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© Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG

Fahrradunterstand in Sakai-cho, Japan Bicycle Shelter in Sakai-cho, Japan Architekt: Shuhei Endo, Osaka Mitarbeiter: Aoi Fujioka Tragwerksplanung: Shinichi Kiyosada, Osaka

Ansicht Ost • Lageplan

Querschnitte

Maßstab 1:500

Cross-sections

2000 ¥ 4 ∂

Die unbesetzte Eisenbahnstation liegt unmittelbar bei einer kleinen Siedlung. Sie bietet Abstellmöglichkeiten für Autos und Fahrräder sowie Warteräume für Fahrgäste. In naher Zukunft werden auch auf dem gegenüberliegenden Feld Wohnhäuser errichtet, sodass der Station eine größere Bedeutung als Kommunikationsort in der dann durch den Schienenstrang getrennten Gemeinde zukommt. Der linearen Struktur des Ortes folgend erstreckt sich die Anlage entlang der Schienen als Kette von siebzehn unterschiedlich geformten Wellblechprofilen. Die gestalterische Offenheit der Anlage signalisiert leichte Zugänglichkeit, Austausch und Begegnung. Sie entsteht durch die bewegte Abfolge

freier Formen, die fließende Räume schaffen. Nachts erzeugen Bodenspots reizvolle Reflexe auf den gewellten Oberflächen. Die standfesten Einzelkonstruktionen der bombierten Wellprofil-Stahlbleche vereinen Wand und Dach. Sie sind über Stahlprofile im Betonfundament eingespannt und fallweise – vor allem an den freien Kanten – durch quer verlaufende Stahlrohre zusätzlich versteift. Aufgrund der großen vorkommenden Schneelasten in der Gegend waren Blechstärken von 2,7 bis 7 mm notwendig. Trotz der variantenreichen Ausformung lassen sich drei Grundtypen festlegen: Die einseitig eingespannten, die zweiseitig eingespannten und ein torförmig auf Stützen aufgelagerter Typ.

Occupying a site next to an unstaffed station, this linear structure was conceived as a place of communication that would link the community at present divided by the railway line. The 17 corrugated steel elements of different cross-sections form a series of flowing spaces. At night, spots let in the ground produce fascinating lighting effects on the curved metal sur-

faces. Wall and roof are united in the individual elements, which are fixed to steel sections anchored in concrete foundations. Additional bracing is provided by steel tubes in the longitudinal direction, especially along the free edges. In view of the heavy snow loads to be expected, steel thicknesses of between 2.7 and 7 mm were necessary.

East elevation • Site plan

scale 1:500


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Fahrradunterstand in Sakai-cho, Japan

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Vertikalschnitt einseitig eingespanntes Profil Maßstab 1:20 Vertical section through roof fixed along one edge scale 1:20

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keramische Platten im Mörtelbett Stahlbetonfundament Stahlprofil Å 200/100/5,5/8 mm Verbindungslasche d = 9 mm Stahlprofil Å 200/200/8/12 mm Stahl-Wellprofil-Tafel bombiert, galvanisiert d = 2,7–7 mm Welle 150/50 mm mit 5 verschraubt Blechstoß verschraubt Stahlrohr Ø 114,3/6 mm Stahlbügel

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ceramic tiles on bed of mortar reinf. conc. foundation 200/100/5.5/8 mm steel Å-section 9 mm connecting plate 200/200/8/12 mm steel Å-section curved corrugated galvanized steel sheeting 2.7–7 mm thick (150/50 mm corrugations) bolted to 5 bolted lapped joint 114.3 mm dia. steel tube 6 mm thick steel bracket

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Foto: Toshiharu Kitajima, Tokio


∂ 2000 ¥ 4© Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG

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Bushaltestelle am Flughafen von Oslo Airport Bus Shelter, Oslo Architekt: Jensen & Skodvin Arkitektkontor, Oslo Jan Olav Jensen, Børre Skodvin Mitarbeiter: Annelise Bjerkan, Torstein Koch Tragwerksplanung: Interconsult AS, Oslo Ola Bjørn Pettersen

