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Liebe Leserin, Lieber Leser, erst kürzlich erzählten mir Leser, sie seien immer wieder beim Lesen von Chili überrascht, welche wunderbaren Dinge in der Pfalz zu fi nden seien. Wenn aus einem anderen Blickwinkel das Gewohnte betrachtet wird, wird die Aufmerksamkeit auf ein anderes, vielleicht neues oder doch schon immer dagewesenes Angebot gelenkt. Und plötzlich sieht man tolle Restaurants, wunderschöne Geschäfte mit attraktivem Angebot, Handwerk mit gelebter Individualität und wirkliche Dienstleistung von Spezialisten. Man erfährt Wissenswertes aus der näheren Umgebung, was die eigene Realität täglich zu bereichern vermag. Es vermittelt ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man selbst in einer schönen Umgebung lebt, die von guten Ideen, Kreativität, Engagement und interessanten Menschen erfüllt ist. Das Alltägliche ist nicht 08/15, sondern wird zu etwas Besonderem, dessen Teil man selbst sein darf. Und schon ist man selbst bereit, die Philosophie des Restaurants erkennen und verstehen zu wollen, sieht und würdigt die liebevolle Dekoration vor der Ladentüre, an der man immer achtlos vorbeigeht, und nimmt die schön gestaltete Einladungskarte zur Frühjahrsmesse auf dem Hof des Handwerkers im Nachbarort gerne in die Hand. Diese Dinge haben plötzlich Seele. Diese vielen kleinen und großen Unternehmer sind der Geist, die der Pfalz den Charme einhauchen, den seltsamerweise häufi g nur noch die Besucher zu spüren vermögen. Schauen wir einfach etwas genauer hin.

Herzlichst Ira Schreck Chefredakteurin

Apropos

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Ira Schreck

Apropos

apropos

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Inhaltsverzeichnis

INHALTSVERZEICHNIS EinBlick 14 Die Motoren der Pfalz 16 Wirtschaften in der Pfalz, mal ganz nüchtern 20 global versus regional 22 Wirtschaftspolitik trifft Mittelstand 24 Die Stärke der Pfalz sind die Pfälzer 26 Die Aufgaben der Wirtschaftsförderung 28 Weniger Betriebsgründungen 30 Erfolgsfaktor Kundennähe 34 Beauty Day und Tag der offenen Tür

Wo h n l i c h 36 Mehr Raum für Grünes 38 In neuen Räumen 72 Gartentipps für Februar und März

Bildung 40 Duales Studium 42 Investitionen in die Zukunft 44 Studieren mit Stipendium 45 Wer freiwillig büffelt, lernt sich glücklich 46 Dualer Studiengang Weinbau und Önologie 62 Initiative Schulbetreuung in der Orientierungsstufe


Ko m m u n a l e s 48 Wein mit kirchlichem Segen 60 Bürgerengagement lohnt 61 Dank für Bürgerschaftliches Engagement

Gesundheit 50 Gesundheitstipps 52 Pranic Healing 54 Ein Kampf an vielen Fronten

Ty p i s c h 56 Eine Haut zum Wohlfühlen 58 F riseursalon Haarpunzel lässt Träume wahr werden

Ko m m e n t a r 64 Für andere

K u l - To u r 66 Spitz und Stumpf werden volljährig

Rezepte 68 Rezpte für den Osterbrunch

erLesen

74 Kurze Geschichte: Vertraute Gesichter? 76 E nglische Seite: English – a global language? 78 Buch-Tipps 82 K olumne: Das fragile System

Standards 3 Apropos 4 Inhalt 6 Impressionen 12 Kurz & gut: Aus Handel und Wirtschaft 80 Augen-Blick-Mal 81 AusSchau 81 Anzeigenberatung 82 Impressum


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Impressionen



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Extreme Wetterlagen durch Stürme, Starkregen oder Hochwasser, wie sie der Hurrikan Sandy an der US-Ostküste im vergangenen Herbst mit sich brachte, beunruhigen zunehmend auch deutsche Städte und Gemeinden. Sie befürchten durch den globalen Klimawandel vor allem negative Auswirkungen für die Forst- und Landwirtschaft, die Gesundheit der Bevölkerung, die Wasserversorgung und die Infrastruktur. Das ergab eine Befragung von über 300 Kommunen durch das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Im Bereich der kommunalen Energieversorgung hingegen gewinnen mehr als die Hälfte der Umwelt- dezernenten und Bürgermeister dem Klimawandel vor allem positive Seiten ab. Acht von zehn Befragten aus dieser Gruppe weisen darauf hin, dass der fortschreitende Klimawandel den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreibt. Grund: Die Akzeptanz CO2-armer und dezentraler Energieversorgungsstrukturen nimmt weiter zu. Durch den verstärkten Einsatz von Solar, Windkraft und Biogas wiederum ändert sich die Struktur der energiewirtschaftlichen Wertschöpfung. Davon erhoffen sich viele Gemeinden, einen zunehmenden Teil in ihrer jeweiligen Region halten zu können und wirtschaftlich von staatlichen Fördergeldern zu profitieren. Rund ein Viertel der Befragten sieht im Klimawandel freilich zuerst eine Gefahr für die Energieversorgung der eigenen Kommune. So wird beispielsweise mit einer erhöhten Energienachfrage gerechnet, um in langen Hitzeperioden die Klimatisierung von Wohnungen und Fabriken sicherzustellen. Zum Negativ- szenario gehören auch Schäden an Stromnetzen durch Blitz-einschläge, Schnee oder Eislasten. Ebenso könnten freistehende Windund Solaranlagen extremen Wetterereignissen nicht gewachsen sein.

Rieslinganbau auf neuem Höchststand Die rheinland-pfälzischen Winzer setzen immer stärker auf international bekannte Rebsorten. Gleichzeitig weiten sie den Rieslinganbau aus. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes verzeichnete der Weißburgunder (Pinot Blanc) im Vergleich zu dem Jahr 2008 mit 464 Hektar die größte Flächenausweitung. Er wird jetzt auf 2.637 Hektar angebaut. Die Hinwendung zu international bekannten Sorten belegen auch die Zuwächse beim Grauburgunder (Pinot Grigio oder Ruländer) und bei dem ebenfalls aus dem Burgund stammenden Chardonnay. Demgegenüber wiesen Kerner, MüllerThurgau, Scheurebe und Silvaner deutliche Flächenverluste auf. Die wichtigste Rebsorte im Land, der Riesling, erreichte in diesem Jahr mit 16.462 Hektar bestockter Rebfläche einen neuen Höchststand. Gegenüber dem Jahr 2008 war das ein Zuwachs um 381 Hektar. Insgesamt umfasste nach einer vorläufigen Auswertung der Weinbaukartei zum 31. Mai 2012 die bestockte Rebfläche in RheinlandPfalz 63.850 Hektar. Gegenüber dem Jahr 2008 verringerte sie sich um 145 Hektar. Von der gesamten Rebfläche waren 69 Prozent (44.102 Hektar) mit weißen Rebsorten bestockt. Auch im Rotweinsegment verzeichnete eine Rebsorte aus dem Burgund den größten Zuwachs. Spätburgunder legte gegenüber 2008 um 154 auf 4.063 Hektar zu. Die Fläche der wichtigsten roten Rebsorte, Dornfelder, wuchs in diesem Zeitraum um 116 auf 7.557 Hektar. Den größten Flächenverlust im roten Segment wies der Portugieser auf. Sein Anbauareal umfasst nur noch 3.523 Hektar (Minus 477 Hektar).


Zu viel Currywurst 56 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland achten nach Einschätzung ihres Arbeitgebers zu wenig auf eine gesunde Ernährung. Bester Beleg: Seit Jahren rangiert die Currywurst trotz gesunder Alternativangebote auf der Liste der beliebtesten Kantinenessen ganz oben. Auch die Bereitschaft, die zu sich genommenen Kalorien wieder abzutrainieren, hält sich offenbar in Grenzen. Die Unternehmen attestieren nur gut jedem zweiten Mitarbeiter, sich regelmäßig zu bewegen. Das sind Ergebnisse der Studie Gesundheit im Unternehmen der Süddeutschen Krankenversicherung und der mhplus Krankenkasse in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

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2.405.000 Euro vorgesehene Landesförderung für den Umbau der BBS in Landau Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur stimmt einer Landesförderung für den Umbau und die Modernisierung der Berufsbildenden Schule Landau im ersten Bauabschnitt in Höhe von 2.405.000 Euro zu. In einem ersten Teilbetrag werden hiervon 650.000 Euro (250.000 Euro im Jahr 2012; 400.000 Euro im Jahr 2013) bewilligt. Insgesamt wird die Stadt Landau in den nächsten Jahren rund 19,5 Millionen Euro in die Berufsbildende Schule investieren

Immer mehr deutsche Studenten zieht es ins Ausland Im Jahr 2010 waren knapp 127.000 deutsche Studentinnen und Studenten an ausländischen Hochschulen eingeschrieben. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) waren dies neun Prozent oder 10.500 Studierende mehr als im Jahr 2009. In den letzten zehn Jahren zog es immer mehr deutsche Studenten ins Ausland: Während im Jahr 2000 auf 1.000 deutsche Studierende an inländischen Hochschulen 32 deutsche Studierende an Hochschulen im Ausland kamen, war dieses Verhältnis 2010 mit 64 genau doppelt so hoch.

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EinBlick

Selbstverständlich sind es die großen Firmen, die vielen Menschen Arbeit geben und Geld in die Region holen. Die Pfalz lebt allerdings in der Hauptsache vom Mittelstand, der sich mit zahlreichen Ideen in den unterschiedlichsten Branchen am Markt positioniert hat. Ein Mix aus großen, kleinen und kleinsten Firmen, die sich einer Vielzahl von Themen annehmen, ist wirtschaftlich gesehen eine gesunde Basis für regionale Stabilität und Unabhängigkeit. Darüber hinaus ist die Vitalität der kreativen Köpfe attraktiv für Pfalzgäste, für Ansiedlungswillige


und nicht zuletzt für die hier lebenden Menschen. Ideenreichtum wird gekoppelt mit bodenständiger Lebensfreude und der Identifikation mit dem Lebensumfeld. Daraus resultiert ein unübersehbares Engagement. Allerdings auch eine kritische Haltung gegenüber Veränderungen, die manchmal gerechtfertigt ist und manchmal auch lähmend oder zumindest bremsend wirkt. Und doch ist sie alles andere als Gleichgültigkeit, die in manchen Regionen oder großen Städten als Phänomen auftritt und ebenso beklagt wird. Die Pfälzer achten ihre Pfalz. Und das lässt den Motor der Pfalz dauerhaft brummen.


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EinBlick

Wirtschaften in der Pfalz, mal ganz nüchtern Die Pfalz ist bekannt für Vielerlei. Exzellente Weine, die durch Weinbau geprägte Kulturlandschaft und der Naturpark Pfälzer Wald sind Markenzeichen, die das Etikett Pfalz mit Leben füllen und über die Grenzen der Region hinaus bekannt machen. Die innere wie äußere Stärke der Region wird, neben den offensichtlichen, meist in ein Gewand aus landschaftsromantischen Bildern gehüllten Markenzeichen vor allem von zwei Bereichen bestimmt: Wirtschaft und Bevölkerung. Dies lässt sich in Zahlen darstellen. Als Grundlage für die Auswertung der regionalspezifischen Wirtschafts- und Demografiedaten diente die im Jahr 2012 erschienene Veröffentlichung Rheinland-Pfalz Regional des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz. Als Untersuchungsraum wurden die kreisfreien Städte Landau, Neustadt und Speyer, sowie die Landkreise Südliche Weinstraße und Bad Dürkheim festgelegt. Auf der Suche nach Kriterien zur Beurteilung der allgemeinen Leistungsfähigkeit einer Kommune oder eines Kreises stößt man zwangsläufi g auf die Schlagworte Wachstum und Produktivität. Wo viele Menschen wohnen, muss auch ein höheres Wachstum stattfi nden, möchte man meinen. Beweisen lässt sich diese Vermutung, wenn man die statistischen Auswertungen zu Grunde legt, nicht. Mit knapp 133.000 Einwohnern sind im Landkreis Bad Dürkheim die meisten Menschen unter einem Dach vereint, dicht gefolgt von der Südlichen Weinstraße mit 109.000 Einwohnern. Die kreisfreien Städte Landau, Neustadt und Speyer beherbergen 44.000 bis 53.000 Einwohner. In jeder Kommune, jedem Kreis sind Frauen mit einem Anteil von circa 51 Prozent an der Gesamtbevölkerung leicht in der Überzahl. Will eine Region stabile Bevölkerungszahlen aufweisen, dann ist neben einer positiven natürlichen Bevölkerungsentwicklung vor allem ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Fortzügen und Zuzügen, das so genannte Wanderungssaldo, entscheidend. In 2010 wiesen nahezu alle Pfälzer Untersuchungsräume ein positives Wanderungssaldo auf. Landau markiert die Spitze mit einem Wanderungssaldo von plus 700, Bad Dürkheim (plus 293), Südliche Weinstraße (plus 246) und Speyer (plus 181) folgten mit deutlichem Abstand. Neustadt an der Weinstraße musste, als einzige der untersuchten Gemeinden, ein negatives Wanderungssaldo in Höhe von minus 550 erfahren. Eine Gemeinde ist nur so leistungsfähig wie die Summe ihrer Leistungsträger. Die Anzahl der Sozialversicherungspfl ichtigen und geringfügig entlohnten Beschäftigten, die innerhalb der Gemeindegrenzen woh-


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nen, sind ein guter Indikator für die Leistungsfähigkeit der untersuchten Gebietskörperschaft. Die meisten Sozialversicherungspfl ichtigen sind in Bad Dürkheim (27.582), Südliche Weinstraße (23.958) und Speyer (23.112) beheimatet. Die Anzahl der geringfügig entlohnten Beschäftigten ist hier ebenfalls höher als in den anderen Gemeinden. Landau und Neustadt folgen, vor allem wegen den geringeren Einwohnerzahlen, mit etwas Abstand auf den Plätzen vier und fünf.

Ein Buch, das man liebt, darf man nicht leihen, sondern muss es besitzen.

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Die Produktivität einer Gebietskörperschaft steigt parallel zum Wachstum der angesiedelten Wirtschaftsbetriebe. Pendlerstatistiken können in diesem Zusammenhang deutlich machen, wie viele Betriebe endogene Potentiale, beispielsweise Beschäftigte aus der eigenen Bevölkerung, nutzen, beziehungsweise wie viele Bürger für ihre Arbeit den Wohnort verlassen müssen und somit nicht aktiv am Wachstum der kommunalen Wirtschaft beteiligt sind. Ein negatives Pendlersaldo bedeutet, dass auf dem Weg zur Arbeit mehr Menschen den Wohnort verlassen, als Beschäftigte in den Wohnort einpendeln. Ein positives Pendlersaldo bedeutet naturgemäß das Gegenteil. Einzig Landau (plus 4.808) und Speyer (plus 5.785) beherbergen mehr berufsbedingte Einpendler wie Auspendler. Die Arbeitnehmer aus dem Kreis Bad Dürkheim sind mit einem Pendlersaldo von minus 17.794 die aktivsten Arbeits-Pendler ins Umland. Der Landkreis Südliche Weinstraße folgt mit minus 13.688. Minimal negativ ist das Pendlersaldo in Neustadt an der Weinstraße mit minus 1.705.

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Im Wettbewerb der Regionen und Länder kann die Unternehmensstruktur einer Region den Unterschied ausmachen. 20.998 Unternehmen (2009) im Untersuchungsbereich wurden in die Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Handel sowie Gastgewerbe und Dienstleistungen unterteilt. Auffällig ist, dass der Bereich Handel 16 bis 20 Prozent der Gesamtunternehmen betrifft. Gastgewerbe und Dienstleistungen folgen mit neun bis 14 Prozent, das Baugewerbe mit sieben bis zehn Prozent und das verarbeitende Gewerbe mit sechs bis neun Prozent der Gesamtzahl der Unternehmen im Untersuchungsbereich. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bezeichnet den Gesamtwert aller Güter, gleich ob materiell oder imma-

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EinBlick teriell, die innerhalb eines Zeitabschnittes und innerhalb einer Gebietseinheit hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen. Ein hohes BIP kann als Ausdruck einer funktionierenden Wirtschaft gewertet werden. Das höchste BIP des Jahres 2009 hatte der Landkreis Bad Dürkheim mit 2.414.000 Euro, einem BIP pro Einwohner von 18.100 Euro. Das zweithöchste BIP wurde im Landkreis Südliche Weinstraße erwirtschaftet. Ähnlich wie in Bad Dürkheim rangiert das BIP pro Einwohner bei 18.244 Euro. Ein kleineres BIP gesamt, aber dafür wesentlich höhere BIP pro Einwohner, verzeichnen die kreisfreien Städte im Untersuchungsraum. Speyer mit einem BIP von 1.836.000 Euro und einem BIP von 36.826 Euro pro Einwohner nimmt die Spitzenposition ein, Landau folgt mit einem BIP von 1.470.000 Euro und einem BIP pro Einwohner von 34.176 Euro. Neustadt bildet das Schlusslicht mit leichtem Abstand und kann auf ein BIP 1.295.000 Euro und ein BIP pro Einwohner von 24.167 Euro bauen.

