Clicclac Juli + August 2017

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P A T C H W O R K Bedeutung ::: Wochenendregelungen ::: Chan-

cen ::: Rechte ::: Beratung ::: Buchtipps ::: Im Clicclac-Interview: Ministerpräsident Stephan Weil

:-)

VORWORT

Liebe Mütter, Väter, Kinder, Omas, Opas, Tanten, Onkels und andere Familienmitglieder, ... … startet man in der New Economy ein Bussines, dann gehört

an Erfahrung und Übung mit. Das ein oder andere Einzelkind

das Scheitern mittlerweile schon zum guten Ton. Viele dieser

bekommt auf diese Art und Weise sogar noch ein paar span-

Unternehmen werden mit Risikokapital geboren. Der Begriff

nende Geschwister an die Seite gestellt und der Großvater oder

Risikokapital suggeriert auch hier ein Wagnis, was mitlerweile

die Großmutter noch ein paar neue Schwiegersöhne oder -töch-

wie selbstverständlich dazu gehört. Das alte Sprichwort: „Wer

ter. All das birgt natürlich auch reichlich Konfliktpotenzial – das

nicht wagt, der nicht gewinnt“ bringt´s auf den Punkt. In der New

ist unbestritten, aber das bieten „normale“ Beziehungen auch in

Economy soll es angeblich darum gehen, die Zugänge und Mög-

Hülle und Fülle.

lichkeitsräume für die Selbstverwirklichung jedes Menschen zu

Mein Lieblingsschwiegervater sagt immer: „Ich habe drei Töch-

öffnen, womit jedoch gleichzeitig Risiko, Ungewissheit und stän-

ter und neun Schwiegersöhne.“ Das ist natürlich ein wenig über-

diger Wandel verbunden sind. So weit so gut …

trieben, zeigt aber den potentiellen Reichtum und dass man die

Die Patchworkfamilie funktioniert im Grunde genau so. Das Ri-

ganze Thematik auch mit viel Humor begleiten kann.

sikokapital besteht meist aus viel Optimissmus, gutem Willen und ganz viel Mut. Die Patchworkfamilien-CEOs wissen (leider) ebnfalls was „Scheitern“ bedeutet, wagen aber trotzdem das Neue. Leider haftet aber der Patchworkfamilie immer noch der

Einen schönen Sommer, schöne Ferien und viel Zeit zum Pflegen der familiären Netzwerke wünschen Euch

Makel der Notlösung oder der Zweitklassigkeit an. Eigentlich gewonnener Erfahrung und größeren Netzwerken nämlich ganz

Franz Schmitt und das

hervorragend. Die Kinder haben – wenn´s gut mit dem oder der

Clicclac-Team

völlig zu Unrecht! Oft funktionieren solche Verbindungen dank

Ex läuft – mehr Bezugspersonen und Mama oder Papa hat mit dem neuen Partner jemanden an der Seite, der oft eine sachlichere Sicht auf den eigenen Nachwuchs ermöglicht. Und aus der vorigen Beziehung bringt jeder schließlich auch ´ne Menge

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JULI/AUGUST 2017

Patchwork

Titelthema

Inhalt

Kolumne

Anton+Ulli

Vorwort Bedeutungen von Patchwork Die 6-3-2-0 Wochenendregelung Die Chance von Patchwork Was muss, was kann? Nachgefragt Beratung Printsachen zu Thema Stelzners Seite Herausforderung Patchwork Buchtipps zu xxxx Patchworkdecken

03 06 07 08 10 12 13 14 15 16 16 17

ie Beziehung ist gescheitert. Oft fällt eine Trennung besonders schwer, wenn Kinder da sind. Das Bild von der glücklichen Familie ist erst einmal zerstört. Und das schlechte Gewissen dem Kind gegenüber ist groß. Ein riesiger Scherbenhaufen. Was zu Zeiten unserer Großeltern und Urgroßeltern kaum denkbar war, gehört heute einfach dazu: Mama und Papa gehen fortan getrennte Wege – und lernen neue Partner kennen. Vielleicht hat dieser neue Mann auch Kinder aus der vorherigen Beziehung? Oder das neue Paar möchte noch eigene Kinder. Wir sprechen bei solchen Konstellationen von Patchwork – übersetzt also „Flickwerk“. Patchwork ist das große Thema in dieser Ausgabe. Das Clicclac-Team hat dazu eine Menge Experten befragt: Was bedeutet das für die Kinder? Welche Chancen und Risiken ergeben sich? Was sollten Familien unbedingt beachten? Und worauf sollte die neue Familie besser nicht hören? Die Antworten machen auf jeden Fall viel Mut.

Und vieles mehr: Soziales

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11 Fragen … Clics + Clacs

Baby im Störfeld Smartphone in der Familie „Aber Mama hat gesagt“ Mehr Spielstraßen Hier wird geholfen Ferien mit Großeltern ÜBER 460 TERMINE Impressum Comic-Tipps Neue Filme auf der Leinwand Frische Bücher Wandern Sprachkitas Rucksackkitas Löwenbandeturnier Ferienspaß KinoKultour | Fadenschein Cirque Nouveau Lichterfest Theater für Kinder Kulursommer Schloss Salder Rundgang HBK Stadtführung 60 Jahre Musikschule … an Ministerpräsident Weil Karibikurlaub Mehr Lebensqualität Berufswahl | Feine Stiche Party am Dowesee

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Patch-

w o r k ! CLICCLAC

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Foto: Ryan McGuire

Patchworkfamilien und ihre Bedeutungen Gewusst? Heutzutage leben fast genauso viele Menschen in Deutschland in Patchworkfamilien wie es Alleinerziehende im Bundesgebiet gibt.

och was ist das eigentlich, eine Stieffamilie, auch bekannt unter dem Begriff „Patchworkfamilie“? Eine Stieffamilie ist eine um Dauer bemühte Lebensgemeinschaft, in die mindestens einer der Partner mindestens ein Kind aus einer früheren Partnerschaft mitbringt, wobei das Kind beziehungswese die Kinder zeitweise auch im Haushalt des jeweils zweiten leiblichen Elternteils leben kann beziehungsweise können“, so schreibt es das Bundesministerium für Familie, Senioren Frauen und Jugend in ihrem dem Dokument „Stief- und Patchworkfamilien in DeutschlandMonitor Familienforschung“. Es gibt verschiedene Arten von Patchworkfamilien: Stiefmutterfamilien: Familien, in denen das Kind/die Kinder mit ihrem leiblichen Vater und dessen Partnerin, der so genannten „Stiefmutter“, zusammenleben. Stiefvaterfamilien: Familien, in denen das Kind/die Kinder

mit ihrer leiblichen Mutter und dessen Partner, dem sogenannten „Stiefvater“, zusammenleben. Zusammengesetzte Stieffamilien: Familien, in denen beide Partner eigene, im gemeinsamen Haushalt lebende, Kinder haben, jedoch keine gemeinsamen Kinder. Komplexe Stieffamilien: Werden auch als „Patchworkfamilien“ bezeichnet. In den Familien leben Kinder aus vorherigen Partnerschaften sowie gemeinsame Kinder. Bedeutung der Situation für die Kinder: In Deutschland blieben die meisten Kinder nach einer Trennung respektive Scheidung der Eltern bei der Mutter, die dann unter anderem als Vermittlerin zwischen dem Kind/den Kindern und dem neuen Partner dient, aber auch Einfluss auf die Beziehung des Kindes/der Kinder zu seinem leiblichen, getrennt lebenden Vater hat. In einer Patchworkfamilie ist es für den leiblichen Elternteil und seinen neuen Partner besonders wichtig, die neue Partnerschaft aufzubauen und zu festigen. Parallel hat der Stiefelternteil auch

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die Aufgabe, sich in seine neue Rolle als Elternteil einzufinden. Der Prozess des Zusammenwachsens ziehe sich durchschnittlich etwa fünf Jahre hin. SAGT WER?? Die meisten Kinder belaste eine Scheidung oder Trennung der Eltern sehr. Risikofaktoren für Verhaltensprobleme seien eine negative Beziehung zum außerhalb lebenden Elternteil, die Veränderung des elterlichen Erziehungsstils, ungelöste und noch bestehende Probleme zwischen den leiblichen Eltern. Da Kinder Zeit brauchen, um sich an die neue Situation zu gewöhnen, ist es wichtig, ein gutes Erziehungsklima zu schaffen. Das bedeutet, dass die leiblichen Eltern entweder die elterliche Verantwortung getrennt wahrnehmen (parallele Elternschaft) oder sich bei der Erziehung eng abstimmen (kooperative Elternschaft). Das „Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ schreibt: „Wiederholen sich Familienkonstellationen häufiger, die Anpassungen der Kinder verlangen und damit eine längerfristige Orientierung ausschließen, besteht ein Risiko für die kindliche Entwicklung und das Wohlbefinden.“ Der Grund hierfür sei, dass bestimmte Risikofaktoren für die kindliche Entwicklung und

das kindliche Wohlbefinden, wie etwa Besonderheiten in der Beziehungsdynamik, Belastungen in den Familienbeziehungen und negative Beziehungen zu Elternteilen, in Stieffamilien kumulieren können und das Zusammenleben in der Stieffamilie erschweren. Wichtige Faktoren für das Familienklima in Stieffamilien seien vor allem die Zeit des Zusammenlebens, ein gemeinsamer Familienname sowie die Existenz gemeinsamer Kinder. Beziehung zum leiblichen Elternteil im Haushalt Eine der größten Veränderungen einer Patchworkfamilie stellt die Verteilung der Zeit des leiblichen Elternteils dar, da dieser nicht nur Zeit in die Beschäftigung mit den Kindern investiert, sondern auch Zeit für die neue Partnerschaft investieren muss. Darüber hinaus müssen Entscheidungsbefugnisse und Zuständigkeiten in