Bis vor wenigen Jahren war Gardermoen ein Militärflugplatz und wurde nur gelegentlich für zivile Zwecke genutzt. Der eigentliche Flughafen Oslos befand sich in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten und bot keinerlei Erweiterungsmöglichkeiten. Deshalb wurde für Gardermoen ein Masterplan erstellt, der die Grundlage für den weiteren Ausbau zum größten Airport Norwegens legte. Das Büro Jensen & Skodvin bekam den Auftrag, für das Parkareal Servicegebäude, Überdachungen an Ein- und Ausfahrten und Haltestellen für den Pendelbus zu entwerfen. Der Parkplatz mit sechstausend Stellplätzen liegt ca. einen Kilometer vom neuen Terminal entfernt. Insgesamt entstanden auf dem Gelände elf Bushaltestellen, für die drei Typen entwickelt wurden, die sich in Größe und geringfügig in der Konstruktion unterscheiden. Die spezifische Gestaltungsaufgabe bestand darin, Zeichen der Orientierung im »Meer« der abgestellten Fahrzeuge zu setzen. Die Tragkonstruktion aus Stahlrohren hat eine Gesamthöhe von vier Metern und ist halbhoch dreiseitig von transparenten Glasscheiben umgeben. Den oberen Abschluss bildet ein weißer, transluzenter »Glasschirm«, der von vertikal laufenden Stahlprofilen freigehalten wurde, um eine möglichst große, ungestörte Fläche für die Beschriftung und Beleuchtung zur Verfügung zu haben. In der Nacht verwandeln sich die Haltestellen in überdimensionale Leuchtkörper, die dem Reisenden den Weg weisen. As part of a master plan for the extension of Oslo’s airport facilities, a parking area with service buildings and space for 6,000 vehicles was commissioned. It is connected with the new airport terminal, roughly a kilometre away, by a bus service. The 11 bus shelters erected on the site comprise three main types and were designed as points of orientation within the sea of vehicles. The tubular steel loadbearing structure is four metres high and enclosed on three sides over the lower half of its height by transparent glass walls. Above this is a white, translucent glass canopy supported by vertical steel sections that allow a maximum surface area to be used for signs and lighting. At night, the shelters form large illuminated landmarks.

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bb a

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Querschnitt Längsschnitt Grundriss Maßstab 1:100

Cross-section Longitudinal section Plan scale 1:100

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Bushaltestelle am Flughafen von Oslo

Querschnitt

Maßstab 1:25

1 VSG aus 2≈ 5 mm ESG, dazwischen weiße Folie 2 Schicht aus Balken 73/98 mm 3 Rahmen aus Stahlrohr | 120/120/5 mm 4 Diagonalaussteifung Stahlrohr Ø 76/8 mm 5 Stahlrohr Ø 33,7/5 mm 6 Glasauflager Stahlprofil | 16/16 mm 7 Rahmen aus Stahlrohr ¡ 80/40/6 mm 8 Leuchte mit Blechschirm 9 Stütze Stahlrohr Ø 95/10 mm 10 ESG 10 mm, transparent 11 Glasauflager Stahlwinkel ∑ 25/25/4 mm 12 Stahlstab Ø 25 mm 13 Bodenplatte Stahlbeton 300 mm 14 Entwässerungsrinne fi 40/60/4 mm 15 Regenrohr

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Cross-section

scale 1:25

1 laminated safety glass: 2≈ 5 mm toughened glass with white foil intermediate layer 2 73/98 mm beams 3 120/120/5 mm steel SHS frame 4 76 mm dia. tubular steel diagonal bracing 8 mm thick 5 33.7 mm dia. steel tube 5 mm thick 6 16/16 mm steel glazing strip 7 80/40/6 mm steel RHS frame 8 light fitting with sheet-metal shade 9 95 mm dia. tubular steel column 10 mm thick 10 10 mm transparent toughened safety glass 11 25/25/4 mm steel angle glazing strip 12 25 mm dia. steel rod 13 300 mm reinforced concrete slab 14 40/60/4 mm drainage channel 15 rainwater pipe

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11 Isometrie Stahlkonstruktion Maßstab 1:100 Isometric of steel structure scale 1:100

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Informations-Pavillon am Leipziger Platz, Berlin Information Pavilion in Leipziger Platz, Berlin Architekten: Büro 213 Schell/Ziegler, Berlin Markus Schell, Ute Ziegler, Marcus Fischer

