Frankenalb Magazin 01

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Unsere Kulturförderung: Gut für die Sinne. Gut für Nürnberg, Stadt und Land.

s Sparkasse Nürnberg Kunst und Kultur ist für die gesellschaftliche Entwicklung entscheidend. Sie setzen Kreativität frei und fördern die Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem. Die Philosophie der Sparkasse Nürnberg ist es, vor Ort, in Nürnberg und dem Landkreis Nürnberger Land, in einer Vielzahl von Projekten Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Mit jährlichen Zuwendungen von rund einer Million Euro ist die Sparkasse Nürnberg einer der großen Kulturförderer in der Region. www.sparkasse-nuernberg.de

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4 DAS PEGNITZTAL

DIE FRANKENALB VOR DER HAUSTÜR

Ein Paradies für Natursportler

6 IM BRÜHTROG Die „Tour de Pengartz“

6 VERANSTALTUNGSKALENDER Events in der Frankenalb

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7 KIRWA Geselligkeit und Tradition

8 FESTZUG Kaiserin Kunigunde in Lauf

9 AUF DEN BURGEN BRODELT‘S

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Junge Musik in alten Gemäuern

10 GASTRO Was die Alb auftischt

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INHALT 12 WANDERN Talkessel Oberkrumbach

13 RADELN

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Tour durchs Schnaittachtal

14 SCHIFF AHOI Treideln mit Elfriede

16 MIT DEM VGN Fahrt in die Freizeit

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Die Frankenalb erstreckt sich direkt vor den Toren Nürnbergs rechts und links der Pegnitz bis in angrenzende Teile der Oberpfalz und Oberfrankens. Sie bietet eine einmalige Landschaft enger Täler und markanter Hügel. Ein Netz aus Flüssen, Bächen und kleinen verträumten Seen erstreckt sich über die ganze Frankenalb. Reizvoll schlängelt sich der Hauptfluss Pegnitz noch weitgehend ungezähmt durch die Region und trägt so entscheidend zum besonderen Flair dieses Gebiets bei. Ursprüngliche Natur können Sie auf für die Frankenalb typischen Streuobstwiesen und Hutangern ebenso entdecken wie in weitläufigen grünen Wäldern. Zwischen sanften Hügeln und bizarren Felsformationen winken mittelalterliche Burgen von der Höhe herab, zeugen imposante Festungsanlagen von früherer Wehrhaftigkeit. Historisches wird durch zahlreiche Schlösser und Herrensitze lebendig. Romantische Fachwerkstädtchen laden zum Entdecken ein. Ob Sie es sportlich oder eher beschaulich lieben, für jeden Geschmack hat die Frankenalb etwas zu bieten. Ein weit verzweigtes Wanderwegenetz führt zu reizvollen Zielen auf ebenen Wegen an Flussauen entlang ebenso wie zu Burgen und Schlössern in luftiger Höhe. Bei einer Radtour können Sie sich den Fahrtwind um die Ohren pfeifen lassen oder gemächlich z.B. entlang des alten Ludwig-Donau-Main-Kanals spazieren fahren. Kletterer finden ihr „Mekka“ an versteinerten Korallenklippen in Flusstälern. Gemütlich geht es beim Treideln, dem nostalgischen „Bummeln“ auf dem Wasser, zu, während eine Kanufahrt auf der Pegnitz bei gleich hohem Spaßfaktor schon mehr körperlichen Einsatz fordert. Für welche Aktivität auch immer Sie sich entscheiden, eine genussvolle Mahlzeit gehört dazu. Die Gastronomen der Frankenalb sind hier bestens vorbereitet. Schattige Biergärten und lauschige Plätze unter alten Bäumen, urige Gaststuben und gemütliche Wirtshäuser laden zum Genießen der bekannt guten regionalen Küche ein. Lassen Sie sich überraschen von der Vielfalt der gastronomischen Spezialitäten, entspannen Sie bei einem Getränk Ihrer Wahl – auch Sie werden dann zu dem Schluss kommen: „Frankenalb – das ist Urlaub vor meiner Haustür!“

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DAS PEGNITZTAL EIN PARADIES FÜR NATURSPORTLER D

iese in ihrem Ursprung erhaltene Flusslandschaft rund 50 Kilometer nordöstlich des Städtedreiecks NürnbergFürth-Erlangen ist ideal für Erholungssuchende und weist eine Fülle an Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie auf – von Wandern, Rad- und Kanufahren, Klettern bis hin zum Fliegenfischen, Golfen oder Reiten. Das obere Pegnitztal zu erwandern, ist die freundlichste Art es zu entdecken. Das Wegenetz ist dicht und gut markiert. Ein Dorfgasthaus für eine kräftige Brotzeit ist nie weit. Eine der schönsten Routen führt von Rupprechtstegen aus durch das wildzerklüftete „Ankatal“, vorbei an der Hallenhöhle „Andreaskirche“ hinauf zum Wahrzeichen und höchsten Punkt der Frankenalb, der Burg Hohenstein. Noch beeindruckt vom überwältigenden Panorama, das man von dem alten Gemäuer aus hat, geht es von dort zurück durch das romantische Treufer Tal über die Gries- und Harnbachmühle zum Ausgangspunkt. Etwa drei Stunden Gehzeit benötigt man für die zwölf Kilometer. Umweltbewusste Ausflügler können mit der Bahn anreisen, Linie NürnbergNeuhaus, Haltestation Rupprechtstegen. Weniger anstrengend ist für den Spaziergänger oder Biker der ebene Pegnitztalrad- und Wanderweg entlang der Pegnitz (www.pegnitztalradweg.de). Den Naturfreund erwartet eine Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren, etwa flussaufwärts, gegenüber dem „Roten Fels“, einer mächtigen bis zu 40 Meter hohen Südostwand. Dort kann man Kletterfreaks aus der ganzen Welt bei der Ausübung ihres Extremsports bewun-

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Das obere Pegnitztal ist eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch und steht wie kaum eine andere für die Frankenalb: das von hohen Felsen eingerahmte Tal, die munter dahinschlängelnde Pegnitz mit Fachwerkdörfern an ihren Ufern, Streuobstwiesen und Mühlen, die heute noch klappern, prächtige Forellen, die an die Wasseroberfläche steigen, Enten und Gänse im Fluss. Vor allem der idyllische Teil zwischen Rupprechtstegen und Velden lässt das Herz eines jeden Naturliebhabers höher schlagen. dern. Und ganz nebenbei den beim Gehen strapazierten Füßen ein kühles Bad gönnen. Oder Kanufahrer bei ihrer Paddeltour beobachten und Fliegenfischern (Psst, leise!) über die Schultern schauen. Nur ab und an wird die Stille unterbrochen, wenn ein Zug aus den insgesamt sieben Bahntunnels zwischen Artelshofen und Velden wie von einem „Ungeheuer“ ausgespuckt wird, um dann im nächsten Felsberg wieder zu verschwinden. Eisenbahnfans aus dem ganzen Bundesgebiet geben sich ein Stelldichein, wenn Sonderfahrten mit Dampfloks angesagt sind, um die „schnaufenden und stählernen Rösser“ auf den historischen Pegnitztal-Brücken zu filmen oder zu fotografieren (www. bahntouristik.de). Abenteuersuchende dürfen eintauchen in die geheimnisvolle Welt der Höhlen und Grotten. Geisloch- und Petershöhle, wo schon vor 150 000 Jahren Menschen gelebt haben, können mit geeigneter Ausrüstung selbst erforscht werden. Ab Neuhaus (Pendolino-Halt) leitet der karstkundliche Wanderweg (Grünpunkt) zu einer Reihe von sehenswerten Höhlen. Der Rundweg führt vorbei an der „Maximiliansgrotte“. Dort werden Führungen angeboten (www.maximiliansgrotte.de, von Mitte März bis November von Dienstag bis

