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METALLURGIA BÖHMIANA ,
Das iſt: Eine
Beſa ceibung
der
Netallen /nach ihrem Urſprung und Wefen /und wie ſie auf dein Mercurio , Sale und Sulphure gebohren werden.
Nach des JACOBI
BÖHMIS
Philoſophi Teutonici principiis.
In dreyen Theilen abgefaſiet.
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AMSTERDAM .
MVSEVM BRITAN NICVM
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Vorrede. Labrter " Leſer anjetzo theilen wir dir mit Metallurgiam Boch mianam , das iſt eine Beforeig bung der Metallen / noch die PrincRe ia uton deß Hermetis Trismegiſti Te ici ipdi. th vivi( alfo den euren man zu nennen baben wir wichtige Urfaden /welde anderswo ſollen angeführet werden ) berorieben / worinnen abgebandele wird der redte Urſprung der Metal, len . Es bat mit denen Snetallen gar eine andereBerdoaffébeit als die roule Philoſophiin cathedris davon reden.£ s werden ſelbige von den meiften /wes des dodos falſch iſt fürtodte Corperges balten /dadoch dieMetallen ein Leben und vegetabiliſebeSeel/ und einen Sans men in fid baben / wie wir ſoldes ang derswo wollen erweiſen . Siß einige nur zu gedencken / daß die Metallen cine vegetabiliſcheSeel baben , erbellék daber /weilfie in der Erden als B & umc acoren / und roldemetallene Bäumc i verden offelin den Hiſtorien Ardahl
Vorrede. Chronica 10.80. im Julio pag : ;. Von Li. moyen eur bona an den Bergogvon gans güldenes Š &umicin / jo alfo in Bergwerck gefunden /und daß ſienod täglich wachſen / beweiſer flaslida Albi nus in feiner Berg Chronica Titul. vill. pag. 8o . & Tit. xv . pag. 121. Wie die Vries tallen durd die Bunft töñen gemade und verbofert werden /wollen wir ang jetzo nidhi anführen. Von der Transmu tirung der Metallen in warbafftiges Gold / reden wir aud nidyte /daß aber rolche Bunſt warbeffrig ( cs / beweifer piel authores, wie auch der vortrefliche Triann Stiller in ſeinem Opuſculo . Dieſer Seiller febeinet feine unebene principia zu baben / und tráre bald auff den rechten Weg zu bringen / wann man ſeine Bilantroaftunter gewiſſen conditionibus fonte genieffen / ro fonte ihm von uns ein Liecht gegeben werg den. Wir tbeilen dieſe Metallurgia in gewiffe ebeile /und zwar in 3.Tbeile: Jegi geben wir den erſten Theil bers auß/ werinnen gebandelt wird von den warhafften principiis der Metals len / welde reynd Mercurius , Sal und Sulphur, das innerliche Unwefen aber ift in warhafftiges acidum . und alle brey genanntë principiakommen bierin gar
Vorrebe.
gar. überein / dann geben alle drey in rem anatuli ein acidum . Serowegen poſtituiren ſich die Leute ſchåndlich / peldeficb dörffen unterſtehen de in fufficicntia acidi zo fchreiben. Die ges ben damit an den Tag /daß ſie nienalen ein corpus recht per Vulcanum erlegre baben . Alle corpora geben in ihrer Zerlegung ein acidum , damitdu lieber Mann /der du de inſufficientia acidi g « fcribent ſtockedie Bände in die Roba fun /und anatomire die corpora , fie wers den Dir ramprlich ein acidum geben . Das Feuer iſt ſelbſtdaa höchſte acidum , und conferire da deine experimenta init unferm Hermete Trismegiſto Teutonico Redivivo. Sonftiſt deine Arbeit feine Bobne werth . Warum wir aber diß Werck in 3. Tbeile abgetbeiler, baben wir gar wichtige Urſachen /ſelbigeans ufübren iſt aber nichr nótbig . Had Si fem ſoll der ander beil / melder von den Metallen bandelt, mitgetbcis iet werden / worin ein und andere Diſcurren von wichtigen Sachen ſols cm 31 len eingeführet werden . dritten Theil roll von dem Stein der Weiſen auffübrlich etwas geſchries ben / und etliche fonderbare Certer Umfers Authoris er flaret werden. Wir &te )( 3
Vorrede. batten fetgo wol Urfad / ein ſonderlie des Apologema für unſeren Böbmen su ſchreiben gegen dic Wittenberger/ Gripbiswalder und Lübecker Thco logos , welde von unſerm Böhmen Toimpfflid in ibren Refponfus rorets ben / und ſeine Orthodoxe Lebre vers fegern ; 3njonderbeit gegen die Wittenberger / welche unſerm Bds men falrobe dogmata affingiren / die fie nimmer beweiſen können / und alſo eine offenbabre falide Aufflage ift. Dieſe Apologia wollen wir verſchick ben biß auff den dritten Tbeil/ wie es die Gelegenbeit wird geben . Unter defſen wollen wir einern jeden das Rcſponſum der Biliſchen Univerſitat re commendiret baben , welde febr wobl von unſerm Böhmen rohreibet , und mit dem oberein fömmt was von unfern Böbmen er webnet in der Fur gen Sous -Ohrifft roder Idcx Boch . miana angebånget iſt. Daß aber nicht zu ratben ſtebet / daß einued er Lay den Authorem leſe / weil in andus ren unſererThcologorum Büdern aber flüſſig enthalten / was zu der wabren Gottreligkeit dienet. Dann ob zwar unſer Böhm ſelbſt ein Lay iſt/ ro bat er dode fupernaturalia cfilatu Spiritus fan & i gerdorice
Vorrede. Jefbrieben / welche/ weil es Myſtica leynd /müſſen es aúdo Myſtica bleiben . Auch wollen wir nicheleugnen / daß unſer: Böhm biſweilen wobl etwas paradoxè rede auch etliche Nebens Phantaſien babe / fo eben kein roleug higen Beyfall verdienen / ob ſie zwari wann fie ſehr wohl erwogen werden in fidh ganz richtig ſind . Und was ift es norbig / daß man eben einem jeden dicfen Authorem recommendirer de anderer gortſeliger Xanner Schrifften feynd. 216 abronderlid deß bocherleuchteten Mannes 30$ bannArnds feine Schrifften / weldber ein redte Aquila und Phænix anderer Thcologen iſt / die das Chriſtentbum igu bauen fich befleiſſigen . Man bar die Thcologos in zweyerley Reſpect zu betrachten /eines theils reynd Vertbeis diger der Religion / dieſe laſſen ſich Die polemica anbefoblen reyn . Cheils bemůbea fide die didactica zu treiben . Beyde verdienen ibnen bobes Lob/ Unter den Lestern iſt der Jobann 2rnd / wie oben erwebnet/ cin redes ter Aquila und Phænix. Die Adepta philoſophia iſt ihm aud bekannt ges weſen/ wie foldes beweiſet rein Budes
Vorrede. Buca de Generatione Filii Dei , in wel . den er das Geheimnů Johannco modo erklaret/ und ibm alſo billich ein Ads ler zuzufügen iſt . Ein mebrers an einem andern Ort ; und biermit foliers fen wir auch dieſe Vorrede / morin wir uns der Bürge baben wollen befleiſſigen / und angeführte Punda beyl&uffig abs bandeln.
:
( 1 ) SS
Metallurgiæ Boehmianæ
Erſter Theil. Von der Metallen Materia ünd Urſprung. Erſtes Capitel. af die Metallen / wie audi alle andere Natürliche Lei ber /ihre Materiam und Ur ſprunghaben / ift feftiglich zu glauben . Ob zwar einige Autores gefunden werden /welche dafürhalten , dat die Metallen mit Erſchaffung der $Welt in der Menge geſchaffen ſeynd/ ſo wir als deren biß zu ende der Welt no thig ſeynd / und alſo anjego nicht von gebohren werden / oder fid neuem felbft fortpflanzen . Selbige werden ( ? ) wiederleget auf der Seit.Scriffty dann
1
(2 ) dann das Sebort von Waren und Virinciren / gchet and ſo wrobi auffdie Metatien als auff andereNatürliche Leiber. ( 2 ) So haben die Metallen ebou ſo wohl / ale andere nathürliche Leiber ihren Wachsthumn. ( 3 ) Gibt es die Erfahrung / das die Metalien welche von allen Metalleit aufgeleerre fron / nach verfliefTung einiger Farm wieder Metallen gebåhren / u.id forts bringen . Ja wir reynd in der Mei nung/das dicetalten auch ihrenSad men haben / durch welches Krafft Sie ihre Gebährung und Fortpflanzung haben . Der Philofophus bcſöreiber in feinein Büchlein / von den 4 Complex xionen $ . 7. Du tvil die Tinctur det Metallen iimmer von der Frdiſchen flies hen /zunahl wann ſie das boriGeſtirn rühret / und tvil auf den Centro: dan nenhero Pompe / das die Metalla toach Ten / denn ihre Tinctur treiberihre Ben gierde aus fich/ undbegehret zufliehen/ Faret aber in der Begierde ein ſold Leiblich Wefen / ivie der Seift oder die Bes
(3 )
Begierde. ift / danrienhero kompt der EL Metalliſche Leib de Sign. Rerum C. 3 .
9.39. Weil aber die Freyheit init dem
** Sal oder Lichts Eigenſchafft mit dar. VI innenbegriffen wird / ſo ift das Sal auga dringende zur Offenbahrung ſeiner ferber wie der Freyheit Luft Eigen Idaffift / dannenhero kompts / das die Metalte wadſen / und die groben har. ten Steine nicht / welde zu harte in der
Impreſſion ang der grimmen Weſen . heic find ergriffen / und deß Sals zu me i nig in ſio haben /was aberanlanger die edlen Steine mit ihrem Glange und groffen Tugend/ dieſelben haben ihren ührffand im Blige des Feuers / da ſich Todt und Leben ſcheidet: A16 da cin
Theil wegen der Finſtern Weſenheit i unter ſich gehet / und das andere wegen der Freyheitüber ſic/und ſich dod;alles im Schracke in Weſen einführet / ſo wird derſelbe Blick and Materialiſch / darinn ſind ſie hartund ſehr Lidt als
ein Auge / dann alſo ift aus def Auges oder SehensUhrſtand z . Daß fie aber A1 2 ihre
( 4 ) ET ihre Fortpflanzung wie anderenathår? Leiber haben /wie auch anbey einen liche
Saamen durch welche ſie ſich vermehe ren / iſtvermuthlich bey vielenunglaub ſich / ift aber gar gewiß / und Fönte fora ches theils durch viel glaubwürdigesi ſtorien / wie auch andere Experiments bewehret /unv dargethan werden. Mit nun für difinal anführen / was geleſen wird in dein ſchönenBuch Medulla Nat turæ genannt / def Tehr vornehmen Mannes Johann Heinrich Seyfried lib . 2. C. 3.9.10.p.441. Kurkvertit kener Fahren /ſandteder König in Aby
ſinien / oder Æthiopien / der in geinein Prieſter Johann genannt wird / ein Geſandſchafft an den Groß Mogor
König in Indoſtan . Unter ander pra Fenten , die der Geſandte ben ſich hatte war auch ein Gewächsvon purenGold allerdings wie ein Bauin geftalted zween Schuch und vier Dauinen hod
ain Stamm aber fánff bis ſechs Dau mendid.Seine deſte /derener io. ode 12, hatte / waren theils eines halbe Sou
( s ) en Schuhes fang / und Daumens dicke ; etliche aber fürger:/ und alſo auch vier fuptiler. An theils der größten Ae ften / war eine rauhe erhöhung die ſich gleichfamin Knopff zuſammen ſchlofte . Die Wurkein dieſes Gold Baums
furgundgering/die gröfte hatte waren 1 nicht über s .Daunen in der Länge. Wilkes fein Gold und dieſes ganke Gec I wächs war alſo von der Natur in der
i
Erden formiret wordé. J.B. Tavernier. Dem kan bieber gefúgetwerden was die Academia der Curiofen in untet fchiedlichen Tomis davon angeineroket . Von denen Experimenten nur eines ju
1
gedencken / beweiſet ſolches ſatefain und klar der Baum Dianæ/ welcher von una terſohdielichen Chimicis gelehretwird . Unter andern der Autor de Sanet Ro . mani wie aud der Lemerii. Merck würdig iſt die Hiſtoria , welche erzeh fet wird von den Olao Borrichio in ſeiner Dillertation de Ortu & progreſ Chimiæ p. 102. Ante has viginti circi . ter annos , cum Condæus Princeps Hi A3 , pa
1
(6 )en ſpanorum partibus addictus , per Flant driam , Brabantiamque bello fulmina ret, filium ſuum , nunc Ducem de Ani guin Bruxellis ſtudiorum cauſa reli quit, magno ſapientum Virorum facile tellitio ftipatum , quos inter San -Simas nius hic leidelbergenſis domo , tong affuetudine Gallus , hodieqne dico Principi à ſecretis,Vir ,fi quis alius, ani mo , & fide Germanus , & à nugis alie niſſimus. Adit ergo San-Simonium hunc Bruxellis tum viventem , & vfit, animi gratiâ , Naturæ Secreta per otium follicitus inveſtigantem Leodinenſis quidam , ignoti vultus,ignoti nominis in corporis cultu modicus, & Audios inquit,Domine,tead curas quandoque Chimicas deſcendere , ' & nobili hoc otio genium oblectare , ſed ab ignaris rerum ſecretarum Magiftris pendere nimium , eoquenihilhactenus.Ipeitalle admirabile ecce ! ut oculis tamen ulur . pes coràm , non omnia vana effe quæ Chirnicum profitetur ſtudium , pulvi fculum hunc minutum quideni, ut vi. des
(7)
i do
des, vix granum hordei unum ponde re æquantem tuæ fidei committo , eâ
1. i
lege , ut poſt horas ſex revertentimihi reddasintegrum ', interea ut curiolitati iųe obſequaris itaprocedito : cape lis ex profluente, vel quavis aliâ fontana aquâ libras tres, quatuorve ,quibus vi tro exceptis pulviſculum huncincerne, mox repetito opere vaſculum ſubinde quaſſa, ut aqua ex pulviſculi admixtice ne tenue quiddam abradat , ſecumque concorporet. Elapſis horis aliquot ſubm fidentem pulvisculumtranslato per in-, clinationem in vas aliud liquore, ficca, ut mihi bonâ fidereftituas. Paret San Simonius , &
dicto obedientem
fe
oſtendit , ambiguus futuri : Redit ſuð veſperam Leodinenſis , pulviſculum fuum recipit , & ad San Simonium ver fus, Vires,inquit ,aquæ tuæ jan' me ab eunte periclitare , infuſisque aliquot Mercurii vulgaris unciis , germinatio nem utilem exfpecta. Et fimul paucis ultro citroque dicas recedit. San -Si monius rei bene gerendæ cupidiffimus, Mer . A 4
(8 ) Mercurii mox uncias octo obiter in. fundit , & aliquandiu , fi quà argenteus ille ramus in illuſtregermen fele porri. gere moliatur , oculis inconnivens, ſpectator vitro frigido affiftit. Dictum , factum . Surgit paulatim ex globo ſuo Mercurius, di mille ramulis argenteis, quafi totidem filis tenuiſſimis, æqua liſfimisque per univerfam , quâ patet , aquam gloriosè ſe explicat,ſupra etiain ſupremum aquæ marginem filamento rum extrema protendens. Superficies autem lympha, quod ftudiolè culto diendum , interea oleofo quodam li quore , hinc inde reſpeſſa notabatur; quòd ,opinor, craſſum quiddam , hete rogeneumque contineat vulgati uſus Mercurii, cujus interventu à coagula tione prohibetur , quo, per ſubtile arti ficium remoto ,partes ejas ſe facilèmu tuis faciebus amplexantur , hærentque tenaciter, & conſtantis metalli titulum fibi vendicant. San -Simonius poftridie aquâ vitro alii infuſa , filamenta hæc omnia colligit , expreſſoque manu hu more
more, advicinụm mox fabrum argen tarium, deportat , rogat officiore velit per omnia examina ſcrutarimetalli hu jus, ingenium , & conftantiam ejus in ignibus periclitari.Mirum quiddam , & in auditum , Audideprehenditur , poft univerſa ignisfüpplicia argentum pro batiffimum , & nihilominus fine igne ita fe permiſerat çicurari in feneſtrâ , Octobri menle , utcunqueaerBruxel Benſis ad frigidurid temporis.inclinets, fuppeditante ſalis virore , ad expellen dumillud excrementitium oleum , fale illius pulvifculis ,ab aquấper intercur kim primifecundique elementi Carte ad motum incitato , San Simo nius audacior ſucceflü , reſtanti aquæ novum infiindie Mercurium ,, irovum videt nemus conſurgere priorigemel lum , inque finceriffimam argenteimara fam immutatum ; experitur idem ter tio , quartò , quintò, fextò,felici femper eventu , langueſcente tamen paulatim ,
&
noviſſinè fatigatâ. aquæ virtute;
quo factum , ut plures adſpectandum mie AS
( 10 ) miraculum in domum ſuam invitaret , quos inter Principes aliquot Angli Bruxellis tum fortè commorantes . ( Was unſer theuer Philofophus durch die tödlide Begreiffligkeit verſte he davon molten wir fürfrig unsere Meinung ſagen . Die Klarheit womit der Himinet begabet iff / diefelbe ſencker fich in die natürliche Körper / oder Liefe ber ; Dieſe Klarheit aber ift als ein fab riler Geift zuachten / ſerbiger wird von der Materia empfangen ; wennnun die Materia rein undſauber ift / deffo roho ner bleiber auch die Klarheit des Him : meis in denen Leibern. Die Materia ift. aber der tödliden Begreifflidfeit/weit die Klarheit darinnen gleich erſtirbet/ in dem ſie nicht in ihrer ſchöne Klarheit verblcibet / gleich wie ſie ihren Weſen nadi ift. Und ob ſchon dieſe Klarheit itt. ihren aufern Weg das purum naturæ antrifft / ſo iſt doch daš purum naturæ gegen die Klarheitnur eine tödlicheBes greiffligkeit zu achten. Fåller aber dierë Klarheit auff daspurum naturæ ; wela de
( 17 ) djemterfdiedliche gradus hat / darnad ; wird aud das Gold / Silber und Edel Geffeine gebohren . Dieſe Klarheit ift das Licht/welches ein Feuer aller Me fen ift. Philofophus Myſter. C. 10. $ 44. 45. Denn ſo kein Licht ware / fo wären die Elemente unbeweglich / esa wåre altes eine herbe / ftrenge Eigen fchafft / ganz rau und kalt : das Feuer bliebe verborgen in der Kåtte : und das Waffer wäre nur ein ſcharffer Scift / Heich der Eigenſchafft der Sterre : und die Lufftwäre ein Sulphur, in Waffer Quaal verborgen / und wäre ein unwe bend Beren . $ 45. So lehen wir ja / daß das Licht die einige Lirfach alles Negens / Beire gens und Lebens ift / Denn alles Leben begeiret des Lichts Krafft/ als das aus gethanen pun& , und das Leben iſt dochy nicht der punas, ſondern die Heffalt 1 niß der Natur : Lind ſo dicſer und nicht offen ffinde / fo wåre das Neich der Finfferu f in loco dieſer Welt of, fenbahr / in wilden Lucifer ein Fürst A 6
( 12 )
ift / und den Fürftlichen Stuhl in Grimmine der ewigen Natur / im Loco dieſer Wett befinet. Daspurum na turæ welches vor dem Licht geſchwän gert wird / ift die Materia auch am bey, die tödliche Begreiflichkeitund Eins fenkung des Lichts in das purum Nam turæ , ſol hernacher bey jedem Metallo inſpecie geredet werden. Denn darin liegen die Myſteria Philofophiæ natura . lis & Adeptæ ; wie auch die gange Ma. gia hathierin ſeinen Grund / wie and die Aufferſtehung derTodten .)Koment wieder zu die Materia der Metallen /und wie geſagt/ foift ſelbige Sal, Sulfur & Mercurius. Solches erkläret der Philo ſophus ſign. Rerum C. 3.$. 11.12.13:14. 15.16. S. 11. Wir haben oben gemeldet ? wie die Auß. Geburt / als das Weſent dieſer Welt in 3. Dingen ſtehe/ alsim Sylphur , Mercurio undSal. Nun inuf Fem wirs recht darſtellen , was es fen ; fintemables alles von einem Ilhrfrano berrührt/ und dann wie ein innerliche Scheidung gefaehen/ daß auf einem An
( 13 )
mfange viet Anfänge werden , das iſt un zuverſtehen /wie vorir vom Cen ro atter Weſen geineldet. FS 12. Dann: Sulphur ffehet im ewis
en Anfangeinzwepen Geſtalten / und auch in auffern Anfange dieſer Welt allo : als in innern ſteher die erſte Gee: ftalt , als das. Sal in der ewigen Freya: kettia . Es iſt die Luff des erigen ta grundes als ein Wille oder Tieftand zur Begierde/ und det ander Urſtand . : ift die Begierde / welche die erſte Bes: wegung iff als ein Hunger zumetivash und infelben Hunger iſt der ewige Un . fangzur Natur der Gebåhrerin / und, Heift Sulphur , als eine Faſſung der Freyheitals des Guten / und eine Far fung der Begierde als des ffrengen in: fihziehens init der Begierde. $ 13.Sal iſt im innern Sott ) und Pour ift die Natur / dann es macht ei nen Schmeffer- Seift / wie difan des åuffern Schweffels Eigenſchafft zuſe Hen / Sein Weſen iſt ein dürre in ſich gezogene Materia , und iſt als peinlich øder Az
et ( 14 )
oder aufdringend feurige Eigene fchafft. Sr zeuchthart in ſido / und ver trucknet als ein durrer Hunger / und feine peinliche Eigenſoaftt dringet ångfflich aus fich : der Utffand ift die Fes / daß er in zweyen Anfangen ſtehet als in der Begirde / Eigenfchafft/ tvei che ein Einziehen ift / und in des Lichts oder der Freyheit Eigenſchafft/ welche aufdringend ift / zur Ofenbahrung durch die Begierdeoder Natur. $ 14. Die Begierde / als das Angie hen gibt die Hårte / und iſt die Urſache des Feuers / und die Freyheit iſt eine Urſache dc6 Feuer. Seines oder Lich. tes /Sal iftliecot/undphur macht Feuer. Jedoch mags im Sulphur atteine nicht zum Feuer undLiecht gebracht werden , ſondern im Mercurio und endlich im Sal, welches der rechte Leib ift /doch nicht
1
def Schmeffers, ſondern der Ellensurid def Wefens. $. 15. Ilnd verftchen alſo das in der erffen Begierde / trelche in der Luft der 1
Freyheit entſtehet 7 alles Subftaircial
( 19 ) PA
Gia und weſentlichwird und worden ift.Auf welchein die Schöpffung der SWelt ergangen iſt / dann man findet allerme. Bietinnen der Erden /ſowohl talle und SteineEigenſchafft / fowohl det "Geftirns / und den Urftand ällér Elementen / alles auf einer einigen WRutter ; das iſt die Luft und die Bez gierde darauf alles gegangen iſt und nødgehet. 15. 16. Dann Mercurius tvird im Sulphurerbohren / eriffdaf Scheiden als Liecht und Finſternuf von einar der /das brechende Bad und Urſache der Sveifung / oder der Vielheit. Errohei det die finffere Beſenheit von der Lichts -Wefenheit /als die Metalle von der groben / herben/finſtern fteiniſchen und Firdischen / dann der Begierde Eigenfchafftgibt undmachtfinſteres fen / und der freren Luft Eigenſchaft macht Liechte Wefen : als Metatie ? and atlós was fici deme greiden. Morin nun der redte Grund der
lehret der Phi: Metallenberuhe/ſolches loſophus
( 16 ) 3 Baſoph'Clav.S.100. 101,102,103. Det SpiritusMundiiſt in den vier Elemerita
perborgen /wie die Seele in Leiber und iſtanders nichts als ein Auffluß und würdliche Krafftvon der Sonnen und dein Geſtirn / ſein Sehåuſe / darin er würdet, iſt Geiſtlich mit den vier Ella mnenten umbgeben :Das Geiſtliche Gile häuſe iff erfflich eine ſcharffe Magneti riche Krafft von Auffluß der innern: Welt / von der erften Eigenſchafft der ewigen Natur/ dieſesiftder Grund al ter Sålße und Kräffte / ſo wohl aller: Bildung und Wefenbeit.
1
$ 101. Zuin andern ift es der Auf fluß der innern Bewegnuß / welche iſt von der andern Geffalt der ewigen Natur aufgefloffen , und fiehetin feu riſcher Art / als eine trockene Waters quelle / darinnen der Grundaller Mes tallen und Steine verſtanden wirdt dann darauß find ſie geſchaffen ivora den ; Diefen hieß ich den ſauriſchen Mercurium im Geiſt diefer Welt ? denner iſt die Bewegnufje allerDinger und
( 17 )
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Und ein Scheider der Kräfft , ein For miler der Geſtaltnuß / ein Grund defi kuffern Lebens/ nach der Bewega aus und Sinnligkeit. $ 102. Der dritte Grund iſt die Sm= pfindligkeit in der Bewegnuß und Schårffe / als ein Geiſtlicher Schwef fel-Duell vom Grunde deß anglichen Willens im innern Grunde / davon entſtehet der Geiſt initden fünf Sin.
der
neri / als Sehen / Sören / Fühlen / Somecken und Niechen / als das wah
They
re. Efentialiſche Leben / davon das
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Feuer als die vierdte Geſtalt offene fahrwird. $ 103.Dieſedrey Eigenſchafften baben die alten Weiſen gebeiffen Sul phur , Mercurium und Sal, nach ihrem Materien / welche darauf in den vier Elementen gebohren werden / in deh me fich folder Geift coagulitet oder wefentlich machet. In dieſem Grunde liegen aus die vier Elementen / und find nicht davon entſchieden / oder. etwas ſonderliches / ſieſind nur die ofa fena
( 18 )
<U Fenbahrung folches Geiffliden Grun des / als ein Sehäuſe def Seiftes i darinnen ſolcher Geiſtwürcket. Klar rer und deutlicher hat es niemahlen ein Philofophus die Materia derMetal feu entdecket / welches auch kein Wut der iſt / maffen ſie auf einem andern Principio gefehret / als dieſer / welcher ſonderlich und unmittetbahr von Gott untertwieſen worden , ihre redok Seci aber oder Centrum ift / ihr Eri ftatlinenes Waffer / der Materie nad aber der Form nach / ift es das Liecht Myſter.Magn .C. 10.9. 27.28. In der Metallen und Steinen / gibt es einen weiffen Cryftallifchen Glaft / und Ve. nus mit ſeiner Eigenſchafft macht est ganz weiß / und iſt ein SilberneArt and Venusin Sol eine Güldenen/ und Marsin Venus eine Kupfferne/und hins wieder Venus in Mars eine Eiſerne / Jupiter in Venus eine Zinnerne /Satur nus in Venus eine Breverne : Mercu . rius in Venus Queckſilber ; und ohne Venus
(19 oktober )
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Venus'iftFeiti metall wieder der Firen
$/ : noch der Mineralien . 5:28 . Alfoverſtehermit der Venus 4. Himmliſche Weſenheit / Welde in ei - nen Dehle und Ewftallimiſchen War
1
fer ftehet / die gibt allen Metalten Leib / verſteher den Geiftlichen ſchönen Leib, iht ſelbſt etgen Weſení/ohneder andern Einflüſſe 7 ift die groffe Sanfftmuht and Süſſigkeit. Fhr recht eigen Wiis ren iſt ein füflis Flares Waffer : aber die Krafft def geoffenbahrten Worts / ficheidet das Heiligſte durchs Feuer in " ein Oehle / darin in der Dehle gibt das Feuer einen Stang oderSchein /wann das Feuer das Wasſer in ſich koſteri ſo gibt es auch dein Geſchinack ein Dehle r' alſo iſt das Dehre Beiftlich und das Wafer Leiblich : Das Dehle
iſt ein Corpus derKraffi /und dasWaf Fer. ein Corpus der Eigenſchaften weiche im Dehle lebendig find / und Wafer zu einem Gehäuſe Das
nachen oder brauchen .
Fin Wailer
tehet das Elementiſche Leben / und im
( 20 ) im Dehredaf Geiftliche Leben /als dus
aufgeſprochenen Worts Leben / als eine Offenbahrungder Gottheit. Was nun für Seheimnuffen in diig Cryſtal finenes Waffer verborgen liegen -det Medicin nach / wie auch der Philolog phiæ Adeptæ ,ſolche althier anzuführen leider dieſer Orthuicht. Es ſolldann in folgenden Capittel ettvas weniger angeführet werden. Die Zahl aber der Metallen erſtrecket ſich nicht über 7. Myfter. Magn . C. 13. $. 18. Dieſe Venus weil ſie init ihrem eigenen Na tur Recht iſt dem Ferre æftørben / / und gibt das heis iſt unter fich findend lige Waffer / verftehetnad ihrer ſelbft Eigenſchafft/ welches im Geift Heilig ift / and aber im Beren mitim Oriin me ergriffen / da gibts Materialiſa Waffer nad der Tödligkeit, ſie gibtal Len ſieben Metatien Leib und allen ſechs Planeten Weſen 7 wie in Metallen zu ſehen iſt ; denn ein jeder Planet macht ihr Weſen in ſeiner Eigenſchaft nad ſisty/ als die Sonne if Gold der Mono
( 21)
M. stond in Silber / Jupiter ini Zinni Saturnus in Blen /Mercurius in Queck. 13 : Filber /Mars in Eifen / und iſt doch nur
fal
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das Weſen der einigen Venus Eigen: Fahaft2 aber ſie geben ihre Krafft und Geift darein / und halten das Corpus
für das ihre / weilſie daſſelbe regieren. Signat. Rer..C.4.516 . Man ſiehet am Firmament fieben Planeten / und in vererden ſiebenerlev Metalten /welche fixfind ; alſo auch nurſieben planeten / welche für find in ihrer Eigenſchafft / das änder reynd Mineralia Minora , alſo auch die Sternen /und wie daspia netiſche Dad ſein Fuſtehen hat / alſo ift aud die Geburt jedes Dinges. Wie oder warumbſiewachſen / lignat. Rer.
C. 3:$ 39. Compl. 9. 7. Dann die Er : de und Steine ſind auffer der ewigen Weſenheit /das iſt / in der entzündeten Begierde und Fiat nach def Zorns /aud nach der Liebe Eigenfchafft ergriffen worden / es iſtBöſes und Gutes unter einander: das Sute hat iinmer eine Furdt für dem Böſen / es iſt ein ftetes fice
H ( 22 ) okto Fliehen / wie am Metallzuſehen , da fere ne Tinctur gut iff / und die gangirdiſhe bók und grimmig : dawil die Tinctus der Metallen immer von der irrdiſchen Aiehen / zumahl wenn ſie das bóre Gey' ſtirn rühret / und wil auf dein Cen tro : dannenhero Foinint / daß die Metalla wadſen / denn ihre Tinctur , treiber ihre Begierde auf fich / und beä gehret zufliehen / faffet aber in der Bee gierde ein ſolch leiblich Weren / wie Der Geift oder die Begierde ift / dan nenher forint der Metalliſche Leibi. worinn ſie von einander unterſchieden: fernd . Dag aber der rechte Unter .. ſcheid beruhe nach des puri naturæ Ges. ſfaltuig , iff offenbahr / der Sulphur oder mie mans recht nennen wil die Klarheit des Himmels von welcher ſich in das ſchon oben geredet / welche purum naturæ rendket / ift in allem
gleich / daß fie aber gradualiter un , terſchieden ſeind / ſolches tuhet her auk der begreiffende und einpfangende: Materie ,
forbige ift aber entweder Sal,
( 23 )
Sal , oder Metcnrius , Sal ift ein ſols dies Weſen in Melallen / wovon fie du thre Corporietet haben / den Sulfur
rund Mercurius würde nimmer zur compađio fominen / oder auch har etung noch nicht das Sal den nexum
ishmachete. Sulfor iſt der Feuer -Geift; Mercurius ili das Liedot / und das cry . ftallinenes Waffer / tie nahe dieſe Berden mit einander verwand , da von ist alhier nicht rathzureden .Dann das iſt die Metalliſche Eigenſchafft ( lign. Rerum . C. 4. $. 18. ) in Sulphur am edelften und hódften / dann es iſt der höchfte Seift/ ja auch Hermaphro ditiſch /wird abervon dem Mercurio an
fich gezogen / welcher iſt ein Magnet
des Sulphuris , ſo wohl ſeiner hiiñliſche alsirdiſche Theil undNaturnädy. Als Dann führet das Salniter Sie zu der
Corporeitåt/ daß fie compactwerden. Denn durch den Salniter iſt alles ge ohren Clay :8.66.Der Blick des Feu
slitſtand iſt ein Schrank , ein Salni
ſoer Grund i da die Natur in un
dliche
Theiligkeit aufgehet /
als in
( 24 ) in die Viele der Kräfften / davon aud die vieterſen Engel undGeiſter /ſo wun Farben und Würckungen ſind entftan den / ſowohl auch die vier Elementa in Anfang der Zeit, denn das Tempera ment des Feuers und Liechts ift das heilige Element 7 als die Bewegmuſim Liedyt der Einheit; Auf dieſen Sålni triſchen Grund (.verſtebets Geiftlio und nicht Irdiſo ) entſtehen vier ble menta , als in der Impreſſion des feu riſchen Mercurii die Erdeund Steine: und in der Fünfften Ellens des Feuri fchen Mercurii das Feuer und der Him met / und in der Bewegnuß oder Aug. gang der Lufft / und in der Zerſpren: gung der Begierligkeit durds Feuer das Waffer / daher iſt ſie aud after Salke Mutter. Sign. Rer. C. 14 .$ 4 Diefer Salniter ift aller Sålße ut ter /in wachſenden und lebhafften Din gen / als Kräutern und Bäumen / und allem Weſen /was Toincoher undreudit: da iſt er die erſte Wurzel nach jedo Dinges Eigenſchafft: In dem guten ) ( welche
weldbeinder DiebeBegierde im Dele Đeriodwefels wasſen ) ift er gut fråffitgrund fieblich /und in dein Böſen / in defishwefels Anglt /ifterbókund inder Finſternißiffer dasewigeSchre
xen und Zagen /und iminer gerne in Schranke wollen über diePforten in Feuerauffliegen /davon dersille aller Couffel/ und alter Hoffartüber dieDe muth der Liebe Begierde aufzufliegen enditebet, und in ſich im Blike berzeh . tet:4 als ein rochnellerGedancke ; dann fein Wefeniurſtåndetnicht in der Ewig . Fett Beſen / Fans aus nicht erben / fons partin der Entzündung def zeitlichen Feuers / aber in ewigenGeiſt wirds
einpfunden wegendeß aufffteigens der Freudenreich: Aber nach dem Weſen Der Ertödtung/als nach dem Salkdeg Baffersbeftebeter in Feuer/ a. Wie nun dasSal eines Leibes beſoaffen /alſo ittauch das Corpus feinoder grob. Darumb wer nun ein künſtlicherZer leger 7 die Metallen zerleget / findet er
warlich alle 3,Principia ,aber doch in ei. B ne
( 26) ne Vermiſchung eines frembdeh We ſens ; Dif frembde Weſen fan nid : in totum ſeparirt werden , dann ſota ift der Cherub vor das Paradiß :" Si weit kan zwar ein Artiſta,welcher Phil. loſophiam Adeptam verſtehet /dieBéb legung bringen /daßer das purum Na. turæ erhalte /welctes ift die Materia del groffen Univerſals. Woher nun ſelbig ! zu nehinen / oder auf welchen Córpon buses mufiheraußgezogenwerden kan der Leichtlich erfahren /welcher den ted : ten limum fennet durch 63.und 72 an ders inag angedeutet. Wer nun die rechte innerfide Materia der Meralten will wiffen und verſtehen /dergehe zuin Feuer / dann in Feuer ( Ggn.Recam ... 14.5.38 .) ſcheidetſichjede Engenſwafii wieder in erſte Weren / darab es ut ftåndlich iftfoinmen / da alle Dingenat ein Geiſt waren . Wartich wann inan die Metallen etwas genau betrachtet ( cheinet ein Abgrund zu ſeyn /übermella cher eine Finſternuß ſchwebet, ja toi Schaf -Kafte / in welché Oott das tede th
( 27 ) te Mard der Kraffteder gangen Natur Derfohloffen hat/zu deinEnde haben ſie Leib, au ſo einen harten und ſchwären Wir wollen zwar der andern Leiber Herrlichkeit nicht verringern / mailen fieaud grojie Geheimnuſſen in ſicti be greiffenz vornehmlichunter den Pflan Bender Bäume7 als da ſernd Cedrus, Oderđus, Salla fras ,Juniperus, als wel. der äußgebuhrt auf dem Sulphure und Metcurio, aber doch mehrmit dein Sal
nitia corpocirt/ Welderin ihnen irrdi Toer iſt /als in den Metallen. Was die Thiereancanget / haben ſie am wenig .
ften in fidh deß rechten Sulphuriſchen uno Mercuriſchen Weſens ,aber ein reis als die Pflangen. Von ner Saloiter, ben menſen wollen wir anjeko nichts
gedenden / ſondern vor diſmal dabey Betvenden laffen / wasder Philofophus von der Gnadenwahl Cos.9.19 . forei
ber : von welden wir Deo annuente ein
engenBus wollenſobreiben. Uud, wird Davon gehandeltwerden in dem Opere Philofophiz Bohemianą , wie auch in B 2 dein
(28) dem Jacobo Bohm Orthodoxo & Scri pturario
.CAP. IK Von dem Mercurio in ge nere, und fpecie der Metallen .
Duh die Metallen auß dendrepen Principiis, Sale Sulfure undMercu rio urſprünglidentſtehen ,iftin demvo rigen Capitel angeführet worden . On jego wollen wir ein jedes principium in genere, ſoweit alle Dinge in ſpecie die Metallen darauſ entſpringen, machen den Anfang vom Mercuriolvas ſolches in der Natur Spradie bedeutet 7 iftin dein Philoſoptiozu ſehen .Princip.Cre, $.13 . Nun verſtehe recht/ ivie dif Mer curius rer : Das WortMeriſt erfflid dieftrenge Herbigkeit / dann imMout auff der Zungen verfteheft du es das es auf der Herbigfeit Farret/ und pet ſteheſt aud / wie der bitter Stacheldra rinnen ſey. Dann das Wort Met ift
herb
(29)
Sci serbund zitterend / und forimet fich ein jedes Wort von ſeiner Krafft/ mas die , Krafft thutoder leidet. Das Wort Cu
verftebeft dü/ daßrs ſen deß Stachels Neibung oder Unruhe/dermitder.Het g bigkeitnicht zufriedenift /ſondernlich En erbebetund auffſteiget ; dann dieSyl bedringet init Krafft vom Herken zum
c Munde auß: Alſogeſchiehet es auch in der Krafft primæ materiæ iin Seift. 1 Cualſo einen ftar . 21 Weil aber dieSolbe 기 den Nachdruck hat vom Herken / und doch auch bald vonder Sylbe Rigefans gen wird /und in dieſelte der ganze Vers Handverwandelt wird, ſo bedeutet und jft es das bittereund ftachlidhte Nadin der Gebährung/dasſia drehet und áng. ftet ſo geſchwinde als einGedancke. Die SvibeUsift der geſchwinde Feuerbliki daffich dieMaterie im geſchwinden dres het/zwiſchen der Herbigkeit und Bitter Feit isn geſchwinden Dade entzündet : Da verſtehet man imWortgar eygents lich /wie die Herrlichkeit erſtricket/und die Krafft im Wortwieder zurück auris B 3 Herke
( 30 ) Herge findket und ohnmächtig wird gang dünne.Der Stachel aber initdem drehenden Radebleibet iin Blig und fähret zum Munde durch die Zähne auß/ dadann der Geiſt zifohet gleich ei: nein angezündeten Feuer / und ficti zü růcke im Mortwieder ſtåråket. Pöin dreyfachen Leben C.2.5.42. Mercurhis begreiffer alle 4.Geſtalten / wie das Le ben auffgehet / und hat dod ſeinen An fang nicht im Centro,wie Phur,ſondern nach demFeuet. Blige/ als die herbe ! harte finſtere Geſtalt erfohricet/ daſico die Hartigkeit in die weiche Scharfte verivandelt /da der andereWille/als der Wille der Natur/ welcher Ungſt heif fet entſtevet, dahat der Mercurius ſei. nen Urftand : Dann Mer iſt das zitte rende Rad / gangerſchröcklich / ſoarif und giffrig/ feindig /welches ſich in der herbigkeit im Feuer-Blis alſo imet daß das grimnine Leben entftehet. Die ſtrengen Sylbe Cuift der Druck außın ångklidé Willédeß Gemüths der Nan gur/ der iſt aufſteigend / und will oben auf.
3 (31) auß .: Ri iſt die Faſſung deß Feuer Blibco / welches iin Mer einen hellen Thon und Klang gibt/ dann der Blig inadei den Klang; Alſo wird derSalt: cid ch
cur
Geiſt der Schall / und ift ſeine Geſtalt grieflicht/gleid;dein Sande / und hie rinne entſtehen Stiinmen / Hall und Lauter / alſo daß Cuden Blig begreif Fet /ſoif der Drucegleich als ein Wind/ der überſich ſtoffer / und gibt dein Blik einen Seift /daß er feberund brennet ; Alſo heiffetdie SylbeUs das brennen De Feuer /welches init dem Geiſt immer von ſich treibett und die Sylbe Cu trin . get immer auffdenBlik/und was duró dieſeMercuriusverftanden ward prin cip.C.1. 15: Nichtverſtehe ich hiemit gánklich den Mercurium in dem dritten principio dieſer Beſchaffenen Welt, den man in Apotheden brauchet / ob er gleichwol aus dieſe Krafft hat/und die fes Weſens ift. Sondern ich rede im erften Princ pio vom LirFund deß We ſens aller Weſen / von Gott und der ewigen unanfänglichen Natur/darauf die B 4
!
(32) die Natur dieſer Welt iſt erforen.Wie
tot in beydē/ein Urkund / keine Abtren . nung iſt /alsnur das åufferfte und drit te Principium . Das Syderiſche und Elementiſche Dreich iſt auf dein erſten Principio erbohren / durchs Wortund Geift Gottes /auf dem elvigen Battery auf dein H. Himmel. Was alhier unſer Philoſophus von dein Mercurio in genere fchreibet / ſoldes kan auch hier wieder von dem Mercurio der Metallent worverſtanden werden . Denn es forei bet der Philofophus, nicht verftehe ich hiermit gånglich denMercurium in dem dritten Principio dieſer Beſchaffenen Welt /den man in Apotheken brauchett ob er gleidimor aud dieſe Krafft bat und dieſes Weſens ift.DiefelekteWora te dieſes Periodi fenn von grofferWich tigkeit; dann fo der Mercurius Offici nalis ſolche Kråffte bat/als unſer Philo fophus dem erften Principio zuſchrei. bet/welches ift dasPrincipium defe Fens alter Weſen / fo muß es ein går wunderliche Beſchaffenheit haben init dein
( 33) dem Mercurio, welcher noch höher gram direriſt/und ein warhafftiges Metailo rum principiunt. Wirwollen nur auf dein Philoſopho etliğe wenige Attri buta deß Mercurii primi principii El fentiarum widerholen /und ſelbigeninit
unſerin Mercurio Metalloruin confe . riren . Princip.C.1.8.10. Siehe was Mercurius reng ? Es iſt herbe , bitter / Feuer-und Schwefeliaffer / das aller jchrocklichſte Weſen ; jedoch ſolt du allhie keine Materia oder begreiflide Dinge verſtehen, fondern attes Geift! und den quetider urkundlichen Natur. Herbe iſt das erfteweſen /das zeucht an fiche / weils aber eine harte und Fafte Krafft ift/ſo iſt derGeiſt gang fachlich und charff: Nun kan der Stachel und die Schårffe das Anziehen nicht erdul den /ſondern reget fich und wehret fico . und iſt ein Wiederwitte / ein Feind det Herbigkeit / und von den Någen wird die erſte Beweglichkeit /dasiſt die dritte Geſtalt. Laſſet uns nun beſehen / ob auch der Mercurius (Officinalis berbe recs.
3 (34 ) 3 ift ſattſain bekannt, das ich Tem . Warl und lehret ſolches die Erfahrung /wann man foftet den Mercurium Vitæ , und den Mercurium dulcem . Daß auch eben daſelbigevon dem Mercurio Me ſelbigér: tallorum zu verffehen ſey , und herbe ſer 7 lehret die Philoſophia Ad . epta. Jedoch iſt die Herbigkeit in dein : Mercurio Metallorum ,welcherder Mer curius Sophicus iff / nod grófer und mehr anziehende / als in dem Mercurio Officinali , welcher die anziehendeund Magnetiſche Krafft nicht beſiket. (2) Bitter/und dieſe qualitet folget auffdie Herbigkeit. Was das Dritte anlan get /Feuer-und Schwefelwaſſer /diefest kan ebenmårfig dem Mercurio Offici . nali zugeergnetwerden : dann was ift er an ſich alsein Waſſer / jedoch ein ſok ches Waffer / wovonfein Ding ange feachtet wird/ und dieſe truckne/womit es zugleich begabet / zeiger ſeinefeurige Krafftan . Darumb weil dieſes alles pollenfommen in dem MercurioMetal. lorum gefunden wird / ſo könnendie Phi
(35 ) Philofophi Adepti ihren Mercuriun wol ein Waſſer und Feuer nennen . All Hier wird den ſuchenden in Philofophia Adepta ein helles Liecht angezündet : daf /wann ernunwuſte / aufwelchein Subjecto der Mercurius Metallorum und aufwas Art ſetbiger muffe auß gezogen werden , ſowäreihm der Weg gebahnetzu deinPhiloſophiſchen Gara tem ( 4) Das alterſchröcklichſte Weſen . Das fan auch gar gewiß geſagt werden von dein Mercurio Oficinali,vielmehr aber von dem Mercurio principio Me tallorum · Dann alle die in ihmrarbei ten / erfahren: init ihremrgroffen Scha den /wofienicht gelindemit ihin verfah ren / wie foro lidi dafer fer . Das Wort Schröcklich Heiſſet auch ſo viel allhie als wunderlich . Dann wo et was wunderlichiff auf der Welt /ſo ift es warlich derMercurius Vulgi, wie viel wunderlicher aber das Principium Me tallorum fery lehren uns die Adepti , wann ſie ihren Mercuriuin beſchreiben. Sie nennen ihn ein Hermaphrodit , ſo wok
(36 ) wor nad ſeinem
Wefen / als feiner
Würckung. Er ift Mann und Frau / agens and patiensund das nicht fuccef five, und diverfo tempore , fondern zu gleich / vivo eodemque tempore,aud doch gleichwol ſucceſſive, alſo daß von ihin recht kan geſagt werden / Poſsibile eſt idem effe & non effe.Wunderlich iſt es mit ihm / er bauet und inachet feine Corpora durch ein Analyſin , und durch ein Sinthelinzerbrichr er ſie /und ob es fchon ſcheinet/dager alles zerbricht was er anrühret / ſo zerbricht er dod nichts :1 und ob es ſchon ſcheiner daßer alles inga det/ſo macheter doch nichts / er iſt aller Metallen Materia , und doch alferMeral len Feind. Und wann er nichtder Feind ware /fönte er auch nichts generiren Al (o ſeineFeindſchafft iſtderMetallenes båhrung / und dergleichen Feindſchafft 3 ift ein Anfang zinn Univerſal. Sobald er mit dein Sulphure conjungirt wird / ( welche beyde ſtåts nacbeinander ver. langen /gleichwieeineBrautundBråus rigam ) ift eineinnerliche Vereinigung! können
( 37 )
können doch zu feiner corporitåt/oder compactio gelangen / és forry dann das Sal niter dazu ſtopfe /in welcher Nualität ſelbiger ſich einfiridet/arfo iſt die Verei nigung I alſo ist das Corpus, Mo das Salniter ein purum naturæ ift / fu wird darauß ein ( Qòn helleuchtendes Beren : jedoch ift dieſe Compactio, nichts anders als ein tödtliche Begreiff lichkeit , dieſe große tódtliche Begreift lichkeit beget deny Mercurio principio Efentiarum naturæ miſt. befonder da mit wird fiebehafftet / ſo bald ſie einige Corporietet anniminet. Die Todtliche Begreiffligkeit iſt aber mehr in dein Mercurio officinalials in den Mercurio ſophico. Bendes aber haben ſie einhal bés Dehl in fich : welches von Beyden muß abgezogen werden , ehe ſie zu eini ger Medicin nur ſeyn . Und wann die Fes Dehl auf dem Mercurio Vulgi auß gezogen wird / ſo.wird auch der Mercu rius Vulgi, Mercurius ſophicus; aber weil folches lower ift / ſoarbeiten die Adepti fieber in ihrem Mercurio ; wit
( 38 )
wirwollen allhier auf dem Philofophoi anführen einige Nerther /welche allhier . unſern Diſcurs erflåhren.Sign.Rerum .. C. 6. S. 28.29.30. 31. 5. 28. Dein Medico iſt dieſes zuwiffen / das in dem al fer frårckeſten Mercurio , der am atter : heffrigften ift /die höchſfeTinctur lieget/ aber nicht zudef Mercurii felbſt Eigen Echafft /die mußihine gebrochen werdent dann ſeine Selbſt-Eigenſchafft: / als poin Centro an / iftdas ängliche Gift Lebeny er hat aber eineandere Eigens Ichafft in ſich als ein Dehlvoin Lichtet davon er alſo ffare und machtig iſt ! das ift ſeine Speiſe und Erhaltung ſodaſabemag von ihin geſchieden wers den / das ift einte Tingirung und ein mächtig Anzünden aller tunckelé Leberir das iſt ; aller Kranckheiten 7 dann in ſelben Dehle lieget das freudenreiche Leben / und iſtein Hunger nad Lebent. als das esdas ſchwache anzünde /und in die Höhe führe. $ . 29. Man wird in einer Krören oder Natter / oder derglei then gifftigen Würmern oder Thieren die
die Höchiffe Tinctus finden / Toman die in ein Ölitetiſches Weſen bringet/und Den Grimin der Mercuriidavon ſteis det . Dann in Gifft und Licht ftehet alles aufſerliche und innerliche Leben / alshit finnett / daß Gottes Griinm: und Zorn - Feuereine Urfach der Gött tidhen Freudenreich iſt : alſo auch in gleichen im auffern zu erkennen iſt / dann alles Leben iſt ohne dengiffrigen Mercurškim ffuinin und ein Edely und gleich als todt geachtet: $ 30. Mercu .. tius iſt ein Anzünder derFeuers/ſofte het alles Bewegende Leben im Feuer / und ob gleich eine Creatur in Majer wohneter ſo ift doch das Feuer ſein Le ben / als die Gifft:Galle darinnen der Mercurius dasLeben führet/aber daffel beMaſter in der Halle ift ein Gifft darinnen eingehlverborgen iſt /inwel dem das Lebenim Mercurio brennet 1 und Icheinet, deſſen haftduein Gleich nuß . 5. 31. Go in einer Creatur ein ftarder gifftiger Mercurius iſt / trocke . ner Artdie ift ftard /Kühneund mache ,
tigy
( 40 ) tig / die hat auch ein helles Dehtin fich ob ſie gleich mager vom Leibe ift , dann die Feurifche Eigenſchafft de Mercurii verzehrer die Wåfferice ; So aberſe in Fettes angezündet wird / ſo gibt es en helles Licht: Vielmehr wird das ſeyn / ſodieWåfferige von derOlitetiſment
genſchafft geſbieden wird. Uiſo lehen wir was es mit dein Mercurio für ein wunderliche Beſchaffenheit hat / und worinn er forelich iſt / erhelletaucht weil er durch def Lucifersund Adains Fall dag grofte Sifftgeworden. Das kein Gebrauch alſo muß angeſtellet werden/ das er zuvor wohl / ( und zwak , Philoſophicè (welches warlich eine an dere Bereitung ift / als in der Apothe skengebräuchlich ) gereiniget/ und Hers metice præcipitiret. Was aber dafü fagen ren / Hermeticapræcipitatio , da von allhier zu reden leidet die Zeit nichi/ und beſtehet hierin das ganze magiſte rium deß Lapidis Philoſophorum /doch das man nichtdarzu nehme/Mercurium Valgi,ſondemn der Philoſophorum . De Philoſophus hat drevertey Mercurius ( 1) Den
( 41) 66 Den
Geineineny welcher in der
Apotheckenverkaufftwird / und ſolchen åffimiret er auch ſehr hoch. ( 2) Den Fhijolophiſoen 7 weldien er ſein Lit prung Weſen midwürdkung nach be dreibet/Myſter. Mag . C.io. 8.25.26 . 252 zuin oten finden wir in dieſer
Dehlijden Eigenſchaffteine Herrliche Strafft vom Urftande des gcoffenbahr: ten fråfftigen Göttlichen Worts / das in der Himmliſchen Eigenſchafftwoh net / in welcher Krafft der Sdalloder Klang in Metalten unterſchiedlich wird /darinnen ihrWachſenſteher dann és iftalthier der heilige Mercurius / der in der andern Seftalt der Natur in der Flufternusftachlicht / Feindig / und ein Gifft ift / der iſt allhier nad deinedas Feuer iin Salniriſten Schracke/ Liebe und Zorn getheilet hat , in der freyen Luft Eigenſchafft ein frölider Mercu rius/ darionen die Freudenreich der Sreatur ftehet. . 9. 20. Und allhier ihr Philo.ophi, lieger die Krafft und Wür dung euers edlen Steines /allhier heif
re
(42) freer: Tinctur. Dieſe Würckung kan tingirendas verblidhene Waffer in Luk na dann allhier iff Jupiter ein Fürfti und Solein König /und Frau Venus des Königs füffeffe Genahiin . Über Mars før den Serpter von eheniederlegen 7 fo muß auch von che der Teuffel in die Hoite, fahren / dann Chriſtus mufihn binden/ und dieeinfältige Lonam, wet the cr boſudelt hat/mit feinem Deble des himmliſchen Bluts tingiten / auff das der Zorn in der Freude verwandelt: werde: Alſo iſt der Artiſten Kunft ge bohren / den Kindern der Geheimnuk allhier verfianden . C. 13. $.1. Dean
vier Tag hatMercuriusdie erſte Stun de deß Dages / der macht das fühlende Állhier verſtehet man den Reben . Grund der Offenbahrung der innern Maturins åuffere gang eigentlich , denn ain vierdten Tageward die Sonne und Sternen geſchaffen / die ſind das rechte Mercurriſotie Liben. Allhie hår fich die Feucrs Eigenſchafft im Soweiffel piaaf durds Warreróffnetünd ift dia
543 ) htë funfteffensdurchsLiedtderbatur offenbabe worden , als ein Dehle voir Feuer und Wafer auf dein Sulphur , welches iſt ein Melcuirius Salieri rint anzündlicher Mercurius,einLebendiger Fühlender Der ( 3 ) als der Himli dhe Mercúrins wird von dein Philofu ? phybeſchrieben: ſign .Res:C.75,23 26.Aipowardurch Gottes Fluchen oder Frehen /der Himiintifiche Leibver: chloſſen und der Zorn-Quaatoffen
bahr / und liéget noch alſoverfchlonen : weit,aber der Menſch auf der Ewig feit an einem Theil in Leib und Seift gepeket tvaro /Studderensigen Mercr Frum /das ift/durch dasWoit der Götte licher Strapt 7 fo Fonte niemand den auffchließenundden Tode. Bifft- Zoo fidhenMercurium zerbrechen /und wie det in die biechts-Dugal/ als in Quaal der Göttlichen Freuidenreicheinſegera are nur ebender Sörliche Mercurias, als die Kraftund das Wort deßlebens felber : S.25. In dieſemliegetnun der Sitein der Wayſeit /wiede Weibes Saame ?
( 44 ) Saame der Schlangen den Kopffzer trette / das geſchicht im Geiſt und im Weſen / Zeitlich und Ewig . Det Solangen Stich iſt Gottes Zorn : Feuchte und deß Weibes Saamne ift Gottes Liebe- Feuer/ daß mufwicder erivecket werden / und den Zorn durch): fcheinen / und dem Grimm ſeineMacht nehmen / und ihn in die Göttliche Freu denreico Teßen /ſo fiehet dictødte Seeter welche in Gottes Fluch verſchlingen lag/auff / wann der giftigeMercutius, welder Gottes Zorn gleidhet/ mit der liebe tingite wird /ſowird aufblu CD des Angſtim Mercurio diehoch protein denreiñ / und eine Begierde der Liébe! welcbe ſelber wieder Liebe-Weſen in fic inachet/als cinen Himintiſchen Lein auß dem Irdiſchen / wann der Mercu. rius in Himinliſte Quaal geregetwird/ so begehret er nicht inehrdas trdiſche Dödliche Leben /nicht vier Clementer -fondern nur Eines /da die vier inte vele borgenliegen gleich als verſchlungen / die Finfternuß in fich wie das Licht ber
( 45 )
verfahlungen Hatt /und doch infidjiſti aber im Liedhte nichtoffenbaht 7 wie Gott in der Zeitwohnet / und die Zeit ergreiftet ihn nicht/fietverde dann in die Ewigkeit entzufet /daßdasGörtliche Liechtwieder darinnen in ihre Quaal alsdann wird dieZeit mit ihr ſcheinet7 ren Wundern in der Ewigkeit öffen babr. 3. 26. Alſo iſt auch der Proces bet Seifen'init dein edlen Steine : Dieſein iſt nicht näher nachzuſinnen / alsgleid, wie das ewige Wort/ als der Hinmliſche GöttlicheMercuriusindeč Görliten strafft ift Nenſch worden , uvus Lødtértödtet/und den Zorn iin Menſchen / als den Mercurium in die Gottliche Freudenreich geſeket hat / da ihme der Menſdliche Mercurius zuvor in Gottes Botn7 als in Rodes Quaiat veifolorfenlag i wiedermit ſeiner neu entzündeten Begierde / welche nun Slauberrim H Seiftheiffet/Göttliche 5x3cfenheit / als Chriſti Leib in ſich zeudt) and lid in Göttlicher Krafft und Liechte über Gottes Zornundder Schlan
( 46 )
Gifftſeßet/ unddem Zorn Schlangen als der Todes.Diftinit dem Leben der Göttlichen Freudenreich den Kopffäer . Herr / unt tritt: dasift/der Zoinwar Knecht/ der nurimus im Liechtwarder eine Urſache der Freudenreid ſeondwie uns Iviches gang helle und klar / gang offenbar in Mercurialiſchen Leben zu . erſinnen iſt und gezeigetwird. Der lin . terſweis der Himmliſchen und der äuſ Tere Mercuții lebret unſer Philofophus lign .Rerum.C.4.6.30.31.32.33.6.30 Aiſo zuverſtehenider FreyheitLuft het auflich / als ein Gewächſe/und gie
bet jeeinen Grad nach dein andern außfid in der Drdnung / aber Mercudi rius machet das Nad /dann er iſt der Werckmeifter / und wie die ewige Ger burt in ſich im Himmliſchen Mercurio als im ewigen Worte in deß Paters Gebåhrung ftehet / alſo iſt es auchmit der Bewegung des Vaters in ein Se (ohöpffe gegangen /und gehetälſoin fet ner Ordnung / wie man ain Radeder Planeten ſiehet / dann die Ordnunge ftebet
47 Teen frebet tècht als ein Menſde in ſeiner Ordnung ſtehet. S. 31. Erſtlich iſt in
ihtne der rechte güldene Göttlice
Mench / welcher die Gleichnuf der Gottheit ift ;Darnach it inihme der Menſo der Himmliſchen Weſenheit / alsder innere HeiligeLeib vom Feuer und Didre in der Tincturerbohren /der gleichet dein reinen Silber/ ſo er nicht wäreperderbetworden ; Zundritten 1tin ihme der Eteinentifdhe Menſch Dom veinen Element /der gleicher dem Júpiter; Zum vierdten der Mercu . fiatiſche iſt dergrünende oder Paradi Adhie Zum fünfften der Martia
1 fiſche von Feuer / als der Sectiſche nach De Waters Eigenſchafft; Zum ſech ften
der Veneriſche nach der Suffern
Begierde /und nach deß Waffers El genſchafft: Zum fiebenden der Sola vifche nach der Sonnen Eigenſchafft/ als nach der åuffern Welt / als ein Sehender der Wunder Gottes.Und ift doch nur der einigeMenſch / nicht aber inder inneren und äuſſeren Welt zu gleiche.
( 48 )
gleiche. Miro ift auchdie Gleichnufida Sieben Metallen / init einer: Eigen Schafft nad der innern Welt / und mis der anderen Suchtbahren und Greifi lichen nach der åuffern Welt. 5:32 Vom Jove gehet das Nadum / fogehet auf der Scheidung Mercurius mit et nein zerbrochenen Metall / nad feines ciftes Eigenſchafft / aufwendig itt erQuerfilber /und inwendig ein para diefiſd Würden.Erift in ſeiner Seift lichen Eigenſchafft / der Unterſcheidet der Worte 1 Stiiamen und Sprachen Es ſtehet geſchrieben / Sott habe alle Dinge durch ſein Wort gemacht ,der Simintiſche Ewige Mercurius ift fejn ort / das der Vater in Entzündung feines Lichtesaufſpricht/unddas Auf geſprochene ift ſeine Weisheit/ unddas Wort iſt der Arbeiter und Macher den Formungen in der aufgeſprochenen Weisheit. § . 33. Was nun der inneie Mercurius in Gottes Krafft im innern, thut/dasthuraus der åuffereMercurius in der åuffern Krafft / in dem gefoaffee : nen
: ( 49 ) men Weſen / er if GottesWerkzeug Dainit er åufferlich würcket / zum Tod und zum Leben in jedemnDingenadh fei. und zer ér ner Eigendaitt / lautet bricot / nad de Saturni Eigenſchaft lauret-et-7 und nach ſeiner eigenen Ejo genſchaffrunter'ſdeidet er/und zerfrict
im Saturno die Parte/ als dasEinges fohlofene 7 underöffnets zuin Leben / eröffnet die Farben / und machet Geo Itafinujjer und führetinſicheine Sim Tude und aus eine irðifche Eigen Johafft : in der Frdiſden führet auf der erffen Begierde zurNatur/als auf dein Saturnoden Martem alsdieGrimmig Feitder impreſſionida er ift ſeineSeeter parinnen derMercurius lebet / ergibt ihme dieFeurige Eſſens, und ſtehet un term Jupiter in der Ordnung ain Rad wieder aufwerts / dann er führer den Feuer-Geiftim Sulphur, in allen pla neten und Geftalten / und gieberjedem
Quaal / und den wahren Ding ſeine Geift deß Lebens. Dieſe drey Mercu rii fymbolizirén unter fich /alſo daß al tes
fes was der Geiſtliche Mercurius hat / hat ebenınåffig der Philoſophiſche, hat auch der Gemeine. Jedocmit dieſem Unterſcheid. Der Geiſtlice Mercu . rius über ſeineWůrckung/aber indepen . denter ,von dieſein Mercurio iffet aller Creaturen wahres Leben . ſign. Rer.C. 14. $ . 61. 62. Der Hunger auß der Ewigkeit /iffet von der Ewigkeit / uno der von der Zeitiffet von der Zeit. Das wahre Leben aller Sreaturen i fer voni Geifflichen Mercurio,als von der fecos ſten Geſtalt /da alle Salke im Weſen find /der Seift iffer von den fünff Sendir bus,dann das ſind deß Geiftes Leiblig Feit / und der Leib / als das Vegetabili ScheLeben /iffet vom Weſen de Sulphu ris und Salões / dann Chriſtus faget auch alſo der Menſch leber nichtatteit voin Blod /ſondern von einem jeglichen Wort / das auf dein Mund Gottés gès het. § . 62. So iſt nun die ſechſteSe ftalt der Natur / das aufgeſprochene Geiftliche Wort / und das ſprechende Wort darinnen iſt das ewige Wort in
(SI) ti
in der erften Impreſſion in der Finfie ': nüfiftsdas Wort Gottes Zorns /und
1
in der guffern Welt dergifftige Mercu rius , als eine Urſach alles Lebensund
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Regens / alles Thons und Halles : So iffet nun eine jede Eigenſchafft von ih.
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rer Gleichheitin ſeinein Gradu , als det
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1 i
ET :
Zeit Hunger vonder Zeit / und der E wigkeit Hunger von der Ewigkeit, beydes der Geift deß Mercurii , und der Geift defSulphuris, da ihr doch nicht zwveen ſeynd / ſondern zwo Eigenſchaft ten .
Der Philoſophiſche Mercurius
7
wiroket dependenter,iftaber anben reina -gart und von folder wunderlichen izckungund Kräffte /welche auch weit atler Menſchen Verſtand überſteiget/ inſonderheit wo er Compact geworden
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mit ſeinem compari Sulfure / ift Erein irdiſder Gøtt. Der Gemeinewircket aud dependenter, und zwar durch einen Einfluß der Geiſtlichen /und Philoſo phiſchen / iſt aber ſehr unrein /grob Lei bicht ; init einem Worte / gar aujagigt wann iðin dieſer Auffagkan benom inen E 2
( 52 ) men werden ,ſo verliehret er ſeine Seele und Saure / und wird viel ſuffer als Zucker . Solange er aber Hufagig iſti ifter einwahres Sifft/lign .Rer.C.14. $ . 62. Wie er aus allhie von dem Phi. loſopho genennet wird . Der Philoſo phiſche Mercurius wird auch genannt der Feurige Mercurius , wie der Philo ſophus ihn erkläret Clov.:9. 101. Zum anderniſt esderAuffluß der iñern Bes weanuf / welde ift von der andern Ges ffaitdereivigê Natur außgeflorfen /und fiehet in fcuriſcher Glut/als eine trocke. neWaffer :Outeile/darinnen der Grund aller Metallen und Steine verſtanden wird / dann darauf ſind ſie gefitiaffen worden : dieſen heiß ich den Feurigen Mercurium im Geiſt dieſer Welt/dann er iſt die Bewegnuß aller Dinge / und ein Sdheider der Kraffte / ein Formirer der Geſtaltnuß /ein Grund deß auffern Lebens/naci der Bewegnug undSinn ligkeit. Dieſer Philoſophiſche Mercu 1
rius ob er zwar durch alle Metallenges Het / alſo das auch kein einiges Metall wie
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T B
1
( 53:) wie aud Mineral, welches nicht einiger mafienderPhiloſophorum Mercuriuni inſidi hat;ſo.iff er dod abſonderlich daß Leben:deß Goldes ſign . Rerum . C. 8 . $. 56. SO Fprad Gott zu ihme : des Weibes Saamen ſot der Schlangen den Kopf zertretten / und ſie wird ihn mit dem Todes- Gifft in die Ferſen fte den : verftehet /das verſloffene / und iin griminen Todgefangene paradig . Bildt / in welchem das Wort der Gott beit/als derGöttlideMercurinstegictteundwürokete, ferblicatiid wie das Gold im Saturno verblichonifa )
1
1
Sabinan nichts fiehet/ akt vini untuni, derrechte Künſtler dm res Weſen /biff über Fompt:7 und wiråket wieder derni Mercurium in den verſchloſſenen Goldeyro wird der todte verfohloffense: Leib des Goldes iin Saturno vicderum lebendig . Dann Mercurius ift ſein Lex
ben , der mußihmewieder eingeführet trerden7 atédann blicker der toate Deib , def Goldes.herfüt/ und überwindetden : groben: Saturnum , darinnen en ver Tolos E 3
( 54 ) Pihloren lag/und transmutiretſoinēun . adtbahren gehabten Leib in einen ſcho nen / herrlichen güldenen . Wir fügen hinbey die rotone Aliufion welche der Philoſophus C. 8. $. 52. madt. Alſo auch ingleichen der Menſch / der lieget jeßt nach ſeinem Fatte in einer groben / ungeſtalten / Viehiſhen / todten Bild nuf verſchloſſen: Er ſiehet feinem En gel gleiche/viefweniger dem Paradieß. Srift wie der große Stein im Saturno, darinnen das Gold verſchloffen lieget: Es ift ſeine Paradieg -Bildnuß anih me / als wäre ſie nicht iſt auch nicht of Fenbahr : Der åuffere Leit iſt ein fitte dend Cadaver ,weil er noch in dein Sif te lebet / er ift ein böſer Dornftrauch aus demne dod etwan ſchöne NoElein blühen / und auf der Dorne wachſen / und das Verfoloffene offenbaren /was in dem grimmen gifftigen Mercurio verborgen liege / als lange biß der Künſtler /der ihn geinacht hat/ über ion . kompt / und führet wieder den lebendi gen
1
:
55 ) gen Mercurium in fein Verblichenes und in Tod gefangenes Gold/oder Pa radieg -Bildnug ein / daß das verfolor fene Bild'1 welches auf Göttlicher Sanfftinuth und Liebe-Weſenheiter maffen mar/wieder im GöttlichenMer curio , als iin Wort der Gottheit/ wel, dhes wieder in die verſchloſſene Menſch heit eingieng /grånet : als dann trans mutiret der Göttliche Mercurius den grimmen Mercurium in feine Eigen ſchafft: Soift Chriftus /der derSchlar gen / als dein Giftund Tode im Zorn Gottes den Kopf zertritt ( vertichet der grimmen Zodes-madit ) gebohren uid fieber auff ein neuer Menfch sc : um auch zugleich darzu thun / daß die res-hocherleuchteten Mannes Gedan den und Arbeit auffeine ſonderlicheErs teichtung beruhe/jedoch ſoll dif nicht an ders angenommen werden / als ein Dif curs,welcher nur occationaliter und in Wovon cidenter bergebracht wird. hernacher aufführlicher am Ende die ſes Buchs. Sed Revertinur in viam , 54 warun
( 50 ) warum Er aber in Feuer ſo ſchr flüch tig iſt. Lehret der Philoſophus lign Rernm . C. 14. $. 38. 39.40.5 38. Mer curius iſt das Dead.der Beweglichkeit im Sulphur, er iſt auff einen Theil nach der finftern Impreslion der Wüteri Stuher / und die große Unruhe / und (dheidet ſich im Feucr in ſeiner Mutter als im Sulphur in zwo Eigenſchaff ten / als in zweyerley Waſſer / dann in der Ertödtung deß Feuers wird alles zu Waſſer / als in ein Leben diges freudenreides nad dem Lichte/ welches in Scireffel Silber gibet/ als in der ſiebenden Eigenſchaft der Dias tur / welches der Krafft-Leib ift/und in Feuer iſt ſein Waſſer Querffilber / und in der herligkeit/ als in der Angſt der Finſternuß iſts ein Nuß oder Rauch: Darumb ſo man ſeinen åufern War fer-Leib ins Feuer bringt/verftehet/den er iin Sulphur von der Wåfcrigen Sie genſchafft annimt / ſo fleucht er als im Raud davon , dann in Feuer ficheidet ſich jede Eigenſchaft wider ins erfte Wefen
03457 ) Weſen
darauses Urſtändlich iff foin-
men /daatteDinge nur cincift waren ; lind dann zum andern roeidet er ſich bad dem Wasſer der finſtern Impres ſion in eine Gifft-Quaal/ fo es doch für: Fein Waſſer mag verſtanden werden / fondern für ein leiblidiWeſen def Sei ftes ,dann wiedef Geiftes Eigenſchafft ift affoiff auch ſein Waffer 7alſo wirds un Feuer - Schrack. $ 39 . Jin Feuer Schrack von Salniter entfehen man = certen Sålt und Kräfft/ dani alle Ei genſchaffien des Geiſtes ſind der groſ: Ten Bewegniß des Weſens aller Weſen Leiblic worden / und in ein richtiges Greiffliches eingangen $.49.Derſelbe Schrack geſchichtin der Feuers anzůn dung / undimprellet ſich aud in der Er tödtung: def Feuers aus der Waffers Urſtand ein Waffer nadi defSchracks Eigenſchafft in fichi / welches doch viel mehr Feuer als Waffer iſt , aber rein tödlid Weſen iſt doch ein Waffer nach def Schracks Eigenſchafft/ es ift der Begreiffalier Eigenſchafften / es führet
( 58 ) Sea in ſeinen Begriff /als im Feuer -Schrack alle Eigenſchaften in fic aus / unders greifft dieEigenſchafft des Licors in ih ren Kräfften / und auch die EigenſWafft der finſtern Impresſion in ihren Kråff ten / und macht alles feurig / ein Theit nach der Kälte und ein Theil nach der Hiße / meiffentheils aber nad dem uns endlichen Mercurio welcher aller We fen Leben iſt / in böſen und guten / in Licht und Finſternig . Wann er aber in Feuer fan behalten werden / moldes feichtlich gefitichet / ſo man umb ihn wirfft das Nen Vulcani,welches aus fei= nen Comperi gemachet ift. Ob zwar die Poeten fabuliren / daß der Vulcanus durch ſein Neg den Martein und Venen rem gefangen habe. So iftar Philofo phiſcher Mercurius feine Weſen Wir ckung und Zahl 72 11ac / Mars und Ve nus bedes nind aud dod feines. Das laſt nun ein Wunder feyn / ettras feyn / Einfach ſeyn / Zweyfach feyn /und doch Feins ſeyn. Nun ihr hohe Soufener: rahtet dieſes Paradoxum welches in der Philofo
( 52 ) Philoſophia adepta ſo deutlich / als 2. mahl 2 / 4.machet. Wer nun dieſes
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Rähkel fau auffiöſen / der verſtehet/ was der Philoſophus wit /wancr fchrei. bet ſign . Rerum , C. 13.$. 34. 35.36.S. 34.Sodander åuſTere Mercurius auch im fluche ftehet als in Gifft - Nade ſu muß er mit ſeinen eigenen Licht in feie ner eigenen Mutter im Leibe def Sul phuris tingiretwerden . Dein Mercu riomuf ſein eigener Wille und Hun ger gebrochen werden /daß aus den fein digen Hunger eine Liebe - Begierde werde. 9.35 . Wie dieſes nun gefaehen moge / muffen wir die Gefahrung in Sulphur betrachten / aus welcher Freud und Lend entſtehet/ dann dem giffrigen Mercurio mag anders nichtwiederſtan den werden /und Fan ihme nichtsmider ſtehen als ſeine eigene Mutter die ihn gebichret/ in derer Leibe er innen liget/ gleichwie der Kåtte nichis wiederfrehen Fan / als nur die Hiße/ und die Hike ift doch der Kålte Sohn /alſo auch musden gifftigen Mercurio mit ſeinen eigenen Kinde
( 60 ) Kinde / daß er in ſeiner Mutter Leibe: aus Hiße und Kälte ferber aus ſich er biehret i wiederſtanden werden/ gleich : wie die Liebe aus dein Herren Gottes . des Waters/welches fein Söhn iſt/dem : Zorn des Vaters wiederſtehet / davon der Vater barmherrig wird / alſo auct : im gleichen , gehet es zu im ausacſpros. thenen Wort oder Mercurio , daß vers. ftehet alſo. 9. 36. Nicht daß man den Falten Giffideß Mercurii mit angezůn-. deter Hiße vertreiben und rödten fort undkönne : Nein ſondern ſo der Kalte Gifft entzündctift ſo inuf die Arkenen. von derſelben Gleichheit fenn /aber ſie muf von der Kåtte / als voin angezůn deten Falten grimme zuvor erlediget/ und in Sanffrinuth gebracht werden / als dan ſtillet ſie auch den Hunger der kalten Begierde in der Kranckheit des Cerpers. Durđi welchewenige Zeilen Thür/und Fenſter geöffnet werden zur Bezeitung deß Philoſophiſchen Steins . Ja dadurch verliſchet das feurige Sowerd deß Cherubs für den Philo ſophi
( 61 ) fophiſchen Paradie . Ehe wir aber: dieſes Capittel von dem Mercurio vole tig befoliepen wollen wir init wenigen unſer Meinung ſagen / von der Figury. wornit die lieben Witten den Mercurium Bezeichnet. Uis o Dieſe Figur: 7 wie: auch alle andere Figuren der Metalen und Mineralien ,ist nicht ungefähr alſo gemacht , beſonder bedeutet ein gropis: Geheiinnuf in Philoſophia Adepta, erftlich ſo iſt dieſe Figur in 3. Theile ab-: zutheilē. Als erfitio u dieſer halbe Cita cut iſt das obriffin de MercuriiFigur/ folder halber Sircul bedeutet/ wen es alſo D oder ſo gerepet iſt/ derMond / dem Mond wirdzugeeignet, das Silber : ( Argentum ) wie ſolches der Philoſo phus lehret/ ligy . Rer.C.4.9.26.28.C.... S. 24: S., 26. die Gebuhrt des hooften Gradswendet ſich um / als die Begier de dann dieſe Welt iff rund / alſo auch die Gebuhrt; nad dem die Freyheit ihre hódíte Luft als einen guldenen Hun ger dem Saturno gegeben undden Mer ;o curium zum Werckmeiffer geſeket ſ 67 faſet
(62 )
faffet fie ſich in ſich / in ihrer Begierde nach der Eigenſchafft der Sanffimuth dann die erſte Faſſung zum guldener Kinde gefchricht nach der Eigenfotaft der Freudcurcich / dieſe aber aus gute und Sanfftinuht untergiebt ſich Luna, dann es iſt ein Sinckeri wegen der Sanfftmuth /den ergreiffet auch Mer.. curius, und arbeitet darinnen . Dieſer Leibift Silber /und Fomt von der erften Impreſſion, da fid gelb und weiß in Feüer fcheidet/ als die Farbe der Tü gend/ ſo entſtehet Luna aus dem gel ben / und transmutiretſich in meif we gen der Göttlichen Sanffrinuth / und darum das ſein Urſtand aus Solis Far be ift / ſohungertihn ohn unterlaß nach Sol, und nimt der Sonnen Glang in Fich/ zeucher den ani fid) und (aicinet das mit / S. 28. Das Haufdes Silbers ift auch Saturnus : Friſt auch die Urſache der erften Faſſung / aber erwendetſei. neBegicrde nur auffdas gulitane Kind * und låffet dein Silber rein Kleid / und faſets in ſeine ſteinigte irrdiſche Eigen ſwafft
(63 ) ſchaft t und fåſte den Mercurium aus brüfen . $ 24.2.9. Die ſiebende De ftatt heiſjetLuna; dakgefafſete Weſen / was der MeretriusSulphur hat gefaro weſentli ret/ das iſt ein feiblicher oder der Hunger aller Geffattniffon : Es liegen atler Sechs Geſtalten Eigen foaffien darinnen / undift greid als vin blid Weſen der andern ätten : Dieſe
Cigenſchafftiſt gleid als ein Weib an dern Geſtalten / Dann die andern Ge ftalten werffen alle ihr Begierde durch Solem in Lunam : Dann in Sole wer denie Geiſtlicht und in Luna Leiblich: Daruinb nins der Mondder Sonnen Stein an ſich / und ſcheinet aus der Sonnen , was die Sonne in fich im Geift Leben iſt und machet/dafiſt und madjet Luna in fichfeiblich : er ift Him fifa undirrdiſch / und führct daswach Tende Leben / er hardef Menſtruum als die Matricem Veneris in ſich in ſeiner Eigenſchafft gerinnet alles was Leib lid wird. Satúrnus. iff fein Fiat , und Mercurius ift ſeinmañder ihnſowån= gerti
(64 ) So
girt / und Marsiſt reine vegelabibifobie: Seele/ und die Sonne ift.ſein Centi um. im Hunger / und nicht ganz in der Elr. genſbafft / dann er empfahet von der Sonnen nur die weiße Farber nichtdie: gelbe oder rothe / als dieMajeſtätiſche:. darumb. liegct in ſeiner Eigenſchafft in Metallen das Silber / und in Solis Ei genſchafft das Gold.Weil aber der Cir cul auffwartsſiehet / und ſeine Hörner empor crhebet / iſt daraus zu ſoliefien / undhaben aud die uiten damit andeu . ten wollen :/ das ob ſojon der :Mercurius: vulgi potentia Silber 7 ſo Teny doch das: Silber weitbeffer und ſchwerer als was die Natur giebet/ oder der Mercuriaş. vulgi ift. Aber es kann auf dem Mercy . rio.vulgi auch ein beffer Silber gema--det werden , wann der Philoſophifde Mercurius und audi Sdiweffer in ihm . Das Silber weldes dam arbeiten . aus ihin wird / iftein Silber / als blog mit der harte nach / ſonſt iſt es einweif ſes Gold / und das iſt daß redite Ele & trum immaturum , wvie aud gargewig das
mas Ele& rum Magicum , weſſen Park cellus in feinen Schrifften gedenckets. Dieſerhalbe Circul fiehet auffwart s/ , welches anzeiget / daß ihm Hungert imtiſchen Mercurio , und nach denn Wölte geine vo felbigemned; weiter zur Bollfominenheitgebracht ſeyn / das er fint vollen kommener Circul. Fontewer
Ren . Er ift befeſtiger an den runden Circul;meiter mit den feibigen eine ge
naue Bertvandſchafft hat Durd die Ten halben Circulfanaud,bedeutetwére. Den der Mercurius Philoſophorum ,tvie aber und welcher Geſtalt wolle wir an:
rol / fo Gott/ will anführen . Geho het auo bieber nicht: Dieferhafte Çir
cul,welcher iſt die Figur des Mondesi: Eft mit dein Circul vereiniget / gleicher
Seftaltmuß auch der Mond init der:
Sonnen eine Vereinigunghaben / den : fie einpfäherihr Licht und Socin von Del Sonnen / und erhungert-ffets nach
der Sonnen : Glans / gleich wie der . Maghetnach dein Eiſen . lign.Rer.C.S.
26. Wir ſagen alsein Magnetnad dem . Eiſen /
(66 ) Eiſen / denes iſt auch in dieſen benden Corporen ein ſonderbahrer Magnetis mus. Die Natur wircket ftets duro den Magnetiſmum , welcherift die Far be allerdinge. Nach dem halben Circul folger der runde und vollenFoininene Circul. Was nun eigentlich dieſer Cire cul bedeutet / dariber iſt dieſes unſere Meinung .Es bedeutet ein vollkomme nes Weſen / und Ens / welches zu den hoaften Vollkommenheit gebrachtdurch die Natur/ es iſtgemeinlichdes Goldeg Character, weildas Geld dafvollkom . neſte Weſen iſt unter allenMetallen , Der Philofophus hat ſchöne Gedanken von den Circul und Bucóftaben 0 Myft : C. 52. $ .41.42 . Jacob heiffet in der Formung des Namens in der hohen Zungen eine ſtarcke Luft aus der men tal foten Zungen/ als aus den Nahmen JEHOV A in eine Compaction oder Ens/ dadaß ( 1 ) das ( A ) faffet / und fich in ( A ) empør zwinget/ unddie fen ſualiſche Zunge in die mentalliſche ein faſet/ als in das! ( Cob ) daß das!( 0 ) '. zuin
067)
uin CentrodesWorts gefeset wird/da d ) der diwvere Nahine Sottes ins ( 0 ) arrett und wird nidt darinnen vers fanden 7 wie fich des Baters Natur / In der Senſualifde Geift in ( A ) ( C )
End ( B ) ins (1)und (O ) faffet :denn (1) t das Centrum derhöchſten Liebe /und O ) iſt das Centrum de faßlichen Worts in der Gottheit , welches auffer dler Natur verftanden wird. j. 42.
Dieſes hat derGeift in Flaac verffan en / darumb heiffen ſie ihn Jacob / biß Slange dieſer Nahme durch das (1) im Blaubens - Eute beweget ward / daß
ad (1) das (C ) und ( B) eröffnet / und en gefaffeten Ens in ( 0 ) Dafico das Dinit dem ( O) in die Natur gefaſiet atte / durd die Natur) als ein heilige Bluineaufführete/ fohirg der Nahme
sacobJESUS. Denn das ( 1 ) führete dh in AdamsNatur in ſeine verfolor ene Engels -Eigenſchafft wieder ein /ſo vard auf den (A ) ein (B ) denn der Va ergabefeine Natur in der Nenſchheit ein Sohneſals dem ( 1 ) undder Sohn machte
Hot (68 ) machtewiederdurch das ( 1 ) einen Enes gel darauf : denn das ( 1 ) gieng in die tieffiffe Deinuth und Niedrigkeit / flund die Figur-allo /.( Je ) darauf der feuriſme Liebe Geift aufging /und ſich in die Höhe ſawang / und ſeinen Cha.
racter für ſich lekte mit dcin ( S ) und ( V ) denn das ( s ) ift dcf heiligen Feu er's Charaâer, und das ( v ) default ganges auf dem Feuer ſein Charactet Dbzirar in dieſem Diſcurſu def .Philo fophi viel Sachen enthalten ſennd /wet
dc eben zu unſerm Zweck nicht gchöret/ doch defienunerachtet / haben wir diefe: Paragraphos infinniren wollen , WA
rumt aber Mercurius durch einen vol : lenfommcnen . Circul: characteriſiret: wird / fraget inan nicht ohne IIrfade? Es wird da durd angedeutet / wasier innerlich ret; ein rechtes Centrum alter:
Wefen . Neben ihn / wie ſchon erweh-. net / hat das Gold giriche. Singnaturs. weil aber derMercuriusneben den Cir
cul aud cincn halbenCirculkatſomus Err:Mercurius noch vollenkoiſener fein: afd
(69 ) Solo Gold. Dennein halber Circol afsdas fund ein vollføininener Circul machen anderthalben und einen ganken . Deß Güldes Signatur:ſchliefet: fid in einen Circul. Darauf kómetdieſerSchluß daß er in dem Mercurioverborgen Tie getdas Centrále principium zu berden / als deß Goldes und deß Silbers Ges buhrt. Ob nunzivar dieſes zu verste bonift vondein Mercurio derWeiſen /
bon welchen dieſes kan geſaget werden. So hatdoch gleichwol auch dergemeine Mercurius dif mit dein Phsloſophiſche gemein /basei atleinahlwan er tracti Ferwird /-und Teinen frepen Lauffhati fic guſammensziehet in einen Circul. wić Ivoiteni anjcko nicht Diſputiren ,
ob ſofdes von der Preſſung /und dru dung deß Atmolphæræ ? oder ob es auf einen innerlichen Trieb geſchehe ? das Erfte halten wir der Wahrheit åbnlicher zu ſeyn . Ob zwar daß erſte
defCartelii hypotheſió ift/dod wir wol ten hierüber nicht gancken: dem gemei. nen Mercurio geben die Chimici auch die
( 70 ) die Signatur. Aber es iſt eben ſo vietos man die Inſignia eines Fürften einem Baureugåbe. Wir wollen durch die Gefegenheit Anlaß nehmen / von den Centro nachdeß Philofophi Informau on etwas zureden ; dieſer Abweg , weil cr auch luftig iſt , und zu unſern Zwert behülfflich / wird uns ſolches niemand übern . Wollen uns aber der, turke nur eglide wenigeer befleiſtigē und / tee anführen . , Das Centrum naturæ ift inallen Dingen / wie der Philolo phus bezeuget 6.pund . C.2.6.7.89 finden Sutund Bófi und fin 7. Wir den in allen Dingen das Centrum Na
rura , als die Ungft -Kamer : fürnehin ſich aber finden wir den Geiſt der gro ſen Welt in zweyen Quaallen / in si KeundKälte da wir an der Kåtteerfen nendas Centrum deß herben ſcharffen Grimmend undan der Hiße das Prins cipium im Feuer / und hat doch nur ein nen Iltſtand auß einander . $. 8. Das Feuer föint auf dein Grim der Kältez und dieKälte auf dem Centro Naturæ ; als
( 71)
is auf der Herben ſcharffen Angſt / da Die Bertichkeit alſo ftreng inſid zeucht/ and Weſenheit machet ; wie zuerfen nen /daffte in der Bewegung des Da
ers / in der Schöpffung har Erde und Strine gemacht/da doch kein Weſen arzu warr als nur ſein eigen Weſen as in.benden Principien,inder Lichten: mo Evdes Belt/ inbenden begehren/ bohren waro. $. 9 .Was in der bewe
ung der Grimerreichte/ das ward mit ur Erd Kugelgeſchaffen daruinb fin et man wererlen darinnen / Børes und Butes/ und geſtidt oftdafman kan uf dem bófeften dak Befte machen / beit das Centrum Naturæ darinnen
Tomansins Feuer bringt / ſo mag ás reine Kind der ervigen Weſenheit
arauf gebracht werden wens , vom oder fren wird , wie amSoldezu fe
en . Solches Centrum aber beruhet in ole et Mercurio fign, Rerum C. 2.5.
1.27.28.29 . $.11. Daß iſt nun der atſtand der Feindſohafft /das die Natur pieder den freyen Willen laufft/ und fico
( 72 ) fidh ein Ding in ſich ſelber feindet : uno verftehet allhierdasCentrum der Na. tur mit dreyer Geſtalten Imuetano) als imerſtenPrincipio silts Get ita andern ifis Leib ,und im dritten Princi spio ifts Weſen / und heiffen die Drep Beſtåtte iin dritten Principio ,Sulphun Mercuriusuno Sal, ſ. 27. Nunilt det ångftlichkeit oder deß Salt Seiftes Hunger zubetrachten / und dann auc feine Erfåttigung oder Erfüllen . Die Angſt hat infich zween Witlenvon Utftand deß erſten Willens aus der FredheitzurOffenbahrung Terber als der erſte Witte ift zur Matur; und de ander wiedergefafte Wille/ifi deferta Sohn / dergehetaußder Offenbahrun wieder in ſich in dieFreyheit. Dañer in der Natur ein ewig Leben worden , und beſiket doc nichtdienarur effentia . lifch / ſondern wohnet in ſict / und durc gehet die Natur (deinlich / und der erſte Willegehet auf ſich dann er ift die Be gierde der Offenbahrung/er ſucher to auffich/ und faffetaber die Begierde in
( 73 ) ich erbegehrét das Innere auf fich
1 uszuführen , alſo bat erzwo Eizen chafften : S.28. Mit dem infidh ſuchen nadiet erdas Centrum der Natur /dan
iſt gleich einrin Gifft/ ein Wille der
dudlichen Erhebung gleich eineinBli se und Donner chlage / dann dieſe Be Dinatt Lierde und Torecke pain
i suſenn y fid in id zu finden , auß Bein nidts in etwas : und die andere Seftalt gehet als ein Schrack oder er ohrner Hallauf ſich dann es ift nicht
egeiſte Willens Begierde im Jahreck
idhenTodzu bleiben y ſondern fich nur [ ſoauf dein Nichts auf zuführenürld id Telber zu finden . S. 29. Undverfte eninit drin Centro infid / mit der er
lebenden Grimmigkeit/mit dem griin nen Millen zur Natur / die finſtere
und mit dem Außgange auf fich Welt/ ür Offenbahrung die äuffere Welt: mne mit dein andern Willen auf dem
eften /der wieder in die Fireyheitein ehet die Licht. Weit. Oder freuden
eio /- oder die wahre Gottheit. Auß welchen
1
V
C 74 ) May welchen auch die Elementa gebohrebe werden Clav . J. 103. Dieſe drey Ft. genſchafften haben die Alten Weifen geheiſſen Sulphur , Mercurium und $al, nadt, ihren Materien welche darauf in den 4. Elementen gebohren werden , in deine fie ſolchen Seift Coaguliret oder weſentlich machet. In Grunde liegen auch die 4. Elementa , und ſind nicht da: von entſcheiden / oder etwas ſonderli ches f / ie ſindnur die Offenbahrungfor. ches Geifflichen Grundes / als eine häuſe deß Geiftes / darinnen ſolcher Geift würcket. Jedennoch iſt in den Mercurio Ellentialite, daßrechte Cen trum Nature in deren andern zwe Communicative. Gleichwie in der Sonne originaliter iſt Licht und Hike! inden Planeten communicative ,glei. cher Geffalt iſt in dem Mercurio orgi. naliter & Effentialiter centrum Natu . ræ. Durch das Centrum naturæ pera ſteher aus der Philoſophus nicht allein das Principium metallorum ,fonderi ein Principium der ganzen NaturClavi 9.24
6. 24.
Nit dein
( 75 ) Borte Centrum ver
ftehetman den erften Anfang der Na. otury als den innerffen Grund/ daſid der eigene- entstandene Wille in eine Annemlidskeit zursotheit7 anführeti sals in ein natürliches Würden / dann die Natur ift nur ein Werckzeug Got e test damit Gottes Krafft würdet/ und hardoch eigeneBeweglichkeit vom auf gefløjenenWillenSottes Sie iſt das
Centrunis der punct oder Grund, der eigenen Annebintichkeit zur . Ichtheit/ davon etwas wird / als darauf diefie ben Eigenſchafften urftånden. Was erweiter dadurch verſtehet Princip . C. 10. $-41.42 Nun hat die Angſt in fich lebhafft das erſte Principium , die weil fie in der Finſterniß ſtehet/fo ift fieein anderWeſen / als das Weſen in Licht iftida nur eitel Liebe und Sanfftinuth ift / da FeineQuaal erblicketwird. Und iſt die Qualität,welche im Licht Centro wirderbohren / nun nicht Qualitåt /ſon bern dieewigeWiflenfchafft undWeig heit/ tvas vorm Lidhte in der Angſtift. Die D2
( 76 ) 29 Die reibige Weifheit und Wirten chaft fóint nun iinmer dein gefaften Willen in der Angſt zu Hülffe / und matet in ihın wiederdas Centrum für Gebuhrt, alſo daß fich in der Qualität wieder gebieret das Gewächſe1 als die Krafft und der Geift macht im Feuer wieder die Krafft / alſo daß es ein un auffidstid Band ift. Und auf dieſem Gemüthe/welches ſtehet in der Finſter nuß/ hat Gott gebohren dieEngel/wels The ſind Feuer- Flammen / aberinit dein Lichte Gottes durchleuchtet. Denn in dieſein Geinůthe kan und mag ein . Geift gebohren werden , und Tonft in: nichts. Denn für fich im Herzenund Gottes Fan feiner gebohren wera Lidt den / denn es iſt der Natur Ende und har keine Qualität. Darunbwird aud nichts mehr darauf ſondern bleiber un wandelbahr in Swigkeit/ und fcheinet in das Gemůthe der Qualitätder Fin : fternuf / und die Finfternug fan es nicht faſſen.s.42. Nun iſt im ångftliche Gemüthe der
Finſternuß die unauf ſpred
077 ) foredliche Quaal davon der Nahme Qualität von viet Quaalen in einer Duell urkundetik und auf demſelben viet Ouaalen in einerDuatentſpringer die viel Biffenídafft dažviet fent und der Geift Gottes auf dem
Lidte kont
jeder Wiffenfchafftzuhülffen undmacht: in jeder Wifienfcafft de quelles in der Qualität durd feine freundliche Liebe inficiréitirmieder dasCeptrum , umbin dein Centro gebiebret id wieder ein Duell wieein Zweig auf dem Bau Gemüthe une da wieder aufgebetein in der Aengſtlichkeit / und der Liebee Sulle in hermit feiner, fiche infici tena attes / jeder Gedancken Willen undmga fentlid . Den der Mitleiin :Centroffele gatſohodhdaser das Feuergiebiereth undim Feuer wirð Subftang und Wea: fenheit erbohren : Myfter. Itang. C. 2.9 .., 67 Mañidteinen Stein oder Erdena
7 Kluinpffen auffhebe und anſehe forehe id das Obereund das Untere7ja die ganze Welt darinnen / nur das anei nem jeden Dinge etwan eine Eigen D 2 ale dafft
(78 ) lohafft dic grófte ift / darnach es audos genennet wird.Die andere Eigenſchaft tenliegen alle init einander aud darin . nen , allein in unterſchiedlichen Gran den undCentris, und find doc alte Grad und Centra nur ein einiges Centrum ; es iſt nur ein einige Wursel daraufate les herkömt/ es ſcheidet fich nur in dei Compaction , da es coaguliret wirdy fein iirſtand ift als wieein Daudi oder Braten vomgroffen Myſterio des aufgeſprochenen Worts/das an at len Orthen im wiederauf ſpredsen fte het / das iſt / iin wieder aufbauchent ein Gleichnug nad fidh /ein efen nach dem Geiffe. 6. 7. Nun können wir aber nicht ſagen : das die äuſſere Weit Gott ſer / oder das ( prechende Wort / wel ches in ſid ohne ſold Weſen iſt , ſowot aud, der åuffere menſ nicht, ſondern es ift allesnur das außgeſprochene Wort / das fich in ſeinen wiederfaffen (zum ſelber Sprechen ) alſo coagulitet hat / und noch immerdar init den 4. Elė menten durch den Geiſt der Begierder ( als
03 ( 79 ) ( als des Geſtirnes ).coaguliret / nada Art und Weiſe wiedas ewige ſprechen de Wort in Myſterium ( welches geift Cich ift ) in id madet / welches Myfte rium das Centrum der ewigen Natur heiße, da ſich das ewig ſprechende Wort inţine Gebåhrung einführet/ und aud eine ſolche geiſtlideWelt inſich inacct/ wie wir im aufgeſprochenen Worte ei Er hat aber ein ne materialiſche ſind.
dreyfaches Centrum Epiftol. 47.$. 8.9 . 10.11.5.8. Aufwelchein Urffande die Erde ſo vielerley Corpora hat / Gute und Boſe : als Erde / Salg / Steine und Metalle: und liegen ſolche Corpora in der Erden vermiſchet/auf Urſachen / das die drevy principia in einander ftes hen / als ein Weſen und ſtehen nur in dren unterſchiedenen der Centrorum , als Göttlicher Offenbahrung, da ein jedes Centrum ſein eigenAufbauchen / Natur und Weſen auf fic machet/und doch alle auf dem ewigen einen 1Irſtan den. s.9.das ( 1 ) Centrum iſt das Auß hauchen des Ungrundes / als Gottes Sprechen 04
(80 )
Sprechen ; die Infaßlichkeit und Gött lide Empfindlichkeit ſeiner ſelber /das fid Gottin Dreyfaltigkeit führet / und gebiehret / und aufſpricht in Krafft. S. 10. daß ( 11. ) Centrum oder Aufſprea dhen iſt das aufgeſprochene Weſen / der Göttlichen Krafft / und heißer Gottes. Weißheit durch daſſelbe hauchet ſich das ewige Wort auf in Wiſſenſchafft als in die Unendligkeit der Vielheit / und führer die Vielheit der Wifenſchafft in Luft/ und die Luft in Begierde / und die Begierde in Natur und Streit/ biß zum Fruer/ aildar eine der Streit in der Peinligkeit/ in der Verzehrligkeit degi Feuers / ſeines eigenen Natur -Nechts erftirber: und doch kein Sterben vera ſtanden wird / ſondern alſo führet fic die Krafft in Empfindligkeit / und durch die die Todtung der eigenen Bla gierde der Eigenſchafften / durd das Sterben der Selbheit / durch das Feu er im Licht auf. Alda im Lichte ein an-. der Principium, als das wahre Myſtem. rium Magnum Göttlicher Offenbah .. rung
( 81 ) fung verffanden wird : und im Feuer: wird das 1. Principium als die ewige Matur verſtanden / und ſind zwey in cinem / wie Feuer und Licht: das Feuer giebt Seele 7 und Def Liechtes Krafft. giebt Seift. und wird in dieſer Lich . tes - Krafft Göttliches: Auflörechens/ durch die Weißheit / durd Offenbah. rung der Feuers /verſteher Seift - Feu er / die Mutter der ewigen Geiſter /als : Engel und Seelen der Menſchenver ſtanden: ſo wohlder geiſtiidie engliſche Welt /als die verborgene innere Krafft Welt welche eine Mutter des Himmels / der Sternen/und Elementen iſt/als der auffern Welt. $.11 . Das ( 111 ) Cen tuum iſt das Verbum Ejat, als das na. türliche WortGottes ') auf Krafft des erften und andern Principii , als ein Se parator , Schöpffer und macier aller Creaturen / der innern und åuffern Welt/ ein jedere Welt na ihrer Ei genſchafft: Derſelbe Separator, oder Spreder der Schiedfigkeit Göttlicher Kräffte, hat ſich auf ſich ſelber auf den Ds esſten
( 82 ) erften und zweyten Principio, als auß der Feuriſchen und Lidhtlifchen / lowol auß der Impreſſion und InfågligFeit der Beſchauung / als auf der Finfter niß/aufgeſprochen /und mit der Sdied. tigkeit deß auß ſprechens eingefaffeti und materialiſt dazumebende und em pfindlich gemacht. Daraufiftentffan den das dritte Princip.im/ als die ſicht bahre Welt mit ihrein Weſen und Les ben , auch die ganze Creation der ſicht bahren welt /weider Leben und We ſen iſt auf dreven in ein Weſen und Les ben gegangen , auf der ewigen Natur/ auf den Myſterio Magno , das ift ( 1 ) ) / ( 3 ) und auf Finfternul ( 2 Feuer Licht/ als auf Liebe und Zorn : Fluff ſolche weiſe merden die Myſteria crea tionis & Naturæ , durd die 3. Centra erflåret / wodurch ein großes Licht ans gezündet wird dem ſuchenden / welche ohne Erkäntniß der 3. Centrorü wenig wurden wiſſen Confer erſte Apologia Zilcken. 9.488.489.490.493.496.9. 488. Ein Geift / als da find Engeln und
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(83 )
und Seelen , ſind auf der Magia oder Begierde des Feuer-Duales / auf den Geſtalten zur Natur / als auf dem Centro außgegangen ; denn nichts ift ewig / es ſer den auf dem Centro der ewigen Eigenſchafft aufgegangen .s. 489. Das Centrum iſt eine Begierde zur Offenbahrung deß Ungrundes in Grunde/des Nichts in Etwas/das ver borgene Myſterium deß ewigen Gott lidhen Weſens zu offenbahren . $.490. Das Liecht hat einander Centrum : Gott wird im Liecht verftanden / das . Berk Gottes iſt deß Liechts Centrum , und die Magiſde Begierde iſt der Feu ecs Centrum , und im Feuer wird die Freyheit /als das nichts offenbahr /auff Creaturlid geredet. 5.493. Das Fiat ift die Mutter / als das Begehren oder der Hunger / wie mans etwa nennen Fönte / es madat die Begierde zur ſub Aans, nach der Geftalt Eigenſchafft; és Figuriret den Willen in eine Geſtalt nüf / darinnen wir das Centrum deb Seiftes verſtehen. S. 496. Das Liedt ift
( 84) Se iſt eine Begierde der liebe Sanfftinuto und Weſenheit / und das wird in der Ewigkeit Gort genant; das Liecht ift: Majčſtåt / das Ciechts Begierde iſt das: andere Centrum , oder das HerkeGoto. tes ; die Weçenheit iſt Gottes Weſenr. iſt der Warer - Nuall / oder Geiſt det ewigen Freuden - Letcns. Weitt nun der Mercurius. Signatur das Centri hat / fo fan er nicht andere geachtet were. den als ein wahres Principium atter Metallen / ja aller Dinge / ſo von ere: ein jedes Ge Es hat aber fobaffen . : rolecht ſein eigen Centrum , ſoweit von dein Salniter componiret wird . Wenn aber dasCentrum abſtracte bla trachtet wird / fo ift ſolches ohne Core porietet und Begreiffligkeit. Welche Begreiffligkeitihine umfåhet / aufffol de Arth und Weiſe ift er in Metallen . der Philoſophiſche aber iſt nicht durch Begreiffligkeit eingeſchren . eine tödliche sket / ſondern iſt nur eine Begierde und ſucher zu einem Cörper / wenn ihn fol: dhes zugefüget wird/ Towirderdas uni ver .
( 88 ) verſal. Nun wollenwir noch mit wenis
gen betrachten das Creuß / von etlichen wird er gomadt: dafi das Creuk Ds. ben Fóminet / das Erenkbcocutei unſer Meinung nach das vielfältige zuvercia ten / ehe es geſchickt und bequein iſt zu dem Philoſophiſchen Werd / daß esala ſo viel Creus / Marter und Tortur: muß aufffehen / ehe es zu Gold oder Silber gebracht werde / diß Creug kan aud die Kocung bedruten / duro dhe es zur Vollkommenfcit gelanget/ in fpecie iſt das Crcuß das Feuer durch welches die Bereitung geſchiehet. Es, kan auch dadurch verſtanden werden die beterogenea Materia , mreiche nach dieſempuro nauiræ anhånget/ und von: ihr muß gebracht werden / che es zum Weré nůzſénn kan . Von weldie Be reitung die. Philoſophiviel ſchöne Rea den und Vermahnungen geben . Auris kan wohl hie durch verſtandenwerden : die Schwårke/ wo von alle Philoſophi reden / welche ſic amerffen in dein Phi loſophiſchen Werck ſchen taffet / wcl D7 ches
hot ( 86 ) des ſie das Rabenhaupt nennen . Con fer Idea Chemiæ Bohemianæ adeptæ Weiter wird es nicht ungereimt reyn/ das wir diß Ereug auflegen von der Erfterbung der Philoſophiſchen Män teriæ,
Cap. III . Von dem Sale der Metallen , und ron dem Salniter.
Nach dem mailen wir von dem Mer curio gehandelt erfcdert es die Ordnung , das wir auch von dem Sale un Salniter reden . DerPhiloſophushält davon dieſen Diſcurs Auror . C.17.5.78 8.9.7. Dann als ſich die ſieben Seie fter in ihrer euſerften Gebuhrt anzůn deten, ſogebahren ſie einen ſolchen hurt wattenden Geift: au ſoward das ſuf ſe Wafer / welches vor den Zeiten de Zornesgang dünne und unbegreifflid war / gang dicke und erheblich und die herbe Qualitåt ward ganz ſcharff und Falt- feurig / dann ſie Friegte eine feu rige
1
(87) rige zufañen Ziehung gleich dem Sal Be. . 8. Dann das Sala -Waffer oder Salg / welches auff heute noch in der Erden gefunden wird / das hat ſeinen Urſprung und Herkommen von derer ſten Anzündung der herben Qualität: So haben die Steine auch ihren An fang und Herfømninen davon / ſo mohl auch die Erde. Princip . C ... $ . 9. Das iſtnun alſowic vorgeineldet : die Her bigkeit iſt primamateria , ift ftrenge/ ganz ernftlich zuſaınmen ziehend / das ift Sal. In der firengen Anziehung wird die Bitterfeit : dann in ftrengen anziehenſchårffet ſich der Geiſt/ daß er gang åmptlich wird xc . drenfach Leben. C: 2.9.43. Und das dritte Wort Saliſt der Salk- Geift/ dieweil diealten Wei ſen haben geſehen / wie die Natur alſo in viel partes zertheilet ift / da alſo eine jede Geftalt der Natur ſeine ſonderti de materiam in dieſer Wert bat / als das in der Erden zuſehen iſt: Und ſon derlich der Salk - Geift das gröſſefte iſt in den Corperlichen Weſen / dann es erhårt
( 88 ) erhält das Corpus daß es nicht verwefet:. So haben ſie dirſe porten als die Mutter der Natur billig allein geſeket / dann auf dieſer Sentait ift in der Schöpft ung worden die Erde / Steine / War rerund alle Mecli jedoch init eiminiſce ung der' a : ideru Ortalten :c. Geraden wohl C.3. $ . 3. Natur erſte Gea ftalt iſt bibe i ais tic fafligieit ſeiner relbek'; ihre Giftåltniffen / To in ihret: Infanjung, entiteven : ſchad dieſe : als: (1) Finſternuß , denn die Faffung berſchattet den frenen Willen in der Sciens; zumn ( 2 ) iſt es die IIrfach der . Hårtigkeit/ den das angezogene ift har te und rauch /und for doim ewigeni nur Seift verffanden werden. ( 3 ) iſt es eine Urſache der Schårffe ; ( 4 ) eine Litfädj der Kålte / als der Faltfürendent: Eigenſchafft; ( 5 ) eine Urfach aller: Werenheit / oder Begreiffligécit / und iſt mn Myſterio Magno die Mutter af ler Sålke / und cine Winket der Nao tur / und wird im Myſterio mit einem Wort Sal genent / als eine Geiftliche
Schårf
( 89 ) Schärffer der Lirſtand Gottes Zornsa . auch der Urſand der Freudenreich . fignatur.: Rer. C : 2 9 : 24.25.26.5 .. 24. Die dritte Geftaltiſt die ånglig feit. Die Lirftåndet in der Natur von dečerffenund andern und ift der erfren : und andern Behalter oder Erhalter .. Sie iſt in ſich das icharffeFiat, und die andere Geftalthatdas Verbum ,als die Eigenſchafft zuin Worte / und ſie ſte het in ' drenen Eigenſchafften / und machtaufſich init den dreven die vier te als dasFeuer in der Auß: Geburth / als in dritten Principio wird fiesaloder Salg genennet / nao ihrer Materia ,a-. bet in ihrem Geiſthat fie viel Geſtåtter Deón ſie ift die Feuer -Bürgel die gron te Angſt / ſie urftåndet zwiſchen und auf Herligkeit /und Bitterfeit / in dem: ftrengen in ſich ziehen/fie iſt die We fenheit deß ingezogenen / als die Lieb lig feit oder Begreiffligkeit / voin Suta phur iſt ſie ſchwefflicht / und vom Mer curio ein Blig, ſie iſt in ſich ſelber pein , lidals eine Schärffe. der Sterbens/ und
( 90) unddas von ſcharffen anziehen der her: bigkeit. 9.25. Sie hat zweyerley Fputer in ſic / als ein faltes und ein bißiges / dasfalte urftåndet von der Herbigkeit/ voin ſcharffen Anziehen , und ift ein fin fter fdiwark Feuer : und das Hinige urſtåndet vom Stacher des Treibensin der Angft/ in der Begierde nad der Freyheit / und die Freyheit iftaud ſei ne Anzündung / und deß falten Feuers iſt der wüterde Stachel ſeine Erment ung. s. 26. Dieſe drey Seftalten jevnd in einander als eine/ und reynd aud nur ſich aber durd den Urſtand eine/ theilen in vielGeſtålte / und haben doch nur ei ne Mutter / als den begehrenden SBA heiffet Va: len zur Offenbahrung der / ter der Natur und Def Weſenealler Weſen . lign . Rer. C. 6.9.14.15: 26.9 . 14. Mehr iſt uns zuentſinnen , die manderley Sålke wie dieſelben im Urftande Fich urffånden / und ſicheiden in viel Eigenſóhafften : Fim Urſtand der Impreſſion als in Verbo Fiatentftes hen zweyerley,Salia ,das erſteift Geift . lid /
( 91 Kichend giebt dieSchårffeind der fren et caftiWefen / welches iſt eine ents deidung oder Schårffe der Krafft / das ander Salkift die Schårffe derIm preffion nach der herben Strengheit Cigenſchafften / das iſtdieAngſt inder 1 Impreſſion als Schwefel / und die we fentliche Eigenſchafftift Waffer. Das Bafter it die ſtummetödliche Eigen mafft deß Salges: und die Tchweffe
lichte von derAngſt ift def lebendigen Galges Eigenſchafft/ danu fie hat den Stachel der Bewegligkeit/als den Mer curiuminfidh derdefLebens Seftalt muß machet / und iſt doch eben der Soweffel nicht das Salg / ſondern er ürdie Angſt in der Impreſſion , welche audcórperlid) wird. $.154Das Sala iff dieSchårffe iin Schweffer nach der Herbigkeit /-und macht das die Angſt Lieblid wird / alſo wohner das Salgim Schweffet und iſt deß Sowefels Schårffe / underhålt den Schweffel im teiblichen Weſen / To wol aud den Geift delsdieffels/ das er nichtzerftürbet. Das
( 92) Spa Das Salz impreſſet die Krafft det Angſt / und das ge impreflete Leven ift das mercurialiſde Deben / derſelbe iſt der Angft , als des SchweffelsLeben und ſoheiðet die Materiam tady den Ge ftalten zur Natur/ und die Materia der freren Luft in zwey Weſen / alsin ein wåfferiges und in ein olitetifes cörper lides. 8.16. Das Eorperliche iftzwey . erſcy nach der Finſterinus und Liecht. Nach der firengen. Begierde Eigen fotrafft machts in der wårerigen einen Sand oder ſteinigte Arth / Savon die Steine ihren Lieftand haben : verffehet aus. Det Sulphurifchen als auß ditt Schieffer Waffer die andere Eigen ſchafft nach der Ertödtung in Salnite riſoten Schrack ift gemein Wafer dag da fleuft: das ander Görperliche iftder metalliſche Leib7 aug der frenen Luft Eigenschaft in der eingeprefien Ge fialt/ und auf der wäfverigen (da der Schwefel im Waſſeriſt machts Båu mez Sträuter und alles was da wächſet ander irrdiſchen Eigenſchafft/ als in der ertód
( 93 )
ertödteten oderTodteneſenheit/wei
the domein ftum Leben hat/ als ein V.e getabiliſches lign . Ci 14. 3. 41. 42. Dieſer SalnïteriffallerSálke Mutter / sio wachſenden und lebhafften Dingen
sale Kräuter und Bäummen und allein Beſeny was formerket und råudtda fter dieerſte Wurßel nach jedes dinges Eigenſchaftt. & c. .42. Suite Schårffe
! im Gefchinarke iſt Salk ,der gute Ge Jomar urftänder aus Ocinöhfiſchen Salk / ſowohl auch bei Geruch / wel der der aufgehende Geiſt iſt / inwer den 'die Tinctur os im Seffalt der Saiben erſcheinet . ſign . C.6.5.14.C.
$$ 49,50,51.52.53.9.49 . Der für Mehiaften Sålke ſeynddreywelche man sur Cur mag gebrauden / welche in Dassvegetabiliſche Leben gehören : Als Jupiter, Mars nnd Mercurius dieſe ſind das würckende Leben , in welchen die Gonne der rechte Geiſt ift / welche die Gålse würckend inacht. S: 5o. Jovis
Galg oder Krafft / leibliches guter Ge sudsund Geſchmacks auf dein innern
( 94)
Urftande /von der Freiheit der Cott lidxn Weſenheit / und vom auffecen von der Sonne und VenerisEigen .
ſchafft: es iſt aber einig und attein der Natur nicht genug mächtigt dann ok àuffere Natur ftehet inFeuerung Angft/als inSifft/ ſo iſt die Jovialifor Krafft dem feurigen Sifft- Leben, ent t in der giftigen gegengeſeket/mach das
Natur eine Temperans als aus Feindo [ chafft eine Begierde der Sanffant S.51. Das Martialiſde Salkift feuria bitter und ftreng / und das Mercurial ſche Salz iſt ångſtlich / gleichder Gift zur Hireind Kälte geneiget/dannesit das Leben iin Sulphur , und eraugnet fich nach jedes Dinges Eigenſdan In Jovis Šalkeſo es darein Fomtymas thers Freude und große ſtrafft/ fo el aber in Martis Salg fomt i formachets bitter ſtechen /Wúthen und Weberhün : Fomts aber in Saturni irdiſch Sale20 machets Geldwulft /Angſt und Tod/ ferne ihin nicht voin Jove und Vendete einhalt gethan wird. Venus und Juk piter
( 98 ) piter Pennd dem Marti und Mercicio entgegengeſeget/daß fie dieſe beyde iem periren / und ohne Martis und Mercurii Gervalt / wäre weder in Jove , Venere Sole ein Leben /ſondern nur eine Stille. . 52. Darum ſo iſt das Böſefte fonůk tid als das Beffe / und iſt eines deßan dern Urſache. Allleine dem Medico ift bumercken was er fürhabe / das er nicht dem Patienten dieMercurialiſche Gifft Vehrer entzünde/oder eine andere Feind tiche Quaal einführe : zwar er Tordas Martialiſde und Merc irialifdhe Salt zurCur gebrauchen /aber er ſol denMar tem und Mercurium von ehemitVenere und Jove verſöhnen /das die bende Zür Mer ihren Millen in Jovis Willen ein ergeben / das Jupiter Mars undMercu riusalle drev einen Willen in derKrafft bekominen /als dannift die Cur geredit und wird ſich die Sonne des Lebensin dieſer Vereinigungwieder anzünden / und den Ecker der Krankheit auch alſo in der Wiederwertigkeit im Salkeder Kranckheit temperiren / und auf Mer curii
( 96 ) curii Gifft und Martis bittern Feuer einen frölichen Jupitermachen . S.53. Dieſes ift alſo nur auffdie vegetabilis fche Seelen zu verſtehen / als auf den äufern Menſchen /der in den vier Ele menten Tebet / und auff die ſenſibliſche oder fühlende Eigenſchafft ſign. Rer. C.6.9.15. Nun in dieſe Derther hat der Philoſophus das Salz nach ſeinem Urſprung / Weſen / und wie mancher Tey auch ſeine Wirkung /und wie es im fin Schwefel wohnebeſchrieben . Wir den zwar bey denen gemeinen Philoſo phis unterſchiedliche Beſchreibungen def Salges /Selbige averallhieranzu
iſt unſerin Zwerf zu wieder / führen maſſen wir bloß allein wollen anfüh ren /was unſersBöcken ſeineMernung ift. Dieſe angezogene Derther wollen wir imit wenigen erflåren . Dann det Salkes Urſprung iſt auf der fieben Geiffer entzúndung/dann weil ſiefio anzündeten/ſobradht dieſe entzündung ein gang dicke und erheblich Waſſer / und die herbe Qualitåt ward ganz Fotwars
( 97 ) Sdivars und Saltfeurig; diß erhel let / wann man das Salz ins Feuer Kinkein / und witfft /wiees ein ftard potaffeln verurſadjet/ und ziehet fio in ein tard Corpus zuſammen , das es die Sige gleich compactiret,und zuſam men bindet1 und mit einer ſolchen Be walt / daß es wie ein Stein wird / und das Euſerfte durch das wann es auff Feuer getrieben wird , giebet es endlich einen herben und ſauren liquor von No / Welcher auch einige Metalten zu einenKald inachenkan . Daß aber das Saig ein Walfer in fich habe / wie der Philofophus faget/ folches iſt auodaher Betveißlich / dasihn Fein Feuerfocom pact madjen kan / noch Fein Zuſak ge foictt /das esfidhnicht ſolte wiederent taffen . Solcheslehret aud die Erfah. rung /wann derowegen der Philofo phius aus der compactirung de Salo kes Steineund Erde bervor zu rühren foreibet / darin Fan inan ihn teidtlid Beyfall geben . Dann die Säurewel
geindem Salke ift /ift anziehende und con
( 98 ) conftringirende. Was aber die Co pora der Steine ſo hartanziehen / oder die anziehende Krafft darinnen Tev ? for
thes iſt leichtlich zu ſchlieſſen . Alle Stel ne haben ein Fruer in ſich und disFen er iſt wirdkende in ſeinem Leiberin web Chemnes eingeſchlosſen iſt. Je härter nun ein Corpus zuſainien gezogen / jemeh Salkund weniger Mercurius hatesben ſich i und der Mercurius ift ſehr initio diſché particulen verinenget,welche der Contex def Corporis grob inatten wie ſonderlich an Steinen / und unter den Metallen an Eiſen zu ſehen iſt , deco wegen erfordert das Eiſen auch eine ſolche ſcharffe Hike zu friner Schme Bung / ſein Glank Thon Schall oder Klang , hat es von einein Mercurio welchen der Philofophus beſchreibe Myſter. mag. C. 10. 9. 25. Das grob Corpus aber / welches das compacte und coaguliites Wefen oder Malla ifti iſt an ſich ſeltendichtc'anders als ein zu faminen getriebenes Salh in einerünk reinen Schweffet mit ein wenig Mercy rio
( 99 en rio verniſabet / wohnet. Daswenige Mercurii ſo darinnen iſt und das wenig füre Criffatliniſches Waller verurſa det den Glang / Thon / Stall und Klang. Keine Steine oder Erg wer den eine ſolche Härte können haben/ wann nicht die innerliche anziehende Krafft ſogroßundftard wåre/und fei The Wirkung hätte in dein Salk / ſo tvůrde der Dingen Corporitet nicht ſo compað feyn / auch fönte Feine Com paction geſchehen / wann nicht die an ziehende Krafft darin wäre. Dieſe an ziehende Krafft gehöret unter die ſieben Geifter in der åufferſten Geburt. Hie her gehöretwas der Philofophusſchrei. bet.Auror. C.7.9.19.20.21.22.23.24.319. Die bittere qualitåt iſt das Herke in
allenLeben/ gleich wie in der Lufft das Waffer zuſammen geucht:/ und auch gertreibet/ das es loheidlid wird / alſo audin allen Creaturen /ſo wohl auch in Gewäsſen der Erden : dann Laub und Graf hat ſeine grüne Farbe von der bittern Qualitåt. So nun die $ 2 bittere
( 100 ) ESO
bittere Qualitåt in einer Creatur fanf tig wohnet / fo ift fieein Herr der Freue de in derſelben / dann fie zerſmeidet alle andere boſe Einflúne/ undiftein Unfang oder Urſache der Freuden oder deß Lactens. 9. 20. Damſone beweget wird / macet fie eine Creatur zittern und Freudenreich und erhebet dieſelbe init ganßem Leibe /dannesift gleich ein Anblick / der Himmlifden Freudenreich / eine Erhebung des Gel ftes i ein Geiſt und Kraft in alten Gerpådſen auf der Erden / eineMut ter dcf Lebens. 9. 21.der 5. Seift wat let und treibetmåchtig in dieſer Quali tåt / dann ſie iftein Stück derHiinni foon Freudenreich , wie ich hernadet, weiſenwil. Sie hataber auch noch eine Species in ſich als nemlich die Grimm migkeit / die iſt ein warhafftig Haus deti Todes /eine Verderbung alles Sur ten /eine Vurderbnus und Verzehrung des Lebens in Fleiſche:Dann foſie ſide in einer Creatur zu ſehr erhebet/und entzündet fid in die Dis / fofaheidetfie Fleiro
( 101 )
Heild und Beift/und mufdie Creatue defFodes fterben :dann ſie quellet und tündet an das Element Feuer / darina men kan fein Fleiſo beftehen / in der gróflen Hiße und Bitterfeit. fie fio aber in dem Element Waffer entzündet und darinnen quettendwird / fo bringt ſie das Fleifd in Siegtage und Krantheit und endlid in Todo $ 422.Die fürfequalitat iff dei bittern entgegen gerepet /und iſt eine hurikelige liebliche Qualität /eine Erquickung des Lebens/ ein Sánfftigungderrimmige feityfieinadit alles tieblid und freunde Lid in atlen Creaturen / die Gerade auf der Erdeni machet ſie wohlrieder de und ſomedende/mitſchönen gelbena weiffen und röthlidhen Farben . Sieift ein Anbliche und Quelle der Sanffte muth / eine Wonne der Himmliſchen Freudenreids/ ein Hauß def H. Bei ftes eine Qualificirung der Liebe und Barmherzigkeit / eine Freude deß Les bens. Hinwieder hat ſie auch einen grů menguett /ein Quetidef Todes und deß Mer
( 102 ) Werderbens in fich / dann so fie in der bittern Qualität entzündet wird in dem Element Waffer ĭ ſo gebåhret fie Kranckheit und auffgeſchwollene peftia leng und Verderbung deß Fleiſches . So ſie aber in der Hike und Bitterfeit entzündet wird / To inficiret ſie das Elle ment Lufft/ davon gebahret ſich die ged ſchwinde7 fliegende peftilens / undgå licher Todt. §.23 . Die ſaure Qualität iſt der Bittern und Süffen entgegen geſeget /und temperiret alles Feine / eia ne Šrquickung und Lördung / ſofich die bitttere und füfle Qualität erhebet , eine Begierde in dein Gefiomack eine Luft des Lebens/eine quettende Freude inal len Dingen / ein Begierde /Sehnen umo. Freudenreiche/eineftiiteWon . Luft der ne def Seiftes / ſolches temperiret ſie in allen lebendigen und quellenden Dino gen . Sie hat aber auch in ihr einen Cuelt des Böſen und Verderbens / dann ſo ſie ſich zu ſehr erhebet; oder in in einem Dinge zu ſehr quellet / das ſie
( 103 ).
loentzündet / o gebåret fie Traurig Feit . Metandholèy : in dein Waffeciei nehSeftand ruhricht und brudicht, eine Vergeflungalles Guten / eine Traurigkeitund ein Ende der Freuden . ·
24. Die defalkene Qualitår iſt eine aute Temperanz in der bittern junen und faltren ) undmachetattes fein lieb Aufſteigen ſie wehret dem lich To wohl auch der bittern Qualitat der Süffen und Saui'en / daß fie ſich nicht entzünden : fie ift eine ſcharf fe Qualitäty eine Luft der Geſcömacks/ ein Quál des Lebens undder Freuden. Hinipieder hat ſieauch in ihr die Grim / migkeit und Verderben wann fie in dein Feuer entzündetwird / fogebåhret fte einebattereiffende/Steinerndeárti eine grimmigeQual/eine Verderbung des Lebens/davon wächſet in dein Flei
dhe der Stein /davon das Fleiſch große Matter teidet: Sofie aber in dein War fer entzündet wird / ſo gebåhret fie in dem Fleiſche boſexauden / Gefdtvåre 4 Fran
( 104 ) 3% Frankofen/ Kråßeund Außag/und ein Žrauer- Hauß des Todes ein Gleno und Vergeſſung alles Guten.c 9.66.67,68.9.66 . Die Berge Teyno inder Zuſamınentreibung alſo worden , dann des verderbren Salitters iſtja an ci nein Drthe mehr geweſen als aman dern /als nachdeinwie das StadGottes mit ſeinen inſtehenden Eltell-Geiftern ift geweſen . $.67. An denen Orthen wo das fürte Waffer im inſtehenden Nade Gottes ift Primus geweſen /dai begreifftio Waſſer getpor viel irrdiſch den :Wo aber die berbe Qualität inder Bitterfeit im Mercurio ift Primusge weſen /da iſt viel Erde und Steinewet den : Wo aber die Hiße im Liechte if Primusgeweſen , da ift vielGilberund Gold / darzu etliche forne Steine mint Blige deß Liechtesworden ,ſondertio wo die Liebe in Liechte iſt Primus at weſen / da ſind die Edeiften Steine worden /und das befte Gold. s. 68.616 fich aber der Klump der Erdenhatzu fammen gedrucket/ ſo iſt das Waffer
herauß
( 105 ) heraufgequerfchet ivorsen / woes aber mit der berben Qualität mit harten Fel fen ist eingepreffworden / da ift es noci in der Erden / und hat ſeith der Zeit etficte grofje Löcher zu ſeinem Gang geweichtunð gemacht . Woher nun ſoi . des foñeMyſter. Magn.C.10.9.30. Die Grobheitder Steine /Metalleuns Erden / fompt auf der Eigenſchafft Welt , dieferbe find der finſtern alle in einem tödlichen (verfreber das Weſen und nichtdenSeift) Der Geift der Grobheitiſt im GifftLeben /inwel dem :Lucifer ein
Fürfi dieſer Weltiſt. So viel,de Sale. Ilk nodübrig.dasSal-, nirer,welchen der Philofophus unterdie principia derMetatten Teget. Myſter. Magn.C.IO.S21.Zum 4ten finde ich daß Feuer oder hige /welche der Salniter in dem Schweffer-quaat erwecket /der die Compaction fcheidet z als den Feuers forgack: der ift der Vrſtand des Salni tri, aus der Schweffeliſchen Waffëri fichen und Ferdinen Eigenſchafft:dann eriſtder Äufferwerfer des Todes / als in der
03 ( 106 ) der tödlichen Eigenſchafft ; und der er fte Vrſtand des Lebens im Feuer /und bifallhieherauf Feuer greiftinder fina ftern Wett Eigenfoafft/ weiter fann fie nicht. Alſoift es auch nöthigy bag davon gehandelt werde. Seinen Dr ſprung / Weſen und Würckung be fitreiber der Philoſophus Auror E.4 . 9.10.11.14.16.5.9 . Lind dieſer iſt in der Tieffe deß Paters. Oleid wie ein Göttlicher Salniter/welches ich nothhal ben muß der Erden vergleichen / die ift vor ihrer Verderbung ein ſolcher Sad litter geiveſen / aber nicht alſo bartet kalt, bitter / ſauer und finffer /ſondern gleich der Tieffe oder dem Himmetr ganghehe und rein /darinnen alle Kvala te ſevnd gut/ ſchön und Himmliſogea weſen /aber FürſtLucifer /hats alſovers derbet/ wie hernach folgenwird . Solo . Dieſer Hiinmlifche Salniteroder fråpe te ineinander / gebåhren Himmtiſchen Freudenreiche Früchte und Farbent alterler Båumeund Stauden / darauf wächſt die feine und liebliche Frucht desi
( 107 ) des Lebens : aud) fo gehen in dieſen Kräfftenauf alterler Blumen mitfchos
nen Hinnntiſchen Farben und Serudo. The Schmackiftmancherley ,ein jedes nad feiner Qualität und Orth / gang Heitig , Göttlich und Freudenreich / da. jede Qualitättråget ſeine Frucht / gleich wie in der verderbten Mord - Sruben oder Finfter - Thaldet Erden auffgehen atterley Bäuine/ Stauden / Blumen und Früdste darzu inder Erden ſchöne Geffeineſ Silber und Gold / das iſtals ein Vorbilde der vimintiſchen Gebih rung. $. 11. Die Natur arbeitet mit böchſtein Fleiſe an derverderbtenund topten Erden /dafifie möchte, Hinalis che Form undArthgebåhren / aber ſie gebäbrettodte/finftere und harte Früch. te / die nicht mehr als nur ein Vorbilde feynd der Himinlifden :darzu ſeind ſie ganggriminig / bitter / Fayer/herbe/hi big /kalt /hart undbóre /undiftFaum ein guter Funçke darinnen . Ihr Saft und Seift iſt veriniſcht mit der Hölliſchen Qualität ihrGeruch ift ein Geffanck i alſo
( 108 ) alſo hat ſie Serr Lucifer zugerichtet wie ich dann hernad) Flar beweiſenwit $. 14. Die andere Geſtalt deß Himmets inder Göttliché poinpiſt derMercurius oder der Scralligleich wie in demsali ter der Erden iſt der Schail 7 davon wächft Gold Silber / Kupffer / Eiſen und deßgleichen , davonman kan atlets Tey Inftrumenta machen zumn Schalt oder zur Freuden als da ſemnd Glocken Pfeiffen / und altes das da rahatkt aud ſoift derſelbe Sbattinatten Crea turen auff Erden / fonft wäre attes ſtille. $ .16 . Soðununwilft die Son Liche pomp und Herrlichkeit betrad . ten /wiedie ſep /mas für Gewäch /Luft oder Freude da ſen /fo roauemit Fleig an diefe Welt/was für Früchte und Ore wachſe auf dem Salniter der Erden wächst vonBäumen / StaudenKranty Mursel / Bluinen /Dehle /Wein /Ge treide 7 und alles was da ift / und dein Herknur forſchen fan /das iſt alles ein Vorbild der Himmliſden pomp C.15, S. 38.73,538, Die ſieben Quelle Geifter
(-109 ) Geifter Haben in ihren zufäminen.core porirten Leib auf derNatur /das iſt auß dem ſiebendencatur:Geift inderGótt Hidhen Strafft / welches ich in dieſenBu de denSalitter Gottes heiffe / oder die Segreiflid)feit / darinnen die Nimm Kirche Figuren auffgeben . Dastiff ein Geift wie alte ſieben Geiſter / allein die andern fedis fennd ein unbegreifliches eren därinnen / darin die Göttliche Kraft.gebührer. fidsin der Begreifflich feit desfiebenden Matur-Ceiſtes gleich wie verborgen / den Sreaturen unbes greifflich. 6.73: Dann der ganze Sa Jitter foi féyn ein Luft- Saufder Eng den sörper / und ſoíte alles nach ih rés Geifies Luftauffgehen /und ſich bil : den / darinitſie niminer und ewig keine Unluft an irgend einer Figur oder Creatur Håtten / ſondern ihr Animalia fderSeift ſolle mitten in aller Bildung feyn ( dieBildung aufden Vinmliſchen EllentiengeſchiehetMagiſch /allesnach dem Willen und Verinogenheit der Natur und Creaturen .) und der Salit.. ter E7
( 110 ) ter Tolte der Creaturen Eigenthumb Ferul. Sign . Rer. C. 3., 4. 19. 30 $. 19. Und ſolletjenes alfoverftehen das fich daß Geiſtreid als der Geiſt und das Wefen alſo ſcheidet. DasWeſen bleibet in der Impreſſion , undwird Ma terialiſch / das iſt nicht Sott / ſondern Gold oder ein ander Metall / vad der Eigenſchafft der erffen Faſſung im Sul Erden auf der phur oder Steine / oder Begierde ſelbft Eigenſchafft/ als nad dem erſten Bild in Mercurio dano es mag kein Metalt erbohren werden ohne den Salniter , welder iſt der Schrank im Mercurio , welcher aud in berbenImpreffen Materiafiſch wird/und in der Scheidung fich theilet / ein Theit in einen Schweffet/ein Theilinsafniter, und einTheil in Sala Scharffe /dg doo in dieſem atlen kein leiblich Wefen ſeyn inoge /ſondern nur der Geift Mefens / das Weren gehet alſo auf dem Tode durcs Sterben / welches geſchiehetin der gi'onen Angſt deß Impreſſens, da eine ſterbende Duaal ift / welches das Mer
( 111 ) TO Mercuriafifde Leben iſt / allda geſchie 3 Set der Salnitrifiche Schrank als ein auf Fahrender Blind dann die Freyheit /als der Eivigen Luft Eigenſchafft / ſcheidet fic atida in ſich ſelber 7 und iſt doch das eingezogene Weſen auf der Luft der Freyheit initim Begriffdef Inzichens in der herben / ſtrengen / finſtern Angſt Estheitet bleiben . 6.30 . ſich die Eigens fcbafft der erſten Mutter in der Duft UDD Begierde /-aud iin Salnitriften Schracke der Freudenreich in unter fchiedliche Zheite / wie in der auffern Welt zu ſehen : es gibtauch Waffer / aber einer Kräfftigen Eſſens , und gler chet fich nur eineinGeiffreiner lieblichen Begierde / das ift das Waſſer / davon uns Chriftus ſaget/daser uns wolle zu trincken geben und wer daffelbe würde trincken / deme würde es in einen Quelle Brunnens deß erwigen Lebens quellen / fo behålts audimSchracke def Zu ſprengens die Feurige Eigenſchafft / welche Himmel heifTet:7 in welcher die Wunder der Göttlichen Freudenreich et's
( 112 ) erfannt und offenbar werden / und in der Wáſférigen Eigenſdafft dastu nen oderParadies i dairn in der Feurt gert entffeber des Feurige Element un ift das wahre Beſen der Göttliden Leiblichkeit/darinnen ailes ftehet / was in Gottmagerkannt iverden / & c. So Wir when das die Metalten ein andere Corpus haben /als die Lebendigen Erea turen / oder als die Erde und Steine reynd/ſo fraget die Vernunfft /wie dokte fiery ſinremahlinn jedes Ding iltiffand Anfange ilt alles auf einer Mutterent ſtanden / und die Empigkeit doch feiner Zeitliden Anfang hat ? da müſſenwir åbermohl die unter der erſten Ger båhrerin betrachten /da ſich undwie fio ein Wefen vom andern ſcheidet : 2018 das Anfängliche von dein Ewigen , die Zeit von der Ewigkeit / unofteherdud eines im andern / (deiðet fich aberit zwey principia' , als in Sottes und die Ter Welt Deich /und iſt doch alles Sob tes. C. 14. $. 41 42. 43.44. 46. $ .41 Diefer Salniter iſt aller SälzeMutter ini
( 113 ) In wachſenden und lebhafften Dingen / als Strautern undBäumen / und allem Weſen /mas ktmacket und reucht/da ift er die erſte Wurßelnach jedes Dinges Eigenſchafft. In deinGuten (welche in der Liebe-Begierde , im " Dehle , deß. Góweffelswachſen ) iffergut/fråfftig und lieblich und in dem Böſen /indet Gdweffels Angft/ifter bob /undin der Finſterpus iftet das ewige Schrocken gerne innScra undzagen /und iininer tewollenüberdie Pforten im Feuer auf fliegen davon der Pille allerTeuf. feljund atterSoffarth aber die Demuth dat Liebe Biglerde aufzufliegen ent ftehetz und in Feueriftfeines Wciens Probe / wie man ſiehet wie er ſtoffeti und sich im
Blige verzehret / als ein
foneller Gedanike ; dann ſein Weſer urftåndet nicht in derEwigkeit Wefen / fans auch nicht erben / ſondern in der Entzündung deß Zeitlichen Feuersi aber in ewigen Geift wird einpfunden wegen deß ufffteigens der Freuden teica : Aber nach dein Weſender er: toda
( 114 )
tödtung/ als nach dem Satgedelsafe ſersbeftebet erim Feuer , dann dieſetbe Eigeniſdafr urftandet auf der ersten Begierde /alsim Weſen derecfiepim . preſlion , welche Eigenſchafft die sweis ſeni Saturnum nennen , parinn ift das Salß mancherich : 5.42, AtleScarf fe in Geſchmacke ift Salg , der gute Geſchmack urftåndet auf deinDebli: Ichen Salg / ſo wohl auch der Serioz welcher der außgehende Griff ift welchen die Tinctur als im Glar det Farben erſdeinet. 5. 43. Atſovette het uns recht : der Salnitet in Feuer ſdhrack iſt die Theilung derEigenſchaft da ſid Tod und Leben fcheidet i als das Leben /welches mit der Liebe-Begierde in ein Wefon und Regiment eingehet und dann das Leben /welches in 2006 Schrack nach der Falten Eigenfchafftin der Ertödtung deß Schračksanter fic ſincet als ein linmadit / welches Ge. wicht giebet / und nach der ſubtidigtei Waffer / und nad der Grobheit der Strengheit Erden / und nad dem Sul
phur
( 115 ). phar undMercurio Sandund Steiner undnachder Subtiligkeit im Sulphie undMercúrio , nachdeinfelben Waffet audh Fleiſche giebet/undnach derångſt lidhen Finſternuß einen Nauch oder Drug aber nach der Dehlirohen 1 als nad der Liebe- Begierde ein füffes Geiſtliches Weſen /nad ,dem Geifteei nen lieblichen Geruch und nach dem Weben deß Feuers- und Liechts das Element / und voin Glaß im Feuer cracke mit dem Anblicke deß Liechts / die edle Tinctur , fvelche alle Dehliſche Sålketing ret/davon der fiebliche Ge Foimack und Gerudi entſteher. 9. 44 . Der Salnitrifche Schrank iſt im Weſen der Süd/davon das Wasſer und Auß dringen entſtehet / daß im Wefen ein Wadfen ift : SeineImpresſion als das Salgt iſt die Erhaltung oder Zuſain menziehung deß Weſens ,das ein Ding im Corper oder Begriff entſtehet /es 1 . bått den Sulphurund Mercurium , forife fliehen ſie iin Feuerſchracke voneinan der .$.46. Es iſt nur ein einig Elementi und
1
( 116 ) und das piskelt fid im Salnitrifoen Feuer(drade in vierTheif auß als mit der Entzündung gibtesein verzebrkio Feuer der Finſternuf , und defſetben Meſens , und im Schrad defTodes der Kålte and der Finfernuß / theilet fichs in zweyWeſen /als nad det Gub. tietheit in Wailer / und nachderGrob . hcit in Erde , und nad der Betegnuk defiSchracks iinWalleninduft/welche dem Elementam åhnlichſtenift / aber doch nit gang im Wefen /dannos Ele ment iſt weder heiß ned Falt /aud niot treibende/ſondern watlende.Clav.9.66. Der Blick des Feuers Urftand, ift ein Scrack /einsalnitriſcher Grand /da die Natur in unendliche Theiligkeitaufge: het ,als in die Viete der Fräfften /davon auch die vielerfer Engel und Geiſreci ſo wohl Farben und Würdkungen find entſtanden / ſo wohl auch wie vier Ele . menta in Anfang der Zeit / dann das Temperament deß Feuers und Liedits : iſt das HeiligeElement/als die Beweg muß in Liechtder Einheit ;Aberdurdo dies
( 017 ) fen Salnitriſchen Gründ ( verſtehers Beiftlic /und nicht frdiſch ) entſtehen bier Elementa,als in der impreffion des Feuriſchen Mercurii die Erde undStei ne; und in der fünfften Ellens des Feu tiſden Mercurii das Feuer und der Siminet /und in der Benegnuß der Mufgang die £ uftrund in der Zerſpren. gung der Begierdigkeitdurchs Feuer Das Waffer. Gnaden -Wahr. C. 3 . 5. 20,21.24 . In der Fouers Anzán dung liegt der gange Grund aller Heimlichkeit/dann der Strad der An. fändung heifferin der Natur Sal Nitri, als eine Wurkelaller Sålge der Kräf ten /eine Schiedligkeit derNatur /da ſich Die Sciens in Unendlich ſcheidet / und dod iminerdar im Schracke / als ein Schrack der Scheidung im Weſen alſo bleibet. In deß Feuers Anzündung ( nach dem innern Magiſchen Feuer berftanden ) macht ſich der Seift Gote teswebende / aufferthwieſid dieLufft auf dem Feuer urftåndet. Dann allda urftåndet das einige Element/welches
( 118 )
in der äußern Welt / in vier Elenieme fich aufgewickelthat/das verſtehet S. 21. Jin Blicke des Feuers und Liechts 7 iſt die Scheidung : Der Ge ſiteidet fic über fich / verfteber in der Feuriſchen Sciens der Krafften , dann er gehet aufdem Feuer-Schraut aus als ein neu Leben/und iſt doch kein neu es Leben / ſondern hat nur alſo Natur angenominen . Und das Ens der Liebe bleiber in der Mitten / als ein Centrum def Seiffes ftehen / und gieber auf ein Dehle / verſtehet Geiftlich / in mel chen das Liecht lebet/dannesiſt dasEns der Feuriſden Liebe. Aufdieſer Feir mit dem riſden Ens der Liebe / gehet Geiſt/über ſich in die Höheauf die Tin Ctur , als das Geift-Wäfferfein / die Krafft vom Feuer und Liecht / welder Name heiffer Jungfrau Sophia. 9.24 Die dritte Scheidung auf dem Feuer fómpt auf der Ertóðtung des Feuers als auf dem Wefen der drey erſten auf dein Spiritu Sulphuris , Mercuri und Salis ; und gehet als ein ftumın ùn: fühlend
( 119 )
fühlent, Leben unter- fidh und iſt der Wanet- Geiſt , auf welchem das Ma terialiſche Walfer der äuſſern Welt Teinen Anfang hat , darinnen die drey
erſteninit ihrer Würckunghaben me aufden Eis talte/Steine und Erdeni genſchaften des Salnitri erbohren ; darinnenman doch auch das obere We fen auf der Impreſſion des Liebe-Entis verſtehen ſoll/als in den Edlen Metal ten und Steinen. Dieſer Salnitriſche
Grund wird durch die Sonne auffge dlopen / daß er ein wachſendes Leben hat/ den unſern allhier genug verſtan Den /dann er iſtmit dem Flude bedeckt; vit: Caffen uns bitlig an deme begnügen vas unsewig erfreuet/und wolten dein
Chiernicht einen Freuden -Affen teinja gen / und doch hernach andeuten was ins nuget. Nun man nun dieſe Der
ber deß Philofophibetragtet/ſo ſiehet nan erftlich das was Saliter fety / zum ndern wie inancherler / Drittens was
ůr Würrkungdas es hat. Zwerfach ird es von dem Philoſopho geachtet 1 Hiinın
:
( 120 )
Himmlifd und Frrdiſch 1 von der Creaturlidhen /welches in Blis dhrad herfür kudt / ſoll allhier unſere Prede feyn / und Tetbiger fan nichtandeista tradhtet werden / als ein Band /oder ein Begreifftich Selen , welcher den Mera curium und Sulphur zuſammen bin, det / auff daf ſerbige nicht davon flieben in der Kochung und Außarbeitung der Leiber. Dieſe Beyde , als' fludtige Beiffer ( ob fchondasSalz von ratu Bur Compactirung umd Coagulirung genieft / hiermitben ift ) wurden in fer ne Compaction und Coagualation fónnen gebracht werden / wann niat derSalniter durch'einé Blik -Schradzu fainmen triebe. Man betrachte nur ei nen Donner Keil / ſein efen ift Sul. phuriſo und Salzigt/dieſe bende Wer ſen reynd mit dein Waffer in die Höhe erhaben , jedoch ohne Compaction und Coagulation , ſobald ferbige in die hor he fommen / und von denen Molden einbeſchloſſen Teynd / bleiben ſie in For ma , inwelchen ſie in diesobegeftiegen
(121)
fo bald aber der Schrack 1 oder Blig Stradt zu einer Würckung ſchreitet/ werden fie in eine Matlam ffarck com.
pactiret/ und zum Donnerfeil formi ret / in wvelden dann der Salnitrum das
agens und compingensift: Dieſer Sal niter verhütet auch daß das Salz in der Feuchten Lufft in den Donner: Keil ſich nicht zerlaſſe: Ein Flårliches Ereinpet haben wir an dein Giafmachen/ depen
ingrediencien reyn Salg / Aſche und Sand / dieſe werden compactrret in ein
Glaß /und zuläffige Malla. Es werden aber dieſe dren Feine Malla machen von
per Beſtändigkeit / als das Glaßift! wann nicht eine zuſammen treibende Krafft wåre / welde ſie in ein Weſen
peftåndigſt verbindet. Salg kan durch FeinFeuer ſo ſehr copactiretwerden /
wo kein Zuſak geſdiehet/wie auch eben von uns berühret /das es nicht wieder
rich zerlaße in einer feuchten Lufft . Weil aber der Zuſaß geſchichet vous The undSand /wird durch denSaln er
ein Weſen bereitet / welches nicht kan wiec F
het nog ( 122 ) wieder zerbrochen werden / das esi . ſein voriges Wefen wieder eingehe' darinnen wird das Glaß billich ge nannt / ultimum humanæ induſtria complementum .
Diiſe Gras Má
dung iſt entweder ein Merá der Na heit /oder der Kunſt / nuvon anderswi fan geredet werden / dann darinnen grofte Geheimnuffen verborgen. 21 ift zu wiſen das der Salnite: eben Fein quartum Ens præter Sal , Sulphur und Mercurium abgebe / wieman ſich fonte cinbildē/ſondern es ift nur die Begreift Tichkeit darinnen die Frdiſde Figuren auffachen . Gleich nie durch den Him lifchen Saliter auffgchenmacet Himn liſhe Figuren /worin nun dieſe Bildung der Leiber geſchehen / oderwie ſie aug. geven ;kan fúrklid in dein Philoſopho angemercketwerden Auror.C.15.5.38 . neiche Reden asti oben ( ahon von uns angeführet/ welches fan nattgelefen Dieſe wird erklålret durch werden . 9. 20. 21. 24. C. 3. von der Gnaden Wahl. Sumina dieNatur aufgeben ." dos
(123 ) 'des in Irdiſcher Figur iſt der Salniter. Nun wollen wir noch mit wenigen die
Signatur def Saikes / wie es die Alten Meiſen gemahlet, betrachten. Die Si gnatur deß Salkes iſt aufdieſeWeiſe gezeichnet. Was dieſe Signa 8 tur def Salges anlanget/davon wollen wir mit wenigem für di&mahl unſer Meynung Tagen . Erſtlid ift althier féin Circul / der Circul zeiger allemahl
etwasWilkoinmen / iſteine Abbildnng und Figureiniger VollenFoinmenheit / dér Čircul iſt auch eine Figur def Gol des / aber dieſer Circulift in zwo Theile durch einen Streichgetheilet /Was erſt
lich der 'Circul anlänger / gibt ſolcher erftlich zuerkennen die Vollkornmen
heit des Salges ; daß das Salz in ſei nem Geſchlechte ein vollkommen We Ten iſt ; zum andern lehret der Circut
Die Allgemeinheit / dergleichen wie ein Circulalles inſich ſchlieffet/alſo hat das Salt ſeinen allgemeinen Nußen / alſo
Das Fein Dingiſt in welchem nichtSalt gefunden wird. Ift alſo daß Salgein prin .
( 124 ) principium hypoſtaticum . Dieſer Cits cul iff durch einen Streichgetheilet , die ſer durchgehende Streich bedeutet i das dein Salge ein heterogeneum anhanger und das is von ſelbiger nod erſt muß befrenet werden ehe es zu ſeinerDeinig . Feit fomniet / wann es alsdann gans rein ift /ſo hat es eine große Krafft und ist eine redte Materia deß univerfalis, ja es ift atsdann ein Pars oder Theil deg warhafftigen Puri Naturæ . Es ift ein zertheilter Circul / in ein Unter und Obertheil. Weil es auffzweyerley in Ornen Nathürlicöen Leibernift7 rein / ohne Viriveſung / alſo ift es in denen voittoinninenften Metalten , als Gold und Silber. UInrein oud veriifdet iſt es All Dencu andern groben Metallen / Was die an und andern Leibern. dere beydeſignaturen antangen7 bedcu ten ſie eben daffeibige/darum weitläuf tiger hiervon zu reden / ſtehen wir für Difiahl an . Was die Figur den Sale nitri anlanger/ iſt ſelbigeauffdieſe Arth Es hatder Sålniter abgemahlet o . glei
( 125 ) gleicheriveiſe einen Eircul/dadurd auch deffen Bolifommenheit ſeiner Weſen/ Bürckung und Hügeineinſchafft nach verſtanden wird. Ift aber auch gethei
let / durch einen Stric) / welcher aber
aufwärts gehet.Durch welchen Strich/ unſrerMeynung nadi angedeutet wird/
der Schrack / das es inu Feuer über ſich auffähret / und durch daš Feuer:/ gleich wie das Salg /nicht fönnecompactiret.
und coaguliret werden / wie es auch die Erfahrung giebet. So bald ihin aber das Salz zugeſeket wird,ſo wird es 40 leicht compact råt und in eine Malla coaguliret / oder zuſammen getrieben . Und in diefen benden Strichen beftehet der Unterſcheid/ſonſt reynd ſie einander verwand.
CAPUT I. Von dem Schweffel. Er dritte Anfang der Metallen Was nun def ift der Schweffel. Ten Urſtand / Weſen und Würrkung 041 3
( 126 ) *** anlanget ; ſolches ichret uns der Philo fophus: hicher gehören dieſe Derther. Prirxcip. C. 2. § . 7. 8.9 . 10.9.7. Das Wort Sal bedeutet und iſt dieSeelerei nes Dinges / dann es iſt im Wort Sul phur das Dehl/oder das Liecht/welches auf der Silbe Phia erbohren wird / und iſt eines Dinges Schöne/der Mollhirn Feine Liebe oder Liebſtes : In einer Creatur ift es das Liedt / davon die Creatur ſiehet / und ſtehet darinnen die Vernunfft und Sinnen / und iſt der Seift /der außder Silbe Phur erbohren wito. Dis Wort nder Siibe Phur ift Prima Materia und hålt im dritten Principio in fick den Microcoſmum davon das Elementiſche Reich oder Meſenerbohren wird . Aber im erffen Principio iſt es das Weſen der inners ften Geburt , auf welchem Gott der Watter reinen Sohn von Ewigkeitge biehret/ und auf welchem der Þ . Geiſt aufgehet . ( verſtehe auf dein Sul und auf dem Phur .) In dein Menſchen ift es auch das Liedt / welches auf dem
( 127 ) Sodeiſden Geiffierbohren wird / im ndern Centro de Microcoſmi:Aber:
in dem Spiraculo oder Seelen - Geifter n dein innern :Centro ifis das Ciedot
Hoites / welches allein dieſelbe Seele Bat/ fo in Gortes Liebeiff/dann es wird allein vorn : H. Geift angezündet und 4
auffgeblaſen . S..8. Nun mercket die Jieffeder Geburt Gottes. In Sott ift Féin Sulphur ,iſt aber von Fhm.erboh
ren /und iffin Shineſolche Krafft d : anı : Die Sylbe Phur iff die innerfte Krafter Der.urfåntlichen Queti des Zorns./den
Sriumigkeit / oder der Rennweglichkeit //
vie:im erſten Capittel deß Phur gemeia
Deby und hatinihr vierertes Geffatt /als ; Herbe .. 2.. bitter 7 3: Feuer /: 4 . Herbe zeucht an ſich / ifti Waffer.. rauh/ falt und ſcharff/und maciet alles i
Hart/ derb undängſtlidy/ und daſſelbe : Anziehen iſt ein bitter Stachet i gang Erſchrocklich und in derſelben denga ftigkeit: entſtehet das Aufffteigen :: Weils aber nicht von ſeinem fede fan höher 7 ſondern von unten inmer.alſo:
Fi
4
ge ::
hot ( 128 ) e gebohren wird/geråth es in ein drehend Rad /gleich eineingeſchwinden Gedan den / in groffer Hengftigkeit/in welchen es in einen ſchiebenden Blip geråthr gleich, als würden Steine und Stahl / mit einander alſo inachtig gerieben. 9.9 . Dann die Herbigkeitiſt alſo harte . gleich einem Steine / und die Bitterfeit wütet und tober gleich einein brechenden Nade in der Herbigkeit/welche die Here bigkeit zufricht / und das Feuer auff rohläget / daß alles in einen ſchrecklichen Feuer - Schrack geråth / und auffährt und die Herbigkeit zerſprenget / davon die finſtere Herbigkeit erſchrickt/ und zuruck unter ſich fincket / und wie uns : machtig wird / oder gleio wäre fie er täuber undertödtet/und fich aufdåbnet dánne wird/ und ſich überwinden gibt. Wannaber der grimmeFeuer-Schrace wieder zurücke in die Herbigkeit blickett und ſich darinnen inficiltt / und finder die Herbigkeit alſo důnne und über, wunden / erſchrickter viel febrer / dann es iſt wie man Waſſer in ein Feuer:
göſter
( 129 ) göna/ davon ein Schrack wird. Weil aber der Strack oun in der dünnen überwundenen Herbigkeit gedichete lo Frieget er einen andern Qucil / und wird auf der Grimmigkeitein Sohrad groflex Fleuden / und fähret in der Griinmigkeit auff wie ein angezünde tes Liecht. Dann der Scrack wird Augenblicklichweiß / helle und Liechte : Dann alſo geſbichet des Liedhtes Un zündung7 ſobald und augenblicklich das Liecht/das ift / der neue Feuer -Sørade ent zündet ſich die Herbigkeit /erfchrickt vor dem groſſen Liechte 7 weiches Augen: blicklich in fie Foininet/ als ob ſie voin Tode aufwacheter und wird ſanfter rebendig und Freudenreich / verleures als bald ihre finffere / harteund falte Kraffi / fteiget Freudenreich auff/ und freuer fic iin Liecte / und ihr Stachell welcher iſt die Bitterfeit / der triuinphi ret im drehenden Rade für groffer Freude. $ . 10. Hie merde : Es wird der
Feuer - Schrack in der Herben Fs Heng
( 130 ) Hengſtigkeit im Schweffel -Geift ange zündet/als dann fähretder Schracktri uinphirende auff/ und der ångftlicher berbe oder Schweffel- Geiſt wird vom Liechte dünne und füße: dann gleich wie voin Feuer-Schrackund überwun denen Herbigkeit / das Liecht oder Blik hellewird /uud ſein grimınig Rechtver. leuret ; alſo verſcuret die Herbigkeit voin inficirendemLiechte ihrárecht /ünd wird vom weiſſen Lichte dünne and füße : dann im Urkundwar die Herbige Feit gang finſter und ångfflich / wegen ihres herben Anziehens/nun iſtſie gang Liechte / darumb verfcuret ſie ihre eigës: ne Qualität / und wird auf der griñen: Herbigkeit eine Eſſentia , die ift ſtarffr uno dasLiechtmachet die Schårffegang füffe. dreyfach leb. C. 2. . 19. 20.40 41. $. ' 9. Wie bemeldet vom Sulphur , ſo heißer das Centrum billig Phur , aber das Liecht erbohren wird /ſo haftu das ſcheinende Liecht auf dem Phur , Sul , dann es ift ſeine Secte / als wie ich von dem finſtern Centro , darinnen das Gött
V 131) Göttliche Liecht erbohren tvird ) rede? atſo auch von derNatur :/ wiervohl es eta wes ift / måffen aber alſo reden / ob wir : dein Lefer. inödren in Sinn bringen / dager ſein Gemüth zum Liechte aneige ne/und es alſo einpfahe: $. 20. Dann : dieſe zwo Geſtalten / als Herbey Kalt : undBitterStadslicht/welche ſich in dein ervigen Willen durch das Såhnen ge bábren /halten das Centran ,und inache das Rad der Ellentien / Darinnen die Sinnen und auch dieFührung der Be weglichkeit immer und Ewig entſtehet .. 9:40. Alſo hat die Sinnreiche Vernanfftigar Hill in unſere Beſchreibung was Sulphur, Mercurius ; und Salſer : Dann Salift die Seele /und iſt eben der Shweffel- Geiſt / welcher den Feuer Blik mit allen Geſtalten in ſich hat. Soaber der Sonnenkrafftund Liecht in deme würcket / dieweil die Seele iin Fleiſch und Blut ftelset 7 fo würcket fie auf dem herben Salk -Geiſter mit ih rem freundlichen Strahlen ein Det/ das zündet das Feuerany alſo brennet der
( 132 ) ** der Schweffel- Geiff /und iſt ein Liecht
in den Effentien / und wird auf dem ångftlichen Willen das Gemůtóe / und auf dein Nade der Effentien die Sedan oken / dann die Krafft der Sonnen hat aud, das Gemüthe / das es nicht in der Angft ftehet / ſondern freuet ſich in der Krafft deß Liechts. S. 41. Uiſo iſt Sal die Seele in einem Krautiſts ein Deſe / und im Menſchen nach dem Geifte die ſer Welt im dritten Principio auch / welches immer auf der Angft des Wil Jens im Gemütheerbohren tvird / und der Sdefil- Wurın iſt der Geift der das Feuer hat uns brennet. Phariff das herbe Radanihine ferber /ſoes ver urſachet. Myſter, C.10.9. 20. Im drit ten finde ich die dritte Eigenſchafft / als die Angſt / welder iſt der Schweffel Cuaal/in welcher die Theilung der Ei genſchafften / als der Ellensſtehet. figo . Rer, C. 2. $.12.13.15.16. 9.12. Sulit imerffen Principio der freneWille oder die Laft in dem Nichts zu Etwas / es iſt in der Freyheit auffer der Natur ; phur ift
i 1
( 133 ) ift die Begierde der freyen Luft / und madhet in ſich in dem Phur als in der Begierde ein Wefen /und daſſelbeWe
fen iſt ſtrenge wegen des Anziehensi und führet fie indrerGeſtalt ein / wie øben gemeldet / und fort in die vierdie Geftalt/ats auf Feuer : Jin Phur wird der ewigen und auch der äuſſern Natur Urftand veiftanden / dann die Hårtig Feit iſt eine Mutter der Schårffe aller eſen und ein Behafter alles Weſens ; auf dem Sul, als auf der FreyheitLuft/ wird die finftere Angſt ein ſcheinend Lidt/ und im dritten Principio als im äufeen Reich/ ift das Suldas Dehleder Natur / darinnen das Leben brenneti und alles wachſet. $ . 13. Nunift aber das Phur als die Begierde nicht von dein Sul getrennet , es iſt im Wort / und iſt dud im Ulrſtand ein Weſen /und ſchei det ſich aber ſelber in zwo Eigenſchaff ten /als in Freud und Leid/in Liecht und Finſternus. Dannes macht zwoWeb len / als ein finſtere Feuer-Wett in der Strengheit/ und eine Liechte Feuers F 7 Welt
;*
( 135 ) welche das rechte Sal ift / und der Geift? wird in der Natur offenbahr /als durch die Quaal / und ſolches in zweyerleyGes: ftalt : als nach der Freyheit Luft inej : ner Freuden -Quaal / und nach der: Angft - Begierde Luft /nach herbeffach : licht Feindig -Bitter vom Stadheli und nach der Angſt des Todes gans MOC diſch und Feindiſah / und.wohneteine jés de Eigenſoafft.in :fic felbft7 und ſind : dod in einander :Hierinnen wird Got tes Zorn und Liebe verſtanden ſiewoh: nen in einander/und Feins begreifft das ander / und iſt doch eins deß andern: Arki : Virſteheduro dieImmaginations. danndas Ewige iſt Magiſdy: lign . C.zi 9..1 21 13. 14.15.16 : 36.9.12 . Dann Sul , bur Rehet iin ewigen Anfänge in zweyen Geſtalten und auch iin åufferu: Anfange dieſer Welt alſó : als im in nern ſtehct die erſte Geſtalt/als das Sul in der ewigen Fieyheit. Es iſt die Luft deß ewigen Ungrundes , als ein Wille: oder Iluſtand zur Begierde /undder an :: der Urſtand iſt die Begierde/welche die erſtè:
1 .
( 134 ) Melt in der Luft der Frenheit/dann die Luft der Freyheit iſt die einige Urſache/ daß das Feuerſcheinet/ dann das lit ſtåndliche Feueriff Finfier und Schwark /dann im Feuer-Schein wird im Urſtände die Gottheit verftanden / 'uñ im finffern /als in der AnaffQuaal/ wird der Urffand, der Natur verftan Den /und verfréhen férner den Arsthier : innen . $ 15 . Zum andern finden wir als wie das Sul, das ift/ der Frenheit: Luft / der Begierde /als der ängſtliden : Natur Arkt Ter / dann der Giankder Freyheit / vom angezindeten Feuer auf der Natur / leuchtet wieder in der . finffern Angſt / und erfüttet die Angft mit der Freyheit/davonder Grimmer liſabet/um das drehcnde Nad ftill ftehet/ undan ffatt de Drehens ein Stall in der Ellens wird. $.16. Dieſes iſt nun die Geſtalt deß Geiſt -Lebens und des Ellentialiſchen Lebens :Sol iſt der Iir ſtand defFreuden Lebens/und Phuriſt der Lieftand def Eſſentialiſchen Lebens ; Die Luft iſt vor und auſſer der Natur/ wyer
135
(136 ) erſte Bewegung iſt als ein Hunger zu Etwas / und iin ſelben Hunger iſt der Ewige Anfang zur Natür der Gebähe rerin / und heift Sulphur, als eine Fal fung der Frenheit als de Gurent und eine Faſſung der Begierde als de Strengen in fid ziehend mit der Bes gierde. $. 13. Sul ift im imern Gott umd Phariff die Natur / dann és matt einen Schweffel- Geift / wiedig an dein åuffernSoweffel-Geiſt zuſehen: Sein Weſen iſt ein dürre in fid, gezogene Materia , und iſt als Peinlich aber aus dringend Feuriger Eigenſchaft. Er zeucht hart in fict / und vertrocknetale ein dürrer Singer / und feine peinliche Eigenſchafft dringer ångſtlich ausrich : derUrſtandift dieſes / das er in ziveven Anfången ſtehet / als in der Begierde Eigenſchafft / welche ein Einziehen iſti und in deß Liechts oder der Freiheit Eigenſchafft / weiche aufdringende ift / zur Offenbahrung durch die Begferde oder Natur. S. 14. Die Begierde / als das Anziehen gibt die Hårteſund iſt die
Urs
( 137 )
Urſache des Feuersi Scheines oder Liechts / SuliffLiecht/ und Phurinatt Feuer. Jedoch mags im Sulphur atlei ne nichtzum Feuerund Liecht gebracht werden / fondern im Mercurio und ends lid im Sal , welches der rechte Leib ift / doch nicht des Schweffels / ſondern der Ellens und deß Wapers. . ! 5 . Und verſtehen alſo / das in der erſten Bez glerde / welche in der Luſt der Frenheit entffehet / alles ſubſtantialiſch und we fentlich wird /undworden iſt. Aufwels dein die Shopffung der Welt etganz gen iſt , dann man findet hierinnen der Erden ſo wohlallerMetalteund Stei ne Eigenſchaffi /ſowohldef Beffirnes/ und den Lirſtand der Elementen / als auf einer einigen Mutter / das iff die Luft und dieBegierde /darauß alles ge
gangen iſt /undnoch gehet. 6.16 . Dann Mercurius im Sulphur erbohren / er iſt
das Scheiden / als Liecht und Finſter's nuf voneinander / das brechende Dad
und Urſache der Theilung / oder der
Bielheit. Er forider die finffere Wea
ſen
(( 138 ) Weſenheit von der Liechts:Weſenheiti als dieMetalle van der groben /herben , fintfern / Steimiſchen und Frdiſchen , dann der Begierde Eigenſchaft gibt uno macht : finfier. Wefen / und der frepeni Luft Eigenſchafft macht Liedte: 23 ren : als Metalle und alles was ſich dern : gleichen .. 536. Die:erſte Begierde zar Naturimpreller ficy/und führetlid mit der Impreſſion in dreyGeffalten /als.in Sulphur, Mercurium und Sal,andwirds in der Impreſſion altes erheblichund be.. weglich / welches im ſtillen Nichtsnicht ift , und: treibet: fidh biſ in die höchfie : Angft/bigandenSalnitriſchen Schradit . ca dann des Feucrs Utrffand ift / fogées her die Quaal.in:fid wirrend-/ als eint Sud. eines Waffers vom Feuer , dans die ſtrenge Begierde zeuchtan fich /und die Feuriſche dringt augidas.iffim Sul phur.. C..4. $ 18.19. 20.5.18. Was auf der Freyheit Luft ſeinen Anfang kat / das.ftehetmit derWurzelineinét : HiinmliſchenEigenſchaftundmit deine Seibe.ineiner Frðiſden ,aber das.Ewiat ge:
( 137 ) gg:ftchet in der Zeit/und offenbahret fico) mit der Zeit. Sulphur iſt außeinem Theil inn innern Himmliſch / und nach) Dem Leiberrdifch , jedoch bringt er ein: Himmliſd Gleichnuf nav . dem Envi gen auß lict herfür :/ das dificund be-. itändigiff / als am Gelde zu ſeheniſt : vielmehr iffs ain . Menſchen viel zu betſtehen /wann der nichtwäre im Mer cutio in der Begierde verderbet wor den / dann im Sulphur ftehet der Geiſta:
licheMenſch /als der Minimliſche/ und, iin . Mercurio der Leibliche / als die Sfeichnugder Göttlichen / alſo iftauch) dieMisiatifuje Eigenſchaffiim Sulphur ainEdelffen umd Hochften / dann es iſt der Höchfte:Geilt $ 19. Dißverſte
bet alſo./ im - Himmliſchen iſt audi eine : Eigenſchafft eines Sudes / wann die Freyheit in der Hochſten Begierde er
griffen / und entzündet wird / darinnen die Freuden -reich entſtehen .. Dißige dicht im Himmliſchen Sulphur , da es . in Simmlifden Mercurio , als in ewi. gen Worte zumn Weſen wird /; welches; ein
139
( 140 ) ein Seifflich Wefen ift ; foaber diere
be Sciftlichkeit gefüffet fid in einen Steichnuß zu offenbabren / beydesnads des Geiftes / und nach der Weſerta genſchafft/nach der Drenheit der Gott heit/nad dem tódtiden und imtólichen Weſen / ſo ift barede Bild mit den Sternen und Elementen dargefteltet und leştlich am Menſchen i welder ein Lebhafft Bild deß ganzen Weſens ift/ und åuffern sielt : nadh der Göttlichen anch iſt die innere und åufſere Welimit den Metallen in einein tödlichen Bilde dargeffettet / als ein Sleidnußdet de bendig Simliſchenweſenheit.5.20,5 Sulphur iſt der Anfang / dann Salift deß Liechts oder der Frenheit Luft / die ſehnet ſich zur Offenbahrung / imd kan anders nichtgeſtehērats durchs Feuer. Indem Phur entſtehet dieBegierde als ein ſtrenge einziehen /die machet die fin ſtere irdiſche Eigenſchaft / und die Strengheit defSeiftes / als die Feu rige Ellens. In dieſer Stiengheit ent ficher Saturnus, der iſt das Ingeprel fetes
( 141 ) Fete ; und Mercurius der iſt die Begierde deft Hungers ; und der Würer 7 und Zerbreder : Mars, der iſt der Grimin iin Hunger / eine Urſache des Zorns : dieſe Drey reynd deß Phurs , als der Freven Luft Begierde Eigenſchafft C.so 5.1.2.3.4.5.7. $ . 1. Alles Leben und Be. wegen/mit Verſtand undSinnen /ben desin den Lebendigen undWachſenden Dingeü ftehet in Urſtand iin Sulphur, als in der Natur Begierde / und in der Freyheit Luft- Begierde. $. 2. In der Natur Begierde entftehet der Tod und das Einſchlieffen / und in der Freyheit Begierde entſteher das Aufſchlichion und Leben /dann der Freyheit Begierde tingiret der finſterul Natur Begicrde/ das die GriinmeNatur ihr eigen Nicht finden låſt / und ſich der Freyheit Be
gierde einergiebt/ alſo wächſt das Le ben im Tode / Dann ohne Licdtiſt fein Leben / fo das Licht in der Ellens defe Sulphurs erliſcht/ſo ifts ein ewiger Tod/ bann Niemand kan lebendig machen , 38 bewege ſich dann Gott in der Luſt Be
( 142 ) Begierde in felben Tode / dann die Toð Fan Fein Leben in fid nehinen / cffenbahre ſich dann dieetfteBegierde als der freuen Luft Begierde / in der Begierdezur Natur/darinnen Dasein Foließen alsder Tod erbohren "rvito $ .3. Darumb da der Menſch im Sul phur eiffarb /.ſokonte ihn Niemand.It bendig machen /es giengedann die fiche Luft/als die Begierdezum Ewigenne, ben wiệderin frin Phur , als in die burt der Menſchlichen Eigenſchaft und bemegte den eingeſchloſſenen Tag! als das Centrum derNatur / und gane ſich ſelber wieder ins Centrum eina in die Seeliſche Eigenſchafft /und in der Seelen Weſenheit und Leitlichkeit Iind das iſt alſo geſchehen . § . 4.We wiffen das der rechte Sulphur iſt eine Gebåhrung aller Gciftlidfeit / oder Leiblichkeit; ſo viel ſein erſter Lirffano ift/ da er Himmliſch ift /foiffer die St båhrung deß Weſens aller Weſen dann alles liegt in dieſer Seburt/war. die Ewigkeit und Zeit in fid ift / bar und
( 143') ***
und vermag. Nun iſt es aber nach dem Reidi diefer Welt auch irdiſo / als eine
Figur deb Ewigen ? Dannin ihine fte het die Zeirund Creatur / alles deffen ) was Sichtlich und Unfidtlidrift. 6:15 , Nuniftdermenijo ſampralleniRiben / nach dein Reiche dieſer Weit auf dein
Buffern Sulphur'erſchaffen und erböh entworden / der Menſch auf dein In
hern urid åuflernzand die äuffere Crea ur allein auf dein aufjern / dann der
Meriſo ift Gottes Bild imd Gleichnus nach der Figurirung in der innerlichen Bebåhrung in Gottes Wcifheit als in em aufgeſprochenen oder aufgebohr en Himinlifchen Wiſen / nadibenden
vigen principien .. 8: 7 . Hiſoblieb der Seelen Eigenſchafft bloß , nur alleine it ihren Willen in dein äuſſern Sul hur / undder innere verblid undbleib
der ewigen Unbeweglichkeit ftchen / $ in einein ewigen Nichts / darin En fein verbringen mehr war3. C. • $.
10. 11. 26.127. 9. 7. Sulphur iſt die Tutter aller Geiſtlichkeit und Liblit .
Feit/
( 144 ) enou Feit / Mercurius führet darinnen de
Negiinent / und Suliſt das Hauf ihre Wohnung / welches Mercurius in Sy
phur ſelber macht. $. 10. Wann i das Mercurialiſche Leben betrachte was es ſen / ſo finden wir dases im Su phur fiche / danu Sulphur iſt ein důrie Hunger nach der Materia ,welcherein
ftrenge Impreſſion macht / und hati ſeiner ſtrengen Impreſſion das Feuer auch iſt in der Impreſſion das Dete /dat auf das Leben brennet : Nun madhi die Inipreſſion Kåtte / und der Stadi
oder in ſich ziehen machet Hike / dast nun ein Falt Feuer / und auch ein higi Fruer in einein Dinge; die Kålte mo tot in fio hartund finffer /und die Hit madet in fidh Liedt / und möchte de
fein Liedt finn / ſo nicht das Dele in
S.:Iphur in der hißigen Angſt erffůrbe
gleich wie die Kerke im Feuer. $. 1 Sterben in So reynd nun ziveherlin Solphur, darauf aid zweyerlen de ben erbohren werden . Wis erfflid
3cucht die Impreſſion oder die Begiero
(145) infio foleuft einmacht hart/faltund derbe Togieberdie Härte als das einges Mohlonjene/einer Tod imeingeſchloſſenen Wefen / und iſt in felben Geifte doch kein Zod/ſondern ein frechend /wütend / und ånglich kalt Feuer - Lebender Fin fternub. 5. 26. Aus dieſem gangen Beſen iſt der Menfcin d Gottes Bilde geſchaffen worden 7 und verſtehet uns recht: Er ffundnachundin derSchöpf fung im Regimentdeß Elements / das MercurialiſcjeNad im Sulphur ffund in Liechte und inderFreyen Luft der Ewigkeit , aber er giengmit ſeinev Ber gierde weiter auf ſich in die vier Ele . mentas als in die Schöpfung ins Cens trum der Finſternuß /darauß Hige und Kälteurſfändet. Seine Begierde war im Anfangin die FreyheitGottes / als mø Elementgewendet7 da war er in Gott gelaſſen ,ſo regierte ihn Gottes Liebe-Wille - init der frenen Luft Ei genſdafft: Eraber gieng auf der Fren . en Luft Gottes / auf der Selaffenheit aub in einen eigenen Willen / welchen er im
( 146
en
er im Centro zur Natur ſchöpffete / dat und Quaal urftåndeti auf die Pein als Hiße und Kälte / ſowohl herbe und bitter / und alle Eigenſchafften der fin ſtern Impreſſion. S. 27. Alida fiel et ins ewige Sterben /als in die Sterbende Quaal / in welder das Mercurialiſche Leben imn Sulphur , im Giffte regierety da je eine Geſtalt im Mercurialiſcheny Nad die andere anfeindet frånckt unb zerbricht / ja eitel Angſt ftechen und Wiederwillen iſt. Dann die freye Luft erloſche inihine / darinnen das Heilige Element als der Göttliche Leib ftohet und wachten in deinſeiben reinen Fle inent auff vier Elementa der auſTern Quaal/ allda war das Bilde Gottes perflucht /das iſt Gottes Liebe/ Willeri der in dem Bilde ſeiner Gleichheit re gierte / wiche voin Menlohen /ſo fiel der Meuſo ins Dregiment der Natur ; undi weil die vier Elementa zeitlichen Pin fang und Aufgang haben / und muffen wieder ins Ende eingehen /ſo inukaud nun der Menſchliche Leib /ais der in den vier
(147 ) bier Elementen ift gang Jrdiſoo wot
den / wieder in die vier Elementa einfal len und darinnen zerbrechen.C.14.5.18. 37 :S18. úno diefe Angſt-Geftalt iſtdie Murter debSulphuris,dann derStadhet madjet fte peinlich /und dieHerbigkeit Impreffer fie/daß fie iſt als ein Sterben de Duaai/un iftdoch der wahreUrſtand zum Leben . Sie hat zwo Eigenſchaft ten in lid /als nad der Impreſſion oder Begierde iftfie finſter undhart / und nac des Millens Begierde / welcher von der Ungftwitfren ſeyn /undwieder in die Freyheiteingchet/iftfic Griftlich und Liechte/ undder Stachel zerbricht ihr gefaſt Weſen /dasdie herbe Begier de in fid faffet/das ihr Weſen hartund Corode ift / undgangrohiebicht als ein Blis / und ſolches von der Finſternuf / und von der Begierde deß Liechts / als jur Feeyheit. 9. 37. Sulphur iſt in der dufjern Mutter / als im Myfterio deß groffen Gottes feiner Offenbahrung die erſte Mütter der Creaturen 7 dann fie Urftandetauf Finfernuf / Feuer
( 148 ): und Licht / fie ift im erſten Theit nad Der finſtern Impreſſion heube/bitter und Anglt / und an andern Theil gegender Gottheit / als ein Gleichnug der Gott heit iſt fte Feuer / Liedstund Wafferidas ſcheidet ſich im Feuer in zwo Eigen ſchafften / als nach der Ertödtung im Wafer / und nachdem Leben im Deler inwveldem daswahre Leben allevered turen der äuſſeren Welt ſfehet. Clav. $.135.136.9.135 .Saliſtdie auffgeſchlor rene Einheit / als das Weſen /darinnen das ewige Liecht würcket / nach der Ewigkeit Geiſtlicher Artly : und im åuſtern Metaltiſchen Schweffel-ift fie das Out /-datinnen ſich das Liedtent zůndet: $ 136, Phuc iſt der Feuers EC ſens, als die Natur nach der Peinlich : Feit deß Griinines. Wie mancherler felbiger ſey iſt auß angeführteinCon textu def Philoſophi bekannt. Wann man dieſe Derther ettvas genauer be trachtet / To findet man / das dertheure Philoſophus durch dieſen Soweffet oder Sulphur gar ein ander Weſen vers ſtehet
( 149 )
Frehe / als der gemeine verbrennliche Schwefecift / welcher durch das Feuer ganz und gar verzehretwird /ohne daß ein wenig Erde zurüce bleibet / ſonſten gehet die gange Subſtans in einen Dampff und Rauch davon , undwann ſelbiger aufgezogen wird / durch eine dazu bereitete Slove/ſo bekomt inan ein ſauren Stagma , oder Liquor , und ob der ſchon ſeinen Nuken in Medicin hat/ ( man hat ſich aber nicht daran zu Feh ren / was die jeßige neue Medici folier ſen ) ſo hat er doch keineBeivandtſoaft mit dem Schweffel/welchen unſer Phi bolophus in angeführte Oertijer Ben ſchreibet. Erftlio in den er fienorth be ſohreibet er ein rechte Anatomiam def Goweffels / ſo weit als er genommen wird für das erfte Wefendliche / oder Eſſentialiſche Lirffand aller Dinge/und alſo wird er betrachtet, was er fer nach feinemSul, und was er ſey nad ſeinem Phur. Das Erſte/oder die erfre Syllaba Sul( dann auf zwoSyllaben beſtehet das Wort ) bedeutet die Seele eines Din ges / ivas die Seele eines jeden Nathtit lidhen 3
( 150 ) lichen Dinges ſer / erhellet/wann et ſas ? get/ dann es iſt im Wort Sulphur das Del; alſo ift das Del das wahre Urs ftåndlide Weſen / und die Seelifter Ellens eines Dinges ; dieſe Seeliſche Elſens Flårer darzuthun / nennet es una fer Philoſophus ein Liecht; was nun das Liecht eigentlich bedeutet / und was es in den geſchaffenen Dingen ſey /ift be Fannt / wann es genennet wird eine Seele /von der Seelen flieffen nunher . auf deß Dinges Schöne / wohithunt": Liebe oder Liebſtes . Diß Seeliſche Weſen Fönte nun in keine Erfantnus kvininen / oder von den Sinnen begrif fen werden /wann es nicotcompactiret und vereinigetwürde mit einer Corpos riſchen Begreifflichkeit/dann ob es ſchon in fiøſelbſt wehretund iſt / ſo machtes doch kein begreiffliches und Urftåndli shes Wefen. Derowegen /wie Sul der . Syllabæ Phur muß zugerenet werdent wann es ein vollkoinmen Etwas bedeu tendes Wort ſol gemacht werden ; muß auch das Dehl / Liecht oder Seele ſide
ge
( 151 ) gefettenzueinen Córperiſchen Befen / wann es feineSchine / wohl thun und Liebe andern Leibern ſol mittheilen. Darüinb wann es atlein in ſein Sul- obe neſid zu vereinigen mit dem Phur, wå reverblieben /rönte es kein begreiffliches Wefen ſeyn. Was alſo die redhre Wür fung dersdweffels ſey ſotweiter auß dieſem Drth deß Philofophi erklåret werden / und achten wir es ſonderlich nöthig / und der Mühe werth zu ſeyn / maſjen dadurch die Natur derMetallen defto taf fan erkannt werden . Die Motte lauten alſo : in einer Ereatur iftes das Liedt/ davon die Creatur fus met / und ſteher darinnen die Vernunft und Sinnen /und ift der Geift / der auf der Sylbe erfohren wird. Was nun ſolches Fan leichtlich dig zu ſagen ren werftanden werden . Daf mann Phur in eine Begreifflichkeit gehet/ſogebieret es das jenige / welches man in denen Thieren Vernunfft und Sinnen nen . het in deren Vegetabilien und Minera . lien das innerliche Seeliſche Weren ,
4
weldes
(152 )
welches man in der Schulen Quinta Ellentia nennet/welches an ſich ſelbſt iſt Del und Liedt. Summatim das redite Eleimentariſche Weſen aller Dingel das vechte einige Element/ welches ſich in vier grote Leiber vertheilet. (wovon aufführlicher in unſerm Tractat ( To Gottwil) von der Gebåhrung der Ele menten / alles nada Anleitung unſers Philoſophi, als welcher aller Philofo . phen Meiſter ) und ſich darin begreiffe lich oder einpfindlich inacher.Weil aber diß Weſen / ſo auf dem SulundPhur gebohren /nicht ruhen fan /ſondern ſtets von das Fiat angetrieben irird , ſo gehet es aufin ein Sriini /wodurch estveits anzeudat alle das jenige/ivoinit es einige Vereinigung inachen fan / afſowird es raud /falt und darff/undinacher alles Bart/derbund ånglich / dann das Feuer wil ſtets über ſic fahren / weil es aber. gleich herbe und bitter / und das Waffer zugleich fich mit eininiſchet / Toerfindet es in ſich und reßt ſich in das Waſſer zu einer Begreifflichkeit, alſo iſt die erſte Auff
Mufffeigung deß Feuers geſchafftigt und ift anziehend geivorden Dod . dane noc rubet das Phur in Sulnict / und ob es don nummehr vonzween Prin 1 cipien als Feuer und Waffer gefangen ; Gowil es doch von neuen in derFeuers Wefen auffahren / fan aber fid nicht mehr in die Höhe von ſeinenSede zwin gen /weites voinwater gehalten wird/ alſo To zieheties nod fiärcher in fidh wird es nod Begreifflicher dieſer Bea gieldet wud durch es überichwill und die auffhaltung vom Maffer treibet esu gleid wie in ein Raddadurch es zur voll coininenerCorporitătgetrungen wird/ was aber denen Herrlichkeit vecurſa chet x forces iffauß denfi.und 10.S ZU feben . Auf gleiche Arth redetauch un fer Philofophus in denen , angezogenen berthern auf dein dreyfachen Leben / C . 2.Gonderlid wird unfer Meinung er flaret auf dem 12.$.C.2. Darauß fi het man das die Corpurietät entſtehe aus der Herbigkeit , dieſes wird noch deutlicher durch den 28.35.8 C 2 wenn nun
( 154 ) nun die Angſt nicht in dem Sdweffet Quaal/fonte FeineHerbigkeitſeyn /audz alſo feine Corporität erfolgen zu Stei nen und Metallen . Dbdieſe nun zwar ein Del ift/undeinrechtes Del der Na tur /ſomnußdoch daherauß brennen und wachſen aller Dingen Cbrporietet. Dann diß Der wirdangetrieben durch dasallzeit fich bewegende Fiat.Eswird ein Dei genannt/welches gar viet in fich begreiffet/ und fonte vor diß gebliche Wefen nach Anleitung unſers Philofo phi ein gar groß Budgeſchriebenwer den. Daß wir unſern Philoſopho ge inafund ſeine Meynung rechtverftans haben /kan ein Jederfehen / der nur den nod liefet den 13.14. 9. C.3.lign. Rea rum. Wann nun derMercurius fich hinzu gefeltet / ſo ſcheiden ſich dieWefens heiten /gleich wie ſonderfidh an den Me tallen zu ſehen / deren Unterfoeid beffe het in der groben / herben / Steiniſchen und Frdiſchen Eigenſchafft.Dann das der Mercurius in ſeiner Geburt dren : Eigenſchafften habe/haben wir in dent dritten
dritten Capittelvon dem Mercurio auf unfern Philofopho angeführet /wolten zu dem Ende den Orth /welcher difgar Joht erkläret auf unſern Böhinen an führen / oberſchon vor dieſen angefüh tet:ift. Ggn . Rerum C. 3. 9. 17. Mer curius hatim Anfang in ſeiner Geburt dren Eigenſchaffien a / ls Zittern in der Strengheit/ und Angft von der harten Impreſſion der herben harten Begier de k unddas aufdringen der Vielheit/ als das Effentiatiſche Leben , dann die Begierde geucht alſobarte in fich / und das Ziehen macht das Bewegen oder Narfel deß Zittern /und das eingepreſte iftungft :To aber die Frenheit darinnen mit ergriffen iſt / ſo wil ſie das nicht , alida entftehet der Urftand derFeind. cafft/ und das Scheiden / das ſich eine
Geftalt von der andern ſcheidet / und weperley Willen entſtehet. Deme ift binbeyzufügen 3.19. Wuf demſelben Capitet/und rottetuns allſo verſtehen / daß fidedas Geiffreich als derGeiffund das Weſen alſo cheidet. Das Weſen blei
(156 )
bet in der Impreſſion : und wird Mate rialiſt / das ift / nicht Gott / ſondern Gold oder ein ander metall / nach der Eigenſchaffe der erſten Faſſung in Sul phur oder Sreine / oder Sorden auf der Begierde ſetbff Eigenſchafft / als nadı. dem erſten Sud im Mercurio , dann es mag fein Metatt erbohren werden * Ohne denSalnite ,welcher iftderScrada iin Mercurio , welder auch in herben . Impriffen Materialiſoh mird /und in der Steidung ſich theilet, ein Theil in eie nen Sdweffer / ein Theil in Salniter , und ein Theil inSalk -Schårffe /dadoo Fein Leiblich Weſenfeon m in dieſealten mag / ſondern nur der Geiſt deß Wea ſens/ das Weſen gсhet alſo auf deitt.: Code durchs Sterben / welches geſchie het in der großen Angft defImpreffens; da eine Sterbende Quaaliſf / welches das Mercurialiſche Leben iſt / alldage Schiebet der Salnîtriſde Schrack als ein auffahrender Blin. Dann die Freyheiti als der ewigen Luft- Eigenſchafft /ſoet det ſich allda inſich ſelber/undiſt doch das
( 157 ) Das eingezogene Weſen auf der Luft dev Freyheitmitim Begriff dep Inzies hens in der herben/ ffrengen finffern Angſt blieben . Meråklich iſt es das der Philofophus faget in angeführten 19. 9 .. af Wefen gebet alſo auf dem Tode durchs Sterben / weldies geſchiehet in ört groffen. Ungft deß Impreffens , da Heine SterbendeQuaal iſt /welches das Mercuțialiſche Leben iſt ?: Die Gebåh tung ( auff das wir diß mit wenigem auf der Myftica Philoſophiawelche für: die Sarren dieſer Weltverborgeniſt ) gefchiehet durch eine Auffahrung bef Feuers / und durch eine Anziehung oder Zürückreiſſung des Feuers durch bak Waffer ( dann in dieſen beyden hat cichecfttd dasSulphur zur Begreiffliga Féit compactiret/ Fedoch in ſein Weſent obne fonderfahreeinpfindliche Corpo.. ietet, ) alſowird es in eineStadslichte Herbigkeit getrieben , das es geftehen nur zu einer CorporaliſcheBegreiflich Feit in welder corporaliſchen Begreif, ligkeit es gleich erffirbet/ und zerſtar tet. 7.
( 158 ) ? ret.
Dit kan einiger mnaffen erftåhret
werden / gleicher Weiſe.e. g.wann ein . ſchön helles und ſchnell flieffendesaf fer durch die åtte angetrichen wird . das es gefrieret ; wer fiehet nicht / das durch dieſe Erſtarrung oder Stechung deß Waffers / das Waffer auf ſeiner Freyen flieſſung erftirbetrjaaud anben feiner Klarheit beraubet wird. Dann in deine es in einen Klumpen oder Map fa compactiret und gedrungen wird niinint es ein finffer und duncker Wefen an ſic ). Wann diefes gegebene Erein pel zu crud und rud deucht/dann wotten wir ein anders /aufder Chemia herauß genommen geben . Was ift klarer und heller /und auch flieffender / als der ge . meine Mercurius, folang /als man ihn inſeinem Weſen låret/und Feinen Ge
walt anthut; Sobald man ihm aber et . was zuſehet ; wodurch er in eine Angft . und eine linpreſſung angetrieben wird To gehet er gleich in eine Sterbende Duaal / und erffirbet. Wasnun die Kålte in dem Waſſer /unddas zugeſente
(159 )
in den Mercurio vulgiverrichtet, eben cinefolche Wirdung hat der Mercu rius in allen Corporaliſchen Eſſentien / dann deffen Leben ift eine ſolche Com pacticung; wann nun der Sul init dem Phurangetriebenwird in eine Subſtans durd eine zuſaminenfügung deß Sal kes /Salicer,und Mercurii,ſo wird gewiß ein Gorpus gebøhren .Dann es ift ſchon oben erwehnet / das der Phur ein Del feydiß Dei Fontezu keiner ſatſamund nöthigen Confftens oderSoliditát/wel. oe dieEörper nöthig haben / angetrie belt werden / wann keine Erſtarrung geſchåbe / welches unſer Philofophus gar artig giebet7 wanner es vor dieſem pat genannt , eine Sterbliche Begreiff lid Feit und althier eine inpreffende und Aterbende Quaal / welche Nebensar. then niemand leidt verſtehet / deme nicht die geheimeund hohe Philoſophia bekannt ift. Diß noch ettvas deutli lider und Ftårer vorzuſtellen / hat man fonderlich den Orthin acht zu nehmen , wetooer - bey unfern Philpfopho fign. Rer.
( 1601) Rer. C.3. $ . 38. geleſen wird/ undlauta tet alſo. Allda.ergreifft die Freyheit fiel Ber in . fich / und der Tod oder Sorace fått initten in die Freyheit /als unmic tig / und gibt ſich frey /ſo wird der Geift als die Quaat Materialiſch: ( verſtebet die gar ſcharffe Feuerifee anglt Quaal) und behålt nur ein Effentiatiſch Würcken/gleich einer onmächtigen Be gierde / uno ins Feuers Anjúndungin Salnitriſchen Schracky beidet fietriebe: Eigenſchafft in ſich / und wird diegange Materia zu einem : Particular , als zu Metalley Steine und Erden. Da ſiehet inan wie die Metalla durd eine ſcharffe Feuriſche Anzündung in Salnitrifchen Schracke gebohren werden . Ato- ift die Compactirung der Cörper nichts anders als eine ftérbende Quaal Die Res wird von dein theuren Philoſopho noch mit einer nachdendlichen Beſchrei:
: hung genant lign.Rer.C..4.8:19.Welcher Drth oben angeführet / niollen nur alla hier die legten Wörterdefis. anführew ! fo weit ſie zu dieſen unſern Spracédie nen /
( 161 )
Hen / und unfer Rede ein Liechtgeben . Auch ift die innere ( ait ) und åuffere Welt init den Metallen in einein tóda ficken Bilde/dergeffalt/alsein Gleicha nuf der Lebendigen Himninliſchen We fenheit . Was diß eigentlich zu ſagen
Theilsauf unſern vorigen babe / Fan difeorfù abgenommen werden : theils haresnoch etwas anders zu bedeuten /
wovon di Ematnichts fan oder mußge. redetwerden. Es werden die metallen
einemtid lichen Bilde verglichen ; das
ili guver ſtehen von deråufferlichenFore . masinWeCher das innerlive per com pactiret ift /welche durch eine ängſtliche : Serbig Feitzu einer poichen Corporie tat/ inwelchen ſie anjeguerſcheinen/ait getrieben wrden / daffie Feintódliches Bild Peayn und gar ein Himmliſch Le bendiges Weſen in fid begreiffen und ter ihrer Begrei faffen un / ftlichkeit /Fan niqtgeleu gnetwerden / Ivanitnureine vedte analylis oder auflöſung derCór, perz jedoch nicht nach gemeiner Arth angefteltet wird. Wie aber ein Leben diges
( 162 )
diges Weſen/ in ein tödliches Bildgea trieben ſey / beweifer unterandernde CinnabarisNatura als welcher in ſeinet Begreifflichkeit einen Lebendigen Meta curium hat / welder auf ihm durd Kunft fangetrieben werden , und zwar das auch daß Pfund16. a 7. Loht gife bet / aud wohlein mehrers oderweniai gers / darnad als die Minera iſt / oder deß Künftiers Hand zu arbeiten weiß . Diß iſt die rechte Spagyria , welche wir nur mit dein Finger haben berühret aber nicht aufführlic, davon reden vok . len . So lange aber das Sulalleinebleie bet/iftesein Seift/und blog def Liechte und Freyheit Luff / und ob dieſelbe fich ſchon fåhnet zu offenbahren in ein beas greiffliches Weſen / ſo fan es dod nicht geſchehen / als durchs Feuer :welches in dem Phurentftehet / deffen Begierde ift ein ftrenges Einziehen / oder Imprel * fion ,dadurch es zumKlumpen getrieben wird / und das iſt alsdann das irdifoto tödliche Bild : Dann ein jeder Seift aber fdhon Hiñiſo ift / hat død einem Hun ger
( 163 ) in
gergur Begreifflichkeit ) und empfinds liches Wefen / einfires undeinunfires ! eine Figur nach dem Himintiſoen /und eine Figurnach den Frdiſoten. Nad dein frðiſchen iſt es das tödliche Bild / oder Tödliche Begreiflichkeit Was nun der Sulphur zur Bebåhrung der Dinge thue / ifolches iftauf unſern Philoſopho bekannt, figniRer.C.5.5.4. Der Text ift oben ſchon angeführet/ nicht nöthig hier zuwiederholen . Gleicher Weiſe wie das Sulphur die Mutter der Gebah. rung des groſſen Steins der Weiſen / Wann er zuvor in Saturno alsin Tode verſchloſſen, wird / und iſt doch kein Zob/ fondern ein vegetabiliſoo Weſeny dann der auffere Mercurius iſt das Le ben Darinnen . Solches lehret uns der Philofophus fign, Rer . C.5. $. 13. Doch von dieſemOrth wollen wir etwas auf. führlicher Fahreiben in dem legten Theil dieſes Mercro /welcher vondein Stein der Weiſen handelt. Wir wollen zu unſerer Erklährung noch einen Orth anziehen auf unſerin theuren Philoſo
pho
( 164 ) 3
phio fign . Rer. C.6.5.6 . welche wird erflåret durd den Orth /welcheniyiri finden ſign .Rer.C.13.5. 16.37 Dieſetio f. iſt von ſonderbahrer Conſideration dann da wird uns nicht allein die Thürs : und Fenſter auffgethan zu dem Pallaſh der Himmliſchen Weifheit/ ſondernd aud gelehretdie rechte und warhafftige Natur aller geſchaffenen Nathürlichen Dinge / und wie alle Sachen durch denti Sulphur gebohren werden / fiehet man . fign. Rer. C. 13.$. 21.22.23.246 25 26.27.C.14 . 9. 37. welcher Orth oben Richon einmahl gefchrieben .
Nun wok !
ten wir nomlinit wenigen des Sulphuris. fignatiir oder Character betrachten , Es wird der Schweffet alſo bezeichnet. nun iſt bekannt daß wann die Clie .
mici ihr Feuer oder auch gerneine Feuer wollen andeuten / poitrachen ſie ein Pa ramidaliſdhe Figur A.Dieſe Figurriftir auffwarts ſteigende /und ſich in die Ho he ſoówingende / dadurch haben die w ten nichts anders wollen andeutettu als die ſonderbahre Eigenſchaft det , Fcuerst
Feuers /wodurch es ftets über ſich zu fahren traditet/undFönteaud nichtbe haltenwerden / wannnicht etwaswåre Das ihi
falfete
Weitnan das Feuer
die erſte Copperirungder Scweffels ift /worinderSchweffet fidocorporiret/ und den Grund zu ſeiner Corporirung machet y 10 haben fiewohl gethan./das Sie den Someffet eine ſolche Signatut haben zugeleget wetogès .Rein Ellentia. fild Weren ſattſam aufdrucker. Weil aber der Schweifel in Taimem Weſen etivas mehr gebunden ift / und fixer als af Feuert ſo haben ſie unten an die Pyraimde ein Creußgemahlet. Alſo wird duro dakCreug nichts anders an gebeütét als dasdenSchweffet ettvas pon Gott und der Natur zugefüget iſt/ das esnicht wie das Feuer oben augs fahren kan. Danngleict wie es iñital len Dingen 1 nach Aufreden unſers hodhtheüren Philoſophi; ſo iſt es auch mit dein Schweffel/ das auch eine Fire Darinnen verborgen / fign, Rer.C.13 . 019. Solcheslehret auch die Cheini rohe
( 166 )
fohe zerlegung deß geneinen Golve fels. Ob aber dieſe Signatur den red ten Philofophiſchen Sowefel font fugeeignet werden /wird nicht unbilli althier gefraget? Refp. Steidwie de gemeine Mercurius mit dem Philot
phifchenMercurio einerley und gleiche Zeichen hat /alſozeichnen die Adeptii ren ſonderbahren Schweffet mit ebe
dem Zeichen / womit der geineine Beichnet iſt. Und fehen fie deffen au keine andereUrfade.Jedoch muß ma wiffen / daß deffen Signatur einer år deren / als.FeneriErklärung und Huf legung nöthig habe, welches wicaua
hierben zu fügen entſchloſſen /jedoch i etlich wenig Zicien / damit wir den Fer vor diſmaht nicht allzuweitläuffti fcheinen zu ſenn /dann die Kürke iſt of der Weitläuftigkeit vorzuzi. ters weit hen'uñzu achten /daß aber durcdißže chen aus der rechte Schwefter der Spa gyriæ adeptæ verftanden werde / ether
let daher ; der gemeine Schwefferfür
reteben diß Zeichen womit die Chemic da
09 ( 167 ) bas principium atlerDinge bezeichnen , alſo aud wird der SchweffelPhiloſo . phiæ adeptæ ſignitet ; ( dann der Soweffetadeptorum ift füdtig wie ein Feuer Fift fir wieein alcali) alſo ift guineraken7 daß duro das poramida difcheZeichen defSulphurisadeptorum fluchtiger Theilverffanden werdezund durd des Creuk feia alcali. Undøb nun swar derSulphur adeptorumein ſolches FeuerWefen ift / daß keine gerneine Kunfiler etwas daran haben können und uninoglich auffloſen x fo kan doch hun Adeptus ihn bald von ſeinem vin calo und nexa lófen / und auf der Creus - Figur eine Pyramidal Figur maden/ das iſt das alcali in Volatile perwandeln / und ſolches Flårlidh fonte dargethanwerden / wann es die Mühe belohnte. So ift warlich svas ſonder lig in dieſen Character'und lieget noch ein arcanım darinnen ; foldes bleibet aber für die unſtrigen / derowegen wol. len wit es übergeben . Noch eines wol fen wir anführen / ob es zwar nicht zu unſeri
on( 168 )
unſern Zweck zieret/wolten wir es do andern zu betrachten geben. Der Ch
racter Sulphur. 4 beftehet auß s . nien / als erſtlich habe ich 3.Linient bedeuten das volatile7mun bettad
mandef MercúriiCharacter o Sofi det fich daß es auf einem gefalopen und ungeſchloffenen Circulo befter Der geſchloſſene Circul bedeutet vollføinmenes Weſen ; der halbec cul bedeutet ſichnach etwas ſehnende Weſen / und welches oben auffäht von dein vollen Circul / welches iche Alcali nenne / den Halben Circulnen ich ein Volatile. So weit hat es ei
Sympathie mit dem Schweffel. U alſo gche ich tveiter zuin Ercus / welchein berde gezeichnet ſenn / alfoh der Mercurius ein gleiches Alcali , bu ches mit dein Alcali deß Schweffe gleicher Natur /Weſen und Würoku iſt /was althier für ein Myſteriãad CH
miam adeptam liege / fan leichtlich Verſtändiger abnehinen / und ſold klar bewieſen werden /wannman
( 169 :)
bitteweitläufftig zu feyn /-fed manunt: derhac tabula , quæ ad filios pertinet. Munehewirſchlieſſen /wollen wir noch toneiner innerlichen Harmonia reden weldetallendrepenprincipiis gemein irrats SalSulphur undMercuriusges ben in thren -analiGzeinen Tauren Geote Tbindet 7 oder aquas gleich wie folches deret: Corporum anatomia aufweiſet.
Mas nun dieCorpora -geben in ihrer Bluftöfung als principia principiata , ben debgleichen inúffen auch beſigen und in fid haben die principia . Da was einer nicht hat / Fan er auchnicht mittheiteni. Weil nun in denen Corpo ribus, das acidum håuffig gefunden
witd / und anbey ein Alcali , ſo mußſole es auch in den principiis fesyn : und ift althier nichts zu achten /was dieſer uñje. mier de inſufficientia alcali & acidiſarela Dannwann die rechte Materiam Leiber verftunde / tvůrdeman Be
denden tragen , ſolches hinzufgreiben . Das ácidum wie auch das alcali, reynd warhafftige principia des gehei men
hot ( 169 ) men Wercks /dann in deffen erften At fang ſpühret man eine wiedrige uni verdriebliche aciditåt ; Dieſe acidite inuf ſich endlich ganz verliehren / un in eine liebliche Süffe verwandeln
vou Welche Süſſe viet beſtåndiger und Fommener ift / als die Süſſedeß zu ckers / oder Sonigo / welche beyde ein ſtateke Saure. in fidh haben / alſoda aud der ftårckefte Effig darauß: ka gemacht werden . Eine ſolche Saus baben diewarhaffte principia defigro Ten geheimen Wercks. Obnun die Ph lofophi dahin geſehen / wann ſie if Berokein Vitriol nennen / wollen IV althier nicht erforſden . Beſiehe de leßten Theil dieſes Werdes. Eine Sü re in eine Saure verwandeln / erfode Feine groſſe mühe/wann manmit de Vulcano umbzugehen weiß. abere
natürliches acidum und zwar / weld das primum acidum ift / in eine foto liebliche Súffe verwandeln / alſod Feine reduction geſchehen fan / ſolch
erfordert einen guten Zerleger.7.u AI
Anatomicum . Solches aber wird et fordertin dengeheimen Mero /dainug das primum acidum in ein primum dulce verwandeltwerden / aber nicht permodum Syntheſis, Danndie ana lygis ift die Vorarbeit 7 aud fan es gar mohl ohne einer Analyſi geſchehen , wann nur dieMateria rein zuhanden komt. Alſo hat inan eben nicht nöthig biet Sorge zu haben /wegenderMen frua : ( das redte Menſtruum ,der Ades ptorum ,wódudda fie ihren Schweffel bereiten / bas iftihralcali,iſt ein trocknes und auch kein fieffendesweſen /womit auch wohl jemand kan verwundet wer den /wannes nach dein Kopi geworffen wird Dipindaf Menſtruumwomit fie: ihren Philoſophiſchen Melturiunibe
reiten / ift theils flieffend /theils truckenk: (aber napPotentia :')Wanh die Materia rcimifti fakat Alsbald die Syntheſis Plaf /und mit der Syntheſi wird dasWerd angefangen und gea antiget .Nunfpir tvoffendlieffen denerſten cildieſer Motallurgike Boehmianæ, und was noch mehr hier zu ſagenvorfålt / davon * Tou obGott witgeredet werden in dem folgendenTheile. We Me .
emi
Boehmianæ Metallurgiæ Zwenter Theil.
Bon den Métallen in genere . CAPUT
I.
$ 1. Wir ſchreiteninunmeh iinNamen Gottes zu den
andern Sheil det Meta
lurgiæ Bahſianæ ,welche von den Metallen handel vondenMetallen iſt aber diß zu wiſſe
obitar ſolches die gerneine Philoſoph nicht lehret / das ſie eine gleicheArt , eneftehen habenund gebohren werder
wie alle andere Erd -Gewächſe/ weld man mit dem gemeinenNainen Pflar
1
Ben /das ſeind (1) Kräuter ( 2 )Bauin C ) Stauden gleich wienuneinBaut theils auf ſauren Kern oder Saaimer oder aber auch auf denen primis min
mis VegetationisHerfür wächſet /biga
.
feiner Böttkoininenheit.Gleicherweiſe wachſen die metallen in der Erden / oder vielmehr in : Terrà utero ,auf der interften Theit, beföriebene Materia , oder aberauch ex primis minimis Vega tionis Metallicæ . Es iſt aber mit denen primis minimisrerum alſo beſchaffen . Daf felbige fic duro die gange Malla derErden :) diffundiren . Nito dag Kann inar nur ein Frein ftucklein Era Den hat /ſo hat daffelbige in fich ver foloffen das ganzen Heer der Prati Ben der Thieren und der metalitra . iind paruna nennetman auch die Mai feriapertu ginge) primaministahi turk suren Miot duro ein menfür quantitatisfuerineffen / beſondern ble frebet viennehr in einem Gerudi odense Dampff Dann wann das fiat anfáns getzu würcken in die Minera, ſo geſchies het alſobald eine gelinde Bewegung Specification, eines Wefens zur eine oder Leibes. Nach ift zuwiffen das die prey Reidheatidaſeyni/ Thieie /Pflana
Metallen/ ihr erſte Materia sen / und H
3;
mag
hot ( 174 )
mag außeiner Wurget entſprunger und gebohren werden. Ob zwar di Szatur.Toheinet einesjeden Reichsſein eigene Materia zu gebåhren / und and Hand zu geben , Wie ſolches die Erfat
rung weiſet ; So iſt doch zu wiffer das wir die Handgreiffliche Materi nicht anders ſollen und können betrad ten / als Schalen und Kåfflein / in we demdie Wahre gleich wie in ihrçu ter ruhet / aber hernader durch das Fi herauß gewickelt werde. Das dein af ſer / ift im erſten Theil dieſes Werde
und zivar im erſten Capittelaußgefü ret/in welchem wir weitläuffrigerwi Fen / die Analogia unter die Pflank
und Metallen . Dieſes wird auch fic und deutlich von dem theuren / u
Hochesleudsteten mann Gottes Fad 34.8 Böhin erwieſen. Auror: C. 2 2. $. 84 Mit den Metallen hats eben eine Su ſtanz und Geburt/wie mit denSerpåe ſen über der Erden . Dann das M talloder Ferrift in Zeit der Anzündur
des Zorns. Imninſtehendenden Ra
( 175 deg sztenmatur:Geiſtes im / gewvůrce der Liebe geftanden / daſichhinter dem Feuet Blig das ſanffte wohl thun ge båbret . Darinnen der HeiligeHiñet ſtehet 2der:richin dieſer Geburt / wann die Liebe Puiniswird / in ſolcherhold : eligen Klarheit und fchönen Farben erzeiget/ gleich Dein Gold / Silber und Edefftein . Aber das Silber und Gold in der tødten Begreifflichkeit / ift nur ein Finſter Stein gegen der Wurzelder: Himmlifchen Gebährung : ich rêke es nur darumb hierher das du wiffeftwo von es fein Urſprung hat. Myſter.maga Colo . 12. 28. 29. 30:31 . Dann die Metallen ſind in ſich anderſt nichts als ein Waſſer und öhle / die iverden von den grimmen Figenſchafften als von dev herben / ſtrengen Begierde als von einer Saturnaliſche/Martialiſchen / Feu riſchen Eigenſchafft in der compaction bep Sulphuris und Mercurii gehalten / dat es ein Corpus ift. So ich aber die ResCorpus ganz zerföre/ und zertheile einjedes in ſeine Eigenſchafft /Tofinde ich 4
1
.
( 176 ) id die erſte Schöpfung Flár darinnen Alſo verſtehet mit der Venus Himmli. Toen Weſenheit / welche in einemnach oderEriſtaltiniſchein Waffer ftehet/die
giebet allen Metallen Leib / verftehet den Geiſtlichen ſchönen Leib / ihr ſelbfit
eigen Weſen ohnder andern Einflüffe . groffe Sanfftmuth und Süffig ijf die Feit. Ihr recht eigen Weſeniſt ein ſüß Fes klar Waffer: aber dieKrafftdef ge offenbahrten Worts / fcheidet dasHei
ligſte durchs Feuer in ein Dehle dann in dein Oele gibt das Feuer einen Glant
das Feuerdas Mara oder ſchein ;wann fer in fide Foffet/ ſogiebet auf dem Ge icomart ein Dehle i arſo ift das Debe Geiftlich / das Waſſer Leiblics : das Dehle ift ein Corpus der Krafft/ und
das Waſſer ein Corpus der Eigen robafft / welche im Dehl lebendig findi und das Waffer zu einem Gehäuſema. dhen oder brauchen. Fin Waffer ftehet das Elementiſche Leben /uñim Dehldas Geiſtliche Leben ; und in der Kraftdet DehlsdasGörtlicheLeben /alsdefaug . geſprochenen Worts Leben als ein OF fenbaba
( 177 ) Fenbahrung der Gottheit. Jert Fehen wir nun wie in der compaction de Vétbi fiats, fff das Heiligemitdein Lina
heiligen in ein coagulation eingegan . gen. Dann inallen Dingen iſt ein rodo dyund auch einiebendig Waffer ; und aucb eintödliche Gifts Krafft/und auch ein Lebendige gute Krafft , ein grob und ein ſubtiljeinebóldie ander gut/das iſt eine nach Art GottesLiebe und Zorns. Die Grobheit der Steine /Metalleand Cibe / koinpt auf der Eigenſchafft dex: finſtern Welt ;diefelbe find alle in einen tödlichen / ( verſtehet das Weſen und nicht den Geift .) Der Geiſt der Grob , heit iſt im Gifft leben /in welchen Luci. féfein Fürſt dieſer Wett'ift. Aber das Himmliſche hat die GrobheitundGifft. Cluaafgefangen / alfo das der Teuffel: in dieſer Welt Weſen / die atler årinffe: Creatur ift / undnichts in dieſer Welt: zum Eigenthumbhat , ohne was er fan von den Lebendigen betriegér welche in Ewigen ſtehen / dasſiemit der Begier . De im Grimin def Evigent/als in ſeine Sair $ 5
( 178 ) Gauckelen / eingehen.Wilhie erkläret de Philoſophus das die Metallen unter ih rer groben Corporitåt / ob die auch bis
weilen ſehr heflich anzuſchen iſt , den nod deffen innerliches Weren oder EC ſeng gank Hilamtiſo und Herrlich iſt
Das innerlich Weſen aber iſt nicht al lein Herrlid / undwas es ſenlehret de Philofophus Myſt, magn . C.10.9.22 Zum fiebenden findenwir in der Schei dung der compaction der Metalten / ei weiß Criſtalliniſches Waffer / das if Himinliſches Waſſer 7 alsdas Waſte über der reſte defi Hiiñels welche vou Dehl geſchieden wird , als ein Leib de Dehls . Inden Metallen und Steine gibt es einen weiffen Cryſtalliniſche
Glaf ; uñVenus init feinerEigenſcha maches ganz weiß / und iſt ein Silbern Art/und Venusin So ein Süldene/un
MarsinVenus eine Rupfferne und hin
wieder Venus in Mars ein Eyſerne/Ju piter in Venus ein Zinnerne : Saturnu in Venus en Bícperne : Mercurius ir
Venus Queckſilber / und ohneVenusif feit
( 179 ) ein Metalt tveder in Firen troch dete Mineralien. Wann nun Gott jemand würdiget das er dieinnerffe périe fan berfür bringen , der hat den gröffent Schas der ganzen Welt. Und welches nod inehr iſt es offenbahret unsauch die Spagiriſche Anatomia ein groß Ge heimnis / dasinan die Schöpffung flar darein finde. Zunäherer erleuchterung teſe man das 8. Capittelfign .Rer. 9. 12 . 13.14.15. Aſo ſagen wir init Grunde: das kein Ding ſo böſe ſen / es lieget ein Gutes darin / aber die Sofheit ist der fen nicht fånig : Stein in dem Gifftigen Mercurio fieger das gröfte perlein Kleinod ; ſo demſelbenmag ſein Gifftia ger Wille in daſſelbe eingeführet wer's den / ſo offenhahret er ſelber das per ſein / dann er transmuciret fidh felber / wie in der Erden zu ſehen iſt , da der Mercurius fein Perlein ſucht / und iin großen Steine zu Golde und anderen Metallen machet / alles nach dem wie der Sulphur an jedein Orthiſt. Dannes iſt ein ſtåtiges Ringen in der Erden /die Emigo ☆ 6
Hot ( 180 ) Ewigkeit ſåhnerfich durch die Zeit debt. Eitelkeit lofzu werden / und in ihren Sähnen ergiebet ſie ſich dein Mercurio , als ihrein Leben und Werck Meifter ein / und wann es der Mercurius in foto
nem Hunger befomt/ ſo wird er Freit. den - reid und machen dieſelbefiene Luft in ſich lieblict / und iff Gold und Sit ber noben anderen Metallen und guten Kreutern /alles nach Gewalt jedesorts : wie der Sud in jedein ortheiftſoift aud das Metallalles nachder Eigenſchaffi der fieben Geſtalten der Natur /welche Geffaltnuß an einem orthe Primasift / nad derſelben Eigenſchafft wächſt auch ein Metall / aud Kräuter und Bäuni.. in dieſem ift dein Medico zu mercken / um den unterſcheid kennen zu lernent was in jedem Dinge / damit er curiren n Eigenſchafft die ſtärffte / wiltfürei ſeny / To dafer nichts weiß / ſo wird er : offt ſoincin Patienten den Tod geben auch iſt ihm zu wiffen / dag er des Par tienten Eigenſchafft erkenne/ undweli
der Geftalt Eigenſchafft unter den fie bent ;
( 181) ben Geſtalten derNatur derMercurius in Sulphur Ten / dann ein fold Salk machet er aud :Soihin nun der Med cus ein wiederwårtig Salk eingiebet/ Wo wird derMercuriusdavon nur ſehrer erzirnet ründwird giftiger :ſoer aber feinerEigenſoaft fein eigen Galfnac darnach ihn hungert)mag bekommen , fperfreuetér fich /und tåpetſeinen Gift Quaal in Martis Feuer ſincken. Aber derrechte Medicus , hat einander Cur ): ex führet feinen Mercurium , damitwil excurirenybonehe auf der TodesAngſt in die Freyheit , der inag curiren / das: ander ift gefährlich und ungervifI tritt eis ja / ſo ifts ein Glück und unbeſtändig Weſen :/ und mag feiue Krändheit auf dem Grunde auffüh wn / dann der åuſfére Mercurius iſt berfoloſjen / er fan nicht weiter ein greiffen als in die vier Elementa in das tödliche Weſen / in dein Syderifchen deibe vermag ers nicht, aber ſo er umb= gewendet/ und die in Liebeeingeführet Wiro7 wie oben gemeidet / ſogreiffet er 7 die 5.7
( 182 )
Die Wurhl und denGrund an /und re noviret biß an die Göttliche Krafft an das ander Principium , Den Grund aber aller Metallen und Weſenlehrer der Philoſophus clav. $. 100, 101,102 . 103. 104. 105. 166. 107. 108.109. Der SpiritusMundi 110 , 111 , 112. ift in den vier Elementen verborgen / wie die Seele iin Leibe / und iſt an ders nichts als ein Auffluß und würde liche Krafft von der Sonnen und den Geffirn / Tein Gehäuſe darinnen wür spet / ift Geiſtlich init den vier Elemens ten umbgeben : Das Seiffliche Gehäu. fe ift erfklich eine ſcharffe Magnetiſche Strafft/voin Nuffluß der innern Weltk. von der erſten Eigenſchafft der ewigen Natur / dieſes iff der Grund aller Sätze und Straffte ſo wohl aller BilZum andern dung und Weſenheit. iſt es der Auffluß der innern Bewegri nuß / welche iſt von der andern Geffalt der ewigen Natur aufgefloffen / und ftehetin FeuriſcherArt/als ein trockene: Waffer-Duelle , darinn der Grund al
3 ( 183 affer Metallen and Steine verſtanden wird / dann darauf ſind ſie geſchaffen worden : Dieſerr hief ich den Feårigent Mercurium inGeiſt dieſer Welt/ der
er iff die Beivegnůß akter dinge / und ein Scheider der Kräfften / ein Formi rer der Geſtaltnuß ein Grund des åu fern Leibes / nach der Bewegnuß und Sinnlichkeit. Der dritte Grund iſt die Empfindlichkeitin der Bewegnuf and Schaeffe als ein geiſtlicher fchwef fet-quaalvoin grunde des ångſtlichen wittens im innern grunde / davon ent feber der Seift init den fünff Sinnent als Gehen / Hören /Fühlen /Sámecken und Nieden , als das wahre eſſentiali fbeleben /davon das Feuer als die vier te Geſtalt offenbahr wird . Dieſe dren: Eigenſchaften haben die alte Weiſen geheiffen - Sulphur , Mercurium , und Sak nach ihren Materien / weldie darauf in den vier Elementen geboh ten werden / in deme ſich Tolcher Geift Coaguliret oder Weſentlich machet. ja dieſem
Grunde liegen auch die vier
( 184 ) vier
Elementa , und find nicht davon
entroieden / oder etwas fonderliches / ſie ſind nur die Offenbahrung ſolches: Geiſtlichen Grundes / als ein Gehäuſe : des Geiffes / darinnen folger Geift Můritet. DieErde iſt der gröbffe Auge Auf von dieſem ſubtilen Geift: nach der: Erden iſt das Waſſer der ander / -und: nach dem Wafter die Lufft der dritfel: und nach der Lufft iſt daß Feuer der vierdre : Dieſe ſind auf eiirein eigener Grund entſtanden/ als vom Spiritu Mundi : welcher ſeine Wurkel in der innern Welt hat. Nun ſpricht die Vernunfft zu was Ende hat der: Schöpffer ſolche Offenbahrung gemar chet:? Antwort :: anderſt iff Feineltis: face als das ſich die GeiſtlicheWelt die mitin sine ſichtbartidhel Bildliche Form einführete / das die innern Kråffte
Bildlich und Förmlich würde : Solte dicſés geſchehen / fo můffe lich dass Griſtliche Weren in einen Materialla: lichen Grund einführen 1 darinnen fio das möchte bilden und formiren/ und
(185 ) tin müfte eine ſolche Scheidungrae: Nebeny das id dier Abſcheidenheit immer nach ihrem erſten Gründ fåh
nete / als das innere nach dein åune ren / und das äuffere nad dem innern . Mo auch die vier Elementa , welche inwendig nur eineiniger Grund ſeindi da mug lid je eines nada demandern Pähnen / und deß andern begehren / und den innern Grund in dem andern ſuchen unddas innere Elementiſt ihnen entſchieden / und ſind die vier Elementa nur Eigenſchafftén defizers theileten Elements i defivegen iſt ein gronës. Aengſten und Begehren zivi den ihnen 7 und wollen immerdar wieder in den erften runo / ats: mis ewige Element / darinnen ſie ruheri können , darvon die Schrifft faget : es fähnet und ångftet fich alte Creätut
den /deren fo
r
ihren Witten. In folcher Mengffi gung und Begierde / wird die Aufge.
Amine GöttlicheKrafft /durch der Na
( 186 ) ago tur Würckung mit gebildet 7 und in Figuren gebracht / zur ewigen Herr
lichkeit der Engel und Menſchen und aller ewigen Creaturen / wie wir for des flar an alten Lebendigen / ſowohl an den Wachfenden ſeben mögen / wie fich die Göttliche Krafft mit eingebildet und forinet. Dann es iſt kein Ding in dieſer Welt Weſen /..da nicht eine gebildete Forin nach der innern Geift lidhen Welt darinnenſtunde, entweder nad, dem Grimın deß innern Grun , des / oder nach der guten Krafft / und da doch in der aller gifftigffen Kranti im inwendigen Grund offte die gröfte Tugend auß der innern Welt innen fieget. Aber wo ein finffer Leben in einem Ding ift / als einfinſter Debih darauf iſt wenig zu Hoffen / dann es iſt ein Fundament deß Grimmest als ein falides bofesverwerffliches Gifft : wo aber das Leben in Gift ſtehet / und einen liedten Slank in Dehl / als in der quinta effentia hat / alldar ffebet, der Himmel in der Höllen offenbahr 1
(187) allda lieget gtoffe Tugend verborgent den unfern verſtanden . Die gange fichtbare Welt iſt eineitelSpermati ſches würckender Grund/ein jedes We fen fähnet fich nach dem andern / das Obete nach dem [Intern / und das Un tere nad dem Oberen ,dann es iſt von einander geſchieden und in ſolchein Hunger empfahen ſie einander in der Begierde:/ wie an der Erdenzu erkena nein iſt , die ift alſosungerignach dem Geftirn und dein Spirito Mundi, als nad dein Geifte/ daraufſieiin Anhang lift entſproffen / daß fie feine Ruhevou derſelbe Hunger der Hunger hat/ und Orden iſt eineverwhrung der Corpo
rum , auff das der Spirituswieder von der groben Elementiſigen Art geſchie den werde / und wieder in ſeinen ar chäuin eingehe. Mehrere ſehen wir in ſolchem Dunger / die Schwänge . rung des Archæials defe Separatoris wie der untere Archaus der Erdenden oberü fübtilen über der Erden vom Geftirninfido siebey da ſich als dann Die
( 188 ) dieſer eingefaſte Grund vom oferim Archeo , wieder nach ſeinem Grunde Fähnet/ und aufdringendewirdwieder nach dem Obern : in'ivelchenraufdrint gen Wachsthumnb der Metalten /krău ter und Bäume entſtehet.
Dann det
Erden Archaus wird dadurch affo Freudenreich / Das er ſeinen erffen Grund wieder in fict ſchniårket und empfindet / und in folcher Freude wachſen alle Dinge aufder Erden . So wohl auch in den Lebendigen ffes het das Wachsthumnbdarinneri, alsin ſtåtswahrsiloci Conjunction dat Himmliſchen und Medifchen / darinnen die Göttliche seraitmitWiritetwie an Orr- Tinctur der Wasſenden zu er Fennen iff/ als in ihrem innern Gruns de. Wir haben alle dieſe Derther defivegen ſo weitläufftig anführer wollen / weil Ogrin der rechte Kern der Metatten , und ihr Geburt gat fiction entdeckét/ und am Tage geleget wird. Alſo ift bierauf nunineht kannt die wahre Scburt der Metall
( 1898 keningenere. » onder Materia ift im erften Theitgeredet worden . Wollen sunsdarauffwendenzur Betrachtung der: Metatten in ſpecie , wollen aber datinn dieOrdnung halten / gleich wie itinin Schulenzu ſagen pfleget / a pe diori fiat denominatio..
CAPUT IL: Vom Golde. Snorr machen von dem Gorde den Anfang und billich / dann das Goto / ift ſeiner Weſen nach /das foon fte und Herrlichſte Metall. Welches: für allen Metallen den Vorzug hat/
theits wegen ſeiner Würde/unwunders lichen Statur : theils weit es :Herr Gott Telbfthoc ſhåget/ theils weil auch alle Menſchen es zum hódften ſhågen. Neben dieſer Urſachen iſt nod ein an : derëgeheime Urſach /waruinbdasGold bohet zu achten / als atle andere Mea talien 7 worin aber dieſe geheime Ur factie beruhe / lehret uns Philoſophus Teu.
( 190 ) Teutonicus Aurora. C , 22 : $. 35.566 1 aber das Silber und Gold in der tødten Begreifflichkeit/ iſt nur ein finſterer Stein gegen der Wurfel der Hiinmtia (ohen Gebåhrung : Frege es nur da rum.hieher /daß du wifeff wovon es feia nen Urſprung habe. Weil es dann iſt das fönſte Zufſteigen und Gebåht den in der Heiligen /Saimintiſchen Nao.« tur geweſen / fo wird es auch in dieſer Weit vom Menſchen für alles andere geliebet. Dann die Natur Hat dem Menſchen wohl in ſein Herke geſchrie. ben/das es beſſer ſer als andere Steine und Erde / fiehat ihm aber den Grund nicht können offenbahren / wovon est worden oder her gekommen ſey /darben ! du nun die Morgen -Róthe deſ Tages ! mercken Fanft. Wann man dieſe Wors te etwas genauer erweget, ſo offenbah . ren ſie ein grof Geheimnuß. ( 1 ) Bird: es genannt/das Silber und Gold beftes hen in einer tödtlichen Begreifflichkeite ! Das iſt ſo viel zu ſagen / das Golound Silbernod ihrinnerliches Weſen /und der
1
( 191 ) derinnerliche Kern /noch gar ein höhere Geburt und Weſen habe/ und das dieſe
lufſerliche Stein Forma geſtaltet /gleic din Råfflein ſey / eines viel edlern We Neno welches in ſich ſelbſten ſoweit von Deriau ferlidien Seftalt unterſchieden
gls die Deininerung ( Diluculum ) vondeß Mittags Liecht/ darumb nen netilinguch ( 2 )der Philoſophusein fin terer Stein ;/welcher in ſeiner Wurßel radicaliter Hiinmliſch iſt / ipas nun
dieſe HimmliſcheWurzel ſexy / erklåret ber. Philofophus aurora C. 18. $ . 18 . hierin fteckei der Kern dann das Gold
und Silber / Edelgeſteine / und alles Diedite Err hat ſeinen Urſprung vom Biechte / welches vor den Zeiten der Borns in der åufferften Geburrin der Natur /das ift/ in dein ſiebenden Matur
Geifte gerdienen hat. Nehmlic Liecht (Lux )Licht fann an ſich ſelbſten nidit begriffen oder in ein Sieliche Begreiff lichkeitanderft gebrachtwerden /als un terein liebliches Weſen . Lidht iſtin rei
nem Weſen ein Geift / ein Seift aber
ift
( 192.)
iftnichtbegreifflich . Wenn dann nun das Lichtjinein Leib conbentrirettico Leibein Das es mit dem angenommenen
Leibliches Weſen machet/ ſo iſt esinei ne Begreifflichkeit gegangen. Einen , gel ift ſeiner Weſen nach ein Liechtthat aber keine Begreifflichkeit/ daranes ein
Menſo begreiffen kan /es ren danndas fdein Leibannehme. Obnun zwar das ein Engel ift /garsveit Liecht /welche unterſchieden iſt von délicat /weldes das innerliche Weſen deß Coldes ift To fan es doch analogice alſo erkläret werden . Das Liecht def Goldes kan Teiner Weſen nach nicht zerftoretwer den . Dann ob es ſchon ein äuſſertide Begreifflichkeit hat / fo gehet doddie Zerſtörung nicht weiter als auff die Begreifflichkeit / welche Begreifftia der Philofophus nichtunbillid nen Feit net tödtlich /und diefetödliche Begreift lichkeit , iſt deß Liechts angenommenet Leib / aus dem Salk und Schweffet , dein innerlichen Weſen nada ift esein Simmliſcher Salitter , undMercurius, wer.
hot ( 193 ) welche zwar in ſich ein Begreifflichkeit hat/aber kan doch von unfern Leib nicht Der gerneine Mer begriffen werden. curius fymboliciret in etwas mit def Liechtes Salitter , darumb hat er auch fine innerliche analogia mit dein inner. lichen Kern des Goldes. Jedoch iſt er ſo weit von dem Philoſophiſchen Mer curio entfernet / als Gold das ſieben mahl geläutert ift / entfernet iſt von Golde welcher noch gar kein Reinigung Der innerliche Kern det genoſſen. Goldes /welcher durch umbfaſſung des Stein - Formigen Weſens eingefolor ift / ſymboliciret nidt allein mit unſer Seele / beſondern auch hat er anben ein MyftiſdhSymbolizatio mit derMenſch werdung unſers Henlandes JeſuChri fti/ dieſes Liecht/ welche nun diewar hafftige Materia def Goldes ift / iſt in dem Gørdeund in dem Philoſophiſchen Mercurio. Das purum Naturæ iftzu gleich auch die Materia catholica aller Erſchaffenen Weſen und Dingen und ob zwar unter denen Dingen eine viel fål ន
( 194 ) fältige Unterſmeid ſey / foirt dodjdieſer Winterſcheid nicht Subſtantialidbe . ſondern blog und atteine Modal, dann DasLiedriſt umofaret von einein durch Strack und Grimm zuſammen ger ronneně/und, compactiitein Frdiſaien Sa'itter. Wie nun aber die tödliche Best greifflichkeit / (welches dasLiechtent weder in fidgang verflieget / ohne das davin der geringſte Gianggegebê wird wiean Steine zu ſehen /oder aber da das Liecht in ſeine ſchöne Klarheit herfür Leuchtet ohn einige Farbe / wie im Dia manten Cryftalien / und Waffer /oder init Farbe vermenget/wie in Golde unt andern Edelgefteinen und Metalten gebohren werde / Tehrer uns derPhilo fophis aurora C.18. $: 26.9. 29.diefer Geiſt aber/oder dieſe Geburthat ſieben Species, als herbe / ſünie/bittér / Higel dieſe vier gebahren die Begreifflichkeit in der dritten Geburt. Der fünfte Geift ift die Liebe / die entſtehet pont Liechte deklebens diegebåhret dieSee ligkeit und Vernunfft. Der ste Geift
ift
( 195 ) ift der Thón / der gebåhtet den Schall und die Freude und iſt die auffffeigenl. de Dueli purch alle Geifter. Nun die dritte Geburt iſt die Begreifflichkeit der Natür / dieift vor die Zeit deß, Zorns Bottes dünnelieblicund Helle geweſen / das die Duell- Geifter haben könnendurch alles ſehen . Es iſt darin nenweder Steine nod Erden geweſen / hat aud Fein ſolch beſchaffen Liecht bere dürft wie jego ſondern das Lied that lid überallin vermittenigebohren /und it alles im Liechte geftanden. Deß Liechts Geburtaber / lehrer der Philo fophus Aurora C 18.5.21.Siehe / die innerlte und tieffte Geburt / ſtehet in der Mitten / und iſt das Herne der Gottheit / welches auf den DuellSei ftern Gottes gebohren wird / und dieſe GeburtitpasLiecht/welches obs gleic aufden Quell-Geiſtern gebohrewird / dochauch kein Quell- Geiftvor fich al tein begreiffen kan / ſondern ein jeder Quell- Geiſt begreifft nur feinen inſte. henden Locum in dein Liechte, aber alle ſieben
!
HP ( 196 ) Geiſter zugleich begreiffen das ganke Liecht / dann ſie leynd deß Liechis Water. Alſo rehen wir nun was das Gold fen / worauß es gebohren wird nach renein innerlichem We ſen / doo zu einer tödlichen Begreift lichkeit gebracht / durch einen Hiri gen Geiſt in füne Waffer Cap. 18 . $. 16. wo der hißige Geiſt im Täffen : Waſer in der Liebe iſt primus gewe ſen / da hat der herbe Seift die Ma. teriam zuſaınınen gezogen / ſo ift das alleredlefte Erg und Beffeine wor den . Jedoch ſo iſt das Waſſer iin Golde nicht füße geblieben / Tonderit hat ein Säure an fichgenominen / oder vielinehr an ſich nehmenıuffen / wie oben geſagt durch den S. 26. C.18. Aurora dieſe Saurewird alſo in allen Dingen / wie auch in Gold geboh. ren nac Arth und Weiſe, wie der Phi. loſophus(chret Aurora C.13.5.123:124 . 125. & C. 14.5.83.84.85 . alſo zündet nun die Hike das vertrocknete Waffer an / und das LiechtFonte ſich nicht mehr et
(197 ) erheben undanzünden /dann das Waf fer war përtrocknet / und war
von dein Feuer oder großen Hike vollend verzehret. Nicht der Mens nung das darumb der Geift defa Waffers Ten auffgefreſſen worden welcher in allen ſieben Qualitåten wohnet / ſondern ſeine Qualität oder Dberftelle ward verwandelt in ein dunckele / hißige und faure Qualität. Dann althie an dem Drthe hat die faure Qualitåt ihren erſten Urs prung und - Anfang genoininen welche nun auch auff dieſe Welt geerbet ift / welche iin Himninel in Gott auff ſolche Weiſe gar nicht iſt! und qudin feinem Engel / dann lie iſt und bedeut das Hauß der Trúbral und Elendes i ein Wer's Nach dieſem geſung des Guten . falſchen Beſchluß thåten ein fie Dinge und vertrockneten das
füpe
im Corpus Lucifers und die Bike zündetees an /und die Herbetrock vete es 7 da ward es gant ſauer und Waffer
I 3
chart.
Mini ( 198 ) Kharff. Als ſie nun in ſolcher Qualifi cirung den Geiſt Lucifers gebohreniſo war das Leben def Seiftes weldesim Wafer auffgehet / ſo wohl auch das ſauer undſcharf. Nun ftür. Liecht ganz
met dieſer Tauer Geift aud auf allen feinen Kräfften wieder das ſúrlegaffer auffer deinCorpus in dem Salitter Gots tes; und daughte /er müfte primus feynt und in eigener Gewalt alles forinen un bilden/ob nun zwar der Philofophus es von dein Lucifer erklåret /ſo ift doch die res alles zu deuten und zu erklären von der tödlichen Begreifflichkeit welche ein
Aufgeburt iſt der ſauer Qualitåt/dann
die compactiret auf dieſem Principio Je werden auch die Steine gebohren. doch ift zu wiſſen / daß die Saure zwie = fad ift. Das eine Acidum ift ein Aci. dum vitæ , das ander iſt ein Acidum mortis vide Auror C. 1.9. 23. die Faure
Qualitåt iſt der bittern und füffenent
gegen geregt / und temperiret alles Fei ne 7 eineErquickungundLöſchung / rich die bittereund fürfe Qualitåt zu ſeh
( 1199 ) erhebet/eine Begierdein de Geſchmack/ ein LuftdefLebens / ein quellende Freu de in allen Dingen /ein Begierde/ Seh nen und Laft der Freudenreich / eine Pillesønne def Geiſtess ſoldes tem peritet fie in allen lebendigen und quels tenden Dingen .Sie hat aber auch in ihr ein Quelldef Bören und Werderbens/ dann ſofie ſich zu ſehrerhebet /oder in ei nem Dinge zu ſehr quellett daffie ſich entzündet / ſo gebühret fie Traurigkeit/ Melandsblen / in dein Wafer ein Ge and /rühridt und brucidit /eine Ver: gerſung, alles Guten / ein Traurigkeit de Lebens / ein Hauf def Tudes / ein Anfang der Traurigkeit/und ein Ende der Freuden /weldes wir gankinſerirée Bakom /gleimer Weiſe iſt auch in Golde acidum vitæ & acidum mortis . Das i vitæ ift rein Kern ; difpacidum aber ift unſerSeelen Liedit lieblic ); dastacidum mortis Hanger dein Goldean wegen der Wdlichen Begreifflichkeit vonwelchen es umbfaffer wird / von dieſem zwie. facenacido fan hernao weiter geredet: 4 SJI werden .
* ( 200 ) 8.11. Das nun das Gold ſolcher hoher Urſprung ſev /und ſeineMateriainit den Hiñliſden Salitter ſymbolizire , fehrer der PhiloſophusMenfowerd.1.p.C.4 . 6.8. 9. Gold Silber und das föftliche Metall iſt wohl auch auf der Simli. lichen Magia mit der Entzündung alſo eingeſebloffen worden /es ift ein anders als dieErde: der Menſch liebet es wohl und brauchts zu ſeiner Nahrung : aber erkennet nicht ſeirien Grund und ur ? Fand : es wird nicht vergebens vom Ge můthe geliebet / es hat einen hohen Ur ſtand /ſo wir dem nadſinnen ; aberwir geſchweigen das bitlich atthier / weil es der Menſch ohne das zu viel fiebet / und ſich dainit voinGeiſteGottes entzeucht: es ſot einer den Leib nicht mehr fieben als den Seift/dannder Geift ift dasLes ben : alſo geben wir euch in Gleichnus zu verſtehen /un geſchweigen dieſer Ma teri mit ihrem Grunde und Uhrſtander aber das wiffet: es war dein Menſchen zu ſeinein Spiel und Zierheit gegeben / er hatte auf Natur recht/ es war ſein , verſtehe den suffern Leibe inie feiner Tinctur,
( 201) Tinctur, und die Metalliſche Tinctur find einander nahe verwandt/als aber
def auffern Leibes Tinctur verderbet war mit deß Teuffels börer Sudit / To berbarg lich auch die Metalliſche Tin . cui vor der Menſchlichen / ind feindet den an , dann fie iſt reiner als die ver derbte im åuffern Menſchen / das aut jugleich dasGold noch etwas höhers als das äußereGeſichtund verderbterVer. ſtand penetriren kan /in fidh belige, leh. rët uns der Philoſophus 1.p. C.14.9.4. So 6.7. Wann wir uns betrachten / wie wir doch alſo zweyfach find / mit zwery fachen Sinnen und Wilten , ſo können wir nicht feffer zu Erfåntnuß koinen / als wann wir das Geſchopff betrachten : wir sehen einen groben Stein fiegen /un iftin inanchen das beſteGold ; da ſehen wir ja / wie das Gold in Steineglàn get /und der Stein ift ſfum / under weiß nicht daser ein ſoeder Gold in fid hat : allo.aud wir / wir ſeind ein irdiſch Sulic phur ,haben aber einen HimliſchenSul phur im Frdifchen / da ein jedes das ſeie me iftzes iſt wohldiere Zeituntereinan . IS
det
( 202) der aber es inqualiret nit miteinander / es iſt nur eines det andern Behalter und Wohnbaug /als wir diß am Golde erkennen , da der grobe Stein nicht das Goldift /ſondern iſt nur ſein Behalter :
Seine Orobheit gibt auch nicht das Gold ſondern die Tinctura folis gibt das im großen Steine : aber der grobe Stein iſt die Mutter / unds , lift der Water /dann Solſchwangert dentgrobena Stsin / darumb das er Centrui naucz
hat/darauf Solſein Urſtand hat : wann wir wotten fortgehen bifinsCentrum , wolten wir darffetlen / weils aber in
andern Schrifften genug erklåret for den/ſo breibet es allhie ftehen /alſo iff es aud, init dein Menſchen der Jrdiſch Menfch bedeutet den groben Stein / bedeutet das Wort / das Menſa mari
Sol , das owangert den verderbte
/ derbre Menſch iſt wohl Frdiſo / er h aber Centrum naturæ in ſich ewig /
ſehnet ſich nach Gottes Sol , dann in ſe ner Schöpffung ward Gottes Solm zu ſeinem Wefengenoininen/ nun he ab.
et ( 203 ) Sep aben der grobeStein dasSol úberwat fent undin fid verſchlungen dasdafsof mit dem groben Stein gemiſchet ift ! undmag den groben Sulphurnichtents trinnen / es werde dann in Feuer geo läutert / daß das grobe: abgeſomeſser: wird , ſo bleiber Solalteine : dig verſtehe mit dem Sterben und Verhveren / da wird das grobe Frdiſch Fleiſch abges Festimefact/ſo bleiberdas Jungfräuliche Geiſtliche Fleiſch alteine/ und verſtehet: uns recht ,waswir meinen wir reden / theuer undwarhafftig /alswir eserken nen : nid )t iſt der eine Menſch nur ein Geift /er iffim Fleiſch /und Blutgreich wie das Gold im Steine nicht nur Geiſt iffres hatLif /aber nicht einen folchen / wie der grobe Stein.ift/ ſanderireinen Leib / Ort im.Centro naruræ iin Feuer Beffehet, dem das Feuer ſeinen Leib nicht verzehren mag / daruinb das das Sold ein ander . Principium bat/ wů ffeffu das du irdiſcherMenſo ); aber es bleibet billich ffurñ / dann die Erde ift Der Goldes nichtwerth /ob fie das gleich tråget/und auch gebiehrct ;alſo auch der irdi 5 6
( 204 )
ſchemenſo ift def leinods nimetberto das er trågt: und ober gleichdashilffet gebåhren i nod ift er einefinffere Erde gegen dem JungfrauenKinde aufGott gebohren /und wie das Gold einen wats hafftigen Lvib hat/der im groben -Stein verborgen und gefangen lieger ; alſohat auch die Jungfräulide Tinctur in dem irdiſchen Menfoen / einen warhafften Himmliſchen /Göttlichen Leibiin Fleiſch und Blut : aber nicht in ſolchen Fleiſch und Blut/wie das Frdifche / es mag im Feuer beftehen / es gehet durd Stein und Solk und wird nichtergriffen: wie das Gold den großen Stein durchdrins get/un zerbricht den nicht/zerbricht audi ſich ſelber nicht , und der Stein weig nichts voin Golde : alſo iſt aud der alte er das Wortdet irdiſche menſd /wann fto Menfch ward ns Chri in das Lebe abet åhet er das in dem empf ſo / empf en s hur erbt Fleiſdes und ſeine Sulp verd Blurs in das in Tode eingefohloffene Jungfräuliche Centrum ,da udain ein Jungfräuliche Bild innen war,da ihn die wilde Erde ſein Gold der fraren Gött
Oottlichen SBefenheit überzoge7 daf das Himmlife im Zude / im Centro des Feuers mufte ſtehen : in daffetbe fa geid /und in deinfelben bewegte Fiddag Bortof Lebens das inMaria ein Menfco ward/alida friegte die in Tode eingeſchloſſeneWeſenheit/ ein tebendige Tinateur, da hebetdas edle Gold; als die Simmliſche weſenheit im Tode an zu grünen / und hatalſobald den Spiri tum Sanctum in Worte def deberis in fid der da vom Vater und Sohnauf gebet /und machetdieWeisheit/als die Simmtifche Jungfrau atseinen Spie gef und Ebenbild der Gottheit für ſich als einenreinenSulphur, ein rein Fleiſch und Blutdarinnener wohnet / nicht ir difdet EfensaufnimmliſcherWefen Heit/das iſt daswarhffatige Fleiſch und Blur Chrifti / dann es wächſet in Chria ftiSeift / iin Worte def Cebens / das Menſo ward /das den Tod zerbrach da die Göttliche Tinctur wieder grünete/ und aufrid Weſen gebahr / dann alles ift auf Gottes Begehren gebohren und bergefoininen. Soaber Gottein Feuter und I 7
1
( 236 )
änd auch ein Liedrift /ſoiftsuns genug erfåntſich , worauf ein jedes Foinmen ift / können doch andersnichtſagen als auf dem guten und Gebreichen ſer gu tes kommen den ein guter begehrender Witte empfåhet / in feine Imagination
Kinesgleichen der inadzet ihinemit den Sunger ſeines Begehrens ſelber ſeine gleichen /und ob nun zivar in dieſen Pa ragraphis andere Myſterien mit gere ret werden / ſo wird doch dardurd de Goldes. Natur farfarerklåret/ nan nun dem Golde das äußerliche Ale abgezogen iſt / ſo iſt es nicht mehr
! greifflict /als nur atleine unſeréSecre deffen iſt es ein Pabulumi / dock aber u ter Frinen andern Sefoomakatsun der ſüfte /welcher Gefainace ift Aur C.1.9.22. Die fürfe Qualitåt ift der
terentgegen gefébet / und iff eine He
relige/tieblideQualitår/ein Erquidi def Libens / eine Sånfftigung Grimmigkeit / fie maciet alles lieb und freundlid in allen Creaturen / Gewädt ſe auf der Erden macje wohlriechende und fathmeckende /
( 207 ) fchönen gelben / weiffen und röthlidhen Farben . Sie iſt ein Anblick und Quel. Ce der Sanfftmuth. / ein Wonne der Simninliſden Freudenreich/ ein Haus def Seiligen Geiſtes / eine Qualificis tung der Liebe und Barmhersigheit / eine Freude des Lebens. Hinwieder Bat ſieaus einen Griminen Ouell de 6 Podes und defVerderbens in fich / dann foſie in der Bittern Qualität entzündet wird in dem Element-Waffer / ſogebåt) -ret fie feranefleitund auffgeſchwollene: peftilenk und verderbung, deb Flei face. So fie aber in der Hiße und Bitterfeitentzündetwird / ſoinficiret ſie: das ElementLuft/darvon gebähret ſici die gefiwinde fliegende peffitent /und mi Die Cuffe nó. gàly disức nidtzum Grimm angetrieben werden/ ſonſt gefetlen ſich alſobald zu ihr die an dere kalitåten in ihren Grimm /dar auß wird dann gebohren die tödliche Begreifflidhfeit / je Hårter aber der Griinin der Qualitäten angezogen wird / je gröber wird die tödliche Be greifflio keit / der Grimin der Qualità ten
( 208 ) Tetor ten iff in die grobe Leiber am heffage ften . Je feiner Weſen i je weniger Shred and Griin / deſto weniger ift aud der Salitter inficiret/nachdem aber Lucifer apoſtaſiret, und auch hernadier dieMenſchen zur apoſtaſia verleitetund Berführet/ ift der reine Salitter verdere ben . Daher iſt auch die tödliche Bes greifflichkeit entſtanden / dieſe toolide Begreifflictfeit wird am Füngſten Tas gegånglid verzehret werden. Aufodas die Eréaturen bloß ohne die tódlideBe greifflichkeit werden ſeyn / wovon nad diefen ein mehrers . Was aber das Gold ſeiner innerlid Wefen und stern nachy /für ein Herrlich Wefen ſey /lehret uns der Philofophusſign. Rer.C.4. Si 29. Die Begierde der freyen Luft ift fir und unſinckende : was die Sie genſchafft derBegierde allein anfanget die führet ihren Wittenvom Leibe wise der in den Kopffin dieSinnen /und nia detJupiter ,das iſt / ain Rade wieder auffiveris / unterm Saturno , unter der Satu : nifdekrafft/ſeinmetalliftZinn / und iſt der dritteGrad ,den der Frenheit Luft
209 ) Luft in der Begierdeauf ſich in die BE gierde der Strengheit /als ins Fiatgle. bet/wann dißalſo gerdebéfonte /durch Menſoliche Arbeit und Fleiß / wer wolte daran zweiffeln / daser nichtha ben fotte das gröffeGeheimnufderna tur undein gewiffes Mittelzu der Un fferblichfeit/wie es aber erſtlich init ſei= ner Gebährungbeſchaffen ſey / und von der tödlichen Begreifflichkeit umbgeben werde / Folches Letret uns der Philofo . phus lign .Rer.C 4.5.23.24. aber nach der Frenheit/ oder frenen Begierde nach ihrer ſelbft Eigenſchafft /in deme ſie ſich dein Saturnoals der Begierde einergie Bet , madjet fie in Saturno Gold / nad der Begievde deß Liedts /altda cheidet fig der Seift und der Leib : der Geiff* ihrer Begierde ift Sol , und der Leibift Gold / berftehet im Satürno ift der går dene Beib nach derfrepen Begierde Ei gen dafft / und nicht nach de Saturni Eigenlaafft/ſein Eigenſchafftiftinihin felber Bren / Salk undErden /aber er hält das güldene Kind in fich verſchloſs fen als ein fowarger Nabe/nicht in feia nes
( 210 ) ner grauen Geffalt/ſondern in ein fun . deleSlaſterer iſteingroßerHerr/aber ſeine Serrſchafft wegen def güldenen Kindes /ſperim Baudebat/ſtehetnicht in feiner eigen Gewalt.Erifinida ter deß Kindes / ſondern Mercuriusdet arbeitet das Kinder aber giebetihm ſei nen Trauer Mantel umb7 das er nicht kan Freude mit dem güldenen Kinge haben , er aber machet das ſchöneReine tieblich / dann er ifi fein: fiat oder Schopfferundhålts unter feinenman tel verdecktund verborgen /den Leib fan er ihin auf ſeiner Eigenſchafft nicht ge ben /dannerift der freyen Begierdew Ren /imhocfter Grade,der Leiblichkeit in firen Tode / da es dod fein Todſons dern eineEinſchlieffung/uñ im Gleich nùß, eine darftellung der Göttlichen Himintiſden Wefenheit. Mercurius ift der Werckmeiffer dieſes Kindes /-wel des. Saturnus verdeckt :wantrer das in ſeintensjunger bekömpr/ſowirfter ibiti den Fahnyarken Mantet weg: in einen frembden Feuer und doch nicht frein deu , und freuetſich in ihme : abercrift HU
( 211 ) ft Boshafftigim Feuer : Srm / ervera Tolinget das Kind/undunachets gang zu feiner Eigenſchaft.Wannihin iin feux er amheftigften hungert / fomufinan ihm Salgeben / ( ift ſein Weib .) das fein Hungexgeſtiltet wird / alsdann wann. er fatt ift foarbeitet er in der Materià des Kindes init ſeinen eigenen Hun
aeroder Feuer /und füllet ſeine ſatte Bes gierde auf Solis Eigenſchafft/welche er zuvor in fid hätgegefen /un nehtet das Sind / bifes alte vier Elementen mit dem Geffivne an ſich befómpt / und er fchwanger wird des Kindes / afsa dalin gehöret esittein freind Feuer un aud nicht frembd iffein Ernſt- Ferier : fo gibt ihm der VaterdieSedlejats dett hoc
Feuer Seift; und fein erftemuter wel: die Mercurius in feinem Hunger in ſich aje welcher fir und vollkominen war/ der Seelen Geiſt /als deßliechisLeben : alsdann ffehet der Tod äüf (iff die Tir. aur wetde den Leib Tingiret ) und ift ein Kind gebohreit / undiſt heinach ein : eigenes /und ein Kind der Freyheit /und. fraget nichts mehr nach ſeinemBeroka Meia
H
( 212 )
Meiffer /es ift beffer als ſein Bateraber nichts beffer als ſeine Mutter / in wele Water inibm der Samener tagreheder würekete / er tritt der FeurigenEllen ſeines Vaters / als der Schlangen auf ihrein Kopff/ und gehet frey durch den Tod im Feuer. Verſteheffu atthick nichts/ fobiftu nicht in die hoofte wijne der Spagirey gebohren / ob nun zwar
alle dieſe Deden deß Philofophi, augo den einer anderen Geburt eines höhern Myſterii redet /fo wird doch der Erften Geburt auch zugleich abgebildet: Diele grone Herrlichkeit/ definnerften We Fendes Goides / lebret der Philofophus uuch: Menſchwerdung.p.1.C 14.867 welche wiroben angeführethaben,Ghe aber das Gold die töMidhen Begreif
lichkeitanziehet/oder von den Steinfor migen Hülfen umbgeben wird of beſchaffen /wie derPhilofophu niit ihm
fehret. Sechs Puncten.C.2.9:5 atswi ainGolde und Teiner Tincturerkennen
welche fren iſt vom irdiſchen Befen dann ſie befteher im Feuer und in all
Quaal/esmag ſie kein Quaalbåndig OL
C 213-) #s attein Gottes Bitte und mufbff teretwasgeſchehen /umbder Welt Ein würdigkeitwilten / undwas er im ſelbi. gen Capittet s .19. ſaget)arswie folget/ alſo geben wir euch zu verſtehen / was dieſer Welt Weſen ſets; anders nichts als ein coagulirter Raudy/auf den eivis gen Ethern ,der alſo ein Verbringung har gleich denewigen / erfohleuſtſich in in Centrum einesWeſens /undverzeh ret:fiat endlich wieder r und gehet in die ewigeMagiam , und iſtnur ein Zeit lang ein Wunder / als ein Offenbah
rung deſ Ewigen / dadurd ſich dasE wige/welches in ſich offenbahr iſt / aud aubfid offenbahre/ und ſeine Imagina ton aufſchütte / und alſo renoviredas renige / welches mit der Beivegung im Begehren gefaffet/odergeinadhet ward aß das Ende wieder fónne in Anfang eingeben /ſolcher Dampffund auch iſt auch das Sold / che es von der tödlichen Begreifflichkeit umbfaffetwird. Sall . Ob nun zwardes Soldes ſein innerftes Weſen oder Kern noch nicht Pan gereiniget oder getäutert werden, To
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( 214 )
To wird doch fein aufferliches Kleid
The mahli oder, wohl ſiebeninahlge niget/diefe Reinigungbeſchreiber lofophus aurora.C.22 . $.90.91092 . 94.95.96. 97. 98.99.100.101102 .
Die Natur hatgleidwohl den M rohen ſo viel offenbahret y das erwet wie er von jeden Quell- Geiftes fren
den inficirten Fingeburt fan die frem de Materiamabſchmelken / damit de
felbe Quell-Geiftin ſeinen eigenenpo mat Primus bleibet / dieſes haftu a Gold und Silberein Erempel/du da ſelbe nicht eherein machen / daßesrei
Silberund Gold Terres werdedann ſte benmahl im Feuer geſchmeißet:wani das geſchicht/ſo bleibts im mittlern Sede im Herzen der Natur / welchesiſtdas Waſſerin ſeiner eigenen Qualitätund Farben ſiken . Erfflid muß ihm die herbe Qualitåt / welche den Salitter im harten Tode gefangen hålt /abgeſchtnet. Het werden /das iſt der grobe Steinidhte Ubrauin / hernad der herbe Todt pom Waffer / davon wird ein gifftig Schei de -Waſſer /welches ftehet im Auftgang deg
( 215 )
Feuer-Blißesim Tode/welches ift boler7ja ein der atterböſefte Quelle im ode/ ja der herbe und bittereTodſel. Gert dann das iſt der Locus wo das Les ben welchesim fúffen Wafferentfte / Het ritim Zódeeriturben / dasſcheidet id nun in der andern Schmelßung . um dritten wiidder bitter / welder in del
ber Unzündung des Waſſers imFeu or Blißentſtehet/ abgeſchmelket/ dann derſelbe iſt ein Wüter / Doberund Zer precher / und Fan Fein Silber noch Gold Seftehen / tpann der noch nidt getödtet int/damn er inaditallesbröde/ under's zeiget fid in mancherleyFarben , dann teiterdurch alle Geiffer / und nimbt alterSeifferFarbenanſichZuin vierd ten müß der Feuer-Beüftweicher ftehet in dergrobfainen Ängſtund Wehe thun beklebens /auch abgeſchinelketwerden /
Dann er iffein fferer Vater deß Zorns/ und auf ihm gebåhret ſich die Holtiſche Erk Wehe. Wann nun dieſer vier
Geifter Zorn getödtet ift / ſo bleiber der Salitter in dein Waſſer ein zehe Mate sia und ſiehet dem Geiſtwelder in dein . ſelben
( 216 ) Ferben Erge Primus ift /åhnlich und das Liecht/ welches im Feuer ftehet/fårbet ihn nach ſeiner eigenen Qualität / es fen Silber oder Gold / und ſiehet nun die Materia in der vierten abſchmeckunge dem Silber oder Gold åhnlich /es beffe Het aber noch nicht/und iſt noch nicht ge nug zehe oder rein / der Leib beftehet wohl darinnen / aber nicht der Geiſt. Wann es nun zum fünfften maht ge fomelket wird / ro ffeiget der Liebe Geiſt in dein Waſſer durds Liecht auf, und machet den todten Leib wieder le bendig/dasalſo die Materia,die von den erffen vie Abſchineltungen iſt blieben / wieder die strafft befompt die deſſelben Quell Geiſtes / welcher in dieſem Erke Primus ift / Eigenthuin iſt geweſen / wann es nun zum oten inahl geſchmel zet wird, ſo wird es etwas hårter /da be weget ſich das Leben /welches in der Lie be iff aufgegangen /undreget fich; und von denſelben rågen entſtehet der Thon in der Hårtigkeit/ und friegetdasErg einen hetlen Klang / dann die harte po ehande FeurigeMateria iſtweg. In die.
( 217 ) fer Techften Soinelkung/ harte ichdate gröfte Gefahr bey den Al für /ſey die chimiſten init ihrem Silber und Gold maden. Dann hiegehöreteinredtſub til Feuer zu / und fan bald verbrand werden /wie aud taub , auch vielzu ge find durch ein zu falt Feuer. Dann es muß ein Median Feuer ſeyn / bas der Geift iin Herken nicht auffftehendwer's de /ſondernfein fanfit walle/ ſo krieget es einen feinen ſanfften füffen Klang und freuet ſich immer / als ſolte ſids wieder iin Liedite Gottes anzünden .
Sy aber das Feuer in der stenund 6ten Gdhmelkung,zuhißig iſt/ fo wird das neue Leben /welches ſich in der Liebe hat im AufgangdebLiechtsKrafftauf dem Waffer gebohren /wieder in derGrim migkeit imZorn Feuer angeſtecket/und wird, auf dem Erke ein verbrandter SqaumunoUberaum /und hat der Al. chimilt Dred für Gold.Wann es nun wurztenmahl geſchmelketwird/ ſoge. höretnodi ein ſubtieler Feuer darzu, danndafelbft ffeiget das Leben auf/und freuer fich in der Liebe/und evil ſich in SC
( 218 ) unendlich erzeigen / wiees für der Zeit deß Zorus im Himinet hat gethanyuno in dieſer Bewegung wird es nvieder fere und geit / unoniint zu / und breitet fid auf /und gebåhret ſich die höchſte Ziente aus dem Herzen der Geiftes / gans Freudenreich gleich als wolte es einen Engliſchen Triumph anfangen/und fich in Göttlicher Krafft und Forinis un endlich nad der Gottheit redyterzei gen : und dadurch bekömpt derLeib fein gröfte Stårcke und Krafft / und Ferbee Fich der Leib mit dem höchften Gradun Frieget feine rechte Schönheit undzu gend / und wann es nun batd. gennacher wird , ſo hat es ſeine redite trafft unb Farbe / undmangert an nichts/als nur an dem /das fich der Geift nidot Faning Liecht init ſeinem Leibeerbébé /ſondern. muß eintodterStein bleiben , obersvohl viel Krafftiger iſt , als andere Steiner noch bleiber der Leit gleichwohl im Tod. Dieſe Derther def Philofophi begreif Fen vict HerrlideSachen in fid /welche althie zu erklären die Zeit und unſer vornehmen nicht leidet. Dannerftiid faget
( 219 )) faget er das die Natur dem Menſden ſo vielgeoffenbahret /das er weißac die Abrameigung wird vornehmlio duro
dasFeuer verrichtet/das aber das Feuer rine Reinigungverurſache ift auf der Erfahrung Satſam bekant. Wie aber und welder Geffaltdas Feuer reinige müffen wir anigo erforſchen / und fol des wollen wir mitwenigen am Tage legen / der Philofophus beſchreibet die reinigende Krafft def Feuers alſo.Von dreif. Leben C.2.9.24.29. Dann zwey . Dinge werden mit dem Feuer verſtani. den /als die Freyheit auſſer der Naturi und die Strengigkeitder Natur /alsihr ein Ercmper an einem Steine habet darauß man Feuer ſolåget ; dann for man auff deß Steins Soarfefaslåget Io Pohårffet fid der bitter Stacel der Natur /und wird aufts hůdofte ergrim met/dann dieNatur wird in der Scårf
te zerſprenget /das die Frenheit erſchei. met als ein Blig : unddas ſehet ihran dem dases waht rer: Dann ſo bald als die Freyheit erſcheinet / ſoverzehret fie diefiafternúß/ unddaher if Gottesdef Paters
12018 Paters Schårffeein verzehrend Feutel Dann ſo bald der Bligin der Strato etiras ergreiffet/das daweſentlid itrio verzehret es Augenblickick / basCarſo Fein Naturmehr da bleibet / indda . Det Blig alſogefowinde verfiſchet7-entlic nide het dabei das ihn die Stjärn halten Fan /dann er iſt von Natur ftes und wird nur in der Zeiferengunger. Fehen. Viertzehende Frage n. 5.26.atihie verſtehe es /wie alle Materia in deß red : ten Feuers inacht ſtehet / und wie die Denne einmahl wird gefeget werden dann das iſt der Urſtand des Feuiétis freiches alle macht hat / es ren gleid Stein oder Erden : dann das iſt die Schårfte der ewigen Freyheit / und gie. bet Ceutruni naturæ. Es tvird abet durch das Feuer das finffere und grebe an die tódliche Begreifflichfeit verzeh. Fet werden vom Feuer /je óffter nun das Gold in der Feuet gebracht wird / je mehr wird ſeine Grobheit verzehret/ wie rein dann endlich das Gold wird/ in die -bende Reinigung iſt fartfamBee Fannt/ob nun zivardas Feuer ein große Macht
(221 ) madit hat zu verzehren /ſo fan es doch dem Golde nicht ganglich befreyen /von føjner tootliden Begreifflichkeit / und feint innerft Diecht fan ohne Begreiff tidzeit :darſtellen. Sondern es bleibet dech verborgen in einêgetbenStein fóre iniges Wekit/ 86. Fonte aber nicht un billich gefraget werden :/ob dann nie mahl der Gold - story :ohn einige Bes greiftichfeit Ferrin derseltgeweſenach dem Fall Refp. Solos fan nicht ge wiß gefagettveroen /tiper sbne einedi fe der Stein förmigesom Belinjinals erdienen / o iſt es wartid theils die Au . roca,und auch das Sonnen -Liecht/ und dabinzielenauch die Wort/deß Philo ſophiAuror.C.22.4.86.welche wir oben berübret. Darbey nundie Morgenrå the des Tages inerden Fanft / hie wird es ponedem
Philofopho mit der Mors
geuróthe verglichen / und obnun zwar die oorgemothe inatlen poneine Bes befreyet ift: ſo iſt doch greiftlichkeit nicht orele Begreiflichkeit nicht partDick !
oder Steinformig / fondern Wåfferig Line : Dieſer Kern aber ift in fio nicots 194 I 3
( 222 ) nichts als einWafferiges Liecht ( dex Liecht und Waffer Feind ftetsvereint get / das eine iſt nimmecohne das andes re.) wie ſolches der Philoſophuslehret. Aurora.C.2.9.27.28.aber nichts defto weniger / gehöretder Himmel zu deles Natur / dann auf dein Himmel haben die Sternen und Elementa ihren Ur ſprung und Krafft / dann der Himmat ift das Serke der Waffers / gleid wie in allen Creaturen ſowohlin alle dem
mas da iſt in dieſer Beit / das Wanter Fein Derbeiffrund befteher nichts aufike dein Waffer / es fes gleid im Fleiſche ? öder auffer dem Fleiſch / in Gewäcfen der Erden /oder in metallundSteinen / afferder ſo ift in allen Dingen das Kern oder das Hergeſalfo ift der Him : mel dasHerge in der Natur/darinnen , alle Kraffte fernd / wie in Eleinenten und Sternen / undfanffte Materia alkdc. Sråfftergleid wie das Hirnin Haupte def Meriſchen / alſo ift das Hert defa Soldes Waſſer. Wanndiefes nun von ſeinertödlichen Begreifflich Feitbefreiet s ift /ſoiſts eben wieder Philoſophu tuhat ret
( 223. ) ret. Aurora.C. 2. 9. 26. nun aber ift der Niininel- ein lieblic Freuden-Saal / darinnen alle träffte ſeind / wie in der gangen Natur / in Sternen und Eles menten / aber nichtalſo harte/treibende und quellende . Dann jede Krafft des Himineis hatnur eine Species oderGe ftatt der Krafft / hette und gang ſånftig quellende/niot bóg und gut ineinander wie in den Sternen und Elementen / ſondern ( auter rein /er iſt auf dem Mita tel deß Waffers geinachet , aber nicht auf eine ſolche Weiſe qualificirende, wie das Waſſer in den Elementen / dann die Grimmigkeit iſt nicht darin nen. Wir nennen es aber zugleich ein Liecht , die Urſach iſt befandtaufdem C.18.9.18 . Hierin ſtecker der Tein /dann das Gold./ Silber / Edelgefteine und alles Liecht Ershat ſein Urſprung vom Liechte / welches vor den Zeiten des Zorns in der åufferften Geburt in der Natur/das iſt /in dem zten Natur: Geis fte geſoienen hat / welches alſolautet/ nun To weit Fan Fein rinigung pene. triren ,das es bleibet aud, in die
bende
Nei
el ( 224 )
Dreinigung noch etwasBegreiffticies übrig 7 und zwar einSteinforintiges Weien / ob das Urim und Thihnim in dem rechten Kern deg Goldes geveſent Frage. Reſp.Was aber fey/ ift and eine diere Frageanfanget / ift zu Wiffen /das ob Toon das Urim und Thumimit defiGoldes Kern /Materią oderdeten Himmlifchen Salitter eine analogiage habt /fo ift es von allei Begreifflimkeit nicht frergeweſen /und Fäitipt dasUrim und Thumim mitdem LapidePhilofol phorum überein /un damit ſymbolizzer es /twietshi es etibas höhers auf Gott Einesung in fid begreiffet work / licher von dieſesOrths nichtsweiter zu reden ; wir foininen wieder zum Golde/deffen Materia und innerliches Weſen / haben wir auf dem Philofopho erkläret. -$ . IV . Nun war nochjábrig zuredens. ob das Sold aud durd Kunft fönne zu wegegebracht werden / wie und auf was teiſe ? was aber hiervon der Phi lofophus hat/ſolim dritten Theil ange führet werden . Jedochiſt es zu wiffen / das ſoldes ein groffe Gabe Sottes Ferr welches
Det ( 225 ) welches in keines Menſchen Willen iffenſchaft alleine beruhet. oder Sondernes wird darzu erfordert. ( 1 ) GottesErbarinende Snade/uñſonder ficher Erleuchtung /daseinereinſogroſ feb Wunder der Welterlange. Dann es mußeinein die Augengar wohl ge öffnet werden ,ehe erſehen undverfte
henkandiß groſſe Geheimnus.Johwil nun auf dem Philofophoein Orth an führen , in welchen er / diß gropie Ge beimnuß einiger inaffen entworffen. Vierzig Frag .1.$.101. 102.103.104. jos.Daswir euch aber euredtugeumo gen weit auffthun / alten Grund der Gottheitzu ſehen / alsdam jest rein fol und iuft- lo rehet dos nun das große Munder welches wir mit außgehen auf dem Paradis verlohrenhatten /da wit múffen inden fechsTagwerxen Diefer Wettarbeiten , Torehetdodo nun was und wo wir ſeind / ihr finder atthie ein fold Ding das auch der Natur iſt perborgen geftanden . Sehet wann ihr twottet von Drenheitreden / forehet auff dieerfte Zaht aufs A , auff den ewigen
( 126 )
Anfang 7 dér ift Vater und dann lehet ſt hn ; dann auffs Oim mittele /dasiSo rebet aufs V , das iſt derNuffgang deß H. Geiftes 7 der geheten ſich ſelber mit dem Singen duro den darffen Grim ins anderPrincipium ,der hat E und ge het durch die Strafft auf als ein lidt Flammender Blis / das hat I.nun neh met den geſunden Gang deß Flam menden Blikes darzu ; das ift T di , e Allmacht des Ewigen Gottes / der da in Grimin als ein Blig verderbet /und in der Liebe im I. als ein måchtiger fie ber Gott erhöhet /durchdringet /und ge waltig erhebet : So ihr das L.darein thut i fo hebet ihr eine Materian def Göttlichen Wefens : in der Strafft ifte
ein Engel / und inder Aufgeburt auf dem Centro ifts Gold . Die Welt ift geißig und Rühmhafftig / fondértid die da wollen Meiſter der Kunft fenn ,und Fagen ſie kennen Gold / und find blinde Leute / warumb ſuchet ihr das nicht: prichftu wie ? gehe mit dem åuffern Leben in Tod / da inuf das åuffere le ben ſterben / und in derAngſt fichauß. geben/
et ( 227 ) geben /in der Kronen Zahl / als in tau . ſend Zübli da ifts Ende /und ſtehet der
Tod auff zum Herrlichen Leben / mit einem neuen ſchönen Leibe / und darfrit geben / er bringer e ibin nichts als dieſelb vielfältige Frucht; dahaftu ein Engel der von dein Grim freyift / danner ift gang reit /ſuche ihnſofindeffu ihn deſto ebe; Du meineft aber vieleicht alſo in deinein alten feide ihn zu finden :Nein Frig/wir wollen dirjekund ein ander IBC fehren / lehrevon ehe das / dann fudhe , ſodirs aber alsdannwirdgelie ben ; lyoniohtlafbleiben / dann das Oy itt vier edler als das L. Siehe / nim pas A als den Anfang des Auges'init dem V.das iſt deß Geiſtes Zeichenund gebe mit durcs , ſo wirftu einen Strið und Zeichen / durchs o machen . Nun theile die zwey Principia von ein ander / dieweil ſie ſich ſelber Kheiden und Teße die aneinander/ ein jedes mit einer halben Ogleich einemDłegenbo gen ) dann alſo ſtehen fie in der Figur: 6. Febe den Griñ zur Lincken ) und das Liecht zur Rechten (. dann anderft tan K 6
1
08 ( 228 ) es iſt ein kan mans nichtmachen aber ': Kugel: und nim den Geift / derin dein Feuer erbohren wird /und gehe init ihm auf dein Grimine in dasSincten duro den Tod in das andere halb Augez als in das ander Principium ,ſowirftudiere Figur ſehen die ftebet alio. Nun ſage mit einer/ wie ditzu verſtehen /und ob ciner darauf ein ſolches großes Ge. heimnuß der Naturfalfen könne wo nicht Gott ſonderlich die Augen des Verſtands offne'und erleuchte . ( 11. ) Wird erfordert ein Keulohes /reines Gottsfürchtig Leben . Dann eine un teine Seele iſt nicht Sabhafft oder bes quem / ſolches Geheiinnuß zu befißen . ( III.) So muß auch ein Liebhaber und Suder dieſer Sohen Kunſt /nichtdein Luften der Welt und deſſen Hoheit an hangen / Ehrgeißig und Geldſüchtig fern . (IV .) Ift dasliebe Gebet/wann es mit Ernſt geſchiehet / und von Ser een gehet/ein köftlichomitterdergleichen Geheimnuß zu erlangen . ( V. ) muß einbeftandiger Vorfasſern /daßwann man ſolche groſſe Sebeimnubertanget
( 229 ) hat , das es attein gebrauchenundan wenden wolle zu Gottes Ehren /undden atinen Nothleidenden Nådften zum beften. (VI.) Mußinan einfolcheGa be mit dancébaren Herren / In tiefifter Deinutherkennen , ſich deßwegen nicht erheben / Stols und Soffertig reon . Gonft, wird es zuin Verderben ge reichen .
CAPUT IIL Bom Silber . Ein
Golde ift das Silber: ain
nächſten /und iſtauch ein ſchönes Métatt/ gleich wie nun das Gold die Farbe des Feuers oder Sonnen hat/ o hat das Silber die Farbe deaf Fers /oder des Monds . Was nun aber die Materia de Silbers anlanget , ſo hat ſolches auchkein Urſprung als auß demWaffer / nur das ſeinWaffer mit Feiner Farbe inficirer ift. Sonft an fic und rein innerft Weſen nach ift eben daswasGott nur allein das ſein Kleid / I7 welde
(230 ) welche fein tödliche Begreifflichkeit iſt/ gar weit ift / und des Monds Lisait ganz gleich und ähnlich. Dasaber das Silber mit dem Golde auß gleicher / und einem Principio entſpringe lehret der Philoſophus Auroca. C. 18. 9.18.6 . 84:85:86. Dieſe Paragrapraphi ſeino aud iin vorigen Capittel von uns ange führet. Wir wollen ſie aber an dieſem Ort nod etwas erklären. Dainitmán die Geburt der Metallen etwas beffer erkenne. Der Philoſophus faget / das Gold , Silber / Edelgeffeine und altes Liecht-Erk hat ſein Urſprung vom Liecht. Wann fyir nun das Liegt be. trachten /ſowiffen wir auf der Heiligen Shrifft/ daß ſolches am erſten Tage der Schöpffung erſchaffen . Was es nan für ein Herrlich und ſchönes Dé Tenſen /lehrer der Philofophus Aurora. C.1 $ .4. Das Liecht oder das Berkeder Sinc /ift an ihin ſelber ein lieblich /Freu denreicher Unblick / eine Krafft defle bens i ein Erleuchtung und Anblick ei nes Dinges / das daferne ift /und iſt ein Stück oder Quell der Simmliſchen Freu
Freudenreich.
231 ) Dann es machet indie
Ter Welt alles lebendig und beregtid / alles Fleiſch ſowohlBåuine/Laubund Gras wächſetin dieſer WeltrinjKrafft deß Liechts / und hat ſein Leben darin nen als in dem Guten . Diß liecit ift -nun die Materia defi Silbers/weilaber das Liecht in ſeinein Weſen niat Be greifflich ift/ſondern ein ſubtiler Geiſt/ jotes dann Begreifflich werden /ſo iſt es npthig , das es in ein Leib verfaffetwer: de. Dieſen Proces : wie das Liecht un begreifflio ift/und zur Begreiflichkeit gebracht wird / lehret uns der theure Philofophus Aurora.C.9.5.12.13.14.15. 3 16.17.18.19.20. Die Holdſelige Liebe/ welche iſt der fünffte Quell- Geift in der Göttlichen Krafft/ ift der verborgene 2 Quell/den das EorperlicheWeſen nicht begreiffen nod umbfaffen kan / als nur wann er in dein. Corpus auftgehet y ſo Triumphiret das Corpus darinnen /un gebåhret fich freundlich und lieblic / dann er gehöret nicht zu Bildung eines Corpus , ſondern gehet in dem Corpus auff wie ein Blume auß der Erden. Nuu
-320) Nun derfetbe Quell- Geift niint an fänglich feinenUrſprung auf der füſion Qualitätdes Waſſers /verftehe ditwie es fer /hiemercket Geiſtlic). Erftlidit
die herbeQualität/ darnach die Suffer darnach die Bittere / die Süßleift atvi ſchen der Serben undBittern mittenin ne. Nun macet die Herbe: imner barte / falt und finfter /unddie Bittere reiſet treibet/wütet und zerſcheitert, die giver Qualitäten reiben undtreiben fich ſo hart miteinander / und tattensſo ftrenge/das ſie die Hiße gebåhren ,die iſt nun in den zwey Qualitäten finftery wie die Hiße in einem Steine. Wann man einen Stein nimbt / oder ſonſtet was hartes /nnd reibet es auff Dots / fo erhißen ſich die bende Dinge/nun iſt die . Felbe Hiße nur ein Finſternuß unddas innenFein Liedt / alſo ifts auch in der Göttliden Krafft. Nun die herbe und bittere Qualitåt /ohnedas füffe Waffer reiben und trciben fid ſo harte/ das fie die finftere Hike gebåhren / und in fio entzünden / und dasift nun zuſammen der Zorn Gottes/ der Duell undUr (prung
( 233 ) 28 ( pruug des Hölliſchen Feuers wiebeiin / Lucifer zuſehen iſt / Dér erhublich und drúrkete ſich ſo hart zuſaininen init ſet nen Legionen , das daß füffe Queti Waffer in ihm vertrocknete / darinnen fic das Liedit entzündet /und darinnen die Liebe aufſteiget: Darumb is er nin ewigéin herber /Harter /Falter / in Hifiĝér:/ und ſauerſtinckender ter und Quell- Brünn / dann als die ſüße Qua lität in ihin vertrocknete ! fowardscin fifter:/ fauer Seftanit und ein same mertsat undein Bourg der Merdeka bung und Eiends. ( Nuiiweiter in der Liette.)Wann nio nundieHerbe und bittere Qualität alſo hattmit einander reiben / daß ſie die Hike gebähren /ſort nun die füffe Qitalitåt das füffequelt: Warer ziviſchender heiben un bittern Qualitäten in dem füfenguell-Waffer gebohren durch die berbe und bittere Qualität. allda zündet ſich das Liedt in der Sige in dem ſüffen Duell:Wap feran dasiſtder Anfang des Lebens/ dann die herbe und bittere Qualität feind der Anfang / und ein Urſach der
Hike
( 234 )
Nike und deß Liechts 1 alſo wird das Liedt fürfeQuell-Waffer ein ſcheinend gleio den Blauen Liechte Dimmel und daſſelbe Liedte Quell-Waffer zun det an die herbe und bittere Qualitat/ und die Hiße/welchevon der herbenund bittern Qualitåt in dem ſüffenWater gebohren wird /die ſteiget auf dem führt Fen Quet -Waffer auffdurch die bittere und herbe Qualitåt / und jedeberbeund bittere Qualitåt wird erft das Liedit tidiken und Tocinend / darzubeweglich und Triumphirende und wann nun das Liecht auf dem Wiffen Quixu -Wala ſer in der Hike in derbittern undherben
Qualität auffgehet /fo fomecken die bit ter und berbe Qualitätdas Lichte und füfle Waffer / und die bittere Qualität fånget den Schmack deß füflen Balz Fers / und in dein füffen Waſſer iftdas Liecht/ aber nur HimmelblaueFarbe/ alsdann zittert die bittere Qualitåt /und , zertreiberdie Hårtigkeitinder Herbend und das Licht trocknet ſich in der bei bin /und deinethette / viel Liechter als der SonnenGlang. In dieſemAluff ſteigen
steigen wird die herbe Qualitätſanffte) Liechte/dünneund fieblich
und Frieget
ihr Leben,welchesLlrſprungffeigeraus der Hise in dem ſüffen Waffer / und das iftnun derrechte Quell Brunn der in dieſen Paragraphis wird die Lieber Gebährung der Begreifflichkeit des drieben / wie foldes erhetlet ang den $ 32. dieſes 9. CapittelsAuroræ ;witftu das iiibtglauben/ fo thue dein Augen aui /undgehe zu einem Balyma /und fie . hebeit du he den an und befinte dio fo / ein nimb Bauni erfilich deit: gangen Fofte ) und darein Toneide Meffer und in /wie erift forchinecfeftu erftlich die herbe Qualität die zeudtdir deine Zun . gefufaminen /und püferbe hält guch / und zeucht zuſammen alle Krafft des Darnach ichinaceffðu die Bauines. madet den Bayini bittereQualitåt/ die beweglich das erwachſet grünet /und , sein defteri Laub und Sprucht Frieget, darnach rohmaketter die Süffe / dieiſt gant fanfftig nnd catff dann von der berben und bittern Q qalitåt frieget fte die Scharffe. Was nun der Philofol
phus
( 259 phas von einem Baum fagetretetANKED: mális pon den Miqueu berſtanden werden imd'iniochen analyti ftudet menebenealias Ffåten-/ tino corde Qualitäten Staaten und compactiren tas liedt in eine Greinförmige feit in Deniz Sv in teint es ein Begreiffiith inside bo blalles ist gedachtmiro I sebe ,bornet auf die Gebåórung der Silbers. Dann teine Tmaut iſt beautiot alls gedane Dilige tiesen itter gonier din glidinis gasbel Meer ause zurio vielu sarbeidwietroloc fchree der Philofophusin Pimmten Myſterio , 7 Icrt. S.4. und RestaDubcis Sarben /.84 Al lesin lieger /lats. , bleu fongrinimo 4. geibe and integrert gekort Cowhatdo boiatu.VER Batur , aber ein pa fännit Effentiay curete nes unbelicatesStindals in Golduns Gita ber zu erf ben jft oocan cinem einen hellen Steine /die Eröftert Steine der auch im Fener teftchet/unid foldie Geråbrutlig derFare teu Phist lofophus pom Gottliden Berdaulichkeit.c.se 9. 24. 25. 26. 27.28 29. Solibe Offenkahrung ficbet man an AllenDingen der Lebendigenund der Wadſenden : Alle Dinge ftehenInricfen disyen Principiis oder Zufängeu : EinErempel, fehet an einemKrautt der Erden /das bat fcing und aufen atá von . nytrimentumvon innen fer Erden und von allficil Von der Sonnen : und Ststuen / Darduro filo per Erben Spiritus CAMPUS
tamp den dufirin mit bildet seann dafelbe auf.det/fo ge bietetdasin.forocriwalt for bezerronetoter fignitct Id von Auſſen in dein Spratite init te Bildungind Form deffélbei dit Aufera Separatoriin Shivelfell Sallz und Mercurio , tann er iſtderKrauts Bewende and empfindlity and inattet ſich Corporaliſo. Das fu 11h ein Sraut tebe fteben / fo fageiro mit Warkcit : das ift , ein Bild des Erben Beifis / in dem io die bere Krafe exfreiten / und es and får iór Kindhairendieweilder / Erden .Ociit mit teleri Ailferdien Irann das Krait Krafien cin Wefen ift : antffgeronrenift/ footúhers / fo bezeichnet ſich mit derBlitheter Dinliſte Geiſt mit ſodneti Farben / und mit den Cichlid en Geruch der Blint: bejeit netfit die Tirctur,g18der dritte Daman dan bertebet/ taf fico ber Grund . inwendige verborgene Guift Ter Eleiuentes wat eröffnet/und fiihret fic init in die Bildung der Frudt ein : dann die Erde båtre feinei foldsil Raud / wider Farben nod folibe'TIS neid ſo fico niht die verborgene Krafft Götte libes Muffles offenbahrete/alſo auch anden Spitalleil ou lehenift / telite außivendig ein greb Corpus vom Smivefel / Mercurio und Salk Ternd / darinnen das Wadsthuinbfte, het/ ind in ihrenincendigen Grunde ſeint fie ein fádn tiar Corpos , Darinnen ras cingebit. dete Sirbt der Planur vom Göttliden Auß . His ftcinet: in twetter Glaft man die Tinctur Hub
( 238 ) und -groffe, Krafftverfchat wie fio die verborgeing Krafft fichtbar machet :mar kan nicht ron folchet Krafft ingen / daß fic Elemencira rip wie aud die Krafft der Blüthe night ; dieElemenrenfeind nur ein Gebaus und Segenwurff der innern Kraffti cincur Fac .der Bewegnuß der Tinctur: Dann von der Tina crur gchet die Krafftduro Berregnůbdeß groben Ele nientiſchen Sciſte s auß und führetfich dadurdyin cm . pfindlichkeit/atsin Gcdimag und Rud : dann fer Rug iſt anders nichts alsdie Empfindlichkeit der Tinctury durch welde lid der AufflußSdtriger Kraffcoffens babret i unt allo Empfindlid)fait annimmet Die Edharfe tef XuoklitmohlElementifdy aberdie wahre Krafft und Tugend in der Scarffe def Rudstft die Einctur :dann die Bewegnüs iſiniider hoofte Grund, derKraffe/ Contern dieſes/darauß die Urrach der Bo iregniß komot. Wann wir dienun erwegen i undan bev betrachten den 1.34 35-36.40.41.ein jedes Dingta fey Kraut Gras: Baume/ Thter / Bdge Fifa Wire me / oder was das immerfep /ift nuknud ift auß den Sce, paratore aller Weſen /als auß dem Worte oderſchicdo lidhenWillen Goties gegangen damit ihme der Sepa rator jedes Dings Eigenraafft/hatan Gleid,niß oder : Bildgemachet /daringen erwartet. Dann dieſeligte bare Welt mitallein ihrem Heer und Wefenift anders nidele / als nur ein Gegenwurffder Seifilidon Belt/ welde in dieſer Materialiſden Elementijdenverborgen ifti gleid, wie dieTinctur in Kräutern und Metallen und wie ſich die Tincturmitibrer Jugend in allen Dino gen mit ihrem Ausfluß mit bildet und fidhtbarmachett jasman anderFigur/ſo wohl als anidenFarbenuns rudh fan ſehen underkennen. was in der Tinctur fürein Separator oder Auffluß Görtlichen Willens auf dem Myfterio Magno ſep außgefloſſen : alſo atid kan man an der fid sbaren Welti an Sonne /Sternen Elemena ten / Creaturen / oder an allen Gerddpffen den innern Grund/ darauß esiftentſprungen / crkennen . Denn fcir. Ding oder Weſen cinco Dingco iſt von fera an ſeinDre lomme / ſandern andemDri , da es wädſet / iftſein Grund
( 239 ) Srund : dfc Elementen haben ihre Urſa in ſich felbett darvon fie entſpriugen : alſo auch baben dieSieradi Br Chaosin ſich ſelber/ darinnen ſie fteben . Dic Eler menten find anders nichts /als einBildlides Bewegens ABBeren deßunfidtbaretiunbevegenden : alſo auch die Sternen reyndcinXufflußder Eigenſchafften derGeiſto liden Welt /nach der Schuedlichkeit des Separatoris, weldes Srund iſt das Wort oder der Schiedliche Wil. kGottes . Das Weſen und Weben der Gleiaensen if Feuer/ &ufft / waſſer und Erden /darinnen iſt dick und Sånne naß und trocken Hartund iveid /die ſeynd zuſam men gefehet in ein Meſco ; nigt das jedes rey voneiner forderlidaiUrſprurg und Herkoinen ſondern ſiekomer alle nur aufcinem einigen Grunde/ und dieſelbe fåtte daber ſie kommen ſeind ift über alle: mit zugedendent wie an jedem Drtiſt etwa ein mehreAnzündung nady cis ner Eigenſchaft gefocheu / als am andern / davon die Bevegnüf groffer / undder Materien in ſolcher Form und Weſen mehr worden iſt , als amandern /ivic an DC# Materien Unterſdreid in jedempolo alsan jedemOrt über der Erder : Dannenbero aud der Unterſcheid der Sitten und Tugenden / ſo wohl der Kegimenter Oros nung und Creaturcu ſeind. Die Scheidung aber ſolcher Eigenſchaft fennd alle auf dem Myſterio Magnoente tandendurdh dieeinmah!Beivegnůk der Krafften aller Weſen /ali da fich hat der einige Widealler Weſen auff tinmahl beiveget und auß der Unempfindlichkeit und Schiccliikeit der Kräffte aufgeführety und die ewige Krafft würdende undtallende gemacht , das in ieder Krafft iſt ein Gegerwurffald eine eigeneBegierdcento ftanden : diefelbeeigene Begierde in dem Gegenwurff der Krafteharfichwieder ausim ausgeführet zu einer Stgenwurffidavon iſt die Begierdcroldsc6 Xußfunes/ farff/ firengundgrob worden/ und hac fic coaguleret Rid inmaterien gebradiſo können wir von deiSoldes 1410 Silbers hobe und treffliche Natururtheilencana hindefahren ein Majeftatiroc Farke. pimmliſbe Myftario 7.TIT.J. 4.8.
( 240 ) 296 victtte im ſiebenden Serthaben wir fd on oben Ahgeführet/ folget das fünfftestan das Fruer iſt allen Farben Proba, Carouch Tannéeine boftebetals tite tveiffe/bicweit fte ein Baft von Gottes Majeftåtift. Diefer Farbe ſeind die aufferlidbe Signatur der innerico in Kraffnind Tuizenden / inelches Gold und Git. ber . Snifrinnsklidem tefiken fie ein Waffer unt ein lidt / tas licct third durch einerse greifliditeit, ſo auf einem bele! Wafer urs ftanderjumbgeben duro die Kiafta Sonnen Göttliche Berchanlidfcir : C. 2. $ . 30. ifts aber / das folder Feuer.Quaal mag wiener Göttliche Liebe / als das Weſentline tieto Gottes erreiden und in fid empfahen.fo Fird folder Seeliſter Fuir Quaal in ei Freudenreich ins (ob Gottes vermantele aber ohne umbgetvandten Willen ſo der nice ftill ſtehen mag von ſeiner ſtrengen Impreſſion und Einflicting ifs nicht indglid : dang Das Liedt der Sonnen mag in einem Barrent Strine nicht alſo mircken / als in Metallent Stråutern und Bäumen / dann das Waſſer mirt darinain in ein harte Impreſſion gefasi fet und coaguliret / welches gar wohl zu ertve aen . Dann Darin wird die Wirdung der Sonnen abgebildet. {iecht Wafier Freub tie.Materia cx qua Gold und Silber ents: febru die Sonne aber iſt der Bercincit fter / welde in das Officium ter Ende ſolde Cream
$ ( 241 )sem kicationis der Philoſophus auror.c.22 $ . 90.91.92.93 . 94.95.96. 97.98.99 . 100. 101, 102, 103. beſchreibet/ welche Paragraphosmanleſen kan in dem 2.cap. SIIL Dieſer ſiebenfachen Reinigung wird auch in des Davids Pſalmen ges Dacht, und haben die Juden ein Art Goldes /welches ſie aurum ſepties puri ficatum nennen . Wann nun das Sils ber durch die ſieben Ráder der Reini gung gegangen iſt/ foiſt es ein himmlis ſches Weſen /und hat einGlank wie einz Demant, doch daß ſeine Begreiflichkeit ſchneidig und ſchmeißig iſt/welches die Begreiflichkeit des Diamanten in dem
Feuer und unter dem Hañer nicht euſ ſert. Ob fchon die leibliche Begreiff lichkeit dochin fich eben ſo ſchmeidig und Ichinálkig wie ein Metall . Doch iſt es einem jeden Künſtler nicht bea kabt /und ſo es einem Menſchen würde bekant feyn / der würde Darmit groſſe Wunder verrichten . Daß auch des Glaſes ſeine córperliche Begreiflidykeit
" Dergleichen beſige/ iſtauß Hiſtoria Ne ronis
( 242 ) sem lonis ſattſam bekant. Es iſt auch kei Zweiffel/daß dieſeKunſtnoch vielen be kant iſt , aber ſie tragen billich Bedeľa eken ſolches zu offenbahren . Daß dao Glaß eben die Qualitäten /die dieMe: tallen haben / beſike, lehret die endliche und leßte Metamorphoſis Merallorum , Dann die können endlich durch des Feuers Macht zu Glaß gebracht wers den ; worinnen nun die rechteKunft der Glaſung beſtehe / iſt dieſes Orts nicht zu erörtern. CAP . IV . vom Kupffer. $ . I.
Nunhatdie:Ordnung zum Kupffer gebracht/ welches auch an ſich ſelbs ften ein herzlich und ſchones Metalli. Die Chemici vergleichen es mit dem ſchönen Planeten Venere. Dieſes Plas neten Lauff iſt alſo beſchaffen / daß er bald der Sonne folget / bald vor die Sonne gehet /und ſich gar zu der Sons ne gefellet. Dieſes hat kein andere Ürs fache
ass( 243 ) rache als eben die groſſe Irenditas Ana . logica. Dann wenn man das inner. liche Weſen deß Kupffers anſiehet 1 ſo iſt es nahe dem Golde verwandt/ ja Die auſſerliche Tinctur ſcheinet auch Dem Goldenahe beyzukommen . Sein materia , aus welchem das Kupffer ges bohreniſt/ iſtquc in ſich nichts anders als das liecht/aber es hat eine vermiſch , te grobe Begreifflichkeit/ welche gar viel mit dem Eiſen vermenget iſt. Daß es aber mehr leuchtet vor allen andern Metallen / als Eiſen/ Zinn und Bley! beweiſen gar viele experimenta. Sein Sal iſt mit dem Sulphur und Mercurio in ein grobes corpus zuſamen getrieben durch die Grimm- und Herbigkeit des Martis Feur . Unſer Philofophus bes
ſchreibet deß Kupffers Geburt und Weſen garwol. Sign.rer.c. 4.8.35 .
36.37.38 . 39.40.41. Die Liebe gehet pomGrimme auß und iſt eine Demuth oder Sincken / alſo iſts auch in der Schöpffung in eine Ordnung getres ten ; darum ſtehet Venus am Rade £ 2
herum
( 244 ) heruman Martislinien unter der Song nen/dann alſo iſt die Scheidung in der Natur/ und alſo gehet eines aus deni andern / fein Metal iſt Kupffer /derUrz ſtand iſt dieſes/ daß die Liebe eine Bes gierde iſt/ und begehret doch nur Liecht und Freude : Dann die Materia wiro aus der Begierde Eigenſchaft, ſo aber der Liebe Begierde in der Impresſion foll corperlich werden , ſo muß fie fich dem grimmen fiat als des Martis Bei gierde in dein Feuer/ oder in der Feuts riſchen Eigenſchaft einergeben / davit die Saturnaliſche Eigenſchafft nimmt alles in ihre Gewalt, und machts cors perlich . Darum iſt der Veneris Mei tall dem Golde nahe verwandt wegen ihrer ſelbſt Eigenſchaft aus der Frey, heit, aber Mars machet es zu grimmig und zu ſpråde / weil ſichs aus des Marcis Feuer ſcheidet i fo behålts ein groß Theile deß Martis Eigenſchafft an ſich . Des Martis Metall iſt Ei. fen, danner iſtim Sulphur der Grimm in welchem ſich das Feuer anzündet und
36 ( 245 ) sen und urſtåndet : Sein Urſtand mit Materia der der Strengigkeit iſt in Det der Begierde / Das Kupffer ſcheidet
4
ſich in der Gebährung aus dem Ei fen / Dann es urſtåndet aus Venus Willen / und iſt ein Unterſcheid zwis fchen ihnen / wie mit Leib und Seele bann Mars iſt Veneris Feuer - Seelel und machet / daß Venus córperlich werde / ſonſt giebt Venus nach ihrer felbſt Eigenſchafft in der Ertóðtung im (aluitrijden Schracken nur Waſ ſer : Dann ihr Feur iſt nur ein Lachen øder Liebe Feuer / was ſie ohne andere Einflüſſe allein iſt / darum kan ſie aus eigener Geivalt kein córperlich Weſen gebåhren / das harte oder Zåhe ware / ſie iſt nur das Weib zu ihrem Kinde / ohne eine creatúry . liche Seele / Mars iſt ihre Seele / und Saturnus machet ihr corpus, Solis Geiſt mag den Martem und Venerem tingiren / und in die höchs fte metalliſche Vollenkoinmenheit als in
Gold
verwandeln / welches 1113 £ 3
app ( 246 ) se im Silber ſo leichtlich nicht geſches hen kan / $ werde dann in die erſte Materi gebracht / da Saturnus, Mars und Mercurius im fulphur unter einander ſind, ſo kans feyn /Venus ema pfahet ihre Zähe von Saturno und ihre Rothe vom Marte als vom Feuer: Nun iſt doch Veneris Begierde nur hefftig nach Sol , als nach ihrer erſten Mutter/ darauf ſie in ihrer Gebuhrt in ihrem erſten Urſtand entfpringet * dann aus GOtt entſpringet die Liebe; alſo iſt auch in der Sigur in der Außges burth.Veneris Begierdegehet in Solem ; in die Sonne) und empfahet der Son nen Eigenſchafft in ihrer Begierde/und ſcheinet aus Sole , fie hat ein eigenen Schein vor allen Planeten und Stera nen / den nimmt ſie aus ihrer Mutter und in ihrer Mutter Krafft ſtehet ihre Freude / als das Lachen / das ſie in fich hat / fie iſt in ihrer ſelbſt Eigenſchaft / was ſie pur allein ohne der andern Planeten Eigenſchafft iſt / eine wahre Tochter der Sonnent (ver,
f( 247 ) sau ( verſtehet im Sulphure , ) da alles uns tereinander iſt/dgrum ftehet ſie zu nedoſt unter der Sonnen / als ein Kind der Sonnen /nicht daß die Sonne habe den . erſt erbohren / dann eriſt auch mit ges ſchaffen / aber im Sulphur auſſer der Schöpftung nur bloß in der Gebih rung iſts alſo beydes im himmliſchen und irdiſchen . Dann Gott der Vatter . gebahret durch ſein Herk:die Liebe ro . deutet die Sonne im Gleichnuß ſein Herb an , dann ſie iſt eine Sigur in der eufſeren Welt, nach dem ewigen Hers Ben Gottes/ welches allen Leben / Wes fen und Krafft giebt. Und verſtehets doch nur recht; Gleich wie alle Ding son Gottes Wort und Herken / (wels ches iſt der göttliche Sulphur)in der Gje. burth der heiligen Drenfaltigkeit auß gehen / und offenbahren ſich in und durch das außgegangene Weſen/ wel thes iſt Gottes Weißheit/und dringet aber wieder aus demſelben Außgange in und gegen demHerken und Krafft! und ſehnen ſich hefftig darnach wie S. £ 4
$( 248 ) sem S. Paulus faget : alle Creatur dhe net ſich heffrig darnach mit uns son Alſo iſt der Eitelkeit loß zu werden. auch das duſfere Weſen in der auſſero Geburt der Metallen / Planeten ! Sternen und Creaturen i ein jedes Ding fehnet ſich nach ſeinem centro, als nach ſeiner erſten Mutter/ darauß es iſt gegangen / als nach der Sons men im Sulphur, dann ſie iſt die Tingi rung aller Wefen / was die erſte. Ben gierde mit der Impresſion im Saturno in des Martis Grimme boſe macht, macht die Sonne wieder gut/gleich wie die göttliche Sonne den Zorn oder Grimm GOttes tingiret / daß aus Der grimmen Eigenſchafft deß Zorns GOttes ein Freuden - Reich wird / ale ſo tingiret die äuſſere Sonne den åuſſern Sulphur , als Saturnum und Martem , daß ein liebliche Temperanki als ein Grünen und Wachſen in allen , Metallen und Creaturen ift / darum iſt die Sonne das cenrrum , welches die Vernunfft nicht glauben wil, vers ſtehet
( 249 ) Sep ſtehet in dem planetariſchen Rade/ und in allen wachfenden und lebendigen Dingen . $ . II. Wann wir nun die Worte
des Philoſophi erwegen ſo erhellet ſonderlich aus dem angeführten 5. 36 daß ob zwar unter allen Metallen ein genaue confanguinitát iſt / doch unter Gold und Kupffer / eine gar groſſe Analogia fer /und der Unterſcheid der beyden Metallen beſtehet darinnen als Der Philoſophus faget : aber Mars ma chet es zu grimmig und zu ſpróde/weils ſich aus des Martis Feuer ſcheidet, ſo behält es ein groß Theil deß Martis Eigenſchafft an ſich . Dieſe Eigens ſchaft verurſachet in der Venere erſis lich daß feine Tinctur nicht ſo ſchon gelb ſeye wie das Gold. Zum andern/ daß es nicht ſo weich/ und fid ) wie das Gold in ſubrile Platten außdehnen låſſet; drittens, çaß wann es glúend aus dem Feuer genommen wird / anfängt zu erkalten / wann es daß alsdann kleine Stucklein Darvon es
ſprina
( 250 ) sco (pringen / gleich als wann es ein Haut abzógé, Dieſes zeuget von ſeiner groſſen Spróbe und Hartigkeit / welche des Eiſens Natur und nahe Verwandts
ſchafft des Kupffers mit dem Golde lehret auch der Philoſophus lign. rer. c.8. § . 32. allda gibt ſich die Freyheit in den folariſchen Hunger in die Zeit / wann dieſes Mercurius Ichmecket/ ſo wird er Freuden reicht und dråhet ſein Rad in der Freuder ſo impreſlet Saturnus die Sanfftmuhti und Mars, welcher in mercurialiſchem Rade in der Impreſſion entſtehet der gibt die Feuer Seeledarein / daß es ein Ereiben und Wachſen iſt; dann die Freyheit dringet indeß Mercurii Eigen , ſchafft auf ſich/ und Mercurius ſcheidet immer den Saturnum und den Martem Darvon , dann er wil ein ſchön Kind has ben zu ſeiner Freuden : Die Venus lafi er im Kinde bleiben , dann fie iſt dem , Kinde in Eigenſchafft verwandt/ das Kupffer iſtdem Golde am nechſten wes gen der Materia , ihme fehlet nur die Tin
$ ( 259 ) Tinctur,Marshats zu hartein Beſikel
mag der Darvon gebracht werden /ſo iſis Gold/welches der Artiſta wol verſtebet. S.III. Kupffer hat eine ſtarckečaure an ſich wie alle Metallen / die Saure aber deß Kupffers iſt vitrioliſch / wann nun die Saure deß Kupffers hinnein gekehretiſt /alsdenn ſo iſt auch die Venus von der Bürde und dem Neß Martis befzeret /welches der Vulcanus geſchmies det gehabt/ wie aber die Venus in der Gebährung der Metallen das ihrige verrichtet / lehret der Philoſophus ſign . rer, c . 8. $.33. 34. 35. 36.37.38. Mars iſt nach Vencre dem Golde verwandt/ dann er hat Venus in ſeinem Grimm verſchlungen /und brauchet ſie zu ſeinem Leibel er hat ſonſt in ſeiner felbfi Eigens fchafft kein leiblich Weſen/ dann er iſt nur Grimm der verzehret/ er machet ihm den leib aus Veneris Waffer, das fchlinget er in ſich /und Saturnusmachts ihme leiblich /darum beſudelt er ihm ſein Eifen alſo mit Ruſte , das iſt feine Eis genſchaft als ein Freſſer feines Leibes / aber
of( 252 ).se aber Venus iſt lieblich /und machet ihm das Wachſen / er friſſet wieder was Veneris Eigenſchafft in ihm machet / dann Venus in laturnaliſcher Eigens ſchafft iſt des Maris Speiſe/ daruin iſt dem Artiken zu dencken / was im Marte liege / hat er nur die ſolariſche Tinctur , er bedarf nichts mehr darzu / Daß er nur dem Marti ſeine Gewalt mag nehmen. Dann von der Venus hat Mars ihre Záhe. Mars iſt in ſeiner ſelbſt Eigenſchaft nur ſprøde/ giebet die Härte als ein Feuer thut i aber Sa turnus iſt das impreſſen aller Dinge/ Venus darff auch nur die Tinctur, ſo iſt ſie vollkommen / Darum folt es der Künſtler recht verſtehen /wodie Mog lichkeit liege , als ein Sulphur , wo Satur nus den Sulphur im Bauch hat / und Mercurius ſeine Farbe fehen laſt / auda iſt er im Willen , kan aber nicht, dann Satu nus hält ihnin fich zu hart gefan gen / ſo ihm aber der Künſtler zu hülffe komt, daß er ſein Rad mag ſchwingen / und giebet ihm ſeiner Mutter Speiſen. welche
Of ( 283 Digami
welche ſie im centro verborgen hat/ fo wird er ſtarck und wirft Saturnum weg/ und offenbahret das Kind / dann alſo iſts auch in der Erden/wo Mercurius, in ſeiner Mutter als in Sulphur lebendig iſt /Daß er nicht gehalten wird/ daß er in feinem Hunger nur mag Venerem ers reichen zu einer Speiſe / die Sonne wird bald ſcheinend werden : Dann in Vencris Sanfftmuth blicket fie herfür/ er kochet feine Speiſe mit feinem eige nen Feuer/er darf keinen Künſtlerdar zu ; wie nun der Sud in der Erden iſt, alſo iſtauch der über der Erden .Wann die Frucht aus der Erden wachſet ſo iſt ſie anfänglich herbe und
bitter / auch ſauer und widerwärtig/wie dann der Apffel auffm Baume dergleichen iſt / Saturnus hat im Anfange das Regiment/ er zeucht es zuſammen / und Mercurius formiret es, und Mars giebet . dem Mercurio das Feuer ! welches Saturnus in feine kalte Eigens ſchaft nimmt/ Venus gibt den Safft/ und Luna nimmt es alles in ihren Leib / 27 Dann
!
fr ( 254 ) SEO dann ſie iſt Mutter-/ und nimmt den Saamen aller Planeten in ihr Men giebt ſtrum ein / und brütets/ Jupiter Strafft darein / und Sol iſt der König darinnen : aber in Anfange iſt sol fchwach / dann diemateria iſt zu ſehr irza Nun lieget das gange diſch und kalt. Wefen mit ſeinem Sude im Leibe des Sulphuris, und im Sulphur machet der lalnitriſche Schrack in Martis Rade nach jeder Eigenſchafft ein Salk /dann . der Schwefel verwandelt ſich in Salki dasiſt in Geſchmack/ und in demſelben Geſchmacke in der ſulphuriſchen Eigen. ſchaft , iſt ein óhle im centro verbors gen / das urſtåndet von der freyen Liebe Luſt, als aus der Ewigkeit und offens bahret ſich mit einem eufſerlichen Wes ſen in der Zeit/ das iſt die Offenbahrung Gottes . Nun iſt in demſelben Dele der
:
Hunger oder die liebe Begierde nach dem Weſen der Zeit/ als nach der OF Dieſelbe fenbahrung der Gottheit. Begierde greifet in der Zeit Weſen wies der nach ihrer Eigenſchaft /als nach der Sons
or )( 25
()عد
Sonnen /und der Sonnen Eigenſchaft greiffe nach dem Dele im centro der Frucht/ und ſchnet ſich hefftig darnach / und ergiebet ſich in die Frucht/ und ſau: get dieKrafft in ſich/ und giebet ſich in ihrer Freude auf in die ſtrenge Eigens ſchafft der Frucht/ und fanftiget ſie alle mit der Liebe / welche ſie im centro im Deléder Freyheit empfahet. Alſo wird eine Frucht / welche anfänglich ſauer und herbeiſt / gang lieblich und füffel daß ſie der Menſch effenmag/ und alſo iſt die Reiffung aller Früchte. Nun werdet ihr an der Signatur im auſſern die innere Geſtaltnúß ſehen / dann die Geſtaltnuß im Salge / als in der Kraft/ erzeigen ſich auſſerlich . Auf dieſe weiſe Rede ( in welcher mehr Weißheit ſtes det als in des Ariſtotelis groſſen Volu mine phyſico ) des Philofophi erhellet / wie nahe die Metallen mit ein ander verwandt / und worinn die geringere von den beſten zu unterſcheiden . Man nehine die Mühe underwege alles wol / 18 wird ein groß Licht angezündet wers den/
( 256 ) Som Den, darum mein Leferi laß dir gefas; get feyn / was der Philoſophus Sign. rer. cap . 58. 8. 27. 28. 29. ſagt : Wann ihrs doch woltet verſtehen lernen , lieben Herzen und Brüder / womit ihr curiren ſolt / nicht mit dem zornigen Mercurio , der in mans Krautein böſe Gifft:Qugal ift. chem Sondern mit dem innern Mercúrio wollet ihr Doctor undMeiſter heiſſen / ſo follet ihr auch wiſſen , wie ihr den auſſern Mercuriune móget in Sulphur in Die Liebe transmuriren / daß er von der Angſt.Quaal erledigt wird, undin ein Freuden - Reich geſeket wird / als das irdiſche in cin himmliſches / Der Tod in ein Leben / das ift cuer Doctorat im rechten
Verſtand
/
und nicht
durd , den Amptmann der Vernunfft allein . Gotthat den Menſchen über den Amptmann geſetzet und in den Verſtand, als in ſein eigen Regiment/ geordnet/ er hat den Gewalt / die Nas tur zu transmutiren / und das boß in ein gutes zu ſehen , ſo er aber ſich ſelber
zuvorn
96 ) 237 ()هو zuvorn hat transmutiret/anberft fan er nicht: aiſoʻlang iſter ves Amptmanns Knecht und Diener / wann er aber in Gott lebendig wird! ſo wird der Ampte mann ſein Knecht. Ihr ſtolzen Herre lein /, laſt euch ſagen , die Sjoffart und eigen Ehre /auch die irdiſche Fleiſches : Luſtflieget euch im Wegei daß ihr in den Geheimnúſſen nicht Meiſter / fons Dern blinde Kinder fend / ihr wollet die Hánde nicht an die Kohlen legen / aber das Geld nehmet ihr von den Elenden / und gebet manchem / daß es wol beffer ware / er hátte es nicht ges kauffett darfür follet' ihr ſchwere Res chenſchafft geben. .j Kam diefer 27.8. in conſideration , forvürde es warlich beſſer mit den Cus jen der Krancken von ſtatten gehen. und was allhie der Philofophus fchreis bet von des Mercurii Zorn in
Trans
mutirung in eine Sánffte/ das iſt eben zu verſtehen von des Küpffers grimmis gen Saurel davon wir deſſen Sauer: Schwes
98( 258 Joan Schwefri konten in die Liebe transmua tiren /daß er von derAngſt-Quaalerlei diget /und in ein Freuden - Reich verſeket wurde/ als das irdiſch in ein himlifches/ der Tod in ein Leben / ſo hatten wir aus dem Kupffer ein gottlich und gank hitīliſch Medicament. Man hat zwar durch die Hülffe der Chemiæ ſchöne compo ſita aus dem Kupffer/wenn aber Der Artiſta ſie noch nicht vollig: von Sauer - Schwefelerlediget/ſo können ſie auch nicht nach des Artiſtæ Wunſch würcken . Es iſt zivar nicht nohtig /daß die metalliſche medicamenta alle Saus re erlediget werden, dann es iſt inglleri Dingen eine ziveyfacheSäurė: Aurota C.1. 5. 23. Die ſaure Qualität iſt der bitteren und füffen entgegen geſeket ? und temperiret alles feiner eine Erquis ckung und Löſchung/ ſo ſich die bittere und fürfe Qualität zu ſehr erhebet/ eine Begierde in dem Geſchmack/ eine Luft deß Lebens /ein quellendeFreude in allen Dingen / ein Begierde , Sehnen und Luft der Sreudenreich /ein ſtille Wonne Des
wf ( 259 ) SC des Geiſtes / ſolches temperiret ſie in al len quellenden und lebendigenDingen/ ſie hat aber auch in ihr ein Quell des Böſen und Verderbens / dann ſo ſie ſich zu ſehr erhebet / oder in ein Ding zu ſehrquellet/ daß fie ſich entzündet , ſo gebahret ſie Traurigkeit /Melancholey: in dem Waſſer ein geſtarı Röhricht und Brůchicht/ein Vergeſſung alles Guten / ein Traurigkeit deß Lebens/ ein Hauß Deß Todes/ ein Anfang der Traurig keit/ und ein Ende der Freuden . Gleich wie nun der Philoſophus dieſe zwenfas che Saure beſchreibet / alſo hat ſolches der Artiſta wol zu mercken , daß er die lekte Saure von dem Kupfer gebührend abſcheide/ kan er es zu einer Süſſe brins gen /welche kein Saur wiedez annehmen kan / ſo hat er ein groß Kleinod/um alle Kranckheit deß menſchlichen Leibes glücklich zu curiren / dann alsdann iſt DasMetall von ſeinez materia damnata, oder von deß Lucifers Tinctur entledis get . Von dieſem Medicament iſt noch gar weit entfernet
Das primum
ens Vene
of ( 260 ) sco Veneris,welcheman in den Chymiſchen Büchern geſchrieben lieſet. Áber von wenigen recht außgearbeitet Sone dern es behålt noch allezeit bey ſich des Lucifers böſe Signatur und Tinctur, die innerliche Anatomia und ſcientia lieget vicl tieffer verborgen / alfo daß man nicht alſobald darzu gelangen kan ? und nicht ohne gótilichen Beyſtand ! S. IV . Wann nun die Saure/wels chezum Unſprung hat die boſe Tindur
Dis Lucifers nicht gebührend abgeſons dert wird / ſo kan auch das Kupffer Fein núžliches Medicament geben / um fo vielmehr / weil diefe Saure dem menſchlichen Leibe ein Gifft.Quaal.iſt. Weil dann nun nach der heutigen Aerkt Meynung alle Kranckheiten aus einer Saure gebohren werden , ſo wird gar nicht dienlich ſeyn/ daß man noch mehr Saure in den Leib gebe/ Dann das durch wird das Ens morbonæ acidum in einiger und bloß acidum angezündet. Diefe Sauer hat alle eſſentien , welche ein ſteinerne /eiſerne und metallene Håste an fich haben /ſo ſtarck ineinander getries ben.
26( 261 ) sen ben. Ga die Härte deß Holkes iſt auch nicht frey von der Zuſamentreibung des Saurs. AléSaurebindet, es iſt doch mercklich /daß alle drey Reiche der ſublu nariſchen Leiber in ihrer Analyſi oder Mufidſung eine ſtarcke Saure von ſich geben . Kan alſo nichtfehen /wordurch gar viel große Männer zu diefein Ir thum bewogen werden/ daß ſie nit wol, len zugeben/daß die Saur ein Anfang und Urſprungfeyder natürlichenleiber. Warlich die Säure verurſachet die Compa & irung zu begreiflichem Leibe, úñ machet die Fixitåt. Jedoch wollē wir auch nicht in Abrede feyn/ daß auß des SauersKraft einiger mineralien vola tilität dependire.Kan man nun denMi . neralien Dieſe ihre flúchtige Säure neh men / inſonderheit denen Metallen /ſo hat 1 man ein groſſen Schatin der Argenen . Auch iſt zu verwundern / daß die höchſte Súſje die allerherbfte Sauere in ſich habe. Jedoch kan auch die allerherbeſte Sauere in die hochfie Süſſe gebracht werden/ und hierinn lieget die Perle deß Geheimu müş / wer nun dieje Perle wil erlangen / Det
45 ( 262 ) See Der muß den rechteii Brunn des Acidi
benedi& i & malédiâi kennen und wir ſen das Acidum maledictum von derty Acido ßenedi &to zu ſcheiden / und wah diß geſchehen , muß das Acidum Bene di& um in eine gar liebliche Süſſe vers åndert werden /welche Súſſe nicht wie derzu Saur kan gebracht werden und Dieſe Súſje hat eine unüberwindliche fixität. Das Kupffer hatneben ſeiner Sáureauch eineSüſſein ſich jedoch iſt des Stupffers Süſſe noch weit entlegen von derSüſſe/welchegebohre wird auß dem rechten Brunn Deß Acidi, durch dieſe Süſſe hat mores das güldene Stalb in der Wüſten zum Trinckgold gemachet welches ſich mit dem Waſſerinnerlich vereiniget/ in welches Moſės es geworffen / durch welche auch die rechte Urheber des Abfalls von dem warhafftigen lebendigen GOtt geoffenbahret ſeynd. Weit ſind deros wegen, von dem Sinn deß H. Geiſtes entfernet die Aufleger / welche vers neinen/ daß Moſes das güldene Kalb. durd
8( 263 ) San
durch feilen zu einem Pulver gebracht habe. Daß ich anjeßo nicht erwehne andere widerſinniſche Gloffen / welche man alhie trzachet. Wir kommenwie der zu der Súlfe deß Kupffers / daß folche zwar ein herzlich Medicin ſeyi wie ſie aber außzuarbeiten /darvon kan dißmals nichts geredet werden . Wols len derowegen uns zu dem Eiſen wens den. CAP . V. vom Eiſen . $. I.
Effenift in derOrdnung unſers Werds bas vierdte Metall / wir
fegen ſelbiges neben dem Kupffer ,als mit welchem es ein gar genaue Vers wandtnúß hati dann obſchon alle Metallen miteinander verwandt ſeyn/ ſo iſt doch dißund jenes ein ander nås her verwandt / die Metallen ſeynd nur gradualiter aber nicht eſſentialiter uns terſchieden. Es wurde den Chymicis ein groß Liecht angezündet werden, zu Der
st 264.Som ) der rechten Chemia uud: warhaftigere Alchemia adepta , wann jemand die ina . nerliche Verwandſchaft/ und Sympa thia der Metallen offenbahrete/bann ob zwar ins gemein wiſſen , daß bre Mes tallen insgeſampt einander verwandt feyn/ weil aber doch unter ihnen ein groſſer Unterſcheid dem aufſerlichen Anſehen und Würckung nach ange? mercket wird/ ſo kan doch von niemand das rechte centrum , darinn ihre allges meine Verwandſchaft bernhet / genens net werden, er ſey dann in der Ipagy riſchen Anatomia gar wol erfahren , Ein jedes Metall es habe auch Namen: wie es wole / giebet in feiner Anatomia oder Aufflöſung ein Acidum , alſo ift das Acidum zwar ein allgemeines cens trum centratuin in metallis, doch blets . bet unbekandt das rechte centrum cen trans. Genes iſt pasſio, diß actio ; jenes hat die Geſtalt der Materie, dieſes ile die rechte forma , welche theils in ein Harmoniain confpiriren . Das centru contratum iſt in jedem Metall in einer gleichen
05 (265 ) gleichen Qualitat/aber in unterſchiedli cher Qualität. Das centrum centrans iſt in etlichen mehr / in etlichen weniger / das centrum centrans iſt nirgends håuf. figer als in dem Brunnen des Acidi benedicti & maledicti,welder nun dies ſen Brunn kennet / dem fált es nicht lower das warhafftige aureum vellus zuerlangen. In dieſen Brunnen hat der Comes Treviſanus fein güldenes Buch fallen laſſen, in dieſem Brunnen wachſet Das rechte Vitriol Der Weiſen . Dieſer Brunn iſt nun die einige Wur kel /worinnen aller Metallen ſympathia beruhet/ ein mehrers darvon verdifirmal zu reden , leidet die Zeit nicht/ úber das / ſo iſt es unſer Vornehmen nicht alhie ſolche abzuhandeln / welche zum dritten Cheil diefes Wercksgehören .
S. 11. Hierauff wenden wir uns zu dem Urſprungdeß Eiſens: Das Eiſen aber muß beobachtet werden / als ein hartes Wefen / das context von der Hike ſtarck zuſammen gedrungen / alſo Bonnen wir dieſem Metal kein andernt M
Urs
6( 266 )sem
Urſprung zuſchreiben /als welchen alle Deren Geburt harte corpora haben . aber beſchreiber der theure Mann Got: tes / Aurora cap.25. 9:29 . 30. 31. 32. 33. 34. 35. Als Gott den Leib dieſer Welt hat in zwen Tagen in eine rechte for mam gebracht, und hatte den Himme zum Unterſcheid zwiſchen die Liebe und den Zorn gemachet/ ſo drang nun am dritten Tage die Liebedurch den Hinz mel durch den Zorn/ da bewegte ſich zu. hand der alte Leib im Tode/ind ångftete fich zur Geburt. Dann der Liebe iſt hia Big , die zündete den Feuer- Quellan : der rieb fich in der herben und kalten Qualität deß erſtarreten Codes/ biß. fich die herbe Qualität am dritten Sage erhikete/davon dann die Beweglichkeit oder die herbe Erde beweglich warb. Dann es ſtund alles im FeuersSchracke biß -am 4ten Tag/ da zündete ſich die Liecht der Sonnen an , dann der gana Be Leib ångſtigte ſich in der Geburt als ein Gebährend Weib . Die herbe Qualität war der Umfaffer ober der
( 267 ) Einſchlieffer deß Lebens geweſen / in der ångſtete ſich nun die Hige /welche durch die LiebeGottes angezündet war / und
dringete durch die herbe Qualität als einen todten Leib auß / die Hike aber behielt im mittlern Punct deß Leibes
ſein Sik und drang durch. Als ſich aber nun das Liecht der Sonnen anzündeter føſtund der näheſte Circk um die Sons ne im Feuer- Schrack /dann die Sonne oder das Liechtward im Waſſer ſcheis neno / und die Bitterkeit aus dem
Waffer fuhr im Feuer - Schracke mit auffi das Liecht aber war alſo gea fhwinde hinnach eilende/ und ergriff ben Seuer- Schrack/da blieb er alsein Gefangener ſtehen und ward corper lich. Davon iſt in dem erſten Umgange
worden der Planeta Mars , welches Krafft in dem bittern Feuer - Schracte ſteheti dann er iſt ein Wúter/Cober und Stürmer ivie ein Feuer- Schrade/ darzu iſt er hikig und ein gifftiger Feind der Natur í durch welches Auffgang und Geburt in der Erden ſeynd allerley . M2 giff
sol 268 )sem
giftige bdſe Würme worden /weil aber die Hike im mittleren Punct deß Leibes . alſomächtig groß war ſo drangſie auch alſo weit von ſich / und eröffnete .Die Kammer def codes vor ihrer Anzún. dung des Liechis alſo weit, daß ſie (die . Sonne) der größte Stern iſt. ŽBang wir dieſe Derter des Philofophi betrach ten / fo redet er barinn etwas dundet nach der biſherd gebräuchlichen Philosi fophia, in der That aber iſt es die Bara heit. Dann als nunmehrdie Erde durch Gottes Befehl zur Geburt der Thiery. Pflanzen und Mineralien ſchreiten muſte ( dann die Erde war von dem , Welt- Geift/ ( Archäo mundi creatio ) welcher über das Waſſer fowebetej gleichſam geſchwangert ſo trieb das Feuer anben die Kålte alles in eine harte Klumpen zuſammen / was nicht zu einem Chier oder Pflanzen würde. Was nun in dieſe Trieb und herbe Ano ſtrengung vielirdiſch und grobe Materia ben ſich hatte /darauß wurden Steiner und daher iſt auch das Eifen in Dergleie
chen
06( 269 200
then grobe maſſa zuſamunen gebrun . gen / wie ſolches unſer Philolophus ſehr wol beſchreibet. Diß wird nun weiter außgeführet c. 25. 9. 72. 73.74.75.79 . · 96. 100. Als ſich aber die Sonne an gezündet / ſo iſt der grauſame Feuers Schrack auß dem loco der Sonnen über ſich gefahren, auſſer dem loce der Sonnen als ein grauſamer ungeſtůma mer Blk / und hat in ſeinem corperlis chen Weſen mitgenommen die Grims migkeit des Feuers / Darvon iſt das Waffer ganz bitter geworden / und Das Waffer iſt der Kern oder der Stoc deß Schracks. Nun ſchreiberg: die Aftrologi, daß der PlanetMars åbce der Sonnen hoch ſtehe 15756.Meiler welches ich lafle gut feyn / weil ichmit Dem Circul nicht umgehe. Alſo weit ist der geſchwinde Feuer - Schrack von ſeis nem eigenen loco gefahren , biß iho auch das Liecht hat ergriffen ). Da iſt er auch vom Liecht gefangen worden /und it ſtill geſtanden , und hat den locum angenommen .Daß ihm aber dasLiecht N 3 nicht
06( 270 ")som wicht hat che ergriffen / das magtder ernſte Grimm und geſchwinde Bliky dann er iſt von dem Liechte nicht eher gehalten.worden /biß ihn das Licht gane inficiret hat. Da ſtehet er nunals ein
Wüter/ Cober und Beweger der gan Ben Leiber dieſer Welt , dann das iſt auch fein Ampt/daßer mit ſeinem Um gange in demRad der Natur alles ber meget/ davon alles Leben feinen Ur. ſprung nimmet. Als die Krafft del Herkens Gottes aus dem ewigenuns erſtorbenen Brunnquell des Waf ves ſers des Lebens durd, von Himmel unterſcheids Orang / und zündete das Waſſer in dem loco der Sonnen / io fuhr Der Blit /verſtehe den Feuer - Bling auß dem Wafer/ der zwar gankers ſchrecklich und bitter, Darauß iſtMars geworden . Weiter/ fo fanft bu das auch nicht leugnen / daß die Galle in et ner Creatur nicht ſey vom Herken ents ( tanden / Dann fie hat ein Ader gun Herken / und iſt deß Herkens Berbeg lichkeit /davon die Hiße entſtehet. Er if aber
( 271 ) 9.00 aber nur immer ein Angúnder der Sons nen / gleich wie die Galle deß Herzensi. davon die Hiße bendes in der Sonnen und im Herken beſtehet / und davon das Leben in allen Dingen ſeinen Hrs ſprung nimmt.
Ob nun zwar wol
ſcheinet/ daß alhie die Geburt deß Plas neten Martis beſchrieben wird /ſoift doch zu wiſſen, das gleid wie in die oberen [phæra die Natur in Gebährung der Planeten gewvúrcet : Auff gleicheArt toircket auch der Welt.Geift durch Hitze und Kälte in Gebährung der Metdi. kenjüvið veil dús Metall ſo eine gewala tig und herbe Gebährung hat/ und att ben ein unreines Weſen iſt / dahero kommet es auch / daß der almachtige GOtt des Eiſens Gebrauch in Auff bauung deß Salomonis Teinpel vers botten /wie uns ſolches die H. Schrifft lehret:Gott hat niemnaln an den gewalts ſamenwerden und welche in ſich ſelbſt nicht rein ſeyn / Gefallen /das Eiſen hat in ſich ein herben und ſtrengen unreinen Schwefel / welcher neben ſich viel uns reine M 4
08 (242 )500 reine Materia hat / dieſes iſt alſo in die maffa, wie man dasEifen fihet/wann es erft gegraben wird /und noch nit poliret / durch die Hige getrieben ; wann es pos liret/ hat es einen metalliſchen Glang/ der Giankaber/mit welchem es in feiner Polirung pranget i hat es von dem Mercurio . Dieſer Glank aber ift ſehr unbeſtándig /dann ſo bald einige Feuch, tigkeit dazu kommt / ſo wird des Eiſen Glank tunckeler/ und das Eifen fångt an zu roſten . Der Roſtifteine Krance ; heit des Eiſens / wordurch es endlich gank verzehret wird , und in crocum verwandelt, ivann es lange ins Feuer gehalten wird / wird es auch in ein cro cuin verändert. Dift lauffet es in eine harte Schlacken zuſammen . Das Eis ſen giebet zwar viel Schlacken / wors Durch man deſſen Unreinigkeit erkennen kan . Es ſtellet unſer Philoſophus weis ter für die Geburt des Eiſens durch die Analogia der Geburt des Planeten Martis zu beſchreiben : Auror. C.:26. Ø. 16. 17. Als die Liebe GOttes den Locum
; Locum
( 273 ) ..com der Sonnen oder die Sonne
angúndete / ſo gieng erſtlich auß die Hengſtligkeit auß dem Loco Der Sons nen aus den ſieben Quells Geiſtern der Natur auff der erſchreckliche und bittere. Feuer- Schrack / welches. Ger burth und anfänglicher Uhrſprung angezündete bittere Zorn ift Der GOttes in der herben Qualität durch das Waſſer. Der gieng zu erſt in der Anzündung der Sonnenaus. der Kummer des Bodes : auff, und war ein Auffwecter des Todes und ein Anfängeč des Lebens, und ſtieg gank grimmig. uud zitterend úber ſich ! biß ihn das Liecht der Sonnen ers grieff und inficirete/ Da ward er durch Die Sanfftmuth deß Liechts gefans gen / und blieb. ſtehen. / . davon iſt der Planet Mars worden . Dieſes alles kan ſehr wohl und füglich auff das Eiſen , als welche mit dem Planeten Marcelymboliret gedeutet wera den . S... Ill. Die Geburt deß Eiſen wird noch
sys ( 274 )
noch weitläufftiger von demPhiloſopho beſchrieben im drenfachen Leben 6.9.6 . 78.90.91.92 . denn das Radiſtimmer im drehen /undMercuriusiſt ein Reget / Soatler/ Thöner / und hat aber doch nicht das Leben / dann es urſtåndet im Feuer : Allſo begehret er das grimmige und ſtürmige /dasdas Feuer aufffebla . ge : Und das iſt am Rade herum Mars , der iftein Wüter /Stúrmer und Seulets aufffchlager. Das verſtehet alfo : Siehe über dem Herzen Sonne ftehet om der iſt ein Auffſchlager de Seuers und ein Enkunder deß Her . Rens und ein Zerbrecher der Effen cien / daß das dicle weſentlich nicht erſtickt bleibe , ſo zerbricht ers / daß der Geiſt fan die Sinnen alſo erwecken / Denn er machet in Soletin&uram . Mars iſt Gift und Zorn / bedeutet den Grim deß Feuers / wie vornen beymu centre bemeldet: Erift die bitterwütende Gies ſtalt im Rade und urſachet die eſſen . rien im Seuer.blike : Er iſt eine Urſache deß Lebens! die SonneundMars has -ben
S.( 275 ) so ben zūfammen das Tin & ur- Leben /unb Venus mit dem Mercurio und mit der Sonnen haben das Geiſt- Leben / als luft /das iſt das freuliche Leben /verſtehe diematricem als ein Weiber- Leben aller Geſchlechte. Dieſe Derter werden er klaret durch die Rebe/welche der Philo . fophus führetMyſter.mag.cap.3 .$. 12 . 14.15.16.17 . cap. 12.5 . 36. 37. 38. o Die dritte Eigenſchafft iſt dieAngſt oder Quaal/ oder das quellen /welche diezwo erfte Eigenſchafften machen , wenn ſich der Stacheli ais das rúgen in der Hárs tigkeit/ als in der impreſſionmit dem Wüten bewegt/und die Hartigkeit gére bricht/ ſo entſtehet in dem zerbrechen der Härte die erſte Füglichkeit und iſt der Anfang der eſſentien : Denn 1.08 iſt dieScheidlichkeitdardurch in der freyen Lufft im Worte der Kraffte jede Krafft in ſich ſelber fühlende / und unterſchieds. lich wird / es ift der Urſtand der Unters fchiedlichkeit. 2. Daß dieKräffte ein jes der in ſich ſelber offenbar werdeauch der Urftand der Sinnen und deß Gemühts . Mun M6
( 276 yorum Nun iſt uns aber die Angſtin ihrer ses bahrung und Selbſteigenſchaft zu bet trachten; denn gleich wie in der Fren heit im Worte der Strafft Gottes ein Gemúthe iſt, als ein Verſtandyalšauch imgleichen führet fich der erfte Wille zur Begierde/ in der Begierde / der Finftere niß in ein Gemüthe/ welches Gemüthe Die Angſt-Quaaliſt/ als ein Schnefale Quaali und da alhierdoch nur Geift berftanden wird , die Angſt- Quaalwird alſo verſtanden : die herbe Begierdedie faſſet ſich und zeucht in ſich und machet ſich sou hart und rauherlo iſt das Zita hen ein Feind der Harte . Die Harte iſt haltend /und das Zieheniſt fliehend eins wil infich/ und Das ander wilgubi fich : So is aber niet von einanders weichen, oder fich trennen kan ſo wirds in einander i gleich einem drahenden Rade : eines wil über fich , das ander unter fich . Dann die Karte gibtWea fen und Geivichte/ und der Stache gibt Geift/unddas fliegende Leben : dif dråbet ſich miteinandev in ſich und auf
fidy
297 ) fich / und kan doch nirgends hirt /was bie Begierde als derMagnet hart mas dett das zerbricht das Ziehen wiederf. uudiſt die größte Unruhe in ſich ſelberi gleich einer wütenden Unſinnigkeit i undiſt in ſich eine erſchrockliche Angfi
und wird alhier doch noch kein recht fühlen serſtanden biß zum Feuery und: beſcheideden rechtverſtändigen. Naturs kündiger alhier,was ſey oder bedeutet er mag fich befinnen /in feinem natúrli . then Wiſſen wird ers finden.Die Angſt wachet den Schwefel-Geiſt/ und der Stacket machet den Mercurium , als den Werckmeiſter der Natur : Er iſt Der Natur Leben / und die Herbe Dera Begierde machet den ſcharffen Salks Geift, und ſind alle dreig nur einer /theis ten ſich aber in Drey. Geſtalte, die beiſſen Sul, bu , Mercurius, Sal: Dieſe 3. Etc genſchafften impreſlen in ſich die frene Pufi / daß fie ud , eine materialiſche Wefenheit giebet).Dasiſtein Del / dieſer 3. Geſtalten Leben und Freude/ welches ihre Grimmigkeit leſcher und fänftiget! M
7
und
98( 278 )
und das tan kein Vernünfftiger laugs nen . Es iſt in allen Dingen ein Sale / Schwefel und Deleund der Mercurius, als das Oifft-lebeii/ machet die Effens in allen Dingen , und alſo führet fich der Ungrund im Grunde und Natur ein / cap. 12. 9. 36.37. 38. in derrr zten Tagewercke iſt das fulphuriſche /mer curialiſche und ſalgiſche Leben aus dem centro , in der duffern Welt Eigens fchafft eröffnet worden, aus der Angft . und da doch keinangſtverſtanden wird/ bißans Feuer/ ſondern nur ein unfüh lend treibend Leben / als ein Wachso thum /dann der Feuerblik entſteheraus der Angſt als aus der dritten Seftalt der Natur/und der ſelbſt in der Falnitri ſchen Schrack, welcher die Kraffte in Der Eigenſchafft entſcheidet / der ift in dem dritten Tagewerck beweget wors den , da haben ſich die Eigenſchafft er : öffnet /und ſind im falnįtriſchen Schras cke außgegangen / ein jede auß fich fels ber/ welche die Impresſſionwieder in fich gefafſet/ und in dem Waſſer córperlich gemas
( 279 ) 90 darauß gemachet;und iſt auf- und auß. gegangen Bäume,Kräuter und Graßi ein jede Eigenſchaft iſt im Salniter außs dringend worden / und hat ſich mit einer Fruchtoffenbahret ; daman denn fihet/ wie ſichder finſtern Welt Eigen . ſchaft in der áuſſern Krafftmachtig mit eingedrenget hat ; derowegen eßliche Kräuter und Gewächſe giftig und böſe find, dann die Erde iſt aus beyden in nern Welten , in eine compaction ges gangen . Nun har Mars am Dienſtag die erſte Stunde des Tages im Regis ment/ welcher Tag iſt der dritte in der Schöpffung und der falnictiſche Feuer , Schrack iſt eben des Martis Eigens ſchaft / wie er iſt grimmig und feurig / alſo iſt auch dieſe Eigenſchafft im Sul phur, da wir dann den falnitriſchen Schrack für den gifftigen Mars Berſtes 1 hen/ der die Urſach deß Bewegens und Regens ift ; und der Stachel in der erſten Impresſion in der ewigen Natur/ als in der finſtern Welt. Am dritten Sagwerck hat GOtt die dritte Eigen ſchafft
off 280 1,90
fchafft der Natur beroegethale Schwefel - Quaal in welcheminlich Das Feuer angezündets und in severs: Schracke iſt die Theilung der Krafttel! da ein jede Eigenſchafft:iſt in ſich felber. offenbahr worden : So ſprach nun GOtt : Die Erde laß auffgehen / Graß , Siraut. und Bäume/ Das it anders nichts / als er hat. Das außges. fprochene Wort der Kraffte.. in den Eigenſchafften beweget's ſo haben die: Eigenſchaften das Liecht der Natur in fich empfunden . Davon ſind sie hungerig geworden /und haben ſich im prelfet; das iſt gefaffet und compactires oder coaguliret. Weil ſich Dann das Liecht der Natur anjeko hat: in eine: Empfindlichkeit gefunden /und die Naa: tur im Jüſſen Liechte / fo :iſtdardurch in der coagulation das Freuden Reich. aufgegangen als das Außbringen der Dann alles Warga Wachfthum : thum ſteher im Liechte und Waſſer wenn das Liecht den Sulphu -- und Waſſerquell Dardurch Dringet/ o it ins get Mars für groſſen Freuden im Sula phur
phur auff.
Post ( 281 ) Was aber das Eiſen vor
eine Verwandſchafft habe mit anderen Metallen / und wie es von denen una terſchieden /lehret der Philoſophus Sign. rer. cap . 4. S. 36. 37. cap.9 . $.16.17. Dieſe Derter in capite quarto feynd ſchon angeführet in capite de cupro 8.1. folget cap. 9. 8. 16. 17. Die duffere Gleichnuß des himmliſchen iſt Waffer und Dei/ verſtehet nach der Sonnen iſts Waſſer/ und nach Jove iſts Sell und nach der harten Impresſion Sa turni iſt nach dem himmliſchen nach Marte Kupffer / und nach Sole Soldi und nach der irdiſchen Impresſion nach der Finſternůß Eigenſchafft iſts im Sulphur Grießl das iſt Sand : nach des Martis Eigenſchafft eine Urſache aller Steine / dann alle Steine feynd Sulphur aus Saturni und Martis Ger wait/ in Veneris Eigenſchafft / nach der finſtein Impresſion ,verſtehet nach dem irdiſchen Theil . Dihr lieben Weiſeni wann ihr wüſtetwas im Kupffer liegeti ihr würdet eure Dácher nicht ſo edel des dent der Gewaltige verteuri offt ſein Leben
Of ( 282 ) .so Leben ums Knechts willen / und dem Herin decket er auff ſein Dach / darum iſt er blind, das machet in ihm Teine fals sche Venus. Begierde / daß er die im Saturno und Marte faſſet / und führet in Sole auß : faſſete er ſeine Venus- Ben gierde im Jove , ſo möchte er åber den hungerigen Martem herrſchen / der in Venere lieget / und der Veneri im Sul phur hat ſein Rdcflein angezogen : alſo zeuchtMars auch allen feinen Dienern / die ihn und Saturnum lieb haben , fein Noclein an , das ſie nur das Venus Kupffer/ und nicht ſein Goldim Kupfs fer finden , derGeift des Suchers führet im Sal, als im Hoffart/ und denckt/ er habe Venerem , er aber hat Saturnum , als den Geiß / ſühreer im Waſſerralsin der gelaſſenen Demuth der Veneris außl ſo würde ihm der Stein der Weiſen offenbar; und ob nun zwar der göttliche Philoſophus in den 17. S. deß Kupffers Teine herrliche Natur und Verwands ſchafft mit dem Golde und andern Metallen beſchreibet, ſo wird doch auch hicrin
08 ( 283 ) San hierin des Martis gedacht/ daß der (1.) hungerig fever und wegen ſeiner herbe und ſtrengeHunger ziehet er das Kupfs fer ſo ſtarck zuſammen , daß dieſe ſeine gelbe Gold - Tinctur nicht könne ändern Metallen mittheilen. Dann die Hårte melche das Kupffer hat / das hat es vom Eiſen : indem der hungerige Mars alles durd ein Feuer und Schwefels ſchrack in ſich hatverſchlungen /ſo han , get er ſo feſt an dem Kupffer / daß er Darvon nicht kan geſchieden werden. Dieſes alles entſtehet in dem Kupijér und im Eiſen alſo wie ſolches der Philo fophus Sign. rer. c.9 . $. 18.beſchreibet. Die ſechſte Geſtalt iſt Mercurius , als Das Leben und die Entſcheidung oder Former in der Liebe und Angſt. Im Saturno und Marte iſt er an einem
Cheil irdiſch nach der harten impresſi on , da fein Bewegen und Sunger ein ſtachlicht/ feindig /und nach dem Feuer ein bitter Weheiſt/und nach dem Waſs ſer in dem irdiſchen Sulphur als in der Ertódtung eine Gifft Quaal.
Nun die
1 ( 284 19.00 die harteInpresfion iſt die anderEigents fchaft des Elſens ; Dann ( 1:) der Mutis geri (2.) die herbe und harte Impresfion verurſachen die Härte) und das ſchlo dichte Wefen / welches fich im Feuer hervor thut/wie an den Eiſenim Feuer ju ſehen . Wie nahe das Eifen Deitt Goide rey / erkläret der Philofophus. Sign. rer. C. 8. $ . 33. 34. Mars ift nach Venere dem Golde verwandt/ dann er hat Venus in ſeinem Grimm verſchlun gen / und brauchet fie zu ſeinem Leibel er hat ſonſt in ſeiner felbft Eigenſchaft kein leiblich Wefen / dann er iſt nur Griſ / der verzehsetler:machet ihm den . Waſſer /das ſchlingit Leib auß.Veneris er in ſich / und Saturnus machts ihn leiblich /Darum bcludelt erihm fein Eis fen alſo mit Ruſte/ das iſt ſeine Eigens fchaft als ein Freffer feines Leibes / aber Venus iſt lieblich und machet in ihm das Wachſen i er friſſet wiederwas Veneris Eigenſchafft in ihm macheti Dann Vimus in laturnaliſcher Eigens Ichaft iſt des Martis Speiſe: Darum ift Demi
( 285 ) der Artiſten zu dencken /was im Marte liege/ hater nur die lolariſche Tinctur,cs Darff nichts mehr darzu /daß er nur dem Marti feine Gewalt mag nehmen , dann von der Venus hat Mars feine Záhe. Marsiſt in ſeiner ſelbſt Eigenſchafft nur Caprove/giebet die Härte als ein Feuer thut, aber Saturnus iſt das impreffen aler Dingel Venus darff auch nur die Tinctur, ſo iſt ſievollenkomnien , Darum foll es der Künſtler recht verſtehen , wo Die Möglichkeit liege / als im Sulphur, no Saturnus den Sulphur im Bauche bat / und Mercurius feine Farbe fchen läft, allda ift er im Willen / kan aber nichtı dann Saturnus hält ihn in fich zu hart gefangen / ſo ihmaber der Kunſts ler zu Hülffe kommt/ daß er ſein Rad mag ſchwingen/ und giebet ihm feiner utter Speiſe / welche ſie im centro verborgen hat, ſo wird er ſtard ) und wirfft Saturmuin weg/ und offenbahret das Kind / dann alſo iſts auch in der Erden, wo Mercurius feine Mutter/
3
( 286 ) sa als im Sulphur lebendig iſt /daß er nicht gehalten wird /daß er in ſeinem Hunger nur mag Venerem erreichen zu einer Speiſe/die Sonne wird bald fcheinend werden : Dann in Veneris Sanftmuth. blicket ſie herfür/er kochet feine Speiſe mit feinem eigenen Feuer/er darff keinen Künſtler darzu / welches dem Künſtler wol zu mercken iſt/ dann er hat ſeinen Martem in fich. Die Spride iſt die ( 3) Eigenſchaft / welche auch ein Effect DEE Sáure ifti felbige muß ihm auch gesi nommen werden, foll er ſonſt mit dem Golde vollenkommen ſymboliren /wen : man dem Marti (1) ſeinen Hunger (2 ) ſeine harte Impresſion ; (3) ſeine Sprda De konte nehmen und dann ( 4) ſeine: innerliche Röthe herauß wenden : 10 ware Mars in Solem verwandelt wie nun Mars die Seele des Vencris fegy haben wir oben zu erſehen , aus unſerm Philoſopho Sign.rer.c.4.8.37. welche ſchon oben angeführet : welches aber deutlicher zu verſtehen / Myfter.magnis 04.8.70 . Das Zeichen dieſes Bildes und
( 287 )
und ſeines Untergangs iſt der Geiß und Meid/ſein Zeichen iſt zuvorhin imSilber undGoldgeſtande/das war das Panier DeßAntichriſts: Nun hat ſich dz Panier in Kupffer verwandelt, weil Mars die Seel im Kupffer ift / als der Mann ; ſo iſt auch Babel dieſer Mars zum Pas nier und Zeichen gegeben worden , wels cher foll regieren b / iß Babel ein Ende hat, und kein gottloſer Menſch ſoll das erkennen / und ober gleich das Zeichen in Händen trågt, ſo heiſſet es doch nur lieber Buhle . Der Mars hat eine Kranckheit, welcher iſt ein rother Auß
fa / welches iſt der Roſt. Wordurch er mun dieſer Kranckheit unterworffen lehret der Philofophus Sign. rer. c. 8 .
5:33. welcher Ort von uns oben ſchon angeführet. Daß nun das Eiſen ( 1. ) mit dem Kupffer gar nahe verwandt Pey / lehret unter andern die Erfahrung/
daß man Brunnen findet in unters fchiedlichen Landſchafftenjin welchen / ſo man das Eiſen wirfft/ es in Kupffer
berwandelt werde, welches auch durch andera
( 288 ) sem andere zubereitetë menſtrua geſchehen kan. Daßes auch (2.)mit derGolde ver. wandt/ lehret nicht allein unſer theürée Philoſophus, ſondern es hat die Erfahs rung ſelbiges an Tag geleget/ wo man ſonſten den Hiſtoriē glauben fo #.Was fonſt vor Myſtera in dem Eiſen Steckert / lehret die ſpagyrica anatomia, unter dem nén mineraliſchen hat der Blutſtein und der Magnet ein gar genaue affini tåt/was nun der Magnet für wunders liche Würckungen' thun könne, wann er diefe 3. in eine Harmonia bringet wollen wir jegt nicht berühren; wohet Der Magnet das Eiſen an fich ziehet / davon iſt die Urſache nicht anders / als Daß unter denen berben eine innerliche ſymboli ratio aſtrol. iſt . Worin nun ſolche eigentlich beruhe/bleibet auch diße mal zurůcke/gehdretauch hieher nicht s . 17 , Die Philoſophi Adepti , wie ſie genennet werden haben ein Sprich wort non novit artem qui non novic martē. Was nun diß Sprichwort an langet/ſeynd dadurch gar vid bewogen wordent
461 289 ) som worben / daß fie in dem Eiſen die uns ſchåkbare Perle geſuchet / aber verges bens / dann da iſt zu wiffen / daß die philoſophi adepti durch den Martem nicht verſtehen das gemeine Eiſen /bann obſolches zwar die Seele deß Kupffers iſt/ und alſo ein Gold- Tinctur in ſich hat/auch mit dem Golde innerlich ſym bolizire. So iſt doch gewiß / daß ſie Durch den Martem ihren philoſophis Ichen Martem verſtehen , darum ift geo
wiß /daß wer den Philoſophorum Mar fem kennet , der kennet auch die Kunſti wann ſie alſo von ihrem Marte die Phi loſophi reden / ſo verſtehen ſie ein ſole Des Weſen / welches zwar weit von Marte entfernet/ jedoch mit dem Marte (in - groſſen analogiſmum hat/ und ein Innerliche ſymbolization. Dann indem Die Philoſophi ihr Werck kochen , ſo
præſentiret ſich in dem Werck ein wars Bafftiger analogiſmus aller Metallen / indieſe turba findet ſich auch ein , ein AnalogiſmusMarci , diefen analogiſmu m s berſtehen ſie ihren Martem nennen. N Wie
08 ( 290 Lone
Wie aber der Mars ſein Perſon in dita ſem gottlichen Wercke ſpiele, tehret ans fer PhiloſophusEpiſtola I$. 9.12.13.14 15.16.Dann (1.) wird 5 Sonne durd den Schlüſſel der äuſſern o auffges ſchloſſen, daß man die Schiedlichkeit Darunter fihet. (2.) 7 Sonne/daßnan die Krafft als einen blühenden Bauin fihet/ und biß daher feyd ihr kommen. ( 3.) wird or als die feurige Seele au geſchloſſen , ſo erſcheinet Jungfrau in ihrem weiſſen Kleide / und ſcherble mit der Seelen / ob ſie dieſelbe konte zur Begierde der Liebe bewegen , ſie gehet mitder Seelen auß und ein / auffunt ab/ und herket ſich mit ihr, ob ſiewolte die flüchtigen Eigenſchaften deß eigenen Willens /da die Seele iſt auf der Tem peratur gegangen in das flüchtigeLeben der zertrennenden Eigenſchaften wieder in ſie einführen / daß Jungfrau Venus wieder geſeelet würde / und des Feuers Tinctur wieder erlangen möchte /Dari innen ihre Freude und ihr Leben ſtehet. Dann Jungfrau Venus iſt der Glaff deb
r 206 ( 291 ) des Weiſſen in der O. an dieſem Orte verſtanden / aberdie Gewaltzum Schein iſt nicht ihr eigen /ihr Eigenthum iſtdas
geiſtliche Waffer ( V ) welches aus dem Feuer ( A ) urſtandet/da dieScheidung im Salniter in or Sonnen angehet / ſo ſcheidet ſich die Jungfrau Venus in fich ſelber / und bedecket fich mit einem kúpf fernen Ródklein / dann of wil ſie für Eigenthum haben / aber er beſudelt ſich ſehr in ſeiner Boſheit/ und ſchmeiffet Erde und Nuß an ſie/ danner mas fie ſeiro picht zu ehligen , er gebe ihr dann tigen Feuerwillen zum Eigenthum /und das wit er nicht, darum ftreiten ſie ein lange Zeit; ſie ſeynd Eheleute, aber ſie ſeynd einander treuloß worden . So komt alsdañdie O und ſcheuft Sone auff /welches der 4te Schlüſſel iſt/da werdet ihr groſſe Wunder fehn i wie GOtt Himmel und Erden geſchaffen hat/ Darzu den Grund aller 4. Elemens ten / und ſo ihr werdet acht haben / fo werdet ihr euren proprium genium auße gevürcket vor euch ſehen, und ſehen wie
%
DAS
8 (. 292 ) Das Wort iſt Menſch worden /aló bas außgeſprochene Wort in feinem Wies deraußſprechen in die Schiedlichkeit der Krafte/werdet ihr ſchen wie Jungfrau getheilet wird/ wie ſie die Geſtalts nuſſe der Natur in ſich faſſen,und mit ihr jammerlich umgehen und ſie in ihre Gewalt nehmen und ſich in ihre Purs pur Farbe wandeln , ſie wollen morden ). aber ſie iſt ihr Tauffe zum neuen Leben an dieſem Ort. Der šte Schlüffelift Gungfrau & ſelberjda ſie ihr Göttals die auffſchleuſt/ daß ſie ihren Wils len und ihr ſchönes Kranklein Den Mördern giebet , ſo ſtehet ſie als eine Geſchwächte/ ſo meynet der Künſtleri er habe das neue Kind /iſt aber noch weit biß zur Geburth deffelben . Der Gté Schlüſſel iſt ( 'wann die Sonne dies ſen auffſchleuſt ſo muß o.12 / / jeder ſeinen Willen verlaſſen und ihren flüche tigen Pracht laſſen ſincken /dann die o . in nimmet ſie in die Menſchwerbungi da hebet der Künſtler an zu trauren / und denckt/ er habe verlohren/ aber fein
Hoffs
( 293 ) .DE Hoffnung fvird nicht zu ſchanden /bai der ( in ſeiner auffgeſchloſſenen o iſt alſo hungerig nach der rechten o daß er fie mit Gewalt an fich zeucht/davon in ſeinem Grimm erſchrickt/ und in ſeinein eigenen Recht erſtirbet / ſo ergreifft ihn Jungfrau & underſincft mit ihrer Liea be in ihm ein / davon wird on im 2 und h in dieſer Liebe lebendig / eines freudenreichen Lebens / und geben alle 6. Eigenſchafften ihren Willen in giebet ihren Willen der O alle und Da wird das Leben gebohren das in der Temperatur ſtehet. Alſo und nicht an. bers iſt diß Sprichwort zu verſtehen / und. fo viel auch vor diſmal von dieſer Sacher hiermit wird auch das Capitel vom Eiſen beſchloſſen.
CAP . vi. Vom Zinns. $ . 1. Durch die Ordnungfeynd wir nuns mehr gekommen zum Zinn /welches auch ein ſchönes weiſſes Metall/ wird pon N 3
f ( 294. )son von den Chemicis genannt Jupiter,bef fen Urſprung wird von unſerm Pailo Sopho alſo beſchrieben /auror.c.25.6.76 77.80.81. 82. 103. 107. 108. 11o ; als nun der bittere Feuer- Schrack von dem Liechte gefangen ward / ſo brang das Liecht in ſeiner eigenen Servalt noo hdher in die Diffe hinauff/ biß es reichte in den harten und kalten Sikder Nas tur. Da konte die Krafft des erſten Auffgangs aus der Sonnen nicht ho her/ und blieb aldar cörperlich ſitena und nahm deſſelben Locum zur Woh nungein. Esiſt die Krafft des Liechte geweſen , die an dieſem Orte iſt ſtehen blieben /die iſt ein gang ſanfftes/ freunde liches / holdſeliges und füffes Weſent von dieſem ſchreiben die Afrologi,daß
Meia er úber dem Mars hochſiehe 7875. len : Er iſt aber der Sánfftiger deß Zerſtörers und wütenden Martis, und ein Urſprung der Sanfftmuth in allen Lebenſ und auch ein Urfprung des
Waſſers/ davon ſich das Leben gebih ret /(wieich hernach melben wil) Nach dem
of ( 295 )SO demſelben Blitz fuhr die Krafft des Liechts geſchwinde hernach/ als wie ein fanfftes erhebendes Leben und ereilete den Feuer -Schrack und ſánfftigte ihni daß er etwas Ohnmächtig ward / und konte nichtmehr oder weiter duro die Liefte brechen , ſondern blieb zitterend ftehen . Die aufgegangene Kraft im Liecht aber war viel machtiger als der Feuer -Schrack / darum ftieg ſie auch boher als der Feuers blik / biß fie in der
NaturStrengheit zu tief kam /da ward fie auch zugleich ohnmachtig und blieb ſtehen . Aus derfelben Kraft iſtder Plas Het Jupiter worden / und nicht aus dem felben Loco, da er ftehet / ſondern er zúns - Dét denſelben Locum mit ſeiner Krafft immer an /er aber iſt wie einHauß-genoß indemſelben Loco,der immer in ſeinem
Lehnhauß herum wandern muß / die Sonne aber hat ein eigen Hauß /ſonſt bat kein Planet ein eigen Hauß . Nach Dem der Feuer -ſchrack derGallen oder des Martis iſt vom Liechte des Lebens abgewichen / fodringet die Krafft auß dem N 4
( 296 ) SON das Liechtdes Lebens Deta Hergen durch Haupt in die ſtrenge ins biß hernach dieKrafft wenndann und , Qualität nichthöher kan /ſo wird ſie von der ſtreng gen Geburt gefangen 1 und von der Kålte verdrocknet. Nun ſihei wie im Menſchen das Hirne ein Weſen und Herkommen iſt/alſo iſt auch der Planet Jupiter ein Wefen und Herronment dann er hat ſein Urſprung vom Auft gang deß Lebens/von der Kraft, welche auß dem Waffer deß Lebens / auß dem Loco der Sonnen durch das Liecht ift auffgegangen. Und if diefelbe Kraft fo hoch geſtiegen , biß fieiſt wieder in der ſtrengeni Harten und Falten Kraft ge fangen worden, atida iſt ſie blieben tres hen / und durch den erſten Umgang over Fortgang córperlich worden / und von der ſtrengen und kalten Kraft vertrocts net worden. Der suffertiche Jupiter it nur die Sanfftmuth und derVerſtand in dei auſſerlichen Begreiflichkeit, deje heilige Brunnquell aber iſt unbegreif lich/ und der aufſerlichen Vernunft uners
( 297 ) unerforſchlich / dann die Sicleniſche Ges burt ſtehet nur mit der Wurzel im heiligen Himmel/ und mit der Leiblich keit im Zorne. In dieſen angeführten Dertern beſchreibet der Philoſophus die Geburt deß Planeten Jupiter ( oder Jo vis ) weil nun aber mit ſelbigem das Zinn ſymboliziret /und auch dieſer Pla net in diß Metall ſein In Huens hat , alſo kan es nicht anders ſey n/ dann wiedie Geburt iſt dieſes Planeten /auff ſelbige Art wird das Metall Zinn gebohren / und hat ſeinen Urſprung : diß wird noch deutlicher von dem Philoſopho beſchrieben/ Sign. rer.cap . 4. 9. 29.30 , 3.2.6.9.1.9.40.50.51. Dreyfach Leben cap: 2 9.93. Die Begierde Der freyen Luſt iſt fix und unſinckende: was die Eigenſchaft derBegierde allein anlans get/ die führe ihren Willen vom Leibe wieder in den Kopffin die Sinnen und Macht Jupiter,dasiſt/amRadewieder aufwärts unterm Saturno , unter der ſaturnaliſchen Krafft / ſein Metall iſt Zinn/ und iſt der dritte Grady den der N 5 Frey
** ( 298 )so Freyheit Luft in der Begierde aus ſich in die Begierde der Strengheit, als in fiat giebet/ alſo zuverſtehen ; der Sceys heit Luſt gehet aus ſich i als ein Bis tváchfe/und giebet je einen Grab nach dem andern auß ſich in der Ordnung/ aber Mercurius machet das Rad / bann er iſt der Werckmeiſter ; und wie die himmliſchen elvige Geburt in fich im Mercurio als im ewigen Worte in des Vatters Gebährung ſtehet / alſo iſts auch mitder Bewegung des Vatters in ein Geſchöpffe gegangen /und gehet alfo in ſeiner Ordnung, wie man ama Rade. derPlaneten fihet/dann die Ordnung Fichet recht als ein Menſch in ſeiner Ordnung ſtehet: som Jove geher das Radum ,ſo gehet auß der Scheidung Mercuriusmit einem zerbrochenen Mes tal/ nach ſeines Geiſtes Eigenſchafft/ aufwendig ift er Queckſilber / und inn. wendig ein paradieſiſch Würcken / er iſt in ſeiner geiſtlichen Eigenſchaft der Un . terſcheid der Worte i Stimmen und Sprachen: Es ſtchetgeſchrieben /Gott babe
( 299 ) habe alle Dinge durch ſein Wort go machet : Der himmliſche evige Mer. curius ift fein Wort/ das der Batterin Enkúndung ſeinesLiechts auſſprichti und das auſgeſprochene iſt ſeine Weiß heit/und das Wort iſt der Arbeiter und Macher der Formung in der außges ſprochenen Weißheit . c.9. $.9 .40. 1
šo.si. Die ſieben Geſtalten ſind dieſe: als die Begierde oder Impresſion heiſs fet Saturnus, in welche ſich die freye Luft Der Ewigkeit mit ein ergiebet /die heiſſet in der Impresſion Jupiter , wegen der lieblichen Kraft/ dann die ſaturnaliſche Kraft fchleuſt ein / und machet harte / kalt und finſter/ undurſachet den Sul phur , als das geiſtliche Leben/ verſtehet Das beweglicheGeiſt -leben /als das nas türliche : und die freye Luſt machet/daß ſich die Impresſion ſdhnet von der fin ſtern/herben Hårtigkeit loß zu feyn /und heiſſet gar gut Jupiterals ein Begierde des Verſtandes/welche die Finſternus eröffnet/und ein andern Willen darin offenbahret. Iſt aberMarsdem Saturno N 6
198( 300 ) am nechſté/undMercuriųsgar fchwary und Jupiter unterm Marte in der Eis genſchaft/ und Venusein Gegenſchein / oder Einwurff mit ſeiner Begierde thut, ſo iſts gut : Dann Jupiter und Venusſegen Martis Grimınin Freudeni Das giebet hißige heilſame Kräuter 1 welche in allen hißigen Kranckheiten und Schaden zugebrauchen find , das Kraut wird auch rauh und ein wenig ſtachlicht/ die Neſtlein an Blátterniſo wol der Stengel ift fubtiel nach Venus Art/aber die Kraft iſt Martis uno Jovis vermenget und wol temperiret, gemein mit braunlichen Blumen außdrin . gende in der Eigenſchaft / und ſolches darum, daß Mars mit ſeinem Grimm , darin ftardt iſt, weil aber fein Grimm von Jove und Venere in eine freundlis de Eigenſchaftt verwandelt , iſt der Grimm eine Freuden - Begierde; Jovis Salg oder Krafft iſt liebliches guten Geruchs und Geſchmacksauß dem ins nern Urſtande / von der Freyheit der göttlidzen Wcfenheit und vom äuſſern pon
Dry 301 ) pon der Sone und Veneris Eigenſchaft: Esiſt aber einig und allein der Natur nicht genug machtig ; dann die duſſere Natur ſtehet im Feuer und Angſt/ als im Giffiſſo iſt dieJovialiſche Krafft dein feurigen Gifft: Leben entgegengeſeketi das macht in der gifftigen Natur ein temperant / als aus Feindſchafft eine Begierde der Sanfftmuth. Dasmas terialiſche Salk ift feurig ; bitter und ſtreng/ und dasmercurialiſche Salkift ångſtlich
gleich einem Gifft zur Hit und Kaltegeneigt/dann es iſt dasleben im Sulphur und ereignet ſich nach jedes Dings Eigenſchaft . In Jovis Salkei ſo es darein kommet/ machets Freude und groffe Krafft/ ſo es aber in Martis Salk kommet ſo machets bitter Stechen / Wuten und Wehethun : kommt es aber in Saturni irdiſch Salki ſo machets Geſchwulft / Angſt und Sobti ſo ferne ihm nicht von Jove und Venere Einhalt gethan wird. Venus und Jupiter reyno dein Marti und Mercurio entgegen geſeket/ daß ſie dicfe beyde temperiren /und ohne Martis und
( 302 )80 und Mercurii Bewalt , wäre wieder in
Jove , Venere noch Sole ein Leben / ſona dern nur ein Stille. Drensleben cap.9. 5.93. und über Marce ſtehet Jupiter , der iſt die Kraft des Herkens / deme giebet Mars fein Feuers Leben / welches traus dem Herken Solis empfahet /der machet Hirn , darinnen Mars wohnen kan . Wann wir dieſe Derter betrachs teni ſo wird das Zinn von unſerm Phi. loſopho nach der philoſophiſchen gene ration beſchrieben / und das ein gar ſanftes Metall iſt. An der Weiffe bey nahe dem Silber gleich und verwandt/ mit dem Gifen und Kupffer hat es keine fonderliche auſſerliche Symbolirung ! ob es zwar dem innerlichen Weſen nach mit der Venere fymboliziret. Es iſt in feiner Auffahrthöher als Mars geſtiegel doch aber wurde és in ſeiner Angúns dung /welche zwar von dein Marte hers rührete /von einem ſanften Waſſer gleis cher Weiſe gehalten , daß es erbleichen muſte , davon hat es auch ſeine ſchöne weiſſe Farbe . Denn in dem in die Drehung des Rates Mars , außfuhr / und
36€ 303 locum
und in ſeinem Aufſteigen ein neues Wefen gebahren wolte / welches der Jupiter war ſo ergoß ſich hierin ein hels les Waſſer aus der Tieffe / Dardurch ward der herbe Schrack erloſchen / und alſo blieb Jupiter in ſeinem Loco ſteheni und theilet ſein Einfuß od influensmit anderermateria,welchevon dem Marris Sterne zuvor angezündet war , Durch dieſe Influentiſt nun dasZinn gebohren .
ziñ iſt ein reines Metal /wiees ſichaber erzeiget in feiner ſpargyriſchen anatomia , und was.es für ein chara & er habe , in dem geheimnen proceſſu , davon kan die 15. Epiſt. unſers Philoſophi nachgeleſes werden . So weit aber die Sonne in allen Metallen ihr influens hat in fo weit ſymboliziret das Ziñ mit dem Gols de. Es iſt kein Metad/darinn die Che mia weniger arbeite als eben im Zinn, jedoch wenn ſie nur beobachten i was unſer Philoſophus von dem Salk def Zinnes fchreibet ſo würden ſies fleiſſiger jur Hand nehmen / und die Ipagyriſche Anatomia dármit vornehmen . Daß Das Zinn ein gar temperirtes Weſen habe/
** ( 304 ) habe/und deſſen herbē Martis Schrack, welches ihm erſt ein Leben gebracht/ durch ein ſüßes Waſſer/ und von den Liecht geſänftiget werde/ iſt aus ſeiner Natur und context zu ſehen / daß es gar viel von einem flúchtigen Mercurio participire / er weiſet/ daß es im Feuer ganz weggehet. Mercklich iſt es/ daß unſer Author ſchreibe) es werde von ein füffes Waſſer gemiltert/ und alſo deß Martis Schrack zerbrochen. Solches iſt der Warheit gemäßí und ſchreibet unſer Author ſo klar/ gleich ob er mit dem Zinn eine chemiſche Anatomia im Feuer angeſtellet hatte. Da doch der liebe Mann niemal im Feuer wie er Alſo ſelber bekennet 7 gearbeitet hat. Tihet man doch was er von Metallen und andern Dingen redet und ſchreibet/ ſolches aus einer ſonderbaren göttlichen Das Zinn hat Offenbahrung flieffe. eine Süſſe in ſich, denn das iſtbekannt/ daß es . in ſeiner ſpagyrica analyſi keinen herben und ſtrengen Geſchmack von ſich gebe . A118 iſt in dem Zinn ſanfft/ ſüß und
s ( 304 ) SCO und lieblich. Laſſet uns das Zinn gegett Das Kupffer halten / und gegen das Eis ſen /ſo wird man ſpühren /daß dieſe becde Metallen eine ſtarcke Såure in fid) has ben/und ein ſtarcker Feuers ſchrack dars in regiere . Dergleichen findet man nicht Man hålt zwar dafür/ in dem Zinn. daß es mit dem Silber ſymbolizireljes Doch iſt das Silber auß der influent Deß Mondes gar ein ander Natur.Das Zinn Hardie ſchöne influent deß Planes ten Jupiters/ als welcher ein heller/fchos ner und hersticher Planet iſt. Es war nun zu wünſchen /d; die Cbemici etwas genauer und fleiſſiger ſich lieſſen angeles gen ſeyn/ und diß Metall beſſer eramis nirten , um zu ſehen , was es in ſeinem innerlichen Weſen hätte.Dann die wes nige Medicamenta welchewir biß dato auß dem Joye haben , erforderen keine groſſe Mühe und Arbeit zu ihrer Vers fertigung/ beſtehen nur in einer ſchlech . ten und geringen Calcinirung. Obnun fein corpus foſtarck verſchloſſen ſey / daß durch das Feuer nichts anders auß ihm könne
( 306 ) kdñe gebracht werden , ſolches iſt ſchwers lich zu glauben ; Dann indem es ein fanfftes Salk in ſich hat / fo wird es gleicher Weiſe ein ſanffter Schwefel und fanffter Mercurius beſigen . Dieſe beyde aber, ob ſie zwar reiner feynd als in dem Eiſen und Kupffer/ ſo ſcheinen Konten ſie nun fie doch ſehr flüchtig. gefaſſet werden /oder daß man ſie auffo fangen konte/ ich zweiffele nicht daran, in man würde ein ſchönes Medicament der Medicin erlangen /was es aber für ein Myſterium in der Alchymia geben würde/ davon kan diefes Drts nicht gefaget werden.
CAP . VII. >
Vom Bley . S. 1 .
wirdanito von unsbes Dus Bley trachtet werden / iſt zwar in der Ordnung dieſes unſers Wercks das lefte. Die Chemici nennen es den Sa turnum , deffen Urſprung wird vonụns ferm groſſen Philoſopho gehandelt au ror.
8( 307 ) ser rór.c.26.9.1.2.3.4.5.6.7.8.9.10.11 12.13 .
