CREALOGIX Jahresresultate 2014/2015

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Gesch채ftsbericht 2014/2015.


Gesch채ftsbericht 2014/2015.


Geschäftsbericht 2014/2015. Konzernkennzahlen

2

Aktionärsbrief

4

Corporate Governance. Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe

12

Kapitalstruktur

14

Verwaltungsrat

15

Geschäftsleitung

21

Entschädigungen und Beteiligungsprogramme

23

Mitwirkungsrechte der Aktionäre

23

Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen

24

Revisionsstelle

24

Informationspolitik

25

Aktie

26

Ausschüttungen an Aktionäre

27

Vergütungsbericht. Einführung

30

Vergütungsgrundsätze

30

Vergütungsregelung

31

Vergütungssystem

32

Vergütung Verwaltungsrat und Geschäftsleitung

34

Beteiligungen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung

35

Bericht der Revisionsstelle zum Vergütungsbericht

36

Finanzbericht CREALOGIX Gruppe. Konzernkennzahlen

40

Konzernbilanz

41

Konzernerfolgsrechnung

42

Veränderung des Konzerneigenkapitals

43

Konzerngeldflussrechnung

44

Konzernanhang

45

Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung

80

Finanzbericht CREALOGIX Holding AG. Bilanz

84

Erfolgsrechnung

85

Anhang der Jahresrechnung

86

Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung

95

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

96

Termine und Kontakte

98

Erklärung über zukunftsbezogene Aussagen

99

Impressum

99

Wichtige Konzerngesellschaften

101


2

KONZERNKENNZ AHLEN | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

Konzernkennzahlen Erfolgsrechnung Beträge in Tausend CHF Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Veränderung in % Sonstige betriebliche Erträge Betriebsertrag Operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und ­Abschreibungen / Amortisationen (EBITDA) in % des Betriebsertrags

Juli – Juni 2011  /  2012

Juli – Juni 2012 / 2013

Juli – Juni 2013 / 20141)

Juli – Juni 2014 / 2015

48 586

49 273

50 113

49 307

– 7.4

1.4

1.7

– 1.6

1 193

293

213

106

49 779

49 566

50 326

49 413

5 121

4 205

1 710

– 10 555

10.3

8.5

3.4

– 21.4

Abschreibungen / Amortisationen

1 118

1 149

2 818

2 876

Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit (EBIT)

4 003

3 056

– 1 108

– 13 431

8.0

6.2

– 2.2

– 27.2

3 146

2 552

– 1 524

– 10 274

in % des Betriebsertrags

6.3

5.1

– 3.0

– 20.8

in % des Eigenkapitals

8.3

7.0

– 4.0

– 38.5

3 728

715

5 258

– 4 681

in % des Betriebsertrags Konzernergebnis

Cashflow aus Geschäftstätigkeit

7.5

1.4

10.4

– 9.5

Cashflow aus Investitionstätigkeit

in % des Betriebsertrags

2 268

– 3 181

– 6 000

– 4 874

Vollbeschäftigte Mitarbeitende

200.7

216.2

241.3

287.5

33.4

32.9

41.2

68.6

234.1

249.1

282.5

356.1

213

199

178

139

Vollbeschäftigte freie Mitarbeitende Vollbeschäftigte inkl. freie Mitarbeitende Betriebsertrag pro vollbeschäftigte (inkl. freie) ­Mitarbeitende Personalaufwand pro vollbeschäftigte Mitarbeitende

150

138

138

141

197.0

235.7

259.9

319.8

221

256

282

354

30. Juni 2012

30. Juni 2013

30. Juni 20141)

30. Juni 2015

Bilanzsumme

53 284

49 959

55 138

48 588

Umlaufvermögen

47 410

43 085

40 273

28 217

31 906

26 529

24 286

13 137

Vollbeschäftigte Mitarbeitende im Juni Anzahl Mitarbeitende per Stichdatum

Bilanz

Beträge in Tausend CHF

davon Zahlungsmittel, -äquivalente und ­Wertschriften Anlagevermögen

5 874

6 874

14 865

20 371

Fremdkapital

15 284

13 372

16 717

21 906

Eigenkapital

38 000

36 587

38 421

26 682

71.3

73.2

69.7

54.9

Eigenkapitalquote (in %)

Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2

1)


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | KONZERNKENNZ AHLEN

3

Aktie (CLXN) Aktienkurse in CHF Höchst Tiefst Per Stichdatum

Juli – Juni 2011 / 2012

Juli – Juni 2012 / 2013

Juli – Juni 2013 / 20141)

Juli – Juni 2014 / 2015

115.00

104.50

104.10

100.50

83.05

88.50

95.00

92.50

90.00

100.00

99.05

93.45

123.1

111.8

111.4

107.5

88.9

94.7

101.7

99.0

Marktkapitalisierung (in Mio.) Höchst Tiefst Marktkapitalisierung per Stichdatum (in Mio.)

96.3

107.0

106.0

100.0

in % des Betriebsertrags

193.5

215.9

210.6

202.4

in % des Eigenkapitals

253.4

292.5

275.8

374.8

Gewinn pro Aktie – unverwässert in CHF

2.96

2.41

– 1.44

– 9.65

Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

30.4

41.6

n / a

n / a

Eigenkapital (Buchwert) pro Aktie in CHF

35.8

34.7

36.2

25.0

2.5

2.9

2.7

3.7

Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV)

Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2

1)


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AK TIONÄR SBRIEF | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

Aktionärsbrief

Bruno Richle, Präsident des Verwaltungsrats und CEO

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre Der Wandel der CREALOGIX Gruppe zu einem international tätigen Fintech Unternehmen der neuesten Generation entwickelt sich gemäss Plan. Dank der verstärkten Inter­ nationalisierung und den Investitionen der letzten Jahre ist CREALOGIX heute konkurrenzfähig, Banken auf der ganzen Welt als «Enabler for the Digital Banking Strategy» mit innovativen Produkten dabei zu unterstützen, ihre digitalen Geschäftsmodelle möglichst rasch umzusetzen. Der Businessplan der CREALOGIX Gruppe ist anspruchsvoll und die notwendigen Investitionen sind hoch. Das Geschäftsjahr 2014/2015 (1. Juli 2014 bis 30. Juni 2015) war für CREALOGIX die kostenintensivste Phase auf dem Weg zu einem der führenden Fintech Unternehmen Europas. Drei wichtige Zwischenziele haben wir im Berichtsjahr erreicht: erstens den Aufbau unseres internationalen Vertriebs, zweitens die Umstellung auf unsere neue Digital Banking Plattform und drittens die Erweiterung unserer Produktepalette sowie unserer Service­ leistungen im Bereich Cloud bzw. «Software as a Service» (SaaS). Konkret bedeutet dies unter anderem, dass die neu gegründeten Niederlassungen in London, Wien und Singapur nun operativ tätig sind und die entsprechenden lokalen Märkte aktiv bearbeitet werden. Mit der Übernahme der in Grossbritannien domizilierten MBA Systems Ltd Anfang 2015 ist CREALOGIX der Markteintritt in die Londoner Finanzindustrie gelungen. MBA Systems, ein führender Fintech Spezialist für Online Trading und Brokerage-Lösungen, bringt eine Kundenbasis von über 30 Finanzdienstleistern in die CREALOGIX Gruppe ein, in einem attraktiven Mix an etablierten und neuen wachsenden Marktteilnehmern. Die umfassenden Brokerage Lösungen von MBA Systems können von den Kunden als Produkte auf Lizenzbasis gekauft oder aber auch als «Software as a Service» (SaaS) aus

CREALOGIX MBA Ltd


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | AK TIONÄR SBRIEF

dem eigenen Rechenzentrum im Mietmodell eingesetzt werden. Der Verkauf von weiteren CREALOGIX Produkten für diese neuen UK-Kunden hat bereits erfolgreich begonnen. Auch im Geschäftsjahr 2014/2015 fanden die Innovationen von CREALOGIX weltweit grosse Beachtung. Unserem Kunden Coutts & Co. beispielsweise wurde im Oktober 2014 in Singapur von der Private Banker International (PBI) der «Most Innovative Digital Offering» Award verliehen. Zudem hat die IDC Financial Insights CREALOGIX erneut im Jahr 2015 in die Liste der globalen Top 100 Fintech Unternehmen aufgenommen. Anlässlich der weltweit wichtigsten Fintech Konferenz, der Finovate in London, im Februar 2015, hat das Medienunternehmen Finews den von CREALOGIX präsentierten «BankClip» (eine On-demand-Videoberatung für das Wealth Management) als einen von fünf globalen Top Trends ausgezeichnet.

Entwicklung Nettoerlöse und Ergebnis Im Geschäftsjahr 2014/2015 erzielte CREALOGIX Nettoerlöse von CHF 49.3 Mio. Im Vergleich zum Vorjahr (CHF 50.1 Mio.) entspricht dies einem Rückgang um 1.6 Prozent, zu welchem die massive Veränderung des Wechselkurses ganz wesentlich negativ beitrug. Erfreulich entwickelt hat sich das Wartungsgeschäft: Der entsprechende Nettoerlös liegt nun bei CHF 12.4 Mio. (Vorjahr: CHF 11.5 Mio., +7.8 Prozent). Mit CHF 10.6 Mio. blieb der Umsatz mit Neulizenzen trotz neuer Kundenaufträge hinter dem Vorjahreswert von CHF 12.4 Mio. zurück. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass diese Neuaufträge nur teilweise im Geschäftsjahr 2014/2015 abgewickelt werden konnten. Die grossen Investitionen haben die Profitabilität der CREALOGIX Gruppe im Berichtsjahr deutlich belastet. Der EBITDA veränderte sich im Rahmen unserer Investitionsplanung von CHF 1.7 Mio. auf CHF –10.6 Mio. Der Grossteil dieser Veränderung geht auf Entwicklungskosten zurück, die für die Realisierung der Digital Banking Plattform eingesetzt wurden. Solche Kosten werden nicht aktiviert, sie gehen voll zulasten der Erfolgsrechnung. Der gesamte Aufwand, den wir im Geschäftsjahr für die Neu- und Weiterentwicklung der Produktpalette eingesetzt haben, belief sich auf 76 Personenjahre. Ebenfalls ins Gewicht fielen der Aufbau der Vertriebsorganisation und die Bearbeitung der Märkte an den neuen Standorten London, Wien und Singapur. Den Personalbestand hat CREALOGIX im Berichtsjahr von 282 auf 354 Mitarbeitende ausgebaut. Die CREALOGIX Gruppe ist finanziell stabil: Die Eigenkapitalquote lag per Ende Geschäftsjahr bei 54.9 Prozent (Vorjahr: 67.5 Prozent). Die finanziellen Mittel belaufen sich auf CHF 13.1 Mio. (Vorjahr: CHF 24.3 Mio.). Die Veränderung von CHF 11.2 Mio. ergibt sich hauptsächlich aus der Akquisition der MBA Systems Ltd (UK) (CHF 4.2 Mio. NettoGeldmittel), aus dem operativen Geschäft (CHF 4.7 Mio.) und aus der Dividenden­ zahlung (CHF 2.1 Mio.). Nach wie vor finden sich keine Bankkredite in der Bilanz von CREALOGIX. Besonders zu erwähnen ist die Methodenänderung bei der Behandlung des Goodwills. Mit dem vorliegenden Abschluss wird der Goodwill aus Unternehmensakquisitionen nicht mehr mit dem Eigenkapital verrechnet, sondern über die wirtschaftlich sinnvolle Laufzeit abgeschrieben. Dies erhöht die Transparenz der Berichterstattung im Zusammenhang mit vergangenen und möglichen zukünftigen Akquisitionen. Sie legt den aktuellen Wert des Goodwills in der Bilanz offen und zeigt die jährlichen

BankClip

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AK TIONÄR SBRIEF | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

Abschreibungen in der Erfolgsrechnung. Die für das Geschäfts­jahr 2014/2015 in der Erfolgsrechnung verbuchte Abschreibung des Goodwills beträgt 1.6 Mio. Der operative Verlust (EBIT) belief sich auf CHF 13.4 Mio. (Vorjahr: CHF 1.1 Mio.). Auf Stufe Konzernergebnis betrug der Verlust CHF 10.3 Mio. (Vorjahr: CHF 1.5 Mio.).

Digital Banking von morgen Im Banking haben die digitalen Kanäle weltweit strategische Bedeutung erlangt. Dies führt bei den Banken zu grossen strukturellen Veränderungen. In Zukunft werden die digi­talen Kanäle nicht nur den elektronischen Zugang zur Bank sicherstellen, sondern auch die Basis für neue, ergänzende Dienstleistungen und Geschäftsmodelle bilden. Unser Flaggschiffprodukt, die CREALOGIX Digital Banking Plattform, ist ein offenes, gleichzeitig jedoch auch bewährtes, sicheres und leistungsfähiges Portal inklusive einer grossen Zahl von frei zusammenstellbaren, innovativen Produktmodulen für die digitale Bank der Zukunft – sowohl für das klassische Internet Banking als auch für das Mobile Banking. Zu den erfolgreichen innovativen Erweiterungen unserer Digital Banking Plattform gehört beispielsweise unser Campaigner Modul. Dieses erlaubt es, Kunden oder spezielle Kundengruppen gezielt anzusprechen. Sehr gefragt sind zudem unsere erweiterten Sicherheitslösungen im Bereich «Biometric Fraud Detection» sowie der FingerprintZugang für das Mobile Banking «TouchID». Die neuen Sicherheitslösungen von CREALOGIX tragen auch dem verstärkten mobilen Nutzungsverhalten der Bankkunden Rechnung und erweitern die Palette der bestehenden Security-Produkte. Der Kern der digitalen Banking Plattform von CREALOGIX erlaubt es jeder Bank, eine homogene Integrationsschicht über die vorhandenen, meist stark heterogenen Backoffice-Systeme zu legen. Sie erhält durch die vorhandenen programmierbaren Schnittstellen (APIs) die Flexibilität, die für digitale Lösungen, insbesondere auch für die Integration von Drittprodukten, notwendig ist.

Massgeschneiderte Lösungen auf Basis einer flexiblen und modularen Produktesuite Die Flexibilität unserer Lösungen wird von unseren Kunden ganz besonders geschätzt. So setzen beispielsweise auch die Schweizer Raiffeisenbanken langfristig auf die E-Banking Lösung von CREALOGIX. Raiffeisen hat dazu eben jüngst eine innovative Neuauflage lanciert. Die Banque Calédonienne d'Investissement (BCI), die im asiatisch-pazifischen Wirtschaftsraum (APAC) domiziliert ist, erweitert ihr laufendes E-Banking Projekt mit dem gesamten Bankportal von CREALOGIX. Das Private Banking der Société Générale in Paris erstellt ein komplett neues User Interface für ihre E-Banking Lösung. Und führende Schweizer Privatbanken wie die Bank Julius Bär oder die Banque J. Safra Sarasin werden ihre E-Banking Lösungen auf die neue digitale Banking Plattform von CREALOGIX upgraden. Mit dem Entscheid der VZ Depotbank, auf das innovative Digital Banking von CREALOGIX zu setzen, konnten wir bereits die zweite Bank, die ein

ebanking. crealogix.com


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | AK TIONÄR SBRIEF

Finnova Kernbanken-System einsetzt, von unserer Lösung überzeugen. Dies eröffnet CREALOGIX zusätzliches Wachstumspotenzial im Schweizer Bankenmarkt. Auch in unserem zweiten Heimmarkt, Deutschland, setzen führende Online Banken im Digital Banking auf die Produkte und die Kompetenz von CREALOGIX. Gemeinsam mit der Deutschen Kreditbank (DKB) entwickeln wir unser Produktportfolio kontinuierlich weiter. Zu unserem Kompetenzbereich gehören sowohl der Internetauftritt als auch das Online Banking. Die flexible und hochintegrative Portaltechnologie von CREALOGIX ermöglicht es den Banken, ein hochindividualisiertes, auf ihre Spezialisierung zugeschnittenes Digital Banking Angebot zu erstellen und ihren Kunden anzubieten. So ist beispielsweise der neue Finanzplaner der Consorsbank ein essenzieller Bestandteil der Neuausrichtung der Online-Bank. Technologisch basiert die Lösung auf der Digital Banking Plattform von CREALOGIX, welche die Personal-Finance-Management Lösung (PFM) von Meniga inte­griert. Indem sämtliche Daten ihrer Konten und Kreditkarten bei der Bank zusammengefasst und übersichtlich dargestellt werden, erhalten die Kunden der Consorsbank jederzeit einen umfassenden Überblick ihrer Einnahmen und Ausgaben. Bei der Fondsdepot Bank realisiert CREALOGIX das Portal für die Verwaltung und den Handel von Fonds, dies sowohl für die Fondsdepot Bank selbst als auch für ihre kooperierenden Vermittlerorganisationen. Darüber hinaus unterstützt CREALOGIX mit dem AdviceManager die Beratungsprozesse von Privatbanken und stellt sicher, dass die regulatorischen Anforderungen (MiFID) an den Beratungsprozess eingehalten werden. Auf Basis der Entwicklungen mit der Privatbank Donner & Reuschel hat CREALOGIX den Produktbereich Digital Advisory weiter ausgebaut. Mit der Übernahme der im Wealth Management & Brokerage tätigen Fintech Spezialistin MBA Systems in Grossbritannien hat CREALOGIX über 30 Neukunden gewonnen. Dabei handelt es sich um führende Broker, Wealth Manager und internationale Banken der Londoner Finanzindustrie, wie beispielsweise AES International, Aegon Global, Bank of Nova Scotia, Halifax Sharedealing (Lloyds Bank), ING, James Brearley & Sons, JM Finn & Co., GHC Capital Markets, Killik & Co., MyTreasury, Mediterranean Bank, MeDirect, Peel Hunt, Santander Sharedealing, SVS Securities, Tilney Bestinvest, Trade Ideas Limited und Traiana. CREALOGIX sieht ein grosses Marktpotenzial in dieser neu dazugewonnenen Kundenbasis für die Vermarktung weitere Produkte aus der Palette des Digital Banking und ELearning/Compliance.

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AK TIONÄR SBRIEF | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

Neuentwicklungen im länderübergreifenden Zahlungsverkehr für Firmenkunden Unsere innovative Software CLX.NOVA für den digitalen Zahlungsverkehr der Zukunft haben wir im Berichtsjahr erfolgreich weiterentwickelt. Sie ist als neue Plattform von

nova.crealogix.com

CREALOGIX bereits an einige namhafte Unternehmen in der Schweiz und im Ausland verkauft worden, insbesondere vermehrt auch als SaaS-Angebot. Die aktuellen Veränderungen im Schweizer Zahlungsverkehr (Einführung ISO 20022/ EBICS) wirken als Wachstumsmotor im Bereich Zahlungsverkehr für Firmenkunden. Dank solidem Know-how bei der Einführung von EBICS bei Banken und dank weiterentwickelter Software-Produkte für Firmen und Privatkunden ist CREALOGIX am Markt gut positioniert und etabliert. Der beliebte CLX.PayMaker beispielsweise setzt als eines der ersten Produkte die neuen Zahlungsformate in Zusammenarbeit mit der PostFinance um. Ausserdem setzt

EBICS

CREALOGIX gemeinsam mit der Swisscom neue Massstäbe: «EBICS as a Service» ermöglicht es auch kleineren Banken, im Bereich Zahlungsverkehr mit einer günstigen SaaS-Lösung zu den Marktführern aufzuschliessen.

Zunehmende Bedeutung von E-Learning/Compliance im Banking Das Wachstum im Bereich E-Learning, das bereits seit mehreren Jahren andauert, setzte sich auch im Geschäftsjahr 2014/2015 fort. Dabei konnten wir unsere führende Position insbesondere bei Finanzinstituten weiter ausbauen. Unsere E-Learning-Spezialisten stellen digitale Lerninhalte bereit, die innerhalb der Unternehmen für die Weiterbildung, Zertifizierung der Mitarbeitenden sowie Erfüllung der an Bedeutung zunehmenden Compliance-Anforderungen verwendet werden. Die CYP Association, die grösste Ausbildungskooperation in der Schweizer Bankenwelt, bildet schweizerische Bankfachlernende und zahlreiche Nachwuchskräfte mit Tools und Lernmodulen von CREALOGIX aus. Das Weiterbildungsangebot in Banking & Finance wurde von CYP überarbeitet und neu strukturiert. Die dafür notwendige spezialisierte Lernplattform wurde von CREALOGIX komplett neu entwickelt und bildet die Basis für den Einsatz moderner Unterrichtsmethoden. Im Dezember 2014 fand die erfolgreiche Markteinführung der komplett neu entwickelten Lernplattform CLX.Tracker statt. Nicht weniger als 14 Finanzinstitute nutzen inzwischen bereits diese Lernplattform für die Ausbildung ihrer Mitarbeitenden und vermehrt auch für die Ausbildung ihrer Partner. Mit Entris Banking, Leonteq und UBS haben sich schon drei renommierte Finanzinstitute für CLX.Tracker entschieden. Daneben setzen auch technologisch führende Unternehmen anderer Branchen unsere Lernplattformen sowie die dazugehörigen Software-Produkte rund um das digitale Lernen erfolgreich ein.

crealogix.com/ education


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | AK TIONÄR SBRIEF

Ausblick Die CREALOGIX Gruppe ist auf dem besten Weg, sich im Fintech Bereich als führender internationaler Softwareanbieter für die «Digitale Bank von morgen» zu etablieren. Wir werden alles daransetzen, die Chancen, die sich uns bieten, konsequent und getreu dem Motto «The trend is our friend» zu nutzen. Der Businessplan von CREALOGIX ist nach wie vor anspruchsvoll und die notwendigen Investitionen sind hoch. Wie bereits im Vorjahr angekündigt, gehen wir von wachsenden Nettoerlösen im Geschäftsjahr 2015/2016 aus, auch wenn die Stärke des Schweizer Frankens die Dynamik weiterhin etwas dämpfen dürfte. Im laufenden Geschäftsjahr rechnen wir mit einem Wachstum der Nettoerlöse von mindestens 10 Prozent. Gleichzeitig streben wir die Rückkehr zu einem ausgeglichenen operativen Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern an (EBITDA). Ab dem Geschäftsjahr 2016/2017 erwarten wir weiteres Wachstum der Nettoerlöse und eine höhere Profitabilität. Wie bereits erwähnt, will sich CREALOGIX die Möglichkeit offenhalten, weiterhin durch Akquisitionen zu wachsen und dafür auch Fremdfinanzierungen in Betracht zu ziehen. Die damit einhergehende Anpassung der Rechnungslegung führt zu höheren Abschreibungen und entsprechend weniger Gewinn, erhöht dafür auf der Gegenposition unser Eigenkapital – ein wichtiges Mass für die finanzielle Stabilität unseres Unternehmens. Die Investitionen in unsere Produkte und in die Internationalisierung werden weiterhin nicht aktiviert und bewegen sich auch im laufenden Geschäftsjahr in Millionenhöhe – wenn auch auf etwas tieferem Niveau als 2014/2015. Der Verwaltungsrat hat deshalb entschieden, unseren Aktionärinnen und Aktionären an der Generalversammlung keine Ausschüttung aus Agio vorzuschlagen.

Dank Im Namen des Verwaltungsrats und der Gruppenleitung danke ich allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement im vergangenen Geschäftsjahr. Bei unseren Kunden bedanke ich mich für das entgegengebrachte Vertrauen in unsere Leistungen und die gute Zusammenarbeit. Ein herzlicher Dank gilt auch Ihnen, geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre, für Ihr Vertrauen in die CREALOGIX Gruppe.

