Karl Schwanzer Er flog voraus

Architektenpoem

einzelne Vorstellungen ab 16. 2 . im Schloßtheater

Dass sich dieser Film über den legendären österreichischen Architekten Karl Schwanzer (1918 –1975) selbst nicht „Dokumentation“, sondern ein „Poem“ nennt, spiegelt bereits seine ungewöhnliche Machart wider: Eine Mischung aus größtenteils unveröffentlichtem Archivmaterial, Interviews mit Zeitgenossen und Spielszenen, die vor allem eines zeigen wollen: Dass der Humanist, Pionier und Visionär die Architektur vor allem als „materialisierte Poesie“ verstand, deren Aufgabe es ist, die Menschen glücklich zu machen …

Bekannt ist Karl Schwanzer heute vor allem durch das österreichische Botschaftsgebäude in Brasilia und die BMW-Zentrale in München, die er den Auftraggebern in einer spektakulären Aktion vorstellte: Er präsentierte vorab ein ganzes Stockwerk in einer riesigen Halle der Bavaria-Filmstudios! Nicolas Ofczarek spielt die Titelrolle in diesem dichten, vielstimmigen Architekturfilm über kreative Leidenschaft und bedingungslose Hingabe an ein Werk, über einen weltgewandten, unvoreingenommenen Geist und kühnen Denker, der den Mut aufbrachte, ins Unbekannte aufzubrechen.

Eine unkonventionelle Annäherung an eine Künstlerseele, ein stimmiges, multiperspektivisches und vielschichtiges filmisches Porträt.

Das Schloßtheater schließt nach Ende der letzten Vorstellung.

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