Mallorca touristik information 2015

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MALLORCA DER GUIDE 2015

Mallorca Zeitung



Die Balearen

Sie empfangen ihre Besucher mit Offenheit, hegen zugleich einen gesunden Stolz auf die eigene Identität und pflegen ihre Traditionen. Das macht aus den Balearen ein über das Jahr hinweg attraktives Reiseziel. Ihre Küsten sind von bezaubernden Buchten und feinsandigen Stränden umgeben. So ist es nicht verwunderlich, dass die Inseln bereits zu Beginn der Tourismusgeschichte eine Vorreiterrolle gespielt haben. Die Balearen im 21. Jahrhundert erfüllen gleich drei der wichtigsten Kriterien zur Wahl des Urlaubsortes: eine Landschaft mit atemberaubenden Küsten und einem idyllischen Landesinneren, aussprochen guten Reiseverbindungen – in zweieinhalb Flugstunden sind die Inseln von den wichtigsten europäischen Städten aus erreichbar – und sie bieten dem Besucher sowie seinen Bewohnern eine ausgezeichnete Lebensqualität. Die Balearen stehen für ein breitgefächertes Freizeitangebot. Ein halbes Jahrhundert Erfahrung im Bereich des Tourismus hat aus ihnen ein Reiseziel gemacht, das den unterschiedlichsten Ansprüchen seiner Besucher gerecht zu werden wei ß und über qualitativ hochwertige Unterkünfte verfügt. Uns ist bewusst, dass die beste Werbung für die Insel ein zufriedener Besucher ist. Schon Marcel Proust schrieb einst: „Die beste Reise erleben wir in unserer Erinnerung“. Eine Reise genießen und po-

sitiv von ihr zu berichten – von solchen Urlaubern lebt ein Reiseziel. Denn ein zufriedener Urlauber kommt gerne wieder. Auf den Inseln sind es fast 75 Prozent der Besucher, die wiederkehren. Ein stolzer Prozentsatz, mit dem das Urlaubsziel Balearen Mitbewerber praktisch außen vor lässt. Tatsächlich entscheiden sich Wiederkehrer oftmals dazu, für einen längeren Zeitraum auf den Inseln zu verbleiben oder verlegen gar ihren Wohnsitz ganz auf die Inseln. Das ist ein gutes Zeichen. Im Laufe der Zeit sind die Ansprüche der Urlauber gestiegen. Auch ihr Reise-Know-How, die Anzahl der ihnen gebotenen Informationsquellen und Reisemöglichkeiten mit LowCost-Fluglinien sind gestiegen. Für das Reiseziel ist es eine Herausforderung, die Erwartungen seiner Besucher erfüllen zu können. Mallorca ist dieser Herausforderung zweifelsohne gewachsen. Gesundheitsdienstleister aus ganz Europa, eine angemesse und permanent optimierte Infrastruktur, ein angenehmes Klima, eine geschützte Landschaft, Golfplätze, Wassersportmöglichkeiten, Agrartourismus und eine alte, traditionsreiche Kultur – all diese Vorteile machen die hohe Lebensqualität auf unseren Inseln aus. Unsere Sonderbeilage im Diario de Mallorca ist ein guter Beweis dafür.

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Inhalt Allgemeines .......................................... 3 Inhalt..................................................... 4 Mallorca ................................................ 6 Palma................................................... 15 Alcúdia................................................. 19 Andratx ............................................... 24 Artà ..................................................... 26 Campos ............................................... 29 Calvià................................................... 32 Capdepera........................................... 37 Colonia de Sant Jordi ......................... 43 Felanitx ............................................... 46 Inca ...................................................... 51 Llucmajor............................................ 54 Manacor .............................................. 56 Muro.................................................... 60 Pollença .............................................. 62 Santanyí.............................................. 66 Cala Millor........................................... 70 Sóller ................................................... 75 Valldemossa........................................ 78 Gesundheit & Wellness ....................... 81 Palma – eine Stadt zum Shoppen...... 83 Kreuzfahrten ...................................... 90 Wassersport ........................................ 92 Golf...................................................... 94 Gastronomie & Weine......................... 97 Strände ............................................. 102 Wandertourismus ............................. 106 Radsport ........................................... 108 Kulturelles Erbe................................. 110 Traditionelle Feste............................. 114 Mallorcas Nachtleben ....................... 118 Landkarte Mallorca .......................... 120 Impressum........................................ 122

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Mallorca Ihr Name regt zum Träumen an. Und dazu, sich in diesem Traum wiederzufinden, umringt von all dem, was Mallorca ausmacht: feine Sandstrände, ein türkisfarbenes Meer, mal saftgrüne, mal goldgelbe Landschaften, seine Natursteindörfer, eine reiche Gastronomie und eine von etlichen Kulturen geprägte Geschichte. Als geheimnisvoll und zauberhaft empfindet der Reisende diese Insel im Mittelmeer, deren besonderes Flair auf eine unbeschreibliche Weise sämtliche Sinne zu erobern weiß. Vielleicht ist es dieses besondere Gefühl, das Mallorca wie einen Traum erscheinen lässt. Ein Fleck im Mittelmehr, der sich seiner Schönheit bewusst ist und dennoch auf eindrucksvolle Weise bescheiden geblieben ist. Mallorca ist einem jeden Besucher zugänglich und bietet dennoch jenen, die sie mit Muße und Gelassenheit erkunden möchten, die Möglichkeit, sich seiner Ruhe hinzugeben. Was auch immer Sie suchen – auf dieser mit 3.640 Quadratkilometern aus dem Mittelmeer emporragenden Insel finden Sie es. Während der Inselnorden seine Besucher mit einem wilden Naturwunder aus Steilküsten mit spektakulären Abhängen fasziniert, präsentiert Mallorca zum Süden hin sanfte Hügellandschaften und schmückt sich mit feinen, von klarem Wasser umsäumten Sandstränden. Zwischen diesen beiden so unterschiedlichen Landesteilen erstreckt sich die Bergkette der Sierra de Tramuntana, deren höchster Punkt, der Puig Major, 1.445 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Und so abwechslungsreich wie sein landschaftliches Szenarium sind auch seine Bewohner und seine Kultur. Das gemäßigte Klima der Insel wird durch mehr als 300 Sonnentage

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im Jahr geprägt. In der Winterzeit gönnt das Sonnenlicht seinen Bewohnern durchschnittlich über fünf Stunden täglich, in den Sommermonaten sind es sogar zehn Sonnenstunden pro Tag. Dank dieser 2.400 Sonnenstunden jährlich beträgt die durchschnittliche Wassertemperatur an den Küsten 11 Grad in den Winter- und 26 Grad im Sommer. Die fünf geografischen Regionen der Insel sind gleichsam verführerisch und doch auf ganz unterschiedliche Weise attraktiv und sehenswert. Die Tramuntana, eine von Andratx bis Formentor quer im Inselnorden verlaufende Bergkette, birgt malerische Bergdörfer wie Valldemossa, Deià, Banyalbufar oder Sóller. Am Fuße der Bergkette und ins sanftere Flachland übergehend befindet sich Es Raiger, eine geografische Region mit elf Gemeinden, die seine Besucher durch ihren altertümlichen Charme zu einer Zeitreise in die Vergangenheit einladen. Zum Süden hin erstreckt sich der Pla, eine bezaubernde Region im Flachland der Insel. Hier, wo die einstige Vieh- und Landwirtschaft statt-



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fand, hat der Besucher die Möglichkeit, die traditionelle Architektur der alten Herrenhäuser zu bewundern und den Wurzeln der Geschichte Mallorcas auf den Grund zu gehen. Weiter südlich geht der Pla in die geografische Region des Migjorn über: ihr Stolz sind ockerfarbene Dünenlandschaften und eine Auswahl der schönsten Naturstrände der Insel. Und schließlich der Llevant, der den nordöstlichen Teil der Insel ausmacht und sich durch ein abwechslungsreiches Zusammenspiel von Berglandschaften, Flachebenden und Stränden auszeichnet. Mallorca – eine Insel, die im Laufe der Zeitgeschichte von zahlreichen Zivilisationen besiedelt wurde, heißt jährlich über sieben Millionen Menschen aus aller Welt willkommen. Mehr als 300.000 Unterkünfte verschiedener Kategorien, Restaurants, Kaffees, Freizeit- und Einkaufszentren, Kinos... Die Insel hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Sonnenanbeter, die einfach die Seele baumeln lassen möchten, Naturliebhaber, die sich der Tier- und Pflanzenwelt widmen oder kulturell Interessierte, die in den Altstadtgassen den Spuren der Vergangenheit folgen wollen.



i Touristenbüros OIT MALLORCA (CdM)* Plaça de la Reina, 2. 07012 Palma • Tel: 971 173 990 • Fax: 971 173 994 OIT AEROPORT (CdM)* Aeroport, Palma. 07000 • Tel: 971 789 556 • Fax: 971 789 267 OIT PALMA* Passeig del Born, 27. 07001 Palma • Tel: 902 102 365 • Fax: 902 102 365 OIT PALMA RENTADORS* Av. Argentina, 1. 07013 Palma • Tel: 902 102 365 • Fax: 902 102 365 OIT PALMA* Parc de les Estacions, 07002 Palma • Tel: 902 102 365 • Fax: 902 102 365 OIT PLATJA DE PALMA* Plaça Meravelles, s/n. 07610 Palma • Tel: 902 102 365 PALMA VIRTUAL* Tel: 902 102 365 • Fax: 902 102 365 OIT ILLETES Passeig de Illetes, 4. 07181 Calvià • Tel: 971 402 739 • Fax: 971 402 739 OIT MAGALUF (Central)* Av. Pere Vaquer Ramis, 1. 07181 Calvià • Tel: 971 131 126 • Fax: 971 131 188 OIT PALMANOVA* Passeig de la Mar, 13. 07181 Calvià • Tel: 971 682 365 • Fax: 971 682 365 OIT PEGUERA* Ratolí, 1. 07160 Calvià • Tel: 971 687 083 • Fax: 971 685 468 OIT SANTA PONSA Puig de Galatzó, s/n. 07180 Calvià • Tel: 971 691 712 • Fax: 971 694 137 OIT ANDRATX* Av. de la Cúria (Ajuntament). 07150 Andratx • Tel: 971 628 019 • Fax: 971 628 019 OIT PORT D’ANDRATX Av. Mateo Bosch (Edifici de la Llonja). 07157 Andratx • Tel: 971 671 300 OIT SANT ELM Av. Jaume I, 28. 07159 Andratx • Tel: 971 239 205 OIT CAMP DE MAR Av. de la Platja. 07160 Andratx OIT VALLDEMOSSA* Av. de Palma, 7. 07170 Valldemossa • Tel: 971 612 019 • Fax: 972 612 019 OIT PORT DE SÓLLER Canonge Oliver, 10. 07108 Sóller • Tel: 971 633 042• Fax: 971633 042 OIT SÓLLER* Pça. Espanya,15. 07100 Sóller • Tel: 971 638 008 • Fax: 971 638 009 OIT CALA SANT VICENÇ Plaça Cala Sant Vicenç. 07469 Pollença • Tel: 971 533 264 • Fax: 971 866 746 OIT POLLENÇA* Sant Domingo, 17. 07460 Pollença • Tel: 971 535 077 • Fax: 971 531 154 OIT PORT DE POLLENÇA* Passeig Saralegui, s/n. 07470 Pollença • Tel: 971 865 467 • Fax: 971 866 746 OIT ALCÚDIA* Major, 17. 07400 Alcúdia • Tel: 971 897 113 • Fax: 971 548401

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OIT PORT D’ALCÚDIA-CIUTAT BLANCA Ctra. Artà, 68. 07400 Alcúdia • Tel:971 892 615 • Fax: 971 892 615 OIT PORT D’ALCÚDIA PASSEIG MARÍTIM Passeig Marítim, s/n. 07400 Alcúdia • Tel: 971 547 257 • Fax: 971 547 257 OIT PLATJA DE MURO* Av. S’Albufera, 33. 07440 Muro • Tel: 971 891 013 • Fax: 971 894 000 OIT CAN PICAFORT Plaça Gabriel Roca, 6. 07458 Santa Margalida • Tel: 971 850 310 Fax: 971 851 836 OIT ARTÀ* Costa i Llobera, 7. 07570 Artà • Tel: 971 836 981 • Fax: 971 836 981 OIT CAPDEPERA* Es Pla d’en Cosset, 2. 07580 Capdepera • Tel: 971 556 479 Fax: 971 556 479 OIT CALA RATJADA - CAPDEPERA* Vía Mallorca. 36. 07590 Capdepera • Tel: 971 819467 • Fax: 971 565 256 OIT CALA BONA Passeig del Moll, s/n. 07559 Son Servera • Tel: 971 813 912 OIT SON SERVERA* Plaça Abeurador, 3. 07550 Son Servera • Tel: 971 567 002 ext.1035 OIT CALA MILLOR* Passeig Marítim s/n. 07560 Son Servera • Tel: 971 585 864 • Fax: 971 585 864 OIT CALA MILLOR* Badia de Llevant, 2. 07560 Sant Llorenç • Tel: 971 585 409 OIT SA COMA Av. Les Palmeres, s/n. 07687 Sant Llorenç • Tel: 971 810 892 OIT S’ILLOT Llevant, 7. 07687 Sant Llorenç • Tel: 971 810 699 OIT CALES DE MALLORCA Passeig de Manacor. 07689 Manacor • Tel: 971 834 144 • Fax: 971 849 105 OIT MANACOR* Plaça Ramón Llull s/n. 07500 Manacor • Tel: 971 847 241 OIT PORTO CRISTO* Moll, s/n. 07680 Manacor • Tel: 971 815 103 OIT S’ILLOT Sipions, s/n. 07680 Manacor • Tel: 971 812 118 OIT CALA FERRERA Av. Cala d’Or, 4. 07669 Felanitx • Tel: 971 659 760 • Fax: 971 659 760 OIT PORTOCOLOM* Av. Cala Marçal, 15. 07670 Felanitx • Tel: 971 826 084 • Fax: 971 825 762 OIT CALA D’OR* Perico Pomar, 10. 07660 Santanyí • Tel: 971 657 463 • Fax: 971 648 029 OIT COLÒNIA SANT JORDI* Gabriel Roca, s/n. 07638 Ses Salines • Tel: 971 656 073 • Fax: 971 656 447 OIT S’ARENAL Terral , 23. 07600 Llucmajor • Tel: 971 669 162 • Fax: 971 662672 * Ganzjährig geöffnet




Die Inselhauptstadt Palma de Mallorca ist zugleich die Hauptstadt der autonomen Region der Balearen im westlichen Mittelmeerraum. Palma befindet sich im Südwesten der Insel Mallorca, ca. 250 Kilometer vom spanischen Festland entfernt. Die gleichnamige Gemeinde erstreckt sich über 208,63 Quadratkilometer zwischen dem Gebirge Na Burguesa und der Flachlandregion Prado de Sant Jordi. Palma liegt im Zentrum der Bucht von Palma, ca. 13 Meter über dem Meeresspiegel. Mit einer Einwohnerzahl von 421.708 ist Palma die achtgrößte Stadt Spaniens und die einwohnerreichste Stadt der Baleareninseln. Ihren Namen verdankt sie seit dem Jahr 123 v. C. dem römischen Konsul Quinto Cecilio Metelo Baleárico. Es wird vermutet, das die aktuelle Stadt ihren Ursprung in den unter der Altstadt befindlichen römischen Ruinen hat. Nach verübergehenden Herrschaften der Vandalen und der Araber bis zum Jahr 903 n. C. wurde Palma am 31. Dezember 1229 von König Jaime I von Aragonien erobert und erlangte unter dem Namen Ciutat de Mallorca als Hauptstadt des Königreichs ihre Blütezeit, bis sie im Jahr 1279 ins Königreich von Aragonien eingegliedert wurde. Mit den Neuverordnungen, den sogenannten „Decretos de Nueva Planta“, erhielt Palma schlies-

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sich im Jahr 1715 ihren ursprünglichen römischen Namen zurück. Haupstadtfunktion Als Hauptstadt der autonomen Region der Balearen ist Palma Sitz der autonomen Regierungsorgane sowie der für die Balearen zuständigen Delegation der spanischen Regierung. Anfang der 60er Jahre, als der Tourismus das Bild der Stadt sowie der gesamten Insel zu prägen begann, wurde Palma zum Besucher-

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Palma magneten und zu einem Ort des soziokulturellen Austauschs. Bei Palma befindet sich auch der Flughafen Son Sant Juan, einer der wichtigsten Europas. Empfohlene Besichtigungen Die Stadt Palma hat eine beeindruckende Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Zu empfehlen sind unter anderem die Arabischen Bäder, die zu den wenigen Überresten aus der Zeit der arabischen Vorherrschaft stammen, Palmas Kathedrale La Seu, die eine überdimensionale Keramikarbeit des mallorquinischen Künstlers Miquel Barceló beherbergt, das Schloss von Bellver, einzigartig in seiner Form als Rundbau, die zwischen 1426 und 1448 im Stil der katalanischen Gothik erbaute Seehandelsbörse La Lonja oder der Königspalast Almudaina mit seinem Museum im romanischen Baustil. Strände innerhalb der Gemeinde Palma Die Stadt Palma verfügt über fünf Strände: Can Pere Antoni, Ciutat Jardí, Cala Estancia, Platja de Palma und Cala Major. Auch der Naturpark Cabrera mit seinen vielen kleinen Buchten und einem Sandstrand gehört verwaltungstechnisch zur Gemeinde Palma. Tourismus Mallorcas und somit auch Palmas Haupteinnahmequelle ist der Tourismus. So bietet Palma eine Vielzahl an Bars, Restaurants und Privatunternehmen, die mit Kutschfahrten oder Panoramabussen eine bequeme Erkundung der Stadt ermöglichen. Mallorca gilt europaweit als ein Synonym für Badetourismus. Weit darüber hinaus lädt die Inselhauptstadt Palma mit ihrem dynamischen, lebhaften und kosmopolitischen Flair 365 Tage pro Jahr – und nicht allein in der Hochsaison – zu einem Städtetrip ein. Auch, was das kulturelle Angebot Palmas, angeht steht die Stadt anderen europäischen Städten in nichts nach. Über das Jahr hinweg renommierte Kulturveranstaltungen Art Brunch, die Kunstnacht Nit de l’Art, Palma Photo oder der Klassikkonzertreihe Festival Música Mallorca statt. Auch sportliche Großveranstaltungen wie der Palma de Mallorca Maratón oder die Königsregatta Copa del Rey machen die Palma zu einer kulturell vielseitig attraktiven Stadt ohne gleichen.