„Es ist wichtig ein gutes Erziehungsklima zu schaffen!“

der Kindererziehung im Haushalt neu verteilt werden. Rechtliche Definitionen In einer Stief-bzw. Patchworkfamilie gibt es allerlei Rechtliches zu klären, zum Beispiel die Frage, wer denn nun der Vater eines Kindes ist. Denn dies ist nicht automatisch der leibliche Vater des Kindes: § 1592 BGB: „Vater eines Kindes ist der Mann, – der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter des Kindes verheiratet ist, – der die Vaterschaft anerkannt hat – dessen Vaterschaft nach § 1600d oder § 182 Abs. 1 des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit festgestellt ist.“ Die Frage, wer rechtlich gesehen, die Mutter ist, ist wesentlich einfacher zu beantworten:

„§ 1591 BGB: „Mutter eines Kindes ist die Frau, die es geboren hat“.

Das „Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ schreibt: „Im Falle einer Ehe mit dem leiblichen Elternteil des Kindes können dem Stiefelternteil besondere Sorgebefugnisse zukommen (vgl. § 1687b BGB, „Kleines Sorgerecht“).“ In so einem Fall werde allerdings vom „Ehegatten“ beziehungsweise „eingetragenen Lebenspartner des sorgeberechtigten Elternteils“ gesprochen und nicht vom Stiefelternteil oder Stiefkind.

Von der 6-3-2-0Wochenendregelung Wenn Familien neu zusammengewürfelt werden

ihm seine eigenen Kinder natürlich vorwarfen.“ Hier setzte er Grenzen, erzog – normal eigentlich. Doch seine leiblichen Kinder hatten den Vergleich. Es kam zu Spannungen. „Mein Vater wiederum versuchte, die Kinder seiner zweiten Frau zu erziehen. Was auch nicht gut ankam bei den beiden“, erzählt die 35-Jährige. Ein schmaler Grat. Die Kinder haben noch heute ein tolles Verhältnis – sie fahren immer noch gemeinsam in den Urlaub, machten sich zu Patentante und Trauzeuge. Die Wolfenbüttelerin hat insgesamt sieben Brüder und Schwestern – und dabei ist es nun eigentlich ganz egal, Halbbruder oder Stiefschwester ...

>> Katharina Pahl

Und sie erinnert sich an das erste Treffen mit den Kindern ihrer Stiefmutter: „Die waren alle drei jünger als ich. Den Kleinsten fand ich so niedlich“, berichtet sie. Der Jüngste war noch ein Baby - „vielleicht war er ein Rettungsversuch meiner Stiefmutter und ihrem damaligen Man“, sagt sie. Über den Rettungsversuch spricht die 35-Jährige an anderer Stelle nochmal: Denn ihre Stiefschwester „mütterlicherseits“ war ebenfalls ein solcher. Die Wolfenbüttelerin und ihr Bruder blieben bei der Mutter – und deren neuer Partner wohnte ebenfalls mit ihnen zusammen. „Ich rechne im hoch an, dass er nie versucht hat, uns zu erziehen – jedenfalls nicht offensichtlich“, berichtet die dreifache Mutter. Er war liebevoll und im Umgang locker mit den Kindern. „Was

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Achtung! Es wird kompliziert. Schon einmal von der 6-3-2-0-Wochenendregelung gehört? In Patchwork-Familien ist eine solche Regelungen vielleicht gar nicht so außergewöhnlich: An einem Wochenende sind alle sechs Kinder da, an einem drei, an einem zwei – und ein Wochenende gehört den Eltern. Jennys Eltern trennten sich. Das kleine Mädchen war zu dem Zeitpunkt siebenJahre alt. Ihre Schwester war vier Jahre alt. „So wirklich darüber geredet haben wir nicht“, berichtet sie rückblickend. Heute ist sie 35 Jahre alt und hat selbst eine Familie. Entweder war Mama zu Hause – oder eben Papa. Gemeinsam im Haus waren sie doch eher selten. Heute weiß die Wolfenbüttelerin, dass es schon früh wieder Partner im Leben ihrer Eltern gab.

Patchwork

Patchworkfamilie - Eine neue Chance?!   Die Braunschweigerinnen Cathrin und Miriam Eltmann bieten Coachings an.  Immer wieder blicken sich Mutter und Tochter an. Sie diskutieren angeregt miteinander – und was sofort auffällt: Es sind immer positive Herangehensweisen, die das Gespräch bestimmen. Cathrin und Miriam Eltmann sind die Gründer der Mama-Akademie Braunschweig. Sie bieten Coachings unter anderem für Familien an. Beide haben sich ebenso mit dem Thema „Hirnforschung“ auseinandergesetzt: Cathrin Eltmann als Kommunikatonstrainerin und Coach für Hypnose, ihre Tochter Miriam Eltmann als PsychologieStudentin. Heute soll es um das Thema Patchwork-Familie gehen. In einer Patchworkfamilie sei es besonders wichtig, Strukturen zu finden. „Kinder fühlen sich oft von den Vorstellungen eines Elternteils eingeengt, da diese ihre Vorstellungen als Vorschriften an die Kinder weitergeben, nach dem Motto: „Du musst das so machen, wie ich das will“, erklärt Cathrin Eltmann. Besser sei es, Dinge einfach erstmal laufen zu lassen. Neue Strukturen müssten sich finden – und das braucht Zeit.  Bei vielen Angelegenheiten in Patch-

workfamilien rät Miriam Eltmann: „Einfach ausprobieren!“ Nicht jedes Kind reagiert eben gleich auf unbekannte Situationen. Ein Beispiel dafür sind die Rituale. „Wenn plötzlich ein Teil dieses Rituals fehlt, fühlt sich die Situation plötzlich nicht mehr richtig an für das Kind“, erklärt Miriam Eltmann. Sprich: Das gemeinsame Abendessen findet fortan ohne den Vater statt. Eine Möglichkeit könnte sein, ein neues Ritual zu finden. Denn: Den Papa durch den neuen Partner der Mama zu ersetzen, ginge eben nicht. „Er sieht anders aus, er riecht anders und hat eine andere Körperhaltung“, erklären die Braunschweigerinnen.  Auch entstünden viele Ängste. Die Elternteile haben Fragen wie: Funktioniert meine Partnerschaft? Wie sieht es mit der Erziehung der Kinder aus? Die Kleinen fragen sich, was auf sie zukommt. Eltern sollten besonders achtsam mit den Kindern sein. Besonders problematisch ist es, wenn ein Elternteil schlecht über den Ex-Partner redet und dabei denkt, dass das Kind dies nicht mitbekommt. Cathrin Eltmann berichtet: „ Die Kinder bekommen dann den Gedanken: „Ich muss Papa nicht

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lieb haben, Mama hat ihn ja auch nicht lieb. Sie befinden sich plötzlich in einem Zwiespalt zwischen ihren beiden Elternteilen.“ Man solle die Dinge so positiv wie möglich sehen und den Blick auf das Schöne richten. „Vorwürfe helfen schließlich nicht weiter, man sollte sich freundlich begegnen und negative Dinge einfach nicht groß machen.  Viele Menschen denken bei einer Patchworkfamilie oftmals an ein schiefes Familienbild, an Kinder, für die es chaotisch wird. Cathrin und Miriam Eltmann sehen viele Chancen in einer Patchworkfamilie: Kinder lernen, sich an verschiedene Weltmodelle und eventuell auch andere Kulturkreise anzupassen. „Sie sind flexibler und kommen oftmals besser im Berufsalltag zurecht. Durch die neuen Familienmitglieder werden Vertrauenspersonen dazugewonnen, die zum Vorteil werden können, wenn man zum Beispiel nicht mit dem leiblichen Elternteil über eine bestimmte Sache sprechen möchte und dann feststellt: Die Bonusmutter ist ja auch eine gute Zuhörerin“, zählen die Braunschweigerinnen auf. Ganz bewusst sagen die beiden nicht Stiefmutter,

sondern wählen den Begriff der Bonusmutter beziehungsweise der Bonusfamilie, wie der bekannte Familientherapeut Jesper Juul aus Dänemark sie ebenfalls betitelt. Und auch das Bild von einer Liebesbeziehung wird oftmals ein anderes: Die Eltern stritten häufig, schliefen in getrennten Zimmern, waren nicht mehr achtsam miteinander, tauschten keine Zärtlichkeiten und herzliche Worte aus. „Was erwarte ich vom Leben, was wünsche ich mir“, diese Fragen sollten sich Menschen in ihrem Leben stellen. Wie will ich als Mutter sein? Wie möchte ich mit meiner Familie leben? Was möchte ich für ein Partner sein? Auch hier ergeben sich Chancen. Und für die seit langem sehr unglücklichen Eltern bleibt: „Ich muss nicht in der Hölle bleiben, wenn ich den Himmel haben kann“, so formuliert es Cathrin Eltmann. Und was passiert bei einer großen Patchworkfamilie? Oft taucht an dieser Stelle die Frage auf, ob Kinder, die in dem Haushalt leben, plötzlich ihr Zimmer mit den Kindern des anderen Partners am Wochenende teilen müssen? Die Expertinnen aus Braunschweig haben dazu eine klare Meinung: „Man muss nicht alles teilen.“ Als Mutter stelle man sich nur mal vor: Man sitzt auf dem Spielplatz und erklärt seiner Tochter ständig, sie müsse die Schaufel teilen, den Lieblingsbagger abgeben und Backförmchen. Aber was passiert, wenn das Kind dann mal den Diamantring der Mama haben möchte?  Mit dem Thema geht unsere Gesellschaft heute viel offener um, die Patchworkfamilie gehört zum vielseitigen Bild. >> Katharina Pahl und Julia Reinsch