Was exportiert Rheinland Pfalz und wer kauft es? 2011 wurden Güter für knapp 45 Milliarden Euro aus Rheinland-Pfalz exportiert. Der Export von Investitionsgütern erhöhte sich 2011 um elf Prozent gegenüber dem Gesamtexportvolumen des Vorjahres. Frankreich mit einem Anteil an der Gesamtausfuhr von 11,5 Prozent und die USA mit 7,4 Prozent sind die wichtigsten Abnehmer rheinland-pfälzischer Waren. Jens Wacker

Frankreich wichtigster Außenhandelspartner 50 Jahre nach Unterzeichnung des Élysée-Vertrags zur deutsch-französischen Zusammenarbeit (22. Januar 1963) ist Frankreich Deutschlands wichtigster Handelspartner: Von Januar bis November 2012 wurden Waren im Wert von 97,5 Milliarden Euro nach Frankreich exportiert und Waren im Wert von 60,2 Milliarden Euro von dort importiert. Bereits seit dem Jahr 1961 ist Frankreich ohne Unterbrechung das wichtigste Exportland für deutsche Waren. Einfuhrseitig zeigt sich ein etwas anderes Bild. So war Frankreich nur zwischen 1968 und 1972 sowie von 1987 bis 2007 wichtigstes Lieferland von Waren nach Deutschland. Im Hinblick auf den Umsatz des gesamten Außenhandels, also Ausfuhren plus Einfuhren, ist Frankreich seit 1975 ununterbrochen Deutschlands Handelspartner Nummer eins.


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EinBlick

global versus Der Trend zur Globalisierung macht auch vor der beschaulichen Pfalz nicht halt. Um wettbewerbsfähig zu werden oder zu bleiben, sind Unternehmen darauf angewiesen, ihre Nebenkosten zu senken und möglichst günstig einzukaufen. Weite Wege, unsinnige Transporte nach Osteuropa und der Internethandel sind die Folge. Und doch haben sich einige Pfälzische Firmen entschieden, ihren Bedarf an Zulieferung und Ausstattung weitestgehend in der Umgebung zu decken und regional Geschäfte zu machen. Das ist nicht immer möglich und kostet manchmal auch ein wenig mehr. Zunächst. Doch langfristig sind die regionalen Geschäfte vorteilhaft.

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regionalen Anbieter halten, können kleine ja nicht existieren und dann fragen wir uns im Alltag, wo denn der kleine Laden für die schnelle Besorgung um die Ecke geblieben ist, der auch nach Ladenschluss noch schnell mal die Türen öffnet.

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Sabine de la Osa: Unsere Tisch- und Bettwäsche lassen wir von einem Unternehmen in der Pfalz (Wäscherei Umla in Waldfi schbach) reinigen. Das ist ein Familienbetrieb, was ich schon mal toll fi nde. Persönliche, individuelle Absprachen sind jederzeit möglich. Wäsche, die nicht mehr ganz in Ordnung ist, wird automatisch ausgetauscht. Ich brauche mich um nichts kümmern. Die Familie steht mit ihrem Namen persönlich hinter der Fir-

Regionalität in der Auftragsvergabe? Sabine de la Osa: Ich fi nde es sehr wichtig, Firmen vor Ort in der Pfalz die Möglichkeit zu geben, ihre Produkte und Dienstleistungen anzubieten und auf faire Art, Geschäfte zu machen. Wer kann beispielsweise kurzfristig bei einem Engpass einspringen, wenn er nicht direkt in der Nähe ist? Wenn wir uns nur an die großen über-

Chili:Bitte geben Sie ein Beispiel.


ma und fühlt sich daher auch verantwortlich. Falls ich kurzfristig etwas brauche, kommt auch mal der Chef persönlich schnell vorbei. Natürlich ist diese Variante etwas teurer, als die Großanbieter es möglich machen. Dort wird die Wäsche über Nacht per LKW dann nach Bulgarien und Polen zum Waschen und Mangeln gebracht. An der Autobahn werden die Lieferungen ausgetauscht. Deutsche Betriebe können unter diesen Bedingungen normalerweise nicht mithalten.

Chili: Worin sehen Sie die Vorteile in der Zusammenarbeit mit anderen Pfälzischen Unternehmen? Sabine de la Osa: Eine Zusammenarbeit hält die Region lebendig und attraktiv. Nur wenn Unternehmen sich gegenseitig unterstützen und vor Ort Produkte und Dienstleistungen einkaufen, bleibt die Unternehmensstruktur so vielfältig.

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auch die Kosten mit? Sabine de la Osa: Nicht bei allen Dingen wissen die Gäste Bescheid. Allerdings gibt es nette Begebenheiten. Ein Hotelgast lobte einmal unsere Pfälzer Tomaten sehr, so gute habe er noch nicht gegessen...Oder die Frühstückseier, die auch aus einem Familienbetrieb hier in der Pfalz stammen, fallen den Gästen sehr positiv auf. Ganz deutlich wird die hohe Fleischqualität wahrgenommen, die auch teilweise aus Biobetrieben stammt. Wir bekommen häufi g Rückmeldungen dazu. Allerdings muss man in diesem Fall auch den Preis weitergeben. Im Übrigen halten wir zum Beispiel unsere Zimmerpreise trotz regionaler Lieferanten konstant und rechnen dafür nicht jede unserer eigenen Arbeitsstunden an. Aber das kennt wohl jeder, der die Selbstständigkeit gewählt hat.

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Wirtschaftspolitik trifft Mittelstand Ministerialrat Stefan Fuchs bei Fliegengitter Hauck

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Wirtschaftsbetriebe in Rheinland-Pfalz kennenzulernen ist das Anliegen von Stefan Fuchs, Ministerialrat im Referat Verbrauchsgüterindustrie und Bauwirtschaft im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium in Mainz. Bei seiner Recherche ist er auf das Haßlocher Unternehmen Fliegengitter Hauck aufmerksam geworden. „Was Sie mir gezeigt haben, hat mich beeindruckt. Sie haben ein Unternehmen aufgebaut, das sich mit beachtlichem Geschick und Erfolg am Markt präsentiert“, so Stefan Fuchs, bei seinem Firmenbesuch. „Das ist eine unternehmerische Leistung, zu der ich Sie und alle Ihre Mitarbeiter nur beglückwünschen kann.“


Fliegengitter Hauck e.K. wurde 1999 von Martin Hauck gegründet. Mit 20 Mitarbeitern und einem Netzwerk von rund 250 Händlern beliefert die Firma Kunden aus der Region, der Pfalz und dem Saarland. „Unsere Produkte schaffen mehr Wohn- und damit auch mehr Lebensqualität“, so Martin Hauck. „Denn unsere Fliegengitter und Lichtschachtabdeckungen sind optisch ansprechend, aus hochwertigem Material maßgefertigt und daher stabil und langlebig.“ Die neuste Produktentwicklung aus dem Hause Hauck ist der Fliegenschrank Flyless. Er wurde nach dem Vorbild aus Omas Küche gefertigt und ist für den Privathaushalt, für Restaurants, Hotels und alle lebensmittelverarbeitenden Betriebe geeignet.

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EinBlick

Die Motoren der Pfalz sind die großen Firmen, aber nicht weniger auch die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen, die der Pfalz ihren Charakter verleihen und die Wirtschaft zum Laufen bringen. Mit ihren Erfahrungen aus der täglichen Arbeit tragen alle Branchen dazu bei, den Wirtschaftsstandort Pfalz zu einzuordnen und für die Zukunft weiterzuentwickeln. Chili bat Unternehmer, die Pfalz nach unterschiedlichen Kritierien zu bewerten.

Chili befragte Unternehmen, die auf ei-

ne unterschiedlich lange Betriebsgeschichte zurückschauen. Das älteste Unternehmen baut auf 148 Jahren Traditionsgeschichte auf und das jüngste ist knapp zwei Jahre am Markt. Darunter befi nden sich kleine Einzelunternehmen, Familienbetriebe, Mittelständler und Gesellschaften mit mehr als 1.000 Mitarbeiter. Eines verbindet sie: Sie haben ihren Firmensitz in der Pfalz und sind von den gleichen Standortfaktoren, den regionalen Gegebenheiten und denselben Menschen umgeben. Danach gefragt, was ihr Unternehmen auszeichnet, antworten sie fast übereinstimmend, sie seien innovativ,

modern und arbeiten mit sehr guter Fachkenntnis. Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Flexibilität spielen für die Profi lschärfung ebenso eine Rolle wie regionale Verbundenheit und Leidenschaft für ihren Themenbereich. Kunden fordern zunehmende Kundenorientierung und Service, fi nden nahezu alle befragten Unternehmer. Dass diese Faktoren schon immer eine entscheidende Rolle spielten, bestätigten 20 Prozent der Umfrageteilnehmer für ihr Gewerbe. Fachkenntnis werde mittlerweile vorausgesetzt, bewerten die Befragten. Besonders im Bereich Tourismus und Weinbau sehen die Unternehmer die Pfalz auf Erfolgskurs mit großem Po-

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tential. Vorschläge zur Verbesserung machten die Befragten, in dem sie auf eine engere Vernetzung im Bereich Tourismus hinwiesen und die Wahrung der Schwerpunkte Weinbau, Tourismus und Wirtschaft anmahnten. Ob und was in der Pfalz fehle, wurde von den Befragten sehr unterschiedlich beantwortet. Die Antworten reichten von Nichts bis Vieles. Bemängelt wurde das fehlende Angebot für Jugendliche, Familien und Kinder. Ein Wunsch betraf den Ausbau der Schullandschaft. Ein Teil der Befragten beklagt eine nicht ausreichende Zusammenarbeit der Kommunen, sie wünschen sich eine einheitliche und schlagkräftige Werbegemeinschaft und vermissen modernes Marketing. Mehrfach wurde der Bedarf hochwertiger Hotelerie im Bereich der 5-Sterne-Auszeichnung genannt. Die Stärke der Pfalz liegt in den Pfälzern selbst. Darin sind sich die Befragten einig. Das sind die geerdeten, ehrlichen Menschen, die mit ihrer Lebensfreude und ihrem Witz die Pfalz zu einem besonderen Ort machen. Pluspunkte sind die Lage, das Klima und der Weinbau. Dazu zählen auch die Zugehörigkeit zur Metropolregion Rhein-Neckar, die starke touristische Ausrichtung und die damit verbundene überregionale Wahrnehmung der Pfalz. Nur wenige Unternehmer bewerten ihre Standortfaktoren mit der Schulnote 4 oder schlechter. Die Durchschnittsnote aus allen Umfrageergebnissen liegt bei einer glatten 2. Fast alle Umfrageteilnehmer sind in Werbegemeinschaften, Unternehmernetzwerken oder anderen branchenspezifi schen Verbünden organisiert und vernetzt. Dennoch fällt die Antwort über die Zusammenarbeit der Pfälzischen Unternehmen kritisch aus. Auch hier schwanken die Antworten von hervorragend bis schlecht mit Tendenz zur positiven Bewertung. Eine Durchschnittsnote 3 (oder: mit Luft nach oben ) spiegelt die Bewertung treffend wider. Die Sicht auf die Wirtschaftsförderung am jeweiligen Standort fällt den Befragten nicht immer leicht. Etwa ein Drittel der teilnehmenden Unternehmer machte keine Angaben. Von sehr gut über mittelmäßig bis schlecht reicht das Spektrum der Antworten. Konkrete Kritik oder Vorschläge äußerten die Befragten nicht.


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EinBlick

Die Aufgaben der Wirtschaftsförderung Wenn von Wirtschaftsförderung in einer Region, einer Stadt oder Kommune die Rede ist, dann wird im Allgemeinen alles darunter subsummiert, was der Wirtschaft förderlich ist. So ist zumindest die landläufige Meinung der Unternehmer und der Bürger.

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Thomas Hammann, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft in Neustadt, fasst die Erwartungen an die Wirtschaftsförderung so zusammen: „Mittlerweile sieht man die Schaffung einer guten Kinderbetreuung, den Ausbau von Wohnraum, die Sicherstellung hervorragender medizinischer Versorgung und Pflegeeinrichtungen für ältere Menschen – also das, was man unter weichen Standortfaktoren versteht – ebenso als Aufgabe der Wirtschaftsförderung an wie die Ansiedlung von erfolgreichem, aber unauffälligem Gewerbe. Auch werden die Mieten für Gewerberaum bei den Wirtschaftsförderern angemahnt oder der Branchenmix in der Innenstadt reklamiert.“ Dies sind jedoch Faktoren der am Markt agierenden Personen und können nicht kommunal oder staatlich geregelt werden. Wer welche Mieten verlangt und dann eben auch bekommt, ist nicht von den Behörden regulierbar. Auch entscheiden Einzelhändler selbst, ob sie sich in dieser oder jener Stadt niederlassen. Rahmenbedingungen auszuhandeln und zu verbessern, Vernetzungen zu schaffen und Konzepte auszuarbeiten, mit denen Vorhandenes weiterentwickelt werden kann, liegen allerdings in der Zuständigkeit der Wirtschaftsförderer.

Die Aufgaben einer städtischen Wirtschaftsförderung sind vielfältig. Von der Anbahnung von Gewerbeansiedlung über die Vermarktung städtischer Liegenschaften bis hin zur Moderation bei Gesprächen unterschiedlicher wirtschaftlicher Interessensgruppen und Beratung von Unternehmern sind die Ideen, das Verhandlungsgeschick und die Kompetenz der Wirtschaftsförderer gefragt. Sie sind Wegbereiter, Lotsen und Problemlöser. Sie betreuen ortsansässige sowie am Standort interessierte Unternehmen. Wirtschaftsförderer begleiten und unterstützen unternehmerische Vorhaben von der Planungsphase bis zur Realisierung durch umfassende Beratung und das Angebot geeigneter Standorte und Immobilien. Sie knüpfen Kontakte zu anderen öffentlichen Stellen und Kooperationspartnern. Um die Attraktivität des Standorts zu fördern und nach innen und außen zu kommunizieren, unterhält die Wirtschaftsförderung einen regen Austausch mit unterschiedlichen Interessensgruppen wie Einzelhandel, Dienstleistern, Handwerk, Immobilienbesitzern und Ärzten. Im Falle der Neustadter Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft lag der Ursprungsgedanke bei ihrer Gründung auch


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in der Vermarktung des Konversionsgelände EdonKaserne und dem Solarpark Flugplatz Lilienthal im Ortsteil Lachen-Speyerdorf. Der Erfolg der Wirtschaftsförderung ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Nicht zuletzt ist die Zusammenarbeit der öffentlichen Stellen und Ämter ausschlaggebend, die den Bemühungen der Wirtschaftsförderung zu einem schnellen Ergebnis verhelfen können – oder eben nicht. Auch die Unternehmer selbst sind Teil des Erfolgsquotienten. Wie schnell werden beispielsweise Daten und Unterlagen für ein Genehmigungsverfahren beschafft, Ideen umgesetzt und Netzwerke genutzt? In den seltensten Fällen halten die Wirtschaftsförderer die Fäden in der Hand, mit denen sich Strippen ziehen oder Stricke drehen lassen. Immer noch sind Unternehmer ihres eigenen Glückes Schmied und müssen entsprechend handeln. Unternehmerische Entscheidungen werden nicht von der Wirtschaftsförderung getroffen. So kann, wie im Falle des Neustadter Herties, die Wirtschaftsförderung Anregungen geben und Konzepte ausarbeiten. Aber über den Verkauf eines Objekts und den Investor entscheidet weder die Wirtschaftsförderung noch die Stadt als solche. Die Wirtschaftsförderung unterliegt der strategischen Ausrichtung der spezifischen Stadtkonzeption, die über die Auswahl der Gewerbe, die ansiedlungswillig sind, die Richtung vorgibt. In der Pfalz dominiert die touristische Ausrichtung, deren wertvollstes Pfund die schöne Landschaft ist. So sind Gewerbe mit großflächigen Flächenversiegelungen und rauchenden Schornsteinen nicht unbedingt die erste Wahl. Förderlich für die Wirtschaft sind das gute Zusammenspiel aller am Wirtschaftprozess beteiligten Partner und eine Verwaltung, der Wirtschaftsprozesse nicht fremd sind.

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Weniger Betriebsgründungen In Rheinland-Pfalz wurden in den ersten drei Quartalen 2012 weniger Betriebe gegründet, bei denen aufgrund ihrer Rechtsform oder voraussichtlichen Beschäftigtenzahl eine größere wirtschaftliche Relevanz vermutet werden kann. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems ging die Zahl dieser so genannten Betriebsgründungen im Vergleich zu den ersten drei Vorjahresquartalen um 4,1 Prozent auf 4.771 zurück.

Zu den Betriebsgründungen zählen alle Neugründungen von Kapital- und Personengesellschaften, sowie Neugründungen von Einzelunternehmen, bei denen ein Handelsregistereintrag oder eine Handwerkskarte vorliegt oder die mindestens einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben. Den höchsten Anteil an den Betriebsgründungen in den Monaten Januar bis September 2012 hatte der Bereich Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen mit einem Anteil von 25,9 Prozent.

Regionaler Vergleich Setzt man die Betriebsgründungen in Relation zur Einwohnerzahl, so erreicht unter den kreisfreien Städten Kaiserslautern mit 22,4 Betriebsgründungen je 10.000 Einwohner die höchste Quote. In Neustadt wurden 18,5 Betriebsgründungen registriert, direkt gefolgt von Speyer mit 18,2. Landau lag mit 13,9 im unteren Drittel, Frankenthal weist 14,7 Betriebsgründungen auf. Der Landkreis Bad Dürkheim liegt mit 10,8 vor der Südlichen Weinstraße, die 9,6 Betriebsgründungen pro 1.000 Einwohner verzeichnet.