Am Leipziger Platz in Berlin, neben einem Eingang zum U-Bahnhof Potsdamer Platz und gegenüber der bekannten roten InfoBox, steht ein Informations-Pavillon, in dem über das Veranstaltungsprogramm »Das Neue Berlin« informiert wird: Der »Grüne Floh« ist ein zweiteiliger, beweglicher Baukörper, der rund um die Uhr benutzt werden kann und aus einer Tages-, einer Nacht- und einer Projektionsarchitektur besteht. Auf einer Grundfläche von drei mal sieben Metern stehen zwei verschiedene Bauelemente auf Hebeböden aus Stahlprofilen, die an einem Rahmen angebracht sind. Tagsüber befindet sich der grüne Holzpavillon auf Bodenniveau und der Besucher bekommt von den Mitarbeitern die gewünschten Informationen. Die Klappen werden dazu auf drei Seiten geöffnet und fungieren dabei als Vordach. Das untere schmale Brett dient nach dem Öffnen als Bücherboard. Abends wird das mit einer Betonplatte beschwerte Stahlgehäuse, das sonst als Gegengewicht zum Kiosk in einer Höhe von 3,60 Meter hängt, mit Kettenzug elektrisch heruntergelassen und damit zugleich der Kiosk hochgezogen: Das Veranstaltungsprogramm kann nachts im Stahlkörper als internetbasierte MultimediaPräsentation am virtuellen Touchscreen abgerufen werden. Bei Dunkelheit werden außerdem Bilder auf die Bodenfläche unter dem Holzpavillon projiziert, die in Zusammenhang mit den Veranstaltungen stehen. The “Green Flea”, as this mobile pavilion is known, is 3 ≈ 7 m on plan and consists of two distinct elements that stand on a steel structure with lifting platforms. During the day, the green timber pavilion is at ground level. Opening flaps on three sides provide a protected area where visitors can obtain information from staff. A steel structure weighted with a concrete slab and suspended at a height of 3.60 m acts as a counterweight to the kiosk. At night, the steel structure is lowered and the kiosk is raised by means of an electric motor and chain pull. The events programme can then be called up in the steel structure on a touch screen as part of an Internet-based multimedia presentation. Images are also projected on the underside of the timber pavilion.

Foto:Erik-Jan Ouwerkerk, Berlin


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Informations-Pavillon am Leipziger Platz, Berlin

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Lageplan Maßstab 1:500 Ansichten • Grundriss • Schnitt aa Maßstab 1:100 Site plan scale 1:500 Elevations • Plan • Section aa scale 1:100

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Schnitt bb 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Informations-Pavillon am Leipziger Platz, Berlin

Maßstab 1:10

Section bb

Lastkette aus Stahl, 199 Glieder, Bruchlast 195 kN Flansch Hauptträger Å HEM 500 Flachstahl d = 20 mm Druckrolle aus Edelstahl Ø 80 mm Stahlprofil Å HEB 200 Arretierungssicherung, Stahl Schichtholz 27 mm Bitumenbahn Linoleum 5 mm Holzwerkstoffplatte 20 mm Zwischenraum für Elektroleitungen 30 mm Dickholz 85 mm Verglasung aus 6 mm + 8 mm SZR + 6 mm VSG Klappe aus Schichtholz, gestrichen

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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

scale 1:10

steel chain with 199 links (breaking load: 195 kN) steel Å-beam 500 mm deep (elevation) 20 mm steel plate 80 mm dia. stainless-steel roller steel Å-beam 200 mm deep steel safety locking device 27 mm laminboard bituminous sealing layer 5 mm linoleum 20 mm composite wood boarding 30 mm cavity for electrical runs 85 mm laminated glued timber double glazing (6 + 8 + 6 mm) laminboard flap, painted

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Kiosk in Pisa Architekt: Salvatore Re, Pisa

Entlang der mittelalterlichen Stadtmauer von Pisa laden vierzehn kleine Kioske zum Verweilen ein. Sie stellen den ersten Schritt eines von der Stadt ins Leben gerufenen Projekts zur Aufwertung des gesamten Mauerrings dar. Am Nordtor zur Piazza dei Miracoli wird ein Stadtraum, der bislang von Durchgangsverkehr und Parkplätzen gekennzeichnet war, durch die marktähnlichen Verkaufsstände neu belebt – sein historischer Charakter bleibt dabei unangetastet. Unaufdringlich aber eigenwillig fügen sich die kleinen, modernen Kioske aus Glas, Kupfer und Edelstahl in die Umgebung ein. Auf dem Gehweg aufgestellt bilden die Arbeitsmodule eine dichte Reihe, die den Verlauf der Stadtmauer akzentuiert, nachts nehmen Glaslaternen an den Spitzen den Rhythmus der Zinnen auf. Die Form der Kioske ist veränderbar: Im geschlossenen Zustand erscheinen sie als pyramidale Körper; durch das Hochklappen von Paneelen verwandeln sie sich in offene Schirme mit umlaufender Auslage und jeweils einem Verkaufsstand darunter. Das Tragsystem besteht aus von je zwei Flachprofilen gebildeten Trägern und wird durch Auskreuzungen innerhalb des Sockels ausgesteift sowie durch die Kupferblechpaneele der Hülle. Schmale klappbare Segmente werden in Kombination mit ausfahrbaren Glasplatten zu Auslageborden, der Schirm entsteht aus größeren, von pneumatischen Druckkolben unterstützten Kippflügeln und dazwischenliegenden Stoffbahnen. Unobtrusively, but in their own distinct way, these 14 small kiosks of glass, copper and stainless steel stand in a row on the pavement along the medieval walls of the city. The scheme forms the first stage of a programme to upgrade and enliven the entire ring of walls without affecting their historical character. At night, the light from the glass lanterns at the tips of the kiosks echoes the rhythm of the crenellations. The kiosks have a variable form: pyramidal in shape when closed, they can be transformed into umbrella-like objects with sales stands beneath by folding up the outer panels. The primary beam structure is braced by cross-members in the plinth and by the sheet copper panels forming the skin.

