HEIMSPIEL Magazin #16

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DAS MAGAZIN VON RB LEIPZIG

28. MAI 2011

GEGEN

TSV HAVELSE

DANKE AN ALLE!

RB LEIPZIG DANKT ALLEN MITARBEITERN, FANS UND HELFERN FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG IN DER SAISON 2010/11.

ABSCHIED ORAL UND ÇAKİCİ IM INTERVIEW ERFOLG DER WEG INS POKALFINALE FESTIVAL-SOMMER DAS SPLASH! WARTET AUF DICH WWW.REDBULLS.COM



anPfIff

HEIMSPIEL | 28. Mai 2011

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Pokal-Erfolg. RB Leipzig steht im Finale des Sachsenpokals.

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EDITOrIaL

gROSSE zIELE

Coverfoto: Mike Worbs/Picture Point; Fotos: Dirk Lebe/RB Leipzig, Sven Sonntag/Picture Point

Zum heutigen letzten Regionalligaspiel dieser Saison gegen den TSV Havelse heißen wir alle Fans in der Red Bull Arena herzlich willkommen. Fast wäre es eine rundum gelungene Derby-Woche geworden, nach dem 2:0 gegen den Halleschen FC und dem Einzug ins sächsische Pokalfinale gegen Dynamo Dresden. Doch leider war der Chemnitzer FC vor einer Woche um das eine Tor besser als unsere Mannschaft und bejubelte nach dem entscheidenden 1:0-Sieg Meisterschaft und Aufstieg. Trotzdem hat RB Leipzig noch einiges vor in den letzten Spielen dieser Saison. Unser Trainerteam Tomas Oral und ali Çakıcı will sich heute mit dem achten Heimsieg in Folge aus der Regionalliga verabschieden. Im Interview haben wir mit ihnen auf ein ereignisreiches Jahr in Leipzig zurückgeblickt. Kommende Woche will unsere Mannschaft dann Revanche nehmen für die Niederlage in Chemnitz und die Saison mit dem Pokalsieg gegen die „Himmelblauen“ positiv abschließen. Im Spielbericht geht es bei uns noch mal um das spannende Halbfinale gegen Dresden. Nicht zuletzt braucht unsere U17 morgen die volle Unterstützung aller RB-Fans: Um 12 Uhr geht es gegen Lok Leipzig um den Bundesliga-Aufstieg, wir haben vor der Partie mit dem Trainer und dem Kapitän gesprochen!

abschied. Tomas Oral und Ali-Kahyan Çakıcı im Interview.

InHaLT

RBL vs. TSV 8 finaleinzug Der Sieg im SachsenpokalHalbfinale zum Nachlesen 12 „Danke!“ RB Leipzig dankt allen Mitarbeitern und Fans für ihre Unterstützung 13 neuigkeiten Vertragsverlängerungen und eine Neuverpflichtung 15 Splash! festival Vorschau auf das größte HipHop-Festival Europas 17 red Bull flying Bach Die Flying Steps tanzen beim Bach-Festival 20 nachwuchs Unsere U17 hat die Chance auf den Bundesliga-Aufstieg 22 Leipziger nachwuchs Saisonrückblick unserer Trainer und Spieler: David Bergner (Trainer U23), Roman Jaworski (U19), Tino Vogel (Trainer U19), Detlef Schößler (Trainer U15) 28 Die roten Bullen Alle Spieler, alle Daten 30 TSV Havelse Der Kader unserer Gäste 34 Tabelle & Spiele Die Saison in Zahlen

STandaRdS 4 Scharfschüsse 21 Service

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Die Heimspiel-Redaktion wünscht viel Spaß beim Spiel und beim Lesen des Magazins! name: RasenBallsport Leipzig Gegründet: 19. Mai 2009 Stadion: Red Bull Arena (44.345 Plätze) Erfolge: 1. Platz Oberliga des NOFV Staffel Süd 2009/10 (Aufstieg in die Regionalliga Nord) Web: www.redbulls.com

IMPrESSuM Herausgeber RasenBallsport Leipzig e.V., Neumarkt 29–33, D-04109 Leipzig, www.redbulls.com Geschäftsführung: Dr. Dieter Gudel redaktion & Produktion Red Bulletin GmbH, Heinrich-Collin-Straße 1, A-1140 Wien, www.redbulletin.com Druck Druck und Werte GmbH, Peterssteinweg 17, 04107 Leipzig


KEIN VOLLES HAPPY END Zwei brisante Derbys standen in den letzten Wochen auf dem Programm von RB LEIPZIG. Leider konnte nur eines gewonnen werden.