Betriebsaufgaben und Gewerbeabmeldungen Die Zahl der Betriebsaufgaben stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 7,2 Prozent an. In den ersten drei Quartalen 2012 gab es 4.324 Betriebsaufgaben, bei denen Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Die wenigsten Stilllegungen wurden in Frankenthal mit 7,7 pro 1.000 Einwohner gemeldet. Die meisten Betriebe wurden in Speyer mit einer Quote von 19,4 stillgelegt, gefolgt von Neustadt mit 14,9 und Landau mit 11,6 Betriebsstilllegungen. Die sonstigen Stilllegungen verringerten sich um fünf Prozent auf 18.588. Insgesamt wurden 27.727 Gewerbe abgemeldet, das waren 2,4 Prozent weniger als in den ersten drei Quartalen 2011.



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Als Peter Cuntz 1923 in Harthausen eine Schmiede gründete, konnte er nicht ahnen, welches Unternehmen in 90 Jahren aus dem Grundstein, den er legte, wachsen würde. Nach 23 Jahren des Aufbaus und der beständigen Präsenz in wirren Zeiten übergab Peter Cuntz den kleinen Betrieb an seinen Sohn Adolf, der 1946 mit der Produktion von Ackerwagen und dem Handel von Landmaschinen begann. Sechs Jahre später übernahm die expandierende Firma den Vertrieb von Traktoren des bayerischen Herstellers Eicher. 1959 wurde Rudi Vogel als erster Lehrling im kaufmännischen Bereich eingestellt. Rudi verliebte sich in die Tochter des Firmeninhabers, Agnes Cuntz, und heiratete sie. Agnes engagierte sich ab 1966 im elterlichen Betrieb.


Die Zeiten nahmen an Fahrt auf und mit ihnen wurden die Menschen mobiler. Adolf Cuntz, seine Tochter Agnes und Schwiegersohn Rudi Vogel erkannten das Potential, das in diesem Geist der Zeit steckte, und sie trafen Ende der 60ziger Jahre eine grundlegende Entscheidung zur zukünftigen Firmenpolitik: Sie beschlossen den Einstieg in das Automobilgeschäft. Da die Zusammenarbeit in der Landmaschinenabteilung mit der bayerischen Traktorenmarke Eicher in den vergangenen Jahren reibungslos und erfolgreich war, setzte die Geschäftsleitung auf eine Automarke, die zu jener Zeit zwar als hoffnungsvoll, aber doch als Außenseiter neben den Marktführern galt: BMW. Die Richtigkeit der Wahl der Familie stellte sich bald heraus. BMW verkörpert bis heute ein Lebensgefühl, das die Menschen anspricht. Der Harthausener Standort entwickelte sich in der Pfalz zu einem BMWZentrum mit Autohaus und Werkstatt. 1984 starb Cuntz bei einem tragischen Unfall. Das war ein schwerer Schlag sowohl für die Familie als auch für das Unternehmen. Rudi und Agnes Vogel nahmen in dieser schweren Stunde die Herausforderung an und führten das Unternehmen weiter. Die Zeichen standen wieder auf Veränderung. 1986 bauten sie das BMW Autohaus in Landau, zu dem später auch die Marke MINI stieß. Geleitet wird der Landauer Standort von dem Neffen Rudi Vogels, Udo Vogel. Udo Vogel, der aus einer leitenden Position der Firma Gummi-Mayer zu den VOGEL Autohäusern wechselte, hat von diesem Zeitpunkt an bis heute wesentlichen Anteil an der Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Die Umsatzzahlen der VOGEL Autohäuser in der Pfalz stiegen und BMW in München blieb der stetig wachsende Erfolg des rührigen Familienunternehmens nicht verborgen. So unter-


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stützten und förderten sie die Entscheidung der Familie Vogel, Germersheim als weiteren Standort einzurichten. 1993 wurde der Neubau des BMW Autohauses in Germersheim abgeschlossen. Heute ist das Autohaus in Germersheim als Stützpunkthändler der Linie BMW M erfolgreich und konnte in den letzten beiden Jahren deutschlandweit Platz 2 und 3 der meistverkauften BMW M-Modelle erzielen. „Die M-Trophy ist bei BMW wie im Fußball die Champions League “, so Udo Vogel. Drei Jahre später traten die Söhne Peter und Marco Vogel in das Unternehmen ein. Peter hatte ein Studium der Betriebswirtschaft und ein Studium der Rechtswissenschaften absolviert und nahm anschließend in Michigan USA sein MBA-Studium an der Richard DeVos Graduate School of Management auf. Marco studierte wie sein Bruder ebenfalls in Mannheim an der Dualen Hochschule und schloss als Diplom-Betriebswirt ab. Weiteres profundes Fachwissen kam durch den Eintritt von Andrea Vogel, Peter Vogels Ehefrau, als Diplom-Betriebswirtin und Prokuristin in die Firma. An allen Standorten waren nun Mit-

glieder der Unternehmerfamilie in wichtigen Funktionen eingesetzt. Auch bei dem stark wachsenden Unternehmen blieben kurze Entscheidungswege, kompetente Ansprechpartner und ein Überblick bis ins Detail. Das honorierten die Pfälzischen Kunden, die auch in den Jahren des Wachstums immer ein gut strukturiertes Unternehmen vorfanden, das die Kundennähe nie vernachlässigte. Im Jahr 2003 unternahm die Firma den nächsten wichtigen Schritt: die Übernahme des vierten BMW Autohauses in Zwingenberg an der südhessischen Bergstraße. Dort wurde ein MINI und BMW Großkundenstützpunkt zusätzlich zum herkömmlichen BMW-Autohaus mit großem Erfolg und Kundenzuspruch eingerichtet. Der nächste Generationswechsel in die vierte Generation erfolgte 2008. Die Brüder Peter und Marco Vogel lenken von nun ab das Geschehen und gehen den Weg des nachhaltigen und überlegten Wachstums. Drei Jahre später wurden die vier operativen Gesellschaften zu einer VOGEL Autohäuser GmbH & Co KG zusammen-


gelegt. Eine weitere Expansion des Unternehmens fi ndet nun online statt. Wiederum bestimmt der Zeitgeist den Takt. E-Commerce ist auf dem Vormarsch und so erscheint es den Pfälzischen Unternehmern nur logisch, auch im Kfz-Bereich Ersatzteile, Zubehör und Produkte des Lifestyles in einem Online-Shop der Kundschaft anzubieten. Die technischen und logistischen Voraussetzungen sowie einige Erfahrungen sammelt das Autohaus Vogel in Harthausen durch den Versandhandel von Ersatzteilen und Zubehör zu täglich bundesweit über 300 Werkstätten. Heute arbeiten in den Vogel Autohäusern mehr als 200 Angestellte, die neben Verkauf, Verwaltung und Werkstatt – mit rund 100 Werkstattdurchgängen täglich - nun auch im Online-Handel beschäftigt sind und in 2012 über 70 Millionen Euro Umsatz erzielen konnten.

Neben dem Online-Vertrieb möchte die VOGEL Gruppe in Zukunft weiter in Energieeffi zienzmaßnahmen investieren, wofür 2009 mit der VOGEL CleanEnergy ein eigener Geschäftsbereich gegründet wurde. Dieser Unternehmenszweig betreibt unter anderem auf den Dächern der Autohäuser Photovoltaikanlagen für die fi rmeneigenen Werkstätten. Insgesamt konnte 2012 durch die Produktion von regenerativem Strom eine CO2-Ersparnis von über 2.000 Tonnen erreicht werden. Das Ziel der VOGEL Gruppe in den nächsten Jahren ist die 100-prozentige Klimaneutralität. Zu den Grundpfeilern des Erfolgs zählen Vertrauen in die Zukunft und maßvolle Expansion. Mitarbeiter, deren Leistung anerkannt und wertgeschätzt wird, und Kunden, die sich persönlich betreut fühlen, machen den Erfolg jedoch erst möglich.

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Mit einem Beauty Day by Petra Spieß präsentierte sich das Institut Trend Kosmetik am 17. November 2012. An diesem Tag der offenen Tür stellten sich nicht nur die Räume nach der Erweiterung und dem Umbau vor. Kostenlose Schnupperbehandlungen ermöglichten Interessierten ein unverbindliches Ausprobieren und Informieren. Effektive Schönheitspfl ege und eine erfolgreiche kosmetische Behandlung wurden zum Kern der im Herbst fertig gestellten Erweiterung und Neugestaltung des Instituts. Für Beratung, Kosmetik und Massagen stehen nun insgesamt 250 Quadratmeter zur Verfügung. Die moderne Gestaltung der neuen Räume, in denen großfl ächig Empfang, Beratung, Hautanalyse und dekorative Kosmetik ihren Platz einnehmen, ist geprägt von freundlich-heller und funktioneller, stylischer Eleganz. Die Designthemen der neuen wie auch schon bestehenden Behandlungsräume folgen den Einfl üssen verschiedener Kontinente, so dass jeder Kunde seine eigene Wohlfühl- und Entspannungsatmosphäre – japanisch, karibisch oder in warmen Afrikatönen - für sich erfahren und wählen kann.

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Wohnlich

Wohnen in der Pfalz bedeutet, mit den Jahreszeiten, den überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden und der Natur zu leben. Inmitten der nahezu allgegenwärtigen Weingärten mit Blick auf den Pfälzer Wald ist man umgeben von Mandeln, Kiwi, Feige und Oleander, die eingerahmt von Sandstein ein warmes und harmonisches Bild ergeben. Im eigenen Garten, Balkon und Wohnraum entstehen Wohlfühloasen, die dem Lebensgefühl der Pfälzer Ausdruck geben. Mit liebevoller Akribie wird gestaltet, gepflanzt, gegärtnert, dekoriert und gepflegt. Wohnen bedeutet hier – drinnen wie draußen – Rückzug, Urlaub und Offenheit für Gäste. Schöne, typische oder auch ausgefallene Pflanzen wirkungsvoll in Szene setzen, ist eine Kunst, ein Hobby oder auch weitaus mehr als das: ein verantwortungsvolles Lebensgefühl der Nachhaltigkeit.

Dazu bedarf es eines Partners, der eben jenes Pfalzgefühl als Philosophie mitträgt. Garten, Gartenbau, Floristik und grüne Wohnaccessoires in langlebiger Qualität und intensiver Beratung bietet Blumen Schupp in Neustadt-Gimmeldingen nun seit vielen Jahren. Der Betrieb liegt genau dort, wo die Pfalz ihr Bestes gibt. Als Teil des Panoramas zeigt Blumen Schupp anschaulich, wie Wohnen mit und im Grünen gelingt.


Weil das grüne Wohnen ein stetiger Trend ist und immer wichtiger für den Menschen in der schnelllebigen Welt geworden ist, ist auch die Nachfrage bei Blumen Schupp ständig gestiegen. Im vergangenen Jahr wurde eine Erweiterung des Betriebs unausweichlich. An gleicher Stelle bauten Claudia und Ralf Schupp ein stylisch-erdiges Gewächs- und Verkaufshaus mit vielen Ideen und zahlreichen Möglichkeiten, in der das Angebot an Pflanzen, Floristik und Wohnaccessoires ab März gebündelt und verknüpft präsentiert wird. Die Verkaufsfläche hat sich nahezu verdoppelt und dabei ihren für Blumen Schupp typischen Charakter bewahrt. Dazu zählt die intensive fachmännische Beratung, die wie gewohnt an einem wunderschönen Sandsteintisch stattfindet, der eigens zu diesem Zweck als Herzstück des Verkaufsraums errichtet wird. In und um das lichtdurchflutete Gewächshaus geben Gartenräume und stimmungsvolle Pflanzenbilder in ihrer natürlichen Umgebung von Sandstein und Wasserspielen Ideen zur direkten Umsetzung. Schaugärten in moderner Gestaltung, Kräuter- oder Bauerngärten, Ideen für kleine Gärten präsentieren sich im Eingangsbereich vor dem Gewächshaus. Schöne Accessoires in Stilvarianten zum Thema Pflanzen und Deko für den Innen- und Außenbereich hauchen dem Wohnraum Seele ein. Einen größeren Stellenwert bei Blumen Schupp erhalten die feinen Öle und Essige – die auch als Apéritif genossen werden können. Sie sind unerlässliche Küchenbegleiter und wertige Geschenke für Genießer.

Pflanzen für den Innen- und Außenbereich werden in großer und auch saisonaler Auswahl im Kalt- und Warmhausbereich gezeigt. Die Ausstellung zeigt sich flexibel und gibt immer wieder neue Gestaltungsideen, die mit einer Leichtigkeit im Stil oder einem erdigen Trend Akzente setzt und damit den Emotionen Raum eröffnet. Die Floristik für Anlässe, die am Herzen liegen, wird unter der kreativen Obhut von Claudia Schupp in der zentralen Werkstatt zu einem stimmungsvollen Gesamtarrangement nach den Vorstellungen der Gastgeber.

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Wohnlich

In neuen Räumen Die Küche Fink & Weber ist umgezogen. Inhaber Dirk Weber verlegte die Ausstellung und Beratung auf die Hambacher Höhe. Die Werkstatt – das Herzstück des Unternehmens – bleibt weiterhin in Deidesheim. Obwohl das Küchenstudio aus der Stadtmitte Neustadts hinauszog, hat sich die Erreichbarkeit des nun nur wenige Kilometer entfernten Studios für die Kunden deutlich erhöht. Parkplätze liegen in ausreichender Zahl genau vor der Ladentüre. Die Adresse hat sich geändert, der Service nicht: Kunden finden wie gewohnt die individuelle Planung und Beratung und die vielen guten und auch umsetzbaren Ideen von Dirk Weber und seinem Team nun in der Hambacher Straße 15 in Neustadt vor.

Kontakt: Die Küche Fink & Weber Hambacher Straße 15 67434 Neustadt 06321-489800 www.pfalzküche.de

Küche ist wichtig. Sie bedeutet Leben, Kommunikation und Wohlfühlen. Deshalb muss sie individuell geplant und den Bedürfnissen der Menschen angepasst werden. Wie eine Küche aussehen soll, haben die meisten Kunden schon grob im Blick. Der Materialmix von Holz, Glas und Edelstahl ist unverändert beliebt. Verbindet er doch eine edle Geradlinigkeit und Leichtigkeit mit der warmen Natürlichkeit des Holzes. Brünierter Stahl ist zurzeit der Newcomer. Sowohl im Garten, an Toren und Terrassen und nun auch im Wohnbereich findet der Edelrost seinen Einsatz. Durch ein besonderes Verfahren ist der Rostfraß gestoppt und sogar lebensmittelecht veredelt, so dass er auch im Küchenbereich eingesetzt werden kann. Funktional mit vielen Schubladen, die mit einem zarten Seufzer schließen, hochglänzende Fronten minimalistisch im Design und wenigen exquisiten Eyecatchern.


Vorgaben bestehen durch die baulichen Verhältnisse des Hauses. „Sehr häufi g wollen unsere Kunden die kleinen abgeschotteten Küchenräume zugunsten einer großzügigen integrierten Lösung verändern. Das erfordert Baumaßnahmen, die wir gerne in Planung und Koordination für den Kunden übernehmen“, erzählt Weber. Nach mehreren ausführlichen Beratungen vor Ort und im Küchenhaus nimmt das Raumkonzept Gestalt an, die in einer fotorealistischen 3D-Darstellung am Computer dem Kunden einen sehr genauen Eindruck seiner künftigen Küche gibt. Farben, Böden, Decke, Fenster, Anordnung der Möbel und Geräte sind perfekt dargestellt und lassen keinen Zweifel an der späteren Ausführung aufkommen. Besonders anschaulich ist die Betrachtung des Entwurfs auf der Leinwand. Dirk Weber verarbeitet bevorzugt Hölzer aus der Pfalz. „Überwiegend Kastanie verwenden wir in der Herstellung von Holzküchen.“ Die Kastanie ähnelt in ihren Eigenschaften der Eiche, sagt der Tischlermeister. Darüber hinaus werden Möbel wie Tische, Bänke und Schränke in der integrierten Tischlerei auf Wunsch gefertigt. Wahre Schmuckstücke sind die großen Tische, die mit ihrer imposanten Optik eine edle Behaglichkeit hervorrufen. Weber weiß die Hölzer gemäß ihren Eigenschaften für den richtigen Einsatz auszuwählen. Für den Küchenbau verwendet Weber gerne Kastanie, Eiche, Esche und Rubinie. „Die Eigenschaften sind hervorragend und die Optik wählt der Kunde.“ Längst sind es nicht mehr nur die Küchen, die die Menschen von dem Neustadter Unternehmer wollen. Schränke, Tische, Bänke und Böden stehen schon längst auf dem Programm. „Wir fertigen seit einiger Zeit auch Tore für unsere Kunden. Meist verbinden wir die traditionelle Optik mit einem modernen Touch“, erzählt er. Mit schlicht-eleganter Linienführung und der Stiltreue in der Materialwahl lassen sich harmonische Akzente setzen. „Das schlichte, von uns bevorzugte Design lebt vom edlen Materialmix und seiner hohen Funktionalität“, so Weber. Er wählt für Tore gerne Kastanie, die mit ihrem großen Anteil an Gerbsäure eine hohe Wetterbeständigkeit garantiert. Kunden, die ein Winzerhaus umbauen, eine Jugendstilvilla renovieren oder einen Neubau planen, holen sich die Qualität aus der Pfalz gleich zweimal ins Haus: Das Pfälzer Holz und den Mann, der damit umzugehen weiß.

