Die Fugger um Augsburg, München und Ulm

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Spuren um Augsburg, München und Ulm

Ab 1541 entstand Anton Fuggers Schloss in Babenhausen – ein besonders prominentes Beispiel für die zahlreichen Spuren der Fugger in Schlössern, Burgruinen, Kirchen und Fuggerhäusern im ehemaligen „Fuggerland“. Die nachfolgend beschriebenen rund 250 Denkmäler der Fugger findet man, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen, im Umkreis von circa hundert Kilometern um die Fuggerstadt Augsburg – in beinahe 150 Städten und Gemeinden zwischen Oberschwaben und Altbaiern, zwischen dem Allgäu und Mittelfranken.

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Ulm

Roth Kleinkissendorf Roth

Donau Wiblingen

Pfaffenhofen Niederhausen Unterkirchberg Mussingen SendenWitzighausen Attenhofen Hegelhofen Oberkirchberg Ay Wullenstetten Weißenhorn Beutelreusch Illerberg Grafertshofen Altheim Staig Illerzell Humlangen Dorndorf Bubenhausen Ammerstetten Vöhringen Roggenburg Illerrieden Schnürpflingen Gannertshofen Au Regglisweiler Dietershofen Brandenburg Obenhausen Illertissen Rot Ritzisried Orsenhausen Buch Dietenheim Wain Kettershausen Balzheim Rot

Günz Kirchberg Iller Gutenzell

Babenhausen

• Orte der Herrschaft Kirchberg-Weißenhorn (Auswahl) • Orte anderer Herrschaften der Fugger • Orientierungsorte

Herrschaft Kirchberg-Weißenhorn Auf dem Gebiet der 1507 von Jakob Fugger erworbenen Herrschaft Kirchberg-Weißenhorn lagen (im heutigen Bayern) neben der Stadt Weißenhorn unter anderem Ay, Attenhofen, Biberachzell, Bubenhausen, Buch, Christertshofen, Dietershofen, Gannertshofen, Grafertshofen, Halbertshofen, Hegelhofen, Hittistetten, Illerberg, Illerzell, Niederhausen, Nordholz, Oberreichenbach, Pfaffenhofen, Ritzisried, Roth, Senden, Tafertshofen, Witzighausen und Wullenstetten. Kleinkissendorf wurde 1537, Beuren 1545, Deisenhausen 1554, Wallenhausen 1570 und Obenhausen 1571 erworben. In Baden-Württemberg gehörten neben Oberkirchberg und Unterkirchberg unter anderem Altheim, Beutelreusch, Mussingen, Oberweiler, Staig, Wain, Weinstetten und Schnürpflingen mit Ammerstetten und Beuren zum „Fuggerland“. Bis 1701 besaßen die Fugger die Vogtei des Klosters Wiblingen (heute Ulm). 1536/49 kamen auch Dorndorf und (teilweise) Wangen, 1538 Humlangen sowie 1547 Rot zum Herrschaftskomplex Kirchberg-Weißenhorn hinzu.

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Die Fugger in und um Kirchberg und Weißenhorn


1507: Die Fugger in und um Kirchberg und WeiĂ&#x;enhorn

Ab

Die Fugger in und um Kirchberg und WeiĂ&#x;enhorn

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! Fuggerschloss Oberkirchberg

Schloss Oberkirchberg liegt auf

Im Jahr 1087 wurde „Chirchberg“, der Stammsitz der Grafen von Kirchberg, erstmals urkundlich erwähnt. 1507 erwarb Jakob Fugger „der Reiche“ die Reichsgrafschaft Kirchberg, zu der auch die Vogtei des Klosters Wiblingen gehörte. Mit dem Kauf von 1507 kamen zudem die Herrschaften Weißenhorn, Wullenstetten und Pfaffenhofen sowie das Schloss in Illerzell in den Besitz Jakob Fuggers. Ein Teil des damals erworbenen Gebiets waren Reste der Neuffenbesitzungen um den Ort Buch, die formal mit dem Titel eines Grafen von Marstetten verbunden waren.

der Fugger in den Adel. Die Veräußerung der alten Grafschaft an den bürgerlichen Kaufherrn und Bankier war seinerzeit ein für das Heilige Römische Reich Deutscher Nation einzigartiger und als ungeheuerlich empfundener Vorgang.

Mit dem Erwerb der Grafschaft Kirchberg, der Stadt Weißenhorn und des Herrschaftskomplexes um Weißenhorn begann der Aufstieg 50

einem steilen Hügel über der Iller.