Sonntag geöffnet, Montag Ruhetag, außer an Feiertagen). Die Schauhöhle besteht aus einem verzweigten Gangsystem mit Hallen in mehreren Stockwerken und wartet mit dem größten Tropfstein Deutschlands auf. Der so genannte „Eisberg“ ist fast sechs Meter hoch und dreieinhalb Meter dick.

Auch Kanufahrer finden im oberen Pegnitztal ein wahres Paradies vor. Vom Haupteinstieg bei Güntersthal bis zur Anlegestelle in Hohenstadt können Wassersportler eine rund 18 Kilometer lange Kanutour auf der Pegnitz unternehmen – vorbei an steil aufragenden Felsen und romantischen Dörfern. Interessierte können sich auch bei den Kanu Outdoor Tagen, die am 30. Juni und 1. Juli in Düsselbach stattfinden, über diese etwas andere Art des Wanderns informieren (www.kanu-outdoor-tage.de).

Die einzigartige Flusslandschaft des oberen Pegnitztals ist allerdings nicht grenzenlos belastbar. Für Kanufahrer gibt es festgelegte Verhaltensregeln, um den Lebensraum Wasser nicht zu gefährden (Info-Material unter www.frankenalb. de). Sensible Felsköpfe und empfindliche Pflanzenstandorte sind nur zu erhalten, wenn sie möglichst ganzjährig nicht betreten werden. Selbstbeschränkungen der Freizeitsportler, zusammen mit Naturschützern erarbeitet, sind beispielhaft und wegweisend. Kletterer stimmten dem Rückbau von Routen und Sperrungen einzelner Felsen zu. Mountainbiker, Jäger und Waldbesitzer bemühen sich um gemeinsame Lösungen. Straßenbauer haben nach langen Auseinandersetzungen mit Umweltschützern eingelenkt und auf geplante Eingriffe in die Landschaft im oberen Pegnitztal verzichtet. Ein Schulterschluss, von dem Natur und Menschen profitieren. Nur so kann der Erholungsund Freizeitwert des oberen Pegnitztals über Generationen hinaus gesichert werden.

ARMIN TAUBER Gemeinden im oberen Pegnitztal: www.velden.de, www.vorra-mfr.de www.hartenstein-mfr.de, www.neuhaus-pegnitz.de Freizeitaktivitäten: www.frankenalb.de, www.frankenjura.com

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VERANSTA IN DER FR

Juni 2007

IM BRÜHTROG

DIE „TOUR DE PENGERTZ“

S

chaut’s ner hie, der safft ja gleich o – Solche oder ähnliche Kommentare wird es am Samstag, 30. Juni, wieder geben, wenn es in Velden zur Neuauflage des beliebten Wasch- und Brühtrogrennens auf der Pegnitz

kommt. Rund 400 Meter müssen die Teilnehmer in ihren schwankenden Kisten absolvieren. Die Strecke führt mitten durch das idyllische Pegnitzstädtchen, direkt zwischen „Wasserbrücke“ und „Liebesinsel“. Für manch einen wird das Rennen zur Erheiterung der Zuschauer bereits nach wenigen Metern im Wasser enden. Erfahrene Brühtrogkapitäne dürfen sich bei dieser „Tour de Pengertz“, nach hoffent-

lich filmreifen Balanceakten, im Ziel vom Publikum feiern lassen. Beginn des Gaudirennens für Schüler, Jugendliche und Erwachsene ist um 13 Uhr. Das Spektakel auf der Pegnitz mit lustigen Einlagen findet im Rahmen des Altstadtfestes statt, das um 15.30 Uhr in der Mühltorstraße und Eichgasse offiziell durch Bürgermeister Herbert Begert eröffnet wird. Dazu spielt die Stadtkapelle Velden. Ab 19 Uhr Stimmungsmusik mit der Band „Tequilas“. Um 21 Uhr werden die Gewinner des Wasch- und Brühtrogrennens geehrt. Die gesamte Organisation hat der Turn- und Sportverein übernommen. Die freiwilligen Helfer sorgen auch mit allerlei Spezialitäten vom Grill für das leibliche Wohl der kleinen und großen Gäste. Von 1978 bis 1991 hat das aus einer Stammtisch-Schnapsidee entstandene „Winkalasfest“ mit Wasch- und Brühtrogrennen samt Fischer-Stechen auf der Pegnitz jährlich Tausende von begeisterten Besuchern nach Velden ins obere Pegnitztal gelockt. Nach einer längeren Pause haben die Kirwaboum im Jahr 2004 im Rahmen der Kirchweih das Wasch- und Brühtrogrennen wieder aufleben lassen. Heuer findet die Gaudi auf der Pegnitz zum ersten Mal in Verbindung mit dem Veldener Altstadtfest statt.

Freitag, 8.6. Hartmannshof – Kirchweih (bis 11.6.) Mittwoch, 13.6. Hersbruck – Bürgerfest i. d. Innenstadt Freitag, 15.6. Hersbruck – Ostbahnkirwa (bis 18.6.) Samstag, 16.6. Burgthann – Konzert auf der Burg mit „FunkAholics“, ab 20.30 Uhr Sonntag, 17.6. Altdorf – „Sautrog-Rennen“ am Kanal im Ortsteil Rasch, ab 14 Uhr Lauf – Die Pegnitz Zeitung feiert 100. Geburtstag, großes Leserfest von 11 bis 19 Uhr auf dem Großparkplatz Nürnberger Straße (neben dem PZVerlagsgebäude) Freitag, 22.6. Lauf – Altstadtfest mit Festbetrieb, auf den Bühnen rund um den Marktplatz, Livemusik, ab 18 Uhr Samstag, 23.6. Alfeld – Serenade „Unter den Linden“ des MGV Alfeld Hersbruck – Open Air Sommerkonzert mit den Nürnberger Symphonikern, Frankenalb Therme, ab 19 Uhr Lauf – Altstadtfest mit Festbetrieb, auf den Bühnen rund um den Marktplatz, Livemusik, Trempelmarkt für Kinder und Jugendliche, Kellerführungen und Turmbesteigungen, Führungen durch das Wenzelschloss, ab 14 Uhr Vorra – Kirchweih (bis 25.6.) Sonntag, 24.6. Altdorf – Sommer-Serenade mit H. Harrasowitz i. Doktorsgärtlein, 16 Uhr Lauf – Altstadtfest mit Festbetrieb, auf den Bühnen rund um den Marktplatz, Livemusik, Trempelmarkt für Kinder und Jugendl., Kellerführ. u. Turmbesteigungen, Führungen durch das Wenzelschloss, Kanurennen, ab ca. 14 Uhr TAG DER OFFENEN GARTENTÜR von 10 bis 17 Uhr; Gärten in: Weigendorf (Landkreisgrenze; Garten in der Gemeinde Pommelsbrunn) Lutz Harrjes, Heilbronnthal 1, Gartenund ursprüngliche Naturelemente