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Spargelcremesuppe mit schwarzem MuskatTrüffel und herzhaftem Blätterteig-Gebäck Mousse von der Entenleber mit Portwein auf zweierlei Spargel Hausgeräuchertes Lachskonfekt auf Salat von gelben Bio-Linsen Piccata vom Rotbarschfilet auf gebratenen, gelben Zucchini und Oliven-Taglioline Kalbstafelspitz in Austenpilzsauce mit Kartoffel-Liebstöckelauflauf Ragout von der Lammkeule mit Chorizo-Bohnengemüse und gratinierter Rosmarin-Polenta Schokoladenterrine mit Ananas-Chili-Konfit

Dies ist nur ein ganz kleiner Auszug aus diesem Buffetvorschlag. Das gesamte Angebot finden Sie auf unserer Homepage oder in unserem Exposé, das wir Ihnen gerne zusenden. Anruf genügt.

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Bildung

Interessanterweise hat es der Begriff Fachkräftemangel nicht in die nähere Auswahl der Begriffe und Neuwortschöpfungen geschafft, die jährlich von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) mit den Prädikaten Wort oder Unwort des Jahres bedacht werden. Dennoch scheint – zugegebenermaßen mehr der Begriff als der Umstand eines vermeintlichen Mangels an Fachkräften – der Fachkräftemangel ein vor allem in der Medienwelt beliebtes Schlagwort zu sein. Erwiesen ist, dass die Schere zwischen freien, frei werdenden und neuen Arbeitsplätzen und dem Markt an ausgebildeten Fachkräften in Zukunft weiter auseinander gehen wird. Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen, befeuert durch demografische Negativtrends, werben heute mehr denn je mit attraktiven Bildungsangeboten für eine akademische Aus- und Weiterbildung. Anz_Krastel_01-2013_1-4quer_Layout 1 14.01.13 08:12 Seite 1

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Neben dem klassischen Studium, welches sich meist ausschließlich durch die Vermittlung von Wissen direkt an Hochschule definiert und mit einem Fachabschluss endet, entwickelt sich seit den 1970er Jahren ein Alternativmodell, das duale Studium. Duale Studiengänge zeichnen sich durch eine fachgerechte Verzahnung von Berufspraxis und der Vermittlung von Theorie an einer Hochschule oder einer Berufsakademie aus. Im Unterschied zum konventionellen Studenten ist der Student eines dualen Studiengangs bereits zu Beginn seiner Ausbildung Arbeitnehmer, denn meist wird eine Ausbildungsvergütung durch das Ausbildungsunternehmen gezahlt. In der vorlesungsfreien Zeit findet sich der Student eines dualen Studiums in der Regel zu Ausbildungs- und Arbeitszeiten in seinem Betrieb ein. Urlaubszeiten richten sich, wie bei jedem Arbeitnehmer, nach den tariflichen oder gesetzlichen Bestimmungen. Je nach Art des Dualen Studiums wechseln sich die Einzelbestandteile aus Praxis und Theorie meist regelmäßig ab. Unterschieden werden folgende duale Studienmodelle:

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Ausbildungsintegrierendes duales Studium Neben einem Fachabschluss an der Hochschule, meist ein Bachelor-Abschluss, wird ein zweiter berufsqualifizierender Abschluss mittels berufspraktischer Ausbildung angestrebt. Die Ausbildungsstätten stehen in einem partnerschaftlichen Verhältnis zueinander, was eine möglichst enge Verzahnung beider Ausbildungen gewährleisten soll.

Praxisintegrierendes duales Studium Im Gegensatz zum Modell des ausbildungsintegrierenden dualen Studiums wird in diesem Modell kein zweiter berufsqualifizierender Abschluss angestrebt. Studien- und Praxisanteile wechseln sich regelmäßig ab und ermöglichen so eine fachgerechte Verknüpfung von Theorie und Praxis. Allgemein dauert ein duales Studium in der Regel (je nach Studiengang unterschiedlich) zwischen sechs und acht Semestern. Zusätzlich zu der Kernstudienzeit sehen manche Studiengänge eine Vorlaufphase zum Studium oder Praxissemester, beispielsweise im Ausland, vor. Diese Sonderbedingungen einiger Studiengänge können die Gesamtzeit der Ausbildung zusätzlich erhöhen. Jens Wacker

Quelle/Zum Weiterlesen: dualeschule.rlp.de

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Bildung

Kristina Schädler studiert Dienstleistungs-Marketing. Sie absolvierte ihre Ausbildung zur Industriekauffrau bei den Pfalzwerken in Ludwigshafen. Marketing faszinierte sie. Dort sah die junge Frau ihre Zukunft und ihre Abteilung bemerkte ihr Talent und die Chance für beide Seiten. Die Pfalzwerke boten ihr die Möglichkeit, Dienstleistungs-Marketing an der Dualen Hochschule in Mannheim mit den Pfalzwerken als Partner zu studieren.

Dieser Studiengang war Neuland für das Unternehmen und doch gingen sie den Schritt. Erfahrungen mit dem Dualen Studium sammeln die Pfalzwerke bereits seit 2001. Mit dem Studiengang Versorgungswirtschaft startete das Ludwigshafener Unternehmen den Weg in die für sie neue Ausbildungsform. „Nachdem 1998 die Energiewirtschaft einen Umbruch durch die Liberalisierung der Märkte erfuhr, mussten wir uns dem nationalen und internationalen Wettbewerb stellen. Es war zwingend erforderlich, umzudenken und junge Menschen auszubilden, die aus der veränderten Situation in der Energiewirtschaft eine Chance für uns gestalten“, sagt Siegfried Gleich. Er ist Leiter der kaufmännischen Ausbildung und der Bachelor-Studiengänge im Ausbildungszentrum der Pfalzwerke in Maxdorf. Zurzeit studieren neun BA-Studenten der Pfalzwerke AG und vier des Tochterunternehmens Prego die Studiengänge Versorgungswirtschaft,

Accounting/Controlling, Dienstleistungs-Marketing und jetzt auch den neuen Studiengang Erneuerbare Energien. „Wir haben viele Bewerber, richten jedoch die Zahl der Studenten nach dem Bedarf der Abteilungen“, erklärt Gleich. So sei gewährleistet, dass eine optimale Betreuung in den Abteilungen stattfi nde, ohne dass die Mitarbeiter überfordert und die Studenten eventuell unterfordert werden würden. Ziel sei es, den jungen Leuten nach ihrem Abschluss auch eine reelle Chance auf eine Übernahme ins Unternehmen zu bieten. Rückblickend habe er den Eindruck, so Gleich, dass ein Studium heute sehr viel schwieriger geworden sei als früher. Der Zeitdruck sei enorm und die internationale Vergleichbarkeit des Abschlusses verpfl ichte zu einem hohen Standard. Diese Einschätzung gelte sowohl für ein Regelstudium als auch für ein


Duales Studium. Beim Dualen Studium wird der Lehrstoff eines Semesters innerhalb von drei Monaten vermittelt. Ein Studientag umfasst regelmäßig zehn Vorlesungsstunden ohne die Vor- und Nachbereitungszeiten. Am Ende jeder Studienphase stehen Prüfungen an, bevor es dann wieder in die Betriebe geht. Dort werden die normalen Arbeitszeiten ebenfalls von den Studenten absolviert. Innerhalb derer gibt der Betrieb zwar Zeiten zur Projekterarbeitung, die für das Studium erforderlich sind. Sie reichen aber nicht aus, um ein umfangreiches Projekt fertigzustellen. Das bedeutet, dass auch nach Feierabend für das Studium Zeit aufgewendet werden muss. Dörte Brichmann arbeitet im Ausbildungszentrum der Pfalzwerke. Sie hat Erfahrungen als Studentin sowohl an einer Regeluniversität als auch während eines Dualen Studiums gemacht. „Nach dem Grundstudium Betriebswirtschaftslehre in Berlin habe ich das Studium an der Universität abgebrochen. Wir eilten von Vorlesungssaal zu Vorlesungssaal und bekamen selten einen Platz. Wir mussten auf Treppen, Fensterbänken oder gequetscht in den Reihen sitzen, waren nur eine Nummer unter vielen und ständig im Stress. Es gab keine Förderung, keine Hilfestellung und egal, wie sehr wir uns bemühten, mindestens 200 Studenten waren vor uns da.“ Da entschied sie, einen anderen Weg zu gehen und nahm das Studium an einer Dualen Hochschule auf. Sie bereut es keine Minute. Die Studenten werden in der Dualen Hochschule in kleinen Gruppen unterrichtet, die Dozenten kommen größtenteils aus der Wirtschaft und vermitteln den direkten Bezug zur Arbeitsrealität. Sie unterfüttern ihren Lehrstoff mit Beispielen aus der Praxis, die in der Tat am Puls der Zeit sind. „Das überschaubare

Wechseln der Studiums- und Arbeitsphasen empfand ich als große Motivation. Die stressigen Vorlesungszeiten sind endlich, so dass man sagen kann: Ich gebe jetzt noch einmal alles! Und am Ende einer Arbeitsphase freut man sich auch wieder auf seine Kommilitonen“, erzählt Dörte Brichmann. Kristina Schädler sieht ihre Erwartungen heute schon erfüllt. Die Vertiefung der Marketingthemen gelingt sehr gut. Was sie in den Vorlesungen aufnimmt, kann sie direkt in der Abteilung anwenden, ausprobieren und hinterfragen. „Allerdings bin ich gegenüber anderen Studenten im Vorteil. Meine Ausbildung war sehr gut und der Standard in unserer Abteilung ist hoch.“ Vorteile haben die Studenten auch nach dem Abschluss, da sie ganz selbstverständlich Berufserfahrung mitbringen. Sie sind nicht nur in Themen eingearbeitet, sondern kennen das Arbeiten im Team, fi nden sich im Arbeitsalltag schneller zurecht und haben gelernt, eigenverantwortlich zu arbeiten. In den meisten Fällen werden sie von den Unternehmen, die sie als Studiumspartner begleitet haben, übernommen, denn die Firmen bilden entsprechend ihres Bedarfs aus. Vorteile fi nden sich auch auf Seiten der Wirtschaft. Die Unternehmen erhalten sehr gut ausgebildete Absolventen mit hoher Praxisorientierung, die noch während ihres Studiums die Erfahrungen aus den Vorlesungen in die Abteilungen tragen. Im Hinblick auf den demografi schen Wandel und den damit einhergehenden Rückgang an Bewerberzahlen investieren die Unternehmen mit diesen guten Ausbildungschancen in ihre eigene Zukunft.


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Bildung

Studieren mit Stipendium Knapp zwei Drittel der Studierenden an Fachhochschulen (FH) beschäftigen sich nicht mit dem Thema Stipendium. Das ist das Ergebnis einer bundesweiten Umfrage der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) in Kooperation mit dem Unicum-Verlag unter 790 FH-Studierenden. Zwei Gründe geben den Ausschlag: 39 Prozent der Befragten zweifeln an ihren Qualifikationen für ein Stipendium. 26 Prozent gaben an, dass ihnen die nötigen Informationen fehlen. Ihnen sind beispielsweise die Angebote der zwölf vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Begabtenförderwerke kaum bekannt.

„Über Stipendien sind viele Mythen im Umlauf“, bestätigt Dr. Michael Baer, Leiter des Studienförderwerks Klaus Murmann der sdw: „Selbst unsere Stipendiaten schildern, dass sie anfangs dachten, das sei doch nur etwas für absolute Überflieger und total elitär, ohne ein 1.0-Abi brauche man sich doch gar nicht zu bewerben. An Fachhochschulen scheinen diese Annahmen besonders ausgeprägt zu sein. Dabei kommt es auf das Gesamtpaket aus Noten, gesellschaftlichem Engagement und Motivation der Bewerber an.“ Nur knapp acht Prozent der sdw-Stipen-

diaten seien FH-Studierende, es gingen sechsmal mehr Bewerbungen von Universitäten ein. „Wir ermutigen FH-Studierende zur Bewerbung. Die Chancen sind gut“, so Dr. Baer.

Mehr Informationen zur sdw und zur Kampagne gibt es unter www.sdw.org www.facebook.com/StiftungderDeutschenWirtschaft Über die Angebote der zwölf Begabtenförderwerke informiert unter anderem die Website www.stipendiumplus.de.

Berufsinformationsmesse Haßloch 2013 in der Realschule Plus

Energie für Deine Zukunft – sei auch Du dabei! Am 22. Februar 2013 findet von 14 bis 18 Uhr in der Haßlocher Realschule Plus eine Berufsinformationsmesse statt. Es werden 200 bis 300 junge Bewerber erwartet, die sich auf dieser Veranstaltung frühzeitig über Betriebe und Einrichtungen sowie berufliche Entwicklungsmöglichkeiten informieren können. Im vergangenen Jahr traf die Berufsinformationsbörse bei den Schülerinnen und Schülern der Gottlieb-Wenz-Schule, HermannNohl-Schule und Realschule plus auf starkes Interesse. Deshalb entschieden sich die Organisatoren, die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer unter der Leitung des Bürgermeisters Hans-Ulrich Ihlenfeld in diesem Jahr wieder eine Berufsinformationsmesse durchzuführen. Mit finanzieller Unterstützung der Agentur für Arbeit Landau und der Kreisverwaltung Bad Dürkheim zusammen mit ihrem Kooperationspartner, dem Verein Lernen Fördern Neustadt e.V. wird diese Veranstaltung realisiert. Betriebe oder Einrichtungen, die sich vorstellen können, sich ebenfalls auf der Berufsinformationsmesse zu präsentieren, setzen sich bitte umgehend mit den Organisatoren Lernen Fördern, www.lernen-foerdern-rlp.de oder der Wirtschaftsförderung der Gemeinde, Telefonnummer 06324-935-232 in Verbindung.


Wer freiwillig büffelt, lernt sich glücklich Lernen macht glücklich und wer glücklich ist, lernt auch gerne. Das zeigt eine forsa-Umfrage im Auftrag des Happiness Instituts unter 2.000 Menschen in Deutschland. Dabei geben lebensfrohe Menschen dem Lernen eine größere Bedeutung als Menschen, die sich selbst als weniger lebensfroh bezeichnen. Doch büffeln nur um des Büffelns willen führt noch nicht zum Lebensglück. Denn lebensfroh macht Lernen vor allem dann, wenn es freiwillig ist: Während 75 Prozent der Erwachsenen über 30 Jahren Lebensfreude beim Lernen empfinden, sind es bei den 14- bis 29-Jährigen nur 53 Prozent - sie lernen überwiegend für Schule oder Ausbildung. Ernst Fritz-Schubert, Pädagoge und Initiator des Schulfachs Glück, fordert: „Die Schule muss Freude

am Lernen vermitteln. Das ist nicht nur wichtig für den schulischen Erfolg, sondern auch fürs Leben.“ Denn Lernen endet nicht mit dem Schulabschluss oder dem Bachelor. Das sehen auch die Deutschen so: Mehr als jeder Zweite (56 Prozent) hält lebenslanges Lernen für eine wichtige Grundlage, um Lebensfreude empfinden zu können. Die Bedeutung von lebenslangem Lernen schätzen dabei Menschen aller Altersklassen und insbesondere lebensfrohe Menschen als hoch ein. Lernen kann jedoch noch mehr, als nur glücklich machen: Es ist das Sportprogramm fürs Gehirn und hilft, bis ins hohe Alter fit zu bleiben. Ein bedeutendes Privileg, wie die meisten Deutschen finden. So halten 81 Prozent der Befragten geistige Fitness wichtig für die Lebensfreude.

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Bildung

Dualer Studiengang Weinbau und Önologie

Weinbau und Önologie sind Begriffe, die untrennbar mit der Pfalz, der Region des Weins und der scheinbar endlosen Rebflächen verbunden sind. Es scheint relativ naheliegend, dass Wissensvermittlung und damit das Ausbilden von Fachkräften für den Weinbau auch in der Region selbst stattfindet. Der Weg dorthin war jedoch weit. Letztlich wurde im Jahr 2009 wegen der wachsenden Nachfrage an praktisch und theoretisch gut ausgebildeten Fachkräften ein in Deutschland einmaliger dualer Bachelor Studiengang mit dem Namen Weinbau und Önologie, gegründet. Mittels eines Kooperationsvertrages zwischen den Fachhochschulen Bingen, Kaiserslautern, der Hochschule Ludwigshafen und dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz wurde ein dualer Studiengang am gemeinschaftlichen Forschungs- und Bildungsstandort am Weincampus in Neustadt an der Weinstraße errichtet.

