Portfolio_DanaHemmi

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portfolio d a n a hemmi master of arts ZFH in architecture



inhalt

entwicklungsstrategie chur west

10. semester master-thesis 2019

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grossform urban project

7. semester master 2017 14

readymade constructive project

8. semester master 2018

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wettbewerb „brotlaube“ frĂźhling 2019 24 escola de danca classica in lissabon POR

6. semester bachelorarbeit 2017

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utilitas wohnen im EUR

3. semester bachelor 2015

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schmales haus in stampa GR

1. semester bachelor 2014

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entwicklungsstrategie chur west ort

chur | schweiz

prof

regula iseli | reto pfenninger

koref

rainer klostermann

stud

dana hemmi

jahr

frühlingssemester 2019 | 10. semester master

urban master thesis

allgemeine fragestellung

Wie kann aus dem neu geplanten Zentrum Chur West das Potenzial für die Entwicklung der Kasernenstrasse genutzt werden?

konkrete fragestellung

Welche Bedeutung bekommt der Strassenraum zwischen den zwei Zentren? Wie geht man mit den bestehenden massstäblichen Unterschiede um? Die Arbeit soll sich auf den Raum zwischen dem historischen Zentrum und Chur West konzentrieren. Das Strassenbild entlang der Kasernenstrasse ist heute ein vielfältiger Mix aus verschiedensten Bautypologien und Nutzungen. Mit welchem Leitbild kann ein vielfältiger, städtischer sowie auch qualitativ hochwertigen Strassenraum zwischen zwei Zentren entstehen?

hypothese

Dass sich Chur West zu einem Zentrum mit grosser Gewerbeund Wohnnutzung entwickeln wird steht ausser Frage. In den kommenden Jahren werden weitere Hochhäuser und grosse kommerzielle Baukomplexe realisiert werden und bilden damit ein neues Quartier von Chur an der Peripherie. Mit einer vertieften Auseinandersetzung der Strassenachse der Kasernenstrasse, kann ein städtebauliches Konzept zur Aufwertung und Gestaltung des öffentlichen Raumes entwickelt werden. Jener öffentliche Raum, welcher in Zukunft die beiden Zentren miteinander verbinden soll.

massnahmen / konzept

Das Projekt beinhaltet vier verschiedene Massnahmen für die Entwicklungsstrategie der Kasernenstrasse. Im Fokus dabei steht der öffentliche Raum und die Begrünung. Durch gezielte Verdichtung mit Bauten und dichter Bepflanzung entstehen fünf verschiedene Nischen, die einer öffentlichen Nutzung zugeordnet sind. Durch die Homogenisierung von neu gesetzten Baukörpern entsteht eine heterogene Morphologie, welche zwischen den zwei Zentren einen qualitativen und städtischen Raum schaffen kann. Durch den Ausbau der heute bestehenden Chur-Süd- Umfahrung soll die Kasernenstrasse vom Durchgangsverkehr entlastet werden und eine städtische ,attraktive Strasse für Fussgänger und Velofahrer entstehen.

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konzeptschema


blick richtung osten die kasernenstrasse mit dem ersten projekt

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nord- und sĂźd-strassensilhouetten

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erdgeschoss

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kongresszentrum mit davorliegender platznische

