Oktober 2012
diakonie Die Zeitschrift für Nächstenliebe in unserer Zeit
Angehörigenarbeit ist Beziehungsarbeit Die Mühen des Abwägens Seite 04 Schmerz muss nicht sein Seite 25 Weihnachtskarten für mehr Lebensqualität Seite 26
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thema Angehörigenarbeit
02 panorama 03 alter Diakoniewerk
Menschen im
04 Nachgedacht
09 Wechsel im Kuratorium ∙ 30 Jahre Freizeit-Arbeit im Diakoniewerk
06 Angehörigenarbeit ist Beziehungsarbeit
10 Gelebte Integration ∙ Superintendentin Mag.a Luise Müller tritt in den Ruhestand ∙ Jahresbericht 2011 in neuem Gewand
14 Mit Englisch die grauen Zellen aktivieren ∙ Generationen gehen aufeinander zu ∙ Farben der Erinnerung
Die Mühen des Abwägens
Angehörige haben ein großes Expertenwissen
16 „Normal ist zu vergessen“
Weiterentwicklung in der Seniorenarbeit
04 behinderung 05 ausbildung 06 gesundheit Menschen mit
18 15 Jahre Arbeiten mit der Natur ∙ 10 Jahre Diakoniewerk in Ried/ Riedmark ∙ Münchner Bürgermeister besuchte Kulinarium 20 „Leichte Sprache“
Besserer Zugang zu Informationen
Aktiv für
Aktiv für
22 Barfußweg als Abschlussarbeit ∙ Neue Schulräume ∙ Neues Schuljahr – neue Angebote
24 Baby-Rucksack für WöchnerInnen ∙ Neue Mukosektomie-Einheit für Endoskopie ∙ Med Brunch
23 Innovative Weiterbildung mit Mehrwert
25 „Schmerz muss nicht sein!“
Bildungszentrum Diakonissen Linz
Experten am Diakonissen-Krankenhaus Linz stellen Pasha-Sonde vor
12 Spiritualität 13 Porträt 26 Bitte & Danke 27 Was ist los ∙ Buchtipp ∙ Produkttipp
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editorial
Angehörige von Menschen im Alter sind Mitgestalter der neuen Lebenswelt in den Häusern für Senioren und erbringen bei der Neuorientierung wichtige Unterstützungsleistung.
Liebe Leserinnen und Leser, zunächst ein herzliches Dankeschön für die vielen positiven Rückmeldungen zur neuen „diakonie“. Wir freuen uns, dass die neue „Verpackung“ gut ankommt und werden gemeinsam in unserem Redaktionsteam daran arbeiten, dass auch die Inhalte für Sie weiterhin interessant bleiben. Mit der wichtigen Rolle der Angehörigen in der Begleitung von Menschen im Alter setzt sich diesmal „thema“ auseinander. Redakteurin Susanne Kunze zeigt auf, dass eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Angehörigen für alle Beteiligten ein Gewinn ist – für die BewohnerInnen bzw. KlientInnen in den Häusern, Tageszentren und bei Diakonie.mobil, für die sie begleitenden MitarbeiterInnen und für die Angehörigen selbst, die mit ihren Sorgen und Ängsten nicht allein gelassen werden.
Auch Zivildienstleistende sind für das Diakoniewerk wichtige Partner. Mit der aktuellen Diskussion um ein Ende des Zivildienstes, ausgelöst durch eine mögliche Abschaffung der Wehrpflicht, und welche Folgen eine solche Maßnahme für die Gesellschaft und das Diakoniewerk haben kann, beschäftigt sich „nachgedacht“ von Rektorin Mag.a Christa Schrauf.
Angehörige werden mit ihren Sorgen und Ängsten nicht alleine gelassen. Was hat es mit „Leichter Sprache“ auf sich und warum ist sie gar nicht so leicht? Welche Erfahrungen kann man als Mitarbeiter nach 40 Jahren im Diakoniewerk einbringen? Und welche innovative Behandlungsme-
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thode für Schmerzpatienten gibt es seit ein paar Monaten im Diakonissen-Krankenhaus Linz? Darüber und über einige andere Ereignisse erfahren Sie mehr im neuen Heft. Und haben Sie schon an Ihre Weihnachtsgrüße gedacht? Mit dem Kauf von Weihnachtskarten aus dem Diakoniewerk unterstützen Sie drei wichtige Projekte für Menschen mit Behinderung, die auf finanzielle Hilfe angewiesen sind. Mehr dazu auf Seite 26. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Andrea Brummeier Chefredaktion
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nachgedacht
Durch den Zivildienst leisten junge Männer einen wertvollen Dienst an Menschen und erhalten einen Einblick in Sozialbetreuungsberufe.
Die Mühen des Abwägens Bei der Eröffnung des diesjährigen Linzer Brucknerfestes kritisierte Armin Thurnher in seiner Festrede, dass die Politik „die Mühen des Abwägens scheut“. Demokratische Meinungsbildung und Entscheidungsprozesse brauchen aber „das vernünftige Argumentieren“, und „das sogenannte Räsonieren“ in der medialen Öffentlichkeit.
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in aktuelles Beispiel für die Scheu der politisch Verantwortlichen ist die Diskussion um die Abschaffung der Wehrpflicht. Anstelle eines breiten Diskurses über die damit verbundenen relevanten Themen wie dem des Zivildienstes oder des Freiwilligen Sozialen Jahres, wurde vorschnell eine Fragestellung für die geplante Volksbefragung im Jänner formuliert.
An den jahrzehntelangen Erfahrungen der Sozialorganisationen mit Zivildienst und Freiwilligem diakonie ∙ Oktober 2012
Sozialen Jahr, das im Diakonischen Jahr der Diakonie seinen Ursprung hat, haben die politisch Handelnden wenig Interesse gezeigt. Auch deren Ideen für Nachfolgemodelle wurden kaum gehört. Seit fast 60 Jahren sind im Diakoniewerk diakonische Helferinnen und Helfer tätig. Junge Menschen, die für ein Taschengeld einen wertvollen Dienst an Menschen leisten, erhalten auf diese Weise Einblick in Sozialbetreuungsberufe. Wenn auch nicht ganz freiwillig vom Zugang her, so ist der Zivildienst für Männer seit 37 Jahren eine andere Möglichkeit Sozialar-
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beit kennen zu lernen. Zivildiener entscheiden sich bewusst gegen den Dienst an der Waffe. Den Erhalt der Wehrpflicht mit dem Zivildienst zu argumentieren ist daher problematisch.
Weiterentwicklung der Persönlichkeit Die jungen Menschen beider Gruppen bestätigen, dass sie sich in dieser Zeit als Persönlichkeit enorm weiterentwickeln konnten, sich Sozialkompetenz erworben haben wie Stärkung des Selbstwertgefühles, Entwicklung von Kommunikationsund Teamfähigkeit, um nur einige Benefits zu nennen. Als Diakoniewerk haben wir über Jahrzehnte aus diesem Kreis zahlreiche intrinsisch motivierte MitarbeiterInnen gewin-
Volorestio quameni aturessime volorepta dolum quiae volenecab idicitiaerum dolupit quis eossundandit que maio. Bus essed elent. Ur, omnis reprore es autem sam, volum eos sequi aut laboren ihilit pere,
nen können. Der gesellschaftliche Mehrwert liegt auf der Hand, wenn tausende junge Menschen Jahr für Jahr für soziale Themen nachhaltig sensibilisiert werden.
Unentgeltliche Freiwilligenarbeit ist ein unverzichtbares Zukunftspotenzial. Die geplante bezahlte Freiwilligenarbeit geht in Richtung Arbeitsplatzmaßnahme. Motive und Anreize unterscheiden sich wesentlich von denen des Diakonischen Jahres. Unentgeltliche Freiwilligenarbeit ist für ein funktionierendes Gemeinwesen, gerade in einer sich wandelnden Gesellschaft, von größ-
ter Bedeutung, ein unverzichtbares Zukunftspotential. Es ist daher nicht zu verstehen, warum Politikmachende mit ihrem Vorschlag freiwilliges Engagement junger Menschen zu entlohnen, nicht mit denen in Dialog treten, die auf eine sehr lange Erfolgsgeschichte mit unbezahlter Freiwilligenarbeit verweisen können.
Mühen des Abwägens stellen, um demokratischen Entscheidungsprozessen eine Chance zu geben.
Lerngemeinschaft „Demokratie ist eine Lerngemeinschaft mit dem Ziel einer wachsenden Humanisierung der Gesellschaft.“ Im Sinne dieser Aussage in der Denkschrift „Evangelische Kirchen und Demokratie in Österreich“ aus dem Jahr 2002 sind wir Teil dieser Lerngemeinschaft und werden uns auch weiterhin den
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Ihre
Christa Schrauf Rektorin Oktober 2012 ∙ diakonie
Angehörige sind wichtige Bezugspersonen für Menschen im Alter und gleichzeitig wertvolle Partner in der professionellen Betreuung.
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thema
Angehörigenarbeit
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Angehörigenarbeit ist Beziehungsarbeit Angehörige sind in der Alten arbeit eine wichtige Informationsquelle und verfügen oft über viel Erfahrung. Susanne Kunze
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ie Grundpfeiler der Angehörigenarbeit in der Altenhilfe des Diakoniewerks sind ein professioneller und wertschätzender Umgang und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Angehörigen. Sie fördert den Aufbau von gegenseitigem Vertrauen und lässt Angehörige mit ihren Sorgen und Ängsten nicht alleine. Damit machen die Standorte in Wien, Graz, Gallneukirchen, Linz, Mauerkirchen, Wels und Salzburg seit Jahren gute Erfahrungen.