Miriam und Cathrin Eltmann haben für die Clicclac-Leser einmal die Chancen und Risiken einer Patchworkfamilie gegenübergestellt: Mögliche Nachteile Es gibt eventuell hohe Erwartungshaltungen an Familienmitglieder, die nicht erfüllt werden anstatt sich auf Augenhöhe zu begegnen. Das neue Familienleben wird dem Zufall überlassen und es wird nicht gestaltet mit einem Ziel vor Augen. Je nach Alter möchte ein Kind vielleicht beim anderen Elternteil leben. Ist die Mutter/der Vater bereit, das zu akzeptieren und es als Chance für das Kind zu sehen? Komfortzonenerweiterungen fühlt sich erst einmal doof an, weil ein funktionierendes System durcheinander gerät. Einige Rituale, die Sicherheit gegeben haben, fallen eventuell weg. Eventuelle Auseinandersetzungen mit vorherigen Lebenspartnern in Erziehungsfragen (Werte). Gefahr der Kritik im Umgang mit den Kindern, weil der neue Partner den Blick von außen hat. Jeder darf wieder seinen neuen Platz finden im Familiengefüge (der Kleinste ist vielleicht nicht mehr der Kleinste...) Das ist ein Prozess, der ein bisschen Zeit brauchen kann. Vielleicht haben erst einmal alle Angst vor dem Neuen Umzug bringt eventuell neue Schule, neuen Freundeskreis

Mögliche Chancen   Komfortzone wird erweitert (über sich hinauswachsen) Kennenlernen anderer Weltmodelle, was das Leben spannend macht und neue Möglichkeiten bietet. Gelegenheit über Ziele/Wünsche/sich selbst nachzudenken. Neue Bezugspersonen für alle. Mehr Eigenschaften, Fähigkeiten, Interessen treffen aufeinander und inspirieren andere. Kinder werden flexible, lernen sich neuen Gegebenheiten anzupassen. Neue Möglichkeit, zum Vorbild zu werden Mehr Familienmitglieder. Größere Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt, kann Potenziale entfalten, Ziele zu erreichen, zu träumen. Mehr Zeit, weil mehr dafür sorgen können, dass alles erledigt wird. Mehr Möglichkeiten für die eigenen Freiräume und Freiraum für die Partnerschaft, weil zwei Freundeskreise, zwei Ursprungsfamilien usw. zusammen kommen, die eventuell auf die Kinder aufpassen können. Eventuell mehr Kinder und nicht mehr so viel Fokus auf die einzelnen Kinder. Dadurch mehr Freiraum und mehr Entfaltungsmöglichkeiten. Die Möglichkeit, noch einmal über ein Familienmodell nachzudenken, welches man wirklich leben möchte. Musterunterbrecher für bisher nicht so schöne Strukturen. Mehr Kinder gleich mehr Wahlmöglichkeiten untereinander. Die Mama-Akademie ist im Internet zu finden unter http://mama-akademie.de.

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Patchwork

Was Muss? Was Kann?

Welche Rechte und Pflichten haben Patchworkfamilien? Es gibt viele Fragen rund um das Thema. Familienanwalt Malte Volker aus Braunschweig beantwortet diese.

tern. Damit werden diese bei Fragen des Alltags handlungsfähig. Etwas anderes gilt, wenn ein Elternteil das alleinige Sorgerecht hat. In diesem Fall trifft er auch die Entscheidungen von erheblicher Bedeutung für das Kind allein. Wenn dieser Elternteil erneut heiratet, kann der neue Ehepartner bei alltäglichen Fragen mitentscheiden. Der allein sorgeberechtigte Elternteil muss dafür zuvor sein Einverständnis geben (§ 1787b BGB) – man spricht hierbei auch vom sog. „kleinen Sorgerecht“. Im Notfall darf der neue Ehepartner dann sogar schwerwiegende Entscheidungen allein treffen. CC: Welche Rechte haben Kinder in Patchworkfamilien? Kinder haben in Patchworkfamilien die

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gleichen Rechte und Pflichten, wie in jeder anderen Familie auch. Häufig stellt sich diese sensible Frage bei der Aufteilung der Kinderzimmer. Hier gibt es keinen Rechtssatz, nachdem Kinder ihre Zimmer teilen müssen – oder auch nicht. Es empfiehlt sich jedoch, die Kinder an dieser Stelle stark einzubeziehen, damit das neue Familienkonstrukt harmonisch funktionieren kann. CC: Dürfen Kinder entscheiden, bei welcher Familie sie lieber leben möchten? Auch bei dieser schwierigen Frage gelten die gleichen Regeln wie bei allen anderen Familienkonstellationen. Bei einer Trennung der Eltern legen diese bei dem gemeinsamen Sorgerecht einvernehmlich

Foto: tim-arterbury/unsplash

CC: Wer hat das Sorgerecht in Patchworkfamilien? Was dürfen Stiefeltern entscheiden? Beim gemeinsamen Sorgerecht der Eltern entscheidet der Elternteil, bei dem sich das Kind aufhält, über die Fragen des Alltags allein. Darunter versteht man z.B. die Entscheidung über Ruhe- und Schlafenszeiten oder Kontrollbesuchen bei Ärzten. Jedoch sind Fragen von erheblicher Bedeutung von beiden Sorgerechtsinhabern gemeinsam zu treffen, z.B. eine Entscheidung über die Schulform o.ä. Stiefeltern kommt in solchen Konstellationen rechtlich keine Entscheidungsbefugnis zu. Tatsächlich regeln funktionierende Patchworkfamilien diese Situation durch eine Vollmacht von beiden Sorgerechtsinhabern für die jeweiligen neuen Stiefel-

fest, wo sich die Kinder überwiegend aufhalten sollen. Wenn die Elternpaare keine einvernehmliche Lösung erzielen können, muss das Familiengericht im Sinne des Kindeswohles entscheiden. In diesem Verfahren kommt mit steigendem Alter der Kinder ihrem Willen zunehmend Bedeutung zu. Ab dem 14. Lebensjahr sind die betroffenen Kinder nach § 159 FamFG im Verfahren hierzu zwingend anzuhören. CC: Wie verhält es sich mit dem Umgangsrecht bei Patchworkfamilien? Grundsätzlich haben die leiblichen Eltern, die nicht mehr mit dem Kind gemeinsam leben, ein Umgangsrecht mit den Kindern, daran ändert auch die neue Familienkonstellation nichts. Wenn sich die Patchworkfamilie wieder trennen sollte, kann unter Umständen auch ein Umgangsrecht mit dem Stiefelternteil bestehen. Nach § 1685 Absatz 2 BGB haben Personen, die für ein Kind Verantwortung getragen haben, ein Recht auf Umgang, wenn dies dem Wohle des Kindes dient. D.h. wenn die Patchworkfamilie über einen längeren Zeitraum bestanden hat, kommt tatsächlich ein Umgangsrecht der Stiefeltern in Betracht. CC: Unterhalt – Wer zahlt für wen? Der Unterhaltsanspruch der Kinder besteht immer gegenüber den leiblichen Eltern. Es kommt nicht darauf an, ob der leibliche Elternteil den Stiefelternteil wieder heiratet, oder gar wie der Stiefelternteil finanziell gestellt ist. Den Stiefelternteil trifft in einer Patchworkfamilie keine Unterhaltspflicht gegenüber den Stiefkindern. Im Ergebnis erbringt der Elternteil, bei dem

die Kinder überwiegend leben, seine Unterhaltspflicht durch Pflege und Erziehung, der andere durch Barunterhalt. CC: Finanzieller Druck bei Patchworkfamilien – gibt es Auswirkungen bei Sozialleistungen? Soweit bestimmte Leistungen für Kinder von der Familie benötigt werden, wie z.B. bei Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe, werden anders als bei der Berechnung des Unterhalts, neben den Vermögensverhältnissen des leiblichen Elternteils auch die Verhältnisse des Stiefelternteils berücksichtigt. CC: Der Familienname bei Patchworkfamilien – wie wird er bestimmt und wer entscheidet darüber? Grundsätzlich behalten Kinder ihren Geburtsnamen. Heiraten die Eltern einer Patchworkfamilie, können sie einen gemeinsamen Familiennamen wählen – auch für die Kinder aus früheren Beziehungen. Besteht für diese Kinder noch das gemeinsame Sorgerecht mit dem leiblichen Elternteil, muss dieser zustimmen. Dem Kindeswillen kommt bei diesem Verfahren eine besondere Bedeutung zu. CC: Krankenversicherung – können alle Mitglieder der Familie in die Familienversicherung? Nur leibliche Kinder sind in der gesetzlichen Krankenversicherung beitragsfrei mitversichert. Stiefelternteile oder die Stiefkinder haben diese Möglichkeit leider nicht.

