Portfolio Architecture | TU Wien | Christopher Beigl

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ARCHITECTURE PORTFOLIO Christopher Beigl TU Wien 2008 - 2014


CV Christopher Beigl Esslinger Hauptstrasse 17/5/6 A-1220 Wien +43 676 4967281 christopher.beigl@gmx.at

Geburtsdatum

02.01.1986

Geburtsort

Moskau

Nationalität

Österreich

AUSBILDUNG seit 03.2008

Studium Architektur Technische Universität Wien , Karlsplatz 13, Wien

10.2006 bis 03.2008

Studium Industrielogistik Montantuniversität Leoben, Franz-Josef-Str. 18, Leoben

10.2005 bis 06.2006

Präsenzdienst

09.2000 bis 06.2005

Matura HTL Donaustadt, Donaustadtstrasse 45, Wien

SPRACHEN

PROGRAMME FOKUS IM STUDIUM Projektmanagement

Systemtheorie Systems Engineering Vergabewesen | BVergG 2006 Kostenmanagement | ÖN B 1801.1 Terminsteuerung | Netzplantechnik Anti CLAIM Management

Projektentwicklung

Building Information Modeling Geo Informations Systeme Liegenschaftsbewertung Betriebswirtschaftliche Rentabilitätberechnung

DIPLOMARBEIT seit 06.2014

Muttersprache

Deutsch

Fremdsprache Verbal Schrift

Englisch gut sehr gut

ArchiCAD, Rhino, Google Sketchup, Cinema 4d, Adobe Photoshop, MS Project, ARC GIS, Microsoft Office

Analyse des Nutzungskonzeptes in der Projektentwicklung mit Geo-Informationsdaten in einem BIM-Modell


OVERVIEW

CUBE STUDY

DORFTEXTUR

WS 08|09

SS 13

SPLITIT

WS 09|10

LITERATURE CENTRE

WS 12|13

EILEEN GRAY ARCHIV

WS 13|14

ZURÜCK INS DORF

WS 13|14


CUBE STUDY

01 ZWISCHENRAUM

Grundkurs || Gestaltungslehre und Entwerfen WS 2008-09 || Klaus Zwerger || Pállfy Andràs

Eine der ersten Übungen im Studium befasst sich mit der Transformation von einfachen Volumenkörper. Ausgehend von einem Quader wurden fünf Studien zu folgenden Themen durchgeführt. ZWISCHENRAUM | RAUMKONTINUITÄT |

RAUMAUSZÜGE RAUM IM RAUM

|

KREUZUNG

|

02 RAUMAUSZÜGE

AUSSTELLUNG


04 RAUMKONTINUITÄT

05 RAUM IM RAUM

03 KREUZUNG


SPLITIT Studio || Abteilung Raumgestaltung WS 2009-10 || Eva Germann

Aufgabe war es für zwei völlig unterschiedliche, voneinander unabhängige Charaktere einen maßgeschneiderten Raum, in Form eines Pavillons mit 80m³, zu schaffen. Als Material musste Holz verwendet werden. Frau H

Filmkritiker

AUSSTELLUNG

- spielt Geige - baut Geigen - genießt Sonnenuntergänge

- schaut Filme - schreibt Kritiken - braucht Ruhe zum Nachdenken


TV

?

Der Filmkritiker schaut den neuesten Kinostreifen an, dabei sitzt er in einer gemütlichen Raumbox. Nach dem Film steht er auf und geht ein paar Schritte zu seiner Arbeitsfläche um seine Kritik zu schreiben. Frau H arbeitet inzwischen an einer neuen Geige. Sie kann sich entscheiden ob sie dabei sitzen oder stehen möchte. Eine einschiebbare Fläche bietet diese Flexibilität. Wenn die Geige vollendet ist begibt sie sich ein paar Schritte weiter auf ihre Bühne und testet ihr neuestes Instrument. Zufrieden stellt sie es zu ihren anderen Geigen, geschützt vor Regen und Licht zwischen die Außen- und Innenwand.

Nach getaner Arbeit genießen beide in ihrem jeweiligen persönlichen Raum, weg geschoben vom Arbeitsbereich, die letzten Sonnenstrahlen. Manchmal führt Frau H dem Filmkritiker ihre neuste Geige vor und spielt ein kleines Privatkonzert für ihn.

?

FOTO: RAUMGESTALTUNG


Im Mittelpunkt soll das Miteinander stehen. Durch verschiebbare Elemente wird aus Privatem, Gemeinschaftliches. Dabei wird eine gemütliche Hofsituation erzeugt. Bei der Wahl der Grundform wurde besonderes Augenmerk auf gute Akustik und Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung gelegt. Die äußere Form setzt sich im Inneren fort.

