Die besten iPhone-Apps aus Israel • 11
Die Rebellen in Libyen und ihr Antisemitismus • 19
ISRAEL NACHRICHTEN AUS
Nr. 06 – Juni 2011
Die Rückeroberung
Jerusalems im Licht biblischer
Prophetie BETH-SHALOM
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Wie am Anfang so am Ende Weil «sich die Tage seiner Aufnahme erfüllten», war Jesus Christus vor gut 2000 Jahren fest entschlossen nach Jerusalem zu gehen. Zeigt uns dieses Geschehen etwas von dem, was auf die Welt zukommen wird? Auf dieser DVD erhalten Sie Antwort. Sehen Sie selbst, wie eindrücklich und präzise Gottes Wort ist und wie sich Prophetie unaufhaltsam erfüllt! DVD, Laufzeit 70 Minuten Bestell-Nr. 117005 CHF 20.–, EUR 14.–
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EDITORIAL 3
Liebe Israelfreunde Dass Osama Bin Laden nun endlich, zehn Jahren nach dem Anschlag auf das World Trade Center, gefunden und seiner gerechten Strafe zugeführt wurde, löste fast in der ganzen Welt ein Aufatmen und Genugtuung aus. Einzig die arabische und moslemische Welt hielt sich diesbezüglich zurück. Die einzigen, die das Vorgehen der USA sofort verurteilten, waren Vertreter der Hamas in Gaza. Ihr Ministerpräsident Ismail Haniyeh pries Bin Laden als einen islamischen Märtyrer und verurteilte das Vorgehen der USA als Politik des Mordens und Unterdrückens. Ein anderer Sprecher der Hamas verurteilte die Tötung von Bin Laden als Verbrechen und Staatsterror. Als die beiden Hamasleute diese Erklärungen abgaben, bedachten sie wahrscheinlich nicht, dass ihnen diese Aussagen in der Welt – besonders in den USA – nicht gerade Pluspunkte bringen würden. Damit zeigten sie jedoch einmal mehr ihr wahres Gesicht. Ein Sprecher von Salim Fayyad, dem Ministerpräsidenten der Fatah, erklärte demgegenüber, dass der Tod von Bin Laden ein Beitrag für die Sache eines weltweiten Friedens darstelle. Trotz dieser gegensätzlichen Einstellungen wollen sich die zwei verfeindeten palästinensischen Parteien, die Hamas in Gaza und die Fatah im Westjordanland, durch ein gegenseitiges Abkommen wieder aussöhnen und eine Einheitsregierung bilden. Man versucht der Welt weiszumachen, dass die Hamas sich geändert habe, doch ihre jüngsten Äusserungen bezüglich Bin Laden beweisen das Gegenteil und geben zu höchster Besorgnis Anlass. Vielleicht wird gerade dieser Versuch der Palästinenser, sich mit der Hamas zu einigen, Israel (wieder einmal) vor der internationalen Anerkennung eines palästinensischen Staates durch die UNO-Generalversammlung im September retten. Überdies dürfte eine zukünftige palästinensische Regierung, die bereit ist, auch Al-Qaida-Ideologie mit einzubeziehen, nicht gerade auf Sympathie stossen – besonders nicht bei den USA, die in den Vereinten Nationen ein Vetorecht haben. Doch ob mit oder ohne eine Aussöhnung zwischen den Palästinensern wird das palästinensische Problem weiterhin im Zentrum der Weltpolitik bleiben. Der jordanische König Abdullah II. erklärte, dass der Tod von Bin Laden eine Lösung für das palästinensische Problem geradezu erfordere, da gerade dies das Motiv und der Motor für das Handeln von Osama Bin Laden gewesen sei. Denn Bin Laden hatte erklärt, dass der Anschlag auf das World Trade Center deshalb erfolgt sei, weil Amerika hinter Israel stehe. König Abdullah wollte mit seiner Aussage bekunden, dass allein die Lösung des Palästinenserproblems extremen islamischen Organisationen wie Al-Qaida den Treibstoffhahn zudrehen kann. Und so wird das palästinensische Problem voraussichtlich weiterhin das Problem Nummer 1 auf der Tagesordnung der Vereinten Nationen bleiben, bis diese angebliche Ursache aller Probleme im Nahen Osten einer Lösung zugeführt sein wird. Im Übrigen gab die Tatsache, dass Bin Laden so lange nicht gefunden wurde, zu wildesten Spekulationen und Verschwörungstheorien Anlass. So gab es Theorien, Osama Bin Laden habe gar nicht wirklich existiert, sondern sei eine Erfindung der USA, und der Anschlag auf das World Trade Center sei von den Amerikanern selber und natürlich auch von Israel inszeniert worden, um so einen Grund zu haben, gegen den Islam und islamische Länder vorzugehen. Leider stossen solche Verschwörungstheorien nicht nur bei den Arabern, sondern auch in der übrigen Welt immer wieder auf offene Ohren, weil sie eine vermeintlich logische Erklärung für das schier Unglaubliche bieten. Zwar kamen nun mit dem Auffinden und dem Tod von Bin Laden auch diese Verschwörungstheorien zu einem Ende, aber die Ideologie von Al-Qaida, so warnen mahnende Stimmen, ist nicht tot. Auch für uns, die wir Gottes Warnungen durch die Propheten kennen, ist klar, dass dieser Konflikt mit dem radikalen Islam nicht zu Ende ist, sondern erst durch das Wiederkommen des Friedefürsten Jesus Christus enden wird. Im Ausblick auf Sein Kommen verbunden grüsst Sie mit Shalom Ihr Fredi Winkler
Ägypten nähert sich dem Iran an. Seite 18
Der Mord in Itamar ist aufgeklärt. Seite 26
Bibel und Israel 4 Die Rückeroberung Jerusalems im Licht biblischer Prophetie
Hintergrundinformationen aus Israel 10 «Israel – allen Widrigkeiten zum Trotz» 10 Raketenabwehr aus israelischer Entwicklung 11 Die besten iPhone-Apps aus Israel 12 Auf dem israelischen HightechMarkt geht es heiss her 13 Auch für Familien israelischer Opfer schliesst sich ein Kreis 14 Verantwortlicher für ShalitEntführung liquidiert 14 Verurteilung von Anschlägen einerseits, Würdigung von Terroristen andererseits 18 Ägypten nähert sich dem Iran an 19 Die Rebellen in Libyen und ihr Antisemitismus 20 Steht erneut ein Krieg mit der Hamas ins Haus? 22 Wird bald ein palästinensischer Staat international anerkannt? 25 Libanon: das Land der HisbollahBunker 26 Der Mord in Itamar ist aufgeklärt 28 Ein Brief an Tamar
4 Bibel und Israel Nachrichten aus Israel • 06/2011
7. Juni 1967
Die Rückeroberung
Jerusalems im Licht biblischer Prophetie
Dieses Jahr im Juni findet der vierundvierzigste Jahrestag eines aus biblischer Sicht wichtigen Ereignisses in der Weltgeschichte statt. Am 7. Juni 1967 fiel zum ersten Mal nach der Zerstörung Jerusalems 70 n.Chr. mit dem Tempelberg (oder dem «Zion») das Herzstück Israels wieder dauerhaft in die Hände eines unabhängigen jüdischen Staates. Johannes Pflaum In den Endzeitreden des Herrn Jesus können wir neben verschiedenen anderen Zeichen zwei herausragende Kennzeichen der letzten Zeit vor Seiner Wiederkunft erkennen. Einmal geht es um das Wiedererwachen oder Blühen des Feigenbaums (Mt 24, 32-33; Mk 13,28-29; Lk 21,29-32). In der biblischen Symbolbedeutung steht der Feigenbaum für das nationale Israel. Das erste herausragende Kennzeichen der letzten Zeit ist damit das Wiedererwachen oder die Wiedergeburt des jüdischen Staates. Dieses Ereignis fand 1948 statt. Nur fünf Jahre zuvor hätte wohl jeder die Staatsgründung Israels angesichts der Schoa und der Wirren des Zweiten Weltkrieges für ein absolutes Hirngespinst gehalten. Das zweite herausragende Kennzeichen hängt mit dem ersten untrennbar zusammen. Dabei werden wir bildlich gesprochen vom Körper zum Herzen geführt. Es geht dabei um die Entwicklungen in der
Jerusalemfrage, die mit der Israelfrage eng verwoben ist. Die Ereignisse um Jerusalem spielen aus prophetischer Sicht eine ganz entscheidende Rolle in Bezug auf die endzeitlichen Entwicklungen. Die weltpolitischen Ereignisse um Jerusalem deuten nicht nur das Ende des Zeitalters der Nationen und damit die bevorstehende Wiederkunft Jesu an. Sie werden in der Zukunft auch einmal in direktem Zusammenhang mit dem sichtbaren Kommen des Herrn für alle Menschen stehen (Sach 12,1-10). Aus diesem Grund wollen wir uns in diesem Artikel mit der Bedeutung Jerusalems für die endzeitlichen Entwicklungen beschäftigen. Die Zertretung Jerusalems durch die Nationen a) Die Belagerung und Zerstörung Jerusalems 70 n.Chr. Was der Herr Jesus in Lukas 21, 20-24 voraussagte, hat sich im Jahr 70 n.Chr. in wörtlicher Präzision erfüllt. Die Belagerung und Eroberung
Jerusalems durch Titus dürfte zu den grauenvollsten Stadtbelagerungen in der ganzen Weltgeschichte zählen. Als Jesus rund vierzig Jahre zuvor der Prozess durch Pilatus gemacht wurde, wollte die aufgeheizte Menge Freiheit für Barabbas statt für Jesus. Nach den biblischen Angaben kann Barabbas eindeutig den Zeloten zugeordnet werden (Mk 15,7; Lk 23,19; Joh 18,40). Diese jüdische Untergrundtruppe terrorisierte die römischen Besatzer und wollte mit Gewalt das Reich Gottes herbeizwingen. Anstelle des sanftmütigen Königs des Friedens wählte das Volk den Zeloten Barabbas. Während der Belagerung von 67-70 n.Chr. war Jerusalem nicht nur von den Römern eingekesselt. Im Zusammenhang mit der Wahl des Barabbas statt Christus und der mahnenden Prophetie aus Lukas 21 ist es geradezu erschütternd, was der jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus berichtet. Innerhalb der umzingelten Stadt kämpften die Auf-
5 ständischen nicht nur gegen die Besatzer. Vielmehr standen auch die rivalisierenden Zelotengruppen miteinander im Konflikt. Dabei wurde die Bevölkerung in furchtbare Mitleidenschaft gezogen. Obwohl die Stadt von aussen belagert war, steckten die Zeloten in ihrer Verblendung die eigenen Vorratshäuser in Brand. Die Priester und Opfernden im Tempel wurden mit Wurfgeschossen der rivalisierenden Zelotengruppen eingedeckt, sodass viele während des Gottesdienstes ihr Leben liessen. Während die römische Belagerung immer erdrückender wurde, nahmen der Hunger und das Elend in der Stadt dramatisch zu. Titus dagegen wollte Jerusalem, die Bevölkerung und den Tempel so weit wie möglich schonen. Aber der Starrsinn und die Hinterlist der Zeloten führten dazu, dass die Wut der römischen Soldaten bei der schrittweisen Eroberung Jerusalems immer mehr gesteigert wurde. Als sich am Ende die Widerstandskämpfer in den gut befestigten Tempel zurückzogen, gab Titus noch einmal den ausdrücklichen Befehl, den Tempel zu schonen. Über den Kampf auf dem Tempelberg berichtet Josephus Folgendes: «Und als nun die römischen Soldaten den Juden, die sich absetzen wollten, nachdrängten, und zwar bis zum Tempelgebäude selbst, da packte einer von ihnen ohne Befehl und ohne Rücksicht auf die Tragweite seines Handelns, wie von einer höheren Macht getrieben, eine Brandfackel, liess sich von einem anderen in die Höhe heben und warf sie durch das goldene Fenster, wo von Norden her der Weg in die äusseren Tempelräume führt. Und als jetzt die Flammen emporschlugen, da schrien die Juden so furchtbar auf, wie es dieses Unheil verständlich machte, und jetzt gab es für sie keine Gefahr mehr, sondern sie eilten von überallher herbei, um zu löschen; denn nun stand das Heiligtum vor dem Untergang, wovon sie bisher das Schlimmste hatten abwenden wollen (…) Man konnte meinen, die Tempelhöhe stehe von unten nach oben in einer einzigen Glut, denn der Brand hüllte sie gänzlich ein. Aber noch verschwenderischer als das Feuer flossen die Ströme von Blut, und die Zahl der Hingeschlachteten war wohl noch grösser als die der Schlächter. Vor lauter Leichen bot sich nirgends mehr der Erdboden den Blicken, und über Berge von Toten drängten die Verfolger den Fliehenden nach.»1 An dem Ort des Heiligtums wurde der römische Legionsadler aufgerichtet.