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CC: Erbrecht bei Patchworkfamilien – gibt es Unterschiede zwischen Stiefkindern und leiblichen Kinder? Im Todesfall unterscheidet das Gesetz zwischen leiblichen- und Stiefkindern. Stiefkinder gelten in Deutschland nicht als erbberechtigte Verwandte im Verhältnis zu den Stiefeltern. Bei den Kindern erben mithin nur die Leiblichen. CC: Was passiert, wenn der leibliche Elternteil einer Pa tc hwo rk f a mili e verstirbt – wo bleiben die Kinder? Gesetzlich sind das verbleibende Kind und der StiefelternMalte Volker, Familienteil nicht verwandt, anwalt aus deshalb kann es nach Braunschweig dem Tod des leiblichen Elternteils nicht ohne weiteres weiter in der Patchworkfamilie versorgt werden. Zur Betreuung werden nun die leiblichen Verwandten (Ex-Partner, Großeltern) oder sogar das Jugendamt herangezogen. In besonderen Konstellationen kann ein Familiengericht das Verbleiben in der Familie anordnen. CC: Wir bedanken uns für das Gespräch >> Katharina Pahl und Georg Krone

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Patchwork

Nachgefragt Patchwork-Familien - "Wie begegnet mir diese Familienkonstruktion und wie offen bin ich dafür?“ Gabriele Menze l 42 Jahre, Brauns chweig, dreifach e Mutter

ithmann Christa Pe nschweig 75 Jahre, Brau

mir „Auch wenn esfragv ielleicht ersteinen w ürdig ersch Patchkönnte - eine ist etwork-Fa milie wachwas zum Reinrlich sen. Und natü ine möchte ma n se nicht K inder ja auch verwegen sowas rch lieren. Nur du nn A kzepta nz kailienma n den Fa m en. Ich frieden erha lt ner Zeit, in der Scheidung komme aus ei a r. Ma n blieb! Aber auch absolut tabu w aus der K riegsgeneration wenn ich nochte ich mich durchaus a n komme, könn milien konstellation in mei eine solche Fa cha ft gewöhnen.“ ner Ver wa ndts Katharina Bergmann 37 Jahre, Braunschweig, dreifache Mutter

„Ich kenne nur Familien. Bei dezwei Patchworkmit dem K ind ei r einen ist das plizierter Leben n ziem lich komMama, eine Wocssti l – eine Woche he Papa. Bei der anderen waren die K inder schon größer, da hat das nicht so gut gek lappt. Diese hat sich dann w ieder aufgetei lt. Sonst begegnet man eher Geschiedenen und weniger PatchworkFamilien. Trotz de m w ürde ich mich dazu ents ch ei de n, wenn es in meiner Famil ie n ic h t so laufen w ürde.“

„Ich kann mir durchaus vorstellen, ein fremdes Kind aufzunehmen. Ich habe eine Freundin, bei der das Zusammenleben in einer Patchwork-Familie funktioniert. Ich glaube nicht, dass Letzteres mit dem Alter des Kindes zusammenhängt. Kinder in der Pubertät sind natürlich eine spannende Aufgabe, auch wenn sich kleinere wohl eher einleben können. Das ist nicht das Problem. Für mich ist der soziale Hintergrund entscheidend.“

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ltern getrennt, neuer Partner, Kinder aufgeteilt. Eine Patchwork-Familie ist wie eine bunte Decke neu zusammengesetzt, leibliche und soziale Eltern, leibliche und hinzukommende Geschwister. Eine besondere Form bilden Pflege- und Adoptivfamilien mit der Herausforderung im Umgang mit der Herkunftsfamilie. Die neuen Partner haben Lust auf Familie und engagieren sich sofort für die Kinder. So eine neue Patchwork-Situation kann viel Konfliktpotential bergen. Oft gibt es unterschiedliche Vorstellungen vom Familienleben. „Die neuen Partner wollen die Elternrolle übernehmen: „Das ist gut gemeint, aber oft viel zu schnell, Kinder sind sehr loyal zum leiblichen Elternteil“, sagt die Systemische Familientherapeutin und Sozialpädagogin Claudia Tinnemann. Dieses Recht haben die neuen Partner oft gar nicht – vor allem aus der Sicht der Kinder. Mit der Zeit kann sich das ändern, das neue System müsse erst wachsen. „Es gilt ein Stück Trennung zu überwinden. Wenn es nicht gelingt, damit zurecht zu kommen, geraten die Beteiligten in viele dynamische Konflikte“, schildert Claudia Tinnemann selbst Pflegemutter. Kommen die Betroffenen in die Beratung, gilt es für alle Beteiligten Loyalitäten auszuloten, Hilfen für den Alltag zu entwickeln: “Dabei ist es wichtig, dass alle einen guten Platz finden, an dem sie sich gesehen und angenommen fühlen “, beschreibt die Familientherapeutin. Neben Beratungsgesprächen erarbeitet sie mit den Beteiligten auch „Beziehungsaufgaben“: „Die Kunst ist, die Beziehungssehnsucht zu erkennen“, erläutert sie, „was sich die Beteiligten von den unterschiedlichen Beziehungen wünschen“. Dabei kämen oft Überraschungen heraus, welche viel Potential für Neues bieten.

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te ich sein? Stiefeltern, Bonuseltern, erwachsene Freunde. Außerdem ist es wichtig, das Kind mit einzubeziehen, wenn es um die Gestaltung der Zukunft geht – egal wie alt es ist. Das zeigt Wille zur Kooperation und man sieht, wie weit die anderen Beteiligten in dieser Hinsicht sind. Das Buch ist gut zur Vorbereitung, aber auch für denn Fall, dass man schon in

Und plötzlich war ich zu sechst Aus dem Leben einer ganz normalen Patchwork-Familie Felicitas von Lovenberg Felicitas von Lovenberg beschreibt ihre Alltags-Erfahrungen aus dem Leben in ei-

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Braunschweig meine Flickwerk-Stadt, mein PatchworkClan!

du sie suchst, brauchst oder einfach nur mal sehen und hören willst. Grade gestern, in

In einem Familienmagazin darüber zu schreiben, wie ungeheuer wichtig Familie ist, egal wie sie sich auch immer zusammensetzen mag, scheint mir schon ein bisschen überflüssig. - Ich mache es trotzdem! - Wirklich, Familie ist ungeheuer wichtig! So unglaublich wichtig, z.B. auch deshalb, weil man in der Familie lernt, mit Menschen umzugehen, die man nu aber auch überhaupt nicht leiden kann, die einem bei jeder Familienfeier so richtig auf den Keks gehen, um die man aber leider nicht drumherum kommt, weil sich Schwester, Bruder, Tante, Onkel, wer auch immer, erdreistet hat, diesen Menschen ungefragt zu ehelichen, zu adoptieren oder sogar selbst zu zeugen und somit einfach in die Familie einzuschleusen. Ich wiederhole mich hier gern. - Stellt euch bitte bei der nächsten Familienfeier mal die ganz ehrliche Frage: „Mit wem von denen würde ich jetzt hier sitzen, wenn die nicht zufällig mit mir verwandt wären?“ Eben!! Darum widme ich mich hier auch mehr meiner Parallel-Familie, meinem Braunschweig-Patchwork-Clan. 50 Jahre lebe ich jetzt in der sogenannten sympathischen Großstadt. Mein Weg durch diese, für mich immer kleiner werdende Stadt, führte mich wie über einen Flickenteppich quer durch das Spielzimmer – Braunschweig! Von diversen Schulen, schon zu Grundschulzeiten, über den Wasserspielplatz, den Bohlweg, diverse Kneipen und Discos, den Großmarkt, meine VITA-MINEN, den Norden, den Westen, Timmerlah und jetzt ins Östliche! Und überall und immer wieder traf ich auf Brüder im Geiste, Schwestern, Seelenverwandte und sogar väterliche Freunde! Da würfelte sich, manchmal auch nur temporär, eine ziemlich coole Familie zusammen. Und ich genoss und genieße das! Ich lebe dieses verbindliche und verbundene „Clanleben“. Wenn Du in Braunschweig aktiv am Leben teilnimmst, dich zeigst, dich nicht versteckst, sondern bereit bist, dich einzubringen, mitzumachen, - wie in jeder Familie eben auch,

