Jakob Böhme - Betrachtung Göttlicher Offenbahrung, 1682

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Betrachtung

Göttlicheröffenbahrung/ Was GOtt / Xatur und Creatur/ ſo wohlzimmel/38lle/ und Welt/ ſambt allen Creaturen find ; Woher alle Dins ge in der Natur ihren Urſprung genommen haben ; und wozu GD# dieſelbige geſchaffen hat. Sonderlich Von dem Menſchen / was 210am und

Chriſtus ſey. Durch den gangen Proceß und (auffder Welt bif ans Endel und in die Ewigkeit geführcti imo In 177. Theoſophiſchen Fragen vorgeſtelt: Ju mehrerm Nachdencken , was der Menſch ſey/ aus recbtene wahrem Theoſophiſchen Grunde Angefangen zubeantworten/ jedoch nicht vollendet | ith Jahr 1624.

Darch вӧнми , Јасов Sonſten Teutonicus Philoſophus genannt.

Zu Umſterdam ) Gedruckt im Jahr Chrifti, 1682,


VOXX

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An den Leſer. S ftehet geſihrieben : Der natürliche Menſch vernimint nichts vom Geiſte Gottes ! es iſt ihm eine Zohrbeiti und Fan es nicht begreiffen . und hinivieder ftehet auch geſchrieben : Der Geißt fors ſchet alle Dinge /auch die Lief fe der Gottheit. Ob fichitun cite Meiſter Kligling / ohne Gåttlich Siecht ) an dieſe Fragen machen , und ſie erblåhren , der würde ſolches nicht tounen thun / und dörffte es auc wohl für Sinde achten / alſo hoch zu fragenj weil er es ſelber nicht kan verftehen. Deinfelben ſagen wir/ daß er es nur laſſe dehm ſtehen/ demen der Geiſt Gottes geben wil , welcher alle Dinge / durch des Menſiven Geiſt! forrihet weil es ihm noch eine Unbegreiffligkeitiſt /und inn deiuft unmüglich feyn . Uber denen / welche Jefum lieb haben , ſagen wir/ daß es gar wohl zu forſchen und zu verſtehen fey / und kein uninůglich Ding rey. Dan in einem wahren Chriften wohnet Chriftus , in dehmalle Schåße der verborgenen Weißheit offenbahr find , der weiß es allein im Geifte Chriſti / und nicht in eigener Natur / und Bermogen. 21s ivir deun dieſe Fragen in einem eigenen Büchlein tlar ausgeführet und beſchrieben haben / zwar kurs fummariſch / und doch in unſern anderen Schriffteit gang weitläufftig und nohtdürfftig/ und empfehlen den lefet dieſes in die Offenbahrung unſers.SÉrin Jeſit Chriſti.


Andeutung der Titul- Figur von Göttlichet Difenbahrung in 177. Theoſophiſchen Fragen. Jc Offenbahrung GOttes in Dreyzahl wird betrachtet in for Schöpfung der Engel / dieſer Welt mit ihren Crea turen / und des Menſchen als Göttliches Bildes) mit Erſchafa fung der 3. Hierarchien oder Engliſchen Irohnen Michaëlist Urielis ; und Lucifer i der ſeinen Ixohn verderbet / daß er zu Himmel/ Sternen / und Elementen hatmiſſen in ſeiner Auge ftoſſung gemachct werden , an deſſen ftelle wird ADAM aus alo lendreyen Principien erſchaffen mit einem zweyfachen (cibc/ Pas radiſiſch und Fridiſch doch verklåret ) ftehit auff Erden und iſt zugleich im Paradelk. Imaginirthefftig nach der geſtirnten feua rigen Natur des Gciftcs dieſer Welt, und dicſer wieder nach ihm / alſo wird er vom Aftro durch ſeine Vernunfft engåndet i in der Begierde grob und tunctel / die ſeine Krone äls dic Gått. liche Bildnůjiin ( iccht mit dein Paradeig- quall wieeine Wolde verfinſtert, fält alſo in die Magiam dieſer åuſſern corperlichen daturi ſtirbt dem Himmel-rcid) ab / undwird in cinem groben Thieriſchen Leibe mit allen dieſen Affe &ten und Eigenſchafften offenbahr. Aber der Naine Jeſus 'bildet ſich mit dem Character der Dreyzahl des I in ſcine Seele zur Wieder -gebuhrt! offenbah ret ſich im Vorbilde unter anoſen init fcurigen Buchſtaben des Gefeßcs/ in der angenommenen Menſchheit am Pfingſtstag in feurigen Zungen und Siebe-flammen des Hciligen Gciftes ? durch welchen er auch am Ende die Welt durchs Feuer von aller corperlichen Grobheitwird auffldfen /das Gute vom Böſen , die Jåmmer von den Boden ſcheiden / und den Menſchen wicder in ſeinem Reich in Krafft, ſichti Heroligteit undewigen Fric . den offenbarren .

Davon dieſes Büchlein fo vom Authore angefangen aber nidit vollendeti Und dieſe folgende auch zu beſehen : Aurora. Cap.7. v. 5. 8. 9. 10.bis 26.41.44.45.46. C.12.0.4. 5.6.15. 16. 22. 26.41. 58.62.72.73.74.86.87. 88.91.92.93. 94. 101,102, 103. 108. biß 112.6.13. v . 41.42.6. 14.v .10. 86.62.6. 16.0, 14.6.21 . 0.30. biß 33.43.44.6. 24 v. 18. 19. Dreya


Drey Principia. Cap. 10.8. 17. tig 20.6 . 11.0.1.25.C 17.8.12 . big 23.52. biz s6.c.22.8. 15. 6. 23. v .22.2324.c.25 . 0. in . big. u15 : Dreyfachés Leben . Cap. 6.0.53.54.65.6.7.8.25.26.27.6.11. V. 12. 24. 26. 27. 34.c. 12. 0. 11.6.16.0 22. c. 18.v.4 . 40. Fragen . 4. Frage. v.1 . biß 12. 1. Theil der iNen Dwerdung Chriſti. Cap.2.v.6.8.9. 13. 14. 6.3. v.9. 11. 12 ..biſ 20.23. 24.6.4.0.5.0.7.16.17.c. 5.v.z. 3. big 9.22.23.c.6. v . 2.6. c.8. v . 1.c. 12. v. 7. . 3. Theilder Menſhwerdung Chriſti. Cap. 5.0. 116.6.0. 5. 3. Theil/ Baum des Glaubens. Cap. 3. v . s.c.6.0.1.6.7. 6.7.0.4. Signatura Rerum. Cap. 16. v. 1. 2. 3.4. 5.

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Theoſophiſche Fragen . '

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Folgen nun die Fragen . 2siſt GOttaufſer Naturund Creatur in ſich ſeller ? 2. Was iſt der Ybgrund al. ter Dinge, da kein Geſchspffe ift / als das ungründliche Nichts ? 3.Was iſt GOtt nach Liebe und Zorn / wie iſt er einzornia ger eyferiger GOtt/weil erſela ber die unveränderliche Liebe iſt ? Wie mag Zorn und Liebe Ein Ding leyn 3 4. IVas iſt geweſen , ehe dennt die Engel und Schöpffung war? s. Was war der Grund und IDeſen / davon die Engel ſind geſchaffen worden /was war dieſelbe Krafft im Worte Gota tes /welche ausfluß und Creatürlich ward? 6. Was war derEngel Ambt und Chun / und warum führ te ſich Gottes Krafft in Bildungein ? 7. Was hat den Luciferbereget/ daß er wider GOtt luſters té / und ſid ) vom Guten abwendete ? 8. Wie hataus einem Engel ein Teufel mogen werden ? 0. det was iſt ein Teufel / undin was Eleos und Wefen ſtehet ernach dem Fall ? 9. Weil GOtt Xumnachtig iſt , warum hat er dehm nicht widerſtanden , und ſolches geſchehen laſſen ? 10. IPas hat der Teufelbegehret /darum er iſt von Gottes Liebe abgewichen ? 11. Was iſtder Streit zwiſchen Michaël und dem Drachen geiveſen ? IVas iſt Michaëlund der Drad )/oder wie iſt der Siey und Zusſtoſſung geſchehen ? 12. Wie betrachtetman GOttes ewigen Raht, in Götta licher Anſchauung / dieweil der Geiſt alle Dingel ja auch die Tieffe der Gottheit forſchet / wie Sanet Paulus davon faget i und da es doch nicht in dem Vermogen der Creatur liehet ! und doch möglich iſt ? Wie mag ein Menſch warhafftig rolo Chen Grund der tieffen Swigkeit verſtehen ? # 2 13. "Pie


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Theoſophiſche 13. Wie iſt die Ausſtoffung des Drachen und der Legionen Lucifers geſchehen ? Wo iſt er hingeſtoltenworden / daß er aura ſer GOtt ſeyn kan /weilGOttalle Dinge erfüllet: oder idas iſt das Fundament der Höllen da er wohnet? 14. IVas iſt Lucifers Ambt in der Höllen mit ſeinen Legio . men ? 15. Hat das Fundament der Høllen zeitlichen Anfang ges nommen / oder iſt es von Swigkeitgeweſen ? oder wiemag es ewig beſtehen oder nicbt ? 16. Warum hat GOtt ſolchen Grimm ausgegoſſen / dara innen eine eivigeVerderbnů8 ſeyn ſoll ? 17. Weil GOtt'unzertrennet iſt/und eivig bleibet/ was iſt denn ſeine Wůrctung im Orteder Hållen / oder iſt auch ein gewiſſer Ort der Aditen / oder nicht? 18. Woiſt der Ort des Himmels / da die Engel wohnen / wie iſt er von der Hållen unterſchieden ? iſts auch ein geiviſere Ort , wie iſtdas zuverſtehen ? 19. Was ſind die Herrſchafften oder Thronen und Fürſten der engel / båſer und guter / in der unfichtbahren Welt und wie verſtehetman die geiſtliche Welt der Ewigkeit, in der ſichtbahren ſind ſieauchmit Ortund Stätte getrennet?oder was iſt das innere Fundament? 20. IVoraus iſt die fidtbahre Welt geſchaffen / weil die Schrifft faget: GOtt hat alle Dingedurch ſein Wort gema . chet / wie iſt das zu verſtehen ? 21. Weil GOtt / und ſein Wortallein gut iſt , woraus iſt denn das Bore indieſer WeltWeſen geſtoffen : Als gifftige Würmel Chiere/ Rräuter und Bäume ſowohl in Erden und andern Dingen ? 22.Warum mußStreitund Widermitfein der Natur reyn ? 23. Was iſt der Grund der vier Elementen : wie geſchicht die Scheidung/ daßaus Einem 4. Elemente werden ? 24.1Voraus ſind die Sternen geſchaffen ? uñ zu wasNugen ? 25.Was iſt der Grund des zeitlichenNatur -fiechtes / und der Finsternůß ?woraus urſtåndet das ? 26. Was iſt der geſchaffene Himmel aus dem Mittel des Waffers ? und was iſt die Scheidungdes Waſſers / über der Feſte von dein IVaſſer unter der Feſte ? 27. Was iſt der Grund männlicher und Weiblicher Art /in dieſerWeltWefen ? Woher iſt die Conjun &tion und Begierde entſtanden ?mochte es nicht in einem Grundegeſchehen /ohne 28. IVas Scheidung ?


Fragen .

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18. Was find die Principia im Geiſte der Welt / des obern und untern Weſens ? 29. Was iſt das Spermader Generation allerDinge ? 30. Was iſt der Unterſcheid des Spermatis zwifeben den Metallenund Steinen / und den Vegetabilien / als den Kraus tern / Báuinen /und Iridiſchen ? 31. IVie geſchichtihre Conjuodion IVeiblicher und Minna lichen Art ,davon ihr Saame und Wachſen entitetet ? 32. Was iſt die Tinctur in der Spermatiſchen Art darvon das IVacren / und der Glaſt entitchet! 33.IVor::us ſind alle Creaturen des tödtlichen Lebens ento Sproffen / und geſchaffen worden ? 34. Was iſt der Archæus und Separator ihrer Art und Eis genfihafft geweſen , der ſie hat formiret / und noch auff heute formiret ? 35. Was ſind die ſechs Tage-WPere der Schöpffing / und der Sabbath ? 36. Wasiſt der Unterſcheid der tsotlichen Creaturen ?und was iſt ihr Chaos , darinnen jedes Geſchlecht lebet / uud darinnen ſie von einander unterſcheiden ſind ? 37. Juwiis Ende/oder warum fino dietootliche Creaturen geſchaffen iporden ? 38.Woraus iſt derMenſch mit demLeibe geſchaffen worden ? 39. Was iſt dasSinblafen geweſen / davon der Menſch eine lebendige Seele worden ? 40. Wasiſt das untodiche Leben in ihm / als die Seele/ und was iſt der Geiſt des Nenkhent und was iſt das duſſere Leben von dieſer Welt in ihm ? 41. Was iſt die Idea oder das Ebenbild GOttes iin Mena fdoen /darinnen Gottwürcket und wohnet ? 42. IVas iſt das Paradeiß geweſen /darein ibn Ottſchuff ? Jits veranderlich und ein Geſchopifi oder ftehets im einigen Grunde ? 43. Warum Fchuff GOtt anfänglich nursinen Menſchen und nicht alsbalde einen Nann und Weib zugleich /wieandes # Geſchlechte ? 44. Iſt der erſte Menſch in folihem Habit zum ewigen les ben geſcharfen worden oder zur Veränderung ? 45. IVas war Udam vor ſeiner Eva für ein Bilde/ in was Form und Geſtalt war ex / da er weder 2Nanu noch Weibipart fondern beyde ? 21 3 46. Hat


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Theoſophiſche 46. Hat auch Adam vor ſeiner Eva Inårnliche Glieder gehabt i uno folche Gebeine/Magen / Dårme / Jähne / und alles das / waswir igohaben ? : 47. So Adam alſo geweſen / wie wir ibund , wie er in fola cher Arthattemogen in Unleydenheit und Unzerbrechligkeit ftehen ? 48. IVas Adams Effen und Trinden auffparadifiſcheArt geweſen wäre / ohne Sorge und Roht ! po er wäre in der Proba beſtanden ? 49. Obauch) Adam håttefolobe Frübte im Paradeiß gegen ffen/ als das himmliſcheEſſen wirdnad) dieſer Zeit Reyn;oder wohin er håtte nøgen efſen / wo daſſelbeware blieben / ro alle WeſendieſerWeltiradiſch und vergånglich ſind /underallein ein ewiges himmliſches Bild war , und der Eitelkeit nicht ber durffte ? sö . Obauch in dam in ſeiner Unſchuld vier Elementa re giret haben / oder nur eines in Gleichheit der vier Slementent; und ob erauch Hige und Rålte gefühlet hat/ ehe er fiel ? Si. Obihn auch etwas båtte kønnen todten / oder zerbres den ? 52. Was wohl auff Erden wäre ſein Zuſtand geweſen ; was er håttegetahn i roer wäreim Paradeiß geblieben ? 53. Wiedie Erde mit ihren Gerváchren (ey vorm Fluch ges weſen , als ſieein Paradeiß genanntwar ? 54. Obauch die fort pflanzung hätte mogen ohnelllann undiDeib geſchehen /dieweil ſieinder Aufferſtehung der Tos den nicht ſollen Mann undWetb feyn /ſondern gleich den En. geln GOttes im Himmel ? 55.Wie es håtte ſeyn mogen /daß ein Mann und Weib hats tenſollevewig bleiben , und ob GOtt håttedieſes Geſchöpffe desinenſchen wollen verändern /weil ſie im einigen Leben fola len den Engeln gleid reyn ? Ob auch Adam ſey im Anfange in diefelbe Engels -Bildunggeſchaffenworden / oder in einean . dere Bildung als er aufferitehen und ewig leben ſoll ? 56. Was die Bäume im Paradeiß geveſen find / welche lieblich anzuſehen / und gut zu efTen waren ? 57. IVas der Baum des Lebens ſey geweſen / und dan der Bairm der Erk& ndtnůk Gutes und Bsſes / ein jeder in ſeinete Krafft / Effengund Eigenſchafft ? $8. Warum Gott otegeftaffen habe/ weil er wohl erkaita te/daß ſide der Menſch daran vergreiffen würde ? 59. Warum


