Mallorca guia turistica 2016 de

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MALLORCA DER GUIDE 2016

Mallorca Zeitung


Die Balearen

Sie empfangen ihre Besucher mit Offenheit, hegen zugleich einen gesunden Stolz auf die eigene Identität und pflegen ihre Traditionen. Das macht aus den Balearen ein über das Jahr hinweg attraktives Reiseziel. Ihre Küsten sind von bezaubernden Buchten und feinsandigen Stränden umgeben. So ist es nicht verwunderlich, dass die Inseln bereits zu Beginn der Tourismusgeschichte eine Vorreiterrolle gespielt haben. Die Balearen im 21. Jahrhundert erfüllen gleich drei der wichtigsten Kriterien zur Wahl des Urlaubsortes: eine Landschaft mit atemberaubenden Küsten und einem idyllischen Landesinneren, aussprochen guten Reiseverbindungen – in zweieinhalb Flugstunden sind die Inseln von den wichtigsten europäischen Städten aus erreichbar – und sie bieten dem Besucher sowie seinen Bewohnern eine ausgezeichnete Lebensqualität. Die Balearen stehen für ein breitgefächertes Freizeitangebot. Ein halbes Jahrhundert Erfahrung im Bereich des Tourismus hat aus ihnen ein Reiseziel gemacht, das den unterschiedlichsten Ansprüchen seiner Besucher gerecht zu werden wei ß und über qualitativ hochwertige Unterkünfte verfügt. Uns ist bewusst, dass die beste Werbung für die Insel ein zufriedener Besucher ist. Schon Marcel Proust schrieb einst: „Die beste Reise er-

leben wir in unserer Erinnerung“. Eine Reise genießen und positiv von ihr zu berichten – von solchen Urlaubern lebt ein Reiseziel. Denn ein zufriedener Urlauber kommt gerne wieder. Auf den Inseln sind es fast 75 Prozent der Besucher, die wiederkehren. Ein stolzer Prozentsatz, mit dem das Urlaubsziel Balearen Mitbewerber praktisch außen vor lässt. Tatsächlich entscheiden sich Wiederkehrer oftmals dazu, für einen längeren Zeitraum auf den Inseln zu verbleiben oder verlegen gar ihren Wohnsitz ganz auf die Inseln. Das ist ein gutes Zeichen. Im Laufe der Zeit sind die Ansprüche der Urlauber gestiegen. Auch ihr Reise-KnowHow, die Anzahl der ihnen gebotenen Informationsquellen und Reisemöglichkeiten mit Low-Cost-Fluglinien sind gestiegen. Für das Reiseziel ist es eine Herausforderung, die Erwartungen seiner Besucher erfüllen zu können. Mallorca ist dieser Herausforderung zweifelsohne gewachsen. Gesundheitsdienstleister aus ganz Europa, eine angemesse und permanent optimierte Infrastruktur, ein angenehmes Klima, eine geschützte Landschaft, Golfplätze, Wassersportmöglichkeiten, Agrartourismus und eine alte, traditionsreiche Kultur – all diese Vorteile machen die hohe Lebensqualität auf unseren Inseln aus. Unsere Sonderbeilage im Diario de Mallorca ist ein guter Beweis dafür.

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Inhalt Allgemeines .......................................... 3 Inhal ...................................................... 4 Mallorca ................................................ 6 Palma................................................... 15 Museo Diocesano................................ 18 Alcúdia................................................. 21 Andratx ............................................... 26 Campos ............................................... 29 Cala Millor ........................................... 32 Calvià................................................... 38 Capdepera........................................... 43 Colonia de Sant Jordi ......................... 49 Felanitx................................................ 52 Inca...................................................... 56 Llucmajor............................................ 60 Manacor .............................................. 62 Muro.................................................... 66 Pollença .............................................. 68 Santanyí............................................... 71 Sóller ................................................... 75 Valldemossa........................................ 78 Gesundheit & Wellness ....................... 81 Mallorca – eine Stadt zum Shoppen . 84 Kreuzfahrten ...................................... 90 Wassersport ........................................ 92 Golf...................................................... 94 Gastronomie & Weine ........................ 99 Strände ............................................. 104 Wandertourismus ............................. 106 Mallorcas Inselrat ............................. 108 Radsport ............................................ 112 Kulturelles Erbe................................. 116 Traditionelle Feste ............................ 120 Mallorcas Nachtleben ....................... 125 Impressum ........................................ 128

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Mallorca Ihr Name regt zum Träumen an. Und dazu, sich in diesem Traum wiederzufinden, umringt von all dem, was Mallorca ausmacht: feine Sandstrände, ein türkisfarbenes Meer, mal saftgrüne, mal goldgelbe Landschaften, seine Natursteindörfer, eine reiche Gastronomie und eine von etlichen Kulturen geprägte Geschichte. Als geheimnisvoll und zauberhaft empfindet der Reisende diese Insel im Mittelmeer, deren besonderes Flair auf eine unbeschreibliche Weise sämtliche Sinne zu erobern weiß. Vielleicht ist es dieses besondere Gefühl, das Mallorca wie einen Traum erscheinen lässt. Ein Fleck im Mittelmehr, der sich seiner Schönheit bewusst ist und dennoch auf eindrucksvolle Weise bescheiden geblieben ist. Mallorca ist einem jeden Besucher zugänglich und bietet dennoch jenen, die sie mit Muße und Gelassenheit erkunden möchten, die Möglichkeit, sich seiner Ruhe hinzugeben. Was auch immer Sie suchen – auf dieser mit 3.640 Quadratkilometern aus dem Mittelmeer emporragenden Insel finden Sie es. Während der Inselnorden seine Besucher mit einem wilden Naturwunder aus Steilküsten mit spektakulären Abhängen fasziniert, präsentiert Mallorca zum Süden hin sanfte Hügellandschaften und schmückt sich mit feinen, von klarem Wasser umsäumten Sandstränden. Zwischen diesen beiden so unterschiedlichen Landesteilen erstreckt sich die Bergkette der Sierra de Tramuntana, deren höchster Punkt, der Puig Major, 1.445 Meter über

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dem Meeresspiegel liegt. Und so abwechslungsreich wie sein landschaftliches Szenarium sind auch seine Bewohner und seine Kultur. Das gemäßigte Klima der Insel wird durch mehr als 300 Sonnentage im Jahr geprägt. In der Winterzeit gönnt das Sonnenlicht seinen Bewohnern durchschnittlich über fünf Stunden täglich, in den Sommermonaten sind es sogar zehn Sonnenstunden pro Tag. Dank dieser 2.400 Sonnenstunden jährlich beträgt die durchschnittliche Wassertemperatur an den Küsten 11 Grad in den Winter- und 26 Grad im Sommer. Die fünf geografischen Regionen der Insel sind gleichsam verführerisch und doch auf ganz unterschiedliche Weise attraktiv und sehenswert. Die Tramuntana, eine von Andratx bis Formentor quer im Inselnorden verlaufende Bergkette, birgt malerische Bergdörfer wie Valldemossa, Deià, Banyalbufar oder Sóller. Am Fuße der Bergkette und ins sanftere Flachland übergehend befindet sich Es Raiger, eine geografische Region mit elf Gemeinden, die seine Besucher durch ihren altertümlichen Charme zu einer Zeitreise in die Vergangenheit einladen. Zum Süden hin erstreckt sich der Pla, eine bezaubernde Region im


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Flachland der Insel. Hier, wo die einstige Vieh- und Landwirtschaft stattfand, hat der Besucher die Möglichkeit, die traditionelle Architektur der alten Herrenhäuser zu bewundern und den Wurzeln der Geschichte Mallorcas auf den Grund zu gehen. Weiter südlich geht der Pla in die geografische Region des Migjorn über: ihr Stolz sind ockerfarbene Dünenlandschaften und eine Auswahl der schönsten Naturstrände der Insel. Und schließlich der Llevant, der den nordöstlichen Teil der Insel ausmacht und sich durch ein abwechslungsreiches Zusammenspiel von Berglandschaften, Flachebenden und Stränden auszeichnet. Mallorca – eine Insel, die im Laufe der Zeitgeschichte von zahlreichen Zivilisationen besiedelt wurde, heißt jährlich über sieben Millionen Menschen aus aller Welt willkommen. Mehr als 300.000 Unterkünfte verschiedener Kategorien, Restaurants, Kaffees, Freizeit- und Einkaufszentren, Kinos... Die Insel hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Sonnenanbeter, die einfach die Seele baumeln lassen möchten, Naturliebhaber, die sich der Tier- und Pflanzenwelt widmen oder kulturell Interessierte, die in den Altstadtgassen den Spuren der Vergangenheit folgen wollen.


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Touristenbüros OIT MALLORCA (CdM)* Plaça de la Reina, 2. 07012 Palma • Tel: 971 173 990 • Fax: 971 173 994 OIT AEROPORT (CdM)* Aeroport, Palma. 07000 • Tel: 971 789 556 • Fax: 971 789 267 OIT PALMA* Passeig del Born, 27. 07001 Palma • Tel: 902 102 365 • Fax: 902 102 365 OIT PALMA RENTADORS* Av. Argentina, 1. 07013 Palma • Tel: 902 102 365 • Fax: 902 102 365 OIT PALMA* Parc de les Estacions, 07002 Palma • Tel: 902 102 365 • Fax: 902 102 365 OIT PLATJA DE PALMA* Plaça Meravelles, s/n. 07610 Palma • Tel: 902 102 365 PALMA VIRTUAL* Tel: 902 102 365 • Fax: 902 102 365 OIT ILLETES Passeig de Illetes, 4. 07181 Calvià • Tel: 971 402 739 • Fax: 971 402 739 OIT MAGALUF (Central)* Av. Pere Vaquer Ramis, 1. 07181 Calvià • Tel: 971 131 126 • Fax: 971 131 188 OIT PALMANOVA* Passeig de la Mar, 13. 07181 Calvià • Tel: 971 682 365 • Fax: 971 682 365 OIT PEGUERA* Ratolí, 1. 07160 Calvià • Tel: 971 687 083 • Fax: 971 685 468 OIT SANTA PONSA Puig de Galatzó, s/n. 07180 Calvià • Tel: 971 691 712 • Fax: 971 694 137 OIT ANDRATX* Av. de la Cúria (Ajuntament). 07150 Andratx • Tel: 971 628 019 • Fax: 971 628 019 OIT PORT D’ANDRATX Av. Mateo Bosch (Edifici de la Llonja). 07157 Andratx • Tel: 971 671 300 OIT SANT ELM Av. Jaume I, 28. 07159 Andratx • Tel: 971 239 205 OIT CAMP DE MAR Av. de la Platja. 07160 Andratx OIT VALLDEMOSSA* Av. de Palma, 7. 07170 Valldemossa • Tel: 971 612 019 • Fax: 972 612 019 OIT PORT DE SÓLLER Canonge Oliver, 10. 07108 Sóller • Tel: 971 633 042• Fax: 971633 042 OIT SÓLLER* Pça. Espanya,15. 07100 Sóller • Tel: 971 638 008 • Fax: 971 638 009 OIT CALA SANT VICENÇ Plaça Cala Sant Vicenç. 07469 Pollença • Tel: 971 533 264 • Fax: 971 866 746 OIT POLLENÇA* Sant Domingo, 17. 07460 Pollença • Tel: 971 535 077 • Fax: 971 531 154 OIT PORT DE POLLENÇA* Passeig Saralegui, s/n. 07470 Pollença • Tel: 971 865 467 • Fax: 971 866 746 OIT ALCÚDIA* Major, 17. 07400 Alcúdia • Tel: 971 897 113 • Fax: 971 548401

OIT PORT D’ALCÚDIA-CIUTAT BLANCA Ctra. Artà, 68. 07400 Alcúdia • Tel:971 892 615 • Fax: 971 892 615 OIT PORT D’ALCÚDIA PASSEIG MARÍTIM Passeig Marítim, s/n. 07400 Alcúdia • Tel: 971 547 257 • Fax: 971 547 257 OIT PLATJA DE MURO* Av. S’Albufera, 33. 07440 Muro • Tel: 971 891 013 • Fax: 971 894 000 OIT CAN PICAFORT Plaça Gabriel Roca, 6. 07458 Santa Margalida • Tel: 971 850 310 Fax: 971 851 836 OIT ARTÀ* Costa i Llobera, 7. 07570 Artà • Tel: 971 836 981 • Fax: 971 836 981 OIT CAPDEPERA* Es Pla d’en Cosset, 2. 07580 Capdepera • Tel: 971 556 479 Fax: 971 556 479 OIT CALA RATJADA - CAPDEPERA* Vía Mallorca. 36. 07590 Capdepera • Tel: 971 819467 • Fax: 971 565 256 OIT CALA BONA Passeig del Moll, s/n. 07559 Son Servera • Tel: 971 813 912 OIT SON SERVERA* Plaça Abeurador, 3. 07550 Son Servera • Tel: 971 567 002 ext.1035 OIT CALA MILLOR* Passeig Marítim s/n. 07560 Son Servera • Tel: 971 585 864 • Fax: 971 585 864 OIT CALA MILLOR* Badia de Llevant, 2. 07560 Sant Llorenç • Tel: 971 585 409 OIT SA COMA Av. Les Palmeres, s/n. 07687 Sant Llorenç • Tel: 971 810 892 OIT S’ILLOT Llevant, 7. 07687 Sant Llorenç • Tel: 971 810 699 OIT CALES DE MALLORCA Passeig de Manacor. 07689 Manacor • Tel: 971 834 144 • Fax: 971 849 105 OIT MANACOR* Plaça Ramón Llull s/n. 07500 Manacor • Tel: 971 847 241 OIT PORTO CRISTO* Moll, s/n. 07680 Manacor • Tel: 971 815 103 OIT S’ILLOT Sipions, s/n. 07680 Manacor • Tel: 971 812 118 OIT CALA FERRERA Av. Cala d’Or, 4. 07669 Felanitx • Tel: 971 659 760 • Fax: 971 659 760 OIT PORTOCOLOM* Av. Cala Marçal, 15. 07670 Felanitx • Tel: 971 826 084 • Fax: 971 825 762 OIT CALA D’OR* Perico Pomar, 10. 07660 Santanyí • Tel: 971 657 463 • Fax: 971 648 029 OIT COLÒNIA SANT JORDI* Gabriel Roca, s/n. 07638 Ses Salines • Tel: 971 656 073 • Fax: 971 656 447 OIT S’ARENAL Terral , 23. 07600 Llucmajor • Tel: 971 669 162 • Fax: 971 662672 ffnet * Ganzjährig geöffn

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Palma Palma ist die Hauptstadt der Insel Mallorca und der Autonomen Region der Balearen. Sie befindet sich im Südwesten der Insel Mallorca, die ca. 250 km östlich der iberischen Halbinsel im westlichen Teil des Mittelmeers gelegen ist. Das Gemeindegebiet von Palma nimmt eine Fläche von 208,63 km2 ein und zieht sich zwischen dem Gebirgszug Sierra de Na Burguesa und der Ebene von Sant Jordi hin. Die Stadt liegt in der Mitte der Bucht von Palma ca. 13 Meter über dem Meeresspiegel. Mit ca. 420.000 Einwohnern ist Palma die achtgrößte Stadt Spaniens und die größte Stadt der Balearen. Gegründet wurde Palma mit ebendiesem Namen durch den römischen Konsul Quintus Caecilius Metellus Balearicus im Jahr 123 vor Christus. Man nimmt an, dass sich unter der aktuellen historischen Altstadt die Ruinen der ehemals römischen Stadt befinden. Nach mehreren Eroberungen, zunächst durch die Vandalen und im Jahr 903 durch die Araber, wurde die Stadt am 31. Dezember 1229 durch den König Jakob (Jaime) I von Aragón eingenommen. Unter seiner Herrschaft wurde Mallorca zum eigenen Königreich, und Palma verwandelte sich in die wohlhabende Hauptstadt „Ciutat Mallorca“, bis das Königreich Mallorca 1279 der Krone von Aragón unterstellt wurde. 1715 traten die so genannten „Decretos de Nueva Planta“ in Kraft, die eine gründliche Erneuerung einleiteten und der Stadt ihren römischen Namen Palma zurückgaben.

sel einen tiefgreifenden Wandel und wurden zum Anziehungspunkt für Besucher und zu einem Ort der Begegnung von Völkern und Kulturen. Der Flughafen Palmas „Aeropuerto de Son San Juan“ ist heute einer der wichtigsten Flughäfen Europas.

Palmas Rolle als Hauptstadt In Palma haben die Verwaltungsinstitutionen sowie die Regierung der Autonomen Region der Balearen ihren Sitz. Durch das Aufleben des Tourismus Anfang der 1960er Jahre erlebten die Stadt und die gesamte In-

Tipps und Sehenswürdigkeiten Palma bietet unzählige Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Zu den wichtigsten gehören die Arabischen Bäder, die zu den wenigen erhaltenen Überresten der arabischen Architektur zählen, die Kathedrale „La

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Ein zeitgenĂśssischer Klassiker

Seu“, das Aushängeschild Palmas, wo der mallorquinische KĂźnstler Miquel BarcelĂł im rechten Seitenschiff in der Kapelle des Allerheiligsten ein Altarbild aus Keramik geschaffen hat, das zu den wichtigsten Kunstwerken der Region zählt, auĂ&#x;erdem die Burg Bellver, die als Rundbau angelegt ist und somit als auĂ&#x;erordentliches architektonisches Werk gilt, oder die ehemalige SeebĂśrse La Lonja, die zwischen 1426 und 1448 ganz im Stil der Katalanischen Gotik errichtet wurde. Weiter gehĂśren zu den wichtigsten SehenswĂźrdigkeiten der KĂśnigspalast „Palacio Real de la Almudaina“ mit seinem Museum, der rĂśmischen Ursprungs ist, sowie auch das gotische Viertel der Stadt mit seinen gewundenen Gassen und einmaligen InnenhĂśfen, die sich hinter den Pforten der mehr als 60 Herrenhäusern verbergen. Zudem ist Palma reich an Museen oder Galerien, die man unbedingt besuchen sollte, darunter die „FundaciĂł Pilar i Joan MirĂłâ€œ, das „Casal Solleric“ und „Es Baluard“. Es werden Besichtigungsrouten in verschiedenen Sprachen angeboten, wobei der Ausgangspunkt der unverkennbare, knorrige Olivenbaum an der Plaza de Cort ist. Von dort aus gibt es verschiedene MĂśglichkeiten, in einem etwa zweistĂźndigen Spaziergang die unterschiedlichsten Aspekte von Palmas Altstadt kennen zu lernen. Strände im Gemeindegebiet Im Gemeindegebiet von Palma gibt es fĂźnf Strände: Can Pere Antoni, Ciutat JardĂ­, Cala Estancia, Platja de Palma und Cala Major. Zum Gemeindegebiet gehĂśrt auch der Nationalpark ArchipiĂŠlago de Cabrera. Er ist der grĂśĂ&#x;te Nationalpark Spaniens mit zahlreichen Buchten und einem Sandstrand, an dem die ursprĂźngliche SchĂśnheit der KĂźste noch erhalten ist. Tourismus Der Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftsfaktor Mallorcas und somit auch Palmas. Die Stadt verfĂźgt Ăźber ein breites Angebot an Bars und Restaurants, und Privatunternehmen bieten Stadtrundfahrten mit Pferdekutschen und Panoramabussen an. Palma ist eine der wichtigsten Tourismusdestinationen in Europa, vor allem wegen der Sonne und den schĂśnen Stränden, aber die Stadt eignet sich auch hervorragend fĂźr einen City Break mit ihrer Dynamik, Freundlichkeit, Weltoffenheit – ein attraktives Reiseziel das ganze Jahr Ăźber, auch in der Nebensaison. Die mallorquinische Hauptstadt bietet eine Vielfalt an abwechslungsreichen und innovativen MĂśglichkeiten. Ein Beispiel hierfĂźr ist das Kunstangebot mit internationalen Veranstaltungen, die Ăźber das Jahr verteilt regelmäĂ&#x;ig das kunstinteressierte Publikum anziehen. Dazu gehĂśren Art Brunch, die Kunstnacht „Nit de l’Art“, Palma Photo, das Musikfest „Festival MĂşsica Mallorca“ etc. DarĂźber hinaus ďŹ nden in Palma herausragende Sportevents statt, wie etwa der Marathon de Palma oder die Segelregatta Copa del Rey – ein Luxus, den kaum eine andere Stadt vorweisen kann. WISSENSWERTES: Gemeinde: Palma de Mallorca Einwohnerzahl: rund 420.000 Gesamtfläche:: 21.355,844 Hektar Einwohnerbezeichnung: Palmesano / ana Ortsfeste: Sant SebastiĂ (20. Januar) TourismusbĂźros: Plaza EspaĂąa, Casal Solleric, Parque del Mar, Playa de Palma, Castell de Bellver Telefon Touristeninformation: +34 902 102 365 www.visitpalma.com E-mail: palmainfo@palma.es

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Diözesanmuseum K A T H E D R A L E VO N M A L LO RCA Die künstlerische Schönheit der Kirche von Mallorca: Das Diözesanmuseum, das Mallorcas Kathedrale angegliedert ist, ist eines der ältesten Museen der Insel. Es ist eine lebendige und dynamische Institution, die es sich zum Ziel gesetzt hat, dem Publikum den künstlerischen Reichtum der Kirche Mallorcas zu vermitteln und erlebbar zu machen. Es befindet sich in einzigartiger Lage mit Blick auf die Bucht von Palma, gleich gegenüber einem der beliebtesten Freizeittreffpunkte der Mallorquiner: dem Parc de la Mar. Ein innovatives Museum: Durch die jüngsten Modernisierungsmaßnahmen ist das Museum heute ein innovativer Treffpunkt. Die Ausstellungen sind mit audiovisuellen Elementen, Touchscreens und anderen Effekten versehen, die eine bessere Interaktion mit dem Betrachter möglich machen. So wird der Museumsbesuch zu einem spannenden Erlebnis für die Besucher.

