Unser Jahr 2014
Vielfalt Inhalt
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Vorwort Behindertenarbeit Seniorenarbeit Bildung Gesundheit Vielfalt International Spenden Das Unternehmen
v.l.n.r: Dr. Heinz Thaler, Rektorin Mag.a Christa Schrauf, Mag. Josef Scharinger
Vorwort Solidarität darf nicht an den Grenzen unseres Landes enden. Daher macht sich das Diakoniewerk 2014 – neben der Flüchtlingshilfe Deutschfeistritz, die seit 10 Jahren besteht – nun auch in Oberösterreich für Menschen auf der Flucht stark. In Salzburg engagiert sich das Diakoniewerk, gemeinsam mit Partnern, seit Februar für ArmutsmigrantInnen, die durch Betteln versuchen ihr Überleben zu sichern. Erste Unterstützungsmaßnahmen wurden in Salzburg gesetzt und Kontakte in eines der Heimatländer (Rumänien) geknüpft, um dort die Situation zu verbessern. Das bestehende Auslandsengagement in Bosnien-Herzegowina, Rumänien und in der Slowakei wurde weiterentwickelt. Besonders freut uns, dass die Arbeit des Kindergartens Sunčani most in Mostar mit dem Intercultural Achievement Award des österreichischen Außenministeriums gewürdigt wurde. Auch Transilvania Pack & Print, unser
Partner für Integrative Beschäftigung in Rumänien, erhielt eine Auszeichnung bei der Gala der rumänischen Menschenrechtsorganisation „ActiveWatch“ und der Stiftung „Motivation Romania“. Im Gesundheitsbereich wurde mit der Gründung der Privatklinik WehrleDiakonissen, der Zusammenführung zweier renommierter Häuser ein zentraler Schritt gesetzt, um die Gesundheitsangebote in der Stadt Salzburg zukunftsfähig zu gestalten. Die Vorbereitungen für die OÖ. Landessonderausstellung 2015 im ehemaligen Diakonissenhaus Bethanien beschäftigten uns intensiv, sowohl baulich als auch inhaltlich. In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Gallneukirchen und den örtlichen Vereinen wurde an einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm gearbeitet.
Auch in der Behindertenarbeit konnten weitere Entwicklungsschritte gesetzt werden, wie Projekte der Integrativen Beschäftigung sowie der Neubau der Werkstätte Oberneukirchen und der Wohnhäuser Bad Hall und Schladming. Das Thema Teilhabe beschäftigt nicht nur intensiv die Behindertenarbeit sondern auch die Arbeit mit und für Menschen im Alter. Innovative Wohnmodelle nach dem Quartierskonzept – im Entstehen Lebenswelt Aigen und Bärgründe in Salzburg sowie Stavangergasse in Wien – unterstützen diesen Ansatz, genauso wie Angebote für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Unser Dank gilt unseren motivierten Mitarbeitenden, die mit Kompetenz und viel Herz arbeiten, aber auch allen Freiwilligen, SpenderInnen und WegbegleiterInnen, die unser Tun wirkungsvoll unterstützen.
Herzlichst, Ihre
Heinz Thaler
Christa Schrauf
Josef Scharinger
Diakoniewerk . Jahresrückblick 2014 . 3 .
Behindertenarbeit Behindertenarbeit Vielfalt
Erfolgsgeschichte Integrative Beschäftigung Integrative Beschäftigung – die Arbeit von Menschen mit Behinderung außerhalb von Einrichtungen – wurde auch 2014 wesentlich weiterentwickelt. So sind zu den bereits bestehenden Angeboten weitere Arbeitsbereiche hinzugekommen, in denen Menschen mit Behinderung ihre individuellen Fähigkeiten sehr erfolgreich einsetzen. Seit Jänner 2014 arbeiten vier Menschen mit Behinderung in der Küche des OÖ. Landesdienstleistungszentrums in Linz. Mit März begannen fünf Mitarbeiter ihre Tätigkeit im Bauhof Bad WimsbachNeydharting (OÖ), von dem aus fünf Gemeinden in Wels-Land (OÖ) mit Dienstleistungen versorgt werden. In der Panoramabar der Stadt:Bibliothek Salzburg arbeiten seit April drei Menschen mit Behinderung aus dem Kulinarium Salzburg.
Im Herbst startete das insgesamt zweite Integrative Arbeitsprojekt mit einem Lebensmittelmarkt: vier Personen sind nun bei SPAR in Vorchdorf (OÖ) tätig. Weitere Projekte wurden 2014 vorbereitet. In der ehemaligen Tabakfabrik Linz, die sich zu einem Zentrum der Kreativwirtschaft entwickelt hat, haben im Jänner 2015 fünf Personen ihre Arbeit im Facility Management und in der Unterstützung bei Veranstaltungen in der Tabakfabrik begonnen. Das Diakoniewerk errichtete 2014 in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hopfgarten (Tirol) einen Stützpunkt Integrative Beschäftigung, der im Jänner 2015 den Betrieb aufnahm. Der Stützpunkt ist Einsatzzentrale für zehn Menschen mit Behinderung, die hier in einer Einführungsphase auf ihre neue Aufgabe in einem Betrieb vorbereitet werden.
