Filmmuseum September 2017 Kinoprogramm Ausstellungen ¡ Projekte
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Information & Ticketreservierung Tel. 069 - 961 220 220
Impressum Herausgeber: Deutsches Filminstitut – DIF e.V. Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Vorstand: Claudia Dillmann, Dr. Nikolaus Hensel Direktorin: Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.) Presse und Redaktion: Frauke Haß (Ltg.), Jonas Ebling Texte: Andreas Beilharz, Marie Brüggemann, Frauke Haß, Jonas Ebling, Natascha Gikas, Winfried Günther, Anne Kerleau, Julia Pirzer, Urs Spörri, Treppe 41 Vorführer / innen: Christian Appelt, Michael Besser, Pramila Chenchanna, Hans-Peter Marbach, Günther Volkmann Gestaltung: Optik — Jens Müller optik-studios.de Druck: FISSLER & SCHRÖDER GbR – Kompetenz in Print und Medien, 63571 Gelnhausen Anzeigen (Preise auf Anfrage): Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 069 - 961 220 222 E-Mail: presse@deutsches-filminstitut.de Abbildungsverzeichnis: Alle Abbildungen stammen aus dem Bildarchiv des Deutschen Filminstituts, sofern nicht anders verzeichnet. Titelmotiv: BE KIND REWIND (us 2008, R: Michel Gondry)
Drunter & Drüber
A Little Chaos ≥ Seite 35
INHALT
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Abgedreht! Die Filmfabrik von Michel Gondry Abschied von Claudia Dillmann Multimediaguide LUCAS Festival #40
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Filmprogramm Carte blanche: 20 Jahre BANDITS Jean-Pierre Melville Schmetterling im Winter – Maria Lang Internationaler Übersetzertag 2017 Klassiker & Raritäten: Black in Hollywood Kinderkino Late Night Kultkino Filmclub Treppe 41
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Specials Was tut sich – im deutschen Film? Kino & Couch: THE SHINING Human Rights Watch Film & Gespräch: BAG MOHAJER Godard in 3D A MAID FOR EACH
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Service Programmübersicht Eintrittspreise / Anfahrt Fortbildungsangebot
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Jean-Pierre Melville
BOB LE FLAMBEUR ≥ Seite 25
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AKTUELLES
Erkennen Sie's? In BE KIND REWIND „schweden" Mike (Mos Def) und Jerry (Jack Black) unter anderem Bruce Beresfords DRIVING MISS DAISY (US 1989).
Abgedreht! Die Filmfabrik von Michel Gondry Was hat das mit Schweden zu tun? Mike und Jerry haben ein Problem: Weil Jerry nach einem Stromunfall unter Hochspannung steht, löscht er versehentlich alle VHS-Bänder aus dem Bestand der Videothek, in der Mike angestellt ist. Was tun? Kurzerhand drehen die Freunde diverse Filme aus dem Videotheksbestand mit einfachen Mitteln innerhalb weniger Stunden nach – und wider Erwarten blüht das Geschäft auf … Regisseur Michel Gondry ist ein kreativer Kopf. Über Musikvideos zum Film gekommen, schafft der Franzose unterhaltsame Werke, in denen eine charmant-skurrile Ästhetik auf abseitigen Humor und mitunter kühn
konstruierte Plots trifft – so auch im oben beschriebenen BE KIND REWIND (Abgedreht, US 2008). Was Mike und Jerry im Film aus der Not heraus entwickeln, nennt Gondry „Filme schweden“. „Schweden“ deshalb, weil das gleichnamige Land das einzige ist, das die online gestellten privat nachgedrehten Filme nicht als Urheberrechtsverstöße ahndet. Sie werden hier als Form der freien Meinungsäußerung anerkannt und zugelassen. Der Begriff hat sich bald etabliert – ebenso wie die Tätigkeit, die er beschreibt. Western-Cowboys reiten auf Stecken- und Schaukelpferden, statt Blut spritzt Konfetti, und
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In der Filmfabrik schlüpfen die Teilnehmer/innen in die unterschiedlichsten Rollen. (Bilder: Sophie Schüler)
einschlägige Filmmelodien werden nachgesummt: Schweden bedeutet im Sinne Michel Gondrys, Filme – meist bekannte Hollywood-Blockbuster – innerhalb kürzester Zeit und mit bescheidenen Mitteln nachzudrehen. Hierbei geht es nicht um professionelles Handwerk und perfektionistische Nachahmung des Originals, im Vordergrund stehen Einfallsreichtum und das Herunterbrechen eines filmischen Werks auf seine Kernszenen. Der geschwedete Film mit einer Dauer von rund fünf Minuten ist weniger eine Persiflage als eine Hommage an das Originalstück und
vor allem dann unterhaltsam, wenn letzteres den Zuschauer / innen bekannt ist. Michel Gondrys weltweit erfolgreiches Konzept der „Usine de films amateurs“, das von Donnerstag, 14. September, an unter dem deutschen Titel Abgedreht! Die Filmfabrik von Michel Gondry im Deutschen Filmmuseum umgesetzt wird, entstand parallel zu den Dreharbeiten für BE KIND REWIND. Anders als in der Komödie drehen Teilnehmer / innen der Filmfabrik zwar kein bekanntes Werk nach, sondern erzählen eine eigens ausgedachte Geschichte. Ein ganz zentraler Gedanke Michel
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AKTUELLES
Gondrys verbindet aber das Schweden von Filmen mit den Prozessen in der Filmfabrik: Eine Gruppe, die gemeinsam das Ziel verfolgt, innerhalb kurzer Zeit vor laufender Kamera eine Geschichte zu erzählen, setzt ein Maß an kreativen Energien frei, das beachtliche Werke entstehen lässt. Zur Einstimmung auf die kreative Schaffensphase, die mit Abgedreht! Die Filmfabrik von Michel Gondry vom 14. September 2017 bis 28. Januar 2018 auf das Deutsche Filmmuseum zukommt, werden am Mittwochabend, 13. September, von 19 Uhr an bereits die Tore zur Kulissen-Preview geöffnet. Besucher / innen können sich so einen ersten Eindruck der Möglichkeiten,
die der Parcours bietet, verschaffen, und sich auch gleich zu einer Tour im Laufe der folgenden vier Monate anmelden. Im Kino des Deutschen Filmmuseums läuft um 20:30 Uhr zur Eröffnung des Projekts – was würde sich besser anbieten – Michel Gondrys BE KIND REWIND. Bereits an zwölf Orten weltweit konnte Michel Gondry mit seiner Filmfabrik Menschen dazu animieren, selbst kreativ zu werden und ideenreiche Werke zu schaffen. Erstmals ist er mit dem Projekt nun in Deutschland aktiv. Ein Besuch in der Filmfabrik folgt einem genauen Protokoll: eine Gruppe von fünf bis zwölf Personen, die sich oft erst vor Ort kennenlernen,
durchläuft gemeinsam alle Stationen – von der Auswahl eines Genres und Titels für den Film über den Entwurf der Handlung und die Rollenverteilung bis hin zum Dreh selbst. Es entsteht ein kurzer Genrefilm, den die Teilnehmer / innen sich in der letzten Station, dem kleinen Kino, gemeinsam ansehen. Anschließend wandert der Film ins wachsende Archiv der Filmfabrik.
Im Rahmen von
Unsere Förderer
Noch mal DRIVING MISS DAISY: Aber hier „schwedet“ Michel Gondry den Trailer seines eigenen Films BE KIND REWIND.
Betriebszeiten der Filmfabrik: Einzelbesucher / innen Dienstag bis Freitag: 11:15 Uhr (Start 1. Tour) bis 17:45 Uhr (Ende letzte Tour) Samstag und Sonntag: 10:15 Uhr (Start 1. Tour) bis 17:45 Uhr (Ende letzte Tour)
Exklusive Gruppen und Firmenevents Dienstag bis Sonntag nach Absprache (vorzugsweise ab 16:30 Uhr) Buchung erforderlich!
Schulklassen Dienstag bis Freitag: (zwei Schulklassen pro Tag) 8:15 Uhr bis 12:00 Uhr (Schulklasse 1) 9:45 Uhr bis 13:30 Uhr (Schulklasse 2)
Beratung und Buchung online unter abgedreht.deutsches-filmmuseum.de sowie telefonisch unter 069 / 961 220 585.
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AKTUELLES
Kämpferin für die Zukunft des Films Claudia Dillmann verabschiedet sich in den Ruhestand Nach 20 Jahren als Vorstand und Direktorin des Deutschen Filminstituts – DIF, zu dem seit 2006 das Deutsche Filmmuseum gehört, beendet Claudia Dillmann im September 2017 ihre Tätigkeit für das Haus am Frankfurter Museumsufer. Sie wechselt in den vorzeitigen Ruhestand, sie will sich in Zukunft wieder mehr dem Schreiben widmen und ihre reichen Erfahrungen in Kulturprojekte einbringen. Den Zeitpunkt ihres Abschieds hat Claudia Dillmann lange vorbereitet: „Das Haus ist mit seinem fantastischen Team und einer Ausstellungsplanung bis Sommer 2019 sehr gut aufgestellt. Mein Vorstandskollege Dr. Nikolaus Hensel und ich haben in den vergangenen Monaten zudem intensiv an der Verbesserung der finanziellen Situation des Instituts gearbeitet. Ich freue mich, Filminstitut und Filmmuseum in einem hervorragenden
Zustand übergeben zu können.“ Bereits bei Bekanntgabe der Entscheidung Claudia Dillmanns im März würdigte die DIF-Verwaltungsratsvorsitzende Dr. Ina Hartwig, die auch Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt ist, die Leistung der langjährigen Direktorin: „Mit dem Ausscheiden Claudia Dillmanns endet eine Ära. Ihre zwanzigjährige Arbeit hat das Institut geprägt und weit vorangebracht. Die Direktorin hinterlässt ein Haus mit einem klaren Profil, einem exzellenten Team und den besten Perspektiven für die Weiterentwicklung unter einer neuen Leitung.“ Zu den großen Erfolgen Claudia Dillmanns zählen die Gründung von goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden im Jahr 2000, der Aufbau der OnlinePlattform filmportal.de in den Jahren 2003-05, ihre Präsidentschaft in der
Claudia Dillmann mit ihren Filmmuseums-Kollegen Herbert Gehr und Thomas Worschech, 1995
Claudia Dillmann und Anne Coco, Archivarin bei der Academy of Motion Picture Arts & Sciences, bei der Einrichtung der neuen Dauerausstellung, 2011
Claudia Dillmann bei der Ăœbergabe der goEast-Festival leitung an Christine Kopf, 2004
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AKTUELLES
Claudia Dillmann mit Alice Brauner und Hannelore Elsner, 2016
Claudia Dillmann mit Til Schweiger, 2015
Claudia Dillmann mit Alexander Kluge und Hilmar Hoffmann, 2009
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Wiedereröffnung des Filmmuseums, 2011
Vereinigung der europäischen Filmarchive und Kinematheken von 2004 bis 2012, die Planung und der Bau des neuen Filmmuseums in den Jahren 2007 bis 2011. Im Einsatz für die Filmdigitalisierung spielte die 63-Jährige eine Schlüsselrolle. Auch dabei habe sich gezeigt, so Hans-Helmut Prinzler vor einigen Monaten in einer Laudatio anlässlich der Überreichung des Bundesverdienstkreuzes: „Ihr geht es nicht nur um das Bewahren unseres Filmerbes, sondern auch um die Gegenwart und Zukunft des Films und der Kultur in Europa.“ Die Filmgeschichte hat Claudia Dillmann während ihres Studiums der Germanistik, Kunstgeschichte sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Frankfurter Goethe-Universität schon früh zu ihrem Schwerpunkt gemacht. Noch vor der Eröffnung des Deutschen Filmmuseums 1984 arbeitete sie an der Dauerausstellung mit, die bis zum Umbau des Museums im Jahr 2009 im Wesentlichen bestehen blieb. Nach der Eröffnung des Filmmuseums wirkte sie als freie Kuratorin an verschiedenen Ausstellungen und Projekten des Hauses mit. Im Jahr 1989 holte sie das Archiv des Filmproduzenten Artur Brauner, Inhaber der legendären CCC-Studios in Berlin, zur wissenschaftlichen Auswertung an das Deutsche Filmmuseum. 1990 folgte
