HEIMSPIEL Magazin #45

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DAS MONAT MONATSMAGAZIN A SMAGAZIN DER ROTEN BULLEN AT

NR. 45 | APRIL 2013

WEITERE WEICHEN STELLEN

AUF DIE ROTEN BULLEN WARTEN IM APRIL SECHS RICHTUNGSWEISENDE SPIELE IN LIGA UND POKAL.


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ANPFIFF

HEIMSPIEL | April 2013

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Interview. Unser Sportpsychologe Philipp Laux (li.) im Gespräch.

Azubi-Pokal. Der heiße Kampf um die begehrte Fußball-Kutte.

EDITORIAL

INHALT

Die Roten Bullen begrüßen alle Fans, Zuschauer und unsere Gästemannschaft sowie deren mitgereiste Anhänger herzlich in der Red Bull Arena.

DIE ROTEN BULLEN

Coverfoto: GEPA pictures/Roger Petzsche; Fotos: motivio/Florian Eisele, GEPA pictures/Roger Petzsche

WEICHENSTELLUNG Der April könnte ein vorentscheidender Monat dieser für die Roten Bullen so wichtigen Saison werden. Drei Heimspiele und ein Auswärtsspiel in Berlin bei Hertha BSC II stehen dabei ebenso auf dem Programm wie das Sachsenpokal-Halbfinalspiel auswärts gegen den FC Oberlausitz Neugersdorf. Intensive Wochen warten auf unsere Mannschaft, die das zweite Saisondrittel im März mit 50 Punkten abschloss. Und wenn die bisher lupenreine Heimspielserie 2013 auch im April ihre Fortsetzung findet, könnten die Weichen zum Gewinn des Staffelsieges schon Ende des Monats gestellt sein. Aber bis dahin warten drei wichtige Heimspiele gegen Plauen, Torgelow und Magdeburg. Eine weitere wichtige Weiche wurde bereits richtungweisend gestellt. Unser brasilianischer „Zehner“ Thiago Rockenbach da Silva bleibt weitere zwei Jahre ein Roter Bulle! Im exklusiven HEIMSPIELPorträt gewährt „Rocke“ persönliche Einblicke abseits des Fußballer-Lebens. Die Heimspiel-Redaktion wünscht euch viel Spaß beim Lesen des neuen Monats-Magazins und bei den Heimspielen von RB Leipzig!

Name: RasenBallsport Leipzig Gegründet: 19. Mai 2009 Stadion: Red Bull Arena (44.345 Plätze) Erfolge: 1. Platz Oberliga des NOFV Staffel Süd 2009/10 (Aufstieg in die Regionalliga Nord), Gewinn des Wernesgrüner Sachsenpokals 2011 Website: www.DieRotenBullen.com

4 Fotostrecke Die besten Bilder aus den letzten Spielen 9 Kaderschmiede Kommt zum Sichtungstag! 10 Report Thiago Rockenbach da Silva ganz privat 16 Sachsenpokal Der Weg ins Finale 22 Interview Psychologe Philipp Laux stärkt die Roten Bullen mental. 24 Kurzpass Neuigkeiten und Informationen rund um RB Leipzig 26 Nachwuchs Kurzpass Neuigkeiten und Informationen rund um den Nachwuchs von RB Leipzig 28 Vollgas Mach mit beim Red Bull Seifenkistenrennen! 30 Red Bull Berg Line Seid dabei beim größten Mountainbike-Freeride-Festival Europas! 32 RBL Azubi-Pokal Der Kampf um die Kutte 34 Spielplan Alle bisherigen Spiele und die noch bevorstehenden Partien auf einen Blick

STANDARDS 18 Poster 20 Service 25 Kainrath

IMPRESSUM Herausgeber & Redaktion RasenBallsport Leipzig e.V., Neumarkt 29–33, D-04109 Leipzig Produktion Red Bull Media House GmbH, Heinrich-Collin-Straße 1, A-1140 Wien www.redbullmediahouse.com Druck Druck und Werte GmbH, Peterssteinweg 17, 04107 Leipzig


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FOTOSTRECKE

AUGENBLICKE

HEIMSPIEL | 23. September 2012


Fotos: GEPA pictures/Roger Petzsche

HEIMSPIEL | 23. September 2012

FOTOSTRECKE

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FOTOSTRECKE

HEIMSPIEL | 23. September 2012

Fotos: GEPA pictures/Roger Petzsche

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HEIMSPIEL | 23. September 2012

FOTOSTRECKE

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ROTEN

DIE BULLEN

SUCHEN DICH 8. BIS 10. MAI 2013 ZEIG RALF RANGNICK, WAS DU DRAUF HAST! W E R D A S B E S T E A U S S I C H H E R A U S H O L E N W I L L , M U S S GRENZEN ÜBERSCHREITEN. U N D Z WA R B E I D E N RB LEIPZIG TALENTSICHTUNGSTAGEN F Ü R A L L E Z W I S C H E N 7 U N D 1 4 J A H R E N . V O M 8 . B I S 1 0 . M A I I M RB LEIPZIG TRAININGSZENTRUM.

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REPORT

HEIMSPIEL | April 2013

TALENTSUCHE

Fußball ist dein Leben und der Bolzplatz dein zweites Zuhause? Dann zeig dein Können vom 8. bis 10. Mai bei den TALENTSICHTUNGSTAGEN der Roten Bullen im RBL-Trainingszentrum, wo wir die Jahrgänge 1999 bis 2006 unter die Lupe nehmen. Das erwartet dich: Unsere Nachwuchstrainer werden an diesen Tagen vor allem deinen Umgang mit dem Ball, das Verhalten in Spielformen und deine allgemeine Sportlichkeit einschätzen. Fußballerisches und sportliches Grundtalent solltest du also mitbringen.

Fotos: Boris Streubel

Mädchen, aufgepasst! Erstmals führen wir auch eine Sichtung für fußballbegeisterte Mädchen der Jahrgänge 2000 bis 2002 durch! Wenn ihr euch richtig reinknallt, könnt ihr vielleicht Spielerinnen der ersten RBL-Mädchenmannschaften werden!

Anmeldung: Du kannst dich unter www.DieRotenBullen.com/ kaderschmiede anmelden. Wichtig: Bitte bring die Anmeldebestätigung am Sichtungstag mit! Teilnehmerhinweis: Die Teilnehmerzahl ist pro Jahrgang auf maximal 60 Talente begrenzt. Bewerbungsschluss: Dienstag, 30. April

AB JETZ GILT AUC T MÄDELS H: , GEPASSTAUF!

TERMINE:

Mittwoch, 8. Mai rgang 1999 (U14) · 16.00 Uhr: Jah (U13) Jah · 16.00 Uhr: rgang 2000 i Ma 9. , Donnerstag rgang 2005 (U8) · 10.00 Uhr:r: Jah i) rgang 2006 (U7/Bambin Jah Uh 00 11. · –2002 (Mädchen) 0 200 nge rgä Jah r: Uh · 13.00 Freitag, 10. Mai rgang 2001 (U12) · 10.00 Uhr: Jah rgang 2002 (U11) · 11.00 Uhr: Jah rgang 2003 (U10) Jah r: Uh 00 14. · rgang 2004 (U9) Jah r: Uh 00 · 15.

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Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche


HEIMSPIEL | April 2013

PORTRÄT

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DER DEUTSCHE BRASILIANER THIAGO ROCKENBACH erzählt im HEIMSPIEL-Porträt seine Geschichte: der Schritt von Brasilien nach Europa, sein neues Leben als Vater und seine Pläne für die Zukunft.