Natürliches Unterstützungssystem Beim Umzug in ein Pflegeheim entsteht für Menschen im Alter ein neues Beziehungsgeflecht aus bestehenden und neuen sozialen Beziehungen. Die MitarbeiterInnen in den Einrichtungen der Altenhilfe bezeichnet man dabei als professionelles Unterstützungssystem – die
Angehörigen als Teil des bisherigen natürlichen Unterstützungssys tems. Angehörige sind primäre Bezugspersonen der Bewohnerinnen und Bewohner aus Familie und Verwandtschaft wie Ehegatten, Töchter und Söhne, Schwiegertöchter und -söhne, Enkelinnen und Enkel und Geschwister. Aber auch nahe stehende Bezugspersonen wie Nachbarn, Freunde oder ehemalige ArbeitskollegInnen werden als Angehörige verstanden, obwohl sie nicht mit der Bewohnerin oder dem Bewohner verwandt sind.
Angehörigen entstehen.“ Hinterlehner-Becker weist darauf hin, dass Angehörige manchmal schon jahrelang den Verwandten gepflegt haben. Durch den Einzug fällt zwar objektiv die Belastung der Betreuung weg, dies manifestiert sich aber nicht automatisch in einem gesteigerten Wohlbefinden.
Der Umzug in ein Pflegeheim bringt Veränderung ins Familiensystem.
Schlechtes Gewissen Der Umzug eines geliebten Menschen in ein Pflegeheim bringt eine Veränderung in ein Familiensystem, wie Mag.a Sibylle HinterlehnerBecker, Pflegedienstleitung im Haus am Ruckerlberg in Graz, erklärt: „Die Entscheidung für die Übersiedlung in ein Heim ist für viele Angehörige emotional belastend. Ein Familienmitglied wird in Zukunft an einem anderen Ort leben und nicht mehr in die zuvor gelebten Rollen zurückkehren. Durch die Übersiedlung ins Heim können Schuldgefühle bei den
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„Die Auseinandersetzung mit der neuen Lebenssituation erfordert eine hohe Anpassungsleistung. Fremde Menschen übernehmen jetzt Pflege und Betreuung, Verantwortung muss abgegeben werden, neue Verantwortlichkeiten entstehen. Oft kommen Zweifel über die Richtigkeit der Entscheidung auf. Deshalb darf nicht vergessen werden, dass Angehörige Ängste, Trauer, Verlustgefühle und unaufgearbeitete Verletzungen mit sich Oktober 2012 ∙ diakonie
thema
Angehörigenarbeit
t ragen können. Das Abschiednehmen von gelebten Beziehungen und die Gestaltung von einer neuen Art der Begegnung mit dem Verwandten, erscheint oft als ein sehr schwer gangbarer Weg.“
Angehörige als ExpertInnen anerkennen Angehörige haben ein großes Expertenwissen – sie wissen, was dem/der BewohnerIn gut tut oder was er/sie nicht mag. Dies erleichtert nicht nur die tägliche Pflege und Betreuung, sondern führt auch zu einer höheren Zufriedenheit der BewohnerInnen. „Angehörige geben wichtige Informationen für die individuelle Pflegeplanung und gewährleisten damit ein Stück Kontinuität“, weiß Sybille Hinterlehner-Becker. „Sie sind Mitgestalter der neuen Lebenswelt der BewohnerInnen und erbringen bei der Neuorientierung wichtige Unterstützungsleistungen, wie beispielsweise bei der Einrichtung des Zimmers.“
und Gesprächen, wie beispielsweise Angehörigenabenden oder Erstgesprächen vor dem Einzug, viele informelle Einzelberatungen, die jederzeit und ohne fixe „Sprechstunden“ stattfinden. „Die Angehörigenarbeit ist arbeitsteilig organisiert“, erläutert die Pflegedienstleitung das Konzept im Haus am Ruckerlberg. „Sie ist kooperativ zwischen den Berufsgruppen aufgeteilt. Diese Organisation führt in der Regel zu einer Intensivierung und zu einer kompetenteren Bearbeitung und Begleitung.“ Angehörigenarbeit ist ein kontinuierlicher Prozess mit unterschiedlicher Intensität in den Phasen des Einzugs, in der laufenden Stabilisierung der Beziehung zu den Angehörigen, bis hin zur Sterbephase, wo sich die Zusammenarbeit weiter vertieft. „Nur durch das Aufbauen
„Angehörige sind Mitgestalter der neuen Lebenswelt der BewohnerInnen.“ Unterschiedliche Anforderungen – individuelle Angehörigenarbeit Die Bedürfnisse, Wünsche, Haltungen, Interessen, Erwartungen von Angehörigen sind unterschiedlich und über die Jahre gewachsen. „Angehörige stellen keine homogene Gruppe dar, sie bringen unterschiedliche Fähigkeiten und unterschiedliche Bereitschaft zur Mitwirkung mit“, bringt Hinterlehner-Becker ihre Erfahrungen auf den Punkt. Aus diesem Grund gibt es neben standardisierten Treffen diakonie ∙ Oktober 2012
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und Erhalten einer Beziehung wird es Angehörigen erst möglich über für sie unangenehme Dinge zu sprechen, welche wiederum wichtig sind, um das Beziehungsgefüge und das Verhalten des alten Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf zu verstehen“, betont Pflegewissenschaftlerin Hinterlehner-Becker.
Gezielte MitarbeiterInnenschulung Die MitarbeiterInnen werden gezielt für die Angehörigenarbeit geschult. „Im heurigen Jahr veranstalteten wir bereits einen Workshop zum Thema 'Herausforderungen durch Angehörige bewältigen', der von einem Experten geleitet wurde. In den Supervisionsgruppen und in Zweiergesprächen wird Angehörigenarbeit immer wieder durch Blickrichtungswechsel bearbeitet und reflektiert“, so Mag.a Hinterlehner-Becker.
Angehörige haben ein großes Expertenwissen.
Diakoniewerk
panorama Die Vorstandsmitglieder mit dem bisherigen und dem neuen Kuratoriumsvorsitzenden (v. l. n. r.): Mag. Josef Scharinger, Dr. Heinz Thaler, Rektorin Mag.a Christa Schrauf, Ing. Folkmar Alzner und Wolfgang Winkler.
Wechsel im Kuratorium Nach 20-jährger Tätigkeit als Vorsitzender im Kuratorium des Diakoniewerks hat Ing. Folkmar Alzner diese Funktion zurückgelegt. Sein Nachfolger ist LIVA-Direktor Wolfgang Winkler.
Ein buntes Leben hat viele Gesichter.
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Alzner ist seit 28 Jahren Mitglied im Kuratorium und wird in dieser Rolle weiterhin die Anliegen des Diakoniewerkes vertreten. Als neuer Vorsitzender wurde Kuratoriumsmitglied Wolfgang Winkler, Vorstandsdirektor der Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA), von den Kuratoriumsmitgliedern gewählt. Vorstand und Kuratorium des Diakoniewerks dankten Ing. Folkmar Alzner für die langjährige, hervorragende und konstruktive Zusammenarbeit. Über seine neue Funktion sagt
Wolfgang Winkler: „In den zehn Jahren meiner Tätigkeit als Kuratoriumsmitglied habe ich die Arbeit des Diakoniewerks für jene Gruppen in unserer Gesellschaft, die am Rande stehen, aber auch die Arbeit in den Krankenhäusern schätzen gelernt. Als die Anfrage, den Vorsitz im Kuratorium zu übernehmen, an mich herangetragen wurde, habe ich die damit verbundene Verantwortung als neue Herausforderung gerne angenommen.“
30 Jahre Freizeit-Arbeit im Diakoniewerk Enquete „Sackgasse inklusive Bildung?“ Seit 30 Jahren gibt es im Diakoniewerk Bildungs- und Freizeitarbeit für Menschen mit Behinderungen. Am Dienstag, 30. Oktober, 16 Uhr, findet aus diesem Anlass im OK Centrum in Linz die Enquete „Sackgasse inklusive Bildung?“ statt. Prof. Dr. Karl-Ernst Ackermann von der Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung spricht zum Thema „Inklusion und barrierefreie Bildung“. Mag. Franz Gassner gibt einen historischen Rückblick über die Bildungs- und Freizeitarbeit im Diakoniewerk und Mag. Gerhard Breitenberger refereriert über die Bedeutung von Bildungsangeboten für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Anschließend diskutieren Betroffene und ExpertInnen über Bildung für Menschen mit Beeinträchtigungen. Ab 18.30 Uhr findet im Mediendeck des OK Centrums eine inklusive Jubiläumsparty statt. Nähere Informationen unter www.diakoniewerk.at/FRISBI
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Diakoniewerk
panorama
Jahresbericht 2011 in neuem Gewand Mitte August ist der neugestaltete Jahresbericht des Diakoniewerks erschienen, der einen guten Überblick über die Kompetenzbereiche des Diakoniewerks allgemein und die Ereignisse 2011 im Besonderen bietet. Gerne schicken wir Ihnen ein Exemplar der 56-seitigen Imagebroschüre zu: Tel. 07235/63251-127, E-Mail office@diakoniewerk.at oder per Post an Diakoniewerk, Kommunikation & PR, Martin Boos-Str. 4, 4210 Gallneukirchen.