Zentrales Bildungsziel des dualen Studiums ist die Verknüpfung der beruflichen (Winzerlehre) und akademischen (Bachelor of Science) Ausbildung. Professoren der Fachhochschulen und Wissenschaftler des DLR Rheinpfalz vereinen ein breites Spektrum an Fachwissen und praktischer Erfahrung, das in der Verzahnung von Berufsausbildung, Vorlesungen, Übungen, Laborarbeiten, Praxisprojekten, Seminaren und Exkursionen

vermittelt wird. Enge Kontakte zu Unternehmen, die im Rahmen von Praxisprojekten, Exkursionen und praktischen Übungen genutzt werden, sind Teil des Studienangebots. Vor dem ersten Semester erleben die Studenten zunächst eine praktische Berufsbildungsphase, die eine komplette Vegetationsperiode und dem


Neu bei medical cosmetics Herbstgeschehen in zwei Weinjahrgängen im Ausbildungsbetrieb umfasst. Das hautnahe Kennenlernen und Erfahren der Traubenerzeugung und Weinbereitung stellt eine ganz wesentliche Praxisgrundlage für das weitere Studium dar. Nach dem dritten Semester legen die Studenten im Rahmen der Berufsausbildung die Zwischenprüfung als Winzer vor der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ab und erhalten nach erfolgreicher Gehilfenprüfung im sechsten Semester den Berufsabschluss als Winzer. Neben dem Ausbildungsbetrieb ist es ab dem vierten Semester möglich, in einem anderen Weingut, in Kellereien oder Handelsbetrieben im Rahmen eines Praxisprojektes Erfahrungen zu sammeln. So können neue Technologien, Rebsorten, Anbauverfahren wie etwa der ökologische Weinbau konkret vor Ort etabliert und untersucht werden. Es können Geschäftskonzepte für den Export oder im Bereich gewerblicher Dienstleistungen wie Weinlabor oder kellerwirtschaftliche Serviceleistungen entwickelt werden, aber auch in der Gastronomie oder im Eventmanagement. Ein Teil der Praxisprojekte dient der Durchführung von Versuchen im Rahmen der Bachelorarbeit, der ein Großteil des sechsten Semesters vorbehalten ist. Im letzten Drittel des Studiums können die Praxisprojekte auch im Ausland durchgeführt werden und zwar in dreimonatigen Internships in der nördlichen und südlichen Hemisphäre. Die insgesamt sechs Semester Studium sind inhaltlich dem Wirtschaftsjahr eines Winzers angepasst. Eine praxisnahe Vertiefung der Lehrinhalte in Weinberg, Keller, Labor und Betriebsmanagement wird durch die Nutzung des Versuchswesens und des Technikums des Lehr- und Versuchsbetriebes Weinbau am DLR Rheinpfalz und die Zusammenarbeit mit den kooperierenden Betrieben gewährleistet. Qualifizierte Führungskräfte, die über profunde und aktuelle Kenntnisse in Betriebsführung, Marketing und Vertrieb, aber auch Personalmanagement und Arbeitsrecht verfügen, sind rar. Aus diesem Grund betragen die Anteile von Betriebswirtschaft und Marketing an den Lehrveranstaltungen des dualen Studienganges über 30 Prozent. Quelle: http://web.fh-ludwigshafen.de/oenologie/weinbau.nsf Foto: © Weincampus Neustadt Jens Wacker

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Wein mit kirchlichem Segen

Officium. Proprium. Zwei lateinische Namen, die im ersten Moment sehr unverständlich klingen. Was verbirgt sich dahinter? Eine Antwort darauf liefert das Pfarrgut Deidesheim. Hinter den beiden Namen, die sich aus der Liturgie ableiten, verstecken sich zwei Weine - zwei Rieslinge. Aber wer oder was steckt eigentlich hinter dem Pfarrgut? Das Pfarrgut ist mit 32 Ar das kleinste Deidesheimer Weingut und nicht nur deshalb ein ganz besonderes. 2009 ließen eine Gruppe junger Deidesheimer und ihr Pfarrer Bernhard Braun die mehr als tausendjährige Tradition des Pfarrgutes wieder aufl eben. 1959 war nicht nur ein Spitzenjahrgang, es war auch der letzte, der im damaligen eigenen Weingut der Pfarrei St. Ulrich in Deidesheim abgefüllt wurde. Nach einer fünf-

zigjährigen Pause gab es somit 2009 wieder den ersten pfarrguteigenen Wein. 2011 erntete das junge Team nun schon den dritten Jahrgang. Was 2009 im Sommer mit einer vagen Idee begann, wurde nach dem Herbst 2011 zum vollen Erfolg: Dem jungen Team gelang es, zwei Spitzenrieslinge zu produzieren. Kein Wunder, denn hier sind Leute vom Fach am Werk: Ob Student der Wassertechnologie, des Bauingenieurwesens, der Getränketechnologie, der internationalen Weinwirtschaft oder des Weinbaus und der Önologie – jeder bringt das Wissen aus seinem Fachgebiet mit ein. Gemeinsam wird eine Philosophie entwickelt, ausprobiert und Gelerntes weitergegeben. Eine gesunde Portion Ehrgeiz und Engagement sorgen für den Erfolg. Während des ganzen Jahres scheuen die Ehrenamtlichen keine Mühen, um das Beste aus den Trauben heraus zu holen. Angetrieben von einer Leidenschaft zum Wein und der Natur dominiert


Alle Weinberge in Kirchenbesitz sind ausschließlich mit Riesling bestockt. Den Unterschied machen die Böden und die Lagen, die unter dem Einfl uss der Witterung gedeihen. Sind die Trauben schließlich geerntet, werden die Weine im alten Gewölbekeller des Pfarrhauses ausgebaut. Pfarrer Bernhard Braun unterstützt seine Jugendlichen, wo er kann. Er gibt den jungen Menschen die Chance, sich selbst auszuprobieren und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Wie erwähnt, stammen die Namen der Weine aus der Liturgie. Offi cium bezeichnet das Stundengebet: also, das eher Alltägliche und immer wiederkehrende. Dieser Riesling wurde Mitte Oktober gelesen und spontan angegoren, später jedoch mit Reinzuchthefe beimpft. Frische reife Früchte erinnern an Pfi rsich und Aprikosen. Eine klare, lange Mineralität zieht sich den Gaumen entlang und bleibt lange im Mund präsent. So entstand ein Wein für das ganze Jahr.

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die Handarbeit. Obwohl die Studenten während der Woche an ihrem jeweiligen Studienort und eben nicht in Deidesheim sind, muss die Arbeit im Weinberg erledigt werden. Zeitmanagement ist erforderlich.

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Proprium kann mit das Besondere, das Wesentliche übersetzt werden. Die nach dem Kirchenjahr wechselnden Teile der Liturgie werden als Proprium bezeichnet. Ende Oktober gelesen, waren die Rieslingtrauben für diesen Wein vollreif, goldgelb und kerngesund. Ein besonderer Wein, der etwas Geheimnisvolles mit sich bringt.

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Im Jahr 2012 kam ein dritter Weinberg dazu. So entstand die Idee, einen Gutsriesling zu entwickeln. Gaudium soll der Wein genannt werden, was mit Freude übersetzt werden kann. Den Titel Gaudium et Spes (Freude und Hoffnung) trägt ein wichtiges Dokument des Zweiten Vatikanischen Konzils und wird von vielen Theologen als wichtigstes Dokument angesehen.

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Rubrik oben Gesundheit

Scharfes Gefühl

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„Das schmeckt aber scharf!“ ist ein Satz, der manchmal sehr wahr, streng genommen aber immer falsch ist. „Schärfe ist keine Geschmacksrichtung wie süß, salzig oder sauer“, erklärt Professor Gerhard Franz vom Lehrstuhl für pharmazeutische Biologie der Universität Regensburg in der Apotheken Umschau. „Der Eindruck scharf entsteht, wenn die Schmerz- und Temperaturfühler gleichzeitig gereizt werden - etwa durch den Paprika-Scharfstoff Capsaicin.“ Ein Maß für die Schärfe kennen Lebensmittelexperten auch: den Scoville-Grad. Gemüsepaprika bringt es gerade mal auf zehn, Tabasco auf 5000 und reines Capsaicin auf 16 Millionen Scoville. Es ist die schärfste bekannte Substanz.

Egal ob Gymnastik, Walking oder Hanteltraining: Bewegung tut Krebskranken gut. Doch die Betroffenen erreicht die Botschaft häufig nicht, berichtet das Apothekenmagazin Senioren Ratgeber. Patienten erhalten dazu auch zu wenige Anregungen durch ihre Ärzte. Dabei stecken aktive Krebskranke die Nebenwirkungen der Tumortherapie besser weg, leiden weniger unter Müdigkeit und haben oft auch günstigere Heilungschancen. Hilfe können interessierte Krebskranke etwa in Kliniken und Vereinen finden, die Sport für sie anbieten.

Lieber ein Junge sein

15.03.2011

Wer häufig Joghurt isst, hat auf lange Sicht offenbar ein geringeres Risiko für Bluthochdruck, berichtet das Apothekenmagazin Senioren Ratgeber. Nach einer Studie von US-Wissenschaftlern senken schon zwei Becher á 200 Gramm pro Woche das Risiko für Bluthochdruck um 31 Prozent. Der Grund dafür sei noch unklar. Fettarmer Joghurt pur - ohne Zucker - ist die gesündeste Variante des Milchprodukts.

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Wenn´s nicht rund läuft Im Jahr 2011 war eine Arthrose des Hüft- oder Kniegelenks die häufigste Diagnose, die zu einem vollstationären Aufenthalt in einer Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung führte. Aus diesem Grund wurden rund 216.000 Patienten in Einrichtungen mit mehr als 100 Betten behandelt.

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Wer seinen Sport liebt, möchte natürlich nicht wegen jedem Schnupfen pausieren. Doch bei einer akuten Krankheit einfach mit aller Macht weiter zu trainieren, kann gefährlich werden, warnen Experten. Gerade dann sollten Sportler auf ihren Körper hören. Auf jeden Fall gilt dies bei einem fiebrigen Infekt, so Professor Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln auf www.apotheken-umschau.de. Hier sollte unbedingt eine Trainingspause eingelegt werden. Andernfalls steigt das Risiko, an einer gefährlichen Herzmuskelentzündung (Myokarditis) zu erkranken. Selbst bei einer leichten Erkältung sollte man sich nicht zu sehr belasten. Ein Spaziergang an der frischen Luft tut es manchmal auch.

Joghurt tut dem Blutdruck gut

Schon im Kindesalter haben Mädchen offenbar ein Bewusstsein dafür, dass sie in der Gesellschaft zum weniger anerkannten Geschlecht gehören. Wenn man Frauen befragt, ob sie sich als Kind mal gewünscht haben, ein Junge zu sein, antwortet die Hälfte mit Ja“, berichtet die Reutlinger Diplom-Sozialpädagogin und Gender-Forscherin Dr. Margarete Blank-Mathieu im Apothekenmagazin Baby und Familie. Befrage man Männer, antworte in der Regel keiner, dass er sich mal gewünscht habe, ein Mädchen zu sein. Anz_Dr.HeikevDeyn_0211

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Rubrik oben

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Rubrik oben Gesundheit

In einer wissenschaftlich orientierten Gesellschaft ist es recht einfach, ein Phänomen wie Pranic Healing als esoterisches Phantasieprodukt abzustempeln. Ein paar Handbewegungen sollen ausreichen, um zum Beispiel chronische Schmerzen zu lindern? Hört sich unwahrscheinlich an.

Pranic Healing ist eine Heilungstechnik nach Grandmaster Choa Kok Sui, die Prana, eine universelle Lebensenergie (auch bekannt als Chi oder Qi), nutzt. Ärzte und Krankenschwestern sowie Heilpraktiker und Privatpersonen nutzen Pranic Healing bereits, um konventionelle medizinische Therapien zu begleiten oder einfach nur mehr Vitalität und Lebensfreude zu erlangen. Pranic Healing sieht den Menschen umgeben von einem Energiefeld. Ist er gesund und voller Energie, fl ieÃ&#x;t das Prana ohne Widerstände durch dieses Energiefeld, das auch als Aura bezeichnet wird. Unwohlbefi nden oder Krankheiten sind in der Regel auch mit einem allgemeinen oder örtlichen Ungleichgewicht im Energiefeld verbunden. Pranic Healing bedeutet, derartige Ungleichgewichte aufzuspüren


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und anschließend über eine Reinigungstechnik zu harmonisieren. Durch das gezielte Übertragen von Prana werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte weiter aktiviert. Pranic Healing nach Grandmaster Choa Kok Sui ist eine Technik, die für jeden erlernbar ist. Sie ist sofort in die Praxis umsetzbar. Master Sai Cholleti, ein sehr enger Schüler von Grandmaster Choa Kok Sui, wird am 23. und 24. März 2013 einen Basic Pranic Healing – Kurs in Mannheim geben. Er wird nach neun Jahren das erste Mal wieder in Mannheim zu erleben sein.

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Grandmaster Choa Kok Sui Der Begründer der Pranaheilung und des Arhatic Yoga (1952-2007) war erfolgreicher Ingenieur, Wissenschaftler und Geschäftsmann. Über Jahrzehnte prüfte er systematisch unterschiedliche Heilsysteme auf ihre Effektivität und erforschte die zugrunde liegenden Mechanismen. Aus dem daraus gewonnenen Verständnis der energetischen Gesetze und Prinzipien entwickelte er die einzigartige Heilform des Pranic Healing nach Grandmaster Choa Kok Sui®. Seine Bücher sind in über 25 Sprachen übersetzt worden. Die von ihm entwickelten Seminare werden weltweit in zahllosen Pranic Healing Zentren unterrichtet.

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Master Sai Cholleti Master Sai Cholleti wurde in Indien geboren. Er studierte Fahrzeugbau, brach sein Studium aber ab und absolvierte eine Ausbildung zum Yogalehrer. Vor 17 Jahren siedelte er nach Deutschland über. Er wurde von Grandmaster Choa Kok Sui persönlich ausgebildet und ermächtigt, die Prana-Heilungs-Methode in Europa zu verbreiten. Er hat seither gemeinsam mit seinem Team mehr als 20.000 Pranaheiler und über 140 Pranalehrer in Deutschland ausgebildet. Master Sai Cholleti hält Vorträge und Seminare in ganz Deutschland.

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Gesundheit

Ein Kampf an vielen Fronten Eine internationale Studie mit der Bezeichnung Diät und Aussehen hat im Auftrag der Firma PreCon die Einstellung zum eigenen Aussehen, zu Ernährungsfragen und zum Kauf- und Nutzungsverhalten von Kleidung untersucht. Auf der Suche nach der gewünschten Anerkennung und Bestätigung erhoffen sich viele Menschen ein besseres Leben dank einer Traumfigur. Davon getrieben, wünschen sich viele Abnehmwillige, mit möglichst wenig Entbehrung ihr Wunschgewicht zu erreichen und dauerhaft zu halten. Das stellt sie aber gleichzeitig vor große Herausforderungen.

Unzählige Blogs, Plattformen, Ratgeber und Magazine beschäftigen sich mit dem Thema Ernährung und mit Tipps zum Schlankwerden. Immer neue Wunder-Diäten, die leicht umzusetzen sind, schnell wirken und trotzdem kein Hungergefühl verursachen, versprechen immer neuere - und immer bequemere - Formen des Abnehmens. Von Abnehmen im Schlaf über eine Kartoffeldiät bis hin zu Schüssler Salzen fi ndet sich fast alles. Doch was bedeutet gesundes, nachhaltiges Abnehmen und wie wichtig ist es den Deutschen, dass ihre Kilos purzeln?

Heiße Tage und gute Vorsätze bewegen zum Abnehmen Knapp 10 Prozent der Befragten sind im Sommer sensibilisiert auf ihr Erscheinungsbild und ziehen dann eine Diät in Erwägung. Wenn es hingegen in der kalten Jahreszeit auf all den Weihnachtsmärkten nach Glühwein und frischen Plätzchen duftet, ist das Gewicht noch für die wenigsten ein Thema. Die Einstellung ändert sich allerdings, wenn das neue Jahr anbricht. Das gängige Klischee, dass der Mensch zum Jahreswechsel abspecken will, bewahrheitet sich also: Für 9,2 Pro-

zent der Männer und 10,3 Prozent der Frauen ist eine Diät nach Sylvester ein Thema.

Die Gedanken kreisen um das Erscheinungsbild Obwohl nahezu die Hälfte der Befragten (fast) nie über eine Diät nachdenkt, hat ein ebenso großer Teil bereits mehrmals versucht, abzunehmen. Unter den Studienteilnehmerinnen wollten gar 61,2 Prozent ihr Gewicht schon mehrmals reduzieren. Die Männer hingegen sehen ihre äußere Erscheinung offensichtlich etwas gelassener - nur gerade 39,4 Prozent haben eine Diät bereits mehrfach in Erwägung gezogen. Als für sie geeignete Maßnahme für eine Gewichtsreduktion wählt die Mehrheit mit knapp 60 Prozent eine gesündere Ernährung. 58,4 Prozent treiben vermehrt Sport und 56,3 Prozent essen einfach weniger. Fasten ist der Spitzenreiter, gefolgt vom Schlank im Schlaf-Prinzip und fast nichts mehr essen. Gerade vor wichtigen Ereignissen ist für viele Frauen das äußere Erscheinungsbild zentral. 8,1 Prozent der Studienteilnehmerinnen möchten da in einem besonders guten Licht erscheinen und nehmen aus diesem Grund ab. Demgegenüber ist das nur


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für 3,7 Prozent der Männer ein ausreichender Grund, sich mit einer Gewichtsreduktion auseinanderzusetzen. Nahezu die Hälfte der befragten Frauen (49,1 Prozent) gab zu Protokoll, dass sie Gewicht verlieren wollen, um besser auszusehen. Für die Frauenwelt ist das Bild nach außen deutlich wichtiger als für die männlichen Befragten, denn nur 36,6 Prozent möchten abnehmen, um ihr Erscheinungsbild zu verbessern. Bei den weiblichen Teilnehmerinnen ist der Wunsch nach einer Gewichtsabnahme nach einer Schwangerschaft am größten.

Nachhaltiges Abnehmen braucht Durchhaltewillen Die Anzahl der Befragten, die nachhaltig abgenommen haben, erstaunt positiv. Nahezu ein Drittel der weiblichen und männlichen Studienteilnehmer haben ihr Gewicht nachhaltig reduziert. 21 Prozent haben ihrem Körper für die Gewichtsreduktion ausreichend Zeit gelassen, indem sie diese über drei Monate ausdehnten. Wenn sich die Diät allerdings über mehr als ein Jahr erstreckt, zeigen sich eher Ermüdungserscheinungen, nur gerade 8,3 Prozent der Befragten hielten das durch. Die Gründe für einen Diätabbruch sind vielfältig.

