FINALSPIEL DAS MAGAZIN VON RB LEIPZIG
1. JUNI 2011
GEGEN
CHEMNITZER FC
HOLT IHN EUCH!
HEU
POKTE MIT BAS ALBOGTELEN
WWW.REDBULLS.COM
ANPFIFF
FINALSPIEL | 1. Juni 2011
Interview. Zwei Rote Bullen sprechen über Chemnitz.
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EDItorIAL
So attRaktiv wie BRiSant
Coverfoto: Sven Sonntag/Picture Point; Fotos: Sven Sonntag/Picture Point, Mike Worbs/Picture Point
Zum so attraktiven wie brisanten Finalspiel des Wernesgrüner Sachsen-Pokals zwischen rB Leipzig und dem Chemnitzer FC heißen wir alle Fans in der Red Bull Arena herzlich willkommen. Die erfahrene Mannschaft von RB Leipzig, die ein lehrreiches Jahr hinter sich hat und zuletzt vor allem zu Hause viele schwierige Aufgaben erfolgreich bewältigte, fordert im eigenen Stadion den überragenden Meister der Regionalliga Nord, den Chemnitzer FC. Für die Gastgeber geht es um den positiven Abschluss einer schwierigen Spielzeit und die Revanche für zwei sieglose Regionalliga-Spiele. Mit den beiden Rasenballern Ingo Hertzsch und ronny Kujat (S. 4) haben wir vor dem Spiel über ihre Verbindung zu Chemnitz und ihrem alten Verein CFC gesprochen. „Doppelpass“ spielen wir mit den beiden Torhütern Philipp Pentke (S. 19) und Sven Neuhaus (S. 9), die im möglichen Elfmeterschießen eine entscheidende Rolle spielen könnten. Dem Sieger winken der goldene Pokal aus der Hand des Verbandspräsidenten Klaus reichenbach (S. 7) und die Teilnahme am DFB-Pokal in der Saison 2011/12.
unsere Gäste. Alles über die „Himmelblauen“.
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INHALt
RBL vs. CFC 4 Leipzigs Chemnitzer Ingo Hertzsch und Ronny Kujat im Interview über ihre Vergangenheit 7 Grußwort Klaus Reichenbach, Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes, über die Besonderheit des Sachsenpokals 8 Die roten Bullen Alle Spieler, alle Daten 9 Doppelpass Sven Neuhaus will „zu null“ spielen. 10 Pokalbaum Der Weg der Roten Bullen ins Pokalfinale 17 Wie der BVB Chemnitzer FC im Porträt 18 Die Himmelblauen Der Chemnitz-Kader 19 Elfmeterschießen „Da kann der Torwart nur gewinnen“, sagt Chemnitz-Keeper Philipp Pentke. 20 Der Chemnitzer Pokalweg So kamen die „Himmelblauen“ ins Finale. 22 Alle Pokalsieger Die Landespokalsieger Deutschlands im Überblick
StandaRdS 11 Bastelbogen
Die Heimspiel-Redaktion wünscht viel Spaß beim Spiel und beim Lesen des Magazins!
Name: RasenBallsport Leipzig Gegründet: 19. Mai 2009 Stadion: Red Bull Arena (44.345 Plätze) Erfolge: 1. Platz Oberliga des NOFV Staffel Süd 2009/10 (Aufstieg in die Regionalliga Nord) Web: www.redbulls.com
ImPrESSum Herausgeber RasenBallsport Leipzig e.V., Neumarkt 29–33, D-04109 Leipzig, www.redbulls.com Geschäftsführung: Dr. Dieter Gudel redaktion & Produktion Red Bulletin GmbH, Heinrich-Collin-Straße 1, A-1140 Wien, www.redbulletin.com Druck Druck und Werte GmbH, Peterssteinweg 17, 04107 Leipzig
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INTERVIEW
»CHEMNITZ WAR UNSERE BASIS« INGO HERTZSCH und RONNY KUJAT kickten beide für den CFC. Im Interview erinnern sie sich an vergangene Erfolge und erzählen von aktuellen Erfahrungen sowie künftigen Aussichten.
