Kino im Filmmuseum / Programm Mai 2012

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Kino im Filmmuseum Mai 2012

Was tut sich... Deutsches Kino seit 2000 Griechenland: Junge Szene Nippon Connection Lecture & Film: Schauspiel Specials


LATE NIGHT KULTKINO BATMAN ≥ Seite 33

Information & Ticketreservierung ≥ Tel. 069 - 961 220 220 Impressum Herausgeber: Deutsches Filminstitut – DIF e.V. Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Vorstand: Claudia Dillmann, Dr. Nikolaus Hensel Direktorin: Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.) Presse: Frauke Haß (Ltg.), Sarah Günter Redaktion: Katja Thorwarth, Frauke Haß Texte: Natascha Gikas, Frauke Haß, Urs Spörri, Ulrike Stiefelmayer, Katja Thorwarth, Gary Vanisian Gestaltung: Optik — Jens Müller, Karen Weiland www.optik-studios.de Druck: Fissler & Schröder – Die Produktionsagentur 63150 Heusenstamm Anzeigen (Preise auf Anfrage): Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 069 - 961 220 222; E-Mail: presse@deutsches-filminstitut.de Abbildungsverzeichnis: Alle Abbildungen stammen aus dem Bildarchiv des Deutschen Filminstituts – DIF e.V., sofern nicht anders verzeichnet.


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INHALT Filmprogramm Aktuelles Was tut sich — im deutschen Film? Was tut sich... Deutsches Kino seit 2000 Griechenland: Junge Szene Nippon Connection Klassiker & Raritäten Lecture & Film: Schauspiel Late Night Kultkino Kinderkino Specials Vorschau

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Service Programmübersicht Eintrittspreise/Anfahrt

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LECTURE & FILM LA STRADA ≥ Seite 30


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Aktuelles Liebe Besucherinnen und Besucher, im Mai freuen wir uns wieder über den Besuch prominenter Gäste aus der Filmbranche im Kino des Deutschen Filmmuseums. So hat sich neben Russendisko-Regisseur, Oliver Ziegenbalg (siehe nebenstehende Seite), der großartige Regisseur und Freund unseres Hauses, István Szabó, angekündigt. Am Mittwoch, 2. Mai, stellt der Oscar-Preisträger sein neuestes Werk, THE DOOR (Hinter der Tür, DE/HU 2012), vor. In dem meisterhaft fotografierten Kammerspiel, das einen Roman der (nicht mit ihm verwandten) ungarischen Schriftstellerin, Magda Szábo, zur Vorlage hat, erschafft Szabó ein hintergründig-symbolisches Porträt der ungarischen Gesellschaft im 20. Jahrhundert. Helen Mirren begeistert in der Rolle der schroffen Haushälterin Emerenc. Der junge Regisseur und Max-Ophüls-Preisträger 2011, Jakob Preuss, ist am Donnerstag, 17. Mai, Gast im Filmmuseum, wenn er als goEast-Gast seinen Film THE OTHER CHELSEA – EINE GESCHICHTE AUS DONEZK (2010) vorstellt, in dem er am Beispiel des ukrainischen Fußballclubs Schachtar Donezk vorführt, wie eng Sport, Politik und Wirtschaft verzahnt sind. Aufgrund des großen Andrangs haben wir die Ausstellung CHARLIE, THE BESTSELLER verlängert, die jetzt noch bis Pfingstmontag, 28. Mai, zu sehen ist. Sie thematisiert die Ikonisierung von Charles Chaplins geschaffener Figur, des Tramp, in Kino, Kunst und Kommerz: anhand wertvoller Exponate ebenso wie mittels zahlreicher Merchandising-Produkte. Als ergänzende Specials zeigt das Kino an drei aufeinanderfolgenden Samstagen (12., 19. und 26. Mai) jeweils um 17 Uhr die Dokumentationsreihe UNKNOWN CHAPLIN (1983) über das Schaffen des großen Künstlers. Außerdem gibt es in unserer Stummfilmmatinee am 20. Mai um 11 Uhr filmische Raritäten mit Stummfilmkomikern zu sehen, die Vorbilder von Charles Chaplin waren. Ein Rekordergebnis haben in diesem Jahr die 6. SchulKinoWochen Hessen eingefahren. Mehr als 47.000 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte besuchten insgesamt 500 Vorstellungen und machten landesweit 74 Kinosäle zum Klassenzimmer. Damit wurde erneut das hervorragende Vorjahresergebnis des Bildungsangebots übertroffen, das das bundesweite Netzwerk VISION KINO in Hessen in Kooperation mit dem Deutschen Filminstitut organisiert. Seien Sie gespannt auf unser vielseitiges Programm und freuen Sie sich auf die Angebote, die es in unserem Haus für den Film zu entdecken gibt.


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WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? Oliver Ziegenbalg: RUSSENDISKO Mit dem Besuch von Oliver Ziegenbalg, Regisseur des Films RUSSENDISKO, nimmt das Kino des Deutschen Filmmuseums die renommierte Reihe WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? wieder auf. Gemeinsam mit epd Film präsentiert das Kino einmal im Monat an einem Sonntagabend einen herausragenden, deutschen Film auf der großen Leinwand. Im Anschluss an die Vorführung sprechen Filmjournalisten mit den Filmemachern über das aktuelle, deutsche Filmgeschehen. Zum Auftakt der Reihe in diesem Jahr dokumentieren wir zusätzlich mit einer Filmreihe die ganz besondere Qualität deutschen Filmschaffens.

Das epd FilmSonderheft zur Reihe ist im Museumsshop erhältlich.

Über Oliver Ziegenbalg Der 1971 in Böblingen geborene Oliver Ziegenbalg studierte zunächst Wirtschaftsmathematik und machte sich einen Namen als Drehbuchautor von Publikumserfolgen wie FRIENDSHIP! (2008 - 2010) und 13 SEMESTER (2008/2009). RUSSENDISKO ist seine erste Regiearbeit. RUSSENDISKO Deutschland 2012. R: Oliver Ziegenbalg. D: Matthias Schweighöfer, Friedrich Mücke, Christian Friedel. 100 Min. DCP

Vorfilm A MAN’S GOT TO DO WHAT A MAN’S GOT TO DO Deutschland 2006. R: Harald Schleicher. 9 Min. DigiBeta

Sommer 1990. Das wiedervereinigte Deutschland feiert den Gewinn der Fußballweltmeisterschaft. Die drei kürzlich immigrierten, jungen Russen, Wladimir, Mischa und Andrej, nutzen die Gunst der Stunde: Ziemlich abgebrannt kommen sie in Ostberlin an und entdecken eine aufregende Stadt im Wandel. Im Gepäck haben die drei kaum mehr als Musik, ihre Träume – und die russische Seele. RUSSENDISKO ist die Leinwandadaption des Kult-Romans von Wladimir Kaminer, der sich mehr als 1,3 Millionen Mal verkaufte. „Es gibt drei Arten, die Welt zu sehen: die optimistische, die pessimistische und die von Wladimir Kaminer“, beschreibt Produzent Christoph Hahnheiser die Faszination der Romanvorlage.

Sonntag, 13.05. 20:00 Uhr Zu Gast: Oliver Ziegenbalg diskutiert im Anschluss mit Ulrich Sonnenschein von epd Film.


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Die Filmreihe dokumentiert die ganze Bandbreite dieser bewegten Dekade im deutschen Film – jeweils ergänzt durch einen passenden Vorfilm.

WAS TUT SICH…

Deutsches Kino seit 2000 Mutig, weltoffen und voller Drang nach Veränderung präsentierte sich das deutsche Kino der „Nuller Jahre“. Seit dem Jahr 2000 kam eine beeindruckende Zahl exzellenter Filme unter der Regie junger deutscher Filmemacher in die Kinos. Da gibt es die inzwischen schon bekannten Namen wie Fatih Akin, Christian Petzold oder Hans-Christian Schmid. In deren Schatten machte darüber hinaus eine Generation junger Regisseure auf sich aufmerksam und gab dem deutschen Kino eine neue Handschrift. Gemeint sind jene Regisseure, deren Weltsicht von einem grenzenlosen Europa und den Auswirkungen von 9/11 geprägt ist – die „Dritte Generation“ von Filmemachern, nach dem Neuen Deutschen Film mit seiner Hochphase in den Siebzigern und den Chronisten der Wende von 1989. Unter ihren Filmen sind Publikumslieblinge wie SCHULTZE GETS THE BLUES oder VINCENT WILL MEER, aber auch Werke wie DER ALBANER oder STRATOSPHERE GIRL, die eher einem Fachpublikum bekannt sind. Gleichzeitig entstanden neue Plattformen des deutschen Kinos, darunter die Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ der Berlinale sowie das „Festival des deutschen Films“ in Ludwigshafen. Wo steht das deutsche Kino? Diese Frage wollen wir mit der Filmreihe „Deutsches Kino seit 2000“ beantworten, mit der wir neu in die renommierte Reihe WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? starten.


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SCHULTZE GETS THE BLUES Deutschland 2003. R: Michael Schorr. D: Horst Krause, Harald Warmbrunn, Karl-Fred Müller. 110 Min. 35mm

Vorfilm EDGAR Deutschland 2011. R: Fabian Busch. 10 Min. DCP

Von seinem Arbeitgeber in den Vorruhestand geschickt, führt der liebenswürdige Schultze ein Leben zwischen Kneipe, Wohnzimmer und Volksmusik-Kapelle, wo er seit Jahren Akkordeon spielt. Als Schultze eines Tages durch Zufall amerikanischen Blues hört, beginnt er, seinem Akkordeon Bluestöne zu entlocken. Schließlich reist er in die Südstaaten der USA, um das Ursprungsland dieser für ihn ebenso neuen, wie faszinierenden Musik kennenzulernen. Für Schultze, der seinen Heimatort nie verlassen hat und kein Englisch spricht, beginnt ein abenteuerlicher Trip, der ihn bis in die Sümpfe und Bayous von Louisiana führt.

Dienstag, 01.05. 20:30 Uhr Donnerstag, 10.05. 18:00 Uhr

STRATOSPHERE GIRL Deutschland/Niederlande/Italien/GB/CH/FR 2004. R: M. X. Oberg. D: Chloé Winkel, Jon Yang, Rebecca Palmer. 85 Min. 35mm

Vorfilm BETTY B. & THE THE’S Deutschland 2009. R: Felix Stienz. 13 Min. DigiBeta

Angela zeichnet Comics im Manga-Stil und reist aus Liebe zu einem jungen Japaner in die Metropole des Manga, nach Tokio. Die Atmosphäre der Stadt wirkt sich unmittelbar auf ihre Zeichnungen aus, die immer stärker den düsteren Anime-Comics ähneln. Die junge Frau gleitet in eine fantastische Zwischenwelt ab, in der sie als Heldin ihrer Comics gefährliche Abenteuer erlebt. Der Filmkritiker Rüdiger Suchsland befand: „Kunstvoll und einfallsreich gelingt Oberg hier vieles auf einmal: JapanEssay und Nachtstück, Detektivgeschichte und Traumnovelle. Man sieht dergleichen nicht oft im deutschen Kino. [...] Ein Film, in den man sich verlieben kann.“

Donnerstag, 03.05. 17:30 Uhr


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Deutsches Kino seit 2000 REQUIEM Deutschland 2006. R: Hans-Christian Schmid. D: Sandra Hüller, Burghart Klaußner, Imogen Kogge. 93 Min. 35mm

Vorfilm TEUFELSNACHT Deutschland 2011. R: Wolfgang Böhm, Florian Puchert. 15 Min. BluRay

Dienstag, 08.05. 20:30 Uhr

Anfang der siebziger Jahre: Die unter Epilepsie leidende Michaela zieht mit 21 Jahren nach Tübingen, um dort Pädagogik zu studieren. Sie ist glücklich, das kleinbürgerliche Umfeld ihrer Familie hinter sich gelassen zu haben. Doch Michaela wird von ihrer Vergangenheit eingeholt und kämpft trotz ärztlicher Behandlung mit Anfällen und Wahnvorstellungen. Sie hört Stimmen und glaubt, von Dämonen besessen zu sein. Nach Gesprächen und einem gemeinsamen Gebet mit der Familie und Priestern stimmt Michaela schließlich einem Exorzismus zu. Der Film ist inspiriert von einer wahren Begebenheit; Hauptdarstellerin Sandra Hüller gelang damit der Durchbruch. VINCENT WILL MEER Deutschland 2010. R: Ralf Huettner. D: Florian David Fitz, Karoline Herfurth, Heino Ferch. 95 Min. 35mm

Vorfilm MICKEY UND MARIA Deutschland 2007. R: Steffen Reuter. 10 Min. 35mm

Freitag, 11.05. 20:30 Uhr Donnerstag, 17.05. 18:00 Uhr

Vincent sitzt in einer psychiatrischen Klinik, wo er lernen soll, mit seinem Tourette-Syndrom umzugehen. Doch er hat einen Traum: Er will das Meer sehen. Da sein Vater kein Verständnis für diesen Wunsch hat, macht Vincent sich alleine auf den Weg. In Begleitung der magersüchtigen Marie und seines zwangsneurotischen Zimmergenossen Alexander steuert er in einem gestohlenen Auto die italienische Küste an. Allerdings kommt für den Vater, einen ehrgeizigen Kommunalpolitiker, Vincents „Road Trip“ mitten im Wahlkampf denkbar ungelegen. Gemeinsam mit der Psychologin Dr. Rose nimmt er die Verfolgung des skurrilen Trios auf.