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Fragen : 7 59. Warum GOtt dem Menfchen folche verbotten habe ! was die Urſacheſey geweſen ? 60. Warum der Menſdauff Srden ſolle über alle Thiere Herzfchen / wie dasbåtte feyni mögen / und zu was Ende ? 61. Warum 6ott tat geſprochen : Ss iſt nicht gut / daß der Menſch alleineſeyi und da er doch im Anfange alle ſeine Wercke rahe / und ſprach :Sie ſind ſehr gut; 4110 vom mens, ſchen ſagt eralleine : Esiſt nicht gut /daß dieſer Mnenjih allei. ne ſen : warum es nidt gilt geweſen ſey ? 62.Warum Gotthabe laſſen einen tieffen Schlaff aufUs dam fallen , als er ihin aus ſeiner Rippe ein Weib bauete / was das andeute ? 63. Wie das Weib aus Adam gemacht wordent / und was die Rippe feiner Seiten andeute i daraus er das Weib gea macht /wieMoſes ſchreibet ? 64. Ob Eva auch eine Seele und Geiſt von Adams Seele und Geiſte habeempfangen /oder eine neue fremde von Gött ſonderlich gegeben ? 65. Wie die Jertrennung Adams insWeib ſey geſchehen ? 66. Warum Adam ſeine Eva alsbald zu ſich genommen habe/ und fagte / fiewire ſetu Fleiſch/ wie er ſie möchte haben erkennen ? die Schlange geweſen am Baumeder Ertåntniß 67. Was Gutes und Bejes i welibeEvain verführet hat ? 68. Warum ſie Evam / und nicht Yoam zur Luſt und Frucht beredete ? was die Frucht ſey geweſen / daran ſie den Todt geſſen haben ? 69. Wasdie Sünde geweſen / und wie ſie eine Sünde wors den Tey /daß es eine FeindſchafftGottes fey ? 90. Warum Gott ſolches nidtgeehret hat / weil eriha sien das verbott/ daß es nicht geſtehen wåre? 71. IVie Adam und Eva ihre Zugen auffgethan worden / daß fie fahen ſie wären nakeno / ideldes ſie zuvorhin nicht erkaiinten ? 72. Was ihre Schaam geroeren / daß ſie ſich hinter die Blume des paradetiſés verſteckten/ wovonihnen Furcht und Sivrecten ſey kommen 3 73. Wie dam und Eva in Fall warhafftig find des Hima melreihs und des Paradiſes erſtorben / und doch natårliit). diefer Welt gelebet ? 74. Was die Stimme Gottes im WVortfey geweſen / da der , 24 Eng


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Theoſophiſche Tagkühleworden ?wie GOtt Adam habe wieder geruffen / wie das zuverſtehen rey ? 75. Was der Weibes Saame und der Schlangen -tretter Rey geweſen ? was GOttwiederin ſie habe ein -geſprochen / ob es nur eine auſſerliche Verheiſſung/ oder eine Einleibung der würcklichen Genade ſey geiveſen ? 76. Was der Fluch der Erden fey geweſen , was dardurch fey geſchehen ? 77. "Pie Adam und Eva aus dem Paradeiß rey geſtoſſen worden in dieWelt ? und was der Cherub mit dem blolſen Schwerd rey gewesen ? 78. Warum der erſteMenſch ( vom Welbegebohren ) Tey cin Nörderworden ? 79.Was Cains und Abals Opffer fer geweſen ? warum fie haben geopffert ? ivas ſiedarmit haben getahy ? 80. Warum der iRord Cains ſey ums Opffers willen gea ( chehen ? was doch der Grund fey ?was dieſe beydeBrüder für ein Vorbild geiveſen ſind ? 81. Inwas Genade die erſte Welt ohne Geſes iſt feelig worden / was ihre Rechfertigung geveſen ? 82. Ob Cain wegen ſeiner Sündeſey verdammt worden 3 was ſein Ziveifelander Genadeſeygeweſen ? 83. Warum GOttein Zeicheu an Cain gemacht habe/und geſaget : wer Cainerjichläget i deß Blüt foll ſiebenfältiggeron, chen werden ? 84. Warum Lamech ſein Nachfolgerragte zu feinen IVei. bern Zilla und Ade: Lamech) Foli 77.mahigerochen werden was dieſes andeute ? 85. IPaswat diegröſte Sünde der erſten Welt ? 36. IVas if dasSnobianiſcheLeben / wo iſt Henoch gea i blieben./ ſowohl inoſes und Elias ? 87. Was iſt die Sünd-fluht andeutend ? 88. Was deutet die Tründerheit Nox an / da er ſeinen Sohn Ham darüber verfluchte ? 89. Was iſt der Thurn zu Babelgeweſen /und warum ſina aldat die Sprachen verändertworden ? 90. Was iſt der Bund mit Abraham vom Seegen , ſamt der Beſchneidunggeweſen /was deutet er an ? 91. IPas iſt der Untergang Sodom und Gomorræ für eine Figur, wie iſtdas geſchehen ? 92. Warum ward Loths Weib zur Salg - Seule / wie iſt 93. Waruin Das zu verſtehen ?


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Fragcit. 93. IVarum legten fich Loths Töchter gæ ihrem Datter/ admachten ihn zuvorhin truncken / daß fie möchten vom Vatter ſchwanger werden /davon zwey machtige Vålder ents ftanden /wasdeutet dieſe Figuran ? 94. Was iſt die Figur inič Mole , daß er muafte aus dem Schilff: meer gezogen / und erhalten werden zu ſolcbem groſ Fen Ambté? 95. Warum erſchien ihm der Herr im Buſch /in Feuer -bretta nender Art , als erihn erwählete ? 96. Aus waferley Krafft thatex feineWVunder vor Pharao / was deutet diefe Figur an 3 97. Was iſt der Zuszug ausEgypten für eineFigur ? 98. IParum muſte 2Horesvierzig TageauffdemBerge Sir vaibleiben / als ihm GOttdasGeſetze gab ? 99. Was iſt das Geſetz in einer Summa 100. Was ſinoInoſis Opfer geiveſen/ wie warddieSünde durch dieſes Opffer getilget und verfshnet ? 101. Was iſt der Prophetiſihe Grund ihrer IVeiſfagung & durch was Erkäntnuß und Gaſt haben ſiegeiveiſſaget ? 102. Was iſt Chriſtusgeweſen / von dem die Prophetett weiſlagten im alten Teſtament ? 103. Was iſtJohannesder Tauffer fein Vorlauffergeweſen ? 104. Was iſt Inaria ( inder Gott Menſch worden ) flir eine Jungfraugeveſen /ehe ſie ſchwanger ward ? ios. Warum muſte ſie zuvorhin dem alten Joſeph vers trauet feyn / ehe ſie pom H. Geijte ſchwanger mard /was deuts tet das an ? 106. Wie iſt Gott ( als dasWort) Sleiſch worden / Idas bat er vom Menſchen angenommen ? 107. IVarumwolteGOttMenſch werden /mochteer nicht dem Menſchen ſeine Sünde ohneMenfibiperdung vergeben ? 108. Wieiſt die Vereinigung derGottheit undMenſchheit in dieſerMenſchwerdung geſchehen ? 109. Wietiſt Chriſtusin dieſer Welt von Maria gebohren worden / ohne Verlegung ihrer Jungfrauſchafft ) wie hat ſie mogen nach der Gebuhrt eine Jungfrauſeyn ? 110. Warum wandelteChriſtus30. Jahraaff Erden /ehe er ſeinAmbt annahm ?warum nahm er zu an Alter und Ges made/ bey GOttund den intenſden / da er doch ſelber GOtt war /und dorffte keiner Zunehmung ? II. Warumließer ſich von Johanne mitWaſſer tauf : 2 s


Theofophiſche fen / da erdoch ſelberdie Tauffe warjder mit dem H. Geiſte tauffen folte ? 112. Warum muſte Chriſtus vierzig Tage nach ſeiner Cauffe in derWüſten verſucht werden ?was war das /daß ein Guit -Menſo ſolte verſiubct werden./ und warum ſolteihn dæ Teuffel verſuchen / ehe er ſein Wunder-werck anfieng ? 113.Wie war Chriſtus zugleich im Himmel und auct) auff Erden ? 114. Warum lehrete Chriſtusauff Erden in Gleibnúſſeto som Himmelreich vor dem Volck ? II5 . Warum hat nicht Chriſtus ſein Evangelium mit Buchſtaben auffgeſchrieben , ſondern nur gelehcet / und es bernach laſſen ſeine Apoſtel auffichreiben ? 116.WaruinmuſtenebendieHohen -priſter undSchrifft geldheten / welche das Vole lehrten / Chriſto widerſprechen , und ihn immerdar låſtern:/ und wollen tödten ? warumſolte es nicht die weltlicheObrigkeit thun /oder der gemeine Haufi fe ! ipas deutet das an ? 117.Warum ward mitChrifto ein ſolcher ProceſsmitSpot . • ten Höhnen /und Geiſeln vorſeinem Leyden gehalten ?icars um lteß das GOtt alſo geſchehen ? 118.Warum muften eben die Gereb -Lehrer Chriſtum zum Hrtheilführen / und mufte doch von Heydniſcher Obrigkeit getödtetwerden ? 119. Warum muſte Chriſtus leyden und ſterben ? war es dennGOtt um eine ſolcheRachezu thun /daß er ſich verſdha nete , mochte er ſonſtnicht die Sünde vergeben ? 120. Was iſt die Figur der zweyen Mörder / welite neben Chriſto ansCreus gehencťt inorden /undwarum muſeChris: Mtus am hölgern Creuze ſterben /und nicht ſonſt ? 121 , wie hat Chriſius den Tod am Creuge mit ſeinem Sterben erwürget / wie iſt das Zugangen ? 122. Waruin muſte er ans Creusegenagelt werden / und warum ivard feine Seite mit einem Speer geðffnet / daraus Blut und iPaſſer ran ? was iſt dieſes in der Figur andeutends 123. Warummuſte erain Creuge verſpottet werden ? 124. Iſt auch die Göttliche Krafft in dem Blut geveren / das er aufdie Erden vergok ? 125. Warum erzitterte die Erdei als Chriſtus am Creuße: hieng? 126. IPas deutet die Finſterniſ an / welcbe dazumahldis 127. Wars ker natürlih kam ?


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Fragen . 127. Warum befahlChriſtus ſeinen Vatter feine Seele in feinem Tode in ſeine Hånde, was iſt dieſelbe Hand GOttes geweſen ? 128. Warum bekehreten ſich etliche / und wandten wieder um / als ſieſahen wasini Sterbei Chriſti geſchach , und die Hohen -Prieſter nicht ?warum mujten ſie blind und verſtockt an ſolchem Werde Reyn ? 129. IDas iſtChriſti Høllen fahrt geveſen / da er hat den Teufel und Tod ůberwunden ? 130. Wie hat er den Geiſtern geprediget/ welche zur Zeit Yoæ nicht geglaubet haben ,wie geịchriebenſtehet? 131. Was deutetreine Ruhe im Grabean , daß er hatfols len 40. Stunden im Grabe liegen ? 132. Warum muſte ſein Grab mit Hütern verwahret wera den/ was deutet dasau / daß die Hohen prieſter wolten Gots tes Nachtwiderſtehen , und Chriſtum im Grabe behalten ? 133. IVarumäget der Evangeliſt/daß die Engel haben den grojien Stein von des Grabes Thårgeivalget/mochte Chris ſtus nichtſonſt aus dem Grabe auffſtehen ? 134.10us iſt die Krafft ſeiner Aufferſtehung durch den Todt gerrefen /wie hater den Todt an ſeinem Leibeſihau getragen ? was hat er darmit gethan ? 135 Was hat erfür eine Pforte durch den Todin unſer Menſchheit / in Gottes Zorn und Gerechtigkeit auffgethan / Dadurch wir mögen zu GOtt eingehen / wie geſchiehet das ? 136. Warum erfibien Chriſtus nach ſeiner Aufferſtehung zum erſtenmahl einem Weibe/ und nicht den Jüngern ? 137. Was deatetdie pilgranıs -Reyſe der zweyen Jånger pon Jerufalem gen Emausan / 02 fiein Ångſten ſich beklag: ten um ihren Meiſter / und Chriſtus unter ihnen wandels te / und ſie ſtraffte und lehrte/ und ſie ihn doch nicht kaunten ? 138. Waruin af Chriſtus mit ſeinen Jüngern nach ſeiner Qufferſtehung vom gebratenen Siſu / und gieng durch vera fehloſſene Thůr zu ihnen ein / und Lehrete fie ? 139. Warum zeigte ſich Chriſtus nach ſeiner Aufferſtehung . nicht jederinan / ſondern nuretlichen ? 1.740. Warum wandelteChriſtus nach ſeiner Pufferſtehung vierzig Tageaaff Erden / ehe er zu Himmelfuhr / was deutet diefes an ? 141. Was iſt Chriſti Himmelfahrt / daß er ſichtlich auffges fahren / wo tſt er hinkominen ? und wo iſt erigunder ? # 6 1.42 . Was


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Theofophiſche

142. IDas deuten die zireene Inånner in glångenderr Klet . dern an /welcheſagten : Ihr Männer / was ſehet ihr ihm hier nach / dieſer Jeſuswird wieder kommen /wie ihr ihn habet ſes ben auf fahren ? 143. Warum muſten die Jünger Chriſti noch 40. Cage ' auffdie Sendung des H. Geiſtes warten / daß es nicht bald geſchach ? 144.1Vasiſt dieſes /daß die JüngerChriſtimuſten bey eina anderwarten und bleiben biß der H.Geiſtkame ? 145.Was iſt das Feſt der Pfingiten / wie iſt die Zusgieſſung. des H. Geiſtes geſchehen / und wieiſtan ihnen dasBand der : Zungen auffgeldſetworden ? 146. Wie iſt der Unterſcheid derSprachen bey ihnenzu vera ſtehenjdaß fie haben zugleich auffeinmahlinsinem Seoru alle Sprachen geredet / daß ſie alle Valcter verſtunden ? 247. Was niget uns dieſe Ausgieffungſeines Geiſtes aus Chriſti Code / Pufferſtehen und Hinimelfahrt /iie mag das aut in uns geſchehen ? 148. Was iſtdasBuchſtabiſcheWort / und das lebendige Wort Chriſtusin ſolcher Ausgieſſung bey einander,wiemera den ſie unterſchieden ?ſintemahlſie nicht alle den H.Geiſt aus der ApoſtelWundehörten lehren ; denn ſie ſprachen ein theil: Sie ſind voll füffes Weins : Dieſe håreten wohl imenkben: Worte / aber nicht Chriſtumin ſeiner Aufferſtehung lehren . 149. WieChriftus ſelber in dem Predig -Umtlehretgegenta wirtig, und figt doch zur Rechtender Krafft Gottes / odere bey welchem lehret er ? was ist ein Hirte im Geiſte Chriſti und ein Lehrer der Buubſtaben ohne den Geiſt Chriſti / eins jeder in ſeinem Ambte ? 150. IVas iſt das Ambt der Schlüffel. Matth. 20. Wie mag Czrecht gebrauchtwerden , oder wer iſt würdig 34 folchem 2 : nbteder Slüffel und deſſenfähig ?wie iſt das zu verſtehen ? hålts Chriſtusſelber im Ambte /und iſter Felber das Ambt oderhat er esden Renſchen frey gegeber /daß ſiemogenohne Chriſti Geiſt / Sindevergebett /oderwie geſchicht das ? Isi.Was iſtſeinTeſtament mitdem legten Abendinahlmit Brod undWein /wie wird Chriſtus warhafftig genofen /wasi ifts für Fleiſch und Blut /und wasiſt der inund darzu ? 152. Was und wo iſt die Stätte im Menſchen , da Christ Fleiſch und Blut inne bleibt/weil erſagte: Wer mein Fleiſch ufet und mein Blut trincket / Der bleibet in mir , und ich in thm /


13 Fragen . ihm , und wer das nicht iffet , der hat kein Leben in mir ? 153. Wie iſt und wird derMenſchen Rebe am Weinſtock % Chriſti , undwie wohnet Chriſtus in ihme / und figetdoidy zur Rechten GOttes im Himmel ; wie mag erauchim Nona ma Keben zur Rechten GOttes ſigeu / und doch der duffere Renſch vicht daſſelbe ſeyn ? 154. Was iſt ein Tittel: Cheiſtauffer Chriſto / derſich nur * tröjtet / und ihme Chriſti Verdienſt zuretinet /und aber vont Geijte Chriſti unwiedergebohrerrijt / und Thieriſchlebet / für ein Chriſti gehöret er a'id Chriſtum an in ſolcher Wůrca kung ) oder wasempfahet er im AbendmahlChrifti ? 155. Nagauch Chriſti Fleiſch und Blut von den Glaubis gem auſſer der Teſtamentiſden Ordnung und Gebrauch ger Boſſen werden ? oderwiemag dasgeſchehen ? i56. WXirumb hat Chriſtus ſolch Teſtament geordnet und eingeſest / und geſagt . Daß i ro offt wir es thun / wir das follen zu ſeinem Gedächtnik tuhn ? zu ivas Nusgefchichtes mit Brod undWein / und nicht ohne daſſelbel oder mag es auch ohne Brod undWein genoten.werden ? 197. Iſtoie wahre Teſtamentliche Nieſſung bloß an dert erſten Apoſtoliſhen Gebrauch gebunden.) oder haben auch, die Menſchen macht ſolche Ordnung zu verändern / wieger kbehen iſt ? $ 8. If auch in der verandertenordnungdas Teftament Krafftig,oder nicht ? 159. Was tuhn die Geldhrten / wenn ſie einander umb Chriſti Teftamenteund des neuen Bundes willen låſtern und Khmåhen , und einander darumbdem Teuffel geben /handeln fue aut Chriſti Ambti iſts rechtoder unrecht / thuniſie role des auch als Diener Chriſti / oder wehm dienen ſiedamit ? 160. IVasiſt der rechtenChriſtenKennzeidien aufferden ). wormit kanman ſie unterſcheiden von den Titel-Chriſten ? 161. Was iſt eigentlich ein Chriſt voninnen und auſſen f wie iſter eiv Tempeldes heiligen Geiſtes / in dem die Rech GOttes tnwendig offenbahriſt /wie wandelt er im Himmel und auff Erden zugleich) ? 162. IVas iſt der Antichriſt auff Erdeifunter derChriſtena beit ? 163. Was iſt Babetdas Thier und die Hurin Apocalypff 164. Was iſt deſien Untergang / und wiegeſchichtes /daß daffelbige Fieben -köpfige Chier in Abgrund geworffenwird ? 27 165. Wie


Theoſophiſche Fragen. 165. Wie simtalsdan Chriſtus das Reich im Menschen cin / wan dieſes Thier getdotet wird ? 166. Was iſt die wahre neueW ieder- gebuhrt im Geiſte Chriſti?gekhtehet ficin dieſerZeit / odernad) dieſer Zeit ? 167. Was iſt eines wahren Chriſten Sterben /was ftirbet in ihm ? 168. IVas iſt des Gottloſen Sterben /daß es ein ewig Sters ben genanntwird ? 109. Wo fähret die Seele hin/ wan fic vom Leibe ſcheidet / fie rey ſeelig oder nicht ? 170. Was iſt ihr Thun und Leben / biß an jüngſten Tag ? 171. Was iſt das legte Gericht ? oder wiegeſchidyt das3 172.Wiegeſchichtdie Pufferſtehung der Toden / was ſtes het auff ? 173. Wie vergehet dieſe Welt undwas bleibet davon üb . rig ? 174. Was wird nach dieſer Welt feyn /wan GOtt alles in allem ſeyn wird /da dieHerrſchafften auffgehoben werden ? 175. IVo wird die Hölle; und dandie evige lVohnung der Heiligen ſeyn ? 176. Was wird jedes Thun und laſſen Ock Heiligen und Verdamten feyt ? 177. Was wird die eivige Freude der Heiligen / unddiees wige Dein der Gottloſen ſeyn / oder mag auch eine Underung geſcheben


Die 1. Fr.

