Das neue Filmmuseum

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Sonderheft August 2011

Das neue Filmmuseum am Frankfurter Museumsufer


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Editorial

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Das Foyer: Klare Strukturen Das Kino: Herzstück des Filmmuseums Die neue Website

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Die neue Dauerausstellung Die Sonderausstellungen: Neues Entdecken Museumspädagogik: Erklären und Anleiten

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Das Haus: Mehr Raum für den Film Ihr Event im Filmmuseum Filmbibliothek und Textarchiv Freunde und Förderer

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Dank Anfahrt/Impressum

Unser Kinoprogramm wird nicht mehr in seiner ursprünglichen Form erscheinen. Ab September liegt unsere neue Broschüre in unserem Haus, sowie in Frankfurt und der Region aus.

Mitglieder und institutionelle Förderer

Kulturpartner des Deutschen Filminstituts


EDITORIAL

Liebe Besucherinnen und Besucher, endlich hat das Deutsche Filmmuseum wieder seine Pforten für das Publikum geöffnet. Wir haben hart gearbeitet und freuen uns über den neuen Glanz, in dem sich die historische Villa präsentiert. Die Architektur zeichnet sich durch klare Linien aus, und es entstanden offene Räume mit vorgelagerten Lounges, die zum Main hin den Blick zur Stadt öffnen. Auf sechs Etagen können die verschiedenen Facetten des Mediums Film erkundet werden. Zusammen ergeben sie ein der Zukunft zugewandtes Haus der Filmkultur. Neue Ausstellungsflächen wurden erschlossen, die Dauerausstellung vollkommen neu konzipiert: Sie widmet sich den Prinzipien des Filmischen Sehens und Erzählens und bezieht die Entwicklungen des Mediums mit ein. Unsere Museumspädagoginnen haben ihre Angebote zur Filmvermittlung im 4. Stock deutlich ausgebaut: ein Filmstudio und Werkstatträume ermöglichen die intensive und professionell angeleitete Auseinandersetzung mit Film. Ein wahres Schmuckkästchen mit neuer Programmstruktur ist das Kino

geworden, das nun mit moderner Projektions-Technik visuell und akustisch höchste Qualität gewährleistet. Und das Erdgeschoss lädt unsere Besucherinnen und Besucher zum Austausch und zum Verweilen ein. Eine ganz besondere Ehre hat uns Maximilian Schell erwiesen, indem er uns als eines der besonderen Highlights für die Dauerausstellung seinen Oscar für DAS URTEIL VON NÜRNBERG (1961) zur Verfügung gestellt hat. Die wichtigste Auszeichnung der Filmbranche erhält einen ganz besonderen Platz. Weitere besondere Exponate sind ein von Romy Schneider getragenes Kleid aus Luchino Viscontis LUDWIG II. (1972), ein Stuntkostüm aus Ridley Scotts ALIEN (1979) und zahlreiche historische Exponate wie eine aufwendig restaurierte, mehr als 200 Jahre alte Laterna Magica. Dazu kommen erläuternde Texte, Interviews mit Filmschaffenden, Korrespondenzen, Fotos und eine Reihe interaktiver Stationen, die mit den Mitteln des Films experimentieren lassen. Besonders attraktiv

ist auch der neue Filmraum, der auf vier Großleinwänden die Filmsprache sinnlich erfahrbar macht. Als erste Sonderausstellung im neuen Haus präsentieren wir endlich das komplette fotografische Panorama von Jim Raketes „Stand der Dinge“. Mit ihm und vielen der von Rakete abgelichteten Stars der Branche feiern wir ebenso wie mit Ihnen, unseren Besuchern, die Eröffnung und noch viele weitere Events im Deutschen Filmmuseum. Seien Sie uns willkommen!

Claudia Dillmann

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DAS NEUE FOYER

Klare Strukturen im neuen Foyer Mehr Glas, mehr Licht, mehr Luft: Das gilt für das gesamte erneuerte Gebäude, in besonderem Maße aber für das Foyer im Erdgeschoss. Über eine große Freitreppe gelangen unsere Besucher ins neue Filmmuseum, wo sie sodann ein „Walk of Fame“ in den Bann zieht: Entlang herausragender Exponate geht man auf eine Projektionsleinwand zu, die mit Ausschnitten aus Filmklassikern, Trailern und Fotos aus der Jim-Rakete-Ausstellung Lust macht auf noch mehr Film.

ORT DER BEGEGNUNG UND DES AUSTAUSCHS Dass die historische Villa ein Haus für den Film ist, erkennt man schon von außen. Eine vorgestellte Glasscheibe, die den Eingang am Schaumainkai neu definiert, kann als Kino-Leinwand gedeutet und auch genutzt werden: Bei Bedarf ist sie Projektionsfläche für kurze Filme, transparente Plakate und Schriftzüge. Das völlig neue Raumgefühl im Erdgeschosses ergibt sich daraus, dass nahezu alle Zwischenwände verschwunden sind: Entstanden ist eine freie, 450 Quadratmeter große Fläche. Von der begehbaren „Leinwand“ am Eingang zieht ein „Walk of Fame“ die Besucher ins Haus. Definiert wird die vier Meter breite und 20 Meter lange Bahn vor allem durch eine Spanndecke aus Kunstgewebe und durch eine mit Edelstahlschienen eingefasste Spur. Diese lenkt den Blick auf die Projektionswand (5,60 x 2,45 m) am Ende des Raums.

In einem etwa zwölf Minuten währenden Dauer-Loop wird dort in den kommenden Monaten der Trailer zum neuen Filmmuseum zu sehen sein sowie rund ein Dutzend Filmausschnitte aus alten und neuen Klassikern. Die Projektion stimmt die Besucher auf den Besuch des Hauses ein.

Westseite gespiegelt wird. Beides trägt entscheidend zur Eleganz des Hauses bei. Im Westen bietet der 14 Meter hohe Luftraum Platz für eine Videoinstallation von Thomas Lüer: Der Frankfurter Künstler schuf die Illusion eines Artisten, der scheinbar vom Erdgeschoss in den dritten Stock springt.

Der komplett erneuerte Glasanbau an der Westseite des Gebäudes sorgt dafür, dass Licht nun nicht nur großzügig in die Eingangshalle fällt, sondern auch ins Kinofoyer im Sockelgeschoss. Ein über zwei Stockwerke reichender Wellenvorhang aus Gips dient als Blickfang, der das Kino aus dem Souterrain an die Oberfläche holt und auch im Erdgeschoss wahrnehmbar in den Mittelpunkt rückt.

Ein Ort, an dem man sich trifft und austauscht, auch das soll das neue Deutsche Filmmuseum sein, wünscht sich Direktorin Claudia Dillmann. Die Freitreppe aus Eibelstädter Muschelkalk lädt dazu ein, sich im Sommer niederzulassen und den Blick auf den Main zu genießen. Rundbänke um die Bäume zu Füßen der Treppe verlocken zur Rast und bieten sich als Treffpunkt vor dem ehrwürdigen Gebäude an, das als elegantes, erneuertes Haus nun auch für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist.

Da das Treppenhaus von der Mitte des Gebäudes an die Ostseite des Eingangs verlegt wurde, entstand hier ein Licht- und Luftraum, der auf der

Natürlich öffnet nun auch wieder der Museumsshop. Stöbern Sie in unseren


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Büchern, planen Sie Ihren nächsten Heimkinoabend mit exquisiten Filmen, und freuen Sie sich an schönen Souvenirs (Mehr auf Seite 19).