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SOUL KITCHEN Deutschland/Frankreich 2009. R: Fatih Akin. D: Adam Bousdoukos, Moritz Bleibtreu, Birol Ünel. 99 Min. 35mm

Vorfilm IL GIARDINO Deutschland 2008. R: Michael Ester. 11 Min. 35mm

Seit seine Freundin Nadine aus beruflichen Gründen nach Shanghai gezogen ist, leidet Zinos an Liebeskummer. Um seinem Leben eine neue Perspektive zu geben, will er sein heruntergekommenes Restaurant neu beleben. Mit Lucia, Lutz und dem Topkoch Shayn heuert er neue Mitarbeiter an, die mit einem anderen Konzept zwar zunächst die wenigen, verbliebenen Stammgäste vergraulen, dann aber schnell ein neugieriges Szenepublikum anlocken. Doch die Probleme beginnen, als Zinos seiner Freundin nach China folgt und den Laden an seinen kleinkriminellen Bruder verpachtet.

Dienstag, 15.05. 20:30 Uhr

AFTER WORK »Get together« ist der Slogan für all diejenigen, die sich über das Medium Film austauschen wollen. Eine themenorientierte Führung durch die Ausstellungen schärft den filmischen Blick. Im Anschluss daran werden die neuen Eindrücke bei einem Drink im Foyer ausführlich besprochen und diskutiert. Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 18 bis 20 Uhr Beim Workshop legen Sie sogar selbst Hand an und erproben filmische Techniken. Der nächste Termin ist am Mittwoch, 16. Mai, um 18 Uhr. Hierfür ist eine Anmeldung erforderlich. Für nähere Informationen und Beratungen wenden Sie sich bitte an: Daniela Dietrich, Tel: 069/961 220 223, E-Mail: museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de


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Deutsches Kino seit 2000

SPECIAL

MITTELLANGE FILME

Freitag, 18.05. 20:30 Uhr

Mittellange Filme zwischen 30 und 70 Minuten sind für viele Erstlingsregisseure oft die einzige Möglichkeit, eigene Ideen umzusetzen. Daher werden sie als Nährboden für das unabhängige Autorenkino in Deutschland angesehen. Das Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt mit NIMMERMEER (2006) und AUF DER STRECKE (2007) zwei Filme, die mit dem Studenten-Oscar ausgezeichnet wurden. AUF DER STRECKE Deutschland/Schweiz 2007. R: Reto Caffi. 30 Min. 35mm. OmU

AUF DER STRECKE handelt von einem Kaufhausdetektiv in Zürich, der heimlich in eine Buchhändlerin verliebt ist. Allerdings hat er einen nicht ganz so zurückhaltenden Rivalen. Dieser wird in der Bahn brutal zusammengeschlagen, doch der eifersüchtige Detektiv greift nicht ein – und wird fortan von schrecklichen Schuldgefühlen geplagt. NIMMERMEER Deutschland 2006. R: Toke Constantin Hebbeln. D: Leonard Proxauf, Rolf Becker, Sylvester Groth. 58 Min. 35mm

NIMMERMEER ist eine märchenhafte Parabel über das Erwachsenwerden und die Macht der Träume: Nachdem sein Vater gestorben ist, wird der kleine Jonas von Pfarrer Ekdahl aufgenommen. Doch Jonas leidet unter der Strenge des Pfarrers. Erst als er den Zauberer Grido kennenlernt, kann Jonas wieder träumen und lachen.


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WESTWIND Deutschland/Ungarn 2011. R: Robert Thalheim. D: Friederike Becht, Luise Heyer, Franz Dinda. 90 Min. DCP

Vorfilm GESCHÄFT MIT TRÄUMEN Deutschland 2006. R: Richard Böhringer. 20 Min. 35mm

Im Sommer 1988 machen die lebensfrohen, ostdeutschen Zwillinge Isabel und Doreen eine ganz neue Erfahrung: Gemeinsam verlassen die Schwestern zum ersten Mal die DDR und besuchen als Kaderruderinnen im sozialistischen Ausland ein Trainingslager. Am Balaton in Ungarn lernen sie die westdeutschen Urlauber Arne und Nico kennen. Was als farbenfroh-heitere Sommerromanze beginnt, wird für Doreen und Arne schnell zu echter Liebe. Schließlich kommt es, wie es kommen muss: Arne bringt die unzertrennlichen Schwestern auf die Idee, gemeinsam aus der DDR zu fliehen. Der Film entstand nach einer wahren Geschichte.

Sonntag, 20.05. 18:00 Uhr

VIER MINUTEN Deutschland 2006. R: Chris Kraus. D: Hannah Herzsprung, Monica Bleibtreu, Richy Müller. 112 Min. 35mm

Vorfilm PIANOFORTE Deutschland 2007. R: Christoph Girardet. 6 Min. Beta SP

Die Pianistin Traude Krüger gibt Klavierunterricht in einem Frauengefängnis. Eines Tages trifft sie auf Jenny, eine verschlossene und aggressive, junge Frau, die wegen Mordes verurteilt wurde. Traude lehnt es zunächst ab, Jenny als Schülerin anzunehmen, bis ihr klar wird, dass sie ein Wunderkind vor sich hat. Es entwickelt sich eine sperrige Beziehung zwischen den beiden, bis Jenny in einem atemberaubenden Finale in vier Minuten zeigt, was in ihr steckt – inklusive aller Abgründe. Schauspielerisch herausragend: die damals noch unbekannte Hannah Herzsprung und die 2009 verstorbene Monica Bleibtreu.

Dienstag, 22.05. 20:30 Uhr Donnerstag, 31.05. 17:30 Uhr


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Deutsches Kino seit 2000 DER ALBANER Deutschland/Albanien 2010. R: Johannes Naber. D: Nik Xhelilaj, Stipe Erceg, André Hennicke. 107 Min. DCP. OmU

Vorfilm MILAN Deutschland/ Serbien 2007. R: Michaela Kezele. 23 Min. DigiBeta. OmU

Donnerstag, 24.05. 17:30 Uhr

Der junge Arben macht sich aus Albanien, dem ärmsten Land Europas, nach Deutschland auf. Um seine große Liebe Etleva heiraten zu dürfen, und den Bräuchen seiner Heimat zu entsprechen, benötigt er dringend 10.000 Euro. Aber das „gelobte Land“ hat seine eigenen Gesetze. Ohne Visum und Sprachkenntnisse muss sich Arben mit Billig-Jobs durchschlagen – für die ersehnte Hochzeit reicht das nicht. Doch er lernt schnell, alle Skrupel abzulegen. Der auf internationalen Festivals vielfach prämierte Film avancierte zum Publikums-Hit in Albanien, war aber an den deutschen Kinokassen weniger erfolgreich. HELL Deutschland/Schweiz 2011. R: Tim Fehlbaum. D: Hannah Herzsprung, Stipe Erceg, Angela Winkler. 89 Min. 35mm

Vorfilm ARMADINGEN Deutschland 2011. R: Philip Käßbohrer. 24 Min. DCP

Freitag, 25.05. 20:30 Uhr

Im Jahr 2016 hat die Sonne die Erde in Folge einer Klimakatastrophe in Ödland verwandelt. Um den tödlichen Sonnenstrahlen zu entkommen, machen sich Marie, ihre Schwester Leonie und Philip in einem abgedunkelten Auto auf den Weg in Richtung Gebirge. Dort hoffen sie, letzte Wasserquellen zu finden. Unterwegs nehmen sie den geheimnisvollen Mechaniker Tom in ihre Gruppe auf. Doch dann muss sich die Notgemeinschaft einem zu allem entschlossenen Feind stellen und ein verzweifelter Überlebenskampf beginnt.


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YELLA Deutschland 2006. R: Christian Petzold. D: Nina Hoss, Devid Striesow, Burghart Klaußner. 89 Min. 35mm

Vorfilm PETZOLDS PFEIFEN Deutschland 2008. R: Olaf Held. 5 Min. DigiBeta

Yella will ihre gescheiterte Ehe und den ostdeutschen Kleinstadtmief hinter sich lassen. Ihr Ziel ist der Westen, der Arbeit und Zukunft verspricht. In Hannover lernt sie den Geschäftsmann Philipp kennen und bewährt sich als seine Assistentin in der Welt des großen Kapitals. Alles erscheint leicht – wie ein Spiel mit lauter Gewinnern. Doch immer wieder dringen seltsame Stimmen und Geräusche aus der Vergangenheit in ihr neues Leben. Nina Hoss erhielt für die Rolle der Yella den Silbernen Bären als Beste Hauptdarstellerin.

Sonntag, 27.05. 18:00 Uhr

DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI Deutschland/Österreich 2004. R: Hans Weingartner. D: Daniel Brühl, Julia Jentsch, Stipe Erceg. 126 Min. 35mm

Vorfilm SARRELIBRE Deutschland 2007. R: Arne Ahrens. 9 Min. 35 Min

„Sie haben zu viel Geld!“ Mit solchen Botschaften brechen die Freunde Jan und Peter in die Villen reicher Leute ein und hinterlassen Zeichen ihrer Unzufriedenheit über die ungerechte Güterverteilung in der kapitalistischen Wohlstandsgesellschaft. Eines Nachts steigt Jan mit Peters Freundin Jule in das Haus des Managers Hardenberg ein, dem die mittellose Jule Geld schuldet. Doch die beiden werden von Hardenberg überrascht. In ihrer Panik schlagen sie ihn nieder und verschleppen ihn mit Peters Hilfe in eine abgelegene Berghütte. Dort entwickelt sich zwischen den jungen „Revolutionären“ und dem Millionär eine eigenartige Beziehung.

