Öffentlicher Personennahverkehr
ÖPNV-Geschäftsbericht 2010 (Veröffentlichter Gesamtbericht nach Art. 7 VO (EG) 1370 / 2007)
www.odenwaldmobil.de
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Inhalt Vorwort Mobilität durch Garantie ITCS und E_Ticketing RMV-Mobilitätszentrale Servicegarantien Hinweismanagement Aus- und Weiterbildung Marketing Integrierte Busfahrerqualifizierung Verkehrssicherheit Leistungsangebot Baustellen und Infrastruktur Schülerverkehr
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Amtlicher Teil Betreiberbezogene Angaben Verkehrsnetzbezogene Angaben
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Ergebnisrechung Gewinn- und Verlustrechnung Durchlaufende Mittel Risiken Impressum Ausblick
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ÖPNV-Geschäftsbericht 2010
Vorwort
Eine sich abzeichnende, tief greifende Veränderung der Alterstruktur einer Gesellschaft bezeichnet man als demografischen Wandel. Deutschland befindet sich bereits mitten in diesem Prozess, dessen Auswirkungen vielfältig sind und die unterschiedlichsten Bereiche, wie Raumund Regionalentwicklung, Wirtschaft, Infrastruktur, Arbeitsmarkt, Bildung, Familien- und Sozialpolitik betreffen – auch den öffentlichen Personennahverkehr. Dieser steht, insbesondere in ländlichen Räumen, die von rückläufigen Schülerzahlen und einer Zunahme älterer Bevölkerungsgruppen besonders betroffen sein werden, vor großen Herausforderungen. In einer Mobilitätsstudie haben wir Wege aufgezeigt, wie der drohenden Abwärtsspirale des ÖPNV in Flächenlandkreisen begegnet werden könnte. Diese Wege bedeuten eine weitgehende Abkehr von traditionellen Formen des Linienverkehrs und bedingen damit auch ein neues Verständnis für eine neue Form öffentlicher Mobilität. Mit „E_Ticketing“ und „ITCS“ wird ein weiteres, im Jahre 2010 angestoßenes Großprojekt zu einer verbesserten Fahrgastinformation und zu neuen Vertriebsmodalitäten führen. Mit Internet und Mobilfunk stehen dazu
neue Technologien zur Verfügung. Zusammen mit der beauftragten Installation dynamischer Anzeigetafeln an den Stationen der Odenwald-Bahn werden die jeweiligen Betriebszustände von Bussen und Bahnen in Echtzeit („dynamisch“) angezeigt, so dass der Fahrgast sich jeweils unmittelbar über Verspätungslagen informieren kann. Auch hinsichtlich der Sicherstellung von Anschüssen können wir damit ein wichtiges Ziel unserer Bemühungen erreichen. Die Sicherstellung von Mobilität ist eine der herausragenden Zukunftsaufgaben. Für ländliche Räume wird sie zur Existenzfrage. Es ist daher wichtig, rechtzeitig die richtigen Weichen zu stellen. Daran arbeiten wir zusammen mit unseren Verkehrsunternehmen – zum Wohle der Region und unserer Fahrgäste. Den nachstehenden Geschäftsbericht 2010 empfehlen wir Ihrer Aufmerksamkeit.
Verantwortlich: Peter Krämer Leiter des Geschäftsbereichs Nahverkehr der OREG mbH Hulster Straße 2 64720 Michelstadt Tel.: 06061 9799-11 E-Mail: kraemer@oreg.de
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Das Bild zeigt den sog. Dynamischen Schriftanzeiger“ mit der die DB AG bundesweit Bahnsteige ausstattet, die aber im Gegensatz vom kommunalen DFI-Projekt nicht die aktuellen Betriebszustände anzeigt.
Mobilität durch Garantie Einbeziehung von Mitnahmefahrten und Gelegenheitsverkehren ! Ende Oktober wurden die Ergebnisse einer gemeinsam von der OREG und der IVM (Gesellschaft für integriertes Verkehrsund Mobilitätsmanagement Frankfurt RheinMain mbH) in Auftrag gegebenen Mobilitätsstudie den politischen Gremien und den Bürgermeistern des Odenwaldkreises vorgestellt. Thema dieser Studie, die gemeinsam von der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt und der Darmstädter MOMAX GmbH erstellt wurde, war die
Sicherstellung nachhaltiger Mobilität im ländlichen Raum unter Berücksichtigung des demografischen Wandels. Oder anders gesagt: wie kann und muss der öffentliche Personennahverkehr in ländlichen Regionen wie dem Odenwaldkreis auf die immer klammer werdenden öffentlichen Kassen und die drohende Überalterung der Gesellschaft reagieren. Flexible Bedienformen der Personenbeförderung im öffentlichen Verkehr bilden das Grundkonzept dieser Mobilitätsstudie. Aus dieser abgeleitet stellte die OREG in einer Projektskizze integrierte Mobilitätsangebote vor, die Mitnahmemöglichkeiten durch private oder gewerbliche Mobilitätsdienstleister aufgreifen. Durch eine weitgehende Mobilitätsgarantie soll sich die
zeitliche und räumliche Verfügbarkeit öffentlicher Verkehrsangebote deutlich erweitern, was die OREG als zwingende Notwendigkeit dafür ansieht, öffentliche Mobilität attraktiver und zukunftsfähiger zu gestalten. Mit dem Projekt hat sich die OREG um ein Forschungsvorhaben des Bundes beworben. In einem Fachkonzept sollen jetzt nähere Untersuchungen zur inhaltlichen Ausgestaltung erfolgen. Gewissermaßen als Einstieg in organisierte Mitnahmeangebote wurde das Mobilitätsportal der OREG unter www.odenwaldmobil.de jetzt auch mit dem Pendlerportal Hessen verknüpft. Insbesondere Berufspendlern soll dadurch die Möglichkeit geboten werden, Mitfahrgelegenheiten zu finden.
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ITCS und E_Ticketing Neue Technologien für verbesserte Vertriebsstruktur und Fahrgastinformation Der Odenwaldkreis nimmt als Flächenlandkreis in Sachen ITCS (Intermodal Transport Control System) im gesamten RMV-Gebiet eine Vorreiterrolle in der Fahrgastinformation ein. Sämtliche Linienbusse werden mit einer GPS-Ortung ausgestattet, die die aktuellen Positionsdaten an eine Leitstelle überträgt. Das Hintergrundsystem gleicht die Daten mit den hinterlegten Fahrplandaten an den Haltestellen ab und kann so bezogen auf den aktuellen Standort des Busses mögliche Abweichungen vom Fahrplan anzeigen. Diese Information wird über verschiedene Kanäle dem Kunden in Echtzeit zugänglich gemacht: Entlang der Odenwald-Bahn werden die Informationen über die aktuellen Betriebszustände an den Stationen Höchst, Bad König, Michelstadt und Erbach mittels Anzeigetafeln für Züge und Busse dargestellt. Gleichzeitig werden die Daten in die Fahrplanauskunft des RMV eingespielt und stehen dem Fahrgast so im Internet sowie auf mobilen Endgeräten zur Verfügung – besonders an Haltestellen ohne DFI-Anzeige ein entscheidender Informationsvorteil für Fahrgäste! Der verbundweite Start des E_Ticketing RheinMain erfolgt zum Fahrplanwechsel 2011/12. Zum Auftakt werden persönliche und übertragbare Jahreskarten auf elektronische Fahrscheine umgestellt – der Fahrgast erhält künftig statt einem Papierfahrschein eine Chipkarte. Für die Verwaltung der elektronischen Fahrkarten sorgt ein verbundweites Hintergrundsystem, das bei Missbrauch oder Verlust der Fahrkarte diese über Nacht sperren kann. Die Grundlagen für dieses herausragende Projekt wurden vom Rhein-MainVerkehrsverbund, den Odenwälder Verkehrsbetrieben und der OREG mit der Beschaffung einer neuen Bordrechnergeneration „Almex Optima CL“ der Firma Höft & Wessel geschaffen.
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RMV-Mobilitätszentrale Wir beraten Sie gerne Die RMV-Mobilitätszentrale Michelstadt feierte mit einem „Tag der offenen Tür“ am 30. Oktober 2010 ihr 5-jähriges Bestehen. Dabei blickt die Mobilitätszentrale auf äußerst erfolgreiche Jahre zurück. Grundstock dieses Erfolges ist eine fachgerechte und kompetente Beratung. Um sämtliche Fahrgastwünsche erfüllen zu können, bedarf es der ständigen Weiterbildung aller Servicekräfte. Im vergangenen Jahr konnten alle Mitarbeiterinnen als zertifizierte „Fachkräfte für Mobilitätsberatung im RMV“ ausgezeichnet werden. Auch als Agentur der Deutschen Bahn AG standen 2010 einige Spezialschulungen für außergewöhnliche Angebote auf dem Plan, so beispielsweise eine Fortbildung für Reisen mit dem City Nightline, an welcher die Servicemitarbeiterinnen erfolgreich teilnahmen. Neben dem Verkauf von Fahr- und Eintrittskarten ist die RMVMobilitätszentrale Michelstadt seit 01. April 2010 auch AmeropaReiseagentur. Sämtliche Angebote der renommierten Bahntochter können nun im Bahnhof gebucht werden – eine fachgerechte Beratung inklusive.