hierzu eine von ihr kuratierte Ausstellung samt umfangreichem Katalog. 1991 wurde sie festangestellte Kuratorin des Filmmuseums, ein Jahr später dessen stellvertretende Direktorin. Sie kuratierte weiter Ausstellungen und betreute unter anderem 1992 das Projekt „Sergej Eisenstein im Kontext der russischen Avantgarde“ mit Originalen aus fünf Moskauer und Petersburger Museen. 1993 verhinderte sie gemeinsam mit Hilmar Hoffmann und einer Reihe prominenter deutscher Filmschaffender die Schließung des Kommunalen Kinos in F rankfurt. Seit dem 1. Februar 1997 leitete Claudia Dillmann das Deutsche Filminstitut. Dabei setzte sie als Film historikerin einen Hauptakzent auf die Bestandserfassung der Sammlungen sowie deren wissenschaftliche Auswertung und Publikation. „Ich freue mich auf die freie Zeit und die Muße im vor mir liegenden Lebensabschnitt“, sagt Claudia Dillmann. „Dennoch werde ich dieses Haus nach mehr als 20-jähriger Tätigkeit mit Bedauern verlassen. Vermissen werde ich vor allem das Team: dessen kreative Kraft, Expertise, Begeisterungsfähigkeit und Herzlichkeit. Ich wünsche dem Deutschen Filminstitut eine glänzende Zukunft und werde dem Haus stets verbunden bleiben.“
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AKTUELLES
Startschuss für den neuen Multimediaguide: 2. September 2017 Wie wäre es, wenn das Deutsche Filmmuseum einen elektronischen Ausstellungsführer anbieten würde, dessen Inhalte in erster Linie nicht Expert / innen und Fachleute, sondern Kinder und Jugendliche erarbeitet haben? Diese Frage stellte sich vor drei Jahren die Abteilung Filmbildung und -vermittlung des Deutschen Filminstituts. Im Juni 2015 startete dann das langfristig angelegte Modellprojekt „Von jungen
Menschen – für junge Menschen: Multimediaguide durch die Dauerausstellung des Deutschen Filmmuseums.“ Ziel war es, damit vor allem junge Menschen und Familien beim Museumsbesuch anzusprechen. Der Multimediaguide ist von September an auf kostenlos auszuleihenden Tablets im Deutschen Filmmuseum abrufbar. Mit zahlreichen
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Fotos, Video- und Audiobeiträgen, mit Filmausschnitten sowie kurzen Texten bietet er Informationen rund um das Deutsche Filmmuseum, seine Ausstellungen, Archive und das Kino. Die Geräte können von mehreren Personen gleichzeitig genutzt werden und bieten mehr als zwei Stunden Material in deutscher und englischer Sprache. Der von der Produktionsfirma Antenna International produzierte Guide begleitet
die Besucher / innen beim Gang durch die Dauerausstellung und stellt deren Themen „Filmisches Sehen“ und „Filmisches Erzählen“ vor. Die drei Gruppen von Kindern und Jugendlichen im Alter von zehn bis 18 Jahren setzten sich hierfür in monatelanger Projektarbeit mit dem Haus und der Dauerausstellung auseinander und wählten Exponate aus, die sie mit eigenen Beiträgen im Guide vorstellen. Sie bilden das
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AKTUELLES
Herzstück des Guides. Aber auch ganz andere Seiten des Museumsbetriebs beleuchtet der Guide. So erfahren die Nutzer / innen etwa, welche Aufgaben Film- und Geräte archivleiter Thomas Worschech hat oder was Filmvorführer Michael Besser besonders an seiner Arbeit schätzt – und in einem Interview erläutert Claudia Dillmann, wie der typische Arbeitsalltag einer Museumsdirektorin des Deutschen Filminstituts aussieht.
und von Schauspieler Wotan Wilke Möhring eingelesene, vertiefende Texte, stehen vom 2. September an interessierten Besucher / innen zur Verfügung.
Mit dem Guide können die Besucher / innen nun einen vertiefenden Blick hinter die Kulissen des Museumsbetriebs, seiner Dauerausstellung, aber auch auf die unterschiedlichen Berufsbilder eines Filmmuseums werfen. All das sowie die Beiträge der rund 50 Teilnehmer / innen, ergänzt durch ein interaktives Fotospiel
Ermöglicht wurde das Projekt durch die Unterstützung der Art Mentor Foundation Lucerne, der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main sowie eXperimente – eine Kulturinitiative der Aventis Foundation. Kooperationspartner waren die Jugend-Kultur-Werkstatt Falkenheim e.V., das Gallus Zentrum und die Günderrodeschule im Frankfurter Gallus.
Förderer und Partner
Auf dem Startbildschirm werden die unterschiedlichen Guide-Ebenen eingeblendet.
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Festival
LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans geht in die 40. Runde Save the date! 1. bis 7. Oktober 2017 Vom 1. bis 7. Oktober feiert LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans seine 40. Ausgabe. Neben dem Herzstück des Festivals, den Filmwettbewerben in den Alterskategorien 8+ und 13+, verspricht die erste Oktoberwoche ein sorgfältig ausgewähltes Film- sowie ein abwechslungsreiches Begleitprogramm, bei dem Filmfans jeden Alters auf ihre Kosten kommen. In Gesprächen tauschen sich Besucher / innen mit Filmschaffenden aus und
setzen sich intensiv mit Filmkunst auseinander. In der Sektion „Young European Cinephiles“ präsentieren sechs Jugendliche aus Deutschland und Slowenien ihr kuratiertes Programm, das sich um sogenannte filmische Hybridformen und die Frage dreht: „Was ist wahr, was ist fake?“ Mehr als 70 Filmproduktionen aus 35 Ländern an fünf Spielorten in Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden bieten den jungen Festivalgästen interessante Kinoerlebnisse. Beim
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„Mitmischen!“ sind sie aufgefordert. LUCAS aktiv mitzugestalten. Als (Nachwuchs-) Kurator / innen eines Filmprogramms, Festivalreporter / innen, Filmpat / innen, Filmkritiker / innen oder Jurymitglieder machen sie sich das Festival zu eigen – Partizipation wird bei LUCAS großgeschrieben. Gemeinsam mit Cineast / innen, Filmemacher / innen und Expert / innen aus der Filmbranche blickt Deutschlands ältestes Festival für junge Filmfans – 1975 entstanden aus der „Kinderfilmwoche“– zurück auf mehr als vier Jahrzehnte gelebte Kinderund Jugendfilmkultur. Zu diesem Anlass präsentiert LUCAS eine Reihe herausragender Filme aus den vergangenen 39 Festivalausgaben. Im Foyer startet bereits am Dienstag, 26. September, eine Ausstellung von Festivalplakaten, die interessante, teils amüsante, Einsichten in die Geschichte und Entwicklung von LUCAS geben. Der Blick zurück bietet Gelegenheit, sich Gedanken zur künftigen Rolle des Nachwuchsfilms zu machen. Bei einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, 5. Oktober, tauschen sich Filmexpert / innen über Probleme aus, denen junge Kinder- und Jugendfilmemacher/innen aktuell begegnen, und diskutieren darüber, welche Perspektiven sich ihnen
bieten. Anlässlich des Familientags am Dienstag, 3. Oktober, lädt das Deutsche Filmmuseum seine Gäste ein, in die Welt des Films einzutauchen. Hier erwartet die Besucher / innen ein vielfältiges Programm aus Workshops, Schattenspiel-Darstellungen und Führungen durch die Dauerausstellung. Am Nachmittag macht Jurymitglied Tobias Krell („Checker Tobi“ vom KIKA) den Festival-Check. Außerdem gibt es bei einer Quiz-Rallye und dem LUCASGlücksrad tolle Preise zu gewinnen. Freuen Sie sich mit uns auf eine spannende Festivalwoche.
Weitere Informationen und eine Programmübersicht finden Sie auf der Website lucas-filmfestival.de sowie in der LUCAS-Festivalzeitung. Frühzeitig buchen lohnt sich: 3 € Frühbucherpreis für junge Filmfans bis zum 15. September 2017 (ausgenommen: Caligari FilmBühne) Telefonische Reservierung unter: 069 / 961 220 678
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CARTE BLANCHE: 20 JAHRE BANDITS Wunschfilmreihe von Nicolette Krebitz, Katja Riemann und Jasmin Tabatabai
Nicolette Krebitz
Katja Riemann
Das Kino des Deutschen Filmmuseums ehrt jedes Jahr Persönlichkeiten des deutschen Films einen Monat lang mit einer Carte blanche. Anlässlich des 20. Jubiläums von Katja von Garniers Kultfilm BANDITS um eine Frauenband, die aus dem Gefängnis flieht, haben Nicolette Krebitz, Katja Riemann und Jasmin Tabatabai jeweils drei Werke aus der Filmgeschichte ausgewählt, die sie besonders geprägt und beeinflusst haben. Vor jedem Film wird eine Videobotschaft eingespielt. Am Sonntag, 24. September, sind die drei Schauspielerinnen persönlich zu Gast im Kino. Im Foyer des Deutschen Filmmuseums wird aus diesem Anlass zur Vorstellung von BANDITS das originale, im Film eingesetzte Schlagzeug ausgestellt. Nicolette Krebitz wünschte sich MADEMOISELLE mit der kürzlich verstorbenen Jeanne Moreau, Steven Spielbergs E.T. - THE EXTRA-TERRESTRIAL sowie THE LITTLE GIRL WHO LIVES DOWN THE LANE mit der jungen Jodie Foster. Katja Riemann entschied sich neben dem Kultklassiker THE BLUES BROTHERS von John Landis für die MusikDoku WHAT HAPPENED, MISS SIMONE? und für Susanne Biers Oscar®-gekröntes Drama HÆVNEN.
Jasmin Tabatabai
Jasmin Tabatabai wählte Jafar Panahis preisgekrönten Erstlingsfilm BADKONAKE SEFID, den Tanzfilm-Klassiker SINGIN’ IN THE RAIN mit Gene Kelly sowie Ridley Scotts BLADE RUNNER, dessen Director’s Cut vorgeführt wird.
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E.T. THE EXTRA-TERRESTRIAL E.T. – Der Außerirdische USA 1982. R: Steven Spielberg. D: Henry Thomas, Drew Barrymore, Peter Coyote. 115 Min. DCP. OF Wunschfilm von Nicolette Krebitz
Zu Gast: Nicolette Krebitz
„Er hat Angst. Er ist ganz alleine. Er ist drei Millionen Lichtjahre von Zuhause entfernt.“ So lautete der Werbeslogan für Steven Spielbergs mit vier Oscars® prämierten Kultfilm. Versehentlich von seinem Raumschiff in einem Wald in Kalifornien zurückgelassen, findet E.T. Unterschlupf im Schuppen eines Hauses, wo ihn der zehnjährige Elliott entdeckt und sich mit ihm anfreundet. Doch bald droht Gefahr: Auch Regierungsvertreter suchen das außerirdische Wesen. Der Original-Entwurf für das Wesen E.T. aus der Feder des auf Maskeneffekte spezialisierten Carlo Rambaldi ist im Deutschen Film museum ausgestellt.
Sonntag, 24.09. 17:30 Uhr
BANDITS Deutschland 1997. R: Katja von Garnier. D: Katja Riemann, Jasmin Tabatabai, Nicolette Krebitz. 109 Min. 35mm
Zu Gast: Nicolette Krebitz, Katja Riemann und Jasmin Tabatabai
Vier Freundinnen, die gemeinsam in einer Gefängnisband spielen, nutzen einen Auftritt beim Weihnachtsball der Polizei zum Ausbruch. Die vier Frauen verbindet auf den ersten Blick nur eines: ihre Liebe zur Musik. Auf ihrer abenteuerlichen Flucht vor der Polizei werden sie zu Medienstars, und ihre Musik findet immer mehr Fans. Schließlich geben die „Bandits“ sogar ein improvisiertes Open-Air-Konzert – unter den Augen der Polizei, die keinen Eklat herbeiführen will, deren Einsatzleiter aber nur darauf wartet, endlich zuzuschlagen.
