P. Raymund Metzhammer - Theophrastus Paracelsus; Das Wissenswerteste über dessen Leben, 1901

Page 1

Ba0

übßr bEffEn Tlshtn UtljrB «ttb

Jlad) ffiucu

5c()n’fteit itu5

5m

'

paraccffus=5^i‘ff()uu(jcit

Don

'

P.

ttcnc(l[en

finvmnnö jpdjbnminrr, |lroffffor

am

trjbifdjöfl.

.^cminor

©erlagsanftalf Bßttpger S^pögrobbcn be§

pttPcbeCtt

/340

Bukarcjt,

^

®xi.

M/(3.

bl- 3Ipofto(ifdben (2tul)le§

p^aCbseut 1901.

llcome coll.

irt

0. S. B.

<^afn a/Si?.




ALTERIVS NON SIT qyi

AVKEOLVS PHILIPPVS A£.

c3 l/iuum piruxU

ESSE POTEST

THEOPHRASTVS ßOAlßASX

HOHENHEIM,

(

Stcm,rruUe nobdium ^erutuj PAFtdCILL SVS aitcrnam, Qua tHtäis Ueliutia cZaret Er^muj humo, Slc ocmLos (Jlc ora. tubt,cam plarnma Lcn]gum Duc&ridi f/iadio per loca J^ttd it&r

I- TirJaret

SWS

.

'

PAILACELS V5

n^nLem ct medium tnaut

It^/lro ante.

Lutfierum tuos Ldtrx> Runcius, Erojme, rogos dstra -juatcr Jerta Jeptemimj lace Juiiuit: OjsaS^tß/burjct nanc ooncr^cjue jacent P-^ßu^ae

^

F.

Chaauaojj Jcalpsit.


faraalfus.

Tlt\)V2 iirtb

]]ac^ feinen 5cl)riften

nn5 5en neneflen parnceffns^^^orfcOnngen

Dott

P.

®avmunb ^rofeffor

am

jjprtjlianinirr, 0. S, B.

erjbifdjöfl.

Seminar

BerlagsanüaU Bßn^igßt

in Sukarefl.

^

(En.

S^pogra^Jtjen be§ BI- SlBoftoHicBen @tul)Ic§

^infiebeftt

^aCbe^ui 1901.

<^öfn a/^^.

M.

(3^


Wellcome Library for the liistory

and Understanding of Medicine

Alterius

non

sit,

qui suus esse potest.

Wahlspruch des Paracelsus

WELLCOME COLLECTION


gjiOOTorf.

^ie

^Qracelfu§=

t)orItet3 enbe

n)tffenfcbaftlt(^)e

^Beilage

giel^ung^anftalt

be§

pm

6 !t 33 e

3 a'§re§'6 en(^t

her

al§

ße!§r=

unb

STcarta^^infiebeln

23enebt!ttnerftifte§

ber 9}lat^emati!

tüo ber 35erfaffer al§ ße^^rer

(Scbtüei^,

im

erfcfiien

in

ber

unb (S^emie

t^ätig trar.

S)a ^ältlii^

treber

3 a!§re§beri(^)t

äußert, e§ möchte ba§

übergeben trerben, burih)

Programm ©runb

^tuf

5 orf(her ©ubhoff 5tnla^,

ber

SBiinftf)

auch

berühmte

ber

ge=

^aracel|u§=

eine ^Buchausgabe burchauS befürwortete,

fowohl

er=

in Su(t)form ber Oeffentüchteit

Oortiegenbe SBeröffenttichung erfolgt, günftige

Seiten

3Bu(^l§anbeI

günftiger 3Beurtettung ber 5trbeit

unb nacl)bem

S^achtreife,

im

^Beilage

öerpiebenen

Don

tüurbe

finb,

no(^

einige,

in

(£s

bot

fo

fich

bantenSwertefter

ift

zugleich

ber

SBeife

Oon

§errn Sub^off gemachte 3Bemer!uugen, atS auch eigene in Sat 3 = bürg gewonnene 5tnfihauungen oerWerten gu fönnen. ®ie Oteife nach

SBufareft,

wiffenfchaften

§ornftein tegene

wohin

ber

am Seminar

berufen

worben,

SBerfaffer

beS

bot

als

§ernt

ber

^rofeffor ©r^bifchofS

©etegenheit,

jene

9^atnr=

96aoer

malerifch

Oon ge=

Stabt gu befuchen, wo baS iutereffante ßeben be§ großen

©infiebterS feinen i^^bfchlu^ faub,

wo

beffen Ueberrefte

ruhen unb

wo foWoht im ftäbtifchen 3Btufeum ©aroIino=5tugufteum, als auch im ^enebütinerftift St. ^eter oorpgü^e ^aracetfuS = Samm= lungen unterhalten werben, ^ie Ausbeute war reich unb anregenb. 5Dtöge

S)enfmat fiebetn

biefeS

SBüchlein

aufgefafet

atS

werben,

befcheibeneS

baS

Stift

titterarifcheS

unb SBatbftatt ©in=

ihrem großen ^Bürger fehen. iBuharrft, ben 21.

Januar 1901. gerfaffer.


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2017 with funding from

Wellcome

Library

https://archive.org/details/b28989855


2[eufel 0 briichc

unb Paracelfii 0 l)au 0 im Sa|)re 1577.

lEinleitunö* bem ßeben unb

it

ein

ba§

@iu|iebeln§

bei*

§0(^tljat

ber

ber

unb 6i^l

5n|3

gegen

5lorben abfc^Itegenber ^ö^engng, in engfter ^Berbinbung. SQlit

ernftem Sannenfi^minf gefrönt,

fette

ber .^oi^ebef,

tnefdjer,

um

tnie

in fanft gefd)n)nngenen ßinien

erl^ebt

©trenge

feine

bem

ber §ügef= 311

niitbern,

ben Sc^önboben

nac^ re(bt§

nadj Unf§ bie (Snjenan an§fenbet, bie

au§

ficb

unb

^Jiatnrfreunbe in i^ren

5a^frei(^en Sichtungen ein ^ifb gröfster ©egenjähe öor bie

^ugen

zaubern.

©inige h^nbert SJfeter unter biefen bematbeten §öhen breitet ]i(5

ber öielbefungene Büric^fee mit ber maferifchen 3nfef Itfenau

unb

feinen

fanggeftredten Ufern an§,

unb ßanbhäufern, mit Dbftgärten unb

fonnigen Dörfern

getänben befe^t finb. ten ©egenfah 23Iicf

311

biefem

fanbeinmärtö

!

einen fdiroffen

SBetch

garten D^aturbitbe

9}faieftätif{b

6äntiö,

33ergriefen:

ergeben

©ruöberg unb

9fibmalbnerberge

beim

35or

biefen

§öhen mit ihrem be§ ©h^fy

fdiaiien

fa'hfen

DIeichtiim

9}ft)tf)en

{yefgfüfoffen

irefche

3fleb=

unb unöermitteU aber ni^t ber

ba

bie getoaftigen

©tärnifd) unb ^öbi,

am^ Urner= unb unb §aden öorbei in§ 33iet;

lagern

bie

an 5Upen unb Scannen.

aber raiifcht bie 8ihf,

mit

bietet

fid)

c^urfürften,

i^^ib

ber breigegadte S^tuhbrig,

Sanb.

abmech§Inng§öot(

bie

fich

mäßigeren

Sn

nad) einem trägen,


8 fd)(anL3enartigcn !Oaufe

6 d)(u(^t am

33erge aorbei^mäugt.

ber mirffarnften ^IbmecbStiing

baB

bie

bie

biird)

§od)e6eiie

in

inilbeL’

farbeupräcbtigeS 33ilb mit

(iin ift

!

beSb^iIb nicht ^n

nertmmbern,

D^atnrfreiinbe (?in]iebeln§ bie

bie

anf

@ljelhüt)en

türfreid)e

gröji^'^

^(n^iehnnggfraft anSüben.

me^r

t)iel

mo^h^er

®infiebe(n§

mnnbemode ^tnSficbt ^ie^en ben 23e= gefchid)t liehe Erinnern n gen nad) bem al§ bie

unb feinem $affe. S)ort 3Jleinrab, Don ben Ufern be§

(S^ßl

h^tte ®in]icbeln3

1)1.

3ü^'ichfee§

fo

amh

hdlt

(Shel§ ba§

5lnbcn!en

am

ber ^eilige

6 ihl

sacra, mahlte

3 elle,

bie

fühlte,

in ber (Sinfiebelei,

'&ißi''

ber ©remite

3

ftieg

gnr

er

bem belannten

Erenuis

in ber

f^ine bleibenbe Stätte

halb nach feinem Siobe (f 861)

nnb

aber

fid)

nnb baute

ber lnelbefn<hten

311

3Ballfal)rt§orte

91laria

=

(Sin=

mnrbe.

2;ie feit

hi^i^i^^.

fid)

9}leinrabögelle fiebeln

?lad)bcm

feft.

be§

reiBenben 33 ergflnf3 nnb gog in ben

überfchritt ben

h^^^öb,

Sl)atfad)e

biefe

©^el noih ^n nahe ber SBelt

finftern Söalb

eine

an

3 (^it,

^a^hbljc

auf ber

ein «^irihlein

^c»(h

ber

Sßie fd)cn in uralter

^infieblermohnnng anfgef(hlagen.

erfte

©rünber,

mie

(SroBsal)l ber .33efn(her ©infiebelnS,

bem 3ahre Sianfenb

bie

Eremus

t)erbentfd)te,

bem hb 93beinrab ben SBeg über ben ber ^ilgcr

imn

biefer Seite

h^i^*

ein.

(Sljel

man

ungefähr

fd)lng 5ll§

gleith

bie

3 nhl

bebentenb mürbe, baute 5lbt

f<^h^'

©ero, ber zehnte 5lbt be§ ^enebütinerftifteS nuferer lieben gn ^infiebeln,

nm 1120

bie

Don ben

eilten

al§

2Bnnbermer! an=

Sihb bie fo genannte SienfeOobrüde. 3 n unmittelbarer 5iähe biefer Srüde müffen fich fihon frül)e ^e= geftannte 33rü(fe über bie

mohner

angefiebelt h^ben,

mo im

5Jtai

gelämpft mnrbe,

lefen

alten 3ürich!rieg,

am

($lml

nnb Untermalben

0

benn bereite in ben Seri(hten über ben

jo(df)en

„bei

1439 nnb im DIoOember 1440 mir, baü bie Banner Don Uri

ben §änfern

bc’^eic^uet

ben

l)eiligen

an

ber

SDletnvab

Sihlbrüde"

beffeii

ältefter

lagen.

$?ebeii§tie=

au§ bem 5Xufang be§ 10, SatjiljunbeutS Vita sive passio venerabilis Meginrati Heremitae. Slbgebviicft tu ben Mon. Germ. SS. XV, 445 448. fdjreiber

:


9

unb ©[arii§ tiom @|el

ii^ä^renb 3

um non bort ^n eines btefer

nnb gmar an fte^t,

fnüpft

jenes,

3 ürl(^btet

gegen ba§

ogen,

gegen bie ©n^enau

iiorpgeben.

ber Dtelbegangenen Senfelsbrücfe

Käufer

bet

me((b)eS

auf ber SBeftfeite gunäcbft ber 23rüc!e

bem

ber S^ame beS berü^mteften !J9ianneS,

ftcb

„baS ßanb ber ©ebnrt"

fiebeln

'^er

mar.

am

jenem §anfe

imirbe nämli(f) in

gemä^

S)er Ueberlieferiing

1493

17. ©e^ember

(Sin=

Sl^er)=

bi)raftuS 33ombaft Don §o!^en^etm, genannt ^aracetjuS,

®S mar

geboren. lente

bieS

anSgeftattet

l^unbertS

ben

311

nnb

gä^tt

bebeutenbften 3Jlännern beS 16. 3a!^r=

D^aturmiffenpaften,

bie

faum

§eit!unbe unb (J^emie, mie Dbgleid)

tjalf.

bemabirte

öffenttichen

Auftreten

Sinlabung

gu

(Sremita.

nnb

ben,

311

@e

9

33apti[t 2}iüt(er,

[

d)

1589

auggabe

bei’

(h t e

— 1591,

bem

Slnf

S^itel

ber

in

©tol^e

uns

Oerfchiebene

Eremi Eremita

fchiift

bem ^aracelfnS

uttb ^fäffifon

Söetfe

nnb

nm^ienb mit „Shii. ^ücf)ei nnb

^Süc^ei

bezeichnet miib.

®enf 1658. ©nbhoff,

— 5Ingg.

btefe

bei iBücf)ei

oon P. Soh^nn

II.

Vol.

I.

p.

1603,

2.

unb in ben meiften anbein

beg

f^olio*

^aiacelfng,

©teUen miib auch §ufeig jmei? citieit.

II.

=

2Iuggabe

öon

p. 143.

iBeilin 1899.

2ln bei fchmiUftigen S^itnlatui, metdhe

Sieiten

femeiren

§nfeig

,@chiiften''

Sateinifche ^aiacelfug

704; Vol.

n)ti

(Schriften beg ipaiacelfng,

ipaiacelfng^^anbf diiiften. ©.

(Sin»

citieren

nnb ©cTiiiften

f^üi einige

f^otioauggabe, ©tiapnig 9 4°— 5Iugg. VII. am Einfang.

Safel

gemiffen

gleichfalls

fich

mit

147,

bänbige

55gr.

einem

mit

§ ö f e SoUerau

gifth

©tiaöbuig 1605,

9 9

in

erften

©chüler unb 5lnhänger ermangelten

Onartanggabe

bei

33itigfiug.

bei feinem

ftfion

in ben 9}^itteitungen beg hÜt- 53eieing ~beg

§nfeig jehnteilige iBafel

t

9

fid)

5lbhanblungen §ohenheimS unterf(hrie=

DJleifter

1883. ©. 166 ff. 4® STngg. II. ©.

fiebern

finftern

©raSmuS Oon Dlotterbam

amf)

ehren,

©remita finben

groben

im

bennoi^ feiner §eimat nicht nur

er

feine jahlreii^en

ihren

nii^t,

-^inberjal^re

bie

35orteiungen

überlieferte

hanbf(^riftli(b)

förbern

als UniOerfitätSbrofeffor

feinen 3Dlit

3 ßit

fonbern nannte

5lnben!en,

ein treues

ber

in

namentticb

ein gmeiter feiner

nur

^^eopl^raftuS

SBalbe Oerbratfite,

Za-

3Jtann, ber mit nngemö^nlit^em

ein

öon §ufeig STuggabe

fiitbet,

ift

©. 237. fich

hüi

^aiacetfng


10 unter

einen 33rief

mitse.“

,,Doctön Theophrasto

ber 5(nffcf)ri|t:

3^1§eot3^raftu§ fcbämte

bann

auch

fiel)

feiner

Ere-

Heimat

nicht,

nienn ihn ©egner, auf ben finftern SSatb nnb bie bortige 2Batt= fahrt anfhietenb, mit

efel

non

biefe

S^itntatur

bem Spottnamen ,,Peregrinus“ nnb „2ßalb=

(Sinfiebeln''

mit

in

Offenheit

alter

Flauheit be§ S^annjxxpfenlanbeS, in

5}lanne§

in

foll

ben

folgenben

bamit

getreu gezeichnet merben, heit

entfleibet

nnb

51rzt

mirb,

©h^oiüer

er

er

geboren mnrbe.

feiner

©ebnrt

nach

flogen

fo

Schriften

beffen

nmriffenen 3ügen leben§=

fcharf

e§ ber nebelhaften

man

melihem

in

bem

S31ättern

nnb ben neneften S^orfchungen in

an;

feinen Schriften

ba§ ßtrnb

auf

biefe§

nielmehr

führt

Sprache nnb Sitten mit ber

entfehnibigt hö(hften§ feine länbliihe

Oa§ ^ilb

fonbern

begeiferten,

Oielfmh

3}erfchmommen= ben

berühmten

betrachtet.

1. |>te

fttent.

üleben ber S^eufelöbrücfe lieB

ber5]ater be§ ^^aracelfnS,

fich

Söilhelm 33ümbaft non <5ohenheim,

ber unter

^21bt

<^onrab

Oon §ühenrechberg nach ßinfiebeln fam, nieber nnb beforgte Oon bort an§ al§ praftifcher

non «Hohenheim mar

bie c^ranlen

5.1rzt

nicht

etma

23arbiere geljorenber l^iirpfiifcher,

ber ©egenb.

Söilhelm

zur 3nnft ber 33aber nnb

ein

fonbern mirb al§ ein auf poh^^n

gerühmt, ber fih ben ©rab eines ßicen=

Schulen

g-ebilbeter ^li’zt

tiaten

ber 93lebtzin ermarb,

raie

eine

öffentlihß/

gntbeglanbigtc

Ilrliinbe bemeift.

biivif)au§ lind)

inifd)uCbtg;

uub nad)

bie

bafür finb

Sitiüatur

einpg bie iparaceCfifteu tierantlüortüih,

au^bÜbeten:

ineldje

Philippus Aureolus Theophrastus

Bombastus Hohenheimensis Svevorum ex Panaegyris Nobilium Arpinas Gonfoederatoruin Eremi Ereinita Pbilosophus Paradoxus Mysteriarcha Artium Magister: Medicinarimi Professor; Musarum Mecdianicarum Tris-

:

:

:

:

megislus Germanus,

0 40-51u§9. TIL ©. 340.

0

5(ii«g. II. 4*^

B

— §ru§g.

II.

2ful)aug.

18.

©. 183

;

(Sbir. 53üd)ev

nnb @d}riftcn ©. 56.

llrhtube ber ©tabt 55iffad).

:


11

bie§er!unft öon ^^eop^raftS

lieber

nnb

ber erften

eifrigften

^^aracel]i[ten,

1574,

3al§re

ber ^^ocbmürbtgfte

33ombaft t>on §ül)enbeim),

@r

im

nämlirf)

beriifitet

unb §err ©eorg

5’ürft

ber So^anniter

SJieifter

^r^t in

^ojiteg,

9Jlic()ael

©tra^burg, ben nottnenbigften ^luffcbln^.

im

uu§ einer

35ater giebt

311

(ein

§etter§^eim

^reiSgaii, ^abe nor e^rüi^ien Leuten t)om 5lbel er!(ärt, 3Bi(I)c(m

fei

©o^n

33aterS ^riiberS

feines

!ommt

©be geboren.

getnefen,

alfo

mer!t ^oriteS meiter, non bem abeUgeu bob^n

bafte

non § oben beim.

celfnS

Don ben 33ombaft Don §obenbeim

merben, benn e§

einem

ber

^aracelfnS,

fo

©tamme

Som^

Slbftammung beS ^ara= !ann laum

ainb beffen

©obn

§obenbeim

unterfebreibt,

gleich

bem

zntoeiten mit

an

33rief

mie

nnb ba^

einem

^Imerbacb

einen

fid)

Flamen S3ombaft Don

Dollen

in

g. 33„

in

noch

in Original

3Sir

^afel.

teilen

b^er bie fatfimilierte Unterfebrift mit:

(Sbenfo mirb ^beobb^'^P^^^ t)on

ibm

gcgtoeifelt

Sabre na(b feinem S^obe als

Dier

5l!tenftü(fe

SBilbelm ^ombaft Don <g)obenbcim bezeichnet mirb,

Dorbanbenen

ber

bc=

unmiberleglicbe S^b^lft^^be, ba§ ber Später in

ift

amtUdfen

5fn

ber

anf3 crf)a(b

jebocb

befebäftigten

anbern,

rnelcbe

einläblicb

fiib

nnb auf Onellen znrnefgingen,

febon

mit

frühe in

Orncfioerfen .^ombaft Don §obenbeim genannt.

®er ©tammfib

ber Don

§obenbeim

liegt

nngefäbr acht

«^ito=

meter füböftlicb Don ©tnttgart, too in ber Dläbe beS OorfeS ^lie=

ningen baS ©cblo |3 §obenbeim S3g(.

au^ereheticf)e

(Sohn ba§

SlufiaiTg.

©eburt

gleiche

ftebt,

33ater§

Sachen

nnftatthaft geinefen rnäre.

Sithetm

führten,

S)a§

511

©egen

53orrebe beg be§

baS

nia§

man

fpricht

nach

bie

ben älteften ßeben öon S^oyiteS

atterbing?,

bamatigem

ba^

Specht

berichtete

3>ater

nnb Hebung

einmal au§ biefem Sithelm ^ombaft

oon Hohenheim einen ^öhener öon ©ai§ im QIhhsnjeü machen moüte, miberlegte Reibet, metche

fanm noch

ber

unb

©rmähnnng

oerbieut.

ift

eine


12 ber eigentlii^eit

(Brafjdjaft SBirtenberg

übrigens

als

Ce^enS

nid)t

gamitienname,

ber ße^enSlente, inelcbe

^nmbaft

fönnen

bte

non

inerben,

beim

iieiin,

33ümbafte

am

§erren=5(lb nnb Ilrfiinben,

ino

biefer

c^onrab

nod)

an

Sßergabnng

eine

gnrüdnerfolgt

non baS

§o'f)en= (^(ofter

c^onrab nocbmalS in

Sanbaft

anfgeiü^rt

aber and) Ijernor, ba]!

ge'^t

eigenes Siegel

ginei

meS^alb

befa^,

bie

llr=

non einem als 3enge anftretenben ^efan

fnnbe ber iBergabnng gcfiegelt

1270

ein „J^nnrab

er)d)eint berfelbe

fein

Urfnnblicb

1270 nun^t

5(nS einem jener 5(ftenftnife

inirb.

l^in^nfam.

Ijiefsen,

mit bem S^aminennamen

er

gamiltennanien

^iini

bis

14. 5(ngnft

1272

er

barf

9lame beS

als

nuifj

^o^enljeim

23ambaft/'

genannt

fonberii

melier

a(S

inerben,

aufgefafjt

§of)eii[)eim

ge'^orte.

inirb.

S)er bei ber Senjelsbriide als 5lr^t niebergelafjene SöiOjelm

33ombaft non §o^en!^eim beS ©otteSljauieS

nnierer

Ijatte

fid)

oem

5lbt

bafelbft

Sfjatfadie,

(Sinfiebeln''

mar,

ift

„mit einer

Dberfeit Ijalben ^nge^örig"

ba§ Sbeob'^raftS

nnS nerbürgt in

„©otteSljanSfran

einer

lieben

SSorte beS S^ojiteS an^nfü^ren,

bie

mit

el)rlid)en

nerljeiratet.

and) nacbgeiniejen merben ineife,

in

joll,

S^iefe

naij

-peter

bem

SBeffener

^iefeS midjtige Sdiriftflüd

nnS gegen ©nbe nnferer 5lb^anblnng nod)

inirb

ein

ineld)e

Sobe beS ^aracelfnS nad) Salzburg abgejanbter für ben bezogenen Erbteil anSftellte.

-perfon,

©otteS^anSfran

3Jhitter eine

einer Ciiittnng,

nm

ober,

man

bap

jeit

ino

be]d)äftigen,

1658

irrtnmlid)er=

megen ber unrid)tigen lleberjepnng beS SBorteS ©otteSpanS

nosocomium nnb xenodochiuni, anS

bl)raftnS eine 23orfteperin eines Ollit

guten ©rfinben barf

gab

5

Spitals in ßinfiebeln gemacht pat.

man

annepmen, bap

bie

93hitter

ans bem alten ßinfiebler ©ef(^led)te berDd)Sner

beS iparacelfnS

0 Gö

ber 5}lntter beS ^^eo=

.

SB.

aucf)

2)teie Uvhnibcn

SBombafte üon

fiub

niitgeteiü

9iiet.

in ber

3 eü[d^ri[t

für bte (Sefdjidjte

beö Oberrl)etn§ 1. SB. ^'artol)e 1850. ©eite 372, 379 nnb ©er Dütnie ^at aifo mit SBombaft im ©iiine non „Sigorticf)iiiaIt" nicf)t§ SDiitgetcitt

im

5 lul)aiig.

381. 511

t^iin.


18

©in

ftammte.

^

rä(^tige§

3

ba§

§ol^en'[}eim näuilt^,

t)on

^lugufteum

©al^Burg

in

öemalteS DelBtIb be§ SÖir^eltn

auf

ba§ 93hi]einn ©aroUno--

nocf)

Ijeiite

Berechtigt

Befiijt,

biefem

311

©i^tuffe.

3ene§ Porträt, non bem mir (eeite 17) eine getreue üleprobuttiou Bieten,

^ater

^aracelfu§

be3

geigt

on einem Sifc6 d)en

offenen

§änbe

Süd, nnb

ber 51n§brnd

geminnenb.

S)a§ S^enfter

gehaltenes

ftiinmt

beö

oerraten einen ruhigen

gefchnittenen ^oBfe§

fein

melcheS

burch

ein

ftch

§nnb unb ^iiBgänger

aug in

juerft

1895.

(Sinfiebein

am ber

©. 36

^iftorifc^e 53erein

iBereing

£)ifi.

biird)

bie

2lber(e

9L)iü[}trab

311

Äantong ©rf)mt)3

beg

^irma ^eujiger

jum

53itbe

getjörige

fdjmad) fidjtbaren 9Jiüt)te fprid)t, einer 9)iü^(e,

&

Uvfuitbeu

jeigt

3

3

^eu 3 igerg 2(ufid)t

batb

^err

für ridjtig

einrerftanben gemefen.

na^

gau 3 eu

97 eprobuftion

biefem ©c^reiben

33 i(beg,

atg

nac^ (ginfiebetn

Ob

mehrere

0

beg

9H n

^ier burb^aug nid^t

0

1

3

in

ptte nube-

be 3 meifeften mir 9fuf eine bieg*

nie

etter, rec^t

er

^alte

mit Sfberteg

§errn Oireftorg üerbanften mir

p’^otograp^ifc^e Sfufna^men,

aud) ber ^anbfdjaft allein,

g

©af 3 burg antmortete

Dr. iß

über'^aupt

fei

Oer ®üte

f

bem Original.

äJfnfeumgbireftor

unb

i

feine 9}iüf)fe (biefe

auf

©pur

burd) einen ^ot^ftog

ift

entbeden founte,

gehört)

eiueg äJiü^frabeg

imorfommenbfter SBeife

in biefer ©acfje

97ad)bi(buug bod) feine

be 3 ügfidje Sfufrage beim 3)7ufeum (£aroUno=5lugufteum in in

barang auf

fdjlo^

getreue 91eprobuftion ^er=

gefef)ene 2}7ü^(rab

U ben 97ega(ien beg ^fofterg

bag iBorfjaubeufein

Sanbfc^aft

§eft 1895, beigegeben mürbe.

.

S3 en 3 igerg

ber Oeufelgbrüde

bei

unb

ber

Oept beg §efteg (©. 9 unb ©. 37) üon einer

benn bag Don Sfberfe

uub llrbarien

in

bag Oetbitb

(go. eine

2:§eopl}vaftug

beg

glaubte

fetjen

97ad)bem jubem uod) §err ©tiftgardfirar P.

erfe^t.

Äantong

beg

genauem Orientierung

metc^e ben SJiitteituugen beg 3>ereing, 8

Obfcfjon ber

ftarf

ff.

an ber 2:eufetgbrücfe.

fommen unb

bingt

be 8

39.

5Bege neben bem 9?eiter ein

eine SJiü^te

ftelten,

53a^t. ^äCin in ©cf)rat)5 [prcic^ biefe 3[u=

ben iOlitteiinngen

©at^burg 1891.

^^araceifug.

lieg

gieht*

auf ber 9tnd=

fteht

^berie, ©rabbenfmaC, ©i;äbet unb ^bbilbungen

9 ^avt

Oon

fchmater,

als ©ntfte'hnngSgeit beS DelgemätbeS bie SahreSgaht 1491,

9 §err ^Ht^^anjCeibireftor fidfit

fehr

ift

Belebter SBeg

Heber bem mit einer ©alotte Bebedten Raupte

manb

bie

er

gemährt einen 5ln§Büc! auf ein unBc=

©ehöig,

einem Leiter mit

metd)e§

auf

filjenb,

geöffneten Gingen

S)ie meit

legt.

§alBfigur ueBeu riuem

in

moraug mir mit

um

fomo^t

aller

beg

^eftimmt*

ein Sllü^lrab h^iimeln fann.

l^eit

erfaßen, bag eg

iBei

uuferm iBefm^e beg ©al 3 burger 9Jiufeumg im ©eptember 1900 fa^en mir

fic^

bag bübfc^e Oelbilb nnb faiiben nufere frühem 9lufidjten

üollftänbig

beftcätigt.


14

34 ^a^re b

e

n b

ß

ß

i

in bie obere

nt

e

bem Scbrägbalfen

auf

bie rote

§anb

in ber

Klette

einen Stierfobf ohne Dtafenring, ba§

SSabb^nfiegel ber Ccb§ner

^raut

alter 3ßit

feit

in ©infiebeln.

3

ben nicht

um 1480

1470)

Dcb^ner

gebräiicblicbc

Xiefe ^Inficbt toirb

bbraft§ 9}hitter mar.

2öir merben

bab ba§

3B eff euer,

gubem gu

bafg

(gegrün=

an ber 6iblbrücfe

ber Klater oon 2beo=

ber möglichertoeife

©efcblecbt ber

bc§

feben,

gu nnterfchäbenben llmftanb,

Olnbi

ein

(2eufel§brü(fe) lebte,

-

bezeichnet

ber 6t. 331einrab§bruberf(haft in (Sinfiebeln

laut S^tobel bet

ba§ 2ß a b b

ift

ba§ Söabb^^ feiner

folcben,

ferner gefiübt biircb

(Sife

auf

^^argeftetlten

gegenüberliegenbe linfe ©cfe lieB offen=

bie

bar ber Bräutigam, benn

§obenbeim aU

c^ugetn

brei

,

3n

gemalt.

0cbilbe§,

im ^i(be

be§

Witter

augiebt.

60b

r

ba§

33anb

ein

tüälörenb

noch

fbäter

erfahren,

^aracelfnS auch

toelcfißni

in naher ilcrmanbtfchaft ftanb, in unmittelbarer Oläh^ ber 6ibl=

©üter befaB.

brücfe

ilm

2. SJtan h^t

nun

0

2)Q'3

lirfiinben,

SInf

Ijat.

ben Rieden (?infiebeln

in

©tift3avcf}iü

luelcfie

ein

geboren fein

Aafob Ocfjgner 1601

bem SSappen

finbet

Verlegen

felbft

(A. Yx\I.

(Siiiftebeln

Srabition,

cVlte

9

nnb

unb 16) bie

melcher Oerlaffen

foll,

mollen,

toeil

eine Stn^a^l

befi^t

folgenben

3 af)re

gefiegett

bariiber ein Jtrenj mit

ber

fi4}

nach

„bem abgelegenen Shale ber

§ohenheim au§

bie fyamilie

6 ihl"

bie

Senf elöbrücf

^aracelfu3 bei ber

unb

allerbingS

paibem Cnerbalfen, offenbar ^nm Unterfcpiebe öom SSappen ber CecpSli,

jmO ^Blätter jngeben. 3}or nn3 liegt 3 Cecp^ü bom Aapre 1566. (StiftSarhin, A. TM.

jnm Ccpfenfopf eines ilonrab

2)ie

'

Sdjärerin

nocp

.

Cgintragnng

lautet:

pnSfranm."

fin

ebenfalls unter

bem

„9inöbi Dcp^neb

3m

Urbar

(rinfiebeln unter 51 bt

0

AopanneS

S. 178 nnb 223 ^gl.

CSinfiebeln

S. 38

I.

japlreicp.

9Ungpol 3

,

ba3 Siegel

7.) (r (3

1501 begegnet nnS

©efcplecpt ber

OcpSner

OdjSner erfcpeinen fcpon

(Sefcljicpte

beS iöenebiftinerftifteS

bon Scpmanben 1298

— 1327.

(Sinfiebeln

f.

5)Utteilnngen

1895.

fepr

XaS

.

SpCbrngg nnb

ber

(Sinfiebeln

Xitel (S^el „rnbi OdjSner".

mar im 16. 3aprpnnbert am (S^el im ^^lagrobel 1311. 95gl. P. Cbilo 1888.

üon

an

8

rnetcpe

f.

beS

pift.

55ereinS

beS

^antonS

Scpmp 3

,

8

.

§eft.


15

man

bem ^raÜt^ierenben ^r^te bequem eine an^qiebiqe 33eriif§= t^ätig!eit in bem Don Rügern Dielbefucbten SöaldfabrtSorte nnb bem bort feit 1353 befte^^enben ^itgerfbitale ^utoeifen ^u fönnen ]o

©inige SSa'^rfcbeinlicbfeit

gtanbtc.

mie

bie,

SJIutter

Sheobhi^aftS

nn richtige

nac^meisbar

bemerft,

bereits

bnrtb

Einnahme,

genannten

beS

.^orfteherin

fei

gemann man am^

l)iefür

t^ran!en=

hanfeS gemefen. Sßir finb entfchiebcn ber ^Inficht, an ber alten Ueberlieferiing

fefthaÜen

ein ^Ir^t br ü

SB

(f e

lann. 200 000 mit

her

muffen nnb finben

311

am ©^el nnb ^mar gerabe

0 eitbem

S3

e

ä

f

f t i

ng

ii

g

Uon SBäbenSmeit,

SBattfahrer,

ber ©ifenbahn

bafür,

g

e f

man

u

als nach

auSfbäht,

mehr naih

in baS §o(hth(J^ ein=

3 nge

rom

<g)aiibtorte

ift

man

3 u §ohenheimS Seilen aber maren ©ihlbrücfe mit ber DJIeinrabSgeüe auf baS engfte aus

metche

Oefterreich,

Lothringen nnb

aus

SBürttemberg

33ahern,

einem

großen ^eite

Ereirms sacra famen, überfchritten

bamats

metche

bie einzig fichere

bie

smiidjen

imb bem ^altus nidus“, mo ber §eibelberger

©djinbeUegi

(Shronif, fiebeln,

3

mar

erft

legenbe ©tra^e

fdjon

ermähnt,

©. 66)

ed. Äinb,

benn

23aben,

^itger,

©tfa§,

nad)

ber

mo

biefen mitben 33erg=

ein guter SBeg nach

bem

(äinfiebler „S^abeuueft"

q^rofeffor (Sra[tu§

(1524

— 1583)

geboren merben lägt ?

uiiferu q^aracelfu^

bei

atte

©iht auf ber ^eufetsbrüde,

Srüde über

Gefleht tüoht ein ^lÜcoiimeuhanc]

mirb

Uermcuhfen,

^ie ^itger, metd)e meiftenS ben

finftern SBatbe führte.

0

,

3U

nnb

ber ^chrnei^

ftu^ in ber Siähe üon ©infiebetn mar, Oon

bem

benn

ber SBatbftatt,

alter SSticfe

fich

ge=

abgelegen

betrachten.

borthin richteten

n

merben,

geführt

ben alten ^ilgermegen,

mahnt, Seufelsbrücfe nnb ©bei als

e

nnb ©olbau

infolgebeffen bie @infiebter 33et)5l!erung ,

h ^b

ch t

rechnet jährliij

^fäffifon

nach 5Dlaria (Sinfiebetn

burch tnelcheS bie

ba^

bei ber S^eufel§=

großen ^itgermaffen,

bie

Slabennefte,

fahren,

nnb

ung

0 h

nnb nachbem

bem

©rünbe

ftichhaltige

1570

jnm

im

melche ;

alten Lü^'i^tcneg

1440

in 33ranb

oon bort jührte

iebod)

eine S3rücfe über bie ©ihl geftcdt

feine

mnrbe

(ogl.

^rünb§

„©trage" nad) (Sim

oerbingte ?tbt Sfbam bie Sfrbeiten für eine nen anjn*

©djnabelöberg.


1(3

bann

au§; 3

in ipfäffifon

nnb

3 enfi§berg üraBe

ben

über

Cbgteiii)

man

Ijat

an ben

üiüB nnb

aiidi

B

ber §öfe, Snoüerau

B

3.'Oit

nnb

'Xl)al

\\i

nac^

bi-nien.

nur auf

ard)i=

Ginnebeln,

fonbern

finben

23}airfa^vt§gei'(l}tdite

Scfiinbellegi

Sie

ff.

2. 194

nnb

ber 3ür{ber

lluferei-

'b'Ügeriiiege.

Ste&en

^rau

©efcfjicfite

f.

ein ^Üarnneg

fiif)rte

auf bie Gir^enau, ino er nad)

anberfeit^

fid)

5 eufn?berg,

Siigeteu,

Prügel „brei

5lc^?d)älin

i

Xa^S 5lfteninaterial für bie Sujenan^ nnb Sfeelftraße

ber

Üiicarba Snid] bie

an§

Stabtbibliotbef

ben

3al)ren

Xa§

1577 nmfah, entnommen.

53ranbe 1577

cingebnnben

ge^eidjiiet.

nnb

an

SXeil

ba^ ftarf

Xteüen

einigen

Sinfiebeln

Xer

pon Flugblättern

Xie

umfaßt

15. IBanb,

ipeldjer

ipiirbe

nad)

bem großen

grün nnb bnnfelrot übermalte ifr,

nnb

-3ammlnng

bem

ifi

Xoljfdliüiit

gebrochen

im

Xort

1895.

3i'nid}.

1560—1587.

alte

ifi

nndimmengeftellt.

X am m hing

iSief ’fd)^

23 Cuart' nnb Foüobänbe. Fal^r

nn=

nicf)t

jebod) niebt

ber Stiü?ftattl)alterei ('Utannffript)

3eitnng>?nac^rid}ten

bac'

jid)

2. 239

'üMtnÜfon

iinb

i'gl. 9^enjaf)r'5b{att

befd^reibt

bicbei

SBilfielm^ imn §ol)en=

Derfprid)t ber 5iil)atier ber (SOelfc^iiieig bie

©iiterbefdirieb

B

man

511

5(ltenborf.

B 1527 lang"

1358)

jebermann

ben in ber SBidiana

P. Cbilo,

ber Xeufelc'brücfe

einerfeits

teilte,

megen"

baB

23irb

StiftoarebiOö

be§

^reibiirg 1890,

11011

(?üel=

mit „53rügetn" beiebt mar

miiBte,

iBebanptnngen ftüBen

Siiitgb

5.n3l.

inelbet3 anc3 ene

?

33eftatignng bnrib

iljve

finben

'iflitger

im Celbitbe

bie ^anbjcfiait

DJlaterial

nali]d)e§

Sibibrüdfe

füf}renbe bof^erne Ü3rücfe

armen

manbeln fonnte.

liniere

bie

fteiten Stellen

nnterbatten merben

beim erinnert

ber

barnnter mir einen fog. Sdiimermeg

bod)

jitf)

nnb nur

an

nadf)

einen 2Öeg über

über ben (?üel etrafee genannt

bieier 2SeL3

ber

miüfürlicf)

erftern

önrben

„ber

nor^nfteüen, io

bie

bort^in

naef)

(erbaut

3iu'tcbi^^

pafjierten.

mirb, jo

anbern

bie

üon ülapperöioi)!

bie

inelcbe

loäijrenb

ober

iinb

audb oon allen jenen üSaÜTaljrern beniiüt nnirbe,

bie

ein,

Ülic^teröineii

(Sn^enau-)

bie

j(^(n 9 en

fonnten,

in

fttegcn

IjcraufjufjrGU,

3üri(^l'ee

fonnte für

iöilb

nniern 3n'ecf

au eine nad) pl)otograpl)iid)en ^Infnafimen gefertigte Üieprobnftion nid}t gebad)t iperben.

2Bir geben beebalb ben fiioljicbnitt nad) einem

iBeUjiger bc (Eo.

42 cni

breit

f)ergefte(lten

nnb 32

cm

F^'^tfunile

l)od).

bee

Criginale.

biird)

bie

Xa*5

5>erlag§anftalt

Criginal

ifr


inilljelm

Bombaft oon

^tbeopb^aftiiü ^^aracclfuö.

Bater bro

^tavai:£lfu0.


18

6 tabtbib(tütl)ef

§ü 4 fd) lütt

erl^aüeuen

Umgebung au§ bem Smed non

unfern

1^77

([ie^e

^infcbaUbUb), b er für

^^ernorrageuber Sebeiitnng

©efebe ber ^erit)eftire bem S^i^ner

©infiebeln mit

t)on

tjeiten

anffatten,

bie fteite

ift

©^elftra^e

auf ber bie ^itger mit i^ren. taugen fetötfen fteine

borf

ift

©atter be§

^itgerimegeg über

bem heutigen

311

bort offenbar brücfe,

®er 2öeg

breitere SB re(bt§

nnb ber

eben

an

b^^ute

e

um

nnb

®ort

foniit

einmünbet.

am

ift

kommen be

©atgen, bem bortigen «RabeE= 311

ftitootte§

^anernbau§ mit Oon

3 ierenben,

brei

^erfonen

dttefte

bie

^a§

auf

ben S)a(bfirft bafs

ba§

in meteber ni(bt beftänbig,

jeljt

no(^ nie bin=

Otab

gefteefte

§an§

eine SBirtfibaft

fonberu nur

(Stuftebler ^aleuber Sa^vgang 1893

t)(.

baSfelbe 3etd)en

fittbet

firf)

ajieinrab in ber ^eiügentegenbe beS

auf

befagt ift,

3 eitmeitig

menn,

mic

mnrbe.

3ünfiration ba§ ^^araceün§bfin§ (ein ^b'^ntafiebÜb) nt

b ®enan

betebten

Slbbitbnng be§ ^ara=

grobem ^itgerOerfebr ba§ Siäbd)en 3)ev 9^eiie

gan 3 e

ber llebertiefernng gemäfs Sd)eoübi'tiftu§ geboren,

SBabrfcbeinti(bfeit nach, fotebe,

einer bie

SBein an§gefd)enft merben bnrfte, nämtiib nur bann,

be§

.

maffio gebauten Senfetsbrüde

gemötbten,

b^^ben mir

gemiefeu mürbe.

bei

^enfel§=

Stad) ber S3rücfe biegt bie

cetfn§bti^ifߧ/ moranf nnfere§ SBiffenS bi§

aber eine

3 ur

Oorbei ber SBatifabrtSürebe

Stid)tftätte

im ©egen-

fü^rt non ^ter

Don ber ©ngenan

jiebt fid)

Bange be§ §ot 3 gebänbe§

atter

fteigen.

©cbtoenbi nach 5ttten=

noch befannten [yiiütnege nach

berfetbeii ein grofseS,

nnb

jiir «^apette

mir in bem bereite ermähnten ©inf(battbilbe feben,

toie

Banbe.

mi.ebergegeben,

über bie ©cbmeigtoieS OorraärtS nnb non

g (üarrtoeg)

neben ber

ülecbt^ ftetjt,

bem

bireft

metibe and) ber

auf

6 traüe

9JUt

ift.

ebenfoloenig oergeffen at§ bie gebecfte §atte ober ©ruebi

neben bem ©betmirtSt)aii§. faü

nnb S)ürf

(^(ofter

2öirt§ban§ abgebilbet

ftel^enbe

einer gemiffen Statnrtrene

^er

eine

ber,

mit toetc^eu ber ^orbergrnnb, bie @t. 3}teinrab§=

nnb ba§ babei

fapette

311

bie

muffen bocb bie nieten ©in^eU

fo

ift,

baü

fo febr abgetjen,

gute SBegftnnbe non ©infiebeln entfernte @|e(, in nnmittetbare 9tät)e gerndtt

Sßeuu aucb

ift.

üer[et,n

in einer

tneit jüblicb t)on ber

einem

§oln*ü)nitt

©eb. ^rant 1502,

^rüefe.

gnnt ?eben

i8(att

CXXIX,


19 auf beui 33i(bc Uou 1577 mit

bieje

91äbleU)irtfd)aft

bel^anbelte

23ater!^au§ gemefen fein fanit,

ßage be§ §anfe§,

ber Seufet^brüde S^eop^raft^

bei

ergiebt

aud^ au§ ber centralen

fid)

einen ©infiebler ^Irgt bamaliger

für

n:)el(^e

Seit non großer SSic^tigfeit fein mn^te.

au§ge!^enben

mie

Dorgnggmeife

fo

bamal§

fid)

in feinem är^tlii^en SSernfe

^eit

mnüte

angenehm

i^m

inar,

fo

be=

im

verteilte

inegen

fic^

be§

auf ^öi^ftenS nier nnb einen

2SaIIfa!§rt§orte§

«konnte

l^alben 9Jtonat.

nnb

^ngetmeUje,

ber

^tima§ be§

ranijen

gro§

beim

f(^)on

meifteng auf beftimmte Siage nnb ^efttnoc^en,

er fid^ botb

f(^rän!te

SBenn anc^

^itgeranbrang

ber

SJlittelalter

SlorÜebe

fict)tli(^er

ein ^Irgt mäl^renb ber ^ilger=

S^Ieden ©infiebeln befd)äftigten,

großem

bo(J für ben übrigen

be§ 3a^re§

außer bem, gnr Seit be§ alten §ol}enßeim fanm

fein,

1500 ^intüoßner ^äßlenben

SSe^ir! ©infiebeln,

S

eiiu^

größern Drtf(^aften nicßt adpfern ^n moßnen.

üon anbern

SSon ber ^enfelg=

unb§öfe,

brüde aber führten gut betretene Söege in bie9Jlard)

mo ba§ Unterborf ^fäffüon mit feinen 22 Käufern, mit feinem 6d)Ioß, feinen 33abftuben nnb nier 2Birt§ßänfern bie bebeutenbfte mar.

9^ a ü p e

nnb §öfe

ißre ßanbeSprobidte

Drtfc^aft 91lar(^

§ ü)

i l

moßin

,

jeben

^n 3}lar!te

brachten,

Don ber 2^enfel§brüde in meniger al§ ^mei ©tnnben ^n

S)aß Sßitßelm

nnb

^nrüdfi^redte

nid)t

ißren Dfen

©oßne§

f eff

ein ließ,

i(ßließen,

^nrüdfüßrt,

§oßenßeim bor

t)on

menn

fi(^

überßanüt

SJlittmocb

mar

erreidien.

foldien leidsten SHärfi^en ni(^t

an

bie

6tnbe nnb

bürfen mir fijon an§ ber SBanberlnft be§

gnm minbeften auf feinen 25ater „nec parens immobilem Theo-

ber biefe nic^t er

fi^reibt:

phrastum genuit.“ 2Bir bürfen moßl

ino

lieber

in

bie

SSirtfd^aft bebeutet,

bie

9?äbleiüirtfdbafteu in Sinbau

nnb

3et3t,

ein.

fo

Sinban 1870.

©. 427

40

9lingf)ol3,

ff.

— 3lu§g.

ögl. 33 o

be§ ^eiligen

ul an,

$?inbau

befommenl ©. 47.

§öfe SBoderau nnb

V. ©. 320.

ÜJiörber

tior

SlÜem

^e^rte einer in üielen Oiäblemirtfdjaften

2Badfabrt§gefci^ic§te

©efdjicbte ber

bie

tt)elcf)er

founte er and) „ein 9iäb(e ju oieP'

9 ^gü 9 31gl.

9

mutmaßen, baß Söilßelm bon §oßenßeim

^^fäffifon

©. 194

ff.


20 tu

ba§ <&au§ be§ DASner an bcr

er

beffen S^oc^ter

gezogen

nadibent

tft,

1491 ober 1492 gel^eiratet l)atte. 9la(f) Saläre 1577 loar ba§ §au§ neben ©infiebterbitb

mn

Srücfe gro^ genug,

mar

^n bieten, benn e§

®er @^e

<g)

ober bret Familien bequem Dbbad) ein

iebenfaCtS

0 ^en^eim§

im ©tit

ein

entfpro^te

ber ^eute no(^ be= in melcftem ber

25ater§ aufgefül^rt mirb.

^inb,

einziges

©o^n unb ®rbe ®a§ ©obndjen

alleiniger

al§

ber

^aracetfug,

nach

unfer

bem ^obe

un§ aber

fonbern

meift

erf(beint,

trage.

ben

„51rt§

^refoS, griecbifcben

fämbfte

gn tragen,

b^lber''

unb Saiifs

meil 5Iriftotele§

nnb dlaturliinbigen

nannte;

OlamenSOetterS

er biefen

fo

aber

fott

gut

bamit feineSmegS

eint)erftanben

mar,

im

(Segeuteil

mie beu Slleifter ^riftoteleS

„mie Siebe

mollten"

nnb

a

in nngefünftelter lleberfeijnng

mie

[teilt

als „51ureoluS"

menn ibm bie S^einbe ben Sbeobb^nftuS rauben unb baranS er,

nub

be=

ancb ans ber Sbatfadie, bafs er gerabe^n mütenb

merben fonnte,

beide

alten

feines

2Bie inel ^aracelfuS auf feinen Flamen

Sbeobbi'*nftuS gegeuüber.

;

feinen beften

SirtamoS Oon

bem „SirtbemiiiS" Sbeobbi'nftuS

ergiebt fii^

nie,

„Saufnamen Sbeo=

ba§ nufer Sbeobb^^nftnS mit ber ßebre

felbftbemufst

hielt,

be§ ^aracelfn§

auf biefen 9tamen unb glaubte ibn gemi^

ftol^

Sbeobb^^nftuS

gefagt fein,

fein;

©rabbenlmals in ©algburg

feinet

„bittiger SBeife 51rt

er

ben ^b^^^^fobbi^n

©cbüler,

gu ßeb^eiten

mieberbolt auf feinen

felbft

mar

(Sr

beSljnlb

er

bin,

bl)raftu§''

bem ©pitab^

auf

erft

^l^ilil)bu§

ben

auf

]d)eint

Flamen ^i^ilit)^u§ Xl^eob^raftiiS getauft morben gu n)ät)renb

ber

ba§ „Oläbte'' trug.

re(bt§

feinet

^toet

^obb'^t^äufer gebaute^ 33auern^au§,

fte^^enben

fid)

bctn

mn

alten

2^eil

6iI)Ibriicfe

mir

noch

feljen

merben,

c

o b b

unb ©(hälfe n ft n S maihen

berbfter

biefen

g^orm

ycaxog

fd)leu=

auf

feine

gelehrter

^Ir^t

2Biberfacber ^urüd.