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querschnitte

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grossform urban project ort

klosterfahr | schweiz

prof

stefan kurath | simon mühlebach | tom weiss

stud

dana hemmi

jahr

herbstsemester 2017 | 7. semester master

Zwischen Schlieren und Unter-Engstringen, unmittelbar neben Kloster-Fahr und wenige Meter vom Ufer der Limmat entfernt, soll eine Gesundheitsklinik für psychisch erkrankte Patienten mit Anschluss zu einem Bad mit Sporträumen entstehen. Die Anlage befindet sich in der Mitte des Limmattals, zwischen Zürich und Baden, auf einem Hügel auf einer ruhigen Parzelle abgetrennt von der Limmat und der dahinter liegenden Autobahn. Die Klinik positioniert sich somit in einer Ruhezone, fernab vom hektischen Stadtleben, aber trotzdem mit Sichtbezug zu Zürich. Die Gesundheitsklinik kann rund 240 Patienten beherbergen, welche sich für eine absehbare Zeit in psychische Therapie begeben. Sie bietet private Patientenunterkünfte mit Gemeinschaftsräumen, Sprechzimmer, Therapieräume, Mensa und Bibliothek. Die Therme beinhaltet diverse Nutzungsmöglichkeiten wie verschiedene Wasserbecken, Gymnastikräume, Massageräume und eine Schwimmhalle. Die ganze Anlage besteht aus zwei Körpern. Die Klinik befindet sich in einer 70 Meter hohen und 70 Meter langen quadratischen Scheibe, welche sich nach Süd-Osten aus-richtet und sich gleichzeitig von der dahinter-liegenden Autobahn abwendet. Es gibt pro Etage 15 Patientenzimmer, welche alle über einen eigenen Aussenraum verfügen und einen Sichtbezug zu Zürich herstellen. Die Fassade ist auf allen Seiten grosszügig geöffnet und bietet Transparenz. Die Therme bildet ein Gegenüber als liegende Scheibe. Sie liegt etwas oberhalb des Hochhauses und in der Nähe des Waldrandes. Man betretet das Bad ebenerdig und kommt zunächst zu den Umkleideräume. Durch eine Treppe gelangt man ins Obergeschoss , wo sich die Badelandschaft mit Gymnastikräumen befindet. Es ist eine offene, durch-lässige Halle mit einem durchgehendem Stützenraster als Tragstruktur und nichttragenden Trennwänden.

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situation limmattal


klinik und bad, blick richtung sĂźd-westen

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grundriss bad

ansicht bad

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ansicht klinik

grundriss klinik

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längsschnitt

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bad mit sicht auf klinik

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readymade constructive project ort

winterthur | schweiz

prof

marc löliger | andreas sonderegger

stud

dana hemmi

jahr

frühlingssemester 2018 | 8. semester master

Auf acht in den Altbau gestellten Stützen ruht ein Tisch, der die vierstöckige Aufstockung trägt. Ein zwischengeschaltetes Luftgeschoss löst den Neubau formal vom Bestand, den er bekrönt. In der Halle 118 am Winterthurer Lagerplatz installiert sich ein kleiner Markt. Darüber erhebt sich die neue Aufstockung, die studentisches Wohnen beherbergt. Das neue Tragwerk wächst aus dem Bestand heraus. Die aussen- liegende Primärstruktur aus wiederverwendeten Stahlstützen gliedert die Fassade, die die regelmässigen Grundrisse spiegelt. Die sekundäre Tragstruktur besteht aus neuen Holzträgern und wiederverwendeten Sparren, die die Innenwelt prägen. Der ganze Innenausbau ist in Holz gearbeitet, was nicht nur der wohnlichen Atmosphäre sondern auch den bauphysikalischen Verbindungen zur aussenliegenden Struktur zugute kommt. Zur Wiederverwendung der Bauteile wurden die Stahlprofile von den Projekten Lyssbüchel und Emil Frey Garage in Zürich eingesetzt. An der Fassade sind Metall-Fenster aus dem Orion Gebäude und Holzfenster aus dem Kantonsschul-Provisorium in Chur eingesetzt. Die Fassade der Aufstockung sowie auch der innenliegende Erschliessungskern sind in verzinktem Falzblech eingekleidet.

situationsplan sulzer-areal winterthur

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aufstockung studentenheim, blick richtung norden

