Richard Löwenherz - Teil 1: St. Jean d'Acre (GCT 2014)

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B R R É M AU D • B E R TO LU C CI

Teil 1: „St. Jean d’Acre“


Richard Löwenherz, Teil 1: St. Jean d’Acre Originaltitel: „Richard Cœur de Lion, Tome 1: Saint-Jean-d’Acre”

Story: Brrémaud Zeichnungen & Farben: Federico Bertolucci Übersetzung: Monja Reichert Redaktion, Lektorat, Heftdesign und Lettering: Jano Rohleder Redaktionelle Beratung: Konstanze Tants Vertrieb: Buch- und Presse-Großvertrieb Hamburg Printed in Slovenia at Gorenjski tisk storitve d.o.o

Sonderheft zum Gratis-Comic-Tag 2014 NICHT ZUM VERKAUF BESTIMMT!

Verlag Jano Rohleder Elisabethenstr. 23 64521 Groß-Gerau www.danibooks.de www.twitter.com/dani_books www.facebook.com/danibooks.de

© 2014 Frédéric Brémaud & Federico Bertolucci. For the German edition: © 2014 dani books. All Rights Reserved.





Eine Geschichte derart rabiat zu beginnen, ist schon etwas ungewöhnlich. Lassen wir nun aber Palästina hinter uns und machen einen schnellen Sprung nach England, dreißig Jahre später! Auch dort herrscht wildes Treiben …

Du kümmerst dich also gut um meinen Hund, ver­sprochen?

Natürlich, Richard! Bei deiner Rückkehr wird er gross geworden sein, du wirst sehen …

Und meine lieben Unter­ tanen?

Auch ihnen wird es an nichts mangeln. Ich kümmere mich um das Volk, als wäre es mein eigenes! Geh in Frieden, Richard, dein Königreich befindet sich in guten Händen!


Danke, John! Was habe ich doch für ein Glück, von meiner Familie so unterstützt zu werden!

Ich werde nie vergessen, was du für mich getan hast!

Bis bald, Bruderherz!

Jaul?!

Ab heute wird draussen geschlafen, du dreckige Töle!

Platz!


St. Jean d’Acre für die einen, Akkon für die anderen. Die Stadt leidet seit über einem Jahr unter der Belagerung der christlichen Armeen und schafft es noch immer, den Eindringling abzuwehren. Wir befinden uns im Jahre 1190 …

Bei Belagerungen und Blockaden gibt es die Belagerten …

Zu Tisch!

Ist das alles? Ja, Papa!

Kaut langsam, Leute! Und betet, dass er reif ist!

Ihr Versager! Lernt erst mal Zielen!


… und auf der anderen Seite natürlich auch die Belagerer …

Richard Löwenherz und Philipp August höchst­ persönlich!

Da wird Saladin ganz schön schmollen!

Höhö!

Konrad von Montferrat, seht dort!

Die Stunden Akkons sind gezählt! Hehe!

Eine Neuigkeit wie diese muss gefeiert werden!

Und wenn die Stadt erst mal gefallen ist, nehmen wir uns ganz Paläs‑ tina vor!

Auf die Könige! Mögen sie uns zum Sieg führen … und zum Kreuz Christi! Falls sie es finden!

Wir geben uns auch mit dem Gold zufrieden!

Wir überlassen euch die Edelsteine, das Gold und alles, was wir finden. Und ihr gebt uns die Reliquien, einverstanden?

Einverstanden.

Und die Reliquien?!

?


Richard, haltet Ihr es für eine gute Idee, an Land zu reiten?

Natürlich, lieber König von Frankreich! Der erste Auftritt ist der, der den grössten Eindruck auf die Soldaten macht!

Das ist es ja, was mir Sorgen bereitet, ich kann dieses Pferd nicht ausstehen …

Ich schätze Eure Worte, mein Guter! Und ich freue mich, dass Ihr die Führung der christlichen Armeen akzeptiert habt! Das erspart mir zusätzliche Arbeit …

… die in meiner derzeitigen Situation nicht gerade angenehm wäre. Wisst Ihr, ich kann dieses Land nicht ausstehen!

Ach was, ich habe grösstes Vertrauen in Euch!

Mir hingegen sagt es sehr zu! Es fasziniert mich jetzt schon!

Ich spüre, dass es mir hier gefallen wird.