Dienstag, 29.05. 20:30 Uhr


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GRIECHENLAND: JUNGE SZENE In Kooperation mit dem griechischen Kulturforum e.V. Mit freundlicher Unterstützung vom Verein Griechischer Akademiker e.V., und der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr Frankfurt (EOT)

Oft in der Geschichte haben sich Krisenzeiten und politische Umbrüche positiv auf die künstlerische Arbeit eines Landes oder einer Epoche ausgewirkt. So hat sich in den vergangenen Jahren in Griechenland eine junge Filmszene entwickelt und frischen Wind in das Filmschaffen des Landes gebracht. Griechische Filme und Filmreihen laufen auf Festivals weltweit und es wird sogar schon von einer neuen Bewegung oder „Nouvelle Vague“ gesprochen. Obwohl die Filme in sich sehr unterschiedlich sind, gibt es doch gemeinsame Tendenzen, und auch wenn sie mit der Krise nicht in direktem Zusammenhang stehen, so präsentieren sie sich auf subtile Weise indirekt als Seismograph für die Entwicklung im Lande und die derzeitige gesellschaftliche Realität. Tatsache ist, dass die Filme etwas ganz Eigenes hervorgebracht haben, was es so vorher nicht gab. Gerade die Gruppe um die Produktionsfirma „Haos Film“ mit der Produzentin und Filmemacherin Athinas Tsangari und dem Filmemacher Yorgos Lanthimos zeichnen sich durch stilistisch sehr eigenwillige Filme aus. Den internationalen Durchbruch schaffte KYNODONTAS (2009), der in Cannes 2010 ausgezeichnet wurde und auch für den ausländischen Oscar 2011 nominiert war. Auch Tsangaris Film ATTENBERG (2010) erregte Aufsehen. Er startet diesen Monat in den deutschen Kinos und wird in Frankfurt auch im Mal-Seh’n-Kino gezeigt. Teilweise sind die Filme aus einer inneren Notwendigkeit heraus entstanden, aus dem Gefühl, etwas tun zu müssen – ohne den langen Weg durch die Fördergremien. Sie treffen den Nerv der Zeit. So hat Panos Koutras STRELLA (2009) ohne stattliche Förderung produziert. Und auch WASTED YOUTH (2010) ist ohne ausgearbeitetes Drehbuch in wenigen Tagen entstanden. Ähnlich wie in 45m2 (2009) stehen hier die am ehesten von der Krise betroffene Jugend und ihre mangelnden Perspektiven im Vordergrund.


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KYNODONTAS Dogtooth Griechenland 2009. R: Yorgos Lanthimos. D: Christos Stergioglou, Michele Valley, Angeliki Papoulia, Mary Tsoni. 95 Min. 35mm. OmeU Mittwoch, 09.05. 20:30 Uhr Freitag, 11.05. 18:00 Uhr

Ein Ehepaar lebt mit seinen drei Kindern abgeschottet von der Außenwelt in einer Villa, die von einer hohen Mauer umgeben ist. Die Kinder haben das Haus nie verlassen und sprechen eine eigene Sprache: Den Dingen schreiben sie neue Bedeutungen zu. Dazu passt die Ankündigung der Eltern, dass sie ihr Gefängnis erst verlassen dürfen, wenn sie einen „Hundezahn“ verloren haben. Mit Christina, die in der Fabrik des Vaters arbeitet, dringt jedoch die Außenwelt zu ihnen vor und bricht Isolation und Machtstrukturen auf. Ein teils verstörender Film mit einem sehr ausgeprägten, eigenwilligen Stil.

AKADIMIA PLATONOS Kleine Wunder in Athen Griechenland/Deutschland 2009. R: Filippos Tsitos. D: Antonis Kafetzopoulos, Anastas Kozdine. 103 Min. 35mm. OmU

An einem kleinen, ruhigen Platz in Athen betreibt Stavros einen Tabakladen. Seine Frau hat ihn verlassen, und er kümmert sich um seine demente Mutter. Jeden Tag sitzen Stavros und seine Freunde vor dem Laden, lassen den Tag verstreichen und kommentieren das emsige Treiben der Chinesen und der albanischen Arbeiter von nebenan. Als jedoch eines Tages ein Mann namens Marengelen auftaucht, und Stavros‘ Mutter in ihm ihren lang verlorenen Sohn wiederzuerkennen glaubt, gerät sein Leben aus dem Gleichgewicht. AKADIMIA PLATONOS ist eine wundervoll warmherzige Komödie über Nationalität, Vorurteile und die griechische Ökonomie.

Samstag, 12.05. 20:30 Uhr Sonntag, 13.05. 18:00 Uhr


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GRIECHENLAND: JUNGE SZENE 45M2 Griechenland 2011. R: Stratos Tzitzis. D: Efi Logginou, Rania Ekonomidou. 80 Min. 35mm. OmeU

Mittwoch, 16.05. 20:30 Uhr Samstag, 19.05. 20:30 Uhr

Christina will sich nicht damit abfinden, dass sie – wie viele griechische Jugendliche zu Zeiten der Finanzkrise – zur „700-Euro-Generation“ gehört, die nur den Mindestlohn verdient. Sie lebt noch bei ihrer Mutter, möchte aber unabhängig werden und herausfinden, was sie vom Leben zu erwarten hat. Sie mietet in einem Migrantenviertel eine eigene, kleine Wohnung, in der noch die Kisten des Vormieters stehen. Beim Stöbern eröffnen sich ihr neue Perspektiven und allmählich trennt sie sich von ihren alten Gewohnheiten und Freunden.

STRELLA Griechenland 2009. R: Panos H. Koutras. D: Mina Orfanou, Giannis Kokiasmenos, Minos Theocharis. 111 Min. 35mm. OmeU

Freitag, 18.05. 18:00 Uhr Sonntag, 20.05. 20:30 Uhr

Nach 14 Jahren Haft, die Yorgos für einen Mord verbüßen musste, wird er entlassen. Die erste Nacht in Freiheit verbringt er in einem billigen Hotel in der Innenstadt Athens. Dort begegnet er Strella, einer transsexuellen Nachtclubtänzerin. Sie schlafen miteinander, und kurz darauf sind sie ein Paar. Aber Yorgos wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Eine Liebesgeschichte voller Lust und Leidenschaft, angesiedelt zwischen klassischer, griechischer Tragödie und moderner Urbanität, die einen liebevollen Blick auf ihre Charaktere wirft und an die frühen Filme Pedro Almodóvars erinnert.


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MACHEROVGALTIS Knifer Griechenland 2010. R: Yannis Ekonomides. D: Stathis Stamoulakos, Vangelis Mourikis, Maria Kallimani. 108 Min. 35mm, s/w. OmeU

Nikos ist ein junger Mann ohne besondere Ambitionen. Nach dem Tod seines Vaters wird er von seinem Onkel aufgenommen, der in einem Außenbezirk von Athen lebt. Der Onkel bietet Nikos neben einer Bleibe auch einen Job an: Er soll auf dessen reinrassige Hunde aufpassen und sie vor den „feindlichen“ Nachbarn schützen. Nach und nach verfängt sich Nikos immer mehr in einem Geflecht aus Neid, Begehrlichkeiten und Machtstreben. Der in schwarz-weiß gedrehte Film thematisiert die Familienverhältnisse der bürgerlichen Mittelschicht und wirkt wie ein moderner Film Noir.

Mittwoch, 23.05. 20:30 Uhr Freitag, 25.05. 18:00 Uhr

WASTED YOUTH Griechenland 2011. R: Argyris Papadimitropoulos, Jan Vogel. D: Charis Markou, Ieronymos Kaletsanos. 98 Min. 35mm. OmeU

Der auf einer wahren Begebenheit beruhende Film spielt an einem heißen Sommertag in Athen und folgt seinen beiden Protagonisten durch die pulsierende Stadt. Harris, ein 16-jähriger Skater, treibt sich am liebsten mit seinen Freunden in der Stadt herum. Vasilis, ein Mann mittleren Alters, Polizist und Familienvater, arbeitet so schwer für den Lebensunterhalt, dass ihn seine berufliche Situation zunehmend in die Depression führt. Schließlich kreuzen sich die Wege der beiden auf schicksalhafte Weise. Ein spannendes Gesellschaftsporträt Athens am Vorabend der Krise.

Samstag, 26.05. 20:30 Uhr Sonntag, 27.05. 20:30 Uhr


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GRIECHENLAND: JUNGE SZENE ATTENBERG Griechenland 2010. R: Athina Rachel Tsangari. D: Ariane Labed, Evangelia Randou, Vangelis Mourikis. 95 Min. 35mm. OmU

Mittwoch, 30.05. 20:30 Uhr

Die 23-jährige Marina stellt sich dem Erwachsenwerden und ihrer erwachenden Sexualität mit Neugier und unbestechlichem Wahrheitsdrang. Ihre Erkenntnisse zieht sie dabei aus den Tierdokumentationen von Sir David Attenborough. Neben ihrem kranken Vater ist ihre Freundin Bella die einzige Bezugsperson. Diese bemüht sich, Marina aufzuklären, und weiht sie in ihre eigenen Erfahrungen und Phantasien ein. Doch erst als ein Fremder in die Stadt kommt, beginnt Marina, diese fremde Welt selbst zu erkunden. Als echter Festival-Liebling vereinigt Attenberg spielerisch Tanz, Humor, Elemente aus Tierfilmen und die Musik von Suicide und Alan Vega zu einer berührenden Geschichte. O THIASOS Die Wanderschauspieler Griechenland 1975. R: Theo Angelopoulos. D: Eva Kotamanidou, Aliki Georgouli, Stratos Pachis, 230 Min. 35mm. OmU

Donnerstag, 31.05. 20:00 Uhr

Griechenland, 1939 bis 1972: Eine Wanderschauspielertruppe zieht durch das Land und versucht, Spyridon Peresiadis’ Volksstück Golpho, die Schäferin (1877) aufzuführen – und wird dabei immer wieder unterbrochen. Während sie auf ihrer Reise die wichtige Ereignisse der jüngeren griechischen Geschichte durchleben, von der Metaxa-Diktatur über die Okkupation bis zum Bürgerkrieg, präsentiert sich die Truppe als ein Mikrokosmos der Gesellschaft. Das Ineinanderfließen der verschiedenen Zeitebenen in Angelopoulos’ berühmtem Werk schaffen einen neuen filmischen Raum und machen es zu einem Meilenstein der Filmgeschichte.


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NIPPON CONNECTION VISUAL RESISTANCE: Protest-Kultur im japanischen Dokumentarfilm Das ganze Spektrum des aktuellen, japanischen Films präsentiert das Festival Nippon Connection bereits zum zwölften Mal, von Mittwoch, 2., bis Sonntag, 6. Mai, in Frankfurt am Main. Im Fokus steht 2012 die Auseinandersetzung mit der Tsunami- und Nuklearkatastrophe vom März 2011 in Japan. Seit 2003 kooperiert das Deutsche Filmmuseum mit Nippon Connection und zeigt auch in diesem Jahr einen Teil des Festivalprogramms, nämlich die Retrospektive „VISUAL RESISTANCE: Protest-Kultur im japanischen Dokumentarfilm“. Ausgangspunkt ist die Dreifachkatastrophe vom 11. März 2011. In der Berichterstattung registrierten die Beobachter in Europa verwundert, dass Massenkundgebungen von Kernkraftgegnern in Japan ausblieben. Viele erklärten das mit dem vermeintlichen Harmoniebedürfnis und einer vermuteten Obrigkeitshörigkeit der Japaner. Die Zivilgesellschaft in Japan mag weniger stark ausgeprägt sein als in vielen westlichen Ländern. Doch die Studentenproteste der späten 1960er Jahre, die wesentlich heftiger ausgetragen wurden als jene in Europa oder den USA, der militante Widerstand der Bauern gegen den Bau des Flughafens in Narita am Ende des 20. Jahrhunderts oder die Squats der Folk-Guerilla-Bewegung sind beredte Zeugnisse für öffentlichen Protest in Japan. Blutige Massenunruhen sind heute zwar die Ausnahme, doch sind an ihre Stelle neue Formen des Widerstands getreten. VISUAL RESISTANCE gibt einen historischen Einblick in die vielseitige, japanische Protest-Kultur und zeichnet ein anderes Bild der sonst vor allem als besonders diszipliniert wahrgenommenen Japaner. Dr. Roland Domenig, Japanologe an der Universität Wien, wird vor jedem Film eine kurze Einführung geben.


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NIPPON CONNECTION NIHON KAIHO SENSEN: SANRIZUKA NO NATSU Summer in Narita Japan 1968. R: Shinsuke Ogawa. Dokumentarfilm. 108 Min. 16mm. OmeU

Freitag, 04.05. 16:00 Uhr

1968, als die Studentenbewegung auch in Japan ihren Höhepunkt erreicht, lehnen sich in Narita die Bauern des ländlichen Sanrizuka gegen die japanische Regierung auf. Sie sollen aus ihrer Heimat vertrieben werden, damit der New Tokyo International Airport gebaut werden kann. Regisseur Shinsuke Ogawa dokumentiert den Widerstand aus nächster Nähe mit Empathie für die Belange der Bauern. Der Film bildet den ersten Teil einer über acht Jahre hinweg gedrehten Serie zu dem oft gewaltsam ausgetragenen Konflikt.

