BAUHAUS Β Ü C HER
B A U H A U S Î’
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SCHRIFTLEITUNG:
WALTER G R O P I U S L. MOHOLY-NAGY
NEUE ARBEITEN BAUHAUSWERKSTATTEN
NEUE ARBEITEN BAU H AU S WE R KST ÄTTE Ν
DRUCK: Ο H LEN ROTH ' S CHE ERFURT
BUCHDRUCKEREI
KLISCHEES: DR. VON LOBBECKE U. CO. ERFURT TYPOGRAPHIE, E I N B A N D , UMSCHLAG L. M OH O L Y - Ν AG Y
Dieses Buch wurdet im Sommer 1924 ] zusammengestellt. Technische ] Schwierigkeiten j verhinderten das ] rechtzeitige J Erscheinen. ! Das Personenj gremium des bisj herigen Staat! liehen Bauhauses ! hat seine Tätigkeit I in Weimar ab! geschlossen und | setzt sie unter ] dem Namen j DAS BAUHAUS j I N D E S S A U j (Anhalt) -fort. j
OER VERTRIEB DER IIM DIESEM BUCHE ABGEBILDETEN, GESETZLICH GESCHÜTZTEN ERZEUGNISSE ERFOLGT DURCH DIE BAUHAUS G . M . B . H . DESSAU
Alle R e c h t e , a u c h d a s d e r R e p r o d u k t i o n , v o r b e h a l t e n C o p y r i g h t 1 9 2 5 by A l b e r t L a n g e n V e r l a g · M ü n c h e n
WALTER G R O P I U S
GRUNDSÄTZE DER BAUHAUSPRODUKTION Das Bauhaus will der zeitgemäßen Entwicklung der Behausung dienen, vom einfachen Hausgerät bis zum fertigen W o h n h a u s . In der Überzeugung, daß H a u s und W o h n g e r ä t untereinander in sinnvoller Beziehung stehen müssen, sucht das Bauhaus durch syste* matische Versuchsarbeit in Theorie und Praxis — auf formalem, technischem und wirtschaftlichem Gebiete — die Gestalt jedes Gegenstandes aus seinen natürlichen Funktionen und Bedingtheiten heraus zu finden. Der moderne Mensch, der sein modernes, nicht ein historisches Ge* wand trägt, braucht auch moderne, ihm u n d seiner Zeit gemäße Wohngehäuse mit allen der Gegenwart entsprechenden Dingen des täglichen Gebrauchs. • Ein Ding ist bestimmt durch sein Wesen. U m es so zu gestalten, daß es richtig funktioniert — ein Gefäß, ein Stuhl, ein H a u s — muß sein Wesen zuerst erforscht werden; denn es soll seinem Z w e c k vollendet dienen, d. h. seine Funktionen praktisch erfüllen, halt bar, billig und schön" sein. Diese Wesensforschung führt zu dem Ergebnis, daß durch die ent* schlossene Berücksichtigung aller modernen Herstellungsmethoden,
Konstruktionen und Materialien Formen entstehen, die, von der Überlieferung abweichend, oft ungewohnt und überraschend wir« ken (vgl. beispielsweise den Gestaltwandel von Heizung und Be* leuchtung). Die Suche nach neuen Formen um jeden Preis dagegen, soweit sie sich nicht aus der Sache selbst ergeben, wird ebenso abgelehnt, wie die A n w e n d u n g rein dekorativer — erdachter oder histo? rischer — Schmuckformen. Denn die Fähigkeit, einen Gegenstand ,,schön" zu gestalten, beruht auf der meisterlichen Beherrschung aller wirtschaftlichen, techni sehen und formalen Voraussetzungen, aus denen sein Organismus resultiert. Die Art, in der der gestaltende Mensch die Beziehungen der Massen, Materialien u n d Farben des zu gestaltenden Dinges ordnet, schafft diesem das charakteristische Gesicht. In den Maß? Verhältnissen dieser O r d n u n g liegt sein geistiger Wert verborgen, nicht in äußerlicher Zutat von schmückendem Ornament u n d Profil; diese stören sogar seine klare Gestalt, sobald sie nicht funktionell begründet sind. N u r durch dauernde Berührung mit der fortschreitenden Technik, mit der Erfindung neuer Materialien und neuer Konstruktionen gewinnt das gestaltende Individuum die Fähigkeit, die Gegenwart in lebendige Beziehung zur Überlieferung zu bringen und daraus die neue Werkgesinnung zu entwickeln: I Entschlossene Bejahung der lebendigen Umwelt der Maschinen und Fahrzeuge. Organische Gestaltung der Dinge aus ihrem eigenen gegenwartsgebundenenen Gesetz heraus, ohne roman tische Beschönigungen und Verspieltheiten. Beschränkung auf typische, jedem verständliche Grund? formen und ?färben. Einfachheit im Vielfachen, knappe Ausnutzung von Raum, Stoff, Zeit u n d Geld:
Die Schaffung von T y p e n für die nützlichen Gegenstände des tag liehen Gebrauchs ist eine soziale Notwendigkeit. Die Lebensbedürf nisse der Mehrzahl der Menschen sind in der Hauptsache gleichartig. Haus u n d Hausgerät ist Angelegenheit des Massenbedarfs, ihre Ge? staltung mehr eine Sache der V e r n u n f t , als eine Sache der Leiden? schaft. Die schaffende Maschine v o n Typen ist ein wirksames Mittel, das I n d i v i d u u m durch mechanische Hilfskräfte — D a m p f u n d Elektri? zität — von eigener materieller A r b e i t zur Befriedigung der Lebensbe? dürfnisse zu befreien u n d ihm vervielfältigte Erzeugnisse billiger und besser als von der H a n d gefertigt zu verschaffen. Eine Vergewalti? gung des Individuums durch die Typisierung ist ebensowenig zu be? fürchten wie eine völlige U n i f o r m i e r u n g der Kleidung durch das Diktat der Mode. Trotz typischer Gleichartigkeit der einzelnen Teile behält das I n d i v i d u u m Spielraum zu persönlicher Variation. D e n n infolge der natürlichen K o n k u r r e n z ist die Z a h l der v o r h a n d e n e n Typen für das einzelne D i n g doch immer so reichlich, daß dem I n d i v i d u u m die persönliche W a h l des ihm am meisten entsprechenden Modells überlassen bleibt. • Die Bauhauswerkstätten sind im wesentlichen Laboratorien, in denen vervielfältigungsreife, f ü r die heutige Zeit typische Geräte sorg? fältig im Modell entwickelt u n d dauernd verbessert werden. Das Bauhaus will in diesen Laboratorien einen neuen, bisher nicht vorhandenen T y p von Mitarbeitern für Industrie u n d H a n d w e r k heranbilden, der Technik u n d Form in gleichem Maße beherrscht. Das Ziel, typische Modelle zu schaffen, die alle wirtschaftlichen, technischen u n d formalen F o r d e r u n g e n erfüllen, verlangt eine Aus? lese bester, umfassend gebildeter Köpfe, die in gründlicher Werk? praxis wie in exaktem Wissen der formalen u n d mechanischen Gestaltungselemente u n d ihrer Aufbaugesetze geschult sind. Diese Modellkonstrukteure müssen auch mit den maschinellen Werk? methoden fabrikmäßiger Vervielfältigung, die von denen des
H a n d w e r k s abweichen, genau vertraut sein, w e n n auch die Modell? stücke mit der H a n d ausgearbeitet werden. D e n n aus derEigenart der Maschine entwickelt sich die neue, eigene »Echtheit« und »Schönheit« ihrer Erzeugnisse, w ä h r e n d die unlogische Imitation handwerklicher P r o d u k t e mittels derMaschine immer d e n M a k e l desSurrogatsträgt. Das Bauhaus vertritt die Ansicht, daß der Gegensatz zwischen In* dustrie u n d H a n d w e r k weniger durch den Unterschied des W e r k zeugs gekennzeichnet wird, als vielmehr durch die Arbeitsteilung dort u n d die Arbeitseinheit hier. H a n d w e r k u n d Industrie sind aber in ständiger A n n ä h e r u n g begriffen. Das H a n d w e r k der Vergangen* heit hat sich verändert, das zukünftige H a n d w e r k wird in einer neuen Werkeinheit aufgehen, in der es Träger der Versuchsarbeit für die industrielle P r o d u k t i o n sein wird. Spekulative Versuche in Laboratoriumswerkstätten w e r d e n f ü r die p r o d u k t i v e Durchfüh* rungsarbeit der Fabriken Modelle — T y p e n — schaffen. • Die in den Bauhauswerkstätten endgültig durchgearbeiteten Mo* delle w e r d e n in fremden Betrieben vervielfältigt, mit denen die Werk* statten in A r b e i t s v e r b i n d u n g