Mann und Frau nimmt anders ab Eine kalorienarme und fettreduzierte Ernährung wählen deutlich mehr der befragten Frauen, nämlich 55,6 Prozent. Für nur gerade 37,5 Prozent der befragten Männer fällt diese Maßnahme in Betracht, um Gewicht zu verlieren. Frauen fühlen sich in einer Gruppe Gleichgesinnter besser aufgehoben und unterstützt. Gemeinsames Abnehmen ist (wissenschaftlich erwiesen) ansteckend, es bedeutet Motivation und Erfahrungsaustausch. 11,5 Prozent der Teilnehmerinnen wählten daher eine Abnehmgruppe. Mit knapp einem Prozent ist dies für die männlichen Studienteilnehmer kaum ein Thema. Frappante Unterschiede bestehen aber nicht nur zwischen den Geschlechtern, sondern auch zwischen den Ländern. Die Methode, ab 17 Uhr nichts mehr zu essen, ist für 19,1 Prozent der befragten Deutschen eine Option. In der Schweiz zeigt sich da ein deutlich anderes Bild: Nur gerade 10,5 Prozent verzichten abends freiwillig auf eine Mahlzeit, um ihr Gewicht zu reduzieren.

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Rubrik oben Typisch

Der erste Blick auf einen Menschen fällt auf seine Haut. Ist sie klar, ebenmäßig und fein, so wirkt sie jung. Große Poren lassen den Teint häufig älter wirken. Die Gründe für großporige Haut sind vielfältig. Genetische Veranlagung ist eine Ursache. Bei falscher Ernährung, ein Übermaß an Sonneneinstrahlung oder unprofessionellem Ausreinigen, zum Beispiel mit viel Druck und falscher Pflege, können sich die mikrofeinen Porenwände dehnen und die Poren vergrößern. Außerdem nimmt die Hyaluron- und Collagenproduktion mit zunehmendem Alter ab, so dass die Spannkraft der Haut nachlässt.

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„Die Mikrodermabrasion in Kombination mit der Kaltlasertechnik, mit deren Hilfe Hyaluronsäure tief in die Haut eingearbeitet wird, verfeinert schnell das Hautbild und lässt somit die Haut jünger wirken“, sagt Ulrike Schaaf-Deege. Sie ist Diplom-Kosmetikerin mit zahlreichen Zusatzqualifikationen. In ihrem Studio in Haßloch wendet sie diese Behandlungsmethode mit großem Erfolg

an. Die Mikrodermabrasion kann bei jedem Hauttyp und in jedem Alter mit der jeweiligen individuellen Geräteeinstellung angewendet werden. Dabei werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt, so dass die Haut die Wirkstoffe der Intensivpflege wieder aufnehmen und somit die Haut pflegen kann. Hyaluronsäure ist ein natürlicher, körpereigener Stoff, der von den Zellen als solcher


erkannt wird. Langkettige Hyaluronsäuren werden auf die Haut aufgetragen, um sie aufzupolstern. Der Kaltlaser jedoch schleust kurzkettige Moleküle direkt in die Zelle ein, wo sie sich entfalten und arbeiten können. Alternativ können Wirkstoffe mit Ultraschall eingeschleust werden, was bei Ulrike Schaaf-Deege ebenfalls erfolgreich eingesetzt wird. Beide Methoden können für jedes Alter und jeden Hauttyp eingesetzt werden. Eine regelmäßige Pfl ege, die täglich zu Hause weitergeführt werden sollte, ist unerlässlich, um dauerhaft eine schöne und gepfl egt aussehende Haut zu behalten. Die Hautalterung beginnt etwa ab dem 25. Lebensjahr. Um den Zeichen der Zeit keine Chance zu lassen, empfi ehlt sich, schon früh zu beginnen. „Wir helfen und beraten bei der Auswahl der jeweilig richtigen Pfl egeprodukte und arbeiten auf Wunsch des Kunden, mit ihm einen detaillierten Pfl egeplan für zu Hause aus“, sagt Ulrike Schaaf-Deege. Der Zustand der Haut, ihre Feuchtigkeit, Elastizität und ihre Durchblutung sind immer Basis einer vitalen Ausstrahlung. Auch wenn zur Korrektur ein chirurgischer Eingriff gewünscht wird – Ulrike Schaaf-Deege arbeitet mit plastisch-ästhetischen Chirurgen zusammen, die sowohl Eingriffe als auch Faltenunterspritzungen mit Hyaluron oder Botox durchführen – ist eine gute Hautstruktur ideal, um das Ergebnis der Schönheits-OP auch lange genießen zu können. Bei medical cosmetic Ulrike SchaafDeege in Haßloch erhält nicht nur die Gesichtshaut eine wohltuende Behandlung. Unterschiedliche Körpermassagen, die der Haut Feuchtigkeit zurückgeben, entspannen und die Sinne streicheln, kombiniert mit

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Typisch

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Kommunales

Bürgerengagement lohnt Anderen helfen, gemeinnützige Ziele verwirklichen, Projekte anschieben viele Menschen übernehmen in ihrer Freizeit ehrenamtliche Aufgaben und setzen sich für gemeinnützige Ziele ein. Ob in Vereinen, Kirchen, Verbänden oder in einer örtlichen Initiative, das soziale Klima einer Gesellschaft wird durch ihre engagierten Bürgerinnen und Bürger entscheidend geprägt. Dieses Engagement ist auch unverzichtbar für die Stadt Frankenthal, um das Leben in Frankenthal freundlicher, gemeinschaftlicher und lebenswerter zu gestalten.

Um das ehrenamtliche Engagement Einzelner noch mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu stellen, möchte die Stadt Frankenthal auf ihrer städtischen Homepage unter www.frankenthal.de, im Bürgerbrief und in regionalen Medien Menschen vorstellen, die sich in Frankenthal ehrenamtlich einbringen. Frankenthaler, die sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl im sozialen, karitativen, kulturellen oder sportlichen Bereich engagieren, sind aufgerufen, sich bei der städtischen Pressestelle im Rathaus (Ansprechpartnerin Birgit Wersch) zu melden. „Das alltägliche Engagement genau dieser Menschen möchten wir mit dieser Aktion in den Mittelpunkt rücken und würdigen und gleichzeitig auch andere Personen zum bürgerschaftlichem Engagement ermutigen“, betont Frankenthals Oberbürgermeister Theo Wieder. Eigenbewerbungen und Vorschläge bitte schriftlich in Form eines Porträts über sich oder über die vorgeschlagene Person an die Pressestelle der Stadt Frankenthal c/o Frau Birgit Wersch Rathausplatz 2-7 67227 Frankenthal pessestelle@frankenthal.de Fax 06233-89 450

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Wichtig zu beachten: Die Bewerbung sollte eine kurze Beschreibung der ausgeübten ehrenamtlichen Tätigkeit beinhalten, alle Kontaktdaten und Informationen über die Art und Dauer des freiwilligen Engagements, Angaben wie es zu dem Ehrenamt gekommen ist, warum die freiwillige Aufgabe übernommen wurde, welche Beweggründe eine Rolle spielten, und welche Wertschätzung das Ehrenamt bringt. Gerne auch persönliche Erlebnisse, Erfahrungen und kleine Anekdoten, die mit dem ausgeübten Ehrenamt in Verbindung gebracht werden. Nach Möglichkeit sollte auch ein Foto, ein Porträt der Person oder bei der Ausübung der ehrenamtlichen Tätigkeit, zur Veröffentlichung eingereicht werden. Hierfür ist eine schriftliche Einverständniserklärung erforderlich. Diese steht zum Download im Internet bereit.

Weitere Informationen unter 06233-89-409, Birgit Wersch www.frankenthal.de.


Dank für bürgerschaftliches Engagement Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer dankt allen Bürgerinnen und Bürgern für die großartige Unterstützung der Brandopfer, die in der Nacht vom 3. auf 4. Januar 2013 in der Theaterstraße ihr ganzes Hab und Gut verloren haben. Nach seinem Spendenaufruf ist eine Geldsumme von rund 10.000 Euro beim Deutschen Roten Kreuz eingegangen.

„Das Spendenangebot war sehr groß und hat gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger Landaus, aber auch aus dem Umkreis, Herz haben und gerne ihre Hilfe anbieten. Neben Geldspenden sind beim Sozialamt der Stadt Landau auch viele Sachspenden eingegangen. Neben Möbeln wurden hier Fernseher, Waschmaschinen und Spielsachen zur Verfügung gestellt,“ so Schlimmer begeistert. Schlimmer bedankt sich auch in seiner Funktion als Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes. Der DRK-Kreisverband Landau koordinierte den Eingang der Geldspenden und organisierte für die Familie Kleider aus seinem Fundus aus der Kleiderkammer. Aber auch sonst erhielt die Familie umgehend Hilfe: eine neue Wohnung wurde innerhalb kürzester Zeit von der Stadt organisiert und der Freundeskreis

Ruhango-Kigoma hatte sich bereit erklärt, bei fehlenden Gegenständen ebenfalls zu helfen und diese der Familie zur Verfügung zu stellen. „Die Familie hat bei dem Brand alles verloren. Mit den eingegangenen Spenden, die ihnen jetzt zur Verfügung stehen, kann sich die Familie eine erste Grundausstattung anschaffen. Allen Spendern sowie Helfern, die das ermöglicht haben, möchte ich im Namen der Familie herzlich Danke sagen. Gespendet haben neben Ministerpräsident Kurt Beck auch der Verein Aktion Hilfe in Not, der Lions Club Leinsweiler, die Firma Ufer sowie andere Landauer Unternehmen und Privatpersonen. Bereits beim Neujahrsempfang der Stadt wurden rund 700 Euro gesammelt. Da zeigt sich Bürgersinn im besten Sinne des Wortes“, so Oberbürgermeister Schlimmer.

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Bildung

Initiative Schulbetreuung in der Orientierungsstufe Eine Schulbetreuung von Kindern in der Orientierungsstufe an Neustadter Gymnasien – das wünscht sich der Verein Schatzkiste, der sich für die Verbesserung der Kinderbetreuung einsetzt. „Nach 13 Uhr wird es schwierig, da praktisch nichts existiert“, erklärt die erste Vorsitzende des Vereins, Karin Merkel-Henneke.

Ziel ist es laut Neustadts Oberbürgermeister Hans Georg Löffl er, im Herbst ein erstes Pilotprojekt zu starten. „Das sollte mit gutem Willen realistisch sein“, so Löffl er. Es sei auch schon ein Gymnasium in der engeren Auswahl. Das Projekt sei „ein weiterer Baustein auf dem Weg zur kinderfreundlichsten Stadt der Metropolregion Rhein-Neckar“. Die nächsten Schritte seien nun, weitere Gespräche zu führen und ein kalkulierbares Modell zu entwickeln, skizzierte Oberbürger-

meister Löffl er. Dabei seien auch die Punkte Betreuungspersonal, Räume und Kosten zu klären. Man werde zudem mit anderen Städten Kontakt aufnehmen, allerdings gebe es bisher nur sehr wenige, die über ein ähnliches Angebot verfügen. Um den Bedarf zu ermitteln, befragte der Verein im Herbst Eltern von Fünftklässlern. 363 Fragebögen wurden verschickt, 59 Prozent der Befragten antworteten. Davon

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stammten 123 (oder 58 Prozent) von Familien, die in Neustadt an der Weinstraße wohnen. 27 Prozent der Befragten, die den Bogen zurücksandten, wünschen sich eine Betreuung für ihr Kind. Zehn Prozent gaben an, dass dies derzeit nicht nötig sei, sie sich aber die Einführung einer Betreuung in der Orientierungsstufe wünschen. Von den 58 Familien, die aktuell eine Betreuung benötigen, erhoffen sich 80 Prozent eine Hausaufgabenbetreuung, 76 Prozent ein warmes Mittagessen und 44 Prozent inhaltliche Angebote wie Sport-AGs. 24 Prozent votierten für eine Betreuung bis 14 Uhr und 63 Prozent bis 16.30 Uhr. 80 Prozent würden darüber hinaus flexible (auch einzelne) Wochentage inklusive Mittagessen begrüßen. Dafür wären von den 59 Eltern, die geantwortet haben, 49 bereit, einen Beitrag vergleichbar zur Betreuenden Grundschule zu leisten (das entspricht zwischen 0,75 und drei Euro), acht würden zwei bis fünf Euro pro Stunde bezahlen, zwei machten keine Angaben. Derzeit bleiben 58 Kinder ohne Betreuung allein zu Hause, allerdings haben 27 Prozent ältere Geschwister. 62 Kinder werden privat betreut, zwei nutzen Institutionen, zum Beispiel einen Schülertreff. Schon allein die hohe Rücklaufquote zeige die Relevanz der Betreuungsthematik für die heutigen Fünftklässler an Neustadter Gymnasien, kommentierten Karin Merkel-Henneke und die zweite Vorsitzende des Vereins Schatzkiste, Kerstin Zeter, die Ergebnisse. Viele der Befragten hätten in Anmerkungen explizit den Wunsch nach Betreuung geäußert.

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Kommentar

Laut einer aktuellen Studie des Allensbach Instituts sind in Deutschland rund 12 Millionen Menschen ehrenamtlich aktiv und das meist über einen längerfristigen Zeitraum. Dabei ist die so genannte Ehrenamtsquote in den letzten Jahren weitgehend stabil geblieben. Das Ehrenamt ist vielfältig und wird sowohl von großen Institutionen und Einrichtungen organisiert, in Vereinen gebündelt oder auch im Kleinen in Form von Nachbarschaftshilfen realisiert. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer, ob im sozialen Bereich, im Sport oder in der Politik, würde die deutsche Gesellschaft nicht in dieser Form existieren. Sie bekäme ein anderes Gesicht. Der deutsche Staat ist schon lange nicht mehr in der Lage, den hohen existierenden Standard in vielen Bereichen halten zu können.

So werden in Deutschland lediglich 102 Berufsfeuerwehren unterhalten. Diese gibt es nur in Städten mit mehr als hunderttausend Einwohnern, in Rheinland-Pfalz bereits ab 90.000 Einwohner (Quelle: Landesgesetz über den Brandschutz, die allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz/LBKG). Rund 1,3 Millionen Menschen sind in Freiwilligen, Jugend-, Berufsund Werkfeuerwehren an bundesweit 34.000 Feuerwachen und Gerätehäusern engagiert tätig. Davon sind knapp 28.000 Berufsfeuerwehrleute. In Rheinland-Pfalz waren im Jahr 2010 etwa 2.400 Feuerwehreinheiten mit rund 55.000 Feuerwehrfrauen und –männern besetzt. Die Freiwilligenquote liegt bei etwa 97 Prozent. Somit werden nahezu 70 Prozent der Bevölkerung in Deutschland von Freiwilligen Feuerwehren ohne

Berufsfeuerwehr betreut. 31 Prozent der Bevölkerung lebt in Städten mit Berufsfeuerwehr, allerdings gibt es hier trotzdem auch Freiwillige Feuerwehren, die die Berufsfeuerwehr unterstützten. Vor allem in den Randbereichen der Stadt fahren sie eigenständige Einsätze und treffen weit vor der Berufsfeuerwehr an der Unfallstelle ein. Die tatsächliche Einwohnerzahl, die von Freiwilligen Feuerwehren betreut wird, liegt demnach noch weit höher. Angehörige der freiwilligen Feuerwehr sind während ihres Einsatzes zwar versichert. Sie erhalten aber als einzige Aufwandsentschädigung nur ein wenig Geld für das verfahrene Benzin. Die Feuerwehrangehörigen erhalten bei nicht kostenpflichti-


gen Einsätzen und Brandsicherheitswachen eine pauschalierte Aufwandsentschädigung in Höhe von sechs Euro pro Stunde. Die Entschädigung nach dem LBKG bei kostenpfl ichtigen Einsätzen bleibt hiervon unberührt. Dafür opfern sie ihre Freizeit, bleiben manchmal – wenn es der Einsatz erfordert - der Arbeit fern und riskieren nicht selten ihre Gesundheit und ihr Leben, ganz abgesehen von den psychischen Belastungen, die manche Einsätze mit sich bringen. Menschen, die berufl ich mit dem Wohle der Allgemeinheit beschäftigt sind, werden in Deutschland nicht gerade üppig entlohnt. Die Polizei sucht dringend Nachwuchskräfte. Der Anspruch an die Polizisten ist hoch. Die Bezahlung spiegelt diese hohen Anforderungen jedoch nicht wider. So wird ein Absolvent eines dualen Studiums, das bei der Polizei möglich ist, bei Eintritt in den gehobenen Dienst in die Besoldungsgruppe A9 eingestuft. Dies entspricht laut Landesbeamtenbesoldung RheinlandPfalz einem Monatsbruttogehalt von 2.228,18 Euro. Als Lohn für Schicht, Stress und dem Einsatz der eigenen Gesundheit für die Allgemeinheit. Ob Krankenschwester oder Altenpfl eger üppig entlohnt werden, bedarf es keines Nachdenkens. Der durchschnittliche Einstiegsbruttolohn einer Krankenschwester beträgt in Rheinland-Pfalz 1.930 Euro. Eine Altenpfl egerin verdient im Durchschnitt in Rheinland-Pfalz 1.872,00 Euro. Das macht die Jobs – sieht man einmal von der hohen seelischen, körperlichen und zeitlichen Belastung ab - nicht attraktiver. Menschen, die sich im Bereich Pfl ege,

Schutz oder Soziales berufl ich einbringen wollen, können sich ihren Berufswunsch häufi g gar nicht leisten. Nach dem Wegfall des Zivildienstes wurde der Engpass an Arbeitskräften besonders deutlich. Der Bundesfreiwilligendienst stopft die entstandene Lücke mit zeitlich begrenzten Hilfskräften, die aus den unterschiedlichsten Motivationen den Weg als engagierte Helfer gehen. Der Vorteil: sie sind billig. Deutschland sähe anders aus, wären da nicht die vielen Freiwilligen, denen es ein Bedürfnis ist, sich für die Gemeinschaft zu engagieren, Aufgaben zu übernehmen, Hilfe zu leisten, mitzudenken und Dinge zu bewegen – eben die Gesellschaft menschlicher zu machen. Sie bekommen dafür kein Geld, oftmals noch nicht einmal eine Aufwandsentschädigung. Mittel zur Hilfe fi nanzieren sie häufi g selbst. Manchmal übernehmen sie sogar Raummieten und Transportkosten. Diese Menschen erhalten einen anderen Lohn. Sie werden anerkannt, fühlen sich gebraucht und sind zufrieden. Sie stehen auf der Gewinnerseite, wenn sie geben können. Die Bundesrepublik Deutschland leistet sich Verlierer. Menschen, die nehmen, ohne bedürftig zu sein und ohne Leistung zu vollbringen. Sie zahlt Politikern bereits nach kürzester Abgeordnetentätigkeit einen hohen Pensionsanspruch, die ihn nach menschlichem Ermessen nicht in der Höhe erworben haben können. Auch wenn es wieder still geworden ist um Herrn Wulff, wir haben ihn nicht vergessen.