Kurzfilmprogramm GEWALTOPIA: MOTOHARU JONOUCHI‘s IMAGES OF PROTEST

Freitag, 04.05. 18:00 Uhr Zu Gast: Julian Ross, PhD Student, Centre for World Cinemas, University of Leeds, hat das Programm zusammengestellt und gibt eine Einführung.

Motoharu Jonouchi war in den 1960er Jahren einer der Leiter des legendären VAN Film Science Research Centre, in dem Künstler sich interdisziplinär mit der Ausdrucksform Film beschäftigten. Jonouchi dokumentierte Happenings, öffentliche Performances und soziopolitische Proteste. Das Programm präsentiert eine Auswahl seiner politischen Arbeiten. DOCUMENT 6.15 Japan 1961. 19 Min. 16mm. OmeU. Deutschlandpremiere GEWALTOPIA TRAILER Japan 1968. 12 Min. 16mm. OmeU HI-RED CENTER SHELTER PLAN Japan 1964. 19 Min. 16mm. OmeU SHINJUKU STATION Japan 1961. 19 Min. 16mm. OmeU


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ASSATSU NO MORI: TAKASAKI KEIZAI DAIGAKU TOSO NO KIROKU The Oppressed Students Japan 1967. R: Shinsuke Ogawa. Dokumentarfilm. 105 Min. DigiBeta. OmeU

Die Anfänge der japanischen Studentenproteste richteten sich vor allem gegen das konservative und elitäre Studiensystem. Infolge von Gewalt und Repressionen der Universitätsleitung verbarrikadierten sich 1967 Studenten, die wegen der Proteste vom Studium ausgeschlossen wurden, im Hauptgebäude der Takasaki City University of Economics. Shinsuke Ogawa begleitet ihre Debatten und ihren Widerstand aus dem Inneren der verbarrikadierten Universität.

Freitag, 04.05. 20:30 Uhr

SHIROTO NO RAN Amateur Riot Japan 2007. R: Yuki Nakamura. Dokumentarfilm. 80 Min. DigiBeta. OmeU

Shiroto No Ran (Aufstand der Amateure) ist eine Gruppe um Hajime Matsumoto, der in Tokio einen Gebrauchtwarenladen betreibt, was in Japan sehr ungewöhnlich ist. Für die Gruppe ist dies ein Statement, das sie der japanischen Konsumgesellschaft entgegensetzen und trotz strikter Regularien durchsetzen konnten. 2007 organisierte die Gruppe Demonstrationen gegen den Irak-Krieg. Nach dem 11. März 2011 waren sie die ersten in Japan, die Proteste gegen Atomenergie auf die Beine stellten. Der Film begleitet ihre Aktionen gegen den Irak-Krieg ein Jahr lang mit der Kamera.

Samstag, 05.05. 16:00 Uhr


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NIPPON CONNECTION PARUCHIZAN ZENSHI Prehistory of the Partisans Japan 1969. R: Noriaki Tsuchimoto Dokumentarfilm. 120 Min. 16mm. OmeU

Samstag, 05.05. 18:00 Uhr

1969 besetzten radikale Studenten die Kyoto Universität. Der Konflikt kulminierte im Kampf um den Kyoto Tower, das Symbol der Universität. Der Film beobachtet die zum bewaffneten Widerstand entschlossenen Studenten bei ideologischen Debatten und athletischem Training und stellt die Frage, ob die Gewalt, zu der sie bereit sind, gerechtfertigt ist. NIPPON CONNECTION zeigt den Film erstmals mit englischen Untertiteln.

CHIKA HIROBA Underground Square Japan 1969. R: Keiya Ouchida Dokumentarfilm. 90 Min. 16mm. OmeU

Samstag, 05.05. 20:30 Uhr

Im Februar 1969 versammelten sich Aktivisten, Vietnamkriegsgegner und Studenten am U-Bahnhof in Shinjuku. Sie deklarierten den Ort zum Versammlungsort, um öffentlich und friedlich politische Debatten zu führen. Als es zu einer Konfrontation mit Protestgegnern kam, wurde der Platz gewaltsam von der Polizei geräumt. Das eindrucksvolle, mit futuristisch anmutender Musik unterlegte Zeitdokument wird erstmals mit englischen Untertiteln gezeigt.


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YASUKUNI Japan/VRC 2007. R: Ying Li. Dokumentarfilm. 123 Min. 35mm. OmU

Der Yasukuni-Schrein, eine 1869 gebaute Gebetsstätte in Tokio, ist berüchtigt als ein Ort, an dem Kriegsopfern und -verbrechern gemeinsam gehuldigt wird. Diesen umstrittenen Ort und die Menschen, die ihn besuchen, porträtiert Ying Li in seinem kritischen Dokumentarfilm. Dass seine Herangehensweise einen Nerv getroffen hat, beweisen die Reaktionen auf den Film, die von Zustimmung bis hin zu offener Ablehnung reichen.

Sonntag, 06.05. 18:00 Uhr

MINAMATA: KANJA-SAN TO SONO SEKAI Minamata – The Victims and Their World Japan 1971. R: Noriaki Tsuchimoto. Dokumentarfilm. 120 Min. 16mm. OmeU

Seit 1932 pumpt der Chisso-Chemiekonzern hochgiftiges Methylquecksilberiodid in die Minamata-Bucht, was zur Kontamination von Lebensmitteln und Trinkwasser führt. Als Folge treten schwere neurologische Schäden bei der einheimischen Bevölkerung auf. Noriaki Tsuchimoto begleitet mehr als ein Jahrzehnt lang die betroffenen Familien, die in einem höchst kontroversen, über vier Jahre geführten Prozess den Konzern verklagten. Auch Jahrzehnte später hat der Film nichts von seiner schockierenden Wucht verloren.

Sonntag, 06.05. 20:30 Uhr


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KLASSIKER & RARITÄTEN Unvergessene Diven Die großartigen Darstellerinnen Asta Nielsen, Marlene Dietrich, Rita Hayworth, Joan Crawford und Romy Schneider sind als einzigartige weibliche Filmpersönlichkeiten einem weltweiten Publikum unvergessen. Das Kino des Deutschen Filmmuseums nimmt die runden Todestage dieser legendären Diven, die alle im Mai starben – vor 40 Jahren (Nielsen), vor 20 Jahren (Dietrich), vor 25 Jahren (Hayworth), vor 35 Jahren (Crawford) und vor 30 Jahren (Schneider) — zum Anlass einer kleinen Reihe, die jede in einer ihrer berühmten Rollen präsentiert. So bietet sich die Gelegenheit, diese glamourösen Schauspielerinnen wieder einmal auf der großen Leinwand zu bewundern. DER BLAUE ENGEL Deutschland 1930. R: Josef von Sternberg. D: Marlene Dietrich, Emil Jannings. 108 Min. 35mm

Dienstag, 01.05. 18:00 Uhr

Als Marlene Dietrich nach knapp einem Jahrzehnt Schauspielerfahrung die Rolle der Lola in DER BLAUE ENGEL erhielt, bedeutete dies die Wende ihrer Karriere. Nicht zuletzt dank einer Glanzleistung von Emil Jannings und der inszenatorischen Genialität Josef von Sternbergs hatte der Film überragenden Erfolg – und Dietrich schon am Tag nach der Uraufführung im Berliner Gloria-Palast den internationalen Durchbruch geschafft. In der Heinrich-Mann-Verfilmung brilliert sie als Nachtclubsängerin, die eine Beziehung mit dem Gymnasialprofessor Rath eingeht und ihn in der Folge zugrunde richtet.


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FIRE DOWN BELOW Das Spiel mit dem Feuer Großbritannien 1957. R: Robert Parrish. D: Rita Hayworth, Robert Mitchum. 115 Min. 35mm. OF

In den 1940er Jahren wurde Rita Hayworth von Columbia-Chef Harry Cohn zu einer der herausragenden Schauspielerinnen Hollywoods aufgebaut. Auf dem Höhepunkt ihrer Popularität brachte ihr die Titelrolle als Femme Fatale in GILDA (1946) durchschlagenden Ruhm ein. Kreative Differenzen mit Columbia und ein schwieriges Privatleben behinderten indes ihre Karriere. So hatte sie eine vierjährige Pause hinter sich, als sie die Hauptrolle in FIRE DOWN BELOW übernahm. Darin spielt Hayworth eine verführerische Europäerin, die bei einer Überfahrt auf die Insel Trinidad den beiden amerikanischen Bootsinhabern folgenschwer den Kopf verdreht.

Dienstag, 08.05. 18:00 Uhr

DER TOTENTANZ Deutschland 1912. R: Urban Gad. D: Asta Nielsen. 36 Min. BluRay. Restaurierte Fassung

Zusatzfilm DER FREMDE VOGEL Deutschland 1911. R: Urban Gad. 45 Min. 35 mm

Bella führt dank ihres hart arbeitenden Mannes, Ingenieur Burk, ein sorgenfreies Leben, bis er bei einem Fabrik­ unfall schwer verletzt und zum Pflegefall wird. Fortan muss Bella den Lebensunterhalt für die Familie verdienen und reüssiert als Varietésängerin. Dabei verliebt sie sich in ihren Lehrer und Unterstützer, den Komponisten Czerneck. Zum ersten wirklichen Stummfilmstar wurde Asta Nielsen wegen ihrer seinerzeit unerreichten Fähigkeit, betörende Erotik und existenzielle Tragik gleichermaßen zu verkörpern. Das veranschaulicht der ursprünglich etwa 60-minütige Film ihres ersten Ehemanns Urban Gad beeindruckend.

Dienstag, 15.05. 18:00 Uhr


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KLASSIKER & RARITÄTEN HUMORESQUE USA 1946. R: Jean Negulesco. D: Joan Crawford, John Garfield. 125 Min. 35mm. OF

Dienstag, 22.05. 18:00 Uhr

Gegen den Willen seines Vaters, doch von seiner Mutter unterstützt, entwickelt sich Paul Boray zu einem begabten jungen Violinisten. Mangels Beziehungen stagniert seine Karriere, bis er bei einer vornehmen Party der Gastgeberin Helen Wright begegnet. Zum dritten Mal unglücklich verheiratet und ihren Kummer im Alkohol ertränkend, ist sie beeindruckt von dem willensstarken Paul. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Affäre, die bald in Liebe umschlägt. Joan Crawford erhielt ein Jahr nach ihrem Oscar-Gewinn für MILDRED PIERCE auch für die Rolle der Helen Wright vielfach Anerkennung. LA PISCINE Der Swimmingpool Frankreich/Italien 1969. R: Jacques Deray. D. Romy Schneider, Alain Delon. 119 Min. DCP. OmU

Dienstag, 29.05. 18:00 Uhr

Während des Sommerurlaubs in einer luxuriösen Ferienwohnung in Saint-Tropez erhält das Ehepaar Leroy Besuch von einem Freund in Begleitung seiner jungen Tochter. Ihr weiteres Beisammensein wird von sexuellen Spannungen und Aggressionen bestimmt. Anfang der 1960er Jahre veränderte Romy Schneider ihr Rollenbild unter Regisseuren wie Luchino Visconti und Claude Sautet und spielte zahlreiche Charakterrollen. LA PISCINE war ihre erste kommerzielle, französische Filmproduktion, die sie mit ihrem einstigen Weggefährten Alain Delon drehte. Deren überragender Erfolg begünstigte ihren ersehnten Wechsel zu einem erwachsenen Image.


