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ZAHLEN UND FAKTEN

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HANDELSREGISTER

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Knapp 1,77 Millionen

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Im Jahr 2019 wurden in Deutschland 293.000 Wohnungen fertiggestellt. Eine höhere Zahl an fertiggestellten Wohnungen hatte es zuletzt im Jahr 2001 gegeben (326.600). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war das in 2019 eine Steigerung von 2,0 Prozent oder 5.700 fertiggestellten Wohnungen zum Vorjahr. Die positive Entwicklung seit 2011 setzte sich somit weiter fort. Die Einwohnerzahl Baden-Württembergs ist in den vergangenen Jahren stetig angestiegen und lag Ende November 2019 bei knapp 11,11 Millionen (Mill.). Darunter waren annähernd 1,77 Mill. Ausländer und damit so viele wie noch nie. Deren Anteil an der Gesamtbevölkerung betrug damit 15,9 Prozent. Von den Flächenländern Deutschlands hatte lediglich Hessen einen noch etwas höheren Anteil (16,6 Prozent). Türkische Staatsangehörige bilden im Südwesten die größte ausländische Bevölkerungsgruppe (254.000). Mit deutlichem Abstand folgen Staatsangehörige aus Italien (184.600), Rumänien (156.300), Kroatien (122.800), Polen (85.600) und Griechenland (82.100). An siebter Stelle rangieren Personen mit einer syrischen Nationalität (81.300).

Quelle: Statistisches Landesame 293.000

WOHNUNGEN 255.000

Im Jahr 2019 haben in Deutschland 255.000 junge Menschen ein Bildungsprogramm im Übergangsbereich zwischen Schule und Berufsausbildung begonnen. Ziel dieser Programme ist der Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder das Nachholen eines Haupt- oder Realschulabschlusses, um die Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern. Damit nahm die Anfängerzahl im Übergangsbereich um 3,3 Prozent gegenüber 2018 ab; der rückläufige Trend setzt sich weiter fort. Im Jahr 2005 hatte die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger im Übergangsbereich noch rund 418.000 betragen, seither ist diese Zahl mit Ausnahme des Jahres 2016 kontinuierlich gesunken. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

615,3 MILLIARDEN EURO

Im Jahr 2018 haben die Unternehmen der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft mit 20 und mehr Beschäftigten einen Umsatz von 615,3 Mrd. Euro erzielt. Dies war ein Plus von 13,2 Prozent gegenüber 2017. Damit ist der Umsatz im zweiten Jahr in Folge gestiegen (2017: +6,6 Prozent). Die Investitionen in Sachanlagen (zum Beispiel Maschinen, Grundstücke mit Bauten oder Werkzeuge) fielen 2018 mit 18,4 Mrd. Euro um 17,5 Prozent höher aus als 2017. Im selben Zeitraum stieg die Zahl der Beschäftigten um 3,8 Prozent auf rund 469.000. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

(Foto: pixabay – Pexels)

421.000

Im Jahr 2019 haben rund 421.000 Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben. Das waren 2,7 Prozent weniger Studienberechtigte als im Vorjahr (-11.800). Dieser Rückgang verläuft nahezu parallel zur demografischen Entwicklung. Zum 31. Dezember 2018 sank die Zahl der Personen in der relevanten Altersgruppe (17 – 20 Jahre) um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

224,45 MILLIONEN EURO

Die aktuelle Jahresstatistik 2019 des Deutschen Zolls verzeichnet mit aufgegriffenen Waren im Wert von 224,45 Mio. Euro ein neues Allzeithoch. Einen besonderen Zuwachs in Höhe von 54 Prozent in Bezug auf die Warenwerte erlebten dabei gefälschte, hochpreisige Waren aus dem Bereich des persönlichen Zubehörs, wie Sonnenbrillen, Taschen, Uhren und Schmuck. Dementsprechend hat der finanzielle Schaden für Verbraucher mit jedem gefälschtem Artikel zugenommen. Zudem wurde über die Hälfte der Fälschungen in der Post aufgegriffen, was ein Besorgnis erregender Beleg dafür ist, dass sich Onlinehandel mit Plagiaten in Verbindung mit Postversand als Vertriebsweg für Produkt- und Markenfälscher etabliert hat. Quelle: Markenverband e. V.

Im Jahr 2018 erwirtschafteten die baden-württembergischen Landwirte mit pflanzlichen und 4,7 MILLIARDEN EURO 495.000 495.000 PersonenIm Jahr 2018 waren 495.000 Personen im Kulturbereich als Selbstständige beziehungsweise Freiberuflerinnen und Freiberufler tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus weiter mitteilt, gingen insgesamt rund 1,3 Millionen Personen einem Beruf im Kulturbereich nach. Dies waren 3,1 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland. Aktuell sind die Selbstständigen besonders von den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie betroffen. Konzerte, Theater-, und Kulturveranstaltungen wie beispielsweise Stadtfeste finden nicht statt, Museen sind geschlossen. Viele selbstständige Kulturschaffende haben dadurch im Moment erhebliche Einnahmeverluste. Der Selbstständigen-Anteil in Kulturberufen liegt mit 39 % deutlich über dem entsprechenden Anteil der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung (10 Prozent). Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) tierischen Erzeugnissen sowie landwirtschaftlichen Dienstleistungen insgesamt einen Produktionswert zu Erzeugerpreisen in Höhe von über 4,7 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Anstieg um knapp 74 Mio. Euro (+1,6 Prozent). Die Trockenheit im Sommer 2018 wirkte sich somit im Südwesten nicht so stark auf den Gesamtproduktionswert aus wie vor allem in den ost- und norddeutschen Bundesländern. Der Produktionswert der deutschen Landwirtschaft insgesamt fiel im Jahr 2018 mit rund 52,7 Mrd. Euro um 6,3 Prozent niedriger aus als noch 2017. Quelle: Statistisches Landesamt (Foto: pixabay – Lukas Bieri)

72,3 MILLIARDEN

Im 1. Quartal 2020 wurde in Deutschland mit 72,3 Milliarden Kilowattstunden Strom erstmals mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt und in das Stromnetz eingespeist als aus konventionellen Energieträgern. Damit stieg die Strommenge aus erneuerbaren Energien gegenüber dem 1. Quartal 2019 um 14,9 Prozent auf einen Anteil von 51,2 Prozent der insgesamt eingespeisten Strommenge. Den höchsten Anstieg verzeichnete mit +21,4 Prozent der Strom aus Windkraft und war erstmals der wichtigste Energieträger für die Stromerzeugung. Die Einspeisung aus konventionellen Energieträgern sank dagegen um 21,9 Prozent. Insbesondere der Kohlestrom-Anteil war mit -33,4 Prozent deutlich niedriger als im 1. Quartal 2019. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

57,3 MILLIARDEN EURO

Im Jahr 2018 haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland insgesamt 57,3 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Ausgaben damit gegenüber 2017 (54,1 Mrd. Euro) um rund 6 Prozent.

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