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KulTour

Spitz und Stumpf werden volljährig Im Grunde sind die Probleme im menschlichen Miteinander – also dann, wenn es gerade so richtig menschelt – immer gleich. Worüber man streitet, debattiert oder konkurriert mag unterschiedlich sein, aber das Warum ändert sich nie. Darauf bauen Bernd Weller und Götz Valter nun schon seit 18 Jahren. In ihren Bühnenfiguren Spitz & Stumpf halten sie den Zuschauern den unbarmherzig humoristischen Spiegel vor, der die Eigenheiten und die kleinen Schwächen sichtbar werden lassen. Es ist unpolitisches Kabarett auf Pfälzisch, was die beiden immer wieder neu in Szene setzen. In ihren Anfängen waren sie tatsächlich die ersten, die das Pfälzisch in einem intelligenten Kabarettprogramm wagten. Und wurden dafür argwöhnisch beäugt. Im Laufe der Zeit sprangen Kollegen auf den Mundartzug auf und bilden nun geradezu ein Genre.

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Jedes Programm von Spitz & Stumpf hat eine Laufzeit von 18 Monaten und doch wird keines je alt, denn die Grundzüge des Miteinanders, des Handelns und der Kommunikation verändern sich nie. So ist die Figur Eugen Stumpf (gespielt von Götz Valter) ein bodenständiger Winzer, der mit sich und seinem Leben im Mikrokosmos zufrieden ist und dies auch gerne sein dürfte. Wäre da nicht sein Freund Friedel Spitz, der Aniliner, der mit seiner besserwisserischen Nörgelei – die er gerne seiner Umwelt als globales Denken verkaufen würde – Unruhe in die Betulichkeit bringt. Spitz & Stumpf diskutieren und beschäftigen sich mit den Themen des Alltags, kommen vom Kleinen zum Großen und wieder zurück.

Weller und Valter schreiben ihre Stücke selbst. Mit einem besonders sensiblen Gespür lauschen sie den zwischenmenschlichen Tönen, sehen die Komik in den kleinen Katastrophen des Lebens und fühlen die vermeintlichen persönlichen Nöte des Individuums im Alltagskonflikt. Um die Themen für die Bühne aufzuarbeiten, schlüpft jeder in sein Alter Ego, das mittlerweile eine eigene Geschichte, Familie und einen jeweiligen sozialen Hintergrund besitzt. Die Figuren Spitz und Stumpf haben einen eigenen Charakter, eine Dynamik und entwickeln für die Zuschauer eine greifbare Identität, die von Weller und Valter authentisch dargestellt werden. „Sobald ich mich umgezogen habe und auf der Bühne stehe, bin


den Anfängen saß Friedel quasi immer mit am Tisch“, erzählt sie. Auch für die Zuschauer ist eine Trennung der Bühnenfiguren von der Realität offenbar nicht immer einfach. „Es gab Gerüchte, dass wir unser neues Theater in Speyer durch eine Abfindung, die ich nach meinem Ausscheiden aus der Anilin erhalten habe, finanzieren konnten. Tatsache ist allerdings, dass ich nie bei der BASF beschäftigt war“, erzählt Weller und muss darüber schmunzeln, mit welcher Überzeugung ihm Fans von seinen angeblichen ehemaligen Kollegen aus dem Ludwigshafener Konzern berichten.

ich Friedel Stumpf. Ich handle, bewege und spreche wie er“, sagt Weller. Am Anfang seiner Karriere habe er immer zwei Personen im Kopf gehabt – eigentlich drei, da er für Stumpf ja mitdenke -, was ein wenig schizophrene Züge aufwies. Heute könne er sich in seiner Freizeit auch wieder geistig von Friedel trennen. Das freut auch seine Frau. „In

Voriges Jahr erfüllten sie sich einen Traum: Sie zogen in ihr eigenes Theater. Im Labsaal in der Speyerer Herdstraße finden die meisten ihrer Aufführungen statt. Aufgrund der hohen Nachfragen nach Karten haben sie die Zahl der Auftritte erhöht, so dass jeder eine Chance auf eine Karte bekommt. Dies hat sich bewährt, denn nun reservieren wieder Fans, die schon ihre Bemühungen um eine Karte wegen ständig ausverkauften Veranstaltungen aufgegeben hatten. Der Labsaal bereitet eine schöne, entspannte Atmosphäre, die zum einen auf seine Architektur und zum anderen durch die Sitzordnung hervorgerufen wird. Die Gäste sitzen an kleinen Tischen, ihren Wein vor sich und genießen kleine Tapas Pfälzischer Art. Und beobachten, wie es ganz typisch, pfälzisch menschelt.

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Rezepte

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Rezepte

fĂźr den Osterbrunch

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Die TrauringSpezialisten


Süßes amuse gueule - Brioches aus Buttermilch Zutaten für 6 Portionen

250 g Mehl ¼ Würfel Hefe oder alternativ 1 Päckchen Trockenhefe 1 Esslöffel Rum 25 g Rosinen (je nach Geschmack gerne auch mehr) 60 ml lauwarme Buttermilch ½ Teelöffel Salz ½ Esslöffel Zucker 40 g Butter 2 Eier

Zubereitung: Den Rum zusammen mit den Rosinen etwa fünf Minuten bei kleiner Hitze leicht erwärmen, danach abkühlen lassen. Die Hefe in der lauwarmen Buttermilch aufl ösen. Mehl, ein Ei, Butter, Zucker und Salz zur Buttermilch hinzugeben und etwa fünf Minuten mit dem Knethaken der Rührmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. Die mit Rum marinierten Rosinen über einem Sieb abtropfen lassen und dem Teig zugeben. Die ganze Masse an einem kühlen Platz über Nacht gehen lassen. Am nächsten Tag den Teig nochmals durchkneten. Danach den Teig in sechs möglichst gleich große Stücke teilen. Die sechs Teile werden wiederum nochmals in zwei Einzelteile geteilt. Jedes der sechs Teilstücke sollte in eine große (etwa ¾ der Teigmasse) und eine kleine (etwa ¼ der Teigmasse) Kugel geformt werden. Die größeren der geformten Kugeln werden in zuvor eingefettete Förmchen, im Idealfall Briocheförmchen, alternativ aber auch andere ofenfeste Förmchen (zum Beispiel Muffi nförmchen), gegeben. Die kleineren Kugeln werden in der Folge auf die große Kugel gedrückt. Nachdem der Teig in den Förmchen weitere 30 Minuten auf einem heißen Wasserbad gehen darf, wird er mit Eigelb bestrichen und auf der mittleren Schiene des Backofens bei etwa 180 Grad gegart. Zusammen mit den Brioche Förmchen sollte man ein weiteres Förmchen mit heißem Wasser in den Ofen geben. Die Brioches 15 bis 20 Minuten goldgelb backen und danach auskühlen lassen.

Tipp: Wer gerne mit dem Geschmack der Brioches experimentieren möchte, kann den Rum gegen Gewürze und Säfte austauschen. Wie im Rezept müssen die Rosinen in den Zutaten ziehen können. Alternativ kann man die Rosinen aber auch ganz weglassen und stattdessen Frisch- und Trockenfrüchte, zum Beispiel Johannisbeeren, Blaubeeren, oder auch Schokoladenstücke beigeben.


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Rezepte

Der Herzhafte

– Gemüsekuchen mit Käse und Schinken Zutaten für 4 Portionen Für den Teig: 500 g Mehl 2 Teelöffel Salz 4 Teelöffel Zucker 12 Teelöffel Backpulver 1200 ml saure Sahne 16 Esslöffel Öl 500 g Käse (gerieben) 8 Eier 8 Lauchzwiebeln 4 rote Paprikaschoten 400 g roher Schinken (Würfel) Salz Pfeffer

Für die Form: Fett zum Einfetten der Backform 300 g Käse (gerieben) zum Überbacken

Zubereitung: Den Backofen auf 200 Grad vorheizen und die Backform, am besten eine Springform, einfetten. Das Mehl mit 500 g geriebenem Käse, Backpulver, Salz und Zucker vermischen. Die saure Sahne, Eier und Öl gut verrühren. Paprikaschoten und Lauchzwiebeln klein schneiden und zusammen mit den Schinkenwürfeln in die Sahne-Eier Mischung rühren. Danach die Mehl-Mischung unterheben, würzen und in die eingefettete Form geben. 300 g Käse über den Teig verteilen und im heißen Backofen etwa 30 Minuten backen. Abkühlen lassen und wie einen Kuchen aufschneiden.

Trendige Begleitung – Limonade mit Holunderblüten Zutaten für 4 Portionen 600 ml Apfelsaft 100 ml Holunderblütensirup 200 ml Mineralwasser 1/2 Zitrone 8 essbare Blüten nach Wahl

Apfelsaft und Holunderblütensirup vermischen. Die halbe Zitrone auspressen und den Saft zugeben. Die Mischung auf 4 Gläser (à 300 ml) verteilen und mit Mineralwasser auffüllen. Blüten als Garnitur auf das Getränk legen. Falls gewünscht kann kurz vor dem Servieren auch noch ein wenig Eis hinzugefügt werden. Anstatt Mineralwasser eignet sich auch Prosecco hervorragend für diese Mischung.


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Gartentipps!

Gartentipps für Februar und März

Der Winter hält sich noch hartnäckig und ein blühender Garten scheint noch in weiter Ferne. Und doch kann man die ersten Vorboten wenn auch zaghaft erahnen. Die Tage werden länger und die Luft milder. Jetzt bereiten Gartenbesitzer dem Frühling und dem Sommer sozusagen den Boden und erledigen erste Schnittarbeiten. Sollte der Februar schneereich sein, dann muss die Schneelast von den blühenden Ziersträuchern geschüttelt werden, weil die hübsche aber schwere Schneehaube die Pflanzen erdrücken könnte. Ist der Rasen schneefrei, dann rät es sich, das restliche Laub zu entfernen, sonst besteht die Gefahr der Schimmelbildung. Schon Ende Februar sollten die Sommerblumen ausgesät werden – allerdings im Haus oder beheizten Gewächshaus. Preiswerte Anzuchtgefäße sind Eierkartons oder -paletten aus Pappe: Pro Ausbuchtung nur ein Samenkorn in die Erde setzen. Sind die Pflänzchen kräftig genug, trennt man die einzelnen Papptöpfchen ab und setzt sie ins Beet.

Die lockere, durchweichte Pappe zerfällt schnell und kann dann von den Pflanzen leicht durchwurzelt werden. Der erste Rückschnitt für die Sommerblüher unter den Ziersträuchern ist fällig, bevor sie austreiben. Der Blauregen (Glyzinie) wächst so stark, dass er zweimal im Jahr einen radikalen Schnitt benötigt: einmal etwa einen Monat nach der Blüte und ein weiteres Mal im Februar. Alle Seitentriebe aus dem Vorjahr sollten so stark zurückgeschnitten werden, dass jeweils nur die Triebbasis mit den Blütenknospen – sie sind wesentlich größer als die Blattknospen - stehen bleibt. Sommerblühende Sträucher wie Schmetterlingsflieder und Bartblume vertragen bei frostfreiem Wetter einen kräftigen Rückschnitt.


Je später dieser erfolgt, desto länger warten Gartenfreunde auf die Blüte im Sommer, denn die Pflanze braucht ihre Zeit zum Bilden der Triebe. Die vertrockneten Blütenstände von Hortensien sollten erst jetzt oberhalb eines gesunden grünen Knospenpaares geschnitten werden. Bei dieser Gelegenheiten entfernt man auch alle erfrorenen Triebe. Der Lavendel wächst kompakt und blüht intensiver, wenn er im Februar gestutzt wird. Für den Rückschnitt der zahlreichen dünnen Triebe eignet sich eine Heckenschere am besten. Dabei sollte von den Blütenzweigen aus dem vergangenen Jahr jeweils nur das unterste Stückchen stehen bleiben. Wenn es anschließend noch einmal frostig wird, sollten die Pflanzen mit Vlies abgedeckt werden, da sie mit dem Rückschnitt ihren natürlichen Winterschutz verlieren.

stauden zählen zu diesen so genannten Starkzehrern. Sie bekommen jetzt eine Düngergabe von drei Litern Kompost und 50 Gramm Hornspänen pro Quadratmeter. Auch wenn es noch so kalt und ungemütlich erscheint, ist die Gartenarbeit auch für den Menschen eine Wohltat nach den langen Wintermonaten. Das natürliche Licht selbst an trüben Tagen ist viel heller als eine Zimmerlampe es je sein kann. Das wirkt sich wohltuend auf die Laune und das körperliche Wohlbefinden aus. Ganz abgesehen von der Vitamin-D-Produktion…

Ist der Boden frostfrei, können auch noch Blumenzwiebeln gesetzt werden. Sie blühen zumeist noch im Frühling auf, wenn auch eventuell etwas später. Wenn die Zwiebeln schon austreiben, werden sie nicht tief in die Erde gedrückt, sondern flach eingepflanzt. Befinden sie sich noch im Ruhestadium, brauchen sie eine kurze Kälteperiode, um ihre Keimhemmung zu überwinden. Da reicht in der Not auch das Eisfach des Kühlschranks. Pflanzen mit starkem Nährstoffbedarf lieben bereits vor dem Austrieb die Gabe von organischem Dünger. Rosen, Clematis und Pracht-

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Vertraute Gesichter?

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Kurze Geschichte:

An einem Nachmittag im Februar hielt der Zug am Hauptbahnhof. Wie jeden Tag. Leute stiegen ein und aus. Vertraute Gesichter. Sie begegneten sich täglich. In diesem Zug, der an jedem Tag der Woche immer wieder die gleichen Passagiere in sich aufnahm, waren sie eine Gemeinschaft. Seltsamerweise taten sie alle so, als ob sie sich nicht kennen würden. Niemand grüßte, kein Kopfnicken, kein Zeichen des Wiedererkennens. Die große, imposante Frau, die sich immer ein wenig zu übertrieben schminkte und jeden Tag eine riesige braune Handtasche schulterte, fuhr nun schon seit mehr als einem Jahr um diese Zeit in den Feierabend. Der Mann mit der braunen Lederjacke war seit einem halben Jahr in der Zuggemeinschaft. Er sah gut aus. Souverän und gelassen. Er wirkte ein wenig abweisend, als ob er nicht dazu gehören wollte. Die Rothaarige, die immer einen furchtbar ernsten und gestressten Eindruck machte, fiel immer durch ihre Röcke auf. Zu knapp und schrill. Ihre außergewöhnliche, lebensbejahende Kleidung wollte so gar nicht zu ihrem verhärmten Gesichtsausdruck passen. Auch ein Schüler war unter den Fahrgästen. Mit Rucksack und Ohrstöpseln blendete er sich aus. Man sah ihm an, dass der Schultag lang gewesen war. Niemand kannte die anderen oder wusste, wo sie arbeiteten, wohnten, lebten. Der Zug war die einzige Verbindung zwischen ihnen.