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Freunde des Kinos Das Kino des Deutschen Filmmuseums sucht filmbegeisterte Freunde, die sich engagieren und für unser besonderes Programm interessieren. Lernen Sie uns kennen, und seien Sie gespannt auf das, was das Haus zu bieten hat. So erhalten Sie für unser Kino vergünstigte Eintrittspreise sowie Vorzugskarten zu besonderen Veranstaltungen und haben die Möglichkeit, Filmschaffende zu treffen. Selbstverständlich bekommen die Freunde des Hauses unseren Newsletter und alle Programme kostenfrei zugeschickt. Sie möchten das Kino unterstützen? Einzelpersonen: 30,- Euro Jahresbeitrag Unter 30-Jährige: 20,- Euro Jahresbeitrag Weitere Informationen: freunde@deutsches-filminstitut.de Tel.: 069 – 961 220 225


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„Das Außergewöhnliche am Schauspielen ist die Tatsache, dass das Leben selbst wirklich benutzt wird, um künstlerische Ergebnisse zu erzielen.“ — Lee Strasberg

lecture & film: SCHAUSPIEL Die im Oktober gestartete Reihe Lecture & Film umfasst insgesamt zehn Vorträge, die jeden ersten Donnerstag im Monat um 20 Uhr Filminteressierten die Möglichkeit bieten, mehr über die Wirkung und die verschiedenen Funktionsweisen des filmischen Erzählens zu erfahren. Anknüpfend an die Themenkomplexe im zweiten Teil der neuen Dauerausstellung – Bildgestaltung, Ton, Montage und Schauspiel – geben renommierte Filmwissenschaftler und Filmschaffende einen mit Fotos oder Filmausschnitten illustrierten Einblick in die facettenreiche Welt der Filmsprache. Im Anschluss an die Lecture ist jeweils exemplarisch ein Film zum Thema zu sehen, das immer mittwochs und samstags um 18 Uhr anhand weiterer Filme vertieft wird.


Lecture & Film: SCHAUSPIEL

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Schauspieltechniken: Körpersprache im Film Lecture von Prof. Oksana Bulgakowa

Prof. Oksana Bulgakowa, die bereits in Berlin, Bochum, Leipzig, Stanford, Berkeley und Köln lehrte und heute Institutsleiterin der Filmwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist, gilt als Expertin für Körpersprache. So leitete sie ein mehr als sechs Jahre dauerndes audiovisuelles Forschungsprojekt am Stanford Humanities Lab zum Thema „Körpersprache im Film“. Dieses Projekt mündete in den Film THE FACTORY OF GESTURES – DIE FABRIK DER GESTEN, der die Veränderung der Körpersprache in der russischen und sowjetischen Gesellschaft im 20. Jahrhundert thematisiert. Die Filmkunst entwarf demnach neue Rituale, neue Kleidung, neue Wohnräume, neue Standards der Wahrnehmung und auch eine neue Körpersprache, stellt die im sowjetischen Nikopol geborene Bulgakowa fest.

Donnerstag, 03.05. 20:00 Uhr

Ihre Thesen zur Körpersprache als Schauspieltechnik vertieft Bulgakowa anhand von Ang Lees SE JIE (Gefahr und Begierde), der im Anschluss an ihre Lecture zu sehen ist.

SE JIE Gefahr und Begierde China/USA 2007. R: Ang Lee. D: Tony Leung Chiu Wai, Wie Tang, Joan Chen. 159 Min. OmU

Shanghai, 1941: China steht während des Zweiten Weltkriegs unter japanischer Okkupation. Der einflussreiche Regierungsbeamte Yi macht als Kollaborateur der verhassten Besatzer die Bekanntschaft mit der verführerischen Wang Jiazhu. Zwischen den beiden entwickelt sich ein obsessives Liebesverhältnis mit fatalen Folgen: Als Widerständlerin soll Wang ihren Geliebten in eine tödliche Falle locken. SE JIE wurde 2007 in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. „Eine Liebeserklärung an das mondäne Shanghai jener Jahre“, urteilt das Lexikon des Internationalen Films.

Donnerstag, 03.05. ca. 21:15 Uhr


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Lecture & Film: SCHAUSPIEL BERLIN – ECKE SCHÖNHAUSER Deutsche Demokratische Republik 1957. R: Gerhard Klein. D: Ekkehard Schall, Ilse Pagé, Ernst-Georg Schwill. 81 Min. 35mm

Mittwoch, 02.05. 18:00 Uhr Mittwoch, 09.05. 18:00 Uhr

Unter dem U-Bahn-Bogen Schönhauser Allee treffen sich regelmäßig halbwüchsige Jungen und ein Mädchen. In häufig ausartenden Mutproben versuchen sie, ihren Frust über einen betrunkenen Stiefvater oder den störenden Liebhaber der Mutter vorübergehend zu vergessen. Doch als Karl-Heinz seine Freunde, Dieter und Kohle, in dunkle Geschäfte hineinzieht, fliehen alle drei nach einem vermeintlichen Totschlag nach Westberlin. Nur Dieter kehrt zurück und versucht einen Neuanfang. Wie kaum ein anderer Film jener Zeit reizt BERLIN – ECKE SCHÖNHAUSER die politischen Spielräume aus und zeichnet ein ungewöhnlich offenes Bild der Freiheitssehnsucht in der DDR. A STREETCAR NAMED DESIRE Endstation Sehnsucht USA 1951. R: Elia Kazan. D: Marlon Brando, Vivian Leigh, Karl Malden. 122 Min. 35mm. OF

Samstag, 12.05. 18:00 Uhr Mittwoch, 16.05. 18:00 Uhr

Die psychisch labile Blanche zieht zu ihrer Schwester und deren Mann Stanley nach New Orleans. Mit dem grobschlächtigen Arbeiter kommt die kultivierte Blanche nicht zurecht, bis ihre dunkle Vergangenheit sie einholt und es zur Katastrophe kommt. Die mit vier Oscars ausgezeichnete Inszenierung der Vorlage von Tennessee Williams machte Marlon Brando zum gefeierten Star. Auch Vivian Leigh spielte die verzweifelte, einsame Frau äußerst intensiv. „A STREETCAR NAMED DESIRE ist einer der großen Filme aus der Traumfabrik, in dem menschliche Schwächen und Abgründe virtuos inszeniert werden“, schrieb die Filmkritikerin Vera Seeberg.


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ET DIEU... CRÉA LA FEMME ...und immer lockt das Weib Frankreich 1956. R: Roger Vadim. D: Brigitte Bardot, Curd Jürgens, Jean-Louis Trintignant. 91 Min. 35mm. OmU

Juliette lebt als 18-jährige Waise bei ihren strengen Adoptiveltern in St. Tropez. Als die naive junge Frau wegen ihrer umwerfenden Wirkung auf Männer zurück ins Waisenhaus geschickt werden soll, heiratet sie entgegen aller Warnungen den Hafenarbeiter Michel. Trotz ihrer Bemühungen, eine gute und treue Ehefrau zu sein, lässt sich Juliette schon bald auf eine Affäre mit Michels Bruder Antoine ein. Es kommt zur Konfrontation zwischen den beiden Brüdern. Brigitte Bardot wurde durch den Film zum Sexsymbol des französischen Kinos – und das verschlafene Küstendorf St. Tropez zum Anziehungspunkt für die Schönen und Reichen.

Samstag, 19.05. 18:00 Uhr Mittwoch, 23.05. 18:00 Uhr

LA STRADA La Strada – Das Lied der Straße Italien 1954. R: Federico Fellini. D: Anthony Quinn, Giulietta Masina, Richard Basehart. 102 Min. 35mm. DF

Anthony Quinn spielt den „großen Zampanò“. Als Jahrmarktgaukler kann er Ketten mit bloßer Muskelkraft sprengen und Feuer schlucken. Gelsomina, ein liebenswertes und einfältig-naives Mädchen, wird seine Assistentin und tingelt mit Zampanò durch Italien. Seinen Wutanfällen ist sie hilflos ausgeliefert. Erst als Gelsomina dem Seiltänzer Matto begegnet, erfährt sie Respekt und Verständnis – und es kommt zum Eklat zwischen den beiden Artisten. Fellinis Filmklassiker wurde mit einem Oscar als Bester Fremdsprachiger Film und dem Silbernen Löwen von Venedig ausgezeichnet.

Samstag, 26.05. 18:00 Uhr Mittwoch, 30.05. 18:00 Uhr


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Late Night Kultkino Zu gewohnt später Stunde startet im Mai eine Filmreihe über einen US-amerikanischen Kultsport: das Surfen. Die Reihe geht bis Juli und wird von einem Seminar der Goethe-Universität begleitet. Bei zwei Filmen der Regisseure David Fincher und Tim Burton kommen dann auch die Thriller-Fans auf ihre Kosten. GIDGET USA 1959. R: Paul Wendkos. D: Sandra Dee, James Darren, Cliff Robertson. 95 Min. 35mm. OF

Freitag, 04.05. 22:30 Uhr Samstag, 12.05. 22:30 Uhr

Während der Sommerferien trifft die Schülerin Frances bei einem Strandausflug den Surfer Moondoggie. Sie ist von seinem Hobby derart beeindruckt, dass sie ihre Eltern zum Kauf eines Surfbretts überredet. Bei ihrer Einführung in die Surferszene erhält sie den Mitgliedsnamen Gidget und trifft das Oberhaupt der Clique, den arbeitslosen, einstigen Air-Force-Mann Big Kahuna. Wendkos’ stilbildender Film gilt als auslösendes Moment für die Entwicklung des Surfsports von einer subkulturellen Bewegung hin zu einem Sport, der die US-Nationalkultur mitprägt. PANIC ROOM USA 2002. R: David Fincher. D: Jodie Foster, Kristen Steward, Forest Whitaker. 112 Min. 35mm. OF

Samstag, 05.05. 22:30 Uhr Freitag, 11.05. 22:30 Uhr

Bunkerartige Schutzräume in Privathäusern sind in den USA weit verbreitet. Ein solcher Panic Room befindet sich auch in dem Haus in Manhattan, in das Meg Altman mit ihrer elfjährigen Tochter Sarah eingezogen ist. Schon am ersten Tag bricht eine Bande in ihr neues Heim ein. Meg und Sarah verstecken sich umgehend im Panic Room. Hier ist jedoch eine hohe Geldsumme versteckt, auf die es die Einbrecher abgesehen haben. Der Herausforderung, einen Film auf engstem Raum zu inszenieren, begegnete Fincher mit einer agilen Kamera und mit suggestiven Perspektivverschiebungen.


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DOGTOWN & Z-BOYS USA 2001. R: Stacy Peralta. Dokumentation. 91 Min. 35mm. OF

Anfang der 1970er Jahre formierte sich im kalifornischen Santa Monica das nach einem Surferladen benannte Surfteam Zephyr Competition. In den Folgejahren wurden die Mitglieder als Z-Boys berühmt für den Wagemut, mit dem sie den halsbrecherischen Wellen des Pacific Ocean Park trotzten. 1975 wandten sich die meisten Z-Boys dem Skaten zu und revolutionierten mit ihrer, vom Surfen stammenden, aggressiven Technik den Skateboardsport. Das ehemalige Z-Boys-Mitglied Stacy Peralta erstellte aus Archivaufnahmen und neu gedrehten Interviews mit den Weggefährten ein umfassendes, auch informatives Dokument dieser Ära.

Freitag, 18.05. 22:30 Uhr Samstag, 26.05. 22:30 Uhr

BATMAN USA 1989. R: Tim Burton. D: Michael Keaton, Jack Nicholson, Kim Basinger. 121 Min. 35mm. OF

In dem von Verbrecherbanden beherrschten Gotham City mehren sich Berichte über ein fledermausähnliches Wesen, das gegen die Kriminellen der Stadt zu Felde zieht. Bei ihren Recherchen stoßen ein Journalist und die Fotografin Vicki auf den Multimillionär Bruce Wayne. Zeitgleich wird der Kriminelle Jack Napier bei einem Kampf mit Batman durch einen Säureunfall schwer entstellt. Als Schreckgestalt Joker wendet sich dieser nun gegen seine Konkurrenten und gegen seinen größten Feind, Batman. Burtons visuell bahnbrechendes Meisterwerk erzielte nicht zuletzt dank einer ausgeklügelten Vermarktungsstrategie eines der höchsten Einspielergebnisse der Filmgeschichte.