Fotos: Dirk Lebe/RB Leipzig (1), Kerstin Kummer/Picture Point (2)

15. MAI 2011. Nicht nur die geographische, sondern auch die tabellarische Nähe zueinander sorgte beim Derby RB Leipzig gegen den Halleschen FC für Brisanz. Das Ziel der Roten Bullen war klar: drei Punkte erkämpfen und so den vierten Tabellenplatz absichern. Dafür, dass dieser Wunsch am Ende auch in Erfüllung ging, waren nicht nur der unbedingte Siegeswille der Leipziger, sondern vor allem die beiden Tore Stefan Kutschkes (33. und 89. Minute) verantwortlich. „Wir wollten unsere weiße Weste bewahren und unsere Heimserie weiter ausbauen. Das konnten wir gut umsetzen und haben verdient gewonnen“, resümierte Trainer Tomas Oral.



Fotos: Dirk Lebe/RB Leipzig (4)

21. Mai 2011. Vor 12.837 Zusehern wollten die Leipziger den Chemnitzern nicht nur ein wenig die Meisterfeier vermiesen, sondern ihnen auch einen Vorgeschmack auf das Wernesgrüner-Sachsenpokal-Finale bieten, das beide Mannschaften im Juni bestreiten werden. Trotz Kampfgeist und guter Chancen reichte es am Ende doch nicht, und die Bullen mussten sich mit 0:1 geschlagen geben. Der Chemnitzer Benjamin Förster erzielte in der 46. Minute den Führungstreffer, der zugleich auch das einzige Tor blieb. „Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Leider hat uns in den entscheidenden Momenten das Glück gefehlt“, sagt Tomas Oral.


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spielbericht

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Ab ins finAle!

Fotos: Sven Sonntag/Picture Point

Mit dem Sieg im Halbfinalspiel gegen Dynamo Dresden ebneten sich die roten bullen den Weg ins Finale des Wernesgrüner sachsenpokals.

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B Leipzig kann weiter vom Pokalsieg träumen! Im Prestige-Derby gegen die SG Dynamo Dresden behielten die Roten Bullen mit 2:1 die Oberhand und stehen somit im Finale des Wernesgrüner Sachsenpokals gegen Titelverteidiger Chemnitzer FC. 6.937 Zuschauer sahen in der Red Bull Arena einen echten Pokal-Fight bei toller Fußballstimmung. Das Torjäger-Duo Stefan Kutschke und Daniel Frahn schoss RB im ersten Spielabschnitt mit 2:0 in Führung, nach dem Seitenwechsel kam Dynamo durch Maik Wagefeld zum Anschlusstreffer. Danach kämpften beide Mannschaften leidenschaftlich und fair um jeden Ball, ohne dass weitere Tore fielen. „Die erste Halbzeit war in Ordnung, dann haben wir Dynamo zu sehr ins Spiel kommen lassen. Jetzt wollen wir auch die verbleibenden Spiele gewinnen. Das Pokalfinale ist dann das Bonbon der Saison“, sagte Daniel Rosin nach der Partie. Dynamo reiste mit immerhin acht Kickern der ersten Mannschaft an, wenn auch überwiegend Ergänzungsspielern, bot jedoch mit Paul-Max Walther nur

eine nominelle Spitze auf. Beide Mannschaften begannen zurückhaltend und tasteten sich in den Anfangsminuten ab. Leipzig übernahm dann mehr und mehr die Initiative, vor allem der agile Thiago Rockenbach sorgte ständig für Gefahr. Nach 20 Minuten gingen die Roten Bullen verdient in Führung: Daniel Frahn legte auf Lars Müller ab, der butterweich in den Strafraum flankte. Stefan Kutschke setzte die Flanke mit einem Klasse-Kopfball zum 1:0 in die Maschen. Nach dem Kutschke-Tor ließen die RotWeißen die Gäste aus Dresden besser ins Spiel kommen, doch Dynamo erspielte sich kaum nennenswerte Torchancen. Die Fernschüsse von Sascha Pfeffer (21.) und Martin Scholze (23.) waren keine Gefahr für RB-Keeper Sven Neuhaus. Leipzig verengte geschickt die Räume und blieb offensiv brandgefährlich. Konnte DynamoSchlussmann Axel Keller einen Kopfball von Daniel Rosin noch mit einer Glanzparade abwehren (41.), war der Dresdner Torhüter nur zwei Minuten später chancenlos. Ein langer Abschlag von Neuhaus landete bei Frahn, der


SPIELbErIcHt

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Großartig war an diesem Tag nicht nur die Leistung der Roten Bullen, sondern auch die der Fans, die unsere Mannschaft bis zum Schluss anfeuerten.

sich energisch durchsetzte und eiskalt zum 2:0-Pausenstand einschob. „Es ist eigentlich nicht meine Aufgabe, Tore vorzubereiten, aber das ist mir in meiner Karriere garantiert schon öfter gelungen“, kommentierte Neuhaus seine Torvorlage augenzwinkernd. In Halbzeit zwei gewannen die Dresdner zunehmend die Kontrolle über das Spiel und kamen prompt zum Anschlusstor: Routinier Maik Wagefeld zog aus 25 Metern ab und knallte den Ball unhaltbar ins RB-Gehäuse. Der Drittligist witterte nun seine Chance und spielte über die Außenbahnen schnell und dynamisch nach vorn. Doch die sichere RBAbwehr um Rosin und Franke blockte mit vollem Einsatz alle Schüsse der Dynamo-Offensive und verhinderte so den Ausgleich. Leipzig kam nur noch sporadisch zu Torchancen: Kutschkes Kopfball ging über das Tor (72.), der eingewechselte Nico Frommer fand nach schönem Solo keinen Abnehmer seiner Hereingabe (80.). So blieb es bis zum Abpfiff eine echte Zitterpartie mit dem besseren Ausgang für die Leipziger. Die Roten Bullen wurden nach

