Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Website

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Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Aktuelles Spendenaufruf

Aktuelles

12. Dezember 2012

Wir über uns

Bau einer Zahnstation in Mutare –Projekt der sächsischen Zahnärzteschaft Um aus dem üblichen Teufelskreis von Hunger, Armut und Prostitution auszubrechen, wurde das AIDS-Waisenhaus Emerald Hill Children’s Home aufgebaut. Die rund 100 Jugendlichen müssen laut Gesetz mit 18 Jahren das Heim verlassen. Übergangshäuser sorgen für eine Obhut und Ausbildung der Älteren. Dieses Projekt wird vom HDZ seit 2010 unterstützt. Am Rand des Elendsviertels Hatcliffe in Harare sind 10 Häuser entstanden, drei Häuser aus Spenden finanziert. Das St. Josephs Hospital Mutare liegt in der Nähe. Hier findet die medizinische Grundversorgung statt. Es besteht dringender Bedarf für eine Zahnstation. Kostenpunkt: ca. 40.000 Euro. Spenden Sie jetzt!

Projekte Projektpartner Spenden Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse Medien Kontakt

Deutscher Zahnärztetag 2012

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Frankfurt, 8. November 2012 Bundeszahnärztekammer ehrt Dr. Klaus Winter mit der Ehrennadel in Gold für sein HDZ-Engagement

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Feierstunde 25 Jahre HDZ Hannover, 19. Oktober 2012

Spendenkonto Deutsche Apotheker- und Ärztebank BLZ 300 606 01 Konto 000 4444 000 IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

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zm-Sonderdruck "25 Jahre HDZ"

Foto © Petra Bork pixelio.de | HDZ

Pressemitteilung Berlin, 19. Oktober 2012 25 Jahre HDZ - BZÄK-Präsident Engel würdigt die Arbeit des zahnärztlichen Hilfswerks Auf vier Kontinenten und in über 60 Ländern weltweit hat das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) mit über 30 Millionen Euro an Spendengeldern schon Gutes getan. Mehr lesen ...


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Gästebuch Wir laden Sie ein, sich im neuen Gästebuch zu verewigen. Hier ist Platz für Ihre Erlebnisse, Ihre Ideen und Gedanken, die Sie mit dem HDZ verbinden. Wir freuen uns über jeden Eintrag. Zum Gästebuch

Kalender

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Datum

Veranstaltung

Ort

12. - 16.03.2013

IDS 2013 35. Internationale Dental-Schau

Messe Köln

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Spenden - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Spenden Wir sind uns dessen bewusst, dass unsere Hilfe allein nicht das Elend dieser Welt beseitigen kann. Unsere gemeinsame Hilfe werden wir gezielt einsetzen, um wenigstens in einigen Notgebieten neue Hoffnung keimen zu lassen. Und dies immer wieder, um den Menschen zu helfen, die sich selbst nicht helfen können.

Aktuelles Wir über uns Projekte Projektpartner Spenden Spendenaufrufe Online spenden Überweisen

Bis 2012 haben wir Hilfsgüter und Geldspenden im Wert von über 30 Mio. Euro gesammelt und in 1.000 Projekte in mehr als 60 Ländern investiert. Machen Sie die Welt etwas menschlicher. Unterstützen Sie unsere gemeinnützige Arbeit. Diese Möglichkeiten haben Sie um zu spenden:

Altgold (Zahnersatz) Sachspende Zustiften

Altgold (Zahnersatz) Sachspende Online spenden Überweisung Zustiften

Jahresberichte Amtliches Referenzen

Foto: © Rainer Sturm / pixelio.de

Presse Medien Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

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Spendenkonto Deutsche Apotheker- und Ärztebank BLZ 300 606 01

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Spenden - Website Konto 000 4444 000 IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

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Ehrennadel in Gold - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Ehrennadel in Gold Dr. Klaus Winter, Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ), erhielt während der Eröffnungsfeier des Deutschen Zahnärztetages am 8. November 2012 in Frankfurt am Main die goldene Ehrennadel der Bundeszahnärztekammer.

Aktuelles Wir über uns Projekte Projektpartner

Ehrennadel in Gold.pdf Adobe Acrobat Dokument [1.1 MB] Download

Spenden Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse Medien Fotos Feierstunde 25 Jahre HDZ Ehrennadel in Gold Logos | Grafiken Film | TV | Audio Print Anzeigenvorlagen Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

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Spendenkonto Deutsche Apotheker- und

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Ehrennadel in Gold - Website Ärztebank BLZ 300 606 01 Konto 000 4444 000 IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

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Pressemitteilungen - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Pressemitteilungen Aktuelles Wir über uns Projekte Projektpartner Spenden Foto: © Rainer Sturm / pixelio.de

Jahresberichte

Hier stehen für Sie die Pressemitteilungen als Downloads bereit.

Amtliches

2012

Referenzen

Berlin, 19. Oktober 2012 25 Jahre HDZ - BZÄK-Präsident Engel würdigt die Arbeit des zahnärztlichen Hilfswerks

Presse Pressemitteilungen

Über 30 Millionen Euro Spendengelder in über 60 Ländern weltweit für Hilfsaktionen eingesetzt Motto: Hilfe zur Selbsthilfe Dank an Gründer Bartels und Vorsteher Winter

Pressespiegel Daten und Fakten Medien

Download PM 19.10.2012 111019_PM_25_jahre_hdz.pdf Adobe Acrobat Dokument [40.9 KB] Download

Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

PM 25.07.2012 PM-HDZ-Online_Spende_120725.pdf Adobe Acrobat Dokument [659.2 KB] Download

PM 16.05.2012 PM-25JahreHDZ_20120516.pdf Adobe Acrobat Dokument [210.5 KB] Download

PM 06.07.2012 PM_Spenden-Siegel.pdf Adobe Acrobat Dokument [1.2 MB] Download

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2011 PM 05.12.2011 PM_Tsunami_Japan_111205.pdf Adobe Acrobat Dokument [44.8 KB] Download

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PM 06.09.2011 PM-Spendensiegel_110906.pdf Adobe Acrobat Dokument [183.5 KB] Download

Spendenkonto Deutsche Apotheker- und Ärztebank BLZ 300 606 01 Konto 000 4444 000

PM 18.10.2011 PM_Cleft_100Spaltkind_Operation_20 Adobe Acrobat Dokument [103.3 KB] Download PM 10.10.2011 PM_Sprachfoe_Fluechtl_111010.pdf Adobe Acrobat Dokument [46.0 KB] Download PM 05.01.2011 PM DAHW Spende_HDZ.pdf Adobe Acrobat Dokument [72.2 KB] Download

IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

2010

http://www.stiftung-hdz.de/presse/pressemitteilungen/[27.12.12 19:18:26]


Pressemitteilungen - Website

2009 nach oben

2008 PM 22.09.2008 PM_spendenaufruf_haiti_080922.pdf Adobe Acrobat Dokument [29.3 KB] Download PM 11.09.2008 PM_Kinderzentrum_SatuMare_080911.pdf Adobe Acrobat Dokument [28.7 KB] Download PM 10.09.2008 PM_Spenden_Wirbelsturm_Birma_080910.pdf Adobe Acrobat Dokument [50.3 KB] Download PM 11.03.08 PM_Auszeichnung_Kambodscha_080311.pdf Adobe Acrobat Dokument [635.4 KB] Download

2007 PM 20.11.2007 PM_20 Jahre_HDZ_071120.pdf Adobe Acrobat Dokument [77.1 KB] Download PM 03.2007 PM_Spendensiegel_2007.pdf Adobe Acrobat Dokument [103.0 KB] Download

2006 PM 05.12.2006 PM_Zahnaerzte_engagieren_061205.pdf Adobe Acrobat Dokument [74.8 KB] Download

2005 PM 16.04.2005 HDZ Pressemitteilung-Kenia_2005.pdf Adobe Acrobat Dokument [26.8 KB] Download PM 16.04.2005 Pressemitteilung-Tsunami-4-2005-Foto.pdf Adobe Acrobat Dokument [113.6 KB] Download nach oben

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Fotos - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Fotos Potpourri HDZ

Aktuelles Wir über uns Projekte Projektpartner Spenden

Fotos aus den Projekten (#01)

Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse Medien Fotos Feierstunde 25 Jahre HDZ Ehrennadel in Gold Logos | Grafiken Film | TV | Audio Print Anzeigenvorlagen Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

Fotos aus den Projekten (#02)

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Spendenkonto Deutsche Apotheker- und

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Fotos - Website Ärztebank BLZ 300 606 01 Konto 000 4444 000 IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

Multimedia Slideshow Zahnärztliche Hilfsorganisationen im Einsatz (multimediale Slideshow) zm online 2011

© zm online

Auszeichnungen HDZ-Feierstunde zum 20. Jubiläum

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Pressespiegel - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Pressespiegel Aktuelles Wir über uns Projekte Projektpartner Spenden Jahresberichte

Foto: © Halina Zaremba / pixelio.de

Print

Amtliches

Margot Käßmann ermutigt zum Leben christilicher Werte Die ZahnarztWoche (DZW) 20.11.2012 Der Deutsche Zahnärztetag wurde am 08.11. im Kreise von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft und zahnärztlichem Berufsstand feierlich in Frankfurt a.M. eröffnet. Die goldene Ehrennadel erhielt u.a. Dr. Winter.

Referenzen Presse Pressemitteilungen Pressespiegel Print

Weitere Clippings und Downloads

Online | Newsletter

Online / Newsletter

Hörfunk | TV

Dental Tribune, 25.10.2012: BZÄK würdigt zahnärztliches Hilfswerk

Daten und Fakten Weitere Clippings Medien

Hörfunk / TV

Kontakt

zm-online.de, 16.11.2012 Audio-Slideshow 25 Jahre HDZ

Links Suchen

Seit 25 Jahren verschreibt sich die "Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte“ (HDZ) der Hilfe zur Selbsthilfe. Im Rahmen von einzelnen Projekten wird das karitative Gesicht des Berufsstandes an den Elendsschauplätzen dieser Welt tätig.

Gästebuch | Grußworte

Weitere Clippings

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Spendenkonto Deutsche Apotheker- und Ärztebank BLZ 300 606 01

http://www.stiftung-hdz.de/presse/pressespiegel/[27.12.12 19:23:41]


Pressespiegel - Website Konto 000 4444 000 IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

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Projekte - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Projekte Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika Europa Afrika Asien Projektpartner Spenden Jahresberichte © HDZ

Amtliches

Die Projektarbeit des HDZ ist so vielfältig wie die Länder, in denen sie stattfindet: Sie reicht von umfangreichen Soforthilfemaßnahmen fur Katastrophengebiete wie Haiti oder Pakistan, über den Bau von Schulen, Waisenhäusern, Sozialstationen und medizinischen Einrichtungen. Auch den Bau von Wasseraufbereitungsanlagen in der Dritten Welt unterstutzt das Hilfswerk. Außerdem werden Einrichtungsgegenständen, Transportmittel und medizinisches Gerät finanziert.

Referenzen Presse Medien

Hilfe schenken heißt in die Zukunft investieren.

Kontakt

Die folgenden Projekte werden aktuell umgesetzt: Simbabwe: Hilfe für Aidswaisen Emerald Hill Children's Home, Harare Kenia: Bau einer Zahnstation, St. Joseph's Hospital, Mutare Haiti: Sanierung des provisorischen Schulhangars als Hort für die Jüngsten der "Luzia Academy"; Finanzbedarf: 30.000 Euro Vietnam: Bau eines Schwesternwohnheims im Lepradorf Van Mon; Finanzbedarf: 65.000 Euro Kenia: Krankenhaus-Betten für das St. Mulumba Hospital, Thika; Finanzbedarf: 60.000 Euro

Links Suchen Gästebuch | Grußworte

Um die Finanzierung zu gewährleisten, freuen wir uns über Ihre Spende.

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Das HDZ ist auf vier Kontinenten im Einsatz. Bitte klicken Sie sich in der Navigationsleiste durch die Kontinente und die einzelnen Projekte. Unsere informativen und zusammenfassenden Jahresberichte finden Sie hier.

Spendenkonto Deutsche Apotheker- und Ärztebank BLZ 300 606 01 Konto 000 4444 000 IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

http://www.stiftung-hdz.de/projekte/[27.12.12 19:24:22]


Projekte - Website

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Projektpartner - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Projektpartner Aktuelles

ACUPARI Asociacion Cultural Peruano Alemana, Cusco

Wir über uns

Land: Peru Projekt: Kinderbuchprojekt

Don Bosco Mondo

Enyiduru-Projekt Nigeria e.V., Bonn

Projekte Projektpartner

Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V., München

Spenden

Land: Argentinien Projekt: Zahnhygieneprojekt für Kinder und Jugendliche in Villa

Jahresberichte Amtliches Zagala Referenzen

Land: Nigeria Projekt: „Lazarus Grundschule Dr. Bernward Osburg“ Eritrea Hilfswerk Deutschland e.V. (EHD), Esslingen Projekt: Zahnprophylaxe

A.s.A. e.V., Bonn (Ausbildung statt Abschiebung)

Presse

Land: Deutschland Projekt: Individueller Förderunterricht und Sprachförderungskurse für junge Flüchtlinge

Medien Kontakt Links

Bombay Leprosy Project, Mumbai

Suchen

Land: Indien Projekte: Leprabekämpfung, Reha-Maßnahmen

Gästebuch | Grußworte

Cziebesz-Stiftung, Miercurea Ciuc Land: Rumänien Projekte: Schreinerwerkstatt, Autowerkstatt, Armenküche, Waisenhaus, Zahnstation, Kindergarten

GIZ (ehemals GTZ) Länder: Albanien, Kambodscha, Mongolei, Usbekistan Projekte: Hausbauprogramm, Grundschulen, Dispensarien, Zahnstationen Katholische Diözesen in Aneho/Togo und Satu Mare/Rumänien Länder: Peru, Rumänien, Togo Projekte: Integrationszentren, Schulen, Sozialstationen, Kinderheime, Waisenkinderdorf „Dr. Horst Sebastian“ Cuzco

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Dental-Volunteers e.V., Rottach-Egern Land: Afghanistan Projekt: Zahnstation, zahntechnisches Labor Qalat

IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

Land: Afghanistan Projekt: Röntgengerät für Chak-eWardak Hospital Lions Clubs International

Spendenkonto Deutsche Apotheker- und Ärztebank BLZ 300 606 01 Konto 000 4444 000

Komitee zur Förderung medizinischer und humanitärer Hilfe in Afghanistan e.V.

Deutsche Botschaften Länder: Albanien, Kambodscha, Mongolei, Usbekistan Projekte: Hausbauprogramm, Grundschulen, Dispensarien, Zahnstationen Deutsche Cleft Kinderhilfe e.V., Freiburg Land: Bolivien Projekt: Operationen von Kindern mit LippenKiefer-Gaumenspalten

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Länder: Indien, Nepal, Thailand Projekte: Zahnstationen, Brunnen, Wasseraufbereitung, Seniorenheime Mabuhay Hilfe zum Leben e.V., Bonn Land: Philippinen Projekt: Förderung der (zahn-)medizinischen Versorgung in Bugko Resonanzprojekt Straßenkinder e.V., Bonn Land: Brasilien


Projektpartner - Website

Deutsche Lazarus Stiftung, Göttingen Länder: Benin, Brasilien, Rumänien Projekte: diverse Deutsche Lepra- und Tuberkulose Hilfe e.V., Würzburg Land: Pakistan Projekt: Lepra, Dr. Ruth Pfau Dominikanerinnen Länder: Kenia, Simbabwe Projekte: Krankenhaus, Waisenhaus, Brunnen, Übergangshäuser, Ambulanzfahrzeug, Grundschule, Zahnstation

Projekt: Hausbauprogramm für sozialschwache Kinder Rotary International Länder: Indien, Nepal, Thailand Projekte: Zahnstationen, Brunnen, Wasseraufbereitung, Seniorenheime Stiftung für Menschen in Not, Castrop Rauxel Land: Rumänien Projekte: soziale Projekte Miercurea Ciuc UW/H Universität Witten/Herdecke, Witten Land: Gambia Projekt: a.r.t. Projekt

Don Bosco Mission, Bonn Länder: Albanien, Äthiopien, Argentinien, Bangladesch, Bolivien, Brasilien, China, Dominikan.Republik, Elfenbeinküste, Ecuador, Eritrea, Gabun, Ghana, Haiti, Honduras, Indien, Kenia, Kolumbien, Kongo, Madagaskar, Moldavien, Myanmar, Pakistan, Philippinen, Peru,Rumänien, Sri Lanka, Sudan, Tansania, Uganda, Vietnam Projekte: Straßenkinderprojekte, Waisenhäuser, Schulen, Jugendzentren, Berufsbildungszentren, Produktionswerkstätten, Gesundheitszentren, Gesundheitsprogramme, Zahnstationen, Frauenförderungsprogramme, Hausbauprojekte, Sanitäranlagen, Wohnheime, Lepradörfer, Not- und Katastrophenhilfen

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Jahresberichte - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Jahresberichte Hilfsmaßnahmen in 2012 (Zwischenstand)

Aktuelles

Auch für 2012 sind schon wieder eine ganze Reihe von Hilfsprojekten geplant: Das HDZ wird z.B. weitere plastische Operationen von Kindern mit Mund-Kiefer-Gaumenspalten in Bolivien unterstützen, die bereits im Herbst 2011 begonnen haben.

Wir über uns Projekte Projektpartner Spenden Jahresberichte

In Madagaskar gibt es ebenfalls viel zu tun. Dort sind der Bau einer Solarstromanlage im LepraDorf Belfort in Cala-Antalaha geplant sowie der Aufbau einer Wasser-und Stromversorgung für eine Schule, ein Kranken-haus und ein Dorf auf der kleinen Insel Nosy Faly. Auch hat das HDZ die Finanzierung eines Zahnmobils für die zahnärztliche Betreuung von Obdachlosen in Hannover bereits zugesagt.

Amtliches Referenzen Presse

„Hilfswerke können nicht das Elend der ganzen Welt besiegen, doch viele Menschen, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.“

Medien Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

Mit diesen Worten startet das HDZ – gemeinsam mit den vielen gleichgesinnten Hilfseinrichtungen unseres Berufsstandes – auch in das Jahr 2012, von dem niemand weiß, was es bringen wird. Zu befürchten ist aber, dass Umweltverschmutzung, Ressourcen-Raubbau und Klimawandel die Natur weiter an ihre Grenzen bringen und neue Katastrophen auslösen wird. Um hierfür und den bereits bestehenden Nöten helfen zu können, ist das HDZ auf die Unterstützung der bundesdeutschen Kollegenschaft und ihre Patienten weiterhin angewiesen.

HDZ Jahresbericht 2011 hdz_jb_2011-3.pdf Adobe Acrobat Dokument [1.0 MB] Download

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HDZ Zwischen-Jahresbericht 2012 Stand 31.07.2012 HDZ Hilfsmassnahmen 2012.pdf Adobe Acrobat Dokument [666.6 KB] Download

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HDZ Jahresbericht 2010 Projekte_2010.pdf Adobe Acrobat Dokument [194.7 KB] Download

Spendenkonto

HDZ Jahresbericht 2009 HDZ_Jahresbericht_2009.pdf Adobe Acrobat Dokument [281.9 KB] Download

Deutsche Apotheker- und Ärztebank BLZ 300 606 01 Konto 000 4444 000

HDZ Jahresbericht 2008 Jahresbericht 2008.pdf Adobe Acrobat Dokument [289.6 KB] Download

IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

HDZ Jahresbericht 2007 HDZ_Jahresbericht_2007.pdf Adobe Acrobat Dokument [76.1 KB] Download HDZ Jahresbericht 2006 HDZ_Jahresbericht_2006.pdf Adobe Acrobat Dokument [13.0 KB] Download HDZ Jahresbericht 2003

http://www.stiftung-hdz.de/jahresberichte/[27.12.12 19:25:49]


Jahresberichte - Website HDZ_Jahresbericht_2003.pdf Adobe Acrobat Dokument [60.9 KB] Download

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http://www.stiftung-hdz.de/jahresberichte/[27.12.12 19:25:49]


Amtliches - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Amtliches Aktuelles Wir über uns Projekte Projektpartner Spenden Foto: © Eva-Maria Roßmann / pixelio.de

Jahresberichte

Die Aufstellungen von Herkunft und Verwendung des Kapitals der Stiftung HDZ entnehmen Sie bitte den folgenden Dokumenten, die wir Ihnen an dieser Stelle für das jeweils vorangegangene Jahr als Download zur Verfügung stellen. Sie ist eine kurzgefasste Gegenüberstellung in Kontenform (Einnahmen, Ausgaben, Ertragsvortrag). Die konkreten Mittelverwendungen entnehmen Sie bitte unseren Jahresberichten.

Amtliches Referenzen Presse

Bilanz

Medien

Testat Jahresabschluss 2011 Testat-Exemplar-StiftungHDZ-31.12.2011.p Adobe Acrobat Dokument [326.7 KB] Download

Kontakt Links

HDZ Bilanz 2011 HDZ-Bilanz 2011.pdf Adobe Acrobat Dokument [57.5 KB] Download

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Freistellungsbescheid Freistellungsbescheid 2012 Freistellungsbescheid_2012.pdf Adobe Acrobat Dokument [2.9 MB] Download

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Spendenkonto Deutsche Apotheker- und Ärztebank BLZ 300 606 01 Konto 000 4444 000 IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

http://www.stiftung-hdz.de/amtliches/[27.12.12 19:26:28]


Amtliches - Website

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http://www.stiftung-hdz.de/amtliches/[27.12.12 19:26:28]


Referenzen - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Referenzen Ehrennadel in Gold

Aktuelles

Ehrenadel in Gold 2012 Ehrennadel in Gold.pdf Adobe Acrobat Dokument [1.1 MB] Download

Wir über uns Projekte Projektpartner Spenden Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse Medien Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

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Spendenkonto Deutsche Apotheker- und Ärztebank BLZ 300 606 01 Konto 000 4444 000

DZI Spenden-Siegel 2012/2013

IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

http://www.stiftung-hdz.de/referenzen/[27.12.12 19:27:11]


Referenzen - Website

Das HDZ trägt als Qualitätsmerkmal das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen (DZI). Dieses wird vom Senat von Berlin, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der IHK Berlin, der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und dem Deutschen Städtetag getragen. Erneut erhielten wir für 2012/2013 das begehrte Spendensiegel des DZI. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), hat seinen Sitz in Berlin. Über 1000 Anfragen gehen jeden Tag beim Institut ein, Privatpersonen und Unternehmen, Behörden und Medien klicken auf die Internetseiten oder stellen per E-Mail Rechercheanfragen, um zu erfahren, welche karitativen Organisationen, die um Spendengelder bitten, seriös sind und welche nicht. Das DZI hat Tausende von Hilfsorganisationen durchleuchtet und sich bundesweit den Ruf als "Spenden-TÜV" erworben. DZI Spenden-Siegel Zertifikat 2012/2013 hdz_zertifikat_DZI_2012.pdf Adobe Acrobat Dokument [132.3 KB] Download Hinweis: Im Juli 2011 hat das DZI das Spendensiegel in Grün und Orange farblich neu gestaltet.

In unseren Publikationen kann noch das "alte" Spendensiegel stehen. Es ist natürlich nach wie vor gültig.

http://www.stiftung-hdz.de/referenzen/[27.12.12 19:27:11]


Referenzen - Website

CharityWatch Die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte wurde auch durch CharityWatch positiv beurteilt.

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Presse - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Presse Aktuelles Wir über uns Projekte Projektpartner Foto: © Petra Bork / pixelio.de

Spenden

Mit unserem Presseservice wollen wir Journalisten umfassend bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Hier können Sie die Pressemitteilungen herunterladen und den Pressespiegel des HDZ verfolgen.

Jahresberichte Amtliches

Unter Medien finden Sie zusätzlich Pressefotos und weitere informative Materialien.

Referenzen

Unter Daten und Fakten finden Sie unsere jährlichen Projektübersichten. Presse Pressemitteilungen Pressespiegel Daten und Fakten

Sollten Sie trotzdem einmal das gewünschte Material nicht finden oder Fragen zum HDZ und unseren Projekten haben, stehen wir Ihnen natürlich gerne mit weiteren Auskünften zur Verfügung. Wir freuen uns über jede Veröffentlichung. Bitte senden Sie uns ein kostenloses Belegexemplar oder die zum Internetartikel gehörende URL zu. Bitte nennen Sie unsere Anschrift mit Webadresse. Vielen Dank.

Medien Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

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http://www.stiftung-hdz.de/presse/[27.12.12 19:27:52]


Presse - Website

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Medien - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Medien Aktuelles Wir über uns Projekte Projektpartner Spenden Jahresberichte

Foto: © Verena N. / pixelio.de

Amtliches Referenzen

In dieser Rubrik finden Sie eine Auswahl an Informationen zur gemeinnützigen Arbeit des HDZ. Für Interessierte und Förderer stehen u.a. Flyer, Anzeigenvorlagen und Fotomaterial zum Download bereit.

Presse

Fotos Film | TV | Audio

Medien

Print

Fotos

Anzeigenvorlagen

Logos | Grafiken Film | TV | Audio Print Anzeigenvorlagen Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

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Spendenkonto Deutsche Apotheker- und Ärztebank BLZ 300 606 01 Konto 000 4444 000

http://www.stiftung-hdz.de/medien/[27.12.12 19:28:31]


Medien - Website IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

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Kontakt - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Kontakt Adresse

Aktuelles

Büro- und Lagerhaus: Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (C.H. Bartels Fund) Hagenweg 2 L D-37081 Göttingen Telefon: +49 (0)551 60 02 33 Fax: +49 (0)551 60 03 13

Wir über uns Projekte Projektpartner Spenden Jahresberichte

Postanschrift: Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (C.H. Bartels Fund) Postfach 2132 D-37011 Göttingen

Amtliches Referenzen Presse Medien

Kontaktformular

Kontakt

Schreiben Sie uns eine Nachricht. Wir werden uns sobald wie möglich bei Ihnen melden.

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Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Links Aktuelles

Bundeszahnärztekammer, Berlin

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"Wie Spenden wirklich ihr Ziel erreichen" (Welt am Sonntag, 02.12.2007)

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Helpdirect.org - Europas großes Spendenportal für weltweite Hilfsprojekte

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Jede Spende - ob Einzel- oder Dauerspende - fließt direkt in unsere Projekte. Informieren Sie sich in unseren Jahresberichten. Dort listen wir detailliert auf, welche Spenden in welche Projekte fließen und welche Projekte im laufenden Jahr gefördert worden sind.

Zustiften Online spenden in fünf Schritten: 1. Klicken Sie auf den grünen Button Spenden. 2. Es öffnet sich ein separates OnlineSpendenformular des Spendenportals HelpDirect.org 3. Geben Sie Ihre Daten ein. 4. Überprüfen Sie am Ende alle Daten und schließen Sie den Vorgang ab. 5. Als Bestätigung erhalten Sie ein persönliches Spendenzertifikat per Email.

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Das Online-Spendenformular wird uns vom Spendenportal HelpDirect.org zur Verfügung gestellt. Bitte kontaktieren Sie uns, falls Sie Fragen haben.

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Für das Online-Spenden werden in diesem Spendenformular Ihre persönlichen Daten benötigt. Das HDZ und HelpDirect e.V. garantieren, dass Ihre Daten über eine verschlüsselte SSL (Secure-Socket-Layer) Internet-Verbindung übertragen werden und zu jedem Zeitpunkt sicher sind. Dadurch wird der Zugriff durch unbefugte Dritte ausgeschlossen. Spendenquittung Ihre Spende ist steuerlich abzugsfähig. Bei einem Spendenbetrag bis zu 200 Euro genügt Ihr Kontoauszug als Spendenquittung. Bei Spenden über 200 Euro erhalten Sie vom HDZ automatisch eine Spendenbescheinigung. Diese können Sie bei Ihrer Steuererklärung geltend machen.

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Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Impressum Inhaltlich verantwortlich für diese Website nach § 5 Telemediengesetz (TMG):

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Dr. Klaus Winter Vorsteher der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (C.H. Bartels Fund) German Dentists’ Sponsorship for Leprosy- and Distressed Areas (C.H. Bartels Fund) – Stiftung burgerlichen Rechts Lager- und Bürohaus Hagenweg 2 L D-37081 Göttingen

Wir über uns Projekte Projektpartner Spenden Jahresberichte

E-Mail: hilfswerk-z(at)arztmail.de Internet: http://stiftung-hdz.de Telefon: +49 (0)551 60 02 33 Fax: +49 (0)551 60 03 13

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Postadresse: Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (C.H. Bartels Fund) German Dentists’ Sponsorship for Leprosy- and Distressed Areas (C.H. Bartels Fund) – Stiftung burgerlichen Rechts Postfach 2132 D-37011 Göttingen

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Kuratorium: Dr. Klaus Winter, Vorsteher, Zahnarzt, Bad Lauterberg Dr. Klaus-A. Surmann, stellv. Vorsteher, Zahnarzt, Göttingen Dr. Paul Festl, Zahnarzt, Nürnberg Dr. Volker Langheim, Zahnarzt, Alfeld Dr. Dieter Nordholz, Admiralarzt a.D., Bad Zwischenahn Clemens Stroetmann, Staatssekretär a.D., Bailli u. Kanzler des Lazarusordens, Wilhelmshorst Schirmherrschaft: Bundeszahnärztekammer, Berlin Patronat: Zahnärztekammer Niedersachsen

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Programmierung / Website-Architektur: Christiane Winter, München Online-Redaktion / PR: Christiane Winter, München Twitter

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Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Datenschutzerklärung [Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten:] Der Schutz Ihrer Daten liegt uns am Herzen. Um unsere Website besuchen zu können, werden Sie nicht aufgefordert persönliche Daten anzugeben. Wir speichern lediglich anonymisierte Zugriffsdaten ohne jeglichen Personenbezug, wie z.B. den Namen Ihres Providers, die zuletzt von Ihnen besuchte Site, von der aus Sie als Nutzer auf unseren Webauftritt gelangt sind, oder den Namen einer angeforderten Datei. Zur Datenerhebung können dabei Cookies eingesetzt werden, die allerdings ebenfalls die Daten ausschließlich in anonymer oder pseudonymer Form erheben und speichern und keinen Rückschluss auf Ihre Person erlauben. Personenbezogene Daten erheben wir nur, wenn Sie uns diese im Zuge des künftig möglich werdenden Spendenvorgangs oder bei einer Anfrage über unser Kontaktformular. Wir verwenden die erhobenen Daten ausschließlich zur Abwicklung. Nach vollständiger Abwicklung werden Ihre Daten gesperrt und nach Ablauf der steuer- und handelsrechtlichen Vorschriften gelöscht, sofern Sie nicht ausdrücklich einer darüber hinausgehenden Datenverwendung zugestimmt haben.

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[Datensicherheit:] Ihre personenbezogenen Daten sind bei uns sicher. Diese werden über eine SSL-verschlüsselte Internetverbindung zu jedem Zeitpunkt sicher und für unbefugte Dritte nicht einsehbar an uns übertragen.

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[Auskunfts- und Widerrufsrecht:] Sie erhalten jederzeit ohne Angaben von Gründen kostenfrei Auskunft über Ihre bei uns gespeicherten Daten. Sie können jederzeit Ihre bei uns erhobenen Daten sperren, berichtigen oder löschen lassen. Sie können jederzeit die uns erteilten Einwilligung zur Datenerhebung und Verwendung ohne Angaben von Gründen widerrufen. Schreiben Sie uns dazu bitte eine Email an info@stiftung-hdz.de

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Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte - Website Logos | Grafiken Film | TV | Audio Print Anzeigenvorlagen Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

Blog 17.10.2012 - zm-Sonderdruck "25 Jahre HDZ"

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Altgold (Zahnersatz) - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte

Altgold (Zahnersatz)

Aktuelles

Neben Sachspenden von Firmen, Ärzten, Zahnärzten bildet die Sammlung von Zahn- und Altgold die wichtigste Einnahmequelle für das HDZ. Die Gold- und Silberscheideanstalten Degussa und Heraeus (Hanau) verarbeiten in einem aufwendigen Prozess dieses Gold kostenlos und stellen den Materialwert ohne irgendwelche Abzüge uns zur Verfügung. Nach Schätzungen von Fachleuten fällt allein in Deutschland jährlich soviel Altgold an, dass davon 10 Kinderdörfer weltweit eröffnet bzw. unterhalten werden könnten.

Wir über uns Projekte Projektpartner Spenden Spendenaufrufe

Senden Sie bitte Ihren alten, unbrauchbaren Altgold-Zahnersatz mit diesem Begleitschreiben an uns. Ihre persönlichen Daten werden von uns in eigener Sache verwendet und nicht an dritte Personen/Organisationen weitergegeben.

Online spenden Überweisen Altgold (Zahnersatz) Sachspende Zustiften Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse Medien Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

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Begleitschreiben HDZ Spende Begleitschreiben_HDZ-Spende.pdf Adobe Acrobat Dokument [39.5 KB] Download


Altgold (Zahnersatz) - Website Konto 000 4444 000 IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

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Sachspende - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Sachspende Auch für Sachspenden aus dem (zahn)medizinischen Bereich sind wir dankbar. Diese können beispielsweise aus nicht mehr benutzen Behandlungsgeräten (zahnärztlichen Einheiten, Instrumenten, Laborgeräten usw.) bestehen. Diese sollten noch in einem technisch brauchbaren Zustand befinden.

Aktuelles Wir über uns Projekte

Ebenso freuen wir uns über Medikamente und Füllungsmaterialien - Lokalanästhetika, Analgetika, Antibiotika, Zahnzemente, Füllungswerkstoffe usw. - sofern diese noch in einem pharmakologisch und materialtechnisch einwandfreien Zustand sind und ein weitere Monate gültiges Haltbarkeitsdatum aufweisen.

Projektpartner Spenden Spendenaufrufe Online spenden Überweisen Altgold (Zahnersatz) Sachspende Zustiften Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse Medien Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

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Spendenkonto Deutsche Apotheker- und Ärztebank BLZ 300 606 01

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Sachspende - Website Konto 000 4444 000 IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

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Zustiften - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Zustiften Aktuelles

Unterstützen Sie das HDZ mit einer Zustiftung und mehren Sie das unantastbare Stiftungsvermögen. Damit tragen Sie zur dauerhaften Förderung seiner Satzungsziele aus den Zinserträgen bei. Sie helfen darüber hinaus den langfristigen Erfolg der von uns unterstützen Projekte zu gewährleisten.

Wir über uns Projekte

Spendenaufrufe

Konto für Zustiftungen: Deutsche Apotheker- und Ärztebank BLZ 300 606 01 Konto 060 4444 000 Verwendungszweck: "Zustiftung", Nachname, Vorname u. Wohnort

Online spenden

Für weitere Informationen erreichen Sie uns

Projektpartner Spenden

Überweisen Altgold (Zahnersatz)

per Email über unser Kontaktformular per Post: Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete, Postfach 2132, D-37011 Göttingen per Telefon +49 (0) 551 60 02 33 und Fax +49 (0) 551 60 03 13

Sachspende Zustiften Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse Medien Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

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Spendenkonto Deutsche Apotheker- und Ärztebank BLZ 300 606 01

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Zustiften - Website Konto 000 4444 000 IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

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Spendenaufrufe - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Spendenaufrufe Aufruf des Präsidenten der Bundeszahnärztekammer

Aktuelles Wir über uns Projekte Projektpartner Spenden Spendenaufrufe Online spenden Überweisen Altgold (Zahnersatz) Sachspende Zustiften Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse Medien Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

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Spendenaufruf Präsident Bundeszahnärztekammer 120316_HDZ_Aufruf_Praesident-BZAEK.pdf Adobe Acrobat Dokument [53.3 KB] Download

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2012 Spendenaufruf Mutare/Simbabwe 12.12.12 Landeszahnärztekammer Sachsen 1212_hdz_lzk_sachsen.pdf

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Spendenaufrufe - Website

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Konto 000 4444 000 IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD

2011 Spendenaufruf 20.07.2011 Ostafrika Hungernot HDZ_Spendenaufruf_Hunger_Ostafrika_2011. Adobe Acrobat Dokument [136.1 KB] Download Spendenaufruf 18.03.2011 Tsunami Japan Spendenaufruf_Tsunami_Japan_20110318.pdf Adobe Acrobat Dokument [50.0 KB] Download

2010 Spendenaufruf 11.2010 Haiti und Pakistan Spendenaufruf_Haiti_201011.pdf Adobe Acrobat Dokument [208.1 KB] Download Spendenaufruf 24.08.2010 Pakistan Spendenaufruf_Pakistan_Erdbeben_20100824 Adobe Acrobat Dokument [81.3 KB] Download Spendenaufruf 14.01.2010 Haiti Spendenaufruf_Wirbelsturm_Erdbeben_Haiti Adobe Acrobat Dokument [229.3 KB] Download

2009 Spendenaufruf 2009 an alle Zahnärzte Spendenaufruf_HDZ_2009.pdf Adobe Acrobat Dokument [1.3 MB] Download

2008 Spendenaufruf 12.2008 0812_hdz_anzeige.pdf Adobe Acrobat Dokument [105.3 KB] Download nach oben

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Feierstunde 25 Jahre HDZ - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Feierstunde 25 Jahre HDZ Hannover, Radisson Blue, Expo Plaza, 19.10.2012

Aktuelles Wir über uns Projekte Projektpartner Spenden Jahresberichte Amtliches

Fotos: Dr. Klaus de Cassan Referenzen Presse Medien Fotos Feierstunde 25 Jahre HDZ Ehrennadel in Gold Logos | Grafiken Film | TV | Audio Print Anzeigenvorlagen Fotos: Dr. Björn Winter Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte Fotos: Dohlus

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Feierstunde 25 Jahre HDZ - Website

Ärztebank BLZ 300 606 01 Konto 000 4444 000

Fotos: Dr. Lutz Riefenstahl (Niedersächsisches Zahnärzteblatt, KZVN)

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Fotos: Dr. Klaus-A. Sürmann

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Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Film | TV | Audio TV-Reportage: "Gold für Afrika - Deutsche Hilfe für Aids-Waisen" (BR-Produktion) Sendetermine: BR-alpha: So, 28.11.2010, 19.15 - 20.00 Uhr (45 min); Bayerisches Fernsehen: So, 26.12.2010, 21.15 - 21.45 Uhr (30 min)

Aktuelles Wir über uns

TV-Reportage: "Die Arbeit der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte" (eine Produktion des BR Bayerischen Fernsehen)

Projekte

TV-Reportage: "Die Arbeit der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte" (eine Produktion des BR Bayerischen Fernsehen)

Projektpartner Spenden

TV-Reportage: "Die Kinder der Nonne" (BR-Produktion)

Jahresberichte

TV-Reportage: "Gold für Afrika - Deutsche Hilfe für Aids-Waisen" (BR-Produktion) Sendetermine: BR-alpha: So, 28.11.2010, 19.15 - 20.00 Uhr (45 min); Bayerisches Fernsehen: So, 26.12.2010, 21.15 - 21.45 Uhr (30 min)

Amtliches

Copyright © BR Bayerisches Fernsehen, Dr. Thomas Rex, 2010 | Mit freundlicher Genehmigung des BR Bayerisches Fernsehen.

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Festschriften 25 Jahre HDZ - zm Sonderdruck (Ausgabe 19/2012)

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25 Jahre HDZ - zm Sonderdruck (Ausgabe 19/2012) Sonderdruck_25_Jahre_HDZ.pdf Adobe Acrobat Dokument [1.1 MB] Download

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25 Jahre HDZ - Grußwort des Präsidenten der Bundeszahnärztekammer

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Grußwort des Präsidenten der Bundeszahnärztekammer Dr. Peter Engel, anlässlich der


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Feierstunde am 19. Oktober 2012 in Hannover zum Grußwort

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Grußwort BZAEK-Präsident Dr. Engel zum 25-jährigen Bestehen des HDZ (gesprochen) 121019_grußwort_gesprochenes_drEngel.pdf Adobe Acrobat Dokument [45.2 KB] Download Grußwort BZAEK-Präsident Dr. Engel zum 25-jährigen Bestehen des HDZ (geschrieben) 121019_grußwort_schriftliches_drEngel.pd Adobe Acrobat Dokument [41.2 KB] Download

20 Jahre HDZ HDZ Festschrift 20 Jahre HDZ-20Jahre.pdf Adobe Acrobat Dokument [3.1 MB] Download

Jubiläumsrede Festveranstaltung 20 Jahre HDZ 21.11.2007 071121_rede_winter.pdf Adobe Acrobat Dokument [197.4 KB] Download

Präsentationen in Bearbeitung

Jahresberichte Die Jahresberichte finden Sie in einer eigenen Rubrik hier.

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Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Anzeigen Die HDZ bittet um Zustiftung. Unterstützen Sie als Medienmacher diesen Aufruf. Es stehen Ihnen dazu vier verschiedene Anzeigenmotive zum Abdruck in Ihren Publikationen bereit - druckfähig und jeweils im 1/2- und 1/3-seitigen Format.

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Hinweis: Für den Download werden Sie auf die Website der Bundeszahnärztekammer verlinkt.

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25 Jahre HDZ - BZÄK-Präsident Engel würdigt die Arbeit des zahnärztlichen Hilfswerks Über 30 Millionen Euro Spendengelder in über 60 Ländern weltweit für Hilfsaktionen eingesetzt / Motto: Hilfe zur Selbsthilfe / Dank an Gründer Bartels und Vorsteher Winter Berlin, 19. Oktober 2012 – Auf vier Kontinenten und in über 60 Ländern weltweit hat das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) mit über 30 Millionen Euro an Spendengeldern schon Gutes getan. Seine Gratulation zum 25jährigen Bestehen der Hilfsorganisation des eigenen Berufsstandes verband der Präsident der Bundeszahnärztekammer und seit 2010 auch Schirmherr des HDZ, Dr. Peter Engel, anlässlich eines Festaktes in Hannover mit einem erneuten Spendenaufruf. Das Geld sei beim HDZ gut angelegt und unterstütze dessen Arbeit. Dr. Engel erinnerte an die Vielzahl der Naturkatastrophen in den vergangenen Jahren. Ob Tsunamis, Erdbeben, Flutkatastrophen, Vulkanausbrüche, Flüchtlingswellen oder Hungersnöte – die Opfer seien solchen Unglücken meist schutzlos ausgeliefert und bedürften dann rasch einer Unterstützung, wie das HDZ sie leiste, so Engel. Engel erinnerte auch an die erfolgreiche gemeinsame Spendenaktion von BZÄK und HDZ nach der Tsunami- und Reaktorkatastrophe von Japan 2011. Der BZÄK-Präsident würdigte den Einsatz der HDZ-Mitarbeiter für die gute Sache, besonders den des HDZ Gründers, Zahnarzt Carl-Heinz Bartels, und seines Nachfolgers als HDZ-Vorsteher, Dr. Klaus Winter. Beide hätten sich mit Herzblut der Stiftung verschrieben. „Natürlich ist man sich beim HDZ der Tatsache bewusst, dass alle von hier ausgehende Hilfe - gemessen am weltweiten Bedarf - nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein sein kann. Aber selbst aus vermeintlichen Kleinigkeiten kann Großes entstehen“, sagte Engel und verwies auf das HDZ-Prinzip, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Ob auf Haiti, in Ostafrika oder Pakistan, im pazifischen Raum, in Südamerika oder auch in Japan – das HDZ hat sich an diesen Orten engagiert und bevorzugt dabei Regionen, die von anderen Hilfsorganisationen nicht abgedeckt werden. Das HDZ helfe beim Bau und Unterhalt von Zahnstationen und fördere die Entstehung von Waisenhäusern, Kinderheimen, Schulen und Krankenstationen, die gebaut und komplett ausgestattet werden. Dahinter stecke ein langfristiges Förderkonzept, das meist nicht mit einer Aktion abgeschlossen sei. Besonders würdigte Engel auch die Arbeit des HDZ in chronisch unterprivilegierten Regionen, wie etwa Rumänien. Ein Hauptaugenmerk liegt hier auf der Bildung der Jugend. Aber auch in Deutschland unterstützt das HDZ ein Integrationsprogramm für

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Pressemitteilung

ausländische jugendliche Flüchtlinge. Der verantwortungsvolle Umgang mit Spendengeldern durch das HDZ werde alljährlich durch die Verleihung des DZI-Spendensiegels (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen) dokumentiert. Für den BZÄK-Präsidenten ist dieses wichtigste Qualitätszeichen im deutschen Spendenwesen nur ein weiterer Beweis für die gute Arbeit des HDZ über zweieinhalb Jahrzehnte.

Spendenkonto Deutsche Apotheker- und Ärztebank Hannover Kontonummer: 000 4444 000 Bankleitzahl: 250 906 08 Homepage www.stiftung-hdz.de

Pressekontakt: Dipl.-Des. Jette Krämer, Telefon: +49 30 40005-150, E-Mail: presse@bzaek.de

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Sperrfrist 17:00 Uhr -

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Presseinformation 25.07.2012 Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte

Klicken, spenden, Gutes tun - überall und zu jeder Zeit Das HDZ sammelt Online-Spenden über die Website - auch mobil Göttingen - Mit nur drei Klicks kann ab sofort jeder über die Website der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte http://www.stiftung-hdz.de spenden. Damit macht das HDZ das Spenden noch einfacher und schneller. Bisher sind nur klassische Überweisungen möglich gewesen. Das Online-Spenden ist schnell und einfach: Durch Anklicken des Spenden-Buttons öffnet sich ein Online-Formular. Hier gibt der Spender den Betrag und seine Daten ein. SSL-verschlüsselt wird die Spende direkt und sicher an das HDZ übertragen und der Spendende erhält ein persönliches Spendenzertifikat. Klicken, spenden und Gutes tun, überall und jederzeit. Ohne Umwege - direkt, sicher und bequem, das sieht der Vorsteher der Stiftung, Dr. Klaus Winter, als zeitgemäße Notwendigkeit: "Fast jeder hat heutzutage ein Smartphone und das Internet ist fast ständig verfügbar. Wir müssen als gemeinnützige Organisation diesen technischen Gegebenheiten gerecht werden und unsere Kollegen, Patienten und Interessierten dort abholen, wo sie sich bewegen: im Netz. Dazu gehört neben einem informativen Webauftritt auch das Online-Spenden." Das Online-Spenden ist auch mobil über jedes Smartphone möglich. Die Website des HDZ lässt sich optimal auf dem mobilen Browser darstellen. Sich informieren und spenden - mit 10 Euro Hilfe zur Selbsthilfe leisten "Wer sich auf unserer Website informiert, kann unsere Arbeit an Ort und Stelle direkt zu unterstützen", erklärt Winter. "Dabei ist es egal, ob es sich um eine einmalige Spende handelt oder ein Dauerauftrag. Jeder Euro wird eingesetzt und leistet Hilfe zur Selbsthilfe."


Die Online-Spenden kommen per Klick direkt dem HDZ zugute. Das verschlüsselte OnlineSpendenformular des Spendenportals HelpDirect.org macht es möglich. Der Transfer kostet keinen Cent extra. Verwaltungskosten bleiben gering. (1.803 Zeichen)

Kontakt: Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Vorsteher: Dr. Klaus Winter Hagenweg 2L 37081 Göttingen Telefon: 0551-600233 Allgemeines Spendenkonto: 000 4444 000 (BLZ 300 606 01) Apo Bank, Hannover Zustiftungskonto: 060 4444 000 (BLZ 300 606 01) Apo Bank, Hannover http://www.hilfswerk-z.de oder http://stiftung-hdz.de


Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte

German Dentists' Sponsorship for Leprosy- and Distressed Areas (CH. Barteis Fund) - Stiftung bürgerlichen Rechts Vorsteher: Dr. K.Winter, Am Paradies 87, D-37431 Bad Lauterberg Email: hilfswerk-z@arztmail.de

Hilfswerk

Deutscher Zahnärzte·

Postfach 2132 . D-37011

Göttingen

Pressemitteilung 06.07.2012

Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) erhielt erneut das begehrte Spendensiegel! Die Stiftung HDZ unterzieht sich jedes Jahr freiwillig einer umfassenden, intensiven Prüfung durch das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen(DZI) unp hat - seit 1996 ununterbrochen - als Zeichen der Vertrauenswürdigkeit das DZI Spenden-Siegel zuerkannt bekommen. Es bescheinigt dem HDZ den verantwortungsvollen Umgang mit den anvertrauten Mitteln. Die sachgerechte Spendenwerbung sowie die transparente, sparsame und wirtschaftliche Verwendung der Spenden führte erneut zu dem Ergebnis: Geprüft und empfohlen!

Deutsches lentralinstitut für soziale Fragen (Oll)

SpendenSiegel

Schirmherrschaft:

Ihre Spende kommt an!

Bundeszahnärztekammer,

Berlin

Anschrift:

k8J Postfach 2132, D-37011 Göttingen; Ii']ll Lager- und Bürohaus, Hagenweg

Konten:

Sparkasse Göttingen, 5405 (BLZ 260 50001); Deutsche Apotheker- und Ärztebank, IBAN: DE28300606010004444000 BIC (S.WI.F.T.-Code) DAAEDEDD

Kuratorium:

Dr. Klaus Winter, Zahnarzt, Bad Lauterberg; Dr. Klaus-A. Sürmann, Zahnarzt, Göttingen; Dr. Volker Langheim, Zahnarzt, Alfeld; (Iemens Stroetmann, Staatssekretär aD., Bailli u. Kanzler des Lazarusordens, Wilhelmshorst; Dr. Dieter Nordholz, Admiralarzt a.D., Bad Zwischenahn; Richard Deutsch, Rechtsanwalt u. ehem. Vorstandsvorsitzender der Apotheker- u. Ärztebank, Düsseldorf; Dr. Wiprecht v. Treskow, Generalkonsul aD., Bonn

Patronat:

Zahnärztekammer

Niedersachsen

2 L, D-37081

Göttingen,

Tel. 0551/600233,

Fax 0551/600313, 0004444000

Internet:

www.hilfswerk-z.de

(BLZ 30060601)

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Hilfe für Notgebiete Hilfswerk Deutscher Zahnärzte engagiert sich seit 25 Jahren weltweit Berlin, 16. Mai 2012 – Seit 25 Jahren engagiert sich die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) weltweit, um in der Dritten Welt oder in Katastrophengebieten die Not zu lindern. Das HDZ koordiniert die Hilfe vieler zahnärztlicher Kollegen. So können Bewohner in unterversorgten Regionen zahnmedizinisch behandelt werden, beim Infrastrukturaufbau unterstützt oder mit Soforthilfemaßnahmen geschützt werden. Auch der Kampf gegen HIV/AIDS und Lepra zählt zu den Aufgaben. Das Hilfswerk wurde am 18. Mai 1987 gegründet. „Viele Zahnmediziner und ihr Team helfen humanitär vor Ort. Gerade in entlegenen Gegenden sind wir oft der erste Mediziner vor Ort“, berichtet Dr. Klaus Winter, Vorsteher der Stiftung HDZ. „Wer das Elend in anderen Regionen der Erde gesehen hat, möchte etwas zurückgeben. Im Verbund mit den zahlreichen Kollegen und den Zuspenden haben wir in den letzten 25 Jahren einiges bewegen können.“ „Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Allein in 2011 hat die Stiftung für 38 Projekte weltweit insgesamt rund eine Million Euro mobilisiert. Das wurde durch die Spendenbereitschaft deutscher Zahnarztpraxen möglich“, erklärt der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Peter Engel. „Gesundheit ist für den Berufsstand ein hoher Wert. Menschenwürde definiert sich auch darüber, Gesundheit zu schützen oder wiederherzustellen, dies schafft eine soziale Verantwortung der Kollegen.“ Die Spenden finanzieren langfristige Projekte in Afrika, Südamerika, Asien und Europa wie den Bau von Schulen, Waisenhäusern, Sozialstationen und (zahn-)medizinischen Einrichtungen. Und helfen in akuten Notsituationen wie nach Naturkatastrophen. Das HDZ ist die größte zahnärztliche Hilfsorganisation. Es erhält regelmäßig das begehrte Spendensiegel vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), das unter anderem „geringen Verwaltungsaufwand“ bestätigt. 2010 übernahm die Bundeszahnärztekammer offiziell die Schirmherrschaft. Ausführliche Informationen zu einzelnen Projekten und zur Historie des Hilfswerks finden Sie unter: www.stiftung-hdz.de 1/2


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Grafik zum Download: www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/soziale/hdz/weltkarte_projekte_300dpi.jpg Quelle: HDZ Das HDZ ist auf folgenden Kontinenten im Einsatz: Afrika: Angola, Äthiopien, Benin, Botsuana, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Kamerun, Kenia, Komoren, Kongo, Liberia, Madagaskar, Ruanda, Sudan, Tansania, Uganda, Zimbabwe Zentral- und Südamerika: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Dominikanische Republik, Ecuador, Haiti, Honduras, Kolumbien, Nicaragua, Peru Asien: Bangladesh, China, Indien, Indonesien, Japan, Kambodscha, Libanon, Malaysia, Mongolei, Myanmar (Burma), Nepal, Ost-Timor, Pakistan, Philippinnen, Sri Lanka, Thailand, Türkei Europa: Albanien, Deutschland (Berlin, Sachsen), Herzegowina, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Tschechien, Ukraine, Ungarn, Weißrussland

Kontakt Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte: Dr. Klaus Winter, Vorsteher der Stiftung HDZ, Am Paradies 87, 37431 Bad Lauterberg Tel.: 05524-931163, Fax: 05524-931164, E-Mail: hilfswerk-z@arztmail.de Pressekontakt: Dipl.-Des. Jette Krämer, Telefon: +49 30 40005-150, E-Mail: presse@bzaek.de

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Tsunami-Hilfe: Zahnärzte machen sich für Japans Waisen in Fukushima, Iwate und Miyagi stark Göttingen/Berlin, 05. Dezember 2011 – Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte hat insgesamt 100.000 Euro in die japanischen Präfekturen Fukushima, Iwate und Miyagi überwiesen. Das Geld kommt Kindern, die ihre Eltern bei Erdbeben und Tsunami im März 2011 verloren, zu Gute. Im Nordosten Japans starben nach Erdbeben und Flutwelle 15.000 Menschen, Hunderttausende wurden obdachlos. Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) riefen die deutschen Zahnärzte zu Spenden auf. „Eine solch komplexe Katastrophe zu bewältigen, ist selbst für Industrienationen eine Mammut-Aufgabe“, so der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Peter Engel. „Gemeinsam mit der japanischen Dental Assoziation in Tokio wurde ein Projektplan ausgearbeitet, der speziell den Kindern helfen soll.“ „Wichtig war uns, dass die Verwendung der Spendengelder konkretisiert wird. Auf Vermittlung unserer japanischen Kollegen können nun drei dringende Aktionen in den betroffenen Präfekturen unterstützt werden, die besonders Halb- und Vollwaisen bis zum Erwachsenenalter in ihre Fürsorge nehmen, ergänzt der Vorsteher des HDZ, Dr. Klaus Winter. Die japanischen Hilfsprojekte sind die “Great East Japan Earthquake Fukushima Children Donations”, “Great East Japan Earthquake Miyagi Educational Fund for Children” und der “Iwate Learning Hope Fund”. Sie erhielten jeweils 33.333 Euro. Hintergrund: Die Bundeszahnärztekammer ist Schirmherrin der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte, der größten zahnärztlichen Hilfsorganisation, die sich seit 24 Jahren weltweit engagiert.

Kontakt Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte: Dr. Klaus Winter, Vorsteher der Stiftung HDZ, Am Paradies 87, 37431 Bad Lauterberg, Telefon: 05524-931163, www.hilfswerk-z.de Pressekontakt Bundeszahnärztekammer: Dipl.-Des. Jette Krämer, Telefon: +49 30 40005-150, E-Mail: presse@bzaek.de

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Pressemitteilung 18.10.2011 Eine zweite Chance im Leben: 100. Spaltkind aus dem bolivianischen Dschungel erfolgreich operiert Beim aktuellen Operationseinsatz im August hat der einheimische Chirurg Dr. Villalba, Vertragspartner der Deutschen Cleft Kinderhilfe e.V, durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra und Notgebiete (HDZ) bedürftige Spaltkinder in abgelegenen Dschungelgebieten von ihrer Entstellung befreit und ihnen einen neue Zukunftsperspektive eröffnet. Die Projektleiterin der Deutschen Cleft Kinderhilfe e.V. für Südamerika, Frau Dr. Lamlé, hat sich bei der 100. Operation vor Ort von der Arbeit des Projektpartners überzeugt. Sie ist begeistert von Dr. Villalbas chirurgischer Erfahrung und seiner fürsorglichen und respektvollen Art, mit den kleinen Patienten umzugehen. Oft haben die Eltern lange Fußmärsche mit den Kleinen im Huckepack hinter sich und warten unsicher und verängstigt auf den Eingriff. Dr. Villalba operiert ganzjährig in einem Krankenhaus in Tarija in Bolivien und führt Operationskampagnen in Provinzkrankenhäusern durch, um auch Spaltkinder aus sehr abgelegenen, unzugänglichen Regionen zu erreichen. Spaltkinder sind häufig unterernährt und krankheitsanfällig. Sie haben Gehördefizite und können unter chronischer Mittelohrentzündung leiden, die zu Taubheit führen kann. Sie haben große Probleme sprechen zu lernen und gehen häufig nicht zur Schule. Durch die massive Gesichtsentstellung werden Spaltkinder und ihre Familien häufig ausgegrenzt und isoliert. Die Deutsche Cleft Kinderhilfe e.V. setzt sich weltweit in zehn Ländern für Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten ein und ermöglicht die notwendigen Operationen und – wo immer durchführbar – auch die Folgebehandlungen wie kieferorthopädische Maßnahmen und Sprachtherapie. In enger Kooperation mit einheimischen Chirurgen und Ärzten werden die Projekte im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe nachhaltig geführt und die Operationskosten niedrig gehalten. Nur etwa 200 Euro kostet die Operation eines Spaltkindes. Mit der finanziellen Unterstützung der HDZ erreicht die Deutsche Cleft Kinderhilfe e.V. nun auch Spaltkinder in Bolivien. Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra und Notgebiete hat auch im Jahr 2011 dank kontinuierlicher Spendenbereitschaft in den Zahnarztpraxen in viele Projekte in Asien, Afrika, Europa und Südamerika investieren können. „Die finanziellen Mittel werden stets zielgerichtet und satzungsgemäß eingesetzt, damit die Hilfe nicht nur ankommt, sondern auch nachhaltige Wirkung zeigt.“, resümiert Dr. Winter, Vorsteher dieser Stiftung. ! !

Deutsche Cleft Kinderhilfe e.V. Stühlingerstr. 17 79106 Freiburg im Breisgau Tel.: 0761 137 976 0 info@spaltkinder.org www.spaltkinder.org Spendenkonto 84 84 200 Bank für Sozialwirtschaft BLZ 251 205 10

Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Postfach 21 32, 37011 Göttingen Tel.: 0551 60 02 33 mailto: hilfswerk-z@arztmail.de Konto 000 4444 000 apo-bank, Hannover BLZ 300 606 01 www.hilfswerk-z.de


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Individueller Förderunterricht und Sprachförderungskurse für junge Flüchtlinge Jugendliche brauchen eine Zukunft - Deutsche Zahnärzte helfen dabei

Göttingen/Berlin, 10. Oktober 2011 - Die Lebensperspektiven jugendlicher, insbesondere unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge in Deutschland sind unbefriedigend. Sie haben praktisch keine Chance, einen gesicherten Aufenthaltsstatus zu erhalten. Dies und die derzeit geltenden Arbeitsbeschränkungen machen es jungen Flüchtlingen fast unmöglich, einen Ausbildungsplatz zu finden und einen sinnvollen Alltag zu erleben. Deshalb unterstützt die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) individuellen Förderunterricht und Sprachförderungskurse für junge Flüchtlinge. Seit vielen Jahren hilft sie dem Verein Ausbildung statt Abschiebung (A.s.A.) in Bonn und seinem Projekt Avanti! mit Spenden. Im Förderunterricht für junge Flüchtlinge wird individuell auf Defizite eingegangen, die sich durch den Quereinstieg in das deutsche Schulsystem ergeben. Jeder Schüler wird ganz persönlich unterstützt. Gefördert wird im Einzelunterricht oder in Kleingruppen durch ehrenamtliche Pädagogen und Studenten. Zusätzlich findet eine gezielte Sprachförderung durch regelmäßige Deutschkurse statt. Der Verein berät und begleitet unentgeltlich bei der Erlangung und Erweiterung von Qualifikationen und Fähigkeiten - zur Sicherung der Zukunft in Deutschland bzw. im Herkunftsland. Jugendliche brauchen eine Zukunft. Jetzt! Hintergrund: Die Bundeszahnärztekammer ist Schirmherrin der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte, der größten zahnärztlichen Hilfsorganisation. Das Hilfswerk engagiert sich seit über 24 Jahren in der ganzen Welt.

Kontakt Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte: Dr. Klaus Winter, Vorsteher der Stiftung HDZ, Am Paradies 87, 37431 Bad Lauterberg, Telefon: +49 551 600233, www.hilfswerk-z.de Pressekontakt Bundeszahnärztekammer: Dipl.-Des. Jette Krämer, Telefon: +49 30 40005-150, E-Mail: presse@bzaek.de 1/1


Pressemeldung 100.000 € für Nothilfe und Wiederaufbau Hilfswerk Deutscher Zahnärzte unterstützt DAHW in Pakistan Die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) unterstützt die Fluthilfe der DAHW Deutsche Lepra und Tuberkulosehilfe in Pakistan mit 100.000 Euro. Dr. Klaus Winter, Vorsteher des HDZ-Kuratoriums überreichte die Spende an Burkard Kömm, den Geschäftsführer der DAHW. (Göttingen/ Würzburg, 5. Januar 2011) „Mit ihrer Spende leisten die Zahnärzte einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau in Pakistan“, sagte Kömm bei seinem Dank. Die meisten der Flüchtlinge, die vor der Flut Schutz suchten, sind wieder nach Hause zurückgekehrt. Bis Ende März, so hofft das Team um die Ärztin und Ordensfrau Dr. Ruth Pfau, werden die Menschen wieder ein festes Dach über dem Kopf haben. Unterstützt von der DAHW versorgt das Team die Rückkehrer mit Decken, Kleidung, Matten, Moskitonetzen und Zelten. Schnellstmöglich sollen die Familien auch Nutztiere wie Büffel und Ziegen bekommen, damit sie wieder selbst für ihre Lebensgrundlage sorgen können.

Mariannhillstraße 1c 97074 Würzburg Telefon Telefax E-Mail Internet

+49 (0)9 31 79 48-130 +49 (0)9 31 79 48-160 presse@dahw.de www.dahw.de

Spendenkonto 9696 Sparkasse Mainfranken BLZ 790 500 00

Das HDZ unterstützt die Arbeit der DAHW nicht zum ersten Mal: Schon nach dem Erdbeben in Pakistan im Jahr 2005 spendeten die Zahnärzte 50.000 Euro, weil die DAHW durch ihre lange und kontinuierliche Präsenz im Land ein verlässlicher Partner für nachhaltige Hilfe ist. Mehr als 33.000 Euro hat das HDZ gespendet, um im von der DAHW gegründeten Hospital von Bisidimo / Äthiopien eine Zahnstation einzurichten und zu betreiben.

Gemeinsames Ziel: Rückkehr zur Normalität Die Partner der DAHW, das Marie Adelaide Leprosy Hospital (MALC, Dr. Ruth Pfau) in Karachi sowie Aid to Leprosy Patients (ALP, Dr. Christine Schmotzer) in Rawalpindi haben mit den Planungen für den Wiederaufbau bereits kurz nach der Flut begonnen. Rund zwei Millionen Häuser wurden durch die Wassermassen beschädigt oder zerstört, dazu zahlreiche Schulen und kleine Gesundheitsposten in den Dörfern. Neben der Reparatur und dem Wiederaufbau von Häusern werden Kleinbauern gezielt unterstützt, damit es im nächsten Jahr wieder eine Ernte geben kann. Zusammen betreiben beide DAHW-Partner ein fast flächendeckendes Netz von Gesundheitsposten für das Nationalprogramm gegen Lepra und Tuberkulose. So konnten sie auch schnell den Flutopfern helfen. Das „Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete“ (Göttingen) wurde 1981 von niedersächsischen Zahnärzten gegründet. Die Förderschwerpunkte sind Zahn-, Gesundheits-, Lepra- und Nothilfe, aber auch Bauprojekte und Hilfe für Kinder. Bislang hat das HDZ die Arbeit der DAHW mit insgesamt 183.000 Euro unterstützt – sowohl für Nothilfe als auch für die alltägliche Arbeit gegen die Krankheiten der Armut in den Hilfsprojekten.

Ehrenamtlicher Vorstand / Hon. Board of Directors Gudrun Freifrau von Wiedersperg, Präsidentin Franz Barthel, Vizepräsident Peter Hofmann, Schatzmeister Jürgen Jakobs, stv. Schatzmeister Monika Huesmann Jochen Schroeren PD Dr. August Stich Dirk Weicke Geschäftsführer / Chief Executive Officer Burkard Kömm Stellvertreter / Deputy Chief Executive Officer Dr. Adolf Diefenhardt

Mitglied der ILEP (Internationale Vereinigung der Leprahilfswerke) Member of ILEP (International Federation of Anti-Leprosy Associations)

Bild (v. l.): Burkard Kömm, Helga und Klaus Winter, Ernst Hisch (Referent für Pakistan, DAHW) mit Scheck in Würzburg. Dabei hat Dr. Winter spontan zugesagt, den Betrag auf 100.000 Euro aufzurunden. Hinweis an die Redaktionen: Druckfähige Bilder und sendefähige O-Töne können Sie gern anfordern, auch für Rückfragen steht Ihnen unsere Pressestelle gern zur Verfügung. Kontakt: Renate Vacker, Tel: (0 93 1) 79 48-132, mobil: (0 16 0) 97 33 35 70 Jochen Hövekenmeier, Tel: (0 93 1) 79 48-130, mobil: (0 17 2) 54 53 014, presse@dahw.de

Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. German Leprosy and TB Relief Association


STIFTUNG HILFSWERK DEUTSCHER ZAHNÄRZTE FÜR LEPRA- UND NOTGEBIETE (C.H.BARTELS FUND) Anschrift: Hagenweg 2 L, D-37081 Göttingen Vorsteher: Dr.Klaus Winter, Am Paradies 87, D-37431 Bad Lauterberg Tel. +49 (0)5524-931163 Fax +49(0)5524-931164 mailto: hilfswerk-z@arztmail.de Internet: www.hilfswerk-z.de

Pressemitteilung – Spendenaufruf für Haiti 22.09.08 hdz-göttingen

Erneut startet das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ),

Göttingen, einen Spendenaufruf in 2008: Diesmal für die durch die verheerenden Wirbelstürme in große Not geratenen Menschen auf Haiti. „Entsetzen, Verzweiflung, Unbegreifen. Menschen, die ihr weniges Hab und Gut komplett verloren haben, völlig zerstörte Hütten und Häuser. Das Wasser stand mancherorts 2 Meter hoch.“ So berichten uns die Salesianer vor Ort, denen das HDZ wiederum als Soforthilfe bereits € 30.000 für die dringendsten Lebensmittel, Trinkwasser und Notunterkünfte zur Verfügung gestellt hat. Die Verwüstungen durch die Wirbelstürme treffen vor allem die ärmsten Familien. Der Wiederaufbau ist eine langfristige Arbeit, die auf Haiti nur mit den uns (dem HDZ) vertrauten Helfern erreicht werden kann, wenn wir sie unterstützen. Sie sind es, die bei den ärmsten Schichten der betroffenen Menschen bleiben, auch wenn die Fernsehkameras gehen. Hunger, Gewalt und Unsicherheit können nur durch Helfen beherrscht werden! Spendenkonto: 000 4444 000 (BLZ 250 906 08) Apo-u.ÄrzteBank, Hannover Verwendung: Haiti Bildergalerie + Fotos in Printqualität:

http://www.hilfswerk-z.de/Haiti_Wirbel_2008/index.html Rückfragen + Ansprechpartner: Dr. Klaus Winter, Vorsteher HDZ, Familie.Dr.Winter@t-online.de , Tel.: 05524 3379 Bilderwünsche: Dr. Klaus de Cassan , Öffentlichkeitsreferent des HDZ , info@ziis.de , 0171 524 6678

Spendenkonto: Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hannover, 000 4444 000 (BLZ 250 906 08)


Kinder- und Jugendzentrum „Helga Winter“ in Viile Satu Mare / Rumänien feierlich übergeben Göttingen 11.09.08 (cr) Dr. Klaus Winter und seine Frau Helga reisten im Sommer 2008 nach Rumänien, um der römisch-katholischen Diözese Satu Mare ein vom Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) finanziertes Kinder- und Jugendzentrum offiziell zu übergeben.

In den vergangenen Jahren hat das HDZ in Zusammenarbeit mit dem Lazarus-Orden mehrere Projekte in dieser Region realisiert. Dazu gehörten die Sanierung des Gymnasiums in Satu Mare und der Bau eines Sozial- und Bildungszentrums in Großkarol. Zusätzlich wurde die sozial-karitative Arbeit in Bildegg finanziell abgesichert. Dabei liegt der Hauptakzent der Hilfsmaßnahmen des HDZ in dieser Region vor allem in der Hilfe für Kinder und Jugendliche sozialschwacher Familien. Während der feierlichen Übergabe betonte Winter die Nutzungsziele des neuen Kinderund Jugendzentrums: Langfristig sollen in den Räumlichkeiten sozial benachteiligte Kinder an Wochenenden und in den Ferien betreut, im Rahmen von Weiterbildung kirchlichspirituelle Impulse für den Alltag gegeben und Einkehrtage speziell für Jugendliche und Studenten über das ganze Jahr hindurch eingerichtet werden. Das jetzige Kinder- und Jugendzentrum war einst die Sommerresidenz des Bischofs und liegt etwas außerhalb von Satu Mare, umgeben von Weinbergen und Obstplantagen - ein idealer Ort der Besinnung und Entspannung. Die Einrichtung, die Winter wegen des unermüdlichen Einsatzes für das HDZ seiner Frau, Helga Winter, gewidmet hat, verfügt über fünfzig Übernachtungsmöglichkeiten in 2- und 3-Bett-Zimmern und bietet durch die bauliche Ausgestaltung viel Raum zum Verweilen, drinnen wie draußen. Miercurea Ciuc, Iasi, Satu Mare sind Projektschwerpunkte des HDZ in den vergangenen Jahren in Rumänien gewesen. Mit einem Gesamtvolumen von ca.1,5 Mio. Euro konnte bisher Hilfe erbracht werden. Rumänien ist auf solche Investitionen dringend angewiesen. Sie lösen die sozialen Probleme der Kinder und Jugendlichen in diesem Land nicht hinreichend, stellen aber einen unverzichtbaren Teil der Hilfe zur Selbsthilfe dar. Neue Pläne werden bereits gefasst. Auch in Bildegg wird ein Schul- und Bildungszentrum entstehen. Bildergalerie + Fotos in Printqualität:

http://www.hilfswerk-z.de/Satu_Mare_2008/index.html Rückfragen + Ansprechpartner: Dr. Klaus Winter, Vorsteher HDZ, Familie.Dr.Winter@t-online.de , Tel.: 05524 3379 Bilderwünsche: Dr. K. de Cassan , Öffentlichkeitsreferent des HDZ , info@ziis.de , mobil: 0171 524 6678


STIFTUNG HILFSWERK DEUTSCHER ZAHNÄRZTE FÜR LEPRA- UND NOTGEBIETE (C.H.BARTELS FUND) Anschrift: Hagenweg 2 L, D-37081 Göttingen Vorsteher: Dr.Klaus Winter, Am Paradies 87, D-37431 Bad Lauterberg Tel. +49 (0)5524-931163 Fax +49(0)5524-931164 mailto: hilfswerk-z@arztmail.de Internet: www.hilfswerk-z.de

10.000 EUR Spenden für Wirbelsturm-Opfer in Birma HDZ und Don Bosco Mission sagen „Danke“ (cr)Göttingen, am 10.09.2008 ; Im Frühjahr 2008 forderte das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte die Kollegen zu Spenden für das Krisengebiet in Myanmar / Birma auf. 100.000 Menschen fielen in dieser Region dem Wirbelsturm Nargis zum Opfer. Ein ganzes Land wurde dem Erdboden gleichgemacht, die Infrastruktur total zerstört, die Bevölkerung zu Obdachlosen. Auch soziale und medizinische Einrichtungen waren betroffen. Die weltweit karitativ agierende Don Bosco Mission wurde tätig und organisierte Hilfsmaßnahmen über die Nachbarländer Thailand und Indien. Das HDZ stellte 30.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung. Dadurch konnte die betroffene Bevölkerung zunächst mit Medikamenten und Lebensmitteln versorgt werden. Der langfristige Wiederaufbau sollte noch bevorstehen. Dr. Klaus Winter überlegte nicht lang und rief die Zahnarztkollegenschaft zu Spenden auf. Anfang September sind bereits 10.000 Euro auf dem Konto des HDZ für Myanmar eingegangen. „Es gibt noch unendlich viel zu tun im IrrawaddyDelta, und wir haben von den vertrauensvollen Helfern vor Ort die Zusicherung, dass weitere Mittel gebraucht und abgerechnet werden können. So freut uns diese große Spende ganz besonders“, heißt es in einem Dankschreiben der Salesianer Don Boscos vom 5.9.2008 an das HDZ. Winter gibt den Dank an seine Spender gerne weiter. Bildergalerie + Fotos in Printqualität:

http://www.hilfswerk-z.de/Wirbelsturm-Opfer_Birma_2008/index.html Rückfragen + Ansprechpartner: Dr. Klaus Winter, Vorsteher HDZ, Familie.Dr.Winter@t-online.de , Tel.: 05524 3379 Bilderwünsche: Dr. K. de Cassan , Öffentlichkeitsreferent des HDZ , info@ziis.de , mobil: 0171 524 6678

Spendenkonto: Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hannover, 000 4444 000 (BLZ 250 906 08)


11.03.2008 hdz-göttingen

Hohe Auszeichnung für das HDZ : Der kambodschanische Gesundheitsminister Dr. Nuth Sokhom würdigt das Engagement des HDZ in seinem Land nachdrücklich. Einweihung der Dermatologischen Klinik und Übergabe von 30 Dentaleinheiten in Phnom Penh Seit über 15 Jahren ist das Hilfswerk der Deutschen Zahnärzte (HDZ) durch Hilfsmassnahmen mit Kambodscha verbunden; ein Land, das aus den Schlagzeilen der Nachrichten längst verschwunden ist. Die rücksichtslose Eliminierung der geistigen Eliten durch das Pol-Pot-Regime hat das Land Jahrzehnte blockiert. Vom Vietnamkrieg nicht verschont geblieben, war Kambodscha in einen grausamen Bürgerkrieg geschlittert und rutschte dabei in eine Zeit des Genozids am eigenen Volk ab. Langsam taucht es über seine Kultur wieder aus der Versenkung und gibt den Blick frei auf eine fast vergessene, über tausend Jahre alte glorreiche Geschichte. Steinerne Zeugen einer großen Kultur

Die Gesundheitsindikatoren in Kambodscha zählen allerdings auch heute noch zu den schlechtesten in Asien. Beispielhaft sind die hohe Mütter-, Säuglings- und Kindersterblichkeit, verbreitete Mangel- und Unterernährung, hohe Morbidität und Mortalität an Infektionskrankheiten wie HIV, Malaria, Tuberkulose und DengueFieber. Ein Gesundheitssystem befindet sich seit vielen Jahren im Aufbau, kann sich aber mangels finanzieller Ressourcen nicht etablieren.

Der Zufall wollte es, dass das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) den damaligen amtierenden deutschen Botschafter in Phnom Penh, Dr.Wiprecht von Treskow (heute Kurator beim HDZ) kennen lernte und Anfang der 90er Jahre seiner Bitte folgend, mit ihm zusammen in Kambodscha mehrere kleine Projekte realisierte. Grundschulen, Altenheim, Kulturzentrum sowie Ambulatorien, sog. Dispensarien, wurden vor allem in der Provinz Mondulkiri errichtet. Größere Projekte wie die Sanierung und Erweiterung von Distriktkrankenhäuser in Neak Loeung und Kampong Thom folgten. Die Lieferung


von 15 Dentaleinheiten in die bereits sanierte Dental School in der Hauptstadt Phnom Penh (P.P.) rundete die erste Phase von Hilfsmassnahmen 1997 ab. „Asia Smile“ - ein Projekt, das die zahnmedizinische Versorgung auf dem Land verbessern soll - hat die Verbindung des HDZ mit Kambodscha schließlich verschmolzen.

Dr. Christoph Bendick, deutscher Dermatologe und seit 2005 Senior Advisor Dermatology of University of Health Sciences in Phnom Penh, hat das zahnärztliche Hilfswerk überzeugen können, dass die jahrelangen ungenügenden baulichen Zustände im Kossamak Krankenhaus in P.P. eine dermatologische Versorgung unmöglich gemacht

8 qm als „Hautklinik“ für ein ganzes Königreich

haben. Noch vor zwei Jahren befand sich die einzige „Hautklinik“ des Königreichs in einem kleinen Zimmer von 8 qm. Zum Zeitpunkt der Antragstellung standen ein qualifizierter Hautarzt und sechs Absolventen vor der Aufgabe, hier 13 Mio.Einwohner dermatologisch und besonders auch venerologisch zu betreuen. Mit einer Gesamtsumme von über 80.000 USD konnte das HDZ mit dem Bau einer Dermatologischen Klinik endlich Abhilfe schaffen. Die neue Hautklinik unter fachärztl. Leitung

Im Februar 2008 reisten der HDZ-Vorsitzende, Dr. Klaus Winter, und der HDZ-Referent für Öffentlichkeitsfragen, Dr. Klaus de Cassan, nach P.P., um in einer Feierstunde im Beisein des kambodschanischen Gesundheitsministers, S.E. Dr. Nuth Sokhom und des deutschen Botschafters, S.E. Frank M. Mann, die Schlüsselübergabe vorzunehmen. Herr Dr. Mey Sithach, der der einzige voll qualifizierte, in Kambodscha tätige, Dermatologe ist, hat seine Ausbildung 1998-2003 in Münster absolviert und ist nach der Rückkehr in sein

Einweihung Dermaklinik Phnom Penh - dt. Botschafter Frank Mann, Gesundheitsminister Dr. Nuth Sokhom

Heimatland von den kambodschanischen Gesundheitsbehörden dem Kossamak-Hospital als Hautarzt zugeordnet. Auf seinen Schultern ruht weitgehend die künftig qualifizierte landesweite dermatovenerolgische Versorgung und Ausbildung. Es war für das HDZ sinnvoll und


lohnenswert, ihm ein Umfeld zu verschaffen, das künftig die Erfüllung seiner Aufgaben erleichtern wird.

Während der Einweihungsfeier wurden Winter und de Cassan durch den Gesundheitsminister mit dem kambodschanische Aufbauorden in Gold ausgezeichnet. Diesen symbolischen Dank an die Adresse des HDZ geben die beiden Geehrten gern weiter an alle deutschen Spender, Zahnärzte sowie deren Patienten. Eine Fotogalerie von der Einweihungsfeier steht im WEB unter: http://www.hilfswerk-z.de/Derma_2008/index.html

Ehrung des HDZ durch den Gesundheitsminister vor der neuen DermaKlinik

Ebenso fand während ihres Aufenthaltes die Übergabe der 30 zahnärztlichen Einheiten in der Dental School der Universität in P.P. statt. Der langjährige Ansprechpartner

Die zahnmedizinische Fakultät von Kambodscha – wesentlich mit geprägt durch die finanzielle Unterstützung des HDZ

für dentale Hilfsmassnahme in Kambodscha ist der deutsche Dozent an der zahnmedizinischen Fakultät in P.P. und Berater im dortigen öffentlichen Zahngesundheitswesen, Dr. Wolfgang Schmidtberg. Er war es, der im März 2007 wiederum beim HDZ bat, Mittel für die Modernisierung der Zahnklinik bereitzustellen, um nachhaltig eine Verbesserung von Quantität und Qualität in der zahnärztlichen Versorgung Phnom Penhs und Umgebung zu erreichen. Dabei soll nun künftig auch eine teilprivatwirtschaftlich organisierte

Dr. Winter inspiziert die neuen Dentaleinheiten während einer Behandlung

Struktur im Klinikum eingeführt werden, das sog. „Use Fee System“. Im April 2007 stellte das HDZ für die Modernisierung 112.000 USD zur Verfügung.


Von diesem Betrag konnten 30 moderne zahnärztliche Behandlungseinheiten für 82.500 USD, (d.h. 2.750 USD/pro Einheit!), 30 mobile Absauganlagen, 15 mobile Einheiten für externe Behandlungen, 20 Lichthärtelampen, 20 Amalgammischer, 15 Scaler, die hierfür nötigen Umbaumaßnahmen der Klinik und schließlich die Installation der Geräte bezahlt werden - Preise, die in Europa und speziell in Deutschland unvorstellbar sind. Eine Fotoschau befindet sich im WEB unter: http://www.hilfswerk-z.de/Fakultaet_PP/index.html

Während des Rundgangs durch die Klinik konnten sich beide HDZ-Vertreter im Beisein des deutschen Botschafters, S.E. Frank M. Mann, des Dekans der Odonto- Stomatologischen Fakultät, Prof. Suon Phany und des Vize-Rektors der Universität P.P., Prof. Youk Sophanna, von der Notwendigkeit der Hilfsmassnahmen überzeugen und waren beeindruckt vom großen Engagement der Angestellten, Studenten, Assistenten und Dozenten.

Rundgang durch den klinischen Bereich: Vertreter der Fakultät, Dr. Schmidtberg, dt. Botschafter Mann

Erst seit ein paar Jahren trauen sich Touristen wieder nach Kambodscha, da man noch vor nicht so langer Zeit damit zu rechnen hatte, in Bussen, Taxen und Zügen von Pol-PotExtremisten gekidnappt oder durch eine der zahlreichen versteckten Tretminen geschädigt zu werden. Die Vielzahl von verstümmelten Menschen und elternlosen Straßenkindern ist auch heute noch erschreckend.

Tretminenopfer bitten am Wegesrand um ein paar Almosen

Hoffnung auf eine menschenwürdigere Zukunft hat das HDZ mit seinen Hilfsmassnahmen in den letzten 20 Jahren an viele Stellen der Welt bringen können. Vielleicht tragen im Königreich Kambodscha die vielfältigen und gezielten HDZUnterstützungen im Wert von bisher über 1,3 Mio. USD auch dazu bei, dass das asiatische Lächeln bald wieder ganz zurückkehrt.

Dr. K. Winter, HDZ-Vorsteher; Dr. K. de Cassan, Öffentlichkeitsreferent 4 Seiten, 120 Zeilen, 940 Wörter, 10 Grafiken


- Pressemitteilung Leitmotiv Menschlichkeit: 20 Jahre Hilfswerk Deutscher Zahnärzte In über 900 Hilfsprojekten in mehr als 60 Ländern rund um den Globus engagiert / Brückenschlag der Hilfe aus Zahngoldspenden Berlin/Göttingen, 20. November 2007 -

Einen Brückenschlag der Hilfe aus den

Erlösen von Zahngoldspenden leistet seit genau 20 Jahren die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete für Kranke und Bedürftige rund um den Globus. „Der Erfolg des Hilfswerkes ist das Ergebnis der Unterstützung aus den deutschen Zahnarztpraxen, in denen das Zahngold gesammelt wird. Das karitative Engagement der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte zeigt exemplarisch, wie wir Zahnärzte uns in der Gesellschaft sozial engagieren“, würdigt Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, Präsident der Bundeszahnärztekammer, die Arbeit des HDZ. Gratulation und Dank des BZÄK-Präsidenten gehen an Dr. Klaus Winter, den Vorsteher der Stiftung, und seine Mitstreiter.

Winter

selbst

versteht

das

Hilfswerk

Deutscher

Zahnärzte

„als

verantwortlichen und mitgestaltenden Teil der Gesellschaft. Gestaltung bedeutet Einfluss und Verpflichtung zugleich: Wir Zahnärzte wollen ‚aktive Bürger‘ sein und unsere Kompetenzen überall auf der Welt zum Wohle der Gesellschaft einbringen.“ Winter zieht eine eindrucksvolle Bilanz: „Mit über 900 Hilfsprojekten in mehr als 60 Ländern im Gesamtwert von

Bundeszahnärztekammer

über 19 Millionen Euro können wir auf viele Beispiele

Chausseestr. 13 - 10115 Berlin Tel: (030) 400 05 – 0 Fax: (030) 400 05 – 200

verweisen, die verdeutlichen, wie wir das Prinzip der sozialen Verantwortung leben. Am wirkungsvollsten kann unser

Hilfswerk

Entwicklung

zweifellos

beitragen,

wo

dort wir

zur

gesellschaftlichen

dies

mit

unseren

Kernkompetenzen verbinden – also überall dort, wo es im engeren Sinne um zahnmedizinische Hilfe geht. Dabei sind Fachlichkeit und Menschlichkeit unsere Leitmotive.“

Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (C.H.Bartels Fund) Hagenweg 2L - 37081 Göttingen Tel: (0551) 600 232 Fax: (0551) 600 313


Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte unterstützt jährlich zielgerichtete Projekte zur Verbesserung der zahnmedizinischen Versorgung und Infrastruktur in Notstands- und Elendsgebieten. Es unterstützt Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität und perspektive von verarmten und erkrankten Kindern, Jugendlichen, Mädchen und Frauen. Auch der Kampf gegen HIV/AIDS und Lepra sowie spontane Hilfe bei Katastrophen zählen zu den Aufgaben. Darüber hinaus beteiligt sich das HDZ an der Einrichtung von Kindergärten, Schulen, Heimen, Ausbildungsstätten und mobilen zahnmedizinischen Versorgungsteams in den ärmsten Regionen dieser Welt. Die in diesem Jahr geförderten Projekte haben allein einen Umfang von über 1,2 Millionen Euro. Nach Benin, Kongo und Rumänien wurden Zahnstationen geliefert. Insgesamt ist das HDZ an über 40 Projekten beteiligt, u.a. in (zahn-)medizinischen Prophylaxe- und Hausbauprogrammen für Leprakranke in Indien und Pakistan sowie an der Soforthilfe für Erdbebenopfer in Peru. Die Mittel für diese Hilfsprojekte verdankt das HDZ

seit

seiner

Gründung

1987

der

bundesweit

durchgeführten

(Zahn-)

Altgoldspendenaktion in den Zahnarztpraxen. Entsprechende Spendentüten kann jede Zahnärztin und jeder Zahnarzt beim HDZ anfordern, Spendenbescheinigungen werden auf Wunsch erstellt. Dem HDZ wurde auch in diesem Jahr das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) verliehen. Das gilt als Bestätigung für den effizienten Umgang mit Spendengeldern. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Projekten und zur Geschichte des Hilfswerks Deutsche Zahnärzte finden sich auf der Internetsite http://www.hilfswerk-z.de.

Pressekontakt: Dr. Klaus de Cassan, Öffentlichkeitsreferent, Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte, Tel.: 0171 – 524 66 78; Email: info@ziis.de Jette Krämer, Abt. Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bundeszahnärztekammer, Tel.: 030/40005-150; Email: presse@bzaek.de


20 Jahre HDZ Hilfswerk Deutscher Zahnärzte erhält erneut das begehrte Spendensiegel Göttingen, im März 2007 (deC.). Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), Berlin, hat auch für das Jahr 2007 der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) das begehrte Spendensiegel verliehen. Damit wurde dieser weltweit ehrenamtlich tätigen Organisation seit Jahren erneut bestätigt, dass sie die ihr anvertrauten Spenden mit einem geringen Verwaltungs- und Werbeaufwand dorthin weiterleitet, wo sie dringend gebraucht werden. In diesem Jahr kann die Stiftung auf eine erfolgreiche 20jährige Tätigkeit zurückblicken. In dieser Zeit wurden über 850 Projekte in mehr als 60 Ländern in einem Gesamtwert von über 18 Mio Euro initiiert und erfolgreich zum Abschluss gebracht. Neben (zahn-)medizinischen Einrichtungen sind inzwischen Projekte für Kinder und Jugendliche zu einem Schwerpunkt der HDZ-Hilfsmassnahmen geworden: Kinderheime, Schulen, Berufsausbildungszentren. Die im Jahr 2006 geförderten Projekte hatten einen Umfang von über 1 Million Euro. Neben gelieferten Zahnstationen nach Kirgistan, Brasilien und in die Ukraine unterstützte das HDZ im vergangenen Jahr bei insgesamt 41 Projekten auch (zahn)medizinische Prophylaxe- und Hausbauprogramme für Leprakranke in Indien und Pakistan sowie den Bau einer Dermaklinik in Kambodscha. Die seit 1987 bundesweit verbreitete (Zahn-)Altgoldspendenaktion versetzt das HDZ erst in die Lage diese Hilfen weltweit zu bringen. Zahnärzte können beim HDZ Spendentüten anfordern, die sie ihren Patienten nach der Behandlung aushändigen. Ebenso können diese von Patienten direkt angefordert werden. Die sorgsam verschlossenen Tüten samt unterschriebenem Spendenauftrag gehen dann per Post an das HDZ-Büro in Göttingen. Dort können ebenfalls Plakate und Broschüren für das Wartezimmer abgerufen werden. Die Scheideanstalt Heraeus-Kulzer, Hanau, vergütet seit vielen Jahren kostenfrei diese Spenden. Spendenbescheinigungen werden auf Wunsch erstellt. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Projekten auf der Internetseite http://www.hilfswerk-z.de . Anschrift: Hilfswerk der Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) Postfach 2132 37011 Göttingen Spendenkonto: Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hannover Konto: 000 4444 000 BLZ: 250 906 08 Ansprechpartner: Dr. Klaus Winter Am Paradies 87 37431 Bad Lauterberg Tel.: (05 524) 931163 , Fax: (05 524) 931164 E-Mail: hilfswerk-z@arztmail.de , Internet: http://www.hilfswerk-z.de Rückfragen: zu dieser Pressemitteilung und Bildwünschen: Dr. Klaus de Cassan, Öffentlichkeitsreferent, Tel.: 0171 5246678 E-Mail: info@ziis.de


- Pressemitteilung Zahnärzte engagieren sich mit Hilfsaktionen in Notgebieten weltweit Freiberuflichkeit beinhaltet soziale Verantwortung Berlin, 05. Dezember 2006 – Die Spannbreite des sozialen und gesellschaftlichen Engagements der deutschen Zahnärzte reicht von groß angelegten internationalen Projekten bis hin zu konkreten nationalen Projekten vor der eigenen Haustür. Alle Projekte und Initiativen verfolgen das gleiche Ziel: Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Darauf weisen Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) anlässlich des Welttages des Ehrenamtes am 5. Dezember hin. Unabhängig ob es sich um finanzielle, (zahn-)medizinische oder ganz einfach „menschliche" Unterstützung handelt – die Zahnärzte sind aktiv dabei. „Der Berufsstand der Zahnärzte ist eine Wertegemeinschaft, für den es gilt, so hohe Werte wie Gesundheit und Leben, besonders jedoch auch die Menschenwürde, zu bewahren. Gerade die Freiberuflichkeit verpflichtet dazu, auch soziale Verantwortung zu übernehmen“, so der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Dr. Jürgen Weitkamp. Weiter betont Weitkamp: „Im zahnärztlichen Berufsstand besteht ein festes humanitäres Leitbild, das der Menschlichkeit verpflichtet ist.“ Dabei steht die größte der zahnärztlichen Hilfsorganisationen, die „Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ)“, mit dem die Bundeszahnärztekammer in diesem Jahr einen Kooperationsvertrag geschlossen hat, für eine der bedeutendsten gesellschaftlichen Herausforderungen: die Not in der Welt zu lindern. Mit vorbildlichem sozialem Engagement setzen sich Zahnärzte persönlich und sehr aktiv in den Notgebieten der Welt ein. Dr. Klaus Winter als Vorsteher des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte hebt hervor: „Das HDZ hat seit seines fast 20-jährigen Bestehens immer einen besonderen Akzent auf die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen gelegt. Zahlreiche Waisenhäuser, Kindergärten und Ausbildungsstätten für Kinder und Jugendliche sind durch unser Hilfswerk finanziert worden, sind durch die Spenden der deutschen Zahnärzteschaft und deren Patienten möglich geworden.“ Und Winter resümiert: „Die so genannte „Dritte Welt“ ist nicht mehr irgendwo in Afrika, sondern sie ist mitten unter uns und fordert uns heraus, sie spricht unser Gewissen an und die Grundwerte unserer eigenen Kultur. Auch wir Zahnärzte sind gefordert.“ Durch individuelle Unterstützung eines jeden Zahnarztes, wie beispielsweise bei der Zahngold-Sammelaktion, wird das Hilfswerk in die Lage versetzt, von Afrika bis Asien von Osteuropa bis Südamerika die unterschiedlichsten Projekte zu unterstützen. Im Jahr 2006 gab die Stiftung über 970.000 € für Hilfsaktionen in aller Welt aus. Pressekontakt: Jette Krämer, Tel.: 030/ 40005-150, presse@bzaek.de

Bundeszahnärztekammer Chausseestr. 13 - 10115 Berlin Tel: (030) 400 05 – 0 Fax: (030) 400 05 – 200

Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepraund Notgebiete (C.H.Bartels Fund) Hagenweg 2L - 37081 Göttingen Tel: (0551) 600 232 Fax: (0551) 600 313


Pressemitteilung Göttingen, den 16.April 2005 Mit der Bitte um Veröffentlichung

HDZ - Engagement in Ostafrika Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte unterstützt Hilfsprojekt der kath. Pfarrei St. Marien/Katzwang Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte hat unweit der kenianischen Hauptstadt Nairobi ein Dispensarium (medizinische Ambulanz) mit zwei Schwesterwohnungen gesponsert. Bau und Einrichtung dieses Projekts bedeuten für die ca. 30. 000 meist in ärmlichsten Verhältnissen lebenden Menschen in und um Juja einen wichtigen Schritt zu einer ersten medizinischen Grundversorgung. Der Zahnarzt und Pfarrgemeinde-Ratsvositzender Dr. Paul Festl aus Nürnberg reiste zusammen mit dem Vorsitzenden des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete, Dr.Klaus Winter, zur Übergabe nach Kenia. Die Dominikanerinnen-Schwester Luise Radelmeier aus Nürnberg und ihre afrikanischen Mitschwestern in Thika, die in den vergangenen 20 Jahren tausenden Flüchtlingskindern, Kriegsund Aidswaisen ein Zuhause und eine Zukunftsperspektive gegeben haben, hatten bereits das St. Matia Mulumba-Hospitals in Thika – unweit von Juja entfernt – durch großzügige Spenden der katholischen Pfarrgemeinde St. Marien in Nürnberg-Katzwang, der Kinderhilfsaktion „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks, einzelner Lions Clubs und vielen Spendern aus dem fränkischen Raum vor wenigen Jahren errichten können. In dieses Gemeinschaftsprojekt finanzierte die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) in den Jahren 2000 und 2002 ein Notstromgenerator und die Betten der Kinderstation mit einem Gesamtwert von € 25.500 . Im Jahr 2004 übernahm der Zahnarzt Dr. Paul Festl, Leiter eines Hilfswerkes in seiner Kirchengemeinde, die Koordination zwischen dem HDZ und Schwester Luise für die Errichtung des Dispensariums als Ergänzung des vorhandenen Krankenhauses. Diese medizinische Anlaufstelle für ca. 30 000 Menschen in Juja und Umgebung konnte am 13.03.2005 durch den Erzbischof Ndingi aus Nairobi geweiht werden. Zwei Krankenschwestern versorgen ab sofort unter ärztlicher Aufsicht die Patienten. Die Einweihung und Übergabe waren ein großes Fest in Juja . Nach einer von vor Lebensfreude sprudelnden Tänzen und Gesängen begleiteten feierlichen Messe durch den Erzbischof folgten Ansprachen und ein gemeinsames Essen. Schwester Luise sagte in ihrem Dankeswort, dass ihre Patienten buchstäblich vor dem Wartezimmer schon lange gesessen haben und nun – Dank der großzügigen Spende des HDZ- auf schnelle ambulante Hilfe hoffen können. Es folgte die Enthüllung der Widmungstafel, die den Namen eines Zahnarztkollegen aus Deutschland trägt, dessen Patienten die Arbeit des HDZ schon seit vielen Jahren mit großzügigen Altgoldspenden unterstützt haben. Das Gebäude mit Inventar kostete € 57.000 . Weitere HDZ-Hilfsmassnahmen für Kenia: 1996 Krankenstation (Dispensarium) Siakago € 51.129 Ausstattung und Zahnstation € 17.383 1997 Zentrum für Frauenförderung und Ausbildung in Makuyu € 110.541 2000 St. Josephs Missionskrankenhaus, Nyabondo Materialspende mit größeren Mengen Zahngarnit. € 10.000 2004 Zahnärztl. Instrumentarium St.Anthoney Dispensary, Nakuru, € 1.500 HDZ Pressemitteilung-Kenia_2005.doc

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Fahrzeug für eine mobile Klinik am Dispensarium in Korr

27.000

16.04.2005 Dr.Klaus Winter, Vors.HDZ, Am Paradies 87, 37431 Bad Lauterberg Tel.05524-931163, Fax o5524-931164, Email: Familie.Dr.Winter@t-online.de

Homepage: www.hilfswerk-z.de Spenden-Konto- Nr.: 000 4444 000 (BLZ 250 906 08) Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hannover

HDZ Pressemitteilung-Kenia_2005.doc

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Pressemitteilung Göttingen, den 16.April 2005 Mit der Bitte um Veröffentlichung

HDZ-Tsunami-Projekte in Zusammenarbeit mit den Salesianern Don Boscos „Wir kommen schrittweise vorwärts“ Wie sieht es derzeit an Sri Lankas Küsten aus? Wie kommt der Wiederaufbau voran? Welche Schwierigkeiten gibt’s vor Ort? Fast 4 Monate nach der verheerenden Tsunami-Flutkatastrophe zieht der Salesianer-Pater und Leiter der DON BOSCO-Hilfsprojekte in Sri Lanka Anthony Pinto (47) bei einem Besuch in Bonn eine vorläufige Bilanz: „Die Zerstörungen sind immer noch groß. Aber wir kommen Schritt für Schritt vorwärts.“ Seit dem 26. Dezember kümmern sich er und 63 Salesianer sowie mehr als 600 angestellte und ehrenamtliche Helfer um die Opfer der Flutkatastrophe in Negombo im Südwesten sowie im Nordosten und Süden des Landes. Wie weit ist er damit? „50 Häuser der geplanten 350 an der Südküste stehen kurz vor der Vollendung,“ sagt Pater Pinto. „Im Nordosten haben wir Land gekauft und fangen demnächst an zu bauen.“ Sein größtes Problem: Die Regierung Sri Lankas ändert ständig die Bauvorschriften. Mal sollen neue Häuser mindestens 100 Meter weit vom Strand entfernt sein, mal 200 Meter. „Und dort wohnen schon Menschen. Die können wir nicht einfach vertreiben.“ Deshalb müssen die Salesianer immer wieder mit den Behörden verhandeln. Und bauen erst mal nur dort, wo die Vorschriften eindeutig sind. Für dieses Programm hat das HDZ bereits 1


€ 80.080 investiert. Auch mit dem Bau von Fischerbooten geht’s voran. Zudem sollen 500 Boote von Fischern repariert oder ersetzt werden. 50 neue Boote haben die Salesianer bereits an arme Fischer übergeben, die ihre gesamte Existenz verloren haben. „Boote sind hier recht gut zu bekommen,“ sagt Pater Pinto. „Aber mit den Motoren ist es schwierig.“ Denn in Sri Lanka gibt’s nur zwei Firmen, die Schiffsmotoren herstellen. Und die kommen kaum nach mit der Produktion. Deshalb will der Pater den Lehrgang zur Reparatur von Motoren in seinem Berufsbildungszentrum in Negombo auf zwei weitere Standorte ausdehnen. In diesen Ausbildungszentren schult er derzeit auch Fischer um, die durch den Tsunami traumatisiert sind. Sie haben jetzt Angst vor dem Wasser und wollen einen anderen Beruf ergreifen, zum Beispiel als Schreiner oder Elektriker. Die erforderlichen Mittel von € 40.300 stellt das HDZ zur Verfügung. Sorgen macht sich Pater Pinto um die Waisenkinder. Schätzungen zufolge haben 3000 Kinder durch die Flut ihre Eltern verloren. „Viele leben auf der Straße, sind schutzlos Pädophilen und der tamilischen Befreiungsorganisation LTTE ausgeliefert. Die rekrutieren Kindersoldaten als Nachwuchs.“ In seinen Häusern hat er zunächst 60 Kinder aufgenommen. Sie leben dort, werden versorgt und erhalten Schulunterricht. Doch Pinto schätzt, dass sich ihre Zahl in einem halben Jahr vervierfachen wird. Denn traditionell kommen Waisenkinder bei Verwandten unter – aber die unterschätzen oft die Kosten für die Versorgung. „Und dann bringen sie die Kinder zu uns.“ Für diese Mädchen und Jungen will Pater Pinto vier neue Kinderheime bauen. Das Waisenhaus Vellore, z.B., liegt nicht direkt an der Küste, nimmt jedoch jetzt nach der Flutkatastrophe Kinder aus den „coastal areas“ auf. Das Haus ist mit 50 Jahren schon recht alt und stark renovierungsbedürftig. Das HDZ strebt eine Kofinan-zierung mit JUGEND DRITTE WELT e.V. an. Der hierfür vom Hilfswerk Deutscher 2


Zahnärzte genehmigte Beitrag beläuft sich auf 37.700 €. Die Gesamtkosten werden mit 57.700 € angegeben. Bildungsprogramm für Fischerfamilien in Thope, Kerala Hierbei handelt es sich um ein Projekt, das schon vor der Flut vorlag, das aber durch Tsunami an Aktualität gewonnen hat. Es befindet sich unmittelbar an der Südküste von Kerala. Mit diesem Projekt sollen Kinder von Fischerfamilien so gefördert werden, dass sie in der staatlichen Schule konkurrenzfähig sind. Auch sollen gute Schüler Stipendienprogramme in weiterführende Schulen erhalten. Es ist ein wichtiges Tsunami-Hilfsprojekt, da in der jetzigen Situation die geschädigten Familien in ihrem Interesse und in ihren Aktivitäten ganz auf den Neuerwerb von Booten und auf die Sicherung ihres unmittelbaren Lebensunterhaltes konzentriert sind. Die Bildung der Kinder steht als Anliegen dabei hinten an. Hier aber finden die Salesianer Don Boscos beim Vorsitzenden des HDZ offene Ohren: Das zahnärztliche Hilfswerk wird den erbetenen Betrag von 15.000,00 € zur Verfügung stellen. Viel zu tun also für den Salesianer-Orden und seine Mitarbeiter. Dabei sind sie nicht die einzigen, die in Sri Lanka Hilfe leisten. Zahlreiche Nichtregierungsorganisationen sind vor Ort im Einsatz. „Doch ihre Arbeit verläuft oft unkoordiniert, “kritisiert Pinto. In manchen Landesteilen gibt es Essen, Medikamente und Camps im Überfluss, in anderen nichts. Zudem haben die ausländischen Helfer eine Reihe von Betrügern angelockt. „Wer zum Beispiel wahllos irgendeine Firma mit dem Bootsbau beauftragt, läuft Gefahr, dass überhöhte Preise verlangt und schlechte Qualität geliefert werden.“ Im Hauruck-Verfahren würden statt soliden Häusern Bretterbuden errichtet, die beim nächsten Sturm in sich zusammen fallen. „Wir wissen, wer ein Betrüger ist und wer nicht,“ sagt Pinto. Denn die Salesianer sind seit 1956 in Sri Lanka tätig sind. Er und seine Mitarbeiter legen Wert auf eine geordnete Arbeitsweise und gute Qualität. „Das dauert zwar etwas länger. Doch dafür bieten wir den Menschen eine langfristige Perspektive.“ Dies sind genau die Grundsätze, nach denen das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete seine finanziellen Mittel seit vielen Jahren weltweit zur Verfügung stellt. Durch das Spendenaufkommen der deutschen Zahnärzteschaft zusammen mit ihren Patienten hat das HDZ die segensreiche Arbeit der Salesianer Don Boscos in den TsunamiGebieten mit über € 300.000 unterstützen können. 16.04.2005 Dr.Klaus Winter, Vors.HDZ, Am Paradies 87, 37431 Bad Lauterberg

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Tel.05524-931163 Fax 05524-931164 , Email: Familie.Dr.Winter@t-online.de Homepage: www.hilfswerk-z.de Spenden-Konto-Nr.: 000 4444 000 (BLZ 250 906 08) Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hannover

Die Grafiken können in Printqualität von unserem Server geladen werden: http://www.hilfswerk-z.de/Tsunami_Hilfe_2004/SRI-LANKA_Hausbau_2005_1.jpg http://www.hilfswerk-z.de/Tsunami_Hilfe_2004/SRI_LANKA_Boote_2005_1.jpg

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Margot Käßmann ermutigt zum Leben christilicher Werte Die ZahnarztWoche (DZW) 20.11.2012 Der Deutsche Zahnärztetag wurde am 08.11. im Kreise von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft und zahnärztlichem Berufsstand feierlich in Frankfurt a.M. eröffnet. Die goldene Ehrennadel erhielt u.a. Dr. Winter.