Blitzlichter - Neue Integrative Beschäftigungsplätze in Küche, Bauhof, Bar und Supermarkt - Stützpunkt Integrative Beschäftigung in Hopfgarten wird errichtet - Kulinarium Salzburg erreicht den 3. Platz beim Salzburger Wirtschaftspreis - Auszeichnung „Complemento“ des Zivilinvalidenverbandes für Integrative Beschäftigung Wels-Land - KundInnenbefragung Kulinarium Kitzbühel zeigt hohe Zufriedenheit mit Speisen und Service
Was sonst noch wichtig war - Auszeichnung „Gesunde Küche“ für die Werkstätten Bad Hall und Mauerkirchen (OÖ) - Spatenstich für die neue Werkstätte Oberneukirchen (OÖ), Wohnen Bad Hall (OÖ) und Wohnhaus Schladming (Stmk.)
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Teilhabe in allen Lebensbereichen Teilhabe bedeutet, Entscheidungen über die eigenen Belange so weit wie möglich selbst treffen zu können – ob im Wohn-, Arbeits- oder Freizeitbereich. Menschen mit Behinderung müssen in Entscheidungsprozesse, die sie betreffen, mit einbezogen werden. Wertvolle Unterstützung dafür bieten die von ihnen selbst gewählten Interessenvertretungen. Doch auch für die MitarbeiterInnen des Diakoniewerks ist es eine zentrale und oftmals herausfordernde Aufgabe zu erkennen, wie diese Einbeziehung verwirklicht werden kann. Teilhabe muss barrierefrei gestaltet sein, zum Beispiel durch Verwendung von Leichter Sprache. Besonders herausfordernd ist die Einbeziehung von Menschen mit schwersten Behinderungen, ein Prozess, der noch längst nicht abgeschlossen ist. In diesem Sinne ist auch das Personzentrierte Arbeiten zu verstehen, das die Möglichkeiten der jeweiligen Person in den Mittelpunkt stellt und nicht die Vorstellung, wie sie sein sollte. Im September 2014 hatte dazu das Diakoniewerk zu einem internationalen Netzwerktreffen in Linz eingeladen, das vierte dieser Art, in dessen Rahmen auch Menschen mit
Behinderung aus der Werkstätte Bad Wimsbach referierten. Bei all diesen Bemühungen darf jedoch eines nicht vergessen werden: Teilhabe ist eine Aufgabe unserer Gesellschaft – und damit von uns allen!
Blitzlichter - Internationales Netzwerktreffen „Personzentriertes Arbeiten“ in Linz - Atelier-KünstlerInnen beim Projekt „Sequenzen 2014 – zeitgenössische Kunst trifft Art Brut“ - Mehr Teilhabe für KlientInnen der Tagesstätte Moserhofgasse Graz durch Spezial-Rollstuhlfahrrad - 42. Martinstift-Symposion „Wenn teilhaben nicht so einfach ist – Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf begleiten“; Johannes Schwabegger (Betroffener) referiert. - „Es war die Eule in mir“ – die LiteratInnen der Theatergruppe Malaria präsentieren ihr Buch - Werkstätte Linz-Stifterstraße macht Radio, bloggt und präsentiert ihre Hörzeitung „Känguru“ beim IKTForum an der Universität Linz
Persönliche Zukunftsplanung für mehr Lebensqualität Ein weiteres wegweisendes Konzept mit dem Ziel, mehr Selbstbestimmung und Teilhabe – und damit mehr Lebensqualität – zu verwirklichen, ist die Persönliche Zukunftsplanung (PZP). Es handelt sich dabei um eine Sammlung verschiedenster Methoden und Wege, um Menschen mit Behinderung zu ermöglichen, über die persönliche Zukunft nachzudenken, persönliche Ziele zu setzen, Veränderungen im Leben zu planen und diese Schritt für Schritt umzusetzen. Typisch für das Konzept der PZP ist die Zusammenarbeit mit einem
selbst gewählten Unterstützerkreis aus professionellen und nicht-professionellen Personen (Familie, Freunde, Nachbarn) und die große Methodenvielfalt, die es erlaubt, möglichst viele Facetten der Wünsche, Interessen und Möglichkeiten einer Person herauszuarbeiten und damit die Zukunftsplanung bedürfnisgerecht zu gestalten. Das Diakoniewerk ist 2014 dem europäischen Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung beigetreten, eine Plattform, die Organisationen, Betroffene und Interessierte vereint und die Idee der PZP weiterentwickeln möchte.
Blitzlichter - Beitritt zum europäischen Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung
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Seniorenarbeit Vielfalt Sensibilisierung für die Lebenswelt von Menschen mit Demenz „Demenz geht uns alle an“ – unter diesem Motto bietet die Demenzberatungsstelle in Salzburg seit ihrer Gründung 2013 allgemeine und psychologische Beratung, kreative und unterhaltsame Freizeitgestaltung sowie Workshops bzw. Fortbildungen für Betroffene und ihre Angehörigen. 2014 wurde damit begonnen, auch das Lebensumfeld im Umgang mit Menschen mit Demenz zu informieren und bestehende Unsicherheiten abzubauen. Gemeinsam mit der Caritas Salzburg, der Borromäus Apotheke Salzburg und der Bahnhofsapotheke Freilassing wurde eine Fortbildung für MitarbeiterInnen in den Apotheken Salzburgs und des bayrischen Grenzgebiets durchgeführt, da Apotheken aufgrund des arzneimittelbezogenen Wissens und des Vertrauens der Bevölkerung oft Anlaufstelle für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sind. Außerdem hat die Demenzberatungsstelle damit
begonnen, Informationsveranstaltungen an Schulen abzuhalten, um die jungen Menschen frühzeitig für das Thema Demenz zu sensibilisieren. Menschen mit Demenz standen auch im Mittelpunkt der Fotokampagne „erinnern. vergessen – Leben mit Demenz“ des renommierten Fotografen Christian Jungwirth, die das Diakoniewerk Steiermark in Auftrag gegeben hatte. Sie zeigt außergewöhnliche Bilder von Menschen, die in einem Pflegeheim wohnen. Statt kranke, alte Menschen darzustellen, knüpft die Fotoserie an der Biographie der Porträtierten an: Herr Gabernig, der Boxer, der in jungen Jahren mehrfach steirischer Meister war. Frau Wurz, die fließend russisch sprach und die Welt kennenlernte. Und Frau Pirker, ehemals Model, deren Schönheit auch jetzt noch atemberaubend ist – dies alles bringen die Fotos zum Ausdruck.
