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So machst du jeden Windows-Computer kindersicher
Den Windows-Rechner kindersicher machen: Wir verraten, wie es geht.
So machst du jeden WindowsComputer kindersicher
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In diesem Ratgeber erfahrt ihr, wie ihr Kinder vor Gefahren rund um Windows und Internet effektiv schützen könnt.
VON NILS MATTHIESEN
Windows 10 und 11 kannst du ganz einfach so einstellen, dass Kinder vollkommen gefahrlos den Computer nutzen können. Mit den in Windows eingebauten „Familienoptionen“ behältst du die PC-Aktivitäten von Minderjährigen im Blick. Außerdem Kannst du Zeiten festlegen, in denen Kinder Windows nutzen dürfen. Für jeden Wochentag lassen sich andere Start- und Endzeiten sowie ein zeitliches Maximum angeben, etwa von 7:00 bis 20:00 Uhr bei maximal zwei Stunden. Dazu musst du dem Nachwuchs nur ein eigenes Microsoft-Konto einrichten (du benötigst ebenfalls eins) und die Kindersicherung einschalten. Künftig müssen sich die Sprösslinge dann mit ihren Kontodaten bei Windows anmelden. Anschließend hast du die Möglichkeit, fast alle Aktivitäten Ihres Kindes nachzuvollziehen. Dazu zählen zum Beispiel die am häufigsten aufgerufenen Internetseiten, sämtliche Internet-Suchbegriffe, heruntergeladene Apps aus dem Microsoft Store sowie die gestarteten Programme. Die Protokolle erhältst du per E-Mail oder rufst sie per Browser ab. Du kannst sofort eingreifen, falls das Kind ein unerlaubtes Programm oder eine anstößige Internetseite aufruft. Wie das unter Windows 11 funktioniert, erfährst du im Folgenden. Unter Windows 10 ist es ganz ähnlich. So aktivieren Sie den Windows-Kinderschutz
1. Lege zunächst für dein Kind ein eigenes Benutzerkonto an. Öffne dazu mit der Tastenkombination Windows + i die Einstellungen und wähle Konten sowie Familie und andere Benutzer. Klicke hier rechts von „Familienmitglied hinzufügen“ auf Konto hinzufügen. 2. Im neuen Fenster klickst du auf Konto für Minderjährige(n) erstellen und erstellst im nächsten Schritt eine neue E-Mail-Adresse. Folge dazu den Anweisungen. 3. Ist das Familienkonto angelegt, navigiere in den Einstellungen wieder zu Familie & andere Benutzer und klicke diesmal auf Familieneinstellungen online verwalten oder ein Konto entfernen. 4. Du landest dadurch auf einer Microsoft-Internetseite. Melde dich nun nach einem Klick auf Anmelden mit deinem Microsoft-Konto an. Unter „Ihre Familie“ klicke dann auf die Kachel mit dem Namen des Kindes. Folgende Möglichkeiten stehen dir zur Verfügung:
Computerzeit
An dieser Stelle kannst du im Wochenplan die Tageszeit bestimmen, zu der das Kind den oder die Computer nutzen darf. Aktiviere dazu den Schalter Verwenden Sie einen Zeitplan auf allen Geräten und stelle die erlaubte PC-Zeit für die gesamte Woche ein: Lege dazu für jeden einzelnen Tag die Nutzungsdauer fest. Klicke dazu einfach auf einen Wochentag. Zudem legst du die tägliche Maximaldauer fest.
Dieser Text stammt vom Verbrauchermagazin IMTEST. Mehr Beiträge findet ihr unter imtest.de.
„Aktivitätsberichtserstattung“ sowie „Wöchentlich eine E-Mail an mich senden“ auf Ein. Damit hast du alle Regelungen getroffen. Probieren Sie die Einstellungen am besten gleich aus. Klicke dazu auf das WindowsLogo und auf Ihr Kontobild. Klicke nun auf den Kontonamen des Kindes und melde dich so ab und Ihr „Kind“ an. Wie du feststellen wirst steht zum Surfen nur der Edge-Browser zur Verfügung. Und wenn du zum Beispiel Bild.de besuchen möchtest, erscheint eine Fehlermeldung.
Apps und Spiele
In diesem Bereich legst du fest, welche Programme und Spiele das Kind nutzen darf. Voreingestellt ist eine Sperre für nicht kindgerechte Filme und Spiele. Überdies kannst du an dieser Stelle festlegen, welche Apps das Kind aus dem Microsoft Store laden darf. Klicke dazu auf das Feld unter „Apps und Spiele mit einer Altersbewertung“ und wähle in der Liste das passende Alter. Unter „Blockierte Apps“ siehst du welche Programme der Kinderschutz aktuell sperrt. Wichtig: Da der Kinderschutz nur im Edge-Browser greift, tauchen hier auch zusätzliche installierte Browser wie Chrome und Firefox auf. Diese solltest du im Kinderkonto nicht freigeben, ansonsten greifen viele Filter nicht. Kinder-Aktivitäten jederzeit überprüfen
Die Aktivitäten des Kindes kannst du jetzt jederzeit über das Windows-Sicherheitscenter überprüfen. Um es zu öffnen, klickst du unten rechts in der Taskleiste auf den nach oben zeigenden Pfeil und dann auf das Schutzschild-Symbol. Es folgen Klicks auf Familienoptionen und Familieneinstellungen anzeigen. Melde dich auf der Seite gegebenenfalls mit deinem Microsoft-Konto an und klicke auf die Kachel des Kindes. In der „Übersicht“ wählst du dann die Kategorie, über die du etwas erfahren möchtest, zum Beispiel Bildschirmzeit, Apps und Spiele oder Web und Suche.
Web- und Suchfilter
Ist an dieser Stelle der Schalter Ungeeignete Websites und Suchvorgänge filtern eingeschaltet, blockiert Windows sämtliche Internetseiten, die die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPJM) indiziert hat. Dieser Filter ist zwar nicht hundertprozentig Prozent wasserdicht, blockt aber nahezu alle unpassenden Internetseiten. Für kleine Kinder kann auch der umgekehrte Weg sinnvoll sein, nur bestimmte Internetseiten zuzulassen. Dazu setzt du den Schalter „Verwenden Sie nur zugelassene Websites“ auf Ein, markieren Bildungswebsites immer zulassen, klicken auf Weiter und Fertig. Trage dann unter „Zugelassene Websites“ die Adressen ein, die dein Kind besuchen darf, etwa Fragfinn.de.
Ausgaben
Hier kannst du festlegen, ob das Kind lediglich kostenlose Inhalte aus dem Windows Store laden darf, oder auch kostenpflichtige. In der Voreinstellung sind nur Gratis-Apps erlaubt.
Aktivitätseinstellungen
Im WindowsSicherheitscenter können die Aktivitäten der Kinder jederzeit überprüft werden.
Verfolge was dein Kind am Computer alles gemacht hat. Zum Beispiel welche Webseiten es besucht, welche Spiele es spielt und wie lange es den Computer benutzt hat. Überdies erhalten Sie einen wöchentlichen Bericht über die PC-Aktivitäten des Kindes. Dazu setzt du die Schalter