dem Einzug ins Finale und dem achten Heimsieg in Folge vom Publikum frenetisch gefeiert. „Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Laufbereitschaft und Einsatzwille meiner Mannschaft waren lobenswert. Jetzt wollen wir auch am Wochenende in Chemnitz Vollgas geben“, analysierte RB-Coach Oral bereits im Hinblick auf das bevorstehende Auswärtsspiel beim CFC. Am ersten Juniwochenende (Datum und Spielort noch offen) spielt RB Leipzig erneut gegen Chemnitz – dann um den Sieg im Sachsen- und die damit verbundene Qualifikation für den DFB-Pokal. rb Leipzig: Neuhaus – Müller (C), Franke, Rosin, Albert – Geißler, Laas , Rockenbach (89. Ismaili), Schinke (74. Baier) – Frahn (68. Frommer), Kutschke – Trainer: Tomas Oral SG Dynamo Dresden: Keller (C) – Herzig, Franke, Kister, Strifler (46. Kunze) – Wagefeld, Scholze, Pfeffer (65. Dießner), Soltau, Worbs – Walther – Trainer: Ralf Loose tore: 1:0 Kutschke (20.), 2:0 Frahn (43.), 2:1 Wagefeld (50.) Schiedsrichter: Torsten Junghof (Chemnitz) Gelbe Karten: –/Pfeffer red bull Arena: 6.937 Zuschauer



DANKE!

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EIN GROSSES DANKESCHÖN

Foto: Roger Petzsche/Picture Point

Hinter der guten Saison von RB LEIPZIG stecken nicht nur harte Arbeit und unzählige Trainingsstunden, sondern vor allem viele Unterstützer, denen wir heute DANKE sagen möchten.

A

us Anlass des letzten Regionalliga-Heimspiels dieser Saison möchten wir die Gelegenheit nutzen, um allen Fans, Freunden, Partnern und Sympathisanten von RB Leipzig für ihre unverzichtbare Unterstützung in den letzten Monaten unseren Dank auszusprechen. Vielen Dank auch allen Fans, die nicht nur in der Red Bull Arena die Fahnen schwenkten, sondern die vielen Kilometer zu den Auswärtsspielen auf sich genommen haben, um dort unseren Roten Bullen zur Seite zu stehen und sie zu bejubeln. Nicht vergessen werden sollen alle Partner und Unterstützer im Rathaus unserer Stadt sowie in vielen Behörden, Verbänden und Institutionen. Danke für die konstruktive und nicht selten geradezu visionäre Zusammenarbeit! Ein ganz besonderes Dankeschön gilt außerdem all denen, die ehrenamtlich für unseren Verein tätig und oft rund um die Uhr für uns da sind. Diese Unterstützung ist für uns gar nicht mehr wegzudenken, und jeder im Verein weiß den freiwilligen Einsatz zu schätzen. RB Leipzig bedankt sich zudem beim Team vom Sportakus unter der Leitung von Stephan Lochen, dem Team vom Liveticker –

Martin Ruta, Marcus Teichmann, René Loch –, den Jungs vom Liveradio – Ronny Muhm, Sven Körbs, Felix von Keyserlingk – und unseren Fanbeauftragten Sandra und Ronny Walz. Ebenfalls danken wollen wir den Helfern unserer hervorragenden medizinischen Abteilung: unserem Internisten Max Dumjahn, Birgit Hartmann, unseren Physiotherapeuten von Mediplus und Dr. Thiele aus dem St.-Georg-Krankenhaus, der uns im Notfall – ob bei Tag oder nachts – kurzfristig MRT-Termine besorgen konnte. Nicht zuletzt bedankt sich die Nachwuchsabteilung beim gesamten Funktionsteam des Vereins für eine bisher reibungslos und auch deshalb sehr erfolgreich verlaufene Saison. Im Besonderen wünschen wir unserem Co-Trainer und Betreuer Markus Aster bei der Betreuung seines schwer erkrankten Vaters viel Kraft und Olaf natürlich gute Besserung. Allen Genannten sagen wir für ihre umfangreiche Hilfe in den letzten zwölf Monaten und für ihren unbeirrbaren Glauben an uns: Danke! Wir freuen uns jetzt schon auf eine spannende neue Saison 2011/12 und vor allem auf regen Besuch in der Red Bull Arena.


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NEUIGKEITEN

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KAINRATHS KICK

Foto: Sven Sonntag/Picture Point; Illustration: Dietmar Kainrathw

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EIN NEUER SPIELER, VIER NEUE VERTRÄGE RB LEIPZIG treibt die Personalplanungen für die neue Saison voran: Vier Verträge konnten in dieser Woche verlängert werden. Zudem steht der erste Neuzugang fest.