Blitzlichter - Erster Termin für die Fortbildung von ApothekerInnen zum Thema Demenz - Präsentation der Ausstellung „erinnern.vergessen – Leben mit Demenz“ - Erste Info-Veranstaltung der Demenzberatung Salzburg am Musischen Gymnasium Salzburg - Verschiedene Veranstaltungen anlässlich des Welt-Alzheimertages (Theaterabende, Informationsveranstaltungen, Fachtagung, Tanzveranstaltung, Ökumenische Feierstunde)
Was sonst noch wichtig war - SchülerInnen des Evangelischen Gymnasiums und Werkschulheims in Wien bringen BewohnerInnen der Hausgemeinschaften Erdbergstraße Wien ausgewählte Kunstwerke des Essl-Museums näher - 20. Diakonie-Dialoge: „Sterben, Tod, Erlösung: Begleitung am letzten Stück des Weges“ - Salzburg baut Besuchsdienst für Zuhause aus: 3. Koordinationsbüro in der „Rosa Zukunft“ - Angehörigen-Entlastungsdienst von Diakonie.mobil Urfahr-Umgebung, Linz und Wels (OÖ) startet - Schülerinnen der BHAK Wels erstellen Buch mit Lebensgeschichten von BewohnerInnen aus dem Haus für Senioren Wels und des Altenheims Peuerbach (OÖ)
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Lebensräume gestalten An der Rosa-Hofmann-Straße in Salzburg errichteten vier Bauträger – die salzburg, Salzburg Wohnbau, Lebenswelt Wohnen und Baumeister Steiner – mit einem Sozialkonzept des Diakoniewerks die „Rosa Zukunft“, die im Dezember 2013 bezogen wurde. Im November 2014 zeigte eine Befragung der BewohnerInnen, dass dieses Wohnprojekt nach dem Quartierskonzept sehr gut angenommen wird und den Bedürfnissen – nicht nur der Menschen im Alter – voll gerecht wird. Gelebte Nachbarschaft, sozialer Zusammenhalt und das Erleben von Generationenbeziehungen sind die zentralen Werte. Die Wohnkoordinatorinnen des Diakoniewerks haben gemeinsam mit den BewohnerInnen starke, unterstützende Netzwerke entwickelt, um die soziale Integration von SeniorInnen, auch mit Betreuungs- und Pflegebedarf, zu gewährleisten.
Hintergrund dieses beispielgebenden Projektes ist die Idee des Quartierskonzepts, d.h. das Umfeld in dem die Menschen leben so zu gestalten, dass man im Alter dort wohnen bleiben kann bzw. die Sozialräume auf die Bedürfnisse von Menschen mit Unterstützungsbedarf ganzheitlich anzupassen. In diesem Sinne sind nicht nur in Salzburg weitere Projekte in Planung und Umsetzung, sondern auch in anderen Bundesländern. Im oberösterreichischen Bad Zell zum Beispiel ist das Diakoniewerk dabei, gemeinsam mit der Marktgemeinde Bad Zell und dem Sozialhilfeverband Freistadt ein sozialraumorientiertes Quartierskonzept umzusetzen. Das Diakoniewerk errichtet derzeit in Bad Zell ein Haus für Senioren nach dem Hausgemeinschaftsmodell. Ziel ist es, alle im Sozialraum Bad Zell situierten
Partner zu vernetzen, um nicht nur den SeniorInnen sondern allen BürgerInnen einen attraktiven Ort zum Leben zu bieten. In Schladming (Stmk.) erfolgte der Spatenstich für ein Wohnhaus des Diakoniewerks inmitten einer neuen Wohnsiedlung gelegen, in dem neben Menschen mit Behinderung auch Menschen im Alter ein neues Zuhause finden werden.
Blitzlichter - BewohnerInnenbefragung in der „Rosa Zukunft“ – Quartierskonzept ein voller Erfolg - Infotag „Gut älter werden in Bad Zell“ - Spatenstich für Wohnhaus im Schladminger Ortsteil Seebachersiedlung - Diakoniewerk beschließt Kooperation mit der Österreichischen Blindenwohlfahrt, die das einzige Wohn- und Pflegeheim für blinde und sehbehinderte Menschen im Alter in Wien betreibt - Schlüsselübergabe für Betreutes Wohnen Ramsau (Stmk.)