Sonntag, 24.09. 20:15 Uhr Filmbeginn: ca. 21:00 Uhr Vor dem Film spricht Urs Spörri (Deutsches Filminstitut) mit den Gästen über ihre Filmauswahl.
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CARTE BLANCHE: Bandits WHAT HAPPENED, MISS SIMONE? USA 2015. R: Liz Garbus Dokumentarfilm. 116 Min. Blu-ray. OmU
Wunschfilm von Katja Riemann
Freitag, 01.09. 18:15 Uhr
„My Baby Just Cares For Me“ war der größte Hit der schwarzen Jazzlegende Nina Simone. Sie litt unter der Gewalt, der sie in ihrer Ehe ausgesetzt war – machte ihrer eigenen Tochter aber das Leben ebenfalls zur Hölle. An der Seite von Dr. Martin Luther King wurde Simone zu einer wichtigen Stimme für die Gleichberechtigung, doch stetige Grenzüberschreitungen und Gewaltaufrufe kosteten sie ihre Karriere. Das eindrucksvolle Portrait über eine getriebene Künstlerin feierte seine Premiere 2015 beim Sundance Filmfestival und auf der Berlinale.
MADEMOISELLE Frankreich / Großbritannien 1966. R: Tony Richardson. D: Jeanne Moreau, Ettore Manni, Keith Skinner. 105 Min. 35mm. OmeU Wunschfilm von Nicolette Krebitz
Samstag, 02.09. 20:30 Uhr Mittwoch, 06.09. 18:00 Uhr
Jeanne Moreau treibt als verführerische Femme Fatale ihr Unwesen in einem Dorf in der Provence: Heimlich legt die auf den ersten Blick sittsame Lehrerin Brände. Ein italienischer Holzfäller erobert derweil die Herzen der örtlichen Damenwelt, indem er sich besonders geschickt bei Löscharbeiten anstellt. Fortan häufen sich die Unglücke und das Dorf sucht mit allen Mitteln einen Schuldigen. Filmkritiker Peter W. Jansen würdigte die im Juli verstorbene Moreau: „Der Gang, die Augen, der Mund: Wie unter einem Brennglas finden sich die Insignien ihrer Kunst in MADEMOISELLE versammelt.“
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HÆVNEN In einer besseren Welt Dänemark / Norwegen 2010. R: Susanne Bier. D: Mikael Persbrandt, Trine Dyrholm, Markus Rygaard. 119 Min. 35mm. OmU Wunschfilm von Katja Riemann
Jedes Jahr zieht es Anton nach Afrika: Mehrere Monate rettet der Arzt Menschenleben in einem sudanesischen Flüchtlingslager. Zurück in Dänemark erwarten ihn familiäre Probleme. Seit einem Seitensprung will seine Frau Marianne nichts von ihm wissen, und die Erziehung von Sohn Elias wird zur Zerreißprobe. In der Schule wird Elias gemobbt, bis er sich mit dem Außenseiter Christian verbündet – mit fatalen Folgen. Susanne Biers HÆVNEN wurde 2011 als Bester Fremdsprachiger Film mit dem Oscar® sowie dem Golden Globe ausgezeichnet und erhielt den Europäischen Filmpreis für die Beste Regie.
Donnerstag, 07.09. 20:30 Uhr Sonntag, 10.09. 20:30 Uhr
SINGIN’ IN THE RAIN USA 1952. R: Gene Kelly, Stanley Donen. D: Gene Kelly, Donald O’Connor, Debbie Reynolds. 103 Min. DCP. OmU Wunschfilm von Jasmin Tabatabai
Hollywood 1927: Don Lockwood und Lina Lamont sind das Traumpaar des Stummfilms. Als die ersten Tonfilme in die Kinos kommen, verliert Lockwoods Produzent keine Zeit und wandelt den nächsten Film kurzerhand in einen Tonfilm um. Der Dreh wird wegen Lamonts quietschiger Stimme ein Fiasko. Schließlich gelangt Kathy, ein selbstbewusstes Chorus-Girl mit Schauspiel-Ambitionen, ins Rampenlicht. Beschwingt inszeniert SINGIN‘ IN THE RAIN als ein filmischer Höhepunkt des HollywoodMusicals einen zentralen Moment der Filmgeschichte, den die Regisseure mit viel Witz und Ironie beleuchten.
Freitag, 08.09. 18:00 Uhr
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CARTE BLANCHE: Bandits BADKONAKE SEFID Der weiße Ballon Iran 1995. R: Jafar Panahi. D: Aida Mohammadkhani, Mohsen Kafili, Fereshteh Sadre Orafaiy. 85 Min. 35mm. OmU
Wunschfilm von Jasmin Tabatabai
Samstag, 09.09. 20:30 Uhr Freitag, 15.09. 18:00 Uhr
BADKONAKE SEFID ist der erste Spielfilm von Regisseur Jafar Panahi, der in Cannes 1995 mit der Caméra d’Or für den Besten Debütfilm und dem Fipresci-Preis der internationalen Filmkritik ausgezeichnet wurde. Die siebenjährige Razieh wünscht sich einen Goldfisch, der traditioneller Bestandteil des iranischen Neujahrsfestes ist. Mit ihrem Bruder fleht sie ihre Mutter an, bis diese ihnen ihre letzte Banknote überlässt. Auf dem Weg zur Tierhandlung erlebt Razieh so manches Abenteuer und verliert dabei das Geld. Mehrere Teheraner/innen versuchen zu helfen, während der Jahreswechsel immer näher rückt. THE BLUES BROTHERS USA 1980. R: John Landis. D: John Belushi, Dan Aykroyd, James Brown. 133 Min. DCP. OF
Wunschfilm von Katja Riemann
Sonntag, 17.09. 20:30 Uhr Mittwoch, 20.09. 20:30 Uhr
Dem christlichen Waisenhaus, in dem die Brüder Jake und Elwood aufwuchsen, droht die Schließung. Um die Einrichtung zu retten, aktivieren die Brüder ihre alte Band. Mit schwarzen Anzügen, Hüten und Sonnenbrillen sind die Blues Brothers fortan im Auftrag des Herrn unterwegs – hinterlassen aber eine Spur der Zerstörung. Die Verfolgungsjagden setzen bis heute ebenso Maßstäbe wie die Musikauftritte mit Ray Charles, James Brown, John Lee Hooker oder Aretha Franklin. Der Kultfilm von Regisseur John Landis basiert auf einer Sketchreihe der US-Fernsehsendung „Saturday Night Live“.
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BLADE RUNNER USA 1982 / 1993*. R: Ridley Scott. D: Harrison Ford, Rutger Hauer, Sean Young. 117 Min. 35mm. OmU. Director’s Cut Wunschfilm von Jasmin Tabatabai
* 1982 gedreht, 1993 entstand der Director’s Cut
In der dystopischen Zukunftsversion wird die Erde von Dauerregen heimgesucht, die Städte sind verschmutzt und viel zu dicht besiedelt. Der einzige Lichtblick ist die Hoffnung auf das Leben auf einem fremden Planeten, der von gentechnologisch entwickelten Replikanten erschlossen wurde. Der Aufenthalt auf der Erde ist den Replikanten jedoch verboten. Als einige Replikanten ein Raumschiff kapern, Menschen töten und auf die Erde fliehen, erhält Blade Runner Rick Deckard die Aufgabe, sie aus dem Verkehr zu ziehen. Vorlage für den ScienceKultfilm war Philip K. Dicks Roman Do Androids Dream of Electric Sheep?
Donnerstag, 21.09. 18:00 Uhr Samstag, 23.09. 20:15 Uhr
THE LITTLE GIRL WHO LIVES DOWN THE LANE Das Mädchen am Ende der Straße Kanada / Frankreich 1976. R: Nicolas Gessner. D: Jodie Foster, Martin Sheen. 94 Min. Blu-ray. OF Wunschfilm von Nicolette Krebitz
Die 13-jährige Rynn lebt mit ihrem Vater in einem abgeschiedenen Haus am Rande einer US-amerikanischen Kleinstadt. Als ihr Vater verschwindet, muss Rynn ihren Alltag selbst organisieren. Sie lernt den jungen Zauberer Mario kennen und freundet sich mit ihm an. Doch im Dorf wachsen die Gerüchte: Was hat es mit dem alleine wohnenden Mädchen auf sich? Und warum verschwinden immer mehr Menschen? Die Filmzeitschrift Cinema urteilte: „Wenn Alfred Hitchcock Pippi Langstrumpf verfilmt hätte, sähe sein Werk wohl so aus wie dieses gewitzte, kaum bekannte Thrillerjuwel.“
Mittwoch, 27.09. 20:30 Uhr
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Jean-Pierre Melville In Kooperation mit
Jean-Pierre Melville (1917 – 1973), eigentlich Jean-Pierre Grumbach, nahm im französischen Widerstand den Namen des Schriftstellers Melville an. Die Besatzungszeit und die Résistance sind auch Thema von LE SILENCE DE LA MER (FR 1947) und L’ARMÉE DES OMBRES (FR 1969), einem seiner persönlichsten Filme. Melville galt Zeit seines Lebens als Einzelgänger. Mit einem eigenen kleinen Filmstudio realisierte er seine Filme unabhängig in kleinen Teams und übernahm dabei viele Funktionen selbst. Er wurde zum Vorbild der Regisseure der Nouvelle vague, obgleich er selbst dem amerikanischen Kino mit seiner klassischen Erzählweise nahestand – Regisseuren wie William Wyler oder John Huston. Berühmt wurde er mit seinen Gangsterfilmen in der Tradition des Film noir und dem Hauptdarsteller Alain Delon. Viele seiner Filme wurden durch ihre filmsprachliche Präzision und Vollendung Klassiker des Genres. Zum 100. Geburtstag Melvilles wurden von der „Fondation Jean-Pierre Melville“ und dem Institut français sieben seiner Filme digital restauriert. Das Programm läuft anlässlich des Ehrengasts der Frankfurter Buchmesse Frankreich in Kooperation mit dem Institut français und „Frankfurt auf Französisch“. LE SILENCE DE LA MER Das Schweigen des Meeres Frankreich 1949. R: Jean-Pierre Melville D: Howard Vernon, Nicole Stéphane. 86 Min. 35mm. OmeU
Vorfilm VINGT-QUATRE HEURES DE LA VIE D’UN CLOWN FR 1946. R: JeanPierre Melville. 18 Min. DCP. OmeU
Freitag, 01.09. 20:30 Uhr Sonntag, 03.09. 18:00 Uhr
Frankreich 1941. Der deutsche Offizier Werner von Ebrennac wird bei einem alten Mann und seiner Nichte einquartiert. Diese begegnen dem Repräsentanten der Besatzungsmacht nur mit Schweigen, obwohl der Deutsche ein frankophiler Musiker ist, der die eigene Mission in Frage stellt. Als der Offizier erfährt, dass seine Vorgesetzten den Geist Frankreichs vernichten wollen, bittet er um seine Versetzung an die Front. Ein vielschichtiges Kammerspiel, das die psychischen Auswirkungen der „Republik des Schweigens“ thematisiert.
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BOB LE FLAMBEUR Drei Uhr nachts Frankreich 1956. R: Jean-Pierre Melville D: Isabelle Corey, Roger Duchese. 103 Min. 35mm. OmeU
Der alternde Ganove Bob, genannt „Der Spieler“, kann vom Glücksspiel nicht lassen. Schließlich plant er, den Safe des Casinos von Deauville auszurauben. Der erste Gangsterfilm von Melville enthält bereits viele Elemente, die in seinem späteren Werk wieder aufgegriffen werden: das Motiv des Scheiterns, die Vergeblichkeit der Anstrengung, die Freundschaft und der Verrat. Zudem zeugt der Film von intimer Kenntnis des Milieus rund um die schummrigen Bars von Montmartre und Pigalle und die Lebensgewohnheiten der Unterwelt.