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25 Jahre Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte ZKN 12-11 Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des HDZ fand im Anschluss an die Kammerversammlung der Zahnärztekammer Niedersachsen am 19. Oktober 2012 eine Feierstunde statt.

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Im Zeichen der Humanität zm 102, Nr. 22 a, 16.11.2012 Hilfe zur Selbsthilfe auf vier Kontinenten in über 60 Ländern – dies hat sich das HDZ zur Aufgabe gemacht. Über 30 Mio Euro Spendengelder sind seitdem für einen guten Zweck geflossen. Am 19.10. feierte das HDZ in Hannover das 25-

121116_zm22_25j_hdz.pdf Adobe Acrobat Dokument [220.2 KB] Download

HDZ-Besuch in Vietnam Niedersächsisches Zahnärzteblatt (NZB), 11/2012 Ein Reisebericht über den Besuch des HDZ im Lepradorf Van Mon und Don Bosco Shelter in Thai Binh City im Mai 2012, Übersicht HDZ-Hilfsmaßnahmen bis 09/2012, 25 Jahre HDZ - Festakt in Hannover

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Lebensbereich Altruismus Ausgleich durch soziales Engagement Jahrbuch Deutscher Zahnärztetag 2012 Den Traum von privatem Glück und beruflicher Selbstverwirklichung - Wie schafft man den Spagat? Dr. Klaus Winter war 40 Jahre lang als Zahnarzt tätig. Sein Work-Life-Balance-Rezept ...

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Hochachtung vor einem besonderen Engagement Die ZahnarztWoche (DZW) 24.10.2012 Festakt zum 25-jährigen Bestehen der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte führte am Freitagabend vergangener Woche in Hannover eine große Runde von Förderern, Begleitern und Partnern zusammen.

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BZÄK-Präsident würdigt

Dental Tribune-BZÄK-

jährige Bestehen.

http://www.stiftung-hdz.de/presse/pressespiegel/print/[27.12.12 20:00:39]

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zahnärztliches Hilfswerk Dental Tribune 25.10.2012 Hannover - Auf vier Kontinenten und in über 60 Ländern weltweit hat das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepraund Notgebiete mit über 30 Mio. Euro an Spendengeldern schon Gutes getan. Seine Gratulation zum 25-jährigen Bestehen verband Dr. Peter Engel mit einem erneuten Spendenaufruf.

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25 Jahre Hilfswerk Deutscher Zahnärzte / Göttinger Gründer der Stiftung / Hilfsprojekte in Entwicklungsländern Göttinger Tageblatt, 17.10.2012 Das in Göttingen ansässige HDZ feiert am Freitag in einem Hotel in Hannover sein 25-jähriges Bestehen.

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Frühjahrs-Vertreterversammlung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Niedersachsen am 12. Mai 2012 in Hannover Niedersächsisches Zahnärzteblatt (NZB) 06/2012 Dr. Jobst-W. Carl übergibt an Dr. Klaus Winter für das HDZ einen symbolischen Scheck der KZVN in Höhe von 5.000 Euro.

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Hannovers Zahnmobil - erste Hilfsfahrten gefahren Niedersächsisches Zahnärzteblatt (NZB) 05/2012 Wenn der Patient nicht zum Zahnarzt geht, komnt der Zahnarzt zum Patienten. Beim Hausarzt oft die Regel. Aber beim Zahnarzt? Seit April rollt das Zahnmobil "Hilfe mit Biss" durch Hannover.

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Tage, die man nicht vergisst ... LION 04/2012 Es gibt Tage, die wird man sein ganzes Leben nicht vergessen, und dazu gehörten die drei Tage der Delegationsreise des Lions Club Aschaffenburg Pompejanum nach Kenia, der gemeinsam mit dem Lions Club Südharz die Hilfe in Kenia unterstützt.

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Solidarität für Spalt-Kinder zm 102, Nr. 4 A, 16.2.2012 Mit Unterstützung des HDZ konnte die Deutsche Cleft Kinderhilfe e.V. in Bolivien in 2011 über 120 „Spalt-Kinder“ operieren. Das HDZ hat den Großteil der Kosten (für 100 OPs) übernommen. Das Projekt wurde 2010 in Peru gestartet und internetbasiert überwacht.

zm 102, Nr. 4 A, 16.2.2012.pdf Adobe Acrobat Dokument [147.9 KB] Download

Weltumspannende Hilfe zm 102, Nr. 9 A, 1.5.2012 Stillstand - ein Fremdwort für wohltätige Initiativen. Auch die Arbeit des HDZ ist ein stetig dynamischer Prozess. Für Menschen das Leben leichter machen - auch vor der eigenen Haustür.

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Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Jahresbericht 2011 Niedersächsiches Zahnärzteblatt (NZB) 03/2012 Die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Wofur das Geld der Spender ausgegeben wird, wiegt das HDZ im Vorfeld sehr genau ab.

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Kämpfen wie Löwen in allen Teilen der Welt LION 02/2012

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Lion Dr. Klaus Winter unterstützt Entwicklungsprojekte seit 30 Jahren

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Nachhaltiges Projekt für Zahngesundheit in Ladakh/Indien: Notwendigste zahnärztliche Versorgung Zahnärzteblatt, 01/2012 Seit uber zehn Jahren betreibt der Verein „Kinder des Himalaya“ sein Projekt „Dental Health“.

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2011 Weil die Not nicht an Weihnachten endet Die ZahnarztWoche (DZW) 50/11 Dr. Klaus Winter vom Hilfswerk Deutscher Zahnärzte dankt seinen Spendern - neue Projekte sind für 2012 geplant.

DZW 50-11_2011.pdf Adobe Acrobat Dokument [242.8 KB] Download

2010 Vom Rhein an den Mekong Deutsches Ärzteblatt, Jg. 107, Heft 48, 03.10.2010 Ein deutscher Dermatologe und Ethnologe bildet am Mekong die ersten Hautärzte Kambodschas aus.

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Hilfe ohne Grenzen Die ZahnarztWoche (DZW) 50-51/10

DZW 50-51-1010_03.pdf Adobe Acrobat Dokument [108.5 KB] Download

Im Wettlauf gegen die Zeit zm 100, Nr. 11 A, 1.6.2010

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Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Projekte weltweit Dentjournal 05/2010

Dentjournal mai 10.pdf Adobe Acrobat Dokument [201.2 KB] Download

Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Im Einsatz auf den Philippinen KZV aktuell Rheinland-Pfalz, 03/2010

hdz_kzvaktuell_RLP_20

Hilfswerk Deutscher Zahnarzte Ausbilden statt abschieben zm 99, Nr. 24 A, 16.12.2009

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2009

Zahnärzte helfen Bedürftigen Mehr als 900 Projekte verwirklicht das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Spectator Fair, Köln IDS 2009

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2008 Hilfsmaßnahmen des HDZ in 2008 Niedersächsisches Zahnärzteblatt (NZB), 12/2008

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Hohe Auszeichnung für großes Engagement in Kambodscha HDZ erhält auch für dieses Jahr das begehrte DZI-Spendensiegel Die ZahnarztWoche (DZW), 13/08

DZW 13-2008_S7.pdf Adobe Acrobat Dokument [780.2 KB] Download

Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Hautklinik und Dentaleinheiten für Kambodscha zm, 07/08, 01.04.2008

zm7-08 HDZ Kambodscha.pdf Adobe Acrobat Dokument [313.4 KB] Download

Leitmotiv Menschlichkeit: 20 Jahre Hilfswerk Deutscher Zahnärzte MBZ Heft 02/2008

0802_mbz_hdz.pdf Adobe Acrobat Dokument [788.7 KB] Download

20 Jahre Hilfswerk Deutscher Zahnärzte - Im Dienst der Menschlichkeit HDZ-Aufruf an die Kollegenschaft - Zehn Euro pro Zahnarzt im Jahr zm Sonderdruck, 01/08

SD zm 01_2008 09012008.pdf Adobe Acrobat Dokument [185.1 KB] Download

20 Jahre Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Zahnärzteblatt Sachsen 01/08

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Grundlegendes Training in konservierender und zahnärztlich-chirurgischer Zahnmedizin: Wittener Zahnmediziner bilden Zahnbehandler in Gambia aus Die ZahnarztWoche (DZW), 10/07

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Goldene Brücken für Bedürftige Die Zeit, 2007

HDZ_Zeit_2007.pdf Adobe Acrobat Dokument [599.7 KB] Download

Schritt für Schritt zm 95, Nr. 13, 01.07.2005 Wie sieht es ein halbes Jahr nach dem Tsunami an Sri Lankas Küsten aus? Wie kommt der Wiederaufbau voran? Welche Schwierigkeiten gibt es vor Ort?

zm_20050701_tsunam

HDZ-Spenden werden bereits in Sri Lanka Not lindernd verwendet Zahnärzte helfen Opfern der Flutkatastrophe Die ZahnarztWoche (DZW), 07/05

Bericht Zahnarztwoche 2:05.pdf Adobe Acrobat Dokument [57.9 KB] Download

HDZ-Spendenaktion zur Flutkatastrophe Die langfristige Hilfe ist angelaufen zm 95, Nr. 3, 01.02.2005 Hilfswerke versorgen die Opfer nach dem Tsunami, das HDZ und die Salesianer Don Boscos in Südindien und Sri Lanka.

Tsunami_zm_20050201

2007

2005

2004

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Print - Website 816.000 Euro für die Hilfsbedürftigen dieser Welt Zahnärztliche Nachrichten Niedersachen (ZNN) 11/04 Auch 2004 hat das HDZ wieder vielen Menschen in der dritten Welt und in Osteuropa geholfen.

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Online | Newsletter - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Pressespiegel Online | Newsletter 2012

Aktuelles Wir über uns

Die ZahnärzteWoche DZW 23.10.2012: Hochachtung vor einem besonderen Engagement

Projekte

Dental Tribune, 25.10.2012: BZÄK würdigt zahnärztliches Hilfswerk

Projektpartner

Interview mit Dr . Winter auf der Website der Don Bosco Mission http://www.donboscomission.de/ueberuns/unsere-partner/interview-drwinter/

Spenden Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse Pressemitteilungen Pressespiegel

VDDI Newsletter 10/2012 (verschickt am 31.10.2012) veröffentlicht Presseinformation der Bundeszahnärztekammer "25 Jahre HDZ - BZÄK-Präsident Engel würdigt die Arbeit des zahnärztlichen Hilfswerks / Über 30 Millionen Euro Spendengelder in über 60 Ländern weltweit für Hilfsaktionen eingesetzt / Motto: Hilfe zur Selbsthilfe / Dank an Gründer Bartels und Vorsteher Winter (zum Newsletter http://www.vddi.de/?id=791)

Print Online | Newsletter Hörfunk | TV Daten und Fakten Medien Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

2011 HDZ-Profil auf der Website der Bundeszahnärztekammer Slideshow-Film: Zahnärztliche Hilfsorganisationen im Einsatz (zm online)

2010 Fußball im Trümmerfeld - DAISY organisiert Spendenaktion für die Straßenkinder von Haiti (DENTS Junge Zahnmedizin in Deutschland, 03.05.2010)

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2009 "Zahnmedizinischer Einsatz auf der Insel der Vergessenen" - Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) auf den Philippinen (Teil 1) (Zahnärzteblatt Baden-Württemberg, Ausgabe 2009-12)

Spendenkonto Deutsche Apotheker- und Ärztebank BLZ 300 606 01

2008

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Online | Newsletter - Website Hilfswerk Deutscher Zahnärzte - Zehn Euro für mehr Menschlichkeit (zm online, 01.03.2008)

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2007 21.11.2007 CSR-News.net: Zahngold wird zu Entwicklungshilfe - 20 Jahre Hilfswerk Deutscher Zahnärzte hdz_csrnew.pdf Adobe Acrobat Dokument [16.8 KB] Download

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Europa - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Europa Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika Europa

Projektbeispiele in Europa

Albanien

Albanien

Deutschland

Deutschland

Herzegowina Kroatien Polen Rumänien

"Ausbildung statt Abschiebung" tragbare Zahnstation zur Behandlung von Drogenabhängigen, Aidshilfe Berlin, "Fixpunkt" Hochwasserschäden im Kinderheim „Johann Heinrich Pestalozzi“, Diakonisches Werk, Dippoldswalde

Kroatien

Kauf von Hygiene-Hilfsmitteln, Lazarus-Orden

Polen

Blindenschule in Laski bei Warschau

Rumänien

Russland Serbien Tschechien

Hausbauprogramm in Fushe-Arrez

Russland

Ukraine Ungarn

Übersicht der Projekte Sozialstation in Miercuera Ciuc Kindergarten Frumoasa, Rumänien Inspektionsreise 2004 Sozialzentrum Satu Mare Sanierung Heim für Straßenkinder Kalinin/St. Petersburg; 1000-Kinder-Impfaktion in Kallinin/St.Petersburg; zahnmed. u. zahntechn. Geräte für Krankenhaus in Wolgograd Zahnärztliche Instrumente für Brest

Türkei

Serbien

Zahnstation an die Vovodina Aid in Sremska Mitrovica

Weißrussland

Tschechien

Hilfsmaßnahmen für herzkranke Kinder, Prag, Lazarus Orden

Ukraine Afrika Asien Projektpartner Spenden

Behandlungseinheit mit Rö-Gerät; Rotes Kreuz, Sweringorodka Kinderheim Chirigin zahnärztliche Materialien, Geräte und Instrumente für "Brückenschlag Ukraine"

Ungarn

Komplette Zahnstation für Esztergom

Weißrussland

Materialien und Instrumente für stomatol. Klinik OMEGA in Brest

Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse Medien Kontakt Links Suchen

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Afrika - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Afrika Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika Europa Afrika Äthiopien Angola Benin Botsuana Elfenbeinküste Eritrea

Projektbeispiele in Afrika Angola

zahnärztliches Instrumentarium; SDB, Luanda, Angola

Äthiopien

Hungerhilfe , Jahr 2000, 190.000 DM Bau einer Elementarschule, Endasellassie, Tigray

Benin

Zahnstation Cotonou

Botsuana

Bamalete-Hospital, Botsuana

Eritrea

Zahnmobil - "fahrende Zahnarztpraxis"

Gabun

Don Bosco Youth Centre, Oyem , Jahr 2000, 100.000 DM

Gambia

A.R.T. Projekt

Ghana

Werkstätten für Berufsbildungs-Zentrum Ashaiman

Gabun

Kamerun

Transportkosten Zahnstation

Gambia

Kenia

Ghana Kamerun Kenia Komoren Kongo Liberia Madagaskar Nigeria Ruanda

Ambulatorium in Thika Kinderabteilung, St. Mulumba Hospital - Thika Missionskrankenhaus Nyabondo mobile Klinik für Dispensarium in Korr, Kenia, SDB

Komoren

humanitäre Hilfsorganisation VIA, Moheli

Kongo

Dialysegerät und Betten für Krankenhaus in Lubumbashi

Liberia

1985: Ausstattung eines Ambulatoriums mit zahnärztlichen Instrumenten und Geräten, 12.000 DM

Madagaskar

Öffentlicher Gesundheitsdienst

Ruanda

Centre de Santé Gikongo, Butare

Sudan

Grundschule Kalaka Gubba, Khartoum (SDB), 2002, 42.000 €

Tansania

Ausbau der Krankenstation in Kitandililo Modernisierung Metallwerkstatt Berufsbildungszentrum, Iringa

Uganda

1998: HIV-Klinik Bombo-Nmaliga, 224.000 DM

Simbabwe

Medikamentenhilfe

Simbabwe Sudan Tansania Uganda Asien Projektpartner Spenden

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Afrika - Website Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse Medien Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

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Asien - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Asien Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika Europa Afrika Asien

Projektbeispiele in Asien Indien Bombay-Leprosy-Project; Mumbai, Altenheim in Goa, Projektreise Frühjahr 2004 Madras - Heim für Straßenkinder ("Shelter Home") Dorfschulen in Borduria, Behindertenzentrum Mangalagiri, Wasserbohrung u. Leitung für Kloster, Devachan/Leh, Ladakh, zahnmedizinische Geräte, Mahab, Karuna-Hospital, Leh, Ladakh; Ausstattung Jugendzentrum Khonsa; Bau eines Wohnheims, Maram; Mehrzweckhalle für Jugendzentrum, Wokha; Hausbau „Projekt Distressed Women“, Goa Hausbauprogramm in Modukuru, Indien (SDB) 38 Häuser für Leprakranke in Thiruvallur Wohnheim für College-Studentinnen in Itanagar

Afghanistan Bangladesch China Indien Indonesien Kambodscha Libanon Malaysia

Indonesien

Mongolei Myanmar (Burma)

Kambodscha

Nepal Osttimor Pakistan Philippinen

Libanon

Sri Lanka Thailand

Spenden Jahresberichte Amtliches

Bericht des Kuratoriumsvorsitzenden über die Projekte "Asia Smile" und Krankenhaus Kampong Thom Ein Bericht des Projektleiters "Asia Smile", Dr. W. Schmidtberg, über seine Aktivitäten Krankenhausprojekt Kampong Thom Dermatologische Klinik in Phnom Penh Ausbau der zahnmedizinischen Breitenversorgung (Use Fee System) 1985: größere spende Schuhe und Kleidung DM 5.000; 1988: 16 Container Winterbekleidung für Flüchtline im Schufgebirge 1987: Zahnstation DM 30.000

Malaysia Mongolei

(Lehr-)Werkstatt zur Kokosholzverarbeitung in Sikuati, 89058 Kudat / Sabah

Myanmar (Burma) Nepal

Ländliches Berufsbildungszentrum - Myitkyina / Myanmar (Burma)

Osttimor Pakistan

Medikamentenhilfe Wert: 15.000 DM an Bischof Belo (Friedensnobelpreis)

Vietnam Projektpartner

Zahnstation Kupang Dental Academy; West-Timor

Referenzen Presse Philippinen

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4 Gesundheitsprojekte - Inspektionsreise 2003 3 Zahnstationen für die Bevölkerung von Bayan; Uulgii-Aimags; Zahnstationen im Land

Lieferung einer Bundeswehrzahnstation nach Katmandu über den LC Mittenwald Young Mountain Kinderhouse Finanzierung komplette Zahnstation für arme Bevölkerungsteile; MarieAdelaide-Leprosy-Centre Zahnstation Pakistan, Materialien Friedensschule in Quetta, Pakistan, SDB Erdbebenhilfe Pakistan 2005 Straßenkinderdorf Tuloy - Manila, Philippinen


Asien - Website Medien

zahnärztliche Untersuchungseinheit Bugko/Samar 1988: Zahnstation anlässlich eines FDI Kongesses durch Dr. Henning Hildebrand übergeben

Kontakt Sri Lanka Thailand

Links Suchen

Tsunami-Hilfe 2004/2005

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Flutkatastrophe - Tsunami-Welle 2004 1. Zahnstation des HDZ überhaupt; in Chiang Mai auf der Lepra-insel Ko Klan auf dem River Ping, Mc Kean Hospital, DM 45.000 zahlreiche Hilfsmaßnahmen in Folge der Flutkatastrophe von Weihnachten 2004


HDZ–Hilfsmaßnahmen 2012 Stand: 31.07.2012

Land Äthiopien Argentinien Bolivien Brasilien China Deutschland Deutschland Haiti Haiti Indien Indien Indien Japan Kenia Kenia Moldawien Mosambik Peru Philippinen Philippinen Philippinen Philippinen Philippinen Rumänien Rumänien Rumänien Rumänien Rumänien Uganda

Maßnahme, Projekt Investition in € Zahnmedizinische Instrumente/Materialien, Zahnstation Bisidimo 10.061 Zahnhygiene, Zahnversorgung für Kinder und Jugendliche, Villa Zagala 6.000 OP-Einsatz für Cleft-Kinder 20.000 Werkstätten für Kinder und Jugendliche, Minas Gerais 20.000 Edulife Travel Education Project 15.000 Zahnmobile Hannover, Spendenweiterleitung Dr. Leonhard 4.880 Kauf und Ausbau Zahnmobile Hannover 65.954 Cumputer f. Luzea Academa, Carrefour 7000 Rechaud und Spültisch, Lucea Academa, Carrefour 2.000 Schule in Kelmbet 30.000 Leprahospital Bhubaneswar 10.053 Fertigstellung Mädchenhostel, Jorhat Assam 34.546 Erdbeben/Tsunami "Rainbow House" for Children 1.500 Structural Evaluation of Existing Water Tank Tower, St.Monica Orphange, Juja Farm 6.700 Needs of Hair Dressing School, Ruiru 6.200 Schulbücher, Internat für Behinderte Congaz 2.500 Zahnmedizinische Ausrüstung + Transportkosten 35.950 Kinderbuchprojekt, Acupari, Cusco 10.000 Therapeutisches Schwimmbecken, Mabuhay-Klinik, Bugko 25.000 Dental Equipment, Talamban, Cebu 3.000 Zahnprophylaxe Programm 10.000 Medikamente, Laborbedarf, Transport, Bugko 4.000 Zahnärztliche Geräte für Zahnstation Bugko 1.762 Erweiterung Sozialzentrum Carei 50.000 Sozial-karitative Arbeit Diözese Satu Mare 3.000 Sozialprogramm für arme Kinder, Iasi 11.500 Fertigstellung Sozialzentrum Ernei, Mures 6.500 Sozialarbeit Beltiug 1.500 Dental Unit, Hospital Rubaga 21.050

Gesamt

425.656


HDZ – Jahresbericht 2011

Januar 2012 Die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) finanziert sich ausschließlich aus Spenden und leistet Projektarbeit auf nationaler und internationaler Basis: Diese reicht von Soforthilfemaßnahmen für Katastrophengebiete über den Bau von Schulen, Waisenhäusern, Sozialstationen und (zahn-)medizinischen Einrichtungen. Auch den Bau von Wasseraufbereitungsanlagen unterstützt das Hilfswerk. Außerdem werden Einrichtungsgegenstände, Transportmittel, Schulbedarf u.v.m.gesponsert. Wofür das Geld der Spender ausgegeben wird, wiegt das HDZ im Vorfeld sehr genau ab. Die finanziellen Mittel werden nach Antragstellung stets zielgerichtet eingesetzt, begleitet und geprüft, damit die Hilfe nicht versandet, sondern ihre nachhaltige Wirkung behält. Allein in 2011 hat die Stiftung rund eine Million Euro in 38 Projekte weltweit investiert. Eine komplette zahnärztliche Behandlungseinheit kostet z.B. in Südamerika, Asien, Afrika oder Osteuropa um die 8.000 Euro.

Eine solche Ausrüstung konnte mit Spendenmitteln diesmal in Rumänien direkt vor Ort gekauft werden. Hier werden rund 50 Patienten pro Tag, die häufig mittellos sind, behandelt. Um diesen Menschen kostenlos helfen zu können, werden Überschüsse aus Behand-lungen von zahlenden Patienten gebildet – ein Konzept, das funktioniert.

1


Kenia, Vietnam, Nigeria, Indien, Peru, Ukraine, Kirgistan, Albanien, Philippinen Eine Autostunde von Nairobi entfernt, liegen Juja und Thika. Hier befinden sich Projekte des HDZ, die schon seit vielen Jahren betreut werden. Im September 2011 reisten Dr. Klaus Winter und sein Nürnberger Zahnarztkollege Dr. Paul Festl schon zum wiederholten Male nach Kenia,um sich mit den Verantwortlichen vor Ort zu treffen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die endgültigen Planungen, die Finanzierung und die Fertigstellung des zu erweiternden Klinikgebäudes für das St. MulumbaHospital in Thika. In Zusammenarbeit mit weiteren Sponsoren leistet das HDZ hier einen finanziellen Kraftakt. Allein die HDZ-Kosten dieses Projekts belaufen sich auf über 300.000 Euro. Inneneinrichtung,Verbrennungsofen, Termitenbekämpfung und Außengestaltung sind darin noch nicht enthalten. Die Besichtigung der Primary School in „Juja Farm“, die das HDZ in den vergangenen Jahren für 700 Schüler errichten und immer wieder erweitern ließ, schloss sich an. Und auch im Waisendorf St. Marie's Children Home, wo eines der acht errichteten Familienhäuser den Namen des HDZ trägt, konnte sich das Team aus Deutschland vom Erfolg der Einrichtung überzeugen.

2


Die eigenständige Hühnerhaltung liefert täglich rund 200 Eier für die Kinder- und Waisenheime. Der Gemüseanbau, bewässert durch den eigenen Brunnen sowie eine eigene Bäckerei bringen genau die Hilfe zur Selbsthilfe,die das HDZ in solchen Entwicklungsländern verfolgt.

Der Bericht ließe sich fortsetzen über die Fertigstellung einer Grundschule samt Speisesaal in Nigeria, die Errichtung eines Betreuungsgebäudes für Behinderte in Vietnam, die Ergänzung eines Sportzentrums für benachteiligte Indianerkinder in Brasilien oder der Kauf von zwei Motorrädern für das HDZ- Lepra-Prophylaxe-Programm in Mumbai, um zu den in unwegsamen ländlichen Gebieten lebenden Leprainfizierten zu gelangen. Nicht zu vergessen sind die bauliche Ergänzung des in 2010 fertig gestellten HDZIntegrationszentrums für Roma- Kinder in der Nähe von Satu Mare in Rumänien,

Integrationszentrum Satu Mare

das Häuserbauprogramm in den Bergregionen Albaniens, dem Armenhaus Europas, die Unterhaltskosten und die Sanierung des seit über 20 Jahren vom HDZ errichteten MädchenKinderheims im Urubambatal in der Nähe von Cusco,Peru. Aber auch die zahnmedizinischen Sachspenden-Lieferungen in die Ukraine, Kirgistan, Albanien und auf die Philippinen gehören zu den Hilfeleistungen des HDZ. Hier in Bugko im Norden auf der Insel Samar fand 3


im August 2011 zum 2.Mal durch den Kollegen Dr.Klaus de Cassan das vom HDZ initiierte zahnmedizinische Prophylaxe-Seminar für Oral-Health-Workers statt.

Dr.Klaus de Cassan im Diagnostikzentrum in Bugko, Philippinen

Mittel für Soforthilfen Neben neuen und langfristigen Projekten, hält das HDZ einen Teil der Spendengelder für mögliche Soforthilfemaßnahmen zurück, die dann für unvorhergesehene humanitäre Katastrophen eingesetzt werden. Zusätzliche Mittel konnte die Stiftung in diesem Jahr aus einer gemeinsam initiierten Spendenaktion mit der Bundeszahnärztekammer den Opfern der Atomkatastrophe in Japan zukommen lassen. Rund 100.000 € wurden insgesamt für KinderHilfsprojekte in den radioaktiv verstrahlten Gebieten zur Verfügung gestellt. Eine andere „Front“, an der die Stiftung kämpft, ist Ostafrika. Die Bilder von verzweifelten Müttern, die ihre sterbenden Kinder auf dem Arm tragen, sind hierzulande längst wieder aus den Abendnachrichten verschwunden, doch noch immer leiden mehr als 12 Millionen Menschen unter der unbeschreiblichen Dürre am Horn von Afrika. In der Hoffnung auf Nahrung, Wasser, medizinische Versorgung und ein provisorisches Dach über dem Kopf zieht es weiterhin viele hungernde Menschen von Somalia in die Nachbarländer, zum Beispiel nach Kenia.

4


Starke Projektarbeit mit starken Partnern Die Ordensbrüder und – schwestern Don Boscos sind seit vielen Jahren im Norden Kenias tätig. Gemeinsam mit dem HDZ und anderen Spendern versuchen sie als erfahrene, erfolgreiche Projektpartner das Unmögliche möglich zu machen: noch mehr Menschen in den zur Verfügung stehenden Flüchtlingslagern unterzubringen und zu versorgen. Unterstützt wurden diese Hilfsmaßnahmen mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und provisorischen Unterkünften mit rund 90.000 Euro, die das HDZ ebenfalls aus einer gemeinsamen bundesdeutschen Spendenaktion mit der Bundeszahnärztekammer in den vergangenen Monaten bereit gestellt hat.

Auch für 2012 sind schon wieder eine ganze Reihe von Hilfsprojekten geplant: Das HDZ wird z.B. weitere plastische Operationen von Kindern mit Mund-KieferGaumenspalten in Bolivien unterstützen, die bereits im Herbst 2011 begonnen haben.

In Madagaskar gibt es ebenfalls viel zu tun. Dort sind der Bau einer Solarstromanlage im Lepra-Dorf Belfort in Cala-Antalaha geplant sowie der Aufbau einer Wasser- und Stromversorgung für eine Schule, ein Krankenhaus und ein Dorf auf der kleinen Insel Nosy Faly. Auch hat das HDZ die Finanzierung eines Zahnmobils für die zahnärztliche Betreuung von Obdachlosen in Hannover bereits zugesagt - u.v.m.

5


„Hilfswerke können nicht das Elend der ganzen Welt besiegen, doch viele Menschen, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ Mit diesen Worten startet das HDZ – gemeinsam mit den vielen gleichgesinnten Hilfseinrichtungen unseres Berufsstandes – auch in das Jahr 2012, von dem niemand weiß, was es bringen wird. Zu befürchten ist aber, dass Umweltverschmutzung, RessourcenRaubbau und Klimawandel die Natur weiter an ihre Grenzen bringen und neue Katastrophen auslösen wird. Um hierfür und den bereits bestehenden Nöten helfen zu können, ist das HDZ auf die Unterstützung der bundesdeutschen Kollegenschaft und ihre Patienten weiterhin angewiesen.

Ein großes Dankeschön an alle, die uns bis hierher unterstützt haben! Die Arbeit lohnt sich! Bleiben Sie an unserer Seite! allgem. Spendenkonto: 000 4444 000 (BLZ 300 606 01) apoBank Hannover Konto für Zustiftungen: 060 4444 000 (BLZ 300 606 01) apoBank Hannover Dr.Klaus Winter, Am Paradies 87, 37431 Bad Lauterberg Email: hilfswerk-z@arztmail.de

oder neu:

www.hilfswerk­z.de www.stiftung­hdz.de

6


HDZ – Hilfsmassnahmen 2011 Euro Fluthilfe,DAHW Frau Dr.Ruth Pfau, Pakistan

8.000

Unterstützung des Khs, ELM Aira, Äthiopien

10.000

Hausbau Projekt, SDB, Honduras

20.000

Patenschaft Waisenkinder.Schulkosten,Juja Farm, Kenia

5.000

Transportkosten Zahnhygieneartikel etc., Harare, Zimbabwe

3.000

Leprosarien in Guangdong,Yunnan,Sichuan, VR China

26.334

San.Wohnhäuser soz.schwacher Fam., Miercurea Ciuc,RO

42.000

Mädchenwohnheim, Dumangas, Ioilo, Philippinen

65.000

soz.karitat.Arbeit Diözese Satu Mare, Rumänien

3.000

Strassenkinder Projekt, Pristina

10.000

zahnärzt.Material,Instrumente,Geräte: Kirgistan-Hilfe

22.000

4 Zahnpflegemodelle-Prävention, Eritrea Hilfe e.V.,Eritrea

200

OP-Einsatz f.Cleft-Kinder, Bolivien

20.000

Haubau-Programm, Fuzhe-Arrez, Albanien

20.000

Sanierung Jugendzentrum Satu Mare, Rumänien

14.440

Schulbücher, Schulkleidung f. 500 Schüler Juja,Kenia

28.000

Fertigstellung Waisenhaus in Aneho,Togo

32.965

Hilfe f.Erdbebenopfer (Kinder), Japan

100.000

Bombay Leprosy Projekt, Indien

18.000

Anbau f.Kids+Jugendl.Zentrum, Minas Gerais, Brasilien

25.000

Lebensmittel-Soforthilfe f.Ostafrika, Kenia

90.000

Rö.-Gerät Chak-e-Wardak Hospital, Afghanisthan

10.000

Waisenhaus Dr.H.Sebastian, Lamay-Cuzco,Peru

20.000

2 Motorräder, Bombay Leprosy Projekt,Mumbai, Indien

1.781

Krankenhausbau Thika, Kenia

275.075

Zahnstation f.Sozialzentrum in Simleu Silvaniei,Rumänien

10.345

Transportkosten für Schulprojekt Kariesprävention,Eritrea

11.565

soz.karitat.Arbeit Diözese Satu Mare, Rumänien

3.000


Zahngarnituren f.HDZ-Zahnstation Bugko, Philippinen

12.000

San.Abwassersystem i.Domus H.Winter, Viile Satu Mare,RO

14.918

Ausbildung statt Abschiebung e.V., Bonn, Deutschland

15.000

Hair Dressing Equipments for Illitrate, Ruiru,Kenia

3.100

Solarlabor,Strom-und Wasserversorgung,Madagaskar

14.512

Schulbus f.Projekt Viila Regina,Argentinien

32.000

Rehabilitationszentrum f.Kinderarbeiter in Gulbarga,Indien

42.827

Zahnmed.Instrumente, Dental Depart.,Herat, Afghanistan

6.200

Zahngarnituren Ges.f.Behinderte,Karlowka, Ukraine

9.000 1.044.262


Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete Stiftung bürgerlichen Rechts (C.H. Bartels Fund)

Hilfe ohne Grenzen – Hilfswerk Deutscher Zahnärzte zieht positive Jahresbilanz für 2010 – zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt Die Projektarbeit des HDZ ist so vielfältig wie die Länder, in denen sie stattfindet: Sie reicht von umfangreichen Soforthilfemaßnahmen für Katastrophengebiete wie Haiti oder Pakistan, über den Bau von Schulen, Waisenhäusern, Sozialstationen und medizinischen Einrichtungen. Auch den Bau von Wasseraufbereitungsanlagen in der Dritten Welt unterstützt das Hilfswerk. Außerdem werden Einrichtungsgegenständen, Transportmittel und medizinisches Gerät finanziert. Erfolgreiche Projektarbeit auf vier Kontinenten Durch die kontinuierliche Spendenbereitschaft deutscher Zahnarztpraxen konnte die Stiftung auch in 2010gut eine Millionen Euro in über 40 Projekte in Asien, Afrika, Südamerika und Europa investieren. Die finanziellen Mittel wurden zielgerichtet eingesetzt, damit die Hilfe nicht nur ankommt, sondern auch nachhaltige Wirkung hat. Nachfolgend einige Beispiele für die erfolgreiche Projektarbeit des HDZ. Häuser für AIDS-Waisen in Simbabwe Simbabwe – das frühere Rhodesien – war einstmals ein blühendes Land. Über eine Million Straßenkinder leben dort unter menschenunwürdigen Bedingungen, darunter viele AIDSWaisen. Simbabwe belegt Platz 5 in der Statistik der Länder mit der höchsten HIVInfektionsrate. 20 Prozent aller Erwachsenen sind infiziert. Die Lebenserwartung ist auf 34 Jahre gesunken. Das HDZ unterstützt in der Hauptstadt Harare ein Projekt des Dominikaner-Ordens: das AIDS-Waisenhaus Emerald Hill Children´s Home, in dem 100 schwarze Jugendliche leben. Im Alter von 13 Jahren verlassen die Jungen wieder die geschützten Mauern, Mädchendürfen bis zum 18. Lebensjahr bleiben. Damit sie danach nicht wieder auf der Straße landen, bauen die Dominikanerinnen Übergangshäuser und bilden die Jugendlichen weiter aus. Wie überall in der Welt ist Bildung die Grundlage für ein erfolgreiches Leben. Einige Kinder schaffen sogar den Sprung vom Waisenhaus in eine höhere Ausbildung. So entstanden am Rande des Elendsviertels Hatcliffe die ersten zehn Häuser für jugendliche AIDS-Waisen. Das Hilfswerk übernahm die Kosten von 60.000 Euro für drei der Gebäude.


Zahnärztliche Versorgung in Nairobi Sechs Flugstunden von Simbabwe entfernt liegt Kenia. Dem Land geht es besser als den Nachbarstaaten. Doch auch dort ist die Ungleichverteilung enorm. Auch Kenia kämpft gegen Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Korruption und vor allem gegen AIDS. Eine medizinische und zahnmedizinische Versorgung können sich viele Menschen kaum leisten. Das HDZ ist in der Landeshauptstadt aktiv. Im September weihte das HDZ in der LIONSAugenklinik von Nairobi eine neue Zahnstation ein. Eine komplette Praxis-Ausstattung kostet in Kenia um die 8.000 Euro. Eine solche Ausrüstung konnte jetzt mit Spendenmitteln direkt vor Ort gekauft werden. Rund 45 Patienten kommen pro Tag zur Behandlung – Wohlhabende wie Arme. Um die mittellosen Patienten kostenlos behandeln zu können, werden Überschüsse aus der Behandlung von Privatpatienten gebildet – ein Konzept, das funktioniert. Eine Autostunde von Nairobi entfernt liegt Juja. Hier befinden sich fünf weitere Projekte des HDZ. Die vor drei Jahren vom HDZ erbaute Grundschule platzte aus allen Nähten. Nach der Erweiterung des Gebäudes um zehn Klassen gehen jetzt 500 Jungen und Mädchen in JujaFarm zur Schule. Hilfe für Roma-Kinder in Rumänien Auch in Europa wird die Hilfe des HDZ dringend benötigt – zum Beispiel in Rumänien, dem zweitärmsten EU-Staat nach Bulgarien. Rund 1 Mio. Kinder leben hier in bitterer Armut, wie viele von ihnen auf der Straße oder in staatlichen Waisenhäusern ihr trauriges Dasein fristen, kann nur geschätzt werden. Hilfsorganisationen gehen davon aus, dass es 30.000 oder mehr sind. Dabei ist die Armut unter Roma-Kindern drei Mal höher als unter den Kindern der Mehrheitsbevölkerung. Der mit 20 Milliarden Euro verschuldete Staat tut nur wenig gegen die rückschrittliche Entwicklung des Landes und die Ausgrenzung der Roma. Das soziale Sicherungsnetz ist weitmaschig, die sozialstaatlichen Leistungen völlig unzureichend, ein Gesundheitssystem existiert faktisch nicht. Viele Straßenkinder wurden von ihren Eltern ausgesetzt, oder sind aus einem Familienalltag geflüchtet, in dem Alkohol, Gewalt und sexueller Missbrauch an der Tagesordnung sind. Die unbeschreiblichen Zustände zu ändern, ist ein langer und steiniger Weg, an dem sich auch das HDZ beteiligt. Seit vielen Jahren arbeitet die Stiftung mit den rumänischen Trägerstrukturen der Caritas und des Lazarus Ordens sowie der Diözese Satu Mare zusammen. Mehr als zehn sozialkaritative Projekte sind auf diese Weise entstanden, darunter auch der Bau eines Integrationszentrums für Kinder und Jugendliche in der nordostrumänischen Stadt Carei. Das HDZ machte sich erst kürzlich wieder selbst ein Bild über die Entwicklung des Projekts. Da die soziale Integration der Kinder nur durch eine schulische Ausbildung möglich wird, müssen die Kinder in das reguläre Schulsystem integriert werden. Sie sollen erleben, dass sie angenommen sind und gebraucht werden. Dieses Erleben wird mithelfen, dass sie künftig ihren Platz in der Gesellschaft finden und an deren Gestaltung aktiv mitarbeiten können. Mit dem Integrationszentrum hat das HDZ dafür die räumlichen und personellen Rahmenbedingungen geschaffen. Die Liste erfolgreicher Hilfsprojekte des HDZ lässt sich fortsetzen (siehe Übersicht unten) Umsetzen lassen sich diese jedoch nur, wenn Freunde, Kollegen, Mitmenschen sich auch weiterhin dafür engagieren und das Hilfswerk in seiner Arbeit unterstützen. Das HDZ bedankt sich deshalb ganz herzlich für die großzügige Spendenbereitschaft in 2010.


HDZ Hilfsmassnahmen 2010 Euro 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43.

Erdbeben-Soforthilfe Haiti Social-Karitative Arbeit Diözese Satu Mare, Rumänien Missionarische Animation, SDB, Bonn Jugendzentrum Krishnagar,Indien Smea Mandir (Altenheim Goa) Indien GambiaDentCare (a.r.t.Projekt,Uni Witten-Herdecke) Integrationszentrum 2.Baustufe, Carei, Rumänien Bau eines Gemeinschaftsraumes f. Waisenkinder Targe Mures, Rumänien Sozialstation f. Alte u. Kranke in Beltung, Rumänien Projekt Centre de Sante Gikonko, Ruanda Reparaturmassnahmen Class-Rooms, Juja Farm, Ke Auto f. Sozialstation in Beltiug,Rumänien Integrationszentrum 2.Baustufe,2.Rate, Carei, Rumänien Erdbebenhilfe-Haiti, Don Bosco Projekte Solar lambs Project, Juja, Kenya Hausbauprogramm Fushe Arrez, Albanien Lieferung einer Palette Zahnhygiene Artikel, Miercurea Ciuc, Rumänien Lieferung einer Palette Zahnhygiene Artikel, Ki-Heim, Lisitschanks, Ukraine Grundstückssicherung (Einfriedung)Sozialstation Bugko Philipinnen Strassenkinderprojekt Lazarus Orden Unterhaltskosten Zahnstation Bisidimo, Äthiopien Schulprojekt Nsukka/Nigeria Zahnmed.Geräte u.Materialien,Tirana, Albanien Sanierung Sozialstation Lazarus Haus,Miercurae C.,RO SchülerPatenschaft Grundschule Juja, Kenia Equipment for Dental Station, St.Mulumba-Hos.,Thika Kenya Behinderten Zentrum f.Kinder, Thai Binh City,Vietnam 1.Rate Medizin.Prävent.,soziale, ökonom.Reha v.Leprakranken in d.Prov.Kanton u.drei weiteren, China Bombay Leprosy Project, Mumbai, Indien Sofort-Fluthilfe, Pakistan, DAHW Frau Dr.Ruth Pfau San.Artikel f.Verein Körperbeh.Miercurea Ciuc, RO Sofort-Fluthilfe, Pakistan, DAHW Frau Dr.Ruth Pfau Ausstattung Gesundheitszentr., Arequipa, Peru Ausbildung statt Abschiebung, (AsA.e.V.)Bonn Restkosten Primary School, Juja-Farm,Kenia Behinderten Zentrum f.Kinder, Thai Binh City,Vietnam letzte Rate Ambulanzfahrzeug f.Aidskrankenhaus,Mutare,Zimbabwe Electricity for new Half Way Houses,Harare,Zimbabwe Sozialstation f.Alte u. Kranke in Beltung, Rumänien Genehmig.+Einw.Auslagen f.Integr.zentrum;Carei,RO Erdbebenhilfe-Haiti, Don Bosco Projekte Fluthilfe, Pakistan, DAHW Frau Dr.Ruth Pfau Wasseraufbereitung f.Dorfschulen, Thailand

50.000 3.000 2.700 35.000 1.500 20.000 75.000 10.000 5.000 750 3.365 3.000 75.000 100.000 5.935 20.050 4.000

Jan 10 Feb 10 Mrz 10

Apr 10

Mai 10

4.000 17.000 5.740 11.900 28.696 5.000 17.755 10.000 2.000

Jun 10 Jul 10

98.000 18.268 25.000 50.000 1.613 25.000 10.000 15.000 4.000 90.000 27.293 14.000 2.000 2.000 5.000 20.000 2.000

Aug 10

Sep 10 Okt 10

Nov 10


44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54.

Innenausbau Gemein.raum Waisenkinder,Targe Mures,RO Zahngarnituren Dr.Karamad Jale, Teheran,Iran Lieferung einer Palette Zahnhygiene Artikel,Harare,Simb. Freizeitgeräte f.sozialschwache Kinder,Integrat.Zent.,RO Gehhilfen f.beh.Brasilian.Kind Aktion-Stiftung f.Menschen in Not, Transportk., M.C.,RO Flutopferhilfe Pakistan, DAHW/MALC, Dr.Ruth Pfau Ausrüstung f.Zahnstation, Qalat, Afghanistan 1.Rate Neubau Grundschule, Kelnbet, Goa-Indien Unterstützung Altenheim Sneha Mandir, Goa-Indien MALC, Dr.Ruth Pfau, Karachi,Pakistan

10.000 16.500 4.000 6.000 2.000 3.510 5.000 10.000 46.957 1.506 202

1.031.240

Nov 10 Dez 10


Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete Stiftung bürgerlichen Rechts (C.H.Bartels Fund)

Bilanz 2009 Wo? Europa: Albanien, Deutschland, Rumänien, Afrika: Kenia, Tanzania, Äthiopien, Nigeria, Eritrea, Sudan, Rep.Südafrika Asien: Indien, Philippinen, China Südamerika: Peru, Argentinien Was? Zahnmedizinische und medizinische Ausrüstungen : Äthiopien, Kenia, Philippinen, Indien, Tanzania, Argentinien, Sudan Häuserbau-, Brunnen-, Sanitärprogramme: Albanien, Peru, Kenia, Zimbabwe, Indien, Thailand Schulprojekte, Kinder- und Jugendzentrum, Sozialstationen: Nigeria, Kenia, Philippinen, Brasilien, China, Südafrika, Deutschland, Rumänien, Indien, Peru Lepra(Prophylaxe) Projekte: Indien, China

Sich für das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra‐ und Notgebiete engagieren heißt : Dienen, weitergeben, verändern, neue Hoffnung und neue Würde schenken, ein Gefühl der Verbundenheit zeigen, Hilfe zur Selbsthilfe bringen und dabei besonders denen Hilfe geben, die verlassen sind und in ihrer Existenznot um unsere Hilfe gebeten haben. Mit diesen inhaltlichen Zielen ist das HDZ auch in 2009 angetreten und hat wiederum im Wert von über 1 Mio Euro Hilfsmassnahmen weltweit durchführen können. Diese Tätigkeiten waren nur mit der Unterstützung vieler deutscher Zahnarztpraxen zu erreichen und sind ein Signal gegen Hoffnungslosigkeit (und auch ein Signal gegen nachgesagter Egomanie unseres Berufsstandes.) Mit dieser Aufstellung möchte ich gleichzeitig den Dank der Betroffenen weiterreichen an alle Kolleginnen und Kollegen, die in ihrer Vermittlerrolle in 2009 an der Seite des HDZ waren und möchte die Gelegenheit wahrnehmen, alle herzlichst zu bitten, bei ihrer Unterstützung nicht nachzulassen, um die Arbeit des HDZ nachhaltig zu sichern. Hilfe schenken heißt in die Zukunft investieren!


HDZ­Hilfsmaßnahmen 2009 Art der Hilfe

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46.

Betrag in €

Unterhalt d.Zahnstation Bisidimo, DAHW, Äthiopien Zahnmed.Inst. u.Materialien,St.Joseph´s Hos.,Nyabondo,Kenia Sozialarbeit,Medikamentenhilfe, Ferenc Agoston,Belting,Rumänien Straßenkinder-Fond, Lazarus-Orden Eritrea Hilfe, Transportkosten Zahnhygienartikel Wasseraufbereitungsanlage f.Schule in Thailand Krankenwagen,Labor-u.Op-Raum, Bugko, Phlippinen Dachreparatur,Küchenbau f.Mädchen-Waisenhaus,Kiambu,Kenya Brunnenbau f.St.Martin Waisenhaus,Juja,Kenya Erweiterung der Primary-School,Juja-Farm,Kenya Sanierung Waisenhaus, Frumoasa, Rumänien Fahrzeugkauf f.Berufsberat.Zentrum, Tamil Nadu, Indien Bau v.Sanitäranlage, Don Bosco Schule, Tamil Nadu, Indien Hausbau-Sanierung in Fuzhe Arres, Albanien Projekt Afghanistan, Dental Volunteer, Spende f. Saber Naseri Ersatzteil Emda-Behandl.stuhl, Puma, Tanzania Med.Prävention u.soz.Reha von Leprapatienten,Prov.Kanton,China Sozialarbeit,Medikamentenhilfe, Satu Mare, Rumänien Schulmöbel f.Primary-School, Juja-Farm, Kenya Integrationszentrum Grosskarol, Rumänien Unterhalt sozialschwacher Kinder, Satu Viile, Rumänien Dental instruments and materials, Contre la faim e.V. Rep.d´cote Hausbauprojekt Zimbabwe, Dominican.Sisters Dental instruments, Zahnstation Bugko Philipinnen Hilfstransport Miercurea Ciuc, Rumänien Instrumente,Material f.Zahnstation St.Mulumba Hospital,Thika,Kenia Gesundheitszentrum Kalakala,Khartum,Sudan Bombay Leprosy Project, Phase II,2.Rate Berufsausbild.zentrum Juja, Kenia, RC Roth Integrationszentrum Grosskarol,Rumänien Cartaker/Driver-Haus, Waisendorf Juja-Farm, Kenia Unterhalt Waisensiedlung Dr.Sebastian, Lamay-Cusco,Peru Geländewagen f.Mabuhay Primary Health Care Center,Bugko,Philip.21.000 AsA- Förderunterricht f.Flüchtlinge u.Migranten Gesundheitszentrum Kalakala,Khartum,Sudan 2.Rate Zahnstation für die Eye-Clinic, Nairobi, Kenya Errichtung eines Klassenraumes f.Primary School,Südafrika Kauf 80.000 Zahnbürsten + Transpotz nach Eritrea Bau von Klassenräumen, Hangzou, China Bau von Klassenräumen, Hangzou, China Ein Herz f.Kinder, Pater Max, Cebu, Philippinen Rö-Gerät f. Zahnstation Bugko,Philippinen Ausbau Kinderheim Shitan,China anteilige Studienkosten f.Zahnärztin,Zahnstation Leh,Ladakh Herstellung ortopädischer Prothesen, Neuqué,Argentinien Hospital Aira, Äthiopien, ELM,Hermannsburg

Bewilligung in Euro 12.487 10.000 3000 3000 6400 900 32.000 7.968 30.000 65.000 38.161 12.500 18.000 30.000 1.000 855 13.500 2.000 8.400 8.244 7.500 1.500 60.000 500 3.234 3.000 60.000 21.552 2.000 140.833 7.835 15.052 21.000 11.240 60.000 23.405 3.900 12.758 122.000 42.000 20.000 2.000 17.550 11.495 50.000 5.000 1.028.769

Jan 09

Feb 09

Mrz 09

Apr 09 Mai 09 Jun 09 Jul 09 Aug 09

Sep 09

Nov 09

Dez 09


Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete Stiftung bürgerlichen Rechts (C.H.Bartels Fund)

Bilanz 2008 Wo? Europa:

Albanien, Rumänien,

Afrika:

Kenia, Tansania, Äthiopien, Nigeria, Gambia

Asien:

Indien, Philippinen, Nepal, Kambodscha, Kirgistan, Usbekistan

Südamerika:

Brasilien, Peru

Was? Zahnmedizinische und medizinische Ausrüstungen : Rumänien, Tansania, Äthiopien, Gambia, Philippinen, Usbekistan, Kirgistan, Indien Fortsetzung der Häuserbauprogramme: Albanien, (Aids‐)Waisen‐Familienhäuser in Peru, Kenia und Moldawien: Die Kinder und Jugendliche sollen in den Heimen das Gefühl der familiären Zugehörigkeit spüren. Die staatlichen Kinderheime sind oft aufgrund des großen Bedarfs überlastet und können nicht auf die seelischen und individuellen Bedürfnisse der Kinder eingehen, die von ihren Eltern verlassen worden sind. Der Arbeitsplatzmangel hat viele Leute in den letzten Jahren ins Ausland getrieben. Auch sind die Gehälter oft so gering, dass sie die Kosten des täglichen Lebens nicht decken. Schulprojekte, Kinder­ und Jugendzentrum, Sozialstationen: Nigeria, Kenia, Ghana, Rumänien, Brasilien Lepra­(Prophylaxe) ­ Projekte: Indien (Sofort­)Hilfen bei Naturkatastrophen: Myanmar, Haiti


Über 40.000 Euro sammelte das HDZ für die Nothilfe Myanmar. 30.000 Euro HDZ‐ Soforthilfe gingen nach der Überschwemmungskatastrophe nach Haiti. Über 40 Tonnen Lebensmittel, Wasser, Kleidung etc konnten dadurch auf den Weg gebracht werden. Der Wiederaufbau und die weitere Versorgung der Menschen mit Nahrung und Medikamenten werden aber noch länger andauern. Die Verwüstungen durch Wirbelstürme treffen vor allem die ärmsten Familien. Hunger, Gewalt und Unsicherheit können nur durch Helfen beherrscht werden.

HDZ­Hilfsmaßnahmen 2008

Art der Hilfe

Betrag in €

Bewilligung in

1

gebr. mobile Zahnstation f. Christian Mission Service, Tamil Nadu, Indien

2.598

01/2008

2

Medizinische Hilfsmaßnahme Krankenhaus Aira, Äthiopien

2.000

02/2008

3

Dental Office Mission Puma, Tanzania, Zahnmed. Gerät

199

02/2008

4

Dental Office Mission Puma, Tanzania, Zahnmed. Gerät

1.086

02/2008

5

Dental Equipment Fundatia Medicala Speranta Bolunavi, Iasi, RO

5.990

02/2008

6

Frachtkosten Dental Equipment Christian Mission Service, India

535

02/2008

7

Sozialarbeit, Medikamentenhilfe 2008, Belting, Rumänien

3.000

03/2008

8

Dental Office Mission Puma, Tanzania, Materialien u. Instrumente

410

03/2008

9

Projekt Thaiwasser: Wasseraufbereitungsanlagen für Grundschulen

1.000

03/2008

10 Fahrzeugkauf Domincaan Sisters f. Waisenkinder, Juja, Kenia

5.000

03/2008

11 Hausbau u. Häusersanierung , Fushe Arrez, Albanien

30.065

03/2008

12 Technical School for Socially backward Children, Goa, India

22.500

03/2008

13 Produktionswerkstatt Äthiopien

90.554

04/2008

14 Kinder des Himalaya, Ladakh, Indien

6.000

04/2008

15 Zahnstation für Bugko; Philippinen

3.000

04/2008


16 Erweiterung Grundschule, Jaboatao, Brasilien

92.000

04/2008

17 Birma Soforthilfe: Medikamente, Decken, Unterkünfte, Nahrung

30.000

05/2008

18 Dental Instruments and Materials, Station Bugko, Philippines

3.500

05/2008

19 Nachtrag+Abschluss Rechnung Dermaklinik, Phnom Penh, Cambodia

1.330

06/2008

20 Zahnstation für Kinderdorf Azhagiapandipuram, Indien

5.200

06/2008

21 Porject Mia Casa: Play Ground for Children, Iasi, Rumänien

13.000

06/2008

22 Zahnstation- Hilfsprojekt Taschkent, Usbekistan

10.000

06/2008

23 Enyiduru Projekt Schulprojekt Nigeria, Speisesaal

31.500

07/2008

24 Renovierung Verw.Gebäude, St.Mulumba-Hospital, Thika, Kenia

5.000

07/2008

25 Behandlungseinheit, Rö-Geraet, Instr., Materialien, Bishlek, Kirgistan

40.000

07/2008

26 Flug-Transportk. Dental Einricht. St. Mulumba-Hosp., Kenia

2.760

07/2008

27 Aids-Wasen-Ein-Familien-Haus, Juja Farm, Sr.Luise, Kenia

50.000

07/2008

28 a.r.t.Projekt , Gambia, Schluss-Rate 2008

49.000

08/2008

29 Einr. f. Ausgabenstelle f. Bedürftige, Miercurea Ciuc, Rumänien

12.739

08/2008

30 Birma Erdbebenhilfe: Medikamente, Decken, Unterkünfte, Nahrung

10.000

08/2008

31 Unterhaltskosten für Waisenheim Lamay/Cusco-Peru

15.000

08/2008

32 Bombay Leprosy Project, Referral Centre - Phase II (€ 1,47)

21.382

08/2008

33 Haiti Soforthilfe: Medikamente, Decken, Unterkünfte, Nahrung

30.000

09/2008

34 Kinder- u. Jugendzentrum Satu Mare, Rumänien, Restzahlung

87.650

09/2008

35 Desinfektionsmittel Zahnstaion Belcesti, Frau Dr.Nica, Rumänien

13.000

09/2008

36 Ausbau Zufahrtswegung Domus Helga Winter, Satu Mare, Rumänien

80.000

10/2008

37 Straßenkinderfond Don Bosco Mission, Pater Oerder

10.000

10/2008

38 Projekt "Sf.Marina", Fundatia Solid.Si Speranta, Iasi, RO

20.000

10/2008

39 Young Mountain Kinderhaus, Pokhara, Nepal

11.000

10/2008

40 Wasserbrunnen für Idi-Otche, Benin

12.500

11/2008


41 Kinderheim Moldawien

95.000

11/2008

42 Förderunterricht für Flüchtlinge u.Migranten, AsA.e.V.,Bonn

10.140

11/2008

43

Zahnbehandlungen v. Waisen, Kinderheim Frumoasa, Sr.Dolore, Rumän.

5.000

12/2008

44

Außenanlage Ki.-Ju.-Zentrum Domus Helga Winter, Satu Mare, Rumän.

64.712

12/2008

45 Dacherneuerung Kinderhaus Devile Hole, Sierra Leone, Westafrika

6.726

12/2008

Gesamt, Stand 31. Dezember 2008

1.037.831 €


Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete Stiftung bürgerlichen Rechts (C.H.Bartels Fund)

Jahresbericht 2007 Das Jahr 2007 stand ganz im Zeichen des 20jährigen Bestehens unserer Stiftung. Mit der Hilfe der Medien und auf Veranstaltungen konnten wir den Erfolg unserer Hilfsmassnahmen nicht nur mit Zahlen herausstellen, sondern auch mit Inhalten. Es gehört zum Grundsatz des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete, dort tätig zu werden, wo staatliche Hilfsmaßnahmen nicht greifen und wo die großen Hilfsorganisationen nicht vertreten sind. Über 19 Mio. Euro wurden während dieser Zeit in über 900 Projekte in 60 Ländern der Welt investiert. Hilfsmaßnahmen unseres Werkes setzen punktuell, aber umfassend an: Zahnstationen, Krankenstationen, Waisenhäuser, Kinderheime, Schulen wurden und werden gebaut und komplett ausgestattet. Dabei steht die Hilfe zur Selbsthilfe im Vordergrund: Schul- und Berufsausbildung junger Menschen, Einrichtung von Arbeitsstätten, Unterweisung von Ärzten/Zahnärzten und Hilfspersonal

an

den

gelieferten

Ausrüstungsgegenständen

und

Versorgung

mit

Medikamenten. Das HDZ kooperiert dabei auch mit lokalen Partnern vor Ort. Das ist unsere Stärke. Wir unterstützen

an

der

Basis

wichtige

Arbeit

in

Gesundheitsdiensten,

bei

der

Armutsbekämpfung, in der Bildung oder in Katastrophenfällen. Die Durchführung der Hilfsmaßnahmen erfolgt neben kirchlichen und privaten Institutionen, auch mit öffentlichen Einrichtungen - wie Botschaften, GTZ, Konsulaten und Universitäten. Im Jahr 2007 konnte das HDZ mit fast 1,5 Mio. Euro 49 Projekte in vielen Ländern realisieren. Diese Hilfeleistungen waren uns überwiegend aus Erlösen der Altgoldspender erst ermöglicht worden. Unser Aufruf an die deutsche Kollegenschaft, künftig – möglichst per Dauerauftrag – 10,00 Euro/Jahr dem Stiftungskapital zuzuführen, soll das Hilfswerk der deutschen Zahnärzte in die Lage versetzen, seine satzungsgemäßen Aufgaben auch künftig erfüllen zu können. Wir sind allen sehr dankbar, die uns ihre Unterstützung in der Vergangenheit erwiesen haben und diese auch in Zukunft zu kommen lassen. Januar 2008, Dr.Klaus Winter, Vorsteher der Stiftung HDZ 1 von 4


HDZ Projekte in 2007 – Übersicht Art der Hilfe

Betrag in €

1

Zahnmedizinische Geräte, Instrumente, Materialien, Invalidenverb. Ukraine

18.500,00 €

2

Zahnmedizinische Instrumente für Zahnstation, Nepal

1.500,00 €

3

Schulmaterial für Primary School, Juja-Farm, Kenia

200,00 €

4

Sozial-Projekt, LC Thika, Kenia

800,00 €

5

Nachtragskosten für Primary School und Waisenhaus, Juja,Kenia

12.500,00 €

6

Unterricht für Kinderarbeiter, Ravulapalem, Andhra Pradesh, India

25.000,00 €

7

Bau einer Zahnstation, Mulumba Hospital, Thika, Kenia

45.000,00 €

8

Sozialarbeit, Medikamentenhilfe 2007, Belting, Rumänien

3.000,00 €

9

Hilfszentrum für Kinder u. Jugendliche, Caritas-Iasi, Rumänien

50.000,00 €

10 Medizinische Hilfsmaßnahme Krankenhaus Aira, Äthiopien

5.000,00 €

11 Häusersanierung u. Hausbau, Fushe Arrez, Albanien

30.000,00 €

12 Dental School, Equipment, Phnom Penh, Kambodscha

85.000,00 €

Küche für Straßenkinder (Bau, Einrichtung, Ausbildung), 13

75.000,00 € Muntilupa City, Manila, Philippinen, 1.Rate Ausbau des Pflegedienstes (medizin.Versorgung, soziale Reha)

14

40.000,00 € von ca. 2000 Lepra-Kranken, Provinz Kanton, China

15

Drittes Wohnheim für Berufsbildungszentrum Ashaiman, Ghana (1.Rate)

16 Bau einer Mehrzweckhalle, Mampetta, Indien

2 von 4

60.000,00 €

10.320,00 €


17 Nachtrag für Derma-Klinik, Phnom Penh, Kambodscha

4.535,00 €

18 Lepra- u. Tuberkulosehilfe (DAHW), Würzburg

5.000,00 €

19

Kinder- u. Jugendzentrum, (Innenausbau) Viile Satu Mare, Rumänien

75.000,00 €

20

Gemeindezentrum, Renovierung Außenfassade Grosskarol, Rumänien

26.267,00 €

Hauskauf für 20 Findelkinder u. 24 sudanes. Flüchtlingskinder 21

10.000,00 € Sr.Luise-Juja/Thika , Kenia Transportkosten EHD für Präventionsprojekt eritreischer Grundschulen

9.415,00 €

23 Kauf Medikamente für Dispensarium, Mahavatse, Madagaskar

10.000,00 €

22

Verbesserung der Ausstattung des Berufsbildungszentrums, 24

9.000,00 € Dimapur, Nagaland,Indien

25

Ausbildung in Fischzucht für Strassenkinder in Lubumbashi, Kongo

10.000,00 €

26

Dental RÖ-Gerät, Mischgerät und div. Instrumente,Shisong,Kamerun

6.000,00 €

27 a.r.t.Projekt Gambia, Rate 2007

40.000,00 €

Erdbebensoforthilfe Peru: Lebensmittel, Decken, Zelte, Kleidung

20.000,00 €

29 Dental Equipment Zahnstation Mulumba Hosp.Thika, Kenia

34.065,00 €

28

Dental Equipment Zahnstation f. Bethesda-Hospital, Cotonou, Benin

20.830,00 €

31 div.zahnärztl. Geräte und Hygieneartikel, Bischkek, Kirgistan

4.200,00 €

32 Enyiduru Projekt: Grundstückskauf f. Kantine f. Schulzentrum

40.000,00 €

33

Drittes Wohnheim Berufsbildungszentrum Ashaiman, Ghana (2.Rate)

60.000,00 €

34

Tageszentrum Sf. Marina, Spec.Assistance for vuln.Children, Iasi, RO

20.000,00 €

30

3 von 4


35 Zahnchirurg. Instrumentarium, Dental Station, Trishuli ,Nepal

1.000,00 €

36 Zahnstation, Belcesti-Iasi, Rumaenien

6.847,00 €

37

Ausbildung statt Abschiebung: Förderunterricht, Flüchtlinge u. Migranten

8.690,00 €

38 Unterhaltskosten für Waisenheim Lamay/Cusco-Peru

15.000,00 €

39 Bombay Leprosy Projekt, LPS-Leprosy-Referral-Centre, Indien

17.669,00 €

Muntilupa City, Manila, Philippinen, 40

75.000,00 € Küche für Straßenkinder (Bau, Einrichtung, Ausbildung)

41

Errichtung eines Sozialinstituts f. Sozialarbeit, Jorhat, Assam, Indien

42 a.r.t.Projekt, Gambia

43

150.000,00 €

40.000,00 €

Rö-Gerät, Materialien, Instrumentarien,Equipment f. Zahnstation, Thika

44 Altenheim Goa, Indien

47.650,00 €

500,00 €

45

Wasseraufbereitungsanlagen f. thailändische Schulen; (Proj. Minderjahn)

7.000,00 €

46

Material, Medikamente, Unterhalt Zahnstation Bisidimo, Äthiopien

9.504,00 €

47 Schulprojekt Nigeria, Mauerbau

23.500,00 €

48 Ausbildungsführungskräfte für Soziales in China

135.000,00 €

49 Cyclone Bangladesh "Hope 87"

77.000,00 €

Gesamt in 2007, Stand 31. Dezember 2007

4 von 4

1.480.894,00 €


Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete Stiftung bürgerlichen Rechts (C.H.Bartels Fund)

Projekte 2006

(Stand: 31.12.2006)

1) Renovierung Sozialstation, Satu Mare, Rumänien € 50.140 02/06 2) Bamalete Hospital, Botsuana € 1.673 02/06 3) Eritrea Hilfe Deutschland, 85.000 Zahnbürsten und Transport € 10.000 02/06 4) Medikamentenhilfe St.Theresia Hospital, Zimbabwe € 10.000 03/06 5) EMDA-Op-Lampe, Dr.Diallo, Labé/Guinea € 300 03/06 6) Sozialstation „Heilige Marina“ , Inneneinricht., Iasi, Rumänien € 18.000 03/06 7) A.R.T.Gambia Projekt, Uni Witten-Herdecke, 4.Rate f.2006 € 41.040 03/06 8) Kosten der Prophylaxekurse im MALC, Karachi,Pakistan € 1.726 03/06 9) Primary School, Juja-Farm, Kenia, (Schedule of Outstanding) € 16.000 03/06 10) Aid against Hunger, Sr.Luise, Juja-Thika, Kenya € 5.000 03/06 11) Häusersanierung, Fushe Arrez, Albanien, 1.Rate € 15.000 03/06 12) Zahnmed.Material,Geraete,Instrumente, Bischwek, Kirgistan € 30.000 03/06 13) Dermatologische Klinik, Phnom Penh, Kambodscha € 62.654 04/06 14) Ambulanzfahrzeug Don Bosco Schwestern, Kongo € 21.670 04/06 15) Sozialarbeit und Medikamentenhilfe, Satu Mare, Rumänien € 3.000 04/06 16) Sozialstation Richard Deutsch, Miercurea Ciuc, Ro, Baumassn. € 2.420 05/06 17) Don Bosco Hilfszentrum, Iasi, Rumänien, Caritas € 50.000 05/06 18) Luftfrachtkosten Hilfsgüter für Kirgistan € 950 05/06 19) Studentinnen Hostel Itanagar,Indien, 2.Rate € 50.000 06/06 20) Häusersanierung, Fushe Arrez, Albanien, 2.Rate € 15.050 06/06 21) Zahnmed.Material,Geraete,Instrumente, Bischwek, Kirgistan € 800 06/06 22) komplette Zahnstation f.Klinik Vetka,Ukraine € 11.770 07/06 23) Eritrea Hilfe Deutschland, Rest-Transportkosten € 1.003 07/06 24) LPS Referral Centre, Bombay Leprosy Project, Mumbai,India € 20.000 8/06 25) Unterhaltskosten für Waisenheim Lamay/Cusco-Peru € 15.000 8/06 26) Reparatur Wohnhäuser Kolar Goldfield,Indien € 54.540 9/06 27) Automech.Werkstatt Ashaiman, Ghana,letzte Rate € 18.304 9/06 28) Mädchen Hostel Itanagar, Nordost Indien , lezte Rate € 50.000 9/06 29) Krankenstation Straßenkinderproejkt Lima-Brena,Peru € 20.500 9/06 30) ärztl. Behandlung Straßenkinder,Casa de Acogida,Arequipa,Peru € 19.685 9/06 31) Technical School Goa, Indien € 27.150 32) Förderunterricht f.Flüchtlinge u.Migranten, AsA e.V.,Bonn € 4.700 9/06 33) Unterstützung Sozialarbeit benachteiligter Familie, Iasi,Rumänien € 10.000 10/06 34) Kinder- u.Jugendzentrum Satu Mare, Rumänien € 50.000 10/06 35) Renovierung Gemeindezenztrum, Bildegg, Rumänien € 25.050 10/06 36) A.R.T.Gambia Projekt, Uni Witten-Herdecke, 5.Rate € 40.000 11/06 37) Bau eines Heimes für Straßenkinder, Wrangal,Indien € 85.454 12/06 38) Zahnärztliche Versorgung von Jugendlichen in Belo Horizonte € 19.966 12/06 39) Kauf eines Fahrzeuges für die Variara-Schwestern zum Vertrieb von landwirtschaftlichen Produkten, Agua de Dios/Kolumbien € 16.030 12/06 40) Toilettenanlagen für die neu errichtete Schule in Kumarikatta, Assam, Nordost-Indien € 7.000 12/06 41) Erweiterung der Grund- und Sekundarschule, Mariapuram, Andhra Pradesh, Indien € 70.000 12/06


42) Sozialprojekt f.junge Familien, Miercurea Ciuc, Rumänien

€ 40.000 12/06

€ 1.011.578 Dr.Klaus Winter Vorsteher der Stiftung Am Paradies 87, 37431 Bad Lauterberg, Tel 05524-931163, Fax 05524-931164


Projekte in 2003 - finanzielle Übersicht Folgenden Projekte finanzierte das HDZ in 2003 von Ihren Spenden: Art der Hilfe

Betrag in €

Bewilligung in

1

Wartung Dental School Phnom Penh, Cambodia

6.000

1/2003

2

Projekt "Asia Smile" Cambodia

15.600

1/2003

3

Vier Gesundheitsprojekte in der Mongolei

89.496

1/2003

4

Spendenweiterleitung Leprosy-Center, Karachi, Pakistan

202

1/2003

5

Bombay-Leprosy-Project ; Mumbai, Indien

12.200

2/2003

6

Auto- u. Ausbildungswerkstatt, Sozialstation Miercurea Ciuc, Rumänien

70.000

5/2003

7

Friedensschule in Quetta, Pakistan, SDB

150.000

3/2003

8

Hausbau „Project Distressed Women“, Goa, Indien

18.334

2/2003

9

Spendenweiterleitung für Bamalete-Hospital, Botsuana (Ev.-luth. Missionswerk, Hermansburg)

3.135

2/2003

10

a.r.t. Projekt Gambia über UWH, Rate 2003

41.040

2/2003

11

Zahnstation Kinderheim Svenigorodka, Ukraine (via DRKDuderstadt)

40.000

2/2003

12

Zahnstation Kinderheim Talkoje, Ukraine (via DRKDuderstadt)

30.000

2/2003

13

"Dentomat", Kinderheim Mogilowa, Weißrussland, (via Hilfe für Kinder in Not nach Tschernobyl e.V. ; Kassel)

200

2/2003

14

Hospitalsanierung Kampong Thom, Cambodia, letzte Rate

5.343

3/2003

15

Zahnstation National Catholic Centre, Ashaiman, Ghana

23.200

3/2003

16

Zahnärztliche Instrumente für Gem. Nehenia, Albanien

1.600

4/2003

17

Baukosten Kindergarten Frumoasa, Rumänien

134.000

5/2003

18

Finanzierungshilfe für Sozialstation Miercurea Ciuc, Rumänien

13.449

5/2003

19

Zahnmed. Geräte, Instrumente u. Materialien für ZAP, Tirana, Albanien

5.000

4/2003

20

Hausbauprogramm in Modukuru, Indien (SDB)

28.800

5/2003


21

Heim für Not leidende Frauen, Goa, Indien

18.401

6/2003

22

Hausbauprogramm Leprakolonie, Thiruvallur, Indien, 1.Rate

42.664

5/2003

23

Transportkosten zahnärztl. Hilfsgüter nach Massawa, Eritrea ==> Zahnmobil - "fahrende Zahnarztpraxis"

3.336

6/2003

24

Medikamentenhilfe Centre de Santa Gikonko, Butare, Ruanda

340

6/2003

25

Zahnstation f. Centre de Santa Gikongo, Butare, Ruanda

5.000

7/2003

26

Bombay-Leprosy-Project ; Mumbai, Indien

10.660

8/2003

27

Friedensschule in Quetta, Pakistan, SDB (€ 146.000)

71.000

8/2003

28

Generator für Zahnstation, Ladakh, Indien

6.836

8/2003

29

Bauarbeiten a.d. Schule in Timosgang, Ladakh, Indien

3.050

8/2003

30

Zahnstation nach Flood Desaster f. Santa Fé, Argentinien

3.842

8/2003

31

Schlosserwerkstatt Iringa, Tanzania, 2. Rate

30.000

8/2003

32

Sozialarbeit Knabenchor St. Petersburg-Straßenkinder, LO

4.500

9/2003

33

zahnärztliches Instrumentarium; SDB, Luanda, Angola

1.325

5/2003

34

Unterhalt, Waisenhaus, Lamay, Cusco, Peru

15.047

10/2003

35

Zahnstation, Vanazador, Armenien; via DRK Votho

20.000

9/2003

36

Transportkosten, zahnärztl. Hilfsgüter, Massawa, Eritrea ==> Zahnmobil - "fahrende Zahnarztpraxis"

2.051

10/2003

37

umfangreiche zahnärztl. Ausrüstung, Islamabad, Pakistan

45.000

10/2003

38

Dispensarium Thika, - Baukosten, Dominik. Brüder, Nairobi, Kenia

30.095

11/2003

39

zahnärztliche Ausrüstung, Provinz Bayanulgii, Mongolei

5.052

11/2003

40

Transportkosten Zahnstation BUST, Kamerun

2.090

11/2003

41

Mehrzweckh. mit Dispensarium, Vijayawada, Indien (SDB)

43.890

11/2003

42

BLP-HDZ/Lazarus Vehicle, Bombay, Indien

11.307

11/2003

43

Bau eines Essplatzes, Ashaiman, Ghana (SDB)

20.000

12/2003

44

Lepra-Dorf in Thiruvallur, Indien (SDB)

50.000

12/2003

45

Spendenweiterleitung Lepra-Zentrum, Karachi, Pakistan

202

12/2003

Alle Projekte (Stand 31.12.2003):

1.067.896 €












HDZ EINNAHMEN-AUSGABEN-RECHNUNG in der Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2011

EUR

EUR

A) Einnahmen 1. Geldspenden aus Altgoldverwertung ohne Angabe des Verwendungszweckes

1.049.514,96

2. Sachspenden ohne Angabe des Verwendungszweckes

49.400,00

3. Geldspenden a) ohne Angabe des Verwendungszweckes b) mit Angabe des Verwendungszweckes Entwicklungsländer Japan 49.607,00 Ostafrika 47.045,00 Sonstige 4.561,63

52.723,77

101.213,63

4. sonstige betriebliche Erträge

500,00

5. Zinsen und ähnliche Erträge

75.632,26

1.328.984,62

B) Ausgaben 6. Ausgaben für den Stiftungszweck

- 1.069.506,72

7. Ausgaben zur Erreichung des Stiftungszweckes

-

109.222,41

8. Ergebnisvortrag 9. Zinsaufwendungen a) Sollzinsen b) gezahlte Stückzinsen c) Kursaufwendungen

- 1.178.729,13 -----------------150.255,49

- 39,99 - 8.186,68 - 5.033,35

- 13.260,02

10. Auflösung Projektrücklage Vorjahr

200.000,00

11. Einstellung Projektrücklage lfd. Jahr

- 215.000,00 -----------------121.995,47 ===========

12. Ergebnis


Finanzamt Gättingen Steuernummer 20/206/08043 (Bitte bei Rückfragen angeben)

Finanzamt,

06.07.2012

37073 Gätt ingen Godehardstr. 6 Telefon (0551) 407-210 Telefax 0551 407-449 Zi.Nr.: 0127

37070 Göttingen

DV 07 0,55 Deutsche Post

2

*B01*06*011595*

An Steuerberatungsges.mbH Fleischhut und Büll Von-Essen-Str. 50 22081 Hamburg

Für Stiftung Hagenweg

Hilfswerk Dt. Zahnärzte 2 1 • 37081 Göttingen

Der Bescheid

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-

ergeht-nach

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Die Körperschaft

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B e h a n d 1 u n 9

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1 AO unter dem -Vorbeha-l-t der Nachprüfung .-

Die Körperschaft ist nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftsteuer und nach § 3 Nr. 6 GewStG von der Gewerbesteuer befreit. weil sie ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigten mildtätigen Zwecken im Sinne der §§ 51 ff. AO dient.

Hin

iiiiiiiijiN

§ 164-Abs.

Die Rechtsbehelfsbelehrung

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zur

bezieht

Aus

sich nur auf die vorstehende(n)

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1 u n 9 von

Z u wen

fördert

der

mildtätige

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gen

S p end

Die Körperschaft ist berechtigt. werden. Zuwendungsbestätigungen auszustellen.

der

Zwecke.

Mit

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für Spenden. die ihr zur Verwendung für diese nach amtlich vorgeschriebenem Vordruck (§

B e h a n d 1 u n 9

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Die Körperschaft ist berechtigt. für Mitgliedsbeiträge schriebenem Vordruck (§ 50 Abs. 1 EStDV) auszustellen.

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Feststellung(en).

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f. Lepra- u. Notgebiete

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Zwecke zugewendet 50 Abs. 1 EStDV )

t r ä 9 e Zuwendungsbestätigungen

***** Fortsetzung

nach amtlich

siehe Seite BlZ: 26000000 26050001

vorge-

2 ***** Kanton r. : 26001500 91

Konten des Finanzamts:

Kreditinstitut: BBk Göttingen Sparkasse Göttingen

Weitere Informationen auf der letzten Seite oder im Internet unter WWW.OFD.NIEDERSACHSEN.DE

Auslandszahlungen: BBk Göttingen IBAN DE72260000000026001500, Ble MARKDEF1260


Steuernummer

Se ite

20/206/08043

2

Hinweise: Wer vorsätzlich oder grob fahrlässig eine unrichtige Zuwendungsbestätigung ausstellt oder wer veranlasst. dass Zuwendungen nicht zu den in der Zuwendungsbestätigung angegebenen steuerbegünstigten Zwecken verwendet werden. haftet für die Steuer. die dem Fiskus durch einen etwaigen Abzug der Zuwendung beim Zuwendenden entgeht. Dabei wird die ent9an~ene Einkommensteuer oder Körperschaftsteuer mit 30%. die entgangene Gewerbesteuer pauschal mlt 15% der Spende angesetzt (§ lOb Abs. 4 EStG. § 9 Abs. 3 KStG, § 9 Nr. 5 GewStG). In der Zuwendungsbestätigung ist auch das Datum des letzten Körperschaftsteuerbescheids oder Freistellungsbescheids anzugeben. Das Finanzamt des Zuwendenden geht von der Unrichtigkeit der Zuwendungsbestätigun9 aus, wenn das angegebene Datum des Bescheids länger als 5 Jahre seit dem Tag der Ausstellung der Zuwendungsbestätigung zurückliegt.

Hin

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zum

Kap

i tal

e r t rag

s t e u e r a b zug

Bei Kapitalerträgen. die bis zum 31.12.2016 zufließen. reicht für die Abstandnahme vom Kapitalertragsteuerabzug nach § 44 a Abs. 4 und 7 EStG die Vorlage dieses Bescheids oder die überlassung einer amtlich beglaubigten Kopie dieses Bescheids aus. Für die Erstattun~ von Kapitalertragsteuer aufgrund von Sammelanträgen durch das Bundeszentralamt für Steuern ist elne NV-Bescheinigung erforderlich.

A n m e r k u n gen Mit den vorstehenden Hinweisen zur Ausstellung von Zuwendungsbestätigungen und gegebenenfalls zur Behandlung der Mitgliedsbeiträge wird einer Entscheidung üb~r die Steuerbefreiung der Körperschaft für Jahre. die dem im Freistellungsbescheid bezeichneten Veranlagungszeitraum folgen. nicht vorgegriffen. Die Hinweise sollen Sie über die Rechtsauffassung des Finanzamts unterrichten. Sie sind nicht Bestandteil des Freistellungsbescheides und auch kein sonstiger Verwaltun~sakt i. S. d. § 118 AO. so dass gegen sie ein Rechtsbehelf nicht gegeben ist, über die Abzlehbarkeit der Zuwendungen entscheidet das für den Zuwendenden zuständige Finanzamt im Rahmen des Veranlagungsverfahrens (vgl Urteil des Bundesfinanzhofes vom 11. September 1956, BStBl 1956 111 S. 309). Die Vorschriften der Sammlungsgesetze Körperschaft unberührt.

der Länder bleiben

von der Anerkennung

als steuerbegünstigte

Bitte beachten Sie. dass die Inanspruchnahme der Steuerbefreiungen auch von der tatsächlichen Geschäftsführung abhängt. die der Nachprüfung durch das Finanzamt - ggf. im Rahmen einer Außenprüfung - unterliegt. Die tatsächliche Geschäftsführung muss auf die ausschließliche und unmittelbare Erfüllung der steuerbegünstigten Zwecke gerichtet sein und die Bestimmungen der Satzung beachten. Auch für die Zukunft muss dies durch ordnun~smäßige Aufzeichnungen (Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben. Tätigkeitsbericht. Vermögensüberslcht mit Nachweisen uber die Bildung und Entwicklung der Rücklagen) nachgewiesen werden (§ 63 AO). Erläuterungen Ab dem Prüfungszeitraum 2012 sind die Steuererklärungen zukünftig jährlich abzugeben. Die Steuererklärung 2012 wird hiermit zum 31.05.2013 bevorzugt angefordert. Dieser Freistellungsbescheid ist ein Originaldokument. Bitte bewahren Sie ihn sorgfältig auf. Er dient als Nachweis der Gemeinnützigkeit bei anderen Behörden und Einrichtungen (z.B. Banken wegen der Befreiung van der Kapitalertragsteuer. Beantragung von Zuschüssen. Nachweis gegenüber ~_D_aL.b_vj~rb_änden)-. _-Eer_Lig_en _. SÜ:~_im---Bedarfsfa U-- Kop ien. Im- -Fa ll.e- --ei-nes- pers0ne llen Zuständigkeitswechsels in der Körperschaft ist dieser Bescheid an die Nachfol~er zu übergeben. iiiiiiiiiiiiii Bitte legen Sie jeweils eine Ausfertigung oder amtlich beglaubigte Kopie dleses Bescheids Ihrer kontoführenden Bank und ggf. Ihrem Dachverband vor. Es ist regelmäßig zu überprüfen. ob die tatsächliche Geschäftsführung den 0gemeinnützigkeitsrechtlichen Bestimmungen entspricht. Ihre nächste Steuererklärung reichen Sie 0_ bitte - vorbehaltlich einer abweichenden Aufforderung des Finanzamtes - in 2013 für das Jahr 2012 0_ 0= ein. Bitte achten Sie darauf, alle in der Steuererklärung genannten Unterlagen mit einzureichen.

0===

Rechtsbehelfsbelehrung Die Freistellung von der Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer kann mit dem Einspruch angefochten werden. Der Einspruch ist bei dem vorbezeichneten Finanzamt oder bei der angegebenen Außenstelle schriftlich einzureichen oder zur Niederschrift zu erklären. Ein Einspruch ist jedoch ausgeschlossen. soweit dieser Bescheid einen Verwaltungsakt ändert oder ersetzt, gegen den ein zulässiger Einspruch oder (nach einem zulässigen Einspruch) eine zulässige Klage. Revision oder Nichtzulassungsbeschwerde

anhängig ist. In diesem Fall wird der neue Verwaltungsakt Gegenstand des Rechtsbehelfsverfahrens. Die Frist für die Einlegung eines Einspruchs beträgt einen Monat. Sie beginnt mit Ablauf des Tages. an dem Ihnen dieser Bescheid bekannt gegeben worden ist. Bei Zusendung durch einfachen Brief gilt die Bekanntgabe mit dem dritten Tag nach Aufgabe zur Post als bewirkt. es sei denn. dass der Bescheid zu einem späteren Zeitpunkt zugegangen ist.

***** Fortsetzung

siehe Seite

3 *****

0= -


Steuernummer

20/206/08043

Freistellungsbescheid für 2009 bis 2011 zur K ä r per und Gewerbesteuer vom 06.07.2012

r-- weitere Informationen I öffnungszeiten: I

Mo.-Fr. 08:00 - 12:00;Do. 12-17 Uhr u.n.Ver.

1-- ---!

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Seite s c h a f t s t e u e r

3


Dli Spenden-Siegel: leichen für Vertrauen

Die Organisation Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für lepra- und Notgebiete (CH. Barteis Fund) Hagenweg 2 l 37081 Göttingen

hat die Leitlinien für die Vergabe des DZI Spenden-Siegels als Grundlage ihrer Arbeit anerkannt. Sie hat bestätigt, dass sie alle dazu erforderlichen Angaben wahrheitsgemäß und vollständig nach bestem Wissen und Gewissen gemacht und belegt hat. Nach intensiver und umfassender Prüfung hat das DZI festgestellt, dass die Organisation die Spenden-Siegel-Standards erfüllt und erkennt ihr das DZI Spenden-Siegel zu. Die Organisation ist berechtigt, das abgebildete Siegel-Emblem zu führen. Seine Gültigkeit endet mit Ablauf des I. Quartals 2013.

Berlin, den 20.06.2012 Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI)

Burkhard Wilke Geschäftsführer und wissenschaftlicher

Leiter


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Projekt: Hausbauprogramm Fushe-Arrez Projektpartner: Missionsstation Fushe-Arrez, Sr. Gratias, Sr. Bernadette Zielgruppe: Bevölkerung im Nordosten Albaniens, Fushe-Arrez Ziele des Projekts: Das Hausbauprogramm hat zwei erstrebenswerte Ziele: die kinderreichen Familien gesund wohnen zu lassen und der Landflucht entgegenzuwirken. Die Leute ziehen in die Stadt mit dem Glauben, dort Arbeit zu finden. Jedoch fressen die Mieten für die Stadtwohnungen ganze Einkommen und die Lebenserhaltungskosten sind zu hoch. Manche Familie ist gezwungen in die Berge zurückzukehren. Das Leben ist hart, dennoch haben diese Menschen die Möglichkeit sich selbst zu versorgen. Es gibt frisches Wasser und die Möglichkeit, Ackerbau zu betreiben. In manchen Dörfern gibt es Arbeit durch den Kupferabbau. Maßnahmen: 20.000 Euro spendete das HDZ im Mai 2011 für den Bau von Häusern für bedürftige Familien.

Polen Rumänien Russland Serbien Tschechien Ukraine Ungarn Türkei Weißrussland Afrika

Fünfzehn Dächer für 15x8 Geschwister - Inspektionsbericht Albanien - Hausbauprogramm Fushe-Arrez.p Adobe Acrobat Dokument [655.7 KB] Download

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Projekt: Avanti! Individueller Förderunterricht, Sprachförderkurse für junge Flüchtlinge Projektpartner: A.s.A e.V. (Ausbildung statt Abschiebung), Bonn Zielgruppe: Junge unbegleitete Flüchtlinge und MigrantInnen im Alter von 14 - 27 Jahren in der Region Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis Ziele des Projekts: Die Lebensperspektiven jugendlicher, insbesondere unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge in Deutschland sind unbefriedigend. Sie haben praktisch keine Chance, einen gesicherten Aufenthaltsstatus zu erhalten. Dies und die derzeit geltenden Arbeitsbeschränkungen machen es jungen Flüchtlingen fast unmöglich, einen Ausbildungsplatz zu finden und einen sinnvollen Alltag zu erleben. Im Förderunterricht für junge Flüchtlinge wird individuell auf Defizite eingegangen, die sich durch den Quereinstieg in das deutsche Schulsystem ergeben. Jeder Schüler wird ganz persönlich unterstützt. Gefördert wird im Einzelunterricht oder in Kleingruppen durch ehrenamtliche Pädagogen und Studenten. Zusätzlich findet eine gezielte Sprachförderung durch regelmäßige Deutschkurse statt. Der Verein berät und begleitet unentgeltlich bei der Erlangung und Erweiterung von Qualifikationen und Fähigkeiten - zur Sicherung der Zukunft in Deutschland bzw. im Herkunftsland. Jugendliche brauchen eine Zukunft. Maßnahmen: Finanzielle Unterstutzung zur Durchführung der Kurse

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Projekt: Kauf von Hygiene-Hilfsmitteln

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Projekt: Blindenschule in Laski b. Warschau

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Projekt: Straßenkinderheim, Kalinin / St. Petersburg Projektpartner: Lazarus Orden Großballei Deutschland, Verein zur Unterstützung bedürftiger Kinder in St. Petersburg e. V. , Düsseldorf Zielgruppe: Ein neu saniertes Zuhause für Straßenkinder, die unter pädagogischer Begleitung eine Schul- und Berufsausbildung erfahren; 12.000 Straßenkinder sind allein in dem Stadtteil Kalinin obdachlos. Ziele des Projekts: Ziel dieses Projektes ist mit Hilfe von Ärzten, Sozialpädagogen und einer "Hausmutter" die Resozialisierung und Integration der Kinder in den benachbarten Schulen zu erreichen und nach erfolgter Lehrausbildung in der Schreinerei und in KFZ- Betrieben, die ebenfalls in der Nachbarschaft liegen, den Aufenthalt abzuschließen. Die Ausbildungsplätze wurden vom Bürgermeister der Stadt zugesagt. Umbau und Renovierung einschließlich der notwendigen Einrichtung für die Schlaf-, Wasch- und Aufenthaltsräume sowie Küche und einem medizinischen-ambulanten Zentrum, das nicht nur für die Heimbewohner eingerichtet wird. Einweihungsfeier In einem feierlichen Rahmen übergab unser hochgeschätzter Grossballi, I.D.Tatiana Fürstin von Metternich-Winneburg, im Beisein des Ehepaares Dres. von Schaumann-Werder, als Sonderbeauftragte des Ordens-Kapitels für St. Petersburg, sowie des Generalkonsuls der Bundesrepublik Deutschland für Russland, Herr Ulrich Schöning, des stellvertretenden Bürgermeisters von St. Petersburg sowie weiteren städt. Vertretern für Gesundheit und Soziales und im Beisein des HDZ-Vorstehers Dr. Klaus Winter, am 11.04.2001, die Schlüsselgewalt in die fürsorglichen Hände des Pädiaters, Prof. Dr. Sereda, dem künftigen Betreuer dieses Heimes.

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Projekt: Zahnstation an die Vovodina Aid, Sremska Mitrovica

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Projekt: Hilfsmaßnahmen für herzkranke Kinder, Prag

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Ukraine - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Ukraine Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika

Projekt: Behandlungseinheit mit Röntgengerät, Rotes Kreuz, Sweringorodka Projekt: Kinderheim Chirigin Projekt: Zahnärztliche Materialien, Geräte und Instrumente für "Brückenschlag Ukraine"

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Projekt: Komplette Zahnstation, Esztergom

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Angola - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Angola Aktuelles

Projekt: Zahnärztliches Instrumentarium, SDB, Luanda, Angola

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Benin - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Benin Aktuelles Wir über uns Projekte

Projekt: Neue Zahnstation für das Krankenhaus Centre de Santé Bethesda, Cotonou Ziele des Projekts: Bereitstellung neuer Zahnstation im Centre de Santé Bethesda Maßnahmen: Die neue Behandlungseinheit wurde im Oktober 2007 in Nigeria erworben und in einem Einzelzimmer des Hauses installiert.

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Botsuana - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Botsuana Aktuelles

Projekt: Bamalete-Hospital

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Eritrea - Website

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Gabun - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Gabun Aktuelles

Projekt: Don Bosco Youth Centre, Oyem

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Gambia - Website

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Projekt: Aufbau einer zahnmedizinischen Grundversorgung (a.r.t. Technik) Projektpartner: Universität Witten-Herdecke, Fakultät für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Zielgruppe: Kindergärten und Schulen Ziele des Projekts: COHWs sollen in den Kommunen arbeiten und dort insbesondere in Kindergärten und Schulen. In Gambia liegen die Aufgaben eines COHW zunächst in der Aufklärung über die Entstehung und Vermeidung oraler Erkrankungen, der regelmäßigen Untersuchungen der Population, Maßnahmen der Prävention unter den lokalen Bedingungen und Erfordernissen, der Frühtherapie von Karies und Parodontalerkrankungen sowie in der Anwendung der a.r.t.- Technik. Maßnahmen: Im wesentlichen unterstützt das Hilfswerk das aufzubauende zahnmedizinische Betreuungskonzept in Gambia finanziell. Dabei geht es in erster Linie um die Ausbildung von COHWs vor Ort. Weitere Informationen: http://notesweb.uni-wh.de/wg/zmk/wgzmk.nsf/name/art-profil-DE

Benin Botsuana Elfenbeinküste Eritrea Gabun Gambia Ghana

"a.r.t. = atraumatic restaurative treatment Mitte der 80er Jahre in Tansania/Ostafrika entwickelt und beschrieben (Frencken, 1985) und in vielen Ländern erfolgreich eingesetzt. Es ermöglicht eine Kariesbehandlung ohne technischen Aufwand und ohne Strom und ist damit fast überall einsetzbar. Es basiert auf der Entfernung kariös erweichten Dentins mit Löffelexcavatoren. Die Kavitäten werden mit Wattepellets gewaschen und getrocknet und anschließend mit einem Zementkunststoff - GIZ - gefüllt."; aus zm 89, Nr. 8, 16.4.1999 Bericht_2004_MKlar_UWH.pdf Adobe Acrobat Dokument [32.5 KB] Download

Kamerun Kenia Komoren Kongo Liberia Madagaskar Nigeria Ruanda Simbabwe Sudan Tansania Uganda Asien Projektpartner Spenden

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Ghana - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Ghana Aktuelles

Projekt: Berufsbildungszentrum Ashaiman Projektpartner: Salesianer Don Boscos Zielgruppe: Straßenkinder oder marginalisierte Jugendliche sowie um Jugendliche, die vorzeitig die Schule verlassen haben, da die Eltern nicht das Schulkosten bezahlen können Ziele des Projekts: Ausbildung von Straßenkindern und Jugendlichen im Berufsbildungszentrum. Die Werkstätten bilden qualifizierte Tischler, Maurer, Schneider, Schlosser, Elektriker, Elektroniker, Kälte- und Klimatechniker und Bürokaufleute aus. Maßnahmen: Bau einer Kantine und Autowerkstatt, Lieferung einer kompletten Zahnstation für das benachbarte Krankenhaus National Catholic Service Centre, Ashaiman.