Foto: Massimo Lenzo, Pisa


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Kiosk in Pisa

Lageplan Maßstab 1:300 Aufsicht geschlossener Zustand Aufsicht geöffneter Zustand Maßstab 1:50 Site plan scale 1:300 Top view of kiosk in closed state Top view of kiosk in opened state scale 1:50

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Kiosk in Pisa

Vertikalschnitt Maßstab 1:20 Detail Maßstab 1:5 1 Laterne Kristallglas 2 Primärkonstruktion: Träger aus Flachstahl 2≈ 90/5 mm 3 Klappflügel: Sandwichpaneele 40 mm, Oberfläche vorpatiniertes Kupferblech 2,5 mm 4 Theke Naturstein 40 mm 5 Kristallglasfläche 12 mm ausziehbar 6 Kippflügel Auslageborde 7 Fußbodenaufbau: Linoleum 4 mm auf Metallblech 4 mm Unterkonstruktion: Stahlrohr 50/50/3 mm 8 Profil HEA 100 zur Aussteifung 9 Sockel Naturstein 10 Regenrinne Kupferblech

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Vertical section scale 1:20 Detail scale 1:5 1 crystal-glass lantern 2 primary structure: beams consisting of 2≈ 90/5 mm steel plates 3 hinged flap: 40 mm sandwich panel with 2.5 mm prepatinated sheet-copper surface 4 40 mm stone counter 5 12 mm crystal-glass pull-out display shelf 6 folding display rack 7 floor construction: 4 mm linoleum on 4 mm sheet metal 50/50/3 mm steel SHS bearers 8 Å-beam 100 mm deep as bracing 9 stone plinth 10 sheet copper rainwater gutter

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Kiosk in Pisa

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Jarmers Plads in Kopenhagen Jarmers Plads in Copenhagen Architekten: Brandt Hell Hansted Holscher, Kopenhagen Projektarchitekt: Erik Brandt Dam Mitarbeiter: Carsten Lassen Tragwerksplanung: Berthelsen + Holck A/S

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Foto: Jens Lindhe, Kopenhagen


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Jarmers Plads in Kopenhagen

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Die aus einem Wettbewerbserfolg hervorgegangene Neugestaltung des Platzes vor einem Versicherungsgebäude geht in Materialbehandlung, Geometrie und Detaillierung eine enge Verbindung zur Architektur und den Materialien des vorhandenen Baus ein. Die Gestaltung des Platzes wurde von mehreren sich überlagernden Motiven bestimmt, die dem Platz eine neue Identität verleihen und gleichzeitig das Gebäude um ein im Freien befindliches Foyer ergänzen sollen. Ein Belag aus Kopfsteinpflaster wurde in senkrecht zur Gebäudehauptrichtung verlaufenden Reihen verlegt und umschließt ein großflächiges Plateau, dessen Belag aus Natursteinplatten sich auf das modulare Raster des Gebäudes bezieht. Er besteht aus 3,40 x 0,85 x 0,12 m

großen Elementen aus grauem norwegischen Granit mit rauer, gehämmerter Oberfläche und wurde mit offenen Fugen aufgeständert verlegt. An der südwestlichen Kante liegt das angrenzende Kopfsteinpflaster tiefer als die Plateaufläche. Niedrige Brüstungen fassen den Platz hier zur Straße und gegen einen neben dem Gebäude gelegenen Tiefhof im Nordosten. Ihre horizontalen Oberkanten unterstreichen die leichte Neigung des Plateaus um 0,9%. Diese Wände sind mit norwegischem geschliffenen Marmor bekleidet, der aus demselben Steinbruch stammt wie die Fassadenbekleidung des Versicherungsgebäudes. Eine breite Treppe zur Straße, die Leuchtenabdeckungen und die Gitterroste bestehen aus Messing. An ausgewählten

Stellen befinden sich anstelle der Granitplatten Sockel aus demselben Material, deren Oberfläche jedoch feiner gehämmert wurde. Sie dienen als Sitzbänke und verleihen dem Platzbelag räumliche Wirkung. Gleichzeitig sind sie Träger spezieller, für den Platz entwickelter Leuchten. Weitere Beleuchtungselemente befinden sich entlang der Marmorbrüstungen unterhalb des Granitbelages und als Pollerleuchten in unregelmäßiger Anordnung innerhalb eines neugepflanzten Platanenhains. Der geometrisch angelegte Platanenhain wird als durchgehendes Blätterdach mit den umgebenden Bauten korrespondieren. Die in lockerer Anordnung gepflanzten Linden schaffen dagegen eine Verbindung zum angrenzenden Park.

