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Verknüpfen,Stadt-Land-Zukunft
Bachelorarbeit
Das Grundstück befindet sich östlich von Korschenbroich in einer ruhigen Lage und in unmittelbarer Nähe der S-Bahn-Station Korschenbroich. Hier wird ein 7-geschossiges Wohnhaus mit gewerblichen Nutzungen in den unteren Geschossen entwickelt. Im Erdgeschoss wird eine Parkebene für 51 Miet-Elektroauto-Stellplätze geplant. Im Außenbereich rund um die Gebäude sind 182 Fahrradabstellplätze vorgesehen.
Das Mobilitätskonzept setzt seinen Schwerpunkt auf den Aufbau von alternativen Mobilitätsangeboten. Das Ziel dabei ist, viele Wege, die bisher mit dem Auto zurückgelegt wurden, zu reduzieren und stattdessen auf öffentlichen Nahverkehr, Fuß- und Radverkehr sowie Carsharing mit E-Autos zu verlagern. Dadurch soll das Verkehrsnetz gestärkt und die Vielfalt der Mobilität in dem sogenannten Stadt-Land verbessert werden, um einen fließenden Übergang zwischen Stadt und Land zu schaffen.
Die oberen Stockwerke (1. und 2. Stock) werden für Dienstleistungen und Gewerbe genutzt, wie z. B. ein Fitnessstudio, Yogaräume, eine Arztpraxis, eine Apotheke, ein Blumenladen, ein Waschsalon, ein Friseur, eine Bäckerei, Cafés und Ateliers. Die inneren Treppenhäuser sind über Rampen und Laubengänge erreichbar und somit für alle Bewohner und Besucher zugänglich. Die Laubengänge um die Gebäude herum, die von der 1. bis zur 2. Etage verlaufen, bieten sowohl einen prächtigen Panoramablick auf die Felder in einer idyllischen ländlichen Landschaft als auch Fluchtwege. Die geräumige Terrasse auf der 2. Ebene mit Sitzmöglichkeiten und Grünflächen wirkt einladend und schafft eine charaktervolle Atmosphäre und Nachbarschaftstreffpunkte mit höherer Aufenthaltsqualität.
Verknüpfen, Stadt-Land-Zukunft
Ab dem 3. Obergeschoss sind insgesamt 70 Wohnungen für Einzelpersonen und Familien mit 2 bis 5 Personen geplant. Die Balkone sind etwas versetzt angeordnet, was einen raumbildenden Außenbereich als wertvolle Erweiterung des Wohnraums mit ausreichend Tageslicht schafft. Mit einer Tiefe von bis zu 2,3 Metern bieten diese vorgelagerten Freibereiche Platz für unterschiedliche Nutzungen sowie ausreichend Platz für Bepflanzung, nachbarschaftliche Gärten und Begegnungen. Die plastische Gestaltung der Fassade sorgt nicht nur für ein dynamisches Fassadenbild, sondern auch für ein interessantes Ineinandergreifen von Innen- und Außenraum.
Zusammenfassend soll das Wohnhaus mit Mischnutzung in einer Vorstadt mit guter Verkehrsanbindung mehr Mietwohnungen anbieten, um Pendeln und Lebensbedingungen zwischen Land und Stadt auszugleichen und für eine gesunde und umweltfreundliche Lebensweise zu sorgen.