Gelebte Integration Flüchtlingshilfe Deutschfeistritz Meeting Points nennt sich ein Projekt des Polytechnischen Lehrgangs Deutschfeistritz, in dessen Rahmen die Schülerinnen und Schüler originelle Sitzgelegenheiten anfertigten. Mit an Bord des Projektes waren auch Jugendliche, die von der Flüchtlingshilfe Deutschfeistritz des Diakoniewerks betreut werden. Im Sensenwerk Deutschfeistritz präsentierten sie voll Stolz und mit sichtlichem Spaß die von ihnen entworfenen Kunstwerke.
Superintendentin Mag.a Luise Müller tritt in den Ruhestand Mit einer Feier Ende Juni in der „TriBühne Lehen“ in Salzburg wurde die Superintendentin der Diözese Salzburg-Tirol, Mag.a Luise Müller, nach 17 Jahren in dieser Funktion in den Ruhestand verabschiedet. Gekommen waren rund 200 WegbegleiterInnen aus Kirche, Diakonie, Ökumene und dem politischen Leben, darunter Erzbischof Alois Kothgasser, Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und Bürgermeister Heinz Schaden. Als Superintendentin habe Luise Müller eine „Vorreiterrinnenrolle“ eingenommen, sagte Rektorin Mag.a Christa Schrauf.
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Sie sei „für viele das Gesicht und die Stimme einer Kirche, in der Frauen und Männer in gleicher Weise auf allen Ebenen mitgestalten und mitbestimmen.“ In dieser bischöflichen Funktion sei Müller für viele Frauen „Wegweiserin“ gewesen und habe sie ermutigt. Darüber hinaus habe Müller soziale Kompetenz vorgelebt
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und für entsprechende Strukturen gesorgt, etwa beim Aufbau der inzwischen zahlreichen Einrichtungen des Diakonievereins Salzburgs und des Diakoniewerks. Luise Müller hat auch ihre Funktion als Mitglied des Kuratoriums des Diakoniewerks zurückgelegt.
Diakoniewerk
panorama Großzügige Unterstützung – Rotary spendet für Einrichtungen in Rumänien Mit einer Spende von 60.259,50 Euro haben die vier Rotary Clubs Linz, Perg, Nürnberg und Sibiu/Hermannstadt die Werkstätte Sibiu und die Sozialberatungsstelle Sebeş des Diakoniewerks unterstützt. Die vier Clubs haben mehr als 33.000 Euro gespendet. Durch ein Matching Grant von Rotary International konnte die Unterstützung auf
60.259,50 Euro erhöht werden. Damit werden die Werkgruppen der Werkstätte Sibiu besser ausgestattet und neue Arbeitsmaterialien angeschafft. Außerdem können der Aufbau der Sozialberatungsstelle Sebeş finanziert und ein Verleih von Therapiehilfsmitteln an sozial Bedürftige aufgebaut werden. Ein besonderer Dank gilt Dkfm. Kurt Wild, der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Rotary International die Spenden der vier Rotary Clubs fast verdoppelte.
Dank der Spende erhielt die Werkstätte Sibiu unter anderem neues Arbeitsmaterial. Auch der Aufbau der Sozialberatungsstelle Sebeş wird damit finanziert.
Hochrangiger Besuch
Bosnische Delegation zu Gast im Diakoniewerk Vom 18. bis 21. Juni war im Diakoniewerk eine Delegation aus Bosnien-Herzegowina (BiH) zu Gast. Das Diakoniewerk führt in Mostar/ BiH einen Kindergarten für Kinder mit und ohne Behinderung aus den verschiedenen Volksgruppen. Bildungsminister Damir Mašić (Föderation BiH), Bildungsminister Zlatko Hadžiomerović (Kanton Herzegowina-Neretva), Mostars Bürgermeister Ljubo Bešlić, Univ. Prof.in Dr.in Lidija Pehar (Universitäten Mostar und Sarajewo) und weitere leitende Beamte interessierten sich besonders für Einrichtungen der Behindertenhilfe des D iakoniewerks und generell für das Sozialsystem in (Ober)Österreich. Auch ein Termin beim OÖ. Landeshauptmann Dr. Josef P ühringer stand auf dem Programm. Die Gäste zeigten sich beeindruckt von den Angeboten des Diakoniewerks. Bürgermeister Bešlić versicherte, den Kindergarten des Diakoniewerks weiterhin zu unterstützen. Die Vertreter der Ministerien signalisierten den Wunsch nach weiterführender Zusammenarbeit in der Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen in BiH.
Marktplatz Lebensnetze 2012 „Handeln mit Herz“ in Linz. Rege Unternehmenskooperationen gab es bei einer Marktplatz Lebensnetze-Veranstaltung in Linz. Auf Einladung des Vereins Institut Lebensnetze konnte das Diakoniewerk gute Geschäfte für die Altenhilfe und Behindertenhilfe mit Unternehmen abschließen. Dabei handelte es sich um Vereinbarungen wie Sachspenden, Zeit oder Dienstleistungen, Man-/Womanpower. Partner waren unter anderem OÖ. Gas-Wärme GmbH, Hartlauer, Wertpräsent Promotion, Landestheater Linz, Eurotherme OÖ., die VKB-Bank, Spar Österreich.
Im Kindergarten Mühle griff Bildungsminister Mašić zur Gitarre um den Kindern vorzuspielen.
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Leben und
spiritualität
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. 2.Tim. 1,7
Ist es nicht ein wunderbares Geschenk, das wir da in Händen halten? Ein Geschenk, das eingesetzt werden will. Immer wieder in der Geschichte wurden Menschen gelenkt und klein gehalten, indem man sie das Fürchten lehrte. – Gestern wie heute. Menschen in Angst sind leichter zu beeinflussen. Wenn wir uns aber daran erinnern, dass wir von Gott mit einem Geist beschenkt wurden, der uns Kraft verleiht, das, was wir als richtig erkennen, zu vertreten und zu leben – und uns dabei durch Liebe und Besonnenheit leiten lassen – können wir viel bewirken. Wenn wir diesen Geist in unserem Inneren verankern – und er uns als Richtschnur dient – sind wir handlungsfähig in dieser Welt. Aglaia Reichel, Haus am Ruckerlberg, Graz
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porträt
Menschen im Diakoniewerk
Peter Priesnitz engagiert sich seit über 40 J ahren für Menschen mit Behinderung.
Mehr als 40 Jahre für das Diakoniewerk 1971 begann Peter Priesnitz als Leiter im damaligen „Emmaus“ (heute: Wohnhaus Friedenshort). Aber seine Geschichte im Diakoniewerk hat viel früher begonnen. Durch Diakonisse Elisabeth Szüts, die in Wien als Gemeindeschwester gearbeitet hat, erfuhr er vom Diakoniewerk. An den Wochenenden kam er nach Gallneukirchen um ehrenamtlich mitzuarbeiten. Günther Wesely
Wie bist du auf die Idee gekommen Diakon zu werden? Der damalige Hausleiter des Hauses „Emmaus“, Diakon Laimer, hat mich auf die Diakonenausbildung in Rummelsberg (Bayern) aufmerksam gemacht. Dein Ausbildungsweg? Nach einer Einführungszeit in Rummelsberg war ich von 1964 bis 1966 Praktikant im Haus „Emmaus“. Im Anschluss an die Diakonenausbildung wurde ich zur Heilerziehungspflegeausbildung an den Wittekindshof entsandt. 1971 übernahm ich die Leitung des Hauses „Emmaus“. Als junger Mitarbeiter wurde ich quasi ins kalte Wasser geworfen. Was hat dir in deinem Berufsleben geholfen? Langfristiges strategisches Denken und Handeln. Nicht aufgeben, überlegen, wie es am Besten realisiert werden kann. Auf den richtigen Zeitpunkt warten. Ausprobieren anstatt
zu Tode diskutieren. Vorausschauend planen und denken, damit es leichter fällt. Flexibel auf Unerwartetes reagieren. Gottvertrauen und die Geschichte der Emmausjünger. Und eine evangelische, protestantische Einstellung, was für mich heißt: Prüfe selbst und mache nicht alles mit, hinterfrage und mache auf Fehlentwicklungen aufmerksam. Gab es auch schwierige Zeiten in den Jahren als Leitung? Ja, als ich im Emmaus einen Leitungskollegen ungefragt bekommen habe. Auch die Leitung im „Emmaus“ abgeben zu müssen, war sehr schwer. Was waren die wesentlichsten Veränderungen in der Behindertenhilfe in den 40 Jahren? Verbesserung der Wohn-, Lebens-, und Beziehungsqualität sowie der finanziellen Lage der BewohnerInnen. Vielfältige Arbeitsmöglichkeiten für die Bewohnerinnen.
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Die Entwicklung von unausgebildeteten sehr engagierten Helfern zu fachlich qualifizierten kompetenten MitarbeiterInnen. Deine Anliegen und Wünsche für die Zukunft der Arbeit im Diakoniewerk? Dass auch Menschen, die aufgrund von Einschränkungen einen besonderen Arbeitsplatz brauchen, spendenfinanziert oder spendenunterstützt im Diakoniewerk eingestellt werden. Du gehst mit Ende des Jahres in Pension. Wie sieht dein weiterer Weg aus? Ich möchte gerne meine Erfahrungen und mein Wissen weiterhin einbringen und in verschiedenen Arbeitsgruppen mitwirken. Die Arbeitsgruppen „Alter und Behinderung“ und „Datensicherheit“ sind mögliche Herausforderungen.