An jenem Februarnachmittag blieb Monika stehen, drehte sich um, fasste sich ein Herz und sagte: „Ich wünsche Euch einen schönen Feierabend!“ Die Frau mit der braunen Handtasche hob eine Augenbraue, nickte und ging weiter. Die Rothaarige sah sie kurz an, wisperte „Danke“ und eilte davon. Der Lederjacken-Mann lächelte und schob ein „Gleichfalls“ heraus. Der Junge zog neugierig an einem Ohrstöpsel und schaute die junge Frau und die Gruppe fragend an. Der Mann gab ihm einen kurzen Klaps auf die Schulter und sagte breit grinsend: „Sie hat Dir einen schönen Feierabend gewünscht.“ Die Frage nach dem Warum stand dem Schüler ins Gesicht geschrieben. Er sagte jedoch höfl ich: „Wünsch´ ich Ihnen auch.“ Mit Musik auf den Ohren ging er seines Wegs. Na, das war ja kein großer Erfolg, dachte Monika. Eigentlich wusste sie nicht zu sagen, was sie erwartet hatte. Vielleicht hatte sie ihre Mitfahrer mit ihrem Vorstoß überfordert. Je länger sie darüber nachdachte, desto unangenehmer wurde ihr die Sache und sie erwog schon, am nächsten Tag einen anderen Zug zu nehmen. Lächerlich, schalt sie sich, und bestieg nach der Arbeit den Zug wie immer. Und siehe da: Der Lederjacken-Mann lächelte und grüßte mit einem Hallo, die Rothaarige warf ihr einen schüchternen Blick zu und nickte, die große Frau sagte mit einer erstaunlich tiefen und durchdringenden Stimme: „Guten Abend!“ Monika erschrak ein wenig, weil es weniger nach einem Gruß und mehr nach einem Befehl klang. Der Lederjacken-Mann musste sich ein Lachen verkneifen und der Junge hatte wieder nur die Hälfte mitbekommen und hob die Hand zum Gruß. Das war ein Anfang und Monika war stolz auf sich. Eine Woche später kannte sie bereits die Namen der anderen. Mit dem Jungen hatte sie sich eines Abends unterhalten und die beiden Frauen saßen nun häufi ger nebeneinander und sprachen angeregt miteinander. Der LederjackenMann schien nicht mehr gar so abweisend. Die kleine, zufällige Gemeinschaft war ein wenig enger zusammengerückt.


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ENGLISH – a global language? It happens all the time and everywhere – in a taxi, at the main station, during a flight delay in a departure hall or in a boardroom meeting – whenever people of different cultures come together, they speak English!

Schüle

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Kontakt: Dina Schüle Business English Trainer Maximilianstraße 21 67433 Neustadt mobile 0174-4068592 www.dse-englishtraining.de

Vocabulary

The spread of English is both – a cause and result of globalization. According to language experts, within a few years there could be around two billion people speaking English as a fi rst, second or third language – nearly a third of the world’s population. In a survey by Eurobarometer, 69 per cent of Europeans said they thought that everyone should speak English. More than a half of the EU citizens do. For most of them it is not a question of choice but of necessity, as English has rapidly become the fi rst language of business, science and popular culture. But the language spoken worldwide, by almost 80 per cent of mankind – is not exactly English, as most of the communication in English is between nonnative speakers using the language with each other as a lingua franca rather than with native speakers. If this is true, are the traditional native speaker models such as British English or American English still relevant models for learners?

survey - Umfrage non-native speakers - Nicht-Muttersprachler/-in native speakers - Muttersprachler/-in lingua franca - Verkehrssprache impact - Auswirkung to encounter - begegnen, hier: erfahren decaffeinated - entkoffi niert lite - kalorienreduziert, hier: abgespeckt abbreviations - Abkürzungen asap (as soon as possible) - so bald wie möglich MD (medical doctor) - Arzt, Ärztin idiom - Redewendung to diverge - sich auseinander entwickeln to arise - aufkommen subtler - feinsinniger

As Professor David Crystal, author of English as a global language said in an interview: “If the aim of teaching English is to produce students who are able to encounter the English speaking world with confi dence, then you can’t avoid bringing global English into the classroom. The main impact of global English is in teaching, listening, comprehension and reading comprehension. If the students who are going out into the world thinking that the only kind of English he or she is to encounter is the British standard English, will be in for a shock because they will hear a hundred different accents and dialects in the street that are nothing like the British standard they have learned and that is mostly mixed with Japanese and Chinese and Russian and German and Welsh and Scottish and Cockney and all of those.” So there is obviously a need for a neutral, international English. The problem is that there is at present no clearly defi ned version of international English that can act as an alternative to native-speaker models. Instead, the term international English is used to cover a number of very different concepts: A specifi c, reduced form of English with a limited vocabulary and a simplifi ed grammar, called Globish invented by Jean-Paul Nerrière who says that Globish is decaffeinated English or English lite, consisting of a vocabulary of just 1,500 words (compared to 615,000 in the Oxford English dictionary). Another concept of a simpler, clearer style of English that native speakers should learn to use internationally is called offshore-English that would include: not talking


too quickly, using shorter sentences and simpler grammar and avoiding abbreviations (asap or MD) and idioms. David Crystal argues that even if the different varieties of English do diverge, the consequences for world English would not necessarily be fatal…and a new form of English – let us think of it as World Standard Spoken English (WSSE) would almost certainly arise. For Mark Powell, a Business English teacher trainer and author for language teaching publications, the key of teaching English is to give the non-native learners of English the access to a range of simple techniques that normally only proficient speakers can use because the real language of business is much simpler and subtler than what we trainers actually teach and the thing about advanced speakers of English is that they don’t speak advanced English, they speak simple English in advanced ways”. What about the KISS principle – keep it stupid simple as a fitting formula? It states that most systems work best if they

are kept simple rather than made complex. Therefore, simplicity could also be true for the future face of English as an international language. A popular American magazine’s recent article about the Britishisation of American English prompted readers to respond with examples of their own – here are some British words that are noticed being used in the US or Canada as well. autumn this word is being used a lot more now instead of fall! cheers I am often hearing people say goodbye to each other with the British ‘cheers’! “Use of the word instead of thank you is on the rise, perhaps among young people who have spent time in Britain! flat just as British people are increasingly calling particularly posh flats apartments. holiday in advertising very often the use of the word holiday is used to replace the less preferable word vacation. mobile the use of this word which means a cell or cellphone in standard English is a consequence of more international travel” queue more and more online forms and automated voice responses to banking transactions say queue instead of line.

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Buchtipps:

Die Asche meiner Mutter Frank McCourt erzählt frei von Sentimentalitäten und Schuldzuweisungen seine eigene Geschichte im armen Irland der Nachkriegszeit. Geboren wurden er und seine Geschwister in Amerika. Seine Eltern verließen die Vereinigten Staaten, weil sie für sich keine Zukunft dort sahen und kehrten nach Irland zurück.

und wohlhabenden Gesellschaft wach. Erstaunlicherweise zeugt Die Asche meiner Mutter von großem Lebenswillen, von Ironie und Momenten der Wärme in der Tragödie. Frank McCourt verwendet einen sehr eigenen Schreibstil, der es erlaubt, die Sicht des Kindes aus der jeweiligen Altersperspektive einzunehmen. Er steht abseits von Sozialromantik und Klischees, obwohl die Beschreibung des Vaters dem gängigen Bild eines trunksüchtigen Iren sehr nahe kommt. Kritik übt er an der Kirche, die ihn immer wieder im Stich ließ, und an den Menschen – nicht selten die eigene Verwandtschaft -, die ihn fallen ließen. Er erwähnt die Güte und Hilfe Fremder, die trotz eigener Probleme weiterhalfen. McCourt schaffte den Weg aus der Armut und kehrte zurück in die Vereinigten Staaten. Die Asche meiner Mutter wurde 1997 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Zwei Jahre später verfilmte Alan Parker den Roman unter gleichem Titel.

Es verschlug sie nach Limerick, wo sie feststellten, dass ihre Chancen ebenso schlecht standen. Der Vater ist Alkoholiker und die Mutter leidet unter der Armut und Krankheit und zerbricht am Tod einiger ihrer Kinder. Das Buch erschüttert, deprimiert und rüttelt den Leser in unserer doch wohlbehüteten

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Neustadt an der Weinstraße lädt dazu ein. Den Blicken des aufmerksamen Besuchers werden neben steinernen Zeugen der Vergangenheit auch Bausünden der Gegenwart nicht entgehen. Band II will seine Leser für den Erhalt dessen, was uns als historisches Erbe anvertraut wurde, sensibilisieren und Mut machen, den verhängnisvollen Kurs „Unsere Stadt soll großstädtischer werden!“ kritisch zu hinterfragen. Der zweite Band der Bilddokumentation Lust auf Neustadt vermittelt einen ungefähren Eindruck von Aussehen, Größe und Lage der wichtigsten Befestigungsanlagen und Baukünste vergangener Generationen. Er gibt tiefen Einblick in verhängnisvolle als auch ermutigende städtebauliche Entwicklungen. Verborgene Schätze, die sich gleichsam in einem Dornröschenschlaf befinden, warten darauf, wachgeküsst zu werden. Manche Bilder werden die Phantasie des Betrachters beflügeln. Berichte aus den Annalen der Stadt jagen kalte Schauer über den Rücken, manche Anekdote erheitert. 700 Bilder auf 400 Seiten werben für die zukunftsorientierte Losung: „Wir bewahren unser historisches Erbe!“

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972.000 Tonnen Äpfel im Jahr 2012 geerntet Die deutschen Obstbauern haben im Jahr 2012 gut 9.742.049 Kilogramm Äpfel geerntet. Die Apfelernte machte damit 90 Prozent der gesamten deutschen Baumobsternte aus. Die Ernte lag 8,2 Prozent über der Ernte des Jahres 2011 und 3,7 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2011. Rheinland Pfalz erwirtschaftet mit einer Erntemenge von 224.991 Kilogramm (2011: 296.856 Kilogramm) auf einer bewirtschafteten Fläche von 1.355 Hektar (2011:1.608 Hektar), 2,3 Prozent der deutschen Gesamternte. Die deutsche Anbaufl äche für Äpfel im Marktobstbau ist über die letzten zehn Jahre relativ konstant geblieben. Sie umfasst derzeit 31.600 Hektar und liegt damit 2,4 Prozent unter der Anbaufl äche des Jahres 2002. Die wichtigsten deutschen Apfel-Anbaugebiete liegen in Baden-Württemberg (Bodenseeregion) und in Niedersachsen (Altes Land) sowie in Sachsen. Rheinland Pfalz rangiert in der Rangfolge der wichtigsten deutschen Apfel-Anbaugebiete auf Position 12 (2011: Position 11).

Schulanmeldung für Kann-Kinder Schuljahr 2013/14 Alle Kinder mit Wohnsitz Neustadt an der Weinstraße, deren Geburtsdatum nach dem 31. August 2007 liegt, und die nach dem Willen der Eltern bereits zum Schuljahr 2013/14 eingeschult werden sollen, können in der Zeit vom 18. bis 22. Februar bei der Grundschule, in dessen Bezirk das Kind wohnt, angemeldet werden. Da die Sekretariate nicht durchgängig besetzt sind, sollte vorher telefonisch ein Anmeldetermin vereinbart werden. Zur Anmeldung sollen die Erziehungsberechtigten möglichst das Kind und dessen Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch mitbringen. Fragen zur Schulanmeldung beantwortet die Abteilung Schule und Sport der Stadtverwaltung Neustadt an der Weinstraße, Friedrichstraße 1, zu erreichen unter der Rufnummer 06321-855-255 oder -288.

Zu Lasten der Mädchen Mädchen und Frauen leiden am stärksten unter der globalen Wirtschaftskrise - zu diesem Schluss kommt der neue Report, den das Kinderhilfswerk Plan International gemeinsam mit dem Overseas Development Institute (ODI) anlässlich des Weltwirtschaftsforums, das vom 23. bis 27. Januar in Davos stattfand, veröffentlicht. Der Bericht zeigt auf, dass in Zeiten wirtschaftlicher Krisen Mädchen und Frauen die Verliererinnen des Entwicklungsprozesses sind und ihre Rechte weniger wahrnehmen können. Die anhaltenden wirtschaftlichen Entwicklungen, fest verwurzelte Geschlechterdiskriminierung und politische Sparmaßnahmen tragen dazu bei, dass errungene Teilerfolge, wie ein Rückgang der Sterblichkeitsraten, Zugang zu Bildung und Beschäftigung oder Schutz vor Gewalt, Vernachlässigung und Missbrauch, wieder rückläufi g sind. Investitionen, die gerade für die Förderung von Mädchen und Frauen wichtig sind, wie in soziale Sicherheitsnetze und verbesserte Dienst- und Versorgungsleistungen, werden gestrichen. Diese Entwicklungen gefährden die Millennium-Entwicklungsziele der Staatengemeinschaft, die extreme Armut und Hunger bis 2015 beenden sollen. Mädchen sind dabei am stärksten von Armut betroffen, so der Report: Fällt das Bruttoinlandsprodukt eines Landes um ein Prozent, steigt die Kindersterblichkeit bei Mädchen erheblich höher als bei Jungen. Sie bekommen weniger oder seltener zu essen als Jungen und werden zudem häufi ger minderwertig ernährt. Werden die Mittel knapp, essen auch Frauen weniger oder seltener, um die Folgen von Armut für ihre Familie zu kompensieren. In Zeiten wirtschaftlicher Not müssen Frauen oft zum Familieneinkommen beitragen. Obwohl sie lange Arbeitszeiten haben, ist der Verdienst häufi g so gering, dass Mädchen gezwungen sind, die Schule abzubrechen und ihren Teil zum Haushaltseinkommen beizutragen: indem sie zusätzliche Haushaltspfl ichten übernehmen, Kinderarbeit verrichten oder sogar als Prostituierte arbeiten. „Mädchen und Frauen machen die Hälfte der Weltbevölkerung aus. Sie verfügen über ein großes Potenzial, Volkswirtschaften zu stärken. Es gilt, sie zu fördern und am Fortschritt teilnehmen zu lassen. Lassen wir es weiterhin zu, dass Mädchen und Frauen in Krisenzeiten als Erste ins Hintertreffen geraten, kann es Entwicklung und Frieden nicht geben“, so Maike Röttger, Geschäftsführerin von Plan Deutschland.


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Kolumne:

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Geschäftsführer: Ira Schreck, Wolfgang Ulrich Chefredaktion Ira Schreck Verlags- und Redaktionsanschrift

Maximilianstraße 21 67433 Neustadt/Weinstraße Telefon 0 63 21 - 89 00 90-0 Telefax 0 63 21 - 89 00 90-50 redaktion@chili-dasmagazin.de www.chili-dasmagazin.de Grafik/Layout Thamar Wendler grafi k@chili-dasmagazin.de Titelfoto fotolia.de Fotos Ira Schreck, Karl Jotter www.jotter.de Fotolia.de, Ingo Schreck Nadine Baumann Autoren Ira Schreck Jens Wacker

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Wir sind ja hochtechnisiert. Mit einer Informationsflut floaten wir durch den Tag, merken uns nichts mehr, weil wir es nicht müssen, denn wir schauen alles nach, googeln, simsen, chaten und sind per Facebook und Twitter immer auf dem neuesten Stand.

Die wenigsten unter uns sind noch in der Lage, am Bankschalter eine Überweisung zu tätigen, aber wann der nächste Zug am Bahnhof einläuft, wissen wir genau, denn wir haben den aktuellen Fahrplan inklusive Verspätungen in Echtzeit per App griffbereit zur Hand. Oder in der Tasche. Gegen die Vergesslichkeit hilft Evernotes, was wir auf allen uns zur Verfügung stehenden Geräten füttern und einsehen können. Wir sind überall erreichbar und tauschen die noch so kleinste Kleinigkeit sofort mit der Welt aus. Gewollt und durchaus auch ungewollt. Das ist zwar den meisten Leuten durchaus bewusst, aber schlussendlich egal. Aber all dies sind und können wir nur dann, solange uns das Internet nicht den Dienst verweigert. Wehe, wenn die Leitung kippt oder die Verbindung auch nur Schwankungen aufweist. Dann sind wir verloren. Unsere Daten sind nicht mehr greifbar und unsere Gedanken trüben sich ein. Dunkle Wolken ziehen vor die allmächtige Cloud und wir fühlen uns klein und hilfl os ohne das wärmende Licht der Community. Ein Tag ohne Facebook, ohne Chat und ohne Messenger ist schon schlimm genug. Aber man kann es überleben, solange die Telefonleitung noch steht. Das ist der Notfallplan.

Allerdings sind die Erinnerungen ebenso überschattet wie das leise Kommunikationsvermögen, weil das Denkarium im unerreichbaren Nirwana liegt. Welche Unterlagen wollte ich noch gleich dem Kunden mitbringen? Wie lautete das Passwort? Wie hieß das Buch, das mir Anna so dringend ans Herz gelegt hatte? Stift und Block - ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Und wie komme ich von A nach B, wenn mein Navi vom Satelliten abgeschnitten ist? Ich muss tatsächlich in der realen Welt jemanden fragen. Mit Menschen sprechen. Von Angesicht zu Angesicht. Auch dieser Notfallplan, tritt er denn in Kraft, ist zu bewältigen. Es braucht jedoch mehr als das bloße telefonieren, denn ich muss über den Schatten springen, den ich selbst werfe. Jetzt wird es komplizierter. Wie kann ich offl ine Überweisungen tätigen, wenn meine Bank ihre Schalter nur im World Wide Web hat? Und wie kann ich meine Online-Geschäfte überwachen, wenn ich nicht mehr online sein kann? Wir sind hochtechnisiert. Wenn es funktioniert. Das fragile System.


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Weinausschank aus der ElwedritscheMutterbrust

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Infos unter: www.neustadt.eu und www.willkomm-neustadt.de W. F. Nillies, Neustadt © Comgraph, Fotos: Rolf Schädler, WEG

Kostenloser Shuttle-Busverkehr

von 12.30 bis 19 Uhr zwischen Innenstadt (Haltestelle Busbahnhof),

Gewerbegebiet „Weinstraßenzentrum” (Haltestelle Globus) und Park+Ride-Platz in der Louis-Escande-Straße (Haltestelle Nähe Pfitzenmeier)


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