Diakonie 2 / 2013

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April 2013

diakonie Die Zeitschrift f체r N채chstenliebe in unserer Zeit

Seelsorge im diakonischen Alltag Seite 06

Zeitgebundene Herausforderungen Seite 04

Das ist Inklusion! Seite 20

Diakonie.Art Seite 25


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thema Gesundheit

04  Nachgedacht

Zeitgebundene Herausforderungen

06  Seelsorge im diakonischen Alltag Diakonie wird profillos, wo es an s­ eelsorgerlichen, spirituellen ­Angeboten fehlt

02 panorama 03 alter Diakoniewerk

Menschen im

09  Gemeinsam aktiv

14  Kooperation mit PricewaterhouseCoopers ∙ Rosa Zukunft ∙ „One-Night-Ständchen“

10  Diakoniefeste ∙ Alpine Schi-WM Schladming ∙ Tag der „Erlkönigin“ ∙ Symposion in Sibiu-Hermannstadt

16  Zuhören und mit Rat und Tat zur Seite stehen

Besuch und Führung durch das Caritas Dorf St. Anton in Bruck

Demenzberatung in Salzburg

04 behinderung 05 ausbildung 06 gesundheit Menschen mit

18  Suppenverkostung im Naturladen ∙ Literatur zum Nachhören ∙ Servus-TV zu Gast im Wohnhaus ∙ 20  Das ist Inklusion!

Zusammenarbeit mit Kindergärten, Schulen und Gemeinden

Aktiv für

22  Bildungszentrum Diakonissen ∙ Neu: www.zukunftsberufe.at 23  Den Alltag lebenswert gestalten Ausbildung Altenarbeit an den Ludwig Schwarz-Schulen

Aktiv für

24  Diagnostischer Quantensprung ∙ Kliniken Diakonissen in neuem Erscheinungsbild 25  Diakonie.Art:

Kunst fördert das Wohlbefinden

12  Spiritualität 13  Porträt 26  Bitte & Danke 27  Was ist los ∙ Buchtipp ∙ Produkttipp

April 2013


editorial

Gerade wenn Menschen zentrale, existenzielle Fragen stellen, kann Seelsorge ein wichtiges Angebot sein.

Liebe Leserinnen und Leser, „Diakonie wird profillos, wo es an seelsorglichen, spirituellen und ethischen Angeboten fehlt.“ Das betont Günther Wesely im „thema“ dieser April-Ausgabe der „diakonie“, das sich mit der Seelsorge im diakonischen Alltag beschäftigt. Welche Elemente Seelsorge enthalten muss und wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen SeelsorgerInnen und MitarbeiterInnen in der Begleitung von Menschen im Diakoniewerk ist, lesen Sie in seinem Artikel. Genauso wichtig wie Seelsorge für Diakonie ist, ist auch Diakonie bzw. Gemeindediakonie für die Kirchen. Die Evangelischen Kirchen in Österreich setzen dafür mit ihrem Jahr der Diakonie 2013 ein wichtiges Zeichen. Im „nachgedacht“ nimmt Rektorin Christa Schrauf Bezug auf dieses Jahr der Diakonie und zeigt unter anderem auf, dass es gerade jetzt, angesichts vieler neuer sozialer Probleme in der Gesellschaft mehr

denn je Menschen in den Pfarrgemeinden braucht, „die als Konsequenz des Glaubens sich auf die Notlagen von Menschen einlassen und ‚zugewandt, solidarisch und vernetzt’ handeln.“ Neues gibt es aus dem DiakonieZentrum Salzburg: Dort wurde eine Demenzberatungsstelle eröffnet, über die Sie auf S. 16 Näheres erfahren können. Und eine ganz besondere Ausstellung ist im Rahmen von Diakonie.Art in der Klinik

Beispiele zeigen, wie viel­ fältig und selbstverständlich Inklusion sein kann. Diakonissen Salzburg ab 17. Mai zu sehen: Malerei, Grafik, Plastiken und Porzellanarbeiten von I.K.H. Diane Herzogin von Württemberg, in der Kunstszene als DxDiane bekannt.

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Auch in dieser Ausgabe gibt es wieder einen Beitrag, der sich mit Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung beschäftigt. Sabine Etzlstorfer zeigt anhand von zahlreichen Beispielen im Diakoniewerk auf, wie vielfältig und selbstverständlich Inklusion sein kann. Viele Aktivitäten von Schulen und Gemeinden sind gar nicht so kompliziert und aufwändig, dafür aber sehr wirkungsvoll. Zur Nachahmung wärmstens empfohlen! Ich hoffe, wir haben wieder ­ einige interessante Beiträge für Sie z­ usammen stellen können! Ihre

Andrea Brummeier Chefredaktion

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nachgedacht

Zeitgebundene Herausforderungen „Das unmittelbar Göttliche bleibt seinem Wesen nach dasselbe zu allen Zeiten; das Menschliche aber muss verschieden sich gestalten nach den verschiedenen Bedürfnissen der Zeit.“

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malie Sieveking, eine der wenigen Gründungsmütter aus den Anfängen der modernen Diakonie, beschrieb mit diesen Worten im 19. Jahrhundert die Aufgabe von Diakonie zwischen ihrem gleichbleibenden göttlichen Auftrag und den zeitgebundenen sozialen Fragen und Herausforderungen.

Weil diakonisches Handeln sich an den Bedürfnissen der Menschen in ihrem jeweiligen Umfeld orientiert, entwickelt sich dieses kontinuierlich diakonie ∙ April 2013

weiter, denn wenn die Parameter für soziale Arbeit andere werden, braucht es neue Ansätze, sowohl in der Dia­ konie als Organisation als auch in der ­­Gemeindediakonie. Die Evangelischen Kirchen in Österreich setzen in einer Zeit sozialer Umbrüche, die unter anderem bestimmt sind von einer Zunahme der Armut, von einer älter und multikultureller werdenden Gesellschaft, von einer Dominanz der Banken und Wirtschaft, mit dem Jahr der Diakonie 2013 unter dem biblischen Motto „... dass es zu einem Ausgleich komme“ ein Zeichen dafür, dass Diakonie ein Wesensmerkmal von Kirche ist. Christliches Handeln hat daher auch immer eine soziale und politische Dimension, das bedeutet, Verantwortung zu übernehmen für die Menschen, die zur Bewältigung ihres Lebens Unterstützung brauchen. In einer Gesellschaft, die gegenwär-

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tig vielen neuen sozialen Problemen gegenübersteht, braucht es mehr denn je gerade auch in den Pfarrgemeinden Menschen, die als Konsequenz des Glaubens sich auf die

Organisierte Diakonie und Gemeindediakonie sollten sich gegenseitig befruchten. Notlagen von Menschen einlassen und „zugewandt, solidarisch und vernetzt“ handeln. Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum 2017 sollen die Gemeinden an diakonischem Profil zulegen. Das Diakoniewerk hat seinen Platz zwischen Evangelischer Kirche mit ihrer Gemeindediakonie auf der einen und Gesellschaft und Staat auf der anderen Seite. Es wirkt mit seinem Tun hinein in die Gesellschaft,


Ehrenamtliches Engagement ist die Säule der Gemeindediakonie, aber auch im Diakoniewerk von zunehmender Bedeutung.

stärkt die sozialen Strukturen, hilft verändern und erneuern. Organisierte Diakonie, die als eine der Wohlfahrtsorganisationen Projekte mit Mitteln aus der öffentlichen Hand realisiert, und Gemeindediakonie sollten sich im Normalfall gegenseitig befruchten: „Die fachliche Kompetenz in den professionellen diakonischen Einrichtungen ist auch für die meist ehrenamtlich wahrgenommene Gemeindediakonie fruchtbar zu machen. Umgekehrt ist es auch für die diakonischen Einrichtungen wichtig, sich vom Engagement der Gemeindediakonie befruchten zu lassen.“ (Diakoniepapier der Evangelischen Synoden 1997). Als Diakoniewerk sind wir dankbar für die Tradition der Solidarität vieler Gemeinden mit dem Diakoniewerk, die sich in projektbezogenen

Spenden genauso zeigt wie in ideeller Unterstützung. Wir stärken umgekehrt beispielsweise mit dem Angebot von Kursen für pflegende Angehörige oder mit der Einführung von KonfirmandInnen in diakonische Zusammenhänge Gemeinden in ihrem diakonischen Selbstverständnis. Diese Gegenseitigkeit leben wir in ökumenischer Weise über konfessionelle Unterschiede hinweg auch mit katholischen Pfarren, denn gerade im diakonischen/caritativen Handeln liegt eine einigende Kraft. Im Jahr der Diakonie, das die Gemeindediakonie beleben soll, sehe ich den Beitrag des Diakoniewerkes im Fortsetzen bereits bewährter Kooperationen zwischen Gemeinden und diakonischen Trägern und im kreativen Gestalten von neuen Formen der Zusammenarbeit. Diese

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orientieren sich an den verschiedenen Bedürfnissen der Zeit und an Gottes gleichbleibenden Kriterien der Menschenliebe.