C

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A Lageplan Maßstab 1:1500 B Ansicht Granitsockel Maßstab 1:50 C Detailschnitte • Detailansicht Maßstab 1:20

A Site plan scale 1:1500 B Elevation of granite plinth scale 1:50 C Sectional and elevational details scale 1:20

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Sockel aus norwegischem Iddefjord-Granit mit Aussparung für Leuchte Abdeckgitter aus Messingprofilen 10/40 mm Leuchte Messinglochblech 2 mm vor Acrylplatte, opal 3 mm Messingprofil 10/25 mm

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Norwegian Iddefjord granite plinth with recess for light fitting cover grating: 10/40 mm brass strips light fitting 2 mm perforated sheet brass over 3 mm opal acrylic sheet 10/25 mm brass strip

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aa Draufsicht Baumgitter Maßstab 1:50 Schnitt aa Maßstab 1:20

Plan of tree grating scale 1:50 Section aa scale 1:20


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In its treatment of materials, geometry and detailing, the redesign of this open space establishes a close relationship with the architecture of the adjoining insurance building, to which it forms a kind of outdoor foyer. The cobblestone pavings are laid in rows at right angles to the main axis of the building. They enclose a broad, elevated “plateau” paved with large grey Norwegian granite slabs (3.40 ≈ 0.85 ≈ 0.12 m), the dimensions of which are related to the modular grid of the building. The raised slabs have a rough-hammered surface and are laid with open joints. Low balustrade walls enclose the square next to the road and next to a sunken courtyard adjoining the building to the north-east. The balustrade walls are clad in polished Norwegian marble from the same

1 Granitbelag 120 mm 2 Messinglamellen 10/50 mm 3 Betonaufkantung 4 Edelstahlblech 10 mm 5 Lindenstamm 6 Messingblech 4 mm profiliert 7 Messingprofil 60/15 mm 8 Edelstahlbefestigung 9 Edelstahlprofil 15/50 mm 10 Betonzylinder 11 Messingrost 12 Leuchte 13 Marmorabdeckung 50 mm 14 Marmorbekleidung 30 mm 1 120 mm granite slab pavings 2 10/50 mm brass strips 3 concrete upstand 4 10 mm stainless-steel sheet bent to shape 5 lime tree 6 4 mm sheet brass bent to shape 7 60/15 mm brass flat section 8 stainless-steel fixing piece 9 15/50 mm stainless-steel flat 10 cylindrical concrete block 11 brass grating 12 light fitting 13 50 mm marble covering 14 30 mm marble cladding

Jarmers Plads in Kopenhagen

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quarry as the stone facings to the insurance building. The horizontal top edges of these walls accentuate the gentle slope of the plateau (about 0.9 per cent). The broad flight of steps leading down to the road is in brass, as are the lamp coverings and gratings. Plinth-like granite benches, housing specially designed light fittings, lend the square a threedimensional quality. Further lamps are situated beneath the pavings at the foot of the balustrades, and in bollards which are set irregularly in a geometrically planted grove of plane trees. The planes will form a leafy canopy that will correspond with the surrounding buildings. Contrasted with this is an irregular arrangement of lime trees that create a link with the adjoining park.

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Schnitt Treppe • Details Umwehrung Maßstab 1:20

Section through stairs • Balustrade details scale 1:20 13

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Stadterneuerung in Salemi, Italien Urban Renewal in Salemi, Italy Architekten: Álvaro Siza Vieira, Porto Roberto Collovà, Palermo Mitarbeiter: Oreste Marrone, Viviana Trapani, Ettore Tocco, Giambruno Ruggieri, Francesca Tramonte, Ketti Muscarella, Marco Ciaccio, Guiseppe Malventano, Alba Lo Sardo, Renato Viviano Architekten, Allessandro D`Amico, Pierangelo Traballi, Angela Argento, Melchiorre Armata Tragwerksplanung (Kathedrale): Sergio De Cola, Palermo Foto: Roberto Collovà, Palermo

Im Jahr 1968 zerstörte ein Erdbeben große Teile der sizilianischen Stadt Salemi. Nach Jahren behördlicher und politischer Widrigkeiten gelang es den Architekten schließlich, eine Neuordnung der öffentlichen Stadträume zu realisieren. Die baulichen Maßnahmen setzen an verschiedenen Punkten innerhalb des historischen Stadtkerns an. Mit der Gestaltung der Wege und der Schaffung neuer Verbindungen in Form von Treppen und Passagen gelang es, die Struktur der Stadtanlage neu zu organisieren. Der Entwurf der Architekten reicht von unterschiedlich gestalteten Straßenbelägen bis hin zu neuen Straßenlampen und Geländern, die ein einheitliches Erscheinungsbild erhielten. Im Mittelpunkt des Projektes stand der auf der Hügelkuppe gelegene Hauptplatz der Stadt, auf dem das Beben die Kathedrale des Ortes als Ruine zurückgelassen hatte. Die zerstörte Kirche wurde nicht wieder aufgebaut, sondern mit reduzierten gestalterischen Mitteln in einen öffentlichen Freiraum verwandelt. Auf den Fundamenten des Kirchenbaus entstand ein zentraler Ort für das städtische Leben, der durch die bühnenbildhaften Mauern der Apsis abgeschlossen wird. Die erhöhte Plattform wurde mit einem neuen Belag versehen und die vormalige Stellung der Säulen durch die Platzierung von Sockelsteinen markiert. Einzelne wieder errichtete Säulen dienen als Orientierungsmarken, die zueinander in einem großräumlichen geometrischen Zusammenhang stehen. In 1968, the Sicilian town of Salemi was devastated by an earthquake. After many years, it was possible to reorganize the urban spatial structure by redesigning the network of routes and creating new stairs and passageways. The measures ranged from laying various forms of paving to the installation of a uniform system of street furniture. The focus of the project is the main town square where the cathedral once stood. The ruined church was not rebuilt. It was integrated into a new stage-like public space to which the apse now forms a backdrop. The platform that was once the cathedral floor has been repaved, and the positions of the former columns are marked by plinth stones. Individual columns were re-erected as points of reference.

Lageplan Maßstab 1:1500 Site plan scale 1:1500


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Stadterneuerung in Salerni, Italien

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Details

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2 Leuchte 1 2 3 4 5 6

Maßstab 1:10

Ummantelung Elektrokabel Edelstahl Stahlplatte 5 mm Gehäuse Stromanschluss Ø 170 mm Stahlhohlprofil 60/30 mm feuerverzinkt Gehäuse Acrylglas Ø 450 mm Abdeckung Stahlblech Ø 450 mm

Lamp 1

scale 1:10

stainless-steel casing to electric cable 5 mm steel plate 170 mm dia. casing for power connection 60/30 mm galvanized steel RHS 450 mm dia. perspex lamp housing 450 mm dia. sheet steel cover

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Balustrade

Maßstab 1:20

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Stahlrundprofil Ø 40 mm feuerverzinkt Stahlrundprofil Ø 20 mm feuerverzinkt Flachstahl 50/10 mm feuerverzinkt Pietra bianca di Trapani

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scale 1:20

40 mm dia. galvanized steel handrail 20 mm dia. galvanized steel post 50/10 mm galvanized steel flat stay Pietra bianca di Trapani

Treppensituation 1 2

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Maßstab 1:100

Pietra bianca di Trapani Pflastersteine mit Streifen wie 1

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Staircase situation 1 2

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scale 1:100

Pietra bianca di Trapani stone pavings with strip divisions as 1

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Geländer

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Pier in Borghetto Santo Spirito, Italien Pier in Borghetto Santo Spirito, Italy Architekt: Marco Ciarlo, Savona Mitarbeiter: Fabrizio Melano, Giampiero Negro Tragwerksplanung: Giancarlo Meloni, Marco Sobrero, Altare