Für jeden gottesfürchtigen Juden war dies ein unvorstellbarer Gräuel und eine Lästerung. Damit haben wir eine erste Vorerfüllung von dem prophezeiten Gräuel der Verwüstung aus Daniel 9,27. Die endgültige Erfüllung dieser Stelle steht aber wohl noch aus. Nach dem Fall Jerusalems gab Titus den Befehl, die Stadt und den zerstörten Tempel schleifen zu lassen. Allein einige Türme, sowie die westliche Umfassungsmauer sollten erhalten bleiben. Mit erschreckender Genauigkeit traf ein, was Jesus in Seiner Endzeitrede über den Tempel vorausgesagt hatte: «Seht ihr dies alles? Wahrlich ich sage euch: Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der nicht abgebrochen werden wird» (Mt 24,2). Der römische Feldherr Titus wurde gegen seinen Willen ein Werkzeug Gottes, damit sich die biblische Prophetie über die Zerstörung des Tempels und die Zertretung Jerusalems wörtlich erfüllte. b) Der Bar-Kochba-Aufstand (132 - 135 n.Chr.). Etwa sechzig Jahre nach der Tempelzerstörung trat in Israel ein Mann namens Simon Bar Koseba auf. Er war eine heldenhafte Erscheinung, strahlte Mut aus und hatte strategisches Geschick. Die Juden wurden durch ihn in den Bann gezogen, was zum Aufstand gegen Rom führte. Rom wurde unter dem Statthalter Quintus Tineius Rufus immer weiter zurückgeschlagen. In einem wahren Siegesrausch gelang es dem Aufrührer sogar, Jerusalem zu befreien.2 Selbst der Opferdienst wurde wieder eingeführt, obwohl es keinen Tempel mehr gab.2 Nach weiteren schweren Niederlagen gelang Rom trotz Verstärkung erst unter dem Feldherrn Julius Severus die Wende. Simon Bar Koseba war ein Abkömmling des Hauses David.3 Der Volksführer Rabbi Akiba proklamierte ihn als den «messianischen König». Daher wurde sein Name in «Bar Kochba» umbenannt, was zu Deutsch «Sternensohn» bedeutet.4 Damit erfüllte sich zum ersten Mal, was Jesus in Johannes 5,43 vorausgesagt hatte: «Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen.» Nachdem sich das Blatt gewendet hatte, ging der römische Kaiser Hadrian resolut vor. Werner Keller schildert die Lage so: «Erez Israel bot einen gespenstischen Anblick. Es war völlig verwüstet und nahezu menschenleer. Der Modergeruch des Todes verpestete die Luft. Die Leichen durften nicht in die Erde
gebettet werden. Ihr Anblick sollte als Warnung und Abschreckung dienen. Alle Dörfer, Flecken, die Widerstand geleistet hatten, lagen in Asche. In dem früher von Olivenhainen und Weingärten bedeckten Galiläa gab es kaum noch einen Ölbaum, kaum noch einen Rebstock. Noch einmal nach den ungeheuren Verlusten des Jüdischen Krieges waren die im Lande verbliebenen Überreste der früheren Bevölkerung aufs Schrecklichste dezimiert. Die gefangenen Aufständischen, mit ihnen Frauen und Kinder, hatten die Römer auf dem Markt an der ‹Terebinthe Abrahams› zu Mamre und auf dem Sklavenmarkt in Gaza verkauft. Viele von ihnen waren nach Ägypten getrieben worden. Monatelang noch machten römische Kommandos Jagd auf Geflüchtete und Versprengte, die sich in Tälern und Höhlen verborgen hielten.»5 Der Aufstand kostete ca. 530 000 Juden das Leben. An den Folgen des Krieges sind schätzungsweise weitere 500 000 Juden gestorben. Hadrian liess den Tempelberg umpflügen, damit jede Erinnerung an das Heiligtum erstickt werden würde. Ohne sein Wissen erfüllte
«Darum wird euretwegen Zion als Acker gepflügt werden, und Jerusalem wird zu Trümmerhaufen und der Berg des Hauses zu Waldeshöhen werden»
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er so die Vorhersage des Propheten Micha: «Darum wird euretwegen Zion als Acker gepflügt werden, und Jerusalem wird zu Trümmerhaufen und der Berg des Hauses zu Waldeshöhen werden» (Mi 3,12). Auf dem Platz des früheren Heiligtums wurde ein Jupitertempel gebaut. Jerusalem wurde von Hadrian in Aelia Capitolina umbenannt. Einem Juden wurde es unter Todesstrafe verboten, den Boden Jerusalems zu betreten. Gleichzeitig setzte eine schwere Glaubensverfolgung ein. Hadrian wollte mit der Ausrottung des jüdischen Glaubens auch die Existenz des auserwählten Volks beenden. In dieser Zeit wurde der Begriff «Palästina» geboren. David Dolan schreibt dazu: «Judäa erhielt den lateinischen Namen ‹Syria Palaestine›, woraus später die uns geläufige Bezeichnung ‹Palästina› wurde. ‹Palästina› heisst ‹Land der Philister›. Mit dieser Bezeichnung sollte jede jüdische Beziehung zu dem Land, das der Gott Israels sein Eigentum nennt, ausgetilgt werden.»6 c) Die Zertretung Jerusalems in den Zeiten der Nationen. Damit begann für Jerusalem eine nahezu 2000-jährige Geschichte der Zertretung und Verwüstung. Obwohl auch während dieser Zeitspanne Juden in Jerusalem wohnten, wurde es buchstäblich von den Nationen zertreten: 70: Zerstörung Jerusalems durch Titus. 135: Zerstörung Jerusalems durch Hadrian. Die Stadt wird gepflügt. 614: Die Perser verwüsten Jerusalem. 629: Byzanz erobert Jerusalem zurück. 638: Eroberung durch muslimische Araber. 1071: Eroberung durch die Seldschuken. 1099: Eroberung durch die Kreuzfahrer. 1187: Eroberung durch Sultan Saladin. 1244: Eroberung durch die Tataren. 1250: Mamelucken erobern Jerusalem. 1517: Eroberung durch das Osmanische Reich. 1917: Eroberung durch die Briten im Ersten Weltkrieg. 1948: Ost-Jerusalem wird von Jordanien erobert.7 Es gibt wohl keine vergleichbare Stadt in der Weltgeschichte, die so viel an Leid und Krieg erlebte wie Jerusalem. 1852 stellte der Geograf Arthur Stanley fest, dass die heutige Stadt auf
Ruinen und Trümmern gebaut ist. Diese Trümmerschicht reicht 30 bis 40 Fuss (9–12 m) unter die heutigen Fundamente. Aber schon seit dem Jahr 1844 waren die Juden nachweislich die grösste Bevölkerungsgruppe in Jerusalem.8 Damit steht unumstösslich fest, das Jerusalem selbst während seiner Zertretung durch die Nationen nie eine echte arabische Stadt gewesen ist, sondern nur unter arabischer Besatzung stand. 1948 wurde Israel ein unabhängiger Staat. Entgegen der Zusicherung Jordaniens blieb den Juden aber der Gang in die Altstadt und zur Klagemauer verwehrt. Die Jordanier verwehrten aber nicht nur Israel den Zugang zur Klagemauer, sondern schändeten auch bewusst jüdische Einrichtungen. Leonard J. Davis schreibt dazu: «Jordanien hat in Wirklichkeit diese Stätten entweiht. Um den Tourismus zu fördern, genehmigte König Hussein den Bau einer Strasse zum Hotel ‹Intercontinental› quer über den Ölberg-Friedhof. Hunderte von jüdischen Gräbern wurden wegen einer Schnellstrasse zerstört, die ebenso gut anderswo hätte gebaut werden können. Die Grabsteine, die man einst zu Ehren von Rabbinern und Weisen gesetzt hatte, wurden von der jordanischen Arabischen Legion zu Fundamenten, Mauern, Pflaster und Latrinen einer Militärstation verarbeitet (Inschriften auf diesen Steinen sind heute noch lesbar). Einige der Steine wurden auch für den Bau der Gartenmauer um das Hotel herum benutzt. Über einigen Gräbern baute man eine kleine Moschee. Auf ähnliche Weise wurde der jüdische Friedhof in Hebron zerstört. Die alten jüdischen Viertel Jerusalems wurden verwüstet. Dabei wurden auch 34 Synagogen zertrümmert, von denen einige mehrere Jahrhunderte alt waren. Arabische ‹Hausbesetzer› kamen von Hebron und verwandelten die jüdischen Viertel in einen Slum. Die Westmauer (Klagemauer) wurde durch Elendsquartiere und Latrinen entweiht. Zwei grosse Einrichtungen – das Hadassah-Hospital und die Hebräische Universität – blieben auf der Spitze des Mont Scopus 20 Jahre unbenutzt.»9 Jordanien eroberte und besetzte im israelischen Unabhängigkeitskrieg 1948 Ostjerusalem zusammen mit der Westbank völkerrechtswidrig. Trotzdem forderte bis 1967 niemand einen «unabhängigen Palästinenserstaat» mit der Hauptstadt Jerusalem. Diese Forderung wurde erst erhoben, nachdem die Alt-
stadt Jerusalems wieder unter jüdischer Kontrolle war. Das aufleuchtende Ende der Zeiten der Nationen a) Die Rückeroberung Jerusalems 1967. In den Morgenstunden des 7. Juni 1967 drangen die israelischen Truppen unter grossen Verlusten mit einem Zangenangriff immer tiefer in die Altstadt von Jerusalem vor. Die eigene Absicherung vergessend fühlten sich die kämpfenden Soldaten plötzlich zum Tempelberg hingezogen. Zum ersten Mal seit der Tempelzerstörung fiel dieses Herzstück Jerusalems wieder dauerhaft in jüdische Hände. Es sind tief bewegende Filmaufnahmen und Bilder, wie dort junge Soldaten tränenüberströmt an der Klagemauer standen und beteten. Obwohl viele von ihnen noch niemals an diesem Ort waren, wussten sie doch, dass er untrennbar zu ihrem Volk und der Geschichte Israels gehört. Nach nahezu zwei Jahrtausenden ertönte vor den Resten der westlichen Tempelumfassungsmauer wieder das Schofarhorn und mitten in den Kampfhandlungen wurde die israelische Hymne angestimmt. Genauso wie ein römischer Soldat 70 n.Chr. den Tempel gegen den Willen seines Feldherrn in Brand steckte, eroberte Israel auch 1967 die Altstadt Jerusalems gegen die eigene Planung zurück. L.J. Davis schreibt dazu: «Am zweiten Tag des Sechstagekrieges ignorierte Hussein die israelische Auffassung, sich aus diesem Krieg herauszuhalten. Schliesslich eröffnete er das Feuer auf Jerusalem und verlor beim Gegenangriff der Israelis die Altstadt.»10 Gershon Solomon, Professor für orientalische Studien an der Hebräischen Universität in Jerusalem, gehörte zur ersten Fallschirmspringereinheit, die im Sechstagekrieg auf den Tempelberg vorstiess. Er erzählt, wie er als erstes zum Felsendom (wo das Zentrum des Tempels war) ging und dort wie ein Kind zu weinen anfing. Die anderen Soldaten, die um den Felsen herumstanden, taten dasselbe. Dann berichtet er: «Wir konnten uns nicht mehr beherrschen. Wir standen während Stunden auf dem Tempelberg – wir konnten nicht mehr weggehen. Man kann das nicht nachvollziehen, welch ein Moment das für uns war! Dieser Ort ist der Ort des Tempels. Der Tempel ist das Herz und die Seele des jüdischen Volkes. Ich fühlte mich so nahe bei Abraham, Isaak, Jakob, König David und bei den
7 Propheten. Es war der wichtigste Tag meines Lebens, und dieses Erlebnis prägt nun jeden Augenblick meines Lebens. Ich fühlte, dass wir eine ganz besondere Mission erfüllt hatten, eine Mission, auf die alle Generationen, seit der Zerstörung des Tempels im Jahr 70, gewartet hatten, dass wir sie erfüllen würden.»11
Moshe Dayan (Mitte)
Mit der Rückeroberung Jerusalems beginnt das Ende der Zeiten der Nationen aufzuleuchten. Obwohl Jerusalem nun wieder in jüdischer Hand ist und 1980 durch Israels Parlament zur ewigen Hauptstadt erklärt wurde, bleibt es im gewissen Sinn doch noch durch die Nationen zertreten. So liess Moshe Dayan am 7. Juni 1967 die israelische Fahne, die Soldaten auf dem Felsendom gehisst hatten, wieder einholen und unterstellte später den Tempelberg aus pragmatischen Überlegungen der Hoheit Jordaniens. Damit trug er ohne sein Wissen zur Erfüllung der Worte Jesu bei. Auch die antichristliche Entweihung des dritten Tempels (Dan 9,27; Offb 11,2) und das Eindringen feindlicher Heere in Jerusalem auf dem Höhepunkt der grossen Trübsal (Sach 14,1-2) wird ein letztes Aufbäumen der Zertretung Jerusalems durch die Nationen sein. Abgeschlossen wird diese Zertretung mit der sichtbaren Wiederkunft Jesu und der damit verbundenen Errettung Israels. b) Die Rückeroberung Jerusalems und die endzeitlichen Entwicklungen. Wie erwähnt beginnt mit der Rückeroberung Jerusalems durch Israel das Ende der Zeiten der Nationen aufzuleuchten. In diesem Zusammenhang ist es bemer-
kenswert, welche weltweit endzeitlichen Entwicklungen um das Jahr 1967 einsetzten. Kurz vor oder nach diesem Datum wurde das Ausreifen des Bösen und der damit verbundene endzeitliche Abfall weltweit so deutlich, wie noch nie zuvor. Alexander Seibel zählt dazu folgende Fakten auf:12 Moralischer Abfall 1965: Zeit der Beatlemania. 1966: Beginn der Sexwelle in Kalifornien. 1968: Studentenunruhen, Sexualerziehung als Programm der Neomarxisten an deutschen Schulen. 1968: Gründung der NARAL zur Legalisierung der Abtreibung in USA. 1969: Beginn der homosexuellen Lobby in den USA mit dem «Christopher Street Day». Okkultismus, fernöstliche Einflüsse, Drogen 1966: Die Gesellschaft für internationales Hare-Krishna-Bewusstsein wird gegründet. 1966: In Kalifornien wird die erste Satanskirche gegründet. 1966: Die TV-Serie Raumschiff Enterprise startet, die das Interesse für die Begegnung mit Ausserirdischen (Geistern) weckte. 1967: «Psychodelic Summer» in England, angeregt durch die Beatles begann eine psychedelische bzw. die Drogenwelle (Bewusstseinserweiterung und Meditation). 1967: Das Pop-Musical Hair (Beschwörung des Wassermanzeitalters) ist wegweisend für New-Age-Bewegung. 1967: Vermutlich das erste Mal wurde durch das kanadische Fernsehen amerikaweit eine spiritistische Sitzung übertragen. In dieser Zeit begann die okkulte Welle. 1968: Der Film Rosemaries Baby wurde gedreht (handelt von Besessenheit). 1968: Doktorarbeit von Carlos Castanedas über die Bewusstseinserweiterungs-Kenntnisse der indianischen Ureinwohner Mexikos (Kultbuch der Hippiebewegung). 1968: Im Umkreis der Protest- und Hippiebewegung kommen Tolkiens Fantasybücher zum Durchbruch. Rebellion und politische Umwälzungen 1966: Havanna: Trikontinentale Konferenz zur Internationalisierung des Terrorismus. 1966: Beginn der grossen proletarischen Kulturrevolution in China.
