C.Kirchmaier Architektur Portfolio
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ÜBER MICH Mein Name ist Clemens Kirchmaier. Ich habe von 2007 bis 2015 Architektur an der Technischen Universität Darmstadt studiert und mit dem Diplom abgeschlossen. Meine Auffassung von Architektur wurde wesentlich durch das skulpturale und plastische Gestalten geprägt. Häufig steht am Anfang eines Entwurfes die Idee einer bewohnten bzw. genutzten Skulptur, die ich versuche an den Kontext und die zweckmäßige Nutzung anzupassen. Meine Innenraumkonzepte leben vor allem durch Blickkontakte zwischen verschiedenen Räumen, woraus ein komplexer Raumfluss, der sich durch gesamte Gebäude zieht, entsteht. Bei der Entwicklung dieser Gestaltung hilft mir vor allem die Arbeit mit Gips und Ton, die mich bei der Visualisierung dreidimensonaler Strukturen im Entwurfsprozess unterstützt. Ein Fokus eines jeden Entwurfs lag vor allem auch in der Fassadengestaltung. Ich habe stets versucht, meine Gebäude mit individuellen Fassadensystemen auszustatten, die immer auch durch die Ausarbeitung technischer Details ihre Realisiertbarkeit beweisen konnten. Aus der Kombination dieser Elemente entsteht ein gesamtheitlicher Entwurf, der Innenräume und Außenwirkung spannungsvoll zu einem Objekt fügt. Die Auswahl der nachfolgend präsentierten Projekte soll diese Grundsätze spiegeln.
Clemens Kirchmaier
Schule in Leipzig Ausgehend von der Herausforderung ein Gymnasium auf einem kleinen Baufeld in innerstädtischer Lage zu errichten, stand der Ansatz Spielund Freiflächen, die typischerweise außerhalb eines Schuldgebäudes liegen, in das Gebäude zu integrieren. Durch eine starke Abgrenzung nach Außen sollte damit der Fokus auf das Lernen gelegt werden und damit die Bildung als kulturelles Gut zum Leitbild des Entwurfes gemacht werden. Städtebaulich rückt das Gebäude durch seine Würfelform von der Nachbarbebauung ab und erzeugt damit einen neuen Hochpunkt, der in regelmäßigem Abstand zu bereits bestehenden Punkten, wie beispielsweise dem Universitätshaus, liegt. Gelegen zwischen Oper und Bahnhof, sollte die Schule als ein weiterer Sonderbau seine öffentlich-kulturelle Nutzung durch ihre monolithische Wirkung herausheben. Der Kontext wird dabei einerseits durch die abstrahierte Fensterform der Nachbarbauten aufgenommen; andererseits greift der Sandstein, der für die Pilaster verwendet wurde, die Außengestaltung von Bahnhof und Oper auf. Gleichzeitig schafft der Beton der Tragwerkkonstruktion eine moderne Komponente, die gleichzeitig in Verbindung mit der inneren Gestaltung des Gebäudes steht. Insgesamt ist das Gebäude nach Innen gerichtet: Der untere Sockel, der vornehmlich die Verwaltung aufnimmt, grenzt die Schule mit seiner konse-
quent gestalteten Mauer von der Stadt ab. Nur an der Kreuzung beider Straßen bricht diese Mauer auf, um die Eingangssituation zu bilden. Der Würfel, als eine Art „Tempel der Bildung“, wirkt dabei, als würde er über der Hektik der Stadt schweben. In einer Art Spiralbewegung von unten nach oben sind sowohl Klassenräume, wie auch Freiflächen und Sitztreppen als Pausenhöfe angeordnet. Insgesamt bildet die Spirale einen Hof, der sich vom Erdgeschoss bis ins 10. Stockwerk durchzieht. Durch die offene Innengestaltung ist es möglich, nahezu das gesamte Gebäude mit Tageslicht zu versorgen. Das erste Obergeschoss ist für die 5. Klassen vorgesehen, während die oberen Stockwerke der Oberstufe vorbehalten ist. Entsprechend der Spiralbewegung ist der Würfel demnach auch nach Jahrgangsstufen besetzt. Den Abschluss dieser Bewegung — als eine Art Krone — bilden die musisch-künstlerisch genutzten Räume, die erst durch ihre Höhe den Blick auf die Oper ermöglichen. Durch diese Sichtverbindung wird eine Öffnung hin zu kulturellen Aspekten der Stadt symbolisiert, welche auch der ideellen Bedeutung eines Gymnasiums Rechnung trägt. An dieser Stelle des Gebäudes befindet sich ebenfalls eine kleine Theaterbühne, sowie eine Aula, die auch für öffentliche Veranstaltungen genutzt werden kann. Damit wird das Gebäude nicht lediglich auf seine Funktion als Stadtschule reduziert, sondern kann beispielsweise für kleine Konzerte genutzt werden.
