Lost out 2080
Story Nach dem großen Wandel im Jahr 2022 hat sich Erde und mir ihr die gesamte Menschheit stark verändert. Durch den plötzlichen Zugriff auf außerirdisches Wissen, Cybertechnik und Materie hat sich die Gesellschaft in zwei Fraktionen gespalten. Die Schere zwischen den Armen und den Reichen hat in nur wenigen Jahren drastisch gespreizt und so ist es nur einem Teil der Menschheit möglich auf die fortschrittliche Technik zuzugreifen und mit ihrer Hilfe in neue Sonnensysteme vorzustoßen. Diese Technik ist begehrt, zumal das Leben auf der Erde zunehmend unbequemer wird. Nach dem anfänglichem Corona-Virus werden die sieben Kontinente von immer mehr schwer zu behandelnden Krankheiten geplagt. Die Luft wird trocken und staubig, der Meeresspiegel steigt und die Sommer werden immer heißer. Die Crew des Raumschiffs setzt sich zusammen aus 5 ungewöhnlichen Verbündeten, welchen die Reise von der Erde aus unterschiedlichen Gründen verwehrt wurde. Sie alle fühlen sich vom System hintergangen, aus diesem Grund fällt es ihnen leicht die irdischen Gesetze zu missachten. Seit zwei Jahren fliegen sie nun schon durch verschiedene Galaxien auf der Suche nach kostbaren Rohstoffen und Materialien.
Wir schreiben das Jahr 2080. Eine Crew mit 5 Besatzungsmitgliedern (4 davon menschlich) hat sich auf Expedition zu einem unbekannten Planeten begeben. Bei der Landung ist das Raumschiff so hart aufgesetzt, das es repariert werden muss bevor es zur Rückkehr auf den Heimatplaneten starten kann. Auf der Suche nach dem geeigneten Material dazu findet die Crew einige Anzeichen dafür das es vor langer Zeit eine Zivilisation auf diesem Planeten gab…
Jaze Jaze hat den Großteil seiner Kindheit auf der Straße verbracht. Bis ihn schließlich eine ältere Frau bei dem Versuch etwas Essbares zu stehlen erwischte und zu sich aufnahm. Aus diesem Grund ist sein genaues Alter unbekannt. Der Name der Frau war Meg und ihr gehörte ein rostiger Food-Truck, in dem sie arbeite und schlief. Es fiel ihr nicht immer leicht Jaze großzuziehen, in seiner Jugend wurde er zunehmend rebellischer und verbrachte viel seiner Zeit mit Gangangehörigen aus der Nachbarschaft. Es kam regelmäßig zu Auseinandersetzungen die ihm ein paar Wochen in Gewahrsam verschafften und ihm auch die Chance auf ein Kunststipendium vermasselten. Als Meg dann krank wurde, krempelte er sein Leben um und begann sich intensiv um sie zu kümmern. Jaze hat einen unbezahlbaren Sinn für Humor, ein unwiderstehliches Lächeln und großes Herz. Er ist ein talentierter Sprayer dem seine Hitzköpfige Ader, seine komplizierte Vergangenheit und sein ungezügeltes Temperament den ein oder anderen Strich durch die Rechnung macht. Er wünscht sich nichts mehr als einmal ein gewöhnlicher Familienvater zu werden.
Lynn-Zu Lynn-Zu ist eine Technikbegeisterte Bastlerin. Auf diesem Gebiet ist sie nahezu unschlagbar, sie programmiert und entwickelt Künstliche Intelligenzen und Maschinen wie keine zweite. Umso schlechter kennt sie sich dafür mit Menschen aus. Denn sie ist autistisch veranlagt und somit fällt es ihr oft schwer Menschen und ihre Signale korrekt zu entschlüsseln. Sie redet nicht viel und hat eine Vorliebe für Primzahlen und Cookies. Sie ist die uneheliche Tochter eines reichen Kaufmannes, von der seine öffentliche Familie nichts wissen darf. Er bezahlte er ihr ein gutes Studium und sie hielt sich aus der Öffentlichkeit und seinem Leben zurück.