0bfd)on Sbeobb^aftS 0 4ö-2IiK^g.

II.

2

©.

55g(. q3fii'(tcelfuSi=§aubfrf]viitcu 3)

40-9[ii^>g.

II.

ein

Oornebmer,

9.

2o,

)

35ater

SCjirg.

^üdf)ev

©. 645.

©. 10; V. ©. 133

f.

165.

itnb

©djviftcn.

213.


21 ber über eine ö^ite 33ibliütl)e! neringt Ijaben foü,

tüar,

Keine §ohenheim bennocb eine

©rgtehung,

leri](^e

bie

bänerijche,

länblidl)

ift

®a§

man

aber gefagt

nnb

Sloblofeit

toeil

berfelbe

mit feiner

merltoürbig

35ater ©infiebeln oerlie^

ift,

ber

g,

too

©tabt ä^illach

al§

al§ 5^'ember (an§

biejer

fich

Söeg^ng au§ ber SBalbftatt oeranla^t,

©ohn,

halb

ber

511

fchiebenen Üleifeberichten

in

©rünbe gnm

im §och=

toiffen toir nicht;

ba§ ^nbenlen an beffen großen

beftänbig einer

30

©chtoaben)

©infiebeln nicht hUmifch gefühlt, ober ob ihn anbere

fiih

ba§

im ©chachen fanm annehmen,

nnb nach .Kärnten

SBilhelm Oon §ohenheim 32 Qahre in

thale aber erhielt

bürfen

fo

^nabe mit feinem

1502 al§ nennfähtiger

Ob

nahm,

eigenartigen ^flan^eninfel

botanifch hö^hft

^Irgt toirlte.

getoefen

erfte

^h^^bhföfts in ^infiebeln,

eine berartige 33efchäftignng

aüerbingS

Söenn

getoöhnlichen Unter=

toa§ ben lernbegierigen «Knaben in ^nfpriich

fein,

toir

bem

nebft

toirb,

felbftoerftänblich.

im notloenbigften ßatein 33otanifieren ba§

richte

fa

toerbe

höt,

ber gebilbetc

gegeben höben

Unterricht

erften

bamaligen 25erhältniffen

toohl bei ben

einfieb=

e(ht

machte, mie toir fpäter an§

feinem eigenen SJlnnbc oernehmen merben.

©ohne ben

her

Qn§ ihm einen geraben nnb offenen,

aber eben leinen „fnbtilen ©e| eilen''

S3ater feinem

erhielt

23erühmtheit

h^t^l'orgeht,

au§

tourbe.

2Bie

man

gerne

geigte

oer=

ben über

2^h^o= ba§ im

ben ©h^l fommenben gremben ba§ fchmncle, mit bem Silbe ühraft§

an ber 2^enfel§brücfe,

^aracelfn§hön§

gegierte

malerifchen ©til ber fchtohgerifchen Sauernhänfer

0

— 2tu§g.

11.

4°— SluStg.

II.

40

gebaut

toar,

©. 183. ©. 147.

55gL

audC)

im

2lnt)ang bie Urfuiibe ber ©tabt

53iaac^. 55gt.

1799.

9}Jurr, 91eue§ Journal jur ^itteratiir» uub Äunftge[ct)i(hte,

©. 181.

3ürich 1851. ©. 17.

So (her,

2^eot)t)r.

— 'Stberte,

1.

©agen, S3räud)e nnb Segeubeu au6 9JIan finbet bort

97ene 2Bett,

Sanbömann

and) Sitteratnr

5. 3af)rgang.

ber Sitten

Dtabiernng (©. 37)

i|5arQcetüi§,

ber

Sut^er

ber

— P.

®att äRorel

ben fünf Orten,

Supern 1865.

c.

©. 23.

über i|5aracetfn§=©agen.

(Sinfiebetn

1871.

nnb 9?enen SBett"

gefertigter ^ot^fchnitt

oon Dr. SOla^ner betgegeben

ift.

ein

SDlebinn,

in

Sütotf,

©. 229

f.

3ttte

nnb

Slrtifet:

„CSin

5>gt.

©. 344, mo bem

^^etp^ig

nad) nnferer

3::^oma§ gcilV


lüle

nacf)

lüir

bem 33Ube (^abterung)

^4}arQceI|u§I}au]e§

ber S^eufelöbrütfe

iiub

bc3

©eite 37) au§ ber ^tneiten §a(fte be§ 18.

(fie^e

unb an

^auiätligteit niebergetegt

1814

tpurbe

^tefeS

3a^rl)imbert§ f(5tieBen bürfen.

iüegen

ein nene§ (frül^er

gteii^er ©teile

©rä^erbof, bente ©aft^anS ^nr ^Rrone) gebaut (öergl. 5lbbi(bnng ©eite 49), ba§ aber, leiber fi^on etmaS mobernijiert, bie (f)ara!teri= fti|(ben

ßgnben unb ^tebbäcber

nuiB

2;!^eobI)i'öftn§

bem ©ebanl'en nertrant bem

mit

i^ater

im

babei ebenfomenig mie fein

^epanblung

rieptern

gelernet,

i($

^inge

biefe

in ber

bie

üon bamati=

gepflogenen ©epeimmiffen:

ber „2in!tnren, bie ba§ 33(nt

fpäter fetbft auf biefen ^itbiingsgang pin,

auf I)abe

in bie

ärgtticben

erneuern nnb erjüngen'', meift ^aracelfug

9Jlenfd)en regieren,

i\inbf)eit

gemöljmitben

fel^r frü!§e

fiel)

bejibl.

ben 33eruf be§ 3}ater§

eine§

5It(bimiften Diel

^Inläfjlid) ber

fepaften.

Siffen

i^ertiefte

nnb

^Itjitofoüllßti

Iiaben,

aber

ficb

einfaiben

^^raltüanten, fonbern

gen

gemac^it

me^r

jungen ^a^ren mit

gan^

in

f(bon

fi(b

©r begnügte

gu ergreifen,

ber ©cbtnbserpnfer ni(f)t

menn

getrieben

„^>on

erfepreibt:

nnb Don guten nnter=

adepta Philosophia

bie ergrünbetften

maren unb ben (fünften mächtig naepgrünbeten."

33ei

^)

biefer

©elegenpeit ermangelt S^peoppraftuS and) niept, in banfbarer ©r=

innernng

bie

Flamen

feiner

ßeprer

in ben

gmeigen nampaft gn ma(pen, mobei be3 3}ater3

®ie

gebeult.

er pietäteliolt

betreffenbe

meinen guten Unterriiptern gepörte peim, mein Slater,

ber

miip

9^eUgion§ge[cf)id)te be§ ^t.

nre^it)

Stnfiebeln)

ber (Spelberg,

paraphrastes Celsus „©elbft

ber

fte^enben

9

bie

(S^irg.

©tede lautet:

erftli(p

erfter

©tede

„3n

biefen

2öitpelmn3 non gopen=

üerlaffen

pat.

nnb

abgebilbet

„ba§ §nn§, merben.

Paraphrastes celsus foü 1493

fein,

öan§."

i^eufelsBrücfe

geboren"'

(!)

berücf}tigte

nnb erlogen luorben noef)

an

^emnaip nnb

©prat)5 1807, 6. 33. (SOtanuffript tm bringt sunfdjen 33(att 333 unb 334 eine ^anbjeipnnng,

6inb,

moranf

nie

angebeuteten 2Biffem3=

in bein ob

ber ©teinbrngg

35g(. aud^ 5. 33.

^üd)er nnb ©d)r. ©. 101

33[att f.

178.

am

ino

doctor Faust

Stuf 33(att

333

(Sinfiebeln

(Spelberg

ftetjt:

geboren

anno 1795


23

non Stettgac^,

©rljort

23tfd)of

^etm nnb nnb

bevgleitfien

bergleic^en.

aU

me^r, nnb ]o

Slitcf)

in nieler langer gefiK^t

^^i^ljfingen.

3 eit

biefen

eine

non ßanan=

6 |)on=

niel

niele

unter ben anberen ^oftoren

5Ie6t al§

3 roBe

eine

t

non

@rfat)rnng (jefd)eben

Sigmunb 5 d

feft

g

e

non

r

feiner gespaltenen Laboranten."

93ler!inürbig!eit

miiB

pier

ba^

anffatfen,

unter

mit Flamen anfgefüprten Leprmeiftern, non metcpen einige

Beriönlicp,

anbere aber nur burcp ©cpriften ben jungen §openpeim

nnterricptet paben, 23ei

23if(f)of

Unb

nnb

ebel

<5d)lna^ mitfamt einer ^(ngal^t

^t§

qI§:

bnrd) bie ^((^imiften, bie in folc^en j^ünftcn ber

nämlicl)

35or|a!^ren

lt)eld)e

^i](bot 5Q(att'^äu§ non Scbad)t,

mir

ift

nnb

nnb

ift

her 3^enen,

ob(]einü!^t ^aben,

taE, 33if(bof 31i!oIan§ non ?)bbon,

©nffraganeuS non

nennen

311

nnb

ber eilten

!^er!ommen, bte

etlidjen

<S($et)t

nic^t ido^I

bie

©ef(^riften

vielerlei

niitfanit

non

gro^e

eine

il)m

iiiitfanit

biefen

33ifcpöfen

geifttiipe

SBürbenträger genannt finb.

unb klebten pat

®urip ben

foppie gepolt. bitbeten

niete

er

fanm

fi{p

anbereS

ein

ba§ in ber DIeligionSmiffenjcpaft unb in ber ^pito=

at§

SBiffen,

fo

5tbt

non ©ponpeim,

— 1516),

Sopannes 5lritpemin§ (1462

aEerbing§ noEftänbig über ben

benn

nnterri(^ten taffen,

biefer

6 tanb

ben

ber

aEfeitig

fonnte

er

ge= fiep

bamatigen 2ßiffenf(paft

roaprpaft gro^e ©eteprte nerbanb

mit grinibtidjen ^enntniffen in ©e|d)i(pte nnb §umaniftif ebenfo gro^e in ber Dlaturfunbe.

mafegebenb für bie ©inmat

peim?. ber

f(^eint

Sritpemiu§ mürbe ^meifettoS gan^e ©eifte§rid)tung §open=

er

nur in feinen

ni(pt

3 iinmdgepen

tungen

ba§

betont,

fonbern

and)

non biejem berüpmten 33enebi!tinerabt, tpeotogifepen

nnb

auf

8 (prift

immer mieber

nnb

ba§

non

feinen

©tiibium berfetben nertangt, nor ben

pt.

33üd)ern

bie

eine

pt.

SDtonepen grof^e

a§!etif(pen

Liebe

groBen

33leiftcrS

f(paften,

unb <go(pacptnng

empfangen gn paben; SlpeoppraftuS

biefetben fepr päufig in feinen ppitofoppifipen,

tpeotogifd)en Eöerfen.

5tbpanb=

®ann

nnb

mebiginifepen

amp etma§ non na(p ©epeirnmif

ererbte er aber

unge^ügettem

bie SritperninS

citiert

§ang

burep feine mpflifepe (Jpronotogie

namenttid) burd) feine ^otpgrappie unb

6 teganograppic

be§ f

en=

unb

bebentenb


nur

in ineldjer er ni(^t

bereilfierte,

incle

fonbern anc^ bie ^nn[t lehren mollte, ©pracben in

ben

äöorte,

nnb

erlernen

nollftänbig

©ebanfen

bie

nnb o^ne 33üten

oI)ne Schrift

ben gelehrten 5(bt in ben

iDoror i^n and)

ber llinftanb

glauben nnb bie

S'i^^^dümer ber 5lftrologen

niiften

SBenn

rertnarf.

blieb

ihm

mährenb

langer

^^'

äl)nlid)

allen

auf

fein

tnie

©ebieten nad)

u g

e

r

§ohen=

©igmnnb

3^0^^'

an, meli^e in ©dhmatj

^ic

betrieb.

Seit,

Laboratorien beS 33erg=

fi(b

merleS anfhielt,

läf3 t

1510 unb

3 J''i^bberg

3^

fid)

meld)en

bei

tiefer

anfhielt.

öon

(Sigmnnb

and)

erfd)eint

©ilberbergtoerle

bortigen

ber

toährenb melier

bei

Seit

3 t^milic 3 ^ 0

2eil

gmifi^en

ben §eren=

er

baf)

unb golb!od)enben ^ld)i=

mitfamt einer Anzahl feiner Laboranten,

einen

eines SanbererS,

tg)ül)<^nl)eim

9}ll)fticiSmnS

ben Unterrichtern

Unter

gehörte ber

®ie]e

ber Aenblatonifer.

DJhifter

heim

fönnen.

nad) bem geheimnisvoll ^unfein

beffen §ajchcn

bo(f)

nnb übcrhaubt nach bem

bem

ol^ne

genannten SrrtiUnern unb Albernheiten beraahrte,

5dteifter Uor ben fo

ain^

fich

311

üliif

ld)ühte,

6 tun=

ir)eni(3 en

nninittelbar

:nittei'(en

33ücber bracbtcit

nicht

erüärte,

©e'^eiinjc^riften

1520 angefetU

ben Hüttenarbeitern,

ben

mn^

genau ermitteln,

nid)t

fii^

Aufenthalt

tiefer

toerben.

Vielen

aber fi(^er

unb

(Sdfeibcfünftlern

Ald)i=

mn|te notmenbig für Hohenheim Von großer 33ebentnng merben in ber begrünbeten feine bortigen Arbeiten nnb 3^^^=

miften

;

fchungen nid)t

^er

311111

ivihbegierige

fchiebenen

geringften

2 cil

Süngling fonnte

Smeigen ber

fid)

l)m

3

U ivibmcn,

SAetalliirgie unterrichten,

barin beftanb, ben

bereu

fi(h

H^iiibibeftreben

Stein ber 2öeifen

nur

nid)t

3ügerS Laboranten noch ©elegenheit genug, Alchimie

nnb

feinen fpätern ©rfolg

ben Ver=

in

fonbern hntte mit

bem ©tiibinm

feit

ber

Sahrhnnberten

finben, baS

3n

9Uif.

h^iBt

^einifchem SBege jenes Präparat bar 3 uft eilen, baS in feiner hvihften

©ilbevnagef,

0

0 2)ie f^ntjger fii[)rer

3

3

<^iniüe

obeu uiib

ift

nid)t

311

metdje ^üaracelfud

v'po[

ovfd)iiitgeu 11

3ol)anneg ^$;rithemiu§,

.

3

(ieferauteu

81

ff.

be§

üeritiedjfelu oft

2aiib8f)iit

1868.

mit ben veidfeu

©. 96

ff.

ilaiiftjerrcu

mit bittevu iöemevfuitgen al§ S'iu*

Lignum Guaiacum

geiöett.

iBgt.

iparacelfu^»


23cinfommen^eit

©olb

^ranf^eiten

alle

unb

nermanbeln

gefcfimo^eneu,

alle

erfteuy

al§

^tneiten^

Ivetten,

ben

.Körper

iinebfeit

^r^neiinittel

93letat(e

in

angclnenbet,

nnb ba§ ßeben

nerjüngen

nertäugern foUte.

c^aßorafortiini.

4. 2öenn

©^einüer unb Hüttenarbeiter in Sdjtnatj

iinfer

aucb

unb ©efetten

faurn üon ben ©rfolgen ber atc^imiftifdien DÜteifter

in 33ereitnng be§ eteine^ ber SBeijen erbaut fein tonnte (er nannte

batb nai^tier Olarren, bie

fie

teere^j

Strot) brefdjen), fo

oor feinen Gingen manche intereffante

3erfeünng entfielen, nullte nnb

baB

jeber

fcblieBe,

it)ni

ober

loirten

bamat§ ben ©ebanten

fii^

mit ben riditigen ©nbftan^en nnb ^einsformen

Oer=

entfürei^enben

bie

geiftigen .^rantheiten

anBern,

ober

nämlid) betont toerben,

toillen

betrieben

toiffen

jene SBiffenfchaft ben

unb

leib=

unfehlbar

nid)t:

toollte

2l)eoBhx'ciftu§

unb baB g^tabe

Hauben

ber ©olbfodier

unb

unb ©olb^

Vpotlieter

©ebrauch ber ©ol.b ^u ma(hen, fonbern Vr^neien,"

in Ijohenheimifcben SBerfen

3ugeftänbniffe an bie 53löglid)teit

begegnen, fo

ht^tte

er

toar,

er

ftellte.

„ber mal)re

ba§ 3^ttalter ber mebi^inifcben ©hemie.

oerteibigte

baB

bie

in ben 2)ienft ber ^ler^te

Vbit feinem ©rnnbfah,

er

innern

t^räfte

müBten.

fubler entriB

ift

fi^ilenbe

angemenbet,

im ©egenfah ^n feinen Vorgängern

loelcber

nat)e legte,

in

©leicb

tnnbe

23erbinbnng nnb

cfiemifdie

nnb unbelebte (Körper

bnnben unb gegen li(^en

er boc^

nottoenbig fein ü|atnrer!ennen förbcrn

oielteidjt ftfion

belebte

bie,

ineldje

fat)

eröffnete

SOenn nnS and) nod)

an oerfdiiebenen Orten Vntlänge nnb

alten 5llcbimiften

ber ^uffinbnng

unb be§

an

Oon ihnen

bie

©teine§

ber SBeifen

bennoch brattifch mit bem alten rf!ram auf-

geräumt unb fm^te hb(hften§ na(h bem Otein ber SBeifen in ber

gorm Oon

llnioerfalheilmitteln.

Vuf ba6 Stubiiim ber ©hemie miiB fich Oheoph^^^ftnS mit bem Ofener unb ber gangen ©nergie feinet jugenbli(hen ©eifteo gen3orfen h^^ben,

benn

nid).t

erft

bei feinem

öffentlichen

5lnftreten


26

3 eigt

er

rcbtboreu"

ionbern fcbou in leiner Sugeubjcbrift

tu 33Q]e(,

a\§>

ficb

fe^nngen

unb SSerbinbiingen unter gan^ neuen

betrachtet

unb

inerten

ein

pttt

er

©ebanten unb ^täne,

bem 35organg

nai^

hiebei

fidh

Tuntel nnb

getjeimniölmbteS

moCtten, 36erfuct)e

feine

auSgebrüctt

finben,

311

ber 5l((^imiften

überhaupt nicht imn

milt

r>er=

511

menn mir glauben

irren,

mit ungmeibeutigen äBorten

Oie,^epte

beim

feine

©eficf)t§f)nnften

neuen ^luffaffungen

ebenfo

2Bir mürben aber

fucht.

im genannten SBerfe

unb

nad)

btefelben

3 cr=

ber gubent bie cbemifcben

fertigen ß^^emüer,

in

allen,

fonbern nur üon ben in bcn cfiemifchen fünften ©ingemeihten ner= ftanben fein;

er

im Prolog:

beSbatb

fagt

2Bir motten unfern

Sinn nnb ©ebanten, -^er^ unb ©emüt ben Snrben (Öaien) nicht geigen noch geben, unb fchtiepen beSh^itb mit einer guten 93laner nnb mit einem ©ihtüffet". ^heophraftuS behanbett fobanu

mente

unb

ben 9Jtetatten

in

nnb Kräutern nnb

3’teif(h

Scheibnug ber ©te

bie

Steinen,

Cet nnb

in

©r

anbern Stoffen,

nieten

'&arg,

=

in

Oerftet)t

aber hiebei unter ©tement nicht bie ungertegbaren ©runbftoffe ber

neuern ©hemie,

fonbern

©temeute

methe nah

ßuft unb ©rbe,

3 euer,

oier

bie

Körper mehr ober meniger oertreten anSgefhieben unb ber

betreffenben

feiner

finb

ber

SheibnngSprogeffe,

fomie

anh

be§hcttb

gemonnen merben tonnen.

S)ie

bie

,

in jebem

5tnffaffnng

unb

2öaffer,

mitten:

eingetn

^efhveibung

übrigen

ben

in

5trhiboren mitgeteitten 23orfhriften für hemifhe llnterfiihnngen finb

un§ heute noh

1)

4o_s^(^gg_

beStjutb

befonber‘3

(g_

1—99.

— §uier§

Oon äBert, meit

VI. Seil

fie

einen

enthält ncBft ben

Slrcfji^

De Renovatione et Restauratioiie; De longa vita (nial)vfd)einUJ) au§ ber ^aSler 3^U ipol)enl).) De Natura rerum; De tinctura Physicorum; Sa§ ^ejrivbud); S)a§ Manual de bo^'en uoef) folgenbe ©c[)riften

hemtidjen Inhaltes

:

;

Lapide Pliilosopborum ^iper) u.

f.

m.

3a^re anö bem

non §0^.

aber

(„uield)e§

S3einal)e

97ad)la[fe

nie

ade

biefe

bod)

im

©djriften, mürben

§oh. oevöüent(id}t;

ge[d)riebene

3n’cife(,

iBnd)

man

ob

Sf)eopl)rafti

1570 nnb

bie

fei'',

folgenben

glaubte and) bamal§ ba§ 10.,

ber 5Ird)iboren

anigefnnben

^gt. ©nbl)o[i, Ribliograi)hia Paracelsica, ißerlin 1894. ©. 184

ff.

511

l)aben.

389

ff.


27 in bte ßaboratorien getnä^ren, tüte

S3Ii(f

getroffen

unb

kt 5üger

§)ü'^en'^etm

mag.

befeffen !§Qben

felbft

fttäter

fte

fyür bie 5lu§füt)rung ber al(btmtflif(ben ^ro^cffe beburfte

üor oft

allem

man

ß ab Oratorien mit guten 3euerung§einri(btungen;

genügte eben ba§ getüöfinUcfie c^ot)(enfeuer be§ §erbe§ unb ber

©ffe ni(bt,

unb

Öfen

man

fonbern

benötigte nebftbem no(b ber ^eüerberier=

um

3ttfelfeuer,

§afen unb

gu fönnen, unb ber 5ltt)anare, material bei

immer

fic^

toieber

ben langtoierigen,

befonberm SBerte

oft

b.

üoEftänbig bur(^gtüf)en

S^igel

foIct)er

f).

großem

au§

Defen, bereit 33renn=

SSorräten erfe^te,

tüa§

tagelang anbauernben Dpe^'^^^onen üon

Um

toar.

(Snttüi(flung§gefä^e

ble

mögli(bft

gleiibmä^ig erl^i^en unb ebenfo gletcbmä^ig unb langfam abfü^len 3

U fönnen, ftanben

3 ur

Unterfmbung

gur

25erfügung;

S)ambf=, ©aub= unb ©ifenfeilebäber

SBaffer=,

ber

c^örfiei^

in

fe^r

^Temperaturen tmirben bie S3rennfpiegel unb 6ammeEinfen benubt.

^a§ ßaboratorium mu^te

ferner gute SlBagen,

r^olbengläfer,

f(balen,

SJtörfer

uub

gut üerglafte §afeu,

9ieib= STigel,

r^anuen, 6aigen uub aEerlei ©la^toaren befi^eu uebft einem «Sape

unb mebrftbuäbeliger

ein=

5llembi!e, in toeliben bie meiften ®eftiE

latiouen auSgefübrt tourben.

üerlangt

^Tljcopbi^ttftug

aber üon einem

gute Söerf^euge, fonbern ba^ er au(b

„mit gefliffener 5lrbeit unb

mit tüoblerfabrener ^unft ber §anbübung" pro^effe

unb an

bie

an

Stbeibungk

bie

^arfteEung ber Quinta Essentia, ber Arkana,

Magisteria unb Specifica au§ ben üerf(biebenften «Körpern trete.

D^ameutlicb fpiclen in ber ßpemie <^obenbeim§ bie Quintse

Essentiae ber

.^'ör per

eine Hauptrolle;

Heilmittel angetoenbet toiffen. ber ^inge",

toelcbe

aber

au(b in einem gröperu 2Bie

eine

grope 4°

b

bsi'’cin=

— ^u§g.

VI.

S§eo^I)ra[tu§ ^Paracet[u§'' mit barftetft.

1860,

toiE er befonber§ al§

üerftept barunter bie

nur in

fepr

„^ugeub

geringer ^3Jtenge

be§ Körpers eutbalten fein fönne.

SBaffer,

©. 253.

S)ev ©infiebterfateiibev

Laboratorium

meiften§

0tüEe

3}lenge

@r

biefe

fagt

er,

uub iCtiiftrierte

biircb

einen

5lrt Spiritus

ben ^2luf|ap:

einzigen

vitrioli.

„2)er 3‘^wöerer

einem ^oljfcbnitt, ber ^okn^eitn im d]emi[d)en


28

©aöe

'Iropfcu fei

amt

im

cRrant,

unb

Bitter

Quinta Essentia

bie

nnb

in eteinen

nnb

fie

ben ganzen

52eib

unb gering,

!tein

ba6 (Saig

irie

bei

Steife^,

an3 einem früher betebten,

biefen,

finben

llnterfcf)iebeö

biefeS

tüir

bei jenen

treit

ni^t

aber abgeftorbenen

b^aftifcfie

al§

infofern,

^Jletatte

noKfommenere

Se^re

jebt

©ine

l^örper bie (rffen^ anoge^^ogen tnerbe.

nnb

^)e\k

Siibpen.

bie

t^eobt^^rnftifcber

Quintas Essentias als <^ränter nnb lüie

im §0(5,

tnelcbe

bennoä)

aber

gering,

fei

geben nacb

33lineL*aIien

gefärbt trerbe, fo

bergleicben Beterbergt tnerbe; ancf) bie

Quinta Essentia im ©olbc roiir^e

eafran

irentg

biircb

^ertnertnng ben

2I)eübti'(^ftn§

metabifeben ^(r^neipröparaten bie größte Ijeilenbe e^raft beimibt, loäbrenb er bie Cniuteffenj ber „©omeötibitien'' nur als ba§ befte

Q

t)hitriment be^ciebnet.

§übenbeim an§

Essentia

fobann bnrb)

lebrt

ben

c^örpern,

oerfebiebenften

©emmen nnb

Baffen, Bteinen,

oiele Üie^epte

bei

ben anbern bnrd) Galcinationes,

Corrosiva,

Dulcia

biirct

nnb

i^trfanen

931agifterien

ift

oieterortS

ibm

als

5(bam nnb '^ei

ftar!

in ba3

fo

fei,

toenigftenS

retten, bie

bes ßeibeö in

anSioenbiger ^etalter

ein

feinen oielen ^Irbeiten

bnrb)

an bie

bie

oer=

©ebiet ber ron

£)a§ ©iirir

feinem Söefen;

ber r^örper

nnb

ein

fodte ba§ ©lirir ba§ ßeben

für eine fo lange SebenSbaner,

^atriariten ba§ Seben

im

311

beioabren oermoebten.

(temifeben

einen großen B(baü

melte loeit

ancb

freiticb

eine intoenbige 33ebalterin

bem £obe

^nfebtnb

bebanbelt

^A'äferoirer oor aller gäntnis

oor

3m

fortes,

oerabfitenten ^((ebimiften gnrücfgreift.

ber 33a(fam

lüie

bnreb aquas

unb Acerba.

loomit er

febiebenen ©tirire,

ibm

biefe

f önne

bureb Sublimationes,

©rtraftionen

ben einen gefcbe’ben

SQIetaben,

m. ge5ogen toerben

f.

bei

an§

toie

Quinta

bie

aim 6ö(3ern, £eten nnb

perlen,

öar^en, aim .^räntern, 33(attern n.

loie

Saboratorinm fam=

(bemifiber Üenntniffe,

bie

über ben ^ialjmen berjenigen feiner S^orgänger nnb .Kollegen

binamSgingen,

q 2)

nnb

eignete

ficb

YI.

3 24—42.

4'’-3(ib3g. Yl.

3. 83-92.

40

.

eine

bebentenbe ©etoanbtbeit in


29 (^emifi^en {?rpertinenten er

ben 9}UtaUen

eingeteilt t)on

mnrben,

i'§m

33 orIiebe

nnb

(extern er

nnb

3(ntimon,

bungen o^ne ^ebenfen

3.

33

3iuf

in

er

gegen

nnb

fic^

a(§ innere 3tr3neimittel gab,

Sann

gab

311

baö

biirc^ ©atlabf^ilt^it

in ^(^raefetfäure

gute 3}ürfc^riften

er

bie 3 (Iaune

3n beftimmen nnb

(Jrberimenten auch auf bie babei auftretenben

Bo ermahnt

Stnrm üon ben

üerftanb in eifen'fjaltigem SBaffer

unterji^eiben,

3}itrio(en

nnb bemerü

tcobnri^ nnfer

anberfeitö aber auch

^ubferamalgam§, truBte

für bie Bereitung be§

t)in.

3}erbin=

feine metattifcben 3tr3neien einen gemattigen

ber alten e(^iile ^eraufbef(^n)or.

(Sifen

33 leiprabarate,

berfüjiebenen

G^^emifer einerfeitS g(an3enbe (Erfolge er3ielte,

Gine

3a^lte.

nnb

für Gifen= bie

nnb baS

„SBiBntat"

.

beicbriebene

3nerft

2 ^eopI)raftu§

Befunbete

tnanbte

^lufmer^famfett

öon i§m in ©an3= nnb öalbmetaü’e

bte

n)e((^

311

entbectte

Cuecffitber

für

311,

33 eionbere

an.

bei einigen

tnieS

©aSentraicflungen

S^eop^raftuö, baB fi^ beim 3(nflöfen Oon

SÖinb

’^erborbretfie"

baB ber ro^e 8ü)mcfel burcb

feinen Üxaud)

,,2uft

ferner,

nnb mie

(Sifen

ergebe

rote Ülofen

in meiBe oermanbte.

ße!^re

aiiö

33 affer nnb 3^uer;

bur(f)

bie

ein

Sie Suft

fetbft befte’^t

glaubte, jenes

er

ßinmirfung be§ 5^ener§ in ma^re

l?uft

nac^ feiner

ge^e t^atfäcf)ticb über.

SBenn öo^en^beim oieüeicbt auc^ einige Oon ben angebeuteten (Jrfinbungen

erft

im

Sierlaufe fpäterer

fcbon auf feine Sugenb3eit jene

Sabre macbte,

micbtige Sbeorie

fo

ift

bocb

3urü(f3ufübren,

nad) toeli^er er alte ^^örper in leüter Cinie nicht nur auf 3iifammen=

feüungen ber oier (Elemente (SBaffer, führt,

fcnbern

3ug[eicb

biefe

fteübaren (Srunbfloffen

au§

brei,

nennt

(er

(Erbe) 3nrücf=

fie

für

ficb

Sulphur,

ein3eln ni(bt bar=

Mercurius unb

Sal) gebiibet fein tüBt, metdje bas cbemifibe 3}erba(ten ber .Körper 3 ün ftarften fpricbt

bebingen foüen.

brei (Srunbfubftan3en:

ficb

SbeopbraftnS über

Sulphur, Mercurius unb Sal,

bie

biefe

übrigens

mit unfern b^ntigen Stoffen gteicben DIamenS niibts 3U tbun haben,

im Opus Paramirum gine

morborum ex

9

P—

2(ir5g.

I.

au§,

too in 3iDei 33 ü(bern ,.de

causis et ori-

tribus primis substantiis“ abgebanbett toirb.

$.

67—139.

3


80 2Str

erfahren

bort,

baB

ßv

jeben

ficf)

unb unbelebten

belebten

-Körper aus btejen brei eubftan.^en ^ujatnrnengejeBt benft;

Smaragb,

Glien, 33 Iet,

anbere^

nicbtö

Saphir,

^ßörper

atte

Mercurius unb Sar‘,

Sulphur,

ats

unb

t^^ieiel

„60(3, finb

aber in

bie

ben nerjcbtebenen Stoffen auch Perfcbieben geftaltet finb. ^^aracetfuö erttart ferner,

roie

ficf)

bemertbor machen:

ftan^en bei ben d)einifcf)en ^ro5effen

brennt am ber

ift

Körper, fagt

er,

ber

ift

Mercurius, mag ba gu 5{f

mirb alio basjenige

toae ba

Sulphur, mas ba rancf)t mirb,

e

df)

Snb=

oerfcbiebenen

biefe

ift

Sah

Sulphur

ba§ bei ber ^euererfcbeinung mirüicb

be.^eid&net,

oerbrennt; ber Mercurius, ben ilfieopl^raftus oft aui^ £8quor nennt, in if)m bas ^fücfitige, 311

oerbrennen"'

oeränberlicfie

„ber Obaucö, ber

bas Sal aber

;

„Sa (3"

einen gan^ ^^roorragenben leine 3}orgänger

bie

leiftete

unb bfeibenben

Dbüdfftai^he

bei

ben Crpbationopro^effen

bei

mortuum,

ben üficben bie

unb

feften

Söeif bas

ber Mörper

ift,

SSa^renb

alle

unb

bie

ben ^eftihationen alö unbraucbbar, rüie0

atS er

caput als ber

miibtigften 33 enanbtei(e ber ben cb^mif^en

fo

ficf)

and)

Arzneimittel oermenben (affen

unferm Sb^c'rt^uftuS amb

galt eS

Art Gfirir unb iöatfam,

Sob

fcf)üBe.

Xm

meSbuIb

„Salz" ba§ llnzerftorbare unb iBfeibenbe

eine

ber

bas lOeben

oieffad)

oor fjanlnis

a(ö

nnb

Xeftihationsrüdflänben unb Afcben, bas b^iBt

ben Salzen, entnahm

0

iSienft.

baB gerabe in ben ^^eftihationoriicfftänben unb in

biefe Ü^üdfftänbe afö bie b^ifG’äftigften

müBten.

öo^enbieim ber G^emie

untermorfenen <^örper ^urüdbleiben,

i]]ro3efien

Un=

Jlamentfic^ mit ber

Oolfftanbig auBer ac^t gefaffen butten,

erhe barauf bin,

of)ne

loeii^t,

{yeuerbeftönbige,

fyefte,

nnb Sfeibenbe an bem Körper.

Ginfüfirung bes 33egriffe5

'ifiiben

baö

ift

Oom 5euer

er

benn amb

©roBZubf

feiner §ei(mitte(.

Schubert unb Sub^off, q^araceli us^i^ori'diuugen.

Ceft Ol;, ©anbjc^nftücbe 2^ofumente ^ur $:eben?gei‘d)id)te X^eop^raftl bon öo^en=

^etm.

i^ranffurt 0

.

iOL 1889.

S. 109

f.

XiefeS öeft enthält

iiebft

bem mert=

boUueu Stoff für bie iBiograp^ie §oben^enn§, quc^ biefe trefflicpe äBinfe über beffen 2epre unb ©eiftesridftung. Xie Spemie be§ ^laracelfu» ^at Dr. -&er=

manu Äopp einge^enb gemürbigt in feinen beiben 2Bevfen: (Sefcpicbte ber S^emie. 4. 2p. iBrannicpmeig 1843 bis 1847 unb: Xie 2t (cp im ie in öfterer unb neuerer 3

eit.

^eibefberg 1886.


e

öl

unb

5. 2Bie

(aitöc

Laboranten

beffen

iomeniij,

a'(§

mann

er^Derimentierte,

^nm etnbium llnio erfitäten begeben

auf bte

jcbaft

nnb

arbeitete er

ficb

gan^e 3iigenbgefc^i(f)te unb

mit

ben SUbertoerfen

in

S^eopljraftiig

|5attberjttf;rc.

mir eben=

toiffen

ber mebi^iniicben Siffen^

Qn

§at.

33e3ug auf bie

ben ^ilbungSgang §o'^en^eim 3

finb

mir eben auf einige menige 5lnbentungen angemiefen,

meti^e

ba unb bort in

Oorfinben.

^a^lreidien

feinen

6(^riften ^erftreut

eooiel fd)eint auSgematfit unfein, baB mefdjen

fcbufen be^og,

oiefen neuen

3been

Mirte,

um im

fanb.

5 (ber

3mar

aber

er

311

Oermocbten ihn nidit

fucben,

maS

itafienif d)en

and) bie

geraumer 3eit

feit

balb, meit

bie

nnb noch

rief

herlmrgingen,

meniger bie fr

3öfifchen, unter benen er fpäter befonberS gegen unb ^ariS eiferte. SSährenb ber fangen Qahre, ba hohen

0d)ufen bei

ben

5^ran!rei(^if(^en ben

©runb

mohf ben Lehren afS ben

!am

Sheohh^-'tiftnS

^eutfdien,

(Sdiriften

3nr ^fnfidit,

nnb Suchern

baB

oermenbbaren ©rgebniffen

SSenn

er

affe

biefe

inbem

ihre Oerfehrten Siethoben

auf

baS

gema(f)fen

unb er3ogen

fei

©füde aus biefem ©arten, B 3n

biei'en

mie in

fie,

bem

baB bie

fo= -)

Schufen mit ihrer b^’a!tif(J

Oermögen.

hoh^n Scfiufen unb

feinen .^offegen gegenüber bo(^ mit Stof3 barauf hio, er

fich

ben

berfelben ergab",

geiBefte,

hohen Schüfe feine geringe Sierbe mar, baB

bei

er

nnb ihren geringen

ber 3^ofge3eit biefe

=

„auf ben

er

feine tüi^tigen ^er3te 3n fchufen

aber auch

an

93bntbeflier

3tafifchen,

ber 5fr3nei fuchte,

trodenen Süd)ermei§hßit

gefe'hrten,

ben

bei

nidit

auS melden

<6od)f(^nIen,

berühmteften ^(er^te

feffefn,

311

ben ^tücfen

§eimat

in ber

er

§üd[j=

cf)

feinen bereits mit

fie

©eift nicht befriebigten,

erfüfften

5 fuS(anbe

eutf

er ^iinädbft b

fid)

im

fo

mieS er

baB

er „ber

gfeidjen

©arten

311

feinem groBen

Saume nur

abgeftümmeft

öber

unb auberu ^ergtuerfen fammeUe^o^. and)

reiche (grfa^riingeii

über bie bet ben Hüttenarbeitern üorfommenben Äranf^eiten nnb legte biefelben n" nieber. 4® 5Iu§g. V. 1—73. e i t e in ber Sd)rift „iBon ben iß e g f r an r

B

Sijirg.

ißücber

f

§

nnb Sc^r. ißorrebe

’jiir

grogen iSnnbarjnei.


lüürben,

©arten

in ben anbern

(ben

eigenen ©rfa'brnng)

feiner

transplantiert tnorben fei".

3n

paben

^[jeop^raftS llninerfitätsjapre

bie IlingeftaÜnng

traprfcpeinticf)

in^aracelfnS

9iamen§ <g)open^eim

feines

tnir

^n

^bgefepen baDon, ba^ ^aracelfnS ben SBetfcpen beffer

verlegen,

in ben 5Dlnnb paffen mn^te,

als baS für

§ül)enbjeim, folgte er mit feiner

fie fcbiuer

anS 3 nfpre(^enbe

D^amenSönbernng ber 5Dlübe

feiner'

nacp toelcber bamalS beinahe atte 9D]änner oon Sebentiing,

3cit,

Q^aniitiennamen

iprer

biefelben

überbrüffig,

ober

latinifierten

gräcifierten. bliebt

^nfrieben mit

fonnten,

bieten

o^ en

SL^on

gefepen.

Seba^

ben

poben etfinlen

bie

ber

mebi^inififien

en ^n mepren, melcpe ipn halb bnreb

©r pat

gan^ ©iiropa führten, er

eif

baS ipm

Skiffen,

^aracetfnS

fnepte

^enntniffe auf gr

bem

ßänber

bie

ben popen 6(pn(en meg

felber

fei er,

anfge^äbtt,

„toeiter getoanbert

gen ©raimba, gen ßiffabon, bnr(p ^ifpanien, bnrtp ©nglanb, bie SD^ar!,

bnri^ ^renf3 en,

biircb

biircb

burep ^olen, Ungern,

Titanen,

2Baüa(pei, ©ibenbürgen, llrabaten, SBinbifcp 33tar!

nnb amp

fonft

bnr(p anbere ßänber, bie anf^n^äpten niept notmenbig fei."

anbern 6telte Oernepmen mir,

einer

bie

baf3

5(n

„feine ©rfaprenpeit

er

mit grDf3 em Steiü übertommen pabe anS ^itan, §oüanb. Ungern,

Dalmatien,

Kroatien,

^änemar! nnb

^ortngat, ©ngeüanb,

Söenn pöipft

mir

Statien,

^lobip,

alten bentfipen

ßanben."^)

intereffanten SBanberiingen oernepmen, fo pat

(pnngSreifen

(Spivg.

P

«^ifpanien,

nur menige ©in,3 et^üge ans

anep

peim boep im attgemeinen über f

3^ran!rei(p,

S)ie

nnterrieptet,

itnb

©pr.

feine

bie

Oeffenttipfeit.

Slepnlip

nnS §open=

miffenf(paftti(pen g^ür=

inclpe

^um ©pitalbup. ©. [poii

311

nnivben, gingen mit ganj menigen 9(n8naf)men unter in

mie

310.

feinen Seb^eiten

feinen DZamen,

bitbete

^openpeim

nnb ^p^aragrannm. 93üper nnb ©pr. 93orrebe

p

(Spirg.

‘^)

Spirg. iBüper nnb

©pr. ©. 311.

5111*

gebvncft

bem 9himen iparacelfnb

Sitet feiner beiben bebentenbften ppitofoppifp^mebijinifpen ©priften:

mirnm

gemip

benn na^ ^Inf^äptnng ber bnrep^

35orrebe

©priften §opeipeinm,

biefen

grofjen iÖ}nnbar 3 nei.

bie

^^ara*




33

„3n aüen ben @nben unb Orlen

lüanberten Cänber fcbreibt er: l)abe

i(^

unb emfig nacbgefragt, ©rfal^rung

fteiBtö

unb erfahrener wahrhafter

.fünfte ber ^Ir^nei

geljabt

getniffer

nicht allein bei ben

:

Oottoren, fcnbern auch bei ben ©cherern, labern, gelehrten ^tergten, Söeibern, ©chwar^fiinftlern, fo bei ben c^töftern,

bei (Sblen

3n

(Sinfättigen."

fich

be§ biegen, bei ben ^Itchimiften,

nnb Uneblen,

©chlachten nnb ©efechten

Erfahrungen in ber SBiinbar^nei unb nieberlänbifche

nnb

bänifche

fo

nnb

bei ben ©efcheiten

auf reiche

hoffte er

machte er nenetianifche

^aracetfn§ mar aber

^^riege mit.

auf biefen Söanbernngen nnb c^’riegS^ngen nicht beftänbig ©chnter,

nnb gelangte

fonbern übte bereite bie ärztliche c^unft an§

fchon

frühe in ben Otuf eine§ SBimberargteS, ber auch noch h^E^n fönne,

wenn aüe Heilmittel

erfchöüft feien.

Sheobh^'nftng mnrbe aber überbrüffig, liehen Eifers niffe in

auf welchen er

unb

^CmUßurg.

^ttraccffttö in

6.

enblich

fich

hoch

Söanbernngen

feiner

immerhin ban!

unermüb=

feine§

feiner guten ^Beobachtungsgabe auSgebehnte <^ennt=

ber ^h^^nfobhiß

nnb 5lftronomie nnb

gang

eine

anger^

gewöhnlich Weitgehenbe Erfahrung auf bem gefamten ©ebiete ber Alchimie, ©hirurgie

nnb

eine bleibenbe Heimftätte

©tra^burg

erworben

^D^tebigin

unb

bem

Einmal mochte

(S^trg. 2 )

nadC) Siintoretto

oft

er

weitere 5luSbilbung

eine l^ehr=

oieCleicht

©ro^eS

oerfprechen.

unb ©d)V. ©. 310.

^araceCfu^ foU bet biefem 3In(o[fc bon bem jungen S^intoretto gejeic^net

roorben fein.

fid)

für feine

53üc^er

er fich

mit ben bortigen SBunbärgten unb, ihrer nicht

unbebeutenben Ehirurgenfchule, an welcher fteüe erhoffte,

an

baS auS Oerfchiebenen ©rünben auf ihn

gerichtet.

SBerfehr

bachte

beShalb fein 5lugenmerf auf

hntte

eine befonbere ^IngiehungSlraft auSübte. t)on

Er

hntte.

35gi.

Slberle,

fcbmücft

ats Süuftvatiou

©. 68

f.

309

ff.

S)a§ i^orträt

be§ ^aracelfus

bie

®enfer=^aracetfu§au§gabe 1658 tom.

511

Sluffä^en über ^aracelfug,

Äalenber, 53. 3cii)fg. 1893. @. tung unb beg SBiffenö, 3a^rg.

63.

1894,

Xbeebbroftug ißarnceCfug.

(©ie^e

5.

33.

finbet

(Sinfieb ler

33ibIiot§ef ber Unterfial»

5. 33.

©. 173.

neneg ^rioatfranlen^ang unb Slngen^eiCanftalt in Bürid^, ^ä(in= 33 en 3 iger, (Siufiebefn 1899.

fo

I.;

I.

„^avacetfug,'^

33ericbt

bon Dr.

S^itetbilb.)

3

2)?.


34 oljm ©runb, benn §ieroubmii§ ^runjtfira^gf

llnb bie§ gelüi^

(1530)

aU

fotoü^I,

ber

©trapiirg niebergelaffene

in

ebenfall§

SBunbargt 3o!^aun ©erSborff, genannt ©i^l)l=$Qn§,

an

n)i]]en]4aftlt(^er S3tlbung

bem Einfang

nod) übertraf, !^atten

16. 3a’^r^unbert§

be§

tneli^er erftern

bereite feit

ficb

-C^erausgabe

burcb

bentfcfier

Dramen gemad)t.

cbirnrgifcber ßel)rbü(^er einen

me^r aber nui^te ^aracetfn^ beS^alb für »Stra^bnrg eingenommen merben, meit bort im ©egenfatj ^n oielen anbern 9lücb

nnb

Stabten ©t)irnrgen

3}lan barf eben nicht üergeffen, ba^ biefe beiben Stänbe

ftanben.

in

jener 3^tt

tagen.

3ef)be

gntem ©inoerne^^men

in leiblid)

5Iergte

getrennt

nnb ni^t

toaren

51n§übnng

S)ie

miteinanber in

fetten

SBnnbar^nei

ber

bamat§

tag

gan^ in ben §änben ber 3unft ber 33aber nnb 33arbiere, metche alte 5trten

Oon SBnnben, ©ef(^n)üren, ©eftfimntften, 25erren!nngen,

Beinbrüchen

n.

m. behanbetten nnb metche ^ubem in ihrer 3nnft-'

f.

oerbinbnng

B.

fü^‘

mie

nnb

Steinf(f)neiber

Dperationen

befonbere

3n

Starfteijer.

inbem

anf metchem \i^ bie äBnnbör^te betoegten, biefen

nnb ben ßeibär^ten barin

fchieb

^toifc^en

feine

„^anbmirfnngen" thnn,

DDlenfcben ßeib mirfen.

ftatten

erftere

^ler^te

0 ©. 453

'*13

et

te^tere

§anb an

aber mit ber

beS

ihrer

h^^^^^^c^^^niä§igen 5tii§=

Oon ben ^empetn ber getchrten

llnterri(l)t§an=

mit ihrer nnpraftifc^en Bni^getehrfamfeit nnb ionrben be§=

bem gemeinen

bei

entbehren fonnte,

Sn l g e m iinb

SÖiffeui'cf)aften

§.

bag

finbet,

hatb Oon ben bort gebitbeten ^ter^ten Oerad}tet;

bafür

ben Unter=

er

^)

Bßnnbör^te tagen mit

bitbnng meit ab

feinem „S^etbtbnct)

(1517) grenzt ©erSborff genau ba§ ©ebiet ab,

ber SBiinbarüneh''

S)iefe

anSbitbeten

erg:

9.

e

i

53anb

n

e

Seipjig 1900, finben

Strjt fief)

1.

c.

ii t [

tüet(6e§

nnb

meniger

gröBereS ^nfehen,

d) e

®

2)?üncf)eu bie

ihrer

fo

i

o g r a p h

(1879) ©. 57. §ir[cf}, iiiib

^eitfnnft

i

®e[cf)tcf)te

^eipjig 1893. in

ba§

ber

fidh

noch

1876. 3.

^anb

ber

tnebisinifc^en

©. 25

bentfetjen

ber

at§

f.

3n

i8ergangeni)eit,

mehrere Sttnftrationgproben an§ ben ÜSerfen ber beiben

Snnbärde. ^irfrb,

nm

b e

in S)eut[d)Innb.

2)er

Botfe,

genoffen aber

fie

©. 73.


5(:i§übung

bie

fteigerte,

er^^eblid]

;3mmer nnentbe^rlidier

fülji’ung ber

bei‘

gan^ ben äBnnbärgten

i^rer

i^r ^rbeit§felb

gnfiet,

an Umfang bebeutenb

^mei le^tgenannten ©ebiete mnrben

bie

ermäijnten «StraPurger ©^irnrgen

in ben

Unterfm^ungen gezogen nnb fanben amb in beren

ße^rbüibern eine

2öa§ SBiinber,

eingeljenbe ^e'^anblnng.

unfer miffenfcbaftliib gebilbete %xii, fitb

.^e^anblnng

beren

fran^ö]i](^en «Rranf^eit,

©erabe

^atte.

ron ben beiben oben 23ereicö

Prüfung abhängig gemadit mürben fie, al§ biircb bie @im

©(bn^maffen in ben .^riegSbienft nnb bnrd) ba§ feuc^en=

artige ^liiftreten

gemonnen

Don einem

r^iinft

ober rii^tiger, t>on einer

3Qletftei'ftücf,

miirbe.

t^rer

ber

menn

mit nödig neuen 3been

tragenb eine Trennung ber innern SO^ebigin oon ber 2Bunb=

ar^nei oertoarf,

fi(b

na(b Strasburg bnrtb

bie

ib^e

mo

b^ngegogen fübtte,

mehr

fi(b

dJtetbobe

tüiffenf(baftU(be

über ba§ d^Uean ber gemöbntiiben ,3unftgenoffen emborgearbeitet

nnb

fi(b

jogar bie Dichtung ber auf §o(bf (buten gebitbeten ^ter^te

einigermaßen er^mungen butten.