Ihre

Christa Schrauf Rektorin April 2013 ∙ diakonie


„Seelsorge ist kirchliches Handeln und dient als Brücke zur entkirchlichten Welt.“

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thema Seelsorge

01 Seelsorge im diakonischen Alltag Diakonie wird profillos, wo es an seelsorglichen, spirituellen und ethischen Angeboten fehlt. Günther Wesely

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enschen, die im Diakoniewerk Hilfe suchen oder die sich den Einrichtungen des Diakoniewerkes anvertrauen, suchen in diesen Einrichtungen Hilfe und Unterstützung, aber auch Trost und eine ganzheitliche Begleitung im Sinne von Seelsorge.“ So heißt es in unserem Leitbild. Es wird also ein besonderer Blick auf den Menschen, die ganzheitliche Sicht gefordert, und dazu gehört die Aufgabe, auf die Seele zu achten. Dies soll auch in Form von Seelsorge geschehen. Diakonie begleitet Übergänge und hilft in Krisen, und gerade wenn Menschen zentrale existentielle Fragen stellen, kann Seelsorge ein wichtiges Angebot sein. Seelsorge ist eine Tätigkeit, die von Fachkräften gemacht wird. Aber die Frage ist doch, was und wie findet dies statt. Was ist damit gemeint? Dr. Joachim Reber, Theologe und

in der Caritas Stuttgart für Diakonische Bildung zuständig, war bei der Plattform Spiritualität im März 2013 in Schladming zu Gast. Er hat in dem Buch „Spiritualität in sozialen Unternehmen“ Seelsorge anhand der Geschichte der Emmausjünger (Lukas­evangelium 24, 13-35) beschrieben. Seelsorge ist eine Begleitung, die eine durch und durch diakonische Aufgabe, ein zentraler Auftrag ist. Zusammenfassung der Geschichte: Nach dem Tod Jesu am Kreuz, gehen zwei Jünger aus Jerusalem zurück in ihren Heimatort Emmaus, einem Dorf, das etwa 12 Kilometer von Jerusalem entfernt liegt. Die beiden enttäuschten und traurigen Jünger unterhalten sich über das Geschehene in Jerusalem, den gewaltsamen Tod Jesu und dass damit all ihre Hoffnungen und Träume geplatzt sind. Unterwegs kommt ein Mann zu ihnen, den sie nicht kennen. Sie bleiben stehen und erzählen ihm von dem, was sie erlebt haben. Der Mann weiß offensichtlich nicht, was da in Jerusalem in den letzten Tagen los war. Sie gehen dann nach Emmaus weiter, und als sie zu Hause

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ankommen, laden sie den Fremden ein zum Übernachten, denn es war inzwischen schon Abend geworden. Sie essen miteinander. Da nimmt der Mann das Brot, dankt und teilt es. Nun erkennen die beiden Männer den Fremden als den auferstandenen Jesus, der aber in diesem Moment verschwunden ist. Sie aber brechen sofort auf und laufen zurück nach Jerusalem um den anderen Jüngerinnen und Jüngern zu erzählen, dass Jesus auferstanden ist.

Seelsorge ist eine Begleitung, die eine durch und durch diakonische Aufgabe ist. Aus dieser Geschichte leitet Joachim Reber sechs Elemente ab, die für eine Seelsorge in diakonischen Einrichtungen wichtige Schritte sein könnten. Erstes Element: Da blieben sie stehen – heilsame Unterbrechung; Seelsorge beginnt meist damit, dass ein „Lebens-Lauf“ unterbrochen wird. Es fällt uns nicht leicht April 2013 ∙ diakonie


thema Seelsorge

SeelsorgerInnen im Diakoniewerk bieten neben Andachten und Gottesdiensten auch individuelle Begleitung und Gesprächsmöglichkeiten an.

Unterbrechungen zuzulassen, weil wir Menschen stark auf Aktion und Leistung ausgerichtet sind. Eine Unterbrechung kann vieles aus unserem Innersten ans Tageslicht spülen und uns verunsichern. Zweites Element: Was ist geschehen? – Gelegenheit, das Leben zu benennen. In der seelsorgerlichen Begleitung ist eine zentrale Möglichkeit, existentielle Themen zu benennen und auch aussprechen zu können. Dazu dient der geschützte Rahmen, in dem das Gespräch stattfindet. Drittes Element: Wie geht es dir damit? – Hineinhören in den anderen. Hier geht es nicht um eine „objektive“ Sicht der Themen sondern um die persönliche Bedeutung für den Betroffenen. Viertes Element: Wie deute ich meine Situation? An Perspektiven arbeiten. Hier geht es um die Deutung der eigenen Existenz. Was macht mein Leben eng, was drückt mich nieder? Wie sieht eigentlich mein persönliches Lebensmodell aus? Fünftes Element: Gebet und Zeichen – Gott ins Spiel bringen. Nicht nur mit Worten kann man sein Leben in die Hand nehmen. Manchmal sind Zeichen tauglicher. Seelsorge hilft dabei den Blick freizugeben auf das, was Gott zu geben hat. diakonie ∙ April 2013

Sechstes Element: Dann sahen sie ihn nicht mehr – Begleitung für eine begrenzte Zeit. Seelsorgerliche Begleitung ist immer eine begrenzte Zeit. Es ist keine Form um das Leben miteinander zu teilen. Sie geschieht intensiv, aber nicht unendlich lang. Am Ende trennen sich die Wege. Diese sechs Elemente schildern einen Prozess, der durch die handelnden Personen mit Leben gefüllt werden muss. Dieses Leben umfasst in seiner Ganzheitlichkeit den Menschen. Der Mensch besitzt nicht nur eine Seele, er ist lebendige Seele - sein Lebendigsein ist von der Gottesbeziehung her bestimmt, die ihm Leben und Lebenskraft gibt. Der Atem, den Gott dem Menschen einbläst, ist Lebensenergie und Lebensbejahung. Fürsorgliche Zuwendung dem Menschen gegenüber, den wir begleiten, beraten, unterstützen dürfen, ist der Schlüssel nicht nur für die Arbeit von SeelsorgerInnen, sondern von allen MitarbeiterInnen. Und weil Gott weder den seelischen noch den körperlichen Aspekt des Menschen bevorzugt, darum bedarf Diakonie der engsten Zusammenarbeit von Mitarbeiterinnen und Seelsorgerinnen. Nur als Team werden wir jener Realität gerecht werden können, mit der sie Gott in Gestalt des leidenden Menschen konfrontiert. Sei es nun in der Betreuung im Krankenhaus, in

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der Altenhilfe oder Behindertenhilfe, mit alten und demenzkranken oder behinderten Menschen. Und die Diakonie wird profillos, wo es an seelsorglichen, spirituellen und ethischen Angeboten für Menschen, die Begleitung und Betreuung brauchen, aber auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, fehlt.

Aussagen von SeelsorgerInnen Herbert Rolle, Diakoniewerk Gallneukirchen Seelsorge ist für mich mit Menschen Stiegen steigen – auf und ab. Katharina Schoene, Diakoniewerk Wien Seelsorge ist die absolute Präsenz meiner Person innerhalb der Seelsorgesituation – ich stelle mich sozusagen voll und ganz zur Verfügung – und Seelsorge ist gemeinsame Lebens-Deutung andererseits. Michaela Koller, Diakoniewerk Salzburg Im Vordergrund bei Gedanken zum Thema Seelsorge stehen für mich derzeit die Worte: Unterbrechung und Achtsamkeit. Thomas Pitters, Diakoniewerk Gallneukirchen Seelsorge soll alltagsrelevant sein; Seelsorge ist kirchliches Handeln und dient als Brücke zur entkirchlichten Welt. Hannes Stickler, Diakoniewerk Schladming Seelsorge heißt für mich: Hören – da sein – mitgehen.


Diakoniewerk

panorama

Diakonie-Zentrum und Caritas Salzburg gemeinsam aktiv Am 19. Februar besuchte der Vorstand des Diakoniewerks das Caritas Dorf St. Anton in Bruck an der Glocknerstraße, wo das Diakonie-Zentrum Salzburg seit 2007 ein Therapiezentrum betreibt. Beim Gedankenaustausch mit Leitungsmitgliedern der Caritas Salzburg und bei einer Führung durch das Dorf mit Besichtigung der Wohnangebote, der Gärtnerei und Landwirtschaft konnten sich Rektorin Mag.a Schrauf, Mag. Scharinger und Dr. Thaler sich ein Bild von der sehr guten Kooperation machen. Außerdem bedankten sie sich bei den Mitarbeiterinnen des Therapiezentrums für ihre engagierte Arbeit. Das Dorf St. Anton ist eine Einrichtung der Behindertenhilfe der Caritas Salzburg und beinhaltet Wohn- und

Arbeitsangebote. Im Therapiezentrum Pinzgau kommen die BewohnerInnen, aber auch Menschen mit Behinderung aus dem Einzugsgebiet in den Genuss vielfältiger Angebote, 55 % der Therapien werden für externe KlientInnen geleistet. TherapeutInnen des Diakonie-Zentrums sind auch in einer anderen Einrichtung der Caritas, dem Mathiashof in Fuschl am See, aktiv. Außerdem werden seit langem gemeinsam Lehrgänge für FreiwilligenkoordinatorInnen und BesuchsdienstmitarbeiterInnen konzipiert und angeboten.

Aktuelles aus allen Arbeitsfeldern

02 Besuch im Therapiezentrum Pinzgau: (v.l.n.r.) Mag. Josef Scharinger, Karin Donnerbauer (Leitung Gruppe Therapie im Diakonie-Zentrum), Franz Neumayer (Generalsekretär Caritas Salzburg), MMag. Michael König (Geschäftsführer Diakonie-Zentrum), Rektorin Mag.a Christa Schrauf, Mag. Thomas Neureiter (Bereichsleiter Behindertenhilfe Caritas Salzburg), Dr. Heinz Thaler.

