April/Mai 2019
Wohnen und Leben
beständig und qualitätsbewusst … modern und am Puls der Zeit!!
Apropos
Wohnen und Leben L
Erst kürzlich las ich an einer Hauswand den Slogan: Leben, wo Sie wohnen. Das ließ mich erst einmal innehalten. Wir verwenden die Begriffe wohnen und leben in bestimmtem Kontext synonym. Doch wenn man diese Verben wieder ihrem Sinne entsprechend betrachtet, so ergibt sich in jenem Kontext eine Steigerung bei feinem Unterschied. Und so macht die Betrachtung von Wohnadresse und Wohnumfeld sowie dem regionalen Wohlfühlfaktor und den eigenen Vorlieben noch mehr Sinn. Eins geht nicht ohne das andere. Allerdings kann man den Spruch auch umdrehen: Wohnen, wo Sie leben. Wenn man sich jetzt angesprochen fühlt, wird es interessant. Folgt man diesem Slogan, dann würde dies eventuell einen Umzug mit sich bringen. Denn wenn man im Geiste an anderer Stelle wohnt, als es die Wohnadresse vermuten lässt, dann läuft etwas auf der Zufriedenheitsskala gravierend schief. Um sich zu Hause zu fühlen, vielleicht bemühen wir in diesem Zusammenhang noch einmal den Begriff Heimat, ist es wichtig, die Begriffe wohnen und leben in eine postalische Adresse zusammenzufassen. Also stimmt der alte Maklerspruch doch: Lage, Lage, Lage Herzlichst Ira Schreck Chefredakteurin
Apropos
Liebe Leser.
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Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS E i n B l i c k 14 Leben & Wohnen 16 Gut Wohnen im Wandel 18 Tiny Houses - Kleiner Gegentrend 20 Wie wir wohnen in Zahlen 22 Mietspiegel 24 Immobilien zur Altersvorsorge 28 Angenehm im Schatten – der Sommer kann kommen
e i n P f a l z r e i c h 26 50 Jahre – 50 Aktionen
Wo h n t i p p s 30 Wohntipps 47 Wußten Sie schon dass...
Wo h n l i c h
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Wohlfühl-Faktor Fenster Alle Vögel sind schon - nicht mehr - da Farbwirkung in Räumen Das Kreativhaus
G e s u n d h e i t 42 Gesunder Arbeitsplatz 62 Vermisst Kulinaria 50 Rezepte - leckeres Unkraut 52 Pflück dir ein Stück vom Glück - Erdbeeren von Steegmüller 54 Wildkräuter sammeln, aber richtig!
K u l To u r
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Weinfrühling in Birkweiler Klassik im Barrique - Weingut Henninger Hainfelder Weinrunde - Weingenuss hoch 10 Jutta Keller & Gäste Die GITARRISTAS Noch einmal bitte!
erLesen 60 Kommentar 78 Kurze Geschichte: Aufbruch 82 Kolumne: Leben & Wohnen
Ko m m u n a l e s 64 Wer die Wahl hat...
Ty p i s c h 72 Inhaberin führt erfolgreich ihr Fachgeschäft
T i e r i s c h 74 Auf langen Wanderungen
S t a n d a r d s 3 Apropos 4 Inhalt 6 Impressionen 12 Kurz & gut: Aus Handel und Wirtschaft 80 Augen-Blick-Mal 81 AusSchau 81 Anzeigenberatung 82 Impressum
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Impressionen
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Impressionen
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Impressionen
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kurz & gut
Café bei Blumen Schupp: Start verzögert sich Ein wenig gedulden müssen sich Kaffeetrinker, Frühstücker, Plaudertaschen und Sektgenießer, denn die Eröffnung des Cafés bei Blumen Schupp verzögert sich. Grund dafür sind die Baumaßnahmen in der Gärtnerei.
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Wir räumen auf, Sie stauben ab! Das ist in den nächsten Wochen bei der Ludwig Meyer GmbH in Neustadt, Talstraße 227 angesagt. Hochwertige Aluminium Türen werden zu sehr attraktiven Angebotspreisen verkauft. Dabei handelt es sich um Ausstellungsstücke aus dem hausinternen Weru-Showroom. Da die Ausstellung aktualisiert wird, lohnt sich ein Besuch gleich zweimal: Neue Trends, neue Optik und verbesserte Technik – und ein Schnäppchen!
Kontakt: Ludwig Meyer GmbH Talstraße 227 (an der B 39) 67434 Neustadt 06321-3550 www.meyer-bauelemente.de
Zahl landwirtschaftlicher Betriebe weiter rückläufig Im Jahr 2018 bewirtschafteten knapp 16.800 landwirtschaftliche Betriebe in Rheinland-Pfalz 706.900 Hektar Fläche. Das entspricht einem Rückgang von knapp 300 Betrieben im Vergleich zum Vorjahr (minus 1,8 Prozent). In Deutschland nahm die Zahl der Betriebe um 1,2 Prozent auf 266.690 Betriebe ab. Gegenüber dem Jahr 2010 hat die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Rheinland-Pfalz um 18,5 Prozent abgenommen (minus 3.800 Betriebe). Im gleichen Zeitraum wurde in Deutschland ein Rückgang um knapp elf Prozent festgestellt.
Sauvignon Blanc - Ganz in Weiß Er ist der Newcomer unter den Pfälzer Weinen. International ist die Rebsorte die zweitwichtigste weiße Rebe nach Chardonnay. Sortenrein ausgebaut besticht der Wein durch Frische mit pikanten Johannis- und Stachelbeeraromen und einem besonderen Mineralton. Bereits einen Monat nach dem Rosa Leuchten im Glas gibt es die nächste Möglichkeit, Spitzenweine zu verkosten. Zum zweiten Mal findet in Neustadt an der Weinstraße eine Verkostung statt, bei der die Rebsorte des Jahres gewürdigt wird. Dieses Jahr wurde der Sauvignon Blanc gewählt, weshalb dieser im Mittelpunkt der Verkostung steht. Am 12. Mai 2019 von 12 bis 19 Uhr wird im Quartier Christ sti(e)lvoll die Rebsorte des Jahres mit gleich 70 Sauvignons Blanc verkostet. Wann: 12. Mai 2019 von 12 bis 19 Uhr Wo: Quartier Christ. Le Quartier-Hornbach 5, Neustadt Eintritt: 12 Euro
4,5 Millionen Gäste-Übernachtungen Touristen zieht es in heimische Betten: Die Pfalz verzeichnete im vergangenen Jahr 4,48 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland. Das sind 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr – und 19 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. NGG-Geschäftsführer Holger Winkow spricht von einer „starken Bilanz – die jedoch nur mit dem starken Engagement der Beschäftigten überhaupt möglich ist“. Allein im Landkreis Germersheim beschäftigt das Gastgewerbe nach Angaben der Arbeitsagentur rund 1.500 Menschen, in Neustadt an der Weinstraße arbeiten rund 1.100 Menschen im Gastgewerbe. „Allerdings fehlen zunehmend Fachkräfte – auch, weil die Branche ein waschechtes Image-Problem hat“, ist Winkow überzeugt. Ein Hauptgrund: immer extremere Arbeitszeiten. Zwar gehöre das Arbeiten am Abend oder am Sonntag für Hotelfachleute und Kellner fest zum Job. „Aber in den vergangenen Jahren sind die Schichten deutlich länger und die Erholungszeiten kürzer geworden. Das macht nicht jeder ewig mit“, so der Geschäftsführer der NGG-Region Pfalz. „Die guten Übernachtungszahlen und steigende Umsätze zeigen, wie groß der Einsatz der Beschäftigten in der Gastronomie und Hotellerie ist“, sagt Winkow. Dabei betreffen ungewöhnliche Arbeitszeiten auch viele andere Wirtschaftsbereiche. Bundesweit arbeitet mittlerweile jeder vierte Beschäftigte regelmäßig am Wochenende, so der aktuelle Mikrozensus. Das sind rund neun Millionen Arbeitnehmer – und 700.000 mehr als noch im Jahr 2010. In der Hotellerie und Gastronomie liegt die Quote der Wochenendarbeiter sogar bei 86 Prozent, hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ermittelt. Hinzu komme die Arbeit auf Abruf, von der im Gastgewerbe jeder Vierte betroffen ist. „Wenn der Chef per WhatsApp in letzter Sekunde die Dienste verteilt, dann können Beschäftigte ihren Alltag kaum planen“, kritisiert Winkow.
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EinBlick
Leben & Wohnen Die neue Gemütlichkeit steht hoch im Kurs. War früher der Begriff des Gemütlichen mit altbackenen, festgefahrenen Assoziationen der Langeweile belegt, so hat heute die gemütliche Gestaltung des Wohnumfelds durchweg Priorität. Denn selbst der fortschrittlichste Neo-Avantgardist und der juvenile Trendsetter wollen keinesfalls ungemütlich wohnen. Im Fragebogen der Wohngestaltungs-Hitlisten folgt Helligkeit und Tageslicht. Das steht nicht im Widerspruch zur Gemütlichkeit, denn schließlich ist schon längst nicht mehr die Rede von Eiche rustikal mit abgehangener schwerer Holzdecke. Bei dem Gedanken alleine meldet sich ein lähmender Druck auf dem Kopf. Hier schiebt sich ein neuer Begriff immer wieder in den Kontext, der den trendy Denkenden einen Brückenschlag zum alten, etwas altmodischen Begriff der Gemütlichkeit ermöglichen soll: Wellness. Also Wohlfühlen. Immer häufiger findet man diesen im Bereich Badezimmer. Da macht er auch Sinn und wird verstanden, denn hier ist eine Begriffsidentität des Neoanglizismus sinnvoll. In der Küche oder
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im Arbeitszimmer wird es schwieriger, den Begriff Wellness unterzubringen. Abgeschlagen findet sich in dem Zusammenhang der Innenarchitektur der Begriff der Funktionalität. Natürlich soll alles um uns herum funktionieren und möglichst praktisch an Ort und Stelle seinen Dienst tun. Dies steht außer Frage. So sehr, dass selbstverständlich teure Möbel ihren Zweck erfüllen. Erfüllen müssen. Aber nichts ist ohne Design, ohne Linie und formvollendetem Stil. Die klinische Hygiene im Style ist out. Ein Crossover des Stils ist dann erlaubt, wenn Identität und ein haltendes Gestaltungsband erkennbar bleiben. Stil für den Raum, Raum für Style. So ist die individuelle Einrichtung möglich. Wir wollen uns wohlfühlen in unserer direkten Umgebung, auch wenn ein Einzelstück weder teuer, wertvoll noch einer Designikone gleicht, sondern uns lediglich wichtig ist. Und dessen einzige Bestimmung der Transport von Erinnerungen ist. Gerade dann, wenn der gebeugte Rücken von der Last des Alltags schmerzt, brauchen wir die Geborgenheit der eigenen Höhle, des Nests, in das wir uns bequem und gemütlich zurückziehen können. Wir bauen uns unser eigenes Wohngefühl, in dem wir leben möchten. Im Bewusstsein perfekter Harmonie ist die europäische Gemütlichkeit das Pendant des asiatischen Feng Shui. Anders als in südlichen Sphären schlägt uns das Wetter gerne auch mal unfreundlich nass-kalt entgegen, so dass bereits unsere Ahnen die Vorteile von wind- und wettergeschützter Wärme erkannten und zu benennen wussten. Unser Gemüt erholt sich am besten in der Geborgenheit, Vertrautheit und dem Wissen um die Existenz der eigenen vier Wände.
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EinBlick
Der überwiegende Teil der Menschen wohnt in einer Wohnung oder in einem Haus. Was zunächst wie eine Selbstverständlichkeit klingen mag, ist bei näherer Betrachtung gar keine. Denn schon die genauere Betrachtung des Wortes Wohnen lässt vermuten, dass wohl viele eine ganz eigene Definition eben jenes Begriffes für sich formulieren würden.
Wohnen und Herkunft Wohnen bedeutet für die meisten, eine klare Vorstellung davon zu haben, was man selbst braucht, um sich dauerhaft niederzulassen. Was letztlich jedoch das Wohnumfeld leisten muss, damit ich mich an einen Ort binden kann, das bewertet jeder ein wenig anders. In Europa zum Beispiel ist mit Wohnen denklogisch immer auch ein unbedingtes Mindestangebot an Infrastruktur verbunden. Ein Anschluss an die Stromversorgung und das Heizungsnetz gelten ebenso als Grundvoraussetzung, wie die Entsorgung von Hausmüll und Abwasser, um nur vier zentrale Notwendigkeiten zu nennen. Für den hiesigen Kulturkreis ist es typisch, dass Wohnen fast ausschließlich privat und nicht in Gemeinschaftseinrichtungen realisiert wird. So wird regelmäßig durch die Bewohner ein großer Teil der verfügbaren Finanzen zum Wohnen, darüber hinaus zur Erweiterung des Wohnraums und der Steigerung der Wohnausstattung eingesetzt. Dass dem eigenen Wohnraum derart viel Beachtung beigemessen wird, liegt insbesondere in dem Umstand begründet, dass sich im Wohnen der soziale Status der Bewohner manifestiert. Die Lage und der Standort (Viertel, Straße), die Wohnform (Villa, Mietshaus) und das Wohnumfeld der eigenen Behausung ließen schon immer Rückschlüsse auf die gesellschaftliche Stellung der Bewohner zu. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Eigenheim neben dem Auto deshalb auch folgerichtig zum wichtigsten Statussymbol der Deutschen.
Modernes Wohnen Zweifelsohne gehört Wohnen zu den elementaren Bedürfnissen des Menschen. Die heutige Vorstellung von Wohnen hat sich wesentlich erst mit der Urbanisierung und Industrialisierung, also seit der Entste-
hung der Moderne, herausgebildet. Ein Meilenstein war dabei die Trennung zwischen Arbeiten und Wohnen durch die Entwicklung der außerhäuslichen Lohnarbeit. In der vormodernen Lebensweise wurden Arbeiten und Wohnen noch nicht voneinander unterschieden. Erst mit der Herauslösung besonderer Tätigkeiten, die zudem noch an besonderen Orten organisiert werden, bildet sich die Erwerbsarbeit heraus. Gleichwohl moderne Überlegungen zur Stärkung der Arbeit von Zuhause (Stichwort: Home Office) wieder die eigenen vier Wände in den Fokus der Arbeit rücken lassen, gilt die Trennung von Arbeitsstätte und Wohnung nach wie vor als typisch. Nach der Trennung von Arbeit und Wohnen waren es vor allem technische Errungenschaften, die durch ihre Verbreitung das Wohnen der Moderne nachhaltig veränderten. Zwei Beispiele mit nachhaltigen Auswirkungen: 1. An die Stelle des Vorratskellers, der früher die Haltbarkeit der Speisen sicherstellte, tritt heute eine moderne Küche mit entsprechenden Vorrats- und Kühleinrichtungen. Eine Unterkellerung des Wohngebäudes ist nicht mehr zwangsweise notwendig. Die Folge: geänderte Grundrisse, kostengünstigeres Bauen, aber auch gestiegene technische Bindung und Ressourcenverbrauch.
2. Mit der Verbreitung des Fernsehers wurden ganze Wohnzimmer neu ausgerichtet. Das neue Flimmerbild wurde weitverbreitet zum neuen Zentrum eines ganzen Wohnbereiches und veränderte die heimische Wohnstube nachhaltig. Daneben gelten als größte Einflussfaktoren auf den Bereich des Wohnens in der Jetzt-Zeit veränderte Lebensstile und der Trend des Individualismus.
Gut Wohnen – heute und morgen Hört man auf Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW in Deutschland, dann wird das Wohnen der Zukunft ganz maßgeblich von der digitalen Revolution bestimmt werden. Neben der voranschreitenden Digitalisierung sei der Wunsch nach vielfältigen Wohnformen anhaltend groß. Die Nachfrage nach flexiblen Wohnformen wie zum Beispiel einer Zwischennutzung oder gemeinschaftlichem Wohnen, sowie der Wunsch nach Mitgestaltung stiegen. Durch den Trend der Zunahme immer kleinerer Haushalte wachse zudem der Wunsch nach modernen Wohnformen wie Wohnen auf Zeit, Tiny-Houses und Service-Apartments. Die Frage, wie man gut wohnt, war und ist zweifelsohne nicht abschließend und darüber hinaus, wenn überhaupt, zutiefst individuell zu beantworten. Jens Wacker
Quellen: Bundeszentrale für politische Bildung GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen - Studie Wohntrends 2035
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EinBlick
Sie sind zwischen circa zehn und 45 Quadratmeter groß und stehen zumeist auf Rädern. In den letzten Jahren verbreitete sich der Trend so genannter Minihäuser (Tiny Houses) von den USA hinaus in die ganze Welt. Steigende Mieten, knappes Bauland und ein gestiegenes Umweltbewusstsein haben dazu geführt, dass sich alternative Wohnmodelle gerade in der jüngeren Vergangenheit und international zunehmender Beliebtheit erfreuen.
Seinen Anfang nahm der Trend der Minihäuser Anfang der 00er Jahre mit dem Tiny House Movement in den USA. Das Tiny House Movement ist eine bis heute aktive gesellschaftliche Bewegung, die das Leben in kleinen Häusern propagiert. Bis zu welcher Größe ein Haus als Minihaus gilt und ab welcher Größe man von einem konventionellen Haus spricht, ist nicht weiter festgelegt. Zumeist jedoch sind, will man von einem Tiny House sprechen, Größen bis 45 Quadratmeter Grundfläche üblich. Betrachtet man die Statistik, dann kann man den Trend der Minihäuser getrost als Gegentrend zur durchschnittlichen Wohnflächenentwicklung verstehen. Immerhin zeigen die Zahlenreihen in Deutschland, aber eben auch im Ursprungsland der Tiny House-Bewegung, dass die Anzahl der in einem Haushalt zusammenlebenden Personen immer weiter gesunken ist.