1967: Albanien erklärt sich zum ersten atheistischen Staat der Welt. 1967: Geburtsstunde des deutschen Terrorismus. 1968: Gründung der Roten Brigade in Italien. 1968: Beginn des Bürgerkrieges in Nordirland. Fromme Verführung 1967: Beginn der katholisch-charismatischen Bewegung. 1968: Die neue Theologie von Uppsala hat sich endgültig im Ökumenischen Rat der Kirchen durchgesetzt. 1968: Beginn der christlichen Rockmusik. Feminismus 1966: Ordination der ersten Pfarrerin in Schleswig-Holstein 1966 gründet Betty Friedan NOW National Organization for Women 1969: Beginn der feministischen Bewegung in Berlin. Psychologie und Pädagogik 1969 Durchbruch des Standardwerkes der Antiautoritären Erziehung von A. S. Neil, Theorie und Praxis der antiautoritären Erziehung. Das Beispiel Summerhill. 1967: Welle der Gruppendynamik breitet sich aus. 1968: Verlagerung in der Seelsorge/ Pastoralpsychologie von der Christusverwirklichung zur Selbstverwirklichung. Die Auflistung dieser Fakten soll uns nicht lähmen oder zur geistlichen Resignation führen. Vielmehr wird daran deutlich, dass wir mit der Rückeroberung Jerusalems und den damit verbundenen Endzeitentwicklungen wirklich kurz vor dem Abschluss der «Zeiten der Nationen» stehen. Zugleich wird damit auch deutlich, wie die internationale Völkergemeinschaft um dieses Datum herum in einer noch nie vorher da gewesenen Weise für das göttliche Gericht reif wurde. c) Jerusalem im Zentrum des Weltgeschehens. Wie schon erwähnt, werden die letzten Ereignisse um Jerusalem auch einmal in Zusammenhang mit der sichtbaren Wiederkunft Jesu stehen. In Sacharja 12,1-3 steht: «Ausspruch, Wort des Herrn über Israel. Es spricht der Herr, der den Himmel ausspannt und die Grundmauern der Erde legt und den Geist des Menschen in seinem Inneren bildet: Siehe ich mache Jerusalem zu einer Taumelschale für alle Völker ringsum. Und auch über Juda: Es wird in Bedrängnis geraten zusammen mit Jerusalem. Und es wird geschehen an jenem Tag, da mache ich Jerusalem zu
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einem Stemmstein für alle Völker: alle, die ihn hochstemmen wollen, werden sich wund reissen. Und alle Nationen der Erde werden sich gegen es versammeln.» Mit der Altstadt Jerusalems hat 1967 nicht nur das jüdische Volk sein Herzstück zurückgewonnen. Jerusalem ist seither für die arabisch-islamischen Völker zum Ärgernis geworden, da es nicht mehr unter ihrer Kontrolle oder der Verwaltung der UNO steht, sondern von den «jüdisch-zionistischen Feinden» kontrolliert wird. Im Islam gilt Jerusalem als das drittwichtigste Heiligtum nach Mekka und Medina. Im 7. Jahrhundert wurden die
Jerusalem wird kein einziges Mal namentlich im Koran erwähnt, auch nicht mit seiner arabischen Bezeichnung Al Quz.
Al-Aqsa-Moschee und der Felsendom auf dem ursprünglichen Tempelplatz gebaut. Allerdings wird Jerusalem kein einziges Mal namentlich im Koran erwähnt, auch nicht mit seiner arabischen Bezeichnung Al Quz. Im Gegensatz dazu finden wir es in der Bibel über 800-mal namentlich erwähnt. Mohammed soll nach der islamischen Überlieferung seinen im Koran beschriebenen Himmelsritt von dem Felsen im Felsendom aus begonnen haben. Faktisch hat aber Jerusalem unter islamischer Herrschaft niemals als Reichs- oder Provinzhauptstadt gegolten. So wurde dort auch keine bedeutende islamische Schule errichtet, obwohl es die Moslems als Heiligtum verehren. Vor 1967 lehnte Jordanien eine Internationalisierung Jerusalems ausdrücklich ab. Am 6. Dezember 1949 gab der
jordanische Delegierte folgende Information an das UN Ad Hoc Political Commitee: «Meine Delegation glaubt, dass keine einzige Form der Internationalisierung (…) irgendeinen Sinn hat, dass die heiligen Stätten unter dem Schutz und der Kontrolle meiner Regierung absolut sicher sind. Es besteht durchaus keine Notwendigkeit für ein eigenständiges Regime.»13 Die Internationalisierung Jerusalems wird erst von den Arabern und Muslimen eingefordert, seit die Altstadt wieder in jüdischer Hand ist. Und dies, obwohl die Muslime freien Zugang zu ihren Heiligtümern in Ostjerusalem haben. 1967 war die westliche Stimmung insgesamt noch sehr proisraelisch. So wurde die Jerusalemfrage zunächst nur zu einem Ärgernis für die arabischislamischen Nachbarvölker. Und damit wurde Wirklichkeit, was der Prophet Sacharja in seinem 12. Kapitel vorausgesagt hat (V 2). Jerusalem wurde nach dem Sechstagekrieg zur Taumelschale für die arabischen Völker (ringsum). 1994 bekam Jassir Arafat zusammen mit Shimon Perez und Jitzhak Rabin den Friedensnobelpreis verliehen. Im Dezember 1994 erklärte der Friedensnobelpreisträger Arafat in Gaza: «Wir werden auf jeden Quadratzentimeter palästinensischen Boden, den wir von den zionistischen Feinden zurückerobert haben, unseren Palästinenserstaat errichten, doch Jerusalem ist das Hauptziel unseres Heiligen Krieges.»14 Der Islam wird seinen Anspruch auf Jerusalem niemals aufgeben. So versuchen islamische Geistliche bis heute, die geschichtliche Tatsache des jüdischen Tempels auf dem Tempelberg zu leugnen. Während eines Israelaufenthaltes, ich glaube es war im Jahr 2000, konnte ich in einer Zeitung lesen, wie der Grossmufti von Jerusalem schamlos behauptete, dass kein Stein der Klagemauer auch nur irgendetwas mit jüdischer Geschichte zu tun habe. Vielmehr sei es die Mauer gewesen, an der Mohammed vor seinem Himmelsbesuch sein Pferd festgebunden habe. Al Quz (arabischer Name für Jerusalem) wurde seit dem 7. Juni 1967 zu einer Taumelschale oder Schwelle des Strauchelns (siehe Fussnote in der rev. Elb. Übers.) für die islamischen Nachbarvölker. Am 8. Oktober 1990 kam es zu dem blutigen Zusammenstoss zwischen Palästinensern und israelischen Si-
cherheitskräften auf dem Tempelberg. Zweiundzwanzig Menschen wurden dabei getötet. Ausgelöst wurde dieser Zusammenstoss durch Palästinenser, die vom Tempelberg aus Steine und mit Rasierklingen gespickte Kartoffeln auf die betenden Juden vor der Klagemauer warfen. Wie man im Nachhinein festgestellt hat, wurden diese Unruhen vom Irak aus inszeniert, um von der Golfkrise abzulenken. 15 Als Folge davon wurde Israel zum ersten Mal in seiner Geschichte durch eine UNO-Resolution vollständig isoliert. Selbst die USA stimmte nicht gegen diese Resolution. Spätestens dadurch wurde offensichtlich, wie Jerusalem nicht nur eine «Stolperschwelle» für die islamischen Staaten, sondern auch zum Stemmstein für alle Völker wird. Dies schlug sich dann auch in den Friedensgesprächen von Madrid nieder (30.10. – 03.11.1991), die auf Druck der USA und ihrer Alliierten als Folge des II. Golfkrieges zustandekamen. Im Oslo-Abkommen 1993 wurde die Jerusalemfrage ebenfalls wieder berührt. Die Verhandlungen über den endgültigen Status von Jerusalem sollten drei Jahre später beginnen. Obwohl diese Verhandlungen bis heute nicht stattgefunden haben, wird dadurch trotzdem deutlich, welche zentrale Bedeutung und welche Sprengkraft die Jerusalemfrage für den Nahen Osten und die gesamte Welt innehat. Auch der Ausbruch der zweiten Intifada im Herbst 2000 stand in einem untrennbaren Zusammenhang mit dem Tempelberg. In Micha 4,11-12 lesen wir: «Aber jetzt! Da haben sich viele Nationen gegen dich versammelt, die sagen: Sie werde entweiht! und: Unsere Augen sollen an Zion (Jerusalem) ihre Lust sehen! Aber sie kennen nicht die Gedanken des Herrn und verstehen seinen Ratschluss nicht, dass er sie gesammelt hat wie Garben auf der Tenne.» Jerusalem rückt immer mehr in den Brennpunkt des Weltgeschehens. Ob sich die Ereignisse um die Stadt Gottes weiterhin beschleunigen oder noch einmal verzögert werden, müssen wir unserem Herrn überlassen. Nach dem prophetischen Zeugnis wird im Konflikt um diese Stadt aber letztendlich die sichtbare Wiederkunft Jesu stattfinden. Jerusalem, der Stemmstein für alle Völker. Das soll uns nicht lähmen oder ängstigen. Vielmehr soll es uns dankbar machen, dass wir Augenzeugen von Gottes Handeln mit Seinem Volk Israel
9 inmitten einer gottfeindlichen Menschheit werden. Wir wollen nicht spekulieren, wie und was alles kommen wird. Aber Gott steht zu Seinem Wort. Seine unverbrüchliche Treue zu Seinem Wort können wir auch an der Jerusalemfrage erkennen. Es ist offensichtlich, wie sich in unserer Zeit Jahrtausende alte Prophezeiungen zu erfüllen beginnen. Weil Gott so treu zu Seinem Wort und zu Seinen Verheissungen steht, können wir selbst nichts Besseres tun, als
uns mit unserem ganzen Leben unter Sein Wort zu stellen. Dann stehen wir unter Seiner Treue! Die Ereignisse um Jerusalem seit 1967 wollen uns aber aus biblischer Perspektive auch einen wachsamen Blick schenken, damit wir den endzeitlichen Abfall und die damit verbundenen Verführungen als solche erkennen können und uns nicht davon mitreissen lassen. Und schliesslich leuchtet hinter dem nahenden Ende der Zeiten der Nationen die Wiederkunft Jesu auf. Deshalb wollen wir angesichts der Entwicklungen nicht die Flinte ins Korn werfen, sondern in Vorfreude auf Sein Kommen Ihm treu dienen und Ihn durch unser alltägliches Leben ehren. So wie es unser Herr Jesus in Lukas 21,28 Seinen Jüngern angesichts der endzeitlichen Entwicklungen
Deshalb haben wir als Nachfolger Jesu allen Grund dazu, uns gegenseitig mit dem Zuruf zu ermutigen: «Kopf hoch, unser Herr kommt bald!»
INFOBOX
Kennzeichen der letzten Zeit Was macht eigentlich heute den Unterschied aus zu allen anderen Zeiten? Es gab doch immer schon Unruhen, Naturkatastrophen, wirtschaftliche Einbrüche, Kriege und Seuchen … Es sind insbesondere zwei Dinge, die den Unterschied ausmachen: 1. Die ganze Welt ist involviert. Jesus sagt: – «… Furcht und Erwartung dessen, was über den Erdkreis kommen soll …» (Lk 21,26). – «Denn wie ein Fallstrick wird er über alle kommen, die auf dem ganzen Erdboden wohnen» (V 35). Heute ist es ist nicht mehr egal, wo
etwas passiert. Es betrifft immer die ganze Welt, weil die Welt so eng zusammengerückt und alles miteinander verknüpft ist. Die Offenbarung spricht von der ganzen Welt, von allen Völkern und von allen, die auf Erden wohnen. Das traf auf keine Zeit besser zu, als auf die unsrige. Nie vorher gab es LiveAufnahmen von einer Katastrophe, die der gesamten Welt so schnell vor Augen geführt wurden wie beispielsweise vom Unglück in Japan. Und selten zuvor ist die gesamte Welt so mit hineingenommen in die Angst vor den Konsequenzen. 2. Der Zusammenhang mit Israel. Die Zeichen der Zeit, die es immer schon gab, müssen im Gesamtzusammenhang mit der Existenz eines jüdischen Staates gesehen werden. Erst dann sind sie absolute Endzeitzeichen. Jesus Christus sagte diesbezüglich:
gesagt hat: «Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so blickt auf und hebt eure Häupter empor, weil eure Erlösung naht.» Deshalb haben wir als Nachfolger Jesu allen Grund dazu, uns gegenseitig mit dem Zuruf zu ermutigen: «Kopf hoch, unser Herr kommt bald!» Flavius Josephus, Der jüdische Krieg (München 1986), S. 496-497; 500 2 Abba Eban, Dies ist mein Volk (Zürich 1970) S. 88 3 Ebd., S. 87 4 In Anspielung auf den Stern aus Jakob (4.Mo 24,17) 5 Werner Keller, Und wurden zerstreut unter alle Völker (München/Zürich 1966), S. 90 6 David Dolan, Krieg um das Heilige Land? (Lahr Dinglingen 1991) S. 64 7 Ebd., S. 65-66 (Zusammenstellung) 8 Leonard J. Davis, Israels Überlebenskampf (Neuhausen-Stuttgart 1987), S. 232 9 Ebd., S. 237-238 10 Ebd. S. 238 11 Roger Liebi, Jerusalem – Hindernis für den Weltfrieden? (Berneck 1994) S. 107-108 12 Alexander Seibel, Die Bibel beleuchtet die Hintergründe des Terrorismus, S. 8-12; Bibelbundverlag Berlin; Ergänzungen durch den Autor. 13 Leonard J. Davis Israels Überlebenskampf (Neuhausen-Stuttgart 1987). S. 235 14 Nachrichten aus Israel, Januar 95, S. 14 15 Roger Liebi, Jerusalem – Hindernis für den Weltfrieden? (Berneck 1994) S. 110 1
«Seht den Feigenbaum und alle Bäume! Wenn ihr sie schon ausschlagen seht, so erkennt ihr von selbst, dass der Sommer jetzt nahe ist. So auch ihr: Wenn ihr seht, dass dies geschieht, so erkennt, dass das Reich Gottes nahe ist» (Lk 21,29-31). Würde der Herr Jesus mit dem Ausschlagen der Bäume lediglich die Zeichen der Zeit als solche meinen, dann müsste Er den Feigenbaum nicht separat von allen anderen Bäumen erwähnt haben. Aber mit dessen Erwähnung haben wir einen konkreten Anhaltspunkt. Der Sinn dieser Aussage ist Folgender: Wenn die Zeichen der Zeit, die in aller Welt geschehen (an allen Bäumen), im Zusammenhang mit dem Feigenbaum (Existenz Israels) passieren, dann ist die eigentliche Endzeit da und das Reich Gottes nahe. NL
10 HINTERGRUNDINFORMATIONEN AUS ISRAEL Nachrichten aus Israel • 06/2011
Das Wunder hat einen Namen: Israel Der erste Ministerpräsident Israels, David Ben Gurion, sagte die bedeutenden Worte: «Wer in Israel nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.» Wie recht er hatte! Denn Israel ist wirklich ein Volk der Wunder. Die folgenden vier Beiträge sind Beispiele von vielen. Manche prophetische Aussage der Bibel hat sich erfüllt oder wird sich noch erfüllen. Und man muss es sagen: Was Israel in den vergangenen Jahrzehnten geleistet hat, kann menschlich nicht erklärt werden. Man kann es nur als Gottes Eingreifen bezeichnen. CM Video-Tipp
«Israel – allen Widrigkeiten zum Trotz» Rund um den 63. Geburtstag des Staates Israel sollte man sich drei Minuten Zeit nehmen und in dem Internetportal «YouTube» einen Kurzfilm ansehen. Der Film hält unter dem Titel «Israel – against all odds» (Israel – allen Widrigkeiten zum Trotz) einen Rückblick auf die enormen Leistungen des kleinen und immer noch jungen Staates: Das kleine Israel ist das
grösste Einwandererland der Welt und nahm in 60 Jahren Bestehen 350 Prozent seiner ursprünglichen Bevölkerung auf. Es belebte eine alte Sprache wieder, hat pro Kopf mehr Nobelpreisträger als irgendein anderes Land und die technologischen Forschungsinstitute gehören zu den führenden der Welt. Diese und weitere Fakten sind schlichtweg beeindruckend. AN Das sehenswerte Video ist hier zu finden: http://youtu.be/DWJ9yS0IbYg
Israelischer Welterfolg
