Gesch채ftsbericht 2014/2015.
Gesch채ftsbericht 2014/2015.
Geschäftsbericht 2014/2015. Konzernkennzahlen
2
Aktionärsbrief
4
Corporate Governance. Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe
12
Kapitalstruktur
14
Verwaltungsrat
15
Geschäftsleitung
21
Entschädigungen und Beteiligungsprogramme
23
Mitwirkungsrechte der Aktionäre
23
Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen
24
Revisionsstelle
24
Informationspolitik
25
Aktie
26
Ausschüttungen an Aktionäre
27
Vergütungsbericht. Einführung
30
Vergütungsgrundsätze
30
Vergütungsregelung
31
Vergütungssystem
32
Vergütung Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
34
Beteiligungen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
35
Bericht der Revisionsstelle zum Vergütungsbericht
36
Finanzbericht CREALOGIX Gruppe. Konzernkennzahlen
40
Konzernbilanz
41
Konzernerfolgsrechnung
42
Veränderung des Konzerneigenkapitals
43
Konzerngeldflussrechnung
44
Konzernanhang
45
Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung
80
Finanzbericht CREALOGIX Holding AG. Bilanz
84
Erfolgsrechnung
85
Anhang der Jahresrechnung
86
Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung
95
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
96
Termine und Kontakte
98
Erklärung über zukunftsbezogene Aussagen
99
Impressum
99
Wichtige Konzerngesellschaften
101
2
KONZERNKENNZ AHLEN | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Konzernkennzahlen Erfolgsrechnung Beträge in Tausend CHF Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Veränderung in % Sonstige betriebliche Erträge Betriebsertrag Operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen / Amortisationen (EBITDA) in % des Betriebsertrags
Juli – Juni 2011 / 2012
Juli – Juni 2012 / 2013
Juli – Juni 2013 / 20141)
Juli – Juni 2014 / 2015
48 586
49 273
50 113
49 307
– 7.4
1.4
1.7
– 1.6
1 193
293
213
106
49 779
49 566
50 326
49 413
5 121
4 205
1 710
– 10 555
10.3
8.5
3.4
– 21.4
Abschreibungen / Amortisationen
1 118
1 149
2 818
2 876
Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit (EBIT)
4 003
3 056
– 1 108
– 13 431
8.0
6.2
– 2.2
– 27.2
3 146
2 552
– 1 524
– 10 274
in % des Betriebsertrags
6.3
5.1
– 3.0
– 20.8
in % des Eigenkapitals
8.3
7.0
– 4.0
– 38.5
3 728
715
5 258
– 4 681
in % des Betriebsertrags Konzernergebnis
Cashflow aus Geschäftstätigkeit
7.5
1.4
10.4
– 9.5
Cashflow aus Investitionstätigkeit
in % des Betriebsertrags
2 268
– 3 181
– 6 000
– 4 874
Vollbeschäftigte Mitarbeitende
200.7
216.2
241.3
287.5
33.4
32.9
41.2
68.6
234.1
249.1
282.5
356.1
213
199
178
139
Vollbeschäftigte freie Mitarbeitende Vollbeschäftigte inkl. freie Mitarbeitende Betriebsertrag pro vollbeschäftigte (inkl. freie) Mitarbeitende Personalaufwand pro vollbeschäftigte Mitarbeitende
150
138
138
141
197.0
235.7
259.9
319.8
221
256
282
354
30. Juni 2012
30. Juni 2013
30. Juni 20141)
30. Juni 2015
Bilanzsumme
53 284
49 959
55 138
48 588
Umlaufvermögen
47 410
43 085
40 273
28 217
31 906
26 529
24 286
13 137
Vollbeschäftigte Mitarbeitende im Juni Anzahl Mitarbeitende per Stichdatum
Bilanz
Beträge in Tausend CHF
davon Zahlungsmittel, -äquivalente und Wertschriften Anlagevermögen
5 874
6 874
14 865
20 371
Fremdkapital
15 284
13 372
16 717
21 906
Eigenkapital
38 000
36 587
38 421
26 682
71.3
73.2
69.7
54.9
Eigenkapitalquote (in %)
Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
1)
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | KONZERNKENNZ AHLEN
3
Aktie (CLXN) Aktienkurse in CHF Höchst Tiefst Per Stichdatum
Juli – Juni 2011 / 2012
Juli – Juni 2012 / 2013
Juli – Juni 2013 / 20141)
Juli – Juni 2014 / 2015
115.00
104.50
104.10
100.50
83.05
88.50
95.00
92.50
90.00
100.00
99.05
93.45
123.1
111.8
111.4
107.5
88.9
94.7
101.7
99.0
Marktkapitalisierung (in Mio.) Höchst Tiefst Marktkapitalisierung per Stichdatum (in Mio.)
96.3
107.0
106.0
100.0
in % des Betriebsertrags
193.5
215.9
210.6
202.4
in % des Eigenkapitals
253.4
292.5
275.8
374.8
Gewinn pro Aktie – unverwässert in CHF
2.96
2.41
– 1.44
– 9.65
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
30.4
41.6
n / a
n / a
Eigenkapital (Buchwert) pro Aktie in CHF
35.8
34.7
36.2
25.0
2.5
2.9
2.7
3.7
Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV)
Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
1)
4
AK TIONÄR SBRIEF | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Aktionärsbrief
Bruno Richle, Präsident des Verwaltungsrats und CEO
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre Der Wandel der CREALOGIX Gruppe zu einem international tätigen Fintech Unternehmen der neuesten Generation entwickelt sich gemäss Plan. Dank der verstärkten Inter nationalisierung und den Investitionen der letzten Jahre ist CREALOGIX heute konkurrenzfähig, Banken auf der ganzen Welt als «Enabler for the Digital Banking Strategy» mit innovativen Produkten dabei zu unterstützen, ihre digitalen Geschäftsmodelle möglichst rasch umzusetzen. Der Businessplan der CREALOGIX Gruppe ist anspruchsvoll und die notwendigen Investitionen sind hoch. Das Geschäftsjahr 2014/2015 (1. Juli 2014 bis 30. Juni 2015) war für CREALOGIX die kostenintensivste Phase auf dem Weg zu einem der führenden Fintech Unternehmen Europas. Drei wichtige Zwischenziele haben wir im Berichtsjahr erreicht: erstens den Aufbau unseres internationalen Vertriebs, zweitens die Umstellung auf unsere neue Digital Banking Plattform und drittens die Erweiterung unserer Produktepalette sowie unserer Service leistungen im Bereich Cloud bzw. «Software as a Service» (SaaS). Konkret bedeutet dies unter anderem, dass die neu gegründeten Niederlassungen in London, Wien und Singapur nun operativ tätig sind und die entsprechenden lokalen Märkte aktiv bearbeitet werden. Mit der Übernahme der in Grossbritannien domizilierten MBA Systems Ltd Anfang 2015 ist CREALOGIX der Markteintritt in die Londoner Finanzindustrie gelungen. MBA Systems, ein führender Fintech Spezialist für Online Trading und Brokerage-Lösungen, bringt eine Kundenbasis von über 30 Finanzdienstleistern in die CREALOGIX Gruppe ein, in einem attraktiven Mix an etablierten und neuen wachsenden Marktteilnehmern. Die umfassenden Brokerage Lösungen von MBA Systems können von den Kunden als Produkte auf Lizenzbasis gekauft oder aber auch als «Software as a Service» (SaaS) aus
CREALOGIX MBA Ltd
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | AK TIONÄR SBRIEF
dem eigenen Rechenzentrum im Mietmodell eingesetzt werden. Der Verkauf von weiteren CREALOGIX Produkten für diese neuen UK-Kunden hat bereits erfolgreich begonnen. Auch im Geschäftsjahr 2014/2015 fanden die Innovationen von CREALOGIX weltweit grosse Beachtung. Unserem Kunden Coutts & Co. beispielsweise wurde im Oktober 2014 in Singapur von der Private Banker International (PBI) der «Most Innovative Digital Offering» Award verliehen. Zudem hat die IDC Financial Insights CREALOGIX erneut im Jahr 2015 in die Liste der globalen Top 100 Fintech Unternehmen aufgenommen. Anlässlich der weltweit wichtigsten Fintech Konferenz, der Finovate in London, im Februar 2015, hat das Medienunternehmen Finews den von CREALOGIX präsentierten «BankClip» (eine On-demand-Videoberatung für das Wealth Management) als einen von fünf globalen Top Trends ausgezeichnet.
Entwicklung Nettoerlöse und Ergebnis Im Geschäftsjahr 2014/2015 erzielte CREALOGIX Nettoerlöse von CHF 49.3 Mio. Im Vergleich zum Vorjahr (CHF 50.1 Mio.) entspricht dies einem Rückgang um 1.6 Prozent, zu welchem die massive Veränderung des Wechselkurses ganz wesentlich negativ beitrug. Erfreulich entwickelt hat sich das Wartungsgeschäft: Der entsprechende Nettoerlös liegt nun bei CHF 12.4 Mio. (Vorjahr: CHF 11.5 Mio., +7.8 Prozent). Mit CHF 10.6 Mio. blieb der Umsatz mit Neulizenzen trotz neuer Kundenaufträge hinter dem Vorjahreswert von CHF 12.4 Mio. zurück. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass diese Neuaufträge nur teilweise im Geschäftsjahr 2014/2015 abgewickelt werden konnten. Die grossen Investitionen haben die Profitabilität der CREALOGIX Gruppe im Berichtsjahr deutlich belastet. Der EBITDA veränderte sich im Rahmen unserer Investitionsplanung von CHF 1.7 Mio. auf CHF –10.6 Mio. Der Grossteil dieser Veränderung geht auf Entwicklungskosten zurück, die für die Realisierung der Digital Banking Plattform eingesetzt wurden. Solche Kosten werden nicht aktiviert, sie gehen voll zulasten der Erfolgsrechnung. Der gesamte Aufwand, den wir im Geschäftsjahr für die Neu- und Weiterentwicklung der Produktpalette eingesetzt haben, belief sich auf 76 Personenjahre. Ebenfalls ins Gewicht fielen der Aufbau der Vertriebsorganisation und die Bearbeitung der Märkte an den neuen Standorten London, Wien und Singapur. Den Personalbestand hat CREALOGIX im Berichtsjahr von 282 auf 354 Mitarbeitende ausgebaut. Die CREALOGIX Gruppe ist finanziell stabil: Die Eigenkapitalquote lag per Ende Geschäftsjahr bei 54.9 Prozent (Vorjahr: 67.5 Prozent). Die finanziellen Mittel belaufen sich auf CHF 13.1 Mio. (Vorjahr: CHF 24.3 Mio.). Die Veränderung von CHF 11.2 Mio. ergibt sich hauptsächlich aus der Akquisition der MBA Systems Ltd (UK) (CHF 4.2 Mio. NettoGeldmittel), aus dem operativen Geschäft (CHF 4.7 Mio.) und aus der Dividenden zahlung (CHF 2.1 Mio.). Nach wie vor finden sich keine Bankkredite in der Bilanz von CREALOGIX. Besonders zu erwähnen ist die Methodenänderung bei der Behandlung des Goodwills. Mit dem vorliegenden Abschluss wird der Goodwill aus Unternehmensakquisitionen nicht mehr mit dem Eigenkapital verrechnet, sondern über die wirtschaftlich sinnvolle Laufzeit abgeschrieben. Dies erhöht die Transparenz der Berichterstattung im Zusammenhang mit vergangenen und möglichen zukünftigen Akquisitionen. Sie legt den aktuellen Wert des Goodwills in der Bilanz offen und zeigt die jährlichen
BankClip
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AK TIONÄR SBRIEF | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Abschreibungen in der Erfolgsrechnung. Die für das Geschäftsjahr 2014/2015 in der Erfolgsrechnung verbuchte Abschreibung des Goodwills beträgt 1.6 Mio. Der operative Verlust (EBIT) belief sich auf CHF 13.4 Mio. (Vorjahr: CHF 1.1 Mio.). Auf Stufe Konzernergebnis betrug der Verlust CHF 10.3 Mio. (Vorjahr: CHF 1.5 Mio.).
Digital Banking von morgen Im Banking haben die digitalen Kanäle weltweit strategische Bedeutung erlangt. Dies führt bei den Banken zu grossen strukturellen Veränderungen. In Zukunft werden die digitalen Kanäle nicht nur den elektronischen Zugang zur Bank sicherstellen, sondern auch die Basis für neue, ergänzende Dienstleistungen und Geschäftsmodelle bilden. Unser Flaggschiffprodukt, die CREALOGIX Digital Banking Plattform, ist ein offenes, gleichzeitig jedoch auch bewährtes, sicheres und leistungsfähiges Portal inklusive einer grossen Zahl von frei zusammenstellbaren, innovativen Produktmodulen für die digitale Bank der Zukunft – sowohl für das klassische Internet Banking als auch für das Mobile Banking. Zu den erfolgreichen innovativen Erweiterungen unserer Digital Banking Plattform gehört beispielsweise unser Campaigner Modul. Dieses erlaubt es, Kunden oder spezielle Kundengruppen gezielt anzusprechen. Sehr gefragt sind zudem unsere erweiterten Sicherheitslösungen im Bereich «Biometric Fraud Detection» sowie der FingerprintZugang für das Mobile Banking «TouchID». Die neuen Sicherheitslösungen von CREALOGIX tragen auch dem verstärkten mobilen Nutzungsverhalten der Bankkunden Rechnung und erweitern die Palette der bestehenden Security-Produkte. Der Kern der digitalen Banking Plattform von CREALOGIX erlaubt es jeder Bank, eine homogene Integrationsschicht über die vorhandenen, meist stark heterogenen Backoffice-Systeme zu legen. Sie erhält durch die vorhandenen programmierbaren Schnittstellen (APIs) die Flexibilität, die für digitale Lösungen, insbesondere auch für die Integration von Drittprodukten, notwendig ist.
Massgeschneiderte Lösungen auf Basis einer flexiblen und modularen Produktesuite Die Flexibilität unserer Lösungen wird von unseren Kunden ganz besonders geschätzt. So setzen beispielsweise auch die Schweizer Raiffeisenbanken langfristig auf die E-Banking Lösung von CREALOGIX. Raiffeisen hat dazu eben jüngst eine innovative Neuauflage lanciert. Die Banque Calédonienne d'Investissement (BCI), die im asiatisch-pazifischen Wirtschaftsraum (APAC) domiziliert ist, erweitert ihr laufendes E-Banking Projekt mit dem gesamten Bankportal von CREALOGIX. Das Private Banking der Société Générale in Paris erstellt ein komplett neues User Interface für ihre E-Banking Lösung. Und führende Schweizer Privatbanken wie die Bank Julius Bär oder die Banque J. Safra Sarasin werden ihre E-Banking Lösungen auf die neue digitale Banking Plattform von CREALOGIX upgraden. Mit dem Entscheid der VZ Depotbank, auf das innovative Digital Banking von CREALOGIX zu setzen, konnten wir bereits die zweite Bank, die ein
ebanking. crealogix.com
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | AK TIONÄR SBRIEF
Finnova Kernbanken-System einsetzt, von unserer Lösung überzeugen. Dies eröffnet CREALOGIX zusätzliches Wachstumspotenzial im Schweizer Bankenmarkt. Auch in unserem zweiten Heimmarkt, Deutschland, setzen führende Online Banken im Digital Banking auf die Produkte und die Kompetenz von CREALOGIX. Gemeinsam mit der Deutschen Kreditbank (DKB) entwickeln wir unser Produktportfolio kontinuierlich weiter. Zu unserem Kompetenzbereich gehören sowohl der Internetauftritt als auch das Online Banking. Die flexible und hochintegrative Portaltechnologie von CREALOGIX ermöglicht es den Banken, ein hochindividualisiertes, auf ihre Spezialisierung zugeschnittenes Digital Banking Angebot zu erstellen und ihren Kunden anzubieten. So ist beispielsweise der neue Finanzplaner der Consorsbank ein essenzieller Bestandteil der Neuausrichtung der Online-Bank. Technologisch basiert die Lösung auf der Digital Banking Plattform von CREALOGIX, welche die Personal-Finance-Management Lösung (PFM) von Meniga integriert. Indem sämtliche Daten ihrer Konten und Kreditkarten bei der Bank zusammengefasst und übersichtlich dargestellt werden, erhalten die Kunden der Consorsbank jederzeit einen umfassenden Überblick ihrer Einnahmen und Ausgaben. Bei der Fondsdepot Bank realisiert CREALOGIX das Portal für die Verwaltung und den Handel von Fonds, dies sowohl für die Fondsdepot Bank selbst als auch für ihre kooperierenden Vermittlerorganisationen. Darüber hinaus unterstützt CREALOGIX mit dem AdviceManager die Beratungsprozesse von Privatbanken und stellt sicher, dass die regulatorischen Anforderungen (MiFID) an den Beratungsprozess eingehalten werden. Auf Basis der Entwicklungen mit der Privatbank Donner & Reuschel hat CREALOGIX den Produktbereich Digital Advisory weiter ausgebaut. Mit der Übernahme der im Wealth Management & Brokerage tätigen Fintech Spezialistin MBA Systems in Grossbritannien hat CREALOGIX über 30 Neukunden gewonnen. Dabei handelt es sich um führende Broker, Wealth Manager und internationale Banken der Londoner Finanzindustrie, wie beispielsweise AES International, Aegon Global, Bank of Nova Scotia, Halifax Sharedealing (Lloyds Bank), ING, James Brearley & Sons, JM Finn & Co., GHC Capital Markets, Killik & Co., MyTreasury, Mediterranean Bank, MeDirect, Peel Hunt, Santander Sharedealing, SVS Securities, Tilney Bestinvest, Trade Ideas Limited und Traiana. CREALOGIX sieht ein grosses Marktpotenzial in dieser neu dazugewonnenen Kundenbasis für die Vermarktung weitere Produkte aus der Palette des Digital Banking und ELearning/Compliance.
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AK TIONÄR SBRIEF | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Neuentwicklungen im länderübergreifenden Zahlungsverkehr für Firmenkunden Unsere innovative Software CLX.NOVA für den digitalen Zahlungsverkehr der Zukunft haben wir im Berichtsjahr erfolgreich weiterentwickelt. Sie ist als neue Plattform von
nova.crealogix.com
CREALOGIX bereits an einige namhafte Unternehmen in der Schweiz und im Ausland verkauft worden, insbesondere vermehrt auch als SaaS-Angebot. Die aktuellen Veränderungen im Schweizer Zahlungsverkehr (Einführung ISO 20022/ EBICS) wirken als Wachstumsmotor im Bereich Zahlungsverkehr für Firmenkunden. Dank solidem Know-how bei der Einführung von EBICS bei Banken und dank weiterentwickelter Software-Produkte für Firmen und Privatkunden ist CREALOGIX am Markt gut positioniert und etabliert. Der beliebte CLX.PayMaker beispielsweise setzt als eines der ersten Produkte die neuen Zahlungsformate in Zusammenarbeit mit der PostFinance um. Ausserdem setzt
EBICS
CREALOGIX gemeinsam mit der Swisscom neue Massstäbe: «EBICS as a Service» ermöglicht es auch kleineren Banken, im Bereich Zahlungsverkehr mit einer günstigen SaaS-Lösung zu den Marktführern aufzuschliessen.
Zunehmende Bedeutung von E-Learning/Compliance im Banking Das Wachstum im Bereich E-Learning, das bereits seit mehreren Jahren andauert, setzte sich auch im Geschäftsjahr 2014/2015 fort. Dabei konnten wir unsere führende Position insbesondere bei Finanzinstituten weiter ausbauen. Unsere E-Learning-Spezialisten stellen digitale Lerninhalte bereit, die innerhalb der Unternehmen für die Weiterbildung, Zertifizierung der Mitarbeitenden sowie Erfüllung der an Bedeutung zunehmenden Compliance-Anforderungen verwendet werden. Die CYP Association, die grösste Ausbildungskooperation in der Schweizer Bankenwelt, bildet schweizerische Bankfachlernende und zahlreiche Nachwuchskräfte mit Tools und Lernmodulen von CREALOGIX aus. Das Weiterbildungsangebot in Banking & Finance wurde von CYP überarbeitet und neu strukturiert. Die dafür notwendige spezialisierte Lernplattform wurde von CREALOGIX komplett neu entwickelt und bildet die Basis für den Einsatz moderner Unterrichtsmethoden. Im Dezember 2014 fand die erfolgreiche Markteinführung der komplett neu entwickelten Lernplattform CLX.Tracker statt. Nicht weniger als 14 Finanzinstitute nutzen inzwischen bereits diese Lernplattform für die Ausbildung ihrer Mitarbeitenden und vermehrt auch für die Ausbildung ihrer Partner. Mit Entris Banking, Leonteq und UBS haben sich schon drei renommierte Finanzinstitute für CLX.Tracker entschieden. Daneben setzen auch technologisch führende Unternehmen anderer Branchen unsere Lernplattformen sowie die dazugehörigen Software-Produkte rund um das digitale Lernen erfolgreich ein.
crealogix.com/ education
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | AK TIONÄR SBRIEF
Ausblick Die CREALOGIX Gruppe ist auf dem besten Weg, sich im Fintech Bereich als führender internationaler Softwareanbieter für die «Digitale Bank von morgen» zu etablieren. Wir werden alles daransetzen, die Chancen, die sich uns bieten, konsequent und getreu dem Motto «The trend is our friend» zu nutzen. Der Businessplan von CREALOGIX ist nach wie vor anspruchsvoll und die notwendigen Investitionen sind hoch. Wie bereits im Vorjahr angekündigt, gehen wir von wachsenden Nettoerlösen im Geschäftsjahr 2015/2016 aus, auch wenn die Stärke des Schweizer Frankens die Dynamik weiterhin etwas dämpfen dürfte. Im laufenden Geschäftsjahr rechnen wir mit einem Wachstum der Nettoerlöse von mindestens 10 Prozent. Gleichzeitig streben wir die Rückkehr zu einem ausgeglichenen operativen Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern an (EBITDA). Ab dem Geschäftsjahr 2016/2017 erwarten wir weiteres Wachstum der Nettoerlöse und eine höhere Profitabilität. Wie bereits erwähnt, will sich CREALOGIX die Möglichkeit offenhalten, weiterhin durch Akquisitionen zu wachsen und dafür auch Fremdfinanzierungen in Betracht zu ziehen. Die damit einhergehende Anpassung der Rechnungslegung führt zu höheren Abschreibungen und entsprechend weniger Gewinn, erhöht dafür auf der Gegenposition unser Eigenkapital – ein wichtiges Mass für die finanzielle Stabilität unseres Unternehmens. Die Investitionen in unsere Produkte und in die Internationalisierung werden weiterhin nicht aktiviert und bewegen sich auch im laufenden Geschäftsjahr in Millionenhöhe – wenn auch auf etwas tieferem Niveau als 2014/2015. Der Verwaltungsrat hat deshalb entschieden, unseren Aktionärinnen und Aktionären an der Generalversammlung keine Ausschüttung aus Agio vorzuschlagen.
Dank Im Namen des Verwaltungsrats und der Gruppenleitung danke ich allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement im vergangenen Geschäftsjahr. Bei unseren Kunden bedanke ich mich für das entgegengebrachte Vertrauen in unsere Leistungen und die gute Zusammenarbeit. Ein herzlicher Dank gilt auch Ihnen, geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre, für Ihr Vertrauen in die CREALOGIX Gruppe.