Mittwoch, 06.09. 20:30 Uhr Donnerstag, 07.09. 18:00 Uhr
LÉON MORIN, PRÊTRE Eva und der Priester Frankreich/Italien 1961. R: Jean-Pierre Melville D: Jean-Paul Belmondo, Emmanuelle Riva. 128 Min. DCP. OmeU
Barny, eine Pariser Intellektuelle, deren jüdischer Mann im Krieg gefallen ist, lebt mit ihrer Tochter während der deutschen Besatzung in einer französischen Provinzstadt. Dort trifft die kommunistische Atheistin auf einen jungen katholischen Priester. Durch die Überzeugungskraft seiner theologischen Diskussionen gelingt es diesem, die junge Frau zur Rückkehr zum Glauben zu bewegen. Ein subtiles, einfühlsames Frauenportrait, gespielt von Emmanuelle Riva, die die emotionalen Widersprüche im Leben Barnys als Folge der sozialen und politischen Bedingungen der Zeit darstellt.
Freitag, 08.09. 20:00 Uhr Sonntag, 10.09. 18:00 Uhr
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Jean-Pierre Melville LE DOULOS Der Teufel mit der weißen Weste Frankreich/Italien 1963. R: Jean-Pierre Melville D: Jean-Paul Belmondo, Serge Reggiani. 108 Min. 35mm. OmeU
Donnerstag, 14.09. 18:00 Uhr Mittwoch, 20.09. 18:00 Uhr
Der Juwelendieb Maurice plant nach seiner Entlassung direkt einen neuen Einbruch in eine Villa. Doch er wird von der Polizei überrascht. Maurice, der wieder im Gefängnis landet, hält seinen Freund Silien für den Verräter und will ihn von einem bezahlten Killer ermorden lassen. Zu spät merkt Maurice, dass er sich geirrt hat. Präzise berechnetes, unterkühlt inszeniertes Gangstermelodram, das aus einer komplizierten Konstruktion des Drehbuches mit unvorhersehbaren Volten und Rückblenden besteht, was den Reiz des Filmes ausmacht.
LE SAMOURAÏ Der eiskalte Engel Frankreich/Italien 1967. R: Jean-Pierre Melville D: Alain Delon, Nathalie Delon. 103 Min. 35mm. OmeU
Freitag, 15.09. 20:30 Uhr
Auftragskiller Jeff Costello arbeitet kühl und präzise. Er tötet ohne Loyalität und Emotionen. Als er im Auftrag eines Verbrechersyndikats den Besitzer eines Nachtklubs tötet und dabei beobachtet wird, kann ihn nur noch sein perfekt konstruiertes Alibi vor einer Anklage retten. Doch er gerät ins Visier der Polizei und wird damit zum Sicherheitsrisiko für seinen Auftraggeber. Einer der bedeutendsten Gangsterfilme, der in seiner rigorosen Stilisierung und perfekten Inszenierung stilbildend für das Genre ist.
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LE DEUXIÈME SOUFFLE Der zweite Atem Frankfreich 1966. R: Jean-Pierre Melville D: Lino Ventura, Paul Meurisse. 150 Min. 35mm. OmeU
Der nach achtjähriger Haft aus dem Gefängnis entkommene Gangster Gustave, „Gu“ genannt, versucht noch einmal einen großen Coup zu landen, um sich dann zur Ruhe zu setzen. Doch sein alter Gegenspieler Inspektor Blot, mit den Gepflogenheiten Gus vertraut, stellt ihm eine Falle. Gu steht als Verräter da und setzt alles daran, seine Ehre wiederherzustellen. Melville führt in diesem klassischen Gangsterfilm in der Tradition des Film noir einen Mikrokosmos vor, der nur nach bestimmten Regeln funktionieren kann und der an den eigenen obsolet gewordenen Konventionen und Regeln zugrunde geht.
Dienstag, 19.09. 20:00 Uhr
L’ARMÉE DES OMBRES Armee im Schatten Frankreich/Italien 1969. R: Jean-Pierre Melville. D: Lino Ventura, Paul Meurisse, Simone Signoret. 143 Min. DCP. OmeU
L’ARMÉE DES OMBRES spielt während der deutschen Besatzungszeit in Marseille. Die Mitglieder der Résistance kämpfen gegen die Nazis, aber auch gegen Kollaborateure aus den eigenen Reihen. Philippe Gerbier, Mitglied der Résistance und gerade aus einem Gestapo-Gefängnis entkommen, macht sich auf die Suche nach dem Mann, der ihn verraten hat. In seinem vielleicht persönlichsten Film reflektiert Regisseur Jean-Pierre Melville sein eigenes Mitwirken im französischen Widerstand, dessen selbstzerstörerische Aktionen er distanziert, unpathetisch und mit großer Intensität schildert.
Dienstag, 26.09. 20:00 Uhr
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Jean-Pierre Melville LE CERCLE ROUGE Vier im roten Kreis Frankreich/Italien 1970. R: Jean-Pierre Melville. D: Alain Delon, André Bourvil, Yves Montand. 140 Min. 35mm. OmeU
Donnerstag, 28.09. 17:30 Uhr Freitag, 29.09. 20:00 Uhr
Dem Häftling Vogel gelingt es, im Nachtexpress von Marseille nach Paris der Polizei zu entkommen. Durch Zufall trifft er auf den frisch entlassenen Einbrecher Corey, der zuvor von einem Wärter den Tipp für einen großen Coup bekommen hat. Gemeinsam mit einem ehemaligen Polizisten planen sie einen raffinierten Einbruch in ein Juweliergeschäft. Für viele Kritiker gilt LE CERCLE ROUGE als Jean-Pierre Melvilles Meisterwerk. Eine Quintessenz des Genres, das alle Elemente, Themen, Motive und Personenkonstellationen des Kriminalfilms vereint und durch seine deterministische Weltsicht zusammenführt.
Mittagspause im Filmmuseum
CUT! Mittagspause im Filmmuseum
Donnerstag, 28.09. 12:30 Uhr
Die Mittagspause kann man in der Kantine verbringen... oder im Museum! Bei diesem Angebot erhalten Besucher / innen im Anschuss an einen Besuch der Dauerausstellung ein Sandwich und ein Kaffeegetränk im filmcafé. Eintritt: 10,- Euro
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Schmetterling im Winter – die Filmemacherin Maria Lang Eine Werkschau Im Alter von 69 Jahren setzte Maria Lang im September 2014 ihrem Leben ein Ende. Sie hinterlässt ein schmales Œuvre ungewöhnlicher Filme und Schriften. Im Mittelpunkt der Werkschau stehen ihre Filme. Hinzu kommen für die Filmemacherin bedeutsame Filme anderer Regisseur / innen, ergänzt durch Beiträge von Gästen, die sie auf ihrem Weg begleiteten. So entsteht eine Vorstellung von Film als Fantasieraum, den Maria Lang zu verwirklichen suchte. „Das Wichtigste in meinem Film ist mir das Geheimnis, also all das, was er nicht erzählt, das verlorengegangene Mosaik, dessen Zwischenräume Räume sind für unsere Fantasie.“ (Maria Lang)
In Kooperation mit
Unterstützt von
FAMILIENGRUFT – EIN LIEBESGEDICHT AN MEINE MUTTER BRD 1981. R: Maria Lang. 10 Min. 16mm ZÄRTLICHKEITEN BRD 1985. R: Maria Lang. 29 Min. 16mm
Zu Gast: Ute Aurand
MARIA Deutschland 2012. R: Ute Aurand. 3 Min. 16mm. Ohne Ton
Die beiden wichtigsten Filme von Maria Lang bilden die Eröffnung der Werkschau. FAMILIENGRUFT – EIN LIEBESGEDICHT AN MEINE MUTTER, ein Film über „die Sprachlosigkeit, die Mauern, die Liebe, die Verachtung”, und ZÄRTLICHKEITEN, über den Maria Lang sagte: „Ich habe einen Film über lesbische Lebensgefühle gemacht, ohne Entschuldigung, ohne Erklärung, ohne Moral, ohne ‚Lesbischsein ist besser‘”. An diese „zwei Filme von mir über mich“, wie Maria Lang sie selbst beschrieb, schließt sich mit MARIA eine kurze filmische Beobachtung Langs von Ute Aurand an.
Samstag, 16.09. 16:00 Uhr
Maria Lang
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DER SCHMETTERLING IM WINTER Deutschland 2006. R: Ute Aurand, Maria Lang. 29 Min. 16mm
Zu Gast: Ute Aurand
MARIA UND DIE WELT Deutschland 1995. R: Ute Aurand. 15 Min. 16mm Samstag, 16.09. 18:00 Uhr
Maria Langs letzter Film, DER SCHMETTERLING IM WINTER, entstand in Zusammenarbeit mit Ute Aurand. Lang sah in Ute Aurands Art zu filmen die einzige Möglichkeit, einen Film über die tägliche Pflege ihrer Mutter zu machen. Entstanden ist ein ergreifendes, persönliches Dokument mit Momenten voll impressionistischer Schönheit. MARIA UND DIE WELT, ein Film, bestehend aus visuellen Fragmenten und einer Toncollage, „über, für und mit meiner Freundin Maria Lang“ (Ute Aurand) – ein Porträt der Freundschaft zwischen den beiden Filmemacherinnen.
TOUTe UNE NUIT Eine ganze Nacht Frankreich/Belgien 1982. R: Chantal Akerman D: Aurore Clément, Tchéky Karyo. 90 Min. 35mm. OmU
Vorgestellt von: Julia Pirzer
Samstag, 16.09. 20:30 Uhr
TOUTE UNE NUIT war das Vorbild für Maria Langs Abschlussfilm und Ausgangspunkt für ihr ganz eigenes Verständnis davon, was Film sein kann. „Es war nach all den großartigen Filmen, die ich während des Studiums gesehen hatte, als wäre ich zuhause angekommen. (...) EINE GANZE NACHT und ZÄRTLICHKEITEN machten den Anfang in meinem Bewusstsein über das, was Film sein kann, wenn er frei ist vom Kausalzwang einer Story, (...), Spiegelungen, Projektionen und Machtkalkül. Während meiner Bewegung hin zu dieser Art Freiheit entdeckte ich die Tatsache, dass Bilder glücklich sein können! Und mit diesen Bildern ich.“ (Maria Lang)
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VIDEO NACHRICHTEN Nr.3: „Ich sitze in der Küche und erzähle“ Deutschland 1990. R: Maria Lang. 30 Min (Ausschnitt). Blu-ray DIE FAHRT NACH KAIRO Deutschland 1990. R: Renate Sami. 20 Min. DCP
Zu Gast: Renate Sami Nach dem Film: Gespräch zwischen Renate Sami und Anke Zechner
In VIDEO NACHRICHTEN Nr.3 sitzt Maria Lang spätnachts in ihrer Küche und spricht eine Stunde lang über das von Christine Noll Brinckmann kuratierte Programm „Zur Sexualität der Farbe im Experimentalfilm“, das sie am gleichen Abend gesehen hatte. Es war ein Projekt von Freundinnen, die eigene „Videonachrichten“ machten und sich gegenseitig schickten. DIE FAHRT NACH KAIRO bewegte Lang dazu, über den magischen Moment des Films zu schreiben, der vergangene Augenblicke mit aktuellen durch bildliches Erzählen und Berichten verbindet. „Für diesen Film gab und gibt es keinen anderen Grund als den des Fahrens – und den des Sehens.“ (Maria Lang)
Sonntag, 17.09. 13:00 Uhr
AUF GEHT´S. ABER WOHIN Deutschland 1989. R: Angelika Levi (Angelika Becker). 20 Min. 16mm RENATE BRD 1968. R: Recha Jungmann. 15 Min. 16mm SONNABEND 17 UHR Deutschland 1968. R: Ula Stöckl. 17 Min. 16mm
Vorgestellt von: Spectrale und Alle anderen. Zu Gast: Recha Jungmann SAUTE MA VILLe Frankreich 1968. R: Chantal Akerman. 10 Min. 16mm
Vier Kurzfilme, die Maria Lang aus ganz unterschiedlichen Gründen sehr schätzte. Gemeinsam ist ihnen, dass jede Filmemacherin für eine eigenwillige Intention eine eigenwillige Form gefunden hat. Ula Stöckl und Recha Jungmann luden Lang und Aurand 1989 in ihren an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin gegründeten Filmclub ein, um der Frage nachzugehen, wer die ersten Filmemacherinnen des sogenannten Neuen Deutschen Films waren. Akermans ersten Film, SAUTE MA VILLE, entdeckten sie im Archiv des Arsenal, und Angelika Levis AUF GEHT´S. ABER WOHIN stellten Lang und Aurand am monatlichen Filmarbeiterinnen-Abend vor.