Fourty Fourty war einmal ein begnadeter Kampfpilot und wurde für Spezialeinheiten ausgebildet, die bei der Erforschung verschiedener Planeten helfen sollten, bis seine Augen plötzlich merklich schlechter wurden. Somit wurde er von der Ausbildung ausgeschlossen und er fiel in seine Spielsucht zurück. Als sein Leben komplett aus dem Ruder zu geraten schien, traf er auf Meg und die Gelegenheit seinen Traum doch noch Wirklichkeit werden zu lassen und wieder zu fliegen. Seitdem fliegt er mit den anderen durch Raum und Zeit und das größtenteils unversehrt.
MAG Meg besitzt einen Food-Truck, in welchen sie größtenteils vegane Hotdogs zubereitet. Meisten arbeitet sie stunden lang in der Hoffnung etwas Geld für ihre Eltern sparen zu können, die am Rande des Bezirkes leben und auf Medikamente angewiesen sind. Als ein kleiner Junge namens Jaze ihr ein paar Mal versuchte Hotdogs zu stehlen, nahm sie ihn zu sich auf und zog ihn, so gut es eben ging, groß.
KAYLA Kayla ist intelligent, sarkastisch, mutig, selbstsicher, unbeugsam und rebellisch. Sie hat flinke Finger und beherrscht ein paar Taschenspielertricks. Es fällt ihr leicht Autos und Schlösser zu knacken. Sie ist bei ihm Vater aufgewachsen, da ihre Mutter früh verstarb. Ihre Familie hatte zu wenig Geld, um sich Impfungen leisten zu können und ihre Mutter hatte ein zu schwaches Immunsystem. Ihrem Vater Joe gehörte ein Schrottplatz auf dem sie als Kind viel Spaß hatte. Ihr Vater brachte ihr bei wie man Autos knackt und brachte ihr eine Menge über Materialen und ihre Beschaffenheiten bei, denn vor dem Wandel hat er erfolgreich als Chemiker gearbeitet. Als sie dann älter wurde hatte sie den Straken Drang mehr dazuzugehören und wollte unbedingt eigenes Geld verdienen, durch en paar Freunde kam sie zum Strippen, was sie ihrem Vater lange Zeit verschwieg. Sie wurde schnell sehr erfolgreich, da sie genau wusste, wie sie sich verhalten musste, um den Männern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Sie war von Natur aus sehr charismatisch, wählte ihre Worte mit bedacht und entwickelte ein bemerkenswertes Talent zur Manipulation. Aus diesem Grund wurde sie als Informantin eines kriminellen Rings angeheuert und entlockte mehreren Dutzend Männer geheime Informationen. Sie blühte eine Weile in diesem Machtgefühl auf, bis die Situationen eskalierten und sich das Geflecht aus Problemen immer mehr zuschnürte. Letzen Endes musste ihr Tod vorgetäuscht werden, um ihr ein weiteres Leben ermöglichen. Am meisten vermisst sie nun ihren Vater, den sie zu gerne wissen lassen würde, dass sie noch am Leben ist.
Skizzen & Prozess Bei der Gestaltung von Kayla war es mir wichtig ihren Charakter durch ihr Erscheinungsbild verständlich zu kommunizieren. Ihr Hintergrund als Stripperin hat ihr Selbstbewusstsein und Stärke verliehen. Mir war es wichtig sie attraktiv und sexy zu darzustellen, ohne dabei ihrem Wert als eigenständige und charakterstarke Frau zunehmen, was sich als eine kleine Herausforderung entpuppte. Ich gab ihr lange Beine und hohe Schuhe, mit welchen ich Macht assoziierte, später verunsicherte mich diese Entscheidung jedoch. Schließlich sind hohe Schuhe im All alles andere als praktisch und auch wenn dies noch einen der realistischeren Aspekte in meiner Story darstellen würde, lies mich dieser Gedanken nicht in Frieden. Ich wollte sie nicht verkleiden und ich wollte als unabhängig und stolz darstellen und gewiss nicht als Objekt der Begierde. Aus diesem Grund experimentierte ich viel mit möglichen Ou�its, ich kombinierten Strapsen, Miniröcke und tiefe Ausschnitte mit langen Umhängen, Waffen, Knieschonern und kunstvollen Schulterpolstern, auf der Suche nach einem akzeptablen Gleichgewicht, aus Stärke und verspielter Freizügigkeit.