Bruno Richle Präsident des Verwaltungsrats und CEO

crealogix.com

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AK TIONÄR SBRIEF | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | AK TIONÄR SBRIEF

Corporate Governance. Corporate Governance. Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe

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Kapitalstruktur

14

Verwaltungsrat

15

Geschäftsleitung

21

Entschädigungen und Beteiligungsprogramme

23

Mitwirkungsrechte der Aktionäre

23

Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen

24

Revisionsstelle

24

Informationspolitik

25

Aktie

26

Ausschüttungen an Aktionäre

27

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CORPOR ATE GOVERNANCE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

Konzernstruktur CREALOGIX richtet sich im Rahmen der Führung und Kontrolle auf oberster Unter­ nehmens­ebene nach den Prinzipien und Regeln des «Swiss Code of Best Practice» von economie­suisse und der SIX Swiss Exchange. Im Folgenden sind die gemäss der Richtlinie der SIX Swiss Exchange zu publizierenden Informationen zur Corporate Governance entsprechend der vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung aufgeführt.

1 Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe Die CREALOGIX Holding AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Zürich , Schweiz. Die Namen­aktien der Gesellschaft werden an der SIX Swiss Exchange unter der Valorennummer 1 111 570 und der ISIN CH0011115703 gehandelt. Die Marktkapitalisierung betrug per 30. Juni 2015 CHF 100.0 Mio.

1.1 Konzernstruktur Die Beteiligungen der CREALOGIX Holding AG an den verschiedenen Tochtergesellschaften sind auf Seite 45 (Konsolidierungskreis per 30. Juni 2015) des Geschäfts­ berichtes detailliert dargestellt. Im Rahmen einer Akquisition hat die CREALOGIX UK Ltd per 1. Januar 2015 100 Prozent der Anteile an der MBA Investment Group Ltd, neu CREALOGIX MBA Group Ltd, ­sowie ihrer Tochter, der MBA Systems Ltd, neu CREALOGIX MBA Ltd, erworben.

CREALOGIX Holding AG CREALOGIX AG Zürich (CH) 100 %

CREALOGIX (Deutschland) AG Stuttgart (DE)

Zürich (CH) CREALOGIX UK LTD London (UK) 100 %

100 % Qontis AG Zürich (CH) 37 %

CREALOGIX International AG Stuttgart (DE) 100 %

CREALOGIX MBA Group LTD Winchester (UK) 100 % CREALOGIX MBA LTD Winchester (UK) 100 % CREALOGIX (Austria) GmbH Wien (AT) 100 % CREALOGIX PTE. LTD Singapur (SG) 100 % CREALOGIX Corporation Toronto (CA) 100 %


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | CORPOR ATE GOVERNANCE

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1.2 Bedeutende Aktionäre Die laufenden Meldungen nach Art. 20 BEHG können auf der Veröffentlichungsplattform der Offenlegungsstelle der SIX Swiss Exchange eingesehen werden (https://www. six-exchange-regulation.com/de/home/publications/significant-shareholders.html). Per 30. Juni 2015 verfügten folgende Aktionäre über einen Stimmenanteil von mehr als 3 Prozent: Aktionäre

Stimmenanteil

Anzahl Aktien

Dr. Richard Dratva

24.20 %

258 893

Bruno Richle

23.78 %

254 404

Daniel Hiltebrand

15.49 %

165 748

Peter Süsstrunk

6.60 %

70 609

Noser Management AG

3.93 %

42 000

Die ersten vier genannten Aktionäre (Gründeraktionä­re) haben einen Aktionärsbindungsvertrag abgeschlossen. Darin verpflichten sie sich, in allen wichtigen Geschäften der Generalversammlung der CREALOGIX Holding AG ihre Aktienstimmen gemeinsam auszuüben. Die Gründeraktionäre besitzen bei Veräusserung von Aktien der Gesellschaft durch einen Gründeraktionär an Dritte das Vorkaufsrecht zu den vom Dritten offerierten Bedingungen. Im Falle eines Verkaufs von mindestens 30 Prozent des Aktienkapitals der Gesellschaft durch zwei oder drei Gründeraktionäre an Dritte sind die übrigen Gründeraktionäre berechtigt zu verlangen, dass ihre Aktien zu gleichen Bedingungen mitverkauft werden. Am 1. Juli 2014 wurden 500 000 handelbare Call-Warrants (Symbol CREANO) auf 50 000 CREALOGIX Namenaktien (CLXN) erfolgreich im Markt platziert. Die Gründeraktionäre von CREALOGIX haben eine Stillhaltevereinbarung mit der Neue Helvetische Bank AG abgeschlossen, gemäss welcher die Neue Helvetische Bank AG in eigenem Namen, aber auf Rechnung der Gründeraktionäre, 500 000 Call-Warrants mit einem Bezugsverhältnis von 10 Call-Warrants pro CREALOGIX Namenaktie, einer Ausübungsfrist von 4 Jahren und einem Ausübungspreis von CHF 130 pro CREALOGIX Namenaktie im Markt platzieren soll. Die Kotierung der Call-Warrants an der SIX Structured Products erfolgte per 10. Juli 2014.

1.3 Kreuzbeteiligungen Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen mit anderen Unternehmen.


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CORPOR ATE GOVERNANCE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

2 Kapitalstruktur 2.1 Kapital Per 30. Juni 2015 verfügte die CREALOGIX Holding AG über folgendes Aktienkapital: Ordentliches Kapital

CHF 8 560 000 Eingeteilt in 1 070 000 Namenaktien zu CHF 8 Nominalwert.

2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital im Besonderen Genehmigtes Kapital

CHF 2 400 000 Eingeteilt in 300 000 Namenaktien zu CHF 8 Nominalwert. Ausgabe bis zum 31. Oktober 2015 möglich.

Bedingtes Kapital

CHF 2 000 000 Eingeteilt in 250 000 Namenaktien zu CHF 8 Nominalwert.

Genehmigtes Kapital Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre in Bezug auf das genehmigte Kapital ganz oder teilweise auszuschliessen und Dritten zuzuweisen, wenn solche neuen Aktien (1) für die Übernahme von Unternehmen durch Aktientausch, (2) zur Finanzierung des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen oder von neuen Investitionsvorhaben der Gesellschaft, oder (3) für eine Platzierung von Aktien am Kapitalmarkt verwendet werden sollen. Aktien, für welche Bezugsrechte eingeräumt, aber nicht ausgeübt werden, sind durch den Verwaltungsrat im Interesse der Gesellschaft zu verwenden oder verfallen zu lassen. Die Erhöhung des Aktienkapitals durch Umwandlung von frei verwendbarem Eigenkapital gemäss Art. 652d OR ist zulässig. Der jeweilige Ausgabezeitpunkt und Ausgabebetrag, der Zeitpunkt der Dividenden­ berechtigung und die Art der Einlagen werden vom Verwaltungsrat bestimmt (Art. 3a der Statuten). Bedingtes Kapital Mit dem bedingten Kapital kann das Aktienkapital durch Ausübung von Wandelund /oder Optionsrechten im Zusammenhang mit der Ausgabe von Wandelanleihen, Optionsanleihen oder anderen Finanzmarktinstrumenten erhöht werden. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen (Art. 3b der Statuten).

2.3 Kapitalveränderungen In den letzten drei Jahren veränderte sich die Kapitalstruktur des Unternehmens nicht.

2.4 Aktien und Partizipationsscheine Per 30. Juni 2015 hatte die CREALOGIX Holding AG 1 070 000 Namenaktien zum ­Nominalwert von CHF 8 ausgegeben, welche voll einbezahlt waren. Die CREALOGIX Holding AG besass per 30. Juni 2015 3 358 eigene Aktien, dies entspricht 0.3 Prozent des Aktienkapitals. Eine Namenaktie berechtigt zu einer Stimme an der General­ versammlung. Es sind alle Aktien dividendenberechtigt. Die Dividendenpolitik wird auf Seite 26 des Geschäfts­berichts erläutert. Die CREALOGIX Holding AG hat keine Partizipationsscheine ausgegeben.


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2.5 Genussscheine Die CREALOGIX Holding AG hat keine Genussscheine ausgegeben.

2.6 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen Die Namenaktien der CREALOGIX Holding AG können uneingeschränkt übertragen werden. Der Eintrag von Erwerbern, welche die Aktien auf eigene Rechnung halten, ins Aktienbuch der CREALOGIX Holding AG ist an keine Bedingungen gebunden. Nominee-Eintragungen werden durch das Reglement betreffend Eintragung von Nominees im Aktienbuch geregelt. Dieses Reglement wurde am 18. September 2006 vom Verwaltungsrat verabschiedet. Der Verwaltungsrat kann einzelne Personen, die im Eintragungsgesuch nicht ausdrücklich erklären, die Aktien für eigene Rechnung zu halten («Nominees»), bis maximal 3 Prozent des gesamten Aktienkapitals mit Stimmrecht im Aktienbuch eintragen. Sofern ein Nominee die Namen, Adressen und Aktienbestände derjenigen Person bekannt gibt, auf deren Rechnung er die Aktien hält, kann der Verwaltungsrat ihn mit mehr als 3 Prozent eintragen. Der Verwaltungsrat schliesst mit solchen Nominees eine Vereinbarung bezüglich Meldepflicht ab.

2.7 Wandelanleihen und Optionen Es bestehen keine Wandelanleihen oder Optionen.

3 Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat setzt sich gegenwärtig aus zwei exe­ku­tiven Mitgliedern (in Per­so­­ nalunion einerseits der Prä­si­dent und CEO und andererseits der Vizepräsident und CSO) und drei nicht exekutiven Mitgliedern zusammen. Exekutive Mitglieder Die Personalunion von Präsident und CEO entspricht der gegenwärtigen Grösse der CREALOGIX Gruppe. Ebenso erweist es sich von Vorteil, dass der CSO als Vizepräsident dem Verwaltungsrat angehört. Somit kann der Verwaltungsrat für seine Entscheide die fundierten Fach- und Marktkenntnisse des Präsidenten / CEO und Vizepräsidenten / CSO uneingeschränkt nutzen. Zudem sichert dies ein effizientes Aufbereiten der Entscheidungsgrundlagen und ermöglicht Flexibilität und Schnelligkeit in den Entscheidungsprozessen. Nicht exekutive Mitglieder Keiner der nicht exekutiven Verwaltungsräte übte bisher eine exekutive Funktion innerhalb der CREALOGIX Gruppe aus oder steht in einer wesentlichen geschäftlichen Beziehung zu ihr. Ausnahmsweise wurde vom 8. Mai 2013 bis zum 31. August 2013 von diesem Grundsatz abgewichen. In dieser Zeit übernahm Verwaltungsrat JeanClaude Philipona interimistisch die Funktion des Chief Financial Officer (CFO).

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3.1 Mitglieder des Verwaltungsrats

Bruno Richle, 1957 Präsident, dipl. El.-Ing. HTL, Schweizer, Chief Executive Officer (CEO) der CREALOGIX Gruppe.

Nach seinem Studium der Elektrotechnik mit Vertiefung in Informatik und Nachrichtentechnik an der Hochschule Rapperswil war Bruno Richle von 1985 bis 1989 im Bührle Konzern tätig. Dabei war er ab 1986 in Kanada als Leiter der Abteilung Electronic ­Engineering bei der Oerlikon Aero­­space in Montreal für die Elektronik des Lenk­ waffensystems ADATS zuständig. Von 1990 bis 1996 wirkte er als Mitglied der Geschäfts­leitung und Technischer Direktor bei der Teleinform AG in Bubikon, ein zum damaligen Zeitpunkt führendes Schweizer Unternehmen in der Telematik. 1996 war er Gründungsmitglied der CREALOGIX, die im Jahr 2000 unter seiner Führung an die Schweizer Börse ging. Weitere Verwaltungsratsmandate: Yachtwerft Portier AG und Elektrizitätswerk Jona-Rapperswil AG. Stiftungs­rats­man­date: Stiftung FUTUR und Innovationsstiftung der Schwyzer Kantonal­bank; Mitglied des Hochschulrats an der Hochschule für Technik in Rapperswil (HSR).

Richard Dratva, 1964 Vizepräsident, Dr. oec. HSG, Schweizer, Chief Strategy Officer (CSO) der CREALOGIX Gruppe.

Von 1987 bis 1991 war Dr. Richard Dratva als interner Berater beim Schweizerischen Bankverein (heute UBS AG) tätig. Von 1992 bis 1994 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaft­in­for­matik der Universität St. Gallen. Von 1995 bis 1996 war er Consultant bei der Teleinform AG, bevor er 1996 Gründungs­mit­­glied der ­CREALOGIX wurde.


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Jean-Claude Philipona, 1953 Mitglied, lic. oec. publ., Schweizer.

Nach beruflicher Tätigkeit bei der Eidg. Preiskontrolle (1977 – 1980) und einem Aufenthalt in den USA (1981) war er von 1982 bis 1989 bei PricewaterhouseCoopers als Unternehmensberater in leitender Position mit den Schwerpunkten Strategie, Organisation und Control­ling tätig. Danach wechselte er zur Papierfabrik Biberist, wo er von 1989 bis 1997 als Bereichsleiter Finanzen und Administration in der Geschäfts­leitung unter anderem am mit dem Ausbau-Projekt Biber-Nova eingeleiteten Erneuerungsund Restrukturierungsprozess mitwirkte. Im Hinblick auf das IPO kam J.-C. Philipona 1997 als CFO zur Adval Tech Holding AG. Von 2001 bis 2011 war er CEO mit operativer Gesamtverantwortung für die Adval Tech-Gruppe. Seit 2012 ist er als Verwaltungsrat und selbständiger Be­rater tätig. Weitere Mandate: Wolfens­berger AG in Bauma (VRP); Vorstandsmitglied Swissmem.

Beat Schmid, 1943 Mitglied, Prof. em. Dr., Schweizer.

Die ETH Zürich verlieh Beat Schmid den Master of Science in theo­retischer Physik, ein Doktorat in Mathematik und eine Habilitation. Von 1987 bis 2008 war er Professor für Informationsmanagement an der Univer­si­tät St. Gallen. Zwischen 1989 und 1997 war er Direktor am Institut für Wirtschaftsinformatik. Seit der Gründung 1998 war er Direktor des Instituts für Medien- und Kommunikations­mana­gement an der Universität St. Gallen. Er wurde im Sommer 2008 emeritiert.

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Christoph Schmid, 1954 Mitglied, Dr. iur. und Rechtsanwalt, Schweizer.

Dr. Christoph Schmid ist Mitglied des Verwaltungsrats von diversen schweizerischen Unternehmen, so u. a. Robert Bosch Internationale Beteiligungen AG, Aktiengesellschaft für die Neue Zürcher Zeitung, Kessler & Co AG, EBS Services Company Limited (als Präsident). Seit 2001 gehört er auch dem CREALOGIX Verwaltungsrat an. Beruflich war Christoph Schmid zunächst am Bezirksgericht Meilen, dann in der Rechts­ abteilung von Ringier AG sowie in einer grossen US-amerikanischen Law Firm tätig. Seit 1989 ist er Partner bei der Zürcher Wirtschaftsrechtskanzlei Wenger & Vieli AG.

3.2 Weitere Tätigkeiten und Interessen­bindungen Angaben zu weiteren Tätigkeiten und Interessenbindungen werden zusammen mit dem Lebenslauf auf den Seiten 16 bis 18 gemacht. Die Rechtsanwaltskanzlei Wenger & Vieli AG erbringt für die CREALOGIX Gruppe Beratungsdienstleistungen. Die Höhe der Entschädigungen wird im Vergütungsbericht ab Seite 30 aufgeführt.

3.3 Wahl und Amtszeit Die Mitglieder des Verwaltungsrats und des Compensations Committee (CC) wurden von der Generalversammlung vom 3. November 2014 mit Inkrafttreten der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) neu für eine Amtsdauer von einem Geschäftsjahr einzeln gewählt. Eine Wiederwahl ist zulässig. Die Angaben zur Amtsdauer der Verwaltungsräte sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich:

Bruno Richle

Funktion

Gewählt seit GV

Präsident

1996

Vizepräsident

1996

Dr. Christoph Schmid

Mitglied

2000

Prof. em. Dr. Beat Schmid

Mitglied

2001

Jean-Claude Philipona

Mitglied

2005

Dr. Richard Dratva


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3.4 Interne Organisation Aufgaben und Kompetenzen Der Verwaltungsrat tagt, so oft es die Geschäfte erfordern; mindestens aber viermal im Jahr. Im Geschäftsjahr 2014 / 2015 trat er viermal für vier- bis fünfstündige Sitzun­gen zusammen. Zwei weitere Sitzungen wurden in Form einer Tele­fon­konferenz durchgeführt. An den Sitzungen nahmen jeweils der CFO sowie fallweise weitere Mitglieder der Geschäftsleitung teil. Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend ist. Seine Beschlüsse fasst er mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Verwaltungsratspräsidenten. Der Verwaltungsrat ist ver­ant­wortlich für die Definition der Unternehmensstrategie, die Oberaufsicht über die Gesellschaft und das Fest­legen der Organisation, das Ernennen und Abberufen der Mitglieder der Geschäftsleitung sowie die Ausgestaltung des Rechnungs­wesens, der Finanzplanung und der Finanzkontrolle. Er entscheidet über Akquisitio­nen und legt die Jahresziele sowie das Jahres- und Investi­tionsbudget für die Gruppe fest. An der Verwaltungsratssitzung vom 22. September 2015 wurde der Geschäftsbericht 2014 / 2015 verabschiedet. Ausschüsse Der Verwaltungsrat hat einen Prüfungsausschuss (Audit Committee) und einen Entschädigungsausschuss (Compensation Committee) gebildet. Der Prüfungsausschuss (Audit Committee) unterstützt und berät den Verwaltungsrat in Fragen der Rechnungs­legung, der internen Kontrolle, der Gestaltung der Halbjahresund Jahresabschlüsse sowie der Zusammenarbeit mit und der Beurteilung der Leistungen der Revisions­stelle. Der Prüfungsausschuss setzt sich aus nicht exe­kutiven Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammen. Zurzeit bilden Jean-Claude Philipona (Vorsitz) und Dr. Christoph Schmid den Prüfungsausschuss. Der Prüfungs­ausschuss tagt in der Regel dreimal jährlich. An den Sitzungen nehmen jeweils der CFO sowie der Chief Corporate Finance, Peter Süsstrunk, teil. Im Geschäftsjahr 2014 / 2015 trat der Prüfungsausschuss dreimal zu vier- bis fünfstündigen Sitzungen zusammen. An allen Sitzungen waren die Vertreter der Revisionsstelle zugegen. Der Entschädigungsausschuss (Compensation Committee) ist zuständig für die Erarbeitung von Vorschlägen zuhanden des Verwaltungsrats zur Fest­setzung der Entschädigung von Verwaltungsratsmitgliedern und Geschäftsleitung sowie zur Gewährung von aktienbasierten Vergütungen. Es bereitet zudem die Personalplanung auf Stufe Verwaltungsrat und Geschäftsleitung vor. Dazu gehören das Festlegen der Kriterien für die Kandidatensuche und die Vorbereitung von deren Auswahl sowie Nachfolgeplanung und Nach­wuchs­förderung. Es setzt sich aus folgenden nicht exekutiven Mitgliedern zusammen: Dr. Christoph Schmid (Vorsitz) sowie Prof. em. Dr. Beat Schmid. Das Compensation Committee tagt in der Regel zweimal jährlich. Im Geschäftsjahr 2014 / 2015 trat es dreimal zu zwei- bis dreistündigen Sitzungen zusammen. In allen Fällen bleibt die Beschlussfassung dem Verwaltungsrat vorbehalten.

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3.5 Kompetenzregelung Soweit gesetzlich und statutarisch zulässig, überträgt der Verwaltungsrat die gesamte Geschäftsführung an die Geschäftsleitung (auch «Gruppenleitung» oder «Executive Management» genannt). Der Geschäftsleitung kommen bezüglich der operativen Organisation und Führung der CREALOGIX Gruppe insbesondere die folgenden Aufgaben zu: – Überwachung der laufenden Geschäfte; – Führung der Buchhaltung und Aufstellung des Budgets; – Umsetzung und Aufrechterhaltung des Internen Kontrollsystems (IKS); –R egelung der Führungsorganisation zwischen der Gruppenleitung und den Geschäftsleitungen der Geschäftseinheiten; – Einstellung und Entlassung von Personal, soweit dies nicht dem Verwaltungsrat vorbehalten ist; – Vorbereitung und Ausführung der Beschlüsse und Weisungen des Verwaltungsrats; – Ausarbeitung von Entscheidungsgrundlagen zuhanden des Verwaltungsrats über Akquisitionen, massgebliche Investitionen, Kooperationen etc.; – Berichterstattung über den Geschäftsverlauf zuhanden des Verwaltungsrats; – Beachtung und Erfüllung der börsenrechtlichen Publizitätspflichten nach vorgängiger Orientierung des Verwaltungsrats.

3.6 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung erstattet dem Verwaltungsrat monatlich Bericht über die aktuelle Geschäftslage auf der Grundlage von Monatsabschlüssen. Die Berichte werden basierend auf der Business Management Software Microsoft Dynamics NAV und den Business-Intelligence- und Performance-Management-Produkten von IBM Cognos zur Kontrolle der Finanzen sowie der Leistungserfassungs- und -verrechnungs-Software Vertec zur Verfolgung der internen Projekte und der Kundenprojekte aufbereitet. Sie gewäh­ren einen umfassenden Überblick über die Geschäftslage und erlauben Aussagen über die zukünftige Auslastung. Die Geschäftsleitung orientiert die Mitglieder des Verwaltungsrats überdies unverzüglich telefonisch oder schriftlich über ausserordentliche Ereignisse und Vorgänge (wie z. B. Veränderungen von Geschäftsfeldern, Verlust eines Grosskunden, Kündigung eines Geschäftsleitungsmitglieds etc.), die für den Geschäftsgang der CREALOGIX Gruppe von grosser Bedeutung sind. Bedingt durch die Tatsache, dass zwei Verwaltungsräte Mitglieder der Gruppenleitung sind, ist die Unmittelbarkeit der Information im Verwaltungsrat gewährleistet.


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4 Geschäftsleitung 4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung nimmt die operativen Aufgaben wahr und vertritt die CREALOGIX Gruppe nach aussen. Sie besteht per 30. Juni 2015 aus vier Mitgliedern, zwei davon sind exekutive Mitglieder des Verwaltungsrats. Dr. Werner Truöl ist per 31. Januar 2015 aus der Geschäftsleitung sowie per 30. April 2015 aus dem Unternehmen ausgeschieden. Dr. Louis-Paul Wicki hat die Geschäfts­ leitung per 27. Mai 2015 verlassen und ist per 31. August 2015 aus dem Unternehmen ausgetreten. Beide Positionen in der Geschäftsleitung wurden nicht ersetzt. Die Mitglieder der Geschäftsleitung per 30. Juni 2015 sind:

Thomas F.J. Avedik, 1961 Mitglied der Geschäftsleitung, Chief Executive Officer (CEO) CREALOGIX E-Banking, Dipl. Ing. ETH, Schweizer.

Nach seinem Studium an der ETH in Zürich konzipierte und entwickelte Thomas Avedik mathematische und statistische Simulationsmodelle. 1991 trat er in die UBS AG (damals SBG) ein und leitete dort ab 1997 den Auf- und Ausbau des UBS E-Banking. Dazu kamen neben Projekten wie der Einführung des UBS Marktdaten­systems für Kunden und Betreuer sowie der Konzeption und Einführung der E-Banking-Sicherheitslösung die Erarbeitung der globalen E-Banking-Strategie der UBS. Seit 1. Juli 2007 ist Thomas Avedik CEO CREALOGIX E-Banking.

Richard Dratva, 1964 Dr. oec. HSG, Schweizer, Chief Strategy Officer (CSO) der CREALOGIX Gruppe

Detailinformationen siehe Seite 16.

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Rolf Lichtin, 1964 Mitglied der Geschäftsleitung, Chief Financial Officer (CFO) der CREALOGIX Gruppe, lic. oec. HSG, Schweizer.