Ein Blick in die RMV-Mobilitätszentrale Michelstadt
500.000 450.000 400.000 350.000 300.000
2006 2007
250.000
2008 2009
200.000
Die Mobilitätszentrale ist weiterhin an sechs Tagen in der Woche für Ihre Kunden da (Montag bis Freitag von 8 und 18 Uhr, samstags von 9 bis 13 Uhr)
2010
150.000 100.000 50.000 0
RMV / VRN
DB
sonstiges
Abb.: Umsätze der Mobilitätszentrale
RMV / VRN = Verbundfahrkarten DB = Verkäufe als DB-Agentur sonstige = i. W. Eintrittskarten, Merchandising-Produkte
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Servicegarantien
Hinweismanagement
Im Odenwald mit Garantie ans Ziel
Mit Anregungen und Beschwerden die Qualität verbessern
Im Odenwaldkreis bleibt kein Fahrgast auf der Strecke! Auch wenn einmal ein Bus verspätet ist oder ausfällt, helfen wir und die uns angeschlossenen Verkehrsunternehmen schnell und unkompliziert weiter. Alle unsere Kunden haben eine Fahrtzielgarantie, die sicherstellt, dass sie im Falle einer Betriebsstörung, sofern diese im Verantwortungsbereich des Verkehrsunternehmens liegt, ihr Fahrtziel erreichen. Denn trotz aller Vorsorge lassen sich Betriebsstörungen nicht immer vermeiden.
Ein reibungsloser Betriebsablauf für unsere Kunden ist unser erklärtes Ziel. Geht doch einmal etwas schief, setzen wir alles daran, den hohen Qualitätsstandard wiederherzustellen. Dazu benötigen wir das Feedback unserer Kunden: Hinweise, Anregungen, aber auch Kritik und Beschwerden von Fahrgästen helfen uns, gezielt Mängel aufzudecken und umgehend zu beheben. Daher ist es uns wichtig, gemeinsam mit unseren Partnern, den Verkehrsunternehmen, an einer stetigen Fortentwicklung unserer Dienstleistung zu arbeiten, statt Vergütungsabschläge (Malusse) einzufordern. Aus unserer Sicht trägt ein förmliches Hinweismanagement zur Selbstdisziplin bei und vermittelt dem vortragenden Fahrgast auch die Gewissheit, dass sein Anliegen von uns ernst genommen und bearbeitet wird. Im Jahre 2010 wurden auf diese Weise insgesamt 403 Hinweise, Anregungen und Beschwerden bearbeitet.
Mal sind es Verkehrsstauungen oder Unfälle, die zu Fahrplanverspätungen führen, mal lösen technische Fahrzeugdefekte oder Versäumnisse des Fahrpersonals unser formales Betriebsstörungsmanagement aus: Dann stellt das Verkehrsunternehmen beispielsweise im Falle eines Anschlussversäumnisses eine Weiterbeförderung des Fahrgastes binnen 30 Minuten (im Stadtverkehr binnen 15 Minuten) sicher. Gewährleistet wird in jedem Falle, dass der Kunde sein Fahrtziel erreicht, soweit dieses im Odenwaldkreis liegt. Über unsere zentrale Notfall-Nr. 06061 / 97 99 66 ist während der gesamten ÖPNV-Betriebszeit immer ein Disponent erreichbar, der dem Fahrgast weiterhelfen und im Sinne der Fahrtzielgarantie gegebenenfalls eine Ersatzbeförderung organisieren kann. Im Jahre 2010 wurden uns bei 254.814 durchgeführten Fahrten 136 Betriebsstörungen gemeldet.
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Aus- und Weiterbildung Zukunftssicher – wir bilden aus Nach Einrichtung eines entsprechenden Arbeitsplatzes konnten wir im Jahre 2010 mehrere Praktikantenanfragen realisieren und den Jugendlichen dadurch einen Einblick in das kaufmännische Arbeitsleben geben. Erstmals konnten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Ausbildungsstelle schaffen, nachdem eine Mitarbeiterin die berufs- und arbeitspädagogische Qualifikation gemäß der Ausbilder-Eignungsverordnung durch die Prüfung vor der IHK Darmstadt erworben hat und sich intensiv um die Betreuung von Auszubildenden kümmert. Die Ausbildungsstelle zur „Kauffrau für Bürokommunikation“ ist seit Herbst 2010 besetzt. Damit stellen wir uns unserer bildungs- und beschäftigungspolitischen Verantwortung.
Marketing Für mehr Bus & Bahn im Odenwald Jährlich werden in unserem Marketingplan die geplanten werbe- und öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen für das Folgejahr frühzeitig festgelegt. Ziel aller Marketingaktionen ist die Steigerung der Fahrgastzahlen im Odenwaldkreis. Der Marketingplan hat ein jährliches Volumen von ca. 100 T€ und wird über Betriebsumlagen der Verkehrsunternehmen finanziert. Etwa 40 T€ sind für die Erstellung des RMV-Verbundfahrplans (Ausgabe 14 „Odenwaldkreis“) sowie für die zu erstellenden Produkt- und Sonderfahrpläne gebunden. Sämtliche OREG-Marketingmaßnahmen erfolgen zielgruppenorientiert. Sie umfassen im Wesentlichen die Bereiche Tarif und Vertrieb sowie Information und Kommunikation. Der Schwerpunkt der öffentlichkeitswirksamen Außendarstellung liegt auf unserer
monatlich erscheinenden Kundenzeitschrift „odenwaldmobil. de“, welche mit einer Auflage von ca. 64.500 Exemplaren als Beilage im „Odenwälder Journal“ nicht nur alle Haushalte im Odenwaldkreis, sondern auch angrenzende Nachbargemeinden erreicht. Neben der Printausgabe steht odenwaldmobil.de auch im Internet als digitale Ausgabe zur Verfügung und wird an interessierte Kunden als E-Paper verschickt. Tagesaktuell informieren wir unsere Kunden mit unserer umfangreichen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit über alle ÖPNV-relevanten Themen. 2010 wurden von uns rund 120 Pressenotizen verfasst und an die lokale und regionale Presse zur Veröffentlichung weitergeleitet. Gleichzeitig veröffentlichen und archivieren wir sämtliche Pressenotizen auf unserem neugestalteten Mobilitätsportal www.odenwaldmobil.de. Die Homepage des Geschäftsbereichs Nahverkehr wurde in Eigenregie von Grund auf neu konzipiert und mittels des ContentManagement-Systems TYPO3 umgesetzt. Die künftige Wartung und Pflege von odenwaldmobil.de wird im Haus vorgenommen. Auch dem Thema Social Media zeigen wir uns offen und informieren Fahrgäste und Kunden mittels den sozialen Netzwerken Twitter und Facebook beispielsweise über Angebote und ÖPNV-Verkehrsbehinderungen schnell und zuverlässig. Seit dem Relaunch im April bis Jahresende wurden ca. 225.000 Seitenaufrufe auf www.odenwaldmobil.de registriert. Marketingschwerpunkte waren 2010 besonders zielgruppenorientierte Fahrkartenangebote zu den Volksfesten in Michelstadt, Erbach und Beerfelden sowie anlässlich besonderer Veranstaltungen. Auch im Bereich CityBus Erbach / Michelstadt gab es, über das Jahr verteilt, mehrere Marketingmaßnahmen zur Steigerung der Fahrgastzahlen. Auch Aktionen wie die Anbindung des Skiliftes Beerfelden mit den Bussen der Linie 50 als sogenannte „SkiBusse“ konnten bei entsprechender Wetterlage sehr kurzfristig realisiert werden.
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Integrierte Busfahrerqualifizierung Dienstleistungsqualität auf hohem Niveau Die Busfahrerqualifizierung zur „Fachkraft im Verkehrsservice“ ist seit Jahren eine wichtige Qualitätsnorm für den lokalen ÖPNV, die auch im hiesigen Nahverkehrsplan festgeschrieben ist. Ein zweistufiges Zertifizierungsverfahren vermittelt dem Fahrpersonal Kenntnisse zum Verbundtarif sowie zur Kundenorientierung und zur Betriebsorganisation im lokalen Netz. Die Europäische Union hat mit dem Ziel, im gewerblichen Güter- und Personenverkehr nur noch ausgebildete Fachkräfte zuzulassen, die Sozialvorschriften im Straßenverkehr und die Berufskraftfahrerqualifizierung verschärft. Nach dem aufgrund der RIL 2003/59 EG erlassenen Berufskraftfahrer-Qualifizierungsgesetz müssen Führerscheininhaber, deren Fahrerlaubnis vor dem 10.09.2008 erteilt wurde, bei der Verlängerung des Führerscheins einen Weiterbildungsnachweis erbringen und innerhalb von 5 Jahren in 35 Zeitstunden verschiedene Weiterbildungsmodule absolvieren. Im vergangenen Jahr nahmen 272 Fahrerinnen und Fahrer an den ersten vier Ausbildungsmodulen (Verkehrssicherheit, EcoTraining, Notfall & Ladung sowie Kommunikation) erfolgreich
teil. Dies geschieht in beispielhafter Zusammenarbeit mit der Odenwälder Verkehrsbetriebe GmbH sowie einer amtlich anerkannten Fahrschule unter dem Dach der OREG, die eine Fahrerdatenbank pflegt und damit die Weiterbildung des Fahrpersonals überwacht.
