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ine wilde Horde verängstigt die Bürger von Luzern.

Fortsetzung auf Seite 3

1 Feburar 2016


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2 Feburar 2016


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eit Donnerstag soll eine Horde wilder, nordischer Männer begleitet von Wallküren die Stadt Luzern unsicher machen. Die Polizei erhielt mehrere Anrufe besorgter Bürger. Ein aus dem solothurnischen stammender Passant soll gemäss eigener Aussage gehört haben, dass die Gruppierung häufig als „Souhuufe“ angesprochen wurde. „Es esch mer grad e chli chalt de Rögge abegloffe womer die Horde entgäge cho esch. Sie händ gschroue aber sösch sends eigentlech ganz fredlech gsi. Be trotzdäm froh gsi, dass eg de schwarzi Gort em Mikado han, de Afüehrer esch secher wit öber zwe Meter gross gsi“ erklärt der leicht zitternde Passant gegenüber Äxtrablatt. Weiteren Augenberichten zufolgen soll es sich hierbei um eine Gruppierung von über 60 Männern und Frauen handeln, welche quer, manchmal im Gleichschritt und mit lauten Instrumenten und schaudererregender Musik durch die Stadt zieht.

Ein Tourist aus Basel zeigte sich ebenfalls wenig erfreut. „Loos emoll es isch esoo, die Frinde traage Larve ond wärfe met Räppli das isch ned scheen. Y bi dängg scho mängs Joor drbii aber die geen mer uff dr Sagg, hei joo!“ Kurz danach und bis zum Redaktionsschluss war der Basler spurlos verschwunden.

3 Feburar 2016

Woher die Wilden kommen ist unklar. Man vermutet dass Sie mit einem grossen, Wikinger ähnlichem Schiff, über den Vierwaldstättersee, den Weg nach Luzern fanden. Als Kampfruf hallte oftmals „Znüüni nä“ und „doms cheibe lappi zügs“ durch die Gassen, wonach sich die Gruppierung oftmals in kleinen Gruppen davon machte.

Jedoch nicht alle zeigten sich bei unseren Recherchen eingeschüchtert. Ein kleines Mädchen am Strassenrand meinte dazu: „Das send doch ganz liebi, eg ha sogar no Zältli bicho“, sagt sie und verschlingt mit einem schelmischen Lächeln genüsslich ein Nächstes. Die Polizei ermittelt noch in anderer Sache. Es wird vermutet, dass sich die Horde mittels braunem Pulver aus kleinen Dosen, begleitet von einem immensem Kampfspruch, vor und nach ihren Zügen durch die Altstadt den notwendigen Mut anschnupft. Ob es sich hierbei um eine illegale Droge handelt wurde von der Polizei nicht bestätigt. Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe und stellte dem Äxtrablatt die verwendeten Fotos zur Verfügung, um die Untersuchung möglichst rasch abzuschliessen und damit die Bürger wieder unbesorgt in die Stadt gehen können. Sachdienliche Hinweise melden Sie bitte an David Müller-Soootooooo.


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4 Feburar 2016


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10 Feburar 2016

ampftrunk. Offensichtlich trinkt sich die wilde Horde regelmässig vor Ihren Feldzügen durch die Stadt genügend Mut an. Laut einer Email aus Insiderkreisen, welche der Redaktion vorliegt, handelt es sich hierbei um MET, getrunken aus Hörnern, oder um ein sogenanntes ZGRAGGEN-TEELI, wobei zweiteres offensichtlich nach Lindenblütenschnaps riechen soll und hektoliterweise an der Schiffsbar ausgeschenkt werden.


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m Donnerstag kam es innerhalb des nordischen Stammes zu Neuwahlen. Wie von dem Stamm nahe stehenden Personen berichtet wurde, konnte das ehrenvolle Amt des „Glöngis“ neu vergeben werden. Gleich mehrer Nominierte konnten sich grosse Chancen auf den Titel ausrechnen. Gewonnen wurde das Kopf an Kopf rennen schlussendlich von Tobias Lanz. Seine Fähgikeit am richtigen Hochzeit zur richten Zeit

aber am falschen Ort zu sein überzeugte die Jury. Nicht ganz zum Sieg reichte es Ursi Gross, welche unter Insidern als heisse Kandidatin fungierte. Trotz Ihrer gelungenen Einlage mit Ihrem Silent Brass musste sie sich geschlagen geben. So räumt sie gegenüber der Redaktion ein: „natürlich überwog zuerst die Enttäuschung, aber inzwischen kann ich mich für Tobi freuen, er hat sich den Titel mit seinem tollen Hochzeitsortverseher redlich verdient.“

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11 Feburar 2016

amit endet ein harter aber fairer Kampf um den Glöngi. Und schon gibt es einige Anwärter auf den Titel 2017. So darf sich sicherlich die rechts angedeutete Person (Name der Redaktion bekannt) mit seiner tollen Russenfahne zum Sujet Chottlebotzer‘s Saga gute Chancen ausmalen. Es gibt aber auch weiter Kandidaten, so zum Beispiel Mitglieder, welche hartnäckig und unbeirrbar im falschen Takt schunkeln (Auch diese Namen sind der Redaktion bekannt) und dies während eines einstündigen Umzuges. Auch Kandidten mit einem Hang zur Selbstverstümmelung wurden schon unter vo r g e halte n e r Hand genannt. Ob sich jedoch der Redaktor der Luzerner Rundschau mit seinem Quiz (Bild unten) vom 5. Februar 2016 Chancen ausrechnen kann ist fraglich. Obwohl er ein Bild der Fasnacht 2015 gewählt hat, dürfte er als KeinStammitglied nicht zu den Nominierten gehören. Vielleicht reicht es ihm für einen Ehrenglöngi...


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hottlebotzer machen gemeinsame Sache mit den Loppergnomen. Was daraus wurde, davon konnten sich über 200 Fasnachtsbegeisterte am Samstag auf der Stäge anhören. Hühnerhaut und feuchte Augen inklusive.

12 Feburar 2016


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