Rolf Lichtin studierte an der Universität St. Gallen Betriebswirtschaft. Nach seinem Studium arbeitete er 19 Jahre bei der Siemens Schweiz AG in verschiedenen Führungs­ positionen. Unter anderem war er CFO des Division Business Innovation Center (2004  – 2007), CFO der Division Engineering & Innovative Products sowie der IT Division (2007 – 2009). Danach war Rolf Lichtin drei Jahre als CFO der Siemens IT Solutions and Services AG bzw. der Atos IT Solutions and Services AG tätig (2009  – 2012), bevor er dieselbe Funktion bei der Trivadis Holding AG übernahm. Er verfügt über lang­jährige Erfahrung im Finanz- und Personalbereich in der IT-Branche. Rolf Lichtin trat im August 2013 bei CREALOGIX ein und ist seit 1. September 2013 Chief Financial Officer (CFO) der CREALOGIX Gruppe und Mitglied der Geschäfts­ leitung.

Bruno Richle, 1957 dipl. El.-Ing. HTL, Schweizer, Chief Executive Officer (CEO) der CREALOGIX Gruppe.

Detailinformationen siehe Seite 16.

4.2 Weitere Tätigkeiten und Interessen­bindungen Angaben zu den weiteren Tätigkeiten und Interessenbindungen von Bruno Richle, CEO, und Dr. Richard Dratva, CSO, sind auf Seite 16 ersichtlich. Bei den übrigen Gruppen­ leitungsmitgliedern bestehen keine weiteren Tätigkeiten und Interessenbindungen.

4.3 Managementverträge Es wurden keine Managementverträge eingegangen.


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5 Entschädigungen und Beteiligungsprogramme Die Entschädigungen und Beteiligungsprogramme werden im Vergütungsbericht ab Seite 30 offengelegt.

6 Mitwirkungsrechte der Aktionäre Die Mitwirkungs- und Schutzrechte der Aktionäre richten sich nach den Bestimmungen des schweizerischen Aktienrechts.

6.1 Stimmrechtsbeschränkung und Vertretung siehe Statuten Art. 14 Es bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen. Jeder Aktionär kann seine Aktien an der Generalversammlung durch eine schriftlich bevollmächtigte Person, die nicht Aktionär zu sein braucht, respektive durch den vom Verwaltungsrat bezeichneten unabhängigen Stimmrechtsvertreter vertreten lassen. Gemäss Verordnung gegen über­ mässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) Art. 8 und 30 sind Organ- und Depotstimmrechtsvertretung nicht mehr zugelassen.

6.2 Statutarische Quoren siehe Statuten Art. 15 Die Generalversammlung wählt und fasst ihre Beschlüsse mit der absoluten Mehrheit der anwesenden und vertretenen Aktienstimmen, soweit das Gesetz oder die Statuten für die Beschlussfassung nicht zwingend eine qualifizierte Mehrheit vorschreiben. Die Statuten der CREALOGIX Holding AG sehen keine speziellen Quoren vor, die über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinausgehen.

6.3 Einberufung der Generalversammlung siehe Statuten Art. 9, 29 Die Generalversammlung wird durch den Verwaltungsrat einberufen. Die Einberufung hat spätestens 20 Tage vor dem Versammlungstag zu erfolgen. Die Einladung an die Aktionäre erfolgt durch die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt. Der Verwal­tungsrat kann weitere Publikationsorgane bestimmen. Sofern der Gesellschaft die Namen und Adressen aller Aktionäre bekannt sind und Gesetz oder Statuten nicht zwingend etwas anderes bestimmen, kann die Einladung an die Aktionäre auch durch Brief an die im Aktien­buch verzeichneten Adressen rechtsgültig er­folgen. In diesem Falle kann die Publikation im Schweizerischen Handels­amtsblatt unterbleiben.

6.4 Traktandierung siehe auch Statuten Art. 9, 10 In der Einberufung sind die Verhandlungsgegenstände sowie die Anträge des Verwaltungsrats und der Aktionäre bekannt zu geben, welche die Durchführung einer General­versammlung verlangt haben. Ferner sind auch Verhandlungsgegenstände und Anträge auf die Tagesordnung zu setzen, die durch Aktionäre, die gemäss Art. 699 Abs. 3 OR zusammen mindestens 10 Prozent des Aktienkapitals oder Aktien im Nennwert von mindestens CHF 1 Mio. vertreten, noch vor erfolgter Einberufung schriftlich beim Verwaltungsrat eingereicht worden sind.

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6.5 Eintragungen im Aktienbuch /-register siehe Statuten Art. 5 Der Verwaltungsrat führt für Namenaktien ein Aktienbuch, in welches Eigentümer und Nutzniesser mit Namen und Adresse bzw. mit Firma und Sitz eingetragen werden. Im Verhältnis zur Gesellschaft gilt als Aktio­när oder als Nutzniesser nur, wer im Aktienbuch als Aktionär eingetragen ist. Das Aktienbuch wird zehn Tage vor dem Termin der Generalversammlung geschlossen. Aktionärinnen und Aktionäre, die bis zu diesem Termin nicht im Aktien­register eingetragen sind, besitzen kein Stimmrecht an der Generalversammlung.

7 Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 7.1 Angebotspflicht Die Statuten der CREALOGIX Holding AG enthalten weder eine Opting-out- noch eine Opting-up-Klausel. Wer mehr als ein Drittel (33 ¹⁄ ³ Prozent) der Stimmrechte der Gesellschaft erwirbt, ist gemäss Börsengesetz (BEHG Art. 32) verpflichtet, ein öffentliches Kaufangebot für die restlichen Aktien zu unterbreiten.

7.2 Kontrollwechselklauseln Es wurden keine Kontrollwechselklauseln in Vereinbarungen mit Mitgliedern des Verwaltungsrats und / oder der Geschäftsleitung sowie weiteren Kadermitgliedern vereinbart (keine «Golden Parachutes»).

8 Revisionsstelle 8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors Seit dem 2. November 2009 ist PricewaterhouseCoopers AG in Zürich Revisionsstelle der CREALOGIX Holding AG. Leitender Revisor ist seit diesem Zeitpunkt Herr ­Hans­peter Gerber. Der Rotationsrhythmus des leitenden Revisors entspricht der gesetzlichen Regelung und beträgt somit sieben Jahre. Die Revisionsstelle wird von der Generalversammlung jeweils für ein Jahr gewählt. Sie führt ihre Arbeit im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften sowie nach den Grundsätzen des Berufsstands durch.

8.2 Revisionshonorar Das vereinbarte Honorar für die Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG in Zürich betrug im Geschäftsjahr 2014 / 2015 für die Revision TCHF 98 (Vorjahr: TCHF 98).

8.3 Zusätzliche Honorare Im Geschäftsjahr 2014 / 2015 wurden keine zusätzlichen Leistungen der PricewaterhouseCoopers AG beansprucht (Vorjahr: TCHF 44).


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8.4 Informationsinstrumente der externen Revision Die Revisionsstelle informiert die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat regel­ mässig über ihre Feststellungen und über Verbesserungsvorschläge, insbesondere bezüglich Jahresabschluss und Internes Kontrollsystem. Mindestens einmal pro Jahr findet eine Sitzung des Prüfungsausschusses statt, an der Vertreter der Revi­sionsstelle teilnehmen und über ihre Feststellungen, ins­besondere bezüglich des Jahresabschlusses, informieren. Der Prü­fung­sausschuss informiert seinerseits den Verwaltungs­rat über diese Sachverhalte. Der Prüfungsausschuss beurteilt die Leistungen der Revi­sionsstelle u.  a. anhand von Kriterien wie Pünktlichkeit, Effizienz in der Zusammenarbeit und Klarheit der Aus­sagen und erstattet darüber Bericht an den Verwaltungsrat.

9 Informationspolitik Die CREALOGIX Holding AG informiert ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt offen, aktuell und mit grösstmög­licher Transparenz. Die wichtigsten Informationsinstrumente sind der Geschäfts- und der Halbjahresbericht, die Website (crealogix.com), Medien­ informatio­nen, die Bilanzpräsentation für Medien und Analysten sowie die General­ versammlung. Als börsenkotiertes Unternehmen ist die CREALOGIX Holding AG zur Bekanntgabe kursrelevanter Informationen (Ad-hoc-Publizität, Art. 72 Kotierungsreglement) verpflichtet. Das Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange findet sich unter https://www.six-exchange-regulation.com/dam/downloads/regulation/admissionmanual/listing-rules/03_01-LR_de.pdf Für Ihre Fragen zu CREALOGIX stehen Ihnen die Verantwortlichen für Investor Relations zur Verfügung: Bruno Richle Präsident des Verwaltungsrats und CEO T +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090 bruno.richle@crealogix.com Rolf Lichtin CFO T +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090 rolf.lichtin@crealogix.com

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Aktie Aktienkennziffern Aktienkapital in CHF

8 560 000

Total Anzahl ausstehende Aktien

1 070 000

davon im Publikum

320 346

in %

29.94%

Eigenkapital (Buchwert) pro Aktie in CHF

25.0

Ergebnis pro Aktie in CHF – unverwässert

– 9.65

Aktienkurse in CHF 30. Juni 2015

93.45

Höchst (17. September 2014)

100.50

Tiefst (6. März 2015)

92.50

Ausgabepreis (7. September 2000)

200.00

Marktkapitalisierung in Mio. CHF 30. Juni 2015

100.0

Höchst (17. September 2014)

107.5

Tiefst (6. März 2015)

99.0

Ausgabepreis (7. September 2000)

214.0

Marktkapitalisierung (30. Juni 2015) in % des Betriebsertrags

202.4

in % des Eigenkapitals

374.8

Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

n / a

Handelsvolumen in Mio. CHF 1. Juli 2014 bis 30. Juni 2015

2.8

Handelsplattform und Ticker-Symbole Die Namenaktien (zu nominal CHF 8) der CREALOGIX Holding AG sind seit dem 7. September 2000 an der SIX Swiss Exchange unter der Valorennummer 1 111 570 kotiert. Ticker-Symbole Telekurs

CLXN

Reuters

CLXZn. S

Bloomberg

CLXN SW

Dividendenpolitik Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 2. November 2015 vorschlagen, keine Dividende bzw. Einlagenausschüttung aus Agio für das Geschäftsjahr 2014 / 2015 auszuschütten. Statuten Die Statuten können unter crealogix.com/statuten eingesehen werden.


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | CORPOR ATE GOVERNANCE

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Kursentwicklung 1. Juli 2014 bis 30. Juni 2015 Alle Beträge in CHF

120 115 110 105 100 95 90 CLXN

85

SPI (SXGE) indexiert

80 Juli 2014 Aug.

Sept.

Okt.

Nov.

Dez.

Jan. 2015 Febr.

März

Apr.

Mai

Juni

Symbole

Höchst

Tiefst

Veränderung in % zum Vorjahr

CLXN

100.50

92.50

–5.60 (–5.65%)

9 524.33

7 804.32

462.96 (5.48%)

SPI (SXGE)

Ausschüttungen an Aktionäre 2011 / 2012 Einlagenausschüttung aus Agio pro Aktie in CHF Total Ausschüttung an Aktionäre

2012 / 2013

2013 / 2014

2014 / 2015

15.00

2.00

2.00

2.00

16 034

2 121

2 117

2 126


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CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | VERGÜTUNGSBERICHT

Vergütungsbericht. Vergütungsbericht. Einführung

30

Vergütungsgrundsätze

30

Vergütungsregelung

31

Vergütungssystem

32

Vergütung Verwaltungsrat und Geschäftsleitung

34

Beteiligungen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung

35

Bericht der Revisionsstelle zum Vergütungsbericht

36

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VERGÜTUNGSBERICHT | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

Vergütungsbericht 1 Einführung Der Vergütungsbericht informiert über die Vergütungsgrundsätze des Verwaltungsrats (VR) und der Geschäftsleitung (GL) des Konzerns, beschreibt die Vergütungsregelung sowie das Vergütungssystem und enthält Angaben zu den Vergütungen im Geschäftsjahr 2014 / 2015. Der Bericht entspricht den Bestimmungen der eidgenössischen Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) und den Anforderungen der Corporate Governance Richtlinie der SIX Swiss Exchange und enthält die erforderlichen Angaben gemäss Art. 663b und 663c des Schweizerischen Obligationenrechts. Der Verwaltungsrat wird an der ordentlichen Generalversammlung am 2. November 2015 die im Zusammenhang mit der VegüV nötig werdenden Statutenanpassungen beantragen. Die unter Ziff. 5.2 Anhang RLCG verlangten Angaben zu verschiedenen aufgrund der VegüV eingeführten statutarischen Regeln können somit erst im Vergütungsbericht zum Geschäftsjahr 2015 / 2016 gemacht werden. Die im Jahr 2014 / 2015 ausgerichteten Vergütungen sind in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER periodengerecht abgegrenzt worden. Soweit nicht anders vermerkt, beziehen sich die Angaben auf das Geschäftsjahr 2014 / 2015.

2 Vergütungsgrundsätze Der Wert und Erfolg von CREALOGIX ist sehr abhängig von unseren Mitarbeitenden. In einem stark umworbenen Arbeitsmarkt müssen wir daher die besten Talente gewinnen, motivieren und langfristig binden. Unser Vergütungssystem soll diese grundlegenden Ziele unterstützen. Es beruht auf folgenden Grundsätzen: – Die Vergütungen sind mit denjenigen von anderen (Konkurrenz-)Unternehmen vergleichbar und damit marktgerecht. – Der Unternehmenserfolg wie auch die individuellen Leistungen wirken sich auf die Vergütung aus. – Die Aktienprogramme unterstützen das langfristige Engagement der Führungskräfte und die Ausrichtung ihrer Interessen auf diejenigen der Aktionäre. – Durch die Pensions- und Versicherungspläne sind die Führungskräfte gegen Risiken abgesichert. Die Vergütung des Verwaltungsrats besteht aus einem festen Honorar und einer Entschädigung für die Tätigkeiten in den Verwaltungsratsausschüssen. Die Vergütung der Geschäftsleitung beruht auch auf Umsatzwachstum und Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT). Mittels eines Aktien- und Gratisaktienprogramms kann auch der Unternehmenserfolg, die langfristige Bindung der Führungskräfte und die Ausrichtung ihrer Interessen mit denjenigen der Aktionäre berücksichtigt werden.


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | VERGÜTUNGSBERICHT

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3 Vergütungsregelung Das Compensation Committee (CC) unterstützt den Verwaltungsrat (VR) bei den Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Bereich Personalpolitik; dazu gehören namentlich: – regelmässige Überprüfung des Vergütungssystems inkl. Nebenleistungen, – jährliche Überprüfung und Beurteilung der Vergütungen der einzelnen Geschäftsleitungsmitglieder. Genehmigungssystem Entscheid über

CEO

Vergütungen Präsident des VR, Mitglieder des VR / CEO Vergütungen Mitglieder der Geschäftsleitung (ohne CEO)

schlägt vor

Aktienbasierte Vergütung Präsident des VR, Mitglieder des VR / CEO Aktienbasierte Vergütung Mitglieder der Geschäftsleitung (ohne CEO) und sonstige Anspruchsberechtigte

schlägt vor

CC

VR

schlägt vor

entscheidet

schlägt vor

entscheidet

schlägt vor

entscheidet

schlägt vor

entscheidet

Das CC besteht aus nicht-exekutiven Verwaltungsratsmitgliedern, die gemäss der VegüV der Generalversammlung zur Wahl vorgeschlagen werden. Im Berichtszeitraum gehörten dem CC Dr. Christoph Schmid als Vorsitzender und Prof. em. Dr. Beat Schmid als Mitglieder an. Der Vorsitzende des CC kann den Chief Strategy Officer (CSO), den Chief Financial ­Officer (CFO) und Spezialisten des Human Resources zu den Sitzungen einladen. Nach jeder Sitzung berichtet der Vorsitzende des CC dem VR zusammenfassend über die diskutierten Themen, die getroffenen Entscheidungen und die Empfehlungen. Das Protokoll des CC steht dem gesamten VR zur Verfügung. Das CC trifft sich mindestens zweimal pro Geschäftsjahr. Im Berichtsjahr fanden drei Sitzungen statt.


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VERGÜTUNGSBERICHT | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

4. Vergütungssystem 4.1 Verwaltungsrat Die Vergütung der nicht-exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats besteht aus einem festen Honorar und einer Entschädigung pro Sitzung in den Verwaltungsratsausschüssen. Alternativ zur Auszahlung ihres Honorars in bar können im Umfang von maximal 90 Prozent des Honorars, jedoch zum Gegenwert von maximal TCHF 50 / Jahr, CREALOGIX Holding AG Aktien bezogen werden zu einem Abgabepreis von 70 Prozent des durchschnittlichen Schlusskurses an den letzten 5 Handelstagen, welche der definitiven Aktienzuteilung vorangingen, bei einer Sperrfrist von 3 Jahren. Nach Ablauf der Sperrfirst können diese Aktien nach Ermessen des Verwaltungsrats freiwillig einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellt werden. Falls sich der Verwaltungsrat nach Ablauf der weiteren Sperrfrist noch in einem ungekündigten Mandatsverhältnis befindet, erhält er eine Gratisaktie pro einer freiwillig einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellten Mitarbeiteraktie. Die Vergütung der exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats (Präsident und Vizepräsident) ist mit den ausgewiesenen Vergütungen als CEO bzw. CSO abgegolten.

4.2 Geschäftsleitung Die Vergütung der Geschäftsleitung ist in einer vom Verwaltungsrat verabschiedeten Regelung festgelegt. Sie umfasst folgende Komponenten: – Grundgehalt – Variable Barvergütung – Aktien-/Gratisaktienplan – Pensions- und Zusatzleistungen Grundgehalt Das Grundgehalt richtet sich nach dem Verantwortungsbereich, dem Marktwert sowie den Qualifikationen und Erfahrungen des Stelleninhabers. Es wird monatlich in bar ausbezahlt. Variable Barvergütung Die variable Barvergütung der Geschäftsleitung hängt je nach Funktion von der Erreichung jährlicher Finanzziele (Umsatzwachstum, EBIT) des jeweiligen Bereichs und / oder der Gruppe ab. Die Bereichsziele können maximal 60 Prozent, die Gruppenziele maximal 100 Prozent zur Festsetzung der variablen Barvergütung beitragen. Diese kann zwischen 0 und 67 Prozent des Grundgehalts betragen. Die Leistungsziele werden zu Beginn des Geschäftsjahres gemeinsam definiert und vereinbart. Die Auszahlung erfolgt nach Prüfung der Konzernrechnung durch die Revisionsstelle.


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Aktien- / Gratisaktienplan Die Mitglieder der Geschäftsleitung, wie auch die übrigen Mitarbeitenden, können sich bis zu TCHF 50 / Jahr an einem Mitarbeiteraktienplan beteiligen. Der Abgabepreis für eine CREALOGIX-Aktie entspricht 70 Prozent des durchschnittlichen Schlusskurses an den letzten 5 Handelstagen, welche der definitiven Aktienzuteilung vorangingen, bei einer Sperrfrist von 3 Jahren. Nach Ablauf der Sperrfirst können diese Aktien nach Ermessen des Verwaltungsrats freiwillig einer weiteren Sperrfirst von 3 Jahren unterstellt werden. Falls sich das Geschäftsleitungsmitglied bzw. der Mitarbeitende nach Ablauf der weiteren Sperrfrist noch in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befindet, erhält es eine Gratisaktie pro einer freiwillig einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellten Mitarbeiteraktie. Per 10. Dezember 2014 wurden 8 590 Mitarbeiteraktien (VJ: 9 234) zum Preis von CHF 67.61 abgegeben (VJ: CHF 68.40). Die Vergünstigung pro Aktie wurde als Differenz zwischen dem Durchschnittskurs der letzten fünf Handelstage vor dem Stichtag auf dem Abgabepreis berechnet und beträgt CHF 28.98 (VJ: CHF 29.32). Per 28. Oktober 2014 wurden 4 460 Gratisaktien (VJ: 3 940) zum Preis von CHF 99.30 (VJ: CHF 99.50) abgegeben. Pensions- und Zusatzleistungen Die Mitglieder der Geschäftsleitung sind zusammen mit den übrigen Mitarbeitenden in der Schweiz in einer regulären Pensionskasse versichert. Dieser obligatorische Basisplan, der Grundgehälter bis zu TCHF 84 mit altersabhängigen Beitragssätzen abdeckt, wird je zur Hälfte von den Mitarbeitenden und CREALOGIX finanziert. Ausserdem besteht eine Kaderkasse mit einem überobligatorischen Plan, in dem Grundgehälter über TCHF 84 versichert sind. Bei Mitgliedern der Geschäftsleitung bezahlt CREALOGIX die gesamten altersabhängigen Prämien. Darüber hinaus hat jedes Mitglied der Geschäftsleitung Anspruch auf ein Geschäftsfahrzeug und eine Repräsentationspauschale im Einklang mit den Spesenrichtlinien, die für alle Mitglieder des höheren leitenden Kaders in der Schweiz gelten und von den Steuerbehörden genehmigt worden sind. Anstellungsbedingungen Alle Mitglieder der Geschäftsleitung haben Arbeitsverträge mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten. Sie haben keinen Anspruch auf eine Abgangsentschädigung.

33


34

VERGÜTUNGSBERICHT | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

5 Vergütung Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Jährliche fixe Entschädigung

Jährliche variable Entschädigung

Aktienbasierte Vergütungen

Sozialversicherungen

Zusatz­leistungen

Total

Bruno Richle, Präsident und CEO

0

0

0

0

0

0

Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO

0

0

0

0

0

0

Jean-Claude Philipona, Mitglied

30

12

2

3

0

47

Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied

30

12

51

5

0

98

Dr. Christoph Schmid, Mitglied

30

15

0

3

0

48

Juli – Juni 2014 / 2015

Verwaltungsrat

Total Verwaltungsrat

90

39

53

11

0

193

Geschäftsleitung (6 Personen bis Jan 15, 5 Personen bis Mai 15. Aktuell 4 Personen )

1 226

301

231

507

40

2 305

Total

1 316

340

284

518

40

2 498

263

101

112

148

10

634

Jährliche fixe Entschädigung

Jährliche variable Entschädigung

Aktienbasierte Vergütungen

Sozialversicherungen

Zusatzleistungen

Total

Bruno Richle, Präsident und CEO

0

0

0

0

0

0

Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO

0

0

0

0

0

0

Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident und CEO Juli – Juni 2013 / 2014

Verwaltungsrat

Jean-Claude Philipona, Mitglied

30

12

9

4

0

55

Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied

30

10

2

1

0

43

0

0

50

4

0

54

Dr. Christoph Schmid, Mitglied Total Verwaltungsrat

60

22

61

9

0

152

Geschäftsleitung (6 Personen)

1 249

246

229

498

39

2 261

Total

1 309

268

290

507

39

2 413

270

33

96

135

10

544

Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident und CEO

Das durch die Revisionsstelle nicht geprüfte Vorjahr wurde an die Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) angepasst. Die Sozialversicherungen enthalten nun auch die Arbeitgeberbeiträge an die Berufsund Nichtberufsunfallversicherung und an die Krankentaggeldversicherung. Die Spesen werden nicht mehr berücksichtigt, da eine von der Steuerbehörde akzeptierte Pauschalspesenregelung besteht. Per 30. Juni 2015 bestehen keine Forderungen an Personen des Managements in Schlüsselpositionen (Vorjahr: keine). Im Berichtsjahr wurden weder langfristige Vergütungen noch Abgangsentschädigungen ausgerichtet (Vorjahr: keine). Durch die dem Verwaltungsrat Dr. Christoph Schmid nahestehende Anwaltskanzlei Wenger & Vieli AG wurden verschiedene Beratungsleistungen erbracht und ein Honorar von TCHF 15 (Vorjahr: TCHF 21) berechnet.
Der Verwaltungsrat Jean-Claude Philipona hat im Vorjahr im Zusammenhang mit Akquisitionsprojekten Beratungsleistungen in der Höhe von TCHF 123 erbracht. Im aktuellen Berichtsjahr sind keine Leistungen erbracht ­worden.