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uli 2012, Camboriú, eine 100.000-Einwohner-Stadt im Süden Brasiliens, direkt an der Küste. 30 Grad bei strahlendem Sonnenschein, kilometerlange Strände. Thiago Rockenbach schlendert gedankenverloren am Meer entlang, wird plötzlich auf ein paar Kinder aufmerksam, die einen Fußball kreisen lassen. Thiago schnappt sich die Kugel und zeigt den Jungs ein paar Tricks. „Das war mein letzter Besuch in Brasilien. Erst in diesem Sommer bin ich wieder da“, erzählt der 28-Jährige. Eigentlich fliegt er zweimal im Jahr die über 10.500 Kilometer von Leipzig in seine Heimatstadt – in der Sommer- und in der Winterpause. Den letzten Weihnachtsurlaub verbrachte er zum ersten Mal nicht bei seinen Eltern und Freunden in Südamerika. Aus einem einzigartigen Grund. Am 25. November brachte Thiagos Freundin Lucia den gemeinsamen Sohn Lyam Romeo auf die Welt. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, Vater zu sein“, schwärmt der Mittelfeldspieler und grinst: „Beim Namen mussten wir einen Kompromiss finden, da wir uns nicht einigen konnten. Also durfte jeder seinen Vorschlag einbringen, und unser Kleiner hat jetzt einen Doppelnamen. Lucia wollte den Namen Lyam, von mir ist Romeo.“

»MEIN SOHN HAT PERFEKTE GENE, UM EIN GUTER FUSSBALLER ZU WERDEN!«

Seit über drei Jahren sind die beiden ein Paar. „Damals habe ich noch in Erfurt gespielt. Wir haben uns lange übers Internet geschrieben, hatten auch einige gemeinsame Freunde. Irgendwann hat es dann richtig gefunkt.“ Seine Lucia studiert in Deutschland, hat italienische Wurzeln. Thiago wiederum hat eine deutsche Vergangenheit, daher der Name Rockenbach. „Aber das liegt fünf Generationen zurück. Ein Urururgroßvater meiner Mutter kam aus Deutschland. Irgendwann ist die ganze Familie nach Brasilien ausgewandert“, erklärt unser Spieler mit der Nummer zehn. „Mein Sohn hat also die perfekten Gene, um ein guter Fußballer zu werden: brasilianische Technik, italienische Taktik, deutscher Ehrgeiz und Einsatzwille“, lacht er. 2. September 2012, Stadtderby in der Red Bull Arena. Thiago Rockenbach erobert einen Fehlpass der Lok-Leipzig-Abwehr und kann zum 3:0 für die Roten Bullen einschieben. Beim anschließenden Jubel steckt er sich den Ball unter sein Trikot und nuckelt am Daumen: ein Gruß an Lucia und den damals noch ungeborenen Lyam Romeo. „Lucia war zum ersten Mal schwanger im Stadion dabei – und somit auch der Kleine. Sein erstes richtiges Spiel hat er dann genau ein halbes Jahr später erlebt: am 2. März gegen Rathenow. Auch da hab ich getroffen und das Tor natürlich ihm gewidmet. Das werden später mal tolle Erinnerungen sein“, nickt Thiago, der nach über 13 Jahren in Deutschland die Sprache nahezu perfekt beherrscht. Mit 15 Jahren kam er im Jahr 2000 nach Deutschland, ein Spielervermittler hatte ihn während eines Nachwuchstrainings beim brasilianischen Verein SC Internacional aus Porto Alegre entdeckt. „Die Chance,


nach Europa zu wechseln, musste ich nutzen, darüber hab ich nicht lange nachgedacht“, erzählt Thiago. Volle Rückendeckung für diesen Schritt erhält er von seinen Eltern, insbesondere von seinem Vater. „Mein Vater war selbst Profi gewesen, hatte in der ersten brasilianischen Liga gespielt. Ich kannte also das Leben eines Fußballers, war häufig bei den Spielen und beim Training dabei. In Brasilien geht es da auch etwas lockerer zu, und die Kinder durften zum Beispiel immer mit ins Hotel.“

SCHON MIT 15 NACH EUROPA – VATER ALS GROSSES VORBILD Bis heute ist der Vater sein Vorbild, auch wenn dieser anfangs nicht ganz glücklich über Thiagos erste Fußballversuche war. „Ich wollte als kleines Kind immer Torwart sein, das hat Papa nicht so gefallen. Irgendwann habe ich aber plötzlich Angst vorm Ball bekommen, und seitdem spiele ich draußen.“ Staubige Bolzplätze, kaputte Lederbälle, barfuß kicken, vernarbte Füße – so hat auch Thiago das Zaubern mit dem Ball gelernt. „Das war die schönste Zeit, man musste sich um nichts Gedanken machen, wir haben einfach nur Fußball gespielt. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Familien hatten wir durch Vaters Profikarriere ein gutes Leben, uns hat es nie an etwas gefehlt.“

Seine Eltern sind für Thiago bis heute die wichtigsten Bezugspersonen geblieben, man spürt die Dankbarkeit in seiner Stimme, wenn er von ihnen spricht. Fast täglich telefoniert er mit Brasilien. „Sie waren auch schon einen Monat lang in Leipzig, haben aber leider kein Spiel gesehen.“

ALS SPRACHSCHÜLER IN BREMEN, ÜBER ERFURT UND DÜSSELDORF ZU RB LEIPZIG „Rocke“, wie ihn Thomas Schaaf, sein späterer Trainer bei Werder Bremen, taufte, landete zunächst beim Hamburger SV. Doch als minderjähriger Nichteuropäer bekam er keinen Pass. Nächste Station war der portugiesische Topklub Benfica Lissabon. Thiago: „Das hätte vor allem wegen der Sprache gut funktionieren können, aber wieder scheiterte es an behördlichen Dingen. Also ging es doch wieder nach Deutschland. Werder Bremen kam auf die Idee, mich als Sprachschüler anzumelden. So konnte ich problemlos für Werder spielen und gleichzeitig Deutsch lernen.“ In Bremen schaffte er den Sprung zu den Profis, hatte aber auf der Zehnerposition erst den Franzosen Johan Micoud, dann Landsmann Diego vor sich. „Im Sommer 2007 bin ich deshalb nach Erfurt gewechselt. Eine tolle Zeit, dort habe ich auch schon mit Carsten Kammlott

Fotos: xGEPA pictures/Kerstin Kummer, privat (3)

„Das Tor im Stadtderby gegen Lok habe ich Lucia und Lyam Romeo gewidmet.“


„Mit Lucia habe ich eine tolle Frau an meiner Seite, die mich in jeder Situation stützt.“

„Den Strand, die Sonne und die Lockerheit in Brasilien vermisse ich am meisten.“ „Als Kind wollte ich immer Torwart werden, habe irgendwann aber Angst vorm Ball bekommen.“

zusammengespielt.“ Drei Jahre später wollte der damals 25-Jährige den nächsten Schritt machen und ging zum damaligen Zweitligisten Fortuna Düsseldorf. „Eine klasse Stadt, ein klasse Verein. Aber irgendwie hat es nicht gepasst“, gibt Thiago zu. Nach nur einem halben Jahr folgte der nächste Wechsel – zu den Roten Bullen nach Leipzig. März 2013, RBL-Geschäftsstelle am Neumarkt. Zufrieden verlässt Thiago Rockenbach das Büro von Geschäftsführer Ulrich Wolter. Soeben hat der Brasilianer seinen Vertrag bis 2015 verlängert. „Ich bin extrem glücklich, dass es mit der Verlängerung geklappt hat. Lucia und ich fühlen uns so wohl in Leipzig und im Verein, unser Sohn ist hier zur Welt gekommen, und jetzt herrscht endlich auch Klarheit, dass ich weiter bei RB Leipzig spielen kann“, freut sich Thiago. Es waren also entscheidende Monate für den sympathischen Brasilianer – Geburt des ersten Kindes, Vertragsverlängerung. Auch die kommenden Wochen bleiben entscheidend, zumindest sportlich. „Wir haben alle zusammen ein großes Ziel! Wir wollen dieser fußballverrückten Stadt und unseren fantastischen Fans endlich den Aufstieg schenken. Und wir sind auf dem richtigen Weg. Ich selbst habe so eine Phase mit so vielen entscheidenden Spielen noch nie erlebt – das sind, glaube ich, für fast alle Spieler neue Erfahrungen!“ Aber Thiago sagt auch, dass es wichtig sei, sich nicht zu viele Gedanken darüber zu machen. „Wir haben die Qualität, dürfen jedoch die Lockerheit nicht verlieren.

