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Neu auf unserer Bühne

Miknevičiūtė ist in Litauen geboren und hat in Leipzig Gesang studiert. In der vergangenen Spielzeit sang sie Salome am Bolschoi-Theater, ebenfalls in einer Inszenierung von Claus Guth

SALOME im März > 6 im Spielplan

Sopranistin Vida Miknevičiūtė singt die Titelrolle in Richard Strauss’ SALOME . Eine Partie, die sie ihre Grenzen ausloten lässt

Ich habe die Rolle der Salome schon mehrere Male gesungen. Ich war Salome in Wien, Mailand, Helsinki, Melbourne. Und doch entdecke ich sie jedes Mal neu. Sie ist nie ganz die gleiche, sie zeigt sich je nach Inszenierung immer wieder in einem neuen Licht. Diese Vielschichtigkeit ist schon in der Figur selbst angelegt, das macht sie für mich so faszinierend und fordernd. Ich liebe es, auf der Bühne ganz anders zu sein als im echten Leben, mich zu verwandeln, versuche aber trotzdem, nicht zu spielen, sondern die Figur durch mich hindurch zu erleben. Bei Salome ist das eine große Herausforderung, da sie im Laufe des Stückes trotz ihres jungen Alters eine unglaubliche Palette an Emotionen und Charakterzügen auffächert und nahezu aus sich herausspuckt. Es ist eine sehr intensive Erfahrung. Die Rolle erfordert Kraft, zwingt einen auszutarieren, wie weit man ihr emotional folgen kann. Ich freue mich nun sehr darauf, sie in Berlin auf der Bühne der Deutschen Oper neu zu entdecken.

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