Qualität ist messbar Bei der Entwicklung seiner Angebote legt das Diakoniewerk höchsten Wert auf Fachund Beziehungsqualität. Um die Qualitätsstandards in den einzelnen Angeboten zu überprüfen und weiterzuentwickeln, kommen verschiedene Instrumente des Qualitätsmanagements (z.B. E-Qalin, u.a.) zum Einsatz. 2014 wurde eine Angehörigenbefragung in den acht Häusern für Senioren des Diakoniewerks durchgeführt, die eine sehr hohe Zufriedenheit mit der Betreuung, der familiären Atmosphäre,
dem respektvollen Umgang und der hohen Wohnqualität (Zustimmung zwischen 89 und 91 %) zeigten. Auch eine Evaluierung des Wohnparks Diakonissen Linz mittels qualitativen Interviews mit den MieterInnen und deren Angehörigen zeigten eine hohe Zufriedenheit. Gleichzeitig gaben die Befragten hilfreiche Anregungen, wo die Angebote noch weiter optimiert werden können. Für das Angebot der Demenzberatungsstelle Salzburg wird 2015 eine Evaluierung durchgeführt.
Blitzlichter - Angehörigenbefragung in den acht Häusern für Senioren - Befragung der MieterInnen und der Angehörigen im Wohnpark Diakonissen Linz
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Bildung Vielfalt Neue Orte des Zusammenlebens für Studierende Das Diakoniewerk Wien führt neben dem Studierendenheim im Albert Schweitzer Haus seit 2014 ein weiteres Heim. Das internationale Studierendenheim in der Staargasse 8 im 14. Wiener Gemeindebezirk bietet nun nach der Generalsanierung u.a. voll möblierte Einzelzimmerapartments mit rund 30 m2, die alle über eine Küche, ein eigenes Bad/WC sowie einen Balkon verfügen. Außerdem stehen zwei Gemein-
schaftsküchen sowie eine Waschküche zur allgemeinen Benutzung zur Verfügung. Beide Einrichtungen stehen für hohe Lebensqualität für Studierende aller Fachrichtungen und werden weltoffen, ökumenisch und unter studentischer Mitsprache geführt. Kommunikationsund Freizeitangebote bieten Abwechslung und Orientierung.
Blitzlichter - Eröffnung des generalsanierten Studierendenheims in der Staargasse (Wien)
Diakoniewerk weitet Bildungskompetenz aus Gemeinsam mit dem Evangelischen Diakonieverein Salzburg gründete das Diakoniewerk im Juni die Diakoniewerk Bildung GmbH. Damit gehen beide Partner gemeinsam einen weiteren zukunftsweisenden Schritt, um sich auch im Bereich der allgemeinbildenden Schulen verstärkt für Kinder und Jugendliche einzubringen. Die Gesellschaft betreibt seit 2014 das Montessori Haus St. Johann
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in Tirol. Die Angebote dieses Hauses – Kinderkrippe, Kindergarten und Schule in den Grundschulstufen – werden nach den Prinzipien der Pädagogik von Maria Montessori ständig weiterentwickelt.
Blitzlichter - Gründung der Diakoniewerk Bildung GmbH - Übernahme des Montessori Hauses St. Johann in Tirol
Neu: Stabstelle für Bildung Die Bildungsarbeit im Diakoniewerk wächst weiter. Die berufsbildenden Schulen (Schulen für Sozialbetreuungsberufe, Gesundheits- und Krankenpflegeschule) bilden seit Herbst 2014 erstmals über 900 SchülerInnen jährlich aus. Im Zuge des Organisationsentwicklungsprozesses im Diakoniewerk wurde die neue Stabsstelle Bildungsentwicklung geschaffen, die von Dir. Dr. Karl Winding (Schule für Sozialbetreuungsberufe Salzburg) als Ansprechpartner für Bildungsfragen verantwortet wird.
Blitzlichter - Neue Stabstelle Bildungsentwicklung: Dir. Dr. Karl Winding - Dir.in Mag.a (FH) Susanne Kunze im Vorstand des DirektorInnenVerbandes der Österreichischen Soziallehranstalten
Was sonst noch wichtig war - FRISBI baut seine Kooperation mit der VHS-OÖ weiter aus mit dem Ziel, Bildungsangebote für Menschen mit speziellen Bedürfnissen dort anzubieten, wo alle Menschen Bildung in Anspruch nehmen - FRISBI: offizielle Einführung der regionalen Freizeit-, Sport- und Bildungs-Programme - Vortragsabend „(M)ein Bildungsweg – Überlegungen zu einem Konzept Inklusiver Bildung“ in Engerwitzdorf (OÖ) - SchülerInnen der Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB) Wels (OÖ) entwickelten Kochbuch für SeniorInnen - 1. Kaffeetreff für SeniorInnen, veranstaltet von SchülerInnen der SOB Gallneukirchen (OÖ)
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Gesundheit Vielfalt
Geballte Tradition, standortbezogene Spezialisierung Die Klinik Diakonissen im Einzugsgebiet der Stadt Salzburg genießt seit jeher einen hervorragenden Ruf, doch sind die Rahmenbedingungen für ein Haus in dieser Größe immer schwieriger geworden. Daher wurde 2014 intensiv an der Zusammenarbeit mit einem neuen Partner, der PremiQaMed Gruppe, gefeilt, um die Klinik Diakonissen Salzburg und die Privatklinik Wehrle Salzburg zu einem neuen starken Anbieter auf dem Sektor der Privatmedizin zu vereinen. Mit 1. Jänner 2015 begann dann die neue Privatklinik WehrleDiakonissen mit ihrer Arbeit. An der mit 158 Betten nun größten Privatklinik in Salzburg hält PremiQaMed 60% und das Diakoniewerk 40%. PremiQaMed, der größte Betreiber privater Krankenanstalten
in Österreich, steht für nachhaltig erfolgreiche, innovative und verantwortungsvolle Führung von Gesundheitseinrichtungen mit Fokus auf Top-Qualität und Spitzendienstleistung. Die Privatkliniken Döbling und Confraternität in Wien sowie Ragnitz in Graz sind Teil der Gruppe. In der Privatklinik Wehrle-Diakonissen arbeiten nun zwei traditionsreiche Häuser mit langjähriger Erfahrung, auf der Basis eines breiteren medizinischen Leistungsspektrums und mit standortbezogenen Spezialisierungen, zusammen. Erstklassige medizinische Qualität geht Hand in Hand mit fürsorglicher, kompetenter Betreuung – im Sinne eines ganzheitlichen Menschenbilds.