stehen. Die B a u h a u s p r o d u k t i o n bedeutet also keine K o n k u r r e n z f ü r Indu? strieund H a n d w e r k , sondern schafft vielmehr f ü r d i e s e e i n e n n e u e n A u f baufaktor. D e n n d a s B a u h a u s f ü h r t d e m realen W e r k u n d Wirtschafts* leben schöpferisch begabte Menschen über die Praxis zu, die der I n d u strie u n d d e m H a n d w e r k V o r a r b e i t z u r P r o d u k t i o n abnehmensollen. Die vervielfältigten P r o d u k t e nach Modellen des Bauhauses sollen ihre Preiswürdigkeit lediglich durch A u s n u t z u n g aller m o d e r n e n öko nomischen Mittel der Typisierung (Serienherstellung durch die I n d u strie) u n d durch den U m s a t z erreichen. Der G e f a h r einer M i n d e r u n g der G ü t e der P r o d u k t e in Material und A u s f ü h r u n g gegenüber den Mo* dellen durch die maschinelle Vervielfältigung wird mit allen Mitteln begegnet. D a s B a u h a u s k ä m p f t gegen Ersatz, minderwertige Arbeit u n d kunstgewerblichenDilettantismus für eine neueQualitätsarbeit.
BAUHAUSWERKSTÄTTEN TISCHLEREI METALLWERKSTATT
HOLZ- U. STEINBILDHAUEREI WANDMALEREI GLASWERKSTATT DRUCKEREI REKLAMEABTEILUNG BÜHNENWERKSTATT ARCHITEKTURABTEILUNG
Dieser Band e n t h ä l t Abbildungen v o n den der e r s t e n v i e r W e r k s t ä t t e n
Erzeugnissen
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DIE TISCHLEREI Formmeister: W. GROPIUS Technischer Meister: R. WEIDENSEE Werkstattleitung 1924: M. BREUER
El. CONSEM ÜLLER : Schreibtisch. Rechts ausziehbare Fächer, links englische Züge. Eiche gebeizt.
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M.BREUER: Mit
BĂźcherregal kombinierter Schreibtisch aus abgesperrten Holzplatten. Farbiger Schleiflack.
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Vorderansicht RĂźckansicht
W. GROPIUS: Polstersessel.
Kirschbaum. Zitronengelber
Wollstoff.
1923
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17 W. GROPIUS: Regal. Kirschbaum mit 1923
Spiegelglasplatte.
-I. ALBERS: 1923
Zeitschriften- und Notenregal. Eiche, hell und dunkel.
J. ALBERS: Ausstellungsschrank.
Opakglas, Nickel, Spiegelglas,
Eiche hell und dunkel.
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M.BREUER: Tisch. 1924
Kirschbaum.
Natur und dunkel gebeizt.
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1924
E. DIECKMAN IM : Schreibsesscl mit beweg! icher Rücken· lehne. Eiche, dunkel gebeizt; LederPolster. 1924
Ε. DIECKMANN: Bücherschrank mit Spiegelglasschiebetüren. Nusbaum und grau Ahorn, glänzend und m a t t poliert.
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M.BREUER: Bett für das Damen· Schlafzimmer im Versuchshaus des Bauhauses. Zitronen holz mit Nusbaum.
M. B R E U E R : T o i l e t t e n t i s c h mit beweglieben Spiegeln. Nusbaum und Zitronenholz. Die D e c k p l a t t e des Frisierkastens (links) ist nach rechts verschiebbar.
1923
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Der e l a s t i s c h e und schräge Sitz stützt den g a n z e n Oberschenkel. Der Rücken ist d a n a c h ebenfalls schräg und elastisch gehalten, durch zwei Gurte, die nur Schulterblätter und Kreuz —flache Teile des R ü c k e n s — berühren, das empfindliche Rückgrat frei lassen.
J. ALBERS : Bücherschrank mit Buche.
Spiegelglasschiebetüren
M. BREUER: BĂźcherschrank mit Spiegelglasschiebetiiren. Rahmen Kirsche, EinlegbĂśden Paduk. (Aus dem Versuchshaus des Bauhauses in Weimar)
M. BREUER: KinderstĂźhlchen mit S p e r r h o l z p l a t t e n (geringes Gewicht). Farbig lackiert.
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M.BREUER: Küchenschrank.
Farbig lackiert:.