Bruno Richle Präsident des Verwaltungsrats und CEO
crealogix.com
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AK TIONÄR SBRIEF | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | AK TIONÄR SBRIEF
Corporate Governance. Corporate Governance. Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe
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Kapitalstruktur
14
Verwaltungsrat
15
Geschäftsleitung
21
Entschädigungen und Beteiligungsprogramme
23
Mitwirkungsrechte der Aktionäre
23
Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen
24
Revisionsstelle
24
Informationspolitik
25
Aktie
26
Ausschüttungen an Aktionäre
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CORPOR ATE GOVERNANCE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Konzernstruktur CREALOGIX richtet sich im Rahmen der Führung und Kontrolle auf oberster Unter nehmensebene nach den Prinzipien und Regeln des «Swiss Code of Best Practice» von economiesuisse und der SIX Swiss Exchange. Im Folgenden sind die gemäss der Richtlinie der SIX Swiss Exchange zu publizierenden Informationen zur Corporate Governance entsprechend der vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung aufgeführt.
1 Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe Die CREALOGIX Holding AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Zürich , Schweiz. Die Namenaktien der Gesellschaft werden an der SIX Swiss Exchange unter der Valorennummer 1 111 570 und der ISIN CH0011115703 gehandelt. Die Marktkapitalisierung betrug per 30. Juni 2015 CHF 100.0 Mio.
1.1 Konzernstruktur Die Beteiligungen der CREALOGIX Holding AG an den verschiedenen Tochtergesellschaften sind auf Seite 45 (Konsolidierungskreis per 30. Juni 2015) des Geschäfts berichtes detailliert dargestellt. Im Rahmen einer Akquisition hat die CREALOGIX UK Ltd per 1. Januar 2015 100 Prozent der Anteile an der MBA Investment Group Ltd, neu CREALOGIX MBA Group Ltd, sowie ihrer Tochter, der MBA Systems Ltd, neu CREALOGIX MBA Ltd, erworben.
CREALOGIX Holding AG CREALOGIX AG Zürich (CH) 100 %
CREALOGIX (Deutschland) AG Stuttgart (DE)
Zürich (CH) CREALOGIX UK LTD London (UK) 100 %
100 % Qontis AG Zürich (CH) 37 %
CREALOGIX International AG Stuttgart (DE) 100 %
CREALOGIX MBA Group LTD Winchester (UK) 100 % CREALOGIX MBA LTD Winchester (UK) 100 % CREALOGIX (Austria) GmbH Wien (AT) 100 % CREALOGIX PTE. LTD Singapur (SG) 100 % CREALOGIX Corporation Toronto (CA) 100 %
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | CORPOR ATE GOVERNANCE
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1.2 Bedeutende Aktionäre Die laufenden Meldungen nach Art. 20 BEHG können auf der Veröffentlichungsplattform der Offenlegungsstelle der SIX Swiss Exchange eingesehen werden (https://www. six-exchange-regulation.com/de/home/publications/significant-shareholders.html). Per 30. Juni 2015 verfügten folgende Aktionäre über einen Stimmenanteil von mehr als 3 Prozent: Aktionäre
Stimmenanteil
Anzahl Aktien
Dr. Richard Dratva
24.20 %
258 893
Bruno Richle
23.78 %
254 404
Daniel Hiltebrand
15.49 %
165 748
Peter Süsstrunk
6.60 %
70 609
Noser Management AG
3.93 %
42 000
Die ersten vier genannten Aktionäre (Gründeraktionäre) haben einen Aktionärsbindungsvertrag abgeschlossen. Darin verpflichten sie sich, in allen wichtigen Geschäften der Generalversammlung der CREALOGIX Holding AG ihre Aktienstimmen gemeinsam auszuüben. Die Gründeraktionäre besitzen bei Veräusserung von Aktien der Gesellschaft durch einen Gründeraktionär an Dritte das Vorkaufsrecht zu den vom Dritten offerierten Bedingungen. Im Falle eines Verkaufs von mindestens 30 Prozent des Aktienkapitals der Gesellschaft durch zwei oder drei Gründeraktionäre an Dritte sind die übrigen Gründeraktionäre berechtigt zu verlangen, dass ihre Aktien zu gleichen Bedingungen mitverkauft werden. Am 1. Juli 2014 wurden 500 000 handelbare Call-Warrants (Symbol CREANO) auf 50 000 CREALOGIX Namenaktien (CLXN) erfolgreich im Markt platziert. Die Gründeraktionäre von CREALOGIX haben eine Stillhaltevereinbarung mit der Neue Helvetische Bank AG abgeschlossen, gemäss welcher die Neue Helvetische Bank AG in eigenem Namen, aber auf Rechnung der Gründeraktionäre, 500 000 Call-Warrants mit einem Bezugsverhältnis von 10 Call-Warrants pro CREALOGIX Namenaktie, einer Ausübungsfrist von 4 Jahren und einem Ausübungspreis von CHF 130 pro CREALOGIX Namenaktie im Markt platzieren soll. Die Kotierung der Call-Warrants an der SIX Structured Products erfolgte per 10. Juli 2014.
1.3 Kreuzbeteiligungen Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen mit anderen Unternehmen.
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CORPOR ATE GOVERNANCE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
2 Kapitalstruktur 2.1 Kapital Per 30. Juni 2015 verfügte die CREALOGIX Holding AG über folgendes Aktienkapital: Ordentliches Kapital
CHF 8 560 000 Eingeteilt in 1 070 000 Namenaktien zu CHF 8 Nominalwert.
2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital im Besonderen Genehmigtes Kapital
CHF 2 400 000 Eingeteilt in 300 000 Namenaktien zu CHF 8 Nominalwert. Ausgabe bis zum 31. Oktober 2015 möglich.
Bedingtes Kapital
CHF 2 000 000 Eingeteilt in 250 000 Namenaktien zu CHF 8 Nominalwert.
Genehmigtes Kapital Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre in Bezug auf das genehmigte Kapital ganz oder teilweise auszuschliessen und Dritten zuzuweisen, wenn solche neuen Aktien (1) für die Übernahme von Unternehmen durch Aktientausch, (2) zur Finanzierung des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen oder von neuen Investitionsvorhaben der Gesellschaft, oder (3) für eine Platzierung von Aktien am Kapitalmarkt verwendet werden sollen. Aktien, für welche Bezugsrechte eingeräumt, aber nicht ausgeübt werden, sind durch den Verwaltungsrat im Interesse der Gesellschaft zu verwenden oder verfallen zu lassen. Die Erhöhung des Aktienkapitals durch Umwandlung von frei verwendbarem Eigenkapital gemäss Art. 652d OR ist zulässig. Der jeweilige Ausgabezeitpunkt und Ausgabebetrag, der Zeitpunkt der Dividenden berechtigung und die Art der Einlagen werden vom Verwaltungsrat bestimmt (Art. 3a der Statuten). Bedingtes Kapital Mit dem bedingten Kapital kann das Aktienkapital durch Ausübung von Wandelund /oder Optionsrechten im Zusammenhang mit der Ausgabe von Wandelanleihen, Optionsanleihen oder anderen Finanzmarktinstrumenten erhöht werden. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen (Art. 3b der Statuten).
2.3 Kapitalveränderungen In den letzten drei Jahren veränderte sich die Kapitalstruktur des Unternehmens nicht.
2.4 Aktien und Partizipationsscheine Per 30. Juni 2015 hatte die CREALOGIX Holding AG 1 070 000 Namenaktien zum Nominalwert von CHF 8 ausgegeben, welche voll einbezahlt waren. Die CREALOGIX Holding AG besass per 30. Juni 2015 3 358 eigene Aktien, dies entspricht 0.3 Prozent des Aktienkapitals. Eine Namenaktie berechtigt zu einer Stimme an der General versammlung. Es sind alle Aktien dividendenberechtigt. Die Dividendenpolitik wird auf Seite 26 des Geschäftsberichts erläutert. Die CREALOGIX Holding AG hat keine Partizipationsscheine ausgegeben.
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | CORPOR ATE GOVERNANCE
2.5 Genussscheine Die CREALOGIX Holding AG hat keine Genussscheine ausgegeben.
2.6 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen Die Namenaktien der CREALOGIX Holding AG können uneingeschränkt übertragen werden. Der Eintrag von Erwerbern, welche die Aktien auf eigene Rechnung halten, ins Aktienbuch der CREALOGIX Holding AG ist an keine Bedingungen gebunden. Nominee-Eintragungen werden durch das Reglement betreffend Eintragung von Nominees im Aktienbuch geregelt. Dieses Reglement wurde am 18. September 2006 vom Verwaltungsrat verabschiedet. Der Verwaltungsrat kann einzelne Personen, die im Eintragungsgesuch nicht ausdrücklich erklären, die Aktien für eigene Rechnung zu halten («Nominees»), bis maximal 3 Prozent des gesamten Aktienkapitals mit Stimmrecht im Aktienbuch eintragen. Sofern ein Nominee die Namen, Adressen und Aktienbestände derjenigen Person bekannt gibt, auf deren Rechnung er die Aktien hält, kann der Verwaltungsrat ihn mit mehr als 3 Prozent eintragen. Der Verwaltungsrat schliesst mit solchen Nominees eine Vereinbarung bezüglich Meldepflicht ab.
2.7 Wandelanleihen und Optionen Es bestehen keine Wandelanleihen oder Optionen.
3 Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat setzt sich gegenwärtig aus zwei exekutiven Mitgliedern (in Perso nalunion einerseits der Präsident und CEO und andererseits der Vizepräsident und CSO) und drei nicht exekutiven Mitgliedern zusammen. Exekutive Mitglieder Die Personalunion von Präsident und CEO entspricht der gegenwärtigen Grösse der CREALOGIX Gruppe. Ebenso erweist es sich von Vorteil, dass der CSO als Vizepräsident dem Verwaltungsrat angehört. Somit kann der Verwaltungsrat für seine Entscheide die fundierten Fach- und Marktkenntnisse des Präsidenten / CEO und Vizepräsidenten / CSO uneingeschränkt nutzen. Zudem sichert dies ein effizientes Aufbereiten der Entscheidungsgrundlagen und ermöglicht Flexibilität und Schnelligkeit in den Entscheidungsprozessen. Nicht exekutive Mitglieder Keiner der nicht exekutiven Verwaltungsräte übte bisher eine exekutive Funktion innerhalb der CREALOGIX Gruppe aus oder steht in einer wesentlichen geschäftlichen Beziehung zu ihr. Ausnahmsweise wurde vom 8. Mai 2013 bis zum 31. August 2013 von diesem Grundsatz abgewichen. In dieser Zeit übernahm Verwaltungsrat JeanClaude Philipona interimistisch die Funktion des Chief Financial Officer (CFO).
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3.1 Mitglieder des Verwaltungsrats
Bruno Richle, 1957 Präsident, dipl. El.-Ing. HTL, Schweizer, Chief Executive Officer (CEO) der CREALOGIX Gruppe.
Nach seinem Studium der Elektrotechnik mit Vertiefung in Informatik und Nachrichtentechnik an der Hochschule Rapperswil war Bruno Richle von 1985 bis 1989 im Bührle Konzern tätig. Dabei war er ab 1986 in Kanada als Leiter der Abteilung Electronic Engineering bei der Oerlikon Aerospace in Montreal für die Elektronik des Lenk waffensystems ADATS zuständig. Von 1990 bis 1996 wirkte er als Mitglied der Geschäftsleitung und Technischer Direktor bei der Teleinform AG in Bubikon, ein zum damaligen Zeitpunkt führendes Schweizer Unternehmen in der Telematik. 1996 war er Gründungsmitglied der CREALOGIX, die im Jahr 2000 unter seiner Führung an die Schweizer Börse ging. Weitere Verwaltungsratsmandate: Yachtwerft Portier AG und Elektrizitätswerk Jona-Rapperswil AG. Stiftungsratsmandate: Stiftung FUTUR und Innovationsstiftung der Schwyzer Kantonalbank; Mitglied des Hochschulrats an der Hochschule für Technik in Rapperswil (HSR).
Richard Dratva, 1964 Vizepräsident, Dr. oec. HSG, Schweizer, Chief Strategy Officer (CSO) der CREALOGIX Gruppe.
Von 1987 bis 1991 war Dr. Richard Dratva als interner Berater beim Schweizerischen Bankverein (heute UBS AG) tätig. Von 1992 bis 1994 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftinformatik der Universität St. Gallen. Von 1995 bis 1996 war er Consultant bei der Teleinform AG, bevor er 1996 Gründungsmitglied der CREALOGIX wurde.
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Jean-Claude Philipona, 1953 Mitglied, lic. oec. publ., Schweizer.
Nach beruflicher Tätigkeit bei der Eidg. Preiskontrolle (1977 – 1980) und einem Aufenthalt in den USA (1981) war er von 1982 bis 1989 bei PricewaterhouseCoopers als Unternehmensberater in leitender Position mit den Schwerpunkten Strategie, Organisation und Controlling tätig. Danach wechselte er zur Papierfabrik Biberist, wo er von 1989 bis 1997 als Bereichsleiter Finanzen und Administration in der Geschäftsleitung unter anderem am mit dem Ausbau-Projekt Biber-Nova eingeleiteten Erneuerungsund Restrukturierungsprozess mitwirkte. Im Hinblick auf das IPO kam J.-C. Philipona 1997 als CFO zur Adval Tech Holding AG. Von 2001 bis 2011 war er CEO mit operativer Gesamtverantwortung für die Adval Tech-Gruppe. Seit 2012 ist er als Verwaltungsrat und selbständiger Berater tätig. Weitere Mandate: Wolfensberger AG in Bauma (VRP); Vorstandsmitglied Swissmem.
Beat Schmid, 1943 Mitglied, Prof. em. Dr., Schweizer.
Die ETH Zürich verlieh Beat Schmid den Master of Science in theoretischer Physik, ein Doktorat in Mathematik und eine Habilitation. Von 1987 bis 2008 war er Professor für Informationsmanagement an der Universität St. Gallen. Zwischen 1989 und 1997 war er Direktor am Institut für Wirtschaftsinformatik. Seit der Gründung 1998 war er Direktor des Instituts für Medien- und Kommunikationsmanagement an der Universität St. Gallen. Er wurde im Sommer 2008 emeritiert.
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Christoph Schmid, 1954 Mitglied, Dr. iur. und Rechtsanwalt, Schweizer.
Dr. Christoph Schmid ist Mitglied des Verwaltungsrats von diversen schweizerischen Unternehmen, so u. a. Robert Bosch Internationale Beteiligungen AG, Aktiengesellschaft für die Neue Zürcher Zeitung, Kessler & Co AG, EBS Services Company Limited (als Präsident). Seit 2001 gehört er auch dem CREALOGIX Verwaltungsrat an. Beruflich war Christoph Schmid zunächst am Bezirksgericht Meilen, dann in der Rechts abteilung von Ringier AG sowie in einer grossen US-amerikanischen Law Firm tätig. Seit 1989 ist er Partner bei der Zürcher Wirtschaftsrechtskanzlei Wenger & Vieli AG.
3.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen Angaben zu weiteren Tätigkeiten und Interessenbindungen werden zusammen mit dem Lebenslauf auf den Seiten 16 bis 18 gemacht. Die Rechtsanwaltskanzlei Wenger & Vieli AG erbringt für die CREALOGIX Gruppe Beratungsdienstleistungen. Die Höhe der Entschädigungen wird im Vergütungsbericht ab Seite 30 aufgeführt.
3.3 Wahl und Amtszeit Die Mitglieder des Verwaltungsrats und des Compensations Committee (CC) wurden von der Generalversammlung vom 3. November 2014 mit Inkrafttreten der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) neu für eine Amtsdauer von einem Geschäftsjahr einzeln gewählt. Eine Wiederwahl ist zulässig. Die Angaben zur Amtsdauer der Verwaltungsräte sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich:
Bruno Richle
Funktion
Gewählt seit GV
Präsident
1996
Vizepräsident
1996
Dr. Christoph Schmid
Mitglied
2000
Prof. em. Dr. Beat Schmid
Mitglied
2001
Jean-Claude Philipona
Mitglied
2005
Dr. Richard Dratva
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3.4 Interne Organisation Aufgaben und Kompetenzen Der Verwaltungsrat tagt, so oft es die Geschäfte erfordern; mindestens aber viermal im Jahr. Im Geschäftsjahr 2014 / 2015 trat er viermal für vier- bis fünfstündige Sitzungen zusammen. Zwei weitere Sitzungen wurden in Form einer Telefonkonferenz durchgeführt. An den Sitzungen nahmen jeweils der CFO sowie fallweise weitere Mitglieder der Geschäftsleitung teil. Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend ist. Seine Beschlüsse fasst er mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Verwaltungsratspräsidenten. Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Definition der Unternehmensstrategie, die Oberaufsicht über die Gesellschaft und das Festlegen der Organisation, das Ernennen und Abberufen der Mitglieder der Geschäftsleitung sowie die Ausgestaltung des Rechnungswesens, der Finanzplanung und der Finanzkontrolle. Er entscheidet über Akquisitionen und legt die Jahresziele sowie das Jahres- und Investitionsbudget für die Gruppe fest. An der Verwaltungsratssitzung vom 22. September 2015 wurde der Geschäftsbericht 2014 / 2015 verabschiedet. Ausschüsse Der Verwaltungsrat hat einen Prüfungsausschuss (Audit Committee) und einen Entschädigungsausschuss (Compensation Committee) gebildet. Der Prüfungsausschuss (Audit Committee) unterstützt und berät den Verwaltungsrat in Fragen der Rechnungslegung, der internen Kontrolle, der Gestaltung der Halbjahresund Jahresabschlüsse sowie der Zusammenarbeit mit und der Beurteilung der Leistungen der Revisionsstelle. Der Prüfungsausschuss setzt sich aus nicht exekutiven Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammen. Zurzeit bilden Jean-Claude Philipona (Vorsitz) und Dr. Christoph Schmid den Prüfungsausschuss. Der Prüfungsausschuss tagt in der Regel dreimal jährlich. An den Sitzungen nehmen jeweils der CFO sowie der Chief Corporate Finance, Peter Süsstrunk, teil. Im Geschäftsjahr 2014 / 2015 trat der Prüfungsausschuss dreimal zu vier- bis fünfstündigen Sitzungen zusammen. An allen Sitzungen waren die Vertreter der Revisionsstelle zugegen. Der Entschädigungsausschuss (Compensation Committee) ist zuständig für die Erarbeitung von Vorschlägen zuhanden des Verwaltungsrats zur Festsetzung der Entschädigung von Verwaltungsratsmitgliedern und Geschäftsleitung sowie zur Gewährung von aktienbasierten Vergütungen. Es bereitet zudem die Personalplanung auf Stufe Verwaltungsrat und Geschäftsleitung vor. Dazu gehören das Festlegen der Kriterien für die Kandidatensuche und die Vorbereitung von deren Auswahl sowie Nachfolgeplanung und Nachwuchsförderung. Es setzt sich aus folgenden nicht exekutiven Mitgliedern zusammen: Dr. Christoph Schmid (Vorsitz) sowie Prof. em. Dr. Beat Schmid. Das Compensation Committee tagt in der Regel zweimal jährlich. Im Geschäftsjahr 2014 / 2015 trat es dreimal zu zwei- bis dreistündigen Sitzungen zusammen. In allen Fällen bleibt die Beschlussfassung dem Verwaltungsrat vorbehalten.
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3.5 Kompetenzregelung Soweit gesetzlich und statutarisch zulässig, überträgt der Verwaltungsrat die gesamte Geschäftsführung an die Geschäftsleitung (auch «Gruppenleitung» oder «Executive Management» genannt). Der Geschäftsleitung kommen bezüglich der operativen Organisation und Führung der CREALOGIX Gruppe insbesondere die folgenden Aufgaben zu: – Überwachung der laufenden Geschäfte; – Führung der Buchhaltung und Aufstellung des Budgets; – Umsetzung und Aufrechterhaltung des Internen Kontrollsystems (IKS); –R egelung der Führungsorganisation zwischen der Gruppenleitung und den Geschäftsleitungen der Geschäftseinheiten; – Einstellung und Entlassung von Personal, soweit dies nicht dem Verwaltungsrat vorbehalten ist; – Vorbereitung und Ausführung der Beschlüsse und Weisungen des Verwaltungsrats; – Ausarbeitung von Entscheidungsgrundlagen zuhanden des Verwaltungsrats über Akquisitionen, massgebliche Investitionen, Kooperationen etc.; – Berichterstattung über den Geschäftsverlauf zuhanden des Verwaltungsrats; – Beachtung und Erfüllung der börsenrechtlichen Publizitätspflichten nach vorgängiger Orientierung des Verwaltungsrats.
3.6 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung erstattet dem Verwaltungsrat monatlich Bericht über die aktuelle Geschäftslage auf der Grundlage von Monatsabschlüssen. Die Berichte werden basierend auf der Business Management Software Microsoft Dynamics NAV und den Business-Intelligence- und Performance-Management-Produkten von IBM Cognos zur Kontrolle der Finanzen sowie der Leistungserfassungs- und -verrechnungs-Software Vertec zur Verfolgung der internen Projekte und der Kundenprojekte aufbereitet. Sie gewähren einen umfassenden Überblick über die Geschäftslage und erlauben Aussagen über die zukünftige Auslastung. Die Geschäftsleitung orientiert die Mitglieder des Verwaltungsrats überdies unverzüglich telefonisch oder schriftlich über ausserordentliche Ereignisse und Vorgänge (wie z. B. Veränderungen von Geschäftsfeldern, Verlust eines Grosskunden, Kündigung eines Geschäftsleitungsmitglieds etc.), die für den Geschäftsgang der CREALOGIX Gruppe von grosser Bedeutung sind. Bedingt durch die Tatsache, dass zwei Verwaltungsräte Mitglieder der Gruppenleitung sind, ist die Unmittelbarkeit der Information im Verwaltungsrat gewährleistet.
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4 Geschäftsleitung 4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung nimmt die operativen Aufgaben wahr und vertritt die CREALOGIX Gruppe nach aussen. Sie besteht per 30. Juni 2015 aus vier Mitgliedern, zwei davon sind exekutive Mitglieder des Verwaltungsrats. Dr. Werner Truöl ist per 31. Januar 2015 aus der Geschäftsleitung sowie per 30. April 2015 aus dem Unternehmen ausgeschieden. Dr. Louis-Paul Wicki hat die Geschäfts leitung per 27. Mai 2015 verlassen und ist per 31. August 2015 aus dem Unternehmen ausgetreten. Beide Positionen in der Geschäftsleitung wurden nicht ersetzt. Die Mitglieder der Geschäftsleitung per 30. Juni 2015 sind:
Thomas F.J. Avedik, 1961 Mitglied der Geschäftsleitung, Chief Executive Officer (CEO) CREALOGIX E-Banking, Dipl. Ing. ETH, Schweizer.
Nach seinem Studium an der ETH in Zürich konzipierte und entwickelte Thomas Avedik mathematische und statistische Simulationsmodelle. 1991 trat er in die UBS AG (damals SBG) ein und leitete dort ab 1997 den Auf- und Ausbau des UBS E-Banking. Dazu kamen neben Projekten wie der Einführung des UBS Marktdatensystems für Kunden und Betreuer sowie der Konzeption und Einführung der E-Banking-Sicherheitslösung die Erarbeitung der globalen E-Banking-Strategie der UBS. Seit 1. Juli 2007 ist Thomas Avedik CEO CREALOGIX E-Banking.
Richard Dratva, 1964 Dr. oec. HSG, Schweizer, Chief Strategy Officer (CSO) der CREALOGIX Gruppe
Detailinformationen siehe Seite 16.
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Rolf Lichtin, 1964 Mitglied der Geschäftsleitung, Chief Financial Officer (CFO) der CREALOGIX Gruppe, lic. oec. HSG, Schweizer.