Theoſophiſche Fragen .

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endly

Die erſte Frage. As iſt GOtt auſſer ratur und Creatur in ſich ſelber ? Antwort . gSte 1. Ottitdic Ewige Einheit/als tai unmåfliche cinige gut;das nichts heidt hinternoch vor ſich hatdas ihm indge . ctwas geben oder eintragēl oder 11 Tagi ihn möge bewegē; ohnealle Neigliga btdas? teiten und Eigenſchafftru / irclches. vasfto ohne Urfprung der Zeit in ſich ſelber nur Gincs iſt , als eine eitel Lautera en übs, feit / ohne Berührung / welches nirgendteinen Drtnoch Stelle hat /noch bedarff zu ſeiner Wohnung/ ſondernif zugleich aufſer ber Welt und ist der Welt / und if tieffer als ſich ein Gedance et alles verden? ( chwingen mag ; jn wann man hundert taufend Jahr an einars der Zahlen ausſpråche von ſeiner Gröſſe und Tictfe / ſo håtte man nung der doch noch nicht angefangen ſeine Ticffe auszufprechen / dann er if gen in die Uncudligteit. Alles was tan gezchlet und gemeſſen werden / das iſt natürlich und bildlich ; aber die Einheit GOttes kan nidt ausgefprechen werdeit / dam fte iſt diæch alles zugleich / und iſt middit meeriut barumgut genannt und erkannt , daß es die ewige Sånffte / und das hód ſteWohl-tuhn in derEmpfindligke atur ift als die cinpfindliche fülle Licbc . it derNatur und Croa 2. Dann die Einheit/als das Gute, ficufſet ſelber Bewsegu ſichili aus! und führet ſich mitdem Husfluſs in Wollen und au ci alita licbet oder durch wohnetdie Einheitdas Wollen oder Waba den /und das Wallen oder Wollen cmpfindet die Sånffteder Eins heit ; das iſt der Ørund der Liebe in der Einbeit / davon Moſes Tuget:Der Herr unferGott iſt ein ciniger Bott /und keinermehr. 3. Und hält ſich nicht alſo wie die Bernunfft inchnet / Ott wohne alleine über den Geftirne/auffer demOrt dieſer Welt.Jhin ift kein ortbereitet da er fonderlich wohnc/fondern feincOffenbaha rungiſt nur unterſchiedlicher it in bey un durch uns;uñ woer in cinemęchen mitſeiner Liebe beweglich wird/allda ift Gastin ſeiner Wiirdung offenbahr; daß iji/ ſcine (iebc/ als die Einheit iſt allda aus liefjende/wollende /und empfindlich; alta bat ihin Gotteine Ståtte gemachet/als imgrunde der Gelen/in der ewigen Ideaoder Di Begen -Wurff Rc& cxigen Wellens in der Liebe I darinnen ſich die

Geif eit? Stirby

Liebe


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Theoſophiſche

Diez . Er.

{icbe ſelberwil und empfindet /wie in Enacnwdfesligen Sees len zu verſtehen iſt.

Die zte Frage. W als s ist Ding dasder Abgrundder Nicht s e, da kein Gefbdfffe ift ) Antwort. 1. Es iſt eine Wohnung der EinheitSgttes/ denn das Auffs tithn / oder das Ichts des Nichts /iſtGott jelber. Das Hufftuhit eft die Einheit/als ein Ewig (eben und Wollen /ein lauter Billed welcher doch nichts hat/ das erwollen kan / als nur ſich ſelber . 2. Darum iſt der Willecin eitel wollende Liebe- {uſt / als ein Ausgang ſeiner ſelberzu ſeiner Empfindligteit. Der Wille iſt ( i ) der Ewige Vatter des Grundes ; und die Empfindligteit der Liebe ift ( 2) der Ewige Sohn / welchen der Wille in ſich gebichret zu einer empfindlichen ( icbc -trafft; und der Ausgang der wollers den eupfindlichen (icbe/iſt ( 3 ) der Geift des Göttlichen Lebens. ž . Und alfo ift die Ewige Einheit cindreyfaches / uninàbli's ches / und innanfängliches Leben / welches itchct in eitel Wollen / in Faffen und Empfinden ſeiner felber/und in eincin ewigen dusa gang ſeiner ſelber. 4. Unddas Zusacgangenuedes Willensiliebensund{ ebenslift die Weißicit Gottes/als die Gittliche Beſchauligtcit/undFrcu. de der EinheitGottes / dadurch fich die Liebe in Kräfften / Fara ben / Wunder und Iutgenden cwig ciuführet. 9. Judicfem auffthuenden Coben Göttlicher Einheit /werden fünf lautbahre Senſus inder Empfindligkeitter Liebe des Lebens verſtanden / als A.E. I.O. U. darinnen das Göttliche Wollen und Würden ſtehet / die führen lich in ein Hushauchen zur Schiedligkeit, und ziun Verſtande der Einigen Dreyheit/ dara durch ſich dasewige Lebenſelber empfindet undverſtehet. 6. Die Dreyheit offenbahret ſich aus der Einbeit mit einem dreyfachen Hauchen/ daß diefes dreyfache Hauchen nach drenera ley ärtiizlich felber zu einemEigeneneingehet; und derſelbedróga fache Senfus heiſſet mit ſeinein ſenſualiſchen Namen JEHOVAH . 7. Denn die Einheit/alsdas J gehet in ſich ſelberin ein dreya faches Wcfin , das heiſſct Je , und das JE ift der Vatter , der Führet ſich mit ſeinem hauchenden Willen ins Ho , als in eine Saſſungder Liebe, und tin Ho wirddasWort aller Kräfften vera stand411.4 D4Dn c6 inacht eins Circumferent, oder Umſchluß ſeiner felber


17 Fragen. Die . 2. Fr. X ſelber , als das cwige Etwas / oder Jots / davon gehet die lies besluſt aus / welcher Ausgang iſt der Geiſt / der faſſet und for miret ſich insVA. Dann das V iſt derGeift / als der Husgang / ünd A ift dieWeißheit Idarcin fide der Geiſt faffet zu einem wůra temden Leben. 8. So fciffet alsdann dieſes dreyfache hauchende Leben in fich Felber O.JAH. Dann die eingefafteLuft iſt daso als ein Augedes einigen Schens / ein lauterlich Scheu /und das JAH iſt der dreya fache Eingang ſeinerſelber/als zur Empfindligkeit des Wollenst welcher ſich ſelberauffthutdurch das ewige Hauchen . 9. DasAufftuhn/ als die Eigenſchafften in Senſu des cmpfinds lichen Hufftuhns heiſſet ADONAI,und ſind ſechs Kräfften / dara aus das Myſterium Magnum , als der hohe Naine TETRA. if GRAMMATON entſpringet/darausalle Wefender Sichta bahren und Unſichtbahren entſproſjen / und in Forinen und Bila Dung tommunen fcpno. 15 10. Judcu Worte A DONAL, als in dieſen ſechs Kreifftop / 16 ficacn dic ſechs Eigenſchaften der ewigen Naturals des natürlia chen Lebens /carausdie Engelun Seclen nach derInnwendigtcit (11 19 ihrer IDEA ſindgefloſſen :und auch dicſechs Tage der Smirifung dieſer Welt/wclchemit deurjehenden (cben / das die ats tas o mit ins Wefen bilèct) eingeſchlosſen werden zurRuhe/ darinncit die ſechs Kraffte in der fiilen liebe )als in der ewigen Einheit ſtea hen und ruhen /und aber mit ihrer selber - Mircuiis.ebus Untera lap wollen und ausgchena II. Unddas iſt das ő , der ficbende Dag / darinen GOtt von 8 allen ſeinen Werden hat geruhet / und ewig ruhet ; das iſt / die fechs Kräfften (als z . die Begierligkeit/2. Bewegligtcit/ 3.Empa findligkeit74.Feuer oderleben/ s. Jiecht oder ſicbe/ 6. Scal /una terſchicdligkeit/ oder Verſtåndnůß) ruhen in dchu /dargu Jic cnta 1 fprung /als in deuiOgls in derStått: Gottes darinnen dicciria ge { icbeangedeutet wird, als die Einheit/oder das Ichts der Eina; beit/welches iſt der ewigeSabbath aller Dinge des guten Wiins. 12. kifo verſtehen wir / 1.wie das Ewigt. Nichts aulicrallen 3 Anfangen / ein lauterlicher Schein / als das Auge des cwigcie Schens ey . Denn alle Dinge fichou darinnen als cin Nichts 1 dieweil das Etwas iſt von dicſom Schen entſprungen / To fichet das Nichts / als die Ewige Einheit /durch alles iugchiudert. Ch.13. Und verſtehen £ .weiter / daß Gott ſelber das Sehen und Empfinden desNichts fey / und wird darum cin Nichts genannt obes gleich Gott ſelber iſt ) dagi es unbegrifflid undunausDic fercdlich it.


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Theoſophiſche

Die 3. Fr.

Die dritte Frage. eyferigerGOtt/weil er ſelber dieunveränderliche Liebe iſt ?Wie mag Liebe und Zorn Ein Ding reyn ? Antwort. 1. Wiewohl wir dein Jefer inschten alhier ſchwer zu derftchett feyn /ſo inag ers doch in Göttlider Krafft undAnruffung Bottes alles verſtehen I reihm das recht Eruftit. 2. Der Leſer ſollwiſſen /das in Ja undNein alleDinge beftes hen / es rey Göttlich / Deufflirin / Iridiſchl oderwas genannt inag werden . Das eine / alsnäs Juliit cit crefftund {cben / und iſt die Wahrheit Gottesoder Gutifler.Diefer wäre in jich feli ber unertäntlich / und wåre darinnen teine Freude oder Erheb . ligkeit / noch Empfindligkeitohue das Nein . Das Nein iſt eiir Besonawurff des Jabloder derWahrheit/auffdaj die Wahrheit effcntabr / undetwas ſey darinnen ein Contrarium ſey / dari:. nen die ewige liebe můrđende / cinpfindlicy /wollendc/unddas zu licben fey. 3. und können doch nichtſagen / daß das Jah som Nein abges fondert / und zwer Ding nebeneinander ſind, ſondern ſie ſind nur EinDing/ ficheiden ſich aber ſelber in 2.Unfånge/undmachen giver Centra , da rin jedes injich ſelber würdet und wil. Gleichwie der Tag in der Nacht und die Nacht in dem Tage zidey Centra ſilid $ und doch ungeſchieden / als nur mit Willen und Begierde ſint fic geſchieden .Denn ſie haben zwcperlen Feuer in ſich als 1.den Tag! das Hißige auffſchlieſſendoi und z . die Nachtdas Kalte cinſchlief. Tende:undift doch zutraiminen nurEin Feuer/und svåre keines ohne Das andere offenbahr oder ipůrtonde : Dann die Kålte ift dit Wurzelder Hiße/ ind dic Hiße iſt die Urſache dag die Kåkte empo findlich ſey. äuſſer diefen beyden/ welche doch in ſtátem Streito: fehen /wåren alle Dinge ein Nicht$ / und finden ſtille ohne Bea wegnug. 4.Alſo auch ingleichen von der cirigen Einheit GottlicherKrafft zu verftcheniſt : wann der oxige Willenichtſelberaus ſich aus. Hente/ und führte ſich in Annehmligtcitcin/ſowåre keineGettálta nuß noch Unterſchiedligtcit's ſondern es wåren alle Kråfften nur Eine Krafft; co uštte nude trin Berſtàndunti fepn: Dann die Verſtåndnůf urftindet in der Unterfdziedligkeit der Biclheit/da eine Eigenſchafft die andere fichet , probiret und wil. 5. Inol


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19 Die . 3. Fr. Fragen. 5. Ingleichen ſtehet auch die Freude darinnen : Sollaber cine Punchmligtcit urftånden / ſoinus einecigene Begierde 311biller felbft - Empfindligkeit ſeyn , nts cin ciacuer Rille zur Annehun tigteit , welcher nichtmitdein einigen Willen gleich iftundwil: Dannder einige Billewil nur das einigeGut/das er felber iſt/cr wil ſichnurſelber in der Gleichheit ; über der ausgefloffene Wille. wil dieUngleichheit auffdater von der Gleichhcit unterſcheiden / und fein cigen Etwas fem / auff dat etwas fey das das Ewige Sehen ſeheund einffinderund aus dein eigenen Willen entftchef das ein idan ! er führetſich in Eigenheit als in Unnchmligkeit ſeiner relter;crwil Etwas feyn /undgleichet ſich nichtmit derGins bcit , dann die Einlcit iſt ein ausflicffend Jah/welches ewig alſo im Hauchen ſeiner fetber ſtehet/ und iſt cine Unempfindligkeit dan ſie hat nichts darimnen ſie ſich moge empfinden /als nur in der Annchiligkeit des abgewichenenWidensials in dein Nein /wel ches ciw Gegen -wurff iſt des Jah / dariimen das Jab offenbahr wird / und darinnen es etwashat, das es wollen ton. 6. Dann Eins hat nichts in jid /das es wollen tan / es duplirt fich denn das es Zwey fey ; fo kan ſichs auch ſelber in der Einheit nicht empfinden /aber in der Zweyheit empfindet ſichs. 7. Alſo verſtehet nun den Grund recht; Der algeſchicdcneWiſa Te iſt von der Gleichhcit desewigen Wollriis ansgegangen / iind hutouch nichts , das erwollen tan / alsnurlich Telber : Writer aberein Etwas iſt gegen der Einheit / Welche iſt als ein Nichts / unddoch Utles iſt/ſo führet er ſich in Begierde ſcinerfilter cin /und begehret ſich ſelber / irund auch die Einheit /darans er gefioffen . 8. Die Einheit tcachret er zurempfindlichen dietc-luft/taptie Einheit in ihin einpfindlich Ten /und ſich ſelber begehret er zur Be wegnåf/ErtåntnúsuñBerſtåndnů /auffdas eineSchickligtoit in der Einheit ſey /dat Kräffte urſtånden :Undwicwohldie Krafft teinenGrund noch Anfanghat, ſo werden aber in der211nchmliga Keit Unterfcheite, auswelchen Unterſcheiden die Natur urſtåndet. 9. Dieſer ausgefloſſene Mille führet ſich in Begierde! iilid dic Begierde ift Magnetiſch / als cinzichende / und vær Einheit ift aus licend. Jcko ifts cin Contrarium ,als Jah undNeir:Denst das Husflieſſen hat einen Grimd/ aber das Einzichcu madhet Grund. Das Nichts witaus ſich / daß es offenbahr rey / und das Etwaswilin ſich/ daß es im Nichts empfindlich ren / auffrag die Einheifin ihm einpfindlich werde. So iſt doch aus und ein cine Ungleichheit. do. llnd heiffetdas zein darum cin Nein , daß es ein cinges tehrte