1923
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Ε. BRENDEL: Teetisch mit herunterklappbaren Flügeln. Grau Ahorn. Sockel dunkles Linoleum.
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J. HARTWIG: Bauhausschach.
Ein Spiel mit N E U E N B R E T T S T E I N E N , die e n t s p r e c h e n d ihrer Funktion gestaltet sind.
BAU ER u n d T U R M z i e h e n winkelrecht zum Brettrand: ausgedrückt durch den Würfel. S P R I N G E R bewegt sich rechtwinklig in Hakenform auf 4 Feldern: 4 Würfel rechtwinklig kombiniert.
1923
L Ä U F E R zieht diagonal zu m Brettrand: ein Schrägkreuz aus dem Würfel geschnitten.
KÖNIG zieht winkelrecht und diagonal: ein kleiner Würfel übereck auf einem größeren.
DAME, die b e w e g l i c h s t e Figur, besteh t aus Zylinder und Kugel. Sie steht in starkem Kontrast zu König.Turm und Bauer.deren Form der Würfel ist zur Darstellung des Schweren und M a s s i g e n .
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46
MARIANNE BRANDT: Kannchen für Tee-Extrakt m
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mit
tiefem Sieb.
Neusilber
und Bronze
Ebenholzgriffen; innen versilbert.
1924
M ETALLWE R Κ STATT Formmeister: L. MOHOLY-NAGY Technischer Meister: CHR. DELL
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M. KRAJEWSKI: Teeglashalter m i t federn dom Ring zum Festhalten des Glases Neusilber mit Ebenholzgriff.
MARIANNE BRANDT: Aschenschalen. Tombak, Kippvorrichtung.
Neusilber
und
Bronze.
Die
untere
Schale
mit
·J. ALBERS: Fruchtschalen.
Glas, Neusilber mit
Holzkugeln.
W. WAGENFELD : Saucière (Neusilber mit: Glasdeckel und Ebenholzgriffen). 1924
W. WAGENFELD : Mokka m aschine. Bronze und Ebenholz. Inneres versilbert.
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w. ROSSGER und F. MARBY: Kanne. "Tombak und Neusilber. HenkelbĂźgel mit Bastgeflecht zu umwickeln.
W. ROSSGER: Teekanne.
Messing und Ebenholz.
Innen versilbert. 1 9 2 4
O. RITTWEG El R und W. TĂ&#x153;MPEL: Teekugelhalter (Neusilber).
1924
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W. WAGENFELD :
Teebüchse mit Schütter.
1924
Neusilber.
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W. WAGENFELD: Teekugelhalter. 1924
Neusilber.
K. J. JUCKER : Klavierlampe, drehbar und radial verstellbar mit beweglichem Schirm. Eisenplatte v e r s t ä h l t ; Messing v e r n i c k e l t .
Κ. Jí. JUCKER: Nachttischlampe aus Glas. Schirm beweglich.
1923
Glühbirne verspiegelt.
6 7
J. PAP: S t e h l a m p e mit verspiegelterGlühbirne.Eiscn verstă h It, Messing v e r n i c k e l t .
1 9 2 3
Höhe: 160 cm.
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K.J.JUCKER und W. WAGENFELD: Lampe aus Glas mit Milchglasglocke. rung innen in Neusilberrohr.
1923/1924
Drahtzufüh-
Höhe: 39
cm
W. WAGENFELD: Tischlampe. Eisenplatte nickelt. Höhe: 39 cm.
verstählt;
Messing
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W.GROPIUS: B e l e u c h t u n g s k รถ r p e r a u s S o f f i t t e n l a m p e n . Die Z u l e i t u n g e n in Aluminiumrรถhren glied e m den Raum.
Ν. SLUTZKY: Anhänger aus einzelnen Ringen montiert.
Silber, Holz, Elfenbein und Quarz.
1923
INJ. SLUTZKY: Ring.
Opal in Gold-Fassung.
IM. SLUTZKY: Anhänger. Opal in konzentrisch montierten Ringen aus Silber, Horn und Perlmutter.
1923
Formmeister: G. MUCHE Technischer Meister: H. BORNER
M. SCHREYER:
GobelÃn. 1 9 2 3 Wolle. Grau-blauwei^-schwarz.
74
Schaftweberei. Wolle, Seide. Baumwolle. Schwarz-weirjrot. Meterware. Breite 100 cm.