Rolf Lichtin studierte an der Universität St. Gallen Betriebswirtschaft. Nach seinem Studium arbeitete er 19 Jahre bei der Siemens Schweiz AG in verschiedenen Führungs positionen. Unter anderem war er CFO des Division Business Innovation Center (2004 – 2007), CFO der Division Engineering & Innovative Products sowie der IT Division (2007 – 2009). Danach war Rolf Lichtin drei Jahre als CFO der Siemens IT Solutions and Services AG bzw. der Atos IT Solutions and Services AG tätig (2009 – 2012), bevor er dieselbe Funktion bei der Trivadis Holding AG übernahm. Er verfügt über langjährige Erfahrung im Finanz- und Personalbereich in der IT-Branche. Rolf Lichtin trat im August 2013 bei CREALOGIX ein und ist seit 1. September 2013 Chief Financial Officer (CFO) der CREALOGIX Gruppe und Mitglied der Geschäfts leitung.
Bruno Richle, 1957 dipl. El.-Ing. HTL, Schweizer, Chief Executive Officer (CEO) der CREALOGIX Gruppe.
Detailinformationen siehe Seite 16.
4.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen Angaben zu den weiteren Tätigkeiten und Interessenbindungen von Bruno Richle, CEO, und Dr. Richard Dratva, CSO, sind auf Seite 16 ersichtlich. Bei den übrigen Gruppen leitungsmitgliedern bestehen keine weiteren Tätigkeiten und Interessenbindungen.
4.3 Managementverträge Es wurden keine Managementverträge eingegangen.
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5 Entschädigungen und Beteiligungsprogramme Die Entschädigungen und Beteiligungsprogramme werden im Vergütungsbericht ab Seite 30 offengelegt.
6 Mitwirkungsrechte der Aktionäre Die Mitwirkungs- und Schutzrechte der Aktionäre richten sich nach den Bestimmungen des schweizerischen Aktienrechts.
6.1 Stimmrechtsbeschränkung und Vertretung siehe Statuten Art. 14 Es bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen. Jeder Aktionär kann seine Aktien an der Generalversammlung durch eine schriftlich bevollmächtigte Person, die nicht Aktionär zu sein braucht, respektive durch den vom Verwaltungsrat bezeichneten unabhängigen Stimmrechtsvertreter vertreten lassen. Gemäss Verordnung gegen über mässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) Art. 8 und 30 sind Organ- und Depotstimmrechtsvertretung nicht mehr zugelassen.
6.2 Statutarische Quoren siehe Statuten Art. 15 Die Generalversammlung wählt und fasst ihre Beschlüsse mit der absoluten Mehrheit der anwesenden und vertretenen Aktienstimmen, soweit das Gesetz oder die Statuten für die Beschlussfassung nicht zwingend eine qualifizierte Mehrheit vorschreiben. Die Statuten der CREALOGIX Holding AG sehen keine speziellen Quoren vor, die über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinausgehen.
6.3 Einberufung der Generalversammlung siehe Statuten Art. 9, 29 Die Generalversammlung wird durch den Verwaltungsrat einberufen. Die Einberufung hat spätestens 20 Tage vor dem Versammlungstag zu erfolgen. Die Einladung an die Aktionäre erfolgt durch die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt. Der Verwaltungsrat kann weitere Publikationsorgane bestimmen. Sofern der Gesellschaft die Namen und Adressen aller Aktionäre bekannt sind und Gesetz oder Statuten nicht zwingend etwas anderes bestimmen, kann die Einladung an die Aktionäre auch durch Brief an die im Aktienbuch verzeichneten Adressen rechtsgültig erfolgen. In diesem Falle kann die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt unterbleiben.
6.4 Traktandierung siehe auch Statuten Art. 9, 10 In der Einberufung sind die Verhandlungsgegenstände sowie die Anträge des Verwaltungsrats und der Aktionäre bekannt zu geben, welche die Durchführung einer Generalversammlung verlangt haben. Ferner sind auch Verhandlungsgegenstände und Anträge auf die Tagesordnung zu setzen, die durch Aktionäre, die gemäss Art. 699 Abs. 3 OR zusammen mindestens 10 Prozent des Aktienkapitals oder Aktien im Nennwert von mindestens CHF 1 Mio. vertreten, noch vor erfolgter Einberufung schriftlich beim Verwaltungsrat eingereicht worden sind.
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6.5 Eintragungen im Aktienbuch /-register siehe Statuten Art. 5 Der Verwaltungsrat führt für Namenaktien ein Aktienbuch, in welches Eigentümer und Nutzniesser mit Namen und Adresse bzw. mit Firma und Sitz eingetragen werden. Im Verhältnis zur Gesellschaft gilt als Aktionär oder als Nutzniesser nur, wer im Aktienbuch als Aktionär eingetragen ist. Das Aktienbuch wird zehn Tage vor dem Termin der Generalversammlung geschlossen. Aktionärinnen und Aktionäre, die bis zu diesem Termin nicht im Aktienregister eingetragen sind, besitzen kein Stimmrecht an der Generalversammlung.
7 Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 7.1 Angebotspflicht Die Statuten der CREALOGIX Holding AG enthalten weder eine Opting-out- noch eine Opting-up-Klausel. Wer mehr als ein Drittel (33 ¹⁄ ³ Prozent) der Stimmrechte der Gesellschaft erwirbt, ist gemäss Börsengesetz (BEHG Art. 32) verpflichtet, ein öffentliches Kaufangebot für die restlichen Aktien zu unterbreiten.
7.2 Kontrollwechselklauseln Es wurden keine Kontrollwechselklauseln in Vereinbarungen mit Mitgliedern des Verwaltungsrats und / oder der Geschäftsleitung sowie weiteren Kadermitgliedern vereinbart (keine «Golden Parachutes»).
8 Revisionsstelle 8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors Seit dem 2. November 2009 ist PricewaterhouseCoopers AG in Zürich Revisionsstelle der CREALOGIX Holding AG. Leitender Revisor ist seit diesem Zeitpunkt Herr Hanspeter Gerber. Der Rotationsrhythmus des leitenden Revisors entspricht der gesetzlichen Regelung und beträgt somit sieben Jahre. Die Revisionsstelle wird von der Generalversammlung jeweils für ein Jahr gewählt. Sie führt ihre Arbeit im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften sowie nach den Grundsätzen des Berufsstands durch.
8.2 Revisionshonorar Das vereinbarte Honorar für die Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG in Zürich betrug im Geschäftsjahr 2014 / 2015 für die Revision TCHF 98 (Vorjahr: TCHF 98).
8.3 Zusätzliche Honorare Im Geschäftsjahr 2014 / 2015 wurden keine zusätzlichen Leistungen der PricewaterhouseCoopers AG beansprucht (Vorjahr: TCHF 44).
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8.4 Informationsinstrumente der externen Revision Die Revisionsstelle informiert die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat regel mässig über ihre Feststellungen und über Verbesserungsvorschläge, insbesondere bezüglich Jahresabschluss und Internes Kontrollsystem. Mindestens einmal pro Jahr findet eine Sitzung des Prüfungsausschusses statt, an der Vertreter der Revisionsstelle teilnehmen und über ihre Feststellungen, insbesondere bezüglich des Jahresabschlusses, informieren. Der Prüfungsausschuss informiert seinerseits den Verwaltungsrat über diese Sachverhalte. Der Prüfungsausschuss beurteilt die Leistungen der Revisionsstelle u. a. anhand von Kriterien wie Pünktlichkeit, Effizienz in der Zusammenarbeit und Klarheit der Aussagen und erstattet darüber Bericht an den Verwaltungsrat.
9 Informationspolitik Die CREALOGIX Holding AG informiert ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt offen, aktuell und mit grösstmöglicher Transparenz. Die wichtigsten Informationsinstrumente sind der Geschäfts- und der Halbjahresbericht, die Website (crealogix.com), Medien informationen, die Bilanzpräsentation für Medien und Analysten sowie die General versammlung. Als börsenkotiertes Unternehmen ist die CREALOGIX Holding AG zur Bekanntgabe kursrelevanter Informationen (Ad-hoc-Publizität, Art. 72 Kotierungsreglement) verpflichtet. Das Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange findet sich unter https://www.six-exchange-regulation.com/dam/downloads/regulation/admissionmanual/listing-rules/03_01-LR_de.pdf Für Ihre Fragen zu CREALOGIX stehen Ihnen die Verantwortlichen für Investor Relations zur Verfügung: Bruno Richle Präsident des Verwaltungsrats und CEO T +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090 bruno.richle@crealogix.com Rolf Lichtin CFO T +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090 rolf.lichtin@crealogix.com
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Aktie Aktienkennziffern Aktienkapital in CHF
8 560 000
Total Anzahl ausstehende Aktien
1 070 000
davon im Publikum
320 346
in %
29.94%
Eigenkapital (Buchwert) pro Aktie in CHF
25.0
Ergebnis pro Aktie in CHF – unverwässert
– 9.65
Aktienkurse in CHF 30. Juni 2015
93.45
Höchst (17. September 2014)
100.50
Tiefst (6. März 2015)
92.50
Ausgabepreis (7. September 2000)
200.00
Marktkapitalisierung in Mio. CHF 30. Juni 2015
100.0
Höchst (17. September 2014)
107.5
Tiefst (6. März 2015)
99.0
Ausgabepreis (7. September 2000)
214.0
Marktkapitalisierung (30. Juni 2015) in % des Betriebsertrags
202.4
in % des Eigenkapitals
374.8
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
n / a
Handelsvolumen in Mio. CHF 1. Juli 2014 bis 30. Juni 2015
2.8
Handelsplattform und Ticker-Symbole Die Namenaktien (zu nominal CHF 8) der CREALOGIX Holding AG sind seit dem 7. September 2000 an der SIX Swiss Exchange unter der Valorennummer 1 111 570 kotiert. Ticker-Symbole Telekurs
CLXN
Reuters
CLXZn. S
Bloomberg
CLXN SW
Dividendenpolitik Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 2. November 2015 vorschlagen, keine Dividende bzw. Einlagenausschüttung aus Agio für das Geschäftsjahr 2014 / 2015 auszuschütten. Statuten Die Statuten können unter crealogix.com/statuten eingesehen werden.
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Kursentwicklung 1. Juli 2014 bis 30. Juni 2015 Alle Beträge in CHF
120 115 110 105 100 95 90 CLXN
85
SPI (SXGE) indexiert
80 Juli 2014 Aug.
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
Jan. 2015 Febr.
März
Apr.
Mai
Juni
Symbole
Höchst
Tiefst
Veränderung in % zum Vorjahr
CLXN
100.50
92.50
–5.60 (–5.65%)
9 524.33
7 804.32
462.96 (5.48%)
SPI (SXGE)
Ausschüttungen an Aktionäre 2011 / 2012 Einlagenausschüttung aus Agio pro Aktie in CHF Total Ausschüttung an Aktionäre
2012 / 2013
2013 / 2014
2014 / 2015
15.00
2.00
2.00
2.00
16 034
2 121
2 117
2 126
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CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | VERGÜTUNGSBERICHT
Vergütungsbericht. Vergütungsbericht. Einführung
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Vergütungsgrundsätze
30
Vergütungsregelung
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Vergütungssystem
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Vergütung Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
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Beteiligungen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
35
Bericht der Revisionsstelle zum Vergütungsbericht
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VERGÜTUNGSBERICHT | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Vergütungsbericht 1 Einführung Der Vergütungsbericht informiert über die Vergütungsgrundsätze des Verwaltungsrats (VR) und der Geschäftsleitung (GL) des Konzerns, beschreibt die Vergütungsregelung sowie das Vergütungssystem und enthält Angaben zu den Vergütungen im Geschäftsjahr 2014 / 2015. Der Bericht entspricht den Bestimmungen der eidgenössischen Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) und den Anforderungen der Corporate Governance Richtlinie der SIX Swiss Exchange und enthält die erforderlichen Angaben gemäss Art. 663b und 663c des Schweizerischen Obligationenrechts. Der Verwaltungsrat wird an der ordentlichen Generalversammlung am 2. November 2015 die im Zusammenhang mit der VegüV nötig werdenden Statutenanpassungen beantragen. Die unter Ziff. 5.2 Anhang RLCG verlangten Angaben zu verschiedenen aufgrund der VegüV eingeführten statutarischen Regeln können somit erst im Vergütungsbericht zum Geschäftsjahr 2015 / 2016 gemacht werden. Die im Jahr 2014 / 2015 ausgerichteten Vergütungen sind in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER periodengerecht abgegrenzt worden. Soweit nicht anders vermerkt, beziehen sich die Angaben auf das Geschäftsjahr 2014 / 2015.
2 Vergütungsgrundsätze Der Wert und Erfolg von CREALOGIX ist sehr abhängig von unseren Mitarbeitenden. In einem stark umworbenen Arbeitsmarkt müssen wir daher die besten Talente gewinnen, motivieren und langfristig binden. Unser Vergütungssystem soll diese grundlegenden Ziele unterstützen. Es beruht auf folgenden Grundsätzen: – Die Vergütungen sind mit denjenigen von anderen (Konkurrenz-)Unternehmen vergleichbar und damit marktgerecht. – Der Unternehmenserfolg wie auch die individuellen Leistungen wirken sich auf die Vergütung aus. – Die Aktienprogramme unterstützen das langfristige Engagement der Führungskräfte und die Ausrichtung ihrer Interessen auf diejenigen der Aktionäre. – Durch die Pensions- und Versicherungspläne sind die Führungskräfte gegen Risiken abgesichert. Die Vergütung des Verwaltungsrats besteht aus einem festen Honorar und einer Entschädigung für die Tätigkeiten in den Verwaltungsratsausschüssen. Die Vergütung der Geschäftsleitung beruht auch auf Umsatzwachstum und Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT). Mittels eines Aktien- und Gratisaktienprogramms kann auch der Unternehmenserfolg, die langfristige Bindung der Führungskräfte und die Ausrichtung ihrer Interessen mit denjenigen der Aktionäre berücksichtigt werden.
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3 Vergütungsregelung Das Compensation Committee (CC) unterstützt den Verwaltungsrat (VR) bei den Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Bereich Personalpolitik; dazu gehören namentlich: – regelmässige Überprüfung des Vergütungssystems inkl. Nebenleistungen, – jährliche Überprüfung und Beurteilung der Vergütungen der einzelnen Geschäftsleitungsmitglieder. Genehmigungssystem Entscheid über
CEO
Vergütungen Präsident des VR, Mitglieder des VR / CEO Vergütungen Mitglieder der Geschäftsleitung (ohne CEO)
schlägt vor
Aktienbasierte Vergütung Präsident des VR, Mitglieder des VR / CEO Aktienbasierte Vergütung Mitglieder der Geschäftsleitung (ohne CEO) und sonstige Anspruchsberechtigte
schlägt vor
CC
VR
schlägt vor
entscheidet
schlägt vor
entscheidet
schlägt vor
entscheidet
schlägt vor
entscheidet
Das CC besteht aus nicht-exekutiven Verwaltungsratsmitgliedern, die gemäss der VegüV der Generalversammlung zur Wahl vorgeschlagen werden. Im Berichtszeitraum gehörten dem CC Dr. Christoph Schmid als Vorsitzender und Prof. em. Dr. Beat Schmid als Mitglieder an. Der Vorsitzende des CC kann den Chief Strategy Officer (CSO), den Chief Financial Officer (CFO) und Spezialisten des Human Resources zu den Sitzungen einladen. Nach jeder Sitzung berichtet der Vorsitzende des CC dem VR zusammenfassend über die diskutierten Themen, die getroffenen Entscheidungen und die Empfehlungen. Das Protokoll des CC steht dem gesamten VR zur Verfügung. Das CC trifft sich mindestens zweimal pro Geschäftsjahr. Im Berichtsjahr fanden drei Sitzungen statt.
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VERGÜTUNGSBERICHT | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
4. Vergütungssystem 4.1 Verwaltungsrat Die Vergütung der nicht-exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats besteht aus einem festen Honorar und einer Entschädigung pro Sitzung in den Verwaltungsratsausschüssen. Alternativ zur Auszahlung ihres Honorars in bar können im Umfang von maximal 90 Prozent des Honorars, jedoch zum Gegenwert von maximal TCHF 50 / Jahr, CREALOGIX Holding AG Aktien bezogen werden zu einem Abgabepreis von 70 Prozent des durchschnittlichen Schlusskurses an den letzten 5 Handelstagen, welche der definitiven Aktienzuteilung vorangingen, bei einer Sperrfrist von 3 Jahren. Nach Ablauf der Sperrfirst können diese Aktien nach Ermessen des Verwaltungsrats freiwillig einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellt werden. Falls sich der Verwaltungsrat nach Ablauf der weiteren Sperrfrist noch in einem ungekündigten Mandatsverhältnis befindet, erhält er eine Gratisaktie pro einer freiwillig einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellten Mitarbeiteraktie. Die Vergütung der exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats (Präsident und Vizepräsident) ist mit den ausgewiesenen Vergütungen als CEO bzw. CSO abgegolten.
4.2 Geschäftsleitung Die Vergütung der Geschäftsleitung ist in einer vom Verwaltungsrat verabschiedeten Regelung festgelegt. Sie umfasst folgende Komponenten: – Grundgehalt – Variable Barvergütung – Aktien-/Gratisaktienplan – Pensions- und Zusatzleistungen Grundgehalt Das Grundgehalt richtet sich nach dem Verantwortungsbereich, dem Marktwert sowie den Qualifikationen und Erfahrungen des Stelleninhabers. Es wird monatlich in bar ausbezahlt. Variable Barvergütung Die variable Barvergütung der Geschäftsleitung hängt je nach Funktion von der Erreichung jährlicher Finanzziele (Umsatzwachstum, EBIT) des jeweiligen Bereichs und / oder der Gruppe ab. Die Bereichsziele können maximal 60 Prozent, die Gruppenziele maximal 100 Prozent zur Festsetzung der variablen Barvergütung beitragen. Diese kann zwischen 0 und 67 Prozent des Grundgehalts betragen. Die Leistungsziele werden zu Beginn des Geschäftsjahres gemeinsam definiert und vereinbart. Die Auszahlung erfolgt nach Prüfung der Konzernrechnung durch die Revisionsstelle.
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Aktien- / Gratisaktienplan Die Mitglieder der Geschäftsleitung, wie auch die übrigen Mitarbeitenden, können sich bis zu TCHF 50 / Jahr an einem Mitarbeiteraktienplan beteiligen. Der Abgabepreis für eine CREALOGIX-Aktie entspricht 70 Prozent des durchschnittlichen Schlusskurses an den letzten 5 Handelstagen, welche der definitiven Aktienzuteilung vorangingen, bei einer Sperrfrist von 3 Jahren. Nach Ablauf der Sperrfirst können diese Aktien nach Ermessen des Verwaltungsrats freiwillig einer weiteren Sperrfirst von 3 Jahren unterstellt werden. Falls sich das Geschäftsleitungsmitglied bzw. der Mitarbeitende nach Ablauf der weiteren Sperrfrist noch in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befindet, erhält es eine Gratisaktie pro einer freiwillig einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellten Mitarbeiteraktie. Per 10. Dezember 2014 wurden 8 590 Mitarbeiteraktien (VJ: 9 234) zum Preis von CHF 67.61 abgegeben (VJ: CHF 68.40). Die Vergünstigung pro Aktie wurde als Differenz zwischen dem Durchschnittskurs der letzten fünf Handelstage vor dem Stichtag auf dem Abgabepreis berechnet und beträgt CHF 28.98 (VJ: CHF 29.32). Per 28. Oktober 2014 wurden 4 460 Gratisaktien (VJ: 3 940) zum Preis von CHF 99.30 (VJ: CHF 99.50) abgegeben. Pensions- und Zusatzleistungen Die Mitglieder der Geschäftsleitung sind zusammen mit den übrigen Mitarbeitenden in der Schweiz in einer regulären Pensionskasse versichert. Dieser obligatorische Basisplan, der Grundgehälter bis zu TCHF 84 mit altersabhängigen Beitragssätzen abdeckt, wird je zur Hälfte von den Mitarbeitenden und CREALOGIX finanziert. Ausserdem besteht eine Kaderkasse mit einem überobligatorischen Plan, in dem Grundgehälter über TCHF 84 versichert sind. Bei Mitgliedern der Geschäftsleitung bezahlt CREALOGIX die gesamten altersabhängigen Prämien. Darüber hinaus hat jedes Mitglied der Geschäftsleitung Anspruch auf ein Geschäftsfahrzeug und eine Repräsentationspauschale im Einklang mit den Spesenrichtlinien, die für alle Mitglieder des höheren leitenden Kaders in der Schweiz gelten und von den Steuerbehörden genehmigt worden sind. Anstellungsbedingungen Alle Mitglieder der Geschäftsleitung haben Arbeitsverträge mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten. Sie haben keinen Anspruch auf eine Abgangsentschädigung.
33
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5 Vergütung Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Jährliche fixe Entschädigung
Jährliche variable Entschädigung
Aktienbasierte Vergütungen
Sozialversicherungen
Zusatzleistungen
Total
Bruno Richle, Präsident und CEO
0
0
0
0
0
0
Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO
0
0
0
0
0
0
Jean-Claude Philipona, Mitglied
30
12
2
3
0
47
Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied
30
12
51
5
0
98
Dr. Christoph Schmid, Mitglied
30
15
0
3
0
48
Juli – Juni 2014 / 2015
Verwaltungsrat
Total Verwaltungsrat
90
39
53
11
0
193
Geschäftsleitung (6 Personen bis Jan 15, 5 Personen bis Mai 15. Aktuell 4 Personen )
1 226
301
231
507
40
2 305
Total
1 316
340
284
518
40
2 498
263
101
112
148
10
634
Jährliche fixe Entschädigung
Jährliche variable Entschädigung
Aktienbasierte Vergütungen
Sozialversicherungen
Zusatzleistungen
Total
Bruno Richle, Präsident und CEO
0
0
0
0
0
0
Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO
0
0
0
0
0
0
Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident und CEO Juli – Juni 2013 / 2014
Verwaltungsrat
Jean-Claude Philipona, Mitglied
30
12
9
4
0
55
Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied
30
10
2
1
0
43
0
0
50
4
0
54
Dr. Christoph Schmid, Mitglied Total Verwaltungsrat
60
22
61
9
0
152
Geschäftsleitung (6 Personen)
1 249
246
229
498
39
2 261
Total
1 309
268
290
507
39
2 413
270
33
96
135
10
544
Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident und CEO
Das durch die Revisionsstelle nicht geprüfte Vorjahr wurde an die Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) angepasst. Die Sozialversicherungen enthalten nun auch die Arbeitgeberbeiträge an die Berufsund Nichtberufsunfallversicherung und an die Krankentaggeldversicherung. Die Spesen werden nicht mehr berücksichtigt, da eine von der Steuerbehörde akzeptierte Pauschalspesenregelung besteht. Per 30. Juni 2015 bestehen keine Forderungen an Personen des Managements in Schlüsselpositionen (Vorjahr: keine). Im Berichtsjahr wurden weder langfristige Vergütungen noch Abgangsentschädigungen ausgerichtet (Vorjahr: keine). Durch die dem Verwaltungsrat Dr. Christoph Schmid nahestehende Anwaltskanzlei Wenger & Vieli AG wurden verschiedene Beratungsleistungen erbracht und ein Honorar von TCHF 15 (Vorjahr: TCHF 21) berechnet. Der Verwaltungsrat Jean-Claude Philipona hat im Vorjahr im Zusammenhang mit Akquisitionsprojekten Beratungsleistungen in der Höhe von TCHF 123 erbracht. Im aktuellen Berichtsjahr sind keine Leistungen erbracht worden.