Die Anzahl der Single Haushalte nahm und nimmt weiter zu. Gleichzeitig stieg in demselben Zeitraum die durchschnittliche Wohnfläche pro Person teilweise erheblich - insbesondere bei Neubauten. Mit dem Tiny House Movement wollen die Teilnehmer der Bewegung dieser Entwicklung entgegentreten und an Stelle des gestiegenen Flächenverbrauchs Downsizing (sinngemäß: Gesundschrumpfen) als ein erstrebenswertes Ziel in die eigenen vier Wände gießen. Neben einer deutlichen Reduktion der Kosten für Wohnraum gilt der Wunsch nach einer nachhaltigen Wohn- und Lebensweise als Hauptantriebsfeder der Bewegung. Die Entwicklung von Minihäusern deckt ein breites Spektrum von Nutzern und Bewohnern ab. Sie reicht von einfachen, durch die Bewohner in spe selbst erstellten Bau-, Schäfer- und Zirkuswagen bis hin zu hochwertigen und durch professionelle Hilfe erstellte (hausähnliche) Baukörper. Zahlreiche Hersteller in Deutschland und der Europäischen Union bieten bereits Minihaus-Varianten an, die auf europäisches und nationales Recht Rücksicht nehmen. Als Hauptgruppe
an Nutzern der kleinen Häuser gelten Personen, die sich hinsichtlich der Größe des Wohnraums und den damit verbundenen Kosten verkleinern möchten. Den Nutzerkreis erweitern Berufstätige oder Studenten, die nur temporär Wohnraum benötigen, Nutzer, die Tiny Houses als Ferien- oder Wochenendhaus gebrauchen und Gewerbetreibende, die jene Kleinstflächen als Büro oder als Personalunterkunft nutzen möchten. Damit ein Tiny House in Deutschland bewegt und genutzt werden darf, sind einige Vorschriften einzuhalten, hauptsächlich in den Bereichen Baurecht und Straßenverkehrsrecht. Damit die Häuser beispielsweise auf einem Anhänger zum Bestimmungsort bewegt werden dürfen, muss zunächst eine straßenverkehrstechnische Zulassung durch TÜV/ DEKRA eingeholt werden. Je nachdem wie das Haus an seinem Bestimmungsort genutzt werden soll, ist zudem eine baurechtliche Zulassung notwendig. Will der Bauherr zum Beispiel das Minihaus als Wohn-, Ferien- oder Wochenendhaus nutzen, dann muss zwingend eine Baugenehmigung eingeholt werden. Ebenfalls Teil der baurechtlichen Überprüfung ist, ob das Haus am Standort der Wahl temporär oder dauerhaft Platz nimmt. Hierbei ist maßgebend, welche Flächennutzung am Standort erlaubt ist. Typische Flächen für Bauten jener Art finden sich in der Regel in Wohnsiedlungen, Mischgebieten, insbesondere aber auf speziell von der Kommune für (unter anderem) diesen Zweck ausgewiesene Flächen für Ferien- und Wochenendhäuser. Zu den baurechtlichen Anforderungen zählt ferner, dass der Bauherr die Versorgung der Wohneinheit mit Strom, Wasser sowie Abwasser und Müllabfuhr sicherstellt und nachweist. Ist all das erledigt, dann darf man den Verzicht auf Fläche auf kleinem Raum genießen. Wie teuer das kleine Eigenheim werden kann, bemisst sich an den Wünschen des Bauherrn. Ein schlüsselfertiges Minihaus ist ab ca. 20.000 Euro erhältlich. Legt man selbst Hand an, dann wird es wesentlich günstiger. Fertigbausätze sind bereits ab 5.000 Euro zu beziehen. Jens Wacker
Zum Weiterlesen: https://www.modulheim.de/
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EinBlick
Wie wir Wohnen – in Zahlen Laut Umweltbundesamt und Statistischem Bundesamt werden in Deutschland zunehmend immer mehr und immer größere Wohnungen gebaut. Die pro Person beanspruchte Wohnfläche steigt parallel. Gründe liegen, so beide Ministerien übereinstimmend, vor allem in der zunehmenden Zahl der Single-Haushalte und dem Anstieg der Wohnfläche mit zunehmendem Alter.
Zahl der Wohnungen gestiegen Im Jahr 2017 gab es in Deutschland rund 42 Millionen Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden, einschließlich Wohnheimen. Das waren 1,3 Mio. Wohnungen mehr als im Jahr 2011, was einer Zunahme von 3,3 Prozent entspricht. Die Wohnfläche je Wohnung betrug 2017 im Durchschnitt 91,8 Quadratmeter und lag damit um 0,8 Prozent höher als im Jahr 2011. Da die meisten neuen Wohnungen in Neubauten entstehen, die zu einem erheblichen Teil in neu ausgewiesenen Baugebieten errichtet werden, zeige sich das Wohnen laut Umweltbundesamt als ein bedeutender Treiber der Flächen-Neuinanspruchnahme in Deutschland.
Entwicklung von Bevölkerung und Wohnungsbestand in Bundesländern unterschiedlich Laut Statistischen Bundesamt nahm im Zeitraum 2011 bis 2017 die Zahl der Wohnungen in Deutschland um 3,3 Prozent zu, während die Bevölkerung im gleichen Zeitraum um 3,1 Prozent wuchs. Hauptursache für den Bevölkerungszuwachs war die Zuwanderung der letzten Jahre. Die Entwicklung verlief unterschiedlich: Während in den meisten Bundesländern die Bevölkerung zunahm, schrumpfte sie in Sachsen-Anhalt (-2,4 Prozent), Thüringen (-1,4 Prozent) und im Saarland (-0,4 Prozent). Im gleichen Zeitraum stieg der Wohnungsbestand jedoch in allen Bundesländern,
also auch in Thüringen (+1,6 Prozent), im Saarland (+2,0 Prozent), und geringfügig in Sachsen-Anhalt (+611 Wohnungen). In Baden-Württemberg, Hessen und den drei Stadtstaaten wächst die Bevölkerung teilweise deutlich schneller als der Wohnungsbestand. Hingegen steigt in Brandenburg, MecklenburgVorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Schleswig-Holstein der Wohnungsbestand viel schneller als die Bevölkerung.
Wohnfläche pro Kopf gestiegen Ebenfalls im Zeitraum 2011 bis 2017 erfasste das Statistische Bundesamt die Wohnfläche pro Kopf in Deutschland und registrierte eine Zunahme von 46,1 Quadratmeter auf 46,5 Quadratmeter. Als Grund wird die in diesem Zeitraum immer noch zunehmende Versorgung mit Eigenheimen und großen Wohnungen genannt, obwohl die Haushalte immer kleiner und vor allem Ein-Personenhaushalte immer häufiger werden. Im Mittel teilten sich 2017 nur noch zwei Menschen eine Wohnung, der Anteil der Ein-Personenhaushalte lag bei 41,8 Prozent. Der Trend zu Haushalten mit weniger Personen führt dazu, dass die Bevölkerung insgesamt mehr Wohnfläche beansprucht. Mitglieder von Haushalten mit drei oder mehr Personen bewohnten im Vergleichszeitraum nur eine durchschnittliche Fläche von 30,7 Quadratmetern. Ein wichtiger Grund für die geringere Wohnflächenbeanspruchung pro Person in Mehr-Personenhaushalten ist laut Bundesamt die gemeinsame Nutzung von Küche, Bad und Flur. Daten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und des Statistischen Bundesamtes belegen, dass Eltern nach Auszug der Kinder oft in der großen Familienwohnung wohnen bleiben. Vor allem Wohnungseigentümer sind wenig geneigt, nach der Familienphase in eine kleinere Wohnung zu ziehen. Zudem ist der Anteil älterer Menschen, die im Eigentum wohnen, seit 1978 von etwa 40 auf 55 Prozent gestiegen. Nach Angaben des BBSR belegte ein Ein-Personenhaushalt in der Altersgruppe über 75 Jahre im Jahr 1978 noch 55 Quadratmeter, im Jahr 2002 waren es bereits 75. Die Wohnflächenbelegung junger Ein-Personenhaushalte ist hingegen seit 1978 - mit kleinen Schwankungen - nicht wesentlich gewachsen und blieb unter 50 Quadratmetern.
Quellen: Statistisches Bundesamt: Statistisches Jahrbuch 2018, Wohnungsbestand in Deutschland und Gebäude und Wohnungen 2017
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EinBlick
Die Erfassung eines Mietspiegels ist das Ergebnis einer langen Diskussion über die Auslegung des Rechtsbegriffes der ortsüblichen Vergleichsmiete. Ziel der Diskutanten war es, dem Begriff der Vergleichsmiete einen objektiven, empirisch erfassten und von einer repräsentativen sozialwissenschaftlichen Untersuchung begleiteten Unterbau zu verschaffen. Anlass hierfür war das 2. Wohnraumkündigungsschutzgesetz im Jahr 1974. Mit dessen Erlass wurde auch das Prinzip des Mietspiegels eingeführt.
Was enthält ein Mietspiegel? Lage, Lage, Lage. Neben dem Baujahr, dem Zustand und der Qualität der Wohnausstattung sowie dem Status der Energieeffizienz ist es vor allem die Lage eines Wohnobjektes, die in Mietspiegeln erfasst wird. Neben der Verortung des untersuchten Gebäudes in einem Stadtbezirk oder Ortsteil finden auch kleinräumigere Erfassungen statt, die auf viele Einzelaspekte der unmittelbaren Umgebung des Objektes eingehen. Neben der Bewertung des Verkehrslärms und der Bebauungsdichte wird insbesondere das Vorhandensein entscheidender Infrastruktur näher beleuchtet. Dabei wird die Frage nach der Qualität der Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr und an die öffentliche Infrastruktur genauso intensiv untersucht, wie die Nähe zu Grünflächen und Freizeitmöglichkeiten. Im Fokus der Mietspiegel stehen
dabei ausschließlich Objekte, für die in den vergangenen vier Jahren neue Entgelt-Vereinbarungen getroffen wurden. Alte Mietverträge und folgerichtig damit auch alle anderen Wohnobjekte einer Gemeinde, bei denen in den letzten vier Jahren keine Änderung stattgefunden hat, bleiben von der Erfassung des Mietspiegels unberührt. Die Ergebnisse aus den verschiedenen erfassten Kategorien bilden eine Datengrundlage, aus der Vorgaben entwickelt werden, wie verschiedenen Eigenschaften und Ausstattungsmerkmale einer Wohnung im untersuchten Raum zu bewerten sind. Aus diesen Vorgaben wiederum leiten sich im Anschluss die Mietzinse für vergleichbare (Neu-)Wohnungen ab, die im Entstehen sind oder für die nach einer Sanierung neue Mietkosten formuliert werden.
Aufgabe des Mietspiegels Mittels der Ergebnisse des Mietspiegels lässt sich bestimmen, ob der verlangte Mietzins ortsüblich und angemessen ist oder nicht. Bei Streitigkeiten über Mieterhöhungen ist der Mietspiegel die entscheidende Beweiskulisse und wird auch im Rahmen einer gerichtlichen Auseinandersetzung als Beweismittel anerkannt. Damit der Mietspiegel diese Wirkung entfaltet, muss er unter Einhaltung wissenschaftlicher Grundsätzen alle zwei Jahre erarbeitet und von Interessenvertretern der Vermieter und der Mieter sowie der Gemeinde anerkannt werden. War das der Fall, dann spricht man von einem so genannten qualifizierten Mietspiegel. In Ausnahmefällen kann der Mietspiegel auch nach zwei Jahren mittels des Lebenshaltungskostenindex für Gesamtdeutschland angepasst werden. Nach vier Jahren ist eine Neuaufstellung aber zwingend notwendig, damit der Mietspiegel auch weiterhin als qualifiziert gilt und seine volle Wirksamkeit entfaltet. Für Mietspiegel, die jene Anforderungen nicht erfüllen, hat sich der Begriff des einfachen Mietspiegels herauskristallisiert. Diese Form von
Mietspiegeln hat nicht dieselbe rechtliche Wirkung wie das qualifizierte Gegenstück und dient als eine vergleichsweise eher unscharfe Orientierungshilfe in Sachen Wohnkosten.
Was tun, wenn kein Mietspiegel vorliegt? Von 20.000 Gemeinden in Deutschland verfügen nur ca. 450 über einen Mietspiegel. Das heißt, in den meisten deutschen Gemeinden steht das Mittel des Mietspiegels nicht zu Verfügung, um eine ortsübliche Vergleichsmiete zu erfassen. In diesen Gemeinden stehen Vermietern zwei Instrumente zu Verfügung, um dennoch einen Vergleichswert zu erhalten. Häufig werden Vergleichsobjekte herangezogen. Hier ist der Vermieter gehalten, die Mietzinserhöhung durch drei derzeit vermietete Vergleichsobjekte zu begründen, die in der gleichen Gemeinde liegen, wie das neu zu vermietende Objekt. Alternativ, und das ist die zweite Möglichkeit, kann ein Sachverständigengutachten eingeholt werden, um eine ortsübliche Vergleichsmiete zu erfassen.
Zum Weiterlesen: Hinweise zur Erstellung von Mietspiegeln, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), BBR-Sonderpublikation, 2. Auflage (inhaltlich unverändert), 2014
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Immobilien zur Altersvorsorge Viele Menschen haben offenbar Angst vor Armut im Alter - das ergab eine aktuelle Umfrage: Neun von zehn Bundesbürgern trauen der Leistungsfähigkeit des staatlichen Rentensystems nicht und befürchten, dass ihre staatliche Rente für den Ruhestand kaum ausreichen wird. Sie wollen daher rechtzeitig mit der privaten Altersvorsorge beginnen und wünschen, dass der Staat diese Vorsorge steuerlich mehr fördert als bisher.
Als eine sichere Vorsorge betrachten 86 Prozent der Bundesbürger selbstgenutzte Immobilien. Aktien und Fonds kommen wegen der Volatilität der Börse eher weniger an. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Online-Umfrage des Hamburger Fintechs Exporo zum Thema Rentenlücke - wie sorgen Sie finanziell für das Alter vor? zu der im Januar dieses Jahres 1.000 Bundesbürger online befragt wurden. Die Notwendigkeit zur privaten Vorsorge treibt die Menschen immer mehr um: 93 Prozent der Bundesbürger fänden es gut, bis zu einem Zehntel ihres Bruttogehaltes zurückzulegen, wenn der Staat auf eine Versteuerung dieses Vorsorgekapitals verzichten würde. Allerdings halten nur 17 Prozent der interviewten Bundesbürger Wertpapiere als besonders geeignet für die Altersvorsorge. Gerade Menschen über 55 Jahre stehen dieser Anlageform besonders kritisch gegenüber: 91 Prozent dieser Gruppe halten die Anlage in Aktien und Fonds nur dann für sinnvoll, wenn man einen langen Anlagehorizont und starke Nerven hat. Ein anderes Bild ergibt sich bei Immobilien: Altersunabhängig sehen 86 Prozent die selbstgenutzte Immobilie als sichere Vorsorgevariante für das Alter an, da Mietkosten entfallen, potenzielle Wertzuwächse geschaffen werden und die Immobilie notfalls veräußert werden kann. Auch wenn die selbstgenutzte Immobilie bei den Bundesbürgern noch immer den höchsten Zuspruch findet, interessieren sich mehr als die Hälfte bereits für eine neue Investitionschance in Immobilien: 56 Prozent der Bundesbürger halten eine regelmäßige Beteiligung an konkreten Bestandsimmobilien mit laufenden Mieteinnahmen und potenziellen Wertzuwächsen für eine sinnvolle Form der Altersvorsorge. Während jede Zweite der befragten Frauen regelmäßig 100 bis 1.000 Euro in konkrete Bestandsimmobilien investieren würde, sind es bei den Männern sogar 61 Prozent.
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In diesem Jahr feiert das Neustadter Unternehmen Dieter Ziesecke seinen 50. Geburtstag. Gründer Dieter Ziesecke begann 1969 mit einem Baustahlhandel. Er verkaufte hauptsächlich Heizkörper und Heizkessel. Die Nachfrage der Handwerker und Do-ityourself Könner wurde umfangreicher, das Sortiment in Folge natürlich auch. Ersatzteile waren im Lager Zieseckes vorrätig und den richtigen Rat gab es gratis noch dazu. In den 80er Jahren wurde das Bad salonfähig und wandelte sich langsam aber stetig vom schlichten Waschplatz in einen Wellnessraum mit Funktion. Auf bescheidenen 35 Quadratmetern fand die erste Badausstellung im Hause Ziesecke ihren Raum.
1991 trat Sohn Christoph Ziesecke in die Firma ein. Zwei Jahre später kaufte das familiengeführte mittelständische Unternehmen das Gebäude der ehemaligen Winzergenossenschaft. Im alten Winzerhaus, das so typisch für den Pfälzer Lebensstil ist, sind heute auf 400 Quadratmetern großartige Ideen zum Ausbau eines Bades, kreative Wand- und Fußbodengestaltungen, klassische wie stylische Sanitärobjekte sowie formschöne Armaturen in einer ständig wechselnden Ausstellung zu entdecken. Christoph Ziesecke, der mittlerweile die Geschäfte alleine führt, stellt sein Sortiment akribisch auf die Bedürfnisse seiner Kunden zusammen. Dabei betrachtet er die internationalen Trends, legt großen Wert auf Qualität und sucht durchaus auch das Machbare im Außergewöhnlichen. Das Besondere der Ausstellung im Winzerhaus: Sie macht Lust auf Veränderung. Der fachmännische Rat des Verkaufsteams gibt auch Auskunft, wie diese Veränderung vollzogen werden kann. Und das nicht nur in der Neugestaltung von Bädern oder Wellnessräumen, sondern auch im Verkauf von Ersatzteilen. „Zu uns kommt je-
der. Vom Handwerker bis zum Privatmann“ sagt Ziesecke. Neu ist die App, die man auch über die Website www.ziesecke-neustadt.de finden und ansteuern kann. Wer sich einloggt, kann seinen Warenkorb online zusammenstellen und entweder seine Artikel zuschicken lassen oder ganz klassisch abholen. Wer sich nicht so sicher ist, welche Teile er tatsächlich benötigt und ob die gewählten Artikel zueinander passen, lässt sich von Christoph Ziesecke, Rainer Stich im Verkauf und Bettina Müller in der Ausstellung beraten. „Das ist unsere Stärke im Vergleich zum Internethandel. Wir beraten. Und zwar solange, bis das Problem auch wirklich gelöst ist – und der Wasserhahn halt nicht mehr tropft“, so Christoph Ziesecke. Im Jubiläumsjahr lädt die Firma Ziesecke mit 50 Aktionen zum Mitfeiern anlässlich des 50. Firmengeburtstags. Wer die Aktionen nicht verpassen möchte, verfolgt die Angebote und Infos aus dem Hause Ziesecke via Facebook, Instagram, auf der Homepage oder direkt bei Ziesecke auf der Weinstraße 580 in NeustadtDiedesfeld.
Kontakt: Dieter Ziesecke e.K Christoph Ziesecke Weinstraße 580 67434 Neustadt-Diedesfeld 06321-86422
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Wohnlich
Angenehm im Schatten – der Sommer kann kommen Die Natur meint es gut mit der Pfalz: Jährlich mehr als 1.800 Sonnenstunden und eine Temperatur von 11 Grad Celsius im Jahresdurchschnitt verwandelt die Pfalz zu einer der wärmsten Regionen Deutschlands. Die Hitzerekorde der vergangenen Sommermonate zeigen jedoch auch, wie wichtig ein funktionierender Sonnenschutz für das Wohnen, Arbeiten und Wohlfühlen ist. Sonnenschutz im Innen- und Außenbereich bieten Komfort und Unabhängigkeit. Dazu sind zahlreiche Produkte auf dem Markt zu finden. Eine entscheidende Voraussetzung für das Erreichen eines angenehmen Wohn- und Arbeitsklimas ist ein durchdachter, qualitativ hochwertiger Sonnenschutz, der passgenau angefertigt und fachgerecht angebracht wird, damit die Freude daran lange währt.