R

B Leipzig hat die Verträge mit den beiden Stammspielern Paul Schinke und Fabian Franke, mit Torwart Benjamin Bellot sowie mit Torwarttrainer Perry Bräutigam verlängert. Schinke und Franke unterschrieben bis 2013 bzw. 2014. Torwart Benjamin Bellot und Torwarttrainer Perry Bräutigam verlängerten ihre Kontrakte bis 30. 6. 2013. RB-Geschäftsführer Dr. Dieter Gudel äußerte sich sehr zufrieden über die Vertragsgespräche: „Wir freuen uns sehr, vier Identifikationsfiguren langfristig an unseren Verein gebunden zu haben. Paul Schinke, Fabian Franke und Benjamin Bellot haben in dieser Saison eine tolle Entwicklung genommen und ihr Potential noch längst nicht ausgeschöpft. Perry Bräutigam begleitet uns vom ersten Tag an und hat sich in dieser Zeit mit seiner Erfahrung und seinen sportlichen und menschlichen Kompetenzen unverzichtbar gemacht.“ Bereits einige Tage zuvor konnte

der erste Neuzugang für die kommende Regionalliga-Spielzeit vermeldet werden. Der 27-jährige Außenverteidiger Christian Müller (Bild) wird bis 2014 ein Roter Bulle sein. Müller stammt aus der Jugend des derzeitigen Drittligisten Kickers Offenbach und schaffte am „Bieberer Berg“ den Sprung zum Profi. Nach sechs Jahren beim OFC wechselte er zum FC Augsburg und von dort zum FSV Frankfurt, wo er sich zwar zu Beginn am Knie verletzte, nach seiner Genesung aber zum absoluten Stammspieler avancierte. Insgesamt hat Müller 133 Zweitliga- (2 Tore) und 94 Regionalligaspiele (3 Tore) absolviert. Zudem stehen für ihn 16 DFB-Pokal-Einsätze (1 Tor) zu Buche. Müller selbst freut sich auf seinen neuen Verein: „RB Leipzig ist ein Klub mit enormem Potential, und ich freue mich schon auf meine Zeit dort. Leipzig ist eine schöne Stadt, davon hat mir Max Watzka, den ich gut kenne, viel erzählt. Hier möchte ich mit RB angreifen und möglichst in die 3. Liga aufsteigen.“


Aloe Blacc » Atmosphere » Black Star [Mos Def and Talib Kweli]

Casper » CunninLynguists » Curren$y » Cypress Hill Dendemann » Dexter & Maniac » Die Orsons » Diplo » Djane Tereza ESKEI83 » Fard » Flo Mega » Foreign Beggars » Funkverteidiger Hi-Hat Club (Suff Daddy, Twit One, Dexter, Hulk Hodn, Miles Bonny) Hudson Mohawke » Janelle Monáe » JAW » Jay Electronica K.I.Z. » KraftKlub » Looptroop Rockers » Marsimoto Soundsystem Marteria

» Megaloh

»

Nate57 feat. Telly Tellz » Prinz Pi

Public Enemy » RAF Camora » Robots don‘t sleep (Robot Koch & Tua) » Rockstah » Samy Deluxe » Schlachthofbronx Sick Girls feat. tfs + mfu » Spank Rock » Team Ice Cream (DJ

Dime,

DJ

Quang,

DJ

Kitsune,

Chan

La

Rock)

Team Phlatline (DJ Ron, DJ Jaleel, DJ Kenny D, Tefla) Tears 4 Beers » The Cool Kids » The Cypher (ENTBS, Morlockk Dilemma, Mädness, Kamp) » Wiley » Yelawolf » Zorro and more 8.–10. July 2011 ······ Ferropolis | Germany | www.splash-festival.com Sponsoren:

Partner:


HINTERGRUND

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AB AUFS SPLASH!

TISCHDEKORATION

Fotos: „WeNeedColors“, Marco Prosch; www.bildhauerphotos.com

Bereits zum 14. Mal geht das legendäre SPLASH! FESTIVAL über die Bühne. Von 8. bis 10. Juli bringen Top-Acts wie Aloe Blacc und Marteria das FERROPOLIS in der Nähe von Leipzig zum Beben.