WISSENSWERTES: Gemeinde: Palma de Mallorca Einwohnerzahl: rund 400.000 Gesamtfläche:: 21.355,844 Hektar Einwohnerbezeichnung: Palmesano / ana Ortsfeste: Sant Sebastià (20. Januar) Tourismusbüros: Plaza España, Casal Solleric, Parque del Mar, Playa de Palma, Castell de Bellver Telefon Touristeninformation: +34 902 102 365 www.visitpalma.com E-mail: palmainfo@palma.es

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Ein zeitgenĂśssischer Klassiker

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Alcúdia

Alcúdia zählt zweifellos zu den attraktivsten Urlaubsorten Mallorcas. Die auf einer Halbinsel im Norosten befindliche Gemeinde trennt die langen Sandbuchten von Alcúdia und Pollença voneinander und verfügt über eine der längsten Küstenabschnitte der Insel, gesäumt von weißen Stränden und zahlreichen atemberaubend schönen Buchten. Als eine der ersten Gemeinden der Insel hat Alcúdia in seinen Bestreben nach optimaler Zufriedenheit seiner Urlauber das System für Qualität im Tourismus am Zielort (SICTED) umgesetzt. Der Gast soll sich wie Zuhause fühlen und gleichzeitig alle Vorteile einer persönlichen Kundenbetreuung genießen. Im Laufe der Jahre haben sich mehr und mehr Unternehmen der Tourismusbranche diesem System verschrieben: Hotels, Restaurants, Unternehmen im Nautikbereich, Museen und Geschäftslokale haben sich verpflichtet, einen konstant hohen Qualitätsstandard in sämtlichen Bereichen zu erfüllen. Der Stadt Alcúdia ist ein gesundes Gleichgewicht zwischen touristischer Entwicklung, der Pflege seines beeindruckenden historischen Kulturguts und der Erhaltung seiner Naturschutzgebiete gelungen. Alcúdia ist ein Schatz im Mittelmeer, den Urlauber und Einwohner gleichermaßen zu schätzen wissen. Der Wunsch, der Auszeichnung zur "Ökotouristischen Gemeinde" (1992) gerecht zu werden, hat im Laufe der Zeit an Bedeutung gewonnen. Fortschritt soll im Einklang mit Nachhaltigkeit und Um-

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Alcúdia weltschutz stehen. Der überwiegende Teil der Gemeinde besteht aus Naturschutzgebieten mit einer vielfältigen, endemischen Tier- und Pflanzenwelt. Die Küstenregion, deren Strände den strengen Qualitätsanforderungen des internationalen Umweltmanagementsystems ISO 14001:2004 unterliegen, überrascht ihre Besucher bis heute nicht zuletzt dank des ausgesprochenen Engagements der Gemeinde mit ihrer wilden Schönheit. Aber Alcúdia besticht nicht allein durch seine bezaubernde Landschaft. Die Gemeinde ist auch reich an kulturellen und gastronomischen Höhepunkten. Im Laufe der Jahrhunderte haben die verschiedensten Zivilisationen ihre Spuren in Form von beeindruckenden Bauten, aber auch in Form von gesellschaftlichen Bräuchen hinterlassen. Ein Beispiel für Alcúdias historischen Reichtum ist der gut erhaltene mittelalterliche Stadtkern mit seiner alten Stadtmauer mit seinen pittoresken Nischen. Sie ist bis heute in ihrem ursprünglichen Verlauf erhalten geblieben und lädt zum Flanieren rund um die Stadt ein. Alcúdia lebt seine Kultur - und das in allen Bereichen. Alte Traditionen, aber auch neu hinzugekommene Veranstaltungen bereichern das

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Alcúdia Leben der Gemeinde und bieten über das ganze Jahr hinweg zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Auch für Sportler jeden Alters hat Alcúdia einiges zu bieten: die Gemeinde ist mit der größten Bucht der Insel gesegnet - der Bahía de Alcúdia. Sie bietet Raum und Gelegenheit zur Ausübung sämtlicher Wassersportarten. Alcúdia hat sich zu einem spezialisierten Anbieter im Wassersporttourismus und zu einem idealen Reiseziel für Aktivurlauber, die den Kontakt zum Wasser suchen, gemausert. Das Angebot reicht von Schnupperkursen für wagemutige Wasserratten bis hin zu entspannenden Bootstouren entlang der atemberaubend schönen Küste Alcúdias. Wer dem Wassersport nichts abgewinnen kann, kommt in Alcúdias Inland auf die Kosten: zum einen laden idyllische Wege durch die Berglandschaft zum Wandern, Radfahren oder Nordic Walking ein. Zum anderen haben Golfbegeisterte die Möglichkeit, ihrer Leidenschaft auf einem der WISSENSWERTES: Statistische Einwohnerzahl: 20.100 Einwohnerbezeichnung: Alcudiencs Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Alcúdia, Playa de Alcúdia, Puerto de Alcúdia, al Pas, Bonaire, Marina Manresa und Santa Fe. Gemeindeverwaltung: Tel.: + 34 971 897 100 / www.alcudia.net Touristeninformation: Tel.: + 34 971 549 022 E-mail: ajuntament@alcudia.net / www.alcudiamallorca.net VOLKSFESTE: Sant Jaume (25. Juli), La Victòria (2. Juli), Sant Pere (29. Juni) 11. und 12. April: Nautik- und Tintenfischmesse (Fira Náutica y de la Sípia). 9. Mai: IRONMAN Mallorca 70.3. Mai: Internationaler Beach-Volleyball-Turnier “Beach Volley Around the world". 2. Juni: San Pedro. 2. Juli: La Victoria. 25. Juli: Sant Jaume. August: “Via Fora”: Geschichtliches Open-Air-Spektakel in Alcúdias Altstadt, Konzertreihe “Nocturns al pati” und Theaterzyklus “Agost a la fresca”. 24. August:: San Bartomeu, Laternenfest (“Festa de Ses Llinternes”). 5 . September: Schwimm-Event “Travessa Mal Pas Formentor. September: XI Festival Alcudia Jazz. 26. September: Ironman Full Mallorca. 3., 4.und 5. Oktober: Messe “Feria de Alcúdia” (Kunsthandwerk, Handel und Open-Air-Spektakel). Dienstags und sonntags (ganzjährig): Wochenmärkte in Alcúdia. Freitags: Wochenmarkt in Puerto de Alcúdia. SEHENSWÜRDIGKEITEN: Römische Stadt Pol·lèntia mit Amphitheater und Museum, historisches Stadtzentrum mit Stadtmauer, die Einsiedeleien Santa Anna und Victoria, Alcúdias Strände. KULTURELLE INFRASTRUKTUR: Auditorium Alcúdia, Bibliothek Can Torró, Ausstellungszentrum Casal de Can Fondo

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Naturschutzgebiete: Von Andratx aus bietet sich zum einen ein Besuch der Burg von Sant Elm an. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die kleine Insel Sa Dragonera, die im Jahr 1995 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde und im Laufe der Geschichte von Korsaren, Piraten und Schmugglern genutzt wurde. Sa Dragonera ist mit einer Länge von 4,2 Kilometern die größte der Mallorca vorgelagerten Inseln. Der 700 Meter breite Canal des Freu trennt Sa Dragonera vom kleinen Küstenort Sant Elm. Das Naturreservat La Trapa verdankt seinen Namen dem römisch-katholischen Mönchorden der Trappisten, die sich im Jahr 1810 in einer Finca südöstlich des Tals niedergelassen hatten..

WISSENSWERTES: Einwohnerzahl: 10.806 (2014) Einwohnerbezeichnung: Andritxol / ola Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Andratx, Port d’Andratx, S’Arracó, Sa Coma, Sant Elm und Camp de Mar. Patronatsfeste: Andratx: San Pedro (29. Juni) Port d’Andratx : La Virgen del Carme (16. Juli) Sant Elm: Moros y Cristianos (erste Augustwoche) Sa Coma: La Mare de Déu d'Agost (15. August) S’Arracó: San Agustín (29. August); Mare de Déu de la Trapa (8. September) Gemeindeverwaltung: Tel.: + 34 971 62 80 00 Touristeninformation: Tel.: +34 971 62 80 19 Lokalpolizei: Tel.: 971 62 80 08 www.andratx.cat / E-Mail: sac@andratx.cat

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Artà

Der Charme verschiedener Welten findet sich hier auf einem einzigen Fleck. Die Gemeinde in der geografischen Zone Llevant zeichnet sich in jeder Hinsicht durch eine besondere Vielfältigkeit aus, nicht zuletzt dank seiner stolzen Lage auf einer kleinen Halbinsel, die zum Norden hin an die Bucht von Alcúdia anschließt und deren Meerseite dem Kanal von Menorca zugewandt ist. Seine Landschaft ist gespickt mit historischen Hinterlassenschaften aus verschiedenen Zeitepochen: große, prähistorische Talayot-Bauten, alte Bewässerungssysteme aus der Zeit der Mauren und kleine Kirchen aus der Spätromantik finden sich hier inmitten eines ausgedehnten Naturparks, dessen Wege eine Erkundung dieser kulturellen Sehenswürdigkeiten entlang wilder Bergformationen, durch üppige Wälder bis hin zu abgeschiedenen Sandstränden zu einem besonderen Erlebnis machen. Die 25 Kilometer lange, naturbelassene Küstenlinie von Artà birgt weitflächige Areale wie die Dünenlandschaft von sa Canova oder die Küstenebene um Colònia de Sant Pere. Zum anderen bietet die Steilklippe am Cap de Ferrutx seltenen Tier- und Pflanzenarten wie der Pfingstrose, Fischadlern und Wanderfalken einen geschützten Lebensraum. Und schließlich schmücken kleine Buchten mit Sandstränden die Küste zwischen s'Arenalet d'Albarca und Cala Torta. Strände innerhalb der Gemeinde Artà: Playa de Sa Canova, Es Caló, S’Arenalet d’-Albarca, Cala Matzoc, Cala Mitjana und Cala Torta. WISSENSWERTES: Einwohnerzahl: 7.553 / Gesamtfläche: 140 km2 Einwohnerbezeichnung: Artenenc / ca Postleitzahl: 07570 Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Artà, Betlem, s'Estanyol, Colònia de Sant Pere Volksfeste: Sant Antoni (16. Und 17. Januar); Sant Pere, Schutzpatron von (29. August); Sant Salvador, Schutzpatron von Artà (6. August); Messe Fira d'Artà (2. Septemberwoche); Gründonnerstag und Karfreitag Spezielle Veranstaltungen: Wochenmarkt mit Kunsthandwerk (dienstags); Patronatsfeiern Sant Antoni (31. Juli bis 6. August); Patronatsfeiern von Colònia de Sant Pere; Theater- und Musikfestivals: Sent el Patrimoni, Cool Days Festival, Festival de Música Clássica Antoni Lliteres, Festival de Música Antiga de la Colònia de Sant Pere; Fira de la Tapa. Kulturelle Infrastruktur: Pilgerroute vom alten Zugbahnhof zur Burg Sant Salvador; städtisches Theater von Artà, Regionalmuseum Artà, historische Stätte von Sant Salvador, Pfarrkirche Transfiguració del Senyor; Franziskanerkloster, Talaiot-Stätte Ses Païsses; Artà-Shop im alten Bahnhofsgebäude, Naturpark Llevant, die “grüne Wanderroute” Artà-Manacor; Strandpromenade und Sporthafen in Colònia de Sant Pere; Einsiedelei Betlem; Museum und Galerie im Herrenhaus Can Cardaix; Skultpurenaustellung Sa Rondaia in der Galerie Artartà; Dokumentensammlung über Miquel Barceló in der Bibiothek Na Batlessa. Touristenbüro: Regionalmuseum (Museu Regional d'Artà), Plaça de l'Ajuntament, 4 Gemeindeverwaltung: Tel.: + 34 971 829 595 Stadtbüro Colònia de Sant Pere: Tel.: +34 971 589 297 Lokalpolizei: Tel.: 971 82 95 95 www.artamallorca.travel E-Mail: oit@arta.cat

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Campos

Es war König Jaime II, der im Jahr 1300 n. C. den Ort Campos gründete. Die Gemeinde kann sich mit einer der besterhaltenden Küstenregionen Mallorcas rühmen. Zu ihr gehören beispielsweise die Naturstrände von Es Trenc, Ses Covetes und Sa Ràpita. Zudem sehenswert sind ihre historische Bauten wie das Oratorium Sant Blai oder das alte Konvent mit dem Namen “Minims”. Eine gastronomische Besonderheit von Campos sind die traditionellen Backstuben, die sich mit ihrem “pan payés” und Mallorcas sicherlich bekanntesten Nachtisch, der „Ensaimada“ einen Namen gemacht haben. Nicht zu vergessen die mallorquinische Küche, die hier in ihrer ursprünglichsten Variante serviert wird. Zahlreiche “agroturismos” schmücken die Region - in charmante Landhotels verwandelte Fincas mit einer Tradition im Obst- und Gemüseanbau. Auch Mallorcas einzige Unterkunft mit Thermalbad und Spa, die „Baños de Sant Juan de la Font Santa“, sowie der international bekannte Sporthafen Sa Rápita mit Blick auf die Insel Cabrera befinden sich hier. Campos – seine Architektur Zu den wichtigsten historischen Bauten der Gemeinde zählen zweifellos das alte Oratorium Sant Blai, die Pfarrkirche Sant Julià, die Klosterkirche, die Kirche des einstigen Krankenhauses von Campos (auditorio municipal), das Kulturzentrum Casal Can Pere Ignasi (Dreh- und Angelpunkt der lokalen Kulturszene) sowie das Kulturhaus “Ca ses monges franciscanes”, in dem sich das Stadtarchiv und die Gemeindebibiothek befinden. Stattliche Herrenhäuser und prächtige Privatgebäude wie die gotische Rectoría oder das imposante, im Jugendstil errichtete Cas Sant machen einen Rundgang zu Fuß durch den Ortskern ebenfalls zu einem lohnenswerten Ausflug.

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Campos Campos – seine Landschaft Die Küste der Gemeinde erstreckt sich von den felsigen Abhängen westlich von Sa Rápita bis zum Strand “Els Estanys”. Aufgrund ihres feinen, weißen Sandes und ihrem türkisfarbenen Wasser gehören die ausgedehnten, naturbelassenen Strände von Es Trenc, Sa Rápita und Ses Covetes sowie die Playa del Freu zu den bekanntesten Arealen der Region. El Salobrar de Campos Das Schutzgebiet mit einem reichen Vogelbestand und zahlreichen Planzenarten umfasst den Naturstrand von Es Trenc, die dahintergelegene Dünenlandschaft, die Salzlagunen und vereinzelte Anbaugebiete im Umland. Radwege Die flache Beschaffenheit der Region und gut ausgebaute Nebenstrecken bieten die Möglichkeit, die idyllische Landschaft mit ihren Windmühlen, alten Waschplätzen und Gemüseanbaugebieten per Drahtesel zu erkunden. Kunst am Strand “Paratges de Pau” ist ein anlässlich der Kunstnacht ART NIT CAMPOS vom Künstlerkollektiv Boa Mistura ersonnenes Kunstprojekt an den Stränden von Sa Rápita und Es Trenc. Als einzige Konstruktionen an diesen naturbelassenen Küstenarealen befinden sich hier acht einst zu Verteidigungszwecken im Zweiten Weltkrieg erbauten Bunker, die letztendlich nie Verwendung fanden und mit der Zeit Teil der Dünenlandschaft geworden sind.

WISSENSWERTES: Einwohnerzahl: 9.765 / Gesamtfläche: 147 km2 Einwohnerbezeichnung: Campaner / ra Postleitzahl: 07630 Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Campos Stadt, Sa Ràpita und Ses Covetes Patronatsfeste: San Juliány (9. Januar); La Fira de Maig (2. Sonntag im Mai); Mare de Déu d’Agost (15. August); Fira de octubre (2. Donnerstag im Oktober); ARTINIT Campos (1. Freitag im August) Gemeindeverwaltung: Tel.: + 34 971.169.500 Bürgerzentrum Sa Rápita: Tel.: +34 971.641.003 Wichtige Infrastruktur: Club Nàutic de Sa Ràpita Touristenbüro: CASAL DE CAN PERE IGNASI – Plaça de Can Pere Ignaci – 971 651 169 – casal@ajcampos.cat E-mail: ajuntament@ajcampos.org Lokalpolizei: Tel.: +34 971.651.626 www.ajcampos.org

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Calvià

Calvià steht für Meer, Sport und Natur Die Gemeinde Calvià liegt im westlichen Teil der Insel und wartet mit alle Anreizen auf, die einen unvergesslichen Urlaub ausmachen. Steil zum Meer abfallende Küstenabschnitte, eine beeindruckend schöne Unterwasserwelt, naturbelassene, der Küste vorgelagerte Inselchen und von kristallklarem Wasser umspülte Strände prägen die Landschaft der Gemeinde und prägen ihren mediterranen Charakter. Ihre 54 Kilometer lange Küstenlinie mit 36 Stränden und einer durschnittlichen Wassertemperatur von 25 Grad im Sommer zieht jährlich in der Hochsaison tausende Touristen an. Als einzige Gemeinde der Balearen verfügt Calvià gleich über drei mit der Zertifizierung “Q” für Qualität ausgezeichneten Strände: Palmanova, Peguera und Santa Ponça. Hinzu kommen die jedes Jahr erneut mit dem Gütesiegel der Blauen Flagge ausgezeichneten Strände und Urlaubsorte wie Palmanova, Son Maties (Magaluf), Santa Ponça oder El Toro, die Besuchern mit körperlichen Behinderungen ein bequemes Badeerlebnis ermöglichen. Weiterhin hat sich Calvià in den letzten Jahren zu einem beliebten Reiseziel für Sportbegeisterte gemausert. Außer einem üppigen Wassersportangebot lockt die Region mit einem über 100 Kilometer langen Wegenetz quer durch die Gemeinde, welches schattige Waldwege, abenteuerliche Bergrouten und alte Aussichtstürme, die einen spektakulären Blick aufs Meer ermöglichen, miteinander verbindet. So bietet beispielsweise die 1400 Hektar große Gebirgsregion rund um die Finca Pública Galatzó, deren höchster Punkt, der Puig de Galatzó, 1.026 Meter erreicht, unzählige Freizeitmöglichkeiten für Wanderer, Reiter und Radfahrer und birgt auf ihrem Terrain verschiedene archäologische Ausgrabungstätten. Hinzu kommen zahlreiche weitere Einrichtungen, die Sportlern rund ums Jahr Gelegenheit zum Trainieren bieten. Das mit Naturrasen ausgestattete Fußballfeld in Magaluf etwa oder seine Leichtathletikanlage, deren exzellente Ausstattung das Austragen hochgradiger Wettkämpfe erlaubt und selbst den Ansprüchen von Elite-Sportlern gerecht werden kann. Auch der Rugby-Platz in Son Caliú wird in diesem Frühling zahlreichen Teams aus Großbritannien und Irland


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Calvià zur Vorbereitung auf ihre bevorstehenden Spiele dienen. In anderen, mal städtischen, mal von privater Hand geführten Innen- und Außenanlagen kommen auch Freizeitsportler auf ihre Kosten. Fußball, Tennis, Paddel, Basketball, Schwimmen oder Wassersport – in Calvià ist so ziemlich alles möglich. Fünf perfekt in die Landschaft integrierte Golfplätze in Bendinat, Santa Ponça und Poniente geben zudem auch Golfern die Gelegenheit, ihrer Leidenschaft auf gepflegten Greens nachzugehen. Radsportler verfügen über ein rund 34 Kilometer langes, gut ausgeschildertes Streckennetz innerhalb der Gemeinde. Eine 60.000-Betten starke Hotelkapazität und eine Vielzahl an Restaurants runden das Urlaubsangebot ab.