Die Grafen von Kirchberg hatten ihre Grafschaft mit dem namensgebenden Schloss 1498 an Herzog Georg von Bayern verkauft. Dessen Nachfolger, die Münchner Herzöge, mussten sie 1504 an König Maximilian I. abtreten. 1507 wollte der Habsburger mit der Veräußerung von Kirchberg-Weißenhorn seine Alpenüberquerung und seinen Zug nach Rom finanzieren, um sich vom Papst zum Kaiser krönen zu lassen. Weil ihm jedoch Truppen der Republik Venedig an der Süd-

Die Fugger in und um Kirchberg und Weißenhorn


grenze seines Reichs den Weg versperrten, kam Maximilian nur bis Trient. Also ließ er sich 1508 von Matthäus Lang von Wellenburg, Bischof von Gurk – einem Augsburger Bürgersohn, der auch mit den Fuggern verwandt war – im Dom von Trient zum „Erwählten Kaiser“ des Reichs proklamieren. 50 000 Gulden hatte die Transaktion von 1507 dem chronisch verschuldeten König Maximilian I. eingebracht. Doch mit dem Verkauf von Kirchberg und Weißenhorn an seinen Augsburger Finanzier verband der Habsburger wohl ein weiteres Ziel: Der Herrschaftskomplex im Süden von Ulm schob dortigen Erweiterungsbemühungen der ihm zu dominant gewordenen Reichsstadt einen Riegel vor.

Ab 1765 entstand der dreiflügelige Hauptbau. An ihn schließt sich ein zweigeschossiger Zweckbau an.

ein Teil der Untertanen in Pfaffenhofen und Attenhofen, Buch und Niederhausen verweigerte dem bürgerlichen Kaufherrn den Huldigungseid. Weil Jakob Fu0gger von Rechts wegen nicht der Lehnsherr standeshöherer Familien aus dem Ritteradel sein konnte, erhob ihn Während des 16. Jahrhunderts be- Kaiser Maximilian I. im Jahr 1511 mühte sich Ulm folgerichtig mehr- aus juristischen Gründen zunächst mals vergeblich um den Kauf von in den Adelsstand und machte ihn Kirchberg-Weißenhorn. Spätestens 1514 zum Reichsgrafen. als Ulm 1531 die Reformation einführte, verstärkte sich jedoch die Erst 1530 – fünf Jahre nach Jakob Neigung der Habsburger, den Herr- Fuggers Ableben – wurden seine schaftskomplex im Illerwinkel süd- drei Neffen, die Brüder Raymund lich der Donau in den Händen der (1489 – 1535) und Anton Fugger katholischen Fugger zu lassen. (1493 – 1560) sowie deren Vetter Hieronymus Fugger (1499 – 1538), Allerdings hatte Jakob Fugger, der in den erblichen Reichsgrafenstand im Januar 1508 seine Regierung erhoben. Im Jahr 1535 erhielten in Kirchberg-Weißenhorn antrat, die Fugger das gräfliche Wappen, anfangs mit heftigem Widerstand das neben den Lilien die Frau von zu kämpfen. Nicht nur der altein- Kirchberg sowie die drei Hörner gesessene Ritteradel, sondern auch von Weißenhorn zeigt. Bis heute Die Fugger in und um Kirchberg und Weißenhorn

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! Vöhlinschloss Illertissen

Die Kapelle des Illertisser Schlosses erinnert an eine der Ehen zwischen

Die Vöhlin waren reiche Patrizier und Kaufherrn aus der Reichsstadt Memmingen. 1520 kaufte Erhard II. Vöhlin Herrschaft und Burg Illertissen, zwölf Kilometer südlich von Weißenhorn. Die von den Grafen von Kirchberg errichtete Burg Tissen baute Vöhlin zur Residenz aus. 1751 ließen die Vöhlin ihre 1472

den Vöhlin und den Fuggern.

1751 erhielt die Kapelle des Vöhlin-

Dort sieht man auch das Fuggerwappen, das auf die Heiratsverbindungen zwischen den Vöhlin und den Fuggern hindeutet. Den Anfang machten Catharina Fugger (1587 – 1635) und Johann Adam Vöhlin von Frickenhausen, Herr zu Neuburg an der Kammel. Ihre Ehe wurde 1606 geschlossen. Ein übermaltes Wappen im Stuck über der Empore mit unvollständiger und falscher Jahreszahl „16 9“ erinnert in der Schlosskapelle daran.

schlosses ihren barocken Stuck.

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Spuren der Fuggerfrauen

erbaute Schlosskapelle im Stil des Rokoko umgestalten. In Rocaillekartuschen an Gewölbeansätzen, über den Fenstern und Oratorien wurden Allianzwappen der Vöhlin mit Jahreszahlen zwischen dem 12. und 18. Jahrhundert gemalt.