^obenbeim nach ©traßbiirg fam, gefedte er fi(b ber 3nnft ber ©b^umrgen ^u. ©r taufte bort 1526 ba§ 53ürgerre(bt, tüa§ im Sürgerbn(be ber 6tabt am 3QUttmo(b na(b ^^nbrea§ (ba= mat§ 30.

Ütoo.)

mit ben SBorten eingetragen mnrbe: „S^b^obb^^uftuS

Oon <g)obenbeim ber arßneb boctor butt ba§ bnrgreibt lieber

§obenbeim§

betannt geblieben;

nnb SBobnnng

ift

fetbft

^etne

©rinnerung an

bie

man

ßaboratorinm

mit einem

dlUt großer

getoiffen 2Benbetinn§,

auf metcbe ein=

©egner §obenbeim§ im fotgenben 3abre in einem unten

in jener

auf

äußerft betoegten 3eit

ni(bt

b^mfan=n)iffenf(buftti(bem

^age§orbnnng ftanben, nicht

beffen

meiter

aber in feine ©traßbnrger 3eit eine

ermäbnenben ©(bmäbgebicbte anfbieten.

au(b

ni(bt§

ift

beute bort gän^tiib oerfibtoimben.

2Babrfibeinti(bteit oertegt

^i^butation

©traßburg

S^bütigteit in

faufft."

ift

ungtaubmürbig, baß

0 ^arace(i'u§=gor](hungeu

S)aß

fotcbe dlebef(btad)ten

nur auf

©ebiete

religiö§=,

adentbulben

betannß nnb be§butb ficb

II.

f(buu

©.

3.

p

ift

fonbern auf

ber

bnr(buu§

bamat§ ber gemanbte ®o!tor


36

2 I)eo) '^raftii§

mit jeinen ©egnern meffen unb feine 6treit=

3

©egner mu^te

barteit erbroBen moHte.

an] ben

laben,

ba

er

ev

aber

fi(B

me^r

feinen Unterlcfiieb

T'lenge

in

^tnifi^en einer

Innern nnb einer niebern ändern §eil!nnft gngeftanb unb

]§öl^ern

ba^

offen feierte,

in ber §eilfnnft

nnr

nicht fei,

SBunbargnei ba§

bie

fonbern ba^

gnfatlenben ©rfranfungen anib

gerichtet

Db

geftembeft.

innere

bnrch

6äben mar unb ^um DIenerer auf bem TOt

merben fönnen. ^fergte

überhanbt

ficf)

mirfUch bemegte,

biefen

ficberfte

©ebiet

ber

affe

Heilmittel

befeitigt

in ben ^iugen

er

ber

©ebiete ber H^iftobe

jene S)i§biitation über bie angebenteten S’i^agen

ausgemacht; benn auS ben Werfen beS

nicht

ift

SbottgebichteS geht nur h^roor, baü

^^it

menig ©tücf

gefämpft unb „SSenbefinuS großer benn

J^ambfe

hß^''üürging.

®a§

nnferm Helben

fein

moüen,

^aracelfnS

hoch

ein

foIcheS

mirb niemanb in ^brebe fteüen

fann,

93liügefchiiJ begegnet

fpricht

mirflich

fetbft

Qahre na^ feinem

gmei

Straßburger 5fnfenthalt in gemütlicher Offenheit non

„etlichen

Siegen", melihe früher fchon feine ©egner in Oan^ig nnb SBilben

SSenn aber

über ihn baüongetragen.

nnferm

bie

„nach=

^fr^te

teiUgen Schmach= unb Schanbüerfe" feine Ueberfiebtung

na^

33afet

mit bem ungfücflichen ^uSgang

eine

fotche

ber OiSbntation

am

Orte beS ^ebe=

beSh^tb auf

ben ©ebanfen

25erbinbnng bringen motten, ats hätte er

unmöglich

fambfeS

anberSmo für

nerfatten,

p

fchaft

gemacht

fuchen,

fo

ift

unb

feine biefe

fei

in

fich

S^h^orien

eine

bäuerifche 3uhörer=

5tnnahme

eine

offenbar

bosmitlige

2]erlenmbnng.

©S

fteht

Hohenheims einmat

bie

bauerte,

aCterbingS

nicht

tauge

Snhnng

feft,

baß ber Straßburger 5tnfenthatt

gemährt hoben fann,

beS 33ürgereinfanfeS

benn noh im

üom

gfeihen 9b0ember

ja

baß

er

nicht

30. DIooember über=

1526

fhicfte

er

feine

Shrift „Sieben ^üher de gradibus et compositionibus receptoruni“ oon 33afet auS an feinen 3^'enub, ben feit 1520 ^nm 0 40 d^ircg. ‘0

— 2lu§g.

53üc^er SCjirg.

II.

234.

anü)

mib ©c^r. ©. 231. ^üdjer unb ©d)r. @. 291.

4°— Sliu^g.

II.

S. 120;

I.

S. 2

f.


ß^tanfer mit einem 33riefe

Stabtar^t t)C)n3üri(^ ernannten

bem er ibm feine 6il)rift mibmete nnb ^ur ^rncfbe|ort3 inu3 empfal^L ®er 23rief an ben geteerten, auf itatieni=

nom

10. 3^oDember, in

gebitbeten 3ürd)er ©tabtar^t

i(^en t§od]fcb Ilten

^Eeufflsbrucke

feiner

unb

tiac^

einer

ift

aber nid)t nur

9?nbienmg

Datierung megen bebentfam, fonbern ebenfo

llnterfi^rift

§o^en^eim§, in metc^er

rius Basiliensis“ ^eii^net.

@r mar

er

c.

fe^r

aU vJhysicus

atfo ^I)l)fi!u§,

1780.

megen ber

Ordina-

et

ba§

ift

©tabt=

arjt Don 33afet nnb ^rofeffor an ber bortigenUninerfität.^) 0 Brief

— Slugg.

VIL ©. 1

— 60.

an SfjriftoB^ (Slaufer nnb ber

De gradibus; 33rief

üor^er

fte^t

über ^robeng Siob

ber

SBibmung^-

an

bie

3i‘rd]er


38 SBol^er btcfe rafc^e 3Benbiing ber^^^inge?

an Inelen unb gmar filrftlicben c^ranl'en,

nadjbeni

anfgegeben

inaren,

mit

feiner

großartige Erfolge,

ma§

feinen

nnb berühmt machte,

non ben ^ler^ten al§ Ijoffniingöloö

fie

nenen,

53el)anblnng

eigenartigen

Flamen halb allenthalben befannt

man Oon bem großen 6ommer3 1526 ein 9}leiftcr=

^(mh in ^afel fprach

^r^te, benn hier Ijntte er feiner c^nnft fertig

ftüif

angefe^enen nnb fogar

reichen,

teilnieife fe^r

^aracelfiiS erhielte

im Canfe be§

gebraut in ber glüdlichen 2Bieberherftel=

Inng be§ in gan^ (Siiroßa hndjgefeierten 23nchbrnder§ y’^oben, ber

einem fchtoeren ^alle im 3ahrc 1521 beftänbig tränfelte

feit

nnb

an großen ©chmer^cn

oft

Schmerlen griffen im 3>erlanfc beS 3ahre§ 1526

lichfeit gefteigerten

im

guße

rechten

nennt

berart

^Imputation

auf

mit

511

neuen

feinen

nur

gepeilt,

Sepen be§

bie

©lud

S)a§

martete «Teilung

Dfßcin

beffen nicht

nur

bie

<^irchent)äter flaffifcpen

©tubenteti.

mit

red)ten

gnße§

blieben

fteif. “)

mar

burd) bie

bie

unb

be§ ^lltertumg

(SeiperauSgabe

beiben Briefe.

Yol.

bie

be§ ^^aracelfiiS II.

p.

143

ff.

S3iograbI)ien pir ilii(turgefibid)te ber ©cfjineij.

1858. ©. 24

ber

lateinifdjen

bebeutenbften

anbere

bringt

au§

SSeide ßntperS

nnb

Diele

nner=

gemad)t,

aller

abfichtlicpem 5ln§fchluß

and)

nnb

§erbft=

Biir

33iichbrnder''

fonbern

i^^i

©r mar OoUftänbig

reifen fonnte.

„Königs ber

perOorgingen,

ihm

h ^^5

großen ^^InSgaben ber griechifepen

S)ie lat.

gradibus unb

Solf,

biefes

llnfer

nerfchaffte

fomeit

bc§ ^Ir^teS Oon ©infiebeln

Scpriftfteller

gerufen,

nämlich

Stneimal,

nach Sranffurt

g^aftenmeffe,

beantragten.

ipn

ftellte

noch

nur bebentenbe ©rleichternng,

nicht

fonbern

— ^aracelfn§

^ler^te

creati Doctorculi“

©liebeS

bem @(hiner!ran!en

3 ahre§

eine§

baß einige

apud Kalos

^Ir^neien

Schlaf unb 5lppetit,

Verlaufe

fid),

erlranften

be§

^aracelfuS aber,

um

„imperiti

fpottenb

fie

®iefe beinahe ^nr Unerträg=

litt.

bie

geleprte

©cbvift

lieber (Käufer

(Srfter

(It)ftu§.

de ngt.

3ürid)

f.

ipnracelfug fpridjt tiienon

im

33riefe

an

bie

3iü'd)er (Stnbenten

(orna-

tissimo studiosorum Tigurinorum ecetui). 9läE)ere§ II.

©. 99

f.

über grobenS ^ranftjeit nnb

Sob

ngt. iparacelfn^^^f^o^'läjnngen


89

3 n bem

^er!e.

^robenfi^en

^nidferljaiife

1521

feit

unb größten

®ra§mit§ Don ülotterbam, bem

bein

unb ^arbiuäle

O'ürften

um

ber §umantften,

üugefe!§eufteu

uub

beu

gelel^rte[ten

fic^

^Jläuner ber

§aubtauäie!^uug§buuft für bie §umauiften SJlänner

biefe

llntermelt

aiic^

gefeiertfteii

6 tabt,

üerfel^rteu

§ier lernten

bilbete.

mit @ra§mn§

uni

gurüct'gernfen",

gn

©nnften «^o^en'^eimS

511

auf befonbere ^mpfei^tnng non £)ecoIambabin§

reben.

gnm „Physicus

foüen?

(SS

cinerfeitS

eröffnete

ficti

eben=

großen 23nd)= ernannte,

Strapnrg ben Dlüifen unb Unb marnm l)ätte er anberS fianbeln

in 33afet nieber.

fi(b

nun

unb ^tabfarjt.

|)fr f(ttt»?r|ltaföprofe|iror

§o!^enI}eim griff rafc^ ^n, Iie§

beS

il)ren

ber

mettfier

Ordinarius Basiliensis''

et

fie

geltenb,

l^in,

ben fetter

mit Stroben befrennbet mar,

7.

ein

benjenigen fennen, ber i!§ren g^rennb „an§ ber

©inftnfe beim ©tabtrate

brmferS

bie

bamalS

bie

eben bamal§ bie ©tabtar^tfteüe ertebigt mürbe, macbten

falls

Röntge,

lluirerfitäten,

SBo^uuug gab,

ftritteu,

in

„©effel",

unb ©eleljrfamfeit üerfügenbe

raclcöem ber über gro^e ^elejenbeit ^ritdfer

^um

fet)rte

i^m in Safel

atS amtüil) befteüter ^Irgt ber

eine

6 tabt

gtän^enbe 51nSfic^t,

unb

anberfeitS als

^rofeffor ber §oi^f(f)nIe feinen neuen Sbeen, Oon beren Srancb=

unb ©üte

barteit

^rariS atS bruch bie

p

Herren

hi^tten

in 5luSfi(ht lefungen,

überzeugt mar,

5lud)

für feinen ßebenSnnterhalt

^ophUanfteltung

ihm

geftellt,

bei feiner

gut

fo

unb mit melch

mita geid)i'iebenen

511

23aS(er

©ehalt

feinen

^ox-

©enugthuung auSfüri(ht. begann, menn nicht fchon im

hoch

im äBinter=0emefter 1526/27 3QUt melch

(Era3nui§

ißriefe

an^. 4°

in einem

— ?tn§g.

feine

tiefem ^BerftänbniS

5lnfgabe er=

33egeifterung

[id)

bie

bnrd)

offenbar mit großer

Slorlefungen an ber UniOerfität.

fpvicf}t

in ber

mar

reichlichen

mie er bieS, in ber ©inlabung

aller SBelt

Dllonat D^oOember,

benn

geforgt,

^nfteünng einen

!^er nenernannte 'DrbinariiiS

9 ©0

fomol^t

in berSt)eorie unfehlbar gum balbigen S)ur(h=

oerfielfen.

ehrenoülle

Ooüftänbig

er

eigen^änbig an SpeoppraftnS (SrcIII.

©. 340.


40 an bereu ßöfung

inib

faf^te

matio^)

Uam

befannte,

l^erautrat,

1527

^uni

5.

jenes

belueift

batierte,

Inti-

als

in

33aiel

311

©pracbe gebrudte nnb bort and) angefcblagene 3-lug= in roelcBein er alle ©tnbierenben ber Sllebi^in iinb üBer^aupt

lateinif(f)er

Blatt,

unb

mellte ßuft

alle,

ben SBunfcB

biejer SBifjenji^ajt

^n erlernen, anfforbert,

li(i

33orlefungen ^u fommen.

©lüd

Beut^utage mit früBern ©lan^e reinigen;

iij

Schubern nacB ^afel gu feinen

oB^^e

„®ie

tnenigften ber

bie D^lebi^in

;

aber merbe biefe ^u xBrem

iiB

maS

i(B

ungefäBr lautet

^lufrnfeS, in mel(Bem er als SBeopB^'^fi^^^ Einfiebler, beiber OJlebi^inen

ber DJtebigin feinen felbft

im

fiBon

©ru§

erften

miffenf(Baftli(Ben SJtebi^in.

beS fnabp

fenn^eicbnet er

als Oleformator auf

®er

geBaltenen

aber

benn

ficB

bem ©ebiete

HlBne, mit überrafBenbem

ber

6 elbft=

auB auf bie Er maBt nämliB

alfogleicB

neuen 5lnfBanungen Bin.

feiner

gefeljen

^ombaft öon §oBenBeim,

60

bemiiptfein anftretenbe 3Qlann meift

^ereBtigung

beftätigt

®ü!tor nnb ^rofeffor, ben ©tnbenten

entbietet.

6 aBe

als

Einleitung

bie

fün=

auf eigene Sanft gefnnben

felBft

unb bnrcB lange Hebung unb SrfaBrnng fo

bergen,

mi(B nicBt an bie SSorfcBriften

beim nur an baSjenige,

Babe,'"

Nottüren BeBanbeln

unb Don ben gröBften Srrtümern

^urüdfüBren

Beilte

fnr^er Seit bie §eilfnnft grünb=

inöglicbft

l)^Ö ^^5

unb

B^^ben

barauf aufmertfam, baB bie meiften ^ler^te bei beuc^ranlen, unb

oft

gerabe in ben entfBeibenbften 5lngenbliclen, beSBalb in iBrer ^e=

Banblnng

feBl

geBen, meil

ängftliB nn ben 5lnSfprüBen eines

fie

§ippüfrateS, ©alennS unb anberer, mie an nnantaftbaren Drafeln

unb niBt

feftBalten

man

baUon ab^umeiBen magen.

Solge

aber folBen SB^’itifi^i^ern, fo gebe eS barauS moBl bie gläim

^enbften ®o!toren,

lefenpeit

münfBen

©eBetmniffe.

brüBen

0

unb

33gl.

Er

aber feine ^ler^te.

Bült bafür,

ba§ niBt

niBt 23erebfam!eit, niBt ©praBenfenntniS, niBt

i5)o!tortitel,

gu

fingerbreit

obgleiB ciuB bieS jur Sierbe gereiBt fei,

bem

^Ir^te

fonbern Oor allem (Kenntnis ber DIatnr unb iBrer

Sßenn 311

33e=

eS

beS OfebnerS

überzeugen,

fo

fei

Bibliographia Paracelsica.

©aBe eS

3

fei,

fiB flar anS 3 U=

Aufgabe beS ^r^teS,

f.

bie


1

41

unb

bic Urfac^en

33cri4iebeU'^ett,

bte

®rfran!itngcn

bei*

in fenneu, gegen btefelben na(^ eigenem Scbarfbüd imb ^rmeffen

an^nmenben nnb anf

bte ^Kr^neien

3m

a §

täglii^

^tnei

geringem 9^n|en ber

ni(l)t

t e

(tum

^

n

ii (f)

activoe,

libros)

giae fei

alle§

l^etkn.

311

Befonbern an] feine 35orIefnngen eingel^enb erfahren mir, bafe

21)eü|)^raftn§

f

btefe Söeife

feinen

^ebi^in mieber

^öcbflen

unb

eines

mit

35rncf)eS

nic^t

beuten

unb

er,

eigene (Sr= einzig

ficf)

über

3 b^’s biefe

mit

man 2^^eo=

bie

an

bie

tt)örid]t,

toeil

fie

^meitanfenbiä^rigen

anbern

ben

ft^ien

ein Eingriff

fie

im

auf

ein

SJlännern beS

gelel^rteften

geftü^t

SBiffenfdiaft

bafe

^aracelfus, eine

fcbien.

lf)atiäcb=

miü ^aracelfnS i^rem frübern Otulime

urücf= fid),

in baS fünfte Sabrbnnbert B. ©b^*- surücf,

auf

b^^te

(geb. 460),

0

3

aber tängft bitter

©ebäiibe legte

500

ber

toerbe-

fie

ben größten 5Irgt unb einen ber be:

bentenbften 9^atnrfnnbigen beS TOertumS.

nach

bie

ben untrüglidiften ^emeiSmittetn

fdiotafiifcben

glängenbfte

reicht

bei

bar=

fein

35ermir!ü(^nng feiner meitgelienben ^läne BorauSgefetjt,

^ibb^trateS

(geb.

6 ct)rift=

neu unb nnerl^ört;

inbem babnrc^

aber mnüte ertennen,

S)ie SJtebi^in

lieben

er

nict)t§

feinem Slerfncbe,

batb

einer

fonnten,

§eil!nnbe neue Söege meifen

benn

nnb

baS Bon ben

tonrbe,

ariftotelifcben

geben.

=

gute 5tufna^me.

für unoerftänbtitf)

itntertumS anfgefteüt nnb

liebe

matint

enblid)

münfc()t

©rabe anmapenb,

3 ebermann

toelc^e

toar Ooltftänbig

Sbftem Oerfünbet ber

auf

nnb

leit^tmeg ab^uurteilen, beOor

nict)t

tjer^nftetten,

fie

Ueberlieferung

ßrfal^rnng

6 (t)tie^Ii(b)

foicbe

Sltögücbteit

felbft Ber

ober einem anbern

bnrc()

getoonnen,

get)ört

btiraftuS fetbft

at[e§

ftü^e.

Programm

einen t)ie(ten

Bon k^m

i

ober ©atenng,

D^atnr

ber

Sine

bie

nnb gn

aber nic^t nach 5Irt feiner c^otlegen;

fonbern

^Bemeifen

gelegtes

3 ut)örer

i

erttäre,

erbettelt,

forftbung

mit größtem @tfer

über n n e r e 3J1 e b 3 n n n b nnbar5net tum inspectivoe medicinae, et Physices et Ghirurr

e

an§ §ipbofrate§,

ftetter

6 tnnben

.

er

©b^'-)

bie 3^

©einem

D^atnrbbikfobbiß beS

©rnnbe,

laut

miffenf(baft=

SmbeboHeS

toelcber

bie 3D^aterie,

ans ben Bier ©rnnbftoffen: SBaffer, 3^ner, ßuft nnb Srbe beftebenb,


42 unter bem fräftigen, einig bauernben, aber

Don ßiebe unb ©treit

ftu]]e

mürben

(tnir

tneijfelnben (?in=

[let§

feilte

biefe cRraft

manttftfiaft ober ^[ffinität nennen) bie einzelnen ^lörber

nämü^ alle

3Qlen](ben üier ßebenSfäfte

^toedmäütge, fehlerhafte 93lif(hnng

SBenn amh §ibbD^^*öte§ frieben gu

biefe 5lnfc[)auungen

Drgani§mn§ Oon nur

melcbe nicht

alle

^raft,

nennt

er

guheben

fucht.

madjen,

alle

5lrgte§

ihrem SBirfen in ben 2Beg

gu befeitigen unb biefelbe, Heilmitteln

fofern

nnterftüüem

gn

fie

S)ie

biefer

3^^=

regiert mirb,

fich

auSübenbe

unb auf=

biefe cRraft

gu über=

ftedenben <g)inberniffe erloeife,

fcfjü^ach

fich

hi^B^

fonbern auch

leitet,

aiiSgitgleicben

nun,

fei

gu ben feinigen

fie

Vorgänge in bemfelben

Sache be§

i\n-

noch an, ba^ ber menfcblicbe

ihm gn 2^age tretenben Störungen

in

alle

einer

mit

fich

©r nimmt oielmehr

geben,

melcben

.^ranlheiten entroitfeln.

fi(h bie

machte, fo toar er bo(b meit entfernt,

an§

unb bnrcb bereu

^eile be§ ßeibe§ gebilbet toerben

feften

(humores) an,

unb fi^marge ©alle,

gelbe

6cbieim,

23hit,

immer

al§>

S)en oier Elementen entfprecbenb

neue SBerbinbungen I)erOorbringt.

nimmt @mbebü!(e§ im

2L^er=

mit

notioenbigen ^^enntniffe

5lrgt burch

33eübad)tungen

unb ©rfahrungen an ben Oranten geioinnen. morauS

er eingig, fofern

müffe

fich

ber bie Heilfunbe

folgerichtige Schlüffe über lirfache, ^serlauf

er gugleid) ^h^^cifoph

unb H^lli^ng

^uf

einer <^ran!heit gieljen fönne. allein

biefen

Stanbbunft ber ©rfahrung

riditigen

unb

^Beobachtung ber 5latur, auf melchem in Hibbotrate§ bie Heilfunbe

grölen S^riumbh^ gefeiert, mollte ^aracelfu§ bie 9Bbebigin gurüdführen unb Oon ben jeben gefunben Q^ortfchritt h^nimenben ihre

geffeln befreien, in treldje

fie

haftenbe Scbulbogmati! gelegt

5lltertum§

unb

5Ülittelalter§

eines fo

beS

mo möglich

im 3ahre 131

1.

4"-5tiK^g.

c.

11.

am

eilten

SSenn im SBerlanfe beö

©laubenSfäüe beljanbelt mürben,

©rabe

i^och

©a lenoS

©. 3

gäl)

in ben Schulen fchon bie ^luSf^rüche

n. ©h^’- B^^ ^4>lergamon

unb ^shblofophcn §iridj,

2)

mar.

^l§ unantaftbare

mcrr bieS in

Birgtes

allgulange burd) eine

ff.

©. 158.

bei ben l^ehren

in <^leinafien geborenen

ber O^all.

tiefer

h^'chöblchi'te


48 unb

nur mit ber

inar nicht

inelgercifte

mifieujchafttichcn

nnb im

DJtethobe be§ 5triftüte(e§ imUftänbig

t^ertraut

iim|cingreid)fteu 5latur!enntnifle be§

ariftotelifchen (S(hüter3

ber

33efihe

^h^o=

phraftuS Don ©refuS, fonbern fannte mie !aiim ein gmeiter Sehre

unb Schriften be3 non ihm Vergötterten §iöhü!rate§, über

beffen

2öer!e er 18 umfangreiche c^ommentare fdirieb, beherrfi^te über= haltet ba§

3n

gange mebtgintfc^e SSiffen be§ 5Ittertnm§.

großen ©eifte fi^mei^te

er

Von ben

ber alten Sehre

unter 3vgrnnbelegnng

SBtffen

biefe§

feinem

vier Sebengfäften gn einem einheitlid)en

Shftß^ve gnfammen, tvobei er

fii^

bnrch eine feine ®iale!ti! fotvohl

al^ bnrch eine erftannlidie c^ühnheit

tm

Von

^(ufftellen

über ade Si^mierigleiten nnb Süden ber ©r!enntni§ htntveghilft.

Seine Sehren nnb

gefchriebenen

griechifch

— 38)

5ln§gabe (1821

©alen in mehr benn

legte

cflenntniffe

SBerfen

nieber,

20 Sänbe

füllen,

fonbern

grifföbeftimmnngen

verlieren,

hnnbert

beinahe

fo

©rnnbe

fehr al§ nicht?

unb

vielmehr in

©alen

feine

b^^aftifi^

gum

Schriften

al?

Vermert= 33e=

16. 3ahr=

bienten

für bie §eil=

©rimblage nnb 5ln§gang§üi^n!t, ba§

anbere? magte,

über^

meitfchiveifigen

bi§

blieb

bem

^orgen= nnb 5Ibenblanbe§

be§

allen ^Icrgten

nnbebingte 5lutorität,

!nnbe

fich

menig

Sei^gigcr

ber

aber nac^

bie

einftimmenben Urteile ber Q^achgelehrten baren Stoff bieten,

in

melche

Ijvnbert

©alen gu

gloffieren

man im unb

bie

anfgetretenen SBiberiprüche eingelner feiner ^ln§fagen mit ber 33e=

obachtnng ber Ütatur gu ©nnften be? unfehlbaren

3Jleifter?

an?=

Seit ©aleno? mürbe in ber §eil!nnbe nicht nur nicht?

gugleichen.

mefentlich 9]eue?

mehr

feine r^enntniffe

gefammelt, nämlid) eigene ©rfahrung unb ^eob=

achtnng ber Statur, ^ll?

ber

— 1037),

er

verloren gegangen.

i^anon

biente

(mebiginifche

inbe?

Snmmie)

be? berühmteften 3lrgte? ber 5lraber,

«her begüglich miffenfchaftlicher ^Inffaffnng gang auf

Stanbünnfte be? nicht

mar fogar Vödig

^JUttelalter? meift ber

^Ivicenna (980 fich

fonbern ber SSeg, auf melchem

©runblage be? mebiginifihen Unterrichte?

mährenb be? be?

geleiftet,

©alen bemcgt.

^ie

griechifihe

unmittelbar in? 5lbenblanb, fonbern

erft

3[dcbigin

bem fam

auf einem meiten

Urnmege, ber gnnöchft über ^erfien nnb ideghüten gn ben Arabern


44 |ü[)rte,

in

tnelrfie

Schuten in Spanien

if^ren

arabifeben lleberietjimgen be§ §ippci=

©e[e()rten lorao^l mit t^ren frate§,

anberm barin, ben

grieibiftben 5lrpetj(bab

mitteln bereichert

haben,

nnr ben

311

ma§ ibm

mit mertnotten §ei(=

einbringt.

nnb

3’i''ön=

metibe ^aracetfiiS nach feinen eigenen SBorten tauge

Sabre

^hif ben bob^n Schuten ber S)ent|cben, ^tatiener 5 oien,

^ara=

atlerbingg Don unferm

„c^nebenantor''

S^itet

mit ben

^erbienft be§ tebtern beftebt unter

Sebriften ibreS ^nicenna.

cetjiiS

aU amb

nnb ©aten befannt mQ(bten,

^riftoteteS

abenbfänbifc^en

bie

befnebte,

^tten mebi^inijeben

er biefeS ftarre

b^^tte

©tanbenSiäben be§ ©aten nnb ber Araber, bereu Scbrtften batb nach

©rfinbnng

ber

Snibbruefertnnft

in

tateinifiben

^tnSgaben

foften

betommen;

^tttgemeingnt ber 5ter^te mnrben, genngfam

ma^ ibn

bort aber

Umftanb, ba^

fi(b

nietteiebt

bie

mehr

noib

311

^rofefforen oft in nnnüben,

toren,

ma§ eben bamatS ^nr 3 eit

nieten

anbern

getebrten Söerfen

be§ <g»nmani§mn§, be§

jene

ancb

Wii

biefer Unterriebt^metbobe,

nnr ©oftoren nnb Scbntgetebrte am3 feinen Hörern

^ler^te

©ateno§

metebe feine ^ler^te,

nnb

beSb^^tb

fie

einfnbren,

fo

nnerbörte

tiefes SJlittet

3

3 iet

fonbern

bag

jene

fie

in lirfacbe

U erreichen; einmat

ber

311

tegt

er

©rnnbe, fonbern

beften Öebrmeifterin,

beobacbtnng, gefebriebenen Bücher;

3^

bann

feinen 35ortefnngen erftärt feine eigenen,

ber

eigenen 91atnr=

meift er bejügtid) feineg

Sl)ftem§ baranf bin, ba^ er bie Oon ben ©rieiben gefebaffene

immer

noch

in

nnb

fnebt ber ^lenerer bnreb 3 mei nie bageraefene,

feinen ber atten «^taffifer

unter 03]itmirfnng

ge=

nnb bereu

^ertanf fennen ternen nnb bnreb eigene Sorge nnb Steife nermögen.

ber

ob^^ meitere

llmfcbmeife in bie ßebre ber c^ranfbeiten (^atbotogie) .§eitnng

in

breebenb, mitt ^^aracetfn§

bitbete,

erziehen

r)er=

mo neben

gnm guten ^one

Driginatfpracbe erfebienen (33enebig 1525),

ber

pb^^o^c)gi](b=

(Srörternngen über ben ^n erttärenben c^taffifer

teptfritifeben

bnrte.

mar mobt

anefette,

attgemeinftem

5tnfeben

ftebenbe

nnb

.^IrcrnfbeitStebre

(-g)nmorat=^atbotogie), metebe an3 ben oier ©rnnbfäften

nnb bereu

Dltifcbnng atte franfbaften ©rfebeinnngen erftären mottte,

at3 bnreb^

an3 nnriebtig Oermerfe.


45

^ie marügen ©ä^e be§

$rogramm§

paracel]tfcl)en

fiitireu

mit it)rem gcmattigen 3nf)alte mie mucbtige .^eutenfi^läge auf bie be§ griei^t]ct)=arabtfi’ben ©cbäiibeS ber §eil!unbe ein;

^^'feiler fie

aucf)

biefe§

mußten

lennS nnb ^Uicenna

felbig 33n(b.''

ä^orlefnngen

über

5tu§f)3rn(^

9tatnr, bie maüit ben

erft

atterbing§

mir

finben

in

niebergelegt, tat

nur

ber ^tr^t

Dbgleict) ^aracelfn§ bie

anfangs 3nni,

alfo,

1527

bie

mit mel(ben l^atte,

er

©toü über ba§= gn

ge^en Iie§,

fo

in bie 2Belt

bie it)m

,,S)ie

mie mir fe^en merben,

bie ^rofeffnr

nnb

be§

fie

Sintabnngen gn feinen

bo^

miibtigen ©(briftftütfe

biefem

übernommen

©a=

ba§ 33n(berf Treiben l^örtcn:

Textum,

^Beginn bes ©ommerfemefter^

menn

erbittern,

er=

fo

alten S3an bi§ in feine ©rnnbfeften.

fc^ütterten fie boc^ ben

S^ljeof^^^raftnS

nieber^ulegen uermoAten,

üollftänbig

nic^it

menn

bie

an ber ^a§ter

©ebanfen Unit)erfi=

mäl^renb ber 2Binter=

f(b)on

Oortefnngen megleitenb maren.

SBenn

bie§

fein

Programm

5(n§fät(e gegen feine «Bottegen

ainb

gefialten

nnb ohne

fadjü^ mar,

fo

offene

Ue^ ^aracelfnS

barin bo(b bentticb gmif^en ben Seilen lefen, baü feine 51mtgbrüber

i^m mit famteit

ihrer gegen

febe S^atnrbeobachtnng

blinben 33n(bgetehr=

nnb ihren ©braihtenntniffen, mit ihren humoratpathoIo=

gifihen 51nf(hannngen,

mit ihren S)o!tortite(n nnb ihrem 2Bi{htig=

thnn oerha^t maren.

SSahrenb

mit ©emalt barnieberhält, Iä§t fo

ßr

freiem ßanf.

feiner heifebtütigen

er

©emnt§art

ihr in feinen 35orIefnngen

er

unterzieht bie

aber hier biefe SJli^ftimmnng

bort

leibenf(haftti(hen

Sener

©d)äben ber bamatigen ^Jlebizin

nnb Uernichtenben

einer rüdficht^Iofen

im

nm

.^ritif

nnb !ann babei and)

auf bie ^rofefforen ber mebizinif(hen gciMtät nnb überhanbt auf bie

Merzte einhanen, beren Untüd)tig!eit, Unmiffenheit nnb 33etrü=

gerei

er fo

macht,

gerne in feinen ©chriften

mie mir biefe§

©Ieid)mie

fich

f|)äter

z^tr 3ietf(heibe feine§

no(h eingehenber

^aracelfn§ bnrch

biefe

©f3otte§

barfteüen muffen.

Sbeen nnb 33eftrebnngen

Oon feinen c^oüegen nnb ber ganzen mebizinifchen 35ormeIt gefagt,

1)

fo

moÜte

4°— Hiigß.

er

II.

biefe ©eifte§ri(htnng

©. 207,

Io§=

auch nach an^en babiirch


46 ba§

geigen,

nic^t trug,

mo immer

fcbitbert

er

getteibet

im

fiü)

tt)m

©etegeuheit

eilte

mit fichtUüiem SBotitbehagen bie mit c^uobfen

feibeueu,

btutroteu 3ugel eiuberftot^ieren",

ben

uub barauf

^ter^te,

fie

fchem bariu,

©pengetmcrf

unb

Don ^Jlottmürmern,

fie

oou

^um

ihre 3inger=

menigften etma§ ©tafi=

^pi^en, 53uüeten unb

altertei

läpt er feinem ©potte freien ßanf

enbticf)

geftrett

feilt

„ba^u einen oierecfeten 54arren".

©abhi^'ßtt ober

igre Ju't^ttien, ;

„toie fie U)ohl=

ba§ §aubt

!2)ann Oertacfjt er loieber ihre gotbenen §at§!etten

emaragben,

53a(b

bot.

Satar uub im

befäten

reich

„toie

ba^u

rotfammtne§ 53arettUn tragen", ba§

eilt

mitbriugeu uub

cg)ocb](f)ulen

ringe mit

ber 5(er^te

Uietme^r über biefelbe in Sßort iinb ©ibrift luftig

fii^

machte,

habeit

mt^tr ac^t

bie übticfie mittelalterli(f)e 51

er

metche in ben roten c^apugen ber

anbereS

unb

fpricpt

gehürnten

53acchanten niften, Oon ben ütarrentappen anf ihren mit

§agborn

gefrönten «köpfen, nennt aüen ihren umgehängten ©d)mu(f D^tarren=

nnb

unb

53 efcpeip erg eichen

bezeichnet

ßügner unb Betrüger unb

Dlach folchen 5Ut§Iaffungen

baü ber

einfach gefteibete ©tabtargt

einen ber ihrigen anguerfennen ja

man

mirb

ariftofratifihe

überhaupt

am

feiner fchfichten,

40

ß @. 24

f.

55gt. II.

p.

mit

liebften

— 2lu§g. f.

ihn al§

©)aß

11.

(Stpvcj.

ber

^aracetftt§

im

SJlebiginprofeffor ©raftn§ ein Q^ithrmann

toie

biefer 55oI!öffaffe in 53er!ehr

nnb

fei

unb Unter=

feinen ivolfegen bei febem 5fn=

fich

©. 102

fteif

ftanbe§gemäßen .^teibung

nicht

©tnlen getoorfenen ©teine

256. V. ©. 178

Tom.

3ürich,

an ben §eibelberger

hattung getreten. in ben

bie

loeigerten, nicht entgehen fonnte;

Siheophraftu§ h^^*^ an^gefehen

fchrieb,

IT.

unb UniOerfität§profeffor bem

einigermaßen Oerftänblich finben, toenn ber

in 3ürich fah, fpäter

(affe

fich

glibere.

feiner 5Imt§brüber,

©onrab ©eßner Oon

1527 in

§erbfte

an benen

mahrlich nicht gu Oertounbern,

ift

§affe nnb ben fcharfen 3ungen

größten

bie

fontrafeite Delgöhen,

al§

Oon t^apenfilber unb .Rahengofb

atteg

af§

fetbft

fie

f.;

©. 116

reichlich

f.

;

über bem Raupte

@. 122

f.

ii.

f.

IV. ©.

^üdjer uub ©(prifteu ©. 648. ^üaracetiu§=^ovfd)uugcu

^(umerfuug. 2(tt)aua[iu§

277.

Äirdjer:

Mundus Subterraneus.

Slmfterbam 1665,


47

unermübüc^en Sd)Ieuberer§ fammetn mußten,

be§

tnoKte bte§

tüer

unbegreiftid) finbcn? Dflei(^)Itcben

benbeu

9^euerer

©egner in

ben

©toff,

empfiubltcf)

er

511

®er ©tabtrat

im Satire 1507,

I)atte ficb

in ber mebi^inifctien Safnttät gmei an§ ber

®er

befotbenbe Seigrer an^nftetten.

an^er feinem ßel^ramte

tjatte

^o^eutjeimS

fauben

ßage ber 1460 gegrnnbeten Uniuerfität neu

uerpfticbtet,

©tabtfaffe

mer^'

©tabtargt nnb Drbi=

bie finan^iette

orbnete,

maßregeln,

5U

feiner

narin§ ber Uninerfität.

mo

Zag unbequemer

Zag,

)oon

anbern

feine

berfetben

erfte

amtticben 25erbftiiS=

tnngen; an§ ©rnnben ber ©parfamfeit aber mürbe bem ämeiten 3 ngtetcb

no(b bie 33eforgnng ber nerantmortnugsnotten ©tabtar 5 t=

nberbnnben.

ftetle

^a nun

35orgänger

§o^en'§eim§

^^üppetamte (uom ©tabtargt SBibmann

ift

amf) an

Rieften,

ber llnberfität 35ortefnngen

miffer ©eite

nnferm ^aracetfn§

rnnbmeg abgefproiben.

fein

in

biefem

immer

e§ ermiefen) nitbt fo

mürbe non

mo^tbegrünbete§

34ecf)t

ge=

^ie^n

diejenigen ber c^ottegen, met(be an§ §ot)en=

beim§ 5tnftetlnng feinen ©rnnb

fier^nteiten

nermo(bten,

i^m

bie

5tn§nbnng be§ ße!^ramte§ gn nerbieten, glaubten i^r 3 iet um fo fidierer gn erreichen mit bem §inmeife baranf, ba§ einerfeitö feit ber ©rünbiing ber UniOerfität o!^ne Genehmigung ber mebi^inifihen Safnltät meber är^ttiihe noch mnnbärgt= an^geübt merben

<^nnft

tidie

llnioerfität^ftatnten,

taut

anbererfeit^

nach 33afet gefommenen ^ter^te fpäteftens

alte

Prüfung

nach ^mei ^Dlonaten eine

nur ^ur 5tn§übnng

nicht

nnb ba^

biirfe,

ihrer

311

^ra^ig

beftehen hotten, berechtigt

auch at§ SQlitgtieber ber mebi^inifchen Sofnttät

511

um

fein,

bamit

fonbern

anfgenommen

311

merben.

drohbem mttn

§ohenheim nngehinbert im Uni= oerfität^gebänbe am 94heinfprnng, bem fog. .Rotteginm, Slorlefnngen anfänglich

hatten tie^, fo miffen mir hoch, ba§ ober Oon ber gef amten ift,

nnb ba^

0

53g(.

feinen

ihm

bie§ fpäter

mebi^inifchen gofnttät

oom defan

nnterfagt

morben

©chütern bie ©rtangnng be§ doftorate§

q}araceliu§*^ov[ihungen

II.

7

ff.

un--


48

mc^Ui^ gemadjt

Um

tniirbe.

tmirbcn

bicje Schritte 311 reittfertigcn,

offenbar ntc^t nur bie oben angeführten ^nfprücbe ber Uniüerfität

mürbe gnbem ber Stabtrat

gemadit, fonbern

geltenb

einmal

moher unb ob

miffe,

er rairftid)

^aracelfuü, brüffitg,

nnb

biefer

gelangte in

oieter

ber

23ernfnng

511

nnb

Stabtar^t

einem

^Ingelegenbeit

er

mel($ em er allein feine ehrcn=

unb Don melchem

beöhalb

er

merbe feinem guten 9be(hte als

a!abemif(hen

feiner

halben,

31 :

mit

h^tte

aiuh be3 beftimmteften erhoffte,

berufen

nber^

tierbriefslichen

Derbanfen

an einen

fei,

anberer UnannehmUd]feiten

Schreiben an jenen Stabtrat, Dolle

®o!tor

Stabt

ber Oerantmortnng§oodften ^^often ber

man

Oon bent

in §oI)enhetm einen biirchanS nntüdjtigen 931ann, ni(bt

oerbädjtigt,

S^reiheit

al§ §od)f(^ud[ehre''

fomohl bei feinen «Kollegen an ber UniDerfität,

al§

auch bei ben

übrigen Seib= nnb SBnnbär^ten ber Stabt mit aller @ntf(hieben= heit

3lad)a(htnng Derfi^affen.

§ohenheim§ an ben Stabtrat,

(Eingabe

2)ie

ber önferfchen

SammelanSgabe

einem

in

meld)e

erften

fich

in

im

(Jntmnrf,

StabtarchiD Don 33afel aber in ber enbgültig eingereid)ten ^Di'in Dorfinbet,

fonbern

nicht

ftreift

gemährt

nur

gegen ihn gefchleuberten S)ormürfe,

bie

einen

and)

tiefen

2:hätig!eit feiner ^oppelftellnng. er

au§,

^nm

OrbinarinS

fihmäht, mobiird)

ihm

J4ran!en merllicber Schaben er

fei

5 ngefügt

gefdiänbet,

nnberiudfichtigt gelaffen, richtend

Don

feiten

er

bennoch

Stednng megen

geläftert

entzogen,

nnb

ge-

nnb ben anö=

bamit

ilju

nicht

gelaunt h^be;

hdtte be§ meifen ÜlateS 5lnerbieten er

be§

jeüt

Sihänben§ nnb 5ln§=

überhoben geblieben märe.

(?r

megen ber Don ihm mit §ilfe beS

all=

feiner c^ollegen

hätte übrigens Dermeint,

er

fo füljrt

nnb DrbinariiiS untüchtig nnb Don

al§ Stabtar^t

mollte beinahe Diel lieber,

nmfaffenbe

S^bem merbe

merbe.

einem 33lagiftrate angeftedt morben, ber er

merbe

feiner

ein ^eil feiner ^3ra£i§

bie

Stabtrat,

beftetlt,

^ler^ten

unb auf ben ©affen

in ben c^löftern

in

Dom

Obgleich

Don ben Ooftoren nnb ben anbern

geftrent,

©inblid

mächtigen ©otteS mieber aufgebrachten «^ranfen, bie Don ben übrigen

(S[)irg.

©üc^er unb

©cfjriften

©. 678

f.

(ncrbrucft 680).


49

^eqten

berberbt lüorbeu feien, nid)t Sebmaeb

tierbient fo

lebe er

b^^ben.

311

ber

SBeit er

tioin

nnge^tneifeÜen §offniing,

unb

©dimiiij, foubern

3!Jlagi[trat

angeftedt

bad ber dlat al§

fei,

feine

1900.

Saljre

im

0 ljini

0 $laracclfu

unb

®eufelßbi*ückc

^e!ane nnb DrbinariuS

feine tote

{yafnität and) bafi'ir forgen tnerbe,

bidieg

311

S)o!türen

b^'omonieren

aber feine r^odegen über feine 2^ncbtig!eit 3U fein,

fo

befenne

er,

hnx^

S!^eopt)ra[tu3 ^)}aracctiuS.

SSerfiitirnng

ba^

bürfe.

er

als

©odten

urteilen erniäcbtigt

oon S^ürften nnb ©täbten 4


50 trorben

racggefocft

ftanbeSgemäBen OJhinb

5reif)eit

eoroeit ber

bem fKngerü^rten

mittgeteilten

ben

^li^iberfacbern

bem Stabtrat

ber

ilcit

erfte

ieiiier

]\i

Eingabe.

überinittetten

Olebü

imb feinen

t)er^etfen

]\i

fcf)(ieBen.

rairfticf)

erbitte tnbeö ben Obat, ifjm

iein;

Gntmurfe, bag

mir

erfaf)ren

Xoftoreö nnb

ettic^e

bem non

aiiö

6 ufer

OJIeLici 'öot)en^eim

an leinen 33or(efnngen im .^otteginm ^n oer^inbern

unter=

lieb

ftanben haben in ber 031etnung, er bebürfe hie^u ihrer ^rtanbniö.

rates

gezogen

'i^afel

mohin ihm

fei,

auf 33egehrcn be^ 3tQbt=

er einzig

nnb 3täbten

feiner Btetlen bei {Jurften

jtch

nach

baB

bort ferner,

ergiebt fich

(fö

begeben nnb

Jrennbe non iiübingen,

niete

Jreiburg nnb anberöinoher fotgten. (finer ^'aracetfn§

oft

nnb non ihm nirgenbs in

beantmorteten

feiner

fyrage begegnen mir bereite 3

u,"

^oftor ihm

fei ober niht.'"

Cbgteih

^iirücf.

bie

nnb

metche er befnht hat,

fann,

03tit

moher nnb ob

nicht,

6 ochfhnte

er

fie

ent:

befannt

llninerfität

feine

jeBt

feine

ich

ber btoBen ^tnführnng biefer non

Schmährebe be^eihneten 'l^erbächtignng mein

atö

rünet

reben mir auch fchmähtich

„man mine

er fetbft,

berichtet

fo

h^<^^

Schriften

feiner

norgetegten

in,

namhaft gemäht merben

non meth^r ihm ber Sof torgrab ^uerfannt morben

märe,

boh Shatfahe, baB er in nerfhiebenen Räubern lange 3ahre bie hah^^'^ Shnten befnht hat nnb baB er fih fetbn niht nur mehrmate auf feineu Softoreib fiüBt-}, fonbern baB er hh

fo

in ee

in offi.^ietten ^tftenflücfen, mie in ^mei (Eingaben

non

2}ibmungen

reben nnb

Ilebrigenö mürbe feiner

cetfu 3

unb enbtih

fih

biefer

er

3

.

3n

ber

temoev 1900,

(?ht*entitet

btvS

Üleht

311

II.

iB

e

Sh'.

ii

n

d] e

oS,

11

beigetegt.

in einem ^Briefe begreifen,

311

311 =

baB h^ara=

promonieren gemährt miffen niht

unb 3i)r. 2. 310

4«— 3au5g.

in i'or=

non bem getehrtenen 33lanne

ben -Xoftorgrab

fetbft

i'gf. -

^litet

biefen

mahrtih niht

tnäre

tmm Stabtrat

menn

mottte,

ihm

feiner 3Berfe

nnb

^Briefen

non (?racmuu3 non Obotterbam,

3eit,

erfannt,

noh norhanbenen

in mehreren

23afet,

an ben Stabtrat

u.

befefien

hätte.

2. 616

greiburg).

0

r

2. 1S5.

r iDI e b

beiprichi

i

ber

*,

i

n

i i

h^

^ 2?

cf)

e

befannte .^täcrifer

11 f cfi

i f t

iBaae

ücm

IS. 2eü=

in Sovnu:'

in


51 ^Q|3 xi)m

beu

feine (Seiner

nerftönblicb

iiDoftor

nad)bem

finben,

gefproi'ben

nnb

gefebrieben

Seife

aiierfeiiiieiibfter

butte,

um

@r

foll.

füf)rt

benupt

aber

beffen

^eben

et)e(ofeg

er^

S3er(eif)ung buid) benf^ürft*

nämtic^ jene auf eine

auf eine ^ö^ere Seii)e,

biefeg

Sir

foü.

(affen

biei-’

metc^e er

amüfante ©teile

bie

folgen:

mört(icf)

„iParacelfug nennt

S)ie ^enebiftiner

^eic^neten anef)

bie

2)aB

2;()eo(ogie.

oieren bnrften,

mo^(

mar, nnb

(Sinfiebeln

maren

aber

a(g

SUiebi^in

begrünbet

?e()rerfte((ung

®ag

^u üer(ei()en.

ben (Sinfiebteräbten ^u, bie ja „SieidjgfürfteiU' maren.

bie

mir im fofgenben mit ader d^eferoe anffteden, bie

mand)eg 2)nnf(e

fteng

fo

lange,

in iparacelfng’ Seben

big ©id)ereg

neben

ber

promo^ einzelne

fein,

am

bann

träfe

erften

2)ie ^Knna^me

enthält baburc^ eine

nnb Serben beuten

©ie miberfpric^t anc^

feftfte^t.

üer=

„ipfaljgrafen") bag 9?ed)t (a(fo

(ober and) a(g

bei

(age,

nnb

2 ef)rer

()öf)ere

ade klebte in (epterem f^adje

()ö^eren

2)'oftortite(

and) ben mebiünifd)en

eine S3enebiftiner=»

()ente,

i^rem Unterricfjtgptan

in

2 e()rfacf)

„91eid)gfürften''

big

ift

i§rem ©tifter

feit

ober oiedeir^t

einzelne

bürfte in i^rer

a(g

nnb offenbar mit einem gemiffen ©tot^ „Gre»

f)äufig

fic^

©ein ©ebnrtgort

mita".

rite),

ihre S^borbeit

§err 5Saag

2)oftortitel nnb

abt öon ©infiebeln ^urücf nnb im Ätofter Qinfiebetn ermatten t)aben

abtei.

bie 2)o!toren

bafs

auö=

oft

mit einer füllten §t]f3 ot§efe tjeroor^utreten, metdje

oerfd}iebenen t)o[)enf)eimifrf]en

Ratten

nnb ^b^eicben

SLraebt

©ubljoffg iparacelfugarbeiten.

ntQieicfj feine ^efprecfjiing,

ftnven

genug

oft

ba§ im=

toer fotite

äßürbe bem attgemeinen ©efbötte überliefert nnb

biefer

bie

er

abfpracfien,

nun,

Unter*

menig*

(iepe,

nid)t ber l)iftorifd)en

ddetljobif.

mar

„^ü^^^^^celfug

(Bor*

üon

nnb

anggebilbet

l)eiligen ©d)rift

marb

©eiftlic^e üerlie^en

ber SJiebinn,

erlernte,

nnb

©nbbiafonat)

blieb

33or

alg feinem fpäteren Hauptberufe

promobiert.