Wir haben in der Mannschaft alle die gleiche Siegermentalität, wissen, dass wir in einem Boot sitzen – das müssen wir nur weiterhin abrufen. Die Zuschauer müssen auch verstehen, dass wir nicht immer schönen Fußball zeigen können, sondern auch Spiele über den Kampf gewinnen werden.“

RB LEIPZIGS TOP-VORBEREITER WILL NACH DER KARRIERE ZURÜCK IN DIE HEIMAT Bei der Frage nach Trainer Alexander Zorniger, der Thiago gegen Auerbach zum ersten Mal in seiner RBLZeit überhaupt 90 Minuten draußen ließ, lächelt er verschmitzt: „Unser Trainer ist ein Perfektionist, der alles für das große Ziel gibt. Er hat mir vor dem AuerbachSpiel auch die Frage gestellt, ob es mein erstes Mal sei, dass ich für Leipzig nicht von Beginn an auflaufe. Es war eine neue Situation für mich, aber wenn ein anderer Spieler gut trainiert, soll er auch die Chance bekommen. Spielen will ich trotzdem immer.“ Bis Ende März hatte er das in 76 Pflichtspielen für die Roten Bullen gemacht, dabei zwölf Tore geschossen und 30 Treffer aufgelegt. Nur Daniel Frahn und Stefan Kutschke haben mehr Partien im Bullen-Trikot bestritten. „Das macht mich stolz! Ich sehe mich als wichtigen Teil des Vereins, bin seit zweieinhalb Jahren hier und weiß, was sich schon alles entwickelt hat.“ Als schönste Spiele nennt er den 3:2-Sieg im DFBPokal im Juli 2011 gegen Wolfsburg und den Erfolg im Sachsenpokalfinale gegen den Chemnitzer FC ein paar Wochen zuvor. „Wolfsburg war irre. Chemnitz wiederum war mein erster Titel mit RBL. Es war ein schöner Moment, nach dem verpassten Aufstieg doch noch einen Pokal zu holen.“


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PORTRÄT

In dieser Saison ist er überzeugt vom Schritt in Liga drei, wollte auch mit seiner Vertragsverlängerung ein Zeichen setzen. „Der Kern der Mannschaft sollte zusammenbleiben, nur so können wir erfolgreich sein.“ Juni 2014, Camboriú. In Brasilien steigt die Fußballweltmeisterschaft. Der nächste Spielort Curitiba (Hauptstadt des Bundesstaats Paraná) liegt nur knapp 225 Kilometer entfernt. Thiago Rockenbach spaziert mit seiner Lucia über den weißen Sand. Söhnchen Lyam Romeo stupst mit seinen kleinen Füßen einen Ball vor sich her.

Foto: GEPA pictures/Sven Sonntag

„So könnte ich es mir vorstellen. Ich warte schon jetzt sehnsüchtig auf den Tag, wenn ich den Kleinen mit zum Training nehmen und ein paar Bälle mit ihm spielen kann. Meine Mutter sagte, dass ich schon mit acht Monaten laufen konnte. Mal schauen, wann Lyam Romeo so weit ist“, sagt Thiago. Viel Freizeit bleibt Kinoliebhaber Thiago nicht, denn er ist ein Vollblutvater. „Baden, wickeln, anziehen, zum Einschlafen bringen – ich bin voll dabei. Es ist unfassbar, wie schnell er wächst, von Tag zu Tag größer wird.“ Familie und Fußball – sein Leben. Und Freunde! Wenn Zeit bleibt, ist er gern mit Jeremy Karikari und Matthias Morys unterwegs.

„ALS VATER VERÄNDERT SICH DOCH EINIGES, MAN HAT NUN NOCH MEHR VERANTWORTUNG. ICH DENKE GANZ ANDERS, SEITDEM ICH AUCH FÜR EINE FAMILIE ZU SORGEN HABE. DAS IST EINE NEUE ERFAHRUNG, DIE ICH SEHR GENIESSE.“

„Unser Trainer ist ein Perfektionist, der, was den Erfolg angeht, nichts dem Zufall überlässt.“

Fest steht schon jetzt, dass Thiago nach seiner aktiven Karriere zurück nach Brasilien gehen wird. „Aber bis dahin kann ich noch ein paar Jahre Fußball spielen und will mit RB Leipzig weiter nach oben klettern.“ Dann wird er nachdenklich: „Auch wenn Deutschland meine zweite Heimat geworden ist und wir hier ein sicheres, schönes und glückGeburtsdatum 1. Februar 1985 (28 Jahre) liches Leben haben, vermisse ich BraGeburtsort Marechal Cândido silien sehr. Die Wärme, die Sonne, die Rondon (Bundesstaat Paraná, BRA) Lockerheit, den Tag genießen, lange Rückennummer 10 Strandspaziergänge.“

Position offensives Mittelfeld Starker Fuß beidfüßig Stationen als Spieler in Deutschland 2002–2004 Werder Bremen (Nachwuchs) 2004–2007 Werder Bremen II 2007–2010 Rot-Weiß Erfurt 07–12/2010 Fortuna Düsseldorf Seit 01/2011 bei RB Leipzig 2 Zweitligaspiele für Düsseldorf 73 Drittligaspiele (12 Tore) für Erfurt 4 DFB-Pokalspiele 183 Regionalligaspiele (36 Tore) für Bremen, Erfurt, Leipzig Leistungsdaten für RBL 69 Regionalligaspiele (12 Tore) 2 DFB-Pokalspiele 6 Spiele im Landespokal

Lucia ist begeistert von Brasilien, begleitete ihren Thiago schon zweimal in dessen Heimat. „Zu Leipzig werde ich aber immer eine ganz besondere Beziehung haben. Allein schon, weil mein Sohn ja Leipziger ist. Ein kleiner Ossi sozusagen“, witzelt unsere Nummer zehn und verabschiedet sich zum Training. Er ist glücklich, unser deutscher Brasilianer.


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SACHSENPOKAL

HEIMSPIEL | April 2013

SACHSENPOKAL! Die Roten Bullen wollen den zweiten Pokal-Erfolg.

Abgesehen vom Aufstieg in die 3. Liga kämpfen die Roten Bullen auch noch um den Sachsenpokal. Zwei Siege trennen uns vom zweiten Erfolg in diesem Wettbewerb, nach dem Triumph 2011. Auf dem Weg in die Vorschlussrunde schaltete unsere Mannschaft im Achtelfinale Landesligist Einheit Kamenz knapp mit 1:0 aus. Auch im Viertelfinale bekam es RBL mit einem Sechstligisten zu tun und warf den Bischofswerdaer FV mit 3:0 aus dem Pokal. In der Runde der letzten vier treffen wir am 24. April (Mittwoch, 17.30 Uhr) mit dem FC Oberlausitz Neugersdorf erneut auf einen Gegner aus der Landesliga. Der FCO ist aktuell Spitzenreiter dieser Klasse.

0:3 (0:0)

0:1 (0:1)

Bischofswerdaer FV: Keller – Herrmann (81. Krause), Rohmann, Kubik, Bachmann – Schmidt, Küttner, Vogt, Petzold (71. Hamel), Dietze – Burda (85. Heine) RB Leipzig: Domaschke – Koronkiewicz, Sebastian, Hoffmann, Koçin (74. Judt) – Röttger, Ernst, Heidinger (86. Schinke) – Karikari – Kutschke (46. Nattermann), Kammlott Schiedsrichter: Stephan Markowitz (Zwickau) Tore: 0:1 Heidinger (71.), 0:2 Sebastian (83., Foulelfmeter), 0:3 Röttger (85.) Gelbe Karten: Küttner | Sebastian Zuschauer: 716 in der Holzwaren-Simundt-Kampfbahn

RBL-Bilanz. Unsere U23 misst sich mit dem FCO seit zwei Spielzeiten in der Landesliga. Bilanz: vier Spiele, ein Sieg, ein Unentschieden, zwei Niederlagen, 6:6 Tore. Das letzte Duell im März 2013 endete mit einem 2:2-Unentschieden.