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Bisheriges Kursangebot (1999 bis

Durchschnittliche

Durchschnittliche

2004):

Teilnehmerzahl

Teilnehmerzahl

pro Jahr

insgesamt

Elektriker:

20-25

40-50

Elektronik:

15-20

30-40

Kühltechnik und Aircondition:

20-25

40-50

Sekretariat/ EDV:

25-30

50-60

Schweissen:

15-20

30-40

Summe

95-120

190-240

Ghana Kamerun Kenia Komoren Kongo Liberia Madagaskar Nigeria Ruanda Simbabwe Sudan Tansania Uganda Asien Projektpartner Spenden

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Kamerun - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Kamerun Aktuelles

Projekt: Transportkosten Zahnstation

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Kenia - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Kenia Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika Europa Afrika Äthiopien Angola Benin Botsuana Elfenbeinküste Eritrea Gabun Gambia Ghana Kamerun

Projekt: St. Mulumba Hospital: Generator, 40 Kinderbetten, Neubau Zahnstation Seit 1990 existiert in der kenianischen Industriestadt Thika - unweit von Juja entfernt - das St. Mulumba Hospital, welches durch viele fränkische Spendenmittel vor Jahren errichtet wurde. Das Krankenhaus ist eine gut funktionierende Einrichtung mit vielfältigen medizinischen Möglichkeiten. Es trägt sich selbst, weil die Patienten auch bezahlen müssen, allerdings je nach "Einkommen". Das HDZ finanzierte bereits vor Jahren die Betten für die Neugeborenen-Station und einen dringend benötigten Generator, der die Stromversorgung für das Krankenhaus bei den häufigen Ausfällen sichert. Der Neubau der Zahnstation auf dem Hospitalgelände ist fertiggestellt und das Equipment auf dem Weg. HDZ-Projektreise nach Kenia - 05.10.2011 Zwischen neuen Herausforderungen und klaren Erfolgen Kenia-Bericht_20111005.pdf Adobe Acrobat Dokument [122.8 KB] Download

Projekt: Juja-Farm, Thika Projektpartner: Schwester Luise aus Nürnberg und die Dominikanerschwestern in Thika, katholischen Pfarrgemeinde St. Marien in Nürnberg-Katzwang, „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks und einzelner Lions Clubs Zielgruppe: Flüchtlingskinder, Kriegs- und Aidswaisen in Thika Ziele des Projekts: Zukunftsperspektive für Flüchtlingskinder, Kriegs- und Aidswaisen, medizinische Grundversorgung in einem Einzugsgebiet von 100.000 meist mittellosen Einwohnern, Aufklärungsarbeit der Ärzte und Schwestern bei Krankheiten wie Aids, Cholera, Typhus und Malaria, Waisen ein Zuhause geben, medizinische Betreuung von (sudanesischen) Flüchtlingskindern Maßnahmen: Errichtung eines Ambulatoriums, eines Schwesternhauses für Ärzte und Schwestern und einer Primary-School in Juja mit Erweiterungsbau.

Kenia Komoren Kongo

Ambulatorium

Liberia Madagaskar Nigeria Ruanda Simbabwe

Schwesternhaus

Sudan Tansania Uganda Asien Projektpartner Spenden

Primary School Webseite: http://www.thika-hilfe.de/ Bericht Kenia 2011 Kenia-Bericht_Homepage.doc

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Kenia - Website

Jahresberichte

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Amtliches

Projekt: St. Josephs Missionskrankenhaus, Nyabondo

Referenzen

Projektbeschreibung: Die Thüringer "Arzt- und Zahnarzthilfe Kenya e.V." bat uns in 2000 um Weiterleitung einer umfangreichen Materialspende mit größeren Mengen Zahngarnituren, im Wert ca. 10.000 €. Für einen zahnärztlichen Hilfseinsatz nach Afrika fliegen, einen Kollegen (bzw. -in) ablösen, Reihenuntersuchungen durchführen, Kavitäten an Zähnen zählen und füllen, gegebenenfalls Zähne extrahieren, etwas über das Zähneputzen erzählen und Zahnbürsten als Geschenk aus der großen weiten Welt verteilen. Das ist der Anfang der Hilfe zur Selbsthilfe, der die Basis jedes Einsatzes in der Dritten Welt sein muss. Bei dem Nyabondo-Projekt der Thüringer Arzt- und Zahnarzthilfe Kenya e. V., das im November 2000 in den "zm" vorgestellt wurde, glaube ich, mir einen alten Wunsch erfüllen zu können und meine langjährigen Erfahrungen in der zahnärztlichen Praxis, in der Lehre (Berufschule, Universität u.a.) sowie in der Kenianischen Mentalität bei einem Hilfseinsatz zu verbinden..... Der Andrang war anfangs nicht so groß, da uns noch Ruhe gegönnt werden sollte - die Kenianer aber auch wissen wollten, was da nun für Behandler angereist sind. So konnten wir uns einer kreativen Arbeit zuwenden und das vor einigen Monaten angekommene zahntechnische Feldlabor aus alten Bundeswehrbeständen aufbauen und nach etwas Improvisation in Betrieb nehmen. Diese Installation brachte uns viel Anerkennung und schnell war der erste Patient gefunden, der sich einfachen herausnehmbaren Zahnersatz für den linken mittleren Schneidezahn anfertigen ließ. Stolz lief er anschließend mit breitem Lächeln durch die Klinik und erzeugte bei den Kenianern große Verwunderung, dass er damit reden und essen konnte. Folge war eine größere Nachfrage nach Zahnersatz und die Notwendigkeit, einen "Techniker" auszubilden. Dominik war stark motiviert, sehr lernbegierig und hatte große Ausdauer bei seinen Übungen sowie Aufmerksamkeit bei unseren Instruktionen, bei denen wir uns optimal ergänzten: z.B. konnte Ann-Katrin gut erklären, wie man Klammern plant und biegt, ich konnte die rationelle Verarbeitung von Kaltpolymerisat zeigen. Zur Erinnerung an unseren Unterrichtsstoff wurden von Ann-Katrin zwei Poster für die Laborwand gemalt, da wir für diese unerwartete Schulung kein Material mitgebracht hatten.

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Projekt: Dispensarium und mobile Klinik, Korr

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Projektbeschreibung: Die Missionsstation in Korr besteht seit 1972 und wurde im Jahre 1980 von den Salesianern Don Boscos übernommen. Sie umfasst ein Wohnhaus für die Kommunität, ein Dispensarium, eine Grundschule für 700 Kinder und einen Kindergarten. Es werden Ernährungs- und Wasserbeschaffungsprogramme durchgeführt. Im Dispensarium werden täglich im Durchschnitt 100 Krankheitsfälle behandelt. Dafür stehen 3 Schwestern, zwei Gesundheitsfachkräfte und 1 Assistent zur Verfügung. Von diesen 6 Angestellten betreiben eine Schwester, eine Gesundheitsfachkraft und ein Assistent die mobile Klinik und besuchen 15 Dörfer. 3 Dörfer liegen 40 km von der Missionsstation entfernt, 2 weitere Dörfer 10 km und 10 Dörfer befinden sich 12 km von Korr entfernt. Das Fahrzeug für die mobile Klinik ist jedoch 16 Jahre alt und stark reparaturanfällig. Vom Dispensarium in Korr ausgehend soll eine mobile Klinik weiterhin regelmäßig in einem Umkreis von 45 qkm die Dörfer und Siedlungen erreichen. Es soll Prävention vor Infektionen, Seuchen und AIDS betrieben werden. In einem „Mutter und Kind-Programm“ sollen vor allem Mangelernährung vorgebeugt und die notwendigen Impfungen durchgeführt werden. Schlangenund Skorpionbisse sollen behandelt werden können. Das vorhandene Fahrzeug der mobilen Klinik, das 16 Jahre alt ist, soll verkauft, und ein Toyota Landcruiser soll angeschafft werden. Mit diesem Fahrzeug, das registriert und unterhalten wird, soll in einer mobilen Klinik Gesundheitsprävention und- Fürsorge für die Menschen der Gegend um Korr geleistet werden, ohne Ansehen von Religions- und Stammeszugehörigkeit. Dabei sollen kleine Beiträge für den Erwerb von Medikamenten und für die Nutzung des Toyota als Transportfahrzeug erhoben werden, die den Unterhalt der mobilen Klinik sichern helfen.

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Komoren - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Komoren Aktuelles

Projekt: Humanitäre Hilfsorganisation VIA, Moheli

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Kongo - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Kongo Aktuelles Wir über uns

Projekt: Dialyse-Apparate und Betten, Dialyse-Station, Poliklinik Don Bosco, Lubumbashi

Projekte Südamerika Europa Afrika Äthiopien Angola Benin Botsuana Elfenbeinküste Eritrea Gabun Gambia Ghana Kamerun Kenia Komoren Kongo Liberia Madagaskar Nigeria Ruanda Simbabwe Sudan Tansania Uganda Asien Projektpartner Spenden

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Liberia - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Liberia Aktuelles Wir über uns

Projekt: Ausstattung eines Ambulatoriums mit zahnärztlichen Instrumenten und Geräten

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Madagaskar - Website

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Projekt: Solarlabor Universität Antsiranana Projektpartner: ENSET Ecole Normale Superieure Pour l’Enseignement Technique, Antsiranana Projekthintergrund: Unterstützung der technischen Schule ENSET und der Universität Antsiranana für praktisches Schulungs- und Anschauungsmaterial Zielgruppe: Schülern und Studenten der Universität Antsiranana soll an praktischen Modellen die Funktion und Wirkungsweise von Solaranlagen näher gebracht werden. Ziele des Projekts: Ausbildung der Schüler und Studenten an Solaranlagen, Installation, Prüfung, Wartung, Pflege und Instandsetzung Maßnahmen: Batteriesatz für die Solaranlage mit Material für die elektrische Anlage; Aufbau der Solaranlagen mit den Professoren, Studenten und Schülern der Universität.

Projekt: Strom- und Wasserversorgung für Antaflambotry, Insel Nosy Faly Projektpartner: ONG ADDM, Association Diego, Antsiranana Projekthintergrund: Die Insel Nosy Faly liegt ca. 80 km von dem nächsten Krankenhaus entfernt. Das bedeutet bei den schlechten Straßenverhältnissen auch bei trockenem Wetter eine Tagesreise. Bei schlechtem Wetter ist es fast unmöglich, das nächste Krankenhaus zu erreichen. Mit Mitteln des FID (Fond Intervention Pour le Developpement) wurde daher das kleine Krankenhaus gebaut und das Arzthaus renoviert. Fertigstellung Mai 2011. Allerdings fehlt jegliche Ausstattung. Zielgruppe: Zielgruppe ist die Bevölkerung der Insel sowie ein großer Teil der Halbinsel, da keine Gesundheitsversorgung besteht. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Bevölkerung in der Hauptsaison verdoppelt, weil dann Fischfang betrieben wird, womit die gesamte Nordregion versorgt wird. Es besteht überhaupt keine Gesundheitsversorgung. Ziele des Projekts: Das kleine Krankenhaus und das Arzthaus sollen so ausgestattet werden, dass ein Arzt die Grundversorgung der Region übernimmt und sichert. Maßnahmen: Sicherung der Strom- und Wasserversorgung des Krankenhauses, Beschaffung des nötigen Materials (Wasserpumpe, Stromaggregate, elektrische Anlage, Kühlschrank)

Projekt: Strom- und Wasserversorgung für die Schule EZAKA CM2 im Lepradorf Projektpartner: ONG CALA, Antalaha Projekthintergrund: Das Lepradorf Belfort liegt 5 km von Antalaha entfernt. Durch die ONG CALA wird das Dorf unterstützt. Die Grundschule wurde speziell für die Kinder des Dorfes eingerichtet. Die Schule zählt heute 200 Schüler. Ein großer Teil kommt inzwischen aus umliegenden Dörfern. Dadurch wird die Integration der Kinder ehemals leprakranker Eltern gewährleistet. Alle Lehrer im Lepradorf haben keine adäquate Lehrerausbildung. Besser ausgebildete Lehrkräfte für das Lepradorf zu engagieren ist unmöglich. Durch die Fortbildung der Lehrer kann hier eine weitreichende Entwicklung nicht nur der Kinder sondern auch der Erwachsenen gefördert werden. Ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung Madagaskars und vor allem im Dorf Belfort sind Analphabeten. Zielgruppe: Schüler und Lehrer an der Schule EZAKA im Lepradorf, Erwachsene des Lepradorfes und der umliegenden Dörfer Ziele des Projekts: Stromversorgung der Schule, Wasserversorgung für die Kantine und den sanitären Bereich Maßnahmen und Aktivitäten: Aufbau einer Solaranlage für Strom- und Wasserversorgung, Installation einer Wasserpumpe im Brunnen, Installation der elektrischen Anlage in der Schule Zu finanzierende Maßnahme: Batteriesatz der Solaranlage nach oben

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Nigeria - Website

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Projekt: Bau einer Grundschule mit Speisesaal, Nsukka, Enugu-State Projektpartner: Enyiduru-Projekt Nigeria e. V., Bonn Zielgruppe: Kinder und Jugendliche aus der Region Nsukka, die vor dem Hintergrund keine Möglichkeit zu schulischer Bildung haben. Ziele des Projekts: Das Zentrum soll den Ganztagsschulbetrieb sowie eine ausreichende und angemessene Ernährung von ca. 400 Schulern ermöglichen. Maßnahmen: Grundstuckskauf und -ubergabe, Rodung und Befriedung (Ummauerung des ca. 9000 qm großen Grundstucks) sowie anschließend die Errichtung einer Kuche, eines Speisesaals fur die Schulspeisung, einer angrenzenden Grundschule und eines Schulgartens. Grundschule und Speisesaal befinden sich unter einem Dach. Abschlussbericht-Nsukka,Nigeria Nigeria-Abschlussbericht-Dr.-Winter.pdf Adobe Acrobat Dokument [2.4 MB] Download

Benin Botsuana Elfenbeinküste Eritrea Gabun Gambia Ghana Kamerun Kenia Komoren Kongo Liberia Madagaskar Nigeria Ruanda Simbabwe Sudan Tansania Uganda Asien Projektpartner Spenden

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Ruanda - Website

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Projekt: Zahnstation für das Centre de Santé, Gikonko Projektbeschreibung: Das Cente de Santé Gikonko liegt in der Nähe der zweitgrößten Stadt Ruandas Butare im Süden des Landes. Das HDZ lieferte eine Zahnstation und begleitende Medikamente. Das Gesundheitszentrum hat täglich 300 Patienten. Es leistet neben zahnmedizinischen Maßnahmen auch Geburtshilfe, Operationen und muss so manche paramedikale (sprich: soziales) Problem lösen. Maßnahmen im Einzelnen: Zahnarztstuhl, Spotlampe, nützliches "Verpackungs- und Stopfmaterial" wie Op-Hauben und -masken, Zahnanästhesie, Instrumente, Handschuhe und Handtücher.

Afrika Äthiopien Angola Benin Botsuana Elfenbeinküste Eritrea Gabun Gambia Ghana Kamerun Kenia Komoren Kongo Liberia Madagaskar Nigeria Ruanda Simbabwe Sudan Tansania Uganda Asien Projektpartner Spenden

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Simbabwe - Website

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Projekt: Elektrizität für Häuser von Waisen und hilfsbedürftigen Kindern Projekthintergrund: Alle Bewohner der "Halfway houses" in Hatcliffe / Harare wurden einst durch die Regierung umgesiedelt, nachdem ihr Zuhause durch ein "Clean up" 2005 zerstört worden sind. Viele dieser Menschen sind arbeitslos oder scheinselbständig. Ihre Häsuer sind weder an die Elektrizität noch an die Wasserversorgung angeschlossen. Der Anschluss an das E-Netz bedeutet für diese Menschen einen großen Nutzen, da sie diese Installation nicht selbst leisten könnten. Ziele des Projekts: Während die Mädchen im Alter von 18 Jahren das Kinderheim Emerald Hill Children’s Home verlassen müssen und ins eigenständige Leben hinausgehen, müssen die Jungen bereits im Alter von 12 Jahren in ein "Home for Boys" umziehen. Da die Jugendlichen mittelllos und verwaist sind, werden sie in den Halfway Houses während der Ferienzeiten aufgenommen und versorgt. Die Älteren bleiben maximal 18 Monate in den Halfway Houses, um ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in dieser Zeit durch Schulungen zu erweiteren, damit sie im späteren Leben wirtschaftlich unabhängig leben können. Maßnahmen: Hausbau, Wasserversorgung, Elektrizität, Grundausstattung der Häsuer, Schulungsprogramme (Landwirtschaft-Projekte für Emerald Hill Studenten, Hatcliffe Jugend, ländliche Jugend von Churumhanzu, Schneiderei, Zimmerei, Computerkurse ICDL)

Elfenbeinküste Eritrea Gabun Gambia Ghana Kamerun Kenia Komoren Kongo Liberia Madagaskar Nigeria Ruanda Simbabwe Sudan Tansania Uganda Asien Projektpartner Spenden

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Sudan - Website

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Projekt: Grundschule Kalaka Gubba, Khartoum

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Tansania - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Tansania Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika Europa Afrika Äthiopien Angola

Projekt: Krankenstation, Kitandililo / Hochland von Süd-Tansania Projekthintergrund: Kitandililo besteht aus 15 kleinen Dörfern, die weit verstreut über ein Gebiet von ca. 400 qkm liegen. Weit ab von der nächsten Stadt im Busch des Südlichen Hochlandes von Tanzania. Es gibt weder Strom noch fließend Wasser, noch irgendeine Verkehrsverbindung. Was zu transportieren ist, muss getragen werden und alle Wege geht man zu Fuß. Die Menschen sind Kleinbauern. Sie leben vom Ertrag ihrer kleinen Felder und hoffen jedes Jahr auf eine gute Ernte. Nur wenige besitzen Schweine, Hühner oder gar Kühe. Das Hauptnahrungsmittel ist Maisbrei. Dazu etwas Bohnen, Zwiebeln oder Tomaten. Milch oder Fleisch gibt es sehr selten. Diese Dispensary ist eine unschätzbare Hilfe für alle Menschen im weiten Umkreis von Kitandililo. Das nächste Krankenhaus ist in Ilembula, das ist ca. 80 Km von Kitandililo entfernt. Maßnahmen: Anbau der Krankenstation mit Schlafräumen und 14 Betten inkl. waschbaren Matratzen, Solaranlage, Generator, elektrische Wasserpumpe und Wassertanks für 3.000 Liter Frischwasser, Neubau zahnmedizinische Abteilung und Labor, Renovierung und zum Teil Vergrößerung der sieben alten Häsuer der Krankenstation

Benin Botsuana Elfenbeinküste Eritrea Gabun Gambia Ghana Kamerun Kenia Komoren Kongo Liberia Madagaskar Nigeria Ruanda Simbabwe Sudan Tansania Uganda Asien Projektpartner Spenden

http://www.stiftung-hdz.de/projekte/afrika/tansania/[28.12.12 12:16:41]


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Uganda - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Uganda Aktuelles

Projekt: HIV-Klinik Bombo-Nmaliga

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Afghanistan - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Afghanistan Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika Europa Afrika Asien Afghanistan

Projekt: Röntgengerät Chak-e-Wardak Hospital Projektpartner: Komitee zur Förderung medizinischer und humanitärer Hilfe in Afghanistan e.V. (C.P.H.A.), Dortmund Zielgruppe: Bevolkerung der Provinz Wardak Ziele des Projekts: Die medizinische Versorgung der armen Bevolkerung der Provinz Wardak, Afghanistan, die sich diese im Rahmen des wirtschaftlich ausgerichteten staatlichen Gesundheitswesens nicht leisten konnte. Sie wird gewahrleistet, un- abhangig vom Einkommen sowie der religiösen und politischen Prägung der betroffenen Personen. Maßnahmen: Finanzielle Unterstutzung zur Beschaffung von Medikamenten und medizinischem Gerät, hier: Beschaffung eines neuen Röntgengeräts Am 06. Dezember 2011 traf das neue Röntgengerät im Chak-e-Wardak Hospital ein und wurde dort erwartungsfroh in Empfang genommen. Die Fotos zeigen das Eintreffen und die Aufstellung des Geräts.

Bangladesch China Indien Indonesien Kambodscha Libanon

"Nochmals vielen Dank für Ihre großzügige finanzielle Unterstützung bei der Beschaffung des neuen Röntgengeräts durch die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte." Rainer Stadelmann, Schatzmeister, Komitee zur Förderung medizinischer und humanitärer Hilfe in Afghanistan, e.V. (C.P.H.A)

Projekt: Humanitäre Krankenhäuser der Deutschen CIMIC - Hilfslieferung ans Krankenhaus, Dar Ul Aman / Kabul

Malaysia Mongolei Myanmar (Burma) Nepal Osttimor Pakistan

Ankunft der Spende bei Georg Westermeyer vom GMS (German Medical Service). GMS arbeitet bereits seit über 30 Jahren in Afghanistan. Sie unterstützen und betreiben Kliniken im Großraum Kabul. Mithilfe von erfahrenen afghanischen Mitarbeitern des GMS und „Bakschisch“ an den richtigen Orten (Ministeriums- und Zollmitarbeiter) konnte die Sendung nach anfänglichen Schwierigkeiten durch den Zoll gebracht werden. Ankunft der Spende im Krankenhaus Dar Ul Aman, Kabul. Mit Unterstützung der Bundeswehreinheit (CIMIC) konnte das Paket geliefert werden. Ein Zahnarzt der Bundeswehr begleitete.

Philippinen Sri Lanka Thailand Vietnam Projektpartner Spenden Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse

http://www.stiftung-hdz.de/projekte/asien/afghanistan/[28.12.12 12:27:24]


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Bangladesch - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Bangladesch Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika Europa Afrika Asien Afghanistan Bangladesch China Indien Indonesien Kambodscha Libanon Malaysia Mongolei Myanmar (Burma)

Projekt: Nothilfe Zyklon Bangladesch 2007 Projektpartner: HOPE 87 (Partnerorganisation von "Jugend Eine Welt Österreich"), Jugend Dritte Welt / Don Bosco Mission Zielgruppe: Am 15. November 2007 traf der Zyklon Sidr mit 240 km/Stunde die südliche Region von Bangladesh. Mehr als 3.000 Tote, über 1 Million Menschen in den Distrikten Bagerhat, Barguna, Pirujpur und Barisal obdachlos. Ziele des Projekts: Den obdachlos gewordenen Menschen Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Erkältungskrankheiten durch die Bereitstellung von Decken vorzubeugen. Landwirtschaftliches Gerät und Saatgut für die betroffenen Bauern zur Verfügung zu stellen. Kinder mit Büchern und didaktischem Material zu versorgen. Maßnahmen: 120 Einraum-Unterkünfte mit separaten Toiletten wurden errichtet und den Bedürftigsten zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wurden dieser Zielgruppe auch Hygienepakete ausgehändigt mit Eimer, Seife, Desinfektionsmittel, Zahnputzpuder, Handtüchern und Kämmen. Ein Experte führe Schulungen in der Pflege der Latrinen und der Bereitung von sauberem Trinkwasser durch. 712 Personen nahmen an diesen Trainingsmaßnahmen teil. Es wurden 475 Decken, besonders für alte Menschen und Kinder ausgeteilt. Nach Interviews mit Betroffenen und angesichts der Appelle der lokalen Behörden wurde eine Studie über den Bedarf in der Landwirtschaft durchgeführt. 4 Bauerngruppen wurden organisiert und jeweils mit Geräten wir Pflügen, Bewässerungsmaschinen und Sprühmaschinen ausgestattet. Die Bauern wurden in der Handhabung und Wartung dieser Geräte unterwiesen und stellten diese Geräte weiteren bedürftigen Bauern zur Verfügung. So konnte die Ernährung von 56 Familien im Jahre 2008 und in den folgenden Jahren sicher gestellt werden. 250 Kinder wurden mit didaktischem Material versorgt, da Schulbücher und anderes Material von Grundschülern im Zyklon zerstört worden war. Jeder Schüler erhielt eine Schultasche mit Schreibutensilien, Stiften, Lunch-Box und ein Regenschirm. Die gesamten Maßnahmen wurden koordiniert und mit anderen NGOs und Behörden abgesprochen, um Doppelungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Hilfe auch die wirklich Bedürftigen erreichte.

Nepal Osttimor Pakistan Philippinen Sri Lanka Thailand Vietnam Projektpartner Spenden Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse

http://www.stiftung-hdz.de/projekte/asien/bangladesch/[28.12.12 12:32:40]


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China - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte China Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika Europa Afrika Asien Afghanistan Bangladesch China

Projekt: Prävention und Rehabilitation von Leprapatienten u.a. Provinz Kanton Projektpartner: China Services, Hong Kong Zielgruppe: Hansen-Disease-Patienten in Dörfern der Provinzen Shan Xi, An Hui, Si Chuan, Hu Bei und Jiang Xi, insbesondere Patienten nach Amputationen, die eine Prothese benötigen. Darüber hinaus medizinisches Personal, Schwestern und Freiwillige, die in der Versorgung und Betreuung der HD-Patienten geschult werden sowie die Familien der Patienten, die durch die Verbesserung der Lebensumstände ihrer Angehörigen entlastet werden. Ziele des Projekts: Hauptziel ist die medizinische und soziale Rehabilitation von Patienten, die an Lepra erkrankt sind und an den Langzeitfolgen leiden. Ihre Mobilität und ihre gesamte Lebenssituation soll durch Anpassung von Prothesen und Spezialschuhen verbessert werden. Darüber hinaus kommt die Hilfe durch Fachpersonalschulungen auch Leprapatienten in anderen, weiter abgelegenen Regionen Chinas zugute. Maßnahmen: Herstellung und Kontrolle von Prothesen, Instandhaltung der Prothesenwerkstatt, Reisekosten und Löhne für Angestellte der Prothesenwerkstatt YaXi

Erkundungsreise durch die südchinesische Provinz Guangdong

Indien Indonesien Kambodscha Libanon

Bericht HDZ-Reise Guangdong: HDZ auf Marco Polo's Spuren HDZ im nzb-200906.pdf Adobe Acrobat Dokument [1.1 MB] Download

Malaysia Mongolei Myanmar (Burma) Nepal Osttimor Pakistan Philippinen Sri Lanka Thailand Vietnam Projektpartner Spenden Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse

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Indien - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Indien Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika Europa Afrika Asien

Projekt: Neubau eines Zentrums für Kinderarbeiter, Gulbarga / Karnataka Projektpartner: Salesianer Don Boscos, Revd. Father Thomas Anchukandam, Bangalore, Indien | Verantwortlicher: Don Bosco, PYAR Zielgruppe: Brückenkurse und Abendschulunterricht (Förderunterricht) für 200 Kinderarbeiter aus Gulbarga sowie Unterbringung von mindestens 100 Straßenkindern. Ziele des Projekts: Begleitung von mehr als 300 Kinderarbeitern und Straßenkindern durch Bildungsmaßnahmen bis zum Abschluss der Schullaufbahn, Schulabbrecher in Regelschulen vermitteln, neben klassischen Schulfächern Wissen in Gesundheitsfragen vermitteln (Hygiene, AIDS-Prophylaxe), regional ein Bewusstsein für Kinderrechte stärken (Recht auf Bildung) Maßnahmen: Neubau eines Zentrums in der Ortschaft BABLAB im Stadtrand von Gulbarga mit Schlafsälen, großem Speiseraum, Studienraum und Büros

Afghanistan Bangladesch China Indien Indonesien Kambodscha Libanon Malaysia

Dank des Projektleiters aus Gulbarga | Projektstart DB_BYaR_Gulbarga.pdf Adobe Acrobat Dokument [567.4 KB] Download

Mongolei

Weihnachten 2004 erschüttert eine riesige Tsunami-Welle weite Teile des südostasiatischen Raumes schwer.

Myanmar (Burma) Nepal

In Kooperation mit Don Bosco Mission kann das HDZ für betroffene salsianische Einrichtungen in Indien und Sri Lanka Soforthilfsmaßnahmen und weiterführende Hilfen gezielt unterstützen. Für Nothilfe und Wiederaufbauarbeit spendet das HDZ eine Summe von 100.000 Euro.

Osttimor Pakistan Philippinen Sri Lanka Thailand Vietnam Projektpartner Spenden Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse

Projekt: Tsunami-Soforthilfe Tamil Nadu / Indien Trichy (2004) Projektpartner: Salesianer Don Bosco, Projektbüro: „CAUVERI“ (Coordinated Action for urban and village empowerment and resource identification) unter der Leitung von Pater Arul Maran SDB Ziel des Projekts: unmittelbare Nothilfe und Hilfe zur Selbsthilfe in Thangampadi, Therespuram, Kuthenkuly und Kanyakumari. Maßnahmen: In Therespuram wohnten unmittelbar nach dem Tsunami mehr als 300 Personen auf dem Gelände der Salesianer, die mit dem Notwendigsten versorgt wurden. Bei ihrer Soforthilfe wandten sich die Salesianer besonders den traumatisierten Kindern und Jugendlichen zu. Wiedereröffnung der Schule am 18.01.2005 und Verpflegung der schulpflichtigen Kinder mit gesunden und nährstoffreichen Mahlzeiten. Errichtung von Mehrzweckhallen in acht Dörfern, u.a. für Bildungsprogramme und

http://www.stiftung-hdz.de/projekte/asien/indien/[28.12.12 12:46:28]


Indien - Website Jugendtreffs. Werkstätten und Kurse in Bootsreparatur (Boot, Bootsmotor) in der Provinz INT (INT05075) an mehreren Küstenstandorten des südlichen Tamil Nadus für rund 100 Jugendliche in Tharangampadi, Chandrapady und Chinnangudi.

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Projekt: Soforthilfe Tamil Nadu / Provinz Madras Projektpartner: Salesianer Don Bosco, Provinz Madras Projektziel: Soforthilfe und längerfristige Hilfe Maßnahmen:

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Unterbringung von hunderten Obdachlosen auf dem Gelände der Sekundarschule von St. Bede's in der Metropole Madras Versorgung mit Nahrungsmitteln und Kleidung, besonders für Kinder und Jugendliche Programme für traumatisierte Kinder und Jugendliche und persönliche Betreuung Beschaffung von Schulmaterial Errichtung von Kinderschutzzentren in 48 Dörfern und Stadtteilen Erneuerung des Waisenhaus Vellore für 258 Grund- und Sekundarschüler und der dazugehörigen Schule und Unterbringung von Waisen und Halbwaisen aus der Küstenregion (INM05-058), u.a. Erneuerung von Schlafsälen, Studiersälen, Küche und Jugendzentrum

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Projekt: Tsunami-Soforthilfe Andhra Pradesh / Provinz Hyderabad (2004) Projektpartner: Jugend Dritte Welt Projektziel / Maßnahmen: Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung für mehr als tausend Haushalte, Zugang zu sauberem Trinkwasser (INH05-168)

Projektbeschreibungen Tsunami 2004 - Don Bosco Tsunami2004_DonBosco_HDZ.pdf Adobe Acrobat Dokument [36.5 KB] Download

Projekt: Leprosy Patients Relief Funds (LPRF), Mumbai Projektpartner: Bombay Leprosy Project, Mumbai Zielgruppe: the poor and needy leprosy patients through Leprosy Patients Relief Funds (LPRF) Ziele des Projekts: Maßnahmen:

Projekt: Erweiterung Jugendanimationszentrum, Diözese Krishnagar, Westbengalen Projektpartner: Salesianer Don Boscos, Bishop of Krishnagar, Westbengalen Zielgruppe: Junge Christen, Moslems und Hindus aus dem Nadia Distrikt; besonders aus dem Gebiet der Pfarrei Maliapota mit ihren 12 Kapellengemeinden. Insgesamt leben 6.000 Jugendliche im Einzugsgebiet des Zentrums, meist mit einem agrarischen Hintergrund. Ziele des Projekts: Qualifizierung von Jugendlichen in den drei Feldern: Berufliche Qualifizierung, gesundheitliche Aufklärung und Prävention, soziales Bewusstsein und Leitungskompetenzen Maßnahmen: Errichtung eines ersten Stockwerks mit einer Mehrzweckhalle, Gruppenräumen, Büro- und Schlafraum sowie Toiletten: Grundfläche 414 qm, Raumhöhe 3,35 m

Projekt: Obdachlosenheim "Shelter Home" für Kinder von Leprakranken und Bettlern, Madras Projektbeschreibung: Das Jugendheim wurde dem Bau- und Kostenplan entsprechend erstellt

http://www.stiftung-hdz.de/projekte/asien/indien/[28.12.12 12:46:28]


Indien - Website und am 15. Mai 2001 von Pater Bellarmine Fernando, dem Provinzial von Chennai, eingeweiht. "Shelter Home" bietet 30 Jugendlichen aus ärmsten Verhältnissen eine Unterkunft und gibt ihnen auf diese Weise die Möglichkeit, eine Ausbildung abzuschließen und ihre Lebenschancen deutlich zu verbessern. Das HDZ hatte 2000 den Bau des Jugendheims bewilligt und die Kosten getragen. Die Ausgaben für Landerwerb und Ausstattung sind in Eigenleistung erbracht worden.

Projekt: Bau der Grundschule, Madras-Vyasarpady Projektbeschreibung: Im Jahr 2000 wurde ebenfalls mit dem Bau einer Grundschule für Kinder Leprakranker Familien begonnen. An den Kosten beteiligte sich das HDZ. Die Schule ist dem verstorbenen Gründer des HDZ Carl Heinz Bartels gewidmet.

Projekt: Mehrzweckhalle, Wokha, Ostindien Projektpartner: Salesianer Don Boscos Zielgruppe: Jugendlichen in Wokha mit Armuts- und Marginalisierungshintergrund Ziele des Projekts: Entstehung eines Jugendzentrums für Ausbildungsprogramme und Freizeitaktivitäten: Computerseminare sowie Schneider- und Strickkurse für die Mädchen aus der näheren Umgebung, Programme zur Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheitspflege, insbesondere Aidsprophylaxe, Camps für Jugendliche mit "Life orientation" und diverse sportliche Aktivitäten Maßnahmen: Bau einer zweistöckigen Mehrzweckhalle mit großem Multifunktionssaal, Bibliothek, Computerzentrum, Nähwerkstatt, Spieleraum, kleinem Gymnastikraum, Konferenzraum und Büro des Direktors Father Bosco Perianayagam.

Projekt: Landwirtschaftliche Ausbildung in Kleintierzucht körperbehinderter Kinder, Mangalagiri, Südndien Projektpartner: Salesianer Don Boscos Zielgruppe: körperbehinderte Kinder und Jugendliche aus Mangalagiri Ziele des Projekts: Landwirtschaftliche Ausbildung und Ernährung von 64 behinderten Kinder und Jugendlichen in Haltung und Pflege von Kleintieren und in Möglichkeiten der Vermarktung. Maßnahmen: Errichtung von Käfigen und Unterständen für die Tiere, Teichanlage für die Fischzucht, Anschaffung von Zuchttieren: 500 Kaninchen 1.500 Küken, 30.000 Jungfischen, Futtermittel und Medikamente.

Projekt: Bau Hostel für College-Studentinnen, Berg-Resort Itanagar / Arunachal Pradesh Projektpartner: Salesianer Don Boscos Zielgruppe: junge Frauen, die die ihnen gegebene Bildungschancen wahrnehmen möchten und damit auch Multiplikatoren für den Fortschritt auf ihren Dörfern werden können. Dazu gehören das Bewusstsein für den notwendigen Schutz der reichen, natürlichen Ressourcen wie der tropischen Bäume, sowie des Pflanzen- und Tierbestandes und das Wissen um die Notwendigkeit von Gesundheitsvorsorge und Hygiene. Höhere Bildung schafft ein Bewusstsein für die Rechte der Frau, gegen Kinderverheiratung und mehr Stimmrecht in traditionellen Dorfräten Ziele des Projekts: Jungen Tribal-Frauen Chancen auf höhere Bildung zu eröffnen, Bewusstsein für die Rechte der Frauen zu stärken, Fortschritt in Gesundheitsfürsorge, Hygiene und Heiratspraktiken erzielen, jungen Frauen Beschäftigungschancen in anderen Berufen als der Landwirtschaft eröffnen Maßnahmen: Errichtung eines dreistöckiges Wohnheims für 200 College-Studentinnen mit Küche, Speisesaal, Empfangsraum, 4-Bett-Zimmern und 2-Bett-Zimmern, unter Leitung von Don Bosco Schwestern.

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Indien - Website

Projekt: Altenheim "Lazarus Building", Goa Projektbeschreibung: 2001 wurde das Altenheim eingeweiht. Auf Initiative des aus Goa stammenden, ehemaligen Oberarztes der Diabetesklinik in Bad Lauterberg im Harz Dr. Madhucar Talaulicar hat der Lions Club Südharz seit Jahren Unterhaltskosten für arme Heimbewohner zu Verfügung gestellt. Der große Zulauf des Altenheims hat die Erweiterung des Baus notwendig werden lassen. Das HDZ hat es ermöglicht durch den Anbau 34 neuen Heimbewohnern ein Zuhause zu geben.

Projekt: Bau Frauenhaus "Lazarus-House Helga Winter", Ponda, Goa Projektbeschreibung: 2004 ist auf Initiative des aus Goa stammenden, ehemaligen Oberarztes der Diabetesklinik in Bad Lauterberg im Harz Dr. Madhucar Talaulicar ein Frauenhaus (Zufluchtsstätte für „distressed women“) vom Lions Club Südharz an die Society For Youth Development übergeben worden. Das Frauenhaus steht betroffenen Frauen mit und ohne Kindern rings um den Ort Ponda in 10 Dörfern zur Seite. In dem „Lazarus-House Helga Winter – Unit“ werden ca. 150 Frauen betreut, die entweder hier wohnen oder aus der Umgebung dazu kommen. Sie erhalten medizinische Hilfe, Nahrung sowie Grund- und Berufsausbildung, wie z.B. in Kochen und Backen, Schneidern, Häkeln und Stricken; auch das Kunsthandwerk wie Fliesenmalerei und das Herstellen von Kunstblumen können sie erlernen, sowie den Umgang mit Computern sich aneignen. Haben sie erst einmal wieder eine gesicherte Existenz zurückerhalten, zahlen sie in kleinen Raten diese in sie investierten Ausgaben wieder zurück.

Projekt: Lepra-Prophylaxe-Programm, Bombay Leprosy Project, Mumbai (Bombay) Projektbeschreibung: Das Bombay Leprosy Project (BLP) hat zum Ziel, den Beschluss des Internationalen Lepra-Kongress 1998 in Peking umzusetzen: Eine Welt ohne Lepra. Ein staatliches Projekt der indischen Regierung versucht seitdem medikamentös die Leprakranken zu heilen. Die Nerven-Schäden im Bereich der Augen, Hände und Füße bleiben jedoch häufig erhalten. Das BLP will durch ein eigenes Programm diese Krankheitsbilder zunächst erfassen und dann therapieren. Dazu wird medizinisches Hilfspersonal ausgebildet, das die Nervenschädigungen diagnostiziert und mit Steroiden nach Empfehlungen der WHO behandelt, die Compliance durch häufige Hausbesuche garantiert, Untersuchungs- und Behandlungspläne für Leprafälle mit frisch nachgewiesener Invalidität erstellt, die Möglichkeit der chirurgischen Behandlung bei Nichtansprechen auf Steroide festlegt und die häusliche Pflege bei invaliden Lepra-Patienten organisiert. Die ländlichen Gebiete um Mumbai in die Lepratherapie und -prophylaxe einbezogen werden. Das HDZ finanziert diese Maßnahmen und beteiligt sich an der Errichtung von Büroräumen und an der Bereistellung eines Jeeps mit einer Behandlungseinheit für entlegene Gebiete der Distrikte Thane und Raigad.

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Projekt: Wohnheim für Jungen und Mädchen, Maram, Ostindien Projektpartner: Salesianer Don Boscos Zielgruppe: bedürftige Mädchen und Jungen in Maram Ziele des Projekts: Das Wohnheim hat eine wichtige integrative Funktion für die Studenten, die 19 verschiedenen Volksgruppen angehören. Um diesen positiven Aspekt der Wohngemeinschaft zu stärken, werden kulturelle Programme und Wettbewerbe durchgeführt, sowie Programme zur religiösen Erziehung und sozialen Bewusstseinsbildung. Ein Leseraum und die Bibliothek sowie gemeinsames Musikhören und Spiele sollen die Gemeinschaft fordern. Motivationsübungen und Disziplinübungen sollen die Studienabbrecherquote verringern. Maßnahmen: Bau eines dreistöckigen Wohnheims für über hundert Schüler mit 22 Räumen: Schlafzimmern, Speise- und Gemeinschaftsraum, Küche, Speisekammer, Sanitärbereich, Generatorenraum, Garage.

Projekt: Hausbauprogramm in Modukuru, Destrikt Guntur, Ostindien Hintergrund: Im Mai 2002 litt der Distrikt Guntur unter einer besonders starken Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 49 Grad. Aus einer Küche ist ein Funke auf die benachbarten Hütte übergesprungen und verbreitete sich bei dem heftigen Wind rasch auf die umliegenden Hütten. Da die Bewohner auf den Feldern arbeiteten oder Vieh hüteten, konnten sie ihre Besitztümer nicht vor den Flamen retten und verloren alles, Kleider, Reis- und Bohnensäcke. Da Strohhütten in dieser Region häufig dem Brand zum Opfer fallen, benötigen die Bewohner von Modukuru Zementhäuser, die sie dann besser gegen natürliche Risiken absichern können. Zielgruppe: Die obdachlos gewordenen Bewohner der Kastenlosenkolonie von Modukuru sind von saisonaler Beschäftigung als Landarbeiter abhängig, für die sie nur sehr geringe Löhne erhalten. Sie leben in Lehmhütten mit Strohdächern, die sehr eng aneinander gebaut sind und dadurch besonders der Brandgefährdung ausgesetzt sind. Sie leben unter der Armutsgrenze und haben außer ihrer Hütte keine anderen Besitztümer außer vielleicht ein oder zwei Wasserbüffel. Die meisten Familien sind verschuldet. Sie müssen ihr Arbeitseinkommen während der Erntezeit zur Tilgung ihrer Verschuldung einsetzen und können nicht genug für die beschäftigungslose Zeit zurücklegen, so verarmen sie immer weiter. Sie haben keine Rücklagen oder andere Ressourcen zur Verfügung, um solche Notsituationen zu überwinden. Ziele des Projekts: Bau von neuen Häusern für die obdachlos gewordenen Familien der Kastenlosenkolonie von Modukuru Maßnahmen: Die Arbeit wird in Eigenleistung von den betroffenen Familien geleistet, die Material- und Transportkosten werden zum Teil von einem staatlichen Nothilfefonds gedeckt. Da die Regierung bereits ihre Unterstützung für den Bau von zweiräumigen Zementhäusern zugesagt hat, diese Unterstützung aber nur einen Teil der Kosten abdeckt, wird nun ein weiterer Investitionskostenzuschuss für 80 vom Brand geschädigte Familien beantragt.

Projekt: 38 Häuser für Leprakranke, Thiruvallur, Ostindien Projektbeschreibung: 38 Häuser wurden 2004 fertiggestellt.

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Indonesien - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Indonesien Aktuelles

Projekt: Zahnklinik "Dental Health Academy", Kupang - Westtimor

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Kambodscha - Website

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Projekt: Krankenhaus Kampong Thom Am 7. Mai 2003 wurde in Kampong Thom, drei Autostunden nördlich der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh, das vom HDZ mit über 300 000 US-$ finanzierte Projekt "Renovierung und Erweiterung des Provinzkrankenhauses" übergeben. Mit Hilfe von GTZ Experten vor Ort und des ehemaligen deutschen Botschafters in Kambodscha und Mitglied des Kuratoriums, Dr. v. Treskow, wurde dieses Projekt erfolgreich und unter großer Beachtung abgeschlossen.

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Projekt: Use Fee System - Modernisierung Zahnklinik, Zahnmedizinische Universität Phnom Penh 1998 wurde in Kambodscha die zahnmedizinische Fakultät, durch die Roten Khmer zerstört, wiedereröffnet. Innerhalb der darauf folgenden 10 Jahre entwickelte sich diese Fakultät zu einem bedeutenden Pfeiler im aufstrebenden kambodschanischem Gesundheitswesen und hat zahlreiche einheimische Zahnärzte in ihrem Land hochqualifiziert ausgebildet. Anlässlich des 10jährigen Bestehens finanzierte das HDZ erneut weitere 30 Behandlungseinheiten.

Malaysia Mongolei Myanmar (Burma) Nepal Osttimor Pakistan Philippinen Sri Lanka Thailand Vietnam Projektpartner Spenden Jahresberichte

Eröffnungsrede_Ambassador Anspr_Ambass_Fakul_08.pdf Adobe Acrobat Dokument [42.2 KB] Download Projektbericht: Kambodscha Projektbericht_Kambodscha_2007.pdf Adobe Acrobat Dokument [238.9 KB] Download

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Projekte in Kambodscha 2006 Proj_kambod_2006.doc Microsoft Word Dokument [53.5 KB] Download Projekte in Kambodscha 2008 Proj_kambod_2008.doc Microsoft Word Dokument [54.5 KB] Download

Projekt: "Asia Smile" - zahnmedizinisches Projekt Das Asia Smile Projekt ist ein zahnärztliches Entwicklungshilfeprojekt mit gleichzeitiger, präventiver und allgemeinzahnärztlicher Komponente. Hauptziel des Projektes neben

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Kambodscha - Website Medien

zahnärztlichen Soforthilfemaßnahmen - ist die Versorgung der Bevölkerung in den ländlichen Gebieten durch ein mobiles, zahnärztliches Behandlungssystem nachhaltig zu verbessern. Grundlage dieses Projektes sind die Erfahrungen des deutschen Zahnarztes Dr. Schmidtberg, die er im Auftrag des DAAD an der Universitätszahnklinik in Phnom Penh als Dozent für Oral-Chirurgie während der letzten fünf Jahre gesammelt und die Erfahrungen, die er mit einer bereits früher vom HDZ gespendeten Mobilen Dental Klinik in zahlreichen Exkursionen in den avisierten Zielgebieten (Provinzen Mondulkirir und Kombong Speu) gemacht hat. Das HDZ wird diese Hilfsmaßnahmen mit der Finanzierung der Fahrzeuge, Behandlungsgeräte, Instrumente und Materialien unterstützen.

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Projekt: University of Health Sciences / Faculty of Medicine: Neubau dermatologische Abteilung, Phnom Penh

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In Zusammenarbeit mit den relevanten kambodschanischen Behörden und finanziert von HDZ und CIM konnte in 16-monatiger Bauzeit eine eigene Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten im zentrumsnah gelegenen Preah Kossamak-Hospital in Phnom Penh errichtet werden. Das zweigeschossige Gebäude wurde im Februar 2008 im Beisein u.a. des Gesundheitsministers und des Deutschen Botschafters der Öffentlichkeit übergeben. Ausgestattet mit modernem und adäquatem diagnostischen und therapeutischen Instrumentarium, einer kleinen Abteilung für stationäre Patienten, Einrichtungen für Teledermatologie und -pathologie sowie Unterrichtsräumen für Studenten soll hier ein nationales Exzellenz- und Referenzzentrum für Dermato-Venerologie entstehen. Die Leitung der Abteilung obliegt Dr. Mey Sithach, dem bislang einzigen vollqualifizierten (in Münster in den Jahren 1998-2003 ausgebildeten) kambodschanischen Hautarzt.

Die Klinik wurde im April 2007 bautechnisch fertiggestellt und im Februar 2008 unter Teilnahme wichtiger Persönlichkeiten Kambodschas und Deutschlands feierlich eingeweiht (Deutscher Botschafter in Kambodscha Frank M. Mann, Gesundheitsminister Kambodschas Dr. Nuth Sokhom). Vom Rhein an den Mekong Ein deutscher Dermatologe und Ethnologe bildet am Mekong die ersten Hautärzte Kambodschas aus. Deutsches Ärzteblatt | Jg. 107 | Heft 48 | 03.12.2010 Bendick_2010.pdf Adobe Acrobat Dokument [289.4 KB] Download Eröffnungsrede Derma Ambassador Anspr_Derma_Ambass.pdf Adobe Acrobat Dokument [41.4 KB] Download

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Libanon - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Libanon Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika

Projekt: Größere Spende Schuhe und Kleidung DM 5.000 (1985) Projekt: Zahnstation DM 30.000 (1987) Projekt: 16 Container Winterbekleidung für Flüchtline, Schufgebirge (1988)

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Malaysia - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Malaysia Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika Europa Afrika

Projekt: Lehrwerkstatt zur Kokosholzverarbeitung, Sikuati, Kudat / Sabah Projektleiter: Otto Dilger, Pfarrer i.R. "Nach einer kurzen Andacht wurde das Absperrband durchschnitten und der Schlüssel überreicht, die obligatorischen Reden gehalten und feierlich vom Regierungsvertreter die Tafel mit dem Namen der Werkstatt enthüllt: "Nizuw lndustri Sdn. Bhd.", auf deutsch: "Kokosholz-Industrie GmbH". Die Tafel weist auch auf die große Spende des HDZ hin, ohne die das ganze Unternehmen gar nicht möglich geworden wäre." Bericht Otto Dilger Lehrwerkstatt: Werkshalle, Ausstellungsraum für die selbstproduzierten Möbel und Spielsachen aus übrig gebliebenen Abschnitten von Kokosholzbrettern, Bestellungen und Export nach Europa, Mitarbeiterhaus aus Kokosholz gebaut.

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Mongolei - Website

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Südamerika

Projekt: Zahnstationen, Provinzen Bayankhongor, Selenge und ZentralProvinz

Europa

Projektpartner: GIZ, Projektleiter Dr. Wolf Wagner Maßnahmen:

Projekte

Afrika Asien

eine Dentaleinheit Bayankhongor, Bayankhongor Provinz eine Dentaleinhait für Hutul Sum, Selenge Provinz eine Dentaleinheit in Zoonmod, Zentral-Provinz

Afghanistan Bangladesch China Indien Indonesien Kambodscha Libanon Malaysia Mongolei Myanmar (Burma) Nepal Osttimor Pakistan Philippinen Sri Lanka

Projekt: Ausstattung von 10 „Maternity Waiting Homes“ (MWH) in Gesundheitszentren Projektbeschreibung: Hausentbindungen ohne professionelle Hilfe sind in der Mongolei meist Notfallentbindungen mit einem erhöhten Risiko für Muttersterblichkeit, die z. Zt. 145 pro 100.000 Lebendgeburten beträgt (zum Vergleich: Mitteleuropa ~ 42/100.000). Um den Schwangeren die rechtzeitige Anreise zur fachassistierten Entbindungen in einem Krankenhaus zu ermöglichen, waren zu sozialistischen Zeiten sogenannte „Maternity Waiting Homes“ (MWH) in der Nähe der Landkrankenhäuser eingerichtet, wo Frauen in Ruhe den Entbindungstermin abwarten konnten. Die durchschnittliche Anreise beträgt nach wie vor ca. 40 km, in Einzelfällen bis zu 100 km, und erfolgt in der Regel zu Pferd. Mit der politischen und ökonomischen Wende 1990 und dem kurzzeitigen Rückgang der Geburtszahlen wurden in den nun nicht mehr zentral gesteuerten Landkrankenhäusern die MWH aufgelöst und das Mobiliar umverteilt. Während der beiden Kältewellen (Dzud) in den Wintern 2000/2001 und 2001/2002 konnten wegen der Extremtemperaturen von unter 50° C, wegen der Schneeverwehungen und des Verlusts an Transporttieren viele Entbindende die Krankenhäuser nicht mehr rechtzeitig aufsuchen. Die Müttersterblichkeit stieg in diesen Wintermonaten wieder an. Das Projekt „Reproduktive Gesundheit“ hatte bereits in mehreren der 33 ländlichen Distriktkrankenhäusern im Projektgebiet MHWs eingerichtet und dafür eine Standardausstattung zusammen gestellt. Diese orientiert sich an den Bedürfnissen der Schwangeren, in der Mehrzahl Tierhalterinnen, die sich während der 7- bis 14-tägigen Wartezeit von der schweren Arbeit der Tierpflege und Aufzucht erholen und Information über Familienplanung, gesundheitserhaltende Lebensweisen und Gesundheitsdienste auffrischen sollen. Dem Projekt „Reproduktive Gesundheit“ fehlen jedoch die Mittel, um weitere 10 Landkrankenhäuser mit MWH auszustatten.

Thailand Vietnam Projektpartner Spenden Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse

Projekt: Verbesserung der geburtshilflichen Abteilung, Provinzkrankenhaus Dalanzadgad, Provinz Süd-Gobi Projektbeschreibung: Dalanzadgad, Hauptstadt der mongolischen Provinz Süd-Gobi, liegt 600 km oder ca. 14 Autostunden südlich von Ulaanbaatar. Hier leben 13.000 der 55.000 Einwohner der Provinz. Das Provinz-Krankenhaus hat 160 Betten und ist das einzige der Provinz. Es dient 16 DistriktGesundheitszentren als Überweisungs-Krankenhaus. Pro Jahr werden ca. 500 Entbindungen durchgeführt von denen ca. 70% wegen möglicher Komplikationen aus den isolierten ProvinzDistrikten überwiesen werden. Das Krankenhaus wurde 1960 von den Russen erbaut und wies von Beginn an Mängel und

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Schäden der Bausubstanz auf, die in den Folgejahren nur oberflächlich oder punktuell beseitigt wurden. Mit politischer und ökonomischer Unabhängigkeit von der damaligen Sowjet-Union 1990 fanden keine Reparaturen mehr statt. Die Schäden der Bausubstanz betreffen alle Gebäudeteile: Das Dach ist defekt, Wände und Böden sind durch die extremen Klimabedingungen (- 20° C Grad im Winter + 40° C Grad im Sommer) in Mitleidenschaft gezogen, nicht alle Etagen sind beheizbar. Die Wände der 50-Betten Entbindungs-Einheit sind schimmelbefallen, die Kacheln lösen sich großflächig ab, die Bodenbeläge sind zerstört, der Zementboden liegt streckenweise offen und kann nicht mehr sauber gehalten werden. Nur noch eine Wasserleitung der Station ist intakt, alle vier Patienten- und die zwei Personal-Toiletten sind nicht mehr benutzbar.

Projekt: Einrichtung von Trainingsräumen in 10 Gesundheitszentren Folgen Sie uns XING

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Projektbeschreibung: Die Fortbildung des mongolischen Gesundheitspersonals fand bisher überwiegend in der Hauptstadt Ulaanbaatar statt. Dem fortgebildeten Personal fiel es oft schwer, die Ausbildungsinhalte in ihrer realen Arbeitsumgebung umzusetzen. Viele der Fortbildungen zeigen daher nicht die erwarteten Qualitätsverbesserungen in den Gesundheitsdienstleistungen. Die Akzeptanz der kontinuierlichen, arbeitsplatznahen Fortbildung ist das Ergebnis langjähriger Beratung. Das Projekt „Reproduktive Gesundheit“ strebt daher eine Personalfortbildung in unmittelbarer Arbeitsumgebung an, für die auch in den entlegenen Distriktkrankenhäusern zumindest ein Raum für kollektive Fortbildungen und interaktive Übungen (z.B. Simulationsberatungen, Beratungsgespräche, partizipative Planungsprozesse etc.) eingerichtet sein sollte. Die Ausbildungen finden dagegen meist in den Personalaufenthaltsräumen oder Wohnungen der Diensthabenden statt. Material (Projektor, Tafel) und Produkte (Planungsmatrix, Anschauungsmaterial, Organigramme etc.) an denen über einen längeren Zeitraum gearbeitet werden muss, können dort nicht über die Fortbildung hinaus aufbewahrt werden. Die Qualität der Ausbildung und der erarbeiteten Produkte erreicht daher oft nicht das optimale Niveau. Das Projekt „Reproduktive Gesundheit“ hat eine Standard-Ausrüstung für Trainingsräume in Landgesundheitszentren zusammengestellt und einige Ausbildungsräume ausgestattet. Es fehlen jedoch die Mittel für die Einrichtung und Ausstattung von mindestens 10 weiteren Ausbildungsräumen in entlegenen ländlichen Gesundheitszentren.

Projekt: Ausrüstung von 12 Gesundheitszentren mit Vakuum-SonnenKollektoren für Warmwasser Projektbeschreibung: Die wenigsten der 330 ländlichen Distriktgesundheitszentren der Mongolei verfügen über eine zentrale Wasserversorgung und über heißes Wasser – auch nur selten während der Heizperiode im Winter. Seit zwei Jahren müssen auch öffentliche Einrichtungen für die Kosten ihres Energieverbrauchs aufkommen. Ein Landkrankenhaus zahlt für die Bereithaltung von heißem Wasser für den täglichen Krankenhaus- und Patientenbedarf , für Strom und Heizung ca. 30 Prozent des knappen Hospitalbudgets. Seit zwei Jahren bietet eine mongolische Firma mit deutscher Beratung Vacuum-Sonnen-Kolletor (VSK)-Anlagen zur Heißwasserbereitung an, die auch bei Extremtemperaturen von – 30° C Wasser in ca. 60 Minuten auf mindesten 80° C aufwärmen. Das System wird mit Tanks von 130 l und 160 l geliefert und kann aus Zisternen oder zentralen Wassersystemen gespeist werden. Zu Demonstrationszwecken installierte die Firma eine SVK-Anlage in einer öffentlichen Dusche, die seit 2 Jahren wartungsfrei funktioniert. Der betreibenden Familie entstand ein bescheidenes Einkommen. Im Einzugsgebiet des GIZ-geförderten Projektes „Reproduktive Gesundheit“ sind 12 ländliche Gesundheitszentren geeignet für eine VSK-Anlage zur Versorgung mit heißem Wasser.

Projekt: Zahnmedizinische Behandlungssets, Ulgii Bericht des deutschen Botschafters in der Mongolei, Klaus Schröder (Ulan Bator, März 2002) "Die drei zahnärztlichen Behandlungssets sind gut in Ulgii, der Hauptstadt des Bayan-Ulgii Aimags, angekommen. Bei der Übergabe im Mogoonmoor-Sum war ich persönlich zugegen. Die Übergabe im Tsengel-Sum und im Saksai-Sum hat der Abgeordnete Njgamed vorgenommen. Ich war vom 20.03. - 23.03.2002 mit Herrn Nigamed nach Ulgii gereist, begleitet von einem Redakteur und einem Kameramann des Mongolischen Fernsehens sowie von einem Journalisten der auflagestarken mongolischsprachigen Tageszeitung Udriin Sonin (Tägliche Nachrichten). Wir

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Mongolei - Website haben den Übergabezeitpunkt bewusst so gewählt, dass er mit dem kasachischen Neujahrsfest zusammenfiel, zu dem viel Volk aus allen Sums (Bezirken) in die Provinzhauptstadt Ulgii geeilt war. Die Übergabe konnte somit medienmäßig optimal gestaltet werden. Das Mongolische Staatsfernsehen sowie das kasachische Regionalfernsehen berichteten mehrfach von der großzügigen Spende deutscher Zahnärzte. Zusätzlich zu den von Ihnen zur Verfügung gestellten englischsprachigen Schildern habe ich noch gleichnamige mongolische Schilder anfertigen lassen, die an den jeweiligen Behandlungsorten angebracht wurden."

Aus dem Inspektionsreisebericht 2003: "Die besuchten Projektorte haben den Erfolg unserer Finanzierungshilfe bestätigt. Von der ausschließlich zweckgebundenen Verwendung und von der dringenden Notwendigkeit, diese gezielten Hilfsmaßnahmen in die Mongolei zu investieren, konnten sich der Vorsitzende Dr. Winter und seine Frau während des 14-tägigen Aufenthaltes überzeugen. Im Gepäck haben sie nicht nur die Motivation zum Weiterhelfen, sondern auch neue Projektideen mitgebracht. So soll vor allem die Zahnprophylaxe mit Hilfe der GIZ in den von uns errichteten Maternity Waiting Homes und den Training Rooms intensiviert werden. Auch die Investition von Zahnbehandlungseinheiten soll geprüft werden, da manche Zahnstation in den Provinzkrankenhäusern noch aus den 1950er Jahren (mit Doriotgestänge) stammt und heute ausschließlich zur Zahnentfernung benutzt wird." Dr. Klaus Winter

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Myanmar (Burma) - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Myanmar (Burma) Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika

Projekt: Ländliches Berufsbildungszentrum - Myitkyina Projektbeschreibung: Unter Leitung von Pater Ye Maung wurden mit unserer finanziellen Hilfe ein ländliches Berufsbildungszentrum errichtet: neben der Ausstattung einer Schreiner- und einer Schneiderwerkstatt, der Bau und die Ausstattung zweier Hostels mit dazugehörigen Wirtschaftsräumen für die Lehrlinge sowie der Bau von 4 Brunnen und der Kauf eines landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugs. 40 Mädchen und Jungen erhalten in einer ersten Phase eine berufliche Ausbildung.

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Nepal - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Nepal Aktuelles Wir über uns Projekte

Projekt: Lieferung einer Bundeswehrzahnstation, Katmandu, Lions Club Mittenwald Projekt: Young Mountain Kinderhouse

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Osttimor - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Osttimor Aktuelles

Projekt: Medikamentenhilfe an Bischof Belo (Friedensnobelpreis)

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Pakistan - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Pakistan Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika Europa Afrika Asien Afghanistan Bangladesch China Indien Indonesien Kambodscha Libanon Malaysia Mongolei Myanmar (Burma) Nepal Osttimor Pakistan Philippinen Sri Lanka Thailand Vietnam Projektpartner Spenden Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse

Projektbericht: Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe Die Flutkatastrophe in Pakistan Extremer Monsunregen bescherte Pakistan im Juli und August 2011 die schlimmsten Überschwemmungen seit 80 Jahren. Flüsse traten über die Ufer und überschwemmten ganze Landstriche. Die Wassermassen überfluteten Ackerflächen und spülten die Ernte sowie Straßen und Häuser weg. Ganze Dörfer verschwanden in den Fluten. Insgesamt wurde eine Fläche halb so groß wie Deutschland überschwemmt. 20 Millionen Menschen wurden in die Flucht getrieben. Viele Menschen konnten sich gerade einmal mit dem Nötigsten in Sicherheit bringen. Rund 7 Millionen von ihnen wurden durch die Fluten obdachlos. Viele Menschen wurden von der Außenwelt abgeschnitten und konnten nur noch aus der Luft erreicht werden. Außerdem hat die Flut die ohnehin bereits angespannte Ernährungssituation dramatisch verschärft. Im ganzen Land sind Lebensmittel knapp und Nahrungsmittelpreise erheblich gestiegen, weil der Nachschub vernichtet wurde. Hunger, mangelnde hygienische Zustände und der in vielen Gebieten fehlende Zugang zu sauberem Trinkwasser gefährden vor allem Kinder, alte und kranke Menschen. Bisher forderte die Flutkatastrophe bereits über 1.800 Menschenleben. Durch die oben genannten Umstände besteht die Befürchtung, dass weitere Menschen sterben werden.

Projekt: Erdbebenhilfe 2005 Bei dem Erdbeben am 8. Oktober 2005 kamen in Pakistan und Indien 75.000 bis 80.0000 Menschen ums Leben. Millionen Menschen verloren ihr Obdach. Sie harren ohne Nahrung und bei eisigen Nachttemperaturen im Freien aus. Besonders der Transport von Hilfsgütern in die abgelegenen Bergregionen bereitet Probleme. Der Vorsitzende des HDZ, Herr Dr. Winter, überreichte der berühmten Ärztin und Ordensfrau, Frau Dr. Ruth Pfau, welche seit Jahren aktiv in dieser Region tätig ist, einen Scheck über 50.000 € als Soforthilfe. Berichte Dr. Ruth Pfau 20052006.pdf Adobe Acrobat Dokument [51.4 KB] Download

Projekt: Schul- und Jugendzentrum, Quetta, Nordpakistan Projekthintergrund: Die Flüchtlinge, mehr als 300.000 Menschen, leben elend in Zelten um die Stadt herum. Die Stadtverwaltung kann keine Hilfen anbieten. Die Kinder verwahrlosen zusehends, müssen tagsüber als Papier- und Lumpensammler unterwegs sein oder sich anderweitig verdingen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. 70 % der Bevölkerung in Pakistan sind Analphabeten. Es gibt bei weitem nicht ausreichend Schulen. Die existierenden privaten oder öffentlichen Schulen stehen nur der gesellschaftlichen Elite offen, da das verlangte Schulgeld für ärmere Familien viel zu hoch liegt. Projektpartner: Don Bosco Mission Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler aus den Minoritätengruppen der Christen und Hindus und afghanischen Flüchtlingen Ziele des Projekts: Eine zweizügige, 10-klassige Primar- und Mittelschule für ca. 900 Schülerinnen und Schüler aus den Minoritätengruppen der Christen und Hindus und afghanischen Flüchtlingen mit der Unterrichtssprache Urdu (statt Englisch). Das Schulgeld beträgt max. 5 Euro im Monat und wird nach Möglichkeiten der Familien gestaffelt. Nachmittags steht das Zentrum den Straßenkindern offen, die in 1-2 Jahren mit einem gezielten schulischen und Sozialprogramm auf den Eintritt in die reguläre Schule vorbereitet werden. Später soll das Angebot des Zentrums noch durch Kurse in Englisch, Computer und Hauselektrik ergänzt werden. Das Angebot einer schulischen und beruflichen Bildung für Kinder aus ärmsten Bevölkerungsschichten ist in Quetta einmalig. Es zielt auf ein friedliches Zusammenleben verschiedenster Bevölkerungsgruppen bzw. Konfessionen und auf Chancengleichheit für soziale bzw. wirtschaftliche Randgruppen. Maßnahmen: Errichtung eines Schul- und Jugendzentrums in Quetta

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Pakistan - Website Medien Kontakt Links Suchen 499 Kinder besuchen das neue Schul- und Sozialzentrum, davon 362 Christen und 137 Moslems, überwiegend afghanischer Herkunft, aber auch einige iranische und irakische Kinder. Jungen und Mädchen, Christen und Moslems werden - bis auf den Religionsunterricht - gemeinsam unterrichtet. Es gibt 2 Kindergarten- und 2 Vorschulgruppen, jeweils 2 Klassen für das erste und zweite Grundschuljahr und je eine Klasse für das dritte, vierte und fünfte Schuljahr. Pater Zago ist sehr stolz darauf, dass in dieser "Schule für den Frieden" Kinder unterschiedlichster ethnischer und familiärer Herkunft zusammenkommen und lernen.

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Bericht Karin Balfer, Salaam.pdf Adobe Acrobat Dokument [17.5 KB] Download

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Philippinen - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Philippinen Aktuelles Wir über uns Projekte Südamerika Europa Afrika Asien Afghanistan Bangladesch China Indien Indonesien Kambodscha

Projekt: Fluor-Prophylaxe für Kinder, Primary Health Care Center, Bugko (Nord-Samar) In Bugko gibt es eine große Anzahl unterernährter Kinder. 50 Kindern fanden Platz in einem Ernährungsprogramm, das überwiegend von Freiwilligen des Projektpartners Mabuhay Hilfe zum Leben e.V. betreut wird. Teil dieses Ernährungsprogramms ist die Fluor-Prophylaxe. Das HDZ unterstützt diese Fluoridierungsmaßnahme für Kinder in Kindergärten und Grundschulen fortlaufend, indem es regelmäßig die dafür notwendigen Fluoridsalze und Zahngarnituren liefert. Das „Medical Health Care Centers“ auf Nord Samar wurde mit Hilfe von Spenden vom HDZ errichtet und wird bis heute unterstützt: Dental Unit, Ambulanz- und Transportfahrzeug und medizinisches Diagnose- und Operationszentrum. Durch das gezielte Prophylaxeprogramm soll langfristig die Mundgesundheit verbessert werden. Artikel 01.10.2011 19_19 Steinen Maulburg.pdf Adobe Acrobat Dokument [2.4 MB] Download

Libanon Malaysia Mongolei Myanmar (Burma) Nepal Osttimor Pakistan Philippinen Sri Lanka Thailand Vietnam Projektpartner Spenden Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse

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Projekt: Don Bosco Straßenkinderdorf Tuloy / Manila [2007 - 2010] Das Tuloy Straßenkinderdorf wurde 1993 als Kriseninterventionszentrum für vernachlässigte Kinder aus den Slums von Manila gegründet. 560 Kinder werden hier insgesamt betreut, 270 von ihnen leben im Dorf. In Gruppen von etwa 30 Kindern wohnen sie in 8 Häusern (jedes 420 qm). Die Betreuung umfasst: Versorgung mit Nahrung und Kleidung, Unterbringung, Gesundheitsfürsorge, psycho-soziale Betreuung, Spiel- und Sportangebote sowie spirituelle Begleitung. Jedes Wohnheim funktioniert eigenständig - betreut von je einer Hausmutter, einem Sozialarbeiter und einem Volontär - und gibt damit den Kindern einen familiären Rahmen. Die "internen" Kinder sollen auch weiterhin in ihrem Wohnheim gemeinsam essen, diejenigen, die nur tagsüber ins Zentrum kommen, können die Mahlzeiten dann im neuen Mehrzweckraum einnehmen. Auf dem Gelände befinden sich eine Primar- und eine Sekundarschule, die 267 Schüler besuchen. 167 Jugendliche absolvieren in der staatlich anerkannten Berufsschule eine non-formale Ausbildung in 5 technischen Berufen: Automechanik, Kühl- und Klimatechnik, Elektrik und Elektronik, Computertechnologie sowie Kurzkurse im Backhandwerk. Das Programm wird ergänzt durch die Vermittlung von Praktika und die Hilfe bei der Arbeitsplatzsuche für die Absolventen. Ein regelmäßiger Ehemaligen-Treff schafft ein Netzwerk von Kontakten. Die Ausbildungsgänge sollen nun um die Sparte "Gastgewerbe" ergänzt werden, um insbesondere mehr Mädchen in das Programm zu integrieren. Website: http://www.tuloy.org/ Projektpartner: Salesianer Don Bosco Zielgruppe: 560 Schüler des Tuloy Straßenkinderdorfes werden durch die Küche versorgt; Ausbildungsprogramm als Kellner/Serviererin oder Koch/Köchin für 60 Mädchen und Resozialisierung der Straßenkinder in die Gesellschaft; Restaurantservice für die Mitarbeiter ansässiger Unternehmen dient der Einkommenssicherung des Tuloy Straßenkinderzentrums und kommt somit wiederum den neuen Auszubildenden zugute. Projektziel: Erweiterungsbau um eine Großküche verbunden mit einem gastronomischen Lehrbetrieb, Versorgung sämtlicher Schüler und Auszubildenden des Tuloy Straßenkinderdorf, auch für Externe, Nutzung von Küche, Cafeteria und Gasträume als Ausbildungsstätte, Schaffung von Ausbildungsplätzen für Kellner/Service, Küchenpersonal und Köche mit Jobperspektiven. Die Ausbildung umfasst die Bereiche Essens- und Getränkezubereitung, Service, Menuplanung, Einkauf, Lagerhaltung. Das umfassende Restaurant- und Serviceangebot des Zentrums für ansässige Unternehmen, die die Räumlichkeiten auch für Veranstaltungen oder Feiern nutzen können, dient der Einkommensgenerierung um eine nachhaltige Selbständigkeit des Zentrums zu erreichen. Nicht zuletzt kann das gewonnene Renommee wiederum für Werbezwecke genutzt und die Tuloy-Programme zwecks Sponsoring oder Kooperationen bei den Unternehmen bekannt gemacht werden. 2009

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2008

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Sri Lanka - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Sri Lanka Aktuelles

Projekt: Tsunami-Soforthilfe Sri Lanka (2004) Weihnachten 2004 erschüttert eine riesige Tsunami-Welle weite Teile des südostasiatischen Raumes schwer.

Wir über uns Projekte

In Kooperation mit Don Bosco Mission kann das HDZ für betroffene salsianische Einrichtungen in Indien und Sri Lanka Soforthilfsmaßnahmen und weiterführende Hilfen gezielt unterstützen. Für Nothilfe und Wiederaufbauarbeit spendet das HDZ eine Summe von 100.000 Euro.

Südamerika Europa Afrika Asien Afghanistan Bangladesch China Indien Indonesien Kambodscha Libanon Malaysia Mongolei Myanmar (Burma) Nepal

Projektpartner: Salesianer Don Bosco Projektziel: Soforthilfe für Flutopfer; Schutz, Nahrung und Medikamente für Obdachlose Maßnahmen: Errichtung von Lagern für Obdachlose (260.000 Häuser zerstört) Schaffung neuen Wohnraums / Hausbauprojekt: die Kosten für den Bau eines 50-qmHauses (2 Zimmer) liegen bei 5.000 Euro Das HDZ unterstützt mit einer Summe von 80.080 Euro die Hausbauprogramme für registrierte Obdachlose Projektbeschreibungen Tsunami 2004 - Don Bosco Tsunami2004_DonBosco_HDZ.pdf Adobe Acrobat Dokument [36.5 KB] Download Konfliktbericht Sri Lanka 23.07.2006 - Don Bosco DonBosco_Konflikt LKC.pdf Adobe Acrobat Dokument [29.4 KB] Download

Osttimor Pakistan Philippinen Sri Lanka Thailand Vietnam Projektpartner Spenden Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse

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Thailand - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Thailand Aktuelles Wir über uns

Projekt: Zahnstation, Chiang Mai auf der Lepra-Insel Ko Klan, River Ping, McKean Hospital

Projekte Südamerika Europa Afrika Asien Afghanistan Bangladesch China Indien Indonesien Kambodscha Libanon Malaysia Mongolei Myanmar (Burma) Nepal Osttimor Pakistan Philippinen Sri Lanka Thailand Vietnam Projektpartner Spenden Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse

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Vietnam - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Vietnam Aktuelles

Projekt: Bau eines Zentrums für behinderte Kinder und Jugendliche

Wir über uns

Projektpartner: Diözese Thai Binh

Projekte Südamerika Europa Afrika Asien Afghanistan Bangladesch China Indien Indonesien Kambodscha Libanon Malaysia

Zielgruppe: Das neue Haus ist für 50 Bewohner geplant und soll für Kinder und Jugendliche mit körperlichen Behinderungen ab dem Alter von 12 Jahren ausgelegt werden, die aus ganz Nordvietnam stammen. Die verschiedenen Kurzausbildungen, die angeboten werden sollen, werden maximal 6 Monate dauern, so dass alle 6-8 Monate Neuaufnahmen möglich sein werden. Ziele des Projekts: Übergeordnetes Ziel dieses Projektes ist, jungen Menschen mit Behinderung zu einem menschenwürdigen, selbstbestimmten Leben zu verhelfen. Im Don Bosco Shelter steht die physische, psychische und soziale Rehabilitation der jungen Menschen mit Behinderungen im Vordergrund. Sie erhalten nicht nur menschenwürdigen Wohnraum, sondern erfahren auch eine Lebens-, Lern- und Arbeitsgemeinschaft. Neben der beruflichen Ausbildung in Büroorganisation, Buchhaltung, Fotobearbeitung, PC- und Handyreparaturen, Nähen, Friseurhandwerk oder Kosmetik sollen die Auszubildenden Alltagsfähigkeiten trainieren sowie Grundkenntnisse in Lesen, Schreiben und Mathematik erwerben. Die sechsmonatige berufliche Ausbildung orientiert sich an den Möglichkeiten, die die jungen Menschen je nach Grad ihrer Behinderung haben und ist nach den Markterfordernissen ausgewählt. Nach Abschluss der Ausbildung werden sie bei der Suche nach einer geeigneten Arbeitsstelle und für eine langfristig selbständige Lebensführung unterstützt. Maßnahmen und Aktivitäten: Gegenstand dieses Antrags ist der Bau eines vierstöckigen Mehrzweckgebäudes mit insgesamt 960 qm Nutzfläche, das sowohl Wohnheim, Schule und Ausbildungsstätte beherbergt. Auf 240 qm pro Stockwerk sind Wohn- und Schlafräume, Klassenräume, Lehr- und Produktionswerkstätten, eine Krankenstation, ein Gebetsraum sowie Verwaltungs- und Lagerräume untergebracht. Der Preis pro qm beträgt 3.000.000 VND (ca. 130 €). Bischof van De ist die logistische, personelle und finanzielle Unterstützung der Salesianerprovinz Vietnam zugesagt, außerdem wird er unterstützt von einem engagierten Team von Schwestern und Laien.

Mongolei Myanmar (Burma) Nepal Osttimor Pakistan Philippinen Sri Lanka Thailand Vietnam Projektpartner Spenden Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse

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zm-Sonderdruck "25 Jahre HDZ" - Website

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte 17 Okt

Aktuelles

zm-Sonderdruck "25 Jahre HDZ" Aktuelles

25 Jahre HDZ. Die zm-Redakteurin Sara Friedrich hat einen Rückblick verfasst in Bildern, Texten, mit Anekdoten und Projektdetails aus dem vergangenen Vierteljahrhundert.

Wir über uns Projekte Projektpartner Spenden Jahresberichte Amtliches Referenzen Presse Medien Kontakt Links Suchen Gästebuch | Grußworte

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Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (C.H. Bartels Fund) Postfach 2132 37011 Göttingen Hiermit beauftrage ich das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte, das beigefügte in meinem Eigentum stehende Zahngold in meinem Namen und für meine Rechnung zu verwerten. Zugleich erkläre ich, dass ich den Verwertungserlös als Geldspende der Stiftung zuwende, die ihn für ihre satzungsmäßigen Aufgaben zu verwenden hat. Über den gespendeten Betrag bitte ich, mir eine Spendenbescheinigung auszustellen. ( ) ja ( ) nein Ich bin damit einverstanden, dass bis zu 10% meiner Spende dem Stiftungskapital zugeführt wird, damit auch in Zukunft mit diesem Betrag karitative Hilfe geleistet werden kann. ( ) ja ( ) nein ( ) Ich wünsche weitere Informationen über: ___________________________________________________

__________________ Ort, Datum

____________________ Name, Unterschrift


Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,

Der Präsident

in den letzten Jahren haben die Klimakatastrophen wie Tsumanis, Dürren, Wirbelstürme zugenommen. Für viele Regionen der Welt wurde Soforthilfe nötig. Durch die „Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete" (HDZ) konnte vielen Notleidenden spontan und unbürokratisch geholfen werden - mit Ihrer Hilfe. Dafür möchten wir Ihnen danken! Aber nicht nur in unmittelbaren Notlagen ist das HDZ engagiert. Es ist in mehr als 60 Ländern aktiv und setzt sich ebenso für zielgerichtete Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur in Elendsgebieten ein sowie für die (zahn-)medizinische Versorgung der Bevölkerung. 2012 besteht das HDZ 25 Jahre lang. Viel wurde in dieser Zeit erreicht. Kinderheime, Schulen, Waisenhäuser, Zahn- und Krankenstationen wurden gebaut und komplett ausgestattet. In den ärmsten Regionen dieser Welt konnte geholfen werden, wo staatliche Hilfsmaßnahmen nicht greifen oder große Hilfsorganisationen selten vertreten sind. Die Tätigkeiten der Stiftung sind segensreich für viele Menschen. Und sie zeigen ein Bild der Zahnärzteschaft, das sich wohltuend abhebt von den oftmals in der Öffentlichkeit verwendeten Metaphern über den Berufsstand. Der Berufsstand der Zahnärzte ist eine Wertegemeinschaft, für den Gesundheit und Menschenwürde hohe Werte sind. Durch Ihre Unterstützung kann die „Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte“ weiterhin helfen. Sie tragen außerdem dazu bei, dass die Öffentlichkeit von der anderen Seite unseres Berufsstandes Kenntnis erhält. Das sollte die kleine Mühe wert sein, die die Zahngold-Sammelaktion und/oder eine Zustiftung mit sich bringt. Lassen Sie uns eine der bedeutendsten gesellschaftlichen Herausforderungen gemeinsam angehen: die Not in der Welt zu lindern. Ich bitte Sie sehr herzlich um Ihre Unterstützung! Mit freundlichen kollegialen Grüßen Ihr

Dr. Peter Engel Präsident der Bundeszahnärztekammer


SPENDENAUFRUF

– Bau einer Zahnstation in Mutare – Projekt der sächsischen Zahnärzteschaft Über eine Million Straßenkinder leben vor allem in den Großstädten Afrikas unter menschenunwürdigen Bedingungen. Unter ihnen viele AIDS-Waisen. Um aus dem üblichen Teufelskreis von Hunger, Armut und Prostitution auszubrechen, wurde das AIDS-Waisenhaus Emerald Hill Children’s Home aufgebaut, wo gegenwärtig rund 100 schwarze Jugendliche leben. Sie müssen spätestens im Alter von 18 Jahren das Heim verlassen, so schreibt es das Gesetz vor in diesem zerrütteten Land. Damit die Kinder und jungen Erwachsenen nicht wieder auf der Straße landen, gibt es Übergangshäuser, in denen auch ausgebildet werden soll. Dieses Projekt wird vom Hilfswerk Deutscher Zahnärzte seit zwei Jahren unterstützt. Am Rand des Elendsviertels Hatcliffe in Harare entstanden so 10 Häuser. Bisher sind über das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte 60.000 Euro für drei von ihnen gespendet worden. Nicht weit davon entfernt liegt das St. Josephs Hospital Mutare, in dem die medizinische Grundversorgung stattfindet. Allerdings besteht dringender Bedarf für eine Zahnstation. Der Finanzbedarf beträgt ca. 40.000 Euro.

Sich engagieren heißt: Sich einer Sache verschreiben – weitergeben – verändern. Die Delegierten der Kammerversammlung der Landeszahnärztekammer Sachsen und die Vertreter der Vertreterversammlung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung haben sich mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, dieses Projekt zu unterstützen, und rufen hiermit alle Zahnärzte Sachsens zur Spende auf.

Spendenkonto: Hilfswerk Deutscher Zahnärzte BLZ 300 606 01 – Deutsche Apotheker- und Ärztebank Konto 000 4444 000 Verwendungszweck: Zahnklinik Zimbabwe/Projekt Sachsen Auch Altgoldspenden werden gern entgegengenommen: Weitere Informationen über diesen Spendenweg finden Sie unter: http://www.stiftung-hdz.de/spenden/altgold-zahnersatz/

Es gehört zum Grundsatz des Hilfswerkes Deutscher Zahnärzte, dort tätig zu werden, wo staatliche Hilfsmaßnahmen nicht greifen und wo die großen Hilfsorganisationen nicht vertreten sind. Dies bedeutet konkret: Menschen, die uns brauchen, neue Hoffnung und neue Würde schenken, ein Gefühl der Verbundenheit zeigen, Hilfe zur Selbsthilfe bringen und besonders denen Hilfe bringen, die verlassen sind und/oder in ihrer Existenznot um unsere Hilfe gebeten haben. Mit diesen inhaltlichen Zielen ist das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) – initiiert vom Zahnarzt C. H. Bartels aus Göttingen – angetreten und hat seitdem im Wert von vielen Millionen Euro Hilfsmaßnahmen weltweit durchführen können. Durch die kontinuierliche Spendenbereitschaft aus den Zahnarztpraxen wird die Stiftung auch in Zukunft viele Projekte in Asien, Afrika, Südamerika und Europa investieren. Damit die Hilfe nicht verpufft, wägt das HDZ im Vorfeld sehr genau ab, wofür das Geld ausgegeben wird. Die finanziellen Mittel werden stets zielgerichtet, satzungsgemäß eingesetzt, damit die Hilfe nicht nur ankommt, sondern auch nachhaltige Wirkung zeigt.


20.07.2011

Spendenaufruf des HDZ Hilfe für Ostafrika: Gegen Hungersnot Am Horn von Afrika steuern Bürgerkrieg und extreme Dürre in eine Menschentragödie. Wegen ausbleibenden Regens fliehen Hunderttausende aus dem besonders betroffenen Somalia nach Kenia. Das Flüchtlingslager im Osten Kenias platzt seit langer Zeit aus allen Nähten. Das UNO-Flüchtlingswerk spricht offiziell von der größten Hungersnot. Während das HDZ und die BZÄK ihre gemeinsame Spendenaktion für Japan in den letzten Tagen mit 100.000 Euro beendet haben, ruft das HDZ jetzt erneut bundesweit die Zahnärzteschaft zur Unterstützung auf, um diesmal in Ostafrika den hungernden Menschen schnell und unbürokratisch zu helfen. Die direkte Verbindung unserer Stiftung in diese Region garantiert auch diesmal, dass die zweckgebundenen Spendengelder die verheerenden Folgen der humanitären Katastrophe lindern werden. Spenden an: Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete Hagenweg 2 L 37081 Göttingen Apotheker- und Ärztebank (BLZ 300 60 601) Spendenkonto: 000 4444 000 Stichwort: Hungersnot


Pressemitteilung

Spendenaufruf für die Tsunami-Opfer in Japan

Bundeszahnärztekammer und Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte erbitten Hilfe Berlin, 18. März 2011 - Der Nordosten Japans wurde vorigen Freitag vom schwersten Erdbeben seiner Geschichte erschüttert. Eine gewaltige Flutwelle überrollte anschließend die Küstenstädte. Durch Erdbeben und Tsunami wurden mehrere tausend Menschen getötet oder verletzt, über 9.000 Menschen gelten derzeit noch als vermisst. Hunderttausende wurden obdachlos. Die von der Katastrophe betroffene japanische Bevölkerung benötigt jetzt Hilfe. Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) wendet sich mit diesem Appell an alle Zahnärzte, die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) mit Spenden zu unterstützen. HDZ und BZÄK bitten um Ihre schnelle Hilfe für Japan: Spendenkonto Nr.: 000 4444 000 BLZ: 250 906 08 Deutsche Apotheker und Ärztebank, Hannover Stichwort: Japan Zur Steuerbegünstigung bis 200,- Euro kann als vereinfachter Zuwendungsnachweis nach § 50 Abs. 2 EStDV der Kontoauszug vorgelegt werden.

Die Bundeszahnärztekammer ist Schirmherrin der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte, der größten zahnärztlichen Hilfsorganisation. Das weltweit agierende Hilfswerk engagiert sich seit über 24 Jahren und erhält regelmäßig das begehrte Spendensiegel vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI).

Kontakt Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte: Dr. Klaus Winter Vorsteher der Stiftung HDZ, Am Paradies 87, 37431 Bad Lauterberg www.hilfswerk-z.de Pressekontakt: Dipl.-Des. Jette Krämer, Telefon: +49 30 40005-150, E-Mail: presse@bzaek.de

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Foto: © Jim Vallee /fotolia

.com

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (C.H.Bartels Fund), Göttingen

HDZ, KZVN und BZÄK bitten um weitere Spenden für Haiti und Pakistan

Foto: DAHW

Foto: HDZ

Die Katastrophengebiete Haiti und Pakistan tauchen nur noch selten in den Nachrichten auf, dennoch werden für Hilfsmaßnahmen dort dringend weitere Spendengelder benötigt. Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Niedersachsen (KZVN) und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) unterstützen deshalb den Spendenaufruf der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ), hier weitere Hilfe zu leisten.

Foto: HDZ

Bislang sind seit den ersten Spendenaufrufen für die Katastrophengebiete in Haiti 105.000 € und in Pakistan 45.000 € an Spendengeldern sowie HDZ-Sofortspenden zu je 50.000 € zugewendet worden. Das Hilfswerk bittet weiterhin dringend um zusätzliche Spenden. Laut Augenzeugenberichten besteht nach wie vor dringender Bedarf an allen Hilfsgütern.

Spendenkonto: 000 4444 000 BLZ: 250 906 08 bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, Hannover Stichwort: „Haiti“ und/oder „Pakistan“ Wenn eine Spendenbescheinigung erwünscht ist, bitte genauen ­Absender angeben!


- Pressemitteilung Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) hilft auch in Pakistan Berlin/Göttingen, 24. August 2010 - Für die Flutopfer in Pakistan hat die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) eine Soforthilfe von 50.000 Euro gestartet und ruft zu weiteren Spenden auf. Kooperationspartner ist neben der Bundeszahnärztekammer die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. (DAHW) in Würzburg, mit der das HDZ seit 1987 eng zusammenarbeitet. Die deutsche Lepraärztin und Ordensfrau Dr. Ruth Pfau, Marie Adelaide Leprosy Centre, Karachi, leistet mit 220 festangestellten Mitarbeitern Nothilfe vor Ort. In den Notstandsgebieten in Khyber Pakhtunkwa und in Karachi selbst, wohin viele Flutopfer geflüchtet sind, kann sie mit ihren Mitarbeitern direkt helfen. Die HDZ-Spende kann Flutopfer mit Nahrung, Zelten, Bettzeug, Kleidung und Kochgeschirr für 1.000 Familien versorgen. Des weiteren die medizinische Grundversorgung in sogenannten „Health Camps“ von ca. 5.000 Personen gewährleisten. Weitere Nothilfemaßnahmen sind geplant. HDZ und BZÄK bitten dringend um Ihre Unterstützung: Spendenkonto Nr.: 000 4444 000 BLZ: 250 906 08 Deutsche Apotheker und Ärztebank, Hannover Stichwort: Pakistan Entsprechende Spenden-Quittungen werden direkt durch die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte ausgestellt. Bildmaterial finden Sie unter: http://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/hdz/pak3.jpg und http://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/hdz/pak4.jpg Kontakt Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte: Dr. Klaus Winter Vorsteher der Stiftung HDZ, Am Paradies 87, 37431 Bad Lauterberg Tel.: 05524-931163 oder 3379 Fax: 05524-931164 oder 931231 www.hilfswerk-z.de Pressekontakt: Jette Krämer, Tel.: 030/ 40005-150; presse@bzaek.de


HDZ Spendenaufruf für Haiti Die Lage ist katastrophal – Hilfsmaßnahmen laufen an Göttingen 14.01.2010: Die Wirbelsturmkatastrophe in Haiti im Herbst 2008 ist noch nicht vergessen und schon ist erneut eine unüberschaubare, riesige Not nach dem Erdbeben über das ärmste Land Mittelamerikas hereingebrochen. Die Verbindung zu den Menschen vor Ort ist weiterhin schwierig. Gemeinsam mit den Salesianern Don Bosco in Bonn hat das HDZ inzwischen erste Hilfsmaßnahmen und Einsätze finanziert: Ein Hubschrauber wird in Kürze von der Dominikanischen Republik starten, um u.a. Medikamente , Nahrungsmittel sowie Satellitentelefone ins Land zu bringen. Diese sind wichtig, um endlich ein genaues Bild der Lage zu bekommen und die Hilfsmaßnahmen dementsprechend anzupassen. Drei Don Bosco Einrichtungen in Port-Au-Prince – teilweise früher vom HDZ unterstützt - sind fast völlig zerstört. 200 Kinder seien unter den Trümmern verschüttet und zwei Salesianer vermisst. Von ihnen gibt es keine weiteren Informationen. 50.000 Euro HDZ-Soforthilfe für Medikamente, Wasser, Nahrung und Decken sind bereits auf dem Weg. Das HDZ bittet dringend um weitere finanzielle Unterstützung: Spendenkonto: 000 4444 000 (BLZ 250 906 08) Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hannover Stichwort: Haiti Dr.Klaus Winter Vorsteher der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) Am Paradies 87, 37431 Bad Lauterberg Bilder von Haiti-Projekten

Straßenbild vor der Katastrophe

Alle Bilder in höherer Auflösung zu erhalten Die Bilder im Anhang haben alle das Copyright www.achim-pohl.de <http://www.achim-pohl.de>


Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (C.H.Bartels Fund), Göttingen

Foto: © MAMODA – fotolia.com

Spendenaufruf an alle Zahnärztinnen und Zahnärzte Hilfe schenken heißt in die Zukunft investieren Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege! Die meisten von Ihnen kennen das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepraund Notgebiete (HDZ) von der (Zahn-) Altgoldsammel-Aktion her und den damit erreichten weltweiten Förderprojekten. fen Ohne Ihre Spenden und der Ihrer Patienten wären diese vielfältigen Hilfen ESCHÖN! gar nicht zu leisten gewesen. Dafür gebührt Ihnen ein herzliches DANKESCHÖN! Heute möchte ich meinen vorweihnachtlichen Spendenaufruf mit einerr persönlichen Bitte an Sie richten: nannte Zustiftung. Unterstützen Sie die Arbeit des HDZ auch nachhaltig durch eine so genannte 000 Euro) das HDZAls Zustifter erhöhen Sie mit Ihrer Geldspende (10... 100... 1.000... 10.000 Stiftungsvermögen. Die Vorzüge einer Spende in Form einer solchen Zustiftung sind deren Sicherheit und Dauerhaftigkeit. In einer Stiftung – wie der des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte – ist der Stiftungszweck auf „ewig“ festgeschrieben. Jedes Jahr werden die Erträge aus dem aufsummierten Stiftungskapital direkt in die HDZ-Projekte weitergeleitet und helfen, die Situation von benachteiligten Menschen in den ärmsten Ländern der Welt zu verbessern. Die gemeinnützige HDZ-Stiftung ist steuerbefreit, so helfen die Zinsen auch in voller Höhe! Spenden braucht Vertrauen. Vielleicht fragen Sie sich, wie das HDZ mit Ihrer Spende umgeht und sicherstellt, dass Ihre Spende dazu beiträgt, die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen, Waisen, Erkrankten und Flüchtlingen zu verbessern. Antworten auch auf diese Fragen finden Sie unter:

www.hilfswerk-z.de Aus den Erfahrungen einer 20jährigen Entwicklungsarbeit weiß ich, wo es weltweit fehlt: O

Für wenig Geld kann man in den ärmeren Ländern der Welt oft sehr viel kaufen. Schulmaterial für ein Kind ist zum Beispiel in Kenia für zehn Euro zu haben. Das ist für europäische Verhältnisse nicht teuer, aber für viele Familien dort unerschwinglich.

O

Größere Geldbeträge hingegen können ganz neue Welten eröffnen: Für x-tausend Euro kann das HDZ anderenorts eine ganze Schule, ein Waisenhaus...

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ein Gesundheitszentrum...

O

viele Zahnstationen bauen.

Die Abkürzung H D Z steht auch für:

Hilfe Durch Zuwendung! Gut gemeinte Gesten reichen oft nicht aus. Das HDZ will als helfende Einrichtung unseres Berufsstandes auch in Zukunft ein Teil der Lösung sein. Im Namen des HDZ, seines Kuratoriums und vor allem aller Hilfsbedürftigen bedanke ich mich nochmals für Ihre Unterstützung! Dr. Klaus Winter, Vorsteher, Am Paradies 87, 37431 Bad Lauterberg

HDZ-Zustiftungskonto: Konto-Nummer: 060 4444 000, BLZ: 250 906 08 Deutsche Apotheker und Ärztebank, Hannover Verwendungszweck: „Zustiftung“ sowie Nachname, Vorname u. Wohnort


Anzeige Im Dezember 2008 Liebe Leserin, lieber Leser, die Akquisition von Spenden gehört jedes Jahr vor Weihnachten zu einer Herzensangelegenheit zahlloser, karitativer Stiftungen oder Hilfs‐ organisationen. So werde auch ich nicht müde, auf das HDZ, dem Hilfswerk der deutschen Zahnärzte, hierfür hinzuweisen. Ich bin sehr dankbar, dass die berufsständischen Körperschaften mit deren Präsidenten an der Spitze mich seit Jahren selbstlos dabei unterstützen. Erst seit wenigen Wochen im Amt hat auch der neugewählte Präsident der Bundeszahnärztekammer,Dr.Peter Engel, in einem Schreiben diese Spendenbitte mit einem Aufruf an die Kollegenschaft weitergereicht. Zwei finanzielle Säulen stützen derzeit das Bartel´sche ‐Winter‐Hilfswerk in Göttingen: 1. Die permanenten Altgoldspenden der Praxen mit ihren Patienten und 2. die Zustiftungen durch Zahnärzte. Sind in den letzten 21 Jahren für ca. 16 Millionen Euro Altgolderlöse in fast 900 Hilfsprojekte weltweit geflossen, so können die Renditen des derzeitigen Stiftungsvermögens nur die Verwaltungskosten decken, die im Personalbereich unter 2% liegen. Diese Sparsamkeit des HDZ wird durch das DZI (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen) seit Jahren mit dem Spendensiegel, dem Siegel des Vertrauens, ausge‐ zeichnet. Bis Mitte November 2008 konnte das HDZ Hilfsprojekte von über 960.000 Euro aus den diesjährigen Altgolderlösen bereits realisieren. ( www.hilfswerk‐z.de )

HELFEN DURCH ZUSTIFTUNG ist die nachhaltige Unterstützung! Das HILFSWERK DEUTSCHER ZAHNÄRZTE möchte das HERZ DER ZAHNÄRZTE sein. Deswegen bitte ich die Kollegenschaft in unserem Lande, zusammen mit ihren Patienten, in Ihrer Spenden‐ bereitschaft gegenüber ihrem Hilfswerk nicht nachzulassen, sondern gerade in der Vorweihnachtszeit diese erneut unter Beweis zu stellen. Meinen Dank, dass Sie auch in Zukunft an unserer Seite stehen, verbinde ich mit allen guten Wünschen für die bevorstehenden Feiertage und für 2009. Mit besten Grüßen Ihr Klaus Winter, HDZ, Postfach 2132, 37011 Göttingen Konto für Zustiftungen: 060 4444 000 (250 906 08) Apo­Bank, Hannover Allgem. Spendenkonto: 000 4444 000 (250 906 08) Apo­Bank, Hannover


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Gesellschaft

Grußwort des Schirmherrn Dr. Peter Engel Dieses Jubiläum steht für mich als Synonym für ein Aktionsbündnis im Sinne der Humanität, das weit über das rein ärztliche Ethos unseres Berufes hinausreicht. Als Schirmherr des HDZ – als Präsident der Bundeszahnärztekammer bin ich das seit 2010 – glaube ich fest daran, dass das Engagement des HDZ unserem Berufsstand gut zu Gesicht steht. Es ist wichtig, jenseits der täglichen Arbeit im Dienst des Patienten gelegentlich auch über den fachlichen Tellerrand hinauszuschauen und andere Wege der Empathie zu beschreiten. Meine Gratulation zum Vierteljahrhundert-Jubiläum verbindet sich mit dem Dank an die Gründer und Macher des HDZ! Neben Carl-Heinz Bartels gilt dies besonders dem heutigen Vorsteher des HDZ, Dr. Klaus Winter, der sich der Stiftung mit seinem Herzblut verschrieben hat. Natürlich danke ich auch allen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die im Lauf der Jahre mit zum Erfolg des HDZ beigetragen haben. Immer wenn überraschend Naturkatastrophen über ein Land oder eine Region hereinbrechen, ist das HDZ zur Stelle. Etwa wenn Tsunamis, Erdbeben, Flutkatastrophen, Vulkanausbrüche, Flüchtlingswellen oder Hungersnöte die Menschen böse überraschen. Und an vielen dieser Brennpunkte, ob auf Haiti, in Ostafrika oder Pakistan, im pazifischen Raum, in Südamerika oder auch in Japan – nach der Tsunami- und Reaktorkatastrophe – hat sich das HDZ engagiert. Nach diesem doppelten Unglück für Nippon haben BZÄK und HDZ übrigens gemeinsam erfolgreich zu Spenden aufgerufen, allein dabei kam eine sechsstellige Summe zusammen. Über die akuten Schauplätze menschlichen Leidens hinaus sieht das HDZ seine Aufgabe aber auch darin, in chronisch unterprivilegierten Ländern und Regionen lang wirkende Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Das kann – wie in Rumänien – auch in Europa sein, wo freiwillige soziale Helfer bei der Ausbildung unterstützt und gestrandete Jugendliche in einem Jugendzentrum gefördert werden. Oder im wohl ärmsten Land dieses Kontinents, Albanien, in dem ein Hausbauprogramm unterstützt wird. Auch hierzulande fördert das HDZ gemeinnützige Projekte. Etwa ein Förderprogramm für minderjährige Flüchtlinge in Bonn, bei dem Förderunterricht und Sprachförderkurse finanziert werden. Das HDZ wird häufig dort tätig, wo große Hilfsorganisationen nicht präsent sind. Es hilft beim Bau und Unterhalt von Zahnstationen, aber auch bei der Entstehung von Waisenhäusern, Kinderheimen, Schulen oder Krankenstationen, die gebaut und komplett ausgestattet werden. Das HDZ nutzt die Spendengelder auch, um Schul- und Berufsausbildung zu ermöglichen. Es unterstützt die Unterweisung von Ärzten und Zahnärzten sowie des Hilfspersonals an den gelieferten Ausrüstungsgegenständen und sorgt für die Versorgung mit Medikamenten. Hier geht es dann nicht immer nur um Geld, auch HDZ-Mitarbeiter selbst sind manchmal vor Ort und leisten ihren persönlichen Beitrag im Sinn der guten Sache. Dass das HDZ die Spendengelder sinnvoll einsetzt, bestätigt das DZI-Siegel. Es gilt als wichtigstes Qualitätszeichen im deutschen Spendenwesen und wird dem HDZ regelmäßig verliehen. Ich möchte Sie alle anlässlich des Jubiläums ermuntern, mit Ihren persönlichen Spenden die Arbeit des HDZ auch in Zukunft zu unterstützen. Der Erfolg dieser Arbeit trägt auch zum positiven Erscheinungsbild unseres Berufsstandes in der Öffentlichkeit bei. Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer



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Gesellschaft

Zur Philosophie: Das HDZ ist einst ins Leben gerufen worden, um leprakranken Menschen in ihrer erbärmlichen Situation jegliche Unterstützung zu geben. Darüber hinaus will das Hilfswerk weltweit mithelfen, Krankheit und Not zu lindern, und Menschen helfen, die sich selbst nicht (mehr) helfen können. Insbesondere gilt diese Förderung den Straßenkindern und den ärmsten Jugendlichen in der sogenannten Dritten Welt. In den vielfältigen Projekten werden neue Auswege aus der Perspektivlosigkeit geebnet – in erster Linie durch ganzheitliche Erziehung und Bildung. Das HDZ setzt sich zudem für junge Menschen auf der Flucht ein, um ihnen dabei zu helfen, eine Ausbildung, Arbeit, eine hoffnungsvollere Zukunft und ein Zuhause zu finden. Statistisch betrachtet waren 1965 75 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Im Milleniumsjahr 2000 waren es laut HDZ doppelt so viele.