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Menschen im
alter
Mit Englisch die grauen Zellen aktivieren Elaine Pichler bringt internationales Flair ins Haus für Senioren Wels.
Elaine Pichler (im Hintergrund) macht ihre ehrenamtliche Tätigkeit viel Freude.
Leben im Alter hat viele Facetten.
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„Good morning!“ tönt es fröhlich aus einem Raum im Erdgeschoss des Haus für Senioren Wels. Dort sitzt nicht etwa eine Schulklasse, die mit dem Englischunterricht beginnen will, sondern eine Gruppe von sechs Bewohnerinnen des Hauses, die entweder vorhandene Kenntnisse ein wenig auffrischen oder einfach etwas Neues kennen lernen wollen. Seit März bietet die gebürtige Südafrikanerin Elaine Pichler, die die Liebe vor 25 Jahren nach Wels gebracht hat, ehrenamtlich Unterricht in ihrer Muttersprache an. Zwischen 3 und 9 BewohnerInnen nehmen daran teil. Eine Unterrichtseinheit dauert 75 Minuten. „Es geht darum, die Teilnehmerinnen zu aktivieren, ihre grauen Zellen in Schwung zu bringen, ihnen eine
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schöne Abwechslung zu bieten – und nicht so sehr um das Erlernen der Sprache“, erklärt die 57-jährige. Das Lernen geschieht vor allem über Bilder und beschäftigt sich mit Alltagsthemen wie zum Beispiel Wetter, Befinden, Familie, … Mit ihrer ansteckenden Heiterkeit versteht es Elaine Pichler stets, dass die SeniorInnen Freude am Unterricht haben, und danach gut gelaunt wieder in ihre Hausgemeinschaft zurückkehren. Ehrenamtliches Engagement ist für Frau Pichler, die auch in einem Frauenkreis, auf Bällen oder Flohmärkten freiwillig tätig ist, etwas Selbstverständliches. Und sie macht anderen Mut, es ebenfalls zu versuchen: „Jeder kann etwas einbringen, das er selbst gerne und gut macht und das für andere wertvoll ist.“
Menschen im
alter
Generationen gehen aufeinander zu Im Frühling und Sommer fand in Salzburg zwischen zwei Einrichtungen der Diakonie ein anregender Austausch statt. Im Rahmen eines Sinnesprojektes initiierte die Evangelische Volksschule des Diakonievereins begleitete Treffen zwischen Kindern und BewohnerInnen des Haus für Senioren Salzburg. An zwei Tagen boten jeweils zwölf SchülerInnen
ein vielfältiges Programm: Märchen vorlesen, miteinander singen und musizieren. In das Programm wurden Kinderzeichnungen eingebaut; Jung und Alt haben gemeinsam gestaunt, wie klein eigentlich das Ei eines jungen Huhnes ist. Um die Generationen ordentlich in Bewegung zu bringen, bot die Ergotherapie Aktivierungsübungen an – und siehe da, die Kinder machten eifrig mit! Beim Gegenbesuch in der Volksschule konnten an drei Tagen jeweils vier bis sechs SeniorInnen am Unterricht teilnehmen und erleben, wie abwechslungsreich Schule heutzutage sein kann. Es waren für beide Generationen sehr schöne Begegnungen! Fortsetzung folgt im nächsten Jahr …
Stimmungsvolles Sommerfest Anlässlich des 5-jährigen Bestehens luden die Hausgemeinschaften Erdbergstraße in Wien zum Sommerfest in die Aula des Evangelischen Gymnasiums ein. Es war ein Fest für und mit BewohnerInnen, Angehörigen, MitarbeiterInnen und FreundInnen. Musikalisch wurde das Fest von der „Wienerberger Stubenmusi“ schwungvoll begleitet. „Die Hausgemeinschaften Erdbergstraße sind auch noch nach fünf Jahren ein Aushängeschild am Wiener Sozialmarkt“, betonte Mag. Andreas Achrainer, Geschäftsführer der Region Wien. Er und Hausleiter Alexander Neuhold bedankten sich bei den MitarbeiterInnen für ihr Engagement, beim Evangelischen Gymnasium und bei den zahlreichen BackmeisterInnen der Mehlspeisen.
Erinnerungsschätze – Leben in Vielfalt und Fülle
Alt und Jung freuten sich über die schönen Begegnungen.
Farben der Erinnerung Eine Ausstellung „der anderen Art“ ist derzeit im Diakonissen-Krankenhaus Salzburg zu sehen. Traditionell gestaltet das Diakonissen-Krankenhaus Salzburg in den halböffentlichen Räumen des Obergeschosses eine „Jahresausstellung“, wo auch bereits Exponate von MitarbeiterInnen zu sehen waren. Von den diesjährigen Diakonie-Dialogen inhaltlich inspiriert, widmet sich die Ausstellung in diesem Jahr einer Thematik, die Gesundheit und Seniorenarbeit gleichermaßen berührt. Zu den „Farben der Erinnerung“ arbeiten seit mittlerweile 10 Jahren BesucherInnen des geriatrischen Tageszentrums im Salzburger Stadtteil Gnigl mit Unterstützung einer Kunsttherapeutin. Einmal pro Woche können Menschen im Alter und mit Beeinträchtigung bzw. Menschen mit Demenzerkrankung auf diese Weise Gefühle und Stimmungen ausdrücken. Über das Medium Farbe auf Papier werden Erinnerungen zu buntem Leben erweckt und Beziehungen dargestellt. Zwischen der Kunsttherapeutin und den „KünstlerInnen“ entsteht eine produktive Beziehung, an deren Ende die Freude über das Geschaffene und Gelungene steht. Die Vernissage fand Ende Juni statt, die Ausstellung ist bis zum Jahresende zu bewundern.
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Unter diesem Titel hat das Diakoniewerk einen Kalender herausgegeben, der Menschen im Alter, die im Diakoniewerk begleitet werden, mit ihren „Erinnerungsschätzen“ – besonderen Lebensmomenten, die ihnen wichtig sind – in den Mittelpunkt stellt. Der Fotografin Karin Hofbauer ist es auf eindrucksvolle Weise gelungen, die Vielfalt und Fülle dieser besonderen Lebensmomente einzufangen. Der Kalender ist zum Preis von 15 Euro in den Einrichtungen der Altenhilfe, in der Bücherinsel, in den Diakonie-Shops, in den Krankenhäusern sowie unter office@diakoniewerk.at erhältlich.
Ein besonderer Kalender für das neue Jahr 2013.
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Menschen im
alter
„Normal ist zu vergessen“ Seit 1994 widmet sich das Diakoniewerk im Rahmen eines jährlichen Fachsymposiums der qualitativen Weiterentwicklung in der Seniorenarbeit. Am 22. Juni 2012 beschäftigten sich die 18. Diakonie-Dialoge in Salzburg mit dem Thema „Normal ist zu vergessen – Begleitung und Förderung von Menschen Alexander Aschenbrenner mit Demenz“.
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ie Diakonie-Dialoge verfolgen das Ziel, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu aktuellen Themen der Seniorenarbeit zu sensibilisieren und ihnen auch konkrete Handlungskompetenz für ihre tägliche Arbeit mitzugeben. Menschen mit Demenz sind aufgrund von Veränderungen der Gehirnstruktur vor allem in den drei Lebensbereichen geistige Fertigkeiten, Selbständigkeit und emotionales Erleben betroffen. Auch die Angehörigen sind durch die Betreuung und Pflege meist stark belastet und können an ihre Grenzen der Belastbarkeit gelangen. Die Leitsätze der Seniorenarbeit im DiakonieZentrum Salzburg beinhalten die wichtigen betreuungsrelevanten Aspekte der Lebensgeschichte, der Ressourcen, der Bedürfnisse und der Selbstbestimmtheit von Menschen im Alter.
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Bedürfnisse und Fähigkeiten Viele Aspekte dieser Leitsätze spiegelten sich auch in den Beiträgen der Referentinnen und Referenten der Diakonie-Dialoge wider. Die Psychologin Dr.in Barbara Romero befasste sich mit der von ihr entwickelten „Selbsterhaltungstherapie“ bei Menschen mit Demenz. Diese Therapieform betont die Bedürfnisse und die optimale Nutzung der Ressourcen der Betroffenen. Die wichtigsten Elemente sind die Anpassung der Kommunikation und der Alltagsgestaltung. Bei Bedarf sind auch psychologische Unterstützung und/oder Selbsthilfegruppen zu empfehlen. Die Ressourcen der Menschen mit Demenz bleiben aber auch durch höhere Angehörigen-Kompetenz besser erhalten. Somit betonte Frau Romero, dass die Angehörigen bei der Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz miteinzubeziehen sind. Die Angehörigen werden
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in der Seniorenarbeit im Diakoniewerk immer als sehr wichtige Partner gesehen und aktiv in den Betreuungsprozess miteinbezogen.
Gewalt und Betreuung in der Pflege Prof. DDr. Rolf Dieter Hirsch beschäftigte sich mit dem Thema „Demenz und Gewalt“. Sein Ziel war es bewusst zu machen, wo Gewalt in der Betreuung und Pflege anfängt und wie sie konkret vermieden werden kann. Er zeigte auf, wie vielfältig sich Gewalthandlungen in der Betreuung zeigen und wie diese auch früh erkannt werden können. Um Gewalt zu verhindern, schlägt er insbesondere präventive Maßnahmen in Form von Fortbildungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor. Im Diakoniewerk stehen zahlreiche Schulungsmaßnahmen zum Thema Demenz zur Verfügung. Auch begleiten
Menschen im
alter
Menschen mit Demenz verdienen Akzeptanz, vor allem aber Respekt.