EG
1.Stock
2.Stock
3.Stock
4.Stock
9.Stock
Nord/S端d Schnitt
Ost/West Schnitt
Dernier Adieu Aussegnungshalle mit Krematorium am Père Lachaise Der Pariser Friedhof Pere Lachaise vereint zwei Aspekte: Den einer konventionellen Gedenkstätte der Verstorbenen, sowie einen berühmten Anziehungspunkt für Touristen. Mein Entwurf versucht auf beide Personengruppen einzugehen. Für die Trauergäste soll ein Ort des Rückzugs und Friedens geschaffen werden, für die Touristen soll ein neuer spektakulären Eingang bilden, der auch einen neuen Schnittpunkt zwischen Stadt und Friedhof erzeugt. Dies gelingt mit der Lage am Hang und der Bildung eines Nadelöhrs. Die Touristen nehmen die beiden Hauptreppen direkt zum Friedhof und gehen somit am Rücken der Krematorien entlang. Die Trauergäste gehen einen seperaten Weg. Sie nehmen die erste Haupttreppe bis zum Zwischenplateau, von dort aus erreichen sie über einen Prozessionsweg die jeweilige Aussegnungshalle. Die Aussegnungshallen liegen erhaben über der Stadt und werden durch eine aufgelockerte Fassade leicht von der Außenwelt abgetrennt. Von der Aussegnungshalle aus kann man privat und ungestört von Blicken den Friedhof betreten. Neben den öffentlich betretbaren Bereichen, die leicht ersichtlich sind, gibt es die gesamte Technik hinter einem Krematorium. Die Brennöfen sind so angeordnet, dass man von der Aussegnungshalle aus einer öffentlichen Verbrennung beiwohnen kann. Die Technikräume liegen an den Rückseiten der Trauerhallen und bilden somit ein massives skulpturales Volumen, welches das Nadelöhr zwischen Stadt und Friedhof schafft.
Erster Stock;Eing채nge zu den Aussegnungshallen
Zweiter Stock;Aussegnungshallen+Brennkammer
Glasfaserleichtbeton 4 cm Dicke Eingegossen sind konische Glaszylinder‚ Die strukturelle Form und die Hauptlast wird durch einen eingegossen Stahlrahmen gewährleistet. Die Kopfstücke der Drachen bestechen aus einen Metalblech und sind mit den Stahlrahmen veschweißt. Die Anschlusspunkte werden durch zwei Bleche jeweils mit 1 cm Dicke verbunden und verschraubt. Die Elemente werden industriel vorgefertigt
Konzept Faltung
Technische Knoten
AGORA Das Baufeld der ehemaligen Atomforschungsanlage Jülich wird durch den noch bestehenden Kühlsee dominiert, welcher der Gravitationspunkt der Anlage ist. Die Zufahrt des Geländes erfolgt in Seerichtung und lässt den Blick auf das gegenüberliegende Waldgebiet frei. Flankiert wird der See durch die Bibliothek und der Mensa. Dieser See bildet einen Platz, den es auszuformulieren gilt. Der Entwurf bespielt den Platz durch zwei gegenüberliegende Volumen, welche einerseits die Hauptstraßenachse verlängert und andererseits eine Abschlusskante des Sees bildet. Das Volumenensemble setzt sich hierbei aus einem abgehobenen Kubus und einem Längsbau zusammen. Das quadratische Hauptgebäude beinhaltet die Hörsäle sowie Kongressräume, welche durch einen umliegende, sich nach oben schraubende Lobby umschlossen werden. Der Längsbau umfasst hierbei Think-Tanks, Besprechungsräume und Austellungsräume. Der Kubus setzt sich aus einem massiven inneren Kern und einer leichten Hülle zusammen, welche die äußere Form definiert. Der Längsbau erzeugt hierbei durch sein offen gestaltetes Erdgeschoss einen Bezug zum Platz. Das Zusammenspiel beider Gebäude schafft einen Zwischenraum, welcher das lebendige Miteinander der Besucher fördert und zum Austausch anregt.
