Deutsche Welle Global Media Forum 2010 ­ Info

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the heAT IS ON Klimawandel und die Medien

Internationale KonferenZ

21.–23. Juni 2010, BONN

www.dw-gmf.de


THE HEAT IS ON – Klimawandel und die Medien

ThemenspEktrum

Die globale Erderwärmung stellt die Welt vor gravierende Probleme. Der Klimawandel betrifft die Grundlage unserer Existenz – die Bewohnbarkeit der Erde. Er gefährdet den Frieden, kann regionale Konf likte auslösen. Er beeinf lusst das soziale Wohl und tangiert die Menschenrechte. Der Klimawandel hat vielfältige Auswirkungen: Hungersnöte, Flüchtlingswanderungen, Überschwemmungen, Ernteausfälle, extreme Unwetter, Dürreperioden und Pandemien. Um die Katastrophe zu verhindern – da sind sich die Experten weitgehend einig –, sind drastische Instrumente und Maßnahmen nötig, die in drei Begriffe gefasst werden:

Zu trocken, zu technisch und ohne Prestige? – Klimawandel in der Berichterstattung Viele erfahren viel – Globale Fragen brauchen vernetzten Journalismus Die Zukunft befeuern – Öl-Ersatz durch erneuerbare Energien Wettlauf in die Zukunft – Fossile Brennstoffe gegen erneuerbare Energien Oscar-verdächtig – Wie wird ein Film zum Thema Klimawandel herausragend? Mediator des Wandels – Effektive Nutzung der Medien zur Bewusstseinsbildung Es geht um die Einstellung – Die Psychologie des Klimawandels verstehen und vermitteln Kontaktsuche – Klimawandel in sozialen Netzwerken Den Klimawandel überwinden – Traditionelle Politik am Scheideweg Klimaschutz zahlt sich aus – Das erste private Geothermie-Kraftwerk in Kenia Der Fall Peru – Regenwälder, indi-

» Adaptation – Die Auswirkungen ungewöhnlicher oder extremer Wetterereignisse wie Hitzewellen, Stürme, Flutwellen und Dürreperioden müssen minimiert werden. » Mitigation – Die Ursachen des Klimawandels müssen angegangen werden: Wir brauchen eine Energiepolitik, die erneuerbare Energien fördert statt weiter auf fossile Brennstoffe zu setzen. » Vision – Wir brauchen den Übergang in eine post-fossile, nachhaltige, kohlenstoffarme Gesellschaft. Ein grundlegender Wandel von Einstellungen und Verhaltensweisen ist dafür ebenso unverzichtbar wie entschiedenes Handeln. Das Deutsche Welle Global Media Forum 2010 wird die zentralen Themenfelder zum Klimawandel aufgreifen. Im Mittelpunkt steht die Frage: Welche Rolle haben die Medien, um auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene Bewusstsein zu schaffen für dieses Zukunftsthema. Die Konferenz bringt Medienmacher, Umwelt­ aktivisten, Klimatologen und Energieexperten, Friedens- und Konf liktforscher, Stadtplaner und Agrarexperten, Politiker und Vertreter von Nicht-Regierungs-Organisationen zusammen. Nehmen Sie am Deutsche Welle Global Media Forum 2010 teil, um den Wandel mitzugestalten Konferenzsprache ist Englisch.

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gene Völker und der Klimawandel Von Kopenhagen nach Cancun – Auf dem Weg zum nächsten Klimagipfel Der Klimawandel bei uns – Globale Erwärmung aus regionaler Perspektive Blaupause Deutschland – Ein Weg aus dem Treibhaus bis 2050 Quelle für das Leben – Wo bleibt das Wasser in der Debatte um den Klimawandel? Klimaschutz und Entwicklung – Finden Nord und Süd einen gemeinsamen Weg? Das „Medienklima“ – Ein grenzüberschreitendes Rechercheprojekt Im Einvernehmen? – Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit Klimawandel – Heißes Thema für Medientraining


Experten Bertrand Piccard. Forscher, Abenteurer und UN-Sonderbotschafter. 1999 umrundete er den Globus nonstop im Heißluftballon. Jetzt will er erneut einmal um die Welt – mit einem solarbetriebenen Leichtf lugzeug. In Bonn stellt er sein Projekt „Solar Impulse“ vor und zeigt ein Modell seines Solarf liegers. Piccard: „Wir brauchen Pioniergeist.“ Felix Finkbeiner. Zwölfjähriger Klimabotschafter, Gründer der weltweiten Schülerinitiative „Plant for the Planet“. In jedem Land der Welt eine Million Bäume als Zeichen für mehr Klimagerechtigkeit pf lanzen, das ist das Ziel der Aktion. Felix: „Wir wollen für unsere Zukunft kämpfen.“ Hermann Scheer. Träger des Alternativen Nobelpreises, Präsident von Eurosolar und Vorsitzender des Weltrats für Erneuerbare Energien. Der SPD-Politiker ist Mitglied des Deutschen Bundestags und des Internationalen Parlamentariernetzwerks für Erneuerbare Energien – und gilt als „Vordenker für Erneuerbare Energien“, als „Dickschädel“ und „Sonnenkönig“. Werner Boote. Filmregisseur und Autor. Zehn Jahre hat es gedauert, bis sein Dokumentarfilm „Plastic Planet“ fertig war, eine mutige Dokumentation über unsere Kunststoffwelten. Boote: „Irgendwann erkennt man, dass es cool ist, beim Konsumieren nachzudenken.“