Psychologinnen und Psychologen sowohl die MitarbeiterInnen-Teams als auch die Angehörigen.
Selbstbestimmtheit und Demenz Dr. Heinz Rüegger zeigte die „Ethischen Herausforderungen durch das Phänomen Demenz“ auf. Vorurteile und Ausgrenzung von Menschen mit Demenz entstehen meist durch die eigenen Ängste vor dieser Krankheit. Menschen mit Demenz haben die gleiche unverlierbare Menschenwürde und verdienen Akzeptanz, vor allem Respekt. Er betonte auch den verbleibenden Autonomieanspruch von Menschen mit Demenz im Sinne der Selbstbestimmtheit. Die Förderung und Erhaltung der Selbstbestimmtheit ist ein wesentlicher Leitsatz der Seniorenarbeit im Diakoniewerk, um so den Menschen mit Demenz ein Leben in Würde zu sichern.
Humor in der Betreuung Ernst Viertler brachte seine langjährige Erfahrung ein und zeigte mit zahlreichen Beispielen zu „Lust und Frust in der Betreuung von Menschen mit Demenz“ aus verschiedenen Einrichtungen auf, dass Humor eine wichtige Rolle einnehmen kann. Das gemeinsame Tun und auch das gemeinsame Lachen können als wichtige Voraussetzungen für gelungene Betreuungsbeziehungen mit Menschen mit Demenz gesehen werden. Im Diakoniewerk stehen vielseitige Therapie- und Beschäftigungsangebote für Menschen mit Demenz zur Verfügung, um das gemeinsame Tun zu aktivieren und zu fördern. Und dabei kommt auch das gemeinsame Lachen nie zu kurz! Die 18. Diakonie-Dialoge zeigten, welche Aspekte in der Betreuung und Begleitung von Menschen mit
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Demenz zentral sind und wie diese in der alltäglichen Arbeit konkret umgesetzt und gelebt werden können, um so die Lust und nicht den Frust der Betreuungs- und Pflegearbeit in den Vordergrund
Das Diakoniewerk bietet zahlreiche Schulungsmaßnahmen zum Thema Demenz an. zu stellen. Die Seniorenarbeit des Diakoniewerks ist hier auf einem sehr guten Weg! Im Jahr 2013 finden die DiakonieDialoge wieder in Linz statt. Am 27. Juni geht es unter dem Motto „Ich entscheide!“ um die Selbstbestimmung von Menschen im Alter.
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Menschen mit
behinderung
Die Arbeitsqualität von Garten & Landschaft ist mit anderen Anbietern vergleichbar.
15 Jahre Arbeiten mit der Natur Was 1997 als „Agrarbereich“ begann, ist heute als Garten & Landschaft ein erfolgreicher Dienstleistungsbetrieb geworden.
Teilhabe für Menschen mit Behinderung braucht Ideen und Hartnäckigkeit.
„Das Konzept, Menschen mit Behinderung ein hohes Maß an Arbeitsund Alltagsnormalität erleben zu lassen, ist aufgegangen. Durch die Wertschätzung, die sie durch die KundInnen, aber auch durch die sie begleitenden MitarbeiterInnen erfahren, wird ihr Selbstbewusstsein gestärkt und ihr Selbstwert gesteigert“, erklärte Rektorin Mag.a Christa Schrauf bei einer Feier am 7. September. Engerwitzdorfs Vizebürgermeister Herbert Fürst bezeichnete Garten & Landschaft als „eine wichtige Einrichtung, die aus unserer Region
gar nicht mehr wegzudenken ist.“ Auch die Gemeinde Engerwitzdorf nütze die Dienstleistungen gerne, zum Beispiel zur Pflege der Spielplätze oder der Grünanlage des Bezirksaltenheims. 14 Menschen mit Behinderung haben bei Garten & Landschaft einen interessanten und bereichernden Arbeitsplatz. Begleitet werden sie von Fachkräften mit einschlägig fachlicher und pädagogischer Ausbildung. Hecken und Sträucher schneiden, Blumenbeete anlegen, Bäume pflanzen, Brennholz hacken, Rasen mähen gehören zu ihren Aufgaben. Sogar eine Landwirtschaft mit Obstbäumen und Waldflächen inklusive einer Christbaumkultur wird betrieben. Besonders beliebt ist der Bio-Apfelsaft aus eigener Produktion, die jetzt wieder angelaufen ist.
Eröffnungsfest nach einem Jahr Betrieb
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Bereits im April 2011 war die Werkstätte St. Pantaleon in Betrieb gegangen. Am 27. Juni fand in St. Pantaleon die offizielle Eröffnungsfeier mit rund 150 Gästen in Anwesenheit von Landeshauptmann-Stellvertreter und Sozial-Landesrat Josef Ackerl, Bundesrat Ferdinand Tiefnig und weiteren Ehrengästen statt. In ihren Eröffnungsworten wies Rektorin Mag.a Christa Schrauf darauf hin, dass die Werkstätte ganz besonders zu St. Pantaleon passt – bedeutet doch der Name im Griechischen „Barmherzigkeit“. In der Werkstätte hätten nun 13 Menschen mit Beeinträchtigung eine an ihren individuellen Bedürfnissen orientierte Arbeit gefunden und damit einen sinnerfüllten Alltag mit geregelten Arbeitszeiten, mit Arbeitskolleginnen und -kollegen. „Wer arbeiten kann, erhält die Chance seine Begabungen und Talente einzusetzen und weiterzuentwickeln. Arbeit ist ein wesentlicher Faktor zur Stärkung der Persönlichkeit. Arbeit erhöht das Selbstvertrauen, das Selbstbewusstsein und somit das Selbstwertgefühl“, betonte Schrauf.
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Menschen mit
behinderung
10 Jahre Diakoniewerk in Ried/Riedmark Das traditionelle Hoffest von Wohnhaus und Fördergruppe Ried/Riedmark stand diesmal im Zeichen des Jubiläums. Das erste Mal wurde am 14. Juni 2002 zur Eröffnung der gesamten Wohn-, Förder- und Therapieanlage zu einem Fest im Innenhof des Wohnhauses eingeladen. Seither ist das Hoffest ein fixer Bestandteil des Hauses. Vom gemeinsamen Singen
mit der Gitarrengruppe Pastor Sciutta & Friends, einer Line Dance Gruppe, den Rieder Schuhplattlerinnen, bis zum Traktor fahren und der abendlichen Livemusik mit Andi und Lisi war auch diesmal wieder für jede/n etwas dabei. Eine Bewohnerin brachte es auf den Punkt: „Es war sehr schön, viele Leute waren da und es hat mir sehr gefallen, besonders das Mitfahren mit dem Traktor!“
Münchner Oberbürgermeister Christian Ude besuchte Kulinarium Salzburg Im Rahmen seiner Salzburg-Visite stattete der Oberbürgermeister von München, Christian Ude, am 30. August dem Kulinarium Salzburg einen Kurzbesuch ab. Landeshauptfrau Gabi Burgstaller schilderte ihrem Gast aus eigener Erfahrung die Topqualität der Speisen, die von Menschen mit Beeinträchtigung unter Anleitung von Fachköchen hergestellt werden. Von der hervorragenden Catering-Qualität konnte sich die hochrangige Delegation – u. a. mit
Bürgermeister-Stv. Martin Panosch, LAbg. Roland Meisl, Peter Schröder, Bürgermeister von Oberndorf, und Markus Sturm, Obmann „die s alzburg“, – an Ort und Stelle persönlich überzeugen. Die MitarbeiterInnen kredenzten pikante und süße Köstlichkeiten, dem Anlass entsprechend mit den Fähnchen der Stadt München und des Bundeslandes Salzburg dekoriert. Beim kleinen Mittagsimbiss präsentierten MMag. Michael König, Geschäftsführer des Diakonie-Zentrums Salzburg, und Georg Maringer, Leiter des Kulinarium Salzburg, die Philosophie, das Konzept und dessen erfolgreiche Realisierung.
Atelier-Künstlerin Jutta Steinbeiß beim Forum Alpbach Das Europäische Forum Alpbach, das vom 16. August bis 2. September zum Thema „Erwartungen – die Zukunft der Jugend“ in Alpbach/ Tirol stattfand, bot diesmal auch ein Forum für die Kunst von Jutta Steinbeiß. Die Künstlerin aus dem Atelier des Diakoniewerks war mit ihren Frauenbildern „Schicke Dame“, „Party Girl“, „Bikini Girl“ und „Krankenschwester“ (v. l. n. r.) in der Ausstellung „Wahnsinnig schön – Art brut in Österreich“ zu sehen. Die Ausstellung wurde im Rahmen des Kulturprogramms des Europäischen Forums Alpbach am 18. August im Kongresszentrum eröffnet und war bis zum Ende des weit über die Grenzen Österreichs bekannten Politik- und Wirtschaftsforums zu sehen.
Die Werke von Jutta Steinbeiß fanden in Alpbach ein internationales Publikum.
Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (l.) und Oberbürgermeister Christian Ude im Kulinarium.