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ERDGESCHOSS

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Haupteingang Filmmuseum

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Kasse und Empfang

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Licht und Luftraum

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Projektionleinwand Café

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Treppe zu den Ausstellungen

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Aufzüge zu den Ausstellungen

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Treppe zu Kino/Toiletten/Gaderobe

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Museumsshop

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Barrierefreier Zugang

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DAS NEUE KINO

Das Herzstück des Museums Kino, das bedeutet großes Gefühl, eine sinnliche Erfahrung und… Das Kino im Deutschen Filmmuseum auf den künstlerischen Wert der gezeigten Filme, sucht nach der besonderen Ästhetik und sorgt mit moderner Projektions-Technik für visuell und akustisch höchste Qualität.

KINO ALS ERWEITERTER AUSSTELLUNGSRAUM 131 Plätze stehen im neuen Kino zur Verfügung – und zwar deutlich bequemer als vor der Schließung im November 2009, schon weil der Reihenabstand um zehn Zentimeter vergrößert wurde. Wer zeitig erscheint, kann in Ruhe auf den Plaketten, die auf der Rückseite der leuchtend roten Sitze angebracht sind, die Namen der Sesselpaten lesen. Mit einer Spende von mindestens 500 Euro haben Privatleute und Unternehmen die Kino-Möblierung mitfinanziert. Die neue Leinwand ist mit knapp drei mal sieben Metern etwas höher und breiter geworden als die alte. Viel Spielraum gab es allerdings nicht, da der Saal aus statischen Gründen nicht vergrößert werden konnte. Als Archiv- und Museumskino kann das Kino auch weiterhin alle klassischen Filmformate – von Super 8 über 16 mm, 35 mm bis zu 70 mm – spielen. Das ist für das Filmmuseum

besonders wichtig, da noch viele Jahre lang die meisten klassischen Filme nicht in digitaler Kopie vorliegen werden. Um auch den neuen Formaten gerecht zu werden, wurde eine digitale 2K-Anlage installiert; zusätzlich können digitale 3D-Filme gezeigt werden. Die Projektion hat sich aufgrund neuer Objektive deutlich verbessert, und beim Ton bietet das neue Kino Dolby-Digital und dts. Neu ist auch, dass außer DVD und Blu-Ray auch alle gängigen Videoformate abgespielt werden können; insbesondere Beta-SP, Digibeta und HDCam. MÖGLICHST IN DER ORIGINALFASSUNG Mit geschärftem Programmprofil hat das Kino in der Spielpause neue filmische Schätze entdeckt, stets nach der Devise: Filme aus allen Jahrzehnten, aus vielerlei Ländern, in allen Formaten, möglichst in der Originalfassung.

Bewährtes bleibt, etwa die Reihe „Klassiker & Raritäten“ (dienstags, mittwochs und samstags um 18 Uhr), die zum Auftakt ein Special offeriert: Restaurierte Klassiker, Filme, die lange nicht mehr zugänglich oder bisher nur in unvollständiger Form zu sehen waren. So sind Werke aus dem Fundus von Scorseses World Cinema Foundation zu sehen, die Filmrestaurierungen unterstützt, sowie Ingmar Bergmans THE TOUCH (1971), Michael Powells THE RED SHOES (1948), und für Romy-SchneiderFans Serge Brombergs Dokumentation L‘ENFER D‘HENRI-GEORGES CLOUZOT (2009). Die eigens zur Eröffnung zusammengestellte 3D-Reihe steht für die technischen Möglichkeiten des neuen Kinos. Zu sehen sind aktuelle Dokumentarfilme von Wim Wenders (PINA, 2011) und Werner Herzog (CAVE OF FORGOTTEN DREAMS, 2011) sowie ein „Best of 3D“ der vergangenen Jahre.


KINO

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LECTURES Im Kinderprogramm sind ungewöhnliche und preisgekrönte Filme unter anderem aus dem LUCAS-Kinderfilmfestival zu sehen, die zur gewohnten Zeit freitags (14.30 Uhr) und sonntags (15.00 Uhr) präsentiert werden. Spät, aber spannend wird es in der neuen Late-Night-Schiene, in der freitags und samstags um 22.30 Uhr Kultfilme von Regisseuren wie David Lynch und David Cronenberg gezeigt werden. Filme sehen und darüber reden bleibt ein Schwerpunkt, etwa in der neuen Reihe „Lectures & Film“: Immer am ersten Donnerstag im Monat sprechen Filmschaffende zu unterschiedlichen Themen. Im Oktober geht es los mit den zehn Lectures zur neuen Dauerausstellung – Wissenschaftler setzen sich mit Mittel filmischen Erzählens auseinander.

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UNTERGESCHOSS

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Zugang vom Erdgeschoss

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Kino

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Toiletten

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Barrierefreier Zugang

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Schließfächer

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Behinderten-WC

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Kinofoyer

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DIE NEUE WEBSITE

Jetzt auf einer Website vereint! Das Deutsche Filmmuseum ging 2006 in die Trägerschaft des Deutschen Filminstituts über. Endlich gibt es auch einen gemeinsamen Internet-auftritt. Auf unserer neuen Homapage finden Sie alle Informationen zum Programm des Museums – zu seinen Ausstellungen, seinem aktuellen Kinoprogramm und den museumspädagogischen Angeboten. Sie gelangen direkt zu unserem Filmverleih, erhalten alle wichtigen Informationen zu Festivals und Projekten, bekommen einen Einblick in unsere Archive und erfahren, was das Deutschen Filminstitut darüber hinaus noch alles macht...

www.deutsches-filminstitut.de


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Wir unterstützen Wissenschaft, Kunst und Kultur und fördern unter anderem das Deutsche Filminstitut / Deutsche Filmmuseum. Engagieren auch Sie sich bei den Freunden des Deutschen Filminstituts. Bögner Hensel & Partner Rechtsanwälte Notare Steuerberater Zeppelinallee 47 D-60487 Frankfurt am Main Tel.: ++49 (0)69 79405-0 Fax: ++49 (0)69 79405-110 www.bhp-anwaelte.de | mail@bhp-anwaelte.de Kontakt: Freunde des Deutschen Filminstituts e.V. Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Telefon: 069 - 961 220 303 www.deutsches-filminstitut.de


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DIE NEUE DAUERAUSSTELLUNG

Die neue Dauerausstellung Wie entstanden die ersten bewegten Bilder? Wie fühlt sich Film-noir-Licht an? Filmische Mittel und die Wirkung von Film sind zentrale Themen der neuen Dauerausstellung, die sich in die Abteilungen „Filmisches Sehen“ und „Filmisches Erzählen“ gliedert. Die Besucher sind dabei eingeladen, das Medium Film interaktiv zu erkunden. An Modellen historischer Vorläufer der Kinematographie und an Medienstationen wird die Faszination des Mediums Film erfahrbar. FILMISCHES SEHEN (1. OBERGESCHOSS) Der erste Teil der Ausstellung befasst sich mit der großen Vielfalt visueller Medien des 18. und 19. Jahrhunderts sowie mit der Erfindung des Films. Die Frage, wie filmische Wahrnehmung funktioniert und aus welchen Traditionen sie sich speist, wird anhand der technischen und kulturellen Vor- und Frühgeschichte des Films erläutert. Die Ausstellung gliedert sich in die Themen Schaulust, Bewegung, Aufnahme, Projektion, Laufbild und Kino. Schaulust: Hier werden historische Apparaturen vorgestellt, die mit der Lust am Schauen und der Wahrnehmung spielen – Guckkästen, Kaleidoskope und verschlüsselte Zerrbilder, sogenannte Anamorphosen. Die Besucher können anhand von Modellen deren Funktion nachvollziehen: Mit Hilfe von Spiegeln offenbaren sich die Geheimnisse der