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Verkehrssicherheit OREG-Busschule Mit über 80 Prozent machen Schülerinnen und Schüler in den Bussen den Großteil der Odenwälder Fahrgäste aus. Bereits im Grundschulalter sind viele Kinder tagtäglich mit dem Bus zur Schule unterwegs. Doch wissen die Kinder oftmals nicht, welche Gefahren auf dem Schulweg lauern oder wie sie sich an Haltestellen oder in den Fahrzeugen verhalten sollen, um Unfälle zu vermeiden. Hier setzen wir mit unserer OREG-BusSchule an: Gemeinsam mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), den Odenwälder Verkehrsbetrieben und der Kreisverkehrswacht Odenwald e.V. schulen wir daher jedes Jahr im Rahmen unserer ÖPNV-Marketingmaßnahme „Sicherheit & ÖPNV“ Odenwälder Grundschüler im korrekten Verhalten an Haltestellen sowie in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Auf dem Stundenplan stehen dabei sicherheitsrelevante Themen wie beispielsweise „toter Winkel“, gefahrloses Ein- und Aussteigen in die Busse oder wohin der Schulranzen beim Warten an der Haltestelle gehört. Allen 29 Odenwälder Grundschulen steht die Teilnahme an diesem kostenlosen Sicherheitstraining der OREG frei. Die Dauer pro Klassenverband liegt bei ca. 120 Minuten. Auch im Jahr 2010 war der Zuspruch erneut sehr gut, so dass insgesamt 18 Klassen mit über 400 Schülern aus zehn Odenwälder Grundschulen an dem Sicherheitstraining teilnahmen. Zum Abschluss der Ausbildung erhalten alle Schülerinnen und Schüler noch eine Urkunde, auf deren Rückseite sich die wichtigsten „Verhaltensregeln“ zusammengefasst wiederfinden. Das Sicherheitstraining ist bewusst für die Jahrgangsstufen 3 und 4 konzipiert, da viele Schüler mit dem Schulwechsel zur 5. Klasse auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen müssen. Gemeinsam mit den Odenwälder Verkehrsbetrieben und der Polizeidirektion Odenwald bilden wir seit 2004 an Odenwälder Schulen
RMV-Bus&Bahnbegleiter
Die neuen Bus&Bahnbegleiter der Georg-Ackermann-Schule Rai-Breitenbach
mit Sekundarstufe I freiwillige Jugendliche der Jahrgangsstufe 8 zu ehrenamtlichen RMV-Bus&Bahnbegleitern aus. Leitgedanke des Projekts ist, die Gewalt unter Schülern auf dem Schulweg sowie die zunehmenden Fälle von Vandalismus und Sachbeschädigungen an Fahrzeugen und Haltestellenausstattung zu verringern.
Dazu werden die freiwilligen Schülerinnen und Schüler in einer dreitägigen Ausbildung praxisnah geschult und durch intensive Rollenspielarbeit auf ihren späteren „Einsatz“ vorbereitet. Erstmals wurde im Jahr 2010 die Ausbildung von einem eigenen RMV-zertifizierten Fachtrainer an mehreren Odenwälder Schule durchgeführt. Neben der Oberzent-Schule Beerfelden, an der gleich zwei Gruppen mit insgesamt rund 70 Schülern teilnahmen, fand die Ausbildung auch an der Ernst-Göbel-Schule in Höchst mit 30 RMV-Bus&Bahnbegleitern sowie erstmals an der GeorgAckermann-Schule in Rai-Breitenbach statt, wo ebenfalls 30 Schüler die Ausbildung erfolgreich abschlossen.
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Leistungsangebot Mit erfolgreicher Produktpalette Auf der Odenwald-Bahn sowie den regionalen Buslinien im Kreisgebiet gab es im Jahr 2010 keine nennenswerten Fahrplanänderungen. Im lokalen Busverkehr sind folgende Änderungen hervorzuheben: In Lützel-Wiebelsbach wurde die Linienführung der Buslinie 21 aufgrund der dortigen Verkehrssituation geändert. Aufgrund von Kapazitätsengpässen bei den beiden Schülerbussen der Linie 27 werden die Haltestellen in Höchst, EtzenGesäß und Zell nicht mehr bedient. Die Schüler aus diesen Orten, die die Schulen in Michelstadt besuchen, werden auf die Odenwald-Bahn verwiesen. Weg gefallen ist auch die Rückfahrt von der Grundschule in Michelstadt nach Würzberg auf der Linie 40 nach der 4. Schulstunde. Diese Einsparung war Voraussetzung für die Einrichtung einer Rückfahrt nach 15 Uhr, die gewährleistet, dass Grundschüler aus Würzberg das schulische Betreuungsangebot in Anspruch nehmen können. Quasi als „Abfallprodukt“ der Schülerverkehrsfahrten besteht damit zwischen 12 und 18 Uhr ein stündliches Fahrplanangebot zwischen Michelstadt uns Würzberg. Besonders für Berufspendler interessant ist eine neue Frühverbindung um 6.08 Uhr ab Weiten-Gesäß, die am Bahnhof Michelstadt einen Anschluss auf den „Schnellen Odenwälder“ in Richtung
Landrat Kübler bei der Einweihung neuer, moderner Triebfahrzeuge
Darmstadt herstellt. Bei dieser Fahrt handelt es sich um eine „RufBus“Verbindung, die spätestens bis 18.00 Uhr am Vortag telefonisch gebucht werden muss. In Beerfelden wurde nach der 8. Schulstunde der Umsteigepunkt für die Schülerinnen und Schüler der OberzentSchule in die Ortsteile vom „Bahnhof“ zurück an die „Oberzent-Schule“ verlegt.
gut angenommen. Besonders zu Wiesenmarkt und zum Pferdemarkt waren außerordentliche Fahrgastzuwächse zu verzeichnen. Neben den hohen Spritpreisen und verschärften Alkoholkontrollen waren die speziellen Marketingmaßnahmen anlässlich der Sonderverkehre sowie die angebotenen KombiTickets Gründe für die gute Resonanz der Fahrgäste.
Auch 2010 wurden die angebotenen Sonderverkehre zum Bienenmarkt, Pferdemarkt, Wiesenmarkt und zu dem Michelstädter Kneipenfestival „Nightgroove“ ausgesprochen
Durchaus erfolgreich verlief auch die NaTourBus-Saison zwischen April und Ende Oktober. Trotz durchwachsenen Wetters nutzten 18.833 Fahrgäste unser Wochenend- und Freizeitangebot.
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| ÖPNV-Geschäftsbericht 2010 Damit liegen die Fahrgastzahlen nahezu auf dem gleichen Niveau wie 2009 (18.801). Neu war die NaTourBonus-Card, ein Marketingangebot für Familien und Vielfahrer, speziell für den Wochenend- und Freizeitverkehr. Darin enthalten sind 12 Einzelfahrscheine, die für eine beliebige Fahrt eingelöst werden können. Erhältlich ist die NaTourBus-Card, die insgesamt 83 mal verkauft wurde, ausschließlich in der RMV-Mobilitätszentrale Michelstadt. Bedarfsorientierte „RufBus“-Verkehre gibt es flächendeckend im gesamten Odenwaldkreis. Eine RufBus-Leistung unterscheidet sich von der regulären Linienverkehrsfahrt nur dadurch, dass der Fahrtwunsch vor der fahrplanmäßigen Abfahrt in der RufBus-Zentrale anzumelden ist. Nur dann entsteht für das Verkehrsunternehmen eine Betriebs- und Beförderungspflicht gegenüber den angemeldeten Fahrgästen. Nicht angemeldete Fahrgäste werden dennoch im Rahmen der bereitstehenden Kapazitäten befördert.
Der Vorteil gegenüber der herkömmlichen Linienfahrt besteht darin, dass variable Kosten für den ÖPNV-Aufgabenträger nur anfallen, wenn tatsächlich eine Bestellung vorliegt Von den im Jahr 2010 angebotenen 254.814 Fahrplanfahrten (2009: 256.200) waren 51.686 Fahrten (= 20 %) anmeldepflichtig (2009: 51.628 Fahrten). Im Jahr 2010 wurden mit den 9 RufBus-Fahrzeugen 112.954 Fahrgäste (2009: 94.870 Fahrgäste) befördert. Die Anzahl der RufBus-Bestellungen lag in diesem Zeitraum bei 56.950. Wie bereits in den Vorjahren konnte auch im Berichtsjahr ein Zuwachs an RufBus-Fahrtwünschen an den Wochenenden verzeichnet werden. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen nahm die RufBus-Zentrale insgesamt 7.690 RufBus-Bestellungen entgegen (2009: 5.630). 12.387 Fahrgäste (etwa 10 %) nutzten den RufBus am Wochenende.