Sonntag, 17.09. 18:00 Uhr
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Internationaler Übersetzertag 2017 In Kooperation mit
Mit Unterstützung von
Drunter & Drüber Übersetzen in Untertitelung und Synchronisation Was wären Kino und Fernsehen ohne fremdsprachige Filme? Damit wir ihnen problemlos folgen können, werden sie untertitelt („drunter“) oder synchronisiert („drüber“). Der internationale Übersetzertag am 30. September ist ein guter Anlass, einmal auf jene zu schauen, die diese anspruchsvolle Aufgabe oft fast unbemerkt im Hintergrund meistern. Deshalb gibt der Landesverband Hessen des Bundesverbands der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ) zu seinem 70-jährigen Jubiläum gemeinsam mit der Weltlesebühne e.V. und dem Deutschen Filmmuseum an drei Thementagen interessante Einblicke in die Techniken und Arbeitsweisen der Sprachmittler/innen: Interessierte können einem Untertitler bei der Arbeit über die Schulter schauen, den Kinofilm DIE GÄRTNERIN VON VERSAILLES in einer experimentellen Aufführungspraxis sowohl untertitelt als auch synchronisiert erleben oder mit den Gästen des hochkarätig besetzten Panels über die Herausforderungen des Synchronisierens und Untertitelns diskutieren. Im Anschluss an die Vorträge gibt es dann Gelegenheit, die gezeigten Filme mit ganz anderen Augen zu sehen. Der Internationale Übersetzertag wird am Todestag des Kirchenvaters und Bibelübersetzers Hieronymus gefeiert.
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Der Gläserne Untertitler
Wer packt eigentlich die vielen fremden Worte in handliche, lesbare Sätze unter die Filmszenen? Florian Wolf zum Beispiel. Anhand von Ausschnitten aus dem neuen Dokumentarfilm WHITNEY: CAN I BE ME gibt er Einblicke in seine anspruchsvolle Arbeit und beantwortet Fragen zum Thema. Wer Lust hat, selbst in den Übersetzungsprozess einzusteigen, hat hier die Gelegenheit dazu – wer findet die beste Lösung? Florian Wolf ist freischaffender Filmübersetzer und Untertitler.
Florian Wolf Mittwoch, 27.09. 17:00 Uhr Foyer Eintritt frei
WHITNEY: CAN I BE ME Großbritannien / USA 2017. R: Nick Broomfield, Rudi Dolezal. Dokumentarfilm. 105 Min. DCP. OmU
Whitney: Can I Be Me wagt fünf Jahre nach dem frühen Tod der Sängerin Whitney Houston (1963-2012) einen unverstellten Blick auf die fantastischen wie auch tragischen Seiten ihrer Karriere. Nick Broomfield und Rudi Dolezal zeigen bislang unveröffentlichte Bilder, die hinter den Kulissen entstanden, und sprechen mit engen Vertrauten. Dabei berühren sie die Risse im glatten Star-Image – Whitney Houstons Bisexualität, die Diskriminierung aufgrund ihrer Hautfarbe oder auch ihren Drogenentzug.
Mittwoch, 27.09. 18:00 Uhr
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INTERNATIONALER ÜbersetzERTAG ALL ABOUT EVE Alles über Eva USA 1950. R: Joseph L. Mankiewicz. D: Bette Davis, Anne Baxter, George Sanders. 138 Minuten. 35mm. DF
Vortrag mit Filmclips von Nils Daniel Peiler (Filmwissenschaftler)
Donnerstag, 28.09. 20:15 Uhr Filmbeginn: ca. 21:15 Uhr Synchron-Tag
Der Filmwissenschaftler Nils Daniel Peiler beleuchtet mit Clips aus dem englischen Original von ALL ABOUT EVE und seiner deutschen Synchronfassung eindrucksvoll den Prozess der Filmübersetzung. Kein Geringerer als Erich Kästner zeichnete für das deutsche Synchrondialogbuch des Films verantwortlich und schuf einen Meilenstein der Synchronisation. Der preisgekrönte Klassiker des Hollywoodkinos fasziniert das Publikum auch heute noch durch seine herausragenden schauspielerischen Leistungen. Ein Spiel mit Schein und Sein, das nicht zuletzt durch zahlreiche vielfach zitierte Bonmots in die Filmgeschichte eingegangen ist DIE FLÜSTERER Deutschland 2005. R: Christian Beetz, David Bernet Dokumentarfilm. 80 Min. Digital. OmU
Samstag, 30.09. 16:00 Uhr Hieronymus-Tag
Ohne Dolmetscher / innen läuft auf dem internationalen diplomatischen Parkett gar nichts. Diesen besonderen Beruf stellen Christian Beetz und David Bernet in eindrücklichen Kurzporträts vor. Von der altgedienten Beteiligten an den Nürnberger Prozessen über den engsten Übersetzervertrauten des damaligen Bundeskanzlers bis hin zur aufgeregten Nachwuchsabsolventin auf dem Weg zu ihrem ersten Einsatz. Die professionellen „Flüsterer“, stets auf dem Sprung zwischen internationalen Institutionen, erzählen aus ihrem Erfahrungsschatz, von den Techniken und Herausforderungen des Dolmetschens.
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Podiumsdiskussion zu Filmsynchronisation und Untertitelung
Frank Sahlberger
Susanna Bonasewicz
Claudia Leinert
Wenn das Licht im Saal ausgeht und der Film beginnt, ist ihre Arbeit bereits getan. Und wenn sie richtig gut ist, bleibt sie oft sogar unbemerkt. Doch unter welchen Bedingungen und mit welchen Zielsetzungen entstehen eigentlich deutsch untertitelte Filmfassungen und Synchronisationen? Praktiker/innen aus den verschiedenen Bereichen erzählen von ihrer Tätigkeit, ihren unterschiedlichen Arbeitsmethoden und Gestaltungsspielräumen. Frank Sahlberger (freiberuflicher Untertitler), Susanna Bonasewicz (Dialogbuchautorin, Synchronregisseurin und Synchronschauspielerin), Claudia Leinert (Dubbing Supervisorin, Constantin Film München) und Andreas Beilharz (Kino des Deutschen Filmmuseums)
Andreas Beilharz
Moderation: Nils Daniel Peiler (Filmwissenschaftler)
Samstag, 30.09. 18:00 Uhr Eintritt frei
A Little Chaos Die Gärtnerin von Versailles Großbritannien 2014. R: Alan Rickman. D: Alan Rickman, Kate Winslet, Matthias Schoenaerts. 112 Min. DCP. DF und OmU
Zu Gast: Frank Sahlberger und Susanna Bonasewicz
Am Hof des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. stiftet die neue Gärtnerin Sabine auf Anheuern ihres arrivierten Kollegen André eine Menge Chaos – in der allzu geregelten Landschaft genauso wie in der Liebe. In experimenteller Aufführungspraxis ist der Film zur Hälfte in der deutschen Synchronfassung von Susanna Bonasewicz und zur anderen Hälfte in der deutsch untertitelten Fassung von Frank Sahlberger zu sehen. Eine einmalige Gelegenheit, im Kino beide Fassungen im direkten Dialog zueinander und mit den Bearbeiter/innen vergleichen zu können!
Samstag, 30.09. 20:00 Uhr
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KLASSIKER & RARITÄTEN Black in Hollywood In seinem Film über James Baldwin, I AM NOT YOUR NEGRO (US / FR / BE / CH 2016), zitiert Raoul Peck auch aus Texten Baldwins, in denen sich dieser mit der Darstellung von Schwarzen im klassischen Hollywoodkino auseinandersetzt; insbesondere geht er dabei auf THE DEFIANT ONES (US 1958, R: Stanley Kramer) ein. Wir nehmen die Wiederholung von Pecks Film in diesem Monat zum Anlass, vier Klassiker von den frühen 1950er bis zu den späten 1960er Jahren zu zeigen, in denen das Verhältnis von Weißen und Schwarzen in den USA thematisiert wird: zunächst vor allem wohlmeinend, später aber mit zunehmender Radikalität und damit indirekt die gesellschaftlichen Veränderungen durch die Bürgerrechts- und die Black-Power-Bewegungen aufnehmend. I AM NOT YOUR NEGRO USA / Frankreich / Belgien / Schweiz 2016. R: Raoul Peck Dokumentarfilm. 93 Min. DCP. OmU
Samstag, 02.09. 18:00 Uhr
Als der US-Schriftsteller James Baldwin 1987 starb, hinterließ er ein Manuskript mit dem Titel „Remember This House“, das persönliche Erinnerungen an die drei großen ermordeten Bürgerrechtler Malcolm X, Medgar Evers und Martin Luther King mit einer Reflexion der eigenen, schmerzhaften Lebenserfahrung als Schwarzer in den USA verknüpft. Raoul Peck inszeniert die Manuskriptseiten in einer fulminanten Collage aus Archivfotos und Nachrichten-Clips der 1950er und 60er Jahre, die noch von Rassentrennung und der Unsichtbarkeit von Schwarzen in Hollywood geprägt waren.
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NO WAY OUT Der Haß ist blind USA 1950. R: Joseph L. Mankiewicz. D: Richard Widmark, Linda Darnell, Stephen McNally, Sidney Poitier. 106 Min. 35mm. OF
Ein Krimineller, der sich bei einem Raubüberfall verletzt, wird im Krankenhaus von einem jungen, noch unerfahrenen afroamerikanischen Arzt behandelt und stirbt. Eine Autopsie könnte den Sachverhalt klären, aber der Bruder des Toten verweigert sie und initiiert stattdessen eine rassistische Kampagne gegen die Schwarzen der Stadt. NO WAY OUT war bei seinem Erscheinen hoch kontrovers; in etlichen Städten traf der Film auf erhebliche Zensurprobleme. Die komplexe Figurenzeichnung, stilsichere Inszenierung und sein antirassistisches Engagement machen ihn auch heute noch sehenswert.
Dienstag, 05.09. 18.00 Uhr Samstag, 09.09. 18.00 Uhr
IN THE HEAT OF THE NIGHT In der Hitze der Nacht USA 1967. R: Norman Jewison D: Sidney Poitier, Rod Steiger. 109 Min. Blu-ray. OF
In einer Kleinstadt in Mississippi wird die Leiche eines Industriellen gefunden. Die Polizei greift einen Schwarzen auf, doch dieser stellt sich als Kommissar des Morddezernats in Philadelphia heraus, der vor Ort seine Mutter besucht hat. Widerwillig muss der lokale Polizeichef den Kommissar an der Aufklärung des Falles beteiligen – Kriminalfilm, Rassendrama und Milieustudie zugleich.
Dienstag, 12.09. 18:00 Uhr
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KLASSIKER & RARITÄTEN THE DEFIANT ONES Flucht in Ketten USA 1958. R: Stanley Kramer D: Tony Curtis, Sidney Poitier. 97 Min. 35mm. OmU
Dienstag, 19.09. 18.00 Uhr Samstag, 23.09. 18.00 Uhr
Seinerzeit der bekannteste „Rassenproblemfilm” Hollywoods und sicher der beste Film Stanley Kramers: Zwei Sträflinge – der eine weiß, der andere schwarz – entfliehen bei einem Transport der Polizei. Da sie aneinandergekettet sind, müssen sie kooperieren, obwohl sie sich nicht ausstehen können. Zwei Tage lang fliehen sie durch den Süden der USA. Eine einfache, starke Situation, sehr lebendig durch das überzeugende Spiel der Hauptdarsteller und mit einer deutlichen Botschaft der Versöhnung versehen. THE SCALPHUNTERS Mit eisernen Fäusten USA 1968. R: Sydney Pollack D: Burt Lancaster, Shelley Winters, Ossie Davis. 102 Min. Blu-ray. OF
Dienstag, 26.09. 18:00 Uhr
Ein Western um einen Trapper, einen entflohenen schwarzen Sklaven und eine Bande von Skalpjägern. Der Trapper verliert seinen Besitz erst an die Indianer, dann an Weiße, und der Sklave versucht durch wechselnde Koalitionen, seine Freiheit zu erlangen. Ohne Thesen oder Botschaften zu verkünden, zeichnet die Geschichte eine Realität, in der Schwarze sich nur auf sich selbst verlassen können.