Anamorphosen, ein Blick in den Guckkasten verrät, wie sich Transparentbilder verwandeln. Durch geschickte Lenkung des Lichts entsteht hier aus einer Tageine Nachtansicht, eine Eisenbahn fährt ein, ein Feuerwerk flammt auf. Bewegung: Mit optischen Apparaturen wie dem Lebensrad, der Wundertrommel oder dem Daumenkino wurden schon lange vor der Entstehung des Films bewegte Bilder erzeugt. Hier wird anhand dieser Geräte erläutert, warum Menschen eine Folge von unbewegten Einzelbildern als fortlaufende Bewegung erkennen. Die Besucher können auch selbst mit einer Wundertrommel bewegte Bilder entstehen lassen oder die Bilder mit dem Daumenkino zum Laufen bringen. Aufnahme: Wie fängt man ein Bild ein, und wie hält man es fest? Die Camera Obscura gilt als erste Vorrichtung, die es ermöglichte, ein Abbild der Realität

zu schaffen. Wie faszinierend das für die Menschen im 18. Jahrhundert gewesen sein muss, erfahren die Besucher in einer begehbaren Camera Obscura ganz direkt. Mit der Erfindung der Fotografie wurde es schließlich möglich, dieses Bild auch dauerhaft zu fixieren. Projektion: Bilder werden bei der Projektion aus Licht erzeugt; wie, das erschließt sich in dieser Sektion der Ausstellung etwa anhand verschiedener Laterna Magicas, eines Apparats, der als bedeutendstes Projektionsmedium des 18. und 19. Jahrhunderts gilt. Unter ihnen ist ein handbemaltes, mehr als 200 Jahre altes, aufwendig restauriertes Exponat. Ein Modell ermöglicht es den Besuchern, diese „Zauberlaterne“ einmal selbst auszuprobieren. Ein weiterer Höhepunkt ist eine digitale Projektion historischer Laternenbilder. Laufbild: Die Bilder leuchten, sie erscheinen groß auf einer Leinwand,


DIE NEUE DAUERAUSSTELLUNG

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sie bewegen sich – da ist es nicht mehr weit bis zum Film. Hier werden verschiedene Erfinderpersönlichkeiten, wie E.J. Marey oder die Brüder Lumière und ihre Experimente zur Erzeugung von Laufbildern vorgestellt. Auch dem originalen Cinématographe Lumière ist ein Nachbau zur Seite gestellt, an dem Besucher die Raffinesse dieses ersten funktionstüchtigen Filmprojektors nachvollziehen können. Ein kleines Kino bildet Höhepunkt und Abschluss der Schau im 1. Stockwerk. Zwei kurze Programme erschließen den Einfallsreichtum und die visuelle Vielfalt des frühen Films. Nicht nur bekannte Klassiker wie die Filme der Brüder Lumière sind zu sehen, sondern auch Raritäten aus den Archiven, die sonst kaum den Weg in die Öffentlichkeit finden – darunter etwa auch der erste in Frankfurt am Main aufgenommene Film.

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Foyer, Lounge

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Projektion

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Schaulust

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Bewegung

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Aufnahme

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DIE NEUE DAUERAUSSTELLUNG

FILMISCHES ERZÄHLEN (2. OBERGESCHOSS)

Bildern geht es im 2. Stock, und zwar entlang der Themen Bild, Ton, Montage und Schauspiel.

Wie verändert sich die Wahrnehmung, wenn die Kamera von der Totalen in die Nahaufnahme wechselt? Welcher Zusammenhang besteht zwischen schnellen Schnitten und dem empfundenen Tempo? Welchen Einfluss haben Licht und Musik auf Stimmung und Atmosphäre? Um die grundlegenden Prinzipien des Erzählens mit bewegten FÖRDERER UND SPONSOREN

EINE KULTURINITIATIVE DER AVENTIS FOUNDATION

Den Ankauf neuer Exponate ermöglichte die Adolf und Luisa HaeuserStiftung für Kunst und Kulturpflege, Frankfurt am Main. Die Interviews in der Ausstellung entstanden in Kooperation mit

DEUTSCHE FILMAKADEMIE

Der Filmraum ist dabei Anfang, Ende und Zentrum der Präsentation. In einer mehr als halbstündigen Dauerschleife veranschaulichen die Projektionen auf vier in U-Form aufgestellten Leinwänden (je vier mal 2,25 Meter), wie Film funktioniert: wie das Spiel von Licht und Schatten in Noir-Filmen eine unheimliche Atmosphäre erzeugt, wie die rasende Musik mit Hilfe der parallel rasenden Kamera die Geschwindigkeit der rennenden Lola aus Tom Tykwers LOLA RENNT (1998) noch betont, wie die Vogelperspektive eine ganz eigene, artifizielle Ästhetik herstellt. Die gezielte Montage einzelner Filmausschnitte erzeugt dabei ganz neue Bedeutungen. Rund um den Filmraum gruppieren sich die vier thematischen Sektionen dieses Ausstellungsteils:

Schauspiel: Hier geht es um Kostüm, Maske, Mimik, Gestik und Körpersprache als wichtige Wirkungsebenen des filmischen Erzählens. Zu den Höhepunkten gehört ein von Romy Schneider in LUDWIG II. (1972) getragenes Kleid und ein Stuntkostüm aus ALIEN (1979). Ein Konvolut an signierten Starpostkarten bringt zum Ausdruck, dass die Wahrnehmung eines Schauspielers oft nicht nur durch seine Rolle, sondern nachhaltig auch von seinem Image geprägt wird. Ton: Wie Geräusche die Aufmerksamkeit des Zuschauers lenken oder einen Handlungsort erst als real erscheinen lassen und wie Musik das Filmgeschehen kommentiert oder emotional auflädt, können Besucher an den interaktiven Medienstationen ausprobieren, indem sie etwa dieselbe Filmszene mit unterschiedlicher Musik versehen. Zu sehen ist die originale Blechtrommel aus dem gleichnamigen Film von Volker Schlöndorff und ein wertvoller Notendruck zu METROPOLIS (1927).


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Bild: Die Kameraperspektive oder bestimmte Lichtsetzungen leiten das Verständnis der erzählten Geschichte; Filmarchitektur oder Trickverfahren lassen fiktionale Schauplätze glaubhaft erscheinen. Wie das funktioniert und wirkt, können Besucher am eigenen Leib erfahren: Die acht Meter lange Greenscreen-Passage lädt dazu ein, sich an den Abgrund eines New Yorker Wolkenkratzers zu stellen oder verwegen durchs All zu surfen. Zu sehen sind unter anderem Jost Vacanos Spezialkamera, mit der er auf dem extrem engen Set Wolfgang Petersens DAS BOOT (1981) überhaupt erst filmen konnte, und ein Szenenbildentwurf zu GONE WITH THE WIND (1939). Montage: Ein originales Storyboard zur berühmten Duschszene in PSYCHO (1960) lockt beim Thema „Montage“. Das Exponat veranschaulicht, dass durch das Zusammenfügen unterschiedlicher Einstellungen eine Handlung erzählt werden kann, die nie im Bild zu sehen ist. Auch die essenzielle Rolle der Montage für das filmische Erzählen sowie ihre vielfältigen Wirkungen können Besucher an mehreren interaktiven Stationen selbst ausprobieren, etwa in dem sie die Reihenfolge der Einstellungen einer Szene verändern.