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Diakoniewerk

panorama

Diakoniefeste – feiern Sie mit uns! In verschiedenen Regionen lädt das Diakoniewerk auch heuer wieder zu Diakoniefesten ein. Den Anfang macht das traditionsreiche 139. Diakoniefest am Donnerstag, 9. Mai, 9.30 bis 17 Uhr, auf dem Linzerberg in Engerwitzdorf. Nach dem Festgottesdienst ab 11 Uhr erwartet die großen und kleinen Besucherinnen und Besucher ein buntes Programm. Auf der Festwiese können sich Kinder und Jugendliche auf den Riesenwuzzler, die Kletterwand, Ponyreiten, Schminken, Basteln und vieles mehr freuen. Die Werkstätte Linzerberg bietet heuer erstmals Kreativworkshops an, auf die Erwachsenen warten im Diakonie-Café der Werkstätte

Neuer Caritas-Direktor besuchte Diakoniewerk

wieder interessante Vorträge und Diskussionen. Ein Standlmarkt der Werkstätten des Diakoniewerks und die beliebte Tombola ergänzen das Angebot. Selbstverständlich ist auch wieder für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Franz Kehrer, seit 1. Jänner neuer Direktor der Caritas Oberösterreich, kam am 24. Jänner zu einem Austausch mit Rektorin Mag.a Christa Schrauf nach Gallneukirchen. In dem Gespräch ging es vor allem um ein gegenseitiges Kennenlernen und einen Meinungsaustausch zu den Herausforderungen für Sozialunternehmen in Oberösterreich.

Am Freitag, 21. Juni, ab 14.30 Uhr, lädt auch die Werkstätte Bad Wimsbach zu einem Diakoniefest ein. BesucherInnen können sich u. a. auf eine integrative Trachtenmodenschau, Line Dance und ein vielfältiges Kinderprogramm freuen. Im Spätsommer ist dann Tirol an der Reihe. Rund um die Werkstätte des Diakoniewerks in Kirchbichl wird am Freitag, 13. September, gefeiert.

Meinungsaustausch zu sozialen Herausforderungen: Rektorin Mag.a Christa Schrauf und Caritas-Direktor Franz Kehrer

Alpine Schi-WM Schladming: Diakonissen-Krankenhaus zieht positive Bilanz Das Diakonissen-Krankenhaus Schladming konnte die Herausforderungen, die die Alpine Schi-WM im Februar mit sich brachte, gut meistern. Gleich zu Beginn der Schock: USSchistar Lindsey Vonn stürzte beim Eröffnungsrennen auf der Planai schwer und wurde nach Erstversorgung auf der Piste ins DiakonissenKrankenhaus Schladming geflogen. Die behandelnden Ärzte unter dem Abteilungsleiter der Unfallchirurgie, Dr. Christian Kaulfersch, konnten rasch im Rahmen der Untersuchung einschließlich Magnetresonanztomografie die Verletzung als komplexe

diakonie ∙ April 2013

Knieverletzung rechts diagnostizieren. Lindsey Vonn konnte bald darauf das Diakonissen-Krankenhaus wieder verlassen und kehrte für eine Operation in die USA zurück. Neben Vonn mussten im Laufe der WM noch 21 weitere WM-TeilnehmerInnen aus 17 Nationen die ärztliche und pflegerische Betreuung im Krankenhaus in Anspruch nehmen, bei dreien waren Operationen notwendig. Darüber hinaus kamen

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weitere 220 Personen in diesem Zeitraum zu einer ärztlichen Versorgung ins Diakonissen-Krankenhaus. Aufgrund der WM und den durch WM-TeilnehmerInnen und deren Begleitteams ausgebuchten Hotels sind jedoch in diesem Zeitraum weniger Wintersporttouristen zum Schifahren nach Schladming gekommen. Dadurch war die Zahl der Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten, deutlich geringer als in den Vorjahren.


Diakoniewerk

panorama

BesucherInnen in der Bücherinsel kosteten die neue „Erlkönigin“.

19. Diakonie-Dialoge: Ich entscheide!

Weltfrauentag – Tag der „Erlkönigin“

Erstmals präsentiert wurde die „Erlkönigin“ bei der Schreibwerkstatt „Die Königin in mir“, die die Bücherinsel am 8. März veranstaltete. Gleich nach dem großen Erfolg des „Erlkönigs“, eines Holunderblütengetränks, das MitarbeiterInnen mit und ohne Behinderung im Vorjahr gemeinsam hergestellt haben, wurden Ideen für ein weiteres Getränk

gewälzt. Herausgekommen ist die „Erlkönigin“ – in vier verschiedenen „Gewändern“, sprich Geschmacksrichtungen: Melisse, Colakraut, Holunder und Lavendel. Um zu testen, wie die neue „Erlkönigin“ bei den Kunden ankommt, wurden zunächst nur kleine Mengen produziert. Im Herbst sind die Geschmacksrichtungen, die sich durchgesetzt haben, dann in größerer Menge erhältlich. Derzeit wird die „Erlkönigin“ in der Werkstätte Linzerberg in Engerwitzdorf, im Galerie-Café Haus Elisabeth und in der Bücherinsel in Gallneukirchen verkauft.

Im Zentrum der diesjährigen Diakonie-Dialoge am Donnerstag, 27. Juni, 9 bis 14 Uhr, in der voestalpine Stahlwelt in Linz, steht die Selbstbestimmung von Menschen im Alter. Universitätsprofessor DDDr. Clemens Sedmak beschäftigt sich in seinem Beitrag „Die Bürde der Würde“ mit Selbstbestimmung als Gabe und Aufgabe. Heiko Rutenkröger geht der Frage nach, wie Selbstbestimmung in der Altenarbeit verwirklicht werden kann. Als von Demenz Betroffene wird Helga Rohra ihre Sicht zum Thema Selbstbestimmung darlegen. Dr. Martin Greifeneder schließlich beleuchtet in seinem Referat die rechtliche Seite. Tagungsbeitrag: 39 Euro (für Studierende 23 Euro) inkl. Pausenverpflegung Information und Anmeldung: Diakoniewerk Barbara Höbarth 0043/7235/63251-172 diakonie-dialoge@diakoniewerk.at

„Ich geh’ zur Arbeit“ Werkstätte Sibiu-Hermannstadt lädt zu Symposion ein.

Evangelisches Diakoniewerk Gallneukirchen

Am Freitag, 19. April, lädt die Werkstätte des Diakoniewerks in Sibiu-Hermannstadt/Rumänien zu einem internationalen Symposion rund um das Thema Arbeit für Menschen mit Beeinträchtigung ein. ExpertInnen aus Rumänien und aus dem Diakoniewerk beschäftigen sich mit Aspekten wie Teilhabe, Strategien für Beschäftigungsangebote und soziale Integration für Menschen mit Behinderung in Rumänien. „Ich geh’ zur Arbeit“ – dieser Satz wurde mit der Eröffnung der Werkstätte im Juli 2007 für zehn Menschen mit einer geistigen und mehrfachen Behinderung Realität. Heute finden in dieser Werkstätte im Stadtzentrum von Sibiu 18 Menschen mit Beeinträchtigung eine sinnvolle Beschäftigung. Aufgrund der Nachfrage hat das Diakoniewerk 2011 eine Sozialberatungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige in SebeŞ-Mühlbach eingerichtet. Dort wurde 2012 auch mit einem weiteren Beschäftigungsangebot begonnen.

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Ich entscheide!

19. DiakonieDialoge 2013

Selbstbestimmung von Menschen im Alter.

Die Bürde der Würde: Selbstbestimmung als Gabe und Aufgabe Univ.-Prof. DDDr. Clemens Sedmak Wie kann Selbstbestimmung in der Altenarbeit verwirklicht werden? Heiko Rutenkröger, Dipl. Pflegewirt Selbstbestimmung aus der Sicht einer Demenzbetroffenen Helga Rohra Selbstbestimmung aus rechtlicher Perspektive Dr. Martin Greifeneder

Do,

27. Juni 2013

9 bis 14 Uhr Veranstaltungsort voestalpine Stahlwelt Linz Voest-Alpine-Straße 4, 4020 Linz Tagungsbeitrag inkl. Pausenverpflegung € 39,– € 23,– für Studierende Information und Anmeldung Barbara Höbarth 0043 /72 35 /63 251-172 diakonie-dialoge@diakoniewerk.at

Foto: epd /M. Uschmann

Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März brachte die Werkstätte Erle ein neues Getränk auf den Markt: die „Erlkönigin“.

www.diakoniewerk.at/Diakonie-Dialoge Diakonie-Dialoge

April 2013 ∙ diakonie


Leben und

spiritualität

„Vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt.“ Joh 4,14

An die innere Kraftquelle zu glauben wird heutzutage zu einer echten Herausforderung. Die Werbung sagt mir, was ich alles an „functional food“ essen soll um körperliche Gesundheit erlangen zu können. Für meine Psyche hat der Buchhandel die Lösung in Form von meterlangen Regalen mit Lebensberatungsbüchern parat, und ohne einen Workshop für die innere Einkehr ist man auch nicht gerade up to date. Vielleicht helfen ein paar Kilometer auf dem Jakobsweg oder doch der Guru von nebenan, damit ich meine „life balance“ finden kann? Wer hat nun recht in der Gesundheitsindustrie? Was sollʼs, ich geh’ auf den Berg. Stephan Mader, Bereichsleitung Tirol

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porträt Menschen im Diakoniewerk

Teresa Breuer bei ihrer Arbeit in der Postpartnerstelle Hagenberg.