Achtelfinale Sachsenpokal SV EINHEIT KAMENZ RB LEIPZIG

SV Einheit Kamenz: Schmidt – Schäfer, Wochnik, Vrabec, Rehor (75. Krause), Kolan, Safar, Prentki (90. Krohmer), Töppel, Neumann (62. Pannach), Jordak RB Leipzig: Domaschke – Koronkiewicz , Sebastian, Hoffmann, Judt – Schulz (56. Kaiser), Ernst, Karikari, Röttger (C) – Kutschke (79. Frahn), Kammlott (83. Müller) Schiedsrichter: Alexander Sather (Grimma) Tore: 0:1 Kutschke (45., Foulelfmeter) Zuschauer: 1.276 im Stadion der Jugend Kamenz Gelbe Karten: Jordak, Safar | Kammlott, Koronkiewicz, Sebastian

Torjäger. Stefan Kutschke traf im laufenden Wettbewerb zwar erst einmal, ist aber – zusammen mit Daniel Frahn – mit insgesamt vier Toren bester RBLTorschütze in unserer Landespokalhistorie (zwölf Spiele). Für Neugersdorf netzte Jiří Šisler am besten: Er markierte drei der neun FCO-Pokaltore.

Rekord. Der Titelverteidiger Chemnitzer FC stand mit neun Finalteilnahmen nicht nur am häufigsten im Endspiel, sondern holte mit sechs auch die meisten Titel (vor Sachsen Leipzig mit vier und Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden mit drei Siegen). Seit 1991 gab es neun verschiedene Sieger.

Fotos: GEPA pictures

Favoritenschreck. Neugersdorf schaltete mit Heidenau (Oberliga) und Auerbach (Regionalliga) schon zwei höherklassige Mannschaften aus. Döbeln war ein Ligakonkurrent, Pirna-Copitz als Bezirksligist ein unterklassiger Gegner.

Viertelfinale Sachsenpokal BISCHOFSWERDAER FV RB LEIPZIG


SACHSENPOKAL

HEIMSPIEL | April 2013

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DER WEG INS HALBFINALE FC OBERLAUSITZ NEUGERSDORF

RB LEIPZIG

1. Runde 2. Runde 3. Runde Achtelfinale Viertelfinale

Freilos

Freilos

Freilos

1:0-Sieg gegen Heidenauer SV

Freilos

4:1-Sieg beim VfL Pirna-Copitz 07

1:0-Sieg in Kamenz

2:1-Sieg gegen den VfB Auerbach

3:0-Sieg in Bischofswerda

2:0-Sieg gegen den Döbelner SC

1. Halbfinale

2. Halbfinale*

FC Oberlausitz Neugersdorf – RB Leipzig Mittwoch, 24. April, 17.30 Uhr Oberlausitz-Arena

FSV Zwickau – Chemnitzer FC Mittwoch, 3. April, 18.30 | Sportforum Sojus 31 *Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

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( : ) Finale

Ein Termin für das Finale steht noch nicht fest. Sollten die Roten Bullen ins Endspiel einziehen und dort auf den Chemnitzer FC treffen, hätten wir als unterklassige Mannschaft automatisch ein Heimspiel in der Red Bull Arena. Bei einer RBL-Finalteilnahme gegen den FSV Zwickau müsste der Spielort aufgrund der Zugehörigkeit zur gleichen Liga ausgelost werden.

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Foto: Ian Stenhouse


m e d f U A m u z g n u Spr Erfolg!


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SERVICE

KOMMT ZU UNS!

HEIMSPIEL | April 2013

ANFAHRTSPLAN Red Bull Arena Hans-Driesch-Straße

Alle INFOS und KONTAKTE für die Fans der Roten Bullen.

STADION Die Roten Bullen tragen ihre Heimspiele in der Red Bull Arena aus (Am Sportforum 3, 04105 Leipzig).

KAS D1

ANREISE MIT DER STRASSENBAHN Vom Leipziger Hauptbahnhof bringen euch die Straßenbahnlinien 3, 4, 7, 8, 13 und 15 (Haltestelle Sportforum) direkt zur Red Bull Arena. Bei der Anreise mit der Linie 4: Ausstieg an der Haltestelle Feuerbachstraße/Sportforum. Wichtig: Wenn eure Karten den Aufdruck „LVB“ oder „MDV“ haben, könnt ihr vier Stunden vor und nach den Spielen die öffentlichen Verkehrsmittel in Zone 110 (Stadtgebiet Leipzig) kostenlos nutzen. ANREISE MIT DEM AUTO Kurze Anfahrtsbeschreibung: Auf der A14 bei Leipzig Mitte abfahren – auf der B2 geradeaus fahren – auf der Berliner Brücke rechts abbiegen, dann geradeaus bis zur dritten Kreuzung – links abbiegen in die Gerberstraße – geradeaus bis zur nächsten Kreuzung, rechts abbiegen Richtung Merseburg – rechts halten und der Hauptstraße folgen – die Red Bull Arena liegt auf der rechten Seite. Einen detaillierten Lageplan mit allen Parkmöglichkeiten findet ihr auf unserer Homepage (www.DieRotenBullen.com).

KASSE C1

ACHTUNG: Spieltag und Anstoßzeit können sich eventuell rung ihre Gültigkeit. Augenscheinlic ändern. Die Karte h alkoholisierte behält bei ÄndePersonen erhalten keinen Zutritt! Originalgröße / Ticket

Höhe 4mm Abriss an der Unterkan te der weißen Fläche - hier nur schwarz dargestellt -

ROT-WEISS OBERH

AUSEN FREITAG 28.09.201 2 // 19:00 UHR

TRIBÜNE SÜD

BLOCK B // REIHE 44

// SITZ 30

FREIKARTE 0,00 EURO

Fahrtberechtigu ng MDV in Zone 110, 4 Std. vor und nach der Veranstaltung.

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KASSE B2

FESTWIESE LEIPZIG

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PARK & RIDE Am entspanntesten kommt ihr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Red Bull Arena, aber für alle passionierten Autofahrer gibt es auch die Möglichkeit des Park & Ride. Infos unter www.parkinfo.com EINTRITTSKARTEN Karten gibt es in der Geschäftsstelle der Roten Bullen am Neumarkt 29–33, 3. Stock, 04109 Leipzig und bei SportScheck, Grimmaische Straße 8, 04109 Leipzig. Außerdem könnt ihr euch die Karten unter www.arenaticket.com und am Ticketschalter der Arena Leipzig sichern.

Elster-Flutbecken

Cottaweg

KASSE C2

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Jahnallee Sportforum

VERKEHR bevorzugtes Wege-Leitsystem

KASSEN

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Kassencontainer

Hauptkasse

Tageskassen


SERVICE

HEIMSPIEL | April 2013

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DAUERKARTE Holt euch die Dauerkarte der Roten Bullen und sichert euch damit euren Stammplatz in der Red Bull Arena! Ihr könnt mit der Dauerkarte mindestens ein Spiel sparen, und die Karte gilt auch für mögliche Pokal- oder Relegationsspiele in unserem Stadion. FANARTIKEL An unserem FanMobil und den Fan-Containern im Stadion gibt es zu jedem Heimspiel die aktuellen Fanartikel, die jeder echte Bullen-Fan unbedingt haben sollte: Schals, Mützen, Handschuhe, Sitzkissen und warme Kapuzenpullover – für die leider immer noch kalte Jahreszeit im Stadion unverzichtbar! Weitere Fanartikel der Roten Bullen findet ihr in unserem Online-Fanshop unter www.redbullshop.com sowie bei SportScheck.

Waldstraße

Leutzscher Allee

SSE 1

Goyastraße

Am Mückenschlösschen Am Mückenschlösschen

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FANS UND AUSWÄRTSFAHRTEN Da waren’s sieben! Mit dem Fanclub „Sachsen Bulls“ haben wir mittlerweile sieben offizielle Fanclubs (OFCs). Die weiteren OFCs sind die „L.E. Bulls“, der „Bulls Club“, die „RBL Fans Delitzsch“, die „RB Freunde Bennewitz“, die „Glücksbullen“ und der „Sprottaer Bullenstall“. Unsere OFCs organisieren zum Beispiel die Fan-Busse zu den Auswärtsspielen, für die ihr euch per E-Mail (bus@ofc-rbl.de) anmelden könnt. Sonstige Fan-Fragen schickt ihr einfach an unseren Fan-Beauftragten Ingo Hertzsch (fanbeauftragter@redbulls.com).