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Bild

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DIE NEUEN SONDERAUSSTELLUNGEN

Fotos © Jim Rakete

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Neues Entdecken Auf einer deutlich vergrößerten Fläche werden in Zukunft die wechselnden Ausstellungen präsentiert. Den Anfang im 3. Obergeschoss macht vom 14. August 2011 bis 5. Februar 2012 Stand der Dinge – eine Porträtreihe des Berliner Fotografen Jim Rakete, die exklusiv für das Deutsche Filmmuseum entstanden ist.

Die erste Schau präsentiert den Besucherinnen und Besuchern ein fotografisches Panorama mit mehr als einhundert deutschsprachigen Filmschaffenden: Legenden, Machern und Talenten des deutschen Films. Schauspieler, Regisseure, Produzenten und Kameraleute ließen sich mit einem Gegenstand ablichten, der für sie und ihre Karriere bedeutsam war. Eine Auswahl dieser Objekte präsentieren wir gemeinsam mit markanten Zitaten der Porträtierten, die auf eine Welt außerhalb der Fotografie verweisen – auf die des bewegten Bildes.

stellt sich in der Bavaria vor das rostige U-Boot, das für einen Film steht, bei dem er vor 30 Jahren alle gegen sich hatte – Geldgeber, Studio, Schauspieler. Ein Film, der sich dann als „größte Talentschmiede des deutschen Kinos herausstellte“, wie Rakete formuliert. Für den Fotografen sind „schicksalhafte Entscheidungen“ im Leben der Porträtierten das eigentliche Thema der Ausstellung. „Meine ganz persönliche Erfahrung aus dieser Arbeit ist, dass alle eigentlich viel besser waren, ihrer Zeit voraus“, sagt Rakete

So feiert Doris Dörrie, die Regisseurin von KIRSCHBLÜTEN-HANAMI (2007/2008), mit einem Kirschblütenzweig den Zauber des Augenblicks. Edgar Reitz erinnert sich an seine Kindheit, als er im Alter von sechs Jahren mit seinem 35-mm-Heimprojektor die Grundlage für seine spätere Film-Passion legte. Günter Rohrbach, Produzent von DAS BOOT (Wolfgang Petersen, 1980/1981)

Die Sonderausstellungen im Deutschen Filmmuseum werden auch in Zukunft an die bewährte Struktur des Hauses anknüpfen: Während die Dauerausstellung im 1. und 2. Stockwerk den Besuchern das Grundwissen über Geschichte und Mittel des Filmischen Sehens und Erzählens vermittelt, akzentuieren und erweitern die wechselnden Themen im 3. Stockwerk die Perspek-

tive auf das Medium. Unser Ausstellungsprogramm richtet sich an eine breite Zielgruppe: Cineasten, Filmfans, interessierte Laien und Museumsfreunde jeden Alters sind eingeladen, hier Neues zu entdecken. Wir widmen uns der gesamten Vielfalt des Films, so dass die Besucher auf Präsentationen quer durch die internationale Filmgeschichte mit all ihren Genres und Formaten gespannt sein dürfen – ob Stumm-, Kurz- oder Experimentalfilm, ob Autorenkino oder Hollywood-Blockbuster. Eine tragende Rolle werden wie bisher monografische Schauen zu herausragenden Regisseuren und Schauspielern spielen sowie Präsentationen zu speziellen produktionstechnischen, ästhetischen oder soziologischen Aspekten des Films. Für die künftigen Ausstellungen greifen wir auf die eigenen Archive und Sammlungen, aber auch auf Bestände vieler weiterer Archive und Privatpersonen rund um den Globus zurück.


Fotos © Jim Rakete

Herzlichen Dank für die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Einmalige und bedeutsame OriginalZeugnisse der Filmgeschichte wecken die Neugierde auf das Genre und machen Lust aufs Kino. Die räumlichen Präsentationen werden begleitet von Filmreihen, Katalogen und pädagogischwissenschaftlichen Begleitprogrammen. Die Ausstellungen stehen daher nicht isoliert als rein museales Erlebnis, sondern im Zusammenhang mit dem Gesamtprogramm des Deutschen Filmmuseums – als umfassende Vermittlung des Mediums Film.

Dem Deutschen Filminstitut wünschen wir viel Erfolg für das neue Filmmuseum am Frankfurter Museumsufer.

Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH Kreuznacher Straße 30 60486 Frankfurt am Main Tel. 069 36 00 95-100 www.gross-partner.de


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FILMVERMITTLUNG & MUSEUMSPÄDAGOGIK

Erklären und Anleiten Wer einen Film sieht, taucht ein in einen gestalteten audio-visuellen Erfahrungsraum. Die bewegten Bilder schaffen Emotionen, entführen in fremde Welten, sind Information und Inspiration zugleich. Doch wie funktioniert Film? Woher kommen die Gefühle, wie werden sie gesteuert? Und warum berührt der eine Film mehr als ein anderer?

Mal selbst hinter der Kamera stehen, ausprobieren, welche Wirkungen mit dem Schnitt zu erzielen sind; mit Kameraeinstellungen, Licht und Ton experimentieren: All das bietet die erweiterte museumspädagogische Abteilung im 4. Stock des Deutschen Filmmuseums. Die Museumspädagogik lädt mit einem wissens- und erlebnisorientierten Angebot dazu ein, Wirkung und Bedeutung filmischen Erzählens zu erforschen und in der Praxis die Mechanismen der Filmsprache zu erproben. Sie vermittelt die Grundlagen von Theorie und Praxis und ermöglicht, Filme reflektiert in der Vielschichtigkeit ihrer Inszenierung wahrzunehmen. Ziel ist die Erweiterung der Sehgewohnheiten und somit ein neuer facettenreicher Umgang mit dem Medium Film. Dabei geht es immer auch darum, Film als Kunstform, Kultur- und Bildungsgut erfahrbar zu machen.

BILDUNG DURCH FILM Auftrag des Deutschen Filmmuseums ist es, Film in seiner ganzen Bandbreite erfahrbar zu machen. In den Ausstellungen werden anhand von Modellen und Exponaten Geschichte, Mittel filmischen Erzählens, Ästhetik und Wirkung des bewegten Bildes vorgestellt. Unser Kino zeigt filmische Besonderheiten, stellt programmatisch Vergleiche her und ermöglicht einen analytischen Diskurs. Als Ort der Begegnung und Kommunikation ist das Museum auch der Ort zu forschen, Wissenslücken zu füllen und Fragen zu stellen. Funktion und Geschichte der Ausstellungsexponate werden erläutert und analysiert, filmische Inhalte und Darstellungsformen zugänglich gemacht – stets mit dem Anspruch, einen Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen. Der Film unterscheidet sich von anderen Künsten durch seinen Entste-

hungsprozess. Die Produktion ist in der Regel ein Ergebnis eines Teams und nicht die Arbeit eines Einzelnen: Film ist fächerübergreifend. Dabei geht es darum zu erkunden, mit welchen filmischen Mitteln und nach welchem Prinzip eine Geschichte erzählt wird. Der didaktische Umgang mit Film deckt daher sämtliche Disziplinen des Unterrichts. VOM SCHAUEN UND AUSPROBIEREN ZUM VERSTEHEN Aufgrund der Allgegenwärtigkeit von Film sind die Erfahrungswerte mit diesem Medium alters- und kulturübergreifend. Filmsprache und ihr Verständnis sind immer ein Zusammenspiel aus eigenen Kenntnissen, verschiedenen Mitteln des schauspielerischen Ausdrucks, und der filmischen Darstellungsvarianten. Film ist immer eine Kombination aus Hören, Sehen und Rhythmus. Erst im Kopf wird so aus dem Gesehenen der fertige Film.