Dieser Duft zum Beispiel, ist er nicht köstlich?

Oh, wisst Ihr, meine Nase ist zwar gross, doch mein Geruchssinn nicht der Rede wert!


Euer erster Auftritt, Philipp August …

Hopp!

Jetzt zählt’s!

Mist!

Majes­ täten!

Erstattet uns kurz Bericht, dann wollen wir etwas ruhen.

Palästina …

Hehe!

Im Folgenden fasste Konrad von Montferrat ausführlich die aktuelle Lage zu Beginn jenes dritten Kreuzzugs zusammen. Die Details ersparen wir unseren Lesern lieber, doch für diejenigen, die gerne wissen möchten, was Konrad gesagt haben könnte, gibt es unzählige Bücher zu diesem Thema … Kurzum: Wir haben auf Euch und die Verstärkung gewartet, um nun mit dem Sturman­ griff beginnen zu können!

Und wenn es nach dem Willen des Papstes geht, werden wir nach St. Jean d’Acre bald ganz Palästina besetzen …


Das war’s!

Langsam, Konrad, langsam! Ein Angriff will gut vorbereitet Sein …

Wann greifen wir an? Heute Abend?

Na schön, dann vertagen wir das eben.

Und der Kaiser des römischdeutschen Reichs ist auch noch nicht hier, wenn ich nicht irre! Es wäre doch schade, auf seine 100.000 Mann zu verzichten, oder?

Aber schon ein Zehntel Eurer Truppen würde genügen, um den Feind zu zermalmen!

Hört zu, alter Knabe, wir sind fix und alle! Es wäre also nett, wenn Ihr uns zu unseren Unter‑ ­künften bringen könntet.

Folgt mir!

Ist das vielleicht toll hier! Es gibt Tinte, feines Geschirr und Bücher!

Bis später!

Euer Adjutant wird gleich zu Euch stossen!


Ich bin Paranoia, Eure Adju‑ tantin, Dolmetscherin und Beraterin …

Ich stehe jederzeit zu Euren Diensten.

In jeder Hinsicht.

Das ist aber nett von Euch! Ihr hättet keinen besseren Zeitpunkt wählen können!

Mögt Ihr mir helfen, meine Tasche auszu­packen?

Zuerst ein Bild von meinem Bruder, dem guten Prinz John …

Hier ist eins von meinem Hund. John passt auf ihn auf, wisst Ihr? Eins vom Heiligen Papst … Und natürlich …

… eins von Serpentine, Johns Mätresse.

Hach ja …

Ich freue mich für sie. mein Bruder ist ein guter Mensch!

Hier!

?!

Paranoia! Wartet! Geht doch nicht fort!


War ich etwa zu barsch? Hab ich Eure Gefühle verletzt?! Ich …

Haha! Ihr verfügt eindeutig über den feurigen Charakter der Frauen des Südens!

Ich gefalle Euch nicht!

Verzeiht mir, Paranoia!

Das erinnert mich an Serpentine, sie stammt aus der Türkei!

Wir räumen nachher auf. Führt Ihr mich herum?

Na gut.

AuA!

Zzzzz!

Alles klar, Konrad?

Wie man’s nimmt …

Ich tu halt das, was alle tun … auf den Befehl zum Angriff warten!

Ich weiss, ich weiss …


Saladin? Paranoia, kennt Ihr Saladin?

Ich weiss, was man von ihm erzählt. Also Das, was die Leute von ihm denken und die Dichter über ihn schreiben!

Ja! Nicht persönlich natürlich, aber habt Ihr von ihm gehört?

Mehr aber nicht.

Es würde mich freuen, wenn Ihr mir erzählt, was Ihr wisst.

Wie Ihr wünscht, Sire!

Wie schade, dass wir uns wegen einer Glaubensfrage gegenseitig bekrie‑ gen müssen …

Es muss doch noch einen anderen Weg geben.

Denn …

Ob es Konrad nun gefällt oder nicht!

… es lässt sich nicht leugnen: Ich liebe diese Gegend!

Ich habe das Gefühl, schon seit Jahrhunderten hier zu leben.


Begleitet von diesen seltsamen und dennoch angenehmen Eindrücken seines ersten Tags in Palästina begibt sich Richard schon bald zur Nachtruhe.