Am Strand vor Borghetto Santo Spirito ragen mehrere Molen ins Meer hinaus. Die größte davon liegt an der Mündung des Flusses Varatella, misst ungefähr 100 auf 40 Meter und wirkte bisher wie eine weitläufige und orientierungslose Fläche. Die Neugestaltung als Pier gibt dem Ort jetzt eine eindeutige Ausrichtung aufs Meer hinaus und schafft Bezüge zu den Kränen der Schiffswerften entlang der ligurischen Küste. Die Plattform erinnert an das Deck eines vor Anker liegenden Schiffes. Sie soll zum Treffpunkt und Aufenthaltsort der Dorfbewohner werden und Raum für Veranstaltungen bieten. Zwei mit Travertinstreifen belegte Wege von achtzig Meter Länge bilden mit ihren einfachen Stahlgeländern die seitliche Abgrenzung zum Strand. Wie alte Holzstege führen sie geradewegs zum Meer hinaus. Der dazwischenliegende Platz ist mit quadratischen hell- und dunkelgrauen Betonsteinen gepflastert. Kolonnaden aus jeweils sechzehn neun Meter hohen Å-Stützen sind im Abstand von fünf Metern aufgestellt und fassen den Platz räumlich. Jedes zweite Stützenpaar ist mit einem Stahldach versehen. Es dient als Wetterschutz für die geschwungenen, aus »geflochtenen« Metallbändern hergestellten Sitzbänke. Die Scheinwerfer an den Stützenköpfen sind so positioniert, dass der Schatten des Kunstlichts dem Schattenwurf bei Tage entspricht. Zum Meer hin schließen zwei zwölf Meter hohe Lichtmasten den Platz ab und rahmen den Blick zum Horizont wie ein imaginärer Bildschirm. The redesign of this roughly 100 ≈ 40 m pier gives it a clear orientation to the sea and creates a meeting place for the villagers as well as a space for various events. Two travertine paths 80 m long with simple steel railings lead out towards the sea and demarcate the pier from the beach. The area between these strips is paved with light- and dark-grey concrete slabs. The rows of 9-metre-high Å-section columns along both edges of the pier create a sense of spatial definition. Steel canopy roofs fixed between alternate pairs of columns provide protection for the woven metal-strip benches. At the heads of the columns are spotlights. Two 12-metre-high lighting masts terminate the space at the sea end and frame the view to the horizon.

Foto: Alberto Piovano, Mailand


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Pier in Borghetto Santo Spirito, Italien

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A, B Ansicht • Grundriss Maßstab 1:1000 C, D Ansicht • Aufsicht Maßstab 1:100 E Schnitt Maßstab 1:20 A, B Elevation • Plan scale 1:1000 C, D Elevation • View from above scale 1:100 E Section scale 1:20

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Lageplan

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Maßstab 1:5000

Site plan

scale 1:5000


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Pier in Borghetto Santo Spirito, Italien

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Details 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Rundstahl Ø 16 mm verzinkt Stahlprofil HEB 100 verstärkt Stahlblech 1 mm Stahlrohr 60/100 mm Stahlprofil HEB 180 verzinkt Scheinwerfer Stahlprofil HEB 120 verstärkt Stahlprofil } 50/30 mm Travertinplatten 200/30/1900 mm Mörtelbett 40 mm Stahlbetonplatte 10 Betonplatte bewehrt 125 mm 11 Betonsteine 365/365/90 mm Splittbett 40 mm Stahlbetonplatte 100 mm

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16 mm dia. galvanized steel rod reinforced steel Å-beam 100 mm deep 1 mm steel sheeting 60/100 mm steel RHS galvanized steel Å-section column 180 mm deep floodlight reinforced steel Å-beam 120 mm deep 50/30 mm steel T-section 200/30/1900 mm travertine slabs 40 mm bed of mortar reinforced concrete slab 125 mm reinforced concrete slab 365/365/90 mm concrete paving slabs 40 mm bed of chippings 100 mm reinforced concrete slab

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Café do Cais, Porto Café do Cais, Oporto Architekten: Christina Guedes, Francisco Vieira de Campos, Porto Tragwerksplanung: Luis Durão, Paulo Queiroz, Porto

Alte Wohnhäuser, bunt bemalt, säumen das Ufer des Flusses Douro, der sich malerisch durch die Altstadt Portos schlängelt. Das lebendige Treiben am Kai mit fliegenden Eisständen und Kiosken charakterisiert den idyllischen Ort. In diesem städtebaulichen Kontext sollte ein Café entstehen, das – so der Entwurfsgedanke der Architekten – einerseits gegenüber seiner Umgebung zurücktreten, andererseits an die fliegenden Bauten der Nachbarschaft anknüpfen sollte. Entstanden ist ein schlichter gläserner Pavillon, der die Durchsicht auf den historischen Straßenzug erlaubt. Sind alle Glastüren an der Südseite geöffnet, verwandelt sich das Café zu einer großen, überdachten Terrasse im Freien. Lediglich zwei Boxen, in denen die Servicezone für die Bar und der Sanitärbereich integriert sind, erscheinen als massive Körper. In Form und Größe erinnern sie an die benachbarten Kioske. Von Süden aus betrachtet verschwindet der Pavillon hinter einem weit ausladenden Sonnensegel. Sitzt man auf der Terrasse des Cafés, öffnet sich der Blick auf die am Fluss vor Anker liegenden Boote. Die Segel der Schiffe und der textile Sonnenschutz stehen in spannungsvollem Dialog. Aufgesetzt ist der Pavillon auf eine scheinbar über dem Boden schwebende Plattform aus Betonfertigteilen, welche die alte gepflasterte Straße nicht berührt. Auch hier ist das gewünschte Abrücken des neuen Gebäudes zu seiner historischen Umgebung gelungen. The café, in the form of a simple glazed pavilion, is integrated into the lively quayside surroundings along the River Douro in the old city centre. When all the glass doors on the south side are opened, the café is transformed into a large, covered open-air terrace. The only solid volumes are two boxes housing the service zone for the bar, and the sanitary facilities. From the café terrace, visitors have a view of the River Douro. Viewed from the south, the pavilion recedes behind a broad awning that echoes the sails of the ships at anchor on the river. The pavilion seems to hover above the ground on a raised platform, consisting of precast concrete elements. In this way the new building is also set off from its historical surroundings.

