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Die Kunst, Bedeutung zu kreieren

Aus der Dramaturgie

Ausstellungen erzählen uns eine Geschichte. „Es war einmal …“ sagt uns in der Literatur in drei Worten, dass jetzt ein Märchen beginnt – ein simpler, aber wirkungsvoller Einstieg ins Setting. Aus der literarischen oder theatralischen Literatur kennen wir zudem strenge Erzählstrukturen, etwa Aristoteles’ klassische Dramentheorie. Struktur gibt uns Halt, schafft Klarheit und offeriert eine mögliche Lesart. Natürlich können wir diese Struktur auch bewusst brechen, das Gegenteil erreichen oder Zwischentöne produzieren. Dazu müssen wir sie jedoch verstehen. Aristoteles’ klassische Dramen - theo rie basiert dabei auf einer Drei-Akt-Struktur: Exposition, Kon flikt und Auflösung: „Ein Ganzes ist, was Anfang, Mitte und Ende hat.“ 5 Der Schriftsteller Gustav Freytag erweiterte diese Theo rie inhaltlich auf ein Gefüge aus fünf Akten: Exposition, Steigerung, Höhepunkt, Retardierendes Moment, Katastrophe oder Auflösung. Bezogen auf eine Ausstellung könnte dies Folgendes bedeuten:

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Wahrnehmungen in Ihrem Team! 3. Denken Sie an die Perspektive

Praxistipps: Das sollten Sie in dieser Disziplin unbedingt tun! — 1. Spielen Sie mit dem Kontext und dem Inhalt! 2. Nutzen Sie die unterschiedlichen

5. Schauen Sie sich Theaterstücke und Filme durch die Kuratorenbrille an!

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