Christianstraße

STADION VORPLATZ

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Feuerbachstraße

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Feuerbachstraße

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Am Sportforum

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Max-Planck-Straße

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FACEBOOK Schaut unter www.facebook.com/rbleipzig auf unserer Facebook-Seite vorbei und werdet auch dort Fan der Roten Bullen. Klickt einfach „Gefällt mir“, und ihr könnt dann euren Lieblingsspieler wählen, exklusive Videos und Fotos ansehen und hinter die Kulissen unseres Vereins blicken.

Hinrichsenstraße

Gustav-Adolf-Straße

ARENA LEIPZIG

Waldplatz

Jahnallee Waldplatz / Arena

ÖFFENTL. VERKEHRSMITTEL

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Linien der Leipziger Verkehrsbetriebe

Fotos: RB Leipzig; Illustration: RB Leipzig

PARKPLÄTZE

TWITTER Ihr wollt alle Infos rund um die Roten Bullen brandaktuell wissen? Kein Problem – folgt uns auf Twitter, und ihr bekommt zum Beispiel Ergebnisse und Transfers blitzschnell geliefert. Unser Twitter-Profil findet ihr unter www.twitter.com/dierotenbullen. GOOGLE+ Seit Dezember sind wir auch auf Google+ dabei, wo wir sämtliche Informationen rund um unsere Mannschaften und den Verein mit Texten, Fotos und Videos zusammenfassen. Schaut einfach bei www.plus.google.com unter „Die Roten Bullen – RB Leipzig“ und verpasst keine Infos mehr!


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INTERVIEW

HEIMSPIEL | April 2013

»FÜR EINE OPTIMALE LEISTUNG MÜSSEN KÖRPER UND KOPF ZUSAMMENSPIELEN!« Es erregte einiges Aufsehen, als die ROTEN BULLEN am 20. Juli die Verpflichtung von PHILIPP LAUX als Sportpsychologe bekanntgaben – immerhin wechselte der heute 40-Jährige von Rekordmeister FC Bayern München nach Leipzig. Im HEIMSPIEL-Interview spricht der ehemalige Bundesliga-Torwart (42 Erstligaspiele für Ulm und Dortmund) über den Reiz eines Wechsels zu RBL, die Bedeutung des Mentalbereichs für die Leistung der Spieler und seine Arbeit mit der Mannschaft.

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hilipp, du bist jetzt seit fast einem Dreivier- marschieren, das Gleiche ist mir im Trainerteam von teljahr bei den Roten Bullen – Zeit für ein Ralf Rangnick mit Hoffenheim gelungen. Aufstiege sind für mich besondere Erlebnisse, die ich immer wieerstes Fazit. Es ist eine unglaublich spannende Aufgabe, hier in Leip- der mitmachen will. Und die Chance, viele Aufstiege zig zu arbeiten. Ich wurde toll aufgenommen. Es drängt zu feiern, sehe ich bei RB Leipzig. Außerdem herrscht hier ein unglaubliches Fan-Potenzial. sich bei vielen die Frage auf, warum STECKBRIEF 7.000 Zuschauer bei den Heimspielen ich den Schritt vom besten deutschen Geburtsdatum 25. Januar 1973 in Liga vier – das gab es damals weder Verein, dem FC Bayern München, zu (40 Jahre alt) in Ulm noch in Hoffenheim. RB Leipzig gemacht habe, zumal ich Geburtsort Rastatt Wie sieht deine Arbeit als Sportin München noch Vertrag hatte. Aber (Baden-Württemberg) psychologe mit der Mannschaft das kann ich genau mit dem Reiz der Stationen als Profi aus? Aufgabe begründen. 1993/1994: Borussia Dortmund Zuerst möchte ich etwas klarstellen: Du hast damit die nächste Frage 1994 – 2000: SSV Ulm 1846 2000 – 2002: Borussia Dortmund Sportpsychologie hat nichts mit roangerissen. Wie kam es genau 2002/2003: Eintracht Braunschweig ter Couch zu tun! Im Schnitt bin ich zu deinem Wechsel? 42 Erstliga-, 42 Zweitligaspiele drei Tage in der Woche bei den Jungs Ralf Rangnick hat mich kontaktiert 13 Partien im DFB-Pokal und dafür verantwortlich, dass ihnen und mir von RB Leipzig erzählt. AnErfolge als Spieler Aufstieg in Liga 2 (1998) und in der Kopf nicht im Weg steht, sondern schließend habe ich ein langes und Liga 1 (1999) mit dem SSV Ulm sie beim Abrufen der optimalen Leissehr gutes Gespräch mit Alexander Deutscher Meister 2002 mit Borussia tung unterstützt. Sportpsychologie Zorniger geführt, der Feuer und FlamDortmund ist demnach eine Optimierungspsyme für den Verein war. Das hat mein Stationen als Torwarttrainer 2004 – 2006: DFB (u. a. U20, chologie. Interesse geweckt, und je mehr mir Frauennationalmannschaft) Also fügt sich dein Aufgabenbewusst wurde, was hier in Leipzig al2006 – 2008: TSG Hoffenheim gebiet nahtlos in die anderen Beles entstehen wird, umso mehr hat es Stationen als Sportpsychologe reiche ein? mich gepackt. Ich habe mich dann mit 2008 – 2012: Bayern München Genau! Die Sportpsychologie ist für dem Wechsel beschäftigt, mich über seit Juli 2012 bei RB Leipzig den mentalen Bereich verantwortlich, den Verein schlau gemacht und gemerkt, wie professionell die Strukturen bei den Leip- und der mentale Bereich ist wiederum ein Mosaikziger Bullen schon sind. Egal ob man das Trainingszen- steinchen im ganzen Leistungssystem der Spieler. Taktrum, die Geschäftsstelle oder das Stadion betrachtet tik, Technik, Athletik und Medizin sind die anderen – alles hat bereits unwahrscheinliche Qualität. Doch es Mosaiksteine. Als Sportpsychologe möchte ich den mentalen Bereich der Spieler optimieren, um so das gab noch einen Grund für den Wechsel. Gesamtsystem zu unterstützen. Psychologie ist heute Wir hören! Ich bin mit Dortmund 2002 Meister geworden, war in ein fester und wichtiger Bestandteil im Leistungssport der Champions League mit dabei. Aber das Schönste und macht eine Ausbildung erst komplett. ist für mich immer noch, aufzusteigen. Mit Ulm konnte Kannst du konkrete Anwendungen in der Praich als Spieler von Liga drei in die Bundesliga durch- xis nennen?


Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche

Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen, reicht das Angebot von der Vermittlung sportpsychologischer Techniken über teambildende Maßnahmen bis hin zur Krisenintervention. Das bedeutet nicht ausschließlich, etwa mit einer Niederlagenserie umzugehen, sondern schließt auch den Umgang mit speziellen Situationen wie beispielsweise schlechten Platzbedingungen oder fanatischen gegnerischen Fans ein. Auch die Situation, immer als Favorit in die Spiele zu gehen, gehört dazu. Unsere Jungs können so noch besser lernen, mit Widerständen, Erfolg und Misserfolg umzugehen. Generell ist es also ein großes Aufgabenspektrum, das je nach Situation und Spieler angepasst wird. Wie nahmen die Spieler das Angebot an? Sie sind meiner Arbeit von Beginn an sehr offen gegenübergestanden. Das Wichtigste ist eine Vertrauensbasis, die wir schnell aufbauen konnten. Das hat mich gefreut und liegt sicher auch daran, dass ich als ehemaliger Profi weiß, wie Fußballer ticken. Und die Spieler wissen, dass ich ihnen keinen Hokuspokus oder kein Voodoo verkaufen will. Die Saison nähert sich langsam der entscheidenden Phase. Ist deine Arbeit dann besonders gefragt?