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E

ine knappe Autostunde von Leipzig entfernt, steigt im ehemaligen Braunkohletagebau Gräfenhainichen, dem Eventzentrum „Ferropolis“, das bereits 14. Splash! Festival. Was 1998 in Chemnitz als kleiner Szene-Event begann, ist mittlerweile zu einem der Top-Festivals Deutschlands geworden. 2003 entschloss man sich dann, Chemnitz den Rücken zu kehren, und fand auf der Halbinsel Pouch bei Bitterfeld ein neues Zuhause. Mittlerweile hat man mit dem Ferropolis und seiner atemberaubenden Kulisse abermals eine neue Heimat gefunden. Pressesprecher und Redakteur (splash-mag.de) Julian Gupta verrät uns im Interview die besten Acts und gibt wertvolle Tipps für Festival-Erstlinge. Auf welche Acts können sich die Besucher in diesem Jahr freuen? Das Line-up ist uns in diesem Jahr besonders gut gelungen, vor allem weil wirklich für jeden etwas dabei ist. Wir persönlich freuen uns auf den Auftritt von Black Star (mit Mos Def und Talib Kweli), aber auch Cypress Hill und Marteria werden eine tolle Show abliefern. Toll wird si-

cher auch unser Open-Air-Rave, bei dem verschiedene DJs unter freiem Himmel auflegen werden und die Leute bis in die Morgenstunden abtanzen können. Ein weiteres Highlight ist der Soundclash, bei dem Marsimoto Soundsystem gegen Robot Koch & Tua antreten. Die Idee dahinter ist, mit klassischem Hip-Hop zu starten und sich dann immer weiter in die Gegenwart vorzuarbeiten. Das wird sicher auch ein Erlebnis. Mit dabei beim Splash! 2011 ist auch wieder die Red Bull Stage. Die Red Bull Stage, die von der Red Bull Music Academy geleitet wird, ist etwas, was wir unbedingt wieder haben wollten. Es ist einfach genial, weil die Besucher am Tag Workshops machen und dann am Abend zu den besten DJs abtanzen können. Hast du vielleicht ein paar Tipps für Festival-Neulinge? Man sollte unbedingt checken, ob die Ausrüstung auch wirklich komplett ist. Ansonsten kann es vorkommen, dass man etwa mit Zelt, aber ohne Zeltstangen dasteht. Aber selbst dann findet man bei anderen Besuchern sicher Hilfe und Unterstützung.

Graffiti-Kunst. Im Rahmen des Splash! Festivals 2011 wird nicht nur viel gefeiert und getanzt, sondern auch das Finale der Graffiti-Weltmeisterschaft Write4Gold ausgetragen. Die daran teilnehmenden Künstler werden am Samstag und Sonntag in der Culture Arena des Festivalgeländes zehn nagelneue RB LeipzigTischfußballtische besprayen und sie so zu unverwechselbaren Unikaten machen. Was am Ende mit den neu gestalteten Stücken genau passiert, erfährst du Anfang Juli auf www.redbulls. com/soccer/leipzig.


Eins steht fest:

Das Runde muss ins Eckige.

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rEPort

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Flying Bach in der Peterskirche

Foto: RayDemski.com/Red Bull Content Pool

Am 17. Juni geht rEd BuLL FLyIng BacH beim LEIPzIgEr BacH-FEStIvaL über die Bühne. Eine Breakdance-Version des „Wohltemperierten Klaviers“

u

nter dem Motto „… nach italienischem Gusto“ forscht das Leipziger Bachfest von 10. bis 19 Juni nach den italienischen Einflüssen auf das Schaffen des Barock-Komponisten Johann Sebastian Bach (1685–1750). Über 65.000 Zuseher werden zu den insgesamt 110 Veranstaltungen in Leipzig erwartet. Freunde moderner Bach-Reflexion werden mit einer Veranstaltung am 17. Juni in der Peterskirche besondere Freude haben. Bei Red Bull Flying Bach werden die vierfachen Breakdance-Weltmeister Flying Steps aus Berlin zu Musik aus Bachs „Wohltemperiertem Klavier“ performen. Mit Klassik haben die jungen Tänzer schon in der Vergangenheit experimentiert, doch der Vorschlag, erstmals eine komplette Tanz-Inszenierung zur Musik eines klassischen Komponisten einzustudieren, war neu. Gemacht hat ihn der Dirigent und Opernregisseur Christoph Hagel. Ein Weilchen hat er noch überlegt, welcher Klassiker für ein Projekt mit den Flying Steps in Frage käme. Am Ende war klar: „Es muss Bach

sein.“ Und die Idee zündete. „War ja nicht so, dass wir mit klassischer Musik noch nichts zu tun gehabt hätten“, sagt Vartan Bassil, der die Flying Steps 1993 mit gegründet hat. „Aber Christoph Hagel hat uns eine Menge von dem gezeigt, was in Bachs Musik steckt. Da konnte man echt was lernen.“ Die Handlung haben sich die Tänzer von Flying Steps selbst ausgedacht. „Es geht um die wichtigen Sachen im Leben“, so Bassil, „um Liebe und Hass, um Gewalt und Lebensfreude.“ Wie es sich für das Schaffen von Johann Sebastian Bach gehört, werden die Berliner Ausnahme-Breakdancer nicht einfach nur zum „Wohltemperierten Klavier“ tanzen. Sie werden das Bach’sche Werk interpretieren und mit Hilfe von Christoph Hagel der Gegenwart entsprechend neu visualisieren. Dabei greifen sie auf alle vorstellbaren Stimmungen, Tanzstile und -techniken zurück. B-Boying, Hip-Hop, New Style, Soul Lock oder House, die Stile des Urban Dance verpassen dem Klassiker ein neues Gesicht. Ein Bach-Battle in 70 Minuten.