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Das Museum ist in drei Bereiche aufgeteilt: Im ersten Abschnitt erhält man Informationen über die Geschichte des Christentums auf Mallorca anhand einer ständigen Ausstellung von Werken der Malerei. Die Werke sind von großer Schönheit und hohem künstlerischen Wert – ein einzigartiger Schatz, der von Generation zu Generation weitergegeben wird. Der zweite Abschnitt widmet sich der Kathedrale Mallorcas, die auf Katalanisch „La Seu“ heißt. Im Mittelpunkt steht der Umbau, der unter der Leitung des Bischofs Campins von dem großen katalanischen Architekten Antoni Gaudí

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Alcúdia

vorgenommen wurde. Bischof Campins war einer der Urheber des mallorquinischen Diözesanmuseums, und er ging als ein wichtiger Erneuerer der Kirche Mallorcas in die Geschichte ein. Der dritte Bereich widmet sich dem international bekannten mallorquinischen Philosophen Ramón Llull und wurde im Oktober 2015 im Zuge der Feierlichkeiten von dessen 700. Todestag eröffnet. Das Diözesanmuseum bietet einen Rundgang durch verschiedene Abschnitte mit leicht verständlichen Inhalten an, die den Besucher auf die Filmvorführung „Barbaflorida“ vorbereiten, worin der Philosoph und Gelehrte des Mittelalters in einem autobiografischen, reflektierenden und introspektiven Monolog lebendig wird.

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Ein Jahrhunderte altes Museum Die Gründung des Diözesanmuseums geht auf das Jahr 1878 zurück, als Bischof Mateu Jaume damit begann, eine Sammlung von Kunstwerken, die er aus verschiedenen Kirchen und Klöstern zusammentrug, für die Diözese Mallorca anzulegen. Dabei handelte es sich vor allem um Altarbilder und Gemälde, die nicht mehr für Messen und alltägliche Rituale genutzt wurden. Angesichts der Notwendigkeit, diese Werke zu bewahren und weitere zusammenzutragen, denen die Gefahr drohte, für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich zu sein, ersuchte eine Gruppe Gelehrter bei dem Bischof um Erlaubnis, ein Museum anlegen zu dürfen. So wurde die Archäologische Gesellschaft „Societat Arqueològica Luliana“ gegründet sowie deren Museum, das zunächst in der „Sapiència“ untergebracht wurde. Bischof Campins gab dann den letzten Anstoß zur Gründung des Diözesanmuseums, wie es heute besteht, indem er es zu einer Institution machte, deren Ziel es ist, das Kirchenerbe zu pflegen, die Kirchengeschichte zu erforschen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen sowie auch Kunstgegenstände Mallorcas zu bewahren, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Wir empfehlen Ihnen, bei Ihrem nächsten Rundgang durch Palma eine Besichtigung des Diözesanmuseums sowie der Kathedrale einzuplanen. Sie werden dort ungeahnte Schätze entdecken und die angenehme und einzigartige Atmosphäre genießen.

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D i ö z e s an m u s e u m

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WICHTIGE DATEN: Adresse: Carrer Mirador, 5 (Bischofspalast) – Palma Telefon: + 971 71 31 33 Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Mai/Oktober: Montag bis Freitag, 10:00-18:15 Uhr. * Am 22. Oktober öffnet das Museum um 11:00 Uhr. 1. Juni bis 30. September: Montag bis Freitag, 10:00-19:15 Uhr. 2. November bis 31. März: Montag bis Freitag, 10:00-16:15 Uhr. Ganzjährig: Samstag, 10:00-14:15 Uhr. Sonn- und Feiertage geschlossen. www.catedraldemallorca.info/principal/ca/patrimonio/museo-diocesano Eintritt: 2 € Residenten, 3 € Nicht-Residenten, 7 € mit Besichtigung der Kathedrale (Kinder unter 10 Jahren, Eintritt frei)

Alcúdia ist eines der attraktivsten Reiseziele auf Mallorca. Die Halbinsel, die im Nordosten der Insel liegt, bildet eine natürliche Trennung zwischen der Bucht von Alcúdia und der Bucht von Pollença. Zu Alcúdia zählen ein langer Küstenstreifen mit feinem Sandstrand und klarem Wasser sowie zahlreichen wunderschönen Buchten. Sich wie zu Hause fühlen, Komfort und persönliche Betreuung – dies erwartet Sie in Alcúdia, denn die Gemeine gehörte auf Mallorca zu den Vorreitern bei der Entwicklung eines Qualitätssicherungssystems im Bereich Tourismus mit der Einführung des „Sistema Integral de Calidad Turística en Destino (SICTED)“. Viele Institutionen und Firmen im Gemeindegebiet sind Mitglieder dieses Qualitätssicherungssystems. Ob Hotels, Restaurants, Segelfirmen, Museen oder Geschäfte – alle fühlen sich einem hohen Standard in Sachen Tourismus verpflichtet und arbeiten stets an der Verbesserung ihres Angebots, das den individuellen Bedürfnissen der Besucher angepasst wird. Die Stadt Alcúdia hat es geschafft, ein Gleichgewicht zwischen der Entwicklung zu Gunsten des Tourismus und dem Erhalt seines beeindruckenden kulturellen und historischen Erbes sowie der umliegenden Naturgebiete zu wahren. Alcúdia mit seinen Schätzen ist ein einmaliger Ort an der Mittelmeerküste, den Einwohner wie Besucher lieben. Das Konzept des Ökotourismus, das die Gemeinde 1992 ins Leben rief, hat sich über die Jahre bewährt, und auch heute noch wird nach dem Grundsatz gehandelt, dass

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Alcúdia der Fortschritt mit der Umwelt und dem Erhalt der natürlichen Ressourcen Hand in Hand gehen muss. Der Großteil des Gemeindegebiets besteht aus Naturschutzgebieten mit einzigartiger Flora und Fauna. Die lange Küste, Hügellandschaft, Wälder, Agrarflächen und Feuchtgebiete bieten dem Besucher eine unvergleichliche Abwechslung und Biodiversität – ideal zum Naturforschen und Bird-Watching. Die Strände Alcúdias sind in ein Umweltprogramm nach der internationalen Norm ISO14001:2004 integriert. Die Jahrhunderte und verschiedenen Kulturen haben ihre Spuren in der Gegend, den Bräuchen und den Bewohnern Alcúdias hinterlassen. Man findet hier nicht nur eine herrliche Landschaft vor, sondern unglaubliche kulturelle und historische Schätze, die der Besucher über einen Audioguide entdecken kann. Man muss sich nur die App „Experience Alcúdia“ herunterladen. Eines der Aushängeschilder ist die wunderschön erhaltene mittelalterliche Stadt mit ihrer Stadtmauer, die noch im ursprünglichen Verlauf erhalten ist. Alcúdia strahlt einen Zauber aus, der einen einlädt, in den Gassen herumzustreifen und malerische Winkel zu entdecken. Zum Abschluss empfiehlt sich ein Besuch im Museum „Sa Bassa Blanca” (Museo Ben Jacober). In Alcúdia ist die Kultur in allen Ecken lebendig: Tradition und Mo-

WISSENSWERTES: Statistische Einwohnerzahl: 20.100 Einwohnerbezeichnung: Alcudiencs Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Alcúdia, Playa de Alcúdia, Puerto de Alcúdia, al Pas, Bonaire, Marina Manresa und Santa Fe. Gemeindeverwaltung: Tel.: + 34 971 897 100 / www.alcudia.net Touristeninformation: Tel.: + 34 971 549 022 E-mail: ajuntament@alcudia.net / www.alcudiamallorca.net VOLKSFESTE: Sant Jaume (25. Juli), La Victòria (2. Juli), Sant Pere (29. Juni) 11. und 12. April: Nautik- und Tintenfischmesse (Fira Náutica y de la Sípia). 9. Mai: IRONMAN Mallorca 70.3. Mai: Internationaler Beach-Volleyball-Turnier “Beach Volley Around the world". 2. Juni: San Pedro. 2. Juli: La Victoria. 25. Juli: Sant Jaume. August: “Via Fora”: Geschichtliches Open-Air-Spektakel in Alcúdias Altstadt, Konzertreihe “Nocturns al pati” und Theaterzyklus “Agost a la fresca”. 24. August:: San Bartomeu, Laternenfest (“Festa de Ses Llinternes”). 5 . September: Schwimm-Event “Travessa Mal Pas Formentor. September: XI Festival Alcudia Jazz. 26. September: Ironman Full Mallorca. 3., 4.und 5. Oktober: Messe “Feria de Alcúdia” (Kunsthandwerk, Handel und Open-Air-Spektakel). Dienstags und sonntags (ganzjährig): Wochenmärkte in Alcúdia. Freitags: Wochenmarkt in Puerto de Alcúdia. SEHENSWÜRDIGKEITEN: Römische Stadt Pol·lèntia mit Amphitheater und Museum, historisches Stadtzentrum mit Stadtmauer, die Einsiedeleien Santa Anna und Victoria, Alcúdias Strände. KULTURELLE INFRASTRUKTUR:

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Alcúdia derne gehen hier Hand in Hand, und man kann das ganze Jahr über aus einem breitgefächerten Programm nach seinem Geschmack auswählen. Auch die Kochkunst in den zahlreichen Restaurants der Region bietet einerseits eine sorgfältige Auswahl an regionalen Produkten sowie eine hochwertige Zubereitung – auch die anspruchsvollsten Gaumen werden hier ihre Freude finden und von typisch mallorquinischen Gerichten bis hin zu mediterraner und internationaler Küche probieren können. Das sportliche Angebot erfüllt die unterschiedlichsten Ansprüche. Es ist für jeden Geschmack und für jedes Alter und Hobby etwas geboten. Die Bucht bietet geradezu ideale Bedingungen für einen Urlaub voller Aktivität im intensiven Kontakt mit dem Meer. Man kann alle Sport- und Wassersportarten betreiben, vom Segeln bis zu Ausflügen im Boot entlang der Küste Alcúdias. Die Berge mit vielen Wanderwegen sind ideal für Wanderungen, Mountainbiking oder Nordic Walking. Golfliebhaber finden hier einen der schönsten Plätze der Insel und die zwei Sporthäfen mit ihrem hochwertigen Service sind Anlaufpunkt für Segelboote und Jachten.

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WICHTIGE DATEN: Einwohnerzahl: 20.100 Einwohnerbezeichnung: Alcudiencs Ortschaften: Alcúdia, Playa de Alcúdia, Puerto de Alcúdia, Mal Pas, Bonaire, Marina Manresa und

Son Fe. Gemeinde: + 34 971 897 100 / www.alcudia.net Tourismusinformation: + 34 971 549 022 E-mail: ajuntament@alcudia.net / www.alcudiamallorca.net TRADITIONELLE FESTE: Sant Jaume, 25. Juli; La Victòria, 2. Juli; Sant Pere, 29. Juni. 8.-10. April: Segel- und Gastronomiemesse „Fira Náutica y de la Sípia“. 7. Mai: IRONMAN Mallorca 70.3. Mai: Internationales Turnier „Beach Volley Around the world". 29. Juni: San Pedro. 2. Juli: La Victoria. 25. Juli: Sant Jaume. Juli und August: „Via Fora”, Theater-Führungen durch die Altstadt, Musikzyklus „Nocturns al pati” und Theaterfestival „Agost a la fresca”. 24. August: San Bartomeu „Festa de Ses Llinternes” 3. September: Schwimmüberquerung „Travessa Mal Pas Formentor” September: Jazzfestival „XI Festival Alcudia Jazz“ 24. September: Marathon „Ironman Full Mallorca“. 1. und 2. Oktober: Messe und Volksfest „Feria de Alcúdia“ (Handwerk, Verkaufsstände und Veranstaltungen). Jeden Dienstag und Sonntag (ganzjährig): Markt in Alcúdia. Freitag (ganzjährig): Markt in Puerto de Alcúdia. BESICHTIGUNGEN: Römerstadt Pollèntia mit Amphitheater und Museum, Historischer Stadtkern und Stadtmauer Alcúdias, Einsiedeleien Ermita de Santa Anna und Ermita de la Victoria, die Strände Alcúdias. Jeden Mittwoch und Freitag von April bis Oktober werden kostenfrei Führungen durch die Altstadt angeboten. Dauer: 2 Stunden. WICHTIGSTE INSTITUTIONEN: Auditorium von Alcúdia, Bibliothek Can Torró und Ausstellungszentrum Can Fondo.

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Andratx liegt im äußersten Südwesten des Tramuntana-Gebirges und ist einer der beliebtesten Anlaufpunkte für Touristen und Residente auf Mallorca. Die landschaftliche Vielfalt, das breite Gastronomieangebot sowie zahlreiche Wanderwege und Radsportrouten machen Andratx zu einer ganz besonderen Enklave. Hier hat man beides, Gebirge und Küste, wobei natürlich die schönen Strände und Buchten das Aushängeschild sind. Cala En Basset, Cala Es Conills, Cala d'Egos, Cala Llamp, Cala Marmassèn oder Cala Blanca sind nur einige der vielen kleinen Buchten mit feinem Sandstrand und klarem Wasser, die zum Baden einladen. Darüber hinaus gibt es noch die großen Strände des Gemeindegebiets, Sant Elm und Camp de Mar, mit einem ganz besonderen Restaurant, das auf einer kleinen, vorgelagerten Insel liegt. Aber auch die Berge und hübsche Täler im Landesinneren laden mit vielfachen Möglichkeiten dazu ein, die Natur zu genießen oder Sport zu treiben. Die Zahl der Wanderer und Radsportler, die nach Andratx kommen, nimmt stetig zu. Es gibt unendlich viel zu entdecken. Unter anderem beginnt in Andratx die Route der Trockensteinmauern „Ruta de Pedra en Sec GR 221“, auf der man die Landschaftsgestaltung mit Trockenstein in der Sierra de Tramontana bewundern kann. Die Route wurde durch die UNESCO als Erbe der Menschheit in der Kategorie Kulturlandschaft ausgezeichnet. Ausflüge zum Naturschutzgebiet La Trapa, zur Burg von Sant Elm, eine Wanderung auf den Berg La Mola de s'Esclop, über die Wanderwege Ses Comes oder Ses Rotes de s'Hereu sind ein ganz besonderes Erlebnis. Man stößt überall auf historische Überreste und folgt Mythen und Legenden, lernt Traditionen kennen, die Architektur, die Bräuche, die Gastronomie und das Kunsthandwerk dieser aufgrund der geografischen Lage besonders spannenden Region Mallorcas. Und dann gibt es auch noch den Nationalpark der Insel Sa Dragonera. Es ist die größte vorgelagerte Insel Mallorcas mit einer Länge von 4,2 Kilometern in nur 700 Meter Entfernung von der Küste von Sant Elm. Die Regierung der Baelaren kündigte Ende 2015 an, dass Sa Dragonera bald

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Andratx

zum Meeresschutzgebiet erklärt werden solle. Viele für Touristen ausgewiesene Fahrradrouten starten in Andratx oder führen durch das Gemeindegebiet. Wunderschöne Panoramablicke und die Möglichkeit, versteckte Oasen zu entdecken, begleitet von einem angenehmen Klima – diese leicht erreichbare Idylle findet man in Andratx. Und bei einem Halt auf der „Plaza“, dem Hauptplatz der Ortschaften, kann man sich erfrischen und neue Energien tanken. Neben den zahlreichen Möglichkeiten, in der Gemeinde Sport zu treiben, kann man auch verschiedene Einrichtungen wie das moderne Sportzentrum und den Golfplatz Camp de Mar in einmaliger Lage nutzen. Darüber hinaus findet man natürlich ein breites Angebot an Wassersportarten. Erstrangige Hotels, Hostals und Agrotourismus garantieren gute Qualität. Zudem laden eine Vielzahl hervorragender Restaurants an der Küste oder im Landesinneren den Besucher ein, seine Ferien in Andratx in jeder Hinsicht zu genießen. Das Angebot reicht von nationaler über internationale Küche bis hin zur absoluten Spezialität der regionalen Kochkunst – wie könnte es anders sein: Fisch in allen Variationen. WISSENSWERTES: Einwohnerzahl: 11,614 (2015) Einwohnerbezeichnung: Andritxol / ola Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Andratx, Port d’Andratx, S’Arracó, Sa Coma, Sant Elm und Camp de Mar. Patronatsfeste: Andratx: San Pedro (29. Juni) Port d’Andratx : La Virgen del Carme (16. Juli) Sant Elm: Moros y Cristianos (erste Augustwoche) Sa Coma: La Mare de Déu d'Agost (15. August) S’Arracó: San Agustín (29. August); Mare de Déu de la Trapa (8. September) Gemeindeverwaltung: Tel.: + 34 971 62 80 00 Touristeninformation: Tel.: +34 971 62 80 19 Lokalpolizei: Tel.: 971 62 80 08 www.andratx.cat / E-Mail: sac@andratx.cat

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Campos

Es war König Jaime II, der im Jahr 1300 n. C. den Ort Campos gründete. Die Gemeinde kann sich mit einer der besterhaltenden Küstenregionen Mallorcas rühmen. Zu ihr gehören beispielsweise die Naturstrände von Es Trenc, Ses Covetes und Sa Ràpita. Zudem sehenswert sind ihre historische Bauten wie das Oratorium Sant Blai oder das alte Konvent mit dem Namen “Minims”. Eine gastronomische Besonderheit von Campos sind die traditionellen Backstuben, die sich mit ihrem “pan payés” und Mallorcas sicherlich bekanntesten Nachtisch, der „Ensaimada“ einen Namen gemacht haben. Nicht zu vergessen die mallorquinische Küche, die hier in ihrer ursprünglichsten Variante serviert wird. Zahlreiche “agroturismos” schmücken die Region - in charmante Landhotels verwandelte Fincas mit einer Tradition im Obst- und Gemüseanbau. Auch Mallorcas einzige Unterkunft mit Thermalbad und Spa, die „Baños de Sant Juan de la Font Santa“, sowie der international bekannte Sporthafen Sa Rápita mit Blick auf die Insel Cabrera befinden sich hier. Campos – seine Architektur: Zu den wichtigsten historischen Bauten der Gemeinde zählen zweifellos das alte Oratorium Sant Blai, die Pfarrkirche Sant Julià, die Klosterkirche, die Kirche des einstigen Krankenhauses von Campos (auditorio municipal), das Kulturzentrum Casal Can Pere Ignasi (Dreh- und Angelpunkt der lokalen Kulturszene) sowie das Kulturhaus “Ca ses monges franciscanes”, in dem sich das Stadtarchiv und die Gemeindebibiothek befinden. Stattliche Herrenhäuser und prächtige Privatgebäude wie die gotische Rectoría oder das imposante, im Jugendstil errichtete Cas Sant machen einen Rundgang zu Fuß durch den Ortskern ebenfalls zu einem lohnenswerten Ausflug. Campos – seine Landschaft: Die Küste der Gemeinde erstreckt sich

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Campos von den felsigen Abhängen westlich von Sa Rápita bis zum Strand “Els Estanys”. Aufgrund ihres feinen, weißen Sandes und ihrem türkisfarbenen Wasser gehören die ausgedehnten, naturbelassenen Strände von Es Trenc, Sa Rápita und Ses Covetes sowie die Playa del Freu zu den bekanntesten Arealen der Region. El Salobrar de Campos: Das Schutzgebiet mit einem reichen Vogelbestand und zahlreichen Planzenarten umfasst den Naturstrand von Es Trenc, die dahintergelegene Dünenlandschaft, die Salzlagunen und vereinzelte Anbaugebiete im Umland. Radwege: Die flache Beschaffenheit der Region und gut ausgebaute Nebenstrecken bieten die Möglichkeit, die idyllische Landschaft mit ihren Windmühlen, alten Waschplätzen und Gemüseanbaugebieten per Drahtesel zu erkunden. Kunst am Strand: “Paratges de Pau” ist ein anlässlich der Kunstnacht ART NIT CAMPOS vom Künstlerkollektiv Boa Mistura ersonnenes Kunstprojekt an den Stränden von Sa Rápita und Es Trenc. Als einzige Konstruktionen an diesen naturbelassenen Küstenarealen befinden sich hier acht einst zu Verteidigungszwecken im Zweiten Weltkrieg erbauten Bunker, die letztendlich nie Verwendung fanden und mit der Zeit Teil der Dünenlandschaft geworden sind.

