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"Und wenn wir dann auch noch Hinweise auf Fortschritte erkennen, lässt sich das erhöhte Energieniveau bemerkenswert lange aufrechterhalten, ohne dass wir uns ausgebrannt fühlen. Wir stehen heute vor der grundlegenden Tatsache, dass intelligente Veränderungen in ausreichendem Tempo und Ausmaß nur zu erreichen sind, wenn wir verhindern, dass der Survive-Channel überhitzt, und wenn wir gleichzeitig bei einer genügend großen Zahl von Personen den Thrive-Channel aktivieren. Mit dieser Herausforderung haben die Unternehmen aus zahlreichen Gründen zu kämpfen. Die fundamentalste Ursache der Schwierigkeiten liegt darin, dass eine Vielzahl von Veränderungen in den letzten Jahrzehnten die Stressreaktion übermäßig stimulieren. Das Problem reicht von der C-Suite bis hinunter an die Frontlinie und es blockiert die ausreichende Aktivierung der Entfaltungsreaktion. Die breitere Verfügbarkeit von Daten und ihre häufigere Anwendung ist beispielsweise in vielerlei Hinsicht ein Vorteil für verlässliche Resultate und hilft gelegentlich sogar beim Aufspüren neuer Chancen. Aber die konstante Bombardierung mit Daten und Messwerten, die alle potenziell auf Probleme hinweisen, kann den Survive-Channel auch übermäßig stimulieren."

Quelle: – Change: Wie Unternehmen in unbeständigen Zeiten herausragende Ergebnisse erzielen von John P. Kotter, Vanessa Akhtar, et al.

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"Menschen tragen etwas in sich, das wir als Survive-Channel (» Überlebenskanal«) bezeichnen. Er beinhaltet das biologische Äquivalent zu einem Radarsystem, das unablässig nach Bedrohungen Ausschau hält. Vor sehr langer Zeit waren dies zunächst wohl vor allem körperliche Bedrohungen. Heute dagegen wird dieses fundamentale System von der Gesellschaft und von persönlichen Erfahrungen darauf programmiert, auf Bedrohungen für die Karriere, Finanzen, Psyche oder andere Faktoren unseres Wohlergehens zu

JOHN P.KOTTER

JOHN P. KOTTER

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