Theoſophiſche

Die 3. Fr.

tehrte Begierde ift/ als Nein -werts einſchlieſſende: Und das Jah beiſſetdarun Ja / daß es ein ewiger Ausgang / und der Grund aller Weſen iſt/als lauter Wahrheit. Denn es hat tein Nein vor ihm /ſondern dasWein urftindeterit in dem ausgefloſſenen Wils len der Annehmligteit. 11. Dieſer ausgefloffene begehrende Wille ift einzichende/und faffet ſich ſelber in jich /darron tounen Geſtaltniſſe und Eigen fchafften (1) Die erſte Eigenichafft ijt Sdårffe : daraus toint Hårte/ Kålte/ Trocken und Finſternus.Denn die Angezogenheit ůberſchattet ſich ſelber; und dieſes iſt derwahreGrund derewigent und zeitlichen Finſternůß;unddieHårtigkeit und Schårffe iſt der Grund zur Empfintligkeit. (2.) Die zweyte Eigenſchafft if dic Bewegnuß im Anziehen , die ifi eine Urſache des Scheidens. ( 3. ) Die dritte Eigenſchafft ift dicwahre Empfindung zwiſchen der vårte und der Bewegnůg/darinnen ſich derWille einpfindeti denn ez befindet fich ingrojler Schårffe/gleich einer groſſenUngli gegen der Einheit alſo geredet. ( 4. ) Die vierdte Eigenſchafft i13 dasFeuer , als der Blir des Glancs , das urftåndet in der Zus ſammenfügung der groſſen ångftlichen Schårffe/und der Einheit; denn die Einhcit iſt Fanfft und ſtille ; Und die bewegliche Harte Smårffe iftſchrectlich / als ein Grund der Peinligkeit. 12. Alſo iſts cinScrad in der Zuſamuicn -fügung/undin die ſein Schrace wird die Einheit ergriffen / daß ſie ein Blick oder Glaſt wird/ als eine erhebliche Freude. Dann alſo urftåndet das Liecht mitten in der Finſternus: Dann die Einheitwird zu einem Sicchtei und die Annchmligkeit des begierlichen Willens in den Eigenſchafften wird zu cincin Gcift- Feuer /welches ſeinen Qual und Urſprung aus der Herben kalten Schårffe/iu der Bewegnuis/ und Empfindligkeit in der Finſterniß niinint/und iſt ebendeſſen Beren / als cinc ſchredliche Verzehrligkeit. 13. Und darnach ift Gött ein forniger eyferiger GOtt) und ein verzehrend Feuer genannt; Nicht nach denne / waser in rich ſelber auſſer aller Annehmligkcit ift, ſondern nach dem eidigent Seuer -grunde / und in der Finſternufwird das Fundamentder Höllen/ als eine Vergeſſenheit des Guten / verſtanden /'welche Finſternůš im Lichte / wie die Nacht im Tage i gang verborgen iſt, wie Johannis am 1. Capit. zu teſen . 14. Alſo fehen wir in oberfehltenEigenſchafften Gottes Zorn ) als die erfte Eigenſchafft des Eingichensidasirein :denn ſie glets chet ſich nicht mit dein Jahl als mit der Einheit/denn fiemacht in ſich eine Finſternüg /das iſt eine Verlierung des Guten. 15. Zum


Die 3. Fr.

Fragen.

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15. Zum andern /machtſic in ſich eine Scharffe i das iſtder Grund des ewigen Sterbens derSanfftinuht / von der ſanfften : Einheit. Zum dritten machts in ſich eine Hårte , das iſt der cwis Age Iod / als cine Unınacht. Zum vierdten machts . in ſich in ſols cher Hårte des Todes i cine innıerwährende Peinliche Emps findnus. Zum fünften macht ſic in ſich eine äugftliche Feuera } ge quall. Und in dieſen Eigenſchafften wird Gottes Zorn und das th Hduliſchee Feuer verſtanden : Und wird darumb Hölle oder Höhle genannt, daß es cine Verborgenheit oder Einſchlieſſung iſt s Auch wirds daruin cine Feindfchafft Gottes genannt, daß es bigt peinlich / und die Einheit Bottes eine lautere Sanfftinuht iſt / Und iſt gegen einander / wie Feuer und Waſſer : Davon auch ist Et dicfer Welt Wefen in der SchöpfungFeuer und Waſſerſeinen Urſprung genommenhat. Ebat 16. Diefünffte Eigenſchafft in folcherUnůndung c6 ays . Det gefloſſenen Willens iſt nun die Einpfindligteit der Einheit gli GOttes / als die Siche/welche iin fcuer beweglich)/und begicrlica wird ! undmachtim Feuer als in der Peinligkeit ) ein ander 31 Principiuin , als ein groſſes Liebe:Feuer. Denn ſie iſt dieUſache hel und der Grund desSicchtes / daß in der Fcuero-Effenk das Licht ati entſpringet; ſie iſt der LiebeKrafft im Sicchte / denn alſo führet fichdic Einheit in Bewegnüf und Empfindligteit ein / auff daß die EwigeKrafft empfindlicht und einWollen Begierde und Schiedligkeit darinnen ſey/ ſonſt wäre die Einheit eineewige Stille / und unenpfindlich. 17. Dieſe LiebeundLiecht wolnet im Feuer und durchdringet das Feuer / daß des Feuers Effen in die höchſte Freudenreich gewandelt/ und kein Grimın mehr erkanntwird / fondern ein lauterlicher Liebesgeſchmad Gottlicher Empfindligtcit. 18. Dann alſoüber -ipflammiret ſich die ewigeEinheit / daß ſie eine Liebe(en ) und daß ctwas fer,/ daszu liebenfen: Denn [o die Liebe der Einheit nicht in Fener-brennender Art ſtůndelſo w.is reſienichtwürdlich , und wåre keine Freude oder Bewegnůß in derEinheit. MCP 19. Soverſtehet mannun in der Feuers- EſſenGottes Zorn : telu undinder Liebe Gimpfindligteit/als in der empfindlichen Einlcity das Göttliche Liebe Feucr /die machen wcp Centra in Einem Gruude / als zweyerley Feuer . oru 20.1 . Das Zorne Feuer im ausgefloſſenen Willen der Annchma lori ligteit ).ift cin Grund der ewigen Natur / daraus die Engel und Sedledes Menſchen ihren Grund haben einpfangen und wird Myfte ,


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Die 3. Fr. Theolop hiſde Myfterium Magnum genannt: Auswelder ewigen Natur auch dieſe ſichtbahre Welt entiproffen und geſchaffen iſt , als ein Bei gén -tourffder Inwendigtcit. 21. (2.) Und dasCentrum der Liebe iftdas Tablalsdas Feuers flamincndeHauchen /welches Gottes Wert genanntwird /als cas Hauction der Eipheit Gottes/das Fundamentder Krafft / tarins ner wiedder wahre hcilige Gelft verſtandcu /in dein Uusfiurſe des Liebe-bauchens/als die Bewegnu 6 oder das Leben der { iebe. Auch wird der Engliſche / ſo wohl der Secliſche Geiſt darinncn vera ftanden / in welchem GOtt offenbahr iſt und wohnet. 22. Aber der Grund der Seelen und Engslınach ihrer Natur/ wird im crigen Natur -feer verſtanden. Dann die klare Gotta heit wird nicht Treaturlica T denn ſie iſt eine ewige Einheit / ſondern ſie durch wohnet die Natur/ wie ein Fcuer das Eiſen durchglüet. 23.Indvorſichen an dieſem Orte die Mögligteit der Verdam , nüzder Enac undScclen / relie das Licht fener verlieren , das ſie ſich von Göttlicher Einheit abſcheiden / und in eigene Begiera de eingehen / ſo brennet alsdann das Zorn - feuer in ihnen und iſt ihr recht (cben . 24. Uber ſo das Göttliche Sicbe-feuerin ihremCentraliſchert Feuer bronnet so iſt ihr Feuer -leben ein citel Freude und fanftes Wohl-tuhn / und ſtehet Ottes und der Natur Feuer in ihnen in cincin einigen Grunde . 4.25 . In dieſerfünfften Eigenſchafft wird die Glori und Maſca ſtåt Gottes offenbahr / als cin Liccht der Liebe. Davon dic Schrifft faget I Tim . 6 : 6. GOtiwohnet in einein Lichte/dar, ju Nicinand kominen tan ; anzudeuten / daß tcine Crcatur aus dem Centraliſdyen Feuer der Liebejeinahls gebohren iſt worden / daines iſt das allerheiligſte Fcuer / und Gott in ſeiner Drepheit felber. 26. Uudaus dieſem heiligen Feueriſt ansacflelfeu "da. Tak ! als cin Strahl der empfindlichen Einheitider iſt der theure Name JESUS | welcherdie armeSeclewieder voin Zorisfeier era Ljete ,und ich ſelber / in Annchnung der Menſchheit/ in das abgcwidicneCentraliſche Zern -feuer Gottes Zorncs/in die Scele cingab /und ſie wiedermit dein Liebc:feuer anzündete/undmit GOtt vereinigte. 27. Dihr Wenſchen inerdet das ! So verſtehet nun das rechte Fundament ; in Gott iſt kein Zorn , es iſt eitcl lauterliche Liebe ; Allein im Fundament , dadurch die Liebe beweglich wird , ijt Zorija


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23 Die. : 3 Fr. Fragen . Born - fruer , aber in Gott iſts eine Urfacht derFreudensreich und derKräffte;und imCentro des Zornsfeuers iſts die gröfte ers ſchrecklichſte Finſternůß / Pein und Quaal. 28. Und ſind die zwey in cinander/ wie Tag und Nacht/ da teis nos das ander begreiffen mag / ſondern cines wohnet im andern / 4411d machen 2. Principia, als zwecne ewige Anfänge. 29. Der erſte Anfang wird das Reich GOttes in der Liebe ges Hañt;und der andere Anfang wird das Reich GOttes Zornes ges nannt) als das Fundament der Höllen / darinnen die verſtoſſenen Sciſter wohnen. 30. Das Fundament des Reiches Bottes.ift lauter - Jah , als Kräffte des ſchiedlichen Wortes ; Und das fundameot des Zorns Gottes iſt lauter Nein / darvon die Lügen urſtånden : Dog wegen faste Chriftus : Der Teufel wäre ein Datter der Lügen / denn join Fundament iſt lauter mein / und Widerſpreccii der Wahrheit , als dem Iah. 31. Die ſechlte Eigenſchafft imausgefloſſenen Willen iſt der der Hall /Schalſ Verſtàndids/ Rede / oder Unterſcheiden /als wahreVerſtand , und ſtehet in beyden Centraliſchen Feuren zula gleich / im Centro der eigenen Annehmligteit des natürlichen Fcuers / ohne Mit-würden des Heiligen Feuers ( ro ferne diere beyde Feure geſchieden werden/ wie bey den Teufeln und verdamtē Scelen zu verſtehen iſt ) iſts nicht verſtand,ſondern nur (iſt und Scharffiinnigkeit als cincProtirung des Fundaments derNua tur : ein citei Mißbrauch der Natur-Fråffte/ davon Betrug / Argwohn / Tohrheit/ Nariheit und leichtfertigkeit urſtåndet. 32. In dicfor ſechſten Eigenſchafft ſtehen diebciligen Nainen ! als die Göttlichen Kräffte im auftuhn der Einheit im Würckeit undWollen / und ſtehen in beyden Fcuren zugleich ; als iin Feuer der natürlicheu Bewegligkeit/ und iin Fuere der Liebesflammc. 33. Alhier ſtehet das Wundertuhende Wortin ſeiner Búrka kung / denn der grorTe Nainc Gottes TETRAGRAMMATON iſt das Centrum der Wunder Gottes alhier / welcher in beyden Centraliſchen Feuren würdct /welchen die båſen Geiſter /in ihrer Berwandelung nach dem Centrodes fcucrsNatur migbrauchen . 34. lluid iſt der Grund der gankeu CABALA und Magia in dicſem Grunde begriffen ; daun es ſind die würdliche Kräffte/ da das Uneimpfindlidein dem Empfindlichen mit-würdet. Und au dieſem Orte liegct das Gcreş Molis dafür , dehn nicht zu miga brauchen ben cwiger Straffe/ wie im andern Gebot der zchen Gea boten zu ſehen iſtid en Unförn alhier genug geſagt/ und den Getts 35. Die lofen ein Schloß darfür.


Die 4 Ft. Theofohhiſche 24 35. Die ſiebende Eigenſchafft des ausgefloſſenen begicrlis 1 when Willensiiſtdic Rsſenbeit/darinnen alle kräffte im Beren licgen und würden / als ein Subje &tum aller Krafftei davon die des lichtbahre Multift entſprungen / und durch die Bewegnùg Wunder - thucnden Namensausgefloffen / und in Schiedligkeit und Förmligkeitngeganger .. 36. Deßwege ſind in allen Befen dieſer Welt bcyde Centra liſche Fcuer / nach Gottes Sicbe und zorn / wic an den Creatua ten zuſehen iſt. 37. Aber dasheilige Feuer liegt inncit verborgen / woslches der Fluch als dic Beweguiùs GOttes Zornick7 mit der Sünden vers fdletten hält /wican der Tin &tur zu verſtehen ,und doch cin mogs licher Eingang iſt durch GOttes Zulaſſung. 38. Daſilvcausgetlolenehciligefcucrcals das noch unit durch die Erde wurdte , war das Paradciß unditwohlnoch aber der Menſch iſt Heraus gcltolien / und uchet ſich mancher su tode an dieſem Feuer / und findets doch nicht er habe es denn zuvor in ihm fclber gcfunden . -cvettutai 39: Alto verſtehet unsin dieſer Frage /von GOttes Liebe und Zorn / das zweyerley Feuer verſtanden werden / als 1.cin ( iebes '

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.

/ che Einheit. 2.Und ein Born .fcucr von der Unnchus die empfindli ligkeit des ausgefloffenen eigenen Willens / dadurch das sicbes feuer offenbahrwird / welches Zorn - feuer ein Grund der ewis gen Natur iſt / und im Centro ſeiner Inwendigkeit eine ewis ge Finſternuf uiid Pein genanntwird:Und ſind dochbeyde Feuer nur ein ciniger Grund, und von Ewigkeit in Ewigteit jegewes fenī und bleibende / ſcheiden ſich aber inzwcenc ewige Unfånge/ wie nin Fcucrund Liecht nachzufinnen iſt. Die vierdte Frage. 48 ir geiveſen / sbe denin die Engelund Spårfung war ? Antiport. I. Eswar GOttmitden zwey Centraliſchen Feuern /mit den groſſen Kräfften / als cine einige unendliche Gebährunge der Wunder / Farben / und Jugenden / da dic Engelund Seele des Menſchen , ſaintallen Creaturen / dieſer / und der inwendigen Engliſchen geiſtlichen Belt / in ciner I DEA oder Geiſtlichen 311-modelung / inne lagen / darinnen GOtt alle ſcineWerdchat von Ewigkeit geſehen / nicht in Creatürlicher gebildcter Artund Formni W


Ft.

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25 Fragen . Formu | als in einer Scheidung / ſondern in Formligkeit der Ariffte / da GOttes Geiſt init ſich ſelber geſpielethat. 2. Ji dieſen Ceotraliſchen Feuren war das Eleinent/undwat. een vcnde Centraliſche Feuercin ciniges Defen / nur in zucyen Principicn unterſchieden / wie Fcucrcund Liect: 3. Als ſich aber das Centraliſche Fcuer des cigenen Willens (Hat bewegeti und in eine groſſere Begierdezu ſeiner Beſchaulig .' keit und Formirung eingeführet/ ſo iſt die Schöpfung ergangenj weld)cs der ewige Bille GOttes / 11ach) benden Feuren , bewegit hati dati dic Idea bil-lich worden zum ( obe der Wider Gottes. 4. Und in ſolcher Bewegnůž iſt das Hölliſche Fundament Bottes Zorns initte herfiir gebrochen / welches & Ottaus ſeiner Wirkung verſtorien / und in dieFinfternig beſchloſſen hat ;Al. da ſtehets 110ch auff heute / als ein hungeriger Gainen voller Begierde nach der Schöpfung / und wil auch Creatürlich und bildlich feyin. s . Und das iſt der Grund und die Urſache / daß der Thront. Fürſte Lucifer fich ron GOttes Liebe hatabgewandt in das Cen . traliſite Filler des Zornes / darinnen er mevlite iiber GOttes Sanfftmuht und Liebe zu herrſchen / und ward aber umb detwila len auf dein Cenicaliſchen Liebe-feuer aufgeſterfeit / und verlohr ſeinen Trohn imLichte/undbeſigt nun die Hölle; Alſo gea fhichtairih der verdamtei Seelen. Die 5. Fr.