Die Lepra – Geißel der Menschheit

Grußwort von Klaus Winter Menschen, die uns brauchen, neue Hoffnung und neue Würde schenken, ein Gefühl der Verbundenheit zeigen, Hilfe zur Selbsthilfe bringen und besonders denen Hilfe bringen, die verlassen sind und/ oder in ihrer Existenznot um Hilfe rufen – mit diesen Zielen ist die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (C.H.Bartels Fund) vor 25 Jahren gegründet worden und hat seitdem weltweit im Wert von 30 Millionen Euro menschliche Not lindern können. Das „Bewusst machen“ in der deutschen Zahnärzteschaft, dass auch wir in unserer gemeinsamen ethischen Verpflichtung durch vielseitige, lebensnotwendige Maßnahmen die Welt menschlicher gestalten können, war in den vergangenen Jahren auch ein Anliegen des Hilfswerks. Wenn wir uns etwa das Schicksal der Kindersoldaten und ihre Lebenssituationen vor Augen stellen, stehen sie stellvertretend für die vielen benachteiligten Menschen auf dieser Welt. Es lohnt sich darüber nachzudenken, ob wir besser auch von einer Globalisierung der ärztlichen Ethik und einer Globalisierung der sozialen Verantwortung reden sollten. Falls wir dem zustimmen können, dann müssen wir danach handeln! „Wahre Ethik fängt da an, wo der Gebrauch der Worte aufhört!“, hat einer der prominentesten Protagonisten ärztlicher Ethik, der Nobelpreisträger Albert Schweitzer, einmal formuliert. Zum Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) gehört ein kleines, aber hoch motiviertes Team, das in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten durch zahlreiche Gleichgesinnte großartige, selbstlose Unterstützung fand. Alle Helfer zusammen – ob Patienten, Zahnärzte, Firmen, Banken oder die Projektträger vor Ort – haben schließlich das Hilfswerk weltweit zu einem karitativen, anerkannten Netzwerk geformt. Rückschau auf 25 erfolgreiche Jahre zu halten, veranlasst mich, nicht nur allen Kollegen, sondern auch allen Redaktionen – besonders denen der berufsständischen Presse – herzlich zu danken. Gerade sie sind in ihrer wertvollen Vermittlerrolle zur (zahnärztlichen) Öffentlichkeit stets an der Seite des HDZ engagiert geblieben. Seit 1987 hat die Landeszahnärztekammer Niedersachsen das Patronat für das HDZ inne und seit 2010 ist die Bundeszahnärztekammer Schirmherrin dieser Stiftung. Das HDZ ist den jeweiligen amtierenden Präsidenten und Vorständen dieser Institutionen sehr dankbar, dass sie das Hilfswerk der deutschen Zahnärzte bei der Umsetzung seiner Ziele großzügig unterstützt haben. Hilfe schenken heißt in die Zukunft investieren! Dr. Klaus Winter, Vorsteher der Stiftung HDZ

Die Lepra ist heute – jedes Jahr erkranken zwischen 300 000 und 800 000 Menschen weltweit neu – immer noch ein Teil der Projektarbeit. In Indien unterstützt das HDZ bereits seit vielen Jahren in Mumbai (Bombay) ein Lepra-Projekt. Hier wird medizinisches Hilfspersonal ausgebildet, das die Lepraerkrankten regelmäßig besucht, bei der Erstellung von Untersuchungs- und Behandlungsplänen mitwirkt, die Möglichkeiten chirurgischer Behandlungen prüft und die erforderliche häusliche Pflege bei invaliden Patienten organisiert. Häuserbauprogramme und eine orthopädische Schuhwerkstatt für Lepröse sind hier ganz aktuelle Projekte.

Sozialer Frieden als übergeordnetes Ziel

und seine Mitstreiter ein Gebot der Gerechtigkeit und ein Mittel, um sozialen Frieden zu erreichen.

Das HDZ setzt sich auch für die Ausbildung von Jugendlichen in Flüchtlingslagern ein und unterstützt Kinder auf der Flucht vor Naturkatastrophen. Zudem machen sich die Mitglieder für das Recht auf Eigeninitiative stark. Sowohl kranke, aber auch gesunde jungen Menschen werden punktuell bis mittelfristig gefördert, mit dem Ziel, sich schließlich selbst helfen zu können. Ein weiteres Gebiet: chancengleiche Ausbildung beim Aufbau eigener landwirtschaftlicher Betriebe oder kleiner Werkstätten. Hilfe bei der Existenzgründung ist für Klaus Winter

Unkompliziert, herzhaft und direkt im Zugriff auf Menschen und Ressourcen – das zeichnete unseren Gründer Carl-Heinz Bartels aus: „Du fliegst doch nach Sao Paulo, um ein Kinderheim einzuweihen. Dann kannst Du ja gleich in Cusco nach dem Rechten sehen, liegt ja auf dem Weg ...“ Widerspruch war zwecklos, aber den Kindern in Sao Paulo wie in Cusco hat es geholfen, einen Weg aus den Slums zu finden. Kurator Clemens Stroetmann, Staatssekretär a. D.


Foto: Gerd Altmann/pixelio / C. Winter

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In diesen Ländern wurden beziehungsweise werden HDZ-Projekte realisiert.

Schließlich liegt dem Hilfswerk das Recht auf Leben von Kindern und jungen Menschen mit einer Behinderung am Herzen. In Mangalagari (Indien) unterstützt es zum Beispiel mit den „Salesianern Don Bosco“ Hunderte von behinderten Kindern. Sie leben und lernen zusammen mit gesunden

Kindern aus den Slums der Großstadt. Die Kinder leben in Frieden und Freundschaft untereinander. So bleibt ihnen in ihrem Umfeld erspart, dass behindertes Leben im Erwachsenen-alter oft als fremd und Angst einflößend missverstanden wird. Generell setzt sich das HDZ weltweit für einen schrankenlosen Umgang zwischen Behinderten und Nichtbehinderten, Gesunden und Kranken, alten und jungen Menschen ein.

Sorgfalt bei der Auswahl der Projekte Foto: HDZ

Das HDZ hat eine Mittlerfunktion. Sprich, es führt nicht eigenverantwortlich Projekte in Entwicklungsländern durch, sondern kooperiert mit professionellen Trägerstrukturen wie etwa den Salesianern Don Boscos, dem „Lazarus Orden“, privaten oder

Winter mit Schützlingen in Kenia

Entwicklung des Stiftungsvermögens 1987-2011

1987

1992

Jahr

1997

2002

Quelle: HDZ

2007

2011

0

500000

1000000

Stiftungskapital in Euro

1500000

2000000

staat-lichen, kirchlichen oder nichtkirchlichen Einrichtungen. Die Partner verfolgen ähnliche Ziele wie das HDZ: Sie lassen sich auch innerhalb einer globalisierten Welt stets von christlichen Werten leiten. Zum Kanon zählt vor allem der Wille, Verantwortung zu übernehmen, und die Bereitschaft, Nächstenliebe in fremden Gemeinschaften zu geben. In diesem Sinne ist es legitim, in den Ländern, in denen sich das HDZ engagiert, auch von HDZ-Projekten zu sprechen. So hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren ein intaktes globales, karitatives, diakonisches Netzwerk entwickelt. In diesem Netz kooperiert das HDZ.

Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte trägt seit 1996 ohne Unterbrechung das DZI Spenden-Siegel und stellt damit beispielhaft seine Transparenz und Vertrauenswürdigkeit unter Beweis. Burkhart Wilke, Geschäftsführer, Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen

Die Projektauswahl orientiert sich ausschließlich an den Kriterien der Stiftungssatzung (www.hilfswerk-z.de). In diesem Sinn werden Projekte gefördert, die dazu beitragen, die (zahn-)medizinischen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Lebensbedingungen armer und benachteiligter Bevölkerungsgruppen in den Entwicklungsländern unmittelbar zu verbessern. Zu diesen Gruppen gehören vor allem Stra-


Gesellschaft

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ßenkinder, Not leidende Familien, kranke und alte Menschen. Die Projektarbeit des HDZ ist so vielfältig wie die Länder, in denen sie stattfindet: Sie reicht von umfangreichen Soforthilfemaßnahmen für Katastrophengebiete wie Haiti oder Pakistan, über den

Ich halte das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für eine der schönsten und wichtigsten Einrichtungen im zahnärztlichen Berufsstand. Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, Ehrenpräsident der Bundeszahnärztekammer Bau von Schulen, Waisenhäusern, Sozialstationen bis zu medizinischen Einrichtungen. Auch den Bau von Wasseraufbereitungsanlagen in der Dritten Welt unterstützt das Hilfswerk. Außerdem werden Einrichtungsgegenstände, Transportmittel und medizinisches Gerät finanziert. Sporadisch kommt es zum konstruktiven Austausch mit anderen karitativen deutschen Initiativen, wie etwa in diesem Jahr mit den „Apothekern ohne Grenzen e.V.“. Im Rahmen dieser Kooperation mündete die Förderung in ein Zahnhygieneprojekt in Argentinien. Unermüdlich kämpfen Klaus Winter und seine Partner gegen einen gemeinsamen Gegner: die Korruption. In der Praxis gilt es, möglichst enge Beziehungen mit den lokalen Ansprechpartnern aufzubauen, um eine Entwicklungshilfezusammenarbeit auf

Grußwort von Rita Süßmuth Anlässlich des 20. HDZ-Jubiläums äußerte sich die ehemalige Präsidentin des Deutschen Bundestages und damalige HDZ-Schirmherrin, Prof. Dr. Rita Süssmuth, mit folgenden Worten: Die unbürokratische und konkrete Hilfsweise der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte hat mich seit der Gründung 1987 sehr beeindruckt. Durch ihren beispielgebenden Einsatz ist es der Stiftung gelungen, dringend notwendige Hilfe in vielen Elendsgebieten zu installieren und so die dortige Versorgung zu sichern. Die Not vieler Länder verdeutlicht, dass unsere Hilfe für die dortige Bevölkerung oft lebensnotwendig ist und wir in unserem Engagement nicht ruhen dürfen. Als Schirmherrin appelliere ich daher insbesondere an Zahnärzte und ihre Patienten, durch Sach- und Geldspenden, vor allem durch die Zahngold-Spende, das Hilfswerk nachhaltig zu unterstützen. Die Hilfe wird deswegen so dringend benötigt, weil diese Hilfsorganisation keinerlei staatliche Förderung erhält, und weil sie nur mit diesen Spenden ihre segensreiche Tätigkeit fortsetzen kann. Es ist meine feste Überzeugung, dass das Hilfswerk auch weiterhin unser aller Unterstützung verdient. Prof. Dr. Rita Süssmuth

der Basis von Vertrauen zu leisten. Zudem beinhalten die geförderten Projekte klar definierte Ziele. Diese sollen unter möglichst hoher Beteiligung der geförderten Gruppen innerhalb eines Zeitrahmens umgesetzt werden. Instrumente wie exakte Kostenangebote, die Überwachung der Vertieft: HDZSchulbuchprojekt in Südamerika

Ausführungen, Jahreserfolgsberichte, Fotodokumentationen sowie Inspektionsreisen lassen das Risiko für Korruption merklich kleiner werden. Um eine Wirksamkeit der Projekte sicherzustellen, müssen die Begünstigten aus Sicht von Winter lernen, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen. Die Kräfte vor Ort zu mobilisieren, ist oft nicht leicht, aber der HDZ-Vorsteher sieht immer Hoffnung und Selbstvertrauen, wenn die Bedingungen sich durch die Hilfe verbessert haben.

Foto: Acupari, Cusco

Das Hilfswerk steht für ein Konzept, das man heute neudeutsch „corporate social responsibility“ nennen würde. Als es vor 25 Jahren gegründet wurde, gab es zwar diesen Begriff noch nicht, wohl aber die Idee, die dahinter steht: Der Berufstand engagiert sich in der Entwicklungszusammenarbeit, übernimmt damit gesellschaftliche Verantwortung und unterstreicht so seine Gemeinwohlorientierung. Dr. Jürgen Fedderwitz, Vorsitzender des KZBV-Vorstands



Redaktion: Sara Friedrich Layout: Sybille Rommerskirchen


Position

25 Jahre Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (C.H.Bartels Fund) Grußwort anlässlich der Feierstunde am 19. Oktober 2012 in Hannover

Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer

Es gilt das gesprochene Wort


Sehr geehrter Herr Dr. Winter, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, nur selten habe ich in meiner Eigenschaft als Präsident der Bundeszahnärztekammer das Vergnügen, zu einem solch erfreulichen Anlass zu sprechen. 25 Jahre Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete - dieses schöne Jubiläum steht für mich als Synonym für ein Aktionsbündnis im Sinne der Humanität, das weit über das rein ärztliche Ethos unseres Berufs hinausreicht. Bei diesem erfreulichen Anlass darf ich mich als Schirmherr sogar direkt involviert fühlen, die BZÄK hat ja die Schirmherrschaft für das HDZ Anfang 2010 übernommen. Ich meine, es steht unserem Berufsstand jenseits der täglichen Arbeit im Dienst unserer Patienten in den Praxen gut an, über den rein fachlichen Tellerrand hinauszuschauen und auch einmal andere Wege der Empathie zu beschreiten. Hier ist es der in Richtung von mehr Menschlichkeit. "Besser eine Hilfe als fünfzig Ratschläge", sagt ein italienisches Sprichwort, und das passt an dieser Stelle insofern sehr gut, als Akademiker gern zu letzteren neigen. Die eigentliche Idee aus dem zahnärztlichen Berufsstand heraus Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, feiert ja genau genommen sogar schon das 31jährige Bestehen. Denn es war 1981, als der Göttinger Zahnarzt Carl-Heinz Bartels nach schockierenden Erlebnissen in den Lepragebieten Südostasiens beschloss, die "Patenschaft Niedersächsischer Zahnärzte für Lepragebiete" zu gründen. Aus dieser karikativen Idee entstand am 18. Mai 1987 das heutige HDZ. Was es seither bewegt, lässt sich in Zahlen schwer greifen. Auch wenn das Spendenaufkommen, das wesentlich durch das Altgold unserer Patienten aber auch durch Spenden aus dem Berufsstand, der Allgemeinheit und von Firmen und Unternehmen gesammelt wurde, enorm ist: Rund 30 Millionen Euro konnten seit der Gründung für Projekte rund um den Globus verwendet werden! Aber hinter dem HDZ steckt eben viel mehr, als nur das Geld, das verwendet wurde. Es geht um Altruismus reinster Güte! Nachdem der spiritus rector dieser Idee, Carl-Heinz Bartels, am 9. November 2001 viel zu früh verstarb, hat sich sein Nachfolger als Vorsteher der Stiftung, Dr. Klaus Winter, diesem Projekt mit ebenso viel Herzblut verschrieben. Mein Dank heute gilt diesen beiden treibenden Kräften ganz besonders! Ich möchte dabei aber auch diejenigen nicht vergessen, die als kleines und hochmotiviertes Team ebenfalls zum anhaltenden Erfolg des HDZ beigetragen haben. Auch Ihnen allen ein herzliches Dankeschön! "Sich engagieren heißt: Sich einer Sache verschreiben - weitergeben - verändern." - Diese Einsicht vertritt Klaus Winter mit Leib und Seele. Natürlich ist man sich beim HDZ der Tatsache bewusst, dass alle von hier ausgehende Hilfe - gemessen am weltweiten Bedarf - nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein sein kann. Aber selbst aus vermeintlichen Kleinigkeiten kann Großes entstehen! Auch wenn das HDZ zumeist unkonfessionell agiert, scheint mir ein Bild aus der Bibel den Grundgedanken dieser Stiftung gut zu treffen. Nämlich, dass auch aus einem Senfkorn einmal ein Baum heranwächst. Damit meine ich das gerade erwähnte „Weitergeben“ und „Verändern“: Mit begrenzten finanziellen Mitteln etwas vielleicht Kleines anzuschieben, aus dem Größeres entsteht. Ich bin mir nicht sicher, ob Klaus Winter aus dem Kopf selbst die genaue Zahl aller Projekte kennt, in denen das HDZ sich engagiert hat und natürlich weiter engagiert. Auf vier Kontinenten und in über 60 Ländern war und ist das HDZ seit seiner Gründung aktiv, hat geholfen, wenn überraschend Naturkatastrophen über ein Land oder eine Region hereinbrechen. Etwa wenn Tsunamis, Erdbeben, Flutkatastrophen, Vulkanausbrüche, Flüchtlingswel25 Jahre Stiftung HDZ | Dr. Peter Engel |19. Oktober 2012 |Es gilt das gesprochene Wort

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len oder Hungersnöte die Menschen böse überraschen - wir alle kennen die schrecklichen Nachrichten, die in den vergangenen Jahren gehäuft auf uns einprasseln. Und an vielen dieser Brennpunkte, ob auf Haiti, in Ostafrika oder Pakistan, im pazifischen Raum, in Südamerika oder auch in Japan - nach der Tsunami- und Reaktorkatastrophe - hat sich das HDZ engagiert. Nach diesem doppelten Unglück für Nippon haben BZÄK und HDZ übrigens gemeinsam erfolgreich zu Spenden aufgerufen, allein dabei kam eine sechsstellige Summe zusammen. Über die akuten Schauplätze menschlichen Leidens hinaus sieht das HDZ seine Aufgabe aber auch darin, in chronisch unterprivilegierten Ländern und Regionen lang wirkende Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Das kann - wie in Rumänien - auch in Europa sein, wo freiwillige soziale Helfer bei der Ausbildung unterstützt und gestrandete Jugendliche in einem Jugendzentrum gefördert werden. Oder im wohl ärmsten Land dieses Kontinents, Albanien, in dem ein Hausbauprogramm unterstützt wird. Und ehe sich hier im Saal einige zufrieden zurücklehnen, weil sie glauben, hierzulande wäre solch humanitäre Hilfe ja wohl nicht nötig, sei auf ein Förderprogramm für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Bonn verwiesen, bei dem Förderunterricht und Sprachförderkurse für die jungen Heimatlosen mit Finanzmitteln ausgestattet werden. Liebe Kolleginnen und Kollegen: "Wem eigene Schmerzen erspart bleiben, der muss sich aufgerufen fühlen, die Schmerzen anderer zu lindern", sagt Albert Schweitzer. Genau das ist der Impetus mit dem das HDZ häufig dort tätig wird, wo große Hilfsorganisationen nicht präsent sind. Es hilft beim Bau und Unterhalt von Zahnstationen (das liegt ja nahe), aber auch bei der Entstehung von Waisenhäusern, Kinderheimen, Schulen oder Krankenstationen, die gebaut und komplett ausgestattet werden. Es geht dabei nicht um ein einmaliges Engagement - frei nach dem Motto: "Kiss and say Goodbye!", sondern um langfristige Maßnahmen mit Perspektive. Um Hilfe auf Dauer wirksam zu leisten, müssen Kinder und Jugendliche in die Lage versetzt werden, sich später einmal selbst zu helfen. Deshalb nutzt das HDZ die Spendengelder auch, um Schul- und Berufsausbildung zu ermöglichen. Es unterstützt die Unterweisung von Ärzten und Zahnärzten sowie des Hilfspersonals an den gelieferten Ausrüstungsgegenständen und sorgt für die Versorgung mit Medikamenten. Hier geht es dann nicht immer nur um Geld, auch HDZ-Mitarbeiter selbst sind manchmal vor Ort und leisten ihren persönlichen Beitrag im Sinn der guten Sache. Eine Form der Unterstützung, die ich jedem nur ans Herz legen kann. Sie alle kennen den Satz: "Gib einem Hungernden einen Fisch, und er wird einmal satt, lehre ihn Fischen, und er wird nie wieder hungern." Getreu dieser Devise handelt das HDZ. Dass es dabei ausgezeichnete Arbeit leistet, weist auch das alljährlich vergebene Siegel der Stiftung Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen aus. Das DZI-Siegel gilt als wichtigstes Qualitätszeichen im deutschen Spendenwesen und wird dem HDZ regelmäßig verliehen. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, ich möchte den heutigen Anlass natürlich auch dafür nutzen, Sie alle zu ermuntern, die Arbeit des HDZ mit Spenden großzügig zu unterstützen. Sie sehen ja, dass dies gut angelegtes Geld ist. Dem HDZ wünsche ich für die Zukunft noch mehr Erfolg beim Generieren von Spendengeldern. Viel wichtiger aber ist, dass das Goldene Herz, von dem das HDZ angetrieben wird, beständig weiter pulsiert. Vielen Dank!

3/3 25 Jahre Stiftung HDZ | Dr. Peter Engel |19. Oktober 2012 |Es gilt das gesprochene Wort


Position

Erfolg des HDZ über 25 Jahre trägt zum positiven Berufsbild des Zahnarztes bei Grußwort anlässlich des 25 jährigen Jubiläums der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (C.H.Bartels Fund)

Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer


Liebe Kollegin, lieber Kollege, liebe Förder/er/innen des HDZ, es ist mir eine besondere Freude, mit Ihnen gemeinsam das schöne Jubiläum 25 Jahre Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete zu feiern. Dieses Jubiläum steht für mich als Synonym für ein Aktionsbündnis im Sinne der Humanität, das weit über das rein ärztliche Ethos unseres Berufes hinausreicht. Als Schirmherr des HDZ - als Präsident der Bundeszahnärztekammer bin ich das seit 2010 – glaube ich fest daran, dass das Engagement des HDZ unserem Berufsstand gut zu Gesicht steht. Es ist wichtig, jenseits der täglichen Arbeit im Dienst des Patienten gelegentlich auch über den fachlichen Tellerrand hinauszuschauen und andere Wege der Empathie zu beschreiten. Hervorgegangen ist das HDZ aus der "Patenschaft Niedersächsischer Zahnärzte für Lepragebiete", die der Göttinger Zahnarzt Carl-Heinz Bartels bereits 1981 ins Leben rief, nachdem er in den Lepragebieten Südostasiens Schockierendes erlebt hatte. Das HDZ besteht seit dem 18. Mai 1987. Es hat seit seiner Gründung ein Spendenaufkommen, das sich wesentlich aus dem Altgold unserer Patienten, aber auch durch Spenden aus dem Berufsstand, der Allgemeinheit und von Firmen und Unternehmen zusammensetzt, von rund 30 Millionen Euro aufgebracht und in über 60 Ländern auf vier Kontinenten für Menschen in Not eingesetzt. Meine Gratulation zum Vierteljahrhundert-Jubiläum verbindet sich mit dem Dank an die Gründer und Macher des HDZ! Neben Carl-Heinz Bartels gilt dies besonders dem heutigen Vorsteher des HDZ, Dr. Klaus Winter, der sich der Stiftung mit seinem Herzblut verschrieben hat. Natürlich danke ich auch allen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die im Lauf der Jahre mit zum Erfolg des HDZ beigetragen haben. Immer wenn überraschend Naturkatastrophen über ein Land oder eine Region hereinbrechen, ist das HDZ zur Stelle. Etwa wenn Tsunamis, Erdbeben, Flutkatastrophen, Vulkanausbrüche, Flüchtlingswellen oder Hungersnöte die Menschen böse überraschen - wir alle kennen die schrecklichen Nachrichten, die in den vergangenen Jahren gehäuft auf uns einprasseln. Und an vielen dieser Brennpunkte, ob auf Haiti, in Ostafrika oder Pakistan, im pazifischen Raum, in Südamerika oder auch in Japan - nach der Tsunami- und Reaktorkatastrophe - hat sich das HDZ engagiert. Nach diesem doppelten Unglück für Nippon haben BZÄK und HDZ übrigens gemeinsam erfolgreich zu Spenden aufgerufen, allein dabei kam eine sechsstellige Summe zusammen. Über die akuten Schauplätze menschlichen Leidens hinaus sieht das HDZ seine Aufgabe aber auch darin, in chronisch unterprivilegierten Ländern und Regionen lang wirkende Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Das kann - wie in Rumänien - auch in Europa sein, wo freiwillige soziale Helfer bei der Ausbildung unterstützt und gestrandete Jugendliche in einem Jugendzentrum gefördert werden. Oder im wohl ärmsten Land dieses Kontinents, Albanien, in dem ein Hausbauprogramm unterstützt wird. Auch hierzulande fördert das HDZ gemeinnützige Projekte. Etwa ein Förderprogramm für minderjährige Flüchtlinge in Bonn, bei dem Förderunterricht und Sprachförderkurse finanziert werden. Das HDZ wird häufig dort tätig, wo große Hilfsorganisationen nicht präsent sind. Es hilft beim Bau und Unterhalt von Zahnstationen, aber auch bei der Entstehung von Waisenhäusern, Kinderheimen, Schulen oder Krankenstationen, die gebaut und komplett ausgestattet werden. Das HDZ nutzt die Spendengelder auch, um Schul- und Berufsausbildung zu ermöglichen. Es unterstützt die Unterweisung von Ärzten und Zahnärzten sowie des Hilfsper25 Jahre Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete | Dr. Peter Engel |19. Oktober 2012 | Hannover

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sonals an den gelieferten Ausrüstungsgegenständen und sorgt für die Versorgung mit Medikamenten. Hier geht es dann nicht immer nur um Geld, auch HDZ-Mitarbeiter selbst sind manchmal vor Ort und leisten ihren persönlichen Beitrag im Sinn der guten Sache. Dass das HDZ die Spendengelder sinnvoll einsetzt, bestätigt das DZI-Siegel. Es gilt als wichtigstes Qualitätszeichen im deutschen Spendenwesen und wird dem HDZ regelmäßig verliehen. Ich möchte Sie alle anlässlich des Jubiläums ermuntern, mit Ihren persönlichen Spenden die Arbeit des HDZ auch in Zukunft zu unterstützen. Der Erfolg dieser Arbeit trägt auch zum positiven Erscheinungsbild unseres Berufsstandes in der Öffentlichkeit bei.

Oktober 2012

3/3 25 Jahre Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete | Dr. Peter Engel |19. Oktober 2012 | Hannover


Foto: Don Bosco

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte

20 Jahre

gesellschaftliche Verantwortung

www.hilfswerk-z.de

Stiftung bürgerlichen Rechts C. H. Bartels Fund


> 2. Editorial > 5. In memoriam Carl Heinz Bartels > 6. Im Bewusstsein des Elends der Kranken und der Armen > 8. In der Erkenntnis der humanitären Verpflichtung > 12. Das Leben menschlicher gestalten > 14. Menschen zur Gesundung verhelfen > 20. Ihrem Dasein einen Sinn geben > 22. Das Hilfswerk > 27. Partner im karitativen, diakonischen Netzwerk > 28. Herausforderungen meistern > 30. Grußworte > 34. Anstiftung zur Zustiftung > 37. Impressum

Inhaltsverzeichnis


Hilfswerke können nicht das ganze Elend in dieser Welt besiegen. Doch durch ihr Wirken nehmen sie Einfluss auf Politik und Gesellschaft. Sie verändern etwas: stetig, leise, unscheinbar. Es wird immer schnell vergessen, dass Hilfswerke selbst Teile der Gesellschaft sind. Nachhaltige Erfolge erwerben Hilfswerke durch Vertrauen und verlässliche Zusammenarbeit mit den Menschen in den Ländern, wo sie tätig werden. Dieses Vertrauen bildet sich schließlich in Politik, Kirche, Wirtschaft, Öffentlichkeit und Gesellschaft, bei den Helfenden und Hilfeempfängern gleichsam ab. Nur wer auf dem „Markt“ der Wahrnehmungen und Wertschätzungen erfolgreich ist, bleibt auch auf dem „Markt“ der Hilfe erfolgreich. In diesem Kontext versteht sich das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte als verantwortlicher und mitgestaltender Teil der Gesellschaft. Gestaltung bedeutet Einfluss und Verpflichtung zugleich: Wir Zahnärzte wollen „aktive Bürger“ sein und unsere Kompetenzen überall auf der Welt zum Wohle der Gesellschaft einbringen. Mit über 850 Hilfsprojekten in mehr als 60 Ländern können wir auf viele Beispiele verweisen, die verdeutlichen, wie wir das Prinzip der sozialen Verantwortung leben.

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Dieser Report will Ihnen die Vielfalt unseres Engagements aus 20 Jahren erläutern und die wichtigsten Initiativen dokumentieren. Am wirkungsvollsten kann unser Hilfswerk zweifellos dort zur gesellschaftlichen Entwicklung beitragen, wo wir dies mit unseren Kernkompetenzen verbinden – also überall dort, wo es im engeren Sinne um zahnmedizinische Hilfe geht. Dabei sind Fachlichkeit, Sachlichkeit und Menschlichkeit unsere Leitmotive. Deshalb unterstützen wir jährlich zielgerichtete Projekte zur Verbesserung der zahnmedizinischen Versorgung und Infrastruktur in Notstands- und Elendsgebieten. Deshalb unterstützen wir Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität und -perspektive von verarmten und erkrankten Kindern, Jugendlichen, Mädchen und Frauen. Deshalb beteiligen wir uns im Kampf gegen HIV/AIDS und Lepra. Deshalb leisten wir spontan Hilfe bei Katastrophen. Deshalb helfen wir bei der Einrichtung von Kindergärten, Schulen, Heimen, Ausbildungsstätten und mobilen zahnmedizinischen Versorgungsteams in den Brennpunkten dieser Welt. Zum Angelpunkt der Nachhaltigkeit unserer Arbeit ist die enge Kooperation mit den Salesianern Don Boscos und dem Lazarus Orden geworden. Zahlreiche Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika, Südosteuropa, Osteuropa und anderswo haben eines gemeinsam: Sie vereinen soziale Kompetenz mit Verantwortungsbewusstsein, Demokratie- und Friedenserziehung,

Editorial Dr. Klaus Winter


kulturellen Dialog und ebenso Wirtschaftlichkeit auf beispielhafte Weise zu einer fruchttragenden WINWIN-Situation. Für alle Beteiligten ist diese Zusammenarbeit von Vorteil. Wie tiefgreifend gesellschaftliche Probleme wirken, zeigen die verheerenden Folgen von HIV/AIDS-Infizierten. Jenseits der persönlichen Tragik eines jeden Ansteckungsfalles ist die Seuche schon heute ein großes Hindernis für eine gesunde Gesamtentwicklung in vielen Teilen der Welt. Es ist meine tiefe Überzeugung, dass auch wir Zahnärzte unseren Teil dazu beitragen müssen, um den Kampf gegen AIDS gewinnen zu können. Gleiches gilt für den Kampf gegen Lepra und Tbc, die wieder auf dem Vormarsch sind. Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) schützt durch Aufklärungskampagnen, Hilfsprogramme, Krankenhäuser und viele andere Maßnahmen zahlreiche Infizierte vor Ausgrenzung und gesellschaftlicher Isolierung bis hin auf das Sterbebett. Viele derart drängende Probleme lassen sich nur gemeinsam bewältigen, denken wir an den Kampf wider Armut und Hunger, Vertreibung und Menschenrechtsverletzungen. Neue Verantwortungspartnerschaften von Politik, Kirche, Wirtschaft, Öffentlichkeit und Gesellschaft können helfen: Partnerschaften, die Vertrauen schaffen, die für den Frieden eintreten, die den Dialog zwischen den Kulturen fördern, die Brücken zwischen unterschiedlichen Wertesystemen schlagen.

Editorial 4

Ansporn seines Tuns war die Nächstenliebe. Carl Heinz Bartels ( 2001) aus Göttingen, Begründer des HDZ, machte sie mit zum engagiertesten Entwicklungshelfer unter den Zahnärzten. Aktiv, genau, dynamisch, temperamentvoll und humorvoll meisterte er seine Aufgaben. Die für ihn erstrebenswerteste Anerkennung war der Dank der vielen Kranken und verlassenen Menschen, denen er Hilfe bringen konnte, besonders in Fernost. Für sein unermüdliches soziales Engagement erhielt er die höchsten Auszeichnungen.

in memoriam

Begonnen hatte alles 1981. Es war nach dem Besuch der Lepra-Station des amerikanischen Missionars McKean auf einer Insel im River Ping in Thailand. Carl Heinz Bartels war durch das himmelschreiende Elend hinter den touristischen Kulissen zutiefst beeindruckt, so dass er mit dem Aufbau einer Patenschaft für Leprakranke begann. Rund sieben Jahre dauerte es, bis man das Hilfswerk 1987 in den Stand einer Stiftung erhob und sein karitatives Wirken damit würdigte. Dank des Mutes, der Energie und der imponierenden Bescheidenheit seines Gründers gelang es der Stiftung, zum Wohle der Hilfsbedürftigen Begehrlichkeiten staatlicher Instanzen abzuwehren. 95 % der ersammelten Spenden werden für Hilfsmaßnahmen eingesetzt. Dieses Vermächtnis des Gründers ist Programm: Im Vordergrund steht der hilfebedürftige Mensch.


Lepra ist heilbar Jährlich erkranken ca. 800.000 Menschen neu an Lepra. Lepra ist eine seit Jahrtausenden bekannte Infektionskrankheit, deren Bakterium (Mycobacterium Leprae) erst 1873 von dem norwegischen Arzt G. A. Hansen entdeckt wurde. Sie befällt Haut, Schleimhäute und Nervenzellen. Schlechtes Wasser ist eine der Hauptursachen für ihre Verbreitung. Um Lepra zu erwerben, bedarf es eines langen Kontaktes mit einem Infizierten. Viele Erkrankte trauen sich nicht den Arzt aufzusuchen, weil sie nicht als „Aussätzige“ stigmatisiert werden wollen. Lepra ist seit Beginn der 90er Jahre durch Kombinationstherapien mit verschiedenen Antibiotika heilbar.

Im Bewusstsein des Elends

der Kranken und Armen

Tragödie AIDS 3 Millionen Tote in einem Jahr. Tendenz steigend. Die Krankheit hat bisher keiner richtig in den Griff bekommen. Besonders für Kinder beginnt ein schwerer Leidensweg, wenn die Eltern qualvoll dahinsiechen. Sie werden schwer traumatisiert. Die sozialen Folgen sind Verarmung, Ausbeutung, Enteignung, Entrechtung, Isolation. Medizinische Versorgung der Kranken lindert die ärgste Not. Es gibt viel zu tun.

Foto: Don Bosco

Foto: Don Bosco

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Foto: Don Bosco

humanitären Verpflichtung

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In der Erkenntnis der

Foto: Don Bosco

32 Gigatonnen TNT Mit dieser Energiemenge verschlingt der Tsunami im Dezember 2004 228.000 Menschenleben. Foto: Don Bosco 1,7 Millionen Menschen verlieren ihr Eigentum und ihre Existenzgrundlage. Das HDZ hilft schwerpunktmäßig in Sri Lanka. Mittel für 350 Häuser und 500 Fischerboote werden bereitgestellt, ebenso für die Renovierung eines Waisenhauses. 300 von 3.000 traumatisierten Kindern finden hier eine neue Zukunft. Die Hilfe des HDZ umfasst mehr als 300.000 z.


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humanitäre Verpflichtung „Salaam – Frieden“ Quetta liegt am Fuße des Himalaja in Nordpakistan. Hier leben mehr als 300.000 Flüchtlinge aus Afghanistan. Hier gehen Christen, Hindus und Flüchtlingskinder gemeinsam zur Schule. Kinder verschiedenster Volksgruppen und Religionen sollen lernen, friedlich zusammen zu leben. Die Schule ermöglicht sozialen und wirtschaftlichen Randgruppen ein bisschen Chancengleichheit. 900 Schüler und Schülerinnen erhalten dort schulische und berufliche Bildung. Das HDZ hat die Strom-, Wasserund Gasversorgung sowie die Außenanlagen des Schulzentrums finanziert. Foto: DAHW

Foto: Don Bosco

80.000 Tote – Millionen Obdachlose In wenigen Augenblicken zerstört das Erdbeben im Oktober 2005 in Kaschmir die vollständige Infrastruktur. Die schwer zugängliche Bergregion ist abgeschlossen. Die Toten können nicht geborgen und begraben werden. Es fehlt am Notwendigsten. Menschliche Dramen und Tragödien, so weit die Augen reichen. Die Ärztin und Ordensfrau, Dr. Ruth Pfau, erlebt das Unglück vor Ort mit. Der früh hereinbrechende Winter stellt eine weitere Bedrohung für die Obdachlosen und vor allem für die Kinder dar. Das HDZ hilft spontan mit 50.000 Euro.


Talita Kum Mit diesen Worten erweckte Jesus die Tochter des Jairus zu neuem Leben. In Sao Leopoldo, Brasilien, öffnet das Kinderzentrum Talita Kum Lebensperspektiven für die Kinder aus den dortigen Favelas. Nahrung, Kleidung, Schulbesuch, Berufsausbildung und Betreuung sind Grundlage für ihr zukünftiges Leben. Mund- und Zahnpflege sind Bestandteil der neuen Lebensqualität der Kinder. Leib und Seele können sich in dem neuen wohltuenden Ambiente zukunftsträchtig entfalten.

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Foto: HDZ

Granja Moglia Entwurzelte Kinder und Jugendliche brauchen Hilfe. 100 km von Santa Cruz in Bolivien entfernt bietet Granja Moglia heimat- und elternlosen Kindern und Jugendlichen den Einstieg zurück in ein normales Leben. Eine Nachtschlafstelle, ein Krisenzentrum, Aufenthaltsbereiche, Speiseraum und ein Wohnheim mit angeschlossener Landwirtschaftsschule stehen den „Straßenkindern“ zur Verfügung. Mit pädagogischer und psychologischer Begleitung können sich die Kinder und Jugendlichen mit dem Leben in Granja Moglia anfreunden.

Foto: HDZ

Foto: Talita Kum

Das Leben menschlicher gestalten

Dr. Horst-Sebastian-Village 3.000 Meter hoch liegt die Inka-Stadt Cusco. Seit 1993 unterstützt das HDZ dort das segenreiche Dr. Horst-Sebastian-Village für heimatlose Straßenkinder, insbesondere für Mädchen. Das nach dem ehemaligen Präsidenten der Bundeszahnärztekammer benannte Dorf verfügt über Werkstätten zum Töpfern, Weben, Nähen und Backen sowie der Holz- und Metallverarbeitung. Hinzu kommt eine Landwirtschaft von 1,5 ha. Damit können bescheidene Einnahmen zum laufenden Unterhalt des Village erwirtschaftet werden. Das Village ist eine Stätte der Hoffnung für die Ärmsten der Armen.


Asmara In Asmara unterstützt das HDZ die Kariesprävention der Eritrea-Hilfe e.V. 50.000 Schüler müssen untersucht und mindestens 12.000 davon zahnmedizinisch behandelt werden. In Eritrea sind richtige Zahnbürsten noch unbekannt und Mundhygiene fremd. Zähneputzen gibt es, wenn überhaupt, nur mit Ästen bestimmter Laubbäume. Die Antwort auf diese Herausforderung ist der Einsatz mobiler Zahnarztpraxen und die Aufklärung der Kinder und Jugendlichen über die Folgen mangelnder Mundhygiene.

Foto: UWH

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Menschen zurGesundung verhelfen

Foto: Eritrea-Hilfe e.V.

A.R.T. Gambia A.R.T. steht für atraumatic restaurative treatment. Diese Methode ermöglicht eine Kariesbehandlung ohne technischen Aufwand und ohne Strom. Gemeinsam mit der Universität Witten-Herdecke unterstützt das HDZ die Ausbildung für ein flächendeckendes zahnmedizinisches Betreuungskonzept in Gambia. Vorort werden „Community Oral Health Workers“ (COHWs) ausgebildet, die als „zahnmedizinische Facharbeiter“ Zahnprophylaxe betreiben, frühdiagnostisch Schmelz- und Dentinkaries erkennen und nach der A.R.T. Methode behandeln.


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Menschen zur Gesundung verhelfen

Foto: Don Bosco

Foto: Don Bosco

„Asia Smile“ Zahngold lässt sich gegen ein Lächeln eintauschen. So ist es auch in Kambodscha. Dort werden dank des HDZ mobile Zahnarztstationen in den schwierig zugänglichen Bergregionen eingesetzt. Raus mit den Peinigern, ist die Devise. Befreit vom Zahnschmerz lässt es sich wieder unbeschwert lachen. Millionen Menschen in Asien und anderswo sind zahnmedizinisch unterversorgt. Die Unterweisung in Zahnhygiene ist und bleibt weltweit eine titanische Herausforderung für die Zukunft.


Foto: HDZ

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Adäquate Zahnbehandlung Das HDZ hat seit seiner Gründung mehr als 180 Zahnstationen und 7 Dentomobile in Notgebieten zur Vefügung gestellt und damit eine adäquate, hygienische Versorgung ermöglicht, z.B. in der Uniklinik in Phnom Penh.

Foto: Don Bosco

Foto: HDZ

Bombay Leprosy Project Das Projekt hat zum Ziel, eine Welt ohne Lepra zu schaffen. Speziell die Nervenschäden im Bereich der Augen, Hände und Füße werden durch ein eigenes Programm diagnostiziert und therapiert. Es wird medizinisches Hilfspersonal ausgebildet, das die Erkrankten regelmäßig besucht, bei der Erstellung von Untersuchungsund Behandlungsplänen mitwirkt, die Möglichkeiten chirurgischer Behandlungen prüft und die erforderliche häusliche Pflege bei invaliden Leprapatienten organisiert.

Menschen zur Gesundung verhelfen


Jully Village Standort des Projektes Jully Village ist der Ort Intanagar im indischen Bundesstaat Arunachal Pradesch. Jungen Frauen aus dem Stamm der „Tribal“ erhalten Chancen auf Bildung, mit dem Ziel, die Rechte der Frauen zu stärken, um Fortschritte in der Gesundheitsfürsorge, Hygiene und bei den bestehenden Heiratspraktiken zu erzielen. Den 200 jungen Frauen sollen mehr Beschäftigungschancen als nur in der Landwirtschaft eröffnet werden – und politische Mitbestimmungsmöglichkeiten.

einen Sinn geben

„Zum guten Hirten“ Die AIDS-Wohnstätte „Zum guten Hirten“ in der 7-Millionen Metropole Lima/Peru beheimatet Kinder im Alter zwischen zwei und sechs Jahren. Ihre Lebenserwartung beträgt manchmal nur noch wenige Monate. Darum sollen es die Kleinen für ihr kurzes Leben auf der Erde so schön und lebenswert wie möglich haben. Das HDZ sorgt dafür, dass die Regale der Apotheke vor Ort immer voll sind, damit die Leiden der Kleinen gemildert werden können. Norbert Schady, ehemals Lufthansadirektor Südamerika, heute Priester in Lima, errichtete das kleine Paradies.

Foto: HDZ

Ihrem Dasein wieder

Kokosholz-Industrie GmbH Hilfe zur Selbsthilfe für ein Projekt der evangelischen Kirche in Malaysia förderte das HDZ. Die Kokosholz-Schreinerei produziert Möbel, Türen und Spielzeug. Ein Teil der Produktion ist für den Export gedacht und soll den Betrieb finanzieren und seine wirtschaftliche Perspektive absichern. Überschüsse sollen für soziale Maßnahmen im Umfeld der Kokosholz-Industrie GmbH verwendet werden und in der Region Kudat/Sabah dazu beitragen, die soziale Infrastruktur zu verbessern.

Foto: HDZ

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Philosophie Das HDZ wird oft dort tätig, wo staatliche Hilfsmaßnahmen nicht greifen und wo die großen Hilfsorganisationen nicht vertreten sind. Hilfsmaßnahmen setzen punktuell, aber umfassend an: Zahnstationen, Waisenhäuser, Kinderheime, Schulen, Krankenstationen usw. werden gebaut und komplett ausgestattet. Die Hilfe zur Selbsthilfe steht im Vordergrund: Schul- und Berufsausbildung junger Menschen, Einrichtung von Arbeitsstätten, Unterweisung von Ärzten/Zahnärzten und Hilfspersonal an gelieferten Ausrüstungsgegenständen und Versorgung mit Medikamenten.

Das Hilfswerk

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Spendensiegel Die Organisation „Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete“ hat die Leitlinien zur Selbstverpflichtung spendensammelnder Organisationen als Grundlage ihrer Arbeit anerkannt: Sie hat alle dazu erforderlichen Angaben nach eigenem Bekunden richtig und vollständig gemacht und belegt. Diese wurden nach umfassender Prüfung in das Wohlfahrtsarchiv des DZI aufgenommen. Die Organisation ist berechtigt, das abgebildete Spendensiegel zu führen. Besonders bemerkt wird, dass der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben nach DZI-Maßstab niedrig, unter 10%, liegt.

Das HDZ dankt allen Zahnarztpraxen, besonders deren Patienten für die nachhaltige Unterstützung bei der (Zahn-)Altgold-Sammlung und der Firma Heraeus-Kulzer (Hanau), für die kostenlose Verarbeitung.

Satzung Das HDZ verfolgt selbstlos ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke. Aufgabe und Ziel der Stiftung ist karitative Hilfe in Lepra- und Notgebieten bzw. in besonderen Notlagen. Das Vermögen der Stiftung ist ausschließlich und unmittelbar zur Verwirklichung der Stiftungszwecke und zur Deckung der Verwaltungskosten einzusetzen. Die Verwaltungskosten sind auf ein Mindestmaß zu beschränken.

2.500.000

Altgold

2.000.000

Sachspenden

Geldspenden

Zinserträge Auflösung Rückstände

1.500.000

1.000.000

500.000

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Einnahmen im Jahresvergleich

Foto: HDZ

Altgold-Sammlung


Einziges Organ des Hilfswerks ist das Kuratorium (siehe S. 26). Es besteht aus dem Vorsteher sowie dessen Stellvertreter und 5 weiteren Mitgliedern. Das Kuratorium verwaltet die Stiftung und entscheidet in allen Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung. Die Stiftung steht unter der Aufsicht des Landes Niedersachsen.

2.500.000 2.000.000

Foto: HDZ

Das Hilfswerk

3.000.000

1.500.000 1.000.000

Foto: HDZ

500.000 150.000 1997

1999

2001

2003

Ausgaben im Jahresvergleich Ausgaben für den Stiftungszweck Ausgaben zur Erreichung des Stiftungszwecks

2005

Das Team (v.l.n.r.) Siegfried Jürgensen, Helga Winter, Dr. Klaus Winter, Monika Jürgensen, Branco Mitrecic, Dr. Volker Langheim (nicht im Bild) und Dr. Klaus de Cassan, Öffentlichkeitsreferent

120.000 90.000 60.000 30.000

1999

2001

Ausgaben zur Erreichung des Stiftungszweckes

2003

2005

Foto: HDZ

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1997

Dr. Klaus de Cassan

HDZ Standort Göttingen Personalkosten Werbungskosten


Das Kuratorium v.l.n.r.: Dr. Klaus Winter, Vorsitzender (Zahnarzt), Dr. Christian Bolstorff, Stellvertreter (Zahnarzt), Richard Deutsch (Bankdirektor a.D.), Dr. Dieter Nordholz (Admiralarzt a.D.)

v.l.n.r.: Heinrich Stahl, Kanzler des Lazarus-Ordens, Clemens Stroetmann (Staatssekretär a.D.), Dr. Wiprecht von Treskow (Generalkonsul a.D.)

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Das Hilfswerk

Lazarus Orden Der Lazarus Orden verfügt weltweit über einflussreiche Kontakte in Politik, Kirche und Wirtschaft. Der älteste Orden der Christenheit ist überkonfessionell. Seine Mitglieder sind Anglikaner, Katholiken, Protestanten und Orthodoxe. Der Orden erreicht über seine Mitglieder wichtige Entscheidungsträger und öffnet Türen zur Verwirklichung humanitärer Hilfe in allen Erdteilen. Historisch steht der Orden für die Bekämpfung der Lepra, für die Versorgung der Verletzten, Kranken und Verkrüppelten, die Verwaisten und Verarmten. Das HDZ nutzt die diplomatische Infrastruktur zur Umsetzung seiner internationalen Hilfsprojekte.

Partner im

karitativen, diakonischen Netzwerk

Salesianer Don Bosco Die Salesianer Don Bosco garantieren mit ihrer weltweit vernetzten Infrastruktur die sachgerechte Verwendung der Projektmittel in den hilfebedürftigen Regionen dieser Erde vor Ort. Im Vordergrund steht immer der Mensch in Not. Ob in Afrika, Asien oder Lateinamerika, Südosteuropa oder Russland, überall stehen hoch motivierte und gut ausgebildete Fachleute und engagierte Volontäre zur Verfügung, die dafür sorgen, dass die erforderliche Hilfe dort ankommt, wo sie hingehört. Die Salesianer leisten kompetente Bildungs- und Sozialarbeit sowie Entwicklungshilfe auf der Basis des Evangeliums.


Herausforderungen meistern

· Besiegung der Lepra · Fortschritte bei der Bekämpfung von AIDS · Umfassende zahnmedizinische Prophylaxe · Sicherstellung medizinischer Leistungen für Mittellose · Sicherung der Trinkwasserversorgung · Verbesserung der Hygiene · Optimierung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit · Kindern und Jugendlichen der Welt eine Zukunft geben

Foto: HDZ

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Foto: HDZ

Dialog der Kulturen Im Zeitalter wachsender terroristischer Bedrohungen durch religiöse Fundamentalisten ist es ein wesentliches Ziel der Aktivitäten des HDZ, einen spürbaren Beitrag zum gegenseitigen Respekt und zur Toleranz zwischen den Kulturen zu leisten, damit Hilfe für Menschen in Not weiter möglich bleibt. Die international positive Resonanz auf die oftmals unkonventionelle schnelle Hilfe des HDZ und der herzliche Dank der Menschen, die HDZ-Hilfe erfahren haben, zeigen es: Wir Zahnärzte können den Scharfmachern in Politik und Religion die Zähne ziehen, wenn wir konkret und praktisch helfen. Unbürokratische Hilfe in Not baut Brücken. Helfen wir also ohne Ansehen der Person und der Religion:

Unser Potenzial, jungen Menschen helfen zu können, ist groß. Der Lohn, den wir dafür ernten dürfen, auch. Was gibt es Schöneres, als in leuchtende und glückliche Kinderaugen blicken zu können, die einem aus der unendlichen Tiefe eines reinen Kinderherzens Danke sagen.


Die Schirmherrin Die unbürokratische und konkrete Hilfsweise der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte hat mich seit der Gründung 1987 sehr beeindruckt. Durch ihren beispielgebenden Einsatz ist es der Stiftung gelungen, dringend notwendige Hilfe in vielen Elendsgebieten zu installieren und so die dortige Versorgung zu sichern. Die Not vieler Länder verdeutlicht, dass unsere Hilfe für die dortige Bevölkerung oft lebensnotwendig ist und wir in unserem Engagement nicht ruhen dürfen. Als Schirmherrin appelliere ich daher insbesondere an Zahnärzte und ihre Patienten, durch Sach- und Geldspenden, vor allem durch die Zahngold-Spende, das Hilfswerk nachhaltig zu unterstützen. Die Hilfe wird deswegen so dringend benötigt, weil diese Hilfsorganisation keinerlei staatliche Förderung erhält, und weil sie nur mit diesen Spenden ihre segensreiche Tätigkeit fortsetzen kann. Es ist meine feste Überzeugung, dass das Hilfswerk auch weiterhin unser aller Unterstützung verdient. Prof. Dr. Rita Süssmuth

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Grußworte

Präsident der Bundeszahnärztekammer Seit nunmehr zwanzig Jahren steht das „Hilfswerk Deutscher Zahnärzte“ für eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen: die Not in der Welt zu lindern. Mit vorbildlichem sozialem Engagement setzen sich Menschen persönlich und sehr aktiv für die Hilfe zur Selbsthilfe in den Notgebieten der Welt ein. Der Berufsstand der Zahnärzte ist eine Wertegemeinschaft, für den es gilt so hohe Werte wie Gesundheit und Leben, besonders jedoch auch die Menschenwürde zu bewahren. Gerade die Freiberuflichkeit verpflichtet dazu, auch soziale Verantwortung zu übernehmen. Seit vielen Jahren hat sich das „Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete“ um Unterstützung an jeden einzelnen Zahnarzt gewendet. Durch den Beistand vieler Kolleginnen und Kollegen konnte in Südamerika, Asien, Afrika und auch im Osten Europas vielen Notleidenden geholfen werden. Neben der unmittelbaren Hilfe in Notlagen setzt sich die Stiftung auch für die Grundstrukturen zahnärztlicher Versorgungsmöglichkeiten in vielen Ländern ein. Die Tätigkeiten des Hilfswerkes sind segensreich und sie zeigen ein Bild der Zahnärzteschaft, das sich grundlegend unterscheidet von den häufig in der Öffentlichkeit falsch verwendeten Metaphern über den Berufsstand. Durch individuelle Unterstützung, wie beispielsweise bei der Zahngold-Sammelaktion, wird das Hilfswerk in die Lage versetzt, auch weiterhin segensreich zu wirken. So kann jeder Einzelne dazu beitragen, den Berufsstand in seiner wahren Dimension in der Öffentlichkeit erscheinen zu lassen. Ich danke jeder einzelnen Kollegin und jedem einzelnem Kollegen für die Unterstützung, ganz besonders bedanke ich mich jedoch bei dem Vorsitzenden der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte, Herrn Dr. Klaus Winter, und seiner Ehefrau für den unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten in der Welt. Dr. Dr. Jürgen Weitkamp


Grußworte

Pater Karl Oerder Wohl kaum eine andere Organisation kann wie die Salesianer Don Boscos bezeugen, wie intensiv das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte in vielen Notgebieten mitgewirkt hat, die Situation von verlassenen Kindern und Jugendlichen, ebenso von Leprakranken und Menschen in Notsituationen entscheidend zu verbessern, wobei es stets um eine Hilfe zur Selbsthilfe ging. Seien es Leprakranke in Agua de Dios (Kolumbien), ärmste kranke ältere Menschen in Lubumbashi (Kongo), oder Kinder und Jugendliche im Elendsviertel von Ashaiman (Ghana): Überall konnte nachhaltig mitgeholfen werden, durch gezielte Starthilfen oder längerfristige Zuwendungen, die aber stets gebunden sind an die aktive Mitarbeit der Bevölkerung vor Ort. Sei es in Osteuropa, Asien oder Lateinamerika, überall hat das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte in den letzten 20 Jahren zahlreiche Projekte der Salesianer Don Bosco mitgetragen, die bewirken, dass hohe Zahlen von Jugendlichen vor Ort Ausbildung und Arbeit fanden, oder die Situation von Flüchtlingen, Kriegswaisen oder AIDS-Kranken erträglicher wurde. Kein noch so aktives Werk kann gelingen, wenn es nicht von jenen mitgetragen wird, die sich unermüdlich einsetzen für die Bewältigung der Projektarbeit oder die Verarbeitung des Zahngoldes, bevor es eingeschmolzen wird. Deshalb gilt der Dank der Kongregation der Salesianer Don Boscos ganz besonders Herrn Dr. Winter und seiner Frau Helga, die sich unermüdlich um die Belange des Hilfswerkes bemühen. Ein besonders dankbares Gedenken gilt aber auch dem Gründer des Hilfswerkes, Herrn Carl Heinz Bartels. Seine Ideen waren und sind maßgebliche Impulse für das hohe gesellschaftliche Verantwortungsbewusstsein des Hilfswerkes Deutscher Zahnärzte.

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Präsident Zahnärztekammer Niedersachsen Ausgehend von Niedersachsen hat das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte den herausragenden Platz unter den vielfältigsten zahnärztlichen Hilfsprojekten und Organisationen in Deutschland eingenommen. Die Idee, dass Zahnärzte ihre Patienten motivieren, Altgold für einen guten Zweck zur Verfügung zu stellen, hat dem Hilfswerk die wirtschaftliche Basis verschafft, weltweit Menschen, die sich selbst nicht helfen können, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Jeder der Beteiligten tut dies gerne und in der Gewissheit, mit geringem eigenen Einsatz höchste Effizienz zu erreichen. Der erste Dank geht daher an alle Kolleginnen und Kollegen sowie deren Patienten, die das Hilfswerk seit 20 Jahren unterstützen. Von Beginn an scheidet die Firma Heraeus das Metall kostenlos. Auch hierfür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken. Den höchsten persönlichen Einsatz aber leisten all diejenigen, die die Altgold-, Sach- oder Barspenden entgegennehmen und verwalten, Hilfsprojekte planen, umsetzen und über viele Jahre in Gang halten. Neben dem 2001 verstorbenen Gründer des Werkes, dem Göttinger Zahnarzt Carl Heinz Bartels, sind an dieser Stelle die Eheleute Dr. Klaus und Helga Winter zu nennen, die mit beeindruckendem Engagement an der Spitze ihrer vielen weiteren ungenannten Helfer ihre Arbeitskraft und ihre Freizeit in den Dienst der Menschlichkeit stellen. Aus Spenden werden durch deren Einsatz Hoffnung, Zukunft und Leben für Menschen in Not. Unser Dank kann nur ein Bruchteil von dem Dank sein, den all die Menschen aussprechen würden, die in den letzten 20 Jahren dem Hilfswerk ihre persönliche Hoffnung, ihre Zukunft und ihr Leben verdanken. Sehen Sie in die Augen dieser dankbaren Menschen und Sie wissen, dass diese Hilfe weitergehen muss und noch viele weitere Menschen darauf warten. Die Zahnärztekammer Niedersachsen als Patron wird das Hilfswerk auch weiterhin unterstützen – ich bitte alle Kolleginnen und Kollegen, dies ebenso zu tun. Dr. Michael Sereny


Gold-Zustiftung Wenn Sie das Hilfswerk der deutschen Zahnärzte mit einer Zustiftung unterstützen, mehren Sie das unantastbare Stiftungsvermögen und tragen zur dauerhaften Förderung seiner Satzungsziele aus den Zinserträgen bei.

Zustiftung Anstiftung zur

Silber-Zustiftung Helfen ist grundsätzlich keine Einbahnstraße. Wer hilft, hilft auch immer sich selbst und erfährt, manchmal unverhofft, selber Hilfe. Reden ist Silber, heißt ein altes Sprichwort. Darum: Machen Sie mit! Werden Sie Silberstifter! Der Silberstifter spendet zwischen 1.000 z und 4.999 z auf das Stiftungskapital des HDZ. Er wird dafür auf der Homepage des HDZ als Silberstifter gelistet, und sein Engagement, sofern nicht unerwünscht, öffentlich gemacht. Eine Spendenbescheinigung wird umgehend ausgestellt. Der Stifter erhält zusätzlich eine Stiftungsurkunde.

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Die Gold-Zustiftung geht über das übliche Maß einer Spende hinaus. Sie ist Ausdruck feinster Vornehmheit und einer edlen Gesinnung. Wohlstand ist kein Verdienst, kein Lohn für harte Arbeit, sondern ein Geschenk. Der so mit viel Wohl Beschenkte, vermag ebenso zu schenken. Werden sie Goldstifter! Der Goldstifter spendet zwischen 5.000 z und 9.999 z auf das Stiftungskapital des HDZ. Dem Potenzial Ihrer Zustiftung entspricht das Maß an Ehrungen und öffentlichen Erwähnungen, die Ihnen durch das HDZ in der gebotenen Diskretion angeboten werden.

Platin-Zustiftung Der Platinstifter spendet einen nennenswerten Betrag ab 10.000 z. Eine solche Noblesse verpflichtet den Stifter gleichfalls der imponierenden Bescheidenheit des HDZ Gründers, Carl Heinz Bartels, zu entsprechen. Dessen größte Freude war der Dank derjenigen, denen er mit seinem karitativen Engagement hat Hilfe zuteil werden lassen können. Ein entsprechendes Projekt des HDZ erhält den Namen des Spenders. Eine Stiftertafel erinnert an das außerordentliche persönliche Engagement des Stifters, an seine Integrität, an seine Noblesse. Das HDZ berät den Platinstifter über geeignete Projekte. Der Platinstifter soll sich mit dem Projekt, das seinen Namen erhält, voll und ganz identifizieren können.


Impressum Bankverbindung: Stiftung HDZ für Lepra- und Notgebiete Deutsche Apotheker- und Ärztebank Konto-Nr. 000 4444 000 BLZ 250 906 08

Für Ihre Spenden 36

Redaktion: Dr. Klaus Winter Stiftung HDZ für Lepra- und Notgebiete Postfach 2132 Hagenweg 2 L 37081 Göttingen Gesamtherstellung: C. Kohlmann Druck & Verlag GmbH Hauptstraße 36-38 37431 Bad Lauterberg Gestaltung: Sylvia Sandkühler

Ohne die freundliche Unterstützung von Bundeszahnärztekammer, Berlin Zahnärztekammer Niedersachsen, Hannover Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Düsseldorf Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Köln Heraeus-Kulzer, Hanau Redaktion der Zahnärztlichen Mitteilungen, Köln C. Kohlmann Druck & Verlag GmbH, Bad Lauterberg hätte die Broschüre nicht erscheinen können. Das HDZ sagt herzlichen Dank.


Dr. Klaus Winter Begrüßungsrede anlässlich der Festveranstaltung zum 20-Jährigen Jubiläum des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte für Lepra- & Notgebiete am 21.11.2007 in der Deutschen Ärzteund Apothekerbank in Düsseldorf

Es gilt das gesprochene Wort

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Trotz seiner Abschaffung als gesetzlicher Feiertag im Jahr 1995 – zugunsten der Pflegeversicherung- ist der heutige Buß- und Bettag ein wichtiger Bestandteil in der evangelischen Kirche. Im Unterschied zu anderen kirchlichen Festtagen wird an diesem Tag auf das fröhliche Halleluja verzichtet und viele Gemeinden nutzen gerade den Buß- und Bettag, um zur Selbstbesinnung aufzurufen und auf gesellschaftliche Missstände hinzuweisen. Bei der Vorbereitung dieser Begrüßungsrede habe ich mich einwenig an der Bedeutung dieses Tages orientiert: Und so will ich mich und die zahnärztliche Öffentlichkeit zur Selbstbesinnung aufrufen und dabei den Bezug zum heutigen Geburtstagskind, dem Hilfswerk Deutscher Zahnärzte, herstellen. Auf das Halleluja möchte ich bewußt nicht verzichten, denn während der letzten 20 Jahre ist - zumindest summarisch gesehen- weltweit ein guter Beitrag zur Versorgung armer und kranker Menschen in vielen Notgebieten geleistet worden. Und das darf man wirklich mit einem Halleluja ausdrücken, so wie uns soeben die Oboja Adu-Band aus Ghana begrüßt hat.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Jubiläumsgäste, ich möchte Sie sehr herzlich begrüßen und jedem Einzelnen Dank sagen, dass er der Einladung gefolgt ist. Bitte erlauben Sie mir, dass ich Sie nicht namentlich heute willkommen heiße, aber umso mehr als Ehrengäste insgesamt, da Sie durch ihre Anwesenheit dem HDZ größte Wertschätzung erweisen und Ihre enge Verbundenheit damit zum Ausdruck bringen. Diese Geburtstagsfeier findet in den Räumlichkeiten unserer Standesbank statt, die auch für das leibliche Wohl heute Abend sorgen wird. Für diese noble Geste möchte ich mich schon jetzt sehr herzlich bei dem Vorstand der Apo-Bank bedanken und bei

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ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mir bei der Vorbereitung dieser Feier gern behilflich waren. --------------Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete geht zurück auf eine Initiative des Zahnarztes und unseres hochgeschätzten Freundes Carl Heinz Bartels aus Göttingen. Im Jahr 1981 gründete er zunächst die Patenschaft Niedersächsischer Zahnärzte für Lepragebiete, die er 1987 mit einem Gründungskapital von DM 50.000 zu einer Stiftung ausstattete. Anstoß für diese beispielgebende Initiative waren seine schockierenden Erlebnisse in den Lepragebieten Südostasiens. Mir - als seinem jahrelangen Wegbegleiter und Nachfolger im Amt- bleibt die Bewunderung und der Dank für das sinnvolle Wirken dieses außergewöhnlichen Mannes. Er hat uns die große, wertvolle Aufgabe hinterlassen, in seinem Geiste weiter zu arbeiten, und dies mit Mut, mit Leidenschaft und mit Opferbereitschaft. Es gehört zum Grundsatz des Hilfswerkes, dort tätig zu werden, wo staatliche Hilfsmaßnahmen nicht greifen und wo die großen Hilfsorganisationen nicht vertreten sind. Hilfsmaßnahmen dieser Stiftung setzen punktuell, aber umfassend an: Zahnstationen, Krankenstationen, Waisenhäuser, Kinderheime, Schulen wurden und werden gebaut und komplett ausgestattet. Dabei steht die Hilfe zur Selbsthilfe im Vordergrund: Schul- und Berufsausbildung junger Menschen, Einrichtung von Arbeitsstätten, Unterweisung von Ärzten/Zahnärzten und Hilfspersonal an den gelieferten Ausrüstungsgegenständen und Versorgung mit Medikamenten. Das HDZ kooperiert dabei auch mit lokalen Partnern vor Ort. Das ist unsere Stärke. Wir unterstützen an der Basis wichtige Arbeit in Gesundheitsdiensten, bei der Armutsbekämpfung, in der Bildung oder in Katastrophenfällen. 3


Die Durchführung der Hilfsmaßnahmen erfolgt neben kirchlichen und privaten Institutionen,

auch mit öffentlichen Einrichtungen - wie Botschaften, GTZ,

Konsulaten und Universitäten. Kinder sind die schwächsten Glieder in der Gesellschaft. Wo Armut herrscht, treffen die Folgen am stärksten sie. Mit den Erwachsenen teilen sie das Los des Hungers und der Krankheit. Ihnen fehlt darüber hinaus die notwendige Fürsorge und Zuwendung besonders dann, wenn Eltern und Verwandte bereits mit dem Kampf um das

tägliche

Brot

überfordert

sind.

Ihnen

wird

wegen

fehlender

Ausbildungsmöglichkeiten jede Chance einer Entwicklung genommen. Sie verlieren u.U. insbesondere durch Krankheiten und kriegerische Auseinandersetzungen ihre Familien und landen auf der Straße, wo sie Opfer der Ausbeutung und der Gewalt werden. Hilfe in unterschiedlicher Form ist daher überall notwendig. Unser aller gemeinsames Ziel muss bleiben, den Armen beizustehen, ihren Hunger zu stillen und ihnen zu einem Leben in Würde zu verhelfen. Ich möchte Sie nicht langweilen und die in den vergangenen 20 Jahren realisierten über 900 Projekte im Wert von 19 Mio. Euro in mehr als 60 Ländern auflisten. Lassen Sie mich stattdessen in dieser Stunde besonders herausstellen, dass dieses Ergebnis nicht das Werk einiger weniger widerspiegelt. Ohne die fortwährende Unterstützung der Bundeszahnärztekammer und deren Präsidenten, ohne die besondere Unterstützung durch Landeszahnärztekammern und hier besonders die der Niedersächsischen mit ihren Präsidenten, ohne die Unterstützung der deutschen Zahnärzteschaft insgesamt und vor allem deren Patienten, ohne die Mitarbeit meiner Kuratoren, die mir stets den Rücken freigehalten haben und dabei denke ich vor allem an die Auseinandersetzung mit den Finanzbehörden in den neunziger Jahren, ohne die treuen Mitarbeiter, einschließlich des Referenten für Öffentlichkeitsfragen, ohne meine Freunde im Lazarus Orden und bei den Salesianern Don Boscos, ohne die Freunde beim Lions Club und ohne die Unterstützung der Firma Heraeus-Kulzer, die uns von Anfang an die Altgoldspenden kostenfrei vergütet hat, und -last but not least- ohne die vielen Multiplikatoren, besonders ohne die Redakteure der ZM und der DZW und vieler anderer zahnärztlicher Blätter hätte dieses Ergebnis nicht erzielt werden können.

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Und : Ohne die Unterstützung meiner Familie und besonders die meiner lieben Frau, die von Anfang an sich der eintreffenden Altgoldsendungen gewidmet hat, hätte das HDZ dieses Halleluja heute nicht singen können; ja, stünde ich heute mit Sicherheit nicht hier. Welche substanziellen Ressourcen waren die Voraussetzungen für den bisherigen Erfolg der letzten 20 Jahre? Neben den ergiebigen Geld- und Sachspenden partizipierte das HDZ vor allem von der sog. guten alten Zeit, als der Zahnersatz noch mit

Gold hergestellt wurde und als jeder Patient, der festen Zahnersatz

benötigte, diesen zum Krankenkassen-Nulltarif erhielt. Es war die Zeit der Goldgräberstimmung, die Zeit der Vollbeschäftigung, die Zeit der sozialpolitischen Gernegroße, die damals unverantwortlich, vielleicht gedankenlos aus dem Vollen schöpften bis die sozialen Töpfe leer waren. Bis 1990 betrug der Zahn-Goldverbrauch in der alten Bundesrepublik jährlich ca. 60 Tonnen. In den Folgejahren nahm er stetig ab und rutschte im Jahr 2005 auf ca. 16 t. Die Goldverbrauchsprognosen für die Zahnheilkunde werden bis 2010 nur noch auf ca. 5-6 t pro Jahr geschätzt. Veränderungen im Gesundheitswesen, im Zahnbewusstsein, in der sozialen Struktur, das sinkende Einkommen und „andersartige“ Versorgungsformen - wie in Nichtedelmetall oder Keramik, das weiße Gold, das auch glänzt - sind hierbei die herausragenden Ursachen. So gesehen, ist das HDZ der goldigen Vergangenheit eigentlich zu größtem Dank verpflichtet (und nicht nur das HDZ, sondern neuerdings auch viele kleinere Gruppierungen unter unserer Kollegenschaft,) da wir aus den Erlösen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft oder weltweit den Menschen helfen, die sich selbst nicht helfen können. Freuen tue ich mich am heutigen Tag auch darüber, dass das HDZ mit seinen karitativen, diakonischen Inhalten sogar eine Art Brückenfunktion zwischen den Vertretern unterschiedlichster standespolitischer Auffassungen eingenommen hat und damit eine karitative Speerspitze, eine Vorzeigeeinrichtung aller Zahnärzte mit sozialer Verantwortung geworden ist.

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Die Fundamente dieser Basis-Brücke haben sich bewährt, ja ich möchte behaupten, sie sind so stabil, dass sie noch mehr (ver)tragen. Als Geburtstagskind – das weiß ich von Kindesbeinen an - darf man sich immer etwas wünschen: Das HDZ wünscht sich,

dass in Zukunft die Zahnärzte selbst ihre eigene

Spendenbereitschaft zugunsten des Geburtstagskindes unter Beweis stellen. Das Ziel des Wunsches ist die kontinuierliche Erhöhung unseres Stiftungskapitals, damit aus dessen Renditen die weltweiten Hilfsmassnahmen auch nachhaltig im Sinne der Satzung erbracht werden können. Ich möchte anlässlich des diesjährigen deutschen Zahnärztetages alle Kolleginnen und Kollegen aufrufen, einen jährlichen Beitrag von sage und schreibe 10,00 Euro – dies allerdings am besten per Dauerauftrag- zugunsten des Stiftungskapitals zu leisten und bitte zugleich die Verantwortlichen in den KZVen und Kammern auf der Länderebene sowie die gesamte zahnärztliche Presse mir bei der Umsetzung dieses Aufrufs behilflich zu sein. Bis zur nächsten HDZ-Jubiläumsveranstaltung, also in 10 Jahren, hätten die deutschen Zahnärzte das Stiftungsvermögen

auf diese Weise mit einem guten

Polster ausgestattet und aus ihrem Hilfswerk eine ständige, dauerhafte Einrichtung gemacht. Die Abkürzung für H D Z steht auch für: Hilfe durch Zuwendungen !! Mein Ziel ist, dass die Kollegenschaft in unserem Lande künftig im HDZ

ein

Aktionsbündnis sieht bei der Bekämpfung von Armut, Krankheit und Not. Und die Akteure hierfür sich in dieser Einrichtung vernetzt sehen. Ich spreche aus Erfahrung: Spenden verbindet! Nehmen Sie die weltweite Armut mit einer Zustiftung in ihre Zange!! Ohne Wurzeln gäbe es keinen Baum (Zähne) und keine Früchte. Gut gemeinte Gesten reichen nicht. Das HDZ will als helfende Einrichtung auch in Zukunft ein Teil der Lösung sein und nicht ein Teil des Problems. Ich habe eingangs von der eigentlichen Bedeutung des heutigen Tages gesprochen. Die Buß- und Bettage, derer es in früheren Zeiten mehrere im Jahr gab, werden auf 6


die Römische Religion zurückgeführt. Dabei sollten besondere Sühneopfer die Götter gnädig stimmen. Die (Sühne)Opfer aller Zahnärzte von jährlich 10,00 Euro werden beim Hilfswerk Deutscher Zahnärzte zunächst einen Zwischenstopp einlegen, um ihre segensreiche Wirkung in Hilfsmassnahmen entfalten zu können. Deswegen wünsche ich Ihnen am Schluss meiner Ausführungen: Bleiben Sie gesund und bleiben Sie an unserer Seite! Genießen Sie die kleine Feierstunde und die Gastfreundschaft dieses Hauses.

Danke!

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20. November 2012 | Deutscher Zahnärztetag

Margot Käßmann ermutigt zum Leben christlicher Wert Zahlreiche Gäste nahmen am Festakt zur Eröffnung des diesjährigen Deutschen Zahnärztetags am Abend des 8. November in Frankfurt am Main teil, darunter Repräsentanten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sowie des zahnärztlichen Berufsstands. Einen Beitrag über den Festakt sehen Sie in Kürze auf DZW-tv.

Prof. Dr. Dr. Margot Käßmann Festrednerin Prof. Dr. Dr. Margot Käßmann plädierte lebensnah und humorvoll dafür, in unserer Gesellschaft die christlichen Werte (wieder) zu leben. Großer Beifall für ihren Vortrag zeigte, wie sehr sie das Bedürfnis ihrer Zuhörer nach klaren Worten und Orientierung traf und ihrem Auditorium aus dem Herzen sprach. Wortgewandt führte die Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland in ihrem Vortrag „Was wirklich zählt – christliche Werte in unserer Gesellschaft“ die Zuhörer durch die zehn Gebote, die ja bei Weitem nicht jedem in ihrer Gänze geläufig sind. Die zehn Gebote seien über den Glauben hinweg eine gute ethische Wertehaltung, so Käßmann, und taugten zur Orientierung und als Grundweisheiten der Lebensführung. Dies gelte auch mit Blick auf die Integration von Zuwanderern in die deutsche Gesellschaft: „Wir müssen zuerst einmal wissen, wohin wir Zuwanderer integrieren wollen und wie unsere Wertehaltung ist“, brachte sie die aktuelle Problematik auf den Punkt. Für die Wertehaltung eines Menschen resümierte die Alt-Bischöfin: „Das ist eine Haltung, in der ich leben kann: Ich verantworte mich vor Gott, ich habe den Blick auf die Gemeinschaft, aber ich darf mich auch selbst entfalten.“ Aus dieser Haltung heraus forderte sie eine neue Barmherzigkeitskultur, diese „Tugend der Barmherzigkeit“ sei unserer Gesellschaft in dem „ganzen Raffen, Halten und Habenwollen“ verloren gegangen. Barmherzigkeit bedeute aber auch gute Ausstattung. „Bei allem Wettbewerbsdenken, bei allem, was wir zu tun haben, geht es auch darum, dass wir so ausgestattet sind, dass wir barmherzig handeln können.“ Das gilt nicht nur für Diakonie oder Caritas, sondern ebenso für das deutsche Gesundheitswesen. Käßmann forderte aber auch vom Einzelnen, Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen. Der


Käßmann forderte aber auch vom Einzelnen, Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen. Der Staat werde niemals alles leisten können, „die Zivilgesellschaft ist auch gefragt, und das scheint in unserem Land manchmal verloren gegangen zu sein.“ Gleiches gelte für eine „Ethik der Grenze“. „Wir brauchen ein Gefühl des ‚genug‘, um ruhiger zu werden und auch das Leben mehr genießen zu können“, sonst drohe der mobilen Raff-Gesellschaft ein „kollektiver Burnout“. Die Haltung in unserem Land sei auch in Bezug auf die durch Soziologen attestierte Karnevalisierung der deutschen Gesellschaft zu hinterfragen. Eine Gesellschaft, die über Werte rede, müsse auch eine Sinnfrage stellen und das durchaus nicht griesgrämig: „Leben macht nicht nur Spaß, Leben macht auch Sinn.“ Käßmann rief die Gesellschaft auf, in einer Zeit der Kurzlebigkeit Kultur und Tradition zu vermitteln. „Wir brauchen gemeinsame Geschichten, Lieder, Gebete und Rituale, die wir teilen können, um Halt und Orientierung zu haben und um eine Wertehaltung auszudrücken.“ Sie schloss mit einem Aufruf: „Jeder hat einen Beruf und soll an dem Ort in der Gesellschaft aus eigener Wertehaltung Verantwortung für die Gemeinschaft, den Kreislauf der Barmherzigkeit, übernehmen. Ich bin überzeugt, wenn alle das offensiv täten, dann gäbe es wesentlich mehr Zukunftszuversicht angesichts der anstehenden Probleme.“ Um die Wertschätzung verdienter Persönlichkeiten drehte es sich anschließend. Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) nutzten den feierlichen Festakt als würdiges Umfeld, um den Miller-Preis zu verleihen sowie vier weitere Persönlichkeiten auszuzeichnen, die sich besonders um die Belange der Zahnärzteschaft verdient gemacht haben. Den bedeutendsten Preis der wissenschaftlichen Dachorganisation der Zahnmedizin, den mit 10.000 Euro dotierten Miller-Preis, der auch als „Nobelpreis der Zahnmedizin in Deutschland“ bezeichnet wird, überreichte DGZMK-Präsident Prof. Dr. Dr. Henning Schliephake an Prof. Dr. Frank Schwarz von der Universitätsklinik Düsseldorf, Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie. Dabei würdigte Schliephake den Forscher für seine Schaffenskraft im Bereich wissenschaftlicher Publikationen. Schwarz sei auch als leitender Oberarzt klinisch stark eingebunden, so Schliephake, und könne neudeutsch als „ Highperformer“ bezeichnet werden. Der Oralchirurg erhielt den Miller-Preis, der nach dem früheren Präsidenten der DGZMK und einem Pionier der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Willoughby Dayton Miller, benannt ist, für seine Arbeit „Surgical therapy of advanced ligature-induced peri-implantitis defects: cone-beam computed tomographic and histological analysis“. Die goldene Ehrennadel der DGZMK verlieh Schliephake an den früheren Vize-Präsidenten der DGZMK und ehemaligen Direktor der Akademie Praxis und Wissenschaft (APW), Dr. Bernhard Fuchs, in Anerkennung großer Verdienste um die Gesellschaft. Fuchs, ein extrem aktiver Vertreter in berufsständischen und wissenschaftlichen Organisationen, war für die DGZMK von 1995 bis 2003 Vorsitzender der APW. „Unter seiner Ägide wurde die APW zu einer modernen Forschungsinstitution umstrukturiert und war aktiv an der Verbreiterung des Themenangebots beteiligt“, sagte Schliephake. Etwa durch die Einführung modularer Curricula, ohne die heute strukturierte Fortbildung kaum noch denkbar sei. Fuchs habe damit den Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg der APW gelegt. Im Anschluss verlieh der Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Dr. Peter Engel, die goldene Ehrennadel der BZÄK an Barbara Bergmann-Krauss. Er rühmte sie als „unsere strategische Wunderwaffe, die in mehr als 30 Jahren an vielen Fronten zum Einsatz kam“. Die Leitung des Instituts für berufspolitische Bildung für den standespolitischen Nachwuchs, die Abteilungsleitung für Gesundheits- und Bildungspolitik der BZÄK sowie die Leitung der zahnärztlichen Zentralstelle Qualitätssicherung (ZZU) sind nur ein Teil der vielfältigen Positionen, die Bergmann-Krauss ausgefüllt hat. Die zweite goldene Ehrennadel der Bundeszahnärztekammer bekam Dr. Norbert Grosse, ein „Muster an Solidität“. „Als langjährigen Organisator und Leiter des jährlichen Fortbildungskongresses des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) in Davos sowie des europäischen Sommersymposiums auf Rügen und später auf Usedom hat man Norbert Grosse kennen- und schätzen gelernt“, resümierte Engel. Er habe sich auf Landes- und Bundesebene umfassend für den Berufsstand engagierte. Außerdem hat Grosse die


Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) in Davos sowie des europäischen Sommersymposiums auf Rügen und später auf Usedom hat man Norbert Grosse kennen- und schätzen gelernt“, resümierte Engel. Er habe sich auf Landes- und Bundesebene umfassend für den Berufsstand engagierte. Außerdem hat Grosse die Initiative „Young dentists“ ins Leben gerufen, die sich um den beruflichen Nachwuchs kümmert und die er weiterhin betreut. Engel: „Ihre fachliche, ihre berufspolitische und ihre menschliche Qualifikation haben immer nahtlos ineinander übergeführt, man findet das heute nur selten.“ Dr. Klaus Winter, Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ), erhielt passenderweise im 25. Jubiläumsjahr der Stiftung die goldene Ehrennadel der Bundeszahnärztekammer. Winter begleitet seit den 80er-Jahren das HDZ und leitet dessen Geschicke seit 1997. In diesem Zeitraum habe er 30 Millionen Euro von Spendern an Notleidende weitervermittelt. Winter sprach im Namen aller Ausgezeichneten die Dankesworte. Ein Zitat des Komponisten Johannes Brahms, der gesagt haben soll „Orden sind mir völlig wurscht, aber haben will ich sie“, bezog Winter auf die Mitstreiter, die „unser löbliches Tun erst ermöglichen“. Denn solche Ehrungen brächten diese ganz wichtigen Menschen auch in den Blickpunkt. „Den vielen Kolleginnen und Kollegen und deren Patienten, die unsere Arbeit mit Spenden, egal welcher Art, unterstützt haben, gilt mein besonderer Dank. Diese Ehrennadel ist von den Spenden ausgenommen. Ich werde sie in Ehren tragen und nicht zum Altgold legen “, schloss Winter. MW Zurück


25 Jahre Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte

A

us Anlass des 25-jährigen Bestehens der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete fand im Anschluss an die Kammerversammlung der Zahnärztekammer Niedersachsen am 19. Oktober 2012 im Radisson Hotel in Hannover eine Feierstunde statt. Zahnarzt und Kammermitglied Dr. Klaus Winter aus Göttingen, der Vorsteher der Stiftung, konnte dazu viel »Prominenz« begrüßen, besonders die Schirmherren der Stiftung, die Präsidenten der Bundeszahnärztekammer, Dr. Peter Engel, und

In 60 Ländern auf vier Kontinenten mit über 30 Millionen Euro an Spendengeldern bei über tausend Projekten und Hilfsak­tionen vor allem als Hilfe zur Selbsthilfe Gutes geleistet

der Zahnärztekammer Niedersachsen, Dr. Michael Sereny. Vor einem Vierteljahrhundert war das Hilfswerk vom Göttinger Zahnarzt Carl-Heinz Bartels gegründet worden, dem bei einem Besuch in den Lepra-Gebieten Südost­ asiens das schreckliche Elend und die Hilflosigkeit der dortigen Bevölkerung so zu Herzen gegangen war, dass er sich zur Gründung dieses inzwischen weltweiten Hilfswerks entschloss. Mit einem Startkapital von 50.000 D-Mark gründete er 1987 die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ), die inzwischen in 60 Ländern in vier Kontinenten segensreich wirkt und mit über 30 Millionen Euro an Spendengeldern bei über tausend Projekten und Hilfsak­ tionen vor allem als Hilfe zur Selbsthilfe Gutes geleistet hat. Nach dem frühen Tod von CarlHeinz Bartels hat der Bad Lauterberger Zahnarzt Dr. Klaus Winter als Vorsteher der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte die Nachfolge angetreten. Er

foto: B. Dohlus

V.l.n.r.: Prof. Dr. Dietmar Oesterreich ( Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer), Dr. Michael Sereny (Präsident der Zahnärztekammer Niedersachsen), Dr. Peter Engel (Präsident der Bundeszahnärztekammer), Dr. Klaus Winter (Vorsteher der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte) und Dr. Wolfgang Schmiedel (Präsident der Zahnärztekammer Berlin)

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foto: B. Dohlus

B erufsstä nd isches

Dr. Michael Sereny (Mitte) überreichte einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro

dankte in der Feierstunde in Hannover der großen Schar von Spendern und Unterstützern im Namen des »Herzstücks der sozialen Verantwortung unseres zahnärztlichen Berufsstandes« für die Millionen Menschen, die sich nicht selbst helfen können. Ein großes karitatives Netzwerk sorge dafür, dass überall in der Welt Schulen und Bildungsstätten, Waisenhäuser und Kinderheime, Hospitäler oder Zahnarztstationen in Not- und Lepra-Gebieten gebaut, Sozialstationen und Zufluchtshäuser eingerichtet werden können, vor allem aber, dass bei den vielen Naturkatastrophen wie Erdbeben, Tsunamis, Hochwasser- und Flutkatastrophen, Vulkanausbrüchen, Flüchtlingswellen und Hungersnöten erste Hilfe geleistet werden konnte. Der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Peter Engel, seit 2010 Schirmherr der Stiftung, würdigte den Einsatz der Mitarbeiter des HDZ , besonders den des Gründers Carl-Heinz Bartels und seines Nachfolgers Dr. Klaus Winter. Beide hätten sich mit Herzblut der Stiftung verschrieben. »Natürlich ist man sich beim HDZ der Tatsache bewusst, dass alle von hier ausgehende Hilfe, gemessen am weiteren Bedarf, nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein sein kann. Aber selbst aus vermeintlichen Kleinigkeiten kann Großes entstehen«, sagte Prä848 · ZK N M ITTEILU N GEN 1 1 | 20 12

sident Dr. Engel. Besonders würdigte er das Engagement des Hilfswerks in Regionen, die von anderen Hilfsorganisationen nicht abgedeckt werden, und in »chronisch unterprivilegierten Regionen«. Seinen Dank verband Dr. Engel mit einem erneuten Aufruf zum Spenden. Als weiterer Patron der Stiftung demonstrierte der Präsident der Zahnärztekammer Niedersachsen, Dr. Michael Sereny, wirkungsvolle »finanzund tatkräftige« Hilfe. Im Namen der ZKN überreichte er einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro. Gerade die niedersächsische Zahnärzteschaft, von deren Göttinger Zahnärzten dieses segensreiche Hilfswerk ausgegangen ist, zählt von Anfang an zu den verlässlichsten Unterstützern der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte. Auch Dr. Sereny wies mit Dank und Anerkennung auf deren humanitäre Hilfen als Weltreisende in Sachen Charité hin. Rund eine Stunde hörten sich die Festgäste dann die weiteren Begrüßungsreden der Hauptspender und Projektpartner der Stiftung an, unter ihnen Pater Georg Demming vom Salesianer Don Bosco Orden, Thomas Piontek, Erbkommendator der Erbkommende Wallendorf des Lazarus Ordens und Staatssekretär a.D. Clemens Stroetmann, Bailli und Kanzler der Großballei Deutschland des Lazarus Ordens.

Dr. Hans Fleisch, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, hielt den Festvortrag zum Thema »Nachhaltige Entwicklung als Gebot der Gerechtigkeit«. Er wies zunächst darauf hin, dass die Grundlagen dieser Stiftung in Göttingen und Hannover, also in Niedersachsen gelegt worden sind, der Wirkungsstätte von Eduard Pestel, Mitbegründer des Club of Rome und Gründungsort der Stiftung Weltbevölkerung. Minister Klaus Töpfer habe beim Club of Rome auf das Ende des Wachstums hingewiesen und die erste Umweltkonferenz in Rio maßgeblich mitgeprägt. Dr. Fleisch sagte, der Begriff Nachhaltigkeit stamme ursprünglich aus der Forstwirtschaft, in der schon immer nicht mehr abgeholzt wurde, als nachwächst. Heute könnten das riesige Wachstum der Bevölkerung, inzwischen auf über sieben Milliarden Menschen in der Welt, und der damit einhergehende ständig enorm steigende Verbrauch von Ressourcen (»Bei 14 Milliarden Menschen gibt es keine Ressourcen mehr!«) zu dramatischen Folgen führen, wenn nicht das Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit greift: Gleichgewicht einer nachhaltigen Wirtschaft, Gleichgewicht einer nachhaltigen Ökologie und Soziale Gerechtigkeit mit dem Recht auf gerechte Verteilung von Freiheit sowie von Gütern und Ressourcen. »Wenn man langfristig und nachhaltig wirkt, dann ist man schnell bei einer Stiftung. Alles, was man gibt, kommt verzinst zurück«, sagte der Festredner abschließend unter dem Beifall der Zuhörer. Nachdem die zunächst auf der Autobahn im Stau stecken gebliebene Truppe »KETE produktions African Performing Arts & Crafts« doch noch eingetroffen war und die Gäste mit afrikanischer Musik erfreuen konnte, überreichte zum Abschluss der Jubiläumsveranstaltung die Zahnärztliche Aktionsgemeinschaft im Landkreis Harburg, die sich im vergangenen Jahr aufgelöst hatte, einen Scheck über 4.000 Euro als Stiftung des übrig gebliebenen Vereinsvermögens an Dr. Klaus Winter. Rolf Zick l


Politik

25 Jahre Hilfswerk Deutscher Zahnärzte

Im Zeichen der Humanität Hilfe zur Selbsthilfe auf vier Kontinenten in über 60 Ländern – dies hat sich das „Hilfswerk Deutscher Zahnärzte“ (HDZ) zur Aufgabe gemacht. Über 30 Millionen Euro Spendengelder sind seitdem für einen guten Zweck geflossen. Am 19. Oktober feierte die Stiftung bei einem Festakt im Beisein von rund 100 Gästen in Hannover ihr 25-jähriges Bestehen.

Wege der Empathie

Foto: B. Dohlus

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Dr. Klaus Winter (2.v.r.), Vorsteher des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte, erfährt prominente Unterstützung vom Berufsstand: Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, BZÄK-Vizepräsident, der niedersächsische Kammerpräsident Dr. Michel Sereny, BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel und der Berliner Kammerpräsident und Referent für soziale Belange der BZÄK, Dr. Wolfgang Schmiedel (v.l.).

Als der Zahnarzt und Entwicklungshelfer Carl Heinz Bartels aus Göttingen 1982 nahe der thailändischen Stadt Chiang Mai eine Zahnklinik an das McKean-Leprahospital übergab, war das der Startschuss zu zahlreichen weiteren karitativen Hilfsmaßnahmen. 1987 wurde aus der ursprünglichen Patenschaft für Lepragebiete eine Stiftung mit einem Startkapital von umgerechnet 25 000 Euro.

Soziale Verantwortung Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Stiftung erinnerte der heutige HDZ-Vorsteher, Dr. Klaus Winter, an die Anfänge der mittlerweile weltweit tätigen zahnärztlichen Hilfsorganisation. „Wir verfügen heute über ein anerkanntes, erfolgreiches Hilfswerk, zm 102, Nr. 22 A, 16.11.2012, (2896)

das oft als Herzstück der sozialen Verantwortung unseres Berufsstands bezeichnet wird“, sagte Winter in Hannover vor einer Vielzahl von Standespolitikern, Spendern und Partnern, die das Hilfswerk bisher unterstützt haben. „Die gute Kooperation mit zahlreichen lokalen Trägerschaften – kirchlichen und nichtkirchlichen Institutionen, staatlichen Einrichtungen wie Botschaften, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ, der ehemaligen GTZ), Konsulaten und Universitäten – konnte nur funktionieren, weil dieses Hilfswerk eine gesunde wirtschaftliche Basis für die anstehenden Projekte mitbringen konnte.“ Diese wirtschaftliche Basis beruhe auf Spenden des Berufsstands, die diese Arbeit erst möglich gemacht hätten.

Das Hilfswerk stehe als Synonym für ein Aktionsbündnis im Sinne der Humanität, das weit über das ärztliche Ethos des Berufsstands hinausreiche, sagte Dr. Peter Engel, BZÄK-Präsident und gleichzeitig Schirmherr des HDZ, in seinem Grußwort. Es stehe der Zahnärzteschaft gut an, über den rein fachlichen Tellerrand hinauszuschauen und andere Wege der Empathie zu beschreiten. Hinter dem Hilfswerk stecke viel mehr als das Spendengeld, das verwendet wurde. Es handele sich um Altruismus reiner Güte, sei es beim Bau und Unterhalt von Zahnstationen, aber auch von Waisenhäusern, Kinderheimen, Schulen oder Krankenstationen. Engel erinnerte an die Aktivitäten des HDZ bei Tsunamis, Erdbeben, Flutkatastrophen, Hungersnöten oder Flüchtlingswellen, an die Hilfe in Brennpunkten wie Haiti, Ostafrika, Pakistan, Südamerika. Unterstützung erfolge auch in Europa, so etwa bei gestrandeten Jugendlichen in Rumänien oder bei der Förderung von minderjährigen Flüchtlingen in Deutschland. Schnelle unbürokratische Hilfe gab es bei der Hochwasserkatastrophe an der Elbe oder bei der Reaktorkatastrophe in Japan.

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Boscos, in seinem Grußwort. Auch mit dem Lazarus-Orden habe von Anfang an eine reibungslose Zusammenarbeit existiert, wie Clemens Stroetmann, Staatssekretär a.D. und Bailli und Großkanzler der Großballei Deutschland, betonte. Er hob die konfessionsungebundene, aber nicht unchristlich geprägte Unterstützung des HDZ bei Lazarus-Projekten für Leprakranke, Waise und Straßenkinder hervor, die erfolgreiche Ergebnisse gebracht hätte.

Nachhaltig wirken Verlässliche Partner Wichtig für das Hilfswerk sind verlässliche Kooperationspartner, allen voran die Salesianer mit ihren Organisationen „Don Bosco Mondo“ und „Don Bosco Mission“. Sie unterstützen Projekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Entwicklungsund Schwellenländern, zum Beispiel Straßenkinder in Bolivien, Kinderheime in Indien oder Ausbildungswerkstätten auf den Philippinen. Fast 7,7 Millionen Euro an Spenden habe das HDZ in 20 Jahren in diese Projekte gesteckt, um den Jugendlichen Ausbildung als Hilfe gegen Armut zu vermitteln, erklärte Pater Georg Demming, ehemaliger Direktor der Salesianer Don

Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Hans Fleisch, Generalsekretär des Bundesverbands Deutscher Stiftungen, zum Thema „Nachhaltige Entwicklung als Gebot der Gerechtigkeit“. Sein Fazit: Wer nachhaltig wirken will, komme an der Förderung von Bildung und Gesundheit nicht vorbei. In diesem Sinne übernähmen Stiftungen und Zustiftungen gesellschaftliche Verantwortung. pr

■ Spendenkonto HDZ: Deutsche Apotheker- und Ärztebank Hannover Kontonummer: 000 4444 000 BLZ: 250 906 08 www.stiftung-hdz.de

INFO

Spenden aus Niedersachsen Harburg, die sich aufgelöst hat, übergab ihr Vereinsvermögen dem Hilfswerk. ■

Foto: B. Dohlus

Dr. Michael Sereny (m.), Kammerpräsident Niedersachsen, überreichte dem HDZ eine Spende seiner Organisation in Höhe von 5 000 Euro, die Vorsteher Dr. Klaus Winter und sein Stellvertreter, Dr. Klaus Sürmann, dankend entgegennahmen. Außerdem wurde bei der Feierstunde eine weitere Spende überreicht: Die Zahnärztliche Aktionsgemeinschaft im Landkreis

zm 102, Nr. 22 A, 16.11.2012, (2897)


HDZ-Besuch in Vietnam © Fotos: HDZ; Stephen Finn/iStockphoto.com

LEPRADORF VAN MON UND DON BOSCO SHELTER IN THAI BINH CI TY V O M 2 4 . – 2 9. 0 5 . 2 012

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an Mon ist ein Dorf, das für Leprakranke Patienten reserviert ist und von katholischen Missionaren im Jahr 1900 errichtet wurde. Das Dorf liegt in einer isolierten Gegend des Vu Thu Districts in der Provinz Thai Binh, 130 km von Hanoi entfernt. Es beherbergt momentan ca. 700 Leprapatienten und gilt angeblich als eines der besten Leprazentren im Norden Vietnams. Die lokale Regierung bemüht sich derzeit, die Patienten aus allen anderen kleineren Leprazentren in Van Mon zu integrieren, damit wird in naher Zukunft sich die Zahl der Patienten auf 1500 erhöhen, womit vermehrte Probleme und Schwierigkeiten vorhersehbar sind, die nicht nur mehr finanzielle Hilfen, sondern auch größere personelle Ressourcen erfordern. In der Regel müssen die Leprakranken in der letzten Krankheitsphase vor dem Sterben schwere physische und psychische Schmerzen ertragen und leben hier als Ausgestoßene, von allen Menschen verlassen: Keine Eltern, keine Kinder, keine Verwandten, keine Geschwister – niemand, der sich in der Todesstunde um sie kümmert. Besonders wenn sie schwer von ihrer Krankheit gezeichnet und ohne Medikamente auskommen müssen, sind ihre Finger, Hände und Beine steif und vom Körper abgespreizt. Sie können nichts ohne die Hilfe anderer tun, selbst beim

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Essen und Trinken oder beim Toilettengang. Die Hilfe durch Freiwillige für dieses Leprazentrum ist deshalb sehr wichtig. Da allerwärts Angst vor dieser Erkrankung und Ansteckung vorherrscht, kommen nur sehr wenige Helfer dorthin, selbst Priester und Schwestern scheuen den Einsatz. Gott sei Dank gibt es unter den Freiwilligen immer noch junge Schwestern des Rosary Konvents, die bereit sind, ihr eigenes Leben zu opfern, um diesen Ärmsten der Armen zu dienen. Bei unserem Besuch im Juni 2012 trafen wir vier von ihnen dort an. Sie arbeiten, essen, schlafen und erholen sich mitten unter den Leprösen, da sie noch kein eigenes Wohnhaus haben. Vor Ort habe ich mich entschlossen, ein kleines Gemeinschaftshaus (Lazarus Haus) für ca. zwölf Schwestern zu bauen, um ihren aufopferungsvollen Einsatz zu unterstützen. Unser Ansprechpartner, Herr Francis Nguyen van Hoi, der uns auf der Reise begleitete, wird dieses Vorhaben planen und während der Bauphase das Projekt betreuen. Als Bootsflüchtling über das offene Meer kam er nach dem Fall Saigons 1975 als 20järiger nach Deutschland. Studierte hier und baute sich eine Existenz auf. Seit 5 Jahren ist er nach Vietnam zurückgekehrt, um an der Seite des Salesianerpaters und Bischofs Peter Nguyen Van De, der Diözese Thai Binh, Hilfsmaßnahmen zu koordinieren, seinen Lands-


Das neue HDZ-Haus ist für 50 Kinder und Jugendliche ab dem Alter von ca. zwölf ausgelegt. Die verschiedenen Kurzausbildungen, die hier angeboten werden, dauern maximal sechs Monate, so dass alle 6-8 Monate Neuaufnahmen möglich sind. Die berufliche Ausbildung orientiert sich an den Markterfordernissen und den Möglichkeiten, die die jungen Menschen je nach Grad ihrer Behinderung haben. Kurse in Büroorganisation, Buchhaltung, Fotobearbeitung, PC- und Handy-Reparaturen, Nähen und Schneidern, Friseurhandwerk, Nagelpflege.... werden angeboten. Das vierstöckige Mehrzweckgebäude mit insgesamt 980 qm Nutzfläche beherbergt das Wohnheim, die Schule und berufliche Ausbildungsstätte. Der Bischof van De und sein Team, die wir während unseres mehrtägigen Aufenthaltes kennen lernten, haben uns überzeugt, dass die betroffenen Jugendlichen mit dieser Einrichtung eine verlässliche Zukunftsperspektive haben. Dr. Klaus Winter, Vorsteher vom — Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ), Bad Lauterberg

INTERESSANTES

leuten etwas an seinem Erfolg teilhaben zu lassen. Dass er diese Fähigkeiten besitzt, zeigte er uns bei der Übergabe mit dem aus HDZ-Mitteln entstandenen Behindertenzentrums in Thai Binh City, der Hauptstadt dieser gleichnamigen Provinz und einer der ärmsten Provinzen des Landes. Die Folgen der dioxinhaltigen Chemiewaffe der USA sind noch heute sichtbar. Jährlich kommen Tausende Neugeborene mit Missbildungen auf die Welt: Kinder mit deformierten oder fehlenden Gliedmaßen, blind und neurologischen Störungen. Nach Angaben des Ministeriums für soziale Angelegenheiten leben in Vietnam 5,1 Millionen Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen (7 % der Gesamtbevölkerung). Davon sind 35 % körperlich behindert. Auch hier müssen diese Menschen mit einem Stigma leben: Aus Scham verstecken und isolieren die Familien ihre behinderten Angehörigen. Sie haben kaum Kontakt zu ihren Mitmenschen und keine soziale Orientierung. Viele sind unterernährt und leiden unter Schmerzen auf Grund unzureichender medizinischer Versorgung.