WISSENSWERTES: Einwohnerzahl: 50.363 (2014) Einwohnerbezeichnung: Calvianer / ra Postleitzahl:07184 Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Calvià Vila, Es Capdellà, Peguera, Santa Ponça, Galatzó, El Toro, Portals Nous, Son Ferrer, La Porrassa, Sol de Mallorca, Magalluf, Palmanova, Portals Nous, Castell de Bendinat, Cas Català Ses Illetes, Badia de Palma, Costa de la Calma, Costa d’En Blanes. Patronatsfeste: Alimara, Sant Antoni und San Sebastià (17. und 20. Januar); San Joan Baptista (Schutzheiliger der Gemeinde): 24. Juni; Fiestas del Rey en Jaume (Historisches Spektakel mit Nachstellung der Schlacht zwischen Mauren und Christen): 25. Juli. Gemeindeverwaltung: + 34 971 13 91 00 Touristenbüros: OMIT Palmanova: (+34) 971 682 365 / omtpalmanova@calvia.com OMIT Magalluf: (+34) 971 131 126 / omtmagaluf@calvia.com OMIT Paguera: (+34) 971 687 083 / omtpaguera@calvia.com OMIT Santa Ponsa: (+34) 971 691 712 / omtsantaponsa@calvia.com www.calvia.com / www.visitcalvia.com

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Die Gemeinde Capdepera befindet sich in der geografischen Region Levante. Seine vier Küstenorte Cala Rajada, Cala Mesquida, Font de Sa Cala und Canyamel sowie die Gemeindehauptstadt Capdepera im Landesinneren gelten ebenfalls als begehrte Reiseziele. Zwar finden sich über die Landschaft verstreut interessante Reste aus der Talaiot-Zeit wie beispielsweise die Ausgrabungsstätte “Claper des Gegants”. Die detallierteren Informationen über seine Geschichte beginnen jedoch erst mit dem Jahr 1300, als König Jaime II mit der Errichtung einer Kirche und einer Rund-UmMauer die Stadt Capdepera begründete. Der Innenbereich dieser Festung beherbergte rund hundert Häuser, in denen die Dorfbewohner eine geschützte Unterkunft fanden. Sowie die Kirche als auch die Stadtmauer mit ihren Türmen sind bis heute gut erhalten geblieben und zählen zu den wichtigsten historischen Bauten der Insel. Mit der Zeit wuchs die Stadt über ihre Grenzen hinaus und erweiterte sich jenseits der Stadtmauern. Im Jahr 1858 erlangte Capdepera schließlich seinen Status als unabhängige Gemeinde, seine Bewohner und sein wirtschaftliches Treiben entwickelten eine eigene Identität und Eigenständigkeit. Cala Rajada begann derweil, Stück für Stück sein Dasein als stilles Fischerörtchen gegen das einer beliebten Sommerresidenz auszutauschen. Mitte des 19. Jahrhunderts hatte der Cala Rajadas Leuchtturm bereits seinen Platz an

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Capdepera

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Capdepera einer der schönsten Ecken des Ortes gefunden. Von hier aus ergibt sich ein Panoramablick über das Tal von Capdepera. An klaren Tagen ist sogar die Nachbarinsel Menorca zu sehen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts siedelten sich einige der wohlhabenderen Bürger aus der Region in Cala Rajada an. Aus dieser Zeit stammen beispielsweise die imposanten Bauten von Es Carregador, die Uferpromenade Paseo de Colón oder der Palast der Familie March. Eine angenehme Ruhe beschert dem Besucher der Gemeinde von Capdepera das Gefühl, sich an einem Ort zu befinden, an dem die Zeit stehengeblieben ist. Selbst in den Sommermonaten, in denen das Freizeitangebot und die Bevölkerungszahl bedeutend ansteigt, zeigen sich die gepflegten Strände mit ihrem kristallklaren Wasser vom plötzlichen Trubel unbeeindruckt. In den Monaten Juli und August feiert die Gemeinde seine Schutzheiligen; zwischen Ende September und Anfang Oktober lädt sie zu einem gastronomischen Highlight: Goldmakrelen-Fest. Im Mai dient die im 14. Jahrhundert im alten Ortskern von Capdepera erbaute Burg als perfekte Kulisse für den traditionellen und sehr empfehlenswerten Mittelaltermarkt, dessen Besuch auch eine gute Gelegenheit bietet, die in der Region befindlichen Ausgrabungsstätten aus der Talaiot-Zeit oder den gut erhaltenen Torre de Canyamel zu besichtigen. Ganz in der Nähe des von den Mauren errichteten Flucht- und Wehrturms befindet sich desweiteren der Torrent de Canyamel, ein Sturzbach. In seiner Feuchtzone kommen Vogelbeobachter auf ihre Kosten. Die Höhlen von

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Capdepera Artà sind von hier aus ebenfalls gut erreichbar. Capdeperas kontrastreiche Landschaft aus Meer und Bergen und die daraus folgenden klimatischen Vorteile sind in den heißen Sommermonaten ein idealer Zufluchtsort für naturverbundene Aktivurlauber, die auch zu dieser Jahreszeit nicht auf Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Reiten, Golf, Tennis oder Segeln verzichten möchten. Das entpannende Flair eines alten Fischerhafens, ruhige Strände und mediterrane Pinienwälder – ob Cala Rajada, Cala Gat, Capdepera, Canyamel, Cala Mesquida oder Font de Sa Cala - sind gleichsam attraktiv für Ruhesuchende wie für jene, die ihren Urlaub in Geselligkeit verbringen möchten. WISSENSWERTES: Einwohnerzahl: 11.385( 2014) Einwohnerbezeichnung: Gabellí / na Postleitzahl: 07580 Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Capdepera, Cala Rajada, Cala Mesquida, Font de sa Cala y Canyamel. Patronatsfeste: Sant Antoni und Sant Sebastià (17. Januar); Mittelaltermarkt (drittes Maiwochenende); El Carme (Schutzheilige der Fischer): 16. Juli; San Roc (16. August); San Bartomeu (24. August); Fira de la Llampuga (Goldmakrelen-Fest): zweites Oktoberwochenende; Fiesta de la Esperanza (Schutzheilige von Capdepera): 18. Dezember. Gemeindeverwaltung: + 34 971 563 052 Touristenbüro: +34 971 556 479 / informacio@ajcapdepera.net Touristenbüro Cala Rajada: (+34) 971 819 467 turisme@ajcapdepera.net Hotelvereinigung Calas de Capdepera: (+34) 971 818 144 Burg Capdepera: (+34) 971 818 746 Taxi-Service Capdepera: (+34) 971 826 969 www.ajcapdepera.net / www.visitcapdepera.com www.firstsunmallorca.com

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“Mallorca ist auf eine angenehm diskrete Weise schön. Ein geruhsamer, fast magischer Frieden liegt über seiner Landschaft. Ich liebe diese Insel, weil ich davon überzeugt bin, dass sie ihren Charme nie verlieren wird. Hier fühle ich mich Zuhause” SYBILLA, Modedesignerin


Colònia de Sant Jordi ist Teil der Gemeinde von Ses Salines, die ihren Namen seinen bereits von den Römern genutzten Salzlagunen verdankt. Colònia de Sant Jordi befindet sich im Südosten der Insel, zwischen den Orten Campos und Santanyí. Ursprünglich ein bescheidenes Fischerdorf, hat sich Colònia mit der Zeit in einen beliebten Urlaubsort verwandelt. Die Umgebung verfügt über traumhafte Strände wie Estanys, Puerto, es Dolç, es

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Colonia de Sant Jordi

Carbó, Ses Roquetes und sa Punta Negra. Auch der Ortskern selbst ist ein begehrtes Urlaubsziel innerhalb der Gemeinde von Ses Salines. Der Sporthafen von Colònia de Sant Jordi ist Ausgangspunkt täglich angebotener Bootstouren zum vorgelagerten Cabrera. Wer sich eingehend über Flora und Fauna und der besonderen Rolle dieser kleinen Inselgruppe im Rahmen der Geschichte des

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Colonia de Sant Jordi Mittelmeers informieren möchte, dem sei ein Besuch im „Centro de Interpretación sobre el parque nacional de Cabrera”, einem Cabrera gewidmeten Heimatmuseum, empfohlen. Die mal “Las Salinas de Sa Vall”, mal “Salinas de la Colonia de Sant Jordi” genannten Lagunen sind die ältesten Lagunen der Welt (4. Jahrhundert v.Ch.) und verdanken ihren Ursprung den im vierten Jahrhundert v. C hier angesiedelten Phöniziern, die mit dem aus ihnen gewonnenem Salz einen regen Handel trieben. Auch die Römer, Byzantiner, Mauren und Christen wussten den Rohstoff zu schätzen, sodass das Salz aus dieser Region heute einen besonderen Bekanntheitsgrad genießt und hier jährlich im August nach traditionellen Methoden abgebaut wird. Im Umland von Colónia de Sant Jordi befinden sich einige der interessantesten Reste prähistorischer und frühgeschichtlicher Bauten: die Talaia Joana und die Talaiot-Siedlungen von Na Mera, Es Mitjà gran und Els Antigors. Die Talaiots, megalithische im 9. Jahrhundert erbaute Konstruktionen aus der Bronzezeit zeugen von einer langen Tradition in der Land- und Viehwirtschaft der Gemeinde von Ses Salines. Die kleine Insel Na Guardia birgt außerdem Reste aus der Zeit der Phönzier sowie römische Wracks unter der Wasseroberfläche, die ihr Ende einst in Küstennähe gefunden haben. WISSENSWERTES: Einwohnerzahl: 5.273 / Gesamtfläche: 39,12 km2 Einwohnerbezeichnung: Saliner / ra Postleitzahl: 07640 Ortschaften inerhalb der Gemeinde: Ses Salines Stadt und Colònia de Sant Jordi Patronatsfeste: Sant Jordi (23. April); Sant Bartomeu (24. August). Gemeindeverwaltung: + 34 971 649 117 / www.ajsessalines.net Touristeninformation Colonia Sant Jordi: Tlf 971656073 www.coloniasantjordi.com www.mallorcanaturalcoloniadesantjordi.com Lokalpolizei: Tel.: + 34 971 649 311

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Felanitx

Felanitx befindet sich im Südosten Mallorcas und grenzt an die Gemeinden Santanyí, Campos und Manacor. Seine rund 18.700 Einwohner verteilen sich auf einer Gesamtfläche von 171,67 km2. Innerhalb der Gemeinde befinden sich die Stadt Felanitx selbst sowie die Ortschaften Cas Concos des Cavaller, Es Ca-rritxó, s’Horta, Portocolom, Son Valls, Son Mesquida, Son Negre, Son Prohens und Cala Ferrera/Cala Serena. Empfohlene Besichtigungen Plaza de la Font de Santa Margalida, gegenüber der Pfarrkirche San Miguel gelegen. Das Marktgebäude ist von Dienstag bis Sonntag geöffnet. Das Santuario de San Salvador verlangt jenen, die in der Nähe von Felanitx weilen, schon allein aufgrund der eindrucksvollen Lage seines Aussichtspunktes einen Pflichtbesuch ab. Er bietet einen fabelhaften Panoramablick über die Ebene im Llevant bis hin zur Ostküste. Jenen, die das Heiligtum per Fußmarsch erreicht haben, empfiehlt ein altes Ritual, einen Schluck aus dem Brunnen im Patio zu nehmen. Die Ruine des Castell de Santueri ist eines der drei erhaltenen auf Fels erbauten Höhenburgen Mallorcas. Es handelt sich um eine im Jahr 1228 strategisch im Südosten von Felanitx und auf einem 408 Meter hohen Hügel errichteten, mit Schutztürmen und einer Mauer versehenen Festung aus dem Mittelalter. König Jaume I eroberte im Jahr 1231 diese kleine Bastion aus der Hand der Mauren. Im 16. Jahrhundert wurde sie aufwendig restauriert. In den Jahren von 1521 bis 1523 diente sie der Brüderschaft der “mascarados” als Zuflucht. Im Jahr 1811 wurde sie schließlich von der spanischen Re-

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Felanitx gierung in private Hände verkauft. Je nachdem, ob sich die Region im Frieden oder in einem Kriegszustand befand, beschäftigte der damalige Burgherr eine Legion von drei bis dreißig Soldaten zum Schutze seines Eigentums. Das „Calvario“ – nur per Fußmarsch vom Stadtzentrum aus erreichbar. Der Kreuzweg, heute unter dem Straßennamen Calle Call bekannt, existiert seit Mitte des 19. Jahrhunderts und führt aufwärts zum Calvario, einem auf einem gleichnamigen Hügel befindliches Oratorium. Vom Endpunkt aus bietet sich dem Besucher zweifellos einen einzigartigen Panoramablick auf die Stadt von Felanitx. Die Calle del Call ist eine der ältesten Straßen des Ortes – ihr Bau geht auf das Jahr 1554 zurück. Sie beginnt in der Calle Major und mündet in eine Treppe zum Calvarium. In der Ortschaft Portocolom befindet sich die prähistorische Ausgrabungsstätte “Clossos de Can Gaià“. Zu besichtigen sind hier neun kleinen Räumlichkeiten (einem rechteckigen Raum, Steinmauern und eine aus Ton konstruierte Überdachung). Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Gemeinde ist der Hafen von Portocolom, einer der größten natürlichen Häfen der Insel. Bis heute hat es seinen Charakter als idyllisches Fischerdorf beibehalten. Eine Besichtigung seines Leuchtturms und eine Pause an einem seiner feinen Sandstrände sei wärmstens empfohlen. Anfahrt Felanitx liegt 50 Kilometer von Palma entfernt, erreichbar über die Autobahn Santanyí Richtung Llucmajor/Campos. Strände der Gemeinde Felanitx Cala Ferrera, Cala Marçal, Cala Serena, Cala Mitjana, Cala Sa Nau, Cala Estreta, Cala Brafi y S’arenal de Porto Colom. WISSENSWERTES: Einwohnerzahl: 18.700 Gesamtfläche: 171,67 km2 Einwohnerbezeichnung: Felanitxer/a Postleitzahl: 07200 Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Felanitx Stadt, Portocolom, Cala Ferrera, s'Horta, Cas Concos, Es Carritxó, Son Prohens, Son Mesquida, Son Valls. Patronatsfeste: Feria de Mayo (Maimesse): zweiter Sonntag im Mai; Feria nocturna de Portocolom (Nächtlicher Markt): 16. Juli; Feria nocturna de Sant Agustí (Nächtlicher Markt: 27. August; Feria de Sant Miquel (Sonntag vor dem 29. September); Fira des Pebre Bord (Paprikamesse): Sonntag nach San Lucas (18. Oktober); jeden Sonntag: Wochenmarkt in Felanitx. Gemeindeverwaltung: +34 971 580 051 Tourismusbüro Portocolom: +34 971 826 084 Tourismusbüro Cala Ferrera: +34 971 659 760 www.ajfelanitx.net web: www.visitfelanitx.es www.felanitx.org

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“Mallorca kommt dem Begriff de Glücksgefühls sehr nahe” JORGE LUIS BORGES


DIE INDUSTRIELLE ADER DER INSEL. Im Herzen der Insel und weitab von Strand, Sonne und dem Tumult des Tourismus befindet sich eine Stadt, deren Stolz mit Recht auf ihrem handwerklichen Geschick und einer langjährigen komerziellen Tradition basiert. Die Produkte, die Inca hervorbringt, erfreuen sich weltweitem Interesse. Die Gemeinde Inca erstreckt sich bis zum Fuße der Serra de Tramuntana und bietet seinen Bewohnern alle Annehmlichkeiten einer Großstadt. Die strategische Lage auf einer geografischen Drehachse ist Inca bei ihrer Entwicklung zu einer wichtigen Handelsstadt der Insel zugute gekommen. Obgleich das Streben nach Modernität und wirtschaftlicher Geschäftigkeit das Stadtbild prägt, finden sich auch hier einige bauliche Sehenswürdigkeiten aus vergangenen Zeiten. Da wäre beispielsweise das Kloster Santo Domingo, welches seit seiner Restaurierung ein Kulturzentrum beherbergt. Auch die Pfarrkirche Santa Maria la Major und die Klöster Francesc und Sant Bartomeu sind einen Besuch wert. Die zweifelsohne attraktivste Besonderheit der Stadt liegt jedoch nicht in seiner architektonischen Schönheit, sondern in ihren typischen Keller-Lokalen, den sogenannten „cellers“. Die ehemaligen, mit Fässern aus Eichenholz bestückten Weinkeller bergen heute urige Restaurants, in denen eine exquisite mallorquinische Küche serviert wird – eine Einkehr in einem solchen Lokal ist für den Inca-Besucher ein absolutes Muss – und zwar nicht nur für Gourmets. Inca, einstige Hochburg der Lederindustrie, bietet noch

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Inca

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Inca

heute eine gute Auswahl an qualitativ hochwertigen Lederprodukten, allem voran, was das Schuhwerk betrifft. Nicht umsonst ist hier das Schuhmuseum „Museo del Calzado“ zu finden, welches den Besucher auf eine interessante Zeitreise in Sachen Lederverarbeitung und Fabrikationsmethoden einlädt. Die Stadt mit ihrem lebendigen, geschäftigen Ambiente ist von jeder Ecke der Insel aus gut erreichbar. Exzellente Verkehrsverbindungen, ob per Auto, Bus oder Zug, erleichtern die Anfahrt in rund 15 Minuten von Palma, aber auch von der Urlaubsregion Alcúdia aus. Kurz und gut: ShoppingFans und solche, die sich für die gastronomische Kultur der Insel interessieren, sollten der Stadt im Herzen Mallorcas einen Besuch abstatten. WISSENSWERTES: Einwohnerzahl: 30.625 (2014) Einwohnerbezeichnung: Inquero/a Postleitzahl: 07300 Volksfeste: Sant Antoni (17. Januar); Sant Sebastià (20. Januar); Sant Abdón y San Senén (30. Juli); Messewochen: Primera Fira (25. Oktober), Segona Fira (1. November), Tercera Fira (8. November); Fiesta de Santa Maria la Mayor (15. November); Dijous Bo (19. November). Gemeindeverwaltung: +34 871 914 000 Lokalpolizei : : +34 871 914 600 www.incaciutat.com www.incaturistica.es

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Llucmajor

Die Gemeinde Llucmajor nennt eine 45 Kilometer lange Küstenlinie mit einer Auswahl an weißen Sandstränden, kleinen Buchten und Bademöglichkeiten zwischen kuriosen Felsformationen sein eigen. Letztere finden sich zwischen dem dem ruhigen Küstenwohnort Cala Blava bis zum Cap Enderrocat. Cala Pi bietet mit seinem feinen Sandstrand und einem nur sehr allmählich in die Tiefe gehenen Wasser eine bequeme Gelegenheit, in den Genuss seines kristallklaren Wassers zu kommen. Oberhalb der kleinen Bootsanlegestellen führt ein Weg zur Cala Beltrán, einem kleinen, naturbelassenen Sandstrand, der Ruhesuchenden ein ideales Plätzchen abseits der unter Familien sehr begehrten Badebucht beschert. Auch S’Estanyol verfügt über einen guten Sandstrand inmitten des Naturgebiets s’Estalella. Hier mündet der kleine Gießbach Torrente de Garonda ins Meer.

des Königs Jaume III auf der gleichnamigen Avinguda Rey Jaume III. Ganz in der Nähe befindet sich der kleine Platz “Sabater”, dessen Mitte die drei Meter Durchmesser große Kalksteinquelle schmückt. Die Stadtmitte bildet die großflächige Plaza de España, eine verkehrsberuhigte Zone mit zahlreichen kleinen Cafés rund um den Platz, an dessen nördlicher Seite das 1882 erbaute Rathaus thront. Schräg gegenüber befindet sich die Pfarrkirche Sant Miquel, zweifellos eines der herrausragendsten Gebäude der Stadt und neben der Kathedrale von Palma das zweitgrößte Gotteshaus der Insel. Es schließt an das aus dem 18. Jahrhundert stammende Herrenhaus Casa Rectoral an, dessen Fassade eine überdimensional große Sonnenuhr schmückt – ein in dieser Gemeinde europaweit meist gesehenes Element.