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Baustellen und Infrastruktur Wir planen ÖPNV Zahlreiche Baumaßnahmen und Veranstaltungen haben den öffentlichen Linienverkehr der Busse im Odenwaldkreis auch im Jahre 2010 beeinträchtigt. Sämtliche Sperrungen und Umleitungen müssen im Vorfeld sorgfältig geplant und umgesetzt werden, um die Beeinträchtigungen für Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Insgesamt behinderten ca. 100 Baumaßnahmen - und damit fast doppelt so viele wie im Jahr 2009 -, sowie ca. 50 Veranstaltungen den öffentlichen Personennahverkehr im Odenwaldkreis. Über die betrieblichen Einschränkungen weisen wir jeweils mittels einer Pressemitteilung an die lokalen und regionalen Medien hin. Darüber hinaus werden die Pressenotizen ebenso wie Sonderfahrpläne auf unserem Mobilitätsportal www.odenwaldmobil.de bereitgestellt. Aufwendige Planungsarbeiten in Bezug auf Busumläufe und Sonderfahrpläne erforderten die Baumaßnahmen in der Ortsdurchfahrt Gammelsbach im Zuge der B 45, aber auch die Sanierungen der Ortsdurchfahrten in Kimbach, Lützelbach und Vielbrunn sowie Straßenbauarbeiten an der Landesstraße zwischen Hetzbach und dem Reußenkreuz, der Kreisstraßen von Güttersbach nach Olfen und Höchst nach Birkert.
Abriss Bahnhof Erbach
Unerlässlich für einen attraktiven öffentlichen Personennahverkehr ist die dahinterstehende Infrastruktur. Daher stellen wir ein jährliches Budget für die Erneuerung der Haltestellenausstattung sowie für die Planung von wichtigen Verkehrsprojekten zur Verfügung. Im Jahr 2010 wurde außerdem die Erneuerung der Haltestellenausstattung im Gersprenztal fortgesetzt; insgesamt 25 Haltestellen konnten mit einer neuen Beschilderung und neuen Aushangkästen versehen werden.
Ebenfalls 2010 begann die Umgestaltung des Bahnhofs Erbach. Im Herbst wurde das Bahnhofsgebäude niedergelegt, um Platz für neue Park&Ride-Flächen zu schaffen. Bis Ende 2011 sollen die Bauarbeiten am Bahnhof in Erbach abgeschlossen sein.
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Schülerverkehr Qualitätsstandards für eine bessere Bildung In ländlichen Regionen ist der Schülerverkehr das Rückgrat des öffentlichen Linienverkehrs; sein Anteil beträgt in fast allen Landkreisen etwa 80 % des Fahrgastaufkommens. Die Organisation des Schülerverkehrs erfolgt auf der Grundlage von Schülerbeförderungsstandards, die Bestandteil des Nahverkehrsplans sind. Dort wird der Bedienungsumfang nach Schultypen, der ÖPNV-Einzugsbereich der Schulen, zulässige Warte- und Übergangszeiten sowie Kapazitätsanforderungen und Erschließungskriterien geregelt. Die Mitte der neunziger Jahre eingeführten Schülerbeförderungsstandards, die einen wirtschaftlichen Fahrzeugeinsatz ermöglichen sollen, sind für einen ländlichen Landkreis noch immer mustergültig. Ihre Einführung hat es z.B. erforderlich gemacht, dass die Schulanfangs- und –schlusszeiten benachbarter Schulen so aufeinander abgestimmt werden, dass Busse in der Spitzenzeit mehrere Schulen bedienen können. Hinsichtlich der Festlegungen zum Bedienungsumfang nach Schultypen, der Kapazitätenstaffelung und des Einzugsbereichs bedürfen die Schülerbeförderungsstandards allerdings der Fortentwicklung aufgrund der sich verändernden schulischen Angebote und der demographischen Wandels: Ein zunehmender Nachmittagsunterricht oder Betreuungsangebote an den Schulen machen verstärkt Rückfahrten auch aus dem erweiterten Einzugsbereich von Schulen notwendig. Die weiterhin zunehmende Frequentierung integrierter Gesamtschulen erfordert zudem Verkehrsangebote „in Gegenlastrichtung“, wenn mindestens 10 Schüler je Ortsteil vorhanden sind. Durch einen weitestgehenden Vollzeitunterricht und Betreuungsangebote an Grundschulen wird eine gestaffelte Inanspruchnahme der Anfahrt zur 2. Stunde kaum in Anspruch genommen, was zu einer Überlastung der ersten Anfahrt führt. Änderungsbedarf wird auch hinsichtlich angebotener
Rückfahrten nach der 4. Stunde gesehen und vereinzelt besteht der Wunsch von Schulen für Anfahrten zur 7. Stunde. In einem Modellprojekt an den Schulen in Höchst wurde den geänderten Anforderungen Rechnung getragen. Die Rückfahrten nach der 4. Unterrichtsstunde wurden dort zugunsten von Rückfahrten nach der 7. Unterrichtsstunde aufgegeben. Das Ergebnis des Modellversuchs wird zeigen, ob diese Wandlung auch auf andere Schulstandorte übertragen werden kann. Der Anteil der Fahrschüler (= Schüler mit einem Erstattungsanspruch gegenüber dem Kreis als Schulweg-Kostenträger) lag im Schuljahr 2009 / 10 nach stetigen Rückgängen in den Vorjahren bei rund 5.900 Schülern. Mit Beginn des Schuljahres 2010 / 11 hat es eine drastische Abwärtsbewegung in der Anzahl der Fahrschüler gegeben. Zurückzuführen ist dies auf den erstmaligen Wegfall einer kompletten Jahrgangsstufe im Bereich des G-8-Zuges am Gymnasium Michelstadt. Nach regelmäßiger Steigerung der Fahrschülerzahl an der Gesamtschule Beerfelden aus dem Einzugsbereich Erbach / Michelstadt / Mossautal, zuletzt betrug die Zunahme rund 50 %, ist der Scheitelpunkt überschritten, nachdem die Schule am Sportpark in Erbach zur integrierten Gesamtschule wurde. An der Schule selbst wurde der Abwärtstrend gestoppt, wobei aufgrund der allgemein zurückgehenden Schülerzahlen dennoch die Anzahl der Fahrschüler insgesamt gesunken ist. An der Carl-Weyprecht-Schule Bad König scheint nach den heftigen Steigerungen aus dem Einzugsbereich Höchst / Breuberg / Lützelbach ebenfalls die Spitze auf hohem Niveau erreicht zu sein. Durch die im Vorjahr vorgenommenen Maßnahmen Einrichtung direkter Verbindungen aus zur 1. und nach der 6. und 8. Unterrichtsstunde - ist der Schülerverkehr in diesem Bereich ebenfalls gut aufgestellt. Im Gersprenztal setzt sich die in den letzten Jahren begonnene Entwicklung fort.
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Der Schülerverkehr im Odenwaldkreis macht einen Anteil von etwa 83 % des Fahrgastaufkommens aus.
Der Schülerverkehr zum Gymnasium in Rimbach wird kaum mehr nachgefragt, während die Georg-August-Zinn-Schule in Reichelsheim ein starkes Interesse aus dem Raum Lindenfels verzeichnet. Bis dato konnten die Schülerströme über die Linie 15 (Reichelsheim – Laudenau – Winterkasten) ausreichend versorgt werden. Alternativ besteht aus Teilbereichen auch eine neue Verbindung über Fürth, für die tarifliche Verbesserungen erreicht werden konnten. Sofern sich die Schülerzahlen weiterhin erhöhen, wird mittelfristig ein Verstärkerfahrzeug notwendig werden. Mussten in jüngster Vergangenheit bereits lokale Anforderungen aus dem Nachmittagsunterricht der weiterführenden Schulen berücksichtigt werden, bestehen nunmehr zunehmende Wünsche aus den Betreuungsangeboten der Grundschulen. Insgesamt gesehen, haben sich die Schülerströme deutlich von Rückfahrten nach der 5. und 6. Unterrichtsstunde auf den Nachmittag verschoben. Dieser Entwicklung wird in der Fortschreibung der Schülerbeförderungsstandards Rechnung getragen werden müssen.
Schülerzahlen Vergleich
im
Schuljahr
Fahrschüler
2007/08
6.046
2008/09
5.912
2009/10
5.895
2010/11
5.485
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Amtlicher Teil Gesamtbericht nach Art. 7 Abs. 1 VO (EG) 1370 / 2007 „Jede zuständige Behörde macht einmal jährlich einen Gesamtbericht über die in ihrem Zuständigkeitsbereich fallenden gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen, die ausgewählten Betreiber eines öffentlichen Dienstes sowie die diesen Betreibern gewährten Ausgleichsleistungen und ausschließlichen Rechte öffentlich zugänglich“
Inhalt I.
Einleitungsteil
Der Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH obliegt als Aufgabenträgerorganisation nach § 6 Abs. 1 Hess. ÖPNV-G die Planung, Organisation und Koordination des straßengebundenen ÖPNV im Odenwaldkreis. Sie ist „zuständige Behörde“ im Sinne der VO (EG) 1370 / 2007 und schließt mit Verkehrsunternehmen Vereinbarungen über das Erbringen von Nahverkehrsleistungen nach § 9 Hess. ÖPNV-G. Die Qualität der zu erbringenden Nahverkehrsleistung bestimmt sich nach dem Nahverkehrsplan 2007 des Odenwaldkreises II.