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KINDERKINO Im September erzählt das Kinderkino von einem tierischen Versuch, die Welt zu retten, von Brüdern und Freunden sowie von einem kleinen Roboter und einem verrückten Fluggerät. Die KONFERENZ DER TIERE BRD 1969. R: Curt Linda Animationsfilm. 93 Min. Empfohlen ab 7 Jahren
Um den Frieden in der Welt zu bewahren, beraten Repräsentanten aller Tiergattungen bei einer Konferenz, wie man den kriegerischen Menschen Einhalt gebieten kann. Da ihr Appell an die Menschen aber keine Wirkung zeigt, entschließen sich die Tiere zu einem drastischen Vorgehen, das die Menschen zwingen soll, alle Waffen der Welt zu vernichten.
Freitag, 01.09. 14:30 Uhr Sonntag, 03.09. 15:00 Uhr
HOPPET – DER GROSSE SPRUNG INS GLÜCK Schweden / Norwegen / Deutschland 2007. R: Petter Næss D: Ali Ali, Ronas Gemici. 89 Min. Empfohlen ab 9 Jahren
40 JAHRE LUCAS In der Heimat von Azad und Tigris herrscht Krieg. Der Vater der beiden, ein regimekritischer Schriftsteller, wird von der Regierung überwacht und beschließt, mit seiner Familie nach Europa zu fliehen. Die Brüder werden mit einer befreundeten Familie vorausgeschickt. Doch auf der Reise läuft so einiges schief.
Freitag, 08.09. 14:30 Uhr Sonntag, 10.09. 15:00 Uhr
40
Kinderkino TOM SAWYER Deutschland 2011. R: Hermine Huntgeburth D: Louis Hofmann, Leon Seidel. 109 Min. Empfohlen ab 10 Jahren
40 JAHRE LUCAS Freitag, 15.09. 14:30 Uhr Sonntag, 17.09. 15:00 Uhr
Der abenteuerlustige Tom Sawyer lebt mit seiner Tante am Mississippi. Während sie ihn zu einem verantwortungsbewussten jungen Mann erziehen möchte, plant Tom mit seinem besten Freund Huckleberry Finn ein Abenteuer nach dem anderen. Hierbei geraten die beiden Jungs eines Tages in handfeste Schwierigkeiten. ROBBI, TOBBI UND DAS FLIEWATÜÜT Deutschland / Belgien 2016. R: Wolfgang Groos. 106 Min. DCP. Empfohlen ab 8 Jahren
Freitag, 22.09. 14:30 Uhr Sonntag, 24.09. 15:00 Uhr Freitag, 29.09. 14:30 Uhr
Tobias ist zwar erst in der dritten Klasse, das hindert ihn aber nicht daran, in seiner Freizeit Erfinder zu sein. Für seine neueste Erfindung, das Fliewatüüt, braucht er aber Hilfe beim Bau. Da kommt ihm der außerirdische Roboter Robbi gerade recht. Zusammen setzen sie Tobbis Pläne um und machen sich auf die Suche nach seinen Eltern.
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Late Night Kultkino Zu Ehren des kürzlich verstorbenen George A. Romero, des Erfinders des modernen Zombiefilms, und anlässlich Eddie Constantines 100. Geburtstags widmet sich die Late-Night-Schiene im September Werken dieser beiden Filmschaffenden. INCOGNITO Heiße Küsse - scharfe Schüsse Frankreich 1957. R: Patrice Dally. D: Eddie Constantine, Danick Patisson, Gaby André. 88 Min. 35mm. DF
Ein Mann, der als Vizekonsul der USA nach Nizza geschickt wird, ist in Wirklichkeit ein Agent des FBI, der Falschgelddrucker entlarven soll. Mit leichter Hand inszeniert, ist dieses Krimi-Abenteuer um den damaligen Publikumsmagneten Constantine sowohl mit jeder Menge Prügeleien als auch einer guten Portion Ironie gewürzt.
Freitag, 01.09. 22:30 Uhr Samstag, 09.09. 22:30 Uhr
NIGHT OF THE LIVING DEAD Die Nacht der lebenden Toten USA 1968. R: George A. Romero. D: Duane Jones, Judith O'Dea, Karl Hardman. 96 Min. 35mm. OF
In der ländlichen Gegend von Pennsylvania kehren Tote ins Leben zurück und greifen Menschen an, um sich von ihrem Fleisch zu ernähren. Eine kleine Gruppe verschanzt sich in einem Landhaus. Der Klassiker und zugleich die Geburt des modernen Zombiefilms. Aber nicht zuletzt auch ein Wegbereiter des politischen Horrorkinos.
Samstag, 02.09. 22:30 Uhr
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Late night THE CRAZIES USA 1973. R: George A. Romero D: Lane Carroll, W.G. McMillan, Lynn Lowry. 103 Min. 35mm. DF
Freitag, 15.09. 22:30 Uhr Samstag, 23.09. 22:30 Uhr
In einer amerikanischen Kleinstadt bricht nach einem Militärunfall mit einem bakteriologischen Kampfstoff, der das Trinkwasser kontaminiert, eine Seuche aus. Die Vertuschungsversuche der Behörden machen alles noch schlimmer. Der enorm dichte Thriller übt scharfe, ungebrochen aktuelle Kritik an verantwortungsloser Politik und Wissenschaft. MARTIN USA 1978. R: George A. Romero. D: John Amplas, Lincoln Maazel, Christine Forrest. 95 Min. 16mm. OF
Samstag, 16.09. 22:30 Uhr
Ein unabhängig produziertes Werk, das Romero besonders am Herzen lag. Trotz Vampir-Thematik handelt es sich bei MARTIN vor allem um die Charakterstudie eines jungen Mannes in Pittsburgh, den manchmal der Durst nach dem Blut von Frauen überkommt. Filmkopie mit mittelstarkem Rotstich, aber im originalen Bildformat. DAY OF THE DEAD USA 1985. R: George A. Romero D: Lori Cardille, Terry Alexander. 102 Min. 35mm. OF
Aus der Sammlung des Österreichischen Filmmuseums
Samstag, 30.09. 22:30 Uhr
In einer Militärbasis wird eine Wissenschaftlerin zusammen mit dem Armeepersonal von Zombies belagert. Es kommt zum Konflikt darüber, ob man die Zombies unter Kontrolle bringen kann oder sie ausrotten muss. Wie oft bei Romero, ist der Film auch ein bitterer Kommentar zum Zustand der US-amerikanischen Gesellschaft.
Filmclub TREPPE 41
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Treppe 41 ist ein offener Filmclub. Alle sind willkommen, einen selbst ausgewählten besten Film vorzustellen. Ihn gemeinsam zu sehen und darüber zu reden. An zwei Freitagen pro Monat. Bei Limo, Bier, Wein oder Wasser auf Spendenbasis. Wenn es warm ist, draußen auf der Treppe (Schaumainkai 41).
ESCAPE FROM NEW YORK Die Klapperschlange USA 1981. R: John Carpenter D: Kurt Russell, Lee Van Cleef, Ernest Borgnine. 99 Min. Blu-ray. OF
Vorgestellt von: Artemis Manouki Nach dem Film: Austauschen und trinken
Kobra-Tattoo und Synthie-Soundtrack sei Dank ist dies zwar nicht Carpenters erfolgreichster, aber vermutlich der von vielen Fans am meisten geliebte Film. Im 1997 der Zukunft wird Manhatten wegen explodierender Kriminalität zum Hochsicherheitsgefängnis. Als die Insassen den Präsidenten zur Geisel nehmen, soll der ebenfalls verurteilte Ex-Elite-Soldat Snake Plissken ihn retten – im Tausch gegen seine eigene Freiheit.
Freitag, 08.09. 22:30 Uhr
THE BIG BLUE Im Rausch der Tiefe Frankreich/USA 1988. R: Luc Besson. D: Jean-Marc Barr, Jean Reno, Rosanna Arquette. 138 Min. Blu-ray. engl. OF
Vorgestellt von: Nick Brown Nach dem Film: Austauschen und trinken
Besson-Filme sind wie lange Tauchgänge: Vergiss den Himmel, du bist im Kino. In etwa so fühlen sich Jacques (Jean-Marc Barr) und Enzo (Jean Reno) im Wasser; die beiden Tauchfreunde und -feinde, die sich ständig gegenseitig überbieten wollen: Wer war am tiefsten drin? Selbst aus einer Taucherfamilie stammend, gibt Luc Besson dem Zuschauer Meer – Delphine, Überwasser, Unterwasser, kein Zurück – Tauchen bis in den Tod.
Freitag, 29.09. 22:30 Uhr
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SPECIALS
WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? In Kooperation mit
IMMIGRATION GAME (DE 2017) von Krystof Zlatnik Einmal pro Monat widmet sich die Reihe „Was tut sich – im deutschen Film?“ dem aktuellen deutschen Kinogeschehen. Im September stellt Regisseur Krystof Zlatnik seinen kontroversen Debütfilm IMMIGRATION GAME vor, den man als dystopische und actionreiche Genre-Adaption von Tom Toelles DAS MILLIONENSPIEL (BRD 1970) verstehen könnte. Nur werden diesmal nicht Fernsehzuschauer/innen, sondern Geflüchtete gejagt.
Krystof Zlatnik (*1980 in Stuttgart) gehört der Bewegung „Neuer Deutscher Genrefilm“ an und ist einer der Gründer des Berliner Filmfestivals „Genrenale“, das sich ausschließlich dem deutschen Genrekino verschrieben hat und zeitgleich zur Berlinale stattfindet. Regie studierte Zlatnik an der Filmakademie Baden-Württemberg, wo er ein Stipendium für den Hollywood Workshop an der UCLA in Los Angeles erhielt. Für seinen SciFi-30-Minüter DAS LEUCHTEN (DE 2006) wurde er ebenso mit dem Caligari Förderpreis ausgezeichnet wie für seinen einstündigen Abschlussfilm LYS (DE 2010). Beide waren international auf Filmfestivals zu sehen.
Krystof Zlatnik
IMMIGRATION GAME Deutschland 2017. R: Krystof Zlatnik. D: Mathis Landwehr, Denise Ankel, Katharina Sporrer. 96 Min. DCP. OmU
Vorfilm ARTS + CRAFTS SPECTACULAR #3 Deutschland 2015. R: Ian Ritterskamp, Sébastien Wolf. 5 Min. Digital
Sonntag, 03.09. 20:15 Uhr Nach dem Film spricht Ulrich Sonnenschein (epd film) mit Krystof Zlatnik.
Deutschland im Jahr 2016: Die Regierung hat entschieden, keine Flüchtlinge mehr ins Land zu lassen. Aufgenommen wird nur noch, wer das „Immigration Game“ überlebt. Dabei werden Flüchtlinge außerhalb von Berlin ausgesetzt und müssen sich ihren Weg zum Fernsehturm am Alexanderplatz bahnen. Dem Sieger winkt die deutsche Staatsbürgerschaft. Die „Runner“ gelten jedoch als Freiwild und dürfen von allen, die sich gegen eine geringe Gebühr angemeldet haben, straflos gejagt und getötet werden. Als der junge Joe einem verletzten Flüchtling helfen will, begibt er sich selbst in tödliche Gefahr.
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KINO & COUCH In der Reihe „Kino & Couch“ zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums zusammen mit dem Frankfurter Psychoanalytischen Institut Filme, die sich mit der „Wiederkehr des Verdrängten“ auseinandersetzen. THE SHINING Großbritannien/USA 1980. R: Stanley Kubrick D: Jack Nicholson, Shelley Duvall, Danny Lloyd. 146 Min. DCP. OmU In Kooperation mit
Der Schriftsteller Jack Torrance zieht mit seiner Familie über den Winter als Hausmeister ins geschlossene Overlook-Hotel in den Bergen von Colorado. Das Hotel wird zunehmend zum Spukschloss, und Jack entwickelt Aggressionen gegenüber seiner Familie. Der Horrorklassiker nach Stephen King ist eine virtuos inszenierte Studie über die Wechselwirkung von Wirklichkeit und Schein.