Die Firma Wünstel Sonnenschutztechnik in Landau ist seit über 40 Jahren Fachbetrieb für Sonnenschutztechnik. Rollladen- und Jalousiebau-Meister Frank Wünstel führt das Unternehmen nun in zweiter Generation. In 2012 wurde der Firmensitz nach Landau, nähe neuer Messplatz, verlegt und flächenmäßig vergrößert. Auf rund 300 Quadratmeter erleben interessierte Kunden, wie komfortabel Sonnenschutz sein kann. Neben den Anforderungen an Material und Technik, die nie aus den Augen verloren werden, zeigen Frank Wünstel und sein Team die Vielseitigkeit in Gestaltung und Design. Markisen in unterschiedlichen Ausführungen und Einsatzbereichen wie auch Wintergärten, elegante bewegliche Sonnensegel, Raffstoren, Rollläden, hochwertige Terrassendächer und Insektenschutz bis hin zu Terrassendächern, Pergola und auch Garagen- und Rolltoren erhält der Kunde bei Wünstel Sonnenschutztechnik alles aus einer Hand. Darüber hinaus übernehmen die Experten des Wünstel Son-
nenschutz-Meisterbetriebs Reparaturen und Nachrüstungen von Steuerungen, auch mit Bedienung per Funk, Smartphone oder Tablet, der bestehenden Anlagen: Ob einstellen, abschmieren, kontrollieren oder wechseln von Markisenstoffen, nachrüsten oder austauschen von Rollladen- und Markisenmotoren, ersetzen von Rollladengurten oder verwitterten Rollladenpanzern gegen hochwertige und energiesparende Aluminium-Rollpanzer und vieles mehr. Frank Wünstel berät individuell, mit großem Fachwissen und langjähriger Erfahrung. Er weiß um das Mögliche und Machbare und führt den Kunden ohne Kostenumwege zu seiner Wunsch-Beschattungsanlage. Dabei lässt er sich zum Wohle seiner Kunden in puncto Qualität und Sicherheit auf keine Kompromisse ein. Als echte Design Highlights sind die Pergola-Markisen mit ihren gebogenen und geraden Führungsschienen und den zahlreichen Ausführungsvarianten sehr be-
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liebt. Die innovative Führungstechnologie, bei der der Stoff mittels eines Edelstandbandes, das auf dem Stoff verschweißt wird, vor und zurückgeschoben wird und so mit wenig Verschleißteilen auskommt. Hier können auch im Gegensatz zu normalen Gelenkarm-Markise geringere Breiten bei größerem Ausfall realisiert werden. Wer Privatsphäre oder noch mehr Schatten haben möchte, wählt das optionale VolantRollo im Ausfallprofil, das man bequem per Handkurbel ausfahren kann. Neben dem Reparaturservice vor Ort, der eigenen Werkstatt und der individuellen Beratung mit Bedarfsermittlung werden alle Montage- und Anschlussarbeiten von ausgebildeten, eigenen Fachkräften durchgeführt. Die Firma Wünstel bedient Privatkunden wie auch Firmen, Krankenhäuser, Schulen oder Verwaltungen. Überall dort, wo Sonnenschutztechnik das Klima zum Leben, Wohnen und Arbeiten verbessern kann, stellt die Firma Wünstel alles in den Schatten.
Hausmesse 2019: Samstag, 5. April von 9 bis 17 Uhr Sonntag, 6. April von 13 bis 18 Uhr Sonderpreise an allen Tagen
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Wohntipps
Frische Luft Die gute Isolierung der Häuser ist aus energetischer Sicht ein Pluspunkt. Da aber viele Menschen nicht ausreichend lüften, steigt die Gefahr, dass sich gesundheitsgefährdende Umweltstoffe aus Möbeln, Teppichen oder Reinigungsmitteln in der Raumluft anreichern. Darüber hinaus wurde eine vermehrte Schimmelpilzbildung in Wohngebäuden vom Umweltbundesamt festgestellt, die ebenfalls auf falsche Lüftungsgewohnheiten zurückzuführen ist. Lehm oder Kalkputz, eine der ältesten Baustoffe überhaupt, nehmen dank ihrer Oberflächenstruktur schnell und viel Wasser aus der Raumluft auf, speichern es und geben es bei entsprechender Luftfeuchtigkeit wieder ab. Trotzdem ist regelmäßiges kurzes Stoßlüften für die frische Raumluft unerlässlich.
Sinfonie der Sinne Als private Bäder in den arabischen Ländern noch nicht zur alltäglichen Ausstattung gehörten, wurden die Hamams besucht. Das sind öffentliche Bäder. Heute ist der Hamambesuch Luxus und ein Teil des Wellnessgedankens. Im Hamam werden durch milde Wärme, sanftes Licht, Schaum und Düfte, Feuchtigkeit und Berührungen Körper und Seele gereinigt. Das Ritual besteht aus einer Abfolge von Warmbad, Schwitz- und Kaltbad, und wird durch Massagen und Schlammpackungen ergänzt. Wer ein Bad im orientalischen Stil zu sich nach Hause holen möchte, aber nicht gleich einen kompletten Umbau arrangieren will, greift zu Accessoires. Hand- und Badetücher in Gewürzfarben, Flakons und Flaschen, Licht und Farben helfen, eine orientalische Stimmung zu erzeugen. Bilderrahmen mit Ornamenten, Spiegel in verzierter Umrandung machen die Anmutung komplett. Beim Spiel mit den Accessoires sind keine Grenzen gesetzt, allerdings sollten sie harmonieren. Lieber wenige wertige Objekte einsetzen als im Überfluss dem Kitsch entgegendriften.
Treppen bergen hohe Unfallrisiken Treppen im Haus zählen zu den Orten mit den häufigsten Unfällen - vor allem nachts. Riskant sind insbesondere die erste und letzte Treppenstufe, denn man kann sie leicht verfehlen. Weitere Risiken bergen glatte, ausgetretene Stufen, fehlende oder nicht ausreichende Beleuchtung sowie Hindernisse auf dem Treppenabsatz. Rutschhemmende Beläge entschärfen glatte Stufen. Auf Steinstufen sind vor allem Gummistreifen geeignet, auf glatten Holzstufen Teppichmatten, die so verlegt sein müssen, dass sie keine Falten schlagen. Sinnvoll sind nachtleuchtende Sicherheitsstreifen zumindest für die erste und letzte Stufe. Die Streifen laden am Tag das Tageslicht und geben es nachts wieder ab. Es gibt sie auch als kombinierte Anti-Rutsch-Streifen. Wer eine neue Treppe plant, kann für die erste und letzte Stufe eine andere Farbe wählen als für die restlichen Stufen. Je kontrastreicher der Farbunterschied, desto augenfälliger sind Treppenanfang und -ende. Ein Lichtschalter sollte am Beginn und am Ende der Treppe so installiert sein, dass er bequem zu erreichen ist. Ideal ist ein Schalter, kombiniert mit einer Steckdose für ein Nachtlicht. Treppen sind keine Abstellflächen für Blumenvasen, Nippes oder für Sachen, die beim nächsten Mal mit nach oben genommen werden sollen. Diese Kleinigkeiten sind Stolperfallen. Übersicht behalten: Wer nach oben oder unten geht, sollte sich nur so viel aufladen, dass er noch sieht, wo er hintritt. Volle Wäschekörbe zum Beispiel, auf die dann noch die dicken Winterjacken für den nächsten Flohmarkt gestapelt werden, nehmen die Sicht und begünstigen einen Sturz.
Fußboden Wer beim Fußboden auf Holz setzt, ist in guter Gesellschaft. Bereits vor 1.000 Jahren begannen die Menschen, die sich keinen Marmor leisten konnten, einfache Holzbretter auf den festgestampften Lehmboden zu legen. Die isolierende Wirkung des natürlichen Baustoffs sorgte schnell für Wohnkomfort. Allerdings wuchsen die Ansprüche rasant. Schnell wurden aus den rohen Bohlen gehobelte Dielen. Ende des Mittelalters schritt man bei Hofe über repräsentatives Parkett aus Edelhölzern. Das Bürgertum erfreute sich im 19. Jahrhundert an dem nun schon industriell hergestellten Stabparkett. Heute sind feine Böden ebenso gefragt wie robuste Dielen. Das Laminat ist im Vergleich dazu noch sehr jung. Laminat ist ein Schichtstoff in Holzoptik, der durch eine Art Fototapete auf den Grundstoff geklebt wird. Sein Siegeszug ist beeindruckend. In deutschen Wohnungen und Gewerberäumen wird Laminat mehr als doppelt so häufig wie Parkett verlegt. Dabei ist der Preis nicht das entscheidende Argument, denn hochwertige Laminate können sogar teurer sein als Parkett. Laminatböden sind strapazierfähiger als ihre hölzernen Kollegen. Familien mit kleinen Kindern fahren in der Sturm- und Drang-Zeit der lieben Kleinen mit Laminat deutlich entspannter, denn er verzeiht so manche unsanfte Behandlung. Auch in Mietwohnungen werden Laminatböden deutlich häufiger eingesetzt. Auf den ersten Blick sind sie oftmals gar nicht zu erkennen. Ihre Oberfläche fühlt sich jedoch kühler und deutlich härter an. Eine schwimmende Verlegung, ein Trittschall, der ebenfalls bei der Verlegung angebracht wird, und eine Fußbodenheizung steigern den Komfort spürbar. Echthölzer sind für`s Leben. Ihr großer Vorteil besteht darin, dass sie immer wieder aufgearbeitet werden können. Alte Holzböden neigen dazu, vor lauter Tradition und Pflege ihre seidig glänzende Seite zu zeigen. Holz hat überdies eine nicht zu übersehende Sinnlichkeit. Optik und Haptik sind unübertroffen. Bei der Pflege zeigen sich beide gleich empfindsam. Nässe mögen sie nicht und quittieren diese mit gewellten Kanten, die sich auch nicht mehr besänftigen lassen. Sie lieben es sanft und maximal nebelfeucht. Ob die Wahl nun auf Laminat oder Parkett fällt, ist sowohl eine Frage des Geschmacks als auch des Bedarfs. Aber auf jeden Fall wird es eine gute Wahl.
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Wohntipps
Stehen Sie auf Qualität? Akzente setzen mit Glas Türen oder Schiebetüren aus Glas öffnen Räume und setzen Akzente mit Leichtigkeit. Sie können jedoch auch Nischen zu Schränken wandeln oder begehbare Kleiderschränke ermöglichen. Glas in der Küche hält stand und gibt eine frische Optik – auch bei Bestandsmöbeln. Auf Wunsch werden Türen oder auch Küchenrückwände durch Folierung oder Siebdruck farblich oder durch Musterung ganz individuell. Trennwände in Duschen sind einfach zu installieren. Sie sind hygienisch, weil Glas eine harte, geschlossene Oberfläche aufweist, und können ganz individuell angefertigt werden. Transluzente Gläser – auch in Teilbereichen – werden gerade bei Duschabtrennungen und Duschkabinen gerne gewählt. Sie sind licht- aber nicht blickdurchlässig und garantieren damit die gewünschte Privatsphäre
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Wohntipps
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Wohnlich
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Weg mit der Winterdepression: Die richtige Verbindung von Innenleben und Außenwelt sorgt für Lebensqualität. Behaglichkeit und Komfort spielen eine immer wichtigere Rolle, wenn es um die eigenen vier Wände geht. Entscheidend für den Wohlfühl-Faktor im Haus sind die Fenster, denn sie schaffen Atmosphäre wie kein anderes Bauelement. „Fenster verbinden die Wohnräume mit der Außenwelt und bringen natürliches Licht und Frischluft hinein. Zugleich stellen sie eine wichtige Trennung dar, indem sie vor Kälte, Hitze und Lärm schützen. All dies können moderne und fachgerecht montierte Weru-Fenster leisten“, sagt Jürgen Riedel, Geschäftsführer von Ludwig Meyer GmbH in Neustadt an der Weinstraße.
Großartige Aussichten durch große Weru-Fenster Fenster sind wie natürliche Gemälde im Haus - sie gestatten Ausblicke, die für das seelische Gleichgewicht wichtig sind. Fenster gestalten Räume durch die Nutzung des natürlichen Lichts, wirken aber auch nach außen: Ein stimmungsvoll warmer Lichtschein durch große Fenster ist geradezu ein Symbol für Behaglichkeit. Das Wissen über die Wirkungen von Tageslicht hat auch die Architektur verändert: Heute ist das transparente Haus für viele Bauherren ein ästhetisches Ideal. Ein verglaster Giebel oder Eingangsbereich verleiht jedem Haus Leichtigkeit und
einen offenen Charakter, ein Wintergarten ermöglichen auch im trüben Winter ein Zimmer im Grünen.
Wohltemperierte Weru-Fenster vermeiden den Kälteschock Im Winter klagen viele Bewohner älterer Häuser über ein unangenehmes Frösteln in der Nähe ihrer Fenster. Der Grund dafür ist ein zu großer Unterschied zwischen der Raumtemperatur und der Oberflächentemperatur veralteter Fensterscheiben. „Hier schafft eine Renovierung Abhilfe, denn modernes Wärmedämm-Isolierglas reduziert den Temperaturunterschied auf wenige Grad
und hält die Räume auch in kalten Winternächten warm und behaglich“, rät Fenster-Experte Riedel. Die thermische Behaglichkeit ist mit ausschlaggebend für das körperliche Wohlbefinden und spart zusätzlich bares Geld: „Je nach Fenstergröße kann die Wärmedämmverglasung bis zu 20 Prozent der Heizkosten sparen“, so Riedel.
Öfter mal Dampf ablassen Wer richtig lüftet, schafft damit die Grundlage für ein gesundes Raumklima. Energiesparender als dauerhaft gekippte Fenster ist das so genannte Stoßlüften, bei dem die Fenster regelmäßig für kurze Zeit weit geöffnet werden. Die Alternative zum ständigen Auf und Zu sind moderne WeruFenster mit integrierten Lüftungsvorrichtungen oder sogar automatischen Lüftungssystemen, die selbst bei geschlossenem Fenster für einen wohl dosierten Luftaustausch sorgen. Für Treppenhäuser oder Hauseingänge sind OberlichtFenster eine gute Lösung, da hier weniger geheizt wird. Anz_DieFliese_2-18.qxp 20.03.18 17:54 Seite 1
Fenster wirken erhellend Natürliches Licht ist die Existenzgrundlage für alles Leben. Es reguliert Abläufe des menschlichen Organismus und fördert neben dem subjektiven Wohlbefinden auch die körperliche Leistungsfähigkeit. Studien von Schulkindern und Arbeitnehmern belegen, dass Menschen sich bei Tageslicht besser konzentrieren können und weniger schnell ermüden als unter künstlicher Beleuchtung. Gut geplante Fenster können Innenräume anregend gestalten und ganz nebenbei den Energiebedarf für das Kunstlicht reduzieren. Unternehmen haben längst erkannt, dass ein behaglicher Arbeitsplatz gut für die Produktivität der Mitarbeiter ist und achten entsprechend auf Licht, Lüftung und Temperatur. Mehr Behaglichkeit durch moderne Fenster ist also kein Luxus, sondern auch im Hinblick auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit ein wichtiger WohlfühlFaktor. Zu geeigneten Modernisierungs-Maßnahmen beraten die Experten von Ludwig Meyer GmbH.
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Wohnlich
Alle Vögel sind schon nicht mehr - da Schon seit geraumer Zeit zeichnet sich in der Gartengestaltung ab, dass sich die Pflanzenverwendung von formalen Ansätzen abwendet und einem neuen Ansatz naturnaher Pflanzenkombinationen zuwendet* – und das ist sehr zu begrüßen. Es darf bunter, vielfältiger und wilder werden.
Je urbaner wir leben, je dichter es in den Städten wird, umso wichtiger ist es, unser direktes Lebensumfeld mit qualitativ hochwertigen, vielfältigen und ökologisch wertvollen Grünflächen zu versehen. Private Gärten sollen nicht nur Lebensraum für Pflanzen, sondern auch für Tiere bieten. Das scheint eine banale Aussage, aber die Mehrheit der Ratgeber für Gärten und das Gärtnern beschränkt sich darauf, entweder die Gestaltung, oder das optimale Gedeihen der Pflanzen in den Vordergrund zu stellen. Da nehme ich mich persönlich nicht aus. Es ist aber – wieder – an der Zeit, die Gärten als gut gestaltete, gemeinsame Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen zu verstehen. Wundert man sich darüber, dass man im eigenen Garten im letzten Winter keine Stieglitze, keine Kernbeißer und noch nicht mal ein Rotkehlchen gesehen hat, obwohl man dachte, dass die Vielfalt an Stauden im eigenen Garten recht groß ist, dann könnte es auch daran liegen, dass die Pflanzen, im eigenen Garten keine Samen ausbilden, die von den Vögeln gerne gefressen werden, oder daran, dass man die Stauden schon im Herbst oder Winter zurückgeschnitten hat. Wenn man sich Gedanken darüber macht, wie man das Nahrungsangebot für Vögel, Bienen, Hummeln und andere Insekten durch eine vielfältige Bepflanzung verbessert, ist es ganz wichtig, dass die Pflanzenteile, die als Nahrung dienen sollen, auch zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen und sich nicht schon auf dem Kompost befinden. Zudem benötigen Vögel, auf jeden Fall die, die ganzjährig bleiben, nicht nur Nahrung im Winter, sondern das ganze Jahr über. Und auch damit ist es nicht getan. Ungestörte
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Rückzugsräume, sichere Nistmöglichkeiten bieten Baum und Strauchgruppen nur, wenn sie nicht jedes Jahr drastisch zurückgeschnitten werden. Mit anderen Worten, es genügt nicht, im Winter Meisenknödel aufzuhängen. Will man Vögel im Garten haben, muss das ganze Vogelleben ermöglicht werden. Bienen und Hummeln wollen das ganze Gartenjahr ernährt sein. Was nützt es, wenn das Nahrungsangebot zu bestimmten Zeiten reich ist, dann abreißt und die Brut daher verhungert? Es ist zum Schutz der bestäubenden Insekten entscheidend, dass es keine großen Trachtlücken gibt. Das Nahrungsangebot muss so früh wie möglich beginnen. Die frühen Blumenzwiebeln wie Schneeglöckchen, Winterling und Krokus bieten den ersten Hummeln Nahrung. Stauden und Obstgehölze als Frühblüher lösen sie als Nahrungsquelle ab. Die vielen Sommer- und Herbststauden stellen nutzbare Nahrungsquellen bis zum Frost bereit. Die Online Kataloge der Staudengärtner weisen heute schon vielfach darauf hin, welche Arten gute Bienen- und Insektenweiden sind. Man kann ruhig auch ein bisschen mutig sein und mehr Wildpflanzen in seinem Garten zulassen. Wilde Karde,
Rainfarn, Natternkopf, Odermenning, Wegwarte, Wilde Möhre, Nachtkerze, Königskerze, Thymian, Oregano und noch viele andere heimische Wildpflanzen können den Hausgarten bereichern. Und so schließt sich der Kreis: Macht man sich Gedanken zum Schutz der Tiere im Garten, beinhaltet dies auch den Artenschutz der Wildpflanzen. Noch etwas hält so manche Gärtner davon ab, auch die Fauna - von Igel, Eidechse und Blindschleiche war noch gar nicht die Rede - im Garten zu hegen. Tiere fressen an Pflanzenteilen und lassen diese unvorteilhaft aussehen, was von Gärtnern häufig als schmerzhafter Angriff auf die geliebten Pflanzen aufgefasst wird. Daher bedeutet Pflanzenschutz landläufig auch das Bekämpfen von fressenden und saugenden Insekten. Einen wirklichen Beitrag zum Naturund Artenschutz kann man in seinem Garten aber nur leisten, wenn man ein gewisses Maß an Fraßspuren an seinen Pflanzen toleriert und auch ökologische Pflanzenschutzmittel nur bei starkem Befall einsetzt. Dass man keine chemischen Gifte und Unkrautvernichtungsmittel im Hausgarten einsetzt, sollte selbstverständlich sein.