Blitzlichter - Diakoniewerk beschließt Zusammenschluss Klinik Diakonissen Salzburg und Privatklinik Wehrle Salzburg - Eröffnung und Segnung des neuen Dialyse- und Ordinationszentrums der Klinik Diakonissen Salzburg
Was sonst noch wichtig war - „Trainingslager“ für Unfallchirurgie Schladming - Klinik Diakonissen Salzburg veranstaltet große Fachfortbildung zum Thema Arthroskopie - Etablierung Sozialer Kompetenztrainings für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen im Therapiezentrum Linzerberg (OÖ)
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„Medizin mit Seele“ von Frauen für Frauen Wer sich in Oberösterreich von einer erfahrenen Chirurgin behandeln lassen wollte, hatte es bisher nicht leicht: Unter den 69 niedergelassenen FachärztInnen für Allgemeinchirurgie sind nur 14 Frauen. Speziell bei sensiblen Themen wie Krampfadern, Brustchirurgie (z.B. nach Krebs), störenden Gesichtsfalten oder ästhetischen Anliegen sind Patientinnen jedoch oft auf der Suche nach besonderem Verständnis und ehrlichem Austausch von Frau zu Frau.
Diese Lücke im Gesundheitsangebot hat die Klinik Diakonissen Linz 2014 mit einem engagierten Chirurginnen-Team geschlossen. Die drei Fachärztinnen Dr.in Sabine Pöstlberger, Dr.in Hanna Sheu und Dr.in Karin Riederer wissen sehr genau, welche Themen, Fragen und Ängste für Frauen mit körperlichen Problemen verbunden sind. Auch die menschliche Ebene ist für sie ganz besonders wichtig. Fachlich ist man bei den drei Chirurginnen ohnehin in besten Händen: Im Vordergrund stehen neue, schonende
Methoden auf dem aktuellsten Stand der Medizin, wie z.B. die Radiofrequenztechnik bei Krampfadern und Besenreisern.
Blitzlichter - Engagiertes Chirurginnen-Team in der Klinik Diakonissen Linz - Teilnahme am österreichweiten Mammascreening im Auftrag der Sozialversicherung für alle Frauen in Oberösterreich - Gesundheitscheck als optimale Vorsorge an der Klinik Diakonissen Linz – 300 Checks im Jahr 2014 - Neue Klinikärzte mit Wahlarztpraxis in den Fachbereichen Augenchirurgie und Orthopädie an der Klinik Diakonissen Linz
Entwicklung zum medizinischen Kompetenzzentrum 2014 feierte die Klinik Diakonissen Schladming ihr 80-jähriges Bestehen. Aus einem kleinen Pflegeheim hatte sich eine erfolgreiche und moderne Klinik entwickelt, die aus der steiermärkischen Gesundheitslandschaft nicht mehr wegzudenken ist. Gleichzeitig konnte sich das ehemalige Department Unfallchirurgie, das in einer Urlaubsregion wie Schladming schon immer als Kompetenzzentrum mit breitem Leistungsspektrum fungierte, über die Aufwertung in eine eigenständige Abteilung freuen. Diese verfügt über 32 systemisierte Betten. Das Team umfasst 14 MitarbeiterInnen – sieben FachärztInnen sowie sieben AssistentInnen. Mit Oktober wurde die Abteilung als Lokales Traumazentrum im Rahmen des überregionalen Traumanetzwerkes Salzburg zertifiziert. Ziel des Traumanetzwerkes ist die raschest mögliche und medizinisch
optimale Versorgung von schwer verletzten PatientInnen. Ergänzt wird das Angebot durch eine Spezialambulanz für Kindertraumatologie.
Blitzlichter - Festabend 80 Jahre Klinik Diakonissen Schladming - Unfallchirurgie Schladming wird als Lokales Traumazentrum zertifiziert - Start der Kindertraumatologie in der Klinik Diakonissen Schladming
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Vielfalt
Plattform für mehr Menschlichkeit auf Salzburgs Straßen Bedrückende Armut, mangelnde Bildung und keine Zukunftsperspektiven im Heimatland: Tausende verarmte Menschen aus südosteuropäischen EU-Staaten versuchen sich in Städten wie Salzburg das Überleben mit Bettelarbeit zu sichern. Im Februar wurde daher von Diakoniewerk Salzburg, Caritas Salzburg, der Erzabtei St. Peter und dem Roma-Verein Phurdo die Plattform „Armut hat Platz“ ins Leben gerufen, mit den Zielen, Nothilfe für die Bettler in unseren Straßen zu organisieren, für mehr Toleranz und Wertschätzung zu werben, aber auch um zu einer Verbesserung der Lage in den Herkunftsländern beizutragen. Im September konnte sich eine Delegation aus der Stadt Salzburg auf Initiative des Diakoniewerks in Rumänien einen Eindruck von der unvorstellbaren Armut verschaffen. Die gemeinsamen Erkenntnisse helfen, über parteipolitische Grenzen hinweg, miteinander nach kon-
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struktiven Lösungsansätzen zu suchen. Näheres unter www.armut-hat-platz.at Das Diakoniewerk plant für 2015 zwei Projekte in Sebeş und Dumbrăveni (Rumänien), die sozial benachteiligte Kinder fördern sollen. Damit soll zur Verbesserung der Lebenssituation in der Heimat der Notreisenden, die zum größten Teil aus Rumänien kommen, beigetragen werden.