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grundriss regelgeschoss

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querschnitt

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mfh brotlaube

öffentlicher wettbewerb in chur

ort

chur | schweiz

auftraggeber

riccardo bieler, bonaduz

arch

dana hemmi | hannes homberger

jahr

märz 2019

Als Grundlage für den Entwurf MFH Brotlaube wurde ein klar strukturiertes Konzept entwickelt, welches auf allen Wohngeschossen anwendbar ist. Der Umbau wird mit neuen Leichtbauwänden flexibel gestaltet und ermöglicht individuelle Nutzungsmöglichkeiten. Alle Wohnungen verfügen über ein „Vier-Jahreszeiten-Zimmer“. Dieses kann in den wärmeren Monaten als Loggia und in den kälteren Tagen als Wintergarten genutzt werden. Prinzipiell wird ein Raum geschaffen, welcher durch seine multifunktionale Nutzungsmöglichkeit Qualitäten erhält, welche für Altstadtliegenschaften einen Mehrwert bedeuten. Dank der Form eines Trapez der „Vier-Jahreszeiten-Zimmer“ können die Wohnräume und auch das Entree besser belichtet werden. Die vertikale Erschliessung mit einem Lift, welcher an der Brandmauer westseitig angeordnet ist, erschliesst alle sechs Wohnungen miteinander. Der Zugang zum Treppenhaus erfolgt über die Ostfassade. Somit wird an der Nordfassade eine durchgehende Ladenfront zur Oberen Gasse ermöglicht. Als zentrale Erschliessung innerhalb der Wohnung dient ein trapezförmiger Raum, welcher zwischen dem Entree und dem „Vier-Jahreszeiten-Zimmer“ angeordnet ist und zugleich alle Zimmer miteinander verbindet. Dieser wird durch die Befensterung zum Aussenraum hin natürlich belichtet was bereits beim Betreten der Wohnung erlebbar ist. Die Wohn- und Schlafräume werden entsprechend angeordnet, dass diese je nach Wohnung flexibel genutzt werden können. Jede Wohnpartei kann somit selber entscheiden, wo sich der Wohn-, Ess- oder Schlafbereich befindet. Dies führt zu einer erhöhten Vielfalt der sechs Wohneinheiten innerhalb des gleichen Konzeptes. Im Allgemeinen entfaltet sich jede Wohneinheit der neuen Brotlaube als individuelle Oase inmitten der Churer Altstadt.

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situationsplan churer altstadt


gemeinschaftlicher dachstuhl

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1. obergeschoss

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querschnitt

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escola de danca classica ort