Nein, denn auch im mentalen Bereich ist die Kontinuität entscheidend. Wir wollen die Jungs durch regelmäßige Arbeit weiter verbessern. Es ist ein Prozess, in dem wir die Wahrscheinlichkeit erhöhen, die optimale Leistung abrufen zu können. Wie kam es eigentlich dazu, dass du Sportpsychologe geworden bist? Psychologische Phänomene haben mich schon immer fasziniert. Ich habe mich während meiner aktiven Zeit bereits mit Entspannungstechniken beschäftigt, weil die mir selbst sehr gut getan haben. So habe ich etwa gelernt, mir Situationen vorab vorzustellen und mich darauf zu fokussieren. In meiner Zeit bei Hoffenheim konnte ich viel mit Hans-Dieter Hermann, dem Sportpsychologen der Nationalmannschaft, fachsimpeln. Nachdem ich meine Karriere schon mit 30 wegen eines Knorpelschadens im Knie beenden musste, habe ich – neben meiner Ausbildung zum Sportlehrer – Diplompsychologie studiert. Dass ich im Fußball bleiben konnte, ist ein Traum: erst als Trainer beim DFB und in Hoffenheim, dann als Psychologe beim FC Bayern und jetzt in Leipzig. Körper und Kopf müssen für eine optimale Leistung zusammenspielen. Kurz gesagt – der Kopf kickt mit (lacht).


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KURZPASS

2. MONATSMAGAZIN, 3 EXTRABLÄTTER

April-Ausgabe. In den nächsten vier Wochen warten gegen Plauen, Torgelow und Magdeburg drei Heimspiele auf die Roten Bullen. Dafür haben wir unser zweites Monatsmagazin zusammengestellt. Die April-Ausgabe gibt es wie immer zu den Heimspielen in der Red Bull Arena und den gesamten April über an den bekannten Auslagestellen (z. B. RBL-Geschäftsstelle, SportScheck, Ticketschalter Arena Leipzig). Insgesamt ist es das 45. HEIMSPIEL-Magazin, Thiago Rockenbach zum dritten Mal auf dem Cover. Die wichtigsten aktuellen Informationen zu jedem der nächsten drei Heimspielgegner findet ihr dann wieder in den speziellen Extrablättern zum Spieltag, die wir im Stadion verteilen.

APRIL IST KUTSCHKE-MONAT

HEIMSPIEL HEIMSPIEL | 12. August | April 2013 2012 NR. 45 | ER DER SMAGAZIN ATTSMAG MONAT DAS MONA

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| APRIL 2013

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DAUERKARTEN WEITER LUKRATIV Stammplatz. Inklusive der drei April-Spiele stehen bis zum Saisonende noch fünf Liga-Heimspiele an. Ihr könnt euch weiterhin euren Stammplatz in der Red Bull Arena sichern und mit der Dauerkarte der Roten Bullen ein Spiel sparen! Das Antragsformular und die aktuellen Preise findet ihr auf www.DieRotenBullen.com. Pro Spiel reduzieren sich die Preise für die Dauerkarte um den jeweiligen Tageskartenpreis. Die Karten für fünf Spiele gibt es zum Preis von vier Partien, bei vier Spielen zahlt ihr nur noch für drei Begegnungen usw. Bisher sicherten sich schon mehr als 1.700 RBL-Fans ihren Stammplatz! Und noch eins: Sollten wir ins Pokalfinale einziehen, das Endspiel ein Heimspiel sein und wir die Relegation erreichen, zählen die Dauerkarten auch für diese Spiele. Ihr könnt im besten Fall also sogar drei Spiele sparen! Dauerkarten-Preise* Sektor A (Blöcke 4, 5, 6, 8, 9, 10) Vollzahler: 40 Euro Ermäßigt: 28 Euro Sektor B (Blöcke 25 bis 31) Vollzahler: 32 Euro Ermäßigt: 20 Euro Die Preise reduzieren sich von Spiel zu Spiel um den jeweiligen Tageskartenpreis. * Stand vor dem Spiel gegen Plauen. Verkauft werden die Dauerkarten in unserer Geschäftsstelle am Neumarkt 29–33. Das Formular findet ihr auf: www.Die www.DieRotenBullen.com

Monatsbilanz. In den bisherigen drei Spielzeiten bestritten wir im Monat April in Summe 15 Liga- und 2 Pokalspiele. Bilanz: 12 Siege, 2 Unentschieden, 3 Niederlagen, 30:14 Tore. Unser Sturmtank Stefan Kutschke knipst im April besonders gern und erzielte sieben seiner bisher 26 RBLPflichtspieltore – also mehr als ein Viertel – in diesem Monat. RLE1012151_121112_Hangtag.indd 1

13.11.12 15:57


KAINRATH

Illustration: Dietmar Kainrath, Fotos: GEPA pictures/Roger Petzsche

KAINRATHS KICK

HEIMSPIEL | April 2013

DIE ROTEN BULLEN IM SOZIALEN NETZ Netzwerke. Ihr wollt mit uns über die Aufstellung und die Leistung der Mannschaft diskutieren, eure Ergebnistipps abgeben und exklusive Videos ansehen? Dann schaut auf unserem Facebook-Profil (www.facebook.com/rbleipzig) oder unserer Google+-Seite („Die Roten Bullen – RB Leipzig“) vorbei. Aktuell suchen wir wieder den beliebtesten Facebook-Bullen. Ihr könnt für euren Lieblingsspieler „Gefällt mir“ klicken – mittlerweile auch für unsere Neuzugänge Clemens Fandrich und Matthias Morys. Die beliebtesten Roten Bullen sind momentan Daniel Frahn, Timo Röttger und Thiago Rockenbach – hinter unserem Maskottchen Bulli. Ihr wollt die Ersten sein, die erfahren, was es Neues im Verein gibt? Kein Problem! Folgt uns auf Twitter, und ihr bekommt die wichtigsten Infos schnell und aus erster Hand (www.twitter.com/ dierotenbullen).

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KURZPASS NACHWUCHS-KURZPASS

HEIMSPIEL HEIMSPIEL | 12. August | April 2013 2012

JENS HÄRTEL WIRD IM SOMMER NEUER U19-TRAINER Personalentscheidung. Im Nachwuchsbereich wird bereits an der neuen Saison gefeilt, und dementsprechend wurden auch einige Personalfragen geklärt. Jens Härtel kommt nach der Saison vom Regionalligisten Berliner AK zu den Roten Bullen und wird U19-Trainer. Der aktuelle A-Junioren-Verantwortliche Lars Weißenberger unterstützt ihn dabei als Co-Trainer. Jens Härtel: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung bei RB Leipzig. Es ist mein erster Trainerposten im Nachwuchs, und ich möchte meine Erfahrungen mit den Anforderungen aus dem Männerbereich nun auch erfolgreich bei den Roten Bullen einbringen.“ Die Trainerduos der U23 und U17 bleiben unverändert. Tino Vogel (Cheftrainer) und Olaf Holetschek (Co-Trainer) betreuen auch 2013/14 unsere U23, Frank Leicht (Cheftrainer) und Alexander Blessin (Co-Trainer) sind weiter für die B-Junioren der U17 verantwortlich.

INTERESSANTER VORTRAG MIT TRAININGSDEMONSTRATION

Fortbildung. Im Zuge der Talentsichtungstage hat unsere Nachwuchsabteilung am 9. Mai einen interessanten Vortrag mit einer Trainingsdemonstration organisiert. Von 15 bis 17 Uhr referiert Prof. Dr. Daniel Memmert (Leiter des Instituts für Kognitions- und Sportspielforschung der Deutschen Sporthochschule Köln) im RBL-Trainingszentrum zum Thema „Sportspielübergreifende Kreativitätsförderung durch Ballschule“. Zusammen mit unseren Nachwuchstrainern und -spielern wird Memmert eine kindgerechte ballorientierte Ausbildung in Theorie und Praxis darlegen und Anregungen für das tägliche Training geben. Dazu sind Kindertrainer von Leipziger Fußballvereinen sowie interessierte Grundschullehrer herzlich eingeladen. Die Teilnahme kostet nichts, auch eine Voranmeldung ist nicht notwendig.


NACHWUCHS-KURZPASS

HEIMSPIEL | April 2013

Training. Um die spezifische Torwartausbildung im Bereich der U8- bis U15Mannschaften weiter zu optimieren, verstärkt Torwarttrainer Kevin Löbler seit März den Nachwuchstrainerstab der Leipziger Bullen. Der 23-Jährige war zuvor beim Bundesligisten FC Schalke 04 für die Ausbildung der Torwarte mitverantwortlich.