Vorberei-

tung auf diese Kolumne … da waren ein paar von ihnen da, ganz neue Mitglieder - einfach so! „Ich muss heute noch ´ne Kolumne ben,

schrei-

über

Patchwork!“ Und dann saßen wir da und stellten fest, Patchwork, - das sind wir! Der Kaffeeröster-Micha, der Künstler-Michael, der Fritz-Kola-Felix, der VITA-MINE-Thorsten! Und dann kam noch der CLICCLAC-Franz und erklärte verständnisvoll und brüderlich: „Du kannst die Kolumne auch noch morgen schicken, dir fällt dazu schon noch was ganz eigenes ein – bis jetzt ist ja immer was gekommen!“ Ja, und dann bin ich in meinen Laden zurück geschlappt, habe den Rechner angeschmissen, Udo singen lassen: „Ich nehm´ die Sonnenbrille ab, checkt den Moment, wenn eine Seele die andere erkennt, Du spürst sofort und das ist gut, wir sind Familie, sind ein Clan, wir sind ein Blut!“ Klingt ungeheuer pathetisch, soll es aber auch! Ist im Moment genau das, was ich empfinde, wenn ich meine Familie, meine Freunde und meinen BS-Patchwork-Clan erleben und genießen darf. Immerhin habe ich 50 Jahre daran gearbeitet! Ich habe dann noch die E-mails meiner langjährigen und engsten Freunde, die nur mal eben wissen wollten wie es mir geht, beantwortet. Und dann wusste ich, dass auch dieses Kolumnen-Thema dazu taugt, es von einer ganz eigenen Seite zu betrachten. Patchwork, das ist Stückwerk, das ist aber auch flicken und arbeiten, das funktioniert nicht von alleine, dafür muss man richtig was für tun, da darf man sich auch nicht stiefmütterlich behandeln!

dann gehörst du dazu, dann lassen dich deine Brüder und Schwestern auf der Feier nicht am Rande sitzen, dann sind

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Foto: Andreas Greiner-Napp

Stelzners Seite

Patchwork

.. Aus zusammengewurfelt wird eins Herausforderung Patchwork – 9 Bedingungen, damit es gelingt

ie sind ein Flickwerk mit besonderen Herausforderungen – Patchworkfamilien. Etwa 11 Prozent aller Kinder unter 18 Jahren leben in Deutschland in einer solchen Stieffamilie. Tendenz steigend, sagt das Bundesfamilienministerium. Wenn Mama einen neuen Freund hat, ist es für das Kind nicht einfach. Aber wenn dann noch Stiefgeschwister dazukommen, sind Auseinandersetzungen vorprogrammiert. Doch ein erfolgreiches Miteinander in einer zusammengewürfelten Familie ist möglich. Das Buch „PatchworkFamilie, ja! 9 Bedingungen, damit’s gelingt“ will zeigen, wie es geht. Die beiden Zürcher Paar- und Familientherapeuten Doris Beerli und Stefan Ecker wissen aus jahrelanger Erfahrung, wo die größten Herausforderungen liegen. Sie haben daraus neun Bedingungen abgeleitet. Diese sollen helfen, Ordnung ins alltägliche Chaos zu bringen. Dabei richtet sich das praktische Handbuch nicht nur an die Erwachsenen, sondern bezieht auch die Kinder mit ein. Zeit und Kommunikation seien die Schlüssel zu einer glücklichen Patchworkfamilie, sagen die zwei Experten. Denn oft ließen sich die Menschen zu naiv auf Stieffamilien ein. „In der Verliebtheitsphase verdrängt man gerne die Tatsache, dass der Partner schon Kinder hat und überstürzt das Zusammenleben. Doch eine Patchworkfamilie braucht viel Zeit“, erklärt Stefan Ecker. Der klar strukturierte Ratgeber ist in neun Kapitel geteilt. Neben dem großen Thema „Kinder“ stehen die Bereiche „Beziehung“, „Vergangenheit“, „Exbeziehung“, „Finanzen“, „Wohnen“, „Kommunikation“, „Sexualität“ und „gemeinsame Werte“ im Fokus.

Kurz und bündig geschrieben, geben Doris Beerli und Stefan Ecker praxisnahe Antworten und Hinweise. Dabei werden ganz alltägliche Fragen und Situationen hinterfragt. Wie versöhnt man sich mit der alten Beziehung, damit die neue Liebe gelingt? Wie kann der außerhalb lebende Ex-Partner in die neue Situation mit einbezogen werden? Wie regele ich Zeit zwischen Patchwork- und Ursprungsfamilie für die Kinder? Welchen Einfluss hat die Patchwork-Situation auf Erotik und Sexualität in der neuen Partnerschaft? Auch über das Thema Geld sollte gesprochen werden, damit eine Patchworkfamilie gelingen kann. Dabei geht es nicht nur darum, die Stolpersteine nur zu benennen, sondern durch das Hinterfragen der eigenen Situation, Lösungen zu finden. Deshalb stehen am Ende jedes Kapitel wichtige Schlüsselfragen zu den einzelnen Themen. „Die im Buch gestellten Fragen regen Paare an, den Fokus auf sich selber zu richten; und das klappt nur durch Reflexion der eigenen Situation und im Austausch miteinander“, sagt Autorin Doris Beerli. Wer also ein Blitzrezept für ein gutes Zusammenleben erwartet, liegt hier falsch. Das 99-seitige Buch hat den Anspruch weit mehr als ein Ratgeber zu sein. „Patchwork-Familie, ja!“ sei nicht bloß ein Lesebuch, sondern als Arbeits- und Anregungswerk gedacht. Daher sei es wichtig, dass die Leser das Gelernte im Alltag anwenden und das ginge nur, wenn sie sich aktiv und praxisnah damit auseinandersetzen. Ziel des Buches ist es also nicht, dass die Leser sich nur informieren oder gar berieseln lassen. Es soll vielmehr zu Gesprächen zwischen den Paaren und innerhalb der Familie anregt. Nur so können Probleme gelöst und Herausforderungen gemeistert werden. Wer sich also gemeinsam auf den Weg machen möchte und sich

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Zeit für die Herausforderung Patchworkfamilie nimmt, hat mit „Patchwork-Familie, ja! 9 Bedingungen, damit‘s gelingt“ ein hilfreiches „Werkzeug“ an der Hand. >> Katharina Pahl Patchwork-Familie, ja! 9 Bedingungen, damit’s gelingt. 112 Seiten, gebunden,16,80 Euro, ISBN 978-3-9523427-3-2, Verlag Hirschi+Troxler, www.beziehungskiste.ch

Doris Beerli Jahrgang 1952, verheiratet, ein erwachsener Sohn und eine erwachsene Tochter, weiß aus eigener wie auch beruflicher Erfahrung, wie anspruchsvoll Partnerschaft, Familie und Beruf miteinander zu verwirklichen sind. Paar- und Familientherapeutin SYSTEMIS, Mediatorin SVM-SDM. Längere Weiterbildungen in Kurzzeittherapien, NLP Master Practitioner, Biodynamischer Körperarbeit, Sexologie, Traumatherapie und Ethik. Arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Paartherapeutin und Mediatorin an einer öffentlichen Paarberatungsstelle im Kanton Zürich und in eigener Praxis. Stefan Ecker Jahrgang 1959, lebt mit Partnerin in Winterthur, verfügt über eigene, langjährige PatchworkFa m i l i e n - Er fa h ru n g . Psychologie-Studium Uni Zürich, Paar- und Familientherapeut

Anton + Ulli

Klinikum informativ – Eine Vortragsreihe für Interessierte Das Klinikum Braunschweig lädt zu zwei Terminen ein, im Haus der Wissenschaft, Pockelsstr. 11 • Arthrose von Knie- und Hüftgelenk. – 08. August 2017, 18:00 Uhr Prof. Dr. Thomas Gösling, Chefarzt, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

• Die Faszien-Therapie als neuer Weg in der Prävention und Arthrosebehandlung – 30. August 2017, 18:00 Uhr Prof. Dr. Thomas Gösling und Heike Siebert, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

Der Eintritt ist kostenfrei. Aufgrund begrenzter Kapazitäten bitten wir um vorherige Anmeldung unter 0531 595-1187 oder pressestelle@klinikum-braunschweig.de.