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6 Beteiligungen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung sowie die übrigen bedeutenden Aktionäre haben per 30. Juni 2015 folgende Aktien der CREALOGIX Holding AG gehalten: CREALOGIX Aktien
davon gesperrt
davon gesperrt für Stillhalteroptionen1)
30. Juni 2015
30. Juni 2014
30. Juni 2015
30. Juni 2014
30. Juni 2015
30. Juni 2014
Bruno Richle, Präsident und CEO
254 404
251 896
6 993
6 545
17 000
17 000
Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO
258 893
257 124
4 802
5 093
17 000
17 000
Jean-Claude Philipona, Mitglied
1 194
1 076
414
296
0
0
Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied
3 197
2 304
804
811
0
0
Dr. Christoph Schmid, Mitglied
4 418
4 418
1 962
1 962
0
0
1 231
1 010
940
719
0
0
Dr. Werner Truöl, Mitglied der Geschäftsleitung (bis 31.01.15) und CEO CREALOGIX E-Payment (bis 30.04.15)
n / a
612
n / a
612
0
0
Dr. Louis-Paul Wicki, Mitglied der Geschäftsleitung (bis 27.05.15) und CEO CREALOGIX E-Business & Education (bis 31.08.15)
n / a
2 188
n / a
2 188
0
0
Rolf Lichtin, Mitglied der Geschäftsleitung und CFO
438
365
438
365
0
0
Verwaltungsrat
Mitglieder der Geschäftsleitung Thomas Avedik, Mitglied der Geschäftsleitung und CEO CREALOGIX E-Banking
Übrige bedeutende Aktionäre Noser Management AG Total
42 000
42 000
0
0
0
0
565 775
562 993
16 353
18 591
34 000
34 000
In entsprechender Anzahl wurde eine Put-Option bei der Ausgabe von Call-Warrants (Symbol CREANO) mit einer Laufzeit bis zum 29. Juni 2018 und einem Ausübungspreis von CHF 130 geschrieben.
1)
36
VERGÜTUNGSBERICHT | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung CREALOGIX Holding AG, Zürich
Bericht der Revisionsstelle zum Vergütungsbericht 2015 Wir haben Kapitel 5 bis 6 (Seiten 34 bis 35) des beigefügten Vergütungsberichts vom 22. September 2015 der CREALOGIX Holding AG für das am 30. Juni 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Erstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Ver gütungsberichts in Übereinstimmung mit dem Gesetz und der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) verantwortlich. Zudem obliegt ihm die Verantwortung für die Ausgestaltung der Vergütungsgrundsätze und die Festlegung der einzelnen Vergütungen.
Verantwortung des Prüfers Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfung ein Urteil zum beigefügten Vergütungsbericht abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Schweizer Prüfungsstandards durchgeführt. Nach diesen Standards haben wir die beruflichen Verhaltensanforderungen einzuhalten und die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass hinreichende Sicherheit darüber erlangt wird, ob der Vergütungsbericht dem Gesetz und den Art. 14 bis 16 der VegüV entspricht. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen, um Prüfungsnachweise für die im Vergütungsbericht enthaltenen Angaben zu den Vergütungen, Darlehen und Krediten gemäss Art. 14 bis 16 VegüV zu erlangen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst die Beurteilung der Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Vergütungsbericht ein. Diese Prüfung umfasst auch die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bewertungsmethoden von Vergütungselemen ten sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung des Vergütungsberichts. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | VERGÜTUNGSBERICHT
Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht der Vergütungsbericht der CREALOGIX Holding AG für das am 30. Juni 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr dem Gesetz und den Art. 14 bis 16 der VegüV.
PricewaterhouseCoopers AG
Hanspeter Gerber
Andreas Fontanive
Revisionsexperte
Revisionsexperte
Leitender Revisor Zürich, 22. September 2015
37
38
FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Finanzbericht. Finanzbericht CREALOGIX Gruppe. Konzernkennzahlen
40
Konzernbilanz
41
Konzernerfolgsrechnung
42
Ver채nderung des Konzerneigenkapitals
43
Konzerngeldflussrechnung
44
Konzernanhang
45
Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung
80
40
FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Konzernkennzahlen Beträge in Tausend CHF Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Veränderung in % Sonstige betriebliche Erträge Betriebsertrag Operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen / Amortisationen (EBITDA) in % des Betriebsertrags Abschreibungen / Amortisationen Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit (EBIT) in % des Betriebsertrags Konzernergebnis in % des Betriebsertrags in % des Eigenkapitals Cashflow aus Geschäftstätigkeit in % des Betriebsertrags Cashflow aus Investitionstätigkeit Vollbeschäftigte Mitarbeitende Vollbeschäftigte freie Mitarbeitende
Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 20141)
49 307
50 113
– 1.6
1.7
106
213
49 413
50 326
– 10 555
1 710
– 21.4
3.4
2 876
2 818
– 13 431
– 1 108
– 27.2
– 2.2
– 10 274
– 1 524
– 20.8
– 3.0
– 38.5
– 4.0
– 4 681
5 258
– 9.5
10.4
– 4 874
– 6 000
287.5
241.3
68.6
41.2
356.1
282.5
Betriebsertrag pro vollbeschäftigte (inkl. freie) Mitarbeitende
139
178
Personalaufwand pro vollbeschäftigte Mitarbeitende
141
138
319.8
259.9
354
282
30. Juni 2015
30. Juni 20141)
Bilanzsumme
48 588
55 138
Umlaufvermögen
28 217
40 273
Vollbeschäftigte inkl. freie Mitarbeitende
Vollbeschäftigte Mitarbeitende im Juni Anzahl Mitarbeitende per Stichdatum
13 137
24 286
Anlagevermögen
davon Zahlungsmittel, -äquivalente und Wertschriften
20 371
14 865
Fremdkapital
21 906
16 717
Eigenkapital
26 682
38 421
54.9
69.7
100.50
104.10
92.50
95.00
93.45
99.05
107.5
111.4
Eigenkapitalquote (in %)
Aktienkurse in CHF Höchst Tiefst Per Stichdatum Marktkapitalisierung (in Mio.) Höchst Tiefst Marktkapitalisierung per Stichdatum (in Mio.) in % des Betriebsertrags in % des Eigenkapitals Ergebnis pro Aktie – unverwässert in CHF Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Eigenkapital (Buchwert) pro Aktie in CHF Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) Einlagenausschüttung aus Agio pro Aktie in CHF Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
1)
99.0
101.7
100.0
106.0
202.4
210.6
374.8
275.8
– 9.65
– 1.44
n / a
n / a
25.0
36.2
3.7
2.7
2.00
2.00
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
41
Konzernbilanz Beträge in Tausend CHF
Anhang
30. Juni 2015
Flüssige Mittel
6
10 815
Wertschriften
7
2 322
2 562
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
8
8 301
10 197
Sonstige kurzfristige Forderungen
9
2 821
1 724
%
30. Juni 20141)
%
AKTIVEN Umlaufvermögen
Aktive Rechnungsabgrenzungen Angefangene Arbeiten / Vorräte
10
Total Umlaufvermögen
21 724
511
503
3 447
3 563
28 217
58.1
40 273
73.0
Anlagevermögen Finanzanlagen
11
3 007
Anteile an assoziierten Gesellschaften
12
298
3 840 298
Sachanlagen
13
1 869
1 841
Immaterielles Anlagevermögen
14
9 778
4 146
Latente Steuerforderungen
18
4 337
2 023
Aktivum aus Arbeitgeberbeitragsreserve
19
1 082
2 717
Total Anlagevermögen
20 371
41.9
14 865
27.0
Total AKTIVEN
48 588
100.0
55 138
100.0
PASSIVEN Kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
3 181
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
1 121
1 695 1 109 12 519
Passive Rechnungsabgrenzungen
15
13 527
Kurzfristige Rückstellungen
16
1 352
0
2
44
Verbindlichkeiten aus Ertragssteuern Total kurzfristige Verbindlichkeiten
19 183
39.5
15 367
27.9
Langfristige Verbindlichkeiten Aufgeschobene bedingte Kaufpreisverpflichtungen
26
2 630
0
Langfristige Rückstellungen
16
93
0
Latente Steuerverbindlichkeiten
18
Total langfristige Verbindlichkeiten Total Fremdkapital
1 350
0 2 723
5.6
1 350
2.4
21 906
45.1
16 717
30.3
Eigenkapital Aktienkapital
20
Eigene Aktien
20
8 560
8 560 – 322
– 946
15 151
17 277
775
769
Kapitalreserven
15 926
18 046
Gewinnreserven
2 518
12 761
Total Eigenkapital
26 682
54.9
38 421
69.7
Total PASSIVEN
48 588
100.0
55 138
100.0
Agio übrige Kapitalreserven
Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
1)
Der Konzernanhang auf den Seiten 45 bis 79 ist ein integrierter Bestandteil dieser Konzernrechnung.
42
FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Konzernerfolgsrechnung Beträge in Tausend CHF Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen
Anhang
Juli – Juni 2014 / 2015
%
Juli – Juni 2013 / 20141)
%
5
49 307
99.8
50 113
99.6
Sonstige betriebliche Erträge Betriebsertrag Handelswaren- und Dienstleistungsaufwand Bestandesänderung Vorräte
106
0.2
213
0.4
49 413
100.0
50 326
100.0
– 12 290
– 24.9
– 8 652
– 17.2
– 531
– 1.1
– 25
0.0
– 40 419
– 81.8
– 33 417
– 66.4
Personalaufwand
21
Abschreibungen auf Sachanlagen
13
– 728
– 1.5
– 666
– 1.3
Amortisationen auf immateriellem Anlagevermögen
14
– 2 148
– 4.3
– 2 152
– 4.3
Marketingaufwand
– 1 538
– 3.1
– 1 544
– 3.1
Miete, Unterhalt und Erneuerung
– 2 564
– 5.2
– 2 033
– 4.0
Verwaltungsaufwand
– 2 626
– 5.3
– 2 945
– 5.9
– 13 431
– 27.2
– 1 108
– 2.2
Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit Finanzertrag
22
192
0.4
231
0.5
Finanzaufwand
22
– 97
– 0.2
– 63
– 0.2
95
0.2
168
0.3
– 837
– 1.7
– 915
– 1.8
– 14 173
– 28.7
– 1 855
– 3.7
3 899
7.9
331
0.7
– 10 274
– 20.8
– 1 524
– 3.0
Finanzergebnis Anteiliges Ergebnis aus assoziierten Gesellschaften
11
Ordentliches Ergebnis vor Steuern Ertragssteuern
18
Konzernergebnis Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
1)
Der Konzernanhang auf den Seiten 45 bis 79 ist ein integrierter Bestandteil dieser Konzernrechnung.
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
43
Veränderung des Konzerneigenkapitals Beträge in Tausend CHF Per 30. Juni 2013 (publiziert)
Aktien- kapital
Eigene Aktien
Kapital- reserven
Gewinn- reserven
Umrechnungs- differenzen
Total Eigenkapital
8 560
– 1 414
20 142
9 549
– 250
36 587
Auswirkung der GoodwillMethodenänderung1) Per 30. Juni 2013 (angepasst)
4 991 8 560
– 1 414
Einlagenausschüttung aus Agio
20 142
14 540
– 1 524
Veränderung eigener Aktien 8 560
468
22
– 946
18 046
Einlagenausschüttung aus Agio
490 13 016
31 – 10 274 8 560
624
6
– 322
15 926
38 421
31 – 10 274 630
2 742
Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
1)
Der Konzernanhang auf den Seiten 45 bis 79 ist ein integrierter Bestandteil dieser Konzernrechnung.
– 255
– 2 126
Währungsumrechnungs differenzen Veränderung eigener Aktien
– 5 – 1 524
– 2 126
Konzernergebnis
41 578
– 2 118 – 5
Konzernergebnis1)
Per 30. Juni 2015
– 250
– 2 118
Währungsumrechnungs- differenzen
Per 30. Juni 2014
4 991
– 224
26 682
44
FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Konzerngeldflussrechnung Beträge in Tausend CHF
Anhang
Konzernergebnis Ertragssteuern Abschreibungen / Amortisationen
Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 20141)
– 10 274
– 1 524
18
– 3 899
– 331
13 / 14
2 876
2 819
– 74
82
19
1 635
– 228
11
0
– 95
– 168
837
915
1 444
0
1 711
– 158
22
766
1 303
3 344
Wertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Leistungsorientierte Vorsorgepläne Gewinn / Verlust aus dem Verkauf von Anlagevermögen Finanzergebnis
22
Ergebnisanteil aus assoziierten Unternehmen Bildung / Auflösung von Rückstellungen
16
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und übrige nicht liquiditätswirksame Positionen Angefangene Arbeiten / Vorräte Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten, inkl. Steuerverbindlichkeiten Erhaltene Zinsen
128
107
Bezahlte Zinsen
– 37
– 73
38
465
Erhaltene Steuern Bezahlte Steuern Cashflow aus Geschäftstätigkeit
– 307
– 758
– 4 681
5 258
Cashflow aus Investitionstätigkeit Erwerb von Sachanlagen
13
– 839
– 609
Veräusserung von Sachanlagen
13
100
52
Erwerb von immateriellen Anlagevermögen
14
– 279
– 302
Erwerb von assoziierten Gesellschaften
12
0
– 298
Veräusserung von assoziierten Gesellschaften
12
0
45
0
– 4 139
302
– 749
Erwerb von Organisationen abzüglich erworbener Nettozahlungsmittel
– 4 158
0
Cashflow aus Investitionstätigkeit
– 4 874
– 6 000
Free Cashflow
– 9 555
– 742
Einlagenausschüttung aus Agio
– 2 126
– 2 117
Zukäufe eigene Aktien
– 1 382
– 1 439
2 005
1 929
– 1 503
– 1 627
Nettoveränderung an Zahlungsmitteln und -äquivalenten
– 11 058
– 2 369
Zahlungsmittel und -äquivalente am Anfang der Periode
21 724
24 101
Gewährung von Darlehen Sonstige Finanzvermögenswerte
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
Verkäufe eigene Aktien Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
Auswirkungen von Wechselkursänderungen Zahlungsmittel und -äquivalente am Ende der Periode Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
1)
Der Konzernanhang auf den Seiten 45 bis 79 ist ein integrierter Bestandteil dieser Konzernrechnung.
149
– 8
10 815
21 724
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
45
Konzernanhang 1 Grundlegende Informationen Die CREALOGIX Holding AG (die Gesellschaft) und ihre Tochtergesellschaften bilden zusammen den CREALOGIX Konzern. Der CREALOGIX Konzern ist ein führendes unabhängiges Softwarehaus in Europa und Schweizer Marktleader für Digital Banking, E-Payment und Education. CREALOGIX vermarktet ihre umfassende Produkt-Palette für die digitale Bank von morgen weltweit. Der Konzern ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in der Schweiz. Die Adresse des registrierten Sitzes ist Baslerstrasse 60, 8048 Zürich. Die Namenaktien des Konzerns (CLXN) werden an der SIX Swiss Exchange unter der schweizerischen Valorennummer 1 111 570 gehandelt. Der vorliegende Konzernabschluss wurde am 22. September 2015 vom Verwaltungsrat zur Veröffentlichung verabschiedet und zur Genehmigung an der Generalversammlung vom 2. November 2015 vorgeschlagen. Sämtliche Werte des Jahresabschlusses sind, wenn nicht anders erwähnt, in Tausend Schweizer Franken (TCHF) dargestellt. Folgende Umrechnungskurse wurden angewandt: Jahresendkurse Bilanz
Jahresmittelkurse Erfolgsrechnung
30. Juni 2015
30. Juni 2014
Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
EUR
1.05
1.22
1.14
1.23
CAD
0.75
0.83
0.81
0.85
USD
0.94
0.89
0.95
0.91
GBP
1.47
1.52
1.49
1.50
0.69
0.71
0.72
0.71
SGD
Per 30. Juni 2015 gehörten folgende Unternehmen zum Konsolidierungskreis: Gesellschaft
Zweck
Gesellschaftskapital
Beteiligungsquote
Stimmrechtsanteil
CREALOGIX AG, Zürich, Schweiz*)
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation
CHF 100 000
100%
100%
CREALOGIX (Deutschland) AG, Stuttgart, Deutschland*)
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation
EUR 100 000
100%
100%
CREALOGIX International AG, Stuttgart, Deutschland*)
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation
EUR 50 000
100%
100%
CREALOGIX Corp., Toronto, Kanada*)
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation
CAD 100 000
100%
100%
CREALOGIX UK Ltd, London, England*)
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation
GBP 1 050 000
100%
100%
CREALOGIX MBA Group Ltd, Winchester, England*)
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation
GBP 75 005
100%
100%
CREALOGIX MBA Ltd, Winchester, England*)
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation
GBP 25 000
100%
100%
CREALOGIX PTE. Ltd, Singapur, Singapur*)
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation
SGD 100 000
100%
100%
CREALOGIX (Austria) GmbH, Wien, Österreich*)
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Datenkommunikation
EUR 35 000
100%
100%
Qontis AG, Zürich, Schweiz**)
Errichtung und Betrieb einer hoch- automatisierten unabhängigen multibankenfähigen Personal-Finance- Management (PFM)-Plattform
CHF 800 000
37%
37%
Vollkonsolidierung
*)
Equity Methode
**)
Änderungen des Konsolidierungskreises gegenüber dem Vorjahr werden in Anhang 26 erläutert.
46
FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
2 Zusammenfassung wesentlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt. Die beschriebenen Methoden wurden konsequent auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.
2.1 Grundlagen der Abschlusserstellung Der Konzernabschluss der CREALOGIX Holding AG wurde in Übereinstimmung mit dem gesamten Swiss GAAP FER-Regelwerk erstellt und entspricht dem Schweizer Gesetz und den Anforderungen der SIX Swiss Exchange. Auf die frühzeitige Anwendung von FER 31 wird verzichtet. Die Erstanwendung des neuen Standards findet im Geschäftsjahr 2015 / 2016 statt. Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgte auf Basis der historischen Anschaf fungs- bzw. Herstellkosten. Die Aufstellung von im Einklang mit Swiss GAAP FER stehenden Konzernabschlüssen erfordert Schätzungen. Des Weiteren macht die Anwendung der unternehmensweiten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Wertungen des Managements erforderlich. Bereiche mit höheren Beurteilungsspielräumen oder höherer Komplexität, oder Bereiche, bei denen Annahmen und Schätzungen von entscheidender Bedeutung für den Konzernabschluss sind, sind unter Anhang 4 aufgeführt.
2.2 Änderung in der Bilanzierungspraxis Goodwill Der Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG hat entschieden, dass die bisherige Bilanzierungspraxis betreffend Goodwill angepasst wird. Diese Methodenänderung erhöht die Transparenz der Berichterstattung im Zusammenhang mit vergangenen und möglichen zukünftigen Akquisitionen. Sie legt den aktuellen Wert des Goodwills in der Bilanz offen und zeigt die jährlichen Abschreibungen in der Erfolgsrechnung. Die bisherige Anwendung der Methode gemäss FER 30.16 «Verrechnung von erworbenem Goodwill mit dem Eigenkapital» wurde im Geschäftsjahr 2013 / 2014 letztmals angewendet. Im Geschäftsjahr 2014 / 2015 wurde der Buchwert des Goodwill per 30.06.14 rückwirkend aktiviert und über die gemäss FER 30.15 zulässige Abschreibungsdauer von 5 Jahren erfolgswirksam abgeschrieben. Die Methodenänderung verlangt eine retrospektive Anwendung, was eine Anpassung von bereits veröffentlichten Konzernabschlüssen notwendig macht. Der daraus resultierende Einfluss auf das Eigenkapital betrug per 30. Juni 2013 TCHF 4 991 und erhöhte das Eigenkapital rückwirkend auf TCHF 41 578. Der Effekt auf die Erfolgsrechnung des Geschäftsjahres 2013 / 14 betrug auf Stufe «Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit» TCHF 1 609. Eine Überleitung der publizierten auf die angepassten Ergebnisse in den jeweiligen Berichtsperioden ist nachfolgend dargestellt.
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
47
Einfluss auf die Konzernerfolgsrechnung Juli – Juni 2013 / 2014
Beträge in Tausend CHF
Juli – Juni 2013 / 2014
Publiziert
Methodenänderung Goodwill
Angepasst
Abschreibungen auf Sachanlagen
– 666
0
– 666
Amortisationen auf immateriellem Anlagevermögen
– 543
– 1 609
– 2 152
501
– 1 609
– 1 108
– 246
– 1 609
– 1 855
14
317
331
– 232
– 1 292
– 1 524
Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit Ordentliches Ergebnis vor Steuern Ertragssteuern Konzernergebnis
Einfluss auf die Konzernbilanz Beträge in Tausend CHF
30. Juni 2014
30. Juni 2014
30. Juni 2013
Methoden- änderung Goodwill
Angepasst
Publiziert
40 273
0
40 273
926
3 220
4 146
Publiziert
30. Juni 2013 Methoden- änderung Goodwill
Angepasst
43 085
0
43 085
1 169
4 830
5 999
AKTIVEN Total Umlaufvermögen Immaterielles Anlagevermögen Latente Steuerforderungen
1 544
479
2 023
1 219
161
1 380
Total Anlagevermögen
11 166
3 699
14 865
6 874
4 991
11 865
Total AKTIVEN
51 439
3 699
55 138
49 959
4 991
54 950
Total kurzfristige Verbindlichkeiten
15 367
0
15 367
12 215
0
12 215
Total langfristige Verbindlichkeiten
1 350
0
1 350
1 157
0
1 157
16 717
0
16 717
13 372
0
13 372
Aktienkapital
8 560
0
8 560
8 560
0
8 560
Eigene Aktien
– 946
0
– 946
– 1 414
0
– 1 414
17 277
0
17 277
19 396
0
19 396
769
0
769
746
0
746
18 046
0
18 046
20 142
0
20 142
PASSIVEN
Total Fremdkapital Eigenkapital
Agio übrige Kapitalreserven Kapitalreserven Gewinnreserven
9 062
3 699
12 761
9 299
4 991
14 290
Total Eigenkapital
34 722
3 699
38 421
36 587
4 991
41 578
Total PASSIVEN
51 439
3 699
55 138
49 959
4 991
54 950
48
FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Einfluss auf die Konzerngeldflussrechnung Beträge in Tausend CHF
Konzernergebnis Ertragssteuern
Juli – Juni 2013 / 2014
Juli – Juni 2013 / 2014
Publiziert
Methodenänderung Goodwill
Angepasst
– 232
– 1 292
– 1 524
– 14
– 317
– 331
Abschreibungen / Amortisationen
1 210
1 609
2 819
Cashflow aus Geschäftstätigkeit
5 258
0
5 258
– 6 000
0
– 6 000
– 742
0
– 742
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
– 1 627
0
– 1 627
Nettoveränderung an Zahlungsmitteln und -äquivalenten
– 2 369
0
– 2 369
Zahlungsmittel und -äquivalente am Anfang der Periode
24 101
0
24 101
Zahlungsmittel und -äquivalente am Ende der Periode
21 724
0
21 724
Cashflow aus Investitionstätigkeit Free Cashflow
2.3 Konsolidierung a) Tochtergesellschaften Tochtergesellschaften sind alle Gesellschaften, bei denen der Konzern die Kontrolle über die Finanz- und Geschäftspolitik innehat, regelmässig begleitet von einem Stimmrechtsanteil von mehr als 50 Prozent. Bei der Beurteilung, ob Kontrolle vorliegt, werden Existenz und Auswirkung potenzieller Stimmrechte, die aktuell ausübbar oder umwandelbar sind, berücksichtigt. Tochtergesellschaften werden von dem Zeitpunkt an in den Konzernabschluss einbezogen (Vollkonsolidierung), an dem die Kontrolle auf den Konzern übergegangen ist. Sie werden zu dem Zeitpunkt dekonsolidiert, an dem die Kontrolle endet. Die Bilanzierung erworbener Organisationen erfolgt nach der Erwerbsmethode. Die Anschaffungskosten des Erwerbs entsprechen dem Fair Value der hingegebenen Vermögenswerte, der ausgegebenen Eigenkapitalinstrumente und der entstandenen bzw. übernommenen Verbindlichkeiten zum Transaktionszeitpunkt zuzüglich der dem Erwerb direkt zurechenbaren Kosten. Im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses identifizierbare Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten werden bei der Erstkonsolidierung mit ihren Fair Values im Erwerbszeitpunkt be wertet, unabhängig vom Umfang der Minderheitsanteile. Der Überschuss der An schaffungskosten des Erwerbs über den Anteil des Konzerns an dem zum Fair Value bewerteten Nettovermögen wird als Goodwill aktiviert und über 5 bis 20 Jahre amortisiert. Sind die Anschaffungskosten geringer als das zum Fair Value bewertete Nettover mögen der erworbenen Organisationen, wird der Unterschiedsbetrag (Badwill) entsprechend zurückgestellt und über die Laufzeit erfolgswirksam aufgelöst. Konzerninterne Transaktionen, Salden und unrealisierte Gewinne aus Transaktionen zwischen Konzerngesellschaften werden eliminiert. Unrealisierte Verluste werden ebenso eliminiert, es sei denn, die Transaktion deutet auf eine Wertminderung des übertragenen Vermögenswerts hin. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von Tochtergesellschaften wurden – sofern notwendig – geändert, um eine konzerneinheitliche Bilanzierung zu gewährleisten.