Niemand würde es wagen, seinen Schlaf zu stören! Man weckt niemals einen König! Doch in Zeiten des Kriegs sind manchmal drastische Mittel erforderlich …

… und Konrad von Montferrat ist bereit, sie zu ergreifen!

Saladin höchstper­ sönlich, sag ich Euch! Hier lang, Majestät!

Sind wir denn nur von Hasenfüssen umzingelt?

Seht!

Splotz!

Hehehe! Hasenfüsse … Was?!


?!

Exzellenz!

Was für ein Lackaffe!

Da solch eine Verhöhnung sicher auch für Euch inakzeptabel ist und bekanntlich nur die Dummen ihre Meinung nie ändern: Wann greifen wir also an?

Wie wär’s mit sofort?

Seht, Majestät! Da ist Saladin!


Wie ich Euch schon sagte, Konrad, stimmen Philipp August und ich überein, auf unseren kaiserlichen Freund mit seiner Verstärkung zu warten.

Will sagen: Ohne ihn tun wir gar nichts.

Was für Plün­ derungen?

Und die Plünderun­ gen? Aber …

Wie, „was für Plünderun­ gen”?! Macht Ihr das mit Absicht?!

Wie habt Ihr vor, die Söldner zu bezahlen? Indem Ihr ihnen das Tor zum Paradies öffnet?!

Das sollte ihnen genügen!

Guten Morgen!

W-Was?!

Tach!

Was hat er denn? Ist alles in Ordnung?

Meine Männer stehen unter Strom. Wenn wir noch länger warten, wird nichts mehr zum Plündern da sein!

Exzellenz! Und die heiligen Reliquien? Sollen wir etwa warten, dass die Ketzer sie zerstören?!

Ja?

Ein Drittel der Beute für Euch, wenn Ihr ihn zum Angriff bewegt.


Na ja, so eine kleine Schlacht kann wohl nicht schaden.

Richard, meint Ihr nicht, wir sollten endlich etwas tun? Ihr wisst doch … das Kreuz, die Reliquien und all der Kram.

Ich hoffe, Ihr verliert unseren Auftrag im Namen des Herrn nicht aus den Augen!

Philipp August!

Schaut euch mal diese Ruine an!

Was hat er denn?

Die da?

Es mag euch seltsam erscheinen, aber ich habe das Gefühl, ich hätte sie schon mal gesehen …

Ja!

Hmm …

Oh! Schiebt den Stein zur Seite!

?


Ich wette, das ist der Eingang zu einem Grab! Bringt mir eine Fackel!

Folgt mir!

Danke!

So was!

Nach euch!

Heilige Bernadette, Heilige Kunigunde, Heilige Hildegard, Heilige aller Heiligen …

Na, was habe ich gesagt?! Und wenn ich mich nicht irre und die Plünderer es unversehrt gelassen haben, sollten wir hinter dieser hübschen Tür etwas finden, das euch erst mal zufrieden‑ stellen dürfte.


Beim Heiligen Grab und den Heiligen Märtyrern!

Das Schienbein der Heiligen Jacqueline!

Wie schön es ist!

We are the champions, my friends! And we’ll keep on fighting till the end …

So, dann hat wohl niemand etwas dagegen, wenn ich mich nun ein wenig ausruhe. Mir schwirrt schon der Kopf.

Dieses trockene Klima kann tödlich sein …

Ach was, ach was.

… und hungrige Soldaten lassen sich nicht mit Knochen abspeisen!

Ich weiss, ich weiss.

Das Schienbein der Heiligen Jacqueline!

Aaah!

Pff!


Phff!

Was hast du Saladin heute zu berichten?

Was kannst du ihm über Richard Löwenherz sagen?

Ist es dir gelungen, ihn zu verführen? Hast du sein Vertrauen?

Nun …


Nun, mein lieber Dschinn … Richard Löwenherz soll der kampfunlustigste dieser Ungläubigen sein?

Befiehl Paranoia, ihn nicht zu töten. Sag ihr ausserdem, sie soll ihn vor seinen Alliierten beschützen.

Hmm …

Wenn er nicht mehr da wäre, würde Konrad ein Blutbad bei uns anrichten.

Und richte ihr aus …

Au!

Scheitere lieber nicht. Saladin ist fair, aber du weisst, wozu er fähig ist, wenn er wütend wird.