Informationen: Pressestelle, Telefon 0531/595 -1556 oder -1187, E-Mail: pressestelle@klinikum-braunschweig.de

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www.klinikum-braunschweig.de

Soziales

Babys im Störfeld von Handys & Co. Was passieren kann

Einer Studie zufolge sprechen in Deutschland Mütter durchschnittlich schon länger in ihr Handy als zu ihren Kindern. Das Baby kriegt doch sowieso noch nichts mit, oder? Doch die Kinder spüren die innere Abwesenheit ihrer handybeschäftigten Eltern sehr genau. Bereits das nichtgeborene Kind nimmt ja bekanntermaßen Dinge/Vorgänge im Bauch der Mutter aus seiner begrenzten Umwelt wahr. Umso mehr geschieht dies nach der Geburt, wo sie der schützende Mutterleib nicht mehr umhüllt. Sie fühlen sich von der Umwelt noch nicht getrennt und nehmen alles, was um sie herum geschieht hochsensibel auf, so, als wären sie ein großes Sinnesorgan. Gleichzeitig können sie die Aufnahme aller Eindrücke selbstverständlich nicht verarbeiten und schon gar nicht einordnen. Sie sind rundum abhängig von dem, was sie bekommen. Durch die häufig Nutzung von Handys ist ein wachsender Bezie-

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hungsverlust zu beobachten; Beziehung heißt schon direkt nach der Geburt (später selbstverständlich auch) der Augenkontakt – genannt Augentanz – mit dem der wichtigste Grundstein für ale nachfolgenden Entwicklungen gelegt wird. Der emotionale Kontakt und das sich im anderen Menschen gesehen fühlen ist der wirkliche Anker für späteren Soziabilität. Wird aber der Kontakt, insbesondere der ganz frühe Augenkontakt, aber auch der Hautkontakt durch ständiges „Abwesendsein“ der Bezugsperson unterbrochen, dann ist das für das Kind nicht nachvollziehbar und es fühlt sich nicht angenommen. Es entstehen daraus fatale seelische Folgen: das Baby lernt keine wirkliche Bindung aufzubauen! Das ist der seelische Teil und für mich als Therapeutin auch der, mit dem ich mich am ehesten beschäftige. Gleichwohl lassen sich die körperlichen und psychischen Auswirkungen nicht voneinander abkoppeln. Die körperlichen Auswirkungen auf Säuglinge beim fortgesetzten Gebrauch (man geht von etwa 64 Zugriffen/Tag auf das Handy aus) von Handys sind nicht zu unterschätzen, denn die Neugeborenen, die durchlässig sind wie eine Membran und sensibel wie ein Sinnesorgan sind einer ungeheuer starken Strahlung ausgesetzt (vor allem der Kopf), was dazu führen kann, dass es zu Gehirnschädigungen mit Spätfolgen kommen kann. Babys können deshalb unter Kopfweh leiden, die Gehirnströme können sich verändern und die Herzaktivität des Kindes wird beeinflusst. Es verändert sich das Blutbild und rote Blutkörperchen kommen zum

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Foto: Clicclac

Es ist auffällig, wie oft man Müttern mit kleinen Säuglingen begegnet, die ihren Kinderwagen vor sich herschiebend sorglos mit ihren Handys spielen. Der Blick auf ihre Babys fehlt dabei. Gleichzeitig boomt die „Gesundheitsindustrie“, die alles für die Kleinsten tun soll: man schleppt die Kleinen hierhin und dorthin, damit mit diesem Kindchen genau das richtige geschieht und nichts übersehen wird. Dieser widersprüchlichen Handlungen stimmen mich sehr nachdenklich bis sorgenvoll.

Verklumpen (Stress). Dabei ist Ruhe, Aufmerksamtkeit, Wiederholung und ein einfaches Da-Sein-Können sowie die innere Präsenz der Mutter/Bezugsperson die Qualität, die ein Baby braucht, um gesund aufwachsen zu können. Herr Hüther, der Neurobiologe sagt dazu: „Alles, was eine Mutter davon ablenkt, sich ihrem Kind während der ersten Tage (ich meine nicht, dass die ersten Tage ausreichen!) zu widmen, ist Gift für das sich entwickelnde Gehirn des Kindes und Gift für die sich entwickelnde Beziehung zwischen ihr und ihrem Kind. Die vertrauensvolle Beziehung bildet die Grundlage für die gesamte weitere Entwicklung; wenn sie nicht gelingt, bleibt das Kind ängstlich und hat grosse Probleme, sich in der neuen Welt sicher zu fühlen. Es verliert seine Offenheit und Lernfreude. Das ist das Schlimmste, das einem Kind nach der Geburt passieren kann.“ Und so wünsche ich jungen Frauen und auch Männern die Einsicht

Foto: pan xiaozhen / unsplash

und das Wissen darum, was sie ihrem kleinen Nachwuchs zumuten möchten. Vielleicht geht es nicht um Optimierung und Hype und Perfektionierung von Kindern in ihren Lebensräumen, sondern um ein einfaches, mehr oder weniger gesundes „Nest“, in dem sie sich geborgen fühlen können. Auch wenn es heute nicht vorstellbar ist, ohne ein Handy und die große Anzahl der anderen digitalen Medien zurecht zukommen: dennoch appelliere ich im Namen ihrer Kleinsten an den sehr bewussten Umgang damit. Dipl.-Psych./Paartherapie/Psychotherapie Christina Ness Heinrichstr. 19 38106 Braunschweig 0531 1298777 – post@ness-therapie.de

Das Smartphone in der Familie Eine Kampagne soll Eltern sensibilisieren

Das „Bündnis für Familie, Erziehung und Bildung“ in Salzgitter hat im Oktober vergangenen Jahres eine Kampagne gestartet zu dem Thema „Das Smartphone in der Familie“. Viele Eltern kommen mit dem Handy am Ohr in die Kindertagesstätte, um ihre Kinder abzuholen oder abzugeben oder sitzen mit dem Smartphone beschäftigt auf dem Spielplatz und schenken ihrem Kind so weniger Aufmerksamkeit als dem Handy. Dem möchte das „Bündnis für Familie, Erziehung und Bildung in Salzgitter“ entgegenwirken und gestaltete in Zusammenarbeit mit der „Ostfalia für Medien-Design“ passende Plakate, die zum Beispiel an Bushaltestellen oder in Kindergärten aufgehängt wurden sowie zwölf Filme (ein Film pro Monat). „Wir wollen Eltern ermutigen, Impulse entgegenzusetzen und stattdessen ihrem Kind etwas vorzulesen oder mit ihm zu spielen“, so Maritta Jäschke-Bortfeld von der Katholischen Familienbildungsstätte Salzgitter. Die Idee für die Kampagne sei aus der Praxis heraus entstanden. Sie wollten grundsätzlich eine Jahreskampagne einführen und haben geschaut, was gerade aktuell sei. Viel sei über die Beobachtung durch und mit verschiedenen Facheinrichtungen gelaufen. „80 Prozent der Mütter holen ihre Kinder mit dem Smartphone am Ohr von der Kindertagesstätte ab“, meint Reinhold Jenders von der Evangelischen Familienbildungsstätte Salzgitter. Die beiden Bündnissprecher haben die Kampagne ins Leben gerufen. Sie beschäftigten sich mit den Themen „Bindung allgemein“, „Bindung in der Familie“, „Kinder, die ohne Bindung aufwachsen“ und überlegten, wie sich ihre Idee umsetzen lässt. Schließlich stellten sie ihr Projekt den Dozenten und Studenten der „Ostfalia für Medien-Design“ vor, mit deren Hilfe dann ein Medienkonzept mit Plakaten, Brochüren und Filmen entwickelt wurde, die im Oktober 2016 verteilt und auf Facebook gestellt wurden. Auch bei Hebammen, die werdende und frischgebackene Eltern auf die Nutzung ihres Smartphones aufmerksam machen, sei die Kampagne sehr beliebt. Finanziert wird alles durch Spendengelder der KroschkeStiftung. Bei ständiger Nutzung des Handys sei es schwierig, eine gute Bindung aufzubauen, da für Kinder der persönliche Kontakt sehr wich-

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tig ist. „Viele Eltern denken: Das Kind merkt das ja nicht“, berichtet Reinhold Jenders. Doch für Kinder sei es extrem wichtig, die Erfahrung zu sammeln, vom Gegenüber wahrgenommen zu werden. Die mangelnde Aufmerksamkeit und Beschäftigung mit den Kindern birgt laut der Bündnispartner einige Gefahren: So nehmen Autounfälle beispielsweise zu, da Autofahrer ihre Aufmerksamkeit zu stark dem Smartphone widmen. Kinder ertrinken, weil Eltern durch ihre Handy-Nutzung ihre Kinder nicht im Blick haben. >> Julia Reinsch

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Soziales

„Aber Mama hat gesagt“ Das Thema „Medienerziehung“ spaltet die Elternteile oft

Studien zeigen, dass Väter und Mütter bei der Medienerziehung oft unterschiedliche Ansätze verfolgen. Für Kinder ist es wichtig, dass Regeln verbindlich sind und von der ganzen Familie gelebt werden, so „SCHAU HIN! Was Dein Kind macht“, der Medienratgeber für Familien.