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35

6 Beteiligungen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung sowie die übrigen bedeutenden Aktionäre haben per 30. Juni 2015 folgende Aktien der CREALOGIX Holding AG gehalten: CREALOGIX Aktien

davon gesperrt

davon gesperrt für Stillhalteroptionen1)

30. Juni 2015

30. Juni 2014

30. Juni 2015

30. Juni 2014

30. Juni 2015

30. Juni 2014

Bruno Richle, Präsident und CEO

254 404

251 896

6 993

6 545

17 000

17 000

Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO

258 893

257 124

4 802

5 093

17 000

17 000

Jean-Claude Philipona, Mitglied

1 194

1 076

414

296

0

0

Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied

3 197

2 304

804

811

0

0

Dr. Christoph Schmid, Mitglied

4 418

4 418

1 962

1 962

0

0

1 231

1 010

940

719

0

0

Dr. Werner Truöl, Mitglied der Geschäftsleitung (bis 31.01.15) und CEO CREALOGIX E-Payment (bis 30.04.15)

n / a

612

n / a

612

0

0

Dr. Louis-Paul Wicki, Mitglied der Geschäftsleitung (bis 27.05.15) und CEO CREALOGIX E-Business & Education (bis 31.08.15)

n / a

2 188

n / a

2 188

0

0

Rolf Lichtin, Mitglied der Geschäftsleitung und CFO

438

365

438

365

0

0

Verwaltungsrat

Mitglieder der Geschäftsleitung Thomas Avedik, Mitglied der Geschäftsleitung und CEO CREALOGIX E-Banking

Übrige bedeutende Aktionäre Noser Management AG Total

42 000

42 000

0

0

0

0

565 775

562 993

16 353

18 591

34 000

34 000

In entsprechender Anzahl wurde eine Put-Option bei der Ausgabe von Call-Warrants (Symbol CREANO) mit einer Laufzeit bis zum 29. Juni 2018 und einem Ausübungspreis von CHF 130 geschrieben.

1)


36

VERGÜTUNGSBERICHT | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung CREALOGIX Holding AG, Zürich

Bericht der Revisionsstelle zum Vergütungsbericht 2015 Wir haben Kapitel 5 bis 6 (Seiten 34 bis 35) des beigefügten Vergütungsberichts vom 22. September 2015 der CREALOGIX Holding AG für das am 30. Juni 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Erstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Ver­ gütungsberichts in Übereinstimmung mit dem Gesetz und der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) verantwortlich. Zudem obliegt ihm die Verantwortung für die Ausgestaltung der Vergütungsgrundsätze und die Festlegung der einzelnen Vergütungen.

Verantwortung des Prüfers Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfung ein Urteil zum beigefügten Vergütungsbericht abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Schweizer Prüfungsstandards durchgeführt. Nach diesen Standards haben wir die beruflichen Verhaltensanforderungen einzuhalten und die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass hinreichende Sicherheit darüber erlangt wird, ob der Vergütungsbericht dem Gesetz und den Art. 14 bis 16 der VegüV entspricht. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen, um Prüfungsnachweise für die im Vergütungsbericht enthaltenen Angaben zu den Vergütungen, Darlehen und Krediten gemäss Art. 14 bis 16 VegüV zu erlangen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst die Beurteilung der Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Vergütungsbericht ein. Diese Prüfung umfasst auch die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bewertungsmethoden von Ver­gütungs­elemen­ ten sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung des Vergütungsberichts. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | VERGÜTUNGSBERICHT

Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht der Vergütungsbericht der CREALOGIX Holding AG für das am 30. Juni 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr dem Gesetz und den Art. 14 bis 16 der VegüV.

PricewaterhouseCoopers AG

Hanspeter Gerber

Andreas Fontanive

Revisionsexperte

Revisionsexperte

Leitender Revisor Zürich, 22. September 2015

37


38

FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015


Finanzbericht. Finanzbericht CREALOGIX Gruppe. Konzernkennzahlen

40

Konzernbilanz

41

Konzernerfolgsrechnung

42

Ver채nderung des Konzerneigenkapitals

43

Konzerngeldflussrechnung

44

Konzernanhang

45

Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung

80


40

FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

Konzernkennzahlen Beträge in Tausend CHF Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Veränderung in % Sonstige betriebliche Erträge Betriebsertrag Operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen / Amortisationen (EBITDA) in % des Betriebsertrags Abschreibungen / Amortisationen Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit (EBIT) in % des Betriebsertrags Konzernergebnis in % des Betriebsertrags in % des Eigenkapitals Cashflow aus Geschäftstätigkeit in % des Betriebsertrags Cashflow aus Investitionstätigkeit Vollbeschäftigte Mitarbeitende Vollbeschäftigte freie Mitarbeitende

Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 20141)

49 307

50 113

– 1.6

1.7

106

213

49 413

50 326

– 10 555

1 710

– 21.4

3.4

2 876

2 818

– 13 431

– 1 108

– 27.2

– 2.2

– 10 274

– 1 524

– 20.8

– 3.0

– 38.5

– 4.0

– 4 681

5 258

– 9.5

10.4

– 4 874

– 6 000

287.5

241.3

68.6

41.2

356.1

282.5

Betriebsertrag pro vollbeschäftigte (inkl. freie) Mitarbeitende

139

178

Personalaufwand pro vollbeschäftigte Mitarbeitende

141

138

319.8

259.9

354

282

30. Juni 2015

30. Juni 20141)

Bilanzsumme

48 588

55 138

Umlaufvermögen

28 217

40 273

Vollbeschäftigte inkl. freie Mitarbeitende

Vollbeschäftigte Mitarbeitende im Juni Anzahl Mitarbeitende per Stichdatum

13 137

24 286

Anlagevermögen

davon Zahlungsmittel, -äquivalente und Wertschriften

20 371

14 865

Fremdkapital

21 906

16 717

Eigenkapital

26 682

38 421

54.9

69.7

100.50

104.10

92.50

95.00

93.45

99.05

107.5

111.4

Eigenkapitalquote (in %)

Aktienkurse in CHF Höchst Tiefst Per Stichdatum Marktkapitalisierung (in Mio.) Höchst Tiefst Marktkapitalisierung per Stichdatum (in Mio.) in % des Betriebsertrags in % des Eigenkapitals Ergebnis pro Aktie – unverwässert in CHF Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Eigenkapital (Buchwert) pro Aktie in CHF Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) Einlagenausschüttung aus Agio pro Aktie in CHF Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2

1)

99.0

101.7

100.0

106.0

202.4

210.6

374.8

275.8

– 9.65

– 1.44

n / a

n / a

25.0

36.2

3.7

2.7

2.00

2.00


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE

41

Konzernbilanz Beträge in Tausend CHF

Anhang

30. Juni 2015

Flüssige Mittel

6

10 815

Wertschriften

7

2 322

2 562

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

8

8 301

10 197

Sonstige kurzfristige Forderungen

9

2 821

1 724

%

30. Juni 20141)

%

AKTIVEN Umlaufvermögen

Aktive Rechnungsabgrenzungen Angefangene Arbeiten / Vorräte

10

Total Umlaufvermögen

21 724

511

503

3 447

3 563

28 217

58.1

40 273

73.0

Anlagevermögen Finanzanlagen

11

3 007

Anteile an assoziierten Gesellschaften

12

298

3 840 298

Sachanlagen

13

1 869

1 841

Immaterielles Anlagevermögen

14

9 778

4 146

Latente Steuerforderungen

18

4 337

2 023

Aktivum aus Arbeitgeberbeitragsreserve

19

1 082

2 717

Total Anlagevermögen

20 371

41.9

14 865

27.0

Total AKTIVEN

48 588

100.0

55 138

100.0

PASSIVEN Kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

3 181

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

1 121

1 695 1 109 12 519

Passive Rechnungsabgrenzungen

15

13 527

Kurzfristige Rückstellungen

16

1 352

0

2

44

Verbindlichkeiten aus Ertragssteuern Total kurzfristige Verbindlichkeiten

19 183

39.5

15 367

27.9

Langfristige Verbindlichkeiten Aufgeschobene bedingte Kaufpreisverpflichtungen

26

2 630

0

Langfristige Rückstellungen

16

93

0

Latente Steuerverbindlichkeiten

18

Total langfristige Verbindlichkeiten Total Fremdkapital

1 350

0 2 723

5.6

1 350

2.4

21 906

45.1

16 717

30.3

Eigenkapital Aktienkapital

20

Eigene Aktien

20

8 560

8 560 – 322

– 946

15 151

17 277

775

769

Kapitalreserven

15 926

18 046

Gewinnreserven

2 518

12 761

Total Eigenkapital

26 682

54.9

38 421

69.7

Total PASSIVEN

48 588

100.0

55 138

100.0

Agio übrige Kapitalreserven

Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2

1)

Der Konzernanhang auf den Seiten 45 bis 79 ist ein integrierter Bestandteil dieser Konzernrechnung.


42

FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

Konzernerfolgsrechnung Beträge in Tausend CHF Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen

Anhang

Juli – Juni 2014 / 2015

%

Juli – Juni 2013 / 20141)

%

5

49 307

99.8

50 113

99.6

Sonstige betriebliche Erträge Betriebsertrag Handelswaren- und Dienstleistungsaufwand Bestandesänderung Vorräte

106

0.2

213

0.4

49 413

100.0

50 326

100.0

– 12 290

– 24.9

– 8 652

– 17.2

– 531

– 1.1

– 25

0.0

– 40 419

– 81.8

– 33 417

– 66.4

Personalaufwand

21

Abschreibungen auf Sachanlagen

13

– 728

– 1.5

– 666

– 1.3

Amortisationen auf immateriellem Anlagevermögen

14

– 2 148

– 4.3

– 2 152

– 4.3

Marketingaufwand

– 1 538

– 3.1

– 1 544

– 3.1

Miete, Unterhalt und Erneuerung

– 2 564

– 5.2

– 2 033

– 4.0

Verwaltungsaufwand

– 2 626

– 5.3

– 2 945

– 5.9

– 13 431

– 27.2

– 1 108

– 2.2

Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit Finanzertrag

22

192

0.4

231

0.5

Finanzaufwand

22

– 97

– 0.2

– 63

– 0.2

95

0.2

168

0.3

– 837

– 1.7

– 915

– 1.8

– 14 173

– 28.7

– 1 855

– 3.7

3 899

7.9

331

0.7

– 10 274

– 20.8

– 1 524

– 3.0

Finanzergebnis Anteiliges Ergebnis aus assoziierten Gesellschaften

11

Ordentliches Ergebnis vor Steuern Ertragssteuern

18

Konzernergebnis Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2

1)

Der Konzernanhang auf den Seiten 45 bis 79 ist ein integrierter Bestandteil dieser Konzernrechnung.


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE

43

Veränderung des Konzerneigenkapitals Beträge in Tausend CHF Per 30. Juni 2013 (publiziert)

Aktien- kapital

Eigene Aktien

Kapital- reserven

Gewinn- reserven

Umrechnungs- differenzen

Total Eigenkapital

8 560

– 1 414

20 142

9 549

– 250

36 587

Auswirkung der GoodwillMethodenänderung1) Per 30. Juni 2013 (angepasst)

4 991 8 560

– 1 414

Einlagenausschüttung aus Agio

20 142

14 540

– 1 524

Veränderung eigener Aktien 8 560

468

22

– 946

18 046

Einlagenausschüttung aus Agio

490 13 016

31 – 10 274 8 560

624

6

– 322

15 926

38 421

31 – 10 274 630

2 742

Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2

1)

Der Konzernanhang auf den Seiten 45 bis 79 ist ein integrierter Bestandteil dieser Konzernrechnung.

– 255

– 2 126

Währungsumrechnungs­ differenzen Veränderung eigener Aktien

– 5 – 1 524

– 2 126

Konzernergebnis

41 578

– 2 118 – 5

Konzernergebnis1)

Per 30. Juni 2015

– 250

– 2 118

Währungsumrechnungs- differenzen

Per 30. Juni 2014

4 991

– 224

26 682


44

FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

Konzerngeldflussrechnung Beträge in Tausend CHF

Anhang

Konzernergebnis Ertragssteuern Abschreibungen / Amortisationen

Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 20141)

– 10 274

– 1 524

18

– 3 899

– 331

13 / 14

2 876

2 819

– 74

82

19

1 635

– 228

11

0

– 95

– 168

837

915

1 444

0

1 711

– 158

22

766

1 303

3 344

Wertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Leistungsorientierte Vorsorgepläne Gewinn / Verlust aus dem Verkauf von Anlagevermögen Finanzergebnis

22

Ergebnisanteil aus assoziierten Unternehmen Bildung / Auflösung von Rückstellungen

16

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und übrige nicht liquiditätswirksame Positionen Angefangene Arbeiten / Vorräte Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten, inkl. Steuerverbindlichkeiten Erhaltene Zinsen

128

107

Bezahlte Zinsen

– 37

– 73

38

465

Erhaltene Steuern Bezahlte Steuern Cashflow aus Geschäftstätigkeit

– 307

– 758

– 4 681

5 258

Cashflow aus Investitionstätigkeit Erwerb von Sachanlagen

13

– 839

– 609

Veräusserung von Sachanlagen

13

100

52

Erwerb von immateriellen Anlagevermögen

14

– 279

– 302

Erwerb von assoziierten Gesellschaften

12

0

– 298

Veräusserung von assoziierten Gesellschaften

12

0

45

0

– 4 139

302

– 749

Erwerb von Organisationen abzüglich erworbener Nettozahlungsmittel

– 4 158

0

Cashflow aus Investitionstätigkeit

– 4 874

– 6 000

Free Cashflow

– 9 555

– 742

Einlagenausschüttung aus Agio

– 2 126

– 2 117

Zukäufe eigene Aktien

– 1 382

– 1 439

2 005

1 929

– 1 503

– 1 627

Nettoveränderung an Zahlungsmitteln und -äquivalenten

– 11 058

– 2 369

Zahlungsmittel und -äquivalente am Anfang der Periode

21 724

24 101

Gewährung von Darlehen Sonstige Finanzvermögenswerte

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

Verkäufe eigene Aktien Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

Auswirkungen von Wechselkursänderungen Zahlungsmittel und -äquivalente am Ende der Periode Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2

1)

Der Konzernanhang auf den Seiten 45 bis 79 ist ein integrierter Bestandteil dieser Konzernrechnung.

149

– 8

10 815

21 724


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE

45

Konzernanhang 1 Grundlegende Informationen Die CREALOGIX Holding AG (die Gesellschaft) und ihre Tochtergesellschaften bilden zusammen den CREALOGIX Konzern. Der CREALOGIX Konzern ist ein führendes unabhängiges Softwarehaus in Europa und Schweizer Marktleader für Digital Banking, E-Payment und Education. CREALOGIX vermarktet ihre umfassende Produkt-Palette für die digitale Bank von morgen weltweit. Der Konzern ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in der Schweiz. Die Adresse des registrierten Sitzes ist Baslerstrasse 60, 8048 Zürich. Die Namenaktien des Konzerns (CLXN) werden an der SIX Swiss Exchange unter der schweizerischen Valorennummer 1 111 570 gehandelt. Der vorliegende Konzernabschluss wurde am 22. September 2015 vom Verwaltungsrat zur Veröffentlichung verabschiedet und zur Genehmigung an der Generalversammlung vom 2. November 2015 vorgeschlagen. Sämtliche Werte des Jahresabschlusses sind, wenn nicht anders erwähnt, in Tausend Schweizer Franken (TCHF) dargestellt. Folgende Umrechnungskurse wurden angewandt: Jahresendkurse Bilanz

Jahresmittelkurse Erfolgsrechnung

30. Juni 2015

30. Juni 2014

Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 2014

EUR

1.05

1.22

1.14

1.23

CAD

0.75

0.83

0.81

0.85

USD

0.94

0.89

0.95

0.91

GBP

1.47

1.52

1.49

1.50

0.69

0.71

0.72

0.71

SGD

Per 30. Juni 2015 gehörten folgende Unternehmen zum Konsolidierungskreis: Gesellschaft

Zweck

Gesellschaftskapital

Beteiligungsquote

Stimmrechtsanteil

CREALOGIX AG, Zürich, Schweiz*)

Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation

CHF 100 000

100%

100%

CREALOGIX (Deutschland) AG, Stuttgart, Deutschland*)

Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation

EUR 100 000

100%

100%

CREALOGIX International AG, Stuttgart, Deutschland*)

Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation

EUR 50 000

100%

100%

CREALOGIX Corp., Toronto, Kanada*)

Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation

CAD 100 000

100%

100%

CREALOGIX UK Ltd, London, England*)

Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation

GBP 1 050 000

100%

100%

CREALOGIX MBA Group Ltd, Winchester, England*)

Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation

GBP 75 005

100%

100%

CREALOGIX MBA Ltd, Winchester, England*)

Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation

GBP 25 000

100%

100%

CREALOGIX PTE. Ltd, Singapur, Singapur*)

Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation

SGD 100 000

100%

100%

CREALOGIX (Austria) GmbH, Wien, Österreich*)

Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation

EUR 35 000

100%

100%

Qontis AG, Zürich, Schweiz**)

Errichtung und Betrieb einer hoch- automatisierten unabhängigen multibankenfähigen Personal-Finance- Management (PFM)-Plattform

CHF 800 000

37%

37%

Vollkonsolidierung

*)

Equity Methode

**)

Änderungen des Konsolidierungskreises gegenüber dem Vorjahr werden in Anhang 26 erläutert.


46

FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

2 Zusammenfassung wesentlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmetho­den, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzern­ab­­schlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt. Die beschriebenen Methoden wurden konse­quent auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.

2.1 Grundlagen der Abschlusserstellung Der Konzernabschluss der CREALOGIX Holding AG wurde in Übereinstimmung mit dem gesamten Swiss GAAP FER-Regelwerk erstellt und entspricht dem Schweizer Gesetz und den Anforderungen der SIX Swiss Exchange. Auf die frühzeitige Anwendung von FER 31 wird verzichtet. Die Erstanwendung des neuen Standards findet im Geschäftsjahr 2015 / 2016 statt. Die Erstellung des Kon­zern­abschlusses erfolgte auf ­Basis der historischen An­schaf­ fungs- bzw. Herstellkosten. Die Aufstellung von im Einklang mit Swiss GAAP FER stehenden Konzernabschlüssen erfordert Schätzungen. Des Weiteren macht die Anwendung der unternehmens­wei­ten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ­Wer­tun­gen des Managements erforderlich. Bereiche mit ­höheren Beurteilungsspielräumen oder höherer Kom­plexität, oder Bereiche, bei denen Annahmen und Schätzungen von entscheidender Bedeutung für den Konzern­abschluss sind, sind unter Anhang 4 aufgeführt.

2.2 Änderung in der Bilanzierungspraxis Goodwill Der Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG hat entschieden, dass die bisherige Bilanzierungspraxis betreffend Goodwill angepasst wird. Diese Methodenänderung erhöht die Transparenz der Berichterstattung im Zusammenhang mit vergangenen und möglichen zukünftigen Akquisitionen. Sie legt den aktuellen Wert des Goodwills in der Bilanz offen und zeigt die jährlichen Abschreibungen in der Erfolgsrechnung. Die bisherige Anwendung der Methode gemäss FER 30.16 «Verrechnung von erworbenem Goodwill mit dem Eigenkapital» wurde im Geschäftsjahr 2013 / 2014 letztmals angewendet. Im Geschäftsjahr 2014 / 2015 wurde der Buchwert des Goodwill per 30.06.14 rückwirkend aktiviert und über die gemäss FER 30.15 zulässige Abschreibungsdauer von 5 Jahren erfolgswirksam abgeschrieben. Die Methodenänderung verlangt eine retrospektive Anwendung, was eine Anpassung von bereits veröffentlichten Konzernabschlüssen notwendig macht. Der daraus resultierende Einfluss auf das Eigenkapital betrug per 30. Juni 2013 TCHF 4 991 und erhöhte das Eigenkapital rückwirkend auf TCHF 41 578. Der Effekt auf die Erfolgsrechnung des Geschäftsjahres 2013 / 14 betrug auf Stufe ­«Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit» TCHF 1 609. Eine Überleitung der publizierten auf die angepassten Ergebnisse in den jeweiligen Berichtsperioden ist nachfolgend dargestellt.


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47

Einfluss auf die Konzernerfolgsrechnung Juli – Juni 2013 / 2014

Beträge in Tausend CHF

Juli – Juni 2013 / 2014

Publiziert

Methodenänderung Goodwill

Angepasst

Abschreibungen auf Sachanlagen

– 666

0

– 666

Amortisationen auf immateriellem Anlagevermögen

– 543

– 1 609

– 2 152

501

– 1 609

– 1 108

– 246

– 1 609

– 1 855

14

317

331

– 232

– 1 292

– 1 524

Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit Ordentliches Ergebnis vor Steuern Ertragssteuern Konzernergebnis

Einfluss auf die Konzernbilanz Beträge in Tausend CHF

30. Juni 2014

30. Juni 2014

30. Juni 2013

Methoden- änderung Goodwill

Angepasst

Publiziert

40 273

0

40 273

926

3 220

4 146

Publiziert

30. Juni 2013 Methoden- änderung Goodwill

Angepasst

43 085

0

43 085

1 169

4 830

5 999

AKTIVEN Total Umlaufvermögen Immaterielles Anlagevermögen Latente Steuerforderungen

1 544

479

2 023

1 219

161

1 380

Total Anlagevermögen

11 166

3 699

14 865

6 874

4 991

11 865

Total AKTIVEN

51 439

3 699

55 138

49 959

4 991

54 950

Total kurzfristige ­Verbindlichkeiten

15 367

0

15 367

12 215

0

12 215

Total langfristige ­Verbindlichkeiten

1 350

0

1 350

1 157

0

1 157

16 717

0

16 717

13 372

0

13 372

Aktienkapital

8 560

0

8 560

8 560

0

8 560

Eigene Aktien

– 946

0

– 946

– 1 414

0

– 1 414

17 277

0

17 277

19 396

0

19 396

769

0

769

746

0

746

18 046

0

18 046

20 142

0

20 142

PASSIVEN

Total Fremdkapital Eigenkapital

Agio übrige Kapitalreserven Kapitalreserven Gewinnreserven

9 062

3 699

12 761

9 299

4 991

14 290

Total Eigenkapital

34 722

3 699

38 421

36 587

4 991

41 578

Total PASSIVEN

51 439

3 699

55 138

49 959

4 991

54 950


48

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Einfluss auf die Konzerngeldflussrechnung Beträge in Tausend CHF

Konzernergebnis Ertragssteuern

Juli – Juni 2013 / 2014

Juli – Juni 2013 / 2014

Publiziert

Methodenänderung Goodwill

Angepasst

– 232

– 1 292

– 1 524

– 14

– 317

– 331

Abschreibungen / Amortisationen

1 210

1 609

2 819

Cashflow aus Geschäftstätigkeit

5 258

0

5 258

– 6 000

0

– 6 000

– 742

0

– 742

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

– 1 627

0

– 1 627

Nettoveränderung an Zahlungsmitteln und -äquivalenten

– 2 369

0

– 2 369

Zahlungsmittel und -äquivalente am Anfang der Periode

24 101

0

24 101

Zahlungsmittel und -äquivalente am Ende der Periode

21 724

0

21 724

Cashflow aus Investitionstätigkeit Free Cashflow

2.3 Konsolidierung a) Tochtergesellschaften Tochtergesellschaften sind alle Gesellschaften, bei denen der Konzern die Kontrolle über die Finanz- und Ge­schäfts­politik innehat, regelmässig begleitet von einem Stimm­rechtsanteil von mehr als 50 Prozent. Bei der Be­ur­tei­lung, ob Kontrolle vorliegt, werden Existenz und Aus­­wirkung potenzieller Stimmrechte, die aktuell ausübbar oder um­wandelbar sind, berücksichtigt. Tochtergesellschaften werden von dem Zeitpunkt an in den Konzern­abschluss einbezogen (Vollkonsolidierung), an dem die Kontrolle auf den Konzern übergegangen ist. Sie werden zu dem Zeitpunkt dekonsolidiert, an dem die Kon­trolle endet. Die Bilanzierung erworbener Organisationen erfolgt nach der Erwerbsmethode. Die Anschaffungskosten des Erwerbs entsprechen dem Fair Value der hinge­gebenen Vermögenswerte, der ausgegebenen Eigenkapi­tal­instru­mente und der entstandenen bzw. über­nomme­n­en Ver­bindlichkeiten zum Trans­aktions­zeitpunkt zuzüglich der dem Erwerb direkt zurechenbaren Kosten. Im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses identifizierbare Vermögenswerte, Ver­bind­­lich­keiten und Eventualverbind­lichkeiten werden bei der Erstkon­so­li­dierung mit ihren Fair Values im Erwerbszeit­punkt be­ wertet, unabhängig vom Umfang der Minderheits­an­teile. Der Überschuss der An­ schaffungskosten des Er­wer­bs über den Anteil des Konzerns an dem zum Fair Value bewerteten Netto­­vermögen wird als Goodwill aktiviert und über 5 bis 20 Jahre amortisiert. Sind die Anschaffungskosten geringer als das zum Fair Value bewertete Nettover­ mögen der erworbenen Organisationen, wird der Unterschiedsbetrag (Badwill) entsprechend zurückgestellt und über die Laufzeit erfolgswirksam aufgelöst. Konzerninterne Transaktionen, Salden und unrealisierte Gewinne aus Transaktionen zwischen Konzerngesellschaften werden eliminiert. Unrealisierte Verluste werden ebenso eliminiert, es sei denn, die Transaktion deu­tet auf eine Wertminderung des übertragenen Ver­mögens­wer­ts hin. Die Bilanzierungs- und Bewertungs­metho­den von Tochtergesellschaften wurden – sofern notwendig – geän­dert, um eine konzerneinheitliche Bi­lan­z­ierung zu gewährleisten.