Möchte man in seinem Garten mehr Hummeln, Bienen und Schmetterlinge haben, dann kann man natürlich damit beginnen, verschiedene Insektenhotels zu verteilen. Besser wäre es, wenn insgesamt die Gärten weniger sorgfältig geputzt würden: Wenn hier und da Laub liegen bleibt, wenn manch alter Staudenstängel ganz lange stehen bleiben darf, bis die Brut der Wildbiene geschlüpft ist, die in diesem Stängel überwintert hat. Wenn auch den Brennnesseln eine kleine Ecke im Garten zugestanden wird. Irgendwo findet sich auch immer Platz für ein paar alte Äste, die vor Ort verrotten dürfen. Wenn der Garten nach dem Winter ein wenig zottelig aussieht, ist das genau richtig. Es sollen im Garten nicht die gleichen Maßstäbe für Ordnung Anwendung finden wie im Inneren des Hauses. Gärtnern heißt eingreifen und regulieren, denn ein Garten ist ein Garten und nicht unberührte Natur, und ein Garten bleibt nicht von selbst ein ansprechender Ort. Aber in welchem Maße wir eingreifen und zu welchem Zeitpunkt,
hat eine entscheidende Auswirkung auf die lebendige Vielfalt. Manchmal ist weniger im Garten arbeiten genau richtig. Weniger schneiden, weniger hacken, weniger ausreißen und mehr zulassen, mehr beobachten, und immer lange und genau schauen, bevor man eingreift. Weniger Arbeit, dafür mehr Kontemplation. Damit ist allen gedient. Und kann so ein neuer, naturnaher Garten auch schön sein und sogar modern. Sehr sogar. Text und Bilder: Dorsch *Dazu mehr demnächst in meinem Blog ‚aufgelesen‘: www.gartengestaltung-dorsch. de/aufgelesen/
Kontakt: Dipl.-Ing. Christina Dorsch Gartengestaltung Birkenweg 40, 67434 Neustadt 06321-6790320 post@gartengestaltung-dorsch.de www.gartengestaltung-dorsch.de
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Gesundheit
Gesunder Arbeitsplatz Einen Großteil seiner Zeit verbringen die meisten Menschen an ihrem Arbeitsplatz. Das Büro ist dabei eine der häufigsten Arbeitsstätten, in denen man sich stundenlang aufhält. Die fehlende Bewegung mit der unnatürlichen, weil sitzenden Haltung führt zu einer Reihe von Beschwerden, die sich beispielsweise in der Volkskrankheit Rückenschmerzen bemerkbar macht. Doch nicht nur die sitzende Tätigkeit beeinflusst langfristig die Gesundheit und das Wohlbefinden der Schreibtischtäter. Auch Klima, Farben und Ausdünstungen der Geräte in der Umgebung können beeinträchtigend wirken.
…ich bin dann mal im Garten
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Raumklima Die Luftzusammensetzung in einem geschlossenen Raum ohne Zufuhr von Außenluft ändert sich im Laufe des Tages, besonders dann, wenn sich eine oder meh-
rere Personen im Raum befinden. Da der Mensch Kohlendioxid (CO2) abatmet, kann der CO2-Gehalt der Raumluft als Maß für die Luftqualität herangezogen werden. Der Grenzwert für eine zumutbare Luftqualität wird mit 0,15 Prozent (der Normalwert in der Außenluft liegt bei 0,03 Prozent) angenommen, weil ab dieser Konzentration in aller Regel der Gehalt der Luft an anderen Stoffen eine unangenehme Geruchsbelästigung bedingt. Entgegen einer weit verbreiteten Annahme ändert sich der
Sauerstoffanteil in der Luft nur wenig und hat keinerlei Einfluss auf das Befinden der Menschen im Räumen. Der Frischluftbedarf beträgt nach der Norm DIN 1946 40 bis 60 Kubikmeter pro Stunde und Person, der höhere Wert gilt für Großraumbüros. Um ein als angenehm empfundenes Raumklima zu erhalten, ist in den überwiegenden Fällen eine Fensterlüftung völlig ausreichend. Dabei ist eine Stoßlüftung, also häufigeres mehrminütiges Öffnen der Fenster, einem ständig gekippten Fenster vorzuziehen. Damit wird eine Lärmbelästigung von außen und die unliebsame Zuglufterscheinung vermieden.
Klimaanlagen Es gibt kaum ein Thema im Büroalltag, was so kontrovers und emotionsgeladen diskutiert wird: die Klimatisierung der Büroräume. Die Meinung gehen von Gesundheitsrisiko bis hin zu Wohlfühlklima. In Vergleichsstudien beurteilen Beschäftigte das Raumklima in klimatisierten Räumen schlechter als in natürlich belüfteten. Als Verbesserungswünsche werden eine höhere Luftfeuchtigkeit, mehr Frischluft und geringerer Geräuschpegel der Klimaanlagen genannt. Bemängelt werden Zugluft und schwankende Temperaturen, die durch die Klimaanlagen entstehen. Klimaanlagen hingegen entfeuchten die Luft und schaffen für die meisten Menschen, gerade im Hinblick auf die heißen Sommermonate der vergangenen Jahre, eine zum Arbeiten angenehme Temperatur. Technische Luftbefeuchter, die den Wünschen vieler Büroangestellten entsprechen sollen, bergen eine ganze Reihe von schlecht kalkulierbarer Gesundheitsrisiken für eben jene Raumbenutzer. Die drohende Verkeimung des Befeuchtungswassers ist eines der Hauptrisiken und können Auslöser für Infektionen, allergische Reaktionen und Befindlichkeitsstörungen durch die Besiedelung mit Schimmelpilzen und Bakterien sein.
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Wohnlich
Farbwirkung in Räumen Weiße Wände haben ihre Berechtigung. Farbige Wände ebenso. Von poppig bis zu pastellig ist alles erlaubt. Und auch wieder schnell zu ändern, falls der Farbgeschmack dahinschmilzt. Immer häufiger wird durch die Farbigkeit der Wände Atmosphäre und auch Bedeutung des Raums bestimmt. Ist es ein Ruheraum, ein Arbeitsraum, ein Raum für Kinder oder für Gespräche? Soll er luxuriös, verspielt, anregend, sachlich oder beruhigend wirken? Farben wirken miteinander. Deshalb sollte bei der Auswahl der Farbe zum einen die Fläche beachtet werden und auch die Farben, die im Raum ebenfalls eine Rolle spielen, in die Überlegung einbezogen werden. Zu Beginn – oder wenn man sich nicht so sicher ist, ob man auf Dauer eine farbige Raumgestaltung möchte – reichen Farbakzente auf Wandteilstücken oder Absätzen.
Aber nicht nur der Farbton spielt eine Rolle, sondern vor allem das richtige Material. Herkömmliche Dispersionsfarben, so wie sie leider noch viel zu oft eingesetzt werden, bilden nicht viel mehr als eine dünne Kunststoffhaut auf den Wänden. Die Folge können Schimmel auf den Wänden und schlechte Luft in unseren Räumen sein. Extrem dampfdurchlässige Silikatfarben sind frei von Konservierungsmittel und nicht brennbar. Die Wände bleiben frei von Kondensatfeuchte und somit trocken.
Aber auch Putze aus Kalk, Marmormehl und Lehm haben nicht nur einen positiven physikalischen Effekt, sondern durch ihre dauerhafte, natürliche und authentische Gestaltungsvielfalt machen sie Tag für Tag individuell Eindruck. Farbliche Gestaltung der Innenräume kann durch Accessoires wie Heimtextilien wunderbar gelingen. Kissen als farbgebende Elemente korrespondieren zur Tischwäsche und Vorhängen und nehmen den Bezug zu Geschirr, Vasen, Bil-
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Wohnlich
nierende Farbe sein, denn Rot ist Energie pur. Aber Vorsicht - zu viel rot im Raum macht bei längerem Aufenthalt unruhig, gereizt und es beengt. Rot wirkt übrigens appetitanregend (genau wie orange); wenn man Gewichtsprobleme hat, sollte man in der Küche blau oder blaugrün bevorzugen. Rote Räume werden wärmer empfunden, viel Rot im Raum ist also ideal um Heizkosten zu sparen. Rot als Wandfarbe wirkt sehr laut und lässt die Wand näherkommen. Rot als Deckenfarbe wirkt schwer und beunruhigt.
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Rosa besänftigt, macht empfänglich für die Stimmungen anderer Menschen und baut Aggressionen ab. Laut Experten die beste Farbe fürs Schlafzimmer. Gästekabinen amerikanischer Basketball-Teams werden oft in rosa gestrichen. Auch gibt es Versuche, in Gefängnissen die Aggression der Häftlinge durch rosa gestrichene Räume zu reduzieren. Mit Erfolg übrigens.
PURPUR und VIOLETT - für die feierliche Stimmung Purpur und Violett wirken feierlich und eignen sich für Empfangsräume. In Wohnräumen kann auf Dauer eine zu sakrale Stimmung entstehen, violett macht passiv und wirkt beruhigend. Violett als Wandfarbe wirkt herabstimmend, als Deckenfarbe sogar bedrückend
sollen. In Blau gehaltene Räume werden immer einige Grad kühler empfunden als sie sind. Blau als Deckenfarbe lässt schön träumen
GRÜN im Raum - Kreativität und Regeneration Grün hat eine beruhigende Wirkung. Es sorgt für Ausgleich, Ruhe, Sicherheit und Geborgenheit. Grün versetzt die Seele in positive Schwingungen, weckt die Lust auf Neues, auf Entdeckungen. Grün gilt als Quell der Kreativität. Ein grüner Raum wirkt erholsam und vitalisierend und hat einen regenerierenden Einfluss auf den Organismus. Grün kann man weder als warme noch als kalte Farbe bezeichnen. Grüne Farbtöne werden oft als Ausgleich zweier Pole empfunden, sie wirken freundlich und entspannend. Eine Abtönung mit blau macht grün wesentlich kälter und aggressiver. Grün eignet sich hervorragend für die Gestaltung von Wohn- und Arbeitsbereichen, die Ruhe ausstrahlen und zu geistiger Tätigkeit und Kreativität anregen sollen.
BRAUN, OCKER, SIENA - die Raumfarben mit der erdigen Farbwirkung Braun als Raumfarbe gibt diesem einen natürlichen, rustikalen Charakter und strahlt Gemütlichkeit aus. Erdtöne wie Ocker, Siena und Umbra wärmen und dämpfen zugleich, sie wirken beruhigend und ausgleichend.
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Blau wirkt kühl und sauber. In kleinen, engen und niedrigen Räumen dient es zur optischen Vergrößerung. Blau als Wandfarbe wird als kalt und fern empfunden. In der Wohnung wirkt blau sehr gediegen, kann aber einem Raum auch zu viel Kühle geben. Blau ist die Farbe der Ruhe, der Entspannung, der Ausgeglichenheit, der Treue und Harmonie. Bei der Raumgestaltung kommen diese Attribute im Schlafzimmer zur Geltung oder in den Räumen, die der Entspannung dienen
WEISS - die neutrale Raumfarbe. SCHWARZ, GRAU - die Nichtfarben Weiß, schwarz und grau gehören zu den so genannten Nichtfarben. Sie sind ideale Kombinationsfarben. Allerdings wird zu viel schwarz und grau oft als düster und schwer empfunden. Weiß ist zwar eine unbunte und neutrale Farbe, spielt aber in der farbigen Raumgestaltung eine tragende Rolle, um andere Farbgruppen zu neutralisieren, aufzuhellen und zu beleben.
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Die D-Tox Behandlung von Maria Galland
Wussten Sie schon, dass... … nach dem Konsum von Zaziki, Zwiebeln oder Zigaretten es neben Kaugummi auch diverse Pflanzen schaffen, den Atem aufzufrischen? Bewährt haben sich zum Beispiel das Zerbeißen von Kaffeebohnen sowie das Kauen von Kardamomsamen, Kümmelfrüchten oder Wacholderbeeren. Am besten aber hilft Ingwer. Wissenschaftler der Technischen Universität München belegten in aktuellen Studien, dass nach dem Genuss von Ingwer die Geruch erzeugenden Schwefelverbindungen besonders schnell aus dem Mund verschwinden. Der Grund: Der im Ingwer enthaltene Scharfstoff 6-Gingerol erhöht vorübergehend die Produktion eines Speichelenzyms, das Schwefelverbindungen abbaut. Quelle: Diabetes Ratgeber … Glas nicht fest sondern flüssig ist? Glas ist so zähflüssig, dass man seine Bewegung natürlich nicht sehen kann. Doch sehr alte Fensterscheiben, beispielsweise in Kirchen, sind am unteren Rand dicker als oben. Denn das Glas ist ganz langsam nach unten geflossen. … Nylon seinen Namen Städten verdankt? Nylon wurde erstmals 1938 in den USA hergestellt. Seine Erfinder kamen aus New York und London. Und aus diesen Städten setzte sich der Handelsname NY-Lon (Nylon) für Chemiefasern und Kunststoffe aus Polyamiden zusammen. … das Aprilwetter ein ganz normales Frühlingphänomen ist. Unter Aprilwetter verstehen wir umgangssprachlich Wetter, das in relativ kurzen Zeitabschnitten zwischen Regen, Sonnenschein, Bewölkung und Niederschlag wechselt. Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline, erklärt: „Grund für das launisches Aprilwetter sind die unterschiedlich schnellen Erwärmungen der Wasser- und Landmassen im Frühjahr.“ Denn sobald die Sonnenstrahlung wieder intensiver wird, erwärmen sich auch die Landmassen rasch. Die Meere hingegen, insbesondere die Nordsee, sind dann aber immer noch sehr kalt. Weht der Wind von dort, ist es bei uns in Deutschland kühl. Kommt der Wind aus südlichen Richtungen, bringt er oft warme Luft aus Spanien oder vom Balkan mit sich. „Treffen beide Luftmassen aufeinander, so nehmen die Temperaturunterschiede bei uns zu. Die Folge sind Regengüsse und manchmal auch Gewitter mit Graupel oder Hagel. Diese Übergangsjahreszeit tritt stets zwischen März und Mai auf, sodass wir dann typisches Aprilwetter bekommen“, weiß der Wetterexperte.
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Wohnlich
Es ist nicht ungewöhnlich, aber immer wieder erstaunlich, dass sich in der Pfalz in engen Gassen hinter stattlichen, scheinbar geschlossenen Hausfassaden weite Höfe, große Gärten, feinste Nebengebäude, sogar ganze Gebäudeensembles verbergen. Manchmal erhascht man durch offene Tore im Vorbeifahren oder Flanieren einen kurzen Einblick. Manches ist Privatgelände, anderes wenigstens hin und wieder für die Bevölkerung zugänglich, und weniges lädt Besucher, Gäste und Suchende geradezu ein. So auch das Kreativhaus in Böhl-Iggelheim in der Haßlocher Straße Nummer 6. Es ist ein Haus mit Vergangenheit, das den Weg in die Zukunft erfolgreich angetreten hat. Erbaut wurde es 1764 und ist ein ehemaliges protestantisches Pfarrhaus. Lange verweilte es bereits ohne wirkliche Bestimmung, als im Jahr 2008 Tina Krauß das Kulturdenkmal erwarb. Ein Jahr später standen die Pläne und die Kernsanierung begann.
Bereits 2010 zogen die ersten Mieter in das Haupthaus, dessen Ursprungscharakter erhalten werden konnte. Dort gibt es eine Wohnung zur Alleinbenutzung, aber auch Wohneinheiten, die zwar einen privaten Rückzug erlauben, jedoch als Wohngemeinschaft angelegt sind. Gemeinschaftsräume wie die Küche stehen mehreren Parteien zur Verfügung. Der Wunsch, gemeinsam zu wohnen und trotzdem Privatsphäre zu genießen, wird hier realisiert. 2011 konnte die Sanierung der Nebengebäude abgeschlossen werden, worin sich heute das Atelier befindet. Im kreativen Raum finden Nähkurse, Babykurse, der Theaterworkshop und vieles mehr statt. Das Sandsteingebäude – ein Kleinod, das die Blicke auf sich lenkt – ist an die Künstlerin Anke Oswald vermietet. Sie ist Malerin und bietet ihr Wissen in Kursen für Acryl und Mischtechniken an. In 2011
wurde in der ausgebauten Scheune die Praxis von Tina Krauß eröffnet, in der sie als Coach und Supervisor arbeitet und sich unter anderem den Themen Stressmanagement und Burnout Prävention widmet. In 2015 entstand in penibler Restaurierung und Sanierung aus dem ehemaligen Pferdestall das Atelier, in dem wechselnde Ausstellungen regionaler Künstler zu sehen sind. Dabei achtete Tina Krauß bei der Sanierung auf die Auswahl der Materialien, um den natürlichen Charakter zu erhalten. Und bei der Auswahl der Künstler und Exponate ist sie ebenso auf Qualität und Stimmigkeit bedacht. Hinter den wunderschön restaurierten Gebäuden, die mit liebevollen Details das Auge fesseln und den Geist verwöhnen, schließt sich ein großes, abgeschlossenes Gartengelände an. Dieser Garten
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wurde nach Feng-Shui Regeln geplant, wobei sich Tina Krauß von ihren Reisen nach Tasmanien inspirieren ließ. Er ist ein Wohlfühlort, dieser Garten, der immer mehr einem Park gleichen wird. Ein 22 Meter langes Hochbeet präsentiert sowohl Pflanzen als auch Kunstwerke, ein Barfußpfad führt zu einem Tee-Pavillon. Inspiration ist das Stichwort, das sofort beim Anblick des Gartens fällt. Dort ist Wohlfühlen und Entspannen im Ganzen oder in den vielen kleinen Ecken, beim Blick auf die Pflanzen und die Komposition gegeben. Der Garten wird gerne als Veranstaltungsort, als Treffpunkt und als Ausstellungslocation gewählt, denn er verströmt eine unaufdringliche Verweilatmosphäre. Das Beste daran: Man kann Garten und Räume mieten. Das gesamte Ensemble aus Scheune, Nebengebäude und Atelier ist so konzipiert, dass auf jedes Bedürfnis und jede Anforderung flexibel reagiert werden kann. Genau deswegen wird es gerne von Firmen für große oder auch kleinere Tagungen oder Präsentationen gebucht. Das Ensemble eignet sich als Seminarbasis und ist optimal für Feiern. Gerade Hochzeitspaare haben sich in das Anwesen verliebt, denn es erlaubt den Aufenthalt im Freien und den Rückzug in geschlossene Räume, ist romantisch – wenn gewünscht – und praktisch, weil wandelbar. Das Kreativhaus h6 – h6 steht übrigens für Haßlocher Straße 6 - mit seinem vielfältigen Angebot, seinen Ausstellungen und Veranstaltungen steht den Besuchern offen. Es ist ein Haus der Begegnung, des Austauschs und der Kommunikation.