WISSENSWERTES: Einwohnerzahl: 9.765 / Gesamtfläche: 147 km2 Einwohnerbezeichnung: Campaner / ra Postleitzahl: 07630 Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Campos Stadt, Sa Ràpita und Ses Covetes Patronatsfeste: San Juliány (9. Januar); La Fira de Maig (2. Sonntag im Mai); Mare de Déu d’Agost (15. August); Fira de octubre (2. Donnerstag im Oktober); ARTINIT Campos (1. Freitag im August) Gemeindeverwaltung: Tel.: + 34 971.169.500 Bürgerzentrum Sa Rápita: Tel.: +34 971.641.003 Wichtige Infrastruktur: Club Nàutic de Sa Ràpita Touristenbüro: CASAL DE CAN PERE IGNASI – Plaça de Can Pere Ignaci – 971 651 169 – casal@ajcampos.cat E-mail: ajuntament@ajcampos.org Lokalpolizei: Tel.: +34 971.651.626 www.ajcampos.org

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Calvià

Hercule Poirot, der sagenhafte, von Agatha Christie ins Leben gerufene Meisterdetektiv, der von Sir Peter Ustinov in „Das Böse unter der Sonne“ dargestellt wurde – der Film wurde 1982 an der idyllischen Küste Calviàs gedreht –, würde sicherlich Jahre brauchen, um alle Geheimnisse und Schätze aufzudecken, die sich heute in dieser Enklave an der Südküste Mallorcas verbergen. Calvià ruht sich aber nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern entwickelt sich weiter, um seinen Besuchern immer neue Erlebnisse bieten zu können. Mit diesen umfassenden Verbesserungen möchte die Gemeinde ihr Ziel verfolgen, zu den beliebtesten TourismusDestinationen im Mittelmeerraum zu gehören. Zu diesem Zweck werden öffentliche und private Gelder eingesetzt, eine Investition, mit der ein hoher Qualitätsstandard für Gäste mit den unterschiedlichsten Ansprüchen geschaffen werden soll. Die Ortschaft Calvià bleibt dennoch das nette und gastfreundliche Dort, das Michael Caine und Anthony Quinn empfing, als sie 1968 in der Verfilmung des Romans „Der Magus“ von John Fowles mitwirkten. Der Film wurde an einem bekannten Strand im Gemeindegebiet gedreht. Illetes, Palmanova, Magaluf, Santa Ponça und Peguera sind seit Jahrzehnten beliebte Ferienorte für Millionen von Touristen, die hier Erholung, Abwechslung, ein wunderbares Klima und herrliche Strände finden. Und seit Neuestem locken nun auch einzigartige und unvergessliche Erlebnisse und Attraktionen. In den letzten Jahren wurden ca. 250 Millionen Euro in Renovierungsarbeiten an den verschiedensten Hotels des Gemeindegebiets investiert, und auch aktuell laufen weitere Projekte, die zu einer höheren Qualität und Modernisierung beitragen werden. Calvià verfügt über ein Angebot von 60.000 Betten, das jährlich von knapp zwei Millionen Gästen in Anspruch genommen wird. Viele davon sind Stammgäste, die Jahr für Jahr wiederkehren. Vor einigen Monaten wurde ein britischer Tourist für seine Treue ausgezeichnet – er ist seit 50 Jahren ohne Unterbrechung zu Gast in Calvià. Die Innovationen machen aber auch nicht vor den neuesten technologischen Entwicklungen halt – Calvià hat es sich zum Ziel gesetzt, eine intelligente Gemeinde zu werden, eine „Smart City“ des 21. Jahrhunderts. Dem Besucher werden zahlreiche Apps zur Verfügung gestellt, die ihm helfen, seinen Aufenthalt maximal genießen zu können. Neben einem einmaligen Klima mit mehr als 300 Sonnentagen jährlich und den schönsten Stränden bietet Calvià auch beste Serviceleistungen. Im Gemeindegebiet befinden sich einige der berühmtesten Sporthäfen des Mittelmeerraums mit einer erstklassigen Infrastruktur für Jacht- und Segelliebhaber und einem Freizeitangebot für ein äußerst anspruchsvolles Publikum. Calvià hat es sich zum Ziel gesetzt, für jeden Gast ein ideales Umfeld zu schaffen. Ob für Familien mit Kindern, junge Leute, Sportler und Naturliebhaber oder Senioren – man findet hier ein breites und qualitativ hochwertiges Angebot in den Bereichen Freizeit, Sport, Kultur oder Shopping. Der unter Naturschutz stehende Meeresgrund im Gemeindegebiet lädt ein, den Reichtum des Mittelmeers zu erforschen. Wenige Kilometer vom Meer entfernt befindet sich die öffentliche Finca Galatzó, ein Tor zur Gebirgskette „Serra de Tramuntana“, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Ein Plan zur Förderung und Wiederherstellung des ländlichen Wegenetzes wurde entwickelt, um Wanderern die Möglichkeit

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Calvià zu geben, auf verschiedenen Routen die einmalig schöne Natur zu genießen. Dank modernster Anlagen kommen seit Jahren Sportteams aus Leichtathletik, Fußball, Rugby oder Radsport nach Calvià, um zu trainieren oder an Wettkämpfen teilzunehmen. Die Triathlon-Meisterschaft „Challenge Paguera“ ist mittlerweile ein Muss im internationalen Wettkampfsport. Erstmalig findet dieses Jahr im Juni das Tennisturnier „WTA Mallorca Open“ in Calvià statt, ein Meilenstein im nationalen Tennissport, da es das erste Rasenturnier sein wird, das in Spanien stattfindet, und das erste Turnier auf internationaler Ebene, das Flutlichtspiele am Abend durchführen wird. Der Wettkampf gilt zudem als Vorbereitung für Wimbledon, dem Grand Slam in London, der nur einige Wochen später stattfindet. Die spanische Tennisspielerin Garbiñe Muguruza, derzeit Dritte der Weltrangliste, hat ihre Teilnahme bereits bestätigt. Ein Besuch in Calvià ist natürlich auch eine einmalige Chance, die hohe Kochkunst einiger Gastronomiebetriebe zu testen. Im Gemeindegebiet befindet sich eines der beiden spanischen Restaurants, das im Guide MICHELIN 2016 mit zwei Sternen ausgezeichnet wurde. Es führt jedoch kein Weg daran vorbei, auch den großen kulturellen Reichtum der Gemeinde zu besichtigen und zu erleben, von den archäologischen Funden bis hin zu traditionellen Festen wie die „Fiesta del Rei en Jaume“, in der jährlich im September an die Eroberung der Insel im Jahr 1229 durch die Truppen von König Jakob (Jaume) I. erinnert wird. BetArt ist inselweit eine avantgardistische und einzigartige Initiative in Sachen „City Art“, die sich trotz ihres kurzen Bestehens bereits über die Insel hinaus einen Namen gemacht hat und internationale Künstler anzieht. Durch „City Art“ wird die Region zu einem Vorreiter in Sachen Kunst, ein Anziehungspunkt für alle, die sich für die künstlerische Gestaltung öffentlicher Räume interessieren. Das Projekt wertet Calvià auf, es ist offen für Innovationen und neue Impulse. BetArt soll Calvià zu einem Freilichtmuseum machen, in dem Bürger und Gäste Kunst genießen können – ohne Eintritt oder Öffnungszeiten.

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WICHTIGE DATEN: Bevölkerung: 50.363 (2014) Bevölkerungsbezeichnung: Calvianer/ra Postleitzahl: 07184 Ortschaften: Calvià Vila, Es Capdellà, Peguera, Santa Ponça, Galatzó, El Toro, Portals Nous, Son Ferrer, La Porrassa, Sol de Mallorca, Magalluf, Palmanova, Portals Nous, Castell de Bendinat, Cas Català Ses Illetes, Badia de Palma, Costa de la Calma, Costa d’En Blanes. Dorffeste zu Ehren der Schutzheiligen: 17. und 20. Januar – Alimara, Sant Antoni und San Sebastià; 24. Juni – San Joan Baptista, Schutzheiliger der Gemeinde; 25. Juli – Fest des Königs Jaume, Ankunft und Kampf zwischen Sarazenen und Christen. Gemeinde: + 34 971 13 91 00 Tourismusinformation: + 34 971 13 91 09 / 119 - turisme@calvia.com OMIT Palmanova: (+34) 971 682 365 / omtpalmanova@calvia.com OMIT Magalluf: (+34) 971 131 126 / omtmagaluf@calvia.com OMIT Paguera: (+34) 971 687 083 / omtpaguera@calvia.com OMIT Santa Ponsa: (+34) 971 691 712 / omtsantaponsa@calvia.com www.calvia.com / www.visitcalvia.com

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Man muss nicht Peter Ustinov, Michael Caine oder Anthony Quinn heißen, um festzustellen, dass Calvià ein Paradies ist, das vieles bietet: Meer, Berge, Landschaft, Kultur, Geschichte, Freizeit, Sport und Gastronomie. Calvià möchte ein offener Ort sein, modern und innovativ für alle, eine intelligente Tourismusdestination, umweltbewusst, nachhaltig, traditionsbewusst und zukunftsorientiert zugleich, ein Ort, der dem Besucher all seine Wünsche und Träume erfüllt, voller neuer und spannender Erlebnisse. Kurzum: das perfekte Urlaubsziel.


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Capdepera

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Capdepera ist eine Gemeinde im Osten von Mallorca mit vielfältigen Urlaubsmöglichkeiten. Die Gemeinde zählt vier Küstenorte - Cala Rajada, Cala Mesquida, Font de Sa Cala und Canyamel - sowie die Kleinstadt Capdepera im Landesinneren. Obgleich in der Gemeinde bedeutende Überreste aus dem Talayotikum vorhanden sind – wie die prähistorische Siedlung „Claper des Gegants” –, beginnt ihre eigentliche Geschichte erst im Jahr 1300, als König Jakob II. die Gründung der Stadt Capdepera anordnete. Begonnen wurde mit dem Bau einer Kirche sowie einer Stadtmauer, die dem Schutz der Häuser ihrer Bewohner diente. Sowohl die Kirche als auch die Mauer und die Türme befinden sich in gutem Zustand und stellen aus historischer Sicht eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten Mallorcas und insbesondere der östlichen Inselregion dar. Doch mit der Zeit breitete sich die Bevölkerung auch rund um die Stadtmauern aus. Im 19. Jahrhundert – genauer gesagt im Jahr 1858, als sich die Region endgültig von den Nachbargemeinden unabhängig machte – wurde Capdepera zur eigenständigen Gemeinde. Nach und nach änderten sich sowohl die Lebensgewohnheiten als auch die Wirtschaft der Bewohner von Capdepera, die sich in der mallorquinischen Heimatsprache auch Gabellí nennen. Cala Rajada, einst ein kleines Fischerdorf, wurde zum immer bedeutenderen Ferienort. Mitte des 19. Jahrhunderts war der Bau des Leuchtturms abgeschlossen. Er befindet sich an einer der schönsten Stellen der Stadt, von wo aus man das gesamte Tal von Capdepera überblicken und an klaren Tagen sogar Menorca sehen kann. Allmählich mauserte sich Cala Rajada zu einer exklusiven Sommerresidenz. Anfang

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C a p d e p e ra des 20. Jahrhunderts ließen sich einige wohlhabende Bürger in Cala Rajada nieder. Aus dieser Zeit stammen auch bedeutende Bauten, wie beispielsweise der Paseo de Colón oder der Palast der Familie March. Die Gemeinde überrascht den Besucher durch ihre angenehm ruhige Atmosphäre. In der Sommerzeit wird das abwechslungsreiche Freizeitund Unterhaltungsangebot von sauberen Stränden und kristallklarem Wasser gekrönt. Erwähnenswert sind auch die Feste zu Ehren der Schutzpatrone in den Monaten Juli und August sowie die Gastronomiemesse Muestra de la Llampuga, die Ende September/Anfang Oktober stattfindet und der Goldmakrele sowie ihren diversen Zubereitungsvarianten gewidmet ist. Der im Mai stattfindende mittelalterliche Markt ist ebenfalls sehr beliebt, da er in dem einzigartigen Ambiente einer echten Burg aus dem 14. Jahrhundert abgehalten wird, die über der Altstadt von Capdepera thront. In der Umgebung können verschiedene archäologische Überreste der Talayot-Kultur oder der Fluchtund Wehrturm besucht werden. Letzterer ist muselmanischen Ursprungs. Außerdem kann man sich in dem Feuchtgebiet des Flussbettes dieser Ortschaft der Vogelbeobachtung widmen. Und selbstverständig gibt es da auch noch die Höhlen von Artà ... Die Kombination aus Meer und Bergen bietet während des Trubels der Sommermonate willkommene Alternativen. Die vielfältige Landschaft lädt dazu ein, verschiedene Arten von Freizeitaktivitäten in der freien Natur zu genießen. Capdepera ist beispielsweise ein Wanderparadies: Es verfügt über ein Netz von 22 Wanderwegen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, geeignet für Anfänger, Familien und Fortgeschrittene. Routen, die Meer, Berge, Kultur, Geschichte und Erbe miteinander verbinden... und auf denen man die

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C a p d e p e ra verstecktesten Winkel der östlichen Halbinsel entdecken kann, wie den Parc de Llevant, das Meerschutzgebiet oder den Rad- und Wanderweg Vía Verde. Golf, Tennis, Leichtathletik, Segeln, etc. sind weitere Sportarten, die sich in Capdepera leicht betreiben lassen. Die entspannte Atmosphäre eines Fischerhafens, die ruhigen Strände und die kraftvoll wirkenden umliegenden Wälder verwandeln Cala Rajada, Cala Gat, Capdepera, Canyamel, Cala Mesquida und Font de Sa Cala in ein ideales Ausflugsziel, das man unbedingt besuchen und entdecken sollte. WICHTIGE DATEN: Einwohnerzahl: 11.385 (2014) Einwohnerbezeichnung: Gabellí / Postleitzahl: 07580 Ortschaften: Capdepera, Cala Rajada, Cala Mesquida, Font de sa Cala und Canyamel. Feste zu Ehren der Schutzpatrone: 17. Januar: Sant Antoni und Sant Sebastià / Drittes Wochenende im Mai: Mittelaltermarkt / 16. Juli: El Carme Schutzpatronin der Seefahrer / 16. August: San Roc / 24. August: San Bartomeu / Zweites Wochenende im Oktober: Gastronomiemesse Fira de la Llampuga / 18. Dezember: Fiesta de la Esperanza, Schutzpatronin von Capdepera. Gemeinde + 34 971 563 052 Fremdenverkehrsamt: +34 971 556 479 / informacio@ajcapdepera.net Fremdenverkehrsamt Cala Rajada: (+34) 971 819 467 turisme@ajcapdepera.net Hotelverband Calas de Capdepera: (+34) 971 818 144 Burg von Capdepera: (+34) 971 818 746 Taxis von Capdepera: (+34) 971 826 969 www.ajcapdepera.net / www.OnCapdepera.com www.firstsunmallorca.com

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Der Küstenort Còlonia de Sant Jordi (zu Deutsch „Kolonie des Heiligen Georg”) gehört dem Gemeindegebiet Las Salinas (dieser Name ist auf die in Còlonia befindlichen Salinen zurückzuführen, die bereits von den Puniern genutzt wurden) an und befindet sich im Südosten der Insel, zwischen den Ortschaften Campos und Santanyí. Das ehemalige Fischerdorf entwickelte sich zu einem beliebten Ferienort. Colònia de Sant Jordi erstreckt sich über herrliche Strände: die Strände els Estanys, Puerto, es Dolç, es Carbó, Ses Roquetes und sa

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Colonia de Sant Jordi

Punta Negra. Die Ortschaft selbst ist eine stark frequentierte Touristenortschaft, die der Gemeinde Ses Salines angehört. Sie verfügt über einen Yachthafen mit täglichen Überfahrten zur nahe gelegenen Insel Cabrera. Von dort aus kann man den Meeres- und Landesnationalpark Archipiélago de Cabrera besuchen. Das Informationszentrum des Cabrera-Nationalparks befindet sich in Còlonia de Sant Jordi an seinem geographisch nächstgelegenen Punkt zur Insel Cabrera. Beim Besuch dieses Zentrums lernen Sie die im

Valldemossa 48

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C o l o n i a d e S a nt J o rd i Meer und auf dem Land vorhandene Artenvielfalt des Cabrera-Archipels sowie die Auswirkungen seiner Geschichte auf die mediterrane Kultur kennen. Die Salinen von Sa Vall und Còlonia de Sant Jordi sind die zweitältesten der Welt (4. Jahrhundert v. Chr.), da hier bereits punische Händler mit der Salzgewinnung begannen. Dem Salz galt auch weiterhin das Hauptinteresse der Römer, Byzantiner, Araber und Christen. Die Bedeutung dieser Salzquellen gibt auch Aufschluss über den etymologischen Ursprung der Gemeinde. Im August wird das Salz auch heute noch mit traditionellen Methoden gewonnen. Sehenswert sind die Überreste der folgenden vor- und frühgeschichtlichen historischen Denkmäler: die schiffsförmigen Bauten von „Na Mera”, die Höhle „Can Moliner”, die Talayot-Siedlung „Els Antigors” und die archäologischen Überreste von „Es mitga Gran”. Die Talayots (9. Jahrhundert v. Chr.) – Megalithbauten aus der Bronzezeit – geben Aufschluss darüber, dass die Einwohner von Ses Salines bereits vom Ertrag aus Landwirtschaft und Viehzucht gelebt haben, dem bis zum heutigen Tage Bedeutung beigemessen wird. Auch die Überreste der punischen Zivilisation auf der Insel Na Guardis und die Reste der römischen Schiffe in Küstennähe sind von Interesse. Ebenfalls erwähnenswert ist das Eiland „Na Frare” mit Fundstätten aus der byzantinischen Epoche und mittelalterlichen Bauten, wie dem Turm „Can Bárbara” oder dem Haus Pairal „Can Bonico”.

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WICHTIGE DATEN: Einwohnerzahl: 5.273 / Fläche: 39,12 km2 Einwohnerbezeichnung: Saliner Postleitzahl: 07640 Ortschaften: Ses Salines (Gemeinde) und Colònia de Sant

Jordi Feste zu Ehren der Schutzpatrone: Sant Jordi am 23. April und Sant Bartomeu am 24. August Gemeinde + 34 971 649 117 / www.ajsessalines.net Fremdenverkehrsamt: Colonia Sant Jordi – Tel. 971656073 www.coloniasantjordi.com www.mallorcanaturalcoloniadesantjordi.com Gemeindepolizei: + 34 971 649 311

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Felanitx liegt im Südosten von Mallorca zwischen den Gemeindegebieten Santanyí, Campos, Manacor und dem Mittelmeer. Es hat eine Fläche von 171,67 km2 und zählt in etwa 18.761 Einwohner. In diesem Gemeindegebiet befinden sich die Orte Felanitx, Cas Concos des Cavaller, Es Carritxó, s’Horta, Portocolom, Son Valls, Son Mesquida, Son Negre, Son Prohens und Cala Ferrera/Cala Serena.

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Empfohlene Sehenswürdigkeiten Die Plaza de la Fuente de Santa Margarita gleich gegenüber der Pfarrkirche San Miguel. Die Pfarrkirche San Miguel. Das von Dienstag bis Sonntag geöffnete Marktgebäude. Das Kloster Santuario de San Salvador, welches für Besucher der Ortschaft Felanitx ein touristisches Muss ist. Das Kloster ist gleichzeitig ein spektakulärer Aussichtspunkt und bietet einen herrlichen Panoramablick, der sich von der östlichen Küste Mallorcas bis ins Hinterland erstreckt. Gemäß einem Ritual trinkt jeder, der den Gipfel erreicht hat – insbesondere wenn er ihn zu Fuß erklommen hat – Wasser aus der Zisterne im Innenhof, der sich gleich am Eingang befindet. Die Felsenburg Castillo de Santueri zählt zu den drei Burgen Mallorcas, die auf Felsen errichtet wurden und bis in unsere Tage erhalten sind. Die im Jahre 1228 erstmals dokumentierte mittelalterliche Festung befindet sich an einer strategisch wichtigen Stelle im Südosten von Fe-

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Felanitx

lanitx, auf einem 408 Meter hohen Tafelberg, und misst einschließlich Türmen, Mauern und Hügeln eine Fläche von 426 Hektar. König Jakob I. eroberte diese Wehrburg im Jahr 1231 von den Muselmanen. Im 14. Jahrhundert wurden bedeutende Restaurierungs- und Reformarbeiten vorgenommen. Von 1521-1523 diente es den Rebellen „Los Mascarados” (zu Deutsch „Die Maskierten“) als Unterschlupf. Im Jahre 1811 verkaufte der spanische Staat die Burg an eine Privatperson. Der Kalvarienberg El Calvario kann nur zu Fuß erklommen werden. Der Weg nimmt im Zentrum von Felanitx, in der Straße Calle Call, seinen Anfang. Sie geht auf das Jahr 1554 zurück und ist somit übrigens eine der ältesten Straßen von Felanitx. Die Route beginnt an der Hauptstraße Calle Mayor, in der Fußgängerzone, dann geht es die erste Straße rechts und weiter die Treppe hinauf bis auf den Gipfel des Kalvarienbergs. Dies ist zweifellos eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten von Felanitx, vor allem wegen ihrer herrlichen Aussicht auf die Ortschaft. In der Ausgrabungsstätte „Els Clossos de Can Gaia” in Portocolom ist eine prähistorische Siedlung aus dem Prätalaiotikum mit den Überresten neun schiffsförmiger Gebäude, den Navetas, zum Vorschein gekommen. Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Gemeinde ist der Hafen von Portocolom, einer der größten Naturhäfen der Insel, an dem man den idyllischen Zauber eines Fischerhafens genießen kann. Besonders schön sind der Leuchtturm und die feinen Sandstrände.

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Fe l a n i tx

INTERNATIONALER TRIATHLON PORTOCOLOM Seit 18 Jahren findet im April, inmitten der unvergleichlichen Kulisse Portocoloms, der Internationale Triathlon Portocolom statt, einer der ältesten Triathlons in Europa. Weitere Infos: www.triathlonportocolom.net Wegbeschreibung Felanitx befindet sich 50 km von Palma entfernt. Man nimmt die Autobahn von Santanyí in Richtung Llucmajor und Campos. Strände S'Arenal, Cala Marçal, Cala Brafi (in Portocolom) Cala Sa Nau, Cala Mitjana, Cala Serena und Cala Ferrera (in Cala Ferrera).