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b) Assoziierte Gesellschaften Assoziierte Gesellschaften sind diejenigen Gesellschaften, auf die der Konzern mass­ geblichen Einfluss ausübt, aber keine Kontrolle besitzt, regelmässig begleitet von einem Stimmrechtsanteil zwischen 20 Prozent und 50 Prozent. Beteili­gungen an assoziierten Gesellschaften werden nach der Equity-Methode bilanziert und anfänglich mit ihren An­schaf­fungskosten angesetzt.
 Der Anteil des Konzerns an Gewinnen und Verlusten von assoziierten Gesellschaften wird vom Zeitpunkt des Erwerbs an in der Erfolgsrechnung erfasst, der Anteil an Veränderungen der Reserven in den Konzernreserven. Die kumulierten Veränderungen nach Erwerb werden gegen vorhandene Darlehensforderungen verrechnet. Wenn der Ver­lustanteil des Konzerns an einer assoziierten Gesellschaft dem Anteil des Konzerns an dieser Gesellschaft, inklusive anderer ungesicherter Forderungen, ent­spricht bzw. diesen übersteigt, erfasst der Konzern keine weiteren Verluste, es sei denn, der Konzern hat eine Verbindlichkeit, weitergehende Verluste zu übernehmen. Nicht realisierte Gewinne aus Transaktionen zwischen Konzerngesellschaften und assoziierten Gesellschaften werden entsprechend dem Anteil des Konzerns an der assoziierten Gesellschaft eliminiert. Nicht realisierte Ver­luste werden ebenfalls eliminiert, es sei denn, die Transaktion deutet auf eine Wertminderung des übertragenen Vermögenswerts hin. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden assoziierter Gesellschaften wurden – sofern notwendig – geändert, um eine konzerneinheitliche Bilanzierung zu gewährleisten.

2.4 Segmentberichterstattung Die Gruppe ist nur in einem Geschäftsbereich tätig. Die Angaben zur Erfolgsrechnung im Anhang enthalten die Aufgliederung der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen nach geografischen Märkten sowie die Aufteilung nach Kategorien.

2.5 Währungsumrechnung a) Funktionale Währung und Berichtswährung Die im Abschluss jeder Konzerngesellschaft enthaltenen Posten werden auf Basis der Währung bewertet, die der Währung des primären wirtschaftlichen Umfelds, in dem das Unternehmen operiert, entspricht (funktionale Währung). Der Konzernabschluss ist in Schweizer Franken (CHF) aufgestellt, der die Berichts­ währung darstellt. In Tabellen werden die Geldwerte, wo nicht anders erwähnt, in Tausend CHF dargestellt. b) Transaktionen und Salden Fremdwährungstransaktionen werden mit den Wechselkursen im Monat des Transak­ tionszeitpunktes in die funktionale Währung umgerechnet. Gewinne und Verluste, die aus der Er­fül­lung solcher Transaktionen sowie aus der Um­rech­nung zum Stichtagskurs von in Fremdwährung geführten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten re­sultieren, werden in der Erfolgsrechnung erfasst. c) Goodwill Der aktivierte Goodwill betreffend Konzern­gesellschaften, die eine von der Berichts­ währung abweichende funktionale Währung haben, wird für jeden Bilanzstichtag zum Stichtagskurs in die Berichtswährung umgerechnet.

49


50

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d) Konzernunternehmen Die Ergebnisse und Bilanzposten aller Konzern­gesellschaften, die eine von der Berichts­­ währung abweichende funktionale Währung haben, werden wie folgt in die Berichtswährung umgerechnet (kein Konzern­unternehmen hat die Währung eines Hyperinfla­ tionslandes): – Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden für jeden Bilanzstichtag mit dem Stichtagskurs umgerechnet; – Erträge und Aufwendungen werden für jede Erfolgs­rechnung zu Jahresdurch­schnitts­ kursen umgerechnet; – alle sich ergebenden Umrechnungsdifferenzen werden als eigener Posten im Eigenkapital erfasst; Bei der Konsolidierung werden Währungsdifferenzen, die durch Umrechnung von Netto­investitionen in wirtschaftlich selbstständigen ausländischen Teileinheiten entstehen oder von Finanzverbindlichkeiten und von anderen Währungs­instrumenten, die als Hedges solcher Investitionen designiert sind, erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Wenn ein ausländischer Geschäftsbetrieb veräussert wird, werden solche Währungs­ differenzen erfolgswirksam in der Erfolgsrechnung als Teil des Veräusserungs­ge­win­ns oder -verluste erfasst. An­pas­sun­gen des Fair Value, welche beim Erwerb einer aus­ ländischen Gesellschaft entstanden sind, werden als Vermögens­werte und Verbindlichkeiten der ausländischen Gesellschaft behandelt und zum Stichtagskurs umgerechnet.

2.6 Zahlungsmittel, -äquivalente und Wertschriften Zahlungsmittel und -äquivalente umfassen Bargeld, Bankguthaben sowie ­andere kurz­ fristige hochliquide finanzielle Vermögenswerte mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten. In der Bilanz werden ausgenutzte Kontokorrentkredite als Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten unter den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten gezeigt. Wertschriften des Umlaufvermögens werden zu aktuellen Werten bewertet. Liegt kein aktueller Wert vor, werden sie höchstens zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet. Die Änderungen der erfolgswirksam zum Fair Value erfassten Wert­schriften werden in der Konzerngeldflussrechnung als Teil des Cashflows aus Investitionstätigkeit dar­ gestellt. Änderungen der Fair Values der erfolgswirksam erfassten sonstigen finanziellen Vermögenswerte werden innerhalb der Erfolgsrechnung in der Position «Finanz­ergebnis» ausgewiesen.

2.7 Forderungen aus Lieferungen und ­Leistungen sowie sonstige kurzfristige Forderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum Nominalwert, abzüglich einer entsprechenden Wertberichtigung, bewertet. Eine Wertminderung bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird dann erfasst, wenn objektive Hinweise dafür vorliegen, dass die fälligen Forderungsbeträge nicht vollständig einbringlich sind. Es werden keine Pauschalwertberichtigungen erfasst.


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51

2.8 Angefangene Arbeiten / Vorräte Angefangene Arbeiten (Projekte) werden gemäss der im Anhang 2.20 dargestellten Bewertungsmethode erfasst. Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschaffungsoder Herstellungskosten und Netto­veräusserungs­wert angesetzt. Die Anschaffungsoder Her­stellungs­kosten enthalten alle Einkaufskosten, Aktualisierungskosten und alle weiteren Kosten, die zwecks Erreichung des ge­gen­wä­rtigen Zustandes entstanden sind, jedoch kei­ne Fremdkapitalkosten. Der Nettover­äusserungswert ist der geschätzte, im normalen Ge­schäftsverlauf erzielbare Ver­kaufs­erlös abzüglich der not­wendigen variablen Veräusserungs­kosten. Die Kosten werden mittels der gewichteten Durch­schnitts­methode ermittelt. Erhaltene Anzahlungen von Kunden auf Ware in Arbeit werden, sofern sie den Arbeitsfortschritt überschreiten, in der Position Passive Rechnungsabgrenzungen unter «im Voraus erhaltene Erträge» ausgewiesen. Skontoabzüge werden als Anschaffungswertminderungen behandelt.

2.9 Finanzanlagen und Anteile an assoziierten Gesellschaften Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten unter Abzug allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet. Anteile an assoziierten Gesellschaften werden zu Anschaffungskosten bilanziert. Verluste aus Anteilen an assoziierten Gesellschaften werden direkt gegen das an die assoziierte Gesellschaft vergebene Darlehen gebucht. Gewinne werden dem Darlehen so lange zugeschrieben, bis der Nominalwert erreicht wird. Darüber hinausgehende Gewinne werden den Anteilen an assoziierten Gesellschaften zugerechnet.

2.10 Sachanlagen Sachanlagen werden zu ihren um Abschreibungen verminderten historischen Anschaf­ fungs- / Herstellungskosten bewertet. Anschaffungs- / Herstellungskosten beinhalten die direkt dem Erwerb zu­rechenbaren Aufwendungen. Nachträgliche Anschaffungs- / Herstellungskosten werden nur dann als Teil der Anschaffungs- / Herstellungs­kos­ten der Sachanlagen oder – sofern einschlägig – als separate Sachanlagen erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass daraus dem Konzern zukünftig wirtschaftlicher Nutzen zufliessen wird, und die Kosten der Sachanlage zuverlässig ermittelt werden können. Reparaturen und War­tun­gen werden in dem Geschäftsjahr aufwandswirksam in der Erfolgs­rechnung erfasst, in dem sie angefallen sind. Bei den Sachanlagen erfolgt die Abschreibung  linear, wobei die Anschaffungskosten über die erwartete Nutzungsdauer der Sachanlagen wie folgt auf den Restbuchwert abgeschrieben werden: Jahre Mobiliar und feste Installationen

10

IT und Kommunikationssysteme

2

Büromaschinen und übrige Büroausstattung

5

Fahrzeuge

5

Immobilien

40


52

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Die Restbuchwerte und wirtschaftlichen Nutzungs­dauern werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und gegebenenfalls angepasst. Gewinne und Verluste aus den Abgängen von Sachanlagen werden als Unterschiedsbetrag zwischen den Veräusserungserlösen und dem Buchwert ermittelt und erfolgswirksam erfasst.

2.11 Immaterielles Anlagevermögen Beim immateriellen Anlagevermögen erfolgt die Amortisation linear, wobei die Anschaffungskosten über die erwartete Nutzungsdauer der Vermögenswerte wie folgt unter der Position «Amortisationen» auf den Restbuchwert abgeschrieben werden: Jahre Erworbene Softwarelizenzen

4

Aktivierte Softwareentwicklungskosten

5

Marken und Lizenzen

5

Goodwill

a) Computersoftware Die erworbenen Lizenzen für Computersoftware werden aufgrund der Einkaufskosten und der Kosten, die im Zu­sammenhang mit der Inbetriebnahme entstanden sind, aktiviert. Die aus der Entwicklung und dem Unterhalt von eigener Com­puter­software resultierenden ­Kosten werden als angefallene Aufwendungen verbucht. Kosten für selbst entwickelte Software werden, sofern fol­­gende Bedingungen erfüllt sind, aktiviert: – Die Kosten sind klar und eindeutig dem genau identi­fi­zierbaren und klar abgrenzbaren Softwareprodukt zuteilbar; – die Kosten werden und können durch die Gruppe kontrolliert werden; und – das Produkt generiert wahrscheinlich einen ökonomischen Nutzen über einen längeren Zeitraum, welcher die Kosten übersteigt. Die Kos­ten ent­halten die Lohnkosten für die Software­ent­wickler und einen angemessenen Teil der relevanten Allgemeinkosten. b) Marken und Lizenzen Marken und Lizenzen werden zu ihren ­historischen Anschaffungs- / Herstellungskosten erfasst. Marken und Lizenzen haben bestimmte Nutzungsdauern und werden zu ihren Anschaffungs- / Herstellungskosten abzüglich kumulierter Amortisa­tionen bewertet. c) Goodwill Ein Überschuss der An­schaffungskosten des Er­wer­bs über den Anteil des Konzerns an dem zum Fair Value bewerteten Netto­­vermögen wird als Goodwill aktiviert und über 5 bis 20 Jahre amortisiert. Die Amortisationsdauer wird so festgesetzt, dass die wirtschaftliche Nutzungsdauer am besten abgebildet werden kann. Kriterien für die Ermittlung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer sind der existierende Kundenstamm, die erworbene Produktpalette sowie die langjährigen Kundenverträge, welche Erträge über mehrere Jahre garantieren.

5 bis 20


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Aufgeschobene bedingte Kaufpreisverpflichtungen aus Akquisitionen, welche zu einem späteren Zeitpunkt bezahlt werden, basieren auf einer Schätzung des Managements. Die Schätzung wird einer jährlichen Überprüfung unterzogen, allfällige Anpassungen werden gegen den Goodwill erfasst. d) Badwill (negativer Goodwill) Sind die Anschaffungskosten geringer als das zum Fair Value bewertete Nettover­ mögen der erworbenen Organisationen, wird der Unterschiedsbetrag entsprechend zurückgestellt und über 5 bis 20 Jahre erfolgswirksam aufgelöst.

2.12 Wertminderung von Vermögenswerten Immaterielle Vermögenswerte we­r­­den jährlich auf Wertminderungsbedarf hin geprüft. Alle anderen Ver­­­mögenswerte werden auf Wertminderungs­bedarf geprüft, wenn entsprechende Ereignisse bzw. Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert gegebenenfalls nicht mehr erzielbar ist. Liegen solche Hinweise einer Wertverminderung vor, wird eine Berechnung des erzielbaren Werts durchgeführt (Impairment-Test). Übersteigt der Buchwert den erzielbaren Wert, wird durch ausserplanmässige Abschreibungen beziehungsweise Amortisationen eine erfolgswirksame Anpassung vorgenommen. Auf Goodwill-Positionen wird jährlich ein Impairment-Test aufgrund von Nutzwertberechnungen auf Ebene Akquisitionsobjekt vorgenommen. Diese basieren auf den prognostizierten Cashflows für die nächsten fünf Jahre sowie den extrapolierten Werten ab dem sechsten Jahr.

2.13 Latente Steuern Latente Steuern werden, unter Verwendung der Verbindlichkeiten-Methode, für alle Bewertungsdifferenzen (temporäre Differenzen) zwischen den Steuerwerten der Vermögenswerte / Verbind­lichkeiten und deren Buchwerten im Swiss GAAP FER-Abschluss unter Anwendung des effektiven Steuersatzes erfasst. Latente Steuern werden unter Anwendung der Steuersätze (und Steuer­vorschriften) bewertet, die am Bilanz­stichtag gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steuerforderung bzw. der Be­gleichung der ­latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird. Latente Steuerforderungen werden in dem Umfang erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuernder Gewinn verfügbar sein wird, gegen den die temporäre Differenz verrechnet werden kann. Latente Steuerverbindlichkeiten, die durch temporäre Diffe­renzen im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochtergesellschaften ent­­stehen, werden erfasst, es sei denn, dass der Zeitpunkt der Realisation der temporären Differenzen vom Konzern gesteuert werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Differenzen in absehbarer Zeit nicht realisieren lassen. Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten werden saldiert, wenn ein einklagbares Recht besteht, die laufenden Steuerforderungen gegen die laufenden Steuerverbindlichkeiten aufzurechnen, und wenn die latenten Steuern gegen dieselbe Steuer­ behörde bestehen. Auf Beteiligungen wird eine allfällige Steuerlatenz nur berücksichtigt, wenn ein Verkauf absehbar ist.

53


54

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2.14 Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten werden zum Nominalwert erfasst. Darlehensverbindlichkeiten werden als kurzfristige Ver­bind­lichkeiten klassifiziert, sofern der Konzern nicht das unbedingte Recht hat, die Begleichung der Verbind­lich­keit auf einen Zeitpunkt mindestens 12 Monate nach dem Bilanzstichtag zu verschieben. Langfristige Verbindlichkeiten werden zum vor Ort gültigen, aktuellen risikofreien Zinssatz abgezinst. Der dadurch jährlich anfallende Zinsaufwand wird erfolgswirksam als Finanzaufwand verbucht.

2.15 Leasingverhältnisse Leasingverhältnisse, bei denen ein wesentlicher Anteil der Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum am Leasingobjekt verbunden sind, beim Leasinggeber verbleibt, werden als Operating Leasing klassifiziert. Im Zusammenhang mit einem Operating Leasing geleistete Zahlungen (netto nach Berücksichtigung von Vergünstigungen, die vom Leasinggeber gewährt wurden) werden linear über die Dauer des Leasingverhältnisses in der Erfolgsrechnung erfasst. Verträge für Finanzleasing werden in den Sachanlagen und den übrigen Finanzverbindlichkeiten bilanziert, wenn Risiken und Nutzen bei Vertragsabschluss mehrheitlich an die Konzerngesellschaft übergehen. Die Leasingraten werden in Zinsaufwand und Tilgungsbetrag gemäss Annuitätenmethode aufgeteilt. Die Abschreibung der Leasinggegenstände erfolgt über die geschätzte Nutzungs- oder kürzere Leasingdauer.

2.16 Leistungen an Arbeitnehmer a) Pensionsverpflichtungen Der Konzern hat eine Anzahl von Pensionsplänen, die nach dem Leistungsprimat ausgestaltet sind und deren Vermögen in rechtlich selbstständigen Stiftungen gehalten und autonom verwaltet werden. Obwohl die Vorsorgepläne in der Schweiz nach dem Schweizer Beitragsprimat errichtet sind, erfüllen diese nicht sämtliche Kriterien eines reinen beitragsorientierten Vorsorgeplans. Die Personalvorsorgeeinrichtungen werden durch Mitarbeiterbeiträge wie auch durch Beiträge der angeschlossenen Konzerngesellschaften unter Berücksichtigung der Empfehlungen unabhängiger, qualifizierter Versicherungsmathematiker finanziert. Die auf die Periode abgegrenzten Beiträge werden als Personalaufwand erfasst, wie auch die Veränderung des bilanzierten wirtschaftlichen Nutzens bzw. der wirtschaft­ lichen Verpflichtung der Berichtsperiode und die Veränderung der Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserven. Sofern der Konzern der Vorsorgeeinrichtung einen bedingten Verwendungsverzicht eingeräumt hat oder kurz nach dem Bilanzstichtag einzuräumen gedenkt, wird das Aktivum aus der Arbeitgeberbeitragsreserve wertberichtigt. b) Aktienbasierte Vergütungen Der Konzern hat aktienbasierte Vergütungsmodelle aufgelegt, welche einen Aktiensowie einen Gratisaktienplan umfassen. Per Bilanzstichtag wird jeweils ein Transitorisches Passivum in der Höhe der Anzahl der per diesem Datum zugesprochenen, aber noch nicht in den Besitz des Mitarbeiters übergegangenen Gratisaktien, multipliziert mit dem Pro-rata-Wert der CLXN-Aktie, gebildet. Die Veränderung in der Berichts­ periode wird als Personalaufwand erfasst.


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c) Gewinnbeteiligungen und Bonuspläne Für Bonuszahlungen und Gewinnbeteiligungen wird eine Verbindlichkeit und damit ein Aufwand, basierend auf dem Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit (Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen, Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit), passiviert bzw. erfasst. Der Konzern passiviert eine Verbindlichkeit in den ­Fällen, in denen eine vertragliche Verpflichtung besteht oder sich aufgrund der Geschäfts­praxis der Vergangenheit eine faktische Verpflichtung ergibt.

2.17 Rückstellungen Rückstellungen werden für Gewährleistungen, Projektrisiken, Re­strukturierungskosten, Rechtsstreitigkeiten und andere Verbindlichkeiten gebildet, welche bezüglich Höhe oder Fällig­keit ungewiss sind. Diese Rückstellungen werden erfasst, wenn der Konzern eine gegen­wärtig rechtliche oder faktische Verpflichtung hat, die aus einem vergangenen Ereignis resultiert, es wahrscheinlich ist, dass die Begleichung der Verpflichtung zu einer Vermögensbelas­tung führen wird und die Höhe der Rückstellung verlässlich ermittelt werden kann. Rückstellungen werden zu diskontierten Barwerten erfasst, wenn der Geld­abfluss zur Begleichung der Verbindlichkeit mehr als ein Jahr nach dem Bilanzstichtag erwartet wird. Restrukturierungsrückstellungen um­­fassen Zahlungen für die vorzeitige Kündigung von Mietverhältnissen sowie Abfindungszahlungen an Mit­ar­beitende.

2.18 Eventualverbindlichkeiten Eventualverbindlichkeiten werden am Bilanzstichtag bewertet. Eventualverpflichtungen werden im Anhang ausgewiesen, wenn es sich um mögliche künftige Ver­pflich­tungen handelt oder wenn gegenwärtige Verpflichtungen vorliegen, deren Mittelabfluss entweder nicht als wahrscheinlich beurteilt wird oder nicht zuverlässig ermittelt werden kann. Falls ein Mittelabfluss ohne nutzbaren Mittelzufluss wahrscheinlich ist, wird eine Rückstellung gebildet.

2.19 Eigenkapital Stammaktien werden als Eigenkapital klassifiziert. Kosten, die direkt der Ausgabe von neuen Aktien oder Optionen zuzurechnen sind, werden im Eigenkapital netto nach Steuern als Abzug von den Emissionserlösen bilanziert. Kosten, die direkt der Ausgabe von neuen Aktien oder Optionen zuzurechnen sind oder jene, die direkt in Verbindung mit einem Unternehmenserwerb stehen, sind in den Anschaffungskosten des jeweiligen Unternehmenserwerbs als Teil der Gegenleistung für den Erwerb enthalten. Wenn ein Unternehmen des Konzerns Eigen­ka­pi­tal­an­tei­le der Gesellschaft kauft ­(Treasury Shares), wird der Wert der bezahlten Gegenleistung, einschliesslich direkt zurechenbarer zusätzlicher Kosten (netto nach Steuern), vom Eigenkapital, das den ­Aktionären des Unter­neh­mens zusteht, abgezogen, bis die Aktien eingezogen, wieder ausgegeben oder weiterverkauft werden. Wer­den solche Anteile nachträglich wieder ausgegeben oder verkauft, wird die erhaltene Gegenleistung, netto nach Abzug direkt zurechenbarer zusätzlicher Trans­ak­tions­kosten und zusammenhängender Ertragssteuern, im Eigenkapital, das den Aktionären des Unternehmens zusteht, erfasst.