Foto: Mitch Rosen/unsplash

Fotos: Kate SERBIN/unsplash

Viele Mütter und Väter haben unterschiedliche Ansichten, was die Medienerziehung betrifft: Mütter sind oft restriktiver, während Väter mehr erlauben und sich bei digitalen Medien für kompetenter halten. Dies kann zu Konflikten führen, wie die Studie „Zwischen Anspruch und Alltagsbewältigung: Medienerziehung in der Familie“ der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen zeigt. Vereinbarungen treffen  Im Alltag sind vor allem Väter nachgiebiger bei medienbezogenen Regeln, etwa in der Frage, was und wie lange gespielt wird. Doch: „Kinder brauchen klare Regeln, auch bei der Medienerziehung. Deshalb sollten sich Mütter und Väter mit dem Kind auf gemeinsame Regeln verständigen, die möglichst überall gelten, bei Mama und Papa, Großeltern und Freunden“ so SCHAU HIN!-Mediencoach Kristin Langer. Auf www.mediennutzungsvertrag.de finden Eltern Vorlagen für solche Vereinbarungen. Ein weiteres Konfliktthema ist oft, dass ältere Geschwister mehr dürfen als jüngere. Unterschiede sollten daher begründet sein, etwa dass ältere mehr Erfahrung und Reife mitbringen und daher etwa auch andere Filme oder Games nutzen können. Dies gilt natürlich auch für Erwachsene. Wichtig ist nur, dass sich die Beteiligten nicht gegeneinander ausspielen lassen.

Bewussten Umgang vorleben  Medienkompetenz von Kindern wird nicht nur durch Worte und Regeln, sondern durch eigenes Verhalten und eigene Haltungen beeinflusst. Wichtig ist, dass sich Väter und Mütter ihrer Vorbildrolle auch in der Medienerziehung bewusst sind und mit gutem Beispiel vorangehen. Am besten beobachten sich Eltern selbst: Gehen sie beim Essen oder bei Gesprächen ans Handy? Läuft der Fernseher dauernd? Wird jedes Familienerlebnis gleich auf Facebook gepostet? Im Onlinetest auf www.schau-hin.info/mitmachen/elterntest können Eltern ihr Medienverhalten reflektieren.   Medien gemeinsam entdecken – unabhängig vom Geschlecht   Die gemeinsame Mediennutzung von Eltern und Kindern ist oft auch vom Geschlecht beeinflusst. So spielen Väter eher mit ihrem Sohn Computerspiele und schauen Action-Filme, während Mütter ihre Vorlieben für Fernsehen (z. B. Castingshows) und romantische Filme meist mit ihren Töchtern teilen. Um Rollenmustern vorzubeugen, können Mütter auch mal das neue Computerspiel testen und Väter eine Folge der Lieblings-Soap anschauen. Dies zeigt Kindern, dass bestimmte Inhalte nicht einseitig einem Geschlecht zugesprochen werden müssen. Zudem erhalten Eltern so einen möglichst umfassenden Einblick in die Medienvorlieben ihrer Kinder und können dazu im Gespräch bleiben.   «SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht» ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der beiden öffentlich-rechtlichen Sender Das Erste und ZDF sowie der Programmzeitschrift TV SPIELFILM. Der Medienratgeber für Familien unterstützt seit 2003 Eltern und Erziehende dabei, ihre Kinder im Umgang mit Medien zu stärken.

Comic-Workshop in den Ferien

Ein Ferienworkshop mit der Bilderbuch-Illustratorin Ingrid Sissung für Comic-Fans und Geschichtenerfinder im Grundschulalter. Was alles dazu gehört, ob Bild, Text, Sprechblasen, also wie die jungen Autoren es gerne in ihrer selbst erfundenen Geschichte gestalten möchten, wird gemeinsam herausgefunden. Es wird erzählt, geschrieben, gezeichnet, erfunden und gelacht! Am Ende

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gehen die Kinder mit einem eigenen Buch nach Hause. Der zweitägige Workshop findet am Montag, 24. Juli und Dienstag, 25. Juli jeweils von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr im Kulturpunkt West, Ludwig-Winter-Straße 4 in der Weststadt statt. Kostenbeitrag 15,00 €. Nähere Informationen und verbindliche Anmeldungen bis zum 7. Juli unter Tel. 0531 470-4863

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UND WIE VIELE ARTISTEN HABEN SIE I N D E R FA M I LI E ? Freuen Sie sich auf spannende Shows und entspannten Familienspaß: Vom 12. Juli bis 20. August erleben Sie beim „Cirque Nouveau – das Sommerfestival der Autostadt“ weltbekannte Zirkus-Ensembles. Oder Sie balancieren und jonglieren selbst bei tollen Mitmachangeboten und Familien-Workshops. Alle Informationen und Tickets gibt’s unter autostadt.de/sommer.

Hier wirD Familien geholfen! Beratungsangebote für Eltern + Kinder

Ambulanz für Wut-Kinder

BETA – Beratungsstelle

Coaching & Heilpraxis Ina Engel

Erziehungsberatung Domplatz

Das neu entwickelte Therapiekonzept richtet sich an Kinder und Jugendliche mit Ängsten, Lernblockaden, Wutschüben, Selbstakzeptanz- und Selbstwertdefiziten. Cornelia Rohse-Paul Heidbleekanger 28, 38126 BS Tel. 0531 2622356, info@wut-ambulanz-bs.de www.wut-ambulanz-bs.de

für Eltern in Trennungssituationen und Alleinerziehende Deutsches Rotes Kreuz Adolfstr. 20, 38102 BS Tel. 0531 2203141 Anmeldung und Offene Sprechzeit: Di. 15–17 Uhr, Do. 9–11 Uhr www.drk-beta.de

Kinder-, Jugend- und Familienberatung Domplatz 4, 38100 BS Tel. 0531 45616 Freie Sprechstunde: Mo. 14 - 17 Uhr u. Mi. 16 - 19 Uhr Beratung kostenlos www.b-e-j.de

AWO Mutter-/Vater-/KindKurberatung

Burnout-Beratung & Coaching

Die Praxis für Kinder, Jugendliche u. Erwachsene Umfasst durch die Kombination von NLP, wingwave u. Systemcoaching mit der Regulationstherapie ein ganzheitliches Konzept. Am Gymnasium 16, 38527 Meine Tel.05304-931072, post@praxis-engel.de www.heilpraxis-engel.de

Schloßstr. 8, 38100 BS Tel. 0531 8898917 awo-kurberatung@gmx.de

Beratungsstelle Achtung!Leben Beratung und Hilfe für Schwangere und im Schwangerschaftskonflikt wellcome – Hilfe für Familien nach der Geburt Spatzenstieg 21, 38118 BS Tel. 0531 574326, info@achtungleben.de

Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familien DKSB OV Braunschweig e.V. Madamenweg 154 38118 Braunschweig Tel. 0531 81009 www.dksb-bs.de

Lösungsorientierte Stressbewältigung Entspannungstechniken, Kurse, Seminare, Mobbingbewältigung, Selbstbewusstsein, Schlafmanagement, Motivation, Tests, Work-Life-Balance, Bildungsurlaube, Zertifizierte Ausbildungen (Burnout-Coach, usw.) Tel. 05833 269301 www.burnout-beratung-lenz.de

CJD Braunschweig Psychologische Beratungsstelle Begabungsdiagnostik und Schullaufbahnberatung Georg-Westermann-Allee 76, 38104 BS Tel. 0531 7078-215 www.cjd-braunschweig.de

Diakonie im Braunschweiger Land Beratung für Schwangere und junge Familien Peter-Joseph-Krahe-Straße 11, 38102 BS Tel. 0531 88920-15

Dralle Coaching Systemisches Coaching und Hypnotherapie Anita Dralle • Erlenbruch 7, 38110 BS Tel. 05309 911 119 info@dralle-coaching.de www.dralle-coaching.de

DSB Deutscher Schwerhörigenbund e.V. Ortsverein Braunschweig e.V. Treffen 1. Di. im Monat, 17.30 Uhr AOK-BS, Am FallersleberTore 3 - 4 gottschalk.b@t-online.de

Claudia Jahn Heilpraktikerin für Psychotherapie Praxis für Systemische Beratung und Therapie (SG) Burgbergstr. 35, 38228 SZ-Lichtenberg Tel. 05341 900 9446 www.claudiajahn.com

Ehe-, Lebens- und Krisenberatung (ev./luth.) Parkstr. 8a, 38102 BS, Tel. 0531 220 330

Sorgenfreie Ferien mit GroSSeltern Was hier zu beachten ist - hilfreiche Tipps

Die Sommerferien starten. Für die Kinder beginnt nun die schönste Zeit des Jahres. Für berufstätige Eltern allerdings sind diese sechs Wochen im Sommer alle Jahre wieder eine große Herausforderung. Wie und von wem kann der Nachwuchs möglichst optimal betreut werden? Glücklich sind diejenigen, die ihre Kinder bei den Großeltern liebevoll versorgt wissen. Nie sind Großeltern gefragter, als in der Ferienzeit. Einige nehmen ihre Enkel bei sich auf, andere fahren mit den Kindern in den Urlaub. Das Informations- und Ratgeberportal www.grosseltern.de unterstützt die rund 21 Millionen Großeltern in Deutschland mit Tipps für die Feriengestaltung und einem Vollmachtsformular zum Download.