Catharinas jüngere Schwester Maria Maximiliana (1591 – 1644) heiratete 1630 Johann Christoph III. Vöhlin von Frickenhausen, den Freiherrn zu Illertissen und Neuburg. Als dritte Fuggerin schloss Maria Catharina (1680 – 1713) mit Josef Vöhlin von Frickenhausen im Jahr 1706 den Bund der Ehe. Dreimal ehelichten Fugger Frauen aus der Familie Vöhlin. 1618 nahm Graf Hugo Fugger (1589 – 1627) Maria Juliana Vöhlin zur Gemahlin. Die Weißenhorner Schlossherrin wurde wegen ihrer Tapferkeit bewundert, mit der sie schwedischen Soldaten entgegentrat, welche die Stadt im Dreißigjährigen Krieg besetzten. Sie ist auch die Stifterin der Madonnenfigur im Hochaltar im heutigen Illertisser Stadtteil Au. Im Jahr 1639 heiratete Johann Franz Fugger (1613 – 1668), Herr

Im Stuck über der Empore der Illertisser Schlosskapelle ist das Allianzwappen Vöhlin-Fugger zu sehen.

zu Babenhausen, Maria Cordula Vöhlin. 1700 wurden schließlich Raymund Fugger (1671 – 1727), der Herr zu Untersulmetingen, und Dorothea Vöhlin getraut. An die Fugger erinnert zudem eine hochovale Holztafel (Leihgabe der Finanzamtdirektion Augsburg) im Heimatmuseum im Vöhlinschloss. Auf dieser Tafel steht „R. Hochgräf. Fugger. | Wasser u. Land-Zoll | auch Weeg Geld“. Darüber sieht man ein Fuggerwappen. • Vöhlinschloss Illertissen Schlossallee Telefon 07 31/69 65 Empore der Kapelle zu Öffnungszeiten des Heimatmuseums (Mi, Sa, So 14 – 17 Uhr) zugänglich Spuren der Fuggerfrauen

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! Schloss Schwindegg

Schloss Schwindegg zählt zu den bedeutendsten Renaissanceschlössern

Als Graf Franz Benno II. Fugger (1636 – 1676), der Herr zu Taufkirchen, 1655 Anna Regina Hörwarth von Hohenburg ehelichte, kamen auch die Hofmark und das Schloss Schwindegg an das Haus Fugger. Zwar starb Franz Benno II. Fugger kinderlos und damit ohne Erben. Seine Witwe Anna Regina, die ihn nach 21-jähriger Ehe um 32 Jahre überlebte, veräußerte diesen Besitz schließlich 1701 an einen Verwandten, den kurbayerischen Obersthofmeister Graf Paul Fugger (1637 – 1701), Herr zu Mickhausen und Duttenstein.

Bayerns. Der Wassergraben um das Schloss, das bis 1816 den Fuggern gehörte, wird vom angrenzenden Flüsschen Goldach gespeist.

(er war zuerst Pfarrer im fuggerischen Herrschaftsort Mickhausen, dann im fuggerischen Oberndorf), kamen die Hofmark Schwindegg und das Schloss an der Goldach an Graf Johann Ludwig Fugger (1700 – 1779).

Johann Ludwig Fugger war der Neffe Pius Joseph Fuggers. Er erbte neben Schwindegg auch die Herrschaft Mickhausen südlich von Dessen Sohn Pius Joseph Fugger Augsburg, die sich seit 1528 im (1680 – 1732) erbte den circa Familienbesitz befand. Als Johann 14 Kilometer südöstlich von Tauf- Ludwigs Sohn Graf Joseph Franz kirchen gelegenen Besitz. Da Pius Xaver Fugger (1731 – 1804) starb, Josephs einziger Sohn Franz Joseph verkauften seine Erben 1816 die (1706 – 1767) Geistlicher wurde Hofmark und Schloss Schwindegg. 318

Die Fugger in und um Taufkirchen und Schwindegg


Ritter Sebastian von Haunsperg hatte das imposante Schloss mit den vier mächtigen Ecktürmen ab 1594 errichtet. Bis 1608 wurde es unter seinem Erben Ferdinand von Haunsperg vollendet. Auf dem Umweg über Herzog Albrecht VI. von Bayern kam das Schloss in Schwindegg an den Freiherrn Hörwarth von Hohenburg, und über dessen Tochter und Erbin an die Fugger. Zur Hofmark Schwindegg gehörten (neben Besitz und Rechten in etlichen kleineren Dörfern und Weilern) auch die Nebenhofmark Kirchhambach und umfang- Durch den fünfgeschossigen Torreiche Vogteirechte über Kirchen- turm führt der Weg in den Hof des güter. Vorschlosses in Schwindegg. Das noch 1648 von den Schweden besetzte und wohl nur wenig beschädigt zurückgelassene Wasserschloss ist eine geschlossene Vierflügelanlage mit vier wuchtigen Ecktürmen mit Zwiebelhauben. Die vier Schlossflügel umgeben einen beinahe quadratischen Innenhof mit zweigeschossigen Renaissancearkaden vor dem Nord- und Westtrakt. In diesen Hof gelangt man durch ein gedrungenes dreigeschossiges Torgebäude mit Rustikaquadern am Untergeschoss und mit einer rechteckigen Haube.