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ALTUNGEN RANKENALB

Ottensoos – Eleonore und Hubert Kassner, Bahnhofstraße 16, Naturnaher Hausgarten mit Nutzgartenteil Hersbruck – Kleingartenanlage „Zur schönen Aussicht“ des Kreisverbandes für Obst- und Gartenbau Hersbruck; Westpreußenstraße, einzelne Beispielgärten sind geöffnet Freitag, 29.6. Burgthann – Jazz in der Burg: 20.30 Milan Svoboda Quartett Lauf – Kunigundenkirchweih (bis 3.7.) Samstag, 30.6. Burgthann – Jazz in der Burg: ab 15 Uhr mit Soundorchester Burgthann, Marizikosch, „Funkateers“, „Furioso“ Henfenfeld – „Lammerbrünnerlkirwa“, ab 16 Uhr Offenhausen – Brotkuchenfest Velden – Altstadtfest ab 14 Uhr mit „Brühtrogrennen“ auf der Pegnitz

Juli 2007 Sonntag, 1.7. Burgthann – Jazz in der Burg: ab 11 Uhr mit Arvids Dixie Company, Swing Combo Violino, Croomp, NC Brown Blues Band Happurg – Kirchweih im Ortsteil Thalheim Lauf – ab 14 Uhr Kunigundenfestzug durch die Altstadt, anschl. Darbietungen d. Schulkinder a. d. „Heldenwiese“ Neuhaus – „Peter und Paul Markt“, Oberer Marktplatz, ab ca. 11 Uhr Montag, 2.7. Lauf – ab 14 Uhr Kunigundenfestzug durch die Altstadt, anschl. Darbietungen d. Schulkinder a. d. „Heldenwiese“ Freitag, 6.7. Hersbruck – Sommerfest (bis 9.7. und 13.-15.7.) Feuerwerk am14.7. Rückersdorf – Kirchweih (bis 10.7.) Samstag, 7.7. Altdorf – Altstadtfest am Marktplatz Burgthann – Burgfest, ab 10 Uhr Sonntag, 8.7. Altdorf – Altstadtfest am Marktplatz, ab 11 Uhr Offenhausen – „Keilberg-Kirchweih“

KIRWA

GESELLIGKEIT UND TRADITION D

ie Franken feiern feste Feste, das gilt auch für die Frankenalb, feiert doch hier jedes noch so kleine Dorf, oft sogar jeder Ortsteil für sich seine „Kirwa“. Und das zunehmend nach altem Brauch mit „Vogelsuppe“, Kirchweihbaum-Einholen, -Schmücken und -Austanzen. Von Alfalter bis Vorra fiebern die Kirwaboum und –madla, dem jährlich wiederkehrenden Termin entgegen. Dieses Spektakel zieht aber auch immer viele Besucher aus der Metropolregion an, die z.B. den Sonntagsausflug dazu nützen, ein Stück fränkischer Tradition mitzuerleben.

Etwas ganz Besonderes ist die Traditionskirchweih der Alfelder, die am Wochenende um den Bartholomäustag (24. August) gefeiert wird. An dieser Kirchweih wird an den Tag der Wiedervereinigung des einstmals geteilten Dorfes erinnert. Gehörte doch über 300 Jahre der Ortsteil links des Albaches zur Reichsstadt Nürnberg, der rechte Ortsteil dagegen zu Bayern. Im Jahre 1806 wurde Alfeld wieder vereinigt. Symbolisch wird an dieses Ereignis mit einem Seil erinnert, das am Kirchweihsonntag auf einer Länge von 250 Metern vom Kegelberg zum Schnei-

Einige wenige der beliebtesten Festplätze in der Frankenalb seien hier genannt: Schon am Pfingstmontag, 28. Mai, findet die Hansgörglkirchweih im Hersbrucker Ortsteil Altensittenbach statt. In wunderschöner Lage am Eichenanger unter mächtigen Bäumen trifft man sich zu gemütlicher Brotzeit und einer erfrischenden Maß. Wegen ihrer idyllischen Lage und der damit verbundenen besonderen Wohlfühlatmosphäre ist für die Besucher der „Keilbergkirchweih“ bei Offenhausen am 8. Juli, die dieses Jahr bereits zum 251. Mal gefeiert wird, kein Weg zu weit, kein Berg zu steil. Ähnliches gilt für die Kirchweih rund um die sagenumwobene Kapellenruine in Arzlohe bei Pommelsbrunn (22. Juli). Hier locken zudem die Marktstände der fahrenden Händler die Massen an. Zünftig geht es auf der Moritzbergkirchweih zu, die vom 17. bis 20 August auf dem 600 Meter hohen „Hausberg“ der Kreisstädter gefeiert wird. Am Sonntag ist dann auch die Moritzbergkapelle geöffnet.

derberg gespannt wird. Daran ist der so genannte „Buschen“ (ein in Goldfolie verpacktes Fichtenbäumchen) befestigt. Am Kirchweihmontag schließlich wird dieser „Buschen“ ausgetanzt – ein sehenswertes Spektakel. Aber natürlich sind auch andere Traditionskirchweihen in den Orten der Frankenalb (Termine entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender) bestimmt einen Besuch wert.

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Mittwoch, 11.7. Feucht – „Schloss-Serenade“ im Zeidlerschloss, 19.30 Uhr Freitag, 13.7. Schwaig – Kirchweih (bis 17.7.)

FESTZUG

MIT KAISERIN KUNIGUNDE D

iesen beiden Tagen fiebern die Laufer Schulkinder schon lange entgegen – dem Sonntag und Montag,1. und 2. Juli: findet zu diesem Termin doch in der Kreisstadt Lauf das Kunigundenfest mit großem Festumzug und anschließenden Darbietungen der Schulkinder statt. Und heuer wird größer denn je gefeiert, denn schließlich hat man Jubiläum.

