1975 begann die Deutsche Umwelthilfe als kleiner Naturschutzverein – heute ist sie ein schlagkräftiger und europaweit tätiger Umwelt- und Verbraucherschutzverband. Seit 40 Jahren setzen wir uns für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ein.
Fotos: Swetlana Wall (Blätter), K.-U. Häßler (HG)/beide Fotolia.de
Meilensteine aus 40 Jahren DUH
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Foto: Sven Schulz/Bodensee-Stiftung
Foto: Pro Natur Gm
Die Naturschützer Hermut Ruland, Rudolf L. Schreiber 1975 und Gerhard Thielcke gründen mit Weggefährten die „Deutsche Gesellschaft zur Förderung des Umweltschutzes e.V.“ in Radolfzell. Später wurde sie in die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) umbenannt.
Foto: DUH-Archiv
40.000 Mark. So viel sammeln Freiwillige mit der 1977 DUH-Sammeldose in Baden-Württemberg. Das Geld geht an Projekte regionaler Naturschützer, die sich für Wälder und Bäche, Flüsse und Auen, Fischotter und Uferschnepfe einsetzen.
Foto: foto50/fotolia.de
„Es kündigt sich eine nationale Katastrophe an“, 1983 heißt es 1983 auf dem ersten DUH-Infoblatt zum Waldsterben. Die DUH vermittelt einer breiten Öffentlichkeit Grundlagenwissen über die Umweltzusammenhänge.
Foto: DUH-Archiv
Als Anerkennung für eine seriöse Umwelt- und Na1988 turberichterstattung lobt die DUH den UmweltMedienpreis aus. Der Verleger Gunter Ehni erhält 1988 als erster die Auszeichnung.
Foto: Janericloebe/Wikipedia
Die DUH führt den ersten Kommunalwettbewerb 1989 „Bundeshauptstadt für Natur- und Umweltschutz“ durch. Bundessieger wird die Stadt Erlangen. Bis heute wächst durch die Wettbewerbe das Umweltbewusstsein.
Foto: Katrin Schikorr/DUH
Die DUH unterstützt Umweltschützer in den ostdeut1990 schen Bundesländern beim Aufbau von Organisationen. Die historisch einmalige Chance in diesen Übergangsmonaten der Wiedervereinigung: das gesamtdeutsche Naturerbe unter Schutz stellen.
Foto: Otto Hahn/hahn-film.de
Die DUH kämpft vehement gegen den Ausbau natür1994 licher Flussabschnitte an Saale, Havel und Elbe zugunsten der Binnenschifffahrt. Gemeinsam mit Partnern in einem schlafkräftigen Netzwerk startet sie die Kampagne „Lebendige Flüsse“ an Elbe, Neckar und Donau.
Foto: Steffen Holzmann/DUH
Rapunzel Naturkost und die DUH gründen den Hand 1998 in Hand-Fonds. Seitdem hat der Fonds 203 ökologische und soziale Entwicklungsprojekte in 52 Ländern in Asien, Afrika und Lateinamerika unterstützt.
Foto: DUH-Archiv
Große Getränkekonzerne wie Nestlé, Danone und 2001 Coca-Cola torpedieren das Mehrwegsystem mit Dosen und Einwegflaschen. Gemeinsam mit Getränkegroßhändlern, mittelständischen Brauereien, Brunnen und Saftherstellern stellt sich die DUH dem Ex- und Hopp-Trend in den Weg.
Foto: Ann-Kathrin Markgraf/DUH
Die DUH eröffnet ihre Bundesgeschäftsstelle in Ber2001 lin. In diesem Büro entstehen die Arbeitsbereiche Naturschutz, Energiewende, Kreislaufwirtschaft, Verkehr und Lufreinhaltung .
Foto: Albert Wotke/DUH
Im November startet die DUH eine der erfolgreichs2002 ten Kampagnen des politischen Umweltschutzes: „Kein Diesel ohne Filter“. Sie wird die Autoindustrie verändern, die Umweltpolitik beeinflussen und für saubere Luft für Millionen Menschen sorgen.
Foto: Gina Sanders/fotolia.de
Als erstem und einzigem Umweltschutzverband in 2004 Deutschland gelingt der DUH die Anerkennung als klageberechtigter Verbraucherschutzverband. Dadurch kĂśnnen jetzt gerichtliche Prozesse gefĂźhrt werden.