Leistungsvergleich. Unsere U15 spielte am Osterwochenende beim „Nike Premier Cup“ in Berlin – dem weltgrößten Turnier für C-Junioren. Dort konnten sich unsere Jungs mit Deutschlands besten Mannschaften messen, und sie präsentierten sich an beiden Tagen hervorragend. In der Vorrunde spielte die Mannschaft von Trainer Sebastian Kegel 1:1 gegen den SC Freiburg, unterlag Werder Bremen mit 0:2, sicherte sich aber durch einen 2:0-Erfolg gegen Hoffenheim und einen 8:7-Erfolg im anschließenden Elfmeterschießen gegen die TSG den zweiten Gruppenplatz und so den Einzug ins Viertelfinale. Dieses verloren die Roten Bullen nur knapp mit 0:1 gegen Hannover 96. Turniersieger wurde übrigens Borussia Dortmund, das jetzt beim Weltfinale in Manchester antreten darf.

U15 MIT STARKER LEISTUNG BEI C-JUNIOREN-TURNIER

TORWARTTRAINER FÜR U8 BIS U15

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Fotos: GEPA pictures (2), Marco Prosch (1), Florian Eisele (1)

NACHWUCHS-BULLEN IM DFB-TRIKOT Nationalmannschaft. Nikolas Tix und Felix Beiersdorf (beide RBL-U17) haben sich als feste Größen in den deutschen Jugendnationalmannschaften etabliert und waren im März wieder auf Länderspielreise. Nikolas hütete bei einem internationalen Turnier in Frankreich in allen vier Spielen den Kasten der U16Nationalelf und zeigte in den Partien gegen Chile (0:1), die Niederlande (2:1), England (1:1) und Frankreich (1:2) jeweils eine gute Leistung. Jetzt hat der 16-Jährige das Ziel, auch bei der U17Europameisterschaft 2014 im Tor zu stehen. Felix Beiersdorf reiste mit der U15-DFBAuswahl nach Italien, durfte zweimal für die Nationalelf ran und bestätigte die guten Eindrücke seiner ersten Länderspiele. Beim 1:0-Sieg gegen Russland absolvierte Felix als rechter Außenverteidiger die gesamte Partie, beim 1:3 gegen Italien wurde der 14-Jährige eingewechselt. Gegen Schottland kam er nicht zum Einsatz.


TOLLKU¨HNE HOBBY-RENNFAHRER GESUCHT.

RED BULL SEIFENKISTENRENNEN 2013. Herten, Landschaftspark Hoheward, 14. Juli Jetzt bewerben: redbullseifenkistenrennen.de

Regionalverband Ruhr


REPORT

HEIMSPIEL | April 2013

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14. JULI

RED BULL SEIFENKISTENRENNEN 2013

Fotos: Red Bull Content Pool

IM EIGENEN RENN-„BOLIDEN“ AUFS SIEGERPODEST SAUSEN. In spektakulärer Manier raste Red Bull-Formel-1-Pilot Sebastian Vettel zu bisher drei WM-Titeln. Nun könnt ihr den Rausch der Geschwindigkeit und den Kampf um jede Sekunde vor tausenden von Zuschauern selbst erleben – beim dritten Red Bull Seifenkistenrennen am 14. Juli in Herten (Nordrhein-Westfalen).

SEIFENKISTEN-SIEG! KRÄFTIG ANSCHIEBEN FÜR DEN EDINGUNGEN AUF ALLE INFOS UND TEILNAHMEB NRENNEN.DE WW W.REDBULLSEIFENKISTE Jetzt ist eure Kreativität gefragt, um eine schnelle und abgefahrene Kiste zusammenzuschrauben! Wagemutige Piloten und ideenreiche Tüftler und Bastler – das ist das Erfolgsgeheimnis. Motoren? Maschinen? Nichts da! Nur die Hangabtriebskraft und die Energie eurer Anschieber sorgen für die nötige Geschwindigkeit. Noch bis zum 1. Mai könnt ihr euch für einen der heiß umkämpften Startplätze bewerben. Gesucht werden Teams aus ganz Deutschland mit einem Piloten (muss volljährig sein) und seinen Anschiebern

und Mechanikern (mindestens 16 Jahre alt). Im Team dürfen höchstens vier Personen sein, in einer Seifen Seifenkiste maximal zwei Piloten sitzen. Also, gebt schon bei der Bewerbung Vollgas, denn nur die besten 140 Teams sind beim Web-Voting dabei. Dort wird über die kreativsten 70 Teams abgestimmt, die dann die offizielle Fahrerlizenz bekommen. Im Wettkampf zählen neben der schnellsten Rennzeit übrigens auch die Kriterien „Kreativität“ und „TeamPerformance“!


Foto: GEPA pictures/Hans Simonlehner


REPORT

HEIMSPIEL | April 2013

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RED BULL BERG LINE 2013

LETZTE CHANCE AUF PUNKTE FÜR DIE »X GAMES MUNICH« H« Ihr wollt völlig abgefahrene und unglaubliche Aktionen mit dem Mountainbike sehen? Dann kommt zur zweiten Red Bull Berg Line am 19. MAI nach WINTERBERG (Sauerland/Nordrhein-Westfalen).

Fotos: RBL

IHR AUF ERFAHRT EN INFOSERGLINE R TE EI W E/B ALLE EDBULL.D WWW.R

Im Rahmen der iXS Dirt Masters, des größten Moun Mountainbike-Freeride-Festivals Europas, könnt ihr euch reinziehen, was die Crème de la Crème der Szene, sprich die 30 besten Rider der Welt, zu bieten hat. Unter anderem sind mit Martin Söderström (SWE), Thomas Genon (BEL) und Sam Reynolds (GBR) drei absolute Topstars am Start. Angetrieben von über 20.000 Fans, sind die Fahrer heiß auf wertvolle Ranglistenpunkte, denn es ist das letzte Rennen, in dem sie Zähler sammeln können, um sich für die „X Games Munich“ zu qualifizieren. Deshalb erwarten euch ein extrem motiviertes Starterfeld und jede Menge atemberaubende Tricks, Sprünge und irre Wettkämpfe. Nach zwei Qualifikationsläufen stehen schließlich zwei Finalrunden an. Die Fahrer müssen die perfekte Einheit aus Trickgeschwindigkeit, Amplitude, Trickausführung und Style auf den Parcours zaubern.


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REPORT

HEIMSPIEL | April 2013

MEISTERPRÜFUNG ÜBERRAGEND BESTANDEN!

DER RB LEIPZIG AZUBI-POKAL 2013 Leipziger Azubis haben ihre Meisterprüfung abgelegt! Zwar (noch) nicht in ihrem Ausbildungsbereich, aber beim FUSSBALLHALLENTURNIER FÜR BERUFSSCHULZENTREN (BSZ), das die Roten Bullen gemeinsam mit der Sächsischen Bildungsagentur in der Leipziger Soccerworld am 21. März durchführten. DIE BISHERIGEN SIEGER:

In diesem Jahr holte sich das BSZ Arwed Rossbach verdient den Wanderpokal und den nächsten Aufnäher auf der „Meisterprüfungs-Weste“. Die Mannschaft gewann alle sechs Vor- und Zwischenrundenspiele und war auch im Viertel- und Halbfinale nicht zu schlagen. Das Finale entschied das BSZ Arwed Rossbach mit einem 3:1-Sieg gegen das BSZ Leipzig 1 II für sich. Platz drei ging an das BSZ Torgau, das sich gegen das BSZ Karl Heine I im Spiel um Platz 3 mit 5:3 durchsetzte. Neben den besten Mannschaften konnten die Azubis auch bei drei weiteren Prüfungen mitmischen: Den

ENDSTAND: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

BSZ Arwed Rossbach BSZ Leipzig 1 II BSZ Torgau BSZ Karl Heine I BSZ Leipzig 1 I BSZ Grimma I BSZ Karl Heine II BSZ Gutenberg BSZ Leipziger Land BSZ Grimma II BSZ Ruth-Pfau-Schule BSZ Oschatz II BSZ Oschatz I

Titel des Torschützenkönigs sicherte sich Ferdinand Pidun, der starke 24 Mal einnetzte. Maximilian Bressling donnerte die Kugel mit 114 km/h an die Messwand und ballerte sich so zur Auszeichnung für den Schützen mit dem härtesten Schuss. Beim Torwandschießen zeigte Bulli, dass auch Maskottchen kicken können, und lochte mit drei Treffern am besten ein, dahinter folgten André Striebing und Daniel Halangk mit je zwei Volltreffern. Die Pokale, Preise und Urkunden überreichte unser Profispieler Clemens Fandrich zusammen mit RBL-Ikone Ingo Hertzsch.

