Geld Machen Eine PowerPoint-Präsentation des MoneyMuseums
Münzen und Geldscheine werden in hochgesicherten Gebäuden hergestellt, die für eine Besichtigung nicht zur Verfügung stehen. Diese PowerpointPräsentation liefert in zwei Teilen einen Einblick in die Herstellung von Münzen und Geldscheinen.
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Die Herstellung von
Münzen
Die Produktion von Münzen blickt auf gut 2500 Jahre Geschichte zurück. Wer sich für die historischen Herstellungsformen interessiert, sei auf die im MoneyMuseum erhältliche DVD «Münzen und ihre Herstellung – Eine Zeitreise durch sechs Münzstätten vom 16. Jahrhundert bis heute» verwiesen. Diese Powerpoint-Präsentation beschäftigt sich ausschliesslich mit den aktuellen Methoden der Münzproduktion. Zunächst behandeln wir die Produktion des Schrötlings, dann den des Stempels, und zuletzt kommt die Prägung.
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1. Der Schrötling
Der erste Schritt in der Münzproduktion ist die Herstellung des Schrötlings oder der Ronde, wie man das Münzplättchen im Fachjargon nennt. Die Schrötlinge werden in der Regel nicht in der staatlich kontrollierten Münzprägestätte durchgeführt. Verschiedene Privatfirmen haben sich darauf spezialisiert, Schrötlinge in allen Legierungen, Grössen und Gewichten an Münzstätten in aller Welt zu liefern. Diese «Schrötlingsfabriken» verfügen über modernste Technologie und produzieren auf grossen Fertigungsstrassen täglich Millionen von Schrötlingen.
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Schrötlinge vor der Prägung.
Eine Münze ist nichts anderes als ein Metallplättchen, das durch einen Stempel mit einem staatlichen Aufdruck versehen, und damit zum Geldmittel gemacht wird.
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Die
Legierung wird in grossen Kesseln angemischt.
Zunächst wird in der Schrötlingsfabrik die von der Münzstätte bestellte Legierung bestimmt. Dann werden die für die betreffende Legierung benötigten Metalle in den richtigen Verhältnissen in riesigen Kesseln zusammengeschmolzen. Allerdings sind Legierungen heute nicht mehr exakt festgelegt, sondern werden – besonders in Zeiten steigender Metallpreise – jeweils angepasst, um die Materialkosten von Kleingeld möglichst tief zu halten. Wichtig ist ausschliesslich das optische Erscheinungsbild der Münzen, das sich durch eine andere Legierung nicht verändern darf. Das geschmolzene Metall wird in gewaltige Metallbahnen gegossen, welche auf die Dicke der späteren Schrötlinge ausgewalzt werden. Um sie leichter handhaben zu können, rollt man diese Metallbänder auf.
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Der Coil wird in die Maschine eingespannt, mit der die Schrötlinge ausgestanzt werden.
Die so entstandenen, mehrere Tonnen schweren Metallrollen nennt man «Coils». Sie werden in eine gewaltige Stanze eingespannt, auf der jede einzelne Rolle langsam entrollt wird. Aus diesem Metallband stanzt dann eine ganze Batterie von Formen gleichzeitig die Schrötlinge aus.
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Die fertigen Schrötlinge fallen aus der Stanze.
Die ausgestanzten Rohlinge fallen aus der Maschine. Auf unserem Foto handelt es sich nicht um «normale» Schrötlinge für Umlaufmünzen, sondern um Goldschrötlinge, aus denen Gedenkmünzen geprägt werden. Deshalb handhabt die Arbeiterin die Schrötlinge mit grosser Sorgfalt. Doch gleichgültig, ob Edelmetall oder Kupfer-Nickel-Legierung: Nach dem Arbeitsschritt des Ausstanzens werden die Schrötlinge zur Weiterverarbeitung an die Münzstätte geliefert. Übrigens, die Schrötlinge der Bi-Metall-Münzen (z. B. die 1- und 2-EuroStücke) werden nicht in einem einzigen Prozess hergestellt. Ihre Produktion zerfällt in zwei Schritte: Der äussere Ring wird mit zwei gleichzeitig arbeitenden Stanzen ausgestanzt. Der kleine Mittelteil, der in der Fachwelt als «Pille» bekannt ist, wird getrennt fabriziert. Die Pille ist um ein weniges kleiner als der ausgestanzte Mittelteil des Rings. Erst durch die Prägung dehnt sich die Pille aus, so dass Pille und Ring nicht mehr voneinander gelöst werden können.
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2. Der Stempel
Die Herstellung der Münzstempel haben die meisten Staaten aus Sicherheitsgründen monopolisiert – sie findet in den Münzstätten selbst statt. Sobald entschieden ist, welchem Thema ein Münzbild gewidmet sein soll, wird von einem Künstler ein Entwurf gemacht. Wie die betreffenden Künstler ausgewählt werden, ist von Nation zu Nation unterschiedlich geregelt. In der Schweiz wird für jedes Projekt ein anderer Künstler berufen. Er soll nach Möglichkeit eine Verbindung zum Thema haben – so wurde zum Beispiel für die Gedenkmünzenserie «Baudenkmäler der Schweiz» jeweils ein Künstler oder eine Künstlerin aus dem betreffenden Kanton angeschrieben. Er oder sie liefert der Swissmint vier Entwürfe zum Thema, aus denen dann das endgültige Münzbild ausgewählt wird. In Deutschland dagegen wird unter mehreren Künstlern ein Wettbewerb ausgeschrieben, zu dem jeder einen Entwurf einreicht. Dann entscheidet eine Kommission, welcher Entwurf von der Münzstätte ausgeführt werden soll. In Österreich wiederum gibt es ein Team von fest angestellten Künstlern, die ausschliesslich für die Münze Österreich arbeiten.
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Das
M체nzbild wird in ein Gipsmodell umgesetzt.
Steht der Entwurf fest, wird er in traditionellen Betrieben zun채chst von einem Graveur in ein dreidimensionales Gipsmodell umgesetzt.
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Reduziermaschine macht aus dem Gipsmodell einen ersten Urstempel.
Eine
Danach wird vom Gipsmodell ein weniger empfindliches Kunstharzmodell abgenommen, dessen Konturen, Hรถhen und Tiefen mit Hilfe einer Reduziermaschine in einen Stempel graviert werden.
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Heute vereinfacht das Laser die Produktion von Stempeln.
Mit der Computerisierung hat sich allerdings ein weiteres Verfahren entwickelt, das heute die Reduziermaschine 端berfl端ssig macht. Mittels eines Scanners wird das Gipsmodell in einen Computer eingelesen, der es in einen dreidimensionalen Stempel umrechnet. An den Computer ist eine Maschine angeschlossen, welche die Befehle des Computers ausf端hrt und direkt den Stempel graviert.
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Die letzte Überarbeitung des Urstempels erfolgt durch die Hand des Graveurs.
Gleich ob auf traditionelle Weise oder mit Hilfe eines Computers, der letzte Schritt zur Herstellung des «Urstempels» ist seine Bearbeitung durch die Hand des Graveurs. Mit dem Urstempel wird übrigens nicht geprägt. Er ist lediglich das Ausgangsprodukt, von dem die Prägestempel abgenommen werden. Das ist nötig, weil man mit einem Prägestempel nur eine begrenzte Anzahl von Münzen prägen kann, die meistens weit unter der tatsächlich benötigten Zahl liegt. Ein normaler Prägestempel hält etwa einen Arbeitstag lang. Um zu gewährleisten, dass es innerhalb der gesamten Münzemission keine Abweichung im Münzbild gibt, wird jeder Prägestempel vom Urstempel abgenommen.
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3. Die Prägung
Der Rand, der bei Münzen meist besonders gestaltet ist, wird nicht bei der Prägung bearbeitet. Zumeist ist hier ein Arbeitsschritt zwischengeschaltet. Dabei werden die Schrötlinge in der «Rändelmaschine» gequetscht, um mittels Druck die verschiedenen Ränder zu produzieren.
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Blick in eine
Münzpresse.