Samstag, 19.05. 22:30 Uhr Freitag, 25.05. 22:45 Uhr


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KINDERKINO Im Mai präsentiert unser Kino neben einem amerikanischen Abenteuerfilm die berühmte Literaturverfilmung um die Anführerin einer Kinderbande in Kroatien. Außerdem erleben junge Cineasten, wie ein Mädchen eine Stute rettet und ein liebevoll animierter Panda seine Sippe vor einem steigenden Fluss schützt. HÄNDE WEG VON MISSISSIPPI Deutschland 2007. R: Detlev Buck. D: Katharina Thalbach, Zoë C. Mannhardt, Christoph Maria Herbst. 100 Min. 35mm. Ab 8 Jahren

Prädikat besonders wertvoll

Freitag, 04.05. 14:30 Uhr Sonntag, 06.05. 15:00 Uhr

Endlich Sommerferien! Die zehnjährige Emma kann es kaum erwarten, bei Großmutter Dolly auf dem Land zu sein. Doch dann ist der alte Klipperbusch gestorben und sein Neffe Gansmann versucht alles, um an das Erbe zu kommen. Zunächst will er sich der Stute Mississippi entledigen und bestellt den Pferdeschlachter. Dolly kauft das Pferd, doch schon kurze Zeit später möchte Gansmann die Stute wiederhaben. Nur: Was steckt dahinter? Emma, Dolly und ihre Freunde brauchen viel Einfallsreichtum, um die Stute Mississippi zu retten. DIE ROTE ZORA Deutschland/Schweden 2008. R: Peter Kahane. D: Linn Reusse, Jakob Knoblauch, David Berton. 99 Min. 35mm. Ab 8 Jahren

Prädikat besonders wertvoll

Freitag, 11.05. 14:45 Uhr Sonntag, 13.05. 15:00 Uhr

Kroatien in den 1930er Jahren: Auf der Suche nach seinem Vater wird der zwölfjährige Halbwaise Branko in einem Küstenstädtchen unschuldig ins Gefängnis gesteckt. Man verdächtigt ihn des Diebstahls, doch Hilfe lässt nicht lange auf sich warten: Die rote Zora, Anführerin einer Bande von Waisen, befreit Branko. Dem Bürgermeister und dem Fischgroßhändler ist die Bande schon lange ein Dorn im Auge; einzig der Fischer Gorian zeigt Verständnis für sie. Dann wird Gorian gezwungen, sein Geschäft zu verkaufen – doch Zora und ihre Bande helfen und beginnen einen Kampf gegen die Mächtigen der Stadt.


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KLEINER STARKER PANDA Deutschland/Spanien/Belgien 2011. R: Greg Manwaring, Michael Schoemann. Animation. 88 Min. DCP. Ab 6 Jahren

Prädikat wertvoll

Der clevere und mutige Panda Manchu ist anders als andere Pandas. Er ist sehr neugierig und stets auf der Suche nach neuen Abenteuern. Besonders der Wald hat es ihm angetan. Eines Tages trifft er dort zwei ungewöhnliche Zeitgenossen: den roten Panda, Konfusius, und den kleinen Leoparden, Jung Fu. Es wird bald abenteuerlich, denn Manchu gerät mit Konfusius in ein Unwetter. Der Fluss steigt und der kleine Panda erkennt die Gefahr für seine Sippe. Die älteren Pandas halten den Abenteurer jedoch für einen Lügner. Manchu muss einen Trick anwenden, um die anderen zum Aufbruch in rettendes Gelände zu bewegen.

Freitag, 18.05. 14:30 Uhr Sonntag, 20.05. 15:00 Uhr

STAND BY ME – DAS GEHEIMNIS EINES SOMMERS USA 1986. R: Rob Reiner. D: Wil Wheaton, River Phoenix, Corey Feldman. 89 Min. 16mm. Ab 10 Jahren

Prädikat besonders wertvoll

Sommer in Castle Rock, einer idyllischen Kleinstadt im US-Bundesstaat Oregon. Schon seit Tagen verfolgen Gordie, Chris, Teddy und Vern von ihrem Baumhaus aus die Radio-Meldungen über einen Jungen, der vom Blaubeerpflücken nicht zurückgekehrt ist. Es heißt, der Junge sei von einem Zug überfahren worden, und die Leiche liege irgendwo neben den Gleisen. Vern und seine Freunde stellen sich vor, wie aufregend es wäre, den Toten zu finden. Beflügelt von dem Wunsch, als Helden gefeiert zu werden, machen sie sich auf den anstrengenden, abenteuerlichen Marsch quer durch die Bergwelt Oregons.

Freitag, 25.05. 14:30 Uhr Sonntag, 27.05. 15:00 Uhr


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SPECIALS Im Mai laden wir Sie zu einer Vielzahl interessanter Veranstaltungen mit besonderen Filmen und internationalen Gästen ein.

STUMMFILMMATINEE

Seltene Filme mit Stummfilmkomikern auf 9,5 mm Sonntag, 20.05. 11:00 Uhr Zu Gast: Wolf-Hermann Otte Klavierbegleitung: Ulrich Rügner

Zum Ausklang der Ausstellung CHARLIE, THE BESTSELLER präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums selten gezeigte Kurzfilme auf 9,5mm mit damals berühmten Komikern – darunter Max Linder, den Charles Chaplin als seinen Lehrmeister bezeichnete, Lloyd Hamilton, Snub Pollard, William Gillespie, Glenn Tyron, Jimmy Adams, Katherine Grant und Marie Mosquini. Hintergrund ist, dass die Firma Pathé 1922 den ersten 9,5mm-Projektor für das Heimkino entwickelte. Daher wurden mehr als 2500 kurze Stummfilme auf dieses Format kopiert, und viele sind nur auf 9,5mm erhalten geblieben. Der Sammler Wolf-Hermann Otte wird die Raritäten mit einem speziell für Kinos gebauten lichtstarken 9,5mm-Projektor vorführen. MAXENS HUT DE/AT 1913. R: Max Linder D: Max Linder, Jaques Vendenne BANG Im wilden Westen USA 1921. R: Jack White D: Jimmy Adams, Lige Conley TAKE THE AIR Der lustige Bauarbeiter USA 1923. R: Ralph Ceder. D: Charley Chase, Katherine Grant NEIGHBORS Hallo Nachbarn USA 1920. R: Edward F. Cline, B, Keaton. D: Buster Keaton, V. Fox MOONSHINE Als Amerika Durst hatte USA 1920. R: C. Chase. D: Lloyd Hamilton, Bee Manson, Otto Fries HIGH FLYERS Wenn das nicht schief geht USA 1922. R: A. Santell D: Hall Room Boys, Sid Smith, G. Williams THE GOOFY AGE Fridolin und sein Papagei USA 1924. R: Fred Guiol, Ted Wilde D: Glenn Tryon, W. Gillespie IT’S A GIFT Snub, der Erfinder USA 1923. R: Hugh Fay. D: Snub Pollard, Marie Mosquini A FRESH START Der Löwe ist frei USA 1920. R: Jack White. D: Lige Conley, Jimmy Adams, M. Rea Alle Filme sind zwischen 12 und 15 Minuten lang. Bis auf IT’S A GIFT (engl.) haben alle deutsche Zwischentitel.


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KINO UND COUCH 2012 Im Labyrinth des Begehrens

Erotisch-sexuelles Begehren scheint im Kino in unendlichen Variationen ständig präsent. Doch ausdrücklich benannt wird es eher selten, obwohl das Kino wie kaum ein anderes Medium die Welt der sexuellen Wünsche, Sehnsüchte und Begierden in ästhetischer Form sichtbar macht. Am Donnerstag, 24. Mai, setzt das Kino des Deutschen Filmmuseums in Kooperation mit dem Frankfurter Psychoanalytischen Institut die Reihe zu den verschiedenen kulturellen Spielarten des Begehrens fort, die immer am 4. Donnerstag im Monat bis September einen Film zum Thema präsentiert. An die Filmvorführungen schließt sich jeweils ein Dialog aus psychoanalytischer und filmwissenschaftlicher Perspektive mit dem Publikum an. INTIMACY Großbritannien/Frankreich/Deutschland/Spanien 2001. R: Patrice Chéreau. D: Kerry Fox, M. Rylance. 117 Min. 35mm. DF

Jeden Mittwochnachmittag trifft sich Jay mit einer Frau in seiner Wohnung. Sie haben schnellen, intensiven Sex, doch wenn die Frau geht, hat sie nicht ein einziges Wort mit ihm gewechselt. Jay, der als Musiker wie als Familienvater gescheitert ist, und nun eine Bar betreibt, wird mit der Zeit immer begieriger, etwas über das Leben seiner Sexpartnerin zu erfahren. Nach einem ihrer Treffen folgt er ihr heimlich in eine triste Vorstadt. Dort besucht sie einen schäbigen Pub und probt in einem Hinterzimmer ein Theaterstück. Jay erfährt nicht nur ihren Namen, Claire, sondern macht auch Bekanntschaft mit ihrem Ehemann, Andy, und dem zehnjährigen Sohn. Doch dann erfährt Andy von den heimlichen Sextreffen und die Lage eskaliert.

Donnerstag, 24.05. 20:00 Uhr Psychoanalytischer Kommentar: Reinhard Otte Filmwissenschaftlicher Kommentar: Heike Kühn


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SPECIALS

GOEAST PRÄSENTIERT goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films

Im Mai zeigt goEast passend zur Europameisterschaft in Polen und der Ukraine THE OTHER CHELSEA – EINE GESCHICHTE AUS DONEZK (2010) von Jakob Preuss. In seinem Film dokumentiert der Regisseur — Max-Ophüls-Preis Gewinner 2011, Grimme-Preis-Gewinner 2012 und Gewinner des Publikumspreises beim 11mm Fußballfestival 2012 — am Beispiel des ukrainischen Fußballclubs Schachtar Donezk, wie eng Sport, Politik und Wirtschaft miteinander verzahnt sind. Die Zechen im Donbass, dem Kohlerevier in der Ost­ ukraine, sind in katastrophalem Zustand, in der Politik haben Apparatschiks das Sagen und die eigentliche Macht liegt bei den Oligarchen, die sich wie Rinat Achmatow einen eigenen Fußballklub leisten: Schachtar Donezk. Mit Achmatows Geld wurde nicht nur das 175 Millionen Euro teure Stadion in der Provinzmetropole Donezk gebaut. Seine Mannschaft gewann, verstärkt durch teure, brasilianische Spieler, 2009 auch zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins den UEFA-Cup. THE OTHER CHELSEA – EINE GESCHICHTE AUS DONEZK Deutschland/Ukraine 2010. R: Jakob Preuss. Dokumentation. 88 Min. OmU

Donnerstag, 17.05. 20:00 Uhr Zu Gast: Jakob Preuss im Gespräch mit goEast-Festivalleiterin Gaby Babic

Der Kohlekumpel Sascha und der erfolgreiche Lokalpolitiker Kolja sind die Protagonisten des Films. Sascha ist 55 und seit 50 Jahren Schachtar-Fan. Er fiebert von den Rängen mit seiner Mannschaft mit, während Kolja seinen Platz hoch droben in der VIP-Box hat. Kolja pflegt einen eher pragmatischen Zugang zum Fußball, denn gute Leistungen des Teams dienen seiner Partei, der „Partei der Regionen“, der auch Achmatow und der aktuelle Präsident, Wiktor Janukowitsch, angehören. THE OTHER CHELSEA zeichnet ein differenziertes und erfrischend unterhaltsames Bild der gesellschaftlichen Verhältnisse im EM-Austragungsland Ukraine.


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BRITFILMS

Eine vielseitige Auswahl englischsprachiger Filme im Original mit Untertiteln ist beim Schulfilmfestival BritFilms zu sehen, das im Mai zum fünften Mal im Kino des Deutschen Filmmuseums über die Bühne geht. Schülerinnen und Schüler haben dort vom 10. bis 16. Mai die Gelegenheit, Filme in englischer Sprache zu sehen, darunter zeitgenössische, britische Filme ebenso wie den 3-D-Animationsfilm CORALINE (2009) oder den US-Kultklassiker THE WIZARD OF OZ (1939). Das Programm, das universelle Themen wie Erwachsenwerden, Freundschaft und Liebe behandelt, richtet sich nicht nur an Schülerinnen und Schüler der Mittelund Oberstufe, sondern auch an Sprachanfänger von 8 Jahren an. Die Originalfassungen vermitteln einen tiefen Einblick in die englischsprachige Kinokultur und geben den Schülern die Gelegenheit, ihr Sprachverständnis zu testen und zu verbessern. Wenn es noch Plätze gibt, stehen die Vorführungen auch weiteren Zuschauern offen.