®ann

30 g

er

bnrep

mit

beren Siebten

^'leriferarjt

— nnb

alter

gab (nnb

öiele

ddntterflofter aber

jmar in

fepeint

alg

er

gut

ber größte

Cefterreiep er

fpäter

noep

am

S)oftor

nur an

t)iedeid)t

aber

ftetg

anep

2)arnad)

manbte

3

bie

er

giebt).

um

S)oftor

iöerbinbnng

fiep

befannter*

nnb ©i*

S^eii-penau

märe i^aracelfug

auüufaffen, beren eg ja pente

ber

(cölibatäre)

aber

in beren ^löfter er

[taub.

Seiten

(S^irurgie bei feinem ißater)

befielt

bei,

nim

nnb mürbe and) barin

311

mafsen öfter anfpielt (©t. ®aden, ipfäfferg;

nnb

(bie

Seit,

bie

mit ber $f)eologie nnb ben iöenebiftinern

fentig)

and)

eigentli(^en iprieftermeil)e

ebenfadg im Älofter

er

$f)eologen

ber £)öl)eren

ja

feiner

ben ©tem^el ber

tragen

Sürbe

meld)e

jum

öfter marb er

cölibatär;

beglialb

ber

1

alg fold)er eine

erE)ielt

er l)ier promoüiert,

mirb. bie

Ä

auc^

fonbern

?eibe,

©c^riften

feine t^eologifdjen

nic^t ber Satenanffaffnng

('3)iafonat,

fid)

bem

blop

nid)t

im @infi ebl er

5 ad)bilbnng nad):

f

f^ad)

f^ad)*,

„(Sremita''

SDIit

menigften 33erFepr

bem

gepabt

im

alg

ädittel*

(Sinfiebler

ju

paben;


52 ben

mit

roten

unb Tataren

c^a^Dpen^ipfetn

roten

ben

rg)ütten,

bcbecfen.

2ßa§ aber oor altem

gan^e mebiaini](be Safnttät gegen

bie

p

^openpeim in §arnif(p gebraut

p

berührt

„©ie taffen

:

Oermerten, ba^ mein ßefen unb bie Offenbarung meiner

amb

ber 5trpei nie in ©ebrancb getoefen,

unb

c^unft

ba§

ji^eint,

beutUip mit ben SBorten be§ ^ntimirfeS

biefer jetbft fid)

paben

®a

untermeifen."

oben angebeiitet,

toie

er,

febermann

atfo

mit einer

oiet=

bnnbertjäbrigen ©emobupeit brecpenb feinen ber atten mebi^inifchen

fonbern feine

c^taffifer,

fetbft

oerfapten unb in beutfcber Spracbe

gef(briebenen 5trpeibüif)ßi‘ Oortrng

nnb

tonrbe er nicht nur

erftärte,

bepgticb feiner 33itbung nnb 3’äbigfeit Oon ber ganzen Q^afnttät Oerbä^tigt,

fonbern

botmäßigen

D^enerer, 3 nr

fchimpften, bi§ fi(b

bei

mochte

ben

fie

bamat§

bentfiben^pracbe, ma§ Oeiten§ feiner Sunftgenoffen

ni(bt

er bebienc

fonbern

no^ niemanb gemagt

man ibm

tempore großer

ihn bei biefem [ein pro

üieüetdjt

ßörte,

tateinifdien,

bi§ anbin totjute

man

at§

ber

ben nn=

gegen

Lutherus Medicorum

fction

33eract)tung fteigern,

2}ortefnngen

feinen

ber Unmitte

fi(fi

ber

ßatte.

bie§ angebti^

nn=

reügiöfer ^reifinu, feine

Offenheit nnb fein anfbraufenber (Shorafter, oieüeidjt and) gerabe feine ärjUidje Ohntigfeit mifitiebig gemadjt."

§ätte

fid)

fiebetn unter regierte,

unb

§err 53na§ nur

bem

Sinnahme

^Uofter

bamats

er feine

III.

biirchtebte

baS ©tift in jeber

unb

bei beffeu

feine, fo

Oobe ans einem

SSiffeuS

einen

SDUtgtiebe.

mebipnifchen Ooftortitel.

teitnng bon ©ubbiafonat

unb Oiafonat.

33aaS ben großen Slrjt nid)t gteid)

jnm

eine gro^c f^renbe gemefeu, hätten

frater"

U

— ShiSg.

II.

©d)nten befa^ baS

Sind)

©. 337

f.;

gehörte

bie

S5erleihnng

ber f^ürftäbte, atS bie (Sr*

SSir bebanern anfrid)tig,

^enebiftiuer gemacht

mir biefen

neuneu bürfeu 40

feine trau*

^ein Slbt bon (Sinfiebetn befa§ un*

eines fotdjen OitetS ebenfomenig pi ben ^ribitegien

bod)

^epehung

ba^ ^aracetfnS nid)t einmal theotogifd)e, gefchmeige beim

mebipnifdje ©tubien hätte madjen fönnen. fereS

beffer gejügett

tebtjafte

Slufang bou beffeu Siegieruug beftanb ber (Sinfiebter Äou*

rigfte ^leriobe.

beut aim jmei

mürbe

mit jeber „hiftorifdjen 9)ZethobiÜ' nnuereinbar gefnnben

at§

Unter (Sonrab

haben.

fo

über bie ©efd)idhte be§ ©tifteS (Sin-

bon ^ohenredhberg, ber üon 1480--1526

f^ürftabt (Sonrab III.

informieren taffen,

feine

oberftädjfich

V. ©. 183.

fo

tjnt,

bafj iperr

benn eS märe

berühmten SJlann „(Sou*


53 Bäuertf(Se 2)orge!§en mit ber bögmittigen 35erbä(Jttgung,

6 prac6

er jei über^aut)t ber

^^aracelfu§ Begnügt

ber (^ele^rten nicbt mächtig gemefen.

e

aber ni(Bt

ficB

bamit,

ben

l^o'^en

S^tat

gegen bie 9}la6nal^men ber g^afultät nnb bie nerte^enben nnb neibi= feiner c^oüegen

©cbmäl^reben

U rnfen,

in

bie

©(Giranten

3

fonbern bennüt gngleidb feine Eingabe,

um

ben

3!Jtagiftrat

fcben

auf einige i^m in

al§ ©tabtar^t

311

machen nnb

Smedte münfcht

um

nnb

nnb Erfahrung epminiert

bie

unerfahren

feien,''

atte

heinttichen

^tbmachnngen

breitet,

2)te[e

55erbäc^tigung

^aracetfuS

[einer

er

teilt

nnb ^bnf^efern

2Ba§ aber

aüem Oerftimmen mn^te,

ber in

S)ann

altem Ueberforbern norgubeugen, in ben 51^0=

bie Üte^e^te Untauglicher gur ^^rüfung,

1)

feine ^r^nei=

nnb mit ben ^aterta=

^ter^ten

^toifchen

tiefen fefte S^ajen *eingeführt toiffen. ^ler^ten nor

burch

abgegeben toerben bürfen.

tien

um

bie 5thothefen

nnb „ba§

mittet non i^inbern, toetche in ber (Schrift

nnb,

biefem

über ihre ^üchtigfeit

5tbothefer

tnerben fotten

anf=

3u

bereu ^tbftettung gu bitten.

ba^ nach ^^otmenbigfeit

er,

@a(ht)erftänbige nifitiert

abgeftettt

fül^tbar

äuget im ftäbtifdien Wbot^etermefen

gemorbene

mertfam

tot§au§übnng

feiner.

l^ol^en

luurbe be[onber§

Bibliotheca

ba§ ^otgenbe

loar

^orbernng,

ba§

be^iehnng^toeife ^ur (^affie=

burc^

universalis,

[ebreibt:

bie

ben 23a§ter

bei

(Soitrab ©e^iter

3ävic^ 1545,

Fol.

üer=

644 über

Theophrastus* Bombast ex Hohenheim,

natione Germanus, Eremita, utriusque medicinse professor: alicubi sePara-

celsum vocat.

Germanice

scripsit interpretationem cometEe, qui apparuit

apud nos anno 1531, quo et libellus apud nos impressus est. Galenum, Hippocratem et omnes veteres medicos contemnebat. Vidi chartam imanno 1527, qua promittit, se longe alio modo omnes medicinge partes edocturum, quam a priscis medicis factum esset: erat pressam

Basilese,

autem amplo stipendio

Basileee conductus, et plaerumque in

Gymnasio Ger-

manice docebat, ob imperitiam opinor Latinae lingum: sed nihil egregii eum praestitisse audio, quin potius impostorem fuisse, ac frequenter narcoticis ex opio medicamentis usum.

Reliquit de chirurgia opus Germanicum.

gradibus et compositionibus receptorum ac naturalium

ad Christophorum Glauserum nostrum, apud quem eos dictionibus et sententiis fallor,

obscuris,

ante aliquot annos.

barbaris,

libros 7 Latine,.

vidi manuscriptos,

affectatis, ineplis.

Gomposuit etiam ad abbatem

quae theologica opera, quae publicata non puto.

De

S.

Obiit,

ni

Galli nescio.


54

mit

felb[tüerftänb(i(^

merben

übermittelt

Stabtar^t

ruug berfelben beiu

.^üntroltierung ber

eitler

foltten,

tt)a§

üraftifcben ^ler^te

ben 6tabtbt)t)ft^ii§ gleicb'bebeiitenb mar.

biirif)

SBenu mir in

fcbUeBiingen

ber

(Sai^ien

ho^ barin

fid)

getroffenen (Snt=

ftotjen DJIagiftrate

oon

§ol^ent)eim

in

eingereidjten 33efd)merbefcbrift

treuer ^J^einung" füiegett

Dom

bie

aiicb

benttid)

fennen,

nicht

Eifern gegen ben alten (^(^tenbrian in 6(^ide unb ^rari§,

gemorbenen Kollegen

gran

ben atten ße^ren

auf beiben Seiten

nnoerföhntichen,

mit

ma§

ihm nub feinen

atferbing§ einer unüberbrüdbaren ^(nft ^mifcben in

fo

unb gielbemu^teS

rafttofeS

fein

guter,

„befter,

nnb

rief

nnb

«g'eftigfeit

einen

33itter!eit

geführten c^ambf

®a§ bie

Seite ber atten Schute ober,

ber

„33aretttin§ ßeut''

an§ bem

mo

er

oft

mehr an§ ben

rige ^tnfgabe,

finben,

getbgierige

biefe

nid)t

^n

reben,

nur gnr ©enüge

Eingabe an ben 93kgiftrat, Stetten feiner Schriften,

^a'htreichen oft

^anbe

auf

entfchieben

mit ^aracetfng

erftärt fiih

mit !bfttid)em §nmor,

Spott über

gn

ftettten,

um

ber ^ohentjeimfchen

^tttjatte

fonbern noch

^tpothcfer

in biefem Streite bie

fid)

aber

mit

auch

h^vfährt.

feine fchmie=

ift

in ben paracetfifchen Schriften

bertei

bei^enbem

^teu^ernngen

benn beinahe in febem ^anbe ber .^nferfdjen Sammet=

an§gabe üermeifen

bie

meittänfigen Ofegifter

auf

eine

anfehntid)e

3aht üon Sähen, in metchen Shc'^bh^mftng bie 5tpothe!er Snppen= müft nnb Snbetföch nnb bergteid)en nennt, metche in ber Ifüche nur rnmpetn,

nmfpüten,

fubetn

nnb

betfen,

atter

nnb Schmabertappen machen, metche bie Säue SBenn biefe gute ^tr^neien mit 3iider nnb §onig

finb

ihm

finb

bie§

grobe

er

finbet

Stpothefen nichts at§ ^t33^-Sd)üherei, Q’i^Serei ^^licht

^efenfion, ')

^Q[.

CSorrigiening (S.

68 2)

üon bem

ber brüte S^eit

f.;

40—

ma§

er

unb

54ioteferi[d)eu

©äjvtfteii.

77

.

(g

©.

Siiipoftur),

215. II.

gut,

nid)t

üott

mögen.

forrigieren,

beStjatb

fo

ben

in

33acchanterei.

fagt er in feiner fechften

an§ ben 5tpothe!en befomme, bismeiten fogar

(Sfjtrg. S3ücf)er

ber

fei

nnb

Büberei

734

172 (Cap. XIX.

7(3;

4^^—

II.

ii3on

65

f.


55 gar nid}t§; halb geben üe quid pro quo, balb iDteber c^rautern

^aracelfiiö nieder,

2 ag

ben

nnb

gornige

loeidienben furzen,

geleert

ihrer

©eft^idlicbfeit,

feibene

ab=

tioÜftänbig

©tüd gebenben

toobnr(b ben 5Ipotbefern aüerbingS ihre 33n(bfen nidit

nnb ibnen

toieber

inbe§,

finbet ber unerf(brodene

nic^t

©elb pigetragen

oiel

fo

toerbe,

bnrcb bie ^e^epte feiner Herren t^oClegen gefibebe. er

eine

jei

©rnnb

tüabren

auf Inergig ober fedipg

niibt

ffagt

fo

ba§

nod),

übrigen ^ler^ten

ben

tton

feinen,

erft

^en

äöeije.

aber,

er

angeborenen SBeife an

feiner

bte 5(pütbe!er nii^t bolb feien,

in

Üh^epten,

in

jagen bie ^idenbader

tt)nnberlid)e

tüarnm ibm

©tabtapd

®inge

folc^e

]o

^tebe,

Söenn

uub fd)imm(i(^te.

nerlegene

bürren

ftatt

barin

bap

beftebe,

©cbanben tragen, anf

©nblid) fpottet

tm ßatein nnb rübmt

geringen c^enntniffe bie

bie§

rote

fie

ihre

bauen,

gro^e Käufer

33nrger=

@fe'ln reiten, ülat^b^^'i'^^

nnb auf bie obern ^rintftnben gn geben oermögen. „Lumina Apothecariorum“, ein ^inb, toorin bie ba-

meifter ü)erben 5Incb

bie

maligen ^tpotbefer ihre Ole^epte nnb Stnmeifnngen für

bie

^efofte nnb berartige '^Irpieimittel fanben,

nid)t

fcboren bnrd)

:

jenige fogar

mehr

er fpottet fiebt,

über

bem

biefe

lumina nnb

^ngen

bie

läpt

er

iinge=

glaubt, bafs ber=

bann

anSgeftocben merben,

ber 5tüotbe!er Gingen feben.

©olüobt Oerlebt

^(er^te

nnb bnrcb

SJlaBnabmen

al§ 5(botbe!er toaren bnrib eine fotcbe

Oon ihrem ©tabtar^ gegen

bie

®ie bem

erbittert.

^.Prüfung merben inbe§ brad)t beiben.

®enn

morben mar, feine

mol}! taiim

bap

abgefeben baoon,

bie befinitioe ^Inftellnng

angeftrengten

fie

llnioerfität^ürofeffor aboerlangte

©egner

feine

bei

feiner

hätte ^aracelfn§

fragen geantmortet,

fcbon

meil

4«— Slu^g. II. ©. 185. iBgf. 4°— 'lu§g. II. ©. 169

filireibung 2)

ber 91emen ^leceoten.

4‘>— 9hiSg. IV. 324.

^Berufung

Oon feinem ß^oüoqninm abhängig gemaibt

er

übrigen ^ergte erhaben glaubte, 1)

ftanbe ge=

311

be§beilb ficb

ben i\ollegen

mit feinen

f^anungen nnb reifen DIatnrfenntniffen unerreichbar bie

©üracbe

f.

©itberlicb

märe

anf

neuen

51n--

Ipd)

über

er

nie

dritte S)efeu[iou: 3>on megeu ber

Gfitrg.

53üiüer iinb ©dir.

©. 629.'

311


56 einer

betne^en getnefeu nor benjenigen,

Prüfung 3U

©alenoS nnb 5lntcenna

9lad)]d)n)äl3er t)cn

nicht tüürbig

bem

niebi^inifchen 23ergangenheit

mit

ber

Klarheit

alter

eigenen S'üBen

auf

Söahtfbriich

3um

über ben ätteften 23itbern §ohenheim§

non

man

SBoItte

511

er

^tuöbrncfe tefcn

511

bem 5tm3meid)en

aber

märe ^aracetfn§

at§

ftehen,

man

märe

fo

ben Sntjatt

fich

mag

^u ftehen, bringt,

ber

Alterius

ift:

Prüfung ben Sinn

einer

ber ßage

nicht in

ficher

ber

nnb 5tntmort

angeeicgnet

®aB

einem S^-mtume befangen.

in

nnb arabifchen

griechif^en

auf ben hoh^n Sdinten fomoht,

über

gemefen,

atten mebi^inifchen .^taffiter feiner 3^a!nttät üiebe

bie

eben

lebte

qui suus esse potest.

sit,

beitegen,

ßr

unabhängig non ber

Seibftgefüht,

ftol^en

nichtige

tneldie "iparacelfnS

feine (Schnhrinfen anf^ulüfen.

ht^tt,

]d)on baniat§ in

Uiaren,

nur

bie

at§

bnr^ eigenen

Sijriftfteüer

g^teiü

mirttich

bafür gengen einmat nnmibertegtich feine eigenen

h^^t,

in metchen nicht fetten

^ahtreichen SBerfe,

bie

auf

bie

2iheorien,

^n^fprüche nnb ^^nmeifungen ber gried)ifchen nnb arabifchen to^te

au§

mit ©itaten auch

ftar!

nnb

gteid)

Stnbinm

mit

and)

er

^er^te nichts anbereS

ertahmen,

tonnte:

at§

töten,

oerberben mad)en,

ber ^Ir^nei fehte,

an:

atter Offenheit

befriebigen

nicht

führt

marb

fterben,

ich

bin

fie."

marum ^^ber

ber

bann aber

beifbiet§meife

moht

^ber ihn

fah,

ermürgen,

nnb baü ihnen

gegmungen,

ich

bei,

„Oa

er

„3ch

auf ihren ßel}ren getegen at§

fo heftig

fügt

So

gegenüber

2öiberfachern

mirb,

htngemiefen

eigenen 5tu§fagen.

fßtne

einmat feinen

bereu Schriften

fo

atfo=

biefeS

ba^

bie

ertrümmen,

mahre ©rnnb

ber SBahrheit

in anbern

2ßegen nach?)ngehen. cenna

darnach fügten fie, id) Oerftünbe ben 5toi= ben ©aten nit nnb ich ü)ü^te ni^ts, maS fie ge=

nit,

fchrieben;

baü

ihnen,

mehr bann er

aber

Oobe

aber fagten,

fie

ermürgten,

fie

ftreiten:

oerftünben^;

ermorbeten,

nnb

cuiS

oerberbten,

bem

fotget

ertähmten

Shnten motte nur im Öeben, fonbern anh noh nah bem „9}|ehr miü ih rihten nah meinem Oob miber

ich.''

nicht

fie

2}lit

biefen

nnb

ben

hohen


;

57

bann

cu(i),

ber

Dorier:

6 i(berl^ett

DJtit

fann angenommen merben, ba§ ^afnltät mit §ol^en^eim

feiten ber mebi^inifdien

1527 enbgültig

be§ ^JlonatS 9Jfai

fonnte feine 25orfefungen

bem

1. 3Dlai

mä^renb ber

3 nnt

tonnte

er

§unb Stage

an ber Unioerfität

babnrct)

biefe

gefeiert

mürbe, feine §örer

pulsuum

einzigen Slfiatfacfie fäbt

ficken

fef)ramtli(ben

(Sifer

Sfiötigfeit §obenf)eimS

©infabung

®ie

^eicfinet.

3

33or(efnngen

U

feinen

©rnnbe

gelegt,

metdie

ift

baS

fertig naib 33afcf mitbraibte;

De

;

afS

er

^iefe

^iefjen.

©fan^

et

mefcbe er in 33

ü

teitmeife

311

(b e

r

be=

mit aüer

er

nennen.

neben ber bereits an=

De urinarum ac pulsuum

De gradibus

taro oriundis

©(^on anS

für bie fnr 3 e Seit feiner a!a=

genbe: er

fonft

mit großer 3®abrf(beinfict)feit ben

genannten Smede oerfa^te

geführten ©(brift

loo

nnb „de phy-

lefen.

fefbft

bemifiben Söirffamfeit eine ni{bt geringe

Sn bem

anc^

©(bfn^ auf ben nnermüb=

35orfefungen 33ücf)er,

mit

er

erhält aber nocf) bebentenb grofeern

Scib^

311

ein

^a

öerfammelte,

fi(b

nnfereS §ocf)f(bnnef)rerS

teifmeife menigftenS

©i(berf)eit,

ba§

ausgearbeiteten 35orträge,

bur(b bie öon ifyn ber

fic^

nm

judiciis‘^

siognomia quantum medico opus est“ gn biefer

biefer

in feiner Seit

fiatten,

diebus canicularibus),

(in

i^nen „de urinarum ac

benn

bie bereits

ftrecten,

311

35erlanfe

mieber eröffnen,

baS ©ommerfemefter begonnen

fa]§,

im

beigelegt mnrben,

anfangs

erft

bie (Stretttg=

erft

^ogent feinen cfToHegen gegenüber,

ber eifrige

Oerfür^t

nm

frtegen

ben ßeib."

otjue

ft(l)

em^

mit

unrb

Sljeob^raftiiS

judiciis no(b fof=

compositionibus Receptorum, ein SBerf,

Icteritiis

;

XIV

bann: De morbis ex Tar-

Libri

Paragraphorum

;

35on

unb ©efibmüren; Prselectiones Ghirurgicoe de Vulneribus; De modo pharmacandi; De modo phlebotomandi offenen ©ibäben

Aphorismorum Hippocratis; De prseparationibus Scholia et observationes in Macri poemata de vir-

3fnSfegung

unb

bie

tutibus herbarum.

33on einigen ber be 3 eiibneten

©. 78

b 40-2ru§9.

II.

b

V. Shpenb. ©. 99

Singt].

f. ff.

3 roölf

©(briften


ftnb

üottegienVfte

tiO(^

Su^örcrn t)or^anben,

t)ou

§o^ent)etm§ 3Dlet^obe erfeuneit (affen;

6 c()ü(ern

guglcicb

biftierte ^mrieilen

er

über

(atetnifcbe Seftrfäl^e,

fiir^e

tüelc^e

tnelcbe

bann

feinen

feine (?r=

flärnngen in freiem 3}ortrage folgten.

^a§ nicht

mit

reid)licb

nm

'heftiger,

nnb babei nnbefonnen

maBlofer ^olemif loür^te

fagen

511

feine S^^ortrage

^^arace'lfiiö

nach rechts nnb (infS feinen ©egnern empfinblit^e §iebe oerfehte, (äBt

anS feiner

fich (eicht

^ie

betmiBtfein herteiten.

mit

§ü(hfchn(en

5(oicenna.

cg)eiBb(ütig!eit

fto( 5 en ee(bft=

ben bamatigen

heftigften '^luSfaüe gatten

©(anben

btinben

ihrem

nnb feinem

©atennS

an

(eBtern finb üor a((em feine ^^rüge(=

Siefe beiben

jungen, bie er benn auch für ade S^erirrnngen ber

nnb

antmorttich macht,

©rmübnng Knochen

bnrch

abgefc(}(a(f)tet

SifjtnäBer

bie

93 iebi 5 in

oer=

Oon ihm nnbarmhcr,^ig nnb bis

feine

a((e

nnb

h^nbnr(^

Stierte

ihm

gelten

33eibe

loerben.

bis

nnb l^laüüerlente; ©alennS nennt

,^ur

nnb

auf 33 Int als

einfaltige

mit 33or(iebe einen

er

ßügner nnb ©ngelmann, ^(oicenna aber einen ^^loberer nnb <^ücben=

ITann

meifter.

cenna eS gut oerftanben fich

ciber

gleich

als

feine

©egner nnb

Schule

511

mit feinem SBiffen meint:

©alen,

benn

mehr,

loeiB

feine

h^^be,

i^^icber

5’ürften 3(incenna,

©labe

mieber fpottelnb

giebt ^aracelfnS

3 d]

3(riftoteleS

bin

bafs

3(oi=

übertoffetn,

ftedt

511

,

nnoerg'leichlitf)

allen

euch

nnb enern

genug gemacbfen, nnb meine

nnb euer 31oicenna nnb

ihr

h^h^^'

all

euere

hohen Schulen.'' größter ©rregtheit

311s 31nSbrncf

ipolemüer „bie feil er

marf,

gehe"

13nft

,

auf

toie

mebi 3 inifchen

bafj

er

Unter ber

fchreibt.

ftehen,

Summa

333erfe

alles

felbft

Ilnglücf

in

baB ber

h^lj^Ö^

ber

bem dtamh in

mit

33orrebe

311111

bie

^aragrannm

aber nicht etioa bie

ber 33üchor finb

ber grie(hifd)=arabifchen Schulflaffifer gu oer^

ber^anon

beS 3(r>icenna, toaS mir mit

anS einer anbcrn Stelle beS ^niracelfnS fchlieBen fönnen,

B -'ijü ^araceliu§=goricf}im9en 185. 5.Ü3 I. B 40 -?{ii§t3 Y. .

S. 126.

gelten,

ber 33ü(her in baS St. 3DhanniS=

Summe

fonbern ein 3 ig

Sicherheit

mag

Sliirg. 33üdjci’ luib

57.

I. aitcf)

4°—

oi)r. ©. 256.

$. 647

IL u.

94; 2. 127; [.

iii.

III.


:

59

m

Don ber 3Berbrennimg be§

er

Sitet

er

^Dicenna

öfters

mir

i^r

beet)rt

barum ba^

^tuctorem berma^en Derbrennt ^abe? fo

betreffenbe

bie

;

oerarget,

fe^r

fo

mit

,^ü(i)enaiitor§ ]pricbt,

peiBt

ben c^ücben=

icp

in bie t^ücben gehört,

er

fo

6tette

gehört er omb) in baS Revier."

^amvf}tcU

8.

©ro^^a^^t ber atabemifi^en

S)ie

©cbitler §o!§enl^eim§

b^^t

ohne StDeifet bem fenrigen ße^rer ^ngeftimmt, feine bie

auf

nnb täibetnben DJhinbeS angebört

mit Gebogen

5t(ten

unb ben fbmbolifib anfgefübrten g^enertob beS fe|erifcben ^Di= cenna mit 3 nbel anfgenommen. fcbmobt bie meiften §ürer mit bnmaniftifcber 25orbilbnng bei ^aracelfnS baS mebiginifcbe ga(b=

ftubinm pflegten,

gab

fo

neben

eS

biefen geteljrten ^itfabemifern

and) eine giemtiib gro^e ^n^abt minbertoertiger ©temente auf ben

33än!en ber gatnttät, mel(be, beS ßateinS nntnnbig, Don ber bent=

ange^ogen,

^SortragStoeife

f(ben

©b^i^Drgie

biefer nntoiffenben,

ber

mabrf(beinti(b

aber

bfid mnrbe

UniDerfität

ihm aber

©§ fa^en Dor feinem einiger 23a§ler

ni(bt

tRatheber

ober

ans feinen mit ^olemi!

p ^nüagepnnÜen

erfahren hofften.

ji_

ber

reich

auch

folche,

ganzen

5111*

machte

meldie

im

mebi^inifchen

5lnftrage

gafnltät,

gefpidten 35orträgen offenbar

6 toff

Treibens

biefeS fchmählich^D,

eines

©onntagS

in ber

ii

IV.

©. 372.

eines müften

üateilänbifchen ©efihichte, 5. iß.

^am=

grühe an ben §anpt=

,^'leinftabt,

in 33aie( fanit auch nachgeie^en merbeii: ^ifcher,

ben 53etträgen

mar,

©rfabrnngen; für ben5Ingen=

ürchen nnb an ber neuen 33nrfe in ber 4o_5Xiigg^

n)etd)e

immatrifnliert

mnrbe halb gu Siage geförbert in ber gorm fid)

6 ippe,

gegen ben unbeqnemen ^Dlebi^inprofeffor fammeln

©ine grncht

phleteS, baS

SJtit

brüte ^rt Don 3ubörern gefährlicher.

eine

^ler^te

311

bennoib gro^fprecberif^en

^iParacelfnS fpäter bie aÜerfcblimmften

)

ber

nnb Don bem aüberübmten 3önnber=

fuibten,

bottor befonberS mirtfame ©ebeimmittel

1

in

nnb ben übrigen niebern «geilDerfabren Untermeifung

nnb gortbitbnng

feilten,

namentlicb

alfo

§o^en^eim§

an ben

^(ufent^aCt

q^aracelfuS in S3ajep S3afei

1854:

in


60 ^te in gut

^aiiptnerfefjrSpunften t^on 33a]e(, auLjefd^Iagen fanb.

gebauten fid)

lateinifcbeu

tjeute

S)iftt(beu

abgefa^te

Si^mäljic^irift

uub

lautet in beutjcber

metten (Stngabe §o^en^etm§

an ben ©tabtrat ron

im 33a§(er StaatSarcbit»

uoi^

beftubet

lleberfeiniug mit

0 33aie(

5)cr

511

m

ber

5

tateinii'cfje

^araceIiu§="5o^'ffbiingen

in

erftenmal mitgeteilt

11.

©.35.

lautet:

Xe^’t

Manes Galeni adversus Theophrastum, sed potius Cacophrastum. Audi qui nostrae Et

sum

tibi

praeconia famae,

Itedis

rhetor,

sum modo mentis

Et dicor nullas tenuisse Machaonis

capiti

Mitto, simul totas

Quid tua

male gramina sano

imprecor anticyras.

sint fateor spagyrica

Nescio, quid

Quidve

nunquam novimus herbas

novimus helleborum.

Allia nec cepas:

Helleborum cuius

sit

sit

artes,

manus.

Si tenui, expertas abstinuisse

Quis feret haäc? viles quod

inops,

quidve

ares,

Essatum

et

sompnia, Vappa,

sacrum

yliadus

sit

inviolabile

Taphneus,

Et tuus Archasus, conditor omnigenus.

Tot nec tanta Et

mecum

tulit

portentosa Africa monstra,

rabida prelia voce geris?

Si iuvat infestis

mecum

concurrere

telis,

Cur Yendelino turpia terga dabas? Dispeream Dignus

Quid

si

es,

tu Hippocrati portare matellam

aut porcos pascere, Vappa, meos.

pennis?

te furtivis iactas cornicula

Sed tua habet falsas

gloria

parva moras,

Quid legeres? stupido deerant aliena palato

Verba

et

furtivum destituebat opus.

Quid faceres demens, palam intus Consilium laqueo nectere colla

Sed vivamus,

ait,

et in cute notus, fuit.

nostrum mutemus asylum,

Impostura nocet, sed nova techna

lamque novas

Nondum

MACRO

cur non faciemus Athenas?

auditorium rustica turba

Plura vetant Stygiae

subit,

me tecum

sapit.

dicere leges,

Decoquat haec interim, lector amice vale!

Ex

inferis.


!

:

61

ütr^r

(BeilmniB Büiaiitn XlaU0ttlira|lBn. ber

5)öre,

53aib

bu

gefitmä^tG 9Jlau(, Balb einen ^krren

ein

2Bie?

non DJIacbaon? ^unft auch

hätte

äum minbeften Unerträglid)

®ab’

!

3eber 9Zarren!iirort ich

fte

^enn’ bein (Sffatnm

Unb

^tiehmurs, bie fenne

:

mohb

Sränme,

beine atd)imiftifchen

tttdit,

id}

empfohlen jugleich

bir

fei

fod fein ober bein ^ticibu?,

nicht,

Daphnen?

noch he?

©etrnnfe

göttlich

aüerhaltenbe ^raft.

beine? 5lrd)äu?

3)och gang 5lfrifa jählt nicht fo

Unb

geübt?

fie

^raut für nerrüdte ©etjirne;

bieje?

ma? ^re§

2ßeih nicht,

fd)ilt[tl

and) nie fo nerächtüche Slräuter,

td)

5tiehmurä fenbe ich hir,

fenn’

inic^

einen ^ochjchein?

nicht

§anb

nie funbiger

3miebetn unb Knoblauch gefannt

freilich

3^amen?,

D^uljm meine?

bejubelft ben ^errlidien

önmp,

bu, tollmütiger

Sctubereffenjen

niete

mit mir?

2^Öorten

in

sanfft bid)

Sreibt bich ber ^ihel, mit mir bich ju meffen mit feinblichen ^öctffen,

bu

6i, mie mochteft

SSahrlid), §ippofrate?’ 5tcrd)ttopf 53 ift

SÖQ?

mahrhaftig niiht

ftoläierft

bu,

Ü^uhm fchminbet

6^3

geftohlene 9larr!

®ith SU erhängen lieber

„3'älfihen 2Bie,

bo(h

mürbig,

nicht

fein.

bir fdjnelle bahin!

am

Strid, ba?

leben!" fo fpricht sieht

nicht;

hoch

er,

iih

inctr

h^ih’

ein

Soniel für

h^tit

äti

fprechen,

nun

jineiter

einen anbern ^lan. 5}iafro

feiner

nerbietet

sum !ßerbau’n!

bein fühner ©ntfchluü.

„lieber ben ?lufenthalt mechfeln!

sum ©lüd auf bem Sanb

2Beiter mit bir noch

halbe im Stich.

Qat*

bich

jebem befannt non innen nnb auhen?

inenn ein jmeite? Althen,

Öat

bu

erbärmliche iüräh’, in geftohlenen Gebern?

2Sa? mar ju thun,

Mn,

bift

8chau, unrecht ©nt fonnt’ nimmer gebeihen,

Ober nicht?

„5

tragen,

511

mir auih nur ©auhirt ju

inert,

Söarte, bein trüg’rifcher

Unb ba?

nor äöenbelin? 2ßort?

fchimpftid}

flieh’n

ich

fchüfe?

ber §örer 3]er[tanb."

mir

f^rennblicher

[tpgifdhe

Sefer,

Sahung. leb

mohl!

-XuB ber ^öUc.

f^ür

Taphneus S^ötn,

n.

1575

einige f.

tn.

hi^^*

giebt

^l^

unüerftänbtich

aufgeführte

S3e5eiihnungen

Ares,

5lbam SSobenftein in feinem bem Opus Chirurgicum,

(33ibtiogr.=^araceI?.

97o.

135)

Onomasticum (Sfu?^ Srffäntngen: Arcliaeus: id

beigegebenen

tegnng heinilih^r* paracelfifcher SBörter) fotgenbe


62 SBle

3 orn

nid)t

iniiB

iinb

^lerger

Qufgcbraiift

überbracbt

mürbe?

tiefer 33rief

fein,

a(§

au§

be§ ©afeu,

mar mepr

eprenbften 5lnf(agen gemurrt,

Soin unb ftedten ben

oerIa(^ten

feine

Oor^ügüd),

mie

§öüe an

ber

^n

Ülacfie

mir no(^

Yliadus, Essatum,

moptge^ietten

S)ie

entfeffetn.

nerfpotteten feine

©eteprten unter bie oerrüdteften Starren,

unb ^nfd)annngen,

^peorien

neuen

eut=

at§ geeignet, be§ ^i^igcn

^feite ber ©djanbuerfe befnbetten jeinen Flamen, «geilmittet,

6(f)aub,^ebbel

bcr

il)m

r)efttgftcu

unb mit bem beiBenbften Spott unb ben

geicbrieben

Stabtar^tefi

im

©anöuinifer

flo^er

iinfer

merben,

fepen

an

fid)

Ares,

SSörter

bie

Taphneus unb Archoeus

meiere

pöbnten

fnüpften,

ipn megen feine§ Mißerfolges bei einer Disputation unb pänften

überhaupt aden erbenflicben Sdiimpf auf ben Oerpaßten D^euerer.

3n

feinem

Eingabe,

um aber

©rimme manbte

Don

ber

ber Siprift

änßerft

MagiftratS gegen einer meitern

feine

«^ränfnng

fi(^

er

gnm leptenmal nnb baß

bie

er

311

mieber

Diesmal

unb läßt

feinem ^lecpte

311

ben

anrnft.

gereift

g^^inbe anrnft

5m eiten

in einer

feiner 23 ebrängniS

in

baß ^aracelfnS peute

erfennen,

gopenpeim

mie früper, an ben Stabtrat,

dpnlicp

nacpbrüdlidje gilfe ift

fi(d

beutlid)

gilfe

für ben

beS

gad

Oerpelfen felbft

Mittel unb SBege ßnben merbe.

Die ©ingabe, melier ^aracelfnS

poemS

beilegte,

eine ^bjeprift beS

S(panb=

pat mit Umf(preibnng einiger alten 2Benbnngen

folgenben SBortlant

„Meinen

ftrengen, eblen, feften, eprfamen, fürfidjtigen, meifen,

Sn

günftigen gnäbigen gerren. Siederei

nnb in

So

bin

gerren est,

i(p

als

33 ebrängniS

fid)tli(per

bem betroffenen 511, pfli(ptig nnb fdinlbig

feine Dbrigfeit, ift,

euer Oon

angeftedter

ber niept meiter gn ertragenben

um end)

Stabtar^t

melipe

neus:

est

qui

medicina mundata.

gebüprlicp,

ipm ©nteS px tpnn

eprfamen

geftrengen,

genötigt,

formam vel herba aliam speciem quam alia habet. dicitur kte,

mie

Sepnß, bat nnb gilfe an^urnfen.

enep

dispositio naturge, id est, natura ita disposita.

Ares:

eS,

ftept

E.'rt

nnb

meixien

meifen

gnäbigen

conservatrix rerum.

rerum ordinat, quod haäc Est prima natura rerum. Taph-

speciein


-

-

G3

am

Herren an^ugeigen, ba^ einer

Sonntag

(eltnerijangenen

mic^ nachteilige Schmach= nnb Si^anbnerfe unter einem ^tarnen an bie S)omfir(^e, bie

neue 33 nrfe früh ^or

gefüjlagener S^bbel bracht morben, ben

nnb

beilege

311

2^ag

angefchlagen

h^^t.

©in

au=

folcher

ü6er=

lefen

311

ehrfame, meife §erren,

ftrenge,

angefihlagen getoefen,

er

toie

fo,

St. SJiartin,

ich

erbi(t)teten

St. ^eter nnb an

311

mir ^ernai^ ^n hanben nnb

ift

toiber

^In^

^nftelle.

bei*

^efiihtignng nnb genanen Unterfnchnng be§felben merbet ihr finben,

ba^ 311

al§

Schmachöerfe

folihe

benn

möglich finb;

biilben

mir

nnb S^anbmorte mehr

mir f^on mamhmal oon einigen mir in ba§ ©eficht

bie fi^

meinem finden aber

feinbliih

millen nnbeantmortet

nun

SBeil

bichteten

gewagt ich

man

nnb

9^amen, folih^

an§

311

Qnelle

guter

feinem

an§

in

fooiel

35 orlängft fchon

an§fbred)e

nnb

be§ grieben^

unter einem

eigenen

nicht

beobai^tet,

hcibe id)

©rfahrnng

toelifie

nnb

ba^ toiber

er

fo

SBorte

hübe

fo

in

(toa 3

feinen

id) täglich utit

baö

fann),

5lnfmer!ern einer

id)

etliche

mich

er=

thnn

311

gebracht

oermerfen

ertläre,

anbere ®o!toren ber 5tr3nei

toeldie

nm

h^^i/

biefen SBorten felbft,

an§ meinen täglidten Stihörern

biefer

ölle§

befliffen

fich

meiner Sthmach gebramht,

meinem SJhinbe

mohl merten mag)

Stitlfihn>eigen h^^be hingehen laffen.

unter

jeht

frennbliih,

Schmai^oerfe toiber miih an3nf(hlagen,

3n gutem ^eil

Sßerfen

nnb mit

iih

bi§hß^^

ich

aber biefer <Rünftler

h^^t/

bo(h

(maS

ma§

3ngefügt toorben,

leiben noih

311

nnb anbere S(hmach=

bergleiihen

finb

an§ meinen 3uhörern,

3eigen,

nachteilig toeber

Snhörer

ift.

h^^be,

3U fchreiben

nnb

3n fi^mähen anrei3en nnb anfftiften.

„^arnm, meine toeifen,

Begehr,

ftrengen, eblen, feften, ehrfamen, fürfid)tigen,

gnäbigen Herren, enere ftrenge,

ift

bie§

meine enbliche fjorbernng nnb

ehrfame 3Bei§hßit

3ählten Urfachen (weil an^ benfelben

toegen ber oorer=

toohl ergiebt,

Sihmachoerfe einer an§ meinen Snhörern gemacht

lithe

meine Snhörer Oor

nm

fid)

tooCle

fid)

gefdirieben,

welcher

unter

ihnen

berjenige

angefchlagen nnb mir 3ngefngt höt,

mit bemfelben, wie

h^^t).

öde

bernfen, ihnen bie Schmachoerfe Oorhalten,

babnrch 3n erfahren,

foldte

ba^ fämt=

fid)'§

gebührt,

311

oerfahren.

fei,

ber

nm bann

S)enn wenn

iljr,


64 meine gnäbigen §erren,

für mid)

metter geurfat^t mürbe,

nadjl^er

mel^r

nod)

genedt

merben

pmuten, folchie 311 „Sü(die§' mid i(f) euch

i(^

mürbe

fönnte

foüte,

icb

gar an§

unb

man mir

idi

mit

3U gebulben.

(eiben no(^

nicht

S^iig

menn

ober

anfangen

Ungef(^idte§

merbet unb

einftel^en

angurufen,

eu(^

©emüte etmaS

!§i^igem

nid)t

mich

mit Unterthänigteit gehorfamft empfehle ßner, ftrenge,

meife Herren

eble,

geporfamer unterthäniger

ber ^r^nei Hoftür

fchmer

Glicht

lieft

man

regung niebergefchriehenen gcfteigerte

5D4 iMtimmung

^mifi^en ben Seilen be§ in aller 5 (uf=

33 riefe§ eine bis

unb UniDerfitätSprofeffor

bie

fchon

9li(btbeachtung

einen 5(n(af3 bagu

fd)(ng

naireu

feineg

üieiBen ber ©ebulb

unb

ber gerei3te Stabt=

feinem S^rne

in

(ü§;

in

melcher

merben fod,

tonnte

^orfiblageg,

Dorgegangen

gegen bie 2)e(inquenten

SBeife

^um

gegen ben 9Jtagiftrat Bon 33 afe(

beburfte nur no(b ber (eifeften Unbilb,

phhfitn§

unb ©tabtar^t."

bieten.

9. ^Äof;cMf;etm$ <^ohenheim

h^^t fich

aber nicht bamit ^ufrieben gegeben, feinen

ober rid)tiger feine ^amphletiften

(nng übermiefen ©egnerfchaft,

danum

311

bie

h^^ben,

er

bem

SJlagiftrate 3ur 93baBrege=

modte and)

an

felbft

feiner

gan3en

ihn fdion früher in einer S(bmähfd)rift „Lau-

sanctiim“

3ur Siclfi^eibe iprer 35 erbäd)tigungen gemad)t,

empfinb(id)e Ükcpe nehmen.

Unb

er

nahm

mirUiih dtachL

auch

ben 6d)atteu be§ ©a(enu§ mit feinem gan3en 5 (nhange mieber

ftiefs

in bie !^iefen beg .gödenpfuhleg

hmnnter unb

3ah(te mit Oodge=

rütteltem SJtape bie erlittenen ilräntungen 3urücf.

liefen feinem

SSerte

B ^96 2

40 )

Dlad)eatt

öod3og

^aracelfiig

^aragranum,

q3avaceli'u^=5ori'cf)uu9eit II,

— 5(n§gQ9e

II.

©.

5 — 21.

in

melcpeg

©. 37

ff.

ber er

35

3ur

orrebe

311

^arftedung


65 ieine§

Don

einem

tüo

©alje

nämli(^

er

mäfcften

empfangen;

t)nnbertfältig

!i^l^eob^rafto

©ie 17

nnb in feinem ©piegelf echten." 25orrebe

nnb

5Ba§Ier ©(JanbDerfe

t)erf(l)iebenen

mü^t

unter

am

liegt

S^reffen

£>uartfeiten umfaffenbe

bem

©inbrnd

erften

ber

Oon einem gemaüigen '3oi^nau§=

bo(^

miffen mir, ba^

na(^

erfi

fie

p Rapier

nnoerfür^t

mitgeteüt

gebraifit miirbe,

eingebrungen mar.

1530

anfangs

pat,

mie

ein 33emeiS,

tief

ber

SBeil biefe 25orrebe mie feine anbere

Sufammenpang mit ben SaSfer

©reigniffen

man

ba

Stelle ber paracelfififten ©(f)riften 5(nffepen erregte nnb,

ipren

Oom

t^r

©ntmürfen, melcpe nn§ §ufer in feiner 6ammelan§=

gäbe (4*^— 5Iu§g. V.) enbgüttig

begleitet

pfein; nnb

bringe gefc^rieben

6ta(^)el

gan^

fijeint ftellenmeife

je|t

er=

großen Dramen

ber

no(^

anSgegeben ^abt,

tt)r

fo

er

nnbeftritten ^Inmenbnng,

ber roten §ütlein

nnb meber

ma(Jt

«g)ier

moKen mir einanber ben ^e^

„3e|t

fogt:

'^atte.

„^ert^eonea"

feiner

nnb ba§

fc^onen

bcftimmt

'S^ftem§

mebi^tniftfieu

nicpt fannte,

ben 33erfaffer in ba§ atterfcbfimmfte ßi(pt bradite, geben mir pier

bie§anptpunfte

mit 23erbentfcpung älterer 51u§brücfe mörtlicp

mieber.

3nnä(pft erflärt §openpeim einleitenb, ba§ er in gegenmör= tiger

S(prift

^aragrannm

fäpe angeben motte, er

^erj offenbaren nnb

fein

auf met(pe

einzeln auf^äplt, ftüpen.

fi(p

^ann

bie

©runb=

feine bisperigen Scpriften, tritt gtei(p

bie

ber ^otemifer auf

ben ^tan nnb rücft ben ©egnern mit feinen fpipigen SBaffen auf ben ßeib. er

®iefe,

fo

füprt er anS,

anberS f(preibe ats

meil

fie

fiip

Verargen ipm gar fepr,

nnb „brummetn" über

fie,

barin betroffen füpten, ober,

inbeS niipt anberS

als

aus ber ^rfaprnng

Oon ben 5tlten f(pon beSpalb abmeicpen, meil felbft als falf(p erroeifen.

eingemur^elt,

nnb

^Dlaien^eit perOor.

0

®)irg.

33ücf)ei'

Seine

(Sr

treffe.

fcpreiben fi(p

treibe

ipm

tiefer

©rnnb

aber,

bie

eigene

fönne

nnb müffe

bereu Scpriften

S3ü(per feien auf befferem

biefer

©rnnbe

Spro^lein gnr reipten

anS meinem

feine Scpriften

unb ©c^v. .©. 342.

^aracclfug.

3

feine S(priften,

um §openpeim§

SSorte an^nfüpren, meil er ipnen ben .^er^benbet

baf3

5


66 uiib

:^ert)ortt)acf)fen

fönne einer ein

llnmögUcb

Gingen

erfahren

ni(^t

S)ann ergebt gu er^berber

rechter

nnb

9^ebe

mit feiner ^rguei

er

unb S^ngenb.

ber in

fein,

beim ba§

fei,

$aracelfn§ gn

fid)

tcelc^en

^Iftronomie, ^iUctiimie

^tiitofobl^ie,

biefe:

feien

fiiBe,

Säulen, auf

bie

3^e(§ unb

fei

©egnern

511

Sanb.

nidjt

aber

33egeifternng,

l^ödbfter

ruft feinen

biefen öier

ain^,

:

Säulen für inicb neljine, aifo müfet ancb ibt fie nehmen unb mn^t mir nacb, id) nicht euch nad^; i^r dJIontagnana, 3}lefue, mir mir nad, ^Mcenna, ©alene, nach nnb ni^t id end nad- 3b^ ^on ^ari§, ihr ron ^QlontbeUer, „2Bie

ihr

aber bie rier

id)

non Sd)maben,

ihr

non ^eiffen, ihr non

am

unb mag an ber ®onan nnb

bii

©riedr bn ^rabg, bn Sgraetita, mir

non end

nidt

bie

üiirb

6 nnbe

nad nnb id nidt end

hinterften äßinfet bleiben,

nnb id fühve

fßiit

2Bie

ßnere ßenben.

mü^t

gefällt

end

bie

bün!t

2Bie

Sdlntfeger.

eg

Unb

trinmbhißi^ßn mirb?

©acobhi^^^ftng ? biefen ^recf

mirb? Unb ihr Galefactores merbet tnenn

end,

meine ^h^^ofobhie müffen

ihr merbet in

unb

©acoariftotelem h^^Ben nnb id merbe

meinem 2)r.

mirb mir

.

.

taufen mitfamt euerer ©eoatterfdaft.

pmege bringen fein,

^ilatng See

p

um

mineralis

bie vis

euere 5tftronomie

merfen.

in ein ^2U!ali üerfieben

nnb

nnb

S)ie 5lld)imie

labinm, euern 5Ioicennam, enern

oerbrennen,

enern 5triftotelem

nnb enern ^orbhh^'ittm

fie

mineralium, nnb mag pifd^n ben ^mei

§arnifd

secta Theophrasti

bie

nnb euern ^lininm ©acoblininm

5eceg

DJlonardie unb gürte

2Bie merbet ihr ©ornnten eg anfehen, menn euer ©acobh^^'t^ftug

ein {yürft ber SÜRonardie fein

alle

an ben

ihr effen. „

m. in

ihr Qnfetn

fommen merben; id merbe 9}lonarda, unb mein

mirb bie 9)bonardie

end

im

teiner

non Söien

bn Sarmatia, bn ^thenig,

bn Statia, bn ^aünatia,

3Dleer,

;

ihr

liegt,

im

nad

.^ötn,

i^olig

bie

liegt,

generatio

mirb mein

^Iberla^tafettunft in ben

mip mir

©alenum nnb

nnb im

aber enern 5Xefcn= euere Scribenten

Oleoerber big auf bie hinterften

ber 35nl!anng

mn§

Salbeter nnb Del angiefeen, nnb fänberer

merben bann bag ©olb bnrd bag

nnb

S)ag

Steuer.