Um eine Münze zu prägen, braucht man zwei Stempel: Für die Rückseite den Unterstempel, der in die Münzpresse eingebaut wird. Und für die Vorderseite den Oberstempel, der den Druck auf den Schrötling ausübt, um diesen in die gewünschte Form zu pressen. Mit einer modernen Münzpresse können 650 bis 850 Umlaufmünzen pro Minute hergestellt werden. Das sind 39'000 bis 51'000 Münzen pro Stunde oder 312'000 bis 408'000 Münzen in einer Arbeitsschicht von acht Stunden.
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Auf Paletten verpackt erreichen die Münzen die Nationalbank.
Die frisch geprägten Umlaufmünzen werden automatisch in Rollen verpackt, zu Paketen geschnürt, eingeschweisst und auf Paletten verladen. Die Swissmint liefert alle fertigen Münzen an die Nationalbank, die sie einlagert und bei Bedarf in Umlauf setzt. So kontrolliert die Nationalbank die genaue Prägemenge. Von der Nationalbank stammen auch die Anweisungen, wie viele Umlaufmünzen von welchem Münztyp die Swissmint prägen soll. Viele Münzstätten arbeiten heute nicht mehr ausschliesslich im Dienste des Staats. Sie sind «Profitcenter», müssen also auf ihre Rentabilität, auf eine gute Auslastung und Rendite achten. Deshalb bauen sie ihre Position auf dem Sammlermarkt aus. Produkte wie Sondermünzen, Münzsätze oder Medaillen werden heute international vermarktet. Zu diesem Zweck haben sich besonders hohe Qualitäten für Prägetechnik etabliert, in denen Sammler die Münzen beziehen können. So bezeichnet etwa der Ausdruck «Polierte Platte» (PP) einen Vorgang, bei dem jeder einzelne Schrötling aufwändig vorbehandelt und danach per Hand einzeln in die Prägemaschine eingelegt wird. Als «handgehoben» werden Sondermünzen bezeichnet, die nicht wie Umlaufmünzen aus der Presse in einen grossen Behälter fallen, sondern einzeln von Hand aus der Maschine genommen werden, um Beschädigungen zu verhindern. Diese Sonderbehandlung hat natürlich ihren Preis. Münzen in PP- oder Handgehoben-Qualität kosten wesentlich mehr, als Münzen von normaler Qualität am Bankschalter.
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Webseite der eidgenössischen Münzstätte Swissmint.
Die meisten Münzstätten besitzen heute ein Team von Marketingleuten, die nicht nur hervorragende Websites gestalten, sondern auch ausgezeichnete Materialien zur Numismatik kostenlos zur Verfügung stellen. Folgende deutschsprachige Internetseiten lohnen eine nähere Betrachtung: Swissmint www.swissmint.ch Münze Österreich www.austrian-mint.com Münze Berlin www.muenze-berlin.de
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Exkurs:
Nicht alle Staaten besitzen eigene Münzstätten, beziehungsweise nicht alle Münzstätten verfügen über die nötige Kapazität, um unter Zeitdruck grosse Quantitäten von Münzen herstellen zu können.
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Griechenland, 1 Euro 2002.
Gelegentlich werden die Münzen einer Nation in einer ausländischen Münzstätte produziert. So besass zum Beispiel die griechische Münzstätte in Halandri nicht die Kapazität, um für die Euro-Umstellung im Jahr 2002 genügend Bargeld zur Verfügung zu stellen. Deshalb wurde ein Teil der 1-, 2, 5-, 10- und 50-Cent-Stücke in der französischen, ein Teil der 20-Cent-Stücke in der spanischen, ein Teil der 1- und 2-Euro-Stücke in der finnischen Münzstätte geprägt.
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Schweiz, 2 Franken 1968.
Ähnliches geschah 1968 in der Schweiz, als wegen der Silberkrise die silberhaltigen 50-Rappen-Stücke, sowie die 1- und 2-Fränkler gegen identisch aussehende, aber in einer Kupfer-Nickel-Legierung ausgeprägte Münzen ausgetauscht werden mussten. Damals entschied man sich für die Münzstätte London. Sie lieferte 10 Millionen 2-Fränkler, 15 Millionen 1-Fränkler und 20 Millionen 50-Räppler. Man kann diese «englischen» Franken von den eidgenössischen unterscheiden: Bei ihnen fehlt auf der Rückseite der Prägebuchstabe B für Bern unter der Kranzschleife.