Paranoia ist also eine Spionin von Saladin?! Eine ganz schön heikle Angelegenheit für sie. Nicht zuletzt, weil ihre Feinde ihr die Arbeit nicht gerade erleichtern …

Verstanden?

Ja, Konrad von Montferrat. Richard wird diese Nacht nicht überleben.

Wir von der Sekte der Assassinen werden erfolg­ reich sein.


… was die weiteren Angelegenheiten im Königreich angeht, mein lieber Bruder, werde ich dir keine Ratschläge geben. Ich weiss, dass du, mehr als jeder andere, die Seele eines Anführers hast!

Lasst unten noch etwas Platz, Paranoia. Die Höflichkeitsfloskeln schreibe ich dann selbst.

Gut.

Hm!

… niemals verleiht ein Gefangener seinen Gedanken Ausdruck, wenn er nicht aus der Not heraus spricht …

Was haltet Ihr von meinem neuen Lied? Recht traurig, nicht?

Nein, nein.

Es ist zwar nicht gerade das fröhlichste Lied, das ich kenne, aber wenn es heiterer wäre, würde der Text nicht mehr zur Musik passen.


Wenn man jemanden liebt, der diese Liebe nicht erwidert, leidet man.

Nun ja …

Es ist spät und in wenigen Stunden bricht der Tag an. Gute Nacht, Paranoia.

Kümmert Euch morgen bitte darum, ein Treffen mit Saladin zu organisieren. Es gibt ein paar Passagen in seiner Biografie, die er mir erklären muss.

Schlaft gut.




?!

Hehe! So simpel! Eine Schande!

H채?! Schluck!

Mist! Mist!

Mist!


Das hat man davon, wenn man den falschen Auf­ traggeber wählt! Hätte uns der Mistkerl nicht sagen können, dass es einen Wachhund gibt?!

Das kannst du dir doch denken … aber du wirst es nie beweisen können!

Für wen arbeitest du?

Gnn!


Saladin dachte, er könne uns entmutigen, indem er unseren Anführer töten lässt! Doch im Gegenteil! Nie haben wir uns so stark gefühlt wie heute, denn jetzt haben wir den Beweis, dass unser Kampf gerecht ist!

Vorwärts! Für König Richard!


Ja, ich bin nicht unzufrieden!

Ihr habt’s geschafft, was, Boss?!

Ab heute werde ich Furcht …

… und Respekt ein­ flössen!

?

Was …

Paranoia! Seht Euch das an! Eine Katastrophe!


Hm?

Oh! Beeilt Euch, Paranoia!

Wir treffen uns unten!

„Oh, wir tun nichts ohne Verstärkung, Konrad!” „O nein, wir greifen nicht an, Konrad!” „Oh, das heilige Schienbein!”

„Mein Hund, mein lieber Hund!” „Das reicht, Konrad!” „Ich liebe dieses Land, als wäre ich hier geboren worden!”

Hehehe!

?!

Was ist mit Richard … ausser dass er tot ist?

S-Sein G… sein G-Geist!

I-Ich hab ihn gesehen!

Lasst mich durch!


Philipp August!

Was? Ihr seid gar nicht tot?

Was soll dieses Komplott? Ich hatte aus足 dr端ckliche Befehle gegeben!

?!

Als Konrad zu mir kam, war er sich dessen sicher!

Wie bitte?!

Er wurde wohl falsch informiert.

Es freut mich jedenfalls, Euch gesund und munter zu sehen!

Konrad von Montferrat!

?!

Er?!

?!


Gnn!

Uff!

?!

Wie Ihr seht, geht es mir wunderbar und ich bin noch immer in der Lage, meine Befehle selbst auszusprechen!

Also?!

Konrad von Montferrat, ich verlange eine Erkl채rung!


Ma… Majestät, ich … ich schwöre … ich dachte, Ihr wärt tot! Einer meiner Männer … er kam bei Sonnen­aufgang zu mir und sagte … er sagte, es seien Mörder mit blutigen Schwertern aus Eurem Zelt gerannt …

Warum hätte ich es bezweifeln sollen? Ich … Ich wollte nicht … dass Ihr … Ich wollte Eure Majestät rächen! Und Philipp August ebenso!

Welcher Mann war es?!

Äh, es … es war …

Natürlich! Der da!

Oder es ist ein Geschenk des Herrn. Er beschert uns einen unver­ gesslichen Sieg!