EMNITZER FC)

IG vs. CH CHERREKORD 1:1 (RB LEIPZ HAUER – BESU : 13 .101 ZUSC 28 . 11. 2010

2:1 (RB LEIPZIG vs. 1. FC MAGDEBURG)

12. 9. 2010 : 11.341 ZUSCHAUE R – ERSTMALS WIRD DIE 10.00 0ER-M ARKE GEKN ACKT

IG)

96 II vs. RB LEIPZ

0 :3 (HANNOFOVELGRREICHER START IN DIE 13 . 2. 2011: ER RÜCKRUNDE


AUNSCHWEIG

II)

2. 3. 2011: HÖ

1:2 (HOLSTEIN KIEL vs. RB LEIPZIG)

3. 9. 2010 : SIEGTOR IN DER 92.

MINUTE

DAS TEAM IM WINTERTR AININGSLAGER IN DER TÜRKEI

0:4 (FC OBERNEULAND BREMEN vs. RB LEIPZIG) 26. 9. 2010: HÖCHSTER AUSWÄRTSSIEG

MANNSCHAFT VON 2010/2011 A IM FANBLOCK DER RED BULL AREN

Fotos: Roger Petzsche/Picture Point (4), Sven Sonntag/Picture Point (3), Dirk Lebe/RB Leipzig

. EINTR ACHT BR

4:0 (RB LEIPZCHIGSTvsER HEIMSIEG


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NACHWUCHS

HEIMSPIEL | 28. Mai 2011

»FINALE« GEGEN LOK U17. Sie sind stark und werden immer stärker. Wohin das führt? Hoch hinaus, das ist klar.

STECKBRIEF Name: Toni Majetschak Geburtstag: 17.09.1994 Position: Abwehr Nummer: 16

D

ie U17 von RB Leipzig steht vor der entscheidenden Partie um den Bundesliga-Aufstieg. Am Sonntag, dem 29. Mai 2011, 12 Uhr geht es am vorletzten Spieltag der Regionalliga im Derby gegen den 1. FC Lok Leipzig um alles! Die Jungbullen haben zwei Spieltage vor Schluss fünf Punkte Vorsprung auf Hertha Zehlendorf und können die Meisterschaft aus eigener Kraft klarmachen. Am vergangenen Wochenende zitterten sie sich beim Berliner SC zu einem 0:0 und hielten damit die Verfolger auf Distanz, die ebenfalls nur zu einem torlosen Unentschieden gekommen waren. Sollte der Aufstieg gelingen, wäre dies ein für den gesamten Verein wegweisendes Ereignis. Trainer Ivo Jungbauer: „Wir sind schon angespannter als sonst. Denn für die Entwicklung des Nachwuchses ist die Bundesliga unabdingbar.“ Spieler Toni Majetschak: „Ich fühle vor dem entscheidenden Spiel eine Mischung aus Vorfreude und Anspannung, wobei die Vorfreude überwiegt. Und als Kapitän habe ich vollstes Vertrauen in die Mannschaft.“ Wie bereitet sich das Team darauf vor? Majetschak: „Wir analysieren den Gegner genau und werden vor

dem Spiel unsere üblichen Rituale durchziehen. Unter anderem die Champions-League-Hymne hören und uns im Mannschaftskreis einschwören.“ Und was, wenn der Bundesliga-Aufstieg dann tatsächlich klappt? Jungbauer: „Dann kommt viel Arbeit auf uns zu. Wir müssen einen bundesligatauglichen Kader zusammenstellen, der uns weit weg von den Abstiegsplätzen hält. Und es muss noch ein neues Trainerteam installiert werden. Jedenfalls wollen wir so schnell wie möglich die Nummer 1 in Mitteldeutschland werden, später dann im gesamten Osten.“ Auf dem Weg dorthin ist natürlich die volle Unterstützung aller RB-Fans vonnöten – das Spiel gegen den Lokalrivalen ist der Höhepunkt des von den Fans initiierten „Super-Nachwuchssonntags“ am Gontardweg, zu dem mehrere hundert Anhänger erwartet werden. An sie und alle anderen Unterstützer wendet sich Trainer Ivo Jungbauer vor dem „Finale“ gegen Lok: „Vielen Dank an mein Trainerteam, alle Mitarbeiter, die Eltern und alle Helfer! Nur zusammen konnten wir so weit kommen, nun müssen wir alle noch einmal unser Bestes geben, um das große Ziel zu schaffen!“

Fotos: Mike Worbs/Picture Point

STECKBRIEF Name: Ivo Jungbauer Geburtstag: 04.03.1979 Funktion: Trainer


GANZ GROSS! Wir sind stolz auf unsere erfolgreichen Jungbullen und gratulieren der U12, U13 und U14 von RB Leipzig zur Meisterschaft.