Sportlerin aus Leidenschaft Teresa Breuer, Gold- und Silbermedaillengewinnerin bei den Special Olympics 2013

vom Diakoniewerk betriebenen Postpartnerstelle Briefe in alle Welt.

Gernot Mischitz

Wenn einmal keine Kunden kommen, warten andere Aufgaben: Die Mitarbeiterinnen des Diakonieshops verrichten Auftragsarbeiten wie Kuvertieren, Stempeln und Post versandfertig machen. Außerdem stellen sie Grillanzünder her, die bei den Kundinnen und Kunden sehr beliebt sind. Teresa Breuer arbeitet viel am Computer. Sie erstellt Listen oder schreibt Texte für KundInnen.

T

agsüber steht sie in der Postpartnerstelle Hagenberg und nimmt Briefe und Pakete entgegen. „Die Arbeit mit den Kunden macht mir Spaß“, sagt Teresa Breuer. Die 24-Jährige arbeitet seit zwei Jahren hier. Täglich fährt sie mit dem Postbus von Gallneukirchen in das elf Kilometer entfernte Hagenberg im Mühlkreis. Dort berät sie Kundinnen und Kunden bei der Auswahl von Produkten im Diakonieshop oder frankiert in der

Immer sportlich unterwegs In ihrer Freizeit ist Teresa Breuer vor allem eines: sportlich. „Ich schwimme, reite und fahre Schi. Mein Lieb-

Teresa Breuer

Sportlerin der Sektion Behindertensport des SV Gallneukirchen und Mitarbeiterin im Diakoniewerk, errang bei den Special Olympics in PyeongChang/Südkorea, die vom 29. Jänner bis 5. Februar stattfanden, Gold im Slalom und Silber im Riesentorlauf. Die Gallneukirchnerin ist damit eine der erfolgreichsten oberösterreichischen SportlerInnen bei dieser Winter-Olympiade. Insgesamt hatten 62 AthletInnen aus Österreich teilgenommen, die 64 Medaillen gewannen.

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lingssport ist aber das Reiten“, verrät sie. „Ich mag es, auf dem Pferd zu sitzen und alleine zu reiten. Ich helfe aber auch gerne beim Striegeln oder Putzen.“ Schi fährt Breuer schon seit

„Ich gehe einfach an den Start und versuche mein Bestes zu geben.“ ihrer Kindheit. Diese Leidenschaft teilt sie mit ihren Eltern und ihren drei Geschwistern. Jährlich fährt sie gemeinsam mit anderen Sportlerinnen und Sportlern zur Wintersportwoche nach Eisenerz. Dort hat sie sich auch auf die Wettkämpfe in Südkorea vorbereitet. In Südkorea fanden heuer die Special Olympics Winterspiele statt. Teresa Breuer war mit dabei und konnte im Slalom Gold und im Riesentorlauf Silber erringen. „Das ist ein gutes Gefühl“, so Breuer. „Nervös bin ich nicht. Ich gehe einfach an den Start und versuche mein Bestes zu erreichen.“

April 2013 ∙ diakonie


Menschen im

alter

5 Jahre Kooperation mit PricewaterhouseCoopers Am 5. März feierten VertreterInnen von PwC, Diakoniewerk Wien und Diakonie Österreich das fünfjährige Bestehen der Kooperation, die als erfolgreiches CSR-Projekt bereits mehrfach ausgezeichnet wurde.

Altenarbeit ist abwechslungsreich und innovativ

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VertreterInnen von PwC, Diakoniewerk und Diakonie Österreich freuen sich über die gelungene Kooperation.

Unter dem Motto „Begegnungen zweier Welten“ führen die Hausgemeinschaften Erdbergstraße des Diakoniewerks Wien und das Wirtschaftsprüfungsunternehmen PwC Österreich ein erfolgreiches Sozialprojekt. Mehrmals im Monat berühren sich die beiden Lebenswelten. Das passiert dann, wenn die WirtschaftsprüferInnen und BeraterInnen von PwC ihren Laptop zuklappen und für ein paar Stunden die Büros verlassen, um Zeit mit den BewohnerInnen der Haus­gemeinschaften zu verbringen. „Wir gehen spazieren, organisieren Feste, unternehmen Ausflüge, musizieren, basteln oder hören einfach zu“, ­beschreibt eine PwC-Mitarbeiterin. Unter den GratulantInnen am Jubiläumsfest waren Friedrich Rödler, ­Territory Senior Partner PwC

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Österreich, und Michael Chalupka, Direktor der Diakonie Österreich. „Gerade in der heutigen Arbeitswelt ist für uns ein Perspektivenwechsel sehr wichtig, um zwischen Geschäftszahlen und Benchmarks nicht den Blick für das Ganzheitliche zu verlieren“, betont Friedrich Rödler. Alexander Neuhold, Haus- und Pflegedienstleiter der Hausgemeinschaften, bedankte sich im Namen der BewohnerInnen, die auch an der Feier teilgenommen haben. Zu den Highlights der vergangenen fünf Jahre zählen für die BewohnerInnen Ausflüge in den Tiergarten Schönbrunn und zum Punschtrinken auf dem Weihnachtsmarkt im Schloss Belvedere. „Ohne die zusätzliche Unterstützung fleißiger Hände wären solche Unternehmungen nicht durchführbar“, erklärte Neuhold.


Menschen im

alter

Die ROSA ZUKUNFT rückt immer näher Das erste innovative Wohnbauvorhaben, das in Salzburg unter maßgeblicher Beteiligung des Diakoniewerks realisiert wird, biegt in die Ziel­gerade ein. Ein sehr gut besuchter InteressentInnenabend Anfang Februar machte einmal mehr die besonderen Merkmale und die Zugkraft deutlich. Nach dem Quartierskonzept werden in Salzburg-Taxham 129 Wohneinheiten von gemeinnützigen Wohnbauträgern und privaten Wohnbauunternehmen errichtet. Das Diakonie-Zentrum Salzburg hat dafür die Konzeptverantwortung, ist also Garant für die inhaltliche Grundlage der Bebauung. Und genau das muss nun rund 10 Monate vor Übergabe der Wohnungen noch einmal unter

Beweis gestellt werden. Gilt es doch, für 58 geförderte Mietwohnungen die „richtige“ BewohnerInnen­ struktur vorzuschlagen. Das Quartier an der Rosa-Hofmann-Straße mit Miet- und Eigentumswohneinheiten umfasst Betreutes Wohnen und Generationen­wohnen. Jung und Alt vereint dabei der gemeinsame Wunsch nach Nachbarschafts­ orientierung und der individuelle Beitrag dazu. Die Mitarbeiterinnen des DiakonieZentrums Salzburg, die dauerhaft in der Wohnkoordination der Rosa Zukunft dafür sorgen werden, dass das soziale Konzept am Leben erhalten und weiterentwickelt wird, sind bereits im Einsatz und führen nun mit über 250 BewerberInnen Auswahlgespräche. www.rosazukunft.at

Benefizkonzert für Seniorenarbeit „One-Night-Ständchen“: Unter dieses Motto stellte das a-capella-Ensemble „auftakt“ am 28. Februar sein frivoles, freches, betörendes Benefizkonzert. Der musikalische Abend in der Salzburger TriBühne Lehen war der Seniorenarbeit im Diakonie-Zentrum Salzburg gewidmet. Eingeladen hatten die beiden Partner der Lebenswelt Wohnen GmbH, die Firma Myslik und das Diakoniewerk. Mit dem Erlös des Benefizkonzerts wurde der Kauf eines behindertengerechten Busses für die Seniorenarbeit unterstützt. Der neue Bus ermöglicht den BewohnerInnen im Haus für Senioren Salzburg und BesucherInnen im Tageszentrum Aigen mehr Mobilität und schöne Erlebnisse bei Ausflügen, kulturellen Veranstaltungen und Erkundungstouren.

Hohe Zufriedenheit mit Diakonie.mobil Das zeigt eine Umfrage unter KundInnen. Die KundInnen von Diakonie.mobil Salzburg und Linz wurden mittels Fragebogen zu ihrer Zufriedenheit mit den erhaltenen Leistungen, der Organisation und den MitarbeiterInnen ihres mobilen Dienstes befragt. Die Fragen konnten nach dem deutschen Schulnotensystem (1 bis 6) angekreuzt werden. Diakonie.mobil Linz erreichte einen Mittelwert von 1,40 und Diakonie.mobil Salzburg 1,27. Beide Anbieter zeigen sich aufgrund des hervorragenden Ergebnisses sehr zufrieden, es belegt die hochqualitative Arbeit der MitarbeiterInnen. Die Befragung ermöglicht es den Einsatzleitungen ihre Arbeit bei den KundInnen einzuschätzen und Stärken und Schwächen zu ermitteln.

Abwechslungsreiche Stunden im Erzählcafé Die Erfolgsgeschichte des Erzählcafés, ein Angebot von Diakonie.mobil Hallein, begann im Dezember 2011. „Wir wollen einen Rahmen schaffen, wo sich ältere Menschen zwanglos zum Kaffee treffen, sich untereinander austauschen, kennen lernen, die grauen Zellen beim heiteren Gedächtnistraining aktivieren und, wenn Bedarf ist, auch über alle Betreuungs- und Pflegefragen informiert werden können,“ erklärt Einsatzleitung Margret Knowles das Konzept. Seither finden sich regelmäßig zwischen zwei und acht Personen ein und erleben Gemeinschaft, Freude, Freunde und finden auch Gehör für ihre Anliegen. Das Erzählcafé öffnet jeden Dienstagnachmittag von 14.30 bis 16 Uhr seine Pforten in den Räumlichkeiten des Diakonie.mobil Büros am Schöndorferplatz in Hallein.