Dokumentationsteil
1. Betreiberbezogene Angaben 1.1 Odenwälder Verkehrsbetriebe GmbH a) Aufstellung von Art und Umfang ausschließlicher Rechte Der Betreiber war im Berichtszeitraum Inhaber folgender Liniengenehmigungen nach § 42 PBefG:
Linie 10 07 10 11 10 12 10 13 10 14 10 15 10 20 10 21 10 22 10 23 10 24 10 25 10 26 10 27
Relation von - nach innerhalb der Stadt Bad König Reichelsheim - Fr. Crumbach Brensbach Reichelsheim - Kainsbach Reichelsheim - Ostertal Reichelsheim - Winterkasten Höchst - Mömlingen Höchst - Lützelbach Höchst - Seckmauern Höchst - Hassenroth Höchst - Hetschbach Bad König - Momart Bad König - Hassenroth Hainstadt - Erbach
StadtBus Ortsteile
über
Laufzeit der Genehmigung 12.12.2015 12.12.2015 12.12.2015 12.12.2015 12.12.2015 12.12.2015 08.12.2012 08.12.2012 08.12.2012 11.12.2011 08.12.2012 08.12.2012 11.12.2011 11.12.2011
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Linie 10 28 10 29 10 30 10 31 10 32 10 33 10 34 10 35 10 40 12 40 10 41 10 42 10 43 10 44 10 48 10 50 11 50 10 51 10 52 11 52 10 53 10 54 10 55
Relation von - nach Bad König - Vielbrunn Bad König - Fürstengrund Erbach – Rehbach Erbach u. Michelstadt – Mossautal Michelstadt - Haisterbach Bad König - Brombachtal Erbach - Würzberg Erbach - Boxbrunn Erbach - Weiten Gesäß Erbach - Ernsbach Michelstadt - Bullau Erbach - Amorbach Steinbach - Erbach Michelstadt - Beerfelden Beerfelden - Eberbach Beerfelden - Etzean Beerfelden - Eberbach Beerfelden - Hesselbach Beerfelden - Eberbach Beerfelden - Eberbach Beerfelden - Affolterbach
über Steinbach 1. Steinbuch - O. Mossau - Hiltersklingen 2. Marbach – Hiltersklingen 3. Elsbach – U. Mossau Erbach, Schönnen, Lauerbach, Günterfürst NaTourBus Erbuch - Dorf Erbach Erbach, Erlenbach Vielbrunn – Ohrnbachtal Michelst. - Stockheim Marbach, Hetzbach Gammelsbach Hetzbach, Hesseneck Hetzbach, Schöllenbach, Kailbach Hetzbach, Sensbachtal 1. Finkenbachtal 2. Rothenberg Güttersbach
|
Laufzeit der Genehmigung 08.12.2012 08.12.2012 09.12.2018 30.09.2018 09.12.2018 11.12.2011 30.09.2018 31.12.2015 12.12.2015 09.12.2018 30.09.2018 09.12.2018 30.09.2018 09.12.2018 12.12.2017 12.12.2015 15.12.2017 12.12.2017 12.12.2017 12.12.2017 09.12.2018
17
18
| ÖPNV-Geschäftsbericht 2010 b)
gemeinwirtschaftliche Verpflichtungen i. S. von Art. 2 e
Dem Betreiber sind mit Vertrag vom 30.11.2009 (Laufzeit bis Fahrplanwechsel 2019 / 20) folgende gemeinwirtschaftliche Verpflichtungen auferlegt worden.
•Durchführung der Buspersonennahverkehrsleistungen auf denin Ziffer 1.1 lit a) genannten Linien mit insgesamt 2.650.713 Nutzwagenkilometer (nach Referenzfahrplan 2010) durch den Einsatz von insgesamt 66 Fahrzeugen (alle Kategorien,nach dem Refenzfahrplan 2010). Aufgrund veränderter Rahmenbedingungen können Leistungsänderungen notwendig werden • Ausschließliche Anwendung des RMV-Gemeinschaftstarifs • Erfüllung der unter Ziffer 2.1 und 2.2 beschrieben Qualitätsanforderungen
c)
gewährte Ausgleichsleistungen
Der Betreiber hat für den auferlegten Verkehr im Berichtszeitraum folgende Ausgleichsleistungen erhalten:
1
VO (EG) 1370 / 2007
Linie
Anzahl der Fahrzeuge 1
Nutz-km
Ausgleichsleistung in € 2
alle Linien gem. Ziffer 1.1 lit a)
65
2.589.608
3.844.952
in der Verkehrsspitze
2
vor verbundweiter Einnahmenaufteilung
ÖPNV-Geschäftsbericht 2010
|
1.2 Stadtwerke Michelstadt GmbH a)
Aufstellung von Art und Umfang ausschließlicher Rechte.
Der Betreiber war im Berichtszeitraum Inhaber folgende Liniengenehmigungen nach § 42 PBefG:
Linie 10 0110 04
Laufzeit der Genehmigung
Relation von - nach
über
Erbach (W.-v.-Siemens-Str.) Michelst. (Neutorstr.)
CityBus - Verkehr
12.12.2015
b)
gemeinwirtschaftliche Verpflichtungen i. S. von Art. 2 e VO (EG) 1370 / 2007
Dem Betreiber sind mit Vertrag vom 30.11.2009 (Laufzeit bis Fahrplanwechsel 2019 / 20) folgende gemeinwirtschaftliche Ver pflichtungen auferlegt worden:
•DurchführungderBuspersonennahverkehrsleistungenaufdeninZiffer1.2lita)genanntenLinienmitinsgesamt300.863Nutzwagen kilometer (nach Referenzfahrplan 2010) durch den Einsatz von insgesamt 4 Fahrzeugen (Midi-Niederflurbus, nach dem Referenzfahr plan 2010). Aufgrund veränderter Rahmenbedingungen können Leistungsänderungen notwendig werden.
•ausschließliche Anwendung des RMV-Gemeinschaftstarifs
•Erfüllung der unter Ziffer 2.1 und 2.2 beschrieben Qualitäts-anforderungen
c)
gewährte Ausgleichsleistungen
Der Betreiber hat für den auferlegten Verkehr im Berichtszeitraum folgende Ausgleichsleistungen erhalten
1 2
Linie
Anzahl der Fahrzeuge 1
10 0110 04
4
Nutz-km 302.908
Ausgleichsleistung in € 2 441.047
in der Verkehrsspitze vor verbundweiter Einnahmenaufteilung, incl. Anteil der Stadt Michelstadt im steuerlichen Querverbund
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20
| ÖPNV-Geschäftsbericht 2010 2. Verkehrsnetzbezogene Darstellung der Leistung Einzelheiten zu den festgelegten Qualitätskriterien sind dem Nahverkehrsplan des Odenwaldkreises oder der Homepage der OREG unter www.odenwaldmobil.de/Planung&Recht/Qualitätsstandards zu entnehmen
•Regelung zum Kapazitäteneinsatz und zur Ortser schließung
Der Leistungsumfang (Soll nach Referenzfahrplan 2010) umfasst ca. 2,95 Mio. Nutzwagen-Kilometer (Fahrplan-Kilometer) und erfordert den Einsatz von 70 Fahrzeugen in der Verkehrsspitze (einschl. Innerortslinien Bad König und Erbach / Michelstadt).
2.1 Bedienungsqualität
Die Bedienungsqualität umfasst die Verfügbarkeit der angebotenen ÖPNV-Dienstleistung im Hinblick auf Raum, Zeit und Häufigkeit. Als Anforderung zur Bedie nungsqualität im Jedermann- und Ausbildungsver kehr werden festgelegt
• Anzahl der mindestens anzubietenden Busfahrten in einem Ort • Umfang und Qualität der Verbindung zu den „zentra len Orten“ - halbstündliche Verkehrsverbindungen bei Innerortsverkehren - stündliche Verkehrsverbindungen auf den Hauptlinien 20 und 50 mit Verdichtungen zur Hauptverkehrszeit nach den Standards in der Schülerbeförderung - zweistündliche Verkehrsverbindungen auf allen Erschließungslinien mit Verdichtungen zur Hauptverkehrszeit nach den Standards in der Schülerbeförderung - Die Bedienung kann im Bereich der Grund versorgung immer, sowie bei Hauptlini en und Innerortsverkehren im Abend- und Wochenendverkehr mit RufBussen (tel. Ab meldung) erfolgen. RufBus-Bedienung nur bei Fahrten mit regelmäßig weniger als 9 Fahr gästen
Anzahl der Fahrplanfahrten Montag bis Freitag
an Schultagen davon als RufBus
192.963 28.385
in den Ferien davon als RufBus
41.795 12.090
Samstag, Sonn- und Feiertag davon als RufBus
20.056 11.211
Gesamt
davon als RufBus
254.814 51.686
20 %
ÖPNV-Geschäftsbericht 2010 2.2 Beförderungsqualität a) Fahrzeuge
Grundsätzlich sind Standardlinienbusse mit einer Ge- samtlänge von bis zu 13 m und einer Kapazität von mindestens 75 Sitz- und Stehplätzen einzusetzen.