genutzten Kapelle ist erhalten. Den Altar hat man in jüngerer Zeit in einen Raum beim Torturm zum Vorschloss ausgelagert. In den Hof des Vorschlosses kommt man durch In einem kleinen Raum beim Torturm wurde nach der Umnutzung der einstigen Schlosskapelle ihr Altar untergebracht.

Unter den Erdgeschossarkaden am westlichen Flügel liegt in der nordwestlichen Hofecke der Zugang zur früheren Schlosskapelle. Der Rokokostuck in der heute privat Die Fugger in und um Taufkirchen und Schwindegg

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8:57 Uhr

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Spuren der Fugger im Fuggerland um Augsburg, München und Ulm

Augsburgs Tourismusziel Nr. 1

Die Fuggerei – älteste Sozialsiedlung der Welt gestiftet 1521 von Jakob Fugger dem Reichen · Fuggereimuseum · Bunkermuseum · Schauwohnung

Öffnungszeiten (täglich): April – September . . . . . . . . . . . . . . . 8 – 20 Uhr

Mit Jakob Fugger „dem Reichen“ fing alles an: Von Kaiser Maximilian I. erwarb er im Jahr 1507 die Herrschaft Kirchberg-Weißenhorn. Danach kauften die Fugger mehr als 100 Jahre lang, was an Herrschaften, Grundbesitz und Rechten zu haben war. In über 200 Städten und Dörfern Oberdeutschlands hatten sie im 17. Jahrhundert das Sagen. Um Augsburg und Ulm, in München, Oberbayern und Mittelfranken, im Unterallgäu und auf der Schwäbischen Alb findet man ihre Spuren: Schlösser, Fuggerhäuser und Kirchen, aber auch Burgruinen, Schlossparks, Museen sowie Kunstwerke teils von europäischem Rang. Auf den Schlössern in Oberkirchberg, Babenhausen, Kirchheim und Wellenburg leben bis heute Nachkommen der reichen Fugger. Mit 803 Abbildungen leitet dieser „Geschichtslesereiseführer“ in 140 Städten und Dörfern zu rund 250 Stationen auf den Spuren der Fugger. Sehenswürdigkeiten aus 500 Jahren erklären die Historie dieser großen deutschen Familie: Sie liegen in der Regel in einem Radius von 100 Kilometern um die Fuggerstadt Augsburg. Wo es hilft, die Geschichte der Fugger besser zu verstehen, beschreibt dieser Kulturreiseführer einige weiter entfernte Stationen – zwischen dem Bodensee und dem Chiemgau, Nürnberg und einem einsamen Tal in den Allgäuer Alpen.

Oktober – März . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 – 18 Uhr

Fürstlich und Gräflich Fuggersche Stiftungen

504 Seiten, 769 Fotos, 34 Karten und Pläne EUR 19,80 ISBN 978-3-939645-43-6

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context verlag Augsburg

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22.05.2012

Geschichte, Bilder, Sehenswürdigkeiten

Martin Kluger

Die Die Fugger um Augsburg, München und Ulm. Adel, Schlösser und Kirchen

Fugger Umland Umschlag 2011.qxd

Fugger

um Augsburg, München und Ulm. Adel, Schlösser und Kirchen

Die Fugger in Augsburg Kaufherrn, Stifter und Mäzene Jakob Fugger schuf einen weltweit tätigen Handels-, Textil-, Bankenund Montankonzern. Er gab den Päpsten, den Habsburgern sowie den Königen Ungarns, Englands, Portugals und Dänemarks Kredit. Dieser Kulturreiseführer beschreibt die Geschichte der Fugger und leitet zu ihren Sehenswürdigkeiten in der Fuggerstadt Augsburg. Das reich bebilderte Taschenbuch führt in die Fuggerei, die heute älteste Sozialsiedlung der Welt, in die von Jakob Fugger gestiftete Fuggerkapelle in St. Anna, in die von ihm errichteten Fuggerhäuser mit dem Damenhof, zu den fünf Fugger’schen Grabkapellen in der Ulrichsbasilika und zu weiteren Stationen in der Fuggerstadt. Martin Kluger, 168 S., 208 Abb., 9,80 €

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