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Die Augenweide in der Hintergasse
Kontakt Kreativhaus h6 Tina Krauß Haßlocher Straße 6, 67459 Böhl-Iggelheim 06324-9111681 info@kreativhaush6.de, www.kreativhaush6.de
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Kulinaria
Leckeres Unkraut „Wenn Unkraut aus dem Ausland kommt, hat’s Glück gehabt!“. Mit dieser Textzeile bringt der deutsche Liedermacher Rainald Grebe auf den Punkt, was sonst nur schwer nachzuvollziehen ist. In Feld und Flur oder dem eigenen Garten wachsen im Frühjahr heimische Kräuter zur Genussreife heran und bleiben dabei oftmals unentdeckt. Kaum jemand kennt sich mit den Wildkräutern, die der unmittelbaren Umgebung wachsen und gedeihen, wirklich aus. Oft sind die Kräuter und Gemüsesorten aus dem Supermarkt direkte Verwandten der hiesigen, wilden Pflanzenwelt. Von manchen als Unkraut verschrien, von anderen wiederum als heimische Wildkräuter gelobt. Wer hat denn nun Recht? Gemessen an der Zahl der Rezepte und einhergehend mit einem gestiegenen Bewusstsein gegenüber der eigenen Umwelt kann die Antwort im Grunde nur lauten: die Wildkräuter-Fraktion hat Recht! Doch welche Kräuter aus der Nachbarschaft schmecken am besten und sind darüber hinaus auch noch weitverbreitet? Ein paar „wilde“ Gerichte zum Nachkochen:
Die wilde Suppe für vier Personen Eine Hand voll Nach Belieben Eine Prise 3 EL 1 1 2 EL 1 Liter Nach Belieben 1/2 Becher
Die wilde Quiche für sechs Portionen
Brennnesseln und Giersch Löwenzahn, Blätter und Gänseblümchen Liebstöckel Öl Knoblauchzehe, zerkleinert Zwiebel, zerkleinert Mehl Gemüsebrühe Salz und Pfeffer Sahne
Die Kräuter nach dem Sammeln gründlich waschen und klein schneiden. Danach den Knoblauch und die Zwiebel fein hacken und im Öl glasig dünsten. Mehl dazugeben und gut verrühren. Sobald sich Mehl und Öl gut verbunden haben, die Gemüsebrühe und die kleingeschnittenen Wildkräuter hinzufügen. Alles 10 Minuten kochen lassen, pürieren und nach Belieben mit den Gewürzen abschmecken. Die Sahne einrühren und die Suppe nochmals aufschlagen (nicht mehr kochen lassen!). Vor dem Servieren mit den Blüten des Gänseblümchens dekorieren.
Der Teig: Der Belag: 4 Handvoll 4 70 g 1 Becher Nach Belieben
Blätterteig aus dem Supermarkt Wildkräuter (Brennnessel und Giersch) Eier geriebener Käse Sauerrahm Salz und Pfeffer
Die Kräuter gut waschen, kleinschneiden und in Butter andünsten (mittlere Temperatur). Die Eier in einer Schüssel verrühren, den geriebenen Käse beigeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann die gedünsteten Kräuter untermischen. Den Blätterteig auf ein Blech oder eine Form auslegen und den Rand leicht erhöhen, damit die Füllung nirgendwo hin flüchten kann. Danach die Ei-Käse-Kräuter-Mischung auf dem Teig verteilen und bei 180 Grad (Umluft) circa 30 Minuten backen. Die Quiche ist fertig, wenn das Ei gestockt und der Teig sowie die Füllung schön gebräunt sind.
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Meike Klohr, Pfälzische Weinkönigin
Das wilde Hauptgericht für vier Portionen 8 Stangen 1 Becher 5 Blätter Nach Belieben Alufolie
Spargel Sahne Bärlauch Salz und Butter
Foto: © www.Paul-Ihr-Fotograf.de
Den Stangenspargel waschen und schälen. Die Spargelschalen aufbewahren. Den geschälten Spargel auf einer doppelt gefalteten Alufolie auslegen. Nach Geschmack salzen und ein Stück (die Größe bestimmt jeder selbst) Butter auf den ausgebreiteten Spargel legen. Danach die Folie einschlagen und wie ein kleines Paket nach oben verschließen. Das Paket danach im Backofen circa 30 Minuten bei 180 Grad (Umluft) garen. Die Schalen des Spargels mit etwas Wasser (die Schalen sollten komplett benetzt sein) und Salz in einen Topf geben und für 15 Minuten kochen lassen. Danach den Topfinhalt über ein Sieb gießen, den Sud auffangen und mit der Sahne einkochen lassen (mittlere Temperatur). Währenddessen den gewaschenen Bärlauch in Streifen schneiden und zum Ende der Garzeit des Spargels zu dem Spargelsud in den Topf geben. Den Bärlauch-Spargel-Sud dann nach Belieben würzen. Wenn der BackofenSpargel gar ist, auf Tellern verteilen und mit dem Sud übergießen.
OPTICA ist offizieller Hoflieferant der pfälzischen Weinkönigin Meike Klohr.
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Friedrichstr. 15 · 67433 Neustadt an der Weinstraße Telefon 06321 / 300 77
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Kulinaria
Pflück dir ein Stück vom Glück – Erdbeeren von Steegmüller Vor mehr als 20 Jahren haben sich Steegmüller Erdbeergärten aus Offenbach an der Queich auf Erdbeeren spezialisiert. 2017 kamen weitere Früchte wie Himbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren dazu. Das Arbeitsjahr ist also voll und ganz den Beeren gewidmet, die bereits Ende April über die typischen Verkaufsstände an die Endkunden verkauft werden.
„Der erste Schritt zum internationalen Studium.“ Die ersten Früchte entwickeln im Foliengewächshaus, geschützt vor extremen Witterungseinflüssen, ihr volles Aroma. Die Beeren dieser Sorten werden binnen vier Wochen abgeerntet, bevor dann ab Mitte Mai die Freilandernte beginnt. Viele fleißige Hände pflücken täglich in den frühen Morgenstunden Tausende der roten Beeren. Nach Größe sortiert und kontrolliert werden sie schnellstens an die Verkaufsstände gefahren, die in der ganzen Südpfalz verteilt sind. Somit ist die tägliche Frische und gutes Aroma garantiert. Regionalität und kurze Wege vom Feld zum Kunden sind Christof Steegmüller und seinem Team besonders wichtig. Gerade bei weichen Beeren wie Erd- und Himbeeren ist dies das wichtigste Qualitätskriterium. Wer aber wirklich nur die allerfrischesten Erdbeeren genießen möchte, der pflückt die süßen Beeren am besten selbst. Steegmüller Erdbeergärten hat seit dem ersten Jahr des Erdbeeranbaus am Ortsrand von Offenbach ein Selbstpflückefeld. Hier können Groß und Klein nach Herzenslust auch mal naschen und die gewünschte Menge für Marmelade, für Kuchen oder auch für´s Müsli in ihre mitgebrachten Behälter pflücken. Ab diesem Jahr gibt es erstmals auch ein Selbstpflückefeld in Neustadt. Es befindet sich in der Louis-Escande-Straße in der Nähe von Beckers Kleine Farm. Auf ca. einem Hektar kann man hier verschiedene Erdbeersorten ernten. Alles was hierfür benötigt wird, sind ein leeres Gefäß für die gesammelten Früchte und etwas Zeit. Beide Felder, in Offenbach und Neustadt, sind – je nach Witterung - ab Mitte Mai bis Mitte Juni geöffnet.
Die Öffnungszeiten sind: Werktags von 9 bis 18 Uhr und sonn- und feiertags von 9 bis 12 Uhr. Bereits gepflückte Erdbeeren sowie Him-, Heidel- und Brombeeren gibt es an allen Ständen bis weit in den Sommer hinein.
Informationen: www.steegmueller.de.
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Kulinaria
Wildkräuter sammeln aber richtig Beim Sammeln von Wildkräutern sind einige Dinge zu beachten, damit die Ernte und der spätere Genuss keine Nachteile mit sich bringen. Wichtig ist, dass Neulinge zunächst in ihrer Umgebung nach vertrauten Pflanzen Ausschau halten. Hier kann das Sammeln des bekannten Löwenzahns oder der Brennnessel bereits ein guter Start sein, der darüber hinaus auch noch ohne wirkliche Einschränkungen daher kommt. Anders sieht das bei Bärlauch und Giersch aus. Beide Kräuter, die auch in unseren Rezepten der aktuellen Ausgabe Verwendung finden, haben giftige Verwandte, die zwingend nicht miteingesammelt werden sollten. Doch wie kann man die wohlschmeckenden Kräuter von ihren giftigen Doppelgängern unterscheiden?
Bärlauch
Giersch
Die erste und zugleich wichtigste Faustregel: Nur Bärlauch riecht nach Knoblauch, wenn man ein Blatt zwischen den Fingern zerreibt. Alle anderen Pflanzen, die dem Bärlauch ähnlich sehen, haben diese Eigenschaft nicht. Man sollte beachten, dass man die Möglichkeit, diesen Test durchzuführen, wohl nur einmal pro Sammelausflug nutzen kann. Grund hierfür ist der knoblauchartige Geruch, der bei weiteren Bestimmungsversuchen noch nicht wirklich verflogen ist, weshalb falsche Schlüsse in der Bestimmung möglich sind. Zu finden ist Bärlauch an schattigen und nährstoffreichen Plätzen (zum Beispiel: Laub- und Auwälder). Häufige Verwechslung mit: Maiglöckchen, Gefleckter Aronstab, Herbstzeitlose und Echter Salomonsiegel.
Bei Giersch sind es insbesondere Bärenklau-Gewächse, die auf den ersten Blick mit Giersch verwechselt werden. Diese sind giftig und können im Falle des RiesenBärenklaus bereits bei der Berührung einen Ausschlag verursachen. Deshalb ist es außerordentlich wichtig, einen besonderen Fokus auf die Blattform zu lenken. Der giftige Bärenklau zeichnet sich durch gefiederte bis geschwungene Blätter aus, während Giersch meist kleine gezackte Blätter ausbildet. Zu finden ist Giersch in der freien Natur und in Wäldern. Gleichwohl die Pflanze relativ wenige Ansprüche an ihren Standort stellt, ist sie zumeist auf stickstoffreichen Böden an schattigen Stellen zu finden.
Grundsätzlich Zuallererst: Man sollte nur die Menge ernten, die auch wirklich benötigt wird. Zwei Drittel der Pflanze sollten nach Möglichkeit am Standort verbleiben. Stark befahrene Straßen und Randstreifen entlang landwirtschaftlich bewirtschafteter Flächen sollte man beim Sammeln ganz grundsätzlich und großzügig aussparen. Besser geeignete Plätze zum Sammeln von Wildkräutern sind Gärten und die freie Natur. Pflanzen, die unter Naturschutz stehen, dürfen nicht eingesammelt werden. Selbiges gilt natürlich auch für alle Pflanzen, sofern sie im Bereich von Naturschutzgebieten aufwachsen.
Das Sammeln mit einer Schere oder einem Messer wird empfohlen, um die Pflanze nicht unnötig zu beschädigen. Ist das Ziel die Wurzel der Pflanze, dann sollte man diese in Ruhe lassen, bis die Vegetationsperiode zu Ende ist. So hat die Pflanze noch die Chance, vor ihrer Entnahme für Nachwuchs zu sorgen. Am besten verarbeitet man Kräuter frisch. Wenn der große Sammelerfolg einen direkten Verzehr unmöglich macht, dann kann man die Ernte wenige Tage im Kühlschrank frisch halten. Ebenfalls empfohlen wird, die Kräuter gründlich zu waschen, bevor man sie weiterverarbeitet. Quelle/Zum Weiterlesen: www.kostbarenatur.net
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Weinfrühling in Birkweiler 2019 Das Genießer-Weinfest am Pfingstwochenende rund um die Spitzenweinlage Keschdebusch gilt als eines der romantischsten Weinfeste der Umgebung. Auf zwei Kilometern Rundweg laden sieben Stationen auf 120 Höhenmetern zum Pausieren und Genießen ein: Elf Weingüter und sieben Gastronomen stellen ihre Produkte in den Weinbergen vor.
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Rotliegendes mit Schiefer und rote und gelbe Sandsteinverwitterungsböden sind die vorherrschenden Bodenarten und prägen auch die vielseitigen Weine der Birkweilerer Winzer – selten findet man so viele besondere Terroirs in einer Lage wie im Kastanienbusch. Die dominierenden Rebsorten dieser Weinbergslage sind Riesling, Weißund Spätburgunder. Wer noch mehr über die Lage Kastanienbusch wissen möchte, findet entlang des Rundwanderwegs Informationsschilder über die geologischen Beschaffenheiten, die Rebsorten und vieles mehr. Für die Gaumenfreude sorgen Goldbergs Kochschule & Hotel Soho, Rebmann’s Gourmet Catering, Gaumenfreude Catering, Stiftsgut Keysermühle, Schmieders und Esslust, Weisbrod und das Event-Catering Weiß & Wellauer. Zum Trainieren der Wein-Sinne offerieren die Weingüter Kerth-Hüther, Lencer-Löhr, Weingut Rothhaas, Weingut Ökonomierat Johannes Kleinmann, Weingut Dr. Wehrheim, Weingut Scholler, Weingut Siener, Weingut Gies-Düppel, Weingut Graßmück, Weingut Wolf und Weingut Dicker-Doll ihre Weinsorten. Die Eröffnung findet am Pfingstsamstag, den 8. Juni 2019 ab 17 Uhr statt. Am Samstag den 8. Juni öffnen die Stände ab 16 Uhr und am Sonntag, den 9. Juni und Montag, den 10. Juni 2019 jeweils ab 11 Uhr. Die Ausschilderung zum Rundkurs erfolgt ab dem Bahnhof Birkweiler/Siebeldingen. Von dort aus muss mit etwa einem Kilometer Anmarsch zum Rundkurs durch das schöne Dorf Birkweiler gerechnet werden. Eine Parkplatzregelung innerhalb Birkweilers durch die Beschilderung stellt sicher, dass der Keschdebusch zur Wander- und Genusszone wird. Ein Infostand steht Samstag, Sonntag und Montag am Beginn des Wanderweges bereit. Eine Anmeldung oder Reservierung ist nicht erforderlich.
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KulTour
Klassik im Barrique – im Weinhaus Henninger Ende Februar lud das Weinhaus Henninger in Kallstadt zum letzten Konzert der Saison 2018/19 in den Gewölbekeller: Klassik im Barrique. Im September 2017 startete die schöne Konzertreihe mit ausgewählter Musik, hervorragenden Musikern mit internationaler Reputation in kleiner, feiner Atmosphäre vor ausgesuchtem Publikum. Auch in der zweiten Saison wurde Musik zum Erleben mit allen Sinnen geboten: Zum Hören und Zusehen, zum Fühlen und später Schmecken und Riechen. Selbst Anfassen, denn die Musiker, die sich später zum gemeinsamen Essen zum Publikum gesellten, ließen sich die Hände schütteln.
Die Musiker des Gürzenich Quartett ebenso der Solist Egon Hellrung (Horn und Tube), alle gleichermaßen von internationalem Rang, nahmen im Tonnengewölbe des ehemaligen Fassweinkellers des Weinhauses Henninger ihre Plätze ein – etwa einen Meter von der ersten Reihe entfernt. Wieder, obwohl oder gerade weil sich so mancher Wiederholungstäter unter den Gästen befand, war das Publikum vom ersten Ton an fasziniert. Neben dem außerordentlichen Können der Musiker und der Musik von Mozart, Mendelssohn, Saint-Saëns, Antonín Dvořák und Wagner wurde das Publikum mitgerissen und geradezu überwältigt von der Spielfreude und der unmittelbaren Nä-
he, die jede Bewegung der Künstler, jeden Atemzug der Musiker und jede Note einzeln und in ihrer Gesamtheit erlebbar machten. Man hört das Einsatzsignal der ersten Geige, lernt es kennen und achtet auf den Atem des Musikers, mit dem er in den winzigen Pausen Takt und Einsatz vorgibt. Offensichtlich wurde das harmonische Zusammenspiel der Musiker, die Komposition des Könnens jedes Einzelnen. Dabei trugen die Reaktionen des Publikums ebenso zum Abend bei, wie die Musik und Musiker selbst. Die laufende Saison der Reihe Klassik im Barrique wurde mit dem wunderbaren Rondo für Horn und Streicher von Mozart
beschlossen, nachdem sie einst mit der Zauberflöte von Mozart in ihren Auftakt genommen hatte. Aber nicht nur Mozarts Musik, und auch die vorgetragenen Anekdoten um Mozarts Schaffen, fanden Anklang bei den Gästen. Rund um eines der schönsten Streichquartette, das Felix Mendelssohn-Bartholdy bereits im Alter von 18 Jahren komponierte, entführten die Romanze für Horn und Streichquartett von Camille Saint-Saëns und Auszüge aus Antonín Dvořák Zypressen für Streichquartett die Zuhörer in die Welt der Romantik. Egon Hellrung, einer der besten Hornisten Deutschlands, zeigte sein Können in einem sehr besonderen Werk: Der Dirigent und Komponist Jan Koetsier hat in einer Verneigung vor dem großen Richard Wagner eine Skurrile Elegie auf den Meister für Wagner-Tube und Streichquartett komponiert. Ein fulminantes, mit allen technischen Schwierigkeiten für den Solisten besetztes Finale der laufenden Serie von Klassik im Barrique Die Gäste, der Gastgeber und auch die Musiker erhoben sich am Ende des wunderbaren, kleinen, feinen Konzerts und feierten den Musikabend, der so überaus anders, überraschend und voller Spielfreude begonnen – aber noch längst nicht zu Ende war. Das Weinhaus Henninger wartete mit einem viergängigen Menü auf.
Und dieses Menü war das gelungene Pendant zum Ohrenschmaus: Als Starter erlebten die Gäste gebratene Jakobsmuscheln an ApfelIngwerkompott mit Ciabatta-BrotSalat. Dann wurde eine getrüffelte Schwarzwurzelsuppe mit Rote-BeteSchaum gereicht, um sich dann das sous-vide gegarte Rinderfilet mit Portweinjus, glasierten Perlzwiebeln, gebackene Blumenkohlröschen und Charlottekartoffel-Risotto auf der Zunge zergehen zu lassen. Als Abschluss verwöhnte ein HeidelbeerCheesecake mit einem himmlischen Himbeersorbet den Gaumen. Dazu wurden Weine von den Weingütern Mosbacher, Knipser, Gaul und F. Becker gereicht. Ein Genuss für alle Sinne. Die dritte Saison der Konzertreihe Klassik im Barrique startet im September 2019. Die Termine werden bekannt gegeben. Termine und Anmeldung unter www.weinhaus-henninger.de oder telefonisch unter 06322-2277
Kontakt: Weinhaus Henninger Weinstraße 93 67169 Kallstadt 06322-2277 www.weinhaus-henninger.de info@weinhaus-henninger.de
Sauvignon blanc im Glas
So, 12. MAI 2019
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Kommentar
Die Psychologie des Wohnens Leben und Wohnen an einem Ort befiedigen elementare Grundbedürfnisse des Menschen. Schutz, Wärme, Geborgenheit zählen zu den Hauptanliegen eines Wohnenden. Wohnen ist jedoch weitaus mehr als das.
Die Architekturpsychologie nennt zwei weitere Konzepte, welche für das räumliche Verhalten des Menschen eine wichtige Rolle spielen: Die Privatheit und die Territorialität. Wissenschaftlich gesehen ergibt sich die Privatheit aus der Art und Weise, wie einem realen Raum menschliche und soziale Qualitäten zugesprochen werden. Die Privatsphäre ermöglicht es dem Menschen, sich aus der Gemeinschaft zurückzuziehen, um dort seine Emotionen frei auszudrücken und somit seine sozialen Rollen abzulegen. In der Privatsphäre kann der Mensch den nötigen Abstand zu Ereignissen gewinnen, um diese verarbeiten zu können. Das verhilft ihm dazu, auch in schwierigen,
stressigen Zeiten wieder die Kontrolle über sein Handeln zu erlangen. Die Privatheit fördert die Ausbildung der eigenen Identität, schützt die Individualität und trägt zur Regulation der Emotionen bei. Bei Paaren, die in komplett offenen Wohnbereichen zusammenleben, kommt es aufgrund der fehlenden Rückzugsmöglichkeiten und der damit verbundenen ständigen sozialen Konfrontation nicht selten zu Schwierigkeiten.
Persönlicher Raum und Privatheit In einem Haus sollte es Räume mit verschiedenen Stufen der Intimität geben, angefangen mit dem Eingang als öf-
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fentlichster Teil des Hauses bis hin zum intimsten Bereich, dem Schlafzimmer und dem Bad. Somit kann jeder Art von menschlichen Zusammentreffen ein angemessener räumlicher Rahmen gegeben werden. Aber was, wenn die Räumlichkeiten keine Abstufung zulassen? Öffnet man in einer sehr kleinen Einzimmerwohnung die Wohnungstür, betritt man unter Umständen bereits das Schlafzimmer, welches zugleich Küche und Arbeitszimmer ist. Persönliche Gegenstände geben – gewollt oder ungewollt - Einblicke in das Seelenleben. Um eben jenen Einblick zu beeinflussen, zu lenken oder zu verhindern, werden bewusst Dinge gezeigt oder der Sicht entzogen. Der Wohnende gibt ein Bild von sich preis. Wer bin ich oder wer will ich sein? Tatsächlich ist die Einladung in die eigenen vier Wände ein seltenes Ereignis geworden und längst nicht mehr selbstverständlich. Sie weicht dem Treffen an öffentlichen Orten wie Restaurants, Bars oder Kneipen. Wenn aber eine Einladung ausgesprochen wurde, dann geben wir uns in der Regel viel Mühe und zeigen uns so von unserer besten Seite. Da unsere Wohnung oder unser Haus ein Spiegel unserer selbst sein sollte, zeigen wir ihn gerne in bester Verfassung – nämlich blank poliert.
Das alles tun wir jedoch nicht für den Gast, sondern für uns. Wir möchten uns präsentieren. Ebenso wie die Privatheit spielt die Territorialität eine wichtige Rolle für das räumliche Bedürfnis des Menschen. Der aus der Verhaltensforschung stammende Begriff bezeichnet „das Bedürfnis, über ein Territorium zu verfügen und Distanz gegenüber anderen aufrechterhalten zu können.“ Derjenige, der den Raum, eine Wohnung oder ein Haus für sich in Anspruch nimmt, erhält die Kontrolle, wer sein Territorium betreten darf und welche Regeln dort gelten sollen. Gastfreundschaft ist ein hohes Gut und hat seinen Ursprung in den unruhigen Zeiten der Reisenden und Wanderer, aus Zeiten des Krieges und der Auseinandersetzungen, als es lebensrettend war, wenn man jemandem einen sicheren Platz zum Ausruhen und eine Mahlzeit anbot. Gastfreundschaft ist ein wichtiger Teil unseres sozialen Miteinanders. Die Vorzeichen haben sich in den letzten Jahren ein wenig geändert, denn wir mischen die für den Wohnenden selbst wichtigen psychologischen Komponenten hinein in das Gemenge von Privatheit, Repräsentation, Gastfreundschaft und territorialem Anspruch.
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Gesundheit
Foto: Malteser
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Jeden Tag werden in Deutschland zwischen 200 und 300 Menschen laut Polizei vermisst gemeldet. Viele von ihnen sind demenziell erkrankt und orientierungslos und finden deshalb die gewohnten Wege nicht mehr. Landläufig heißt es bei Angehörigen, Freunden, Nachbarn oder Pflegenden, die meist ältere Person sei „weggelaufen“. Für Dr. Ursula Sottong, Leiterin der Fachstelle Demenz der Malteser Deutschland, eine falsche Einschätzung der Situation und der erste Fehler bei der Suche nach der oder dem Vermissten: „Menschen mit Demenz laufen nicht weg, weil sie gar nicht die Absicht haben oder das gar aus Bösartigkeit, Trotz oder Aggression heraus tun. Vielmehr sind sie aus einem, für das Umfeld nicht immer ersichtlichen Grund unterwegs und finden nicht mehr zurück.“
Menschen mit einer Demenz, wie einer AlzheimerErkrankung, gehen verloren, weil sie gewohnte Wege und Orte – mitunter sogar die eigene Wohnung – nicht mehr erkennen. Auch sind sie nicht mehr in der Lage, sich neue Wege zu merken. Nicht selten ist auch ihr Tag-Nacht-Rhythmus gestört, so dass sie zu ungewöhnlichen Zeiten körperlich aktiv werden und losgehen. Mit dem kleinen Ratgeber Vermisst – wenn Menschen mit Demenz verloren gehen leisten die Malteser Hilfe, um im Falle des Falles gezielt zu suchen oder – noch besser – der Vermisstmeldung vorzubeugen. Ihr Rat: Einen ausgefüllten Personenbogen mit aktuellem Foto bereithalten, technische Unterstützung wie GPS-System oder Handyortung nutzen; bekannte Lieblingsorte wie Café, Geschäfte, frühere Wohnung, Kirche oder Friedhof überprüfen und Situationen vermeiden, die ein
Weingüter Weingut Kerth-Hüther
Weingut Lencer-Löhr
Weingut Rothhaas Weingut Ökonomierat Johannes Kleinmann Weingut Scholler Weingut Dr. Wehrheim
Weingut Siener Weingut Gies-Düppel
Weingut Graßmück Weingut Wolf
der
Losgehen auslösen. Dr. Sottong: „Vorbeugend sollten der Name, die Adresse oder die Telefonnummer in die Kleidungsstücke geschrieben werden, damit die Person durch Polizei oder andere Helfer identifiziert werden kann.“ Eine übersichtliche Einrichtung, vertraute Möbel und gutes Licht unterstützen die Orientierung in der Wohnung. Ein Windspiel oder eine Klingelmatte können durch ihre akustischen Signale rechtzeitig ein ungeplantes Verlassen der Wohnung anzeigen und so das Verlorengehen vermeiden helfen. „Eher schädlich ist es dagegen, Fenster und Türen abzuschließen, weil sie beim an Demenz erkrankten Menschen zu Panik und Aggression führen können“, warnt Dr. Sottong. Ein Flyer zum Download mit Tipps und einem Formular für den Personenbogen sowie ein kleines Video unter www.malteser-demenzkompetenz.de
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Gastronomie
Verein
KESCHDEBUSCHWINZER
Birkweiler Weinfrühling Kulinarische Weinbergswanderung rund um den Kastanienbusch.
8.–10. Juni Samstag ab 16 Uhr So. + Mo. ab 11 Uhr
Rebmann
Stiftsgut Keysermühle
Weisbrod
Goldbergs Kochschule & Hotel Soho
Gaumenfreunde Catering
Schmieders und ESSLUST.
Offizielle Eröffnung: Pfingstsamstag: 17 Uhr
Weingut Dicker-Doll
Kontaktadresse Verein der Keschdebuschwinzer · Achim Doll info@weinfruehling-birkweiler.de Nähere Infos unter: www.birkweiler.de, www.weinfruehling-birkweiler.de
Weiß & Wellauer
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Kommunales
Wer die Wahl hat Kommunalwahl am 26. Mai 2019 Am Sonntag, 26. Mai 2019, ist es wieder soweit. Nach fünf Jahren werden die kommunalen Vertretungskörperschaften, also Ortsbeiräte, Gemeinde-, Verbandsgemeinde-, Stadträte und Kreistage neu gewählt. Grund genug, das Prozedere der Wahl und auf was man achten sollte, zurück ins Gedächtnis zu rufen.
Wer darf wählen und wer gewählt werden? Jeder Deutsche (im Sinne des Artikels 116 Absatz 1) sowie alle Staatsangehörigen der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union dürfen ihre Stimme abgeben (aktives Wahlrecht). Grundvoraussetzung ist, dass die Wahlberechtigten das 18. Lebensjahr vollendet haben, nicht vom Wahlrecht ausdrücklich ausgeschlossen sind und seit mindestens drei Monaten im jeweiligen Wahlgebiet ihren Hauptwohnsitz haben. Wer gewählt werden will, muss die aufgeführten Voraussetzungen ebenfalls erfüllen (passives Wahlrecht). Bewerber für das Amt des Ortsvorstehers, des Bürgermeisters oder Landrats müssen außerdem mindestens 23 Jahre alt sein. Wird das Amt hauptamtlich ausgeführt, dann darf der Kandidat um das Amt am Wahltag das 65. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Wann kommt die Wahlbenachrichtigung? Alle im Wählerverzeichnis Eingetragene bekommen bis spätestens 5. Mai 2019 eine Wahlbenachrichtigung zugestellt. Wird die Benachrichtigung aus welchen Gründen auch immer nicht bis zu diesem Stichtag zugestellt, dann sollten sich die Betroffenen nach Angaben des Landeswahlleiters bis zum 10. Mai 2019 bei der zuständigen Verbandsgemeinde- oder Stadtverwaltung melden. Diese überprüfen das individuelle Stimmrecht und können oftmals direkt weiterhelfen. Gewählt werden kann entweder am 26. Mai 2019 im Wahllokal oder bereits ab Ende April per Briefwahl.
Wie funktioniert die Briefwahl? Auf der Rückseite der bis zum 5. Mai 2019 versandten Wahlbenachrichtigungen ist ein Wahlscheinantrag für die Briefwahl beigefügt, der unterschrieben bei der zuständigen Verwaltung abgegeben oder an eben jene versandt werden kann. Alternativ
können die Anträge dort auch persönlich oder per E-Mail gestellt werden, allerdings nicht per Telefon oder SMS. Kann man selbst keinen Antrag stellen, dann kann auch ein Dritter, mit einer entsprechenden Vollmacht ausgestattet, die Antragstellung übernehmen. Die Briefwahlunterlagen für die gleichzeitig stattfindende Europawahl am 26. Mai 2019 sind mancherorts zusätzlich zu beantragen. Die Briefwahlunterlagen, die die Verwaltung versendet, enthalten neben dem Wahlschein die Stimmzettel, ein Merkblatt/ einen Wegweiser zur Briefwahl sowie zwei farbige Umschläge. Der verschlossene Wahlbriefumschlag muss spätestens am Wahltag beim Wahlvorstand sein, weshalb empfohlen wird, diesen bis Mittwoch, 22. Mai 2019, in den Briefkasten zu werfen. Es ist möglich, die Briefwahl vor Ort zu beantragen und im Bürger- oder Briefwahlbüro der Kommune direkt die Stimme abzugeben.
Verhältniswahl oder Mehrheitswahl? Sind für das Wahlgebiet mehrere Wahlvorschläge eingereicht und zugelassen worden, das heißt, dass gleich mehrere Parteien/Wählergruppen um die Gunst der Wähler buhlen, dann spricht man von einer personalisierten Verhältniswahl. Die Zahl der Sitze einer Partei oder Wählergruppe im gewählten Gremium entspricht dem Anteil der Stimmen, die ihre Bewerber in der Wahl tatsächlich auf sich vereinigen. Liegt kein oder nur ein Wahlvorschlag vor, dann handelt es sich um eine reine Personen- oder Mehrheitswahl. Der Bewerber mit den meisten Stimmen erhält in diesem Fall ein Mandat. Bei beiden Wahlarten stehen genau so viele Stimmen zur Verfügung, wie insgesamt Sitze im Rat zu vergeben sind. Die An-
zahl der Sitze, die im Rat besetzt werden können, richtet sich wiederum nach der Einwohnerzahl des Wahlgebietes und ist auf dem Stimmzettel festgehalten.
Die Verhältniswahl Bei der Verhältniswahl hat der Wähler die Möglichkeit, einzelnen Bewerbern bis zu drei Stimmen (Kreuze) zu geben. Häuft man derart seine Stimmen auf einen oder mehrere Bewerber, dann spricht man von Kumulieren (Stimmen anhäufen). Die Stimmen müssen dabei nicht innerhalb eines Wahlvorschlags einer Partei/Wählergruppe verteilt werden, sondern können auch in mehreren Wahlvorschlägen der unterschiedlichen Parteien/ Wählergruppen angehäuft werden. Werden die zur Verfügung stehenden Stimmen nicht nur auf einen, sondern auf verschiedene Wahlvorschläge verteilt, dann spricht man von Panaschieren (Stimmen verteilen). Egal, wie man seine Stimmen letztlich verteilt, wichtig ist, dass keinesfalls mehr Stimmen vergeben werden dürfen, als das zu wählende Gremium Mitglieder hat. Die Anzahl der maximal zu verteilenden Stimmen ist deutlich auf
dem Wahlzettel vermerkt. Weniger Stimmen abzugeben als maximal zu verteilen sind, ist übrigens möglich. Will man seine Stimmen nicht anhäufen, dann hat man die Möglichkeit mit nur einem Kreuz auf dem Wahlvorschlag alle Stimmen im Ganzen zu vergeben. Das so genannte Listenkreuz, das über den Wahlvorschlägen auf dem Wahlzettel angeordnet ist, sorgt angekreuzt dafür, dass alle Bewerber des darunter aufgeführten Wahlvorschlags jeweils eine Stimme erhalten (von oben nach unten). Gefällt die Liste größtenteils, aber ein oder mehrere Bewerber sagen einem nicht zu, dann besteht die Möglichkeit, die Bewerber auf dem Wahlzettel zu streichen, die keine Stimme erhalten sollen. Nach der Streichung erhalten bei Stimmabgabe mittels Listenkreuz nur die Bewerber des Wahlvorschlags eine Stimme, die nicht zuvor gestrichen wurden. Natürlich ist es auch möglich, Listen- und Einzelstimmen zu kombinieren. Will man beispielsweise einen Bewerber besonders unterstützen und drei Stimmen geben, den Rest des Wahlvorschlags zusätzlich aber auch mittels Listenkreuz mit einer
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Kommunales
Stimme bedenken, dann funktioniert das ebenfalls. Hier gilt es allerdings zu beachten, dass die zusätzlich vergebenen Stimmen an den Einzelbewerber dazu geführt haben, dass die Summe der Stimmen, die von oben nach unten in der Liste verteilt werden, abgenommen hat. Bei zwölf Bewerbern für ein Gremium würde das bedeuten, dass durch die drei Stimmen, die ein Einzelbewerber zuerkannt bekommt, bei gleichzeitiger Wahl des Listenkreuzes die beiden letzten Bewerber des Wahlvorschlags keine Stimme durch das Listenkreuz bekommen. Dasselbe gilt auch für den Fall, dass der Wähler bei einem Bewerber eines Wahlvorschlags drei Einzelstimmen vergibt, bei einem anderen Wahlvorschlag desselben Wahlzettels jedoch die Liste wählt.
Die Mehrheitswahl Wenn nur ein Wahlvorschlag eingereicht oder zugelassen wurde, also nur eine Partei/Wählergruppe zur Wahl steht, dann sind auf dem Stimmzettel nur Bewerber eben jenes Wahlvorschlags aufgeführt. Im Gegensatz zur Verhältniswahl können auf der Liste des Wahlzettels bis zu 50 Prozent mehr Namen stehen, als das zu wählende Gremium Mitglieder hat. Wenn ein Gremium zwölf Mitglieder hat, dann dürfte der Wahlzettel demnach 18 Namen enthalten. Die Möglichkeit, seine Stimmen auf einen Bewerber zu häufen, gibt es bei der Mehrheitswahl nicht. Jeder Bewerber kann maximal eine Stimme erhalAnz_Schuhzimmer_2-19.qxp_Layout 1 21.03.19 11:00 Seite 1
ten. Wie bei der Verhältniswahl auch kann man die Liste durch das Listenkreuz auch im Ganzen wählen. Wählt man diese Möglichkeit, dann erhalten bei zum Beispiel zwölf Listenpositionen alle zwölf Bewerber jeweils eine Stimme. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, Namen von Bewerbern zu streichen, die man nicht wählen möchte. Gestrichene Bewerber würden bei Wahl des Listenkreuzes nicht mit einer Stimme bedacht. Der größte Unterschied zur Verhältniswahl liegt in der Möglichkeit begründet, weitere Namen auf der Liste einzutragen. Die maximale Stimmanzahl bleibt von der Nennung zusätzlicher Bewerber unberührt. Die Personen, die nachträglich eingetragen werden, müssen wählbar und ausreichend identifizierbar sein. Neben dem Namen sollte der Wähler auch noch andere personenbezogene Daten, wie den Beruf, das Alter und/oder die Adresse eintragen.
Mehrheitswahl ohne Wahlvorschlag Es besteht die Möglichkeit, dass kein Wahlvorschlag eingereicht oder zugelassen wird. In diesem Fall findet eine reine Mehrheitswahl statt. Spätestens am dritten Tag vor der Wahl erhalten die Wähler des Wahlkreises von ihrer Verwaltung einen amtlichen, leeren Stimmzettel. Auf dem Stimmzettel können so viele Personen eingetragen werden, wie Mitglieder des Gremiums zu wählen sind. Die Personen, die eintragen werden, müssen wie auch bei der Ergänzung eines Wahlvorschlags wählbar und ausreichend identifizierbar sein. Die Stimmabgabe erfolgt mit einer eindeutigen Kennzeichnung (Kreuz) nebst den eigenständig eingetragenen Bewerbern.
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Übung macht den Meister Wer einmal die verschiedenen Möglichkeiten der Wahl testen möchte, der findet unter nachfolgendem Link einen Musterstimmzettel, den man digital, nach Belieben und immer wieder neu ausfüllen kann: https://wahlinfo.de/probewahl/rheinland/ index.html Jens Wacker Quelle: Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, Kommunalwahlen 2019
Hainfelder Weinrunde 2018 - WEINGENUSS HOCH 10 Neun Hainfelder Winzer laden zur diesjährigen Weinrunde. Mit einem Weinglas bewaffnet, können die Besucher an einem kompletten Wochenende (Samstag und Sonntag) Keller für Keller durchstreifen, nach Herzenslust probieren und mit den Winzern fachsimpeln. Der Jahrgang 2018, der zumeist ausgeschenkt wird, ist ein grandioser Jahrgang. Folgende Weingüter nehmen an der Hainfelder Weinrunde teil: BorellDiehl, Glaser, Hundemer, Klein, Bernhard Koch, Werner Koch, Krahl, Lutz, und Scherr.
Neben der Weinprobe offeriert jeder Betrieb kleine Leckereien zum Wein. Darüber hinaus sorgen das Restaurant Am Dorfbrunnen und die Pfälzer Genuss Fraktion für das leibliche Wohl. Eröffnung ist Samstag 15. Juni 2019 um 16 Uhr im Weingut Hundemer. Hier präsentieren die beteiligten Weingüter jeweils einen Wein aus dem Spitzenjahrgang 2018. Nach ein paar Grußworten geht es dann kreuz und quer durch Hainfeld und ihre Weinwelt. Für die Hainfelder Weinlagen sind Burgunderreben ideal (Spät-, Grau- und Weißburgunder, Chardonnay). Hainfelder Winzer besitzen auch Weinlagen benachbarter Gemarkungen mit deutlich anderen Bodenformationen und haben
so auch bei Nicht-Burgundern ein gewichtiges Wort mitzureden. Bei Sauvignon Blanc, Scheurebe und Riesling zählen Weine von Hainfelder Winzern zu den besten der Pfalz. Hainfeld ist ein schmuckes, deutlich vom Barock geprägtes 800-Seelen Dorf der südlichen Weinstraße. Es ist beschaulich und ruhig in Hainfeld. Und dennoch erregt es zusehends Aufmerksamkeit: Zum einen mit seinen breit aufgestellten drei Gastronomiebetrieben. Zum anderen überrascht Hainfeld mit über neun guten Weinbaubetrieben, die solide gute, vermehrt aber auch großartige Weine erzeugen. In der gemeinsamen Weinrunde lassen die Hainfelder Winzer ihre besten Gewächse verkosten.
Kosten und Ablauf: Tagesticket 13 Euro , Gläserpfand 5 Euro Samstag, 15. Juni (16 bis 23 Uhr), Sonntag, 16. Juni (12 bis 18 Uhr) Jeder Gast kann an einem beliebigen Weingut mit seiner Probe beginnen, die Probengebühr entrichten und das Leihglas erwerben.
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Jutta Keller & Gäste: Gleich zwei Konzerte erwarten Musikliebhaber von und mit Jutta Keller. Beide werden in Speyer stattfinden und jeweils in ihrer Ausrichtung ein wenig anders sein und damit allemal sehens- und hörenswert. LICHT UND SCHATTEN 2 Ein musikalisch-lyrisches Programm
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Nach erfolgreichen Konzerten und der viel beachteten CD Licht und Schatten (2016) hat Gitarristin Jutta Keller ihr gleichnamiges Programm weiterentwickelt. Experimentierfreudig verbindet sie in Licht und Schatten 2 zusammen mit Rezitatorin Dr. Anette Brechtel und anderen Gästen auf berührend-bewegende Weise Musik und Lyrik. Die neuen, meist spanisch-jazzig anmutenden Eigenkompositionen der Gitarristin sind auf sehr sensible Art verwoben mit stimmungsvoll-bildhafter Lyrik, unter anderem von Rainer Maria Rilke, Hilde Domin, Rose Ausländer. Gäste: Dr. Anette Brechtel (Rezitation), Daniel Fleischmann (Perkussion), Celina Frick (Gesang), Lisa Sterner (Gitarre) Wann: 24. Mai 2019, 20 Uhr Wo: Gedächtniskirche Speyer; Bartholomäus-Weltz-Platz 5, 67346 Speyer Info: www.juttakeller.com
Schnurgasse 24 · 67227 Frankenthal 0 62 33 - 2 71 54 · www.betten-lang.de
Tickets: 15,-Euro (ermäßigt 10,- Euro) Vorverkauf: T ouristinformation Speyer, 06232-142392 oder bei allen Reservix-Vorverkaufstellen und reservix.de Osiander Speyer: Wormser Straße 2, Speyer, www.osiander.de Abendkasse
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DIE GITARRISTAS am 14.6. in der Kult(o)urnacht Speyer 2019
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DIE GITARRISTAS, das erste Frauen-Gitarrenensemble Deutschlands, blicken auf erfolgreiche, bewegte und dabei beständige elf Jahre. Unter bewährter und fachkundiger Leitung von Ensemblegründerin und Gitarristin Jutta Keller präsentieren 20 Frauen ein vielfältiges, abwechslungsreiches und mitreißendes Programm mit spanischer, folkloristischer und populärer Gitarrenmusik.
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Als fester Bestandteil der Speyerer Musikszene und bereits weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, ziehen DIE GITARRISTAS seit 2008 kontinuierlich ihre Kreise, bieten motivierten Interessentinnen die Möglichkeit zum wöchentlichen Ensemblespiel und begeistern live ihr Publikum in ausverkauften Konzerträumen. Als Gast am 14. Juni 2019 mit dabei: Daniel Fleischmann, Pression Wann: Freitag, 14. Juni 2019, 20 bis 23 Uhr Wo: Gedächtniskirche Speyer Bartholomäus-Weltz-Platz 5, 67346 Speyer Tickets: 8,- Euro (bis 14 Jahre frei); Kontrollarmbänder gelten für alle Veranstaltungen der Kulturnacht
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Urheberin der Fotos: Petra Steinbacher
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KulTour
Noch einmal bitte! „IrgendWIE, irgendWO, irgendWANN!“, betont Viola S. Hoffmann die jeweils letzte Silbe und schaut dabei in aufmerksame Gesichter während der Chorprobe von Choriander, dem Chor aus NeustadtMußbach. Geprobt wird gerade der Song von Nena. Dabei gerät besonders der Schluss des Liedes, der auf Sopran, Alt, Tenor und Bass verteilt wird, in die Probeschleife. „Bitte das I schmal halten. Eher ein Ü als ein breites Iiieehh“, sagt die Chorleiterin Viola. Dynamisch, freundlich, bestimmt, so steht sie vor den Damen und Herren. Die jüngste Teilnehmerin ist elf Jahre alt, aber auch das Mittelalter in allen Schattierungen bis hoch zu Pensionären ist vertreten.
Die Sänger sitzen oder stehen im Halbkreis um Viola, die auf der Tastatur Töne vorgibt, die Musik spielt, den Takt mit dem Fuß anzeigt und mit der linken Hand auch noch dirigiert. Töne schließt – die Hand klappt zu. „Hier den Ton kompakt halten!“, ist eine ihrer Anweisungen. Die Chorteilnehmer wissen Bescheid. „Nochmal bitte!“ Sie hört genau zu. Ihr entgeht kein Atemzug, keine Pause oder eben das Fehlen der Pause. Sie überhört auch kein Pfälzisch im Gesang. Das unterbindet sie sofort. „Wir singen hochdeutsch.“ Mehrmals folgen die Wiederholungen, bis sie zufrieden ist. Das nächste Stück ist Das Beste von Silbermond. „Wir kennen die Worte und nun soll auch deren Bedeutung ankommen“, weißt Viola hin. Einzelne Wörter werden betont, Übergänge geschaffen, wiederholt. Nochmal. Jetzt nur die Frauen. Die Männer setzen ein. Zusammen bitte! Geduldig folgen die Sänger den Anweisungen. Sie funktionieren wunderbar zusammen. Harmonie entsteht mit einem Höchstmaß an Konzentration. In jedem Gesicht steht die Fokussierung auf den Augenblick, den Ton, die Musiksequenz. Alle geben ihr Bestes und dabei scheint der Ansatz jedes Einzelnen doch individuell zu sein, folgt man ihrer Körpersprache. Es gibt diejenigen, die eifrig Text und Noten verfolgen, die anderen, deren Augen Violas Gestik auf´s Genaueste verfolgen, die nächsten, die sich im Takt wiegen und in der Musik zu baden scheinen, Augen geschlossen oder auch weit geöffnet, und eben auch jene, die scheinbar jetzt schon auf der Bühne stehen. Sie schlüpfen als Ganzes in die Gemeinschaft des Chores und nehmen – auch sprachlich – eine Rolle an. Die Texte sind akkurat hochdeutsch gesungen, die Frage eines Chormitglieds kommt wieder mit heimischer Klangfärbung. Sie verbinden hier mit dort und fügen es zusammen. Weitere Lieder folgen in der heutigen Chorprobe. Eines wird Rücken an Rücken gesungen. Ein Teilnehmer sieht Viola, der andere nicht. Die jeweiligen Übungspartner erfühlen sich und ihren Einsatz. Sie verlassen sich auf den anderen und auf ihre Erfahrung, die sie mittlerweile in den zahlreichen Proben und auch Auftritten erworben haben.
Seit nunmehr 16 Jahren besteht Choriander in dieser Form. Er entstand in einer Zeit, als die Erwachsenenchöre immer weniger frequentiert wurden und um ihren Sängernachwuchs bangen mussten, erzählt Herbert Baßler. Er ist der Vorsitzende der Chorgemeinschaft. „Wir haben das Liedgut den Wünschen und Bedürfnissen der Sänger einfach angepasst. Hauptsächlich singen wir deutsch, aber auch englisch. Rock und Pop ist unser Genre. Das sind Stücke von Nena, Herbert Grönemeyer, PUR, Unheilig, Silbermond und andere“, sagt er. Viola S. Hoffmann war ein Glücksgriff für den Chor. Sie ist Musikerin und hat eine klassische Klavierausbildung am Konservatorium in Karlsruhe genossen. Sie besitzt ein Talent für Chorleitungen und konnte mit einer speziellen Ausbildung dieses fachlich untermauert. Choriander ist nicht ihr erster Chor, den sie leitet, aber sie liebt die Arbeit mit eben dieser Chorgemeinschaft sehr. Das spürt man – an jedem Ton, an jeder Bewegung und dem Miteinander der Sänger. Nachwuchssorgen hat der Verein längst nicht mehr. Die Sänger kommen – jung und auch nicht mehr so jung. Zu hören ist Choriander am 24. und 25. Mai 2019 in der protestantischen Johanneskirche in Neustadt Mußbach um jeweils 20 Uhr. Der Vorverkauf startet am 8. April 2019.
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Typisch
Inhaberin führt erfolgreich ihr Fachgeschäft Es ist der Branchenmix, der das Gesicht einer Innenstadt prägt. Darunter versteht man Geschäfte mit unterschiedlichem Angebot aus verschiedenen Branchen und mit einer Ausrichtung für eine gemischte Zielgruppe. Aber es gibt noch einen weiteren Unterschied: Kette oder inhabergeführtes Fachgeschäft. Ladenketten findet man mit dem immer gleichen Angebot in allen Fußgängerzonen dieser Republik. Das inhabergeführte Fachgeschäft jedoch ist individuell in seinem Angebot und der Zusammenstellung des Sortiments. Einmalig ist seine Inneneinrichtung. Ebenso sind die Inhaber als eigenständige Unternehmer in ihrer Ansprache an ihre Kunden und der Führung ihres Geschäftes frei von Konzernvorgaben. Sie können handeln - im wahrsten Sinne des Wortes.
Heidi Wohs führt seit nun 20 Jahren ihre Modeboutique wohs mode pur in der Neustadter Innenstadt. Bewusst hat sich die gebürtige Gütersloherin für den Standort Neustadt entschieden. Mit dem Erwerb der Geschäftsräume in der Friedrichstraße im
Sommer 2016 hat sie noch einmal ein Zeichen für Neustadt gesetzt. Sie kennt ihre Kundinnen, zum großen Teil bereits seit vielen Jahren. Heidi Wohs sieht die Stärke des inhabergeführten Fachgeschäfts in der Nähe zum Kunden, in dem indivi-
duellen Service und in der Reaktionsmöglichkeit auf Kundenwünsche, sowie saisonale Besonderheiten und witterungsbedingte Erfordernisse. Sie macht sich Gedanken über ihre Kundinnen, ist informiert über Trends und stellt mit ihren Mitarbeiterinnen mit großer Sorgfalt ihr Programm für die kommenden Saisons zusammen. Dabei geht sie wie jeder Unternehmer ein Risiko ein, da die Kollektionen gekauft werden – und nicht auf Kommission im Laden hängen, wie immer noch einige Kunden glauben. Sie behält sich die Möglichkeit, beispielsweise auf besonders heiße und lange Sommerperioden, wie im vergangenen Jahr, im Sinne ihrer Kundschaft reagieren zu können. Im ständigen Gespräch mit ihren Kundinnen hört sie, was di-
rekt vor Ort in der Pfalz gewünscht wird. Darauf geht sie ein. „Ich höre zu, verstehe das Anliegen und die Wünsche meiner Kundin und kann entsprechende Anregungen geben und Möglichkeiten aufzeigen“, sagt Heidi Wohs. „Einkaufen hat etwas mit Emotionen zu tun“, so die Fachfrau. „Die eine möchte sich etwas Gutes tun, die andere freut sich auf ein Event, zu dem sie gut gekleidet gehen mag. Wir schaffen in unseren Räumen eine gute Atmosphäre - positiv, farbintensiv und lebensfroh.“ Heidi Wohs betont: „Die Sommersaison steht vor der Türe und wir freuen uns, unsere Kundinnen mit den frischen Farben und Schnitten für die neue Mode begeistern zu dürfen.“
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Zweimal im Jahr legen rund 50 Milliarden Zugvögel Tausende von Kilometern zurück. Auf ihrem Weg aus den Brutgebieten in die nahrungsreichen Winterquartiere überqueren die Vielflieger oft ganze Kontinente. Ob, wann und wohin ein Vogel zieht, ist maßgeblich genetisch festgelegt. Denn selbst in Gefangenschaft aufgezogene Zugvögel zeigen im Frühjahr und Herbst eine so genannte Zugunruhe. Sie haben den Drang, in eine bestimmte Richtung zu fliegen. Im Freiland lässt sich die Zugrichtung mit Hilfe von GPS-Sendern oder dem Wiederfang individuell markierter Vögel ermitteln.
Der Grund, weshalb Zugvögel die weite, kräftezehrende Flugstrecke auf sich nehmen, ist der Nahrungsmangel im Winter. Für die Insektenfresser in unseren Breiten wird im Winter das Futter knapp, denn Insekten verstecken sich an geschützten Stellen zum Überwintern. Nur Körnerfresser finden im Winter bei uns noch etwas zu fressen. Im Frühling kehren die Zugvögel wieder zurück, denn in den warmen Jahreszeiten finden sie hier reichlich Nahrung, um ihre Jungen aufziehen zu können. Zudem können die Vögel aufgrund der längeren Taghelligkeit im Norden länger auf Futtersuche gehen, was den Jungen zu Gute kommt.
Auch die Länge der Route ist genetisch festgelegt. Die Zugunruhe - also der innere Drang, in ein anderes Gebiet zu fliegen - hält so lange an, wie ein Flug zum vorgesehenen Ziel dauern würde. Das kann für unerfahrene Zugvögel sehr gefährlich werden, wenn sie durch starke Winde von ihrer Route abkommen, aber weiter ihrer genetisch programmierten Richtung folgen, ohne den Kurs oder die Flugstrecke zu korrigieren, und letztendlich ihr Ziel verfehlen. Erfahrene Altvögel sind dagegen in der Lage, ihre Flugrichtung anzupassen. Vögel, die das ganze Jahr über an einem Ort bleiben, nennt man Stand- oder Jahresvögel. Dazu gehört zum Beispiel der Spatz.
Ganz im Gegenteil dazu legen Zugvögel weite Strecken zurück und man unterscheidet zwischen Langstrecken- und Kurzstreckenzieher. Erstere fliegen bis südlich der Sahara und sind jedes Jahr zur gleichen Zeit unterwegs. Vertreter der Langstreckenzieher sind Schreiadler, Mauersegler und Weißstörche, die etwa von April bis August in Deutschland zu sehen sind. Schreiadler fliegen auf ihrem Zug ins südliche Afrika rund 10.000 Kilometer weit. Kein anderer heimischer Greifvogel legt eine solche Distanz zurück. Als so genannter Thermiksegler nutzt er die Aufwinde über Land, um weite Strecken seines Zuges gleiten zu können. Die Überquerung von Meeren ist dadurch ausgeschlossen. Den Rekord für die längste Zugstrecke hält die Küstenseeschwalbe, die bei uns auch an Nord- und Ostsee vorkommt. Sie brütet im kurzen Polarsommer in der nördlichen Arktis (Nordpol) und überwintert an den Küsten Südafrikas und in der Antarktis (Südpol). Sie fliegt dabei um die halbe Welt und legt auf einem Zug rund 15.000 Kilometer zurück.