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2.20 Betriebsertragsrealisierung A. Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen CREALOGIX erzielt vor allem Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen aus Lizenzgeschäften und aus Dienstleistungen. Im Fokus stehen die Kon­zep­tionierung und Produktion von hoch entwickelten Ap­pli­kationen. Die Ent­wicklung und Unterstützung dieser Applikationen er­folgt auf dem Plan-, Build- und Run-Prinzip. Die Erfassung der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen erfolgt bei Lieferung der Ware und Akzeptanz durch den Käufer, sofern vertraglich gefordert, oder bei Dienstleistungen nach Fertigungsgrad. Die Erfassung der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen erfolgt normalerweise in der Erfolgsrechnung bei Lieferung, mit Ausnahme von Gross­projekten, deren Fertigstellung nach dem Bilanzstichtag endet. Bei solchen Grossprojekten erfolgt die Realisierung der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen in Übereinstimmung mit dem Fertigungsgrad per Bilanzstichtag. Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen werden dabei nur realisiert, wenn der Kunde als «kreditwürdig» beurteilt wurde. Jedes Projekt wird einzeln erfasst. CREALOGIX unterscheidet dabei zwischen folgenden verschiedenen Vertragsarten: – Festpreis-Verträge – Verträge auf Basis geleisteter Stunden zu vereinbarten Honoraransätzen a) Ausweis des Nettoerlöses auf Lieferungen und Leistungen bei Festpreis-Verträgen Sobald verlässliche Schätzungen zum Auftragsergebnis erstellt werden können, wird der Nettoerlös auf Lieferungen und Leistungen im Zusammen­hang mit der Transaktion in Übereinstimmung mit dem Fertigungsgrad per Bilanzstichtag erfasst. Der Fertigungsgrad wird an der Anzahl bisher geleisteter Arbeits­stun­den im Verhältnis zur Anzahl erwarteter Gesamtarbeitsstunden gemessen. Das Ergebnis der Transaktion kann zuverlässig geschätzt werden, wenn sämtliche nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind: – Das Vorliegen einer vertraglichen Grundlage. – Die Höhe der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen aus dem Auftrag kann verlässlich gemessen werden. – Der mit der Transaktion verbundene wirtschaftliche Nutzen fliesst mit grösster Wahrscheinlichkeit dem Unternehmen zu. – Eine für die Abwicklung des langfristigen Auftrags geeignete Organisation. – Der Fertigstellungsgrad der Transaktion am Bilanzstichtag kann zuverlässig gemessen werden. – Sowohl die bis zur Fertigstellung der Transaktion noch anfallenden als auch die bereits entstandenen Aufwendungen können verlässlich ermittelt werden. Wenn keine zuverlässigen Schätzungen über den Aus­gang eines Projektes gemacht werden können, wird – die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen nur in der Höhe des entstandenen Vertragsaufwands ausgewiesen und nur sofern dieser auch wiedereinbringlich ist; – der Vertragsaufwand als Aufwand in der Periode verbucht, in der er angefallen ist.


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Sobald sich im Verlauf eines langfristigen Auftrags Verluste abzeichnen (drohende Verluste), sind hierfür im vollen Umfang – unabhängig vom Fertigstellungsgrad – Wertberichtigungen zu bilden. Sind die Wertberichtigungen höher als der Wert des Aktivums für den laufenden Auftrag, ist im Umfang der Differenz eine Rückstellung zu bilden. Für bei Vertragsabschluss erkennbare Verluste sind sofort Rückstellungen zu bilden, auch wenn noch keine Aufwendungen angefallen sind. b) Ausweis der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen bei Verträgen auf Basis geleisteter Stunden zu vereinbarten Honoraransätzen Bei dieser Art Vertrag erhält CREALOGIX ein vereinbartes fixes Honorar pro geleistete Arbeitsstunde, welches idealerweise die Gesamtkosten decken sollte. Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen aus solchen Transaktionen wird unter An­gabe der geleisteten Arbeits­stunden per Bilanzstichtag verbucht. Die Gesamtanzahl geleisteter Arbeitsstunden wird monatlich in Rechnung gestellt. c) Nutzungsentgelte Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen aus Nutzungsentgelten werden gemäss dem wirtschaftlichen Gehalt der relevanten Vereinbarungen abgegrenzt und zeitanteilig erfasst. d) Software-Nutzungsverträge (Software as a Service) Bei solchen Verträgen besteht das Entgelt aus einer monatlichen Nutzungsgebühr, die die Nutzung, Wartung und das Hosting gemeinsam abdeckt. Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen entspricht in solchen Fällen der vertraglich vereinbarten Nutzungsgebühr, multipliziert mit der Anzahl Software-Nutzer der Periode. B. Sonstige betriebliche Erträge Diese Position enthält insbesondere Frachten und Gewinne aus Veräusserung von Organisationen (inkl. Softwareentwicklungskosten) sowie weitere betriebliche Erträge, welche nicht dem Nettoerlös auf Lieferungen und Leistungen zugerechnet werden können.

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2.21 Finanzaufwand und -ertrag a) Zinsaufwand und -ertrag Sämtliche Zinserträge und -aufwendungen auf verzinslichen Aktiven und Passiven werden in dieser Position erfasst inklusive bezahlter Zinsen auf Handelsbeständen. Wenn bei einer Forderung eine Wertminderung vorliegt, schreibt der Konzern den Buch­­wert auf den erzielbaren Betrag, d. h. auf die Summe der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme, ab­gezinst mit dem anfänglichen Effektivzinssatz, ab und löst den Zins­effekt zeitanteilig als Zinsertrag auf. Der Zinsertrag aus wertgeminderten Forderungen wird in Abhängigkeit der jeweiligen Umstände erfasst, wenn die Zahlung eingeht oder nach Massgabe der alimentierten Kosten. b) Nettoaufwand und -ertrag Handelsbestand Realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste auf Handelsbeständen werden auf Basis des tatsächlich realisierten Erfolgs bzw. der Kurse am Bilanzstichtag erfasst. c) Übriger Finanzaufwand und -ertrag Der übrige Finanzaufwand sowie der übrige Finanz­ertrag enthalten sämtliche nicht als Zins- oder Handels­erfolg erfassten Beträge. Darin enthalten sind insbesondere Dividendenerträge. Dividendenerträge werden zum Zeitpunkt erfasst, in dem das Recht auf den Empfang der Zahlung entsteht.

2.22 Dividendenausschüttungen Die Ansprüche der Anteilseigner auf Dividenden­aus­schüt­tungen werden in der Perio­de als Verbindlichkeit erfasst, in der die entsprechende Beschlussfassung erfolgt ist.

3 Internes Kontrollsystem und Risikomanagement Der Konzern verfügt seit Jahren über ein Internes Kontrollsystem (IKS), mit dem Ziel, die Effektivität und Effizienz der Betriebstätigkeit, die Zuverlässigkeit der Rechnungs­ legung und die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sicherzustellen. Es ist in Umsetzung der Vorschriften gemäss Obligationenrecht in den Controlling- und Reportingprozess eingebaut, dokumentiert und umgesetzt worden. Der Prozess des Riskmanagements wird durch das CLX.Risk-Management-Konzept geregelt. Dabei werden sämtliche Geschäftsrisiken erfasst, schwergewichtig aber Risiken überwacht, welche einen wesentlichen Einfluss auf die Beurteilung der Jahresrechnung haben können. Diese Risiken wurden in Workshops identifiziert, quantifiziert und der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat zur Kenntnis gebracht und dort diskutiert. Der Risikomanagementprozess wird in regelmässigen Abständen wiederholt, mindestens jedoch einmal pro Jahr.


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3.1 Management finanzieller Risiken Die Fair Values der finanziellen Vermögenswerte und -schulden entsprechen im Wesentlichen den Buchwerten. Durch seine Geschäftstätigkeit ist der Konzern verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt: dem Markt­ri­siko (beinhaltet das Fremdwährungs-, das Zinsänderungs- und das Kursrisiko), dem Kreditrisiko und dem Liquiditätsrisiko. Das übergreifende Risiko­ ma­nagement des Konzerns ist auf die Unvorhersehbarkeit der Entwicklungen an den Finanzmärkten fokussiert und zielt darauf ab, die potenziell negativen Auswirkungen auf die Finanzlage des Konzerns zu minimieren. Der Konzern kann derivative Finanzinstrumente nutzen, um sich gegen bestimmte Risiken abzusichern. Das Risikomanagement erfolgt durch die zentrale Fi­nanz­abteilung (Konzernfinanz­ abteilung) entsprechend den vom Verwaltungsrat verabschiedeten Leitlinien. Die ­Konzernfinanzabteilung identifiziert, bewertet und sichert finanzielle Risiken in enger Zusammenarbeit mit den operativen Einheiten des Konzerns. Dabei werden finanzielle Risiken (inkl. Klumpenrisiken) anhand von Szenarientechniken quantifiziert und mit der Risikofähigkeit sowie der Risikoneigung des Konzerns verglichen. Das Management finanzieller Risiken erfolgte unverändert zum Vorjahr.

3.2 Finanzrisikofaktoren a) Marktrisiken i) Fremdwährungsrisiken Der Konzern ist international tätig und infolgedessen einem Fremdwährungsrisiko ausgesetzt, das auf den Wechselkursänderungen verschiedener Fremdwäh­run­gen basiert, hauptsächlich des Euro. Fremdwährungsrisiken entstehen aus erwarteten zukünftigen Trans­aktionen, bi­lanzierten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten so­wie Netto­ investitionen in ausländische Geschäfts­betriebe. Ein Fremdwährungsrisiko entsteht, wenn zukünftige Geschäftstransaktionen, bilanzierte Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf eine Währung lauten, die nicht der funktionalen Währung des Unternehmens entspricht. Zur Absicherung solcher Risiken aus erwarteten zukünftigen Transaktionen sowie bilanzierten Ver­mögenswerten und Verbindlichkeiten können Ter­min­­kontrakte abgeschlossen werden. Der Konzern hält Beteiligungen an ausländischen Ge­schäftsbetrieben, deren Nettovermögen dem Risiko von Wechselkursänderungen unterliegt. Das Fremd­währungsrisiko aus dem Nettovermögen ausländischer Geschäfts­betriebe wird auf Konzernstufe aufgrund der Risiko­be­urteilung teilweise minimiert. Primär erfolgt jedoch die Reduktion des Risikos durch direkten Ausgleich der Zahlungsströme in fremder Währung. ii) Zinsänderungsrisiken Da der Konzern über verzinsliche Vermögenswerte verfügt, ist der Zinsertrag von der Entwicklung des Marktzins­niveaus abhängig. Dies betrifft die Bilanzpositionen Zahlungsmittel und -äquivalente, Wertschriften, finanzielle Vermögenswerte sowie die Finanz­ verbindlichkeiten. Finanzielle Vermögenswerte mit variablen Zinsen setzen die Gruppe einem Geldfluss­ risiko und Vermögenswerte mit fixen Zinsen einem Fair-Value-Risiko aus. Die Gruppe analysiert das Zinsänderungsrisiko regelmässig, indem sie die zukünftige Entwicklung der variablen und fixen Zinsen beurteilt und entsprechend Umschichtungen bei den Finanzanlagen vornimmt.

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iii) Kursrisiken Der Konzern unterliegt einem Kursänderungsrisiko bei den Wert­schriften (erfolgswirksam zum Fair Value erfasst). Die gemäss Anlagerichtlinien getätigten Investitionen in börsengängige Wertschriften mit hoher Bonität werden ­selektiv bewirtschaftet und laufend mittels Perfor­mance-Analysen überwacht. Die Gruppe diversifiziert die Investitionen durch Anlage bei verschiedenen Anbietern und verschiedenen Produkten. Der Konzern ist keinem wesentlichen Kursänderungsrisiko von Roh­stoffen und auch keinem wesentlichen Vorauszahlungsrisiko ausgesetzt. b) Kreditrisiken Es gelten entsprechende Grundprinz­i­pien im Konzern, die sicherstellen, dass nur mit solchen Kunden Transaktionen durchgeführt werden, die über eine angemessene ­Kredithistorie verfügen. Die Anlage von flüssigen Mitteln und Guthaben sowie der ­Ab­schlu­ss derivativer Finanzinstrumente und die Durch­führung von Bar­transaktionen erfolgen ausschliesslich bei angesehenen Finanzinstituten. Das maximale Ausfallrisiko beschränkt sich im Wesentlichen auf die Buchwerte der entsprechenden Finanzaktiven. c) Liquiditätsrisiken
 Das Liquiditätsmanagement schliesst das Halten einer ausreichenden Reserve an ­Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie handelbaren Wert­schriften, die Möglichkeit zur Finanzierung durch einen adäquaten Betrag an zugesagten Kredit­ linien und die Fähigkeit zur Emission am Markt (genehmigtes und bedingtes Kapital) ein. Die zentrale Finanzabteilung basiert ihr Liquiditätsmanagement auf vertraglich fixierten Zahlungsdaten sowie vorsichtigen Schätzungen betreffend erwarteter zeitlicher Verschiebungen. Durch die Zusammenarbeit mit diversen Finanzinstituten bestehen keine Klumpenrisiken bezüglich Liquidität.

3.3 Kapitalmanagement Die Ziele des Kapitalmanagements des Konzerns sind: – Sicherstellung der Unternehmensfortführung – adäquate Verzinsung des Eigenkapitals Zur Umsetzung wird das Eigenkapital ins Verhältnis zum Risiko gesetzt und gegebenenfalls angepasst. Der Anpassung dienen die Dividendenpolitik, Kapitalrückzahlungen, Kapitalerhöhungen, aber auch der Verkauf von Vermögen zwecks Schuldentilgung. Das Kapital wird auf Basis der Eigenkapitalquote überwacht. Diese soll mindestens 30 Prozent betragen. Der Konzern ist keine Verpflichtungen mit Dritten betreffend Einhaltung gewisser Kapitalquoten («Covenants») eingegangen. Das Kapitalmanagement war unverändert zum Vorjahr.


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4 Kritische Schätzungen und Annahmen bei der Bilanzierung und Bewertung Der Konzern trifft Schätzungen und Annahmen, welche die Zukunft betreffen. Die ­hieraus abgeleiteten Schätzungen werden naturgemäss in den seltensten Fällen den späteren tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen. Sämtliche Schätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend neu bewertet und basieren auf historischen Er­fahrungen und weiteren Faktoren, einschliesslich Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Er­ei­g­nisse, die unter den gegebenen Umständen vernünftig erscheinen. Die Schätzungen und Annahmen, die ein signifikantes Risiko in Form einer wesentlichen An­passung der Buch­werte von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten innerhalb des nächsten Geschäfts­jahres mit sich bringen, werden im Folgenden erörtert: a) Realisierung der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Gemäss Anhang 2.20 A. erfolgt die Erfassung der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen bei Dienstleistungen in Übereinstimmung mit dem Fertigstellungsgrad per Bilanzstichtag. Die bis zur Fertigstellung noch anfallenden Aufwendungen und damit der Fertigstellungsgrad werden möglichst zuverlässig geschätzt. Sollten die effektiven Aufwendungen signifikant von diesen Einschätzungen abweichen, müssten diese Abweichungen in den nachfolgenden Geschäftsperioden gebucht werden. b) Aktivierung der steuerlichen Verlustverrechnungen Die Höhe der aktivierten Steuerlatenzen aus Verlustvorträgen wurde aufgrund der zukünftigen steuerbaren Gewinne der jeweiligen Konzerngesellschaften anhand der Budgetrechnungen geschätzt. Entwickeln sich diese Gesellschaften anders als erwartet, so wirkt sich dies beim zukünftigen Steueraufwand aus. c) Goodwill Aufgeschobene bedingte Kaufpreisverpflichtungen aus Akquisitionen basieren auf einer Schätzung des Managements. Die Schätzung wird einer jährlichen Überprüfung unterzogen, allfällige Anpassungen werden gegen den Goodwill erfasst. Auf Goodwill-Positionen wird jährlich ein Impairment-Test aufgrund von Nutzwertberechnungen auf Ebene Akquisitionsobjekt vorgenommen. Diese basieren auf den prognostizierten Cashflows für die nächsten fünf Jahre sowie den extrapolierten Werten ab dem sechsten Jahr. Der Goodwill wird aktiviert und über 5 bis 20 Jahre amortisiert. Die Amortisationsdauer wird so festgesetzt, dass die wirtschaftliche Nutzungsdauer am besten abgebildet werden kann. Kriterien für die Ermittlung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer sind der existierende Kundenstamm, die erworbene Produktpalette sowie die langjährigen Kundenverträge, welche Erträge über mehrere Jahre garantieren.

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5 Segmentinformation 5.1 Geografische Märkte Der Konzern ist hauptsächlich in drei geografischen Gebieten tätig: in der Schweiz, dem Heimatland des Konzerns, in Europa, und im Asien / Pazifik-Raum. Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 2014

Schweiz

34 388

36 349

Europa

13 856

13 403

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen

Weitere Länder

1 063

361

Total Konzern

49 307

50 113

Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen sind dem Land zugeordnet, in dem der Kunde seinen Standort hat.

5.2 Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen nach Kategorien Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Dienstleistungserträge Handelserträge Hosting und SaaS Dienstleistungen

Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 2014

20 775

21 966

4 073

4 229

1 462

0

Erträge aus Lizenzen

22 997

23 918

Total Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen

49 307

50 113

Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen aus Festpreis-Verträgen betrug im Geschäftsjahr TCHF 12 403 (Vorjahr: TCHF 14 208).

6 Flüssige Mittel 30. Juni 2015

30. Juni 2014

Flüssige Mittel (Kasse, Post, Bank)

8 477

19 462

Kurzfristige Geldanlagen

2 338

2 262

10 815

21 724

Flüssige Mittel

Total Flüssige Mittel

Die CREALOGIX AG hat für die Sicherung einer Kautionsgarantie gegenüber der Eidg. Zollverwaltung, Bern, Bankguthaben in der Höhe von TCHF 25 an die UBS AG verpfändet.

7 Wertschriften 30. Juni 2015

30. Juni 2014

1 523

1 457

Aktien

573

872

Immobilien / Alternative Anlagen

226

233

2 322

2 562

Börsengängige Wertschriften Obligationen

Total Wertschriften


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8 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 30. Juni 2015

30. Juni 2014

7 270

7 299

Überfällig 1–30 Tage

626

1 791

Überfällig 31–90 Tage

331

161

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Nicht überfällig

Überfällig mehr als 90 Tage

82

1 028

8 309

10 279

– 8

– 82

8 301

10 197

Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 2014

– 82

0

– 6

– 35

0

– 49

Inanspruchnahme Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen (erfolgswirksam)

27

0

Inanspruchnahme Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen (erfolgsneutral)

49

0

4

2

Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen brutto Abzüglich: Wertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen netto

Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Am Anfang der Periode Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen (erfolgswirksam) Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen (erfolgsneutral)

Auflösung Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen Währungsumrechnungsdifferenzen

0

0

– 8

– 82

30. Juni 2015

30. Juni 2014

CHF

5 949

7 313

EUR

1 660

2 959

Am Ende der Periode

Die Buchwerte aus Lieferungen und Leistungen lauten auf folgende Währungen (in TCHF): Währungen der Buchwerte aus Lieferungen und Leistungen

Übrige Währungen Total Währungen der Buchwerte aus Lieferungen und Leistungen

700

7

8 309

10 279

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gibt es keine Konzentration von Kreditrisiken, da der Konzern eine grosse Anzahl von Kunden an unterschiedlichen ­internationalen Standorten hat. Die bilanzierten Bestände sind nicht abgesichert. Das maximale Kreditausfallrisiko entspricht den ausgewiesenen Buchwerten. Der Konzern hat während des Geschäftsjahres einen Netto-Aufwand von TCHF 6 (Vorjahr: TCHF 35) an Wertberichtigungen auf seine Forderungsbestände erfasst. Die Veränderung ist in der Erfolgsrechnung in der Position «Verwaltungs­aufwand» enthalten.


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9 Sonstige kurzfristige Forderungen Sonstige kurzfristige Forderungen

30. Juni 2015

30. Juni 2014

341

133

Steuerforderungen Sonstige kurzfristige Forderungen Dritte Vorauszahlungen gegenüber Sozialversicherungen

269

257

1 237

1 078

Geleistete Anzahlungen Total sonstige kurzfristige Forderungen

974

256

2 821

1 724

Die Erhöhung bei den geleisteten Anzahlungen (TCHF 718) ist grösstenteils auf die Akquisition der CREALOGIX MBA zurückzuführen (TCHF 500). TCHF 190 geleistete Anzahlungen betreffen ein Mietobjekt. Die restlichen TCHF 28 entstanden aus dem normalen Tagesgeschäft.

10 Angefangene Arbeiten / Vorräte Angefangene Arbeiten / Vorräte

30. Juni 2015

30. Juni 2014 1 781

Angefangene Arbeiten (Projekte)

2 732

Wertberichtigungen auf Angefangenen Arbeiten (Projekte)

– 673

– 137

Total Angefangene Arbeiten

2 059

1 644

Vorräte brutto

1 527

2 206

Wertberichtigung auf Vorräte

– 139

– 287

Total Vorräte

1 388

1 919

Total Angefangene Arbeiten / Vorräte

3 447

3 563

Die angefangenen Arbeiten (Projekte) werden gemäss der unter Anhang 2.20 dargestellten Bewertungs­methode erfasst. Für drohende Verluste im Projektgeschäft wurden für das Geschäftsjahr 2014 / 2015 Wertberichtigungen von Total TCHF 1 463 gebildet. TCHF 473 wurden, wie unter FER 22.5 vorgeschrieben, gegen den Wert des Aktivums für den laufenden Auftrag (Angefangene Arbeiten) verbucht. TCHF 200 Wertberichtigungen wurden zur Korrektur der erfolgswirksamen Erfassung langfristiger Aufträge nach der Completed Contract- Methode verbucht. Im Umfang von THCF 990 wurden kurzfristige Rückstellungen aus Projektrisiken gebildet, siehe Anhang 16. Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten bilanziert. Diese ­werden als Aufwand an­gesetzt und sind mit einer Höhe von TCHF 1 375 (Vorjahr: TCHF 1 327) im Handelswarenaufwand erfasst. Die Vorräte beinhalten im Wesentlichen Han­dels­waren (Belegleser und Scan-Mäuse).


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11 Finanzanlagen Finanzielle Vermögenswerte

30. Juni 2015

30. Juni 2014

2 392

3 138

Darlehen ggn. Assoziierten mit Rangrücktritt

615

615

Übrige Finanzanlagen

Finanzinvestition Meniga

0

87

Total Finanzanlagen

3 007

3 840

Das ursprünglich an die Qontis AG gewährte Darlehen betrug TCHF 4 052. Der anteilige Verlust für das Berichtsjahr von TCHF 838 (Vorjahr: TCHF 914) wurde gegen das Darlehen verbucht. Zusätzlich wurden Zinsen im Umfang von TCHF 92 verrechnet. Für die Netto-Position von TCHF 2 392 (Vorjahr: TCHF 3 138) besteht ein Rangrücktritt. Ebenfalls hält die CREALOGIX Gruppe im Rahmen einer Finanzinvestition eine Beteiligung am isländischen Software-Unternehmen Meniga im Wert von TCHF 615.

12 Anteile an assoziierten Unternehmen Anteile an assoziierten Gesellschaften Am Anfang der Periode

30. Juni 2015

30. Juni 2014

298

46

Erwerb von Organisationen

0

298

Abgang von Organisationen

0

– 46

Anteil am Ergebnis1)

0

0

298

298

Am Ende der Periode Ergebnisanteil ist im Darlehen berücksichtigt.