Ja, wohl ein weiteres Opfer dieser Halluzinationen!

Daran ist die Hitze schuld!


Zur gleichen Zeit im Palast von Saladin … Was sagt Ihr? Der Feind hat ange­ griffen?

Ja, Saladin! Der Angriff war so brutal, dass die Festungs‑ mauern nachgaben. Eure Männer schlagen sich tapfer, doch in weniger als einer Stunde werden die Christen die Stadt in ihrer Gewalt haben.

Ihr müsst fliehen!

Verdammter Richard! Laut Paranoias Bericht sollte er doch ein Mann des Friedens sein!

Stimmt, Ihr habt recht!

Verschafft ihnen nicht diesen Ruhm, Saladin! Es wird weitere Schlachten geben …

Meine Waffen! Ich werde ihnen zeigen, wie ein echter Herrscher stirbt!

… und Ihr wer‑ det sie gewinnen!

Eure besten Männer werden Euch ans andere Ufer bringen!

Meine Lampe, schnell!

Gut.

Ich befrage ihn später.


Saladin!

Ich wünschte, es wäre unter anderen Bedingungen geschehen, mein Lieber, aber ich freue mich, dich wiederzusehen. Fast glaubte ich nicht mehr daran.

Ja, mein guter Ali … Wir leben in schrecklichen Zeiten.


Saladin ist geflohen, Majestät! Er wurde am anderen Ufer gesehen!

So hatte ich mir das nicht vorgestellt.

… Sieg ist Sieg!

Egal …

Befehlt Euren Truppen den Rückzug!

Vielleicht ist noch Zeit, mit Saladin zu verhandeln!

Meine Armee ist vielleicht etwas rabiat vorgegangen, aber lassen wir doch Vergangenes vergangen sein, wie man so schön sagt.

Handelt endlich, verdammt! Eure Alliierten haben versucht, Euch zu töten!

Mich zurückziehen? Verhandeln?! Ich befinde mich mitten in St. Jean d’Acre, falls Ihr das nicht bemerkt haben solltet. Und zwar erhobenen Hauptes!

Ach ja? Und woher wollt Ihr wissen, dass es nicht Saladins Männer waren?


Paranoia? Erschwert Euer Leben nicht so! Macht es mir nach und schätzt den Moment, den die Fügung uns bietet!

Ja?

Auf wessen Seite steht Ihr?

Äh …

Natürlich … Wenn es hier einen Ort geben musste, der mir vertraut vorkommen würde, konnte es nur dieser sein.


Wirklich wunderschön … Sicher die Privatgemächer Saladins.

?!

Konrad, das hier wird mein Hauptquartier! Sorgt dafür, dass es nicht geplündert wird!

Und stellt sicher, dass ich nicht gestört werde!

?

Paranoia, seht Euch das an!

Verschiedene Blickwinkel führen zu unterschiedlichen Wahrnehmungen … Aus Saladins Sicht handelte es sich um eine Katastrophe …

Saladin …

Die letzten Einwohner haben sich ergeben. Die Stadt ist gefallen.


Nicht schlecht für kampfunlustige Ungläubige. Ganz und gar nicht schlecht.

Nun gut …

Bietet drei Goldstücke für jeden Gefangenen! Ich will nicht, dass sie getötet werden.

Ja, Saladin!

Aus Richards Sicht hingegen …

Na los, kommt zu mir! Hehehe!

Parano…?!

Ich habe nachgedacht, Paranoia! Ich möchte diesen Sieg feiern!

Umpf!

Warum seid Ihr so aufbrausend? Hab ich was Falsches gesagt?!


Autsch!

Majestät, wir wollten die Gefangenen verbrennen, doch ein Bote von Saladin hat uns drei Goldstücke pro Kopf geboten!

Was sollen wir tun? Akzeptieren wir das Ange‑ bot?

O nein!

Nein?

Tja, wenn Majestät es sagt!

Paranoia, was ist bloss in Euch gefahren?!


Ihr habt mich verletzt!

Paranoia!

Ich liebe Euch!


Wenn Richard mal den Harten spielt, dann aber richtig, was?!

Das wär ’ne Menge Gold gewesen!

Stimmt, aber es freut mich, Richard so entschlossen zu sehen! Uns stehen interessante Feldzüge bevor!

Saladin wird hübsch einstecken müssen! Kann’s kaum erwarten!




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