Mobilitätsstrategien vorbildlicher Unternehmen 2016 1. Förderung von ÖPNV und Bahnfahrten Dreistufige Strategie zur Reduktion von Dienstreisen und CO2-Emissionen: 1. Vermeidung: Überprüfung der Notwendigkeit von Dienstreisen 2. Verminderung: Nutzung von Alternativen wie z. B. Videokonferenzen 3. Optimierung: Wahl des am besten geeigneten Verkehrsmittels – in der Regel ÖPNV. Altersvorsorge statt PS: Bei der METRO AG kann Leasingbudget in Altersvorsorge umgewandelt werden. Im städtischen Nahverkehr werden Jobtickets angeboten. BahnCard 100 Angebot an Dienstwagennutzer und Partner: Angebot von BahnCard 100 1. oder 2. Klasse nach Wahl für Nutzung der Deutschen Bahn und ÖPNV.
Bahncard 100 statt Dienstwagen: Anstelle eines Dienstwagens (nicht zusätzlich) gibt es eine Bahncard 100 bei Bertelsmann, SAP und der Deutschen Post.
Die einzelnen Maßnahmen sind ausgewählte Ausschnitte der jeweiligen Flotten- und Mobilitätsstrategien der Unternehmen. Die Darstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Mobilitätsstrategien vorbildlicher Unternehmen 2016 2. Förderung des Radverkehrs Die Deutsche Post bietet an zahlreichen Standorten in Deutschland Fahrradstellplätze für Mitarbeitende an. In der Zentrale in Bonn gibt es zudem Spinde, Umkleidekabinen und Duschen. An Standorten mit großen Arealen stehen Dienstfahrräder für den Weg zur Verfügung. Die Initiative „Mit dem Rad zur Arbeit“ informiert international Mitarbeiter über gesundheitliche Aspekte des Radfahrens und zeigt die Umweltauswirkung auf – alle teilnehmenden Mitarbeiter dokumentieren täglich die gefahrene Strecke, was am Ende des Jahres ermöglicht dadurch gesparte CO2-Emissionen zu berechnen. Jeden zweiten Freitag im Monat findet am Standort Mülheim an der Ruhr ein „Klimafit-Tag“ statt, an dem neben anderen Aktionen auch alle Mitarbeiter dazu aufgerufen sind, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen. In der hauseigenen Autowerkstatt können Mitarbeitende Luft aufzupumpen oder kleinere Reparaturen an ihren Fahrrädern durchführen lassen. Ein „Fahrrad-Buddy“ berät Interessierte zu allen großen und kleinen Fragen, wie sie das Unternehmen sicher und bequem auf zwei Rädern erreichen. In Zusammenarbeit mit dem ADFC wurden Routenvorschläge im Intranet veröffentlicht, wie der Unternehmensstandort auf kürzester oder schönster Strecke aus den umliegenden Städten zu erreichen ist.
Die einzelnen Maßnahmen sind ausgewählte Ausschnitte der jeweiligen Flotten- und Mobilitätsstrategien der Unternehmen. Die Darstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Mobilitätsstrategien vorbildlicher Unternehmen 2016 3. Anreize zur Wahl eines emissionsarmen Dienstwagens Bei Unterschreitung der jeweils zulässigen CO2-Obergrenze von 120 wird die maximal mögliche Leasingrate in drei verschiedenen Stufen angehoben: • Elektrofahrzeuge erhalten die höchstmögliche Leasingrate. • Bei Hybridfahrzeugen berechnen wir jeweils die mit dem Stromverbrauch einhergehenden Emissionen mit ein, um hier eine Fehlsteuerung in der Incentivierung zu vermeiden. CO2 basiertes Auswahlverfahren für Dienstwagen im Rahmen der „Green Car Policy“ (2010) • Bonus: bei der Wahl eines besonders umweltfreundlichen Fahrzeugs • Malus: bei der Wahl eines Fahrzeugs mit hohem CO2-Ausstoß Malusbeträge werden für Mobilitätsprojekte genutzt, wie z.B.: Öko-Fahrtrainings, Förderung von Elektromobilität, von Fahrrädern und E-Bikes. Bonus-/Malussystem bei Fahrzeugneubestellungen: 125 € monatl. Bonus für E-Fz, 25-75 € Bonus bei 1-119 g CO2/km, kein Bonus bei 120-149 g CO2/km, 125-175 € Malus bei 150-195 g CO2/km.