1)


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13 Sachanlagen Mobiliar & feste Installationen

Büromaschinen

IT & Kommunikationssysteme

Fahrzeuge

Total

2 547

142

2 079

1 037

5 805

– 6

– 1

– 29

– 11

– 47

Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises

141

39

529

3

712

Zugänge

118

20

419

280

837

Abgänge

0

0

0

– 384

– 384

– 11

– 3

– 7

– 11

– 32

2 789

197

2 991

914

6 891

1 517

125

1 847

475

3 964

– 5

– 1

– 23

– 3

– 32

Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises

110

37

492

3

642

Abschreibungen

Juli – Juni 2014 / 2015

Anschaffungswerte Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand

Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung Wert am Ende der Periode

Kumulierte Abschreibungen Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand

210

16

285

217

728

Abgänge

0

0

0

– 273

– 273

Ausbuchung nicht mehr genutzter Sachanlagen

0

0

0

0

0

– 1

– 1

– 4

– 1

– 7

1 831

176

2 597

418

5 022

Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung Wert am Ende der Periode 30. Juni 2015 Nettobuchwerte Wert am Anfang der Periode

1 030

17

232

562

1 841

Wert am Ende der Periode

958

21

394

496

1 869


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE

Juli – Juni 2013 / 2014

67

Mobiliar & feste Installationen

Büromaschinen

IT & Kommunikationssysteme

Fahrzeuge

Total

Anschaffungswerte 2 532

135

1 792

941

5 400

Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand

Wert am Anfang der Periode

0

0

– 1

0

– 1

Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises

0

0

0

0

0

Zugänge

15

6

289

299

609

Abgänge

0

0

0

– 203

– 203

Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung

0

0

0

0

0

2 547

141

2 080

1 037

5 805

Wert am Ende der Periode

Kumulierte Abschreibungen 1 279

106

1 635

429

3 449

Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand

Wert am Anfang der Periode

0

0

– 1

0

– 1

Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises

0

0

0

0

0

Abschreibungen

238

19

213

196

666

Abgänge

0

0

0

– 150

– 150

Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung

0

0

0

0

0

1 517

125

1 847

475

3 964

Wert am Anfang der Periode

1 253

29

157

512

1 951

Wert am Ende der Periode

1 030

16

233

562

1 841

Wert am Ende der Periode 30. Juni 2014 Nettobuchwerte


68

FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

14 Immaterielles Anlagevermögen Juli – Juni 2014 / 2015

Erworbene Softwarelizenzen

Goodwill

Sonstige1)

Total

2 466

23 994

4 805

31 265

– 4

0

– 40

– 44

Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises

311

6 967

407

7 685

Zugänge

279

0

0

279

Anschaffungswerte Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand

Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung

0

362

8

370

3 052

31 323

5 180

39 555

1 670

20 773

4 676

27 119

– 2

– 1

– 22

– 25

Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises

298

0

0

298

Amortisationen

438

1 616

94

2 148

– 2

242

– 3

237

2 402

22 630

4 745

29 777

Wert am Ende der Periode Kumulierte Amortisationen Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand

Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung Wert am Ende der Periode 30. Juni 2015 Nettobuchwerte Wert am Anfang der Periode

796

3 221

129

4 146

Wert am Ende der Periode

650

8 693

435

9 778

Teil des sonstigen immateriellen Anlagevermögens sind auch aktivierte Softwareentwicklungskosten und Wartungs- / Produktionsverträge, welche im Rahmen von Unternehmensakquisitionen bilanziert wurden. Diese Vermögenswerte haben eine bestimmbare Nutzungsdauer und werden über diese bis spätestens 31. Dezember 2019 amortisiert.

1)


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE

Juli – Juni 2013 / 2014

69

Erworbene Softwarelizenzen

Goodwill

Sonstige1)

Total

Anschaffungswerte Wert am Anfang der Periode

2 165

23 994

4 808

30 967

Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand

0

0

– 3

– 3

Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises

0

0

0

0

Zugänge

301

0

0

301

Abgänge

0

0

0

0

Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung Wert am Ende der Periode

0

0

0

0

2 466

23 994

4 805

31 265

Kumulierte Amortisationen Wert am Anfang der Periode

1 199

19 164

4 605

24 968

Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand

0

0

– 1

– 1

Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises

0

0

0

0

471

1 609

72

2 152

0

0

0

0

1 670

20 773

4 676

27 119

Amortisationen Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung Wert am Ende der Periode 30. Juni 2014 Nettobuchwerte Wert am Anfang der Periode

966

4 830

203

5 999

Wert am Ende der Periode

796

3 221

129

4 146

Teil des sonstigen immateriellen Anlagevermögens sind auch aktivierte Softwareentwicklungskosten und Wartungs- / Produktionsverträge, welche im Rahmen von Unternehmensakquisitionen bilanziert wurden. Diese Vermögenswerte haben eine bestimmbare Nutzungsdauer und werden über diese bis spätestens 30. September 2017 amortisiert.

1)


70

FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

15 Passive Rechnungsabgrenzungen  30. Juni 2015

30. Juni 2014

Noch nicht bezahlte Aufwendungen, variable Entschädigungen

9 314

7 954

Im Voraus erhaltene Zahlungen (für langfristige Aufträge)

1 740

2 342

Abgrenzung Ferien / Überzeit

2 473

2 223

13 527

12 519

Passive Rechnungsabgrenzungen

Total passive Rechnungsabgrenzungen

16 Kurzfristige / langfristige Rückstellungen Juli – Juni 2014 / 2015

kurzfristige Rückstellungen

Wert am Anfang der Periode Zusätzliche Rückstellungen

0

0

1 352

93

0

0

Verwendung im Berichtsjahr Auflösung nicht verwendeter Rückstellungen Wert am Ende der Periode Juli – Juni 2013 / 2014

langfristige Rückstellungen

0

0

1 352

93

kurzfristige Rückstellungen

langfristige Rückstellungen

Wert am Anfang der Periode

0

0

Zusätzliche Rückstellungen

0

0

Verwendung im Berichtsjahr

0

0

Auflösung nicht verwendeter Rückstellungen

0

0

Wert am Ende der Periode

0

0

Für drohende Verluste im Projektgeschäft wurden für das Geschäftsjahr 2014 / 2015 Wertberichtigungen von Total TCHF 1 463 gebildet. TCHF 473 wurden, wie unter FER 22.5 vorgeschrieben, gegen den Wert des Aktivums für den laufenden Auftrag (Angefangene Arbeiten) verbucht. Im Umfang von TCHF 990 wurden kurzfristige Rückstellungen aus Projektrisiken gebildet. Des Weiteren wurden für diverse Rechtsstreitigkeiten in Deutschland Rückstellungen im Umfang von TCHF 454 gebildet, wovon TCHF 93 als langfristig eingestuft werden.

17 Finanzverbindlichkeiten Laufzeit

Zinssatz

Sicherheit

30. Juni 2015

30. Juni 2014

Darlehen

0

0

keine

0

0

Sonstige Finanzverbindlichkeiten

0

0

keine

0

0

0

0

7 000

7 000

Finanzverbindlichkeiten

Total Finanzverbindlichkeiten Unbenützte Kreditlimiten


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE

71

18 Steuern Latente Steuern

30. Juni 2015

30. Juni 2015

30. Juni 2015

30. Juni 20141)

30. Juni 20141)

30. Juni 20141)

Aktiven

Verbindlichkeiten

Netto

Aktiven

Verbindlichkeiten

Netto

4 146

0

– 4 146

1 545

0

– 1 545

306

138

– 168

0

170

170

0

108

108

0

135

135

Nutzung von Verlustvorträgen Forderungen Angefangene Arbeiten / Vorräte Finanzielle Vermögenswerte

0

0

0

0

0

0

21

96

75

14

106

92

738

33

– 705

480

37

– 443

Aktivum aus Arbeitgeberbeitragsreserve

0

229

229

0

574

574

Aktienbasierte Vergütungen

0

0

0

0

0

0

Sachanlagen Immaterielles Anlagevermögen

Verbindlichkeiten Total latente Steuern Netting Latente Steuern

184

454

270

0

344

344

5 395

1 058

– 4 337

2 039

1 366

– 673

– 1 058

– 1 058

0

– 16

– 16

0

4 337

0

– 4 337

2 023

1 350

– 673

Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2

1)

Der Konzern verfügt über steuerliche Verlustvorträge. Latente Steuerforderungen für diese werden mit dem Betrag erfasst, zu dem die Realisierung der damit verbundenen Steuervorteile durch zukünftige steuerliche Gewinne wahrscheinlich ist. Der Konzern ermittelt diese Gewinne anhand der Budgets sowie aufgrund von entsprechenden üblichen und realisierbaren Steuerstrategien. Die bestehenden steuerlichen Verlustvorträge können wie folgt genutzt werden: 30. Juni 2015

30. Juni 2014

Verfall in den nächsten 3 Jahren

6 800

7 303

Verfall in 4 bis 7 Jahren

4 618

359

Verfall unbeschränkt

10 160

3 360

Total verrechenbare steuerliche Verluste

21 578

11 022

Davon steuerliche Verluste, für die latente Steuerforderungen erfasst worden sind

16 228

5 833

Erfasste latente Steuerforderungen

4 146

1 565

Steuerliche Verluste, für die keine latenten Steuerforderungen erfasst worden sind

5 350

5 189

Unerfasste latente Steuerforderungen

1 131

1 097

Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 20141)

Verfall der Verlustvorträge

Ertragssteuern Laufende Ertragssteuern

– 1

– 124

Latente Ertragssteuern

3 900

455

Total Ertragssteuern

3 899

331

Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2

1)


72

FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

Die Steuer auf dem ordentlichen Ergebnis vor Steuern des Konzerns weicht vom theoretischen Betrag, der sich bei Anwen­dung des inländischen Steuersatzes am Sitz des Konzerns auf dem ordentlichen Ergebnis vor Steuern ergibt, wie folgt ab:

Ertragssteuern Ordentliches Ergebnis vor Steuern Inländischer Steuersatz am Sitz des Konzerns Steueraufwand gemäss inländischem Konzernsteuersatz Effekt aus unterschiedlichen Steuersätzen in andern Steuerrechtskreisen Effekt aus Erwerb / Veräusserung von Organisationen

Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 20141)

– 14 173

– 1 855

21.14%

21.14%

2 996

392

683

294

0

0

– 14

– 35

Steuerliche Verluste des Berichtsjahres, für die keine latenten Steuern erfasst sind

0

0

Verrechnung steuerlicher Verluste aus Vorjahren, für die keine latenten Steuern erfasst waren

0

0

Wertberichtigung von aktivierten Verlustvorträgen

0

– 140

Steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen und steuerlich befreite Erträge

Nachträgliche Steuerbelastungen / -entlastungen Währungsdifferenzen / sonstige Einflüsse Total Ertragssteuern Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2

1)

– 1

– 124

235

– 56

3 899

331


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE

73

19 Aktivum aus Arbeitgeberbeitragsreserve Das Vermögen der Pensionspläne wird in rechtlich selbstständigen Sammelstiftungen gehalten. Zur Deckung der Leistungs­verpflichtungen für die Risiken Tod, Invalidität und Langlebigkeit besteht eine Rück­deckung durch einen Kollektivversicherungsvertrag. Die Informationen über die finanzielle Situation der Vorsorgekassen basieren jeweils auf den provisorischen Abschlüssen per 30. Juni des Geschäftsjahres. Der von CREALOGIX der obligatorischen Vorsorge­kasse eingeräumte bedingte Verwendungsverzicht auf den Arbeitgeberbeitragsreserven in Höhe von TCHF 1 319 konnte im GJ 2013 / 2014 aufgelöst und dem Personalaufwand gutgeschrieben werden. Die Arbeitgeberbeiträge für die Kalenderjahre 2014 und 2015 wurden den Arbeitgeberbeitrags­reserven entnommen. Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR)

Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 2014

Nominalwert am Anfang der Periode

2 717

3 808

Bildung

0

0

86

93

– 1 721

– 1 184

1 082

2 717

0

0

1 082

2 717

86

93

Auflösung Verwendungsverzicht

0

1 319

Bildung Verwendungsverzicht

0

0

86

1 412

Verzinsung Ordentliche Arbeitgeberbeiträge Nominalwert am Ende der Periode Verwendungsverzicht am Ende der Periode Bilanz am Ende der Periode Zins

Einfluss auf Personalaufwand

Wirtschaftlicher Nutzen /  wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand

Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 2014

Kassen

Kassen

obligatorisch

überobligatorisch

Total

obligatorisch

überobligatorisch

Total

Über- / Unterdeckung am Anfang der Periode

0

0

0

– 30

0

– 30

Veränderung

0

0

0

30

0

30

Über- / Unterdeckung am Ende der Periode

0

0

0

0

0

0

Wirtschaftlicher Anteil CREALOGIX am Anfang der Periode

0

0

0

0

0

0

Wirtschaftlicher Anteil CREALOGIX am Ende der Periode

0

0

0

0

0

0

Erfolgswirksame Veränderung

0

0

0

0

0

0

Verzinsung

0

86

86

0

93

93

Auflösung Verwendungsverzicht

0

0

0

1 319

0

1 319

Beiträge Arbeitgeber

– 944

– 1 048

– 1 992

– 756

– 946

– 1 702

Vorsorgeaufwand im Personalaufwand

– 944

– 962

– 1 906

563

– 853

– 290


74

FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

20 Aktienkapital Anzahl an Aktien

Juli – Juni 2014 / 2015

Am Anfang der Periode

ausgegebene

eigene

ausstehende

ausgegebenes

eigenes

1 070 000

– 9 546

1 060 454

8 560

– 945

7 615

– 14 264

– 14 264

– 1 383

– 1 383

7 402

7 402

718

718

13 050

13 050

1 288

1 288

1 070 000

– 3 358

1 066 642

8 560

– 322

8 238

1 070 000

– 14 239

1 055 761

8 560

– 1 414

7 146

– 14 492

– 14 492

– 1 436

– 1 436

6 011

6 011

611

611

13 174

13 174

1 294

1 294

– 9 546

1 060 454

– 945

7 615

Kauf eigene Aktien Verkauf eigene Aktien Für aktienbasierte Vergütungen verwendete eigene Aktien Am Ende der Periode

Kapital ausstehendes

Juli – Juni 2013 / 2014 Am Anfang der Periode Kauf eigene Aktien Verkauf eigene Aktien Für aktienbasierte Vergütungen verwendete eigene Aktien Am Ende der Periode

1 070 000

8 560

Die gesamte Anzahl der ausgegebenen Namenaktien beträgt 1 070 000 (Vorjahr: 1 070 000). Das Eigenkapital enthält TCHF 300 (Vorjahr: TCHF 1 245) nicht ausschüttbare Reserven. Der Rückgang ist auf die entfallene Verpflichtung zur Bildung von Reserven für eigene Aktien zurückzuführen (Neues Rechnungslegungsgesetz). Bei der Kapitalherabsetzung vom 9. November 2006 wurde der Nennwert der 1 070 000 Namenaktien von CHF 10 auf CHF 8 herabgesetzt, am 1. März 2007 wurden entsprechend je CHF 2 pro Aktie an die Aktionäre zurückbezahlt. Das Aktienkapital beträgt seitdem CHF 8 560 000. Seit September 2003 besteht ein genehmigtes Aktienkapital. Dieses wurde letztmals an der Generalversammlung vom 4. November 2013 erneuert und ermächtigt den Verwaltungsrat, bis zum 31. Oktober 2015 das Aktienkapital um maximal CHF 2 400 000 durch Ausgabe von höchstens 300 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 8 zu erhöhen. Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschliessen. Im Weiteren besteht seit dem 5. September 2000 ein bedingtes Kapital. Der Ver­ waltungsrat ist ermächtigt, unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre das Aktien­kapital um maximal CHF 2 000 000 durch Ausgabe von höchstens 250 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 8 zu erhöhen. Im Rahmen der Generalversammlung vom 15. November 2012 wurde der Verwendungszweck angepasst. Neu steht das bedingte Kapital nur zur Ausübung von Wandel- und / oder Optionsrechten zur Verfügung, die im Zusammenhang mit der Ausgabe von Wandelanleihen, Optionsanleihen oder anderen Finanzmarktinstrumenten der Gesellschaft stehen. Die Nettoveränderung aus Transaktionen mit eigenen Aktien von TCHF 623 (Vorjahr: TCHF 469) wurde im Eigenkapital berücksichtigt. Die Aktien werden als eigene ­Aktien gehalten. Der Konzern hat das Recht, die eigenen Aktien zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu verkaufen.


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE

75

21 Personalaufwand Personalaufwand Löhne und Gehälter

Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 2014

– 32 712

– 28 428

Sozialversicherungsaufwand

– 3 102

– 2 543

Aufwand für Vorsorgepläne

– 1 906

– 290

Sonstiger Personalaufwand

– 2 699

– 2 156

– 40 419

– 33 417

287.5

241.3

354

282

Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 2014

Total Personalaufwand Vollbeschäftigte Mitarbeitende Anzahl Mitarbeitende per 30. Juni

22 Finanzergebnis Finanzergebnis Zinsertrag

128

88

Nettogewinn Wertschriften (Handelsbestände)

64

143

Nettogewinn aus Fremdwährungsumrechnung

0

0

Total Finanzertrag

192

231

Zinsaufwand

– 36

– 7

Nettoverlust aus Fremdwährungsumrechnung

– 37

– 33

Bankspesen und übriger Finanzaufwand

– 24

– 23

Total Finanzaufwand

– 97

– 63

Total Finanzergebnis

95

168

Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 20141)

23 Ergebnis pro Aktie Unverwässert Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie wird berechnet, indem der Quotient aus dem ­Konzernergebnis, das den Aktionären der CREALOGIX Holding AG zusteht, und der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der ausstehenden Aktien während des Geschäft­s­jahres (d. h. ohne eigene Aktien, die der Konzern selber hält) gebildet wird. Unverwässert Konzernergebnis Aktionären der CREALOGIX Holding AG zurechenbar Gewichtete durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien Unverwässertes Ergebnis pro Aktie (in CHF) Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2

1)

– 10 274

– 1 524

1 064 637

1 059 884

– 9.650

– 1.438


76

FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

24 Verpflichtungen Verpflichtungen als Leasingnehmer im Rahmen von Operating Leasing Der Konzern mietet Büros und Fahrzeuge im Rahmen von unkündbaren OperatingLeasing-Verhältnissen. Die Leasingvereinbarungen weisen unterschiedliche Konditio­ nen, Mieterhöhungsklauseln und Verlängerungs­optionen auf. Die Leasing- und Miet­ aufwendungen wurden in der Erfolgsrechnung erfasst. Die zukünftigen kumulierten Mindestleasingzahlungen aus unkündbarem Operating Leasing betragen: 30. Juni 2015

30. Juni 2014

Fällig innerhalb 1 Jahr

2 036

1 948

Fällig zwischen 1 und 5 Jahren

5 134

5 146

Zukünftige Mindestleasingzahlungen

Fällig grösser 5 Jahre Total zukünftige Verbindlichkeiten

664

0

7 834

7 094

25 Eventualverbindlichkeiten Im Rahmen eines Kundenprojektes besteht eine weitere quantifizierbare Verpflichtung mit Eventualcharakter in der Höhe von TCHF 100.

26 Rechtliche Umstrukturierungen / Erwerb / Veräusserung von Organisationen Juli – Juni 2014 / 2015 Per 1. August 2014 gründete die CREALOGIX Gruppe eine Niederlassung in Wien (CREALOGIX Austria GmbH). Per 1. Januar 2015 erwarb die CREALOGIX UK Ltd 100 Prozent der Anteile an der MBA ­Investment Group Ltd, neu CREALOGIX MBA Group Ltd, welche wiederum zu 100 Prozent an der MBA Systems Ltd, neu CREALOGIX MBA Ltd, beteiligt ist. Das erworbene Nettovermögen und der Goodwill stellen sich zum Akquisitionszeitpunkt wie folgt dar:

Erwerbspreis Direkt dem Erwerb zurechenbare Kosten

CLX MBA Group Ltd & CLX MBA Ltd 5 733 494

Künftige geschätzte Kaufpreiszahlungen

2 515

Total Erwerbspreis

8 742

Fair Value der erworbenen Nettoaktiven

1 775

Goodwill

6 967

Um dem langfristigen Investitionsgedanken Rechnung zu tragen, hat der Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG entschieden, den durch die Aktivierung von Mehrwerten entstandenen Goodwill über 10 Jahre zu amortisieren.


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE

77

Die folgenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wurden im Rahmen der Akquisition erworben: Fair Value

Buchwert beim erworbenen Unternehmen

Flüssige Mittel

1 639

1 639

Sonstiges Umlaufvermögen

1 125

1 125

66

66

Sachanlagen Immaterielles Anlagevermögen

381

11

3 211

2 841

Kurzfristige Verbindlichkeiten

– 1 436

– 1 436

Total PASSIVEN

– 1 436

– 1 436

1 775

1 405

Total AKTIVEN

Fair Value der erworbenen Nettoaktiven

CLX MBA Group Ltd & CLX MBA Ltd In Zahlungsmitteln geleisteter Erwerbspreis Direkt dem Erwerb zurechenbare Kosten Im erworbenen Unternehmen vorhandene Flüssige Mittel Zahlungsmittelabfluss aus der Transaktion Zahlung in Form von CLXN Aktien

Juli – Juni 2013 / 2014 Im Rahmen einer Zusammenarbeit hat sich die CREALOGIX AG im Sommer 2013 in der Rolle des Technologielieferanten minderheitlich an der Qontis AG beteiligt. Die Beteiligung an der 3logix AG wurde im Frühling 2014 verkauft. Ebenfalls im ­Frühling 2014 gründete die CREALOGIX Gruppe je eine Niederlassung in London (CREALOGIX UK LTD) und Singapur (CREALOGIX PTE. LTD).

5 471 494 – 1 639 4 326 262


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27 Geschäftsvorfälle mit nahestehenden ­Unternehmen und Personen Zu den nahestehenden Personen gehören die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung sowie deren nahestehende Ange­hörige, bedeutende Aktionäre und von diesen kontrollierte Gesellschaften, assoziierte Gesell­schaf­ten sowie Vorsorgeeinrichtungen des Konzerns. a) Mehrheitsaktionäre Der Konzern wird von Bruno Richle, Dr. Richard Dratva, Daniel Hiltebrand und Peter ­Süss­trunk beherrscht, die gemein­sam 70 Prozent der Aktien der CREALOGIX Holding AG halten. Die übrigen 30 Prozent der Aktien befinden sich in Streubesitz. Die vier genannten Aktionäre (Gründeraktionä­re) haben einen Aktionärsbindungsvertrag abgeschlossen. b) Konzern- und assoziierte Gesellschaften Eine Übersicht der Konzern- und assoziierten Gesell­schaften ist in Anhang 1 dargestellt. Die Transaktionen zwischen der Mutter- und den Tochtergesellschaften sowie zwischen den Tochtergesellschaften des Konzerns wurden in der konsolidierten Rechnung eliminiert. c) Mitglieder des Managements Dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung gehören folgende Personen an: Verwaltungsrat

Geschäftsleitung

Bruno Richle

Bruno Richle (CEO)

Dr. Richard Dratva

Dr. Richard Dratva

Jean-Claude Philipona

Rolf Lichtin (CFO)

Prof. em. Dr. Beat Schmid

Thomas F.J. Avedik

Dr. Christoph Schmid

Dr. Werner Truöl (bis 31.01.15) Dr. Louis-Paul Wicki (bis 27.05.15)


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d) Vergütung und Beteiligungen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Weitere Informationen gemäss Schweizer Gesetzgebung zu Bezügen und Besitz von Aktien und Optionen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung können dem Vergütungsbericht ab Seite 30 entnommen werden. Per 30. Juni 2015 bestehen keine Forderungen an Personen des Managements in Schlüsselpositionen (Vorjahr: keine). Im Berichtsjahr wurden weder langfristige Vergütungen noch Abgangsentschädigungen ausgerichtet (Vorjahr: keine). Durch die dem Verwaltungsrat Dr. Christoph Schmid nahestehende Anwaltskanzlei Wenger & Vieli AG wurden verschiedene Beratungsleistungen erbracht und ein Honorar von TCHF 15 (Vorjahr: TCHF 21) berechnet. Der Verwaltungsrat Jean-Claude Philipona hat im Vorjahr im Zusammenhang mit Akquisitionsprojekten Beratungsleistungen in der Höhe von TCHF 123 erbracht. Im aktuellen Berichtsjahr sind keine Leistungen erbracht worden. Übrige Vergütungen und Kredite Mit Qontis AG wurden im Berichtsjahr Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen von TCHF 323 erzielt (Vorjahr: TCHF 2 738). Zudem sind per 30. Juni 2015 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TCHF 1 (inkl. MwSt.) (Vorjahr: TCHF 58) und langfristige Darlehen in Höhe von TCHF 2 137 offen (Vorjahr: TCHF 3137).

28 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Seit dem Bilanzstichtag vom 30. Juni 2015 sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, welche die Aussagefähigkeit der vom Verwaltungsrat am 22. September 2015 verabschiedeten Konzernrechnung beeinflussen.