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„Leichte Sprache“ – eine Herausforderung, die sich lohnt! Um von der Zielgruppe verstanden zu werden, muss man sich ihren Bedürfnissen anpassen. „Leichte Sprache“ bietet Menschen mit Lernschwierigkeiten im Diakoniewerk einen besseren Zugang zu Informationen. Andrea Brummeier
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eit 2005 gibt es „ICH & WIR“, die Zeitschrift der Mediengruppe in der Werkstätte Linzerberg von und für Menschen mit Behinderung. Im Juli besuchten die sieben ZeitungsmacherInnen den Kurs „Leichte Sprache für Menschen mit Lernschwierigkeiten“, angeboten
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vom Kompetenznetzwerk KI-I in Linz gemeinsam mit dem Zentrum für Freizeit-Sport-Bildung (FRISBI) des Diakoniewerks. Kursleiterin Mag.a Kerstin Matausch vom KI-I brachte an vier Kursnachmittagen den TeilnehmerInnen die Grundlagen der „Leichten Sprache“ nahe und feilte mit ihnen gemeinsam an Texten aus der Praxis.
Gar nicht so leicht … „Keine langen Sätze, keine Sonderzeichen und Fremdwörter verwenden, zusammengesetzte Hauptwörter mit Bindestrich schreiben“, zählt Redakteurin Sarah Eibensteiner ein paar wichtige Kriterien von „Leichter Sprache“ auf. „Wir arbeiten gerade
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an der neuen Ausgabe von „ICH & WIR, da bauen wir schon einiges ein, was wir gelernt haben“, berichtet sie. Dabei hat sie festgestellt, dass „Leichte Sprache“ gar nicht so leicht ist: „In der Schule habe ich gelernt lange Sätze zu schreiben, da muss ich mich jetzt wieder umstellen. Aber für die Leute bei uns, die lesen können, ist es eine totale Erleichterung, wenn sie Texte in ‚Leichter Sprache’ bekommen. Und ein bisschen eine Herausforderung brauche ich auch“, schmunzelt sie. Sarah Eibensteiner ist mit Leib und Seele Journalistin. „Zeitung machen, da möchte ich dranbleiben, da bin ich sehr fleißig“, sagt die junge Frau mit Downsyndrom.
Menschen mit
Während für Sarah Eibensteiner die Umstellung etwas schwieriger ist, hat ihre Redaktionskollegin Gaby Binder kein Problem mit „Leichter Sprache“, weil sie diese Kommunikationsweise gewöhnt ist.
Was ist „Leichte Sprache“? Die Methode „Easy to read“, zu der die Begriffe „Leichte Sprache“, „Einfache Sprache“ und „Leicht Lesen“ gehören, möchte vor allem für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder kognitiven Beeinträchtigungen Informationen in eine verständliche Sprache übersetzen. Schriftliche Informationen, Literatur und Multimedia-Angebote werden dadurch für Menschen, die ein geringeres
Informationen werden durch „Leichte Sprache“ besser zugänglich. Sprachverständnis und Lesevermögen haben, besser zugänglich. Das heißt, dass durchaus auch Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen im Alter Zielgruppe sein können. Kriterien für einen Text in „Leichter Sprache“ sind neben den bereits genannten auch die Vermeidung von Abkürzungen (außer sie sind gut bekannt), Metaphern und Verneinungen. Als Zeitform wird die Gegenwart verwendet, wichtige Informationen werden durch Fettdruck und Unterstreichungen hervorgehoben. Leicht verständliche Überschriften, Informationswiederholungen, Aufzählungszeichen, Zeilenabstand 1,5 cm, maximal 8 cm Zeilenlänge, Bilder, Fotos und Symbole erleichtern die Informationsaufnahme. In Österreich ist das capito-Netzwerk mit capito Graz, innovia Innsbruck, und dem KI-I in
behinderung
Linz Profi in Sachen „Leichte Sprache“. Das Land Oberösterreich bietet sogar Gesetzestexte (z. B. Chancengleichheitsgesetz), Infobroschüren und Bescheide für Menschen mit Beeinträchtigung in „Leichter Sprache“ an.
Mehr Teilhabe durch mehr Information „Im Diakoniewerk erreichen wir mit ‚Leichter Sprache’ jedoch nur einen Teil der Menschen mit Behinderung, für die Mehrzahl brauchen wir andere Formen der Kommunikation, zum Beispiel die Unterstützung durch Bilder und Symbole“, erklärt Mag. (FH) Stefan Marchewa, Leiter des Kompetenzmanagements Behindertenhilfe. Marchewa hat gemeinsam mit Kollegin Mag.a (FH) Sabine Katzmaier den 12-tägigen CapitoLehrgang „Leichte Sprache“ in Berlin abgeschlossen. Beide arbeiten sehr intensiv daran, „Leichte Sprache“ überall dort einzusetzen, wo es für die Zielgruppe Sinn macht. „Natürlich werden nicht alle Medien des Diakoniewerks darauf umgestellt, nur diejenigen, die sich direkt an die Zielgruppe richten. Es geht darum, Menschen mit Beeinträchtigung mehr Teilhabe und Selbstbestimmung zu ermöglichen, indem man den Zugang zu Informationen erleichtert. Daher sollen z. B. Informationsfolder zu bestimmten Themen oder Einladungen künftig in leichter und schwerer Sprache verfügbar sein. Um uns zum Thema „Leichte Sprache“ laufend fachlich weiterzuentwickeln, sind wir mit dem KI-I in Linz eine Qualitätspartnerschaft eingegangen“, erklärt Marchewa.
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Sarah Eibensteiner ist mit Leib und Seele Journalistin.
Im Frühjahr wurden die ersten Kurse „Leichte Sprache“ für MitarbeiterInnen in der Behindertenhilfe beim KI-I in Linz organisiert. Weitere Schulungen folgen. Ziel ist es, Dokumente und Texte, die KlientInnen betreffen, in „Leichter Sprache“ zu verfassen, damit diese die Inhalte verstehen und mit den MitarbeiterInnen besprechen können. Pilotprojekte gibt es bereits. Außerdem verwenden neben „ICH & WIR“ auch die Zeitschriften „Känguru“ der Werkstätte Linz und „Kichererbse“ der Tagesstätte Moserhofgasse Graz verstärkt Elemente der „Leichten Sprache“. In das Bildungsprogramm von FRISBI sind bereits Teile der Richtlinien der „Leichten Sprache“ eingeflossen.
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Aktiv für
ausbildung Barfußweg als Abschlussarbeit Wie praxisorientiert die Ausbildungen in den Sozialbetreuungsberufen sind, zeigt ein Beispiel aus Mauerkirchen. Die Werkstätte Mauerkirchen hat seit kurzem einen sogenannten Barfußweg, der aus unterschiedlichen Materialien gestaltet ist und
beim Barfußgehen die taktile Wahrnehmung schult. Achim Greil, Mitarbeiter der Werkstätte, hat im Rahmen seiner Abschlussarbeit an der Schule für Sozialbetreuungsberufe/Behindertenbegleitung in Mauerkirchen diesen Weg gemeinsam mit Klienten der Werkstätte geschaffen.
Neue Schulräume
Bildungsarbeit braucht innovative Konzepte.
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Die Schule für Sozialbetreuungsberufe im Diakonie-Zentrum Salzburg bekommt eine Expositur. Bei ihrem Start 1994 war die damalige „Fachschule für Altendienste und Pflegehilfe“ auf 46 Studierende (in zwei Klassen) angelegt. Im Schuljahr 2011/2012 absolvierten 145 Studierende in sieben Klassen ihre Ausbildung in der Fach- und/oder Diplom-Sozialbetreuung, in diesem Schuljahr sind es 170 Studierende in acht Klassen. Zusätzlich absolvieren jährlich ca. 60 Personen eine Ausbildung in der Heimhilfe. Daher arbeitet die Schule künftig mit einer Expositur im nahe gelegenen „Kauftreff Aigen“. Die Schule selbst bleibt mit Direktion, Sekretariat und den bisherigen Unterrichtsräumen im Diakonie-Zentrum verankert.
Neues Schuljahr – neue Angebote Nach einem erfolgreichen ersten Schuljahr erweitert die Johann Sebastian Bach Musikschule Innsbruck das Instrumentalangebot. 140 SchülerInnen jeden Alters, unterrichtet von 14 engagierten LehrerInnen, nahmen das vielfältige Angebot bisher in Anspruch. Neben musikalischer Früherziehung in fünf Kursen an drei Kindergärten wurde in den Räumlichkeiten der Evangelischen Christuskirche Klavier und Jazz-Piano, Geige, Block- und
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Querflöte, Gitarre, Cello, E-Bass, Schlagzeug und Saxofon unterrichtet. Der Kinderchor „Bach-Kids“, ein Jazz-Ensemble, Jazz-Gesang und klassischer Gesangsunterricht rundeten das Angebot ab. Höhepunkt des Schuljahres war ein gut besuchtes Schulkonzert im Juni. Im neuen Schuljahr 2012/2013 wird das Instrumentalangebot um Orgel, Oboe, Trompete, Klarinette und Kontrabass erweitert. Nähere Informationen unter www.bach-musikschuleinnsbruck.at.
Aktiv für
ausbildung
Innovative Weiterbildung mit Mehrwert Das Bildungszentrum Diakonissen Linz verfügt über langjährige Erfahrung und ist bekannt für seine innovativen Konzepte. Ab Jänner 2013 wird eine konzeptionell veränderte Fort- und Weiterbildung für Praxisanleitung angeboten. Erwin Oberbramberger
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lötzlich war ich Praxisanleiter“ – das sollen Fachkräfte in den Gesundheits- und Sozialberufen zukünftig nie konstatieren müssen. Dipl. BehindertenpädagogInnen, Fach- bzw. Diplom-SozialbetreuerInnen und Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, die für die praktische Ausbildung von zukünftigen Pflegepersonen und die Einführung von MitarbeiterInnen zuständig sind oder diese Funktion anstreben, können sich bestmöglich auf diese neue Rolle vorbereiten.