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Südafrika, Krügerrand 1976.
Abschliessend sei hier eine Episode erzählt, die zeigt, welche kulturellen Missverständnisse bei solchen «Fremdlieferungen» entstehen können: Als Goldfunde in Transvaal der südafrikanischen Burenrepublik die Möglichkeit zu einer eigenen Münzprägung gaben, beauftragte Präsident Paul Kruger die Berliner Münzstätte, möglichst schnell südafrikanische Rands mit seinem eigenen Porträt herzustellen, damit diese noch vor der anstehenden Wahl in Umlauf gesetzt werden konnten. Dies geschah. Der Medailleur Otto Schultz entwarf das Münzbild und setzte – wie in Europa üblich – seine Signatur O.S. auf die Schulter des Präsidenten. Dem Berliner war dabei natürlich nicht bewusst, daß Os in der Sprache der Buren Ochse oder Dummkopf bedeutet, so dass sich die Münzen mit dem Kruger-Porträt im südafrikanischen Wahlkampf zu einem Bumerang entwickelten. Natürlich zog die Regierung die Münzen sofort zurück und liess neue ohne die Signatur prägen und ausgeben. Kruger wurde übrigens trotz der diffamierenden Signatur wieder gewählt.
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Die Herstellung von
Papiergeld
Während man über die Münzprägung noch relativ leicht Informationen erhält, wird aus der Technik der Banknotenherstellung ein grosses Geheimnis gemacht, wohl weil hier mit wesentlich weniger Aufwand täuschend ähnliche Fälschungen hergestellt werden könnten. Wir sind deshalb an dieser Stelle nur in der Lage, einige Grundlagen zur Banknotenherstellung aufzuzeigen.
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1. Das Papier
Das Papier f端r die Schweizer Banknoten wird von der Firma landQart速 hergestellt.
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Wie die Sicherheitsmerkmale in unser Papiergeld gelangen, ist streng geheim.
Banknoten werden auf Spezialpapier gedruckt, in das bereits bei der Herstellung erste Sicherheitsmerkmale eingearbeitet werden. Banknotenpapier ist, anders als normales Papier, aus Baumwollfasern gefertigt. Deshalb fühlt sich Banknotenpapier anders an als gewöhnliches Papier auf Holzbasis. Ausserdem ist Papier aus Baumwolle wesentlich haltbarer. Die Baumwollfasern werden maschinell zerkleinert und gequetscht, und anschliessend mit Füll-, Leim- und Farbstoffen vermischt. Dann wird die zähe Flüssigkeit, die zu 99 Prozent aus Wasser besteht, durch ein Sieb gepresst, wo der grösste Teil des Wassers abfliesst. An dieser Stelle der Produktion wird das Wasserzeichen eingearbeitet.
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Wasserzeichen sind hochwertige Sicherheitsmerkmale.
Bildquelle: landQart®
An dieser Stelle der Papierherstellung wird das Wasserzeichen eingearbeitet. Durch grössere oder kleinere Löcher im Sieb fliesst das Wasser schneller beziehungsweise langsamer ab. Dadurch werden mehr oder weniger Papierfasern anlagert, was später vom Auge als hellerer oder dunklerer Farbton im Papier wahrgenommen wird. Die Erfindung des Wasserzeichens reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als italienische Papiermühlen Wasserzeichen verwendeten, um ihre Produkte zu kennzeichnen. Da der Vorgang enorm aufwändig ist und nicht mittels eines Scanners reproduziert werden kann, eignet sich das Wasserzeichen auch heute noch als Sicherheitsmerkmal für Banknoten. Unter dem Sieb angebrachte Saugstoffe sorgen für eine starke Entwässerung, noch ehe die weiche Papierbahn in die mit Filz bezogene Gautschpresse kommt. Hier wird sie durch gleichmässigen Druck mechanisch entwässert. Danach läuft das Papier durch mehrere Trockenzylinder, in denen ihm das restliche Wasser durch Verdunstung entzogen wird. Es folgen das Glätten und Aufrollen.
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Ein weiteres Sicherheitsmerkmal ist der Sicherheitsfaden.