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Ingo und Ronny, ihr habt beide jeweils mehrere Jahre für die Himmelblauen die Fußballschuhe geschnürt. Welche Bedeutung hat die zurückliegende Zeit in Chemnitz heute für euch? Ingo: Man denkt natürlich gern an diese Zeit zurück. Ich habe von der C-Jugend an alle Nachwuchsmannschaften beim CFC durchlaufen und bin dann über die 2. Männermannschaft in den Profikader gekommen. Die Zeit in Chemnitz war ganz klar die Basis für meine folgende Karriere als Fußballprofi. Vor allem Christoph Franke, der damalige Cheftrainer, half mir enorm beim Sprung in den Profibereich. Ronny: Für mich waren die drei Jahre in Chemnitz sportlich gesehen mit die schönste Zeit meiner gesamten Laufbahn, zumal ich zwei davon in der 2. Bundesliga spielen konnte. Den Aufstieg aus der Regionalliga in Liga 2 in der Saison 1998/1999 sehe ich bis heute als einen absoluten Höhepunkt meiner Karriere. Trainiert hat die Aufstiegsmannschaft übrigens auch Christoph Franke, der für mich – ähnlich wie bei Ingo – eine prägende Trainerpersönlichkeit war. Die Relegationsspiele gegen den VfL Osnabrück um den Aufstieg sind dir da sicher in bester Erinnerung geblieben … Ronny: Ja, das war wirklich eine kuriose Geschichte. Im Hinspiel habe ich ziemlich unglücklich einen Handelfmeter verursacht, durch den wir 0:1 verloren haben. Im Rückspiel ließ mich Trainer Christoph Franke dann 54 Minuten auf
der Bank schmoren. Doch direkt nach meiner Einwechslung schossen wir das 1:0, und ich traf wenig später zum 2:0. Ich habe den Ball gar nicht richtig getroffen, in den Rasen getreten und die Kugel irgendwie über die Linie gestochert. Aber es war das entscheidende Tor zum Aufstieg. Solche Spiele vergisst man nicht! Habt ihr denn heute noch Verbindungen nach Chemnitz? Zum Verein oder zu Freunden und Bekannten? Ingo: Klar, ich bin ja in der Region aufgewachsen und in Chemnitz zur Schule gegangen. Ab und zu treffe ich mich dort mit Kumpels aus der Abi-Zeit. Außerdem wohnen meine Eltern und mein Bruder in der Nähe, so dass ich doch gelegentlich noch in der Chemnitzer Ecke unterwegs bin. Von der aktuellen Mannschaft kenne ich den jetzigen CoTrainer Torsten Bittermann und Physiotherapeut Alexan-
Foto: Sven Sontag/Picture Point
ür RB-Abwehrrecke Ingo Hertzsch und RB-Scout Ronny Kujat hat das Pokal-Endspiel gegen den Chemnitzer FC einen speziellen Stellenwert. Beide liefen mehrere Jahre im Trikot der Himmelblauen auf. Hertzsch spielte als Jugendlicher von 1990 bis 1997 für die Chemnitzer. Kujat stürmte in drei Spielzeiten für den CFC (1998 bis 2001), als Hertzsch den Verein bereits in Richtung Hamburg verlassen hatte. Deshalb kreuzten sich ihre sportlichen Wege erst bei den Roten Bullen. Im Interview erzählen sie von vergangenen Erfolgen, aktuellen Erfahrungen und zukünftigen Aussichten vor dem Pokalfinale.
Blick zurück. Ronny Kujat (li.) und Ingo Hertzsch erinnern sich gerne an ihre Zeit in Chemnitz.
der Tetzner. Mit beiden habe ich noch in der Regionalliga zusammengespielt. Ronny: Torsten „Bitti“ Bittermann ist bis heute ein guter Kumpel von mir. Auch zu Hermann Kretschmann, der von 1996 bis 1999 Co-Trainer beim CFC war und jetzt als Athletik-Trainer beim Verein arbeitet, habe ich ab und zu noch Kontakt. Zudem lebt mein Sohn aus einer früheren Beziehung in Chemnitz – deshalb bin ich regelmäßig in der Stadt. Nun haben euch die Chemnitzer den angepeilten Aufstieg mit deutlichem Vorsprung weggeschnappt. Neidisch? Ingo: Nein, neidisch ist das falsche Wort. Klar – wir sind alle enttäuscht, dass die Saison so verlaufen ist. Aber man muss die gute Arbeit im Verein anerkennen. Chemnitz hat drei Jahre auf den Aufstieg hingearbeitet und in dieser Saison einen echten Lauf gehabt. Somit ist Platz eins
„DER AUFSTIEG MIT CHEMNITZ WAR SICHER EIN HÖHEPUNKT IN MEINER KARRIERE.“ Ronny Kujat
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INTERVIEW
POKALSPIEL | 1. Juni 2011
Chemnitzer Vergangenheit. Sowohl Ronny Kujat (li.) als auch Ingo Hertzsch kickten für die Himmelblauen. Das macht das heutige Pokalfinale noch spezieller.
Mannschaften aber nie übers am Ende auch verdient. Ingo, Viertelfinale hinausgekommen. wie war für dich das RückJetzt wollen wir unbedingt den spiel in Chemnitz im StadiPott holen, auch wenn es nicht on an der Gellertstraße, einfach sein wird. Denn was quasi an alter Wirkungsletztlich zählt, sind die Titel – stätte? Ingo: Das Spiel war Ingo Hertzsch nur das bleibt bei den Leuten schon etwas Besonderes für hängen. Deshalb sind wir alle mich – in diesem Stadion, vor dieser Kulisse zu spielen: das hatte etwas. Ich habe ja vor heiß auf den Pokalsieg! Ihr kennt mittlerweile beide mehr als zehn Jahren zuletzt dort gekickt, und man er- Vereine und beide Städte. Wo liegen die größten innert sich gern an die Zeit zurück. Ronny, sind dir als Unterschiede zwischen Leipzig und Chemnitz, erfahrenem RB-Scout einige Chemnitzer Spieler zwischen RB und dem CFC? Ronny: Leipzig ist natürbesonders aufgefallen? Ronny: Die Mannschaft ist lich die schönere Stadt als Chemnitz. Aber im Vergleich die gesamte Spielzeit über als sehr geschlossene Einheit zu der Zeit, als Ingo und ich dort spielten, hat sich Chemaufgetreten, aus der Benjamin Förster und Ronny Garbu- nitz mittlerweile echt herausgeputzt. Was RB als junger schewski sicher herausstechen – beide haben eine Rie- Verein in der kurzen Zeit auf die Beine gestellt hat, vor sen-Saison gespielt. Dazu kommt noch Chris Löwe, der allem im strukturellen Bereich, ist absoluter Wahnsinn. zu Borussia Dortmund wechselt. Im Pokalfinale soll Aber auch beim CFC ist viel passiert, und ich denke, dass der CFC nun endlich besiegt werden und der Titel sie in der 3. Liga mit solider Arbeit eine gute Rolle spielen für die Roten Bullen her. Ihr könnt euch ja beide können. Ingo: Ich möchte mit meiner Familie auch nach bereits Sachsenpokalsieger nennen … Ronny: meiner Karriere in Leipzig bleiben, weil es einfach eine Stimmt, ich habe 2005 mit dem FC Sachsen im Finale 2:1 herrliche Stadt ist. Sportlich gesehen muss man dem Pronach Verlängerung gewonnen – gegen Chemnitz. Es war jekt RB Leipzig die notwendige Zeit geben, dann kommt eine tolle Atmosphäre vor über 8.500 Zuschauern in der auch der Erfolg. Beim CFC wurde – und wird hoffentlich heutigen Red Bull Arena. Ingo: Ich war im Siegerteam weiterhin – auf Kontinuität gesetzt, was sich letztlich in des CFC von 1997 – das war damals der erste Sachsen- dieser Saison ausgezahlt hat. Gespräch: Stephan Lochen pokalsieg für Chemnitz. Im DFB-Pokal bin ich mit meinen
Fotos: Roger Petzsche/Picture Point, Sven Sonntag/Picture Point
„WAS ZÄHLT, SIND TITEL. NUR DAS BLEIBT BEI DEN LEUTEN HÄNGEN.“
gaStkoMMEntar gruSSwort
HEIMSPIEL ||15. FInaLSPIEL 1. Juni Mai2011 2011
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»Danke an beiDe Teams« Für SFV-Präsident kLauS rEIcHEnbacH ist das heutige Pokalfinale der HöHEPunkt der sächsischen Fußballsaison. Dabei hofft er nicht nur auf FaIrnESS, sondern auch auf volle Ränge.
alte bekannte. Klaus Reichenbach bei der Übergabe des Oberliga-Meisterpokals an Ingo Hertzsch im Mai 2010.
Foto: Sven Sonntag/Picture Point
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as DFB-Pokalfinale 2011 in Berlin ist ebenso Geschichte wie die europäischen CupWettbewerbe. Der Spielbetrieb der Saison 2010/11 ist auch in Sachsen spätestens Mitte Juni in allen Spielklassen beendet. Meinen Glückwunsch an alle Staffelsieger, Landesmeister und Mannschaften, die den Aufstieg in eine höhere Spielklasse erreichen konnten. Genannt werden sollten dabei die 1. Frauenmannschaft des 1. FC Lok Leipzig sowie die 1. Männermannschaften der SG Dynamo Dresden und des heutigen Gasts, des Chemnitzer FC. Gratulation zu den herausragenden Leistungen. All denen, die ihre sportlichen Ziele eventuell verfehlt haben, wünsche ich den sportlichen Ehrgeiz und die Kraft, im nächsten Jahr erneut die eigenen ambitionierten Ziele ins Auge zu fassen. Als einen der letzten fußballerischen Höhepunkte in Sachsen in dieser
Spielzeit freue ich mich besonders auf das bevorstehende Finale zwischen RasenBallsport Leipzig und dem Chemnitzer FC. Der Wernesgrüner-Pokal Sachsen nimmt einen hohen Stellenwert im Sächsischen Fußball-Verband ein. Er ist der Wettbewerb auf Landesebene, der alle sächsischen Mannschaften außer dem FC Erzgebirge Aue (als Zweitligist automatisch im DFB-Pokal) in einem Turnier vereint spielen lässt. Die Chance, Pokalsieger zu werden, haben in diesem Jahr 185 startende Mannschaften von der Kreisliga bis zur 3. Liga genutzt. Seit Bestehen des SFV war das der umfangreichste Landespokalwettbewerb. Die im heutigen Finale siegreiche Mannschaft nimmt an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals teil und darf eventuell auf eine attraktive Partie gegen einen Bundesligisten hoffen. Die Verzögerungen in der Durchführung der Achtel- und Viertelfinals
kamen aufgrund des Hochwassers im August 2010 sowie der anhaltend schwierigen Witterungsbedingungen von November bis März zustande. Die daraus resultierenden Engpässe für Mannschaften, die mitten im Auf- oder Abstiegskampf steckten oder bei denen wichtige Spiele um den Staffelsieg anstanden, sollen im nächsten Jahr vermieden werden. Der SFV wird alle Pokalspiele der kommenden Spielzeit bis einschließlich der Viertelfinals bereits bis zur Winterpause ausspielen lassen. Dadurch ergibt sich für uns ein größerer Spielraum am Ende der Saison 2011/2012. Ziel ist es, alle Spiele sportlich auf dem Platz zu entscheiden. Ich möchte beiden Mannschaften für ihre Zuverlässigkeit und Flexibilität in Vorbereitung auf das Finale danken, Austragungsort hätte ebenso Chemnitz werden können. Da beide Teams in der Regionalliga Nord spielen, verlangte die Spielordnung des SFV einen Losentscheid. Am 24. 5. 2011 wurde in der Sportschule „Egidius Braun“ vor Medien- und Vereinsvertretern RB Leipzig per Los als gastgebende Heimmannschaft bestimmt. Nach einem spannenden Spiel der beiden Mannschaften in Chemnitz freue ich mich auf das anstehende Pokalfinale in Leipzig. Im Sinne der hoffentlich zahlreichen Zuschauer wünsche ich mir packende Szenen und eine faire Auseinandersetzung beider Mannschaften.
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KADER
FINALSPIEL | 1. Juni 2011
DIE ROTEN BULLEN
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Thomas Kläsener, GER Geburtstag: 14.08.1976 Position: Abwehr
7
Timo Rost, GER Geburtstag: 29.08.1978 Position: Mittelfeld
21
Paul Schinke, GER Geburtstag: 16.05.1991 Position: Mittelfeld
18
22
Benjamin Bellot, GER Geburtstag: 30.07.1990 Position: Tor
8
Tim Sebastian, GER Geburtstag: 17.01.1984 Position: Abwehr
10
Th. Rockenbach, BRA Geburtstag: 01.02.1985 Position: Mittelfeld
27
Alexander Laas, GER Geburtstag: 05.05.1984 Position: Mittelfeld
20
Nico Frommer, GER Stefan Kutschke, GER Geburtstag: Geburtstag: 08.04.1978 03.11.1988 Position: Angriff Position: Angriff
30
Sven Neuhaus, GER Geburtstag: 04.04.1978 Position: Tor
13
Shaban Ismaili, ALB Geburtstag: 02.05.1989 Position: Abwehr
14
Daniel Rosin, GER Geburtstag: 18.05.1980 Position: Mittelfeld
29
Benjamin Baier, GER Geburtstag: 23.07.1988 Position: Mittelfeld
TRAINER Tomas Oral, GER Geburtstag: 24.04.1973
4
Ingo Hertzsch, GER Geburtstag: 22.07.1977 Position: Abwehr
17
Lars Müller, GER Geburtstag: 22.03.1976 Position: Abwehr
16
M. Watzka, GER Geburtstag: 25.05.1986 Position: Mittelfeld
9
Carsten Kammlott, GER Geburtstag: 28.02.1990 Position: Angriff
CO-TRAINER
5
Sebastian Albert, GER Geburtstag: 26.02.1987 Position: Abwehr
28
Fabian Franke, GER Geburtstag: 07.03.1989 Position: Abwehr
19
Tom Geißler, GER Geburtstag: 12.09.1983 Position: Mittelfeld
11
Daniel Frahn, GER Geburtstag: 03.06.1987 Position: Angriff
TORWARTTRAINER KONDITIONSTRAINER
Ali-Kayhan Çakıcı, TUR Perry Bräutigam, GER T. Wawroschek, GER Geburtstag: Geburtstag: Geburtstag: 21.04.1967 28.03.1963 30.04.1977
Fotos: Picture Point, Roger Petzsche/Picture Point
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Christopher Gäng, GER Geburtstag: 10.05.1988 Position: Tor
FINALSPIEL | 1. Juni 2011
DOPPELPASS
»WIR HABEN GENUG EHRGEIZ« SVEN NEUHAUS ist Torwart aus Leidenschaft. Trotzdem hätte er nichts dagegen, auch mal selbst ein TOR zu schießen.