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
b) Assoziierte Gesellschaften Assoziierte Gesellschaften sind diejenigen Gesellschaften, auf die der Konzern mass geblichen Einfluss ausübt, aber keine Kontrolle besitzt, regelmässig begleitet von einem Stimmrechtsanteil zwischen 20 Prozent und 50 Prozent. Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften werden nach der Equity-Methode bilanziert und anfänglich mit ihren Anschaffungskosten angesetzt. Der Anteil des Konzerns an Gewinnen und Verlusten von assoziierten Gesellschaften wird vom Zeitpunkt des Erwerbs an in der Erfolgsrechnung erfasst, der Anteil an Veränderungen der Reserven in den Konzernreserven. Die kumulierten Veränderungen nach Erwerb werden gegen vorhandene Darlehensforderungen verrechnet. Wenn der Verlustanteil des Konzerns an einer assoziierten Gesellschaft dem Anteil des Konzerns an dieser Gesellschaft, inklusive anderer ungesicherter Forderungen, entspricht bzw. diesen übersteigt, erfasst der Konzern keine weiteren Verluste, es sei denn, der Konzern hat eine Verbindlichkeit, weitergehende Verluste zu übernehmen. Nicht realisierte Gewinne aus Transaktionen zwischen Konzerngesellschaften und assoziierten Gesellschaften werden entsprechend dem Anteil des Konzerns an der assoziierten Gesellschaft eliminiert. Nicht realisierte Verluste werden ebenfalls eliminiert, es sei denn, die Transaktion deutet auf eine Wertminderung des übertragenen Vermögenswerts hin. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden assoziierter Gesellschaften wurden – sofern notwendig – geändert, um eine konzerneinheitliche Bilanzierung zu gewährleisten.
2.4 Segmentberichterstattung Die Gruppe ist nur in einem Geschäftsbereich tätig. Die Angaben zur Erfolgsrechnung im Anhang enthalten die Aufgliederung der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen nach geografischen Märkten sowie die Aufteilung nach Kategorien.
2.5 Währungsumrechnung a) Funktionale Währung und Berichtswährung Die im Abschluss jeder Konzerngesellschaft enthaltenen Posten werden auf Basis der Währung bewertet, die der Währung des primären wirtschaftlichen Umfelds, in dem das Unternehmen operiert, entspricht (funktionale Währung). Der Konzernabschluss ist in Schweizer Franken (CHF) aufgestellt, der die Berichts währung darstellt. In Tabellen werden die Geldwerte, wo nicht anders erwähnt, in Tausend CHF dargestellt. b) Transaktionen und Salden Fremdwährungstransaktionen werden mit den Wechselkursen im Monat des Transak tionszeitpunktes in die funktionale Währung umgerechnet. Gewinne und Verluste, die aus der Erfüllung solcher Transaktionen sowie aus der Umrechnung zum Stichtagskurs von in Fremdwährung geführten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten resultieren, werden in der Erfolgsrechnung erfasst. c) Goodwill Der aktivierte Goodwill betreffend Konzerngesellschaften, die eine von der Berichts währung abweichende funktionale Währung haben, wird für jeden Bilanzstichtag zum Stichtagskurs in die Berichtswährung umgerechnet.
49
50
FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
d) Konzernunternehmen Die Ergebnisse und Bilanzposten aller Konzerngesellschaften, die eine von der Berichts währung abweichende funktionale Währung haben, werden wie folgt in die Berichtswährung umgerechnet (kein Konzernunternehmen hat die Währung eines Hyperinfla tionslandes): – Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden für jeden Bilanzstichtag mit dem Stichtagskurs umgerechnet; – Erträge und Aufwendungen werden für jede Erfolgsrechnung zu Jahresdurchschnitts kursen umgerechnet; – alle sich ergebenden Umrechnungsdifferenzen werden als eigener Posten im Eigenkapital erfasst; Bei der Konsolidierung werden Währungsdifferenzen, die durch Umrechnung von Nettoinvestitionen in wirtschaftlich selbstständigen ausländischen Teileinheiten entstehen oder von Finanzverbindlichkeiten und von anderen Währungsinstrumenten, die als Hedges solcher Investitionen designiert sind, erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Wenn ein ausländischer Geschäftsbetrieb veräussert wird, werden solche Währungs differenzen erfolgswirksam in der Erfolgsrechnung als Teil des Veräusserungsgewinns oder -verluste erfasst. Anpassungen des Fair Value, welche beim Erwerb einer aus ländischen Gesellschaft entstanden sind, werden als Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der ausländischen Gesellschaft behandelt und zum Stichtagskurs umgerechnet.
2.6 Zahlungsmittel, -äquivalente und Wertschriften Zahlungsmittel und -äquivalente umfassen Bargeld, Bankguthaben sowie andere kurz fristige hochliquide finanzielle Vermögenswerte mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten. In der Bilanz werden ausgenutzte Kontokorrentkredite als Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten unter den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten gezeigt. Wertschriften des Umlaufvermögens werden zu aktuellen Werten bewertet. Liegt kein aktueller Wert vor, werden sie höchstens zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet. Die Änderungen der erfolgswirksam zum Fair Value erfassten Wertschriften werden in der Konzerngeldflussrechnung als Teil des Cashflows aus Investitionstätigkeit dar gestellt. Änderungen der Fair Values der erfolgswirksam erfassten sonstigen finanziellen Vermögenswerte werden innerhalb der Erfolgsrechnung in der Position «Finanzergebnis» ausgewiesen.
2.7 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige kurzfristige Forderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum Nominalwert, abzüglich einer entsprechenden Wertberichtigung, bewertet. Eine Wertminderung bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird dann erfasst, wenn objektive Hinweise dafür vorliegen, dass die fälligen Forderungsbeträge nicht vollständig einbringlich sind. Es werden keine Pauschalwertberichtigungen erfasst.
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
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2.8 Angefangene Arbeiten / Vorräte Angefangene Arbeiten (Projekte) werden gemäss der im Anhang 2.20 dargestellten Bewertungsmethode erfasst. Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschaffungsoder Herstellungskosten und Nettoveräusserungswert angesetzt. Die Anschaffungsoder Herstellungskosten enthalten alle Einkaufskosten, Aktualisierungskosten und alle weiteren Kosten, die zwecks Erreichung des gegenwärtigen Zustandes entstanden sind, jedoch keine Fremdkapitalkosten. Der Nettoveräusserungswert ist der geschätzte, im normalen Geschäftsverlauf erzielbare Verkaufserlös abzüglich der notwendigen variablen Veräusserungskosten. Die Kosten werden mittels der gewichteten Durchschnittsmethode ermittelt. Erhaltene Anzahlungen von Kunden auf Ware in Arbeit werden, sofern sie den Arbeitsfortschritt überschreiten, in der Position Passive Rechnungsabgrenzungen unter «im Voraus erhaltene Erträge» ausgewiesen. Skontoabzüge werden als Anschaffungswertminderungen behandelt.
2.9 Finanzanlagen und Anteile an assoziierten Gesellschaften Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten unter Abzug allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet. Anteile an assoziierten Gesellschaften werden zu Anschaffungskosten bilanziert. Verluste aus Anteilen an assoziierten Gesellschaften werden direkt gegen das an die assoziierte Gesellschaft vergebene Darlehen gebucht. Gewinne werden dem Darlehen so lange zugeschrieben, bis der Nominalwert erreicht wird. Darüber hinausgehende Gewinne werden den Anteilen an assoziierten Gesellschaften zugerechnet.
2.10 Sachanlagen Sachanlagen werden zu ihren um Abschreibungen verminderten historischen Anschaf fungs- / Herstellungskosten bewertet. Anschaffungs- / Herstellungskosten beinhalten die direkt dem Erwerb zurechenbaren Aufwendungen. Nachträgliche Anschaffungs- / Herstellungskosten werden nur dann als Teil der Anschaffungs- / Herstellungskosten der Sachanlagen oder – sofern einschlägig – als separate Sachanlagen erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass daraus dem Konzern zukünftig wirtschaftlicher Nutzen zufliessen wird, und die Kosten der Sachanlage zuverlässig ermittelt werden können. Reparaturen und Wartungen werden in dem Geschäftsjahr aufwandswirksam in der Erfolgsrechnung erfasst, in dem sie angefallen sind. Bei den Sachanlagen erfolgt die Abschreibung linear, wobei die Anschaffungskosten über die erwartete Nutzungsdauer der Sachanlagen wie folgt auf den Restbuchwert abgeschrieben werden: Jahre Mobiliar und feste Installationen
10
IT und Kommunikationssysteme
2
Büromaschinen und übrige Büroausstattung
5
Fahrzeuge
5
Immobilien
40
52
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Die Restbuchwerte und wirtschaftlichen Nutzungsdauern werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und gegebenenfalls angepasst. Gewinne und Verluste aus den Abgängen von Sachanlagen werden als Unterschiedsbetrag zwischen den Veräusserungserlösen und dem Buchwert ermittelt und erfolgswirksam erfasst.
2.11 Immaterielles Anlagevermögen Beim immateriellen Anlagevermögen erfolgt die Amortisation linear, wobei die Anschaffungskosten über die erwartete Nutzungsdauer der Vermögenswerte wie folgt unter der Position «Amortisationen» auf den Restbuchwert abgeschrieben werden: Jahre Erworbene Softwarelizenzen
4
Aktivierte Softwareentwicklungskosten
5
Marken und Lizenzen
5
Goodwill
a) Computersoftware Die erworbenen Lizenzen für Computersoftware werden aufgrund der Einkaufskosten und der Kosten, die im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme entstanden sind, aktiviert. Die aus der Entwicklung und dem Unterhalt von eigener Computersoftware resultierenden Kosten werden als angefallene Aufwendungen verbucht. Kosten für selbst entwickelte Software werden, sofern folgende Bedingungen erfüllt sind, aktiviert: – Die Kosten sind klar und eindeutig dem genau identifizierbaren und klar abgrenzbaren Softwareprodukt zuteilbar; – die Kosten werden und können durch die Gruppe kontrolliert werden; und – das Produkt generiert wahrscheinlich einen ökonomischen Nutzen über einen längeren Zeitraum, welcher die Kosten übersteigt. Die Kosten enthalten die Lohnkosten für die Softwareentwickler und einen angemessenen Teil der relevanten Allgemeinkosten. b) Marken und Lizenzen Marken und Lizenzen werden zu ihren historischen Anschaffungs- / Herstellungskosten erfasst. Marken und Lizenzen haben bestimmte Nutzungsdauern und werden zu ihren Anschaffungs- / Herstellungskosten abzüglich kumulierter Amortisationen bewertet. c) Goodwill Ein Überschuss der Anschaffungskosten des Erwerbs über den Anteil des Konzerns an dem zum Fair Value bewerteten Nettovermögen wird als Goodwill aktiviert und über 5 bis 20 Jahre amortisiert. Die Amortisationsdauer wird so festgesetzt, dass die wirtschaftliche Nutzungsdauer am besten abgebildet werden kann. Kriterien für die Ermittlung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer sind der existierende Kundenstamm, die erworbene Produktpalette sowie die langjährigen Kundenverträge, welche Erträge über mehrere Jahre garantieren.
5 bis 20
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Aufgeschobene bedingte Kaufpreisverpflichtungen aus Akquisitionen, welche zu einem späteren Zeitpunkt bezahlt werden, basieren auf einer Schätzung des Managements. Die Schätzung wird einer jährlichen Überprüfung unterzogen, allfällige Anpassungen werden gegen den Goodwill erfasst. d) Badwill (negativer Goodwill) Sind die Anschaffungskosten geringer als das zum Fair Value bewertete Nettover mögen der erworbenen Organisationen, wird der Unterschiedsbetrag entsprechend zurückgestellt und über 5 bis 20 Jahre erfolgswirksam aufgelöst.
2.12 Wertminderung von Vermögenswerten Immaterielle Vermögenswerte werden jährlich auf Wertminderungsbedarf hin geprüft. Alle anderen Vermögenswerte werden auf Wertminderungsbedarf geprüft, wenn entsprechende Ereignisse bzw. Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert gegebenenfalls nicht mehr erzielbar ist. Liegen solche Hinweise einer Wertverminderung vor, wird eine Berechnung des erzielbaren Werts durchgeführt (Impairment-Test). Übersteigt der Buchwert den erzielbaren Wert, wird durch ausserplanmässige Abschreibungen beziehungsweise Amortisationen eine erfolgswirksame Anpassung vorgenommen. Auf Goodwill-Positionen wird jährlich ein Impairment-Test aufgrund von Nutzwertberechnungen auf Ebene Akquisitionsobjekt vorgenommen. Diese basieren auf den prognostizierten Cashflows für die nächsten fünf Jahre sowie den extrapolierten Werten ab dem sechsten Jahr.
2.13 Latente Steuern Latente Steuern werden, unter Verwendung der Verbindlichkeiten-Methode, für alle Bewertungsdifferenzen (temporäre Differenzen) zwischen den Steuerwerten der Vermögenswerte / Verbindlichkeiten und deren Buchwerten im Swiss GAAP FER-Abschluss unter Anwendung des effektiven Steuersatzes erfasst. Latente Steuern werden unter Anwendung der Steuersätze (und Steuervorschriften) bewertet, die am Bilanzstichtag gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steuerforderung bzw. der Begleichung der latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird. Latente Steuerforderungen werden in dem Umfang erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuernder Gewinn verfügbar sein wird, gegen den die temporäre Differenz verrechnet werden kann. Latente Steuerverbindlichkeiten, die durch temporäre Differenzen im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochtergesellschaften entstehen, werden erfasst, es sei denn, dass der Zeitpunkt der Realisation der temporären Differenzen vom Konzern gesteuert werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Differenzen in absehbarer Zeit nicht realisieren lassen. Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten werden saldiert, wenn ein einklagbares Recht besteht, die laufenden Steuerforderungen gegen die laufenden Steuerverbindlichkeiten aufzurechnen, und wenn die latenten Steuern gegen dieselbe Steuer behörde bestehen. Auf Beteiligungen wird eine allfällige Steuerlatenz nur berücksichtigt, wenn ein Verkauf absehbar ist.
53
54
FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
2.14 Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten werden zum Nominalwert erfasst. Darlehensverbindlichkeiten werden als kurzfristige Verbindlichkeiten klassifiziert, sofern der Konzern nicht das unbedingte Recht hat, die Begleichung der Verbindlichkeit auf einen Zeitpunkt mindestens 12 Monate nach dem Bilanzstichtag zu verschieben. Langfristige Verbindlichkeiten werden zum vor Ort gültigen, aktuellen risikofreien Zinssatz abgezinst. Der dadurch jährlich anfallende Zinsaufwand wird erfolgswirksam als Finanzaufwand verbucht.
2.15 Leasingverhältnisse Leasingverhältnisse, bei denen ein wesentlicher Anteil der Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum am Leasingobjekt verbunden sind, beim Leasinggeber verbleibt, werden als Operating Leasing klassifiziert. Im Zusammenhang mit einem Operating Leasing geleistete Zahlungen (netto nach Berücksichtigung von Vergünstigungen, die vom Leasinggeber gewährt wurden) werden linear über die Dauer des Leasingverhältnisses in der Erfolgsrechnung erfasst. Verträge für Finanzleasing werden in den Sachanlagen und den übrigen Finanzverbindlichkeiten bilanziert, wenn Risiken und Nutzen bei Vertragsabschluss mehrheitlich an die Konzerngesellschaft übergehen. Die Leasingraten werden in Zinsaufwand und Tilgungsbetrag gemäss Annuitätenmethode aufgeteilt. Die Abschreibung der Leasinggegenstände erfolgt über die geschätzte Nutzungs- oder kürzere Leasingdauer.
2.16 Leistungen an Arbeitnehmer a) Pensionsverpflichtungen Der Konzern hat eine Anzahl von Pensionsplänen, die nach dem Leistungsprimat ausgestaltet sind und deren Vermögen in rechtlich selbstständigen Stiftungen gehalten und autonom verwaltet werden. Obwohl die Vorsorgepläne in der Schweiz nach dem Schweizer Beitragsprimat errichtet sind, erfüllen diese nicht sämtliche Kriterien eines reinen beitragsorientierten Vorsorgeplans. Die Personalvorsorgeeinrichtungen werden durch Mitarbeiterbeiträge wie auch durch Beiträge der angeschlossenen Konzerngesellschaften unter Berücksichtigung der Empfehlungen unabhängiger, qualifizierter Versicherungsmathematiker finanziert. Die auf die Periode abgegrenzten Beiträge werden als Personalaufwand erfasst, wie auch die Veränderung des bilanzierten wirtschaftlichen Nutzens bzw. der wirtschaft lichen Verpflichtung der Berichtsperiode und die Veränderung der Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserven. Sofern der Konzern der Vorsorgeeinrichtung einen bedingten Verwendungsverzicht eingeräumt hat oder kurz nach dem Bilanzstichtag einzuräumen gedenkt, wird das Aktivum aus der Arbeitgeberbeitragsreserve wertberichtigt. b) Aktienbasierte Vergütungen Der Konzern hat aktienbasierte Vergütungsmodelle aufgelegt, welche einen Aktiensowie einen Gratisaktienplan umfassen. Per Bilanzstichtag wird jeweils ein Transitorisches Passivum in der Höhe der Anzahl der per diesem Datum zugesprochenen, aber noch nicht in den Besitz des Mitarbeiters übergegangenen Gratisaktien, multipliziert mit dem Pro-rata-Wert der CLXN-Aktie, gebildet. Die Veränderung in der Berichts periode wird als Personalaufwand erfasst.
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c) Gewinnbeteiligungen und Bonuspläne Für Bonuszahlungen und Gewinnbeteiligungen wird eine Verbindlichkeit und damit ein Aufwand, basierend auf dem Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit (Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen, Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit), passiviert bzw. erfasst. Der Konzern passiviert eine Verbindlichkeit in den Fällen, in denen eine vertragliche Verpflichtung besteht oder sich aufgrund der Geschäftspraxis der Vergangenheit eine faktische Verpflichtung ergibt.
2.17 Rückstellungen Rückstellungen werden für Gewährleistungen, Projektrisiken, Restrukturierungskosten, Rechtsstreitigkeiten und andere Verbindlichkeiten gebildet, welche bezüglich Höhe oder Fälligkeit ungewiss sind. Diese Rückstellungen werden erfasst, wenn der Konzern eine gegenwärtig rechtliche oder faktische Verpflichtung hat, die aus einem vergangenen Ereignis resultiert, es wahrscheinlich ist, dass die Begleichung der Verpflichtung zu einer Vermögensbelastung führen wird und die Höhe der Rückstellung verlässlich ermittelt werden kann. Rückstellungen werden zu diskontierten Barwerten erfasst, wenn der Geldabfluss zur Begleichung der Verbindlichkeit mehr als ein Jahr nach dem Bilanzstichtag erwartet wird. Restrukturierungsrückstellungen umfassen Zahlungen für die vorzeitige Kündigung von Mietverhältnissen sowie Abfindungszahlungen an Mitarbeitende.
2.18 Eventualverbindlichkeiten Eventualverbindlichkeiten werden am Bilanzstichtag bewertet. Eventualverpflichtungen werden im Anhang ausgewiesen, wenn es sich um mögliche künftige Verpflichtungen handelt oder wenn gegenwärtige Verpflichtungen vorliegen, deren Mittelabfluss entweder nicht als wahrscheinlich beurteilt wird oder nicht zuverlässig ermittelt werden kann. Falls ein Mittelabfluss ohne nutzbaren Mittelzufluss wahrscheinlich ist, wird eine Rückstellung gebildet.
2.19 Eigenkapital Stammaktien werden als Eigenkapital klassifiziert. Kosten, die direkt der Ausgabe von neuen Aktien oder Optionen zuzurechnen sind, werden im Eigenkapital netto nach Steuern als Abzug von den Emissionserlösen bilanziert. Kosten, die direkt der Ausgabe von neuen Aktien oder Optionen zuzurechnen sind oder jene, die direkt in Verbindung mit einem Unternehmenserwerb stehen, sind in den Anschaffungskosten des jeweiligen Unternehmenserwerbs als Teil der Gegenleistung für den Erwerb enthalten. Wenn ein Unternehmen des Konzerns Eigenkapitalanteile der Gesellschaft kauft (Treasury Shares), wird der Wert der bezahlten Gegenleistung, einschliesslich direkt zurechenbarer zusätzlicher Kosten (netto nach Steuern), vom Eigenkapital, das den Aktionären des Unternehmens zusteht, abgezogen, bis die Aktien eingezogen, wieder ausgegeben oder weiterverkauft werden. Werden solche Anteile nachträglich wieder ausgegeben oder verkauft, wird die erhaltene Gegenleistung, netto nach Abzug direkt zurechenbarer zusätzlicher Transaktionskosten und zusammenhängender Ertragssteuern, im Eigenkapital, das den Aktionären des Unternehmens zusteht, erfasst.