Sdjmefel

mü^t

nnb ^ed,

ihr nod) gereinigt

3 h^‘ mipt bnrd

ba^


67 ha

tüifl

bann

i(f)

tnie

fe^en,

gegen

i^r einen ,^5nig

^oben fe^t: über ben Snffftein miü ti^ eui^ b^^Eteren laffen. Unb bie Sngenb al§ nierte Sänte tnirb qu§ encf) ein grö§ere§ ^pth ta!nl ma^en al§> bie Snriften über feinen malefactorem erbatet

D

^aben. £)

eueres

wie merben bie non

6 eel;

armen Galeni

mären

ber ^rgnei, fo

Oerberbten .^ranfen fai'ben!

enE)

märe

er

geblieben in

unfterblicb

feine Manes nic^t in ben Sfbgrnnb

barauS er mir gefcbrieben in ber ^ölle ftanb. bötte ni(f)t

ber Wölfen oergraben morben,

beü

f)at,

oermeint, ^fer^te

®atnm i(^

ptte ma'^rüi^

bem teufet

foEte in

[yürft ber ^fr^nei

ein

müffen

fein

podicem

nnb

größten 6d)etmen

bie

(Sonnen leben;

bie ^fr^nei

auf if)m

ber ^Ir^nei

in

mo'^f,

[teilen,

fein,

ba§

Q^ürft ber

6oEte baS

gefahren fein.

bemeifen e§ au(^

fie

ba^ ber

oermeint,

nicf)t

fo

fie

bann

unter ber

il^m treutic^

nacbfofgen.

„3Benn

icb

bie Sengniffe ber

ancb feine anbere C)iffe miber eu(^ hätte als aEein

Traufen, mie gro§ mürbe

ber 5Öfonar(hie? D^och oief fo

eu4 neben

id)

mehr merbe

unb bringe

2BaS

eS bahin,

i(h

Oon

euch

fernbrige Schnee gefreffen.

3cb

h^^'^

nidit mid).

gea(htet

merben in

in ber 3jfonar(hie ftehen,

ber c^ranfen «^unbfdiaft

S^afidtät überminbe

ihr

i(h

i(h

mit

ba^

einer

oierfachen

end) lehre

td)

gelernt

nnb

h^^^

Summa

ber SBücfier in

Sanft Sohannisfener gemorfen, auf ba§ aEeS lIngUld mit bem pfauch in bie ßuft gang. Unb aifo ift gereinigt morben bie ERonard)ie nnb 3h^‘ (iber

mirb Oon feinem ^eiier mehr gefreffen merben.

fie

habfs beOor."

@S mirb bann

nachgemiefen, baü bie ^fergte ber aften Elid)=

tung ihre ^unft auf einen faulen ©rnnb gebaut höben nnb

nur ba^n gebrauchen, „um 2Beib nnb .^inb anffhiegefn S’ür ^aracetfiiS

finb

nnb bteiben

als

§eiffimbe feine Oier genannten Säulen

mahreS

')

35g(.

auc^

biefe

©ebanfen in

4^— STuSg.

VI.

©. 399.

fönnen".

gunbament

ber

unb ©dfteine; nur mer

bnrch biefe in bie ^trpei fomme, gehe ^nr rechten

§ohenheim brüdt

311

biefe

^hEre

h^i'^io.

feiner urmüchfigen braftifchen


68 auf folc^enbe SBeife aus:

^u

ge^eu,

barum, ba§

ba'biu brtuge,

i(b)

bo^en S(f)uleu

bte ^Ir^uet

Uub

^b^ueiuguftetgeu.

eiu rertuorfcucS ©lieb

leb

uub

ber ?^a!ultät

ber

eiu 25erfübrer

Hub

2 C.

medici

alfo U)oI(t i^r

tnid) uru=

3cb trerbe grüueu uub ibr luerbet bürre Q^eigeubätim tuerbeu."

ftü^eu.

SSeiter lueubet er

uub Hebereifer gegeu

iiu

ftib

uub

5lutt§brüber auf ber l^o^eu 6(bute iu beu

nid)t

Orbniing tu

mi(b über^eugeu utit beu falfi^eu ©e=

tuolleu

Avicennae

fd)rifteu Galeni,

bie

ifi

Säiiloi^

foü

etu Leiter

feilt,

uub

ber ^iScipelu

gum

obeu

aber

ui(f(t

„^Ifo

tuirft

feiue

ibueu Uor, ba^

fte

uub ©ebeimuiffeu uutermeifeu,

tuabreu Heilmitteln

fouberu ba^ bie „auditores erfauffeu luüffeu in ibreu decoctionibiis

uub mixturis uub foEteu

fie

auch barau ermorgen."

^ütuiue

^um ®ur(bbru(b, bann fei e§ ^er^teu au§ uub „ber Teufel im Hungertuibe tuirb

aber einmal feiue SJlebi^iu gehörig

mit beu alten

ibreu Söeiberu bie büuueit ßeft^liu färben

alöbaittt

S^äSliu biibßn",. bie

uub

Düu beu nichts

®auu

bob<^^^

6(buleu 5lbgebeubeu bo(b niibt§ ^u befebtuören

beu @ib mie @fel bie 6äcfe Uou ber 3Qbübli".

uub fährt bann mei^ mehr bann

uub

alle

2Bie

^iebeu.

greifen, gefällt

©aleuu§

gau^e (^uuft ^älberar^uei

ihr bisputiereu?

c^ttr^

bie

itnb

im ©ui!

uub meine 0(bub= ^Itiiceuua, uub mein 8(buleu.

3(b

«^aat müffeu

umb-

euere

©em im

ber ^eregrinü§,

Sßalbef el Uou ©iitf iebleu? könnet

alle

ba^ eu(b

eu(b

©ubliib

eure «Scribeuteu,

mehr erfahren bann

©tuub

bie

„3(b fage euch, mein (Sambbaar

fort:

ihr

ueuut

riu!eu fiub gelehrter al§ euer

bie

mit bem

uerlaibt er mieber beu ©oltoreib,

Uerfpottet er ihre H^^^ntittel,

miü

bie fpibtgeu

aubereS al§ Sabpeumer! ^u beeibeu batten uub meint,

„biefe trügen

23art b^t

uub

mie

33recbt b^tfür!

SBariim fangt ibr’§ überfebüttet

in

gefällt

eu(b

ber

SBag

ftedt iu euch?

uiipt

au?"

biefer 35orrebe

uub ben

©utmürfeu bagu mit allem nur erbeu!li(beu 6pott uub mit bem beibeubfteu SBilj feiue SBiberjacber

uub

ringlerif(be ^^oftoreS,

^lergte

uub

bann b^pt

al§

;

er

jeiebuet

fie

talarifi^e

ausmeubig in beu ,^leiberu gemalte

iitmeitbig fcbelmifcbe Stibeit, al§ ^lererärgte er fie

al§

uub ©leipuer,

mieber Dhtrreu uub ©fei, Büffel uub ©lamanteu,

ßäu§iäger, ßäuStriuler uub SäuSfträbler, ©udfgemb, «Rücbeugemb


iinb tatarijcbe ©aiiflcr,

läufige 35aber

uub

^^raijer,

unb 64erer;

fa feiucu (?^reutitel

311

um

briufeu,

gufammeu:

tueuu

3 ot)auue§

t^r

„tuie

O^reu

beuu

ibir

©(iielmen,

enbüc^ ba§

übel

fe(b§

feib."

SSukn imb

p

machen

alle tu

foIgeu=

t)oCC

faf3t er btefe

S3ef(^et§er,

^Iofterbib(iotf)e! (Sinfiebetn.

in Apocalypsi. bat

nie gefebeu,

-

Uergeffeu,

^Oaraalfus in ber

ber SSeife

69

tuirb

®lleu

eu(f)

auf

laug tragen

feltfamer

uub

ben SBudet

tuerbet,

benu

uugeftfiaffuer ^ier


70 §o[)ent)etm tnar

nnb

teilen,

er

bajs

^aupt be§beiib

fnd)! fid)

in bic]er 23orrebe feiner

©egner

ge=

ber S^orrebe mit

(Sd)Infe

„3(h mit! euch ^ubitoreS nnb Öefer

ben SBorten gn rechtfertigen:

ermahnt

bcix)ii| 3 t,

Bali

atf^ureidiUd) ftrent

rao'^I

fein§ochmnt gu nr= noch tn eine martialifche 5lrt, fonbern heihe nnr heiben,

mir

biefe 35orrebe in

©leicheS gn ©teichem oerorbnet."

£)ber

mottte

er

bamit,

mie er in einem Briefe an bie 6tänbe t>on (Kärnten an§einanber= in ben Singen feiner S^einbe, melche

fe^t,

anSröumen moHten,

SJlncfen

ihm

„bie SBieSbäiim

in ben feinigen bie

mitfamt ben SJIncfen

anrühren."

2Ber ben

gleich

bie rohe

nnb berhe ©chreibart bamaliger

3 ü)e(f §ohenheim§

in üerorbnen, ba§

311 =

©leiihem

31:

©chmähungen nnb Unbilben,

erlittenen

h^ifei

©leiche§

berücffichtigt,

3 eit nnb

bem Sasler ©chmähgebicht ben <&öhebnn!t erreicht hatten, mit 3 in§ nnb 3 infe§ 5 in§ heim^n^ahlen, ber mirb bie berb

melche in freilich

gehaltene 25orrebe,

ma§en

menn

auch

entfchnlbigen,

Slber gerabe

üerftänblich finben.

biefe

hoch einiger^

Ülechtfertigung

^nm ^aragrannm haben

©chln^abfalj ber ©inleitnng

fo

be§ ^aracelfng meber beachtet noch überhaupt ben

im

riele S3enrteiler

3 iift^mmenhang

be§ ganzen intereffanten ©chriftftücfe§ mit ben S3a§ler ©reigniffen

^aher lommt

gelannt.

Sßorrebe beurteilt, eine§

e§ benn,

einerfeit§

ba§ ^aracelfu§ nur nach

maBlofen ©clbftüberhebung nnb

einer

nngenieflbaren §ochmute§

bem

leibhaftigen S3öfen

nnb

gediehen,

be§ 23riefe§ au§ ber §DlIe al§ gottlos,

mit

biefer

als

anberfeit§

megen

oorn S^eufel befeffen

nnb

gcbranb=

perfönlich üerbünbet,

marft mnrbe. SlnS

nach

mehreren

in feinen ©chriften auf baS S3aSler

Pamphlet

^aracelfuS

ber

fahren, ba mo

er

fogar

in fprechen fommt nnb bie barin enthaltenen Slnfchulbignngen mit

©ntrüftnng gurüefmeift, 0 40

2)ie I)tejen

STiigg.

fo heftig,

berb

nnb auSgefneht grob merben

IL ©. 146.

^arace([u§ gor] diungeu

3iM*fnnmeul)aiig

II.

=

(S.

42

ff.

iincfcn

* I)iii,

^gl. 2lt^au. Äird)cv,

1.

c.

II.

tom.

fol.

278

seq.

296 seq.

jiierft

auf


71 lonnte,

bürfen

Stimmung

nergletcb^tc^ gereimterer

etma§

getl^an

©unften

311

miffen mir nid&t,

b^^t,

ben folgenben ©reigniffen,

ben3D^agiftrat auf§ ©ro^mabt

baB

23rud)

bie

!önnen

mir

teil§

mehr

entfbrad).

be§

erbitterten

tief

gaumen ßeben^gtüdeS

feine§

nnb

©orneUng Don Magenteiben

SBurftifen in feiner berbei.

ßid)tenfel§ fonnte

febr

Oer basier

für feine biircb

berabgefommene ©efnnbbeit

mehr erbalten nnb bemerfte

be§beifb üor

er

beifen fonnte.

Obeopb^^etftug ging auf ba§ Anerbieten ein

brei Ritten

Oer Oomberr, nnb

fi(b

na(b

beffer fübÜe,

febiefte

mar aber bamit feine§meg§

bei ben

Ooftor ber ibn

febenfen,

nnb gab

gefibäbteften §ei(mittel§.

bem

gut f(blafen fonnte

treffücben Armte bet= feb^ banfen."

lie^ ib^^

mnfrieben, fonbern mottte

oerabrebeten b^nibert ©nfben höben, bie ihm jener jeboib ni(bt

geben mottte.

Oie Sa(be fam üor

überreichte

fannten.

2:f)eop^raftu§

aber mu

mefibe

entfd)ieben

Oarob, ba§ ihm ßaien

0 3100

bie ttlicbter,

unb ihm für feine ©äuge nnb Armnei naib ihrem ©utbünfen 33eIobnnng 3 ner=

§obenbeim§ Ungunften bie

feine§

©ufbin mur SSerebrung nnb

Obeobbi^ciftii§ bie

ßanbanum,

mefiber auf bie Armnei miemlicb

überbauet

„fecb§

©ulben

motte jenem b-i^^bert

be§

fotgenbe

führte

Obeobb^ 4^u§,

ibm

an§

5D^i§ftimmung gegen mar nnb ba% ibm auch

(1580) mitgeteitte Streitigfeit

^lermten feine §ilfe

nnb Orbinariu§

3erftörung ni(^t nur feiner a!abemif(ben

bnr(b 5tnbrea§ Soci^cnö (1569)

ein f(bü)ere§

§itfe gerufene

att$ §8afef.

mit bem Stabtrat nnb

Oomberr

feine

än^erfte geftiegen

®en roHftänbigen

23a§ter

311

and) an§ einmetnen 5(nbentungen

feiner Sibnter feine§meg§

fonbern

ber

^^^fi!n§

fobiel aber

10.

^^bätigfeit

Ob

mar.

feinet

teil§

in feinen Schriften entnebmen,

bie

er in

unmittelbar ^ugefügten Unbitb noc^ in nn=

33a]el gur Seit ber

3}lagiftrat

ba^

ben

unbebcnfUct)

tüir

bie oerabfotgte Sttebimin

SSagler 3Iufent^a(t üergCetcfie aud^: äJ^arj, 3^1^'

üou ^po^en^eim, ©öttingen 1842, ©. 50

unb ©ruberö (Snebtiopäbie, III. ©eftton, — Soff, 33tograp^ien ^nr Äuftnrgefdjicbte,

ff.

Sürbigung

@fc^er,

(St^ffng,

be§

in (Srfcf)

©. 287

f.

1860. ©, 7

f.

11. X. Seibtto 1838. 3.

mn ge=


— ring anjc^ilugen, tnurbe

um

über

(ü§

lüiber bie Urteil

unb

unb bojer harten

^ornig, fcbiingfte auf bie 9 lid)ter

er b^ftig

mit SBurftifen

72

reben „bocbete mit et(id)en .Porten

311

böfe ^^arten aus",

inarf

trorunter von

raegen,

imirbe §üt)en^eim

ber Dbrigteit

bei

Um

fi(f)

unb

in

alter

i!^n

dum

^afet unb fto^ in§

(Eite

getel^rte §ocbicbutte^rer

fofort

Stunbe tanger

3 oxn unb

non §aBr

(Etfa^.

unb Üb^ne (Stabtar3t ^atte

non ben güB^u 3U

33 afet§ (Staub

Stabtrat,

unb

i^n

loeli^e

einiger angefe^ener S^reunbe

aucb nur eine ^atbe

er

!bflben,

nertie^ er auf 35 erantaffung

^er

3 eit,

benfen

Strafe unb 6d)anbe 3U ent=

t)eimli(^

tjin

oerttagt,

311

anbereS

biefer

feft3nne^men oerorbnete. gefien,

offenbar nid)t§

unb <Stabtrat

a(§ eine 0cf)mäf)fcf)rift gegen übicbter

tiefer Sieben

f)öd}fte

benn „märe

fcbüttetn,

gebtieben, fo ^ätte i§n ber

93 UBgunft

getrieben,

auf greifen

uacb §er3en§tuft trattieren taffen (pro libidine tractan-

statuerit)'",

berichtet

fo

^aracetfuS

fetbft

metjmütig menige

bem untiebfamen Abgang nou ber i^m tieb gemor= beuen Stabt. 9}Ut ben meitget)enbfteu ^tänen fi(^ tragenb mar er einft bem ütufe be§ Stabtrate§ an beu gtau3enbften 5DUttet= 2Öo(^eu uad)

pun!t ber bamatigen miffenfdiafttic^ieu SBett gefotgt, groBt? (Erfotge

unb

batte er bort bereits er3iett,

niete

^tnregungen unb (Entmürfe

maren nod) im ^tnffeimen, mucbfen tebenSfrob einer frenbenerbeiBenbeu Steife.

in feiner 33 a§ter

bigteit

15

.

3Dlär3

1531

britten 33 ucb 33 afet

beS

311

3 eit

(Ein

fefforen

biefer

UrbeitSfreu=

33eiff3iet

§ot)enbeim

füfirt

^laramirum nicht

au,

inbem

mit Ueinem

2Bunbar3nei gemeinfame

meiter,

unb bnrrten

fetbft

in ber

3

^6

fagt,

„er bube in

iB ß^ne für ßeib=

5U fcbreiben

^rucbt 3U erobern;"

niet

er

am 3um

St. (Batten niebergefd)riebenen 2}orrebe

f(bon begonnen,

§offnung, bamit

b^^'nn

unb

unb 3mar tu ber

„aber, fo ftagt er

bann

raub unb rüB maren bamats bie SBiube, metcbe beu ^ro= aus ber Stabt nertriebeu buben" benn, fo fügt er mit ;

einer ficbttidjen ^nfpietung

unmittetbaren Urfaibe

B B 40

auf ben unbanfbaren (Beiftticben, ber

beS über

^araceüuS=^ori'c^ungen

gCiK^g.

I.

141.

II.

itju

bcneingebroibeneu UngtüdS,

©. 57—78.


73 Seele

bie

toer

ber liebe auch ben ßeib".

liebe,

SBie

gu 23a]el gegen i^n ein gewaltiger 3DleereSftnrm

]i(i)

nor beni er

ertjoben !^abe, er

ba§

„er l^ak fonft ftet§ rer^offt,

äBc^miit kt,

t)oI(

nm

entflog,

me^r

ni(^t

jid)

Sage ^n

wieber rnl^igere

finbett,

nnb

füljlte

fit^er

bein

ba§ er^ä^lt ^ara=

an§ (Colmar an ben 33a§ler 9^ed)t§brofeffor

celinS ]elbft in ^wei

33üni|acin§ ^tmerbad) am

28. Q^ebrnar, be^iebnnggweife

am

!§ente

nod) in

Original im ^ircbenard)iti in SBafel aufberaa'^rt werben.

^u§ no^

4.

3Jtär 5

bem

feinerlei 9^ad)rid)ten

barüber gugefommen

ber SBtagiftrat gegen i^n

nnb

baB offenbar ^ü(^ften§

brei bi§

nid)t feltenen,

man

t)ier

wegtommen, wo

er

möge

ja fein,

ba

ba§

(£inige§

er

©efagte

in

bie

feinen äßerten

wirb

fo

über jene ^riefftellen 5 in= fit^

wegen

bem naioen Sa|e

feine§

Oerteibigt,

offen gegen ben SJtagiftrat

311

mit

Otecbt,

nnfern ^Ir^t gewatt=

bem kei^tggele^rten gegenüber

ba§

er

an

gewiffeS ßäcbeln

nnb anbere an§gefagt ^abe, aber ba§ bcfonber§

gewi^ mit

nnb 2Bntan§brück,

3Borget)en§ gegen ben SQtagiftrat mit „e§

Stnrm

man

Sentt

man

SBodien gwift^en biefen ^Briefen

faftigen Sd)imbfiaben

faiim o^ne ein

SBafel

wel^e Sdta^nal^men

feien,

fdiliefet

jener 3eit liegen tonnen, ba ber SBafel fortrik

an§

il}m

feine ^Berlaffenfwaft ergriffen l^abe.

5ln§ ber lln!enntni§ biefer Sachlage

fam an§

ba§

erfahren wir,

Briefe

biejer

erften

nnb

meldje

gefdiriebenen lateinifdien ^Briefen,

l^abe bo (5 nic^t Oiel

S^atfacben

beweifen

anf

fid),

tönne".

S)a§ aber wirb bem 5lr^te Oon ©infxebeln jebermann glauben, ba§ ibn bie gange nnangenebme 3Badler ^Ingelegen^eit unan^fprei^lid)

im

.^ergen qnälte, befonber§ and) mit küdfiibt baranf,

bort fortfnbr,

gn bänfen. er

tägliib

immer

(Sbenfo wirb

als felbft erfahrenen

Sab

©rimmeS

Oerweift,

an§fürid)t,

er trob

man

neue SBerlenmbnngen anf ibn

ibm niemanb Weber

ein, noch oerargen, wenn feines

notb

ba^

wiberfpretben,

wenn

Söabrbßit trage §ab

gegenwärtigen SarnieberbaltenS

anf eine tünftige §eimgablung für bieS nnb jenes

unterbeffen

aber

feinen

fjwßnnb

^Imerbatb

bittet,

ben

2)ie[e 33viefe fiitb guerft mitgeteitt morbeit tu beit q^aracelütS^^orfcfiuitgei] II.

©. 61

intb

72

f.


74 S^I)eo)3 l§taftu§

toenn feine 2Btber]ad)er

t)ertetbigen,

311

t)c»r

il^m

er=

fcbeinen tüerberi.

IL

gofmat^

l:^eopf?ra|lit0 in

®ie naij ben fturmBemegten Sagen

nun

!^abe i(^

in ß^olmar gefunben,

be§ ÖQurentiul

3 rie§,

al§ überhaupt

an feinen

Stieopl^raftnS

^merbacb in 33afeL

511

fein,

fcbi^^^bt

unb

Sl)atfäd)tiib

unb mit bem

33afet

^u

je

33enlen

eine§

„^e^n

feinen

Sen

Dücfiern

©tabt (Colmar, in metcher

Bon fran^öfifchen SStatern, einbegriffen",

©otteS 2öei§heit,

©üte nnb SBnnbertoerfe im Deiche be§ ©eifteS Bor

aüem

ba^

er

biefe

meinen

Dnh

unb Derftanbe§,

nnb ^um ©chtnffe bemerft, ©otteS gugeorbnet unb bem ge=

aber in ber 5lr 3 nei greift

Arbeit „ben 3

nm

©nten."

3Dan

fühlt e§ beutUch

^^6

^ohenljeim einem mirttichen ©etehrten gegenüber

fich

ber fi4 bibeö,

SemoftheneS,

3n

faft

bie

§erobot unb anberer

einen

Damen

nnb

tatei=

h^^t-

unb Bornehmerem Sone embfiehlt ^ara= Dücher Bon offenen ©chc^iben, fo au§ ber Datur

„fieben

mit ©chreiben „gegeben

§enmonat§ 1528 bem

<S£)ivg.

gemacht

griechifcher

noch eblerem

geboren toerben"

B

fieht,

auch in ber St)at biirch lleberfehungen be§ ©Bib, Shu!h=

nifcher ^taffüer

cetfn§

bie

oberften Dteifter ber

Bott Degeifterung

er

beiben genannten

5tm 11. 3nni 1528

feiner 2Ber!e.

loobei bie tteine

ic,

im

einen Vertrag über ben ©(hn^

SÖibmnng an §ieront)mu§ iBoner, ben

be§

geftanben

Deformation barniebergnhalten touBten

bie

Bon

33if(hof

SJtännern mibmete er

ßähme,

23onifaciu§

ßotmar mit ben

in

in recht gutem (Sinöernehmen

ber fathotifchen ©eiftlicben Bereinbarten.

er

er

auf§

unb bünbig

D^eibtSantoalt

f(beint

Familie

menigften§ mit 33oner nnb SBidram, melche gerabe

fo

Qahre 1528 in ß^otmar

fchrieb

fur^

Ütu^e

6 tabt

öon ber ganzen

fo

Q^reunb

6 tabtbeprben

geteerten

nötige

„tno icb fotüo!^! in ber

anfgenommen tüorben bin",

befte

gef lichte

^üdjeu

uitb

©nur ab

SB

311

i cf

r

©olmar am 8 Sage .

am,

©c^r. ©. 249.

^gC. aügemetne beutfdje S3iograpf)ie,

33.

3.

©. 120.

©tcttmeifter

311


75

^ie SBibmung, meiere mit

ß^olmar, feinem gebietenben ^errn''. einer gemiffen noblen ^^einfn^tigfeit

nimmt,

feiert

bie

9^ä(f)ftenHebe,

nnb ^tnftrengnngen

einzig

mit

9iücffi(^t

nm]i(i)tigen 35orfte!^er 33e5ug bie

alte ^trbeiten

©emeinmo^t iinternimmt nnb erttärt, bat3 and) ber lim ben gemeinen 9ln^ nnb ben matjren ©runb

3a

ba§ 33ncb nerfa^t ^abe.

mehren,

nnb

einen toeifen

auf

ftet§

Schrift Oorbanbene ^otemi! mirb rec^t

SSerfaffer nur,

ber ^Irgnei gn

oorliegenbcr

bie in

fetbft

artig

anf ba§

biir^

gerechtfertigt

ben §intDei§, ba§ er jeber 3r^^ung, SJU^achtung, Söibermärtigfcit

nnb

er

atfo

nur jene

in

S^h^^rie

bem gemeinen 9^n^

metche

müffe,

baB

nnb

fatfehen ^ra!ti!

ber ^rjnei

metche einen

befärnpfe,

nnb

Oerberbtid)

entgegentreten f(jhäbti(b

feien,

„fotd)en

treiben"'.

Einigermaßen Oerbtüffenb

ift,

baß ber nngeftüme D^ieberreißer

be§ Oertotterten mebiginifeßen ©ebäiibe^,

5Ittertnm§,

be§

hochgefeierten §eitfünftter

(raobei er bie bie

ehrmürbigen,

„9}lagnificenßen",

nnnahbaren §ühe h^^(^^>hotte nnb nicht febk), Don bem gelehrten ^tr^te öauren =

unbarmherzig an§ ihrer eben fanft in ben l!ot

bem

tiu§ ber 5trznei"

beS

33erfaffer

bamatS

fehr gefihäßten

(Straßbnrg 1518 nnb 1532)

nnb bem

nnb rüdhalttofen 5tnhänger be§ ^toicenna, in befte

empfangen

tonrbe.

©ebanten toerben puntte in

bie

33ci

bem

beiben ^er^te

bem Don 3^ie§ über

begeifterten

feiner ^^iDiilie anf§

gegenfeitigen ^tiiötanfd)

ihrer

fanm angenehme S3erührung§=

alte

93laßen hochgehattenen,

Don

^^h^Dphraft aber Derbrannten 5tDicenna gefnnben haben, moht aber

in ihrem gemeinfamen (Kampfe für bie

3rie§

teilte

bentf i^e Sprad)e; beim

in feinen mebi^inifchen Schriften ben 3nhatt ber ©riechen

nnb Araber in

^eiitfch

mit nnb mnrbe bafür ahntich

toie

§ohen=

heim Don feinen ,^oüegen angefeinbet. ^ie beiben ©etetirten fcheinen aber nicht in nähere treten zu fein,

©ebiete

ber

freunbfd)aftti(he 33eziehnng

im ©egenteit betämpften

5tftrotogie,

in

3^i^§

toetcher

fie

fid)

zu

fpäter auf

-^Dh^uheim

hartnädig an ben atten aftrotogifchen ^tbernheiten

(S^irg.

53üd)er

unb ©d)u.

376

f.

einanber ge=

bem

gegenüber

feßhiett.


76

®er

23riet

§ü^)en6eim§ au§ ß^olmar enthält auc^

lt)e(cbe

auf bie

erfte

^ubeutungen,

Einmal

^e^ug ^aben.

^Xdti

befreunbete fJaunUe ^merbac^

^ei^t e§,

bafe

großen 3u=

tuegen be§

er

brangeg uon ^ran!en (ob eegrorum copiam) auf 6ouutag Laetare

iuD^cueuburg ^^eiuufer

fiatte

Sefucb ju madjeu.

gerlHÜer be§ 33üutfaciu§, biefeu,

f

e i

gutriufeu

u

511

e

m ^a

f

mollen.

u

i I i

3u(^)§,

beun obmotjl

geuauute 23afitiu§

^beobbi^'^^ft

,,de

er

ift

ber

trüber

„feiuen'' 33afi=

börte er bo(b bei

beim §ufer fonute uod)

vulneribus“ in ben

betmS gum 5tbbrucf bringen.

33ü(bern

3

uub S3afiUug mareu Söbue be§ geftorbeueu 23a§(er 33u(bbrucfer§ feine trefftiijeu

Ausgaben

bcbeuteubfteu §umauifteu,

2)iefe

gelehrten,

Sobauu b^^t.

fein c^oC[egieu=

uub 6(briften §obeu^

beibeu 23rüber ^ouifacius

am l.’Sanuar 1514

5lmerbad), ber

be3 l)L ^luguftiu

oäter grobe ^erbieufte ermorbeu

burcb

ficb

uub auberer

c^ird)eu=

(Seine Sotjue gäblen

311

uub befouberS 33onifaciu§ ftaub

ben

uii^t

bem Oon ibm uuterftübtcn §au§ §olbein, foubern and) ®ra§mu§ feit beffeu erftem ^(ufeutbatt iu ^afel in Oertrauteftem

nur 311

bittet

Dlebi^iu uub fa§ offenbar flei^tg fdireibeub Uor bem

t^attjeber feiueS 3}leifter§, beft

mar geboreu 1488)

(er

(?cbmie=

feiuem Dramen eiuen 39e(ber 2Beiue§

§ iu

£)tefer f)ter

älter

bem

S)aun

be§ .^ouifaciuS; <g)0^eul^eim ueuut ifm uertrauU(b liu§,

rechten

offeubar tm Aufträge be§ 23üntfactu§

uufer

c^aufmauu uub 33ürgermeifter ßeunarb

bei betu

am

auUDefenb feiu !öuue; iu Dteueuburg

511

2]erbättui§

uub mürbe Oon biefem ^um Arbeit

(affenfdjaft

eingefebt.

feiner

ganzen §inter=

-)

Unfern §obenbeim bc^ben inbe§ beibrodienen ^riefmecbfet

Oodftänbig

bie ^Imerbacb

Oergeffen,

nach

bem eben

obfdion

fid)

33ouifaciu§ nodbmaI§ ein günftiger 5(nlab geboten bdtte, gelehrten ^rgte§

Sabre 1529 in Oodftänbig

unb ßebrer§ 33afet burd)

(Sfjivc^.

‘9

Ueber

erinnern.

einen ^itberfturm

33üd}er bie 31

unb ©elebrten iu§

be§

Dlatbbem nümlid) im bie

gum ^uribbrudi gefommen mar, unb

gebliebenen ^rofefforen

9

311

ficb

bem

(SlfaB

üleformation bie

fatbolifcb

ober in§ nabe

unb ©(^r. ©. 459—475.

m er b a d)

ügl. Slllgemeiue beut[d)e ißiograp^ie, 33. 1.

@. 397

f.


77

unb ^omfapitel aber nai^ ^rimtriit au§tDan=

S^reiburg, 33i]cbof

Uninerfität,

mii^te bie

berten,

1529 gefd)Ioffen merben. ba(^ mieber ge'^oben;

niemanb aber

§oI)en'^eim§.

!aum

gefolgt fein,

jener 3eit fein

^(a^

benn

er

mürben

mel^rmafS

bittere

recht lebhaften

bann mar überbieS in

immer 6tabt

StnSbrud

ßebemo'^f

ift

Se^t mar

Oerfieh-

ba§

merben

gezeigt

fotf,

genau

unb unterfucht

7.

9toOember 1492 gefallenen, 55

befichtigt

felbft

gefehen

faum

eine fo eingehenbe SSefchreibung

gegeben.

2Bir erfahren bei

ber bortigen «Kirche

^tx

h^tben

mag.

6o0ief

h^^t

fonft

im

hötte

Oon bemfelben

er

33üchfein ,,de

meteoris“

mie er

biefem ^ntaffe auch,

auf einen 3entner fchäht, gurecht fei

ans ber

SJiaterie ber

©r

fegt,

fich

gfaubt, ber intereffante

im §immefSgemöfbe

2Bie gerfctffeneS

9

unb

fich

oorfinben= fchneff

anSgefchütteteS Sifber,

IV. ©. 366; V. ©. 165 unb 294.

S5gr.

bie

er treffenb

ben Steinftrahfen entftanben, mefche bnrch Gonjunctiones foagufiert feien.

barf

biefen Stein

©ntftehnng nnb baS gaffen beS Steines, beffen ©emicht

Stein

für

©nfiSh^im

angenommen merben, ba§

menigftenS

er

bem §anbtorte

über

ihn

er

fihmeren SJteteorftein, ber h^ote noch

.^ilo

nnb

mit ©icherbeit nicht nachsnmeifen.

Oermuten,

mo §ohenheim ben am

führte,

gefagt

fein.

311

beS obern ©ffaB eingefdifagen,

mir

33afet

mieber in bie 3’ßber

je

SBeIcben SSeg ber 3füd)tige Oon 35afet nach

3nbeffen fönnen

gar

mohlbehalten angefommen nnb

(5^ofmar

aufgenommen

befte

ja in 33afel

er l^atte

©rinnernngen in i^m macbgernfen, benen

ben 3fugenblid froh, anfs

einem

met)r für einen ^at^oUfen.

il^m in fbätern Sa'^ren biefe jo

mürbe übrigens

tiefer

^afel für

S^l^eob^raftuS

fam,

bie

backte bei biefer Dleubelebung

traurige (SrfaT^rungen gemad)t, nnb

menn

S^rü^jal^r

nun mürbe

3ß^)n ^a'^re f^iäter

eine 35erufung

foli^en 9lnfe

51:

im

entöölfert,

bnr(^ ba§ energifcbe SSermenben be§ 33ünifacin§ 3Imer=

<g)üd)f(^ule

an

tnetl

CS^irg.

affo

S3üd)er

unb ©c^r. ©. 254.

9

^oI.=5Iugg.

II.

celi'uS:

CStu S3ortrag

1893.

iBaiel

©. 101.

— ^gü

ge'^aüeu

tm 33eruou(Iiauum ju

1894. ©. 43

f.

aiicf)

^a^tboum, 33Q[eI

!2^^eop^vaftu§ 4^ara*

am

17. S)e 3 emt)er


78 fcfineü

auc^ biefc 9}latene er^^ärtet tcorben unb gefatfen.

fei

im 6ub geftanben unb

ber 6tein

man,

müffe, baö fe^e

Q-ormen.

ma§ im

af(e§,

an3

Ofener

biefer Otegion

fo ift

fcbüe^t er ba§ betreffenbe .^abitel,

unb

2^ätig!eit,

^(bf(btn§ brad^te

nämli^

barf

unb

im ßtfa^

feines

failt.

etmaS

t)ottauf in Slnft^ru^

bnrcb bie ^iiSübnng är^tlic^er c^iuift an oielen

einerfeitS

fcbriftftelterif(b)e

mä^renb

3ßit

ift

fommt bann etmag

tüftifc^;

mar «^o^en^eimS

f^ranfen (copia segrorum),

^nm

fiebet,

ats ^^albfäljrigen 5(nfent^lteS

genommen

an feinen ^infeln unb

in bie ^ätte, fo erhärtet e§ eilenb^

2ßie angebentet

me^r

aufgebtäljt fdjueU erfaltet fein

fagt ber (^^emifer,

lleberl^aubt,

5)a^

anberfeitS

bnr(^ feine

unermübtii^e

meicbe bie ^mei oben genannten 2Ber!e

unb no(^ umfangrei^ere

nii^t Oergeffen,

ba^ ^aracelfuS

9)tan

oorbereitete. feine SSer!e

nicht in

einem 3uge enbgüttig unb brncffertig nieberfcbrieb, fonbern (Sntmürfe machte, biefe

3 mei=,

brei=

unb Oiermal bnrcharbeitete ober gar in

gaip^

neue ^o^’men goB, mofür als ^emeis früher fihon ein ^ei=

fpiel

am ^aragranum

beigebracht mnrbe,

bem

bemeisträftige hin^ugefügt merben fönnten.

man

baB giebt

^InSbrncf

erben,

laBt

mnh

muf3

nicht

im

erften

tiefer llebergengung, Si^nrf

Oottenben

r^ohenheim in feiner großen Söunbar^nei einmal

fchen

fie

feine Arbeiten

noch anbere ebenfo

ben SBorten:

„^ie l!unft laBt

recht brafti=

fich

nicht

er=

abmalen ans ben 33üd)ern, fonbern

fich

etliche

mal

gefreffen

unb mieber

gefpeit

merben,

man

ruminieren unb mafticieren/' 3

fie

12.

in

fann,

^porttt unb bie «nbrtitßßarett

‘fiff^gcttoHTctt.

Söoh^n nahbem §ohenheim burh bie ^Inht fih einer 2}erhaftung entzogen hatte, folcgte ihm fein bamals 21iähriger 6hüler unb 3^amuluS Sohann Dpo rin (^erbft) Oon ^afel nah (Solmar. (Einige

CporinnS mar aber niht etma bloB

ein ungebilbeter

§anbfnabe

beS großen ^Ir^teS, ber nur für niebrige ÖaboratoriumSbienfte Oer=

menbet merben fonnte, fonbern einer feiner gebilbetften 8hüler. b

53g(. (5^

r

u b

unb ©hr. ©. 59. über Oporin beii betreffeiiben

(S()trg. 53ücf)er

e r,

3. @eftion,

4.

Seil,

248

f.

Slrtifet

üon

(Sfcfjer

in

(Sri'cf)

unb


79 (E(f)on frü'^e

grop ^ortpritte

lebte,

Um

©rieibip begonnen.

übernapn

bann

fic^

Urban im

<St.

balb al§ €(bnUeper

fein 5lii§fommen

J?'anton l^ujern,

SBeiterbUbung

natf) 33 afet,

too

er

Iateinif(be

Siebter

§ebräifcb nnb börte

unb für

^Imerbmb

Simmermann

oon ber

bennoib

er

er,

^Inraten

auf

unb

(^bo^'=

mie einft 6ü!rate§

Dbfdjon oer=

De!olambabiu§

be§

al§

trat bei biefem

5a=

SBäbrenb feine§ beinahe gtoeijäbrigen 3ttfammen=

in 2)ienft.

feing mit <g)obenbeim börte er fleipg beffen 35 orfefnngen, feine Kollegien

mit

fi(b

unb

3an!=

gelernt b^tte.

übi^ofobbiei'‘ßn

mebi^inifibe Studien bei ^aracelfu§

mulu§

er

gur

9^e(bt§n)iffenf(baft.

^te

( 36 bIotectn§),

Xantipp, begann

feine eigene

^nr neuen ßebre übergetretenen Sugerner

fütbtige SBittoe be§

beiratet,

Oon bort

@ra§mn§

bePäftigte

6(bon mit Btoan^ig Qabren

feiner

25 on

abfdjrieb.

bei 23 ünifacin§

(Sifter=

neben feinem Seperberufe

gortfeping feiner ©tubien anfgeforbert,

Don

gn ertoerben,

aber

30g

für 5^''öben§ ^rmferei griec^ifc^e ^iipenoäter

berrn

ron 6tibenbicn

unb ptte au(b mit ©rfotg

ßatein

in

er

ben 5lnfang§nnterri(bt an ber «^lofterfc^nte be§

er

5ienferftifte§

wo

machte btefer in ©trapurg,

nnb anbere

S)i!tate nad),

fibrieb

ßaboratorium

b^^^

mit nnb überfeüte al§ gemanbter Lateiner einige feiner ©ibriften in bie ©elebrtenfüraibe.

mebi^inipen <^unft unb

ber 311

ber Hoffnung, halb

befipn, fab

fid)

§obenbeim,

nnb

and)

©ebeimmittel

nad)

ba§

Dprin§

Sibalf mit bem intereffant iljm

fein

©(büler

nahm beim

faum rnedicus toerbe,

trieb

Oerbeirateten ^b^l^^ogen.

bleiben, oft

60

ben

malte

einmal Oor, ba§ Semberament eine§ DJlenpen fönne bann

au§ beffen SBaffer erfannt merben, lang

SJteifter^

©r3ablung mobl fab

eigener

fonbern eine anbere ^rofeffion ergreifen

er

feine§

ber 6(büler getänfebt.

ber

fagte,

alle

ade ©ebeimniffe

aller

D^abrnng enthalten

toenn berfelbe

b^^be.

^er

fi(b

brei

S^agc

leichtgläubige ©(büler

ben ©(ber3 für bare 3Jlün3e unb pftete brei Sage; §oben= aber,

ftatt

(St)irg.

jßgl.

bem Einfältigen nad)

ißüdjer

^ n ^ a n g.

unb ©djr. ©. 552.

5?orrebe be8 Softes.

brei

Sagen 3n

orafeln,


80 Iad)te

ilju

im

OJeeifter

inne

($l]af3,

!el)rte

ftarb

er

me^r

1568

Ungefähr

Qal^re

t^ier^ig

ÜpeoppraftuS

febrieb

feinem Sobe,

einen

tmm

SBeper,

ber bei

Oporin

im

in .flöln

S^ebro

bem großen

nid)t

übrigens ni(bt gut üerbürgt fein i(b

erbettelten 33 rief über Olleifter

^aracelfuS.

S)er foll,

Sler^te lagen

mit bem ^aracel=

Srief,

beffen

fagt unter

^läcpte fo

fepr

SBortlaut

anberm:

nngefäljr ^mei Sabre mit ^aracelfuS ^ufammenlebte,

mäbrenb ganzer ^age nnb

l^tnbnrcfi

gar lange imr

unb mehrere anbere

Streit.

batte,

biefem

bamal§, ma§ mol)l berüdfi^tigt merben mnü, fiften

unb

fümpfen.

nach

nerlegte,

bnr(b

Sanier

gan^e§ ßeben

fein

ßeibar^t SB et) er

mit

frütjern S^er!el)r

511

gelehrte,

nerl^eiratet

er

fc^macbe OOlann,

biefer

unb

angefeljene

mar

r^aufmann,

al§

©etel^rter

nach Safe! gnrüd,

für grted)ifcbe ©fDrai^e

ber berühmte

23 termal

.

grau

ße'(}rftii!^I

mit erbrüdenben Scbnlbentaften

feinen

alten

feiner

511

!orre!ten 2]ertag§arti!el

tabetloS

bruder; meil

lange iinb Ddorin nerlie^ feinen

?ltd)t

nnb niurbe barauf

Ijatte

feine

au§.

fpäter für einige 3cit ben

er

tno

tiul)tti3

mar

„SllS biefer

bem Srunfe unb

ber

man i^n faum bie eine ober bie anbere Senn er am fiäidften befoffen nad) §aufe

llnmäBigleit ergeben, ba§

Stunbe nüchtern fanb. fam, pflegte lange

ging

er

erft

er

mitten

ber Slacbt

in

blauten Saffe unb feblug

Sänbe

ein,

S)iefen

Sd)ülerS,

baff

ich

ficb

unb mütete

fo

mit ber

er h^iim

mir ben .^opf abd'

mabrhaft boSmiüigen llnterfd)iebungen beS ehemaligen

meldje

§errn

feinen

311

einem gemeinen ©emobnbeitS= ift

ber anüergemöbnlich groffen

einfach bie 9^ät)creg

auf baS Säger.

bermaffeu auf ben guffboben unb bie

fürchtete,

oft

auf

hinter unb mütenben Säufer ftempelu mollen,

0

über

btefeit

SSrief in

als

Siberlegung

unb unermüblid)en

ben ^^araceIiu§=^ori'cf)uiigen

II.

©.79

5hiinerfi:ug.

Sen

Sü=

baS Sebmert umgürtet, baS uacb feiner SlnS=

fage einem genfer gehört b^ben füd, marf er

Oft ftanb

biftieren.

.

Sigefleibet,

dhibe.

P

feiner

ibm mar, enttleibete er fii^ nai^tS nie; meiftenS gegen morgen unb nicht anberS als betrnnlen ^ur

bei

i(b

mir einiges

er

tateinifc^en

Seyt

üg(.

banal in§ Ätrd)er,

1.

c. p.

277.

f.


81 5Irkttö(eiftiing .^o'^en'^eimS entgegen^ul^alten,

gterenber

ihm

unb

fruijtbarer 6c^riftfteIIer

al§>

tierenber ß^^emüer aufu)et]en fann.

al§ :praftt=

qI§

e£perimen=

man

ferner

:Df)orin höbe

fi^reibt,

ba§

^mei Stilcfe bereue er bitter, erften§,

gefaxt,

er

Ueberfel^en barf

ba^ ber ^aracelfift Sojiteg 1576

nicht,

bie

er

bie

Don

^aracelfuS überfommenen Süi^er anbern geliehen unb ^meitenS,

bo^ er

er

ben ^rief über ^hßöbhi''öftu§ an 2ßel)er geji^rieben, ma§

inbe§

gehöbt hötte;

beffen ^Veröffentlichung

höbe

celfug gemefen,

er

gelehrter 3Jlann mar,

menn

mürbe,

höben

gethan

nie

ba^umal

nie Derftanben,

al§ er bei

^ara=

ba^ i^heöbh^mftng

ein fo

mie er hernach erfahren.

©egen Hohenheim erhoben auch ben SVormurf ber

im ^aSler ©chanbgebicht

übrigens

©effner unb

33

u

Hing er

feljlt,

bem

niemanb

homo

fiel)

fein

spurcus,

fagt

mit biefen SVerunglimbfnngen

Schimpfes

erbenflichen

g^eunb, ber

einen ^Irgt fchilbern,

als

®er Sürcher 3leformator SuHinger

höt.

bereicherte

alles

unb

niebrigften 3Vül!e

geheilt

(1504—1575) (Sammlung

ßanbSleiite

feine

©aufbriiber ber g^uhrlente, als ^arten= unb 3Bürfel=

fpieler unter

ber

ber ^runlfncht,

oon Zürich, melche ihn als gemeinen,

fdimuhigen (sordidus erat per omnia et 33iillinger)

5lhnung Don

eine

er

auf Hohenheim,

©raftuS

leibenfchaftliche

1524

gebürtig Don 33aben in ber S^meig,

(^homaS

— 1583)

in feiner Dier Sücher umfaffenben Schrift „contra

cinam Philipp! Theophrasti,

bie

gro^e mcelche

Sieber,

angelegt

unb

novam medi-

33afel 1572"' Dermertet höt.

S)iefer

©raftuS, reformierter S^h^^loge unb ein an ben 3Irabern ^öh feft= haltenber SJlebijiner, mürbe in feinem großen, leibenfchaftlich ge= führten Streit

mit feinen

33iillinger

eifrig

greiflichen

3lberglauben;

Snnbe

ber

erregen,

0 0

proteftantifchen ©laubenSgenoffen

Derteibigt. fo

§ej:en mit bem

©r hulbigte auch einem gang nnbe= 33. mar er übergeugt Don bem g. Teufel,

bnreh Söuberei SJlenfchen

35g(.

Slii^nng, über

Don

ihrer ©emalt,

unb

3Vieh

©emitter gn

Schaben gugufügen

55orrebe.

(Sra[tu§:

(Srid)

unb

©ruber;

aurf)

5(ttgemeine

33iograb!^te.

^araccljiiö.

6

beuti‘d)e


82

unb ermafiute beö^alb ge^euern

bie Dbrig!ett,

Don

SSelt

bte

befreien.

51:

Seit @raftu§ unb feinen unlantern Onetfen

3eit mirb biefe Sßertenmbung

man

mirb

immer mieber

bie neuere

Unb

aufgetifc[)t.

bod)

UergebenS in feinen ^al^treit^en Schriften aucb nur eine

mo

Stette fndjen,

im ©egenteit

er

meift

er

ben O^reuben

ba§ SBort rebet:

be§ 2Beine§

me^rfaib baranf

ba§

!^in,

— SBenn

non ^ü^en^eim

!§iemit ber

^ortnurf be§

Sehweiten nie erhoben mürbe,

©efaden finben

©emü^n^eit§trin!er§

merben mid,

abgemäi^t

bem

meldje

jene,

23aud)e bienen, toeber an i!^m noch an feiner ße^re

merben.

ber 25ür=

laftet

SrnnfenboIbe§ auf §o^^H^eint, unb bi§ in

ranrf eine§

Un=

fol(f)ßn

übrigeng

ber

311

feinen

fod er gteidimo'^I nidit etma al§

fo

S3orfämbfer ber ^Ibftineng bi^tgeftedt merben; im ©egenteil glauben mir,

'^:)ab^,

nnb in

luftiger,

nament(i(b bei feinen üielen Söanberungen nach bamaliger Sitte

feud)tfröl)lid)er ©efedf(baft,

meber ben SBeinbecber üeradjtet, nod) ben SBierbumpen nerfcbmäbt; le^tereg fdion

SBeg Ijeit

ift

bag

meil er augbrüdlid) fagt:

besbölb nid)t,

bann

23ier gefünbcr

giebt 23ier

ber SBein,

bag

ift,

3n

ade

minber .^ranf=

bann SBein."

ßg ift gemid merlmürbig, bad bie tief erniebrigenbe Sder= leumbung ber S^runffucbt Don jenem Dborin auggebt, Don meinem ^aracelfng beim ^luf^äblen oon

©bren Libelle

gefcbrieben,

fed)g

fagt,

adern 2)ertrauen gebraudit feinen

rinum. Seite

SBenn

feine

ber

eifrige

er

guten Sd)ülern, benen er

511

in Sonberbeit

in

b^^b

ain^

getreuen 3obcinnemDüD = <g)üd)fd)udebrer

^nerfennnng unb S)an!

geerntet

fcbon b^^d

Dort

mie

biefer

hätte er

folgen Oon ben übrigen Spülern ermarten foden? ©r fagt übrigeng felbft,

Selten,

melde

ermarte Oon

er

bie bie

aug feiner ^Ir^nei

^Irgnei

beim

jene,

nur gur Betrügerei gebraud^n merben,

feien

nidt beg ©eblütg, bad

melde mobl geraten,

d d

niemanbem ^anf, ainb nidt Oon ben ^mei

fie

b^^'tiorgeben

©ott ober ibm banlen, nnb

bie anbern,

merben Oor g^reuben beg S)an!eg oergeffen.

eijirg.

Surfjer

unb

©cf)r.

©. 123.

^l)d’i3

53ücf}ev

unb

©cl)r.

©. 174.

.

merben;


83 :^aitn meint

ma§ man

barfeit,

man

gröf3 er ber ^ienft,

je

er,

um

größer bte llnban!=

jo

bejonber§ in ber ^rgnei erjal^reu müjje,

um

anbere unterrichte,

jo

man

me^r merbe

j]3äter

SSie ^ofjenheim bitter flagt,

oerfäjtert.

je

mefjr

oon ihnen

bie§ Oor allem

anbrei „ßecfern" erjatjren müjjen;

benn

tüohl er

jie

bieje,

ob=

erlogen

nnb

nnb

ge=

Oorgearbeitet

nnb

ernährt, gejpeift tränft,

in

mit

jie

bie c^nnjt

6orge

jchtoerer

gegojjen h^ibe,

mie ben Sßein in§ S^aB,

©tnnb an

hätten ihn Oon hoch

h^i^^ßrtjatf)

ftert,

af§ roäre

Oerfä=

©afenu§

ba gemejen. ®ieje cftfagen

über

mißratenen ©chüler

jeine

fehren

jehr

@(hrijten

<g)ohenheim§ toieber

nnb beziehen

meijten§ auj 23ajef,

ihm

oiele jolcßer

jich

ba§

^laracelfnsbUt)

naA

Sintoretto.

©(hälfe

gegeben, al§ er DrbinarinJ ber hohen ©ißnle mar.

©tri(hen geichnet er öjter§ bieje

9Jtit fräjtigen

unbanfbarenS^ijchgenojjen

ihm anj ben ©oifen na(hgegangen jich i^int jrennblicher geigten al§ hungrige §ünblein, bie im ßabo= ratorinm fleißig groben bnrch ihre §änbe gehen ließen, emjig al§

©ejinbel,

bie

nnb

bie,

nacßbem

ihren ßeib

bei

ihm gemehrt, mie ©chelme,

biebij(he§

Ütegehte abj(hrieben

nnb

biebij(h

^janne

erfältet

mar,

rühmten nnb mit i(h

höb'§

längjt

B

bcfoiiber§

Oiel

megj(hli(hen,

©ejcßrei

gefonnt,

mein

jie

ji(h

ein ©ti(hbßajter erlangt

Oieler

angßojannten:

&nber

53ürf]er uttb

trejßtißer ich

fann'S,

©ehr. ©.

301

f.

ehe bie

^fünfte

fann^§

auch,

mein ^a(f)bar


84 fann’ö; teb

^oMeiner genug,

t(^

!ann'§

felbft.

ben auditoribus,

ab bem

04ocf

angefiangen,

Oor

mir

bie

geläctiett

bem

2;t)eop^raft,

i^m aKgujrnbe au§

marnen:

gu

p 25afet oerlaffen

fo läj

unb

Ibaben gebient

t!)m,

§üf)ent)eim Uerantaßt, Uor btefer

ficti

ben Söorten

gelefen,

au§ mit

SBetl biefe ^Bel^rbuben

ber ©(^ule geloffen, fo finbet

33anbe offentUt^ mit

ift

l^aben

unb

toie

㤟tet em^ oor bte

t)abe,

mir

Urin aufgetoärmt, <g)nnblein

einem

5In

ifirem ©i|te.

über bieg ungeratene ©efi^Iecbt,

b)ütet

anbern Orte ttogt

toeit

mag

bag,

eg

er

enef)

beöfialb

mit 6orge

er

©aue

gegen bie «^rant^eiten braudie, mit leiditen g^iügetn in bie

unb einen na(^ bem anbern abmürge.

trage

2Bieberf)ott

iüugfage

Seuten

^t bei

er

§o^enbeim §eer|(^au,

t)ielt

©etrenen unb

feiner

gäfiUe

maren nur menige!

eg

fie^e,

Häupter

bte

D^a(^

aug

unb

Söet](^en

labern unb

^arbierern,

gmei aug ^annonien,

bie

geboren

er

finb,

er

er^ätitt

aug ^olen,

brei

3

,

ung in

^ug

feien mol^t

l§abe,

2Bie

bergteidien.

nainer Söeife in ber ^orrebe ber S3üct)er Bertheonese. ^ter^ten,

ang

auc^

gemadit,

^ler^te

non feinen ^c^ütern aber geraten

Rimberten non

feiner

ang nieten oer^meifelten unb aug nieten gar fauten

®eut[cben

(^(fintmeiftern, niete

mir

bie

umgeftridien unb

unb merben ©rgfc^elme merben;

bie finb

bie fyebern

ben

geraten

mei aug ©actifen,

einer

non 6tanonien, einer aug Sötjmen, einer ang DUebertanb, feiner aug 6(^maben, gemefen

obmo^t in jegticbem

^ie aug feinem Patria

fei.

jenigen aber,

metebe

man

für

©efibtecbt

erma(bfen

Patria,

fräftiger

„bie meiften bie iib

febei^ern geraten''.

5ftte

gefiatten

ber

fi^^be,

fetje

bie=

er

Oertornen ^fergte.

non ben 6chütern aug feinem

ang bem biefe

gro^e 3öf)^

feien nicht ermaibfen,

neben bie ©cbmäbifdicn unb in bie ©efte ^fnberortg fagt er noch

eine

S)re(f

batten

ergebt,

feine ßebre

finb gu

nach

^e=

ihrem

^oüf gefattett unb, benor er ben 9Jlunb gefditoffen, mehr gefonnt nnb gemnfst afg ber SDteifter. SBabrtid) fein SBunber, menn

S3ücf)er 2)

unb ©c^r. ©. 625.

4‘>— ?Iu§g. V. 165. Sbirg. S3üd)er iiub ©c^r. ©.

335 unb 648.


85 ^aracelfug, nad)

Setend)tnng

bafte'^t

einem

gn

alterbingy

3 engni§ ba§

jd)neiben, too er jagt,

geminne,

nnb ba^

bei i^in jn(ben.

er

aber

jenen

bei

nngünftigfter

an§ §t)^en^eim§ eigenen

and)

gegen

nnb

i^n

er nii^t berebt

©nnften

jener,

ba§

fei,

il^m ji^treigen

nor meti^en er menig rebe,

bei jenen,

Dteben

metdie

nerliere,

511

i^m maren, jenen

met(^e tneditmeife ober fcbnlertneije bet

anftefie,

in

beurteilt,

3

I

nun

3Dlan fönnte

6 cbriften

6 i^| e

einer fotd)en

^er Umgang mit

nnb ©c^mä^en ber o^ne

^l§eobt)rajtu§,

im nodften ©inne ein Original, jagen mir, ein jDnber= barer üan^ gemejen ijt, mn^te adern 5lnjdeine nad) jcbmierig gemejen jein; e§ mirb i^m menigjten§ ^u jeinen Sehweiten jdion

Smeifel

3 orn nnb 2önnberüd)!eit

gnr ßajt gelegt,

anSgntommen mar.

jc^mer

biejen 35ormnrj S’^ont gu

(Sr

jü^tt

bad mit il^m nur

jo

jetbjt

jid)

oeranta^t,

gegen

madien nnb begegnet i^m mit §inmei§

auj bie überrajd)enbe ^^l^atjac^e, bad ber genfer i^m 21 ^Rnedte

(Snaben genommen unb Oon jo

mir

bei jo

fann

jotgert er richtig, nid)t

ßamme, mo^l

Unban!bar!eit unb

p

aber

eine ^Turteltaube ob jeber

311

unbidig,

mir

einer bei

lajjenmid? S)ann giebt

Untreue,

nie!

biejer SBelt

abget^an

bleiben, jo il§n ber §en!er

23überei

3 otten

laujigen

man

ba^

er gerne gn,

einem SSolje mac^e,

jol(T^

2öie,

l^abe.

gu

einem

fönnte

jogar

feinen

ja e§

mit

2Bie

^ornig merben.

ermejjen Oermöge, gejdie^e jol(be munberlic^e Söeije ni(St

menn

bie

Traufen ber angebingten Orbnung

nid)t

nacb=

ge!^en.

(S§

ift

entj(bulbigt,

jid)

er ein munberlidier

einem jeben natb

nicht

jebem antmorte auj jein 33egehr."

„nit^t

nicht

erlangt.

5lrt,

2Bir merben and)

470. 40

1)

5oi.=?Iugg. 11

2)

40-2tu§g. IL ©. 184.

.

i(b

jein jod,

mie

id)

mid)

niibt jnbtil gej^onnen,

ift

etmaS mit ©eibenjbinnen

mit feigen erlogen,

— STugg.

baS bei^t,

anjmijde unb

„5[Rerfet auf,

man

ba§

nid)t

^o^j

jeinem (Sejaden

S5on ber 91atur bin

meines ßanbeS

2TbeobT^rajtuS

unjer ©injiebler

er

amb

f-

bad

mie

föjtlii^,

bad

oerantmorte:

M ilfliJinr

übrigens

X. ©. 361.

no(b

mit


86

ba§ fann nicbt Kleibern

unb

nnb mir,

bie

darum

ermad)]en,

fann jogar ber al§

nnb

gar jnbtit

jetbjt

jicb

Simmern

ber

in

jo

bie,

diejenigen

machen,

©eiellen

fubtitc

mir in danngobjen

mo^t.

ni(b)t

ber

unb «^aberbrot,

iio4 mit 2Bei,^cn6L'ot; aber mit ^ä§,

DJIet,

ma§

gejcbiebt

mir

an(^,

3milficb

nnb

drillicfb'.^

erlogen

merben einanber

grob geurteilt

jür Seiben ad}te,

id)

meitfien

Oerjte^en

^n jein

f)otb]etig

in

merben,

^tjo

oermeint,

anbern

l^ei^en bie

[yolgenbe «Stette mirjt ein interejjanteS Streifüibt in §oI}en=

^infeitnng einer ^onjuttation

f}eim§

bem

bei

mnnberlicben ^fr^t:

geteerten,

mid) entjcbnibige

die anbern

baB

auf baS,

^(er^te

„5lun merfet anj, mie i^

jode

ic&

geben,

ranl^e ^itntmort

fönnen menig ^ünjte nnb bebetjen

beSbatb

jicb

mit jreunblidien, tieblicben, I)oIbjetigen Sßorten, geben ben ßenten in

3

ßänge

ber

unb jcbönen äßorten

üd)tigen

bin,

gieb

mein

ber meif;

— 6o

einer

oerpjejjert.

jene

dBei§beit,

aber

bnb,

ben einen:

nnb jo

Oerjd)ütt

gejtebt ^araceljnS,

er

(tber

3 nnfer,

mode

6 d)nfter

ma§ nichts

eS

nnb meint,

eS

3x ^1

nnb

")

jo

bci'danjt,

^err, @ner

ein döfpef;

jo

id)

©nblid) im §ajen mit bem 9}lanf, jonbern adeS nid)t

jicb

jd)ide

SBenn §obenbeim mäbrenb ber

B 40

i^

mit jrennbfidiem Qu'b'

jicb

ib^^

311

tragen

jicb

anj ben

§änben

nicht gebührt.

^ufenffjaff in 'gTutnßetg.

13.

^ebrftnbf

b^^f’

b^^f>

iij

gn tragen, ben anj ber 9Jlijtbabren

im

gc^e

?

jag: 2Ba§ midjt,

auch nicht gelernt, einen jegfidjen „t^nobjen''

ibafteS

3^ommt

:

3^rau,

liebe

beiden ben anbern:

mit ben SBerfen geminnen, mode fojen erndbren

^fbjc^ieb

Oon bem c^rämerfaben

erft

id),

gum

bringenb!

niidt jo

ijt

nur ein

boeb

ijt

©efeit.

ade dinge nad)

fegen

nnb bn meine

lieber <&err;

bem -perrn ba§

jebt nicht

beifsen

anSeinanber nnb jagen

fiebli(b

bafb mieber,

53ejcbeib,

(Efja§

oiedeiebt and) fo

bc>fff^/

mndte

5[it§g.

II.

©. 182

f.

4"-?(ii§g.

II.

©. 183

f.

crjten

931onate jeineS 5Xnjen=

noch ^ine Dlüdfebr auf ben S3a§fer

biefe

^nSjicbt

mit bem einten

ber


87

tm

§od)id)iiIe

Xa

1528

be§

35erlaufe

t)on[tänbtg

ber S3oben

fi4 offenbar au(^ int @lfa§

für bie mebt^inifcb^

reformatorifcbß ^!^ätig!eit ntd)t geeignet seigte, 8c6ritte naij

feine

D^ürnberg.

too

§aufe§

er

einem «^eüergetoölbe

in

(l)emif(be

Umbau moüte man bnrcb

cg)e£en!ücbe

.gaufe§

befannten

eine§ je|t no(^

in

Erf(f)einen

feiner Elironit

mit ben Söorten: ein ^bt)fUug

l'on §of)en!heim,

„^nno 1529

aüe ©oftoreg nnb Sfribenten in 5Dlebicinig tüiber

aÜe

5!}tebicog

gramf

911ebicin".

lernte

^meiten Sncianng

einen

im

noch

felben Qalire

ßeben taug

mit feinen

ift

Subiciig

in Dlnrnberg

ranern oerfolgt mnrbe, na(^

eigenen Stfiriften .^unbe,

3ei(^nete

er

bafelbft bie

gran^ofen"

(1479

— 1534),

erften

^Ud mag

benn

SBibmung

De imposturis

(au(^)

9iatpreiber

ber fein

ber

p

ßntt)e=

überfiebeln.

23on bem Expeinen §o!hen^eimg in Dlürnberg feine

fennen;

©lanbeng tregen oon ben

Strapurg

nnb

ben er

b^rfönlid)

mn^te bann aüerbingg grand,

freifinnigen

feineg

9fle3ef3ten,

faft

nnb aüein

Der'tai^t

toalirfdieinUch S^li^oph^rnftug,

nennt,

ift

nnb 51ftronomu§,

gen 37ürnberg fommen, ein feltfam tonnberbarlii^ 3!Jlann, ber

fixier

be§

©iebelfeite

3^ürnberg berichtet nnb ^rofaüer Sebaftian Qrand (1499

Sein

S)r.

an ber

§ü^enl^eim§

eingeriffen

an be§ ^aracelfn§

Erinnerung

bie

bocb 23ilb

ein

feft^alten.

1542) in

Dledtar längere 3ßit

§anfe§ 1882 ba§ ©emölbe

be§

ber betannte Üleformator big

borl^in mad)te

Unterfinfinngen anfteüte nnb 5lrgneimittel braute.

3ia(Jbem beim toorben,

tenfte nnfer ^Irgt

^fleife

^^Hngen am

er in ber freien 9xeicb§ftabt

§alt,

ber

5luf

f(^tt)inben.

am

23. 91o0.

geben

aip

1529 nnter=

ben „^rei Sucher Oon ben

genannt) an ßagarug

Stabt ?lürnberg.

auffaüen, ba^ §obenb)eim

311

^)

Spngter ^uf ben

jener 3eit t)ö(^fter

^(ufregnng nach D^ürnberg fam, too bie beiben ^ieUgiongparteien

im pftigften

^Tberle

9 2)

©iibhoff,

l'rfjinigeii

II.

].

c.

©. 14 unb ©. 532

^araceliii§

=

§anb[chriften,

©. 53.

(S^irg.

nnb ba^

«^amjjfe miteinanber lagen,

^üdjer

uttb

©c^r. S.

149—189.

er unter

bem

ff.

©.

299.

^aracelfugs^or*


88

6

Flamen unb

:prüteftantij(f)en

6 :peng(er,

be§ 9flat]cf)reiber§

(i)iil e

3

^4>^artet,

Ilnb

feiner

Sibriften

t)atte,

nnb

ber

in bie Söelt

feine Stfiriften

erftärt fic^ bie§ febr einfaij

bo(t)

au§ bem 9}U§gefcbi(f, ba3

feit§

3^ii[)vcr§

gerabe mit ber ^(uSarbeitiiug Der

tüeltfier

neuen ,^nrcf)enorbnnng befc^aftigt mar, ge^en taffen mottte.

be§

einer=

bisher mit ber 25eröffentti(^nng

er

aus

anberfeit^

ber beftimmten §üff=

nung, bei jenen für feine mebi^inifd)=reformatorifd)en 33eftrebungcn ^u

fräftige llnterftübnng

©tauben nnb

eine ben

Söict'ram in

©otmar

entmeber

nichts

thiin

1562 unb 1564 gum ®rnct),

auS

ober

^Jlücfficht

auf

Schriften tarnen

(biefe

im 3ahre 1530

OerlieB fchon

baS bem Dlürnberger ülatfchreiber gemibmete SSert

nnb

gemibmeten

ber ihnen

tonnten

fo

at§ 23oner

.3ürict),

thnn mottten,

bie angegriffenen ^er^te nichts erft

in

2)rn(ftegnng

für bie

©ebiete

retigiöfem

nmfaffenbe üteformation

atte <^ir(^e

bie

auf

metcfie

SBätjrenb fomo'^t ©taufer

erftrebten.

(Schriften

finben,

bie ^uchbrniferei

Oon griebridh ^et)puS in ütürnberg, 3 in beffen ä^ertag oiete reformatorifche, teitmeife nnrechtmäüig naihgebrucfte, teitmeife auch ohne ©rlcinbniS beS StabtrateS oeröffenttichte Schriften erfchienen.

Schon im Qahre Oorher 1529

tie^

§ohenheim, mahrfcheintich

batb nach feinem ©intreffen in ber OleichSftabt, blätter

nmfaffenbeS

beS bnrch

Spanier Oon

bie

erfiheinen

Schriftihen

nur

ein

über

San S)omingo im

bie

Duart=

acht

^nraenbnng

Einfang beS 16.

SahohnnbertS eingeführten ^ot^eS beS©naiat= ober 3’i''nn 3 ofen =

hot^banmeS,

beffen ^tbfnb in SBein ober 33rühe

ats baS befte ^liittet gegen bie ^ran^ofentrantheit

maS amh Oon erlag,

Utrich §ntten,

ber atterbingS

in einer feiner Schriften

genommen,

gerühmt mnrbe,

ber

bezeugt mirb.

müften Seuche 31i(ht

nur ber

größere Seit beS ^ertchenS bient ber ^otemit, fonbern ber

6

Siibhoff, Bibliographia

0

($hÜ0- S3iid)er uiib ©djv. S. 323

S. 4

— 327. —

7,

©. 10

f.

Bibliographia Paracelsica,

f.

^11

®id)ter

feinen

„lebten ^^(agen §nttend"

91^et)er

(S.

celfn§ befnd)en.

1899.

Paracelsica,

§ 01 ^=

22.

läht

ber

befannte 3in’d}er

ben tobfranfen §ntten auf ber 3nfel llfenan oon ipara*

®g(. 2)ie

Ufenan,

non einem Verehrer ber Snfel,

3brid)


89 unter bem Sitel Derfo'töt ben

fc^nitt

gleicfieii

inbcm

Sn^ecf,

er

bic

<g)ethnetbobe ber atten ©diiile buri^ einen abgezehrten,

^ara=

eingefberrten c^ran!en nerfinnbilbet, tnährenb ber .^ranfe be§

nnb behaglt(h in einem Stübchen mit 33nben= S^oten, bem ein aUe§ SBeib ben §oIznnb bem

cel|u§ inohtgrtteibet

f(^eib(hen ji^t

tran! braut, einen 33e(her äBeinö entgegenhält.

gegen bie

beftänbige (Eifern

S)ie]e§

nnb

alten ^^h^orien

in ihnen ergrauten .Kollegen fchloB telbftrebenb feinen

i

bie

b erb etter n,

mie §ohenheim bie ©egner mit 35ürliebe nennt, ben 3Jlnnb nicht.

Schon oor feinem Eintreffen in D^ürnberg

ihm borthin

ber

9hif eines nngeftümen DIenererS oorauSgegangen, toeliher 9tuf

fich

rafch burch alle beutfchen

nnb

geltenb

Verbreitete,

tiefer 35ormurf machte

nnb bort

and) bereits fehr unliebfam für ^aracelfuS ba

c^ber

fich

ßanbe

toar

verfemte

ihm

einen befonberS embfinblichen Schlag in

bem Süche roerbot, baS halb ztoei toeitere „Spitatbuch" nnb „^tiht 23ücher Vom lirfprung, §erfommen nnb Einfang ber granzofen''

toelche

traf,

an ben Stabtrat eingefanbt

h^^tte.

14. |{iagifc^e$

3n

^crwaitbCcö.

ttitb

S^ürnberg magte §ohcnlieim auch ßtn Söort in ben !irchen=

politifchen Streitigteiten mitzufprechen

5Jtanne,

Ed

ber

baS §aupt

gegen ^nbreaS

toar,

als

behnfs S)rucfgenehmigung

er

nnb zwar gegenüber einem

ber 9^ürnberger dteformationSberoegnng

Dfianber

(1498

felbftgetoachfener

bis

1552).

S)iefer

mit

aber

bezeichnete,

oon

guter

humaniftifcher SSilbung auSgeftattete 911ann hißlt nicht nur heftige ^^rcbigten

bem gemeinen

weit

^J5olfe

Vor,

bie

539(.

fdjiingen

I.

©ubhoff,

SJlarienoerehrung, 3Jlittel,

um

fid)

fonbern

feinen 3been

3m

S)urchbrnch z^ verhelfen.

fanben

nämlich brei^ig

^art=

fepr

alte

wahrf^einlich auf ben fanatifchen ^IRino=

ritenabt 3vachim von 5^vriS

9

bie

wirffamern

zom

häufertlofter in Dlürnberg

^apftbilber

nnb

ben ^^apft

einem

noch

griff

bei

gegen

(geft.

um

1201) zurüdgehen,

^aracelfug^^anbfrfjrifteu,

©. 639

33; Bibliographia Paracelsica, ©. 38

f.

ff;

^)

welcher

^araceIfu§=f^or==

SBtjl.

aucf)

ju biefem


90

©abe

bie

benen

aii§ ,^n

beuten,

311

SBaffen gegen Olom nnb ba§ ^abfttnm iiber^aubt

er

^ie bret^ig Silber

jcbmieben tunkte,

anbereS a(§

^eiöfagungen

bie biblifcben

tüollte,

befiljen

6 bottbilber

nnb

auf ben

beim au(b

finb

Dfianber,

bie <^ir(f)e.

Som

nt(f)t§

bem

bie

Silber

liejs

fie

bnrib ben «^ot^fcbneiber reprobn^ieren, beutete felbft alles

tneiterem (Schüren gegen

511

nortre|fii($

furgmeg in fcbabenfro^efter SBeife auf ßnt^erS 2Ber!; <^anS Safts

^nbem

fafete

in Seime.

Dfianberfften 5InSlegungen

bie

Gnartblätter ftar!e Sftrift, melfte 1527

erfftien,

24

S)ie

bem

trug

Ssrmfer als anft bem SnSleger nnb S)iftter Don feiten beS Sürn=

Süge

berger SlagiftrateS eine

©egen

nun mit morin

ein.

^n Snrnberg

biefe

nnb

gelegt

nnb be^enbe gemefen nnb ben

erüärt, ba^ einer fftnell

SnSlegern .^nnorgelommen

reftten

übel auf

niftt

nnb

miffe biefer nifttS

fift

^aracelfnS in einer eigenen Sftrift,

aller ©ntfftieben'^eit

er

Auslegung menbet

gebrnclte

feine

l^abe nie

Sftreiber in folften S)ingen

ba^

fei,

bie Silber

biefer

auS=

geräumet

Seite

^oft

gemußt; biemeil aber jener

etraaS

bt^tteiifft

bie S)inge

fei,

ber gignren

auf anbere gebreljt nnb feine <&änbe mit bem Pilato gemufften, fo

3ur ©rllärnng

fte^e er felbft barin.

fein

lieft

Barbarossoe gemaftt

^iftenljeim anS benfelben l^eranS,

ba^ ber ^abft nnb

Seift,

meltlift.nng

511

ber non i^nen begangnen

^roplie^einng

beiber

fei

bann merbe mieber

Sanjfen,

Slbfdjuitte: 9)dtteta(tei’§,

SDUrr,

1.

40

1 )

ein neues Seift

eins niftt brei

c.

6.

53.

©e[c[)id)te

f^reitnirg

©. 33

nnb

1888.

aber

beS ^afifttnrnS

einem

beutfdjen

©. 440

niftt

benn in ber

ff.

nnb gmar

©lanben, feit

nur

bem

^ber eins

meiner

SluStgang be§

(SJfanb^e Unridjtigfeiten.)

ff.

X. Append. ©.

legiiug ber f^igiireu, fo

merbe

Sblöfften begriffen,

bieS in

be 8

©ntblöbung imn

SBiberteil gufto^en,

3 ei^'gc]^en nnb

nnb Ser=

SoS'^eit

enblift

Seftrafnng

biefe

bem ^apfie, fonbern anft feinem

3 mei,

{y^’enel,

megen übergrofje Strafe nnb

adern erbnlben müffen;

niftt

melfte

ber 3ßit Friderici

naft feiner Slcinnng finb,

ber Silber übergel)enb,

511

139—189.

2)er

S'itel

lautet:

„(Sin 2Iiib=

9diruberg gefunbeii feinbt morbeu, geführt in ®ruubt

ber 9)tagifcl)eu SBet^fnguug burd)

Doctorem Theophrastum non

§o!^enl)etm.''


91

Sreue unb in einem §ei;^en

6e!ten merben unter=

alle

entftel)en,

ge^en nnb atte Öift nnb S^rügerei nicht nur ber ©eiftlii^en, fonbern auch ber falfchen, ber j(^äbigen

bann

aber merbe

©emüt hoff,

ein

fein

felig

nnb renbigen ©^afe; im ©emüt nnb alfo ain^ ein

„§olhenl)eim§ c^ommentar, fagt

in feinen 6chafen."

ber erfte ^aracelfu§forf(her nuferer 3eit,

ift

Üieformation geneigt; ma(^t bielmehr gegen bie

Parteien

lüfte Beiber

ermartet

bem

mit

felig

6nb=

feineömcgS ber

hi^i^cii^thiff^ßn

©e=

gegen bie „Pfaffen" überhaupt nnb

3’^'bbt,

ber

S5erfaffer

S3ilber

9Regeneration

eine

be§

^apfttnmö. SBahrfcheinlich berfa^te

§ohenheim mährenb

5lnfent=

feine§

haltet in 3türnberg eine gmeite, ber eben genannten ähnli(he (Schrift, toorin er

fich

in ber

Auslegung ber g’iöbren

berfchiebenen bentf(hen, lateinifchen

berühmten 2Bei§fagnngen be§

tenberger finb,

fcheint,

begann in ber

italienifchen

elfäffiithen ^Iftrologen

be§

«Hälfte

15.

SSelt mit feinen, neue politif(he 5lnf(haunngen

©elüfte berbreitenben Prophezeiungen zu

ffripte umliefen,

Ausgaben

3ohann Si(h =

bem

noftüationen unb Prattüen, ittt

bie

nnb rebolntionäre

erfüllen;

er

mürbe mit

nur al§ blo^e 9Jlann=

mel(he anfänglich

fpäter aber unter

3ahrhnnbert§

S^itel

Prognosticatio ober

Practica im ^ruibe erfcbienen, ber 3Bater ber unzähligen

noch

ber

in ein nnbnrchbringlicheS Tuntel gehüEt

gtoeiten

biefen 25oran§fagnngen,

melche ben

ßichtenberger, beffen nähere ßeben§=

beigebrncft finb.

umftänbe, mie e§

nnb

berfucpte,

im

bie

17. Qahrhunbert mie ungefnnbe,

nnb

16.

giftige Pilze

Prog

=

teilmeife

an§ bem

33oben fchoffen.

unb ßanne

5lnch be§ Ptxracelfu§ ©eift 3^lngf(hriften zu biefer

gefehen hoben,

Phhficn§,

nngefnnben ßitteratur

nannte ihn fyi^and in

fonbern auch

bei.

feiner

5Iftronomn§,

mit mehreren

ftenerte

Sßie mir oben

©h^onif

ein 2^itel,

4®— 3lugg.

Paracelsica.

©. 39;

X. Append. ©. 230

Sldgemetue beutlc^e ^iograpljü,

33.

bgl.

— 258. —

18.

and) lieber

©. 538—542.

©. 168

nur

ben mir bort

©r ermarb

unferm Paracelfn§ zum erftenmal beigelegt finben.

9 Bibliographia

nicht

f.

unb ©. 407.

^ic^tenberger

ügC.


92 benfefkn

]id)

^^tüctfelSofine

gemacht auf ©uropeu,

„practica,

uub glaubraürbtger ^reiBigfteu

um

leger

bem

ba^ ^aracelfuS uou feinem

roerbeu,

eine fofcbe 5(rbeit

beuu

erfüllt mürbe,

©augbarfeit fofder 25erlag§artifel auS feinen

bie

beru,

bie

er

1513

feit

groBcu

fid)

3 a§re§faleu =

bem gemöhnliien

2 age

baS

für

5)nrgieren,

aftro=

auch^raf =

tifen unb ^rognoftifationen beigegeben maren, meldie günftigen

fauute

festerer

nomift^en, bürgerlichen unb firchlichen J!alenbarium

bie

3}er=

aber gerabe beS^alb einer uugem5^u=

meil ihnen neben

^Beliebtheit,

bie

afS ber erfte in ^eutfcbtaub Verausgab,

^iefe l^ateuber erfreuten (i(^

uäcbftfüuftigeu

gro^ei* 2öabrfcbeiu(!(f)=

Dltit

iie§.

bei*

uterflitber

bis auf baS uieruubbreiBigfte uacbloig^nb'',

augeuommeu

barf

feit

3 aC)r

Verausgabe

bie

nDUuberbarer,

uieler

augufal^eu tu

@efd)tcbteu,

^^ebpuS 1529 brudeu

bei

er

in DlürnBerg bur(^)

nid)t

nur

unb ^aben

^Iberlaffen

angaben, fonbern auch baS Söetter, unb auS ben c^onftedationen ber ©eftirne anbere miibtigc 33egebenheiten UorauSmiffen mailten, 3.

^ob,

23.

«^rieg,

Neuerung, 21nfruhr

^eft,

Dllan mürbe aber irren, mollte fürlt(ben Ungereimtheiten

Schuhe

fd)ieben;

als in

feinen

in

man

u,

f.

m.

^aracelfnS ad bie mid=

bamaliger Seit in

ber 21ftralogen

angeführten fleinen glngfchrift

ber

fpätern ^rognaftifationen

befämbft

bie

fomahd

er

entfc^ieben

bie 3 eitgenöffif(^en aftrologifchen (^alenbermadicr, melibe

ade ®inge,

ber 2[Belt gefdiehen

fo in

aus ben

21 ftra

311

unb fogar ade Veimlichfeiten

miffen

mahnen unb

fanten, meldfe adeS „anS ftnbieren." bie

1534

feine 311

l)äl 3 ernen

Vimmel unb mit specula bie ^raftifen

auf bie 21ftronomie gegrünbet miffen.

2}orherfagnngen, bie er

fich

91lnfter

mit bem Unterfchiebe, baB

40 )

sica

'Jh-.

— 2—6.

X. Fasciculus S. 5

1530

^lideS

bis

in

nuferer 21dermeltSpolitifer, ader= fi(b

bie

bei

Vohenheim aorauS=

gefugten ©reigniffe an feine genannten ^erfönlidifetten

1

mehr auf ItebrigenS

für bie Sahre

mailen erlaubte, mehr ben

bie .Sufnnft nad) bem biiigS

hdlt jene für trrenbe ^rafti=

Vohenheim mD(dte überhaupt

SJtagie als

haben

bem

ber 31ienf4en

— 12. —

unb Sauber

iBöü Bibliographia Paracel-


93 fonbern

!iiüpfen,

t)orfi(^tig

unb

fterben

tüirb

t)iel

3

U

i^r

Qn

gejagt:

tüirb beifpie(§tüei]e

ßanb

tüirb

babei

entftel^en,

unb aHöemctn

btefem ^a^re tüerben brei dürften

mit fremben §erren

bie ©enterbe

überl^anbnefimen,

©tanbenS

nnb aus

bie

no(f)

in i^ren ^raftifen

niete

n.

erjietien

ba§

^ern!§igung gegeben,

unb

fallen; bie

S^eiteS

©Triften

tüerben

IXnftei^ ber 35erfünbignng beS

©tauben

i^re <^inber ol§ne

merben,

©täbte tüerben gunel^men in

merben beS gröjsern

Unfittticbfeit tüirb

üergeffen

befeljt

o^ue Söerräterei üotlenbet

nichts

feines 9^n^ erfltrie^en tüirb; bie

il^rem Söitfen,

©o

ge^^attcn finb.

anSgefftrüi^ene

f.

niete

3 um

tü.

it)reS

©taubenS

©ctifnffe tüirb

non anbern ^ftrotogen

^ro^nngen bnrc^anS

^n

ni(^t

beforgen feien.

^aB

§o!^enl§eim mit feiner ^rafti! ein gan^ getnattigeS 5tnf=

fe^en erregte

nnb bem

SSerteger

^aben miiB,

nerl^ütfen

^tftronomnS non

SrieS, bafür angegriffen

einem norteitbaften ©efcbäfte

anS ber Sbatfac^e,

er^ettt

feinem

311

SBiberteit,

nnb ba^

bie

Jytngfcbrift in ettnaS me'^r ats 3af)reSfrift

nämtid)

3U

Augsburg 1529 nnb 1530,

1530 nnb ^n 3mi(fau. 3u

©)iefer

fed)S

neue

ber

non ßanrentinS

namentti(5

nur

ba§

Qnartbtätter

ftarfe

niermat anfgetegt mürbe, 3n

©trafeburg im

mag

groBartige ©rfotg

^IJtärg

§o'^en^eim

meitern 5trbeiten auf biefem aderbingS fe§r nnfii^ern ©ebiete

ermutigt ^aben.

^o^en^etmö

15.

pfjtfofopfnft^-ntfbiätnifi^esi

llnterbeffen befi^äftigten aber ben ftetS geifteSfrifd)en Sdlann

unnergteii^ti^ mic^tigere Arbeiten, met(be fein ganzes r^'önnen in ^tnfbrnd) nahmen,

©eine bisherige S^^ätigfeit

attem auf baS ©inrei^en beS alten mebi^inifdien ©ebäiibeS, motlte er fein <^ünnen ancb

SBieberanfbaneS geigen.

2^§ätigfeit

metdie unter

in

33gl.

— ^u§g.

X.

je^t

ber niet fcbmierigern 5trbeit

beS

UeberbieS trug i^m feine fd)riftftetterif4e

anberm fünf

©bpfiitisfcbriften

geförbert, ben tBormnrf ein, er mijfe über nii^ts anbereS

0

nor

erftredte ficb

®ie

tieri'(^iebenen @d^riften int

Fasciculus Prognosticationum Astrologicarum.

311

2^age

3 nfd)reiben.

Appendix nnb

int


94 öo^enf)etm Beffagt

graniim: „^ariiin rennöget

baron

iinb

Sinne

jo

ji4 ctBer

aragran u

ni4t

mit biejem ^rrtefte,

m

3n Serial) öujen mit biejen S4rijten

Orte beS ßaberttjaleS

einem lateinij4ßn

müubli4 nnb Nürnberg gu traS

Bej4äjtigt rajtete

unb

fiatte,

gebüßt erhielt

^aben. er

3tn

amtli4e Angeige,

einem

'')

443 L 40

jt e

m

unb

um

abgelegenen

na4bem

er

Bejten

II.

unb ni4t

jpri4t er in aus,

ber

ütage i4, jo j4i‘eiBt er treiter,

ben gemalten Aergten gu

l^ol^eS

3iA

getrejen,

®ijer

feiner

jo

baS 01^er=

trürbe zt ji4ßr

bie «^anglei

172.

Aürnberg

lier

bie

9lateS

fein

getragenes 58u4r jotrie

au4

OruEe ni4t

©. 15.

eiu=

litterarij4en O^ätigfeit

baü infolge 33ej4lujjeS beS

f.

if)n

ji4 Balb mögli4jt trieber in

in biejem ftiEen SBiufel ron

siiigg. V. 4'^— ^KiiSg. V. ©. 319

im

9legen§Burg

in

gegenüber

Argte

eifrig

ma4ßn."

tra^^r'^aft

aubere feiner S4i'Ulsn im

3)

biejem

öertrieBen,

bie Seit

„UnermübU4

rou §e!torS Oiener auf

4'>-2{ugg.

1)

aEen 5Dhit gu einer gebei^li4eu SBeiterarbeit

nämli4

1)

S

Beftänbige Arbeit

l^ier

if)tn

brutf fertig gu

in 33erilg!^aujen

§

§üt}en^eim

tro

mit ©injeiguug aEer c^raft r erfolgte,

ÜliraftuS

ß

einige 3}lonate,

er

Briefli4 gebeten ^atte,

SBäre eS ui4t ein

nij4

3n

§imtnel unb @rbe mir eingeben,

j4i'eiBen

i g i

trar.

rerlajjeu

OaB

Briefe

geigen.

b

trar e§ BejonberS,

9AüBiggang ober 35enu5

ettra

^aramirum

gtreier SBerfe,

e

BöStriEigen

ber

©runblage barlegen.

1529 AüruBerg ju4cn.

m

treibe jein

nimmt

jonbern

§anb]4nB auf nnb Begegnet

bejjen ü^ifojobfltjt^ß

jein ©lü(f gu

gu jcBreiBen

trenn i4 üBer bie größte c^ranl^eit

S^ernnglimBjnng mit ber Ausarbeitung

OegemBer

icö

ba feine ärgere nie erfnnben trorben, j^reiBe."

ben ^^ingetrorfenen

unb

i^x jaget,

Luxu unb Venere

öon

^u nerai^ten,

ber gangen SBelt,

®r Begnügt

ba^

3ft e§ aber ein Keinem ober na 4 euerem

)3lären.

je!^r

mein ©ct)reiBen? 3^r

al§

nerroerfen;

altein

al§

jonjt

roijje

^ara=

in ber 25orrebe guin

i^r ©ugelfri^en

täftert

anberft

nid}t

Bitter ^ierüBer

ficf)

^^olieu

reröjfeutli4t

tr erben

bürfen


95 iinb

gtnar beS^alB nid)t,

tneil

(^infprat^e erhoben tnorben

2)er nur gegen berg

mit fcdgenber Einleitung

auf

öon 3lnfregnng

5DtaB

3 eit tmn

rerftritbener

nicht über ben

er

au§

entfeüte; Ii(h

311

ba§ 3U

^rucfoerbot

3 um

3

ich

meine

emh

n Oerbieten oor eiber

je

mie in

3 ^r

l^abet

benn meine

«Hohenheim au§=

fotcher

nitht 3 U,

muB

mo man

ihn

eOangelifther

nun

«^raft

fo fotfen fie re(ht=

©chluffe nbergehenb fagt er mit

bie

meber ben ©)rud

unb

angefeijter

foü unb

geringe^

nid)t

beft^irmen nnb ^uförbern; mie auch

ßeip^ig etma§ gegen ihn,

fteht

aiii^

Herren in 9lürn=

nrteitet ihr

fe^t

nid}t

fe|te

unterrid)tet,

9lürnberg gefommen,

mit ihm bi§bitfmren.

no(h

©0

burth

„Jfnn

®ann

bie

bernhme, an§ ^^raft be§ ErangelinmS

fid)

gn eröffnen,

hätten bie

§eftigfeit:

SBarum

fein ä^erftanb."

biefer Urfathe nadj

mit Unredit

fonbern

bie

merbe

branfte

ßei^gig eine ©(brift gefommen.

einanber, mie D^ürnberg bie SBahrheit

befant,

auf,

gegen

5ln§fät[e

metdje ein

^),

tierrdt:

S)rud ^u urteilen.

§abt be^

5(rbeit?

fügten

in Seip^ig

©tbule

]^ot}e

feine

ge^ arnif d)ten 33rief an

einen

fogteid)

ber fe^t

bie Unirerfitäten

bie

ber UniDerfität

fetten

fei.

gornmüttge 39lann,

Bottegen nnb

t)Dn

gefdiehener

©nbben

eingelegte ©ubblifation oerlefen

effen,

3

U urteilen

^i§botation.

bitt euch,

mollet

unb h^^obeln nach Snhalt

§ohenheim fanb mohl felbft, ba^ biefer Zon ^ürgermeifter nnb 9fat oerlefen mü^te unb fo fdjidte er ben

ber ©ubblifation."

^meitenSBrief,^) in melchem nngefchmächt biefelben ©ebanfen ^um 5lu§brncf famen, aber immerhin in etma§ gemäßigterer gorm. ©0 faßte er bei=

erften

Entmnrf

fbiel§meife ben

nicht ab,

fonbern fchrieb einen

©chluß in folgenbe SBorte:

25erhoffen§, bie ehrbaren, fürfichtigen, meifen

„23in beromegen be§

§erren merben mich

auf folchen gütlichen 33ericht hin in meinem Sßerfe, melcheS hoch

meber ©emalt noch <&errfchaft anbelanget, fonbern allein ber armen t^ranfen D^uß betrachtet nnb forbert, nicht hinbern u.

geben ^n 33erißhöufen

9 9

<$f)irg.

prima Martii Anno 1530."

33üher unb ©hv. ©. 680

f.

53üher unb ©(^v. ©. 679

f.

f.

m.

©e=


96 Ungeachtet bie|e§ „gütlidjeu" 33eriijte§ SBerbote

er'taffeuen

übrig,

unb

feft,

unb bort in

alg ba

6o

an^uhängen.

macht

ui(^tg

blieb

eg

er

mit mertticher ^^nfbietnng

[ich

unb aber

5tpothe!er für nid)tg

uicfitg

Stabt

mie 9lürnberg gur

unb

gefchtooxene ^efchei^er

§anb

bem

halben, nai^

2)iefen

%on

beg

bann

Oerlac^t

mir um unb ^aragrannm, dTfahrungen

her

gemachten

oft

all^ufdiarfe

^olemi! bringt

^bmecpgluug in fe^ungen ber

bie

^toei

meld)e

feiner

eben

er

öffentlichen

freilid)

bie

bag in

bitter getränften ©ete'hrten

UnOertennbar fpiegeln

^h^Ute.

mieOer

ni(^t and) hcibe/'

2Ber!en^ara =

oor altem an in feinen beiben

fd)tägt ^^rracelfng

unter ber Q^eber

nnb

er

„ioeldie eben

man'g

fragen, ob

oerieüten

tief

mie ^er^te

atg ^ler^te oier befteüte Plärren

befi|e,

fie

Inftig,

auf

genommen merben,

in ®ib

^potheferoifitation biirch bie bortigen ^er^te, ber

anbereg

feinen S^riften ben Dlürnbergern eineg

ben unermüblichen Seeibtger Spengler mieberhott

unb

ber dlai au beia

hielt

in 33erit3haufen

fich

barin bie big=

Sihätigfeit.

ein orbentlicheg 9}ta§

®ie Oon

miffenfchaftli(^en philofophifd)en 5lugeinanber=

Schriften.

3Benn für einige ^Ingenbtidc auf bag barin entmidelte Spftem eingegangen merben fod, fo barf Oorerft ni(bt Oergeffen merben, ba^ §ohenheim

fdion

bei

feinem

in ^afel alg

5luftreten

erften

oberften Salj feiner mebi^inifi^en 2Biffenf(^aft auggefprochen h^t:

scientia fagt:

experientia,

est

Shüre ber

„bie reifte

^aracelfug

ober mie

betrat

mirflii^

^Irgnei

Oor il)m, er ftubierte

gm^eiter

bie 3latur;

er

begnügte

fid)

im

ift

2Beg

biefen

umgebenben Wiipenmelt.

6 2)

bem IRamen

— 3ht3g. 40 — 5Iu3g.

40

II.

ber

©. 195.

I.

Erfahrung mie

lein

ben 3Dlenfd)en mie

im 3ufammenhange auf mit

Obgleich er aber Oon ben beften fo

©. 172. auc^

beeinträchtigte er

er biefelben

euplatonigmug

V. ©. 167;

flar

aber nid)t mit feinen ©in^elbeobacp^

unb gefunbeften ©runbfähen angging, felbft feine reii^en Erfahrungen, inbem unter

ebenfo

bag Gicht ber 9latur.''

gleichen 93ta^

tnngen, fonbern fa^te ben 9}lenfchen ber ihn

anbermärtg

er

©. 200.

im

belannten

bod)

Gichte jener

naturphilo=


e

97

p^antaftijcb gefärbt

aU

9latur

ift

unb

amb

läBt er

unb

belebt

bod)

al§

üom

bem

bem

dJtenfiben al§

aber in jebem ade§ enthalten

miiB

er

bie

brei Söetten unterfcheibet,

bie fiberifd)e ober aftralifche

fichtbare,

na^

ift.

im 9JlQ!rü!o§mu§

S®ie ^aracetfii§ bie

unb ba^

ift

actu ein befonbereg barftedt, ber ^oten^

jebeS SBefen

3 tr)ar

adern

Dor

ade ©igenfdiaften be§ 9}ta!rü=

fo§mn§ ^ufommen, ba^ ade§ au§ ©inem entftanben ,

gleichen

auih

fo

ba§ in ber

burcbblicfen,

jebem ©in^etiüefen,

3!}ti!ro!ü0mii§,

gan^e

bie

annimmt,

©eifte ©otte§ befeett

gefdiaffenen SBett (9Jla!ro!o§mu§)

ftar!

gemiffen 3}7l)ftici§mii§

nnmittetbar

nicht

at§ feine ^tnficbt

beuttic^

nic(d)e

öerraertcte,

einem

in

fid)

SBenn ^aracelfn§

DerUert.

imb

SScUaujc^aiiuiuj kurteiÜe

fop'^ifcöen

unb

im dRifro!o§mu§

bie

hinimlifche,

fo

unb in

nadimeifen,

ber ^ht^i finbet er in bemfelben bie fichtbare SBe'tt Vertreten burd)

ba§ fichtbare gteifd) nnb 33Iut, §aut unb^^noi^en; ferner macht nach

fi(^

gähigteit be§ Sehen§,

Sod uun

aber

eine

mahre unb

äujsert

fann

genügenbe ©r!enntni§ bie§ einzig

©rforfchuug be§ gefaulten dda!rofo§mu§,

5Qtenfd)en

burch bie

©mbfinben§ unb enbüch

gühlen§,

d}ienfchen getoonnen merben, fo bie

9Jlenf(hen geltenb

SBett burch bie unfterbtiche Seele.

bie hii^mUfche

fi(^

im

aftratifche .2BeÜ

ih^^'i

umfchüeBenben SBett

5lftronomie unb ^h^^ofobhi^

atfo

2BeiI

gefc^ehen.

bie ©rfenntniS

be§

unb adein burch ber ganzen ben

nun

S^h^^^^ogie,

ber göttlichen,

fibe=

ralen unb fii^tbaren Sdelt erjd)lieBen, fo tonnen auch einzig biefe Söiffenfchaften ba§

S^h'^o^ogie,

mahre 35erftänbni§ be§ 9Jtenfd)en Vermitteln;

^ftronomie unb ^hi^ofobhi^

©runbbfeiler unb ©dfteine ber SQIebi^in. berfelben führt ^^aracelfuS

noch

bie

^l§

bilben

fomit

Vierten ©runbbfeiler

5ll(himie

ein

unb

Verfteht

barunter bie ßehre Von ben 35eräuberungen fotoohl im 9dta!ro!o§=

mu§

al§

chemifihc,

9

im

ober mie er fi^ ausbrüdt auf

§ir[cf),

1.

c.

beg SheophraftuS ^aracelfiiö 53ei1in

S)a er ade biefe Seränberungen auf

3[Rit'ro!o§mu§.

1838. ©. 80 ;j:i)eopf)^’aftuä

ff.

©. 54 au§

©• 101

^araceffu^.

— ijeffen

f

p

agier if (h

35orgänge,

^reii, S)a§ ©i)ftem Scfjrifteii

aiiögejocjen

ber

unb

ff’

7

9}?ebicin

bargefteüt.


98 auf Trennungen nnb 35erbtnbnngen

q(]‘o

bedft

fi(^

fein

öon

23egriff

ber ©toffe gnrücffü^rt,

inte

51

mit bem nnirigen ron

(^t)emie.

Tiefen nier ©änlen, auf inelc^en jeber maljre

mn§,

in ber 6(^rift

ift

^aragrannm, au§ bereu

ftc^^en

55orrebe bereits

einige ©teilen mitgeteilt morben, je ein Traftat gemibmet.

mn^

3eber

grünbU(b bemanbert

aber

fonbern

fein,

nur in ben

nid}t

muB

^anptle^ren

t)ler

ebenfo fidiern ^efi^eib gn

geben miffen über bie fünf Entia, metcbe ©emalt l^aben, ben Ceib ^n regieren,

gefunb nnb franf mactien fönnen.

tnetibe

fünf Entia, meti^e ben Jjnlialt beS üerjtebt

^aracetfnS

(Sinflüffe,

:

Volumen Paramirum

bitben,

meldie auf ben .Korber mirten

machen nnb gebären.

t^ran!£)eiten

Unter biefen

nnb

^ätitt

fotgenbe

fünf: ens asirorum, ens veneni, ens naturale,

ens spirituale

alte

TaS ens astrorum

nnb ens deale.

atmofpärifc^e ©inflüffe. rebet

nnb

fo§mif(^e

nernrfa(bt

5In(b bei 53ebanblnng biefeS ©egenftanbeS

burcpanS

nufer ^Ir^t

($r

ber

nid)t

bamaligen

5tftrologie

baS

nnb füprt meitlänfig Planeten, bie ©terne nnb

SBort, fonbern eifert entfd)ieben gegen biefelbe

nnb mit aüem 5la(^brmf aus, ba§

machen fönnen an nnferm ßeib, nichts

aüeS Q^irmament nii^ts

an nuferer ©chöne, ©terne feien

bie

©S fomme ©ternen heften es

für

fich

geboren

ein c^inb

nnb

fetbft

merbe,

tngenbreichften Planeten

nnb mir

leitet

einer gang

anbern ©eite ab.

bie ßuft Oermifcht fie

beim

menn

eS

in

auch

mirb.

3hnx

gilt

Tnnft nnb ©ernch

3e nach ber 5fatnr

©. 21—97.

II.

nnb ben

auf bie SBeft fomme, fo fönne

nämlich

^reii,

1.

c.

^ranj ^artmann,

baS

ber ©terne,

biefer

fein.

©. 59

ens

mornit

5IuSbünftnngen

ober fchaben nicht, öernrfachen ©efunbheit ober

9 4'^— 2tu^g.

§ot)enl)eim

fetbft.

einen ©infln^ ber ©eftirne auf ben fDlenfchen

astrale als ein ©chmeip,

fc^aftlirfjeu

nnS

für

frei

baS SSiberfpiel höben nnb gang übergmerch

fich

^aracelfnS

fchaben

an unfern Tngenben nnb ©igenfchaften;

auch bnrchanS nicht baranf an, in meicben Planeten

bennoch in

Oon

nichts

frei

bie

ff.

©emhen oucp

®ie attebipn be§ 2^t)eop^vaftn§ ^aracclfu§ üom tDtffen(ätanbpunfte betrad)tet, ^eippg. ©. 26 §artmann fa^t 92.

im

fpiritiftifcf)eu

9 4«— 2tu§g.

I.

©inne

©. 1—64.

auf.


99

Um

unb großes Sterben. 3U

nimmt

bringen,

meift

trefpid)

6 eite

feiner

unb

ift

au§

i^r,

müffen ipn

bu

atte

bie febmeden,

tnie

in

jeber

eigenen Üteij

einen

SBie bu benfetbigen mad)eft, atfo

barin finb, unb e§

bie

fommt

^erfetbig ©efdimad

fie.

bir.

ift

möglicb, ba§

nid)t

eine

non

^urd)

tneicbe

umgeben

tno

nergiftet finb,

bie§

©ift

bie

fommt

Sdiafe

auf ba§ ©entrum

fie

5fftra

unb

mit ibrem ©ift,

bie

barin

fo

©efc^mad fommt non

ber

bie 5Iftren

tneiter:

gebt anfängli(b burd)

aber

loobl

bir,

Scpale ein ©i.

nun,

9^im meide aber, bie öuft

mobnen.

D^un nerftanb

meidet

un§ auf

^rantpeiten unb aber au(^ bereu c^ur barin gebierft ben=

fommt

bir.

biefen

fener

empfanget in ipr einen ©e=

biefelbig

fonbern non

fenigen, bie barin ift,

unb

metdie

einem

erUärt er ba§ ens astrale, bie ner=

fo

nerfc^toffen,

3U

^(^riftftetter

3 uftnd)t,

begegnen

mie bu i^n madieft

fc^maef, nid)t

gemä^Uen Silber

„(Sine Stube,

nertei^en.

mai^t

gemanbte

ber

6 (briften

©ebanfen feinen ßefern na^e

biefen

gange SBeft

ber SBelt gu.

biefe

b^^'^nmmt,

unb

bie ßuft

beffeden

5ftfo

bie ßuft

ba entfieben

bie

<^ranfbeilen nad) ben ©igenf(baften besfelbigen ^fanet§."

®en

be§ SDdenfdjen

^Ibbanbtung artigften

grölen ©inftu^ auf ben ©efunbbeit§guftanb räumt ^aracelfu§ bem ens veneni ein. S)ie

benfbar

unb

über

©egenftanb gehört mobt gu ben

biefen

intereffanteften

eigen=

^robnften paracelfifden ©eifteS.

®ie neuplatonifi^e 9^atur=^uffaffung führte unfern nicht nur gur 5lnfid)t, ba^ ba§ SBefen ber .Körper in ben in ihnen mirffamen .Kräften beftebe, fonbern gu einer foldien ^erfoni=

ba^ ihm barau§ ein eigentü(be§

fifation biefer «Kräfte,

©fement entftanb, regierenb

U)et(be§

^araceffu§

innetoobnt.

eines <^örper§ beffen 5Ir

D^atur gfaubt er

ficö

jebem

(b

aeuS.

eingetnen Körper befebenb

nennt biefeS 9to(b

mepr

beobachtete,

ohne ba^

3Ddenf(hen abhängig toären.

©. 18

.

f.

fie

beifpiefstoeife (toie

DJtagen

in irgenb einer SBeife

Oom

I.

toie

ba^ in ihnen Organe

fein fönnen,

9

©fement

afs bei ber febfofen

bei toefchen er,

unb §erg) tbätig SBiffen beS

geifiige

unb

gur Einnahme eines fofeben ©eifteS bei ben

belebten dlfaturtoefen berechtigt,

beim SOdenfehen,

geiftige§


100 £ie)eu

unb

931en]'(^

®te

nennt ^^eob^iraftuo

ftel)en,

Aufgabe beSjelben

micbtigfte

beftet)t

bartn,

unb gefnnb

cRorber gugefü^rte D^abrung, melc^e giftig

fein

Dom ©nten, baö

!ann, genau ^n biircbfndien, unb barin ba§ ^öfe ©iftige

Dom ©efnnben, ba§

^rau(f)bare 'Dom llnbrancbbaren

fcbeiben

unb ba§ ©nte,

essentia,

bie

S^teiftf)

ßeib mit alt feinen Derf(^iebenen teilen

mu§

loerben bnrcb ben ^l(bimiften.

§er^, ^rob,

amj

©i^mer

nidjt

“^er gan^e

gebilbet

unb geformt

toir

Derfte^et,

fo

:

mirb.

ba^

mirb

es

fiel)t'S,

Slut, eS

ift

Allagen/'

n.

ift

aber bod)

eS

S)iefer

tDohnung im Silagen, toieber

macht

SheobhtöftnS !lar: es

„®er ^fan

anbern äderen Sllchimift

Sing.

3ebeS

barauf

ift

ber

alfo

%'m

ihm

ein

Strau^en=Sllchimift ift

ba^

fcharf

ba§

alles.

fein

im

§anbt

=

Snftrument, auch jebe

fo

eigenen Sllchimiften.

bnrcb

folgenbe

Sleifpiele

ben ßacerten, ben Slellionem;

fich

Dollfommen unb gefnnb

bem Pfauen

aber

lauter ©ift,

fnbtil,

fo

ift

Stlchimiften,

ein

für

ift

ihr

SSerhältniS

(Schlangen,

toelche

nur

anbern

biefeS

i^t

bieS Siere,

finb

einen

ift

feine

toirllich

ber Sllenfch,

SEie

^ein

ber DOleifter ^llcbimift

benn ber Silagen

barin er focbt unb arbeitet.

Siergattnng

ift

2}lcifter

treffliche

§irn,

m.: niemanb greift'S no(b

f.

gut

fo

:

feiten

effen,

nic^t 33ein

ma(bt, noch '&lDn §irn, fonbern ein jeglit^ßD Riffen

®aS Srot

^ein

ni(^)t

ßigamenten unb

©eäber,

no(^

Sbeob^raftuS,

„SSiemobt

^u

in eine Sinttnr

bergeftalt

^n Dermanbetn, ba§ barau§ S31ut unb

fügt

in

©eift

unter befjen nnbebingter ^errfr^aft aße tnnern

^ier,

ben ^Itc^imiften.

bem

unabl)ängigen

SBiflen

35orgänge unb S^eränberungen

cbcmijcfien

bie

Dom

felbftänbigen,

fein

finb,

Sein

nicht.

ihm gleicht mit feinem ©ift nnb ©nt Don einem

Sier

fcheibet

braucht bie ihni eigentümliche Slahrnng,

nnb

Sll^imift Derorbnet, ber baS Süchtige fcheibet. fcheibet

baS ©ifen.

S)er Sllchimift

ber

Sau

noch fubtiler als ber Sllchimift beS Sllenfchen, benn ber Sllchi=

mift ber

Sau

fcheibet

noch Slahrnng Don bem,

beS SHenfchen anSmirft;

eS

giebt

40-2Iu§cc.

1.

©. 26.

ber Sllchimift

überhaupt feinen fchärfern

miften, ber bie Slahrnng genauer erfncht, als ber

0

maS

and)

II.

San

©. 61-80.

Sllchi=

Sllchimift."


101

nom bte

©munft orten

t)eiid)iebenen

tüü^n ainj 3Dlnnb lödier

nnb

(Sinflnffe

arbeit^fä'big

nnb Gingen, Olafen nnb D^ren nnb

bie ©(^ir)ei6=

— ©o

ba^

fo

nnr mangelhaft nnb

an§f(heibet ober trenn er

5Xrt fo

lange im 9dlenf(^en alle§ nnter bem

lange bleibt ber

fo

5t((^tmift breftl^aft, Ivörper

trirb

biircf)

fortfcb affen,

aii§

nnb

ber §errf4aft be§ 51I(^imtften fte^t

ift,

btefer

betn r^örber

toerben.

ge^äljlt

mu§

auSgefdjtebene ©i|t

51tc!)imiften

nnb

ber 3}]:enf(^ fran!

oodtommen

nad)

nicht

trirb

aber ber

fchlie^lich

bort

im

!nnftlid)er

^nn!t

mer!t,

fterben,

trenn

einen ftarteiifdien

er

ift

ba ober

ba§ ©ift

er

fi(b

gefnnb;

^JJtenfd)

biefer felbft

ihn ber ^lldiimift Oerlä^t.

^ber an(^

übrigen brei Entia fönnen über unfern ßeib

bie

©etralt erhalten nnb

mag

näher ein^utreten,

S9emerfnng genügen, ba§ ^^aracelfng

bie

t)on

fteht,

trelcher

naturale

nn§ trau! mad)t bnrd)

ihm

ift

©chidnng

fo

unfer

nnb bnr(h

feine SSerirrnng

rer=

nnb cRrantheit

„ba§,

aber

ben r^örfter

auf

göttlidie

bie

in le^ter ßinie ©efnnbheit

ba§ ens

hängen;

be§ ®eifte§

nnb nnter ens deale

be§ SJtenfdien

Dh^^

c^rantheiten herOorbringen.

ens spirituale ben ©inflnü

nnter

Seib

alle

ttb=

eigen

fein felbft

^erbrechen."

6chidnng fommt §ohenheim

Dlamentlich auf bie göttliche in feinen 2Ber!en trieberljolt eine ©träfe ©otte§,

ba§

gut

alle

al§ ein fjegfener

Sßir foüen in

gefehen triffen. er,

ttnfere

ergrünbet finb nnb

nid|t§.

Sei

ber

nnb Unglänbigen 3

Da§

follt

nichts

fei

fchreien

^n

ihr merfen,

0 40— Sluög.

1

.

(S.

trirb

ba^ ©ott

60

.

in feinen

trir

triffen;

er

al§

Demütigung an=

eine

fonbern

au§:

bem Stenfchen

meint

Dingen in allen

nm

fet

„Die §eibnifchen ©ilfe,

aber ihr

©uch trohl gnfchiden ben ©efunb=

ein -heilig,

gefd)ieht.''

bie .^rantheit

nnb nnfer t^önnen nnb Sßiffen

©teile ruft

bann

nnb

nnb ba§

gleichen

n ©ott f^reien; @r

macher,

ift

bie Sßahrheit

feien trir brefthaftig,

trill

unfern .^rantheiten fehen,

©adie niihtö

Dingen

follt

gnrüd nnb

ober

ein

^r^t

ober

ber erfte ^Ir^t fein foü,

fid)

felbft.

ohne beu


102 (^inen

.

nebuien

l^crnorrageiiben

5lbl^anblungcn uub Scbviften iin]ere§

tarif eben (^r an freiten

ein,

inebtgint]cben

jogenannten tar =

bie

benen mir bereits Bei ben 33aSter

®ie

^Bortejnngen Begegnet finb.

ben

in

ße^re

BctracetfifcBe

Dom

^lartarnS

iimjaBt baS meite ©eBiet ber ^uS](Beibung§=,

5tBIagerungS= nnb

©erinnungSimrgänge im men]cbtid)en ^^örBer,

i)on

Stürmen Bis

ben börteften 23erfat!ungen.

511

bie]e

üranfbeiten, Bei meieren

fefte

9Heber]iBläge in ben

beStjatB

meicfiflen

nannte

^aracetfnS

anS ben ^(üffigfeiten beS «Körpers

fi(^

Organen ancb in ^er^, ©alte nnb ^taje Oteine prinf=

nerj(Biebenften

ßeBer nnb klieren aBtagern unb in taffen,

ben

meit

tartarifcb,

nnb

32ieberfcbtöge

fotebe

5tBtage=

riingen äbntiij mie bte meinfteinfanren (tartarifcb) c^atiaBtagernngen

an ben Söänben ber SBcinfäffer ^n ftanbe fommen.

OartarnS b.

fo

b-

ift

aber bem 33knfd)en f(^äbticb

tc^nge bie tartarifd)e 50laterie

menn

fortgefebafft merben,

fommt

finb;

ans

lierftopft

imm OartarnS

ben

in

fie

bem c^örper

etma bie ©mnnttorien

nid)t

gum ©erinnen

aber

eS

in ßöfung BteiBt, fann

gemacht nnb

bnreb ben 5ttcbimiften unfebäbtid)

jeber

tange biefer solutus,

fo

;

Dlii^t

er=

griffenen £m!atitäten, gebt mit anbern SBorten ber tartarus solutus

tartarus coagulatus

in ben

Oie <^auptgefid)tspun!te

nor

feiner 33aSter

biefer

über, fo tritt

©raSmnS

gegenüber

einem är^tticben ©utaebten auSeinanbergefeüt; ber gelehrte nift

trmf3 te atterbingS auf ben

©äpen ©S mag

fühlen

511

an

menn Str^te"

ein

er bie üotte

ber D^tatur fetbft ober,

„innern

nm (bem

lleber^engnng gemonnen b^t, baü

^obenbeimS 5tnSbrud 5ttd)imiften)

(2.

111

5111*

f.

;

'mäbUdfe 2lu§reifeu ber §obenl]etmfd]eu Slnfid^ten über mirb.

— 2)

40

^reu,

1.

STii^g.

nur mit

in ben <^ran!beitS 3 U=

©ingreifen

^araceüit§=^or[cf)uiigen IL

0

33rief

§uma=

c.

III.

merben, baü §oben=

biefer Otetle Bemerft

bann

beim bem ^r^te nur

bem

ihm nnDerftänbticben

in

antmorten.

gteid)

ftanb geftattet,

ein.

^aracetfnS febon

i3ebren

bem franten

3eit

©rfrantnng

257

— 272.

©. 339.

511

Ueberminbung ber

©. 114, beii

mäbten, baü

luo

SartaruS

auf ba§ a(ü Ijiiigeanefeii


103 ^ranf^eit bie nötige

abgel)!; foBalb ber

ba^ ber innere

fielet,

er i!^n

im c^ampfe

^Ir^t

„öer^ablet

51 r c

ana

,

b.

i^rer (Sffentia ober bentlic^er,

i.

— 3tu§g.

II.

223.

öon

ber

bnrif)

f(^en r^räfte ben c^ran!^eit§feim

0 40

nnb ermübet

ift/'

bte§

mn^

gegen bie (^rant^eit nnterftüljen nnb ^tnar bnreb

IJorträt ötß llaracelfuß

Wntüenbung ber

„äußere

<g)

31.

e i t

.<ptr[d)üogef.

m

i

1 1 e I

bie in il^nen

(an§ toelcbem

,

tüeicbe

Vermöge

too^nenben mQgi=

fiii)

überl^anpt nac^


104 alle

franf^afteu Störungen entraidfeln),

flanbe finb.

^araceljug rebei fomit ber 3hüur=

paracel]iic6 er 5Xiiffa|furtg

im

nernic^ten

311

ba§ SBort, unb für ben

t)eit!raft

niittetn

Vertritt

au^

^\-an!^eit

überall

er

man

Sanb

gelegt

[}at,

gan^ unnötigermeife

<^ett=

bte 91atur für jebe

unb ba^ ©ott

gefibaffen,

mo

Uiet

^nmenbnng uon

baü

5tnfid)t,

ein befonbere§ §ei(mittel

biefeS gerabe in jene§

meöbatb

bte

ber

{yatl

öorfommt,

bie e^rantb^it

©etb anStege für

ri^räiiter

,^ie bie DXatur un§ fetbft eine natürlidje 5rpotf)e!e

frember ßänber.

im 7. ^^apitet feines Labyrinthus Medicoruin mit fülgenben Säüen anS: „^ie 9latnr giebt eine ^Ipotpefe in führt er

gefi^affen,

SBie in einer 51potbe!e bie .^ränter n.

SBelt.

bie

unb eingefammett

finb

m. nerfammett

f.

nnb bort gefnnben merben,

nnb mie

ein

^potpefer mepr pat als ber anbere unb anberft ats ber anbere:

amp

alfo

ift

aifo

ba^

atte Söiefen

nnb

finb;

in ber SSett eine natürlicpe £a’bnung ber 51potpe!en,

unb

3Dlatten,

^Ip^tpefen fteüt nnb

biefe

benen mir bie unfern füllen bie

^erg nnb 33üpet 5tpotpe!en

alte

foüen.

giebt

dhm

unS aber

ift

aus

DIatnr,

bie

in

ber SBelt

gan^e Dktnr eine ^potpefe unb mit ni(pt mepr als mit einem

£a(pe

bebecft.

SBelt gept.

DInr einer füprt

£)er ^llenfcp

ben

5P^örfeI,

fo

meit bie

gan^e

aber paüS particulariter, nid)t in toto,

etmaS unb bocp ni(pt aüeS; benn bie natürli(pe ^potpefe übertrifft bie

menicpli^en."

£peoppraftnS fap

aber,

bap

niipt

bennpte Dlaturförper peilenbe

tflraft

ipm innemopnenbe ©ffentia

bie

fung auSübe. ri(btet,

biefe

traft

311

^nfolgebeffen

befiüe,

fonbern baü nur bie

arfanifipe,

b. p.

fpegififcpe 3Bir=

fein Hauptbeftreben

baranf

©ffentia anS ben ^^Iflangen perauSgngiepen bilben,

©infiebler ^Irgt ber

mar

ber gange als Heilmittel

ift

in melcpen baS 5lrcannm frei gemacpt

unb ©ptrafte, fonbern nerf(piebenften £inftnren gemorben.

cpemif(pen <^enntniffen, mie fein gmeiter feines 3eitalterS, er

ancp bie Heilfraft

0

II.

unb ©r = ift.

^er

aber in iBerfolgnng biefeS ©eban'fcnS nicpt nur

33ater ber ©ffengen

33egrünber ber

ge^

ber 3Dletalle

©. 220.

unb

iprer

ancp ber üteicb

an

erfannte

(pemij(pen 23erbin=


105 bmujen, nainentUcf) be§ Cuetf [tIberS,

unb ^ubfcr§

33(ei§

iinb ^J(ntimon§, be§ (SifenS,

aber au(^ ^ier

;

I)ie(t

erftbiirc^ d^emiftfie'Dberationen, burd)

er bafür,

ba^ baö ^Ircaumn

bie^arftedung tion^lrä^arateu

unb 2^iu!tureu ber betreffenben 3}cetalle luirffam gemacht tuerbenfönue.

6 d)ou aufdiauung

biefe flüdjtitge

unb unuottftänbige ^Darlegung ber9^atur=

<&ot}en!^einu3

unb

©bftemS

5 tnti(^eu

ermeffen,

läf]!

auf

feine§

tuefd)

biefer

geiftnodeu

unb fonfeqnenten SDnr(^fü^rung

Planierung

berid)enben niebi= .^opf

bieie§

gur

neuen

gan^

23ane§ bebnrfte, ^n tnelcbem an§ bein alten, niebergertffenen, grie=

lucrtet

fanm

33ann)er!

d)tid)--arabi](ben

^er

tnerben fonnte.

eine ober

ber

33oben,

auf tneleben ba§ neue Spftem

fnnbainentiert lüurbe, tnar entjcbieben

benn

feft

unb

ber einzig rii^tige,

§ei(!nnbe fann tro^l auf feiner anbern ^afi§ gebeipen

bie

auf jener ber ©rfa^rnng.

al§>

großer g^e^fer paftete aber bem ©ebänbe an, ber c§ für

(?in

ade Snfnnft nnbrainbbar madite, 53anmeifter eipob

fid)

e§ tnar gn

S)er nerroegene

in feinem fü^nen ©ebanfenfcbmnnge bi§ in

nnftaren nnb nerf^mommenen dlegionen be§ 3[dbftici§mn§;

bie

aber nur tnenige O^rennbi inbeß bie ©rodsapf ber

bortf)in falgtcn j^eitgenöffifcben 511

anbere (Stein im=

^ernfSgenoffen ben genialen OJtann nur Don unten

3 m paracelfifcben 3}tbftici§mn§ marnm feine SOlebi^in mit i^ren

begeifern raufjten.

grnnb

fnd)en,

311

unb guten ^eitmetpnben, mit mit i^rer Sßerbefferung ber

ber

§anpt=

nieten

neuen

ift

i^rer SSereinfacpiing ber Ole^eptnr,

Präparate unb iprer nnfdiäpbaren

bem

iBcrei(bernng be§ ^r^neifcbapeS an§

91eid)e ber SJtetade,

feine

bnrdigreifenbe Sffeform ber <g)eitfunbe ^erbei^nfüpren, fonbern

nor^narbeiten

einer fot(^en

fmnmt <^irfd)

d}febigin

bem

Sd)lnffe,

Söett

ärgtficbe

bad

bei

pat,

3n

feiner

§n

eine

33cmegnng

in

bie

in ber ©efipichte

ber

ba§

er

fräftige

aber

tu

2)

nur

eine

bereu piftorifdie 33ebentnng nid)t gn fengnen

0 (Sine 3u[ammenfteIIung ipreu, 1. c. ©. 207-222.

H

i

r

i

ü)

f

1-

c-

@

64.

(Spifobe

fei.

ber iricfitigften Heilmittel Ho^eul)eim§ fiubet

ber

be§ Paracetfi§mn§

<geitfunbe nicht eine (Sntmidtung§phafe, fonbern bitbe,

©ef(bi(^te

Sefjanbfnng

tnnpf

biefer

gebracht

nermocpte.

nur

^gl. and)

SD7 a r y

,

1.

c.

87

ff.

ftdj


106

16. gJerungftmiJfujigett ber l’erfoit (Äof;fnf;ctnt5.

^er

6tum,

fur(f)tbare

ben ^aracelfuS mit feinen 5t^eorien begog

tn Tnebi^ini]‘ct)en t^reijen entfeffelte,

ma§

fcbaften;

fetbft

ge^^orc^en

ni(^t

ober

(St)ftem§,

^(r^neimittet

anf feine norgügticbften (Srrnngen=

beifbielstoeife

Oon ^^aris

bie llnioerfität

ßigentümtiibeilüeife

mottte.

oon ^aracetfn§

ber

fonbern

anfgetreten,

glimpfung Hohenheim^

superstitiosus, impius et in

imirbe,

ift

eine

bereite

^el)anütnng,

geloefen,

bie

unbegreiflichen

S)en Hbl)ebun!t in ber 23ernn=

mo^l Neffen, ^rofeffor in ßötoen,

Deum

magnus monstrosus,

blasphemus, infanclus im-

monstrum horrendum.“

bem Hocbfcbultehrer

ihm überbauet

bamit,

fi(f)

nnb i^nen

„Paracelsus est

mit feinem 5lii§fürnd]e:

2Bie

begnügten

OerT^afeten

erreidjte

nnb

geteerten H<^i^^net^oben

fie

©eleljrten in ben ,^ot gu gielien.

postor, ebriosus,

fanm

aber

ift

(Begner auch al§ Sßiberleger be§ Oermünfc^ten

^erfon be§ i^nen nun einmal

er

alle^,

^(nmenbung ber metallifcben Heilmittel Ho^en=

getgen bie

einer ber gabltofen

bie

anf

fonbern fcbto^ jeben nnbarm'^er^ig Qn§ ber g^afultät au§;

]^eim§,

ber

fdjrieb,

t-H'oteftierte

fo

nur

nicl)t

nnb

fagte

er

giemlicb

fiib fo

nnb

ber ®o!torl)nt h^riintergeriffen

roiffenfibaftlii^e

6d}ulbilbnng

abgefürod)en

Hanb in Hanb ging bamit be§ ßateinS nicht funbig

ertoäbnt toorben.

Hohenheim

eine ^Berbä^tignng,

fei

toelche

biefer felbft broOo^ierte,

inbem

gegen bie Hebung ber bamaligen miffenfchaftlidjen 2öelt beutfd)

nnb

lehrte

beutfd)

2öer

fchrieb.

^aracelfu§ befi^äftigt anfgetifchte 9}teinung

fid)

bie

h^^t/

amh mir

oberflä(^lid)

üon <^onrab ©effner

mit

gnerft

(Germanice docebat ob imperitiam opinor

Latinse linguoe) ooüftänbig unbegrünbet finben, benn feber ^lara= Sitiert in §tvid),

b gu

biei'ev

©teile:

1.

„©effen

62.

c.

(53ernf]arb

eine

Kölner ipijavmafüpöe

•Kölner ^lergte,

meldjc

^ebro

gegen f^ebro entnommen. heipen

;

and)

ift

baS (Sange

fo

mo

perauögab.

befämpfteu.

2iatürlicf)

©iibf)ofi fchreibt

bent 33erfa[fer

©)e[feutu3 non Äronenturg)

tu ©rontiuien ^profeffor, fpäter in ^öln, [tratet

§eiT

mnö

1565 im

er

(Sr

©)ie

„magus“

frülier

^luftrage be§

gehörte ©teile

mar

gu

ift

nnb

ber (Slique

aii^

ber

einer ©cl)rift

nid)t

and einem ©ape gnfammengelefen.'"

„magnus“


107 celfii§!enner

ba^

tüei§,

nnb ben

gelehrten 35ater

nieten

non

^^rofefforen ber

ßateiner

grünblitf)

bamaliger

^n§na^nte

Sbra(^e unterrichteten; ferner 6d)rift be§ 5Dleifter§ getefen

nur in

6itte

entgangen

f)öt,

fein,

tateinifc^er

nur

tnirb feinem, ber auch

ge=

nnb ben

S^üger non (Scbina^

befudjten llninerfitäten o^ne

tt)ni

nnb nad)

tnaren

unb

l^ocbgeftetlten

6igmunb

bilbeten ©eiftUd)en bi§ gu

non bem

angefangen

ßeljrer,

feine

aCfe

bafe

bie fteinfte

§ül)enheim

häufig mitten in feinen bentfd)ßn ^Ibhanblungen ni(ht nur tatei=

fonbern gan^e lateinifthe

nif(he 9Reben§arten,

unb t

at

tner überbieg bie <g)uferf(ben e i

nif

cb e

@ n t tn ü r f e

haben, beggleidien

t

SSriefe

finb

ateinif

33rtef

che

fbrad)funbigen

oben

befbrod)en

an ©etehrte nnb

tnetche

erhaltene Iatei=

diejenigen,

tnorben.

^amnlng Dborin

baB fogar Socigcng,

überfehen,

e,

Sü^et in Driginat notb

ade lateinifchen 23roden in ben

felbft

fennt, tnirb bort mehrere

^u bentf(b auggeführten Sßerfen getroffen

Bottegen gefchrieben finb. nif(he

^uggaben

einftrent,

Werfen bem

b^racelfifiben

höben

gufchrieben,

Dbö^^'ing

tnelibe

23iograbhr

fi(herli(b

^on dheo=

bhraftng gerabe^u fchreibt, er höbe eine norgügliche ^enntnig ber lateinif(ben ©h^-'ödie befeffen.

man annehmen,

döollte

um

raf(h

^g)ohenheim

höbe aug SBeqnemliibfeit,

einen ^lugbrud für feinen ©ebanfen gn finben, bentfch

gefchrieben,

bürfte

fo

unb ben Schriften ber

man

fi(b

eilten

^ngbrudgtneife geläufiger

non ber (Schule

getnaltig tänfiben;

fein,

muBte ihm unb ba^ er

getnifj

ofterg

bie lateinifche

nadh

bentfcher

SBiebergabe lateinifcher äBörter unb Olebetnenbnngen ringen muBte,

bafür finben

genug.

fich

embfinblicbften

muhte ben

ftol^en dtenerer,

jeber ©elegenheit ber felbfteigenen ©eiftegarbeit

5Intorität anerfannte, ber

rarifchen diebftahlS

S.

nerleüen,

3}g(. q5avacet[u§s5orfd]Uiu]en 11.

11, 160, 171.

(53on

ber

I

i

i

ber

ficb

rühmte nnb

35ortnurf beg geiftigen unb

‘i*V. -•ÄV.

ben

©. 84

Srnfoftur

265, 652.

iMMBytiayinini UM

^liigfprüdte

')

^m

B

unb

in feinen SBerfen ^nhaltgbnnfte

ber

ff.

ihm

fchon

feine

litte=

Nagler

S3üd)er

unb

«Scfjv.

Slrtjteu).

@.

251,

(St]irg.

Äriedjifc^eu

ber

bei


108

^aracelinS

ntebi^inijcbeS 33nd)

2 roB

ntad)t

^e^n 3al^re lang

er

nnb baB ade§ nom d)bnnbe in

gefefen

mofür

iBüdier biftiert tnerbe,

cf^opf tt)arf.

^nrüd nnb

biefen (Sd)imp| uott (?ntrüftnng

tneift

mit ^(nipielnng auf 33afet anfmerfiam, baB fein

an ben

,,geftüb(euer Gebern''

in ber

Secretarii

er feine

biefer 33 erfi(^ernngen be§ geiftreic^en

Sengen anrnft.

311

nnb

bie

origineffen ©d)rift=

nnb nngeacbtet ber S^atfacbe, baB noch niemanb ben Se=

ftedery

meiö für ben e^renfcbänberifdien Schimpf beS ^iebftapls erbracht

nnb

man

begegnet

bat,

nod; bi§ in bie

ben 5fbt

Sritbemine nnb

tinnS

anögefd)rieben.

ben 23enebiftiner

^fnfcbannngen

anf jenen

Oiaimnnb Sud

n.

geftedt merben,

baB

m.

f.

ber

feiner

fiiBt,

älorgänger ©eher,

etmaS in

er irgenb

beften J\ennern ber ebemifeben

Schriften

in ba3 14.

nnb

15.

ober mebi^inifeber

ebentifeber

entlehnte.

1600 entftanben

ein

;i3itteratnr

bie

aber

Sabrbnnbert gurüdbatiert mnrben.

ben

511

^fenbonbm,

finb,

ben

Dlacb

treffe

‘S

nnb mebiginifdjen

^afifinS dlafentinnS

fnr^ Oor

erft

dioger 33aco,

miiB bocb entfipieben in ^fbrebe

fo

grünbfi(ben g^orfebnngen c^opp3 nnb ©nbboffS,

ift

jener beffen

teifmeife

2)a biefer

iöafilinS S}afentinn3 gan^ anf S^araceffn3 rnbt, nnirbe

nmgefebrt

fpäter

an3gefogen

bfntegefartig

in

biefem

b^^ben.

311

trug namentücb and)

5(nficbt

=

feinen (bemifiden

iBe^iebnng oon einem 33afifin3 3]afentinn§

Seit geboren,

.35alen

einen nnrerfennbaren (Einffnfs aiiögeübt

nnb baB iparacelfn§ in

bat,

33afinn§

SBenn and) angegeben mirb, baB 2^ritbe=

6 cbüfer

feinen

in 5Irtife(n

über iparacelfn§ ber 23ebanptnng, er fiabe nur

5I 6 []anb(nngen

mim3 auf

adernenefte Seit

ber

bie

gefdjoben,

jenen

dlerbreitnng

biefer

©(bnbe

Sur

fo

befannte Dlatnrforfcber 5ftba

=

n af in3 c^ir d) er bei, ber e3 ni(dt unter feiner 2Bürbe bdft, bie gangbarften nnb pöbeUjafteften ^ernngfimpfiingen §obcnbeim3 unter 5fnfmenbnng ni(bt geringer rpetorifdjer Figuren

0

4-®

3>gl.

fd)uiujeu liit'o

I.

2(ii'oi3.

V. @. 133.

0 p p

©. 7G

^latent, fei

,

f.

3)ie

5>t3l.

^arace(iu§=^ori'd)ungeii

Slldjemie

f^ifeper,

eine bloöe

1.

c.

I.

X.

)p^xracelfu3

9}h)ftififation).

©. 30 tu 23afe(,

47

1.

f. 1.

— c.

meiter

ff.

II.

311

©. 83.

^araceIfu§=f5or=

©. 112.

(23afi=


109

Ober nerrät

jagen.

beifpielSmeije

ntdit

bem

irenn .Streber unjern ^aracelfuS mit

rl^etorifcbeS

©efcliic!,

ber

Ointenfifeb nergleicbt,

biir^ ^Uigfprt^en feinet müften S^arbftofjeg and) ba§ üarfte SBafjer 311

j(^mär 3 en unb

au§ 3 nbrü(fen, mie

re(^t braftiji^

jeiner 51ntoren

Oab

geraejen

um

fei,

gobenbeim in Sennbung ni(bt entbedt 3 U merben?^)

norfiebtig

ja

nnb 5lr 3 t Eingriffen anSgejebt mar, fonbern ba^ amb

meinem man ibn

leben,

in

beliebte,

bß^(ibge 3 ogen mürbe,

amb mit

nun

fi(b

al§ einen gemeinen

©etebrter

fein

^rinat =

unb E5enu§

bignngen über ben arg

eine

menn

gan 3 e

beiben ©ötterge=

ber

fylut unfittli(ber E3efcbnl=

gejebmäbten EJlann

märe? Ooib mir begegnen feinem

morben

auSgegoffen

folcben E5ormnrfe; in fittlicber

§infid)t liegt auch nicht ber geringfte EJlafel auf

2Bie ade

ermähnt morben.

Oarftedung nermimbern,

EBermanbtj(baft

bie

Oänfer 3 U tarieren

teilmeife bereits

ift

jener

na(b

auf

Üiüdficbt

geftalten E3accbn§

beimS.

aU

^aracelfu§ nicht nur in jeiner (Sigen]d)aft

ESer mürbe

um

in biefem ^llorafte gu verbergen nerftebt,

bem

E3ilbe <5oben=

mebi 3 iuij(ben Oebriften, in meldieu

feiue Uielen

gemiffe ©egenftänbe mit einer ängftlicben

Oibonung beS

fittlicben

©efübl§ bebanbelt merben, bur(bau§ einen tabedoS güditigen ©eift befunben,

fonnten auch bie f(bärfften E3eüba(bter ^obenbeimS,

fo

ber feiner ßebtag eljeloS blieb,

Stoff

3

ur ^ritif finben.

^^"aracelfuS beruft ficb mieberbolt barauf,

unb

ber ESenuS nicht gebient

bad

er

ibm

bieS

fein E®eib bie

in beffen ßeben feinen unfaubern

3

um

beflagt glei(b 3 eitig,

Oie Obatfaibe, bad

ESormurf gemad)t merbe.

genommen,

3

U erflären

Uerfuebt,

feinem ESodbart (auf bem Silbe in St.

mcld)e meber mit

©aden 1529)

Vereinbar

noch einen §alt finben in ben genauen Unterfuebnngen feiner

finb,

Ueberrefte

in

Sal 3 bnrg.

fagt Subboff, b^t

mobl

„ESarum ^aracelfuS unbemeibt

tiefere

benen baS heiraten bamals

ßebre gehörte, funb

3

U tbun für gut

^arace(]u§=^orfcf)migen

Sfberle,

1.

c.

S. 58

f.

II.

S. 128.

mit ^nr reinen

faub.''

d 2ltt)anaf. Äiriber, Mund. Supt. Tom.

d

blieb,

©rünbe, als ber bibelfunbige EJlann

feinen 3<^itgenoffen,

er

unb mnrbe bnreb

blieb Uielen unoerftänbliib

albernften

bad

II.

35gl.

p.

278.

SJ^urv,

1.

c.

©. 182

f.


110 Snterejjant Bteibt uocb, bafe unfer S)ü!tor gebetet,

tnie

l^albe «Kreaturen @egner fcbimpften, bie 3^rauen nur betra(f)tet, bereu §aar nur ^alb §aar, bereu §er 5 nur l^alb §erg

bte

aii(^

gegenüber

biefem

bloü

auSgefe^t ftub uub bie

a(§ ber 9Jlouu

uie^r <Rrau!beiteu

bte

ift,

beu

„tutlbeu 35ebel

gleiten,

bie

bo

uit

f^metfeu."

J^anbfafjret.

17.

2Ber be§ ^^eobt)raftu§ ß^arafter leuut, tuirb eS Uerftäublicb

ba^

fiubeu,

beuu

uub

p

nie

einer

^amilieugrüubuug

groü^rn nnb

f

macfien, fo l^ieb

fouute,

aber magte,

feinem Oteifen megen 5fu§fteffnngen an i!§m nnbebenffidi mit ben rerfe^enbften SBaffen

er

nnb §ol^ne§

6potte§

man

SBenn

^atte feinen bleibenben 2Öüf)nfiü.

be§

ji^reiteu

nun einmal ^um Sßanbern reraniagt uub moüte

trar

er

feiner 3u

er

©eine

brein.

bie^begüglic^en 2öiber=

fegnngen ber ©egner geigen i^n auf rorteiO^aftefte SBeife in feiner gemaftigen lleberfegen^^eit,

gemeiner

^araceffu§

©berfinge.

einem Raufen

einen 5fbfer unter

af§

bel^anbeft

biefe§

^b^ma mit

SSü^fbe^agen in affen feinen mit ^ofemif gefpicften ©cbriften, aber in feinen „S)efenfionen''.

föftfitbften

bräcbtige ©tütf

SSir faffen

^o^enbeimfc^er S)arfteffung§funft

am ha§>

ber ^aiiptfai^e

na($ fofgen: „^Olir

ift

not,

mich gn oerantioorten oon megen meinem

faf)ren§ nnb Oon megen Dlun, mie fann

bin.

icb

beffen,

ba^

mert

fei,

ftfimere.

meif

feinem fein

ober

mogn

bin

nnb

9Jfeifter

bem Dfen

ßef)rer hinter

— 5ru§o.

4«— 2litög.

IV. ©. 404. II.

gar nirgenb§

it^

bfeibfit^

II.

©. 173-177.

im

icb b^'itbeftiniert

be§f)afb

minber

mich bagegen be=

^mf genüüt;

nnb

«ganfe mäcbft,

nod)

SSanbern

Oerfchfoffen in eine§ 3[^aterfanb,

0 40 2)

ein ßanbfafirer

Allein bi§f)erige§

einer feinen

ift?

mir niemanb berargen, menn

foff

gmar Urfac^e:

nicht

iü)

fo

aber miber ba§ fein ober ba§ überminben,

ma§ gn überminben mir unmöglich bin? S)arnm, baü

icf)

ßanb =

b^t.

S)ie

^ünft ftnb

fonbern ftnb anSgeteift bnrch

©. 97

(2)r.

§etüetev).


111 gange Sßelt;

bte

Ort

fonbern

allein,

nommen unb Tempel:

ein

benn ,

er

müffen gufammengellaubt merben unb

fie

gefnebt ba,

ba^

25erftanb,

mo

fommt gu

fbricl)t:

mu^ unb

mir gu ©ott,

.^Bolieu

2)arum

finb.

fie

finden

fie

icb

an einem

finb tneber tu einem 9}lenfc&en no(^

fte

mir.

ii^

5ug unb

miib.

5^e^met

l^ab

ni(^t

fie

ge=

muffen mir gu i^m ge^en,

fo

^iemeil nun

bem

fo

ift,

fo

muffen mir bem nai^gelien, bal)in mir mollen.

„©0 ßanb

©tabt

eine

feben,

bafelbft

Drt unb ©emobnbeit

unb

'ijn,

®enn

meit bie SBelt

fo

au(b

bie

meit,

bann 2Bo

unb

erfährt er Diel

fo

amb

manbern

an einem Drte.

nicht

manbert

er

au(b

:

manbert

Unb fommt

lernt Diel erfennen.

ihn aber nitbt fennen mürbe, märe ihm ba§ fböttifcb unb

er

©oüte mir bann ba§ in 5lrgem aufgenommen

©(banb.

ma§

merben,

i(b

megen be§ gemeinen 91uben§ tbue,

©§ Derargen

mi(b barüber bef(bmeren. bruefer,

bie

«Darren

ohne ©cblitten,

^iefe finb eben nidit

binauggeben.

eg

fo

unb SBagen Dor

Perambulani

:

au^

er foE fi(b

fein S^b^r'

ni(bt

fein

fo

bringt f(bon

fie

nicht

Dfen,

bag

25olf,

ba^

ni(btg miffen.

fie

©o

^agu

ihnen immer mehr ©elb geben, ob= fie

bag merfen an ben ^Bauern, ba^

miffen, mie ein 5lrgt fein foE,

feben

ficb

mitten

D^übeU

gcf(bicft

fibmedt ibuen meber gu manbern nodh 3^ lernen,

fie

mehr

meiter merfen laffen.

„2Bie bie 5lergte jebo in ber SBelt gu meiuen Seiten fiub,

i(b

barum

bag,

briufer fein,

mü^te

aber nur bie ^olfter=

mag fie nidjt finb. ©iebt Söanbern aber 25erftanb, bann bititer bem 0fen ftben? ©in 5lrgt foü

fie

1)^^

ein folcber frember ©aft in fein 33aterlanb, fo fennt er ihn.

eine gro^e

fie

einer

ber 5lrgt nicht,

r^rantbeiten

unb bleiben

ift,

2Bil( einer Diele c^rantbeiten erfennen, fo er

mu^

fo

er-

ibm nai^geben, ift ni(bt möglitf). bem Dfen ein guter ©o§mogra]3bu§

ober ein guter ©eograpbu§ merben fauu, fo

mu§ manbern.

ein

feben,

biefe

2öie fein 23irnbrater b^^ter

er

^erfon

Elemente Söefen,

ber

S)a^

benfelbigen naibgeben.

milf einer eine

feben,

§immel§ unb

be§

fahren,

nun au§ bem,

folgt

unter

fo

bie S3ü(ber

bleiben

fie

hinter bent

unb fahren

alfo

im

um

bie

?farrenfcbiff.

„©in ^rgt foE

fein

ein

©ogmo grab bn§,

ni(bt aber


112 befcfireikn,

^^äiiber

ma§

an,umgreifen,

®enn

gnfammenftanben non

er

iniif]

fo

mir einen ^^raten

einer

mitt

^ann

^^itof opl)nö,

ein

fei

um

§üien tragen, fonbern

fie

für c^ranf^citen fiaben.

fie

nöten, baü ber 51 r^t fein,

icic

mill

ancb imn

ift

ein foldier

er

mo etmaS

alten (?nben,

effen,

tapferer

foinmt bag

fo

O^teifi^

an§ einem anbern Sanb, ba§ 6at,3 ans einem anbern ßanb, Speife aus einem anbern ßanb. bis

fie

bir

511

baS

ertangft,

nicht 5üj3,

fommen, bir

511

baf3

DDlüffen

fommen

niefit

manbern,

^enn

fann.

auch niült in c^üeffen gn führen, noch in fein [yaü

®ann er

aneb notmenbi^,

ift

baS

fein,

muff

fo

baf] ber ^Ir^t ein

leb

33 erge

haben

cHünft

finb

fie

Oerfebtagen.

511

im ift

anS ber

bie 93 hitter feben,

er

dlmi geben ibm aber bie

machfen.

bn baS

bis

bir bie 50leüger naebtreiben fönnen;

fie

bie

®inge manbern,

biefe

muf3t bn ancb

fo

ift.

bie

niibt nach,

SBitt

fei.

mineralia fonbern er

mnf3 ihnen naebgeben.

3 cb

her

gefebmeige bezüglich

^ietjt,

unb

ber

aber

ba b^^ ber Sefanntfibaft mit mambertei ^erfonen

Erfahrung oon

bod)

^nbter

ein

5’ranenbitb

naebgeben? 3lnn

atterfei

ift

mehr

fommen ^um Satomon, um Urfaibe gemefen? S)iefe

maS amb ba, mo

ift;

in

ein

er

btthfebeS

einer einer bübfiben .^unft

fott

nom

(Snbe beS 3DleereS ge=

SSeiSbeit

feine

bim'en.

311

er

bie

©aben ©otteS

5mnngen

finb,

Oortiegt,

mie fann

bü'bner,

bem

fott

ba

baü ber

fliehet,

ba mo

man

fie

amb

fott fie gefnebt

DJfenfcb fie

benfetben naib^ngcben.

man bann

maS

fo

riet

©otteS

^a

fuiben.

^tfo

merben.

S)aS

baü

oerftebt,

unb baB mir

tiegen,

mm

ift

hier ein

ge=

Siuang

jenen oerciibten ober üerfpeien, ber

tbnt?

„©S mehr,

in

eine

3ft

bajs bie SSeiSbeit eine (Babe

bie c^nnft tjintegt,

er

eine grof^e (Srfenntnis,

fotebeS

ift,

er fie bingiebt,

ift

bie

bis

D^nn gebt

(Königin ber fatomonifeben SBeiSbeit naebgegangen,

fotebe

bie

SBeg,

bie ^fiönigin

boeb

ber

©ebärben nnb Sitten.

meiten

einen

3Bie oiet

fiebt.

baS ber erfährt,

anbereS,

ats

ift

mobt mabr,

bie

nnb

eS

bie

tbnn:

biejenigen, bie

bitter

metebe eS niibt tbnn,

bem Dfen

ben .(fünften naebsieben,

Söinfetbtafer tragen ^(letten

unb Seibe,

fiüen,

effen

b^^^^en

9 ieb=

effen

ein ^Olitibfnppen

bie

ba manbern, Oer-

;


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6’

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^nsz £^r.v

Sp'':

\

'

;5'f;

|Irobe uoii

l^oljciiljeimfl

35anb|'«iji-ift

(S.

S.

134,

iiifjiiotc)



113

mögen !aum

3U

einen

^aben <^aÜe§ nnb 2Barme§,

menn ber Saum nun bem Sanche bienen

l^ätten,

bie in

nichts fie

mie

S)arum

h^^-

betrai^ten

er folget jenen,

nicht,

gnm manbern, manbert,

fröhlich

bem Ofen nnb

hinter

fie

ber

bamit

ben anbern ©brnd):

biefe

gemorbet merben, bleiben

nidht

jener

allein

^er

©(Ratten,

®iefe taugen ni(bt§

ba^

fagt,

mir

ben «fünften

bie in

nicht einen

ber folget

mitt,

ber 9flin!mauer

in

bte

moHen,

fie

märe,

nicht

meieren e^leibern gehen.

3uoenali§

beim

Begal^len;

lehren

Sirnen um. „^Ifo

glaube

S)enn

berjenige,

ber

fie

ba§

mill

ßanb,

fo

oft

naturee, alfo

bi§hei^

enblich

ich

fo

bie

Sßie

bie

Sanb;

ber D^atiir.

5llfo

im Suche

mu^ man

ihre Slätter

Sngenb

in feiner

©chanbe

Satur;

mit ben O’üBen

um

Satur bnrd) ßanb

billiger

ber

erforfcht

mirb

burch ein

fo

oft

ift

Codex

umf ehren."

h^^tte

§ohenheim

Oon gan^ ßuroba burchgefehen, unb ber Suf

biefe§

bie

Slätter

2öanberleben§

p

©tabt, fo ^mar, ber^ man ihn ihm fpäter oon ©tabt nur ©uroba, fonbern auch ^fien unb ^frifa bereifen lieh,

folgte nicht

ma§ cam

nicht ^ur

bezeugen mit

©chrift

ein Statt

Samentliih

mein 2Banbern

bnrihforfchen mill, ber miu^

ihre Sucher treten. ihre Suchftaben,

ich

nnb mir ^um ßob unb

SBeife oerbracht h^be gereicht.

ba§

ich,

er

aber

felbft

erfahren

in 5lbrebe

nnb

h^^be

fteltt;

„bah

tch

5lfiam unb 5lbhn=

biefelbigen Slätter umgelehrt,

ift

nit,"

im Suche Oon ben tartarifchen <^ranlheiten, mo er nber= haubt mie lanm anberSmo oon ber 2Belt al§ Oon einer Slabbu

fagt er

fbriiht,

„bereu Q^olia ber 5lr^t berambulanifch,

b^^^^Ö^unifch

unb

mitßanbftreichen burchblättern fod, um nicht al§ ftubengelehrter gleichen, ber nur fein eigen ©eigen Sheorieug bem ^lofterbruber lennt unb ma§ ihm feine llöfterlihe ©b^lulation lehret unb anher bem <^reu 3 gang unb ©locfenfeil niht§ meih/'

p

S)ah ^aracelfn§

bei feinem

SSanberleben lein ©elb nnb irbifh

©nt gefammelt, fonbern Oon ber §anb in ben Slunb lebte, b. h. burhbrahte, ma§ er mit feiner ci^unft Oerbiente unb oft am §unger= 3

S5g(.

40

'ilitgg.

II.

251—256.

Stjcopßraftuö ^aracetfuS.

8


— lU nagte,

tutfie

^orreben

oft

um

nnb

Ü^bein

ba^

3

felbft

2)onau nnb

bie

für einen 931onat ni^t

ber luftige SSanberüogel, bo(b

fpri(i)t

nnb

6bitalbn4e affen qu§

am

bie§

einer ber

in

baB ber

bort,

geftebt

guten ©efellen bezeugen Serben,

bie

mit r^leibung, §au§ nnb

er

nielt,

(^r

Begretftii^.

ift

fo einer etn)a bciben

-^of,

au§ge!ommen märe,

baB

obgleid)

§aubtgute, feiner

er

nii^t§

t^iinft,

^ann

fönnte,

meint aber

ba§ ©elb t)erbum=

abgegangen

fei.