• auf Innerortslinien ausschließlich Niederflur-Midibusse • auf den „NaTourBus“-Linien sind Fahrradanhänger mitzuführen • RufBus-Kurse sind grundsätzlich mit Kleinbussen zu bedienen
Bedienungskomfort und Ausstattung
• max. Fußbodenhöhe 860 mm (keine Reisebusse zulässig!) • mit stufenlosem Mittelgang mindestens zwischen erster und zweiter Tür •auf Haupt- und Innerortslinien: Niederflurbusse mit Klimaanlage • eine Tür mit mindestens 1.200 mm Öffnungsbreite • Sondernutzungsfläche
Fahrzeugalter
• Einzelfahrzeug max. 12 Jahre • Durchschnittsalter max. 8 Jahre
Vertrieb und Information
• elektronischer Fahrscheindrucker • elektronische Fahrtzielanzeige • auf Haupt- und Innerortslinien: Haltestellen-Innen anzeige • analoger Betriebsfunk zur Anschlusssicherung
|
• Bordmikrofon und Lautsprecheranlage zur Fahrgast information • RMV-Außenkennzeichnung
Sauberkeit
• Bewertungssystem zur Sauberkeit und Schadensfreiheit
b)
Fahrpersonal
Zweistufiges Qualifikationsprogramm zur Sicherung von Fachkompetenz und Serviceorientierung für das im Fahr- und Vertriebsdienst eingesetzte Personal
RMV-Qualifizierungsprogramm „Fachkraft im Verkehrsservice“
•Kenntnis der Tarifbestimmungen und Beförderungsbedingungen •Kundenorientierung
Aufbauprogramm
• Kenntnis von Liniennetz und Fahrplänen • Erwerb von Ortskenntnissen • Kenntnis der Betriebsorganisation • Notfallmanagement • Bedienung des Vertriebs- und Kommunikationssystems • ökonomisches und fahrplan- / fahrgastorientiertes Fahren
c)
Haltestellen
•gesetzliche Haltestellenausstattung nach § 32 BOKraft in der Verantwortung des Verkehrsunternehmens
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| ÖPNV-Geschäftsbericht 2010
•Haltestellenkennzeichnung nach RMV-Gestaltungsregeln
litätszentrale der OREG unter einer kreiseinheitlichen Service-Nummer
d)
Betriebsorganisation
• Bonus- / Malus-System
• Betriebsstörungsmanagement
• Vergütungsabschläge für Nichterfüllung von Qualitätsanforderungen
Verbindliche Regeln zum Umgang mit Betriebsstörungen
• Bonuszahlungen an Verkehrsunternehmen für Steigerung der Beförderungsfälle im Jedermannverkehr
• Gewährleistung der Erreichbarkeit des verantwortlichen Disponenten während der Zeit der Betriebspflicht
• Verkaufsprovision für Fahr kartenverkäufe der Aufgabenträgerorganisation
• Fahrtzielgarantie innerhalb des Liniennetzes des Odenwaldkreises im Falle von Betriebsstörungen durch
• Verkehrsintegration
kostenfreie Ersatzbeförderung 1
1
ten bei Innerortslinien nach Bekanntwerden der Betriebsstörung
• Hinweis- und Beschwerdemanagement
Die OREG stellt sicher, dass unabhängig vom jeweiligen Betreiber die Grundsätze der Bedienungs- und Beförderungsqualität im Genehmigungs- und Ausschreibungswettbewerb gewahrt werden. Dazu nimmt die OREG bestimmte Aufgaben des ÖPNV-Managements betreiberübergreifend wahr und finanziert diese über Betriebsumlagen
Zur Qualitätssicherung, Förderung der Kundenzufriedenheit und zur Aufdeckung von Mängeln in der Verkehrsdienstleistung können Fahrgäste Hinweise, Anregungen und Beschwerden über Fehler im Betriebsablauf oder das Verhalten des Personals in einem förmlichen Verfahren bei der OREG vorbringen. Es besteht ein Anspruch des Kunden auf zeitnahe Aufklärung und Antwort binnen 10 Arbeitstagen
• Haltestellenmanagement • Verwaltung der Tarifdaten • Einnahmenabrechnung und Verbundmeldung • Leistungen der Mobilitätszentrale • Verwaltung und Fortschreibung der Fahrplandaten • Qualifizierung des Fahr- und Vertriuebspersonals
• RufBusmanagement
Zentrale Entgegennahme und Weiterleitung von Bestellungen im anmeldepflichtigen Verkehr durch die Mobi-
• Anschlusssicherung an definierten Knotenpunkten
binnen 30 Minuten im Überlandlinienverkehr bzw. binnen 15 Minu-
ÖPNV-Geschäftsbericht 2010
Ergebnisrechnung
1. Gewinn- und Verlustrechnung 2010
Nach § 11 Abs. 1 Hess. ÖPNV-G sichern die Aufgabenträger die finanziellen Grundlagen des öffentlichen Personennahverkehrs unter Berücksichtigung der Finanzierungsleistungen des Bundes und des Landes. Sie übernehmen die Verpflichtungen aus Verträgen der Aufgabenträgerorganisationen nach §§ 9 und 10 sowie aus Auferlegungen nach Maßgabe der VO (EG) Nr. 1370 / 2007 und tragen die Regiekosten der Aufgabenträgerorganisation
Ergebnisrechnung 2010 – Kurzdarstellung In der Ergebnisrechnung des Geschäftsbereichs Nahverkehr der OREG als Aufgabenträgerorganisation erfolgt eine differenzierte Darstellung nach 1.
Gewinn- und Verlustrechnung aus Geschäftsbetrieb (Buchungskreis I)
2.
Verwendungsnachweis (Buchungskreis II)
der
|
durchlaufenden
Mittel
Diese differenzierte Betrachtung erfolgt aus dem Umstand, dass die OREG kein Verkehrsunternehmen im Sinne des Personenbeförderungsgesetzes sondern eine Managementgesellschaft zur Planung, Organisation und Koordination des ÖPNV ist (Aufgabenträgerorganisation, Regieebene). Somit sind nur die Erträge und Aufwendungen zu bilanzieren, die im Geschäftsbetrieb anfallen. Mittel, die als nicht steuerbare (echte) Zuschüsse vom Kreis als ÖPNV-Aufgabenträger oder von Dritten zur Verfügung gestellt werden, werden außerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung in einem getrennten Buchungskreis behandelt und ihre zweckentsprechende Verwendung nachgewiesen.
(Das Ergebnis des Geschäftsbereichs Nahverkehr wird hier nur nachrichtlich dargestellt und geht in das Rechnungsergebnis der OREG mbH ein) Buchhaltung nach dem Stand 06.05.2010 1. Personalkosten 520.000 € 2. Verwaltungs- und Betriebskosten 110.000 € 3. Kosten aus Geschäftstätigkeit 305.000 € 935.00 € 5. Zuwendung Odenwaldkreis 308.000 € 6. Betriebsumlagen 375.000 € 7. Provisionen 118.000 € 8. sonstige Erträge 156.000 € 957.000 € Auch für das Jahr 2011 wird von einem ausgeglichenen Geschäftsergebnis ausgegangen. Budgetwirksame Projekte sind in diesem Zusammenhang a)Projektierung einer dynamischen Fahrgastinformation für die Odenwald-Bahn und für die zentralen Busverknüpfungspunkte Höchst, Bad König, Michelstadt und Erbach b)Umsetzung des elektronisches Fahrgeldmanagementsystems VDV-Stufe 2 c) Weiterentwicklung der Fahrgastinformation auf der Grundlage von Echtzeit-Daten (Intermodal Transport Control System – ITCS) d)Mobilitätsstudie mit dem Ziel einer Pilotanwendung im Odenwaldkreis über eine nachhaltige ÖPNV-Entwicklung unter den demografischen Bedingungen e)Überarbeitung der Schülerbeförderungsstandards im Hinblick auf den Bedienungsumfang
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| ÖPNV-Geschäftsbericht 2010
Ergebnisrechnung 2. Durchlaufende Mittel 2010
(Kurzdarstellung, Beträge gerundet)
Im Rahmen dieser Darstellung wird den Veröffentlichungspflichten nach Art. 7 Abs. 1 VO (EG) 1370 / 2007 entsprochen. 1.