Schon seit 200 Jahren gibt es dieses Fest als Verbindung zwischen Heimat- und Schulfest mit Kirchweih. Es geht auf die Feier der Kirchenweihe der Kunigundenkapelle im Jahr

1807 zurück. Bereits damals wurde die Kirchweih zu einem Schul- und Heimatfest erweitert. 1894 wurden erstmals Festwagen der örtlichen Handwerksbetriebe mitgeführt. Auch als später die Zahl der Wagen zunahm, ist es bei den Wagen mit Pferdegespann geblieben, die heute das Einzigartige des Kunigundenfestzuges ausmachen. Obwohl das Fest nicht direkt mit der Kaiserin Kunigunde in Verbindung steht, sondern nur den Namen von der Kapelle übernommen hat, wurde 1932 erstmals ein als Kaiserin verkleidetes Schulmädchen auf einem Pferd reitend im Festzug aufgenommen. So ist es bis heute geblieben. Die Schuljugend und Laufer Vereine gestalten die Kunigundenkirchweih an jedem ersten Sonntag und Montag im Juli mit dem Festzug, der sich durch die Altstadt schlängelt und am Kunigundenberg in der Nähe der Kapelle endet. Musikaufführungen und fröhliche Darbietungen der Schulklassen finden dann dort statt. Der Kirchweihbetrieb mit vielen Attraktionen wie Karussells, Bierzelt und einem Feuerwerk zum Abschluss bildet Jahr für Jahr einen Höhepunkt im Leben der historischen Stadt und zieht unzählige Zuschauer in seinen Bann.

Samstag, 14.7. Neuhaus – „Musikfest „Neuhaus im Sommer“, ab 19 Uhr, Marktplatz Vorra – Backofenfest, ab 17 Uhr Sonntag, 15.7. Alfeld – Kirchweih im Ortsteil Waller Henfenfeld – Schlossfest ab 10 Uhr Neuhaus – „Musikfest „Neuhaus im Sommer“, ab 11 Uhr, Marktplatz Freitag, 20.7. Feucht – Kirchweih (bis 25.7.) Neuhaus – Veldensteiner Burgfestival mit „Haindling“ ab 20.30 Uhr Reichenschwand – Kirchweih Velden – Kirchweih (bis 24.7.) Samstag, 21.7. Neuhaus – Veldensteiner Burgfestival mit versch. Musikgruppen, Mittelaltermarkt u. abends Feuerschau, ab 14 Uhr Pommelsbrunn – Kirchweih im Ortsteil Eschenbach (bis 23.7.) Schnaittach – „Rock am Rothenberg“ von 13 - 0 Uhr im Anwesen Familie Kress in Enzenreuth mit „high level“ Musikern der Musik-Initiative Nürnberger Land Sonntag, 22.7. Neuhaus – Veldensteiner Burgfestival mit „The Bosshoss“ & special guests Mittelaltermarkt, Einlass 17 Uhr, Beginn 19 Uhr Pommelsbrunn-Arzlohe – Kirchweih rund um die Kapellenruine in Arzlohe Freitag, 27.7. Altdorf – „Fränkischer Sommer“: Konzert m. Emma Kirkby und dem London Baroque Ensemble, 20 Uhr, Stadtkirche Offenhausen – Kirchweih (bis 30.7.) Vorra – Kirchweih im Ortsteil Artelshofen (bis 30.7.) A u s g e w ä h l t e Ve r a n s t a l t u n g e n o h

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Samstag, 28.7. Hersbruck – Schlosshofserenade des Collegium Musicum, 20 Uhr

August 2007 Samstag, 4.8. Hersbruck – Altstadtfest mit Musikgruppen in der gesamten Altstadt Rückersdorf – Backofenfest beim „Schmidtbauernhof“, ab 15 Uhr Sonntag, 5.8. Hersbruck – Altstadtfest mit Eselrennen an der Sportanlage des FC Hersbruck, 14 Uhr Freitag, 10.8. Altdorf – Kirchweih (bis 15.8.) Happurg – Kirchweih im Ortsteil Schupf (bis. 13.8.) Henfenfeld – Kirchweih (bis 13.8.) Pommelsbrunn – Kirchweih (bis 13.8.) Samstag, 11.8. Velden – Backofenfest ab 14 Uhr Freitag, 17.8. Hersbruck – Kirchweih im Ortsteil Altensittenbach (bis 20.8.) Röthenbach – Moritzbergkirchweih rund u. d. Moritzbergkapelle (bis 20.8.) Samstag, 18.8. Alfeld – Backofenfest im Ortsteil Lieritzhofen, ab 15 Uhr Happurg – Kirchweih (auch 19.8.) Hersbruck – internationales Gitarrenfestival (bis 24.8.) mit Virtuosen aus aller Welt, Infos: www.gitarre-hersbruck.de Freitag, 24.8. Alfeld – Kirchweih (bis 27.8.) Röthenbach – Kirchweih (bis 29.8.) Sonntag, 26.8. Röthenbach – Blumenfest mit großem Festumzug ab ca. 14 Uhr n e A n s p r u c h a u f Vo l l s t ä n d i g k e i t

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AUF DEN BURGEN

BRODELT‘S B

urgen, Schlösser und Herrensitze – fast 40 mehr oder weniger gut erhaltene Bauwerke dieser Spezies gibt es in der Frankenalb, von Schwaig im Westen bis Pommelsbrunn im Osten, von Burgthann im Süden bis Neuhaus im Norden. Einige der ehemals imposanten Bauten fristen nur noch als Ruinen, aber dennoch sehr reizvoll ihr Dasein, andere strahlen dagegen noch immer mit ihren mächtigen Türmen und Toren, ihren dicken Mauern und tiefen Burggräben den Glanz und die Wehrhaftigkeit vergangener Zeiten aus und grüßen majestätisch von ihrem angestammten Platz. Und nach wie vor ist Leben in den alten Gemäuern. Als Veranstaltungsort für Konzerte und Festivals ziehen das besondere Flair und die romantische Atmosphäre dieser Stätten Künstler wie Publikum gleichermaßen in ihren Bann. In historischem Ambiente lässt sich eben besonders gut feiern und Musik erleben, egal ob klassisch oder modern. Am Samstag, 16. Juni, gibt die Gruppe „FunkAholics“ ab 20.30 Uhr auf der Burg in Burgthann ein Konzert. Ihr besonderes Kennzeichen: drei hervorragende Sängerinnen, Spaß am Groove

und noch mehr Spaß, wenn der Funk irgendwann von der Bühne ins Publikum schwappt. Beim Burgfest „Jazz in der Burg“ vom 29. Juni bis 1. Juli an gleicher Stelle treten auf: Freitag, 29.Juni, 20.30 Uhr, Milan Svoboda Quartett aus Prag; Samstag ab 15 Uhr das Soundorchester Burgthann, Marizikosch, Funkateers Carlo Actis Dato und „Furioso“ aus Italien; Sonntag ab 11 Uhr Arvids Dixie Company, Swing Combo Violino, „Croomp“ und die NC Brown Blues. Auf der Burg Veldenstein in Neuhaus findet vom 20. bis 22. Juli das „Veldensteiner Festival“ statt. Am Freitag Abend ist „Haindling“ zu Gast, am Samstag treten ab 14 Uhr Subway to Sally, Schelmisch, Saltatio Mortis, Die Apokalyptischen Reiter, Letzte Instanz und Rabenschrey auf. An diesem Tag kann man durch den Mittelaltermarkt im Burghof schlendern, am Abend gibt es eine Feuershow mit „Leuchtfeuer“. Zum Abschluss spielen am Sonntag ab 19 Uhr „The Bosshoss“ & special guests.