Pater Marco Arana. Peruanischer Priester, Umweltaktivist und Präsidentschaftskandidat. Soeben mit dem Aachener Friedenspreis 2010 ausgezeichnet. Der Mitbegründer der Umweltorganisation „Grufides“ spricht in Bonn über die Vernichtung der Regenwälder und deren Auswirkungen auf das Klima sowie die Folgen für die indigenen Völker Perus geht. Mark Brayne. Reporter und Korrespondent, Psychotherapeut und Gründer des Europäischen Dart Center für Journalismus und Trauma in London. Auf die Einstellung komme es an, sagt Brayne, und meint die Journalisten. Seine provozierende These: „Unsere Medien sind in ihrer heutigen Form mit dieser Kernaufgabe des 21. Jahrhunderts schlichtweg überfordert.“ Adil Najam. Professor of Global Public Policy an der Boston University und Direktor des Pardee Center for the Study of the Longer-Range Future. Mitautor des 4. Weltklimaberichts, den der Weltklimarat, Friedensnobelpreisträger 2007, vorgelegt hat. Najams Anliegen: das NordSüd-Gefälle beim Thema Klimawandel. „Die Folgen treffen arme Länder besonders stark.“


PROFIL

Bestes Blog zum Klimawandel

Auf dem Deutsche Welle Global Media Forum werden die Preisträger des Internationalen Weblog-Awards The BOBs ausgezeichnet. Unter Ihnen der Brasilianer Bruno Rezende, der das Weblog „Coluna Zero“ betreibt, Sieger in der Fachkategorie „Klimawandel“. Das portugiesischsprachige Blog liefert Informationen und Meinungen zu Umwelt, Umweltschutz und verantwortungsbewusstem Konsum. Der 28-jährige Rezende, der in Rio de Janeiro lebt, reist für seine Recherchen durch Brasilien und präsentiert die Ergebnisse „unterhaltsam und locker, auch mit Einsatz vieler kreativer Videos“, urteilte die Jury.

Das Deutsche Welle Global Media Forum ist ein Medienkongress mit internationaler Ausrichtung. Die Veranstaltung bringt Medienvertreter aus aller Welt – darunter zahlreiche Partnersender des deutschen Auslandsrundfunks – mit Akteuren aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Entwicklungszusammenarbeit und Wissenschaft zusammen. Interdisziplinär erarbeiten sie Lösungsansätze für Herausforderungen der Globalisierung, bei denen Medien eine zentrale Rolle spielen. 2009 diskutierten rund 1.300 Teilnehmer aus über 100 Ländern auf der Konferenz. Wie im Vorjahr sind auch 2010 wieder zahlreiche Partner an den mehr als 50 Veranstaltungen beteiligt. Das Deutsche Welle Global Media Forum bietet Podiumsdiskussionen und Workshops, interaktive Präsentationen und Ausstellungen, Begegnungsinseln und ein attraktives Rahmenprogramm, das mit Unterstützung renommierter Partner gestaltet wird. Schauplatz ist das World Conference Center Bonn in direkter Nachbarschaft zum Sitz der Deutschen Welle. Die Deutsche Welle ist der Auslandsrundfunk Deutschlands. Sie soll Deutschland als europäisch gewachsene Kulturnation und freiheitlich verfassten demokratischen Rechtsstaat verständlich machen und das Verständnis und den Austausch der Kulturen und Völker fördern. Die DW erfüllt diesen Auftrag mit journalistischen Angeboten in 30 Sprachen – in Fernsehen, Hörfunk und Internet.


DEUTSCHE WELLE GLOBAL MEDIA FORUM – 21.–23. Juni 2010 Kontakt / Konferenzsekretariat Organisation DW-MEDIA SERVICES GmbH Kurt-Schumacher-Str. 3, 53113 Bonn T +49.228.429-2142, F +49.228.429-2140 gmf@dw-world.de, www.dw-gmf.de

Ansprechpartner für die Presse Hendrik Schott T +49.228.429-2148

VeranstaltungsOrt World Conference Center Bonn (WCCB)

Mitveranstalter

Unterstützt von

Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier: Rohstoffe aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern.


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