FOTO: RAUMGESTALTUNG

DD | EG



LITERATURE CENTRE Großes Entwerfen || Gestaltungslehre und Entwerfen WS 2012-13 || Walter Cernek || Pállfy Andràs

Literatur arbeitet. Klare Raumstrukturen sind gefordert, die unterschiedliche Arbeitsbereiche gliedern und öffentliche wie auch private Funktionen untereinander arrangieren ohne dabei Grenzen zu schaffen. Das Gebäude antwortet auf die örtliche Gegebenheiten des Grundstückes, lediglich von drei Bereichen belichten zu können , indem es die vertikale Erschließung und Nebenräume konzentriert in der Mitte fasst. Somit wird das Gebäude in drei dem Licht zugewandten Bereiche arrangiert, welche durch die verschiedenen Bereiche bespielt werden. Licht wird hauptsächlich horizontal in das Gebäude geholt. Vorrangig wird mit Beton gearbeitet. Dieser ist in der Farbe von hellem Sandstein eingefärbt. So fügt sich das Gebäude in dem von Sandstein dominierten Glasgow ein.

AUSSTELLUNG


4OG

3OG

2OG

1OG

EG

Der Eingang liegt in der Haupterschließungsachse, welche sich von vorne bis hinten durch das Gebäude zieht. Die Erdgeschoßzone dient als Erweiterung für die Sauchiehall Street und beherbergt den Veranstaltungsaal und das Café welche für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Eher ruhiger geht es in den darüber folgenden Bereichen zu. Hier finden Leseräume, Computerbereiche, Buchbinderei und die Bibliothek Platz. Im obersten Geschoß beginnt die Privatheit der Bewohner des Hauses. Der Aufenthaltsbereich im dritten Obergeschoß sorgt durch die Doppelgeschoßigkeit und horizontale wie auch vertikale Belichtung für ein interessantes Raumerlebnis. Eine Galerie rundet das Raumerlebnis ab.


Belichtung

Volumen

Wohnu ngen Verwal tung

4OG

Biblio thek Lesera um

3OG

Biblio thek

2OG

Biblio thek

1OG

Veran staltu ng Bar/C afĂŠ

Emfp ang

EG


ANSICHT SEITE

SCHNITT 1_1


DORFTEXTUR Großes Entwerfen || Gestaltungslehre und Entwerfen SS 2013 || Walter Cernek || Pállfy Andràs

Das burgenländische Dorf, in seiner ursprünglichen Form, war geprägt vom dörflichen Gemeinschaftsleben. Der zentrale Anger verband das private, mit dem öffentlichen Leben. Hier konnte jeder dem Schauspiel, das die Nachbarn boten, folgen und teilhaben. Eine Qualität, die im Laufe der Zeit, durch aufkommenden Verkehr und dem Absiedeln der Dorfbevölkerung, verloren ging. Die Tendenz vieler Städter, sich ein Eigenheim am Land zu errichten, ufert in einem wirren Durcheinander von Einfamilienhäusern um den historischen Kern, aus. Wobei jeder nur noch für sich, in der eigenen Burg lebt. Um diesen Entwicklungen entgegen zu treten, bezieht sich das Projekt auf das städtebauliche Verständnis des TEAM 10. Entgegen der vorherrschenden funktionalistischen Auffassung des CIAM-Kongresses von 1951, unter dem Motto "The Heart of the City", lehnte das TEAM 10 es ab, den gemeinschaftlichen Raum als eine weitere abgegrenzte Funktion der Stadtmaschine zusehen. Stattdessen sollte der öffentliche Raum integraler Bestandteil aller Teilgebiete der Stadt sein. Er sollte die Kraft besitzen zu versammeln, was nach der Philosophin Hannah Arendt bedeute zu trennen und zu verbinden. Diese Eigenschaften verband Aldo van Eyck, ein Mitglied des TEAM 10, in seinem Skulpturenpavillon. Er regte Begegnungen mit den Kunstobjekten an, als auch zwischen den Besuchern, die sich durch den Pavillon bewegten.

AUSSTELLUNG


MÖRBISCH


Alte Parzellierung Neuorientierung anhand der gebauten Umwelt Verbreiterung nach den Grundrissen Aufbrechen und zerlegen zur Schaffung von Freiräumen

KONZEPT

SIEDLUNG MĂ–RBISCH


TYP1

In der Siedlung gibt es nicht nur einen zentralen Platz, sondern viele Freiräume, verschiedener Qualitäten. Raum für öffentliche Begegnung findet sich überall. Seien es die Grünflächen entlang der Ost-West-Wege, die Allee im Zentrum, oder die kleinen Plätze zum Verweilen zwischen den Hofhäusern. So soll die Siedlung als Indikator für Begegnungen und dörfliches Gemeinschaftsleben dienen. Als Wohnform wurde das langgestreckte Hofhaus gewählt. Einerseits um einen Bezug zum ursprünglichen burgenländischen Streckhofes herzustellen als auch um eine klare Gegenposition zur vorherrschenden Zersiedlung, durch das Einfamilienhaus, zu finden.