Empfohlene Besichtigungen Im Zentrum von Llucmajor konzentriert sich das gesamte kunstgeschichtliche Erbe der Stadt. Das ruhige Ambiente im Ortskern macht einen Flanieren entlang der alten Herrenhäuser, der Pfarrkirche San Miguel, dem imposanten Rathaus und dem Convento de San Bonaventura zu einem entspannten Erlebnis. Eines der meistgesehenen Monumente ist das Denkmal

Radtourismus Die Gemeinde von Llucmajor ist mit dem inselweit längsten Radroutennetz durchzogen. Seine insgesamt 400 Kilometer führen quer über das Inland sowie entlang der Küste und rühmen sich unter Radsportlern einer besonderen Beliebtheit. In den Wintermonaten Januar und Februar beschert die weiße Mandelblüte den roterdigen Feldern ein prächtiges Bild-


ein einzigartiges Naturspektakel, den sich viele Urlauber zum Anlass einer Fotoreise nehmen. Ähnlich faszinierend ist übrigens auch der Ausblick auf die Mallorca vorgelagerte Insel Cabrera von Llucmajors Steilküste aus. WISSENSWERTES: Einwohnerzahl: 37.257 / Gesamtfläche: 324,94 km2 (Grösste Gemeinde Mallorcas) Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Llucmajor Stadt, Arenal, Son Veri, Son Veri Nou, Cala Blava, Bellavista, Las Palmeras, Maioris, Puig de Ros, Sa Torre und Badia Gran Einwohnerbezeichnung: llucmajorer / ra Postleitzahl: 07620 Volksfeste: San Cristófol in El Arenal (10. Juli); Santa Cándida (zweite Augustwoche); Fires (Sonntag vor Sant Lluc) Touristische Hauptattraktionen: Radrouten, Wanderungen, diverse Monumente im Raum Llucmajor Wichtigste Infrastrukturen: Gute Kennzeichnung der Wanderwege. Gemeindeverwaltung: +34 971 66 00 50 www.llucmajor.org Lokalpolizei: +34 971 66 90 00 Touristeninformation: +34 971 669 162 (Touristenbüros in Llucmajor und El Arenal / E-mail: oitllucmajor.org

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Manacor

Manacor ist flächenmäßig die zweitgrößte Gemeinde Mallorcas. Zu ihr gehören die am Meer gelegenen Ortschaften s’Illot, Porto Cristo, Cala Anguila, Cala Mendia, s’Estany d’en mas, Cales de Mallorca und Cala Murada, im Inland Son Macià und Son Negre. Die Gemeindehauptstadt Manacor, die seit 1912 die Stadtrechte innehat, ist das wirtschaftliche und kulturelle Herz der Region im Llevant. Während die Küste über zahlreiche Hotelunterkünfte der klassischen Art verfügt, bieten kleine, exklusive Landhotels Urlaubern, die ein ruhigeres Ambiente bevorzugen und den Kontakt zu Natur, Landsleuten und ihren Traditionen suchen, eine gute Alternative im Inland. Neben dem Tourismus ist Manacor für seine Möbelproduktion und die Herstellung von Kunstperlen bekannt. Jenseits der Touristenzonen gibt sich die Küste Manacors als wilde Naturschönheit zu erkennen, in der zahlreiche Pflanzen- und Tierarten einen geschützten Lebensraum gefunden haben. Hier und dort machen die spektakulären Felsformationen Platz für kleine, idyllische Buchten, die es zu entdecken lohnt. Seit nicht allzu langer Zeit ist die Stadt Manacor um eine vielversprechende Einrichtung reicher: das Auditorium von Manacor soll die hiesige Kulturszene, aber auch die lokale Wirtschaft beleben. Die großzügigen Räumlichkeiten bieten Platz für Großveranstaltungen wie Konzerte, Kongresse, Theater- und Tanzaufführungen. Eingeweiht wurde das Auditorium am 17. November 2012 von Manacors wohl bekanntesten Zögling: dem mallorquinischen Tennis-Star Rafael Nadal und einem feierlichen Konzert des Sinfonieorchesters der Balearen. Empfohlene Besichtigungen: Die neugotische Kirche Nostra Senyora dels Dolors, das Kloster Sant Vicenç Ferrer (im 17. Jahrhundert zum Nationaldenkmal erklärt), das Historische Museum im gotischen Profanbau Torre dels Enagistes (18. Jahrhundert), die Stiftung Mossèn Antoni Maria Alcover und die erst kürzlich restaurierte Mehlmühle Molí d’en Fraret, die nun die ethnografische Abteilung des Historischen Museums beherbergt.

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WISSENSWERTES: Gemeinde: MANACOR Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Manacor Stadt, Son Macià, s'Illot, Porto Cristo, Cala Magrana, Cala Anguila, Cala Mendia, s'Estany d'en Mas, Cales de Mallorca, Cala Murada Einwohnerzahl: 42.580 hab. Gesamtfläche: 260,22 km2 Einwohnerbeschreibung: manacorí / manacorina Touristeninformation: 4 Tourismusbüros: Manacor, Porto Cristo, s'Illot, Cales de Mallorca Volksfeste: Sant Antoni in Manacor (Januar), Frühlingsmessen in Manacor (Mai und Juni, Festes del Carme in Porto Cristo (Juli), Festes de la Mare de Déu d'Agost (s'Illot und Son Macià). Kulturelle Hauptveranstaltungen: Theaterfestival in Manacor (Fira de Teatre): Oktober und November; Gastromessen in Manacor (Mai) und Porto Cristo (Juli), Pferderennen. Wichtigste Infrastrukturen: Städtisches Theater und Auditorium in Manacor, Pferderennbann Manacor, Geschichtsmuseum Manacor, Torre dels Enagistes, Kloster Sant Vicenç Ferrer, Pfarrkirche Nostra Senyora dels Dolors, Torre del Palau, Torre de Ses Puntes. Weitere Sehenswürdigkeiten: Natürliche Höhlen Coves del Drach und Coves dels Hams in Porto Cristo; prähistorische Ausgrabungsstätte Hospitalet Vell in Cales de Mallorca WEB : www.manacor.org WEB : www.visitmanacor.com Gemeindeverwaltung: 971849126 Postleitzahl: 07500 EMAIL : turisme@manacor.org

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Muro

Muro genießt eine privilegierte Lage im Nordosten der Insel, nicht zuletzt, weil zu ihr ein Großteil der Bucht von Alcúdia gehört. Klares, türkisblaues Wasser umspült den kilometerlangen weißen Sandstrand; das Hinterland schmücken ausgedehnte Dünenlandschaften und mediterrane Pinienwälder und beherbergt die Naturschutzgebiete ‘Es Comú und das Feuchtgebiet Parque Natural de s’Albufera, dessen 2.500 Hektar großes Ökosystem die höchste Artenvielfalt der Balearen beheimatet. Zwischen der Küste und der Gemeindehauptstadt Muro prägen Herrenhäuser, malerische Windmühlen und alte Steinbrüche, in denen seit jeher der für den Bau von Kirchen, prunkvolle Dorfhäuser und die stolze Stierkampfarena verwendete Sandstein abgebaut wird, das Landschaftsbild. Vor den Toren der Stadt lässt der Weitblick über die Region von Sa Ribera und auf den Glockenturm den Besucher erahnen, das die Altstadt von Muro pittoreske Eckchen birgt, die es zu entdecken gilt. Muro ist reich an kulturellen Sehenswürdigkeiten, Naturreservaten, Nachtleben, Sport- und Freizeitangeboten und einer exzellenten mediterrranen Gastronomie. Sein Repertoire reicht von einer üppigen Auswahl an Wassersportangeboten bis hin zu gut ausgewiesenen Wander- und Radrouten, den sogenannten "ecovías", die mal an der Küste entlang, mal quer durchs Inland führen. Ein Großteil der Hotelunterkünfte verfügt über exzellente, moderne und gut gewartete Installationen. Muros Strand zählt zu den bestgesicherten ganz Spaniens und kann sich mit zahlreichen Auszeichnungen wie etwa das Qualitätszertifikat Q, der Erfüllung der internationalen Umweltmanagementnorm ISO 14001 und dem Öko-Zertifikat EMAS sowie seit 2007 mit der Blauen Flagge, der Bandera Ecoplayas und als einzige Gemeinde der Balearen mit dem Sendero Azul, rühmen. Lettere Auszeichnung wurde Muro für seine behindertenfreundliche Gestaltung seiner öffentlichen Bereiche belohnt. WISSENSWERTES: Einwohnerzahl: 6.808 / Gesamtfläche: 55,40 km2 Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Muro, Platja de Muro und Caseta des Capellans Volksfeste: MURO: Sant Antoni (16. Und 17. Januar), Pancaritat de Sant Vicenç (Montag vor Ostern); Fira de Sant Francesc (erster Sonntag nach Ostern); Patronatsfest Sant Joan Baptista (24. Juni); Herbstmesse (erstes oder zweites Novemberwochenende. PLATJA DE MURO: letztes Wochenende im Juli / erstes Wochenende im August). SANT LLORENC: "Caseta des Sant Capellans (10. August). Kulturelle Veranstaltungen: Festival de Música Miquel Tortell (Klassische Musik); Carabassamba Festival (Percussion-Festival), Festival de Música 'Sa Riba Folk' (Traditionelle Musik und Folk) Gemeindeverwaltung: +34 971 860 036. www.ajumuro.net Touristeninformation: Avda. S'Albufera, 33 Ed. Municipal Tel. 971 891013 Wichtigste Infrastrukturen: Claustro del Convento (s.XVIII); Pfarrkirche Sang (15. Jahrhundert); Pfarrkirche Sant Joan Baptista (16.-18. Jahrhundert); ethnologisches Museum Mallorca (19.-20. Jahrhundert; Stierkampfarena 'La Monumental' (20. Jahrhundert), städtisches Theater; städtische Sportanlagen mit Hallenbad, Olympia-Schwimmbad; Tennis- und Paddelplätze, Strandvolleyball...)

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Pollença

Pollença, Port de Pollença, Cala Sant Vicenç und Formentor zählen zweifellos zu den zauberhaftesten Ecken unserer Insel. Sie laden zu jeder Jahreszeit auf abenteuerliche Entdeckungstouren ein. Die Gemeinde von Pollença hat neben einem reichhaltigen kulturellen Angebot eine außerordentliche landschaftliche Vielfalt zu bieten. Ihre weite Bucht birgt sowohl badefreundliche, leicht zugängliche Strände als auch kleine, ruhige Buchten wie Cala Bóquer, Cala Figuera oder Cala Murta. Im Inland führen mittelschwere Wanderwege zu auf Anhöhen gelegene Sehenswürdigkeiten wie etwa das Calvario, das Santuïri oder den Puig de María der Almadrava. Wer sich einer anspruchsvolleren Herausforderung stellen möchte, hat die Wahl zwischen den höher befindlichen Bergregionenen rund um den Puig de Tomir, den Puig Gros de Ternelles oder den Puig del Ca. Reichlich belohnt werden die Bemühungen des Wanderers mit herrlichen Landschaften wie die der Cala Sant Vicenç oder dem Cap Formentor. Das Gebiet innerhalb der Gemeinde ist sehr unterschiedlich beschaffen. Sandformationen undt Steilküsten eröffnen den Blick auf kleine, vorgelagerte Küsten und stehen im Kontrast mit dem Inland, in dem das Feuchtgebiet der Albufereta und bewirtschaftete Ebenen mit saftig grünen Weiden, Kornfeldern und Pinienwäldern einander abwechseln. Die Bergregion wiederum bietet einer großen Anzahl an Pflanzen- und Vogelarten einen paradiesischen Lebensraum und ist ein echtes Muss für Ornithologen und Kräutersammler. In der Altstadt der Gemeindehauptstadt Pollença finden Kulturinteressierte die Möglichkeit, den Traditionen, der Kunstgeschichte und seiner Architektur näher zu kommen. Daneben laden zahlreiche Restaurants zur Einkehr ein und bieten den Besuchern Gelegenheit, den Geheimnissen der regionalen Küche auf den Grund zu gehen. Die Bucht bei Port de Pollença hat, trotz seiner Begehrtheit bis heute seinen mediterranen Charme bewahrt. Hier begegnen sich Wassersportler verschiedener Nationalitäten und stecken

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Pollença jene, die sich an einer neuen Disziplin üben möchten, mit ihrer Leidenschaft an. Cala Sant Vicenç setzt sich aus den kleinen, idyllischen Buchten Cala Barques, Cala Clara, Cala Molins und Cala Carbó zusammen. Sie liegen allesamt der spektakulären Felsformation des Cavall Bernat zufuße und nicht weit von den prähistorischen Höhlen, die unter dem Namen "Alzinaret" bekannt sind. Formentor ist sicherlich einen Ausflug für sich Wert: der Blick vom Aussichtspunkt Mirador del Colomer hat so manchen Künstler inspiriert. Auch der Strand von Formentor, sein Leuchtturm am Cabo de Formentor, der auf Mallorca die Bergkette der Serra de Tramuntana beschließt und die vielen kleinen Buchten sollten unbedingt besichtigt werden. Landschaft, Geschichte, Kunst, Kultur, Gastronomie, Tradition - all dies bietet Pollença. WISSENSWERTES: Einwohnerzahl: 16.200 Gesamtfläche: 151,6 Km2. Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Pollença, Port de Pollença, Cala Sant Vicenç y Formentor Einwohnerbezeichnung: Pollensí/na. Volksfeste: Pollença und Port de Pollença: “Foguerons de Sant Antoni” (traditionelles Open-Air-Grillen): 16. Januar; Pollença und Port de Pollença: “El Pi de Sant Antoni” (Tiersegnungen): 17. Januar; Pollença: “Sant Sebastià”: “Processó de L’Estendard” und ”Ball dels Cavallets” (traditionelle Tänze): 20. Januar. März-April, Pollença: “El Davallament” (Karfreitags-Prozession). Erster Sonntag nach Ostern in Pollença: Weinmesse. Juni, Pollença: Corpus Christi “Ball de les Àguiles” (Fronleichnams-Prozession) 29. Juni, Port de Pollença: Patronatsfest San Pedro. Juli und August: Festival de Pollença (Klassik). 16. Juli, Port de Pollença: Fiestas de la Virgen del Carmen 2. August, Pollença: “Festes de la Patrona” (Nachstellung der historischen Schlacht zwischen Mauren und Christen). August: Fiestas de la Cala Sant Vicenç November (zweiter Sonntag des Monats, Pollença : “La Fira d’Artesania” (Kunsthandwerksmesse). Weitere Veranstaltungen: 29. März: Volkslauf „Cursa Tomir 42“ 12. April: Halbmarathon in Pollença 12. April: Volkslauf “Pollença 7,5 km” 18. April: Ultra Trail Mallorca Serra de Tramuntana 11.-18. Juli: Del 11 al 18 de julio – Sportwettbewerb “Campus Rudy Fernández” Gemeindeverwaltung: +34 971 530.108 Tourismusbüros: OIT POLLENÇA: c/ Guillem Cifre de Colonya, s/n Tl. 971535077 -Fx .971531154 / oit@ajpollenca.net OIT PORT DE POLLENÇA, Passeig Saralegui, nº1 Tl .971865467 Fx .971866746 / oitport@ajpollenca.net OIT CALA SANT VICENÇ, Plaça Cala Sant Vicenç, s/n Tl. 971533264 Fx. 971531154 / oitcsv@ajpollenca.net www.pollensa.com

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Santanyí befindet sich im südöstlichen der Insel und grenzt an die Gemeinden Ses Salines, Campos und Felanitx. Klimatisch zeichnet sich die Gemeinde in der geographischen Region des Migjorn durch eine der höchsten Jahresdurchschnittstemperaturen aus. Die Gemeinde umfasst ganze 13 Siedlungen: die im Inland befindlichen Ortschaften Calonge, s’Alqueria Blanca und Es Llombards sowie die Küstenorte Portopetro, Cala Llombards, Cala Santanyí, Mondragó, Son Moja, s’Almonia, Cala Figuera, la Costa Cap des Moro und Cala d’Or, die sich eine 35 Kilometer lange Küste miteinander teilen. In Cala Cala d’Or fanden in den Jahren zwischen 1960 und 1990 nahmhaften Künstler ihre Inspiration. Eine weitere, kuriose Eigenart in dieser Region sind die in zahlreichen Bauten verwendete ibizenkische Architektur.

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Strände In Santanyí zeigt sich die Schönheit der mediterranen Küstenlandschaft naturbelassen und wechselhaft in ihrer Beschaffenheit. Seichte Küstengewässer teilen sich die Meereslinie mit schroffen Felsstränden. Erwähnenswert sei die Entdeckung der

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Santanyí


bemerkenswerten mediterranen Fauna rund um Cala Gran, sa Font de n’ Alis (im Naturpark Mondragó) und Cala Santanyí, Strände, welche die europäische Qualitätsauszeichnung der Blauen Flagge mit Recht erhalten haben. Weitere, ebenfalls sehenswerte Strände der Gemeinde sind Cala Esmeralda, Cala Llombards, S’Ama-rador (im Naturpark Mondragó) sowie die kleineren Naturstrände s’Almonia, Son Moja, Caló des Moro und Cala Mármols. Märkte Die Wochenmärkte innerhalb der Gemeinde sind nicht nur unter Residenten, sondern auch unter Touristen ein beliebtes Ausflugsziel. In der Gemeindehauptstadt finden sie mittwochs und samstags statt; in s’Alqueria Blanca dienstags und in Calonge und es Llombards donnerstags. In den Sommermonaten von Juni bis Oktober eröffnen auch die Küstenorte ihre Märkte: In Cala Figuera geben sich die Marktschreier Montag morgens die Ehre, in Porto Petro freitags nachmittags, in Cala Egos donnerstags nachmittags und Cala d’Or am Sonntagabend. Der wichtigste, seit Jahrhunderten stattfindende Markttag findet unter dem Namen „ Fira de Santanyí“ Ende Oktober statt.

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Santanyí

Hier kommen außer den üblichen Produkten der Landwirtschaft Schnäppchen aus erster Hand und lokales Kunsthandwerk zusammen. Ortsfeste Eine Besonderheit der Gemeinde ist die zeitliche Konzentration, in der die Patronatsfeste ihrer 13 Ortschaften stattfinden. Zwischen Juni und September geben in den verschiedenen Ortschaften die “xeremiers” ihre Dudelsackmusik zum Besten, begleitet von den traditionellen Riesenfiguren, den “gegants” und “capgrossos”. Zur gleichen Zeit ehren die Küstenorte ihre Heiligen in Form von devoten Bootsprozessionen.

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Architektur und Umwelt Santanyí ist reich an architektonischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Archäeologische Ausgrabungsstätten aus der Talaiot-Zeit, die Porta Murada in Santanyí, dieTorre Fessa in Cala Santanyí, es Fortí in Cala d’Or und das Oratorio de Consolació zwischen Santanyí und s’Alqueria Blanca sind nur einige Beispiele für ein reges Leben vergangener Zivilisationen in dieser

Region. Die Pfarrkirche Sant Andreu in Santanyí bewahrt ihre alte Kappelle (“Roser”) und verfügt über ein kleines, aber interessantes Museum. Sant Andreu birgt außerdem eine der bedeutensten historischen Orgeln der Insel. Sie wurde im Jahr 1762


vom Orgelbauer Jordi Bosch erbaut. Im Schutze des Naturparks Mondragó befinden sich naturbelassene Strände und einige vorgeschichtliche Steinbauten, heute “cabañas” (Hütten) genannt. Ein sehenswertes Kunstwerk der Natur ist außerdem das Gebilde “Es Pontàs”. Outdoor Die Radwanderwegender Gemeinde kombiniert Küstenstrecken mit historischen Denkmmälern und dem ländlichen Innenland. lKletterer können sich an den Felsformationen von sa Torre Nova, inselweit unter dem Namen “Tijuana” bekannt, beweisen. Anfahrt von Palma aus Santanyí befindet sich 51 Kilometer von Palma entfernt und über die Autobahn MA-19 gut mit der Inselhauptstadt verbunden. . Sie führt über Llucmajor in Richtung Campos. Hier führt eine Landstraße weiter bis Santanyí.