6. Dicfes hölliſche Fundament im Flucho Gottes Zorns iſt eitt Centrum der ſichtbaijren Welt/ und wird der Satan genanti

cyde Festes davon Chriſtusiragte/ er verführe dic gange Wilt/ undwird zitje gewy in Reiche der Finſternůg verſtanden, da jige 1111d Kälte im Anfahrt Streite ſind/ oon Unſern gning

dórfing

en /mit den

ührung der Scleros mipeneigent eiftligen Werdehat cr Art und

Die fünffte Frage. l d n n 93 4s war der Grun und das Weſe / davo die Enge ſind geſchaffen worden / was war dieſelbe Krafft-im Worte Göttes /weldeaysfloß und Creatürlich :vard ? Antiport. 1. Die Schrifft faget von G Dit:Pfal. 104 Du macheft deine Farbe Diener zu Binden und deine Engel zu Felier-flaminen . In 201 diefen Worten lieget der ganze Verſtand;dan mitdem Morte P Dicerwird die Bildliche Idea als der GeitderEngelverſtanz 0011/4115 diin Uthem oder Handen Göttlicher Krafftund Machia aus dem heiligen NainenGOttes , 2. Und das Wort Fener-flainmen deutet an das Centraliſite


che Die 5. Fr. Theoſophiſ 26 Feuer der cwigen Natur/ darinnen die Creatur ihres Wefens tchet / als der cigene Willeeigenes Wefens. Dieſes verſtehet man alſo : 3. Die IDEAoder das Ebonbild GOttes iſt geweſen cine Form Göttliches Namens in dem auffthuenden Nainen GOt= tes /Darinnen Getalle Ding von Ewigteit hatérkañt / als cine Imaginirung Göttliches Willens / da fit der Willedes Ungrun . des hat in eine forme gebildet , und iſt doch keine Creatur geives fen, ſonder nureineID EA , wie ſich ein Bildein einem Spiegel bildet/alſo hat ſich die Imagination Göttlicher Krafftin demaus. fliesſenden Namen GOttes gebildet. 4. Uls aber Gott ſolcheIDEAM wolte in lebendiger Crcatur haben / als in eigenen Wollen / Lo hater das Centraliſche Feus er der ewigen Natur bewegetund geſchieden / ſo iſt dieIDEA in Feuter offenbahr worden / welches durch das Hauchen oder Jahift geſchchen . efloffene Willcsigcner ſichdas Nein , alsderausg . hmliat s Boh gkeit / mitin das ausgchauchte Ja gebildetl auffdaß Lunc die Creatur in cigeneun Willen ſtůnde welcher eigene Wille im Centraliſchen Feuer ) als in den Eigenſchafften zuin fcyer/ vera banden wird , darinnen ans creaturliche Leben ſtehet. 6. Dan ſo das nicht ware geweſen , ſo hátte Lucifer nidtmo. gen in eigenem Willen ſich vom Guten abbrechen und fallen . Fåtte er nicht eigenen Willen gehabt/ ſo inůſte Gottes Krafft gefallen ſeyn ; fo aber hat ſich die Creatur vom Guten abgebros chen / und wollen in der Macht und in den Eigenſchafften des Centraliſchen Feuers herrſchen / als in der Verwandelung und Plantaſey / darein er auch kam . 7. Darum hieß ihn Chriſtus einen Mörder und Lügner vom Anfang / und ſolches darum / daß das Nein hat dasRegiment ius Jhm bekommen i ſo iſt er ein eitel Lügner. 8. Der guten Engel Eſſenß und Weſen iſteine Krafft des Centraliſchen Feuers !unddes Centraliſchen Licchtcß / darin . sien ſtchet ihre Bildnis : Aber die IDE A in ilynch iſt cinc Figur Ocsheiligen Namens Gottes /als seswunder -thuenden Mortss . 9. Und wienunder Göttlichen Namen vielund ohueZahl ſind alſo iſt auch ein Unterſcheid unter den IDEIS in Ihnen gleich wiccine Krafft ein andere Wir &ung hat als die andere/ ob ſie wohl iri Gott gleich ſind / ſo ſind ſie dochin dem Ausfluffen als in der Weifheit / unterſchieden / wegender Offenbahrung und under. Hlſo iſt auch ein Unterſcheid der Engliſchen IDEA ,


5. Ft. Webno

Die. 5. Fr. Fragen. 27 in den Kräfften / und hat je einer eine gröſſere Krafft und Nacht , Als der ander / auch andere Tugend. 10. Gleich wie die Sternch amFirmainent unterſchieden ſindi cren eine alſo auch die Engel 1 auff daseine Harmonia rey / als eine Freua 211 GOH de und Erkantnůg der Göttlichen Kräffte. ( ‫ وه‬time II. Ihr recht Fundament ftohet in den Thronen der Kräffte GOttes/ und ſind allenthalben Diener in ſolchen Thronen der lingrut Kräf fte. Dan ausden Thronen /als aus den heiligen ausflieſſerre Eur gernes den Namen GOttes / aus der ewigen Einheit / iſt die IDEA Spiega entſ proſſen / deßwegen ſind Unterſcheide und Herrſchafften unter . zein auge Jhnen . Creatur 12. Ob ſiewohlalle GOttes Diener ſind./ fo hat doch ein jeder. be Fete Chron feine Ambter und Legionen mit ſonderlichen Nainen/nach DEA demſelben Throne und Kräfften . Deswegen feynd Fürſten -En en oder gel unter ihnen / alles nach jedes Thrones Eigenſchafft / was für cine Krafft der Thron hat / alſo iſt auch der Fürſten-Engel , die asigcuer anderen ſeynd Diener , nicht Knechte / ſondern Stimmen in der aufdaf Harmonia des Thrones') alles zum (obe des groſſen GOttes . Bille in 13. Die gangeTieffe in undauſſer der Weltiſt voll folcherThrs. cuer) 1 menund Herrſchafften / aber nicht in den vier Elementen / ſon dern iin reinen Elementdes innern Feuers und Liechtes/ſie auchiti int -nichtmos ein ander Principium , als eine andere Welt/welche Ivohlbeſ 110 fallen dieſer Welt iſt/aver in anderer Qualitåt/in einein andern Chaos. tes Kraft 14. Ulfo verſtehet der Engel Fundament, fic feynd aus der iabgebros Efens bcyderinnern emigen Centraliſchen Scure: ihre Kråfften Bafftenmed feynd diegroffen ausflicſſenden Namen GOttes / alleeentſ prun e Kräf Aclunguu gen aus dem - IN / und geführet ins Pein / auff das die ftes offenbahr würden / ſo mufte ein Gegenwurffſeyn / darinnen ein úgner & Unterſchied wåre. egimentin 15. Der Name JACHIEL iſt die Unterſcheidungder IDEA der Zugend í daraus fleurſet ELIEL, GOTI mein Gott , und en en ſind. er Szafyna die heilige Namennach lidzviel e Eigenſchafft / derer udeut Göttlich Sert / welch alle aus den Gott <$/ sarin Dein Leſer nur anz flieſſen . CINCFigur 11 Martes. r r die 16. w en der Fürſ sa ft ten -Engel / welche im Senſu das eNam odeUbe S.führ /derer Kraf ftchet in der Står der Feuer Zaly jindy R.T. em gleich macht ,aus dem boben Nainen TETRAGRAMMATON , ment avon c nung n ulle als ben ihre Woh in dem inner Ele di 4. Eles ,d hrung im menta fennd ausgefloſſen und noch ausflieſſen. I IDEA , * 7. Wiewohl noch åuſſerliche Fürſteir such find / welche in B 3 det


Theoſophiſche

Die 5. Fr. it wer. den vier Elementen wohnen / und Sternen - geiſter genant den / als Aſccodenten / welche auch iizre Eigenſtafften haben in der Welt , aber nicht den Innern gleich. Denn ſie haben ein ans der Chaos äuſſerlicher Art / davon alhier nicht weiter zu melden / wegen des Mißbrauchs und Aberglaubens. 18. Wenn wir wollen der Engel Kräffte und Jugenden bes trachten / und gang recht verſtchen / und nicht an Bildcrn hans gen , wie dic thăridhteVernunfft allezeit tuht / ſo betrachten wir sur dic Geiſter der Buchſtaben / in was Senſu und Krafft ein jea deritchet; und betrachten hernach die Zuſammenfügung derſelbert Buchſtatiſchen Geiſter / davon das Wort / oder Verſtandenta ftchet fo haben wir den ganßen Grund mit Ja und dein 1 ihr ganacs Fundaincnt . 19. Gleich wie nun die Wörter mit den Buchſtabiſchen Geis ſteritunterſchieden ſeynd /alſo iſt auch ihre Unterſcheidung in Cres atürlicher bildlicher Art : Wic denn auch das Menſchliche Reich alſo ift / und alles was Creatur heiſſet. Sic ſind allzumahl nur Góttiiche Senſus ausden bcyden Centraliſchen Feuren / wic 34a frammen gejekte WorteGöttlicher fråfften. 20. Denn alcicwie dasgansc Alphaber der ganke Berſtand aller Bofon ift./alfo iſt GOttes Bortocr cinige Pcrfandaler Dinge / unddic Engel ſind ſcinc Vuco ftaben . 21. Die Fürſten :Engeidcuten die Buchſtaben an /alsdie Ihro. nien / und die dienſtbahren Engel deuten die Zuſamıncıſegung der Senfuum an /die laſſen ſich zur HarmoniGöttlicher Berſtånds nug zum (obe GOttes gebrauchen. 21. Gleichwic in den Buchſtaben die Gewalt und Krafft zum Intericheid der Senſuum licget; alſo auc, lieget die gråſte Kraft in den Irohn- Engeln ; die andern ſeynd gleich der Zuſammenfüs gung der Buchſtaben zum unterſcheiden /und ſeynd init. Kraffte / wie der Baum in ſeinen Äſten ; alſo auch ihr Regiment und Orda nung zu verſtehen iſt. Dann in folcher Form ſtehen auch alle Gei fchlechte) in den vier Elementen / ſambt den Menſchen , cin jea des Gefihlecht hatfaſt feine Obern / welches alles eine Figur der innern geiſtlichen Welt ift. 23. Wenn der Menſch nicht alſoins Nein ware beſchloffen / daß er tónte verfishen , was für Krafften er.in feinein Munde führe / was für cinc Gcwalt darinnen ftehet / cr würde ich deffen hoch erfreuen :aber er mags nicht wiſſen / wegen des Fluches / ſo darfür liegt/ denn erwürdeſie mitbrauchen . 24. Er führetdie Macht aller Dinge in feinein Wunde fiche beni . 28


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Die 6. Fr.

Fragen.

29

kende/ hätte er den Glauben / tager dicje Kraffte mschte bilden / ſo hatte er den Grunb aller Heimligkeiten / undmda teWunder tuhn wie die Engel: welches auch die Schrifft bezeuget : So ihr Glauben habet als ein Senfftornlöin7"ſomegetitezuin Berge fügen : Stürre rich insMier . Jtem / das Wort iftdir nahe! alsnemlich in deincin MundeundHerzen . 25. Und diefes iſt8 / wic ofon goicitet den infern verftans den /indweifer nicist/ wegen des Mitbrauchs ? es lieget ein feſtes Siegel darfür / daß es kein Unwürdiger verſtehen ſoil / uiid ijt auch derbotten /hiervon ausführlich zu ſchreiben: jedoch iſt die Zeit gebohren / sap cs offen ſtehen ſoll. Aber nur den Würdigen als biër geniig. Die 6te Frage.

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siſt der Engel Ambt und Tuhni/ und warumb führet licy GOttes Krafft in Bildung ein ? Entroort. 1. Wie wir Menſchen auff Erden alle Dinge , als die gange Berſtåndnůj mit der Schicdligkeit der Worte / regicren7 alco auch wircket und regiercto Ott/als das ewige Ocmite der cinis gert strafft imitfolchen vildlichen Worten i inder Wcijjhcit. 2. Di: Enacl find eitelgebildete Kraffte des WortesBattes : dan des Menfaeil Brinůhte iſt ein Gegen -bild der ewigenkraft Battes. 3. DannallıSinnen kommen aus demGemüthe/ und aus deu . Sinnen toinmen rechte Gedanden , als ein Stylus oder Ima gination , davon dic (11 | cntſtehet , welche (uſt in cin Bcrent gelet/ davon dic empfindliche Begierde / und daraus dasWerck entftchct. 4. Ulſe auch imgleicheniſt GOtt das civige Gemühtc / alsder Berſtand / 11110 wäre abır kein lInterſcheid Tarinnert , wanter nicht von ich ausildſſe. Scin 21115;quit; ſeynd nic Srdifften wie in Mentiben dicSinnen /und dic Kriffte füiren ſich in cincImagination , darinnen ftchat sic Engliſche Idea , und die imagina tion führetlich in (uft zur Empfindligkeitt das ist LAH , wo dit {uſt führet ſich in Begierdei das iſt der Grund ctgcner Uns nicimliateit/ als das Nein /und die Begierde führct ſich in Eis genſthafte:1/bis zun Feuer/daraus das Jitdtentſpringet. ulja Jind dicſelben Eigenſchafften der Begierde GöttlicheGrdauckend 12. Centris zu verſtehen / atsin Ja und Nein . B3 s: Das


Theoſophiſche Die 6.fr. 30 s. Das lAH if Bittlich /und dasNeiv iſt Eigenheit derRas tur / als Empfindligtoit der Begierde.Dice Begierdeder Empa findligteit iſt ein Werd worden als Engel/diefind anders nichts als Gedancten Gottes / 11nch Liebe und zorn / als eine Difonbaha ning ſcines Gemühtes und Willens. 6. Nichtdas in GOtt Sedanden ſeynd/ſondern in ſeinein aus . geflosſenen begierlichen Willen / ivclcher lich in Feuerund Liecht einführet zur Empfindligkeit. 7. Und wir nunciu Menfcb init feinei -Betangen die Welt und alle Wifenregirct, alle regiret Gott / als die ewige Eina heit/alle Dinge durch der Engel Geſchaffte: allein die Krafftund ſeine Werkzeuge/damit er ſich das Bircten iſt Gottes /ſeynd ſie beluſtiget und beweget / dadurchund dainit er die ewigen Kräffte und Wunder offenbahret / und in ein liebe-ſpiel ffhret. 8. Sieſind allzumahl nur Seitonin der großen Harmoniter GdttlichenFreuden -rcic im Sange und Klange der Kräfften / and ſeynd allzuniahl Arbeiter der Wunder Gottes/ als Forinta rer der Kräfften / der heiligen Namen Gottes . 9 Gleichwie wir Menſchen in unſeren Munde die Kraffte der 3en ſuum bilden / und förinlich machen / zu lautbahren Worten : alſo auch it ibre Arbeit.cune citele Bildung Göttlicher Kraffte wild forineni. 10. Denn was ſie wollen und begehren / das wird durch ihre To maginirung in Bildung und Formen gebrachtihti ideæ ſind i Buff Art wie die Göttliche Kraffte haben vor der EngelSchåpfa fung in ſolche Ideas getildct /alſoauch iſt ihre Nachmodlung. 11. Und hierinnenſtehet die heilige Cabala der Veråndta Tungen / und die grolle Freuden -reich / darinnen die Gdttliche Weißheit und Wiſſenſchafft durch die Centraliſche Feuer und Liedis Geifter gebildet imi geforinct wird ; und iſt eine ſolche Freude der Erkäntnůf darinnen / daß ſie lid) für groſſen Frcudeira und Erkäntnů z ewig für folcher Hoheit beugciune demiftiaca ! cb.daß nichtdas Nein in ihren das Regiment vetomme/unto tte jota dher Ehren und Herrligkeit beraubet worden . 12. IhreSpeiſung iſt eineSchöpffung/ oder einzichende Bez gierde der Einheit Gottes / davol betointihr Centraliſch Feuer fic Balſain / das nicht der Grimm erivadhe; und deswegen leben Oh auch ewig in gelaſſener Demuht/ daß ſich nicht das ein erhebej. wie benden Ieufeln geſchehen iſt / und ſtchetihnen der FallLuci, fers zu einem Spiegel. 13. Alſo verſtehet uns nunrecht : Die ganks Creation derina acris

.