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Erziehungsberatung Jasperallee Kinder-, Jugend- und Familienberatung Jasperallee 44, 38102 BS Tel. 0531 340814 Freie Sprechstunde: Do. 15–17 Uhr u. Fr. 9–11 Uhr. Beratung kostenlos www.b-e-j.de

Evangelische Familien-Bildungsstätte Wolfenbüttel Alle Kurse rund um die Familie Dietrich-Bonhoeffer-Straße 1a 38300 Wolfenbüttel Tel. 05331 802 450 efb@lk-bs.de www.efb-wf.de

Familienentlastender Dienst (FED) und Begegnungsstätte der Evangelischen Stiftung Neuerkerode in Braunschweig Lange Straße 33, 38100 BS Tel. 0531 844973 und 0531 2615910 www.neuerkerode.de

Kurse für Eltern mit Babys und Kleinkindern, Elterntreffpunkt, Angebote für die ganze Familie Kaiserstr. 48, 38100 BS Tel. 0531 2412-0 www.hdf-braunschweig.de

Hp für Psychotherapie (HPG) Laura Bolardi Schiel Psychotherapie - Coaching - Beratung, Systemaufstellung und TRE (Tension-Trauma Release Exercises) Praxisgemeinschaft B61, Bültenweg 61, 38106 BS, Tel: 0171 2 640 186, info@laurabolardi.de www.laurabolardi.de

Huckepack.me Fachberatung und Kurse für Eltern und Babys Schreibabyberatung, Krisenbegleitung, Beratung bei Schlaf-, Unruhe- und Fütterproblemen, Trageberatung, Stillberatung, Kurse Nina Oehlschlägel Schulstr. 6, 38126 BS Tel. 0531 2194 637, info@huckepack.me www.huckepack.me

Integrations- und Therapie zentrum (ITZ) Deutsches Rotes Kreuz KV Wolfenbüttel e.V. Am Exer 19a, 38302 WF Tel. 05331 927 847-0, info@itz-drk.de Praxis für Ergotherapie, Autismusambulanz, Familienentlastender Dienst (FED), Schulassistenz, Beratung und Wohnangebote für Menschen mit Behinderung. www.itz-drk.de

Jugendberatung bib Domplatz 4, 38100 BS Tel. 0531 52085 Öffnungszeiten (auch ohne Anmeldung) Mo. - Fr.: 14 - 17 Uhr. Beratung kostenlos www.b-e-j.de

Kinder- und Familienzentrum der Lebenshilfe

Praxis für Einzel- und Paar beratung Dora Wolf

Systemische Therapie, Supervision & Coaching

Autismusambulanz, Frühförderung, Kindergarten, Schulbegleitung, Praxis für Physiotherapie der Lebenshilfe Braunschweig Hasenwinkel 3, 38114 BS Tel. 0531 4719-494 www.lebenshilfe-braunschweig.de

Lessingplatz 3, 38304 WF Tel. 05331 8 560 006 beratung@dorawolf.de www.dorawolf.de

Christina Ness Heinrichstr. 19, 38106 Braunschweig Tel. 0531 1 298 777, post@ness-therapie.de www.ness-therapie.de

Praxis für systemische Therapie (HPG)

Wiebke Tüting Müttercoaching

Beratung, Supervision und Coaching Scharnhorststr. 13, 38104 BS Tel. 0531 3 627 482 info@uta-david.de www.uta-david.de

Workshops, Retreats und Coaching für Mütter, die strahlen wollen Tel. 0531 48 279 997 info@muettercoach.de www.muettercoach.de

Praxis für Systemische Familientherapie und Beratung (DGSF zertifizert)

Verein für Psychomotorische Entwicklungsförderung e.V.

Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Wir überprüfen die Hörfähigkeit von Kindern und Jugendlichen altersgemäß und mit vieZeit. Charlottenhöhe 44, 38124 BS Tel. 0531 264680, www.lbzh-bs.de

Claudia Tinnemann Homburgstraße 48 38116 Braunschweig Tel.: 0531/2 086 488 www.systemische-therapie-tinnemann.de

Pädagogisches Förderinstitut – PFI Legasthenie/LRS/Lernschwierigkeiten Beratung – Test – Therapie PFI BS: 0531 2404858 PFI WF: 05331 909248 PFI – über 30 Jahre Förderung im Lesen und Schreiben www.pfi-lernen.de

Praxis für systemische Therapie und Berufsberatung – Christine Anne Kuebel Einzel- und Paartherapie, Coaching, Supervision und Berufsberatung mit Hilfe von Neigungsstrukturtests Hannoversche Straße 60 A (Roggenmühle Lehndorf) 38116 Braunschweig Telefon: 0531 1 299 391 praxis@systemische-therapie-kuebel.de www.systemische-therapie-kuebel.de

Pferdegestütztes Training und Coaching Selbstsicherheit und effektive Lösungen entwickeln. Jutta Schwiebert M.A. info@jusch-trainings.de Tel.: 0163-7841971 www.JuSch-Trainings.de

Praxis für Paartherapie und Sexualberatung

SchreiBabyAmbulanz für Klein(st)kinder mit Schrei-/Schlaf-/Essstörungen Hebammenpraxis Evessen Elenore Sonntag Tel. 05333 1676 ellisonntag@googlemail.com Mo. - Do.: 15 -16 Uhr

Ines Maurer Jasperallee 79, 38102 BS Tel. 0531 2 066 819

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Einfach eine Mail an anzeigen@clicclac.de senden. Stichwort: „Eintrag - Hier wird geholfen“

übernehmen sie für diese Zeit die Erziehungs- und Fürsorgepflicht. Um dies klar zu regeln und zum Beispiel auch Ärzten Weisungen geben zu dürfen, dient eine juristisch geprüfte Vollmacht. „Hier gilt: Vorbereitung ist alles. Mit einer entsprechenden Vollmacht können sich Großeltern für die Reise absichern.“ Ein entsprechendes Formular zum Download finden Sie bei www.grosseltern.de auf der Startseite.

Über grosseltern.de

Das Informations- und Ratgeberportal grosseltern.de ist seit 2014 online. Hier finden Groß-eltern eine Fülle von Anregungen und Expertenwissen zu allen Fragen rund um das Enkelkind. Ein Forum lädt zum Austausch mit Gleichgesinnten ein. Bei Facebook hat grosseltern.de bereits mehr als 40.000 Fans. Die Nutzung von und Registrierung bei grosseltern.de ist kostenlos. Registrierte Nutzer können viele weitere Vorteile in Anspruch nehmen. grosseltern.de ist ein Projekt der grosseltern AG mit Sitz in Düsseldorf, Gründer und Vorstände sind Dr. Stefan Lode und Dr. Andreas Reidl

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Ihr Hilfeangebot für Familien soll auch hier erscheinen?

Fotos: donata-liutikaite

Es liegt in der Natur der Sache, dass die meisten Großeltern nicht mehr bis zum Hals in der Kindererziehung stecken. Das macht sie so herrlich entspannt für die Enkelkinder, die sich glücklich in der vollkommenen Aufmerksamkeit von Oma und Opa sonnen dürfen. Andererseits sind Großeltern oft verunsichert, die die geparkten Enkel in ihrer Obhut adäquat bespaßen möchten. Was steht heute hoch im Kurs bei den Kleinen? Welche Medien dürfen oder müssen sein? Was sollen wir unternehmen? Was müssen wir einpacken? Was ist unverzichtbar in der Reiseapotheke? Damit die gemeinsame Zeit mit den Enkeln in den Ferien und auf Reisen ein Erfolg wird und entspannt genossen werden kann, hat das Portal www.grosseltern.de in der Rubrik „Reise“ eine Fülle von Informationen und Checklisten bereit gestellt. Es gibt zahlreiche Anregungen für geeignete Reiseziele, Ausflüge oder die gemeinsame Beschäftigung daheim. Das Portal leistet überdies pragmatische Hilfestellung bei rechtlichen Fragen: „Was dürfen Großeltern im Falle einer Krankheit oder eines Unfalls entscheiden – diese Frage wird bei der Planung oft vergessen“, betont Dr. Stefan Lode, Betreiber des Internetportals und als Jurist Experte in Sachen Recht. Fahren die Großeltern mit den Enkeln in den Urlaub,

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Domplatz 4, 38100 Braunschweig Tel. 0531 400 255 Beratung und Anmeldung: Sabine Goes Di.+Do. 10 - 12.30 Uhr, Mi. 16 - 18 Uhr www.psychomotorik.org

Haus der Familie GmbH

Termine

DER C LI C C LA C-TERMINKALENDER Theater ::: Konzerte ::: Events ::: Vorträge ::: Ausstellungen … 16:00

der Schälke“

Samstag 01.07.2017

Phaeno Willy-Brandt-Platz 1, 38440 Wolfsburg

14:00

10:00

19:30

JULI Kinder

Waldforum-Juniortag: Spurensuche im Timmerlaher Busch

für Kinder von 7 bis 10 Jahren Treffpunkt: Ende Madamenweg, Parkplatz am Kletterpark und Raffteichbad,

20:00

Waldforum-Juniortag: Im Schein der Helligkeit: Nachtwanderung mit Taschenlampe

Treffpunkt: Wolfenbüttel Parkplatz am Waldeingang zum LÖWE-Pfad,

Familie 10:00

Blumenmeer auf dem Platz der Deutschen Einheit Platz der Deutschen Einheit Braunschweig