Wichtig für Zugvögel sind Rastplätze, die sie auf ihrer langen Reise aufsuchen können, denn die meisten Vögel müssen regelmäßig Pausen einlegen. Große Feuchtgebiete, wie Flussniederungen, aber auch das Wattenmeer an der Nordsee sind wichtige Gebiete, in denen die Vögel genügend Nahrung und Ruhe finden. Während Rotmilane – entgegen ihrem Verhalten in den Brutgebieten – auf ihrem Zug zu großen Schlafgemeinschaften zusammenkommen, machen Mauersegler dagegen während ihrer zehnmonatigen Zugzeit nicht ein einziges Mal Pause. Sie jagen Insekten im Flug und schlafen sogar in der Luft. Kurzstreckenzieher wie Rotkehlchen, Stare und Rotmilane überwintern im Mittelmeerraum und sind zwischen Februar und Oktober bei uns in ihren Brutgebieten. Im Gegensatz zu den Langstreckenziehern passen sie ihre Zugzeiten der Wetterlage an und brechen bei einem kalten Herbst auch schon mal früher auf. Eine Zwischenform sind die Strichvögel (also beispielsweise der Grünfink). Sie legen keine
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vögel tun, bezeichnet man als Orientierung. Zugvögel orientieren sich mit Hilfe drei verschiedener Kompasse, um die angeborene Richtungsinformation in einen Kurs umzusetzen: den Sonnenkompass, den Sternenkompass und den Magnetkompass.
Der Sonnenkompass
großen Wege zurück, wechseln aber bei sehr ungünstigen Wetterbedingungen ihren Aufenthaltsort, verlassen ihr Brutgebiet und streichen umher. Strichvögel wechseln sozusagen den Landstrich. Bei den Teilziehern ziehen lediglich einzelne Populationen aus Nord- oder Osteuropa in den Süden oder Westen Deutschlands und ergänzen die lokalen Populationen im Winter. Kohlund Blaumeisen sowie Buchfinken sind typische Vertreter dieser Wintergäste. Der Zugdrang ist angeboren, aber der optimale Abflugtermin wird durch die Tageslänge beeinflusst. So sind kürzer werdende Tage und kühlere Temperaturen ein Zeichen für den Aufbruch Richtung Süden. Die meisten Vögel fliegen allein oder in kleinen Trupps, doch es gibt auch große Vogelschwärme, die sehr beeindruckende Formationen bilden. Große Vögel wie Störche fliegen tagsüber und nutzen die warmen Aufwinde zum Segelflug. Die meisten Vögel wie Greifvögel fliegen jedoch nachts. Eine richtige Navigation setzt voraus, den eigenen Standpunkt sowie die Richtung des Ziels bestimmen zu können. Erfahrene Zugvögel (aber auch Tauben) besitzen diese Fähigkeit.
Vögel, die am Tag ziehen, orientieren sich am Sonnenstand. Dabei beachten sie den Tagesgang der Sonne, um die Himmelsrichtung korrekt zuordnen zu können. Stare beispielsweise ändern in Experimenten die Richtung ihrer Zugunruhe, wenn ein Spiegel einen anderen Einfallswinkel der Sonne vortäuscht. Viele Vogelarten (so auch der Star) sind außerdem in der Lage, die Schwingungsrichtung des Sonnenlichts (Polarisationsrichtungen) zu sehen, anhand dessen sie auch an bewölkten Tagen den Sonnenstand und damit die Himmelsrichtung ablesen können. Denn die Sonne ist immer im rechten Winkel zur Schwingungsrichtung zu finden. Vögel orientieren sich tagsüber auf ihrem Flug auch an markanten Landmarken, wie Bergen, Seen oder Flüsse, die sie sich im Laufe der Jahre eingeprägt haben.
Der Sternenkompass Nachts wandernde Vogelarten orientieren sich am Stand der Sterne. Versuche mit Grasmücken in einem Planetarium zeigten, dass sich die Vögel an der Rotation des Sternhimmels um den nördlichen Himmelspol (Polarstern) beziehungsweise südlichen Himmelspol orientierten und nicht anhand der Sternenkonstellation. Die Navigation anhand der Sterne müssen Vögel erst lernen. Handaufgezogene Indigofinken, die als Jungtiere niemals den Sternenhimmel zu sehen bekamen, waren später nicht in der Lage, sich auf dem Zug zu orientieren. Wurde handaufgezogenen Vögeln jedoch zwischen dem Flüggewerden und dem ersten Herbstzug in einem Planetarium ein um den Nordstern rotierender Sternenhimmel gezeigt, zeigten sie ein normal nach Süden hin gerichtetes Zugverhalten.
Der Magnetkompass Die bloße Fähigkeit, eine bestimmte Richtung während der Fortbewegung beizubehalten, wie es die unerfahrenen Jung-
Zugvögel sind in der Lage, die Magnetfeldlinien der Erde wahrzunehmen. Dabei arbeitet ihr Magnetkompass anders
als unser technischer Kompass: Die Vögel nehmen mit ihrem Kompass den Neigungswinkel der Magnetfeldlinien relativ zur Erdoberfläche wahr. Das bedeutet, dass sie nicht zwischen Nord- und Südpol unterscheiden, sondern zwischen polwärts (an den Polen stehen die Magnetfeldlinien zunehmend senkrecht zum Boden) und äquatorwärts (am Äquator verlaufen die Magnetfeldlinien zunehmend parallel zur Erdoberfläche). Die Vögel erkennen somit, ob sie Richtung Pol oder Äquator fliegen. Wenn Vögel den Äquator überfliegen, liefert ihr Kompass keine eindeutige Richtungsinformation mehr, denn polwärts bedeutet dann sowohl Richtung Norden als Richtung Süden. Wie kann es also sein, dass Vögel sich nicht verirren? Der Sonnenuntergang im Westen spielt dabei eine wesentliche Rolle. Untersuchungen mit Drosseln haben gezeigt, dass sie ihren Kompass jeden Tag anhand der Richtung des Sonnenuntergangs im Westen neu eichen. Wenn sie kurz vor Sonnenuntergang eingefangen und ihr Magnetfeldsinn experimentell gestört wird, fliegen sie die ganze Nacht lang in die falsche Richtung. Sie korrigieren ihren Kurs erst in der nächsten Nacht, wenn sie zwischenzeitlich die Sonne gesehen haben oder die Schwingungsrichtungen des Sonnenlichts, anhand derer sie auch bei Wolken den Sonnenstand ablesen können. Da die Sonne sowohl auf Nord- als auch Südhalbkugel sowie am Äquator immer im Westen untergeht, funktioniert der Magnetkompass überall auf der Welt, auch am Äquator. Man geht davon aus, dass Vögel die Feldlinien mit dem rechten Auge wahrnehmen und sie regelrecht sehen können. In
Versuchen mit Rotkehlchen und Tauben wurde herausgefunden, dass die Tiere bestimmte Fotorezeptoren in der Netzhaut besitzen, die sensitiv auf das Erdmagnetfeld reagieren und während des Zuges intensiv Signale an eine bestimmte Hirnregion weiter geben. Die Orientierung und Navigation der Zugvögel ist ein komplexes Gefüge, bei dem viele Faktoren eine Rolle spielen, die durch angeborene Mechanismen und erworbene Lernprozesse eng miteinander verwoben sind. Nachdem der erste Zug bei Jungvögeln noch ausschließlich durch das genetische Programm gesteuert wird, kommen im Laufe der Jahre und Zugbewegungen immer mehr Erfahrungen und Lerneffekte dazu. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, das Winterquartier oder den Brutplatz sicher und schneller zu erreichen. Seit einigen Jahren haben einige Vogelarten ihr Zugverhalten geändert. Immer mehr Zugvogelarten verkürzen ihre Zugwege, fliegen später los oder überwintern inzwischen in Mitteleuropa. So reagieren beispielsweise Rotmilane und Kraniche auf veränderte Nahrungsbedingungen (aufgrund milderer Winter in den Brutgebieten), sodass einige Populationen in ihren Brutgebieten bleiben oder nur kurze Strecken ziehen. Durch evolutive Prozesse können sich das Zugverhalten und die zugrunde liegenden Gene an die veränderten Umweltbedingungen anpassen. Denn Vögel, die in milden Wintern nicht die Reise in den Süden antreten, haben einen Selektionsvorteil: Sie sind vor ihren ziehenden Artgenossen in den Brutgebieten, können die besten Brutplätze besetzen und mehr Nachwuchs aufziehen.
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erLesen Kurzgeschichte
Seine Schritte hallten durch die leeren Räume. Frederick warf einen letzten Blick in die Wohnung, in der er neun Jahre gelebt hatte. Sie war ihm seltsam fremd und doch vertraut. Er zog die Tür zu, schloss ab und warf den Schlüssel bei seiner Nachbarin, seiner ehemaligen Nachbarin – Frau Schneider, ein. Von der alten Dame hatte er sich gestern schon verabschiedet. Sie nahm verschiedene Friseur- und Kosmetiktermine an diesem Morgen wahr.
Frederick hatte den Verdacht, dass sie sich seinen Auszug ersparen wollte. Schließlich hatten sie sich im Laufe der Zeit trotz des großen Altersunterschieds - vielleicht auch gerade deswegen - angefreundet. Oft lud sie ihn zum Essen ein, was von Vorteil für beide war. Schließlich bekam er eine köstliche Mahlzeit und sie musste nicht alleine essen. Frederick revanchierte sich mit kleineren Reparaturarbeiten und Besorgungen für Frau Schneider und hatte auch schon mal ein paar aufdringliche Vertreter verscheucht, die der Rentnerin zu sehr auf den Pelz gerückt waren. Frederick dachte auch an den kleinen Moritz aus der zweiten Etage. Hin und wieder kam er mit seinen Matheaufgaben zu ihm. Ein netter, witziger Bursche mit unglaublichen Ideen, die selbst für Frederick chaotisch waren. Er hatte ihm zum Abschied eine CD gebrannt mit ein paar außergewöhnlichen Musiktiteln, die Moritz immer bei
ihm gehört hatte. Der Junge war ganz traurig, als Frederick sie ihm gab. Er hatte sie genommen, ein kurzes Danke gemurmelt und war verschwunden. Auf der Straße warteten die Spediteure auf sein letztes OK, bevor sie die 700 Kilometer lange Reise zu seinem neuen Wohnort antraten. Erst morgen früh um acht werde der Einzug beginnen. Frederick stieg in seinen Wagen und rollte die Straße hinunter, seine Straße, in der er jede Ecke kannte. Vorbei an der Bäckerei, in der er morgens nach dem Joggen die Brötchen geholt hatte. Heute Morgen hatte er sich noch belegte Brötchen und mehrere Kuchenstückchen besorgt. Für die Fahrt. Die Verkäuferinnen hatten ihm alles Gute gewünscht und die Chefin hatte ihm eine Tüte Brezeln geschenkt. Er sah die Kneipe, über deren Tresen in den letzten Jahren so manches Bier in seine Richtung geschoben worden war und warf einen letzten Blick auf das Hochhaus, in dem er
im zwölften Stockwerk gearbeitet hatte. Von seinem Schreibtisch hatte er einen unbeschreiblichen Blick auf die Stadt gehabt. Den würde er vermissen. Wie so manches um ihn herum. Er fuhr am Haus von Marion entlang und winkte ihr im Geiste zu. Jetzt wird´s albern, dachte er, denn schließlich hatte sich Marion am Ende ihrer Beziehung als eine ziemliche Zecke erwiesen, und nahm den Abschiedsgruß zurück. Als er das Ortsausgangsschild passierte, fühlte er sich heimatlos. Mit diesem Überschwang an Abschiedsschmerzkapriolen hatte er nicht gerechnet und schalt sich selbst rührselig. Lange hingen seine Gedanken am Vergangenen. Doch mit jedem Kilometer, den er Richtung Sü-
den fuhr, wuchs die Spannung auf seine Zukunft. Schließlich hatte er einen Traumjob bekommen. Sein Gehalt war deutlich attraktiver, die Aufgaben entsprachen dem, was er schon immer machen wollte. Und die Gegend war super. Außerdem hatte er eine schöne Penthousewohnung bekommen. Von dort aus war der Blick auf die kleine Stadt gigantisch und auf der anderen Seite lagen Weinberge und Wald. Er hätte es nicht besser treffen können. Am Abend erreichte er das Hotel. Er wurde freundlich willkommen geheißen. Das Lächeln der Kneipenwirtin war angenehmer als das des Wirtes, den er zurückgelassen hatte. Und er musste sagen: So ein Glas Wein hat doch was.
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Kurz gefragt? Was ist ein Mietsachschaden? Ein klassischer Mietsachschaden ist, wenn dem Mieter eine Parfümflasche in das Waschbecken fällt und es springt. Wer gemietete Gebäudebestandteile des Vermieters beschädigt, haftet nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch in der Regel für den verursachten Schaden. Normalerweise sind Mietsachschäden über die Privat-Haftpflichtversicherung versichert. Allerdings sind dort Glasschäden, für die der Mieter selbst vorsorgen kann, meist ausgeschlossen. Das kann zum Beispiel eine Fensterscheibe in der Wohnung, die Verglasung einer Zimmertür oder Duschkabine sein. Mit einer Glasversicherung können sich Mieter hier relativ preiswert vor Schadenersatzansprüchen schützen. Gezahlt werden aber auch eigene Glasbruchschäden, beispielsweise an der Vitrine, am Keramikkochfeld, Aquarium, Terrarium oder am Spiegelschrank. Oftmals gibt es sogar einen Bündelnachlass, wenn die Privathaftpflicht-, Hausrat- und Glasversicherung beim gleichen Versicherer abgeschlossen werden.
Unpünktlich gleich unhöflich
Wochenend-Jetlag
Pünktlichkeit ist nicht nur die Höflichkeit der Könige, sondern auch die der Deutschen. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Umfrage der Apotheken Umschau. Demnach empfindet es das Gros (90,1 Prozent) der Befragten schlichtweg als unhöflich, wenn jemand immer wieder zu spät kommt. Mehr als die Hälfte (57,8 Prozent) ist der Ansicht, dass unpünktliche Menschen auch sonst meist unzuverlässig sind. Fast genauso viele (56,8 Prozent) finden, dass heutzutage Terminvereinbarungen nicht mehr richtig ernst genommen werden, weil Verspätungen schnell mal mit dem Handy angekündigt werden können. Selbst den Jüngeren, die ansonsten eher für ihre legere Haltung zu Terminen bekannt sind, scheint bewusst zu sein, dass Unpünktlichkeit nicht unbedingt eine Tugend ist: Zwei Drittel (66,6 Prozent) der 14- bis 19-Jährigen lassen sich zumindest meistens eine Ausrede einfallen, falls sie zu spät kommen.
Jeder sechste Berufstätige klagt montags über fehlenden Tatendrang und Mattigkeit, unter 18- bis 29-Jährigen sollen es gar doppelt so viele sein - dies könnte die Ursache für die sprichwörtlichen Montagsautos sein. Der Grund ist, dass viele Menschen am Wochenende zu radikal mit dem Rhythmus der Arbeitstage brechen. Lange Nächte und schlafen bis mittags bringt die innere Uhr aus dem Takt. In der Nacht zum Montag versuchen viele dann vergebens den Wochenrhythmus wieder zu erzwingen. Bei der Montagsmüdigkeit handelt es sich also um eine Art WochenendJetlag. Schlafmediziner raten, am Wochenende nicht zu stark vom gewohnten Rhythmus abzuweichen und höchstens zwei Stunden später als üblich aufzustehen.
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... sind wir in Sommerlaune. Der Redaktionsschluss fĂźr die Ausgabe Juni/Juli/August ist der 15. Mai 2019. Ab dem 13. Juni 2019 liegt Ihr Chili wieder an allen bekannten Verteilerstellen. Eine Liste unserer Verteilerstellen finden Sie unter www.chili-dasmagazin.de/verteilerstellen
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Herausgeber
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Leben &
Kolumne: Chili – die WerbeMacher GmbH Angaben nach §9 Abs. 4 des LMG Geschäftsführer: Ira Schreck, Wolfgang Ulrich
Chefredaktion Ira Schreck
Verlags- und Redaktionsanschrift
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Ira Schreck, Jens Wacker
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Wohnen
Was ist der Unterschied zwischen leben und wohnen? Grundsätzlich gibt es natürlich einen Unterschied. Man kann leben ohne zu wohnen. Das Verb leben ist im Kontext der Medizin und Biologie völlig losgelöst vom Zustand des Wohnens. Aber in Bezug auf die eigene Adresse werden die Verben leben und wohnen häufig synonym verwendet. „Ich lebe in Landau.“ Oder: „Ich wohne in Landau.“ Worin unterscheiden sich die beiden Aussagen? Ist es die Dauer, in der die Adresse ihre Gültigkeit hat? „Vorübergehend wohne ich bei einer Freundin.“ Ginge dieser Satz auch mit dem Verb leben? Eher nicht, oder eben nicht so gut. Hat es damit zu tun, dass das Leben an einem Ort stattfindet? Man geht aus, zur Arbeit, trifft Freunde – man lebt.
Demgegenüber steht das Wohngefühl. Es ist gleichzusetzen mit dem Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden. Also doch mehr als essen, schlafen, duschen im geschlossenen Raum. Man lebt mit seinem Partner zusammen. Wenn man nur noch mit ihm oder ihr zusammenwohnt, als Wohngemeinschaft vielleicht, sollte das zum Nachdenken anregen? Allerdings ist es durchaus möglich, in einer Wohngemeinschaft zu leben. Voraussetzung ist ein freundschaftliches Verhältnis der Wohnpartner. Dann teilt man mehr als nur eine Adresse. Es gibt Senioren-WGs, in denen ältere Menschen gemeinsam ihren Lebensabend teilen. Auch hier findet mehr statt, als lediglich untergebracht zu sein. Allerdings stellt man nicht selten fest, dass gerade ältere Menschen nur zögerlich je-
mand Fremden an ihrem Leben teilhaben lassen. Oder lassen können. Sie fühlen sich zwar einsam, aber sind gehemmt, sich zu öffnen. Viele Gründe spielen dabei eine Rolle. Dann ist es nur eine gemeinsame Wohnadresse, die die Menschen eint. Auf Reisen nach der Herkunft gefragt, würde man antworten: „Ich lebe in Deutschland.“ Niemand sagt: „Ich wohne in Deutschland.“, es sei denn, die Heimatdresse unterscheidet sich vom üblichen Aufenthaltsort. Wohnen, wo man lebt. Oder leben, wo man wohnt. Engländer haben diese Schwierigkeiten im Übrigen nicht. Sie unterscheiden sprachlich nicht zwischen leben und wohnen. Was soll´s! Dafür müssen sich die Engländer mit anderen Dingen herumschlagen.
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