1. Welcher gehaltene Torschuss war bisher am wichtigsten für dich? Beim Spiel MSV Duisburg gegen die SpVgg Greuther Fürth. Kurz vor Schluss habe ich den entscheidenden Elfmeter gehalten, wodurch wir mehrere Spieltage vor Saisonschluss den Klassenerhalt gesichert haben. 2. Konntest du selbst schon einmal einen Ball im gegnerischen Tor versenken oder eine Torvorlage geben? Als Jugend- und Amateurspieler durfte ich ab und zu mal einen Elfmeter schießen. Als Profi habe ich mit dem einen oder anderen langen Abschlag zwar schon mal einen Treffer vorbereitet, aber ein direktes Tor habe ich leider noch nicht geschossen. Auch wenn es nicht zu meinem Aufgabengebiet gehört, Tore zu schießen, würde ich mich freuen, wenn mir das in meiner Laufbahn noch gelingen würde. 3. Welche Vorbereitungen hast du für das heutige Pokalspiel getroffen? Es gibt keine außergewöhnliche Vorbereitung für ein Spiel. Egal ob Meisterschafts- oder Pokalspiel, die Abläufe vor Wettkämpfen sind seit vielen Jahren immer relativ gleich und erschreckend unspektakulär. 4. Wie motivierst du dich, bevor du die Kabine verlässt? Ich trinke eine Dose Red Bull, denn die motiviert und verleiht ja bekanntlich Flügel. 5. Welche Chance siehst du für dich und deine Mannschaft gegen den CFC? Beim Anstoß steht es immer 0:0. Das heißt dann wohl, dass die Chancen rechnerisch auf 50:50 zu beziffern sind. Genauso sehe ich das auch. Doch egal wie die Chancen stehen, wir haben den Ehrgeiz, jedes Spiel zu gewinnen. 6. Mit welchem Gegner würdest du dich gern im DFBPokal messen? Am liebsten wäre mir ein traditioneller Verein, der viele Zuschauer mitbringt und dazu noch für uns sportlich zu schlagen ist. Erst mal müssen wir aber das Finale gewinnen. 7. Was verbindest du mit Chemnitz? Den verdienten Meister der Regionalliga. Der zu 100 Prozent schnörkellos und effizient das gespielt hat, was man spielen muss, um in dieser undankbaren Liga Erfolg zu haben. Meinen Glückwunsch zum Aufstieg! 8. Wie wichtig ist es dir, den Kasten sauber zu halten? Als Torwart hat es für mich höchste Priorität, zu null zu spielen. Das ist mein Job. 9. Nehmen wir an, es kommt zum Elfmeterschießen im Pokalfinale. Wie nervös bist du? Vor einem Elfmeter kommt bei einem Torwart relativ wenig Nervosität auf, denn bei einem Elfer kannst du als Torhüter nur gewinnen.
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DEr wEg INS FINALE
FINALSPIEL | 1. Juni 2011
WERNESGRÜNER POKAL SACHSEN
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ACHTELFINALE
VIERTELFINALE
HALBFINALE
FINALE
:
SG Dynamo Dresden
VfB Auerbach 1906
FC Sachsen Leipzig
FC Stollberg
VfB Auerbach 1906
SSV Markranstädt
Chemnitzer FC
VfB Zwenkau
Radebeuler BC 08
Heidenauer SV
SG Dynamo Dresden
SSV Markranstädt
Chemnitzer FC
SG Dynamo Dresden
Kickers 94 Markkleeberg
Radebeuler BC 08
NFV Gelb/ Weiß Görlitz 09
VfB Zwenkau
TSV Stahl Riesa
SSV VfB Fortuna MarkranChemnitz städt
FSV Zwickau
Chemnitzer
FC
SV Einheit Heidenauer Kamenz SV
NEUIGKEITEN
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Foto: Sven Sonntag/Picture Point; Illustration: Dietmar Kainrathw
FINALE 1. JUNI RED BULL ARENA
WERNESGRÜNER SACHSEN POKAL 2011
KAINRATHS KICK
HEIMSPIEL | 28. Mai 2011
EIN NEUER SPIELER, VIER NEUE VERTRÄGE RB LEIPZIG treibt die Personalplanungen für die neue Saison voran: Vier Verträge konnten in dieser Woche verlängert werden. Zudem steht der erste Neuzugang fest.