Die beiden Geschäftsführer der Lebenswelt Wohnen, Mag. Roland Brugger von Myslik und MMag. Michael König vom Diakoniewerk, freuten sich an diesem beschwingten Abend über hundert Gäste. Singen für den guten Zweck bedeutet für „auftakt“-Mitglied Michael König ein besonderes Vergnügen, trat er doch an diesem Abend auch in seiner anderen Rolle als Künstler auf. Nach dem Konzert wurde zum gemütlichen Ausklang mit Stehbuffet des Kulinarium Salzburg gebeten.  Das Erzählcafé bietet Gemeinschaft und Austausch in gemütlicher Runde.

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Menschen im

Die Beratungsangebote richten sich an Betroffene und ihre Angehörigen.

alter

Zuhören und mit Rat und Tat zur Seite stehen Demenzberatung – ein neues Angebot im Diakonie-Zentrum Salzburg  Erwin Oberbramberger

I

n der Seniorenarbeit im Diakonie-Zentrum Salzburg hatte das Thema Demenz bisher bereits einen wichtigen Stellenwert. Ergänzend dazu werden nun mit der Demenzberatung großteils kostenlose Dienstleistungen angeboten.

Parallel zum Anstieg der Lebenserwartung ist auch mit einer Zunahme von Menschen mit Demenz zu rechnen. Im Alter zwischen 65 und 69 erkrankt jeder Zwanzigste daran, zwischen 80 und 89 ist schon jeder fünfte Mensch betroffen. In Österreich leben ca. 160.000 Menschen mit dieser Krankheit. Demenz betrifft den gesamten Menschen und in besonderer Weise auch sein Umfeld. Während anfangs die fortschreitende Vergesslichkeit bemerkbar ist, dominieren ab dem mittleren Stadium Beeinträchtigungen im Alltag und in der Selbständigkeit sowie Verhaltensauffälligkeiten, die nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für deren Umfeld eine weitaus größere Belastung darstellen als der Gedächtnisverlust. Eine diakonie ∙ April 2013

möglichst frühzeitige Abklärung und Diagnose ist wichtig, um mit entsprechenden Therapien den Krankheitsverlauf beeinflussen und entsprechende Unterstützung anbieten zu können.

Lebensqualität für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen „Ich kann nicht mehr.“ Mit dieser Aussage, gleich einem Hilferuf, war Manfred Hörwarter, Leiter des Tageszentrums in Salzburg-Gnigl im vorigen Jahr konfrontiert. Die Gattin eines an Demenz erkrankten, energischen Ehemannes suchte Rat und Hilfe. Ihr Mann befindet sich im fortgeschrittenen Stadium einer Demenz und neigt zu aggressivem Verhalten. Anfangs wurde die Ehefrau noch von einer Angehörigen unterstützt, seit über zwei Jahren ist sie aber mit der Pflege ihres Gatten auf sich alleine gestellt. Dass es sich dabei um kein Einzelschicksal handelt, wissen die Mitglieder des Kernteams der Demenz-

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beratung im Diakonie-Zentrum. Der Gerontopsychologe Dr. Alexander Aschenbrenner, die Leitungen der beiden Tageszentren für Senioren, Barbara Wimmer und Manfred Hörwarter, sowie die beiden Fachärzte für Neurologie bzw. Psychiatrie der Klinik Diakonissen Salzburg, Dr. KlausDieter Kieslinger und Dr.in Claudia Schwarz-Ambold, freuen sich über die neu geschaffenen Möglichkeiten der Demenzberatungsstelle. Denn der Bedarf ist gegeben.

Demenz betrifft den gesamten Menschen und in besonderer Weise auch sein Umfeld. Mit Information über die Erkrankung und den Umgang damit können Angehörige die vielfältigen Anforderungen der Betreuung und Pflege besser bewältigen. Dementsprechend wurden nun im Diakonie-Zentrum Salzburg für Menschen mit Demenz bzw. mit Verdacht auf Demenz, für deren


Menschen im

alter

Angehörige bzw. Vertrauenspersonen aber auch für Fachpersonen in der Betreuung von Menschen mit Demenz maßgeschneiderte Beratungen und Dienstleistungen vernetzt bzw. konzipiert.

Kostenlose Beratung und Unterstützung Dass das Konzept der Demenzberatung im Diakonie-Zentrum überhaupt realisiert werden konnte, ist der großzügigen Finanzierung durch eine deutsche Stiftung zu verdanken. Die widmungsgemäße Verwendung der Mittel und deren Wirkung werden durch die Universität WittenHerdecke evaluiert. Die kostenlose allgemeine Demenzberatung für Betroffene und ihre Angehörigen reicht vom telefonischen Erstkontakt über ausführliche persönliche Gespräche bis hin zu mehrmaligen begleitenden Beratungen, bei Bedarf auch direkt im jeweiligen Wohnumfeld, und wird von den beiden Tageszentrumsleitungen angeboten. Neben der gerontopsychologischen Beratung wird eine

ebenfalls kostenlose fachärztliche Sprechstunde in das Programm neu aufgenommen. Das Alzheimer-Café im Sozial- und Gesundheitszentrum St. Anna in Salzburg-Gnigl, in Kooperation mit der Selbsthilfegruppe „Alzheimer Angehörige Salzburg“, wird durch Schulungs- und Unterhaltungsangebote bereichert: Fachvorträge, Workshops und Nachmittage unter dem Motto „Gemeinsam aktiv“ für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen stehen 2013 im Veranstaltungskalender. Und falls der Wunsch nach regelmäßigen Besuchen und verlässlicher Gemeinschaft geäußert wird, kann auf die Freiwilligen-Netzwerke zurückgegriffen werden, die das Diakonie-Zentrum im Auftrag der Stadt Salzburg koordiniert. Mit der Demenzberatung kann das Kompetenz-Netzwerk Alter im Diakonie-Zentrum Salzburg einmal mehr die Vorteile unter Beweis stellen, die diakonische Qualität „aus einer Hand“ mit sich bringen kann.

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Demenzberatung Diakonie-Zentrum Salzburg •  Allgemeine Demenzberatung •  Psychologische Beratung •  Psychologische Demenz-Diagnostik bzw. Testung •  Fachärztliche Sprechstunde • Alzheimer-Café • Fachvorträge •  „ Hilfe beim Helfen“: Workshops bzw. Schulungen •  „ Gemeinsam aktiv“ für Menschen mit Demenz und Angehörige •  Freiwilligen-Netzwerke Salzburg Die multidisziplinären Beratungen und Dienstleistungen können großteils ­kostenlos in Anspruch genommen werden. Info: Tel. 0664/8582682 www.demenzberatung-salzburg.at

April 2013 ∙ diakonie


Menschen mit

behinderung

Servus-TV zu Gast im Wohnhaus Martinstift Für seine Sendereihe „Einfach gut leben“, die immer samstags um 17.40 Uhr ausgestrahlt wird, war der Sender Servus TV im Februar ins Wohnhaus Martinstift in Gallneukirchen gekommen. Gedreht wurde für die Sendung „Einfach gut leben – Musik als

Freude und Medizin“, die am 9. März ausgestrahlt wurde. Im Mittelpunkt der Dreharbeiten stand die Mobile Singgruppe, ein Angebot von „Musik und Tanz“ im Diakoniewerk, das sich speziell an Menschen mit schwerer Behinderung richtet. Die Sendung kann unter www.servustv. com in der Mediathek in der Rubrik Unterhaltung angeschaut werden.

Teilhabe ist ein Menschenrecht

Literatur zum Nachhören

04 diakonie ∙ April 2013

Freies Radio Freistadt macht Arbeit der Literaturgruppe des Theater Malaria hörbar. Jeden vierten Mittwoch im Monat um 17 Uhr gibt es im Freien Radio Freistadt auf 103,1 MHz südliches Mühlviertel (u.a. Gallneukirchen) und auf 107,1 MHz nördliches Mühlviertel die Sendung „Malaria“ zu hören, in der Mitglieder der Theatergruppe Malaria des Diakoniewerks zu Wort kommen. Redakteur Harald Brachner kommt alle zwei Wochen ins Literatur-Café des Theater Malaria, um die dort entstehenden Texte der AutorInnen aufzunehmen. Diese werden dann, versetzt mit der Lieblingsmusik der LiteratInnen, in der Sendung „Malaria“ ausgestrahlt. Reinhören lohnt sich! Mit dem Link http://cba.fro.at/series/1475 kommen Sie direkt ins Archiv des Senders zur Sendung „Malaria“.

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Menschen mit

behinderung

Auch den kleinen BesucherInnen hat es geschmeckt!

Suppenverkostung im Naturladen Der Naturladen der Werkstätte Oberneukirchen seit September vorigen Jahres in Betrieb, hat sich einen festen Platz und einen guten Ruf erarbeitet. Das wurde besonders deutlich, als am 8. Februar der Naturladen zu einer Suppenverkostung einlud. Mehr als 80 Gäste aus Oberneukirchen und Umgebung waren gekommen und verkosteten ca. 20 Liter Suppe in fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen. Diese

waren von MitarbeiterInnen der Werkstätte in Zusammenarbeit mit den Ortsbäuerinnen gekocht und serviert worden. Sowohl Rezepte als auch Zutaten können nach wie vor im Naturladen erworben werden. Nach dem großen Erfolg der Suppenverkostung wird es sicher wieder einmal eine ähnliche Aktion geben. Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag von 8.30 bis 11.30 Uhr und 12.30 bis 16 Uhr.