WISSENSWERTES: Einwohnerzahl: 16. 000 Gesamtfläche: 324,94 km2 Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Santanyí Stadt, s’Alqueria Blanca, Calonge, es Llombards, Cala d’Or, Portopetro, Cala Figuera, Cala Santanyí, Cala Llombards, s’Almonia, son Moja, Mondragó und La Costa. Einwohnerbezeichnung: santanyiner/a Volksfeste: SANTANYÍ: Sant Antoni (17. Januar); Sant Jaume (25. Juli); Messe Fira de Santanyí: dritter Samstag im Oktober; Patronatsfest Sant Andreu (30. November); Wochenmärkte: mittwochs und samstags. ES LLOMBARDS: Sant Domingo 8. August); Festivitat de la Immaculada Concepció (8. Dezember); Festa del Tondre: (erster Sonntag im Mai). CALA FIGUERA: Festivitat del Carme (Schutzpatronin der Fischer): 16. Juli. CALA D’OR: Santa Maria del Mar (15. August). S'ALQUERIA BLANCA: Sant Josep (19. März); Sant Roc (16. August). CALONGE: Sant Antoni ( 17. Januar); Sant Miquel (29. September). PORTO PETRO: Sant Joan (24. Juni und erste Woche im August). EL CAP DES MORO: Volksfeste im August.. Gemeindeverwaltung: + 34 971 653 002 www.ajsantanyi.net E-Mail: ajuntament@ajsantanyi.net Tourismusbürs: Cala d’Or (C/. Perico Pomar, 10) und Cala Figuera (am Fischerhafen).

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Cala Millor

SANT LLORENÇ - SON SERVERA - SA COMA SON CARRIÓ - S’ILLOT - CALA BONA - COSTA DELS PINS

Cala Millor - Strand, Sonne und noch viel mehr Der Urlaubsort Cala Millor liegt im Llevant. Auch die Gemeinden Son Servera und Sant Llorenç des Cardassar gehören zu dieser in Mallorcas Osten befindlichen Region. Im Landesinneren befinden sich die drei Ortschaften Son Servera, Sant Llorenç und Son Carrió; hinzu kommen die Küstenorte Cala Millor, Sa Coma, Cala Bona, Costa dels Pins und s’ Illot. Die Umgebung von Cala Millor zeigt sich kontrastreich: Gebirge, von einer jahrhundertealten Landwirtschaft geprägte Täler und mit einer üppigen mediterranen Vegetation und traditionellen Natursteinmauer umgrenzte Weiden lassen kaum erahnen, dass sich gleich ganz in der Nähe eine bezaubernde Küstenlandschaft mit zahlreichen kleinen Buchten versteckt. Die örtlichen Behörden haben sich mit Privatanbietern zusammengeschlossen, um mit vereinten Kräften die Qualität der touristischen Dienstleistungen in Son Servera und Sant Llorenç des Cardassar zu fördern. Hauptziel ist es eine gemeinsame Strategie zur Optimierung der Kundenzufriedenheit im Bereich des Tourismus zu verfolgen. Der Strand von Cala Millor hat den Ruf, einen der besten der Insel zu sein. Dabei hat der Ort und seine Umgebung weit mehr als Sonne und Strand zu bieten.

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SEHENSWERTES Auch die Landschaft, Geschichte und Kultur im Hinterland der Urlaubsregion Cala Millor, die zum Teil zur Gemeinde Son Servera, zum Teil zu Sant Llorenç des Cardassa gehört, wartet darauf, entdeckt zu

werden. Sein interessantes architektonisches Erbe verleiht vor allem den Ortskernen malerische Ecken. Traditionsreiche Feste mit tief in der Geschichte Mallorcas verwurzelten Ritualen bereichern das Leben in den kleinen Städten und Dörfern der Region. Diese "fiestas" sind eine gute Gelegenheit, die Bewohner des Llevant und ihre Mentalität eingehender kennenzulernen. CALA MILLOR - Sa Punta de n’Amer Das Naturschutzgebiet Sa Punta de n’Amer befindet sich in privater Hand. Die knapp 200 Hektar große Halbinsel wurde dank seines außerordentlichen landschaftlichen, kulturellen und historischen Reichtums im Jahr 1985 zur Área Natural de Especial Interés (ANEI – zu deutsch: Naturraum mit Besonderem Interesse) erklärt und befindet sich zwischen Cala Millor und Sa Coma. Sa Punta de n’ Amer besticht mit einer reichen Flora und Fauna. Dünenlandschaften, Pinienwälder und inseltypische Pflanzenarten wie etwa die mediterrane Strauchheideform “garriga”, sowie diverse endemische Felsengewächse wechseln einander ab und bieten Wandertouristen ein faszinierendes Landschaftsbild. Ein kleines Museum sowie ein Restaurant sind ganzjährig für Besucher geöffnet. Der Wehrturm ”Es Castell” Der im 17. Jahrhundert erbaute Wehrturm, auch “Es Castell” genannt, befindet sich inmitten des Naturschutzgebietes Sa Punta de n’ Amer zwischen Cala Millor und Sa Coma. Als Teil eines die gesamte Insel umgebenden Schutzsystems vor Piraten diente er einst als Aussichtspunkt


§ zwischen den benachbarten Türmen von Porto Cristo und Cap Roig. Ein Zeitzeuge einer Epoche, in der Überfälle von hungrigen Piraten, die sich nebenbei dem Raub von Menschen und Wertgegenständen widmeten, üblich war. Auch hier können sich Besucher in einem ganzjährig geöffneten Museum informieren. Auditórium “Sa Màniga” Das Kulturzentrum von Cala Millor ist mit einem Ausstellungsraum, einem großen Theater und verschiedenen Konferenzräumen diverser Kapazität ausgestattet und bietet rund ums Jahr Platz für Konzerte und Theaterstücke.

fahrt bis zum Ende der Avinguda del Pinar. S’ILLOT – Prähistorische Ausgrabungsstätte s´Illot Diese Ausgrabungsstätte zählt zu den bedeutensten Überresten aus der Talaiot- und Prä-Talaiotzeit (850 - 123 v. Ch.). Die Bauten, die heute zu sehen sind, zeugen von besonderem Ausmaß und Komplexität. Das Besucherzentrum der Ausgrabungsstätte bietet Interessierten die Gelegenheit, sich eingehend über diese Zeitepoche eingehend informieren und weiteres über die Gewohnheiten und Lebensformen der Urbewohner Mallorcas zu erfahren.

CALA BONA - Puerto de Cala Bona Der Hafen von Cala Bona grenzt gleich an Cala Millor. Dieser kleine Fischerhafen hat seinen Charme aus vergangenen Zeiten bis heute erhalten und bietet Besuchern einen hübschen Ausblick auf das entspannte Treiben der Segler sowie Anlegemöglichkeiten für Freizeitboote.

SON SERVERA: Pfarrkirche Sant Joan Baptista Diese Pfarrkirche auf der Plaza de Sant Joan verdankt ihren Namen dem Schutzpatron des Ortes. Der Bau des rechteckigen Kirchenschiffs mit zwei seitlich angebrachten Kapellen und einem Wehrturm über dem Presbiterium begann im Jahr 1622. Der einstige Wehrturm dient heute als Glockenturm. Die Pfarrkirche kann parallel zum Markttag, freitags morgens) kostenlos besichtigt werden.

COSTA DELS PINS – Aussichtspunkt Costa dels Pins Ein gern aufgesuchter Aussichtspunkt Costa dels Pins, an dem sich im Laufe der Jahre hunderte Pärchen verewigt haben, in dem sie ihren Pakt mit der Liebe in Form eines Schlosses an diesem unvergesslichen Ort angebracht beschworen haben. Der Schlüssel wird ins Meer geworfen – ein Symbol der Ewigkeit. An diesen Aussichtspunkt gelangen Sie über die Landstraße von Cala Millor nach Costa dels Pins, Weiter-

“Església Nova”: Mit dem Bauprojekt dieses Wahrzeichens von Son Servera wurde der Katalane Joan Rubió Bellver beauftragt, ehemaliger Schüler und Mitarbeiter des großen Architekten Antoni Gaudí. Am Bauwerk wurden mehrere Änderungen vorgenommen, blieb aber schließlich unvollendet. Die Konstruktion besticht durch typische architektonische Elemente der Neugotik (Fenster und Rosetten) und eine strenge Schlichtheit. Die Tatsache, dass die Kirche zum Himmel

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Cala Millor

SANT LLORENÇ - SON SERVERA - SA COMA - SON CARRIÓ- S’ILLOT - CALA BONA - COSTA DELS PINS

hin offen ist, verleiht ihr einen besonderen Zauber. Kostenlose Besichtigungen: Mo-Fr 9.30-14.30 Uhr “Es Rentadors”: Diese öffentlichen Waschplätze wurden im Jahr 1905 vom Architekten Juan Guasp und dank einer Spende vom 1.000 Peseten von Pedro Orlandis zur Verfügung stellte, errichtet. Es handelt sich um rechteckige Räumlichkeiten, in deren Mitte sich Becken aus Kalkstein aneinanderreihen. Sie wurden kürzlich restauriert mit dem Zweck, sie dem Geschichtsund Kulturgut Son Serveras hinzuzufügen. SANT LLORENÇ DES CARDASSAR Die Pfarrkirche in Sant Llorenç des Cardassar fand ihre erste Erwähnung in der päpstlichen Bulle von Papst Innozenz IV unter dem Namen Santa María de Bellver. Die heutige Kirche erhielt seine königliche Anerkennung im Jahr 1360 und wurde seitdem mehrmals erweitert und restauriert. Erst 1992 wurde ihr Innenbereich komplett restauriert. Die Pfarrkirche befindet sich in der Calle Rector Pascual, 1 und kann parallel zum Wochenmarkt, donnerstags morgens besichtigt werden. SON CARRIÓ: Der Bau der katholischen Pfarrkirche Sant Miquel begann im Jahr 1899 nach den Plänen des Baumeisters Antoni María Alcover, welche im Anschluss von Joan Guasp überarbeitet und schließlich erneut von den renommierten katalanischen Architekten Antonio Gaudí und Juan Rubió abgeändert wurden. Die 1907 eingeweihte Kirche weist eine mit einem Balkon versehene Fassade neuromantischen Stils auf. Bemerkenswert sind außerdem sein fächerförmiges Rosettenfenster und der vierstöckige Glockenturm. Die Pfarrkirche befindet sich auf dem zentral gelegenen Dorfplatz und ist samstags zwischen 11 und 13 Uhr für Besucher geöffnet.

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STRÄNDE Cala Millor:Der weiße Sandstrand von Cala Millor erdehnt sich über zwei Kilometer entlang der Küste . Mit einer Breite von rund 50 Metern bietet, einer leichten Neigung von 4 % und von klarem, sauberen Wasser umspült bietet er ein angenehmes Badeerlebnis in Kombination mit modernen, mit dem Bedacht auf Nachhaltigkeit gebotenen Installationen. Seit nunmehr sieben Jahren in Folge kann Cala Millor mit der

Auszeichnung der Blauen Flagge werben. Diese Anerkennung wird jährlich von der europäischen Stiftung für Umwelterziehung verliehen und zeichnet Strände und Häfen aus, welche u.a. Kriterien wie Wasserqualität, Umweltmanagement und Sicherheit erfüllen. Somit versteht es sich von selbst, dass Cala Millor über gute Erste-Hilfe-Installationen sowie behindertengerechte Duschen, WCs und Strandzugänge verfügt. Zwischen Juni und September gibt es an diesem Strand eine großzügige Auswahl an Wassersportangeboten. Cala Bona: Der Strand von Cala Bona ist mit seinen 550 Metern Länge und einer durchschnittlichen Breite von neun Metern deutlich kleiner als Cala Millor. Der ruhige Strand teilt sich in drei kleine Badezonen. Nahe des Strandes befindet sich der Fischerhafen mit einer guten Auswahl an Restaurants. Zwischen Cala Bona und Port Verd, unweit des Strandes von Cala Bona liegt der idyllische Strand von Sa Punta Roja, der erst kürzlich mit der EUNorm UNE 170001 für Barrierefreiheit ausgezeichnet wurde. Ein wassertauglicher Amphibienrollstuhl und vor Ort befindliches ge schultes Personal körperlich behinderten Badegästen die Nutzung des Strandes. Auch behindertenfreundliche Installationen wie WCs, Duschen, Parkplätzen und Strandzugängen sind hier zu finden. Costa dels Pins: Richtung Costa dels Pins birgt die Küste Ruhesuchenden kleine, malerische Buchten weitab vom Tumult: Port Verd, Port Nou y Port Vell, Sa Marjal, Es Ribell und Es Ratjolí. Sa Marjal: Weitab vom Trubel versteckt sich auch die Playa de Sa Mar-


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Cala Millor SANT LLORENÇ - SON SERVERA - SA COMA - SON CARRIÓ- S’ILLOT - CALA BONA - COSTA DELS PINS

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jal. Dieser ruhige Strand ist von kleinerer Dimension und seine gröbere Beschaffenheit begünstigt das Wachstum von Neptungras. Sa Marjal verfügt über Parkplätze, Restaurant, Sonnenliegen, sowie Sanitäranlagen und Strandzugang für körperlich Behinderte. Es Ribell: Ein kleiner Strand, dessen klares Wasser einen eindrucksvollen Blick auf den Meeresboden preisgibt. Die natürlich bedingte Privatsphäre, die er bietet, lockt gerne jene an, die inkognito bleiben möchten und ist zudem ein beliebtes Ziel unter Yachtausflüglern. Es Ratjolí: Es Ratjolí ist eine kleine Bucht mit einem sauberen Sandund Steinstrand und vereinzelnten Schattenplätzchen. An diesen 77 Meter langen und acht Meter breiten Strand gelangt man über eine Treppe. Sa Coma: Der mit feinem, weißen Sand bedeckte Strand von Sa Coma erstreckt sich über eine Länge von 800 Metern und einer Breite von 30 Metern. Sein klares Wasser lädt Urlauber wie Residenten zum Baden, aber auch zur Ausübung verschiedenster Wassersportarten ein. Sa Coma wurde ebenfalls mit einer Blauen Flagge ausgezeichnet und verfügt über öffentliche Sanitäranlagen, einen behindertenfreundlichen Zugang und weitere Annehmlichkeiten für Badetouristen. S’Illot: Der Strand von S’Illot ist auch unter dem Namen “Cala Moreia” bekannt. An diesem 350 Meter langen, badefreundlichen Küstenstück mündet der Torrent de n’Amer ins Meer. Der Strand verfügt über eine behindertenfreundlichen Steg und einen eigenen Bereich zur Ausübungen von Wassersport. Rad- und Wanderwege: Cala Millor eignet sich dank seines relativ ebenen Geländes ideal für entspannte Wanderungen, Nordic Walking oder Fahrradausflüge. Die Touristenbüros informieren über die verschiedenen Wanderwege und Radrouten und ihren jeweiligen Schwierigkeitsgrad. Radsportrouten: Ein 20 Kilometer langer, ebener und gut gesicherter Radweg lädt zum entspannten Radeln in der Umgebung ein und macht Radausflüge von Sa Coma wahlweise bis Costa dels Pins oder Son Servera zu einem angenehmen Erlebnis für Urlauber aller Altersklassen. VÍA VERDE – DIE “GRÜNE ROUTE”: MANACOR-ARTÀ Von Cala Millor aus bietet sich auch die Möglichkeit, auf die “Vía Verde” zu gelangen. Die 29 Kilometer lange, stillgelegte Eisenbahnstrecke zwischen Manacor und Artà ist zu einer Freizeitstrecke für Wanderer, Jogger und Radfahrer umfunktioniert worden. Ihr Verlauf durch die Natur des Llevant führt durch die Ortschaften Sant Llorenç, Son Carrió und Son Servera. Die “Grüne Route” ist Teil des spanienweit verlaufenden Netzwerks “Vías Verdes de España“: www.viasverdes.com

WISSENSWERTES: Gemeindekonsortium Son Servera & Sant Llorenç des Cardassar: +34 971813442 - www.visitcalamillor.com Gemeindeverwaltung Son Servera: +34 971567002 www.sonservera.es Gemeindeverwaltung Sant Llorenç: +34 971838393 www.santllorenc.es Touristenbüros Cala Millor (Parc de la mar): +34 971 585 409 omitcm@santllorenc.es Touristenbüros Cala Millor (Plaza Eureka): +34 971 585 864 turisme.ss@sonservera.es Auditorium “ Sa Maniga” : Tel. +34 971 587 373 - www.samaniga.es Hafen Cala Bona - Son Servera: Tel. 971586256 - www.portsib.es Prähistorische Ausgrabungsstätte in s´Illot: Tel. 971 811475 www.talaiotsillot.es Ortsfeste: Rund um die allgemeinen Feiertage zelebriert Cala Millor ihre eigenen Traditionen und Feierlichkeiten: Weihnachten: Festliche, oft speziell für Kinder veranstaltete Aktivitäten von Dezember bis Anfang Januar in sämtlichen Ortschaften. Ankunft der Heiligen Drei Könige am Hafen von Cala Bona: 5. Januar. Patronatsfest Sant Antoni: 16. / 17. Januar Firó de la Flor d’Ametller (Mandelblütenfest): 1. Sonntag im Februar Festival Clown: letzte Woche im April Ortsfeste in Son Carrió: erstes Maiwochenende Ortsfeste in Sant Joan: Juni Ortsfeste in Sa Coma & “Feria multicultural”: Juli Mare de Déu dels Àngels: erste Augustwoche Sant Lorena und Nachtmarkt: +/- 10. August Touristenfest in Cala Millor: letzte Septemberwoche (Konzerte, Kinderprogramm, Workshops für alle Altersklassen) Märkte: Die Wochen- und Festmärkte mit inseltypischen Produkten in der Region um Cala Millor sind unter Besuchern sehr beliebt. CALA MILLOR: Montags von 9.30 Uhr bis 13 Uhr Von Mai bis Oktober: Calle Na Penyal y Plaza Mallorca. SA COMA: Mittwochs ab 19 Uhr Von Mai bis Oktober: Av. De las Palmeras. S’ILLOT: Samstags ab 19 Uhr Von Juni bis September: Calle Gregal. SON SERVERA : Freitags von 9 Uhr bis 13 Uhr Ganzjährig: Plaça de Sant Joan. SANT LLORENÇ DES CARDASSAR : Donnerstags von 9 Uhr bis 13 Uhr Ganzjährig: Calle Major und Kirchplatz SON CARRIÓ: Freitags von 9 Uhr bis 13 Uhr Ganzjährig: am Kirchplatz

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Sóller

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Eine kleine, eigene Welt in Mallorcas Orangental Sóller genießt eine bevorzugte Lage im Norosten der Insel. Sein sonniges, äußerst fruchtbares Tal ist von imposanten Bergmassiven der Sierra de Tramuntana umgeben. Südwestlich führt eine malerische Küstenstrecke ins benachbarte Bergdorf Deià, in nordöstlicher Richtung geht es ins Natursteindorf Fornalutx. Sóller liegt rund 24 Kilometer von der Inselhauptstadt entfernt, getrennt durch einen kostenpflichtigen Tunnel durchs Bergmassiv. Eine zwar längere, aber sehr empfehlenswerte Alternative ist die Serpentinenstraße über den Pass ("Coll"). Er beschert einen einzigartigen Blick auf das Tal hinab. Der Sóller-Zug – ein Klassiker Eine weitere, romantische Form, ins Sóller-Tal zu gelangen ist per Zugfahrt mit dem seit 1912 diese Strecke bedienenden Holzzug. Von Sóller aus bringt dann eine kleine, 1913 in Betrieb genommene Straßenbahn Ausflügler bis an den Hafen von Sóller. Das zauberhaft gelegene Tal von Sóller ist von beeindruckenden Kontrasten: steil emporragende Bergwände gehen zum Tal hin in grüne Hänge über und münden in eine vielerorts ökologisch bewirtschaftete Ebene, in dessen Mitte das ausgesprochen sympathische Städchen Sóller iPlatz findet. Privilegierte Lage Die üppige Berglandschaft rund um Sóller lädt vor allem im Frühling und im Herbst zum Wandern ein. Ein Netz aus alten, teils steingepflasterten Bergrouten verbindet das Tal mit seinen Nachbardörfern Deià und Fornalutx und bietet vielerorts spektakuläre Ausblicke aus

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Sóller der Vogelperspektive. Puerto de Sóller liegt innerhalb einer geschützten Bucht, die sich dem Meer erst allmählich öffnet - eine Lage, die den Hafen an der wilden Nordküste einzigartig macht. Auch Sandstrände wie der von Sóller sind an der Nordküste eine Seltenheit. Das goldene Tal Seinen Namen verdankt Sóller dem arabischen Wort “Sulyar” ("goldenes Tal"). Das mit fruchtbarem Boden und vielen Sonnenstunden gesegnete Tal bringt vor allem Oliven und Zitrusfrüchte hervor. An den grünen Steilhängen zufuße des Bergmassivs schmücken jahrhundertealte Olivenbäume wie kunstvolle Statuen die Landschaft. Im Winter und im Frühjahr verleihen die Früchte der zahlreichen Orangenbäume dem Tal in bezaubernde Farben und geben seinem ursprünglichen Namen alle Ehre. Sóller wartet mit einem guten kulturellen Angebot auf. Mehrere Museen, ein botanischer Garten, ein interessantes architektonisches Erbe aus Jugendstilbauten und Häusern aus dem 14. Jahrhundert sowie die sehenswerte Pfarrkirche Sant Bartolomé au f der Plaça Constitució warten darauf, entdeckt zu werden. Natur, Geschichte, Kultur, Klima. Sóller ist eine der wenigen Orte, die sich damit rühmen können, all diese Vorzüge innezuhaben.

