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BOTANISCHE WANDERUNG

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AKTIVBÖRSE

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BOTANISCHE WANDERUNG AM GARDASEE

Pfingstrosenblüte Nahaufnahme

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Insgesamt 11 Teilnehmer und 2 Wanderführer machten sich mit Mietbus bzw. Privat-Pkw auf den Weg nach Torri del Benaco am Gardasee. Ziel der Tour war, die Botanik rund um den Gardasee kennen zu lernen. Wir wurden gut aufgenommen in dem Albergo de Garda, nur von einer viel befahrenen Straße vom Lago getrennt.

Wilde Pfingstrose

Bertolonis Ragwurz

Voll zufrieden gestellt vom reichhaltigem Frühstücksbüffet, ging es am Sonntag gestärkt an schönen Anwesen und Olivenhainen vorbei, über die „Tibetanische Hängebrücke“ nach San Zeno de Montagna. Immer wieder machten wir Halt für die Schönheiten am Wegesrand, erklärt von unserem Botaniker Hartmut Walz – da waren z. B. die Schopfige Traubenhyazinthe, das Immenblatt, Diptam und Orchideen wie das Schwertblättrige Waldvögelein, das Kleine Knabenkraut oder Violetter Dingel. Nach dem Anstieg hatten wir eine Belohnung verdient: bei Espresso, Cappuccino und „Aqua Con Gas“ ließen wir es uns gut gehen und genossen das italienische Dolce Vita.

Nach der Tour ging es zum Abkühlen für die Unerschütterlichen in den Lago, was bei 16-17 Grad auch eine Herausforderung war, in den kommenden Tagen aber zu unserer abendlichen Routine wurde. Nach dem ausgiebigen Abendessen ließen wir es uns abends nicht nehmen, den Tag auf der Terrasse bei einem Gläschen Wein ausklingen zu lassen.

Im Gebiet des Monte Baldo wanderten wir entlang von Gruppen aus Wilden Pfingstrosen, der Weißen Alpenküchenschelle, in Knüppelwäldern, vorbei an Orchideen-, Enzian- und Narzissenhängen. Auf der Tour über die Höhen des Monte Lenzino bekamen wir immer wieder einen schönen Blick auf den südlichen Lago di Garda, immer wieder ging es entlang an Olivenhainen. Als botanischer Höhepunkt fanden wir dort auch die sehr seltene Bertolonis Ragwurz.

Auch Garda selbst wurde von uns erkundet mit einer Wanderung auf den Rocca di Garda, von dort bot sich uns ein toller Ausblick einerseits auf Garda, andererseits nach Süden auf Bardolino. Den Tag beendeten wir an der Uferpromenade mit Limoncello, Caffee Freddo Shakerato und einem guten Weizenbier.

Eine Tour auf der Westseite des Sees führte uns von der Gardisana-Straße extrem steil bergauf, danach konnten wir die Aussicht von Pieve und anschließend von der spektakulär über den Fels ragenden Schauderterasse über den gesamten Gardasee genießen. Zurück ging es durch die Schlucht von San Michele genauso steil bergab zum Hafen von Tremosine nach Campione, dabei fanden wir die Scheuzers Teufelskralle.

Die Botanikinteressierten auf dem Rocca di Garda

Zum Abschluss der Woche ging es zum nördlichsten Abschnitt des Monte Baldo Gebietes, von wo wir wunderschöne Ausblicke auf die Brenta, zum Adamello Massiv und ins Etschtal genießen konnten. Wir durchquerten herrliche, weitflächige Hochwiesen voller Trollblumen (leider noch nicht alle aufgeblüht), Matten mit Frühlings- und Stängelloser Enzian, gemischt mit Küchenschellen, Geißklee und verschiedenen Korbblütlern. Auch das Männliche Knabenkraut und einige Holunder Knabenkraut konnten wir bewundern. Zwischendrin entdeckten wir auch Murmeltiere und wanderten zwischen Schützengräben aus dem 1. Weltkrieg.

Mit diesem erlebnisreichen Tag ging unsere schöne Wanderwoche viel zu früh bei sommerlichen Nachttemperaturen im Hotelgarten zu Ende.

Die Stimmung war gut, das Wetter super, die Truppe der Botanik-Interessierten fand allerlei Gesprächsthemen, so dass auch die steilsten Anstiege gut zu meistern waren. Die Touren wurden von Karin mit energischem Schritt angeführt, Karl-Heinz betreute die Nachhut, sodass keiner verloren gehen konnte.

Ein herzliches Dankeschön von uns allen für die Organisation und Durchführung dieser schönen Ausfahrt!

Text: Martina Peuker, Marion Maier, Bilder: Hartmut Walz, Marion Maier

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