Volksbanken Raiffeisenbanken

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In idyllischer Lage, direkt an der Burg Thann, mit Blick auf das wildromantische Schwarzachtal, befindet sich der

Panorama-Gasthof Burgschänke

GASTRO

WAS DIE ALB AUFTISCHT

(Hintergrundfoto) zu Burgthann. Das Gebäude wurde 1740 als Gesindehaus der Burg erbaut und 1835 von den Vorfahren der heutigen Wirtsfamilie Reichinger erworben. 1977 erfolgte der Umbau zur Gaststätte und Pension. Gäste aus nah und fern können sich in den liebevoll eingerichteten Zimmern, die mit handbemalten Bauernmöbeln ausgestattet sind, wunderbar erholen. Die Wirtsleute bieten eine erlesene Auswahl an Bierund Weinspezialitäten sowie fränkische Schmankerln und allerlei Köstliches aus den verschiedenen Landesküchen der Welt – frisch vom Chef des Hauses und seinem Team aus überwiegend regionalen Produkten zubereitet. Nicht umsonst ist die Burgschänke von 2004 – 2007 Landkreissieger beim Wettbewerb „Bayerische Küche“ des Bayerischen Staatsministeriums für Landwirtschaft und Forsten. Zudem darf sich das Haus kinder-, familien-, fahrrad- und musikantenfreundliches Wirtshaus nennen. Reservierung erbeten. Panorama-Gasthof Burgschänke, Burgbergweg 4, 90559 Burgthann, Tel: 09183/3730, www.burg-schaenke.de. Öffnungszeiten: Täglich ab 9 Uhr durchgehend geöffnet, Mittagstisch von 11.30 bis 14 Uhr, Abendessen von 17 bis 21 Uhr, Brotzeiten und kleine Gerichte durchgehend bis 23 Uhr; Mittwoch Ruhetag.

Panoramagasthof Burgschänke: R5 bis Burgthann Landhotel Grüner Baum, Kühnhofen: R3 bis Hersbruck (rechts Pegnitz), weiter mit BUS 302 Landgasthof Kampfer: R31 bis Schnaittach Bahnhof Landgasthof Grüner Baum, Bullach: R3/ R31 bis Lauf (rechts Pegnitz), weiter mit AST 358 (verkehrt nur nach telefonischer Vorbestellung unter: 09123/12788 mind. 30 Min. vor Abfahrt!), bzw. BUS 314 10 TREFF.indd 10

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Zwei Kilometer außerhalb Hersbrucks, am Eingang des idyllischen Sittenbachtals gelegen, befinden sich der Gasthof

Landhotel Grüner Baum.

und das Küchenchef Hans-Peter Eberhard ist Vorsitzender des Vereins „Heimat auf’m Teller“. Hier sitzen Landwirte und Gastronomen an einem Tisch. Eine eigene Speisekarte informiert den Gast darüber, von welchem Landwirt die Zutaten stammen - eine Philosophie, die hervorragend in die „Gesundheitsregion Hersbruck“ passt. Im Sommer lädt die gemütliche Gartenterrasse zum Verweilen ein. Die Gäste sitzen bis in den späten Abend hinein unter Linden und haben Blick auf die beiden Hausberge, den kleinen und großen Hansgörgl. Die Chefin treffen Sie entweder mit dem flinken und freundlichen Serviceteam an oder auf der Wiese. Dort sammelt sie köstliche Kräuter für Ihre Tafelfreuden. Neben einer ausgezeichneten Küche besitzt der Grüne Baum auch einen großen Saal für Hochzeiten oder andere Festlichkeiten bis 120 Personen. Und wer nach einem fröhlichen Fest noch länger bleiben möchte, kann in gepflegten Nichtraucherzimmern, die zum Teil auch allergikerqualifiziert sind, übernachten. Landhotel Grüner Baum, Kühnhofen 3, 91217 Hersbruck, Tel.: 09151/94447, www.gruenerbaum-kuehnhofen.de. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 9 bis 24 Uhr; Warme Küche von 11 bis 14 und von 17 bis 21 Uhr. Montag Ruhetag, Hotel geöffnet.

Landgasthof Kampfer

Im fränkischen hat Genießen Tradition – und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn bereits seit 1876 betreibt die Familie Kampfer in Schnaittach diesen Gasthof. Das Anwesen selbst ist sogar seit über drei Jahrhunderten fest in Familienhand. Beim „Kampfer“ gibt es eine frische regionale Küche. Herzhafte, beliebte und ausgesuchte Gerichte stehen auf der Speisekarte. Im Keller liegen gepflegte Weine bereit und eine alteingesessene Brauerei liefert Biere von ausgezeichneter Qualität. Vor dem gemütlichen Restaurant mit Blick zum Rothenberg lädt ein herrlicher Biergarten mit altem Baumbestand zum Verweilen ein. Auch für Familienfeiern und Betriebsveranstaltungen ist der Gasthof bestens geeignet. Kernstück sind die komfortabel eingerichteten Gästezimmer mit Dusche/Bad/WC, Telefon, Fax- und Modemanschluss sowie SatTV und Balkon. Ob für Kurzurlauber, Tagungsteilnehmer oder durchreisende Gäste - das Haus ist idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die fränkische Region. Durch die günstige Lage zur Autobahn A9 (Ausfahrt 48 Schnaittach) und die Parkplätze am Haus wird der Gasthof auch dem motorisierten Gast gerecht. Gasthof Kampfer, Fröschau 1, 91220 Schnaittach, Tel. 09153/929213, www.hotelgasthof-kampfer.de. Bewirtungszeiten: Frühstück: Montag bis Freitag 7 bis 9.30, Samstag/ Sonntag 8 bis 9.30 Uhr; Mittagessen: 11.30 bis 14 Uhr; Kaffee und Kuchen: 14.30 bis 17.30 Uhr; Abendessen: warmes Essen 17.30 bis 21 Uhr, bis Betriebsschluss kalte Speisen.