Fotos: motivio/Florian Eisele

2011: Berufsschulzentrum Gutenberg Leipzig 2012: Berufsschulzentrum Karl Heine II 2013: Berufsschulzentrum Arwed Rossbach


REPORT

HEIMSPIEL | April 2013

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KLASSENARBEIT STARK ABGESCHLOSSEN!

DER RB LEIPZIG SCHÜLERPOKAL 2013 Klassenarbeiten sind für Schüler meist ein echter Härtetest! Nicht so die KLASSENARBEITEN IM HALLENFUSSBALL. Denn hier ging es für fußballbegeisterte Schüler vor allem um jede Menge Spaß – aber, wie in der Schule auch, natürlich um das beste Ergebnis.

DIE SIEGERMANNSCHAFTEN

A-JUNIOREN: ROBERT-SCHUMANN-GYMNASIUM LEIPZIG

B-JUNIOREN: NEUE NIKOLAISCHULE LEIPZIG

D-JUNIOREN: MAGNUS-GOTTFRIED-LICHTWERGYMNASIUM WURZEN

Fotos: RBL

C-JUNIOREN: MARTIN-RINCKART-GYMNASIUM EILENBURG

1./2. KLASSE: 78. SCHULE – GRUNDSCHULE LEIPZIG Vom 18. bis 28. März stieg in der Leipziger Soccerworld der „RB Leipzig Schülerpokal“ für Schulen aus Leipzig und Umgebung, den wir – wiederum gemeinsam mit der Sächsischen Bildungsagentur – veranstalteten. In sechs Altersklassen spielten die Mannschaften die beste Klassenarbeit aus und konnten sich auch im Torwandschießen oder beim schärfsten Schuss messen.

3./4. KLASSE: GRUNDSCHULE LIEBERTWOLKWITZ II Zudem wurden die besten Torschützen der Turniere geehrt. Bei den Siegerehrungen waren unsere Roten Bullen Niklas Hoheneder, Dominik Kaiser, Stefan Kutschke, Tom Nattermann und Thiago Rockenbach sowie RBL-Maskottchen Bulli mit dabei. Alle weiteren Ergebnisse findest du auf unserer Homepage www.DieRotenBullen.com.


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SPIELPLAN

HEIMSPIEL | April 2013

SPIELTAG

DATUM UHRZEIT

13.30

BEGEGNUNG

ERGEBNIS

RB LEIPZIG – 1. FC UNION BERLIN II

1:1 (1:1)

1

12.08.2012

2

26.08.2012

13.30

TSG NEUSTRELITZ – RB LEIPZIG

1:2 (1:1)

3

02.09.2012

14.00

1. FC LOKOMOTIVE LEIPZIG – RB LEIPZIG

1:3 (0:1)

4

15.09.2012

13.30

FSV OPTIK RATHENOW – RB LEIPZIG

2:4 (2:2)

5

23.09.2012

13.30

RB LEIPZIG – VfB GERMANIA HALBERSTADT

3:0 (2:0)

6

30.09.2012

13.30

VfB AUERBACH – RB LEIPZIG

3:4 (2:3)

7

05.10.2012

19.00

RB LEIPZIG – ZFC MEUSELWITZ

2:0 (1:0)

POKAL

13.10.2013

14.00

SV EINHEIT KAMENZ – RB LEIPZIG

0:1 (0:1)

8

19.10.2012

19.00

VFC PLAUEN – RB LEIPZIG

1:1 (1:1)

9

27.10.2012

13.30

RB LEIPZIG – HERTHA BSC II

2:0 (0:0)

10

04.11.2012

13.30

TORGELOWER SV GREIF – RB LEIPZIG

0:4 (0:1)

11

11.11.2012

13.30

1. FC MAGDEBURG – RB LEIPZIG

1:4 (0:1)

12

16.11.2012

19.00

RB LEIPZIG – FC ENERGIE COTTBUS II

3:0 (2:0)

POKAL

21.11.2013

13.00

BISCHOFSWERDAER FV 08 – RB LEIPZIG

0:3 (0:0)

13

24.11.2012

13.30

FSV ZWICKAU – RB LEIPZIG

0:1 (0:0)

14

02.12.2012

13.30

RB LEIPZIG – FC CARL ZEISS JENA

1:1 (0:0)

17

15.02.2013

19.30

RB LEIPZIG – TSG NEUSTRELITZ

1:0 (1:0)

19

02.03.2013

13.30

RB LEIPZIG – FSV OPTIK RATHENOW

2:1 (1:1)

20

10.03.2013

13.30

VfB GERMANIA HALBERSTADT – RB LEIPZIG

0:0 (0:0)

21

15.03.2013

19.30

RB LEIPZIG – VfB AUERBACH

1:0 (0:0)

15*

24.03.2013

14.00

RB LEIPZIG – BERLINER AK 07

1:0 (1:0)

22

31.03.2013

13.30

ZFC MEUSELWITZ – RB LEIPZIG

0:0 (0:0)

16*

03.04.2013

17.30

1. FC UNION BERLIN II – RB LEIPZIG

: ( : )

23

07.04.2013

13.30

RB LEIPZIG – VFC PLAUEN

: ( : )

24

14.04.2013

13.30

HERTHA BSC II – RB LEIPZIG

: ( : )

25

20.04.2013

13.30

RB LEIPZIG – TORGELOWER SV GREIF

: ( : )

POKAL

24.04.2013

17.30

FC OBERLAUSITZ NEUGERSDORF – RB LEIPZIG

: ( : )

26

28.04.2013

13.30

RB LEIPZIG – 1. FC MAGDEBURG

: ( : )

27

04.05.2013

13.30

FC ENERGIE COTTBUS II – RB LEIPZIG

: ( : )

18*

08.05.2013

18.00

RB LEIPZIG – 1. FC LOKOMOTIVE LEIPZIG

: ( : )

28

12.05.2013

13.30

RB LEIPZIG – FSV ZWICKAU

: ( : )

29

19.05.2013

13.30

FC CARL ZEISS JENA – RB LEIPZIG

: ( : )

30

25.05.2013

13.30

BERLINER AK 07 – RB LEIPZIG

: ( : )

* Nachholspiel

SAISON 2012/2013 NOFV-REGIONALLIGA


FLU¨GEL FU¨R JEDEN GESCHMACK.

GESCHMACK – CRANBERRY, LIMETTE ODER HEIDELBEERE. WIRKUNG – RED BULL.


Spitze. Auf dem Platz und auf der Straße. Weiter voraus sein. Seinen Vorsprung genießen. Sich an der Spitze bewegen. Was die Roten Bullen auf dem Platz schaffen, das können Sie auf der Straße erleben: in Ihrem Audi. Denn alle unsere Fahrzeuge und Serviceleistungen haben eins gemeinsam: den Vorsprung durch Technik. Kommen Sie vorbei und lernen Sie uns kennen. Wir freuen uns auf Sie.

Viel Spaß beim Spiel gegen den VFC Plauen. Audi Zentrum Leipzig Süd

Audi Zentrum Leipzig Nord

Richard-Lehmann-Straße 124, 04277 Leipzig Tel.: 03 41/ 2 26 60-0 Fax: 03 41/ 2 26 60-184 www.audizentrum-leipzig.de info@audizentrum-leipzig.de

Maximilianallee 25, 04129 Leipzig Tel.: 03 41/ 2 26 60-0 Fax: 03 41/ 2 26 60-5 50 www.audizentrum-leipzig.de info@audizentrum-leipzig.de


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