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Die neuen Angebote ermöglichen allen Besuchern die Auseinandersetzung mit Film, und zwar kognitiv wie emotional – neben Schulklassen richten sie sich an Familien und Experten sowie an filmbegeisterte Einzelpersonen. Das Programm der Filmvermittlung / Museumspädagogik regt zu bewusstem Sehen an, mit einer eigenen Blickrichtung, die den Film auch als konstruierte Inszenierung erkennbar macht. Schlüsselbegriff ist Filmkompetenz und die damit verbundene Fähigkeit, Filme zu reflektieren. IDEEN IN BILDER ÜBERSETZEN Unser Ansatz ist handlungsorientiert, was sich auch in den neuen modernen Werkstatträumen und einem multifunktionalen Filmstudio widerspiegelt. Ausgestattet ist das Studio unter anderem mit einer Blue Box, die es Teilnehmern ermöglicht, sich selbst in verschiedenen Filmsettings filmen zu können: Sie können sich in eine Wüstenlandschaft

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versetzen, sich buchstäblich an den Rand eines Hochhausabgrunds in New York stellen, durch den Weltraum surfen oder als Winzling ein Reich von Riesen erkunden. An Schnittplätzen und einer eigenen Ton- und Bilddatenbank experimentieren die Teilnehmer mit Licht, Ton und Montage. Entscheidend ist die methodische Herangehensweise, bei der es gilt, unterschiedliche ästhetische Erfahrungen zu sammeln, das Sehen zu schulen, Kreativität zu entfalten, die Fähigkeit zur Abstraktion zu schärfen, kurz: Ideen in Bilder zu übersetzen. Grundsätzlich soll theoretisches Wissen vertieft und mithilfe eines Experimentierfeldes praktisch erfahrbar gemacht werden.

ANGEBOTE IM ÜBERBLICK Führungen: Neben klassischen Führungen werden Praxisführungen angeboten, die einen spezifischen Aspekt der Filmgestaltung in der Ausstellung hervorheben. Dieser Aspekt kann im Filmstudio oder in der Werkstatt praktisch erprobt werden. Filmstudio/Werkstatt: Am Wochenende ist das Filmstudio für alle geöffnet und bietet Einblicke in verschiedene Mittel der Filmgestaltung. Workshops: Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen sind eingeladen, selbst aktiv zu werden: In Workshops zu Schnitt, Ton, Licht oder Montage wird mit filmischen Mitteln experimentiert. Schule des Sehens ist ein filmvermittelndes Angebot für Schulen und pädagogische Einrichtungen mit Führungen durch die Dauerausstellung,

themenorientierten Workshops und Kurzfilmprogrammen zur Filmanalyse – unterrichtsrelevante Filmbildung für alle Altersstufen. Fortbildungen und Seminare bieten Multiplikatoren aus Pädagogik und Kulturarbeit sowie Filminteressierten und Filmexperten Qualifizierung. Alle Angebote entnehmen Sie unseren Flyern zur Filmpädagogik.

Weitere Informationen: Daniela Dietrich Tel.: 069 / 961 220 -223 museumspaedagogik@ deutsches-filminstitut.de Christine Moser (Filmvermittlung/Filmkultur) Tel.: 069 / 961 220 -681


SHOP

Der Museumsshop lädt Sie ein! Ob Ausstellungskataloge oder theoretische Standardwerke zu den Inhalten der Ausstellungen, ob DVDs von Filmklassikern, Ausstellungsplakate oder originelle Erinnerungsstücke an Ihren Besuch im Filmmuseum: Im Museumsshop am Kassenbereich erwartet Sie ein umfangreiches und feines Sortiment an schönen, informativen und stets aktuellen Produkten. Stöbern Sie in unseren Büchern, planen Sie Ihren nächsten Heimkinoabend mit exquisiten Filmen, oder freuen Sie sich an schönen Souvenirs – wir freuen uns auf Ihren Besuch! Die Öffnungszeiten des Museumsshops sind identisch mit denen des Deutschen Filmmuseums. Die Ausstellungskataloge, Postkarten und Plakate können Sie zusätzlich über unseren OnlineShop erwerben:

shop.deutsches-filmmuseum.de

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DAS NEUE HAUS

Mehr Raum für den Film Eine optimale Raumaufteilung gibt dem Deutschen Filmmuseum neue Entfaltungsmöglichkeiten. Nach dem Umbau prägen klar gegliederte Ebenen und Blickbeziehungen die Gründerzeitvilla. Realität versus Scheinwelt: Das sich dem Mainufer öffnende „Fenster zur Stadt“ steht dabei im Dialog mit der „Blackbox“. Von Wolfgang Mairinger

Wolfgang Mairinger ist Senior Partner bei Blocher Blocher Partners, Architecture and Design. Das Stuttgarter Planungsbüro zeichnet für die Modernisierung des Deutschen Filmmuseums mitverantwortlich.

Mehr Raum für den Film – auf diesen Leitsatz könnte man die Anforderungen verkürzen, die der Bauherr 2007 für das konkurrierende Verfahren formuliert hatte. So haben wir uns in unserem Entwurf intensiv mit der Optimierung von Nutzflächen und Infrastruktur beschäftigt. Die historische Gebäudehülle haben wir dabei nicht nur als begrenzenden Rahmen für ein neues Innenleben verstanden; sie sollte auch wieder in unverstellter Form zur Sprache kommen. Mit der Neueröffnung hat die gründerzeitliche Villa am Schaumainkai zu altem Glanz zurückgefunden. Zugleich bietet der Bau dem Publikum erheblich erweiterte Programmflächen und vermittelt ein völlig neues Raumerlebnis. Um dem Gebäude im Innern ein neues Gesicht zu geben, war eine der wichtigsten planerischen Aufgaben, verborgene Potentiale zu aktivieren und auszuschöpfen. Die Nutzer des Gebäudes erleben jetzt die Architektur als Raumabfolge, die sich in erster Linie über optisch fassbare

Parameter, also Dimensionierung, Blickbeziehungen und Oberflächenqualitäten mitteilt. Die strukturelle Logik der Architektur kann hingegen als eine kreative Leistung verstanden werden, die der Funktionalität dient. Sie ergibt sich nun aus der Nutzerperspektive mit selbstverständlicher Beiläufigkeit. Für ein solches optimales Ergebnis ist auch in Zeiten virtueller Modellsimulation die Organisation des Grundrisses von entscheidender Bedeutung für den architektonischen Entwurf. Funktionalität beinhaltet nicht zuletzt die Koordination komplexer haustechnischer Anforderungen, die bei einem öffentlich genutzten Gebäude zudem die Einhaltung strenger Sicherheitsstandards erfordert. Nur mit einer Revision der Gebäudestatik, die zwar nicht umfassend, aber weit genug ging, um die hierfür notwendige Dispositionsfreiheit zu gewinnen, war dies möglich. Teilweise neue Deckenkonstruktionen erlauben großzügige Raumlösungen in den Hauptgeschossen - Voraussetzung für innovative

Ausstellungs- und Vermittlungskonzepte des Museums. Das weitläufige Foyer empfängt den Besucher. Die zeitgemäße Vertikalerschließung erleichtert die Orientierung. In den Hauptgeschossen sind den Ausstellungsräumen Foyers vorgeschaltet, die mit ihrem freien Blick über den Main den Charme einer Lounge entwickeln, wie er in einem Museum wohl nur selten anzutreffen ist. Der Gebäudegrundriss wirkt hier wie eine monumentale Kamera, die auf die Frankfurter Skyline gerichtet ist. In völlig neuer Gestalt präsentiert sich auch das Kino im Untergeschoss. Ganz in Rottönen gehalten erinnert der Raum nicht nur an die Tradition dieses wichtigsten Orts der Filmrezeption, sondern garantiert auch höchsten Filmgenuss. Mehr Raum für den Film bedeutet, aufs Ganze gesehen also auch: neue Entfaltungsmöglichkeiten für das Museum.