Donnerstag, 14.09. 20:15 Uhr Filmkritischer Kommentar: Klaus Dorff Psychoanalytischer Kommentar: Soheila Kiani-Dorff
Human Rights watch Weltweit setzen sich Filmschaffende für Menschenrechte ein. Zusammen mit HUMAN RIGHTS WATCH gibt das Deutsche Filmmuseum ihnen ein Forum. CHILDREN 404 Russland 2014. R: Askold Kurov, Pavel Loparev Dokumentarfilm. 76 Min. Blu-ray. OmU In Kooperation mit H U M A N
H U M A N R I G H T S W A T C H
R I G H T S W A T C H
2013 unterzeichnete Putin das Gesetz gegen „homosexuelle Propaganda“. Schwule und Lesben sind seither Einschüchterungen und Schikanen schutzlos ausgeliefert. Alle, die Partei ergreifen, riskieren Strafen. In anonymen Interviews und Videotagebüchern berichten 45 junge russische Homosexuelle von ihren Erfahrungen und ihrem Kampf gegen die soziale Ungerechtigkeit in Russland. Das Material stammt von dem Webprojekt „Children 404“, das 2013 von der Journalistin Lena Klimova ins Leben gerufen wurde und sich nach den „error 404 – page not found“-Benachrichtigungen benannt hat.
Dienstag, 05.09. 20:15 Uhr
SPECIALS
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Film & Gespräch In Kooperation mit Bildungsstätte Anne Frank und No Borders, Frankfurt Im Anschluss Taschenverkauf Eintritt 5 €.
Geflüchtete schneidern Taschen aus Booten und Schwimm westen, die auf Lesbos stranden. Die Taschenproduktion ist für sie eine Form, ihre Geschichte zu erzählen und einen Teil ihrer Fluchterfahrung an Orte weiterzutragen, an die sie selbst nicht reisen dürfen. Denn auch sie wagten auf Schlauchbooten den gefährlichen Weg nach Europa. BAG MOHAJER – TASCHE DES FLÜCHTLINGS Deutschland 2016. R: Adrian Oeser. Dokumentarfilm 30 Min. engl., griech., dari, paschtu, dt. OmU
Moderation Saha-Nur Cheema, (Bildungsstätte Anne Frank)
Zu Gast Adrian Oeser, Protagonist / innen des Films Freitag, 29.09. 18:00 Uhr
Zwei Afghanen und eine Afghanin erzählen von der Taschenproduktion und ihren Schicksalen. Der Film zeigt den Produktionsweg einer Tasche – vom Einsammeln der Schwimmwesten bis zur Fertigstellung in der Werkstatt.
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GODARD IN 3D Für viele Kritiker/innen war Godards erster Langfilm in 3D der beste Film 2014. Eines ist er gewiss – eine experimentelle Reise. ADIEU AU LANGAGE Schweiz / Frankreich 2014. R: Jean-Luc Godard. D: Héloise Godet, Kamel Abdeli, Richard Chevallier. 70 Min. DCP. 3D. OmU
In Kooperation mit dem Graduiertenkolleg „Konfigurationen des Films“ der Goethe-Universität
Mit Vortrag Vinzenz Hediger
Ein Mann und eine Frau begegnen sich, streiten sich und sprechen plötzlich nicht mehr dieselbe Sprache. Ein Hund gesellt sich zu ihnen und beginnt zu sprechen. Ein zweiter Film beginnt, in dem dasselbe geschieht. Dennoch ist es ein neuer Film, mit einem visuellen Gedankenstrom, wie man ihn sonst von Terrence Malick oder Stanley Kubrick kennt. Filmkritiker David Bordwell urteilte 2014: „Godards ADIEU AU LANGAGE ist der beste neue Film, den ich dieses Jahr gesehen habe, und der beste 3D-Film, den ich jemals gesehen habe.“
Dienstag, 12.09. 20:30 Uhr
A maid for each MAKHDOUMIN A Maid for Each Libanon / Frankreich / Norwegen / Vereinigte Arabische Emirate 2016 R: Maher Abi Samra. Dokumentarfilm. 67 Min. OmeU In Kooperation mit Anwälte ohne Grenzen (AoG) -– Lawyers without Borders (LwB) e.V.
Im Libanon kommen auf vier Millionen Einwohner/innen rund 200.000 ausländische Hausangestellte. Der mit dem Friedensfilmpreis 2016 der Heinrich-Böll-Stiftung ausgezeichnete Film von Maher Abi Samra zeigt eindrucksvoll, wie diese sogenannten Migrant Domestic Workers als reine Objekte betrachtet und wie Waren behandelt werden. Anwälte ohne Grenzen möchte auf die menschenunwürdige Lage der Hausmädchen aufmerksam machen und ein Bewusstsein der Öffentlichkeit schaffen.
Donnerstag, 21.09. 20:15 Uhr Eintritt frei
Im Kino 01.-16. September 2017
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18:00 Uhr
DIE KONFERENZ DER TIERE ≥ S. 39 BRD 1969. Curt Linda 93 Min. 14:30 Uhr
WHAT HAPPENED, MISS SIMONE? ≥ S. 20 US 2015. Liz Garbus. 116 Min. OmU 18:15 Uhr
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DIE KONFERENZ DER TIERE ≥ S. 39 BRD 1969. Curt Linda 93 Min. 15:00 Uhr
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NO WAY OUT ≥ S. 37 Der Haß ist blind US 1950 Joseph L. Mankiewicz. 106 Min. OF
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MADEMOISELLE ≥ S. 20 FR / UK 1966. Tony Richardson 105 Min. OmeU
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HOPPET – DER GROSSE SPRUNG INS GLÜCK ≥ S. 39 SE / NO / DE 2007. Petter Næss. 89 Min. DF 15:00 Uhr
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TOM SAWYER ≥ S. 40 DE 2011 Hermine Huntgeburth. 109 Min 14:30 Uhr
BADKONAKE SEFID ≥ S. 22 Der weiße Ballon IR 1995. Jafar Panahi 85 Min. OmU
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ZÄRTLICHKEITEN u. a. Kurzfilme ≥ S. 29 42 Min. 16:00 Uhr Zu Gast: Ute Aurand
DER SCHMETTERLING IM WINTER / MARIA UND DIE WELT ≥ S. 30 44 Min. Zu Gast: Ute Aurand
I AM NOT YOUR NEGRO ≥ S. 36 US/FR / BE / CH 2016. Raoul Peck 93 Min. OmU LE SILENCE DE LA MER ≥ S. 24 Das Schweigen des Meeres FR 1949. Jean-Pierre Melville. 86 Min. OmeU Mit Vorfilm.
BOB LE FLAMBEUR ≥ S. 25 Drei Uhr nachts FR 1956 Jean-Pierre Melville. 103 Min. OmeU HOPPET – DER GROSSE SPRUNG INS GLÜCK ≥ S. 39 SE / NO / DE 2007 Petter Næss. 84 Min. DF 14:30 Uhr
SINGIN’ IN THE RAIN ≥ S. 21 US 1952. Gene Kelly, Stanley Donen 103 Min. OmU
NO WAY OUT ≥ S. 37 Der Haß ist blind US 1950 Joseph L. Mankiewicz. 106 Min. OF LÉON MORIN, PRÊTRE ≥ S. 25 Eva und der Priester FR/IT 1961 Jean-Pierre Melville. 128 Min. OmeU
IN THE HEAT OF THE NIGHT ≥ S. 37 In der Hitze der Nacht US 1967 Norman Jewison. 109 Min. OF
KEINE VORSTELLUNGEN
LE DOULOS ≥ S. 26 Der Teufel mit der weißen Weste FR/IT 1963. Jean-Pierre Melville 108 Min. OmeU
Jean-Pierre Melville
Carte blanche
Maria Lang
Drunter & Drüber
OF Originalfassung DF Deutsche Fassung o.D. Ohne Dialog OmU Original mit deutschen UT
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20:30 Uhr
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LE SILENCE DE LA MER ≥ S. 24 Das Schweigen des Meeres FR 1949. Jean-Pierre Melville. 86 Min. OmeU Mit Vorfilm.
INCOGNITO ≥ S. 41 Heiße Küsse – scharfe Schüsse FR 1957. Patrice Dally. 88 Min. DF
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MADEMOISELLE ≥ S. 20 FR / UK 1966. Tony Richardson. 105 Min. OmeU
NIGHT OF THE LIVING DEAD ≥ S. 41 Die Nacht der lebenden Toten US 1968. George A. Romero. 96 Min. OF
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CHILDREN 404 ≥ S. 45 RU 2014. Askold Kurov, Pavel Loparev 76 Min. OmU 20:15 Uhr
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BOB LE FLAMBEUR ≥ S. 25 Drei Uhr nachts FR 1956 Jean-Pierre Melville. 103 Min. OmeU
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IMMIGRATION GAME ≥ S. 44 DE 2017. Krystof Zlatnik 96 Min. OmU Zu Gast: Krystof Zlatnik. Mit Vorfilm. 20:15 Uhr
HÆVNEN ≥ S. 21 In einer besseren Welt DK / NO 2010 Susanne Bier. 119 Min. OmU LÉON MORIN, PRÊTRE ≥ S. 25 Eva und der Priester FR/IT 1961 Jean-Pierre Melville. 128 Min. OmeU 20:00 Uhr
ESCAPE FROM NEW YORK ≥ S. 43 Die Klapperschlange US 1981 John Carpenter. 99 Min. OF Vorgestellt von: Artemis Manouki
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BADKONAKE SEFID ≥ S. 22 Der weiße Ballon IR 1995. Jafar Panahi 85 Min. OmU
INCOGNITO ≥ S. 41 Heiße Küsse – scharfe Schüsse FR 1957. Patrice Dally. 88 Min. DF
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ADIEU AU LANGAGE ≥ S. 47 CH / FR 2014. Jean-Luc Godard 70 Min. 3D. OmU Vortrag: Vinzenz Hediger
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BE KIND REWIND ≥ S. 4 US 2008. R: Michael Gondry. 92 Min. 35mm. OmU Eröffnung: Abgedreht! Die Filmfabrik von Michel Gondry.
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HÆVNEN ≥ S. 21 In einer besseren Welt DK / NO 2010 Susanne Bier. 119 Min. OmU
THE SHINING ≥ S. 45 UK / US 1980. Stanley Kubrick. 146 Min. OmU 20:15 Uhr Mit Gespräch
LE SAMOURAÏ ≥ S. 26 Der eiskalte Engel FR/IT 1967 Jean-Pierre Melville. 103 Min. OmeU
THE CRAZIES ≥ S. 42 US 1973. George A. Romero 103 Min. DF
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TOUTE UNE NUIT ≥ S. 30 Eine ganze Nacht FR/BE 1982. Chantal Akerman. 90 Min. OmU Mit Einführung
MARTIN ≥ S. 42 US 1978. George A. Romero. 95 Min. OF
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Klassiker
Late Night
OmeU Original mit englischen UT
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Kinderkino
Omd / eU Original mit dt. und engl. UT
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Im Kino 17.-30. September 2017
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18:00 Uhr
DIE FAHRT NACH KAIRO u. a. Kurzfilme ≥ S. 31 50 Min. 13:00 Uhr Zu Gast: Renate Sami.
RENATE u. a. Kurzfilme ≥ S. 31 62 Min. Zu Gast: Recha Jungmann
TOM SAWYER ≥ S. 40 DE 2011. Hermine Huntgeburth. 109 Min. 15:00 Uhr
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THE DEFIANT ONES ≥ S. 38 Flucht in Ketten US 1958 Stanley Kramer. 97 Min. OmU
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LE DOULOS ≥ S. 26 Der Teufel mit der weißen Weste FR/IT 1963. Jean-Pierre Melville 108 Min. OmeU
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BLADE RUNNER ≥ S. 23 1982 / 1993. Ridley Scott 117 Min. Director's Cut. OmU
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ROBBI, TOBBI UND DAS FLIEWATÜÜT ≥ S. 40 DE / BE 2016. Wolfgang Groos. 106 Min. 15:00 Uhr
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ROBBI, TOBBI UND DAS FLIEWATÜÜT ≥ S. 40 DE / BE 2016 Wolfgang Groos. 106 Min. 14:30 Uhr
BAG MOHAJER ≥ S. 46 Tasche des Flüchtlings DE 2016. Adrian Oeser. 30 Min. OmU Mit Gästen
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DIE FLÜSTERER ≥ S. 34 DE 2005. Christian Beetz, David Bernet. 80 Min. OmU 16:00 Uhr
Podiumsdiskussion zu Filmsynchronisation und Untertitelung ≥ S. 35
KEINE VORSTELLUNGEN
ROBBI, TOBBI UND DAS FLIEWATÜÜT ≥ S. 40 DE / BE 2016 Wolfgang Groos. 106 Min. 14:30 Uhr
KEINE VORSTELLUNGEN
THE DEFIANT ONES ≥ S. 38 Flucht in Ketten US 1958 Stanley Kramer. 97 Min. OmU
E.T. THE EXTRA-TERRESTRIAL ≥ S. 19 E.T. - Der Außerirdische US 1982. Steven Spielberg. 115 Min. OF 17:30 Uhr Zu Gast: Nicolette Krebitz
THE SCALPHUNTERS ≥ S. 38 Mit eisernen Fäusten US 1968 Sydney Pollack. 102 Min. OF
Gläserner Untertitler ≥ S. 33 17.00 Uhr im Foyer
WHITNEY: CAN I BE ME ≥ S. 33 UK / US 2017. Nick Broomfield Rudi Dolezal. 105 Min. OmU
LE CERCLE ROUGE ≥ S. 28 Vier im roten Kreis FR/IT 1970. Jean-Pierre Melville. 140 Min. OmeU 17:30 Uhr
Jean-Pierre Melville
Carte blanche
Maria Lang
Drunter & Drüber
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LE DEUXIÈME SOUFFLE ≥ S. 27 Der zweite Atem FR 1966. Jean-Pierre Melville 150 Min. OmeU 20:00 Uhr
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THE BLUES BROTHERS ≥ S. 22 US 1980. John Landis 133 Min. OF
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MAKHDOUMIN ≥ S. 19 A Maid for Each LB / FR / NO / AE 2016 Maher Abi Samra. 67 Min. OmeU 20:15 Uhr
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L’ARMÉE DES OMBRES ≥ S. 27 Armee im Schatten FR/IT 1969 Jean-Pierre Melville. 143 Min. OmeU 20:00 Uhr
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THE LITTLE GIRL WHO LIVES DOWN THE LANE ≥ S. 23 Das Mädchen am Ende der Straße CA / FR 1976. Nicolas Gessner. 94 Min. OF
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ALL ABOUT EVE ≥ S. 34 Alles über Eva US 1950 Joseph L. Mankiewicz. 138 Min. DF 20:15 Uhr Mit Vortrag.
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THE BLUES BROTHERS ≥ S. 22 US 1980. John Landis 133 Min. OF
BLADE RUNNER ≥ S. 23 1982 / 1993 . Ridley Scott 117 Min. Director's Cut. OmU 20:15 Uhr
THE CRAZIES ≥ S. 42 US 1973. George A. Romero 103 Min. DF
BANDITS ≥ S. 19 DE 1997. Katja von Garnier. 109 Min. 20:15 Uhr Zu Gast: Katja Riemann, Jasmin Tabatabai und Nicolette Krebitz
LE CERCLE ROUGE ≥ S. 28 Vier im roten Kreis FR 1970 Jean-Pierre Melville. 140 Min. OmeU 20:00 Uhr
THE BIG BLUE ≥ S.43 Im Rausch der Tiefe FR/US 1988 Luc Besson. 138 Min. engl. OF Vorgestellt von: Nick Brown
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A LITTLE CHAOS ≥ S. 35 Die Gärtnerin von Versailles UK 2014. Alan Rickman. 112 Min. DF und OmU 20:00 Uhr
DAY OF THE DEAD ≥ S. 42 US 1985. George A. Romero 102 Min. OF
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SERVICE Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Kino · kino-des-deutschen-filmmuseums.de Eintrittspreise Regulär: 7,- Euro Ermäßigt (Schüler / Studenten – gilt nicht für Studierende der Universität des 3. Lebensalters U3L): 5,- Euro, Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,- Euro Zuschlag Für Frankfurt-Pass-Inhaber / innen ermäßigen sich die Preise um die Hälfte. Kinderkino Für Kinder und begleitende Erwachsene: 3,50 Euro; 3D: 1,- Euro Zuschlag Kinocard Ermäßigter Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,- Euro · ermäßigt: 20,- Euro Ticket: je 4,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Freundeskreis Freunde des Kinos erhalten die Kinocard, Vorzugskarten bei ausgewählten Filmveranstaltungen und bekommen das aktuelle Programm sowie den wöchentlichen Newsletter zugeschickt. · Jahresbeitrag: 35,- Euro / Unter-30-Jährige: 25,- Euro Freunde des Museums erhalten freien Eintritt in alle Ausstellungen, Einladungen zu den Eröffnungen, den Newsletter und exklusive Informationen zu den Ausstellungen. Jahresbeitrag: 65,- Euro · unter 30-Jährige: 55,- Euro. Informationen: freunde-deutsches-filmmuseum.de freunde@deutsches-filminstitut.de Freunde von Kino und Museum erhalten zusätzlich: Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und zehn Prozent Ermäßigung auf Kataloge zu aktuellen Ausstellungen Jahresbeitrag: 95,- Euro · unter 30-Jährige: 80,- Euro Special für zwei Personen: 160,-Euro · unter 30-Jährige: 130,- Euro Förderkreis Die Mitglieder des Förderkreises tragen entscheidend dazu bei, dass das Deutsche Filminstitut neue attraktive Projekte initiieren kann. Bisher sind im Förderkreis rund 70 Persönlichkeiten engagiert, die die Vermittlung von Filmkultur im Haus am Schaumainkai besonders großzügig unterstützen. Förderkreis-Mitglieder erhalten freien Eintritt in die Ausstellungen und ins Kino. Der Jahresbeitrag beträgt für Privatpersonen 500 Euro, für Unternehmen mindestens 1000 Euro. Kontakt: 069 - 961 220 226 oder foerderkreis@deutsches-filminstitut.de Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter newsletter.deutsches-filmmuseum.de Programmheft Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.
Mobilitätspartner des Deutschen Filminstituts
Gegen Vorlage eines ŠKODA-Autoschlüssels erhält der Autobesitzer freien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung.
Museum · deutsches-filmmuseum.de Di / Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen Dauerausstellung: Eintrittspreise: 6,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro Für Studierende der Goethe-Universität Frankfurt sowie für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt in die Ausstellungen frei Abgedreht! Die Filmfabrik von Michel Gondry (14. September 2017 bis 28. Januar 2018) Eintritt frei Geschlossene Gruppen können das Angebot kostenpflichtig exklusiv buchen. Museumspädagogik und Filmvermittlung Offenes Filmstudio am Wochenende (Ort: 4. Stock) Samstags und sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr Kostenfreies Angebot, Anmeldung nicht erforderlich Aktiv im Filmmuseum Nach Absprache: Führungen für Privatpersonen und Unternehmen (60,- Euro · ermäßigt: 35,- Euro), Filmanalyse (60,- Euro · ermäßigt: 35,- Euro), Seminare, Workshops (35,- bis 120,- Euro) und Kindergeburtstage (90,- Euro), jeweils plus ermäßigter Eintritt pro Person Nähere Informationen, Preise und Anmeldung unter: museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de Tel.: 069 - 961 220 223 · mupaed.deutsches-filmmuseum.de Öffentliche, kostenfreie Führungen (Anmeldung nicht erforderlich; die Teilnehmer / innen bezahlen den reg. Eintritt) Dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. Stock Service filmcafé Das filmcafé ist bis zum Beginn der letzten Kinovorstellung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden. Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln U1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) · U4, U5 (Willy-Brandt-Platz) Straßenbahn 15 / 16 (Schweizer- / Gartenstraße) Buslinie 46 (Museumsuferlinie 46) Lecture & Film: Eine Veranstaltungsreihe des Deutschen Filmmuseums, des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität und des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ im Rahmen der hessischen Film- und Medienakademie (hFMA), mit finanzieller Unterstützung der Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe Universität und des Kulturamts der Stadt Frankfurt. Kontakt zu den Archiven Filmarchiv und Filmverleih: 0611 - 9700 010 filmarchiv@deutsches-filminstitut.de · filmverleih@deutsches-filminstitut.de Bildarchiv: 069 - 961 220 454 · bildarchiv@deutsches-filminstitut.de Sammlungen und Nachlässe / Plakat- und Musikarchiv: 069 - 961 220 451 sammlungen@deutsches-filminstitut.de · plakatarchiv@deutsches-filminstitut.de
Mitglieder und Förderer
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PROJEKTE
Angebote der Medienzentren zur Filmbildung für hessische Lehrkräfte
Zwölf kostenfreie Fortbildungsseminare zum analytischen und praktischen Einsatz von Film im Unterricht werden in einem Kooperationsprojekt der Hessischen Lehrkräfteakademie (LA) mit dem Deutschen Filminstitut – DIF e.V. und den hessischen Medienzentren in vier Städten angeboten. Die ersten beiden Module „Filmisches Sehen und Erzählen“ sowie „Literatur und Film“ sind bereits erfolgreich abgeschlossen. Für folgende Termine können sich Lehrkräfte noch anmelden: Dokumentarfilm im Unterricht
Medienzentrum Kassel · 19.09.2017 · 12:00 – 18:00 Uhr Medienzentrum Marburg · 13.09.2017 · 12:30 – 18:00 Uhr Medienzentrum Hanau · 24.10.2017 · 12:00 – 18:00 Uhr Medienzentrum Wiesbaden · 14.09.2017 · 10:00 – 16:00 Uhr
Scripted Reality
Medienzentrum Kassel · 21.08.2017 · 10:30 – 17:30 Uhr Medienzentrum Marburg · 25.10.2017 · 10:30 – 17:30 Uhr Medienzentrum Hanau · 22.08.2017 · 10:30 – 17:30 Uhr Medienzentrum Wiesbaden · 31.08.2017 · 10:30 – 17:30 Uhr
Filme in Originalfassung
Medienzentrum Kassel · 06.11.2017 · 09:30 – 16:30 Uhr Medienzentrum Marburg · 15.11.2017 · 09:30 – 16:30 Uhr Medienzentrum Hanau · 14.11.2017 · 09:30 – 16:30 Uhr Medienzentrum Wiesbaden · 13.11.2017 · 09:30 – 16:30 Uhr Die Kurzbeschreibungen zu den einzelnen Modulen finden Sie unter: deutsches-filminstitut.de / hessische-lehrkraefteakademie / Die Anmeldung erfolgt über den jeweiligen Veranstaltungsort. Ansprechpartnerin beim Deutschen Filminstitut – DIF e.V.: Miriam Reichert · reichert@deutsches-filminstitut.de · Tel.: 069 961 220-688 Die Fortbildungen sind von der Hessischen Lehrkräfteakademie akkreditiert.
Kurt Mühlfeld und Marcus Stohrer galerie . mühlfeld + stohrer Kunden seit 2001
Echt Echte Beratung statt Larifari. Die Gewerbekundenbetreuung der Frankfurter Sparkasse. Seit 1822. Wenn’s um Geld geht.
frankfurter-sparkasse.de
„In der Kunst ist es wie im Leben: Auf das Echte kommt es an. Das ist unser Motto und so arbeiten wir, mit großer Liebe zur Kunst und Begeisterung für unsere Künstler und Sammler. Vertrauensvoll, mit viel Einsatz und immer gemeinsam. Eine gute Mischung – bei der Kunst wie bei den Finanzen.“
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Deutsches Filmmuseum Deutsches Filminstitut Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main deutsches-filmmuseum.de