Bildquelle: landQart®
Während der Papierherstellung wird der Sicherheitsfaden eingearbeitet, ein flaches Kunststoffband mit Schrift. Wie dies geschieht, darüber schweigen sich die Hersteller aus Sicherheitsgründen aus. Danach wird das Papier auf Grösse der späteren Geldbogen zugeschnitten, damit das Wasserzeichen exakt an der richtigen Stelle wahrgenommen werden kann. Damit sind die Druckbogen fertig und können in die Druckerei geliefert werden.
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2. Der Druck
Die Firma Orell Füssli Sicherheitsdruck AG stellt seit mehr als 100 Jahren die Schweizerischen Banknoten her. Sie verfügt nicht nur über eine ausgefeilte Technologie, sondern auch über ein Sicherheitssystem, das sich mit den Hochsicherheitstrakten von Gefängnissen und Banken vergleichen kann. Rund um die Uhr werden die Druckereigebäude überwacht, nur die am Druckvorgang beteiligten Handwerker haben Zugang zu genau den Räumen, in denen sie tätig sind.
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Banknoten werden auf speziellen Druckmaschinen hergestellt.
Bildquelle: landQart®
Steht der Entwurf für eine Banknote fest, so reicht der Künstler nicht wie bei der Münzproduktion eine Zeichnung ein, sondern elektronische Daten. Mit Hilfe eines Computers werden diese Daten in die Druckplatten umgesetzt, mit denen später die Notenbögen so exakt gleichzeitig beidseitig bedruckt werden, dass sich dank der Übereinstimmung der feinen Haarlinien des Scheines ein Gitter ergibt, wenn man den Schein gegen das Licht hält – eine Genauigkeit, wie sie mit einem normalen Laserdrucker beim besten Willen nicht zu erreichen ist. Die Geldscheine werden auf Druckmaschinen wie der hier gezeigten hergestellt. Originalaufnahmen sind aus Sicherheitsgründen nicht erhältlich. Auch die für den Druck benutzten Farben erfüllen besondere Ansprüche. Sie sind gegen 18 verschiedene Chemikalien und gegen Licht resistent, und überstehen sogar das Kochprogramm einer Waschmaschine (fast) unbeschadet.
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Auch das Hologramm dient der Sicherheit.
Bildquelle: landQartÂŽ
Nach dem Druck werden verschiedene weitere Sicherheitsmerkmale angebracht. Dazu gehĂśren zum Beispiel die Metallfolien auf den Vorderseiten der Banknoten, auf denen ein Hologramm zu sehen ist.
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Alle Schweizerischen Banknoten zeigen ein Hologramm.
Bildquelle: landQart®
Dazu wird eine aufwändig hergestellte, hauchdünne Folie, deren Rückseite mit einem Schnellkleber versehen ist, durch gleichzeitige Anwendung von Druck und Wärme mit dem Papier zu einer unauflösbaren Einheit verschmolzen.
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Alle Schweizerischen Banknoten zeigen eine Lochzahl.
Bildquelle: landQartÂŽ
Eine weitere Besonderheit ist die Lochzahl, bei der die Banknoten eine feine Perforierung in Form der Zahl ihres Wertes erhalten. Sie wird in die PapierbĂśgen gestanzt.
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Alle Schweizerischen Banknoten zeigen eine Seriennummer.
Bildquelle: landQart®
Danach erhält jede Banknote mittels einer Nummeriermaschine eine eigene Nummer. Nach einer letzten leichten Lackierung, um die Scheine haltbarer zu machen, zerlegt die Schneidemaschine den fertigen Druckbogen in Einzelscheine. Dann werden die Scheine kontrolliert, und fehlerhafte Noten werden ausgeschieden. Am Schluss verpackt man die wertvollen Druckprodukte in Paketen zu je 1000 Stück. Diese werden in Kisten zur Nationalbank transportiert, wo sie zur Kontrolle gewogen und eingelagert werden, um bei Bedarf in Umlauf gesetzt zu werden. Weitere Informationen zur Herstellung von Banknoten finden sich auf der Website der Schweizerischen Nationalbank: http://www.snb.ch/de/iabout/cash/current/id/cash_current_prod.
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