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NACHWUCHS

HEIMSPIEL | 28. Mai 2011

RÜCK- & AUSBLICKE Die Nachwuchsteams von RB LEIPZIG befinden sich im Saison-Endspurt. Der ideale Zeitpunkt, um zu resümieren – und natürlich auch, um Zukunftspläne zu schmieden. U23 David Bergner

HÖHEN UND TIEFEN Die Saison neigt sich ihrem Ende zu. Ein Blick zurück, was waren die bisherigen Höhepunkte? Das waren ganz klar die überragenden Siege gegen direkte Konkurrenten wie das 7:0 gegen Döbeln und das klare 3:0 gegen Taucha. Und wie sich die Mannschaft immer wieder aufs Neue auf die veränderten Situationen einstellt, schon allein das ist für einen Trainer ein Highlight. Was ist 2010/2011 nicht ganz so gelaufen wie geplant? Nun ja, es sind immer wieder die Unachtsamkeiten, die uns gegen vermeintlich schwächere Gegner das Leben schwermachen. Was hat das Team aus den vergangenen Spielen gelernt? Es lernt mit jedem Match dazu. Die Jungs haben festgestellt, dass uns in dieser Liga keiner etwas schenkt. Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir immer hundert Prozent geben. Noch zu lernen wäre … Ich denke, die Mannschaft sollte noch mehr Geduld an den Tag legen und nicht denken, dass ein Fußballspiel in den ersten 20 Minuten entschieden sein muss. Sie muss an ihre vorhandene Stärke glauben, auch noch in der 85. oder 90. Minute. Was bringt die Zukunft? Das kann ich momentan noch nicht sagen, aber ich gehe davon aus, dass wir wieder eine ordentliche Truppe an den Start stellen werden. Um dann, egal in welcher Liga wir antreten, eine ordentliche Rolle zu spielen. Das Ziel einer U23 wird es immer sein, junge talentierte Spieler, die den Sprung in die erste Männermannschaft noch nicht im ersten oder zweiten Männerjahr schaffen, weiter auszubilden. Was braucht die U23 dringend? Leider haben wir im Training durch arbeitsbedingte Umstellungen keinen zweiten Torhüter und müssen deshalb auf wichtige Trainingsformen verzichten. Also: einen zweiten Torhüter. Woran arbeitet ihr im Moment? Wir arbeiten jetzt, wie bereits die ganzen Saison über, am Passspiel und am Herausspielen von Torchancen. Wer steigt auf? Wenn wir unsere Linie weiter durchziehen und der kleine Kader von Verletzungen und Sperren verschont bleibt, dann führt kein Weg an uns vorbei. Mit wem werdet ihr euch 2011/2012 verstärken? Wer wird Teil eurer Mannschaft? Dazu kann ich momentan noch absolut nichts sagen, weil dies alles Planungen für die neue Spielzeit sind.

STECKBRIEF Name: David Bergner Geburtstag: 02.12.1973 Funktion: Trainer


NACHWUCHS

HEIMSPIEL | 28. Mai 2011

ADIEU, U19 – HALLO, U23! Roman Jaworski, der am 21. Mai in Chemnitz erstmals zum Profi-Kader gehörte, wenn er auch nicht zum Einsatz kam, über die vergangene Saison und die nahe Zukunft. „Mein Saisonhöhepunkt war das 13. Punktspiel gegen Tennis Borussia Berlin. Wir haben einen dreimaligen Rückstand aufgeholt und in letzter Minute mit 5:4 gewonnen. Und dann haben wir noch beim Trainingslager im kroatischen Rovinj zwei Testspiele gegen kroatische Männermannschaften gewonnen. Top! Ich habe in den letzten Monaten unglaublich viel dazugelernt. Ich weiß nun, dass ich meine technischen und koordinativen Fähigkeiten verbessern und an meiner Körpersprache arbeiten muss. Bei Rückständen bricht sie immer deutlich ein. Mir wurde auch bewusst, dass man jeden Gegner mit Willen, Konzentration und absoluter Leidenschaft in die STECKBRIEF Knie zwingen kann, egal Name: Roman Jaworski Geburtstag: 18.09.1992 ob dieser spielerisch oder Position: Angriff individuell besser ist, denn Nummer: 9 wer kämpft, kann verlieren, wer jedoch nicht kämpft, hat schon verloren. Das fußballerische Können ist ein Aspekt, ein anderer ganz wichtiger ist der Kopf. Nur wer im Kopf „klar“ ist und weiß, worum es geht, kann die Leistung abrufen, um ein Spiel erfolgreich zu bestreiten. Jedenfalls war diese Saison mein letztes Jahr Jugendfußball. Das heißt, dass ich nächstes Jahr in den Männerfußball einsteige. Der nächste Schritt heißt also RB Leipzig U23. Es gilt, sich schnellstmöglich ins Team zu integrieren und um den Stammplatz zu kämpfen.“