Lageplan 1:2000
Umgebung
Schnittperspektive 1:500
Grundrisse 1:2000
Parkebene für Carsharing mit E-Autos
Ein- und Ausgang
Innerer Übergang
Anfahrt
Dienstleistung :
2-3. Yogaräume
4-5. Fitnessstudio
O enraum
Ein- und Ausgang
Innerer Übergang
Dienstleistung :
6. Apotheke
8. Arztpraxis
9. Friseur
10. Büro
12. Waschsalon
13. Atelier
O enraum
Ein- und Ausgang
Innerer Übergang
Gewerbebetrieb :
7. Blumenladen
11. Bäckerei
14. Café
Wohneinheiten
Ansicht Südost 1:500
Ansicht Nordwest 1:500
Ansicht Südwest 1:500
Explodierte Axonometrie Räumliches Prinzip
Verknüpfen, Stadt-Land-Zukunft
3 - 7.OG Wohnnutzung
2.OG
Dienstleistung / Gewerbenutzung
1.OG Fitnessstudio, Yogaräume
EG
Parkebene für Carsharing mit E-Autos
2.OG
1.OG >>> 2.OG
EG >>> 1.OG
Typ A
239 m²
6-Zimmer-Wohnung
Zahl: 5
Bei dieser Wohnungstypologie ist einer der Wohnräume über eine zweite Wohnungstür mit dem Treppenhaus verbunden. Dieser Raum kann entweder als zusätzliches Arbeitszimmer - besonders im Zusammenhang mit dem Homeoffice eine ideale Lösung - oder als separate Wohneinheit innerhalb der großen Wohnung genutzt werden, da er über ein eigenes Bad, ein Schlafzimmer und eine Küchenzeile verfügt. Ein derart flexibles Wohnkonzept ermöglicht es den Bewohnern, verschiedene Aktivitäten und Lebensstile auszuüben oder auch eine unabhängige Person zu beherbergen. Der Raum dient somit als Erweiterung des vorhandenen Wohnraums und ermöglicht es, auf veränderte Haushaltszusammensetzungen, Lebensmodelle oder gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren.
Typ B
78 m²
2-Zimmer-Wohnung
Zahl: 30
Wohneinheiten
Grundrisstypen 1:500
Typ C
79 m²
2-Zimmer-Wohnung
Zahl: 15
Typ D
119 m²
3-Zimmer-Wohnung
Zahl: 20
Transformation Parkhaus Züblin
Bei dem Projekt handelt es sich um einen Umbau eines Parkhauses in Stuttgart. Das ehemalige mehrstöckige Parkhaus wird zu einem lebendigen Komplex umgestaltet, der Wohnungen, Geschäfte und Kunstausstellungen umfasst.
In den unteren Geschossen sollen vielfältige gewerbliche Nutzungen entstehen, darunter Einzelhandel, kulturelle Angebote, Gemeinschaftsräume und Büros.
Die Rampe des ehemaligen Parkhauses soll wie ein Möbiusband wirken, das sich fließend um das Atrium nach oben erstreckt. Dadurch entstehen viele kleine Bereiche ohne zusätzliche Grenzen wie Geländer oder Trennwände. Wenn man die Rampe entlanggeht, dreht man sich ein wenig und gelangt so in ein anderes Areal mit einem anderen Thema.
Das Projekt soll nicht nur die Geschosse übereinander überlappen lassen, sondern auch das Innen und Außen, Licht und Schatten, Innenleben und Natur, Realität und Utopie miteinander verbinden.
In den oberen Geschossen sollen 72 Mietwohnungen entstehen, die langfristig zu einem lebenswerten Wohnquartier entwickelt werden sollen.
Erschließung und Einbindung
Grundrisse UG 1:500
Grundrisse EG 1:500
Gästehaus am Bodensee Entwurf_Innenarchitektur
Für ein Gäste- und Ferienhaus am Bodensee ist es wichtig und sinnvoll, das Erlebnis der Landschaft vom Wasser bestmöglich zu genießen. Daher steht bei dem Haus die interne Durchgängigkeit und Offenheit im Vordergrund.
Der Hauptaufenthaltsbereich im Erdgeschoss wird als Einraum genutzt, der Wohnen, Essen, Kochen, Entspannen und Lesen zusammenfasst. Er wird wie ein Loft in verschiedenen Höhen strukturiert. Die Küche wird etwas erhöht angelegt, damit die Perspektiven verändert werden und die einzelnen Räume voneinander getrennt wahrgenommen werden können, wie man einen anderen Raum betritt. Auf diese Weise sollen alle Bereiche sowohl in die Küche als Zentrum des Hauses als auch ins Zentrum des Erlebens gebracht werden. Es soll in jedem Raum gewährleistet sein, dass fast jeder Winkel ausgeleuchtet ist und man von überall aus das Panorama genießen und den Eindruck einer 360-Grad-Panorama-Perspektive erhalten kann.