„Querköpfe“ proben nächstes Stück Die Theatergruppe „Querköpfe“ der Werkstätte Schladming probt schon seit einiger Zeit an ihrem neuesten Stück „Zoff im Zauberreich“. Werkstättenleiter und Regisseur Dr. Hannes Gruber hofft, dass das Stück im Juni aufführungsreif ist. Die „Querköpfe“, deren SchauspielerInnen alle KlientInnen aus der Werkstätte Schladming sind, wurden 2005 gegründet und konnten schon mit einigen Aufführungen ihr Publikum begeistern.

Schule setzt auf Integration, Gleichberechtigung und Toleranz Diakoniewerk am Projekttag der hblw Landwiedstraße. Am 11. Februar fand in der hblw Landwiedstraße in Linz ein Projekttag zum Thema Integration, Toleranz und Gleichberechtigung statt. Organisiert hatte diesen Tag, der zum ersten Mal stattfand, die Schülervertretung der über 1.000 SchülerInnen der hblw. Neben anderen Organisationen wie Volkshilfe, BBRZ, Lebenshilfe nahm auch das Diakoniewerk daran teil. Das Diakoniewerk stellte das Angebot Integrative Beschäftigung und die Arbeit von LIFEtool

vor, außerdem gab es einen Theaterworkshop des Theater Malaria. Über letztere war auch der Kontakt entstanden, denn Schulsprecher Roman Lang hatte von seiner Schule aus sogenannte Berufspraktische Tage beim Theater Malaria verbracht. Zum Abschluss erhielt die Theatergruppe eine Spende von 300 Euro aus dem Verkaufserlös von Brötchen und Getränken. Die engagierten SchülerInnen hatten außerdem am Nachmittag Staatssekretär Sebastian Kurz für einen Vortrag, sowie weitere PolitkerInnen und die Sängerin Conchita Wurst

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für die abschließende Podiumsdiskussion gewinnen können, die von Ö3-Moderator Andi Knoll kostenlos moderiert wurde.

April 2013 ∙ diakonie


Menschen mit

behinderung

Das ist Inklusion! Die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Diakonie­ werks mit Kindergärten, Schulen und Gemeinden zeigt, dass Inklusion immer mit Vielfalt zu tun hat. Sabine Etzlstorfer

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nklusion grenzt niemanden aus. Kinder begegnen Menschen mit Beeinträchtigungen offen und unbefangen. Durch Begegnung wird Inklusion erlebbar.

Inklusion & Schulen Ende Juni 2013 führt die Volksschule Pregarten das Stück „Ritter Rudis Raubzüge“ zum Thema Nahversorgung auf. Die kleinen Ritter brauchen dafür eine Kostümierung. Die Klasse 2c hat sich für Schwerter aus Holz entschieden und diese in der Werkstätte Wartberg gefertigt. „Das hat voll Spaß gemacht“, waren sich die Kinder einig. Mit Tipps und Tricks durch die MitarbeiterInnen der Werkstätte entstanden tolle diakonie ∙ April 2013

Schwerter, die nach der Aufführung eine Erinnerung sind. „Auch in Klassen, die keine Integrationsklassen sind, ist soziales Lernen ein wichtiger Teil der Lehrpläne“, freut sich Lehrerin Judith Leitner über die Zusammenarbeit mit der Werkstätte. Miteinander respektvoll, rücksichtsvoll und verantwortungsvoll umzugehen ist das Ziel.

ermöglichen. Gleichzeitig wird auf Angebote wie Freiwillig Soziales Jahr im Diakoniewerk und Ausbildungen für Sozialberufe hingewiesen. Im Herbst 2011 gab es eine Aktion mit der Grazer Projektschule im gleichen Haus, in dem sich auch die Tagesstätte Moserhofgasse Graz befindet. Die Tagesstätte hat einen Vormittag zum Thema „Behinderung“ gestaltet. Herr M. hat aus seinem Leben berichtet, die Kinder konnten offen nachfragen „Wie kommt es zu Behinderungen? Welche Arten von Behinderung gibt es?“ und Hilfsmittel ausprobieren, z. B. eine Runde mit dem E-Rollstuhl mitfahren. Später kamen die SchülerInnen in die Tagesstätte, um Kekse mitzubacken, den Advent zu feiern und den Kontakt zu halten.

In der Werkstätte Sibiu in Rumänien gibt es Partnerschaften mit zwei Kindergärten. Gemeinsame Ausflüge ins Dorfmuseum oder in den Tierpark, Singen in der Kirche zu Weihnachten sind Beispiele, wie Kooperationen über lange Zeiträume aufrecht bleiben können. Aber es werden auch ernstere Themen wie z. B. „Freundschaften“ mit einem Gymnasium diskutiert.

Vielfältige Angebote

Die Leitungen haben zudem festgestellt, dass das Thema „Menschen mit Beeinträchtigung“ in Schulen kaum präsent ist. Umso wichtiger ist es, aufzuklären und Begegnungen zu

Die Werkstätte Bad Wimsbach hat in den letzten fünf Jahren rund 25 Projekte ermöglicht: Kinderferienaktionen in der Glas- und Holzwerkstatt, Besuche von Schulklassen, Erstkommunion- und Konfirmandengruppen,

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Menschen mit

Der Naturladen in Oberneukirchen – ein Ort, an dem Inklusion ganz selbstverständlich ist.

die gemeinsam Kreuze aus Glas gestaltet haben. Auch in Gallneukirchen arbeiten Konfirmanden ehrenamtlich für einige Tage mit. Die Werkstätte Bad Hall beteiligt sich gerne an der Ferienpass-Aktion der Gemeinde. Kinder haben z. B. in der Keramikwerkstätte Tongefäße gestaltet.

Durch Begegnungen wird Inklusion erlebbar. Die Werkstätte Mauerkirchen arbeitet mit der landwirtschaftlichen Fachschule Mauerkirchen zusammen: Praktikum in der Werkstätte, gemeinsame Aktivitäten wie Kinobesuche oder Picknick. Volks- und Hauptschule besuchen die Werkstätte zur Berufsorientierung oder bei Weihnachtsvorführungen.

behinderung

durch die Werkstätten. In Oberneukirchen betreibt die Werkstätte ein Café mit Diakonieshop und Naturladen im Kulturhaus Schnopfhagen. Freitags werden die Produkte des Naturladens am Ortsmarkt verkauft. Dies erfordert ein intensives, permanentes Zusammenarbeiten mit Ortsbauern, Gemeinde und Kulturverein. Auch der Postshop und Diakonieshop in Hagenberg ist ein Dienstleistungs­ angebot, das von der Bevölkerung gerne angenommen wird. Ein weiteres erfolgreiches Dienstleistungsangebot ist der Betrieb Garten & Landschaft, der besonders die Gemeinde Engerwitzdorf bei der Pflege von Spielplätzen unterstützt, aber auch von anderen öffentlichen und privaten Kunden genutzt wird. Auch die Werkstätten Bad Wimsbach und Oberneukirchen bieten in kleinerem Umfang Garten & LandschaftDienstleistungen an.

Am Weihnachtsmarkt der Werkstätten Gallneukirchen beteiligt sich die Fachschule Kirchschlag bei der Gästebewirtung. Weiters werden Aktivitäten wie Adventkränze binden und Vogelhäuser basteln initiiert. Der Streichelzoo in Engerwitzdorf ermöglicht Kindergärten und Spielgruppen Eselreisen, Reitangebote auf Pferden oder auch Besuche beim Schafscheren unter dem Motto „Vom Schaf bis zum Pullover“. Der richtige Umgang mit Tieren ist bedeutend, da viele Kinder keinen direkten Kontakt zu Tieren haben.

Seit über 10 Jahren gibt es bereits das Kulinarium Linz, das vor allem Caterings und Jausenbuffets in Schulen anbietet. Kulinarien gibt es mittlerweile auch in Salzburg und mit zwei Standorten in Kitzbühel. Bei Eurotours in Kitzbühel führt das Kulinarium die Betriebsküche des Reiseveranstalters. Die Gemeinde Mauerkirchen nimmt an einer gemeinsamen Nikolaus- und Osterfeier in der Werkstätte teil, auch am Wochenmarkt arbeiten Gemeinde und Werkstätte zusammen. In Gallneukirchen hat sich der beliebte Tag des Fahrrads im Diakoniewerk mittlerweile auch auf die Stadtgemeinde ausgedehnt. Die Beispiele verdeutlichen, dass Inklusion für alle Altersgruppen möglich ist, wenn Verantwortliche Wege für ein selbstverständliches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ermöglichen.  Ferienaktion in der Werkstätte Bad Wimsbach.