F. KNOTT: Mรถbelstoff.
1920
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Î&#x2022;. NIEMEYER:
B e h a n g . 1923 Schaftweberei. Baumwolle, Kunstseide. Breite 105 cm.
L.. LEUDESDORFF: Wandbehäng. 1923 Schaftweberei. Baumwolle. Helle Farben mit: gelben und roten K e t t s t r e i f e n . Breite 125 cm.
R- VALENTIl\l : Wandbehang. Schaftweberei. Wolle. Rot-schwarz-weiĹ&#x2DC;. 1923 Breite n o e m .
R. HOLLÃ&#x201C;S: Schaftweberei.
Wolle und Kunstseide.
Schwarz. weir3-grau - blau.
Β. ΟΧΤΕ :
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1924 Gobelin te ρ pi ch. Smyrnawolle. Blau-gelb und Braun - Skalen. ZOO y 300 cm.
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D. HELM : 5 -tei I โ ขger Wandschirm. 1923 Schaftweberei. Gobelintechnik, wolle, Kunstseide. Schwarz-orangebeige. Hรถhe 170cm.
R. HOLLOS : Schaftweberei. Kunstseide (Meterware). Breite HO cm.
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1924 <3. HANTSCHK: Knüpfteppich, Smyrn ü wolle 1924. 120: 2 0 0 cm.
Θ. OTTE : Knüpfteppich. 1923 Smyrnawolle. R o t - g e l b - b l a u - v i o l e t t - g rau. 315 : < 31S cm.
7 , 6
Î&#x2019;. OTTE: Wandbehang. g22
Schaftweberei. Halbgobel Wolle, Baumwolle, Seide. Grund in Rotskala mit farbigen Formen. 115X11S cm.
M . e r p s : Decke. 1 9 2 4 Grau - goldbraun - weifj. Wolle und Baumwolle. Schaftweberei mit Gobelintechnik. t20Ď&#x2021; 2 5 0 cm.
7 , 6 .
Α. FLEISCHMANN: War• d be tiar• g. Silbergrau - schwarz - braun. 1924
Schaftweberei mit gewendetem Wolle, Kunstseide, Baumwolle. Breite 120 cm.
Schützen.
B
- OTTE: Wandbehang. Schaftweberei. Halbgobelin. Wolle. Rot- und Grünskala. Schwarz - weï I3. 1 9 2 2 / 2 4 100x200 cm.
G. STÖLZL : Decke.
1923 Flachweberei mit gewendetem Schützen. Wolle, Viscose. Schwarz.weig-blau.grau. 120 x 2 5 0 cm.
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<3. STĂ&#x2013;LZL: Decke. Teilmuster der Decke von Seite 86 als Rapport verwendet. Meterware.
1923 Schaftweberei. Wolle, Kunstseide. Breite 130 cm.
Weilj-grau.
fortlaufender
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G. STÖLZL : Decke. Grün - rot-wcir3-grau. 1 9 2 3
Schaftweberei mit Gobelintechnik. Wolle. Breite 120 cm.
M. ERPS: Kniipfteppich. 1 9 2 3 (aus dem Vcrsuchshaus des Bauhauses in Weimar). Smyrnawolle. Grün - brau η - rosa - rot- wei I3 - schwarz. 400 400 cm.
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Β. ΟΤ ΓΕ : Wan d behäng.
1924 Baumwolle. Gelb - grau - braunv i o l e t t - we í I3.
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TH. BOGLER: Becher (gedreht:).
1922
Formmeister: G. MARCKS Technischer Meister: M. KREHAN Leitung der Modellwerkstatt 1924: O. LINDIG und TH. BOGLER
O. LINDIG: Kakaokanne (gegossen).
1 9 2 3
O. LINDIG: G ro I30 Dockelvase (gedreht). 65 cm hoch.
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O. LINDIG : Kakaotopf (gedreht).
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O. LINDIG: DecKelvascn (gegossen).
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O. LINDIG : Tasse (gegossen). M. FRIEDLANDER: Becher (gedreht).
TH. BOGLER : Teekanne (gegossen).
TH. Β O GL ER : Mokkamaschine (Porzellan). Bauhausmodell, industriell v e r v i e l f ä l t i g t . 1 9 2 3
Ausführung: S t a a t l . P o r z e l l a n m a n u f a k t u r ,
Berlin.
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11ο
Porzellangeschirr. Bauhausmodelle, industriell vervielfältigt.