Raketenabwehr aus israelischer Entwicklung In Israels Süden hagelte es in der Vergangenheit erneut zahllose Raketen. Zumindest einem Raketentyp kann Israel nun eine erfolgreiche Abwehr entgegensetzen, denn ein im Land entwickeltes Schutzsystem erwies sich im Kampfeinsatz als einwandfrei funktionierend. Um den 16. April herum schien die Hamas ein Jubiläum feiern zu wollen, das für viele Einwohner des israelischen Südens ein trauriger Jahrestag ist. Am 16. April 2001 schlugen die ersten Kassam-Raketen aus dem Gazastreifen in Sderot ein. Im Verlauf des seither vergangenen Jahrzehnts gingen alleine in dieser israelischen Kleinstadt in Grenznähe rund 5000 Kassam-Raketen nieder. Hinzu kommen Tausende weitere Raketen, die Aschkelon, Aschdod sowie die
südliche Grenzregion zum Gazastreifen heimsuchten. So wurden zu jenem «Jubiläum» an einem Wochenende 120 Raketen vom Gazastreifen aus abgefeuert – nichts Neues für die davon betroffenen israelischen Bürger. Dennoch gab es einen entscheidenden Unterschied für die Bürger Beerschebas, Aschkelons und Aschdods. Nach einer Woche der Eskalation waren dort nämlich die beiden Stationen des Raketenabwehrsystems «Eisenkuppel»
aufgebaut worden. «Eisenkuppel» ist das einzige Abwehrsystem für Raketen mit einer Reichweite von knapp 50 Kilometern. «Eisenkuppel» wurde zwar schon mehrmals erfolgreich getestet, war aber noch nicht im Ernstfall erprobt worden. Dabei zeigte sich das System genauso erfolgreich wie in den Testreihen, denn 85 Prozent der aus dem Gazastreifen abgefeuerten Grad-Raketen konnten noch im Anflug unschädlich gemacht werden. Dieses einzigartige Raketenabwehrsystem wurde von der israelischen Kriegsmittelindustrie entwickelt, die unter ihrem Kurznamen «Rafael» bekannt ist. Eine weitere Besonderheit dieser Raketenabwehr ist die Programmierung der Systeme. Sie unterscheiden innerhalb eines Sekundenbruchteils, ob eine sich im Anflug befindende Rakete in bewohntem oder in unbewohntem Gebiet einschlagen wird. Eine Abwehrrakete, die die feindliche Rakete noch im Anflug zerstört, wird nur gestartet, wenn Gefahr für Menschen besteht. Insgesamt machte das Abwehrsystem «Eisenkuppel» acht von neun Raketen noch im Anflug unschädlich. Der beispiellose Erfolg Israels auf diesem Gebiet löste unter den Bürgern eine Welle des Stolzes aus. Viele Einwohner suchten in den Tagen nach diesem Wochenende die Abwehrstationen auf, um sie sich anzusehen und den dort diensttuenden Soldaten ihre Begeisterung zu zeigen. Es kam ein regelrechter Volksfestcharakter auf. Aufgrund dieses enormen Erfolges beschloss die Regierung schnell und unbürokratisch, eine weitere Summe zur Verfügung zu stellen, damit möglichst bald vier weitere Abwehrstationen zur Verfügung stehen. Wie auch zuvor wird ein Teil der anfallenden Ausgaben von den Vereinigten Staaten bestritten werden. Bereits eine Woche vor dem erfolgreichen Einsatz der «Eisenkuppel» konnte die israelische Armee einen anderen Erfolg verzeichnen. An der Grenze zum Gazastreifen wurde ein israelischer Panzer mit einer Antipanzerwaffe angegriffen. Dabei kam zum ersten Mal das von Israel entwickelte System «Windmantel» zum Einsatz, das ebenfalls von «Rafael» entwickelt wurde. «Windmantel» soll solche Raketen frühzeitig entdecken und vor einem Treffer des Panzers zerstören. Auch dieses Abwehrsystem, das zukünftig wohl das Leben zahlreicher junger Panzersoldaten zu retten vermag, funktionierte bestens. ZL
11 Innovativ
Die besten iPhone-Apps aus Israel Viele können ihre iPhones nicht mehr aus dem Leben wegdenken. Sie sind eine enorme Hilfe in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen. Diese Hilfe wird vor allem durch Applikationen – Kurzform Apps – geleistet, die häufig in Israel entwickelt werden. Internetwissenschaftsportal Israel21c versucht, die neuesten Trends aufzugreifen und die israelische Innovationsfreudigkeit, die der ganzen Menschheit zugutekommt, in den Vordergrund zu stellen. Erst kürzlich veröffentlichte dieses Internetportal einen Bericht zu den zehn erfolgreichsten iPhone-Apps aus Israel. Einige dieser in Israel entwickelten Produkte sollen hier kurz vorgestellt werden. Diese Apps (Deutsch: Anwendungsprogramme) decken eine grosse Spannbreite von Dienstleistungen ab. Da mittlerweile sehr viele Apps auf dem Markt angeboten werden – kostenlose ebenso wie kostenpflichtige –, kann man sich beispielsweise bei «Appsfire» (oder der iPad-Version namens «Appstream») einen Überblick darüber verschaffen. Hier bewerten andere Benutzer Apps, die man zudem in einem «Preview» selbst in Augenschein nehmen kann. Im Zeitalter der modernen Kommunikation ist auch «Fring» sehr nützlich, denn diese App made in Israel ermöglicht kostenloses Telefonieren und Chatten und sogar Video-Konferenzen. Man kann auch Freunde anrufen, die nicht Mitglieder bei «Fring» sind, wofür lediglich niedrige Gebühren anfallen. Das Telefonieren ermöglicht auch ein kostenlose App namens «Viber». Diese App war gerade einmal drei Tage auf dem Markt, da war es bereits von einer Million Benutzer heruntergeladen worden. Zwei Monate später wurden zehn Millionen Benutzer verzeichnet. Mit «Viber» kann man andere Benutzer dieser App kostenlos anrufen. «Babller» erleichtert eine andere Ebene der modernen Kommunikation. Wer über diese israelische App verfügt, kann Nachrichten, die bei Facebook, Twitter oder Linkedln eingestellt sind, in mehrere gewünschte Sprachen übersetzen lassen, um so einfach und unkompliziert Freunde in aller Welt auf dem Laufenden zu halten. Das funktioniert auch anders herum, denn man kann sich die Mitteilungen seiner Das
israelische
wikipedia
Freunde ebenfalls in mehrere Sprachen übersetzen lassen. «Libox» deckt wieder einen anderen Bereich ab: Wer Media über Computer und iPhone nutzt, der hat oftmals Zuhause auf dem Computer, was dann auf BCB zapf 137x96 RZ 4c 30.11.2009 dem iPhone fehlt. Diese App (das man
natürlich auf beiden Geräten installieren muss) koordiniert automatisch solche Angelegenheiten. Obwohl man dann sozusagen rundherum abgedeckt ist, kann es andererseits schnell zu einer Überlastung des iPhone kommen. Da rum kümmert sich dann die israelische App «My6Sense». Es erfasst die Vorlieben seines Benutzers und filtert andere eingehende Daten gleich einmal aus, sodass der Speicherplatz nicht sinnlos ausgelastet wird. Interessant ist auch «Waze», denn diese App erfasst per GPS, wo sich der Autofahrer befindet und koppelt diese Informationen auch noch mit Baustellenangaben. Einem Autofahrer wird umgehend Meldung gemacht, wo sich ein Stau abzeichnet. Doch dabei belässt es diese App nicht, welche aus serdem auch noch alternative Routen angibt. Zudem bietet sich hier die Schaffung eines neuen und zielgerichteten sozialen Netzwerks, denn die Fahrer sind dazu aufgerufen, Informationen mit anderen Mitgliedern zu teilen. Da jedoch das Texten während des Fahrens gefährlich ist, kann diese App noch etwas anderes: Die Tastatur von «Waze» verschwindet automatisch vom Bildschirm, wenn das Auto beispielsweise nach einem Stopp an einer roten Ampel anfährt. In Israel haben sich schon sehr viele Autofahrer damit ausgestattet, sodass dieser israelische Hit sicherlich schon bald auch ein 23:56 Uhr Seite 1 Exportschlager wird. AN
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12 HINTERGRUNDINFORMATIONEN AUS ISRAEL Nachrichten aus Israel • 06/2011
Weiter im Aufschwung
Auf dem israelischen Hightech-Markt geht es heiss her Momentan ist erneut zu beobachten, dass die israelischen Hightech-Firmen hoch im Kurs stehen. Das bezieht sich keineswegs nur auf Börsenkurse, sondern auf Verkaufssummen, die sich teilweise in schwindelerregender Höhe befinden. Die Namen «Provigent», «Snaptu» und «Sentrigo» sagen dem Durchschnittsleser wohl kaum etwas. Doch in der Welt der modernen Hightech und der Kommunikation scheinen sie so heisse Tipps zu sein, dass sie zusammen rund eine halbe Milliarde US-Dollar (rund 343 Millionen Euro) wert sind. Innerhalb nur eines Monates wechselten diese Firmen nämlich für diese Gesamtsumme die Besitzer. Hinter diesen Namen verbergen sich Firmen, die entweder bereits über bahnbrechende Patente oder über ein einzigartiges Vermögen im Hightech-Bereich verfügen. Daher sind sie für die grossen Konzerne dieser Branche äusserst attraktiv. Marktführende Konzerne, die über das Wissen und die entwickelten technologischen Raffinessen solcher Firmen verfügen, könnten so ihre Positionen sichern oder sogar noch weiter ausbauen. Die 2000 gegründete israelische Firma «Provigent» ist auf Chips spezialisiert, die eine schnelle Übertragung von grossen Datenmengen im Bereich der Mobiltelefonkommunikation ermöglichen. Es handelt sich dabei um eine Chiptechnologie, die sowohl in den Mobiltelefonen als auch in den Kommunikationszentren eingebaut werden, um dann die schnelle Weiterleitung von grossen Datenmengen zu ermöglichen. In einem Zeitalter, in dem immer mehr Verbraucher auf das sogenannte Smartphone umsteigen (das das alte Handy zu einem kleinen Computer macht), ist auch die schnellere Übertragung von grossen sowie vielen Dateien immer wichtiger. Daher interessierte sich der internationale Chip-Konzern «Broadcom» für die diesbezügliche israelische Technologie und erwarb vor einigen Wochen «Provigent» für 313 Millionen USDollar. Dazu hiess es aus der Leitung von «Broadcom», die übrigens schon in der Vergangenheit sieben israelische Hightech-Firmen aufgekauft hat: «Wir haben mit diesem Kauf ein technologisches Vermögen erworben, das uns erlauben wird, unseren Kunden eine verbesserte Dienstleistung anzubieten.»
Wenn es um die Übertragung von Internetdaten an eine grosse Zahl von Mobiltelefonbesitzern geht, so hat auch die erst vor vier Jahren gegründete Firma «Snaptu» etwas Besonderes anzubieten. Diese Firma verfügt über ein Patent, das es sogar Besitzern recht einfacher Mobiltelefone ermöglicht, im Internet zu surfen und das Telefon dennoch nicht mit einer Datenmenge zu überlasten. Diese Möglichkeit bietet die Firma Verbrauchern in Form einer App an, die im Internet heruntergeladen werden kann. Innerhalb kürzester Zeit nutzen weltweit 30 Millionen Verbraucher dieser App. Der Erfolg blieb den Marktbeobachtern von «Facebook» nicht verborgen, die sich dafür insbesondere für Länder interessieren, in denen weniger fortschrittliche Telefone noch umfassender verbreitet sind, so zum Beispiel in Afrika und in einigen asiatischen und südamerikanischen Regionen. Somit wurde dieses israelische Jungunternehmen zu einer der Firmen, die von «Facebook» aufgekauft wurden. Die Kaufsumme beläuft sich auf 70 Millionen US-Dollar und beträgt das Zehnfache des ursprünglichen Betrages,
der in die Gründung und in den Betrieb dieser Firma im Verlauf ihres vierjährigen Bestehens floss. «Sentrigo» wurde 2006 gegründet und beschäftigt sich mit einer besonderen Nische des Datenschutzes, die Experten als «Host Based Protection» bezeichnen. Das Produkt dieser Firma, das «Hedgehog» (Igel) genannt wird, wurde bereits von Hunderten von Kunden in Europa und in Israel sowie in den USA erworben und scheint einen sehr guten Virenschutz zu bieten. Nicht nur der Schutz scheint umfassend zu sein, sondern auch die umgehende Warnung und deren Detailangaben heben sich von anderen derartigen Produkten ab. Daher war der Anti-Virus-Konzern «Mcafee» daran interessiert, diese Technologie zu erwerben. Die Kaufsumme wurde nicht bekannt gegeben. Alle drei Kaufverträge dieser israelischen Hightech-Firmen wurden innerhalb nur einer Woche abgeschlossen. In allen drei Fällen gaben die Käufer bekannt, dass die Forschungs- und Entwicklungszentren der Firma in Israel bestehen bleiben. ZL
13
Aus der Sicht Israels Gibt es bei Gott Zufälle? Nein. Ist es daher nicht bezeichnend, dass Osama Bin Laden ausgerechnet am Vorabend des Holocaust-Gedenktages getötet wurde, als ob Gott dadurch sagen wollte: Israel wird leben (Hes 36)!? Adolf Hitler nahm sich am 30. April 1945 das Leben, also fast zur gleichen Zeit. In der Bibel war es Haman, der das gesamte jüdische Volk umbringen wollte und schliesslich an seinen eigenen Galgen gehängt wurde. Dennoch soll es hier nicht darum gehen, diese Menschen zu dämonisieren, die auch eine unsterbliche Seele haben und für die Jesus auch gestorben ist. Es sei aber in diesem Zusammenhang erwähnt, dass es immer wieder grosse Antisemiten gab, die zum Glauben an Christus kamen und dann Freunde Israels wurden. Zur Sache als solche: Wenn die USA oder andere Länder Terroristen liquidieren, stimmt die Welt im Prinzip zu. Wehe aber, wenn Israel so etwas tut, dann hagelt es meistens sofort Proteste von überall her, Israel hätte unverhältnismässig reagiert. Lesen Sie die folgenden drei Beiträge, die diese Sachlage eindrücklich bestätigen. CM Israel gratuliert den USA
Prophetie-
Wochenende in Bad Windsheim 23.09. bis 25.09.2011
Generalthema
e «Dinge, di wir nicht vergessen dürfen»
REFERENTEN
Auch für Familien israelischer Opfer schliesst sich ein Kreis Die Meldung schlug in Israel wie ein Blitz ein, der alle elektrisierte: Der Top-Terrorist Osama Bin Laden ist tot. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat US-Präsident Barack Obama sowie der amerikanischen Armee mit ihren Elitetruppen und die amerikanischen Geheimdienste beglückwünscht, den Al-Qaida-Anführer Osama Bin Laden ausgeschaltet zu haben. «Dies ist ein klangvoller Sieg für die Gerechtigkeit, die Freiheit und die gemeinsamen Werte aller Demokratien, die entschlossen Schulter an Schulter gegen den Terrorismus kämpfen», sagte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Er fügte hinzu, dass zwar (seit dem 11. September 2001) zehn Jahre vergangen sind, dies aber dennoch zeigt, dass der Kampf gegen den Terrorismus erfolgreich ist, wenn man hartnäckig genug bleibt. Auch der stellvertretende Aussenminister Danny Ayalon zeigte sich sehr zufrieden: «Als jemand, der während der vielen Jahre des Kampfes gegen den Terrorismus Botschafter Israels in den USA war, kann ich bezeugen, wie hart die Regierungen in Washington darauf hingearbeitet haben, Bin Laden und andere Al-Qaida-Anführer ihrer gerechten Strafe zuzuführen.
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Dies ist eine entscheidende Trendwende im Krieg gegen den Terror und wird Terroristen und Extremisten allerorts die klare Botschaft übermitteln, dass sie sich keineswegs sicher wähnen dürfen.» Anders fiel die Reaktion eines der Nachbarn Israels aus. Wie nicht anders zu erwarten, verurteilte die HamasTerrororganisation den «Mord an dem heiligen Krieger», wenngleich man nicht vergass, auf die ideologischen Unterschiede zur Al-Qaida zu verweisen, die in Anbetracht der Ermordung eines «wahrhaften Dschihad-Kämpfers» jedoch in den Hintergrund rücken würden. Im Verlauf des Tages, an dem die Nachricht um die Welt ging, beging man in Israel den Holocaust-Gedenktag. Dadurch bekam diese Nachricht aus der Sicht vieler Israelis eine doppelte Bedeutung und Tragweite. Die Familien der fünf israelischen Opfer, die bei den Anschlägen vom 9. September 2001 ums Leben gekommen waren, waren sich einig, dass dies den Verlust nicht wettmacht, sich aber dennoch ein Kreis geschlossen hat. AN
Norbert Lieth
Vorstandsmitglied des Missionswerkes Mitternachtsruf
Daniel Yahav
messianischer Jude und Pastor der Pniel-Gemeinde in Tiberias
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Norbert Lieth Daniel Yahav Norbert Lieth Daniel Yahav Norbert Lieth Daniel Yahav Norbert Lieth Daniel Yahav
14 HINTERGRUNDINFORMATIONEN AUS ISRAEL Nachrichten aus Israel • 06/2011
Kreis schliesst sich
Verantwortlicher für ShalitEntführung liquidiert Erneut scheint sich ein Kreis geschlossen zu haben. Die Gegenangriffe der israelischen Luftstreitkräfte im Gazastreifen aufgrund fortwährenden Raketenbeschusses führten zur Liquidierung eines Terroristen, der bei der Entführung des israelischen Soldaten Gilad Shalit eine führende Rolle spielte. Vor einigen Wochen eskalierte erneut der Raketenbeschuss des israelischen Kernlandes mit Kassam- und Grad-Raketen aus dem Gazastreifen. In Kooperation mit dem israelischen Inlandsgeheimdienst Shabak (Shin Bet) nahmen deshalb die israelischen Piloten gezielt Terrorstützpunkte im Gazastreifen ins Visier. Bei einem dieser Luftangriffe auf terroristische Kommandostützpunkte kam das hochrangige Hamas-Mitglied Tayser Abu Snima ums Leben, der unter anderem auch an der Entführung des israelischen Soldaten Gilad Shalit im Jahr 2006 beteiligt war. Vor seiner Liquidierung hatte Abu Snima im Verlauf vieler Jahre hochrangi-
Tage der Verkündigung mit
Thomas Lieth Versammlung TSL 13.02. Bad Saulgau DE 41065 Mönchengladbach 14.02. Bad Saulgau Haus der Evangeliumsverkündigung Sophienstrasse 23a
DLM Samstag, 09.07.2011, 19:30
Thema: «Alles in Jesus!»
Sonntag, 10.07.2011, 10:00
Thema: «Zum Dienen berufen»
ge Positionen in den Reihen des militärischen Arms der Hamas inne. Nachrichtendienstliche Erkenntnisse schreiben ihm eine führende Beteiligung an zahllosen Übergriffen gegen die israelische Armee und Zivilisten zu. Er hatte auch beim Beschuss der Stadt Eilat mit GradRaketen aus dem Sinai im Sommer 2010 die Hände im Spiel. Die israelische Entscheidung, erneut gegen hochrangige Angehörige der Hamas vorzugehen, traf man infolge des Hamas-Angriffs auf einen israelischen Schulbus, der in Grenznähe zwischen israelischen Dörfern pendelte. Bei dem Angriff auf diesen Schulbus wurde der 16-jährige Schüler Daniel Viplach getötet. Als feststand, dass Abu Snima bei einem der Luftangriffe ums Leben gekommen war, wurde zunächst die Familie des entführten Soldaten Gilad Shalit darüber informiert. Es ist zu bezweifeln, dass diese Neuigkeit der Familie, die seit nunmehr fünf Jahren um das Leben von Gilad bangt, Trost spendete. An dem Tag erhielt die Familie noch eine weitere Neuigkeit: Das erneute Austauschangebot, das Israel der Hamas für die Freilassung von Gilad Shalit gemacht hatte, wurde von der Hamas ausgeschlagen. Darüber hinaus gab die Terrororganisation bekannt,
nicht weiter an einer Kooperation mit dem deutschen Vermittler interessiert zu sein. Die Hamas behauptete, Gerhard Konrad habe sich auf die Seite der israelischen Interessen geschlagen. Daher habe er seine Glaubwürdigkeit sowie seine Vertrauenswürdigkeit eingebüsst. Verschiedene israelische Instanzen, die in die Verhandlungen um die Freilassung Shalits involviert sind, haben dies als einen herben Rückschlag bezeichnet. In den letzten Wochen hatte allerdings auch die Hamas noch weitere Tiefschläge einzustecken. Die Hamas verlor weitere Kämpfer durch das Bombardement eines Konvois, der den Sudan durchquerte. Apache-Hubschrauber waren urplötzlich wie aus dem Nichts aufgetaucht und liessen den Konvoi in Rauch aufgehen. Zunächst schlug der Sudan Alarm wegen des Angriffs auf sein Hoheitsterritorium, wobei geleugnet wurde, dass es sich um Waffenschmuggel handelte. Als der Sudan dann Israel dafür verantwortlich machte, kam Stück um Stück heraus, dass es in Wirklichkeit ein Waffenschmuggelkonvoi der Hamas war. Unter den Toten befand sich ein hochrangiger Angehöriger dieser Terrororganisation, der für die Bewaffnung im Gazastreifen verantwortlich war. ZL
Heuchelei
Verurteilung von A nschlägen einerseits, Würdigung von Terroristen andererseits Während man aus fast allen Rängen der Palästinensischen Autonomiebehörde eine Verurteilung von Anschlägen, wie zum Beispiel des Mordes in Itamar, hört, werden Terroristen fast im gleichen Atemzug gewürdigt. Die palästinensische Autonomiebehörde (PA) steht vor Wahlen und einer alles andere als leichten innenpolitischen
Konstellation im Westjordanland. Hinzu kommt das erbitterte Machtgerangel zwischen Fatah – also PLO-Anhängern –
15 und Hamas sowohl im Westjordanland als auch im Gazastreifen. Bei einer aktuellen Umfrage des «Jerusalem Media and Communications Centre» (JMCC) unter Palästinensern im Westjordanland und im Gazastreifen wurde deutlich, dass das Volk die Machtkämpfe leid ist. Wie immer scheint zudem eine Kluft zwischen den Herrschenden und dem Volk zu bestehen. Ob das Versöhnungsabkommen diese Lage auf lange Sicht verändern wird, ist zu bezweifeln. Darüber hinaus scheint aus der Umfrage hervorzugehen, dass «der einfache Mann auf der Strasse» immer mehr Abstand von radikalen Gruppen nimmt, die permanent für Anschläge verantwortlich sind. Im Januar 2009 hatten sich beispielsweise 38,1 Prozent der befragten Palästinenser gegen Angriffe als «angemessene Reaktion unter den gegenwärtigen politischen Umständen» ausgesprochen. Im Frühjahr 2011 waren es schon 51,8 Prozent. Das gilt auch für Selbstmordanschläge, die sich gegen Israelis richten. 2009 hatten 55,4 Prozent der Befragten Selbstmordanschläge befürwortet, nun waren es lediglich 37,3 Prozent.
Vor diesem Hintergrund scheinen die Verurteilungen der PA-Führung von Anschlägen auf Israelis nicht nur aus senpolitischen Zielsetzungen zu dienen. Anscheinend kommt es auch innenpolitisch gut, wenn man brutale und kaltblütige Akte wie die Ermordung von fünf Mitgliedern der Familie Fogel in Itamar verurteilt. Laut einer weiteren Umfrage sprachen sich 63 Prozent der befragten Palästinenser gegen diese schreckliche Mordtat aus, dennoch hiess nach wie vor rund ein Drittel diese Tat gut. Nach den Morden in Itamar meldete sich unter anderem der PA-Minister für religiöse Angelegenheiten, Mahmoud Habbash, öffentlich zu Wort. Er verurteilte die Morde und sprach sich zudem gegen «eine Anstiftung zu schlechten Taten» aus. «Ruft jemand öffentlich zu Hass oder zum Mord auf, so ist das Anstiftung. Werden Menschen als Tiere bezeichnet – egal, ob ein Muslim einen Juden oder ein Jude einen Muslim so betitelt –, so sind wir dagegen. Geschieht dies, so müssen wir einschreiten, egal ob dies in Moscheen, in Schulen oder an Heiligen Stätten erfolgt.» Doch die PA legt eine ziemliche Doppelzüngigkeit an den Tag.
So führte Itamar Marcus, Gründer und Direktor der Palestinian Media Watch, gegenüber der Jerusalem Post aus, dass PAPräsident Mahmoud Abbas der Familie eines Terroristen, der israelische Soldaten angriff, eine Finanzhilfe von 1400 Euro zusprach. Lediglich eine Woche vor dem Mord in Itamar ehrte das PA-kontrollierte palästinensische Fernsehen zwei inhaftierte Palästinenser. Sie wurden als Helden bezeichnet. Dabei handelt es sich zum einen um eine Palästinenserin, die 2002 einen Selbstmordattentäter per Auto zu einem Anschlag fuhr. Dieser Attentäter sprengte daraufhin eine Jerusalemer Pizzeria in die Luft und riss 16 Menschen mit in den Tod. Zum anderen wurde der Mithelfer eines weiteren Selbstmordattentäters in Jerusalem ebenfalls als Held geehrt. Ferner bekommen die Familien von Attentätern und deren Helfershelfern immer wieder Besuch von hochrangigen PA-Mitgliedern, so auch die Familie des Hamas-Terroristen Abbas Al-Sayed. Er hatte den Anschlag auf das Park-Hotel in Netanja am Pessach-Fest 2002 geplant und mit durchgeführt, bei dem 30 Menschen uns Leben kamen. Diese Liste lies se sich beliebig weiterführen … AN
Mitternachtsruf-freundestreffen
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fr, 15.07.2011, 16.00 uhr Norbert Lieth spricht über das Thema:
«Bis zur entrückung» herzlich willkoMMen!