Blitzlichter - Gründung der Plattform „Armut hat Platz“ - Tagung „Betteln. Eine Herausforderung“
- Tageszeitung DIE PRESSE zeichnet MMag. Michael König, Geschäftsführer Diakoniewerk Salzburg, für humanitäres Engagement aus - Diakoniewerk Salzburg erhält Diakoniepreis 2014 der Evangelischen Kirche A. und H.B. für Projekt „Armut hat Platz“ - Erzählcafé mit BettlerInnen aus Salzburg im Bewohnerservice Aigen & Parsch - Virgilbus bietet obdachlosen Menschen medizinische Beratung und Basisversorgung an - Zwei Projekte für sozial benachteiligte Kinder in Rumänien in Planung
Flüchtlingsarbeit wird ausgeweitet Im April hieß es noch: 10 Jahre Flüchtlingshilfe Deutschfeistritz – leider kein Grund zum Feiern. Die finanziellen Bedingungen waren sehr schwierig geworden, der Bestand des Flüchtlingshauses in der Steiermark war aufgrund fehlender Zuweisungen gefährdet. Doch dies änderte sich durch die stark steigende Anzahl an Flüchtlingen, vor allem aus Syrien, im weiteren Verlauf des Jahres dramatisch. Die Flüchtlingshilfe Deutschfeistritz weitete ihre Arbeit aus und beschritt in der Begleitung der Flüchtlinge neue Wege. Mit der betreuten Wohnung in Übelbach im Norden von Graz wurde der erste Schritt zu einer Betreuung in kleinen Wohnformen gesetzt. Diese bietet eine bessere Integration in die Umgebung und fördert die Vorbereitung auf ein selbständiges Leben. Auch in Oberösterreich hat das Diakoniewerk seit Herbst 2014 im Auftrag der Landesregierung Flüchtlinge aufgenommen. In Mauerkirchen zogen in einem
Haus im Ortskern 19 Männer im Alter zwischen 13 bis 47 Jahren ein. Durch den hervorragenden Einsatz vor Ort konnte innerhalb von zwei Wochen das leerstehende Gebäude technisch instandgesetzt und wohnlich ausgestattet werden. Fünf ehrenamtliche LehrerInnen konnten für Deutschkurse gewonnen werden und weitere Freiwillige engagieren sich ebenfalls für die Asylwerber. In Gallneukirchen haben seit Oktober junge Männer aus Syrien sowie Flüchtlingsfamilien aus Afghanistan und dem Irak für die Dauer ihres Asylverfahrens ein sicheres Zuhause auf Zeit gefunden. Die Kinder der Familien gehen in Gallneukirchen zur Schule. Die insgesamt 25 Flüchtlinge wurden von der Bevölkerung und der Gemeinde in Gallneukirchen äußerst positiv aufgenommen. Zahlreiche Ehrenamtliche unterstützen mit Deutschkursen, Dolmetscherdiensten und bei Behördenwegen.
Blitzlichter - Kleine Wohnformen entstehen in der Flüchtlingshilfe Deutschfeistritz - In Mauerkirchen und Gallneukirchen werden Flüchtlinge vom Diakoniewerk aufgenommen - Jugendliche der Flüchtlingshilfe Deutschfeistritz erreichen gute Plätze beim Graz Marathon - Ein Flüchtling aus Deutschfeistritz erringt Goldmedaille bei den Steirischen Taekwondo-Meisterschaften - Jugendliche aus der Flüchtlingshilfe Deutschfeistritz nehmen am Grazer Adventlauf teil - „Weihnachtsfeier der anderen Art“ des LSR Network Steiermark mit Jugendlichen der Flüchtlingshilfe Deutschfeistritz
Was sonst noch wichtig war - Dreiwöchiges Austauschprogramm für fünf Freiwillige im Rahmen des EU-Projekts „Grundtvig Lifelong Learning Programme“ - Projekt „Elongó – Wege zum Miteinander“, organisiert von den Bewohnerservicestellen in Salzburg, fördert Interesse und Verständnis der im Stadtteil lebenden Menschen - Erstmals Mitarbeit einer Sozialarbeiterin in der Familienberatungsstelle in Gallneukirchen (OÖ)
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International Vielfalt
Integrative Beschäftigung in Rumänien ausgezeichnet Menschen mit Behinderung leben in Rumänien meist isoliert, ohne Aussicht auf entsprechende Förderung und Entwicklung. Seit einiger Zeit haben nun fünf Personen mit geistiger Behinderung, betreut von einer Sozialarbeiterin, eine Anstellung im rumänischen Unternehmen Transilvania Pack & Print, kurz TPP. Das Unternehmen gehört zur Vorarlberger Schwarzach Group und produziert spezielle Kartons sowie Etiketten für internationale Kunden. Viele Tätigkeiten der Kartonherstellung sind manuell und können auch von Menschen mit Behinderung durchgeführt werden. Aus diesem Grund entwickelte Transilvania Pack & Print gemeinsam mit der Werkstätte Sibiu des Diakoniewerks das Vorhaben, Men-
schen mit Behinderung in den Betrieb zu integrieren. Der Geschäftsführer von TPP, Dipl.-Ing. Franz Rankl, förderte von Beginn an die Kooperation mit der Werkstätte und war die treibende Kraft bei der Umsetzung dieser Integrativen Arbeitsplätze. TPP wurde für dieses Projekt bei einer Gala der rumänischen Menschenrechtsorganisation „ActiveWatch“ und der Stiftung „Motivation Romania“ am 29. Dezember 2014 ausgezeichnet. In der Werkstätte Sibiu wurden die MitarbeiterInnen des Integrativen Beschäftigungsprojekts im Vorfeld vorbereitet. Sie konnten dort Arbeitserfahrung sammeln und lernen, was ein geregelter Tagesablauf mit sich bringt. Eine Sozial-
arbeiterin achtete darauf, dass die Arbeitseinteilung für die MitarbeiterInnen mit Behinderung bestmöglich ihren Fähigkeiten entsprach.