WISSENSWERTES Gemeinde: SÓLLER Ortschaften innerhalb der Gemeinde: l'Horta, Biniaraix und Port de Sóller Einwohnerzahl: 14.075 Gesamtfläche: 42.80 km2 Información Turística: 971 63 80 08 / Port of Sóller: 971 63 30 42 Ortsfeste: Es Firó: zweite Maiwoche; Sant Bartomeu: 24. August. Einwohnerbezeichnung: solleric / sollerica WEB : www.ajsoller.net WEB : www.visitsoller.com Gemeindeverwaltung: +34 971 63 02 00 Postleitzahl: 07100 EMAIL : ajuntament@arrakis.e

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Valldemossa Das mit Oliven- und Mandelbäumen geschmückteTal rund um Valldemossa liegt auf einer höheren Ebene und zufuße des Tramuntana-Gebirges. Es ist reich an natürlichen Wasserquellen und einer üppigen Vegetation. Der eigentliche Ortskern bleibt vielen Touristen verborgen, die sich oftmals mit der Besichtigung der Kartause und der Aufführung von Folklore-Tänzen zufriedengeben. Ein ausgiebiger Spaziergang über seine idyllischen Plätze und engen Steingassen ist jedoch sehr empfehlenswert. Aufmerksame Augen werden mit interessanten architektonische Details belohnt. Obgleich das Dorf gerade einmal 17 Kilometer von Palma de Mallorca entfernt ist, beschleicht den Besucher, der sich dem Ort von seiner Hauptstraße aus nähert, das Gefühl, sich in einer seltsam anderen, weit entfernten Welt zu befinden. Seine Lage, eingebettet in einem 400 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Tal und gekrönt von der Silhouette der Kartause beschert Valldemossa eine ruhige Verträumtheit, die sich in seinen malerischen Gassen und Häuserfassaden wiederspiegelt.

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Empfohlene Besichtigungen Valldemossas unbestrittene Hauptattraktion ist die Kartause, ein altes Kloster, das zunächst als königliche Residenz diente und von 1.399 bis zu seiner Säkularisation im Jahr 1399 von Kartäusermönchen bewohnt wurde. Seinen besonderen Bekanntheitsgrad verdankt die Kartause heute vor allem der Bewohnung durch Frédéric Chopin und George Sand, die hier den Winter zwischen den Jahren 1838-39 verbrachten. Zu jener Zeit sorgte das Liebespaar für Empörung unter den Mallorquinern. Die ungewöhnliche Beziehung der beiden, die Tuberkuloseerkrankung des Musikers und die Art, wie sich Aurore Dupin, wie George Sand mit bürgerlichem Namen hieß, zu kleiden pflegte, missfiel den einheimischen Mallorquinern und kam zu jener Zeit einem regelrechten Skandal gleich. Die einstig von Chopin bewohnte Zelle beherbergt noch heute das Klavier des großen Komponisten, die Museen zeigen kunsthistorische Stücke aus der Zeit der Kartäusermönche, Reliquien des romantische Liebespaars und geben Einblicke in die Kunst- und Kulturszene des 15. bis 20. Jahrhunderts. Nur wenige Meter entfernt befindet sich eine alte Apotheke des Kartäuserklosters, in der Apothekergefässe aus dem 17. Jahrundert zu bewundern sind. Der aus dem 16. Jahrhundert stammende Kreuzgang des Klosters wird in den Sommermonaten zum Schauplatz eines Klavierfestivals. In einigen der Klosterzellen kann der Besucher eine Sammlung von Kunsthandwerk, Holzschnitten und altenLandkarten der Insel besichtigen. Auch ein Besuch des Geburtshauses der Heiligen Santa Catalina Tomás und der im 18. Jahrhundert erbaute und im 19. Jahrhundert restaurierte Ortskirche ist sehr zu empfehlen. Im Jahr 2000 wurde das vom US-amerikanischen Schauspieler Michael Douglas initiierte Kulturzentrum Costa Nord, heute Sitz der Stifung Balears Sostenible, eröffnet. Ziel des Projekts ist es, dem Besucher die Faszination, die Landschaft, Kultur und Geschichte des Ortes seit jeher auf Schriftsteller, Maler und Musiker ausgeübt haben, näherzubringen. Im Jahr 2007 öffnete zudem die Fundación Stiftung Coll Bardolet ihre Türen und präsentiert Werke des katalanischen Künstlers Josep Coll Bardolet. Die Stiftung im Herzen Valldemossas stellt außerdem regelmäßig Werke anderer

Künstler aus und ist rund ums Jahr Schauplatz verschiedener kultureller Veranstaltungen. Fünf Kilometer nördlich von Valldemossa befindet sich die Possessió Miramar, einstige Residenz des österreichischen Erzherzogs Ludwig Salvator. Hier errichtete Nicolau Calafat im Jahr 1457 die erste Druckerei der Insel, während Mallorcas großer Philosoph und Mystiker Ramón Llull in den Räumlichkeiten des Herrenhauses eine Missionarsschule gründete, an der orientalische Sprachen unterrichtet wurden. Valldemossas Gastronomie wurde einst von der hier traditionell stattfindenen Drosseljagd geprägt. Das Fleisch dieses Vogels stellten den wichtigsten Bestantteil der lokalen Küche dar. Heute findet das Drosselfleisch allerdings nur noch in äusserst seltenen Fällen seinen Weg auf die Teller der hiesigen Restaurants, die hierorts mittlerweile gerne andere Spezialitäten wie Kohlrolade und Rebhuhn servieren. WISSENSWERTES Gemeinde: Valldemossa Einwohnerzahl: 2.018 / Gesamtfläche: 44.51 km2 Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Valldemossa, Port de Valldemossa, sowie die Siedlungen George Sand, Son Maixella, s'Estaca, Chopin und Shangril·la. Touristeninformation:: Infovall. Avinguda de Palma, 7, 07170 Valldemossa. / www.oficinaturisme@ajvalldemossa.net Ortsfeste: Santa Catalina Thomàs (28. Juli), San Bartolomé (24. August); in Port de Valldemossa: Mare de Déu d'agost (15. August). Sehenswürdigkeiten: Kartause Valldemossa, Altstadt Valldemossa, Ermita de la Trinidad, Monasterio de Miramar, Fundación Cultural Coll Bardolet und Costa Nord (*). Gemeindeverwaltung: Tel.: 971 612 002/971 612 025 (Rathaus) und Tel.: 971 612 019 (Infovall). / www.valldemossa.es Postleitzahl: 07010 / Einwohnerbezeichnung: valldemosi / na Das Kulturzentrum Costa Nord ist derzeit nicht für Besucher geöffnet. Eine öffentliche Ausschreibung der Balearenregierung zur Vergabe einer neuen Betreiberlizenz steht noch aus. .

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“Ich liebe Mallorca….. wegen der Früchte, die in meinem Garten reifen, wegen dem Geruch nach Olivenholz, wegen der Sonnenstrahlen, die zwischen den Felsen des Teix hervorblinzeln, wegen der nächtlichen Geräuschkulisse der Schafe...“ ROBERT GRAVES

(London, 1895 - Deià, Mallorca 1985))


Tourismus,wellness & beauty Mallorca ist nicht nur dank Sonne und Strand, seiner Kultur, seiner Gastonomie und seinen großzügigen Freizeitmöglichkeiten ein attraktives Reiseziel. Jahr für Jahr zieht die Insel auch Millionen Touristen aus ganz Europa an, um ihr hochwertiges WellnessAngebot zu nutzen, sich zu entspannen und gleichzeitig etwas für ihr Äußeres zu tun. Die Zutaten für einen gesundheitsfördernden Urlaub sind allemal vorhanden: ein angenemes Klima, ein stressfreies Ambiente und professionelle Dienstleister finden sich wie im Inland als auch in den Küstenregionen. Die paradiesischen Strände Mallorcas laden zum Entspannen ein und füllen Körper und Geist mit neuer Energie. Und es ist weit mehr als das: das Zusammenspiel von Natur, Klima und Ruhe dient in vielen Fällen der Vorbeugung, Bekämpfung oder Behandlung diverser Pathologien wie beispielsweise Hautkrankheiten oder Knochenbeschwerden. Es kommt nicht von ungefähr, dass sich auf Meerwasser, natürlichen Salzen aus den Lagunen der Insel und endemischen Pflanzenarten basierende Gesundheitsbehandlungen einer stetig wachsenden Nachfrage erfreuen. Auch Gastroprodukte mit Herkunfsbezeichnung wie Wein, Oliven und Früchte sind Grundlagen exklusiver Behandlungen in vielen Gesundheitszentren, Spas und Schönheitsoasen, die oftmals mit einem vielseitigen Angeboten rund um das körperliche und mentale Wohl aufwarten. Viele Hotels verfügen zudem über einen eigenen Bereich, in dem die Gäste sich aktiv entspannen und sich mit wohltuenden Behandlungen verwöhnen lassen können. Die gute Infrastruktur aus Hotels und privaten WellnessZentren wird durch zwei weitere wichtige Vorteile ergänzt, die Mallorca auch in Bezug auf diese Art von Tourismus zu einem wettbewerbfähigen Reiseziel machen: sein gutes PreisLeistungsverhältnis und seine exzellente ärztliche Betreuung in sämtlichen privaten sowie öffentlichen Krankenhäusern und Gesundheitszentren der Insel. Gut ausgebildete Ärzteteams aller Fachbereiche, moderne Installationen und innovative Behandlungsmethoden bieten eine ausgezeichnete Rund-UmBetreuung und sind in der Lage, die Anforderungen einer von Jahr zu Jahr steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Mehrsprachiges Klinikpersonal erleichtert ausländischen Patienten zudem die Überwindung von Sprachbarrieren. Zu den

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Tourismus,wellness & beauty meist gefragten Dienstleistungen zählen unter anderem Zahn-, Augen und Schönheitsbehandlungen, Fruchtbarkeitstherapien sowie orthopädische Eingriffe. Mallorca schätzt sich glücklich, in all diesen Fachbereichen auf renommierte Spezialisten setzten zu können. Neben der erwähnten rein ärztlichen Behandlungen ist die Branche rund um die Themen Wellness & Beauty längst auf Mallorca etabliert. So ist eine Vielzahl an Hotels bereits mit entsprechenden Installationen ausgestattet und bieten ganze Erholungsprogramme an. Andere Hotels und Ketten haben den vergangenen Jahren viel investiert, um der stetig steigenden Nachfrage und den wachsenden Ansprüchen der Kunden gerecht werden zu könnnen. Insbesondere im Bereich Ernährung (mediterrane Küche), aber auch in Bezug auf alternative Therapien, physiotherapeutische Behandlungen, Stress-Management, Therapien mit Tieren ond diverse OutdoorAktivitäten wie Wandern stehen hoch im Kurs.

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Mallorca, ein Einkaufsparadies

Palma hat alles, was eine ideale Einkaufsstadt ausmacht: offene Plätze, eine gemütliche Altstadt, zahlreiche Cafés, ein gutes Klima und ausgezeichnete Verkehrsverbindungen laden ein, den ganzen Tag dem Shoppen zu widmen. Gefördert wird das Ambiente zumal durch das von der Stadtverwaltung iniziierte Projekt “Palma 365” mit verkaufsoffenen Sonntagen und Kulturveranstaltungen unter freiem Himmel gepflegt und gefördert wird. Dank dieser Initiative steht Palma gleich nach den spanischen Großstädten Barcelona und Madrid an dritter Stelle in Bezug auf das vielseitige Angebot an Kaufhäusern, Markengeschäften, kleinen Designer-Boutiques und – allem voran – spanischen und internationalen Luxusläden. Die Einkaufszone befindet sich direkt im Herzen der Stadt innerhalb der Grenzen der populären Avenidas und Sa Riera. Diese beiden Straßen umranden die gesamte Altstadt. In diesem Bereich tummeln sich die wichtigsten Läden und Boutiques, die dank eine verkehrsberuhigter Fussgängerzonen bequem zu Fuß erreichbar sind. Die traditionelle Einkaufszone Palma verfügt über seine bis heute sehr beliebte, alteingesessene Einkaufszone, die sich in nördlicher und östlicher Richtung rund um das Rathaus an der Plaza Cort durch eine größtenteils verkehrsberuhigte Innenstadt mit kleinen Gassen erstreckt. Zu ihren belebtesten Straßen zählen die Calle Colón, Jaime II, Sindicat, San Miquel, Oms und die Plaza Mayor. Die Einkaufsstraße Sindicat waltete einst als eine Art Eingangstor zur Stadt ihres Amtes. Hier luden die Busse Besucher aus allen Ecken der Insel ab. Die Hauptverkehrsstraßen von Inca und Manacor nach Palma mündeten ebenfalls hier. Kleine, traditionsreiche Geschäfte dominieren bis heute das Ambiente in diesem Winkel der Stadt.

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Mallorca, ein Einkaufsparadies Am Ende der Calle Sindicato, oder, vom Rathaus kommend auf der linken Seite befindet sich die Calle Colón. Hier haben sich einige der wichtigsten Schmuckgeschäfte Palmas niedergelassen, wie beispielsweise die Läden Piña y Grau, Relojería Española und insbesondere die Relojería Alemana, die ein stolzes Sortiment der besten Uhrenmarken und hochedle Schmucksstücke anbietet. Auch das hier ansässige Herrenmodegeschäft Farinelly ist sehr empfehlenswert. Parallel zur Calle Colón verläuft die Calle Argenteria (Platería), deren Namen bereits verrät, dass die hier befindlichen kleinen kuriosen Schmuckläden mit Silberware eine lange Tradition haben. Viele von ihnen wurden einst von konvertierter Juden gegründet, den sogenannten “xuetes”. Zu linker Hand verläuft die Calle Jaume II – nicht zu verwechseln mit Jaume III – eine enge Fußgängerzone, deren Geschäfte sich allem voran dem Verkauf von Schuhen und Nahrungsmitteln widmen. In entgegengesetzter Richtung und zur rechten Seite hin breitet sich die Plaza Mayor aus. Sie bietet Platz und Gelegenheit, eine Pause einzulegen und bei Kaffee oder einem Erfrischungsgetränk das Treiben der Passanten zu beobachten. Straßenkünstler wie “menschliche Statuen” und Musiker verleihen dem windgeschützten, von Altstadthäusern umrahmten Platz ein besonderes Ambiente. An die Plaza Major schließt sich eine weitere Fußgängerzone, die Calle Sant Miquel an. Durch sie marschierten im 14. Jahrhundert die Christen ein, um die Stadt aus den Händen der Mauren zu erobern. Sant Miquel birgt mehrere Kirchen von kulturellem Interesse; unter anderem

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sehenswert ist das Claustro de Sant Antoniet. Das Einkaufsangebot ist hier vor allem auf die Ansprüche der jüngeren Kunden ausgelegt. Ganz in der Nähe befindet sich die Markthalle Mercat de l’Olivar, in der sich Stände mit frischen Nahrungsmitteln von Gemüse bis Delikatessen aller Art aneinanderreihenderen und deren Besuch sehr empfehlenswert ist. Wer sich hier stärken möchte, hat die Auswahl zwischen frisch zubereiteten Spezialitäten wie Austern oder Sushi oder traditionellen mallorquinischen Tapas aus Tintenfisch, Frikadellen,


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Mallorca, ein Einkaufsparadies

Kartoffelsalaten oder anderen, je von der Jahreszeit abhängigen Gerichten. Am Ende der Calle Sant Miquel angelangt erreicht man die breite Fußgängerzone der Calle Oms, in der sich kleine Modegeschäfte, Straßenkaffees und Läden, deren Ware vor allem auf die Bedürfnisse der Einheimischen ausgerichtet ist, das Territorium teilen.