EG
1.Stock
2.Stock
3.Stock
4.Stock
Schnitt Ost/West
Stoa EG
Stoa OG
Fassade Crux
Die Grundidee meines Keramikfassade war die, eine leichte lichtdurchlässige Trennwand zu erschaffen. Ich experimentierte mit vielen verschiedenen Grundelementen, wie z.B Schuppen, stellte aber schnell fest, dass die getesteten Module mein Konzept nicht erfüllten. Das Element sollte frei anzuordnen sein, eine räumliche Tiefe erzeugen und gleichzeitig mit Schatten und Lichtreflexionen spielen. Es sollte wie ein Pixel wirken und den kreativen Prozess den Benutzern überlassen. Ein Kreuzelement mit Hohlschacht hat sich dafür als besonders geeignet herausgestellt. Dieses Formelement lässt sich in allen drei Dimensionen kombinieren. Überschneidungen, dichte lockere Anordnungen und das Spiel mit der Öffnung lässt sich damit ins Extreme steigern. Als Unterkonstruktion und Matrize für die Kreuzelemente dient eine Gitterkonstruktion, die eine freie Anordnung ermöglicht, aber auch eine gewisse Rasterung erzeugt. Für ein farbliches Lichtspiel dienen die bunt glasierten Schäfte, deren Hochglanz Reflexionen zulässt. Insgesamt wird alles in einem matten Weiß gehalten, um das Schatten- und Lichtspiel nicht zu stören.
Nicht ganz dicht Mein entworfenes Haus liegt an der Magdalenenstr. 24. Das Besondere an diesem Grundstück ist, dass auf der gegenüberliegenden Straßenseite die neue ULB der TUDarmstadt erbaut wird. Die restliche Bebauung der Umgebung besteht aus 15m hohen Häusern mit Giebeldächern. Das Konzept soll zwei Dinge vereinen. Das Gebäude soll an die Umgebung angepasst sein, jedoch gleichzeitig durch Einzigartigkeit auffallen. Dies kann man allein dadurch erkennen, dass die Räume in öffentliche, sowie private Nutzung aufgeteilt sind. Den Nutzungsunterschied kann man an den Öffnungen erkennen. Die öffentlichen Bereiche sind große lichtdurchflutete Räume. Die privaten Räume dagegen, sind eher klein und weniger hell. Der Entwurf besticht ebenfalls durch die Höhenversätze, welche die Raumkanten angeben. Diese Ideen haben dazu geführt, dass sich eine nach oben windende Helix formt. Diese Struktur musste nun an die Umgebung angepasst werden.Dies wurde erreicht, indem eine Hülle geschaffen wurde,die sich an den Giebelhäusern der Nachbarschaft orientiert. Das Ergebnis dieser Elemente ist eine Kombination aus Spirale und klassischem Wohnhaus. Das nächste Ziel des Konzepts war also die Entwicklung einer Hülle, die beide Gegensätze miteinander vereint.