Inklusion & Gemeinden Es gibt viele Kooperationen und vernetztes Arbeiten mit den Gemeinden, wie z. B. die Belebung von Orten

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April 2013 ∙ diakonie


Ich habe gelernt, „Mensch zu sein“! Aktiv für

ausbildung

Bildungszentrum Diakonissen Linz ab 2013 auch wieder im Bezirk Perg Die Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege dauert drei Jahre und kann ab 17 Jahren gestartet werden. Nach dem Diplom stehen attraktive Arbeitsplätze im Gesundheits- und Sozialwesen zur Auswahl. Das Bildungszentrum Diakonissen Linz genießt einen hervorragenden Ruf, die AbsolventInnen werden von zukünftigen Arbeitgebern sehr geschätzt. Bei einem Informationsabend im Jänner sprach David Kastner, aktuell in seinem dritten und letzten Ausbildungsjahr, von seinem zukünftigen Beruf, der auch Berufung ist: „Kurz vor dem Diplom – nach fast

zweieinhalb Jahren Ausbildung mit geriatrischem Schwerpunkt – ist mir eine Tatsache sehr bewusst: Ich habe in mir die Liebe für die Pflege und Betreuung von Menschen entdeckt. Menschen, mit denen wir unseren Alltag teilen und, solange es geht, Zeit miteinander verbringen. Die Liebe und Wertschätzung für Erinnerungen, Erfahrungen, Wissen, welche in das Miteinander einfließen. Ich habe gelernt, ‚Mensch zu sein‘ und Menschen anzunehmen!“ Bewerbungen für den neuen Jahrgang, der im Herbst in Baumgartenberg/Bezirk Perg startet, sind noch bis 31. Mai möglich: Bildungszentrum Diakonissen Linz: Tel. 0732/7675-575, bz.linz@diakonissen.at, www.krankenpflegeschule-linz.at

Ausbildung im Diakoniewerk für Berufe mit Zukunft

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Neue Website: www.zukunftsberufe.at „Berufe mit Zukunft“ lautet das Motto der Schulen für Sozialund Gesundheitsberufe des Diakoniewerkes. In diesem Sinne startete das Diakoniewerk am 8. März die neue Website www.zukunftsberufe.at und die Facebook-Seite www.facebook.com/zukunftsberufe. Die neue Website wurde speziell für junge Menschen gestaltet und bietet umfangreiche Informationen zu den Berufsbildern in der Altenhilfe, Behindertenhilfe und Gesundheits- und Krankenpflege. Berufschancen und Verdienstmöglichkeiten werden ebenso beleuchtet wie Möglichkeiten, einen Sozialoder Gesundheitsberuf auszuprobieren: im Freiwilligen Sozialjahr der Diakonie, im Zivildienst oder in einem Praktikum. Achtung: Bewerbungen für die Ausbildungen in Altenarbeit, Behindertenarbeit und Behindertenbegleitung sind noch bis Ende April möglich!

diakonie ∙ April 2013

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Aktiv für

ausbildung

Für ihre Abschlussprüfung hat Gertraud Hizsa eine mobile Tastwand entwickelt. Hier bestickt sie ein Tastbild mit einer Bewohnerin.

Den Alltag lebenswert gestalten Gertraud Hizsa entschied sich für eine Ausbildung in der Altenarbeit an den Ludwig Schwarz-Schulen, weil sie gerne Menschen in ihrer Lebensgestaltung Andrea Brummeier begleiten möchte und Abwechslung im Arbeitsalltag schätzt.

E

ine Allergie gegen Narzissen und Zwiebelgewächse war der Grund, warum für Gertraud Hizsa aus Ottensheim nahe Linz nach langjähriger Tätigkeit als Floristin eine berufliche Veränderung notwendig wurde. Eine Bürotätigkeit kam für die Mutter zweier Kinder nicht in Frage. „Ich wollte unbedingt mit Menschen arbeiten, weil ich überzeugt bin, dass ich ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, Empathie, Verantwortungsbewusstsein, aber auch psychische und physische Belastbarkeit einbringen kann“, erklärt Hizsa. Sie informierte sich über verschiedene Berufszweige und entschied sich schließlich für eine berufsbegleitende Umschulung zur Fach-Sozialbetreuerin/Altenarbeit über eine Stiftung.

Guter Ruf der Schule Für ihre Ausbildung entschied sie sich ganz bewusst für die Ludwig Schwarz-Schulen des Diakoniewerks

in Gallneukirchen. „Der gute Ruf der Schule war für mich ausschlaggebend und dass die Ausbildung hier in manchen Gegenständen tiefer geht. Außerdem lässt sich hier die Berufstätigkeit mit dem Schulunterricht zeitlich sehr gut vereinbaren“, begründet Hizsa ihren Entschluss. Die familiäre, wertschätzende Atmosphäre an der Schule hat ihr gleich gut gefallen. Ihr sogenanntes „Stammheim“, in dem sie bereits während ihrer Ausbildung arbeitet, hat sie gleich in der Nähe ihres Wohnortes im Bezirksaltenheim Walding gefunden. Zwei Tage in der Woche besucht sie den Unterricht an den Ludwig SchwarzSchulen. Im Sommer wird sie die Ausbildung abschließen. „Das Leben besteht aus lebenslangem Lernen. Trotzdem war schon eine kleine Portion Mut erforderlich, diesen Schritt in eine weitere Ausbildung zu tun, denn nach 20 Jahren wieder

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die Schulbank zu drücken ist nicht ohne“, lacht Hizsa. Aber es hat sich gelohnt! Die Arbeit mit Menschen im Alter macht ihr sehr viel Freude. „Ich sehe meine Aufgabe vor allem darin ihren Alltag lebenswert zu gestalten, auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen und ihnen ein möglichst eigenständiges und eigenverantwortliches Leben zu ermöglichen. Eine positive Rückmeldung in Form eines Lächelns oder eines Dankeschöns gibt es öfter am Tag. Dies ist für mich die schönste Bestätigung für einen gelungenen Arbeitstag.“

Die wertschätzende ­Atmosphäre an der Schule hat ihr gleich gut gefallen. Bewerbungen für die Ausbildung in Altenarbeit in Gallneukirchen und Mauerkirchen, berufsbegleitend und in der Tagesform, sind noch bis Ende April möglich!  April 2013 ∙ diakonie


Diagnostischer Quantensprung Aktiv für

gesundheit

„Diagnostikum Schladming“ eröffnet Institut für Magnet­ resonanztomographie (MRT) im Diakonissen-Krankenhaus. Das Diakonissen-Krankenhaus Schladming erfährt eine enorme Aufwertung in der medizinischen Diagnostik. Es handelt sich um die Errichtung eines Magnetresonanztomographen. Laut Prim. Dr. Harald Simader wären Installation und Betrieb dieser Technik in einem Standardversorgungs-Krankenhaus wie Schladming im Großgeräteplan

Kunst in der Klinik fördert das Wohlbefinden

des österreichweiten Gesundheitsversorgungskonzeptes derzeit nicht vorgesehen. So haben zwei besondere Umstände diese Aufwertung des Diakonissen- Krankenhauses erst möglich gemacht: Zum Einen ist es der privatwirtschaftlichen Initiative einer Ärztegemeinschaft, rund um Univ. Prof. Dr. Szolar, Univ. Doz. Dr. Preidler und Univ. Doz. Dr. Tillich, zu verdanken. Zum Anderen wurden in der Planungs- und Bauphase des neuen Hauses bereits entsprechende Räumlichkeiten vorgesehen und von den Prüfinstanzen genehmigt.

Mit dem MRT des „Diagnostikums Schladming“ erfährt auch das DiakonissenKrankenhaus eine Aufwertung in der Diagnostik.

Gutes noch besser machen! Kliniken Diakonissen Linz und Salzburg in neuem Erscheinungsbild

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Die letzte Ausgabe der „diakonie“ stellte die strategische Weiterentwicklung der Gesundheitskompetenz des Diakoniewerks thematisch in den Mittelpunkt. Nach der erfolgten Ausgliederung der Privatkliniken in Linz und Salzburg in selbständige Gesellschaften mit Jahreswechsel wurde nun gemäß dem Slogan „Wir leben Gesundheit“ auch das Erscheinungsbild entsprechend angepasst. Die Klinik Diakonissen Linz tritt unter www.linz.diakonissen.at in völlig neuem Webdesign auf. Damit soll auch signalisiert werden, welche Modernisierungskraft an diesem Standort entfacht wurde. Die beiden ergänzenden Standbeine der diakonischen Gesundheitskompetenz vor Ort, die Tagesklinik Diakonissen Linz und das Bildungszentrum Diakonissen Linz, sind mit der neuen Homepage verlinkt. Unter www.salzburg.diakonissen.at sind die vielfältigen Angebote und Schwerpunkte der Klinik Diakonissen Salzburg zu finden. Und das höchst erfolgreiche Kompetenz-Zentrum Geburt schlägt mit einem eigenen Facebook-Account ebenfalls einen modernen Weg ein: www.facebook.com/geburtinsalzburg

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In ihrer Kunst will Herzogin Diane von Württemberg der menschlichen Existenz auf den Grund gehen.

Diakonie.Art: Kunst fördert das Wohlbefinden Ab Mai zeigt die Klinik Diakonissen Salzburg Werke von I.K.H. Diane Herzogin von Württemberg Prinzessin von Frankreich. Mag.a Christina Jungbauer

E

ine Klinik ist ein Ort, an dem sich die Emotionen des Lebens täglich widerspiegeln: Geburt, Freude, Heilung, Nervosität, Bangen, Schmerz, Hoffnung, Abschied und Tod. Sie ist ein Ort, der den Menschen mit existentiellen Themen konfrontiert. Und zum Nachdenken sensibilisiert. So wie die Kunst. Kunst hat in der Klinik Diakonissen Salzburg seit fast 20 Jahren einen besonderen Stellenwert. Sie wird als Grundbedürfnis verstanden und soll Menschen miteinander in Dialog bringen. Dabei wird Kunst sehr sensibel und stets kontextbezogen präsentiert. Sie zieht sich durch das gesamte Haus – von öffentlichen bis hin zu ganz privaten Bereichen wie beispielsweise den Patientenzimmern.

