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Fünf Fragen an Dr. Luca Hersberger
tsc-Gastdozent für Psychologie
Fünf Fragen an Dr. Luca Hersberger
Luca, bitte stelle dich kurz vor.
Ich bin Psychiater und Psychotherapeut und als Chefarzt ambulante Dienste der christlichen Klinik SGM Langenthal tätig. Auf dem Areal des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona betreiben wir ein Ambulatorium. Im dortigen Wohnpark lebe ich mit meiner Frau und unseren vier Kindern. Am tsc unterrichte ich den psychologischen Teil des Moduls «Seelsorge und Psychologie».
Was begeistert dich am tsc?
Als extrem inspirierend erlebe ich den Austausch mit den Studentinnen und Studenten, die interessiert sind und lernen wollen. Alle meine Themen haben eine gewisse Schwere drin. Das echte und forschende Unterwegssein gefällt mir. Das tsc ist für mich ein Ort, an dem Glaube und Gemeinschaft gelebt werden. Und ein Ort, an dem um Antworten auf theologische Fragen gerungen wird.
Was fasziniert dich an der Psychologie?
Ich finde Menschen und wie sie funktionieren unglaublich spannend. Meine Grundüberzeugung ist, dass wir für Beziehung geschaffen sind. Es ist nicht nur ein Wunsch, in Beziehung zu sein und sich verbunden zu fühlen. Es ist eines unserer emotionalen Grundbedürfnisse. Deshalb finde ich Beziehungsgestaltung hoch interessant.
Was motiviert dich als Psychiater und Therapeut?
Ich wünsche mir, dass ich mein bruchstückhaftes Wissen auf eine Weise weitergeben kann, dass es anderen Menschen dienen kann. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass etwas von verbesserter Beziehungsgestaltung möglich wird. Etwas vom Schönsten, was ich erreichen kann, ist Beziehung zu fördern in den verschiedenen Dimensionen – zu Gott, zu anderen, zu mir selber. In diesem Sinne wünsche ich mir, dass ich etwas Gesundheitsförderndes, aber auch Glaubens- und Beziehungsförderndes weitergeben darf.
Was würdest du der Welt sagen wollen, wenn sie dir für ein paar Sekunden zuhören würde?
Du bist einzigartig und wunderbar geschaffen. Es gibt einen wunderbaren, liebevollen Gott, der mit dir in Beziehung sein möchte. Lebe deine Beziehung zu Gott, lass dich trösten, stärken und heilen in seiner liebenden und annehmenden Gegenwart.
Mehr im Interview aus der Reihe «inside tsc» auf: tsc.education/youtube