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ALLER GUTEN DINGE SIND DREI

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Nachdem die letzten beiden Besuche in Saalbach-Hinterglemm regnerisch und die Trails uns Mountainbiker damit vor besondere Herausforderungen stellten, konnten dieses Mal die ersten 3 Tage bei nahezu trockenen Bedingungen stattfinden und die angelegten technischen Trails, Wege und Sonnenterassen in Angriff genommen werden.

Zum Start am Donnerstag stand ein Kennenlernen des Geländes und ein erster Vorgeschmack auf die Bodenbeschaffenheit des Tals auf dem Programm. Trotz Gondelunterstützung müssen noch 300 Höhenmeter aus eigener Kraft bewältigt werden, bevor eine herrliche Panoramasicht und der Traileinstieg zum Hochalm-Trail erreicht sind.

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Dank der Neuauslegung der Liftkarte ist es möglich, neben den Trails in Saalbach-Hinterglemm auch den gesamten Bikepark Leogang zu nutzen. Ein Vergnügen, welches wir uns nicht entgehen lassen wollten und den zweiten Tag dafür einplanten.

Kenner wissen, dass vor dem Abfahrtsgenuss in Leogang der Wurzeltrail steht. Ein Transfertrail in herrlicher Natur, dessen Name Programm ist. Wurzelteppiche gefolgt von Wurzelstufen und kurzen knackigen Anstiegen mit Wurzeln. Daher waren wir alle dankbar über die trockenen Bedingungen.

Nach einer kurzen Riegelstärkung waren die Energiespeicher wieder voll und das Unternehmen „Bikepark Leogang“ wurde gestartet. Die Steinberg Line ist gespickt mit unzähligen bestens geshapten Kurven und dabei kann besonders auf die Kurventechnik geachtet werden und in dieser Murmelbahn ist der Flow regelrecht zu spüren. Nach 7,8 km und 929 Tiefenmetern Abfahrtsvergnügen wurde erster Verschleiß an den Bremsbelägen erkennbar. Die nächste Abfahrt führte uns auf den mit rot gekennzeichneten Hangman. Höhere Stufen, welche nur mit geübter Fahrtechnik passierbar sind und weitere Wurzeln warteten auf uns. Dass sich diese Fahrweise auch auf das Material niederschlägt erfuhren wir auf dieser Abfahrt. Bei zwei Platten und einem abgebrochen Schaltauge konnten die Mountainbiker der Sektion Reutlingen anderen Bikern am Wegesrand aushelfen und ihr Schrauberwissen teilen. Unsere Gruppe blieb zum Glück verschont und durfte sich mit einkalkuliertem Verschließ an Bremsbelägen und Bremsscheiben auseinandersetzen.

Und wer vom Leogang noch nicht überzeugt sein sollte: Er ist es spätestens nach Genuss des besten Kaiserschmarrns. Dieser zeichnet sich durch seine frische Zubereitung, fluffige Art, lebhaften Service und beste Muskelunterstützung aus. Wer braucht da noch Spinat?

Der Samstag startete ohne Regen und wir wagten uns an die Z-Line. Nach einem kurzen Aufwärmprogramm, welches das Liftpersonal zu Motivationsrufen animierte, ging es zur ersten Runde auf der Z-Line. Der regennasse Trail stellte uns mit seinen Wurzelpassagen vor Herausforderungen. Zeit für eine Streckenbesichtigung. So konnten wir die Linienwahl Schritt für Schritt durchsprechen und die Guides Tobias und Maren zeigten, wie knifflige Passagen entschärft und fahrbar werden. Somit war die zweite Runde Z-Line schon flüssiger und alle Teilnehmer meisterten den vorher als unfahrbar angesehenen Abschnitt.

Zum Abschluss des Wochenendes kam dann der doch noch Regen, doch der Motivation tat dies keinen Abbruch. Eingepackt in Regenklamotten wurde der wohl bekannteste Trail der Alpen, der HackelbergTrail nach einer ersten Abfahrt am Samstag, erneut unter die Stollen genommen. Ob erste Schritte im Bikepark oder Wiederholungstäter, alle konnten neue Eindrücke erlangen, Fahrtechnik verbessern und Neues wagen, so dass die Heimfahrt mit einem vollbeladenen Rucksack an Glücksgefühlen und der Motivation, an den Hometrails weiter zu üben, angetreten werden konnte.

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