diakonie Magazin 03/2021

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spiritualität

„Und als Jesus ausstieg und eine große Menschenmenge sah, da taten sie ihm leid, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben; und er fing an, sie vieles zu lehren.“ Markus 6,34

Jesus sieht uns Menschen und er hat Erbarmen. Er merkt, wenn wir orientierungslos, müde oder gestresst durch unser Leben stolpern. Der gute Hirte weiß, wo der Ruheplatz am Wasser ist und wie man aus einem finsteren Tal des Lebens kommen kann. Aber es ist unmodern geworden, sich von jemanden (be)lehren zu lassen, jeder weiß am besten, wie man sein Selbst verwirklicht. Darum sollten wir dem, was Jesus lehrt, achtsam begegnen und versuchen zu verstehen, was hinter den verstaubten Ritualen unserer Kirchen zu finden ist, vielleicht erfahren wir Jesus dann als den, der uns zu unserem wirklichen Selbst führen kann. So kann er von der Unmöglichkeit zur Chance werden. Manfred Schmidhuber Regionalleitung Seniorenarbeit Wels und Leitung Haus für Senioren Wels

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