WICHTIGE DATEN: Einwohnerzahl: 18.700 Einwohner Fläche: 171,67 km2 / Postleitzahl: 07200 visitfelanitx.es Einwohnerbezeichnung: Felanitxer Ortschaften: Felanitx, Portocolom, Cala Ferrera, s’Horta, Cas Concos, Es Carritxó, Son Prohens, Son Mesquida, Son Valls. Lokale Feste: Maifest „Feria de Mayo”: zweiter Sonntag im Mai Nächtliches Volksfest von Portocolom: 16. Juli Nächtliches Volksfest von San Agustín: 27. August Volksfest von San Miguel: Sonntag vor dem 29. September Paprikamesse „Fira Des Prebe Bord”: Sonntag nach San Lucas (18. Oktober) In Felantix findet sonntags ein Markt statt. Gemeinde +34 971 580 051 Fremdenverkehrsamt von Portocolom: +34 971 826 084 Fremdenverkehrsamt von Cala Ferrera: +34 971 659 760 web: www.visitfelanitx.es / www.felanitx.org Asociación Hotelera

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de Portocolom

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In der Inselmitte Mallorcas befindet sich Inca, die Hauptstadt der Region Raiguer. Ein privilegierter Ort am Fuße der Serra de Tramuntana, die von der UNESCO zum Welterbe in der Kategorie „Kulturlandschaft“ erklärt wurde. Die Stadt verfügt über erstklassige Straßen- und Schienenverbindungen. Inca ist seit jeher eines der bedeutendsten Wirtschaftszentren Mallorcas. Aus diesem Grunde führte im Laufe der Geschichte kaum ein Weg an ihr vorbei. Zunächst gab es talayotische Siedlungen in der Gemeinde, die auch in der Epoche der römischen Herrschaft, bis ins 5. Jahrhundert, bewohnt waren. Auch aus der islamischen Ära finden sich noch Überreste. Nach der Rückeroberung der Insel gewann die Stadt vor allem in der Handwerkskunst und in der Produktion herausragender Weine, aber auch in der Landwirtschaft und Viehzucht zunehmend an Bedeutung und erlebte einen wirtschaftlichen Aufschwung. Davon zeugt auch heute noch der Markt mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen, der jeden Donnerstag in den Straßen der Altstadt abgehalten wird. Nicht zu vergessen die Dijous Bo, die größte Landwirtschaftsmesse mit Viehmarkt Mallorcas. Im Jahr 1833 hatte Inca bereits ein Amtsgericht und ein Grundbuchamt, was der Ortschaft – gemeinsam mit der Ankunft der Eisenbahn und der boomenden Schuhindustrie – einen starken Impuls gab. Im Jahr 1900 verlieh ihr die regierende Königin aufgrund ihres industriellen, gewerblichen und landwirtschaftlichen Wachstums den Titel „Stadt“. Anschließend fasste hier das Lederhandwerk Fuß, das sich vor allem auf die Schuhherstellung konzentrierte. In dieser Branche wurden große, international bekannte Marken hervorgebracht. Derzeit stellt der Handel den stärksten Industriezweig dar. Obwohl die Gemeinde nicht an der Küste liegt, hat der gute Ruf ihrer Ges-

Inca

chäfte in punkto Qualität ihr Wachstum begünstigt Die Stadt ist aufgrund ihres reichen Erbes auf jeden Fall einen Besuch wert. Obgleich in Reiseführern vor allem die religiösen Bauten angepriesen werden, verfügt Inca auch über historische Funde aus der talayotischen, römischen und arabischen Epoche und zudem über ein bedeutendes Naturerbe. Die Pfarrkirche Santa María la Mayor stammt aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Besonders sehenswert sind das neoklassizistische Eingangsportal, die Skulpturgruppe Mare dels Àngels und das Halbtonnengewölbe mit Lünetten. Sie birgt bedeutende Kunstwerke. Die Kirche und der Kreuzgang Santo Domingo haben sich durch ihre architektonische Schönheit einen Namen gemacht. Das Kircheninnere besteht aus einem in fünf Abschnitte unterteilten Schiff und seitlichen Kapellen mit Halbtonnengewölbe. Der Kreuzgang ist quadratisch angelegt und zählt sieben herabgesetzte Bögen an jeder Seite, die von Steinsäulen mit ionischen Kapitellen gestützt werden. Die Basilika San Francisco hat einen rechteckigen Grundriss und verfügt über ein in sechs Abschnitte unterteiltes Schiff mit seitlichen Kapellen. An ihrer Fassade sticht eine große Rosette mit mixtilinearer Umrandung und großen außenseitigen Voluten ins Auge. Der quadratische Kreuzgang zählt sieben Rundbögen auf jeder Seite. In der Mitte befindet sich der Schacht einer barocken Zisterne (1747). Sie birgt bedeutende Kunstwerke. Das Kloster San Bartolomé wird seit 1534 von den in Klausur lebenden Hieronymitennonnen bewohnt. Hier ruhen auch die sterblichen Überreste der ehrwürdigen Ordensschwester Sor Clara Andreu i Malferit. Sehenswert sind das rundbogenförmige Portal des Innenhofs, der Innenhof selbst mit einem altem Zürgelbaum und einer Zisterne sowie die einschiffige Kirche mit Halbtonnengewölbe. Das Kloster birgt bedeutende Kunstwerke.

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Inca

Ebenfalls von Interesse ist die Profanarchitektur mit ihren diversen Herrenhäusern im mallorquinischen Stil, von denen einige durch europäische Bewegungen beeinflusst wurden. Darüber hinaus gibt es die sogenannten Cellers, das sind Gebäude, in denen der Wein hergestellt und in großen Holzfässern gelagert wurde und die vor wenigen Jahren in Restaurants und Gasthöfe umgewandelt wurden, in denen typische Speisen der Insel serviert werden. Inmitten des reichen Naturerbes befindet sich die sehenswerte Einsiedelei Santa Magdalena. Die Gebetsstätte liegt auf einer Höhe von 307 Metern. Schon früh wurde die Existenz einer Einsiedelei dokumentiert, nämlich kurz nach der katalanischen Eroberung im Jahre 1229. Die Fassade besticht durch ihre Schlichtheit und öffnet sich dem Besucher mit einem Rundbogenportal mit Rosette im oberen Bereich. Am Sonntag, der auf den Ostersonntag folgt und auf Mallorca Diumenge de l'Àngel (Engelssonntag) genannt wird, ist die Einsiedelei ein beliebtes Wallfahrtsziel. Von der Anhöhe aus bietet sich dem Besucher eine unvergleichliche Aussicht auf die Region Raiguer und die Meeresbuchten Alcúdia und Pollença. Außerdem gibt es hier ein Restaurant, das sich auf die mallorquinische Küche spezialisiert hat, und einen Picknickplatz mit Trinkwasser. In der Umgebung befinden sich mehrere Wanderwege, wie der gepflasterte Weg zum Gipfelkreuz des Puig de la Minyó, der an talayotischen Überresten vorbeiführt, oder die Wege entlang der Landhäuser Son

WICHTIGE DATEN: Einwohnerzahl: 30.625 (2014) Einwohnerbezeichnung: Inquero Postleitzahl: 07300 Feste: 17. Januar: Sant Antoni. 20. Januar: Sant Sebastià. 30. Juli: Sant Abdón und San Senén. 25. Oktober erste Messe, 1. November zweite Messe und 8. November dritte Messe. 15. November: Fest zu Ehren von Santa Maria la Major. 19. November: Dijous Bo Gemeinde +34 871 914 000 Gemeindepolizei: +34 871 914 600 www.incaciutat.com / www.incaturistica.es

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Gual, Son Frare, Son Catlar, Son Vivot und Son Sastre – Musterbeispiele der ländlichen Architektur. Ein weiteres Muss – und Sinnbild des natürlichen Reichtums der Gemeinde – ist der Park Serral de Ses Monjes. Auf seinen 70.000 Quadratmetern beheimatet er verschiedene Arten einheimischer Pflanzen, was ihn für Naturliebhaber zu einem idealen Ausflugsziel und einem Schauplatz der Natur macht. Er verfügt über mehrere Picknickplätze mit Aussicht auf die Serra de Tramuntana. In Inca kann man das im Jahre 2010 eröffnete Schuh- und Ledermuseum besuchen. Hier gibt es eine permanente Ausstellung mit Maschinen und Gegenständen des Lederhandwerks zu sehen. Darüber hinaus gibt es Räumlichkeiten für wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen. Das zweistöckige Gebäude ist vor allem der heutigen Bedeutung der Schuhbranche gewidmet.


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Llucmajor

LLUCMAJOR: STRÄNDE, SPORT UND KULTUR AN 365 TAGEN IM JAHR! STRÄNDE: Llucmajor ist die größte Gemeinde Mallorcas. Sie hat 45 Kilometer Küste und 16 Strände und Buchten – alle mit dem Zertifikat für Umweltmanagement ISO 14001:2004 ausgezeichnet. Zudem darf der Strand von Cala Pi seit November 2014 die Fahne „Ecoplayas“ (ökologische Strände) hissen. Die Strände reichen vom Strand S’Arenal de Llucmajor mit breiter Uferpromenade und vielen Bars und Restaurants bis hin zum ruhigen und familiären Strand von S’Estanyol. Dazwischen liegen verschiedene Buchten und weitere Strände wie Caló de St. Antoni, Cala Blava, Cala Mosques, Costa de Llucmajor und Cala Pi. Mehr Information unter www.visitllucmajor.com HOTELS: In Llucmajor gibt es 40 Hotels sowohl am Strand als auch im Landesinneren in den Kategorien 3 bis 5 Sterne sowie 17 Unterkünfte am Land oder als Agrotourismus. Viele davon sind das ganze Jahr über geöffnet, darunter das Hotel Antic España, das Agrotourismus-Hotel Puig de Ros D́alt oder das Petit Hotel Bennoc. Die meisten Hotels verfügen über ausreichend Parkplätze für Mietwägen, Fahrräder, etc.

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GANZJÄHRIGE SPORTANGEBOTE: Es gibt zwei Jachtclubs in Llucmajor: den Club Náutico del Arenal und den Club Náutico de S’ Estanyol. Beide bieten Segel- und Kajakkurse an, zudem kann man das ganze Jahr über Boote ausleihen – der Service wird in verschiedenen Sprachen angeboten. Die einzige professionelle Rennsportbahn für Go-Karts und Motorräder der Balearen befindet sich in der Gemeinde Llucmajor: der Circuit Mallorca Llucmajor. Website: http://www.mallorcarennarena.com 400 Kilometer ausgewiesene Fahrradwege bieten schier unendliche Auswahl. Es gibt sechs normale Fahrradrouten und zwei für Mountainbikes in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Mehr Informationen über die Routen auf: www.visitllucmajor.com. In Llucmajor zwei gemeindeeigene Sportzentren mit halbolympischen Pools sowie mehrere private Sport- und Fitnesscenter sowie Tennisplätze, Pádel-Felder und Bodybuilding-Center. Weitere Sportmöglichkeiten: Quad-Routen, Unterwassersport, Windsur-

fen, Jet-Ski, Flyboards, Katamaran-Ausflüge, Kite-Surfing, Tauchen, Jagd, Angeln und vieles mehr. 365 TAGE IM JAHR KULTUR: Llucmajor verfügt über ein großes historisches und kulturelles Erbe, das sich sehen lassen kann: im Stadtzentrum die Kirche St Miquel aus dem 18. Jahrhundert, das Rathaus, das alte Fischgeschäft und das Kloster St. Bonaventura (gegründet von den ersten Franziskanern zwischen dem 16. Und 17. Jahrhundert, wo zahlreiche Spuren des Paters Boscana und die alten, bemalten Keramikziegel noch erhalten sind). Das Kloster Nostra Senyora de Grácia, aus dem Jahr 1497 befindet sich an der Straße nach Algaida. Aus der Talaiot-Kultur ist vor allem die Ausgrabungsstätte Capocorb Vell an der Straße nach Cap Blanc sehenswert, die seit 1931 zu den offiziellen Sehenswürdigkeiten Spaniens zählt. Die Besichtigung ist ein Muss, vor allem für Familien ist es sehr geeignet, denn dort sind fast alle Strukturen noch sehr gut erhalten: 5 Talaiots und 28 Wohnhäuser. www.talaiotscapocorbvell.com In Llucmajor befindet sich zudem die Finca Son Mut, eine in Europa einzigartige Sammlung verschiedenster Feigenbäume und -sorten aus aller Welt. Wenn man dieses Forschungszentrum besuchen möchte, muss man sich voranmelden. Wer einen Besuch bucht, kommt in den

Genuss, eine große Auswahl an Produkten probieren zu können, die mit Feigen hergestellt wurden. www.sonmutnou.com Ein weiterer Ausflugstipp ist die Finca Can Garraseca mit einmaligen völkerkundlichen Ausstellungsstücken wie Hütten, Zisternen, Kalköfen, einer wunderschön restaurierten Getreidemühle, Wasserspeicher, etc. Zudem kann man Konstruktionen aus Trockenstein besichtigen, die von Johannisbrot- und Mandelbäumen umgeben sind. Geführte Besichtigungen und Verköstigung nach Vorbestellung. Vielleicht möchten Sie einen authentischen Wein Mallorcas mit der Ursprungsbezeichnung „Pla i Llevant de Mallorca“ kosten? Dann besuchen Sie die Bodegas Bordoy in Llucmajor: www.bodegasbordoy.es. Geführte Besichtigungen und Weinprobe nach Vorbestellung. Entlang der Küste Mallorcas können wir die alten Wehrtürme „Talaies“ beobachten. Im Gemeindegebiet Llucmajor befindet sich der bekannteste dieser Türme in Cala Pi, errichtet im Jahr 1663, sowie auch die Türme von Cap Blanc und S’Esta-lella. Sie dienten als Wach- und Wehrtürme. Man hielt Ausschau, ob sich Piratenschiffe der Insel nähern und alarmierte die Bevölkerung rechtzeitig. WICHTIGE DATEN: Einwohnerzahl: 36.702 / Fläche: 324,94 km2 (größte Gemeinde Mallorcas) / Postleitzahl: 07620 Ortschaften: Llucmajor (Sitz der Gemeindeverwaltung), Arenal, Son Veri, Son Veri Nou, Cala Blava, Bellavista, Las Palmeras, Maioris , Puig de Ros, Sa Torre und Badia Blava, Badia Gran, Tolleric, Cala Pi, Vallgornera, Es Pas y S’Estanyol Bevölkerungsbezeichnung: llucmajorer/ra Feste: 10. Juli: San Cristófol en el Arenal. / Zweite Augustwoche: Santa Cándida. / Sonntag vor Sant Lluc: Fires Freizeitaktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Fahrradrouten, Wanderwege, historische Sehenswürdigkeiten Sport: Radsport (400 km Fahrradstrecken), Wandern, Wassersport (enllucmajor.estacionesnauticas.org), Go-Kart und Autorennen (www.mallorcarennarena.com). Gemeinde: +34 971 66 00 50 / www.llucmajor.org Ortspolizei: +34 971 66 90 00 Tourismusinformation: www.visitllucmajor.org / turismo@llucmajor.org

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Manacor

Kultur, Kunst, Kunsthandwerk, Tradition, Natur, Gastronomie... Die Gemeinde Manacor setzt sich aus den Küstenorten s’Illot, Porto Cristo, Cala Anguila, Cala Mendia, s’Estany d’en Mas, Cales de Mallorca und Cala Murada sowie aus den Ortschaften im Inselinneren Son Macià und Son Negre zusammen. Manacor ist die Hauptstadt der Gemeinde und ist gleichzeitig Industrie-, Wirtschafts- und Kulturzentrum der Ostküste Mallorcas. Die Küstenlandschaft bilden Buchten, weiße Sandstrände und kristallklares Wasser. An der Küste findet man ein breites und qualitativ hochwertiges Hotelangebot, während im Landesinneren vor allem der ländliche Tourismus beliebt ist, wobei man die Auswahl hat zwischen Landhotels und Fincas mit Agrotourismus. Die Sehenswürdigkeiten der Gemeinde sind vielfältig, von prähistorischen Ausgrabungen bis hin zu modernen Museen oder Einrichtungen. Die herrschaftlichen Bauten, ob nun ziviler, religiöser oder militärischer Art, zeigen in vielen Details hohe künstlerische Qualität. Einen Einblick in die Geschichte der Gemeinde bekommt man im Museo de Historia de Manacor.

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M a n a co r Sehenswert sind auch die Ausgrabungen von s’Hospitalet Vell, die spätrömische Basilika Son Peretó, die neugotische Kirche Nostra Senyora dels Dolors, das Kloster Convento Sant Vicenç Ferrer (aus dem 17. Jahrhundert, es wurde zum Landesdenkmal erklärt), das Geschichtsmuseum Museo de Historia de Manacor im Turm Torre dels Enagistes (18. Jahrhundert), die Institución Mossèn Antoni Maria Alcover sowie die kürzlich restaurierte Getreidemühle Molí d’en Fraret, Sitz der völkerkundlichen Abteilung des Historischen Museums Manacor. In Manacor finden über das Jahr verteilte zahlreiche Veranstaltungen und Volksfeste statt wie die Trabrennen im Hippodrom, die Messen und Märkte. Es gibt ein vielfältiges kulturelles und Freizeit- Angebot. Viele Veranstaltungen finden im Teatro Municipal dem Auditorio statt. Zudem gibt es viele Sportzentren. Aus Manacor stammen zahlreiche große Sportler wie zum Beispiel der Tennisspieler Rafael Nadal. Manacor kann man kennenlernen, indem man die Landschaft, die Strände, Sehenswürdigkeiten, die Kultur und das Klima genießt und sich mit seinen Menschen unterhält. Aber die beste Art,

Manacor kennen zu lernen, ist seine Gastronomie zu genießen, die Produkte der Region, das Olivenöl, die Weine, Konfitüren, aber auch traditionelle Backwaren und ökologische Produkte. Da viele Fahrradfans nach Manacor reisen, hat man zwei Fahrradrouten im Gemeindegebiet fernab der großen Straßen für Touristen beschildert. Route 1: „Manacor por el interior” (Manacor fernab der Küste) und Route 2 „Manacor por la costa de Levante” (Manacor entlang der Ostküste)

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WICHTIGE DATEN:

Gemeinde: MANACOR Ortschaften: Manacor, Son Macià, s'Illot, Porto Cristo, Cala Magrana, Cala Anguila, Cala Mendia, s'Estany d'en Mas, Cales de Mallorca, Cala

Murada Einwohnerzahl: 42.580. Fläche: 260,22 km2 Tourismusinformation: 4 Tourismus Informationszentren in Manacor, Porto Cristo, S'Illot und Cales de Mallorca Volksfeste: Sant Antoni Manacor (Januar), Fires i festes de Primavera Manacor(Mai und Juni), Festes de Sant Jaume de Manacor (Juli), Festes del Carme Porto Cristo (Juli), Festes de la Mare de Déu d'Agost (S'Illot und Son Macià). Wichtigste Veranstaltungen: Fira de Teatre de Manacor (Oktober und November), Messen und Märkte, Mostres de Cuina de Manacor (Mai) und Porto Cristo (Juli), Carreres de Trot. Wichtige Einrichtungen: Auditori i Teatre Municipal de Manacor, Hipòdrom de Manacor, Museu d'Història de Manacor-Torre dels Enagistes, Claustre de Sant Vicenç FerrerMonument Nacional, Església Nostra Senyora dels Dolors, Torre del Palau, Torre de Ses Puntes. Sehenswürdigkeiten: Höhlen Coves del Drach und Coves dels Hams de Porto Cristo, Prähistorische Stätte Conjunt Prehistòric de s'Hospitalet Vell de Cales de Mallorca Einwohnerbezeichnung: manacorí/manacorina WEB: www.manacor.org WEB: www.visitmanacor.com Telefon Gemeinde: 971849126 Postleitzahl: 07500 EMAIL: turisme@manacor.org

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Muro Die Gemeinde Muro liegt im Nordosten der Insel Mallorca, hat eine Fläche von 55,4 km2 und ca. 7.000 Einwohner. Es gibt zwei Ortschaften, Muro im Inselinneren und Playa de Muro, das sich 5,2 km entlang der Bucht von Alcudia hinstreckt. Playa de Muro: Kristallklares Wasser und wunderschöne Natur umgeben diesen Ort, der an einem langen Küstenstreifen mit hellen, feinen Sandstränden liegt. Hinter dem Strand erstrecken sich Pinienhaine, die im Landesinneren zu niedrigen straubewachsenen Haiden werden. Dieses Naturparadies umfasst auch die beiden Naturschutzgebiete Es Comu und s’Albufera, mit mehr als 2.500 Hektar Feuchtgebiet, eines der artenreichsten Naturgebiete der Insel, die zur Schutzzone ZEPA und ANEI erklärt wurden. Die meisten Hotels verfügen über eine exzellente Infrastruktur sowie ein breites Serviceangebot und sind mit den modernsten Technologien ausgestattet. Der Strand bietet die höchsten Sicherheits- und Rettungsstandards Spaniens. Zahlreiche Auszeichnungen stehen für diese Qualität, zudem erhielt der Strand mehrere Auszeichnungen für seine Umweltfreundlichkeit, darunter das Qualitätszertifikat „Q“, die Zertifizierung für Umweltmanagement ISO 14001 und die europäische Umweltbetriebsprüfung EMAS, des Weiteren die hochkarätige Auszeichnung Bandera Azul (seit 2007), die Umweltfahne Bandera Ecoplayas, die Fahne Sendero Azul für den Erhalt alter Wege und Pfade sowie Auszeichnungen für Umbauten zum Wohle von Menschen mit Bewegungseinschränkung. Der Strand wurde als siebtbester Strand Spaniens (TripAdvisor) und in der Kategorie Strand und Hotels als zweitbeliebtester Ferienort des Landes prämiert (Trivago).

an vielen Häusern, Kirchen sowie auch dem einzigartigen Stierplatz ‘La Monumental de Muro’ bewundern kann. Der wunderschöne Anblick der Passage Sa Riba und des Glockenturms der Kirche heißen den Besucher willkommen in einem Ort, der voller Überraschungen und zauberhaften Winkeln steckt. Muro ist reich an Kultur, Kunst, Sehenswürdigkeiten und Geschichte. Des Weiteren ist der Ort berühmt für seine traditionelle Küche und exzellente Backkunst. Genau die richtigen Voraussetzungen, um sich zu erholen und zu entspannen und zudem Freizeit und Sport zu genießen. Das Angebot an Wassersportarten ist schier endlos, und man findet zahlreiche wunderschöne Wander- und Fahrradwege (Ecovias) sowohl entlang der Küste als auch im Landesinneren. Auch kann man die modernen und vielfältigen Sportanlagen nutzen, sich bei den traditionellen Festlichkeiten vergnügen oder bei Messen und Märkten die kunsthandwerklichen Fähigkeiten bestaunen. In Muro ist für jeden etwas geboten.