Foto: Jürgen Quentin/DUH
Die DUH setzt sich verstärkt gegen Atomkraft und 2005 für die Energiewende ein. Mit anderen Umweltschutzverbänden und Anti-Atom-AktivistInnen gründet die DUH im folgenden Jahr das Aktionsbündnis „Atomausstieg selber machen“.
Foto: eM-Punkt
Die DUH zeigt, wie gefährlich das Kältemittel R1234yf 2008 in Unfallsimulationen ist. Die Chemikalie in der Autoklimaanlage ist leicht brennbar und außerdem extrem Klimaschädlich. Vorgeschlagene Alternativen setzen die Auto-Hersteller kaum ein.
Foto: David Gros
„Rußfrei für‘s Klima“ heißt das Bündnis von DUH 2009 und anderen Umweltschutzorganisationen gegen Dieselruß. Zusammen mit Partnerorganisationen in acht weiteren europäischen Ländern setzen sich die beteiligten Verbände für eine deutliche Reduzierung von Dieselrußemissionen ein.
Foto: Thomas Bethge/fotolia.de
Nach dem Super-GAU im japanischen AKW Fukushi2011 ma schl채gt die DUH ein festes Enddatum f체r die letzte Abschaltung eines AKW vor. Die Bundesregierung 체bernimmt die Idee: 2022 soll das letzte deutsche AKW vom Netz gehen.
Foto: Silke Wissel/DUH
Die DUH initiiert das Bündnis „Biologische Vielfalt 2012 in Kommunen“, dem heute 104 Kommunen angehören. Die soziale Dimension des Umweltschutzes wird in Projekten zur Umweltgerechtigkeit ein Schwerpunkt der kommunalen DUH-Arbeit.
Foto: OCEAN2012
2013 koordiniert die DUH in Deutschland die Arbeit 2013 der europaweiten OCEAN2012-Allianz f체r eine naturvertr채gliche Fischwirtschaft. Sie tr채gt zum Kurswechsel der EU in der Fischereipolitik bei.
Foto: Sophie Bengelsdorf
Weltrekord: 30.000 Plastiktüten. Die DUH war Teil 2014 der Aktion „Berlin tüt was“. Online startet sie die Petition für eine „Umweltabgabe auf Plastiktüten“ und gewinnt dafür mehr als 100.000 Unterstützer.
Fotos: fotolia.de; Montage: DUH
Die DUH ist 40 Jahre alt - Grund genug, die vielen 2015 Erfolge im Natur- und Umweltschutz mit Weggef채hrten, Partnern und Freunden zu feiern. Am 17. Juni fand im Umweltforum in Berlin die Jubil채umsfeier statt.
Fotos: S.1: Swetlana Wall (Blätter), K.-U. Häßler (Hintergrund)/beide Fotolia.de; S.2: Sven Schulz/Bodensee-Stiftung (Bodensee); Pro Natur GmbH (Gründer); S.3: DUH-Archiv; S.4: foto50/fotolia.de; S.5: DUH-Archiv: S.6: Janericloebe/Wikipedia; S.7: Katrin Schikorr/DUH; S.8: Otto Hahn/hahn-film.de; S.9: Steffen Holzmann/DUH; S.10: DUH-Archiv; S.11: Ann-Kathrin Markgraf/DUH; S.12: Albert Wotke/DUH; S.13: Gina Sanders/fotolia.de; S.14: Jürgen Quentin/DUH; S.15: eM-Punkt; S.16: David Gros; S.17: Thomas Bethge/fotolia.de; S.18: Silke Wissel/DUH; S.19: OCEAN2012; S.20: Sophie Bengelsdorf; S.21: Montage: Patricia Lütgebüter/DUH mit Fotos von: jro-grafik, theevening, Gina Sander, Sylvie Bouchard, Patrizia Tilly, Ana Gram, Adlerauge 1, TT studio, tomm, Alex Mac, industrieblick, Eisenhans, artjazz, frankblum, Undine Aust, Ingo Bartussek, XK, bahrialtay, Stefan Germer, mirpic, Artens, E. Zacherl, bluraz, Schlegelfoto (alle Fotolia), Günter Kupetz/GDB, Robert Lehmann und aus DUH-Archiv.
Deutsche Umwelthilfe e.V.
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