U19 Tino Vogel

„WIR WOLLEN IN DIE BUNDESLIGA“

STECKBRIEF Name: Tino Vogel Geburtstag: 30.05.1969 Funktion: Trainer

Nach dem „Fast-Abstieg“ im vergangenen Jahr kämpfte die U19 um einen oberen Mittelfeldplatz. Die Mannschaft schnupperte über zwei Drittel der Saison an einem Relegationsplatz, in den direkten Duellen mit den Spitzenteams wurden allerdings zu wenige Punkte gesammelt. „Wir wollten natürlich die Spieler weiterentwickeln, um sie für unsere U23 oder die Profimannschaft zu empfehlen. Einige Spieler sind auf gutem Weg“, so U19-Trainer Tino Vogel. „Unser Team wurde in dieser Saison durch schwere Verletzungen arg geschwächt. Es sind alle enger zusammengerückt. Das sah man auch in den vergangenen Spielen, die mit Remis endeten. Da holten wir jeweils noch einen Rückstand auf.“ Mal abgesehen davon muss die U19 aber noch einiges dazulernen: „Die Jungs müssen noch professioneller sein, sie müssen alles dafür tun, um auch künftig das RB-Dress im Männerbereich auf der Brust tragen zu dürfen. Das heißt, über 90 Minuten konzentriert Fußball spielen. Nicht nur im Offensivbereich, auch im Abwehrverhalten. Denn wir wollen mit der U19 in die Bundesliga!“

Fotos: Sven Sonntag/Picture Point (2), Mike Worbs/Picture Point (1)

U19 Roman Jaworski

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NACHWUCHS

HEIMSPIEL | 28. Mai 2011

U15 Detlef Schößler

STECKBRIEF Name: Detlef Schößler Geburtsdatum: 03.10.1962 Funktion: Trainer

Vor Beginn der Saison wurde die U15 völlig neu zusammengesetzt. Spieler aus verschiedensten Teams, die im Jahr davor noch größtenteils in kleinen Vereinen gespielt hatten, wurden eine Einheit. Und die ist ziemlich gut. Trainer Detlef Schößler: „Die Mannschaft konnte in den meisten Begegnungen mit der Elite der C-Jugendmannschaften im Nordosten mithalten. Diese erste Saison im Spitzenbereich der C-Jugend war für alle Spieler ein Erlebnis.“ An jedem Wochenende an die Leistungsgrenze gehen zu müssen, das war Neuland für die jungen Fußballer. „Die U15 konnte in den letzten Spielen lernen, eine Aufgabe über einen langen Zeitraum eines Matchs durchzuhalten. Diese Aufgabe haben sie auch in der täglichen Arbeit fleißig und ausdauernd verfolgt. Sie wissen, dass es ein langer und steiniger Weg zum Fußballprofi ist. Dass es ganz einfach ein hohes Maß an Ausdauer und geistiger Auseinandersetzung mit den gestellten Aufgaben erfordert.“ Für Schößler und sein Team steht seit jeher die Entwicklung einzelner Spieler im Fokus. Daher gibt es auch unterschiedliche Kriterien und Bewertungsergebnisse für jeden einzelnen Spieler. „In der Nachwuchsausbildung ist es völlig normal, verschiedene Zeitfenster im Entwicklungsprozess zu verzeichnen. Es gibt Spieler, deren Entwicklung so gut ist, dass sie von den Scouts der Leistungszentren großer Bundesligavereine angesprochen werden. Die Jungs sehen aber auch die ständige Verbesserung ihrer persönlichen Leistungen und ihre Möglichkeiten hier bei RB Leipzig. Sie sehen diese große Chance, Nachwuchs-Spitzenfußball in Leipzig spielen zu können.“ Die U15 beschäftigt sich momentan mit dem Erlernen und der Festigung wettkampfstabiler Basistechniken. Je nach Leistungsstand werden Unterschiede bei der Aufgabenverteilung gemacht. Zu wissen, dass die Mannschaft in dieser Zusammensetzung nur noch eine kurze Zeitspanne zusammenarbeiten wird, spielt eine wesentliche Rolle. Gerade deswegen müssen die individuellen technisch-taktischen Fertigkeiten in kürzester Zeit gefestigt werden. „Die U15 musste im vergangenen Ausbildungsjahr mit vielen Spielern des jüngeren Jahrgangs spielen. Das heißt, dass im nächsten Jahr die Wettbewerbsfähigkeit wesentlich größer ist und ein Teil der schon gesammelten Erfahrungen helfen kann, den Entwicklungsprozess der jungen Fußballer zu beschleunigen“, sagt Detlef Schößler. Mit Freude und dem Ehrgeiz an Wettkämpfen und Trainings spielen sich die jungen Kicker langsam, aber sicher in der Tabelle nach vorne. Dass sie mit den besten Vereinen Mitteldeutschlands in einer Liga spielen, tut dem Team gut. Und auch sehr erfreulich ist, so Schößler, dass „die nachrückenden Spieler in erster Linie aus unserer Nachwuchsabteilung kommen und schon Teil unseres Vereins sind“.

Fotos Sven Sonntag/Picture Point,

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