Ο. LINDIG: Kakaogeschirr,
TH. BOGLER: Vorratsdosen.
1923
Ausführung : Ä l t e s t e V o l k s t e d t e r
Porzellanfabrik.
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O. LINDIG: Kaffeekannen (Porzellan). Bduhausmodelle, industriell
vervielfältigt:.
1923 AusfĂźhrung: A l t e s t e Volkstedter
Porzellanfabrik.
DAS VERSUCHSWOHNHAUS DES BAUHAUSES am Horn in WEIMAR wurde erbaut: für die B a u h a u s a u s s t e l l u n g 1923 in Z u s a m m e n a r b e i t m i t allen B a u h a u s w e r k s t ä t t e n von Georg Muche und der A r c h i t e k t u r a b t e i l u n g des Bauhauses.
Der 3. Band der BAUHAUSBÜCHER behandelt dieses Versuchshaus eingehend in Wort und Bild.
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Aus dem Versuchshaus. Eßzimmer-Küche.
Durchblick: Kinderzimmer —
7,8
V O R W O R T : Grundsätze der B a u h a u s p r o d u k t i o n von W . Gropius E R Z E U G N I S S E DER T I S C H L E R E I Schreibtisch, E. Consemüller Schreibtisch, E. Dieckmann Schreibtisch, M. Breuer Schreibtisch, W . Gropius Schreibtisch aus Sperrholz, M. Breuer Polstersessel, W . Gropius Direktionszimmer, W . Gropius Regal, W . Gropius Zeitschriften u n d Notenregal, J . Albers Ausstellungsschrank, J . Albers Wandklappstühle, J . Albers Sitzungstisch, J . Albers Tisch, M. Breuer Schreibsessel, E. Dieckmann Bett, E. Dieckmann Bücherschrank, E. Dieckmann Damenbett, M. Breuer Toilettentisch, M. Breuer Sessel, M. Breuer Bücherschrank, J . Albers Bücherschrank, M. Breuer Kinderstühlchen, M. Breuer Kinderstuhl u n d Tisch, M. Breuer Kinderteppich, B. Otte Küchentisch u n d -stuhl, M. Breuer Küchenschrank, M. Breuer Teetisch, E. Brendel Spielschrank, A. Buscher Wickelkommode, A. Buscher Spielwaren
5—8 10-38 ΙΟ
11 12 13 14-15 16 Farbtałel I 17
18 19 20
21 22 23 24 25 26 27 28-29 30 31 32 Farbtafel II 33 34 35 36-37 38 39-45
Spielzeug (Schiffchen), A. Buscher Kugelspiel, A. Buscher Farbkreisel, L. Hirschfeld-Mack Spielzeug, A. Buscher Laufrad, E. Schrammen Schachtisch, H . Nösselt Bauhausschach, J . Hartwig
40 41 42 43 44-45
ER2EUGIMISSE DER M E T A L L W E R K S T A T T
46-72
Tee-Extraktkännchen, M. Brandt Tee-Extraktkännchen, O . Rittweger Teeservice, M. Brandt Teeglashalter, M. Krajewski Aschenschale, M. Brandt Fruchtschalen, J . Albers Silberservice, M. Brandt Saucière, W . Wagenfeld Mokkamaschine, W . Wagenfeld Service für Kaffee u n d Tee, W. Wagenteid Teemaschine, J. Knau Kanne, W . Rößger u. F. Marby Teekanne, W . Rößger Teekugel, W. Tümpel
46 47 48-49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59
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60
WÊSÊÊÊÊÊKËÊÊtÊËm
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Teekugelhalter, W. Tümpel u O. Rittweger Teebüchse, W . Wagenfeld Teekugelhalter, W. Wagenfeld Teelicht (Teewärmer), Metallwerkstatt Klavierlampe, K. J . Jucker Nachttischlampe, K. J. Jucker Stehlampe, J . Pap Lampe aus Glas, K. J . Jucker u n d W. Wagenfeld Tischlampe, W. Wagenfeld Beleuchtungskörper, W. Gropius Anhänger und Ring, N. Slutzky Anhänger, N. Slutzky