R
B Leipzig hat die Verträge mit den beiden Stammspielern Paul Schinke und Fabian Franke, mit Torwart Benjamin Bellot sowie mit Torwarttrainer Perry Bräutigam verlängert. Schinke und Franke unterschrieben bis 2013 bzw. 2014. Torwart Benjamin Bellot und Torwarttrainer Perry Bräutigam verlängerten ihre Kontrakte bis 30. 6. 2013. RB-Geschäftsführer Dr. Dieter Gudel äußerte sich sehr zufrieden über die Vertragsgespräche: „Wir freuen uns sehr, vier Identifikationsfiguren langfristig an unseren Verein gebunden zu haben. Paul Schinke, Fabian Franke und Benjamin Bellot haben in dieser Saison eine tolle Entwicklung genommen und ihr Potential noch längst nicht ausgeschöpft. Perry Bräutigam begleitet uns vom ersten Tag an und hat sich in dieser Zeit mit seiner Erfahrung und seinen sportlichen und menschlichen Kompetenzen unverzichtbar gemacht.“ Bereits einige Tage zuvor konnte
der erste Neuzugang für die kommende Regionalliga-Spielzeit vermeldet werden. Der 27-jährige Außenverteidiger Christian Müller (Bild) wird bis 2014 ein Roter Bulle sein. Müller stammt aus der Jugend des derzeitigen Drittligisten Kickers Offenbach und schaffte am „Bieberer Berg“ den Sprung zum Profi. Nach sechs Jahren beim OFC wechselte er zum FC Augsburg und von dort zum FSV Frankfurt, wo er sich zwar zu Beginn am Knie verletzte, nach seiner Genesung aber zum absoluten Stammspieler avancierte. Insgesamt hat Müller 133 Zweitliga- (2 Tore) und 94 Regionalligaspiele (3 Tore) absolviert. Zudem stehen für ihn 16 DFB-Pokal-Einsätze (1 Tor) zu Buche. Müller selbst freut sich auf seinen neuen Verein: „RB Leipzig ist ein Klub mit enormem Potential, und ich freue mich schon auf meine Zeit dort. Leipzig ist eine schöne Stadt, davon hat mir Max Watzka, den ich gut kenne, viel erzählt. Hier möchte ich mit RB angreifen und möglichst in die 3. Liga aufsteigen.“
WERNESGRÜNER SACHSEN POKAL 2011
FINALE 1. JUNI RED BULL ARENA
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FINALSPIEL | 1. Juni 2011
VORSTELLUNG
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STRAHLENDES HIMMELBLAU
Der CHEMNITZER FC will seine wahrlich beeindruckende Saisonbilanz mit dem sechsten Gewinn des SACHSEN-POKALS krönen.
Foto: Sven Sonntag/Picture Point
Rückblick. Im Halbfinale des Sachsenpokals 2010 mussten sich die Chemnitzer gegen Dynamo Dresden behaupten.
A
ls „Borussia Dortmund der 4. Liga“ adelten nicht wenige den Chemnitzer FC, seit das Team aus Sachsen als Meister der Regionalliga Nord feststeht. Die Bilanz der „Himmelblauen“ ist tatsächlich ähnlich beeindruckend wie die der Schwarz-Gelben: Am fünften Spieltag übernahm der CFC die Tabellenführung, um sie fortan nicht mehr abzugeben. Besonders die Hinrunde der Mannschaft von Trainer Gerd Schädlich war famos. Von Platz drei im Vorjahr stürmten die Chemnitzer mit begeisterndem Fußball in neue Sphären: 13 Siege aus den ersten 15 Spielen, darunter fünf Erfolge mit fünf oder sechs Toren und sieben Spiele zu null. Sechs Punkte Vorsprung trennten sie zur Liga-Halbzeit bereits von den ersten Verfolgern Wolfsburg II und Lübeck. Die Offensive des CFC war das Maß aller Dinge in allen drei deutschen Regionalligen: Sie erzielte die meisten Tore (78 bis zum 33. Spieltag) und sicherte dem Team eine Tordifferenz, die im Meisterschaftskampf mehrere Punkte wert war. Allein die zweite Mannschaft des VfL
Wolfsburg konnte in der zweiten Saisonhälfte halbwegs mit den Chemnitzern Schritt halten und sie noch etwas unter Druck setzen. Zum Schluss entnervten Gerd Schädlich und seine Spieler aber mit sechs Siegen in Folge den letzten Rivalen und konnten am vergangenen Wochenende einen entspannten „Familienausflug“ nach Wolfsburg planen. Die Entscheidung war durch das 1:0 gegen unsere Mannschaft am Samstag zuvor bereits gefallen. Fünf Jahre ist die letzte Drittliga-Saison her, zehn Jahre der letzte Auftritt in der 2. Bundesliga, der die „Himmelblauen“ immerhin sechs Jahre angehörten. Der einzige größere Titel für den dreimaligen EuropapokalTeilnehmer war die DDR-Meisterschaft im Jahr 1967. Den Sachsen-Pokal sicherte sich der CFC hingegen schon fünfmal – nach dem 3:2-Sieg gegen Erzgebirge Aue vor einem Jahr ist er auch der Pokalverteidiger. Mit einem erneuten Final-Erfolg würde Chemnitz die überragende Saison krönen, zumal auch der Aufsteiger nur im Falle eines Pokalsieges für den DFB-Pokal qualifiziert wäre.