Blitzlichter - Transilvania Pack & Print erhält Auszeichnung für sein Projekt Integrative Beschäftigung - Werkstätte Sibiu bereitet auf Beschäftigung vor
Was sonst noch wichtig war - „Intercultural Achievement Award“ des österreichischen Außenministeriums für Kindergarten Sunčani most in Mostar/Bosnien-Herzegowina - Leiterin Biljana Čelan stellt integrativen, multiethnischen Kindergarten Sunčani most in einer Sendung des kroatischen Fernsehens vor
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Wissenstransfer in die Republik Moldau In Străşeni, Republik Moldau, betreut das mobile Pflege- und Betreuungsteam des Vereins Neoumanist Association Menschen im Alter in ihrem Zuhause. Da die durchschnittliche Pensionshöhe in Moldau ca. 40 Euro im Monat beträgt, bietet der Verein seine Unterstützung unentgeltlich an. Ermöglicht wird dies durch ausländische Förderer wie die Diakonie Austria. Neben der finanziellen Unterstützung ist auch die inhaltliche Weiterbildung in Moldau ein wichtiges Thema. Daher veranstalteten MitarbeiterInnen von Diakonie.mobil und aus dem Kompetenzmanagement Seniorenarbeit des Diakoniewerks Workshops in Moldau und in Gallneukirchen (OÖ), um Wissen und Erfahrung auszutauschen. Neben Themen wie Pflegeprozess, Dokumenta-
tion und Palliative Care, wurden die Unterschiede zwischen der Arbeit in Moldau und in Österreich deutlich, jedoch auch, was einander verbindet: das gemeinsame Anliegen, Menschen im Alter bestmöglich zu betreuen. Die Kooperation wird auch 2015 fortgesetzt. Finanziert werden diese Workshops durch das österreichische Sozialministerium.
Blitzlichter - Zwei Workshops in Moldawien (Frühjahr und Herbst) - Workshop in Gallneukirchen
Mehr Lebensqualität für Menschen im Alter in der Slowakei Seit Herbst 2013 ist das Pflegeheim für Menschen im Alter im slowakischen Svätý Jur bezogen, 2014 folgte die offizielle Eröffnung. Betreiber ist die Diaconia Svätý Jur, die aus dem evangelisch-slowakischen Verein Agape und dem Diakoniewerk besteht. Diese länderübergreifende
Kooperation, an der sich das Diakoniewerk beteiligt, ist ein konkretes Beispiel dafür, wie die europäische Idee nicht nur gedacht, sondern auch gelebt werden kann. Das Diakoniewerk wurde Partner in diesem Projekt, weil es zu seinem Selbstverständnis gehört, erworbenes Know-how
mit anderen zu teilen, um so Impulse zur Entwicklung sozialer Arbeit auch außerhalb Österreichs zu geben und umgekehrt vom Partner zu lernen. Dies gilt genauso für die Projekte in Bosnien-Herzegowina – wo das Diakoniewerk bereits seit mehr als zehn Jahren aktiv ist – und in Rumänien.
Blitzlichter - Eröffnung des Pflegeheims Svätý Jur - Informationsbesuch von MitarbeiterInnen des Diakoniewerks in Svätý Jur
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Spenden Vielfalt
Neue Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung Acht Menschen mit Behinderung haben im neuen Café & Bistro KOWALSKI im Zentrum von Gallneukirchen (OÖ) Arbeit gefunden. Mit Hilfe von Spenden konnte es ermöglicht werden, dass sie mit entsprechender Arbeitskleidung und den notwendigen Arbeitsmitteln ausgestattet wurden.
Musiktherapie für Kinder mit geistiger Behinderung Im Therapiezentrum Pinzgau (Sbg.) hat sich elementare Musik- und Bewegungspädagogik bewährt. Mit Spenden konnte sichergestellt werden, dass Kinder mit geistiger Behinderung weiterhin musiktherapeutisch begleitet werden können. Musiktherapie ermöglicht ihnen, ihre Umwelt besser wahrzunehmen, ihre Gefühle auszudrücken und mit anderen zu kommunizieren.
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Betrieb des Kindergartens Sunčani most weiter ermöglicht Der integrative, multiethnische Kindergarten in Mostar ist einzigartig in Bosnien-Herzegowina und ein Modell für die Inklusion von Kindern mit Behinderung und Kindern verschiedener ethnischer Gruppen. Spenden sichern – gemeinsam mit Förderungen der Entwicklungszusammenarbeit und der Stadt Mostar – den laufenden Kindergartenbetrieb.
