spiritualität
„Dann holten die Sterndeuter die Schätze hervor, die sie mitgebracht hatten, und legten sie vor dem Kind nieder: Gold, Weihrauch und Myrrhe.“
Unglaublich wertvolle Geschenke haben die Sterndeuter mitgebracht für ein ganz besonderes Kind. In der Vorweihnachtszeit beginnt das Überlegen, welche Geschenke für die Liebsten besorgt werden sollen. Etwas Teures, etwas Besonderes oder vielleicht etwas Selbstgemachtes? Unzählige Angebote überall. Da müsste doch für jeden das Passende dabei sein, oder?
Matthäus 1, 11 b
Und doch stellen sich die Fragen ein: Was braucht er oder sie denn eigentlich? Hat er oder sie nicht schon alles? Dann kommt auch noch der Gedanke: Wer wird mir etwas schenken? Denn ich brauche für denjenigen ebenfalls etwasnach dem Motto: Wenn du mir etwas schenkst, bekommst du auch von mir etwas. Ganz schön schwierig mit den Geschenken, so viel zu bedenken. Aber könnte es nicht auch ganz einfach sein? Vielleicht kann ich mich ohne viel Nachzudenken beschenken lassen? Zum Beispiel von einem besonderen Augenblick, den ich mit einer anderen Person teile. Oder wenn ich etwas geschenkt bekomme, indem ich meine Freude darüber mit dem Schenkenden teile. Die Geschenke, die ich erhalte, annehmen und mich daran erfreuen – das ist wünschenswert, nicht nur in der Weihnachtszeit. Ute Gilly Leitung Wohnen Martinstift
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