Nördlich der historischen Stadt Lauf an der Pegnitz gelegen, lädt der

Landgasthof Grüner Baum Bullach zum Verweilen ein. Im lauschigen Biergarten unter dem großen Walnussbaum serviert Wirtin Sabine Weickmann fränkische Hausmannskost wie Schäuferle, Bratwürste und süffiges Bier. Saisonale Spezialitäten wie Bullacher Spargel, Maischolle Finkenwerder Art, Wildgerichte vom heimischen Wild und Osterlamm aus eigener Zucht ergänzen die reichhaltige Speisekarte. Die Karpfensaison von September bis April bildet den Höhepunkt eines jeden Jahres. Dann können die Besucher aus nah und fern verschiedene Gerichte rund um den Karpfen (auch fast grätenfreie Filets) genießen. Seit 1928 befindet sich das idyllisch gelegene Gasthaus in Familienbesitz. Mittlerweile kümmert sich hier bereits die vierte Generation um das Wohl der Gäste. Küchenchef und Metzgermeister Georg Gottschalk lässt es sich nicht nehmen, die Leber- und Blutwurst für seine Kundschaft höchstpersönlich zuzubereiten. Freundlich eingerichtete Fremdenzimmer, Tagungsräume und eine Kegelbahn lassen den Aufenthalt im Grünen Baum zum Erlebnis werden. Landgasthof Grüner Baum, Untere Eisenstraße 3, 91207 Lauf-Bullach, Tel.: 09126/25760, www.gruener-baum.lauf.de. Warme Küche: Montags von 18 bis 20 Uhr, Dienstag bis Samstag von 11.30 bis 14 und von 17 bis 21 Uhr, Sonntags und Feiertags durchgehend von 11.30 bis 20 Uhr; Samstag und Sonntag von 14.30 bis 17 Uhr Kaffee, hausgemachte Kuchen und Schneeballn.

Mit freundlicher Genehmigung von Fam. Eberhard

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WANDERN NACH OBERKRUMBACH

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tart: Hersbruck Bhf. re. Pegn. – Weg: 17 km, 5 Stunden – Einkehren: in Kühnhofen, Oberkrumbach, Fuchsau und Altensittenbach. Gartenstraße in Richtung Osten, dann mit mehreren Zeichen die Zolltafel aufwärts. An der Einmündung des Höhenweges rechts und im Wald abwärts (Grünkreuz, Gelbstrich und MD-Weg). An Lichtung steht rechts ein Wasserhaus, am Ausgang des Viehbergstollen. Das Wasser der 1911 gebauten Rannaleitung kommt hier durch den Viehberg, von Alfalter her. Geradeaus auf Pfad aufwärts, dem Querweg kurz links folgen, die FAV-Zeichen verlassen und mit Ziffer 5 auf grünem Grund bald links ab (Ww Kühnhofen). Auf Markierung achten! Der Pfad führt durch den Kiefernwald fast geradeaus, und erst kurz vor Waldende links abwärts zum Waldeck. Feldweg hinaus in die Ackerflur und rechts nach Kühnhofen. Kühnhofen gehörte seit 1806 zur Steuergemeinde Altensittenbach. Im alten Ortskern eine besonders schöne Fachwerkscheune mit Schopfwalmdach. Rotpunkt kommt hinzu, mit beiden Zeichen rechts neben der Straße, an der tiefsten Stelle die Straße kreuzen und abwärts zum Sittenbach. Nach der Brücke rechts am ehem. Hirtenhaus vorbei und links herum aufwärts. Vor dem Wald die Zeichen verlassen und rechts am Eichanger vorbei nach Unterkrumbach. Blick auf Kleedorf,

Oberkrumbach ist ein typisch fränkisches Dorf: Malerisch liegen seine Fachwerkhäuser und Scheunen in einem Talkessel, einzig der Turm der Sankt Margareten Kirche ragt heraus. Und von den umliegenden Höhen bietet sich den Wanderern besonders zur Kirschblütenzeit ein herrlicher Blick auf den Ort.

rückwärts Michelsberg. Unterkrumbach am Fuße des kleinen Hansgörgl, oberhalb der Mündung des gleichnamigen Baches schöne Fachwerkhäuser. Vor den ersten Häusern links abwärts, im Ort rechts über den Bach, die Straße kreuzen. Geradeaus aufwärts. Im Wald Weggabel, Fahrweg rechts aufwärts. Oben links dem Forstfahrweg folgen, wo dieser nach einem Holzlagerplatz rechts herumführt, geradeaus aufwärts, Wald wird dichter. Oben, wo es heller wird, rechts hinaus auf die Ackerlichtung, geradeaus durch die Felder. Nach einem Waldstück eine Lichtung (rechts Kuhweide). Hier kommt rechts von der Feldscheune ein Fahrweg her, diesem links abwärts am Waldrand entlang folgen. Rechts Kirschgärten. Nach Wiesenlichtung mit Jagdanstand durch Wald, dann biegt der Hauptweg links ab. Jetzt rechts aufwärts zum oberen Waldrand, in gewohnter Richtung weiter. Schöner Blick auf Oberkrumbach. Dann abwärts durch Waldstreifen und Weidewiesen zur Straße. Die Oberkrumbacher Kirche wurde 1729 barockisiert. Die Gemälde vom Hersbrucker Christoph Reich. Johann Konrad Rösel aus Oberkrumbach wirkte als evangelischer Pastor in der Diaspora Brasiliens (mehr im Buch „... so hätte ich nicht umsonst gelebt“ von Albert Geng). Jetzt führt Rotpunkt! Links zum Brunnen und rechts Straße Richtung Leuzenberg

steil aufwärts durch den oberen Ortsteil mit schöner Aussicht. Nach den Sandsteinfelsen, an großer Lichtung (Schild Reit- und Fahrverbot), links auf dem Waldfahrweg. Die Höhe mit teils schönen Felsen stets zur Rechten um den Kamm des Kleinen Hansgörgl. Beim blauweißen Schild „Wasserschutzgebiet“ noch einmal aufwärts und ca. 150 m abwärts. Dann Fahrweg verlassen und (mit Rotpunkt) dem Steig links abwärts folgen. Auf dem nächsten Querweg rechts und auf Fahrweg abwärts. Bald biegt Rotpunkt links ab nach Kühnhofen! Mit dem grünen Winkel dem Fahrweg weiter abwärts folgen. Die 5 kommt von Kühnhofen, später rechts Wasserhaus. „Hennenbrünnel“ heißt der 169 m tiefe Brunnen. Geradeaus weiter zum Waldende vor der „Fuchsau“. Dort über den Bach (rechts die Weiher) mit Ziffer 5 links in die heckengesäumten Gärten und aufwärts in die freie Flur. Oben kommt Rotstrich (Frankenweg) rechts vom Großen Hansgörgl her, mit beiden Zeichen durch die Wiesen abwärts (Blickrichtung Kirchturm). In Altensittenbach über die Brücke, Kühnhofer Straße kreuzen, Untere Hagenstraße aufwärts, geradeaus. In Kurve Fußweg geradeaus an Haus Nr.34b vorbei und den „Galling“ hinunter zum Bahnhof. Albert Geng Buchtipp: Albert Geng: Wandern in der Frankenalb, Pfeiffer Verlag, 7,90 Euro

R3 bis Hersbruck (rechts Pegnitz)

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RADELN

DURCHS SCHNAITTACHTAL

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it dem Fahrrad erkunden wir die reizvolle Landschaft des Schnaittachtales. Gut erhaltene Burgen und Herrensitze zeugen von der bewegten Geschichte. Das jüdische Museum in Schnaittach gibt Einblicke in die lange Tradition der jüdischen Landgemeinden. Gastliche Wirtschaften am Rande des Weges laden zur wohlverdienten Pause. Die Strecke von Gräfenberg bis Lauf ist ca. 27 Kilometer lang. Bei gemütlicher Fahrt jedoch ohne Pausen veranschlagt man dazu etwa 1 Stunde 30 Minuten. Der gesamte Weg ist mit dem blauen Logo des Lauf-Gräfenberg-Radweges versehen. Zur Rückfahrt kann man ab Lauf die S-Bahn (Bahnhof links) nach Nürnberg benutzen oder das Stück nach Nürnberg auf dem Fünf-Flüsse-Radweg (ca. 15 km) zurücklegen. Mit der Gräfenberg-Bahn können Radler aus dem Bereich der Stadt Nürnberg der Topographie ein Schnippchen schlagen. Wer in Gräfenberg anfängt, fährt meistens bergab und kann sich kräftesparend den Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke widmen. Aber auch in der Gegenrichtung stellen sich einem geübten Radler keine unüberwindbaren Hindernisse entgegen. Radler verlassen in Gräfenberg (0,0 km) den Zug und fahren mit der Wegweisung bergauf zum Marktplatz. Über die Bayreuther Straße geht es wieder hinaus und

weiter bergauf in die Sollenberger Straße. Damit ist nun aber die Bergtour für heute abgeschlossen. Über Lilling (4,97 km) und Erlastrut (6,92 km) geht es in den Landkreis Nürnberger Land hinein. Wir fahren durch Winterstein (8,83 km) und über den Fichtenberg hinab nach Hüttenbach (13,0 km). Rechts an der Hauptstraße lugt das im Privatbesitz befindliche Schloß Hüttenbach hervor. Am Ortsende blicken wir bergan auf die Kirche am Bühl. In Simmelsdorf (13,0 km) können wir bei der Metzgerei rechts zum Schloss abbiegen. Das Tucherschloss kann leider nicht besichtigt werden, ein Blick durch das meist offene Tor lohnt den kleinen Haken. Wir verlassen den Ort mit der Hauptstraße. Rechts erhebt sich der Hienberg. Etwas im Hang liegt der Weiler Au. Links sehen wir den bewaldeten Hügel des Alten Rothenberges. Vor uns spannt sich ein Bauwerk moderner Zeit über den Talraum. Die Talbrücke bei Schnaittach ist mit einer Gesamtlänge von 1288 m die zweitgrößte Brücke Bayerns. Über die Bayreuther Straße fahren wir in den Marktplatz von Schnaittach (17,5 km) ein. Über die Erlenstraße verlassen wir Schnaittach. Links wacht die Feste Rothenberg über das Schnaittachtal. Über einen asphaltierten Feldweg erreichen wir Rollhofen (19,6 km). Wir folgen den Wegweisern durch den Ort. Wir

passieren das Kriegerdenkmal, queren die Hauptstraße und fahren immer geradeaus, bis wir den Ort verlassen. Rechts begleiten uns die Gleise der Nebenstrecke Lauf - Simmelsdorf. Das Bahngleis queren wir an einem unbeschrankten Bahnübergang und fahren jetzt nach rechts weg. Erst durch ein Waldstück, dann geht es über Felder und Wiesen, bis wir am Ortsrand den Friedhof von Neunkirchen (22,1 km) erreichen. Die Fahrt geht bergan und nach einer Bushaltestelle auf der linken Seite nach links in die Buchenstraße. Über Wohnstraßen erreichen wir eine Unterführung der Bahnlinie Nürnberg – Bayreuth und wenden uns nach der Unterquerung nach rechts. Wir fahren immer am Zaun des Firmengeländes der Faun entlang, bis wir an seinem Ende in einen anderen Radweg einmünden. Wir haben den Fünf-Flüsse-Radweg erreicht. Das Logo des Gräfenberg-Radweges weist uns den Weg zum Parkplatz Pegnitzwiesen beim Laufer Wenzelschloss (26,9 km). Über die Weigmannstraße gelangt man von dort bergauf zum Bahnhof Lauf links. Ab hier kann das Rad in die S-Bahn verladen werden.

Eine ausführliche Beschreibung auf der privaten Homepage des Radfahrbeauftragten: www.nefkom.net/b.zunner

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SCHIFF AHOI

TREIDELN MIT ELFRIEDE

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chiff ahoi – heißt es von Mai bis September im fränkischen Schwarzenbach. Dann lädt der kleine Ort nahe Altdorf Gäste aus nah und fern zur traditionellen Treidelschifffahrt ein. Auch diesmal sind wieder Dutzende an Bord der „Elfriede“ gekommen. Sämtliche Sitzgelegenheiten sind im Handumdrehen vergeben. Auch die Kapitäne Richard Spiegel, Hermann Vitzthum, Dieter Blos und Gerhard Stadelmann haben bereits ihre Plätze eingenommen – zwei am vorderen Ruder, zwei am hinteren. Die rund einstündige Fahrt auf dem Ludwig-Donau-Main-Kanal kann beginnen. Doch ohne Max, dem kräftigen Kaltblutpferd von Josef Marx, käme „Elfriede“ wohl keinen Meter vorwärts. Er muss die ganze Fahrt über am Ufer entlanglaufen und den Original-Lastkahn aus dem Jahr 1920 hinter sich herziehen. Sonderlich viel

Mühe scheint ihm das allerdings nicht zu machen. Während an Bord gerade Maximilian Engelhard auf seinem Akkordeon „Muss i denn zum Städtele hinaus“ spielt, trottet das kräftige Kaltblut gemütlich seines Weges und rupft sich – wann immer es ihm danach ist – ein kleines Büschel Gras aus, das es sich dann genüsslich einverleibt. Ja, eine Kanalfahrt macht eben auch Hunger. Sigurd Lamprecht, genau genommen der fünfte Kapitän an Bord der „Elfriede“, erklärt den Passagieren derweil, was es mit dem Ludwig-Donau-Main-Kanal auf sich hat. Schon Karl der Große hatte im achten Jahrhundert die Idee, eine Wasserstraße zu errichten, um seine Truppen schneller verlegen zu können. Doch er scheiterte mit seinen hochfliegenden Plänen ebenso wie Napoleon Jahre nach ihm. Erst unter dem bayerischen König Ludwig I. nahm das visionäre Bauvorhaben Gestalt an.

Eine steife Brise müssen die Passagiere beim Treideln auf dem Kanal allerdings kaum fürchten. Hier regiert Gemächlichkeit. Selbst die Spaziergänger am Uferrand, die freundlich herüber winken, können mit dem Tempo von Max und „Elfriede“ locker mithalten. Als kleines Abenteuer entpuppt sich die Treidelfahrt aber trotzdem, vor allem, als sich der Kahn der ersten von zwei Engstellen nähert. Sicher manövrieren die Kapitäne das Schiff durch die schwierige Passage. Lamprecht erzählt nun von den aufwendigen Bauarbeiten unter König Ludwig I. Teilweise bis zu 9000 Mann hatten hier alle Hände voll zu tun, um das ehrgeizige Kanalvorhaben in die Tat umzusetzen. 1846, nach einer Bauzeit von nur zehn Jahren, fand dann die Eröffnung statt. Mit dem Aufkommen der Eisenbahn, dem „stählernen Ross“, verlor die stolze Wasserstraße mit ihren Treidelschiffen allerdings zunehmend an Bedeutung.

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Am Dörlbacher Einschnitt bleibt Max dann stehen. Der Wendepunkt ist erreicht. Weil aber „Elfriede“ mit ihren 20 Metern länger ist als der LudwigDonau-Main-Kanal an dieser Stelle breit, ist an ein Wendemanöver nicht zu denken. Und so macht sich Lamprecht ans Umleinen. Er löst an dem einen Schiffsende das Tau, mit dem Max „Elfriede“ zieht, und befestigt es am anderen. Das schwere Kaltblut genießt in der Zwischenzeit am Ufer die kleine Verschnaufpause. Dann stapft es von neuem los. Das dicke Seil spannt sich und „Elfriede“ setzt sich langsam aber sicher wieder in Bewegung.

Anlegestelle am Gasthaus „Zum Ludwigskanal“ wieder erreicht. Einer der Kapitäne wirft ein Seil um einen der Poller und zurrt es fest. Lamprecht öffnet den Ausstieg. Die ersten Passagiere verlassen „Elfriede“. Manch einer schaut vom Ufer wehmütig auf das Treidelschiff zurück, gerade so als wollte er sagen: „Nimm mich mit Kapitän auf die Reise“. Die führt zwar nicht gerade in die weite Ferne, dafür aber zurück in das Tempo einer verganKatja Bub genen Zeit.

R5 bis Burgthann (kurzer Fußweg)

V O R S C H A U Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe:

Wo das Bier seine Wurzeln hat Die fränkische Hopfenscheune in Speikern / Heimat- und Kulturgeschichte

Auf den Spuren der Kelten Archäologische Rundwege rund um die Houbirg und Hartmannshof / Besuch im Heimatmuseum Pommelsbrunn

Lebendiges Urgestein Der karstkundliche Wanderpfad in Neuhaus

An Bord ist mittlerweile Ruhe eingekehrt. Die Passagiere lauschen verträumt den Melodien des Schiffsmusikanten. Nur gelegentlich ist noch das Klicken von Fotoapparaten zu vernehmen. Die Treidelfahrt will ja schließlich auch fürs Familienalbum festgehalten sein. Dann, schneller als gedacht, ist die

Weitere Termine: 3. Juni, 1. und 15. Juli (nur 14 und 15 Uhr), 5. August und 2. September, jeweils von 13 bis 17 Uhr (letzte Abfahrt 16 Uhr), Anlegestelle in Schwarzenbach an der Gaststätte „Zum Ludwigskanal“. „Elfriede“ ist auch für Gruppen buchbar. Nähere Informationen bei der Gemeinde Burgthann unter Tel. 09183/40116.

Kreativ Künstler-Workshops in der Frankenalb

Wo die Natur den Weg weist Wandertour rund um Hartenstein / neuer Naturlehrpfad mit Wasserspeicher

Ländlich-bäuerliche Gästeführung Verborgene Schätze der Frankenalb

I M P R E S S U M Herausgeber Medienverbund Nürnberger Land GmbH & Co.KG Nürnberger Str. 7, 91217 Hersbruck in Zusammenarbeit mit der Tourist-Information Frankenalb Waldluststr. 1, 91207 Lauf a.d. Pegnitz

Redaktionsleitung Walter Grzesiek, Ursula Pfeiffer (verantwortlich)

Redaktion Katja Bub, Thomas Streitberger, Armin Tauber

Auflage 250 000

Layout/Gestaltung Alexander Pickel

Druck echter druck GmbH

Erscheinung 2-mal jährlich (Frühjahr und Herbst)

Verteilung in den Nürnberger Nachrichten im Großraum Nürnberg- Fürth-Erlangen-Schwabach sowie im Raum Pegnitz, Neumarkt, Forchheim und im Verbreitungsgebiet der drei Heimatzeitungen Der Bote, Hersbrucker Zeitung und Pegnitz Zeitung.

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MIT DEM D

VGN FREIZEIT

er VGN bringt mit seinem Wanderstempelheft 2007 Familien auf Touren. Autor Dr. Max Schäfer hat für den VGN ein Stempelheft mit familiengerechten Tagesausflügen ausgearbeitet. Hinter der Broschüre steckt die Idee, Kinder mit verschiedensten Erlebnismöglichkeiten zu begeistern und zur aktiven Freizeitgestaltung anzuregen. Dafür hat Max Schäfer 19 verschiedene Touren im VGN-Gebiet zusammengestellt, die zu Fuß und zum Teil mit dem Rad unternommen werden können. Die Ausflüge führen auch in der Frankenalb auf Gipfel, in Wälder, sogar in Höhlen und aufs Wasser. Bei jeder Tour kann man sich unter Vorlage eines gültigen VGN-Fahrausweises einen Stempel ab-

IN DIE

holen. Wer mindestens zehn davon gesammelt hat, schickt sein Heft an den VGN und nimmt dann an einer Verlosung mit 100 attraktiven Preisen teil. Als Trostpreis gibt es in jedem Fall ein TagesTicket Plus. Erhältlich ist das Heft beim VGN in der Rothenburger Straße 9, im Internet unter www.vgn.de und im KundenCenter der VAG am Nürnberger Hbf. Der Landkreis Nürnberger Land ist komplett in den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) integriert. Sechs Schienenstrecken sind alle im Taktverkehr für Sie unterwegs. Mit dem Pendolino beträgt die Fahrzeit zwischen Hersbruck und Nürnberg nur 15 Minuten vom

S1 Nürnberg - Lauf (li. Pegnitz) S2 Nürnberg - Altdorf R3 Nürnberg - Hersbruck - Neuhaus a.d. Pegnitz (- Pegnitz)

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Nürnberger Hbf. Über den Schienenverkehr hinaus wird der Landkreis von 33 öffentlichen Buslinien erschlossen. In den Stadtverkehren Lauf und Hersbruck ergänzt das Anrufsammeltaxi (AST) das Verkehrsangebot. Es verkehrt auch an den Wochenenden bis nach Mitternacht.

Wandern mit dem VGN Neu erschienen sind die Wandertipps „Versunkene Kulturen II“, „Weitblicke und kleine Schluchten“ und „Über die Hersbrucker Alb“, die auch unter www. vgn.de/Freizeit kostenlos angefordert werden können.

R31 Nürnberg - Schnaittach - Simmelsdorf-Hüttenbach R4 Nürnberg - Hersbruck - Hartmannshof (- Amberg) R5 Nürnberg - Burgthann (- Neumarkt)

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