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2.20 Betriebsertragsrealisierung A. Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen CREALOGIX erzielt vor allem Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen aus Lizenzgeschäften und aus Dienstleistungen. Im Fokus stehen die Konzeptionierung und Produktion von hoch entwickelten Applikationen. Die Entwicklung und Unterstützung dieser Applikationen erfolgt auf dem Plan-, Build- und Run-Prinzip. Die Erfassung der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen erfolgt bei Lieferung der Ware und Akzeptanz durch den Käufer, sofern vertraglich gefordert, oder bei Dienstleistungen nach Fertigungsgrad. Die Erfassung der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen erfolgt normalerweise in der Erfolgsrechnung bei Lieferung, mit Ausnahme von Grossprojekten, deren Fertigstellung nach dem Bilanzstichtag endet. Bei solchen Grossprojekten erfolgt die Realisierung der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen in Übereinstimmung mit dem Fertigungsgrad per Bilanzstichtag. Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen werden dabei nur realisiert, wenn der Kunde als «kreditwürdig» beurteilt wurde. Jedes Projekt wird einzeln erfasst. CREALOGIX unterscheidet dabei zwischen folgenden verschiedenen Vertragsarten: – Festpreis-Verträge – Verträge auf Basis geleisteter Stunden zu vereinbarten Honoraransätzen a) Ausweis des Nettoerlöses auf Lieferungen und Leistungen bei Festpreis-Verträgen Sobald verlässliche Schätzungen zum Auftragsergebnis erstellt werden können, wird der Nettoerlös auf Lieferungen und Leistungen im Zusammenhang mit der Transaktion in Übereinstimmung mit dem Fertigungsgrad per Bilanzstichtag erfasst. Der Fertigungsgrad wird an der Anzahl bisher geleisteter Arbeitsstunden im Verhältnis zur Anzahl erwarteter Gesamtarbeitsstunden gemessen. Das Ergebnis der Transaktion kann zuverlässig geschätzt werden, wenn sämtliche nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind: – Das Vorliegen einer vertraglichen Grundlage. – Die Höhe der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen aus dem Auftrag kann verlässlich gemessen werden. – Der mit der Transaktion verbundene wirtschaftliche Nutzen fliesst mit grösster Wahrscheinlichkeit dem Unternehmen zu. – Eine für die Abwicklung des langfristigen Auftrags geeignete Organisation. – Der Fertigstellungsgrad der Transaktion am Bilanzstichtag kann zuverlässig gemessen werden. – Sowohl die bis zur Fertigstellung der Transaktion noch anfallenden als auch die bereits entstandenen Aufwendungen können verlässlich ermittelt werden. Wenn keine zuverlässigen Schätzungen über den Ausgang eines Projektes gemacht werden können, wird – die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen nur in der Höhe des entstandenen Vertragsaufwands ausgewiesen und nur sofern dieser auch wiedereinbringlich ist; – der Vertragsaufwand als Aufwand in der Periode verbucht, in der er angefallen ist.
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Sobald sich im Verlauf eines langfristigen Auftrags Verluste abzeichnen (drohende Verluste), sind hierfür im vollen Umfang – unabhängig vom Fertigstellungsgrad – Wertberichtigungen zu bilden. Sind die Wertberichtigungen höher als der Wert des Aktivums für den laufenden Auftrag, ist im Umfang der Differenz eine Rückstellung zu bilden. Für bei Vertragsabschluss erkennbare Verluste sind sofort Rückstellungen zu bilden, auch wenn noch keine Aufwendungen angefallen sind. b) Ausweis der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen bei Verträgen auf Basis geleisteter Stunden zu vereinbarten Honoraransätzen Bei dieser Art Vertrag erhält CREALOGIX ein vereinbartes fixes Honorar pro geleistete Arbeitsstunde, welches idealerweise die Gesamtkosten decken sollte. Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen aus solchen Transaktionen wird unter Angabe der geleisteten Arbeitsstunden per Bilanzstichtag verbucht. Die Gesamtanzahl geleisteter Arbeitsstunden wird monatlich in Rechnung gestellt. c) Nutzungsentgelte Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen aus Nutzungsentgelten werden gemäss dem wirtschaftlichen Gehalt der relevanten Vereinbarungen abgegrenzt und zeitanteilig erfasst. d) Software-Nutzungsverträge (Software as a Service) Bei solchen Verträgen besteht das Entgelt aus einer monatlichen Nutzungsgebühr, die die Nutzung, Wartung und das Hosting gemeinsam abdeckt. Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen entspricht in solchen Fällen der vertraglich vereinbarten Nutzungsgebühr, multipliziert mit der Anzahl Software-Nutzer der Periode. B. Sonstige betriebliche Erträge Diese Position enthält insbesondere Frachten und Gewinne aus Veräusserung von Organisationen (inkl. Softwareentwicklungskosten) sowie weitere betriebliche Erträge, welche nicht dem Nettoerlös auf Lieferungen und Leistungen zugerechnet werden können.
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2.21 Finanzaufwand und -ertrag a) Zinsaufwand und -ertrag Sämtliche Zinserträge und -aufwendungen auf verzinslichen Aktiven und Passiven werden in dieser Position erfasst inklusive bezahlter Zinsen auf Handelsbeständen. Wenn bei einer Forderung eine Wertminderung vorliegt, schreibt der Konzern den Buchwert auf den erzielbaren Betrag, d. h. auf die Summe der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme, abgezinst mit dem anfänglichen Effektivzinssatz, ab und löst den Zinseffekt zeitanteilig als Zinsertrag auf. Der Zinsertrag aus wertgeminderten Forderungen wird in Abhängigkeit der jeweiligen Umstände erfasst, wenn die Zahlung eingeht oder nach Massgabe der alimentierten Kosten. b) Nettoaufwand und -ertrag Handelsbestand Realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste auf Handelsbeständen werden auf Basis des tatsächlich realisierten Erfolgs bzw. der Kurse am Bilanzstichtag erfasst. c) Übriger Finanzaufwand und -ertrag Der übrige Finanzaufwand sowie der übrige Finanzertrag enthalten sämtliche nicht als Zins- oder Handelserfolg erfassten Beträge. Darin enthalten sind insbesondere Dividendenerträge. Dividendenerträge werden zum Zeitpunkt erfasst, in dem das Recht auf den Empfang der Zahlung entsteht.
2.22 Dividendenausschüttungen Die Ansprüche der Anteilseigner auf Dividendenausschüttungen werden in der Periode als Verbindlichkeit erfasst, in der die entsprechende Beschlussfassung erfolgt ist.
3 Internes Kontrollsystem und Risikomanagement Der Konzern verfügt seit Jahren über ein Internes Kontrollsystem (IKS), mit dem Ziel, die Effektivität und Effizienz der Betriebstätigkeit, die Zuverlässigkeit der Rechnungs legung und die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sicherzustellen. Es ist in Umsetzung der Vorschriften gemäss Obligationenrecht in den Controlling- und Reportingprozess eingebaut, dokumentiert und umgesetzt worden. Der Prozess des Riskmanagements wird durch das CLX.Risk-Management-Konzept geregelt. Dabei werden sämtliche Geschäftsrisiken erfasst, schwergewichtig aber Risiken überwacht, welche einen wesentlichen Einfluss auf die Beurteilung der Jahresrechnung haben können. Diese Risiken wurden in Workshops identifiziert, quantifiziert und der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat zur Kenntnis gebracht und dort diskutiert. Der Risikomanagementprozess wird in regelmässigen Abständen wiederholt, mindestens jedoch einmal pro Jahr.
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3.1 Management finanzieller Risiken Die Fair Values der finanziellen Vermögenswerte und -schulden entsprechen im Wesentlichen den Buchwerten. Durch seine Geschäftstätigkeit ist der Konzern verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt: dem Marktrisiko (beinhaltet das Fremdwährungs-, das Zinsänderungs- und das Kursrisiko), dem Kreditrisiko und dem Liquiditätsrisiko. Das übergreifende Risiko management des Konzerns ist auf die Unvorhersehbarkeit der Entwicklungen an den Finanzmärkten fokussiert und zielt darauf ab, die potenziell negativen Auswirkungen auf die Finanzlage des Konzerns zu minimieren. Der Konzern kann derivative Finanzinstrumente nutzen, um sich gegen bestimmte Risiken abzusichern. Das Risikomanagement erfolgt durch die zentrale Finanzabteilung (Konzernfinanz abteilung) entsprechend den vom Verwaltungsrat verabschiedeten Leitlinien. Die Konzernfinanzabteilung identifiziert, bewertet und sichert finanzielle Risiken in enger Zusammenarbeit mit den operativen Einheiten des Konzerns. Dabei werden finanzielle Risiken (inkl. Klumpenrisiken) anhand von Szenarientechniken quantifiziert und mit der Risikofähigkeit sowie der Risikoneigung des Konzerns verglichen. Das Management finanzieller Risiken erfolgte unverändert zum Vorjahr.
3.2 Finanzrisikofaktoren a) Marktrisiken i) Fremdwährungsrisiken Der Konzern ist international tätig und infolgedessen einem Fremdwährungsrisiko ausgesetzt, das auf den Wechselkursänderungen verschiedener Fremdwährungen basiert, hauptsächlich des Euro. Fremdwährungsrisiken entstehen aus erwarteten zukünftigen Transaktionen, bilanzierten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten sowie Netto investitionen in ausländische Geschäftsbetriebe. Ein Fremdwährungsrisiko entsteht, wenn zukünftige Geschäftstransaktionen, bilanzierte Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf eine Währung lauten, die nicht der funktionalen Währung des Unternehmens entspricht. Zur Absicherung solcher Risiken aus erwarteten zukünftigen Transaktionen sowie bilanzierten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten können Terminkontrakte abgeschlossen werden. Der Konzern hält Beteiligungen an ausländischen Geschäftsbetrieben, deren Nettovermögen dem Risiko von Wechselkursänderungen unterliegt. Das Fremdwährungsrisiko aus dem Nettovermögen ausländischer Geschäftsbetriebe wird auf Konzernstufe aufgrund der Risikobeurteilung teilweise minimiert. Primär erfolgt jedoch die Reduktion des Risikos durch direkten Ausgleich der Zahlungsströme in fremder Währung. ii) Zinsänderungsrisiken Da der Konzern über verzinsliche Vermögenswerte verfügt, ist der Zinsertrag von der Entwicklung des Marktzinsniveaus abhängig. Dies betrifft die Bilanzpositionen Zahlungsmittel und -äquivalente, Wertschriften, finanzielle Vermögenswerte sowie die Finanz verbindlichkeiten. Finanzielle Vermögenswerte mit variablen Zinsen setzen die Gruppe einem Geldfluss risiko und Vermögenswerte mit fixen Zinsen einem Fair-Value-Risiko aus. Die Gruppe analysiert das Zinsänderungsrisiko regelmässig, indem sie die zukünftige Entwicklung der variablen und fixen Zinsen beurteilt und entsprechend Umschichtungen bei den Finanzanlagen vornimmt.
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iii) Kursrisiken Der Konzern unterliegt einem Kursänderungsrisiko bei den Wertschriften (erfolgswirksam zum Fair Value erfasst). Die gemäss Anlagerichtlinien getätigten Investitionen in börsengängige Wertschriften mit hoher Bonität werden selektiv bewirtschaftet und laufend mittels Performance-Analysen überwacht. Die Gruppe diversifiziert die Investitionen durch Anlage bei verschiedenen Anbietern und verschiedenen Produkten. Der Konzern ist keinem wesentlichen Kursänderungsrisiko von Rohstoffen und auch keinem wesentlichen Vorauszahlungsrisiko ausgesetzt. b) Kreditrisiken Es gelten entsprechende Grundprinzipien im Konzern, die sicherstellen, dass nur mit solchen Kunden Transaktionen durchgeführt werden, die über eine angemessene Kredithistorie verfügen. Die Anlage von flüssigen Mitteln und Guthaben sowie der Abschluss derivativer Finanzinstrumente und die Durchführung von Bartransaktionen erfolgen ausschliesslich bei angesehenen Finanzinstituten. Das maximale Ausfallrisiko beschränkt sich im Wesentlichen auf die Buchwerte der entsprechenden Finanzaktiven. c) Liquiditätsrisiken Das Liquiditätsmanagement schliesst das Halten einer ausreichenden Reserve an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie handelbaren Wertschriften, die Möglichkeit zur Finanzierung durch einen adäquaten Betrag an zugesagten Kredit linien und die Fähigkeit zur Emission am Markt (genehmigtes und bedingtes Kapital) ein. Die zentrale Finanzabteilung basiert ihr Liquiditätsmanagement auf vertraglich fixierten Zahlungsdaten sowie vorsichtigen Schätzungen betreffend erwarteter zeitlicher Verschiebungen. Durch die Zusammenarbeit mit diversen Finanzinstituten bestehen keine Klumpenrisiken bezüglich Liquidität.
3.3 Kapitalmanagement Die Ziele des Kapitalmanagements des Konzerns sind: – Sicherstellung der Unternehmensfortführung – adäquate Verzinsung des Eigenkapitals Zur Umsetzung wird das Eigenkapital ins Verhältnis zum Risiko gesetzt und gegebenenfalls angepasst. Der Anpassung dienen die Dividendenpolitik, Kapitalrückzahlungen, Kapitalerhöhungen, aber auch der Verkauf von Vermögen zwecks Schuldentilgung. Das Kapital wird auf Basis der Eigenkapitalquote überwacht. Diese soll mindestens 30 Prozent betragen. Der Konzern ist keine Verpflichtungen mit Dritten betreffend Einhaltung gewisser Kapitalquoten («Covenants») eingegangen. Das Kapitalmanagement war unverändert zum Vorjahr.
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4 Kritische Schätzungen und Annahmen bei der Bilanzierung und Bewertung Der Konzern trifft Schätzungen und Annahmen, welche die Zukunft betreffen. Die hieraus abgeleiteten Schätzungen werden naturgemäss in den seltensten Fällen den späteren tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen. Sämtliche Schätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend neu bewertet und basieren auf historischen Erfahrungen und weiteren Faktoren, einschliesslich Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Ereignisse, die unter den gegebenen Umständen vernünftig erscheinen. Die Schätzungen und Annahmen, die ein signifikantes Risiko in Form einer wesentlichen Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten innerhalb des nächsten Geschäftsjahres mit sich bringen, werden im Folgenden erörtert: a) Realisierung der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Gemäss Anhang 2.20 A. erfolgt die Erfassung der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen bei Dienstleistungen in Übereinstimmung mit dem Fertigstellungsgrad per Bilanzstichtag. Die bis zur Fertigstellung noch anfallenden Aufwendungen und damit der Fertigstellungsgrad werden möglichst zuverlässig geschätzt. Sollten die effektiven Aufwendungen signifikant von diesen Einschätzungen abweichen, müssten diese Abweichungen in den nachfolgenden Geschäftsperioden gebucht werden. b) Aktivierung der steuerlichen Verlustverrechnungen Die Höhe der aktivierten Steuerlatenzen aus Verlustvorträgen wurde aufgrund der zukünftigen steuerbaren Gewinne der jeweiligen Konzerngesellschaften anhand der Budgetrechnungen geschätzt. Entwickeln sich diese Gesellschaften anders als erwartet, so wirkt sich dies beim zukünftigen Steueraufwand aus. c) Goodwill Aufgeschobene bedingte Kaufpreisverpflichtungen aus Akquisitionen basieren auf einer Schätzung des Managements. Die Schätzung wird einer jährlichen Überprüfung unterzogen, allfällige Anpassungen werden gegen den Goodwill erfasst. Auf Goodwill-Positionen wird jährlich ein Impairment-Test aufgrund von Nutzwertberechnungen auf Ebene Akquisitionsobjekt vorgenommen. Diese basieren auf den prognostizierten Cashflows für die nächsten fünf Jahre sowie den extrapolierten Werten ab dem sechsten Jahr. Der Goodwill wird aktiviert und über 5 bis 20 Jahre amortisiert. Die Amortisationsdauer wird so festgesetzt, dass die wirtschaftliche Nutzungsdauer am besten abgebildet werden kann. Kriterien für die Ermittlung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer sind der existierende Kundenstamm, die erworbene Produktpalette sowie die langjährigen Kundenverträge, welche Erträge über mehrere Jahre garantieren.
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5 Segmentinformation 5.1 Geografische Märkte Der Konzern ist hauptsächlich in drei geografischen Gebieten tätig: in der Schweiz, dem Heimatland des Konzerns, in Europa, und im Asien / Pazifik-Raum. Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
Schweiz
34 388
36 349
Europa
13 856
13 403
Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen
Weitere Länder
1 063
361
Total Konzern
49 307
50 113
Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen sind dem Land zugeordnet, in dem der Kunde seinen Standort hat.
5.2 Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen nach Kategorien Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Dienstleistungserträge Handelserträge Hosting und SaaS Dienstleistungen
Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
20 775
21 966
4 073
4 229
1 462
0
Erträge aus Lizenzen
22 997
23 918
Total Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen
49 307
50 113
Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen aus Festpreis-Verträgen betrug im Geschäftsjahr TCHF 12 403 (Vorjahr: TCHF 14 208).
6 Flüssige Mittel 30. Juni 2015
30. Juni 2014
Flüssige Mittel (Kasse, Post, Bank)
8 477
19 462
Kurzfristige Geldanlagen
2 338
2 262
10 815
21 724
Flüssige Mittel
Total Flüssige Mittel
Die CREALOGIX AG hat für die Sicherung einer Kautionsgarantie gegenüber der Eidg. Zollverwaltung, Bern, Bankguthaben in der Höhe von TCHF 25 an die UBS AG verpfändet.
7 Wertschriften 30. Juni 2015
30. Juni 2014
1 523
1 457
Aktien
573
872
Immobilien / Alternative Anlagen
226
233
2 322
2 562
Börsengängige Wertschriften Obligationen
Total Wertschriften
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63
8 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 30. Juni 2015
30. Juni 2014
7 270
7 299
Überfällig 1–30 Tage
626
1 791
Überfällig 31–90 Tage
331
161
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Nicht überfällig
Überfällig mehr als 90 Tage
82
1 028
8 309
10 279
– 8
– 82
8 301
10 197
Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
– 82
0
– 6
– 35
0
– 49
Inanspruchnahme Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen (erfolgswirksam)
27
0
Inanspruchnahme Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen (erfolgsneutral)
49
0
4
2
Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen brutto Abzüglich: Wertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen netto
Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Am Anfang der Periode Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen (erfolgswirksam) Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen (erfolgsneutral)
Auflösung Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen Währungsumrechnungsdifferenzen
0
0
– 8
– 82
30. Juni 2015
30. Juni 2014
CHF
5 949
7 313
EUR
1 660
2 959
Am Ende der Periode
Die Buchwerte aus Lieferungen und Leistungen lauten auf folgende Währungen (in TCHF): Währungen der Buchwerte aus Lieferungen und Leistungen
Übrige Währungen Total Währungen der Buchwerte aus Lieferungen und Leistungen
700
7
8 309
10 279
Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gibt es keine Konzentration von Kreditrisiken, da der Konzern eine grosse Anzahl von Kunden an unterschiedlichen internationalen Standorten hat. Die bilanzierten Bestände sind nicht abgesichert. Das maximale Kreditausfallrisiko entspricht den ausgewiesenen Buchwerten. Der Konzern hat während des Geschäftsjahres einen Netto-Aufwand von TCHF 6 (Vorjahr: TCHF 35) an Wertberichtigungen auf seine Forderungsbestände erfasst. Die Veränderung ist in der Erfolgsrechnung in der Position «Verwaltungsaufwand» enthalten.
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9 Sonstige kurzfristige Forderungen Sonstige kurzfristige Forderungen
30. Juni 2015
30. Juni 2014
341
133
Steuerforderungen Sonstige kurzfristige Forderungen Dritte Vorauszahlungen gegenüber Sozialversicherungen
269
257
1 237
1 078
Geleistete Anzahlungen Total sonstige kurzfristige Forderungen
974
256
2 821
1 724
Die Erhöhung bei den geleisteten Anzahlungen (TCHF 718) ist grösstenteils auf die Akquisition der CREALOGIX MBA zurückzuführen (TCHF 500). TCHF 190 geleistete Anzahlungen betreffen ein Mietobjekt. Die restlichen TCHF 28 entstanden aus dem normalen Tagesgeschäft.
10 Angefangene Arbeiten / Vorräte Angefangene Arbeiten / Vorräte
30. Juni 2015
30. Juni 2014 1 781
Angefangene Arbeiten (Projekte)
2 732
Wertberichtigungen auf Angefangenen Arbeiten (Projekte)
– 673
– 137
Total Angefangene Arbeiten
2 059
1 644
Vorräte brutto
1 527
2 206
Wertberichtigung auf Vorräte
– 139
– 287
Total Vorräte
1 388
1 919
Total Angefangene Arbeiten / Vorräte
3 447
3 563
Die angefangenen Arbeiten (Projekte) werden gemäss der unter Anhang 2.20 dargestellten Bewertungsmethode erfasst. Für drohende Verluste im Projektgeschäft wurden für das Geschäftsjahr 2014 / 2015 Wertberichtigungen von Total TCHF 1 463 gebildet. TCHF 473 wurden, wie unter FER 22.5 vorgeschrieben, gegen den Wert des Aktivums für den laufenden Auftrag (Angefangene Arbeiten) verbucht. TCHF 200 Wertberichtigungen wurden zur Korrektur der erfolgswirksamen Erfassung langfristiger Aufträge nach der Completed Contract- Methode verbucht. Im Umfang von THCF 990 wurden kurzfristige Rückstellungen aus Projektrisiken gebildet, siehe Anhang 16. Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten bilanziert. Diese werden als Aufwand angesetzt und sind mit einer Höhe von TCHF 1 375 (Vorjahr: TCHF 1 327) im Handelswarenaufwand erfasst. Die Vorräte beinhalten im Wesentlichen Handelswaren (Belegleser und Scan-Mäuse).
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11 Finanzanlagen Finanzielle Vermögenswerte
30. Juni 2015
30. Juni 2014
2 392
3 138
Darlehen ggn. Assoziierten mit Rangrücktritt
615
615
Übrige Finanzanlagen
Finanzinvestition Meniga
0
87
Total Finanzanlagen
3 007
3 840
Das ursprünglich an die Qontis AG gewährte Darlehen betrug TCHF 4 052. Der anteilige Verlust für das Berichtsjahr von TCHF 838 (Vorjahr: TCHF 914) wurde gegen das Darlehen verbucht. Zusätzlich wurden Zinsen im Umfang von TCHF 92 verrechnet. Für die Netto-Position von TCHF 2 392 (Vorjahr: TCHF 3 138) besteht ein Rangrücktritt. Ebenfalls hält die CREALOGIX Gruppe im Rahmen einer Finanzinvestition eine Beteiligung am isländischen Software-Unternehmen Meniga im Wert von TCHF 615.
12 Anteile an assoziierten Unternehmen Anteile an assoziierten Gesellschaften Am Anfang der Periode
30. Juni 2015
30. Juni 2014
298
46
Erwerb von Organisationen
0
298
Abgang von Organisationen
0
– 46
Anteil am Ergebnis1)
0
0
298
298
Am Ende der Periode Ergebnisanteil ist im Darlehen berücksichtigt.