lissabon | portugal

prof

roger moos | thomas keller

stud

dana hemmi

jahr

frühlingssemster 2017 | 6. semester bachelor

bachelorarbeit

Bei der Bachelorarbeit in Lissabon habe ich mich dazu entschlossen, eine Tanzakademie des klassischen Balletttanzes zu entwerfen, dies nicht zuletzt da ich selbst jahrelang Ballett getanzt habe. Die Akademie befindet sich in einem Blockrand, östlich eines Platzes im Gebiet Aterro da Boa Vista, welchen wir gemeinsam in der Gruppe entworfen haben. Sie soll Teil eines kulturellen Ort inmitten des Gebiets sein, umgeben von Museen, Bibliotheken und Ateliers. Die Traufkante wurde um den Platz gemeinsam bestimmt und bildet so ein einheitliches Bild.Das Gebäude ist im Grundriss längs in drei Teile aufgeteilt. Es gibt eine Filterschicht zum Platz hin, welche alle Tanzsäle horizontal miteinander verbindet. Dies soll auch ein Begegnungsort und Wartebereich für die Tänzer sein. In der mittleren Schicht sind die Nutzungen angeordnet wie Tanzsäle, Garderoben und Zuschauernischen. Diese Schicht bestimmt gleichzeitig auch das Tragwerk und ist für die ganze Statik des Gebäudes zuständig. Die letzte Schicht zur Seitenstrasse hin ist die Erschliessungsschicht, welche alle Geschosse durch eine Kaskadentreppe in der vertikalen miteinander verbindet.Diese Schichtung ist auch in der Dachform ablesbar. Die Tanzsäle sind auf drei Geschosse versetzt angeordnet, sodass es im Längsschnitt eine spannende Setzung gibt. Sie sind alle zweigeschossig hoch und haben in der oberen Hälfte eine Verglasung, von wo aus Eltern und Freunde der Tänzer beim Training zuschauen können. Diese Verglasung dient auch zugleich der indirekten natürlichen Belichtung von aussen. Der untere Teil ist in Sichtbeton mit einer horizontalen Bretterschalung gehalten, da es statisch nötige Wände zur Aussteifung sind. Alle nichttragende Wände sind aus Holz, so wird die Statik im Gebäude sichtbar. Die Böden zwischen den Räumen sind mit einem Kachelboden im Stile Lissabons versehen. Die Fassade ist durch grosse Öffnungen aufgelöst und weist einen starkes Raster auf. Von aussen wird so die innere Setzung der Tanzsäle sichtbar und vermittelt als Bindeglied von Platz und Innenraum. Mit vorfabrizierten Betonelementen wird eine Gliederung von Horizontalen und Vertikalen Elementen geschaffen und wir so zu einer „tanzenden“ Fassade. Dieser verspielte Ausdruck wird durch ein filigranes Stahlgeländer unterstrichen. situationsplan aterro da boa vista

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platzfassade, blick richtung osten

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gang an platzfassade

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regelgeschoss

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längsschnitt

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utilitas

wohnen im E.U.R Rom

ort

rom | italien

prof

barbara burren | thomas schrgenberger

stud

dana hemmi

jahr

herbstsemester 2015 | 3. semester bachelor

Die E.U.R. (Esposizione Universale Roma) wurde für die projektierte Weltausstellung von 1942 konzipiert, die wegen des 2. Weltkriegs nicht mehr stattgefunden hat. Doch die E.U.R. als Stadtorganismus gebaut und dadurch selbst zur Geschichte geworden - wie die antiken Ruinen im Forum Romanum. Indem wir sie für heutige Bedürfnisse nutzbar machen, geben wir ihnen eine neue Bedeutung und schrieben Geschichte fort. Das ausgesprochene urbane Konzept, das seinerzeit nichts geringeres als Tradition der römisch-italienischen Zivilisation fortschreiben sollte, soll und als strukturelle Grundlagen für eine Neunutzung als Wohnstadt dienen. (Ausschnitt aus der Semesterbroschüre ARB14) Aufgabe war es, in die bestehende Struktur des Palazzo del I.N.A. Wohnungen zu entwerfen. In der Mitte des Gebäudes wurde ein kleiner Belichtungshof und einen Erschliessungskern eingeplant. Die Wohnungen sind Nord/Süd ausgerichtet und schaffen eine spannende Enfilade Situation vom Schlafraum bis zum Wohnraum.

situationsplan EUR

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enfiladensituation

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regelgeschoss

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querschnitt

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schmales haus in stampa ort

stampa | schweiz

prof

marcel ferrier | christian dill

stud

dana hemmi

jahr

herbstemester 2014 | 1. semester bachelor

die dicke wand

„Das Werk von Alberto Giacometti ist untrennbar mit seiner Heimat, dem Bergell verbunden. Im Bergell war die Energie der Eigenen schon immer mit der Weite des Fremden konfrontiert.“ („Du“ Nr. 835, April 13) Dieses ambivalente Verhältnis und der Umstand, dass Giacometti‘s Werke in aller Welt verstreut sind, sind Anlass für uns, in Stampa ein kleines Haus zu entwerfen, welches einzelnen Werken aus den Museen der Welt periodisch Gastrecht in dazu passenden Räumen gibt.

situationsplan stampa

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ostfassade

querschnitt

obergeschoss

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kontakt

dana hemmi dana.hemmi@hotmail.com


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