lokaler Teil
1.1
=
1.2
gemeinwirtschaftliche Verpflichtungen 1 Verkehrserlöse (netto) Ausgleichsleistungen vor EAV 2 davon Odenwälder Verkehrsbetriebe GmbH Stadtwerke Michelstadt GmbH Wießmann Vorauszahlungen EAV 2009 Weiterleitung von OREG-Fahrgelderträgen Regelschülerbeförderung Sonderschulbeförderung, Erstattungen Sonstiges
1.3
=
Gesamt
1.4
-
Finanzierungsmittel Kreis Land / RMV 2 Gemeinden Fahrgelderträge OREG
1.5
=
1.6
4.214.715 € 8.285.955 €
5.807.960 € 1.263.479 € 332.044 € 1.187.387 € 8.590.870 € 304.915 €
regionaler Teil
2.2
Tarifmaßnahmen
2.3
Gesamt
3
363.000 € 477.279 € 2.640.656 € 682.429 € 51.351 €
Gesamt
Partnerschaftsfinanzierung SPNV Bus
2.5
3.729.029 € 339.507 € 2.704 €
Ergebnis
2.1
2.4
4.071.240 €
sonstige Verpflichtungen + + + +
2
7.755.938 € - 3.684.698 €
-
846.782 € 44.127 € 3.458 € 894.367 €
Finanzierungsmittel Kreis
948.900 €
Ergebnis
54.533 €
Abrechnung
3.1 3.2 3.3
Ergebnis aus Vorjahr Ergebnis lokaler Teil (Ziff. 1.6) Ergebnis regionaler Teil (Ziff. 2.5)
3.4
Rechnungsergebnis
- 78.308 € 304.915 € 54.533 € 281.140 €
1 Bestellerentgelt gemäß den Bedienungsund Qualitätsstandards nach dem Nahverkehrsplan 2007, ohne steuerl. Querverbund der Stadt Michelstadt im CityBus-Verkehr
ÖPNV-Geschäftsbericht 2010
|
Ergebnisrechnung 2.1. Lokaler Teil 2.1.1 Betriebsleistung Das Fahrtenangebot im lokalen Linienverkehr verringerte sich geringfügig von ca. 256.200 Fahrplanfahrten im Jahre 2009 auf 254.814 Fahrten (- 0,5 %). Hiervon sind 51.686 Fahrten im Rahmen des RufBus-Systems anmeldepflichtig (= 20 %). Mit ca. 2,892 Mio. Fahrplankilometer (Nwkm) ist die Betriebsleistung im lokalen ÖPNV gegenüber dem Jahr 2009 etwas gesunken und liegt auf dem Niveau des Jahres 2008. Die Anzahl der in der Verkehrsspitze benötigten Kraftomnibusse hat sich gegenüber dem Vorjahr um ein Fahrzeug verringert. Durch die Einbeziehung der bislang ausgeschriebenen Linienbün-
Linienbündel Oberzent Erbach-Michelstadt-Mossautal Gersprenztal Höchst-Ost Höchst-West CityBus Erbach-Michelstadt
Leistung Nutz-km
2.525.481 302.908 2.892.517
SL = Standardlinienbus; MD = Midibus; KB = Kleinbus
SL
53
del Höchst-Ost und Höchst-West in ein einheitliches Verkehrsnetz und dessen Auferlegung an die Odenwälder Verkehrsbetriebe GmbH ergaben sich bei den Fahrzeugen umlauftechnische Synergien, die die Reduzierung um einen Bus in der Verkehrsspitze möglich machten. Im Berichtsjahr wurden in der Verkehrsspitze 70 Fahrzeuge benötigt Das Leistungsangebot im Fahrplanjahr 2010 entspricht hinsichtlich dem Umfang und der Beförderungsqualität dem vom Kreistag am 23.04.2007 beschlossenen Nahverkehrsplan
Fahrzeuge MD
3 4 70
KB
9
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| ÖPNV-Geschäftsbericht 2010
Ergebnisrechnung 2.1.2 Aufwand Als Aufwand wird das Bestellerentgelt bezeichnet, das der Aufgabenträger zur Abgeltung der auferlegten Verkehrsleistung bzw. für den Vergütungsanspruch des Verkehrsunternehmens aufzuwenden hat. Im Rahmen der Verlängerung des Auferlegungsvertrages mit der Odenwälder Verkehrsbetriebe GmbH waren auch die seit 1998 angewendeten und jährlich nach Indizes fortgeschriebenen Sollkostensätze einer Überprüfung hinsichtlich ihrer Angemessenheit zu unterziehen. Die Neufestsetzung nach den Parametern Fahrzeuge, Einsatzzeit und Wagenkilometer erfolgte auch vor dem Hintergrund, dass das EU-Recht mit der seit 3.12.2009 geltenden VO (EG) 1370 / 2007 ein ausdrückliches Überkompensationsverbot enthält, d.h. es dürfen nur (und müssen) die Kosten ausgeglichen werden, die beim Verkehrsunternehmen für die Erbringung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen entstehen. Mit 7,756 Mio. € lag der Aufwand im Jahre 2010, bewertet nach der unternehmensspezifischen Kostenbetrachtung auf der Grundlage der neuen Sollkostenstruktur fast exakt auf dem Niveau des Jahres 2009. Auf die Bereitstellung von Leistungen für den integrierten Schülerverkehr entfielen davon ca. 3,434 Mio. €. Während bei der bis 2009 geltenden Ver-
tragslage die früheren Ausgleichsleistungen nach § 45 a PBefG gesondert zum Ausgleichsanspruch des Verkehrsunternehmens behandelt wurden, sind diese ab 2010 in das neue Sollkostenmodell einbezogen. Durch die Neubewertung der Kosten vor dem Hintergrund des Überkompensationsverbots ergeben sich bei nahezu gleichem Leistungsangebot und einem eingesparten Fahrzeug (s. Ziff. 2.4.1) für den Kreis als ÖPNV-Aufgabenträger jährliche Einsparungen mindestens in der Größenordnung einer jährlichen Indexfortschreibung (bei 2 % wären dies ca. 100 T€). Über alle Linienbündel lag der Aufwand im Geschäftsjahr 2010 damit bei 2,68 € je Nwkm, wobei 0,131 € je Nwkm für Regieaufwendungen an die OREG im Rahmen von Betriebsumlagen zurückfließen. Bezogen auf die Fahrgaststatistik beträgt der Aufwand bei ca. 3,864 Mio. Beförderungsfällen ca. 2 € je Fahrgast
ÖPNV-Geschäftsbericht 2010
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Ergebnisrechnung 2.1.3 Erträge Im Jahre 2010 wurden 3,758 Mio. € an (Brutto-) Fahrgeldeinnahmen aus dem Verbundtarif erzielt (Testatwert). Das Jahresergebnis lag nur geringfügig (ca. 0,8 %) über dem des Vorjahres (2009: 3,727 Mio. €). Unter Berücksichtigung der Tariffortschreibung bedeutet dies allerdings einen realen Rückgang bei den Verkehrserlösen. Auch der Umsatz bei den Verkaufsstellen ist relativ konstant geblieben: Die Mehreinnahmen haben sich gleichmäßig auf die Fahrkartenverkäufe in den Bussen und auf die Mobilitätszentrale verteilt. Dort hat nach einem rasanten Anstieg der Umsätze in den Segmenten „Verbundfahrkarten“ und „DB-Fahrkarten“ im Jahre 2010 eine gewisse Konsolidierung stattgefunden. Im DB-Fernverkehr liegt der Umsatz im Fahrkartenverkauf bei fast genau 400.000 € und damit 3,3 % über dem Vorjahr. Der Rückgang bei den Verbundfahrausweisen um 1,5 % liegt vornehmlich im Ausbildungsverkehr begründet und ist auch eine Folge rückläufiger Schülerzahlen. Der Umsatz lag 2010 bei ca. 435.000 €. Die Fahrgeldeinnahmen im Jedermannverkehr sind um 1,95 % gestiegen. Einer überproportionalen Steigerung in den StadtBus-Systemen Erbach, Michelstadt und Bad König stehen dabei reale Rückgänge auf den Überlandlinien entgegen. Im Ausbildungsverkehr stiegen die Fahr-
geldeinnahmen dagegen nur um 0,4 %, was unter Berücksichtigung der Tariffortschreibung einen realen Rückgang bedeutet. Dieser ist in erster Linie auf die insgesamt rückläufigen Schülerzahlen (siehe Kap. „Schülerverkehr) zurückzuführen. Aus den Fahrkartenverkäufen erhält die OREG Verkaufsprovisionen, die als Umsatzerlöse der Deckung von Aufwendungen im Geschäftsbetrieb dienen (siehe Ziffer 1 „Gewinn- und Verlustrechnung 2010). Für die Beförderung Schwerbehinderter erfolgt eine pauschale Erstattung nach §
145 ff SGB IX; der Erstattungssatz beträgt 2,8 % auf die Bruttofahrgeldeinnahmen (Wert 2009). Bei ca. 3,864 Mio. Beförderungsfällen liegt der mittlere Erlös je Fahrt im lokalen ÖPNV bei ca. 1,01 € (vor RMV-Einnahmenaufteilung) und damit geringfügig unter dem RMV-Mittelwert von 1,03 €, was dem günstigen Verkaufspreis des „MobiTick“ geschuldet ist. Im Rahmen der verbundweiten Einnahmenaufteilung sind etwa 0,16 € je Beförderungsfall als sog. Fremdnutzerausgleich abzuführen.
3.000.000 2.500.000 2.000.000 Jedermannverkehr
1.500.000
Ausbildungsverkehr
1.000.000 500.000 0
2005
2006
2007
2008
Abb.: Entwicklung der Fahrgeldeinnahmen 2005 - 2010
2009
2010
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| ÖPNV-Geschäftsbericht 2010
Ergebnisrechnung 2.1.4 Zuschussbedarf
2.2 Regionaler Teil
Für das Jahr 2010 hat sich ein Ausgleichsbedarf von 4.071.200 € ergeben. Dieser ermittelt sich, indem von den Kosten des Verkehrsunternehmens für die Erbringung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen die erzielten (Netto-) Verkehrserlöse abgezogen werden. Es besteht nicht nur nach dem Verkehrsvertrag sondern auch nach EU-Recht ein Anspruch des Verkehrsunternehmens, dass ihm die Kosten für die Erbringung der ihm auferlegten gemeinwirtschaftlichen Verpflichtung ausgeglichen werden. Im Rahmen einer endgültigen Abrechnung ist der Ausgleichsanspruch aufgrund der verbundweiten Einnahmenaufteilung zu korrigieren. Der Ausgleich für fremdgenutzte Fahrkarten führt zur Minderung der Erlöse und damit zu einem höheren Ausgleichsanspruch des Verkehrsunternehmens. Der Fremdnutzerausgleich beträgt im Jahr 2010 voraussichtlich ca. 632.000 €
Im regionalen Bus- und Schienenverkehr, der sich in der Aufgabenträgerschaft des RMV befindet, werden Verkehrsleistungen, die über das vereinbarte Grundangebot hinausgehen, nach dem Partnerschaftsmodell finanziert. Im Geschäftsjahr 2010 waren hierfür 890.900 € aufzuwenden. Davon entfielen u.a. 846.800€ für Leistungen auf der Odenwald-Bahn und ca. 44.100 € für Verkehrsleistungen nach dem Nahverkehrsplan auf der Buslinie 30 Erbach – Reichelsheim. Grundlage der Finanzierungsverpflichtungen für die OdenwaldBahn ist der Bestellvertrag über Mehrleistungen im Rahmen des Bau- und Finanzierungsvertrages zur Odenwaldbahn vom 16.01.2003, der über einen Zeitraum von 20 Jahren ab Inkrafttreten des Betriebskonzepts läuft.