Saturnus der kalte/ ſcharffe und ſtrenge herbe Regent nimmt ſeinen Anfang und Herkommen nicht von der Sons nen , dann er hat in ſeiner Gewalt die Kammer deß Codes/und iſt ein vertro cener aller Kraffte/ Davon die Lieblicha Feit entſtehet. Bleich wie die Sonne ift des Lebens Herke/ und ein Urſprung aller Geiſter in dem Leibe dieſer Welt! alſo iſt Saturnus ein Anfänger aller Lieblichkeit und Begreiflichkeit/und ftes het in dieſer 2. Planeten Gewalt der ganke Leib dieſer Welt/ und mag keine Creatur oder Bildung/ fo wol auch keine Beweglichkeit/ außer dieſer beys ben Gewalt, in dem natürlichen Leibe dieſer Welt werden. Sein Urſprung aber iſt die ernſtlichel herbe und ſtrenge Aenligkeit deß gangen Leibes dieſer Welt, dann als in Zeit der Anzündung deß Zorns/ das Liecht in der äuſſerſten Geburt dieſer Welt verloſch7 welche Geburt iſt die Natürlichkeit oder Bes greiflichkeit / oder das Auffſteigen der Geburt
6 ( 308 ) sem t r r u r alle Quell-Geiſte /ſo ſtuað die Geb t ä t fſten nd i e l r b her Qua in ihre ſchårf u n eſte rt nkd og lle uello ſtreng D Gebu eg/u : a z n ck a r Geiſte Gewür ſtreng herbe und zuſaminen /davon die Erde und Steine
find worden / und war wol recht das Hauß des Todes/ oder die Einſchlieſs ſung des Lebens /darinnen dann König Als aber Lucifer iſtgefangen worden. am erſten Tage das Liecht durch das Wort/oder Berge Gottes etwas in der Wurzel der Natur deß Leibes dieſer Welt wieder anbrach / gleich wie ein Erkiefung des Tages oder Anfang der Beweglichkeit deß Lebens/ ſo kriegte die ſtrengeund herbe Geburth wieder ein Anblick oder Auffgang des Lebens in der Geburt.Von dieſem an iſt fie gleich wie im ängſtlichen Tode-geſtanden biß an den zten Tag/da die Liebe Gottes iſt durch den Himmel deß Unterſcheids cht der Bre Sonnen angezündet. Weil aber der Sonnen Herke oder Krafft nicht konte die angſtliche Geburt, oder die Qualis
s( 309 ) · Qualität des Grimmes und Zorns quffſchlieſſen und temperiren vorab in der Höhe über den Jupiter ; To ſtund Derſelbe gank umcirct in grauſamer Aengſtigkeit als ein Weib in der Ges burt/ und konte doch die Hiße nichter wecken von wegen der grauſamen Kälte und Herbigkeit. Weil aber gleichwol allba die Beweglichkeit war auffges gangen durch Kraft des verborgenen Himmels/ fo konte die Natur nichtru hen/ fondern ångſtigte ſich zur Geburt/ und gebahr aus dem GeiſtederSchårffe den herben / kalten und ſtrengen Sohn oder Stern Saturnum . Dann der Geiſt der Sige konte ſich nicht anzúns den / davon das Liecht und aus dem Liecht durch das Waſſer/ die Liebe und Sanfftmuth entſteheti ſondern es war ein Geburth der ſtrengen / kalten und ernſten Grimmigkeit/der da iſt ein Ver trockener / Verderber und Feind der Sanfftmuth der in den Creaturen die harte Bein gebühret. Saturnus aber iſt nicht an ſeinen Locum gebunden /wie die
$ ( 310 ) die Sonnel Dann er iſtnicht ein leiba licher Ort in dem Räume der Tiefel ſondern er iſt ein Sohn , der aus der Kammerdeß Codes) aufder angezün. deten / harten und Falten Aengſtigteit gebohren iſt / und iſt nur ein Hauß- ge noß in dem Raume/ da er inne rum lauffet . Dann erhat ſein cörperlich Eigenthumb für ſich wie ein Kind wann es von der Mutter gebohs ren wird. ( Saturnus iſt wol auch mit. Dem Rade/als das fiatdas Rad ſchuft geſchaffen worden , aber er gehet nicht aus Sole) warum er abervon Gottalſo auß der ſtrengen Geburt iſt auffgans gen /und wasſein Ampt iſt/wil ich hers nach ten
ſeineHohe aberkan man nichtgar
eigentlich wiſſen/ich halte es aber gantz, lich darfür/ daß erzwiſchen den Jupiter und sein allgemeinen Geſtirne in der Dieffe in mitten ſtehet / dann er iſt das Herke der Leiblichkeit in der Natur Gleich wie die Sonne iſt das Herke Deß Lebens und eine Urſache der Naturs
Geifter/alſo ift Satyraus das Herge und
( 311 )sem eine Urſache aller Cörper und Bilduna gen in der Erden und auff der Erden , o wol in dem ganzen Leibedieſer Welti und wie im Menſchen die Hirnſchaale iſt ein Umfaſſer und Einſchlieſſer deß Hirns/ darin ſich,die Gedancken gebåhs ren/ alſo iſt die ſaturnaliſche Krafft ein Umfaffer / Vertrockener und Behalter aller Leiblichkeit und Begreiflichkeit. Gleichmie alhie beſchrieben wiró die Heburt des Planeten Saturni,auf glei. che Artwird in dem Schooß der Erden biß Metall gebohren. Dann als GOtt der Allmachtige am 4ten Tage die Bonne machete / wurde zugleich das Heer der Sternen erſchaffen /wie nun die Sonne an ihren Ort war geſetzeti fo trang die Hike der Sonnen weiter qußt und gebahr die Planeten ,dann die Sonne iſt zwar an ſich ſelbſt kein Planet, aber ein Vatter der Planeten , wie nun die Hike an ſich alsdann der Srieb war/ſowurden die Planeten hefs tiger und glúender. Marsals der Erfte gebohrne der Sonnen zwingte ſich in cine
312 eine ſtarcke Enkündung guffrvertolwie e es Mattis aus der mun die FlammD Sonnen hervor brach / auch jugleich Der Mondi zu dieſem Planeten per: fügte ſich alſobald eine dickéMateriá ,a Dardurch iſt des Mondes Corpusunter ſich gefüncken / und iſt der niedrigere Planet1 eben in dem moment trang auch auß dem Sole heraußJupiter und Venus, diefefeynd zwey fanffte Planes teni inſonderheit wird die Venus alſo von unſerm Philoſopho beſchrieben : auror, c. 26.8.15. Venus der holbelige Planet oder der Anzünder der Liebe in der Natur hat ſeinen Urſprung und Herkommen auch von dem Auffgang der Sonnent ſein Qualitått Weſen und Herkommen aber iſt alſo beſchaft fen . Saturnus hergegen ist ein herber Planet/hat ein dickes und grobes We fen , in welchem die Hiße Der Sonnen gleicherſticket. Die Erſtickung iſt aber alſo beſchaffen / daß die Kátte die Sie zurücktreiber / gleich ob man ein Liecht thug und Sacket in das Waffer hinein Wenn
8 ( 313 ) s Wann man aber beſtändigſt anhalti und viel Liechter oder Fackeln in das Waſſer eingebrachtwerden / ſo nimmee das Waſſer endlich eine Wärme an fich gleicher maſſen iſt es mit dem Sa turno beſchaffen , daß es durch die ans haltende Beſtrahlung und Erwar .: mung etwas von der Natur der Sons men participire/was nun von den Pla meten Saturno geſaget / eben und gleiche Beſchaffenheit hat es mit dem Metall Bleyr folches participiret auch vom Golde.
S. II. Weil nun unſer theurer Phi lofophus weiter fortfahret direbuhrt des Saturni zubeſchreiben / dreyfach Les ben : c.9. S. 55. 56. 75.94 . Satúrnus Der erſte und hochſte iſt herbe, kalt/tun det und machet das Begehren und Anziehen /dann er iſt die Scharffe:So du diß wilt eine rechte Erkántnúß has ben / ſo muſtu die Planeten verwech feln : Erſtlich niinmden Obernund dare fu den Untern ; denn am Rade ift überall oben und unten / verſtehe ang RADE
7
f ( 314 19 Rade des Lebens / und es drehet das Ober zum Untern /wann es umgeheti roelches allein bey den wahnwigigen Menſchen und Chieren / welchen das Rad Naturæ Drehend wird verſtanden / dann das Kreuß hålts. So fiche recht/ Saturnus jeucht an ſich den Mona den / der ſtehet unten / urſachet in Dex matrice der Creatur die Leibwerdung/ als Fleiſch /dann Satúrnus und Moño machen Sulphur, nun begehret Satur Rus nur ein Zuſchieſſen / er faſſet und hålt als den Liquor zu einem Sulphur, nun hat er aber nicht Sül ; dann Sul iſt an der Freyheit/ fondern er hatwil. len / und Wollen hat Sul, dann es üre' fåndet von Majeſtát.
Saturnus mit
ſeiner herben / ſtrengen Anziehung und Kälte , iſt eine Geſtalt und Geift am centro,der beſchleuſtdenAbgrund /und und macht Finſternuß in der Lieferfeucht anſich die Wefenheit der aufſera Krafft dieſes Principii, und das cena crum wendet ſich als ein Rad / ſoftehet ! di Zuſammengezogene als ein Rad gegen dene
06 ( 315 ) bem Saturno über/ und heiſfet Monb ! wegen feiner Eigenſchaft, welche auch zu ſchreiben ſo weit wäre. Und darüber Saturnus, der zeucht die Krafft zuſams men , undmachet dem Geiſte ein Haußi als die Hirnſchalen / und wachet die Wefenheit, als in corpore die Haut. Alſo iſt das auffere Leben über der Son , nen der Kopffi ein Hauß des Geiſtesi welcher im Herken /im Feuer urſtåndet/ und wohnet im Kopffe in den fünff Singen im Lufft-Leben , cap.10 . 8.34. alſo verſtehet uns : auß dem loco folis gehet auß die Erldfung aller Sterniert und Elementen/ und ſind alle Sternen der Sonnen Kinder/biß auf Saturnum , der iſt das Hauß des fechsfadyen Geis ftes : dann die Planeten ſind der Geiſt und der obere der Leib / und iſt ein Gjea ſtalt/wie wir forne vom centro naturæ und vom Thron der Engel gemeldet haben. Gar groffe Dinge ſind hierins hen , welche wir billig verſchweigen / ves gen der Welt Voßheit / welcher To fie bicjeswúfte dieKzáſte der Natur würde
208( 316 ) Falſchheit mißbraus su ihrem Geiße und chen / Myſter.magn.c.3. 9.9.0.10.8.18 . Die erſte Eigenſchafft der Begierde iſt
herbe /ſtrenge /impreſſendē/fich faſſende/ ſich beſchattende/ und madjet erſtlich die groſſe Finſternúß des Abgrunds. Zum andern machet ſie ſich weſentlich nach geiſtlicher Art gans rau/ hart und derb /. und iſt eine Urſach der Kälte und aller Schårffe/auch alles beſſen was Weſen heiſfet/ und iſt der Anfang der finds lichkeit/ da ſich die freye Luſt ſelber eins findet/ und in Beſchauenkeit einfüha ret: aber die Begierde in fich felber führet ſich damit in Peinund Quaal ein, die freye Luſt aber nimmt nur alſo die Findlichkeit an . Als erſtlich nach der herben Begierde des fiats , als der erſten Geſtalt zur Natur/ nach der fins ſtern Welt Eigenſchafft finde ich erfts lich eine Härte und Kälte ; und ferner nach dieſer herben Eigenſchafft | ein tddtlich ſtinckicht Waſſer von der her: ben Impresſion . Und zum dritten , in dieſem ſtinckenden Waſſer eine ertddtete Ertes
md5 ( 317 ) sen
Erde; und zum vierdten eineSchärfer gleich dem Salke von der Herbigkeit recht. Dieſes iſt der erſten Seftalt der Natur nach der finſtern Welt ihr co agulirt Weſen / und iſt das ſteinicht Wefen / verſtehet die Grobheit deſ Steins und aller Metallen, ſowol der Erden /darinnen das tödtliche oder der Sob deß eins Liebens) verſtanden wird. Sign . rer. cap. 4. 9.20.23. 24. im Sul phur iſt der Anfang/ dann Sul iſt deß Liechts oder Frenheitluft /die (dhnet fich zur Offenbahrung / und fan anders nicht geſchehen als durch Feuer in dem phur entſtehet die Begierde als eine ſtrenge Einziehen /die inachet die finſtere irdiſche Eigenſchaft/ und die Strengs heit deß Geiſtes als die feuriſcheEſſenti; in dieſerStrengheitentſtehet Saturnus, der iſt das ingepreſſete /und Mercurius der iſt die Begierde deß Hungers / und der Wuter und Zerbrecher Mars der iſt der Grimm im Hunger/ ein Urſach deß Zorns. Dieſe drer ſind deß phurs, als der freyê luft: BegierdeEigenſchaft. 23 Diere
06( 318 ) Sep dieſe bende als 23. 24. haben wir fchon im Capitelvom Golde angeführet 8.11, fign. rer. c.8. $. 34.35. Dieſe paragra phos haben wir auch ſchon angeführet im Capittel vom Kupffer 6.11 . Dieſe Derter Deſ Philofophi ſeynd von grof. fem Nachdenden und wird darinn ſehr wol der Anfang dieſesMetalls beſchrito ben : Was nun weiter in dem Saturno ſtecke / ſeinem innerlichen Wefen nachi wird etlicher maſſen von unſerm Philo fopho angezeiget. Drenfach leben c. 10 , 9:34 .35. Den 34ſigſten haben wir ſchon angeführet/in dieſem Capitel und para grapho folget der 35. Darum fagen wir euch /dem die zehendezahl ersfnet wirdi demne wird auch in ſeinen Willen geges ben nichts mehr zu reden / als was der Welt Noth iſt, und ſolches zu allen Zeiten /wie esdie Notherfordert /und in Gott erkannt wird. Alſo verſtändigen wir euch deß Grundes/ wie GOtt am 4ten Tage habe die Sonne , und mit demſelben führenden Geiſte die Ster men geſchaffen und was ſie ſind /anders nichts
08 ( 319 ) som nichts als zuſammen ein Leben nach der Gleichnús Gottes /da fich die Ewigkeit hat in einem Wefen offenbahret. Daß alſo in dem Bliv ein gar großes Ges beimnuß verborgen ſen7 das ift gewiß / indemer die Welt nicht würdig erkens Met /daß ihr folches geoffenbahret roerde). und geidißlich i als es anjego mit der Welt beſchaffen iſt/ muß fich billich ein ner wof bedencken /daß er die Perte nicht für die Sáu werffe. Denn erſtlich glauben ſie ſolches nicht , halten es fus Betrug/ und wol gar für den Teufels Werck. Zum andern /wurden fie fois ches nur zuthrer Boßheit mißbrauchen. Ob nun zwar unſer Philofophus folche Geheimnůß nicht gankund gar offens bahret/ ſo giebet er doch davon etwas an Tag/in dem er ſchreiber vom Bleyi ſchreibet Myſter.magn. cap. 21. $. 7. 8 . 9.10 :11. und iſt uns allhie gründlich zu verſtehen/ wie die groben Eigenſchat ten im Grimm des fiats in der Effeng deß Leibes, haben die himmliſche We ſenheit im Sulphur verdunckelt / und D4 gang
ar ( 320 ) sce gang eingeſchloſſen /daß der himmliſche Menſch nicht mehr erkant ward/ gleich wie das Bley den Gold -Geiſt in fich verſchlungen hålt / daß man ihn nicht Kennet. Dann die Begierde i als die erſte Geſtalt der Natur/welchedas fiat iſt, hat beydes in Menſchen und Mes tallen , das himmliſche Theil mit der Grobheit verſchlungen , wie denn auch in allen Kräutern , und aller anderer Frucht; alles krafftige von dem heilis gen Weltwefen lieget im Grimme und Fluche Gottes/in der finſtern Welt Eis genſchaft in der Erden verſchloffen /und grünet durch der Sonnen Gewalt / und durch das Liecht der duſſern Nas tur in der Effen durch den Fluch und Grim auß/ auß grünen eineKrafft und Heilung 8 feindlichen Effenk in den les bendigen Edrpern giebet; davõ der Arkt entſtanden , welcher die Tugend fuchet/ und erkennen lernet/damit er den widers wärtigen Elfenk im Corper entgegnet/ welches doch auch nur lau und ein Súncklein davon iſt: ſo er nicht mag
die
-
die wilde
8 ( 321 ) som Grobheit aus der finſtern
Welt Eigenſchaft von ehe von ſeiner Cur ſcheiden. Dann ſo die gefangene Effenz von der himmliſchen Welt Eis genſchaft mag vom Sluche und Griſ der Natur erldſet werden /ſo ſtehet ſie in der Temperanß/ und ſo ſie alsdann in ein lebendig corpus kommt/ ſo erwecket fie auch das verſchloſſene Leben vondem himmliſchen Weltweſen ; wo daſelbe auch aber im Corper lieget/ und vertreis bet den Grimm , davon die Kranckheit zerbricht/ und die Ellenk in die Tempe rang eingehet. Daß deme gewiß alſo ſeyy / fehen wir an Adam und Eva als der Grimm der Effenß in ihnen auffs wachete / und das fiat die thieriſche Eigenſchaft impreſſete / und in der El leng formete ; Als ſolches die Seele erkannte/ als das Bilde GOttes, ſo fchámete ſie ſich der thieriſchen Unges ſtalt /daß ſie in einem thieriſchen Gefaffe war / als in einem andern principio, Dann das aufſere Theil der Seeleni als der Luft- Geiſt mit ſeinem Geſtirne wachtel
er ( 322 ) som
wachte auf, und kriegte das Regiments wie dann für Augen iſt/ daß bey dem meiſten Theilder Menſchen das duſſeče Theil der Seelen das Regiment über den ganzen Leib führet /wie der thieriſche Menſch nur nachWolluſt dieſer Welt trachtet / als nach áufferlichen Ehren / Macht und Schönheit/ nach Freffen und Sauffen in das Thier/ und alſo mit dem Thiere ſtolkiret; als mit einem Gott /und daß er doch nur ein zerbrech liches bofes Chier iſt / in welchem der rechte Menſch.ohne Leben verſchloſſen lieget. Hiermit weiſet der Philoſophus den Medicum zu der edlen Anatomia der natürlichen Leiber / ( nicht zu der Menſchen Schinderey ) daß das ina nerliche herauß gebrachtwerde/ und die . åufſerliche Húlſe verbrennet / wegges than werde/und alsdann hervor kome das innerliche Wefen / der rechte Kern deß Lebens /welche durch den Anfall der erſten Eltern / und durch den Fluch eins gehúllet/und in dieſer duſſerlichen Hülſe eingeſchloſſen iſt. Mitdieſer sufferlichen Hülſen
8 ( 323 ) SC
Húlfen pranget nun die thieriſche Welt, das innerliche aber berühret ſie nicht hat auch kein Verſtand darvon, bleibet alſo folches den Kindern deb Liechts. Was nun in dem Bley weis ter verborgen liege / lehret der Philolo phus Myſter,magn. cap.37 . 8.30 . aber Die vergifftete / ſenſualifcbe Begierde! welche der Teuffel hat monſtroliſch ges machet/ hatte denſelben heiligen Ens in Adam in Todt geſchloffen/ und mit der groh ? gleich einem ſchönen Golde das inBlen verwandeltwurde, ſo würde man ſageni das Gold iſt todt und hinweg /und was reauch wol wahr/ ſo es nichtder Kunſts ler wieder aufflófete. Noch deutlicher erkläret ſolches der Philofophus in ſign . rerum cap.4: J. 23. 24. 25. 26. 27. 28 . das 23. und 24ſt. haben wir ſchon ans geführet im Capitelvom Kupffer 9.11. folgen die übrige vier. Ferner ſeynd uns diegrad zu betrachten , was die Freyheit als die ewige Lifft den andern Geſtalten im Sulphur, junger gebe in der andern 26 Plas
1 ( 326 )som Planeten Eigenſchafft: die Geſtaltnús der Gebuhrt iſt als ein drehend Rab dasmachet Mercurius ing Sulphur. Die Gebuhrt deß höchſten Grades wendet ſich um, als die Begierde/ dann dieſe Welt iſt rund /alſo auch dieGeburt nach dem die Freyheit ihre höchſteluſt als ein gulden Hunger dem Saturno gegeben ! und den Mercurium zum Werckmeiſter geſeket: ſo faſſet ſie in ſich in ihrer Bes gierde /nach der Eigenſchaft der Sanfts muth ; Dann die erſte Saffung zum gülden Kinde geſchicht nach der Eigens ſchaft der Freudenreich , dieſe aber aus Gute und Sanftmuht untergiebet ſich Lunæ ,dañes iſt ein Sinden wegen der Sanftmut/den ergreifet auch Mercuri us und arbeitet darinnen . Dieſer Leibift Silber und kommt von der erſten Im presſion , da fich Gelb und Weiß im Feuer fcheidet, als die Farben der Tus gend, ſo entſtehet Luna aus der gelben und transmutiret ſich in weiß / wegen der göttlichen Sanftmuht/ und darum daß ſein Urſtand aus Solis Farbe iſti ſo huns
1
( 325 ) 100
hungert ihn ohn Unterlaß nach Sol und nimmtder Sonnen Glank in ſich ! jeucht den an ſich und ſcheinet Darmit. Wie nun das obere iſts; alſo iſts auch in Metallen / darum iſt das Silber der nechſte Grad beym Golde/ und wie das Gold erbohren wird /alſo auch das Sils ber : Venus gibt ihm ſeinen Mantel/um welches der Mercurius nicht leiden mag/ weil er der Werckmeiſter iſt / und giebet ſeinen auch darzu ; aber das Sils ber hat weder Veneris noch Mercurii Eigenſchafft:dann es behalt die Eigens ſchafft ſeiner Mutter/ als der Sanfft. muth in der Freyheit / und wird außs gebrütet wie das Gold / wegen der Sonnen hat der Mond himmtiſche Eis genſchafft/ aber wegen ſeiner eigenen Geſtalt aus der Begierde Eigenſchaft iſt er faſtirdiſcher Eigenſchafft/ er iſt ein Sack und Behalter deß irdiſchen und himmliſchen Wefens / wie der dufſere Leib des Menſchen / welcher in Adam vorm Fall dem Silber zu vergleichen war : als er aber in der Luſt erſtarb / fo Dung lebete
8( 326 ) lebete an ihm nur die irdiſche Eigens fchaft / Darumhungerte ihn alſo immer , dar nad Solis Slank / er wolte gern wieder mit Luna aus der Sonnenſchein nen/ aber er bekomt nur einen irdiſchen Lunariſchen Glangi darinnen treibet er Hoffart/ es ſey dann daß er wieder auf Solis Glans , das iſt auß Gottes Kraft im himmliſchen Mercurio gebohren werde/ foiſt er wieder das glúende file berneKind in göttlicher Weſenheith allein dieſe Zeit mit demirdiſchen Mona De/ das iſt ,mit dem irdiſchen Fleiſche bedecket und bekleidet . Das Hauſ deß Silbers iſt auch Saturnus : Er iſt auch die Urſach der erſten Faffung, aber er wendet ſeine Begierde nur auff Das güldene Kind /undlaffet dem Sil ber ſein Kleid / und faffet in feine irdi. ſche ſteinigte Eigenſchaft und låſts den Mercurium aufbråten . Sign.rer.cap.8 ... S. 48.50.52. Sehet , im Saturno lieget ein Gold verſchloſſen , in gang unachta barer Farbe und Geſtalt / daß wol keis . nem Metall ähnlich ſihet/ und wenn : mans
h
NE
30 ( 327 ).30 mans gleich ins Feuer bringet undgar zerſchmelkt, ſo wird man doch nichts Kaben als ein unachtbar Wefen mit teiner Geſtaltnůß der Jugend /biß der Künſtler darůber kommt/ und den rechs ten Proces mit ihme hålt/ſo wird offens bar/was dariñen geweſen iſt. Soſprach Gott zu ihme: Deß Weibes Saame ſoul der Schlangen den Kopff zertrettē/und wird ihn mit deß Codes Gifft in die Ferſen ſtechen/ verſteher das verſchloffes ne / und im grimmen Todt gefangene Paradiß - Bilde/in welchem das Wort Der Gottheit/ als der göttliche Mercu rius tegierte und würckete vergeblich ? gleichwie das Gold im Saturno verbli . chen iſt/ daß man nichts fihet als ein unachtbares Weſen / biß der rechte Künſtler darüber kommt/ und erwecfet wieder den Mercurium in dem verſchloſs fenen Golde/ſo wird der todte verſchloſ fene Leib des Goldes im Saturno wieder lebendig: dann Mercurius iſt ſein Leben / der muß ihm wieder eingeführet werden , alsvann blicket der todteleib desBoldes
herfürı
( 328 ) herfür /und überwindet den groben Sao turnum ,Darin er verſchloßen lag / und tranſmutiret ſeinē unachtbaren gehabte in ein ſchön herrlich güldenen , alſo auch imgleiche der Menſch /der liegt jekt nach ſeinem Fall in ciner groben /ungeſtalten vichiſchen tobten Bildnůß verſchloſſen er ſihet keinem Engel gleichejvielwenis ger dem Paradiß / er ift wie der grobe Stein im Sarurno , Darinnen Das Solo verſchloſſen liegetjes iſt ſeine Paradiſe Bildnuß an ihme als wäre ſie nichtrie auch nicht offenbar : Der åuffere Leib iſt ein ſtinckend cadaver, weil er noch in dem Giffte lebet ; er iſt ein bøfer Dorns Strauch, auß dem doch etwan: ſchöne Roßlein blühen und aus den Dornen wachſen /und das Verſchloffene offens bahren , was in dem grimmen gifftigeri Mercurio verborgen liegei als lange biß der Künſtler der ihngemachethati über ihn kommt/ und führet wieder der lebendigen Mercurium in fein verbli. chenes und in Tobt gefangenes Gold oder Paradeiß- Bildnůß ein, daß das vers
ex8 ( 329 ) 90
verſchloſſene Bild / welches aus gott: licher Sanfftmuth und Liebweſenheit erſchaffen war / wieder in göttlichem Mercurio , als im Worte der Gottheit/ welches
wieder in die verſchloſſene
Menſchheit eingienge/grünet : als dann transmutiret der göttliche Mercurius den grimmen Mercurium in feine Ei. genſchaft:foiſChriſtus /der derSchlan . gen / als dem Gift und Tode im Zorn Gottes den Kopff zertritt/ (verſtehe der grimmen Todes Macht) gebohren / und ſtehet auff ein neuer Menſch /in Heiligs keit und Gerechtigkeit/der vor Gott lés bet/ gleich wie das verſchloſſene Goid auß der irdiſchen Eigenſchaft herfürs blicket / cap. 9. 9.25.26.27. Weil aber Sol ein Geiſt ohne Weſen iſt/ fo hält Saturnus der Sonnen ihr leiblich Wes fen zur Herberge/dann er iſt das fiat der Soñen / erhalts in feinem finſtern Kas ften verſchloſſen und verwahret es nun , Dann es iſt nit ſein eigen Weſen / biß die Sonne ihren Werckmeiſter den Mercu . riűzu ihm ſchicket / dem gibters uñ ſonſt keinem . Das mercket ihr Weifen :es iſt kein
** ( 330 ) Sep ug r Artiſta fod keinFund oder Betrde Ten das verſchlo uns wol verſtehe/erſoll Kleinod im Saturno in Die Mutter der
Gebührung als in Sulphur einführen / und der Werckmeiſter nehmen/ und alle Geſtålte zertheilen und die VieleDas welches der Hungerend fondern Werckmeiſter felber thut I wann der Artiſta das Werd in die erſte Mutter einführet, als im Sulphur:aber er muß das böſe Kind den Mercurium von ehe mit derphiloſophiſchen Tauffe tauffen / daßer nichteinHurenkindaus Sole machet/ als dannführe ersin die Wua ften und derſuchel ob der Mercurius nach der Tauffe wil Manna inder Wüſten eſſen /oderob er wilaus Steia nen Brodmachen /oder oberwil als ein ſtolger Geiſt fliegen /undſich vom Teine pel ſtůrken / oder ob er wil Saturnum anbetenſ in welchem der Teuffel vers borgen fiket/ das ſoll der Artiſta wol mercken / ob Mercurius dasbofe gifftige Kind die Tauffe annimmet, ob er voit Gottes Brod efien mag . Wo er alſo iffet und in der Verſuchung beſtehetiſo wers
( 331 ) Se werden ihm nach 40. Sagen die Engel erſcheinen / To gehe er aus der Wüften und effe ſeineSpeiſe/ ſo iſt der Artiſta zu ſeinem Werck geſchicket/wonicht /ſo laß ersja bleiben / und halte ſich noch zu uns würdig darzu : er muß den Verſtand der Gebährung der Natur haben , oder és iſt alle feine Mühe umſonſt: es fey pann /daß ihme aus Gnaden deß Hoch ften ein particular ſen gegeben worden , daß er kan Venerem und Martem tingi ren , welches das kürkeftiſt /foihm Gott ein Kräutlein zeiget, da die Tindar inne lieget. Der Lụnariſche Leib der . Metallen lieget im Sude der Erden /im Sulphure und Mercurio mit Veneris Kleide/ im innern überzogen /und im áuſſern mit Saturni Röcklein gekleidet/wie vor Aue gen iſt/ und iſt ein Grad duſjerlicher als der ſolariſche Leib ; nach Luna iſt Jovis Leib auch ein Grad äuſſerlicher ; nach Jove iſt Veneris Leib auch ein Grab dufſerlicher: Aber Venus iſt ein ſchlimer Vogell ſie hatauch den innern ſolari fchen; ſie nimmt des Martis Rocklein über
>
8( 232 ) sto über ſich und verſtecket fich felber in Sac turni Kaſten / aber ſie iſt offenbar und nicht heimlich / Apologia Stiffel 6.381. 382. Das iſt imgleichen anders nichtzu verſtehen , als wenn ich Bley anſehel welches zuvorGold geweſen / und hatte fich durch den Mercurium in Bley ders wandelt / darin der giftige Mercurius im Golde in offenbarivare/ ber vorhin groſſer Schönheit und Vollenkoms menheit geſtanden ; wie nun imn Bley
noch eine
üglichkeit zum Goldelegel
war aber in Mercurio nichtoffenbars der Mercurius permochte ſich nichtwies der in das Gold zu verivandelni der Künſtler zerbreche dan das Bley gank/ und verwandele es in die erſte Mate riam ,darauß er war geſchaffen /ſo mocha te aus derſelben materia wieder ein ſchones Gold /wie erſi war /werben :oder es bewegte ſich dann Solis Krafftin dies fem Mercurio deß Bleyes /welches dod ) ein Saturnus iſt/hat aber die Impresſion , als den erſten Grundzum Golde in ſich / und gebühre in feinerKraft wieder ein Sold
8 ( 333 )som Gold im Bley /daß ich Bley und Gold
in einem Weſen fehe/ und wäre doch nicht offenbahr /ſondern das Bley hielte das Gold wie halb verſchlungen und
serdecket. Imgleichen ward Adam und Hovå ein ſchöner guldener Leib in
göttlicher Kraft und Wefen zu einem Anſtern dunckelen Bley, in Gleichnuß geredet : Der güldene Mercurius wach i in der Eitelkeit des Giffts auf! ro perblich das Gold / als der H. Leib im Eckel: jekt war er gang irdiſch / und müſte zur Erden werden ; aber die Stimme Gottes /welche ihn widerriefi vermähléteſich wieder mit der Verheiſ
ing vom Schlangentretter in Veneris matricem , als in das ate principium in das Theil der himinlifchen Weſens heit/ in welcher zuvor das Wort oder göttlicher Hall war offenbahr geweſen ; aber als der Seelen Begierde darvon
qußgieng /und in ſich verbliedy ſo war in dieſer Vermählung im Bley , Gold und Bley untereinander/ Doch war das
Gold nicht offenbahr /biß ſich Gottes Mers
,
( 334 ) Mercurius, imWorte der Verheiffung
im Bley / als im Fleiſch offenbahreter to ward das Bley in Chriſti Menſchheit trieder in Gold verwandelt / und ward der Proceßgehalten / wie die Verman . delung derMetallen gehalten wirbi welche in Gold verwandelt werden / wie im Buch der Signatur gefchrieben und außgeführet ift. Wir wollen zu mehrer Nachricht auf unſere Philo fopho hinzufügen /was er von den fie. hen Geſtalten der Natur rede. 3-Sign . rer.cap.9. 9. 8.9.10.11.12. 13. 14.15.16 . 17.18.19 . 20.21.22 . 23.24.21. 26.27 29.30.31.32.33.34 . 35. 36.37.38.39:40. Es ſind fürnemlich 2. Geſtalte in der Matury beydes in der ewigen und auf fern / dann die äuſſere gehen aus der ewigen . Die alten Weifen haben den 7. Planeten Namen gegeben , nach den ( teben Geſtalten der Natur, aber ſie has ben viel ein anders damit verſtanden / nicht nur allein die 7. Sternen /ſondern auch die ſiebenerten Eigenſchaften
)
Der Gebdhrung aller Weſen.
Es ift
OS ( 335 ) 3.Com kein Ding im Weſen aller Weſen / és hat die ſieben Eigenſchafften in fich ; dann fie ſind das Rad deß centri, die Urſachen deß Sulphuris, in welchen : Alercurius Deu Sud in der Angſts Qugal machet. Das neundte iſt fchon angeführet im 6.cap. vom Zini 5.1. folget bas 10. in den zwen Eigens fchafften wird Gottes Reich als der Ürſtand fürgemahlet /und dann Gottes Zorn Reich als der finſtere Abgrund / welcher eine Urſache der Beivegnuß ime Saturno als in der Impresſion ift:Die Impresſion als derSaturnus machet das Nichts/ als die Sreyluſt beweglich und empfindlich / ſowolfindlich : Dann ſie urſachet das Wefen mit/ und Jupiter iſt die empfindliche Kraft auß der friyet Luſtzur Offenbahrung auß dem nichts in etwas in der Impresſionde Saturni, und feynd zwo Eigenfchafften in der Offenbahrung Gottes nad, Liebeund Zorn, als ein Model Der ewigen Ges ſtaltnúß /und ſeynd im ringen , als ein Wiedet - Begierde gegen einander ;
26' 336 ) eine machet gutesund die andere bored) da es doch alles gut iſt,alleinewen und dann man von der Ångſt- Duaat/und den Freuden- Quaalwilrepent ſouns terſcheidet man , das man verſtehewas jederQuaal Urfach ſey/diedritte Geſtalt heiſſet Mars, Das iſt die frurendeEigen ſchafft/ in der Impresſion Saturni,da ſich die linpresſion in groſſer Angſtí als in ein groſſen Hunger einführet/ eriſt das peinliche oderdie Urſache der Fühlens/ auch die Urſache deß Feuers und Ver. gehrens / auch deß Widerwillens als der Boßheit aber im Joveals jeder frey . en Luft/im nichts urſacheter die feurige liebe Begierde/ daß die Frenheit als das Nichts begierlich wird / Daß es ſich in Empfindlichkeit/als in das Freuden Reich einführet : Inder Finſternußift e errein Teufel/als Gottes Grimmi/ und im Liechte ein Engel der Sreude) verſter het ſolche Eigenſchafft : Dann Dieſe Quaal im Luciferfinſter ward: 10 hief er ein Teufel / weil er aber im Liechte war ſo war er ein Engel .: alſo auch im
Men
..
106 ( 337 ) menſchen zuverſtehen. Dievierbte Ei genſchafft oder Geſtalt heiſſet Sol , als , Das Liecht der Natur / welches in der Y Greyheit als im nichts ſein Anfang hat, aber ohne Glang / und ſichmit der Luft in die Begierde der Inipreſſion des Sa turni einergiebet , biß in die grimmigt mattis oder Feuers Eigenſchaft / allda dringetdiefrene Luft / welche ſich inder impreffion in Martis Eigeſ@ aft Dervers Behrenden Angſt / und in Saturni Hårte hat geſchårffet im Jupiter aus /als ein Schårfé der Frenheit / und ein Urs ftanb des nichts fowolder Empfinds glichkeit/ und das Aufdringen aus deß Martis Hitze und Angſt / und aus deß Sacuini Hårte/ift derSdein deßlir hts in der Natur / bas giebet im Satúrno,
iJoye und Marte den Verſtand als ei men eiſt der ſich in ſeinen Eigenſchaf ten erkennct7 was er iſt der dem Grimm wehret und ihn aus der Angſt aus Mar. tis Figenſchaftin Jovis Eigenſchaft ein führet ? als auß der Angſtin eine Liebe Begierden und in dieſen vier Geftalten Þ
ſtehet
( 338 ) 90 ſtehet dieſes Geiſtes Gebuhrt / als der wahre Geiſt im innern und duſſern als der Geiſt der Kraft im Weſen / dieſes Geiſtes Weſen oder Leiblichkeit iſt Sule phur. Ihr Rabbini und Meiſter /wann wie treulich ihr doch verſtehen köntet es euch offenbahret und gegeben wird was eure Vorfahren in Verſtande has ben gehabt / woran ihr jekt lange Zeit Send blind geweſen / das machet euer Hofart , das ſtellet euch OSItt als der hóchſte Verſtand / durch alberen zuvos ren ungegründeten Werckzeugen für/ welchen er ſelber gegründet hat / ob ihr noch eins ſehen , und der peinlichen Quaal entrinnen mochter. Die fünfte Geſtalt iſt Venus , der Anfang aler Leiblichkeit/ als deß Waſſers/die entſtes het in Jovis und Martis begierde / als in der Liebe - Begierde aus der Freyheit / und aus der Naturals aus der Impreſ . fion Begierde im Saturno , im Marte , in der groffen Angſt / von der A :19ft frey zu ſeyn / und führet in der Begierde feiner Eigenſchaftzwo Geſtaltnuß : als eine
Of ( 339 ) en eine feurigevom Marte , und eine waffes rige vom Jove , verſtehet eine himmli , ſche und irdiſche Begierde. Die Hinīs tiſche entſtehet aus der Himliſchen /von der ein Eingang der Gottheit in die Natur zu ſeiner ſelbſt Offenbahrung ; und die Grediſche entſtehet auß der Ins preſſion der Finſternußim Marte,als in des grimmigen Feuers Eigenſchaft : Darum ſtehet dieſer Begierde Weſen in zweyen Dingen/ als im Waſſervom Uhrſtand der Freyheit / und im Sulphur som Urſtandeder Natur nach der Im prellion. Das 16. und 17. haben wir fchon
ang firhiet im
Capittel vom
Kupffer. §. 1. Das i8. haben wir auch ſchon im Capittel vom Eiſen . §. III. Folgen die andere nemlid) das 29. und nach dem andern theil nach der Srems
heit - Luft iſt er im Joveund Venere die liebliche Eigenſchaft der Freuden. Item Des Grünen und Wachſens/ und nach der Impreſſion des himmliſchen Saturni, und nach dem Marte in der Liebe Bes gierder iſt er im Geifte der Hall/ verſte P
2
het
GC 340 )Oce het der Entſcheider des Halles als des chons : Item / alles Geſchreyes der Sprachen / alles was lautet ; durch feine Gewalt noird alles unterſchiedeni Venus und Saturnus tragen ihm frine Lauten / und er iſt der Lautenſchläger / erſchlager auf Venus und Saturnus,und Mars giebetihm den Klang aus De Feuer alſo freuet ſich Jupiter in Sole.Auhie lies. get dus Myſte: ium lieben Brüder /Mer carius machetinjove den Verſtand /bañ erunt: rſcheidet die Sinnen / daß fie flies gende feyndi er faffet die Unendigkeit der Sinnen in ſeine Begierde/undmgs. diet ſie weſentlid )/ Das thut er im Sul phur und ſein Weſen iſt die mancherley Straft deß Geruchs und Geſchmacks und Saturnus giebet ſein Schärfe dare cin Salt ist. Ich verfiche aber allhie das Krafft. Sala in dom vegetabiliſchenles ben : Das Stein - Salig mad ,et Satur nus im Waffer / er iſt ein himmliſcher und iridiſcher Arbeiter / und arbeitet in jeder aftalt / nach der Geſtalt Eigens Tchaft / ivic geſchrieben ſtehet: Ben den Heis
( 341 ) 30 Heiligen biſtu heilig / und bey den Ver: kehrten biſtu verkehret. In den heiligen Engeln iſt der himmliſche Mercurius heilig und göttlich / und in den Teufeln iſt er der Gift und der Grimm der ewis
gen Natur nach der finſtern impreſſion Eigenſchaft / und alſo fort durch alle Dinge ; wie ein Dingeiner Eigenſchaft iſt , alſo iſt auch ſein Mercur us , als ſein Leben / in den Engeln iſt er der Lobs geſang Gottes / und in den Geuſſeln iſt eribas Fluchen und Erwecken def Bis Derwillens der bittergiftigen Seinds fchaft. Alſo auch im Menſchen und als len Creaturen zu verſtehen iſt / in allen Dem was leber und webet : Dann Der åuſſere Mercurius iſt in der äuſſern Welt Das duſſere Wort, er iſt das auſſere Yerbum , und der Saturnus mit der Im preſſion ift ſein Fiat , der ihm ſein Wort lieblich machet/ und im innern Reiche
der
göttlichen
Kraft iſt 4 er
dem Dingeiin duffern ( verſtehet init das Werckzeuge deß äuſſern Mercurii) ge 23 machet
ar ( 342 ) sau mochet hat : der Auſſere Mercurius ift das zeitlicheWort, öas Außgeſproches ne Wort / und der innere das ewige Wort, das ſprechende Wort. Das in. nere Wort mahnet im auffern und mas chet durch das äuſſere alle suffere Ding gil undmit deminnern dieinnere Dins ge / der innere Mercurius iſt das Leben der Gottheitſund allergottlichen Creas turen ; und der aufſere Mercurius , ift das Leben der duffern Welt , und aller kufſerlichen Leiblichkeit in Menſchen 1
und Thieren / und wachſenden und ge. bührenden / und machet ein eigen Prin , cipium , als ein Gleichnuß der gåttlichen Welt und das iſt dieOffenbahrung der göttlichen Weißheit. Die ſiebende Ges ſtalt heimet Luna, das gefaffeteWefen 7 . was der Mercurius im Sulphurhat ges faffet, Das iſt ein leiblicher oder weſentlis dirHunger allar Giftaltnúffen : Es lies gen aller ſechs Geſtalten Eigenſchaft und iſtgleich als ein leiblich, darinnen Weſen der ondern allen . Dieſe Eigen . ſchaft/ iſt gleich als ein Weib der andern Ges
( 341 ) Gefialten / dann die andern Geſtalten werffen alleihre Begierde durch Solemn in Lüdam :Dan in Solewerden ſiegeiſt. lich , und in Luna leiblich : Darum niñt Der Mondder Sonnenſchein an ſich I und ſcheinet aus der Sonnen ; was die Sonne in ſich im Geiſtleben iſt undma chet /das iſt undmachet Luna in fich liebe lich !er ifthimliſch und iradiſch /und füh ret daswad ) ſendeLebē / er hat das meno Itruüm als die matricem Veneris in fichi in ſeiner Eigenſchaft gerinnet alles was leiblich wird. Saturnus iſt ſein fiat ,und Mercurius in ſein Mañ der ihn ſchwan gert / und Mars iſt ſeine Vegetabiliſche Seele /und die Sonne iſt ſein Centrum im Hunger und nicht gang in der Eis genſchaffe/ dann er enpfahet von der Sonnen nur die weiſſe Sarbe / nicht die gelbe oder rohte / als die Majeſtátiſche: Darum liegét in ſeiner Eigenſchaft i in Metallé das Silber /und in Solis Eigens ſchaft das Gold . Dieſe dren folgende als 25. 26. 27. fiche in dieſem Capittel vom Biey. §. 11. Folgen die übrige: Nach P4
( 344 )
Nach Venere ift Mars auch ein Grab dufſerlicher und näher zur Frdigkeit: und nach Marte iſt Mercurii Leibt als ein Partickel der andern allen / der irža diſchen Leiblichkeit an einem Theil ait nachten / und am andern Theil der himliſchen am nächſten /und nachMer curio iſt Luna amiridiſchen Theilgani iradiſch / und am himmliſchen Cheil gank himliſch : Er führet ein iridiſch und Himliſch Angeſicht gegen allen Dingens Dem Böſen iſt er boß / und dem Sur ten iſt er gut / einer leiblichen Ereatur giebet er ſein beftes im Geſchmack , und einer böréngiebetDer Fluch der verderb ten Erden . Nun diefes alles , wie die
Thieren auch an Menſchen . Iſt die Saa turnifche Eigenſchaft in einem Dinge machtig und Primas, ſo ifts in der Fare : be ſchwark graylecht hart und derbei ſcharfi
e
l
Eigenſchaft eines jeden Dinges im in nern iſt, alſo bezeichnet ſichs im auf fern / beides in den lebhaften undnach Cenden Dingen: das iverdet ihraneinern Krautefehen / ſo mohl an Báumen und
08 ( 345 Joce fcharf / ſauer oder geſalken im Ges ſchmack / bekommt einen langen magern Leib / an den Angen grau / lowolan Der Blumetunckel / gar ſchlecht am Leis be / aber hart vom Angrif: wiewol Sa turni Eigenſchaft ſolten an einem Dins ge allein mächtig iſt , dann er erwecket mit ſeiner harten Impreſſion balde den Martem , der machet ſeine Eigenſchaft hockricht undbucklicht/gangknorrichti und wehret / daß der Leib nicht lange wachſet ſondern wird aſtig und wilde / wie an den Eich . Báum und dergleichen zu ſehen iſt. Iſt aber Venusan einen Ort im Sude der Erden dem Saturno am náchſten ſo giebet der Sud im Sulphur Saturni einen langen ſtarcten Leib , dann ſie giebet ihre Süffigkeit im Saturni Im preſſion / davon Saturnus gank luſtig wizo / und fo Venus yom Marte nicht verhindert wird , ſo wirds ein groſſer ? langer/ ſchlechter Baum / Straut/ Thier/ oder Menſchen , ivas es dann iſt. Fſts aber / daß ihine Jupiter in Veneris Eis genſchaft am nächſten iſt / daß Jupiter ſtars Ps
* 96( 346 ) ſtårcferim Saturno iſt als Venus , und Mars unter Vecere ift/ſo wirds cin koſts licher Leib / voll Tugend und Kraft 1. auch guten Geſchmacks ; Sein Augen ſind blau und etwas weißlicht / demnúhs tiger Eigenſchaft / aber gang machtig komts / daßMercurius zwiſchen Venus uno Mars zu una und Jupiter inne iſt/ terſti ſo wird dieſe Eigenſchaft im Sa turno im höchſten Grad gradiret / mit aller Kraft und Jugend7 in Worten und Wercken mit groſſem Verſtand. Oſts in Kräutern , ſo werden ſie tang eines mitlern Leibest ſehr wolgeſtalt/ ſchöner Blumen/ weiß oder blau ! wo ſich aber die Sonne auch mit ihrer Eis genſchaft darzu eindringet, jo neiget es ſich mit der Farbe oft wegen der Sons nen zu gelben/ ſo ſie von dem Marte uns verhinderlich , ſo iſtdasUniverſal goas. herzlich in dieſem Dinge i es ſen ein Menſch oder ander Creatur, oder ein Kraut der Erden, das mag der magus mercken , es widerſtehet aller Bofheit und falſchen Eingriff von Geiſtern/ wie die
( 347 ) se die auch immer ſeyn mogen / ſofern ein Menfch nicht ſelber falſch wird / undin feiner Vegierdenach dem Teufel neigeti, wie Adam thåte / und in dem das Uni verſal auch gang war . Mit ſolchen Kdutern iſt gut zu curiren und zu heilen ohn einige Kunſtdeß Artiſten /aberman wird ſie ſelten finden , auch unter vielen ſihet ſie nicht einer/ dann ſie ſind dem Paradieſ nahe / der Fluch Gottes ver deckt deni böfen Auge das ſehen / daß er das nicht ſiehet/ und ob ers für Augen ſtehen hatte/jedoch in einer ſolchen cona junction der Planeten, ſeynd ſie offen » bar / und inogen ſich nicht verbergen . Darum lieget in manchem Kraute und Thiere groſſe Heimlichkeit/ wann diß Der Artiſta wuſte zu gebrauchen / und Kennetees. Die ganzemagia lieget dar inn / aber wegen deß gottloſen iſt mir zu ſchweigen gebotten , der es nicht werth iſt/ und billich mit der Plage / damit er andere Frome plaget/und ſich im Kohte ſudelt/ geplagetwird. Oſts aber /daß Mars in ſeinerEigenſchafftdem Saturno
( 348 ) sco amnåheſten / und Mercurius ein Sies genſchein darein wirft/und Veneris Ges walt unter Marte iſt/ und Jupiter unter Veneris Eigenſchaft/ ſo wird auß dieſer Eigenſchaft alles verderbet und vergif tet ! Ein giftig Straut/ Baum / Chier / und wasdas ſeyn mag / fällt es in die verderbte menſchliche Eigenſchaft , ſo iſt dem vollend zum übel geholffen ; Komt aber der Mond mit ſeiner Gewalt auch darein , ſo iſt die falſche Magia in Des Monden Menſtruo fertig und die Zauberey offenbahr: Deſſen id , alhie weiter geſchweigen ſoll und nur die Si gnaturanzeigen . Am Kraut iſt die Blus me etivas rothlich und ſchielicht, iſt ſie aber zur weiſſen geneiget neben der roha ten / Das iſt Veneris Gewalt / die etwas
i
im Einhalt darin thut, iſt ſie aber nur rohtlecht/ und tunckelſchielecht mit eis ner rauhen Haut am Stengel / Laub und Blühte , ſo iſt der Baſiliſcus darin nen zur Herberge! Dann Mars machet rauh / und Mercurius iſt giftig darin , nen / der giebet (chielechte Farbe/ und Mars
08 ( 349 ) se Mars die Norhe / und Saturnus die Dunckele / das iſt ein Peſtileng im Menſtruo nes Monde ) aber den Artiften ifts ein Kraut wider die per ſtileng / fo er dem Mercurio den Gift niint / und gibt ion Venerem und Jovem zur Speiſe / fu führet Mars die Vegetabiliſchi Seele in Sole aus / und machet aus felnem Grimen - Feuer/ ein klebes . Feuer / welches der inſtler wifo ſen fogli wil er ein Doctor genannt ſeyn. Dieſe Eigenſchaft figniret auch die lebendigen Crean turen / bendesim Hall und Angefidyte : Er gies
bet cinen tuncfeln Hall / etwas zur Halen , Stimme geneigt vom Marte , fdmetchlende un gang falſch / lugenhaft/ gemeinerothePåndt lein in Augt/oder fdielicht verdråbende nnfåte Augen . Alſo auch in Kräutern am Geſchmade gank, edel / bavon ins Menſchen Leben , als in Mercurio, ſo er das in ſich bekomt/ eine quel lende Gift enttebet / und das Leben bertuin delt. Auf dieſer Eigenſchaft Kräuter folder Medicus adt haben /fie dienen gar nicht im letu be / fondern ſeynd giftig /wes nahmens ſie auch ſeyn møgen/denn es fällt oft eine foicheConjun. aion der Planeten / uud bereiten wol manch . mal ein Strant das gut iſt / fo es dem Saturno und Marri unterworffen iſt.Alſo geſchichts auch offters / daß ein bofes pon einer guten Conjun étion ,ſo es in ſeinem Anfange in menftruoften bet / mag von der Bobbelt erlediget werden / welches man an der Signatur erkennet / darum fan ihm der Medicus.woccher die Signatur ver ſtebet
ېوهo ()هو ftehet/ am beften ſeldir ve Siriuter. Fammlen .. Das 40. haben wir foon angeführet im 6.Ca. pittel vom Zinn . 9.1 . alle dieſe Derter haben wir zu dem endeanführen moden / weil ſie die groſſe Kunſt der Signatur aller Dinge uffen bahren /auch anbey dem Medico und Chemico einflecht zu der innerlichen eſſent zu gelangen / angezündet werde / dann die Farbe und åufſera lide Tinctur eines jeden Dinge$ / jeuget von ſeinem innerlichen Weſen / und Stern /welche es in ſich hat. Dap Bley äuſſerlich eine unangee nebnie Farbe babe / ift bekant / jedoch lieget in ſeinem innerſtē eine ſchöneGelbe/und leßlich eine gar angenehme Robte verborgen; wie fole des der Feuerofen lehret/ und an Tage brine get / und hiomitwird auch der ander Theil der Metallurgiz Böhmianz rdålig beſalojë.Wea eittér vieje Rede de Philoſophierteget ) muß er bekennin /daß dieſem guten ehrlichenMann/ die Natur und deſſen Geheimniß bekant ſeyn / daß fich aber viel än deſſen geringen Stand dra gern / ift leider bekant / und wie ihm anjeto allenthalben widerſprochen wird / iſt auch am Inge / oDtt erwecke doch noch gute gelåhrte fromine Männer / die ſich ſeiner annehmen / und die Feder vor ihn führer: / unter welchen der chrlicheMatthæinicht derGeringſte/und iſt DeſſenApologia gegen den An.Golfbaußen gar Werck / und wäre zu wünſchen / ein gelehrtes baß ers noch etwas weitläuftiger aufgeführet båttel
8( 357 ) som båtte, welches wir aber noch vermuthen /nadj. dem Seri Holkhauſen ſeine Thefin ju verthår pigen Trachten wird. Esifi warlich einiger maps fen zu wünſchen / daß über dieſes Philofophi Schriften die Welåhrten pro & contra ſchreto
ben / ob dardurch dieſetunciele Redens. uhro ten konten erläutert werden . Solches win Thet auch der theure und um die Kirche Chriſti body meritirte Theologus Ser: Doct. Philippus Jacobus Spener / in ſeinem ſchonen nnd bodygelehrten Werck die Frenhett der glaubigen genant.cap .vi.9. 22. p.90 . Iris dellen wünſche ich berelid / daß Gott Leute erweden wolle, die nicht nur gelehrt find/ und was auch natürlicher Weiſe zu dem Verſtande eines ſolchen Autoris gehöret/ haben mogen/ (als welches nicht genug zu ſeyn achte) ſonders die auch eine genugſame Gabe die Geiſter jul unterſcheiden von ihm babē/ welche den Auto sem gründlich unterſuchen / und ſo tvol was feine Meynung in allen Stücken fey/ erfilich genau einſehen / und ihn alsdenn ſowol felbſt nach Gottes Wort prüfen /als auch ſeine Prür fung andern leichter madjen : damitman enda lich ſehe/was man an ihm einen Ingeiſt oder guten Lebrer habe /um fic weder auf eine noch andere Seite an ihm zu verfündigen. Daher ob Id ſchon ( onften viel Štreittigkeiten in der Kirs then nicht gerne ſebe, gleichwol nicht ungern fchen würde/wo eineWeile von dieſem Autore .
( 382 2000 von unterſchiedkhen pro und conti'a geſdyrie ben würde, als davon ich buffe/ das fowolde rechte Verſtand immerFlårer berpoklonim und zu der unendiichen Beurtheilung teſto ebe die Bahn gebrochen werdenwürde .Darbey la ſen wires auďj por dißnial beroenden wollend einige noch anbenden /DAB 63.Superinten.ler Fiſcher dieſem licbeti Mañ und deſſen Sri ten zu viel thue / in deiner ſchreibet / dag Sacob Vdhmen viele und grobejralbümer die den Grund deß Olaubens umfaſſen / m nicht die hellige Schrift gar aufheben / 'ipir niemand in übrede ſeyn/ der dieſe Bücher ge gen die hellige Schrift prüfet. etc. Digniug er erwieſen werden , noch bis Dato ijinicht dargethan / und wirdg auch vielleicht niemand darthun konpen . Die Zeit wird alles eroffnen Wann nach deß Beri Speners Wunſch di Sache angegriffen wird. Wir bleiben ( o ive bey Bohinen als er Philoſophica traciret / db Theologica wollen wir denen Theologis über laffen . Diß einige nurbitte / daß ſie alles In der Furcht Ciottes unterſuchen / und prüfen .
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