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Die moderne Einkaufszone Westlich des Rathauses beginnt die modernere Einkaufszone, dominiert von den Straßenzügen Born und Jaime III. Die schattige Allee diente im vergangenen Jahrhundert vor allem Palmas Familien als traditionelle Flaniermeile entlang entlang zahlreicher Kinos und Theater, die mittlerweile großen internationalen Markengeschäften wie Hugo Boss, Luis Vuiton, Corner, Escada, Carolina Herrera und Zara Platz gemacht haben. In der Nähe befinden sich die luxuriösen Schmuckgeschäfte der Joyería Nicolás, in der Calle Antonio Maura die neue, edle Relojería Alemana mit Luxusuhren. Das Rialto Living in der Calle Sant Feliu ist ebenfalls aufgrund seiner stilvollen Mischung aus hochwertiger Kleidung,

Modeaccessoires, originellen Deko-Stücken und Möbeln sowie einer kleinen Cafetería einen Besuch wert. Das Ladenlokal ist ein einstiges Theater - ein Umstand, der dem Geschäft noch heute ein ein besonderes Flair verleiht. Der Passeig del Born ist mit Jaime III durch die bekannte Plaza de las Tortugas verbunden. Hier befindet sich die alteingesessene Bar Bosch, deren großzügige Terrasse zur Pause einlädt. Eine beliebter Spezialität der Bar Bosch ist übrigens ihr mit Langustenfleisch belegtes Brot. Eine Alternative zur Bar Bosch ist das renommierte, nahegelegene Café Capuchino. An der Plaza de las Tortugas befindet sich auch ein großer Ableger der Modekette C & A . Ganz in der Nähe, gleich neben der Pfarrkirche San Nicolás, bietet das Modegeschäft Pinko stilvolle Damenbekleidung. Von der Plaza de las Tortugas aus gelangt man auf die Calle Unión und die Plaza des Mercat mit eleganten Schmuckgeschäften wie die Joyería Weyler oder die exklusive Boutique der auf der Insel lebenden, renommierten Schmuckdesignerin Isabel Guarch. Die Plaza Mercat wird vom emblematischen Gebäude des Gran Hotel gekrönt, heute Sitz



Mallorca, ein Einkaufsparadies der Caixa-Stiftung. Das Geschäft von Loewe eröffnet zu linker Hand die wohl bekannteste Shopping-Meile Palmas: Jaime III. Hier sind zahlreiche Franchise-Geschäfte wie Mango, Calzedonia, Intimissimi und Massimo Dutti vertreten. Auch das angesehen, Herren- und Kindermodegeschäft “Scalpers” und eine gute Auswahl an Schuhgeschäften, unter anderem der Marke Camper, sowie eines der beiden spanischen Kaufhäuser von El Corte Inglés haben in Jaime III ihren Platz. Das zweite Kaufhaus befindet sich in den Avenidas, ganz in der Nähe der bereits erwähnten Calle Sindicat. Auch ein Blick in die von Jaime III links und rechts abgehenden, kleineren Straßen ist empfehlenswert. Sie bergen kleinere Boutiquen und Palmas ältestes Kaffeehaus, das Can Joan de s’Aigo, berühmt neben seinem gemütlichen Ambiente auch aufgrund seiner hausgemachten Eissorten und Ensaimadas. Weitere Einkaufszonen Außerhalb des Stadtzentrum in der Nähe des Handelshafens befindet sich die große, vor rund 20 Jahren erbaute Shopping-Mall Porto Pí Centro Comercial. Hier tummeln sich auf über 100.000 m2 auf sechs Etagen aufgeteilt 140 Ladenlokale und eine Tiefgarage mit 1.500 Parkplätzen. Neben internationalen Modemarken beherbergt das Einkaufszentrum zahlreiche Restaurants, Spielhallen, ein Casino und Kinos. Von den Außenterrassen bietet sich zudem ein schöner Blick auf die Bucht von Palma. Von Palma über die Autobahn in Richtung Inca zu erreichen befindet sich der moderne Shopping-Park Festival Park. 40 Modegeschäfte, unter ihnen viele Outlets spanischer Modemarken bieten eine gute Alternative für Schnäppchenjäger. Port Adriano in der Gemeinde Calvià und nahe dem Wohngebiet von El Toro gelegen ist nicht nur ein edler Sporthafen. Entlang seiner Wasserpromenade hat sich eine gute Auswahl international renommierter Mode-Labels der Luxusklasse niedergelassen. Ein qualitativ hochwertiges gastronomisches Angebot aus ganzjährig geöffneten Restaurants

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Kreuzfahrten Der Tourismus ist die wichtigste Haupteinnahmequelle der Balearen. Einer ihrer Zweige, die in den letzten Jahren – allem voran in Palma – an Bedeutung gewonnen haben, ist der Kreuzfahrttourismus. Die Insel liegt auf der Route der meisten Mittelmehrkreuzfahrten. So ist es nicht verwunderlich, dass Palma einer großen Anzahl an Kreuzfahrtschiffen rund um die Balearen als ideale Basis dient. Die Einfahrt in Palmas Hafen, dem Tor zu dieser magischen Insel, ist ein Erlebnis für sich. Von der Anlegestelle aus bietet sich ein spektakulärer Blick über die Kulisse der Altstadt, eine der best erhaltenen Altstäde Europas überhaupt. Ein weiterer Vorteil ist die Stadtnähe des Hafens, der es Kreuzfahrttouristen einfach macht, in den Genuss seiner kulturellen Attraktionen und seinem Nachtleben zu kommen. Im Jahr 2014 erreichte die Anzahl der Kreuzfahrtpassagiere und Kreuzfahrtschiffn, die Palma besuchten, einen Jahresrekord – und das an einem einzigen Tag. Dank solcher Höhepunkte übt sich Mallorca im Meistern der Herausforderung, tausende Touristen aus verschiedenen europäischen Ländern, die auf diese Weise die Insel erreichen, zu empfangen. Schiffe angesehener Reiseveranstalter wie die der deutschen Flotte von Aida Cruiser, allen voran die AidarMar und die Aidavit, aber auch Kreuzfahrtschiffe wie Thomson Dream von Thomson Cruises und Oriana von P&O, die den britischen Markt abdecken, legen in Palmas Hafen an. Nicht zu vergessen französische Schiffe wie die Costa Luminosa von Costa Croisiere. Derweil erreichen US-amerikanische Touristen ihr Ziel an Bord der Norwegian Epic des Unternehmens Norwegian Cruise Line. Einen weiteren, wichtigen Hafen birgt die Bucht von Alcúdia im Norden der Insel. Die Bucht, in der auch Einheimische gerne ihren Sommerurlaub verbringen, hat sich zu einer der beliebtesten Reiseziele Mallorcas gemausert. Für jene, die sie auf dem Meeresweg erreichen, ist die Bucht mit einer bedeutenden Anzahl an Anlegestellen in Sporthäfen und einer gut bestückten, küstennahen Infrastruktur zur Eindeckung mit Reiseproviant ausgestattet. Von hier aus legen auch die Fähren in Richtung Menorca und anderen Zielen des spanischen Festlands an. Wer einmal für längere Zeit festen Boden unter den Füßen spüren möchte, findet hier unkomplizierten Zugang zur einzigartigen Nordküste Mallorcas, an der sich spektakuläre Felsformationen und Berglandschaften, Olivenhaine und malerische Dörfer im Inland einander abwechseln. Der Kreuzfahrttourismus erlebt derzeit einen unbestrittenen Boom. Eine der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt, die Allure of the Seas des Unternehmens Royal Caribbean, wird in diesem Jahr erstmals auf Mallorca anlegen.

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Nautik Seit einiger Zeit entwickelt sich auch der Nautikbereich auf den Balearen erfreulich positiv. Ihr Klima, ihre vorzügliche Lage im Mittelmeer, aber auch die bemerkenswerte Anzahl erstklassiger Sporthäfen locken immer mehr Yachten und Freizeitboote an die Küsten der Inseln. Eines der Ziele der für Tourismus zuständigen Abteilungen des Inselrates ist daher, hiesige Nautikfirmen darin zu unterstützen, sich auf die Nachfrage nationaler sowie internationaler Kundschaft vorzubereiten. Wichtige Kriterien diese Förderungsprojekts sind die Einrichtung nachhaltiger Installationen und die Präsenz auch kleinerer Anbieter der Branche auf Bootsmessen. Neben erstklassigen Einrichtungen verfügt die Mallorca über ein beachtenswertes Angebot an Wassersportmöglichkeiten: Segeln, Tauchen oder Unterwasserjagd sind nur einige Beispiele. Professionelle Wassersportler haben zudem Gelegenheit, an Regatten und Wettbewerben internationalen Kalibers wie der Copa del Rey oder dem Trofeo S.A.R. Princesa Sofía teilzunehmen und sich mit weltweit renommierten Sportlern zu messen. Schroffe Klippen, traumhafte Buchten, weitläufige Sandstrände und kleine, abgelegene Küstenwinkel, umsäumt von kristallklarem Wasser über einem belebten Meeresboden laden auch Taucher zu einer unvergesslichen Erlebnisreise ein. Segelsport in all seinen Disziplinen ist auf den Balearen auch Einsteigern möglich: die zahlreichen Segelschulen an seinen Küsten bieten Anfängerkurse soei der Optimistenklasse, als auch Kite-Surf oder Kayak-Kurse an und organisieren kleine Übungsregatten, in denen sich auch Neuzugänger untereinander messen können. Qualitativ hochwertige Dienstleistungen Der Servicebereich der Nautikbranche besticht mit seinen außerordentlichen Kapazitäten und exzellent geschulten, erfahrenem Personal. Zahlreiche internationale Nautikfirmen haben ihren Sitz nach Mallorca verlegt und bieten vertrauenswürdige Überwinterung sowie professionelle Reparaturen und Wartung der Boote an und sind offen für alle Ansprüche der Segler. Gut ausgestattete Installationen und ein qualifiziertes, überwiegend mehrsprachiges Personal machen es dem Kunden einfach, ihr Boot in ihre Hände zu geben.

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Golf Die bezaubernde Landschaft Mallorcas, das zuverlässige Klima und idie mit rund zwei Flugstunden von den wichtigsten europäischen Städten erreichbare Lage hat sich auch unter leidenschaftlichen Golfern herumgesprochen. Seit den 1960er Jahren hat sich Mallorca zu einem beliebten Reiseziel von Golfern etabliert. Mittlerweile verfügt die Insel über 23 Golfplätze und mehrere weitere Projekte, die sich in Planung befinden. Heute rühmt sich Mallorca gleich mit mehreren der privilegiertesten Plätze Europas. Die im Südwesten gelegene Gemeinde Calvià wartet mit einer ausgezeichneten Hotelunterkunft in Kombination mit der größten Anzahl an Golfplätzen der Insel auf. Acht gepflegte Greens, auf denen

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bereits sechs mal die internationale European Tour stattgefunden hat, befinden sich hier in unmittelbarer Nähe der Urlaubsgebiete. Allein Santa Ponça Golf verfügt über drei Greens, während der angesehene Golfplatz Poniente sich durch einen beeindruckenden Blick auf die Tramuntana und das Design des renommierten Architekten John Harris, der auch die Greens Golf de Bendinat und Golf de Andratx entworfen hat. In Palma befindet sich einer der ältesten, Ende der 1950er Jahre errichteten Golfpätze: Son Vida Golf. Direkt daneben liegen die Greens von Son Muntaner und Son Quint. Alle drei werden von der Gruppe Arabella Starwood verwaltet. Nach dem Golfspielen geben exquisite Restaurants und Bars in der


Umgebung Gelegenheit, sich in Portals Nous einem gediegeneren oder in Palmanova oder Magaluf belebteren Nachtleben hinzugeben. Von Palma aus in Richtung Valldemossa befindet sich der Golf de son Termens mit seinem vorzüglichen Blick auf die Gebirgskette der Sierra de Tramuntana. Südlich von Palma, in der Gemeinde Llucmajor, liegt ein ebenso erwähnter Golfplatz der Hotelkette Marriot. Zwischen den Touristengebieten Porto Colom und Vall D´Or im Inselosten liegt der 1985 erföffnete, mit einem traumhaften Blick aufs Mittelmeer gesegnete Golfplatz Vall d’Or. Eine gute Alternative für Ruhesuchende ist der im Nordosten Mallorcas gelegene, ein sehr abwechslungsreiches Spiel bietende Golfplatz von Capdepera.

Im Norden der Insel wurden im Jahr 2003 die Greens des Alcanada Golf nach dem Design von Robert Trent eröffnet. Sein spektakulärer Meerblick und sein ausgereiftes Design haben ihm in den letzten Jahren zu mehreren Preisen verholfen und zum Ruf, einer der besten Golfplätze der Insel zu sein. Zu erwähnen seien, last but not least, der erst kürzlich eröffnete und in eine privilegierte Lage am Meer gebettete Golf Maioris sowie und der nach dem Design von Nicklaus Densing erbaute Golf Park Puntiró, auf dem der europäische Turnier Mallorca Seniors Open stattfindet. Die Gastfreundlichkeit und ein gepflegtes Ambiente auf unseren Golfplätzen werden Sie nicht loslassen. Sie werden wiederkehren. Davon sind wir überzeugt.

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Gastronomie und Weine

Die mallorquinische Küche ist ein wesentlicher Bestandteil seines Kulturguts. Auf Mallorca erlebt der Gaumen seine eigene Reise durch eine facettenreiche Gastronomie: exquisite und traditionelle Rezepte, abwechslungsreiche, alltagstaugliche Gerichte und ausgefeilte, originelle Kreationen warten darauf, gekostet zu werden. Außerhalb Mallorcas haben vor allem die Inselprodukte wie die Ensaimada und die Sobrassada einen besonderen Bekanntheitsgrad erreicht. Weit darüber hinaus bigt die mallorquinische Küche jedoch noch eine ganze Reihe anderer Gerichte, die mal nach ihrem traditionellen Rezept zubereitet, mal auf auf moderne Weise verfeinert serviert werden. Allein, was Speisen für zwischendurch betrifft , haben die Balearen einiges zu bieten: die mit Gemüse überbackenen cocarrois etwa, die Teigtaschen empanadas, oder die traditionelle Brotzeit der Mallorquiner, das Pa amb oli mit Schinken und Käse. In den heißen Monaten werden kalte Gerichte wie der trempó, ein frisch zubereiteter Salat mit Tomate, Paprika und Zwiebeln, oder das mit Auberginen bestückte tumbet bevorzugt. Im Winter hingegen kommen zünftigere Gerichte wie etwa das frito

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Gastronomie und Weine

mallorquín mit Blutwurst, Kartoffeln, und Lammfleisch oder die reichlich Gemüse enthaltenden sopas mallorquinas auf den Tisch. Nicht zu vergessen die durchs ganze Jahr hinweg "aus dem Meer direkt auf den Teller" servierten Fischgerichte und Meeresfrüchte. Ein besonders bekanntes Beispiel ist die Hummersuppe, die sogenannte caldereta de langosta. Kulinarische Höhepunkte hält Mallorca auch im Bereich der Nachspeisen bereit: Mallorquiner und Besucher versüßen sich beispielsweise den Tag gerne einmal mit ihrem vorzüglichen Mandelkuchen, dem gató, der je nach Wunsch mit einer hausgemachten Eissorten der Insel serviert wird. Kaum zu verschmähen ist sind auch Nachtische wie Käse- Pfirsich- oder Aprikosenkuchen sowie die traditionellen Gebäckteilchen duquesas,

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die robiols und crespells. Eine beliebte Alternative zu diesen Süßspeisen sind auch Häppchen verschiedener Käsesorten aus Menorca. Ein guter Wein darf bei der Verkostung dieser mediterranen Gerichte selbstverständlich nicht fehlen. Knapp 100 Weinkellereien, die sogenannten bodegas geben einen Eindruck davon, an welcher Stelle die Balearen im Bereich der Weinproduktion stehen. Bereits die Römer widmeten sich hier dem Weinanbau, einen echten Boom erleben die Inseln jedoch erst seit den letzten 20 Jahren. Die vielfältige Bodenbeschaffenheit erlaubt den Anbau verschiedenster Traubensorten, wobei sich das Produkt aus der einheimischen Sorte Manto Negro neben weiteren Rotweinen wie Callet und Fogoneu besonderer Beliebtheit erfreut. Mit der Rebe der Bodegas Moll sind



Gastronomie und Weine übrigens auch Weißweinliebhaber bestens bedient. Die Produktion dieses vorzüglichen Weines ist allerdings sehr limitiert und ihr Großteil wird in andere europäische Länder und Nordamerika exportiert. Die traditionelle Küche teilt sich das Territorium mit modernen, spanischen Kreationen und einem qualitativ hochwertigen Angebot aus der internationalen Gastronomie. So schmücken sich auf den Balearen mittlerweile fünf Restaurants mit dem Michelin-Stern. Originelle Eigenkreationen bieten auch die zahlreichen kleinen Restaurants und Bars, die sich oftmals in den entlegendsten Winkeln der Städte und Ortschaften befinden. Besonders reizvoll und empfehlenswert ist zudem ein Besuch in eine der Markthallen Palmas. Hier lässt man sich das soeben an einem Marktstand Besorgte "in situ" zubereiten. Diese gesellige Art von "ShowCooking" kann beispielsweile in den Märkten Santa Catalina und Olivar beobachtet werden.

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Indicaciones Geográficas -Vino de la Tierra Illes Balears -Vino de la Tierra Ibiza -Vino de la Tierra isla de Menorca -Vino de la Tierra de Formentera -Vino de la Tierra Serra de Tramuntana-Costa Nord Bebidas Espirituosas -Palo de Mallorca -Gin de Mahón -Hierbas de Mallorca www.illesbalearsqualitat.es



Strände Mallorca zäht allein durch seine 554 Kilometer lange Küstenlinie zu einem der meistbesuchten Reiseziele des Mittelmeers. Eines der beliebtesten Souvenirs ihrer Besucher ist zweifellos die gesunde Bräune, die sie mit nach Hause nehmen. Die längste Küste der Balearen birgt 208 offizielle Strände; wer sich des Vertrauens eines Einheimischen würdig zeigt, eröffnen sich sicherlich noch einige hundert weitere, der Allgemeinheit unendeckt gebliebene, bezaubernde Winkel und Buchten, die noch nicht einmal einen eigenen Namen tragen und nur den wenigsten erreichbar sind. Die Liste der offiziell registrierten Strände umfasst 158 Sandstrände, 21 Felsstrände und 28 Badestrände mit vom Meer rundgewaschenen Steinen. In Bezug auf ihre Ausdehnung sind sie sehr unterschiedlich: es gibt Strände wie die der Playa de Palma mit ihrem fünf Kilometer langen Sandareal oder den Naturstrand von Es Trenc in der Gemeinde Campos bis hin zu kleinen, steinigen Oasen wie die Bucht von Pedrera de s’Ase in Banyalbufar. 46 der Strände sind mit der Blauen Flagge ausgezeichnet, 63 Strände verfügen über behindertengerechte Zugänge, unter ihnen der FKK-Strand Portals Vells, auch bekannt unter dem Namen “Playa del Mago” in der Gemeinde Calvià. Auf diesen Seiten erwähnen wir nur eine kleine Auswahl der empfehlenswertesten und beliebtesten Strände, deren Besuch wir Ihnen aufgrund ihrer besonderen Schönheit und Lage und ihrer guten Ausstattung zu Herzen legen möchten. Dem Uhrzeigersinn folgend beginnen wir mit der Hauptstadt Palma. Ihr nächster großer Badestrand in fünf Kilometer Entfernung ist die Playa de Palma, auch El Arenal genannt. Er bietet eine ausgedehnte Sandfläche von knapp fünf Kilometern, mit allem ausgestattet, was der Badetourist verlangt, in unmittelbarer Nähe des Flughafens von Mallorca gelegen und unbestrittene Hochburg des deutschen Tourismus. Die Gemeinde Calvià birgt mit 28 Stränden die höchste Anzahl aller Gemeinden, unter ihnen die unter britischen Touristen beliebten Strände von Palma Nova. Ebenfalls zu Calviá gehört der bereits erwähnte FKK-Strand Portals Vells, die durch gute öffentliche Verkehrsmittel von Palma aus erreichbaren kleinen Buchten von Illetes und der abgelegenere Steinstrand von Caló des Monjo. Weiter westlich,

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Strände in der Nachbargemeinde Andratx ist Camp de Mar mit seiner vor dem Strand liegenden, über einen Holzsteg erreichbaren Strandbar eine besondere Erwähnung wert. Sehr zu empfehlen sind außerdem die kleineren Strände rund um Port d’Andratx. Sehenswerte, unter der Gebirgskette der Sierra de Tramuntana Buchten sind die idyllische Cala de Deià, der hübsche Steinstrand bei Port de Sóller, und der spektakuläre kleine Strand von La Calobra, Mündung der kilometerlangen, vom Inland zum Meer führenden Schlucht Torrente de Pareis, ohne Wanderung per Boot oder über eine mit beeindruckender Aussicht gesegnete, allerdings kurvenreiche Serpentinenstraße. Die großflächigen Buchten von Alcúdia und Pollença kommen allein auf gute 30 sehenswürdige Strände. Um nur einige zu nennen, seien hier die von Formentor, Cala Sant Vicenç, atemberaubend schön aber aufgrund ihrer wilden Brandung nicht zu unterschätzen; Port de Pollença, Port d’Alcúdia sowie der Strand von Aucanada mit seinem grandiosen Ausblick. Zwischen Artà und Capdepera verstecken sich abgelegene, vom allgemeinen Publikum unentdeckt gebliebene Strände wie Cala Mitjana, Cala Torta, Cala Mesquida, sowie die hier vielleicht noch bekannteste Bucht, die Cala Agulla. Im Osten der Insel liegen die besonders familienfreundlichen Sandstrände von Cala Millor und Sa Coma. Der in der Nähe der berühmten Höhlen gelegene Strand und ebenfalls für Familien mit Kindern empfehlenswerte Strand von Porto Cristo und die malerische, aber nicht leicht zugängliche Cala Barques gehören zur Gemeinde Manacor. Weiter südlich, zwischen Santanyí und Campos, reiht sich ein Naturstrand an den anderen: Cala en Tugores, Cala Llombards, Cala Santanyi, Cala Marmols (schwer zugänglich), Es Caragol, S’Amarador, Es Carbó, Sa Rápita und Es Trenc – letzterer ist in absolutes Muss und vermutlich einer der schönsten Strände der Welt. Die an Campos grenzende Gemeinde Llucmajor bietet mit ihren Buchten Cala Pi und Cala Blava gute Badegelegenheiten und birgt

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zudem viele kleine heimelige Felsbuchten entlang ihrer Steilküste. Weitere, detallierte Informationen über diese und weiter Strände finden sie auf der Webseite www.platgesdebalears.com. Alternativ zu dieser Informationsquelle empfehlen wir Ihnen, dem Geplausche der Mallorquiner zu lauschen. Mit ein bißchen Glück gibt der ein oder andere Einheimische Ihnen seine Geheimnisse rund um die Küste preis.