79


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Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der CREALOGIX Holding AG, Zürich

Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Konzernrechnung der CREALOGIX Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang (Seiten 41 bis 79) für das am 30. Juni 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungs­ urteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung ­umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungs­


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legungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 30. Juni 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen. PricewaterhouseCoopers AG

Hanspeter Gerber

Andreas Fontanive

Revisionsexperte

Revisionsexperte

Leitender Revisor Zürich, 22. September 2015

81


82

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Finanzbericht CREALOGIX Holding AG. Finanzbericht CREALOGIX Holding AG. Bilanz

84

Erfolgsrechnung

85

Anhang der Jahresrechnung

86

Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung

95

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

96

83


84

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Bilanz Beträge in Tausend CHF

Anhang

30. Juni 2015

2.1

5 702

8 389

3

9

%

30. Juni 2014

%

AKTIVEN Flüssige Mittel und kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkursen Übrige kurzfristige Forderungen Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften

2.2

5 656

5 232

Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften mit Rangrücktritt

2.2

8 877

3 590

Aktive Rechnungsabgrenzungen

20 348

Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften Beteiligungen

137

110

Umlaufvermögen

2.5

48.9

17 357

4 103

0

17 167

15 685

52.5

Anlagevermögen

21 270

51.1

15 685

47.5

Total AKTIVEN

41 618

100.0

33 042

100.0

PASSIVEN Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften

2.2

Passive Rechnungsabgrenzungen

424

489

17 456

7 789 133

110

Fremdkapital Aktienkapital

19

14

18 004 7

43.3

8 430

8 560

8 560

19 168

21 293

19 168

21 293

Gesetzliche Gewinnreserve

250

250

Freiwillige Gewinnreserve

– 9

– 9

– 4 537

– 5 601

Reserven aus Kapitaleinlagen Gesetzliche Kapitalreserve

Verlustvortrag Jahresergebnis Bilanzverlust Eigene Kapitalanteile

5

504

1 064

– 4 033

– 4 537

25.5

– 945

– 322

Eigenkapital

23 614

56.7

24 612

74.5

Total PASSIVEN

41 618

100.0

33 042

100.0


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85

Erfolgsrechnung Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 2014

Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen

1 343

1 391

Personalaufwand

– 202

– 213

Übriger betrieblicher Aufwand

– 684

– 226

303

362

– 215

– 208

88

154

Direkte Steuern

– 41

– 42

Jahresergebnis

504

1 064

Beträge in Tausend CHF

Finanzertrag Finanzaufwand Finanzaufwand und Finanzertrag


86

FINANZBERICHT CRE ALOGIX HOLDING AG | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015

Anhang der Jahresrechnung 1 Die in der Jahresrechnung angewandten Bewertungsgrundsätze Die vorliegende Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit den Bestimmungen über die kaufmännische Buchführung des Schweizerischen Obligationenrechts erstellt. Die Vorjahresangaben wurden an die Struktur des neuen Rechnungslegungsrechts an­ gepasst. Auf die Offenlegung der folgenden Angaben wird gemäss Art. 961d Abs. 1 OR verzichtet: – zusätzliche Angaben im Anhang (Honorar der Revisionsstelle; Angaben bezüglich lang­ fristigen verzinslichen Verbindlichkeiten) – Geldflussrechnung – Lagebericht Sämtliche Werte des Jahresabschlusses sind, wenn nicht anders angegeben, in Tausend Schweizer Franken (TCHF) dargestellt. Die wesentlichen Bilanzpositionen sind wie nachstehend bilanziert:

1.1 Flüssige Mittel und kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkursen Flüssige Mittel umfassen Bargeld, Bankguthaben sowie ­andere kurz­fristige hochliquide finanzielle Vermögenswerte mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten. In der Bilanz sind ausgenutzte Kontokorrentkredite als Verbindlichkeiten gegenüber Kredit­ instituten unter den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen. Kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkursen werden zu aktuellen Werten bewertet. Änderungen der Werte der erfolgswirksam erfassten sonstigen finanziellen Vermögens­ werte werden innerhalb der Erfolgsrechnung in der Position Finanzaufwand und Finanz­ ertrag ausgewiesen.

1.2 Forderungen Konzerngesellschaften Die Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften werden zum Nominalwert, abzüg­ lich einer entsprechenden Wertberichtigung, bewertet. Eine Wertminderung wird dann erfasst, wenn objektive Hinweise dafür vorliegen, dass die allfälligen Forderungsbeträge nicht vollständig einbringlich sind. Auf Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften besteht im Umfang von TCHF 8 877 ein Rangrücktritt.

1.3 Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften Die Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften werden zum Nominalwert, abzüglich einer entsprechenden Wertberichtigung, bewertet. Eine Wertminderung wird dann er­ fasst, wenn objektive Hinweise dafür vorliegen, dass die allfälligen Forderungsbeträge nicht vollständig einbringlich sind.


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87

1.4 Beteiligungen Beteiligungen werden zu Anschaffungswerten aktiviert. Die Beteiligungswerte werden auf Wertminderungsbedarf geprüft, wenn entsprechende Ereignisse bzw. Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert gegebenen­ falls nicht mehr erzielbar ist. Liegen solche Hinweise einer Wertverminderung vor, wird eine Berechnung des erzielbaren Werts durchgeführt (Impairment-Test).

1.5 Erfassung von Nettoerlösen aus Lieferungen und Leistungen Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen beinhaltet sämtliche Erlöse aus Dienst­ leistungen der CREALOGIX Holding AG. Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistun­ gen aus dem Bereich Dienstleistungen wird auf Basis der für den Kunden während des Berichtjahres erbrachten Leistungen ermittelt.

1.6 Umrechnungskurse Dabei sind die Bilanzkurse Stichtagskurse per 30. Juni und die Kurse für die unter­ jährigen Transaktionen sowie Erfolgsrechnungen Durchschnittskurse für das Finanzjahr 2014 / 2015 bzw. 2013 / 2014. Jahresendkurse Bilanz

Jahresmittelkurse Erfolgsrechnung

30. Juni 2015

30. Juni 2014

Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 2014

EUR

1.05

1.22

1.14

1.23

CAD

0.75

0.83

0.81

0.85

USD

0.94

0.89

0.95

0.91

GBP

1.47

1.52

1.49

1.50

0.69

0.71

0.72

0.71

SGD

2 Angaben, Aufschlüsselung und Erläuterungen zur Jahresrechnung Die CREALOGIX Holding AG hat ihren rechtlichen Sitz in Zürich. Die Anzahl der Vollzeitstellen liegt im Jahresdurchschnitt nicht über 10 Mitarbeitenden.

2.1 Flüssige Mittel und kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkursen 30. Juni 2015

30. Juni 2014

3 380

5 818

Kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkurs

2 322

2 571

Total flüssige Mittel und kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkursen

5 702

8 389

Flüssige Mittel


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2.2 Forderungen und Verbindlichkeiten Die CREALOGIX Holding AG hat gegenüber Unternehmen, an denen eine Beteiligung besteht, folgende Forderungen und Verbindlichkeiten: 30. Juni 2015

30. Juni 2014

Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften CREALOGIX (Deutschland) AG

11 592

8 815

CREALOGIX International AG

993

0

CREALOGIX Austria GmbH

219

0

1 073

1

CREALOGIX MBA Ltd

CREALOGIX UK Ltd

234

0

CREALOGIX PTE. Ltd

422

6

14 533

8 822

davon ohne Rangrücktritt

5 656

5 232

davon mit Rangrücktritt

8 877

3 590

Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften

Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften CREALOGIX International AG

0

– 76

CREALOGIX AG

– 17 456

– 7 713

Total Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften

– 17 456

– 7 789

2.3 Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen bestehen per 30. Juni 2015 keine. (Vorjahr: keine)

2.4 Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften Bei den langfristigen Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften handelt es sich um ein Darlehen, welches der CREALOGIX UK Ltd zur Finanzierung der Akquisition der MBA Investment Group Ltd gewährt wurde.


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2.5 Beteiligungen Gesellschaft CREALOGIX AG, Zürich, Schweiz

Buchwert per 30. Juni 2015 in TCHF

Gesellschaftskapital

Beteiligungsquote

Stimmrechtsanteil

15 113

CHF 100 000

100%

100%

CREALOGIX (Deutschland) AG, Stuttgart, Deutschland

308

EUR 100 000

100%

100%

CREALOGIX International AG, Stuttgart, Deutschland

81

EUR 50 000

100%

100%

CREALOGIX Corp., Toronto, Kanada

110

CAD 100 000

100%

100%

1 439

GBP 1 050 000

100%

100%

CREALOGIX PTE. Ltd, Singapur, Singapur

73

SGD 100 000

100%

100%

CREALOGIX (Austria) GmbH, Wien, Österreich

43

EUR 35 000

100%

100%

CREALOGIX UK Ltd, London, England

Total Buchwert der direkt gehaltenen Beteiligungen

17 167

CREALOGIX MBA Group Ltd, Winchester, England

1 511

GBP 75 005

100%

100%

CREALOGIX MBA Ltd, Winchester, England

1 439

GBP 25 000

100%

100%

Total Buchwert der indirekt gehaltenen Beteiligungen

2 950

Gesellschaftskapital

Beteiligungsquote

Stimmrechtsanteil

Total Buchwert Beteiligungen Gesellschaft CREALOGIX AG, Zürich, Schweiz

20 117 Buchwert per 30. Juni 2014 in TCHF 15 113

CHF 100 000

100%

100%

CREALOGIX (Deutschland) AG, Stuttgart, Deutschland

308

EUR 100 000

100%

100%

CREALOGIX International AG, Stuttgart, Deutschland

81

EUR 50 000

100%

100%

110

CAD 100 000

100%

100%

73

SGD 100 000

100%

100%

0

GBP 0

100%

100%

CREALOGIX Corp., Toronto, Kanada CREALOGIX PTE. Ltd, Singapur, Singapur CREALOGIX UK Ltd, London, England Total Buchwert der direkt gehaltenen Beteiligungen

15 685

Total Buchwert der indirekt gehaltenen Beteiligungen Total Buchwert Beteiligungen

0 15 685

3 Eventualverbindlichkeiten Die CREALOGIX Holding AG ist in keinerlei Rechtsstreitigkeiten und steuerbehörd­ liche Ermittlungen oder sonstige Rechtsangelegenheiten involviert.

3.1 Solidarhaftpflicht für Schulden aus Mehrwertsteuer Die CREALOGIX Gesellschaften in der Schweiz werden für die Mehrwertsteuer als eine einzige steuerpflichtige Person behandelt (Gruppenbesteuerung Art. 13 MWSTG). Kann eine der Gruppengesellschaften ihren Zahlungs­verpflichtungen gegenüber der Eidg. Steuerverwaltung nicht nachkommen, haften die anderen Gruppen­gesellschaften solidarisch.


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4 Bedeutende Aktionäre Per 30. Juni 2015 waren folgende bedeutende Aktionäre mit mehr als 3 Prozent Betei­ ligung an den ausgegebenen Aktien im Aktienregister der Gesellschaft eingetragen: Aktionäre

Stimmanteil

Anzahl Aktien

30. Juni 2015

30. Juni 2014

30. Juni 2015

30. Juni 2014

Dr. Richard Dratva

24.20%

24.03%

258 893

257 124

Bruno Richle

23.78%

23.54%

254 404

251 896

Daniel Hiltebrand

15.49%

15.46%

165 748

165 451

Peter Süsstrunk

6.60%

6.70%

70 609

71 700

Noser Management AG

3.93%

3.93%

42 000

42 000

5 Eigene Anteile inkl. gehaltene Anteile von Tochterunternehmen 2015 Anzahl Per 1. Juli 2014 Käufe 2014 / 2015 Verkäufe 2014 / 2015 Per 30. Juni 2015

2014 Wert

Anzahl

Wert 1 414

9 546

945

14 239

14 264

1 383

14 492

1 436

– 20 452

– 2 006

– 19 185

– 1 905

3 358

322

9 546

945

Erwerb und Veräusserung der eigenen Aktien finden zu Marktwerten statt.

6 Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Positionen der Erfolgsrechnung Im Berichtsjahr und im Vorjahr keine vorhanden.


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91

7 Aktienkapital Seit dem 5. September 2000 sind 1 070 000 Namenaktien der Gesellschaft ausstehend, die alle vollständig einbezahlt sind. Bei der Kapitalherabsetzung vom 9. November 2006 wurde der Nennwert der 1 070 000 Namenaktien von CHF 10 auf CHF 8 herab­ gesetzt, am 1. März 2007 wurden entsprechend je CHF 2 pro Aktie an die Aktionäre zurückbezahlt. Das Aktienkapital beträgt seitdem CHF 8 560 000. Seit September 2003 besteht ein genehmigtes Aktienkapital. Dieses wurde letztmals an der Generalversammlung vom 4. November 2013 erneuert und ermächtigt den Ver­ waltungsrat, bis zum 31. Oktober 2015 das Aktienkapital um maximal CHF 2 400 000 durch Ausgabe von höchstens 300 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 8 zu erhöhen. Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschliessen. Im Weiteren besteht seit dem 5. September 2000 ein bedingtes Kapital. Der Ver­ waltungsrat ist ermächtigt, unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre, das Aktienkapital um maximal CHF 2 000 000 durch Ausgabe von höchstens 250 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 8 zu erhöhen. Im Rahmen der General­ versammlung vom 15. November 2012 wurde der Verwendungszweck angepasst. Neu steht das bedingte Kapital nur zur Ausübung von Wandel- und / oder Optionsrechten zur Verfügung, die im Zusammenhang mit der Ausgabe von Wandelanleihen, Op­ tions­anleihen oder anderen Finanzmarktinstrumenten der Gesellschaft stehen. 30. Juni 2015

30. Juni 2014

Bedingtes Aktienkapital

2 000 000

2 000 000

Genehmigtes Aktienkapital

2 400 000

2 400 000


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8 Vergütung Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Entschädigungen Jährliche fixe Entschädigung

Jährliche variable Entschädigung

Aktienbasierte Vergütungen1)

Sozialversicherungen

Zusatzleistungen

Total

Bruno Richle, Präsident und CEO

0

0

0

0

0

0

Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO

0

0

0

0

0

0

Juli – Juni 2014 / 2015

Verwaltungsrat

Jean-Claude Philipona, Mitglied

30

12

2

3

0

47

Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied

30

12

51

5

0

98

Dr. Christoph Schmid, Mitglied

30

15

0

3

0

48

90

39

53

11

0

193

Geschäftsleitung (6 Personen bis Jan 15, 5 Personen bis Mai 15. Aktuell 4 Personen )

Total Verwaltungsrat

1 226

301

231

507

40

2 305

Total

1 316

340

284

518

40

2 498

263

101

112

148

10

634

Jährliche fixe Entschädigung

Jährliche variable Entschädigung

Aktienbasierte Vergütungen1)

Sozialversicherungen

Zusatzleistungen

Total

Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident und CEO Juli – Juni 2013 / 2014

Verwaltungsrat Bruno Richle, Präsident und CEO

0

0

0

0

0

0

Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO

0

0

0

0

0

0

Jean-Claude Philipona, Mitglied

30

12

9

4

0

55

Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied

30

10

2

1

0

43

0

0

50

4

0

54

60

22

61

9

0

152

Geschäftsleitung (6 Personen)

1 249

246

229

498

39

2 261

Total

1 309

268

290

507

39

2 413

270

33

96

135

10

544

Dr. Christoph Schmid, Mitglied Total Verwaltungsrat

Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident und CEO 1)

Fair Value

Die Beträge wurden an die Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsen­ kotierten Aktiengesellschaften (VegüV) angepasst. Die Sozialversicherungen enthalten nun auch die Arbeitgeberbeiträge an die Berufs- und Nichtberufsunfallversicherung und an die Krankentaggeldversicherung. Die Spesen werden nicht mehr berücksichtigt, da eine von der Steuerbehörde akzep­ tierte Pauschalspesenregelung besteht.


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1) Entschädigung der Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungsmitglieder Die nicht-exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats des Konzerns erhalten für ihre Tätigkeit eine jährliche fixe sowie zusätzlich eine Entschädigung pro Sitzung für ihre Mitgliedschaft in Verwaltungsratsausschüssen. Diese haben das Recht, statt Auszah­ lung ihres Honorars in bar im Umfang von maximal 90 Prozent des Honorars, jedoch zum Gegenwert von maximal TCHF 50, gesperrte CREALOGIX-Aktien zu beziehen. Die exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats des Konzerns und die Geschäftsleitungs­ mitglieder erhalten eine vertraglich vereinbarte Entschädigung für ihre operative Tätig­ keit in der Unternehmung. Die fixen Entschädigungen beinhalten dabei Jahres­salär und pauschale Spesenentschädigungen. Die variablen Entschädigungen beinhalten die Boni. 2) Aktienbasierte Vergütungen Wie im Vergütungsbericht ab Seite 30 dargelegt, besteht für den Verwaltungsrat und ausgewählte Geschäftsleitungsmitglieder, Kadermitglieder und Mitarbeitende ein Mit­ arbeiterbeteiligungsprogramm. Als Grundlage der Wertbestimmung für die in der Er­ folgsrechnung erfassten Aufwendungen aus bezogenen Mitarbeiteraktien ist der Fair Value massgebend. 3) Sozialversicherungsbeiträge Die Sozialversicherungsbeiträge beinhalten die effektiv im laufenden Geschäftsjahr be­ zahlten reglementarischen Beiträge an die Sozialversicherungseinrichtungen. 4) Übrige Vergütungen und Kredite Per 30. Juni 2015 bestehen keine Forderungen an Personen des Managements in Schlüsselpositionen (Vorjahr: keine). Im Berichtsjahr wurden weder langfristige Ver­ gütungen noch Abgangsentschädigungen ausgerichtet (Vorjahr: keine). Durch die dem Verwaltungsrat Dr. Christoph Schmid nahestehende Anwaltskanzlei Wenger & Vieli AG wurden verschiedene Beratungsleistungen erbracht und ein Honorar von TCHF 15 (Vor­ jahr: TCHF 21) berechnet. Der Verwaltungsrat Jean-Claude Philipona hat im Vorjahr im Zusammenhang mit Akquisitionsprojekten Beratungsleistungen in der Höhe von TCHF 123 erbracht. Im aktuellen Berichtsjahr sind keine Leistungen erbracht worden.

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5) Beteiligungen Die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung haben per 30. Juni 2015 folgende Aktien der CREALOGIX Holding AG gehalten: CREALOGIX Aktien

davon gesperrt

davon gesperrt für Stillhalteroptionen1)

30. Juni 2015

30. Juni 2014

30. Juni 2015

30. Juni 2014

30. Juni 2015

30. Juni 2014

Bruno Richle, Präsident und CEO

254 404

251 896

6 993

6 545

17 000

17 000

Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO

258 893

257 124

4 802

5 093

17 000

17 000

Jean-Claude Philipona, Mitglied

1 194

1 076

414

296

0

0

Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied

3 197

2 304

804

811

0

0

Dr. Christoph Schmid, Mitglied

4 418

4 418

1 962

1 962

0

0

1 231

1 010

940

719

0

0

Dr. Werner Truöl, Mitglied der Geschäftsleitung (bis 31.01.15) und CEO CREALOGIX E-Payment (bis 30.04.15)

n / a

612

n / a

612

0

0

Dr. Louis-Paul Wicki, Mit­ glied der Geschäftsleitung (bis 27.05.15) und CEO CREALOGIX E-Business & Education (bis 31.08.15)

n / a

2 188

n / a

2 188

0

0

Rolf Lichtin, Mitglied der Geschäftsleitung und CFO

438

365

438

365

0

0

Verwaltungsrat

Mitglieder der Geschäftsleitung Thomas Avedik, Mitglied der Geschäftsleitung und CEO CREALOGIX E-Banking

Übrige bedeutende Aktionäre Noser Management AG Total

42 000

42 000

0

0

0

0

565 775

562 993

16 353

18 591

34 000

34 000

In entsprechender Anzahl wurde eine Put-Option bei der Ausgabe von Call-Warrants (Symbol CREANO) mit einer Laufzeit bis zum 29. Juni 2018 und einem Ausübungspreis von CHF 130 geschrieben.

1)

9 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Seit dem Bilanzstichtag vom 30. Juni 2015 sind keine wesentlichen Ereignisse einge­ treten, welche die Aussagefähigkeit der vom Verwaltungsrat am 22. September 2015 verabschiedeten Jahresrechnung beeinflussen.


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Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung Bilanzverlust

Juli – Juni 2014 / 2015

Juli – Juni 2013 / 2014

Verlustvortrag

– 4 537

– 5 601

Jahresgewinn Zur Verfügung der Generalversammlung

504

1 064

– 4 033

– 4 537

– 4 033

– 4 537

0

0

– 9

0

– 4 042

– 4 537

0

– 2 140

Verwendung des Bilanzverlustes Bilanzverlust Zuweisung an die gesetzliche Gewinnreserve Zuweisung an die freiwillige Gewinnreserve Vortrag auf neue Rechnung Einlagenausschüttung aus Agio

Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 2. November 2015 vor­ schlagen, keine Dividende bzw. Einlagenausschüttung aus Agio für das Geschäftsjahr 2014 / 2015 auszuschütten.


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Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der CREALOGIX Holding AG, Zürich

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der CREALOGIX Holding AG be­ stehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 84 bis 94) für das am 30. Juni 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung ­beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesent­ lichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungs­ legungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hin­ reichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und son­ stigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Er­ messen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden,


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der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamt­ darstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungs­ urteil bilden.

Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. Juni 2015 ab­ geschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstan­ dard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausge­ staltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. PricewaterhouseCoopers AG

Hanspeter Gerber

Andreas Fontanive

Revisionsexperte

Revisionsexperte

Leitender Revisor Zürich, 22. September 2015

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TER MINE UND KONTAK TE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014 /  2 015

Termine und Kontakte Wichtige Termine 2. November 2015 Ordentliche Generalversammlung März 2016 Präsentation der Halbjahresresultate 2015 / 2016

Kontaktadressen CREALOGIX Investor Relations CREALOGIX Holding AG Rolf Lichtin, CFO Baslerstrasse 60 | 8048 Zürich| Schweiz +41 58 404 81 21 | rolf.lichtin@crealogix.com CREALOGIX Corporate Communications CREALOGIX Holding AG Patrycja Pielaszek, Head of Corporate Communications Baslerstrasse 60 | 8048 Zürich | Schweiz +41 58 404 81 21 | patrycja.pielaszek@crealogix.com


CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014 /  2 015 | ERKL ÄRUNG ÜBER ZUKUNF TSBEZOGENE AUSSAGEN

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Erklärung über zukunftsbezogene Aussagen Dieser Geschäftsbericht enthält auf die Zukunft bezogene Aussagen über CREALOGIX, die mit Unsicherheiten und Risiken behaftet sein können. Der Leser muss sich daher bewusst sein, dass solche Aussagen von den zukünftigen tatsächlichen Ereignissen abweichen können. Bei den zukunftsbezogenen Aussagen handelt es sich um Projektionen möglicher Entwicklungen. Sämtliche auf die Zukunft bezogenen Aussagen beruhen auf Daten, die CREALOGIX zum Zeitpunkt der Erstellung des Geschäftsberichts vorlagen. Dieser Geschäftsbericht liegt auch in englischer Sprache vor; die deutsche Version ist jedoch massgeblich. Den vollständigen Geschäftsbericht der CREALOGIX Gruppe finden Sie im Internet unter:

crealogix.com/report-de

Impressum Herausgeberin: CREALOGIX Holding AG, Zürich Konzept:

CREALOGIX Corporate Communications, Zürich

Finanzbericht:

CREALOGIX Investor Relations, Zürich

Gestaltung:

BSSM Werbeagentur AG, Basel

Übersetzung:

24translate GmbH, St.Gallen

Fotos:

Daniel Hager, Zürich; iStock

Prepress:

Neidhart + Schön AG, Zürich

Druck:

Comprinta, Schwerzenbach

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