GRÜNRAUMKONZEPT

WEGEKONZEPT


TYP2

TYP3

TYP4


FOTO: GESTALTUNGSLEHRE


EILEEN GRAY ARCHIV Großes Entwerfen || Gestaltungslehre und Entwerfen WS 2013-14 || Walter Cernek || Pállfy Andràs

Für die irische Künstlerin und Architektin Eileen Gray wurde ein Gebäude entworfen, das ihre Werke sammelt und dem Besucher in einem Schauarchiv zugänglich macht. Ergänzt wird es durch einen Ausstellungsbereich, der eng an das Archiv gebunden ist. Das Gebäude positioniert sich prominent auf dem Hauptplatz der Collins Barracks. Es schließt die Lücke zwischen den Baracks und fasst somit den Platz ein. Um die freie Wegeführung auf dem Plateau bei zu behalten, öffnet sich das Gebäude beidseitig dem Besucher. Er wird in eine Empfangshalle geführt. Mittelpunkt des Gebäudes ist ein hoher Ausstellungsbereich der durch zwei Galerien zoniert wird. Um diesen Bereich befindet sich das Archiv, welches sich durch das gesamte Gebäude zieht.

AUSSTELLUNG


GRUNDRISS EG


Orientierung

Volumen

Erschließung

Arch iv

Verw altun g

1 OG

ung stell Aus

Eing angs halle

Lufträume

Café /Res taura nt iv Arch

Anlie ferun g/ W

erks

tatt

EG

SCHNITT 1_1


HOUSE OF EILEEN GRAY

ANSICHT VORNE


ZURÜCK INS DORF Großes Entwerfen || Abteilung Wohnbau WS 2013-14 || Franziska Orso || Christina Lenart

Das burgenländische Dorf, in seiner ursprünglichen Form, war geprägt vom dörflichen Gemeinschaftsleben. Eine Qualität, die im Laufe der Zeit, durch den aufkommenden Verkehr und die Zersiedelung bzw. Absiedelung, verloren ging. Als Folge verlagerten sich wichtige Funktionen an die Peripherie des Ortes, andere verschwanden ganz. Maßgeblich Schuld an dieser Entwicklung trägt die Struktur des Streckhofes, dessen Funktion sich dramatisch im Laufe der Industrialisierung änderte und somit der Typologie nicht mehr entspricht. Ursprünglich diente er der landwirtschaftlichen Nutzung. Großfamilien und Arbeiter bewohnten und bewirtschafteten ihn. Durch das Verschwinden der Landwirtschaft und der Absiedelung bzw. der Veralterung der Bevölkerung wird er heute vorrangig zum Wohnen genutzt. Die große Fläche ist er für die heutige Nutzung extrem überdimensionert. Da der Verkehr entlang der Hauptstrasse sehr stark ist hat sich das Wohnen in den mittleren Teil des Hofes verlagert. Das Phänomen des Einfamilienhauses am Streckhof kommt immer wieder vor. Dadurch ist die Straßenfassade oftmals unbenutzt und verlassen. Das wiederum trägt zum abweisenden öffentlichen Raum bei.

Einfamilienhäuser

Streckhöfe

Anger

Streckhöfe

Einfamilienhäuser

bewohnt

teilweise Leerstand

Verkehr

teilweise Leerstand

bewohnt

ZURÜCK INS DORF

bewohnt

Ortskern

bewohnt


ZURNDORF

EG


Ursprüngliche Nutzung 1000m²

Scheune Stall Hof Wohnen

Heutige Nutzung 1000m²

Scheune Wohnen

Umnutzung 1000m²

Scheune Wohnen Öffentlich

SCHNITT 1_1

ANSICHT HINTERGASSE


Das Projekt befasst sich mit der Umstrukturierung und der Adaptierung des Streckhofes auf die heutige Nutzung. Dabei wird besonders auf die langgestreckte Struktur eingegangen, sowie auf Regeln nach denen die Struktur ursprünglich gewachsen ist. Von hoher Priorität hat hier die Orientierung der Räume Richtung Süden. Der Zersiedelung soll Einhalt geboten werden durch Schaffung von attraktiven Lebensraum am Streckhof. Die Scheune am Ende eines Streckhofes, behält ihre Nutzung bei und wird mit zusätzlichen Raum für Gemeinschaft ergänzt. Der Hauptstrasse zugewandt finden öffentliche Funktionen Platz, die dem Anger seine ursprüngliche Nutzung als gemeinschaftlicher Treffpunkt wieder Bedeutung gibt. Um dem Anger mehr Auffenthaltsqualität zu geben wird entlang der Hauptstrasse ein Pavillon errichtet, der den Verkehr abschirmt und zusätzliches Angebot enthält. Die Erreichbarkeit des Angers soll durch eine Durchwegung entlang des neuen Streckhofes erleichtert werden und somit den Ortskern stärken.

DORFHAUS Zurndorf

SCHNITT 2_2

ANSICHT ANGER



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