Muro: Im Landesinneren findet man die typisch ländliche Struktur Mallorcas. Sowohl das Trockenland mit den alten „Possessios“ als auch die landwirtschaftlich genutzten, bewässerten Flächen mit den Windmühlen liegen links und rechts des Weges nach Muro. Des Weiteren sieht man Marés-Steinbrüche, die von Jahrhunderte alter Tradition zeugen. Dieser hochwertige Stein wird seit eh und je in der Baukunst verwendet, was man WICHTIGE DATEN: Einwohnerzahl: 6.808. Fläche: 55,40 km2 Ortschaften: Muro, Platja de Muro und Caseta des Capellans Feste: MURO: Sant Antoni (16. und 17. Januar), Pancaritat de Sant Vicenç (Montag vor Ostern); Fira de Sant Francesc (erster Sonntag nach Ostern); Fest zu Ehren des Schutzheiligen Sant Joan Baptista (24. Juni); Fira de Tardor (erstes oder zweites Wochenende im November) PLATJA DE MURO (letztes Juliwochenende oder erstes Wochenende im August). CASETA DES CAPELLANS: Fiestas de Sant Llorenç (10. August). Wichtigste Veranstaltungen: Festival de Música Miquel Tortell (Klassik), Carabas-samba Festival (Batucada), Musikfestival 'Sa Riba Folk' (Traditionell/Folk) Gemeinde: +34 971 860 036. www.ajmuro.net Tourismusinformation: Avda. S'Albufera, 33 Ed. Municipal Tel. 971 891013 Sehenswürdigkeiten: Kloster Claustro del Convento (18. Jahrhundert), Kirche Iglesia de la Sang (15. Jahrhundert), Kirche Iglesia Sant Joan Baptista (16.-18. Jahrhundert), Völkerkundemuseum Museo Etnológico de Mallorca (17.-20. Jahrhundert), Stierkampfarena 'La Monumental' (20. Jahrhundert), Städtisches Theater, Sportzentrum der Gemeinde (überdachter Sportplatz und Schwimmbad, olympisches Schwimmbad, Tennisplätze, Pádel, Beach-Volleyball...) ,

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Pollença

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Pollença, Port de Pollença, Cala Sant Vicenç und Formentor bilden eine der schönsten Gegenden unserer Insel – ein Urlaubsziel, das zu jeder Jahreszeit eine Vielzahl attraktiver Möglichkeiten zu bieten hat. Die vielseitige Landschaft des Gemeindegebiets Pollença umfasst Küste und Berge – je nach Vorliebe haben die Besucher zudem auch die Auswahl eines breiten Kultur- und Dienstleistungsangebots. Nicht nur Sonne und Strand locken viele Residenten und Touristen nach Pollença, die die langgezogene Bucht mit vorzüglichen Bademöglichkeiten, Strände mit guter Infrastruktur sowie auch kleine, ruhige Buchten mit kristallklarem Wasser wie zum Beispiel Cala Bóquer, Cala Figuera oder Cala Murta zu schätzen wissen. Auch das Inselinnere der Gemeinde Pollença bietet wunderschöne Anhöhen und Hügel wie den Kalvarienberg, den Puig de Santuïri, den Puig de María oder Almadrava sowie auch höhere Berge wie den Tomir, den Puig Gros de Ternelles oder den Puig del Ca, zwischen denen sich paradiesische Landschaften eröffnen wie die Bucht Cala Sant Vicenç oder Cap Formentor. Die Gemeinde Pollença mit seiner Küstenlandschaft bietet Lebensräume unterschiedlichster Ausprägung: Sand- und Steinböden, Steilküste, kleine küstennahe Inseln, Feuchtgebiete (l’Albufereta, la Gola), landwirtschaftliche Flächen (Getreideanbau, Obstplantagen...), Wiesen, flaches Strauchland, Wälder (Pinien und Steineichen) oder höhere Gebirgslagen. Diese Vielfalt bietet unterschiedlichsten Pflanzen und einer großen Artenvielfalt an Vögeln einen Lebensraum. Dazu kommt, dass Pollença von seiner geografischen Lage her zu einem der wichtigsten Rastgebiete für Zugvögel gehört, sodass diese Gegend eines der beliebtesten Ziele für Vogelkundler auf den Balearen ist. Es gibt zehn verschiedene Wanderrouten, auf denen man die Biodiversität Pollenças erforschen kann, zudem kann man die Gegend auch auf ausgewiesenen Fahrradrouten erkunden. Neben seiner eindrucksvollen Landschaft bietet die Altstadt Pollen-

ças auch viele Besonderheiten, die es zu erkunden gilt: Tradition, Geschichte und Architektur gehören für viele Besucher zu den Hauptgründen für eine Reise nach Pollença. Besondere Sehenswürdigkeiten wie der Kalvarienberg oder die Römische Brücke, das Museum der Stadt Pollença, das Festival Pollenças, zahlreiche Kunstausstellungen und vieles mehr zieht das kulturinteressierte Publikum an. Der Hafen Port de Pollença bewahrt seinen ganz besonderen Charakter in einer wirklich privilegierten Lage. Die breite Uferpromenade, die ausgedehnten Strände und eine Vielzahl an Wassersportangeboten

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machen die Bucht zu einem attraktiven Urlaubsort. Cala Sant Vicenç besteht aus vielen einzelnen Buchten (Cala Barques, Cala Clara, Cala Molins und Cala Carbó) mit kristallklarem Wasser, die am Fuße des Bergs Cavall Bernat liegen. Dort kann man die prähistorischen Höhlen von Alzinaret besichtigen. Einer der Höhepunkte ist sicherlich das Cap Formentor, das schon vielen Künstlern als Inspiration gedient hat, mit dem Aussichtspunkt Mirador del Colomer, dem Strand von Formentor und selbstverständlich dem Leuchtturm, der sich ganz am Ende des Kaps befindet. Als Ausläufer der Gebirgskette Sierra de Tramuntana, haben sich am Cap Formentor viele Buchten und Landschaftsformationen gebildet, die von ganz besonderer Schönheit sind. Landschaft, Geschichte, Kunst und Kultur, Gastronomie, Tradition und guter Service – all das erwartet Sie in Pollença.

WICHTIGE DATEN: Einwohnerzahl: 16.200. Fläche: 151,6 km2. Ortschaften: Pollença, Port de Pollença, Cala Sant Vicenç und Formentor Bevölkerungsbezeichnung: Pollensí/na. Traditionelle Feste: 16. Januar – Pollença und Port de Pollença: „Foguerons de Sant Antoni” (Feuer zu Ehren von San Antonio). 17. Januar: „El Pi de Sant Antoni” – Pollença und Port de Pollença (die Pinie von San Antonio) sowie Segnung aller Tiere 20. Januar: Pollença – „Sant Sebastià”: „Processó de L’Estendard” (Fahnenumzug) und „Ball dels Cavallets” (traditioneller Tanz). März bis April: Pollença – Karfreitag bis Ostern „El Davallament” (Prozessionen). Am ersten Sonntag nach Ostern: Pollença: – Weinmesse Juni: Pollença – Fronleichnam „Ball de les Àguiles” (Prozession zu Fronleichnam) 29. Juni: San Pedro – Fest in Port de Pollença. Juli und August: Festival in Pollença 16. Juli: Port de Pollença – Fest zu Ehren der Virgen del Carmen 2. August: Pollença – „Festes de la Patrona”, Nachstellen der Schlacht zwischen Mauren und Christen. Pollença. August: Dorffest in Cala Sant Vicenç November (zweiter Sonntag): Pollença – „La Fira d’Artesania” (Kunsthandwerksmesse) Weitere Veranstaltungen: 29. März: CURSA TOMIR 42 12. April: MITJA MARATÓ DE POLLENÇA 12. April: CURSA POPULAR DE POLLENÇA 7,5 KM 18. April: ULTRA TRAIL MALLORCA SERRA DE TRAMUNTANA 11. bis 18. Juli: CAMPUS RUDY FERNANDEZ Gemeinde: +34 971 530 108 Geschäftsstellen der Tourismusinformation: OIT POLLENÇA: c/ Guillem Cifre de Colonya, s/n Tl. 971535077, Fx .971531154 / oit@ajpollenca.net OIT PORT DE POLLENÇA, Passeig Saralegui, no1 Tl .971865467 Fx .971866746 / oitport@ajpollenca.net OIT CALA SANT VICENÇ, Plaça Cala Sant Vicenç, s/n Tl. 971533264 Fx. 971531154 / oitcsv@ajpollenca.net www.pollensa.com

Santanyí

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Pollença

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Santanyí befindet sich im südöstlichen der Insel und grenzt an die Gemeinden Ses Salines, Campos und Felanitx. Klimatisch zeichnet sich die Gemeinde in der geographischen Region des Migjorn durch eine der höchsten Jahresdurchschnittstemperaturen aus. Die Gemeinde umfasst ganze 13 Siedlungen: die im Inland befindlichen Ortschaften Calonge, s’Alqueria Blanca und Es Llombards sowie die Küstenorte Portopetro, Cala Llombards, Cala Santanyí, Mondragó, Son Moja, s’Almonia, Cala Figuera, la Costa Cap des Moro und Cala d’Or, die sich eine 35 Kilometer lange Küste miteinander teilen. In Cala Cala d’Or fanden in den Jahren zwischen 1960 und 1990 nahmhaften Künstler ihre Inspiration. Eine weitere, kuriose Eigenart in dieser Region sind die in zahlreichen Bauten verwendete ibizenkische Architektur. Strände In Santanyí zeigt sich die Schönheit der mediterranen Küstenlandschaft naturbelassen und wechselhaft in ihrer Beschaffenheit. Seichte Küstengewässer teilen sich die Meereslinie mit schroffen Felsstränden. Erwähnenswert sei die Entdeckung der bemerkenswerten mediterranen Fauna rund um Cala Gran, sa Font de n’ Alis (im Naturpark Mondragó) und Cala Santanyí, Strände, welche die europäische Qualitätsauszeichnung der

Blauen Flagge mit Recht erhalten haben. Weitere, ebenfalls sehenswerte Strände der Gemeinde sind Cala Esmeralda, Cala Llombards, S’Ama-rador (im Naturpark Mondragó) sowie die kleineren Naturstrände s’Almonia, Son Moja, Caló des Moro und Cala Mármols. Märkte Die Wochenmärkte innerhalb der Gemeinde sind nicht nur unter Residenten, sondern auch unter Touristen ein beliebtes Ausflugsziel. In der Gemeindehauptstadt finden sie mittwochs und samstags statt; in s’Alqueria Blanca dienstags und in Calonge und es Llombards donnerstags. In den Sommermonaten von Juni bis Oktober eröffnen auch die Küstenorte ihre Märkte: In Cala Figuera geben sich die Marktschreier Montag morgens die Ehre, in Porto Petro freitags nachmittags, in Cala Egos donnerstags nachmittags und Cala d’Or am Sonntagabend. Der wichtigste, seit Jahrhunderten stattfindende Markttag findet unter dem Namen „ Fira de Santanyí“ Ende Oktober statt. Hier kommen außer den üblichen Produkten der Landwirtschaft Schnäppchen aus erster Hand und lokales Kunsthandwerk zusammen. Ortsfeste Eine Besonderheit der Gemeinde ist die zeitliche Konzentration, in

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S a nta n yí

der die Patronatsfeste ihrer 13 Ortschaften stattfinden. Zwischen Juni und September geben in den verschiedenen Ortschaften die “xeremiers” ihre Dudelsackmusik zum Besten, begleitet von den traditionellen Riesenfiguren, den “gegants” und “capgrossos”. Zur gleichen Zeit ehren die Küstenorte ihre Heiligen in Form von devoten Bootsprozessionen. Architektur und Umwelt Santanyí ist reich an architektonischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Archäeologische Ausgrabungsstätten aus der Talaiot-Zeit, die Porta Murada in Santanyí, dieTorre Fessa in Cala Santanyí, es Fortí in Cala d’Or und das Oratorio de Consolació zwischen Santanyí und s’Alqueria Blanca sind nur einige Beispiele für ein reges Leben vergangener Zivilisationen in dieser Region. Die Pfarrkirche Sant Andreu in Santanyí bewahrt ihre alte Kappelle (“Roser”) und verfügt über ein kleines, aber interessantes Museum. Sant Andreu birgt außerdem eine der bedeutensten historischen Orgeln der Insel. Sie wurde im Jahr 1762 vom Orgelbauer Jordi Bosch erbaut. Im Schutze des Naturparks Mondragó befinden sich naturbelassene Strände und einige vorgeschichtliche Steinbauten, heute “cabañas” (Hütten) genannt. Ein sehenswertes Kunstwerk der Natur ist außerdem das Gebilde “Es Pontàs”. Outdoor Die Radwanderwegender Gemeinde kombiniert Küstenstrecken mit historischen Denkmmälern und dem ländlichen Innenland. lKletterer können sich an den Felsformationen von sa Torre Nova, inselweit unter dem Namen “Tijuana” bekannt, beweisen.

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Anfahrt von Palma aus Santanyí befindet sich 51 Kilometer von Palma entfernt und über

die Autobahn MA-19 gut mit der Inselhauptstadt verbunden. . Sie führt über Llucmajor in Richtung Campos. Hier führt eine Landstraße weiter bis Santanyí.

WISSENSWERTES: Einwohnerzahl: 16. 000 Gesamtfläche: 324,94 km2 Ortschaften innerhalb der Gemeinde: Santanyí Stadt, s’Alqueria Blanca, Calonge, es Llombards, Cala d’Or, Portopetro, Cala Figuera, Cala Santanyí, Cala Llombards, s’Almonia, son Moja, Mondragó und La Costa. Einwohnerbezeichnung: santanyiner/a Volksfeste: SANTANYÍ: Sant Antoni (17. Januar); Sant Jaume (25. Juli); Messe Fira de Santanyí: dritter Samstag im Oktober; Patronatsfest Sant Andreu (30. November); Wochenmärkte: mittwochs und samstags. ES LLOMBARDS: Sant Domingo 8. August); Festivitat de la Immaculada Concepció (8. Dezember); Festa del Tondre: (erster Sonntag im Mai). CALA FIGUERA: Festivitat del Carme (Schutzpatronin der Fischer): 16. Juli. CALA D’OR: Santa Maria del Mar (15. August). S'ALQUERIA BLANCA: Sant Josep (19. März); Sant Roc (16. August). CALONGE: Sant Antoni ( 17. Januar); Sant Miquel (29. September). PORTO PETRO: Sant Joan (24. Juni und erste Woche im August). EL CAP DES MORO: Volksfeste im August.. Gemeindeverwaltung: + 34 971 653 002 www.ajsantanyi.net E-Mail: ajuntament@ajsantanyi.net Tourismusbürs: Cala d’Or (C/. Perico Pomar, 10) und Cala Figuera (am Fischerhafen).

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Sóller

Eine eigene Welt innerhalb der Insel Sóller liegt im Nordwesten der Insel Mallorca. Die Lage ist einzigartig, inmitten eines fruchtbaren Tals, das sich zum Mittelmeer hin öffnet – im Hintergrund die beeindruckende Gebirgskette der Sierra de Tramuntana. Im Südwesten und Nordosten grenzt die Gemeinde Sóller an die malerischen Ortschaften Deià und Fornalutx. Nach Palma, der Hauptstadt der Balearen, sind es etwa 24 Kilometer, wobei man einen langen Tunnel passieren muss, der quer durch das Gebirge führt. Man kann auch nach wie vor die alte Straße „Coll“ über die Berge nehmen, das dauert zwar viel länger, dafür aber kann man fantastische Panoramablicke über das Tal genießen. Der traditionsreiche Zug von Sóller Eine andere Art, zum Tal von Sóller zu kommen, ist eine Fahrt mit der historischen Eisenbahn von Sóller, die seit dem Jahr 1912 täglich die Strecke zwischen Palma und Sóller zurücklegt. In Sóller geht es dann mit der Straßenbahn weiter, die 1913 eingeweiht wurde und die Stadt mit dem Hafen verbindet. Die Umgebung Sóller besitzt einen ganz besonderen landschaftlichen und ökologischen Reichtum, denn hier treffen Küste, Tal und Berge aufeinander. Ideale landschaftliche Bedingungen Die Berge rund um Sóller sind ideal zum Wandern oder um Ausflüge zu machen, vor allem im Herbst und Frühling. Es gibt ein weites Netz alter Wege, die durch die Berge zu den Nachbarorten oder zu besonderen Plätzen führen. Viele Wege sind mit Steinen gepflastert. Die Bucht von Puerto de Sóller ist außergewöhnlich, denn ihre ges-

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Sóller chlossene Form macht sie zu einer vollkommen geschützten Bucht – die einzige an diesem Küstenabschnitt – und somit zum idealen Liegeplatz für Schiffe. Zudem gibt es hier einen der wenigen Sandstrände der mallorquinischen Westküste. Goldenes Tal Der Namen Sóller scheint aus dem arabischen zu kommen: „Sulyar” (Goldenes Tal) Hier wachsen vor allem Oliven und Zitrusfrüchte. Die Jahrhunderte alten Olivenbäume sind lebendige Skulpturen, die die steinigen Abhänge des Tramuntana-Gebirges schmücken, wo hingegen die Orangenbäume das Tal im Winter und Frühjahr in herrliche Farben taucht. Sóller ist aber auch reich an kulturellem Erbe. Besucher finden hier zahlreiche Museen, einen botanischen Garten, und zudem gibt es sehr viel interessante Architektur. Viele Gebäude stammen aus dem 14. Jahrhundert oder sind noch älter, aber es gibt auch viele Häuser, die im Jugendstil errichtet wurden. Ganz besonders sehenswert ist die Kirche San Bartolomé, die sich an der Plaça Constitució befindet. Natur, Geschichte, Kultur, Klima... Sóller ist einer der wenigen Orte, die sich damit brüsten können, (fast) alles zu bieten.

WISSENSWERTES Gemeinde: SÓLLER Ortschaften innerhalb der Gemeinde: l'Horta, Biniaraix und Port de Sóller Einwohnerzahl: 14.075 Gesamtfläche: 42.80 km2 Información Turística: 971 63 80 08 / Port of Sóller: 971 63 30 42 Ortsfeste: Es Firó: zweite Maiwoche; Sant Bartomeu: 24. August. Einwohnerbezeichnung: solleric / sollerica WEB : www.ajsoller.net WEB : www.visitsoller.com Gemeindeverwaltung: +34 971 63 02 00 Postleitzahl: 07100 EMAIL : ajuntament@arrakis.e

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Valldemossa

Valldemossa liegt in einem Tal mitten in der Sierra de Tramuntana, die 2011 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Umgeben von Oliven- und Mandelhainen, Pinien- und Steineichenwäldern sowie alten Johannisbrotbäumen ist Valldemossa ein äußerst malerischer und poetischer Ort in einzigartiger Lage mit einem kleinen Hafen (Sa Marina) und einem Berg (Es Teix) innerhalb des Gemeindegebiets. Aus allem hervor ragt majestätisch die Kartause mit den sich um sie herum scharenden Häusern aus Stein. Zu den Berühmtheiten, die in Valldemossa lebten oder noch leben gehören der Erzherzog Ludwig Salvator von Österreich, Ramón Llull, Gaspar Melchor de Jovellanos, Rubén Darío, Frédéric Chopin, George Sand, Santiago Russiñol, Miguel de Unamuno und aktuell Michael Douglas, der sowohl Valldemossa als auch die Sierra de Tramuntana liebt und sich den Kampf um den Erhalt der Ursprünglichkeit des Gebirges zum Lebensinhalt gemacht hat. Valldemossa ist ein verwinkeltes und zauberhaftes Dorf, man sollte sich einfach durch die Gassen treiben lassen und von Geschäft zu Geschäft ziehen, in einem der zahlreichen Cafés im Winter eine heiße Schokolade, im Sommer eine kühle Horchata (kalte Mandelmilch) trinken, dazu eine Coca de Patatas (Kartoffelgebäck) genießen. Man kann aber auch einfach über die Plätze und durch die Straßen schlendern und auf die architektonischen Besonderheiten und verzierten Fassaden achten, auf die vielen kleinen Details, in denen die traditionelle Baukunst sichtbar wird.

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Sehenswürdigkeiten: Die wichtigste Sehenswürdigkeit Valldemossas ist mit Sicherheit der gesamte Komplex um die Kartause (Cartoixa), einem alten Kloster, das ursprünglich Königswohnsitz war und ab 1399 bis zur Auflassung des Klosters 1835 von Kartäusermönchen bewohnt wurde. Das Kloster wurde berühmt durch den Aufenthalt des Liebespaares Frédéric Chopin und George Sand im Winter 1838-39. Viele weitere große Persönlichkeiten haben in der Kartause gewohnt, wie Santiago Rusiñol, Rubén Darío, Jovellanos oder Miguel de Unamuno. Das Klostermuseum beherbergt das historische und künstlerische Erbe der Kartäuser, Erinnerungen an das Liebespaar sowie Kunstgegenstände aus dem 15. bis hin zum 20. Jahrhundert. Gleich daneben findet man eine Apotheke aus dem 17. Jahrhundert, in der viele medizinische Ku-

riositäten ausgestellt sind. In anderen Zellen der Kartause werden Sammlungen mit Kunsthandwerk, Holzschnitte, alte Kartographien der Insel sowie ein Teil der Sammlung des Erzherzogs Ludwig Salvator gezeigt. Empfehlenswert ist darüber hinaus ein Besuch des Geburtshauses der Heiligen Catalina Thomás sowie der Kirche Sant Bartomeu aus dem Jahr 1236. Die Außenfassade der Kirche ist relativ schlicht mit einem großen Hauptportal und einem darüber liegenden Rosettenfenster. Rechts der Fassade erhebt sich der Glockenturm, der offensichtlich vor dem 19. Jahrhundert errichtet wurde. Das Kirchenschiff ist als Kreuz angelegt, und es gibt sechs Seitenkapellen. In dieser Kirche wird eine der ältesten Prozessionen der Insel abgehalten, die Processó de les Crestes zu Ehren der Muttergottes Mare de Déu d’Agost. Diese Tradition besteht seit 1534 Jahr für Jahr ohne Unterbrechungen. Im Herzen der Ortschaft finden wir die Stiftung Fundació Coll Bardolet, die durch eine Schenkung eines Teils der Kunstsammlung des gleichnamigen katalanischen Künstlers Josep WICHTIGE DATEN: Gemeinde: Valldemossa Einwohnerzahl: 2.018 / Fläche : 44.51 km2 Ortschaften: Stadtzentrum, Port de Valldemossa, Urb. George Sand, Urb. Son Maixella, s'Estaca, Urb. Chopin und Urb. Shangril·la. Tourismusinformation: Infovall. Avinguda de Palma, 7, 07170 Valldemossa. / www.oficinaturisme@ajvalldemossa.net Traditionelle Feste: Santa Catalina Thomàs (28. Juli), San Bartolomé (24. August) und Mare de Déu d'agost (15. August, am Hafen). Sehenswürdigkeiten: Besichtigung der Kartause von Valldemossa, der Altstadt von Valldemossa, der Wallfahrtskapelle Ermita de la Trinidad, dem Kloster Monasterio de Miramar, der Kulturstiftung Fundación Cultural Coll Bardolet und künftig auch des Kulturzentrums Costa Nord (im Moment ist das Museum geschlossen). Wanderungen (???). Gemeinde: 971 612 002/971 612 025 (Ayuntamiento) y 971 612 019 (Infovall). / www.valldemossa.es Postleitzahl: 07010 / Einwohnerbezeichnung: valldemosi/na Weitere Infos: Derzeit ist das Kulturzentrum Costa Nord geschlossen. Das Zentrum ist Eigentum der Regierung der Balearen. Durch eine öffentliche Ausschreibung wird ein neuer Betreiber gesucht.