Berufsbegleitende Fortbildung in drei Modulen Die Weiterbildung für Praxisanleitung gliedert sich in drei Module: Das Basismodul umfasst 40 Std. + 16 Std. Changemanagement und gilt als Fortbildung zur Praxisbegleitung. Wollen TeilnehmerInnen eine Weiterbildung nach GuKG absolvieren, schließt an das Basismodul ein Vertiefungsmodul an, mit ebenfalls 40 Std. + 16 Std. Changemanagement und ein ExpertInnenmodul mit 40 Std. + 8 Std. Changemanagement, zwei Praxistagen sowie einem dreitägigen Praktikum. Nach diesen drei Modulen und einer kommissionellen Abschlussprüfung ist die Weiterbildung lt. GuKG absolviert. Die Schwerpunkte im Basismodul liegen im Ausbau individueller
Die erfolgreichen AbsolventInnen der diesjährigen Weiterbildung.
Kompetenzen, in der persönlichen Erfolgsanalyse, im Erkennen des eigenen Potentials und zukünftigen Rollenverständnisses. Im Vertiefungsmodul werden Motivation, Selbst- und Fremdbild, Leitungsverständnis sowie Führungsstile reflektiert – es ist geeignet für all jene, die eine Basiskompetenz für Praxisbegleitung erlangen wollen. Arbeits-
In Gesundheits- und Sozialberufen ist die Anleitung von Auszubildenden erforderlich. organisation und Zeitmanagement, Wissens- und Fehlermanagement sowie Kompetenzaufbau in Präsentationstechniken und Gesprächsführung stehen im Mittelpunkt des ExpertInnenmoduls. Die Kosten belaufen sich pro Modul auf 350 Euro, bei Anmeldung für alle drei Module liegen die Gesamtkosten bei 900 Euro. Das Basis-
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modul startet im Jänner 2013, das ExpertInnenmodul schließt im Juli 2013 ab. Vertiefungs- und ExpertInnenmodul können auch zu einem späteren Zeitpunkt absolviert werden.
Einrichtungen profitieren mehrfach In allen Gesundheits- und Sozialberufen ist die Anleitung von Auszubildenden erforderlich. „Input erhöht Outcome“: Wenn in Auszubildende durch fachkundige Anleitung investiert wird, kann die Einrichtung von Auszubildenden und in der Folge von qualifizierten MitarbeiterInnen profitieren. Und am Bildungszentrum Diakonissen Linz profitieren die TeilnehmerInnen darüber hinaus vom interdisziplinären Konzept dieser Weiterbildung!
Information und Anmeldung Bildungszentrum Diakonissen Linz, Körnerstraße 34, 4020 Linz Beate Widmann, Direktion beate.widmann@diakoniewerk.at, Tel. 0732/7675-578 www.krankenpflegeschule-linz.at Oktober 2012 ∙ diakonie
Aktiv für
gesundheit
Neu: Baby-Rucksack für WöchnerInnen Ein exklusives Geschenk, in dem viel Liebe steckt. Seit Ende August erwartet Wöchnerinnen der Geburtenstation im Diakonissen-Krankenhaus Salzburg eine besondere Aufmerksamkeit. Noch im Wochenbett erhalten alle Frauen einen trendigen, knallgrünen Rucksack – gefüllt mit vielen nützlichen Kleinigkeiten, die den Alltag mit dem Baby erleichtern sollen: Stillauflage, Fläschchenwärmer, Baby-Lätzchen, hochwertige Produktproben, Informationsmaterial und selbstgestrickte Baby-Söckchen.
Die bunten Söckchen fertigt übrigens die Mutter einer Pflegemitarbeiterin der Geburtenstation in liebevoller Kleinarbeit selbst an. Die ersten Reaktionen zum neuen Baby-Rucksack waren begeistert, und so darf man gespannt sein, wie viele fröhlichbunte Tragehilfen künftig in Salzburgs Stadt und Umgebung zu sehen sein werden.
Diakonissen-Krankenhaus Salzburg
Neue Mukosektomie-Einheit für Endoskopie
Wir entwickeln innovative Angebote zum Wohle der Patientinnen und Patienten.
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Senator Peter Friedrich Eugen Schaufler, dem DiakonissenKrankenhaus Salzburg als Patient seit vielen Jahren verbunden, übernahm die Gesamtkosten von über 42.000 Euro für den Ankauf einer neuen Mukosektomie-Einheit. Mit dem neuen ERBEJet 2 können nahezu im gesamten Magen-Darm-Trakt Läsionen, Krebsfrühstadien oder Polypen in EMR-Technik (Endoskopische Mukosa Resektion in Schlingentechnik) oder ESD-Technik (Endoskopische Mukosa Dissektion mittels Endo-Knife) endoskopisch entfernt werden. Die Leitung des Diakonissen-Krankenhauses Salzburg dankt Senator Schaufler herzlich für die große Unterstützung.
Erfolgsmodell Med Brunch Verbindung hochwertige Information und schmackhaftes Frühstück kommt gut an. „Sport bewegt – Wie viel Fitness braucht der Mensch?“ lautete das Thema des 3. MedBrunchs, zu dem wieder zahlreiche Gäste am 16. Juni ins Diakonissen-Krankenhaus Linz gekommen waren. In welchem Ausmaß sollte man sich bewegen, um für die Gesundheit beste Ergebnisse zu erzielen? Bedeutet mehr Training immer auch „mehr Gesundheit“? Wie kann man die knappe Zeit im
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Nächster Termin: 10. November. Thema: Schmerz.
Alltag bestmöglich einsetzen und wie schafft man den Wiedereinstieg nach einem bewegungsarmen Winter? Darüber diskutierten in offener Clubatmosphäre die Top-Experten Dr. Karl Schnabl (Olympiasieger, Sportarzt), Dr. Dietmar Hager (Handchirurg, Astronom) und Dr. Helmut Fliesser (Sportorthopäde) unter der Moderationsleitung von LIVA-Direktor Wolfgang Winkler.
Aktiv für
gesundheit
„Schmerz muss nicht sein!“ Schmerzexperten am Diakonissen-Krankenhaus Linz stellen mit der Pasha-Sonde eine ober österreichweite Novität vor. Schmerz ist eine angeborene Warnfunktion, um den Körper vor Gefahren zu schützen. Was aber, wenn der Schmerz zum ständigen Begleiter und zum Mittelpunkt des Daseins wird? Angelika Mörzinger-Six
D
ie Schmerzexperten am Diakonissen-Krankenhauses Linz, kürzlich verstärkt durch Dr.in Andrea Marek, Schmerzexpertin und medizinische Hypnosetherapeutin, und Dr. Kambiz Yazdi, Facharzt für Neurologie, sind sich einig: „Der chronische Schmerz ist eine Erkrankung, der den Menschen in seiner Gesamtheit trifft und nebst biologischen Veränderungen psychische und soziale Wechselwirkungen mit sich bringt. Die PatientInnen benötigen eine interdisziplinär erarbeitete Therapie, die auf jede einzelne dieser Komponenten eingeht und oftmals ein Zusammenspiel von Schmerzmedizinern, Neurologen, Neurochirurgen, Orthopäden, Internisten, Rheumatologen, Psychound Physiotherapeuten erfordert.“
ten Therapiekonzept und umfasst eine Kombination verschiedenster Methoden. „Die umfassende Aufklärung der Patienten, gehört unserer Philosophie nach genauso dazu, wie etwaige medikamentöse oder mikroinvasive Ansätze, Physiotherapie, unterstützende Spezialanwendungen und Akupunktur als ganzheitliche Heilmethode“, erklärt Macher.
Langfristige Schmerzreduktion „Durch die Einbeziehung von Dr. Marek, ist es uns derzeit als einziger Klinik Oberösterreichs möglich, ein völlig neuartiges Verfahren zur Schmerzreduktion und -modulation anzubieten“, freut sich Macher. „Mit
der Pasha-Elektrode wird eine flexible Sonde unter örtlicher Betäubung in den Wirbelkanal eingeführt. Dort wird das Gewebe mittels der gepulsten Radiofrequenztherapie erhitzt, so dass künftig kein Schmerz oder nur mehr in stark abgeschwächter Form weitergeleitet werden kann und es zu einer langfristigen Schmerzreduktion oder Schmerzfreiheit kommt. Besonders geeignet ist diese neuartige Methode für Patienten mit Schmerzen an der Wirbelsäule, z. B. durch altersbedingte Abnützungserscheinungen, für Patienten mit Schmerzen, verursacht durch Narben im Gewebe wie etwa nach einer Bandscheiben-Operation, oder auch bei Schmerzen durch Restviren an der Nervenwurzel wie z. B. nach einer Gürtelrose-Erkrankung“ erläutert Macher abschließend. Mehr dazu unter: www.diakonissenkrankenhaus-linz.at
Die Pasha-Sonde hilft besonders gut bei Wirbelsäulenschmerzen.