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KADER
FINALSPIEL | 1. Juni 2011
UNSERE GÄSTE
21
Marcel Wilke, GER Geburtstag: 26.06.1989 Position: Abwehr
6
12
Sebastian Klömich, GER Geburtstag: 22.12.1980 Position: Tor
25
R. Schaschko, GER Geburtstag: 07.06.1985 Position: Abwehr
7
30
Stefan Schmidt, GER Geburtstag: 08.03.1989 Position: Tor
27
René Trehkopf, GER Geburtstag: 08.04.1980 Position: Abwehr
13
3
Silvio Bankert, GER Geburtstag: 13.06.1985 Position: Abwehr
28
Andreas Richter, GER Geburtstag: 15.09.1977 Position: Abwehr
14
René Gewelke, GER R. Garbuschewski, GER Christian Fröhlich, GER Marcel Schlosser, GER Geburtstag: Geburtstag: Geburtstag: Geburtstag: 05.09.1989 23.02.1986 27.10.1977 08.08.1987 Position: Mittelfeld Position: Mittelfeld Position: Mittelfeld Position: Mittelfeld
19
Kevin Vietz, GER Geburtstag: 30.09.1991 Position: Mittelfeld
23
Tobias Kurbjuweit, GER Geburtstag: 30.12.1982 Position: Mittelfeld
24
Simon Tüting, GER Geburtstag: 07.09.1986 Position: Mittelfeld
9
15
Chris Löwe, GER Geburtstag: 16.04.1989 Position: Mittelfeld
10
Romas Dressler, GER Benjamin Förster, GER Geburtstag: Geburtstag: 16.10.1987 14.11.1989 Position: Angriff Position: Angriff
8
Carsten Sträßer, GER Geburtstag: 05.07.1980 Position: Abwehr
2
Kevin Hampf, GER Geburtstag: 24.03.1984 Position: Mittelfeld
17
Matthias Peßolat, GER Geburtstag: 26.03.1985 Position: Mittelfeld
33
Pavel Dobrý, CZE Geburtstag: 01.02.1976 Position: Angriff
TRAINER
CO-TRAINER
TORWARTTRAINER
MANNSCHAFTSARZT
SPORTPHYSIOTHERAPEUT
Gerd Schädlich, GER Geburtstag: 30.12.1952
Torsten Bittermann, GER Geburtstag: 03.02.1968
Holger Hiemann, GER Geburtstag: 12.01.1968
Jörg-Uwe Fischer, GER
Alexander Tetzner, GER Geburtstag: 23.08.1974
Fotos: www.chempixx.de/CF Chemnitz, Mike Worbs/Picture Point
1
Philipp Pentke, GER Geburtstag: 01.05.1985 Position: Tor
FINALSPIEL | 1. Juni 2011
INTERVIEW
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»DU KANNST NUR GEWINNEN« GEWINNEN
CFC-Torwart PHILIPP PENTKE hat nach dem MEISTERTITEL noch ein weiteres Ziel vor den Augen: Mit dem Pokal-Sieg würde es die perfekte SAISON sein. 1. Welcher gehaltene Torschuss war bisher am wichtigsten für dich? Ich hatte eine Serie von sieben Spielen zu null in dieser Saison. Das war schon sehr wichtig für uns alle. Mein Job ist es ja auch, den Ball zu halten! 2. Konntest du selbst schon einmal einen Ball im gegnerischen Tor versenken oder eine Torvorlage geben? In der B-Jugend hatte ich mir mal den Finger gebrochen und wurde als Stürmer eingesetzt. Mit dem Kopf konnte ich dann einen Treffer erzielen. Bisher ist mir das aber als Torwart noch nie gelungen. 3. Welche Vorbereitungen hast du für das Pokalspiel getroffen? Wir sind Titelverteidiger und wollen den Pokal natürlich behalten. Ein Finale will man immer gewinnen, und wir werden mit unseren Fans im Rücken hoch motiviert sein! 4. Wie motivierst du dich, bevor du die Kabine verlässt? Ich höre oft Musik, um mich zu pushen. 