Alle Termine im Überblick
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Stadthalle Sindelfingen, Schillerstrasse 23 Stadthalle Sindelfingen, Schillerstrasse 23 Brandpuntkapel (Gebouw van Het Zoeklicht), Postweg 18 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Maranatha Gemeente Houten, Basisschol "de Brug", Beverakker 19 EFG-Gemeinde, Zofingerstrasse 12 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Spinnerei-Lettenstrasse Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
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Nachrichten aus Israel • 06/2011
Do
Änderungen vorbehalten. Die Agenda im Internet, immer aktuell: www.mitternachtsruf.ch
Agenda vom 01.06. bis 31.07.2011
Mitternachtsruf
16 HINTERGRUNDINFORMATIONEN AUS ISRAEL
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Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Pflegeheim Berntor, Bernstrasse 4 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Haus der Evangeliumsverkündigung, Sophienstrasse 23a Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Haus der Evangeliumsverkündigung, Sophienstrasse 23a Restaurant «Zum Engel», Rue de la Republique 53 Hotel Pannonia Tower, Gewerbestrasse 3 CVJM Kassel, Wolfsschlucht Danubius Health Spa Resort Matgitsziget, Margitsziget Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 EFG-Gemeinde, Zofingerstrasse 12
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CH 4803 Vordemwald
Thomas Lieth
Marcel Malgo
Thomas Lieth
Norbert Lieth
René Malgo
Thomas Lieth
Marcel Malgo
Israelkonferenz
Versammlung
Norbert Lieth
Samuel Rindlisbacher
Thomas Lieth
Norbert Lieth
Samuel Rindlisbacher
Thomas Lieth
Nathanael Winkler
Peter Blaser
Fredy Peter
Werner Gitt
Helmut Fürst
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18 HINTERGRUNDINFORMATIONEN AUS ISRAEL Nachrichten aus Israel • 06/2011
Aufruhr in arabischen Ländern nimmt gefährliche Wendung gegen Israel Auch wenn viele es anders sehen wollen, so sieht es doch immer mehr danach aus, dass sich die Bewegungen in den arabischen Ländern letzten Endes gegen Israel richten. Lesen Sie die folgenden Beiträge. Israel sieht sich immer stärker einer neuen Situation gegenüber, die für den jüdischen Staat gefährlich werden kann. Dazu kommt
noch, dass man unbedingt einen palästinensischen Staat an der Seite Israels durchdrücken will. Auch die allgemeinen Entwicklungen an Israels Grenzen verheissen nichts Gutes. Beten wir immer wieder um Schutz für Israel. Der Herr weiss Sein Volk durch alle Nöte hindurch zu bewahren. CM
Bedenkliche Richtung
Ägypten nähert sich dem Iran an Wenngleich die Umstürze in den arabischen Ländern in Tunesien ihren Anfang nahmen, so blickt die Welt doch sehr viel interessierter nach Ägypten. Dort tun sich – nicht nur aus Israels Perspektive – mittlerweile bedenkliche Dinge. Mehrmals wurden hier Gastkommentare veröffentlicht, die zum Ausdruck brachten, dass die Revolution in Ägypten keineswegs zu einem Resultat führen muss, das dem Westen gefallen wird. Da sich der Westen relativ unkritisch hinter die ägyptischen Demonstranten stellte, weil man per se einen Kampf für Freiheit und Demokratie befürwortet, wurden viele Problematiken ausgeblendet. Inzwischen fragen sich sogar die jungen Ägypter des TahrirPlatzes, wohin ihre Revolution führen wird. Zumeist können sie sagen, was sie nicht wollen. Was gewünscht wird, entscheiden zwischenzeitlich die Militärs sowie die von ihnen abgesegneten Politiker. Sie schlagen eine Richtung
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I a. Biblische Konfliktlösung (Dr. John Street) I b. Seelsorge an Familien (Pastor Jim Pile) 14-17 Uhr II. Praktische Fallstudien (Pastor Jim Pile) 18:30-21 Uhr III a. Seelsorge an/mit Frauen (Dr. John Street) III b. Seelsorge an/mit Männern (Pastor Jim Pile)
Mo, 15. - Fr, 19. August 2011 in Berlin 9-12 Uhr
I a. Biblische Seelsorge aus dem Buch Prediger (Dr. John Street) I b. Seelsorge an Jugendlichen (Pastor Jim Pile) 14-17 Uhr II. Charaktereigenschaften eines Seelsorgers (Pastor Jim Pile) 18:30-21Uhr III a. Seelsorge an/ mit Frauen (Sheryl Andresen & Linda Sweet) III b. Seelsorge an/ mit Männern (Dr. John Street)
ein, die nicht nur aus israelischer Perspektive äusserst bedenklich ist. In Israel wurde immer wieder da rauf hingewiesen, dass in Ägypten das Militär im Grunde genommen seit dem Sturz des ägyptischen Königs im Jahr 1952 herrscht. Das Militär kontrolliert und lenkt die Industrie des Landes. In der Tourismusindustrie, beim Suezkanal und betreffs Rohstoffverkommen im Sinai hat es massgeblich die Finger im Spiel. Vor dem Sturz Mubaraks geschah die Kontrolle Hand in Hand mit ihm. Jetzt hat das Militär beinahe allein das Sagen. Zwar haben die jungen Menschen der Revolte vieles ins Wanken gebracht, doch letztlich – so wurde immer wieder von israelischen Kommentatoren zu Be-
Berufsbegleitende Bibelschule Das EBTC möchte Gemeinden bei der Zurüstung ihrer Mitarbeiter unterstützen. Eine fundierte biblische Ausbildung für Mitarbeiter in den Gemeinden bewerkstelligen wir durch mehrere Unterrichtsprogramme und die berufsbegleitende Unterrichtsform. Ab kommendem Schuljahr sind wir im deutschsprachigen Raum mit drei Standorten (Berlin, Zürich , Rheinland) vertreten und somit innerhalb weniger Stunden erreichbar. Weitere Infos findest Du auf unserer Webseite! GRUNDLAGENJAHR BIBELKUNDE für Jung und Alt, Mann und Frau
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denken gegeben – sei es das Militär gewesen, das Mubarak geopfert habe, und zwar nur, um seine eigene Machtposition zu sichern, was nichts mit einem Demokratisierungsprozess zu tun habe. Wenngleich viele westliche Beobachter grosse Hoffnung in die anstehenden Wahlen setzen, ändert dies nichts daran, dass im Land am Nil die gegenwärtigen Herrscher die Zeit zu nutzen scheinen, um wichtige Weichen für die Zukunft zu stellen. So gab der neue ägyptische Aussenminister Nabil al-Arabi vor einigen Wochen bekannt, dass «Ägypten im Iran keinen Feind mehr sieht». Um das schönzureden, fügte er hinzu: «Der Iran ist ein Staat der Region, und wir hatten über die verschiedenen Perioden lang währende historische Beziehungen zum Iran. Wir werden mit allen Staaten, einschliesslich des Iran, ein neues Kapitel aufschlagen.» Diese Chance liess sich der Iran, der auf den Ausbau seiner Machtposition in der Region bedacht ist, nicht entgehen und ernannte zum ersten Mal seit 30 Jahren einen iranischen Botschafter für Ägypten. Doch es tut sich noch viel mehr, was der Westen nur am Rand wahrnimmt. Da ist beispielsweise die im April 2011 erfolgte Verurteilung des Bloggers Maikel Nabil Sanad zu drei Jahren Haft, weil er sich kritisch über das Militär seines Landes äusserte und zudem eine friedliche arabisch-israelische Koexistenz propagierte. Darüber hinaus mehren sich die massiven Proteste gegen Israel. Immer wieder finden sich Tausende von Menschen vor der Botschaft des Staates Israel in Kairo und vor dem israelischen Konsulat in Alexandrien ein. Israelische Fahnen werden verbrannt und antisemitische Parolen skandiert. Zwar befanden sich unter den Demonstranten keine hochrangigen Wortführer des ägyptischen Volkes, aber unter denen, die die Stimmung anheizten, waren viele Muslimbrüder.
19 Mohammed El Baradei
Zudem machten so namhafte Persönlichkeiten wie Mohammed El Baradei – ehemaliger Generaldirektor der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO), Friedensnobelpreisträger und ägyptischer Präsidentschaftskandidat und übrigens auch Bundesverdienstkreuzträger – im Vorfeld deutlich, diese Richtung zu unterstützen. So kündigte er erst kürzlich «eine Reihe von schicksalhaften innen- und aussenpolitischen Entscheidungen» an. Er führte ebenfalls aus, dass dazu die uneingeschränkte Öffnung des Grenzübergangs Rafah zwischen Ägypten und Gaza gehören könnte, «um sich an der Seite der Palästinenser im Falle einer zionistischen Aggression» einmischen zu können. Zudem forderte er das «Schmieden einer gesamt-arabischen Allianz», um sich gemeinsam Israel entgegenzustellen. Das wiederum steht irgendwie in der Tradition des «kalten» Friedens, den Israel mit Ägypten hat. Seit 1979 wollte
wikipedia
zwischen den beiden Völkern einfach keine Annäherung aufkommen. Israelis waren vor allem immer wieder über den Antisemitismus geschockt, der von den Regierenden geschickt instrumentalisiert wurde. Diese Sichtweisen scheinen so tief verwurzelt, dass ein Umfrageergebnis eines amerikanischen Mei-
nungsforschungsinstituts in Ägypten nicht wirklich überrascht, aber Israel dennoch Sorge bereitet: Rund 54 Prozent der Befragten, die repräsentativ für alle ägyptischen Bevölkerungsgruppen ausgewählt wurden, sprachen sich für ein Ende des Friedensvertrages mit Israel aus. AN
Die Welt verschliesst die Augen
Die Rebellen in Libyen und ihr Antisemitismus Die westliche Welt scheint begeistert angesichts der Umwälzungen, die sich in der arabischen Welt tun. In Anbetracht der vermeintlich in Aussicht stehenden Beseitigung von Diktatoren werden die Rebellen und ihre Ansichten nicht wirklich unter die Lupe genommen. In aller Welt werden die libyschen Rebellen als Freiheitskämpfer angesehen, die ausgezogen sind, dem Regime des Diktators Muammar Gaddafi ein Ende zu bereiten. Viele glauben, dass die Rebellen bei einem Sieg das diktatorische Regime in einen demokratischen Staat verwandeln werden, der von liberalen und humanistischen Werten getragen sein wird. Die Realität sieht allerdings anders aus. Der in Benghasi stationierte Korres pondent Lorenzo Cremonesi der italienischen Tagezeitung Corriere della Sierra wusste zu berichten, dass die Rebellen immer wieder öffentlich behaupten, Israel sei für ihre Niederlagen verantwortlich. So hiess es wiederholt aus ihrem Mund: «Der Mossad hilft Gaddafi.» Im Hinblick auf den mangelhaften Erfolg einiger Einsätze der NATO heisst es unter den Rebellen schlicht und einfach, dass dies nicht verwunderlich sei,
schliesslich «sitzen in den Jets jüdische Piloten». Unter den Rebellen hört man immer wieder von einer vermeintlichen Verbindung zwischen Israel und Libyen. Die Panzer der Armee Gaddafis würden aus israelischer Produktion stammen, behaupten sie. Die Soldaten hätten Schokolade aus Tel Aviv bei sich. In ihrer Vorstellung flüstert der Mossad Gaddafi ins Ohr, was zu machen ist. Das sei der eigentliche Grund, warum die Bemühungen der Rebellen scheitern würden. Gaddafi, so kann man in diesen Kreisen sogar hören, sei eigentlich ein Nachfahre von Juden. Anders könne man seine Blutrünstigkeit nicht erklären, so heisst es wieder und wieder, denn nur Juden würden sich am Blutvergiessen unter dem eigenen Volk gütlich tun können. Doch dieser offen zur Schau gestellte Antisemitismus beschränkt sich
nicht nur auf solche Aussagen. Überall in der Rebellenhochburg Benghasi sieht man an Wände gesprüht die Worte «Jude» und «Gaddafi Zionist». Man sieht auch Davidsterne, versehen mit dem Wort Muammar. Auch ganze Gemälde finden sich in dieser Reihe antisemitischer Schmierereien. Da ist Gaddafi zu sehen, der in einem jüdischen Gebetbuch liest, neben sich einen abgeschlagenen Kopf und ein traditionelles jüdisches Schächtmesser. Solche Sprüche und Bilder erinnern zwangsläufig an die Darstellung von Juden im antisemitischen NS-Organ Der Stürmer. Zu finden sind diese antisemitischen Äusserungen an fast allen öffentlich-staatlichen Gebäuden der Stadt, von Polizeistationen über das städtische Gefängnis, bis hin zu Schulen usw. Der Korrespondent Cremonesi schreibt, die Schmierereien seien so massiv, dass das Auge sie kaum mehr erfassen könne.
20 HINTERGRUNDINFORMATIONEN AUS ISRAEL Nachrichten aus Israel • 06/2011
Anscheinend ist es angesichts der gegebenen politisch-militärischen Konstellationen äusserst wichtig, einen Sündenbock zu haben: natürlich Israel.
Es scheint eine Ironie zu sein: Antisemitismus in Libyen ohne auch nur einen einzigen Juden; denn obwohl 1947 noch 38 000 Juden in diesem nordafrikanischen Staat lebten, gibt es dort inzwischen keine Juden mehr. Sie waren in massiven Wellen ausgewandert, um sich den Repressalien zu entziehen. Im Februar 2002 starb Esmeralda Megh-
nagi, der als letzter in Libyen lebender Jude galt. Somit handelt es sich bei diesem Antisemitismus ohne Juden um Propaganda mit politischen Zielsetzungen, ähnlich der Protokolle der Weisen von Zion. In Libyen gibt es nun allerdings die absurde Situation, dass jede der beiden gegeneinander kämpfenden Seiten –
Gaddafi ebenso wie die Rebellen – die Juden bzw. Israel schlichtweg für alles und jedes verantwortlich machen. Anscheinend ist es angesichts der gegebenen politisch-militärischen Konstellationen äusserst wichtig, einen Sündenbock zu haben. Und so steht auch nach wie vor ein mehr als fragwürdiges Buch auf der Bestseller-Liste in Libyen, und nicht nur in diesem muslimischen Land. Verbreitet wurde die arabische Übersetzung dieses Buches vor rund einem halben Jahrhundert vom damaligen ägyptischen Herrscher Gamal Abdel Nasser. Die Rede ist von Hitlers Mein Kampf. Die Kombination von säkularem Antizionismus und religiös motiviertem Hass und Antisemitismus scheint in den Kreisen der libyschen Rebellen immer mehr um sich zu greifen. «Der CIA und der Mossad steuern das Kräfteverhältnis im Nahen Osten. Sie standen schliesslich schon seit der Revolution im Jahre 1969 hinter Gaddafi», sagte einer der Rebellen, der in den Rebellenrat von Benghasi berufen wurde. ZL
Zur Lage in Israels Süden
Steht erneut ein Krieg mit der Hamas ins Haus? Die Bürger Israels, die in der Grenzregion zum Gazastreifen leben, haben wieder einmal Wochen der Anspannung hinter sich. Wenngleich der Beschuss aus dem Gazastreifen vorerst abgeebbt ist, glaubt in Israel niemand an eine Beruhigung der Lage. In den Städten und Dörfern des
westlichen Negev, die in der Grenzregion zum Gazastreifen liegen, ist man an den permanenten Beschuss mit Mörsern und Kassam-Raketen gewöhnt. Doch als aus dem Gazastreifen Ende März/Anfang April erneut Grad-Raketen mit einer grösseren Reichweite und sehr viel massiverer Zerstörungskraft auf Aschkelon und Aschdod und schliesslich auch auf Beerscheba abgefeuert wurden, war allen klar, dass eine Eskalation ins Haus stehen könnte. In den Städten und Dörfern des westlichen Negev, die in der Grenzregion zum Gazastreifen liegen, ist man an den permanenten Beschuss mit Mörsern und Kassam-Raketen gewöhnt.
wikipedia
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Die bahnbrechenden Revolutionen in der arabischen Welt hätte man noch vor wenigen Monaten für unmöglich gehalten. Wohin wird das alles führen? Ist in der Bibel eine Antwort zu finden? Samuel Rindlisbacher geht dem auf den Grund.
