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Artenschutz-Seminare

Fachleute vom Bau offen für Naturschutz

Schulungen des Projekts „Artenschutz am Gebäude“ gut nachgefragt

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„Viele Fakten waren neu für mich. Danke für die Inspirationen, ich werde einiges davon umsetzen!“, so die Rückmeldung einer Architektin, die an einer Schulung zum Thema „Artenschutz am Gebäude“ des NABU Berlin teilgenommen hat. Zwar sei sie schon lange im Geschäft, aber so richtig hatte sie die gebäudebesiedelnden Vogel- und Fledermausarten dabei nicht auf dem Schirm. So wie ihr ging es vielen Architekt*innen, Energieberater*innen und Planer*innen, die an einer der regelmäßig angebotenen Artenschutz-Schulungen teilnahmen. Dass sich Zwerg- und Breitflügelfledermäuse ebenso wie Mauersegler, Haussperling und Hausrotschwanz in Hohlräumen des Mauerwerks oder unter Dachziegeln einquartieren, ist keine Seltenheit. Die Tiere und ihre Lebensstätten sind ganzjährig geschützt, was bei Renovierungs- und Umbaumaßnahmen zu berücksichtigen ist. Schulungsinhalte sind, neben der rechtlichen Situation, auch die Schaffung zusätzlicher Fortpflanzungs- und Ruhestätten sowie von Nahrungshabitaten im Bestand und beim Neubau. Erfeulicherweise sind viele Akteure vom Bau offen für den Naturschutz, und auch in den Berliner Hochschulen ist das Thema angekommen. Die beiden Mitarbeiterinnen des vom Senat

geförderten Projekts „Artenschutz am Gebäude“ des NABU Berlin hielten im letzten Jahr 22 Schulungen mit insgesamt etwa 500 Teilnehmer*innen ab. Imke Wardenburg An unsanierten Häusern finden Mauersegler gute Nistmöglichkeiten .

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