Erdgeschoss
Wohnung I
Wohnung II
Wohnung II
Wohnung III
ost-s端dliche Ansicht
Schnitt
b Ü
b r a r e
n e t i e
Beton Relief
Kunststofftribüne
Ara Pacis Augustae Meine Neuinterpretation versucht sich dem Ideal der frühkaiserzeitlichen Epoche anzunähern. Die Ara Pacis wird direkt neben der Kirche San Carlo zurück an die Via del Corso gesetzt. Um einen weiträumigen Platz zwischen dem Augustus Mausoleum und San Carlo zu schaffen, soll auch die nördliche Wohnbebauung entfernt werden. Die Ara Pacis soll in seiner ursprünglichen Ost/West Ausrichtung direkt an die Via del Corso gesetzt werden. Dazu muss der östliche Rand des neu geschaffenen Platzes verwendet werden. Dadurch kann der Altar wieder wie als Eingangsportal genutzt werden und bietet durch die Freistellung eine Impression des ursprünglichen antiken Zustandes des Bauwerks. Zwar steht Altar damit frei und offen, gleichzeitig ist er aber Witterungseinflüssen und der Gefahr von Vandalismus ausgesetzt. Diesem Problem soll in meinem Entwurf mit einem im Boden versenkbaren Dach begegnet werden. Grundsätzlich ermöglicht diese Lösung, dass eine Schutzhülle um das Gebäude gelegt werden kann, wenn die Witterungsverhältnisse es erfordern oder das Gebäude nicht personell gesichert sein kann (beispielsweise in der Nacht). Diese flexible Überdachung ermöglicht es, das Gebäude zumindest zeitweise sichtbar zu machen und die Betrachtung bei natürlichem Licht zu ermöglichen. Die Neuverortung der Ara Pacis bringt den Umstand mit sich, dass das antike Gebäude an den Fuß der heutigen Haupteinkaufsstraße verlegt wird. Diese prominente Positionierung verlangt der geplanten Hülle eine gewisse Ästhetik ab. Dazu habe ich ein halbrundes kaskadenartiges Dach entwickelt, das vollständig in den Boden eingelassen werden kann und sich bei Bedarf wie eine halbrunde Kuppel um den antiken Altar wölbt. Allein der spektakuläre Öffnungs- und Schließungsvorgang hat dabei das Potential die Ara Pacis zu einer neuen touristischen Attraktion werden zu lassen.Im Detail geht die halbrunde Form dabei auf die sog. Schale des Nautilus zurück. Das Prinzip bildet eine Art Goldenen Schnitt ab, welche spiralförmig aufgebaut ist und in der Antike eine Schlüsselbedeutung für die Gestaltung von Tempelbauten hatte.
Museums Forum Die Vision für das Quartier ist aus Betrachtung der spezifischen Lage des Areals in seiner städtebaulichen und atmosphärischen Umge- bung entsprungen. Zwei Pole markieren die Lage: Zum einen die Spree im Süden. Das Wasser transportiert Ruhe und Entspanntheit. Das kulturelle Herz der Hauptstadt, die Museumsinsel, ist zum Greifen nahe. Zum anderen die Oranienburger Straße im Norden. Hier pulsiert Berlin Mitte. Der Kiez rund um die Gegend des Hackeschen Marktes repräsen- tiert Berlins Image als Trend- und Lifestylestadt.Das Grundkonzept war das Spannungsfeld aufzugreifen und die Pole durch Architektur sowie Nutzungskonzept harmonisch zu verbinden. Der Spannungsbogen wird erhalten, der Übergang ist klar, aber fließend. Das Zusammenspiel aus Architetur und Nut-zung erschafft das Quartier als eine in sich stimmige Einheit, welche die Impulse seiner Umgebung aufnimmt und reflektiert. Eine Welt, unter deren Schirm ein vielfältiges und spannendes Quartier zum Leben erwacht.