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Coll Bardolet gegründet wurde. Im Sitz der Stiftung in der Ortsmitte finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen statt. Fünf Kilometer von Valldemossa entfernt liegt Miramar, der ehemalige Wohnsitz des Erzherzogs Ludwig Salvator von Österreich. Miramar ist auch dafür bekannt, dass Nicolau Calafat dort die erste Druckerei der Insel einrichtete. Die größte Berühmtheit erlangte Miramar aber dadurch, dass Ramón Llull dort im Jahr 1276 die erste Schule für orientalische Sprachen gründete. Ramon Llull gehört zu den wichtigsten Persönlichkeiten der katalanischen Kulturgeschichte. In Miramar entwickelte er einen Großteil seiner Missionstätigkeit sowie seiner wissenschaftlichen Arbeiten, von denen nach wie vor einige Stücke zu sehen sind. Neben dem Werk von Ramon Llull kann man in Miramar auch viele Skulpturen bewundern, die der Erzherzog Ludwig Salvator von Österreich angefertigt hat. Darüber hinaus ist eine Nachbildung der Druckmaschine von Nicolau Calafat zu sehen. Das gastronomische Angebot Valldemossas zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass man hier eine Vielzahl Restaurants findet, die typisch mallorquinische Küche anbieten. Dank des breiten Angebots kann man hier praktisch alle hiesigen Spezialitäten probieren, von Frito mallorquín über die typischen Sopas mallorquinas bis hin zu Tumbet. Für diejenigen, die Süßes gerne mögen, gibt es vor allem die Coca de patata und die Cremadillos, die man in fast jedem Lokal des Ortes bestellen kann.

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Tourismus, wellness & beauty Mallorca ist nicht nur dank Sonne und Strand, seiner Kultur, seiner Gastonomie und seinen großzügigen Freizeitmöglichkeiten ein attraktives Reiseziel. Jahr für Jahr zieht die Insel auch Millionen Touristen aus ganz Europa an, um ihr hochwertiges Wellness-Angebot zu nutzen, sich zu entspannen und gleichzeitig etwas für ihr Äußeres zu tun. Die Zutaten für einen gesundheitsfördernden Urlaub sind allemal vorhanden: ein angenemes Klima, ein stressfreies Ambiente und professionelle Dienstleister finden sich wie im Inland als auch in den Küstenregionen. Die paradiesischen Strände Mallorcas laden zum Entspannen ein und füllen Körper und Geist mit neuer Energie. Und es ist weit mehr als das: das Zusammenspiel von Natur, Klima und Ruhe dient in vielen Fällen der Vorbeugung, Bekämpfung oder Behandlung diverser Pathologien wie beispielsweise Hautkrankheiten oder Knochenbeschwerden. Es kommt nicht von ungefähr, dass sich auf Meerwasser, natürlichen Salzen aus den Lagunen der Insel und endemischen Pflanzenarten basierende Gesundheitsbehandlungen einer stetig wachsenden Nachfrage erfreuen. Auch Gastroprodukte mit Herkunfsbezeichnung wie Wein, Oliven und Früchte sind Grundlagen exklusiver Behandlungen in vielen Gesundheitszentren, Spas und Schönheitsoasen, die oftmals mit einem vielseitigen Angeboten rund um das körperliche und mentale Wohl aufwarten. Viele Hotels verfügen zudem über einen eigenen Bereich, in dem die Gäste sich aktiv entspannen und sich mit wohltuenden Behandlungen verwöhnen lassen können. Die gute Infrastruktur aus Hotels und privaten Wellness-Zentren wird durch zwei weitere wichtige Vorteile ergänzt, die Mallorca auch in Bezug auf diese Art von Tourismus zu einem wettbewerbfähigen Reiseziel machen: sein gutes PreisLeistungsverhältnis und seine exzellente ärztliche Betreuung in sämtlichen privaten sowie öffentlichen Krankenhäusern und Gesundheitszentren der Insel. Gut ausgebildete Ärzteteams aller Fachbereiche, moderne Installationen und innovative Behandlungsmethoden bieten eine ausgezeichnete Rund-UmBetreuung und sind in der Lage, die Anforderungen einer von Jahr zu Jahr steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Mehrsprachiges Klinikpersonal erleichtert ausländischen Patienten zudem die Überwindung von Sprachbarrieren. Zu den meist gefragten Dienstleistungen zählen unter anderem Zahn-, Augen und Schönheitsbehandlungen, Fruchtbarkeitstherapien sowie

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Tourismus, wellness & beauty orthopädische Eingriffe. Mallorca schätzt sich glücklich, in all diesen Fachbereichen auf renommierte Spezialisten setzten zu können. Neben der erwähnten rein ärztlichen Behandlungen ist die Branche rund um die Themen Wellness & Beauty längst auf Mallorca etabliert. So ist eine Vielzahl an Hotels bereits mit entsprechenden Installationen ausgestattet und bieten ganze Erholungsprogramme an. Andere Hotels und Ketten haben den vergangenen Jahren viel investiert, um der stetig steigenden Nachfrage und den wachsenden Ansprüchen der Kunden gerecht werden zu könnnen. Insbesondere im Bereich Ernährung (mediterrane Küche), aber auch in Bezug auf alternative Therapien, physiotherapeutische Behandlungen, Stress-Management, Therapien mit Tieren ond diverse Outdoor-Aktivitäten wie Wandern stehen hoch im Kurs.

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Mallorca, ein Einkaufsparadies

Palma hat alles, was eine ideale Einkaufsstadt ausmacht: offene Plätze, eine gemütliche Altstadt, zahlreiche Cafés, ein gutes Klima und ausgezeichnete Verkehrsverbindungen laden ein, den ganzen Tag dem Shoppen zu widmen. Gefördert wird das Ambiente zumal durch das von der Stadtverwaltung iniziierte Projekt “Palma 365” mit verkaufsoffenen Sonntagen und Kulturveranstaltungen unter freiem Himmel gepflegt und gefördert wird. Dank dieser Initiative steht Palma gleich nach den spanischen Großstädten Barcelona und Madrid an dritter Stelle in Bezug auf das vielseitige Angebot an Kaufhäusern, Markengeschäften, kleinen Designer-Boutiques und – allem voran – spanischen und internationalen Luxusläden. Die Einkaufszone befindet sich direkt im Herzen der Stadt innerhalb der Grenzen der populären Avenidas und Sa Riera. Diese beiden Straßen umranden die gesamte Altstadt. In diesem Bereich tummeln sich die wichtigsten Läden und Boutiques, die dank eine verkehrsberuhigter Fussgängerzonen bequem zu Fuß erreichbar sind.

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Die traditionelle Einkaufszone Palma verfügt über seine bis heute sehr beliebte, alteingesessene Einkaufszone, die sich in nördlicher und östlicher Richtung rund um das Rathaus an der Plaza Cort durch eine größtenteils verkehrsberuhigte Innenstadt mit kleinen Gassen erstreckt. Zu ihren belebtesten Straßen zählen die Calle Colón, Jaime II, Sindicat, San Miquel, Oms und die Plaza Mayor. Die Einkaufsstraße Sindicat waltete einst als eine Art Eingangstor zur Stadt ihres Amtes. Hier luden die Busse Besucher aus allen Ecken der Insel ab. Die Hauptverkehrsstraßen von Inca und Manacor nach Palma mündeten ebenfalls hier. Kleine, traditionsreiche Geschäfte dominieren bis heute das Ambiente in diesem Winkel der Stadt.


Mallorca, ein Einkaufsparadies

Am Ende der Calle Sindicato, oder, vom Rathaus kommend auf der linken Seite befindet sich die Calle Colón. Hier haben sich einige der wichtigsten Schmuckgeschäfte Palmas niedergelassen, wie beispielsweise die Läden Piña y Grau, Relojería Española und insbesondere die Relojería Alemana, die ein stolzes Sortiment der besten Uhrenmarken und hochedle Schmucksstücke anbietet. Auch das hier ansässige Herrenmodegeschäft Farinelly ist sehr empfehlenswert. Parallel zur Calle Colón verläuft die Calle Argenteria (Platería), deren Namen bereits verrät, dass die hier befindlichen kleinen kuriosen Schmuckläden mit Silberware eine lange Tradition haben. Viele von ihnen wurden einst von konvertierter Juden gegründet, den sogenannten “xuetes”. Zu linker Hand verläuft die Calle Jaume II – nicht zu verwechseln mit Jaume III – eine enge Fußgängerzone, deren Geschäfte sich allem voran dem Verkauf von

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Schuhen und Nahrungsmitteln widmen. In entgegengesetzter Richtung und zur rechten Seite hin breitet sich die Plaza Mayor aus. Sie bietet Platz und Gelegenheit, eine Pause einzulegen und bei Kaffee oder einem Erfrischungsgetränk das Treiben der Passanten zu beobachten. Straßenkünstler wie “menschliche Statuen” und Musiker verleihen dem windgeschützten, von Altstadthäusern umrahmten Platz ein besonderes Ambiente. An die Plaza Major schließt sich eine weitere Fußgängerzone, die Calle Sant Miquel an. Durch sie marschierten im 14. Jahrhundert die Christen ein, um die Stadt aus den Händen der Mauren zu erobern. Sant Miquel birgt mehrere Kirchen von kulturellem Interesse; unter anderem sehenswert ist das Claustro de Sant Antoniet. Das Einkaufsangebot ist hier vor allem auf die Ansprüche der jüngeren Kunden ausgelegt. Ganz in der Nähe befindet sich die Markthalle Mercat de l’Olivar, in der sich Stände mit frischen Nahrungsmitteln von Gemüse bis Delikatessen aller Art aneinanderreihenderen und deren Besuch sehr empfehlenswert ist. Wer sich hier stärken möchte, hat die Auswahl zwischen frisch zubereiteten Spezialitäten wie Austern oder Sushi oder traditionellen mallorquinischen Tapas aus Tintenfisch, Frikadellen, Kartoffelsalaten oder anderen, je von der Jahreszeit abhängigen Gerichten. Am Ende der Calle Sant Miquel angelangt erreicht man die breite Fußgängerzone der Calle Oms, in der sich kleine Modegeschäfte, Straßenkaffees und Läden, deren Ware vor allem auf die Bedürfnisse der Einheimischen ausgerichtet ist, das Territorium teilen.

Die moderne Einkaufszone Westlich des Rathauses beginnt die modernere Einkaufszone, dominiert von den Straßenzügen Born und Jaime III. Die schattige Allee diente im vergangenen Jahrhundert vor allem Palmas Familien als traditionelle Flaniermeile entlang entlang zahlreicher Kinos und Theater, die mittlerweile großen internationalen Markengeschäften wie Hugo Boss, Luis Vuiton, Corner, Escada, Carolina Herrera und Zara Platz gemacht haben. In der Nähe befinden sich die luxuriösen Schmuckgeschäfte der Joyería Nicolás, in der Calle Antonio Maura die neue, edle Relojería Alemana mit Luxusuhren. Das Rialto Living in der Calle Sant Feliu ist ebenfalls aufgrund seiner stilvollen Mischung aus hochwertiger Kleidung, Modeaccessoires, originellen Deko-Stücken und Möbeln sowie einer kleinen Cafetería einen Besuch wert. Das Ladenlokal ist ein einstiges Theater - ein Umstand, der dem Geschäft noch heute ein ein besonderes Flair verleiht. Der Passeig del Born ist mit Jaime III durch die bekannte Plaza de

las Tortugas verbunden. Hier befindet sich die alteingesessene Bar Bosch, deren großzügige Terrasse zur Pause einlädt. Eine beliebter Spezialität der Bar Bosch ist übrigens ihr mit Langustenfleisch belegtes Brot. Eine Alternative zur Bar Bosch ist das renommierte, nahegelegene Café Capuchino. An der Plaza de las Tortugas befindet sich auch ein großer Ableger der Modekette C & A . Ganz in der Nähe, gleich neben der Pfarrkirche San Nicolás, bietet das Modegeschäft Pinko stilvolle Damenbekleidung. Von der Plaza de las Tortugas aus gelangt man auf die Calle Unión und die Plaza des Mercat mit eleganten Schmuckgeschäften wie die Joyería Weyler oder die exklusive Boutique der auf der Insel lebenden, renommierten Schmuckdesignerin Isabel Guarch. Die Plaza Mercat wird vom emblematischen Gebäude des Gran Hotel gekrönt, heute Sitz der Caixa-Stiftung. Das Geschäft von Loewe eröffnet zu linker Hand die wohl

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Mallorca, ein Einkaufsparadies bekannteste Shopping-Meile Palmas: Jaime III. Hier sind zahlreiche Franchise-Geschäfte wie Mango, Calzedonia, Intimissimi und Massimo Dutti vertreten. Auch das angesehen, Herren- und Kindermodegeschäft “Scalpers” und eine gute Auswahl an Schuhgeschäften, unter anderem der Marke Camper, sowie eines der beiden spanischen Kaufhäuser von El Corte Inglés haben in Jaime III ihren Platz. Das zweite Kaufhaus befindet sich in den Avenidas, ganz in der Nähe der bereits erwähnten Calle Sindicat. Auch ein Blick in die von Jaime III links und rechts abgehenden, kleineren Straßen ist empfehlenswert. Sie bergen kleinere Boutiquen und Palmas ältestes Kaffeehaus, das Can Joan de s’Aigo, berühmt neben seinem gemütlichen Ambiente auch aufgrund seiner hausgemachten Eissorten und Ensaimadas. Weitere Einkaufszonen Außerhalb des Stadtzentrum in der Nähe des Handelshafens befindet sich die große, vor rund 20 Jahren erbaute Shopping-Mall Porto Pí Centro Comercial. Hier tummeln sich auf über 100.000 m2 auf sechs Etagen aufgeteilt 140 Ladenlokale und eine Tiefgarage mit 1.500 Parkplätzen. Neben internationalen Modemarken beherbergt das Einkaufszentrum zahlreiche Restaurants, Spielhallen, ein Casino und Kinos. Von den Außenterrassen bietet sich zudem ein schöner Blick auf die Bucht von Palma. Von Palma über die Autobahn in Richtung Inca zu erreichen befindet sich der moderne Shopping-Park Festival Park. 40 Modegeschäfte, unter ihnen viele Outlets spanischer Modemarken bieten eine gute Alternative für Schnäppchenjäger. Port Adriano in der Gemeinde Calvià und nahe dem Wohngebiet von El Toro gelegen ist nicht nur ein edler Sporthafen. Entlang seiner Wasserpromenade hat sich eine gute Auswahl international renommierter Mode-Labels der Luxusklasse niedergelassen. Ein qualitativ hochwertiges gastronomisches Angebot aus ganzjährig geöffneten Restaurants mit internationaler Küche findet sich hier ebenfalls.

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Kreuzfahrten Der Tourismus ist die wichtigste Haupteinnahmequelle der Balearen. Einer ihrer Zweige, die in den letzten Jahren – allem voran in Palma – an Bedeutung gewonnen haben, ist der Kreuzfahrttourismus. Die Insel liegt auf der Route der meisten Mittelmehrkreuzfahrten. So ist es nicht verwunderlich, dass Palma einer großen Anzahl an Kreuzfahrtschiffen rund um die Balearen als ideale Basis dient. Die Einfahrt in Palmas Hafen, dem Tor zu dieser magischen Insel, ist ein Erlebnis für sich. Von der Anlegestelle aus bietet sich ein spektakulärer Blick über die Kulisse der Altstadt, eine der best erhaltenen Altstäde Europas überhaupt. Ein weiterer Vorteil ist die Stadtnähe des Hafens, der es Kreuzfahrttouristen einfach macht, in den Genuss seiner kulturellen Attraktionen und seinem Nachtleben zu kommen. Im Jahr 2014 erreichte die Anzahl der Kreuzfahrtpassagiere und Kreuzfahrtschiffn, die Palma besuchten, einen Jahresrekord – und das an einem einzigen Tag. Dank solcher Höhepunkte übt sich Mallorca im Meistern der Herausforderung, tausende Touristen aus verschiedenen europäischen Ländern, die auf diese Weise die Insel erreichen, zu empfangen. Schiffe angesehener Reiseveranstalter wie die der deutschen Flotte von Aida Cruiser, allen voran die AidarMar und die Aidavit, aber auch Kreuzfahrtschiffe wie Thomson Dream von Thomson Cruises und Oriana von P&O, die den britischen Markt abdecken, legen in Palmas Hafen an. Nicht zu vergessen französische Schiffe wie die Costa Luminosa von Costa Croisiere. Derweil erreichen USamerikanische Touristen ihr Ziel an Bord der Norwegian Epic des Unternehmens Norwegian Cruise Line. Einen weiteren, wichtigen Hafen birgt die Bucht von Alcúdia im Norden der Insel. Die Bucht, in der auch Einheimische gerne ihren Sommerurlaub verbringen, hat sich zu einer der beliebtesten Reiseziele Mallorcas gemausert. Für jene, die sie auf dem Meeresweg erreichen, ist die Bucht mit einer bedeutenden Anzahl an Anlegestellen in Sporthäfen und einer gut bestückten, küstennahen Infrastruktur zur Eindeckung mit Reiseproviant ausgestattet. Von hier aus legen auch die Fähren in Richtung Menorca und anderen Zielen des spanischen Festlands an. Wer einmal für längere Zeit festen Boden unter den Füßen spüren möchte, findet hier unkomplizierten Zugang zur einzigartigen Nordküste Mallorcas, an der sich spektakuläre Felsformationen und Berglandschaften, Olivenhaine und malerische Dörfer im Inland einander abwechseln. Der Kreuzfahrttourismus erlebt derzeit einen unbestrittenen Boom. Eine der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt, die Allure of the Seas des Unternehmens Royal Caribbean, wird in diesem Jahr erstmals auf Mallorca anlegen.

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Nautik Seit einiger Zeit entwickelt sich auch der Nautikbereich auf den Balearen erfreulich positiv. Ihr Klima, ihre vorzügliche Lage im Mittelmeer, aber auch die bemerkenswerte Anzahl erstklassiger Sporthäfen locken immer mehr Yachten und Freizeitboote an die Küsten der Inseln. Eines der Ziele der für Tourismus zuständigen Abteilungen des Inselrates ist daher, hiesige Nautikfirmen darin zu unterstützen, sich auf die Nachfrage nationaler sowie internationaler Kundschaft vorzubereiten. Wichtige Kriterien diese Förderungsprojekts sind die Einrichtung nachhaltiger Installationen und die Präsenz auch kleinerer Anbieter der Branche auf Bootsmessen. Neben erstklassigen Einrichtungen verfügt die Mallorca über ein beachtenswertes Angebot an Wassersportmöglichkeiten: Segeln, Tauchen oder Unterwasserjagd sind nur einige Beispiele. Professionelle Wassersportler haben zudem Gelegenheit, an Regatten und Wettbewerben internationalen Kalibers wie der Copa del Rey oder dem Trofeo S.A.R. Princesa Sofía teilzunehmen und sich mit weltweit renommierten Sportlern zu messen. Schroffe Klippen, traumhafte Buchten, weitläufige Sandstrände und kleine, abgelegene Küstenwinkel, umsäumt von kristallklarem Wasser über einem belebten Meeresboden laden auch Taucher zu einer unvergesslichen Erlebnisreise ein. Segelsport in all seinen Disziplinen ist auf den Balearen auch Einsteigern möglich: die zahlreichen Segelschulen an seinen Küsten bieten Anfängerkurse soei der Optimistenklasse, als auch Kite-Surf oder Kayak-Kurse an und organisieren kleine Übungsregatten, in denen sich auch Neuzugänger untereinander messen können. Qualitativ hochwertige Dienstleistungen Der Servicebereich der Nautikbranche besticht mit seinen außerordentlichen Kapazitäten und exzellent geschulten, erfahrenem Personal. Zahlreiche internationale Nautikfirmen haben ihren Sitz nach Mallorca verlegt und bieten vertrauenswürdige Überwinterung sowie professionelle Reparaturen und Wartung der Boote an und sind offen für alle Ansprüche der Segler. Gut ausgestattete Installationen und ein qualifiziertes, überwiegend mehrsprachiges Personal machen es dem Kunden einfach, ihr Boot in ihre Hände zu geben.