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E R Z E U G N I S S E DER WEBEREI Gobelin, M. Schreyer Möbelstoff, F. Knott Behang, E. Niemeyer Wandbehang, L. Leudesdorff Wandbehang, R. Vallentin Schaftweberei, R. Hollos Gobelinteppich, B. Otte Wandschirm, D. Helm Schaftweberei, R. Hollos Knüpfteppich, G. Hantschk Knüpfteppich, B. Otte W a n d b e h a n g , B. Otte Wandbehang, M. Erps Wandbehang, A. Fleischmann W a n d b e h a n g , B. Otte Decke, G. Stölzl Decke, G. Stölzl Behang, L. Deinhardt Decke, G. Stölzl Wandbehang, M. Köhler Knüpfteppich, M. Erps Wandbehang, B. Otte E R Z E U G N I S S E PER T O P F E R E I Becher, Th. Bogler Kakaokanne, O. Lindig Große Deckelvase, O. Lindig Gewürz und Teedose, Th. Bogler Becher, W . Burri Vorratstopf, O. Lindig Kakaotopf, O. Lindig Deckelvase, O. Lindig Deckelvase, O. Lindig Kaffeegeschirr, O. Lindig Variable Teekanne, Th. Bogler Teekanne, Mokkatasse, Th. Bogler Mokkakanne, G. Mareks Teegeschirr, Th. Bogler Kaffeetasse, O. Lindig Vorratsgefäß, Th. Bogler Küchengefäß, Th. Bogler Kakaokanne und Tasse, O. Lindig Vorratsgefäß, Th. Bogler Tasse, Ö. Lindig Teekanne, Th. Bogler Becher, M. Friedländer Mokkamaschine, Th. Bogler Kakaogeschirr, O. Lindig Vorratsdose, Th. Bogler Kaffeekannen, O. Lindig VERSUCHSWOHNHAUS DES B A U H A U S E S INHALTSVERZEICHNIS
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Schriftleitung: G R O P I U S und M O H O L Y - N A G Y DIE E R S T E S E R I E B E S T E H T A U S 8 B Ä N D E N
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1 INTERNATIONALE ARCHITEKTUR von WALTER GROPIUS
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PÄDAGOGISCHES SKIZZENBUCH von PAUL KLEE EIN VERSUCHSHAUS DES BAUHAUSES DIE BÜHNE IM BAUHAUS NEUE GESTALTUNG von PIET MONDRIAN (Holland) GRUNDBEGRIFFE DER NEUEN KUNST von THEO VAN DOESBURG (Holland) NEUE ARBEITEN DER BAUHAUSWERKSTÄTTEN MALEREI, PHOTOGRAPHIE, FILM von L. MOHOLY-NAGY IN V O R B E R E I T U N G : KLEINWOHNUNGEN von DER ARCHITEKTURABTEILUNG DES BAUHAUSES MERZ-BUCH von KURT SCHWITTERS BILDERMAGAZIN DER ZEIT von OSKAR SCHLEMMER SCHÖPFERISCHE MUSIKERZIEHUNG von HEINRICH JACOBY AMERIKA? —EUROPA? von GEORG MUCHE DIE ARBEIT DER STIJL-GRUPPE von THEO VAN DOESBURG KONSTRUKTIVE BIOLOGIE von MARTIN SCHÄFER DIE HOLLÄNDISCHE ARCHITEKTUR von J. J. P. OUD (Holland) FUTURISMUS von F.T. MARINETTI und E. PRAMPOLINI (Italien) DIE ARBEIT DER ΜΑ-GRUPPE von L. KASSAK und E. KÁLLAI (Ungarn) PLASTIK DER GESTALTUNGEN von M. BURCHARTZ PUNKT, LINIE, FLÄCHE von WASSILY KANDINSKY RUSSLAND von ADOLF BEHNE REKLAME UND TYPOGRAPHIE NEUE ARCHITEKTURDARSTELLUNG von WALTER GROPIUS BILDNERISCHE MECHANIK von PAUL KLEE WERKARBEIT DER GESTALTUNGEN von L. MOHOLY-NAGY ARCHITEKTUR, MALEREI, PLASTIK aus den WERKSTÄTTEN DES BAUHAUSES DIE NEUEN MATERIALIEN von ADOLF MEYER ARCHITEKTUR von LE CORBUSIER-SAUGNIER (Frankreich) BILDERMAGAZIN DER ZEIT II von JOOST SCHMIDT VIOLETT (BÜHNENSTÜCK MIT EINLEITUNG UND SZENERIE) von KANDINSKY
Jeder Band enthält zirka 16 bis 32 Seiten Text und 32 bis 96 ganzseitige Abbildungen oder 48 bis 60 Seiten Text · Format 1 8 x 2 3 cm ·