Betelkauerin.

Dr. K. Winter in Van Mon.

Zahnpflege in Van Mon.

N O V E M B E R 2 012 | N Z B | I N T E R E S S A N T E S

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HDZ-Hilfsmaßnahmen 2012 Januar 2012

Mai 2012

1. Earthquake/Tsunami „Rainbow House” for children/Japan

22. Dental Unit f. Hospital Rubaga, Uganda

2. Structural evaluation of existing water tank tower St. Monica Orphange, Juja Farm, Kenia

23. Erweiterung Sozialzentrum Carei, Rumänien

Februar 2012

Juni 2012

3. Werkstätten f. Kids+Jugendl. Minas Gerais, Brasilien

24. Zahnprophylaxe Programm, Philippinen, Budget 2012

4. Zahnmedizin. Ausrüstung + Transportk., Mosambik

25. Edulife Travel Education Project, China

5. Zahnmobile Hannover, Spenden-Weiterleitung Dr. Leonhard

26. Sozialprogramm f. arme Kinder, Iasi, Rumänien

6. Sozial karitative Arbeit Diözese Satu Mare, Rumänien 7. Medikamente, Laborbedarf, Transport, Bugko, Philippinen

27. Fertigstellung Sozialzentrum Ernei, Mures, Rumänien

8. Cumputer f. Luzea Academ, Carrefour, Haiti

28. Schule in Kelmbet, letzte Rate, Indien

März 2012

Juli 2012

9. Kauf KFZ-Zahnmobil

29. Kinderbuchprojekt, Acupari, Cusco, Peru

10. 1. Abschlag Ausbau Zahnmobil

30. Leprahospital Bhubaneswar, Indien

11. Zahnmedizin. Instrumente/Materialien, Zahnstation Bisidimo Äthiopien

31. Fertigstellung Mädchenhostel, Jorhat Assam, Indien

12. Zahnärztl. Geräte f. Zahnstation Bugko, Philippinen

32. Zahnhygiene, Zahnversorgung f. Kids+Ju, Villa Zagala, Argentinien

13. OP-EINSATZ f. CLEFT-KINDER, Bolivien

33. Sozialarbeit Beltiug, Rumänien

April 2012

August 2012

14. Dental-Instruments and Materials, Mampula, Mocambique

34. AsA e.V. Ausbildung statt Abschiebung, Bonn

15. Dental-Instruments and Materials, Mampula, Mocambique

35. Betten f. Integrationszentrum Carei, RO

16. Therapeutisches Schwimmbecken, Mabuhay-Klinik, Bugko, Philippinen

36. Waisenhaus „Dr. H. Sebastian Village“, Lamay, Peru

17. Rechaud u. Spültisch, Lucea Academa, Carrefour, Haiti

September 2012

18. Needs of Hair Dressing School, Ruiru, Kenya 19. Schullehrbücher f. Internat f. Behinderte Congaz, Moldawien

38. Erweiterung Sozialzentrum Carei, Rumänien, 2. Rate

20. Dental Equipment, Talamban, Cebu, Philippinen

39. Wohnhaus Lepradorf Van Mon, Vietnam

21. Zahnmobil Hannover f. Obdachlose (Ausbau)

40. Ausbildung zum Sozialpfleger Beltiug, Rumänien

37. Bombay Leprosy Project, Mumbai, India

– Anzeige –

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I N T E R E S S A N T E S | N Z B | N O V E M B E R 2 012


F E STA K T IN H A N N O V E R

Fotos: NZB-Archiv

Mit Befriedigung und Stolz kann das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte auf die Leistungen der vergangenen 25 Jahre zurückblicken, die Hilfsbedürftigen in über 60 Ländern dieser Erde bisher zugutekamen – alleine oder in Kooperation mit vielen anderen Hilfswerken wie dem „Lazarus-Orden“ oder den „Salesianern Don Boscos“. Bei seiner Arbeit konnte das HDZ bisher über 30 Mio. € für Hilfsaktionen einsetzen – oft unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“. Dabei reicht die Projektarbeit von umfangreichen Soforthilfemaßnahmen für Katastrophengebiete über den Bau von Schulen, Waisenhäusern, Sozialstationen und medizinischen Einrichtungen und deren Betrieb bis zum Bau von Wasseraufbereitungsanlagen in der Dritten Welt. Die „Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete, Göttingen“ wurde 1987 von dem 2001 verstorbenen Göttinger Zahnarzt Carl-Heinz Bartels ins Leben gerufen, der für seine Lebensleistung mit höchsten Orden der Bundesrepublik ausgezeichnet wurde. Die Nachfolge im Amt des Vorstehers des Werkes trat bereits 1996 der Bad Lauterberger Zahnarzt Dr. Klaus Winter an. Unterstützung erfährt er bei seiner Arbeit, bei der anfänglich das Sammeln von Altgold im Vordergrund stand, von seiner Frau Helga, Dr. Klaus-Achim Sürmann und Dr. Volker Langheim, um nur die zahnärztlich tätigen ehrenamtlichen Unterstützer zu nennen. Dr. Winter dankte in seiner Rückschau allen Zahnärzten, Firmen, Banken, Patienten, den Projektträgern vor Ort und all denjenigen, die „das Hilfswerk weltweit zu einem kurativen, anerkannten Netzwerk geformt“ haben. Und er dankte der berufsständischen Presse für ihre Begleitung durch Berichterstattung.

Dr. Klaus-Achim Sürmann (Kuratoriumsmitglied HDZ) führte durch die Festveranstaltung.

Carl-Heinz Bartels, Gründer der „Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete“.

v.l.n.r.: Clemens Stroetmann (Kuratoriumsmitglied HDZ), Dr. Michael Sereny (Präsident der Zahnärztekammer Niedersachsen), Dr. Peter Engel (Präsident der Bundeszahnärztekammer), Dr. Klaus Winter (Vorsteher des HDZ) mit Ehefrau Helga, Pater Georg Demming (Salesianer Don Bosco), Dr. Wolfgang Schmiedel (Präsident der Zahnärztekammer Berlin, Vorsitzender des Berliner Zahnärztlichen Hilfswerkes).

Dr. Winter und Dr. Sürmann freuen sich über die Spenden der ZKN (li) und der „Zahnärztlichen Aktionsgemeinschaft Landkreis Lüneburg“, überreicht durch Dres. Schult.

In seinem Grußwort erinnerte Winter an die Ziele des Hilfswerkes: „Menschen, die uns brauchen, neue Hoffnung und neue Würde schenken, ein Gefühl der Verbundenheit zeigen, Hilfe zur Selbsthilfe bringen und besonders denen Hilfe bringen, die verlassen sind und/oder in ihrer Existenznot um Hilfe rufen“. Seit 1987 hat die Zahnärztekammer Niedersachsen das Patronat für das HDZ übernommen, und seit 2010 ist die Bundeszahnärztekammer Schirmherrin der Stiftung. Daher brachten sowohl der Präsident der Bundeszahnärztekammer e. V., Dr. Peter Engel, als auch der Präsident der Zahnärztekammer Niedersachsen, Dr. Michael Sereny, die Glückwünsche der Kollegenschaft in ihren Grußworten zum Ausdruck. Letzterer überreichte zudem einen symbolischen Scheck als Spende der niedersächsischen Zahnärztinnen und Zahnärzte über 5.000 €. Bemerkenswert war ein weiterer Spendenscheck über 4.000 € von der „Zahnärztlichen Aktionsgemeinschaft Landkreis Lüneburg“ – einem Verein, der sein Vermögen nach seiner Auflösung beim HDZ in guten Händen weiß. Ein herzlicher Glückwunsch kommt auch von den Vorstandsmitgliedern der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Niedersachsen, Dr. Jobst-W. Carl, Dr. Thomas Nels und Christian Neubarth, dem sich das Redaktionsteam des Niedersächsischen Zahnärzteblattes gerne anschließt – natürlich nicht ohne auf die Homepage des Hilfswerkes und dessen Spendenkonto hinzuweisen; denn jeder Euro, jede Zustiftung hilft, die Not auf dieser Welt durch professionelle und selbstlose Hilfe ein kleinwenig zu verringern. —loe

N O V E M B E R 2 012 | N Z B | I N T E R E S S A N T E S

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INTERESSANTES

25 Jahre Hilfswerk Deutscher Zahnärzte – HDZ


Alles im Gleichgewicht

Wichtig ist es aber auch, dass sich die Mitarbeiter respektiert und ernst genommen fühlen. Nur dann entsteht eine durch Vertrauen geprägte Atmosphäre, die dazu führt, dass sich der Zahnarzt auf sein Personal verlassen und auf seine Aufgaben am Behandlungsstuhl konzentrieren kann. Außerdem gewinnt er auf diese Weise Zeit, die er in einen Ausgleich zum Beruf investieren oder mit seiner Familie verbringen kann. Lebensbereich Altruismus – Ausgleich durch soziales Engagement Nie war es schwerer als heute, den Traum von privatem Glück und beruflicher Selbstverwirklichung zu leben. Viele scheitern, andere schaffen den Spagat – dazu gehört auch Dr. Klaus Winter. Der heute 67-Jährige war fast 40 Jahre als Zahnarzt tätig. Burn-out ist für ihn ein Fremdwort, Work-Life-Balance eine Selbstverständlichkeit. Was war sein Erfolgsrezept? Wir haben nachgefragt.

Zahnarzt Dr. Klaus Winter hat gemeinsam mit seiner Frau eine gut gehende Praxis mit sieben Mitarbeiterinnen aufgebaut, parallel dazu vier Kinder großgezogen, eine internationale Stiftung (HDZ) geleitet und auch noch Zeit gefunden, um private Hobbys und Interessen zu pflegen. In über 60 Ländern der Erde hat er mehr als 900 Hilfsprojekte unterstützt und hierfür rund 20 Millionen Euro an Spendengeldern gesammelt.

„Unternehmertum und Menschlichkeit gehören zusammen“ Dr. Klaus Winter, Leiter der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) über Unternehmertum, Work-Life-Balance und soziale Verantwortung Redaktion: Herr Dr. Winter, wie wichtig ist es, als Zahnarzt auch Unternehmer zu sein, um über Jahre hinweg wirtschaftlichen Erfolg zu haben? Winter: Als Zahnarzt ist man immer Unternehmer und hört nie auf, ein Unternehmer zu sein. Man muss sich das dazugehörige Wissen im Laufe seines Lebens aneignen, das ist der einzige Weg, der funktioniert. Als Zahnarzt und Unternehmer hat man gleich eine mehrfache Verantwortung. Zum einen ist es Ziel, den Patienten die bestmögliche zahnmedizinische 144


Dampsoft – Praxissoftware

Versorgung zuteil werden zu lassen. Zum anderen muss man aber auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des eigenen Unternehmens sicherstellen. Und drittens trägt man als erfolgreiche Praxis durch die Steuern, die man zahlt, auch dazu bei, das soziale Gefüge der Gesellschaft zu stärken und die Regierung bei ihren Bemühungen um eine Weiterentwicklung des Landes zu unterstützen. Aus der Verantwortung für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Praxis leitet sich wiederum die Verantwortung für die Mitarbeiter ab. Diese geht meines Erachtens weit über die gesetzlich verankerte Fürsorgepflicht des Arbeitgebers hinaus und umfasst auch die Gewinnung und Ausbildung ausreichend qualifizierter Mitarbeiter und die Bereitstellung produktiver und menschengerechter Arbeitsplätze. Dazu gehört auch eine leistungsgerechte Vergütung. Eng damit verbunden ist die Verantwortung des Arztes als Arbeitgeber, ein Klima zu schaffen und zu erhalten, das seine Angestellten motiviert. Wenn er seine Mitarbeiter leistungsgerecht und nach ihren Fähigkeiten orientiert einsetzt, kann das sehr förderlich sein. Redaktion: Welche Rolle spielen Eigenschaften wie beispielsweise Führungs- und Sozialkompetenz dabei? Winter: Man mag darüber streiten, inwieweit der Praxischef für das menschliche Klima in seinem Betrieb und für das persönliche Wohlergehen seiner Mitarbeiter verantwortlich ist. Zweifellos hat sein Verhalten aber großen Einfluss auf die Qualität der menschlichen Beziehungen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Für mich persönlich war es immer sehr wichtig, in einem Team zu arbeiten, das harmoniert und zufrieden ist. Denn Mitarbeiter, die sich wohl fühlen, sind leistungsfähiger und vor allem leistungsbereiter. Es muss daher eigentlich im Interesse jedes Praxischefs liegen, den Belangen seines Teams Aufmerksamkeit zu schenken. Schließlich sind Mitarbeiter die Ressourcen einer Praxis, die „Bodenschätze“ eines Unternehmens. Und diese Bodenschätze müssen gepflegt und nicht nur gebraucht oder verbraucht werden. In unserer Praxis war es mir sehr wichtig, eine Wertekultur zu leben und nicht nur anzuordnen. Sie beruhte auf Vertrauen, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Authentizität, Respekt. Wenn Vertrauen in einem Unternehmen vorhanden ist, dann kommt die Balance von alleine, diese Erfahrung habe ich gemacht. Dann halten sich Geben und Nehmen die Waage. Natürlich muss Vertrauen erst wachsen, es kann nicht verordnet werden. Aber jede Minute, die ich in Vertrauensarbeit bei meinen Patienten und meinen Mitarbeitern investiere, ist ein Investment in meine Praxis, in mein Unternehmen. Ich sagte mir immer: „Vertrauen ist kostbarer als Gold“. Wenn Mitarbeiter unzufrieden sind, liegt es meines Erachtens nicht immer an der Vergütung. Oftmals fehlt es einfach an Respekt und Lob für gute Leistungen seitens 145


Alles im Gleichgewicht

des Praxisinhabers. Jeder Mensch hat doch das Bedürfnis nach persönlicher Wertschätzung, Anerkennung und Entfaltung. Ich als Chef muss dies erkennen und eine gegenseitige Kooperation anbieten. Und Kooperation anbieten heißt Orientierung geben. Außerdem hat jeder Mitarbeiter das Bedürfnis nach sinnvollen Aufgaben, die seinen Neigungen und Qualifikationen entsprechen. In jeder Praxis sollte es daher eine „Feedback-Kultur“ geben. Denn als Praxischef kann man Begabungen nur entdecken und fördern, wenn man regelmäßig mit seinen Mitarbeitern kommuniziert, ihnen zuhört und sie ernst nimmt. Hierfür müssen viele Praxisinhaber erst einmal ein Identitätswachstum entwickeln: Erkenne dich selbst, lautet die Devise. Sich selbst auf den Prüfstand zu stellen und das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen, ist vielleicht die schwierigste Aufgabe von allen – wer hält sich schon gerne selbst den Spiegel vor? Als Praxischef muss ich außerdem immer Bodenhaftung behalten, authentisch sein und Haltung trainieren. Eine Vorbildfunktion zu haben, ist wichtig. Das hat nichts mit einem autoritären Führungsstil zu tun. Es ist vielmehr eine Frage der Werte, des Respekts. Autorität hat man oder man hat sie nicht. Redaktion: Wenn Sie zurückblicken auf Ihr Leben als Praxischef, Stiftungs-Leiter und Familienvater – wie haben Sie es geschafft, alles sozusagen unter einen Hut zu bringen?

Abb.9 Handauflegen in Kenia. Mit einem guten Zeitmanagement hat sich Dr. Winter durch sein Engagement für das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Raum für Ausgleich und Selbstverwirklichung geschaffen.

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Winter: Ich habe immer versucht, die Wertekultur, die ich in den vorangehenden Antworten geschildert habe, zu leben – sei es beruflich oder privat. Auch unseren Kindern haben wir diese Werte vermittelt. Meiner Meinung nach sind wir auf stabilisierende Kräfte in unserem privaten und beruflichen Umfeld angewiesen, besonders dann, wenn sich die Welt um uns herum dynamisch (negativ) wandelt. So kommen wir mit Veränderungen, Krisen und Unsicherheiten besser zurecht. Das war zumindest bei uns immer so. Hinzu kommt ein gutes Zeitmanagement, eine strukturierte Arbeits- und Lebensweise, positives Denken und – wie immer im Leben – ein Quäntchen Glück. Wir hatten beispielsweise immer das Glück, Mitarbeiter zu haben,


Dampsoft – Praxissoftware

auf die wir uns verlassen konnten. Außerdem war auch meine Frau Zahnärztin, so dass wir uns gegenseitig unterstützen konnten. Es hat jedenfalls funktioniert, wie man sieht. Ich hatte teilweise sogar noch Zeit, im Morgengrauen Golf zu spielen. Hobbys und Freundschaften zu pflegen, war mir übrigens auch immer wichtig. In meiner Freizeit war ich in den letzten 20 Jahren mit Leib und Seele ehrenamtlich mit der Leitung der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) beschäftigt. Die Spendengelder, die ich dafür gesammelt habe, stammten von Patienten, Kollegen und Gleichgesinnten, die sich allesamt als Vermittler mit sozialer Verantwortung verstehen – so wie ich. Redaktion: Herr Dr. Winter, wir bedanken uns für das Gespräch. Ein Wort zum Schluss Es gibt verschiedene Ansätze für Betreiber einer eigenen Praxis, um beruflichen Erfolg und privates Glück in ein besseres Gleichgewicht zu bringen. Eines ist aber sicher: Es muss der Betroffene selbst sein, der die Notwendigkeit erkennt, etwas zu ändern. Egal, ob es um die Beziehungen zu seinen Mitarbeitern, zu einem Praxispartner, zu seinen Patienten oder zu seiner Familie geht. Dabei bestehen Wechselwirkungen zwischen Arbeitsklima, der eigenen Leistungsfähigkeit und der Ökonomie der Praxis, die kein selbstständiger Zahnarzt ignorieren darf. Anbieter von Fortbildungsangeboten wie die OPTI-Zahnarztberatung haben diese Entwicklung erkannt und ihr Dienstleistungsangebot auf diese individuellen Erfordernisse abgestimmt. Die Tochter der Firma Dampsoft hat sich auf Praxisanalyse, Organisation, Betriebswirtschaft sowie Führung und Personal in der Zahnarztpraxis spezialisiert. Hochqualifizierte Vortragsveranstaltungen und Abb. 10 Umdenken erforderlich – wer sich selbst Weiterbildungsseminare, die betriebswirt- vernachlässigt, gerät schnell in eine emotionale schaftliches Wissen, Mitarbeiterführung oder Sackgasse. © N-Media-Images - Fotolia.com Arbeitspsychologie vermitteln, stehen längst auf dem Programm dieser Berater. Ebenso Weiterbildungsmöglichkeiten bezüglich spezieller Software für Zahnärzte, die die praktische Anwendung des erworbenen Wissens erleichtern. Immer mehr Studienabgänger nutzen diese Optionen bereits präventiv. Doch auch für eine regenerative Anwendung dieser Fachkenntnisse ist es selten zu spät. 147



www.dzw.de

Ausgabe

43/12 Mittwoch 24. Okt. 2012 Einzelpreis € 1,50 ISSN 2190-9997

■ Patientenrechtegesetz:

■ In puncto Abrechnung:

■ Neue Multicenterstudie:

■ Initiative sanfte Mundpflege:

Die Selbstdemontage der

Auf Kriegsfuß mit

30 deutsche Praxen

Hohe Ziele der mechanischen

Sonderseiten ID West

schweigenden (Zahn-)Ärzte

gegossenem Aufbau

forschen zur Periimplantitis

Plaquekontrolle

in Düsseldorf 2012

Keine IGeL bei Zahnärzten „IGeL-Monitor“ der Kassen sieht keinen Nutzen für PZR – BZÄK: „Keine Zweifel über den wissenschaftlichen Nutzen einer PZR“ Der Verbraucherzentrale-Bundesverband (VZBV) hat sich in der vergangenen Woche mit harscher Kritik am Umgang der Ärzte mit sogenannten Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) zu Wort gemeldet. Nach einer Umfrage des Verbands klärten die Mediziner häufig nicht wie vorgeschrieben über die IGeL-Leistungen auf, konfrontieren Patienten dafür mit Werbung und wickeln das Geschäft teilweise ohne Vertrag und Rechnung ab.

Zahnärztlicher Fach-Verlag GmbH, Postfach 10 18 68, 44608 Herne PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt

Nur jeder vierte Befragte (23 Prozent) habe sich daran erinnert, dass er über Risiken aufgeklärt wurde. Über den individuellen Nutzen fühlte sich laut VZBV nur jeder Zweite (53 Prozent) informiert. Ausreichende Bedenkzeit gab es danach nur in jedem zweiten Fall (51 Prozent). Eine Kosteninformation vorab fehlte bei jedem Vierten (24 Prozent), bei jedem Fünften auch die Rechnung (20 Prozent). Der Verband forderte dazu deutliche Nachbesserungen für den Patientenschutz im Patientenrechtegesetz.

Der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Frank-Ulrich Montgomery, hielt deutlich dagegen: „Verbraucher werden nicht dadurch geschützt, dass Verbraucherschutzorganisationen diffuse Studien und spekulative Hochrechnungen zu individuellen Gesundheitsleistungen veröffentlichen.“ Der VZBV sollte den Ärztekammern besser bei Verdachtsfällen auf berufsrechtlich unzulässiges Verhalten Ross und Reiter nennen, damit diese offensichtliches Fehlverhalten berufsrechtlich ahnden können. „Weder uns noch den Verbrauchern ist mit pauschalen, nicht substanziierten Urteilen geholfen. Hier helfen nur Fakten. Und die bleibt der VZBV immer wieder schuldig“, so Montgomery. Er verwies zudem auf die seriösen Informationen zum richtigen Umgang mit diesen Leistungen, die von der BÄK Patienten und Ärzten zur Verfügung gestellt werden.

Kurz zuvor hatte der von den Krankenkassen betriebene „IGeLMonitor“ (www.igel-monitor.de) die Professionelle Zahnreinigung (PZR) für gesunde Erwachsene ohne Parodontitis in ihrem gesundheitlichen Nutzen mit „unklar“ bewertet: Es gebe keine aussagefähigen Studien dazu, ob die PZR die Zahngesundheit tatsächlich positiv beeinflusst. Insgesamt wurden nur drei Studien gefunden und ausgewertet. Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und die Bundeszahnärztekammer reagierten deutlich auf die Berichterstattung. „Beim Zahnarzt gibt es keine IGeL“, so die KZBV. „Private Zusatzleistungen beim Zahnarzt dürfen auf keinen Fall mit sogenannten IGeL-Leistungen verwechselt werden“, erklärte der Vorstandsvorsitzende KZBV, Dr. Jürgen Fedderwitz. IGeL-Leistungen seien Leistungen, die nicht von der Krankenkasse bezuschusst würden, und bei denen weder die Notwendigkeit noch die Wirksamkeit klar anerkannt sei. Solche Leistungen gebe es in der Zahnmedizin fast gar nicht. „Hier sind das in der Regel Zusatzleistungen, die nicht (Fortsetzung auf Seite 4)

„Man drückt den Freiberuflern die Luft ab“ BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel im Interview mit DZW und DZW-tv: Freiberuflichkeit des Zahnarztes wird von allen Seiten eingeengt ie Vorstandswahlen und die Diskussion rund um die Gebührenordnung für Zahnärzte und die vorliegenden juristischen Gutachten dazu werden, so ist zu erwarten, die Bundesversammlung der Bundeszahnärztekammer am 9. und 10. November 2012 in Frankfurt am Main auf dem Deutschen Zahnärztetag bestimmen. „Die GOZ wird sicher breiten Raum einnehmen“, so auch BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel im Interview mit DZWtv (www.dzw-tv.de) und der DZWRedaktion. Der Bonner Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Gregor Thüsing wird den Delegierten sein Gutachten und seine Bewertung vorstellen, auch zum maschinenlesbaren Rechnungsformular. Die Delegierten werden dann darüber befinden müssen, wie weiter vorgegangen werden soll. Klar ist, so Engel im Interview, das ab 31. Oktober 2012 auf DZWtv zu sehen ist, dass die BZÄK, aber auch andere Körperschaften oder Verbände, nicht gegen das Formular klagen können: „Das wird über Einzelklagen von Zahn-

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Hochachtung vor einem besonderen Engagement Festakt zum 25-jährigen Bestehen der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte in besonderes Jubiläum führte am Freitagabend vergangener Woche in Hannover eine große Runde von Förderern, Begleitern und Partnern zusammen: Die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) und ihr Vorsteher Dr. Klaus Winter hatten aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des HDZ zu einem kleinen Festakt eingeladen. Er wolle im Namen der Zahnärzteschaft, aber auch ganz persönlich dem HDZ und seinem Vorsteher Klaus Winter seine große

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Hochachtung für die geleistete Arbeit und das hohe Engagement aussprechen, so Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer, in seinem Grußwort. Dem schlossen sich die weiteren Gastredner und sicher auch viele Anwesende angesichts der beachtlichen Bilanz von 1.000 geförderten Projekten und 30 Millionen Euro eingesetzter Hilfsgelder gerne an. Erbracht von den Zahnärzten und ihren Patienten durch Altgoldspenden und durch die Unterstützung vieler institutioneller

■ In dieser Ausgabe:

und privater Spender, sorgt ein kleines, hoch engagiertes Team einschließlich der gesamten Familie Winter dafür, dass die Mittel nicht nur in der Katastrophenund Nothilfe, sondern ebenso bei vielen Projekten für die Hilfe zur Selbsthilfe in aller Welt eingesetzt werden können. (Fortsetzung auf Seite 4)

ärzten laufen müssen.“ Damit sei eine schnelle Klärung eher nicht zu erwarten. Um die aktuell in den Praxen mit der neuen GOZ auflaufenden Probleme so schnell und so weitgehend wie möglich auszuräumen, sei man bereits seit dem

vergangenen Jahr in Gesprächen mit der Privaten Krankenversicherung, der Beihilfe und dem Bundesministerium für Gesundheit. Ziel sei ein Konsultationsausschuss, in dem strittige Fragen geklärt werden können. „Wir müs(Fortsetzung auf Seite 4)

BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel auf DZW-tv: „Wir müssen diesen Papierkrieg mit den Sachbearbeitern der Versicherungen und der Beihilfe in den Praxen so weit wie möglich eindämmen und die Streitereien von den Praxen und den Patienten fernhalten.“ Das vollständige Interview sehen Sie ab 31. Oktober 2012 auf www.dzw-tv.de.


04

Die ZahnarztWoche

Politik

Ausgabe 43/12

„Man drückt den Freiberuflern …“ Hochachtung vor einem besonderen . . . (Fortsetzung von Seite 1) sen diesen Papierkrieg mit den Sachbearbeitern der Versicherungen und der Beihilfe in den Praxen so weit wie möglich eindämmen und die Streitereien von den Praxen und den Patienten fernhalten“, so der BZÄK-Präsident. Dazu gebe es bereits gute Gespräche, für Oktober sei ein Gesprächstermin vereinbart. Als Dauerstreitpunkte bei der neuen GOZ stellten sich derzeit die Steigerungssätze mit der Fixierung auf den 2,3-fachen Faktor vonseiten der Kostenerstatter und die medizinische Notwendigkeit heraus. Zu den tatsächlichen Auswirkungen der GOZ auf die Honorarumsätze in der Praxis und das tatsächliche Honorarvolumen gebe es noch keine sauberen Zahlen, so Engel. Wo es den Zahlen nach Steigerungen gebe, müsse man sehr differenziert hinschauen, worauf diese zurückzuführen seien. Neben GOZ und Wahlen stehen weiter die Änderungen in der Geschäftsordnung sowie die wichtigen Agenden und Memoranden zur Zukunft des Gesundheitssystems und zur Entwicklung und Positionierung des Berufsstands auf der Frankfurter Tagesordnung. „Ich würde mich freuen, wenn wir in Frankfurt gerade die Zukunft der Zahnmedizin und der Zahnärztinnen und Zahnärzte vor den sich

ändernden Rahmenbedingungen intensiv diskutieren könnten“, so Engel. Die zahnärztlichen Körperschaften, die Kammern und die BZÄK seien immer mehr politisch gefordert, nicht nur in der Berufspolitik nach innen und in der deutschen Politik. Wichtige Einflüsse kämen heute auch von der europäischen Ebene. Engel sieht den freiberuflichen Zahnarzt immer stärker eingeengt durch europäische und deutsche Vorhaben und Diskussionen. „Die Tendenz ist ganz klar: Die Freien Berufe sollen immer stärker kontrolliert und geknebelt werden. Man drückt den Freiberuflern die Luft ab“, so Engel mit Blick auf Vorhaben der Europäischen Union zur stärkeren Kontrolle von Dienstleistungen. Aber auch der Gemeinsame Bundesausschuss entwickle sich für das deutsche Gesundheitssystem immer stärker zum „Staat im Staate“, zur umfassenden Kontrollinstitution. Die Berufspolitik dürfe vor den vielen Einzeldiskussionen nicht den Blick für die Gesamttendenzen verlieren. Das sei angesichts der sehr komplexen Entwicklungen und Systeme allerdings oft schwierig. Die nötige Kompetenz dafür müsse bei den Körperschaften unbedingt ausgebaut werden, so Engel, und fordert mehr

Selbstbewusstsein und bewusstes Agieren, nicht nur passives Reagieren vom Berufsstand ein. Man müsse sich den Themen wie Leitlinien, Fehlermanagement, Qualitätssicherung etc. stellen. „Wenn wir als Selbstverwaltung nicht die Angst vor der Angst verlieren, werden wir es schwer haben.“ „Die Kollegen erwarten von uns zu Recht, dass wir ihre Interessen auch in der Öffentlichkeit vertreten. Die Kommunikation in die Öffentlichkeit und auch in den Berufsstand selbst ist aber insgesamt wegen der komplexen Themen schwieriger geworden“, konstatiert Engel. Das Informationsgefälle zwischen Standespolitik und den Kolleginnen und Kollegen an der Basis werde größer, auch dem müsse man sich stellen. Erfolgreich sei man mit gemeinsam im Berufsstand entwickelten fundierten Positionen und Konzepten. Das habe das gemeinsam mit der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung und der Wissenschaft erarbeitete Konzept „Mundgesundheit trotz Handicap und hohem Alter“ gezeigt. Daran zu arbeiten, die von allen Seiten kommenden Angriffe auf die Freiberuflichkeit des Zahnarztes mit fundierten Konzepten abzuwehren, die Zukunft des Berufsstands positiv zu gestalten und gute Perspektiven für die jungen Kolleginnen und Kollegen zu schaffen und zu erhalten, darin sieht Engel die Kernthemen für eine zweite Amtszeit als BZÄK-Präsident, für die er in Frankfurt kandidieren will. „Wir haben einen anstrengenden, aber auch sehr schönen Beruf. Wir können Menschen helfen und für die gesamte Gesellschaft etwas Positives tun, Gesundheit wiederherstellen und erhalten. Wir müssen alles dafür tun, uns die dafür nötigen Freiräume auch in Zukunft zu ■ erhalten.“

(Fortsetzung von Seite 1) Er sei dankbar für die große Resonanz der Zahnärzte auf die Hilfsaufrufe des HDZ, das dauerhafte Engagement und die Hilfsbereitschaft seiner Kolleginnen und Kollegen, so Winter in seiner Begrüßung. Er erinnerte an die Anfänge des HDZ, die auf die Initiative des Göttinger Zahnarztes CarlHeinz Bartels zurückgehen. Er hatte 1981 in den Lepragebieten Südostasiens schreckliche Verhältnisse erlebt und beschlossen, dort zu helfen. Aus der „Patenschaft Niedersächsischer Zahnärzte für Lepragebiete“ ging dann am 18. Mai 1987 die Stiftung „Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete“ hervor. Noch immer unterstützt das HDZ Einrichtungen für Leprakranke in aller Welt und errichtet Zahnstationen. Aber längst ist darüber hinaus die „Hilfe zur Selbsthilfe“ eines der großen Themen des HDZ. Eine enge Zusammenarbeit verbindet die Stiftung daher zum Beispiel mit den Salesianern Don Boscos, die nicht nur in der Nothilfe,

wie nach dem Tsunami in Asien und dem Erdbeben in Haiti, sondern auch im Aufbau von Bildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche aktiv sind. Unterstützt werden ebenso Projekte in Deutschland, so das Zahnmobil zur Versorgung Obdachloser in Hannover

kungen sei das gründliche Entfernen der Plaque in der häuslichen Mundhygiene essenziell. Die PZR unterstütze die Maßnahmen. „Besonders für Patienten mit hohem Kariesrisiko und entzündlichen Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) ist die PZR die wichtigste Maßnahme eines oralprophylaktischen Hygienemanagements“, so BZÄK-Vizepräsident Prof. Dr. Dietmar Oesterreich. Die Versorgungssituation erfordert gezielte oralprophylaktische Maßnahmen. „Insbesondere vor dem Hintergrund, dass in der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland etwa 50 bis 70 Prozent an parodontalen Erkrankungen leiden und diese in einem kausalem Zusammenhang mit bedeutsamen medizinischen Erkrankungen wie dem Diabetes mellitus in der wissenschaftlichen Literatur benannt werden, gibt es keine Zweifel über den medizini-

dass auch die nachfolgenden Generationen noch genug vorfinden und in die Lage versetzt werden, ihre Bedürfnisse zu befriedigen, so der Festredner des Abends, Prof. Dr. Heinz Fleisch, Generalsekretär des Bundesverbands Deutscher Stiftungen. Seine frei vorgetragenen Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit und der Verantwortung je-

Dr. Klaus Winter, Vorsteher der Stiftung HDZ, dankte in seiner Begrüßung den vielen Unterstützern und Spendern. Foto: Dohlus

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Keine IGeL bei … (Fortsetzung von Seite 1) im Grundleistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten sind, bei denen aber die Wirksamkeit erwiesen ist. In den allermeisten Fällen liegt eine Behandlungsnotwendigkeit vor, und die Krankenkasse beteiligt sich an den Kosten.“ Wenn es Therapiealternativen gebe, müsse der Zahnarzt den Patienten sogar darauf hinweisen. Auch wenn es für eine Leistung ausnahmsweise keinen verpflichtenden Kassenzuschuss gebe, wie bei der PZR für einen parodontal gefährdeten Patienten, sei die Notwendigkeit und Wirksamkeit der Therapie belegt. Viele Kassen bezuschussten die PZR deshalb auf freiwilliger Basis. Fedderwitz: „Mit IGeLn hat das nichts zu tun.“ Die PZR sei ein wichtiger Pfeiler der zahnmedizinischen Prävention, so die BZÄK. Für das Beherrschen der Karies und Parodontitis als wichtigste orale Erkran-

oder der Verein A.s.A. aus Bonn, der unbegleitete junge Flüchtlinge betreut. Pater Georg Demming für die Salesianer, Thomas Piontek und Clemens Stroetmann für den Lazarus-Orden dankten in ihren Grußworten in der vom stellvertretenden Vorsteher Dr. Klaus Sürmann perfekt geleiteten Feierstunde dem HDZ und seinem Vor-

steher Klaus Winter für die unkomplizierte und konstruktive Zusammenarbeit und Unterstützung. Ihre Würdigungen machten deutlich, dass das HDZ das begehrte Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für Soziale Fragen seit Jahren zu Recht bekommt. Auch am Freitagabend konnte Winter Spenden entgegennehmen. Die kurz vor der Feierstunde zu Ende gegangene Kammerversammlung der Zahnärztekammer Niedersachsen, deren Präsident Dr. Michael Sereny zugleich das Patronat der Kammer für die Stiftung vertritt, hatte nicht nur im gerade verabschiedeten Haushalt wieder die institutionelle Förderung beschlossen. Die Delegierten hatten auch einen Scheck über eine „doppelte Geburtstagsspende“ von 5.000 Euro vorbereitet. 4.000 Euro gingen von der „Zahnärztlichen Aktionsgemeinschaft im Landkreis Harburg“ an die Stiftung – der Verein hatte sich aufgelöst und das noch vorhandene Vereinsvermögen dem HDZ gespendet. Dr. Kirsten Schult konnte den Scheck überreichen. „Nachhaltigkeit“ bedeute, darauf zu achten und dafür zu sorgen,

schen Nutzen einer PZR“, so Oesterreich. Die PZR ist in der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) auch als medizinisch notwendige Maßnahme aufgenommen. ■

des einzelnen fanden ihren Nachhall bei den Anwesenden und hoffentlich weit darüber hinaus. „Wir sind alle Beschenkte“, so Fleisch. „Was wir sind und was wir haben, beruht auf Beschenktsein. Und es ist befristet, wir können es nicht mitnehmen. Wir sind Treuhänder, es ist ein Geschenk auf Zeit.“ Wer beschenkt werde, sei zur Antwort des Dankes moralisch verpflichtet – dies sei in allen Kulturen in unterschiedlicher Form verankert. Die Hochachtung vor dem Beschenktsein erweist sich in tätiger Nächstenliebe. Man solle seine Möglichkeiten dabei so einsetzen, dass sie besonders wirksam und damit nachhaltig sind, plädierte der Stiftungsexperte für die Form der Stiftung. „Alles, was man gibt, kommt verzinst zurück. Gutes wie Schlechtes“, so Fleisch. Wer die Arbeit des HDZ unterstützen will, kann dies auf mehreren Wegen tun. Immer noch sind die Altgoldspenden der Patienten ein wichtiges finanzielles Standbein. Entsprechende Einwilligungsschreiben für die Patienten können beim HDZ bezogen werden. Geldspenden – als Einzeloder Dauerspende – sind ebenfalls immer willkommen. Gesucht werden auch Sachspenden wie zahnärztliches Gerät, Materialien, Medikamente etc. Um die Arbeit der Stiftung dauerhaft abzusichern, sind Zustiftungen besonders wichtig. Alle Informationen dafür finden sich auf der Internetseite www.stiftunghdz.de. Dort kann man auch online mit nur drei Klicks spenden. Wer es lieber auf konventionellem Weg tut: Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte, BLZ 300 606 01, Konto 0004444000, Deutsche Apothekerund Ärztebank, IBAN: DE2830060 6010004444000, BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD. Ein bereits vorbereitetes Überweisungsformular kann direkt von der Internetseite ■ heruntergeladen werden.


© Dohlus

25.10.2012 | GERMANY

BZÄK-Präsident würdigt zahnärztliches Hilfswerk by BZÄK

HANNOVER - Auf vier Kontinenten und in über 60 Ländern weltweit hat das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete mit über 30 Mio. Euro an Spendengeldern schon Gutes getan. Seine Gratulation zum 25-jährigen Bestehen verband Dr. Peter Engel mit einem erneuten Spendenaufruf. Über 30 Millionen Euro Spendengelder in über 60 Ländern weltweit für Hilfsaktionen eingesetzt / Motto: Hilfe zur Selbsthilfe / Dank an Gründer Bartels und Vorsteher Winter Das Geld sei beim HDZ gut angelegt und unterstütze dessen Arbeit. Dr. Engel erinnerte an die Vielzahl der Naturkatastrophen in den vergangenen Jahren. Ob Tsunamis, Erdbeben, Flutkatastrophen, Vulkanausbrüche, Flüchtlingswellen oder Hungersnöte – die Opfer seien solchen Unglücken meist schutzlos ausgeliefert und bedürften dann rasch einer Unterstützung, wie das HDZ sie leiste, so Engel. Engel erinnerte auch an die erfolgreiche gemeinsame Spendenaktion von BZÄK und HDZ nach der Tsunami- und Reaktorkatastrophe von Japan 2011. Der BZÄK-Präsident würdigte den Einsatz der HDZ-Mitarbeiter für die gute Sache, besonders den des HDZ Gründers, Zahnarzt Carl-Heinz Bartels, und seines Nachfolgers als HDZ-Vorsteher, Dr. Klaus Winter. Beide hätten sich mit Herzblut der Stiftung verschrieben. „Natürlich ist man sich beim HDZ der Tatsache bewusst, dass alle von hier ausgehende Hilfe – gemessen am weltweiten Bedarf – nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein sein kann. Aber selbst aus vermeintlichen Kleinigkeiten kann Großes entstehen“, sagte Engel und verwies auf das HDZ-Prinzip, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Ob auf Haiti, in Ostafrika oder Pakistan, im pazifischen Raum, in Südamerika oder auch in Japan – das HDZ hat sich an diesen Orten engagiert und bevorzugt dabei Regionen, die von anderen Hilfsorganisationen nicht abgedeckt werden. Das HDZ helfe beim Bau und Unterhalt von Zahnstationen und fördere die Entstehung von Waisenhäusern, Kinderheimen, Schulen und Krankenstationen, die gebaut und komplett ausgestattet werden. Dahinter stecke ein langfristiges Förderkonzept, das meist nicht mit einer Aktion abgeschlossen sei. Besonders würdigte Engel auch die Arbeit des HDZ in chronisch unterprivilegierten Regionen, wie etwa Rumänien. Ein Hauptaugenmerk liegt hier auf der Bildung der Jugend. Aber auch in Deutschland unterstützt das HDZ ein Integrationsprogramm für ausländische jugendliche Flüchtlinge. Der verantwortungsvolle Umgang mit Spendengeldern durch das HDZ werde alljährlich durch die Verleihung des DZI-Spendensiegels (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen) dokumentiert. Für den BZÄK-Präsidenten ist dieses wichtigste Qualitätszeichen im deutschen Spendenwesen nur ein weiterer Beweis für die gute Arbeit des HDZ über zweieinhalb Jahrzehnte. Spendenkonto Deutsche Apotheker- und Ärztebank Hannover Kontonummer: 000 4444 000 Bankleitzahl: 250 906 08 Homepage


www.stiftung-hdz.de

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Dr. lobst-W earl (r) übergibt an Dr. Klaus Winter für das Hilfswerk Deutscher Zahnäme einen symbolischen Scheck derKZVN.

FrÜhjahrs-Vertreterv-ersammlung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Niedersac;~sen AM 12. MAI 2012 IN HANNOVER

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on den insgesamt fünfzig Vertretem der VertreteNersammlung NV'J der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Niedersachsen waren am 12. Mai sechsundvierzig der Einladung des Vorsitzenden der W, De loachim Wömpner, nach Hannover gefolgt Dabei demonstrierte die W bei der in konstruktiver und kollegialer Atmosphäre geführten Aussprache die politische Geschlossenheit der niedersächsischen Zahnärzte. Letztlich wurden die von bei den Fraktionen (ZfN und FVDZ)vorgelegten Anträge nahezu einstimmig verabschiedet, wobei jede Fraktion einen Antrag zurückzog. Anlässlich des 25jährigen Bestehens des Hilfswerkes Deutscher Zahnärzte (HDZ) konnte zunächst Dr. Klaus Winter als dessen Vorsteher einige Worte an die W richten. Danach habe das Hilfswerk bisher rund 30 Millionen Euro für Projekte überall auf der Welt verwenden können. Aktuell habe sich das HDZ mit rund 66.000 Euro an der Finanzierung des Zahnmobils für Obdachlose in Hannover beteiligt. Dieses Projekt, über das wir im NZB 4/2012 ab S. 44

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POLITISCHES!

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berichtet hatten, ist auf Initiative des Ehepaars Dr. Ingeburg und Werner Mannherz verwirklicht worden. Winter nahm seine Rede zum Anlass, noch einmal an die soziale Verantwortung der .zahnärztlichen Großfamilie zu appellieren und die Kollegenschaft um eine möglichst permanente jährliche Zustiftung zu bitten, wobei bereits zehn Euro eine große Hilfe bedeuten würde. u

Mit Freude konnte De Klaus Winter für das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte gleich an Ort und Stelle eine Spende der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Niedersachsen (finanziert aus den Geldbußen des Disziplinarausschusses) durch den Vorsitzenden des Vorstands, Dr. lobst-W. (arl, entgegennehmen. Die drei Vorstandsmitglieder der KZVN nahmen in ihren Berichten zu aktuellen gesundheitspolitischen Ereignissen und KZVN-spezifischen Themen Stellung.




Deutschen Cleft Kinderhilfe e.V.

Solidarität für Spalt-Kinder

Foto: Cleft Kinderhilfe e.V.

Mit Unterstützung der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) konnte die die Deutsche Cleft Kinderhilfe e.V. in Bolivien im vergangen Jahr über 120 „SpaltKinder“operieren. Dabei hat das HDZ den Großteil der Kosten (für 100 Operationen) übernommen. Das Projekt wurde 2010 von Peru aus gestartet und wird von Deutschland via Internet-basierter Patientendatenbank überwacht.

Hatte Hilfe bitter nötig: Milagros vor ihrer ersten Operation.

Der erfahrene einheimische Chirurg Dr. Mario Villalba führte die Operationen 2011 in bolivianischen Provinzkrankenhäusern durch. Da viele Dörfer in abgelegenen Gebirgs- und Dschungelregionen liegen, sind die OP-Einsätze in Bolivien von besonderer Bedeutung. Nur so erreichen die Mediziner Menschen, die aufgrund des unwegsamen Geländes sonst kaum medizinische Hilfe erhalten würden. Das Projekt in Bolivien wird fachlich und organisatorisch von der Projektleiterin für Südamerika, Dr. Ulrike Lamlé (Berlin) begleitet. Einmal jährlich besucht sie Villalba und sein Team, um die Arbeit zu begutachten, bei der Organisation und Durchführung der Einsätze zu helfen und das Projekt vor Ort weiterzuentwickeln. Dabei überzeugt sie sich jedes mal wieder von den fachlichen Fähigkeiten Villalbas. Lamlé: „Bei vielen Kindern war die ehemalige Spalte und die zurückgebliebene Narbe nach der Operation kaum noch zu erkennen.“ Beispielhaft für die Geschichte der „SpaltKinder“ ist das Schicksal von Milagros Espinzm 102, Nr. 4 A, 16.2.2012, (1)

dola (Foto). Sie kam als viertes Kind einer einfachen Familie am 3. August 2008 unter Komplikationen zur Welt. Das kleine Mädchen konnte nicht richtig atmen und mußte 1,5 Monate musste im Krankenhaus betreut werden. Für die Mutter war es ein Schock, dass ihr Baby mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte geboren wurde. Milagros konnte wegen der Spaltfehlbildung nicht richtig essen und nicht richtig sprechen lernen. Ihre Großmutter erfuhr von der kostenlosen Operationsmöglichkeit und brachte ihre Enkelin in das entsprechende Krankenhaus. Dort wurde Milagros 2010 das erste Mal von Dr. Villalba untersucht. Noch im gleichen Jahr wurde die Spalte auf der rechten Seite verschlossen. Grundsätzlich werden Kinder, die von den Vertragsärzten der Deutschen Cleft Kinderhilfe e.V. operiert werden, in einer Patientendatenbank erfasst. Die Vergütung der Behandlung erfolgt durch die Cleft Kinderhilfe e.V. immer erst nach erfolgter Operation und Kontrolle anhand der digitalen Dokumentation. So es geht, werden die Kinder von Villalba und seinem Team auch nach der Behandlung weiter betreut. Dies ist aufgrund der Herkunft vieler Kinder aus äußerst abgelegen Berg- und Urwalddörfern oft sehr schwierig. Trotzdem gelingt es dem Arzt viele Kinder und ihre Familien nach der Operation zu einem Kontrolltermin und wenn nötig auch zu weiteren Operationen, wie etwa dem Verschluss eines offenen Gaumens, zu motivieren. Damit die komplexe Fehlbildung einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte umfassend behandelt werden kann, ist die Deutsche Cleft Kinderhilfe e.V. zusammen mit Villalba bemüht, die Hilfe für Spaltkinder

in Bolivien auszubauen. Langfristiges Ziel ist es in Bolivien – wie in allen Cleft-Projektländern – eine Anlaufstelle für Spaltkinder zu schaffen, die interdisziplinär und umfassend die bestmögliche Behandlung und damit die bestmöglichen Integrationschancen für die Kinder sicherstellt. Das Behandlungsteam in Bolivien soll in die Lage versetzt werden, perspektivisch eine umfassende Versorgung von Spaltkindern zu ermöglichen. Dazu gehören komplexe Folgeoperationen, muskelfunktionale Therapie für die Sprachentwicklung und die Möglichkeit des Einbezugs von Hals-NasenOhrenbehandlungen sowie kieferorthopädischen Maßnahmen. Im Jahr 2012 soll – neben der Weiterführung und Erweiterung der Operationen in abgelegenen Regionen – eine Anlaufstelle für Spaltkinder aufgebaut werden. Dort soll die kieferorthopädische Behandlung der Kinder als erste Disziplin etabliert werden. sf/pm Spendenkonto: Deutsche Cleft Kinderhilfe e.V. Bank für Sozialwirtschaft Konto 84 84 200 BLZ 251 205 10 ■ www.spaltkinder.org ■ www.stiftung-hdz.de (neuer Auftritt)

INFO

Cleft Kinderhilfe e.V.

Seit 1992 setzt sich die Hilfsorganisation in neun Ländern für Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten ein und ermöglicht notwendige Operationen sowie – wo es geht – die Folgebehandlungen wie kieferorthopädische Maßnahmen und Sprachtherapie. Im Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe“ wird in stets eng mit einheimischen Ärzten zusammengearbeitet. ■


Internationales

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte

Weltumspannende Hilfe Stillstand ist ein Fremdwort für wohltätige Initiativen. Auch die Arbeit des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte (HDZ) ist ein stetig dynamischer Prozess mit vielen neuen Anfängen, die Menschen das Leben leichter machen sollen, welche es besonders schwer haben. Vor der eigenen Haustür und fern ab Deutschlands. bei der Feierstunde in Hannover selbst anwesend und warb mit Blick auf eine einseitige Globalisierung von Finanz- und Wirtschaftsprozessen auch für eine globalisierte soziale Verantwortung. Dazu zähle ein Gefühl der Verbundenheit zeigen und Hilfe zur Selbsthilfe zu stiften, ohne die Augen vor den Problemen in der eigenen Region zu verschließen. Das HDZ lässt Worten Taten folgen und unterstützt aktuell in Indien die Salesianer Don Boscos beim Neubau eines Rehabilitationszentrums für Kinderarbeiter in Gulbarga. Punktuell fließen 42 000 Euro in das Projekt. In dem Zentrum sollen 50 benachteiligoben v.l.n.r.: Superintendentin Martina Szagun (Diakonisches Werk te Kinder jährlich eine Hannover), Dr. Klaus Winter, Dr. Michael Sereny (ZÄKN), Vertreterin Unterbringungsmögder Sparkasse Hannover. lichkeit und Bildung in Auf europäischer Ebene übergab HDZ-Vortellosen KinForm von Brückenkursteher Dr. Klaus Winter in diesen Tagen ein dern und Ersen und Abenschulunkleines Waisenhaus in Chisinau (Moldawachsenen als terricht erhalten. Möwien), das in den vergangenen drei Jahren gelebte Form bel, Ausstattungsgevom HDZ mit fast 100 000 Euro unterstützt der aufsuchengenstände und ein wurde. den Medizin Fahrzeug werden anAls Mitglied der Lions-Bewegung engagiereine zahnmegeschafft. Hinterte sich Winter zudem Mitte April beim jährlidizinische grund: Die Armut chen karitativen Tulpenflücken des Lions Grundversorzwingt die Menschen Clubs von Armentieres in Lille (Frankreich) gung an. Mitin der indischen Provinz, Dr. Klaus Winter beim karitativen Tulpenpflücken zu Gunsten von Krebspatienten. im Rahmen der Aktion „Tulipes contre le telfristiges Ziel ihre Kinder gegen eine Cancer“ (Foto). Die gesamten Einnahmen ist es, die MenKreditsumme Arbeitgegehen zu Gunsten einer lokalen Krebsstatischen in die bern zu entleihen. Die on. Regelversorgung zu überführen. Scham, zwischen sechs und zwölf Jahre alten Kinder In Deutschland unterstützt das HDZ das naDiskriminierung und eine multifaktoriell bemüssen dafür im Haushalt, beim Vieh oder gelneue Zahnmobil in Hannover „Hilfe mit gründete Unfähigkeit der Patienten für die in Fabriken für einen Hungerlohn arbeiten, Biss, das vom Diakonischen Werk Hannover Achtsamkeit gegenüber der eigenen oder den ganzen Tag auf dem Feld schuften. gemeinsam mit engagierten Zahnärzten – (Zahn)gesundheit sind hierbei die größten In dieser erneuten Zusammenarbeit unterin erster Linie die Zahnärztin i.R. Dr. IngeHürden. Konkret konnte durch die finanzielstützt das HDZ den Don Bosco Orden mit burg Mannherz – und Fachleuten realisiert le Zuwendung des HDZ sowohl ein gedem Ziel, einen Teil der Kinder aus der wurde. An zwei Tagen in der Woche steht brauchtes Rettungsfahrzeug als auch die Schuldknechtschaft zu befreien und ihnen das Zahnmobil von nun an vor sozialen EinAusstattung für die rollende Zahnarztpraxis mittels Bildungsangeboten eine bessere Zurichtungen und bietet Wohnungs - und mitangeschafft werden. HDZ-Chef Winter war kunft zu ebnen. sf Foto: HDZ

Foto: sf/zm

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zm 102, Nr. 9 A, 1.5.2012, (1)


Fotos: © HDZ

Wofür das Geld der Spender ausgegeben wird, wiegt das HDZ im Vorfeld sehr genau ab. Die finanziellen Mittel werden nach Antragstellung stets zielgerichtet eingesetzt, begleitet und geprüft, damit die Hilfe nicht versandet, sondern ihre nachhaltige Wirkung behält. Allein in 2011 hat die Stiftung rund eine Million Euro in 38 Projekte weltweit investiert. Eine komplette zahnärztliche Behandlungseinheit kostet z.B. in Südamerika, Asien, Afrika oder Osteuropa um die 8.000 Euro.

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INTERESSANTES

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ie Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) finanziert sich ausschließlich aus Spenden und leistet Projektarbeit auf nationaler und internationaler Basis: Diese reicht von Soforthilfemaßnahmen für Katastrophengebiete über den Bau von Schulen, Waisenhäusern, Sozialstationen und (zahn-)medizinischen Einrichtungen. Auch den Bau von Wasseraufbereitungsanlagen unterstützt das Hilfswerk. Außerdem werden Einrichtungsgegenstände, Transportmittel, Schulbedarf u. v. m. gesponsert.

FACHLICHES

Hilfswerk Deutscher Zahnärzte – Jahresbericht 2011


HDZ-Hilfsmaßnahmen 2011 im Wert von über 1 Mio. Euro Fluthilfe, DAHW Frau Dr. Ruth Pfau, Pakistan Unterstützung des Khs, ELM Aira, Äthiopien Hausbau Projekt, SDB, Honduras Patenschaft Waisenkinder. Schulkosten, Juja Farm, Kenia Transportkosten Zahnhygieneartikel etc., Harare, Zimbabwe Leprosarien in Guangdong, Yunnan, Sichuan, VR China San. Wohnhäuser soz. schwacher Fam., Miercurea Ciuc, RO Mädchenwohnheim, Dumangas, Ioilo, Philippinen soz. karitat. Arbeit Diözese Satu Mare, Rumänien Straßenkinder Projekt, Pristina zahnärzt. Material, Instrumente, Geräte: Kirgistan-Hilfe 4 Zahnpflegemodelle-Prävention, Eritrea Hilfe e.V., Eritrea OP-Einsatz f. Cleft-Kinder, Bolivien Haubau-Programm, Fuzhe-Arrez, Albanien Sanierung Jugendzentrum Satu Mare, Rumänien Schulbücher, Schulkleidung f. 500 Schüler Juja, Kenia Fertigstellung Waisenhaus in Aneho, Togo Hilfe f. Erdbebenopfer (Kinder), Japan Bombay Leprosy Projekt, Indien Anbau f. Kids+Jugendl. Zentrum, Minas Gerais, Brasilien Lebensmittel-Soforthilfe f. Ostafrika, Kenia Rö.-Gerät Chak-e-Wardak Hospital, Afghanisthan Waisenhaus Dr. H. Sebastian, Lamay-Cuzco, Peru 2 Motorräder, Bombay Leprosy Projekt, Mumbai, Indien Krankenhausbau Thika, Kenia Zahnstation f. Sozialzentrum in Simleu Silvaniei, Rumänien Transportkosten für Schulprojekt Kariesprävention, Eritrea

Eine solche Ausrüstung konnte mit Spendenmitteln diesmal in Rumänien direkt vor Ort gekauft werden. Hier werden rund 50 Patienten pro Tag, die häufig mittellos sind, behandelt. Um diesen Menschen kostenlos helfen zu können, werden Überschüsse aus Behandlungen von zahlenden Patienten gebildet – ein Konzept, das funktioniert. Die eigenständige Hühnerhaltung liefert täglich rund 200 Eier für die Kinder- und Waisenheime. Der Gemüseanbau, bewässert durch den eigenen Brunnen sowie eine eigene Bäckerei bringen genau die Hilfe zur Selbsthilfe, die das HDZ in solchen Entwicklungsländern verfolgt. Der Bericht ließe sich fortsetzen über die Fertigstellung einer Grundschule samt Speisesaal in Nigeria, die Errichtung eines Betreuungsgebäudes für Behinderte in Vietnam, die Ergänzung eines Sportzentrums für benachteiligte Indianerkinder in Brasilien oder der Kauf von zwei Motorrädern für das HDZ- Lepra-Prophylaxe-Programm in Mumbai, um zu den in unwegsamen ländlichen Gebieten lebenden Leprainfizierten zu gelangen.

soz. karitat. Arbeit Diözese Satu Mare, Rumänien Zahngarnituren f. HDZ-Zahnstation Bugko, Philippinen San. Abwassersystem i. Domus H. Winter, Viile Satu Mare, RO Ausbildung statt Abschiebung e.V., Bonn, Deutschland Hair Dressing Equipments for Illitrate, Ruiru, Kenia Solarlabor, Strom-und Wasserversorgung, Madagaskar Schulbus f. Projekt Viila Regina, Argentinien Rehabilitationszentrum f. Kinderarbeiter in Gulbarga, Indien Zahnmed. Instrumente, Dental Depart.,Herat, Afghanistan Zahngarnituren Ges. f. Behinderte, Karlowka, Ukraine

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Nicht zu vergessen sind die bauliche Ergänzung des in 2010 fertig gestellten HDZ-Integrationszentrums für Roma-Kinder in der Nähe von Satu Mare in Rumänien, das Häuserbauprogramm in den Bergregionen Albaniens, dem Armenhaus Europas, die Unterhaltskosten und die Sanierung des seit über 20 Jahren vom HDZ errichteten Mädchen-Kinderheims im Urubambatal in der Nähe von Cusco, Peru. Auch zahnmedizinische Sachspenden-Lieferungen in die Ukraine, Kirgistan, Albanien und auf die Philippinen gehören zu den Hilfeleistungen des HDZ. Hier in Bugko auf der Insel Satmar fand im August 2011 zum 2.Mal durch den Kollegen Dr. Klaus de Cassan das vom HDZ initiierte zahnmedizinische Prophylaxe-Seminar für Dental-Health-Workers statt.


Mittel für Soforthilfen

Dr. Klaus de Cassan im Diagnostikzentrum in Bugko.

– Anzeige –

allgem. Spendenkonto: 000 4444 000 (BLZ 300 606 01) apoBank Hannover Konto für Zustiftungen: 060 4444 000 (BLZ 300 606 01) apoBank Hannover Dr. Klaus Winter, Am Paradies 87, 37431 Bad Lauterberg E-Mail: hilfswerk-z@arztmail.de Internet: www.hilfswerk-z.de

Quelle: HDZ

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INTERESSANTES

Neben neuen und langfristigen Projekten, hält das HDZ einen Teil der Spendengelder für mögliche Soforthilfemaßnahmen zurück, die dann für unvorhergesehene humanitäre Katastrophen eingesetzt werden. Zusätzliche Mittel konnte die Stiftung in diesem Jahr aus einer gemeinsam initiierten Spendenaktion mit der Bundeszahnärztekammer den Opfern der Atomkatastrophe in Japan zukommen lassen. Rund 100.000 € wurden insgesamt für Kinder-Hilfsprojekte in den radioaktiv verstrahlten Gebieten zur Verfügung gestellt. Eine andere „Front“, an der die Stiftung kämpft, ist Ostafrika. Die Bilder von verzweifelten Müttern, die ihre sterbenden Kinder auf dem Arm tragen, sind hierzulande längst wieder aus den Abendnachrichten verschwunden, doch noch immer leiden mehr als 12 Millionen Menschen unter der unbeschreiblichen Dürre am Horn von Afrika. In der Hoffnung auf Nahrung, Wasser, medizinische Versorgung und ein provisorisches Dach über dem Kopf zieht es weiterhin viele hungernde Menschen von Somalia in die Nachbarländer, zum Beispiel nach Kenia. „Hilfswerke können nicht das Elend der ganzen Welt besiegen, doch viele Menschen, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ Mit diesen Worten startet das HDZ – gemeinsam mit den vielen gleichgesinnten Hilfseinrichtungen unseres Berufsstandes – auch in das Jahr 2012, von dem niemand weiß, was es bringen wird. Zu befürchten ist aber, dass Umweltverschmutzung, Ressourcen-Raubbau und Klimawandel die Natur weiter an ihre Grenzen bringen und neue Katastrophen auslösen wird. Um hierfür und den bereits bestehenden Nöten helfen zu können, ist das HDZ auf die Unterstützung der bundesdeutschen Kollegenschaft und ihre Patienten weiterhin angewiesen. Ein großes Dankeschön an alle, die uns bis hierher unterstützt haben! Die Arbeit lohnt sich! Bleiben Sie an unserer Seite!


INTERNATIONAL

HILFE LC SÜDHARZ

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Kämpfen wie Löwen in allen Teilen der Welt Von Yvonne Schubert

I Lion Dr. Klaus Winter unterstützt Entwicklungsprojekte seit 30 Jahren

igentlich werden Löwen in Afrika ja gefürchtet - nicht aber diejenigen der Lions Clubs. Sie sind überall gerne gesehen, denn sie kämpfen seit Jahrzehnten für notleidende Menschen in aller Welt. Auch Dr. Klaus Winter, Zahnarzt und Lions-Mitglied aus Bad Lauterberg, engagiert sich seit langem in einer Vielzahl von Hilfsprojekten. Das Club-Motto "Sieh Dich um und hilf!" ist auch nach über 30 Jahren Mitgliedschaft keine leere Worthülse für ihn, sondern ein wichtiger Bestandteil seiner Lebensphilosophie."Durch Lions habe ich gelernt, über den alltäglichen Tellerrand hinaus zu schauen. Die ethischen Grundsätze haben mich nachhaltig geprägt", sagt Winter. Von der Welt hat er viel gesehen und mit Lions einiges bewegt: Gerne erinnert er sich an Wohltätigkeitskonzerte zu Gunsten krebskranker Kinder und Flüchtlinge, an die Organisation des Weihnachtsmarktstandes in Bad Lauterberg oder die Tafel-Gründung in Osterode. Aber auch an die Spende von 300.000 Brillen an den LCWindhoek in Namibia und den Aufbau eines Altenheims im indischen Goa denkt er gerne zurück. "Über 30 Jahre Lions-Mitglied zu sein, ist für mich eine Bereicherung an Herz und Verstand'; sagt der 66-Jährige. Seit Mitte der 90-er Jahre ist er neben seiner Tätigkeit als niedergelassener Zahnarzt auch als Leiter der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) tätig, der er seit 1987 angehört. Die Hilfsorganisation finanziert sich ausschließlich aus Spenden und leistet Projektarbeit auf nationaler und internationaler Basis: Diese reicht von Soforthilfemaßnahmen für Katastrophengebiete wie Haiti, Pakistan,Japan oder Ostafrika über den Bauvon Schulen, Waisenhäusern, Sozialstationen und medizinischen Einrichtungen bis hin zur Versendung von 190 komplett ausgestatteten Zahnstationen. Auch den Bau von Wasseraufbereitungsanlagen in der Dritten Welt unterstützt das Hilfswerk. Außerdem werden Einrich-

tungsgegenstände, Transportmittel, Schulbedarf und medizinisches Gerät sowie Hilfseinrichtungen für Leprakranke finanziert. Wofür das Geld der Spender ausgegeben wird, wägt das HDZ im Vorfeld sehr genau ab. "Die finanziellen Mittel werden immer sehr zielgerichtet eingesetzt, damit die Hilfe nicht verpufft, sondern nachhaltige Wirkung hat'; erläutert Winter. 2011 hat die Stiftung rund eine Million Euro in 36 Projekte in Asien, Afrika, Südamerika und Europa investiert. Einige konnten auch erst durch die aktive Unterstützung von befreundeten Lions Clubs in die Tat umgesetzt werden. So zum Beispiel der Bau einer neuen Zahnstation in der Lions-Augenklinik in Kenias Landeshauptstadt NairobL"Eine komplette Praxis-Ausstattung kostet in Kenia um die 8.000 Euro. Eine solche Ausrüstung konnte mit Spenden mitteln direkt vor Ort gekauft werden", berichtet Winter. Seither behandelt sein kenianischer Kollege und Lions-Mitglied, Dr.Amisch Doshi, rund 50 Patienten pro Tag. Um diese Menschen kostenlos behandeln zu können, werden Überschüsse aus der Behandlung von Privatpatienten gebildet - ein Konzept, das funktioniert. Eine Autostunde von Nairobi entfernt liegen Juja und Thika. Hier befinden sich weitere gemeinsame Projekte, die zusammen mit dem Distrikt 111-BN und seinem Governor, Dr. Günter H. Vitzthum, realisiert werden konnten. Dorthin reisten Dr. KlausWinter und sein Nürnberger Kollege Dr. Paul Festl, um sich mit den Verantwortlichen vor Ort zu treffen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die endgültigen Planungen, die Finanzierung und die Fertigstellung des zu erweiternden Klinikgebäudes für das St. Mulumba Hospital in Thika. Der finanzielle Kraftakt ist enorm. Allein die HDZ-Kosten dieses Projekts belaufen sich auf über 300.000 Euro. Inneneinrichtung, Verbrennungsofen, Termitenbekämpfung und Außengestaltung sind darin noch nicht enthalten .

Lions-Haus im Waisendorf St.Mary's Children's Home of Dominican sisters.

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Offizielle Übergabe der Zahnstation, in der Mitte Dr. Klaus Winter.


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LHWIL~F~E~LC~SU~'D~H~A~RgZ INTERNATIONAL

Deutlich ist die Freude über die Hilfe in den Gesichtern zu erkennen: Dr. Klaus Winter mit Waisenkindern in Juja/Kenia.

Die Besichtigung der Primary School in "Juja Farm'; die das HDZ allein in den vergangenen Jahren für 700 Schüler errichten ließ, schloss sich an. Und auch im Waisendorf St. Mary's Children's Home, wo eines der acht errichteten Familienhäuser den Namen des HDZ und eines den Namen der Lions trägt, konnte sich das Team aus Deutschland vom Erfolg der Einrichtung überzeugen. Das Dr. Festl Wazzee-Home, ein Altenheim, überzeugte vor allem durch seine autarke Bewirtschaftung. "Die eigenständige Hühnerhaltung liefert täglich rund 200 Eier für die Kinder- und Waisenheime", erläutert Winter. "Der Gemüseanbau, bewässert durch den eigenen Brunnen, sowie eine eigene Bäckerei bringen genau die Hilfe zur Selbsthilfe, die wir in solchen Entwicklungsländern brauchen." Eine andere "Front", an der Winter mit seiner Stiftung kämpft, ist Somalia. Die Bilder von verzweifelten Müttern, die ihre sterbenden Kinder auf dem Arm tragen, sind hierzulande längst aus den Nachrichten verschwunden, doch noch immer leiden mehr als zwölf Millionen Menschen unter der unbeschreiblichen Dürre am Horn von Afrika. In der Hoffnung auf Nahrung, Wasser, medizinische Versorgung und ein provisorisches Dach über dem Kopf zieht es weiterhin viele hungernde Menschen in die Nachbarländer, zum Beispiel nach Kenia. Viele von ihnen erreichen ihr Ziel nicht, aber diejenigen, die es schaffen, die Ödnis zu überleben und die Grenze zum Nachbarland zu passieren, werden von den Salesianern Don Boscos in Empfang genommen. Die Ordensbrüder und -schwestern sind seit vielen Jahren im Norden Kenias tätig. Gemeinsam mit dem HDZ und anderen Spendern versuchen sie, das Unmögliche möglich zu machen: noch mehr Menschen in den zur Verfügung stehenden Flüchtlingslagern

unterzubringen und zu versorgen - für wie lange, weiß niemand. "Wohin sollen sie gehen? Sie haben alles verloren'; sagt Dr.Winter. Im August drohte die Situation phasenweise außer Kontrolle zu geraten. "Es starben viele Menschen, und täglich wurden es mehr", erzählt Salesianer Pater Tharaniyil, der die Nothilfemaßnahmen vor Ort koordiniert. "Inzwischen hat sich die Situation etwas entschärft, aber die Stimmung ist noch immer angespannt und verzweifelt." Bis Oktober war die Zahl an Flüchtlingen in den Lagern Dadaab und Kakuma im Norden Kenias auf 500.000 angestiegen. Ursprünglich waren diese für 40.000 Menschen konzipiert. "Dass es dennoch gelang, den Überblick zu behalten, war eine organisatorische Glanzleistung", so Winter. Unterstützt wurden die Hilfsmaßnahmen der Salesianer mit rund 90.000 Euro, die das HDZ zur Verfügung stellte. Weitere Maßnahmen sind geplant, und als der eines echten "Löwen" ist der Enthusiasmus von Dr. Klaus Winter noch lange nicht erschöpft: "Hilfswerke können nicht das Elend der ganzen Welt besiegen'; sagt er, "doch viele Menschen, die kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." Mit diesen Worten startet er in ein neues Jahr, von dem niemand weiß, was es bringen wird. Zu befürchten ist aber, dass Umweltverschmutzung, Ressourcen-Raubbau und Klimawandel die Natur weiter an ihre Grenzen bringen und neue Katastrophen auslösen. Um auch dann wieder helfen zu können, ist das HDZ auf die Unterstützung angewiesen. "Ein großes Dankeschön an alle, die mich bis hierher unterstützt haben! Die Arbeit lohnt sich! Bleiben Sie an meiner Seite!", so dankt Winter allen Spendern. HDZ-Spendenkonto: 0004444000 (BLZ300 606 01) Apo-Bank, Hannover; www.hilfswerk-z. deo H LlON Februar

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Im Blick

Nachhaltiges Projekt für Zahngesundheit in Ladakh/Indien

Notwendigste zahnärztliche Versorgung Seit über zehn Jahren betreibt der Verein „Kinder des Himalaya“ sein Projekt „Dental Health“. Seit 2011 steht das Projekt unter der Leitung von Dr. Leonie Moll-Knupfer. Es soll die notwendigste zahnärztliche Versorgung von Schulkindern fördern. Ein für 2012 geplanter Schulanbau bietet nun die günstige Gelegenheit, Behandlungsräume für eine weitgehend finanzierte stationäre Einheit einzuplanen.

Foto: Dres. Knupfer

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Kinder des Himalaya. Das Projekt „Dental Health“ soll die notwendigste zahnärztliche Versorgung von Schulkindern fördern. Dr. Leonie Moll-Knupfer (Mitte) unterweist die Kinder im richtigen Zähneputzen.

Ladakh, eine unwirtliche Hochgebirgsgegend im äußersten Nordosten Indiens, liegt im geopolitischen Spannungsfeld von Indien, China und Pakistan. Kulturell ist es stark vom tibetischen Buddhismus geprägt. Bis 1974 war es von außen kaum zugänglich und ist erst seither für den Tourismus geöffnet. Die in jahrhundertealten sozialen Strukturen lebenden Menschen sind heute vehement mit der westlich geprägten modernen Welt konfrontiert. Kinder des Himalaya. Vor diesem Hintergrund ist es dem Verein „Kinder des Himalaya“ ein vorrangiges Ziel, die Schulbildung von mittellosen Kindern bis zum Abschluss einer beruflichen Qualifikation oder eines Hochschulstudiums zu fördern. Ferner werden die Alphabetisierung von Frauen, soziale Projekte und die VerbesZBW 2/2012

serung der ärztlichen Versorgung unterstützt. Seit nun zehn Jahren betreibt der Verein „Kinder des Himalaya“ sein Projekt „Dental Health“. Dieses soll notwendigste zahnärztliche Versorgung von Schulkindern in den Orten Timosgang, Bodkharbu und Leh sowie in Deradhun fördern. Neue Behandlungsräume. Für 2012 ist geplant, eine der beiden verfügbaren mobilen Behandlungseinheiten in der „Lotsava Lamdon Model School“ in Timosgang zu betreiben und die klimatisch erträgliche Zeit, etwa von April bis September, bestmöglich zu nutzen. Ein für 2012 geplanter Schulanbau bietet nun die günstige Gelegenheit, Behandlungsräume für eine weitgehend finanzierte stationäre Einheit einzuplanen. Die zweite mobile Einheit wird in dem wenig erschlos-

senen Ort Bodkharbu nahe der pakistanischen Grenze eingesetzt. Nun muss das Projekt mehr und mehr unabhängig werden von unserer Unterstützung, indem langfristig die durchaus vorhandenen lokalen Ressourcen genutzt werden. So konnte mit der Unterstützung von deutschen Pateneltern und der großzügigen finanziellen Hilfe des „Hilfswerkes Deutscher Zahnärzte“, repräsentiert von Herrn Kollegen Dr. Winter, das Studium der talentierten und disziplinierten Stanzin Dolkar sichergestellt werden. Stanzin ist eine zwar mittellose, dennoch sehr vielversprechende Studentin. Sie wird wohl 2013 ihre deutschen Sponsoren besuchen. Natürlich sind die Sponsoren weiterhin gefordert, ihre berufliche Entfaltung zugunsten der ladakhischen Kinder zu fördern. Den Bericht der Zahnmedizinstudentin Stanzin Dolkar, die gerade ihren Bachelor im Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (Bachelor of Dental Surgery) in Indien macht, finden Sie in englischer Sprache unter www.zahnaerzteblatt.de. Dr. Leonie Moll-Knupfer, Dr. Wolfgang Hugo Knupfer

Informationen & Spenden Sollten Sie den Wunsch verspüren, das Vereinsprojekt zu unterstützen, als Volunteer in Ladakh zu arbeiten oder unsere Zahnmedizinstudentin Stanzin Dolkar zu fördern – jede Hilfe wird dankbar aufgenommen! Informationen zum VolunteerEinsatz bei: Frau Michi Bolz, München (michi.bolz@web.de) oder bei Dr. Leonie Moll-Knupfer, Laichingen (info@dres-knupfer.de ) Spenden gegen Spendenquittung an „Kinder des Himalaya e. V.“ (www.kinderhimal.de) www.zahnaerzteblatt.de


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Bericht der Zahnmedizinstudentin Stanzin Dolkar I am Stanzin Dolkar, presently I am doing my bachelor of Dental Surgery course In India. I am from Mulbekh, a village in ladakh, 250 kilometers away from the main town Leh. My journey till here wouldn’t have been so fruitful if I wouldn’t have come across few very generous people. Way back in 1994 I started my schooling in Mahabodhi Residential School in Ladakh. An institute devoted to provide education to so many poor childrens from different villages in Ladakh. Mahabodhi society was started by Ven Sanghasena in 1992 with the hopes and dreams of providing education and social service to people in Ladakh. From then on Ven Sanghasena has been working relentlessly for the poor and the destitute with the help of so many generous people around the world. Today Mahabodhi is a real oasis of education for so many poor childrens, a home for the old aged, a niche for the blind, a source of dhamma for the seekers of truth. The social services carried forward by mahabodhi cannot be merely enumerated in words. Being a good student Ven Sanghasena did considered me to be one of those fortunate students who were sent to south India for our further studies.

www.zahnaerzteblatt.de

Successfully after completing my two years of pre-university course in science in Bangalore I could again grab the golden opportunity to be sponsored to study dentistry. I had the keen interest in becoming a surgeon one day and today sometimes I can’t just believe that I am here actually transforming my dreams into reality. Today I have already finished my two years of dentistry successfully and still pursuing with course here happily. My course here is a combination of both theory and the clinical practice of dentistry. I do treat patients everyday for 3 hours. And it feels really great restoring smiles of many. It’s just an noble act where I give my heart and soul. After two years I will be back in Ladakh to serve people back at home. It will be my earnest prayers to learn the best of things here and give back to the people there. I’m thankful to all my sponsors in Germany who are generously coming forward and have helped me to study in such a big dental school and I think the best way to pay my gratitude to all of you is to give the best of service to the people in Ladakh after I become a dental surgeon.

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Politik

Ausgabe 50/11

Weil die Not nicht an Weihnachten endet Dr. Klaus Winter vom Hilfswerk Deutscher Zahnärzte dankt seinen Spendern – neue Projekte für 2012 geplant s weihnachtet sehr. Überall in Deutschland zieren Lebkuchenschachteln die Regale der Supermärkte. Ein Meer aus Lichterketten schmückt die Innenstädte, und von den Weihnachtsmärkten duftet es nach gebrannten Mandeln und Glühwein. Die Menschen auf den Straßen eilen von Kaufhaus zu Kaufhaus, um rechtzeitig zum Fest die passenden Geschenke zu finden. Es ist eine sorglose Zeit. Eine Zeit der Besinnlichkeit und eine Zeit des Überflusses – zumindest für viele Menschen hierzulande. Doch die Not der Welt endet nicht an Heiligabend. In anderen Regionen kämpfen Menschen um das nackte Überleben, zum Beispiel in Somalia und Eritrea.

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in den Flüchtlingslagern unterzubringen und zu versorgen – und zwar langfristig! „Wohin sollten sie sonst gehen? Sie haben alles verloren“, sagt Dr. Klaus Winter von der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ). Er unterstützt die Ordensbrüder und -schwestern seit Langem in ihrer Arbeit und kennt die Not vor Ort: „Im August drohte die Situation außer Kontrolle zu geraten“, berichtet er. „Viele Menschen starben, und täglich wurden es mehr.“ Es ist eine MammutAufgabe für Salesianerpater Tharaniyil, der die Nothilfemaßnahmen vor Ort koordiniert. Bis Oktober war die Anzahl an Flüchtlingen in den Lagern Dadaab und Kakuma im Norden Kenias auf 500.000

Dr. Klaus Winter von der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte vor Ort in Kenia Die Bilder von verzweifelten Müttern, die ihre sterbenden Kinder auf dem Arm tragen, sind längst wieder aus den Abendnachrichten verschwunden, doch noch immer leiden mehr als zwölf Millionen Menschen unter der unbeschreiblichen Dürre am Horn von Afrika. In der Hoffnung auf Nahrung, Wasser, medizinische Versorgung und ein „Dach“ über dem Kopf zieht es weiterhin viele Tausend hungernde Menschen in die Nachbarländer, zum Beispiel nach Kenia. Dort versuchen Hilfsorganisationen, wie die Salesianer Don Boscos, das Unmögliche möglich zu machen: noch mehr Menschen

ie Stiftung Hilfswerk Deutsche Zahnärzte wünscht allen Lesern frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2012!

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HDZ-Spendenkonto Kontonummer 000 4444 000 BLZ (Apo-Bank) 300 606 01 Unterlagen für die (Zahn-) Altgoldsammlung gibt es unter www.hilfswerk-z.de.

angestiegen. Ursprünglich waren diese für 40.000 Menschen konzipiert. „Dass es dennoch gelang, den Überblick zu behalten und den Ausbruch von Seuchen zu verhindern, war eine organisatorische Glanzleistung“, so Winter. Unterstützt wurden die Hilfsmaßnahmen mit rund 90.000 Euro, die das HDZ zur Verfügung stellte. Doch dies ist nicht die einzige „Front“, an der Winter mit dem HDZ kämpft. Getreu dem Schlager von Udo Jürgens „Mit 66 Jahren ist lange noch nicht Schluss!“ setzt sich Winter auch nach seiner aktiven Berufszeit als Zahnarzt weiterhin mit ganzer Kraft und Leidenschaft für die Ärmsten der Armen ein. Alleine 2011 hat die Stiftung rund eine Million Euro in 36 Projekte in Asien, Afrika, Südamerika und Europa investiert. Und auch für 2012 sind schon wieder eine ganze Reihe von Hilfsprojekten geplant: „Wir werden weitere plastische Operationen von Kindern mit Mund-Kiefer-Gaumenspalten in Bolivien unterstützen, die bereits im Herbst 2011 begonnen haben“, berichtet der Leiter des HDZ. „In Madagaskar gibt es auch viel zu tun. Dort sind der Bau einer Solarstromanlage im LepraDorf Belfort in Cala-Antalaha geplant sowie der Aufbau einer Was-

ser- und Stromversorgung für eine Schule, ein Krankenhaus und ein Dorf auf der kleinen Insel Nosy Faly. Und auch in Kenia und in anderen Teilen der Welt helfen wir, so gut wir können.“ Neben neuen und langfristigen Projekten hält das HDZ einen Teil der Spendengelder für mögliche Soforthilfemaßnahmen zurück, die dann für unvorhergesehene humanitäre Katastrophen eingesetzt werden. Dank dieser und zusätzlicher Mittel aus dem gemeinsamen Spendenaufruf mit der Bundeszahnärztekammer konnte die Stiftung in diesem Jahr Kinder-Hilfsprojekten in den radioaktiv verstrahlten Gebieten Japans rund 100.000 Euro zukommen lassen.

Die ZahnarztWoche Jahr, von dem niemand weiß, was es bringen wird. Zu befürchten ist aber, dass Umweltverschmutzung, Ressourcen-Raubbau und Klimawandel die Natur weiter an ihre Grenzen bringen und neue Katastrophen auslösen. Um auch dann wieder helfen zu

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können, sind wir weiterhin auf die Unterstützung von Freunden, Kollegen und Mitmenschen angewiesen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle, die mich bis hierher unterstützt haben! Die Arbeit lohnt sich! Bleiben Sie an meiner Seite!“ Yvonne Schubert, Mannheim ▼

Das HDZ unterstützte die Hilfsmaßnahmen in Kenia 2011 mit rund 90.000 Euro. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir 2011 wieder so viele sinnvolle Projekte umsetzen oder anstoßen konnten“, freut sich Winter. „Jetzt beginnt ein neues

Auch diese Grundschule in Kenia profitiert von der Unterstützung durch das HDZ.


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Politik

Ausgabe 50–51/10

Hilfe ohne Grenzen „Hilfswerk Deutscher Zahnärzte“ zieht Bilanz

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as kostet ein Menschenleben? Ungefähr einen Euro täglich – zumindest in der Dritten Welt, so schätzen internationale Experten. Das reicht zumindest aus, um die wichtigsten Medikamente, Vitamine und Impfstoffe für Säuglinge in den Ländern mit der höchsten Kindersterblichkeit bereitzustellen. Sauberes Wasser und Nahrung sind darin noch nicht enthalten. Und auch der Hunger nach Bildung kann mit dieser Summe noch nicht gestillt werden. Derzeit stuft die Weltbank rund 2,8 Milliarden Menschen als „absolut arm“ ein. Das bedeutet: Sie haben nicht mehr als 1,50 Euro für ihr tägliches Leben zur Verfügung. Oftmals muss mit dieser Summe eine ganze Familie ernährt werden. Not und Elend kennen keine Grenzen: In Kenia und Zimbabwe kämpfen Menschen ebenso ums Überleben wie in Rumänien, Indien oder Vietnam. Ohne die Hilfe von humanitären Organisationen, wie die der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ), wären viele verloren. Dr. Klaus Winter, Leiter des HDZ, hat es sich seit 25 Jahren zur Aufgabe gemacht, arme und kranke Menschen in Notgebieten zu unterstützen: „Hilfswerke können nicht das Elend der ganzen Welt besiegen“, sagt er, „doch viele Menschen, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ Die Projektarbeit des HDZ ist so vielfältig wie die Länder, in denen sie stattfindet: Sie reicht von umfangreichen Soforthilfemaßnahmen für Katastrophengebiete wie Haiti oder Pakistan über den Bau von Schulen, Waisenhäusern und Sozialstationen bis hin zu medizinischen Einrichtungen. Auch den Bau von Wasseraufbereitungsanlagen in der Dritten Welt unterstützt das Hilfswerk. Außerdem werden Einrichtungsgegenständen, Transportmittel und medizinisches Gerät finanziert. Durch die kontinuierliche Spendenbereitschaft aus den Zahnarztpraxen konnte die Stiftung auch in diesem Jahr rund eine Million Euro in mehr als 40 Projekte in Asien, Afrika, Südamerika und Europa investieren. Damit die Hilfe nicht

verpufft, wägt der HDZ im Vorfeld sehr genau ab, wofür das Geld ausgegeben wird. „Die finanziellen Mittel werden immer sehr zielgerichtet eingesetzt, damit die Hilfe nicht nur ankommt, sondern auch nachhaltige Wirkung hat“, erläutert Winter. Nachfolgend einige Beispiele für die erfolgreiche Projektarbeit des HDZ.

minikaner-Ordens: das Aids-Waisenhaus Emerald Hill Children’s Home, in dem hundert schwarze Jugendliche leben. Im Alter von 13 Jahren verlassen die Jungen die geschützten Mauern wieder, Mädchen dürfen bis zum 18. Lebensjahr bleiben. Damit sie danach nicht wieder auf der Straße landen, bauen die Dominikanerinnen Übergangshäuser und bilden die Jugendlichen weiter aus. „Wie überall in der Welt ist Bildung die Grundlage für ein erfolgreiches Leben“, sagt Winter. „Einige Kinder schaffen

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Simbabwe – das frühere Rhodesien – war einstmals ein blühendes Land. Heute ist es das Armenhaus unter den südafrikanischen Staaten. Mehr als eine Million Straßenkinder leben dort unter menschenunwürdigen Bedingungen,

Dr. Klaus Winter beim Besuch der Grundschule in Juja, eine Autostunde von Nairobi entfernt darunter viele Aids-Waisen. Simbabwe belegt Platz 5 in der Statistik der Länder mit der höchsten HIVInfektionsrate. 20 Prozent aller Erwachsenen sind infiziert. Die Lebenserwartung ist auf 34 Jahre gesunken. Das HDZ unterstützt in der Hauptstadt Harare ein Projekt des Do-

Unter dem Titel „Gold für Afrika – Deutsche Hilfe für Aids-Waisen“ strahlt das Bayerische Fernsehen am Sonntag, dem 26. Dezember 2010, von 21.15 bis 21.45 Uhr eine Reportage aus. Das Spendenkonto des HDZ bei der ApoBank Hannover hat die Kontonummer 0 004 444 000 und die Bankleitzahl 250 906 08. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.hilfswerk-z.de.

sogar den Sprung vom Waisenhaus in eine höhere Ausbildung.“ So entstanden am Rande des Elendsviertels Hatcliffe die ersten zehn Häuser für jugendliche AidsWeisen. Das Hilfswerk übernahm die Kosten von 60.000 Euro für drei der Gebäude. Für Stromanschlüsse fehlten noch die Mittel – „das ist für das nächste Jahr geplant“, so Winter. Sechs Flugstunden von Simbabwe entfernt liegt Kenia. Dem Land geht es besser als den Nachbarstaaten. Doch auch dort ist die Ungleichverteilung enorm. Auch Kenia kämpft gegen Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Korruption und vor allem gegen Aids. Eine medizinische und zahnmedizinische Versorgung können sich viele Menschen kaum leisten. Das HDZ ist in der Landeshauptstadt aktiv. Im September weihte Winter in der Lions-Augenklinik von Nairobi eine neue Zahnstation ein. „Viele Patienten besuchten zum ersten Mal in ihrem Leben eine Zahnarztpraxis“, berichtet Winter freudig. „Eine komplette Praxis-Ausstattung kostet in Kenia um die 8.000 Euro. Eine solche Ausrüstung konnte jetzt mit Spendenmitteln direkt vor Ort gekauft werden.“ Sein kenianischer Kollege, der Zahnarzt Dr. Amisch Doshi, ist begeistert von der Neuanschaffung. Rund 45 Patienten kommen pro Tag zur Behandlung – Wohlhabende wie Arme. Um die mittellosen Patienten kostenlos behandeln zu können, werden Überschüsse aus der Behandlung von Privatpatienten gebildet – ein Konzept, das funktioniert.

Eine Autostunde von Nairobi entfernt liegt Juja. Hier befinden sich fünf weitere Projekte des HDZ. Die vor drei Jahren vom HDZ erbaute Grundschule platzte aus allen Nähten. Nach der Erweiterung des Gebäudes um zehn Klassen gehen jetzt 500 Jungen und Mädchen in Juja zur Schule. Ortswechsel: Auch in Europa wird die Hilfe des HDZ dringend benötigt – zum Beispiel in Rumänien, dem zweitärmsten EU-Staat nach Bulgarien. Rund eine Million Kinder leben hier in bitterer Armut, wie viele von ihnen auf der Straße oder in staatlichen Waisenhäusern ihr trauriges Dasein fristen, kann nur geschätzt werden. Hilfsorganisationen gehen davon aus, dass es 30.000 oder mehr sind. Dabei ist die Armut unter Roma-Kindern dreimal höher als unter den Kindern der Mehrheitsbevölkerung. Der mit 20 Milliarden Euro verschuldete Staat tut nur wenig gegen die rückschrittliche Entwicklung des Landes und die Ausgrenzung der Roma. Das soziale Sicherungsnetz ist weitmaschig, die sozialstaatlichen Leistungen völlig unzureichend, ein Gesundheitssystem existiert faktisch nicht. Viele Straßenkinder, von Einheimischen meist „Ratten“ genannt, wurden von ihren Eltern ausgesetzt oder sind aus einem Familienalltag geflüchtet, in dem Alkohol, Gewalt und sexueller Missbrauch an der Tagesordnung sind. Noch 2006 ergab eine Studie der UNICEF Romania, dass 73 Prozent der rumänischen Eltern ihre Kinder körperlich misshandelten. Auf der Straße

Die ZahnarztWoche

ist das Leben auch nicht sicherer: Gemäß Berichten von Kinderschutzorganisationen zählt Rumänien mittlerweile zu den bevorzugten Reiseländern von pädo-sexuellen Straftätern. Die unbeschreiblichen Zustände zu ändern ist ein langer und steiniger Weg, an dem sich auch das HDZ

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men sind und gebraucht werden. Dieses Erleben wird mithelfen, dass sie künftig ihren Platz in der Gesellschaft finden und an deren Gestaltung aktiv mitarbeiten können. Mit dem Integrationszentrum haben wir dafür die räumlichen und personellen Rahmenbedingungen geschaffen.“

Nach Erweiterung der vor drei Jahren vom HDZ erbauten Grundschule gehen jetzt 500 Jungen und Mädchen in Juja zur Schule. beteiligt. Seit vielen Jahren arbeitet die Stiftung mit den rumänischen Trägerstrukturen der Caritas und des Lazarus-Ordens zusammen. Mehr als zehn sozialkaritative Projekte sind auf diese Weise entstanden, darunter auch der Bau eines Integrationszentrums für Kinder und Jugendliche in der nordostrumänischen Stadt Carei. HDZ-Chef Winter machte sich erst kürzlich wieder selbst ein Bild über die Entwicklung des Projekts. „Die soziale Integration der Kinder wird nur durch eine schulische Ausbildung möglich“, so Winter. „Dafür müssen die Kinder in das reguläre Schulsystem integriert werden. Sie sollen erleben, dass sie angenom-

Die Liste erfolgreicher Hilfsprojekte des HDZ ließe sich noch lange fortsetzen. Und auch für 2011 sind schon wieder neue Projekte geplant. Umsetzen lassen sich diese jedoch nur, wenn Freunde, Kollegen, Mitmenschen sich auch weiterhin dafür engagieren und das Hilfswerk in seiner Arbeit unterstützen. „Das HDZ bedankt sich deshalb ganz herzlich für die großzügige Spendenbereitschaft 2010 und wünscht allen Spendern frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr. Ohne Sie wäre unsere Hilfe nicht möglich gewesen“, so Winter abschließend. Yvonne Schubert, Heidelberg ■


Internationales

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte

sich die Spendergemeinschaft auf einer Reportagereise selbst überzeugen. „Als Erstes werden wir die Mauer um das zerstörte Schulzentrum ENAM wieder aufbauen, dann folgen Schulgebäude und Großküche“, sagt Pater Jacques Charles.

Im Wettlauf gegen die Zeit Die Bilder der Zerstörung verschwimmen langsam. Noch vier Monate nach dem verheerenden Erdbeben in dem ohnehin schon bettelarmen Karibikstaat Haiti prägen unzählige zerstörte Häuser das Stadtbild. Viele Menschen sind immer noch traumatisiert. Die Hilfswerke haben alle Hände voll zu tun, um der Lage Herr zu werden. Nicht zuletzt dank der Spendenbereitschaft aus der Dentalindustrie arbeitet das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte gemeinsam mit dem Don-Bosco-Orden am Wiederaufbau einer karitativen Infrastruktur.

... und bitter nötig ...

Fotos: Y. Schubert / HDZ

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In den Straßen von Port-au-Prince hat sich die Lage etwas entspannt. Zwischen den zerstörten Häusern bieten „fliegende Händler“ ihre Waren an. Dennoch fehlt es noch an vielem.

„Wir sind die Nationalmannschaft von Haiti“, rufen Teenager im Straßenkinderzentrum von Lakou in Port-au-Prince. Mit einem gezielten Schuss ins Tor beweisen sie, wie geschickt sie mit dem runden Leder umgehen können. Fußball als Mittel zur Traumabewältigung, in Haiti scheint das zu funktionieren. Dass in Lakou und anderen Straßenkinderzentren knapp vier Monate nach dem schweren Erdbeben schon wieder Fußball gespielt wird und Schulunterricht stattfindet, ist auch der weltweiten Spendenbereitschaft zu verdanken, ohne die die umfassenden Soforthilfemaßnahmen nicht möglich gewesen wären. Auch viele Unternehmen aus der Dentalbranche haben sich engagiert: „Das Leid

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der haitianischen Bevölkerung hat uns tief betroffen gemacht“, sagt Sylvia Wuttig, Geschäftsführerin der DAISY Akademie + Verlag GmbH. Gemeinsam mit dem Berliner Quintessenz-Verlag und dem Deutschen Zahnärztlichen Rechenzentrum (DZR), Stuttgart, spendete das Unternehmen rund 12 000 Euro an die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ).

Die Hilfe ist vielfältig ... Das HDZ unterstützt mehrere Straßenkinderzentren, Schulen und Berufsbildungseinrichtungen der Don-Bosco-Mission in Port-au-Prince. „Wir sind sehr glücklich und dankbar, dass die Dentalbranche uns in den vergangenen Wochen so toll unterstützt hat“, freut sich Dr. Klaus Winter, Leiter des HDZ. „Insgesamt sind inzwischen mehr als 150 000 Euro an Spenden eingegangen.“ Dass die finanzielle Unterstützung bei den Betroffenen auch ankommt, davon konnte

Dass es ein langer, steiniger Weg wird, bis alles wieder so ist wie früher, ist dem Pater bewusst. Bereits vor dem Beben war das Land, das durch Kolonialkriege, Korruption und Misswirtschaft gezeichnet ist, fast vollständig von internationaler Hilfe abhängig. Hinzu kommt die große Zahl an Kindern und Jugendlichen. Bereits vor dem Beben lebten in Port-au-Prince tausende Kinder in Straßengräben, Kanälen oder unter Plastikplanen. Wie viele es jetzt sind, weiß niemand. „In Haiti hat die Armut ein ganz eigenes Gesicht“, beschreibt Winter die Situation auf der Karibikinsel. „62 Prozent der Bevölkerung sind unterernährt, über die Hälfte kann weder lesen noch schreiben und bis vor einigen Jahren hatte Haiti die höchste AIDS-Rate außerhalb Afrikas. Durch Abholzung und Erosion ist nur ein Drittel des Landes wirtschaftlich nutzbar. Ein Großteil der Nahrungsmittel muss importiert werden.“ „Die Don-Bosco-Einrichtungen waren in Port-au-Prince eine wichtige Anlaufstelle für die Ärmsten der Armen“, so Winter. Über 26 000 Essen gaben die Ordensbrüder täglich an Slum-Bewohner aus. In den Straßenkinderzentren von Lakay und Lakou bekamen 900 Kinder einen Platz zum Schlafen und eine warme Mahlzeit. Das ENAMZentrum bildete Jugendliche in Handwerksberufen aus und 54 Mini-Schulen unterrichteten Kinder im Lesen und Schreiben. „Wir haben über 30 Jahre gebraucht, um alles so aufzubauen, wie es vor dem Erdbeben war“, sagt Pater Jacques. „Die Natur benötigte gerade einmal 28 Sekunden, um alles zu zerstören.“ Über 500 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen fünf und 17 Jahren wurden unter den einstürzenden Missionsgebäuden begraben. Der Schock sitzt tief. Doch viel Zeit, das Trauma zu verarbeiten, haben alle nicht, denn der Wiederaufbau ist ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit.


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Pater Lephène vor dem zerstörten ENAMSchulgebäude

„Die Regenzeit naht und eine weitere Naturkatastrophe in Form eines Hurricans wäre „der Super-GAU“, so Winter. Zerstörte Häuser säumen die Straßen, Trümmerberge soweit das Auge reicht, viele Wohngegenden in Hanglage sind komplett abgerutscht, Stromleitungen und Kanalisation wurden schwer beschädigt, Fäkalien und Müll türmen sich in stinkenden Wasserläufen und Straßengräben. „Immerhin sind der Leichengeruch, die Seuchengefahr und die Kontamination des Wassers mittlerweile gebannt“, sagt Pater Jacques optimistisch, „die medizinische Hilfe ist ebenfalls sichergestellt und auch die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser. Das ist ein großer Fortschritt, denn vor

dem Beben war es in Port-au-Prince leichter eine Waffe zu bekommen, als ein Glas Milch.“

... um das Leid zu lindern Obwohl die Zeltstädte der internationalen Organisationen Tag für Tag wachsen, ist die Nachfrage nach Notunterkünften kaum zu stillen – mehr als eine Millionen Menschen sind obdachlos, 200 000 Zelte fehlen noch. Meist teilen sich zwei Familien inklusive Kindern und Haustieren eine Unterkunft – und das bei über 30° im Schatten.