Die einzelnen Maßnahmen sind ausgewählte Ausschnitte der jeweiligen Flotten- und Mobilitätsstrategien der Unternehmen. Die Darstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Mobilitätsstrategien vorbildlicher Unternehmen 2016 4. Festsetzung ambitionierter CO2-Grenzwerte Bei Frosta gibt es für Dienstwagen vier „Hierarchiestufen“: Vorstand, Management, Key Account Manager, Außendienst. Für jede Stufe gibt es CO2-Höchstgrenzen, diese sinken von Jahr zu Jahr: • Vorstand: 2015: max 139 g/km, 2016: max 128 g/km • Management: 2015: max 132 g/km 2016: max 123 g/km • KAMs: 2015: max 118 g/km, 2016: max 113 g/km • Außendienst: 2015: max 103 g/km, 2016: max 101 g/km Gerade werden neue Ziele für die Jahre 2017-2020 festgelegt. Die aktuelle Flotte hat einen Normemissionswert von 120 g/km, dieser ist in der Fuhrparkverordnung festgelegt. Das neue Ziel im Umweltmanagement lautet daher bis 2020 95 g/km. Der Normemissionswert neuer Pkw der gesamten Fahrzeugflotte liegt seit 2015 bei durchschnittlich 110g/km. Bereits seit 2012 wurde der von der EU geforderte Wert von 120 g/km erfüllt. Auch für die kommenden Jahre wird die Telekom sich an den EU-Zielen für 2020 orientieren, ein konkreter Zielvorschlag wird derzeit diskutiert. 123 g/km im Jahr 2016, danach jährliche Reduzierung bis auf 95 g/km im Jahr 2020. Die einzelnen Maßnahmen sind ausgewählte Ausschnitte der jeweiligen Flotten- und Mobilitätsstrategien der Unternehmen. Die Darstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Mobilitätsstrategien vorbildlicher Unternehmen 2016 5. Sonstige Maßnahmen Alle Mitarbeitenden mit Dienstfahrzeug nehmen bei Schmalz verpflichtend an einem Spritspartraining teil. Jährlich wird der „Spritsparer des Jahres“ ausgezeichnet und sämtliche Daten zum CO2-Verbrauch offen in der Mitarbeiterzeitschrift kommuniziert. Dräger bietet für seine Mitarbeiter freiwillige Fahrsicherheitstrainings über die Berufsgenossenschaft an. Der Projektauftrag für „Sprit sparen bei Dräger“ wurde vom Vorstand erteilt. Innerhalb der Werksgelände wurden spezielle Parkplätze mit Lademöglichkeit für Elektroautos fertiggestellt. E-Fahrzeuge wurden in die Referenzfahrzeugliste für die Dienstfahrzeuge der Mitarbeiter aufgenommen. Zielorientiert Mitfahrgelegenheiten organisieren: Ergänzend zur bestehenden Fahrgemeinschaftsseite wurde im Dräger Intranet eine Pendlerübersicht neu eingeführt. Die Allianz hat die Managementflotte 2013 von Kauf auf Leasing umgestellt, um künftig schneller auf technische Entwicklungen reagieren zu können. Carsharing: Am größten Standort in Unterföhring gibt es ein Carsharing Pilotprojekt. Die Fahrzeuge sind für Dienst- / Privatfahrten nutzbar und haben einen CO2-Ausstoß von unter 99 g/km. Mitfahrerplattform „Two Go“ für alle Mitarbeiter an den deutschen Standorten: Diese Plattform fördert nicht nur die Zusammenfahrt auf Dienstreisen, sondern auch das „Zusammen fahren“ zur Arbeitsstelle. Die einzelnen Maßnahmen sind ausgewählte Ausschnitte der jeweiligen Flotten- und Mobilitätsstrategien der Unternehmen. Die Darstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit.