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1927
A 135
EX
LIBRIS
DES DEUTSCHEN MUSEUMS VON MEISTERWERKEN DER NATURWISSENSCHAFT UND MÃœNCHEN TECHNIK
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Rurte und deutliche Beſchreibung
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Steins
der Weiſen Rad
Seiner Materia , aus welcher er gemas det nach ſeinen Zeichen und Farbe welche , im Berd erleinen , nad ſeiner Kraft und Würduug, und wie lange Zeit darzu erfordert wird , und was insgemein bey dem Werd in adt zu nehmen Deme nod beygefügt
eine
Schus feiner
Schrift
Schriften .
Ainfterdam . 1 74
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_ An den
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Leſer.
wird dir Großgünſtiger Leſer, præſentirt ein Auszug aus der
Philofophus Teutonici Schrifften , wvor innen kürßlich erzehlet und angeführet wird , die Bereitung des groſſen Wuns derſteins der Weiſen , welchen der Phi lofophi Teutonicus nach ſeiner Materia , aus welcher er gemachet, nach ſeinen Zeichen und Farbe , welche in
Werck
Krafft und ſeiner erſcheinen ' ,, nach Würckung beſchreibet , und wie lange Zeit darzu erfordert wird , insgemein
und
ſonderlich
und was bei
dem
Werck in Acht zu nehinen , diß haben wir kürtlich zuſainmen getragen ; Es ſeyud zwar inehr Derther in des groſſen Mannes Schrifften , welche von dieſem Wunder- Stein handelu ,
aber ſelbige
allzuſammen anzuführen ,
haben wir keine
2n den Leſer. Keine Beliebung gehabt.
So wir werá
den vernehmen , daß diß kleine Werck angenehin iſt , ſo kan ein Groffes fols gen ,
beueben einer
Erklärung über
dieſes.
Uber diß haben wir uns vorgenoms inen , To GÖTT Geſundheit und Kräf te verleyhet , aus Jacobi Böhm
ſeinen
herauszuziehen ein Opus ; wie auch noch ſonſt Böhmianx Phyſicæ
Schrifften
ein
und andern Tractat ,
unangenehın diß
ſeyn werden .
Wercklein
anlanget ,
welche nicht Was aber kan ich den
Lerei wohl verſichern , daß es mit derer Philoſophen
Schrifften ,
welche Beli:
ter des Lapidis geweſen , gar eine tige Harmonie hat s
wie
rich
es ein jeder
Teiber erfahren kan , der die Mühe auf ſich nehmen will , und eine Conferenz anſtellen ,
Doch es gehöret ein groffer Fleiß dars zu , daß man die rechteAdeptos von den Sophiſten unterſcheide.
Auch iſt zu wiſa
ſen , daß die beſten Adepti viele Sophi . Sachen unter ihre Schrifften init vermengen , auf daß ſie das Bes
ſtiſche
heimnis
An den Leſer . heimnis nicht allzu bloß ſtellen. ter den
warhafftigen
Beſitzern
Up iſt der
.
Bafilius Valentinus König , welcher am deutlichſten ſchreibet in ſeinen 12. Schlüß ſeln .
Deine iſt hinbey zu fügen der
ehrliche und aufrichtige Petrus Johannes Faber, Arnoldus de Villâ Novà , Sen drogius , Kleine Bauer ,
Riplæus , Mi
chaël Meyer ſtehen in gleicher Ordnung. Mehr Autores oder wahrhafftige Beli ßer anzuführen , leidet die Zeit nicht.
Gefällt dir nun diß Werck ,
lieber
Leſer , ſo brauche es zu GOttes Ehren , und zu deinem
und des Nechſten
Nu
te , und forſche fleißig in der Weiſen Schrifften ,
nimin
unſer
ſchreibet- Sign. C. 12. S. 38 .
Böhm
Ich habe deinſelben
aber in Acht , was
Sucher nichts ge
ſchrieben , er inag auch unſern Sinn nicht gånglich ergreiffen , und wie er ſich
inniner übet , er gche dann in die
Gelaſſenheit in Chriſto ein , allda mag er den Geiſt des Univerſals ergreiffen , anderſt iſt alles uinſonſt ,
und wollen
den Vorwitz gewarnet haben , daß er ſich nur nicht vergaffe ; er richtet auf diefein Wege gar nichts aus , A 3
er trette dann
3
in den Leſer. dann ſelbſt darein , ſo wirds thm offen : bar ohne viel Suchen , denn der Weg iſt kindiſch.
halte dich nur fleißig Mein Leſer an unſers Böhmsfeine Schrifften und oberwehnte Autores, und niinin Böhins feine getreue Derinahnungen
in
Acht ,
ſo wird dir die Lilie auch blühen . Sign . Welche blihet über Berg und Thal in allen Enden der Erden .
č . 16: 9:48.
Weron ſuchet ,
der
findet /
Amen .
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O. Devue
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IDEA CHEMLÆ m
.
BOEHMIANÆ
ADEPT Æ .
shme hat in ſeinen Schrifften den Stein der Weiſen gelehret epiſt. 10 , 3
§. 42. 43. Da dann eine offene Pforte Der Geheimniß aller Wefen erſcheinet , und iſt nichts in der Natur , das nicht mögte auf dies Tem Wege gegründet werden , denn es zeiget und difnet den Stein der Weiſen zu allen Bes heimniſſen beydes in Göttlichem und irrdiſchem Myſterio. Es können alle Metallen der Erden mit dieſem Verſtande in den höchſten Grad ges brad )t werden , aber nur von den Kindern Der Magiæ GOttes , welchen es wird gedffnet wers den 26. Dreyfach - Leben. c.9. $.7 . Denn , wer unſere Schrifften nicht verſtehet pom A 4
Cen tro
103 tro Naturæ ,
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bon ſeinem Trieb bis zur Dreys
Zah ! auf dem Creuß , und bis zum Glang der Majeftat , der kan ihn wohl in Metallen fins den : Es iſt nicht ſchwer , er lerne nur den reche ten Eingang , ſo hat er das Ende nabe , davon wir allhie nichts melden ſollen , denn das ges hdret den Magis ,, welche Magi gebohren ſind. Epif. 28. §. 14. Der Herr lere den Waſſers Stein der Weiſen , darinnen iſt viel Warheit und darzu ,klar , welches im Dmucke iſt die
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Arbeit iſt geringe , und die Kunſt gar einfältig , es möchte es ein Snabe von 10. Jahren mas chen , aber die Weißheit darinnen iſt groß und das allergrdſte Geheimnis. Es gebühret ſich nicht das Siegel GOttes zu brechen , dann es liegt ein feuriger Berg davor ; deswegen ich mich ſelber dafür entfeße, und warten muß , ob es GOttes Wille ſey ; wie wolte ich dann ans Dere davon ausführlich lehren ? gd kan es noch felber nidyt machen ob ich chon etwas weiß und ſoll noch keiner bey mir nicht mehr ſuchen , als ich habe : doch klar genug anges deutet.
11. Hat es denn gacob Bohm nicht ſelbſt gemacht und zu GOttes Ehren gebraucht: Epiſt. 10. $ .43 . Ich ſehe wohl daſſelbe , aber mir gebühret nicht daffelbe anzurühren , habe auch keine Kunſt und Handgriffe darzu , ſona Dern ſtelle nur ein offen Myſterium dar , Gutt * wird ihm fchon ſeine Arbeit erwecken , bey mir fuche niemand das Werck , und ob es etwas heller
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heller fonte geðffnet werden , und auch heller ift erkennt worden ſo habe ich doch meinen Willen gebrochen , und wil nichts ſchreiben , als nur wie es mir gegeben wird , auf daß es nicht mein Werck fey , und ich der Turbæ heims fiele . Epift. 28. §. 12. Auch wegen des Philo. ſophiſchen Wercks der Tindur iſt nicht alſo bloß zu gehen , wiewohl ich das nicht in der Praxi habe , es lieget das Siegel 'GOttes da fúr , Deffen mit feinem wahren Grund zuge ſchweigen , bey ewiger Straffe, es wiſſe dana einer gerviß : daß es nicht gemißbrauchet werden und iſt auch keine Madyt darzu zu kommen , es feye dann einer ſelber von ehe das , was er dar » innen ſuchet." Es hilfft keine Wiſſenſchafft, es gebe dann einer dem andern die Tindur in die Hände, ſo mag er ſie præpariren , er ſtehe dann gewiß in der neuen Geburt. Das iſt doch wuns derlich , da doch Böhme groſſe Geheimniſſe gewuſt hat. Epiſt. 12. 6. 8. Dann ich fahe und: erkannte das Weſen aller Weren , den Grund und Ingrund , It. Die Geburt der Heil. Dreya faltigkeit , das Herkommen und den Urſtand dieſer Welt , und aller Creaturen durch die Göttliche Weißheit. Ich erkannte und ſahe in mir felber alle dren Welte , als 1. die Göttlis che , Engliſche oder Paradieſiſche : und dann 2. Die finſtere Welt , als den Urſtand der Nas 'tur zum
Feuer , und zum 3. die äuſſerſte fichts bare Welt , als ein Geſchöpff und Ausgebuhrt oder als ein ausgeſprochen Weſen aus den beya den innern geiſtlichen Wefen . fcb fahe und erfanns As
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erkannte das gange Wefen in Boſem und Gus ten , wie eines von dem andern urſtåndet , und wie die Mutter die Gebohrerin wäre . : Daß ich mich nicht allein hoch wunderte , ſondern auch erfreuete. : ? Diß iſt Salomonis Weißheit , mit welcher dieſer hocherleuchtete Mann von Gott Es wird doch dieſe Kunſt iſt begabet worden . den Menſchen wohl geoffenbaret ; und ſehnet
ſich die Natur ſelber diß groſſe Arcanum ju of fenbarent, aber nur einigen Wenigen. Dreyf. 4.9.6.6 . Alſo iſt ein natürlicher Streit , dar: innen mit den Menſchen , dann keine Creatur tan der Welt.Wunder an Tag und Licht brin, gen , als der Menſch : Darum hat fich auch 3 der Geiſt dieſer Welt alſo ſehr nach dem Mens ſchen geſehnet , und denſelben an ſich gezogen , daß er moge ſeine Wunder in ihme erzeigen , daß der Menſch ſolte alle Kunſt und Sprachen in ihm herfür bringen ). Darzu aus der Erdeni aus den Metallen den Geiſt und das Herze , als den edlen Stein Lapidem Philofopho rum , welcher zwar ſeit Salomonis Zeit iſt von Wenigen erfunden worden , aber doch jeſt am als Ende noch heller wird erfunden werden wir erkannt haben . Myft. Magn. c. 1o. S. 24. Aber , es gehdret nur denjenigen , ſo GOTE Dazu erkohren hat, 5 Warum wird die Bereitung ſo geheim III . gehalten ? Epift. 8. . 85. Warum ſoll das irrs diſche Myfterium vor der Zeit bloß ſtehen von welche Magiam himmliſch und irra diſche
den Magis ;
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diſch verſtanden haben , warum ſie haben die Tinctur verborgen gehalten und nicht offenbar ret ; Anderſt iſt keine Urſache , als baß ihr die Welt nicht werth iſt , alſo ifi fie auch der Zahs len des Myſterii nicht werth , darum hat ſie uns GOTT Derborgen , auf daß das irrdiſcheMy fterium alle feine Wunder in und verbringe i und daß alle Schaglen des Zornes GOttes in uns ausgegoſſen werden. Wie molte ſich ein Menſch unterwinden , ſolche Geheimnis zu oft fenbaren ohnedes Myſterii Einwilligung ? wars lich , er gehet um das Myſterium von auſſen , kommet er aber hinein , fo hat er auch des My Es offenbaret ſich eine ferji Willen $. 88. jegliche Zahl ſelber in ſeinem Seculo , es hat keia ne. Creatur Gervalt darüber, ſie zu offenbahren , denn auch der ſie hat , darff nicht , er tritt fonſt aus der Magiſchen Ordnung , und wird dem Darum haben die Myſterio ein Eckel, $. 89. Propheten und auch Chriſtus alle in Gleichnis geredet, quf Magiſche Art , und darf noch heus te keiner , Der des Myſtetü fähig iſt, anderſt res den , es ſey dann ein fonderlicher Fürfak GDt. tes , da die Zahl muß offen ſtehen , als Dag niel , der die Zeit Chrifti mit ſeiner Zaht klar Epift. 47. $.31 . deutet , der hatte es efehl. Welches doch Sottes Kindern , in denen die Gnade iſt offenbar worden , hart verbotten iſt , das Perlein nicht für die Saue zu werffen bey ewiger Straffe : Allein das Lichtihnen zu zeis gen , und ihnen zu weiſen , wie ſie mogen dazu Fommen , ift ihnen erlaubét : Aber den
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chen Separator in eine thieriſche Hand zu geben , iſt verbotten ; Er kenne denn des Menſchen Weg und Wilen. Signat. c. 7. $ .80.81: IV . Was der Lapis Philoſophorum ſeye ? Epiſt. 8. $. 83 : Forſchen allein chut es nicht , Lapis Philoſophorum iſt gar ein fchwarger uns anſehnlicher Stein , mit grauer Farbe , aber es tieget die höchſte Tinctur darinnen wollét ihr Myfteriuin magnum forſchen , ſo nehmet nur ſo die Erde mit ihren Metallen für euch werdet ihr wohl den Magiſchen Grund finden. Dreyf.Leb . c. 8.8.98 . Diß iſt der edle hocha theure Stein , Lapis Philoſophorum , den die Magi finden , der die Natur tingirt, und einen neuen Sohn im Alten gebiehret: Der ihn fins Det , achtet ihn höher als dieſe Welt dann Der Sohn iſt viel tauſendmal gröſſer als der Vatter. S. 102. Es iſt der allerſchlechteſte vor Adamiſchen Augen vor allen Steinen zu achten , und wird mit Füſſen getretten , dann er gibt den Augen keinen Glang : So inan Daran ſtop fet, wird er weggeworffen , gleich als unnúk. Niemand fraget deme nach , und wird dod lo
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ſehr in der Welt geſuchet . Es iſt kein Menſch auf Erden , er begehret ihn , alle Hohen und Weiſen ſuchen ihn ; Sie finden wohl einen , und vermeynen er rey es , aber ſie fehlen boß : Sie regen ihme Strafft und Tugend zu und vermeynen zu erhalten ſie haben ihn , aber er iſt es nicht , dann er barff keiner Tugend , es lies gen alle Tugenden in ihme verborgen , s . 104. DAS
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Das iſt der Stein ,
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der von den Bauleuten
verworffen , und iſt ein groffer Eckſtein , auf und zúndet welchen er fallet, den zerſchellet er , Alle hohe Sdjulen ſus ein Feuer in ihm an . chen ihn , aber mit ihrem Suchen finden ſie ihn nicht , zu Zeiten findet ihn einer , der ihn recht ſuchet , aber die andern verachten ihn , und werffen ihn weg , alſo bleibet er verborgen . Conſencit di& um Morieni : Hoc accipe, quod in ſterquiliniis fuis calcatur , & c. Vid. Symbola Aurea Menfæ l. 4. C. 141 . V. Diß hohe Beheimnis zu erlangen , iſt in Acht zu nehmen , was Böhme ſchreibet Au. cor. c. 2. $.11. Wilt du ein Philoſophus oder Naturkündiger ſeyn , und GOttes Wort in der Natur erforſchen , wie diß alles beſchaffen ſey , ſo bitte GOtt um feinen Heil. Geiſt , daß er dich mit demſelben wolle erleuchten. Signat: Rer . c. 8. S. 54. Aber dem Sucher wird piß geſagt , und wil ihn treulich getvarnet haben ,
alſo lieb ihm feine zeitliche und enige Wohl farth iſt , daß er ſich ja nicht ehe auf die Bahn mache ,
die Erde zu verſuchen und das Ver
ſchloſſene herwieder zu bringen , er rey dann felber zuvorn aus dem Fluch und Code durch den göttlichen Mercurium widergebohren , und has be die Göttliche Wiedergeburt in voller Ere känntnis : ſonſt iſt es alles vergebens , es hilfft kein lernen , denn das er ſuchet, lieget im To. de, im Zorn GOttes , im Fluch verſchloſſen wil ers lebendig machen , und in ſein Erftes les Ben ,
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ßen , ſo muß daſſelbe Leben in ihm zuvor offens baret fenn. Dreyfach . Leb . c. 10. 9.49 . Dars um lehret uns Chriſtus Demuth , Liebe , Reis nigkeit des Hergens , barmherzig ſeyn , und heiſſet uns GOttes Willen ſuchen , und uns darein ergeben ; dann in GOttes Willen vers mogen wir alles : Nicht unfere eigene Natur foll es thun , ſondern GOtt eröffnet ſelber in uns , und er iſt unſer Thun , ſo wir etwas Wunder würcken .
Alſo muß fleißig gebetet
werden . VI. Worinnen diß ganze Werck beſtehe ? Signat. rer . c. 7. 6. 73. Summa , das gange Werck davon man ſo wunderlich viel redet , ſtehet in zweyen Dingen , in einem und in einem Jrrdiſchen ;
Himmliſchen
das Himmliſche roll
das Grrdiſche in ſich zu einem Himmliſchen ma chen , dieEwigkeit ſou die Zeit in fich zur Es wigkeit machen , der Künſtler ſuchet das Paras dieß , findet ers , ſo hat er den groſſen Schag auf Erden , aber ein Todter wecket den andern der Künſtler muß lebendig Todten nicht auf Teon, will er zum Berge fagen , hebe dich , und fiúrbe dich ins Meer. ' Was nun das Himms liſche und Irrdiſche fery , mag éin jeder ſuchen und erforſchen , und aus unſerm Bohmen lers führen Nun den Proceß zu beſchreiben nen . wir an die Worte unſer& Bdhmes , Sign .7. In dieſem lieget nun der Stein der 6. 25. Weiſen , wie des Weibes Saame der Schlan : ge den
Kopff zertrette , das geſchicht im Beifi und
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und im Wefen zeitlich und ewig . Der Schlan gen -Stich iſt GOttes Zorn Feuer , und des Weibes Saame iſt GOttes Liebe Feuer , das muß wieder erwecket werden , und den Zorn durchſcheinen , und ihm feine Macht nehmen und ihn in die Göttliche Freudenreich regen , ſo ſtehet die todte Seele , welche in GOttes Fluch verſchlungen lag , auf , wann der gifftige Mercurius , melcher GOttes Zorn gleichet, mit Der Liebe tingirt wird , ſo wird aus der Todes Angſt im Mercurio die höchſte Sreudenreich , und eine Begierde der Liebe, welche ſelber wieder Liebes wefen in ſich machet , als einen himliſchen Leib aus demn Gridiſchen , wann der Mercurius in himms liſche Quaal geſeket wird , ſo begehret er nicht mehr das irrdiſche tootliche Leben , nicht wier Elementen , ſondern nur eines da die vier innen verborgen liegen gleich als verſchlungen , wie das Licht die Finſternis in ſich perfdlungen hålt, und doch in ſich ift , aber im Licht nicht offens bar ; wie GOTS in der Zeit wohnet , und die Zeit ergreiffer ihn nicht , ſie werde dann in die Ewigkeit entzucket , daß das Göttliche Licht wiec der darinnen in ihrer Quaal ſcheinet , alsdann wird die Zeit mit ihren Wundern in der Ewig keit offenbahr. C.10. 9.15 . Jhr Medici mers det diß , es gilt euch in eurem Proceß , ihr muſſet auch alſo gehen , ihr müſfet die Geſtalis nis in eurein gifftigen Mercurio auch durch die Gewalt Der Philoſophiſchen Tauffe geſund mas chen. Er machte Todte lebendig , Sprachlofe redende , die Sauben hörende , Die Blinden fes bende
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hende und die Ausſágige rein , das alles muß zuvor hergehen , daß alle Geſtalten im Mercurio rein , geſund und lebendig werden , welches der Mercurius nad der Tauf und Verſuchung alles felber macht , gleich wie der lebendige ſprechens de Mercurius ſolches in der Perſon Chriſti thás Alſo ſoll der Künſtler ihme ſelber te. §. 17. nichts zumeffen , der Mercurius nach der Philo ſophiſchen Cauffe thut felber dieſe Wunder, ehe er das Univerſal offenbaret , denn es müſſen alle ſieben Geſtalten der Natur cryſtallirt und lauter werden , ſoll das Univerſal offenbar werden , und eine jede Geſtalt führet einen ſonderlichen Proceß, wann ſie ſoll aus des Grimmes Eia genſchafft in das lautere klare Leben eintrets ten , und ſich in das cryſtalliſche Meer , wel. ches vor dem Stuhl des Alten in der Offenbas rung ſtehet , tranſmutirn und ſich ins Parabig bermandeln, Denn das Univerſal iſt Paradieſiſch . . 18. Alſo gehet es auch zu im Philoſophiſchen Wercke, wann der in Tod geſchloſſeneMercu . rius die Tauffe ſeiner Wiedererquickung in der
Liebe in ſich empfahet , ſo offenbahren ſich alle fieben Geſtalten in ſolcher.Eigenſchafft. 9.8. Darum kan der Künſtler nichts machen , er ges be dann den Geſtalten eine Speiſe , die fie alle gerne effen , da keine Turba innen iſt , ſo kona nen die Eigenſchafften auch nicht effen , weil iha nen das Maul in der Impreſſion Saturni gefros ren iſt , der Kúnſtler muß ihnen vorher das Maul aufthun , und ſie in ihrem Eyfer lebens dig machen , daß alle Seſtalten hungwig were dene
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Den , fo alsdenn das Manna da iſt , ſo effen ſie alle zugleich davon , ſo wird das edle Senffe torn eingefået , $. 21. Wann nun alſo der Mercurius vom Code der Impreſſion Saturni aufwacht , und krieget Manna in den Mund Feiner Eigenſchaft der gifftigen Eodes - Qual , ſo gehet der Schrack Der Freudenreich auf, dann es iſt gleich , als wenn ſich ein Licht in der Sin . ſternis anzündet , dann die Freude oder die Lies be gehet mitten im Zorne auf. So nun Der Mercurius den Anblick der Liebe im Marte ere greifft , ſo erſchrickt der Grimm vor der Liebe , und iſt wie eine Tranſmutation , iſt aber nicht fir und beſtandig , und alsbald dieſes geſchichte ſo erzeigen ſich die Englifche Eigenſchaften im Blick . S. so. Reine Frucht das Weißenförne lein bringt , es fall dann in die Erden : es muß alles wieder in ſeine Mutter , Daraus es wors Den iſt , eingehen , ſoll es Frucht tragen . $.51, Die Mutter aller Wefen ,iſt Sulphut , Meccu rius iſt ihr Leben , Mars iſt ihre Fühlung , Venus ihre Liebe , Jupiter ihr Verſtand , Luna ihr leib , Du muſt lich Weſen , Saturnus ihr Mann, Den Mann mit dem Weibe gútigen , denn Der Mann iſt zornig , ſo gib ihm doch ſeine liebe Braut in die Armen ; aber ſiehe zu ', Daß die Braut eine Jungfrau feygank züchtig und reine: $ . 70. Alſo gehets auch im Philofophi fchen Wercke zu : die im Tod verblichene Wes ſenheit , da der Mercurius gang irroiſch , kalt und krafftloß iſt, die ſteiget in Krafft auf, als wäre das gange Weſen ein neu Leben , deſſen ſid
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Jole
Ach der Artiſta verwundert , was Doch das feri oder wie es zugehe ? fid , auch gleich hoch ers freuet, daß er die Gdetliche Sraffe in einem halb todten Weſen vor ſich ſiehet grünen , und ſola ches im Fluche GOttes. Er fiehet alle vier Elementa jedes beſonder, und ſiehet wie ſich die WeißheitGOttes darinnen ſpieguliret, als ein freudenſpiel , und ſiehet alle Farben und Res genbogen darauf Chriſtus zu Gerichte figet in bem ausgeſprochnen Mercurio , $ .73 . Dieſes geſchicht auch im Philoſophiſchen Wercke , der Artiſta wird Fehen , wie ſich der Himmel von Der Erden ſcheidet , und wie ſich der Himmel wieder in die Erde ſencket , und die Erde in eis ne Himmels Sarbeverwandelt , wie der Mercu rius die Materiain reiniget , wie die gereinigte Farben im Antimonio in ſeiner Eigenfchafft ers ſcheinen werden , und wie das Wunder weiter gehet. Signat. c . 12. 5.19 . Alſo gehets auch zu im Philoſophiſchen Wercke , Sulphur , Mer curius und Sal , find durch den Fluch Gottes in ihre Setbheit, als in ein eigen Wúrcken und es würcket alles im Sluche Leben und Zorne GOttes nach des erſten Principii Eigenſchafft , ſo nicht GOtt hatte die Sonne, als einen Natur - GOtt der Suffern ſichtbaren Welt darein geſtellet , welche alles wurdkende Leben , alles was wächſt und fid reget , tingirt, fo wäre alles in der finſtern Todes Impreſſion , als im Abgrund der üdülen. Diß iſt alſo ein Ge. neral - Entwurff des Proceſſus Lapidis Philoſo phici, gleich wie ſie unſer Bohme an dieſen al legiiten
legirten Orten beſchreibet , wir wollen anjego mehrere løformation aus ihm nehmen . Rommen alſo ju der Materia , aus VII tvelcher der Stein der Weifen gemacht wird , die materie dieſes Steins iſt das Centrum der Natur Epift. 16. 9. 6. Gehet mit mir in meis nen Schrifften aufs Centrum aller Weſen , fo werdet ihr den Verſtand in Guten und Boren Tehen , und aller dieſer Irrthümer eriðfet wers Den Dann ihr werdet alſo viel in meinen Schrifften finden , daß dem
Gemüthe wird Ges
núge gefchehen i ro ferne das Centrum aller Wefen ergriffen wird, fo gehet eine ſolche Sreus de im Gemüthe auf , welche aller Welt Freude übertrifft dann es liegt der edle Stein der Weifen Darinnen , und wer ihn findet i achtet ihn höher als die duffere Welt mit aller ihrer Herrlichteit. Epift. 19. §. 16. Ich weiß und bin gewiß , daß ſo der Herr Das Centruin im Geiſtergreift, daßer wird eine ſolche Freudedarob haben , welche aller Welt - Freudeübertrifft, Dann der edle Stein der Weifen lieget darins nen sc. Dreyf. Leb . c. 8. $ .17. So erkennen wir nun ', daß ein jedes Leben begehret ſeiner Mutter, Daraus es urſtåndet und darinnen es ſtehete als uns zu erkennen iſt,
daß ein jedes
Leben begehret das beſte , ſo in ſeinem Centro iſt , als das Herte oder Oleum in welchem das Feuer brennet , und das Leben offen ſtehet , Die Philo . Daß es ein Leben iſt. ib.c.2. $ . 17. fophi und hohen Naturkündiger freiben , wie DAS
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) Óleo
daß die Natur in dreyen Dingen beſtehe , als Es iſt gar in Sulphure , Mercurio und Sale. recht , aber der Einfältige wird darinnen nichts
verſtehen , und wiervohl es den Weiſen iſt of fen geſtanden in der Begreifflichkeit , ſo verſte het doch jeßt der wenigſte Theil das Centrum . $ . 18 . So wir dann aus dttlicher Gnaden Das Licht erreichen , und das Centrum mogen erkennen , welches unſers Lebens Geburt iſt, ſo haben wir macht das anzuzeigen , was in den Dreyen Worten , Sulphur Mercurius und Sal begriffen und verſtanden wird 2c. Sign . Rer. c. 2. 6.11. Und verſtehet alhie das Centrum der Matur mit dreyen Geſtalten : 9m Ürſtand als im erſten Principio iſts Geiſt , im andern iſts Leben und im dritten Principio iſts Weſen , und heiſſen die drey Geſtalten im Dritten Princi . pio , 0 , Sulphur , Mercurius und Sal. VIII. Weil nun in diefen dreyen Bas Cen trum der Natur lieget , und ausdein Centro der Matur der Stein der Weifen ausgearbeitet wird , fo ſcheinet es nöthig zu ſeyn , daß wir die drey Beſtalten aus Böhmen in etwas erklären ; mga chen alſo den Anfang von dem Sulphure . Sign . Alles Leben und Bewegen , mit c . S. 6.1 . Verſtand , Vernunfft und Sinnen bendes in den lebendigen und wachſenden Dingen ſtehec im Urſtande im Sulphur , als in der Nature Begierde und in der Fredheit Luft . Begierde. C. 4. & 8. Sulphur iſt aufeinem Cheil im in nern himmliſch , und nach dem Leibe irrdiſeb, jes doch
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it ni et
21 Doch bringt er ein himmliſch Gleichniß nach dem Ewigen aus ſich herfür , das da fir und beſtán dig iſt, als am Gotde zu ſehen iſt. Gehen wir nun weiter fort , wollen wir aus unſerm Philo ſopho Teutonico eine vollkominene Rede hinberg
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fügen , welchedoch dem Werck ein groſſes Licht geben kan und wird , ſo es einer trifft , was er meynet. Sign . c. 9. 9. 25. Weil aber Sol ein Geiſt ohne Weſen iſt í
fo hält Saturnus der
Sonnen ihr leiblich Weſen in fich zur Herber ge , dann er iſt das fiat der Sonnen , er halts in ſeinem finſtern Kaſten verſchloſſen , und vers wahret es nur, dann es iſt nicht ſein eigen Wes ſen , bis die Sonne ihren Werckmeiſter zu ihm ſchicket den Mercurium , deme gibt ers , und ſonſt keinem . Wohin das zielet, wird erhellen , wann wir von der Schwarze , welche Farbe fich in dem Opere zeiget , reden werden. 8. 26. Das mercket ihr Weiſen ; Es iſt kein Tand oder Betrug , der Artiſta ſou uns wohi virſtes hen , er fod das verſchloßne Kleinob im Satur no in die Mutter der Gebährung , als in Sul phur einführen , und den Werckmeiſter nehmen , und alle Geſtalten zertheilen , und die Viele der Hungern entfondern : welches der Werckmei ſter ſelber thut , wann er die Artiſta Das Werck Aber entreMutter cinführet 1 Aber er muß das böſe Kind , den Mercurium vorehe mit der Philoſophiſchen Tauffe tauffen , daß er nicht ein Hurenkind aus Sole machet , alsdann führe ers in die Wüſten , und verſus che i ob der Mercurius nach der Tauffe will Man . B 3
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Manna in der Wüſten effen , oder ob er will aus Steinen Brod machen , oder ob er will als ein ſtolger Geiſt fliegen , und ſich vom Tema pel frürken , oder ob er wil Saturnum anbeten in welchem der Teuffel perborgen lieget , das fol der Artiſta mercken : Ob Mercurius das bio's ſe gifftige Kind die Sauffe annimmt, ob er von GOttes Brod eſſen mag , wo er alſo iffet, und in der Perſuchung beſtehet , ſo werden ihm nach vierkig Eagen die Engel erſcheinen , ſo gehe er aus der Wüſten , und effe ſeiner Speie jer ſo iſt der Artiſta zu ſeinem Werck geſchickt wo nicht , ſo laß ers ia bleiben , und halte ſich noch zu unwürdig dazu : Er muß den Verſtand der Gebährung der Natur haben , oder es iſt alle ſeine Mühe umſonſt , es fepe dann , daß ihme aus der Genaden des Hddften ein Parti çular ſey gegeben worden , Daß er fan Venerem und Martem țingiren, welches das Kúrgeſte iſt, ſo ihme Gött ein folches fråutlin zeiget da Die Tindur inne lieget. § . 27. Der Lunariſche Leib er Metallèn lieget im Sude der Erden im Sulphure und Mercurio , mit Veneris Kleide im innern überzogen , und im auſſern mit Sa turni Rocklein gekleidet , wie vor Augen iſt, und iſt einen Grad duffertlcher als derSolari ſche Leib, So viel auch für dißmal de Sul phure.
IX . Nachdem wir haben de Sulphure , fo wat er zu dieſem Zweck dienet, beſchrieben, wole len wir auch anjero Den Mercurium lernen ken nen
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nen aus unſerm von GOTT hocherleuchteten Philoſopho Teutonico Dreyf. Leb . c. 2. $ .42. Mercurius begreiffer alle vier Geſtalten , wie das Leben aufgehet, und hat ſeinen Anfang nicht im Centro wie Phur , ſondern nach dem Feuer blir ge , als die herbe , harte , finſtere Geſtalt eré [chrickt , da ſich die Hårtigkeit in die weiche Schårfe verwandelt , da der andre Wille , als Der Wille der Natur , welcher Angſt heiſſet , entſtehet , da hat der Mercurius ſeinen Urſtand . Dann Mer iſt das erzitterte Rad , gantz ers ( chrecklich , ſcharf und giffrig, feindig , welches fich in der Herbigkeit im Feuer - Bliß , alſo nimmt, daß das grimineLeben entſtehet. Die Sylbe Cu iſt der Druck aus dem ſtrengen ángit : lichen Willen des Gemüthes der Natur, der iſt aufſteigend und will oben aus. Ri iſt die Faſſung des Feuer- Blitzes , welches im Mer ei nen hellen Thon und Klang gibt , dann der Blig machet den Klang : Alſo wird der Sales Geiſt der Schall , und iſt ſeine Geſtalt grieß licht, gleich als dem Sande, und hierinnen enta ſtehen Stimmen , Hall und Lauten , alfo Daß Cu den Blig begreiffet , ſo iſt der Druck gleich als ein Wind , der über fich fiußt, und gibt Dem Blitz einen Geiſt , daß er lebet und brens net. Alſo heiſſet die Sylbe Us das brennende Feuer , welches mit dem Geiſte immer von ſich treibet , und die Sylbe Cu dringt immer auf Den Bliz. 10. S. 6.
Conf. princ. c . I. $.13 Auror. c . Der hon oder Mercurius nimmt
ſeinen Urfprung in der
erſten , Das ist, in der 3 hera 46
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Bloc
herben und harten Qualitåt.
Princ, c. 1. $. 10 . Siehe , was der Mercurius reye , es iſt herbe , bitter Feuer- und Schwefel- Walfer , das allers fchrecklichfte Wefen , jedoch ſolt Du allhie keine Materia oder begreifflich Ding verſtehen , fons dern alles Geift , und den Quel der urkundlia chen Natur . Sign . c . 4. §.24 . Mercurius iſt der Werckmeiſter dieſes Kindes , welches Sacúm pus verdeckt ; wann er das in feinem Hunger bekommt, ſo wirfft er ihm den ſchwarßen Mans
tel weg , in einem fremden Feuer , und doch nicht fremden , und freuer fich in ihme : Aber er ift zu boßhafftig im Seuer - Grimm , er verſchlinget Das Kind, und machte gank zu ſeiner Eigens foafft. Wann ihn im Seuer am hefftigften hun . gert , ſo mußman ihm Sol geben (it fein Weib ) daß fein Hunger geſtillet wird , alsdann wann er fatt ift , arbeitet er in der Materia des Kindes mit feinem eigenen Hunger oder Feuer , und fül tet feine fatte Begierde aus Solis Eigenſchafft , welche er zuvor hat in fich geffen , und nahs ret das Kind , bis es alle vier Elementen mit dem Geſtirne an ftch bekommt , und er hoc ſchwanger wird des Kindes , alsdann gehdrets in ein fremd Seuer und auch nicht fremd , iſt ein ernſt Feuer , ſo gibt ihm der Vater die Seele , als den Feuer - Geift , und feine erſte Mutter , welche Mercurius in feinem Junger in ſich aſſe , welche fix und vollkommen war, der Seelen Geift , als das LichtLeben : Alsdann ſtehet der Todt auf ( iſt die Tinetur , welche den Leib tin girt , ) und iſt das Kind gebohren , und iſt hers
nach
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)
nach ein eigenes, und ein Kind der Frenheit,und fraget nichts mehr nach ſeinem Werckmeiſter , es iſt beſſer als fein Vater , aber nicht beſſer als feine Mutter , in welcher Saamen er lag , ehe der Vatter in ihm wurdete , es tritt der feuris gen Eſſent ſeines Vatters , als der Schlangen , auf den Kopf, und gehet fren durch den Codin Verſteheſt du alhier nichts , fobiſt du Feuer. nicht in die höchſte Wifine der Spargirey geboha ren. Sing. c. 6. 9. 28. Dem Medico iſt dieſes zu wiſſen , daß in dem allerſtárckeſten Mercurio , der am allergifftigſten iſt , die höchſte Tinetur lieget , aber nicht zu des Mercurii ſelbſt Eigens fchafft, diemuß ihme gebrochen werden : Dann Teine Selbſt . Eigenſchafft , als vom Centro an , iſt das ángſtliche Gifft : Leben , er hat aber eine andere Eigenſchafft in fich , als ein Dele vom Lichte , davon er alſo ſtarck und machtig iſt, das iſt ſeine Speiſe und Erhaltung , fo daſſelbe mag von ihme geſchieden werden , das iſt eine Tingi rung und ein mächtig Anzünden aller dunckeln Leben , das iſt, aber Kranckheiten , dann im fels ben Dele lieget das freudenreiche Leben , und iſt ein Hunger nad) dein Leben , als daß es das Schwache anzünde und in die Hdhe führe. Sign . C. 8. $. 14, So er aber (ſcil. Mercurius ) fein eigen Salk , nach ſeiner Eigenſchafft ( barnach ihn hungert ) mag betommen , ſo erfreuet er fich , und laſſet feinen Gifft, Quaal, Feuer fins Wann der Artiſta nun weiß , wornach den . den Mercurius hungert, und kan ihm ſolches ges ben , ſo ſánfftiget er ſeine grimmige Natur , und führet
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yote
führet in ihm ein ein Liebes -Krafft : Das Ein aber , darnach den Mercurius hungert , iſt ſelbſt fein Weſen , und hat es unſer Autor vorhin die Sonne genannt , denn der ringirt ihn auch 8.16. und greiffet nach der Sonnen Krafft , nach ihs rem Licht, und führet das in feine hungrige, feuris ge Martis- Begierde in fein Salt als in fein cors perlich Weſen ein , als ein Sulphur, der ſeine Mutter ift , ac. und wann dieſer ſein Hunger g ſtillet, wird er ſelbſt Edrperlich : So lange als er aber geſchafftig iſt in Gebährung des vers ſchlungenen Kindes der Sonnen , no ſolches mit ſeinem Sale durch ein unwiederaufidßlich Band vereiniget , muß er in fich erſterben , faus len , endlid wieder lebendig werden , und auf erſtehen und gekrdnet werden i fo iſt er gekoma men aus Des Codes Angſt in die Freyheit , durch welche er zur Offenbahrung der Gottheit dringet , ſo dringet der Sonnen Krafft gegen der göttlichen Krafft, und ereignet ſich mitgroſs Ter Begierde in die höchſte himmliſche Tindur & c. 6.51. So ſpricht Gott zu ihnen : Des Weis bes Saame fol der Schlangen den Kopf zers tretten , und ſie wird ihn mit der Codes Gifft in die
Gerfen ſtechen : Verſtehet bas verſchloſſes
ne im grimmen Tod gefangene Parabin: Bilde, in welchein das Wort der Gottheit, als Dec göttliche Mercurius regierte und würekete , vers blich , gleichwiedas Gold im Saturna verblichen iſt , daß man nichts fiebet, als ein unachtbares Wefen , bis der rechte Künſtler darüber komme und erwecket wieder Den Mercurium in dem ders
ſolofs
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jolloin
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foloſſenen Colbe , ſo wird der tobte derſchloſe fene Leib in Saturno wiederum lebendig , denn Mercurius ift ſein Leben , der muß ihme twieder eingeführet werden , alsdann blicket der todte Leib des Gottes herfür , und überroindet den groben Saturnum, Darinnen er verſchloffen lagi und transmutirt feinen unachtbahren gehabten Leib in einen ſchönen , herrlichen , gülbenen. Clav, S. 67. Der feurige Mercurius iſt ein tru. den Waffer, Derhat Merallen und Steinegeo Gött !. Berohau. c. 3. $ .47 . Aber bohren , Das trocer: Waſſer iſt der rechtePerlen - Grund, Darinnen die ſubtile Strafft des Wieckens Der Einheim im Centro liegt. 9. st. Verſchlieffet ſie und machet ſie einig , daß ſie alle einen Wila len in der Liebe haben , ſo habt ihr das Perlein Der gangen Welt 2c. Wer dieſe wenige Zeilen verſtehet , der 'verſtehet den gangen Proceß , denn das iſt eben , was Böhm ſaget. Sign. c . 8 . $ . 27. Wollet ihr Dactor und Meiſter heiſſen , To 'ſolt ihr auch wiſſen , wie ihr den äuſſern Mer curium mdget im Sulphur in die Liebe transmu tiren , daß er von der Angſt - Quaal erlediget. werde , und in ein Freudenreich gefeget wird , als das Grrdiſche in ein Himmliſches , der Tod in ein Leben 20 Götel . Beſchau . C. 3. $. Alſo auch ihr Medici, mercket es , das if ener 3. Perlein
fo ihr diß verſtehen moget.
Sinn iſt inwendig. Mercurio ,
Der
Dißmal genug von dem
5 X. Nun
28
3
ore
X. -. Nun haben wir auch zu reden von dem Sale , was aber felbiges jey , mpird uns unſer Bohm eröffnen : Dreyf. Leb. c. 2. $ .43 . Und das dritte Wort Sal iſt der Salß - Geiſt, dies weil die alten Weiſen haben geſehen , wie die Natur alſo in viel Parres zertheilet Tey , daß alſo eine jede Geſtalt der Narur feine ſonderlicheMa- . teriam in diefer Welt hat , als das in der Ers den zu ſehen iſt , und ſonderlich der Salk - Geiſt das gröfte iſt in den eorperlichen Wefen , denn es erhält das Corpus, daß es nicht verweſet. So haben ſie diere Pforten als die Mutter der Natur billig alleine geſeket , dann aus dieſer Geſtalt iſt in der Schöpfung worden die Erde, Waſſer und alle Metall , jedoch mit Einmis fchung der andern Geſtalten 2c.
XI .
Wie nunmehro aus unſerm Philoſo
pho Teutonico die Materia Lapidis ziemlicher maffen entdecket ; Alſo wollen wir auch einen Ort anführen , daraus erhellet , was die Mate ria fey oder nicht ſey . Dreyf. Leb . c. 10. 9. 1 . Daß du in den Sternen und Elementen ſucheſti und vermeyneſt, die Heimlichkeit der Natur zu finden , iſt vergebliche Arbeit, und findeſt nicht mehr als ein Auge , und ſieheſt einåugig ; Und wenn du meyneſt , du habeft Solem , fo haſt du kaum Lunam nur einen Glafft von Sole , und biſt weit vom Herken , und laufft nur mit dem Monde ums Centrum . $.2. Es iſt ein einis ger Weg , den du gehen muſt, wilſt du Myſte riun magnum finden ; denn , wenn du gleich dein
hos
höllo
dein Lebenlang in Luna fucheft, ſo iſt alles vers gebens , dein Begehren bleibt nur Luna. §. 3 . 9m Mercurio macheſt du groſſe und ſchwere Arbeit , und Denckert , der Stein liege darin nen : Aber aus deiner Alchimy wird Kúhmiſt. $. 4. Wann du in Venerem kommſt, ſo men. neſt du , du habeft Solem , es rey Gold ; Aber es iſt das Weib , und hat nur eine wafſerige Tinctne , ihr Leben iſt Lufft : Alſo arbeiteſt du iin Leibe vergeblich : Sodu aber nun den Geiſt der Tinctur ergreiffert , To geheſt du zwar auf einem Wege , auf welchem viele Solem haben gefunden . Epift.28. 9. 13. Dann es geboren zwey Centraliſche Feuer darzu , darinnen die Macht aller Dinge ſtehet, zu welchem gar leicht zu kommen iſt , ſo der Menſ recht darzii gem Tchickt iſt , Der Herr wolle ſich darum auf ſolche Teine angedeutete Weiſe mit keinem Golde oder Mineralien bemühen , es ift alles falſch . Es muß das allerbeſte in dem Himmel und in der Welt Darzu ſiyn , von dem Obern und Untern , welches nahe oder weit iſt ; die Stätte iſt übers all , Da es anzutreffen iſt , aber nicht ein jeglig der ift cúchtig darzu. Es koſtet auch gar kein Geld , ohne was auf Zeit und Nahrung des Leibes gehet , ſonſten konte es einer mit2.fl. bereiten und noch weniger. Die Welt muß zum Himmel und der Himniel zur Welt wie. Der gemachtwerden . Es iſt nicht von Erben , Steinen öder metallen und doch von dem Grunb aller Metallen , aber ein geiſtlich Wem fen , welches mit den bier Elementen umgeben iſt
30 iſt , welches auch die vier Elementen in eines verwandelt , ein gedoppelter Mercurius , jedoch nicht Queckſilber , oder ein ander Mineral und Metall. Was der Autor alhier mennet i . Durch Die zwey,CentraliſcheFeuer , 2. Durch das Allers beſte im Himmel und in der Welt . 3. Nahe und weit. 4. Ein gedoppelter Mercurius, s . Durch Den Grund der Metallen . 6. Mit den 4. Eles menten umgeben. 7. Und die vier Elementa in eines verwandelt, daß mag der Weisheit : Bes gierige erforſchen , und in andern Autoribus nachleſen . Epift :42. . 13. Gleichmie der Arti fta und Philoſophus Den H und or im ş ( wela cher im ħ und o in ihrer eigenen grimmigen macht eine bsſe Giffo Quaal iſt ) in dasUni. verſal alsin Paradiſche Quaal und Eigenſchaft transmutiret , da weber H noch wober in ih ren grimmigen Eigenſchafften geſpühret wird , ſondern aus ihrergrimmigen Bosheit wird ein Aufſteigen der Liebe und Freudenreich 2. das iſt nichts anders gerebet , als daß , gleichwie die Metalle gar grimmig ſeynd , und ſich einander contrair, in eine füffe Harmonic gebracht wers den ; Ebenmäßig werden auch widrige Sachen in dem Opere Philoſophico in eine Harmonie gebracht. XII. Nachdeme die Materia bekannt und gebührend damit verfahren worden iſt, wird die Materia im Feuer geſeget in ſeinem Philoſophi ſchen Ofen ; So bald die Wärme anfanget zu tvůrcen , ſo ereignet ſich die ſchwarze Farbe , von welcher unſer Philoſophus alſo rebet : Sig trat .
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) od o
nat. CIT . $ .77 . Und wie es in der Menſ chhe Chrif z G L u Z i zit ti wiſchen Ottes iebe nd orn ſt ur gega , und die zwey in eine ſeyn tran : 4 s sm d ng n tirët woer den ; alſo aud in feinein Wercke der Nat im Sulp M ur der giffrige Mercuri hur artis us und Satu als die rni gibt fein Mord - Menſtr uum grdſt Giff der finſt Q V t ern uaal in eneris Eigen e ſchaf , wan . Die Ven n us nach dem Feuer der ft Liebe dürft , ſo gibt Der Merc feine Giff c et ur n D in Vener , und Vener iuDsurf gieb ec is urft t is fich gantz dem Gifft ein , als ſtürb ſie , fie gibt e Lebe gan ihr bege g auf , davon entſtehet hren n die groſſ Fidnſt im Philo Wer' e ſop ernů s ß che , daß die Mate fo ſchw hiſwcihredn als ein art ria Dem. Rab hat ihr Lebe über e gebe , das Venu n n s von der Gla e 2 c . 1 9 n . 2 0 t . . Saturn ſtehe ng us t muß. ſ Sob werd ,e , alſo daß der ihme elber in en Artiſ n f , als die groſſ finſt . ta ichts iehet e ern War aber die ſchw Sarb in Oper Puhßi arße um e e loſo erſch unfe Phil , erklä phic e o r r i ſ ne et oph o Sign . c. 14. G. 6. Den Ding das aus ſueiss k n ein ner Ordn erboh , wie es die Mutt h , ung ren at er getre zurü iſt , mag wied g u ck ehen nd mic er ten Ord Der ange in ſeine Wurg nun nomm el en eintr ereſnte danngwied , e m ſ s etten rbe er it einer ange Ord nun in ſeiner Mutter ,alss m w g Dan no &. 74 . n iſtsmeineedner am Ende . Signn.i6n.d7e.sa nfas het , ſo iſts finſte und unwe und wird ver rth , r ſpott , daß ein fold Gehe ſ a et imni in olcher ls s. bern Beſta liege. $ .75 N d e a m c h ltve borg , d we faffe es der Mro i d r i e a e r n r d n den c iſche d n und
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und himmliſchen Eigenſchaften gereiniget, und entſtehet das vegetabiliſche Leben ; ſo freuet ſich Der Künſtler , aber es ſtehet allhie nod) in Ges Nach dem Monden fafſet es Ju fahr. 6.76 piter, der macht einen Verſtand im Mercurio , als ein leiblid WohnsHaus , und gibt ihme ſeinen guten Willen , und in dem Jupiter wird ſein verſchloſſen Leben , als der Mercurius lebens big , der faſſets mit ſeinem Rade, und treibets bis in die höchſte Angſt , ſo ergreiffets Mars , und im Schracke des Marcis entzündet ſich das höchſte
Leben , und fcheidet ſich in zwey Weſen , als aus der Liebe in einen leib, und aus dem Feuer in einen Geiſt : So ſincket der Liebe Leben im Feuere Schracke unter fich,, und laſſet ſich ſchöne fehen , aber es iſt Venus ein Weib , ſo Dencket der Künſtier , er habe den Schak : Aber der hungs rige Mercutius verſchlinget die Venus in ſich , ſo wird, aus dem Kind ein ſchwarzer Rabe , ſo ångſtet Mars den Mercurium in fich , daß er ſchrach wird , und ergiebt ſich dem Code: So gehen die vier Elementa von ihm aus , alsbann nimmt die Sonne das Kind in ihre Eigens ſchafft , und ſtellet es dar in einem jungfräuli Confer . Sign.co chen Leibe im reinen Element. 8. 51.52 . $ . 32. 33. 6. 10. 8. 70.71.72.73 . 74. 75. 76. 77. X111. Wie ſich aber weiter das Opus Phi oſophicum nach der Scwarke verhält , und fich ſelber zur Volkommenbeit bringe , lehret uns
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ung unfer Philoſophus Epiſt. Is . $. 18.
Das
alles , was ihr jego lehet, ſind die abdringens den flüchtigen Geiſter , und prangen mit Jungs frau f ; leben aber alle in Hureren , und muſs fen alle umkehren , und fich in Grund einwens den , daß fie fir werden , das geſchiehet alſo lange bis Jungfrau f ihr Materialiſches gros bes Weſen verleuret , in weldem die Ehebres cher mit ihr buhlen in falſchem Willen , daß fie gang geiſtlich wird , alsdann ſcheinet die O in ihr, welche die Natur in Liebe verwandelt. § . 19. Das Corpus Philoſophicum iſt das Spiritualiſche Waſſer vom Feuer und Licht , als die Krafft Des Feuers und Lichtes , wann das von der Grobheit geſchieden wird durch die Aufſchliefs ſung aller Eigenſchafften der Natur , To iſts recht Spiritualiſch , ſo nimmet der O Geiſt keine andere Eigenſchafft mehr in ſich , als nur dieſe welche er mag in den aufgeſchloßnen Geſtalten in ihrer Senſualiſchen Oen erreichen , dann die 1. o nimmet nichts in fich , als nur ihre Gleichs heit , fie nimmet ihren Himmel aus der Erden, wollet ihr mich recht verſtehen , dann es iſt ihre Speiſe , davon gebiehret ſie einen jungen Sohn in fich , der auch o heiſſet, aber er iſt ein Cor pus , darum ſage ich eucy , haltet eud) fleißig und genau zu ihr, ihr werdetwohlerfreuet werz Der Künſtler aber den , zc . Sign. c. S. §. 17. himmet' ſich der Arbeit nicht an , ſondern gibt nur dem Werckmeiſter ſeine eigene Speiſe , bis er fiehet , daß fich das vegetabiliſche Leben in Dem finſtern Code mit neuer Sarbe aus det © фwate
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Schwargen erzeiget. Sign. C. 11. 9.49 . Wann Mars und Mercurius nach der Eigenſchafft der finſtern Impreſlion Saturni erſterben , ſo nimmt ſie Venus ihr Liebess Blut ein , und gibt ihre Liebe in die gifftige Feuer Begierde ein , ſie gibt ſich dem Feuer Martis im Mercurio gang ein , gar zum Eigenthum , weil aber Mars und Mer eurius in der Liebe unmachtig werden , nach des Seuers und Giffies Macht, ſo tranſmutiret fico die Liebe und der Zorn in ein Weſen , in eine Begierde , und allhie , wann das Feuer , als die Feuers. Begierde ,in die Begierde ihre Liebe ein, gibt, ſo ſprid )t die Liebe : Du wirſt heute mit mir aus deiner Feuers- Angſt im Paradieß als in Sreus den ſeyn , das iſt, du ſolt in mic cranſmuciretwers Den . y. so . Und allhie kriegt Venus die Seele im Philoſophiſchen Werck , das Mars und Mer curius ihre Seele werden , und höret der Streit auf, denn die Feindfchafft ift niedergeleget, und alſo beſtehet das Kind im Feuer ohne wancken , dann Mars thut ihm nichts mehr , ſowohl audy Mercurius und Saturnus , dann fie feyn am Kins de an der Natur Ende , da keine Turba mehr iſt. S. 91. Mercurius iſt im Sacurno gar rein , er hat keine Gifft mehr , davon er im Waſferi ats im Salge Saturni konnte Niuß machen 26. Conf. Sign. c. 14. 8.58 . XIV.
Was für ein farb hat man in dem
vollkommenen Werck ? Sign. c. 11.9.38. Und alhie du lieber Sucher , wann du ſieheſt das Roſinfarbene Blut des Jünglings aus dem Jode
) octobre
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Code mit der Jungfrauen weiſſen Gluten auf, gehen , ſo wiße, daß du das Arcanum Der gan . und einen Schak in dieſem Ben Welt haſt , gainmerthal , der mit keinem Gold zu bezahlen Zum fünfften fins iſt. Myft,magn.c. 1o . $ .22 . den wir in der Compaction der Metalle und Stein ne ein Dele , das iſt füffer als fein Zucker reyn
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inag , ſofern es von den andern Eigenſchaffen mag geſchieden werden , das iſt das erſte himms liſhe heilige Weren i welches von der freyen Es iſt Lufft ſeinen Urſtand genommen hat. ſchöne und durchleuchtende, fo aber der Seuer. Duaal von ihm mag entſchieden werden , (wies wohl es nicht möglich iſt gang zu ſcheiden , dann das Band Der groſſen Freudenreich ſtehet da innen ,) ſo iſt es weiffer als kein Ding in der Natur reyn mag : Aber wegen des Feuers, bleis bet es Rofenroch , welches das Licht in gelbe , nad roth und weiß verwandelt wegen der irr's diſchen Eigenſchafft und der Sonnen Gemvalt . 8.23 . So aber der Künſtler es aufldſen mag , und vom Feuer des Grimmes und den andern Eigenſchaften frey machen , fo hat er das Pers
lein der gangen Welt , verſtehet die Tinctur : 1 Denn Srau Venus hat ihren Scha : Kaſten alda liegen ; Es iſt die Jungfrau mit ihrem ſchönen Språnglein .
Was der Stein für Kraffte hat ? XV . Sign . c. 11. $.65 . Alfo kommt auch der Phi. lolophus bis zu der Benederung in dieſem Jam . merthal , daß er lan ſeinen verderbren Leib bes C neden
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nebeyent , Das iſt tingiren und von der Strands heit enttedigen , bis auf ſein Ziel ſeiner höchſten Conſtellation nach Saturno , darum ſoll er ſich für dem Geiße húten , er führet ſonſt die Tur bam ein . Dreyf. Leb. c. 4. § . 23. Auch ſo ſes hen wir , wie die Tincturdas Niedrigſte im gode kan zu ſeiner höchſten Zierde bringen , als ein ges ringes Metal in Gold 2c. c . 6. 9. 98. Das iſt der edle hochtheure Stein Lapis Philoſophorum , den Die Magi finden , der die Natur tingiret und ein nen neuen Sohn im alten gebiehret : Der ihn findet , achter ihn höher als dieſe Welt ,dann der Sohn iſt viel tauſendmal groſſer als der Vatter. Epift.19. .16. Ich weiß und bin gewiß , daß ſo der Herr das Centrum in Geiſt ergreiffet, daß er wird eine ſolche Freude haben , Darob , wels. che aller Welt- Freude úbertrifft. Dann Der edle Stein der Weifen lieget Darinnen , er gies bet Gewißheit aller Dinge , er erldſet den Mens ſchen von allem Kummer im Religions Streit und eröffnet ihm feine höchſte Heimlichkeit, ſo in ihm ſelber lieget , fein Werck , wozu er von Natur erfohren , bringet er zur höchſten Volls kommenheit , und mag allen Dingen ins Herke ſehen . " mag das nicht ein Kleinod úber ade Köftlichkeit der Welt reyn ? Dreyf. Leb.c.13 . 6.1 . In dieſem Steine liegt verborgen , was GOtt und die Ewigkeit , darzu Himmel, Sters nen und Elemente haben und vermogen : Es iſt kein beſſerer noch köftlicher von Ewigkeit je ges wefen, als eben dieſer, und der wird dem Mens: fchen von GOtt angebotten und geſchendet, es mag
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mag ihn ein jeder haben , wer nur will, er iſt in alberer Geſtalt , und hat die Krafft der gans Ben Gottheit in ſich . Epiſt. 10. S. 10 . Es font nen alle Metallen der Erden mit dieſem Vers ſtande in den höchſten Grad gebracht werden 2c, Aber nur von den Kindern der Magix & Dites , welchen es wird gedffnet werden. XVI.
Gleichwie nun Salomon faget, daß
ale Dinge ſeine Zeit hat , alſo hat auch der La pis Philoſophorum ſeine Zeit , in welcher er zu feiner Vollkommenheit gebracht wird. Epiſt. 15. 9. 10. Anlangende unſere heimliche Abrede wie euch bewuſt , werdet ihr euch müſſen nod ) ziemliche Weile in dem bewuſten Procef gedulten , und wird auch in dieſem Anfang!leinen andern wollen leiden . Es darff woht erſt im ſiebenden Jahre in dieſem Proceffe zu Ende lauffen, Denn es muß durch alle 6. Eigenſchafften des Spiri tualiſchen Grundes aufgeſchloſſen werden , ob es wol anjeto ſchon durch die Sonneaufgeſchloſſen iſt , ſo iſt doch der Schlüſſel kaum am erſten oder andern Grad des Centri der Matur kominen . S. 11. Dann eine jede Eigenſchafft unter den 6. Geſtalten des Geiſt Lebens hat eine fonderlis che o in fich , von Gewalt und Herkommen des Lichtes der Natur , als der Eſſentialiſchen Oen, und werden in Ordnung aufgeſchloſſen , wie ihre Geburt und Urſand ift . 9.12 . 1. Wird H Sonne, durch den Schlüſſel der duſſern Sons ne aufgeſchloſſen , daß man die Schiedlichkeit der Natur fiehet. 2 : 7 Sonne , daß man die Krafft
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Krafft als einen blühenden Baum Riehet , und bis daher ſend ihr kommen : 3. Wird at als die feurige Seele aufgeſchloffen , ſo erſcheint Jungfrau f in ihrem weiſſen Kleide, und ſchers Bet mit der Seelen , ob ſie dieſelbe konnte zur Begierde der Liebe bewegen , fie gehet mit der Seelen aus und ein , auf und ab , und herget ſich mit ihr , ob ſie wolte die flüchtige Eigens ſchafften des eigenen Willens , da die Seele ift aus der Temperatur gegangen , in das flüchtige Leben der zertrennten Eigenſchafften , wieder in fich einführen , daß Jungfrau Venus wieder ges feelet wurde, und des Feuers Tinđur wieder ers langen möchte , darinnen ihre Freude und ihr Leben ſtehet. § . 13. Dann Jungfrau Venus iſt der Glaft des Beiffen in der o an dieſem Ort verſtanden ; Aber die Gewalt zum Sdyein iſt nicht ihr eigen , ihr Eigenthum iſt das geiſtliche Waſſer , ( v ) welches aus dem Feuer ( ) urs ſtåndet, da die Scheidung im Salniter im or Sonnen angehet , ſo ſcheidet ſich Jungfrau Ve nus in ſich ſelber , und bedecket ſich mit einem kupffernen Ridklein , dann an will ſie für Eis genthum haben , aber er beſudelt fie Tehr in feis ner Boßheit , und ſchmeiſſet Erde und Kuß an fie , dann er vermag ſie nicht zu ehlichen , er ges be ihr dann ſeinen eigenen Feuerrillen zum Eis genthum , und das will er nicht , darum ſtreis ten ſie eine Lange Zeit , fie feon Ehleute , aber fie ſeyn einander treuloß worden . $ . 16. So kommt alsdann die
und ſchleußt
Sonne
auf, welches der vierote Schlüſſel iſt, da wer: det T
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bet ihr groffe Wunder fehen , wie GOtt Hims mel und Erden geſchaffen hat, darzu den Grund aller vier Elementen . Und ſo ihr werdet Acht has ben, ſo werdet ihr euren proprium Genium aus gewpůrcet vor euch ſehen , und ſehen , wie das Wort iſt Menſch worden , als das ausgeſpros dhene Wort , in feinem Wiederausſprechen in die Schiedlichkeit der Kraffte merdet ihr ſehen , wie
Jungfrau
getheilet wird , wie ſie die Gjes
ftaltnúſſe der Natur in fich faffen , und mit ihr jammerlich umgehen , und fie in ihre Bemalt nehmen , und ſich in ihre Purpurfarbe wandeln, Tie wollen morden , aber ſie iſt ihre Cauffe zum neuen Leben an dieſein Ort. 9.15. Der fünffs te Schlüſſel ift Jungfrau f. felber i da ſie ihr GOtt als die o aufſchleußt , daß ſie ihren Wilen und ihr rodnes Rránklein den Mördern giebet , ſo ſtehet ſie als eine Geſchwadyte , lo meynet der Künſtler , er habe das neueKind , iſt aber noch weit bis zu der Geburt Deſſelben, $ . 16. Der ſechſte Schlüſſel iſt ( wann die Sonne dieſen aufſchieußt , ſo muß on , 7 , h , jeder ſeinen Willen verlaſſen , und ihren flúch tigen Pracht laſſen ſincken , dann die O inc nimmet ſie in die Menſchwerdung ein , da hebet Der Künſtler an zu trauren , und denckt, er has be verlohren , aber ſeine Hoffnung wird nicht zu ſchanden. Dann der C in ſeiner aufgeſchloſs ſenen o iſt alſo hungerig nach der rechten o daß er ſie mit Gervalt in ſich geucht , Davonin reis nem Grimm erſchrickt , und in ſeinem eigenen Niecht erſtirbet , fo ergreifft ihn C 4
Jungfrau 2 uno
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Dolc
und erſinct mit ihrer Liebe in ihn ein , davon wird, of im 7 und h in dieſer Liebe lebendig, eines Freudenreichen Lebens ,und geben alle Eis , und genſchafften ihren Willen der in alldg wird das Leben gi:bt ihren Willen der gebohren , das in der Temperatur ſtehet. 9. 17. Jedoch habt nur acht aufdas Werdt , es wird alſo und gar nicht anders vor nicht, daſ ſich nicht erzůrne, dann auswendig wendig iſt er gut, und das
ſeyn , berdeget es , feiner Aufſchlieſſung iſt er bare, aber ins wahre Leben , jedoch
iſt om die Urſache,zum Leben , fie gehen auch nicht alſo ſchlecht in der Ordnung mit dem Auf ſchlieſſen , obwohlen das Aufſchlieffen in der Drdnung geſchiehet , fo wendet ſich aber das Senſualiſche Riad um 1. und drehet ſich hinein , bis h in den innern Grund mit ſeinem Willen tommt ſo ſtehet er in der Temperatur , und ges bühret nicht mehr Neiglidhkeiten. Dreyf. Leb . 6. 10 : $ .9 . Mache es alſo , wie ich droben ha. be , vom Centro geſchrieben : Verwechſele die Planeten am Rade herum , und nimm ſie einen mannlichen und dann einen fråulichen ; einen zum Seelen - Geiſte, und einen zum Lufft - Beis ite. 9. 10. Um den Leib darffeſt du nicht ſorgen , dann ein jeder Planet mache ihm ſein eigen Cor-, pus was ſein, Begehren iſt wohl ſelber . 6. II , Fange am Saturno an , dann er iſt der erſte an dem Feuer - Leben zu der edlen Tindur : - und Dann fahre am Rade herum zu Luna , dann du muſt je einen Planeten zum Tinctur Leben nebs men , und dann einen gum Lufft -Geift, dennes beſtes
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beſtehet keines ohne das andere , ſonſt kriegeſt bu Geiſt ohne Leib , einen Seuer Geiſt,welcher in einer Lucerne brennet , gleich einem angezúns 1
deten Feuer , aber er gibt nichts : Es iſt nur eis ne Hoffart ,wollen ohne Leib feyn. $ .12 . Şahs re alſo am Rade herum bis auf Solem das iſt die Sieben :Zahl in der erſten Zahl , und wann Du nun dahin gelangeſt , ſo menneft du , du has beſt den Stein , aber er beſteher nicht , Mars zers bricht den . 9. 13. Sahre weiter durchs Feuer der Sonnen , welches die achte Zahl iſt , und wann du durchkommeſt , ſo ergreiffe durch die Tinctur die Ewigkeit iſt die neundte Zahl , und führe die auſs Creuß , auf die gehende Zahl, das iſt der Natur Ende. 9. 14. Da greiff zu , und nimm den Stein , wie viel du wilt , der zerbricht in keinem Feuer , er iſt fren von der Griminigkeit und Ausgeburth : Sein Glank und Licht fteher in Krafft der Majeſtát , fein Corpus iſt aus der ewigen Weſenheit, ſein Zahl und in der Majes iſt auf dem Creuß hundert Dieſes geben wir den Su fiát tauſend. 9. 16. chenden , denn keiner findet den Stein in Luna , er kommt denn aufs Creus in die zehende Zahl. $. 16. So ihn alsdann ferners lüſtert,dieſe Welt zu ſuchen , und hatte alſo gern dieſer Welt Glang , und begehret den Stein dieſer Welt , als in mea tallen , der gehe aus dem innern ins áuſſere ; Er gehe in Lunam und froſſe den in tauſend Theil , So aber ſein und gebe ihm ein wenig Solis ; Geiß groß iſt , fo gebe er ihm den ſiebenden Theil Solis , ſo iſts ſchon genjad )t. 4. 18. 1
Dann es lauf
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lauffen alle Planeten und Sternen nach dem Herken , ein jeder nimmt Krafft vom Hergen und macht ihm ſelber ſeinen Leib : Dann Luna iſt aus allen ſechs Planetesi , und hat auch o aber nicht das Herke, denn er hat Solem nur im Begehren , wie ihrſehet, daß er mit Sole ſcheinet, und nicht mit ſeinem eigenen Staft : Darum muß ihme der Geiſt des Hergens jugefekt wers den , welcher vorhin rein iſt, dann lauffen alle Planeten zu , ein jeder begehretdas reine Kind, und bauet ihin ſein Hauß hinein . $. 18. Nun ſie. he zu , und húte dich vor Venere , daß er nicht eine weibiſche Tinctur hinein ichmåte , dann er erſcheinet lichte und ſchone : Aber er iſt ein Wiib , und machet einen finſtern Leib , und verſchlinget Behalte du den ſchwarken bald Solem. &. 19. Saturnum mit Marris Hiße , ſo wird dir endlich Der gütige Jupiter erſcheinen , der iſt freundlich, und hat das Ober- Haus,das Haus des Geiſtes, Der Tinctur,wann der ausdem ſchwartzenSaturno tommt , der iſt der Metalliſche Stein . Wenn nun dieſe lektere Rede unſers Autoris mit dem vorigen, welches aus der 15. Epiſtel iſt anges führet worden , conferirt wird , erhellet Der gans Be Verlauff des Werckes vom Anfange bis zum Ende, und fan auch gar leichtlich abgenommen werden , daß diefes Merck zu vollenden eine ges raume Zeit , welche ſich auf etliche Jahre erſtres det , erfordert werde, und hier nichts nöthiger als gute unüberwindliche Gebult, und muß der Artiſta gar nicht enlen . Saturnus iſt der Anfang, welcher gar langſam gebet , ſeine Leib -farbe iſt
ſawarg
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ſchware : wie gar ſchwer aber dieſer weichet, iſt aus andern Scribenten bekannt , und lehret és die Erfahrung , aus welcher die Adepti ſchreis Und ob nun zwar Saturni feine Farbe ben . ſchwarf iſt , und caputcorvi , ſo hat er doch alle Farben in fich, in welcher das groffe Werck ends lich ſeine Voulommenheit erreichet. Nächſt dem Saturno folget Jupiter &c. in welcher Ords nung die Planeten in dem groffen Wercke fich folgen , und ihre Perſon in dieſer Comédie ſpier len , iſt aus angeführter Rede unſers Autoris befandt. Der Planet Mars iſt in dieſem grofs ſen Wercke am langſten am Streit , und will nicht gerne weichen , und er beſudelt fehr in feiner Bobheit , und ſchmeifſet Erde und Ruß an ſie , 26.
XVII. verhalte ,
Wie nun fich feine Multiplication und wie alhie zu procediren ſene ?
Sign . c. Ir. S. 43. Alſo ſoll der Philoſophus mercken , wann die dren Morder, als Sarurnus, Mars und Mercurius im Roſinfarben Blute Des Lowens erſauffen , ſo vergehen ſie nicht , ſondern ihnen wird vergeben , das iſt, ihr Grimm wird in eine Liebs- Begierde tranſmutiret , als aus Venere in Solem . wann die Feuer - Begiers de in die Waffer - Begierde eingehet , ſo wird aus und in dem Waffer ein Schein als ein Glang , dann Venus ift weiß , und die Feuers Begierde iſt roth : Sekt tranſmutiret ſichs in eis ne Farbe , das iſt gelbe , das iſt roth und weiß in einer Farbe zugleich
iſt die Majeſtátiſche Dann
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Dolac
Dann wann Mercurius in die Krafft der Freuden tranſmutiret wird , fo gehet die Multiplication an : Er tranſmuriret Peine Mutter , darinnen er im Tode tag verſchloſſen , in Solem . Er mas chet das Grrdiſche als Himmliſdy , in eine Ein genſchafft wie die Jungfrau war , dann allhie verleuret auch die Jungfrau ihren Namen , dann ſie hat ihre Liebe und Perle dem Ritter geges ben , der heiſſet allhie nun der weiffe Low , wie Die Schrifft ſaget , som Löwen vom Hauſe Ifa rael und Davids , der den Teufel folte ſein Reich zerbrechen und die Holle zerſtören , das iſt den Zorn GOttes zerbrechen , und im Liebe berwandeln. XVIII. Es ſtecket warlich ein groſſes Licht und Unterweiſung zu dem groſſen Wercke des Operis Philoſophici in dem Proceß der Schmel kung , weiche unſer Philoſophus Teutonicus bes foreibet. Auror, c. 22. 8.90. Die Natur hat gleichwol dem Menſchen ſo viel offenbahret,daß er weiß , wie er von eines jeden Quell- Geiſtes fremden inficirten Eingeburt kan die fremdeMa teriam abſchmelſen , darmit ſelbiger Quell- Geiſt in ſeinem eigenen Primat primus bleibet. $. 91 . Dieſes halt du am Gold und Silber ein Erem pel , du kauft daſſelbe nicht eher rein machen , daß es rein Silber und Silber Tere, es werde dann fiebenmal im Feuer geſchmelget : Wann das geſchicht , ſo bleibets im mittlern Sede , im Herzen der Natur , feri in ſeiner eigenen
welches iſt das Waſs Qualität
und Farben fiken .
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Erſtlich muß ihm die herbe Oua . ſigen . S. 92. lität, welche den Salitter im harten Tode ges, fangen hålt , abgeſchmeltet werden , das iſt der grobe ſteinichte Abergum . Hernach der herbe Žod vom Waſſer , davon wird ein gifftig Sdheia des Waſſer , welches ſtehet im Aufgange des
Feuer - Blikes im Code. Welches iſt ein bda ſer , ja der allerböfefte Quell im Tode , ja der herbe und bittere god jelber , denn das iſt der Locus , wo das Leben , welches im füffen Waſ fer entſtehet , iſt im Tode erſtorben , Das ſcheis det fich nun in der andern Schmelzung $ .95 . zum dritten wird der bitter , welcher in dir Ans zündung des Waſſers im Feuer : Blig entſtehet, abgeſchmelget i Dann derſelbe iſt ein Wüter , Sober und Zerbredyer , und fan tein Silber noch Gold beſtehen , wann der noch nicht ges tödtet iſt, denn er macht alles bröden und ers zeiget ſich in mancherley Farben , dann er reitet durch alle Geifter , und nimmt aller Farben an Zum Vierdien muß der Feuer. fich . S. 94. Geiſt , welcher ftehet in der grauſamen Angſt und Wehethun des Lebens , auch abgeſchmels Bet werden , dann es iſt ein ſteter Vater des Zorns , und aus ihm gebáhren ſich diehölliſche Wehe. 8. 95. Wann nun dieſer vier Geiſter Zorn getddtet iſt, ſo bleibet der Erk : Salitter in dem Waſſer eine såhe Material und ſiehet dem Geiſt, welcher in demſelben Erge Primus iſt, dhnlich , und das Licht , welches im Feuer ſtehet , fårber ihn nach ſeiner eigenen Qualicát , es ſep Gold oder Silber. $. 96. Und ſiehet nun
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nun die materia in der vierdten Abſchmelkung dem Silber oder Gold ähnlich , es beſtehet aber noch nicht, und iſt noch nicht záhe genug und rein , der Leib beſtehet wohl darinnen , aber nicht Der Geiſt. 9.97 . Wann er nun zum fünfften mahl geſchmelget wird , ſo ſteiget der Liebe Geiſt im Waſſer durchs Licht auf, und macht den tobten Leib wieder lebendig , daß alſo die Ma teria , die von den erſten vier Abſchmeltungen iſt blieben , wieder die Strafft bekommt, die der felben Quell- Geiſtes , welcher in dieſem Erke Primus iſt, Eigenthum iſt geweſen. $. 98 . Wann es nun zum ſechſtenmal geſchmeißetwird, ſo wird es etwas hårter , da beweget fich das Leben , welches in der Liebe iſt aufgegangen und rúget ſich , und von demſelben Rügen entſtehet Der Thon in der Hårtigkeit , und krieget das Erß einen bellen Klang , denn die harte , pos chende und bitter -feurige Materia iſt weg. 8-99. In dieſer ſechſten Schmelzung, halte ich dafür, ſey die größte Gefahr bey den Alchymiſten mit ihrein Silber- und Golomachen. Dann hie
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höret ein recht ſubtil Feuer Dazu , und kan bald verbrannt und taub gemacht werden , und auch viel zu ' linde durch ein zu kalt Feuer. Dann es muß ein medium Feuer ſeyn , daß der Geiſt im Herken nicht aufſtehend werden ſons dern fein ſanffc walle , fo kriegt es einen feinen füffen und fanfften Klangi und freuet ſich ima mer , als ſollte ſich wieder im Lichte GOttes anzünden . §. 1oo.
So aber das Feuer in der
sten und 6ten Schmeigung zu hißig iſt, ſo wird Das
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das neue Leben , welches ſich in der Liebe hat im Aufgang des Lichtes Krafft aus dem Waſ ſer gebohren , wieder in der Grimmigkeit im Borns Feuer angeſtecket , und wird aus Dem Er. be ein verbrannter Schaum und Aberaum , und hat Der Alchynsiſt Dreck für Sold . §. 101. Wann es nun zum ficbentenmal geſchmeltet wird , ſo gehdret noch ein fubtiler Feuer darzu , Dann daſelbſt fleiget das Leben auf , und freuet ſich in der Liebe, und will fid, in unendlich ergeia gen , wie es für der Zeit des Zorns im Him , mel hat gethan . Sign, 12. $. 31. Alſo müſſen ſich im Philofophiſden Wercke alle Geſtalten in eine, als in Sol verwandeln , aus Sieben muß Eines werden , und bleibet doch im Sieben , aber in einer Begierde , da eine jede Geſtalt der andern in Liebe begehret, ſo ift kein Streit mehr . Wir wollen für dismal das Compendium Chy miæ Böbmianæ mit diefen Worten aus unferm
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Der Lilien Bohm ſchlieffen. Sign. c . 7. 8. 36: Zeit zu einer“ Rofen , welche wird blühen im Mayen , wann der Winter vergebet, dem Gotts loſen zu einer Blindheit , und dem Sehenden GOtt ſey ewig Dance , zu einem Lichte. 8. 37.
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Der und die Augen vergonnet , daß wir dem Ba . Gliſcus durch ſein gifftig Herk ſehen , und ſehen den Tag der Wiederbringung alles deſſen , was Adam verlohr.
Schluß
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Schluß: Rede .
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ſo Diß Werck geendiget ,
und aus Jacobi
Bohm ſeinen Schrifften ſummariſch auss gezogen die Derter , in welchen er von dem Stein der Weiſen redet , welche an ſich ſelbften deuts lich genug , und hat dieſer ehrliche Mann nichts verſchwiegen , was zu dieſem Werck erfordert wird . Mithin doch wunder iſt, nachdenimah . len er von ſid) ſelbſten ſchreiber Auror. c . 22. §. 105. Du darfſt mich darum für keinen Alchy miſten halten , dann ich ſchreibe allein in Erkants nuß des Geiſtes , und nicht durch Erfahrenheit. 8. 106. Sintemal ich nicht weiß mit dem Feuer umzugehen , ac . Doch iſt gewiß und wirdman es erfahren , daß dieſer Böhme die klare und reine Wahrheit geſchrieben hat , und eben ſo nicht als wann ers mit feinen Händen gemacht hat , und wer dieſem Führer folget , wird nicht irren , oder einen Fehltritt thun . So er nur GOtt vor Augen und einen guten Vorſak hat, Das Werck zu GOttes Ehren zu gebrauwen . Was über dieſes in Bohmen für eine groſſe Weisheit ſtecke , erfahren diejenigen ,welcheihn mit Fleiß leſen , recht betrachten , und in Gottess furcht erregen . Wer ihn aber recht verſtehen wil , der muß ihn leſen mit Sleiß , und die Leſung offt wiederhohlen. gm erſten Angriff ſcheinet er wegen der ſonderbaren Redens - Arten ſchwer und unbeutlich , wer aber darinnen beſtandig behar
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beharret , und im Leſen unverbroffen anhalt , dem gehet in dem Gemüthe ein helles Licht auf, wodurch der Dunckel des Herkens vertrieben , und ein neuer Menſch wird. Es iſt zu beklas gen , daß er von fo wenigen geleſen wird , da er doch ſolche Weisheit lehret , dergleichen in Peinem Philoſopho zu finden iſt. Böhme iſt wahrlich ein hocherleuchteter Mann GOttes deme der alınachtige GOTT groſſe Weisheit gegeben , alſo , daß er dißfals mit dem Salo . mone in gewiſſen Fällen zu vergleichen ſtehet. So viel als wir ihn bis dato geleſen , haben wir nichts in ihm gefunden , als was zu einem ers baulichen , gottſeligen Leben erfordert wird, wors zu er herrliche Vermahnung und Anleitung gies bet. Inſonderheit iſt hie ſonderlich zu lieben Das Buch von der wahren
Buffe , wir haben
auch nichts in ihm angemercket , worinnen die reine Chriſtliche Religion Anſtoß leidet, daß ihn einige beſchuldigen , ob idugne er die Aufers Rehung des Fleiſches , ſolches ift falſch , das Wis Derſpiel iſt aus ſeinen Schrifften beweißlid). Apo log. wider Efaias Stiefel 9. 209. Mit denen Quackern ( wann das Wort proprie genommen wird ) hat er nichts gemein , beſonders iſt er der Augſpurgiſchen Bekanntnús zugethan , in wels chem Glauben er auch geſtorben. Wann er wes gen einiger Miſbrauche im Predigt: Amtſchrei. bet , ſolches flieffet aus einem göttlichen Enfer , ſo nicht zu verachten , und es iſt bekannt,was der SM enfart und andere gottſelige Männer gethan baben , nur dieſes bat man zu unterſcheiben uns
bol ter bad hodirürdige Amtund die Prieſter, wels dhe Dem Amte vorgeſeglet ſeyn : Alſo thut einer offters eine Chriftliche und brüderliche Vermahs nung , wodurch das Amt keines weges gelda ſtertwird . Böhme hat das heilige Predigts Amt fehr hoch gehalten und gebührend geehret. Alfo fan er auch deswegen nicht beſchuldiget Auch verachtet er nicht die hohen werden. Schulen , ſondern ſtrafet nur die Mißbrauche, welche Darauf im Schwange sehen , und hiers inn hat er auch zum Beyſtande Herrn Menfart und andere gewiſſenhaffte gotesfürchtige måna ner . Daß auch auf etlichen hohen Sdulen viele Mißbrduchevorgehen , ift ſattſam bekannt. Dieſes Wenige haben wir zum Befdhluß dieſes kleinen Werckes melden wollen , leben aber der Hoffnung, daß es niemand übel Deuten wird, und derentwegen uns anfeinden . So jemand vermeya net, daßwir Dem Bohm zuviel das Wort geredet, der nehme die Mühe und lefe ihn durch vom Ans fang bis zum Ende, folches etlichemal wiederholet, Frrthümer angezeichnet, fo wird er in der That befinden , daß dem guten Böhmvon vielen groß Unrecht geſchehe , welches ihnen GOtt vergebe. Schlieffe und wünſche dir und mir , lieber Leſer , Gottes Gnade. P.S.gch hatte mir fürgenomen , großg. Leſer, Dir diſmal mitzutheilen ein ausführ. lidRegiſter Derer wahrhaftigenBefiger Des Lapi dis Philoſophici , bin aber davon verhindert wors den ,ſoll aber nach diefem ( fo & Ott wil ) folgen , rdie audy anbey der Sophiſten oder Betrieger. SOLIDEO GLORIA , Surge
dedesis deosde deals 0.0.0.0.0 O.O.O.O.O. e wewevenu wewewewe ocese BEBEOBEC
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O.O.O.O.O.O
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Kurte Schus - Schrifft,
worinn der Mann GOttes Jacobus Bohm und
ſeine
Schrifften
in
etwas
vertheidiget werden .
leich wie du ſieheſt , Hochgeehrter Leſer , haben wir dir aus dem groffeſten Philoſo ; pho nach Chriſti Geburt , den Stein der Weie ſen nach ſeiner Materia , aus welcher er gemacht, und nach allen Zeichen und Umſtanden beſchries ben : Alſo daß auch nichts mehr erfordert wird , als was alhier aus Böhm angeführet. Wir befinden aber für rathſam , diefen kurken Di fcours hiebey zu fügen , in welchem wir dreyer ley abzuhandeln entſchloſſen . ( 1. ) Erſtlich wol. len wir Darthun unb beweiſen , daß dieſer uns les D
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Doc fer unfer Philofophus Teutonicus ein wahrer er , leuchteter Mann GOttes fer , und von GOte felbft immediate ſerunterwieſen worden , und dies le groſſe Geheimniffe GOttes und derNatur ofa fenbahret feynd. ( 2.) Daß dieſes Autoris ſeis ne Weisheit des Salomonis gleich ſey .. (3.) Wollen wir berpeiſen , daß zu dem Stein der Weiſen nur ein einiger Weg ſey , welchem man folgen müſſe ." Was das Erſte anlangeti ſo kan ſolcher Puntt nicht beſſer erwieſen werden , als Daßwir erftlich beſchreiben , was eine rechte Ers leuchtung Tey , und wie vielfältig. Zum Ana dern , was für Zeichen erfordert werden , dabey man erkennen könne , wie jemand mittelbar und unmittelbar erleucytet und von GOES ges lehret fey . Der groffe Theologus Calovius beſchreibet die illumination Syſtem . Thcolog. Tom . X. C. II . p . s . Illuminatio eſt actio Divi na , que nos a tenebris ad lucem convertit , il , luminat,
& lucis gratiæ ac Salutis participes reddit , tandemque ad æternam lucem perducit, Ielches eben daffelbige iſt, wie es Johannes Lu cus im
Auszug der Übung des kleinen Cate
chifmi p . 118. beſchreibet : Die Erleuchtung iſt ein GnadensWerck , Dadurch der Heilige Geiſt uns unſre Unart offenbaret, Chriſti Erkannt nús in uns würcket, und Verſtand giebet veſs fen , was wir thun und laſſen ſollen . Et Jos hannes Schmidt Part. III. fol. 1200. Die Ers leuchtung iſt ein ſolch Gnaden - Werck Chris fti Des HErrn , da Er, vermittelft Des heiligen Predigt:Amts , des göttlichen Worts und der beis
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Heiligen Sacramenta, Barzu er ſeinen Hell. Geiſt gibt, die Menſchen , ſo rich Ihm laſſen und ſeiner Ordnung untergeben , von der innerlia chen geiſtlichen Blindheit und Finſternus des Unglaubens erlediget , und hingegen in ihnen ein Licht wahrer Erkánntnús und des religmachens Den Glaubens anzündet , oder auch erhålt, ſtars det und vermehret. Diß iſt die mittelbare Ers leuchtung.
Die unmittelbahre Erleuchtung iſt, welche Paulo im dritten Himmel entzucket widerfahs ren iſt, 2.Cor.XII . 2. 3. 4. 5.6.7. Daher fie auch die Paradieſiſche Erleuchtung genannt wird ;'' oder ſie iſt Prophethiſch , Apoſtoliſd ) , Durch welche die Propheten im Alten , und die Apoſtel im Neuen Seſtament von GOtt felbs Hen fend gelehrt worden , durch gewiſſe Ideen , welche übernatürlich dem Gemüth ſeynd præſen tiret worden , entweder durch Vifionen , Geficha ter , oder auch Träume , wodurch ſie ſeynd ges führet worden zu Erkänntniſſen Göttlicher und Abſonderlich iſtal . Natürlicher Geheimnúffen. hie zu betrachten das Erempel des Königs Sac Anjego iſt auch nothig anzuführen lomonis . die Requifita eines von GOtt erleuchteten Mens fchen ; Als erſtlich wird erfordert , Haß und Abſcheu vor der Sünde. ( II ) Reinigung des Gemüths von allen Wercken der Finſternis . ( 111 ) Liebe zur GOttesfurcht. ( IV ) Andácha tiges Gebet. ( V ) Fleißige Anhörung Ostelis chen Worts , felbiges Reißig feſen, auch andách tig
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tig betrachten . ( VI ) Offtmahlige Genieffung Des hochwürdigen Abendmahls des HERRN . Wann wir nun nach dieſer Beſdreibung der Erleuchtung , und Requiſitorum unſers Böhms ſein Proceß betrachten , befinden wir , daß une Jer Philoſophus ein von GOTS hocerleuchtes ter Mann geweſen ſey , und ſeine Schrifften aus dieſer Gottlichen Inſpiration heraus flieſſen. i . So iſt GOtt der Heilige Geiſt , welcher uns ) fern Bohm erleuchtet hat, und zwar erſtlich uns mittelbar auf Art und Weiſe,wie im Alten Tea ſtament die Propheten , im Neuen die Apoſtel. In ſpecie wie Salomon , und Petrum im Neuen Teſtament. Diß zu beweiſen iſt leicht. Jaco. bus Böhm war gar ein einfältiger Mann , Epiſt. 35. 9. 8. Dann ich bin nicht von der Schule dieſer Welt gebohren worden , und bin ein ein fältiger Mann , aber in Göttliche Erkánntniß , i in hohenatürliche Forſchung ohne meinen Vors fak und Begehren durch Gottes Geiſt und Willen eingeführet worden . Zweyte Apologia Tit . Ken . §. 11. Dann man weiß-mohl, daß ich kein Doctor von der Schule dieſer Welt bin : wäre mirs nicht gegeben , ſo verſtůnde ichs nicht , $. 12. wiewohl ichs nicht alſo bocb ges fucht habe , und mir aber ohne mein Bewuſt gegeben ward : Ich ſuchte allein den Brunnquell Chriſti , und verſtunde nichts vom Myfterio , was Das ware ; nun aber iſt mir auch vergonnet worden zu ſehen das Weſen aller Wefen , an welchem ich ohne GOttes Licht wohl ſolte blind fepn.
S. 53.
Ich habe meine Wiſſenſbafft nicht
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nicht von Wahn oder Meynung , wie ihr, fonts dern ich habe eine lebendige Wiſſenſchafft in der Beſchaulichteit und Empñindlichkeit; ich bedarff teinen Doctor von der Schule dieſer Welt Dar . fu : Denn von ihnen hab ichs nicht gelernet, fons Dern von GOttes Geiſte. 8.54. Liebe Herren und Brüder in Chrifto , rend doch Schüler der Weißheit Gottes : Sage doch keiner von fich ſelber er perftehe és : wir wiffen nichts von GOtt , was GOtt ift , Dites Geift muß in uns das Wiſſen werden , 20. 9.72 . Ich fah, re aber nicht ſtumm , ich fage woraus dann GOtt mir das wiſſen gegeben : nicht ich , der ich der bin , weiß es , ſondern GOtt weiß es in mir. 76. Nun aber bin ich todt , und verſte he nichts , er aber iſt mein Verſtand. Alſo las ge ich , ich tebe in GOtt , und Gott in mir , und alſo lehre und ſchreibe von ihm, lieber Bru . Der , ſonſt weiß id , nichts. $ . 25. Ich habe mein Erkänntniß von GOtt und nicht von eus rer Sand - Schulen . Erfte Apologia Silcten . 300. Ich will euch die Thüre der Menſch . werdung Chriſti recht weiſen ; als ſie mir dann
aus GOttes Gnade in der Liebe Chriſti iſi gea Nicht durch meinen tiefen worden. $. 301. Verſtand , ſondern in meiner Einergebung in 1
Chriftum , aus Chriſti Greift. Aus Chriſti Geiſt-habeid ; die Erkänntniß des Myfterii Ma gni empfangen : ich habs in eurer Schule nicht ftudiret; ich habe davon nichts gemuſt, es auch nieinals gefucht , ich ſuchte allein GOttes Hers te , mir ift mehr worden als ich ſuchte oder vers D 4
ftunde.
B ;) ole ftunde. 8.305. Denn niemand weiß etwas von GDtt als nur der Geiſt Chrifti, der in GOtt iſt; Der Sohn in des Vatters Schoß forſchet in unſerm Geiſt auch die Tieffe der Gottheit ; unſer Geiſt muß in Chriſti Geiſt ſtehen , ſo wir das Göttliche Myſterium verſtehen wollen . 5.307. Wollen wir von Gott reden , ſo můffen wir aus Chrifti Geift reden , der allein weiß was go GOtt ifte , fonft ſind wir lügenhafftig . fage , die Erleuchtung welche Bohm widerfah . ren, oder von GOtt gegeben ift , fey. Prophes thiſch , dann er hat die Gaben zur Weiffagung Vierßig . frag . 24. 9. 19. Laffets gehabt. euch dieſen Geiſt geſagt haben , er ift euer eiges Er hat auch Viſion gehabt ner Weiſfager, 20. wie Petrus; man leſe die Beſchreibung feines Rebens : und aus derateichen Vilionen hat er ſei.
ne Schrifften geſchrieben . Myſter.Magn . c. 42 $ .25. Und follet wiſſen , daß wir aus dem waha ren Grunde reden , nicht aus Wahn oder Gleichniſſen , fondern aus dem offenen Siegel GOttes im Schauen. Verſtehets nur recht , Epift. 12. 9. 14. Alſo habe ich nun gefchrieben , nicht von Menſchen - Lehre oder Wiffenſchafft aus Bücher lernen , ſondern aus meinem eige. nen Vuche, das in mir eröffnet ward : als die edle Gleichnis GOttes , das Buch der edlen Bildniß ( zu verſtehen das Ebenbild GOttes ) ward mir vergonnet zu leſen , und darinnrn hab ich meine Studien gefunden als ein Kind in feia ner Mutter Hauſe, das da ſuchet was der Vats ter machet ,
und demſelben in ſeinem Kinders
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fpiel nachſpielet , ich darff fein ander Buch das zu. Aurora cap . 14. . 38. Dieſes iſt von der Welt her verborgen blieben , und in keines Mens fchen Herk alſo gar offenbar worden , ich vers wundere mich auch viel ſtarcker als ſich der Les ſer verroundern wird , ob der hohen
Offenbar
rung. Er hat die Viſion des Propheten Eges dielis geſehen , und ſelbige Vifion hat er im Grunde verſtanden . Aurora c . 21. 8.61. Nicht alſo zu verſtehen , daß ich dieſen Dingen machs 4 tig genug ren , ſondern ſo viel ich begreiffen kan. Dann das Weſen GOttes iſt mir ein Rad , da viel Kåber in einander quáricht, über ſich und unter ſich in einander gemacht ſeynd , und ſich immer mit einander umwinden . Da man zwar das Nad fuchet, und ſich hoch verwundert, und doch auf einmal in feiner Umwendung nicht ers kennen noch begreiffen kan i ſondern je mehr i man das Rad anfiehet , je mehr erkennct man ſeine Geſtalt, und je mehr man lernet , je grofs ſer het ein fer
Luft hat man zu dem Rade , dann man ſie immer was wunderbartiches , und kan fich Menſch nicht genug ſehen und lernen . Con was er von dieſem Rad fchreibet. Auror C.
13.5.71..20. Aus dieſen wenigen angefügten 3 Dertern aus unſerm Böhm erhellet , wie ſeine Erleuchtung beſchaffen fey, und aus welcher ſels bige entſpringe , nemlich aus deni Geift Chriſti. Wir könnten vielmehr Derter anführen , wam es die Zeit: leiden wolte , wir müſſen uns der Kúrke beflcißigen . Wollen anjego mit wenis gem auch berpeiſen , daß unfer Jacobus Böhm alle
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alle requiſira eines von GITT erleuchteten Mannes gehabt hat. 1.). Wird erfordert Haß Diefen Greuel und Abſcheu für der Sünde. mahlet er ab mit dieſen Worten : princip.c -17. $.73. Nun ſpricht das Gemüthe was iſt dann Sünde ? oder wie iſt es Sünde ? warum hat GOtt ein Eckel an dem Wefen , ſo er gefchafs fen bat ? Siehe du Menfchen - Kind, vor Gott iſt keine Sünde im Himmel , allein in dir iſt die Sünde , und die Sünden ſcheiden uns und unſern GOtt von einander. 9. 26. Dringet ſie zu GDtt , fo hält fie der Teufel auf einer Seis ten an einem Bande, und die Welt am andern Bander, und ſchlagen auf ſie zu , Der Teufel zundet ſie an mit Grimm und Zorn , das iſt eis ne Quaalund Sünde , die nicht tan das Reich Dem ars GOttes erreichen . Sign . c. 9. 9.55 . men Sünder iſt feine Seele in GOttes Zorn vergifftet worden . Wie er nun die Sünde zu meiden das beſteMittel ergriffen hat, welches iſt die dufferſte Gelaſſenheit, barinn er GOttliebete, Epiſt. 8.9. 60. Ich warte aber meines Heylans des , was der thun will ; wil er , daß ich es ſol wiſſen , fo will ich wiſſen , wo nicht , ſo tvil ichs auch nicht wiſſen . " Ich habe meinen Wils len , Ertánntniß und willen in ihn geſtellet , Er fol meine ohne ihn wil ich nichts wiffen . Erkanntniß , Wiffen , Wollen und Thun ſeyn , dann auffer ihme iſt lauter fährlichkeit , der Menſch trifft das ſchwerlich , das er für Augen hat, vielmeniger das Verborgene , es fen dann , daß GOTT fein Licht ſepi, Epift. jo. $. 30. Darum
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Darum ich mir dann auch nichts zuſchreibe, es iſt nicht mein Werd , ich begehre auch keine menſchliche Ehre darum , ich bin nur ein ſchlecha ter einfältiger Werckzeug, GOtt thue und ma. dhe was er will, das will ich auch , und was er nicht will , das will ich auch nicht: will er daß ich es ſou wiſſen , ſo will ich es wiſſen , wil er aber nicht, ſo will ich auch nicht ,ich will nichts und tod ſeyn , guf daß er in mir lebe und wurs de was er will.$. 31. Ich habe mich in ihn auf daß ich vor dem Teufel ficher geworffen ſey , und ob ich der Welt muß den äuſſern Leib und das Leben
laſſen , damit zu
thun was ſie
will , und muß dem Teuffel geſtatten über mich hin zu rauſchen , ſo will ich doch meinen innern Menſden weder der Welt noch dem Teuffel vertrauen , auch nach dem innern Menſchen nicht thun was die Welt will , und obwohl mein und đuſſerer Menſch der Welt verpflichtet iſt der ſoll auch in ſeiner ſchuldigen
Pflicht aller
Weitlichen Ordnung gehorſam ſeyn , und thun was die äuſſere Pricht antrifft : Aber mein in . nerer Menſch ſou allein GDIT gehorſam feyne und nicht der Welt , dann er iſt nicht in der Welt , ſondern hat ſich als todt gemacht, daß GOtt in ihm lebe , und fer fein Chun und auch das Wollen. Epift. 12. $ .44. Ein wahrer Chriſt hat mit niemanden Streit , Dann er {tirbet in der Gelaſſenheit in Chriſto al lem Streit ab. Er førget nicht mehr für den Weg zu GOtt , ſondern er ergiebet fich in die Mutter als in Chriſti Geiſt , was der immer mit
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mit ihm machet ; Das gilt ihnie gleich : Es fer in dieſer Welt Gluck oder Unglück , Leben oder Es rühret ben God i es iſt ihm alles gleich Neuen Menſchen kein Unglück , ſondern nur Den Alten von dieſer Welt , da mag die Weit
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mit ihm thun was fie wil ; derſetbe iſt der Welt , aber der neue iſt GOttes , wer ſich nun alſo in Der tieffften und demüthigen Gelaſſenheit Gott ergiebet , der wird auch warlich die Sünde fies hen und meiden . Darum laß fich auch ein jes der Chriſt daſſelbe geſaget feien , was dieſer gotts felige mann fchreibet im Buch vom Abendmahl. c.4. 9. 28. Ein rechter Chrift entretec fich vor der Sünde , wann des Sleifches Lüftwil Súns de würcken : Stem , wann er fiehet von andern Súnde würcken , To achget und klaget er in fech felber Darüber , und wünſchet, daß ſolches Ubel nicht geſchehe , es ift ihm ein Greuel in feinen Augen ) er liebet die Wahrheit und Gerechtigs keit , und haffet den falfchen Weg. H.) Aus Dieſer Gelaſſenheit flieffet auch die Reinigung dann indeme ſich einer bloß des Gemüths ; GOttes Willen und rieb ergiebet , der kan kein unrein Gemüthe haben. Unter dieſen , was an dem Gemüthe lieget , kan man ſchlieffen aus . Siehe du Mens c. 10. Der 1. princip. $. 34. fchen - Rind , wann du wilt zu diefer Ertánntniß nahe und leicht kominen , fo nimm nur Dein Ges da findeſt du als müthe zu betrachten für dich les innen. Du weiſfeſt, daß daraus gehet Freud und Leid , lachen und Weinen , Hoffnung und Zwriffel , Zorn und Liebe, Luft zu einem Dins ge
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68 ge und auch die Anfeindung deſſelben , du fins : beſt darinnen Zorn und Boßheit , und auch Liebe, Sanfftmuth und Wohithun , wann nun die Gelaſſenheit darzu komint auf Art und Weiſe , wie unfer Bohm , ſo iſt das Gemüthe rein von allen weltlichen Sachen , und dringet in GOttes Gert und innerliches Centrum der Gottheit III.) Und dieſes alles Rieſſet aus der unverfälſchten Liebe zu QDtt und ſeinem Wort. IV .) Daß auch unſer Bohm ein fleißiger Lefer Bottlichen Wortes gewefen fer , bezeuget der Auror , der ſeinen Lebens- Lauffaufgezeichnethat, und daß die Schrifft ihm völlig kündig gewes fen , ehellet aus der fchönen Auslegung , wels che er über viel Derter der heiligen Schrifft er: läutert hat , wie am Tage iſt : Aiſo daß erauch Die ſchwereſte Derter der heiligen Schrifft.er. läutert hat . Jegt kommen wir zum Gebet. v.) Wie hoch unſer Bohm das Geber geachtet, lehret uns fein andachtiges Gebet - Buch , wie es aber anzuſtellen , lehret uns niemand beſſer als Jacobus Bohm : Dreyf. Leb. 6. 9. 9. 28 . Zum Beten gehöret Ernſt, dann beten it Gott ruffen , und ihn bitten , mit ihmereden , aus dem Súnden's Hauß in GOttes Hauß gehen , 6. 16. 9. 37. Das Gebet , fo Er ( Chriſtus ) uns gelebret bat,iſt eine Unterweiſung und Lehs re alles deffen , was wir thun und laſſen ſollen , und was wir von Gott bitten und warten ſollen , 9. 28. und alſo ifts auch mit dem Evangelio, es laffet fich an keine Auslegung binden : je mehr man Darinnen fucoet, ie mebr findet man , dann ber
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der Geiſt GOttes ifts felber , der uns Tehret recht beten . Ervertritt uns auch ſelber in GOtt. Dann wir wiſſen nicht was wir reden ſollen : Unſer Wandel iſt nur im Willen , daß wir uns in GDET ergeben .
Daß er auch ſelbſt heilig
gebetet habe , lehren uns feine Schrifften . ( VI.) Endlich kommen wir zum hochheiligen Abends mahl . leichwie Jacobus Böhm ein heiliger Hörer Göttlichen Borts geweſen , alſo hat er fich auch offt mit andern Chriſten bey dem Eiſd des HErrn andachtig eingefunden , von wels chem er auch ein ſchönes Buch geſchrieben . Wir wollen für diſmal Daraus nur anführen von würdiger Vorbereitung zu dem heiligen Geſtas ment Chriſti Das zweyte Büchl. Der Teſtam . c.4. 9.30. Wil fich einer einen Chriſten nens nen , und des Verdienſtes Chriſti trdſten und ſich zu ſeinem Teſtament machen , und daſſelbe würdig empfahen , der habe wohl acht auf ſein Sachen , und ſchaue fein Here gar eben , wie es gerichtet fer . $. 31. 1. Ob es auch in fola cher Begierde ſtehe , Der Eitelkeit gang abſtere ben zu wollen ? 2. Ob es in Vorfag ſtehe, von aller Salſchheit , Ungerechtigkeit , Lügen und Frug auszugehen , und in Vorſat rey nimmers
mehrwieder darein zu gehen ? 3. Ob es auch die Gnade GOttes in Chriſto mit einem laus terlichen Willen begehre ? 4. Sb ihn aud, feia ne Sünde
reuen ? 5. Ob er auch ein fora chen Willen in fich finde , daß er von nun an wolle gang von vorigen Sünden und Las
ftern ausgeben ?
6. Und ob er auc alſo geſins net
NB
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net fer i daß er wolle fein ganßes Herz und Willen Gottes Erbarmen übergeben ? 7. Ob er auch eine Ståtte in fid finder fühle und wife ſe , da er wolle foich hohes Teſtament ( als das Sleiſch und Blut Chriſti mit ſeiner Gnaden ) hinlegen. 8. Ob er auch dem Geiſt Chriſti haa be ſein Herz und gange Seele eingeraumet , daß er auda , als ein lebendiger Ritter des Todes und der Höllen einziehen , und ſeinen Königlia chen Pallait in ſeinem Herken und Seelen auf ſchlagen moge ? 9. Und ob er auch dieſes fähig ſep , da Chriſtus ſaget : Wir wollen zu euch tommen und Wohnung bey euch machen. Joh.
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14 ) 23. ? 10. Ob auch der Tempel des Heil. Geiftes in ihme mit rechter Buſſe gefeget fey ? 11. Ob auch ein rechter Mund in ihme fey , welcher Chriſtiheiliges Sleiſch könneeinnehmen ? 32. Ob auch ſeine Lebens.Eſſent alſo zugericha tet fen , daß Chriſtus mit ſeinem Wefen und mit ſeiner Liebe allda innen bleiben moge ? dann Wer mein Fleiſch iffet, und Chriſtus ſagte : trincket mein Blut ,der bleibet in mir , und ich 13. Ob er auch in in ihme ? Johan . 6 , 56. Gemüthe der Strohm des befinde daß , ſeinem Göttlicher Liebe von ihm lebendigen Waſſers fhieffe , daß er ſeinen GOTS liebe , und ſeinen Bruder und Nachften als ſich ſelber? 14. Ob er auch ſeinem Feinde Gutes wünſche und zu thun begehre ? 15. Ob er ſich in dieſer Welt etwas Eigenes annehme, davon er ſage : Das 16. Oder ob er ſich in A mein eigen allein alle Deme, was er hat und beſiket , nur ein
Dier
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Diener GOttes , unb Pfleger feiner und ſeines : Brüder Darininen achte, und Dende, daß er nur ein Amtmann und Diener GOttes in ſeinem Stande und zeitlichen Gütern fey ? 17. 06 er auch GOEI in ſeinem Wandel vertraue . und ſein Leben achte und halte , wie ſein HErr Chriſtus , welcher in dieſer Welt, nur wie ein Pilgram war , und nichts Eigenes hatte, und ſein Leben auch gerne für ſeine Brüder ließ ? 18. Ob er , auch ein Súncklein foldes Willens in fich finde ? $. 32. Befindet er nun ſolches alles in ſich , ſo iſt er recht tvůrdig undwohl geſchickt zu folcher Teſtamentaliſcher Nieſſung : Wo aber nicht, und befindet einen ſolchenHun . ger in fich , daß er gerne wolte alſo reyn und wollen , fo iſt es ein Zug des Vatters zur Ges nade in Chrifto , ſo ſoll er ſich nichtlange mit der Vernunfft beſprechen , und ihm einen Zweis fel einbilden , fondern ( od fich diefelbe Stunde in einen ſolchen ernſten Fürſaß einführen , daß er wolle in ernſte Buſſe eingehen , und ſtets zur Genade GOttes in Chriſto fliehen und bitten , daß er ihme rolle ſolch Herß und Willen ges ben , und ihm ja nichts zumeſſen , als wolte ers mit eigenen Kräfften erlangen , ſondern blos ale teine ſich in die allerlauterſte Gnade ins Ers barmen GOttes erfinden , und in fidh wenden als ein junges Kind, das nur eineBegierde nach Der Mutter , Milch hat , das ihme ſelber nicht helffen kan , ſondern nur die Mutter fles het , daß ſie ihm helffe. $. 33. Sein Zutrite zur Gemeinſchafft derHeiligen fol feon in Den
muth
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muth ) mit rechter Verſohnung aller derer , lo er beleidigeti und die ihn hinwiederum beleia diget haben , er ſoll allen ſeinen Feinden verges ben , und ihnen auch ein ſolches wünſchen ,was er begehret ; In Furcht GOttes und buffertis gem Herken , in rechtem ernſtem Vorſak mag er hinzutretten , kein eigen Begierde zuin eſtas ment Chriſti führen , ſolche Gnade wollen aus ( eigenem Vermogen ergreiffen oder faffen , ſon , Dern ſich nur als ein Unmürdiger , in die Gnade einſencken , und gang ergeben , und der Snade 1 heimſtellen , was ſie mit ihme thun wolle , und gar nicht wollen den Geiſt Göttlicher Sreue den ( verſtehe als ein Eigenthum ) begehren ; ſondern ſich demſelben ergebent, und in die Gee ngde einſenden , daß derſelbe Genaden Geiſt in ihme fer , wie und wann er woll. Aus dies ſem iſt nunmehr am Sage , daß unſer Böhm i ein rechter GOttess Gelehrter und hoch -erleucha The wir nun den andern teter mann rey . Punct betrachten , wollen wir erft etwas von feinen Schrifften berühren : Dann wann wir die Schrifften dieſes ſo hochgelahrten Mannes aufſchlagen , fo finden wir , daß bey ihme des Poeten Spruch wahr wird : Laudatur ab his , culpatur ab illis : Dann nachdem ein jeglicher eine Sache begreiffet , nachdem urtheilet er ins gemein , wie dann offt zu geſchehen pflegt, daß nichtswürdige und ſchlechte Dinge von unvers ſtändigen Leuten hoch gehalten , hingegen ger heime Dinge , und die von groſſer Wichtigkeit verachtet und verſchmäher werden . Dies feyn ,
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le , die dieſe Schrifften lefen , vertieffen fich dar. inn , weil ſie keinen Verſtand daraus faſſen konnen , und feyn dieſe entweder, ungelahrte , auch wohl gelahrte Leute, die ſich nur blos der Schul: Weisheit ergeben. Gene thåten beſſer, daß ſie ſolche Art Schrifften nieberührten , weis len ſie entweder gar keinen Begriff , oder nur verkehrte Meynungen Daraus faffen . Dann ob zwar unſer Böhm ſelber ein kan und einfåls tig geweſen , ſo hat er doch aus ſonderlichen Göttlichem Trieb , hoher Offenbahrung und Erleuchtung ſolche Sachen geſchrieben , die nicht allein über der Layen , ſondern der gemei nen Gelehrten und hoher Academien Verſtand gehen . Dieſe, die Gelahrten , weilen ſie eine dunckele Redens Art , die faſt durchgehends den Ráthſeln gleich darinn finden , halten esentweder für Schwärmeren eines Phantaſtiſchen Geiſtes , oder haben wol gar den Argwohn eines Keperis ſchen Gifftes , der darinnen ſtecke. Wie idy Dann nicht leugne , daß aus dieſes Mannes felt. ſamen figürlichen Neben bisweilen durch eine weitläufftige folgerung ( jedoch geztoungen ) ets was dergleichen könnę gezogen werden , von des nen , die nichts wiſſen , aus welchem Grund und Urfach dieſer Mann ſolcher Redens - Art ſich gebrauchet. Wer aber dieſe Art zu ſchreis ben etwas genauer beobachtet , und nicht von einem Vor- Urtheil eingenommen iſt , der ſiehet wohlaus der ganßen Verfaſſung, daß es gleich förmige und nicht ausſpringende, flatternde Ge. Dans
67 dancken ſeyen , ſondern auf einem gewiſſen Grund. (wiewol nicht einem jeden bekannt ) beruhen : Dann es wurde ſonſten eine groſſe Unordnung ſich in Worten , im Verſtand und Fügung der Rede finden , wann dieſes alles ſo ungefehr , und nach dem Trieb einer unrichtigen Phantaſie hinweg geſchrieben wäre. Erhellet derowegen hieraus , daß die geheime natürliche Weisheit, die zu der alten Patriarchen Zeit , unter allen Vdickern , bey wenig weiſen Leuten oder Magis fich gefunden , wie dann auch des Zoroaſtris Oracula, und viele andere fragmenta Pythagoræ, Democriti , & c . ſo uns übrig blieben , ſolches zu Tage legen , auch dieſem hoch - erleuchteten Mann , der diefe Wiſſenſdhafftunmittelbar von GITT gelernet, alſo unter Augen geleuchtet, und diß Licht , welches bey den hohen Schulen erloſchen , in feinem Gemůthe von GOTT angezündet, worauf er ſeine tiefſinnige Gedan cken gegründet. Dann es iſt gewiß , daß nies mand als derſelbe, der hierinnen einige Erfah . rung hat, dieſe Schrifften recht und wohlvera ſtehen kan : Und muß man ſich verwundern wann man ſiehet, mit was für einem Geiſt er die Tiefte dieſes natürlichen Myſterii ergreiffer und doch dieſen Weg zur Erkänntnús der Gotts lichen Dingen ſelbſt gedeutet , und andere , die deſſen ein gründliden Verſtand haben , eine ſolche herrliche Ideam vorgebildet , welche nies mand vor ihm " , ob zwar viel fich bemühet , 1 ſo herrlich hat vorſtellen können . Diefen allein, die E 2
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die ſolches Werckverſtehen ,hat er geſchrieben ,und die Ferner den rechten Grund dieſer Schrifften bes greiffen ; Andere , die auſſerhalb dieſer Wiſſene ſchafft reynd , erdichten ihnen entweder ſelbſt ets was nach ihrem Verſtande , oder verkehren auch ſeine Gedancen , geben auch Urſach , daß viele ungleiche Judicia von Selüglingen über ihn gefala let werden . Diß ſollen ſich auch laffen gelaget ſeyn diejenigen , welche ſich ihn zu widerlegen unternehmen , da ſie doch deſſen Principia nicht berſtehen , oder begreiffen. Es finden ſich auch unter Gelehrten , ja auch wohl unter Theolo . gis, welche ſonder einer Wiſſenſchafft in dieſen Dingen i diefes Mannes ſeinen Schrifften , wie billich , hoch halten , fleißig leſen , zu ihren Meditationibus gebrauchen , und alſo auch ſehr hoch erheben. Welche hierinn zu loben , und Dann wann man ges nicht zu verdencken. nau betrachtet diß Werck , worauf unſer Böhm ſeine Schrifften gründet, ſo können alle Glau bens = Artickel daraus erkläret ( wo nicht gar bes wieſen werden .) Daher nicht unbillig gefaget wird , daß das groffe Werck mit der gangen Solches haben auch Theologia fymbolizire. angemercket unterſchiedliche Autores , als der Waſſer. Stein der Weiſen ; aus dieſem Studio flieffen auch Des Petri Johannis Fabri Hercules pio - chymicus & Alchymiſta Chriſtianus , anjego nicht anzuführen anderer Autoren Arbeit und gottſelige Gedancken und Andachten , wozu ſie theils von Böhm zu Betrachtung dieſes Werds ſepno
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feynd angeführet worden . Es iſt ſonderlich zu mercken , was der Gottſelige und hocherleud ). tete ThcologusJohann Arnd ſchreibet in das groſſe Beheimnuß der Menſchwerdung des ervis gen Worts , p . 12. Aus der Sinſternuß muß darnaca das Licht hervor leuchten , muß meines Erachtens auch im Stein der uralten Weiſen geſchehen , der da iſt ein Spiegel der Schopfs fung , Wiedergeburt und Heiligung, & p.13. Beſucher die Wiedergeburt Der Metallen , alſo müſſen alle natürliche Menſchen wiedergeboh , Und der vornehme und Gotts. ren werden . Theologus Joh. Gerhard ſchreibet in fürchtige ſeiner Vorrede der Andachten : Etliche vergleia chen Den Lapidem Philoſophorum auch mit dem Eckſtein der Kirchen . Wann ſich nun die Ges lehrten des Böhmens Schrifften , welche aus dieſem Grund flieſſen , auf ſolche Weiſe bekannt machen und hoch halten , iſt gar wohl, und kan nicht genug gerühmet werden. Hergegen iſt das nicht zu loben , daß einige hierinnen keine Maas wiſſen zu halten , und ohne Unterſcheid bey jedipedem von dieſen Schrifften reden, die Contenta anführen , auch wohl gar ungelehrten Leuten und Idioren dieſe Schrifften recommen diren , wodurch ſic in derer. Idioten Hände ger rathen , die dadurch auf allerhand fchwarmeris ſche Meynungen gebracht werden können. Denn wie allemal die myſtica philofophia , alſo iſt auch die myſtica Theologia nur etlich wenigen , die GOTT Darju gewürdiget
eigen geweſen , UND
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und keinės von beyden muß profanirt werden . Es können nicht alle Könige , Propheten und Apoſtel ſeyn , auch nicht alle die hochſte natúrs liche Weisheit befißen . Ariſtoteles fagt: Daß einige fervi natura fenen , einige von Natur zu Herren und Kidnigen gebohren , ſo iſt es auch hiermit beſchaffen ; daß in civitate Dei & fapien tiæ , die von ſonderlichem Verſtand ſeyn , und welche GOTT darum angeflehet; und von GOtt erleuchtet werden , ſolche hohe Myſteria erkennen: Andere aber von geringerem Geiſt unter der Direction eines höhernGeiſtes ſtehen , und ſich mit den gemeinen Wiſſenſchafften zu frieden ſtellen müſſen. Man hat bey den Hes brdern allemal die Kabaliſche Schrifften , wels che von groſſen Geheimnüſſen handeln , für den gimeinen Mann und Unwürdigen verborgen gehalten , wie Eſdras folches felbſt bezeuget. Wann nun einigen unruhigen Leuten , es ſeyen gelahrte oder ungetahrte , Tolche Bücher , als unſer Böhm , in Hände gerathen , ſo wollen fie weiter gehen , als der liebe Mann gethan , und intentionirt geweſen ; So ſidhren ſie ents weder Den Frieden und Einigkeit der Kirchen , ( bey welcher doch der gott ſelige Mann ſtets fes fte und unbeweglich gehalten ) oder ſie führen auch falſche Meinungen und Verwirrungen ein machen neue Spaltungen Abſonderuns gen. Diſ thun einige aus Unvorſichtigkeit oder Einfalt, andere aus einem Hoffarts Geift von Spiritu vertiginis getrieben , und indem ſierufen 1919 über
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Doll über Babel , und daß von Babel Fol ausges gangen werden , bauen ſie ein neues Babel, una ter dem Schein , daſſelbe zu verlaſſen . Wos her dann offtmals gefchiehet , daß des S. Mana nes Name unbeſchreiblicher Weiſe geldſtert wird ; dieſe göttliche Schrifften verdammet ung verkeßert werden auch ſo ſehr angeſchwärket daß ſolche ein jeder meibet. Dem einen laugs net er die Auferſtehung des Fleiſches , da doch ſolches falſch iſt, das Widerſpiel iſt aus ſeinen Schrifften bekannt und beweißlich , Apolog wider Efaias Stiefel S. 219 . Andern muß er ein Quacker ſeyn , da er doch ( wann das Wort proprie genommen wird ) mit denen nichts ges meines hat's Beſonders iſt er der Augſpurgi Ichen Brkanntnuß zugethan , in welchem Glau . ben er auch geſtorben. Was er wegen einiger Mißbrauche in Predigt: Amt ſchreibet, ſoldes flieſſet qus Göttlichem Eifer , ſo nicht zu verach , ten , und es iſt bekannt, was der Meyfart und andere Gdttliche Männer gethan haben , nur diefes hat man zu unterſcheiden , unter das hoch , wvúrbige Amt, und die Prieſter , weldie dem Amt vorgefekt ſeynd alſo thut einer offters eine Chriſtliche und brüderliche Vermahnungi wodurch das Amt keines wegs gelåſtert wird . t - Amt allezeithochschulenes hat das búhrend geehrt. Alſo fan er auch deßwegen nicht beſchuldiget werden. Auch verachtet er nicht die hohen Schulen , ſondern ftrafet nur die
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die Mißbrduche, welche darauf im Schwange gehen , und hier hat er auch zum Beſtand Meys fart und andere Gottsfürchtige manner. Wie ein rechter Hirt Chrifti fol geartet feon , bes ſchreibet er Drevf . L. c. 14. 9. 12. Das iſt der Fechte Catholiſche Weg des rechten Glaubens : Wer anders lehret und lebet . Der iſt von Chris to nicht eingefekt zum Hirten , ſondern iſt ein ſelbſt gewachſener Hirte aus ſeiner Vernunffts Kunft , welche im Reich Chriſti nach dem auf
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fern Menſchen allweg todt ſeyn muß , auf daß Chriftus in uns lebe: Keiner iſt Chriſti rechter Hirte über ſeine Schaafe , er babe dann den Beift Chrifti , fo er den nicht hat , fo bat er auch nicht den Apoſtoliſchen Gewalt mit dem Bann : Er muß den Schlüſſel zum Himmel und Hölle haben im Geift Chriſti , ſo er den nicht hat , fo iſt er eine Larva , und ein Bild ohne Leben , was kan der in Chriſti Gemeine richten , der vom Teufel gefangen ift ? Sol ſein Wort und Gebote , GOttes Wort feyn , da er doch nur aus einem falſchen Geiſt redet sc. C. 18. 6. 17. 18. Der aber von der Natur zu einem Regenten erkohren iſt und zu einem Fühs rer , vorab in Chriſtlicem Stande , der mag wohl' Acht auf ſeine Sachen haben , daß er nicht ohne Waffen geben dann er führet Chriſti Heerde , er iſt ein Hirte , der Wolf gehet inj. Wird er wacker feyn , und erken : pier um ihn. nen , daß er Chriſti Schaafe unter feiner Weis de habe , und wird ſie als ein treuer Sirte recht
weys