In Zusammenarbeit mit der AG Kino.

Das Programm läuft parallel vom 14. bis 16. Mai mit freundlicher Unterstützung der Saalbau GmbH im CineStar Metropolis.

Der Besuch einer Kinovorstellung wird als Unterrichtszeit anerkannt.

THE WIZARD OF OZ Der Zauberer von Oz USA 1939. R: Victor Fleming. D: Judy Garland, Frank Morgan. 101 Min. 35mm. OmU. FSK: ab 0. Altersempfehlung: ab 8 Jahren CORALINE USA 2009. R: Henry Selick. Animation. 101 Min. 35mm. OmU. FSK: ab 6. Altersempfehlung: ab 10 Jahren SLUMDOG MILLIONAIRE Großbritannien/USA 2008. R: Danny Boyle. D: Dev Patel, Freida Pinto. 120 Min. 35mm. OmU. FSK: ab 12. Altersempfehlung: ab 14 Jahren NOWHERE BOY Großbritannien/Kanada 2009. R: Sam Taylor-Wood. D: Aaron Johnson, Thomas Sangster, Kristen Scott Thomas. 98 Min. 35mm. OmU. FSK: ab 12. Altersempfehlung: ab 14 Jahren UNMADE BEDS Großbritannien 2008. R: Alex Dos Santos. D: Fernando Tielve, Déborah François. 120 Min. 35mm. OmU. FSK: ab 12. Altersempfehlung: ab 14 Jahren CRASH USA 2004. R: Paul Haggis. D: Sandra Bullock, Karina Arroyave. 92 Min. 35 mm. OmU. FSK: ab 12. Altersempfehlung: ab 15 J.

Die Terminübersicht unter britfilms.deutschesfilmmuseum.de, Kinoprogramm, Schulkino.


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SPECIALS

FILM SOCIALISME Jean-Luc Godards FILM SOCIALISME wurde bereits 2010 in Cannes uraufgeführt, brauchte aber fast eineinhalb Jahre, bis er in die deutschen Kinos kam. Das Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt die einzige, vom deutschen Verleih NFP gezogene, 35mm-Kopie von FILM SOCIALISME. Godard selbst hat dabei längst mit dem Film als Aufnahmemedium gebrochen: Zum ersten Mal drehte er ausschließlich digital und mischte HDAufnahmen mit verschwommenen Handyvideos. Eigentlich hatte der Regisseur angedeutet, sich mit diesem Film, dessen letztes Bild eine Texttafel mit den Worten „NO COMMENT“ ist, endgültig vom Filmemachen zu verabschieden, doch nun plant er ein neues Werk im 3-D-Format: ADIEU AU LANGAGE.

FILM SOCIALISME Frankreich/Schweiz 2010. R: Jean-Luc Godard. D: Jean-Marc Stehlé, Catherine Tanvier. 101 Min. 35mm. OmU

Donnerstag, 10.05. 20:30 Uhr

Anders als sein Titel zu versprechen scheint, bietet dieser filmische Essay nur punktuell einen Diskurs über den Sozialismus. Vielmehr gibt sich Godard unter Zuhilfenahme seiner traditionellen Stilmittel – Zwischentitel, Archivaufnahmen, ein von Konventionen befreiter Plot – einem assoziativ-epischen Abschweifen über essentielle Motive der Kultur des Abendlandes hin. Nach musikalischen Prinzipien unterteilt er seinen Film in drei Episoden. Zentraler Handlungsort ist ein Kreuzfahrtschiff, dessen internationale Passagiere sechs legendäre Orte ansteuern, darunter Barcelona, Odessa und Palästina.


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ISTVÁN SZABÓ Der ungarische Meisterregisseur, István Szabó, ist Anfang Mai zu Gast im Kino des Deutschen Filmmuseums und präsentiert sein neues Werk, THE DOOR (2012). Gedreht wurde im Herbst 2010 in Weimar und Umgebung – ganz gegen Szabós Neigung, seine Filmsettings in seiner Heimatstadt Budapest anzusiedeln. In dem meisterhaft fotografierten Kammerspiel, das einen Roman der (nicht mit ihm verwandten) ungarischen Schriftstellerin Magda Szabó zur Vorlage hat, erschafft Szabó ein hintergründig-symbolisches Porträt der ungarischen Gesellschaft im 20. Jahrhundert. Über István Szabó Der aus einer jüdischen Familie stammende István Szabó feierte in Ungarn bereits in den 1960er- und 1970er-Jahren mit unkonventionellen Filmen Erfolge. 1980 gelang ihm mit dem Film DER GRÜNE VOGEL (DE) mit Hannelore Elsner in der Hauptrolle auch der internationale Durchbruch, auf den mit MEPHISTO (DE/ HU 1981) auch ein Oscar für den besten fremdsprachigen Film folgte. THE DOOR Hinter der Tür Deutschland/Ungarn 2012. R: István Szabó. D: Helen Mirren, Martina Gedeck, Eperjes Károly. 98 Min. 35mm. Engl. OF

Nach langen Jahren der Zensur erfährt die Schriftstellerin Magda im Ungarn der 1960er Jahre erstmals Anerkennung, die sich auch in einem für damalige Verhältnisse wohlhabenden Lebensstil niederschlägt. Da sie und ihr Mann sehr beschäftigt sind, engagieren sie die Haushälterin Emerenc, die vom ersten Tag an eine eigenwillige Mischung aus Strenge und Schroffheit, Ergebenheit und Fürsorge an den Tag legt. Zunehmend drängt es Magda, den Grund für Emerencs extreme Verschlossenheit zu erfahren.

Mittwoch, 02.05. 20:00 Uhr Zu Gast: István Szábo


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SPECIALS

UNKNOWN CHAPLIN Samstag, 12.05. 17:00 Uhr — Teil 1 Samstag, 19.05. 17:00 Uhr — Teil 2 Samstag, 26.05. 17:00 Uhr — Teil 3

Die dreiteilige Fernsehdokumentation über Charles Chaplin wurde von den Filmexperten Kevin Brownlow und David Gill zusammengestellt, die auf seltenes, bisher nicht verwendetes Material zurückgriffen. Sie bieten einen Einblick in Chaplins Arbeitsmethode und die Entwicklung seiner filmischen Technik, die besonders bei den Outtakes der MUTUAL-Filme sichtbar werden. Auch sind komplette Szenen aus den großen Klassikern, THE CIRCUS (1928), CITY LIGHTS (1931) und MODERN TIMES (1936), zu sehen, sowie Interviews mit Chaplins zweiter Frau, Lita Grey, seinem Sohn Sydney und einigen seiner Co-Stars wie Jackie Coogan.

UNKNOWN CHAPLIN Großbritannien 1983. R: Kevin Brownlow, David Gill. Dokumentarfilm. OF

Teil 1: MY HAPPIEST YEARS Teil 2: HIDDEN TREASURES Teil 3: THE GREAT DICTATOR Der Film wird aus dem Off erzählt von James Mason, die Filmmusik ist eingespielt von dem Chaplin-Experten Carl Davies. In unserer Stummfilmmatinee am 20. Mai präsentieren wir weitere Stummfilmkomiker, die teilweise Charles Chaplin als Vorbild dienten oder mit ihm zusammengearbeitet haben. ≥ Mehr auf Seite 36


Charles Chaplin and the Little Tramp are trademarks and/or service marks of Bubbles Inc. S.A. used with permission.

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CHARLIE, THE BESTSELLER Chaplins Tramp – Ikone zwischen Kino, Kunst & Kommerz

VERLÄNGERT BIS 28. MAI 2012 AUSSTELLUNG BIS 13. MAI 2012 Deutsches Filmmuseum, Schaumainkai 41, Frankfurt am Main www.deutsches-filmmuseum.de Partner der Ausstellung

With the kind support of Association Chaplin.


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FRANKFURT Die Mediathek in der Sie alles finden. Unser Verleihrepertoire reicht vom Stummfilm bis zur aktuellen Festivalneuheit über Dokumentationen, Kinder- und Familienfilme, TV-Serien, Filme aus allen Ländern im Orginalton und aktuellen Neuheiten. Unseren Bestandskatalog finden Sie online. Auch Fernverleih möglich.


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Vorschau: FILM NOIR! Neue Sonderausstellung vom 22. Juni bis 14. Oktober 2012 Film Noir! heißt die Sonderausstellung, die vom 22. Juni an die Besucher des Deutschen Filmmuseums einlädt, die Bildsprache des amerikanischen Film Noir kennenzulernen. Der Fokus liegt dabei auf den stilistischen und narrativen Merkmalen dieser Hollywood-Filme der 40er und 50er Jahre. Die „Stilanalyse in bewegten Bildern“ zeigt auf großflächigen Leinwänden die Besonderheiten des Film Noir: verwickelte Geschichten, zwielichtige Privatdetektive, gefährlich schöne Frauen, starke Lichtkontraste, eine ganz eigene Kameraführung und Bildgestaltung. FILM NOIR! bietet eine atmosphärische Reise in die Bilderwelten der 40er Jahre.


Im Kino 01.-15. Mai 2012

46

tagsüber

18.00 Uhr

01

Di

DER BLAUE ENGEL ≥ S. 24 DE 1930. Josef von Sternberg 108 Min.

02

Mi

BERLIN - ECKE SCHÖNHAUSER ≥ S. 30 DDR 1957. Gerhard Klein 81 Min.

03

Do

STRATOSPHERE GIRL ≥ S. 7 DE/NL 2004. M.X. Oberg 85 Min. 17:30 Uhr

04

Fr

HÄNDE WEG VON MISSISSIPPI ≥ S. 34 DE 2007. D. Buck. 14:30 Uhr NIHON KAIHO SENSEN: ≥ S. 20 SANRIZUKA NO NATSU JP 1968.16 Uhr

GEWALTOPIA: MOTOHARU JONOUCHI‘S IMAGES OF PROTEST ≥ S. 20 Japan 1961-1968. 70 Min. OmeU

05

Sa

SHIROTONO RAN ≥ S. 21 Amateur Riot Japan 2007. Yuki Nakamura. 80 Min. OmeU 16:00 Uhr

PARUCHIZAN ZENSHI ≥ S. 22 Prehistory of the Partisans JP 1969. Noriaki Tsuchimoto. 120 Min. OmeU

06

So

HÄNDE WEG VON MISSISSIPPI ≥ S. 34 Deutschland 2007. Detlev Buck. 100 Min. 15:00 Uhr

YASUKUNI ≥ S. 23 JP /VCR 2007. Ying Li. 123 Min. OmU

07

Mo

MONTAGS keine VorstellungEN

08

Di

FIRE DOWN BELOW ≥ S. 25 Das Spiel mit dem Feuer GB 1957. Robert Parrish. 115 Min. OF

09

Mi

BERLIN - ECKE SCHÖNHAUSER ≥ S. 30 DDR 1957. Gerhard Klein 81 Min.

10

Do

BritFilms ≥ S. 39

SCHULTZE GETS THE BLUES ≥ S. 7 DE 2003. Michael Schorr 110 Min.

11

Fr

BritFilms ≥ S. 39

KYNODONTAS ≥ S. 15 Dogtooth GR 2009. Yorgos Lanthimos 95 Min. OmeU

12

Sa

UNKNOWN CHAPLIN ≥ S. 42 GB 1983. Kevin Brownlow / David Gill. 45 Min. OF 17:00 Uhr —1. Teil

A STREETCAR NAMED DESIRE ≥ S. 30 Endstation Sehnsucht USA 1951. Elia Kazan. 122 Min. OF

13

So

DIE ROTE ZORA ≥ S. 34 DE/SE 2008. Peter Kahane. 99 Min. 15:00 Uhr

AKADIMIA PLATONOS ≥ S. 15 Kleine Wunder in Athen GR/DE 2009. Fillipos Tsitos. 103 Min. OmU

14

Mo

BritFilms ≥ S. 39

15

Di

BritFilms ≥ S. 39

DIE ROTE ZORA ≥ S. 34 DE/SE 2008. P. Kahane. 99 Min. 14:45 Uhr

Deutsches Kino

DER TOTENTANZ ≥ S. 25 DE 1912. Urban Gad. 36 Min. Zusatzfilm: DER FREMDE VOGEL DE 1911. Griechenland

Nippon Conn.