Ganzheitliche Behandlung Das am Diakonissen-Krankenhaus Linz seit Jahren etablierte Schmerzmanagement unter der Leitung von Prim. Dr. Josef F. Macher beruht auf einem individuellen, durch und durch auf den Patienten abgestimm-
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bitte
Ein herzliches Dankeschön …
Weihnachtskartenaktion 2012 Mit dem Kauf von Weihnachtskarten aus dem Diakoniewerk helfen Sie uns, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung zu verbessern!
Spenden für Werkstätte St. Pantaleon
Markus Aichelburg-Rumerskirch
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er Spendenerlös aus der Weihnachtskartenaktion 2011 betrug über 30.000 Euro und ist drei Projekten des Diakoniewerks zugute gekommen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern für ihre Unterstützung.
Helfen Sie mit! Den Erlös der Weihnachtskartenaktion 2012 wollen wir wieder für den Kindergarten in Mostar und das Wohnhaus Emmaus verwenden. Auch die Werkstätte Bad Wimsbach soll unterstützt werden. Kinder mit und ohne Behinderung werden im Kindergarten Sunčani most in Mostar/Bosnien-Herzegowina gemeinsam betreut und gefördert. Und alle profitieren. Er ist der einzige Kindergarten in ganz
Bosnien, der auch Kindern mit Behinderung offen steht. Um die laufenden Kosten dieses Projektes finanzieren zu können, brauchen wir dringend Ihre Hilfe.
Neue Sanitärräume im Wohnhaus Emmaus Viele Menschen mit Behinderung sind als Kinder oder Jugendliche in das Wohnhaus Emmaus eingezogen. Jetzt, fast 40 Jahre später, ist ein Umbau der Bäder und Toiletten unbedingt erforderlich, um den steigenden Pflegebedürfnissen der BewohnerInnen gerecht zu werden. Zwei von sieben Wohnungen konnten wir schon umbauen. Mit Ihrer Hilfe möchten wir auch die restlichen Sanitäranlagen sanieren!
Eine Lagerhalle für die Werkstätte Bad Wimsbach Der Platzmangel in der Werkstätte Bad Wimsbach erschwert die Arbeitsabläufe, denn Maschinen, Geräte sowie Produkte können nicht mehr sachgerecht gelagert werden. Daher wurde der Bau einer Lagerhalle geplant. Mit Unterstützung von Förderern wurde bereits das Fundament finanziert. Für das Baumaterial, die Facharbeiten und die Ausstattung mit Regalsystemen fehlen noch mehr als 70.000 Euro, die nur mithilfe von Spenden aufgebracht werden können.
Der Kauf der Weihnachtskarten unterstützt drei Projekte.
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... an alle SpenderInnen, die uns mit kleinen und großen Beträgen in den vergangenen Wochen unterstützt haben! Jede Spende zählt!
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Im Rahmen des Eröffnungsfestes der Werkstätte St. Pantaleon konnte Leiterin Mag.a Michaela Kinzl gleich zwei Spenden entgegennehmen. Für die Ortsbäuerinnen von St. Pantaleon, die für das Fest auch das reichhaltige Kuchenbuffet gestiftet hatten, übergab Obfrau Helga Pabinger eine Spende von 2.500 Euro. Eine weitere Spende von 446, 58 Euro, Erlös von einem Tag der Familie, wurde von Isolde Mrwa übergeben. Beide Spenden werden für den Ankauf von Möbeln für einen Entspannungsraum verwendet.
Kreisapotheke Gallneukirchen und Zonta Club Linz spenden für „Fitnessangebot“ Damit Menschen, die im Rollstuhl sitzen oder durch spastische Lähmungen stark eingeschränkt sind, ihre Muskeln besser trainieren und damit Bewegungseinschränkungen vorbeugen können, wurde als Ergänzung zu physiotherapeutischen Übungen ein „Fitnessangebot“ entwickelt. Mit ihren Spenden von je 500 Euro unterstützten die Kreisapotheke Gallneukirchen sowie der Zonta Club Linz den Erwerb von speziellen Trainingsgeräten.
Spende für Kindergarten Mostar Mit 800 Euro unterstützt die Evangelische Pfarrgemeinde Linz Innere Stadt den Kindergarten Sunčani most in Mostar/Bosnien-Herzegowina.
VKB-Bank zeigt Herz für Kinder mit Behinderung Die oberösterreichische Volkskreditbank ermöglicht Kindern der Integrativ-Kindergärten Martinstift und Mühle eine Hundetherapie und stellt Mittel zum Ankauf von heilpädagogischen Materialien zur Verfügung.
4 PS freuen sich über Patenschaft Die OÖ. Gas-Wärme GmbH übernimmt für ein weiteres Jahr die Patenschaft für die Ponys Rocky, Tintifax, Lucy und Begi im Streichelzoo des Diakoniewerkes auf dem Linzerberg in Engerwitzdorf. Dadurch sind die Futter- und Tierarztkosten der Pferde für die kommenden 12 Monate gesichert.
buchtipp
termine
Johannes Neuhofer
Der Johannesweg Das Buch „Der Johannesweg“ ist ein fröhlicher Lebensratgeber, der den Weg in ein zufriedenes und gesundes Dasein bis ins hohe Alter weist. Die Tipps basieren auf dem medizinischen Wissen von Dr. Johannes Neuhofer, der seit mehr als dreißig Jahren Dermatologe ist und zu diesem Buch auch gleich einen Pilgerweg geschaffen hat. Der Johannesweg. 66 Kilometer. Zwölf Stationen, nach den zwölf Weisheiten im Buch. Die „österreichische Antwort auf den Jakobsweg“ führt durch die Natur der Mühlviertler Alm, eine der schönsten Regionen des Landes.
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produkttipp
30 Jahre FRISBI Der Bereich Freizeit-Sport-Bildung für Menschen mit Behinderung feiert sein Jubiläum mit einer Enquete „Sackgasse inklusive Bildung?“ und einer Party mit DJ Andryx. Dienstag, 30. Oktober, ab 16 Uhr OK Centrum, Linz
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Pater Johannes Pausch spricht über die Bedeutung von Spiritualität als Vorsorge bei Alzheimer. Mittwoch, 21. November, 19 Uhr Diakonissen-Krankenhaus Linz
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„Nicht schon wieder Weihnachten“ Weihnachtliche Gitarrenmusik und Texte zum Schmunzeln, Nachdenken und Mitnehmen. Leitung: Prim. Dr. Harald Simader, Diakonissen-Krankenhaus Schladming Mittwoch, 12. Dezember, 20 Uhr Congress, Schladming
UNABHÄNGIGKEIT BRINGT PERSPEKTIVEN. GERLINDE KALTENBRUNNER Profibergsteigerin
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T E R R E I C HS Laut
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20 2 2012
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* Quelle: Ranking der Top 1000 Banken im aktuellen Fachmagazin „The Banker“.
K*
KAP
THE BANKER BANKER E
www.vkb-bank.at
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autoren dieser Ausgabe
Mag. Markus Aichelburg
Aglaia Reichel
Fundraising, Kommunikation & PR m.aichelburg@diakoniewerk.at
Haus am Ruckerlberg, Graz aglaia.reichel@gmx.at
Mag. Dr. Alexander Aschenbrenner
Mag.a Christa Schrauf
Gerontopsychologischer Fachdienst, Seniorenarbeit im Diakonie-Zentrum Salzburg a.aschenbrenner@diakoniewerk.at
Rektorin c.schrauf@diakoniewerk.at
Mag.a Andrea Brummeier
Leitung Personalentwicklung und DiAk g.wesely@diakoniewerk.at
Kommunikation & PR Chefredakteurin „diakonie“ a.brummeier@diakoniewerk.at
Mag.a (FH) Susanne Kunze Kompetenzmanagement Altenhilfe s.kunze@diakoniewerk.at
Mag.a Angelika Mörzinger-Six Kommunikation & Marketing Diakonissen-Krankenhaus Linz angelika.moerzinger-six@diakoniewerk.at
Erwin Oberbramberger Leitung Kommunikation & PR Diakonie-Zentrum Salzburg e.oberbramberger@diakoniewerk.at
Diakon Günther Wesely
Impressum Medieninhaber: Evangelisches Diakoniewerk Gallneukirchen, Martin Boos-Straße 4, 4210 Gallneukirchen, Tel. +43(0)7235/63251-0, office@diakoniewerk.at. Herausgeber: Rektorin Mag.a Christa Schrauf. Chefredakteurin: Andrea Brummeier. Redaktionsteam: Andrea Brummeier, Sabine Etzlstorfer, Susanne Kunze, Stefan Marchewa, Erwin Oberbramberger, Daniela Scharer, Günther Wesely. Fotos: Waldhäusl / Kust Theo (S. 1), Karin Hofbauer (S. 2 oben links, 3 oben, 6, 8, 15), Poly Deutschfeistritz (S. 2 oben Mitte, 10), www.kaindl-hoenig.com (S. 2 oben rechts, 16, 17), Diakonissen-Krankenhaus Linz (S. 2 unten rechts, 25), Christian Herzenberger (S. 4), Thomas Smetana (S. 5 unten, 10 rechts), kallejipp / photocase.com (S. 12), Erwin Doppler (S. 13), paf (S. 19 rechts), alle anderen Diakoniewerk. Corporate Publishing: Egger & Lerch, www.egger-lerch.at (Layout und Gestaltung: Christoph Lehner) Druck: Samson Druck Ges.m.b.H. Erscheint fünfmal jährlich. Diakoniewerk Spendenverein: Allg. Sparkasse OÖ 257700, BLZ 20320. Sponsoring Post! GZ 02Z032365 S; Diakonie 16a
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