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22 HINTERGRUNDINFORMATIONEN AUS ISRAEL Nachrichten aus Israel • 06/2011
Als aus dem Gazastreifen ein Schulbus beschossen wurde – ein Junge erlag später seinen Verletzungen – und es innerhalb von 48 Stunden im israelischen Kernland rund 120 Mörser sowie Kassam- und Grad-Raketen hagelte, war zweifellos eine Grenze überschritten. Für diesen Beschuss ist nicht nur die Hamas verantwortlich, sondern ebenso der Islamische Dschihad und die AlQaida. Zunächst sagte die Hamas zum Beschuss des Schulbusses nur: «Ups, auf der Strasse fahren doch sonst militärische Fahrzeuge», und gab zu verstehen, den Beschuss einstellen zu wollen. Wie beschrieben, geschah an dem Wochenende genau das Gegenteil. Erst am nachfolgenden Montag kam es zu einer Feuerpause, die man als wackelig bezeichnen muss. Die betroffenen Bewohner des Negev glauben nicht an eine Beruhigung, für sie ist es im besten Fall eine Verschnaufpause. Sie wissen, wovon sie sprechen, denn Mitte April 2011 musste die Stadt Sderot auf ein trauriges Jubiläum blicken: Genau zehn Jahre sind seit dem ersten Kassam-Raketenangriff vergangen. Für die grösseren Städte des Negev bedeuten die inzwischen aufgestellten Stationen des Raketenabwehrsystems «Eisenkuppel» zwar einen gewissen Schutz, doch an der grosspolitischen Lage ändert das nicht viel, auch nicht am politisch-militärischen Chaos, das im Gazastreifen zuzunehmen scheint.
Immer wieder hört man im Ausland, dass Israel provoziert und wegen seiner militärischen Übergriffe auf den Gazastreifen für solche Eskalationen verantwortlich sei. Israels Abwehrmassnahmen, um Terroristen am Überschreiten der Grenze zu hindern, werden als Provokation hingestellt. Ein Staat, der sich vor Terroristen schützt, die auf sein Hoheitsgebiet vordringen wollen, ist laut vieler internationaler Medien also der eigentliche Aggressor. Dabei spielt es keine Rolle, dass Israel nicht mehr im Gazastreifen präsent ist. Doch es wird ausser Acht gelassen, dass die Hamas Israels Existenzrecht negiert und massiv bekämpft. Angekreidet wird Israel ebenfalls die «humanitäre Notlage» im Gazastreifen. Wahrgenommen wird nicht, dass Israel annähernd 4000 Lastwagen mit Lebensmitteln und Medikamenten über die Grenze nach Gaza liess, als 700 000 seiner Bürger von eben diesem Nachbarn unter Raketenbeschuss genommen wurden. Übersehen wird auch, was sich im Gazastreifen selber tut. Die Hamas herrscht dort mit eiserner Hand. Es scheint keinen zu interessieren, dass die Terrororganisationen im Gazastreifen die dortige Bevölkerung als Schutzschild missbraucht. Israel ist schuld, wenn palästinensische Zivilisten ums Leben kommen, während der militärische Arm der Hamas mit einem Video im Internet selbstherrlich darstellt, wie
Diplomatische Initiative mit Folgen
Wird bald ein palästinensischer Staat international anerkannt? Schon seit Monaten läuft ein diplomatischer Prozess, der auf eine Initiative der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) zurückgeht. Im Vorfeld einer für September angesetzten UNO-Abstimmung sollen möglichst viele Staaten einen unabhängigen palästinensischen Staat unilateral anerkennen. Am 29. November 1947 entschied die Vollversammlung der Vereinten Nationen, dass das britische Mandat über Palästina zu einem Ende kommen und in dem Gebiet zwei Staaten entstehen sollen, ein jüdischer und ein arabischer Staat mit Jerusalem unter internationaler Kontrolle. Dieses Datum hat sich tief in das Nationalbewusstsein von Israelis und Juden eingegraben. Viele können
noch von der Anspannung rund um das Abstimmungsverfahren über die Teilung Palästinas erzählen, das damals live im Radio übertragen wurde. Auch das Endergebnis ist bestens bekannt: «33 Ja-Stimmen, 13 Nein-Stimmen und 10 Enthaltungen». Das war die eigentliche Geburt des Staates Israel. Es hätte auch die Geburt des Staates Palästina sein können, denn schliesslich wurde
Raketen aus zivilen Zentren abgeschossen werden (http://www.ynetnews.com/ articles/0,7340,L-4055975,00.html). Wie schwerwiegend der inner-arabische und inner-muslimische Konflikt ist, der im Gazastreifen ausgetragen wird, nahm die Welt zumindest am Rande aufgrund der Ermordung des Italieners Vittorio Arrigoni wahr. Arrigoni hielt sich als Aktivist «für den Kampf seiner palästinensischen Brüder gegen Israel» im Gazastreifen auf. Er wurde von einer Salafisten-Gruppe entführt und wenig später erhängt aufgefunden. Die Salafisten gelten als Sympathisanten der Terrororganisation Al-Qaida und betrachten die Hamas als zu nachlässig im Hinblick auf die Umsetzung des radikalen Islam. Zunächst versuchte die Hamas, Israel für seinen Tod verantwortlich zu machen. Wenig später stürmten Hamas-Sicherheitskräfte das Haus, in dem sich drei der Männer aufhielten, die der Entführung verdächtigt wurden. Einer der Verdächtigen warf eine Handgranate auf seine beiden Komplizen, durch die einer ums Leben kam, und erschoss sich anschliessend selbst. Auch Israels Politiker und Militärs glauben, dass angesichts der internen Lage im Gazastreifen und der grosspolitischen Lage im Nahen Osten die Übergriffe auf Israel weitergehen werden. Überdies ist vermutlich eine militärische Eskalation leider lediglich eine Frage der Zeit. AN wikipedia
23 mit dieser Abstimmung die Aufteilung des Gebietes zwecks Gründung von zwei Staaten beschlossen. Doch das geschah nicht, denn der Teilungsplan wurde von arabischer Seite abgelehnt. Im kommenden September könnte sich ein solcher Prozess – eine spannungsgeladene UN-Abstimmung – wiederholen. Dann wird es allerdings ausschliesslich darum gehen, einen unabhängigen palästinensischen Staat in Palästina anzuerkennen. Sollte es tatsächlich zu einer solchen Abstimmung kommen, werden die Palästinenser wohl eine massive Unterstützung geniessen. Der Präsident der PA, Mahmoud Abbas, sagte kürzlich, dass bereits mehr als 130 Staaten zugesichert hätten, für die Gründung eines palästinensischen Staates in den Grenzen von 1967 zu stimmen. Im Vorfeld dieser anvisierten Abstimmung inszenierten die Palästinenser zudem einen diplomatischen Coup. Am 27. April wurde im ägyptischen Kairo verkündet, dass sich Fatah (PLO) und Hamas nach mehreren Jahren der erbitterten Feindschaft versöhnen. Die Fatah soll im Westjordanland und die Hamas im Gazastreifen das Sagen haben. Dieses Versöhnungsabkommen, dessen weitere Details der Öffentlichkeit bis zum Redaktionsschluss noch nicht mitgeteilt wurden, soll festlegen, dass innerhalb eines Jahres allgemeine Wahlen abgehalten werden. Bis dahin soll die Leitung in die Hände einer Regierung übergehen, die sich aus Fachkräften und nicht aus Parteiangehörigen zusammensetzt. Die Bekanntgabe dieser neuen palästinensischen Einheit wurde überall auf der Welt wahrgenommen. Die Versöhnung öffnet der Hamas eine wichtige Tür, denn sie verleiht ihr Legitimität auch im Kreis von Staaten, die sich bisher von der Hamas distanzierten, weil sie sie als Terrororganisation definieren. Die dahintersteckende Überlegung ist denkbar einfach: Da die Hamas ein Abkommen mit der Fatah unterzeichnet, die ihrerseits den Staat Israel anerkannt hat und Verhandlungen mit Israel führt, erlangt die Hamas international Legitimität. Der PA-Präsident Abbas unterstützt eine solche Auslegung, ermöglicht ihm dies schliesslich den werdenden palästinensischen Staat als eine Einheit und zudem als stabil zu präsentieren, was ihm selbstverständlich auch bei der angestrebten internationalen
ISRAELKONFERENZ IN
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BUDAPEST AUF DER DONAU Thema:
16.—17. Juli 2011
REFERENTEN
Hat Israel noch Zukunft?
Norbert Lieth
Vorstandsmitglied des Missionswerkes Mitternachtsruf
Dr. Kálmán Mészáros
Präsident des ungarischen Baptistenbundes Simultanübersetzer: Áron Bereznai
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• Samstag, 16. Juli 14:00 Vortrag von Norbert Lieth Anschliessende Schifffahrt zum wunderschönen Naturwunder, dem Donauknie (Dunakanyar), und wieder zurück. 17:00 Vortrag von Dr. Kálmán Mészáros 18:00 Vortrag von Norbert Lieth • Sonntag, 17. Juli 10:00 Vortrag von Norbert Lieth 11:30 Schifffahrt Richtung Innenstadt Budapest und Besichtigung der märchenhaften Hauptstadt Ungarns. Auf dem Schiff wird eine deutschsprachige Kinderbetreuung angeboten!
24 HINTERGRUNDINFORMATIONEN AUS ISRAEL Nachrichten aus Israel • 06/2011
Abba Eban (Mitte rechts), mit der späteren Staatsflagge Israels.
Unterstützung im Vorfeld einer UN-Abstimmung dienlich ist. Israel hingegen legt diese Angelegenheit anders aus. Aus israelischer Sicht handelt es sich hierbei nicht um eine echte «Einigkeit», sondern um einen Versuch der Hamas, noch besser im Kreis der PA Fuss zu fassen. Auf diese Weise soll ihr Machteinfluss im Westjordanland gesteigert werden. Für Israel ist klar, was dies praktisch ausserdem heisst: Der Iran und die vom Iran gesteuerte Hisbollah-Miliz gelangen durch
die Hintertür auch direkt an die östliche Grenze des jüdischen Staates. «Hamas, Iran und die Hisbollah-Miliz», so sagte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in einer Rede anlässlich des israelischen Holocaust-Gedenktages am 1./2. Mai, «sind die alt-neuen Sorgen Israels, da sie die Vernichtung des jüdischen Staates anstreben». Die ersten Verlautbarungen aus den Reihen der Hamas stellen eine Bestätigung der israelischen Sichtweise dar. Laut Hamas bedeutet die Unterzeich-
nung des Vertrags mit der Fatah nicht, dass die Hamas dadurch Israel anerkennt. Zudem zeuge dies nicht von der Bereitschaft der Hamas, mit Israel Verhandlungen zu führen. Aus Sicht der Hamas ist Israel nach wie vor ein «feindliches Gebilde», mit dem man keinerlei Kompromisse eingehen wird. Trotzdem haben sich nur wenige Staaten wie die USA und Deutschland der israelischen Haltung zur Hamas angeschlossen. Diese beiden Länder bestehen nach wie vor darauf, dass die Hamas alle Verträge anerkennen muss, die die Fatah einst mit Israel unterzeichnet hat, darunter auch das Vertragswerk, in dem die palästinensische Seite den Staat Israel offiziell anerkannte. Diese Unterstützung ist für Israel sehr wichtig, doch leider hat sie mehr moralisches als politisches Gewicht. Somit scheint schon jetzt der Ausgang der UNO-Abstimmung nicht mehr infrage zu stehen. Für Israel und seine Existenz könnte das weitreichende Folgen haben. ZL
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25 Erschreckende Erkenntnisse
Libanon: das Land der Hisbollah-Bunker Seit dem zweiten Libanon-Krieg im Sommer 2006 hat sich im Süden dieses israelischen Anrainerstaates viel getan. Obwohl eigentlich Auflagen bestehen, wurden doch Wege gefunden, die Militarisierung dieser Region möglichst unauffällig voranzutreiben. Dafür ging man unter die Erde! Die Hisbollah-Miliz scheint sich in Maulwurfqualitäten zu üben. Überall im Süd-Libanon, sei es in Städten und Dörfern, in Tälern, Wäldern oder in der Nähe von Flüssen, hat die HisbollahMiliz ihre Stellungen ausgebaut. Die Waffenarsenale dieser Miliz sind gut bestückt, auch mit modernsten Raketen. Die israelischen Nachrichtendienste waren ebenfalls nicht untätig. Sie verfügen über beste Informationen über die Aktivitäten der HisbollahMiliz, inklusive der unterirdischen Maulwurfmassnahmen. Einen kleinen Teil dieser nachrichtendienstlichen Erkenntnisse präsentierte die israelische Armee kürzlich sehr bewusst der Öffentlichkeit. Eine detaillierte Karte mit Bunkern und Waffenlagern wurde in der amerikanischen Zeitung Washing-
ton Post veröffentlicht und nachfolgend von anderen Medien übernommen. Allseits war man sehr überrascht, dass in diesem relativ kleinen Gebiet des südlichen Libanon mehr als 1000 Einträge zu Bunkern, Beobachtungsposten und Waffenarsenalen zu finden waren. Bei den meisten Einträgen (insgesamt 550) handelt es sich um Bunker, die teilweise tief in der Erde angelegt wurden. Einige sollen nicht nur Schutz vor eventuellen Luftangriffen bieten, sondern dienen zugleich auch als gut geschützte Waffendepots. Die Hisbollah-Miliz soll gegenwärtig über mehrere Zehntausend Raketen unterschiedlicher Typen verfügen, darunter auch Raketen, die weiter im israelischen Kernland gelegene Städte erreichen können. Zudem sind in dieser veröffentlichten
Karte rund 300 sogenannte Beobachtungsposten eingetragen. Insbesondere Beobachtungsposten, die direkt an der Grenze zu Israel angelegt wurden, dienen auch als Abhörstationen. Neben dieser Karte gab die israelische Armee auch eine Luftaufnahme frei, auf der das südlibanesische Dorf Al Khayim zu sehen ist. Der Luftaufnahme kann man entnehmen, dass viele der Waffenlager in unmittelbarer Nähe von öffentlichen Einrichtungen angelegt wurden. Dabei handelt es sich um Schulen sowie medizinische Hilfszentren. Aber auch die anderen Waffenlager befinden sich in unmittelbarer Nähe von Dörfern und somit privaten Wohnhäusern. Ein Bunker befindet sich laut dieser Karte sogar innerhalb einer Moschee.
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26 HINTERGRUNDINFORMATIONEN AUS ISRAEL Nachrichten aus Israel • 06/2011
Ein Bild aus dem zweiten Libanon-Krieg
Das alles ist selbstverständlich kein Zufall, sondern gezielte Taktik dieser Miliz. Sollte Israel versuchen, diese Waffenlager zunichtezumachen, so kämen dabei auch öffentliche Einrichtungen und Zivilisten zu Schaden. Wenngleich dies keine neue Taktik ist – vor diesem Problem standen die Israelis bereits während des zweiten LibanonKrieges –, so wurde sie dennoch bei der Anlage neuer Bunker und Waffenlager noch massiver in die Tat umgesetzt. Eine ähnliche Taktik verfolgt auch die Hamas im Gazastreifen. Angemerkt sei übrigens, dass sich der Anführer der Hisbollah-Miliz, Scheich Hassan Nasrallah, in einem solchen Bunker aufhält. Der umfangreiche Bunker, der Nasrallah seit dem zweiten Libanon-Krieg als permanente Wohnstätte dient, befindet sich in einem der westlichen Wohnviertel der libanesischen Hauptstadt Beirut. In dem Bericht zur Karte heisst es ausdrücklich, dass die israelische Armee wünscht, diesen Lageplan und die damit einhergehende Taktik der
masser’s photostream
Hisbollah-Miliz in Friedenszeiten öffentlich bekannt zu machen. In einem Begleitartikel wurde zudem unterstrichen, dass die Bunker so angelegt sind, dass bei kriegerischen Auseinandersetzungen zwangsläufig unverhältnismässig viele Zivilisten zu Schaden kommen würden. Die Armee betonte gegenüber der Washington Post, dass
Israel findet die Terroristen Bei aller Trauer haben die Israelis immerhin die Täter gefunden, die das grausame Verbrechen in Itamar begingen, was für den israelischen Geheimdienst spricht. Bereits in der letzten Ausgabe erwähnten wir die Tatsache, dass in den weltlichen Medien kaum über dieses schreckliche Verbrechen berichtet wurde. Der «Erfolg» Israels, die Täter gefunden zu haben, ist eine Warnung an etwaige Nachahmer, dass Israel sie immer finden wird. Lesen Sie die beiden folgenden Beiträge. CM
Einblicke
Der Mord in Itamar ist aufgeklärt Dieser Mord wird als eines der grausamsten Massaker an israelischen Zivilisten – darunter drei Kinder – in die israelische Geschichte eingehen. Die nun erfolgte Aufklärung gilt als grosse Leistung der israelischen Sicherheitsbehörden. Ibrahim M. lebt in einem der Dörfer der Palästinensischen Autonomie. Er ist für Frieden und verfügt über eine Arbeitsgenehmigung in Israel. Der 45-Jährige arbeitet in einem Fleisch verarbei-
tenden Betrieb und geht, um das Gehalt aufzubessern, zudem noch Haushalte putzen. So kam er dann einige Tage vor Pessach auch in mein Haus. Ich fragte ihn: «Nun, was sagt man in deinem Dorf
man dieses Wissen vorab der Weltöffentlichkeit mitzuteilen wünscht. Man wollte unzweifelhaft deutlich machen, wie die Lage ist und dass die HisbollahMiliz gezielt mit dem Leben der Bürger des eigenen Staates spielt, was im Fall der Fälle – sprich im erneuten Kriegsfall – nicht der Armee Israels zur Last gelegt werden kann. ZL zur Ermordung der Familie Fogel?» Seine Antwort: «Kleiner glaubt, dass ein Muslim ein solches Massaker anrichten kann. Bei uns glaubt man, dass einer der thailändischen Gastarbeiter das gemacht hat.» Am nächsten Morgen las ich in der Zeitung, dass Ibrahim eigentlich nur die offizielle Haltung der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) wiedergegeben hat. Die wenigen ausländischen Medien, die überhaupt über diesen kaltblütigen Mord an fünf Menschen berichteten, hatten diese Haltung völlig unkritisch übernommen. Ruthi und Udi Fogel wurden zusammen mit drei ihrer Kinder (Yoav, 11 Jahre, Elad, 4 Jahre und Hadas, 3 Monate) am 11. März in einer Sabbat-Nacht in ihrem Wohnort Itamar ermordet. Udi hatte versucht, sich den Mördern entgegenzustellen. Er wurde mit einem Messer im wahrsten Sinne des Wortes abgeschlachtet. Die drei Kinder wurden in ihren Betten liegend ermordet. Zwei andere Kinder, die in einem weiteren Zimmer schliefen, blieben wie durch ein Wunder verschont. Die älteste Tochter, das sechste Kind der Fogels, war nicht
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28 HINTERGRUNDINFORMATIONEN AUS ISRAEL Nachrichten aus Israel • 06/2011
Ein Freiwilliger trägt den Körper eines Babys aus dem Haus, wo es zusammen mit anderen Familienmitgliedern in der jüdischen Siedlung Itamar im Westjordanland von einem palästinensischen Eindringling getötet wurde.
Zuhause. Sie machte rund zwei Stunden nach der Tat die grausige Entdeckung. Dass niemand in Itamar die Schreie hörte, schien daran zu liegen, dass es eine sehr stürmische Nacht war. Zwar meldete das elektronische System des Sicherheitszaunes etwas. Es kam sogar zweimal die Meldung herein, dass sich etwas am Sicherheitszaun tat. Der Wachmann entdeckte jedoch nichts und glaubte, es seien Fehlalarme aufgrund von Tieren. Die Spuren der Täter waren durch den heftigen Regen schnell verwischt. Somit hatten die Sicherheits-
experten der israelischen Armee und Polizei ein schwieriges Stück Arbeit zu bewältigen. Einen Monat nach dem Mord, zu Beginn des Pessach-Festes, wurde dann bekannt gegeben, dass die Täter gefasst und geständig sind. Bei den Mördern handelt es sich um den 19-jährigen Studenten Amjad Mahmad Awad und den 18 Jahre alten Hakim Mazen Awad des nahe Itamar gelegenen palästinensischen Dorfes Awarta. Schon die ersten Spuren hatten darauf hingewiesen, dass die Täter vermutlich aus
Bewegend
Ein Brief an Tamar Israel wählte nach dem Mord in Itamar einen aussergewöhnlichen Schritt, um deutlich zu machen, dass es sich um ein Massaker handelt: Die Zensur wurde gelockert und erschreckende Bilder an die Nachrichtenagenturen geschickt. Das änderte nicht die Medienberichterstattung, hatte aber viele Reaktionen zur Folge. Die Bilder erschütterten zutiefst, sowohl in Israel als auch im Ausland. Viele Menschen hatten daraufhin das Bedürfnis, ihren Gefühlen Ausdruck
zu verleihen. Die Eigentümer einer der grössten Supermarktketten des Landes suchten die drei Waisen im Kreis von Grosseltern, Onkel und Tanten wäh-
diesem Dorf stammen. Doch wie findet man sie unter 8000 Einwohnern? Damit keine weiteren Spuren verwischt werden konnten, wurde eine Ausgangssperre über das Dorf verhängt und die Ermittler gingen sozusagen von Tür zu Tür. Letztlich half bei der Aufklärung dieser grausigen Mordtat die moderne Gentechnik. Der «Shabak» – der israelische Inlandsgeheimdienst – soll unter den infrage kommenden Einwohnern des Dorfes Awarta etliche DNS-Proben genommen haben. Die beiden jungen Männer, die zuvor nicht auffällig geworden waren, gestanden die Tat angesichts der nicht von der Hand zu weisenden Beweise. Einer der Ermittler sagte gegenüber der israelischen Presse: «Sie haben den Hergang der Tat ebenfalls vollkommen gefühllos rekonstruiert. Sie haben die Tat nicht von langer Hand geplant, sondern gaben an, spontan gehandelt zu haben, sie hätten ‹einfach Juden umbringen› wollen.» Da beide niemals die Nähe zu einer der einschlägigen Terrororganisationen gesucht haben, waren sie für die Sicherheitsbehörden vollkommen unbeschriebene Blätter. Dass diese Tat dennoch ohne nachrichtendienstliche Erkenntnisse aufgeklärt werden konnte, gilt als eine grosse Leistung der Sicherheitsbehörden des Landes. In Israel hofft man, dass dies zukünftig als Abschreckung wirken wird. ZL rend der Trauerwoche auf. Sie brachten Lebensmittel mit und versprachen, für die Grundnahrungsmittel der drei Kinder zu sorgen, bis der letzte volljährig wird. Ein jüdischer Philanthrop aus Miami stiftete eine wertvolle Thora-Rolle in Erinnerung an die Ermordeten. Viele US-Juden folgten einem Spendenaufruf, damit in Itamar eine Yeshiwa – eine jüdische Talmud-Thora-Oberschule – eingerichtet werden kann, die nach dem ermordeten Familienvater Udi Fogel benannt wird. Nicht weniger beeindruckend waren die Briefe, die im Hause Fogel eingingen. Sie trafen zu Tausenden ein. Ein Brief hob sich davon ab. Er
D C f u a 1 1 0 2 z n e Die Osterkonfer 29
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30 HINTERGRUNDINFORMATIONEN AUS ISRAEL
Nachrichten aus Israel®
Nachrichten aus Israel • 06/2011
richtet sich an die 12-jährige Tamar Fogel, die als die Älteste der drei Waisen zum Familienvorstand wurde. Diesen Brief verfasst der irische Schriftsteller Denis MacEoin, der Nichtjude ist. «Liebe Tamar, wir sind uns niemals begegnet, und es ist auch relativ unwahrscheinlich, dass wir uns jemals kennenlernen werden. Ich bin weder Jude noch Israeli, doch ich habe mich im Laufe vieler Jahre gegen die physischen und politischen Attacken ausgesprochen, die sich immer wieder sowohl gegen Juden als auch gegen Israelis richten. Ich lebe in England, obwohl ich Ire bin. Die Iren waren grosse Feinde der Engländer, die uns schlimme Dinge angetan haben (…) Doch viele Jahre, bevor Du geboren wurdest, wurde die Feindseligkeit zwischen Iren und Engländern beigelegt. Wir sind nicht ein Volk, doch wir hassen uns nicht länger, und die britische Königin wird schon bald ihren ersten Besuch in Irland machen, um mit dieser Geste zu verdeutlichen, dass die Vergangenheit Vergangenheit ist, dass wir nunmehr Verbündete und nicht mehr Feinde sind. Für Dich sollte ausschliesslich wichtig sein, dass die einzigen Schuldigen jene Terroristen sind, die dieses Massaker verübt haben. Ich muss Dir nicht erzählen, dass dies keineswegs die ersten palästinensischen Terroristen sind, die ihren Hass, ihren Widerstand und auch ihren Neid an hilflose Juden auslassen, die in der jüdischen Heimstätte leben. Ich habe Dich in zwei Videos gesehen. In einem warst Du während des Besuches von Benjamin Netanjahu zu sehen. Ich war beeindruckt, wie Du junges Mädchen diesen wichtigen Mann he wikipedia
rausgefordert hast. (...) In dem anderen Video gabst Du ein Interview fürs israelische Fernsehen. Trotz Tränen hast Du klar und mit einer unglaublichen Reife sowie in sehr bewegender Weise deutlich gemacht, wieso Du ein Recht darauf hast, in Samaria zu leben. Ich wünschte, jeder Palästinenser würde diese Aufnahme sehen. Vielleicht würden sie dann endlich begreifen, dass ihr Kampf gegen Israel aussichtslos ist, denn Ihr werdet niemals klein beigeben und dennoch wirst Du Dich niemals dazu hinreissen lassen, so zu morden, wie sie es getan haben. Auch wenn Du und Deine Brüder einmal eigene Familien gründen werdet, der Verlust wird bleiben. Du wirst viele Fragen stellen. Nach dem Holocaust quälten viele Rabbiner belastende Fragen. Sie fragten, warum der Herr sich wohl von ihrem Volke abgewendet haben mag. Ich bin kein Jude und habe keine Antworten auf solche Fragen. Du wirst Deine Rabbiner konsultieren und zudem in den Heiligen Schriften danach suchen müssen. Eine Antwort jedoch kann ich Dir präsentieren, die auf eine Tonaufnahme der BBC nach der Befreiung des Lagers Bergen-Belsen zurückgeht. Einige Wochen nach der Befreiung hielt ein britischer Rabbiner einen Sabbat-Gottesdienst. Zum Ende des Gottesdienstes standen die Befreiten auf und sangen die HaTikwah. Sie waren schwach und am Ende ihrer Kräfte, einige starben schnell danach und dennoch: Noch das Nazi-Übel, das ihre Familien zerstörte, vor Augen sangen sie dieses von Hoffnung kündende Lied. Drei Jahre später wurde der Staat Israel gegründet.» ZL
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Initialen der Autoren und Quellenangaben in dieser Ausgabe: NL = Norbert Lieth; ZL = Zwi Lidar; CM = Conno Malgo; AN = Antje Naujoks
Das Weltgeschehen von der Bibel aus betrachtet: spannend, aufschlussreich, weiterführend …
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«Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen!» Dieses prophetische Wort aus Matthäus 25,6 wird Monat für Monat aktueller. Wir bieten Ihnen tiefgehende biblische Botschaften, gründlich recherchierte und biblisch fundierte Kommentare zum gegenwärtigen Zeitgeschehen sowie Antworten auf brennende Lehrfragen für die Gemeinde unserer Zeit. Sie können die Monatszeitschrift «Mitternachtsruf» als Print- oder als Web-Abo bestellen. Print-Abo: Sie erhalten die Zeitschrift per Post. Web-Abo: Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Ausgabe als PDF-Datei. *Kostenlos in Deutschland, Schweiz, Österreich und Liechtenstein, übrige Länder Preis auf Anfrage
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ISRAELS ì Die starken Seiten
Welches sind die starken Seiten Israels? Das diplomatische Geschick, die Stärke des Militärs oder die Unterstützung durch die USA? Die starken Seiten Israels finden sich in den unwiderruflichen Prophezeiungen des Wortes Gottes. Diese starken Seiten wollen wir aufschlagen und uns vor Augen führen. Redner
Programm Norbert Lieth gehört dem Vorstand des Mitternachtsruf an. Seine Botschaft beinhaltet die biblische Prophetie und Israel.
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Rainer Schmidt ist freier Journalist, Buchautor und Herausgeber von Israel Update. Er wohnt seit 1991 in Israel.
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Fredi Winkler ist Leiter des Beth-Shalom-Gästehauses in Haifa, Israel. Er ist zudem diplomierter Reiseleiter. Dr. Mordechai Waron ist der ehemalige Chefarzt des Assaf-HarofehKrankenhauses in Israel.
Fredi Winkler, Dr. Mordechai Waron
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