Lageplan Maßstab 1:2500

Site plan scale 1:2500

Foto: Luis Ferreira Alves, Porto


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Café do Cais, Porto

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Schnitt bb Maßstab 1:100

Section bb scale 1:100

Ansicht • Schnitt aa Maßstab 1:200

Elevation • Section aa scale 1:200

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b Grundriss Maßstab 1:200

Plan scale 1:200


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Café do Cais, Porto

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Schnitt bb Maßstab 1:10 1 Sonnenschutzkonstruktion Stahlrohr Ø 100 mm 2 Dachaufbau: Zinkblechdeckung mit Stehfalz Feuchtigkeitssperre Wärmedämmung druckfest 40 mm Holzschalung 10 mm Holzunterkonstruktion 3 Stahlprofil umlaufend ∑ 40/40/5 mm 4 Stahlprofil ∑ 120/120/5 mm mit eingeschweißtem Wasserspeier 5 Regenrinne Zinkblech 6 HEA 120 7 ÅPE 80 8 Sperrholzplatte 10 mm 9 Fensterrahmen und Flügel aus Stahlprofilen zusammengesetzt Verglasung ESG 8 mm 10 Edelstahlband 11 Drehstangenschloss Edelstahl 12 Festverglasung ESG 12 mm 13 Holzboden 25 mm auf Holzunterkonstruktion 14 Betonfertigteilplatte 50 mm 15 Betonstreifen 40 mm als Auflager 16 Betonfertigteilplatte 60 mm auf Streifenfundamenten

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Section bb scale 1:10 1 100 mm dia. tubular steel structure for awning 2 roof construction: sheet zinc covering with standing seams waterproof membrane 40 mm compression-resistant thermal insulation 10 mm timber boarding timber bearers 3 40/40/5 mm peripheral steel angle 4 120/120/5 mm steel angle with water spout welded into opening 5 sheet zinc rainwater gutter 6 Å-beam 120 mm deep 7 Å-beam 80 mm deep 8 10 mm plywood sheeting 9 steel-section window frame and opening light with 8 mm toughened safety glass 10 stainless-steel hinge 11 stainless-steel espagnolette bolt 12 fixed glazing:12 mm toughened safety glass 13 25 mm wood floor boarding on timber bearers 14 50 mm precast concrete slab 15 40 mm concrete bearing strip 16 60 mm precast concrete slab on strip foundations

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Café do Cais, Porto

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Schnitt dd Maßstab 1:10 Section dd scale 1:10

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HEA 120 Öffnungsflügel ESG 8 mm Drehstangenschloss Edelstahl Festverglasung ESG 12 mm Faserzementplatten 20 mm, dazwischen Stahlrohr 70/70/5 mm Tischauflager ∑-Profile 40/20 mm VSG 2≈ 4 mm auf ∑-Profil 40/40/5 mm Regenrinne Zinkblech in geschweißtem Profil Springrollo Faserzementplatte 8 mm ∑-Profil 100/100/8 mm Sperrholzplatte 20 mm mit emailliertem Zinkblech belegt Stahlprofil 40/40/2 mm Aluminiumblech 3 mm Stahlprofil 80/40/2 mm ∑-Profile 70/70/9 mm zur Höhenjustierung Betonstreifen 40 mm als Auflager

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Å-beam 120 mm deep opening light with 8 mm safety glass stainless-steel espagnolette bolt fixed glazing: 12 mm safety glass 70/70/5 mm steel SHS with 20 mm fibre-cement sheeting on both faces 40/20 mm angle bearer for table 2≈ 4 mm lam. safety glass on 40/40/5 mm angle bearers sheet zinc rainwater gutter in welded section spring-operated roller blind 8 mm fibre-cement sheet 100/100/8 mm angle 20 mm plywood with enamelled sheet-zinc covering 40/40/2 mm steel SHS 3 mm sheet aluminium 80/40/2 mm steel RHS 70/70/9 mm angles for adjusting height 40 mm concrete bearing strip

Schnitt ee Maßstab 1:10 Section ee scale 1:10 5 5

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Café do Cais, Porto

Schnitt cc Maßstab 1:10 Section cc scale 1:10 1 7

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