33 Fragen. Die 7. Fr. nern und auſſern Belt(als in dem heiligen reinen Element/und in den 4. Elementen ;) ist eine lautere Bildung und Formiryog . der Göttlichen Kräfften , aber nach beyden Centraliſchen Fcuern / als in Tahund Nein . Es iſt nur ein Ausfluß aus den andern gegangen /big auff die aller-grăbeſte Maieria oder Compaction der Erden und Steinen. 14. Dann die lichtbahre Welt iſt nur das ausgefloffene Wort / mit den beyden Centraliſchen Feuern / welche Feuer ihnen wicder ein Objectum gemachthaben , mit dem auferen Elementiſchanze Fcuer / Darinnen die iuſſern Creaturen leben . 15. It inwendiger man in dic Krafft cinc. Dinges koininen uag ! ja näher Pointinander Gottheit / wie an den Metallenund Wachſenden /ſowohlan allen Lebendigen zu verſtehen iſt. Denit das äuſſerſte ſind die vier Elementa ; Das ander hernach iſt das - Altraliſche Corpus ; Das dritte die Quinta Eſſentia , als der Grund des ausgefloſſenen heiligen Elements ; Das vicrtte iſt die Tin &tur , als die höciſte Krafft des ausgefloſſenich: Wortes / Darinnen beyde innere Centraliſche Feuer in cincin Obiccto lica gen / und nach dieſemn wird der pur lautere -60ti vijiandeni. 16. Wan wir doch wolteri cinmahl ron ramifáendlaat auffiadhenj und uns cinmahl impchenil to poriſten dat ich Wunder ſeven / wan uns die Erdenidi oliet wirel o wiedzsit wir wohlden Himmel ſchon /den Unſern gensfahan verſtandiii.. 17. Alſo iſt dieſes der Schluß von der Engel Tuin:/ 18 fie Gcfpiclender Göttlichen Freudenrcich ſind und ſind Gliederund Aite der groffen Bäume Göttlicher Nunen / darauff dieHim ! liſhen Früchte wachſen / undhaben ihre Nahrung von dem Safft ihrer Båume ) als cin jeder Engel von ſeinem Thron / und wie der Jhron / als der NameGOttes ift / alſo iſt auch das Amtderfcla ben Engel/aber der gange Banne iſtGott. 18: Die weife Heyden haben das Objectum , als das Gegenia bild ſolcher Thronen verſtanden / und haben dieſe für Gottet gechret i abor 265 wualaren Grindes der gnwendigkeit habcu the noc gcmangelt :aber bey den Chriſten ifts gar fluum worden ) auſſer etlichen wenigen , denen cs GOtthatoffenbairet / weide $ baben in paraboliſder Wciſe geheim gehalten. Die ſiebende Frage. luiſtert / und ſich von Guten abgewandt.?

Got ge Unto


32

Theoſophiſche

Dic 8 Fr.

Antwort. 1. Die eigeneAnnemſigteit, als das Nein / hat ihn berros gen / der ausgefioffene Wille in Centraliſchen Feuer der cwigen Natur /iſt sie lirfaderaran / der hat ſich in ihnı cinpergefcwulia gēluñ begchret die Göttliche Krafft in der Feucrs-macht zu bilden . 2. Er bogchrete die Eigenmafften der ewigen Natur zu pro tiron / und wolte nicht in der Gelanycit ftohen / fondern wolie uudmittcubriligeul Nauudes.Through berufsben . 3. Die Urſacicaber) welite ihn beweget hat zu ſolcher Begier. te/ iſi der Ihron / darinnen er ein Fürfiwar,und aud ) woulciig bicibct, nachſeiner Eigenſdaffoder Feucts-madit/aber nicht nach zein ciligen Namen ocs ( ied) ts Krafft ift er darinnen blieben / ſondern nach der Finſternij . 4. Als die Bewegniszur Stepffung der Enget geſchehen ift/fo hat ſich der aufgefloſſene Wille 7 der cigenen Annehmligteit erhoben /und ſind dieEigenftafften in grofjer Bürckung geftans den /und haben wollen Creatiirlich ſeyn . s . Jil Siclen Eigenſtafften hat der Creatürliche Willi Luci.. fers get cafft, als er hatdie Filinnacht darinnen erkannt/ind int ſich befinden die Bunderthuende Krafft 1 1o batſich ſein Creaa tirlicher Willenache $ Feuers Maitcroaben /und son beiligent Ronnen in ihn geinijibuchet und hat nic twollen in der Gelato fenécitfiricii bleiben , ſondern überdie Thronen tjerajihen / und hat ſic ;vp :1 der Einheit atgctrochen . 6. Erhatwollenmitdein win ibertas Jah herrſchen / dant dasNein hatſich in ihn'erhatin / ung das Jahverachtet, dicwcit indem Nein dieMachtzurSchiedligšeitund Förınfigkeit ſtund / 'fo wolte der Creatürliche Wille iin Nein , als in der Virivandca lung heraſchcrii und tradlich von Gottes Einhcituk / mging in dic Innchmligkeit der Eigenſiaffien . 7. Atrobaldwurden die Eigenſdaften in ihuc offenbabr/ als das falte Feuer / Jtem tic Shårffe Hårbe i Hårte 1 Bitter | Stadlicht/ Feindig / ÅngftligkeitundPrinligfcit rcs Feuers ; alſo ward er ein Fiind aller { icbe, Dcuuth und Sauftinutht doiin das Fundament Gottes Zorncs fing den falſchen Willen . Die achte Frage:

werden ! iſtein Teufel in was Eſſen undIVejen ſtehet oder idasaus Anta ? fall er nach den


Die 8. Fr.

2

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215 2: 1)

‫ت‬

11 i76 ;

den Foment

Fragen .

33

Antiport. 1. Es iſt nichtzu verſtchen / daß der heilige Name } tarinnen Lucifer ein Iijrou - Engel war / in ihm ſcn zu einem Teufel wors den : vielweniger dus Centraliſche Liebesfeuer , als die Liechtes Krafft/ Nein ; das kan nicht ſeyn. : 2. Dan uls Lucifer ſeine Begierde in eigeneMacht führete ! fo brach er ſich vom Billen Gottes ab / lo ſcheidete ſich der Heilige Nane von ihm / und verloſche ihin das Licht in ſeinem Feuer { cben / denn er brach ſich von der Einheit ab / weldecin Balfan des Feuersiſt / darinnen das Feuer ſeinen LiedtesiGlaukerapa fähet. 3. Alſo blicb in ihm nur das Nein eine gebildett Creatur) und wich das Jahvon ihm ; dcineas Nein ſcheidctè lich vom Jahı in cigenen Willen / und woltenichtunter dein Jah / als unter dem Göttlichou Haudici der Einbeitſcyn / rondcru wolte ſciit cigen.gauchen ſeyit. 4. Who flicber cinc lautere talte / ſcharffe , harte 1 (pißige i bittere/ ſtadslichte/gifftigelangfiliche /peinlido Feuers:Epleos! darinnen das Centraliſche Feuer in citel Streit / Hunger und Durft fichet/ ind. Ecine Erquickung tan crreiden. 4. Dan jotte Lucifer wieder ein Engel werden / fo wüſteex Wiider aus GOttes Einheitund ſicbe fchöpffroundinuis folhes Feucrlrten mitder {iete crténtet / un indicDemuth_geirania delt werden ;dus wil ins Sólliichc Fundament in den Icuffelit srichtthun / und tansauch nicht idehrtun i danegift fcine Luft oder Begierdemchr in ihnen alles zur Demuth oder Bulíc. 5. Fir ganges Tebin iſtanders nidifs/alb das hyðliſcje Funda ment , ein Quall dcs Zornes GOttes / cineitel Gifft und Ge Mand / und eine ſterbende Quaal. Wunſte všren von Liebeund Demutv fagen / jo flichen ſie darvon , dan die Liebe iſt ihres fata fchen {ebens Too. 7. Sie haben wohleine emigeRcue umb ihr verlohrnes Erbey als uib das Gute /aber ſie können keinen Glauben haben /datlie möchtenGnade erfangen / fondern cwiger Zweitcl iliihr Glaube. 8. Sie find von GOtt geſchicden worden : darurub flucten oder Richen ſie GOttes Krafft und Willen , es iſt ihnencin unleydlich Ding/ dan dieheiligeKrafft GOttes ſchwachte ſie / wo ſie durmit berührei würden /dan fic tödtet den eigenen Willen / ind das wil der eigene Wille nicht , dan er verlohre ſeine Macht und Krafft. 9. AromutLucifes ,welder ein Ehron- Fårjie war / den bei: BS ligent


Die 9. Fr. Theoſophiſche 34 llaen Namen in ijin verlaſſen / undhat ſich der eigene Willc ein . por gerichwungen / als die Creatur / verſtehjet dasCentraliſche. Feuerzleben nach den Eigenſcharften der ewigenNatur. 10. Ulfo hat er das GöttlideEbenbilde / als die Ideam ,vers foterat, das es ift ftuiſ undwürdlogworden /und iſt wie ein vera borréter Baum ohne Göttliche Krafft / eine Figur ohne Bewega niif./ deffen er ſich ewis.ſcàmet/daß ein Engliſcher Character int thin ftehet/ und iſt alſo nicht inehr in Engliſcher Art und Form , er hat das Bild GOttes verlohren /undiſt gleich worden den giff tigen Würmen und Thieren / welcher (eben in Gifft ftehet. 11. Eine ſolche Uuform haben die Teufel betoininen, alles nada jedes Eigenſchafft/ dan ihre Eigenſchafften ſindgang unterſchieda fichi) alles nach dem Fundament der Hölliſchen Efen / und haben inter ſich auch ihre Fürſtliche Regimente , alles nach den Eigens fchafften : als da ſind Hoffarts: Teufel / Geiß - Teufel / Zaubere Ieufel Jund dergleichen ſehr viel andere / als ein Contrarium wie der GOttes Weisheit und Wahrheit. 12. Eine jede Göttliche gute Krafft hatim Billirohen Funda ment , als im Nein / ein Coptrarium , auff das das Ja / als die Wahrheit/crtañtwerde:Und alſo iſtdie Finſternus/als dasFun dament 6 Ottes Zornes / auch bildlich worden . 13. Daß man aber fraget: Wie iſt das inüalich /daß aus einein. felonen Engel ein Geblicher grimuriger Teufel werde? 14. Das geſchicbct wurd die zwcy ewige Centraliſche Fcure/ darinnender Willein den Eigenſchafften ſtchet: ro fich ciucs pow . andern ſcheidet/ſo iſts ſchon geſchehen :geſchichts doch beym Mens foten auch / daß ein guter Menſch verdirbet. Die gte Frage. Eil GOtt Allmächtig iſt , warumb hat er dem Lucifer W

Untivort. 1.Wan ſich Feuer und siehteinmahlſcheidet/ſo iſts einegrofi fe Frindſchafft gegen einander ; gleich wie Waſſer und Feuer Feindc find/uñ kcinesdesandern mehr begehret/dan eines iſt deur. andern ein Tod /willie aber in cincin wachſenden (cben/in eineur Grunde beyſaminen ſtehen / Cohaben ſie einanderlief / und:ſtehen in groffer Freude beyſammen . Alſo auch vom Icufel und Gott zu denden : GOtt begehrct des Teufels nicht schr / und der Teufel bogelret GOttes auch nicht mehr. Daß man aber fraget i warunub Gott das in der Bewego


Die . 9. Fr.

Fragen

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nůß nicht habe gewehret ? So lugt man / GOtt hatte ihin ſeine Liebc gegeben / und ihm das gewehret/ wie er Adam auch wehrcte ; Uber der Centraliſche ewige Feuer-wille/ als der Zorn GOttes/ wolte nicht / er ſticidete ſich in ſeiner eigenen Art in ihnen . 3. Albicrmuginan unter deiden 6.Ottes Liebe undzern : fie werdenwohl beyde GOttgenannt/aber GOtt/ſo vieler dasewige Gut iſt 1 der iſt nicht der Zorn ; der Zorn hat ein ander Principi um ; Sie ſind wohl im Liebesfeuer cinslaber in der Scheidung find fie zwey ; Und weil ſie bcyde ewig ohne Anfang ſind i ſo haben ſie auch einen ewigen Willen / da tciner den andern tådten mag /ſona dern es bleibet ein jeder in ſich ſelber ewig : es ist nur einestepfas the Krafft/ und ſind zweyCentra, tawmen aber urſprünglich aye der Einheit/aus Einem Grunde. 4. Darumb/ wanich von GOttesLisbe Page / ficifit Millmacas tig , über alles und in allein / das acichichet nach dein Willen des Ik / als des Liechtes / und ſo ihm das Nein den Willen giket / To verwandelt das Ia das Nein in ſeine Krafft und Liebe 7 und bleiben doch zwecneCentraliſche Millen in einander , aber in Cis acin Grunde / in ciner Liebe und Begierde / ſonſtware der zorni. ge GOttnicht allmächtig/ To ilın die Sicbe in igrer Allmachtallein båtte /undda esdoch nur ein Gottiſt,aber die Liebe wårenicht offenbahr / undwürde teine Liebe crtañt ohne den Zorn. 5. Darunbergibt ſich die Liebe dem Zernefcucrlauffdaß fie sin {isbe-fcuer ſey ;ſo ſich aber der Zorn von der ſiete fit cidet in eigen ne Annchmligteit , das wahret dic Siche nicht init @rwalt (ous ften folgetel dat GOtt in ſich ſelbſt uncinswiròc. 6. Allo iſt dasein / als Gottes Zorn /in den gefallenen En. geliin eineAbſcheidung von der Liebe gegangen , alsin ein eigent nen die an auch Kcichr/und el Wunder und darzu gut / auffiaß e a i das Siſt rieg haben , und ſich der eigen Wille richt erh aun dag cine ewige Freudeund lob GOttes ſevi dastic nichtinſolcher Feuers- Eſcop lebenluid ihre Begicrde deſto uiche in GOttes Einheit wenden /und in der Gelaſſenheit und Dec inuth ftehen bleiben /als in Göttlicit1]Harmoni. 7 Wciun inan nun alhier redetvon Willen GOttes Zorucs / daß er ſich habe von der Liebe abgebrochen / und wollen bitrlich ſeyn; ſomuß mans nicht auker der Creatur verſtehen . Nice (in fremder Wille iſts geweſen , der nicht wärein den nogefalles uenEngeln mit bildlid gewefen , ſondern der zornige Bruin acbiltctenCreatur , weldje zuvorhin bildlich war , ſonjiwa. *derihr ganger Locus ein Hbfall geweſen :tej is aber nicht liyi


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Die 10. Fr.

temabore et une fic find aus ihrein Thron verſtoſſen irorden . Das 8: Man murnitt Goodie Saulo dos Faus gcrcn /ſondern nur der gebilrcten Krafft in der Crcutur n.1ch demHein , dieje hats verſterkt/und iſt zur (ūgen worden / 111cht BDit folicorn dic Creatur ; nicht die uingebildete Frallt dus Series / farinnen die Liebe brennct , ſondern der Ihron / nacier Munchulisticit und Selbheit:undwic ihrKönig und Fürſt that alſo täyten auch alle fiine Legionen. 9. Dan wan Gottes Zorn cinc Ercatur rerffocket I ſo führet nicht ein frouder Grimm in jic cin / perfii verſiostte / ſondern ihr sigcncr Grimın thutdas / deswegen mag cin Gericht über ſie crgehen !ſonſt1wojie GOtt quin bojen zwinge /ſomöchte tein ürtlcilüberſi: crgchen / denn ſie tätte nit wasGOtthaben wola te / loater tuýtjic I wasGlitnist von ihr Baby wil / tarumb fältjie insUrtheil. 10. Dic Pernunfft redet wohl viel ron GOtt und ſeit :er ud. macht ! Hber ſie verſtchet wenig von GDitund ſeinem Wcjen /was und wie er iv : Sic ſondertdie Soclegang von GOttablais fey Cs 119roin fundcrliches Weſen / und weiß niityt i was cin Engel und Seclc ijt ; uild ours itt oor grote Scharo ocr Blindbycit / cars 3ina imani zincket / diſputirct / und keinmahl zum warren Fundas ment tout. Die rote Frage. Wha Courier t der Liebeabg ? begeiret , durum er iſt von Gotter edichen Antwort. 1. Er begehrte ein Kiinjiler zu ſeyn / cm Lubedio chipfiing und verftund den Ørund/ nstituen woltear sincigerer Gott feyn / und init der Centraliſthen fillers-nacht in allen Dingen berzichen /und lich mit allenDingen bilton /auch lid ſilber wolle in nule Forinen bilden / dager wirewas er wolte / und nichtmas berStepferwolte;wiederin roletcs 110d)hcute ihre gröfte Freua de iſt / casi fie ſich können verwandeln / und in manderley Bild uit bringel! / und alſo Phantaſie treiten . 2. Er wote sin Dura fruat dari iſt of oud worden/ atergr mufcnid )t / wie das feyi svirde / lo ihm das Liechtcrlöfte i wie auch Urain nichtwuffe /wie es connwürde / wenn er würde Hike wid Kiilte fühlen /wan in ih : wiirdeauch das Centraliſche Fiuer mit den Eigenſchaften aufwachen / und taticruricuus der Glcichheit füllen / und das Geatralische Liedtubuck verlieren / 3. Die boiule Whuin auch nicht.