Schwerpunkt Druckgrafik Die Galerie im Foyer der Klinik bildet das Herz von Diakonie.Art. Viermal im Jahr finden Ausstellungen, vorrangig mit Druckgrafik von Salzburger KünstlerInnen, statt. So waren beispielsweise Wilhelm Kaufmann, Rudolf Hradil, Herbert Stejskal, Christof Paulowitz, Drago Druskovic, Renate Wegenkittel, Konrad Winter, Johann Weyringer oder Ines Höllwarth bei Diakonie. Art zu Gast.

Kunst fördert Begegnung im Klinikalltag Mit den Ausstellungen will Diakonie.Art KünstlerInnen, PatientInnen, BesucherInnen, MitarbeiterInnen sowie allen Interessierten Raum für Begegnung, Auseinandersetzung und Austausch geben. Diese bereichernden Momente werden auch bei der Vernissage am 16. Mai wieder im Mittelpunkt stehen, wenn Ihre Königliche Hoheit Diane Herzogin von Württemberg, Prinzessin von Frankreich, ihre Ausstellung „Leben mit Kunst“ eröffnet.

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I.K.H. Diane Herzogin von Württemberg, Prinzessin von Frankreich

„Leben mit Kunst“

Ausstellung in der Klinik Diakonissen Salzburg, 17. Mai bis 26. Juni 2013 Vernissage: 16. Mai, 19 Uhr Herzogin Diane von Württemberg ist in der Kunstszene als DxDiane bekannt. Sie zeigt Malerei, Grafik, Bronzeplastiken sowie Glas- und Porzellanarbeiten. In ihrer Kunst will DxDiane der menschlichen Existenz auf den Grund gehen. Liebe, Leidenschaft, Metamorphose und Unterbewusstes werden auf starke, ausdrucksvolle Weise thematisiert. Humorvoll und gleichzeitig sehr ernsthaft widmet sie sich den Kernthemen des Lebens, geleitet vom Bestreben, Vollendung in Form und Wirkung zu finden. Die Humanistin engagiert sich seit Jahrzehnten für karitative Zwecke, der Verkaufserlös fließt u.a. in Hilfsprojekte für benachteiligte Kinder im In- und Ausland. www.salzburg.diakonissen.at/de/ ausstellung/

April 2013 ∙ diakonie


bitte

Ein herzliches Dankeschön … ... an alle SpenderInnen, die uns mit kleinen und großen ­Beträgen in den vergangenen Wochen unterstützt haben! Jede Spende zählt!

Ein erfolgreiches Projekt braucht Ihre Unterstützung Vor mehr als 15 Jahren wurde die Werkgruppe „Garten & Landschaft“, ein Arbeits- und Beschäftigungsprojekt für Menschen mit Behinderung, gegründet. Diese hat sich zu einem erfolgreichen Betrieb entwickelt, der für private und öffentliche Auftraggeber Gartenarbeiten und andere Dienstleistungen erledigt.   Markus Aichelburg-Rumerskirch

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uch die Werkstätte Mauer­ kirchen hat seit dem Jahr 2005 eine solche Gartengruppe. Jetzt müssen sobald als möglich die alten Maschinen und Geräte erneuert werden. Rasen mähen, Sträucher schneiden, Blumenbeete anlegen, Schnee schaufeln oder Laub rechen, das sind nur einige der Tätigkeiten, die die Werkgruppen Garten & Landschaft des Diakoniewerks erledigen. Neben öffentlichen Auftraggebern gehören auch schon viele Private zu den Kunden. Und auch die Gartengruppe in Mauerkirchen hat sich in den letzten Jahren prächtig entwickelt.

Christkindlaktion der Krone für verschiedene Projekte

Menschen mit Behinderung fördern und fordern „Die Erfahrungen in unserer Werkgruppe haben gezeigt, wie stark solche Arbeiten im Freien die dort beschäftigten Menschen fordern und fördern und wie ernst sie die Verantwortung für ‚ihre‘ Pflanzen, ‚ihren‘ Garten oder ‚ihre‘ Bäume nehmen“ so Josef Schürhagl, Leiter der Werkgruppe Garten & Landschaft in Gallneukirchen.

Der Traum von einem neuen Traktorrasenmäher Jetzt stehen die beiden Werkgruppen aber vor einer neuen großen Herausforderung: Die Aufträge werden immer mehr und sind nur mit neuen Maschinen, z. B. einen zusätzlichen Rasenmähertraktor zu bewältigen. Und die Gartengruppe in Mauerkirchen muss regelmäßig bangen, ob der alte Rasenmähertraktor noch eine Saison durchhält.

Ihre Spende hilft Ein solcher professioneller Rasenmähertraktor kostet aber 8.000 Euro. Und auch ein Hochgrasmäher (4.000 Euro) und eine Umkehrfräse (6.000 Euro), die die Werkgruppe in Gallneukirchen dringend braucht, müssen angeschafft werden. Ihre Spende macht solche Anschaffungen möglich und schenkt Anerkennung, Selbstwert und Selbstvertrauen. Herzlichen Dank.

diakonie ∙ April 2013

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Insgesamt 7.500 Euro haben LeserInnen der Kronen-Zeitung für Projekte des Diakoniewerks im Rahmen der Christkindl-Aktion der Krone gespendet. Mit diesen Spenden können für BewohnerInnen im Diakoniewerk ein Pflegebett, Lagerungsmöglichkeiten, ein Ruhesessel und eine Hundetherapie finanziert werden.

3.000 Euro für den Streichelzoo Mit dem Umbau des provisorischen Reitplatzes in einen fachgerechten, der das Reiten für die BesucherInnen und die betreuten MitarbeiterInnen vor allem bei Nässe sicherer macht, kann nicht zuletzt dank der großzügigen Unterstützung eines privaten Spenders aus Rohrbach schon bald begonnen werden.

Aktionen verschiedener Schulen Mit ihrer Spende von 500 Euro hat die Tourismusschule Bad Leonfelden eine Hippotherapie für eine junge Bewohnerin des Wohnhauses Mühle in Gallneukirchen finanziert. Die hfls St. Florian, deren Schülerinnen und Schüler schon seit vielen Jahren das Diakoniewerk unterstützen, hat für den Kindergarten Sunčani most in Bosnien-Herzegowina 788 Euro aus den Einnahmen ihrer Schulbuffets gespendet. Die hblw Landwiedstraße in Linz spendete anlässlich ihres Projekttages zum Thema Integration, Toleranz und Gleichberechtigung 300 Euro an das Theater Malaria. Die Theatergruppe hatte an diesem Tag auch einen Workshop angeboten.

FF Burgkirchen und Amesschlag spenden für Werkstätten Über 400 Euro von der Feuerwehrjugend Amesschlag kann sich die Werkstätte Oberneukirchen freuen, mit 500 Euro hat die Freiwillige Feuerwehr Burgkirchen die Theatergruppe der Werkstätte Mauerkirchen unterstützt.


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April 2013 ∙ diakonie


autoren dieser Ausgabe

Mag.a Christa Schrauf

Mag. Gernot Mischitz

Rektorin c.schrauf@diakoniewerk.at

Kommunikation & PR Presse & Onlinekommunikation g.mischitz@diakoniewerk.at

Mag.a Andrea Brummeier Kommunikation & PR Chefredakteurin „diakonie“ a.brummeier@diakoniewerk.at

Mag.a Sabine Etzlstorfer Assistentin der Führungsebene Behindertenhilfe s.etzlstorfer@diakoniewerk.at

Erwin Oberbramberger Leitung Kommunikation & PR Salzburg erwin.oberbramberger@diakoniewerk.at

Mag. Markus Aichelburg Fundraising, Kommunikation & PR m.aichelburg@diakoniewerk.at

Mag.a Christina Jungbauer Kommunikation & PR Salzburg christina.jungbauer@diakoniewerk.at

Stephan Mader Bereichsleitung Behindertenhilfe Tirol s.mader@diakoniewerk.at

Impressum Offenlegung: siehe www.diakoniewerk.at/impressum Medieninhaber: Evangelisches Diakoniewerk Gallneukirchen, Martin-Boos-Straße 4, 4210 Gallneukirchen, Tel. +43(0)7235/63251-0, office@diakoniewerk.at. Herausgeberin: Rektorin Mag.a Christa Schrauf. Chefredakteurin: Andrea Brummeier. Redaktionsteam: Andrea Brummeier, Sabine Etzlstorfer, Susanne Kunze, Stefan Marchewa, Erwin Oberbramberger, Daniela Scharer, Birgit Longin, Gernot Mischitz. Fotos: Michael Krebs (Cover), Thomas Smetana (S. 2 oben links, 5, 6, 8), iStockphoto (S. 2 oben rechts, 17), Karin Hofbauer (S. 2 unten links, 20), rubra Foto (S. 2 unten Mitte, 23), Ingo Rack (S. 2 unten rechts, 25), Waldhäusl/Panthermedia/Daniel Bolloff (S. 12), alle anderen Diakoniewerk. Corporate Publishing: Egger & Lerch, www.egger-lerch.at (Layout und Gestaltung: Christoph Lehner, Barbara Günther) Druck: Samson Druck Ges.m.b.H. Erscheint fünfmal jährlich. Diakoniewerk Spendenverein: Allg. Sparkasse OÖ 257700, BLZ 20320. Sponsoring Post! GZ 02Z032365 S; Diakonie 8/2013

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