Klassiker & Raritäten

OmU Original mit deutschen Untertiteln OmeU Original mit englischen Untertiteln


47

20.30 Uhr

22.30 Uhr

SCHULTZE GETS THE BLUES ≥ S. 7 DE 2003. Michael Schorr. 110 Min.

Di

01

THE DOOR Hinter der Tür ≥ S. 41 DE/HU 2012. István Szabó. 20:00 Uhr 98 Min. engl OF. Zu Gast: István Szabó

Mi

02

SE JIE ≥ S. 29 China/USA 2007. Ang Lee. 159 Min. OmU 21:15 Uhr VORTRAG Prof. O. Bulgakowa 20:00 Uhr

Do

03

ASSATSU NO MORI: … ≥ S. 21 The Oppressed Students JP 1967. S. Ogawa. 105 Min. OmeU

GIDGET ≥ S. 32 USA 1959. Paul Wendkos. 95 Min. OF

Fr

04

CHIKA HIROBA ≥ S. 22 Underground Square JP 1969. Keiya Ouchida. 90 Min. OmeU

PANIC ROOM ≥ S. 32 USA 2002. David Fincher. 112 Min. OF

Sa

05

So

06

Mo

07

REQUIEM ≥ S. 8 DE 2006. Hans-Christian Schmid 93 Min.

Di

08

KYNODONTAS ≥ S. 15 Dogtooth GR 2009. Yorgos Lanthimos 95 Min. OmeU

Mi

09

FILM SOCIALISME ≥ S. 40 CH/FR 2010. Jean-Luc Godard 101 Min. OmU

Do

10

MINAMATA: kANJA-sAN To soNo sekAI ≥ S. 23 JP 1971. Noriaki Tsuchimoto. 120 Min. OmeU

VINCENT WILL MEER ≥ S. 8 DE 2010. Ralf Huettner. 95 Min.

PANIC ROOM ≥ S. 32 USA 2002. David Fincher. 112 Min. OF

Fr

11

AKADIMIA PLATONOS ≥ S. 15 Kleine Wunder in Athen GR/DE 2009. Fillipos Tsitos. 103 Min. OmU

GIDGET ≥ S. 32 USA 1959. Paul Wendkos. 95 Min. OF

Sa

12

So

13

Mo

14

Di

15

RUSSENDISKO ≥ S. 5 DE 2012. Oliver Ziegenbalg. 100 Min. Im Gespräch: Oliver Ziegenbalg. 20:00 Uhr

SOUL KITCHEN ≥ S. 9 DE/FR 2009. Fatih Akin. 99 Min. Lecture & Film

Late Night Kultkino

DF Deutsche Fassung OF Originalfassung

Kinderkino

o.D. Ohne Dialog

Specials

Änderungen vorbehalten.


Im Kino 16.-31. Mai 2012

48

tagsüber

18.00 Uhr

BritFilms ≥ S. 39

A STREETCAR NAMED DESIRE ≥ S. 30 Endstation Sehnsucht USA 1951. Elia Kazan. 122 Min. OF

16

Mi

17

Do

18

Fr

KLEINER STARKER PANDA ≥ S. 35 DE/ES/BE 2011. Greg Manwaring, Michael Schoemann. 88 Min. 14:30 Uhr

STRELLA ≥ S. 16 GR 2009. Panos H. Koutras 111 Min. OmeU

19

Sa

UNKNOWN CHAPLIN ≥ S. 42 GB 1983. Kevin Brownlow / David Gill. 45 Min. OF 17:00 Uhr —2. Teil

ET DIEU... CRÉA LA FEMME ≥ S. 31 ...und immer lockt das Weib FR 1956. Roger Vadim. 91 Min. OmU

20

So

STUMMFILMMATINEE 9,5 MM GROTESKEN ≥ S. 36 11 Uhr

WESTWIND ≥ S. 11 DE/HU 2011. Robert Thalheim 90 Min.

VINCENT WILL MEER ≥ S. 8 Deutschland 2010. Ralf Huettner 95 Min. 17:30 Uhr

KLEINER STARKER PANDA ≥ S. 35 DE/ES/BE 2011. 88 Min. 15:00 Uhr

21

Mo

22

Di

HUMORESQUE ≥ S. 26 USA 1946. Jean Negulesco. 125 Min. OF

23

Mi

ET DIEU... CRÉA LA FEMME ≥ S. 31 ...und immer lockt das Weib FR 1956. Roger Vadim. 91 Min. OmU

24

Do

DER ALBANER ≥ S. 12 DE/AL 2010. Johannes Naber 107 Min. OmU 17:30 Uhr

25

Fr

STAND BY ME - DAS GEHEIMNIS EINES SOMMERS ≥ S. 35 USA 1986. Rob Reiner. 89 Min. 14:30 Uhr

MACHEROVGALTIS ≥ S. 17 Knifer GR 2010. Yannis Ekonomides 108 Min. OmeU

26

Sa

UNKNOWN CHAPLIN ≥ S. 42 GB 1983. Kevin Brownlow / David Gill. 45 Min. OF 17:00 Uhr —3. Teil

LA STRADA ≥ S. 31 IT 1954. Federico Fellini 102 Min. DF

27

So

STAND BY ME - DAS GEHEIMNIS EINES SOMMERS ≥ S. 35 USA 1986. Rob Reiner. 89 Min. 15:00 Uhr

YELLA ≥ S. 13 DE 2006. Christian Petzold 89 Min.

28

Mo

MONTAGS keine VorstellungEN

29

Di

LA PISCINE ≥ S. 26 Der Swimmingpool FR/IT 1969. Jacques Deray. 119 Min. OmU

30

Mi

LA STRADA ≥ S. 31 IT 1954. Federico Fellini 102 Min. DF

31

Do

VIER MINUTEN ≥ S. 11 DE 2006. Chris Kraus 112 Min. 17:30 Uhr

MONTAGS keine VorstellungEN

Deutsches Kino

Griechenland

Nippon Conn.

Klassiker & Raritäten

OmU Original mit deutschen Untertiteln OmeU Original mit englischen Untertiteln


49

20.30 Uhr

22.30 Uhr

45M2 ≥ S. 16 GR 2011. Stratos Tzitzis. 80 Min. OmeU

Mi

16

THE OTHER CHELSEA ≥ S. 38 DE/Ukraine 2010. Jakob Preuss. 88 Min. OmU Zu Gast: Jakob Preuss 20:00 Uhr

Do

17

NIMMERMEER ≥ S. 10 DE 2006. Toke Constantin Hebbeln. 58 Min. Vorfilm: Auf der Strecke R. Caffi. 30 Min.

DOGTOWN & Z-BOYS ≥ S. 33 USA 2001. Stacy Peralta. 91 Min. OF

Fr

18

45M2 ≥ S. 16 GR 2011. Stratos Tzitzis. 80 Min. OmeU

BATMAN ≥ S. 33 USA 1989. Tim Burton 121 Min. OF

Sa

19

So

20

Mo

21

VIER MINUTEN ≥ S. 11 DE 2006. Chris Kraus. 112 Min.

Di

22

MACHEROVGALTIS ≥ S. 17 Knifer GR 2010. Yannis Ekonomides 108 Min. OmeU

Mi

23

INTIMACY ≥ S. 37 GB/FR/DE/ES 2001. Patrice Chéreau. 117 Min. DF. 20:00 Uhr Kino und Couch, mit Diskussion

Do

24

STRELLA ≥ S. 16 GR 2009. Panos H. Koutras. 111 Min. OmeU

HELL ≥ S. 12 DE/CH 2011. Tim Fehlbaum. 89 Min

BATMAN ≥ S. 33 USA 1989. Tim Burton 121 Min. OF 22:45 Uhr

Fr

25

WASTED YOUTH ≥ S. 17 GR 2011. Argyris Papadimitropoulos, Jan Vogel. 98 Min. OmeU

DOGTOWN & Z-BOYS ≥ S. 33 USA 2001. Stacy Peralta. 91 Min. OF

Sa

26

So

27

Mo

28

DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI ≥ S. 13 DE/AU 2004. Hans Weingartner. 126 Min.

Di

29

ATTENBERG ≥ S. 18 GR 2010. Athina Rachel Tsangari 95 Min. OmU

Mi

30

O THIASOS ≥ S. 18 Die Wanderschauspieler GR 1975. Theo Angelopoulos. 230 Min. OmU

Do

31

WASTED YOUTH ≥ S. 17 GR 2011. Argyris Papadimitropoulos, Jan Vogel. 98 Min. OmeU

Lecture & Film

Late Night Kultkino

DF Deutsche Fassung OF Originalfassung

Kinderkino

o.D. Ohne Dialog

Specials

Änderungen vorbehalten.


50

SERVICE Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Kino Eintrittspreise Regulär: 7,- Euro Ermäßigt (Schüler/Studenten): 5,- Euro Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,- Euro Zuschlag Kinderkino Für Kinder und begleitende Erwachsene: 3,50 Euro Für Frankfurt-Pass-Inhaber ermäßigen sich die regulären Preise um die Hälfte. Kinocard Ermäßigten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,- Euro · ermäßigt: 20,- Euro Ticket: je 4,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Freundeskreise Freunde des Kinos erhalten die Kinocard, Vorzugskarten bei besonderen Filmveranstaltungen und bekommen das aktuelle Programm sowie den wöchentlichen Newsletter zugeschickt. Jahresbeitrag 30,- Euro, unter 30-Jährige 25,- Euro. Freunde des Museums erhalten freien Eintritt in alle Ausstellungen, Einladungen zu den Eröffnungen, den Newsletter und exklusive Informationen zu den Ausstellungen. Jahresbeitrag 65,- Euro, unter 30-Jährige 55,- Euro. Infos: freunde@deutsches-filminstitut.de filmcafé Das filmcafé ist immer von Museumsöffnung bis zum Beginn der letzten Filmvorführung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden. Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter www.deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/newsletter Programmheft Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

Kulturpartner des Deutschen Filminstituts

Gegen Vorlage eines Škoda-Autoschlüssels erhält der Autobesitzer freien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung.


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Museum Dauerausstellung Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen Eintrittspreise: 5,- Euro · ermäßigt: 2,50 Euro www.deutsches-filmmuseum.de Sonderausstellung Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen Eintrittspreise: 7,- Euro · ermäßigt : 5,- Euro Charlie, the Bestseller bis 13. Mai 2012 www.deutsches-filmmuseum.de Kombitickets Dauerausstellung und Sonderausstellung: 10,- Euro, ermäßigt 6,- Euro Aktiv im Filmmuseum Führungen für Privatpersonen und Unternehmen, Filmanalyse, Seminare, Workshops und Kindergeburtstage nach Absprache Informationen, Preise und Anmeldung unter: museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de Tel.: 069 - 961 220 223 http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/museumspaedagogik/ Öffentliche, kostenfreie Führungen (Anmeldung nicht erforderlich; die Teilnehmer bezahlen lediglich den regulären Eintritt) Dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. Stock Sonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 3. Stock Offenes Filmstudio am Wochenende Samstags und sonntags von 14:00 - 18:00 Uhr Kostenfreies Angebot, Anmeldung nicht erforderlich Veranstaltungsort: 4. Stock After Work im Deutschen Filmmuseum Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat Infos: museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de Tel.: 069 - 961 220 223 Anfahrt Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln U1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) Straßenbahn 15/16 (Schweizer-/Gartenstraße) U4, U5 (Willy-Brandt-Platz) · Buslinie 46 (Museumsuferlinie 46)

Mitglieder und Förderer


Deutsches Filmmuseum Deutsches Filminstitut Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main www.deutsches-filmmuseum.de


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