Das ursprüngliche Konzept des Projekts war offenes Wohnen und Intimität. Zur Erhaltung der Harmonie müssen sowohl Intimität und Distanz als auch Nähe zur Natur gegeben sein. Daher bietet dieses Gebäude halboffene Privatsphäre. Die Bewohner können auch einfach das Leben und die Natur von den einzelnen Räumen aus genießen. Die Räume und Perspektiven sollen die Leidenschaften, Hobbys und Bedürfnisse der Bewohner widerspiegeln.
In der Küche kann man beim Kochen und Essen die Landschaft betrachten. Außerdem wirkt der Küchenraum mit der höheren Deckenhöhe durch die Galerie noch größer und weiter, sodass auch hier das gute Raumgefühl stärker betont wird. Da die beiden Bewohner im Kreativbereich arbeiten, befindet sich auch eine Galerie im Haus. Hinter der Tür ist das Schlafzimmer mit dem Doppelbett. Wenn man durch das Schlafzimmer geht, erreicht man einen kleinen Arbeitsbereich mit einem Arbeitsplatz und zwei Bücherregalen. Dieser Arbeitsbereich dient der Funktion, aus der Vogelperspektive in einer Galeriesituation zu arbeiten.
Neben dem Flügel gibt es einen Lesebereich, der auch als Begrenzung zwischen Wohnzimmer und dem vorderen Bereich dient und als Entspannungszone entworfen wurde. Das zweite Badezimmer für Gäste befindet sich im EG und dient der Funktionalität des Hauses. Hauptsächlich soll aber die Wohnlichkeit und Funktion des Gebäudes tagsüber genutzt werden.
Detailpunkt 1 1:20
Detailpunkt 2 1:20
Detailpunkt 3 1:20
Detailpunkt 4 1:20
Arbeitszimmer
Galerie
Schlafzimmer
Wohnzimmer
Urban Hybrid Entwurf_Architektur
Das Bett und Bike-Hostel wurde entworfen, um Fahrradfahrern eine ideale Unterkunft während ihrer Radreise zu bieten. Es ist mit einem Touristenzentrum, einer Werkstatt und einer Parkterrasse ausgestattet, die alle auf Radreisende ausgerichtet sind.
Das linke Gebäude ist das Hostel mit zwei Etagen und einer Rampe, die sich vom Erdgeschoss bis zum Obergeschoss erstreckt. Die Rampe dient dazu, Fahrräder zu den als Parkplätze vorgesehenen Fahrradständern zu befördern. Die Fahrradständer befinden sich im Obergeschoss, gleich neben den Zimmern, so dass die Besitzer das Gefühl haben, dass ihre Fahrräder auf derselben Ebene sicher in der Nähe der Zimmer untergebracht sind. Wenn man durch den Haupteingang im Erdgeschoss geht, gelangt man in die Lounge, wo sich Fahrradfahrer kennenlernen können.
Der rechte Teil des Gebäudes ist baulich vom linken Teil getrennt, um Platz für ein Restaurant, eine Cafeteria und eine BarLounge zu schaffen. Zwischen dem Eingang und dem Frühstücksraum/Restaurant befindet sich ein Tunnelweg, der als Feuerwehrzufahrt dient.
Im Obergeschoss gibt es Häuschen, die als Zimmer und Gemeinschaftsbad/WC genutzt werden. Die Häuschen sind mit Holzlatten verkleidet, und eine Wand besteht aus Glasfenstern. Die Gestaltung der Häuschen erinnert an ein Feriendomizil und soll den Gästen ein angenehmes Urlaubserlebnis bieten. Ganz rechts befindet sich das Touristenzentrum, wo man eine Fahrradtour planen kann. Neben dem Touristenzentrum gibt es eine Werkstatt für Reparaturen, Fahrradverleih und Service.
In der Mitte des Gebäudes befindet sich ein Durchgangsweg, der durch seine Breite von 4 Metern feuerpolizeilich zugelassen ist und das Hostel vom Rest des Gebäudes trennt. Hinter dem Hostel gibt es einen Weg direkt neben der Düssel, so dass Fahrräder leicht ins Obergeschoss geschoben werden können. Das Hostel ist somit über zwei Wege erreichbar.
Obergeschoss:
23-26 6 Betten Schlafzimmer
27-29 Fahrradständer
30 Treppenhaus
31 Aufzug
32-33 Rampe
Ansicht Südost 1:200
Ansicht Nordwest 1:200
Ansicht Ost 1:200