Klappe, die zweite.

Ĺ KODA und das Deutsche Filmmuseum Ăśffnen die TĂźren. Nach langer Umbauphase gibt es in Frankfurt endlich wieder Highlights aus Ăźber 100 Jahren Filmhistorie zu sehen. Vom Thriller Ăźbers Drama bis hin zur KomĂśdie: Nach der WiedererĂśffnung sind die groĂ&#x;en Filme unserer Zeit hier wieder zu Hause. Als offizieller Partner freuen wir uns besonders Ăźber diese Neuauflage deutscher Filmkultur. Falls Sie mal Ihr eigenes Roadmovie drehen wollen – wir haben den richtigen Wagen fĂźr Sie: den Ĺ KODA Superb mit TwinDoor, der variablen Kofferraumklappe. Hier passen alle Requisiten rein. Und er bietet allen Darstellern Platz, ganz gleich ob Familie oder Geschäftspartner. Ăœbernehmen Sie selbst die Regie – am besten hinter dem Lenkrad bei einer Probefahrt. Und Action! Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Ĺ KODA-Partner, unter 0800/99 88 999 oder www.skoda-auto.de


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EVENT

Ihr Event im Filmmuseum Das neue Filmmuseum bietet repräsentative Räume und ein außergewöhnliches Ambiente für Veranstaltungen. Erleben Sie unvergessliche filmreife Momente mit guten Freunden oder Kollegen zu privaten und geschäftlichen Anlässen.

Ob ein Firmenjubiläum, eine Tagung, Galaveranstaltungen, ein gemütliches Get Together oder eine private Veranstaltung – die Räumlichkeiten des Filmmuseums bieten für jede Veranstaltungsform ein exklusives und individuelles Konzept. MEHR RAUM FÜR DEN FILM – MEHR RAUM FÜR EVENTS Schon beim Eintritt präsentiert sich dem Besucher im Erdgeschoss das offene Foyer mit einer Großprojektion im hinteren Teil des Raumes. Nicht nur wir begrüßen unsere Besucher hier, auch Sie können diesen großzügig geschnittenen Raum inklusive der Leinwand für Veranstaltungen nutzen. Wer dies noch erweitern möchte, hat im 3. Obergeschoss die Möglichkeit, innerhalb der jeweiligen Sonderausstellung auf ca. 400 Quadratmetern ausgelassen zu feiern: Inmitten spannender Exponate oder auch Filmprojektionen wird das

Dinner oder die Veranstaltung zu einem unvergesslichen Event. DIE SKYLINE VON FRANKFURT ALS KULISSE Auf dem Weg zu den Ausstellungsräumen ist eine ganz besondere EventLocation zu erreichen: Vom 1. bis zum 3. Obergeschoss erstrecken sich drei Lounges, die sich durch eine Fensterfront zum Main hin öffnen. Durch die Treppe und einen Licht- und Luftraum bieten diese Räumlichkeiten einen einzigartigen Blick vom Museumsufer auf die Frankfurter Skyline – über die Bankentürme und bis hin zum Römer. Mit einer Größe von jeweils 70 Quadratmetern sind die Lounges der perfekte Rahmen für kleinere Veranstaltungen. VORHANG AUF – FÜR IHR EVENT Das Herzstück des Hauses ist das Kino: In warmen Rottönen erstrahlt das

mit 132 Sitzplätzen ausgestattete Kino in neuem Glanz, und sowohl analog als auch digital können alle Formate abgespielt werden. Für Firmenpräsentationen, als Konferenzort oder für ganz private Filmvorführungen ist dieser Bereich, der ebenfalls über ein separates Foyer verfügt, bestens geeignet. EAT DRINK MAN WOMAN Für den kulinarischen Genuss während der Veranstaltungen sind wir bei der Suche nach dem passenden Catering gerne behilflich. So können Sie selbst entscheiden, welche kulinarischen Highlights Ihre Veranstaltung zu einem rundum perfekten Event machen. UND ACTION! Gerne unterstützt Sie unser Team auch bei der Organisation und dem Ablauf Ihres Events: Ob mit Führungen durch die Ausstellungen, einem eigenen Filmdreh


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oder einem speziellen Filmprogramm – sprechen Sie uns an. Genießen Sie den atemberaubenden Blick auf die Frankfurter Skyline, tauchen Sie ein in die Welt des Films und lassen Sie Ihre Gäste über den roten Teppich stilgerecht Einzug halten im neuen Filmmuseum – im kleinen Rahmen, großzügig, festlich oder gemütlich.

Vielen Dank für das Vertrauen in die von uns erbrachten Leistungen im Bereich Beleuchtungstechnik

Vom ersten Kontakt über die Konzeption, die Wahl des Caterers bis hin zum Tag der Veranstaltung steht Ihnen unser Team jederzeit bei allen Fragen zur Seite: auf Wunsch auch persönlich vor Ort. Wir freuen uns auf Sie im Deutschen Filmmuseum!

Weitere Informationen: Martina Hensel severin@deutsches-filminstitut.de

Obertal 18 56377 Nassau Tel. 0 26 04/44 76


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FREUNDE UND FÖRDERER

Freunde und Förderer gesucht! Nach anderthalb Jahren Bau erstrahlen das Deutsche Filmmuseum und das hauseigene Kino in neuem Glanz. Mehr Raum, mehr Möglichkeiten und mehr Herausforderungen für den Träger des Hauses, das Deutsche Filminstitut.

In seiner Einzigartigkeit braucht das Deutsche Filminstitut jeden Vergleich mit internationalen Filminstituten nicht scheuen: Neben den Ausstellungen und dem täglich wechselnden Filmprogramm bietet es zahlreiche Filmfestivals, umfangreiche Archive, Sammlungen und Nachlässe. Mit der Internetplattform filmportal.de stellt das Deutsche Filminstitut kostenfrei umfangreiche Detailauskünfte zu sämtlichen deutschen Filmproduktionen seit 1995 zur Verfügung.

die Kulissen zu werfen, Filmschaffende zu treffen und die vielfältigen Angebote des Hauses zu vergünstigten Konditionen zu nutzen.

Um dieses anspruchsvolle Programm aufrechtzuerhalten, braucht es Freunde und Förderer. Gesucht werden: Filmfreunde, Filmbegeisterte, Cineasten und Kulturinteressierte, die sich aktiv einbringen und gleichzeitig finanzielle Unterstützung leisten oder sich ehrenamtlich engagieren.