1)
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13 Sachanlagen Mobiliar & feste Installationen
Büromaschinen
IT & Kommunikationssysteme
Fahrzeuge
Total
2 547
142
2 079
1 037
5 805
– 6
– 1
– 29
– 11
– 47
Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises
141
39
529
3
712
Zugänge
118
20
419
280
837
Abgänge
0
0
0
– 384
– 384
– 11
– 3
– 7
– 11
– 32
2 789
197
2 991
914
6 891
1 517
125
1 847
475
3 964
– 5
– 1
– 23
– 3
– 32
Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises
110
37
492
3
642
Abschreibungen
Juli – Juni 2014 / 2015
Anschaffungswerte Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand
Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung Wert am Ende der Periode
Kumulierte Abschreibungen Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand
210
16
285
217
728
Abgänge
0
0
0
– 273
– 273
Ausbuchung nicht mehr genutzter Sachanlagen
0
0
0
0
0
– 1
– 1
– 4
– 1
– 7
1 831
176
2 597
418
5 022
Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung Wert am Ende der Periode 30. Juni 2015 Nettobuchwerte Wert am Anfang der Periode
1 030
17
232
562
1 841
Wert am Ende der Periode
958
21
394
496
1 869
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Juli – Juni 2013 / 2014
67
Mobiliar & feste Installationen
Büromaschinen
IT & Kommunikationssysteme
Fahrzeuge
Total
Anschaffungswerte 2 532
135
1 792
941
5 400
Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand
Wert am Anfang der Periode
0
0
– 1
0
– 1
Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises
0
0
0
0
0
Zugänge
15
6
289
299
609
Abgänge
0
0
0
– 203
– 203
Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung
0
0
0
0
0
2 547
141
2 080
1 037
5 805
Wert am Ende der Periode
Kumulierte Abschreibungen 1 279
106
1 635
429
3 449
Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand
Wert am Anfang der Periode
0
0
– 1
0
– 1
Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises
0
0
0
0
0
Abschreibungen
238
19
213
196
666
Abgänge
0
0
0
– 150
– 150
Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung
0
0
0
0
0
1 517
125
1 847
475
3 964
Wert am Anfang der Periode
1 253
29
157
512
1 951
Wert am Ende der Periode
1 030
16
233
562
1 841
Wert am Ende der Periode 30. Juni 2014 Nettobuchwerte
68
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14 Immaterielles Anlagevermögen Juli – Juni 2014 / 2015
Erworbene Softwarelizenzen
Goodwill
Sonstige1)
Total
2 466
23 994
4 805
31 265
– 4
0
– 40
– 44
Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises
311
6 967
407
7 685
Zugänge
279
0
0
279
Anschaffungswerte Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand
Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung
0
362
8
370
3 052
31 323
5 180
39 555
1 670
20 773
4 676
27 119
– 2
– 1
– 22
– 25
Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises
298
0
0
298
Amortisationen
438
1 616
94
2 148
– 2
242
– 3
237
2 402
22 630
4 745
29 777
Wert am Ende der Periode Kumulierte Amortisationen Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand
Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung Wert am Ende der Periode 30. Juni 2015 Nettobuchwerte Wert am Anfang der Periode
796
3 221
129
4 146
Wert am Ende der Periode
650
8 693
435
9 778
Teil des sonstigen immateriellen Anlagevermögens sind auch aktivierte Softwareentwicklungskosten und Wartungs- / Produktionsverträge, welche im Rahmen von Unternehmensakquisitionen bilanziert wurden. Diese Vermögenswerte haben eine bestimmbare Nutzungsdauer und werden über diese bis spätestens 31. Dezember 2019 amortisiert.
1)
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
Juli – Juni 2013 / 2014
69
Erworbene Softwarelizenzen
Goodwill
Sonstige1)
Total
Anschaffungswerte Wert am Anfang der Periode
2 165
23 994
4 808
30 967
Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand
0
0
– 3
– 3
Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises
0
0
0
0
Zugänge
301
0
0
301
Abgänge
0
0
0
0
Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung Wert am Ende der Periode
0
0
0
0
2 466
23 994
4 805
31 265
Kumulierte Amortisationen Wert am Anfang der Periode
1 199
19 164
4 605
24 968
Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand
0
0
– 1
– 1
Zugang / Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises
0
0
0
0
471
1 609
72
2 152
0
0
0
0
1 670
20 773
4 676
27 119
Amortisationen Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung Wert am Ende der Periode 30. Juni 2014 Nettobuchwerte Wert am Anfang der Periode
966
4 830
203
5 999
Wert am Ende der Periode
796
3 221
129
4 146
Teil des sonstigen immateriellen Anlagevermögens sind auch aktivierte Softwareentwicklungskosten und Wartungs- / Produktionsverträge, welche im Rahmen von Unternehmensakquisitionen bilanziert wurden. Diese Vermögenswerte haben eine bestimmbare Nutzungsdauer und werden über diese bis spätestens 30. September 2017 amortisiert.
1)
70
FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
15 Passive Rechnungsabgrenzungen 30. Juni 2015
30. Juni 2014
Noch nicht bezahlte Aufwendungen, variable Entschädigungen
9 314
7 954
Im Voraus erhaltene Zahlungen (für langfristige Aufträge)
1 740
2 342
Abgrenzung Ferien / Überzeit
2 473
2 223
13 527
12 519
Passive Rechnungsabgrenzungen
Total passive Rechnungsabgrenzungen
16 Kurzfristige / langfristige Rückstellungen Juli – Juni 2014 / 2015
kurzfristige Rückstellungen
Wert am Anfang der Periode Zusätzliche Rückstellungen
0
0
1 352
93
0
0
Verwendung im Berichtsjahr Auflösung nicht verwendeter Rückstellungen Wert am Ende der Periode Juli – Juni 2013 / 2014
langfristige Rückstellungen
0
0
1 352
93
kurzfristige Rückstellungen
langfristige Rückstellungen
Wert am Anfang der Periode
0
0
Zusätzliche Rückstellungen
0
0
Verwendung im Berichtsjahr
0
0
Auflösung nicht verwendeter Rückstellungen
0
0
Wert am Ende der Periode
0
0
Für drohende Verluste im Projektgeschäft wurden für das Geschäftsjahr 2014 / 2015 Wertberichtigungen von Total TCHF 1 463 gebildet. TCHF 473 wurden, wie unter FER 22.5 vorgeschrieben, gegen den Wert des Aktivums für den laufenden Auftrag (Angefangene Arbeiten) verbucht. Im Umfang von TCHF 990 wurden kurzfristige Rückstellungen aus Projektrisiken gebildet. Des Weiteren wurden für diverse Rechtsstreitigkeiten in Deutschland Rückstellungen im Umfang von TCHF 454 gebildet, wovon TCHF 93 als langfristig eingestuft werden.
17 Finanzverbindlichkeiten Laufzeit
Zinssatz
Sicherheit
30. Juni 2015
30. Juni 2014
Darlehen
0
0
keine
0
0
Sonstige Finanzverbindlichkeiten
0
0
keine
0
0
0
0
7 000
7 000
Finanzverbindlichkeiten
Total Finanzverbindlichkeiten Unbenützte Kreditlimiten
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
71
18 Steuern Latente Steuern
30. Juni 2015
30. Juni 2015
30. Juni 2015
30. Juni 20141)
30. Juni 20141)
30. Juni 20141)
Aktiven
Verbindlichkeiten
Netto
Aktiven
Verbindlichkeiten
Netto
4 146
0
– 4 146
1 545
0
– 1 545
306
138
– 168
0
170
170
0
108
108
0
135
135
Nutzung von Verlustvorträgen Forderungen Angefangene Arbeiten / Vorräte Finanzielle Vermögenswerte
0
0
0
0
0
0
21
96
75
14
106
92
738
33
– 705
480
37
– 443
Aktivum aus Arbeitgeberbeitragsreserve
0
229
229
0
574
574
Aktienbasierte Vergütungen
0
0
0
0
0
0
Sachanlagen Immaterielles Anlagevermögen
Verbindlichkeiten Total latente Steuern Netting Latente Steuern
184
454
270
0
344
344
5 395
1 058
– 4 337
2 039
1 366
– 673
– 1 058
– 1 058
0
– 16
– 16
0
4 337
0
– 4 337
2 023
1 350
– 673
Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
1)
Der Konzern verfügt über steuerliche Verlustvorträge. Latente Steuerforderungen für diese werden mit dem Betrag erfasst, zu dem die Realisierung der damit verbundenen Steuervorteile durch zukünftige steuerliche Gewinne wahrscheinlich ist. Der Konzern ermittelt diese Gewinne anhand der Budgets sowie aufgrund von entsprechenden üblichen und realisierbaren Steuerstrategien. Die bestehenden steuerlichen Verlustvorträge können wie folgt genutzt werden: 30. Juni 2015
30. Juni 2014
Verfall in den nächsten 3 Jahren
6 800
7 303
Verfall in 4 bis 7 Jahren
4 618
359
Verfall unbeschränkt
10 160
3 360
Total verrechenbare steuerliche Verluste
21 578
11 022
Davon steuerliche Verluste, für die latente Steuerforderungen erfasst worden sind
16 228
5 833
Erfasste latente Steuerforderungen
4 146
1 565
Steuerliche Verluste, für die keine latenten Steuerforderungen erfasst worden sind
5 350
5 189
Unerfasste latente Steuerforderungen
1 131
1 097
Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 20141)
Verfall der Verlustvorträge
Ertragssteuern Laufende Ertragssteuern
– 1
– 124
Latente Ertragssteuern
3 900
455
Total Ertragssteuern
3 899
331
Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
1)
72
FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Die Steuer auf dem ordentlichen Ergebnis vor Steuern des Konzerns weicht vom theoretischen Betrag, der sich bei Anwendung des inländischen Steuersatzes am Sitz des Konzerns auf dem ordentlichen Ergebnis vor Steuern ergibt, wie folgt ab:
Ertragssteuern Ordentliches Ergebnis vor Steuern Inländischer Steuersatz am Sitz des Konzerns Steueraufwand gemäss inländischem Konzernsteuersatz Effekt aus unterschiedlichen Steuersätzen in andern Steuerrechtskreisen Effekt aus Erwerb / Veräusserung von Organisationen
Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 20141)
– 14 173
– 1 855
21.14%
21.14%
2 996
392
683
294
0
0
– 14
– 35
Steuerliche Verluste des Berichtsjahres, für die keine latenten Steuern erfasst sind
0
0
Verrechnung steuerlicher Verluste aus Vorjahren, für die keine latenten Steuern erfasst waren
0
0
Wertberichtigung von aktivierten Verlustvorträgen
0
– 140
Steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen und steuerlich befreite Erträge
Nachträgliche Steuerbelastungen / -entlastungen Währungsdifferenzen / sonstige Einflüsse Total Ertragssteuern Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
1)
– 1
– 124
235
– 56
3 899
331
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
73
19 Aktivum aus Arbeitgeberbeitragsreserve Das Vermögen der Pensionspläne wird in rechtlich selbstständigen Sammelstiftungen gehalten. Zur Deckung der Leistungsverpflichtungen für die Risiken Tod, Invalidität und Langlebigkeit besteht eine Rückdeckung durch einen Kollektivversicherungsvertrag. Die Informationen über die finanzielle Situation der Vorsorgekassen basieren jeweils auf den provisorischen Abschlüssen per 30. Juni des Geschäftsjahres. Der von CREALOGIX der obligatorischen Vorsorgekasse eingeräumte bedingte Verwendungsverzicht auf den Arbeitgeberbeitragsreserven in Höhe von TCHF 1 319 konnte im GJ 2013 / 2014 aufgelöst und dem Personalaufwand gutgeschrieben werden. Die Arbeitgeberbeiträge für die Kalenderjahre 2014 und 2015 wurden den Arbeitgeberbeitragsreserven entnommen. Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR)
Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
Nominalwert am Anfang der Periode
2 717
3 808
Bildung
0
0
86
93
– 1 721
– 1 184
1 082
2 717
0
0
1 082
2 717
86
93
Auflösung Verwendungsverzicht
0
1 319
Bildung Verwendungsverzicht
0
0
86
1 412
Verzinsung Ordentliche Arbeitgeberbeiträge Nominalwert am Ende der Periode Verwendungsverzicht am Ende der Periode Bilanz am Ende der Periode Zins
Einfluss auf Personalaufwand
Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand
Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
Kassen
Kassen
obligatorisch
überobligatorisch
Total
obligatorisch
überobligatorisch
Total
Über- / Unterdeckung am Anfang der Periode
0
0
0
– 30
0
– 30
Veränderung
0
0
0
30
0
30
Über- / Unterdeckung am Ende der Periode
0
0
0
0
0
0
Wirtschaftlicher Anteil CREALOGIX am Anfang der Periode
0
0
0
0
0
0
Wirtschaftlicher Anteil CREALOGIX am Ende der Periode
0
0
0
0
0
0
Erfolgswirksame Veränderung
0
0
0
0
0
0
Verzinsung
0
86
86
0
93
93
Auflösung Verwendungsverzicht
0
0
0
1 319
0
1 319
Beiträge Arbeitgeber
– 944
– 1 048
– 1 992
– 756
– 946
– 1 702
Vorsorgeaufwand im Personalaufwand
– 944
– 962
– 1 906
563
– 853
– 290
74
FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
20 Aktienkapital Anzahl an Aktien
Juli – Juni 2014 / 2015
Am Anfang der Periode
ausgegebene
eigene
ausstehende
ausgegebenes
eigenes
1 070 000
– 9 546
1 060 454
8 560
– 945
7 615
– 14 264
– 14 264
– 1 383
– 1 383
7 402
7 402
718
718
13 050
13 050
1 288
1 288
1 070 000
– 3 358
1 066 642
8 560
– 322
8 238
1 070 000
– 14 239
1 055 761
8 560
– 1 414
7 146
– 14 492
– 14 492
– 1 436
– 1 436
6 011
6 011
611
611
13 174
13 174
1 294
1 294
– 9 546
1 060 454
– 945
7 615
Kauf eigene Aktien Verkauf eigene Aktien Für aktienbasierte Vergütungen verwendete eigene Aktien Am Ende der Periode
Kapital ausstehendes
Juli – Juni 2013 / 2014 Am Anfang der Periode Kauf eigene Aktien Verkauf eigene Aktien Für aktienbasierte Vergütungen verwendete eigene Aktien Am Ende der Periode
1 070 000
8 560
Die gesamte Anzahl der ausgegebenen Namenaktien beträgt 1 070 000 (Vorjahr: 1 070 000). Das Eigenkapital enthält TCHF 300 (Vorjahr: TCHF 1 245) nicht ausschüttbare Reserven. Der Rückgang ist auf die entfallene Verpflichtung zur Bildung von Reserven für eigene Aktien zurückzuführen (Neues Rechnungslegungsgesetz). Bei der Kapitalherabsetzung vom 9. November 2006 wurde der Nennwert der 1 070 000 Namenaktien von CHF 10 auf CHF 8 herabgesetzt, am 1. März 2007 wurden entsprechend je CHF 2 pro Aktie an die Aktionäre zurückbezahlt. Das Aktienkapital beträgt seitdem CHF 8 560 000. Seit September 2003 besteht ein genehmigtes Aktienkapital. Dieses wurde letztmals an der Generalversammlung vom 4. November 2013 erneuert und ermächtigt den Verwaltungsrat, bis zum 31. Oktober 2015 das Aktienkapital um maximal CHF 2 400 000 durch Ausgabe von höchstens 300 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 8 zu erhöhen. Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschliessen. Im Weiteren besteht seit dem 5. September 2000 ein bedingtes Kapital. Der Ver waltungsrat ist ermächtigt, unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre das Aktienkapital um maximal CHF 2 000 000 durch Ausgabe von höchstens 250 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 8 zu erhöhen. Im Rahmen der Generalversammlung vom 15. November 2012 wurde der Verwendungszweck angepasst. Neu steht das bedingte Kapital nur zur Ausübung von Wandel- und / oder Optionsrechten zur Verfügung, die im Zusammenhang mit der Ausgabe von Wandelanleihen, Optionsanleihen oder anderen Finanzmarktinstrumenten der Gesellschaft stehen. Die Nettoveränderung aus Transaktionen mit eigenen Aktien von TCHF 623 (Vorjahr: TCHF 469) wurde im Eigenkapital berücksichtigt. Die Aktien werden als eigene Aktien gehalten. Der Konzern hat das Recht, die eigenen Aktien zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu verkaufen.
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
75
21 Personalaufwand Personalaufwand Löhne und Gehälter
Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
– 32 712
– 28 428
Sozialversicherungsaufwand
– 3 102
– 2 543
Aufwand für Vorsorgepläne
– 1 906
– 290
Sonstiger Personalaufwand
– 2 699
– 2 156
– 40 419
– 33 417
287.5
241.3
354
282
Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
Total Personalaufwand Vollbeschäftigte Mitarbeitende Anzahl Mitarbeitende per 30. Juni
22 Finanzergebnis Finanzergebnis Zinsertrag
128
88
Nettogewinn Wertschriften (Handelsbestände)
64
143
Nettogewinn aus Fremdwährungsumrechnung
0
0
Total Finanzertrag
192
231
Zinsaufwand
– 36
– 7
Nettoverlust aus Fremdwährungsumrechnung
– 37
– 33
Bankspesen und übriger Finanzaufwand
– 24
– 23
Total Finanzaufwand
– 97
– 63
Total Finanzergebnis
95
168
Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 20141)
23 Ergebnis pro Aktie Unverwässert Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie wird berechnet, indem der Quotient aus dem Konzernergebnis, das den Aktionären der CREALOGIX Holding AG zusteht, und der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der ausstehenden Aktien während des Geschäftsjahres (d. h. ohne eigene Aktien, die der Konzern selber hält) gebildet wird. Unverwässert Konzernergebnis Aktionären der CREALOGIX Holding AG zurechenbar Gewichtete durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien Unverwässertes Ergebnis pro Aktie (in CHF) Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
1)
– 10 274
– 1 524
1 064 637
1 059 884
– 9.650
– 1.438
76
FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
24 Verpflichtungen Verpflichtungen als Leasingnehmer im Rahmen von Operating Leasing Der Konzern mietet Büros und Fahrzeuge im Rahmen von unkündbaren OperatingLeasing-Verhältnissen. Die Leasingvereinbarungen weisen unterschiedliche Konditio nen, Mieterhöhungsklauseln und Verlängerungsoptionen auf. Die Leasing- und Miet aufwendungen wurden in der Erfolgsrechnung erfasst. Die zukünftigen kumulierten Mindestleasingzahlungen aus unkündbarem Operating Leasing betragen: 30. Juni 2015
30. Juni 2014
Fällig innerhalb 1 Jahr
2 036
1 948
Fällig zwischen 1 und 5 Jahren
5 134
5 146
Zukünftige Mindestleasingzahlungen
Fällig grösser 5 Jahre Total zukünftige Verbindlichkeiten
664
0
7 834
7 094
25 Eventualverbindlichkeiten Im Rahmen eines Kundenprojektes besteht eine weitere quantifizierbare Verpflichtung mit Eventualcharakter in der Höhe von TCHF 100.
26 Rechtliche Umstrukturierungen / Erwerb / Veräusserung von Organisationen Juli – Juni 2014 / 2015 Per 1. August 2014 gründete die CREALOGIX Gruppe eine Niederlassung in Wien (CREALOGIX Austria GmbH). Per 1. Januar 2015 erwarb die CREALOGIX UK Ltd 100 Prozent der Anteile an der MBA Investment Group Ltd, neu CREALOGIX MBA Group Ltd, welche wiederum zu 100 Prozent an der MBA Systems Ltd, neu CREALOGIX MBA Ltd, beteiligt ist. Das erworbene Nettovermögen und der Goodwill stellen sich zum Akquisitionszeitpunkt wie folgt dar:
Erwerbspreis Direkt dem Erwerb zurechenbare Kosten
CLX MBA Group Ltd & CLX MBA Ltd 5 733 494
Künftige geschätzte Kaufpreiszahlungen
2 515
Total Erwerbspreis
8 742
Fair Value der erworbenen Nettoaktiven
1 775
Goodwill
6 967
Um dem langfristigen Investitionsgedanken Rechnung zu tragen, hat der Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG entschieden, den durch die Aktivierung von Mehrwerten entstandenen Goodwill über 10 Jahre zu amortisieren.
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
77
Die folgenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wurden im Rahmen der Akquisition erworben: Fair Value
Buchwert beim erworbenen Unternehmen
Flüssige Mittel
1 639
1 639
Sonstiges Umlaufvermögen
1 125
1 125
66
66
Sachanlagen Immaterielles Anlagevermögen
381
11
3 211
2 841
Kurzfristige Verbindlichkeiten
– 1 436
– 1 436
Total PASSIVEN
– 1 436
– 1 436
1 775
1 405
Total AKTIVEN
Fair Value der erworbenen Nettoaktiven
CLX MBA Group Ltd & CLX MBA Ltd In Zahlungsmitteln geleisteter Erwerbspreis Direkt dem Erwerb zurechenbare Kosten Im erworbenen Unternehmen vorhandene Flüssige Mittel Zahlungsmittelabfluss aus der Transaktion Zahlung in Form von CLXN Aktien
Juli – Juni 2013 / 2014 Im Rahmen einer Zusammenarbeit hat sich die CREALOGIX AG im Sommer 2013 in der Rolle des Technologielieferanten minderheitlich an der Qontis AG beteiligt. Die Beteiligung an der 3logix AG wurde im Frühling 2014 verkauft. Ebenfalls im Frühling 2014 gründete die CREALOGIX Gruppe je eine Niederlassung in London (CREALOGIX UK LTD) und Singapur (CREALOGIX PTE. LTD).
5 471 494 – 1 639 4 326 262
78
FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
27 Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen Zu den nahestehenden Personen gehören die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung sowie deren nahestehende Angehörige, bedeutende Aktionäre und von diesen kontrollierte Gesellschaften, assoziierte Gesellschaften sowie Vorsorgeeinrichtungen des Konzerns. a) Mehrheitsaktionäre Der Konzern wird von Bruno Richle, Dr. Richard Dratva, Daniel Hiltebrand und Peter Süsstrunk beherrscht, die gemeinsam 70 Prozent der Aktien der CREALOGIX Holding AG halten. Die übrigen 30 Prozent der Aktien befinden sich in Streubesitz. Die vier genannten Aktionäre (Gründeraktionäre) haben einen Aktionärsbindungsvertrag abgeschlossen. b) Konzern- und assoziierte Gesellschaften Eine Übersicht der Konzern- und assoziierten Gesellschaften ist in Anhang 1 dargestellt. Die Transaktionen zwischen der Mutter- und den Tochtergesellschaften sowie zwischen den Tochtergesellschaften des Konzerns wurden in der konsolidierten Rechnung eliminiert. c) Mitglieder des Managements Dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung gehören folgende Personen an: Verwaltungsrat
Geschäftsleitung
Bruno Richle
Bruno Richle (CEO)
Dr. Richard Dratva
Dr. Richard Dratva
Jean-Claude Philipona
Rolf Lichtin (CFO)
Prof. em. Dr. Beat Schmid
Thomas F.J. Avedik
Dr. Christoph Schmid
Dr. Werner Truöl (bis 31.01.15) Dr. Louis-Paul Wicki (bis 27.05.15)
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
d) Vergütung und Beteiligungen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Weitere Informationen gemäss Schweizer Gesetzgebung zu Bezügen und Besitz von Aktien und Optionen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung können dem Vergütungsbericht ab Seite 30 entnommen werden. Per 30. Juni 2015 bestehen keine Forderungen an Personen des Managements in Schlüsselpositionen (Vorjahr: keine). Im Berichtsjahr wurden weder langfristige Vergütungen noch Abgangsentschädigungen ausgerichtet (Vorjahr: keine). Durch die dem Verwaltungsrat Dr. Christoph Schmid nahestehende Anwaltskanzlei Wenger & Vieli AG wurden verschiedene Beratungsleistungen erbracht und ein Honorar von TCHF 15 (Vorjahr: TCHF 21) berechnet. Der Verwaltungsrat Jean-Claude Philipona hat im Vorjahr im Zusammenhang mit Akquisitionsprojekten Beratungsleistungen in der Höhe von TCHF 123 erbracht. Im aktuellen Berichtsjahr sind keine Leistungen erbracht worden. Übrige Vergütungen und Kredite Mit Qontis AG wurden im Berichtsjahr Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen von TCHF 323 erzielt (Vorjahr: TCHF 2 738). Zudem sind per 30. Juni 2015 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TCHF 1 (inkl. MwSt.) (Vorjahr: TCHF 58) und langfristige Darlehen in Höhe von TCHF 2 137 offen (Vorjahr: TCHF 3137).
28 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Seit dem Bilanzstichtag vom 30. Juni 2015 sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, welche die Aussagefähigkeit der vom Verwaltungsrat am 22. September 2015 verabschiedeten Konzernrechnung beeinflussen.