Wanderungen

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Wanderer kommen auf Mallorca in den Genuss, menschenleere Pfade durch eine beeindruckend schöne Naturlandschaft zu entdecken, oftmals begleitet mit fantastischen Blicken auf ein tiefblaues Meer. Der Großteil der Wanderrouten führt durch die Sierra de Tramuntana entlang der Nordküste. Die Gebirgskette ist von den höchsten Erhebungen der Insel gekrönt und birgt gleichzeitig spektakuläre Schluchten. Das niedrigere Gebirge der Sierra de Llevant im Osten Mallorcas ist mit leichter zu bewältigenden Wanderwegen eine gute Alternative. Auch das Hinterland der Küstenregionen eignet sich für Wanderungen, die in vielen Fällen ihr Ziel in naturbelassenen Stränden und Buchten finden, wie beispielsweise rund um Artà, im Naturpark Llevant oder in der Gemeinde Manacor. Die Sierra de Tramuntana ist die größte Gebirgskette und gleichzeitig das umfangreichste, ökologisch wichtigste Naturgebiet Mallorcas. Sie erstreckt sich über eine Länge von 90 Kilometern vom Südwesten in Richtung Nordosten vom Cap Sa Mola in Andratx bis zum Cap Formentor in Pollença und erreicht eine durchschnittliche Breite von 15 Kilometern. In ihren höheren Lagen überschreitet ein Gebiet von 12 Quadratkilometern die 1000-Meter-Marke. Ihre höchsten Berge sind der Puig Major (1.447m), gefolgt vom Puig de Massanella (1.115m) in Tossals Verds und dem Puig Tomir (1.103m). Die Schluchten von La Trapa, El Torrent de Pareis, der steinerne Saumpfad von Biniaraix und die Bergspitzen des Galatxo, Tomir und Massanella gehören sicherlich zu den bekanntesten Höhepunkten des Gebirges. Übliche Ausgangspunkte der Wanderungen beginnen in Valldemossa, Sòller und Lluc. Die hier „La travessa” genannte Komplettwanderung durch die Sierra de Tramuntana verlangt dem durchschnittlichen Wanderer drei oder vier Tage ab und ist eine gerne durchgeführte Wandererfahrung. Jeder der einzelnen Wanderwege führt an traditionellen Landschaftselementen wie die Olivenbaumterrassen, alte Köhlerstätten, traditionelle Winterhütten oder Kalköfen vorbei. Neugierige Blicke der Bergziegen, Schafsherden und Eseln begleiten stellenweise die Schritte des Wanderers, der mit ein bisschen Glück auch Gelegenheit bekommt, einheimischen Wildtieren wie Mardern, der Ginsterkatze, Wieseln, dem selten gewordenenen Mönchsgeier oder anderen Greifvögeln wie Fisch- oder den aus Madagaskar stammenden Seeadlern zu begegnen. Der Zugang zu einigen Bereichen der Tramuntana bedarf einer vorherigen Genehmigung, andere der Zahlung eines Eintrittsgeldes.


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Radtourismus Radfahrern eröffnet sich oftmals ein Blick auf versteckte Ecken und Winkel Mallorcas, die vielen anderen verborgen bleiben. Das über das ganze Jahr hinweg milde Klima der Balearen erlaubt es, die Inseln zu jeder Jahreszeit auf dem Zweirad zu erkunden. Die Balearen im Allgemeinen, aber vor allem Mallorca ist ein idealer Ort für sowie für professionelle Radsportler als auch für Ausflügler, die die Insel per Drahtesel erforschen möchten. Seine Landschaft, seine vorzüglichen Temperaturen, eine gut ausgestattete Infrastruktur und ein stetig wachsendes ServiceAngebot bieten Radfahrern ideale Bedingungen für Touren durch eine vielseitige Landschaft. Die Balearenregierung arbeitet derzeit an einem umfangreichen Streckennetz aus geeigneten Wegen und Straßen, die sowie den Anforderungen von Radprofis als auch den Bedürfnissen von Freizeitfahrern gerecht wird. Viele professionelle Teams aus diversen Ländern Europas entscheiden sich jährlich dazu, ihre Trainingslager auf Mallorca durchzuführen, um sich auf bevorstehende Rennen vorzubereiten.

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Die Inseln locken jährlich mehrere Tausend Radtouristen an. Der Großteil von ihnen, (90 %) wählt ihren Aufenthalt zwischen den Monaten Februar und Mai - eine Jahreszeit, in der die Wetterbedingungen im Mittelmeer besonders ideal sind, um den Radsport in vollen Zügen zu genießen. Allein Mallorca verfügt mittlerweile über ein stolzes Streckennetz von knapp 1.400 Kilometern. Viele der Radrouten sind bereits gut ausgeschildert. Idyllische Landstraßen verbinden die kleinen Dörfer im Inland miteinander, in denen sich gute Gelegenheiten bieten, sich zwischen den Etappen in die lokale Kultur zu vertiefen oder von der traditionellen Küche der Insel verwöhnen zu lassen. Die Gemeinde Llucmajor ist mit den meisten und längsten Radstrecken Mallorcas ausgestattet und bietet zugleich zahlreiche auf den Radtourismus vorbereitete Hotelunterkünfte. www.illesbalears.es www.webfcib.es www.visitmallorca.com


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Kulturelles Erbe Die Balearen sind reich an geschichtlichen Kulturgütern. Nicht umsonst haben etliche Zivilisationen im Laufe der Jahrhunderte ihre Spuren auf den Inseln hinterlassen. Reste aus der prähistorischen Talaiot-Zeit, römische und phönizische, aber auch arabische und frühchristliche Bauten zeugen hier von einer belebten Vergangenheit und geben noch heute ein Bild davon, wie begehrt die strategische Lage der Mittelmeerinseln unter den verschiedenen Herrschaften gewesen ist. Auf Menorca sind es vor allem megalithische Grabmähler, Grabhöhlen und –nischen, die an die Prä-Talaiotzeit erinnern, allem voran die Grabanlage von Es Tudons. Weitere, anschaulichere Beispiele der Talaiot-Architektur, wie die runden oder quadratförmigen Talaiot-Bauten, sind vor allem auf Mallorca, beispielsweise in den Ausgrabungsstätten von Capocorb in Llucmajor oder Ses Païsses in der Gemeinde Artà zu besichtigen. Die einstige Präsenz der Phönizier, der Griechen, der Katharger und der Römer ist in zahlreichen verschiedenartigen archäologischen Resten festgehalten. Auf Ibiza ist sind ist es die punische Grabstätte Puig des Molins, die auf eine Reise in die phönizische Vergangenheit einladen. Die Römer haben uns ein Amphitheater und verschiedene Reste monumentaler Bauten wie Äquadukte und Brückender einstigen Siedlung Pollentia, heute zur Gemeinde Alcúdia gehörend hinterlassen. Den Mauren wiederum durchzogen landwirtschaftlich genutzte Regionen mit Bewässerungssystemen. Und Palma, in der Zeit der Mauren Medina Mayurqa genannt, zeigt sein arabisches Erbe in diversen Festungen, Rundbögen und der Schutzmauer rund um den Almudaina-Palast. Die katalanische Eroberung durch Jaume I im Jahr 1229 brachte einen radikalen Umbruch in Bezug auf soziale Gewohnheiten, das territoriale Verständnis und die Mentalität der Gesellschaft mit sich. In dieser Epoche begann der Bau der Kathedrale sowie des runden Castillo de Bellver, zwei der wichtigsten Monumente der Balearen. Die großen Schutz- und Wehrbauten in Alcúdia und Palma basieren auf früheren Infrastrukturen und wurden im Stil der

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Renaissance vollendet. Einige dieser Bauten sind uns gut erhalten geblieben, wie der in Palma. Weitere, kleinere Schutzwälle aus dieser Epoche finden sich in Capdepera und auf der Mallorca vorgelagerten Insel Cabrera. Auch innerhalb der Stadtzentren finden sich kulturelle Erbgüter, die das Auge des Besuchers unweigerlich auf sich lenken. Palma beispielsweise lädt entlang der Kathedrale, der Almudaina, der gotischen La Lonja, dem Consulado del Mar, dem Rathaus und einer faszinierten Altstadt mit alten Kirchen und Klostern und imposanten


Zivilbauten zu einer europaweit einzigartigen Zeitreise ein. KULTURVERANSTALTUNGEN Die kulturellen Führungen auf den Inseln geben Besuchern einen detallierteren Einblick in das reiche kunstgeschichtliche Erbe, mit dem jede einzelne der Inseln bestückt ist. Theateraufführungen, Klassik- und Jazzfestivals, Opernsaisons, Tanz und Konzerte mit zeitgenössischer Musik sind Teil des kulturellen Lebens auf Mallorca und bieten nicht nur Touristen ein reichhaltiges Angebot an Freizeitmöglichkeiten. Zu den renommiertesten Kulturterminen zählen zweifellos der Klassikfestival Festival de Música Clásica de Pollença, der internationale Klassikfestival Serenates d'Estiu en Palma, die Mostra Internacional Folklórica in Sóller, die Klavierkonzertreihe Festival Chopin de Valldemossa, der geschätzte Festival Música Mallorca und das einmal im Jahr stattfindende Concierto del Torrent de Pareis.

Museen

Museo y Casa Natal de Fray Juníper Serra Adresse: C/Barracar 6-8-10, Petra. Telefon: 971 561 149 ( Casa Natal) 971 561 028 (Museo) Web: www.juniperoserra.info

Museo Gran Hotel (Fundación ''La Caixa'') Adresse: Plaça Weyler 3, Palma. Telefon: 971 178 500 Web: www.fundacio1.lacaixa.es

Museo Balear de Ciencias Naturales y Jardín Botánico Adresse: Sóller. Telefon: 971 634 064 Web: www.jardinbotanicdesoller.org

Museo de arte contemporáneo, Es Baluard Adresse: Antiguo fortín de Sant Pere, Palma. Web: www.esbaluard.org

Museo Monográfico de Pol·lenta Adresse: C/Sant Jaume 30, Alcudia. Telefon: 971 547 004 Web: patrimoni@alcudia.net Museo Krékovic Adresse: C/Ciutat de Querétaro 3, Palma. Telefon: 971 249 409

Museo Fundación Joan March Adresse: C/Sant Miquel 11, Palma. Telefon: 971 713 515 Museo Histórico Militar Sant Carles Adresse: Dique del Oeste, Palma. Telefon: 971 402 145 Web: www.museomilitarsancarlos.com

Museo de la Catedral de Mallorca Adresse: C/ del Palau Reial 29, Palma. Telefon: 971 723 130 Web: www.catedraldemallorca.org

Fundacion Pilar i Joan Miró Adresse: C/ Saridakis, 29. Palma Telefon: 971 14 70 20 www.miro.palmademallorca.es

Museo de Mallorca Adresse: C/Portella 5, Palma. Telefon: 971 717 540 Mail: museudemallorca@dgcultur.caib.es

Museo de Cabrera 'Es Celler' Adresse: C/Gremi Corredors 10, Cabrera. Telefon: 971 176 613 Web: cabrera@mma.es

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Pedra P edrra en Sec i Send Senderisme derisme


Muleta - Tossals Verds

Son Amer - Pont Romà

Binibassí - Cala Tuent Can Boi - Muleta

Tossals Verds - Son Amer

Banyalbufar - Esporles Tossals Verds - Orient Es Capdellà - Estellencs Pas Llis S’Arracó Coll de sa Gramola

Calvià - Puigpunyent

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Märkte, Messen und Feste

DIE FESTE SIND SEIT JAHRHUNDERTEN GERN GELEBTE EREIGNISSE AUF DEN BALEAREN, DIE BIS HEUTE MIT INBRUNST VON DER BEVÖLKERUNG GEPFLEGT WERDEN. IHRE TRADITIONEN, OFT VERBUNDEN MIT IHRER GEOGRAFISCHEN LAGE IM MITTELMEER, SIND NICHT WEGZUDENKENDE HÖHEPUNKTE DES GESELLSCHAFTLICHEN LEBENS AUF DEN INSELN.

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Die Märkte ("mercats") haben ihren Ursprung in der christlichen Eroberung der Insel. Zu Beginn dienten sie vorwiegend der Zusammenkunft von Herstellern und Käufern, bei denen landwirtschaftliche Produkte und Fisch ausgetauscht wurden. Heutzutage hat nahezu jede Ortschaft seinen eigenen Wochenmarkt. Zwei von ihnen haben eine besonders lange Tradition: der jeweils mittwochs stattfindende Markt in Sineu und der sonntägliche Markt in Santa Maria del Camí. Die Messen ("firas") unterscheiden sich von den Märkten vor allem aufgrund ihrer größeren Ausmaße. Hier wurden die Marktpreise festgelegt, die Steuernzahlungen abgegeben und Personal angeheuert. Die älteste Messe der Insel ist die "Fira de Sineu". Sie wurde auf königlichen Wunsch des König Sancho erstmalig im Jahr 1318 veranstaltet und wird noch heute jährlich am ersten Maisonntag abgehalten. Capdepera hat vor einigen Jahren mit großem Erfolg seine Mittelaltermesse wieder ins Leben gerufen. Bunte Stände, an denen Kunsthandwerk hergestellt wird, gastronomische Spezialitäten aus alten Rezepten, Straßenkünstler und mittelalterliche Musik füllen die Plätze und Gassen innerhalb der alten Stadmauern. Ein besonders sehenswertes Spektakel sind auch die eindrucksvollen Pferderennen, ein wichtiger, traditioneller Bestandteil dieser Messe. Die Feste wiederum finden in den meisten Fällen zu Ehren des


jeweiligen Schutzheiligen des Ortes statt. Palma nimmt eine ganze Reihe Feste zum Anlass, dem Alltagsleben Höhepunkte zu geben. Gefeiert wird hier die Fiesta de l’Estendard, Domingo del Ángel, San Juan, die Tiersegnungen zu Ehren des Heiligen San San Antonio Abad, San Sebastián (Schutzheiliger der Stadt Palma) und ein großer Umzug, die sogenannte "Rua" zu Karneval. Die Fiesta de l'Estendard ist eines der ältesten Bürgerfeste Europas. Auch die auf die katholische Religion basierenden Feierlichkeiten um den Heiligen San Sebastián sind einige Jahrhunderte alt. Zu den heute beliebtesten Festen Palmas zählt der Vorabend von Sant Sebastià (revetla). Zahlreiche große und kleinere Plätze werden zu Konzertbühnen; lokale Gruppen, aber auch Bands vom spanischen Festland spielen ein Repertoire verschiedenster Musikrichtungen und locken jährlich mehrere Tausend Besucher in die Stadt.

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Märkte, Messen und Feste

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In fast allen Dörfern der Insel wird in der Winterzeit mindestens ein Fest gefeiert. Meist handelt es sich um die Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzheiligen der Tiere, San Antonio Abad. Zu diesem Anlass werden in den Ortszentren Feuerstellen entfacht, an denen dann gemeinsam gegrillt wird. Besonders traditionell gefeiert wird San Antoni Abad allen voran in Sa Pobla, aber auch in Artà, Muro und Manacor. Auch und gerade in den Sommermonaten geht es in Mallorcas Dörfern lebhaft zu: jedes von ihnen hat seine eigenen Festtage, in denen Gelegenheiten zum geselligen Beisammensein, Musik und kulturelle Veranstaltungen im Vordergrund stehen. Eines der eindrucksvollsten Feste ist das in Pollença stattfindene moros y cristianos, bei dem die Bürger während eines großen, interaktiven Spektakels den historischen Sieg der Christen über die Mauren nachspielen. Zu den wichtigsten Elementen der Feste und Traditionen gehören ihre Volkstänze, die in Verbindung mit Verehrungen von Göttern stehen, die zugunsten der Landwirtschaft milde gestimmt werden sollten. Sehenswert sind die Tänze der cossiers, die vor allem in Algaida, Montuïri, Alaró, Manacor und Pollença eine lange Tradition haben. Ein weiteres, empfehlenswertes Spektakel sind die bailes de los cavallets in Felanitx, eine Tradition, die seit 1671 gepflegt wird.

Die wichtigsten Messen

Es FIRA DEL FANG DE MARRATXÍ. (Töpfermesse; zweite Märzwoche) FIRA MEDIEVAL. (Mittelaltermesse; Mitte Mai) FIRA DEL CARAGOL. (Thema: Schnecken; Mitte Mai) FIRA DEL MELÓ. (Thema: Melonen; erste Septemberwoche) FESTES DES VERMAR. (Weinmesse; letztes Septemberwochenende) FIRA DEL PEBRE BORD. Paprikamesse im Oktober DIJOUS BO. Dritter Donnerstag im November



Mallorcas Nachtleben

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Die Baleareninsel Mallorca fasziniert jährlich eine Vielzahl von Besuchern aus aller Welt mit ihrer Landschaft, ihren kulturellen Sehenswürdigkeiten und ihrem großzügigen Freizeitangebot. Die Nächte auf Mallorca können, je nach Geschmack, auf sehr verschiedene Art und Weise genossen werden. Viele Partys im Sommer finden in der Nähe der Strandpromenaden und Strände statt; aber auch in eigens für das Nachtleben eingerichteten, mit modernen Bars, Diskotheken und Restaurants versehenen Zonen. Ein besonders lebendiges Nachtleben zeigt die Inselhauptstadt Palma rund um ihren Paseo Marítimo in erster Meereslinie und Port d' Alcúdia. In Palma befinden sich die größten Diskotheken der Insel wie Titos und Pacha und Restaurants und Bars reihen sich dicht aneinander. Auch Mallorcas Orte Ca'n Picafort und Port d' Andratx bieten ein attraktives Nachtleben. Hier geht es jedoch etwas entspannter zu. Ihre vielen Restaurants und Terrassen mit Blick aufs Meer werden von einem geruhsameren Publikum geschätzt. In Palma de Mallorca trennen sich die nächtlichen Vergnügungsviertel klar voneinander. So findet jeder das Ambiente seines Geschmacks.


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Herausgeber: Editora Balear Direktor: Pedro Pablo Alonso Koordination: David Costa Design und Layout: Manolo Rivera Texte: Diario de Mallorca Druck: Artes Gráficas de Baleares Verkaufsabteilung DM, Tel.: 0034 971 17 03 00 Mail: publicidad.diariodemallorca@epi.es DL: PM 1228-2014 Fotomaterial: • A.T.B., Conserllería de Turisme i Esports® • Nele Bengens • Sebastià Terrassa • Mateu Bennàssar • Consell Insular de Mallorca • Marcos Molina • Ingimage • Francisco Rueda • Jaume Capellà • Gaspar Monroig • Eduardo Miralles • Sebastiá Torrens • Un cop d’ull-Muro • Consorcio y Promoción Alcúdia • José Hevia

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• Tomeu Darder • Fomento de Tur. de Mallorca • Pere Coll • Levon • Giorgio Gatti • Klaus Siepmann • Walter Obiol • Gaspar Valero • Jaume Pellicer • Ruth Stepic • Frank Hohnen • Daniel Glemmbock • Archivo Diario de Mallorca • Archivo Mallorca Zeitung • Imtur-Ajuntament de Palma




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