FESTSPIEL-GUIDE 2021/22

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E U R O P A

FOTO: BREGENZER FESTSPIELE, LISA MATHIS

F E S T I V A L A N Z E I G E N

DAS FESTSPIELHAUS IN BREGENZ AM BODENSEE

FOTO: BREGENZER FESTSPIELE, KARL FORSTER

TRÄUME UND ZUKUNFTSVISIONEN Spektakuläres, Historisches, Neues: die Bregenzer Jubiläums-Festspiele 2021.

M

it einem vielfältigen Programm feiern die Bregenzer Festspiele diesen Sommer ihren 75. Geburtstag. Auf der Seebühne wird erneut die spektakuläre Inszenierung von „Rigoletto“ gezeigt. Auf der Seebühne am Bodensee gibt es eine Wiederbegegnung mit der überwältigenden Inszenierung von Verdis „Rigoletto“. Für Philipp Stölzl ging mit dieser Regiearbeit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Er schuf einen spektakulären Bilderbogen hochfliegender Träume, enttäuschter Hoffnungen und zerstörten Lebensglücks. Ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begann auf zwei Kiesschiffen im Gondelhafen die Bregenzer Erfolgsgeschichte. Von Anfang an dabei waren die Wiener Symphoniker. Unter ihrem neuen Chefdirigenten Andrés Orozco-Estrada feiern sie das Jubiläum mit Wagners „Rheingold“ in der szenischen Einrichtung von Johannes Erath und einem Werk jenes Komponisten, mit dem sie ihre Auft ritte in Bregenz begründeten: Haydns Oratorium „Die Schöpfung“. Geleitet von Omer Meir Wellber, spielen sie Richard Strauss’ „Oboenkonzert“ und Charles Ives „The Unanswered Question“, die vor 75 Jahren uraufgeführt wurden. Und mit Leo McFall am Pult widmen sie sich der Sinfonie „A Line Above the Sky“, mit der Thomas Larcher an den verunglückten Bergsteiger Tom Ballard erinnert. Eröff net wird die Saison mit Arrigo Boitos Oper „Nero“ über den ominösen Kaiser und den Brand im antiken Rom. Olivier Tambosi setzt das Werk in Szene. Physisch erlebbar werden lässt Flaka Haliti in der von FestspielIntendantin Elisabeth Sobotka initiierten Reihe Opernatelier Alexander Moosbruggers Oper „Wind“ nach dem Renaissance-Roman „Poliphilos Traumliebesstreit“. Wie Poliphilo auf seiner Traumwanderung wird auch das Publikum in geheimnisvoll atmende Klänge und Geräusche, erzeugt von Orgelpfeifen, hineingezogen. Und einen Blick in die Zukunft wirft die Filmoper „Upload“. Michel van der Aa stellt darin die Frage, was mit unserer Identität geschieht, wenn wir künft ig unser Bewusstsein in einem Computer hochladen können.

GIUSEPPE VERDIS „RIGOLETTO“ AUF DER SEEBÜHNE DER BREGENZER FESTSPIELE

BREGENZER FESTSPIELE | 21. Juli bis 22. August 2021 +43-(0)5574-40 76 | info@bregenzerfestspiele.com bregenzerfestspiele.com

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