5. Welche Chance siehst du heute für deine Mannschaft gegen RB? Wir haben RB im letzten Heimspiel geschlagen, das sollte uns heute noch einmal gelingen. Und in einem Finale gibt es nur einen Gewinner, das wollen wir sein! 6. Mit welchem Gegner würdest du dich gern im DFB-Pokal messen? Wir hatten letzte Saison grandiose DFBPokal-Spiele gegen St. Pauli und Stuttgart. Allein das wieder zu erleben ist viel wert. Aber erst mal müssen wir heute gewinnen. 7. Was verbindest du mit Leipzig? Ich bin oft hier, da ich noch zu vielen ehemaligen Kollegen Kontakt habe. 8. Wie wichtig ist es dir, den Kasten sauber zu halten? Ich gehe als Torwart immer ins Spiel, um zu null zu spielen. Da wir ein Team sind, ist es aber auch notwendig, dass wir uns gegenseitig unterstützen. Dann reicht meist schon ein Tor, um ein Spiel zu gewinnen. 9. Nehmen wir an, es kommt zum Elfmeterschießen im Pokalfinale. Wie nervös bist du? Du kannst als Torwart nur gewinnen, der Schütze hat viel mehr zu verlieren. Ich wäre also nur etwas nervös.
DER WEG INS FINALE
Zum bereits achten Mal steht der CHEMNITZER FC heute im Finale des Sachsenpokals. Vier klare Auswärtsiege ebneten ihm dabei den Weg.
0:5
2. Hauptrunde, 10. 10. 2010 1. FC Lokomotive Leipzig – Chemnitzer FC
0:2
Achtelfinale, 26. 3. 2011 FSV Zwickau – Chemnitzer FC
Viertelfinale, 20. 4. 2011 Heidenauer SV – Chemnitzer FC
1:3
Halbfinale, 11. 5. 2011 SSV Markranstädt – Chemnitzer FC
Fotos: Roger Petzsche/Picture Point (1), Sven Sonntag/Picture Point (3), Mike Worbs/Picture Point (1)
0:4
22
die sieger
finaLspieL | 1. Juni 2011
So Sehen PokalSieger auS!
21 LandespokaLe gibt es in Deutschland. Die sieger ernten nicht nur Ruhm und Ehre, sondern dürfen auch an der erste Runde des dfb-pokaLs teilnehmen. Hamburger oddset-pokal Finalspiel: Eimsbütteler TV – SC Vorwärts-Wacker 04 Hamburg-Billstedt
bremen: Lotto-pokal Finalspiel: FC Oberneuland – Bremer SV
schleswig-Holstein: sHfV-Lotto-pokal Finalspiel: VfB Lübeck – Holstein Kiel
niedersachsen: krombacher-pokal Sieger 2011: Eintracht Braunschweig
berliner pilsener pokal Finalspiel: Stern 1900 – BFC Dynamo
Westfalen: krombacher pokal Finalspiel: Rot Weiss Ahlen – SC Wiedenbrück 2000
brandenburgischer Landespokal Sieger 2011: SV Babelsberg 03
niederrhein: diebelsniederrheinpokal Sieger 2011: Rot-Weiss Essen
sachsen-anhalt: krombacher pokal Sieger 2011: Hallescher FC
Mittelrhein: fVM-pokal Finalspiel: TSV Germania Windeck – FC Wegberg-Beeck Hessenpokal Sieger 2011: SV Wehen Wiesbaden
WernesgrÜner saCHsen-pokaL RB Leipzig – Chemnitzer FC 1. Juni 2011, 19:00 Red Bull Arena, Leipzig
rheinland: bitburgerrheinlandpokal Sieger 2011: Eintracht Trier
südwest: bitburgerVerbandspokal südwest Finalspiel: SC Idar-Oberstein – SVN Zweibrücken
Mecklenburg-Vorpommern: krombacher Landespokal Sieger 2011: F.C. Hansa Rostock
Thüringen: oddset-Landespokal Sieger 2011: ZFC Meuselwitz
saarland: sfV-pokal Sieger 2011: 1. FC Saarbrücken
südbaden: sbfVrothaus-pokal Finalspiel: SV Weil 1919 – FC Teningen
baden: bfv-HoepfnerCup Sieger 2011: SV Sandhausen
Württemberg: WfVpokal Sieger 2011: 1. FC Heidenheim 1846
bayern: Toto-pokal Sieger 2011: SSV Jahn Regensburg
Sch端tzenfest
Alles im gr端nen Bereich. Alles.