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Fragen . 37 3. Der Icujel wolte ein Herz im Nein ſeyn / und ein ander Principium iilica / als dic Macht der Scheidung im Grunde der figurlichcu Bildung ; ihm gefiel nicht die Untertiinigreit ! fondern die Hobjeit | 1910 werichtete die Demuhtund Süßigécit i als dic Lickcund Wahrheit/undwolicnid )t in der Einlcit ſound ſondern in der Vielfältigung. 4. Er wolte mit ſeinem Namen / als mit der Cen :raliſchen Feiers -crafft / würdeni ilid nicht mit dem Gottes -Namen feia 110 $ Thrones / cr fcbte ias Wein ibors Jal , Aljo ward er ein Feind Gottes l.und ein Lügnerund Mörder der guten Bildung / der gutci kräffte ; cr begehrte zu zerſtören ,wis Hettes Wůrc tung bildete/ auffla cr iinc Bürdingund:Bildung darftellote. s . 3lın geficl derMagiſcheGrund derIdiracht um dchn crhub er liet) ! und widerſprach dem Jah/ dieweil es in frincun Centro nicht sine frucrs - Würitung 11/ und dag er fubc / Taglia das Jah als der :13pius der Einheit im Foucis Centro, in ein iechi ulu würckende Liebe einführete: 1a insynete ce , die Feuers - Na , tur wirefiàrcter and unciar /als dit Sanftrult der Einleit/ als dic gcvildeten Namen in der auffucridenGinncit/welche er ancy . nicte in ſeiner Fcuers: macht zu fütyre:1 wie er wolte / und zu fola den Willen hatte ihir GOtt nicot geſchafferi. 6. Darum wcilor Gottes Ordnung vorlion fo fccidctc lich der heilige aufftuncnde NameOsttes von im /undbis in der Ein . þcit , und Lucifer blieb i ocii Eigenfihafften desCentralifoon Feucré , injich filler wehnende i lud ftund doet in (cincail fúrſta lichen Ihren / dariiniin jich hatte der beilige Naine Gottes in cia neu Thron gebildet / und warnichtmehr ein Engel / mit ſeinert Legionen / loucerusin (arvon -bild 1191d Monfrum . 7. Danals ihmcoas Liecht verloſchi ro ward die Finſternis / und die kalte Schårffe des Grimmes in ihm effenbahr / under ward als bald ein Feind Gottes / und aller Engliſchen Heere.

Die uite Frage. Streit W geiveſen ? "Vas iſt Michaël und der Drache / und wie iſt der Sieg / und die Zusitoſſung geſchehen ? Antwort. 1. Michaël iſt der hohe NamcGöttlicherFigur dieſes Zhrones! Darinnen Lucifer ein Fårft war;es iſt der /ocr lid , von Nein /als rol der Jugen affccidete / in welchein Nainen und Firafft Luci fes felts mit Gottwürfen . Es iſt til Muebt uit Fratit dce flareon


he opiſc Theof Die 1. Fr. farden (irbe Gottes in dieſem Throne geweren / und bleibts ewig. Jtem / cr ift ſelber der Thron nach der Göttlichen Figur in der Einheit / nicht als ein Geldepfe/ ſondern als eine Figur der Krafft Gottes in com_Jufftuhn oder Bewegnůg der Einheit. 2. Welchor Naine hernach / als ſich dieEinheitnoch einmahl bewigte , mit dein Ausfluſſe Esus den Menſchen zugeordnet ward) uin welcheswegen der TeufeleinFeind der Menſchen wore den iſt / daß ſie ſollen ſeinen Ihron beſißen / darum begchreter die Menſchen in ſein Reich: 3. Der Dracheaber ift das Hölliſche Fundament in ſeiner Of fenbahrung / darinnen ſich Lucifermit ſeinen Legionen hatte ge bildet , welches ſich hattemit demThron - fürſten Lucifer erhoben / als das CentraliſcheFeuer- Reich nach derAnnehmligkeit/welches auch kein Geſchöpffe oder Creatur ift / ſondern dic Figur Bottes þorns , nach Art der Abſcheidung oder Trennung / von der Eina heit und ſiche. 4. Es iſt der eigeneWille des ZornsMacht/ welches man mit bildlichen Worten nicht wohl ſagen kan . Jtein : Es iſt der Grimm / cin Quaal und Eſſeng der Hiße/ Kålte /Hårte/Smårf. fel Stachel / Bitter / Angſt und Webe / als die Empfindligteit , das erſte Principium , ein citel Hunger und Durſt/ eine Begier de derEitelkeit undlügen / cinStand derGifft»und Zorcs-quaal. 5. Dicles Feuer iſt gleich einem Schwefel-fcuer/das inStanct und Gifftbrennet , dames iſtdie ſterbende Lorcs-quaal / als dex Lod unddie Hélie i sociche iin Ubfall Lucifers offenbahr ward. 6. Aber der Satan / welcher die gange Welt verführct / wit Chriſtus ſaget / iftnun dicfer falſche Willeder Eigenheit / das . erſte Prircipium , als der Höllen Wille / ein Grund der lügen . und des Widerſprechens / eine Abführung vom Guten/ ein allges meiner Geiſt des Hölliſchen Fundaments ,undiſt doch teineCreaz tur oder Geſchöpffe / fondern iſt das falſche Gemüthe im Hillia. ſchen Fundamnent,als die Hölliſche Wiſſenſchafft . 7. Und wiewohl es auch dergleichen Teufeln hat ſoldier Eigena fchafft undNainens /welche auch Fürſten in ihren Legionen ſindy bonn ſie haben ſich in die Hölliſche Eigenſchafft gebildet. 8. Dieſer Grund iſt ihr leben / und hält ſie in ſich gefangen / gleichwie die Eigcurehafften des Höllifchen Fundamenis vicle lindi. alſo find auch ſolche Fürſten unter ihnen in denfelben Eigena ſchafften herrſchende. 9. Alſo auch der Belial , iſt der falſchyc1 {uſt Quali/ gu Unrcia nigkeit und Unordnung. 10. Beck 38


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Fragen. Die 11. Fr. 39 10. Beelzebub , cin Quall der Abgåtterey und falſchen Bila Cung: II. Aſmodus , ein Geiſt der Raſenheit oder Unſinnigkeit/ und To fartan / welches alles Qualitäten.des Hölliſchen Fundaments, und doch auch ſolche CreatürlicheGeiſter imHölliſchen Funda . ment ſind . 12. Lucifer aber iſt der Hoffart/ als des Hufffteigens Quall. 13. Alle dieſe Eigenſchafften ſindauch im Menſchen nach dein Fall auffgewacht , als er ſich von G Ditabwandte /unghaben ſich mitdem Menſchen gebildet. 14. Das iſt nun der Drage/ die alteSchlange/ initwelchen Michaël (als die Figur Göttlicher Krafft) hat geftritten / und ihn init fimt ſeinen Legionen , aus dein heiligen Namen ausgeftora fen / und im Menſbcn. ftreitet der Name JESUS wider dicffiti Dracon .. 15. Disſer Streit iſt nicht ein bildlich CreatürlidBefen .. Wohliſts wider das bildliche Reich der falſoen Jugen - geiſtergea gangen / welche wotten in den Göttlichen Namen heriſchen : ijt ein Streit zwiſchen Jah und Nein / zwiſchen dem bildlichen Zorn und der Liebe /zwiſchen dein erſten und andern Principio. 16. In dicſom Streite inug der Göttliche Character der Ideze ſiegen / wil er ein Engelſcyn ; i11 dicfein Streite iſt Adam gefala ten / und in dicfen .Strcithat der Name Jesus , in unſerer ange. nonumencu Mouſchheit , in der Buften witcr diefe11Drachen den Sics crhalten / da er 40. Tage verſuchtward / und ihn endlid in Lodegank ůberivunden . 17. Dieſer Streitwar init Mofeauffdem Berge Sinai , in dek . VattersEigenſchafft im Feuer / als er 40. Tagealdarharrete 1, da Ifracl verſuchtward / ob fie indes Batters Eigenſchafft beſter hen wolten oder konten. 18. Alscsaber nichtſennmochte /fo fiel Ifraelab / und inacha ten ilynen einen Abgott) als das güldene Kalb ; deswegenward die Geſetz- Tafel zerbrochen / anzudcuten / daß der Menſchliche Willc der Eigenheit nicht konte wider des Zorns Fundament ſica gen / er wußte nur zerbrochen und getödtet / und durch den Lodt wieder in den heiligen Nauicn eingeführetwerden . 19. Deswegenmuſte Chriſtus ſterben /und den Menſchlichen Willen durch den Zoo / durch die Hölle unddurch dieſes Funda went durmführcu ; dan die cigene Winchuligkeit eigenes Wil . lens mag nicht in GOtt beſtehen : dan loll ein Bill in Gattbes # she / lomug er unempfindlich undunlcydende ſeyn / auffdager .meget


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inôge im Feucr wohnen können / und doch vom Fcuir nicht ergrifa fen idcrocir. 20. Gleich, wic sie Sonne in den Elöinenten durch alles drinta get / und lich in den Elementen anzündet / und bleivet doch ihr Lieckt für fico) friy ; oder wic das Fcuer ein Erfen durchglähet / und doch nidt zu Gileu wird , ſondern das Eiſen ift nur ein Objectum , darinnen ſich das Feuer erhobet / und ſelber ind.in. mirit: Alſo lauterlich inu jauce ocr Will: feyn / welcher follGota tos Einiyeit berigen / dag keine Annehmligtcit in ihin 159 . 21. Dan jo baloc :r in 2nnchuligtcit trittijo eiltſtchet folchct Draihe: als das Holliſiche Fundament, in ihmu/ er inuig das Zorns fcuer lauterlich durchdringen / und ſich nur obue #nnehmligkeit im Feuer user -inflammiren . Sotleiben alodin zwey (autere in cinein Grunde / als das Feuer und Licctt. Jin Feuer / die Na. tur / als die Bewegnis / und iin iette der ÜBillen - geiſt /als die wahre Krafftter Einheit Gottes . 22. Alju mag Liebe und Zorn ungefiticten in einem einigen Grunde itchen sind gantz ein Ding fiyat / wie inan GOttalfo betrachtet / und aus dielyciligen Engel. 23. Alſo ſollinan bey dieſer Frage verſtehen ,das die Krafft des Thrones ) als Jahund Neini Gottes ( iebe und dereingebildete Zorn dcr ewigen Natur des Centraliften Feuer -willens haberi mit cinander gestritten ; in welithein Willen Lucifer init feinen Engela fibiundein Herz ſcayn welte/und auch eine Urſache war Du lich dieſer Centraliſide Foucr-wille / in cinen Schlund te Drachen biidctc / als in ein Hölliſches Fundament, welches GOtt fulie / tußer den abgefallenen Engel ſtraffete/ und darinnen ge fangen bielt /auff dag er nicht weirdie Schopffung turbirete.

Die i zte Frage. Je betrachtet man Gottes ewigen Kath in GŠttlicher Anſchauung , dierpeil der Geiſt alleDingel ja auch die Tieffe der Gottheit forfibet / wie S. Paulus rager i und da es doch nicht ins Menſchen Vermogen (als beyder Creatur ) ſtehet / 11110 doch můglich iſt ? Ivie mag ein Menſchwarhafa sig folcben Grund der tieffen Einheit vertuhen ? Antiport. 1. Günſtiger Leferi dieſe Fragewirddarum hierber gefeßct dieweil es die unefleirstyte Vernunfft für unnüglich hált folche Gencimnuß zu wiffen / weil ſie es nicht kan begreiffen / und dega wegen tåffert/ 110 ſulthes deui Zeufelzuſchreibet : ſowollen wir

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ės um der Liebe des Nachften willen cin wenig crtlåren / rb inana cher wolte fengend werden / und den tieffc: Sinn verſteheni . 2. Dis Bernunfft louift in site Billigkeitnach Ercatürlis cher Art / und mcynct :GOtthate ſich in ſeiner Dreyheit berayta ſchlaget, was er machen wolle / und wie cs damit gchen måſte und folle / deswegen ſie auch den Fall Lucifers und Adams in ein gewillis Ziel ſchlieſſen wil / tas GOtt alſo in ſeincin Borſaac verorduct tabe ; abersin Pernunft-denden iſtnicht er Grund / Gott darff lich um nichts berahtſchlagen / daer it liber der. Ralt/ dis hoben aus lieilenden Namen der Kraffte ſind der Piast Gottes / als dis Wundertuhende Wort. Es iſtauch kein Vorfuß ciniges Dinges / denn aller Diasc llrſprung,wiedas gea fihchentan / liegen in der Idea , in ewiger Bildung iniótals cin Gebildetes ſondern in ftätswåhrender Bildung/ .Goite Lisa be und Zorn / als die zwey Centraliſchen Feucre der Krätfien , is ftats -währenrem {icb :-ringen ſtehen /alta in folchain Ringen der Kraffte bildet ſich das BuntcrtubendeWort in Figuren / wila ces eitel Gegenbilde derheiligen Namen und Kräfften ſind ,und heiſſenldca. 3. Hergegcilbilden ſich auch die Firäffte ser cwvigonNatur / nach Artder Gefaltous juin Fruer , als in finſter / Scharffer / harter / grimmiger , ftachlichter /'bitterer 1 ångfilider I fourender und kalter Art, welácsnicht Creaturen ſind, ſondern eine Bil. in dung der Kräfften / Nein , als in GOttes Zorn / und werdcit aber innerdarmit dem Ja /und dem Centraliſchen Siechte durch , drungen und verwandelt in ein Liebes -ſpicl / auff Urt /wic ar:S cis nem Bdſen ein Gutes / augciner verdamten Scclen oder Engel ein guter heiliger Engel wird. 4. Solche Bildung der Idex iſtwohlvon Ewigkeit geweſen / da der Geiſt GOttes hatalle Ding zuvor geſcheit /waswerden würde und rönte / wan folche Bildung in Creatirliche Art ges bracht würde: aber es tout nicht aus Gåttlichem Rindtſitlage des heiligen Namensi fondern urftändctin dem alisgoiltenent freyen Willen / nat teyden Centraliſden Feucru der Kräuten / da lich die Kiriffte Tayfpfenundbilden ; ſo bildet ſich dercigene Wille insNein/ als in dic grimınige Feucrs -Urt/ unddas Iah ! eder #ushaudzen derEinheit bildet ſich ins (iecht/und ficijen disſo beyde Figuren in einein einigen Grunde in cinander . In dein Jab fichet der H.Nameder LiebeGottes /in dem Nein ſteht der Name des Zornes Gottes ; und alida ringet ras lahin sein heiligco Niina mon Göttlicher Liebc /mii ocin Wein / alsmitcenu cigenen ausgea fioffe.


Theoſophiſche Die 12.Fr. floſſenen Willen eigener Annehmligkeit / uin die überwindung / und iſt doch nur ein Liebes-ſpiel. Denn das { iccht durchdringet die Bildung der Finſternůß / ſo wird die Bildung in einen Triumph der Freudenreich gelegt; und alſo itt sincewige libers windung des Drachens in GOttesZornc, und iſt doch nur cir Spiel der beyden Centraliſchen Feuer -willen . s. llnd alivier iſt der Vorfall G Ottes / davondie Schrifft las get / und fixbetaber in eigenemn Willen ;G0t/ ſo viel erGott itt undheiffet, nobtiget teine Figur, foneern dic kräffte udhtigen fich um die Uberwindung. 6. Und allhier iſt auch der Grund desTeufels / wie der eigene Wille / als das lein } habe wider das Jah in gebildeter Artges. ftritten / und ſey vom Jah abgewichen/ und habe jich in eigencz. Bewegnuß abgetrañt/ und ſey zum - Ícufel worden / als ein Feind wider das Jah / und ſey in cigene bildliche Herrſchung eingca tretten. 7. Auch fchen wir in dieſem Grunderecht ,wie Michaelhabe wider disfru Drago /_und die gebildcte falichen Millen geſtrito tcn / in welcben falſchen Willen doch anfänglich das Jah , als der weilige Naine / war , als ſic Engelwaren ; aber dersigene Wille. Bes Centraliſchen Feuers eigenerAnnchuligtcit/ſchendet ſichvomi. Jah ) in ſich ſelber /unddaruin warder vom Jah in dem Ramen Michael ausgeſtoffen . 8. Ein ſolches iſtauch in heiliger Schrifftzu beweiſen ,beydes bcym Propheten Micha,und beyin Könige Saul,da ein tófer Geift voin Herın in Saul , und auch in die Propheten Zedek ia und ſeine Gereden war gefahren . Jtein / da der Herr ſprach : Wer wil A. chab den Kinig überreden / daß er hinauff ziehe in Streit / und falle zu Ramoth in Gilead ? und einer ſagte dig / der andere das / aber es tratt ein bifer Gciſt vom HErim herfür/ und ſprach :30 wil ein falſcher Geiſt ſeyn in aller ſeinerProphetenMiunde. Und der HErr ſprach : Fahre hin , du wirſts ausrichten. Dieſer Herz warder Zorn GOttes /welcher über Iſrael brannte ,wie ſolches ilider Schrifft an vielen Drten zu erweijen/ ſonderlich in Moſc und in den Propheten /daß ihnen der Herr in ſeiner Frucrs -máche dråucte , er wolte ſie auffreſſen . 9. Alſo verſtehen wir in ſolchem Grunde nun recht / daß ſola shc Ausgieſſung der Zorns Gottes aus folcisein Fundament foin mic/dan in dein heiligen Namen Gottes/als im Centro deglicchtes ! ift kein Zorn -wille , ſondern citel fiche / die iſtGOtt felber. 10. Uber im Nein , als in der Feuers-anacht / entſtehen folder 10. Aber