…ffentliche Hšfe Private Hšfe Erschlie§ung/Gewerbe VerbindungsbrŸcken
Fast Forward Mollerstadt Bei der ersten Besichtigung der Mollerstadt fiel es sehr schwer für die Analyse und für den späteren Entwurf einen Themenschwerpunkt zu finden. Dies lag daran, dass man die Vorteile und Schwächen des Viertels erkennen sollte. Schwächen findet man im jetzigen Zustand des Viertels viele. Von den heruntergekommenen Fassaden zu der lückenhaften Blockrandbebauung bis zu dem Punkt, dass es keine gemeinsame Traufhöhe mehr gibt. Das Viertel wirkt insgesamt sehr verlassen und unbelebt. Die größte Schwäche, die bei der Besichtigung auffiel war, dass die großen Innenhöfe bis zur Unkenntlichkeit deformiert wurden. Dies lag hauptsächlich an drei Faktoren: Der erste Fehler ist dass das Blockinnere in unübersichtliche Parzellen aufgeteilt ist, die noch dazu sehr verwinkelt sind. Der zweite Fehler und gleichzeitig der Augenscheinlichste ist der, dass der große Innenhof mit einfachen Hütten zugebaut wurde, die erstens ästhetisch nicht sehr ansprechend sind, und zweitens sehr diffus angeordnet wurden und so keine klaren Raumkanten bilden. Der letzte Aspekt sind die parkenden Autos im Innenhof. In der gesamten Mollerstadt gibt es ein Mangel an Parkplätzen, dies führte dazu, dass die letzten Freiflächen in den Innenhöfen mit parkenden Autos besetzt werden. Im jetzigen Zustand sind die Innenhöfe der Blöcke nicht ansprechend für die Einheimischen, darum nutzen sie diese auch nicht für private Aktivitäten. Trotz dieser Schwächen bieten die großen Innenhöfe das Potential für Menschen ein Ort der Begegnung und der Erholung zu werden. Ich versuche nun mit meinen Entwurf die Innenhöfe neu zu organisieren. Die Schwierigkeiten sind, dass man viele Widersprüchlichkeiten verbinden muss. Diese sind erstens Schaffung von Öffentlichem und Privatem Raum; zweitens raumtrennende, ordnende Maßnahmen und raumverbindende Maßnahmen; drittens gewerbliche Nutzung und die örtliche Naherholung. Um diese Widersprüche zu vereinen, habe ich bei meiner Ausarbeitung festgestellt, dass man dies mit einer zweidimensionalen Anordnung nicht erreichen kann. Mein erster Schritt war der, den kompletten Altbestand aus den Innenhöfen zu entfernen. Da die Hütten keinen sehr stabilen und wertigen Eindruck hinterlassen haben, ist es kein großer Verlust. Die zweite Phase war dann den Hof in Privaten und Öffentlichen Räumen einzuteilen, aber immer darauf zu achten, dass klare Achsen durch diese Einteilung entstehen. In den privateren Höfen werden Kindergärten, Schulen oder Bäckereien untergebracht. Bei den öffentlicheren Plätzen werden Kaffees, Restaurants oder Gewerbe einziehen. Als raumtrennende Maßnahmen werden zwei einstöckige L-förmige Riegel in den Hof eingefügt. Sie beherbergen die Räumlichkeiten für die verschiedenste Nutzungen. Die Erschließung innerhalb des Hofes verläuft in der zweiten Ebene auf den Dächern der L-Blöcke, welche dort mit einer Brücke verbunden werden. Auch auf den Dächern der L-Stücke liegt die öffentliche Grünfläche, welche ein Ort der Begegnung wird, weil man dort verweilen kann und Menschen in der Umgebung kennenlernt. Das letzte Makel, die parkenden Autos, versuche ich mit einem im Boden eingelassenen Parkhaus zu begegnen, auf deren Dach sich der Öffentliche Platz des Blockes befindet. Diese Neugestaltung der Innenhöfe erhöht die Qualität der Mollerstadt, aber sie ist nur ein Puzzleteil von vielen und würde sich erst richtig entfalten, wenn das ganze Stadtviertel renoviert werden würde.