Face turnarond Ein weiterer lange ungeklärter Punkt, betrifft die Gestaltung der Haare. Letztendlich entschied ich mich für einen nicht zu zeitlosen und nicht zu strengen Dutt, der ihr die Haare aus dem Gesicht hält und sie erhaben wirken lässt. Auch bei der Gestaltung der Haarfarbe hielt ich mich an einen bescheidenen Braunton, die dunklen Haare schenken ihr meiner Meinung nach etwas Mysteriöses und Kraftvolles.
Posen
Details
Enoirment
Ro-bo2 Die Vorgeschichte von Rob ist leider unbekannt. Er ist für einen Roboter ungewöhnlich tollpatschig, aber auch sehr liebenswert. Er besitzt einen nahezu unendlichen Fundus an Wissen über alle erdenklichen Pflanzen und Insektenarten. Es ist ihm möglich jede Form von Elementen und ihre molekularen Zusammensetzungen genaustens zu analysieren und so ihren Wert zu schätzen. Seit sie auf einem der verlorenen Planeten eine leuchtende Schmetterlingsform entdeckten, hat er stehts einen treuen flatternden Begleiter an seiner Seite. Er ist von Pflanzen und Insekten so begeistert, dass er nie vor Stichproben halt mich kann und die Crew somit schon in de in oder anderen brenzlichen Situationen gebracht hat. In dem Raumschiff hat er sich ein eigenes Gewächshaus zusammengeschraubt und bringt seither von jeder Reise ein paar der biologischen Erinnerungsstücke mit, um seine Sammlung zu bereichern. Leider hat das Speicher System seiner Software einen Defekt, was zur Folge hat, dass er ständig vergisst was er zuvorgetan hat.
Skizzen Bei dem Entwurf meines Roboters arbeitete ich mit schnellen Thumbnails Skizzen und kombinierte eine Vielzahl an simplen Formen, die viel Charakter aufweisen sollten. Nachdem ich mich für eine grobe Grundform entschieden hatte, skizzierte ich den Roboter in unterschiedlichen Posen, um ihn so besser kennenzulernen und seinen Character noch stärker herausarbeiten zu können. Die runden Comicaugen, die ich in den ersten Scribbles noch deutlich sind, mussten meinem Entschluss, einer realistischen Darstellung zu folgen, weichen. Nun trägt der Roboter stattdessen einen leuchtenden LED-Streifen um seinen Kopf, welcher ihm einen 360C-view ermöglicht
Turnaround
Posen
Details In seinem Inneren besitzt er ein äußerst nützliches Element-analyse-System, mit welchen es ihm möglich ist eine Vielzahl an Elementen und ihrer Zusammensetzungen genau zu bestimmen und so ihren ungefähren Wert zu ermitteln. Diese Fähigkeit ist der Crew von großem Vorteil. Außerdem ist es dort besonders warm, was auch der Grund ist warum sich der Schmetterling gern im Inneren des Roboters verkrümelt.
Planet 78 Der Planet, auf dem die Crew strandete, schien auf den ersten Blick unberührt und friedlich. Große Teile des Planeten sprießen vor Grün und Wildnis, andere dagegen sind trocken und scheinen fast vollkommen leblos. Doch nach ein paar Tagen der Erkundung, trifft die Crew auf deutliche Spuren einer verschollenen Zivilisation. Zum staunen der Reisenden ähneln diese Spuren enorm der der Menschen, was einige Fragen aufwirft.