weyden , fo wird ihme der Hirten Stab in E. wigkeit ein groffer Ruhm reyn .: Wird er aber nur die Wolle ſuchen , ſeine Ehre , Macht , Pracht und Herrlichkeit , ſeine Wolluſt , und nicht werden und ben Schaafen ihre Wolle Wolle verſchwenden , fie lenker in Fleiſches Luft ſchnarchen , daß alſo ein Schaaf hie , das ander dort in der Grre gehet, und von Bdiffen gefreſſen wird ; Der nicht in Schaafftau hinein gehen will , fondern ſteiget von auſſen hinein , und ſicher, wie er möge mit Liſt den Schaafen ihr Futter ſtehlen , und ihr Wolle ſcheeren : Diefe alle gehören zu den Wiffen , und haben nicht Chrifti Hirten - Stab, fondern des Seuffels Scheermeſſer , und muſs Jen hernach emig mit den Wdiffen heulen . Jt. $. 18. Wie mag fich einer einen Hirten Chriſti nennen , der nicht von Chriſti Seift erwecket iſt zum Hirten ! Mag auch ein Wolff einen Hir. ten über die Schaafe machen Sind ſie nicht beyde Wdiffe ? oder ſagen toir das aus Bea gierde ? iſts Doch in der Naturalſo gethan, als ein boſes Ding aus ſich ſelber nicht fan ein gutes machen , fondern nur wieder ein boſes : wie mag dann ein zorniger Kriegsmann den andern zor: nigen begütigen , da er uns morden und ſchlas gen wil , oder wie wilſt du den Heil. Geiſt im Menſchen erwecken , da in deiner Stimme nur Der Geiſt dieſer Welt iſt ? das wird wohl nicht ſeyn er våre denn zuvor ſchon im Hörer er wecket : der hdret des Heil. Geiſtes Stimme in
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in allen Worten , da von GOttes Wundern geredet werden : Und wann ein Efel könnte res den , und ſagte von GOttes Wort, ſo ſchlús ge der Hammer des Aufweckers in der Seele; welche in GOIB iſt, denn wer von OITS ift der høret GOttes Wort i ſagt Ehriftus : Darum höret ihr nicht, dann ihr reyd nicht von GOtt , ſondern vom Teufel , und vom Geift der Welt. Myft. M. C.:36. 6. 94.55 . Hierbey foll man nun erkennen : Ob einer ein Lehrer von GOTT reg geſandt , oder ob er aus dein Geift Der Buchſtaben fen herkommen : Iſt er allges mein aus der Liebe gebohren , ſo hat er das Licht Odttlicher Erkänntniß als ' den ſenſuali ſchen Verſtand , eine cingirte Zunge aus dem Gottlichen Ente Der s . Vocalium , und redet aus dem Geiſt GOttes , ſtraffet und lehret går waltig , ohne jemands Perſon Anſehen , und hat kein Bild in fich : dann er lehret aus GOts tes Geiſt , was der in ihme lehret. S. 55. gft er aber ein Baumeiſter des Thurns zu Babel , aus dem Geift der Buchſtaben gebohren , als aus der Ungleichheit , ſo iſt er ein Heuchler, ein Liebkoſer derer fo ihn ſchmücken , welche ih , me helffen ehren Maoziin , ſeinen Buchſtabens Gott , in der zertheilten Zungen , ein Spotter derer ſo ihn in ſeiner Form nicht ehren ein eigen Ehriger , Hoffartiger, unter gleiffendem Scheine , ein Geißiger , Boßhafftiger, Neidi: ger , fich felber kennender und ehrender , der von Menſchen will geehret feyn ; miſſet ihme ſelber
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felber Verſtand und Weißheit zu , rühmet fic Der Weißheit und Verſtandes , und hat doc derer keines ; ſondern er iſt nur ein Bauer vom
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Thurn zu Babel , als einer aufſerlichen Sigur neu gemahlter Chriſt , er will andere tehren und iſt doch ſelber ungelehrt von GOtt, át leh rét nur aus der Form der com . pra& irten Geis ſter der Buchſtaben , welche fich in boß und gúte compactiret haben , diefelbe ninimt er in
, ſammen in eine Meynung Princ. c. 9. 9. 11. 12. 13. $. 5. 11. 11. Darum fehe ein jeder was er thut: Ich fage noch , wer ſich ohne Göttlichen Ruff , ohne Erkänntniß GOttes zum Hirten eindringet, der iſt ein Dieb undMörder, und gehet nicht zur Chúr ins Paradieß , ſondern kreucht mit den Hunden und Wolffen in Raub , Stall , und meynet nur ſeinen Bauch und ei iſt
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an der groſſen Huren , am Antichriſt und mernet doch er fery Hirte , aber wird im Paras dies nie erkannt. $. 12. Chriſtus lehret und warnet uns treulich für den Zeiten die kommen wurden , da ein jeder werde ſagen : Siehe da iſt Chriſtus, dort iſt er , er iſt in der Wüſten , er iſt in der Kammer ,ſo gehet nicht hinaus , und glaubets nicht. Denn wie der Blitz aufs gehet vom Aufgang und ſcheinet bis zum Nies dergang , alſo wird auch ſeyn die Zukunfft des Menſchen Sohns . $. 13. Darum du Mens 'ſchen Kind , fiehe , obs nicht alſo gehet, da die fals
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76 falſchen Hirten ohne Göttlichen Ruf immer sans den , und ein jeder faget : Lauffet mir zu , hie ift Chriſtus , da iſt Chriſtus , und einer richtet den andern , und giebet ihn dem Teuffel oserftdrt die Eintrachtigkeit, und verloſchet die Liebe, darinnen der Geift GOttes gebohren wird , und macht eitel Bitterkeit , und verführet den Layen , daß er hermennet Chriſtus fer ,ein Zand - Hirte , und richtet prieg greifft alſo in fein Widerpart und Mord an , da fon der Geift ŞOttes feyn, Det Das ſoll der Weg zum Paradieß ſeon. welche leider auf Academien Rechte Praxin meiſtens vorgehet befchreibet. Dreyf.Leb.c.15 . 8.5.6.7.8.9. $ .5 .: Wer ſeinen Mediſten tar betriegen , verleumden , verachten und ihn um Ehr und Guth bringen , der hat ſeine Luft dara an : Alle unzuchtige Wort und Gebärden wees den für Kunft gehalten : Wer den andern kan qushdhnen , der iſt Meiſter auf dem Plak : das ſind alle des Teuffels Griff , alſo führet er die arme Seelen an ſeinem Seil , und der Menſch verftehets nicht. §. 6. Die Jugend ehe lernet am erſten des Teuffels Handwerd ſie was anders werben lernet , beydes im mánn . als weiblichen Geſchlechte. Die Vernunfft ift vol veráchtlicher , boßhafftiger Uppigkeit , und das ift das erſte Werck fo fie lernen , Darzu helffen die Eltern treulich , und halten das für its dann , eine weltliche Kunſt und Übung. n chſe g erwa ift ſo die Begiers weni , ein daß ſie de der viehiſchen Unzucht das andere Werck , das
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3 das ſie lernen ; reißet.
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und je eines das ander darzu
Die Jugend räumet dem Seuffel das
Herk alsbald in der erſten Blüthe ein , daß der Teuffel ſein Neft darinn machet , daß er alfo einen Menſchen mit des andern Greuel fånget das mánnlein mit dem Weiblein , und das Schickt Weiblein mit dem Männlein . $. 7. ein mann ſeinen Sohn auf die hohe Schule , daß er Tol was gutes lernen , daß er moge GOtt und der Welt nute ſeyn , ſo lernet er Uppigkeit , Hochmuth , Liſtigkeit , wie man eis ſeinen Einfältigen moge das Seine , nem Schweiß mit Liſt abbringen : da macht man einen Mantel Darum , unb Heifſets Jura ; Aber der Mantel ift des Teuffels , und das faiſche Kan ex ein wenig frema Heiß iſt Tein Diener. de Sprachen , ſo iſt ihm ſchon kein einfältiger Mann gat genug , der Hochmuth fahret oben aus , der ſtincfende Maden - Sack muß mit Los Den und Zotten behangen feon : Buhlen und Jungfrauſchånden iſt ben ihnen hofliche Kunſt ; Es ſind Leute die Da können fein thun , bis ſie mancher Mutter Tochter den nagenden Wurms Sols ins Herß oder Gewiffen ſchieben . S. 8. che fekt man den Kirchen und Schulen vor , fie ſollen Chrifti Schaafs Hirten ſeyri , und has ben doch den Eeuffel im Bergen zu Herberge : Auch fo werden ſie in die weltliche Regimenter eingefekt, die regieren hernach wie der GOtt in ihrem Herten will: Alſo wirckt der Obere die gröfte Saſter , und lernets von ihm der Untere: 1
ol 78 Er erdenckt Liſte , wie er mdg des Untern Guth im Schein des Rechtens an fich bringen , er machet Auffage und heiſts den gemeinen Mug : Er zwinget den Albern und Elenden in ſchwere
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Dienſte , daß er mag ſeiner Hoffart gnug thun . er dringet den Albern mit harten Worten , nimmt ihme feinen Schweiß , und plaget ihn an feinem Leibe , er machet ihm alles teibeigen , und da er doch nicht mehr als eine einige Seel zum Eigenthum hat, und iſt in dieſer Welt nur ein freerider Gaſt : Der Elende muß ſeinen Schweiß gang an ſeinem Dienſte verzehren , es iſt kein Erbarmen oder Nachiaffen bey ihm ſein Hund hats beſſer als die dürfftige Seele unter ſeinem gody. Solches hålt er für Recht, und da es gleich nicht in der Natur gegründet
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iſt,
als nur im Abgrunde , da eine Geſtalt die
andere plaget, ångſtet , martert und gåulet , ja Das Leben ſein eigen Feind iſt. $. 9. Solches lernen auch die Unteré pon Sbern , und nåhret
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fich auch mit Liſt und Trug, Geiß und Schald heit ; denn ſo er das nicht brauchet , mag er faſt ſeinen Bauch in Gerechtigkeit nicht fül en : ſo meynt die Vernunfft , alſo dringet ihn der Gewalt , er müſſe mit ſeiner Arbeit und Weſen ſteigern , und ſeinem Nächſten wieder ſeinen Schweiß ohne Liebe und Gerechtigkeit abdrina gen , daß er nur ſeinen Bauch füllen moge. Er lernet von dem Obern ſchwelgen , praſjen und das rechte Vieh Leben ; was der Obere in
hdflichen Sitten vollbringet , das thut der Uns
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tere im viehiſchen fduiſchen Leben und Sitten : alſo wird Laſter mit Lafter gewürcket, und bleibt der Teuffel Súrſt auf Erden über Leib und Sees Wie wilt du nun beſtehen , wann GOtt le. in feinem Eifer das verborgene der Menſchheit richten wird ? da wird eines jeden Dingés Urs fach erſcheinen , warum das oder jenes alſo boß iſt worden : da wird eine jede Seele úber ſeinen Dieſe Verführer fdirenen und ihm fluchen . Verkehrung des heiligen Mannes Schrifften flieſſet daher , wie gefaget; jedoch iſt auch uns ſer Meynung nicht, daß die Layen ihn nicht les fen : follen , wann es nur mit Anruffung GDts tes und Prüfung ſeiner ſelbſten geſchiehet, und fich niemand deſſen erhebet , wo SØtt Durd) Dieſe Schrifften einige Offenbahrungen thut. Dann daß dieſer Mann des Salomonis Weiß heit gehabt , wollen wir anjego auch darthun. Der König Salomon beſchreibet . unb capituli ret die Weißheit , welche ihm GOtt gegeben Sap . 6. 7. 8.17. Dann er hat mir gegeben gewiſſe Erkänntniß alles Dinges , daß ich weiß , wie die Welt gemacht iſt , und die Krafft der Element , D. 18 . Der Zeit Anfang . Ende Mittel ,
wie der Tag zu und
abnimmt , wie
Die Zeit des Fahrs ſich åndert , ; . 19. Und mie Das Jahr herum laufft , wie die Sterne ſtehen . 1.20 . Die Art der zahmen und wilden Thier , wie der Wind ſo ſtúrmet ,
und was
Die Leute im Sinn haben , mancherley Art der Pflangen , und Krafft der Wurfeln . D. 21. Ic
1 Jolok Ichweiß alles was heimlich und verborgen ifta Hat nicht dann unſer Böhm eben daſſelbige , wo nicht ein mehrers gewuſt , erhellet' daraus , wann er ſchreibet Epiſtol. 12. 6. 7. 8. 9. 10. 11 . $ . 7. In ſolchem meinem gar ernftlichen Sus chen und Begehren , darinnen ich hefftige An. ftoß erlitten , mich aber ehe des Lebens vertes gen , als davon ausgehen , und ablaſſen wols te ; iſt mir die Pforte erdffnet worden , daß ich in einer Viertel Stunde mehr geſehen und ges wuſt habe , als wann ich ware viel Fahr auf hohen Schulen geweſen , deffen ich mich hoch berwunderte , wuſte nicht wie mir geſchahe, und Darüber mein Herz ins Lob GOttes wendete 9. 8. Dann ich fahe und erkannte das Weſen aller Weſen , den Grund und Ungrund : Stem Die Geburth der Heil . Dreyfaltigkeit , das Hers kommen und den Urſtand dieſer Welt , und aller Creaturen , durch die Göttliche Weißheit : Ich erkannte , und fahé in mir ſelber alle drey Welté , als 1. die Göttliche , Engliſche und Paradieſiſche ; zum 2. die finſtere Welt , als Den Urſtand der Natur zum Feuer ; und zum 3. Dieſe suffere fichtbare Welt , als ein Ger ſchoff und Äusgeburt , oder als ein ausgeſpro chen Wefen aus den beyden innern geiſtlichen Welten Ich fahe und erkannte, das gante Weſen in Boſen und Guten , wie eines sont bem andern urſtåndet , und wie die Mutter der Gebáhrerin wdre, daß ich mich nicht allein hoch verwunderte, ſondern auch erfreuete. $.9. Und fiel
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fiel mir zu hand alſo ſtarch in mein Gemüthe mir ſolches für ein Memorial aufſchreiben : wies wohl ich es in meinem äuſſern Menſchen gar und in die Feder bringen ( dywer ergreiffen , ich muſte gleich anfangen in dieſem konnte ſehr groſſen Geheimniß zu arbeiten , als ein Kind das zur Schule gehet. Gm innern ſahe ich es wohl , als in einer groſſen Tieffe, Dann id ſabe hindurch als in ein Chaos , da alles ins né lieget , aber ſeine Auswidelung war mir uns E$ eröffnete ſich aber von möglich . § . 10. Zeit zu Zeit in mir , als in einem Gewichler und wiewohl ich 12. Jahr damit umgieng , deffen in mir ſchwanger war , und einen hefftia gen Trieb in mir befande, ehe ich es konnte in vas åufſere bringen , bis es mich hernad) überfiel als ein Plàn- Riegen , was der trifft , das triffc er : Alſo gieng es mir auch , was ich tonnte greiffen in das äuſſere zu bringen , das ſchrieb ich auf. 9.11. Wiewohl mir die Sonn nacha mals ziemlich geſchienen hat , aber nicht immer beharrlich : Wann ſich dieſe hat verborgen , fo habe ich wohl auch meine eigene Arbeit faung 1 verſtanden , und ſolches darum , auf daß der Menſch erkenne , daß das Wiſſen nicht ſein , ſondern GOttes fey , daß Gott in der Gees len des Menſchen wiſſe , was und wie er will. Was er aber vor einen Zweck ſich habe vorges ſeßt. Epift. 12. S. 16. Dann ich habe ihm viel hundert mal geflehet , fo mein Wiſſen nicht zu ſeinen Ehren , und meinen Brüdern zur Befe ferung 8
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ferung möchte dienen , er wolle folches von mir nehmen , und mich nur in ſeiner Liebe erhalten Aber ich habe befunden , daß ich mit meinem Flehen nur habe das Feuer in mir hefftiger ento zündet , und in ſolchem Entzunden und Erkännt. Diſ bes niß habe ich meine Schrifften gemacht. trachte einer ber ſich mit unpartheriſcher und ſo wird ihm kund wers reinem Gemůche , Den , was von unſerm Bohm dem hochtheuren GOttes : Mann zu halten ſeyi und wie ſeine Schrifften zu richten , welche ſolche Weisheit begreiffen , daß die groſſe Weisheit , ſo alle Hohe theuer befißen , wie ein Schatten dages ſo viel wegen der Kurs Und ſo gen zu æſtımiren . Und te von dieſem Punct. ' Nun iſt noch übrig der dritte und fektere Punct , wann zu erörtern ſtea bet, ob zren Wege , oder nur ein einiger zu dem Philoſophiſchen Werck fey ? Es ſeynd wol vornehme Philoſophi in der Meynung , zum wenigſten machen ſie das Anſehen , und ſtellen fich alſo , ob zwey Wege ſeven zu dem Philo . fophiſchen Paradieß .; zu wiſſen , der truckne und der naſſe Weg : Wir aber wollen Rechts : für , daß nur ein einiger Weg ſen , welcher uns führet zu dem groſſen Elixir des Gebri ; man
wird auch bey Peinem Adepto das Widerſpiel finden : Dann ob ſie zwar zweyer Wege geden . cken , als des Naffen und Eruckenen ; ſo iſt ſolches theils zu verſtehen von der Vor -Arbeit, als welche ohne Seuchtigkeit nicht fan nod muß vera
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verrichtet werden ; Der trucene Weg iſt die Nach - Arbeit, wann nunmehr das gulden En in ſein Neſt , ausgebrütet zu werden , iſt geles get. Es wird ein gulden Ey genannt , viel mehr potentia quam actù , wie man in Schus len redet. Dann daß nur ein einiger Weg ſen erhellet ( 1.) daher , es iſt in der gangen Welt nur ein einzige materia maſcula , und ein einzige materia fæmina, aus welcher der König geboho Die Materia maſcula hat dieſe Zahl ren wird . in fich 63. dieſe Zahl hat keine Ereatur unter die Materia fæmina Der Sonnen mehr in ſich hat dieſe Zahl 72. dieſe Zahl iſt der Philoſophis ſchen Frauen nur allein eigen ! Daß aber die fæmina ein groſſer Zahl in fich hat , beweiſet , Daß die fæmina philofophica Hermaphrodit fer , Mann und Frau zugleich , codem tempore : Auch iſt die Materia maſcula auch zu etwas Her maphrodit , wiewol nicht eben ſo volkommen . Wann nun einer die beiden Zahlen multiplici ret, das multipliciren dividirt, ( Den Diviſer mag der Leſer rathen ) das Deviſum , fo heraus kommt, zeiget an pie Buchſtaben , daß wenn die Syllaben gemacht werden , ſo wird die ma . teria fo vollkommen genannt , als Ros Solis Wenn nun aus und Lunaria Kräuter Teynd. dieſen benden die Quinta Eſſenria heraus gejos gen wird , theils per modum reductionis, theils per modum unionis , fo kommen des Manns GOttes Bdhmen zwen Centraliſche Feuer an Gleichwie nun in der Natur nur Cen Dag. trali. S2
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traliſche Feuer reynd , einander aber von Nas tur , dem åufferlichen Anſehen nach , contrari, innerlich aber ein Weſen , differiren aber von einander , als 9. und s . Alſo iſt auch nur ein einige Vereinigung , durch ein ungufidßlich Ver . búndnuß , dieſe Vereinigung iſt eben das groſs ſe Univerſal. Dieſes weitläufſtiger zu deduci ren , ſtehen wir an für dißmal. ( ii.) Es iſt nur in der gangen Welt ein einziges Ding, welches mit der hochheiligen Dreyfaltigkeit , auch mit allen Göttlichen Attributis , wie auch mit der gangen Theologia fymboliziret ; Diß Ding iſt die Materia ex qua , cum qua per quam , & de qua das gröſſe Werck gemacht wird , was dieſe angeführte Particulen für Deus tung haben , tan vermuthlich anderwerts anges führet werden . ( 11.) Alle 4. Elementa ſenſu Ariſtotelico , oder alle 3. Elementa , ſenſu Car celiano , gebåhren nur ein eingiges Weſen , in welchem ſie centraliter alle ihre proprietates im primiren ; Diß iſt Centrum Natura , von wels dem der Mam Bottes Bohm redet, diß ift die Materia , aus welcher das Univerſal bereitet wird.