79
80
FINANZBERICHT GRUPPE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der CREALOGIX Holding AG, Zürich
Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Konzernrechnung der CREALOGIX Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang (Seiten 41 bis 79) für das am 30. Juni 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungs urteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungs
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legungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 30. Juni 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen. PricewaterhouseCoopers AG
Hanspeter Gerber
Andreas Fontanive
Revisionsexperte
Revisionsexperte
Leitender Revisor Zürich, 22. September 2015
81
82
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Finanzbericht CREALOGIX Holding AG. Finanzbericht CREALOGIX Holding AG. Bilanz
84
Erfolgsrechnung
85
Anhang der Jahresrechnung
86
Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung
95
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
96
83
84
FINANZBERICHT CRE ALOGIX HOLDING AG | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Bilanz Beträge in Tausend CHF
Anhang
30. Juni 2015
2.1
5 702
8 389
3
9
%
30. Juni 2014
%
AKTIVEN Flüssige Mittel und kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkursen Übrige kurzfristige Forderungen Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften
2.2
5 656
5 232
Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften mit Rangrücktritt
2.2
8 877
3 590
Aktive Rechnungsabgrenzungen
20 348
Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften Beteiligungen
137
110
Umlaufvermögen
2.5
48.9
17 357
4 103
0
17 167
15 685
52.5
Anlagevermögen
21 270
51.1
15 685
47.5
Total AKTIVEN
41 618
100.0
33 042
100.0
PASSIVEN Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften
2.2
Passive Rechnungsabgrenzungen
424
489
17 456
7 789 133
110
Fremdkapital Aktienkapital
19
14
18 004 7
43.3
8 430
8 560
8 560
19 168
21 293
19 168
21 293
Gesetzliche Gewinnreserve
250
250
Freiwillige Gewinnreserve
– 9
– 9
– 4 537
– 5 601
Reserven aus Kapitaleinlagen Gesetzliche Kapitalreserve
Verlustvortrag Jahresergebnis Bilanzverlust Eigene Kapitalanteile
5
504
1 064
– 4 033
– 4 537
25.5
– 945
– 322
Eigenkapital
23 614
56.7
24 612
74.5
Total PASSIVEN
41 618
100.0
33 042
100.0
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT CRE ALOGIX HOLDING AG
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Erfolgsrechnung Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen
1 343
1 391
Personalaufwand
– 202
– 213
Übriger betrieblicher Aufwand
– 684
– 226
303
362
– 215
– 208
88
154
Direkte Steuern
– 41
– 42
Jahresergebnis
504
1 064
Beträge in Tausend CHF
Finanzertrag Finanzaufwand Finanzaufwand und Finanzertrag
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FINANZBERICHT CRE ALOGIX HOLDING AG | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014/2015
Anhang der Jahresrechnung 1 Die in der Jahresrechnung angewandten Bewertungsgrundsätze Die vorliegende Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit den Bestimmungen über die kaufmännische Buchführung des Schweizerischen Obligationenrechts erstellt. Die Vorjahresangaben wurden an die Struktur des neuen Rechnungslegungsrechts an gepasst. Auf die Offenlegung der folgenden Angaben wird gemäss Art. 961d Abs. 1 OR verzichtet: – zusätzliche Angaben im Anhang (Honorar der Revisionsstelle; Angaben bezüglich lang fristigen verzinslichen Verbindlichkeiten) – Geldflussrechnung – Lagebericht Sämtliche Werte des Jahresabschlusses sind, wenn nicht anders angegeben, in Tausend Schweizer Franken (TCHF) dargestellt. Die wesentlichen Bilanzpositionen sind wie nachstehend bilanziert:
1.1 Flüssige Mittel und kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkursen Flüssige Mittel umfassen Bargeld, Bankguthaben sowie andere kurzfristige hochliquide finanzielle Vermögenswerte mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten. In der Bilanz sind ausgenutzte Kontokorrentkredite als Verbindlichkeiten gegenüber Kredit instituten unter den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen. Kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkursen werden zu aktuellen Werten bewertet. Änderungen der Werte der erfolgswirksam erfassten sonstigen finanziellen Vermögens werte werden innerhalb der Erfolgsrechnung in der Position Finanzaufwand und Finanz ertrag ausgewiesen.
1.2 Forderungen Konzerngesellschaften Die Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften werden zum Nominalwert, abzüg lich einer entsprechenden Wertberichtigung, bewertet. Eine Wertminderung wird dann erfasst, wenn objektive Hinweise dafür vorliegen, dass die allfälligen Forderungsbeträge nicht vollständig einbringlich sind. Auf Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften besteht im Umfang von TCHF 8 877 ein Rangrücktritt.
1.3 Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften Die Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften werden zum Nominalwert, abzüglich einer entsprechenden Wertberichtigung, bewertet. Eine Wertminderung wird dann er fasst, wenn objektive Hinweise dafür vorliegen, dass die allfälligen Forderungsbeträge nicht vollständig einbringlich sind.
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1.4 Beteiligungen Beteiligungen werden zu Anschaffungswerten aktiviert. Die Beteiligungswerte werden auf Wertminderungsbedarf geprüft, wenn entsprechende Ereignisse bzw. Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert gegebenen falls nicht mehr erzielbar ist. Liegen solche Hinweise einer Wertverminderung vor, wird eine Berechnung des erzielbaren Werts durchgeführt (Impairment-Test).
1.5 Erfassung von Nettoerlösen aus Lieferungen und Leistungen Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen beinhaltet sämtliche Erlöse aus Dienst leistungen der CREALOGIX Holding AG. Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistun gen aus dem Bereich Dienstleistungen wird auf Basis der für den Kunden während des Berichtjahres erbrachten Leistungen ermittelt.
1.6 Umrechnungskurse Dabei sind die Bilanzkurse Stichtagskurse per 30. Juni und die Kurse für die unter jährigen Transaktionen sowie Erfolgsrechnungen Durchschnittskurse für das Finanzjahr 2014 / 2015 bzw. 2013 / 2014. Jahresendkurse Bilanz
Jahresmittelkurse Erfolgsrechnung
30. Juni 2015
30. Juni 2014
Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
EUR
1.05
1.22
1.14
1.23
CAD
0.75
0.83
0.81
0.85
USD
0.94
0.89
0.95
0.91
GBP
1.47
1.52
1.49
1.50
0.69
0.71
0.72
0.71
SGD
2 Angaben, Aufschlüsselung und Erläuterungen zur Jahresrechnung Die CREALOGIX Holding AG hat ihren rechtlichen Sitz in Zürich. Die Anzahl der Vollzeitstellen liegt im Jahresdurchschnitt nicht über 10 Mitarbeitenden.
2.1 Flüssige Mittel und kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkursen 30. Juni 2015
30. Juni 2014
3 380
5 818
Kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkurs
2 322
2 571
Total flüssige Mittel und kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkursen
5 702
8 389
Flüssige Mittel
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2.2 Forderungen und Verbindlichkeiten Die CREALOGIX Holding AG hat gegenüber Unternehmen, an denen eine Beteiligung besteht, folgende Forderungen und Verbindlichkeiten: 30. Juni 2015
30. Juni 2014
Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften CREALOGIX (Deutschland) AG
11 592
8 815
CREALOGIX International AG
993
0
CREALOGIX Austria GmbH
219
0
1 073
1
CREALOGIX MBA Ltd
CREALOGIX UK Ltd
234
0
CREALOGIX PTE. Ltd
422
6
14 533
8 822
davon ohne Rangrücktritt
5 656
5 232
davon mit Rangrücktritt
8 877
3 590
Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften
Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften CREALOGIX International AG
0
– 76
CREALOGIX AG
– 17 456
– 7 713
Total Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften
– 17 456
– 7 789
2.3 Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen bestehen per 30. Juni 2015 keine. (Vorjahr: keine)
2.4 Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften Bei den langfristigen Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften handelt es sich um ein Darlehen, welches der CREALOGIX UK Ltd zur Finanzierung der Akquisition der MBA Investment Group Ltd gewährt wurde.
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2.5 Beteiligungen Gesellschaft CREALOGIX AG, Zürich, Schweiz
Buchwert per 30. Juni 2015 in TCHF
Gesellschaftskapital
Beteiligungsquote
Stimmrechtsanteil
15 113
CHF 100 000
100%
100%
CREALOGIX (Deutschland) AG, Stuttgart, Deutschland
308
EUR 100 000
100%
100%
CREALOGIX International AG, Stuttgart, Deutschland
81
EUR 50 000
100%
100%
CREALOGIX Corp., Toronto, Kanada
110
CAD 100 000
100%
100%
1 439
GBP 1 050 000
100%
100%
CREALOGIX PTE. Ltd, Singapur, Singapur
73
SGD 100 000
100%
100%
CREALOGIX (Austria) GmbH, Wien, Österreich
43
EUR 35 000
100%
100%
CREALOGIX UK Ltd, London, England
Total Buchwert der direkt gehaltenen Beteiligungen
17 167
CREALOGIX MBA Group Ltd, Winchester, England
1 511
GBP 75 005
100%
100%
CREALOGIX MBA Ltd, Winchester, England
1 439
GBP 25 000
100%
100%
Total Buchwert der indirekt gehaltenen Beteiligungen
2 950
Gesellschaftskapital
Beteiligungsquote
Stimmrechtsanteil
Total Buchwert Beteiligungen Gesellschaft CREALOGIX AG, Zürich, Schweiz
20 117 Buchwert per 30. Juni 2014 in TCHF 15 113
CHF 100 000
100%
100%
CREALOGIX (Deutschland) AG, Stuttgart, Deutschland
308
EUR 100 000
100%
100%
CREALOGIX International AG, Stuttgart, Deutschland
81
EUR 50 000
100%
100%
110
CAD 100 000
100%
100%
73
SGD 100 000
100%
100%
0
GBP 0
100%
100%
CREALOGIX Corp., Toronto, Kanada CREALOGIX PTE. Ltd, Singapur, Singapur CREALOGIX UK Ltd, London, England Total Buchwert der direkt gehaltenen Beteiligungen
15 685
Total Buchwert der indirekt gehaltenen Beteiligungen Total Buchwert Beteiligungen
0 15 685
3 Eventualverbindlichkeiten Die CREALOGIX Holding AG ist in keinerlei Rechtsstreitigkeiten und steuerbehörd liche Ermittlungen oder sonstige Rechtsangelegenheiten involviert.
3.1 Solidarhaftpflicht für Schulden aus Mehrwertsteuer Die CREALOGIX Gesellschaften in der Schweiz werden für die Mehrwertsteuer als eine einzige steuerpflichtige Person behandelt (Gruppenbesteuerung Art. 13 MWSTG). Kann eine der Gruppengesellschaften ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber der Eidg. Steuerverwaltung nicht nachkommen, haften die anderen Gruppengesellschaften solidarisch.
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4 Bedeutende Aktionäre Per 30. Juni 2015 waren folgende bedeutende Aktionäre mit mehr als 3 Prozent Betei ligung an den ausgegebenen Aktien im Aktienregister der Gesellschaft eingetragen: Aktionäre
Stimmanteil
Anzahl Aktien
30. Juni 2015
30. Juni 2014
30. Juni 2015
30. Juni 2014
Dr. Richard Dratva
24.20%
24.03%
258 893
257 124
Bruno Richle
23.78%
23.54%
254 404
251 896
Daniel Hiltebrand
15.49%
15.46%
165 748
165 451
Peter Süsstrunk
6.60%
6.70%
70 609
71 700
Noser Management AG
3.93%
3.93%
42 000
42 000
5 Eigene Anteile inkl. gehaltene Anteile von Tochterunternehmen 2015 Anzahl Per 1. Juli 2014 Käufe 2014 / 2015 Verkäufe 2014 / 2015 Per 30. Juni 2015
2014 Wert
Anzahl
Wert 1 414
9 546
945
14 239
14 264
1 383
14 492
1 436
– 20 452
– 2 006
– 19 185
– 1 905
3 358
322
9 546
945
Erwerb und Veräusserung der eigenen Aktien finden zu Marktwerten statt.
6 Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Positionen der Erfolgsrechnung Im Berichtsjahr und im Vorjahr keine vorhanden.
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7 Aktienkapital Seit dem 5. September 2000 sind 1 070 000 Namenaktien der Gesellschaft ausstehend, die alle vollständig einbezahlt sind. Bei der Kapitalherabsetzung vom 9. November 2006 wurde der Nennwert der 1 070 000 Namenaktien von CHF 10 auf CHF 8 herab gesetzt, am 1. März 2007 wurden entsprechend je CHF 2 pro Aktie an die Aktionäre zurückbezahlt. Das Aktienkapital beträgt seitdem CHF 8 560 000. Seit September 2003 besteht ein genehmigtes Aktienkapital. Dieses wurde letztmals an der Generalversammlung vom 4. November 2013 erneuert und ermächtigt den Ver waltungsrat, bis zum 31. Oktober 2015 das Aktienkapital um maximal CHF 2 400 000 durch Ausgabe von höchstens 300 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 8 zu erhöhen. Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschliessen. Im Weiteren besteht seit dem 5. September 2000 ein bedingtes Kapital. Der Ver waltungsrat ist ermächtigt, unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre, das Aktienkapital um maximal CHF 2 000 000 durch Ausgabe von höchstens 250 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 8 zu erhöhen. Im Rahmen der General versammlung vom 15. November 2012 wurde der Verwendungszweck angepasst. Neu steht das bedingte Kapital nur zur Ausübung von Wandel- und / oder Optionsrechten zur Verfügung, die im Zusammenhang mit der Ausgabe von Wandelanleihen, Op tionsanleihen oder anderen Finanzmarktinstrumenten der Gesellschaft stehen. 30. Juni 2015
30. Juni 2014
Bedingtes Aktienkapital
2 000 000
2 000 000
Genehmigtes Aktienkapital
2 400 000
2 400 000
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8 Vergütung Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Entschädigungen Jährliche fixe Entschädigung
Jährliche variable Entschädigung
Aktienbasierte Vergütungen1)
Sozialversicherungen
Zusatzleistungen
Total
Bruno Richle, Präsident und CEO
0
0
0
0
0
0
Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO
0
0
0
0
0
0
Juli – Juni 2014 / 2015
Verwaltungsrat
Jean-Claude Philipona, Mitglied
30
12
2
3
0
47
Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied
30
12
51
5
0
98
Dr. Christoph Schmid, Mitglied
30
15
0
3
0
48
90
39
53
11
0
193
Geschäftsleitung (6 Personen bis Jan 15, 5 Personen bis Mai 15. Aktuell 4 Personen )
Total Verwaltungsrat
1 226
301
231
507
40
2 305
Total
1 316
340
284
518
40
2 498
263
101
112
148
10
634
Jährliche fixe Entschädigung
Jährliche variable Entschädigung
Aktienbasierte Vergütungen1)
Sozialversicherungen
Zusatzleistungen
Total
Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident und CEO Juli – Juni 2013 / 2014
Verwaltungsrat Bruno Richle, Präsident und CEO
0
0
0
0
0
0
Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO
0
0
0
0
0
0
Jean-Claude Philipona, Mitglied
30
12
9
4
0
55
Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied
30
10
2
1
0
43
0
0
50
4
0
54
60
22
61
9
0
152
Geschäftsleitung (6 Personen)
1 249
246
229
498
39
2 261
Total
1 309
268
290
507
39
2 413
270
33
96
135
10
544
Dr. Christoph Schmid, Mitglied Total Verwaltungsrat
Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident und CEO 1)
Fair Value
Die Beträge wurden an die Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsen kotierten Aktiengesellschaften (VegüV) angepasst. Die Sozialversicherungen enthalten nun auch die Arbeitgeberbeiträge an die Berufs- und Nichtberufsunfallversicherung und an die Krankentaggeldversicherung. Die Spesen werden nicht mehr berücksichtigt, da eine von der Steuerbehörde akzep tierte Pauschalspesenregelung besteht.
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1) Entschädigung der Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungsmitglieder Die nicht-exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats des Konzerns erhalten für ihre Tätigkeit eine jährliche fixe sowie zusätzlich eine Entschädigung pro Sitzung für ihre Mitgliedschaft in Verwaltungsratsausschüssen. Diese haben das Recht, statt Auszah lung ihres Honorars in bar im Umfang von maximal 90 Prozent des Honorars, jedoch zum Gegenwert von maximal TCHF 50, gesperrte CREALOGIX-Aktien zu beziehen. Die exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats des Konzerns und die Geschäftsleitungs mitglieder erhalten eine vertraglich vereinbarte Entschädigung für ihre operative Tätig keit in der Unternehmung. Die fixen Entschädigungen beinhalten dabei Jahressalär und pauschale Spesenentschädigungen. Die variablen Entschädigungen beinhalten die Boni. 2) Aktienbasierte Vergütungen Wie im Vergütungsbericht ab Seite 30 dargelegt, besteht für den Verwaltungsrat und ausgewählte Geschäftsleitungsmitglieder, Kadermitglieder und Mitarbeitende ein Mit arbeiterbeteiligungsprogramm. Als Grundlage der Wertbestimmung für die in der Er folgsrechnung erfassten Aufwendungen aus bezogenen Mitarbeiteraktien ist der Fair Value massgebend. 3) Sozialversicherungsbeiträge Die Sozialversicherungsbeiträge beinhalten die effektiv im laufenden Geschäftsjahr be zahlten reglementarischen Beiträge an die Sozialversicherungseinrichtungen. 4) Übrige Vergütungen und Kredite Per 30. Juni 2015 bestehen keine Forderungen an Personen des Managements in Schlüsselpositionen (Vorjahr: keine). Im Berichtsjahr wurden weder langfristige Ver gütungen noch Abgangsentschädigungen ausgerichtet (Vorjahr: keine). Durch die dem Verwaltungsrat Dr. Christoph Schmid nahestehende Anwaltskanzlei Wenger & Vieli AG wurden verschiedene Beratungsleistungen erbracht und ein Honorar von TCHF 15 (Vor jahr: TCHF 21) berechnet. Der Verwaltungsrat Jean-Claude Philipona hat im Vorjahr im Zusammenhang mit Akquisitionsprojekten Beratungsleistungen in der Höhe von TCHF 123 erbracht. Im aktuellen Berichtsjahr sind keine Leistungen erbracht worden.
93
94
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5) Beteiligungen Die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung haben per 30. Juni 2015 folgende Aktien der CREALOGIX Holding AG gehalten: CREALOGIX Aktien
davon gesperrt
davon gesperrt für Stillhalteroptionen1)
30. Juni 2015
30. Juni 2014
30. Juni 2015
30. Juni 2014
30. Juni 2015
30. Juni 2014
Bruno Richle, Präsident und CEO
254 404
251 896
6 993
6 545
17 000
17 000
Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO
258 893
257 124
4 802
5 093
17 000
17 000
Jean-Claude Philipona, Mitglied
1 194
1 076
414
296
0
0
Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied
3 197
2 304
804
811
0
0
Dr. Christoph Schmid, Mitglied
4 418
4 418
1 962
1 962
0
0
1 231
1 010
940
719
0
0
Dr. Werner Truöl, Mitglied der Geschäftsleitung (bis 31.01.15) und CEO CREALOGIX E-Payment (bis 30.04.15)
n / a
612
n / a
612
0
0
Dr. Louis-Paul Wicki, Mit glied der Geschäftsleitung (bis 27.05.15) und CEO CREALOGIX E-Business & Education (bis 31.08.15)
n / a
2 188
n / a
2 188
0
0
Rolf Lichtin, Mitglied der Geschäftsleitung und CFO
438
365
438
365
0
0
Verwaltungsrat
Mitglieder der Geschäftsleitung Thomas Avedik, Mitglied der Geschäftsleitung und CEO CREALOGIX E-Banking
Übrige bedeutende Aktionäre Noser Management AG Total
42 000
42 000
0
0
0
0
565 775
562 993
16 353
18 591
34 000
34 000
In entsprechender Anzahl wurde eine Put-Option bei der Ausgabe von Call-Warrants (Symbol CREANO) mit einer Laufzeit bis zum 29. Juni 2018 und einem Ausübungspreis von CHF 130 geschrieben.
1)
9 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Seit dem Bilanzstichtag vom 30. Juni 2015 sind keine wesentlichen Ereignisse einge treten, welche die Aussagefähigkeit der vom Verwaltungsrat am 22. September 2015 verabschiedeten Jahresrechnung beeinflussen.
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Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung Bilanzverlust
Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
Verlustvortrag
– 4 537
– 5 601
Jahresgewinn Zur Verfügung der Generalversammlung
504
1 064
– 4 033
– 4 537
– 4 033
– 4 537
0
0
– 9
0
– 4 042
– 4 537
0
– 2 140
Verwendung des Bilanzverlustes Bilanzverlust Zuweisung an die gesetzliche Gewinnreserve Zuweisung an die freiwillige Gewinnreserve Vortrag auf neue Rechnung Einlagenausschüttung aus Agio
Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 2. November 2015 vor schlagen, keine Dividende bzw. Einlagenausschüttung aus Agio für das Geschäftsjahr 2014 / 2015 auszuschütten.
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Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der CREALOGIX Holding AG, Zürich
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der CREALOGIX Holding AG be stehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 84 bis 94) für das am 30. Juni 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesent lichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungs legungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hin reichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und son stigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Er messen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden,
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der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamt darstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungs urteil bilden.
Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. Juni 2015 ab geschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstan dard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausge staltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. PricewaterhouseCoopers AG
Hanspeter Gerber
Andreas Fontanive
Revisionsexperte
Revisionsexperte
Leitender Revisor Zürich, 22. September 2015
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TER MINE UND KONTAK TE | CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014 / 2 015
Termine und Kontakte Wichtige Termine 2. November 2015 Ordentliche Generalversammlung März 2016 Präsentation der Halbjahresresultate 2015 / 2016
Kontaktadressen CREALOGIX Investor Relations CREALOGIX Holding AG Rolf Lichtin, CFO Baslerstrasse 60 | 8048 Zürich| Schweiz +41 58 404 81 21 | rolf.lichtin@crealogix.com CREALOGIX Corporate Communications CREALOGIX Holding AG Patrycja Pielaszek, Head of Corporate Communications Baslerstrasse 60 | 8048 Zürich | Schweiz +41 58 404 81 21 | patrycja.pielaszek@crealogix.com
CRE ALOGIX GESCHÄF TSBERICHT 2014 / 2 015 | ERKL ÄRUNG ÜBER ZUKUNF TSBEZOGENE AUSSAGEN
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Erklärung über zukunftsbezogene Aussagen Dieser Geschäftsbericht enthält auf die Zukunft bezogene Aussagen über CREALOGIX, die mit Unsicherheiten und Risiken behaftet sein können. Der Leser muss sich daher bewusst sein, dass solche Aussagen von den zukünftigen tatsächlichen Ereignissen abweichen können. Bei den zukunftsbezogenen Aussagen handelt es sich um Projektionen möglicher Entwicklungen. Sämtliche auf die Zukunft bezogenen Aussagen beruhen auf Daten, die CREALOGIX zum Zeitpunkt der Erstellung des Geschäftsberichts vorlagen. Dieser Geschäftsbericht liegt auch in englischer Sprache vor; die deutsche Version ist jedoch massgeblich. Den vollständigen Geschäftsbericht der CREALOGIX Gruppe finden Sie im Internet unter:
crealogix.com/report-de
Impressum Herausgeberin: CREALOGIX Holding AG, Zürich Konzept:
CREALOGIX Corporate Communications, Zürich
Finanzbericht:
CREALOGIX Investor Relations, Zürich
Gestaltung:
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Fotos:
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Prepress:
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Druck:
Comprinta, Schwerzenbach
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