Cruceros

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Golf Die bezaubernde Landschaft Mallorcas, das zuverlässige Klima und idie mit rund zwei Flugstunden von den wichtigsten europäischen Städten erreichbare Lage hat sich auch unter leidenschaftlichen Golfern herumgesprochen. Seit den 1960er Jahren hat sich Mallorca zu einem beliebten Reiseziel von Golfern etabliert. Mittlerweile verfügt die Insel über 23 Golfplätze und mehrere weitere Projekte, die sich in Planung befinden. Heute rühmt sich Mallorca gleich mit mehreren der privilegiertesten Plätze Europas. Die im Südwesten gelegene Gemeinde Calvià wartet mit einer ausgezeichneten Hotelunterkunft in Kombination mit der größten Anzahl an Golfplätzen der Insel auf. Acht gepflegte Greens, auf denen

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bereits sechs mal die internationale European Tour stattgefunden hat, befinden sich hier in unmittelbarer Nähe der Urlaubsgebiete. Allein Santa Ponça Golf verfügt über drei Greens, während der angesehene Golfplatz Poniente sich durch einen beeindruckenden Blick auf die Tramuntana und das Design des renommierten Architekten John Harris, der auch die Greens Golf de Bendinat und Golf de Andratx entworfen hat. In Palma befindet sich einer der ältesten, Ende der 1950er Jahre errichteten Golfpätze: Son Vida Golf. Direkt daneben liegen die Greens von Son Muntaner und Son Quint. Alle drei werden von der Gruppe Arabella Starwood verwaltet. Nach dem Golfspielen geben exquisite Restaurants und Bars in der

Umgebung Gelegenheit, sich in Portals Nous einem gediegeneren oder in Palmanova oder Magaluf belebteren Nachtleben hinzugeben. Von Palma aus in Richtung Valldemossa befindet sich der Golf de son Termens mit seinem vorzüglichen Blick auf die Gebirgskette der Sierra de Tramuntana. Südlich von Palma, in der Gemeinde Llucmajor, liegt ein ebenso erwähnter Golfplatz der Hotelkette Marriot. Zwischen den Touristengebieten Porto Colom und Vall D´Or im Inselosten liegt der 1985 erföffnete, mit einem traumhaften Blick aufs Mittelmeer gesegnete Golfplatz Vall d’Or. Eine gute Alternative für Ruhesuchende ist der im Nordosten Mallorcas gelegene, ein sehr abwechslungsreiches Spiel bietende Golfplatz von Capdepera.

Im Norden der Insel wurden im Jahr 2003 die Greens des Alcanada Golf nach dem Design von Robert Trent eröffnet. Sein spektakulärer Meerblick und sein ausgereiftes Design haben ihm in den letzten Jahren zu mehreren Preisen verholfen und zum Ruf, einer der besten Golfplätze der Insel zu sein. Zu erwähnen seien, last but not least, der erst kürzlich eröffnete und in eine privilegierte Lage am Meer gebettete Golf Maioris sowie und der nach dem Design von Nicklaus Densing erbaute Golf Park Puntiró, auf dem der europäische Turnier Mallorca Seniors Open stattfindet. Die Gastfreundlichkeit und ein gepflegtes Ambiente auf unseren Golfplätzen werden Sie nicht loslassen. Sie werden wiederkehren. Davon sind wir überzeugt.

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Gastronomie und Weine

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Die mallorquinische Küche ist ein wesentlicher Bestandteil seines Kulturguts. Auf Mallorca erlebt der Gaumen seine eigene Reise durch eine facettenreiche Gastronomie: exquisite und traditionelle Rezepte, abwechslungsreiche, alltagstaugliche Gerichte und ausgefeilte, originelle Kreationen warten darauf, gekostet zu werden. Außerhalb Mallorcas haben vor allem die Inselprodukte wie die Ensaimada und die Sobrassada einen besonderen Bekanntheitsgrad erreicht. Weit darüber hinaus bigt die mallorquinische Küche jedoch noch eine ganze Reihe anderer Gerichte, die mal nach ihrem traditionellen Rezept zubereitet, mal auf auf moderne Weise verfeinert serviert werden. Allein, was Speisen für zwischendurch betrifft , haben die Balearen einiges zu bieten: die mit Gemüse überbackenen cocarrois etwa, die Teigtaschen empanadas, oder die traditionelle Brotzeit der Mallorquiner, das Pa amb oli mit

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Schinken und Käse. In den heißen Monaten werden kalte Gerichte wie der trempó, ein frisch zubereiteter Salat mit Tomate, Paprika und Zwiebeln, oder das mit Auberginen bestückte tumbet bevorzugt. Im Winter hingegen kommen zünftigere Gerichte wie etwa das frito mallorquín mit Blutwurst, Kartoffeln, und Lammfleisch oder die reichlich Gemüse enthaltenden sopas mallorquinas auf den Tisch. Nicht zu vergessen die durchs ganze Jahr hinweg "aus dem Meer direkt auf den Teller" servierten Fischgerichte und Meeresfrüchte. Ein besonders bekanntes Beispiel ist die Hummersuppe, die sogenannte caldereta de langosta. Kulinarische Höhepunkte hält Mallorca auch im Bereich der Nachspeisen bereit: Mallorquiner und Besucher versüßen sich beispielsweise den Tag gerne einmal mit ihrem vorzüglichen Mandelkuchen, dem gató, der je nach Wunsch mit einer

hausgemachten Eissorten der Insel serviert wird. Kaum zu verschmähen ist sind auch Nachtische wie Käse- Pfirsich- oder Aprikosenkuchen sowie die traditionellen Gebäckteilchen duquesas, die robiols und crespells. Eine beliebte Alternative zu diesen Süßspeisen sind auch Häppchen verschiedener Käsesorten aus Menorca. Ein guter Wein darf bei der Verkostung dieser mediterranen Gerichte selbstverständlich nicht fehlen. Knapp 100 Weinkellereien, die sogenannten bodegas geben einen Eindruck davon, an welcher Stelle die Balearen im Bereich der Weinproduktion stehen. Bereits die Römer widmeten sich hier dem Weinanbau, einen echten Boom erleben die Inseln jedoch erst seit den letzten 20 Jahren. Die vielfältige Bodenbeschaffenheit erlaubt den Anbau verschiedenster Traubensorten, wobei sich das Produkt aus der einheimischen Sorte Manto Negro neben weiteren Rotweinen wie Callet und Fogoneu

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Grastronomie und Weine besonderer Beliebtheit erfreut. Mit der Rebe der Bodegas Moll sind übrigens auch Weißweinliebhaber bestens bedient. Die Produktion dieses vorzüglichen Weines ist allerdings sehr limitiert und ihr Großteil wird in andere europäische Länder und Nordamerika exportiert. Die traditionelle Küche teilt sich das Territorium mit modernen, spanischen Kreationen und einem qualitativ hochwertigen Angebot aus der internationalen Gastronomie. So schmücken sich auf den Balearen mittlerweile fünf Restaurants mit dem Michelin-Stern. Originelle Eigenkreationen bieten auch die zahlreichen kleinen Restaurants und Bars, die sich oftmals in den entlegendsten Winkeln der Städte und Ortschaften befinden. Besonders reizvoll und empfehlenswert ist zudem ein Besuch in eine der Markthallen Palmas. Hier lässt man sich das soeben an einem Marktstand Besorgte "in situ" zubereiten. Diese gesellige Art von "Show-Cooking" kann beispielsweile in den Märkten Santa Catalina und Olivar beobachtet werden.

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USEFUL INFORMATION:

DO - Designation of Origin - Mallorca’s Oil - Mahón Cheese - Menorca - Mallorca’s olives - Binissalem Wine - Pla de llevant Wine PGI–Protected Geographical Indication - Majorcan Sobrasada - Majorcan Ensaimada - Majorcan Almonds - Hierbas de Mallorca (drink) - Hierbas Ibicencas (drink)

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Strände Mallorca zäht allein durch seine 554 Kilometer lange Küstenlinie zu einem der meistbesuchten Reiseziele des Mittelmeers. Eines der beliebtesten Souvenirs ihrer Besucher ist zweifellos die gesunde Bräune, die sie mit nach Hause nehmen. Die längste Küste der Balearen birgt 208 offizielle Strände; wer sich des Vertrauens eines Einheimischen würdig zeigt, eröffnen sich sicherlich noch einige hundert weitere, der Allgemeinheit unendeckt gebliebene, bezaubernde Winkel und Buchten, die noch nicht einmal einen eigenen Namen tragen und nur den wenigsten erreichbar sind. Die Liste der offiziell registrierten Strände umfasst 158 Sandstrände, 21 Felsstrände und 28 Badestrände mit vom Meer rundgewaschenen Steinen. In Bezug auf ihre Ausdehnung sind sie sehr unterschiedlich: es gibt Strände wie die der Playa de Palma mit ihrem fünf Kilometer langen Sandareal oder den Naturstrand von Es Trenc in der Gemeinde Campos bis hin zu kleinen, steinigen Oasen wie die Bucht von Pedrera de s’Ase in Banyalbufar. 46 der Strände sind mit der Blauen Flagge ausgezeichnet, 63 Strände verfügen über behindertengerechte Zugänge, unter ihnen der FKK-Strand Portals Vells, auch bekannt unter dem Namen “Playa del Mago” in der Gemeinde Calvià. Auf diesen Seiten erwähnen wir nur eine kleine Auswahl der empfehlenswertesten und beliebtesten Strände, deren Besuch wir Ihnen aufgrund ihrer besonderen Schönheit und Lage und ihrer guten Ausstattung zu Herzen legen möchten. Dem Uhrzeigersinn folgend beginnen wir mit der Hauptstadt Palma. Ihr nächster großer Badestrand in fünf Kilometer Entfernung ist die Playa de Palma, auch El Arenal genannt. Er bietet eine ausgedehnte Sandfläche von knapp fünf Kilometern, mit allem ausgestattet, was der Badetourist verlangt, in unmittelbarer Nähe des Flughafens von Mallorca gelegen und unbestrittene Hochburg des deutschen Tourismus. Die Gemeinde Calvià birgt mit 28 Stränden die höchste Anzahl aller Gemeinden, unter ihnen die unter britischen Touristen beliebten Strände von Palma Nova. Ebenfalls zu Calviá gehört der bereits erwähnte FKK-Strand Portals Vells, die durch gute öffentliche Verkehrsmittel von Palma aus erreichbaren kleinen Buchten von Illetes und der abgelegenere Steinstrand von Caló des Monjo. Weiter westlich, in der Nachbargemeinde Andratx ist Camp de Mar mit seiner vor dem Strand liegenden, über einen Holzsteg erreichbaren Strandbar eine besondere Erwähnung wert. Sehr zu empfehlen sind außerdem die kleineren Strände rund um Port d’Andratx. Sehenswerte, unter der Gebirgskette der Sierra de Tramuntana Buchten sind die idyllische Cala de Deià, der hübsche Steinstrand bei Port de Sóller, und der spektakuläre kleine Strand von La Calobra, Mündung der kilometerlangen, vom Inland zum Meer führenden Schlucht Torrente de Pareis, ohne Wanderung per Boot oder über eine mit beeindruckender Aussicht gesegnete, allerdings kurvenreiche Serpentinenstraße. Die großflächigen Buchten von Alcúdia und Pollença kommen allein auf gute 30 sehenswürdige Strände. Um nur einige zu nennen, seien hier die von Formentor, Cala Sant Vicenç, atemberaubend schön aber aufgrund ihrer wilden Brandung nicht zu unterschätzen; Port de Pollença, Port d’Alcúdia sowie der Strand von Aucanada mit seinem grandiosen Ausblick. Zwischen Artà und Capdepera verstecken sich abgelegene, vom allgemeinen Publikum unentdeckt gebliebene Strände wie Cala Mitjana, Cala Torta, Cala Mesquida, sowie die hier vielleicht noch bekannteste Bucht, die Cala Agulla. Im Osten der Insel liegen die besonders familienfreundlichen

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Strände

Sandstrände von Cala Millor und Sa Coma. Der in der Nähe der berühmten Höhlen gelegene Strand und ebenfalls für Familien mit Kindern empfehlenswerte Strand von Porto Cristo und die malerische, aber nicht leicht zugängliche Cala Barques gehören zur Gemeinde Manacor. Weiter südlich, zwischen Santanyí und Campos, reiht sich ein Naturstrand an den anderen: Cala en Tugores, Cala Llombards, Cala Santanyi, Cala Marmols (schwer zugänglich), Es Caragol, S’Amarador, Es Carbó, Sa Rápita und Es Trenc – letzterer ist in absolutes Muss und vermutlich einer der schönsten Strände der Welt. Die an Campos grenzende Gemeinde Llucmajor bietet mit ihren Buchten Cala Pi und Cala Blava gute Badegelegenheiten und birgt zudem viele kleine heimelige Felsbuchten entlang ihrer Steilküste. Weitere, detallierte Informationen über diese und weiter Strände finden sie auf der Webseite www.platgesdebalears.com. Alternativ zu dieser Informationsquelle empfehlen wir Ihnen, dem Geplausche der Mallorquiner zu lauschen. Mit ein bißchen Glück gibt der ein oder andere Einheimische Ihnen seine Geheimnisse rund um die Küste preis.

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Wanderungen

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Wanderer kommen auf Mallorca in den Genuss, menschenleere Pfade durch eine beeindruckend schöne Naturlandschaft zu entdecken, oftmals begleitet mit fantastischen Blicken auf ein tiefblaues Meer. Der Großteil der Wanderrouten führt durch die Sierra de Tramuntana entlang der Nordküste. Die Gebirgskette ist von den höchsten Erhebungen der Insel gekrönt und birgt gleichzeitig spektakuläre Schluchten. Das niedrigere Gebirge der Sierra de Llevant im Osten Mallorcas ist mit leichter zu bewältigenden Wanderwegen eine gute Alternative. Auch das Hinterland der Küstenregionen eignet sich für Wanderungen, die in vielen Fällen ihr Ziel in naturbelassenen Stränden und Buchten finden, wie beispielsweise rund um Artà, im Naturpark Llevant oder in der Gemeinde Manacor. Die Sierra de Tramuntana ist die größte Gebirgskette und gleichzeitig das umfangreichste, ökologisch wichtigste Naturgebiet Mallorcas. Sie erstreckt sich über eine Länge von 90 Kilometern vom Südwesten in Richtung Nordosten vom Cap Sa Mola in Andratx bis zum Cap Formentor in Pollença und erreicht eine durchschnittliche Breite von 15 Kilometern. In ihren höheren Lagen überschreitet ein Gebiet von 12 Quadratkilometern die 1000-Meter-Marke. Ihre höchsten Berge sind der Puig Major (1.447m), gefolgt vom Puig de Massanella (1.115m) in Tossals Verds und dem Puig Tomir (1.103m). Die Schluchten von La Trapa, El Torrent de Pareis, der steinerne Saumpfad von Biniaraix und die Bergspitzen des Galatxo, Tomir und Massanella gehören sicherlich zu den bekanntesten Höhepunkten des Gebirges. Übliche Ausgangspunkte der Wanderungen beginnen in Valldemossa, Sòller und Lluc. Die hier „La travessa” genannte Komplettwanderung durch die Sierra de Tramuntana verlangt dem durchschnittlichen Wanderer drei oder vier Tage ab und ist eine gerne durchgeführte Wandererfahrung. Jeder der einzelnen Wanderwege führt an traditionellen Landschaftselementen wie die Olivenbaumterrassen, alte Köhlerstätten, traditionelle Winterhütten oder Kalköfen vorbei. Neugierige Blicke der Bergziegen, Schafsherden und Eseln begleiten stellenweise die Schritte des Wanderers, der mit ein bisschen Glück auch Gelegenheit bekommt, einheimischen Wildtieren wie Mardern, der Ginsterkatze, Wieseln, dem selten gewordenenen Mönchsgeier oder anderen Greifvögeln wie Fisch- oder den aus Madagaskar stammenden Seeadlern zu begegnen. Der Zugang zu einigen Bereichen der Tramuntana bedarf einer vorherigen Genehmigung, andere der Zahlung eines Eintrittsgeldes.

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INTERVIEW:

C os me Bo net, Dezernent für Wirtschaft und Finanzen im Mallorcas Inselrat Cosme Bonet blickt auf eine lange Karriere als Politiker und Verantwortlicher in vielen Regierungsbereichen und Legislaturperioden zurück. Seit Mai 2015 ist er hauptverantwortlich für den Tourismus auf Mallorca. In diesem Interview legt er dar, wie und in welche Richtung er den Tourismus auf Mallorca vorantreiben will.

„Mallorca ist Spitzenreiter in den Bereichen Kultur, Sport und Naturtourismus.

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B. FONT Mallorca – ist das nur Sonne und Strand? Nein, Mallorca ist viel mehr. Als neue Verantwortliche für den Tourismus auf Mallorca haben wir es uns nun auch zum Ziel gesetzt, Mallorca als Tourismus-Destination wegen anderer Werte zu positionieren, denn als Ferieninsel für Sonne und Strand gehört sie längst zu den Besten. In vielen Gemeinden sind die Hotels die ganze Saison über ausgebucht, und die Saison wird auch immer länger, denn wir haben mehr zu bieten als Sonne und Strand. Viele kommen wegen der Kultur, dem Sport oder der Natur hierher, das sind Werte, die wir in den Vordergrund bringen müssen. Nennen Sie mir einen der schönsten Orte auf Mallorca. Die Serra de Tramuntana. Denn in meinen Augen hat sie alles. Sie ist ein Hauptsymbol eines Mallorcas, das seine wichtigsten Werte bewahrt hat, nämlich die Natur. Hier hat der Mensch beispielhaft darauf geachtet, seine Spuren auf nachhaltige und umweltschonende Weise zu hinterlassen. Daher hat die UNESCO die Serra de Tramuntana zum Erbe der Menschheit erklärt. Dieses Umfeld bietet eine Bandbreite an Möglichkeiten, zu Wandern, in kleineren Herbergen oder auch erstklassigen Hotels zu übernachten, am Strand auszuspannen oder mit dem Fahrrad unterwegs zu sein... Und nun eine ganz persönlich Frage: Wo ziehen Sie sich zurück? Ein wichtiger Ort für mich ist der ursprüngliche Strand Es Carbó in Ses Salines, denn dort lernte ich Schwimmen und dort habe ich die Sommer mit meiner Familie verbracht. Sind Sie für oder gegen die Tourismussteuer? Ich bin dafür. Der Tourismus ist mit Sicherheit der wichtigste Wirtschaftsfaktor auf Mallorca und den Balearen, aber es ist auch so, dass die hohe Anzahl an Gästen, die wir aufnehmen, Folgen für die Umwelt hat. Da die Landschaft der Balearen Hauptanziehungspunkt für die Touristen ist, muss man auch Mittel generieren, um diese zu pflegen und zu erhalten. Eine Tourismussteuer, wie sie auf den Balearen geplant ist, wäre natürlich nicht erforderlich, wenn von Seiten des Staates ein Finanzierungskonzept vorläge, das den Balearen die Möglichkeit gäbe, seine Mittel für die Umwelt und andere gesetzlich festgelegte Ziele aufzuwenden. Viele andere Tourismusziele haben diese Steuer eingeführt... Richtig. In Katalonien, Frankreich oder Italien, die ja direkte Konkurrenten sind, gibt es die Steuer. Man muss sie natürlich so anwenden, dass sie keine negativen Folgen für die von den Hotels festgelegten Preise hat. Man kann aber auch nicht behaupten, dass die Steuer unserem Standort schadet, denn es geht um geringere Beträge als bei der Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 21 %. Viele, die gegen die Steuer waren, wissen sehr wohl, dass die Balearen

und ganz konkret Mallorca von der Steuer profitieren würden. Werden die Touristen dafür Verständnis haben? Ich denke, ja. Denn die Touristen, die hierher kommen, sind ja die gleichen, die auch woanders hinfahren, wo eine Tourismussteuer erhoben wird. Aber es ist wichtig, die Gäste zu informieren, dass 50 Cent oder ein Euro mehr pro Nacht im Vergleich zum Vorjahr Geld ist, das in die Umwelt, in das Naturerbe und die Nachhaltigkeit in den bei den Touristen beliebtesten Regionen investiert wird. Die Zeitschrift „Times“ wählte Palma zur Stadt, in der es sich weltweit am besten leben lässt. Ist es auch die beste Stadt, um seine Ferien dort zu verbringen? Wenn es sich in einer Stadt gut leben lässt, dann ist sie garantiert auch ein gutes Ziel, um Urlaub zu machen, mit der Familie zu sein, Abwechslung zu haben und Kultur zu genießen, um die Geschichte Europas im weitesten Sinne zu erfahren und auch um Shoppen zu gehen. Ich denke, Palma hat all das, es ist eine sehr variable Stadt mit vielen Möglichkeiten, vom Strand Platja de Palma bis hin zur Altstadt. Außerdem ist Palma eine sichere Stadt mit einem wunderschönen Stadtzentrum, das italienischen Städten in nichts nachsteht. Es wundert mich gar nicht, dass die „Times“ zu diesem Schluss gekommen ist. Welches Souvenir sollte man aus Mallorca mit nach Hause nehmen? Mallorquinisches Kunsthandwerk ist mit Sicherheit das schönste Geschenk. Es gibt eine große Auswahl, von den typischen Keramikpfeifen „Siurells“ bis hin zu wunderschönen Schalen unserer einheimischen Töpfer. Wird literarischer und religiöser Tourismus auch gefördert werden? Es gibt Menschen, die mehr als Sonne und Strand suchen. Darum muss Mallorca unserer Ansicht nach im Bereich Tourismus in Sachen Sport, Natur und Kultur weiter entwickelt werden. Literarischer oder religiöser Tourismus ist im letzteren Bereich angesiedelt. Auf Mallorca ließen sich Persönlichkeiten wie Robert Graves, Rubén Dario oder George Sand inspirieren, aber es gab auch große mallorquinische Schriftsteller wie Blai Bonet. Über die Literatur lassen sich faszinierende Reisen nach Mallorca organisieren – ob nun anhand der Krimis von Agatha Christie, den Abenteuern nach Jules Verne oder anhand der Geschichten, die Baltasar Porcel über die napoleonischen Truppen erzählt, die nach ihrer Gefangenschaft auf Cabrera in der Schlacht von Bailén geschlagen wurden. Man darf nicht vergessen, dass auf Mallorca einer der Gründer der Vereinigten Staaten geboren wurde, der Ordensbruder Juníper Serra. Auch eine weitere international be-

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INTERVIEW:

C osm e Bo net, Dezernent für Wirtschaft und Finanzen im Mallorcas Inselrat

kannte Persönlichkeit stammt aus Mallorca, der Gelehrte Ramon Llull, der auch als Schöpfer der katalanischen Literatur gilt. Viele Schauspieler, wie zum Beispiel Errol Flynn oder Michael Douglas, haben sich in Mallorca verliebt... Das Potential Mallorcas als Kulisse wurde noch zu wenig genutzt. 2009 änderte sich dies mit der Gründung der Gesellschaft „Mallorca Film Comission“, die es in kurzer Zeit schaffte, dass einige Filme hier gedreht wurden, unter anderem durch die BBC. Bisher haben die Verantwortlichen im mallorquinischen Inselrat nicht so viel Wert auf diesen Sektor gelegt, aber wir werden ihn reaktivieren. Wenn ein Film auf Mallorca gedreht wird, kurbelt dies die Wirtschaft an und zudem ist es eine Werbung für die Gegend, in der gedreht wird. Reist ein Tourist zum Beispiel nach Tunesien, wird er es sich sicher nicht entgehen lassen, die unterirdischen Wohnungen von Matmata zu besichtigen, wo 1976 der erste Teil von Krieg der Sterne gedreht wurde. Warum sind es gerade Deutsche und Engländer, die so gerne nach Mallorca kommen? Ich denke, das hat sich einfach so entwickelt. Die Leute wollten dahin, wo es Küste und Sonne gibt, sie suchten ein kleines Paradies fern von zu Hause. Und warum nicht auf Mallorca? Ich persönlich glaube, dass der Erzherzog Ludwig Salvator von Österreich den Grundstein dafür legte. Welchen Tourismussektor auf Mallorca muss man am meisten hervorheben? Da der Tourismus, der Sonne und Strand sucht, gut abgedeckt ist, möchten wir Engländern, Deutschen, Japanern, Nordamerikanern oder wem auch immer die Kultur auf Mallorca schmackhaft machen, denn dies lockt die Leute auch in der Nebensaison auf die Insel. Zum Beispiel erzählen unsere Kirchen aus der Zeit der Rückeroberung der Insel durch die Katalanen viel über die europäische Geschichte, die gerade für Nordamerikaner interessant ist, die durch Europa reisen. Die mallorquinischen so genannten Zungenstoffe könnte vor allem Japaner anziehen, da sie sich sehr für

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die international als Ikat bekannte Webkunst interessieren. Sie sagten, der Sport spiele auch eine wichtige Rolle... Der Inselrat von Mallorca kooperiert bei vielen sportlichen Aktivitäten, aber man muss den Sport mehr in den Fokus der Touristen stellen. Mallorca ist ideal für alle möglichen Sportarten, auch durch das milde Klima im Herbst und Winter, sodass sich den Touristen schier unendliche Optionen öffnen. Man kann hier das ganze Jahr über Wasser- oder Radsport treiben sowie Wanderungen unternehmen oder Golf spielen. Auch der gastronomische Tourismus ist im Kommen... Mallorca hat diesbezüglich viel zu bieten: Unsere Weine, die Backkunst der Insel sowie die Vielfalt unserer Gastronomie bieten den Gästen eine einzigartige Qualität. Bei der letzten Internationalen Tourismusmesse in Madrid hat dies beispielhaft Miquel Vicens von Ca’n Calent gezeigt, dessen Kochkunst tief in der lokalen Tradition und den Produkten der Insel verwurzelt ist. Auf welche Weise wird der Tourismus durch den mallorquinischen Inselrat gefördert? Das ist schwer zu beantworten, denn wir stehen gerade erst am Anfang. 2017 erhalt der Inselrat die Zuständigkeit für den Tourismus, und es wird dann zum ersten Mal möglich sein, dass diese Institution die volle Verantwortung für diesen Bereich trägt. Ein wichtiger Vorgang wird sein, die Informationsqualität über das Internet zu verbessern. Wir möchten unsere Informationspolitik mit den verschiedenen Gemeinden der Insel koordinieren. Zudem soll Mallorca als Marke hervorgehoben werden, die vor allem in den Bereichen Kultur, Sport und Natur ihren Standpunkt finden muss. Wird Ihnen die Zeit reichen, um Ihre Projekte umzusetzen? Eine Legislaturperiode wird dafür sicher nicht genug sein, aber ich hoffe natürlich, dass alles, was wir anstoßen und durchführen seine Fortsetzung findet. Die von uns begonnenen Projekte sollen nicht nur durch unsere Abteilung umgesetzt werden, sondern auch von anderen Zuständigkeitsbereichen des Inselrats.


Radtourismus

Ferrer Hotels: Sport + Natur Die perfekte Wahl für Radsportler, Leichtathleten, Wanderer und Liebhaber von Nordic Walking, gleich in der Nähe des reizvollen Naturparks Son Real

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Radfahrern eröffnet sich oftmals ein Blick auf versteckte Ecken und Winkel Mallorcas, die vielen anderen verborgen bleiben. Das über das ganze Jahr hinweg milde Klima der Balearen erlaubt es, die Inseln zu jeder Jahreszeit auf dem Zweirad zu erkunden. Die Balearen im Allgemeinen, aber vor allem Mallorca ist ein idealer Ort für sowie für professionelle Radsportler als auch für Ausflügler, die die Insel per Drahtesel erforschen möchten. Seine Landschaft, seine vorzüglichen Temperaturen, eine gut ausgestattete Infrastruktur und ein stetig wachsendes Service-Angebot bieten Radfahrern ideale Bedingungen für Touren durch eine vielseitige Landschaft. Die Balearenregierung arbeitet derzeit an einem umfangreichen Streckennetz aus geeigneten Wegen und Straßen, die sowie den Anforderungen von Radprofis als auch den Bedürfnissen von Freizeitfahrern gerecht wird. Viele professionelle Teams aus diversen Ländern Europas entscheiden sich jährlich dazu, ihre Trainingslager auf Mallorca durchzuführen, um sich auf bevorstehende Rennen vorzubereiten. Die Inseln locken jährlich mehrere Tausend Radtouristen an. Der Großteil von ihnen, (90 %) wählt ihren Aufenthalt zwischen den Monaten Februar und Mai - eine Jahreszeit, in der die Wetterbedingungen im Mittelmeer besonders ideal sind, um den Radsport in

Ein traumhaftes Ambiente, ausgezeichnete Serviceangebote und ein Teamgeist ganz nach dem hauseigenen Motto „fresh & friendly“ – diese Qualitäten haben den Ferrer Hotels einen Spitzenplatz im Mittelmeerraum und Europa eingebracht. Vor allem Sportler und Menschen, die in ihrem Urlaub viel Natur und Sonne genießen wollen, wählen diese modern ausgestatteten Hotels an der Nordküste Mallorcas. Ferrer Hotels gehört zu den Top-Hotels im Sporttourismus: Radsportler, Triathleten, Läufer und Wanderer genießen regelmäßig von Februar bis Mitte November die zahlreichen Trainingsmöglichkeiten –auch mit internationalen Trainern–, welche die Sierra de Tramuntana mit ihren wunderschönen Routen und der Naturpark Son Real direkt an der herrlichen Nordküste unweit der Hotels Ferrer Concord und Ferrer Janeiro bieten. Wanderer und Nordic Walker kommen hier voll auf ihre Kosten. Die Hotels verfügen auch über Fitnessräume, einen Vital Spa, einen beheizten halbolympischen Pool im Hotel Janeiro sowie über eine Garage für Fahrräder mit Reparaturservice. Abgerundet wird dieser Service durch ein ausgewogenes Ernährungsangebot, das auf die Bedürfnisse von Sportlern ausgerichtet ist. Als Zeichen der Leidenschaft und des Engagements für den Sport veranstaltet die Hotelgruppe Ferrer Hotels am 27. Und 28. Februar 2016 den

ersten Duathlon Spaniens, den „Powerman“, in Can Picafort sowie am 24. April den dritten 3/4 Half Triathlon. Der Sport steht in allen Tätigkeitsbereichen des Unternehmens im Mittelpunkt, es gibt einen eigenen Sportclub und Initiativen wie zum Beispiel den Monday Runday. Zudem steht das professionelle Team von Ferrer Hotels seinen Gästen die ganze Woche über zur Verfügung. Dieses engagierte Team sorgt dafür, dass das hauseigene Motto „fresh & friendly“ tagtäglich umgesetzt wird. Das Hotel & Spa Ferrer Concord und das Hotel & Spa Ferrer Janeiro befinden sich in einer der ruhigsten und schönsten Gegenden von Can Picafort, gleich am feinen Sandstrand

Son Bauló und den Dünen und Pinienhainen von Son Real. Das Aparthotel Ferrer Maristany und die Apartmentanlage Apartamentos Ferrer Tamarindos befinden sich am nahe gelegenen Hafen von Alcudia, und das Aparthotel Isabel liegt in der Bucht Cala Bona an der Ostküste Mallorcas. Alle Hotels legen ihren Fokus auf kontinuierliche Investitionen in Verbesserungen, auf einen verantwortungsbewussten und konsequenten Umgang mit der Umwelt, sowie auf Weiterentwicklungen im Sinne maximaler Kundenzufriedenheit

Mehr Information unter: www.ferrerhotels.com/


Radtourismus

vollen Zügen zu genießen. Allein Mallorca verfügt mittlerweile über ein stolzes Streckennetz von knapp 1.400 Kilometern. Viele der Radrouten sind bereits gut ausgeschildert. Idyllische Landstraßen verbinden die kleinen Dörfer im Inland miteinander, in denen sich gute Gelegenheiten bieten, sich zwischen den Etappen in die lokale Kultur zu vertiefen oder von der traditionellen Küche der Insel verwöhnen zu lassen. Die Gemeinde Llucmajor ist mit den meisten und längsten Radstrecken Mallorcas ausgestattet und bietet zugleich zahlreiche auf den Radtourismus vorbereitete Hotelunterkünfte. www.illesbalears.es www.webfcib.es www.visitmallorca.com

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Kulturelles Erbe Die Balearen sind reich an geschichtlichen Kulturgütern. Nicht umsonst haben etliche Zivilisationen im Laufe der Jahrhunderte ihre Spuren auf den Inseln hinterlassen. Reste aus der prähistorischen Talaiot-Zeit, römische und phönizische, aber auch arabische und frühchristliche Bauten zeugen hier von einer belebten Vergangenheit und geben noch heute ein Bild davon, wie begehrt die strategische Lage der Mittelmeerinseln unter den verschiedenen Herrschaften gewesen ist. Auf Menorca sind es vor allem megalithische Grabmähler, Grabhöhlen und –nischen, die an die Prä-Talaiotzeit erinnern, allem voran die Grabanlage von Es Tudons. Weitere, anschaulichere Beispiele der Talaiot-Architektur, wie die runden oder quadratförmigen Talaiot-Bauten, sind vor allem auf Mallorca, beispielsweise in den Ausgrabungsstätten von Capocorb in Llucmajor oder Ses Païsses in der Gemeinde Artà zu besichtigen. Die einstige Präsenz der Phönizier, der Griechen, der Katharger und der Römer ist in zahlreichen verschiedenartigen archäologischen Resten festgehalten. Auf Ibiza ist sind ist es die punische Grabstätte Puig des Molins, die auf eine Reise in die phönizische Vergangenheit einladen. Die Römer haben uns ein Amphitheater und verschiedene Reste monumentaler Bauten wie Äquadukte und Brückender einstigen Siedlung Pollentia, heute zur Gemeinde Alcúdia gehörend hinterlassen. Den Mauren wiederum durchzogen landwirtschaftlich genutzte Regionen mit Bewässerungssystemen. Und Palma, in der Zeit der Mauren Medina Mayurqa genannt, zeigt sein arabisches Erbe in diversen Festungen, Rundbögen und der Schutzmauer rund um den Almudaina-Palast. Die katalanische Eroberung durch Jaume I im Jahr 1229 brachte einen radikalen Umbruch in Bezug auf soziale Gewohnheiten, das territoriale Verständnis und die Mentalität der Gesellschaft mit sich. In dieser Epoche begann der Bau der Kathedrale sowie des runden Castillo de Bellver, zwei der wichtigsten Monumente der Balearen. Die großen Schutz- und Wehrbauten in Alcúdia und Palma basieren auf früheren Infrastrukturen und wurden im Stil der Renaissance vollendet. Einige dieser Bauten sind uns gut erhalten geblieben, wie der in Palma. Weitere, kleinere Schutzwälle aus dieser Epoche finden sich in Capdepera und auf der Mallorca vorgelagerten Insel Cabrera. Auch innerhalb der Stadtzentren finden sich kulturelle Erbgüter, die das Auge des Besuchers unweigerlich auf sich lenken. Palma beispielsweise lädt entlang der Kathedrale, der Almudaina, der gotischen La Lonja, dem Consulado del Mar, dem Rathaus und einer faszinierten Altstadt mit alten Kirchen und Klostern und imposanten Zivilbauten zu einer europaweit einzigartigen Zeitreise ein. KULTURVERANSTALTUNGEN Die kulturellen Führungen auf den Inseln geben Besuchern einen detallierteren Einblick in das reiche kunstgeschichtliche Erbe, mit dem jede einzelne der Inseln bestückt ist. Theateraufführungen, Klassik- und Jazzfestivals, Opernsaisons, Tanz und Konzerte mit zeitgenössischer Musik sind Teil des kulturellen Lebens auf Mallorca und bieten nicht nur Touristen ein reichhaltiges Angebot an Freizeitmöglichkeiten. Zu den renommiertesten Kulturterminen zählen zweifellos der Klassikfestival Festival de Música

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Kulturelles Erbe Clásica de Pollença, der internationale Klassikfestival Serenates d'Estiu en Palma, die Mostra Internacional Folklórica in Sóller, die Klavierkonzertreihe Festival Chopin de Valldemossa, der geschätzte Festival Música Mallorca und das einmal im Jahr stattfindende Concierto del Torrent de Pareis.

Museums

Museo y Casa Natal de Fray Juníper Serra (Museum and Birth Place). Address: C/Barracar 6-8-10, Petra. Telephone: 971 561 149 (Birth Place) 971 561 028 (Museum) Web: www.juniperoserra.info Museo Balear de Ciencias Naturales y Jardín Botánico. (Natural Science Museum and Botanical Gardens) Address: Sóller. Telephone: 971 634 064 Web: www.jardinbotanicdesoller.org Museo Monográfico de Pol·lentia (Monographic Museum of Pollentia) Address: C/Sant Jaume 30, Alcúdia. Telephone: 971 547 004 Web: patrimoni@alcudia.net Museo Gran Hotel (Fundación ''La Caixa'') (''La

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Caixa'' Foundation’s Gran Hotel Museum) Address: Plaça Weyler 3, Palma. Telephone: 971 178 500 Web: www.fundacio1.lacaixa.es Krékovic Museum Address: C/Ciutat de Querétaro 3, Palma. Telephone: 971 249 409 Museo de arte contemporáneo, Es Baluard. (Contemporary Art Museum) Address: Old Sant Pere fort, Palma. Web: www.esbaluard.org Museo de la Catedral de Mallorca (Cathedral Museum) Address: C/ del Palau Reial 29, Palma. Telephone: 971 723 130 Web: www.catedraldemallorca.org Museo de Mallorca (Museum of Mallorca) Address: C/Portella 5, Palma.

Telephone: 971 717 540 Mail: museudemallorca@dgcultur.caib.es Joan March Foundation Museum Address: C/Sant Miquel 11, Palma. Telephone: 971 713 515 Museo Histórico Militar Sant Carles (Historical Military Museum) Address: Dique del Oeste, Palma. Telephone: 971 402 145 Web: www.museomilitarsancarlos.com Pilar i Joan Miró Foundation Address: C/ Saridakis, 29. Palma Telephone: 971 14 70 20 www.miro.palmademallorca.es Museo de Cabrera 'Es Celler (Cabrera Museum) Address: C/Gremi Corredors 10, Cabrera. Telephone: 971 176 613 Web: cabrera@mma.es


Märkte, Messen und Feste

DIE FESTE SIND SEIT JAHRHUNDERTEN GERN GELEBTE EREIGNISSE AUF DEN BALEAREN, DIE BIS HEUTE MIT INBRUNST VON DER BEVÖLKERUNG GEPFLEGT WERDEN. IHRE TRADITIONEN, OFT VERBUNDEN MIT IHRER GEOGRAFISCHEN LAGE IM MITTELMEER, SIND NICHT WEGZUDENKENDE HÖHEPUNKTE DES GESELLSCHAFTLICHEN LEBENS AUF DEN INSELN.

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Die Märkte ("mercats") haben ihren Ursprung in der christlichen Eroberung der Insel. Zu Beginn dienten sie vorwiegend der Zusammenkunft von Herstellern und Käufern, bei denen landwirtschaftliche Produkte und Fisch ausgetauscht wurden. Heutzutage hat nahezu jede Ortschaft seinen eigenen Wochenmarkt. Zwei von ihnen haben eine besonders lange Tradition: der jeweils mittwochs stattfindende Markt in Sineu und der sonntägliche Markt in Santa Maria del Camí. Die Messen ("firas") unterscheiden sich von den Märkten vor allem aufgrund ihrer größeren Ausmaße. Hier wurden die Marktpreise festgelegt, die Steuernzahlungen abgegeben und Personal angeheuert. Die älteste Messe der Insel ist die "Fira de Sineu". Sie wurde auf königlichen Wunsch des König Sancho erstmalig im Jahr 1318 veranstaltet und wird noch heute jährlich am ersten Maisonntag abgehalten. Capdepera hat vor einigen Jahren mit großem Erfolg seine Mittelaltermesse wieder ins Leben gerufen. Bunte Stände, an denen

Kunsthandwerk hergestellt wird, gastronomische Spezialitäten aus alten Rezepten, Straßenkünstler und mittelalterliche Musik füllen die Plätze und Gassen innerhalb der alten Stadmauern. Ein besonders sehenswertes Spektakel sind auch die eindrucksvollen Pferderennen, ein wichtiger, traditioneller Bestandteil dieser Messe. Die Feste wiederum finden in den meisten Fällen zu Ehren des jeweiligen Schutzheiligen des Ortes statt. Palma nimmt eine ganze Reihe Feste zum Anlass, dem Alltagsleben Höhepunkte zu geben. Gefeiert wird hier die Fiesta de l’Estendard, Domingo del Ángel, San Juan, die Tiersegnungen zu Ehren des Heiligen San San Antonio Abad,


Märkte, Messen und Feste

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San Sebastián (Schutzheiliger der Stadt Palma) und ein großer Umzug, die sogenannte "Rua" zu Karneval. Die Fiesta de l'Estendard ist eines der ältesten Bürgerfeste Europas. Auch die auf die katholische Religion basierenden Feierlichkeiten um den Heiligen San Sebastián sind einige Jahrhunderte alt. Zu den heute beliebtesten Festen Palmas zählt der Vorabend von Sant Sebastià (revetla). Zahlreiche große und kleinere Plätze werden zu Konzertbühnen; lokale Gruppen, aber auch Bands vom spanischen Festland spielen ein Repertoire verschiedenster Musikrichtungen und locken jährlich mehrere Tausend Besucher in die Stadt. In fast allen Dörfern der Insel wird in der Winterzeit mindestens ein Fest gefeiert. Meist handelt es sich um die Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzheiligen der Tiere, San Antonio Abad. Zu diesem Anlass

werden in den Ortszentren Feuerstellen entfacht, an denen dann gemeinsam gegrillt wird. Besonders traditionell gefeiert wird San Antoni Abad allen voran in Sa Pobla, aber auch in Artà, Muro und Manacor. Auch und gerade in den Sommermonaten geht es in Mallorcas Dörfern lebhaft zu: jedes von ihnen hat seine eigenen Festtage, in denen Gelegenheiten zum geselligen Beisammensein, Musik und kulturelle Veranstaltungen im Vordergrund stehen. Eines der eindrucksvollsten Feste ist das in Pollença stattfindene moros y cristianos, bei dem die Bürger während eines großen, interaktiven Spektakels den historischen Sieg der Christen über die Mauren nachspielen. Zu den wichtigsten Elementen der Feste und Traditionen gehören ihre Volkstänze, die in Verbindung mit Verehrungen von Göttern stehen, die zugunsten der Landwirtschaft milde gestimmt werden sollten. Sehenswert sind die Tänze der cossiers, die vor allem in Algaida, Montuïri, Alaró, Manacor und Pollença eine lange Tradition haben. Ein weiteres, empfehlenswertes Spektakel sind die bailes de los cavallets in Felanitx, eine Tradition, die seit 1671 gepflegt wird.

Die wichtigsten Messen Es FIRA DEL FANG DE MARRATXÍ. (Töpfermesse; zweite Märzwoche) FIRA MEDIEVAL. (Mittelaltermesse; Mitte Mai) FIRA DEL CARAGOL. (Thema: Schnecken; Mitte Mai) FIRA DEL MELÓ. (Thema: Melonen; erste Septemberwoche) FESTES DES VERMAR. (Weinmesse; letztes Septemberwochenende) FIRA DEL PEBRE BORD. Paprikamesse im Oktober DIJOUS BO. Dritter Donnerstag im November

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Mallorcas Nachtleben

Fornalutx Die Baleareninsel Mallorca fasziniert jährlich eine Vielzahl von Besuchern aus aller Welt mit ihrer Landschaft, ihren kulturellen Sehenswürdigkeiten und ihrem großzügigen Freizeitangebot. Die Nächte auf Mallorca können, je nach Geschmack, auf

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sehr verschiedene Art und Weise genossen werden. Viele Partys im Sommer finden in der Nähe der Strandpromenaden und Strände statt; aber auch in eigens für das Nachtleben eingerichteten, mit modernen Bars, Diskotheken und Restaurants versehenen Zonen.

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Mallorcas Nachtleben

Ein besonders lebendiges Nachtleben zeigt die Inselhauptstadt Palma rund um ihren Paseo Marítimo in erster Meereslinie und Port d' Alcúdia. In Palma befinden sich die größten Diskotheken der Insel wie Titos und Pacha und Restaurants und Bars reihen sich dicht aneinander. Auch Mallorcas Orte Ca'n Picafort und Port d' Andratx bieten ein attraktives Nachtleben. Hier geht es jedoch etwas entspannter zu. Ihre vielen Restaurants und Terrassen mit Blick aufs Meer werden von einem geruhsameren Publikum geschätzt. In Palma de Mallorca trennen sich die nächtlichen Vergnügungsviertel klar voneinander. So findet jeder das Ambiente seines Geschmacks.

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Herausgeber: Editora Balear Direktor: Pedro Pablo Alonso Koordination: David Costa Design und Layout: Manolo Rivera Texte: Diario de Mallorca Druck: Artes Gráficas de Baleares Verkaufsabteilung DM, Tel.: 0034 971 17 03 00 Mail: publicidad.diariodemallorca@epi.es DL: PM 1228-2014

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