Ein gestaffeltes Modell gibt jedem Interessenten die Möglichkeit, eine Mitgliedschaft gezielt nach den eigenen Präferenzen auszuwählen. Cineasten erhalten im Kino vergünstigte Eintrittspreise und Vorzugskarten zu besonderen Veranstaltungen. Museumsfreunde haben freien Eintritt zu den Ausstellungen des Hauses und erhalten Einladungen zu den Ausstellungseröffnungen. Die Freunde des Hauses wiederum unterstützen das Haus ganzheitlich und

Ihr Engagement findet unsere Anerkennung: Freunde und Förderer haben die Möglichkeit, exklusive Blicke hinter

WIR SUCHEN FREUNDE Freunde, die sich engagieren und interessieren. Lernen Sie uns kennen, treffen Sie Gleichgesinnte und seien Sie gespannt auf das, was das Haus zu bieten hat.

erhalten damit weitere Vergünstigungen wie beispielsweise 10 Prozent Rabatt auf die aktuellen Ausstellungskataloge. Für junge Freunde unter 30 gibt es auf alle Mitgliedschaften eine Ermäßigung, und wer seine Freude am Film teilen möchte, kann mit dem Special für zwei Personen gemeinsam mit dem Partner, einer Freundin, einem Freund oder Bekannten die Vorzüge des Hauses zu besonders günstigen Konditionen nutzen. Die Freunde des Hauses erhalten umfangreiche Informationen zu unseren Angeboten, haben die Möglichkeit, an besonderen Veranstaltungen teilzunehmen und Filmschaffende zu treffen. WERDEN SIE FÖRDERER Wir suchen Förderer aus Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft, die das Deutsche Filminstitut finanziell unter-


stützen. Mit bislang 65 Persönlichkeiten, unter ihnen Mario Adorf, Hannelore Elsner, Arthur Cohn, Dr. Nikolaus Hensel, Annemarie Steigenberger, Frieder Burda, und unter dem Vorsitz von Prof. Hilmar Hoffmann trägt der Verein entscheidend dazu bei, dass das Deutsche Filminstitut neue attraktive Projekte initiieren kann. Für das neue Filmmuseum stellte der Förderkreis die Gelder für eine hochwertige und professionelle Ausstattung des filmpädagogischen Raums im 4. Obergeschoss zur Verfügung. Werden Sie Mitglied! Unterstützen Sie uns und genießen Ihre Vorteile: exklusive Informationen über die Aktivitäten des Deutschen Filminstituts. Erleben Sie Filmpremieren und Filmpreziosen, lassen Sie sich von den reichen ArchivBeständen des Hauses überraschen oder schnuppern Sie Festivalluft in Wiesbaden – als Förderkreismitglieder erhalten Sie persönliche Einladungen zu allen öffentlichen Veranstaltungen des Filminstituts.


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FREUNDE UND FÖRDERER SIE MÖCHTEN DAS KINO UNTERSTÜTZEN? Freunde erhalten: — Ermäßigte Eintrittspreise für das Kino — Einladungen und Vorzugskarten bei besonderen Filmveranstaltungen — Kinocard — Den regelmäßigen Newsletter — Zusendung des Kinoprogramms

Freunde erhalten: — Ermäßigte Eintrittspreise für das Kino — Einladungen und Vorzugskarten bei besonderen Filmveranstaltungen — Freien Eintritt in alle Ausstellungen — Einladungen zu den Ausstellungseröffnungen — Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen — 10 % Ermäßigung auf Kataloge zu aktuellen Ausstellungen — Den regelmäßigen Newsletter — Exklusive Vorabinformationen zu Ausstellungen und Kino

Das tragen Sie bei: Einzelpersonen: 30,- Euro Jahresbeitrag Unter-30-Jährige: 25,- Euro Jahresbeitrag

SIE MÖCHTEN DAS MUSEUM UNTERSTÜTZEN? Freunde erhalten: — Freien Eintritt in alle Ausstellungen — Einladungen zu den Ausstellungseröffnungen — Den regelmäßigen Newsletter — Exklusive Informationen zu den Ausstellungen Das tragen Sie bei: Einzelpersonen: 65,- Euro Jahresbeitrag Unter-30-Jährige: 55,- Euro Jahresbeitrag

In regelmäßigen Abständen werden außerdem besondere Veranstaltungen nur für Förderkreismitglieder angeboten – lernen Sie dabei Persönlichkeiten aus der Filmwelt hautnah und exklusiv kennen. Haben Sie eine Frage zu Ihrem Lieblingsschauspieler, fällt Ihnen ein bestimmter Filmtitel nicht ein? Wir antworten gerne, für unsere Recherchen sind wir bekannt.

SIE MÖCHTEN DAS GESAMTE HAUS (KINO UND MUSEUM) UNTERSTÜTZEN?

Das tragen Sie bei: Einzelpersonen: 95,- Euro Jahresbeitrag Unter-30-Jährige: 80,- Euro Jahresbeitrag Special für zwei Personen (regulär): 160,- Euro Jahresbeitrag Special für zwei Personen (U 30): 130,- Euro Jahresbeitrag

SIE MÖCHTEN DAS DEUTSCHE FILMINSTITUT FÖRDERN? Förderer erhalten: — Freien Eintritt (Ausstellungen, Kino, Caligari Filmbühne in Wiesbaden, Festivals) — Persönliche Vorabinformationen zu den Aktivitäten des Hauses — Einladung zu unseren Previews — Einladungen zu den Ausstellungseröffnungen — Einladungen und Vorzugskarten bei besonderen Filmveranstaltungen — Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen — Kostenfreie Zusendung des aktuellen Ausstellungskatalogs auf Wunsch — Besondere Konditionen bei der Anmietung der Räumlichkeiten des Hauses Das tragen Sie bei: 500,- Euro Jahresbeitrag

EHRENAMTLICHE GESUCHT Sie haben mehr als vier Stunden in der Woche Zeit, sind kommunikativ und kontaktfreudig? Dann unterstützen Sie uns mit Ihren Ressourcen im Museumsshop und bei Veranstaltungen. Als Dankeschön erhalten Sie freien Eintritt in unsere Ausstellungen und können das Kino zu ermäßigten Preisen besuchen. Helfen Sie uns dabei, das Filmerbe zu bewahren, die Filmkultur zu vermitteln und zu begeistern. Herzlichen Dank!

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Jutta Westerfeld Telefon +49 (69) 961 220 – 225 Fax +49 (69) 961 220 – 339 freunde@deutsches-filminstitut.de foerderkreis@deutsches-filminstitut.de


Wir gratulieren dem Deutschen Filminstitut zur Eröffnung des neuen Filmmuseums!

Kompetenz im Ausbau Sämtliche Trennwandsysteme Abgehängte Unterdecken, Akustiksysteme, Klimadecken Türelemente Doppelböden/Hohlraumböden Generalunternehmer Innenausbau Ladenausbau

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BIBLIOTHEK

INFORMATIONEN Öffnungszeiten Mo – Fr: 10 – 17 Uhr Termine nach Vereinbarung Eine Ausleihe ist nicht möglich, Benutzung nur vor Ort.

Kontakt Bibliothek und Textarchiv des Deutschen Filminstituts – DIF e.V. c/o Deutsche Nationalbibliothek Adickesallee 1 60322 Frankfurt am Main

Filmbibliothek und Textarchiv

Tel.: 069/961220-430 bibliothek@deutsches-filminstitut.de

Seit Anfang 2010 befinden sich Bibliothek und Textarchiv des Deutschen Filmmuseums mit Beständen und Servicebüro in der Deutschen Nationalbibliothek. NUTZUNG Seit Einzug in die deutsche Nationalbibliothek ist die Nutzung unserer Bestände an die der Deutschen Nationalbibliothek angeglichen. Die vorübergehende Auslagerung ist bis Ende 2014 vorgesehen. Daher bezahlen alle Besucherinnen und Besucher entsprechende Nutzungsgebühren, können dafür aber den vollen Service beider Institutionen in Anspruch nehmen. Im 1. Obergeschoss des Hauptlesesaals ist ein direkter Zugriff auf unseren Freihandbestand möglich. Dieser umfasst zahlreiche Bände filmbezogener Nachschlagewerke, Lexika und Wörterbücher sowie die aktuellsten fünf Jahrgänge von rund 40 ausgewählten internationalen Filmzeitschriften. Diese Aufstellung bietet den besonderen Service der parallelen Nutzung der zwei wichtigen Freihandbestände, die

sich gegenseitig ergänzen. Ebenfalls im Hauptlesesaal stehen die 35.000 Mikrofiche-Jackets zu Filmen und Personen bereit, die im Erdgeschoss neben dem Servicebüro gesichtet werden können. ÜBER 80.000 PUBLIKATIONEN IM MAGAZIN Im Magazin lagern über 80.000 Bücher, Zeitschriften, Festivalkataloge und DVDs sowie die Materialien des Textarchivs unter optimalen konservatorischen Bedingungen. Diese Spezialbibliothek umfasst unter anderem einen wertvollen historischen Altbestand zur filmischen Vor- und Frühgeschichte, aktuelle Publikationen zu allen Themenbereichen des Films und 140 laufende Zeitschriftenabonnements. Die einzigartige Sammlung des Textarchivs mit einer Million Presseartikeln zu Filmen, Filmschaffenden und sämtlichen filmrelevanten Themen sowie mit Verleih- und Pressematerialien steht als

Web-Katalog der Bibliothek museumsbibliotheken.frankfurt.de

bewährtes Serviceangebot in Ordnern zur Nutzung bereit. Ebenfalls in der Adickesallee sind die Textarchiv-Spezialsammlungen, die über 40.000 Filmprogramme und 3000 historische Zensurkarten anbieten, zukünftig zugänglich. Ein optimaler Service mit entsprechender fachlicher Beratung für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber auch allgemein für alle Filminteressierten ist Priorität des Deutschen Filminstituts. Daher bieten die Mitarbeiterinnen innerhalb der Öffnungszeiten ihre Hilfe und Beratung an und stellen notwendige Materialien und Literaturzusammenstellungen bereit. Um Terminvereinbarung wird gebeten.


DOWNTOWN – ATEMBERAUBENDE AUSSICHTEN UND MODERNE LEBENSART. Die Architektur – im Stil der New Yorker Großstadtkultur der 30er Jahre. Das Ambiente – avantgardistisch und geprägt von Eleganz, Klassik und Harmonie. Die Lage – unmittelbar am Main-Ufer mit Blick auf die berühmte Frankfurter Skyline. Das Lindner Hotel & Residence Main Plaza verbindet atemberaubende Aussichten mit moderner Lebensart. Hier findet der anspruchsvolle Gast alles – nur keine Gewöhnlichkeiten.

NICHT NUR BESSER. ANDERS.

Lindner Hotel & Residence Main Plaza Walther-von-Cronberg-Platz 1 D-60594 Frankfurt/Main Fon +49 69 66401-0 Fax +49 69 66401-4004 info.mainplaza@lindner.de www.lindner.de


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DANK

Wir danken unseren Förderern und Sponsoren Bau und Dauerausstellung

Kino

Eröffnung

Stadt Frankfurt am Main

Filmförderungsanstalt (FFA)

Skoda Auto Deutschland

Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Land Hessen

satis&fy AG Deutschland

Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien

Radeberger Gruppe KG

Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main Stadt Eschborn Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst- und Kulturpflege Frankfurt am Main

traffiQ Gunter Oehme Filmton und Kinotechnik freunde des deutschen filminstituts/ deutschen filmmuseums e.V.

Meyer Catering & Service GmbH The Cooking Ape GmbH & Co. KG

Pianohaus Anton Atzert

Lindner Hotel & Residence Main Plaza Frankfurt

und den Kinosessel-Paten

Party Rent Franchise GmbH

FGI Frankfurter Gewerbeimmobilien GmbH

Bewachungsinstitut Eufinger GmbH

Sonderausstellung

fritz-kola GmbH

Jim Rakete

Rosenstolz der Blumenladen

Bögner Hensel & Partner

Friede-Springer-Stiftung

Decher Karbener Handelsgärtnerei GmbH

Anne-Marie Steigenberger

Georg und Franziska Speyer’sche Hochschulstiftung

Rheingauer Weinbauverband e.V.

3i Deutschland Gesellschaft für Industriebeteiligungen mbH

Dr. Marschner Stiftung Aventis Foundation Förderkreis des Deutschen Filminstituts/ Deutschen Filmmuseums e.V.

Leica Camera AG Merita GmbH

Weingut Prinz von Hessen, Johannisberg

Deutsche Bahn (Kulturkooperation)

Weingut Ernst Rußler

Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH Erster Frankfurter Wein- und Fahrverein RFR Holding

Weingut Fritz Allendorf

Journal Frankfurt (Medienpartner)

Wir danken allen Leihgebern, allen Spendern, allen Freunden und Förderern, die uns während der Bauzeit unterstützt haben!

Michael Baum PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur Robert Bosch Stiftung

Besonderer Dank gilt den Architekten BLOCHER BLOCHER PARTNERS

Omnimago GmbH

den Gestaltern der Dauerausstellung

ABC&TaunusFilm Kopierwerk GmbH

ATELIER BRÜCKNER

Jos. Schneider Optische Werke GmbH

sowie allen Fachplanern und am Bau beteiligten Firmen.


SERVICE · IMPRESSUM

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Mitarbeiter Sonderheft Direktorin Claudia Dillmann Assistenz Katja Rodtmann Eröffnung Christine Kopf (Projektleitung) Ines Bayer (Assistenz) Richard Rüb, (((vroom))) Technische Koordination: Laura Hollingshaus Anja Mittelbach Dauerausstellung Maja Keppler (Koordination) Andrea Haller (Kuratorin) Sven Femerling (Kurator) Jule Murmann (Volontärin) Michael Kinzer (Volontär) Sonderausstellungen Jessica Niebel (Koordination) Tim Heptner (Ausstellungstourneen)

Impressum Herausgeber Deutsches Filminstitut – DIF e.V. Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Vorstand Claudia Dillmann Dr. Nikolaus Hensel Direktorin Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.) Redaktion: Katja Thorwarth Gestaltung: www.muellerweiland.de Druck Central-Druck Trost GmbH & Co. KG, Heusenstamm Abbildungsverzeichnis: Fotos: Uwe Dettmar Zusätzliche Abbildungen stammen aus dem Bildarchiv des Deutschen Filminstituts – DIF e.V., sofern nicht anders verzeichnet.

Kinoabteilung Ulrike Stiefelmayer (Leitung) Natascha Gikas Winfried Günther Museumspädagogik Daniela Dietrich Christine Moser (Filmvermittlung) Museumsshop Stefanie Plappert Events & Sonderveranstaltungen Martina Hensel Marie-Christin Severin Bibliothek und Textarchiv Christiane Eulig (Bibliothek und Videothek) Swetlana Sikora (Zeitschriften) Uschi Rühle (Textarchiv) Christof Schöbel (Textarchiv) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Frauke Haß (Leitung) Lisa Dressler Katja Thorwarth Website Jürgen Kindlmann


14. AUGUST 2011 BIS 5. FEBRUAR 2012 DEUTSCHES FILMMUSEUM FRANKFURT AM MAIN WWW.DEUTSCHES-FILMMUSEUM.DE


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