Währenddessen graben vielerorts Menschen mit bloßen Händen in den Schuttbergen. Sie suchen nach brauchbarem Baumaterial und anderen nützlichen Gegenständen. Einige haben es schon geschafft, Teile ihrer Häuser neu zu errichten, andere sind noch am werkeln. An der Grenze zur Dominikanischen Republik stauen sich kilometerlange Konvois mit Hilfsgütern, Baumaterial und schwerem Gerät. Fahrzeuge, die es über die staubigen Schlaglochpisten bis in die haitianische Hauptstadt geschafft haben, werden sofort belagert. Die Verteilung der Güter läuft mittlerweile aber friedlich ab. In Port-au-Prince ist auch Hoffnung spürbar. „Fliegende Händler“ preisen inmitten der Trümmerlandschaft ihre Waren an und überall wimmelt es von Menschen. Die meisten sind selbst in größter Not noch sauber gekleidet, man hilft sich gegenseitig und packt mit an, wo es notwendig ist. Bis tief in die Nacht tönt aus alten CD-Playern lautstark Musik. „Das Leben geht weiter“, sagt Pater Jacques. „Gott möge uns Kraft geben, diesen Alptraum zu überstehen. Dank Mitmenschen wie Ihnen vom HDZ sind wir wenigstens nicht ganz alleine.“ Yvonne Schubert Freie Journalistin in Mannheim y.schubert@textandimage.de ■ www.hilfswerk-z.de

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Hilfswerk deutscher Zahnärzte:

Projekte Weltweit Klaus de Cassan berichtet über Erfahrungen deutscher Zahnärzte auf den Philippinen 7107 Inseln und Eilande umfasst einer der vielfältigsten Staaten SüdostAsiens. Wollte man nur eine Insel pro Tag besuchen, so wäre man etwa 20 Jahre auf Reisen und hätte sich noch nicht einmal einen groben Überblick über dieses vielseitige und liebenswerte Inselland verschaffen können. Sowohl von der Größe wie auch der Einwohnerzahl her ist diese tropengrüne Ferne mit Deutschland vergleichbar. Weitere Vergleiche lassen sich dann nicht mehr konstruieren – zu unterschiedlich sind die Kulturen und Strukturen eines Hightech-Staates gegenüber einer paradiesischen Landschaft mit einer tief verwurzelten Familienbande im Westpazifik. So ist hier jeder Weiße ein Kanó (Amerikaner) und Germany bestimmt ein US-Bundestaat. Man nimmt sich das von der Natur, was man zum täglichen Leben braucht ohne sie zu strapazieren, man ist personen- und nicht leistungsorientiert, man schätzt die engen sozialen Kontakte mehr als die in den Großstädten aufkeimende oder schon existierende McWorld-Atmosphäre mit all ihren Schattenseiten. Beim „Human Development Index“ – eine Art „Arm-Reich-Statistik“ – liegen die Philippinen auf Platz 102 im mittleren Bereich (Vergleich: D auf Platz 23). Dies betrifft als statistische Zahl den imaginären Durchschnitt. So schätzt man, dass nur ca. 50% der Bevölkerung Zugang zu einer einfachen, kostenlosen Gesundheitsgrundversorgung haben – in den Städten zahlreicher, in ländlichen Gebieten, wenn überhaupt, oft erst nach stundenlanger Anreise unter abenteuerlichen Bedingungen. Die Stiftung „Hilfswerk der Deutschen Zahnärzte“ (HDZ) ist auf den Philippinen schon seit Jahren präsent. Im September 2009 führte der Öffentlichkeitsreferent des HDZ eine Inspektionsreise zu den beiden Projekten durch, an welchen das HDZ maßgeblich beteiligt ist. Medical Health Care Center in Bugko / Nord-Samar. Die Insel Samar liegt etwa 1½ Flugstunden südlich der Hauptstadt Manila, ist aber auch auf dem Fähr- und Landweg in einer 27-stündigen Gewaltetappe zu erreichen. Voraussetzung für den Luftweg sind passende Wetterverhältnisse und die Zusicherung, dass der Flieger den kleinen Flughafen überhaupt anfliegt, denn die Landebahn wird auch gern von den Einheimischen für diverse nicht-fliegerische Aktivitäten zweckentfremdet. Ohne lange zu fackeln fliegt dann das Fluggerät wieder nach Manila zurück, am nächsten Tag kann man es ja abermals versuchen. Im Norden dieser Insel, welche die Einheimischen zurecht auch gern als „Insel der Vergessenen“ bezeichnen, denn Manila und damit der Geldtopf ist weit, hat die vielfach qualifizierte Bonner Krankenschwester Sabine Korth vor Jahren eine bestehende medizinische Basisstation in Bugko verantwortlich übernommen, ihre gesamten Ersparnisse zusammengekratzt und zu Spenden aufgerufen. Gern hat sich das HDZ am Aufbau dieses Versorgungszentrums beteiligt, denn von zahlreichen früheren Aktivitäten her war das besondere Und so hat es Sabine Korth in knapp drei Jahren geschafft, im Norden dieser Pazifikinsel eine medizinische Einrichtung zu schaffen, die in diesen Gebieten ihresgleichen sucht, die zigtausenden von Inselbewohnern als erste Anlaufstelle bei Erkrankungen dient und die den meist mittellosen Patienten, so gut es die Spenden zulassen, kostenlos hilft. Lediglich benötigte Medikamente werden zum Selbstkostenpreis abgegeben. Zuweilen bekommt sie dafür von ihren dankbaren Patienten nach Genesung einen kleinen Geldbetrag oder auch mal ein Huhn – mehr ist bei der finanziellen Situation der Inselbewohner einfach nicht möglich. Unterstützt wird Sabine Korth durch die einheimische Schwester Veronica, einer sehr wichtigen Hilfe, wenn es um die Kommunikation mit der Bevölkerung geht oder wenn sich die Stations-

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leiterin auf einer ihrer vielen externen Einsätze befindet. Wie sehr Sabine Korth für ihre Ideen und Visionen begeistern kann, mag man daran ersehen, dass sie auf 10 freiwillige „Volunteers“ ständig zurückgreifen kann, dass regelmäßig einheimische Ärzte und Zahnärzte in ihrer Freizeit die Einrichtungen der Station kostenlos mit zusätzlichem Leben erfüllen und diese „German-Doctor-Nurse“ auch von offiziellen Stellen sehr geschätzt wird. Das Hilfswerk der Deutschen Zahnärzte hat sich wesentlich an der Substanz des „Primary Health Care Centers“ beteiligt und bisher in dieses Projekt über 60.000 €investiert. Dazu gehören der Bau eines medizinischen Diagnosezentrums mit eingegliederter zahnmedizinischer Behandlung, ein Krankentransport- und ein Geländefahrzeug. Von welcher Bedeutung dieses medizinische Versorgungszentrum für den Nordteil von Samar ist, zeigen die Bilder von staatlichen Einrichtungen. Hier besteht auf dieser auch touristisch „vergessenen Insel“ sicherlich ein erheblicher Nachholbedarf. Aber daran wird sich nach Einschätzungen von Kennern der Materie so schnell nichts ändern. Ausdrücklich soll an dieser Stelle betont werden, dass die medizinisch tätigen Personen, die dem Autor in diesen „Krankenstationen“ begegnet sind, weit über das von ihnen Verlangte aktiv waren, das versuchen aus dieser unbefriedigenden Situation zu machen – und dies alles zu einem Lohn, der kaum einer ist. Anlässlich der Inspektionsreise wurde in der Station für einen Tag eine sog. „Dental Mission“ durchgeführt. Nach teilweise stundenlanger Anreise erschienen schon früh am Morgen die ersten Patienten zur kostenlosen Zahnbehandlung, welche sich dann tagsüber auf mehrere hundert summierten. Nach der Erhebung einer Kurzanamnese und dem obligatorischen Blutdruckmessen sollte es pünktlich um 8 Uhr beginnen. Doch eine selbstverständlich Segnung auch der philippinischen Busch-Zivilisation, der Strom aus der Steckdose, machte derart einen Strich durch die Rech-

nung, dass davon letztendlich über 2 Tage nichts zu spüren war. Was es dann heißt, bei 35° im Schatten ohne Mundlicht und Bohrer, ohne Ventilator und einem gelegentlich kühlen Getränk zu behandeln, kann nur


der nachfühlen, der diese missliche Situation schon einmal selbst erlebt hat. Küchentisch und -stuhl wurden zur Behandlungseinheit umfunktioniert, Tages- und Taschenlampenlicht dienten als Lichtquelle, der Palmenfächer als Kühlung und die Extraktionszange in Begleitung von diversen Hebeln und Krallen waren die bevorzugten Behandlungsinstrumente. Bei vielen der Behandlungen stellte der fehlende Strom sich nicht als ein so großes Hindernis heraus wie anfänglich erwartet, denn die Gebisse und Zähne waren z.T. derart zerstört, dass auch unter anderen Bedingungen wohl nur die Spritze und Zange die einzige Therapie gewesen wäre. Prophylaxe ist angesagt und wird in Zukunft von der Station vermehrt angeboten werden, um zumindest einen Umdenkungsprozess einzuleiten. Auffallend war, dass keiner der Patienten seinen gezogen Zähnen nachgetrauert hat oder nach einem Ersatz fragte – selbst wenn es bei einer Heiratswilligen die 4 mittleren oberen Schneidezähne waren. Zahnverlust stellt funktionell bei der Hauptkost, Reis und Fisch, kein Hindernis dar

und es gibt ganz andere Sorgen, als fehlende Zähne im sichtbaren Bereich kunstgerecht zu ersetzen. Leider mussten dann spätabends ein Teil der angereisten Patienten auf die nächsten Tage vertröstet werden. Kein Problem, man hat ja irgendwo irgendeinen Verwandten mit einem Palmendach über dem Kopf, man hat Zeit, wenn es gilt, eine sonst nicht erschwingliche Behandlung zu bekommen: Bahala na – Wen interessiert das Morgen? Für Sabine Korth ist diese an sich liebenswerte philippinische Philosophie ein Fremdwort. Zu groß sind ihre Pläne für die Zukunft, zu viel ist sie mit der Betreuung ihrer Patienten Tag und Nacht beschäftigt, zu sehr muss sie sich darum kümmern, dass auch noch Morgen ausreichend Spendengelder vorhanden sind, um diese einzigartige Station weiterhin den „Vergessenen“ zur Verfügung zu stellen – Salámat für das Engagement und auch Danke all denjenigen Einheimischen, die beim Autor dieses Berichts einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen haben.

VOCO – Partner der Hochschulen VOCO zählt zu den international führenden Herstellern von Dentalmaterialien. Dem mittelständischen, konzernunabhängigen Unternehmen gelingt es mit intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit immer wieder, neue Maßstäbe für die Entwicklung innovativer Produkte zu setzen. Hierfür stehen die VOCO-Forscher in regem Austausch mit weltweit über 150 Universitäten und renommierten Forschungseinrichtungen wie etwa der Fraunhofer Gesellschaft. Die Kompetenz der Wissenschaftler aus dem Hause VOCO wird hoch geschätzt. So war VOCO bereits an mehreren BMBFForschungsprojekten zu dentalURG\KƂUEJGP 6JGOGP HGFGTHØJTGPF beteiligt. Qualität „Made in Germany“ VOCO bietet dank intensiver

Forschungs- und EntwicklungsCTDGKV UQYKG GKPGU \GTVKƂ\KGTVGP Qualitätssicherungssystems rund 160 hochwertige Produkte an, die in über 120 Länder exportiert werden. Das vielseitige VOCOKomplettprogramm umfasst Qualitätspräparate für Prophylaxe, Zahnerhaltung und Prothetik. Die Entwicklungsanstrengungen seitens VOCO zielen sowohl auf bestmögliche Materialeigenschaften der Produkte als auch auf deren praxisgerechte Handhabung und Wirtschaftlichkeit ab. Die Hightech-Produkte von VOCO sind in Qualität und Handling intensiv getestet und weltweit klinisch erfolgreich. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses Auch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat

VOCO GmbH · Postfach 767 · 27457 Cuxhaven · Germany · www.voco.com

Mit der VOCO Dental Challenge sich VOCO auf die Fahnen und den dort ausgelobten Preisen geschrieben. Einmal im Jahr sollen Nachwuchswissenschaftler veranstaltet das Unternehmen in Cuxhaven die VOCO Dental Challenge. Dieser Forschungswettbewerb zur Förderung und Motivation des wissenschaftlichen Nachwuchses ermöglicht jungen Akademikern mit FGPVCNURG\KƂUEJGT 81%1 RƃGIV GKPG KPVGPUKXG (QTUEJWPIU\WUCOOGPCTDGKV Ausrichtung, ihre OKV YGNVYGKV ØDGT 7PKXGTUKVÀVGP WPF +PUVKVWVGP Forschungs- und in ihrer Arbeit ausdrücklich Studienergebnisse in professioermutigt und damit ein weiterer nellem Rahmen und vor fachkunBeitrag zur Unterstützung der digem Publikum zu präsentieren. hiesigen Forschungslandschaft Eine optimale Vorbereitung auf geleistet werden. künftige Vorträge, etwa im RahOGP YKUUGPUEJCHVNKEJGT 6CIWPIGP und Kongresse.


Voluntary Work Abroad in Dentistry Symposium

Helping Hands Frankfurt, 13. November 2010 Vorstellung von Projekte mit deutscher Beteiligung eine Bestandsaufnahme Beispiel Haiti: Erfahrungen - Ausblick Voraussetzungen und Möglichkeiten für die Teilnahme an internationalen Projekten Welche Vorbereitungen sind erforderlich? Zeitgleich zum deutschen Zahnärztetag, aber keine Veranstaltung des DZÄT, genauer Ort wird noch bekannt gegeben weitere Infos. dental.aid.project@gmail.com www.dentists4haiti.wordpress.com www.zahniforum.tk

Helfen Durch Zustiftung Bitte unterstützen Sie künftig das HDZ auch mit einer Zustiftung. Deutsche Apotheker- u.Ärztebank, Hannover Zustiftung: KtoNr. 060 4444 000

23 Jahre gesellschaftliche Verantwortung

(BLZ 250 906 08)

www.hilfswerk-z.de


Reportage

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Hilfswerk Deutscher Zahnärzte: Im Einsatz auf den Philippinen 7.107 Inseln und Eilande umfasst einer der vielfältigsten Staaten Südostasiens. Wollte man

Philippinen

nur eine Insel der Philippinen pro Tag besuchen, so wäre man etwa 20 Jahre auf Reisen und hätte sich noch nicht einmal einen groben Überblick über dieses vielseitige und liebenswerte

South

Inselland verschaffen können. Sowohl von der Größe wie auch von der Einwohnerzahl her ist

China

diese tropengrüne Ferne mit Deutschland vergleichbar. Weitere Vergleiche lassen sich dann

Sea

nicht mehr konstruieren – zu unterschiedlich sind die Kulturen und Strukturen eines HightechPhilippine

Staates gegenüber einer paradiesischen Landschaft mit tief verwurzelten Familienbanden im Westpazifik. So ist hier jeder Weiße ein Kanó (Amerikaner) und Germany bestimmt ein US-

Tuloy

Sea

Bundestaat. Man nimmt sich das von der Natur, was man zum täglichen Leben braucht, ohne sie zu strapazieren, man ist personen- und nicht leistungsorientiert, man schätzt die engen sozialen Kontakte mehr als die in den Großstädten aufkeimende oder schon existierende McWorld-Atmosphäre mit all ihren Schattenseiten. Beim Human Development Index – eine Art „Arm-Reich-Statistik“ – liegen die Philippinen auf Platz 102 im mittleren Bereich (Vergleich: Deutschland auf Platz 23). Dies betrifft als statistische Zahl den imaginären Durchschnitt. So schätzt man, dass nur ca. 50 Prozent der Bevölkerung Zugang zu einer einfachen, kostenlosen Gesundheitsgrundversorgung haben – in den Städten zahlreicher, in ländlichen Gebieten, wenn überhaupt, oft erst nach stundenlanger Anreise unter abenteuerlichen Bedingungen. Die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) ist auf den Philippinen schon seit Jahren präsent. Kürzlich führte der Öffentlichkeitsreferent des HDZ eine Inspektionsreise zu den Projekten durch, an welchen das HDZ maßgeblich beteiligt ist.

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Bugko


Medizinische Basisstation „Primary Health Care Center“ Primary Health Care Center in Bugko/Nord-Samar Die Insel Samar liegt etwa 1½ Flugstunden südlich der Hauptstadt Manila, ist aber auch

Huhn – mehr ist bei der finanziellen Situation der

auf dem Fähr- und Landweg in einer 27-stündigen Gewaltetappe zu erreichen. Vorausset-

Inselbewohner einfach nicht möglich. Unterstützt

zung für den Luftweg sind passende Wetterverhältnisse und die Zusicherung, dass der

wird Sabine Korth durch die einheimische Schwes-

Flieger den kleinen Flughafen überhaupt anfliegt, denn die Landebahn wird auch gern von

ter Veronica, eine sehr wichtige Hilfe, wenn es um

den Einhei mischen für diverse nichtfliegerische Aktivitäten zweckentfremdet. Ohne lange zu

die Kommunikation mit der Bevölkerung geht oder

fackeln, fliegt dann das Fluggerät wieder nach Manila zurück – am nächsten Tag kann man

wenn sich die Stationsleiterin auf einer ihrer vielen

es ja abermals versuchen.

externen Einsätze befindet.

Im Norden dieser Insel, welche die Einheimischen zurecht auch gern als „Insel der

Wie sehr Sabine Korth für ihre Ideen und Visionen

Ver gessenen“ bezeichnen, denn Manila und damit der Geldtopf sind weit, hat die vielfach

begeistern kann, mag man daran ersehen, dass

qualifizierte Bonner Krankenschwester Sabine Korth vor Jahren eine bestehende medizi-

sie ständig auf zehn freiwillige „Volunteers“ zurück-

nische Basisstation in Bugko verantwortlich übernommen, ihre gesamten Ersparnisse

greifen kann, dass regelmäßig einheimische Ärzte

zusammengekratzt und zu Spenden aufgerufen. Gern hat sich das HDZ am Aufbau dieses

und Zahnärzte in ihrer Freizeit die Einrichtungen der

Versor gungszentrums beteiligt, denn von zahlreichen früheren Aktivitäten her war das beson-

Station kostenlos mit zusätzlichem Leben erfüllen

dere Engagement der Rheinländerin bekannt.

und diese „German-Doctor-Nurse“ auch von offiziellen Stellen sehr geschätzt wird.

Und so hat es Sabine Korth in knapp drei Jahren geschafft, im Norden dieser Pazifikinsel eine medizinische Einrichtung zu schaffen, die in diesen Gebieten ihresgleichen sucht, die Zigtau-

Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte hat sich wesent-

senden von Inselbewohnern als erste Anlaufstelle bei Erkrankungen dient und die den meist

lich an der Substanz des „Primary Health Care

mittellosen Patienten, so gut es die Spenden zulassen, kostenlos hilft. Lediglich benötigte

Centers“ beteiligt und bisher in dieses Projekt über

Medikamente werden zum Selbstkostenpreis abgegeben. Zuweilen bekommt sie dafür

60.000 Euro investiert.

von ihren dankbaren Patienten nach Genesung einen kleinen Geldbetrag oder auch mal ein

Die Leiterin des medizinischen Versorgungszentrums: die diplomierte und vielfach fortDas Team am Tag der kostenlosen Zahnbehandlung

gebildete Krankenschwester Sabine Korth aus Bonn

33 KZV aktuell RLP Februar 2010


Reportage

Normales Krankenzimmer im staatlichen Zentralkrankenhaus

Dazu gehören der Bau eines medizinischen Diagnosezentrums mit eingegliederter zahnme-

Was es dann heißt, bei 35 Grad im Schatten ohne

dizinischer Behandlung, ein Krankentransport- und ein Geländefahrzeug.

Mundlicht und Bohrer, ohne Ventilator und gelegent-

Von welcher Bedeutung dieses medizinische Versorgungszentrum für den Nordteil von

nur der nachfühlen, der diese missliche Situation

Samar ist, zeigen die Bilder von staatlichen Einrichtungen. Hier besteht auf dieser auch

schon einmal selbst erlebt hat. Küchentisch und

touristisch „vergessenen Insel“ sicher ein erheblicher Nachholbedarf. Aber daran wird sich

-stuhl wurden zur Behandlungseinheit umfunktio-

lich einem kühlen Getränk zu behandeln, kann

nach Einschätzungen von Kennern der Materie so schnell nichts ändern. Ausdrücklich soll an

niert, Tages- und Taschenlampenlicht dienten als

dieser Stelle betont werden, dass die medizinisch tätigen Personen, die dem Autor in diesen

Lichtquelle, der Palmenfächer als Kühlung und die

„Krankenstationen“ begegnet sind, weit über das von ihnen Verlangte aktiv waren, das Beste

Extraktionszange in Begleitung von diversen Hebeln

aus dieser unbefriedigenden Situation versuchen zu machen – und dies alles zu einem Lohn,

und Krallen waren die bevorzugten Behandlungs-

der kaum einer ist.

instrumente.

Anlässlich der Inspektionsreise wurde in der Station für einen Tag eine sogenannte „Dental

Bei vielen der Behandlungen stellte der fehlende

Mission“ durchgeführt. Nach teilweise stundenlanger Anreise erschienen schon früh am Mor-

Strom sich nicht als ein so großes Hindernis heraus

gen die ersten Patienten zur kostenlosen Zahnbehandlung, welche sich dann tagsüber auf

wie anfänglich erwartet, denn die Gebisse und

mehrere Hundert summierten.

Zähne waren z. T. derart zerstört, dass auch unter

Nach der Erhebung einer Kurzanamnese und dem obligatorischen Blutdruckmessen sollte es

die einzige Therapie gewesen wäre. Prophylaxe

anderen Bedingungen wohl nur Spritze und Zange pünktlich um 8 Uhr beginnen. Doch eine selbstverständliche Segnung auch der philip-

ist angesagt und wird in Zukunft von der Station

pinischen Buschzivilisation, der Strom aus der Steckdose, machte derart einen Strich durch

vermehrt angeboten werden, um zumindest einen

die Rechnung, dass davon letztendlich über zwei Tage nichts zu spüren war.

Umdenkungsprozess einzuleiten.

Behandlung mit Taschenlampe und Palmenfächer (totaler Stromausfall über zwei Tage)

34 KZV aktuell RLP Februar 2010


Auffallend war, dass keiner der Patienten seinen gezogenen Zähnen nachtrauerte oder nach

Spendenkonto

einem Ersatz fragte – selbst wenn es bei einer Heiratswilligen die vier mittleren oberen

Deutsche Apotheker- und Ärztebank

Schneidezähne waren. Zahnverlust stellt funktionell bei der Hauptkost, Reis und Fisch, kein

BLZ 250 906 08

Hindernis dar und es gibt ganz andere Sorgen, als fehlende Zähne im sichtbaren Bereich

Kontonr. 000 4444 000

kunstgerecht zu ersetzen. Weiterführende Informationen: Leider musste dann spätabends ein Teil der angereisten Patienten auf die nächsten Tage

www.hilfswerk-z.de/Proj_Philip_Bugko.htm

vertröstet werden. Kein Problem, man hat ja irgendwo irgendeinen Verwandten mit einem Palmendach über dem Kopf, man hat Zeit, wenn es gilt, eine sonst nicht erschwingliche Behandlung zu bekommen: Bahala na – wen interessiert das Morgen? Für Sabine Korth ist diese an sich liebenswerte philippinische Philosophie ein Fremdwort. Zu groß sind ihre Pläne für die Zukunft, zu viel ist sie mit der Betreuung ihrer Patienten Tag und Nacht beschäftigt, zu sehr muss sie sich darum kümmern, dass auch noch morgen ausreichend Spendengelder vorhanden sind, um diese einzigartige Station weiterhin den „Vergessenen“ zur Verfügung zu stellen – salámat für das Engagement und auch Dank all den jenigen Einheimischen, die beim Autor dieses Berichts einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen haben. Dr. Klaus de Cassan, Öffentlichkeitsreferent der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) www.hilfswerk-z.de Auch unter einfachen Bedingungen Teilweise von weit her kamen Hunderte von Patienten

wird schmerzfrei behandelt

35 KZV aktuell RLP Februar 2010


Reportage

Te i l 2

Hilfswerk Deutscher Zahnärzte: Im Einsatz auf den Philippinen

Die Stiftung „Hilfswerk Deutscher Zahnärzte“ (HDZ) ist auf den Philippinen schon seit Jahren

heitsjobs durchschlagen müssen – moralische Vor-

präsent. Kürzlich führte der Öffentlichkeitsreferent des HDZ eine Inspektionsreise

behalte müssen hierbei nicht unbedingt Pate sein.

zu den beiden Projekten durch, an denen das HDZ maßgeblich beteiligt ist (siehe auch KZV aktuelll Februar 2010). Die Stiftung unterstützt auch die Arbeit des Straßenkinderdorfes

Das Tuloy-Straßenkinderdorf wurde 1993 als Krisen-

Don Bosco, Tuloy, Manila.

interventionszentrum für vernachlässigte Kinder aus den Slums von Manila gegründet. Über 600 Kinder

Die Hauptstadt der Philippinen Manila ist so gar nicht typisch für den Inselstaat. Sie wird

beiderlei Geschlechts werden hier insgesamt betreut,

auch gerne als Moloch mit dörflichem Charme bezeichnet, wobei die ländliche Zusatzbe-

gut 300 von ihnen leben im Dorf. In Gruppen von etwa

zeich nung sich wohl auf die vielen Quadratkilometer großen Slums bezieht und der Begriff

30 Kindern wohnen sie in in sich abgeschlossenen

„Moloch“ eine treffende Beschreibung für eine nur sehr mangelhafte Infrastruktur dieser von

Häusern. Die Betreuung umfasst die Versorgung mit

ca. zwölf Millionen Menschen bewohnten Agglomeration „Metro Manila“ darstellt.

Nahrung und Kleidung, die Unterbringung, Gesund-

Allein schon die rund zehn Kilometer lange Fahrt vom Flughafen zu einem Hotel in der Innen-

Sportangebote sowie spirituelle Begleitung. Jedes

stadt kann zu einem zermürbenden, stundenlangen Trip werden.

Wohnheim funktioniert eigenständig – betreut von

heitsfürsorge, psychosoziale Betreuung, Spiel- und

je einer Hausmutter, einem Sozialarbeiter und einem Die Anzahl der Straßenkinder auf den Philippinen insgesamt beläuft sich auf ca. 1,5 Millionen

Volontär – und gibt damit den Kindern einen fami-

In Muntinlupa City, einem Stadtbezirk von Manila mit 380.000 Einwohnern, sollen allein

liären Rahmen. Die „internen“ Kinder sollen auch

75.000 Kinder auf der Straße leben, die sich mit Betteln, Müllsammeln und kleinen Gelegen-

weiterhin in ihrem Wohnheim gemeinsam essen,

Die Wohnhäuser im Straßenkinderdorf Tuloy/Manila

32 KZV aktuell RLP März 2010


die je nigen, die nur tagsüber ins Zentrum kommen,

insbesondere mehr Mädchen in das

können die Mahlzeiten dann im neuen, vom HDZ

Programm zu integrieren und ihnen Berufs-

mit 150.000 Euro finanzierten gastronomischen

chancen im gastronomischen Gewerbe zu eröffnen.

Zentrum einnehmen.

Fr. Marciano Evangelista, der Leiter des Straßenkinderdorfs

Man muss schon einmal den Leiter dieses großen Auf dem Gelände befinden sich eine Primar- und

Dorfes persönlich kennengelernt haben, um zu ver-

eine Sekundarschule, die knapp 300 Schüler besu-

stehen, wieso bei diesen Jugendlichen, wo ehedem

chen. Die andere Hälfte der Jugendlichen absolviert

das Gesetz der Straße in all seiner Brutalität galt,

in der staatlich anerkannten Berufsschule eine non-

nur eine Abbruchquote von fünf Prozent besteht und

formale Ausbildung in fünf technischen Berufen:

Mädchen wie Jungen einen Eindruck hinterlassen,

Automechanik, Kühl- und Klimatechnik, Elektrik und

als seien sie sehr glücklich auf dieser Welt.

Elektronik, Computertechnologie sowie Kurzkurse im Backhandwerk. Das Programm wird ergänzt

Fr. Marciano „Rocky“ Evangelista, SDB, ist auf den

durch die Vermittlung von Praktika und die Hilfe bei

Philippinen groß geworden und hat dann seine Ausbil-

der Arbeitsplatzsuche für die Absolventen. Ein regel-

dung in Italien und Deutschland erhalten. Er versteht

mäßiger Ehemaligentreff schafft ein Netzwerk von

es, mit Liebe und einer gleichzeitigen strikten Kon-

Kontakten. Die Ausbildungsgänge werden in Zukunft

sequenz der Chancenlosigkeit dieser Slumkinder zu

um die Sparte Gastgewerbe ergänzt werden, um

begegnen und ihnen eine so nachhaltige Zuversicht

33 KZV aktuell RLP März 2010


Reportage

Straßenkinder bekommen endlich ein Zuhause

Ausbildung zum Kfz-Mechaniker

für die Zukunft zu geben, dass das triste ursprüngliche Daheim weit hinter sich gelassen wird

Das Straßenkinderprojekt um Fr. Evangelista gilt

und die Überlegung greift, dass sich ein menschenwürdiges Überleben auf Dauer nur durch

auf den Philippinen als ein Vorzeigeprojekt und ist

eine grundsolide Ausbildung und gefestigte moralische Prinzipien sichern lässt.

richtungsweisend für ähnliche Einrichtungen. Auch der Präsident des Fußball-Weltverbandes (FIFA) hat

„If you consistently do your best, the worst won’t happen“ (Wenn du konsequent dein Bestes

sich von der Effizienz des Dorfes persönlich über-

gibst, wird das Schlimmste nie eintreten) ist einer der Merksprüche, mit denen die Kinder

zeugt. Seitdem trägt die FIFA einen Großteil der Ko-

täglich konfrontiert und nach denen sie erzogen werden. Begleitet wird dieses Lernen und

sten für die sportlichen Aktivitäten. Mit der vom HDZ

Mutschöpfen von vielseitig sportlichen Aktivitäten über mehrere Stunden am Tag. Derart aus-

geschaffenen gastronomischen Einrichtung, welche

getobte Jugendliche haben bekanntermaßen weniger Lust auf Dinge, die sich mit dem Gesetz

auch „außer Haus“ in den umliegenden Bürogebäu-

nicht vereinbaren lassen.

den gegen eine entsprechende Gebühr tätig sein wird, ist ein weiterer wichtiger Pfeiler zur finanzi-

Das Resultat dieser jahrelangen Bemühungen sind sozial aufgefangene junge Menschen,

ellen Konsolidierung und zum langjährigen Fortbe-

welche ihren Beruf hervorragend ausüben oder welche gerne von anderen Berufssparten als

stand dieses Dorfes gesetzt worden.

Auszubildende übernommen werden. Und gar nicht so selten gelingt es Fr. Evangelista, für

Dr. Klaus de Cassan, Öffentlichkeitsreferent der Stiftung

die eine oder den anderen ein Stipendium an einer philippinischen Universität zu erhalten.

Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) www.hilfswerk-z.de

Die Fertigstellung des vom HDZ finanzierten gastronomischen Zentrums hatte sich durch die Weltwirtschaftskrise und einem damit verbundenen immensen Anstieg der Kosten für Baumaterialien ein wenig verzögert.

Spendenkonto Deutsche Apotheker- und Ärztebank BLZ 250 906 08 Kontonr. 000 4444 000 Weiterführende Informationen: www.hilfswerk-z.de/Proj_Philip_Bugko.htm

34 KZV aktuell RLP März 2010


Hilfswerk Deutscher Zahnärzte

Ausbilden statt abschieben Seit 2004 unterstützt das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) ein Pilotprojekt für Flüchtlinge und Migranten im Raum Bonn und Rhein-Sieg-Kreis. Im Rahmen dieses Projekts führt der Verein „Ausbildung statt Abschiebung“ (AsA e.V.) einen gezielten Förderunterricht für junge Migrantinnen und Migranten mit einem ungesicherten Aufenthaltsstatus im Alter von 14 bis 25 Jahren durch. Die Idee dahinter: Bildung und Sprache sind der beste Schutz vor Verarmung – sei es in Deutschland oder auch bei der Rückkehr ins Herkunftsland. Zukunftsperspektiven der Betroffenen konkret verbessert. Sollten die Jugendlichen in Deutschland bleiben können, eröffnet ein Schulabschluss ihnen die Möglichkeit, einen Beruf zu erlernen. Falls eine Rückkehr ins Heimatland unumgänglich ist, bietet Bildung den sichersten Schutz vor Ausbeutung und Verarmung.

Perspektiven am Arbeitsmarkt Neben der konkreten Unterstützung von jungen Flüchtlingen bietet das Projekt aber auch eine arbeitsmarktpolitische Perspektive. Durch die verschiedenen Maßnahmen werden individuelle berufliche Ressourcen der Jugendlichen gefördert. Diese Potentiale können in den kommenden Jahren nachSprache ist der Schlüssel zur erfolgreichen Qualifikation – und der Lesekurs macht den jugendlichen Migranten offensichtlich Spaß.

zm-Info

Bei diesem Projekt erhalten Schüler und Auszubildende aller Schulformen und Ausbildungsberufe kontinuierlich außerschulischen und auf ihre persönlichen Defizite abgestimmten individuellen Unterricht, um so ihre Schulleistungen zu verbessern und einen Abschluss zu erlangen. Zusätzlich zur Nachhilfe findet eine gezielte Sprachförderung in Kleingruppen im Rahmen eines Konversationskurses statt. Eine Schreibwerkstatt eröffnet den Schülern die Möglichkeit, ihre schriftlichen Fertigkeiten zu erweitern und zu festigen. Das Angebot umfasst wöchentlich 35 Stunden und erreicht 20 Jugendliche. Vielen dieser Jugendlichen fehlt eine langfristige Lebensperspektive. Durch gezielte Hilfsmaßnahmen im Projekt werden die

Zustiftung und Hilfe durch Zuwendung

zm 99, Nr. 24 A, 16.12.2009, (1)

Die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte

Erträge aus dem aufsummierten Stiftungskapi-

unterstützt seit mehr als 20 Jahren über 900

tal direkt in die HDZ-Projekte weitergeleitet

Projekte und leistet Soforthilfe bei Naturkata-

und helfen, die Situation von benachteiligten

strophen. Allein im Jahr 2009 hat das Hilfswerk

Menschen in den ärmsten Ländern der Welt zu

weltweit Projekte in Höhe von rund 746 000

verbessern. Die gemeinnützige HDZ-Stiftung

Euro gefördert.

ist steuerbefreit, so helfen die Zinsen auch in

Die Arbeit des HDZ kann auch nachhaltig

voller Höhe!

durch eine sogenannte Zustiftung gesponsert werden. Zustifter erhöhen mit Ihrer Geldspende das HDZ-Stiftungsvermögen. Die Vorzüge einer Spende in Form einer solchen Zustiftung sind deren Sicherheit und Dauerhaftigkeit. In einer Stiftung – wie der des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte – ist der Stiftungszweck auf „ewig“ festgeschrieben. Jedes Jahr werden die

■ Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete. Bankverbindung: Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hannover (BLZ 250 906 08). Allgemeines Spendenkonto: 000 4444 000, Zustiftungskonto: 060 4444 000. Mehr dazu unter: www.hilfswerk-z.de


■ Baustein 1: Individueller Förderunterricht (jeder Schüler erhält einmal wöchentlich 1,5 Stunden, das ganze Schuljahr hindurch und auf seine persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten)

Im Einzelunterricht lassen sich die individuellen Lücken gezielt auffüllen.

■ Baustein 2: Konversationskurs (Unterricht zur Sprachförderung in Gruppenarbeit mit fünf bis zehn Schülern) ■ Baustein 3: Schreibwerkstatt (wöchentliche Gruppenarbeit für fünf Schüler zum Erwerb schriftlicher Sicherheit in der deutschen Sprache)

Individuelle Förderung Ziel des Projekts ist es, individuell auf die schulischen Defizite der Jugendlichen einzugehen, die sich insbesondere durch den Quereinstieg ins deutsche Schulsystem ergeben haben. Im Verlauf der Nachhilfe sollen Lernschwierigkeiten erkannt und abgebaut sowie persönliche Ressourcen konkret gefördert werden. Dabei spielt vor allem die Erweiterung der deutschen Sprachkompetenz eine zentrale Rolle. Durch die Verbesserung der Deutschkenntnisse steigen erfahrungsgemäß auch die

Die Schreibwerkstatt vertieft schriftliche Sprachkenntnisse.

Fotos: HDZ

haltig in den deutschen Wirtschaftskreislauf eingebunden werden, insbesondere in Berufsbereichen, in denen es zu personellen Engpässen kommen wird, wie beispielsweise in der Kranken- und Altenpflege. Falls die Jugendlichen doch in ihre Herkunftsländer zurückkehren wollen, lassen sich die erworbenen beruflichen Kompetenzen zum wirtschaftlichen Aufbau in den jeweiligen Herkunftsländern nutzen. Die jungen Erwachsenen würden dazu beitragen, die regionalen Infrastrukturen zu stärken. Darüber hinaus könnten sie eine Brückenfunktion übernehmen, insbesondere für Firmen und Organisationen aus Deutschland, die in diesen Ländern tätig werden wollen. Die Jugendlichen haben dann eine berufliche Perspektive und sind nicht abhängig von sozialen Leistungen. Das Projekt hat somit auch eine entwicklungspolitische Komponente.

schulischen Leistungen, so dass das Streben nach einem Schulabschluss erleichtert wird und somit auch die Chancen für eine mögliche berufliche Ausbildung wachsen. Der Verein AsA will einen kontinuierlichen Förderungsprozess schaffen, beginnend beim Förderunterricht zur Begleitung während der Schulzeit, über die Bewerbungsunterstützung, bis hin zur Betreuung während der Ausbildung. Nur so ist eine nachhaltige positive Entwicklung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Verlauf der Unterstützung zu gewährleisten.

Drei Bausteine

Diese Aufgaben werden von Nachhilfelehrern und Deutschlehrern ehrenamtlich durchgeführt. Eine pädagogische Honorarkraft wird mit einem Stundensatz von 12,50 Euro für insgesamt 576 Projektstunden honoriert. Personalkosten, Computerwartung und Software, sowie anteilige Miete, Porto, Telefon, Material- und Verköstigungskosten hat das HDZ in den letzten fünf Jahren mit rund 80 Prozent getragen, das entspricht 42 770 Euro. Dr. Klaus Winter Vorsteher des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte Am Paradies 87 37431 Bad Lauterberg

Aufgrund des Schwerpunkts „Sprachförderung“ besteht dieses Projekt aus drei wesentlichen Bausteinen: zm 99, Nr. 24 A, 16.12.2009, (2)


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INTERESSANTES

Hilfsmaßnahmen des HDZ in 2008 Fotos: HDZ

kleinster lokaler Ebene die ersten Schritte zu einer besseren Welt angehen. So lässt sich diese eher düstere Prognose einwenig aufhellen. Auch in vielen Projekten, die vom Hilfswerk Deutscher Zahnärzte gefördert werden, sieht die Welt einwenig besser aus, da mit einem sehr einfachen und wirksamen Konzept den von Armut, Not und Hunger bedrohten Menschen geholfen wird. Dieses von uns unterstützte Konzept beinhaltet folgende Erfolg versprechende Bestandteile, die immer zusammenwirken: • die Hilfe wird dorthin gebracht, wo die Not ist • alle Helfer leben und wirken mit den Zielgruppen (Kindern, Flüchtlingen, Lepra-Infizierten, …) zusammen und gestalten den Alltag gemeinsam Nahezu eine Milliarde Menschen weltweit hungern, und der Klimawandel könnte noch mehr Menschen in den Kampf ums nackte Überleben zwingen. Die globale Erwärmung ist auf dem Vormarsch und wird, wie wir wissen, immer mehr Überschwemmungen, Wirbelstürme, Dürren und einen höheren Meeresspiegel mit sich bringen. Das Leiden der meist davon betroffenen armen Länder wird sich zusätzlich drastisch steigern, dabei haben diese Länder am wenigsten zum Klimawandel beigetragen, wenn man vom Methanausstoß indischer Rinder einmal absieht. Es ist eine große Herausforderung für die Industrienationen, neue Strategien und Konzepte zu entwickeln, um in den besonders verwundbaren Gegenden mit Nothilfe-Aktionen vorzubeugen. Acht Millenniumsziele haben sich die Staatsoberhäupter im September 2000 bei ihrem Gipfel der Vereinten Nationen selbst auferlegt. Diese feierliche Verpflichtung zur gemeinsamen Bekämpfung von Hunger, Armut, fehlender Chancengleichheit, Umwelt-

46

NZB 12/2008

verschmutzung und HIV/AIDS-Bekämpfung zeigt trotz einiger positiver Veränderungen immer noch eine traurige Bilanz. Die Lippenbekenntnisse der G-8-Länder kann man heute in Zahlen ausdrücken. So sind die Entwicklungsvolumina von 2006 in 2007 zurückgegangen und betragen auf der ganzen Welt 107 Milliarden US-Dollar (rund 80 Milliarden Euro) Die Finanzkrise wird die Entwicklungsländer zusätzlich massiv treffen, da nach Aussagen der Welthungerhilfe die bereits verbrieften Zusagen der Geberländer für Entwicklungshilfe nochmals nach unten korrigiert werden müssen. Müssen??? Die Frage stellt sich automatisch, wenn man die 500 Milliarden Euro Entwicklungshilfe für die deutschen Banken dagegenstellt. Die wichtigsten, verlässlichen, vertrauensvollen Akteure sind heute nicht die Regierungschefs dieser Welt, sondern die vielen Hilfsorganisationen und Vereinigungen, auch im zahnärztlichen Berufsstand in Deutschland, die sich vom Schicksal des einzelnen Menschen anrühren lassen und oft auf

• neben der direkten Hilfe (Zahnstationen, Medizin, Unterricht, Ausbildung…) wird stets viel Wert auf die Selbsthilfe gelegt. Weiterführende Informationen stehen auf der Website der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte e. V. (www.hilfswerk-z.de) zum Download bereit: • Bilanz 2008 • Übersicht über die geleisteten Hilfsmaßnahmen Persönlicher Kontakt: Dr. Klaus Winter, Vorsteher Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete Postfach 2132 Hagenweg 2 L, 37081 Göttingen Tel.: 0 55 24 - 33 79 Fax: 0 55 24 - 93 11 64 E-mail: hilfswerk-z@arztmail.de


INTERESSANTES

Bilanz 2008 Wo? Europa: Albanien, Rumänien, Afrika: Kenia, Tansania, Äthiopien, Nigeria, Gambia Asien: Indien, Philippinen, Nepal, Kambodscha, Kirgistan, Usbekistan Südamerika: Brasilien, Peru

Was? (Zahn-)medizinische Ausrüstungen: Rumänien, Tansania, Äthiopien, Gambia, Philippinen, Usbekistan, Kirgistan, Indien Fortsetzung der Häuserbauprogramme: Albanien, (Aids-)Waisen-Familienhäuser in Peru, Kenia und Moldawien: Die Kinder und Jugendliche sollen in den Heimen das Gefühl der familiären Zugehörigkeit spüren. Die staatlichen Kinderheime sind oft aufgrund des großen Bedarfs überlastet und können nicht auf die seelischen und individuellen Bedürfnisse der Kinder eingehen, die von ihren Eltern verlassen worden sind. Der Arbeitsplatzmangel hat viele Leute in den letzten Jahren ins Ausland getrieben. Auch sind die Gehälter oft so gering, dass sie die Kosten des täglichen Lebens nicht decken.

Schulprojekte, Kinder- und Jugendzentrum, Sozialstationen: Nigeria, Kenia, Ghana, Rumänien, Brasilien Lepra-(Prophylaxe)-Projekte: Indien (Sofort-)Hilfen bei Naturkatastrophen: Myanmar, Haiti Über 40.000 Euro sammelte das HDZ für die Nothilfe Myanmar. 30.000 Euro HDZSoforthilfe gingen nach der Überschwemmungskatastrophe nach Haiti. Über 40 Tonnen Lebensmittel, Wasser, Kleidung etc. konnten dadurch auf den Weg gebracht werden. Der Wiederaufbau und die weitere Versorgung der Menschen mit Nahrung und Medikamenten werden aber noch län-

ger andauern. Die Verwüstungen durch Wirbelstürme treffen vor allem die ärmsten Familien. Hunger, Gewalt und Unsicherheit können nur durch Helfen beherrscht werden. Wie erfolgreich war der Aufruf in den letzten Monaten? Dem HDZ-Aufruf beim deutschen Zahnärztetag 2007 in Düsseldorf 10,00 Euro pro ZÄ/ZA und Jahr dem Stiftungskapital zuzuführen, sind nur wenige Kollegen gefolgt. Die Hälfte der seitdem eingegangenen 80.000 Euro Zustiftung stammt von 11 Großspendern! An Presseveröffentlichungen hat es nicht gefehlt. Entsprechende Anzeigen und Artikel sind in den Publikationen der Landeszahnärztekammern und in den ZM mehr-

Das HDZ will auf Dauer helfen. Die deutschen Zahnärzte können diesen Aufruf unterstützen: Mit Helfen Durch Zustiftung.

NZB 12/2008

47


INTERESSANTES

HDZ-Hilfsmaßnahmen 2008 1. mobile Zahnstation f. Christian Mission Serv. Tamil Nadu, Indien

Jan 08

2.598

2. Medizinische Hilfsmaßnahme Krankenhaus Aira, Äthiopien

Feb 08

2.000

3. Dental Office Mission Puma, Tanzania, zahnmed. Gerät

199

4. Dental Office Mission Puma, Tanzania, zahnmed. Gerät

2.836

5. Dental Equipment Fundatia Medicala Speranta Bolunavi, Iasi, RO

5.990

6. Frachtkosten Dental Equipment Christian Mission Service, India 7. Sozialarbeit, Medikamentenhilfe 2008, Belting, Rumänien

mals erschienen. Ein zusätzlicher Aufruf bei der letzten Bundesversammlung der BZÄK am 24./25.10.2008 in Stuttgart sollte die Delegierten erinnern, dass sie Multiplikatoren für eine gute Sache sein könnten. Es braucht offensichtlich viel Überzeugungsarbeit! Aber viel Zeit besteht nicht mehr. Noch kann das HDZ seine Hilfsmaßnahmen durch die Altgoldsammlung realisieren. Mit der Hilfe unserer Patienten und der Zahnärzteschaft konnten im laufenden Jahr Projekte im Gesamtwert von ca. 960.000 Euro realisiert werden. Aber die Zukunft ist nicht mehr fern. Dann wird die verstärkte Porzellan- und NE-Verarbeitung beim Zahnersatz das Anfallen von (Alt-)gold ersetzt haben. Aber auch die erfolgreichen Prophylaxemaßnahmen sind Gründe dafür, dass Kronen und Brücken künftig weniger benötigt werden. Ein ehrgeiziges Ziel liegt mir, als Vorsteher des HDZ, zudem am Herzen: Die Verwaltungskosten so gering wie möglich zu halten. Dazu zählen auch die Werbungskosten. Die wiederholten Aufrufe kosten Zeit und Geld. Deswegen lassen Sie unsere Bitte nicht verhallen und bescheinigen Sie uns mit Ihrer Spende, dass wir Ihr Vertrauen genießen, wie dies seit Jahren dem HDZ durch das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) testiert wird. Bankverbindung: Stiftung HDZ für Lepra- und Notgebiete Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hannover Konto für Zustiftungen: 060 4444 000 BLZ 250 906 08 Dr. Klaus Winter

Auf Seite 45 in diesem NZB finden Sie eine Informationsseite, die Sie heraustrennen, kopieren und Ihren Patienten als Information aushändigen können, mit der Bitte, nach Möglichkeiten auch zuzustiften.

48

NZB 12/2008

Euro

535 Mrz 08

8. Materialien u. Instr. f. Zahnstation Mission Puma, Tanzania

3.000 410

9. Projekt Thaiwasser: Wasseraufbereitungsanlagen f. Grundschule

1.000

10. Fahrzeugkauf Domincaan Sisters f. Waisenkinder, Juja, Kenia

27.065

11. Hausbau und Sanierungsprogramm, Fushe Arrez, Albanien

30.065

12. Technical School for Socially backward Children, Goa, India 13. Produktionswerkstatt Äthiopien

22.500 Apr 08

14. Kinder des Himalaya, Ladakh, Indien

90.554 6.000

15. Zahnstation f. Bugko; Philippinen

3.000

16. Erweiterung Grundschule, Jaboatao, Brasilien

92.000

17. Birma Soforthilfe: Medikamente, Decken, Unterkünfte, Nahrung

Mai 08

18. Dental Instruments and Materials, Station Bugko, Philippines 19. Nachtrag + Abschluss Rechnung Dermaklinik, P. Penh, Cambodia

30.000 3.500

Jun 08

1.330

20. Zahnstation für Kinderdorf Azhagiapandipuram, Indien

5.200

21. Project Mia Casa: Play Ground for Children, Iasi, Rumänien

13.000

22. Zahnstation- Hilfsprojekt Taschkent, Usbekistan

10.000

23. Enyiduru Projekt Schulprojekt Nigeria, Speisesaal

Jul 08

31.500

24. Renov. Verw. Gebäude, St.Mulumba-Hospital, Thika, Kenia

5.000

25. Zahnärztl. Behandlungseinheit, Rö-Gerät, Instr., Materialien

40.000

26. Flug-Transportkosten Dental Einrichtu. St.Mulumba-Hos. Kenia

2.760

27. Aids-Wasen-Ein-Familien-Haus, Juja Farm, Sr.Luise, Kenia

50.000

28. a.r.t. Projekt , Gambia, Schluss-Rate 2008

Aug 08

49.000

29. Einr. f. Ausgabenstelle f. Bedürftige, Miercurea Ciuc, Rumänien

12.739

30. Erdbeben: Medikamente, Decken, Unterkünfte, Nahrung, Birma

10.000

31. Unterhaltskosten für Waisenheim Lamay/Cusco-Peru

15.053

32. Bombay Leprosy Project, Referral Centre – Phase II

(€ 1,47)

21.553

33. Haiti Soforthilfe: Medikamente, Decken, Unterkünfte, Nahrung Sep 08

30.000

34. Kinder- u. Jugendzentrum Satu Mare, Restzahlung Rumänien

87.650

35. Desinfektionsmittel Zahnstaion Belcesti, Frau Dr.Nica, RO

13.000

36. Ausbau Zufahrtswegung Domus Helga Winter, Satu Mare, RO

Okt 08

81.716

37. Straßenkinderfond Don Bosco Mission, Pater Oerder

10.000

38. Projekt „Sf.Marina“, Fundatia Solid.Si Speranta, Iasi, RO

20.000

39. Young Mountain Kinderhaus, Pokhara, Nepal

11.000

40. Wasserbrunnen für Idi-Otche, Benin

Nov 08

12.500

41. Kinderheim Moldawien

95.000

Gesamtsumme

951.253

Tabelle: Auflistung der Projekte, die das HDZ im Jahr 2008 mit Stand von Mitte November mit bis dahin EUR 951.253 unterstützt hat.


Wirtschaft

Ausgabe 13/08

Die ZahnarztWoche

07

Hohe Auszeichnung für großes Engagement in Kambodscha Das Hilfswerk der Deutschen Zahnärzte (HDZ) hat auch für dieses Jahr das begehrte DZI-Spendensiegel erhalten ie Gesundheitsindikatoren in Kambodscha zählen auch heute noch zu den schlechtesten in Asien. Beispielhaft sind die hohe Mütter-, Säuglings- und Kindersterblichkeit, verbreitete Mangel- und Unterernährung, hohe Morbidität und Mortalität an Infektionskrankheiten wie HIV, Malaria, Tuberkulose und Dengue-Fieber. Ein Gesundheitssystem befindet sich seit vielen Jahren im Aufbau, kann sich aber mangels finanzieller Ressourcen nicht etablieren.

D

minister mit dem kambodschanische Aufbauorden in Gold ausgezeichnet. Diesen symbolischen Dank an die Adresse des HDZ geben die beiden Geehrten gern an alle deutschen Spender, Zahnärzte sowie deren Patienten weiter. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) gilt als sogenannter Spenden-TÜV, da es kritisch die in Deutschland ansässigen Hilfsorganisationen auf deren Effektivität überprüft. Nicht zuletzt geriet es jüngst in die Schlag-

Die kleinen Patienten in Kambodscha nehmen die zahnmedizinische Hilfe dankbar an. Im Februar 2008 konnte der Vorsitzende des HDZ, Dr. Klaus Winter, im Beisein des kambodschanischen Gesundheitsministers und des Deutschen Botschafters die Schlüsselübergabe für die erste allgemein zugängliche Klinik für Dermatologie und Venerologie an einen einheimischen Arzt mit deutscher Facharztausbildung vornehmen. Weiter wurden in einer Feierstunde zum zehnjährigen Bestehen der kambodschanischen zahnmedizinischen Fakultät in Phnom Penh dem Dekan der Universität 30 zahnärztliche Behandlungseinheiten überreicht. Das HDZ hat in den vergangenen zehn Jahren durch eine gezielte Unterstützung von bisher 1,2 Millionen Dollar maßgeblich dazu beigetragen, die gesundheitliche Versorgung der KhmerBevölkerung zu verbessern. Während der Einweihungsfeier wurden Dr. Winter und der Öffentlichkeitsreferent des HDZ, Dr. de Cassan, durch den Gesundheits-

santen Hands-on-Übungen können Zahnärzte und Zahnmedizinische Fachangestellte ihre theoretischen Kenntnisse anwenden. Zwischen den einzelnen Veranstaltungen sowie beim „Get Together“ wird es zudem ausreichend Gelegenheit geben, kollegiale Kontakte zu knüpfen und sich fachlich auszutauschen. Anmeldungen sind möglich direkt bei Astra Tech GmbH in Elz unter dem Stichwort „Implantag 2008“ oder per E-Mail an implan ■ tag@astratech.de.

zeilen der Medien, weil es einem bekannten deutschen Kinderhilfswerk das Führen des Spendensiegels untersagte. Das Hilfswerk der Deutschen Zahnärzte gehört seit vielen Jahren zu den Trägern des Siegels und erhielt auch für dieses Jahr das begehrte Signum wieder zugesprochen. Das DZI bemerkt dazu: „… der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben ist nach DZI-Maßstab angemessen (,angemessen‘ sind 10 Prozent bis unter 20 Prozent). Vermögenslage sowie Mittelbeschaffung und Mittelverwendung werden nachvollziehbar dokumentiert. Die Kontrolle der Stiftungstätigkeit ist gegeben. Das Auskunftsverhalten gegenüber dem DZI ist offen. Der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (C.-H.Bartels-Fund), Göttingen, wurde das DZI-Spenden-Siegel zuerkannt. Die Stiftung ist förderungswürdig.“ Das HDZ engagierte sich im vergangenen Jahr in zahlreichen Projekten mit einem Betrag von knapp 1,5 Millionen Euro weltweit und konnte 2007 sein zwanzigjähriges Bestehen feiern. Die Hilfeleistungen wurden überwiegend aus dem Erlös von zahnärztlichem Altgold finanziert. Zahnärzte können beim HDZ Spendentüten anfordern, die sie ihren Patienten nach der Behandlung aushändigen. Ebenso können diese von Patienten direkt angefordert werden. Die sorgsam verschlossenen Tüten samt unterschriebenem Spendenauftrag gehen dann per Post an das HDZ-Büro

in Göttingen. Dort können ebenfalls Plakate und auch Broschüren für das Wartezimmer abgerufen werden. Die Scheideanstalt HeraeusKulzer, Hanau, vergütet seit vielen Jahren kostenfrei diese Spenden. Spendenbescheinigungen werden auf Wunsch erstellt. Das Spendenkonto lautet: Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hannover, Kontonummer 0004444000, BLZ 250 906 08. Weiterführende ausführliche Informationen zu den einzelnen Projekten finden Interessenten auf der Internetseite www.hilfs ■ werk-z.de.

Zum zehnjährigen Bestehen wurden dreißig Behandlungseinheiten an die Dental Klinik Fakultät Phnom Penh übergeben.


108

Internationales

Hilfswerk deutscher Zahnärzte

Hautklinik und Dentaleinheiten für Kambodscha

Die zm berichten regelmäßig über Hilfsaktionen und humanitäres Engagegement von zahnärztlichen Kollegen in aller Welt.

Im Februar dieses Jahres reisten der Vorsitzende des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte (HDZ), Dr. Klaus Winter, und der HDZ-Öffentlichkeitsreferent Dr. Klaus de Cassan in die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh. Sie weihten eine dermatologische Klinik ein und übergaben der Dental School der dortigen Universität 30 zahnärztliche Einheiten. Der Gesundheitsminister Kambodschas, Dr. Nuth Sokhom, würdigte das Engagement der deutschen Zahnärzte in seinem Land.

Tretminenopfer bitten am Wegesrand um Almosen.

Seit über 15 Jahren ist die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) durch Hilfsmaßnahmen mit Kambodscha verbunden; einem Land, das aus den Schlagzeilen längst verschwunden ist. Die rücksichtslose Eliminierung der geistigen Eliten durch das Pol-Pot-Regime hat das Land jahrzehntelang blockiert. Vom Vietnamkrieg nicht verschont, war Kambodscha in einen grausamen Bürgerkrieg geschlittert und rutschte in eine Zeit des Genozids am eigenen Volk ab. Langsam taucht es über seine Kultur wieder aus der Versenkung auf und gibt den Blick frei auf eine fast vergessene, über tausend Jahre alte glorreiche Geschichte. Die Gesundheitsindikatoren in Kambodscha zählen allerdings heute noch zu den schlechtesten in Asien. Beispielhaft sind die hohe Mütter-, Säuglings- und Kindersterbzm 98, Nr. 7, 1. 4. 2008, (996)

lichkeit, verbreitete Mangel- und Unterernährung, hohe Morbidität und Mortalität an Infektionskrankheiten wie HIV, Malaria, Tuberkulose und Dengue-Fieber. Ein Gesundheitssystem befindet sich seit Jahren im Aufbau, kann sich aber mangels finanzieller Ressourcen nicht etablieren.

Anfang der 90er-Jahre folgte das HDZ seiner Bitte und realisierte mit ihm zusammen mehrere kleine Projekte. Das Hilfswerk errichtete vor allem in der Provinz Mondulkiri Grundschulen und Ambulatorien sowie ein Altenheim und ein Kulturzentrum. Größere Vorhaben, wie die Sanierung und Erweiterung von Distriktkrankenhäusern in Neak Loeung und Kampong Thom, folgten. Die Lieferung von 15 Dentaleinheiten an die bereits sanierte Dental School in der Hauptstadt Phnom Penh rundete die erste Phase von Hilfsaktionen bis zum Jahr 1997 ab. Das Projekt „Asia Smile“ festigte die Verbindung des HDZ mit Kambodscha. Die Hilfsmaßnahme soll die zahnmedizinische Versorgung auf dem Land verbessern.

Dermatologische Versorgung verbessern Dr. Christoph Bendick, deutscher Dermatologe und seit 2005 Senior Advisor Dermatology of University of Health Sciences in Phnom Penh, überzeugte das HDZ, dass ungenügende bauliche Zustände im Kossamak-Krankenhaus in Phnom Penh eine dermatologische Versorgung unmöglich

Projekte seit Anfang der 90er-Jahre Der Zufall wollte es, dass das HDZ den damals amtierenden deutschen Botschafter in Phnom Penh und heutigen Kurator des Hilfswerks, Dr. Wiprecht von Treskow, kennen lernte.

Steinerne Zeugen einer großen Kultur


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Fotos: HDZ

Ehrung des HDZ durch den kambodschanischen Gesundheitsminister vor der neuen Derma-Klinik

machten. Noch vor zwei Jahren befand sich die einzige „Hautklinik“ des Königreichs in einem acht Quadratmeter großen Zimmer. Zum Zeitpunkt der Antragstellung standen dort ein qualifizierter Hautarzt und sechs Absolventen vor der Aufgabe, 13 Millionen Einwohner dermatologisch und venerologisch zu betreuen. Mit einer Gesamtsumme von über 80 000 US-Dollar konnte das HDZ mit dem Bau einer dermatologischen Klinik Abhilfe schaffen. Im Februar 2008 reisten der HDZ-Vorsitzende, Dr. Klaus Winter, und der HDZ-Referent für Öffentlichkeitsfragen, Dr. Klaus de Cassan, zur Schlüsselübergabe nach Phnom Penh. Anwesend waren bei der Feierstunde sowohl der kambodschanische Gesundheitsminister, S. E. Dr. Nuth Sokhom, als auch der deutsche Botschafter, S. E. Frank M. Mann. Die qualifizierte dermato-venerolgische Versorgung und Ausbildung in Kambodscha ruht künftig weitgehend auf den Schultern von Dr. Mey Sithach. Sithach ist der einzige voll qualifizierte Dermatologe im Land. Er absolvierte seine Ausbildung von 1998 bis 2003 in Münster. Nach der Rückkehr in sein Heimatland ordneten ihn die Gesundheitsbehörden dem KossamakHospital zu. Es war für das HDZ sinnvoll und lohnenswert, ihm ein Umfeld zu verschaffen, das die Erfüllung seiner Aufgaben erleichtern wird. Während der Einweihungsfeier zeichnete der Gesundheitsminister die HDZ-Vertreter Winter und de Cassan mit dem kambodschanische Aufbauorden in Gold aus. Diesen symbolischen Dank an das HDZ geben die beiden Geehrten gern an alle deutschen Spender, Zahnärzte sowie deren Patienten weiter.

30 Dentaleinheiten für die Zahnklinik in Phnom Penh Während ihres Aufenthaltes übergaben Winter und de Cassan zudem 30 zahnärztliche Einheiten an die Dental School der Universität in Phnom Penh. Angestoßen hatte diese Aktion Dr. Wolfgang Schmidtberg. Der langjährige Ansprechpartner für dentale Hilfsmaßnahmen in Kambodscha ist Dozent an der zahnmedizinischen Fakultät in Phnom Penh und Berater im dortigen öffentlichen Zahngesundheitswesen. Schmidtberg bat das HDZ im März vergangenen Jahres, Mittel für die Modernisierung der Zahnklinik bereitzustellen. Ziel des Vorhabens ist es, nachhaltig die Quantität und Qualität in der zahnärztlichen Versorgung Phnom Penhs und Umgebung zu verbessern. Dabei will das Klinikum künftig auch eine teilprivatwirtschaftlich organisierte Struktur einführen, das „Use Fee System“. Im April 2007 stellte das HDZ für die Erneuerungen insgesamt 112 000 US-Dollar zur Verfügung. Von diesem Betrag konnten die Verantwortlichen 30 moderne zahnärztliche Behandlungseinheiten, 30 mobile Absauganlagen, 15 mobile Einheiten für externe Behandlungen, 20 Lichthärtelampen, 20 Amalgammischer und 15 Scaler kaufen – zu Preisen, die in Europa und speziell in Deutschland unvorstellbar sind. Eine Behandlungseinheit kostete lediglich 2 750 US-Dollar. Zudem bezahlten sie von der Summe die nötigen Umbaumaßnahmen der Klinik und die Installation der Geräte. Während eines Rundgangs konnten sich die beiden HDZ-Vertreter davon überzeugen, wie notwendig die Hilfsmaßnahmen tatsächlich waren. Der deutsche Botschafter Mann, sowie der Dekan der Odontozm 98, Nr. 7, 1. 4. 2008, (997)

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Internationales

Stomatologischen Fakultät, Prof. Suon Phany, und der Vize-Rektor der Universität Phnom Penh, Prof. Youk Sophanna, beglei-

teten sie durch die Klinik. Winter und de Cassan waren beeindruckt vom großen Engagement der Angestellten, Studenten, Assistenten und Dozenten.

Über 1,3 Millionen USDollar für Kambodscha

Dr. Klaus Winter inspiziert in Phnom Penh die neuen Dentaleinheiten.

Erst seit ein paar Jahren trauen sich Touristen wieder nach Kambodscha. Noch vor nicht allzu langer Zeit hatten Reisende damit zu rechnen, in Bussen, Taxen und Zügen von PolPot-Extremisten gekidnappt oder durch eine der zahlreichen versteckten Tretminen geschädigt zu werden. Die Vielzahl von verstümmelten Menschen und elternlosen Straßenkindern ist heute noch erschreckend. Hoffnung auf eine menschenwürdigere Zukunft hat das HDZ mit seinen

Hilfsmaßnahmen in den letzten 20 Jahren an viele Stellen der Welt bringen können. Vielleicht tragen die vielfältigen und gezielten HDZ-Unterstützungen im Königreich Kambodscha im Wert von bisher über 1,3 Millionen US-Dollar auch dazu bei, dass das asiatische Lächeln bald wieder ganz zurückkehrt. Dr. Klaus Winter Vorsteher Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Dr. Klaus de Cassan HDZ-Öffentlichkeitsreferent Korrespondenzadresse: Am Paradies 87 37431 Bad Lauterberg ■ Fotos aus Kambodscha gibt es im Netz unter http://www.hilfswerk-z.de/ Derma_2008/index.html und http://www.hilfswerk-z.de/Fakultaet_PP/ index.html.

S tiftung H ilfswerk D eutscher Z ahnärz t e Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte

Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte ruft alle Kolleginnen und Kollegen dazu auf, einen jährlichen Beitrag von zehn Euro – am besten per Dauerauftrag – zugunsten des Stiftungskapitals zu leisten.

Bankverbindung: Stiftung HDZ für Lepra- und Notgebiete Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hannover Allgemeines Spendenkonto: 000 4444 000 Konto für Zustiftungen: 060 4444 000 BLZ 250 906 08 ®

zm 98, Nr. 7, 1. 4. 2008, (998)

www.hilfswerk-z.de


Leitmotiv Menschlichkeit: 20 Jahre Hilfswerk Deutscher Zahnärzte I::inen

Brücken-

schlag der Hilfe aus den Erlösen von Zahngoldspenden leistet seit gen au 20 Jahren die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) für Kranke und Bedürftige rund um den Globus. "Der Erfolg des Hilfswerkes ist das Ergebnis der Unterstützung aus den deutschen Zahnarztpraxen, in denen das Zahngold gesammelt wird. Das karitative Engagement der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte zeigt exemplarisch, wie wir Zahnärzte uns in der Gesellschaft sozial engagieren", würdigte BZÄK-Präsident Dr. Dr. Jürgen

Weitkamp die Arbeit des HDZ in einer Feierstunde im Haus der Apobank/Düsseldorf im Vorfeld des Deutschen Zahnärztetages. Gratulation und Dank gingen an Dr. Klaus Winter, den Vorsteher der Stiftung, und seine Mitstreiter. Winter selbst versteht das

Dr. Winter berichtete

bei der Feierstunde

über

den Erfolg der Hilfe durch Altgoldspenden

in

über 900 Hilfsprojekten

in mehr als 60 Län-

dort zur gesellschaftlichen Entwicklung beitragen, wo wir dies mit unseren Kernkompetenzen verbinden - also überall dort, wo es im engeren Sinne um zahnmedizinische Hilfe geht. Dabei sind Fachlichkeit und Menschlichkeit

Gesellschaft einbringen."

dern rund um den Globus

In seinem Jubiläumsjahr kann das HDZ eine eindrucksvolle Bilanz vorzeigen. Dr. Winter: "Mit über 900 Hilfsprojekten in mehr als 60 Ländern im Gesamtwert von über 19 Millionen Euro können wir auf viele Beispiele verweisen, die verdeutlichen, wie wir das Prinzip der sozialen Verantwortung leben. Am wirkungsvollsten kann unser Hilfswerk zweifellos

Hilfswerk Deutscher Zahnärzte "als verantwortlichen und mitgestaltenden Teil der Gesellschaft. Gestaltung bedeutet Einfluss und Verpflichtung zugleich: Wir Zahnärzte wollen ,aktive Bürger' sein und unsere Kompetenzen überall auf der Welt zum Wohle der

Ein rundes Jubiläum tion: Das "HDZ"

einer vorbildlichen

Institu-

wurde 20

-perspektive von verarmten und erkrankten Kindern, der Kampf gegen HIV/AIDS und Lepra, dazu kommt spontane Hilfe bei Katastrophen. Das HDZ beteiligt sich an . der Einrichtung von Kindergärten, Schulen, Heimen, Ausbildungsstätten und mobilen zahnmedizinischen Versorgungsteams in den ärmsten Regionen dieser Welt. Altgold-Spendentüten kann jede Zahnärztin und jeder Zahnarzt beim HDZ anfordern, Spendenbescheinigungen werden auf Wunsch erstellt. Ausführliche Informati-

Unterstützt werden zielgerichteteProjekte zur Verbesserung der zahnmedizinischen Versorgung und Infrastruktur in Notstandsund Elendsgebieten,u.a. auch Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität und

http://www.hilfswerk-z.de. Birgit Dohlus

Machen Sie jetzt mit starten Sie 2008:

kungskreis nicht in der Dritten Welt, sondern vor der Tür innerhalb Berlins

liche Weitsicht würde noch mehr Menschen in unserer Dentalfamilie erreichen

Soziales

sieht: "Wer mit offenen Augen durch Berlin geht, der registriert, dass schon an der nächsten Straßenecke Menschen unsere ehrenamtliche Hilfe brauchen.

und die Zahl der Mitglieder in unserem Berliner Hilfswerk würde deutlicher

unsere Leitmotive.

"

Engage-

ment in Berlin auch Ihr kleiner Beitrag bewegt viel!

Wolfgang Schmiedei, Kammerpräsident und Vorsitzender des Berliner Hilfs-

Wir tragen mit dem Berliner Hilfswerk Zahnmedizin unseren Teil dazu bei, denen unsere Zuwendung zukommen zu lassen, die es am dringensten brauchen. Es bekommt keiner Gesellschaft, wenn die Zahl der Verlorenen zu groß und die Brücken zueinander zu dünn wer-

werks Zahnmedizin, das seinen Wir-

den. Ich wünsche mir, diese gesellschaft-

Zu den HDZ-Gratulanten in Düsseldorf zählte auch Dr.

onen zu den einzelnen Projekten und zur Geschichte des Hilfswerks Deutsche Zahnärzte finden sich auf der Internetsite

~

steigen als bisher. Auch Berlin hat Projekte, die dringend unsere aktive Unterstützung brauchen. Ich rufe daher meine Kollegen zum Jahresbeginn 2008 dazu auf, die Arbeit unseres Berliner Hilfswerks durch Mitgliedschaft in unserem hoch angesehenen Hilfswerk zu unterstützen. Auch Ihr kleiner Jahresbeitrag bewegt schon viel - steigen Sie jetzt mit

ein, werden Sie Mitglied!"

MBZ Heft 02 2008

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Zahnärztliche Mitteilungen

1. 11. 2007

Nr. 21

Sonderdruck aus ZM 1/08, S. 20–22 (S. 20–22)

Qualitätsmanagement

HDZ-Aufruf an die Kollegenschaft

Zehn Euro pro Zahnarzt im Jahr

Wege zum Optimum

Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) ruft anlässlich seines 20-jährigen Bestehens dazu auf, die weltweiten Hilfsaktionen auf ein zweites finanzielles Standbein zu stellen. Geplant ist, das Stiftungskapital durch direkte Spenden und durch Zustiftung zu vergrößern und so dem HDZ ein solides Fundament zu verleihen.

Nachdruck – auch auszugsweise –, Vervielfältigung, Mikrokopie, Einspeicherung in elektronische Datenbanken und Übersetzung nur mit Genehmigung der Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, 50832 Köln, Postfach 40 02 65


20 Jahre Hilfswerk Deutscher Zahnärzte

Im Dienst der Menschlichkeit Am 21. November, sozusagen zum Auftakt des Deutschen Zahnärztetages, beging das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) mit einer kleinen Feierstunde in Düsseldorf sein 20-jähriges Jubiläum: Ein eindrucksvoller Beweis dafür, wie erfolgreich der zahnärztliche Berufsstand seine soziale Verantwortung wahrnimmt.

tung leben. Am wirkungsvollsten kann un„Es gehört zum Grundsatz des Hilfswerks, ser Hilfswerk zweifellos dort zur gesellschaftdort tätig zu werden, wo staatliche Hilfslichen Entwicklung beitragen, wo wir dies maßnahmen nicht greifen und wo die mit unseren Kernkompetenzen verbinden – großen Hilfsorganisationen nicht vertreten also überall dort, wo es im engeren Sinne sind“, sagte Dr. Klaus Winter, Vorsteher der um zahnmedizinische Hilfe geht. Dabei sind Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte, zur Fachlichkeit und Menschlichkeit unsere LeitBegrüßung seiner Gäste aus Standespolitik, Zahnärzteschaft und Medienvertretern, die in großer Zahl zu einer kleinen Feierstunde in die Räumlichkeiten der Düsseldorfer Apotheker- und Ärztebank gekommen waren. „Mit über 900 Hilfsprojekten in mehr als 60 Ländern im Gesamtwert von über 19 Millionen Euro können „Das Hilfswerk hat einen sehr wir auf viele Beispiele „Wir leben das Prinzip der sozialen Verantwortung“: Dr. Klaus großen Stellenwert innerhalb verweisen, die verdeutliWinter, Vorsteher des HDZ unseres Berufsstandes“: chen, wie wir das Prinzip Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, Präsident der BZÄK der sozialen Verantwor-

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Düsseldorf 2007 motive.“ Winter betonte, das vor allem Kinder als schwächste Glieder in der Gesellschaft Unterstützung benötigten. „Unser aller gemeinsames Ziel muss bleiben, den Armen beizustehen, ihren Hunger zu stillen und ihnen zu einem Leben in Würde zu verhelfen.“ Das HDZ kooperiere dabei auch mit lokalen Partnern vor Ort. Es unterstütze an der Basis die wichtige Arbeit in Gesundheitsdiensten, bei der Armutsbekämpfung, in der Bildung oder in Katastrophenfällen. Die Durchführung der Hilfsmaßnahmen erfolge, neben kirchlichen und privaten Institutionen, auch mit öffentlichen Einrichtungen wie Botschaften, der GTZ, Konsulaten und Universitäten. Winters Dank galt den Institutionen, die die Arbeit des Hilfswerks so kontinuierlich unterstützen. Dazu gehören die BZÄK, die Landeszahnärztekammern (allen voran Niedersachsen), vor allem aber die deutsche Zahnärzteschaft insgesamt und deren Patienten, das HDZ-Stiftungskuratorium, der Lazarus Orden, die Salesianer Don Boscos, der Lions Club sowie die Firma Heraeus-Kulzer, die die Altgoldspenden kostenfrei aufbereitet und vergütet hat.

Großer Stellenwert „Das HDZ hat einen sehr großen Stellenwert innerhalb unseres Berufsstandes“, betonte der Präsident der BZÄK, Dr. Dr. Jürgen Weitkamp. „Nicht allein das Materielle, sondern auch die Zuwendung ist wertvoll und ausschlaggebend, wenn von freiberuflicher Ausübung der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde die Rede ist. Es geht um die soziale Verantwortung des Berufsstandes.“ Der Erfolg des Hilfswerkes sei das Ergebnis der Unterstützung aus den deutschen Zahnarztpra-


zm-Info

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Weltweite Projekte ben. Darüber hinaus beteiligt sich das HDZ an der Einrichtung von Kindergärten, Schulen, Heimen, Ausbildungsstätten und mobilen zahnmedizinischen Versorgungsteams in den ärmsten Regionen dieser Welt. Die in 2007 geförderten Projekte haben allein einen Umfang von über 1,2 Millionen Euro. Nach Benin, Kongo und Rumänien wurden Zahnstationen geliefert. Insgesamt ist das HDZ an über 40 Projekten beteiligt, unter anderem in (zahn-)medizinischen Prophylaxeund Hausbauprogrammen für Leprakranke in Indien und Pakistan sowie an der Soforthilfe für Erdbebenopfer in Peru. Die Mittel für diese Hilfsprojekte verdankt das HDZ der bundesweit durchgeführten (Zahn-) Altgoldspendenaktion in den Zahnarztpraxen. pr

Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepraund Notgebiete geht zurück auf eine Initiative des Zahnarztes Carl Heinz Bartels aus Göttingen. 1981 gründete er zunächst die Patenschaft Niedersächsischer Zahnärzte für Lepragebiete, die er 1987 mit einem Gründungskapital von DM 50 000 zu einer Stiftung ausstattete. Anstoß für die Initiative waren seine schockierenden Erlebnisse in den Lepragebieten Südostasiens. Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte unterstützt jährlich zielgerichtete Projekte zur Verbesserung der zahnmedizinischen Versorgung und Infrastruktur in Notstands- und Elendsgebieten. Es unterstützt Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität und -perspektive von verarmten und erkrankten Kindern, Jugendlichen, Mädchen und Frauen. Auch der Kampf gegen HIV/AIDS und Lepra sowie spontane Hilfe bei Katastrophen zählen zu den Aufga-

Die Zahnstation des St. Mulumba Hospital in Thika, Kenia, ist zum Dank an die große Unterstützung durch die Bundeszahnärztekammer ihrem Präsidenten Dr. Dr. Weitkamp gewidmet.

Dr. Sereny und Dr. Winter bei der Ehrung der engagierten langjährigen HDZ-Mitarbeiter (vl.n.r.): Branco Mitrecic, Monika und Siegfried Jürgensen. Fotos: HDZ

xen, in denen das Zahngold gesammelt werde. Das karitative Engagement der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte zeige exemplarisch, wie die Zahnärzteschaft sich in der Gesellschaft sozial engagiere, würdigte Weitkamp die Arbeit des HDZ. Er hob die Verdienste Winters hervor, der zusammen mit seiner Frau und einem nur ganz kleinen Mitarbeiterstab das Hilfswerk stemme und „nicht nur als Organisator, sondern mit Leib und Seele“ sich seiner Aufgabe widme. Weitkamp verwies auf die Kooperationsvereinbarung zwischen der BZÄK und dem HDZ. Er unterstrich: „Der gesamte Berufsstand sollte verpflichtet sein, das Hilfswerk zu unterstützen.“

■ Mehr zum HDZ unter http://www.hilfswerk-z.de

liche Weg hin zur Hilfe vor Ort habe inzwischen große Erfolge erzielt. „Menschliche Würde ermöglichen durch ganzheitliche Entwicklungshilfe“ – so lautete das Referat von Br. Jean Paul Muller, Missionsprokurator der Salesianer Don Bosco und Dipl. Heilpädagoge. Nachzufragen und den Dingen auf den Grund zu gehen sowie Misstrauen und Skepsis abzubauen, gehöre zu den wichtigsten Elementen bei der Umsetzung von Entwicklungshilfe. Was bewirken Spendengelder und wo fließen sie hin? Diese Fragen seien berechtigt, um effektiv etwas vor Ort zu bewirken. Ohne private und kirchliche Organisationen sei es äußerst schwierig, überhaupt etwas zu erreichen, und NGOs wie das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte sind Garanten für eine vernünftige Verteilung von Hilfe

HDZ-Vorsteher Dr. Winter nutzte das Jubiläum, um zusammen mit dem Präsidenten der Zahnärztekammer Niedersachsen, Dr. Michael Sereny, die langjährigen und engagierten Mitarbeiter des kleinen HDZTeams zu ehren. Es handelt sich um Branco Mitrecic und das Ehepaar Siegfried und Monika Jürgensen, die sich um die gesamte Logistik und Verwaltung des Hilfswerks kümmern. Sie erhielten die Ehrengabe der niedersächsischen Zahnärztekammer. Das Patronat über das Hilfswerk sei der Kammer eine große Freude, betonte Sereny bei der Übergabe: „Wir werden Ihre Initiative auch weiterhin unterstützen.“ Der Kanzler des Lazarus-Ordens, Heinrich Stahl, skizzierte den Werdegang des HDZ als einen „Glücksfall“, der inzwischen zur „Hochblüte“ gelangt sei. Der beschwer-

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und Mitteln. Sie seien mit ihren Partnern am Ort und den dortigen Lebenswelten vertraut und spielten eine Schlüsselrolle beim Aufbau der Gesellschaft und der Stabilisierung der politischen Lage. Entwicklungshilfe bestehe aus drei Dimensionen: die Hilfe müsse dorthin gelangen, wo Not sei, alle Helfer sollten mit ihren Zielgruppen leben und wirken und der Wert müsse auf Hilfe zur Selbsthilfe gelegt werden. Für all das stehe das HDZ ein. pr

Die Jubiläums-Broschüre „Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte – 20 Jahre gesellschaftliche Verantwortung“ kann per Kupon als pdf-Datei in der Redaktion bestellt werden und ist auch als Download unter http://www.zm-online.de erhältlich.


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Politik und Beruf

zm-Info Anstiftung zur Zustiftung

HDZ-Aufruf an die Kollegenschaft

Zehn Euro pro Zahnarzt im Jahr Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) ruft anlässlich seines 20-jährigen Bestehens dazu auf, die weltweiten Hilfsaktionen auf ein zweites finanzielles Standbein zu stellen. Geplant ist, das Stiftungskapital durch direkte Spenden und durch Zustiftung zu vergrößern und so dem HDZ ein solides Fundament zu verleihen.

Das Hilfswerk ruft anlässlich seines 20-jährigen Bestehens dazu auf, der weltweiten Hilfe ein zweites finanzielles Standbein zu geben.

In der Vergangenheit wurde das HDZ – neben Geld- und Sachspenden – vor allem durch Zahngoldspenden getragen. Bis 1990 betrug der Zahngoldverbrauch in der alten Bundesrepublik jährlich rund 60 Tonnen. In den Folgejahren nahm er stetig ab und rutschte im Jahr 2005 auf rund 16 Tonnen. Die Goldverbrauchsprognosen für die Zahnheilkunde werden bis 2010 nur noch auf rund fünf bis sechs Tonnen pro Jahr geschätzt. Veränderungen im Gesundheitswesen, im Zahnbewusstsein, in der sozialen Struktur, das sinkende Einkommen und „andersartige“ Versorgungsformen – wie in Nichtedelmetall oder Keramik – sind die Ursachen. Die Folge: Die Einnahmemöglichkeiten für das HDZ stehen auf zunehmend wackligen Füßen.

Das HDZ wünscht sich sehr, dass in Zukunft die Zahnärzte selbst ihre eigene Spendenbereitschaft zugunsten weiterer Hilfsaktionen unter Beweis stellen. Ziel ist die kontinuierliche Erhöhung des HDZ-Stiftungskapitals, damit aus dessen Renditen die weltweiten Hilfsmaßnahmen auch nachhaltig im Sinne der Satzung erbracht werden können. Deshalb ruft das HDZ anlässlich des Deutschen Zahnärztetages alle Kolleginnen und Kollegen dazu auf, einen jährlichen Beitrag von zehn Euro – am besten per Dauerauftrag – zugunsten des Stiftungskapitals zu leisten. Zur nächsten HDZ-Jubiläumsveranstaltung, also in zehn Jahren, hätten die deutschen Zahnärzte das Stiftungsvermögen auf diese

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Wer das Hilfswerk der deutschen Zahnärzte mit einer Zustiftung unterstützen will, mehrt das unantastbare Stiftungsvermögen und trägt zur dauerhaften Förderung der Satzungsziele aus den Zinserträgen bei. Drei Formen der Zustiftung stehen zur Verfügung: ■ Silber-Zustiftung: Der Silberstifter spendet zwischen 1 000 Euro und 4 999 Euro auf das Stiftungskapital des HDZ. Er wird dafür auf der Homepage des HDZ als Silberstifter gelistet, und sein Engagement, sofern nicht unerwünscht, öffentlich gemacht. Eine Spendenbescheinigung wird umgehend ausgestellt. Der Stifter erhält zusätzlich eine Stiftungsurkunde. ■ Gold-Zustiftung: Die Gold-Zustiftung geht über das übliche Maß einer Spende hinaus. Der Goldstifter spendet zwischen 5 000 Euro und 9 999 Euro auf das Stiftungskapital des HDZ. Dem Potenzial der Zustiftung entspricht das Maß an Ehrungen und öffentlichen Erwähnungen, die dem Stifter durch das HDZ in der gebotenen Diskretion angeboten werden. ■ Platin-Zustiftung: Der Platinstifter spendet einen nennenswerten Betrag ab 10 000 Euro. Ein entsprechendes Projekt des HDZ erhält den Namen des Spenders. Eine Stiftertafel erinnert an das außerordentliche persönliche Engagement des Stifters. Das HDZ berät den Platinstifter über geeignete Projekte. Der Platinstifter soll sich mit dem Projekt, das seinen Namen erhält, voll und ganz identifizieren können. pr

Weise mit einem guten Polster ausgestattet und aus ihrem Hilfswerk eine ständige, auf sicherem Fundament stehende Einrichtung gemacht. Der Aufruf wird von der Bundeszahnärztekammer begrüßt und unterstützt. pr ■ Bankverbindung: Stiftung HDZ für Lepra- und Notgebiete Deutsche Apotheker- und Ärztebank Allgemeines Spendenkonto: 000 4444 000 Konto für Zustiftungen: 060 4444 000 BLZ 250 906 08


Aktuell Informieren Sie die sächsischen Zahnärzte objektiv anhand der vorhandenen Materialien des FVDZ zum Basistarif über die Gültigkeit dieser Abschläge nur für Leistungen, die dem Niveau der GKV entsprechen. Und besetzen Sie nicht ein neues Feld eigentlich privater Leistungsabrechnung mit allen zwingend folgenden Zwängen der Sachleistungsabrechnung wie Budget und Wirtschaftlichkeitsprüfung. Wir empfehlen, diesen Brief mit den Anla-

gen (Informationen des FVDZ zum PKV-Basistarif für Zahnarztpraxen und für Patienten) mit dem Rundschreiben an alle Praxen zu versenden und sich auch die Frage nach der Verantwortung beim Engagement in Gremien in oben genanntem Sinne ab und zu neu zu stellen.

Mit kollegialen Grüßen Dr. Arndt Müller, Löbau Dr. Lutz Krause, Bischofswerda

20 Jahre Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Das seit 1987 als anerkannte Stiftung arbeitende „Hilfswerk Deutscher Zahnärzte“ (HDZ) beging im November vergangenen Jahres sein 20jähriges Bestehen. Aufgebaut vom 2001 verstorbenen Göttinger Zahnarzt Carl Heinz Bartels wird es seitdem von Dr. Klaus und Helga Winter geführt. „Mit über 900 Hilfsprojekten in mehr als 60 Ländern im Gesamtwert von über 19 Millionen Euro können wir auf viele Beispiele verweisen, die verdeutlichen, wie wir das Prinzip der sozialen Verantwortung leben. Am wir-

Eine von 180 HDZ-Zahnstationen steht in der Uniklinik in Pnom Phen

kungsvollsten kann unser Hilfswerk zweifellos dort zur gesellschaftlichen Entwicklung beitragen, wo wir dies mit unseren Kernkompetenzen verbinden – also überall dort, wo es im engeren Sinne um zahnmedizinische Hilfe geht. Dabei sind Fachlichkeit und Menschlichkeit unsere Leitmotive“, zieht Dr. Winter Bilanz. 2007 wurden Projekte mit einem Umfang von über 1,2 Millionen Euro gefördert, unter anderem erhielten Benin, Kongo und Rumänien Zahnstationen, fand die Beteiligung in (zahn-)medizinischen Prophylaxe- und Hausbauprogrammen für Leprakranke in Indien und Pakistan sowie eine Soforthilfe für Erdbebenopfer in Peru statt. „Der Berufsstand der Zahnärzte ist eine Wertegemeinschaft“, schrieb der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, in seinem Grußwort. Gerade die Freiberuflichkeit verpflichte dazu, auch soziale Verantwortung zu übernehmen. „Die Tätigkeiten des Hilfswerkes sind segensreich, und sie zeigen ein Bild der Zahnärzteschaft, das sich grundlegend unterscheidet von den häufig in der Öffentlichkeit falsch verwendeten Metaphern über den Berufsstand.“ Seit Jahren wird dem HDZ das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen verliehen, was den effizienten Umfang mit den Spendengeldern bestätigt. Das HDZ setzt für Werbe- und Verwaltung weniger als 10 Prozent der Gesamtausgaben ein. Verwaltet wird die Stiftung von einem Kuratorium, das unter Aufsicht des Landes Niedersachsen steht. Schirmherrin ist seit vielen Jahren Prof. Dr. Rita Süssmuth.

Quellen: Gemeinsame PM HDZ, BZÄK; Festschrift 20 Jahre HDZ In Asmara unterstützt das HDZ die Kariesprävention der Eritrea-Hilfe e. V.

Zahnärzteblatt SACHSEN 01/08

(Siehe auch Web Sites in „Looser“ Folge Seite 21)

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Hochschule 27

Woche 10/07 Grundlegendes Training in konservierender und zahnärztlich-chirurgischer Zahnmedizin:

Wittener Zahnmediziner bilden Zahnbehandler in Gambia aus

S

eit dem Jahr 1995 behandeln und forschen Zahnmediziner der Universität Witten/Herdecke im westafrikanischen Staat Gambia entlang des Gambia-River. Im Mai des vergangen Jahres ist die Wittener Fakultät für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde vom gambischen Gesundheitsministerium offiziell mit der Ausbildung von mittleren zahnmedizinischen Fachkräften, sogenannten Community Oral Health Workern (COHW), beauftragt worden (die DZW berichtete).

Eine akademische Ausbildung ist zu teuer „Wir sind mittlerweile das größte zahnmedizinische Entwicklungshilfeprogramm einer deutschen Universität in Afrika“, so Dr. Rainer A. Jordan, der im Sommer 1995 als Student zu den Gründern gehörte. Die neuen Ausbildungs-

kurse werden im Trainingszentrum Jahali Health Center stattfinden. Dort leiten die deutschen Experten die zahnmedizinische Abteilung, in der sie mehrmals im Jahr auch selbst behandeln. „In gewisser Hinsicht haben wir damit eine Außenstelle in Afrika gegründet“, erläutert Jordan, Leiter des zahnmedizinischen Hilfsprojekts der Wittener Fakultät. Nach Abschluss der Vereinbarung mit dem gambischen Gesundheitsministerium haben die Wittener Zahnmediziner nun mit der offiziellen Ausbildung von Zahnbehandlern begonnen. Die Vereinbarung sieht vor, dass unter Anleitung und Aufsicht der Wittener pro Jahr rund 20 COHW ausund weitergebildet werden. Diese Zahnbehandler erlernen in ihrer fünfmonatigen Ausbildung grundlegende Fertigkeiten der konservierenden und zahnärztlichchirurgischen Zahnmedizin.

Nach diesem Konzept wurden nun landesweit acht dezentrale Behandlungsstationen, sogenannte Oral Health Units eröffnet, so dass die maximale Entfernung zur

nächsten Zahnstation von weit mehr als 400 Kilometern auf unter 100 Kilometer gesunken ist. In einem weiteren Schritt sollen Oral Health Units flächendeckend

Behandlung im Jahali Health Center

in den 37 Verwaltungsdistrikten des Landes eröffnet werden. Zwar wurde vom Staatspräsidenten vor kurzem eine Universität eröffnet, die akademische Ausbildung von Zahnärzten übersteigt jedoch die finanziellen Möglichkeiten des Landes. So war das westafrikanische Land in der Vergangenheit darauf angewiesen, seine Zahnärzte aus dem Ausland anzuwerben. Auf rund anderthalb Millionen Einwohner kommen sechs akademisch ausgebildete Zahnärzte, deren Praxen sich aber in der klimatisch begünstigten küstennahen Hauptstadtregion konzentrieren. Eine zahnmedizinische Versorgung für Patienten im bevölkerungsdichten Binnenland blieb außer Reichweite.

Gaba Position 17

Dr. Rainer Jordan unterrichtet gambische Zahnbehandler.

happy dental Position 22

Fernziel der Wittener Initiative ist die akademische zahnärztliche Ausbildung in Gambia. Das Hilfsprojekt kooperiert mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und wird maßgeblich vom Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete unter■ stützt.


Goldene Brücken für Bedürftige Welcher Patient kann mit dem Altgold aus alten Kronen und Brücken schon viel anfangen? Als Spende erfüllt es jedoch einen guten Zweck – vorausgesetzt, es erreicht das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete. Seit genau 20 Jahren schlägt die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepraund Notgebiete (HDZ) eine Brücke für Kranke und Bedürftige weltweit. Seit Bestehen hat die Stiftung über 900 Hilfsprojekte in mehr als 60 Ländern unterstützt. Dafür hat sie über 19 Millionen Euro bereitgestellt, allein rund 1,3 Millionen Euro im Jahr 2007. Das Konzept des HDZ ist ebenso einfach wie wirkungsvoll: Zahnärzte geben ihren Patienten die Möglichkeit, das Altgold aus frisch entfernten Kronen oder Brücken zu spenden. Eine Goldscheideanstalt recycelt es kostenlos und stellt der Stiftung den kompletten Gegenwert zur Verfügung, sodass nahezu 100 Prozent des Erlöses in die Hilfsprojekte einfließen kann.

Ein verantwortlicher und mitgestaltender Teil der Gesellschaft Initiiert wurde die Stiftung von Carl Heinz Bartels. Als der Göttinger Zahnarzt 1981 eine Leprastation auf einer thailändischen Insel besuchte, war er von dem dortigen Elend so erschüttert, dass er noch im selben Jahr eine »Patenschaft niedersächsischer Zahnärzte« ins Leben rief – das war der Grundstein des HDZ. 1987 wurde das Hilfswerk schließlich in den Stand der Stiftung erhoben. 2001 starb Bartels, doch sein Vermächtnis, die hilfsbedürftigen Menschen ins Zentrum der Aktivitäten zu rücken, lebt bis heute fort. Nachfolger Bartels’ als Vorsteher der Stiftung ist Dr. Klaus Winter, Zahnarzt in Bad Lauterberg. Er versteht sein Hilfswerk »als verantwortlichen und mitgestaltenden Teil der Gesellschaft«. Mitgestaltung bedeutet hier gleichermaßen, Einfluss zu nehmen und soziale Verantwortung zu tragen. Diesem Grundsatz folgend, bringen deutsche Zahnärzte ihre Kernkompetenzen überall auf der Welt aktiv und sozialverantwortlich ein. Schwierige Rahmenbedingungen begreift das HDZ als Herausforderung. Daher wird die Stiftung überall dort aktiv, wo staatliche Hilfsmaßnahmen nicht greifen oder die großen Hilfsorganisationen untätig bleiben. Ziel ist es, nachhaltig zu helfen, um den bedürftigen Menschen langfristig einen Weg in ein selbstbestimmteres Leben zu ebnen. So unterstützt das HDZ Initiativen, die es sich zur Aufgabe machen,

die Lebensqualität und Perspektiven verarmter und erkrankter Kinder, Jugendlicher, Mädchen und Frauen zu verbessern. Weltweit konnte durch die Beteiligung des HDZ der Aufbau zahlreicher Kindergärten, Schulen, Heime und Ausbildungsstätten finanziert werden. Des Weiteren gehören die Bekämpfung von Lepra und Aids sowie die Unterstützung von Opfern in Katastrophengebieten zum Wirkungsfeld der Stiftung. 2004 konnten für die Tsunami-Opfer in Sri Lanka spontan Mittel für 350 Häuser, 500 Fischerboote und ein Waisenhaus für betroffene Kinder bereitgestellt werden. In diesem Jahr wurden über 40 weitere Projekte in Höhe von über 1,3 Millionen Euro gefördert, unter anderem (zahn-)medizinische Prophylaxeprogramme und Bauvorhaben für Leprakranke in Indien und Pakistan oder Soforthilfe für Erdbebenopfer in Peru. Zahnstationen konnten nicht nur nach Benin und Rumänien, sondern auch nach Kenia geliefert werden.

Versorgung und Infrastruktur in Notstands- und Elendsgebieten dienen. Seit 1981 wurden 180 Zahnstationen in hilfsbedürftige Länder geliefert. Auch nach Kambodscha, wo die mobilen Stationen ihren Einsatz in schwer zugänglichen Bergregionen finden, damit die Bevölkerung in diesen Gebieten zahnmedizinisch behandelt werden kann. Dass man Menschen auch mit einfachen Mitteln helfen kann, beweist ein Kooperationsprojekt der Universität Witten-Herdecke. In Gambia werden sogenannte Community Oral Health Workers (zahnmedizinisches Fachpersonal) ausgebildet, die flächendeckend Kariesprophylaxe und Zahnbehandlungen nach einer speziellen Methode durchführen, die ohne jegliche zusätzliche Technik oder Strom auskommt (a.r.t.-Technik). Zu den Projektpartnern zählen unter anderem auch die Salesianer Don Boscos, der Lazarus-Orden, die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), das Deutsche Rote Kreuz sowie die deutschen Botschaften und Konsulate. Darüber hinaus arbeiten zahlreiche weitere Kooperationspartner mit dem HDZ zusammen, zum Beispiel Rotary und Lions International.

Effizienter Umgang mit Spendengeldern

Das HDZ fördert speziell Projekte, die der Verbesserung der zahnmedizinischen

Die Mittel für die Hilfsprojekte verdankt das HDZ der bundesweit durchgeführten Altgoldspendenaktion in den Zahnarztpraxen. Entsprechende Spendentüten kann jede Zahnärztin und jeder Zahnarzt direkt anfordern. Der Stiftung wurde auch in diesem Jahr das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI), Berlin, verliehen. Es bestätigt den effizienten Umgang des Hilfswerks mit Spendengeldern.