Absicherung der Tagesbetreuung für Menschen mit Demenz So lang wie möglich in der vertrauten Wohnumgebung bleiben, ohne das Gefühl zu haben, den Angehörigen „zur Last zu fallen“, trotz Pflegebedarf und Demenz – das wünschen sich viele Menschen im Alter. Dieser Wunsch kann mit Hilfe der Tagesbetreuung für Menschen im Alter in Erfüllung gehen. Spenden haben dazu beigetragen, das immer wichtiger werdende Angebot für Menschen im Alter abzusichern.
Weitere Spendenprojekte 2014 - Unterstützung des Neubaus der Werkstätte in Schellenberg/Rumänien - Unterstützung des Neubaus der Werkstätte in Oberneukirchen (OÖ) - Förderung des Ausbaus von Arbeitsplätzen von Menschen mit Behinderung im Allgemeinen (Integrative Beschäftigungsplätze im Diakoniewerk; Begleitung der Menschen, um sie für den Arbeitsmarkt vorzubereiten; etc.) - Ankauf von Bewegungstrainern für Einrichtungen in der Seniorenarbeit - Licht ins Dunkel und zahlreiche Privatspenden ermöglichen Bus-Ankauf für Einrichtung Leopold-Pfest-Straße Salzburg
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Das Unternehmen Im Sozial- und Gesundheitsbereich Das Evangelische Diakoniewerk Gallneukirchen hat sich, ausgehend vom „Verein für Innere Mission“ – einem in Oberösterreich als Kernbundesland verankerten Verein, in der jüngeren Vergangenheit zu einer diakonischen Unternehmensgruppe entwickelt. Als innovatives Unternehmen ist das Diakoniewerk in den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern im Sozial- und Gesundheitsbereich in Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Wien und an Auslandsstandorten tätig. Es entwickelt dabei zeitgemäße Angebote für Menschen mit Behinderung, für Menschen im Alter, im Bereich Gesundheit und in der Bildung. Dabei macht sich das Diakoniewerk für eine Inklusive Gesellschaft, der alle angehören können, stark. Menschen im Alter finden in verschiedenen Tagesbetreuungs- und Wohneinrichtungen sowie Zuhause besondere Begleitung.
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Für Menschen mit Behinderung ist das Diakoniewerk ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend in Arbeits- und Tagesstrukturen, Wohn- und Therapiemöglichkeiten sowie durch mobile Dienste aktiv. Kinder finden in den Kinderbetreuungseinrichtungen ebenso professionelle Begleitung und Ausbildung wie Schülerinnen und Schüler in den Schulen für Gesundheitsund Sozialbetreuungsberufe. Der Gesundheitsbereich umfasst die medizinische und pflegerische Versorgung, die Geburtshilfe und Gesundheitsvorsorge in Kliniken sowie vielfältige Therapieformen in Therapiezentren. Mit der Stadtteil- und Quartiersarbeit, der Familienberatung und der Flüchtlingsarbeit reagieren wir auf soziale Bedürfnisse und Nöte von Menschen. Mit regionalen Projekten und Initiativen wird den verstärkt auftretenden Ausprägungen von Armut begegnet. Das breite Tätigkeitsfeld wird durch zwei Heime für Studierende, ein Hotel, eine
Buchhandlung, eine Gärtnerei mit Bioladen, eine Musikschule und eine Weiterbildungsakademie ergänzt. Das Diakoniewerk schöpft aus 140 Jahren Erfahrung in der Betreuung und Begleitung von Menschen. Ausgehend vom Diakonissenhaus Bethanien in Gallneukirchen haben die Diakonissen als Gemeinschaft evangelischer Schwestern die Betreuung von Menschen in Notlagen übernommen. Heute bringen sich 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrer Fachkompetenz und Erfahrung in rund 140 Einrichtungen sowie einer großen Anzahl an Zusatzangeboten ein. Freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dabei eine wertvolle Bereicherung. Das Diakoniewerk ist Mitglied der Diakonie Österreich, einem der fünf großen Wohlfahrtsverbände in Österreich.
Bildnachweis Thomas Smetana S. 1, S. 3, S. 6 & 8 links, S. 9 oben, S. 15 unten, S. 18 Elisabeth Braunsdorfer S. 4 oben rechts Ulrike Rauch S. 6 unten rechts Lisa Gold Stadtblatt S. 7 Montessori Haus Kitzbühel S. 8 rechts Doris Wild S. 10 rechts Klinik Wehrle-Diakonissen S. 10 links G. Hartl S. 11 oben Andreas Brandl S. 12 Erhard Kozlik S. 13 rechts Transilvania Pack & Print S. 14 Pia Odorizzi S. 16 oben alle anderen Diakoniewerk
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Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens. gugler*print, Melk, UWZ-Nr. 609, www.gugler.at
Das Diakoniewerk hat sich bei der vorliegenden Broschüre für eine Produktion auf höchstem ökologischen Niveau entschieden. Am Ende ihres Lebenszyklus kann sie vollständig in den biologischen Kreislauf zurückfließen – selbst die Asche kann bedenkenlos im Garten verstreut werden.
Evangelisches Diakoniewerk Gallneukirchen Martin-Boos-StraĂ&#x;e 4 4210 Gallneukirchen Telefon 0043 7235 63 251 Telefax 0043 7235 63 251 201 office@diakoniewerk.at www.diakoniewerk.at www.facebook.com/Diakoniewerk