2.1.5 Fahrgastzahlen Auf den lokalen Buslinien wurden im Jahr 2010 ca. 3,86 Mio. Fahrgäste befördert, (2009: ca. 3,97 Mio.) davon waren 84 % Schüler und Auszubildende. Der hohe Anteil von Auszubildenden am Gesamtfahrgastaufkommen ist in ländlichen Landkreisen durchaus üblich. Besonders in den östlichen Landesteilen liegt der Anteil zum Teil über 90 %. Im Jedermannverkehr ist die Anzahl der Fahrgäste um ca. 20.000 zurückgegangen. Dies betrifft insbesondere die Überlandlinien, während in den Stadtverkehren Erbach, Michelstadt und Bad König eine leichte Zunahme zu verzeichnen ist. Im Ausbildungsverkehr war ein Rückgang um ca. 80.000 Beförderungsfälle zu verzeichnen. Dies korrespondiert mit einem geringen Rückgang der Fahrschüler insgesamt (siehe Kap. „Schülerverkehr“). Die Verkehrsleistung lag im Jahre 2010 im Jedermannverkehr bei ca. 4,36 Mio. Personenkilometer, im Ausbildungsverkehr bei ca. 28,65 Mio. Personenkilometer.
ÖPNV-Geschäftsbericht 2010
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Risiken Bei der Beurteilung zukünftiger Risiken ist zu unterscheiden zwischen: • den gesellschaftsrechtlichen Risiken der OREG als Aufgabenträgerorganisation im ÖPNV durch eigenes wirtschaftliches Handeln (Managementgesellschaft) • den Risiken, die der Odenwaldkreis als ÖPNV-Aufgabenträger trägt, weil er nach § 11 HessÖPNV-G die finanziellen Grundlagen des ÖPNV zu sichern und die Verpflichtungen aus den Verkehrsverträgen zu übernehmen hat. Die Finanzierungsverpflichtungen des Odenwaldkreises werden durch Zuwendungsbescheid für die Haushaltsjahre 2008 – 2012 abgedeckt. Ein gegenüber der mittelfristigen Finanzplanung sich ergebender erhöhter Finanzbedarf ist beim Odenwaldkreis anzumelden; der Odenwaldkreis entscheidet über die Mittelgewährung durch Nachtrag zum Zuwendungsbescheid. Alle Finanzierungsverpflichtungen haben damit entweder eine verkehrsvertragliche Grundlage oder es liegen entsprechende Beschlüsse des Kreisausschusses zu Grunde. Bei der im Kreishaushalt veranschlagten Ausgleichsfinanzierung für den lokalen ÖPNV handelt es sich um eine verbleibende Finanzierungspflicht nach Zu- und Abrechnung externer Effekte. Als diese gelten: a) die Auswirkungen der verbundweiten Einnahmenaufteilung unter besonderer Berücksichtigung der Regionalumlage und der Strukturhilfe ländlicher Raum
die Bestellung von Verkehrsleistungen (Bestellerentgelt). Der Aufwand dafür hat im Berichtsjahr 7,756 Mio. € betragen. Die Fortschreibung des Aufwandes erfolgt auf der Grundlage von Leistungsveränderungen und Veränderungen von Kosten- / Preisindizes, wobei sich vor allem die Entwicklung des Dieselpreises in den letzten Jahren als unkalkulierbar erwiesen hat. Eine Fortschreibung um nur zwei Prozent bedingt eine Erhöhung des Bestellerentgeltes um ca. 150 T € pro Jahr. Im Rahmen der Brutto-Verkehrsverträge trägt die OREG beziehungsweise der Kreis das Erlösrisiko, wobei der Kreis in seiner Funktion als Schulweg-Kostenträger ohnedies die Kosten für ca. 80 Prozent der Regelschüler übernimmt. Auch die Fahrpreise werden jährlich fortgeschrieben, um zu verhindern, dass die Schere zwischen Kosten und Erlöse weiter auseinander geht. Im Berichtsjahr war dem Einnahmeanspruch der Verkehrsunternehmen (Netto-) Verkehrserlöse von 3,684 Mio. € gegen zu rechnen. Der Ausgleichsbedarf, der als Betriebskostenzuschüsse der Verkehrsunternehmen gezahlt wird, hat im Berichtsjahr 4,071 Mio. € betragen. Bei konstanter Verkehrsleistung ergibt sich auch hier eine Fortschreibung um jährlich zwei Prozent, was in der Summe ca. 100 T€ pro Jahr ausmacht. Die Fortschreibung des Ausgleichsanspruchs ist in dem mittelfristigen Finanzplan bis 2012 und in den Haushaltsansätzen des Kreises abgebildet. Ein struktureller Fehlbetrag ergibt sich aber daraus, dass die den Verkehrsunternehmen zuzuscheidenden Leistungsentgelte (zum Beispiel aus MobiTick) ebenfalls der Fortschreibung unterliegen. Dieser ist im Rahmen der jährlichen Abrechnungen bis zum Jahr 2012 zu kompensieren und ab dem Jahr 2013 in einer neuen Mittelfristplanung zu berücksichtigen.
b) die Landeszuwendungen für den lokalen Verkehr
Als ÖPNV-Aufgabenträger sichert der Odenwaldkreis eine ausreichende Verkehrsversorgung durch die Übernahme der Kosten für
Der jährliche Ausgleichsbetrag erhöht sich durch den Fremdnutzerausgleich im Rahmen der verbundweiten Einnahmenaufteilung. Dieser beträgt im Jahr 2010 ca. 632 T€. Da auch der Fremdnutze-
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| ÖPNV-Geschäftsbericht 2010 rausgleich abhängig ist von der Tarifentwicklung wird er perspektivisch steigen, mindestens nach der Größe der turnusmäßigen Tariffortschreibung. Unabhängig davon ist nach dem Ergebnis der Verkehrserhebung 2010 mit einem noch höheren Fremdnutzerausgleich auf Grund der stark gestiegenen Inanspruchnahme der Odenwaldbahn zu rechnen. Im RMV bedarf es einer Neustrukturierung der Finanzierungsinstrumente, die im Laufe der Zeit zu komplex und zu intransparent geworden sind. Verbunden damit besteht auch die Forderung, die Zuwendung für den lokalen Verkehr auf eine einheitliche Grundlage zu stellen und die Mittel deutlich zu erhöhen. Seit Verbundgründung ist die Zuwendung für den lokalen Verkehr nicht fortgeschrieben worden, während die Mittel, die die Verbundgesellschaft im Rahmen der Finanzierungsvereinbarung vom Land Hessen erhalten hat, gestiegen sind. Auch hier besteht die Befürchtung, dass die Kostenentwicklung im lokalen ÖPNV mittelfristig nicht kompensiert werden kann, spätestens wenn mit der Revision des Regionalisierungsgesetzes im Jahre 2014 eine Kürzung der Finanzierungsmittel droht.
Impressum Herausgeber Geschäftsbereich Nahverkehr Hulster Str. 2 64720 Michelstadt Tel.: 06061 9799-0 Fax: 06061 9799-10 E-Mail: nahverkehr@oreg.de Sitz der Gesellschaft Odenwald - Regional - Gesellschaft (OREG) mbH Marktplatz 1 64711 Erbach Vertretungsberechtigte Geschäftsführer Jürgen Walther Aufsichtsratsvorsitzender Landrat Dietrich Kübler Stellvertreter 1. Kreisbeigeordneter Detlev Blitz Eingetragen beim Amtsgricht Darmstadt HRB 7 1041 Ust-Ident-Nr. DE 17 09 44 396 Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 6 MDStV: Jürgen Walther
ÖPNV-Geschäftsbericht 2010
Ausblick Der Ausblick im Geschäftsbericht des Jahres 2009 gilt auch für diesen Report: „Bezahlbare Mobilität im ländlichen Raum unter den Herausforderungen des demografischen Wandels ist eine der Zukunftsaufgaben, deren Lösung maßgebend die Wettbewerbsfähigkeit des Odenwaldkreises mit anderen Regionen bestimmen wird“. Ohne ÖPNV gibt es keine lebenswerten Ortschaften und ohne lebendige Ortschaften keinen lebenswerten Odenwald. Sorgen wir dafür, dass der Odenwald mit Bus und Bahn mobil bleibt.
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Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH Gesch채ftsbereich Nahverkehr Hulster Str. 2 64720 Michelstadt Tel.: 06061 9799-0 Fax: 06061 9799-10 E-Mail. nahverkehr@oreg.de Internet: www.odenwaldmobil.de