20 Jahre HDZ

Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte

Den Zahnschmerz bekämpfen – überall

Dr. Klaus Winter, Vorsteher Postfach 2132, 37011 Göttingen Tel.: (05 51) 60 02 33 Fax: (05 51) 60 03 13 hilfswerk-z@arztmail.de Ausführliche Informationen zu den einzelnen Projekten und zur Geschichte der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte finden sich auf der Internetseite: www.hilfswerk-z.de Spendenkonto: Deutsche Apothekerund Ärztebank, Hannover, Konto-Nr.: 000 4444 000, BLZ: 250 906 08




Bericht in "Die Zahnarztwoche" - DZW - 7/05 Tsunami-Projekte, April 2005 (Dr. Winter)

HDZ-Spenden werden bereits in Sri Lanka Not lindernd verwendet: Zahnarzte helfen Opfern der Flutkatastrophe Die Flutkatastrophe in Südostasien, bei der mehr als 200.000 Menschen in Indien, Sri Lanka, Thailand und Indonesien starben, hat in Deutschland eine große Spendenbereitschaft ausgelöst. Auch das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) reagierte sofort und stellte nach einem Aufruf der Salesianer Don Boscos in Bonn direkt 100.000 Euro zur Verfügung (die DZW berichtete in der Ausgabe 1-2/05). In 72 Don-Bosco-Einrichtungen Südindiens und Sri Lankas waren alle Salesianer und Mitarbeiter Don Boscos bemüht, den Obdachlosen und Verletzen so gut wie möglich zu helfen. Dr. Klaus Winter, der Vorsteher der Stiftung, der seit vielen Jahren mit den Salesianern zusammenarbeitet, berichtet nachfolgend über den weiteren Fortgang der Hilfsaktion und die Verwendung der Spendengelder. Das unvorstellbare Leid hat hier wieder einmal vor allem jene Menschen getroffen, die auch unter normalen Umständen kaum das nötigste zu Überleben haben: Kinder und Jugendliche, Fischerfamilien und die armen Bewohner der Küstenstreifen, deren einfache Hütten der riesigen Welle schutzlos ausgeliefert waren. Viele der Betroffenen im direkten Umfeld der Salesianerniederlassungen, so auch in Negombo, Sri Lanka, haben ihr ganzes Hab und Gut verloren und suchen Hilfe. Im Berufsbildungszentrum Negombo werden vorübergehend 350 obdachlose Familien notdürftig untergebracht. Sie erhalten hier sauberes Trinkwasser, Lebensmittel sowie medizinische Versorgung und Kleidung. Neben dieser Sofortversorgung ist die langfristige Hilfe ebenso wichtig, damit den Menschen der Aufbau einer neuen Existenz ermöglicht wird. Deshalb wollen sich die Salesianer nun verstärkt auch dem Wiederaufbau von Häusern und Schulen sowie um die Ausbildung lokaler Führungspersönlichkeiten kümmern, die die Aufbauarbeiten in den zerstörten Dörfern koordinieren und kontrollieren sollen. Hilfe zur Selbsthilfe „In Negombo haben wir mit den Flüchtlingen und unseren Auszubildenden bereits begonnen, 350.000 Ziegel herzustellen, um in der unmittelbaren Umgebung neue Häuser für die obdachlosen Familien zu bauen,“ berichtet Pater Pinto, SDB. In einer ersten Phase sind 50 Häuser geplant. Weitere 300 sollen folgen. Die Kosten für ein Haus belaufen sich umgerechnet auf 1.430 Euro. Der größte Teil der Arbeitsleistung wird von den betroffenen Familien selbst erbracht, so dass mit der Finanzierung der Baumaterialien wirklich Hilfe zur Selbsthilfe geleistet wird. Das HDZ - unterstützt durch die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) - wird aus seiner Spendenaktion die Hälfte der geplanten Häuser errichten können: Fast 200.000 Euro hat die Stiftung bisher gesammelt, 50.000 Euro fehlen hierfür noch. ,,Ebenso schwerwiegend wie die materiellen Nöte sind jedoch die menschlichen Schicksale, die die Flutkatastrophe mit sich gebracht hat. Mehr als 3.000 Kinder sind allein in Sri Lanka durch die Todeswelle zu Waisen geworden,“ sagt Pater Pinto. Sie irren umher und stehen in der Gefahr, von skrupellosen Menschenhändlern verschleppt und verkauft zu werden. Die Salesianer wollen rund 750 Kinder in ihre bestehenden Straßenkinderzentren aufnehmen und weitere Kinder in Adoptivfamilien vermitteln. In eigens eingerichteten Registrierzentren erhalten die Kinder einen Namen und eine Identität. Der Nationale Kinderschutzbund hat zugesagt, nach der Registrierung der Kinder die notwendigen Formalitäten zu vereinfachen und die Kinder in die Obhut der Salesianer zu geben. Nur so können sie gegen Prostitution und Kinderhandel geschützt werden. Vertrauen in die Salesianer Durch die große Spendenbereitschaft ist den Salesianern viel Vertrauen entgegen gebracht worden. Sie werden wie in der Vergangenheit mit hoher Verantwortung ihre Projekte deswegen umsetzen. In Einbis Fünfjahresprogrammen sind der Bau von Waisenheimen und Schulzentren, der Bau von Dispensarien sowie Frauenförderungsprogramme vorgesehen. Die Hausbau-Programme werden gekoppelt an Verpflichtungen der Eltern, die Kinder in die Schulen zu schicken und sich selbst in soziale


Programme einbinden zu lassen. Weiter gehören zu den so genannten Entwicklungsprogrammen: Erziehungs-, Stipendienprogramme, psychosoziale Begleitprogramme sowie Freizeitgestaltungsprogramme. Seit 1992 hat das HDZ zusammen mit den Salesianern über 70 Projekte weltweit im Wert von 4,5 Millionen Euro realisiert. Das ist ca. ein Viertel des Volumens aller geleisteten Hilfsmaßnahmen seit der Gründung der Stiftung im Jahr 1987. Der Vorsitzende des HDZ wird im März nach Juja nahe Nairobi, Kenia, reisen, um die Übergabe eines Dispensariums (Ambulatorium im Wert von Euro 42.000) auf Initiative des Kollegen Dr. Festl, Nürnberg, an die dortigen Dominikaner Schwestern vorzunehmen. Das HDZ hat bereits vor wenigen Jahren Hilfe in diese Region geschickt. Darunter war ein Großgenerator für ein Aids-Krankenhaus in Thika und die Lieferung von Krankenbetten für die Kinderstation - alles im Wert von 26.000 Euro. Unter der Leitung von Schwester Luise werden hier 400 meistens Flüchtlings-Kinder betreut. Darunter sind Ex-Kindersoldaten, die nun auch eine Berufsausbildung erfahren sollen. Die traumatisierten Jugendlichen haben eine schwere Zeit hinter sich. Nachdem sie von zu Hause geraubt worden sind, deren Geschwister und Eltern zum Teil getötet und die Ortschaften vernichtet wurden, haben sie gelernt mit Waffen und Buschmessern umzugehen. Nach ihrer Befreiung hoffen sie auf eine bessere Zukunft. Hinsehen - Zuhören - Mitfühlen - Therapieren Hinsehen - Zuhören - Mitfühlen - Therapieren (Handeln) - dies gilt nicht nur im (zahn)medizinischen Alltag, sondern auch bei der karitativen Arbeit. Der Weg zu anderen Völkern ist kurz, wenn Menschlichkeit ihn bestimmt. Mein Dank geht an alle, die das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (C.H.Bartels Fund), Göttingen, durch ihre Spenden so eindrucksvoll für weltweite Hilfsmassnahmen nachhaltig unterstützen. Die BZÄK, die die Initiative des HDZ unterstützt, appelliert an alle Zahnärzte, die Stiftung des HDZ mit Spenden zu unterstützen. Da das Hilfswerk seit langem mit den Salesianern in Kontakt stehe, sei garantiert, dass die Spenden unbürokratisch und unmittelbar in die Hilfsgebiete gelangen und ohne Verwaltungskosten Verwendung finden, heißt es in einer Pressemitteilung der BZÄK. Das HDZ-Konto: Kontonummer 00044440000, Bankleitzahl 25090608, Deutsche Ärzte- und Apothekerbank, Hannover, Stichwort Flutkatastrophe. Spendenquittungen werden bei vollständiger Angabe der Adresse automatisch erteilt. Weitere Informationen finden sich außerdem auf der Homepage unter www.hilfswerk-z.de Dr. Klaus Winter, Bad Lauterberg Tsunami-Projekte, April 2005 (Dr. Winter)

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Achim Halfmann (CSR NEWS) · Wednesday, November 21st, 2007

Göttingen > In diesem Sommer reiste ich mit einem Zahnarztteam durch den Westen Kenias. Das kostenlose Angebot einer Zahnbehandlung erlöste junge und alte Menschen von Schmerzen, die sie zum Teil seit Monaten mit sich trugen. Wir bekamen völlig zerstörte Gebisse zu sehen. Ein Patient beeindruckte mich besonders: Er hatte sich vor lauter Schmerzen einen Backenzahn mit der Zange selbst gezogen; Reste der Wurzel blieben dabei im Kiefer stecken. Das schweizerische Zahnarztehepaar arbeitete professionell und zugleich mit relativ einfachen Mitteln und konnte so an jedem Tag einige Dutzend Patienten behandeln - selten jedoch alle, die sich vor der Türe der improvisierten Zahnkliniken aufreihten. Zahnärzte leisten weltweit Hilfen für einzelne Menschen und für die Entwicklung der Gesundheitsversorgung. In Deutschland feiert in diesen Tagen das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) seinen 20. Geburtstag. Die Stiftung unterstützt Projekte zur Verbesserung der zahnmedizinischen Versorgung und Infrastruktur in Notstands- und Elendsgebieten. Es unterstützt Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität und von verarmten und erkrankten Kindern, Jugendlichen, Mädchen und Frauen. Zu seinen Aufgaben zählen auch der Kampf gegen HIV/AIDS und Lepra sowie spontane Hilfe bei Katastrophen. Darüber hinaus beteiligt sich das HDZ an der Einrichtung von Kindergärten, Schulen, Heimen, Ausbildungsstätten und mobilen zahnmedizinischen Versorgungsteams in den ärmsten Regionen dieser Welt. Die Stiftung unterstützt über 900 Hilfsprojekte in mehr als 60 Ländern im Gesamtwert von über 19 Millionen Euro. In diesem Jahr wurden Zahnarztstationen nach Benin, Kongo und Rumänien geliefert. Die Mittel für diese Hilfsprojekte verdankt das Hilfswerk der bundesweit durchgeführten (Zahn-) Altgoldspendenaktion in den Zahnarztpraxen. "Am wirkungsvollsten kann unser Hilfswerk zweifellos dort zur gesellschaftlichen Entwicklung beitragen, wo wir dies mit unseren Kernkompetenzen verbinden - also

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Zahngold wird zu Entwicklungshilfe - 20 Jahre Hilfswerk Deutscher Zahnärzte


überall dort, wo es im engeren Sinne um zahnmedizinische Hilfe geht. Dabei sind Fachlichkeit und Menschlichkeit unsere Leitmotive", betont Dr. Klaus Winter, den Vorsteher der Stiftung. Dieses Engagement versteht Winter als Corporate Social Responsibility der Zahnärzte: "Wir Zahnärzte wollen 'aktive Bürger' sein und unsere Kompetenzen überall auf der Welt zum Wohle der Gesellschaft einbringen." Aus Anlass des runden Geburtstags würdigt Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, Präsident der Bundeszahnärztekammer, die Arbeit des HDZ "Der Erfolg des Hilfswerkes ist das Ergebnis der Unterstützung aus den deutschen Zahnarztpraxen, in denen das Zahngold gesammelt wird. Das karitative Engagement der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte zeigt exemplarisch, wie wir Zahnärzte uns in der Gesellschaft sozial engagieren", betonte Weitkamp. Weitere Infos im Internet: http://www.hilfswerk-z.de Foto: Christoph Hähnel (fotolia)


Albanien - Hausbauprogramm Fushe-Arrez

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Albanien - Hausbauprogramm Fushe-Arrez

Ein Inspektionsbericht von Dr. Wiprecht von Treskow, Mitglied des Kuratoriums HDZ und Generalkonsul a.D., Bonn: FÜNFZEHN DÄCHER FÜR 15 x 8 GESCHWISTER Im kommunistischen Polen, so geht die Saga, fragte 1951 ein alter Bergarbeiter auf einer Sitzung des lokalen Parteiaktivs: "Genosse Erster Sekretär! Erklärt uns doch mal das mit dem Marxismus - Leninismus: Ist das eigentlich von Wissenschaftlern oder von Arbeitern und Bauern ausgedacht worden?" Der Erste Sekretär, innerlich Seite 3 der Parteidirektiven des Genossen Stalin, des Lichts der Völker und hellsichtigen Führers aller Bergarbeiter, aufblätternd ratterte herunter: "Der Marxismus - Leninismus wurde zum Wohle der arbeitenden Klassen von ihnen auf der Grundlage ihrer eigenen Erkenntnisse, Forschungen und nach den ehrlichen Grundsätzen der Arbeiter - und Bauernklasse erarbeitet und folgerichtig umgesetzt!" Der alte Kumpel nickte: "Dacht´ ich mir's doch so. Ein Wissenschaftler hätte das erstmal an weißen Mäusen ausprobiert." Albaniens paranoider Diktator Enver Hoxha hat seinen Kommunismus über vierzig Jahre lang an seinen drei Millionen wehrlosen Skipetaren ausprobiert. Dabei überzog er das gesamte Land mit Polizeiterror nach innen und im Kampf nach außen mit pilzartigen Kleinstbunkern. Deren Zahl wird mal mit 130.000, dann mit einer halben Million oder sogar mit 800.000 angegeben - mithin weiß es niemand ganz genau nicht. Hoxha war, nach eigener Meinung, einer der allerletzten Fackelträger der reinen Lehre, somit über Kreuz mit nahezu der gesamten kommunistischen Bruderschaft. Zurück ließ er ein geistig wie materiell ruiniertes Land. Im Vergleich zu ihm war Honeckers DDR ein Club Med! Der "Kapitalistischen Dekadenz" bleibt es nunmehr überlassen, das kleine Balkanland aus der industriellen Steinzeit, seine Menschen aus unbeschreiblicher Armut zu führen und die gesamte Infrastruktur neu zu erfinden, denn im heftigen Umbruch 1990 ff. file:///Users/winterchen/Desktop/HDZ/alte%20Site%20Hilfswerk-z/www.hilfswerk-z.de/Proj_Albanien_Fushe_Arrez.htm

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wurde beispielsweise die komplette Eisenbahnlinie in den Bergen Nordalbaniens gestohlen. Die Erzminen blieben ohne Anschluss an die Ebene und verrotteten folglich. Dort oben, 130 km nördlich von Tirana, auf 600 Metern, in einer kleinen Stadt aus Plattenbauten, Schrott und Miseria arbeiten seit etwa zehn Jahren zwei Mindelheimer Franziskanerinnen, Schwester Gratias und Schwester Bernadette, mit einem Berge versetzendem Einsatz. Der gab dem von der Mitwelt zuvor vergessenen Fushe-Arrez - zu deutsch: Wallnusstal Glauben und Hoffnung zurück. Dabei halfen ihnen, außer ihren Freunden in Deutschland, die Diözese Orvieto - Todi, die die Missionsstation mit den beiden Ordensschwestern gründete, und die Diözese Meran Bozen. So entstanden nach dem schmucken Missionshaus mit Kapelle, Versammlungsräumen und Ambulanz ein großer Kindergartenneubau und eine Kirche, deren schlichte Würde ein jedes deutsche Dorf zieren würde. Regelmäßig werden an die ärmsten der vielen Armen Lebensmittel, Kleidung, Kinderbetten und von Sr. Bernadette, einer gelernten OP-Schwester, Medikamente ausgegeben. (Der Berichterstatter, schon auf drei Kontinenten ein leidenschaftlich wühlender Kleingärtner, tauchte mit Frau Monika bis zu beiden Oberarmen freudig in den hübschen Gemüsegarten ein, um dort den Kampf gegen Unkraut und taumelnde Tomaten aufzunehmen. Dass es dort auch Giftschlangen gab, sagte man uns erst hinterher) Über 90 % der Albaner im Norden des ansonsten überwiegend muslimischen Landes sind Katholiken. In den fast 40 Jahren striktesten Religionsverbotes hat nur eine ganz geringe Zahl von Geistlichen die harten Arbeitslager überlebt und zu ihrer terrorisierten Herde zurückgefunden. 70 % der 4000 Bewohner in Fushe-Arrez sind arbeitslos und in allen Schattierungen arm, sehr arm und unsäglich arm. Beschäftigung haben ein paar Kleinhändler, Gastwirte, hohlwangige Staatsangestellte, obszön wohlgenährte Polizisten und in der Umgebung tausende kleine Krauter einer erbärmlichen Subsistenzlandwirtschaft. Als daher die Deutsche Botschaft in Tirana das HDZ im Jahre 2003 auf die beiden Ordensschwestern und die sie umgebende Not hinwies, entschloss sich das Kuratorium, die Arbeit der Ordensschwestern zu unterstützen. Mit ihrer Hilfe entstehen jetzt fünfzehn kleine Häuser in der weiteren Umgebung der Stadt: Steinmauern, Zementboden, ein festes Dach. Der Bau zu 3.000 €. Sr. Gratias begleitete uns am 28. Juli die vierzig Kilometer hinauf in einige der "Dörfer" genannten Streusiedlungen. Gewundene, schmale Straßen, wie sie etwa um 1920 über den Jauchenpass führten: Wassergebunden, zu den gähnenden Schluchten hin keine Seitensicherungen, jetzt im Regen seifenglatt. Am Straßenrand, wie längs der gesamten Strecke seit Tirana, in dichten Abständen kleine bebilderte Steine mit Eisenumrandung und Blumen - zum Gedenken an einstige Weggenossen, die es nicht mehr geschafft hatten. In den größeren Weilern erhielten Benzinzapfsäulen aus Deutschland ("bleifrei" und mit D-Mark-Anzeige) ein zweites Leben. Zu manchen unserer Baustellen führen keine Straßen mehr, nur kilometerlange Trampelpfade, die im Winter, bei manchmal minus 30 Grad, zuschneien. In regendurchnässten Holzverschlägen fanden wir dort Familien mit sechs, acht , zehn Kindern. Unter ihnen auch Blutrachewaisen, da diese Balkanplage noch fortlebt und oft nach ein, zwei Generationen nach einem Sohn der "schuldigen" Familie greift. Unter den vielen Kindern kein einziges Kindergesicht, sondern die Köpfe kleiner Greisinnen und Greise auf unterernährten Körperchen. Enver Hoxhas KZ - Kinder, doch mit einem zutraulichen, hoffenden Lächeln. Und diese kleinen Lemuren, so erzählten uns die Schwestern, seien in den 90er Jahren mit umgehängten Kalaschnikows zum Religionsunterricht oder in der Ambulanz erschienen. Dort und in den Marienandachten kehrte inzwischen Gesittung ein. Die Waffen wurden in den nahen Kosovo verkauft. Das mit HDZ-Mitteln gekaufte Baumaterial - Sand, Hohlblocksteine, Zement, Holz - wird jetzt mit den eigenen Lastwagen hinauf in die Berge gekarrt und dort vom jeweiligen Bauherrn die schmalen Pfade hin zu den Baustellen geschleppt oftmals über Kilometer! Gebaut werden muss von den Albanern selber, denn auch das HDZ will möglichst nur Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Oder wie es in der Missionschronik zu lesen steht: " Gib den Armen nicht den Fisch, sondern die Angel und lehre sie fischen." Die Partner- und Projektwahl, so im Résumée, erwies sich als optimal. Darum allen HDZ-Sponsoren, den engagierten Kollegen der Deutschen Botschaft in Tirana, am meisten aber den tapferen Ordensschwestern Sr. Gratias und Sr. Bernadette und ihren 25 tüchtigen skipetarischen Helfern in Walnusstal sei D a n k ! Autor und Bildberichterstatter: Dr. Wiprecht von Treskow, Mitglied des Kuratoriums HDZ und Generalkonsul a.D., Bonn

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albanische Familie

Neubau des Kindergartens

"Zahnlabor" im Krankenhaus von Fushe-Arrez

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"Zahnlabor" im Krankenhaus von Fushe-Arrez

Eines unserer neu erbauten Häuser

Eines unserer neu erbauten Häuser

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Eines unserer neu erbauten Häuser

Schwester Gratias und der Autor Dr. von Treskow

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Schwestern Gratias und Bernadette im Rosenhaag

Schwester Bernadette und ein LKW-Fahrer

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"Innenleben"

Treppenfundament

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Die stolze Familie vor ihrem neuen Haus

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Abschlussbericht 2004, Martin Klar, Projektkoordinator, Universität Witten-Herdecke "Wie angekündigt, wurde in diesem Jahr die zweite Phase der Ausbildung gestartet. Dabei sollten zehn Personen aus Krankenhäusern und umliegenden Health Centren zu Community Oral Health Workers ausgebildet werden. Das Training startete im August und war zwölf Wochen lang. Geleitet wurde dieses Trainingsphase von Frau Dr. Rebecca Howe und Herrn Martin Klar. Leider musste eine junge Frau aufgrund unendschuldigter Fehlstunden vom Training ausgeschlossen werden, weshalb nur neun Personen den Abschluß gemacht haben. Diese neun COHW´s gehen alle in Ihre Krankenhäuser und Health Centren zurück, um dort Füllungen zu legen, Extraktionen zu machen und Prävention zu betreiben. Für alle COHW´s wurde eine Grundausstattung mit den Mitteln des Hilfswerks gekauft. Um auch eine weitere Versorgung mit Materialien zu gewährleisten, wird ein Teammitglied alle zwei Monate diese Krankenhäuser und Health Centren besuchen und entsprechende Verbrauchsmaterialen bereitstellen. Wir haben uns entschlossen, ein Lager mit Materialien in Banjul und Jahaly zu errichten, wo diese dann nach Rücksprache angefordert werden können. Da die Preise in Gambia für eine Extraktion oder eine Füllung jeweils unter 1€ liegen, werden die Materialien vorerst noch gesponsert. Da wir von mehreren weiteren Krankenhäusern gebeten wurden weitere COHW´s auszubilden, haben wir uns entschlossen von Januar bis März ´05 ein zusätzliches Training anzubieten, welches wieder von Herrn Dr. Eyal Shemen und Herrn Martin Klar geleitet wird. Hier wurden von der Regierung 10 KrankenpflegerInnen bereitgestellt. Durch das umfassende Wissen über Krankheiten und deren Ursache gestaltet sich diese Ausbildung als sehr erfolgreich. Diese 10 Personen werden dann wieder auf die 5 major health Centren verteilt. Dabei kann von Seiten der Regierung leider noch nicht sichergestellt werden, ob sie auch weiterhin als COHW ganztägig arbeiten können, da von den major health centren kein Etat für Zahnbehandlungen vorgesehen ist. Wir versuchen gerade aktiv die Regierung und die health Centren von der Wichtigkeit dieser Behandlungen zu überzeugen. Mit den Einnahmen der COHW´s und einem geringen Sponsoring durch das HDZ kann durchaus eine positve Bilanz für die Health Centren entstehen. Damit wäre gewährleistet, dass sich dieser neue Berufszweig in Gambia etablieren kann. Um die Flexibilität der lokalen COHW-Gruppe zu gewährleisten, wurde 2004 für 18.000€ ein Nissan Hardbody gekauft. Dieser wird nur in Jahaly eingesetzt, und dient vor allem dazu, diese Gruppe zu ihren Einsatzorten in der weitern Umgebung zu fahren, da vor allem Prävention an den umliegenden Schulen die Hauptaufgabe ist. Die Zahl der Patienten im Jahaly Health Centre ist in den letzten Monaten sprunghaft angestiegen (über 300 pro Monat). Da immer zwei Personen ein Team bilden, haben wir uns entschlossen eine sechste Person einzustellen. Damit ist gewährleistet, dass jeweils ein Team pro Woche für Prävention an den Schulen in der Umgebung zuständig ist und die beiden anderen Teams sich den Früh- und Spätdienst in der Klinik teilen können. Auch der Mithilfe des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte ist es zu verdanken, dass das Projekt so erfolgreich geworden ist. In diesem Jahr werden wir im Juli in der Universität Witten Herdecke eine kleine Feier zum zehnjährigen Bestehen des Gambia-Projekts durchführen. Hiermit möchte ich Sie herzlich dazu einladen. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben."


Dr. Klaus Winter 05.10.2011

HDZ-Projektreise nach Kenia - Zwischen neuen Herausforderungen und klaren Erfolgen Am Horn von Afrika sind von der gegenwärtigen Dürre mehr als 12 Millionen Menschen betroffen. Für einen Großteil der Bevölkerung ist die Landwirtschaft und Viehzucht ihre einzige Existenzgrundlage. Die Ursachen dieser Katastrophe in Somalia, Eritrea und im Norden Kenias sind vielfältig. Sie gehen hauptsächlich zurück auf ausbleibende Regenzeit, gestiegene Lebensmittelpreise und fehlende Infrastruktur. Da die Ernten ausbleiben und die Tierherden verdursten und verhungern, wird es auch für die Menschen kritisch. Wie viele von ihnen die Katastrophe überleben, hängt davon ab, wie auf nationaler und internationaler Ebene schnell und unbürokratisch gehandelt wird. Über 500.000 Betroffene sind in die Lager Dadaab und Kakuma im Norden Kenias geflüchtet. Ursprünglich war das Lager in Kakuma auf sudanesiche Flüchtlinge ausgerichtet. Menschen auf der Flucht - vertrieben, gefoltert, vergewaltigt, angeschossen -fanden hier einen relativ sicheren Ort. Jetzt suchen vor allem Somalis Hilfe auf der anderen Seite der Grenze. Häufig sind sie mehrere Wochen unterwegs. Manche von ihnen überleben den langen Weg nicht. Über die Hälfte der Kinder, die die Lager erreichen, ist unterernährt. Es besteht Bedarf an Nahrungsmitteln, Medikamenten, sauberem Wasser, Küchenutensilien, Schlafmatten und mehr. Die Salesianer Don Boscos arbeiten seit vielen Jahren in dieser Region. Der Salesianer Pater Tharaniyil, der für die Nothilfemaßnahmen vor Ort zuständig ist, betont: „Die Situation droht außer Kontrolle zu geraten. Schon jetzt sterben viele Menschen, und es werden täglich mehr. Die Stimmung ist äußerst angespannt und verzweifelt. Was die Hungernden am dringendsten benötigen sind Grundnahrungsmittel wie Mais, Bohnen, Zucker und Salz sowie Wasser und Medikamente.“ Unterstützt werden diese Hilfsmaßnahmen mit 40.000 Euro, die das HDZ bereits im August 2011 zur Verfügung gestellt hat. Zusätzlich 50.000 Euro folgen aus dem Spendenaufruf der letzten Wochen. Dr. Klaus Winter und sein Nürnberger Kollege Dr. Paul Festl sind vom 12.09. bis 14.09.2011 nach Kenia gereist, um sich mit den hier ansässigen Dominikanerinnen, Ärzten, Architekten, Bauleuten und allen Beteiligten zu Gesprächen zu treffen. Im Mittelpunkt standen die endgültigen Planungen, die Finanzierung und die Fertigstellung des zu erweiternden Klinikgebäudes für das St.Mulumba Hospital in Thika. In Zusammenarbeit mit zwei weiteren Sponsoren leistet das HDZ einen finanziellen Kraftakt. Allein die HDZ-Kosten dieses Projekts belaufen sich auf über 300.000 Euro. Die Inneneinrichtung, Verbrennungsofen, Termitenbekämpfung und Außengestaltung sind noch nicht dabei. Die Besichtigung der Primary School in Juja Farm, die das HDZ für 700 Schülern in den letzten Jahren errichten ließ, schloss sich an. Hier entstand das Gruppenfoto im Innenhof. Auch im


Waisendorf St. Marie's Children Home, wo eines der acht errichteten Familienhäuser den Namen des HDZ trägt, konnte der Vorsteher Dr.Winter sich vom Erfolg dieser Einrichtung überzeugen. Das Dr. Festl Wazzee Home, ein Altenheim, überzeugt durch dessen autarke Bewirtschaftung. Die eigenständige Hühnerhaltung liefert täglich ca. 200 Eier für die Kinder- und Waisenheime. Der Gemüseanbau, bewässert durch den eigenen Brunnen Dr.Winter´s Well, und die eigens betriebene Bäckerei bringen genau die Hilfe zur Selbsthilfe und stellt für solche Hungergebiete eine langfristige Perspektive dar, der eigenaktive Weg heraus aus der Misere. ((Foto: Gruppen-Foto mit "Thank-you-Banner" im Hof)) Dr. Klaus Winter: "Ein großes Thank you! möchte ich hiermit an alle Zahnärzte und ihre Patienten weitergeben, die das HDZ heute und seit fast 25 Jahren unterstützen. Die Arbeit lohnt sich! Bleiben Sie an meiner Seite! "

Anschrift: Dr.Klaus Winter, HDZ Vorsteher, Postfach 1351, 37423 Bad Lauterberg HDZ-Spendenkonto: 000 4444 000 (BLZ 300 606 01) Apo-Bank, Hannover www.hilfswerk-z.de


Enyiduru-Projekt Nigeria e. V.

Abschlussbericht Projekt in Nsukka, Enugu-State, Nigeria

Gefördert von der Stiftung Hilfswerk deutscher Zahnärzte (HDZ, Vorsteher Dr. Klaus Winter)

Nigeria

Enugu State


Enyiduru-Projekt Nigeria e. V.

Projekthintergrund Der nigerianische Priester Dr. Boniface Amu hatte während seines Theologie- und Promotionsstudiums in Bonn die Vision, nach seiner Rückkehr in seine Heimat Nigeria ein Bildungszentrum für sozialschwache Familien zu gründen. Er wollte damit Menschen Perspektiven eröffnen, eigene Schritte aus Resignation und Armut zu gehen und ein selbstverantwortetes Leben zu führen. Viele Kollegen und Freunde in Deutschland haben ihn dabei von Anfang an unterstützt. Es entwickelte sich ein Konzept unter dem Leitgedanken „Bildung ist Befreiung“ – die Basis zur Gründung unseres Vereins, der unter dem Namen „Enyiduru Projekt Nigeria e.V.“ im Jahre 1996 ins Leben gerufen wurde.

Eine Erwachsenenschule für Analphabeten, eine Nähschule für Frauen, Kindergarten und Vorschule wurden errichtet. Ein weiterer Schwerpunkt war und ist weiterhin ein Wasserprojekt (Brunnenbau, Erwerb eines Wasserwagens, Vertrieb des Wassers). Außerdem zahlt der Verein für Schüler an anderen und weiterführenden Schulen in der Region jährlich ca. 10.000 € Schulgeld.

Im Laufe der Zeit wurde die Notwendigkeit einer ganzheitlichen, umfassenderen Versorgung deutlich. Ziel sollte es sein, die Kinder aus ärmsten Verhältnissen zu fördern.

So schrieb Father Dr. Boniface Amu:

„Meine Träume und Ziele: 10 Jahre (= Kindergarten- und Schulzeit) sollen Kinder in einem Umfeld ohne Korruption, ohne Lüge und Gewalt, ohne Stehlen und Betrug – in der Erfahrung der eigenen Menschenwürde und Selbstachtung - lernen. Das ist eine Erziehung, die sonst hier im Land nicht bekannt und möglich ist. Wenn jedes Jahr 40 Kinder mit dieser neuen Lebensfähigkeit und Lebensqualität in die Welt geschickt werden, Kinder die Familien gründen und in den verschiedensten Orten Nigerias leben und arbeiten werden, wird das eine Veränderung bewirken. Das Gleiche gilt für alle Lehrer, Mitarbeiter und Eltern.“

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Enyiduru-Projekt Nigeria e. V.

Zielgruppe Kinder und Jugendliche aus der Region Nsukka, die vor dem Hintergrund ihres Elternhauses anders keinen Zugang und die Möglichkeit zu einer schulischen Bildung haben.

Ziele des Projektes Das vorgesehene Zentrum soll den Ganztagsschulbetrieb sowie eine ausreichende und angemessene Ernährung der Schüler ermöglichen.

Die Maßnahme soll insbesondere •

die Förderung des sozialen Miteinanders bewirken

die Schulspeisung für ca. 400 Kinder und Jugendliche gewährleisten

durch die Errichtung eines Schulgartens das Bewusstsein und die Fähigkeit zur Selbstversorgung fördern

weitere Bildungsangebote für Erwachsene begünstigen

Bildungsarbeit und Workshops für Eltern und Lehrer ermöglichen

Projekt Grundstückskauf und -übergabe, Rodung und Befriedung (Ummauerung des ca. 9000 m² großen Grundstücks) sowie anschließend die Errichtung einer Küche, einem Speisesaal für die Schulspeisung, einer angrenzenden Grundschule und einem Schulgarten. Grundschule und Speisesaal befinden sich unter einem Dach.

Folgende Geldmittel wurden im Jahr 2007 von der Stiftung Hilfswerk deutscher Zahnärzte (HDZ, Vorsteher Dr. Klaus Winter) bewilligt und zur Verfügung gestellt:

August 2007

Grundstückskauf

40.000 €

Dezember 2007

Mauer und Security

23.500 €

Juli 2008

Küche, Speisesaal, Schule

31.500 €

Mai 2010

Fertigstellung des Zentrums und Bau einer Toilettenanlage

28.696 €

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Enyiduru-Projekt Nigeria e. V.

Grundstückskauf und -übergabe Hintergrund: Vor vielen hundert Jahren gab es einen Krieg zwischen zwei benachbarten Stämmen. Als sich heraus stellte, dass dieser Krieg wohl noch Jahre dauern würde, siedelte sich ein dritter Stamm zwischen diesen beiden kriegerischen Gruppen an und so entstand Frieden.

Aus Dankbarkeit für diese Tat stellte jeder der beiden versöhnten Gruppen ein Stück eigenen Landes zur Verfügung, damit der dritte Stamm dort sesshaft werden konnte. Dieses Stück Land (im Ort bekannt als „Friedensland“) sollte nun verkauft werden, damit die Generation, die jetzt hier lebt, wieder zurück in ihr ursprüngliches Wohngebiet ziehen kann um sich mit dem Erlös bessere Häuser zu bauen.

Die Übergabe: Die „Cola-Nuss“ ist ein Symbol für Vertrauen, Frieden, Einheit und Ehrlichkeit und gehört zum rituellen Akt der Grundstücksübergabe. Father Boniface Amu

Vertreter der Grundstücksgemeinschaft

Anwesend waren Dr. Boniface Amu als Vertreter des Enyiduru Vereins vor Ort, Lioba Brockamp und Birgitta Schneider als Vorstandsmitglieder des Enyiduru Vereins in Bonn, Herr Augustine Omeje, der Vertreter der großen Grundstücksgemeinschaft und der Chief (“Igwe“ genannt, in der Funktion des Bürgermeisters, Person mit sehr hohem Ansehen), ohne den keine entscheidenden Veränderungen im Ort stattfinden dürfen. Wie es dem Verkaufsritus entspricht, wurden Gebete gesprochen, die Cola-Nuss gesegnet, geteilt und an die Anwesenden verteilt. Die Vertragspartner schenkten sich 3


Enyiduru-Projekt Nigeria e. V.

gegenseitig eine Cola-Nuss, die sie mit nach Hause nahmen, um sie dort in Ehren zu halten. So wurde der Kauf besiegelt und das Dokument überreicht. Vertragsübergabe

Für die ganze große Dorfgemeinschaft brachte der Käufer 100 Liter Palmwein, damit für die Gemeinschaft der Kauf besiegelt werden konnte. Das gekaufte Land war ein Stück üppiger Urwald, den es jetzt galt zu roden und bebaubar zu machen. Das Grundstück

Symbolhafte Begegnung bei der Erstbesichtigung des Grundstücks: Ein Lämmchen ist soeben geboren. Im Gestrüpp – getrennt von der Mutter – konnte es sich nicht aus eigener Kraft aus dieser Falle befreien und wäre gestorben. Father Boniface Amu befreite das Lämmchen aus dem Gebüsch und stellte es auf seine vier Füße. „Ins Leben befreien“ – das ist das, wozu dieses Grundstück dienen soll.

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Enyiduru-Projekt Nigeria e. V.

Beginn der Baumaßnahmen Das 9000 m² große Grundstück wurde durch eine Mauer eingegrenzt. Durch große Tore ist das Grundstück heute an zwei Stellen zu betreten. Die Steine wurden der besseren Qualität wegen fast alle selbst hergestellt und die Bauarbeiten von Tagelöhnern unter Anleitung eines gelernten Maurers durchgeführt. Beginn der Arbeiten mit Anlegen der Zufahrt zum Grundstück

Grundstücksmauer

Selbstgebrannte Steine

Eingangstor

Die Anwohner dieser überaus armen Gegend ohne Wasser und Stromanschluss, von Hexen- und Geisterglauben besetzt, ständig benachteiligt und ohne Chancen, glaubten an Father Boniface Amu: „Ein Zentrum entsteht – und das hauptsächlich für uns!“ Sie wussten, es wird wirklich für sie sein und schöpften Hoffnung auf ein neues Leben. Für viele Menschen aus dieser Region ergab sich jetzt die Möglichkeit an diesem Projekt mitzuarbeiten und Geld für ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

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Enyiduru-Projekt Nigeria e. V.

Entwicklung der Bauvorhaben Im Folgenden ist der Bau der Schule, des Speisesaals, der Küche und der Toilettenanlagen, der unter stetiger Anleitung eines einheimischen Architekten stattfand, im Einzelnen dargestellt. Fundament („German floor“) für den Gesamtkomplex Speisesaal und Schule

Speisesaal

an den Speisesaal angrenzende Schulklassen

Transport der Baumaterialien auf dem Kopf

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Enyiduru-Projekt Nigeria e. V.

Fensterbau

Baugerüst aus Bambus

Dachkonstruktion über dem gesamten Gebäude

Speisesaal

Speisesaal mit vorgelagerter Schule

Küche

Das gesamte Zentrum ist, wie auf den Bildern zu sehen, in Handarbeit ohne den Einsatz von Baummaschinen (in Ausnahme eines Generators) und größeren Firmen entstanden. Dadurch ist die Bauzeit von insgesamt 3 Jahren erklärbar. Selbst Dachstuhl und Aluminiumdach wurden von „Privatfachleuten“ fertig gestellt. Chibuzo, einer der Bauarbeiter, konnte jetzt endlich durch das verdiente Geld heiraten. 7


Enyiduru-Projekt Nigeria e. V.

Die Toilettenanlagen wurden nach landesüblicher Weise ohne Wasserspülung gebaut. Das Wasser wird aus bereit gestellten Wassercontainern geholt. Ausgehobene Toilettengrube

Gemauerte und zementierte Toilettengrube

Rohrlegung zur Toilettengrube

Enyiduru-Wasserwagen

Wassercontainer

Inzwischen gibt es weitere Wassercontainer, die einen großen Fortschritt für Kinder, Eltern und Lehrer darstellen, da es in der gesamten Region keinen einzigen Wasseranschluss gibt. 8


Enyiduru-Projekt Nigeria e. V.

Die Neubauten Im Dezember 2010 wurden die Gebäude fertig gestellt. Speisesaal mit angrenzender Schule

Speisesaal mit angrenzender Schule

Schulbetrieb

Die Besonderheit dieses Baus ist die hohe Dachkonstruktion. Selbst im heißen, tropischen Klima bleibt der Raum schattig, kühl und hell, da eine ausreichende Luftzirkulation durch den hohen Raum und die vielen Fenster gegeben ist. So ist er neben der Nutzung als Speisesaal ideal geeignet für die notwendige Bildungsarbeit für Lehrer und Eltern.

Innenansicht Speisesaal - Essensausgabe

Innenansicht Speisesaal

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Enyiduru-Projekt Nigeria e. V.

Inzwischen musste die an die Toiletten angrenzende Mauer höher gebaut werden, da die Nachbarschaft (die zu 90 % weder Toilette noch Grube hat) die Kostbarkeit der Toilette schätzt und mitbenutzen will. Toilettengebäude mit Grubenanschluss

Toilettengebäude mit erhöhter Mauer

Einkauf der Inneneinrichtung im „Sanitär-Fachgeschäft“

Spülkasten ohne fließendes Wasser

Zu erwähnen ist immer wieder, dass während der gesamten Bauphase, weder für Baumaterialien als auch für die Inneneinrichtung, keine Angebote von großen Firmen eingeholt wurden. Dies hätte die Kosten enorm in die Höhe getrieben. Die günstigere Variante ist mit immensem Zeitaufwand verbunden, da in unterschiedlichen, kleinen Geschäften niedrige Preise erhandelt werden können. Damit werden gleichzeitig kleinere Unternehmen in der Region gefördert. Auf dieser Basis ist das gesamte Zentrum entstanden. Die Attraktivität dieser Toilettenanlage sowie der Luxus des vorhandenen Wassers haben den Wasserverbrauch in unbezahlbare Höhen getrieben. Eine Alternative musste gefunden werden. So baute Father Boniface Amu mit den Schülern eine zweite „Toilette im Grünen“ ohne 10 Wasserverbrauch.


Enyiduru-Projekt Nigeria e. V.

Die 400 Schulkinder kommen überwiegend aus allerärmsten Familien und daher mit leerem Magen in die Schule. Etwas Essbares für den Schultag können sie nicht mitbringen. Die Erfahrung zeigt, dass die sehr armen Familien nicht die Ressourcen haben, die Kinder angemessen zu ernähren. So ist die neugebaute Küche ein Segen:

Eine regelmäßige, warme Mahlzeit für jeden und einen sicheren Arbeitsplatz für die Köchin!

Die Mahlzeiten werden zubereitet, in Wärmebehälter gefüllt und in den Speisesaal gebracht. Die Kindergartenkinder, die in einem anderen Gebäude untergebracht sind, bekommen das Essen von den größeren Schülern gebracht.

„Diese besondere Küche braucht einen besonderen Topf“, so dachte der Verkäufer auf dem Markt. Da in Nigeria das Kochen Frauensache ist, wurde dem Topf kurzerhand der Name „Mrs. Enyiduru“ gegeben.

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Enyiduru-Projekt Nigeria e. V.

Der Schulgarten wurde angelegt und die ersten Ernten wurden fällig: Erdnüsse, Tomaten, Cassava, Cashewnüsse, Ananas und Papaya. Die Ernte soll auch für die Schulspeise genutzt werden. Im Unterricht lernen die Kinder anzupflanzen und zu säen. Ziel dieses praktischen, landwirtschaftlichen Unterrichts ist es, die Kinder zu befähigen, später selbst in ihren Familien für ihren eigenen Lebensunterhalt zu sorgen. Schulgarten

Cassava

Papaya

Cashewnüsse...

...geerntet

...im Verkauf

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Enyiduru-Projekt Nigeria e. V.

Sponsorentafel

WIR DANKEN Herrn Dr. Klaus Winter, Vorsteher der Stiftung Hilfsdienst deutscher Zahnärzte, für die großherzige und umfangreiche finanzielle Unterstützung, mit der es möglich wurde das 9000 m² große Grundstück zu erwerben und darauf ein neues Schulzentrum mit Küche, Speisesaal, Toilettenanlage und Schulgarten zu bauen. So können wir jedem Schulkind neben guter Bildung auch eine regelmäßige, warme Mahlzeit bieten. glückliche und dankbare Schulkinder

Bonn, im August 2011 Birgitta Schneider, Enyiduru-Projekt Nigeria e. V. 13


Foto: © Akhilesh Sharma - Fotolia.com

HDZ auf Marco Polo´s Spuren Ein Reisebericht ganz anderer Art des Vorsitzenden des HDZ Dr. Klaus Winter I. ALLGEMEINER TEIL1 China ist mit 1,3 Milliarden Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt. Die Gesamtfläche des Landes beträgt 9,6 Mio. qkm. Damit ist China nach Russland und Kanada das drittgrößte Land der Erde. Zu den großen gesellschaftspolitischen Herausforderungen zählt der gigantische Unterschied zwischen Stadt und Land: Von den 1,3 Mrd. Chinesen leben 63 % auf dem Land, meist in bitterer Armut. Offiziell leben in China 42 Mio. Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Nach dem Bewertungskriterium der Vereinten Nationen (Verdienst ‹1$/Tag) sind es ca. 150 Mio. Die Bevölkerung ist sehr ungleichmäßig über das Land verteilt, die meisten Menschen leben in den 19 östlichen Provinzen, dem historischen Kernland Chinas. Es wird vorausgesagt, dass in 3 Jahren 50 % der chinesischen Bevölkerung in den Städten leben wird und dass In den nächsten 12 Jahren 300 (!) Städte zusätzlich im Osten des Landes entstehen, von 1

Die Ausführungen im allgemeinen Teil sind Microsoft Encarta 1993-2003 und dem Fischer Weltalmanach 2006 entnommen.

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denen jede mindestens eine Million Menschen haben wird. Better City, Better Life ist das Thema der Expo 2010 in Schanghai, der größten chinesischen Metropole. Als Relikt der sozialistischen Planwirtschaft haben die Bauern den Boden vom dörflichen Kollektiv nur gepachtet. Ihr Nutzungsrecht kann jederzeit eingeschränkt oder aufgehoben werden. Die Durchschnittslöhne auf dem Land betragen oft nicht einmal ein Zehntel des städtischen Verdienstes. Die meisten Frauen auf dem Land unterliegen auch heute noch jahrhundertealten Traditionen und spielen nur eine marginale gesellschaftliche Rolle. Die Selbstmordrate von Mädchen und jungen Frauen auf dem Land soll in den letzten Jahren stark angestiegen sein.

Wirtschaft Chinas Wirtschaft wächst seit den 1980er Jahren kontinuierlich um jährlich 7-10 %. China ist per Ende 2005 die viertgrößte Volkswirtschaft der Erde und die dritt-

größte Handelsnation. Es verfügt über Devisenreserven von 1 Billion USD. Das durchschnittlich verfügbare Pro-Kopf-Einkommen p. a. lag im Jahr 2005 in den Städten bei 1.294 USD und in der ländlichen Bevölkerung bei 401 USD. Außenpolitisch nutzt China die prosperierende wirtschaftliche Entwicklung zu einer „Charme Offensive“, es sammelt international Sympathien, indem es nicht als imperiale Macht auftritt, sondern mit der „weichen“ Macht seiner Wirtschaft, seines Marktes und seiner Nicht-EinmischungsDiplomatie. Es verspricht Handel und Investitionen ohne Bedingungen. Die wirtschaftliche Entwicklung Chinas lenkt ab von latenten gesellschaftlichen Problemen. Folgt man inoffiziellen Informationen von China-Kennern, wächst die Unzufriedenheit, und die Stimmung im Land ist äußerst angespannt: Angeblich sollen täglich ca. 230 Proteste und Demonstrationen stattfinden. Ursachen liegen nicht nur in der Weltwirtschaftskrise sondern auch darin, dass China kein mo-


INTERESSANTES

Dr. Klaus Winter im Lepra-Dorf Hongwei.

nolithischer Block ist, sondern ein mehrfach geteiltes Land, in dem krasse Unterschiede zwischen Stadt und Land, Ostküste und Westprovinzen, Arm und Reich bestehen.

Gesundheitsversorgung und Bildungssystem Der Unterschied zwischen arm und reich wird zementiert durch den Zugang zum Bildungssystem und zur Gesundheitsversorgung, die nur Wohlhabenden offen steht. Die 1998 eingeleitete Reform des Gesundheitswesens ist gescheitert. Alle Versuche, den Preisanstieg für die Grundversorgung und für Medikamente zu bremsen, sind fehlgeschlagen. Während auf der einen Seite Luxusmedizin angeboten wird, gehen weite Teile der Bevölkerung leer aus, heißt es in einem Bericht, den unlängst die Weltgesundheitsorganisation WHO gemeinsam mit chinesischen Forschern veröffentlicht hat. Die Gesundheitsversorgung können sich nur Vermögende leisten. Krankenhäuser spezialisieren sich auf die Behandlung zahlungskräftiger Patienten. Selbst höhere Beamte werden durch Krankheitsfälle in der Familie finanziell ruiniert. Die Kindersterblichkeit liegt bei 32 je 1000 Lebendgeborene, in abgelegenen ländlichen Gebieten überleben jedoch weniger als 900 von 1000 Kindern das fünfte Lebensjahr. Laut Weltbank gehen 356 Mio. Kinder auf dem Land, das sind 80 %, nicht zur Schule. Ca. 20 Mio. Kinder von Migranten in ganz China erhalten ungenügende bzw. keine Schulbildung.

Ungleichgewicht der Geschlechter Der Konfuzianismus bewirkte eine Verschiebung der Relation von Männern und Frauen. Um den Ahnen opfern zu können, braucht jede Familie einen Sohn. Diese Vorgabe, verstärkt durch die 1979 unter Deng Xiaoping verbindlich eingeführte Ein-Kind-Politik (2006: 6,9 Mio. Geburten), führte zu einer enormen Steigerung von selektiver Abtreibung und Säuglingsmorden an Mädchen – zumal auf dem Land Söhne nach wie vor die einzige Form der Alterssicherung sind. So werden heute in China auf 100 Mädchen 119 Jungen geboren. In manchen, besonders armen Regionen beträgt die Relation 100 Mädchen gegenüber 135 Jungen. Soziologen sehen in diesem Zusammenhang einen deutlichen Anstieg von Prostitution und Kriminalität, und Medien berichten von Mädchen-Kidnapping und -handel, auch aus dem benachbarten Ausland. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat der Staat die Ermittlung des Geschlechts eines ungeborenen Kindes zur Straftat erklärt.

Überalterung der Gesellschaft Zu Beginn der Ein-Kind-Politik, die Mao Zedong zur Rettung vor der drohenden Überbevölkerung initiiert hatte, konnte sich niemand vorstellen, dass Vergreisung einmal ein ernstes Bevölkerungs- und Sozialproblem werden würde. Keine Gesellschaft, mit Ausnahme der japanischen, altert bereits heute so rapide wie die chinesische. 2005 betrug der Bevölkerungs-

anteil der über 60-Jährigen 10,9 %, 2051 wird er auf 31 % angestiegen sein, das sind 437 Mio. Menschen. Die Versorgung der Alten dürfte zur größten gesellschaftlichen Herausforderung werden. Man spricht vom 4:2:1-Problem: Vier Großeltern und zwei Eltern werden von einem (erwachsenen) Kind versorgt. Ökonomen warnen davor, China könne gegenüber jüngeren Gesellschaften, wie Vietnam oder Indien, Wettbewerbsvorteile verlieren, wenn ab 2011 die Zahl der Erwerbstätigen sinke. Bisher lag Chinas Vorteil in seinem schier unerschöpflichen Nachschub an billigen Arbeitskräften. Obwohl die Geburtenkontrolle seit 2004 aufgelockert zugunsten der Zwei-Kind-Politik wurde, z. B. auf dem Land ist ein zweites Kind erlaubt, wenn das erste eine Tochter ist, steckt die Strafe für jedes zweite Kind im Nacken: 10 Monate kein Gehalt für den Vater. Die Folge ist, dass jedes weitere Kind von den Eltern offiziell nicht gemeldet wird. Ein nicht registriertes Kind hat dann keinen Platz im Kindergarten, in der Schule...

II. ZIEL DER REISE SHAOGUAN, PROVINZ GUANGDONG

Von Hong Kong über Shenzen nach Guangzhou Die Region der heutigen Provinz Guangdong gehörte nicht immer zum chinesischen Machtbereich („Kanton“ ist die verwestlichte Bezeichnung der Provinz Guangdong,wird aber seit Kolonialzeiten als Synonym für die Stadt Guangzhou ver-

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INTERESSANTES

Orthopädische Werkstatt – durch das HDZ gefördert – im zentralen Lepradorf Ya Xi.

wendet). 120 km nordwestlich von Hong Kong liegt Guangzhou, Hauptstadt der Provinz Guangdong, eine bedeutende Industrie- und Handelsmetropole mit offiziell 7,3 Mio. Einwohnern und weiteren 3 Mio. nicht registrierten Wanderarbeitern. Die zweimal im Jahr stattfindende KantonMesse entwickelte sich schon in den 80er Jahren zum Eckpfeiler des chinesischen Außenhandels. Die Nähe zu Hong Kong, dessen Bevölkerung vor allem aus Guangdong kommt, bedeutete für die Provinz einen steten Fluss der Unterstützung von den in die ehemalige Kronkolonie geflohenen Verwandten. Es waren auch diese Transferleistungen, die den Wirtschaftsboom der Südprovinz in den 80er Jahren begründeten. Die Reise begann am 02.04.2009 von Hong Kong kommend in Richtung Norden

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über Shenzen nach Guangzhou und führte durch das sehr fruchtbare Delta des Perl River. Man fährt vorbei an Reisfeldern, Obst- und Gemüseanbauflächen, vor allem Bananen-, Litschi- und MandarinenPlantagen, sowie Oleander- und Bougainvillea-Büschen. Entlang der gesamten Strecke fällt die rege Bautätigkeit auf, sowohl im privaten und öffentlichen Hausbau-Sektor wie im Straßen- und Brückenbau. Die Autobahnen zwischen den Städten sind bestens ausgebaut. Überall wird für Sauberkeit gesorgt; selbst auf den Autobahnen sehen wir Personal beim Kehren und beim Gießen der Blumenkästen entlang der Brückengeländer. In 44 Dörfern der Provinz Guangdong, entlang dem südchinesischen Küstengürtel, betreuen die Salesianer Don Boscos zusammen mit Schwestern verschiedener

Kongregationen ca. 3000 Leprakranke. In ganz China gibt es ca. 130 Dörfer, in denen Hansen-Desease-Patienten (Lepröse) leben. Die Lepra (Hansen Desease ( HD)) ist eine bakterielle Tröpfcheninfektion (verursacht durch Mycobacterium leprae), die in erster Linie über die Nasenschleimhäute übertragen wird und zunächst die Haut und ganz spezielle Nerven befällt. Die Folge sind schlecht heilende Geschwüre, verkrüppelte Gliedmaßen, die Gefahr von Blutvergiftungen und die Notwendigkeit der Amputation von Gliedmaßen. Häufig

Leben der Patienten in Bai Lu, in einem maroden, tristen Betonkomplex.


INTERESSANTES

führt HD auch zu Blindheit. Viele HDKranke wurden schon als Kinder angesteckt. Es dauert zwischen zwei und acht Jahren und noch länger, bis die Krankheit ausbricht. Betroffen sind Männer und Frauen im Verhältnis 4 : 1. Die Behandlung von HD umfasst verschiedene Bereiche: Medikamententherapie, Wundbehandlung, Amputation, Augenoperationen, Schuh- und Prothesenherstellung, Hygieneschulung und Präventionsarbeit. Der schleichende Verlauf der Krankheit und das mit der Diagnose schon seit Jahrhunderten verbundene Stigma erschweren die Früherkennung. Die Chemotherapie konnte in den letzten beiden Jahrzehnten stark vereinfacht und standardisiert werden. In der Regel wird ein Kombi-Präparat über 12 Monate verabreicht.

internationalen Standards zur Prävention, Therapie und Rehabilitation entspricht. Dazu gehören: Die medizinische Versorgung durch Wundpflege und Medikation; die Kooperation mit Krankenhäusern für notwendige Amputationen, Augenoperationen oder spezielle Behandlungen; Nachsorge der Operierten; Versorgung mit orthopädischen Schuhen; Prothesenherstellung und Anpassung; Physiotherapie; Schulungen in allgemeinen Hygienemaßnahmen. Das Projekt strebt außerdem an, die medizinische Versorgung weitgehend in die Hände von Schwestern und ausgebildeten Laien zu übergeben und sich dann verstärkt der Wiedereingliederung von jüngeren Familienmitgliedern zu widmen, die nicht krank, aber durch die Ausgrenzung

2. Kooperation mit örtlichen Kliniken. Fr. Roberto arbeitet mit zwei Krankenhäusern zusammen. Das Krankenhaus in Ma Zhou ist auf Hautkrankheiten spezialisiert. Seit 1990 werden die Patienten zur Versorgung der Wunden wie auch zu Amputationen dorthin gebracht. Die Patienten zahlen lediglich für ihren Lebensunterhalt; die Kosten für die OP sowie die medizinischen Kosten übernimmt die Don Bosco Foundation. Außerdem kümmern sich die Salesianer um die gesamte Organisation, die Erledigung der Formalitäten, Besuchsdienste sowie den Krankentransport mit dem eigenen Minibus.

Man schätzt die Gesamtzahl der LepraKranken in der Provinz Guangdong auf 26.000. Die Anzahl der Neuerkrankungen lag 2003 bei nur noch 360 Fällen. Da in den Folgejahren nach Angaben des zuständigen Ministeriums angeblich keine neuen Fälle mehr auftraten, wurden die meisten Vorsorgezentren geschlossen – mit dem Ergebnis, dass in 2006/07 die Krankheitsfälle wieder stark zugenommen haben.

in den Dörfern oft ohne Schulabschluss und Perspektive sind.

aus den Leprazentren ausgehandelt. Im Jahr 2006 mussten bei 118 Leprösen Amputationen durchgeführt werden. Nach der Wundheilung werden Prothesen angepasst. Diese wurden bis 2003 hier hergestellt.

Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete unterstützt mit seinem Projekt die Don Bosco Foundation mit einem komplexen Betreuungsund Behandlungskonzept für Lepröse, das

1. Die Don Bosco Foundation wird vor Ort vom zuständigen Salesianerpater, Fr. Roberto Tonetto (Venedig), geführt. Er ist nach einem Sprachkurs in Mandarin im Jahr 1995 nach China gekommen. Inzwischen spricht er fließend Kantonesisch, was für die Arbeit unabdingbar ist. Darüber hinaus war er 2003 zu Fortbildungen im medizinischen Bereich in Leprazentren in Indien. Er lebt in einem Haus auf dem Gelände des Lepradorfes Ya Xi und hat sich der Aufgabe mit hohem persönlichem Einsatz verschrieben.

Die Zusammenarbeit mit der Klinik von Wu Yi besteht seit 2003. Hier wurde eine 30 %ige Kostenreduktion für die Patienten

3. Versorgung in zentralen Gesund­ heitsstationen. In den Dörfern mit festen Gesundheitsstationen (sog. residential services) leben zwei oder mehr Schwestern auf dem Gelände und stellen die tägliche Wundpflege und Medikamentenversorgung der Patienten sicher. Besonders bedürftige Kranke erhalten Verpflegung und Kleidung. Die Patienten werden in Hygienemaßnahmen angeleitet

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INTERESSANTES

Besuch Dr. Winter im Shitan-Kinderheim. Hier leben die Kinder, deren Eltern an Lepra erkrankt und isoliert wohnen.

und erhalten Hilfe für den Krankenhausaufenthalt und die Nachsorge. Besondere Bedeutung kommt auch der Prävention von Behinderungen und Linderung von Beschwerden zu durch Physiotherapie der Gliedmaßen und durch Nutzung von Sonnenbrillen, Handschuhen und Spezialschuhen. Für frühzeitig diagnostizierte Fälle ist die Rückführung der Patienten in ein normales Sozialleben ohne permanente medizinische Behandlung oberstes Ziel. Die Patienten, die in den Dörfern leben, haben meist einen schweren Verlauf der Krankheit durchgemacht und können ohne medizinische und sonstige Versorgung nicht mehr leben. Die beiden Dörfer, die wir – neben dem zentralen Lepradorf Ya Xi – auf dieser Reise besuchten, machen die sehr unterschiedlichen Realitäten für Leprakranke deutlich. Während die Unterbringung in Hongwei, wo die Salesianer 12 Räume zur postoperativen Versorgung von Patienten angemietet haben, modern, sauber und behindertengerecht ist, leben die Patienten in Bai Lu in einem maroden, tris­ ten Betonkomplex. Hongwei ist eine Ausnahmeerscheinung, die überwiegende Zahl der Lepradörfer ist in schlechtem Zustand. Die Lepraarbeit in Ya Xi (kantonesische Bezeichnung: Ngai Sai) existiert schon seit

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1928. In diesem Dorf, am Rande des Perl River Deltas gelegen, leben 120 LepraPatienten, Männer und Frauen in getrennten Häusern. Die flachen Backsteingebäude sind über das hügelige Gelände verteilt und verschwinden fast hinter dem überbordend wuchernden Pflanzenwuchs im extrem feucht-warmen Klima. Der Boden ist fruchtbar, einige Patienten haben einen kleinen Gemüsegarten zur Selbstversorgung angelegt. Die Häuser sehen ansprechend aus, sind jedoch innen feucht und dunkel. In einem größeren Uförmigen Gebäude sind die Frauen untergebracht: Jede hat einen eigenen Wohn-/ Schlafraum mit einer Kochstelle. In einem separaten Gebäude sind Waschmöglichkeiten und ein Raum für Freizeitaktivitäten – besonders beliebt sind Brett- und Kartenspiele. Einige Patienten beschäftigen sich trotz ihrer schwer geschädigten, verkrüppelten Hände mit Säge- und Schnitzarbeiten und haben kleine Holzkunstwerke geschaffen. Die Gesundheitsstation und eine Prothesenwerkstatt, beide vom HDZ gefördert, befinden sich in zwei neuen Gebäuden, die gut isoliert, trocken und hell sind. Die Gesundheitsstation macht einen sehr gepflegten Eindruck. Medikamente, Pflege- und Verbandsmaterial sind vorhanden und sauber sortiert in Schränken aufbewahrt. Die Station wird von drei Schwestern geführt, die dem Orden Sisters of the Charity of St. Anna (Saragossa) angehören. Außerdem helfen drei Volontärinnen aus.

Fr. Roberto und die Schwestern haben langjährige Erfahrung mit der Heilung offener Wunden und Geschwüre gesammelt. Durch einen befreundeten italienischen Arzt ist er auf ein besonderes Verfahren zur Wundheilung gestoßen, bei dem ein spezieller aseptischer Verbandsstoff verwendet wird („Dermasilk“, eine Seidenfaser, die für die NASA entwickelt wurde)2. Der Verbandsstoff ist gut verträglich und beschleunigt die Heilung signifikant. Die Ergebnisse sind überzeugend; sie wurden durch Berichte und Fotos dokumentiert, die auch an die WHO weitergegeben worden. Bisher erhält diese Station das Material zu Sonderkonditionen direkt aus Italien. Durch die Verbesserung bei den Verfahren der Wundheilung konnten die Amputationen von 1000 Fällen jährlich auf 300 reduziert werden. 4. Prothesen- und Schuhwerkstatt. Mit Hilfe des HDZ konnten die Salesianer eine Werkstatt aufbauen zur Herstellung von Spezialschuhen und Prothesen. Die Räume habe ich besichtigt, sie sind mit diversen Spezialmaschinen (von der Fa. Otto Bock, Duderstadt) zur Herstellung von Prothesen, von Spezialschuhen und von Sandalen ausgestattet. Maschinen und Werkzeug sind gepflegt, das Material ist geordnet, ebenso das Lager im Keller. Die drei Angestellten, die selbst Leprapatienten waren und ebenfalls im Dorf wohnen, wurden von einer italienischen Expertin ausgebildet. Sie führen die Werkstatt inzwischen völlig eigenständig. Die Werkstatt produziert 2.000 Paar Schuhe und Sandalen pro Jahr und versorgt damit auch andere Zentren. Der Ausbau der Werkstatt und die Schulung von Laienpersonal sollen verstärkt werden. Das HDZ setzt seine Unterstützung auch nach Rückkehr des Berichterstatters am 10. April 2009 weiter fort. Dr. Klaus Winter, Bad Lauterberg

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Siehe unter www.alpretec.com


INTERESSANTES

Projekte

Euro Monat

Unterhalt d. Zahnstation Bisidimo, DAHW, Äthiopien

12.487 Januar 2009

Zahnmed. Inst. u. Materialien, St.Joseph´s Hos., Nyabondo, Kenia

10.000

Sozialarbeit, Medikamentenhilfe, Ferenc Agoston, Belting, Rumänien

3.000

Straßenkinder-Fond, Lazarus-Orden

3.000 Februar 2009

Eritrea Hilfe, Transportkosten Zahnhygienartikel

6.400

Wasseraufbereitungsanlage für Schule in Thailand

900

Krankenwagen, Labor- u. Op-Raum, Bugko, Philippinen

32.000 März 2009

Dachreparatur, Küchenbau f. Mädchen-Waisenhaus, Kiambu, Kenya

7.968

Brunnenbau f. St.-Martin-Waisenhaus, Juja, Kenya

30.000

Erweiterung der Primary-School, Juja-Farm, Kenya

65.000

Sanierung Waisenhaus, Frumoasa, Rumänien

38.161

Fahrzeugkauf f. Berufsberat. Zentrum, Tamil Nadu, Indien

12.500

Bau v. Sanitäranlage, Don-Bosco-Schule, Tamil Nadu, Indien

18.000

Hausbau-Sanierung in Fuzhe Arres, Albanien

30.000

Projekt Afghanistan, Dental Volunteer, Spende f. Saber Naseri

1.000

Ersatzteil Emda-Behandlungsstuhl, Puma, Tanzania Med. Prävention u. soz. Reha von Leprapatienten, Prov. Kanton, China

855 13.500 April 2009 284.771

Die Vielfältigkeit der Projekte zu Be­ ginn 2009 zeigt die oben stehende Auf­listung.

Stiftung seit über 20 Jahren und unterstützen sie.

Vor wenigen Wochen hat das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), Berlin, dem HDZ wiederum das Spendensiegel des Vertrauens verliehen. Der HDZVorsitzende möchte an dieser Stelle allen Spendern Dank sagen, die durch ihre Unterstützung erst die Hilfsmaßnahmen erst ermöglichen. Bundesweit vertrauen viele Zahnarztpraxen und ihre Patienten der

Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete Postfach 21 32, 37011 Göttingen Büro: Hagenweg 2 L 37081 Göttingen Tel.: 0551 / 600233 Fax: 0551 / 600313

Bankverbindungen: 1. für allgemeine Spenden Kontonummer: 000 4444 000 2. für Zustiftung Kontonummer: 060 4444 000 BLZ: 250 906 08 Deutsche Apotheker- und Ärztebank

NZB 6/2009

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29-01-2012 Dear Dr. Klaus Winter, Warm Greetings from DB PYaR Gulbarga! Don Bosco Project for Young at Risk (DB PYaR) has been serving the street and working children and youth in Gulbarga district of Karnataka State since 2002. Gulbarga is one of the most economically backward districts of Karnataka state. Its location, proximity to the states of Maharashtra and Andhra Pradesh means that it is one of the feeder districts for economic and other forms of child exploitation. The number of school dropouts and child labourers has been steadily on the rise in the recent years. Combating the menace of child labour and lighting up the lives of the underprivileged children by providing education, care and protection have been the priorities of Don Bosco PYaR ever since its inception. Don Bosco Project for Young at Risk (DB PYaR) is engaged in working for the marginalized youth of the region with programmes such as Child Labour Rehabilitation, CHILD LINE, Village and Street Educational Initiative, Missing Child Bureau, etc. The present development initiatives of DB PYaR for the concern of the less fortunate children and youth are: Bridge Course: This is a one year residential course for the child labourers and school dropouts. This remedial education was started in 2002 and presently 40 children are undergoing this remedial education from our centre. So far, 359 street children and child labourers have completed this course and were readmitted to regular schools. Supplementary education: This evening tuition class is mainly to prevent school dropouts and motivate the children to continue their education. Supplementary education indirectly prevents children from running away from homes and child labour. Evening classes are being conducted in two localities of Gulbarga town and 15 village centres. More than 1000 have benefitted from this education programme till now. Rehabilitation of Street and Working Children: Contact with the street children has encouraged us to initiate a close follow up programmes for street children, child labourers and children from rural areas. DB PYaR is trying to rehabilitate these children through residential bridge courses and intensive follow up programmes. So far more than 1500 street and working children were rehabilitated and mainstreamed in formal schools or institutions for vocational training. Child Line: Don Bosco PYAR is the nodal agency for The CHILD LINE project in Gulbarga District. The programme was launched with the support of the Department of Rural Development and Panchayath Raj and monitored by the department of Women and Child Development. Child Line provides 24 hours free telephone service and support service to the children who are at risk. Missing Child Bureau: MCB programme is trying to register and trace out the missing children using missing and reinstate them with their parents. So far we have registered 77 missing cases and traced out 21 children through this programme. We, Don Bosco Project for Young at Risk along with the children at DB PYaR extend our grateful thanks to Hilfswerk Deutscher Zahnarzte for the financial support of €42827 to realize our long


cherishing dream of a good Centre for Rehabilitation. Your generosity surely will help DB PYaR to continue to make a difference in the lives of less fortunate children. We assure you that we will use the fund for the following objectives:

1. Construct a Child Labour/Street Children Rehabilitation centre at Gulbarga 2. Provide residential facility and education (bridge course) for about 50 rescued child labourers every year 3. Acquire necessary furniture, equipments and vehicles for providing better services to the children We are confident that this project will be of great help for the numerous disadvantaged children of Gulbarga and neighbouring districts. Thank you for partnering with us to give a ‘happy childhood’ to the children who will be coming to this rehabilitation centre. With warm regards, Fr. John M.A Director


29.1.2012 Sehr geehrter Herr Dr. Winter, das Don Bosco Projekt für Jugendliche in Risikosituationen (DBPYAR) arbeitet seit 2002 für Straßenkinder und arbeitende Kinder und Jugendliche im Gulbarga Distrikt in Karnataka. Gulbarga ist einer der am wenigsten entwickelten Distrikte in diesem Bundesland. Seine Lage in der Nähe zu Maharashtra und Andhra Pradesh bedeutet, dass es eine Art Zulieferer für wirtschaftliche Ausbeutung von Kindern ist. Die Anzahl von Schul-dropouts und Kinderarbeitern wächst in den letzten Jahren ständig. Seit seinem Bestehe ist es Priorität von Don Bosco PYAR, drohende Kinderarbeit zu bekämpfen und das Leben der unterprivilegierten Kinder durch Bildung, Fürsorge und Schutz aufzuhellen. Das Don Bosco Projekt für Jugendliche in Risikosituationen arbeitet für marginalisierte Jugendliche der Region mit Programmen wie der Rehabilitation von Kinderarbeitern, Child Line (eine Art Telephonseelsorge für Kinder), Dorf und Straßenbildungsprogramme, ein Büro für vermisste Kinder etc. The aktuellen Initiativen von DB PYAR für bedürftige Kinder und Jugendliche sind: Brückenkurse: Es handelt sich um einen Jahreskurs mit Hostelunterbringung für Kinderarbeiter und Schulabbrecher. Mit diesem Kurs haben wir 2002 begonnen und zurzeit durchlaufen 40 Kinder diese Maßnahme. Bis jetzt haben 395 Straßenkinder und Kinderarbeiter diesen Kurs abgeschlossen und wurden in regulären Schulen zugelassen. Ergänzender Unterricht: Der Abendnachhilfeunterricht dient der Vorbeugung von Schulabbruch und motiviert die Kinder im Schulbesuch fortzufahren. Abendnachhilfeunterricht verhindert indirekt, dass Kinder von zuhause fortlaufen und beginnen zu arbeiten. Abendunterricht wird in 2 Orten der Stadt Gulbarga gegeben sowie in 15 Dörfern. Mehr als 1000 Kinder haben bisher davon profitiert. Rehabilitierung von Straßenkindern und arbeitenden Kindern: Der Kontakt mit Straßenkindern hat uns ermutigt ein enges Betreuungsprogramm für sie zu erarbeiten. DB PYAR versucht, diese Kinder durch Brückenkurse und intensive Nachsorge zu rehabilitieren. Bis jetzt wurden 1500 Straßenkinder und arbeitende Kinder wieder in formale Schulen oder in Berufsausbildungszentren gebracht. Child Line: Don Bosco PYAR ist die Hauptzentrale für das Child Line Projekt im Distrikt Gulbarga. Das Programm wurde mit Unterstützung der Abteilung für ländliche Entwicklung und den Bezirksbehörden begonnen und wird von der Abteilung für Frauen- und Kinder betreut. Child Line bietet einen 24 Stunden Telefonservice an und unterstützt Kinder in Risikosituationen.


Büro für vermisste Kinder (Missing Child Bureau-MCB): MCB versucht, vermisste Kinder zu registrieren und sie aufzufinden und wieder zu ihren Eltern zu bringen. Bis jetzt haben wir 77 Fälle verzeichnet und 21 Kinder wieder in ihre Herkunftsfamilien vermittelt. Wir, das „Don Bosco Project for Young at Risk“ und die Kinder danken dem Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für die finanzielle Unterstützung von 42.827,00 € mit der sie helfen, unseren lang gehegten Traum für ein gutes Rehabilitationszentrum zu verwirklichen. Ihre Großzügigkeit wird sicherlich DB PYAR helfen, weiterhin einen Wandel in das Leben benachteiligter Kinder zu bringen. Wir versichern ihnen, dass wir die Gelder für folgende Zwecke verwenden werden: Ein Kinderarbeiter- und Straßenkinderzentrum in Gulbarga zu bauen. 50 benachteiligten Kindern jährlich Unterbringungsmöglichkeiten und Bildung (Brückenkurse) zu bieten. Die notwendigen Möbel, Ausstattungsgegenstände und ein Fahrzeug anzuschaffen, um bessere Dienste an den Kindern zu leisten. Wir vertrauen, dass dieses Projekt eine große Hilfe ist, den vielen bedürftigen Kindern in Gulbarga und Nachbarschaft zu helfen. Dankeschön, dass Sie unsere Partner sind, den Kindern, die in unser Zentrum kommen, eine glückliche Kindheit zu geben. Mit besten Grüßen Ihr Pater John M.A. Direktor


Die Tsunami-Hilfe des Hilfswerkes Deutscher Zahnärzte „Auf die schreckliche Tragödie des Tsunami, die Tod, Zerstörung und Verzweiflung gebracht hat, haben die Salesianer Don Boscos gemeinsam mit der ganzen salesianischen Familie mit einer riesigen Welle von Sympathie, Solidarität und Engagement geantwortet, um neue Hoffnung zu schenken und gemeinsam mit den Betroffenen an der Zukunft zu bauen. Unsere Solidarität ist ein Zeichen der Zuneigung Gottes und ein Trost Gottes für alle die leiden“ Pascual Chavez V. SDB-Generaloberer

Mit ihrem Charisma der Offenheit und der Freundschaft wollen Salesianer Don Boscos weltweit die Lebenschancen marginalisierter junger Menschen und Kinder verbessern. Zu diesem Zweck unterhalten sie Jugendzentren, Programme für Straßenkinder, Schulen und Berufsbildungszentren entsprechend der jeweiligen Bedürfnisse junger Menschen. Mehr als 90 dieser typisch salesianischen Einrichtungen liegen in den vom Tsunami betroffenen Gebieten Südostasiens. Gott sei dank wurde außer einem Pfarrhaus auf den Andamanen keine dieser Einrichtungen durch den Tsunami beschädigt oder zerstört. In den Tagen unmittelbar nach der Katastrophe wurden diese Zentren zum Ausgangsort für viele Hilfsmaßnahmen, die zehntausenden Tsunami-Opfern wieder neue Hoffnung schenkten. Don Bosco Mission wurde bereits am 27. Dezember 2004 von salesianischen Einrichtungen in Indien und Sri Lanka um Hilfe gebeten. Die ersten Gelder wurden noch am selben Tag mit telegrafischem Transfer auf den Weg gebracht. Die folgenden Monate waren der unmittelbaren Nothilfe gewidmet. Die sich anschließende Wiederaufbauarbeit wird immer noch fortgesetzt. Diese Hilfsmaßnahmen waren eine große Herausforderung für die Ordensgemeinschaft mit ihrer an vielen Orten immer noch schwachen Infrastruktur. Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte als einer der bedeutendsten Kooperatoren von Don Bosco Mission sagte unmittelbar nach dem Tsunami seine Hilfe zu. Bereits am 30.12.2004 gingen 100.000,00 € auf dem Konto von Don Bosco Mission ein. Von dieser Summe wurden an die Provinzen Indien Madras, Indien Trichy und nach Sri Lanka jeweils 20.000,00 € für unmittelbare Nothilfemaßnahmen weitergeleitet. Weiterhin gingen 40.000,00 € nach Sri Lanka für ein Hausbauprogramm Indien Südliches Tamil Nadu (Indien Trichy) Unter der Leitung des Projektbüros „CAUVERI“ (Coordinated Action for urban and village empowerment and resource identification) organisierten die Salesianer Don Boscos unmittelbare Nothilfe in Thangampadi, Therespuram, Kuthenkuly und Kanyakumari. In Therespuram wohnten unmittelbar nach dem Tsunami mehr als 300 Personen auf dem Gelände der Salesianer, die mit dem Notwendigsten versorgt wurden. Bei ihrer Soforthilfe wandten sich die Salesianer besonders den Kindern und Jugendlichen zu.

1


„We left no stone unturned in getting the children back to the school after Tsunami” schreibt Pater Arul Maran SDB, der Leiter von CAUVERI, in seinem Bericht. Viele Eltern zögerten, weil sie mit der Möglichkeit eines weiteren Tsunami rechneten, aber Bewußtseinsbildungsprogramme auf den Dörfern halfen, sie von der Notwendigkeit der Schule gerade für traumatisierte Kinder zu überzeugen. Am 18. Januar öffneten die Schulen und wurde von den meisten Kindern wieder besucht. CAUVERI sorgte dafür, dass die schulpflichtigen Kinder eine gesunde und nährstoffreiche Mahlzeit erhielten, da dies durch ihr Zuhause oft nicht gewährleistet war. In 8 Dörfern wurden Mehrzweckhallen errichtet, in der sich die Dorfgemeinschaft treffen konnte, und in der Platz war für zusätzliche Bildungsprogramme und Jugendtreffen. Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte hat ins besondere ein Projekt zur Bootreparatur in der Provinz INT gefördert (INT05-075). Das Projekt zur Bootosreparatur wurde nicht wie geplant in Kuthenkuly, sondern an mehreren Standorten an der Küste des südlichen Tamil Nadus durchgeführt. Bereits am 16. Februar 2006 wurde in Tharangampady für 28 Jungen die Möglichkeit geboten, Boote zu reparieren. Am 3. März startete ein ähnliches Projekt in Chandrapady, das auf Chinnangudi ausgedehnt wurde. Insgesamt 67 junge Leute erhielten sowohl theoretischen als auch praktischen Unterricht durch dafür eingestellte und bezahlte Fachleute und sind jetzt in der Lage, Boote und Bootsmotoren zu reparieren. Einige von ihnen erhielten eine Anstellung in Werkstätten, die auf Bootsmotoren spezialisiert sind. Andere arbeiten als Fischer und sind durch die Ausbildung in der Lage, Motorschäden selbst zu beheben, was mehr Sicherheit und weniger Ausgaben bedeutet.

Nördliches Tamil Nadu (Provinz Madras) Auch in Madras (jetzt auch Chennai genannt) war sowohl Soforthilfe wie auch längerfristige Hilfe geboten. Auf dem Gelände von St. Bede’s, einer Sekundarschule der Salesianer Don Boscos in der Metropole Madras, konnten mehrere Hunderte durch den Tsunami obdachlos gewordene Menschen unterkommen. Alle Salesianer der Provinz Madras, so berichtet Provinzial Swamikannu in einer Rückschau, stellten sich der Herausforderung, Anwalt der Notleidenden zu sein. Es wurden Nahrungsmittel und Kleidungsstücke verteilt. Besonders aber auch hier galt das Augenmerk den Kindern und Jugendlichen. Auch hier unterstützen die Salesianer Programme für traumatisierte Kinder und Jugendliche mit persönlicher Betreuung und Beschaffung des Schulmaterials. In 48 Dörfern und Stadtteilen von Madras wurden Kinderschutzzentren errichtet. Das Waisenhaus Vellore , im Landesinneren Tamil Nadus gelegen, gibt 258 Jungen im Grundschul- und Sekundarschulalter ein Zuhause. Zum Zentrum gehört auch eine große Schule, die von mehr als tausend Kindern und Jugendlichen besucht wird. Hier fanden auch Kinder ein Zuhause, die aus den Küstenregionen stammten und einen oder beide Elternteile durch den Tsunami verloren hatten. Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte unterstütze hier großzügig die Reparatur (INM05-058) . Die Mitarbeiterinnen von Jugend Dritte Welt, Silvia Cromm und Michaela Orizu, besuchten im März 2006 das Haus und konnten Aufnahmen der erneuerten Schlafsäle, Studiensäle, der Küche und des Jugendzentrums machen.

2


Südliches Andhra Pradesh ( Provinz Hyderabad) Da Andhra Pradesh nicht so massiv wie Tamil Nadu vom Tsunami betroffen war, erfolgte hierhin zunächst keine Blitzüberweisung für die unmittelbare Nothilfe. Wohl wurden in dem am meisten geschädigten Bezirk Prakasam mit Hilfe des Hilfswerkes Deutscher Zahnärzte (Kooperation mit JDW, INH05-168) die Trinkwasserversorgung wieder hergestellt. Durch das ins Landesinnere hereindringende Salzwasser war die Trinkwasserversorgung vielerorts zusammengebrochen. Mehr als 1000 Haushalte erhielten durch das Projekt Zugang zu sauberem Trinkwasser. Sri Lanka In Sri Lanka haben durch den Tsunami mehr als 30.000 Menschen den Tod gefunden. Die Salesianer arbeiten hier seit mehr als 50 Jahren. Sie sind an vielen Orten unter der Bevölkerung präsent, auch unter den Nichtkatholiken. Hierdurch ist zu erklären, dass viele Hilferufe aber auch viele Hilfsmöglichkeiten aufgetan wurden. Als Erste Hilfe boten die Salesianer den Obdachlosen Schutz, Nahrung und Medikamente. Hierfür wurden regelrechte Lager errichtet, die zum Teil noch jetzt von Menschen bewohnt werden, deren Zuhause noch nicht aufgebaut werden konnte. Zuverlässigen Angaben zufolge wurden in ganz Sri Lanka insgesamt 260.000 Häuser zerstört. Deshalb war ein Schwerpunkt der Arbeit von Don Bosco die Schaffung neuen Wohnraumes. Das Hausbauprojekt der Provinz konnte jedoch nicht so schnell zu Ende geführt werden, wie sich vielleicht die Obdachlosen und die Salesianer selbst erwünscht hätten. So gab es unterschiedliche Vorgaben der Regierung, was die Baugrundstücke betraf. Erst hieß es, bis auf 50 m entfernt vom Wasser dürfe nicht gebaut werden, später wurden diese Bestimmungen wieder zurückgenommen. Auch stiegen die Preise für Einzel- und Doppelhäuser erheblich. Inzwischen muss für den Bau eines 50 qm Hauses mit Kosten von 5.000,00 € gerechnet werden. Die Provinz fährt mit dem Hausbauprojekt fort und ein Teilbetrag der 80.080,00 €, die vom Hilfswerk Deutscher Zahnärzte im März 2005 für den Hausbau zur Verfügung gestellt worden waren, wurde kürzlich abgerufen. Die weiteren Raten werden nach Vorlage eines Verwendungsnachweises ausgezahlt. An den errichteten Häusern konnten Plaketten des Hilfswerkes angebracht werden. Die Häuser haben einen einfachen Grundriss von zwei Räumen und einer Küche. Die Toilette befindet sich in einem Anbau. Sie haben Elektroanschluss. Landesüblich ist, dass der Zugang zu Trinkwasser durch Brunnen auf der Straße erfolgt. Damit eine Familie in den Besitz eines neuen Hauses gelangen kann, müssen folgende Vorgaben erfüllt sein: Dabei müssen für eine Familie folgende Kriterien erfüllt sein, um in den Besitz eines neuen Hauses zu gelangen. • • •

Die Empfänger müssen als Tsunami-Opfer registriert sein. Sie müssen ein Empfehlungsschreiben ihres „religious leader“ haben. Das kann auch ein buddhistischer Mönch sein. Es muss ein formelles Gesuch vorliegen.

Leider konnte ein weiteres vom Hilfswerk Deutscher Zahnärzte finanziertes Projekt in Rathnapura Kegalle noch nicht verwirklicht werden (LKC05-113). Man hatte geplant, hier ein Internat neu zu möblieren und Zuschüsse zum didaktischen Material zu geben. Die Kapazitäten der jungen Provinz, die durch die Tsunami-Hilfe sehr in Anspruch genommen ist, reichten einfach über das Stadium der groben Planung nicht hinaus. Hier muss überlegt werden, ob eine Umwidmung der Gelder erfolgen darf. 3


Report of Activities | Bombay Leprosy Project

1 Aug' 2001 to 31 Jan' 2002 (von der verantwortlichen indischen Behörde)

Introduction: Leprosy js a progressive disease, which may lead to loss of function and even incapacitating deformities in a significant proportion of leprosy patients. It is important that the leprosy workers recognize the fact that social and psychological factors influence the leprosy patients to a far greater extent and they should know how to respond to this unconscious demand. Since the priority is mainly focused on disease control, the activjtjes related to Prevention of Disabjljties (POD) should be practised without compromising the quality of work aimed at achieving leprosy eliminatjon. This project supported by The German Dentist's Sponsorship for Leprosy and Distressed areas (HDZ) has helped us to achieve this goal, where the disabled leprosy patients are being treated in the community. The following are the details of activities carried out during the reporting period. Activities: 260 deformed leprosy patients living in the slums of Mumbai as weIl as in Raigad and Thane districts have received POD and disability care services at their doorsteps. Service delivery was planned and implemented through the community volunteers with the help of local leprosy workers. 48 leprosy patients with signs of reaction (acute neuritis) were identjfied. Out of these 31 patients also had early or partial nerve function fmpairment who were treated with standard course of steroid therapy recommended by WHO (1998). Monitoring the progress of disability status using simple grading system was done at regular intervals by expert teams using Mobile Service Units (MSU). During this period, we have also conducted refresher-training programmes for the Community Volunteers at the Training and Research Centre (St.Lazarus Apartment). This has helped to improve the technical skills and knowledge of community volunteers to practise POD services to leprosy patients. Observations: It is observed that the transfer of technology would be possible if the techniques and the components of POD (Prevention of Disability) se/ Vices are simple. The involvement of Community Volunteers who can act as a catalyst between the leprosy worker and the leprosy patients will ease the logistic problems prevailing in urban areas in parlicular, though in rural areas and tribai belts, recruitment of such volunteers is relatively


more djfficult. This programme revealed that jnspite of the rapjd advancement of the superspecjalities in the urbs prima in jndis, viz. Bombay, the outreach se/Vices to the deprived rural segment which isjust at a 100 kilometer radius was so poor as to make us feel diffident about the possibility of our living up to the definition of a "World Without Leprosy".


Project on ‘FIELD APPROACH FOR PREVENTION OF DISABILITIES THROUGH COMMUNITY VOLUNTEERS IN RURAL AREAS ADJOINING BOMBAY [PHASE – III]’ [Sponsored by The German Dentist’s Association [HDZ], Germany] REPORT OF ACTIVITIES [August 2003 – January 2004] BOMBAY LEPROSY PROJECT Vidnyan Bhavan, 11 VN Purav Marg, Sion-Chunabhatti, Mumbai - 400 022, Maharashtra State, India Tel: 091-22-25223040; Fax: 011-91-22-25296486 E-Mail: bomlep@bom5.vsnl.net.in / blproject@vsnl.net Web page: http://www.bomlep.org REPORT OF ACTIVITIES Introduction: It is a sad fact that for some years to come millions of our fellow citizens will need physical and social rehabilitation in view of the consequences related to nerve damage. It is estimated that a quarter and a third of the estimated 1.5 million leprosy disabled patients in the world today already have some degree of sensory and/or motor loss, or may develop such loss in view of the permanent nerve damage. While the deformities characteristic of neglected management of leprosy constitute the most important physical component of the stigma attached to the disease, an additional number of leprosy sufferers bear the social consequences of historic attitudes of society towards them and their affliction. In addition, WHO's public announcements give a strong impression that by the end of 2005, all leprosy problems will be solved with the elimination of leprosy and nothing more needs to be done. The various issues facing us currently in relation to a realistically perceived final goal, which is defined as "A World without Leprosy” is yet to be tackled with a long way to go. There is a need for sustained efforts to solve these which will contribute to improved human relationship in general in the community. Bombay Leprosy Project (BLP) implemented a field based disability care and prevention of disability (POD) programme for the deformed leprosy patients living in rural areas of Thane and Raigad district with the financial support from “The German Dentist’s Sponsorship [HDZ], Germany”. Activities: This project has helped to identify greatly the extent of the problems such as new leprosy disabled cases living in the community as well as to improve the service compliance of the disabled leprosy patients in rural areas of Maharashtra. A total of 296 disabled leprosy patients were evaluated and provided necessary interventions during this reporting period. The interventions consisted of educating the patient and his family and provision of disability aids. Periodic contacts with the patients were maintained through regular visits. Most of the patients complied with the given advice and used the POD aids provided. Improvement was noted in physical and disability status and recorded in specially designed forms. About 25% patients with hand deformities indicated that they could now reasonably undertake activities of daily life and in 43% of patients, sole


wounds were reported to have healed and they could attend to their occupation. Longterm follow-up is necessary to determine the sustainability of results. Prevention of disabilities in leprosy 47 patients were monitored for possible nerve function impairment (NFI) through standardized clinical nerve function assessment. All these patients were treated with a standard course of steroid therapy (PREDNIPAC). Of these, 21 patients were found to have NFI and were put on a fixed regimen of prednisolone. Sensibility improvement in patients was also noted, however; motor function improvement was less satisfactory. This activity also indicated that with the field based practical training field staff and provision of disability care can be practiced effectively at community level. Details of services provided to leprosy disabled patients: S.No

Description of services

Thane

Raigad

R-Ward

TOTAL

1

Self care measures

153

80

63

296

2

Pre-fabricated splints

67

14

21

102

3

Dressing kits

73

64

10

147

4

Special MCR footwear

114

48

Nil

162

5

Grip aids

18

2

Nil

20

* Number of services provided will not tally with the number of patients as some patients have been given multiple services for their multiple deformities. Results: A simple information system (SIS) analysis was carried out in September 2003 to assess the improvement following POD activities. It was observed that, while there was an appreciable improvement in the hand deformities, the healing of sole wounds being the only criteria of effectiveness of the dressing technique with the help of dressing kits was found to be very effective. However the follow-up of patients who received services previously are being continued to ensure service compliance. It is also experienced that by involving the primary health care staff gradually through a long-term follow-up it will help to sustain the impact of services achieved during the project period.


Report of Activities 1 FEB' 2001 to 31 Juli' 2003 (von der verantwortlichen indischen Behörde) BOMBAY LEPROSY PROJECT 11 VN Purav Marg, Sion-Chunabhatti, Mumbai – 400 022, India Tel: 91-22-2522 0608/ 2522 3040; Fax: 91-22-2529 6486; Email: blproject@vsnl.net

INTRODUCTION It is well known that leprosy is a progressive disease and in spite of treatment there is a risk of developing loss of function and even incapacitating deformities in a small proportion of leprosy patients. Bombay Leprosy Project (BLP) has developed a special strategy to practise Prevention of Disability [POD] activities, particularly in remote rural areas by involving Community Volunteers (CVs) to assist the trained para-medical workers of BLP. The techniques used for offering necessary POD services were extensively field tested by BLP and demonstrated for mass application by the leprosy workers as well as CVs. BLP has already gained some experience by instituting simple field techniques to treat the disabilities in leprosy that are delivered at the patients’ doorstep in urban areas. However the disabled leprosy patients living in far remote rural areas in Thane and Raigad districts adjoining Bombay are not provided with such services. The Government of Maharashtra manages these areas for basic leprosy control activities. These disabled leprosy patients are referred to established treatment centers in Bombay for POD and further preventing worsening of disabilities. As a result these patients neglect the care required for their disabilities and are struggling to cope up with the consequences of leprosy. Since the priority is mainly focused on disease control, it is necessary that the activities related to POD should also be practised without compromising the quality of work aimed at achieving leprosy elimination. To achieve this, BLP has implemented a special project with the aim of providing POD services to disabled leprosy patients living in the slums of Bombay as well as in adjoining villages of Thane and Raigad districts. This special project supported by German Dentist’s Sponsorship (Hilfswerk der Deutschen Zahnärzte, HDZ), Germany has helped us to offer POD services needed to prevent and treat disabilities at the field level. This report summarizes the activities that were carried out during the period from February to July 2003.


NEED TO OFFER POD SERVICES In leprosy, considerable number of cases manifests with variable grades of physical deformities, which results in severe handicap, if they do not get proper treatment at the appropriate time. Despite the rapidly falling prevalence of leprosy, the disability and handicap resulting from loss of nerve functions, due to irreversible nerve damage, will remain a huge burden in terms of medical and social problem for many more years to come. Patients treated and cured by multidrug therapy may nevertheless present handicaps, such as deformities resulting from the disease, which have personal and social consequences. Cost-effective programmes for the prevention of disabilities in leprosy also require active involvement of the patients and their families as well as an integrated team approach. This therefore, necessitates review of the current strategy and calls for a feasible plan required to be practised within the existing infrastructure. Considering the large number of leprosy patients with deformity and within the limited resources available, it is important that POD services are targeted towards those who are most in need. This is required more so with the objective of preventing the worsening of existing deformities. This programme has facilitated us to deliver doorstep POD services and has created tremendous impact in the disability status of the deformed leprosy patients. This project has also immensely helped us to offer disability care services and enable to improve the quality of life of the leprosy patients living in rural areas. TASK-ORIENTED TRAINING OF PARA-MEDICAL STAFF & COMMUNITY VOLUNTEERS: Community Volunteers who were recruited from the local area have been given taskoriented training on various aspects of POD & disability services by the senior staff of BLP. The training include demonstration of simple methods of identifying and managing risk prone cases for nerve function impairment and practical demonstration of all the service modalities for disability care. These CVs under the Supervision of BLP staff visited the patient’s house and provided disability care services. PROJECT SITE The project activities were mainly focused on the disabled leprosy patients living in the slums of Mumbai and rural areas of Thane & Raigad Districts. A few areas in these districts were adopted for POD programme, which are about 60 to 80 kms away from Mumbai and are easily accessible by public transport facilities. PROJECT BENEFICIARIES In 2001, the Government of Maharashtra reported that there are about 2200 and 860 persons with various kinds of disabilities due to present and past leprosy in Thane and Raigad districts respectively. However this does not include those patients who were cured with DDS monotherapy and also those who developed new disability after being declared cured and deleted from the active treatment register. Hence we undertook a disability survey mainly to identify and reassess all the disabled leprosy patients living in these areas. It is estimated that there may be about 5000 disabled leprosy patients living in these two districts. Since beginning, we have identified 1530 disabled leprosy patients from these areas. All these deformed leprosy patients have been offered disability care services at their doorsteps / villages using “Mobile Service Unit”. The following are the details of the disabled leprosy patients who were treated by the leprosy staff and CVs during this reporting period.


Grade-wise disability

Total

Grade – 1

Grade – 2

Grade – 3

40

169

34

243

243 disabled leprosy patients with various types of deformities were offered POD services by the leprosy staff, which included 139 deformed leprosy patients who were offered services previously. The services were monitored by the Supervisory staff from BLP who made field visits to the villages along with the local CVs to assess the compliance as well as the progress in disability. The following are the details of services provided during this reporting period.

POD services

Number POD services

Number

Self care measures

170 Dressing kits

295

Pre-fabricated splints

86 MCR footwear

77

* No. of services will not tally with the number of patients as some patients have been given multiple services for their multiple deformities. OUTCOME MEASURES This project has helped to improve the technical skills and knowledge of leprosy staff and community volunteers to practise POD services to leprosy patients. Improvement in the disability status after interventions has enhanced the functional capability; thereby improving their quality of life. The methodology adopted in this project has facilitated to develop an operationally feasible plan for implementing a field based POD programme along with the basic leprosy control programme. NEED TO SUSTAIN THE POD SERVICES It is a known fact that leprosy leads to physical deformities, which eventually becomes a serious handicap thereby limiting the functional capabilities of afflicted persons. This emphasizes the great need for sustaining the services and intensive follow-up of all the disabled leprosy patients till they learn to adjust with the situation that will help to limit their disability and prevent worsening. The effect of self-care learning by leprosy patients in prevention of disabilities were found to be effective in containing occurrence of new deformities among high risk patients and healing of trophic ulcers in hands and feet. Strategy for service delivery to the disabled leprosy patients along with the routine leprosy control programme by concerned field personnel without prejudice to their routine work is feasible. In view of the integration of leprosy services with the Primary Health Care (PHC) system, this strategy in the long run will help to ease out the problems. Training of local health workers and volunteers will enhance their skills to offer POD services to leprosy patients. We propose to adopt few more areas in these districts and offer the POD services to the disabled leprosy patients [New] as well as to sustain the follow-up services to the previously treated disabled leprosy patients [Old] during the next phase of this project.



BOMBAY LEPROSY PROJECT 11 VN Purav Marg, Sion-Chunabhatti, Mumbai – 400 022, India Tel: 2522 0608/ 2522 3040; Fax: 2529 6486; Email: blproject@vsnl.net Project on “Field approach for prevention of disabilities through Community Volunteers in rural areas adjoining Bombay” (Sponsored by The German Dentist’s Association (HDZ), Germany) REPORT OF ACTIVITIES (February to July 2004) INTRODUCTION In spite of effective multidrug treatment (MDT) available to cure the disease, there is a risk of developing loss of function and even incapacitating deformities in a small proportion of leprosy patients. Since the priority is mainly focused on disease control, the activities related to Prevention of Disabilities (POD) should also be practised without compromising the quality of work aimed at achieving leprosy elimination. Bombay Leprosy Project (BLP) has already gained some experience by developing simple field techniques to treat and correct the disabilities by providing services at the patients’ doorstep in urban and rural areas. With the objective of treating the disabled leprosy patients, BLP has implemented a special project with the support from The German Dentist’s Association (HDZ), Germany to offer POD services to leprosy disabled in slums of Mumbai and in remote rural areas of Thane & Raigad districts by involving local Community Volunteers. This special project since last 5 years has helped us to identify new disabled patients as well as offer POD services needed to prevent and treat the disabilities at the field level. This report summarizes the activities that were carried out during February and July 2004. ACTIVITIES Under this Project, retired Government field workers and community volunteers derived from local area were engaged following task-oriented training on various aspects of disability services by the senior staff of BLP. These workers along with the Supervisory staff of BLP identified new disabled leprosy patients in villages and assessed their disabilities after visiting the patients’ house and provided disability care services. Mobile Service Unit (MSU) is used extensively to enable the workers to visit more remote villages. MSU has been extremely useful in enhancing the mobility to serve a large number of disabled patients. The Primary Health Care (PHC) staff were also given brief training on the POD aspects. During this reporting period, 238 deformed leprosy patients have been contacted and offered disability care services at their doorsteps / villages by making field visits. Necessary materials for POD services were supplied by BLP based on the requirements. The services are monitored by the Medical Officers and Supervisory staff of BLP who made field visits to the villages along with the local workers to assess the compliance as well as the progress in disability status of the patient. The following table shows the details of services provided. Description of services

Number*

Description of services

Number*

Pre-fabricated splints

123

Special MCR footwear

99

Grip-aids (M-Seal)

4

Dressing kits

139

Pair of goggles

10

Steroid therapy

15


* No. of services will not tally with the number of patients as some patients have been given multiple services for their multiple deformities.

Deformed leprosy patients being provided with (Splints / MCR footwear) services in the villages at Raigad district

TRAINING & RESEARCH CENTRE (ST.LAZARUS APARTMENT) BLP has been recognized by several national and international organizations for its outstanding contribution in the field of operational research that has influenced the policy of Government in implementing the leprosy control programs especially in urban areas. Our desire to have a separate unit was fulfilled by establishing a Training & Research Centre (TRC) at St. Lazarus Apartment in Bhakti Park, Wadala, Mumbai with the kind donation from HDZ. This unit is equipped fully with a library useful for medical and paramedical students. Several training programmes were also conducted at this centre.