Wir haben aber in Adyt zu nehmen
/ Das Cenrrum Nacuræ vel eſt tale potentia, vel eft tale actu . Wann das Werck erſt angefans gen wird , ſo iſt es
Centrum
actu & potencia
ſimul, wann es geendiget iſt , und nunmehr conſummatum heift , ſo iſt es allein Centrum Naturæ a&u . AlsDenn fymboliziret es mit der men Attributis Divinis. Hiermit wollen wir
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auch dieſen Saß geſchloſſen haben , worvon leichtlich ein ganses Buch zu ſchreiben wäre., und iſt diß der Grund der Böhmiſdyen Philo ſophiæ . Das ( IV.) Argument ſteiget etwas höher , fließt aus dem Wort Philoſophi Teu tonici, welche geleſen werden Princip . cap . 13 . . 24. 25. 26. wobey.etwas ſonderliches angu mercken . Wir wollen aber nicht läugnen , daß die Philoſophi ſchreiben , es könne auch das groſſe Werck allein aus dem Hermaphrodit ges macht werden : Aber dieſen Proceß wird nies mand leichtlich anfangen , maſſen Darzu erfors Dert werden ſo viel Jahr , als aus der Multi plication 7. mit 7. entſpringen. Daß diß ihr naffer Weg fer , konte leichtlich berwieſen wers den , wann wir Luſt hatten davon zu ſchreiben . Cs rennd zwar noch mehr Arguinenta , welche da beſtåttigen , daß nur ein einiger Weg ren zu dem Philoſophiſchen Paradieß, aber ſelbige anzuführen , leidet dieſes mal unſer Vorneh , Daß aber biß Werck eine rechte Grund . Seule aller menſchlichen Wohlfahrt ſey , und ein rechter Eckſtein der Arkenen ,
men nid )t.
Kunſt, kannt .
iſt ſattſam aus andern Autoribus bes Diß wenige noch zu gedencken , wie
unſer Mann- GOttes dieſe Tinctur beſchreibet in dem Buche von den dreyen Principien . C. 12. 6. 26. & C. 13. . 24. 25. 26. Die Tinctur iſt ein Ding , die Da ( cheidet , und das Reine oder Lautere von dem Unreinen bringet ; die aller Geiſter Leben ,
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oder alle Eſſentien ir ſeinen 3
Doe feinen höchſten Grad bringet: ga , ſie iſt die Urfach des Scheines oder Glanges , fie iſt eie ne Urſache , daß alle Creaturen ſehen und les ben : Aber ihre Geſtalt ijt nicht eineriey , ſie iſt im Viehe nicht als im Menſchen , auch in Steinen , Metallen und Kräutern unterſchies den , wiewohlſie wahrhafftig in allen Dingen iſt, aber in etlidhen ſtarck , in etlichen wie ohn. machtig , C. 13. S. 24 . Die Tin & tur iſt in einem wohlriechenden Kraut und Blume, die liebliche Suffigkeit und Sanfftigkeit , und ſein Geiſt iſt bitter und herbe , und ſo die Tinctur nicht wäre, ſo kriegete das fraut keine Blus me noch Geruch . Sie gibt allen Eſſentien Krafft , daß ſie wachſen. Alſo iſt ſie auch in Metallen und Steinen , ſie macht, daß Sila ber und Gold wadhfet , und ohne ſie wüchſe nichts in dieſer Welt. Sie iſt eine Jungfrau unter allen Kindern in der Natur , und hat nie nid )ts aus ſich gebohren , und kan auch nicht gebåhren , und madyet doch , daß ſich alles ſchwangert . Sie iſt am allerheiligſten und am alleroffenbahrlichſten . Sie iſt eine Freundinne GOttes , und eine Geſpielin der Tugend ; Sie laſſet ſich von nichts halten , und iſt doch in allen Dingen , aber wo ihr wider Natur Recht geſchiehet , jo fleucht ſie , und darzu leichtlich. Sie ſtehet nicht feſte , und iſt doch unbeweglich , fie bleibet in keiner Verberbung einiges Dinges ; Weil es in der Wurkel der Natur ſtehet, daß es nicht verandert oder vers derbet
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berbet wird , ſo bleibet fie. Sie leget keinem Dinge eine laſt auf , ſondern ſie leichtert die Laſt in allen Dingen . Sie machet , daß fich
alles freuet,
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und gebiehret doch kein Jauch . lautbar. ken , ſondern die cui $ . 25. in
Der Weg
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zu ihr iſt gar nahe , und wer ihn findet, darf ihn nicht offenbahren , er kan auch nicht , denn es iſt keine Sprache, die fie nennen fan. Und ob ſie gleich einer lange ſuchte, ſo
ſie nicht will, findet er ſie doch nicht. Jedoch begegnet fie den Suchenden , die ſie recht ſus chen , auf ihre Artmither , wie ſie iſt , mit einem Jungfräulichen . be und Wolluft.
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Sie läſt ſich einbilden durch
, in chen Art , in ein Ding, da ſie nicht war ; Sie iſt midrig , und chut doch auch nichts ; Wann fie von einem Dinge ausführet, fo kommt ſie nicht wieder ein , ſondern bleibt in ihrem æther , fie zerbricht nimmermehr , und wachſet doch
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auch . S. 26. So wirſt du fagen : Das muß GOTT reyn ? Nein , es iſt nicht GOTT, ſondern GOttes Freundin : Chriſtus ſpricht: Mein Vatter würcket , und ich würcke auch . Sie aber tvůrcker nichts , iſt in einem Dinge unempfindlich , und man kan ſie doch gewalti. gen und brauchen , ſonderlich in Metallen , da kan ſie aus Eiſen und Kupffer rein Gold mas Sie fan qus einem chen , ſo lie lauter iſt.
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wenig viel machen ,
und
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treibet doch aud nichts.
.
88 nichts .
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Shr Weg iſt ſubtile , wie des Mens
Fchen Gedancken , und die Gedancken entſtehen auch daraus. Wer würde fich nun nicht duſ ſerſt bemühen , daß diß groffe Geheimnuß mochte erlanget werden , woran ſo viel geles gen , als daß es auch edler iſt , als die groſſe Welt : Wer fuchet , der findet , wie aber ſol gefuchet werden , befiehe den Mann . GOttes , Princip . E. 27. 9..23 . 24. 27. 5. 23 . Dann viel ſuchen jeßt, die da finden , einer Gold, der andere Silber , einer Kupfer , der andere Zinn , und da es doch nicht ſoll von Metallen verſtanden ſeyn , ſondern vom Geiſte in der Krafft , in dem groffen Wunder GOttes , in Dem Geiſte der ewigen Krafft. $ . 24. Sonun alſo in den Myſterien geſucht wird , durch Trieb und Anregung des Geiſtes GOttes , lo ſus chet ein jeder in ſeiner Geſtalt , in feinem Ader , Darinnen er ſtehet, und darinnen findet er auch und bringet alſo das Gefundene ans Licht , Daß es erſcheine , und das iſt des groſſen GOts tes Fúrſak , daß er in ſeinen Wundern offen , bahr werde. Und iſt nicht alſo alles vom Teus fel , wie die Welt zu Babel plárret in ihrer groſſen Narrheit, da man alles auf einen Saufs fen hinwirfft , und will feyerabend machen , und den Epicureiſmum an die Stelle fegen: 5. 26. Gehe auf eine Wieſe , und ſiehe an die Blumen und Sträuter , welche alle aus der Ers Den wachſen , und iſt je ein Kraut ſchoner und wohlriechender , als das ander , und hat doch offt
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offt das allerveráchtlichſte die größte Sugend. Nun kommt der Arkt und ſucht: Er wendet aber ſein Gemüthe insgemein zu den gröften und ſchönſten Kräuter , dieweil ſie alſo treiben im Gewachſe , und ſind ſtarck im Geruche, pero meynet er , ſie ſind die Beſten , da doch offt ein kleines unanſehnliches Kraut ihme zu feis ner Arkitey ſeines Patienten , den er in der Cur gedoch alle Suchende hat , beffer dieneté. finden , allein nicht zugleich .
Die Urſache darf
nicht weitläufftig gefraget werden , ( I. ) hatder liebe GOTË ſeine Urſachen , daß er es nicht einem jeden offenbahret , denn ob er fchon einem jeden in die Hand giebet, ja alle Obje reynd ein cta , welche unſere Augen ſehen , Spiegel und Contrefait dieſes Wercks ; Doch bleibet eine Decke für der meiſten Menſchen ihs ren Augen , daß ſie die Natur in ihrer Bidffe Dann fie allezeit ihren Liebhabern bloß erſcheinet, nicht kennen . ( II.) So ſuchen einige die Nasi tur nicht in der Natur , ſondern auſſerhalb der Natur , und kleiden die Natur niit fremden Kleidern , welche doch wil bloß ſeyn , und kein Kleid um und neben fid ) leiden kan . ( III . ) Sehlet ihnen die rechte Einfalt , welche carju erfordert wird , dann je einfältiger der Sucher verfahret , deſto eher erlanget er ſeinen Zweck. ( IV .) Suchen ihn die meiſten wegen des Reichthums, welchen er feinen Befißern gies bet , diß roll aber keines Menſchen Zweck feyn, der ihn begehret; dann es heiſſet : Trachtet am erſten nach dem Reich GOTTES , 2 :. Js
Mutt.).
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Matth.11 : ( V.) Suchen ſie ihn nichtbey mahre bafftigen Weiſen , ſondern Sophiſten . Einige wahrhafftige Weiſen haben wir in der Vorrede genannt , denen noch gar viele hinben zu fügen maren . Man lere die Symbola aurez Menſe Meyeri, & non pænitebit laboris. (VI .) Wann ſie es erlanget , miffen ſie nicht , wie ein ſolch groß
Geheimnuß zu gebrauchen zu GSites
Ehren , und des Nächſten Wohlfahrt , ſtúrken ſich damit feibſten in groß Unglúd , movon gar viel Erempel konnten angeführet werden , wann es die Zeit leidere. ( VII.) Ift ſonderlich hoch nochtig , daß der Sucher und Beſiker dieſes Wercs nicht ehrgeißig und hoffartig ley. Dieſe bende Laſter Teynd der Cherub mit dem feurigen Schwerb für dieſem Paradieß : Ehr geiß iſt der Cherub, Hoffarth iſt das Schwerd , weldjes zurück treibet. Derowegen Böhmen ſeiner Vermahnung mit Sleiß gefolget , ſo wird er ſchon gekrdnet werden. Was es aber für eine groffe Herrlichkeit rey deme Der es findet , lehrét unſers theuren Mannes GOttes Com plexion 6.95. Alſo haben wir für dißmal eis
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nige Hindernuſſen angeführet , welche den Su, chenden in ſeinem Vornehmen hindern. Der günſtige Lefer nehme diß wenige für dißmal vorlieb , es kan geſchehen , ſo GOtt will , daß wir von dieſem Werck einen ausführlichen Tra &tat :
und eine Seutſche Harmonic ſchreiben ,
auch über Bohms Extra & eine Erklärung mas chen . Von dem Theatro Chymico haben wir dig
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biß zu erimern , daß es gwar ein herrlich Bucha iſt , es reund aber darinn piel Sophiſten für weldyen man ſich zu húten , wie wir nach dies Auch miffe Der Leſer , ſem werden anzeigen . Daß die Harmonia Davidis la Grai- in Frans . tófſcher Sprache vollkommener iſt als die Lateiniſche. " Schlieffe und befehle dich der Unterdeſſen helffe uns die Gnade GOttes . Heilige Dreyfaltigkeit , GOTT Vatter , Sohn und Heiliger Geiſt , À ME N.
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nachgefeßte Chymiſche Schrifften find ber Verleger dieſes . Joh . Friedr: Fleiſcher , in Franckfurt ain Mayu, zu haben . Chymiſdier Rofen - Crang. 4. auserleſene Chys 12 kr . miſde Tractate, 8. Frf. 1746. dem 8. ibid . eod . Gderlichen Barmherzigkeit , 12 kr. Chymiſcher Mondenſchein , wie das Subje & um Philoſophiæ zubereitet werde , 8. Franckfurt 8 kr. 1744. Theophraſti Aur . Par. Geheimniß aller feiner Bes heimnnille, nebſt einen Anhang anderer Cus 12 fr. rioſitäten , 8. 1746 . wohlgebrúntete Mcüiciniſche Univerſal- Sonne 8. 1706 4 kr . Alchymia denudars, 2
Thl. 8. 1928. 36 fr . Paur, der große und kleine , 2. Chymiſche Traciare , 8. Feipz . 1744. 15 fr. Aurea Catena Homeri , 8. teutſch. Liipg. 1738 . 36 kr. Bérgm in Chr . Paul Nachricht vom Stein der
8 tr . Weiſen , 8. Leipz. 1746. Vier Chomiſde quscrleſeneBüchlein , 8. Hamb.
15 fr . 1697. Cramers Probiers und Scheide - Kunſt ,
8.
Stoch. 1746. 2. . Hollandi J. J. Chymiſche Schrifften , 8. Neub. 1746.
i. fl. 30 kr. Lindens
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ChomiſcheAnmerkungen über
Wellings Opus mago cabal. 8. Leipg. 1746 . 30 kr. Potts goh . N. Chymiſche Unterſuchungen , 4. Potsd. 1746. 24 kr. Tenzelii Andr. Mediciniſche Philof. und Sym pathetiſche Schrifften i 8. Alichſtadt 1725. 20 Er.
Theophraſti P. A. geheimes Wunſch s Hútlein , 8. Erfurt 1735. 30 kr. Ejusd . Opera omnia , 3. Cheile. teutſch. fol. Strasb. fl. 18 .
.
Agricolæ Joh. Comment, in Poppium , 4. tich. Nürnb . 1686. 3 fl. 30 kr . u . Batsdorf Heinr. Filum Ariadnes, d . i' neuer Chymiſcher Diſcours , 8. Gotha 1918. 12 kr. Becheri J.J. opuſcula chym . rariora , 8. Norib . 38 kr. 1719. Blancardi Steph. theatrum chym . der Scheibes Kunſt , 8. Leipz. 1700. I fl.
1
Deſfelben Scheide Kunſtoder Chymia, 8. ibid. 12 kr. 1708 Boerhavii Herm . Inftit. & experimenta Cheiniæ , 8. Paris 1724. fl. 30 fr.
Cartheuſeri J.F. elementa chemiz med . 8. Hala 1736. 24 kr.
Myſterium magnum , oder gefundene Weg , den Stein der Weifen zu bereiten , 8. 8. Fr. Grabau Gebanden über den Stein der Weiss ſeny 8.6 kr.
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solo de Monte Joh. Vorkothe Ber Morgenrothe, 8. Hamb. 1716. & fr.
Chomiſcher Leitſtern , 8. 1717. 4 tr. Mediciniſche Univerſal.Sonne; 8. Hamb. 1706 4 kr. Pyrophili Lehre vom Stein der Weiſen ', 4 . Hamb. 1736. 24 kr. Chymiſche Sonne, 8. Sfurt. 1740. 12 fr. Metalliſcher Baum Garten , 8. ibid . 1741 . 8 kr. Neuerdffnetes philoſophiſches Vaters Herk, 8 . ibid. 1742. 8 fr. Waffer- Stein der Weiſen , 8. Sranckr 1743 . 20tr.
Sol line veſte , oder 30. Experimenta , 12.1742 4 fr. Die murrenbe ausfätige Miriam , 8. 1708 . 4 fr. Trypus chymicus Sendivogianus ,8. Wien 30 kr. Hortulani Handleitung zum Stein der Weifen , 8 : Leipz. 1719.
4 kr .
Neandri Chymicus candidus , 8. Dreßd. 1731, 30 kr. Bericht von Univerſal- Argneven , 8. Bern 1709 4 fr. Der Chymiſchen Weisheit Offenbahrung , 8 . 1720. 24. kr.
Zacarias de lapide Philoſophorum , 8. Dreßd. 1724 . 12 fr. Beuthers Univerſal und Particularia alchym . 8 . Hamb. 1718 , 45 kr. Sorårs
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Schwarbers Manuſcripta pom Stein der Weia
ſen , 8. 1718. 30 fr . * Augurelli vellus aureum & chryſopæia, 8 Hamb . 12 kr. 1716 Neueröffnete Schan : Kammer Chrmiſcher Ger
is kr. heiinniſſe , 8. 1734. Collectanca chymico - metallurgica curioſa ,
8.
Leipg. 1715. is kr . Einleitung zur allgemeinen groſſen Medicin , 8. Dresd . 12 kr . Lullius redivivus denudatus, 8. teutſch . Nürnb . 24 fr. 1703. Maulii Gold von Mitternacht , oder von der höchften Medicin , 8 : Werel 1709. 1 fl. 20 kr.
de Medices concurſus Philoſophorum , oder vom Stein der Weiſen , 8 : Jena 1706. so kr . Practåtlein vom Menſtruo univerſali , 8.1731 . 4 kr. Beuthers 2.Chymiſche Tractate, 8. Leipz. 1717 20 kr. Triſmolini auteum vellus , oder güldene Schaks
und Kunſt: Kammer , 4. 1708.
3. fl.
Philoſophiſche Brief- Taſche , 8. Straßb. 1728 20 Pr .
Die Mineraliſche Gluthen , 8. Leipzig 1722 . 24 kr. Chymiſcher und Alchymiſcher Particular- Zeiger , 8 kr. 8. ibid . 1726. Chomiſcher König in ſeinem Purpur - Mantel , 8. Franckf. 1725.
4 kr. Phenix
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Phænix atropicus, oder der neu - belebte philoa fophiſche Adrop. 8. Frändef. 1744. 8 kr. Leurſens Joh .Gech. Chymiſcher Schau - Plak , oder Anleitung zur Chymie , 8. 1708. 8 kr. Bibliotheca Chymica Rothſcholziana , s . Cheile 8. Nürnb. 1711. 40 fr. Drey curioſe Chymiſche Schrifften , 8 : 1723 . 4 kr. Des Grafen von S *** Sammlung Chymis ſcher Proceſſe , 3. Theile 8. Braunſch . 1731 30 kr . Tentzelii Chymiſch Spagiriſche Arkney: Kunſt , 8. Nürnb. 1736. 30 kr. Abrahami Eleazaris uraltes Chymiſches Werck,
8. Erfurt 1735. Ifl. 30 kr. 1 Das guldene Vließ , 8. Nürnb . 1736. 20 fr. Menſenriet J. C. Urim & Thummim , 8. ibid .
1737. 8 fr. Philoſophiſches Licht und Schatten , 3. Cheile. 8. Nordh . 1738 . 2 . Meurdracs Chymie, 8. Teutſd . 1738. 24 kr. Cælum
Philoſophorum , Deutſch . 8. Dreſden 12 fr. 1739 Giafers Chymiſcher Wegweiſer, 12. Jena 1696 30 kr . Clauderi Gabr . Schediaſma de Tinctura Univer .
Gali , 4. Norimb . 1736.
3
1.11. 15 kr.
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Museum Deutschen des Bibliothek