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43 Die 12. Fr. Frage . Strahlen der Zornes / und dasſind die boſen Geifter beym Saul und in den falſchen Propheten / und auch im Streite zu Babe in den Secten , wegen der Meynungen in den Religioneu/ea man Gott nicht lauterlich liebet/ und ihm allein anhanget / fondern wil nur in Kunſt und Vernunfft lauffen / fo ſteigen ſolche Qualle. des Jrituhins / ſolche böſe Zanck -geiſter herfürī aus der Feuris. fchen Scelen/ welche aus dieſeinGrundedes ewigenCentraliſchert. Feuers iſt entſprungen / und in eine Creatur kominen. 11. Dieſeiben Duålle ſind eitci bore Geiſter vom Herın des Zornes GOttes / von dem eigenen Willen cigener Annehmligkeit entſprungen / und ſind rechte Ketzer , als ausgeſpepete Geiſter / tvie ſie ſich ſelber unter einandernennen / da inan ſiehet / daß ſie auch nurum die Überwindung der Bilder ſtreiten / und wollen : iminerðar den heiligen Nanien / als das ausgefloſſene Wort GOttes / in dem Buchſtaben diberwinden./ dan ſic ftreiten nur um den Buchſtaben auff Artund Weiſe/wieder inwendigeStreit zwiſchen Jah und Nein , als zwiſchen den beyden ewigeu Princi.. pien iſt und geschiehet. 12. Und in dieſem Streit hat ſich der heilige Maine JESUS itt: dieMenſchheit eingeſendet / daß er ſolchen Quall des Drachens. und Zorns GOttesüberwältige i und dic arinen Menſchen voin Willen desNein eridiel und here(chet anjeto in dieſeun Streite åber alle ſeine Feinde /als über Sünde / Dod Teufel und Höller: wie dieSchrifft faget : Bitdieke feine Feinde (welche alle Feinde: des Königlichen und Fürſtlichen Thrones Michaelisſind / weil ſie: darausverſtoffen worden ſind)werden zum @ chemelſeinerFüſſe: gelegetwerden /und dieſe Heriſchafft un :Bildung in dicfem Thron: ne auffhöret. 13. Den Unſern hiermit unſern von Gott erlangeten Sinit und Begriff genug angedeutet/ und mephen es in Liebe/ es iſt dit höchfte Pforte / welche uns GOtt zu leßt auffſchleuſt / meer das , berſtchen tan ; aber den Spottern, ſolange ſie ſolche find /Habour' wir nichts gefchrieben / und beſiegeln das mit dein ewigen Willent daß es tein Spotter verſtehen ſoll / Umnen . 14. Wieaber ein Menſch ſolche Tieffe der GOttheit verſtcherk: tonne / und alle Ding forſchen /wie S.Paulus-davon ſaget/ daß der: Geiſt alle Dinge förſchet auch die Tieffe der Gottheit/ und es doch der vernünfftige natürliche Menſch in eigener Gewalt nicht: begreiffe als der eigene Willel und doch ini Menſchent: begriffeis. werde i das verſtehct alſo. 25: Der Menſch ist ein Bildedes Beſens aller Weren , ein redyt


Die 12. Fr , 44 Theoſophiſche redt Grenbild GOttes nad Liebe und Zorn . Als 1. die Seele ijt das swige Centralitic Feuer eigenes Willens / danndas aus millen Creaturen koumcii/ und nidt aus dem lauterſiden Gett. 16. Und 2. der Secten Geiſt iſt das CentraliſcheLiecht- Feuer ausder ewigeil idea der Firafft Ortes entſprungen T MILDU. bernaturlig defiwcgener aust ein Icirel dos heiligen Geiſtrs iſt | in deyin Ciriſtuswohnet/ und ſpeiſet dic ecclemit finem Flciſh 11110 Blut / alsmitHöttlichen und Mcmah Tichcin Bal . fam , in welchein der Iod und G Dites Zorn ijl zerbrod)c !lwor , den : 10 bleibct alsdan ſolcher Göttlicher Balíail: iM (Golfe der Seelen weſentlich / wie Chriſtus ſaget : Wermein Fleiſo iſſet und meinBlut trindet /derbleibet in utrudih in ihin . 17. Uber 3. der åuffire Leib ist aus der suffern Bolt i aus den 4. Elementen und dein Geſtirnc / weldes åuffere Regiment tas åuiſere seven beherrſdot, nachwelchem duflern Regiment die ihren Willeui deswillen . Adamiſche Socle hat gelüftert und , von GOttes Einheit abgebrochen /und in dieſer WeltHerelitung eingeführet/ ailda dor Willc voin Drachen des Zornes GOttes ist fidy gefangen ) und in ein Monſtrum vcrivandelt ward | alda des wahre Beijt verblicht das ihme das liegtGettis verlaſch / und dic Ideà ftumin undwürcklog ward. 18. Welchen Geiſteſniat der Idea JESUS , als ein Ausflug Göttlicher Einheitzu Hülffetm ) und der arinen Scelen wider tas dicchtder Liebe cinführcte. 19. Wann nun dieſer Name JESUS , welcher / als cr die Menſchheit annahm /CHRISTUS heiſſet, in diearineabgewando t . Sccleeinzcucht, und ſie initdieſem Strahl der Einbeit GDt. tes durchdringet/ fp wird die ewige Idea,als der revte Heiſt , in foliem Balſam der ſicócwieder beweglich ,to focinct alsdan tas Liecht wieder in der ewigen Finſternůb der Seelen / undwird das Nein wieder ruit dein Jahvereinbahret/allda Michael im Streis te wider den Drachen ſtenct , alo der Namedes Zhrones in Chri to Jeſu. 20. Judicſein Liechte ſiehet die Socle wiederin ihr erſtes ge habtes Vatterland i als wibren Urſprung / daraus ſic iſt ents ſpropfen / danger Naine GOttes ist in ihr / undwürdet in Gcia fte ; allda (tchet fie im Schauen Q Dites / und inag alle Dinge forſchen/ aber nicht in eigener Bewegnuß und Willen ; fondern wie der NameGOttes in der Beryegnůj in ihr gehet / o fichet ſie hairForiujrung des Wundertuhaden Namens an ! ſie ſichct und borcti


45 Fragen . Die 13. Fr. båret/wrs Gott in ihr redct/nicht bilrliche Rede, ſondern würcks lich iin Perſtande /wie die Prophcten geredet haben / ind ili nocy der äuſſern Veriunfftunbegreifllicht davon S. Paulus figet: Un Ay Ter Wandel iſt im Himmel; und fprach doch auch Jhin ſey ein Pfahl ins Fleiſch gegeben ,daß ihn des SatansEngel , als ein Dunü des Frigeiſtes der (uft | mit Fäuſten ſchlage . 21. Alſo verſtehet es recht: Ein Minſh jiehet folch Gcheint. nůß im Geiſte Chriſti/ in welchein alle Sihåße der Weißheitlie gen / wie die Shrift durchaus bezcuget. Alſoverſteist nun recht/ was GOttes ewiger Rath ſcy / und dan auch wic der Menſch moge zu ſolch :r Anſchauung gelangen / und haben allhier nurdie Migliateit angedcutet , aber den Proceſſ, wieer darzu koinment tänne , haben wirwandern Büchern weitläufftig genug bea

fürieben .

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Die i zte Frage.

Lucifers geſchehen / wo iſt er hingeſtoffen worden / oas er kan auſſer Gott ſeyn / weil GØtt alleDinge erfüllet ? 01 der was iſt das Fundament der Höllen / darinnen erwöhnet ? Antwort. 1. Die Außſtoffung des Drachens iſt der falſche abgewandte bildliche Wille cigener Unnehinlichtcitgewyefen , in welchem abs gefchrten Willen ſich Lucifer undſeine Engel haben gebildet. 2. Der Drach iſt das Holliſuhe Kundameot , unddie verſtories ne Grifter ſind die natürlichen gebildeten Eigenſchafften des Häliſchen Fundameots. Dann als ſie ſich voin heiligen Naa men GOttcs) voin Wcfen der Einheit GOttes abbrachen / und fich ganz ins Nein / als in dic (úgen vildeten / ſo wurden ſie ſolche. 3. Dit uftofung iſtdurch den heiligen Krafft-Namen feia nes gehabten Thrones geſchchen ; er iſt mit ſeinen Legionen aus feiucm Zhron geſtoffen worden ,als aus ſeiner Behauſung / und ift alsbalde von der Finſternůß beſchloſſen / und vom Srimu des Hölliſchen Fundaments ergriffen werden . 4. Upit cr von GOttes Heiligesit alacfrannt/ und wounce unter dein Firmament, undauff der Erden zwiſchen Zeituud Ea wigkeit / als ein Fürſt der finſternůş imn Griinine Gattes . 5. Sein Fürſtlich Regiment iſt in der Hdhc /aber in unters ſabiedlichen Orten / ſo wonl in den Elchieriten an allen Orten / mady Art und Eigenſchafft der 4. Elementen / nad ihren Eigen . ſipag


Theoſophiſche Die 13. Ft Disa Tchafften : Dan ihrer Eigenſchafften reynd vielerley / und haben in allen vier Elementen Wohnungen / ein jedes Gefchlechte unter brenu 12 ihnen in ſeiner Gleichheit. tent| 6. Jedoch roll inans recht verſtehen ſie haben nichtdie Elemen iftir tanach ihren guten Eigenſchafften im Beji / Nein : ſondern nur oder den ausgefloſſenen Grimm / aus dem ewigen Grimın des Höllis in ihu Ichen Fundaments. 7. Denn es werden allemahl zwey Reiche in den Elementen einar 13 verſtanden / eines nach6Dttes ausgegoffener Liebe/ und das ans meal der nach ſeinem Zorn ; ſo wohneu fic nur im Theildes Zorns ) und ſenty find in die ewige Nacht beſchloſſen / und mögen die guten Kräffte ein3 der Elementennicht berühren : aber was aus dem Grimn fleuffet/ und ſich mit ins Weſen bildet/ darinnen können ſie wohl wohnend fenc 1 mit welchein Weſen die Zauberey getrieben wird. 8. Es ſindwohletliche Kräffte/ darinnen die heilige Krafft des den ſo w Centraliſchen Liecht.feuers mit ausgefloſſen iſt / welche dein dls derli Itſchen Fundament gang zuwider ſind: aber in den meiſten ift Bo Men fes und Gutes ben einander / und hält das Gute das Böſe gefax . gen / und durchdringet das / daß ſie darinnen Kein verbringen ha . Menſche mogen wandele n Wille ben / des es dan mit feiner e walt / oder werde durch Turbain Magnam gewandelt/daß eine Bew bah wegnuß des Grimins in ein Ding koint / daß die Bewegnůg des Bören das Gute übertrifft . NICE 9. Ihre Wohnung iſt cin Schlund der Lügen ,ein Fachen des ewigen Verderbens / eine Bildung der Phantaſie miteinein fale int fchen ( iechte /da ihın diefer Schlund aus dem Centraliſchen Fcuer durch ſeine Imagination ein Liecht: einbildet / weches in teinein Grunde ſtehet /und GOttes Majeſtät nicht berühret / welchest fo der Name GOttes darinnen gebrochen wird / verltfchet / wie: if bey der Zauberey zu verſtehen iſt. 10. Dieſer ausgeſtojene Draghe/ oder Rachedes Hölliſcher Fundaments, ift nicht ſelber das Centraliſche Seiter der ewigen Natur , ſondern eine Annehmligkeit ſeiner ſelber als ein Uusfius be in . voin Feuer / gleich wie der Rauch und das Feuer zwey Beren . ſind/und kommen doch aus einem Grund : alfotft er nur eine 8 fen des Grimms /wieder Rauch aus dein Feuer . 11. Darum iſt er gang von Gott abatſondert/ wieder Rauch vomFeuer / empfåhet aber Krafft und Starcke voin Centrali . fchen Feuer der ewigen Natur , dan ſein Leben fiehet darin . nen / aber fein Mileund Luft gleichet sich dem Rauche ausdent ? Seuer , 12. Dana


47 Fragen. Die 13. Fr. 12. Dan ſein Natur -feuer in ſeiner Creatürlichen Eſſenß iſt ite brennend: Uber in GOttes Weſen iſts cin Temperamentum init dem Centraliſchen liebe-feuer des Liechtes.Die Urſache des Feuers ne iſt in das Jiecht verwandelt / aber in der Schlunddes è racheu oder Fachen des Hölliſchen Fundaments ſind die Eigenſchafften éb in ihrer Würákung offentahr. 13. Das Hölliſche Fundament und das Himliſche / ſind gegen att einanderwie Tag und Nacht, und ſind einander nahe i aber keiz E nes begreifft das ander / auch ſtehet teines das ander in ſeiner Ef. ſens. Dan was in Gott ein Liebe -brennen iſt /das iſt in der Hölle iff ein Zorn -brennen . 14. Dicſex HelirdeSchlund ergeuſſet ſich auch etlichermaſ Fet! fen an manchen Orte durch die Elementa , fonderlich in der Erdel, ſo wohl auch im Obern Reiche / da dan Feuer-pfüle geſpåret wers Fin den /etwan von groſſer Kålte/ und etwan. von groſſer Hike / ſono i derlich in groſſenEinöden /und wo Klüffte der Erden ſind, darins Es mon dichochverduinten Geifterwohnen /ſo wohl auch die hochver . fi damten Seelen der Menſchen , dafür ſich die böſen Gciſter ſelber . entfeßen / danes iſt die brennende Hölle. 15. Sonſt iſt ihr recht Fundament jeko noch nicht gang offerte bahr / und müſſen 110ch eines gröſſern Gerichts erwarten , die sie Sonn und Tas Waſſer hålt ihr Reich noch verborgen /daßes nicht inng gang offenbaljrwerden bikain Lagescs Gerichtsials in den Eigenſchaften in ihnen ſelber iſtsoffenbahr / darum entſea Tage. Eine wen ſich auch die Teufelvorm jüngſten 16. Alfoverftelets rocht: BDttiſt im Fundament der Höllen nichts / dan er iſt darinnen nichtausfliefiendenach ſeiner (icbe;cr ift wohl / abernur in ſich ſelber / dem Hölliſchen Fundament ifter nach der Liebe nichts . 17. Alſo iſt auchdie Hölle in GOtt nichts ; ſie iſt wohl / aber das ( iecht ergreifft ſie nicht / es iſt gegen einanderals Tod und {c ben. Ein jedes lebet undwil in ſich ſelber / und iſt beydes zuſaiu . Inen wie Ichts und Nichts. 18. Gott iſt im Liechte ein Ichts) und in der Höllen einNichts) 23 dan dieewigeEinheitiſtallein im {icote ein Weſen imd Krafft, und die Lügen iſt alleinin eigener Annehuiligécit ein Weſen und Krafft. 19. Deßwegen ſtehen die Ecufel in fo groſſein Spotte / das ſie Gott ſo naheſind, undmögen ihn doch nicht erreichen / und das ( ft audy thre Angſt.quael. Die


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48

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Die 14. Fr.

Die 14de Frage. dasFunda -ment zeitlichen Anfang genommen / ?oder iſts xon sa wigkeit geweſen / oder wie mag es evig beſtehen oder nicht? Antiport. 1. Das Fundament iſt von Ewigkeit je geweſen / aber nicht in roleter Offnbahrung / drun GOttes Zorn ift wohl von Ewigkeit geweſen / aber nicht als cin Zorn /nicht bildlich/ oder ausgefloſſeny fondern gleich wie das Feuer im .Holßc verborgen lieget, oder in cinein teine / big cs erwedet wird. 2. Dic Erwcckungoder Unzündung / oder Schlund des Dra . chens batim Fall Lucifera alisinin namin faérffed baligh der cigene Wille /informace /batals als doelein vomim Sco Jah abgewandt. 3. Beilaber ſolcher erweckter Grund aus dem ewigen Fonda mensiſt entſrrungen /und hat cinen ewigen Billen / fo inag ſolch Fun'amentuidit vcrachen i es würde dan dieSchöpfung gang wieder auffgehoben / und verläſche die civige Natur in cigence Annehmligreit/ und ſo das ſolte geſchchen / ſo erloſcheauch die Era Kärtnúg unddie Empfindligkeit7 10 wohldie Freudenreich. 4. Welches nichtſeyn mag ,dan is 11101Leilzweene ewisc 2n. fånge in cinander ſeyn / auff daj ciner im andern ertanntund einpfindlich werde / und dag dieheiligen Engelund Sce[en funt aden Himmliſten Creaturcn / GOtt loben / und ſich frcuen des Guten / daß ſicnicht im Böſen wohnen / und das Biri reyn inuen Mehr hat der Author nicht gefchrieben .


Boica



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