BLP’s TRAINING & RESEARCH CENTRE AT ST. LAZARUS APARTMENT

Training session for visitors from Japan

Academic meeting of Experts in leprosy

Reaching A leprosy patient living in a tribal village situated in a hill top was served the far off rural areas using ‘Mobile Service Unit’


REPORT OF ACTIVITIES (August 2004 to January 2005) The German Dentists Sponsorship (HDZ) Report: Aug’ 04 – Jan’ 05 “Field approach for prevention of disabilities through Community Volunteers in rural areas adjoining Bombay” (Sponsored by The German Dentist’s Sponsorship (HDZ), Germany) INTRODUCTION One of the issue that is often over sighted as a part of achieving the goal of leprosy elimination programme is the occurrence of physical disabilities. These deformities develop either due to late reporting or delayed detection of the disease accumulated over a period of time in a considerable number of leprosy patients. The disabilities and deformities developed due to leprosy greatly interfere with the ability of the affected individuals to work efficiently resulting in economic loss necessitating a huge problem of rehabilitation of leprosy patients. In fact, while achieving the elimination of leprosy, it is necessary that prevention and deformity should be given utmost importance. The essential impact of MDT programme over several years has been a phenomenal decline in leprosy prevalence, providing opportunities to deliver disability care services to leprosy patients and to expand the coverage of the programme, particularly in rural areas. However the underutilization of available disability care services and other aspects of treatment for disabilities can only be improved by using community based approaches. At the community level, volunteers should be identified and they should be involved in the process of delivery of disability care services in a sustainable manner. To achieve this, Bombay Leprosy Project has been running a special project with the support from The German Dentists Sponsorship (HDZ), Germany to offer disability care services to leprosy disabled in slums of Mumbai and in remote rural areas of Thane & Raigad districts by involving local Community Volunteers. The following are the activities that were carried out from August 2004 to January 2005. ACTIVITIES The methodology used in this project is essentially community based and necessary measures were taken into consideration basically to adapt to the needs of the disabled leprosy patients living in urban and rural areas. With the help of a team of community volunteers derived from local area and a few retired Government field workers who were engaged for this Project helped to deliver disability care services under the supervision of the senior staff of BLP. The local volunteers in Raigad district involved in POD service delivery were provided training by the supervisory staff and the physiotherapist at our POD center and as well as in the field area. The training focused mainly on the simplified information system needed to evaluate the outcome of the interventions and the impact of the services. These workers along with the Supervisory staff of BLP identified 98 new disabled leprosy patients in villages and assessed their disabilities


after visiting the patients’ house and provided disability care services including supportive drugs. The Mobile Service Units (MSU) are being used extensively to enable the mobility of the field workers thereby enhancing the reach to serve a large number of disabled patients living in 110 remote villages. Wherever possible, the local Primary Health Care (PHC) is also involved following a brief training on the POD aspects. During this reporting period, 269 deformed leprosy patients have been contacted and offered simple aids supplied by BLP for providing disability care services at their doorsteps / villages through house visits including follow up of patients, who required specialized services for their disabilities were referred to the general hospitals in Mumbai. The Supervisory staff of BLP monitored the POD services by field visits to the villages along with the local workers and assessed the compliance as well as the progress in disability status of each disabled leprosy patient. The following table shows the details of services provided: Description of services

Number*

Description of serviceAs

Pre-fabricated splints

343

Special footwear

Grip-aids (M-Seal)

8

Dressing kits

491

Pair of goggles

16

Prednipac

80

MCR

Number* 137


Deformed leprosy patients are being provided with (Splints / MCR footwear) services in the villages of Raigad district


Dear Prof. Youk Sophanna,

supporting many more medical institutions in

Vice Rector of the University of Health Sciences

Cambodia and thus has truly contributed to the improvement of health services in many parts of

dear Dr. Winter,

Cambodia. Only yesterday I was very happy to

Chairman of the German Dentist Foundation

participate in the inauguration of the DermatoVenerology Clinic at the Preah Kossamak Hospital in

dear Prof. Suon Phany,

Phnom Penh. In fact the list of projects which had

Dean of the Faculty of Odonto-Stomatology

been funded by the Foundation as of today consists of 12 projects with a total support of 1.25 Million

dear Dr. Schmidtberg,

USD altogether. We are all aware of the fact that the situation of the

10 years of cooperation between the German Dentist

health sector in Cambodia still leaves a lot to be

Foundation and the Faculty of Odonto-Stomatology is indeed

desired and it would be too much to expect that the

a very good reason to celebrate. In the course of these 10

contributions of a German Foundation despite being

years many very positive initiatives have been taken and

of utmost importance to the immediate beneficiary

many very positive results have been achieved. But it would

could lead to a fundamental improvement. Even the

not give credit to the work of the Foundation if we were to

bilateral cooperation between the German

celebrate only the cooperation with the Faculty of Odonto-

Government and the Royal Government of

Stomatology. The German Dentist Foundation has been

Cambodia cannot adress all the field where support


may be needed. Any input into the health sector from outside

of Odonto- Stomatology is another positive step in

can only be a support for national efforts and only national

this Cooperation which we celebrate today. It

efforts can lead to the necessary improvements on a national

provides the material preconditions for the dentists

scale. I was very surprised to read this morning in the

services. (May I just add at this point that the

statistical yearbook for 2006 of the Kingdom of Cambodia,

Embassy recently has supported a project to improve

published by the Ministry of Planning, that the registered

the dentist services to inmates of prisons in

public health Personnel, that the number of doctors,

Cambodia, which is another field where there is a

pharmacists and even registered dentists had decreased from

need for improvement.)

2005 to 2006 when just the opposite would have to be desired. Newer statistical data however may in the meantime

I would like to close my short remarks by wishing

present a better picture. But this statistics prove that there

the Faculty and all dentists and health personnell

may have to be structural changes in the health system to

working with the new dentist units every success in

allow positive developments. I am very happy to learn that

their work which has as an overarching goal the

the Faculty of Odonto Stomatology now implements a new

improvement of health services for the patients. At

scheme called „Use Fee“ system which in the future may

the same time I want to thank the German Dentist

yield better results for the dentists, by improving their

Foundation its members and sopporters and in

material situation and at the same time for the patients, by

particular its chairman Dr. Winter for the very

improving the health services they obtain.

essential support they have rendered to their colleagues in Cambodia and to the Cambodian

The official presentation of 30 new dentists unit to the Faculty

people.


Das Hilfswerk der Deutschen Zahnärzte (HDZ) informiert: - Hohe Auszeichnung für das große Engagement in Kambodscha - erneut das DZI-Spendensiegel erhalten Die Gesundheitsindikatoren in Kambodscha zählen auch heute noch zu den schlechtesten in Asien. Beispielhaft sind die hohe Mütter-, Säuglings- und Kindersterblichkeit, verbreitete Mangel- und Unterernährung, hohe Morbidität und Mortalität an Infektionskrankheiten wie HIV, Malaria, Tuberkulose und Dengue-Fieber. Ein Gesundheitssystem befindet sich seit vielen Jahren im Aufbau, kann sich aber mangels finanzieller Ressourcen nicht etablieren. Im Februar 2008 konnte der Vorsitzende des HDZ, Dr. Klaus Winter, im Beisein des kambodschanischen Gesundheitsministers und des Deutschen Botschafters die Schlüsselübergabe für die erste allgemein zugängliche Klinik für Dermatologie und Venerologie an einen einheimischen Arzt mit deutscher Facharztausbildung vornehmen. Weiter wurden in einer Feierstunde zum 10jährigen Bestehen der kambodschanischen zahnmedizinischen Fakultät in Phnom Penh dem Dekan der Universität 30 zahnärztliche Behandlungseinheiten überreicht. Das HDZ hat in den vergangenen 10 Jahren durch eine gezielte Unterstützung von bisher 1,2 Millionen Dollar maßgeblich dazu beigetragen, die gesundheitliche Versorgung der KhmerBevölkerung zu verbessern. Während der Einweihungsfeier wurden Dr. Winter und der Öffentlichkeitsreferent des HDZ Dr. de Cassan durch den Gesundheitsminister mit dem kambodschanische Aufbauorden in Gold ausgezeichnet. Diesen symbolischen Dank an die Adresse des HDZ geben die beiden Geehrten gern an alle deutschen Spender, Zahnärzte sowie deren Patienten weiter. Unter den Links: http://www.hilfswerk-z.de/Derma_2008/index.html und http://www.hilfswerk-z.de/Fakultaet_PP/index.html steht eine umfangreiche Diaschau von den Feierlichkeiten zur Verfügung. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) gilt als sog. „SpendenTÜV“, da es kritisch die in Deutschland ansässigen Hilfsorganisationen auf deren Effektivität überprüft. Nicht zuletzt geriet es jüngst in die Schlagzeilen der Medien, weil es einem bekannten deutschen Kinderhilfswerk das Führen des Spendensiegels entzog. Das Hilfswerk der Deutschen Zahnärzte gehört seit vielen Jahren zu den Trägern des Siegels und erhielt auch für dieses Jahr das begehrte Signum wieder zugesprochen. Das DZI bemerkt dazu: "... der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben ist nach DZI-Maßstab angemessen (“angemessen” = 10% bis unter 20%) ist. Vermögenslage sowie Mittelbeschaffung und


Mittelverwendung werden nachvollziehbar dokumentiert. Die Kontrolle der Stiftungstätigkeit ist gegeben. Das Auskunftsverhalten gegenüber dem DZI ist offen. Der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (C.H.Bartels Fund), Göttingen, wurde das DZI-Spenden-Siegel zuerkannt. Die Stiftung ist förderungswürdig." Das HDZ engagierte sich im vergangenen Jahr in zahlreichen Projekten mit einem Betrag von knapp 1,5 Millionen Euro weltweit und konnte 2007 sein 20jähriges Bestehen feiern. Die Hilfeleistungen wurden überwiegend aus dem Erlös von zahnärztlichem Altgold finanziert. Zahnärzte können beim HDZ Spendentüten anfordern, die sie ihren Patienten nach der Behandlung aushändigen. Ebenso können diese von Patienten direkt angefordert werden. Die sorgsam verschlossenen Tüten samt unterschriebenem Spendenauftrag gehen dann per Post an das HDZ-Büro in Göttingen. Dort können ebenfalls Plakate und Broschüren für das Wartezimmer abgerufen werden. Die Scheideanstalt Heraeus-Kulzer, Hanau, vergütet seit vielen Jahren kostenfrei diese Spenden. Spendenbescheinigungen werden auf Wunsch erstellt. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Projekten auf der Internetseite http://www.hilfswerk-z.de. Anschrift: Hilfswerk der Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) Postfach 2132 37011 Göttingen Spendenkonto: Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hannover Konto: 000 4444 000 BLZ: 250 906 08 Ansprechpartner: Dr. Klaus Winter, Vorsteher Am Paradies 87 37431 Bad Lauterberg Tel.: (05 524) 931163 , Fax: (05 524) 931164 E-Mail: hilfswerk-z@arztmail.de , Internet: http://www.hilfswerk-z.de Rückfragen / Bilderwünsche in Printqualität: Dr. Klaus de Cassan, Öffentlichkeitsreferent Tel.: 0171 524 6678 , Fax: (07765) 8220 E-Mail: info@ziis.de 57 Zeilen, 473 Wörter, Belegexemplar erbeten


Dr. Wolfgang Schmidtberg Healthcare Cambodia, HCC PhnomPenh House 20 Street 594 P.O.Box 1129, E-Mail: wolliwhy@bigpond.com.kh

Asia Smile - der Jahresbericht 2003 (siehe auch den Bericht aus 2001, Einzelbericht aus 2003) Sehr geehrter Dr. Winter Beiliegend übersende ich Ihnen den Erfahrungs-Verlaufsbericht des Projektes Asia Smile sowie der Hygiene und Wartungsmaßnahmen an der Dental School für das Jahr 2003. Beide Projekte liefen auch im dritten Jahr der Förderung problemlos und zeigten gute Resonanz und Dankbarkeit für die geleistete Hilfe. Das Projekt Asia Smile endet am 31.12.03,ebenso die Unterstützung der Dental School Phnom Penh. Beide Hilfsprojekte bewegen sich im avisierten Zeitrahmen und konnten gute Ergebnisse und Hilfe leisten, mit Sicherheit auch langfristig Verbesserungen erreichen. Der Grundgedanke und die vielen gemachten Erfahrungen von Asia Smile werden in der zukünftigen Gestaltung der staatlichen Provinzzahnbehandlung enthalten sein und auch in Zukunft mobile Einsätze vorsehen. Somit ist das Gesamtresultat sehr erfreulich. Für die kommenden drei Jahre wird sich die Projektarbeit von Healthcare Cambodia auf die Provinz Ratanakiri konzentrieren und hier im speziellen auf die Versorgung von Minderheiten, der Hill Tribes, welche gesundheitlich und schulmäßig stark isoliert und unterversorgt sind. Geplant ist der Aufbau von Distrikt-Gesundheitsstationen zusammen mit einem Prophylaxeprojekt für die Grundschulen der Region, aufbauend auf unseren Erfahrungen der letzten Jahre. An dieser Stelle möchte ich Ihnen nochmals und besonders nachdrücklich für Ihre Unterstützung danken.

Verlaufsbericht Projekt Asia Smile 2003 Allgemeine Information zur Durchführung: Die Projektmaßnahmen im Jahr 2003 sind im Prinzip in der gleichen Form durchgeführt worden wie in den beiden Jahren zuvor, ausgehend von unserem Office in Phnom Penh haben wir unsere Mobilen Kliniken in die beiden Provinzen Mondulkiri und Kompong Spoe geschickt und dort in verschiedenen Dörfern Zahnbehandlungen und Unterricht durchgeführt. Für die Monate März, April und Mai haben wir ein Klinikfahrzeug ständig in Mondulkiri stationiert, wodurch zwar die Verfügbarkeit eingeschränkt wurde jedoch die Arbeit vor Ort in dieser Provinz erleichtert wurde. Dies war ein Pilotversuch bezogen auf die zukünftige Zahnversorgung in der Provinz,in Zukunft könnte es so aussehen, dass das mobile Element, Auto oder\ Motorrad, im Hospital verbleibt und dort von den hiesigen Zahnärzten als mobiler Zugang zu den Dörfern der Region benutzt werden. Für regelmäßige Wartung und Reparatur sollten die Fahrzeuge einmal pro Jahr nach Phnom Penh gebracht werden, gleichzeitig eine Regelung und Kontrolle von Betriebsstunden und Kosten eingeführt werden. Der Behandlungsumfang und Ablauf war in 2003 weitgehend unverändert, da weiterhin auf umfassende Behandlungsmittel und Einrichtung zurückgegriffen werden konnte. Insgesamt waren die Behandlungsmaßnahmen wieder sehr erfolgreich, was auch in diesem Jahr durch das intensive Recall System festgehalten werden konnte. In mehreren Dörfern und Kommunen, welche zum wiederholten Male angefahren wurde, waren kaum oder keine Behandlungsmaßnahmen notwendig und reine Untersuchungen ausreichend. Die Fortbildungskurse in Zusammenarbeit mit der Dental School fanden nun im zweiten Jahr statt und waren gut frequentiert. Durch das ganze Jahr 2003 hindurch haben wir die Präventivmaßnahmen durchgeführt, diese werden in Zukunft als eigenständiges Programm weitergeführt, der Umfang ergibt sich hierbei vorwiegend durch die jeweilige Unterstützung lokaler und internationaler Sponsoren. Es wird wohl noch einige Jahre dauern, bis auch für den Bereich Prävention in den Provinzen ausreichend Eigenmittel vorhanden sind.


Neben den eigentlichen Projektfahrten wurden in diesem Jahr vermehrt Fahrten in die Provinz Ratanakiri unternommen, mit Beginn 2004 werden sich die Projektaktivitäten von Healthcare Cambodia vor allem auf diese Provinz konzentrieren. Die während unserer Fahrten durchgeführten Untersuchungen und Behandlungen haben uns in der Absicht bestärkt, vor allem bezogen auf die Hill Tribes der Region Gesundheitszentren und Schuleinrichtungen zu schaffen, um die Unterversorgung und Isolation dieser Volksgruppen zu lindern. Nach dem Konzept von Asia Smile sind auch wieder Mobile Kliniken als Grundeinheiten der notwendigen Gesundheitsmaßnahmen geplant, da die Infrastruktur der Provinz vergleichbar ist mit der Provinz Mondulkiri. Neu in diesem Projekt wird die stationäre Komponente sein, der Bau und Betrieb von Gesundheitsstationen und kleinen Schuleinrichtungen zusammen mit der Ausbildung bzw. Weiterbildung von Hilfspersonal. Da wir auf viele Ergebnisse von Asia Smile zurückgreifen können wird die Implementierung sicher positiv verlaufen. zu den einzelnen Punkten: Behandlungseinrichtung: Fahrzeuge: Unsere beiden Klinikfahrzeuge haben sich auch in 2003 bestens bewährt auf den zum Teil doch sehr belastenden Touren durch Kambodscha. Sie zeigten sich wieder als extrem leistungsfähig und belastbar, (abgelesener km-Stand Dez. 2002 Fahrzeug 1: 64.319km , Fahrzeug 2: 72.550 km). Natürlich forderten die zum Teil extremen Einsatzbedingungen ihren Tribut und einige mechanische Schäden untermalten, dass die Belastung um ein Wesentliches höher ist als bei Fahrzeugen die im normalen Straßenverkehr bewegt werden. Fahrzeug 1 benötigte im Laufe des Jahres einen außerordentlichen Boxenstop mit Ersatz von Getriebeteilen und Bremsen, Fahrzeug 2 musste zweimal zur Reparatur, einmal zur Instandsetzung defekter Radlager und Bremsen, einmal aufgrund eines kleinen Unfalles. Die normalen Routineinspektionen wurden zum Ende des Jahres gemäß der verbleibenden Mittel soweit als möglich auf den Austausch von Verschleißteilen ausgedehnt. Bei den regelmäßigen Inspektionen entstanden Kosten durch Verschleißteile und Lohn, die Arbeiten werden nun durch die Vertragswerkstatt JWC durchgeführt, welche auch andere Fahrzeuge des Ministeriums wartet. Auch unter dem Gesichtspunkt der laufenden Wartungskosten erscheint es sehr sinnvoll, die Fahrzeuge in Zukunft stationär in den einzelnen Provinzkrankenhäusern zu belassen und von dort aus die einzelnen Dörfer anzufahren. Behandlungseinheit: An den Einheiten zeigten sich eine Reihe kleinerer Defekte, die in der Regel vor Ort behoben werden konnten, in den meisten Fällen waren es Kontakte, Leitungen oder Schalter, die defekt waren und ausgetauscht wurden. Etwas mehr zu denken gab uns der Defekt von zwei Handstücken, welcher finanziell natürlich stärker zu Buche schlägt. Trotz vorhandenem Feinfilter und regelmäßiger Wartung waren die Läufer beider Turbinen defekt und mussten ausgetauscht werden. Ebenfalls defekt war ein Micromotor, welcher jedoch vor Ort repariert werden konnte. Für die Zukunft haben wir zwei Adapter anfertigen lassen, die auch den betrieb von lokalen Turbinen ermöglichen. Die Lebensdauer dieser Turbinen ist vielleicht kürzer als die Kavo-Turbinen, jedoch sind sie auch deutlich billiger und für den Preis eines Kavo-Läufers bekommt man zwei chinesische Turbinen. Sicher einen Versuch wert. Röntgen: Die Röntgeneinrichtung ist nach wie vor in gutem Zustand und auch hier war der ständige Transport in Fahrzeugen kein Problem. Nach wie vor schwierig war die Versorgung mit Entwickler und Fixierflüssigkeit. Entweder kauft man in großen Mengen und hat dann das Problem der Lagerung oder man muss zum Teil lange auf eine neue Lieferung warten. Hygienezeile und Sterilisation: Durch eine Spende der Deutschen Bundeswehr konnte dieser Bereich gut aufgestockt werden. Vorhanden sind nun zwei weitere Autoklaven und zwei Druckkocher zur Dampfsterilisation. Die vorhandenen Geräte waren in 2003 ohne jeglichen Schaden. Generator: Die geplante Generatorüberholung zu Beginn 2003 wurde ausgesetzt, das Aggregat zeigte zu hohen Verschleiß aufgrund der hohen Belastung. Mit Hilfe einer privaten Spende konnte es gegen ein neueres Gerät gleicher Kapazität eingetauscht werden. Zahnärztliches Behandlungsmaterial: Zum Ende 2003 zeigten sich Restvorräte sowohl bei Füllungsmaterial wie auch Hygienematerial, Wundmaterial und Wurzelfüllstoffe. Insgesamt kann man sagen, daß bei gleicher Projektaktivität weniger Material benötigt wurde, sicher ein Zeichen dafür, daß die Behandlungen in der Vergangenheit fruchtbar waren und die Zahl der Neukranken reduziert werden konnte. Die vorhandenen Restbestände wurden vor allem zur Ausstattungshilfe der Provinzkrankenhäuser benutzt. Prävention: Zahnbürsten und Zahnpasta wurden wieder reichlich verteilt, insgesamt waren die Präventivmaßnahmen wie auch in den Jahren zuvor der angenehmste Teil einer jeden Exkursion. Aber er ist auch immer ein starker Kostenfaktor und es ist zu hoffen, daß durch Sponsoren diese wichtige Komponente zahnärztlicher Versorgung weitergeführt werden kann.


Begleitausstattung: Als erfreuliches Ergebnis unserer regelmäßigen Fahrten waren wir kaum noch auf unser Behandlungszelt angewiesen, fanden wir doch fast immer eine gute Behausung für unsere Behandlung in den einzelnen Dörfern. Somit konnten wir es hauptsächlich einsetzen während unserer Fahrten in die neue Zielprovinz Ratanakiri, wo in der Regel noch keine anderen Möglichkeiten gegeben waren. Insgesamt waren unsere Servicepartner hier vor Ort sehr zuverlässig und eine Weiterführung der guten Beziehung ist auch von Seiten des Ministeriums für die Zukunft geplant. Öffentlichkeitsarbeit: Lokale wie auch deutschen Medien konnten wieder Werbung für unsere Projektarbeit verbreiten, geplant ist in Zusammenarbeit mit dem WDR eine Dokumentation über Healthcare Cambodia und sein neues Hilfsprojekt in Ratanakiri. Auch in 2003 erhielten wir wieder eine wichtige Sachspende der Deutschen Bundeswehr, die sowohl Asia Smile helfen konnte wie auch den kommenden Projekten von HCC. Erfreulich ist auch, dass wir in 2003 vermehrt private Spender aus Deutschland hatten. Exkursionen: Fahrten - Mondulkiri - ca 400 km östlich von Phnom Penh Anzahl der Fahrten: 13 Zahl der behandelten Patienten: 570 Zahl der untersuchten Patienten: 886 ( davon Schulkinder 456) Art der Behandlungen: Extraktionen : 277 Füllungen : 291 Sonstige : 37 ( Entzündungen, WF, minor Surgery) bes. Behandlungen : 7 ( 5 partielle Prothesen und 2 Totale, wie auch in 2002 in Phnom Penh gefertigt) gesamt : 612 Index Beh./pro Pat. < 1.07 Fahrten – Kompong Speu - ca 65 km südwestlich von Phnom Penh Anzahl der Fahrten: 23 Zahl der behandelten Patienten: 1093 Zahl der untersuchten Patienten: 2311 ( davon Schulkinder 1655) Art der Behandlungen: Extraktionen: 322 Füllungen : 998 Sonstige : 107 bes. Behandlung : 36 ( 17 partielle Prothesen, 3 Totale, 16 Reparaturen und Unterfütterungen) gesamt : 1463 Index Beh.?pro Pat. < 1,26 Bei den Untersuchungen standen nach wie vor die Schulkinder der zahlreichen Grund und Sekundarschulen in den ländlichen Bereichen im Vordergrund, vor allem im Bereich der Prophylaxe und des Recalls. In den Kommunen, die Asia Smile nun regelmäßig seit zwei oder drei Jahren anfährt, hat sich das Befundbild erfreulicherweise mehr und mehr in Richtung weiterführende oder Folgebehandlung verschoben, Akutbefunde sind deutlich seltener als zu Projektbeginn. An den Grundschulen ist dies auch sehr deutlich bei den Jahrgängen, die bereits durch Schulung und Untersuchung gelaufen sind, selbst die neuen Jahrgänge der Schulanfänger zeigten vergleichsweise weniger Karies/ Zahnschäden als bei den ersten Erhebungen zu Beginn von Asia Smile. Hier kann offensichtlich davon ausgegangen werden, dass der Informationsfluss in den Kommunen und vor allem in den Familie durchaus funktioniert. Ebenfalls dürfen wir davon ausgehen, dass die Weiterführung von Zahnputztraining durch die Lehrerinnen und Lehrer funktioniert. Die kostenlosen Zahnbürsten und Zahnpasten waren natürlich wieder sehr hilfreich und wurden dankbar angenommen. Interessant war in diesem Jahr natürlich vor allem der Vergleich zwischen den beiden Projektprovinzen und der neuen Pilotprovinz Ratanakiri, wo wir ähnlich Befunde vorfanden wie in den ersten Beiden zu Projektbeginn. Besonders deutlich wurde dies wiederum in den Grundschulen bei der Erhebung der Milchzahnkaries. Insgesamt waren die einzelnen Maßnahmen deutlich erleichtert durch die Routine der vergangenen Jahre und weniger schwierige Fälle, wie wir sie zu Beginn von Asia Smile gesehen hatten. Ebenfalls erleichternd


war die Tatsache, dass wir nun in jeder der beiden Zielprovinzen einen Zahnarzt von uns haben, der sich dort niedergelassen hat und am Hospital arbeitet. Sie haben es hervorragend verstanden, die Exkursionen vorzubereiten und werden in Zukunft die Verantwortlichen vor Ort sein für Maßnahme und Gerät. Abschließend betrachtet haben die Projektmaßnahmen auch in 2003 überzeugen können. Sowohl im Bereich der Schulen wie auch in den einzelnen Kommunen konnte ein gesteigertes Bewusstsein für die Zahngesundheit verzeichnet werden, bei gleichzeitiger Abnahme von Zahnschäden. Beschränkt man seinen Blick rein auf die behandlerische Komponente mit den nun anfallenden Befunden und zu erwartenden Krankenstand, so muss man sagen, dass der Zeitpunkt günstig erscheint für eine Übergabe des Projektes.

Verlaufsbericht Hygiene / Wartung Dental School Phnom Penh Alle Maßnahmen zur Wartung der zahnärztlichen Einheiten an der Dental School liefen unverändert und in gleichem Rahmen ab wie in den Jahren zuvor. Die Wartung der einzelnen Einheiten war in Ordnung und es zeigten sich einige kleinere Schäden, wie auch im Jahr zuvor waren defekte Handstücke der größte Kostenfaktor. In Zukunft wird die Wartung von einem Techniker der Dental School durchgeführt werden, eine Fortführung des Wartungsvertrages ist nicht vorgesehen. Sicher ist dies kostenbedingt und es bleibt nur zu hoffen, dass die Qualität der Wartung nicht leidet. Zu bemängeln ist ein wenig der geringe Pflegeaufwand bezüglich der Behandlungsstühle seitens der Studenten bzw. der Supervisors. Die Wartungsarbeiten wurden soweit alle ordentlich und rechtzeitig durchgeführt. Bei den Hygienekosten wurde dieses Jahr gemäß der absehbar verbleibenden Mittel ein Vorratskauf finanziert, in dem die essentiellen Materialien enthalten sind. Der Umfang ergab sich in erster Linie aus dem Verbrauch der letzten Jahre. Jegliche Kleinanschaffungen mussten in Eigenregie gekauft werden. Da dies das lenzte Jahr der Unterstützung für die Dental School erschien mir diese Lösung ideal als Umstellung auf Eigenversorgung.

Wie auch die Jahre zuvor möchte ich diesen Jahresbericht schließen mit meinem ausdrücklichen Dank für die Unterstützung unserer Projektarbeit in 2003. Da in diesem Jahr unser Projekt Asia Smile seinen Abschluss findet, ist es besonders erfreulich, im Rückblick zu sehen, dass alle beteiligten Hilfsmaßnahmen erfolgreich waren und Gutes geleistet haben, Nachhaltigkeit mit sich bringen werden und sicher auch neue Ideen für die Zukunft entwickeln werden. Was am Anfang gute Idee und Projektentwurf war, ist nun zu einer guten Sache geworden, dafür nochmals von allen Beteiligten und mir den herzlichsten Dank an das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte und die privaten Spender von HCC. Dr. Wolfgang Schmidtberg Vorsitzender

siehe auch den Bericht aus 2001, Einzelbericht aus 2003


Dr. Wolfgang Schmidtberg Healthcare Cambodia, HCC PhnomPenh House 20 Street 594 P.O.Box 1129, E-Mail: wolliwhy@bigpond.com.kh Vorwort: Liebe Freunde und Förderer von Healthcare Cambodia. Mit dieser Zusammenfassung unserer Aktivitäten für das Jahr 2001 erreichen Sie meine besten Wünsche und mein aufrichtiger Dank für die geleistete Unterstützung. Mit Ihrer Hilfe konnten wir viele Patienten erreichen und den einen oder anderen schlimmen Zahn heilen, manchen Schmerz lindern. Ich hoffe, dass wir dies im Jahr 2002 alle zusammen erfolgreich weiterführen können. Mögen für Sie das kommende Jahr vor allem gute Gesundheit bringen. mit freundlichem Gruße Dr. Wolfgang Schmidtberg Vorsitzender

Zusammenfassung der Aktivitäten im Jahre 2001 a. Hilfsprojekt "Asia Smile" b. Gemeinschaftsprojekt HCC und MOH c. Sonstige Aktivitäten d. Bericht "Asia Smile" 2003 (auf gesonderter Seite) e. Jahresbericht 2003 von Dr. Schmidtberg (auf gesonderter Seite) a. Hilfsprojekt "Asia Smile" Das Hilfsprojekt Asia Smile konnte vor allem mit Hilfe der Spende vom Hilfswerk Deutscher Zahnärzte, HDZ, endgültig umgesetzt und verwirklicht werden. Aufbauend auf den Erfahrungen mit der Mobilen Klinik der Dental School, ebenfalls ehemalige Spende des HDZ, wurde im ersten Halbjahr 2001 die Beschaffung von Gerät und Material durchgeführt, anschließend in der zweiten Jahreshälfte erste Exkursionen durchgeführt. Die Beschaffung von Gerät war doch recht aufwendig, insgesamt wurden zwei komplette Mobile Kliniken eingerichtet, einschließlich Fahrzeuge. Mit Lieferzeiten und Umbauzeiten der Fahrzeuge gingen gut 5 Monate ins Land und so fiel die Inbetriebnahme der Kliniken mit dem ersten Regen zusammen. Die nachfolgenden Monate zeigten zum Teil extrem schlechte Bedingungen, was in zwei Fällen sogar zum Abbruch der Exkursion führte, da die Strassen unpassierbar waren. In allen anderen Fällen kamen wir durch und waren meistens dankbar überrascht, dass die Dorfgemeinschaften uns feste Behausungen wie Schulen oder Scheuen zur Verfügung stellten. Ziel waren die avisierten Provinzen Kompong Speu und Mondulkiri. Insgesamt wurden 12 Fahrten durchgeführt, bei denen insgesamt 2.167 Patienten untersucht oder behandelt wurden. Dezember 2001 gingen die Kliniken in eine Wartungspause, nach Materialbeschaffung 2002 sollen die ersten Fahrten Mitte Januar wieder stattfinden. Das Hauptaugenmerk wurde 2001 auf die Prävention gelegt, Schulung und Training von Lehrpersonal und Schulkindern in Zahnhygiene, gepaart mit Zahnbürsten und Paste als freie Gabe. Daneben wurden vor allem Notfälle und Schmerzpatienten behandelt. Die Gewichtung erschien als sinnvoll, da zu Beginn eines langjährigen Projektes zur Sicherung der statistischen Daten die Prävention und Schulung unabdingbar


sind. Gleichzeitig war es hilfreich für die etwas eingeschränkte finanzielle Situation des Projektbudget, da dieses Jahr noch kein Hauptsponsor für die laufenden Kosten für Personal und Projekt gefunden werden konnte, somit alle Beteiligten ehrenamtlich mit kleiner finanzieller Unterstützung tätig waren und wir die Fahrten deshalb etwas kürzer halten mussten. Dies soll sich im Laufe des Jahres 2002 ändern. Insgesamt hat das Projekt sehr guten Anklang gefunden, die Nachfragen von Kommunen sind zahlreich und können leider aus o.g. Gründen nicht alle berücksichtigt werden, zumindestens nicht sofort. Die Zusammenarbeit mit dem Counterpart Ministry of Health ist sehr gut, alle anderen beteiligten offiziellen Stellen zeigten sich ebenfalls sehr kooperativ. Für das Jahr 2002 stehen die Vorzeichen sehr günstig, je positiver sich die Finanzierung der übrigen Projektkosten im laufenden Jahr ergibt um so aktiver werden wir die zahlreichen Patienten betreuen können. Die Ausstattung der Mobilen Kliniken hat sich soweit gut bewährt und wird ständig weiterentwickelt, kleine Detailverbesserungen werden eigentlich nach jeder Exkursion durchgeführt. Die Bedienung ist sehr angenehm und die Einheiten zeigten sich als sehr robust. Schäden sind bisher keine aufgetreten, alles hat sehr zuverlässig gearbeitet, allen voran die Fahrzeuge. Insgesamt darf gesagt werden, das Asia Smile nun auf einer sehr gesunden Basis steht, von del- aus die nächsten Jahre gut gearbeitet werden kann. b. Gemeinschaftsprojekt HCC und MOH Seit August 2001 läuft ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Healthcare Cambodia und dem Ministry of Health, Office for Oral health, welches angegliedert ist an das Projekt Asia Smile. Das Projekt hat als Ziel, in 15 Provinzen des Landes Daten und Zahlen der einzelnen niedergelassenen Zahnärzte, privat und in den lokalen Healthzentren, zu sammeln. Anzahl der Patienten, Kosten, Art der Behandlung usw. . Dies ist sehr wichtig für das Ministry of Health zur Koordinierung von Maßnahmen im Bereich Oral Health. Gleichzeitig ist es für die Arbeit von Asia Smile wichtig, um die Statistik so aussagekräftig wie möglich zu gestalten und eventuelle weitere Schwerpunkte für künftige Aktivitäten zu gewinnen. HCC stellt für diese Fahrten jeweils ein Fahrzeug zur Verfügung, ein Mitarbeiter von HCC, gleichzeitig Mitarbeiter im Ministerium, nimmt an diesen Erhebungen teil. Durch dieses Projekt ist die Zusammenarbeit mit dem Ministerium natürlich sehr positiv bebeinflusst worden.

c. Sonstige Aktivitäten In Zusammenarbeit mit der Faculty of Dentistry konnte HCC Schulungen durchführen für Studenten der Zahnmedizin im Bereich Community Dentistry und Emergency treatment in Rural Areas. Geplant ist für 2002, dass HCC ein Office in der Dental School Phnom Penh einrichtet. Als Unterstützung des Hilfsprojektes Asian Hope, ein wirklich lobenswertes Waisenhausprojekt hier in Phnom Penh, wurde die zahnärztliche Versorgung der Kinder von HCC übernommen. Auch diese Maßnahme soll 2002 weitergeführt werden.


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Your Excellency Nuth Sokhom,

Minister of Health

I am very happy to be asked to participate in this

Dear Dr. Winter,

fortunate occasion. Inauguarations are at the same time

Chairman of the Foundation of German Dentists

a possibility for reflection on the goals and

Dear Prof. Geng Soeun,

expectations which are connected to the efforts which

Director of Preah Kossamak Hospital

have been undertaken. The idea for creating a

Dear Dr. Bendick

department of dermatology and venerology and a department for HIV /AIDS has evolved in response to

ladies and gentleman,

the pressing needs and the deficits which prevail in this particular field. There is no need to discuss the

inaugurations are always a happy occasion as they stand at

importance of facilities for the diagnosis and treatment

the end of a period of hard work. The planning process has

of HIV/AIDS in this gathering. The same is true for

lead to the phase of construction of the building and after

medical treatment in the field of dermatology and

that the new building has been furnished and equipped with

venerology as experiance shows that 30 % of all

the necessary medical equipment and the necessary

patients seeking medical advice suffer from an illness

furniture. Everything is set to start the use of the new

related to this field. Having an objective and a vision is

institution for the benefit of the patients. And everybody is

the first step to the solution of problems. But many

very impatient to experiance the improvements which are

steps have to be taken until the final results can be

made possible with the new building and the new

celebrated. The biggest hurdle to overcome is in

equipment.

general finance. And here now we have to adress and


to thank the different donors which have worked together to

this project. We should not forget as well the

make todays inauguration possible. The Foundation of

contribution of by the University of Nancy which

German Dentists has already for a long time supported

seconded instructors. Last but not least I will not forget

projects for the improvement of medical treatment in

the efforts which have been contributed by the

Cambodia. It started with the hospital in Kampong Thom

Cambodian side for the completion of this clinic.

and lead to many different projects such as a mobile clinic of the dental school, the asia smile project for the treatment of

The inauguration of the departments however is just the

facial deformations and the support extended to the faculty

beginning. It marks the beginning of a period of hard

of stomatology. I will not try to enumerate all of the many

work for the benefit of the patients and the

positive contributions of the Dentists Foundation as I may

improvement of the health situation in dermatology

run the risk to forget some of them and I dont want to be

altogether. The support extended by German and

blamed by Dr. Winter for this. I would like to express from

international partners is challenging all the Cambodian

the side of the German Embassy my sincere gratitude to the

doctors working here to strive for the best possible

foundation and its chairman Dr. Winter for the long standing

medical services for their patients and for the

and ongoing support of medical institutions in Cambodia.

Cambodian society.

For the Department of Dermatology the Foundation

I wish all of you every success in these efforts.

cooperated with the Centre for International Migration of the Federal Republic of Germany and I am very grateful to our CIM Expert Dr. Bendick who worked hard for the success of

Thank you for your attention


Berichte Dr. Ruth Pfau zum Erdbeben in Pakistan 12.10.2005 Es sieht so idyllisch aus, wie ein Picknick: Zwei Zelte auf einer grünen Wiese, Kinder überall, Bäume und Herbstblumen. Aber wenn Du genauer hinsiehst: Ein 6 Wochen altes Baby. Die Mutter, unter dem eingestürzten Dach verschüttet, hatte den Säugling durch ein Loch hinausgereicht und gesagt, "ich komme hier doch nicht wieder heraus". Sie war an der Hüfte eingeklemmt und starb nach 20 Minuten (jetzt haben wir das Baby in Rawalpindi, ich glaube, wir bringen es durch; es scheint, als hätte es sich nur den Oberschenkel gebrochen). Die Kinder haben seit 3 Tagen keine warme Mahlzeit gesehen und auch wir haben nur Kekse und Äpfel. Der Lastwagen, der den Nachschub bringt, wird erst morgen kommen. Wir teilen, was wir haben: Wasser, Decken, Seife, Kekse, Obst, und wir hören zu. Gestern Abend, zur Zeit des Fastenbrechens dachte ich, wie rasch schützende Sozialstrukturen nachgeben. Das ist nicht mein erster Ramazan, den ich in Azad Kashmir verbringe. Das abendliche Fastenbrechen war immer ein Fest. Man saß zusammen und wartete, dass die Stimme des Maulana erklang, dann reichte man Datteln, Wasser, Kleingebäck. Auch heute wartete man noch auf die Stimme des Maulana. Aber dann sitzt man, wo man gerade ist, und nimmt zu sich, was man gerade hat; gestern haben wir alles verteilt, über Nacht war nichts mehr übrig. Wir hoffen, dass wenigstens heute keiner fasten muss, dass uns der Nachschub bis zur Mittagszeit erreicht. Die jungen Leute tragen Schutzmasken, irgendjemand muss sie verteilt haben, und sie müssen sie als hilfreich empfunden haben. Der ständige Gestank der verwesenden Kadaver von Menschen und Vieh ist schwer zu ertragen. Die Toten aus den Trümmern zu bergen, daran hat sich bis jetzt noch keiner gemacht, zumal nach den Lebenden auch erst seit gestern gesucht wird. 300 kinder sind unter den Trümmern ihrer Schulen allein hier in der Nachbarschatt umgekom-men. Gezählt hat die Todesopfer noch niemand. Die Überlebenden begraben, wen sie finden, hinter den Trümmern unseres ehemaligen TBZentrums. 12.10.2005 Wir kampieren auf dem Gelände unseres Krankenhauses, über dem Neelum Fluss. Eine der Quellen am Flußufer ist nicht verschüttet, sodass wir Trinkwasser schöpfen können. Die halbe Fläche ist schon zum Friedhof geworden. Wir haben keine Erlaubnis dafür, aber wo soll man denn seine Toten begraben? Das ehemalige Krankenhaus ist ein Trümmerhaufen; ich habe mir nie vorstellen können, dass ein ausgedehntes Gebäude so in toto zusammenstürzen kann. Es sieht aus, als hätte man es zusammengefaltet, halbiert. Für die Patienten war es glücklicherweise noch zu früh, vier waren auf der Veranda und sind noch herausgekommen. Von den Mitarbeitern sind vier leicht, zwei schwer verletzt. Das Team has sie noch lebend aus den Trümmern geborgen, sie haben die schweren Zementplatten in einem Wahnsinnstempo in Gemeinschaftsarbeit mit einfachen Hämmern bearbeitet, bis ein Loch groß genug war, um die Verletzten herauszuziehen. Eine unserer Mitarbeiterinnen war schon tot. Ein Mitarbeiter war verschol-len, tauchte aber gestern wieder auf. Er war entkommen und nicht mehr zum Platz des Grauens


zurückgekehrt, weil seine Familie auch kein Dach mehr über dem Kopf hatte. Dann erfuhr er, dass wir gekommen waren, und hat damit wenigstens unsere Sorgen etwas erleichtert. Röntgenabeilung , Labor, und die gesamten unersetzlichen Patientenkarteien liegen nun unter den Trümmern. Es hat sintflutartig geregnet und es regnet immer noch. Da lässt sich wohl nichts mehr retten. Und Mitarbeiter, die noch nach ihren überlebenden oder toten Angehörigen unter den Trümmern ihrer Häuser suchen, kann man nicht bitten, Patientenkarteien auszugraben. Die beiden Wagen sind spurlos verschwunden. Etwa unter den Trümmern? Oder von Familien, die das Transportmittel brauchten, entführt? Am dritten Tage finden wir sie, einen morgens, den anderen am Nachmittag, und schaffen es, dass sie uns wieder ausgeliefert werden. Die Nummernschilder haben sie entfernt, wir werden sie in Rawalpindi nachmachen lassen. Ein paar Hölzer ziehen wir noch unter den Steinen hervor, um uns eine Tasse Tee zu kochen. Teeblätter, Zucker, Milchpulver haben wir mit, das Wasser gibt die Quelle. Zur Erleichterung von Familien und Team haben wir jetzt wenigstens morgens und abends eine Tasse heißen Tee. Wir haben einen einzigen Kochtopf mittlerer Größe, woher, das wissen wir nicht, aber wir setzen Kochutensilien auf jeden Fall auf unsere Notstandsliste, wo wir schon Kerzen, Streichhölzer, Taschenlampen mit Batterien stehen haben. Und Regen-schirme! Wir können und können keine Zelte auftreiben, aber unter einem Regenschirm haben wenigstens die Kinder ein wenig Schutz. Wir haben die Nacht im Jeep geschlafen. Wir, das sind meine kleine Mitschwester Almas, und ich. Die Botschaft hat uns Schlafsäcke gestiftet, und das deutsche Technische Hilfswerk (THW) hat sie ausgeliefert. Herrlich warm! Nachts meldet sich das Erdbeben wieder, aber nicht ernstlich. Am Morgen ist alles nass, wegen des profusen Morgentaus. Und wir haben sowieso nur den zweiten Tag keinen Regen. Shabir hatte heute Nacht bei seinen Verwandten geschlafen. Sie wohnen auch auf der Strasse, haben aber einiges von ihren Möbeln retten können. Shabirs Kinder haben wir gestern nach Rawalpindi evakuiert, damit er frei sein kann für Rettungsarbeiten. Er und die Männer der Umgebung haben heute Nacht sechs Einbrecher festgenommen. Einbrecherbanden, die in der zerstörten Stadt stehlen, das ist eine ernste Gefahr heute. Nur ein einziger Mann unter ihnen war aus Muzaffarabad, sagt Shabir, der, der den Weg gewiesen hat, er hatte noch 2800 Rupees in der Tasche. Die anderen sind alle aus Pakistan (also von außerhalb des Sonderdistrikts Kaschmir) und hatten keine einzige Rupee bei sich.

14.10.2005 Die Männer sitzen auf den Trümmersteinen, die sie sich als Sitzgelegenheiten auf die Wiese geholt haben, um Nachrichten auszutauschen. Die Geschichten sind immer dieselben: Wir haben sie nicht zeitig genug unter den Trümmern unter den Erdlawinen herausholen können. Wir haben keine Maschinen, wir können es nur mit unseren Hämmern und Schaufeln versuchen. Mit unserem Team stehen wir vor den Trümmern des Krankenhauses. Hier lag Inshaullah, wir konnten seine schwache Stimme hören. Wenn wir das abgesackte Dach abtragen können, dann kriegen


wir ihn, dachten wir uns, noch raus, und dann haben wir abwechselnd und zusammen gehämmert und gehäm-mert.... Und dann haben wir auch unsere Hilfsschwester gefunden, aber die war schon tot, und wir konnten sie nur noch begraben. Und ob noch vielleicht vier Patienten unter den Trümmern liegen, das wissen wir auch nicht. Auf einmal so viele, so viele werden nie ein Begräbnis haben. Unsere Lepra-Assistenten sind bis zu drei Tagen zu Fuß über die Berge unter-wegs gewesen, als sie erfuhren, dass wir in Muzaffarabad seien. Den ersten Tag haben wir nur zusammengesessen, verstört, wie versteinert. Auch ich konnte und wollte nichts sagen. Ich wusste auch nicht, wo und wie und ob und wann anfangen. Und mit was? Dann kam der erste Lastwagen, aber ohne Zelte. Die große Enttäuschung! Aber wenigstens Decken und Lebensmittel hat er gebracht. Und am dritten Tag fingen die Menschen an, unter den Trümmern zu suchen. Militär, Hilfsorganisationen begannen mit ihrem Einsatz. Helikopter aus dem Ausland besprühen die Stadt aus der Luft; man kann den Kadavergeruch nicht mehr ertragen, doch Tote bergen sie nicht. Das Militär sucht nur noch nach Überlebenden, sie hat dafür die nötigen Maschinen. Gestern haben wir zwei gefunden. Wir, wir fühlen alle das gleiche... 14.10.2005 Nachts im Jeep. Über die Bundeswehr haben wir Schlafsäcke bekommen, jetzt hoffen wir nur, dass uns keiner überfällt. Und selbst wenn sie es täten: Hier braucht wirklich jeder alles. Ein Vormittag im Hauptquartier aller Hilfsorganisationen und des deutschen Technischen Hilfswerks. Wir haben ein paar neue Freunde gewonnen; sie sind unbeschreiblich hilfreich. Das tut uns gut. Dann ins pakistanische Hauptquartier. Es ist nicht möglich, nach Athmugam zu kommen. Der Fahrweg im engen Tal des Neelum-Flußes ist total verschüttet, schon 3 km außerhalb von Muzaffarabad kommt man nicht mehr durch. Das Flüchtlingslager am Neelum 3 km außerhalb Muzaffarabads, hat drei Tage darauf werten müssen, ehe die Armee mit einem Helikopter die Verwundeten evakuierte. Die Bilanz: Schätzungsweise 500 Tote (die genauen Zahlen kennt keiner). Der Hubschrauberlandeplatz liegt voll von Verwundeten. Die Ärzte der Armee kümmern sich um sie. Wir schaffen es, an den General heranzukommen, der die Huschraubereinsätze organisiert. Er kennt uns, er hat zwei Jahre lang in Kundl Shahi, in einer felsigen Enge des Neelum, gedient. Er sagt uns jede Unterstützung zu. Später erfahre ich, dass er der Gesundheitskommissar von Azad Kashmir ist, den ich seit 6 Monaten zu treffen versuche. Zurück beim Technischen Hilfswerk. Die reizende junge Tierärztin und Hygienikerin, Oberstleutnant Dr. Rossmann, bietet uns eine Vorratsflasche auf der Veranda an, die wir dankbar annehmen. Das Team räumt seine Kühltruhe aus: Vollkornbrot..., wir haben die erste warme Mahlzeit seit drei Tagen, braune Bohnen mit Käseeinlage, Obstsalat, Nachtisch (den wir vor dem Hauptgericht essen), sauberes Trinkwasser. Schließlich packen sie uns zwei Kartons mit Wasserflaschen und Esswaren voll. Nach drei Stunden sind wir zurück. Dazwischen liegt eine traumatische Erfahrung. Der erste Lastwagen mit Lebensmitteln ist angekommen. Wir waren auf so etwas nicht vorbereitet, sonst hätten wir ihn gleich unter Militär-schutz in das THW-Camp gefahren.


So konnten wir nichts anderes tun als austeilen, der Menge, dem Mob, der sich - weiß Gott woher - im Handumdrehen angesammelt hatte, teils unbewaffnet, teils aber bewaffnet. Kinder in Lumpen und barfüssig in der Kälte, aber die Patronen für ihre Kalashnikoffs, die hatten sie. Und man kann es ihnen nicht einmal vorwerfen, den Räuberbanden, die sich da zusammenrotteten und die Verzweiflung derer nutzen, die alles verloren haben. Es war nicht daran zu denken, irgendetwas für unsere Patienten zu retten. Den zweiten Lastwagen fingen wir vorher ab, fuhren mit ihm direkt zum deutschen Stützpunkt. Von dort fuhren Sie die Güter unter Militärschutz zu uns ins Camp. Zwischendurch organisierten wir, dass die pakistanische Luftwaffe die Sachen mit ihren Hubschraubern in die weit entfernten Dörfer im Neelumtal mitnimmt. Zurück in Plate stellte es sich heraus, dass keiner der Lepra- Assistenten bereit war, die Verteilung zu übernehmen. Wenn ein Hubschrauber landet, und die kommen ja alle vom Militär, wirft die Besatzung die Hilfsgüter auch nur aus dem Hubschrauber auf die Landefläche, dann geht das Gerangel los, dann laden sie die Schwerkranken ein und fliegen zurück. Eine geregelte Verteilung zu versuchen, würde uns das leben kosten. Wir werden also neue Pläne machen. Die Nacht im Jeep. Meine kleine Mitschwester Almas genießt die Situation! Das macht es mir leichter. Wir haben uns ein wenig eingewöhnt, wie man auf 60 x 180 cm Wohnfläche lebt, arbeitet und schläft, aber dann wimmert das Baby die ganze Nacht im Zelt. Der Regen hat zwar aufgehört, die Sterne stehen am Himmel, aber durch den Bodennebel sind die draußen Schlafenden völlig durchnässt. Die erste Periode der Erstarrung scheint vorbei. Menschen graben in den Trümmern ihrer Häuser nach ihrem Besitz, bringen ihn auf engen gefaehr-lichen Bergpfaden in unser Klinikgelände; dort, meinen sie, ist er sicher. Ilyas, unser Mann in Islamabad, hat herausgefunden, dass sich eine Gruppe junger Männer als Hilfstruppe konstituiert hat. Sie nennen sich ‚Rote Brigade'. Wir kennen die meisten von ihnen, und alle kennen uns. Sie haben eine Telefonverbindung nach Pakistan hergestellt, stellen uns Sicherheits-kräfte für unsere Lebensmittellager zur Verfügung, und jetzt bauen sie uns eine Toilette. Ob man sich auf diese Jungen mit Kalashnikoffs verlassen kann, müssen wir erst durch unsere Quellen erfragen. Gestern am ersten Tag schon haben unsere Leute eine kleine Toilette gebaut, für die Frauen, wirk-lich phanatsivevoll, das Baumaterial aus der Wand einer Ruine hat noch einen völlig intakten weißen Klingelknopf. Wir müssen doch lachen. Das Team ist voll beschäftigt, das Camp zu etablieren. Man hört noch kein Lachen, aber man bekommt gelegentlich schon ein Lächeln des Einverständnisses. Das Erdbeben Man weiß alles darüber. Es ist auf allen Fernsehschirmen der Welt. Aber was es heißt, was es bedeutet... Wir, die wir dabei gewesen sind, wir, die wir noch den Atem anhalten, wenn uns die Nachbeben an den Morgen erinnern, wir reden nicht. Weil wir es nicht ausdrücken können. Mir Zaman lacht kurz. Sein Haus, das war einmal, sagt er, "aber was soll man darum trauern? Keiner hat mehr ein Haus. Mein Junge hat sich das Bein gebrochen, aber er ist aus den Trümmern der Schule lebend herausgekommen. Eine Röntgen-aufnahme kann man in Muzaffarabad nicht machen, aber der Doktor vom Heer hat wenigstens einen Gipsverband angelegt. Die Russen haben hier ein Camp aufgemacht, vielleicht haben sie ein Röntgengerät dabei, sonst werde ich Schulden machen auf die Gesundheit meines Kindes." Wir können ihn


beruhigen. Wenn er es finanziell nicht schafft, sind wir da ... Wenn wir durch die Stadt, dieses Massengrab, müssen, tragen wir Schutz-masken. Wegen dem Verwesenungsgeruch. Hier und da hämmern Familienangehörige in den Trümmern, in der Hoffnung, wenigstens die Toten zu Bergen. Seit gestern ist das Militär mit Kränen hier und hilft uns, Trümmer zu heben und Tote zu Bergen. Es ist schwer, es sich vorzustellen, und wir denken auch nicht mehr zurück: Vor drei Wochen sind wir hier gewesen. Dr. Bushra hat uns in das neu gebaute Neelum-Hotel eingeladen, um den Beginn der Blindheits-Vorsorge zu feiern, mit einem vorzügliches Essen. Jetzt ist das alles ein Trümmerhaufen. Nach den Toten hat man noch nicht gesucht. Im Gesundheitsministerium hatten wir den Plan zur Bekämpfung von Erblindung ausgearbeitet. Wir sind noch nicht wieder dort gewesen. Wo bzw. ob die Regierung schon tagt, wissen wir nicht. Wenn, dann sowieso nur wegen der Katastrophenhilfe. Und im Lepra- und Tuberkulose-Zentrum hatten wir, damals(!) , Pläne geschmiedet, wie wir die Unterlagen veröffentlichen würden, schließlich sind wir schon seit 1971 hier mit der Tuberkulosebekämpfung beschäftigt... Heute gibt es keine Familie, die keine Toten zu beklagen, keine Verwundeten zu versorgen hätte. Dr. Ruth Pfau"

Anfang Januar 2006 erreichte uns ihr 2. Schreiben: "Zweiter Bericht aus dem Erdbebengebiet von Dr. Ruth Pfau mit Danksagung an die Spender ...jener 8.Oktober, wir können es nicht glauben, aber er ist jetzt schon fast 2 Monate her. Und immer wissen wir noch nicht alles über das Ausmaß der Katastrophe. Eine Gruppe freiwilliger Lepra-Assistenten sind zu Fuß ins Neelumtal aufgebrochen, als die Armee erklärte, sie könnten den Fahrweg frühestens in 4 Monaten freilegen... Wir könnten, mit Hilfe der Bundeswehr, 5 Tonnen Hilfsgüter einfliegen - wir haben aber von dem Angebot noch nicht Gebrauch machen können, weil wir die Verteilung noch nicht haben organisieren können. Wie sollen wir die Güter auf verschneiten Hubschraublandeplätzen lagern?! Ich warte also immer noch auf die Rückkehr der Lepraassistenten und ihren Vorschlag. Und ich werde mich sofort melden, wenn ich sie getroffen, oder ihren Bericht habe. Die Lepraassistenten stammen aus dem Neehlumtal, sie kennen sich also auch nach dem Schneefall noch aus. Natürlich haben wir erste Informationen. Der Vorschlag, unsere Angestellten und ihre Familien, Patienten und wer sonst noch will, über den Winter in Islamabad unterzubringen und zu versorgen, lässt sich nicht realisieren. Die Bergrutsche sind immer noch aktiv, sodass auch die Trampelpfade zu den Dörfern alle verschüttet sind. Es ist wie bei einer Gletscher-Überquerung: Die Wegstrecke, die man auf dem Hinweg gegangen ist, ist zurückzu nicht mehr passierbar, man muss neue Routen suchen... Bergerfahrene Männer können das, oft genug mit Händen und Füssen, aber "unsere Kinder schaffen das nicht, und das Vieh auch nicht". Hilfsgüter zurück in die Dörfer und Weiler zu tragen, ist also auch nicht möglich, obwohl man darin


geübt ist, da selbst in ‚normalen' Zeiten noch viel auf dem Rücken transportiert wird. Wir haben jetzt drei Landemöglichkeiten für Hubschrauber (das Tal ist 90 km lang), anfliegen kann man sie jedoch nur bei klarem Wetter, abwerfen kann man aber nichts, da alles im tiefen Schnee und in den Schluchten verschwin-den würde, und wenn man landet, dann stürmt die Menge der Hungrigen die Maschinen - und wer kann es ihnen verdenken? Ob es dann auf dem Schwarzmarkt landet, weil immer alles nur den Stärksten gehört? Das wäre ja noch akzep-tabel, denn Geld haben wir verteilt, wie lange es allerdings reicht, wissen wir nicht. Unsere Lepraassistenten hoffen noch immer, die Dorfgemeinschaften, oder das, was übriggeblieben ist, organisieren zu können -. Ich kenne Piloten, die schon nicht mehr fliegen wollen. Wegen der Gewalttätigkeiten "...und schießen kann man" - wie sie sagen - "auf so erfrorene, ausgemergelte Gestalten ja auch nicht..." Wie ich damit umgehe? Ich gehe nicht damit um. Ich setze es auf meine eschatologische Liste. Dadurch wird es wenigstens nicht ins Unbewusste abgedrängt, wo es dann nur Depressionen verstärken und Aggressionen verursachen würde. Das Zwischenlager in Islamabad. Was das Team da leistet, verdient unsere Bewunderung! Erst bekamen wir die Bühne im Mehrzwecksaal der Gemeinschaft in Rawalpindi (in dem Raum wird jetzt meistens die Messe gefeiert, die sehr schöne anschließende Kapelle hat auch für die Frühmesse nicht mehr genügend Platz). Aber das konnte man natürlich nicht abschließen, und Kinder sind (und sollen es sein!) neugierig. Überdies reichte der Platz schon bald nicht mehr. Jetzt haben wir Lagerräume gemietet - zu Sonderpreisen, wer etwas für die Erdbebenopfer vor Ort tut, kann sich der Unterstützung der Bevölkerung sicher sein! Seither rollen die Lastwagen - von Freiwilligen gepackt, von Lahore, von Karachi, von Indien... Ein Telefonanruf (die Fahrer haben heute alle Mobiltelefone): "Wir werden in 4 Stunden bei euch sein". Das bedeutet um 2 Uhr nachts. Das Team wird die Lastwagen umladen: Zelte ganz unten, dann Lebensmittel, dann Decken, darüber möglichst gebrauchte Kleidung, die wird nicht gestohlen; bisher haben wir noch alle Lastwagen bis Muzaffarabad, bis Rawalakot, bis Bagh gebracht, dort sind unsere Zwischenlager. In Muzaffarabad ist das Hauptlager, von dem dann in Azad Kashmir verteilt wird - dort lagern wir den Vorrat sicher im Camp des Österreichischen Bundesheers - jetzt hoffen wir nur, dass es nicht im Dezember abkommandiert wird, denn es ist jederzeit möglich, dass bewaffnete Banden (die oft von Pakistan über die Berge kommen) diese Lager überfallen. Unser Team in Islamabad: Ilyas, selbst aus Azad Kashmir und verantwortlich für die Durchführung aller Planungen (auch zu ‚Friedens'zeiten), unser Lungenfacharzt, unser Buchhalter, und unser ‚Hansdampf in allen Gassen', Aushilfekoch, Aushilfsfahrer, Hausmeister im Absteigequartier, Botengänger in Personalunion und jetzt auch noch stolzer Vater einer kleinen Tochter. Keinem von ihnen hätte man früher ansehen können, welche Wunder sie nun täglich vollbringen würden!


Was wir planen? Die Lepra-Tuberkulose-Arbeit war schon 10 Tage nach dem Erdbeben voll angelaufen - in Zelten. Den Ausbau der Augendienste/Blindheitsvorsorge haben wir auf das Frühjahr verschoben. Wir buddeln noch immer unter den Trümmern und hoffen, die Krankenakten wiederzufinden, die verschüttet sind. Mit wechselndem Erfolg, aber nicht ganz ohne: In Muzaffarabad ist die Kartei wieder komplett! Die Hilfsgüterverteilung hat sich eingespielt. Zielgruppen sind Mitarbeiter und deren Familien, Lepra und Tuberkulosekranke und deren Familien, Erblindete und Sehbehinderte mit Familien, und dann versorgen wir noch Härtefälle in den Dörfern, in denen unsere Patienten leben - Frauen und Kinder, deren Männer und Väter umgekommen sind, oder Alte, die sich nicht auf den offiziellen Verteilungsstellen in die kilometerlange Schlange der Wartenden stellen können, um dann die Hilfsgüter in ihre Dörfer tragen... Alles in allem werden rund 80.000 Menschen von uns versorgt - auch wenn der Vorrat nie ausreicht. Denn wer gehört zur ‚Familie'? Da taucht immer wieder noch ein Onkel oder ein Vetter auf, der zur Großfamilie gezählt wird, und besonders die Zelte und Decken sind immer zu knapp. Jetzt läuft ein neues Programm an: Der Bau von einfachen Winterunterkünften. Die Wände werden von den Betroffenen selbst erstellt (aus Lehm, Naturstei-nen, Trümmersteinen), das Wellblechdach wird von uns geliefert. Zwei Familien tun sich in der Regel zusammen, das spart Wände und hält warm. Das Wellblechdach wird so angebracht, dass Schnee und Regen ablaufen. Darin kann man dann wenigstens ein Feuer anzünden (was man in den Zelten nicht tun kann!), darumsitzen und sich wärmen, darauf kochen, und nachts kann man, in Decken gehüllt, um den Feuerplatz schlafen. Kostenpunkt: Rupees 25.000.- für zwei Familien (70 Rupees = 1 Euro), d.h. 180,-- Euro pro Familie. Sonst? Wir vernetzen uns, massiv. Es ist mir nie aufgefallen, dass MALC, das LepraTuberkulose Programm, die einzige Freiwillige Hilfsorganisation ist, die in Azad Kashmir arbeitet (seit 1967, da bin ich das erste Mal einge-reist). Azad Kashmir ist theoretisch unabhängig, mit einem eigenen Parlament, einer eigenen Regierung, aber der pakistanischen Währung. Pakistan vertritt AK auch aussenpolitisch. Es herrscht Einreiseverbot für Ausländer (und auch Pakistani sind nicht eigentlich willkommen): Wir haben eine Sondererlaubnis, und ich bin mittlerweile "eingekaschmiert" und fühle mich dort sehr, sehr wohl. Es ist wunder- wunderschön, und völlig unberührt. Nur, es ist total unbekannt, so dass selbst in Pakistan das Erdbeben zunächst kaum Betroffenheit hervorgerufen hat. Das hat sich mittlerweile geändert. International hat es nie das Echo hervorgerufen wie der Tsunami - diese Gegenden kannte man ja durch den Massentourismus. Aber alles das ändert sich langsam. Es gibt unzählige Hilfsorganisa-tionen, kleine unbekannte und große, wie Ärzte ohne Grenzen, und sie bieten eine breite Palette von Diensten an (z.B. hat eine von ihnen uns eine Toilette mit Sickergrube in unserem Muzaffarabad Lager gebaut!), von denen aber bislang keiner Pläne hat für einen längeren


Aufenthalt. Aber vielleicht ändert sich auch das noch. Unsere bewährten Freunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind langfristig dabei: Misereor, das DAHW, Leprahilfe Karachi in Maria Laach, Caritas St. Pölten (Österreich), die Aktionsgruppe in der Schweiz, und unzählige private Spender, zu viele, um sie alle aufzählen zu können, ohne die aber auch die Hilfsorganisationen nichts tun könnten. Rupert Neudecks Grünhelme steigen jetzt auch ein. Langfristig? Wir wollen so vielen wie möglich Informationen zukommen lassen, wir kennen ja das Land so gut und seine Menschen. Freiwilligen Mut machen, nicht nur kurzfristig einzusteigen, sondern auch langfristig mit der Regierung, mit uns den Aufbau zu planen. Die Weltöffentlichkeit hat uns 5.6 Milliarden (ich hoffe, ich habe das richtig gehört!) versprochen - aber ehe solche ‚offiziellen' Gelder Realität werden, vergehen erfahrungsgemäß 2 bis 3 Jahre. Deshalb ist das jetzt die Stunde der freien, freiwilligen Hilfsorganisationen! Was wir jetzt tun können, um das Massensterben in den Bergen zu verhindern? Ich vertraue darauf, dass die betroffenen Menschen uns selbst den Weg weisen, was getan werden kann. Und wenigstens in den Dörfern und Weilern, die wir erreichen können, möchten wir verhüten, dass Kinder unnötig sterben. Und da ist noch enorm viel zu tun, ehe wir das erreicht haben!! Winter-Notunterkünfte, in denen man ein Feuer anzünden kann, Decken, Lebensmittel die Unterstützung muss weitergehen, Bis einschließlich März, nein, bis zur nächsten Ernte! Geschichten Eine tröstliche. Das 6 Tage alte Baby, das die sterbende Mutter noch durch eine Spalte in den Trümmern herausgereicht hatte, das sich einen komplizierten Beckenbruch zugezogen hat, habe ich jetzt wieder im Krankenhaus in Islamabad besucht. Es ist rund und fröhlich und gesund und lächelt einen an, wenn man ans Bett tritt. Es hängt noch im Streckverband, aber die Ärzte geben ihm eine gute Prognose: Völlige Ausheilung. Es ist der Stammhalter eines unserer Lepraassistenten, nach vier Töchtern. Und dann die Geschichte von Hamid, dem Verantwortlichen für den schwer betroffenen Distrikt Bagh. Ich kenne ihn seit langem, natürlich: von dem Junior-, dem Senior-Leprosy-TechniciansAusbildungskurs, dem Mid-Management Kurs, und unzähligen gemeinsamen Abenteuern in den Bergen. Mit Hamid war ich immer gern unterwegs gewesen, er scheint immer zu wissen, was im Moment zu tun ist, damit sich der andere wohl fühlt. Ein gut aussehender Junge. Ich sah ihn am dritten Tag nach dem Erdbeben wieder. Um 20 Jahre gealtert, grau, mit eingefallenen Wangen. Er setzte sich auf die Holzbank, die wir aus den Trümmern unserer Außenstation gerettet hatten. Sprach nicht. Ich hielt seine Hand. Er verabschiedete sich bald. Am nächsten Tag erfuhr ich sein Schicksal. Das Haus zusammengestürzt. Die Frau unter den Trümmern begraben, einen Sohn, eine Tochter unter den Trümmern der Schule verloren, die Kinder noch immer im Regen, unter freiem Himmel... Am zweiten Tag kam Hamid wieder. "Ich sollte nach Bagh", sagte er, "wenn Sie fahren,


sagen Sie mir Bescheid?" Und "Sind die Zelte angekommen?". Nein, den ersten Zelttransport bekamen wir erst 5 Tage nach dem Erdbeben - und retteten gerade soviel vor der anstürmenden Menge, dass wir unsere Angestellten versorgen konnten. Wir gaben ihm Bescheid, als wir nach Bagh abfuhren. "Ja - -", sagte er. Er saß auf der Holzbank. "Würdest du lieber nicht mitkommen?" "Doch, doch..." "Meinst du, du solltest die Familie nicht allein lassen?" Stille. Dann ein halblautes "die Kinder haben schon die Mutter verloren..." Hamid ging, ohne sich zu verabschieden. Am nächsten Tag fuhren wir nach Bagh, ohne ihn. Am übernächsten Tag überholten wir ihn im Bazar von Bagh, luden ihn in unseren sowieso überladenen Jeep. Die Lepraassistenten rückten noch einmal zusammen. Wir lachten. Wir brauchen noch zwei, sagten wir, dann sitzen wir so richtig übereinander, und dann sind wir wenigstens warm! Hamid war mit einem ‚öffentlichen Verkehrsmittel' gekommen, einem der Wagen, die die Jeep-Piste jetzt befahren und jeden einladen, der den Mut hat mitzufahren. Wir fuhren zur Außenstation - besser gesagt, zu dem Trümmerhaufen, der die Außenstation jetzt darstellte. Ein Raum der Dienstwohnungen war noch brauchbar, tiefe Risse in den Wänden, aber sie standen noch. Wir packten Mikroskope, TB-Medikamente, eine Personenwaage, alles, was wir unter den Trümmern fanden, in diesen einen Raum. Einen Tisch, zwei Stühle stellten wir im Garten auf. Eine alte Frau hatte auf uns gewartet abgemagert, fiebrig, einen großen Abszess am Nacken - eine nähere Untersuchung ergab, dass es Drüsentuberkulose war. Hamid notierte die Befunde zusammen mit seinem jungen Mitarbeiter, der gerade aus Karachi gekommen war, nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung, legte die Behandlung fest und gab die Medikamente, klärte die Frau und ihren Sohn, der sie begleitet hatte, auf, und sagte dann (typisch Hamid!), "Frau Doktor, sie hat alles verloren, es ist so kalt, wir haben noch eine Steppdecke in einer der Dienstwohnungen, die ist noch in Ordnung, wir können sie später wieder ersetzen..." Als wir nach zwei Tagen nach Rawalakot weiterfuhren, kam Hamid nicht mit. "Ich bin unabkömmlich hier", sagte er, "wir müssen im Distrikt die Dienste wieder aufbauen, sonst besteht die Gefahr der Resistenz-Entwicklung..." Ich sah Hamid nach acht Tagen in Muzaffarabad wieder. "Ich musste nur mal nach den Kindern sehen, sagte er, sie haben jetzt ein Zelt, und sind recht vernünftig, die Familie meines Bruders wohnt ganz nah, ich gehe morgen wieder zurück." Ich hätte ihn kaum wiedererkannt: So jung, so ausgeglichen, so bereit, dem Anruf zu folgen.... Und seine Mitarbeiter in Bagh? Die sagen: "...unser DLTC (District Leprosy-Tuberculosis Controller) hat selbst sein Haus verloren, seine Frau, zwei seiner Kinder, und er ist trotzdem bei uns - jetzt werden wir die Zukunft in unsere Hände nehmen." Wir fahren im Schritt-Tempo durch den Bazar von Bagh. Die Armee hat die Strasse freigelegt, gerade eine Fahrspur. Wir setzen den Mund-Nasenschutz auf, den in diesen Tagen jeder in seiner Tasche trägt - der Kadavergeruch ist an vielen Stellen unerträglich. "Hier war eine Schule", sagt der Lepra-Assistent von Bagh. "Zwei Tage haben wir noch die Stimmen der Kinder gehört. Wir haben mit Hämmern und Spitzhacken versucht uns durchzugraben. Unmöglich! Wenn wir nur einen Bagger gehabt hätten..." In Rawalakot.


Ich bin im Wagen einer befreundeten Kinderärztin aus Karachi, Mitglied im Aufsichtsrat von MALC, die uns hier besucht und unheimlich viel für uns tut. Sie möchte zurück nach Muzaffarabad, und muss noch Aufnahmen machen, ich habe kaum 20 Minuten Zeit für unseren Lepra-Assistenten. Als wir abfahren, überstürzt, habe ich ein unglückliches Gefühl.... Am nächsten Tag ist Rashid in Bagh. Mit einem geborgten Kleinlaster. "Ich wollte die Hilfsgüter für meine Patienten abholen", sagt er, "ich weiß jetzt, wo ich das Zeug unterbringen kann, und mein Distrikt-Arzt hat gestern zu mir gesagt, du bist gut dran, du hast eine Mutter, aber wer fragt nach uns?! Der Jeep Dass die Gebäude, Krankenhaus, Dienstwohnungen, alle völlig zusammengestürzt waren, war bald "normal" - jedes nicht zusammengestürzte Haus fiel einem auf. Aber dass unsere Jeeps im Laufe dieser Katastrophe auch abhanden gekommen waren, das war hart. Nichts war wichtiger jetzt, als sich rasch bewegen zu können zu einer Zeit, wo der der öffentliche Verkehr völlig zusammenge-brochen war. Wohin führten eventuelle Spuren? Nach drei Tagen wussten wir es. Einen unserer Angestellten haben wir schwer verletzt noch aus den Trümmern des Krankenhauses geborgen - und ein einflussreicher Verwandter hatte die Gelegenheit genutzt, seinen Jeep sich unter den Nagel zu reißen. "Nein, sagte das Team, der ist zu einflussreich, sein Haus steht auch noch, von dem können wir ihn nicht zurückfordern!" Also? Am Abend saßen wir in seinem kalten Haus. Wir hätten einen Jeep verloren, sagte ich, und er wäre der Einzige, den ich kenne, der so einflussreich sei, dass er für mich herausfinden könnte, wo ich ihn wiederbekommen könnte? "Unerhört", sagte er, den Jeep, der den Lepra- und Tuberkulosepatienten gehört?! Ja, sagte ich, und ich könne sehen, dass er die Schwere der Situation richtig einschätze, und das genau hätte ich erwartet.... Er werde es also versuchen. "Wann, meinen Sie, können Sie uns einen Hinweis geben?" O, er lächelte mich siegesgewiss an, er meine, dank seinen Verbindungen sollten wir den Wagen bis morgen Nachmittag haben... Der Wagen kam. "Ich habe dem Entführer so gedroht, dass er mir den Wagen vor das Haus gestellt und sich selber gleich abgesetzt hat!" Wir machten ihm Komplimente. Vielen herzlichen Dank!, und der Tee stünde gerade auf dem Feuer, ob er eine Tasse mit uns trinken wolle? Und heimlich grinsten wir uns an. Er nahm die Einladung nicht an. Zwei Tage haben dann die Reparaturen noch gedauert, nachdem wir den Wagen nach Islamabad gebracht hatten. In Muzaffarabad arbeitet keine Autoschlosserei mehr. Liebe Freunde, dass Sie uns geholfen haben, nachdem die Nachricht die Bildschirme erreicht hatte, dass so viele geholfen haben, hat uns Mut gemacht. Das Ausmaß der Katastrophe ist schwer zu beschreiben. Wie nach den Flächenbombardements in Deutschland 1945: Mein unberührtes Berg-Paradies in 50 Sekunden ein Trümmerfeld... Die Infrastrukturen total zerstört, nicht mal eine Schachtel Streichhölzer mehr zu haben. Der erste Katastropheneinsatz ist vorbei. Vorbei? Wir haben noch nicht einmal allen Obdachlosen ein Zelt verschaffen können, und weite Teile der Bergbevölkerung haben wir überhaupt noch nicht erreicht.


Trotzdem: es lohnt sich nicht mehr, unter den Trümmern nach Überlebenden zu suchen. Die die Katastrophe überstanden haben, denen müssen wir helfen. Denn schon zeichnet sich die zweite Katastrophe ab: Der Winter ist früh eingebrochen. In den Zelten kann man kein Feuer anzünden. Wenn wir verhüten wollen, dass noch einmal unzählige Kinder wegen der Kälte sterben, müssen wir heizbare Notunterkünfte schaffen. Wir haben uns mit den Betroffenen zusammengesetzt. Sie würden die Wände aus den Trümmersteinen bauen, sagten sie, wenn wir die Wellblechdächer besorgen könnten - da kann man ein Feuer anzünden, darauf kochen, sich die Hände wärmen, und nachts in Decken eingehüllt um die Feuerstelle herum schlafen - so hätten sie andere Winter auch überstanden. 25.000.- Rupees für zwei Familien (15 - 20 Menschen), 70 Rupees sind 1 Euro, das heißt 180 Euro pro Familie. Für die, die wir erreichen können. Und die wir nicht erreichen können? Weiter versuchen. Weiter versuchen. Jeden auch noch so kleinen Hinweis weiter verfolgen. Sich mit jedem zusammentun, der etwas über die im Schnee Gefangenen weiß. Weitermachen. Und alle Schutzheiligen anrufen... Aber dabei nicht vergessen, dass das Leben weitergehen muss. Dafür zu sorgen, dass unsere Infrastruktur im Lande, die es uns erlaubt hat, so rasch einzuspringen, dass die landesweit weiterläuft. Beluchistan braucht Aufbau-hilfe für die Tuberkulosebekämpfung, Sindh ist in einer Nachfolgekrise, in Northern Areas leben Schiiten und Sunniten in tödlicher Feindschaft, die sich jedes Jahr verschlimmert... Unseren SylvesterWohltätigkeitsball, der uns bisher jedes Jahr erhebliche Einkünfte verschafft hat, können wir in heuer aus Gründen der Trauer nicht abhalten - es ist halt nicht möglich zu tanzen im Schatten der Katastrophe von Azad Kashmir. Und Rücklagen haben wir auch nicht... Das Leben Aber es geschieht auch viel Schönes. Azam, den, 6 Tage alt, seine sterbende Mutter noch durch einen Spalt in den Trümmern herausgereicht hat - Azam, im Streckverband im Kinderkrankenhaus von Islamabad, lächelt wieder, wenn man an sein Bett tritt. Wie viele haben geholfen, um dem Jungen eine Zukunft zu schaffen! Die Grenze nach Indien ist ein wenig durchlässiger geworden. Und unsere Mitarbeiter haben wieder einmal bewiesen, was ihnen ihre Patienten bedeuten - trotz des Verlustes eigener Familienmitglieder, ihrer Häuser, ihrer ganzen Habe, war die Lepra- und Tuberkulose-Behandlung in allen Außenstationen, in Zelten, 10 Tage nach dem Beben, wieder erhältlich. Haben Sie Dank für alle Hilfe, die Sie zur Linderung der akuten Not leisten, mit der Sie uns helfen, die Zukunft zu bauen.

Ruth Pfau im Dezember 2005"


Salaam - Don Bosco in Pakistan von Frau Karin Balfer, Geschäftsführerin der Missionsprokur der SDB, Bonn

Don Bosco in Quetta – das ist das Don Bosco Learnign Centre in Quetta (DBLC), die neue große Schule im Stadtteil Issa Nagri, einem christlichem Stadtteil mit bis jetzt 800 Schülerinnen und Schülern, beginnend mit dem Kindergarten. Jedes Jahr wird ein weiteres Schuljahr hinzukommen bis zu Klasse 11. Wichtig ist aber auch der nachmittägliche Förderunterricht für ältere Kinder, die noch keine Chance hatten, eine Schule zu besuchen und langsam eingegliedert werden sollen. Und natürlich die beruflichen Kurzkurse, die vor allen Dingen Frauen offen stehen sollten. Pater Peter erzählt von der schwierigen Anfangszeit, von Misstrauen und brenzligen Situationen: das Haus, in dem Pater Peter und Pater Julio wohnen, wird von einem Polizisten und einem bewaffneten Pförtner bewacht. Anfang März 2004 gab es 20 Tage Ausgangssperre. Die Schule blieb geschlossen, weil es zwischen Schiiten und Sunniten zu einem blutigem Konflikt gekommen war. Man kann auch sagen zwischen Alteingesessenen und unerwünschten Flüchtlingen, die dabei sind, sich einen Platz in der Geschäftswelt zu erobern. Eine Reihe von Geschäften wurden niedergebrannt, viele Menschen starben. Der Druck für die „Westerner“ ist groß, sie müssen diplomatisch vorgehen. Pater Zago nimmt mit jedem freundschaftlichen Kontakt auf und ist Ansprechpartner für viele Anliegen. Zusammen mit der Don Bosco Welfare Society hat er die Betreuung von drei in gemieteten Lehmhütten untergebrachten Schulen für afghanische Kinder aufgebaut. 1800 Kinder gehen hier in einer Morgen und in einer Nachmittagsschicht zur Schule. In der Don Bosco Klinik werden täglich bis zu 40 Frauen und Kinder von einer muslimischen Ärztin behandelt, die ihre Nachmittagsstunden zur Verfügung stellt. Die Frauen sind zu arm, um das Krankenhaus aufzusuchen. Zu einem männlichen Arzt würden und dürfen sie sowieso nicht gehen. Man sieht in Quetta viele Frauen in Burkahs oder auch tief verschleiert. Die Ärztin sorgt sich vor allem um die werdenden und jungen Mütter, die wegen Mangelernährung ihre Kinder oft schon vor der Geburt verlieren, bzw. selber Gesundheitsschäden davon tragen und um die verstoßenen alten Frauen, die als Witwen keine Versorgung der Großfamilie zu erwarten haben. Immer wieder kommt es auch vor, dass Kinder und Jugendliche verstoßen werden, vor allem wenn ihre verwitweten oder verlassenen Mütter wieder heiraten und der Vater die Stiefkinder nicht will. Dabei sind diese Mütter selber in Not. Als Witwen, die nur Haushalt und Kinder kennen, haben sie kein Einkommen und erhalten keine Unterstützung von der Familie. Pater Julio, der auch Pfarrer der neuen Don Bosco Pfarrei in Quetta ist, will für solche Jugendlichen, die kein Zuhause mehr haben, eine Unterkunft schaffen. Im Al Fallah können bis zu 60 Jugendliche, Christen und Moslems, unter einfachen Bedingungen untergebracht werden. Auch hier arbeitet die Don Bosco Welfare Society mit, ohne die die Arbeit in Quetta nicht zu denken wäre. Neben dem Zentrum Al Fallah ist ein wichtiges Zukunftsprojekt ein Hausbauprojekt für obdachlose, christliche Familien, zunächst sind 26 Häuser geplant. Ein Grundstück konnte mit Hilfe von Don Bosco Mission Bonn bereits erworben werden. Die Arbeit in Quetta ist überzeugendes Beispiel für Engagement im Geiste Don Boscos. Die Don Bosco Mission in Bonn ist froh, dass sie an dieser speziellen Friedensmission mitwirken kann. Die Salesianer sind dankbar für die Kooperation von Misereor, Missio, den deutschen Diözesen, vom Hilfswerk deutscher Zahnärzte und vielen deutsche Spendern, die diese Arbeit ermöglichen. Herr Mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens Lass mich Liebe bringen in den Hass Verzeihung in die Schuld Einheit in die Zweitracht Wahrheit in den Irrtum Glauben in den Zweifel Hoffnung in die Verzweiflung


Licht in das Dunkel Freude in die Traurigkeit Herr Lass mich mehr danach trachten zu trösten als Trost zu finden zu verstehen als Verständnis zu finden zu lieben als Liebe zu finden Im Geben empfange ich Im Mich-Vergessen finde ich mich Im Verzeihen empfange ich Verzeihung Im Sterben stehe ich auf zum ewigen Leben Autorin dieses Berichtes: Frau Karin Balfer, Geschäftsführerin der Missionsprokur der SDB, Bonn.


Steinen / Maulburg

Nummer 228

Die Insel Samar kennen viele Leute nicht, da es dort kaum Tourismus gibt. Die deutsche Krankenschwester Sabine Korth nennt sie die vergessene Insel der Philippinen. Vergessen auch deshalb, weil es weder Fabriken noch große Städte gibt. Die Menschen dort leben vom Fischfang

KURZINFO Die Philippinen erhielten ihren Namen vom Entdecker Ruy López de Villalobos, der die Inseln zu Ehren des spanischen Infanten Philipp Las Islas Filipinas nannte. Der Archipel bildet den fünftgrößten Inselstaat der Welt nach Indonesien, Madagaskar, Papua-Neuguinea und Japan. Die Philippinen bestehen aus insgesamt 7107 Inseln, von denen 2773 mit einem Namen versehen und etwa 880 bewohnt sind. Lediglich elf dieser Inseln haben eine Fläche von mehr als 2500 Quadratkilometer; die größten sind Luzon, Mindanao, Samar, Negros, Mindoro, Panay und Palawan. Das Klima der Philippinen wird vor allem durch die Nähe zum Meer geprägt, denn kein Ort ist weiter als 200 Kilometer von der Küste entfernt. Die Lage der Inseln in den niederen tropischen Breiten und der Einfluss der umgebenden Meere bewirken eine über das Jahr sehr ausgeglichene Temperatur von rund 26 Grad Celsius mit nur geringen Schwankungen. Von August bis Oktober ziehen häufig Taifune über die Mitte und den Norden der Philippinen; zwischen 1945 und 2000 wurden die Philippinen von 349 Taifunen überquert oder gestreift. Die Gesamtbevölkerung liegt laut Zählung aus dem Jahr 2007 bei 88 574 614 Einwohnern. Die Mehrzahl der Filipinos (81 Prozent, andere Schätzungen 83 Prozent) sind Katholiken. Das Land ist das größte christlich geprägte Land in Südostasien. Obwohl die Philippinen zu den aufstrebenden Next Eleven gerechnet werden, gehören sie zu den, aus europäischer Sicht gesehenen, ärmeren Ländern. Es herrscht ein starker wirtschaftlicher Gegensatz zwischen einer kleinen reichen Oberschicht und der breiten Bevölkerungsmehrheit. Quelle: Wikipedia

und von der Landwirtschaft. Sabine Korth baute dort, genauer in Bugko, gemeinsam mit Veronica Tulipas, einer Schwester der Franziskanischen Gemeinschaft, eine Krankenstation. Der Steinener Gemeinderat Roland Räuber traf bei seinem Urlaub auf den Philippinen Sabine Korth in

9 Samstag, 01. Oktober 2011

Manila und hat sich vorgenommen, das Gesundheitsprogramm der beiden Frauen zu unterstützen. Unser Redakteur Harald Pflüger hat sich mit Roland Räuber über die von ihm geplante Hilfsaktion und seine Begegnung mit Sabine Korth unterhalten.

Ein Krankenhausaufenthalt ist eine Frage des Geldes

Gemeinderat Roland Räuber unterstützt Gesundheitsprogramm auf den Philippinen

Steinen (hp). Was bekommt man in Deutschland für drei Euro? Kein Päckchen Zigaretten und keine Autowäsche. Höchstens eine Tasse Kaffee. Auf den Philippinen sind drei Euro viel Geld - sie ermöglichen einen Krankenhausaufenthalt. 7107 Inseln umfassen die Philippinen, einer der vielfältigsten Staaten Südost-Asiens. Wollte man nur eine Insel pro Tag besuchen, so wäre man etwa 20 Jahre auf Reisen und hätte sich noch nicht einmal einen groben Überblick verschaffen können. Als Roland Räuber auf den

Roland Räuber Philippinen Urlaub machte, lernte er im Deutschen Club in Manila die aus Deutschland stammende Krankenschwester Sabine Korth kennen. Sabine Korth war von Bonn nach Bugko aufgebrochen, um in dem kleinen Ort in Nord-Samar, einer der ärmsten Provinzen des Landes, eine Krankenstation mit

Sabine Korth (links) betreut gemeinsam mit Veronica Tulipas und zahlreichen Helfern eine Krankenstation in Bugko auf den Philippinen. Fotos: privat / Harald Pflüger

aufzubauen. Der Ort Bugko wurde gewählt, da dort sehr viele arme Menschen leben, die ihren täglichen Lebensunterhalt mit Fischfang und Landwirtschaft verdienen. Ein Gesundheitssystem wie in Deutschland gibt es dort nicht, sagt Roland Räuber im Gespräch mit unserer Zeitung, das nächste Krankenhaus ist gut 30 Kilometer entfernt und das Verkehrsnetz schlecht ausgebaut. Mit wenigen Patienten fing die kleine Ambulanz an, mittlerweile betreut das Team monatlich 650 bis 700 Patienten, zusammen mit ehrenamtlichen philippinischen Helfern und Ärzten, die dem Team regelmäßig und kostenlos unter die Arme greifen. Dabei nehmen die Patienten für die Behandlung oft stundenlange Fußmärsche in

Kauf. Von Stefanie Korth erfuhr Roland Räuber, wie groß die Not ist. Es fehlt nicht nur an der medizinischen Versorgung, die Mangelernährung ist ein weiteres Problem. Mittlerweile sind 89 Kinder im Ernährungsprogramm. Vom Deutschen Club erhielt Sabine Korth eine Spende von umgerechnet 200 Euro, die bei einem Skatturnier gesammelt wurden. Um dieses Geld in Empfang zu nehmen, hatte Sabine Korth die beschwerliche 16-stündige Reise von Bugko nach Manila auf sich genommen. Mit den 200 Euro kann viel bewirkt werden. Ein Krankenhausaufenthalt ist auf Nord-Samar eine Frage des Geldes. Drei Euro kostet der Aufenthalt. Für viele zu teuer. Und wer kein Geld hat, kann

wieder gehen, hat Roland Räuber im Deutschen Club erfahren. Unter Federführung von Schwester Veronica Tulipas und Schwester Sabine Korth entstand das Mabuhay-St. Francis of Assis Primary Health Care Center, das im Geiste von Franz von Assisi wirkt. Das Ziel des Zentrums ist es, die große Not auf NordSamar zu lindern und den Menschen Hilfe im Gesundheitsbereich und Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Die Ambulanz der Krankenstation umfasst mittlerweile die medizinische und zahnmedizinische Versorgung, ein Ernährungsprogramm für unterernährte Kinder und ein Schulungsprogramm. Bugko gehört zu den Orten in NordSamar mit der höchsten Rate

unterernährter Kinder im Alter zwischen einem und sieben Jahren. Gerne hätte sich Roland Räuber in Bugko umgeschaut, die Insel Samar liegt etwa eineinhalb Flugstunden südlich der Hauptstadt Manila, ein Taifun verhinderte dies jedoch. Roland Räuber hat sich vorgenommen, in Deutschland weitere Spendengelder und auch medizinisches Gerät für die Krankenstation aufzutreiben und persönlich auf die Philippinen zu bringen.

KURZINFO Wer sich mit Roland Räuber in Verbindung setzen möchte, kann dies unter RRAEUBER@step.net tun.

Für Hilfe ist Patienten kein Weg zu weit Sabine Korth und Veronica Tulipas im Kampf gegen Mangelernährung und Zahnfäule Steinen. Als die Bonner Krankenschwester Sabine Korth im Jahr 2000 zum ersten Mal auf die Philippinen kam, war sie erschüttert von der Armut und dem schlechten Gesundheitszustand der Menschen. Ihre Frage, warum sie nicht

Auf Nord Samar gibt es die höchste Rate an Kindern mit Mangelernährung.

zum Arzt gehen, war schnell beantwortet: Sie haben kein Geld, der Arzt ist in der Stadt und die Medikamente sind teuer. Bei weiteren Besuchen hat Sabine Korth festgestellt, dass es nicht schwer ist,

diesen Menschen zu helfen. Die aus Bonn stammende Krankenschwester war sofort dabei, als sie von der aus Bugko stammenden Schwester Veronica Tulipas gefragt wurde, ob sie helfen wolle, in ihrem Heimatort auf Nord-

Für die von der Krankenstation in Bugko betreuten Kinder im Alter von einem und sieben Jahren wird täglich eine warme Mahlzeit gekocht.

Samar eine Krankenstation aufzubauen. 2007 war Eröffnung. Innerhalb kurzer Zeit kamen zehn freiwillige Helfer in die Station, um das Projekt zu unterstützen. Einmal im Jahr kommen Ärzte aus den USA, um zu operieren. Dafür gibt es einen kleinen OP-Saal. Die Ambulanz hat an sechs Tagen in der Woche geöffnet. Hier werden Patienten im Alter von einer Woche bis zu 90 Jahren mit unterschiedlichen Krankheitsbildern behandelt; vorrangig Lungenund Durchfallerkrankungen sowie Bluthochdruck (wegen des salzhaltigen Essens) und Mangelernährung. Einmal pro Woche untersucht eine Ärztin aus der Stadt die Patienten. Fast 10 000 Patienten im Jahr werden hier behandelt, wenn es sein muss machen Sabine Korth und Veronica Tulipas auch Hausbesuche. 2008 kam zur Krankenstati-

89 Kinder befinden sich im Ernährungsprogramm der von Sabine Korth und Veronica Tulipas geleiteten Krankenstation. on eine Zahnstation hinzu. Hier wird Wert auf die Zahnerhaltung gelegt. Bislang wurden die Zähne immer nur gezogen. Die Zahnärzte kommen aus einer 20 Kilometer entfernten Stadt. Sabine Korth weist gegenüber unserer Zeitung ferner darauf hin, dass es in der Gegend die höchste Rate an unterernährten Kindern gibt. Das Ernährungsprogramm für die Kinder, die zwischen einem und sieben Jahren alt

sind, dauert drei Monate und fängt dann wieder von vorne an. Zur Zeit befinden sich 89 Kinder in dem Ernährungsprogramm. Auch dieses Programm wird wie die vom Hilfswerk der deutschen Zahnärzte initiierte FluorProphylaxe von Freiwilligen betreut. Inzwischen kommen nicht nur Menschen aus Bugko, sondern aus ganz NordSamar zur Behandlung. Viele nehmen weite Wege in Kauf, um Hilfe zu bekommen.


Aktuelle politische Lage in Sri Lanka Zum Zeitpunkt der Projektreise vom 27.4. bis zum 10.5.2006 war die politische Lage gekennzeichnet von dem wieder aufkeimenden Konflikt zwischen der Singhalesischen Regierung in Colombo und der LTTE (Liberation Tigers of Tamil Eelam) sowie durch Spannungen rivalisierender Gruppen innerhalb der Tamilen (Karuna und LTTE). Die Tageszeitungen berichteten über ein Selbstmordsattentat einer 21jährigenTamilin, die sich durch gefälschte Papiere Einlass in das Militärhospital verschafft hatte und als angeblich Schwangere Sprengstoff unter ihren Kleidern trug mit dem sie sich selbst, einen hohen Verantwortlichen des Militärs, Generalleutnant General Sarath Fonseca und weitere 7 Personen in die Luft sprengte. Dies geschah am 25.4.07. Als Antwort bombardierten die Zentralregierung Dörfer in der Gegend von Trincomallee, in denen angeblich die LTTE Stellungen unterhielt. Hier kamen 15 Menschen zu Tode, darunter auch Zivilisten. Tausende Menschen im Nordosten des Landes flohen nach diesen Angriffen aus ihren Dörfern in den Dschungel. In der vorausgegangenen Woche vom 17. bis zum 23. April waren 60 Menschen Gewaltakten zum Opfer gefallen. Die Salesianer Don Boscos zeigten sich besorgt über die Lage und betonten die Undurchsichtigkeit der Situation: Man sei sich oft nicht sicher, wer wirklich hinter einem Attentat oder einer anderen Gewalttat stehe. Im Folgenden sei versucht, die Geschichte des Konfliktes nachzuzeichnen. Vor der Unabhängigkeit Sri Lankas aus der britischen Kolonialherrschaft im Jahre 1948 hatten die singhalesisch-buddhistischen Kräfte gelitten, da die Kolonialmacht der zahlenmäßigen Minorität der Jaffna-Tamilen zahlreiche Privilegien eingeräumt hatte. Unter den Engländern hatten die Tamilen Spitzenfunktionen in der Verwaltung wahrgenommen, und besaßen im Durchschnitt eine bessere Schulbildung und einen höheren Anteil unter den Studenten. (Vgl. hierzu: Sri Lanka, ein aktuelles Reisehandbuch, hrsg. Von Elke Frey, Gerhard Lemmer und Jayanthi Namasivayam) Im Jahre 1956 feierten die Buddhisten das 2.500. Todesjahr ihres Lehrers. Ihn diesem Jahr errang auch der zum Buddhismus konvertierte Bandaranaike mit seiner Sri Lanka Freedom Party einen überwältigenden Wahlsieg und rief danach auf, sich der Muttersprache Singhale zu bedienen, anstatt Englisch zu sprechen, um die Spuren des Kolonialismus zu tilgen Mit der Devise „Sinhala only“ bezog er die Tamilen nicht ein. Diesen wurde ihre Benachteiligung immer deutlicher, so dass die Idee von einer Abspaltung des tamilischen Staates aufkam. Im Jahre 1977 entschärfte sich der Sprachenstreit durch die Anerkennung von Tamil als Nationalsprache, wobei Singhalesisch offizielle Landessprache blieb. Es hatten sich jedoch bereits tamilischen Separatistenbewegungen formiert, die das Ziel eines unabhängigen Tamilenstaates im Norden und Osten des Landes verfolgten Im Jahre 1983 gipfelten Gewalttaten zwischen Sicherheitskräften und LTTE in einem Pogrom: Nachdem Mitglieder der LTTE ein Massaker an einer Armeepatrouille verübt hatten, lynchte der aufgebrachte singhalesische Mob in zwei Tagen tausende von Tamilen. Daraufhin nahm der Zulauf tamilischer Jugendlicher zu den Guerilla dramatisch zu. Die LTTE beanspruchte für sich die Rolle des alleinigen Vertreters tamilischer Interessen und sorgte auch innerhalb der tamilischen Gemeinschaft durch Einschüchterung und Mord dafür, dass keine abweichende Meinung mehr geäußert wurde. Der Bürgerkrieg zwischen Singhalesen und Tamilen hat bisher 60.000 Men-


schen das Leben gekostet. Tausende leben auch heute noch in Flüchtlingslagern. (Vgl. hierzu, Carola Sein, der Friedensprozess in Sri Lanka, eine unendliche Geschichte; in: KAS Auslandinformationen 3/06) Der Friedensprozess in Sri Lanka Im Herbst 2001 erklärte die LTTE einen einseitigen Waffenstillstand und im Februar 2002 unterzeichneten der damalige Premierminister Wickremasinghe und der Führer der LTTE Prabakaran ein Waffenstillstandsabkommen, das nicht nur den Verzicht auf Waffengewalt sondern auch den Verzicht der LTTE auf die Rekrutierung von Kindersoldaten und den Rückzug der srilankanischen Armee aus zivilen Einrichtungen beinhaltete. Unter norwegischer Vermittlung begannen Friedensgespräche, die ernste Hoffnungen auf eine Beendigung des Bürgerkrieges weckten. Man einige sich auf ein föderales System für Sri Lanka, das den Tamilen eine gewisse Autonomie zugestehen sollte. Es gab jedoch schon im April 2003 erste Rückschläge, die LTTE zog sich aus den Verhandlungen zurück, da sie bei einer Vorbereitungskonferenz in den USA nicht eingeladen gewesen war (dort steht sie auf der schwarzen Liste der Terrororganisationen). Im März 2004 trennte sich der Oberkommandierende der LTTE in der Ostprovinz, Colonel Karuna, von der Organisation. Er rechtfertigte diesen Schritt mit der anhaltenden Benachteiligung der Kämpfer aus dem Osten, die zuvor die Mehrzahl der Bewaffneten stellten aber innerhalb der LTTE-Hierarchie gegenüber den anderen Tamilen zurückgesetzt wurden. Hoffnungen, der Tsunami im Dezember 2004 wurde zu einer Annäherung zwischen LTTE und Regierung aufgrund gemeinsamer humanitärer Aktionen führen, haben sich nicht erfüllt. Die LTTE bestand darauf, in dem von ihr kontrollierten Gebiet eigene Hilfsmaßnahmen durchzuführen. Am 17.11.2005 wurde der Vertreter der Sri Lanka Freedom Party und amtierende Ministerpräsident Mahinda Rajapakse zum Staatspräsidenten gewählt. Er hatte sich für seinen Wahlkampf der Unterstützung der radikalen Mönchspartei JHV und der marxistisch-nationalistischen JVP gesichert. Diese beiden Parteien lehnen eine Autonomielösung für die Tamilen im Norden ab und plädieren für einen Einheitsstaat unter der Dominanz der buddhistischen Singhalesen. Vor allem aber verdankte Rajapakse seinen Wahlsieg der Tatsache, dass rund 700.000 Tamilen durch Einschüchterung und Straßensperren vom Urnengang abgehalten wurden. So lag die Wahlbeteiligung im Norden bei 0,7 %. 70% der Stimmen wären dem Oppositionsführer zugute gekommen, der sich für eine deutlich moderatere Haltung gegenüber der LTTE ausgesprochen hatte. Die Tamilen boykottierten die Wahl, da eine harte und unnachgiebige Haltung und ein Hinauszögern der Friedensverhandlungen die Unabhängigkeitsforderung der LTTE gegenüber der internationalen Gemeinschaft legitimieren würde. Unmittelbar nach der Wahl des Staatspräsidenten verkündete der Führer der LTTE, die neue srilankische Regierung habe nur noch wenig Zeit, um die Forderung der LTTE nach Selbstbestimmung zu erfüllen. Ansonsten sähe die LTTE keine andere Möglichkeit, als nach 20 Jahren des vergeblichen Gespräches erneut zu den Waffen zu greifen. Die Gewaltakte nahem wieder zu. Innerhalb von zwei Monaten wurden mehr als 200 Menschen getötet. Auch die Soldaten der Armee waren wenig zimperlich im Umgang mit tamilischen Zivilisten, die sich im wachsenden Maße Willkür und Schikanen ausgesetzt fühlten.


In dieser desolaten Situation erschien Ende Januar 2006 als letzter Hoffnungsträger der norwegische Vermittler Eric Solheim, der den Friedensprozess seit 1998 begleitet hatten. Man einigte sich auf Genf als Verhandlungsort, wo sich beide Seiten im Februar treffen sollten, um über die Sicherung des Waffenstillstandes zu verhandeln. Dazu ist es jedoch bisher nicht gekommen. Die Zeit gibt der LTTE die Möglichkeit, die bislang im Norden aufgebauten Strukturen zu festigen. Sie verfügt de facto bereits über einen „Staat im Staate“ mit eigener Polizei, eigenen Zollbehörden, Banken und Gerichten. Beide Seiten können jedoch aus Vernunftgründen nicht an einem Wiederaufkeimen des Bürgerkrieges interessiert sein. •

Die Wirtschaft, vor allem der Tourismus, würde erhebliche Rückschläge erleiden.

Die internationale Gemeinschaft knüpft Hilfsgelder an weitere Fortschritte im Friedensprozess

Auch die LTTE ist von der internationalen Gemeinschaft abhängig, da enorme Summen in die LTTE-Gebiete fließen.


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