EnVironment
verworfene skizze
Buttermaus Ein sehr ungewöhnlicher Schmetterling ähnliche Spezies mit Ohren uns spitzen Zähnchen, enttarnt sich plötzlich aus einem großen Baum, welcher mit mehreren elektronischen Teilen verschmolzen zu sein scheint. Einer dieser Schmetterlinge freundet sich mit dem Roboter an und lässt ihn fort an nicht mehr allein.
Sculpting Zu Beginn habe ich mich mit dem für mich bislang unbekannten Material, dem Super-Sculpey vertraut gemacht und eine Schlange modelliert. Dazu habe ich als erstes die grobe Form der Schlange aus Draht und Alufolie nachgebaut und diese anschließend mit Kreppband und der Modelliermasse ummantelt und mit Details versehen. Um meinen entwickelten Character zu sculpten habe ich mir als erste eine ca. DIN A4 große Skizze des Roboters gezeichnet, um mich so an seiner Form orientieren zu können. Da die Beine meines Characters im Verhältnis zu seinem Körper sehr schmal sind, habe ich mich für einen dicken Draht entschieden, der möglichst viel des Körpergewichts tragen kann. Um trotzdem zu verhindern, dass die Beine dem Gewicht des Oberkörpers nicht standhalten können, wollte ich so wenig einzelne drahtteile wie möglich verwenden. Nachdem ich eine große Halbkugel in der richtigen Größe geformt hatte, bohrte ich mit einer Nähnadel, viel Geduld und dem Draht zwei Löcher in die Mitte der Alu-Form. Durch diese konnte ich anschließend ein langes Stück Draht stecken und verband so die Beine mit dem Korpus. Um dem Ganzen noch mehr Stabilität zu verleihen, verwickelte ich um die Drahtbeine mit jeweils einem Weiterem stück Draht zu zwei Spiralen. Bei dem Armen wiederholte ich den Vorgang, bohrte erneut ein Loch durch die Alufolie, nur diesmal waagerecht und formte die Arme so aus einem langen Draht. Um die Arme und Beine noch etwas auszupolstern Verwendete ich nun auch hier etwas der Alufolie und klebte anschließend alles mit Kreppband fest. Bevor ich mit der Modelliermasse begann, schnitt ich zuerst ein Holzbrett zurecht, um es als Plateau zu verwenden. Mit zwei Schrauben befestigte die Figur auf der Mitte des Holzbrettes und konnte so beginnen mit der Modelliermasse zu arbeiten.
Um ein bestenfalls glattes Ergebnis zu erzielen, rollte ich etwas des Sculpeys flächig aus und schnitt es in passende Formen, mitwelchen ich meine Figur ummantelte. Ich glättete die Schnittstellen mit meinen Händen und bügelte die groben Unreinheiten aus. Auch den zuvor ebenfalls aus Alufolie angefertigte Kopf, habe ich mit Kreppband umwickelt, um so die Modelliermasse auftragen zu können. Ich füge Details, wie die runden schulterpartieren und Einkerbungen in den Gelenken hinzu, bevor ich meinen Roboter zu backen beginn. Nach einer Weile im 140 Grad heißen Ofen, lies ich ihn abkühlen und aushärten, bevor ich mich ans Colorieren wagte. Die erste Farbe, die ich verwendete, haftete nicht gut und der Pinsel hinterließ einen sichtbaren Duktus. Aus diesem Grund griff ich zu einem Schwamm und einer etwas höher pigmentierten Farbe. Nicht hundertprozentig zufrieden, ließ ich meine Figur trocknen und ein paar Tage in Ruhe, bevor ich mich erneut ans Werk machte. Ich entschloss mich dazu, den Roboter mit einem Goldspray an zu sprayen, dadurch wurde das Farbergebnis um einiges gleichmäßiger, vielleiht etwas zu gleichmäßig. Ich mischte ein passender Aquamarin, um seine Augen damit zu färben und verlieh auch dem Schmetterling ein paar Farben. Zu guter Letzt male ich die Holzplatte schwarz an und lichtete stolz meinen selbst entwickelt- und modellierten Character ab.
Conceptartbook annapauline flunkert 2020