18^ traurige frfaf^rungen^ Dbfebon nun

mußten nnb

bie

©egner §übenl)eim§

fie

i^m

f(bmälern,

baB

moüten

fo

äBeltlennerS babureb

il)n

fie

al§

au(b no(b

bombaftifeben ©ebriften

baracelfifd)en bie

©nglänber

melcbe suerft

baft ober beffer 33anbaft mit

Dbglei(b

in

finbet,

felbft

um

^flafter,

ber

tüilligen

.^ritif

genug feinen feiten

ber

nnb mit

Sßeibmann bem

fagte,

^Dhitter

enblich

B

nicht

nicht fie

legte,

b^^^^ ben ©efcblecbtSnamen 33om= ibentifigierten.

eiferte

nnb

jene 5lbotbefer

©ebet

t^ram

am

biefer galle

SSilbfehtoein,

entgehen;

gereiften

fo

bieS

9}larfte auf ben

bem Pfennig

Schrägen

richteten,

mie

fonnte er bennoch ber böS=

um

fo

meniger

als er

oft

SBibcrfachern allerlei ßiebenSmürbig=

unter anberm mit ^inbern Ocrglich,

Scho^

nimmt,

Salben, ©eroten, ©atablaSmata nnb an=

bereS betrogen, ben geftoblenen

ber e^unft festen

übrigens in

ben 301unb

nnb anbere Sotterböläer nnb ^laterer meldje ibn

ibm

entfebiebenften miber aüeS mar!t=

©ebaren ber Heilfünftier

fd)reierif(be

man

ibrem „bombaftifcb"

am

eilten

17. 3abrbunbert§

ben

S^Bortfcbmall,

niibt

aerf(bulbet,

@nbe be§

feit

feine Heilmittel

nnb b^i^^anbigen

na(b 5lrt ber fibmar^boc^t'igen 3ig^anerin

^a^ man

nic^t

ben Oinl)m be§ großen

boi^

SJlarftf ebreier amt 6tabt gu 6tabt sieben nnb

anbreifen liefen,

anerfennen

gemonnenen ßeben^erfabrungen

bie babei reic^liib

leugnen fonnten,

feine ^^leifen

gebratene

Sbie^lein

toelche

auf

effen,

nnb

biefelben gur 23ebanblung frember cßranfbeiten fo gefchidt

(S^trg.

^üc^er unb ©d)r. ©. 311.


115 ^teÜ

iDie

©fei auf ber

beii

6 acfpfeife

ober bie 5Ilpen!u!§ auf einer

Leiter.

D^acb

biefen

mebtginifc^eS toir

5

unb

6 l)ftem

U biefem

felbft

c^ebracbt

Ilmberg

er nach

bie

toa^rfijeinlii^

2Beg nach liegen

führte i^n ber

33eri^b(ii^fßi^

^Ir^t

i^m

too

Oerlaffen,

Volumen Paramirum unb ^^aragranum bie 3 eit fürste.

3Büu

^aben, feieren

2ötr ^abeu ben unermüblicben

gurücf.

^Bearbeitung be§

auch be§

tüofelbft

33efämbfuug

beffen

im eiufamen ßabert^ale

©(birtftftetler

U)i(btige

unb

un§ §o!^en'^eim§

treibe

auf

^Ibfi^toeifiingen,

§

bürg,

gu einem ^Bürger 33aftian ß^aftner ge=

rufen mürbe, ber toegen eines böfen SeinleibenS f(^on Oiele ^ler^te beraten unb manches Heilmittel oerfm^t ^atte, aber

je

länger

je

meniger 91n^e unb 91aft finben fonnte.

3)lan fprac^ unferm ^Ir^te

Don beS r^ranfen 91ei(^tum unb

eine

nung

menn

in 91uSfi(^t,

3 ureben ®a man il^m oieleS

l)in

bem Spanne

mo am 91nfange

er

meinte,

aucb

am

($nbe für ben ^Ir^t

ficb

unb in aber

folih

befi(f)tigen 91itt

mürbe.

Oon a^t

nichts meiter gn

f(bon ein foli^er

91uf

9Jleilen.

§au§

na^m

traurige Erfahrungen,

3*il 3

ba§

er

]^aben,

merbe

pi,

©i^lieglii^)

ben c^ranfen an

unb Srinlen.

aiub (Sffen

t^un

oiel !§eranSf(bauen.

nicl)t

§ol)enbeim bü(b no(b Überreben, beffen

geringe 3Belob=

nic^t

aber bei feiner 31n!unft bie 2Be^al)lnng beS 91itte§

benn

liefj

ben ßeibenben

unterna!^m ^aracelfnS ben

mollte er mit

abf(blug,

er

[teilte

§iebei machte er

allen ^lergten rät,

fich

Uor c^ranlen mohl ^n hüten, melche Herberge unb ©peife anbieten,

benn

biefe

betrügen

nur ober

beabficfitigen

eS

Eube Oom Siebe mar, ba^ beS «Traufen Srnber nennt ihn einen ^o!tor

unb ohne ben fremben

2Burhli,

bei

ihm

^aracelfuS

einbrach,

gut begonnene

9lr^t bie

®aS

menigftenS.

^Irgnei ftaljl

H^itog

gnr glücf=

SBelch üblen Einbruef Ilmberg

liehen 2Bollenbung führen moCtte.

gemacht h^^üen mu§, erfehen mir anS einer

auf

rebe gn einem beabfichtigten ^Büchlein

U Ilmberg in meiner Einöbe,

batiert:

Eegeben

lag Oor

Margarete

3

(12. 3uli)

3Sg(. (Sf)irg.

h

de mercurio, melche

S^trg. S3ü(her unb

er alfo

3inS=

1530.

unb ©d)v. ©. 287

©hr-

am

2Bor=

626.

f.

319. 4®

— 21u§g.

II.

©. 254.


116 2ßie

erc3 in 9

fo

Don 33aben (1479

— 1533)

ßeibär^te Don ber

lobnung tüurbe

aber

t^ni

3n l)öfen

bem

meli^em

er

gra

f

nad)

alle

f e

n

i i)

fürguftehen

unb bahin gu

phraftuS

(^w<h

hiß^^‘

ba§

fo

fogar

er

Seit betrügenben 3uben fialf.

unb an

Gleichen

5^ürften=

nichts

mit Dollem burchauS

nicht,

ba^

biefer

erheben

nur mit

maprer

auS

Dielmepr

auSübe:

^Infprmh

91echt

ba^ ihm

trirfen,

er bürfe feinen

Dchfen mögen.

fo

Ülücfficht

bie 33efol=

Senn

miü

er

2^l)eo=

ber Irgt

auf ben

rebet,

bürfe,

chriftlicher

Sonne auf

ein ©lixn^ ber

einem lOiblohn

t)on

L

23c=

mo

ju thun hatten, als i^m,

p

Statt ber fürftU^en

bung entzogen unb ber ßiblobn Dorenthalten merbe.

feiften

i (

glaubte §ol)enl)eim überall feine geinbe im

fchien,

beim

^

ber

in feiner 9lot bei

anbern

l^unbert

al(em 23erberben

begegnet,

nnfürftlid)

folcben Ställen namentlich

(Eiligeres

ihn

9JI a r

gefieitt.

al§ mit

2^f)alle§,

in

er

f)atte

enterte

melir Sifiaben l^atte

Don

® en

an gürften^^ofen.

foc3 ar

DJtefje

unjerm

gleichtrohl

auf Sejaplung, fon= feine c^unft

97ä(hfteulicbe

Patienten nicht nach 3}hbgerart mie einen

Seine Stfichten über 33elohnung

legte

fünf ^oliofeiten umfaffenben 3}orrebe gu ben brei Büchern

er in ber

33ertheoneae

nieber,

melche,

nebenbei

gefügt,

ein ni^t unbe=

beutenbeS Stücf §ohenheimifcher ^cnlmeife unb feiner bilberreichen,

3n

aber berben ^luSbrucfSart barftcllt. celfuS

unter anberm auS,

S3ehanblung

Schnitt trage

fein

ßopn

bah bcS

fein folle.

^Ir^teS

Schnitt

©S

bieS

auf bem^cfer, ba

roie

unb ber Schäfer

bie

Solle

;

biefer 33orrebe füprt

fei

^ara=

am @nbe

aber

ber 33auer ben

ber

nicht ein

Seiten hcim=

in ber ^Ir^nei bringe ber t^ranfe

Soüc nnb Seiten für fich, inbeS belomme. Senn aber auch nicht allemal

ben ^tutjen baDon unb behalte ber ^rjt bie

nur

Sonne

halte,

Spreuer

fchetne,

fo fotfe

fonbern §ilfe

bie

unb ber mohlDerbiente

ber ^Ir^t ja nie baS Ülecht

lieber

um

eines

O’^^mmmen

ßiblol)n bismeilen inne=

gum

mitten

33efch

inner anrufeu,

^epn ^öfen

ermeifen.

9 4«-9lu§g. V. ©. 134. 9 S()iri3 53üc^er unb ©cf)r. @. 129. 4°— 5Iu§g. 9 ®^)trg. 53üd}er unb ©d)r. @. 331—336. ^gl. .

V. ©. 134 oud]

f.

©. 655.

breimal


;

117

19. ^arrtceffuö in ßine

in

mef)rfad)er

6

§o^cnl^eim in

1531 !am.

S)ie

O^araniirnm

IL),

benn

33emer!nng

gu Anfang

er

er

Offenbar mar ba§

erfte

biefetbe

6

fpric^t

geftiffen,

Sie mit

an§.

6 (brift,

^otemi! untermifi^te

be§ Sal^reg

f)

u

6

511

^.ßaramirnm

<o

er

unb

riet

in metcher

Sulphur, Mercurius unb Sal behanbett,

tüchtig

mit

am 6 (^tnffe

be 0

rei^t

teitmeife

am^

biefe

6 ©atten''. 6 (^rift einem

§ohenheim Urfai^e unb

ber

©runb

bteibt

(Vadianus) ein

ßmige

fo

fei,

berfetbe

eifriger

ift

ift

„gema(bt

Sßariim

t.

retigiöfem ©ebiete gueignete,

6 nbftan^en

ber

oben

bei

60

Anhängen. nie in

6 bengter:

6

t.

fi(t)

<g)ühenheim§

(3 um

55ol. Sei er).

U

oertaffen

näher

SBatt

ba§

betreff enb

Ob

fehr fragti(f),

^n

nnb

fein,

p

in

fein

aber 35abian

benn §ohenheim auf,

feiner Söahrheit an=

baü

getreten finb,

auf

bie beiben 5!}länner

benn Sheobhi^'öftnS

©atter ^trgt unb ^ürgermeifter in ben eingehenben

^tuf^eichnungen feinet

1)

3

meit

©atenüer unb §umoriften

oiet füieint fi(^er

grenubf^aft

fommt bem

6 (bute

ift

mebi^inifche

ein Sörberer

erfunben,

eingefteifchten

atten

©hi^'en

tei(l)t erfi(t)tti(^

5tufnehmer ber SBahrheit

Don berSBibmung ho^erfreut mar,

bie Qrrfat'ber

ben

eifrigften Steuerer

ben Singen beg ßeib§, barin ba§ ^mige raohnt.

forbert ben atten,

311

ber

au§ ber Sßibmung

mie

merbe er au(^

heftiger

Soci^)im Oon'Söatt, Sü!tor§

be§ ©h^'ü3 ürbigen, §o(l)getehrten

Üleformator

ber

oer^e^^renbe

t)ier

fii^

er

mit

er

teitet

llrfbrung ber (Trautheiten in 25erbinbung mit ben brei

unb ^urgermeifter§ ^u

am

©alten

t.

©atten ^n

t.

Sag unb

9k(l)t

D

S3u(^ be§ 2Berfe§

OaB

^meiten 33ucbeg

Verlebte

aber fibon tangere 3ßit ba=

er

bie je^t in

motte

er

ein,

nämticb

'i)ai

öergebticb l^ingefien taffen.

ni(f)t

Arbeiten

f(b)on

Stli

3Qtetbimg üon feinem bortigen 5tnfent]^atte

erfte

15. 3[Rär 3 batiert.

Seit

toobtn

in ber 25orrebe ginn brüten 33n(b be§

gef(f)tebt

fetbft,

bcmerfen§tüerte

§tnfi(f)t

©alten,

t.

Raffen.

Siarinm§ in

5tnfenthatt

4^— Stugg.

1.

©. 67

f.

nie in bie geber.

6

140

t.

©atten

(33eicf)lub

bezeugt

ju D.

I.

ferner

V. W.),

ein

141

f.


118

ükr Deutung unb ^u§(cgung

<S(5riftc^en

unb

23orrebe

bie

3 a!§re§

fd}t(fte

gütigft ner^ängt'',

bem 3 uge

unb

tjentten

mit ©c^retben nom

um

3[}leifter lllrid)

rafcbe S)rudbeförbernng

bamit ben Slftronomen gunortommen,

3 ßit

jener

me^r

„bie ©tiibid

unb

qI§ in ©ott

feine ©efeüfi^aft,

in

^totomaeum

feinen ©efanbten".

mel^eg unter ben ^(ngen unb mit ©utbeiüung

©d)rift(^en,

3 ürd)er

bem 3 ürc^er ^rebtgerßeo

fofern e§ „nufer ^^atron

iijn,

-paracelfuS moüte

metcbß nai^

beSfelben

inibmete btefe§ r^ometenf{^ritt(f)en

bemfelben ba§ 50knuffript

3 ü)tngü mo^t unb bittet.

33artI]oIomäu§tag

beutfc^er ©ü^'ac^e)

26. 5(ngnft, morin er

ber

®r

untergeidfuete.

unb

am

ben ßefer

für

(eine§ ber erften in

3 ub

gu tüetc^em er ben ©rii^

getücienen (§al{et)’|c[]en) <^ometen,

fiilitbar

1531

be§ 931itte 5luguft

Dleformatoren

erfd^ien

unb and)

na(^

<

5 obenl§eim§

5(eu^erung nid)t§ ent^atten foüte, ma§ i^nen ^umiber märe, giebt

5ln§brüden

allgemeinen

in

eine

3 citt)erl^ättniffe

bie

Faciem cceH disigna autem temporum non potestis; Qui

5In§tegung einiger

ftreifenbe

geljaÜene,

judicare nostis,

mie:

(Scbrifttejte,

numerat miiltitudinem stellarum; Stent et salvent coeli, qui contemplabantur sidera; Erunt signa in 2Beniger ©tüd ^atte

et stellis.

5tnStegung

fd)Iagen'',

mie

man

1532

!l)e^ember

üleformation

ber

biefe§,

im

be§

nngünftige

te

augures iuna

sole,

mit

nufer ST^eob^raftnS

benn

erfcbienenen r^ometen,

mürbe

^(^riftc^en,

^mangto§ au§ einem

bei <g)ufer

ber

„unter=

anfbcma^^rten

Fragmente entne^^men fann. X^eopl^raftuS Uon <^üf)en^eim mirb au(^ tmn Sotjanneg Rebler

in feiner

6 ab b ata,

ber

6

t.

©aüer

91eformation§d)rüni!, genannt

mit bem 33emerfen, berfetbe habe ben r^ometen be§ Sa'^reS 1531 gebeutet

unb

ben

P

unb auggetegt

511

33ürgermeifter

jener

©t)riftian

(Sin Driginalbrucf finbet

Unter bem Sltet

©. 13

celsica,

f.

i[t

n.

fic^

^ItiiSg.

35gL Bibi. Paracelsica ©. 14.

Äe^terS Sabbata,

288.

6 tiiber

I)eran§geg.

abgebilbet.

X. Fase. 4*^

er in

a(§

nod) auf ber

ein ^oinetftern

408. 4"

3 ßit,

6

t.

©alten mobnte

bejubelte.

53on

«Stabtbibliotbef 3ürtd).

— z.

9}gL Bibliographia Para

Append.

— 3tn5g. X. Fase,

non (Sötnnger,

©t.

31

©. 50 (Snttten

— 49.

— 58; 1868,

©. 99. 2.

X.


119 ^art^)oIümäu§ @cI)obtnger, bem tüir

bann ncd) Qn§ einem

feiner 33riefe

27 2öo(^en im <&au]e

habe.

3uni

©t. (Salier Q^reunb,

S^eil

1529

bi§

an§ §obenbeim§

1538 umfaßt,

erfahren mir bort folgenbe broliige

pbtaftiiS ^aracelfn§

getnobut

in Uaffifibem c^ücbenlatein abge=

faxten Diarium, meltfieS bie 3al)re

©o

„©(btne^erS'"

feine§

un3 3ol)ann Olütiner, .^e^ler^

l)at

in feinem gelungenen,

bemabrt.

an einen Ungenannten, ba^

föfttitbß (Singelbeiten

recht

^.Infentbalt

©tuberS, erfal^ren

©(bttjiegerfol^ne

^1)^^^"

(Se|cl)i(bte.

mit ©tuber ben

beljanbelte gleicbgeitig

anf=

©ob^

eines gemiffen ^aft)arS^ifcbma(b^i^ megen einer Verlebten §anb. ®a ber 33ein(ben b^^^^^uSgenommen, mnrbe bie

.ganb anfänglich

fteif.

^er

25ater

geriet in

Uor ben Elferrat unb bie

nnb

lie^ ben 5lrgt

b. b-

ber 35aber, gitieren.

^ngft

bi^^'’bbcr

SJteifter ber (Sbirnrgie,

SBetl aber ber ®o!tor beiber 3!Jtebiginen

biefe

Deracbtenb nicbt erfd)ien, Derllagte ibn Später Sifcbmacher ror

bem

bob^^^ ©enat,

non toelchem bann

^nffchub erbat nnb ibn auch

erhielt

niergebn

Sage

burch 35ermittlnng be§ oben

ermähnten Bartholomäus ©ihobinger unb beffen BruberS §ieronb=

muS, ber bamals in feinem 6ofe nach 5lblauf

ber ©algenfrift

eine SeftiHierÜlcbe baute.

§anb

bie

noch

nicht

in

5llS

Drbnnng

mar, fb^cing ber Oergmeifelte Beiter nochmals gn ben <^ütern nnb Berteibigern beS BeebteS; er trug bie ©ache brei BatSberren Oor

bem BolfS= tribun Btüller. Seljt enbli^ rücfte ^aracelfnS, bie c^ur mar ja angeni'cheinlich ib^em glücflichen @nbe nabe, mit bem großen er= nnb, als er bei biefen nichts auSgnricbten

löfenben SBorte

auf; .nnb

b^^^tior:

ba;

fiebe

„binbet

nach

brei

auch

febien,

una nocte vivos regenwurm Sagen Oode Teilung

burch

bie

Bßürmer!" ^ine

gmeite

©teile

beSfelben

größerer SBichtigfeit, meil

bamals Uom Bolle B>iffenSbrang,

9 9

3>gC.

als

berichtet

SagebucheS

nnS erfennen

fie

SBunb ermann nämlich

^arace(fu§=^or[(hungen

'ipavaceI[u§=^or[d)iingen

II.

lä^t,

©. 133.

144.

oon

ungleich

mie <g)obenbeim

beurteilt

ber Siarift,

II.

ift

mürbe.

BnS

höbe Sbeoph^^^^uS


120 gan^ ®uro:pa bunttnanbert,

unb ^abe

(5 annis zeginer fuit)

sissimus est) feiten

fo

fi(f)

nn(b

n)trb

angefleibet

ficb

unb immer

fein bebentenbeg 2Jßiffen

feine

(laborio-

raftlofe

unb bann

33ett legte

inieber

fd)rieb.

5^5

20.

‘i:ugfttb.

^ie Stiefel unb Sporen

n)eifen ^ier unftreitig

auf §o'^en^eim§

unermübli(be ^ernfStptigfeit al§ i3ra!ti3ierenber ^Ir^t ^in, i^n ni(^t nnr bie

ben DIeicben,

^u

unb

entlegenften

nnb

bcxf)

b^i^iö

§anptfänlen ber

fonbern betbätigte

^Dtebigin,

genug für ben

forbert oft

ben

nnb prebigte

Söerfen

^Ir^t,

übereinftimanen

ba^ and)

©runb

Pom

befonberS

er

ber ^Ir^nei

lieben moüe,

ber liebt

ni(bt fennt, liebt

fie

liebt

ihn

nii^t

nicht nicht.

man

fie

ni^t,

ber liebt ihn

nicht breftbctftig mirb,

mn^

benn

bie 3öorte

fonft

mit

bie Ernten,

loill.

nicht,

fei

einmal

mer SJtariam

achten,

merben bie

ba^

O’i-'bthte

ber

tent, ber

nicht Perftebet noch

ber ^Ir^t

er

Por

berührt

ber bie «^eiligen nii^t fennt,

unb mer ben tonen S)arauf

benn

^er bbd)fte ßiebe: men man aber

feben

bie

ber großen

erlennen, benn ba§

gnerft

fennt,

6orge für

geliebt

ibm überhaupt

ift

ben müffe

mabr: mer ©ott

Birgte

ibm

SBa^rbaft

felbft,

S^Bobltbnenb

müffen.

allem ^b^opbraft§ allüberall auftretenbe nielcbe

bei

in

offeutLinbig

eine

fie

tneli^e

^rmen

^u ben

^Ipbntten führte.

bb(i)[ten

feinen 33eruf

b^^^^

amj

fonbern

nur feinen Siniftgenoffen bieS^ngenb al§

nid)t

nnr

nnb mit Stiefeln nnb Sgoren (ocreis

0tunben anfö

et calcaribus) für brei

getnefen

!^ert>ürge^oben, tnie er

fibriftfteüerifcbe

fcblief,

fi^rieb

Drte

51ni gleiten

ertnorben.

3tgeuner

fünf 3a^re

fei

biefe

ßiebe

mangelhaft

merben. 3Jtit

raelchent

farbenreichen «bleibe

nmgiebt

nicht

^aracelfuS

©ebanlen über Siebe unb 23armber3ig!eit in feinem

biefe

an bie gigen

0

eichen, mo

er

mit

begeifterten Sßorten ben

©ruB^

barmber=

Samaritan au§legt unb auf ba§ grope Spital ©otte§ auf ©. 319. ©. 81 97 (5}cn beS

auch 40-5rii§g. V. 4*^

— 2[u§g.

II.

Sli^teS Siigenb).


(Srben ^iutoeift,

in

Mi^e!

beibe aber bei gleicher

man

au§,

non

jolle

allein

biefer

berjenige

ber

ift,

nerjiel)t

unb

maS

fann.

ift

er

id)

ij't

am

arcana

ber DIatur

aber

3 eigt

fie

naib

©fjrij'ti

mn^

fo

33

er

fie

ber

barnatb

barum

unb

anllopft.

©lanben unb

©r fod uneigennübig

fi(b felbft,

fein

bie

gelegt bot;

tnenn

fud)t,

nom

nerlangt Sb<^obbi^oftuS

fommen

biefen

in bie D^atur

fie

bittet

b^iben,

c^raft ber 3lrbeit

bie

®nr(b

gemaibt b^it?

Uneigennübigfeit unb 3lebli(bUit,

baS ni(bt für

unb

man

c^eufcbbsit.

ber ^Ir^t

UDeil

baS ber^lr^t lefen mu^,

nd),

nur banu, menn

3ln 5iugenben

unb

Unb

©ott amb baSjenige

aiiS

fennt bie 3lrbeit

b^i^^^or,

SSort

ber

^eige,

bin niilb unb eines bemütigen ^er^enS,

S)aS erfte ber

auf jenen

er

er

SJUnfcben in ben leiblidien «^ranlbeiten ©ott

nermejl,

als jener,

bie

anbern ©teile fü^rt

einer

beS 5lr3teS ße^rineifter.

©ütt; benn mer

beffer

5ln

liegen,

Firmen in ben SBinMn,

bie

mnnbern, ba^

ni(^t

jicb

gejagt l^at:

fid)

benn

6älen nnb

in ben großen

ü^eiijen

unb 5Irme franf

tnetcbem üleid)e

er

man

^Ir^te

befonberS

Streue,

O^einbeit

baS ©ibaf,

mie

fonbern für ben SBeber unb ben ^ürfcbner

3Bolle trägt; er fod nicht auf feinen, fonbern ber anbern !Ruben

bebacbt fein, in biefem

mit

ßamme

einem

ßaroenmann

fein,

fein Sei^tfertiger,

benn

er

©inne

morben.

Oerglicben fein

altes

fonbern

©b^^^ftoS

ift

SSeib,

mub

ein

Oon 3obanneS 33abtifta

fein

®er

Heuchler,

am

©laubenS

meiften geliebt. fein:

„^u mnbt

,

©r mub aber

in ©ott einen ebrlicben,

§er 3 en,

©inn unb ©ebanfen ©lauben btn

3}olfe

gegen ©ott

toirb

gegenüber ftebeft

in

©ott bir

mnbt bu

35gL and)

fein,

§cft 10, (Sinleitung.

reblicben,

beinern

uub

guten ©emüt,

Sirene.

3luf

feine 3Serfe offenbar

machen.

offenbar

merben,

mie bu

S)enn

fie

auch

in beinern ©lauben.

(Smil©c^Iege( im

Öiebe

aller

S^trg. S3ücf)er unb ©ihr. ©. 311

3DÜann

auch eines

mabrbaftigen ©lauben hoben mit allem

200.

fein ßügner,

mab^bofttger

ftarfen,

S)em

fein

mirb oon ©ott unter allen .^'ünften unb Q^afultäten ber

9Jfenf(ben

folcben

barf

^Ir^t

f.

fo

bicb

4°— 2tu§g.

Strdjiö für §omöoj3at^ie,

11.

unmabr=

©.

197—

3a^rg. VII.,


122 finben,

Ijaftig

lügenhaft,

I}ierau§

entnehmen, ba§ beine

ba^ bu

ein

ober

(Bott,

felbft?

fi(b

^cbmänner mag

ber 3}len]'cb

^ngenben,

bie

mir

ben

baranf

baji

ni(^t§

gegen (Bott,

ift

fie

unb öon

51tte§

ibm

t'on

mögen

fo

jetbft

ober bnrd)

^aar ^ojen gn feben.'' ermangelte aber nidit bei bem S^raftate an

^töbcben

ein

^er ®o!tor §etocter über

6 acbc

unHDiffenb,

in ber ^r^nei.

bift

erfinbet

3^i(bt

unb

stüeifüg

ein

nngeülr^t

gerne

hätten,

Ijergefebt

ber ^Ir^t au§ einem guten

Stamme

ge=

boren fein nnb Oon ber Sßiege an in ber ^Ir^nei anfmacbien müffe mie ber

Senfbanm an3 bem

c^örnlein.

5(n§ einem atten c^orrettor einer

ßogüer

Sni'b, ober an§ einem alten ^ater in ber Schule, ober an§

folc()en,

in einer ©rinferei ober einem

alten iTonOentor in

auf ^olfterbecfen ftben, gebe e§ unmöglich noü) ^er^te, benn

mel(f)e

biefe

bitten nicht geblnbt, feien

Oom

5lbrilen nichts,

müßten

im

nicl)t

nicht,

müßten

^Dlär^en gemefen,

ob ber 5Dlai blau ober grün

ober beffer t^nnftlofen, bie im^erbfte macl)fen!

fei; fie feien Si^itlofen

21. glergfafjrtcn. Söabrfcheinlid) Oerlieü

StuberS

nach 51

e

üü

n

3

e 1 1 e

SBnnbermann in

biefem

D^oti^en;

r

l

an b

fid)

mehrere Sagen über ben eigenartigen

mangeln

5llüenlänbchen

bcvrlichen

man

23e3üglich feines 5lnfentbalteS

glaubt aber annebmen

nnb

311

ade

bürfen,

^eft'',

bürftigften dlerbältniffen lebte.

an

gefchrieben

bie

§obenbeimS im 54iben 3 ell

ihn baS gegenmärtige

habe megen (Bnnft,

gefchichtlichen

bciB

nämlidi gute (Brünbe, eine Stelle ber 23orrebe

„Oon ber halt

mo

,

erhalten hciben foüen.

5lr 3 t in ärmlichen fich

St.

2^ob,

^ohenbeim anfangs 1532, Inrge 3ßit (Ballen nnb §og ben bergen ^n inS

3abr

b^ß^‘

(Ss

3111:1

finben

53üchlein

Stabt Ster 3 ing, auf ben 5lnfent=

311

beuten,

(Sr

flagt bort,

in ein unerträgliches (Slenb

(Bemalt nnb §niibs!etten,

bie

ihm

baf3

getrieben 311

fchmer

überlaben morben

feien.

beim meiter,

ge 3 mnngen morben, in aller (Sile frembe (anf3 er=

fei er

fd]mei 3 erifchc) Säiiber

5

4"—

III.

311

5lnS biefen llrfachen, fo erflärt <^oben=

befnehen.

©. 109

f.

4


1

123 feiner eiligen ^(uc^t farn tüo

er

tneil be^üglic^ .^leibiing

aber,

nic^t fo an§[taffiert tüie feine

l^m

lernte, trelcbe

^nn§bru(f in feibenen -Kleibern tranbeln,

ßumpen an

©onne braten

ber

ba jubem

®o!tor;

bie nicht t^un,

unb Pfarrer

"iprebiger

trag

fie

lehren,

mo

glaubte nufer ^Ir^t, ber ©tabt unb

er

gn ermeifen.

hält febüch feine

1534

,

jene nid)t

3 nn§brucf nnmiberleglid)

be^og beffen ^u§fprüche

im

mit einem ^eft=

ä.^olfe

er

einen ^ienft 3Jteran. ent=

aber burch archit)alifche§

feftfteüen fannte,

baü im

3 ahre

mit

Sleiht

Verlegte bie «^ritif

3 ahr

nnb

„^rmut unb

^ie^^ritif giebt zugleich bie3Jfarfch=

route an, bie <g)ühenheim Oon 3Dleran bi§ ^fäfer§,

1535 mit aüer

fanb.

eingeriffen mar,

^eftbüchlein über feine

<§unb§fetten" auf ^Ippen^eü.

liebe,

©lüd

nach ©terging unb 5!}feran in biefe§

dleife

fein

mit 3}farj

i^nb

®hi^ß

3 ßitangabe. ©eitbem man

in ©ter^ing bie ^eft mütete,

§ohenheim§

nnb

bie ^eft

bem

fei

au§geri(btet ^be-n

bem e^ampfe gegen ba§ mörberifcbe Uebel ^ie 35orrebe 3 um ©diriftdien ftammt au§

in

5 reunb=

2^ljeDb^raftn§

Shcobhraftu§

30 g

fo

na(^ 3Dleran,

meiter

aterial in

nii^t trenig

il^n

fei

2öeil in ber Slegion ron ©ter^ing

bü(blein

er «ferner

ni(bt aber in ^erriffenen

nrteilte,

fal§,

meil er fein Wiener ber 33enu§

^ofchinger

mo

aber ber 33ürgermeifter, ber bie ^oltoren in

betniefen.

foüen,

®r gog beSbölb

über ben S3renner unb !am nad) (Sterling,

nnb SJlarj ^üfd)inger !ennen f(baft

3 nn§brii(f,

nai^

^unäclift

neben biefen nidft anflontmen !onnte.

^^üllegen, tüeiter

er

mo

er

im

^lluguft

mn§.

2Beil

in einer ^mei Sa'hre fpäter abgefa^ten ^artariigfchrift,

melche

©icherheit meilte, eingefchlagen haben

Johann ^ranbt, gemibmet

ift,

unb ^farrherr in ©ferbingen nur ba§ ßob be§ ßanbe§ 25eltlin al§ be§ ge=

S)oftor ber flechte

nicht

fünbeften ßanbe§ oon

Sltem^uge auch

©nropa

Uerfünbet, fonbern beinahe in gleichem

ben h^dfräftigen ©auerbrunnen

©t. 504orih ermähnt, ber ben ftärfften Tartarus

möge,

fo

lä^t

man

ben manberluftigen 3Jlann

öon 3}ieran burch§ 2)intfchgan unb

35

unb oon bort nach ^fäfer§ manbern. ^gl ^araceüu§=§orid]iiugen 2)

i^gl 4°-2tugg. IL S. 317

II. ii.

e 11

311

Verbauen

l:)er=

im ©ommer 1535

n in§

Db

ngabin 3Qlan möchte aüerbingö

i

©. 159—168. 319.

im ©ngabin gn

e

r

e


124 2^1)eop!^raftu§

üerfiid)! fein,

1534) in

(Sept.

8.

(c^eft.

im

feinen fterbenben 2]atei

befncben gn laffen;

25iIIacb

^nna^me

aber für eine folc^e

1584

3al)re

nnr

nid)t

am

la§

1538

12. 931ai

bie llrfnnbe

feine§‘3}ater§ aiiSftellen

^a§

fon=

fi(b

Sterben nnb ^acb

über

=

3

§o^enl)eim bie ^llüenfette nnb i^re ^äffe an§ eigener

(^rfaljrung gnt fannte,

meli^e

berDor,

lielj.

mangeln

alle 5In!^alt§bunfte,

beim e§ fbricbt ^nbem bie ^^tfacl)e bagegen, baü erft

an§ einer ^Inf^äl^lung einiger ^erge

im ^meiten ^ncbe

ficb

Dom

beim .Kapitel

gel^t

(Erfrieren finbet.

„großen ^imbar^nei''

ber

nennt bort ben (Bottbarb,

(Sr

Splügen, Secbnier (Septimer), 5llbnla, 33nffalüra, Bernina, genfer 3ocb u.

f.

m.

„§oclen" mirb

ber

5lncb

anfgefübrt, bi^ täglich gebrancbt merben.

bort unter jenen Raffen

^a

-)

mir

namentlicb früper fepr häufig benuüten Warfen

bar mit unferm,

(^afj ^mifcben föinfiebeln nnb Scbmp^) gn tpun

mir mobl annebmen, ba^ §übenbeim feine öeimat nnb

amj befm^t

lente

offen=

nacbbem

b^it,

er

bereite ber

fo

bürfen

feine

ßanb§=

berühmte SBnnber=

gemorben mar.

ar^t ^aracelfn§

ff^eofogic.

22.

23eOor mir §obcnbcim§ ßebenSgang meiter Oerfolgen, müffen

mir nochmals auf bie bnnfeln,

!anm

forfi^ung

nnb

Rippen geller

niijt

angunebmen,

bafe

ift

©lenbe§ unbef(bäftigt

S)er

ftets

tbätige 3Dlann

geblieben

fei.

2Ba§

^aracelfuSforfdier

3Qlübe an§ ben beutfcben fipriften

(Bef(4)i(^t§=

anfbeübaren

lörperlicf)

gearbeitet?

ba§ Sicht ber

oollftänbig

gnrüdfommen. geiftig

felbft hiircb

in

feine

jener Seit größten

bamal§

b^^^ b^-it

mit

23ibliotbe!en bie

paracelfifcber ©eifteSünber geiammelt,

miteinanber oerglidien;

ber nnermüblitbe,

Subpoff

nnb anSlänbifcben

3cib^ß

großer

§anb=

bnrcbgearbeitet

bieSbegüglidien ^oi'i^nngen

nnb

b^t er

Sapr erfcpienenen) ftarfen Qnartbanb Oon 815 Seiten oeröffentlid]t nnb bie befproipenen §anbfcbriften ftellenmeife

in einem (lepte^

B

5>gl.

Sln^aug. Urfunbe ber ©tabt 35iüad).

(S^irg.

ißüdjev

unb ©djr. ©. 54.


akr

gröBtenteifg

n)ürtlt(f),

^eim§ eigener §anb ©efdirieBene gegangen; 3Jtagiftrat,

non ^fäfer§.

knffinger

feine

einzige

fo^ufagen

gängüc^

nertoren

SBerfen

feinen

DriginaC^ anbf (Jrift nnb

ein ^rief

Consilium für ben

bef|)re(benbe§

33on

<§ül)cn=

©ingaben an ben 33a§ter

an 33onifacin§ ^nierbac^,

noch gu

ein

ift

bte beiben

Briefe

bie ^tnei

an ©ra§mn§ nnb 5lbt

nnr

gerettet finb

öou

mitgctcilt.

felbft

befi^en

mir

oerbättnigmäüig

§anb l^errü^renbe ^anbf (Triften über ©ammelan§gabe gebrndten iDl^ifofob^ifdien

menige non anberer, fpäterer

non

bie

.genfer

in feiner

dagegen

nnb mebiginifiben ©(prüften,

finbet

eine

fi(b

Umnaffe

anbern 9JlateriaI§ ^anbfcbciftticb nor.

^eim Kursblättern ba§

fallen,

ettoag tnefir

be§ §anbfSriftenbanbe§ mirb fofort anf=

aU

ganzen Sßerfeg K^eo=

bie rgälfte be§

©§ merben

logifSc§ non gol)en^eitn entl^ölt.

mornnter

fSiebene §anbfSriften befbroS^n,

p nier^ig

bort

ner=

gro^e ße^bener

^toei

ganbfSriftenbänbe, melSe pfantnten anf rnnb 2000 g^oliofeiten ehoa 90

tbeologifSß ^Ib^anblnngen

SBenn

mollen.

man anS fanm

^loan^ig bi§ breifeig

non Kbeobf)raftn§ enthalten ^Ib^anblnngen, meld)e

alle biefe

Sa^re naS gol}enf)eim§ Kob

fopiert

mnrben,

non nnferm ©infiebler ©enin§ ftammenb anerfennen mn^,

al§

boS

barf

feine§tüeg§ gelengnet tnerben,

^bbanblnngen

tbeologifSß

gefSrieben

ba^ Kbeob^raftiig b^^t.

fo

toirfliS

Kie K^eologie

lag

©inmal mar ^obenbeim, e§ gebt bie§ nn^meibentig an§ feinen SS^^tften b^tl^or, ein bnrSan§ religiös ner= anlagter 3Jlann, ber fiS immer nnb immer mieber naS bem gütigen nnb aümäStigen ©Snbf^^ riStete nnb niSt ablie^,

feinem ©eifte fe^r nabe,

nnb «^ranfe auf ©ott bingnmeifen. ©r begnügt fiS aber niSt etma nnr mit einem nagen, allgemeinen ©otteSbegriff, fonbern

^ler^te

ift

non bem ©lanben an einen b^rfönliS^n,

©ott nnb Kie

beffen

Offenbarung

Sluftorität ber bl-

im Kejte

0

©Sr ift,

ber SSnlgata citiert,

359 t.

©ubboft,

33g(.

3.

33

.

an

bie 3!JlenfSen

melSe

nimmt

er er

breieinigen bnrSbrungen.

mit menig 5lnSnabmen unbebingt an.

^arQceüii§=§anb[Sriften, ©. 433.

^aracelfu§=§anbid)rifteit,

©. 274 unb 487.

Ka^


126 S^^eop^raftuS über eine gute cflenntniS ber 23ü(^er be^ alten unb

nenen 2^eftamente§ nerfügte, bezeugen

nnb

©lei(^ni]]e,

ift

in

beS^alb

gar

ancf)

nicht ^n

S3ei]|)iele

^nr 33e!räftignng

feinen Schriften

nnb 33el}auütnngen qu§

feiner ^nfii^ten

nnb

er

tnelije

bie nieten Stellen,

ber ^l. Schrift beibringt,

baü im 3n=

nertminbern,

nentar feine§ 91acl)laffe3 eine 33ibel, ein nene§ ^eftament unb eine biblifcbe

^onlorban^ anfgeführt merben.

^r 3 te

3Plan !ann aber bei unferm

1

3 ur

nicht

nur

eine ^ähigleit

5lbfaffnng religiöfer 2^raftate nachmeifen, fonbern mir finben

im angeführten, burch amtliche ^erfonen aufgenommenen ^noentarium feines D^achlaffeS einen ©runb gnr Einnahme, baü gerabe

er

folche

^Ibhanblnngen e§

gefchrieben ht^t;

anSlegnng beS melche

täte,

^ann

merben

bort

uc^mlich

'&ieronhmn§ auch noch

h^-

nach t^mh mirllid)

aller S^Bahrfcheinlichleit

üon Sheobh^'eiftnS

halben mir noch baS

oerfa^t

neben

theologifche S;raf=

etliche

fein

ber (St)angelien=

follen,

aufgeführt,

3engni6 ß^onrab ©e^nerS, ber in feiner

Bibliotheca universalis (1545) oon $aracelfuS fchreibt:

abbatem S. quoe publicata non puto.“ posuit etiam ad

theologifch

groben ^In^ahl

Galli nestfio quEe theologica opera,

S)a§ §anht,3 engniS aber für feine

3ihätig!eit

fchriftftetterifche

liegt

tljeologifcher §anbfchriften,

Flamen erhalten

finb,

„Gom-

obtgleich

fich

ohne Smeifel

melche

in

ber

nnS unter feinem

boch mieber unter biefen feine

Schriften oorfinben, bie einem 5lbte Oon St. ©allen gemibmet mären.

©igentümlich bleibt

eS

freilich,

baf)

man

erft

1618 an

fhörlicheSSeröffentlichnng folchen theologifchen hanbfchriftlichen beS großen

rialS

ber

erfte,

Limbo

eine

3}lc'ite=

Johannes Start eins mar

©eiehrten buchte.

im angeführten Sahre in ber „Philosophia de Aeterno Perpetuoque Homine Novo Secundae Creamelcher

tionis ex Christo Filio Dei beS eblen Philosophi, ter maxiini,

nnb

beiber Biechter

Naturae et Gratiae getreuen Doctoris Aurelij

Philippi Theophrasti Paracelsi“ einige theologifche 5lbhanblungen burch ben ^rnef Oeröffentlichte, mie

b b

5tni)ang. ©ieC)e oben

3nüen

t

a r

i

u m.

©. 53 Slumerfung

1.

g.

33.

S)aS ßibeü

Oom Safra=


;

127

ment Corporis Christi eingune^men

Domini

ex.

unb

1.

De CcEna Domini ex Auslegung be§ be§

Nunc

^ingemiefen, bafe S^^eop'^raftnS

mobon nach

beffen

^ob

fommen, anbere§ in

5lt)e

de Limbo aeterno mirb baranf Sl^eolo gif dies gefdirieben,

i^tel

fel^r

5erbtnanb§ §änbe

einige^ in <^atfer

gn ©al^burg gebracht morben

fei;

überhaupt bebenfen, bah ^aracetfn3 in Theologia fcbrieben al§ jemals in

fc

ober

fie

nach langtoeiligen, t)aben

nnb

ftedt

Utel

metjr ge=

o'^ne

®rnd

gefe^en

morben.

34

betont Stariciuö, too oon feinen t!^eolügif4en

Supern, ade in 3otio, batb §eran§geber mitt

man möge

Philosophia, Medicina nnb anbern 3Biffen=

fdaften nnb «flünften in

meih einen Ort,

ge=

unb in ba§

eine faiferlii^e ©ebeimbibliot^ef

er^biji^öflicfie 5trc^it)

unb

be§ Magnificat

Maria,

berS5orrebe be§ §erau§geber‘3

haraceljifcben ^^tlofoh^te

biejer

^etb=

Evangelistarum authoritatihus

Stater unfer, be§

Jjn

25om

;

Ccenoe Domini Declaratio;

4.

cseteris

dimittis.

De Coena

6eligfeit;

Cap. Joannis Evangelistae

3.

3 ü^. am

nii(^en 3’^äiitein,

gur

ein .Darren Oott ^u finben

and) mit f^toeren r^often, großer

ift.

S)er

Mübe unb

Oerbriehü^cn SSer^ögernngen an fi4 gebraut

bes^alb

nod)

meitere 35eröffentlid)nngen §ot)en=

^eimifder Theologien in 5In3fi4t, nämtid

Domini ad Clementem

VII,

Pontificem

;

Tractatus de Coena 2^^eüb^raft§ l!ümmen=

Sursum corda; <^ommen=

tarien über bie je^n ©ebote ©otteg; tare anf3 35ater nufer;

:

Super Epistolam Judae Thaddaei; Trac-

de fundamento

Liber Principiorum

;

de 7

punctis idololatriae Christianae; Super Psalterium etc.

^Ide

tatus

sapientiae;

Oon 6taricin§ aufgegä^tten ^b^anblungen finben fid iu ber

biefe

2^^at hanbfdrifttid hör.

Db unb

inmiemeit biefe unb über^^anfü bie 123 t^eologifden

toelde unter

S^raftate,

bem Flamen §ol)en!§eim§

fdrifttid erl^alten finb, faffer l^aben,

unfern S^l§eob'^raftu§

barüber mirb

man

fid

ein

erft

gelien

mirtlid

unb

pm

!§anb= 25er=

enbgüüige3 Urteil

bilben tonnen, toenn nn§ einmal ba§ Dlefnltat 6ubl)off§ über bie

©dtbeit

h

ber

3}gl.

unter

bem

Flamen

be3

^aracelfn§

Bibliographia Paracelsica, ©. 508

ff.

umlauf enben


128

pr

6^riften borUegt.

@ cb 1

über bte

1)

e

i

^eanttnortung

§0^enbe m 4er t

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2B

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r

bem

gelehrte g^orfdier in

ritü,

e

! e

grünblicben

„Bibliogi’^iphia Paracelsica“

^liiögaben öübenbeimiiber ©cbriften

nottüenbige 33late=

ange^ogeneu

bereite

„^ar acelf u§ = § anbj (briften'' unb

SBerle

^rage

grofsen

biefer

in ber nicht trentger

gejainmelt,

518

inelcbe

Don 73 Herausgebern beipricbt.

Siefe beiben ^Irbeiten, loelcbe ancb DDertoollen nnb reicblicb^n Stoff

^aracelfnS=Siogr apb^^

für bie

gnr (Srlebignng

33oranS|ebnngen

aus bem bort gebotenen be^üglicb es

mit

echt

©eift

fmi'‘acelfif ehern

lieben g^älicbungen

gn tbnn

,^n

bilben bie notn)enbigen

bieten,

annebmen ober

^urebgebt

man

toir

Dieter Schriften ficber fein

bürfen,

nnb SBort ober bann mit

abficbt=

herben,

fo

boib noib über DieleS

ift

man

baS ©nburteil beS .^ennerS ab^ntoarten, beDor celfifd)

2ßenn

ber (ScbtbeitSfrage.

als bara=

eS

Dertoerfen !ann.

nun,

nm

^^b^Diogie jnrücfpilommen,

bie

mieber auf bie tbeobb^’^^flif ^bß

mit allen Stieben ber ©ebtbeit

^bbanblnngen Hob^DbeimS,

ftembelten tbeologifcben

mirb

fo

ge=

man

baranS ben alten belannten S^reunb nicht mehr erfennen unb barin

HobenbeimS Silb in

folcben ßinien gezeichnet finben,

ber 2^b^i

faum einem ^aracelfnS=3^rennbe auf ben erften 23licf an= SBer ficb auf bem ©ebiete ber fatbolifeben genehm fein bürften. nnb bi'Dteftantifcben ^^b^^^cigie auSfennt, bem toirb fofort flar, ba§

melcbe

er

b^^^ einem 5IRanne gegenüber fiebt,

ficb

Zinifeben,

ber nicht

fonbern auch in religiöfen S^ragen auf

nur in mebi-

eigenen ^üfzen

ZU fteben magte; mit anbern Sorten, mir haben and) felbftänbigen ^aracelfnS

mit feinem Sablfpriicbe:

bem ©ott ©abe nnb 3leicbtnm gegeben fein felbft eigener febeint

^aracelfuS, ber

febreibt,

3)ie

ficb

auf bem ©ebiete

mehr

ber,

fonbern

als in ber Ollebizin

auch bismeilen ber bb ©d)rift ^oftor ber ^b^ologie

©tiftsbibliotbef (SinftebeCn

<Subl)offS 3iü)lung folgenbe

folle

,/eS

feines anbern,

bat,

DIoeb meit

fein."

b^^i^

Ühiinmern:

86, 135,

feine

beft^t

^Intorität aner=

an Paracelsica

nad)

219,

220,

216, 217,

218,

220a, 221, 224, 225, 225a, 257, 267, 381, 382, 383, 498.

35orniort

5>g(.

and) ©iib^off^

33t3(.

^araceüii§=güri'd)iingen

II.

ju ^^araceliu§=§anb[d)riften.

©. 159

f.

4°— StiiScj.

III.

©. 109.


Epws^^^

vnu^wv^s

Der hochgekrt VTiätießimy natun

Q^mmtmi me^cina TnemnPamcelsicii: OWc quo^ej^cratwn totjacraj^r^tagalant, feieren i^akr /f ^ScTS^;^^

Imnäi^erThi^pusTlfeopTvoißiäfVonlß' J)enh(gmj heider^tzmsien ^oef^-

DONIZM PESJ'ECTVM.A'DEO MPERFECTWL'VERd A DI - .BOLO

OMTSTE

'.

hmsT^'tfHei artzenej man ftndü Ißeim Thet^hraßo geschivmdt

ß

Epicaphiirriiema q^dSalxsluroimNoIbco' 7700 c^udSSehaJdijsmaiu^d tew^murim ers'

r^^s> HICPHILIPWS THE, COKDrrW MEDICW« OPiSABTVS INSiGNIS thumj^eificitvar, In^idi inscu^twti-

Jflsvor tpol hef dreitaußntjam. Bef keinem mensckenioard erfhm

JÜs PeßiIentZ}Sd)Ia^yPaihndßichti ^ußittZj'vnd Zj^erhn Verrückt, San^t (tndre hrcmckheiimcmcker art füt ergeheilt der hdch^elärt ,

D OCTOR, QP DIRA ILEAW1<NERÄ

LEPllAMTOXAfiRÄMjSmiOPiSDi

der jHohre/j

ALM-OVE IKfAI^iABILIA CORPORIS COmASSA MJRüFljCA ARTE S^VSTVirT,

So dieser in der.jh'tzenej

ACEQNA.S^5VIN RAVEERES' I>ISX5?JBV£DA

ifieliiü'erin

'Vor tmd nach

T>eY

COLEOCANDAC^ HONORA3>aT. AKNO MI? X3?33a EIE xsmr SEPTE^tBR•Vn:A^t CVM.

jhm hehier ktm j

MORTE jvivxAvrr ns>£^

Ihm hierin denjfYeis letiani.

jMißtes dmimb'VentTeußelßYn, 'ZuSaJPzhttrQiruhzichghne Jäaßj, jmjshrauchjab^ungkjirnißantzenßßJl

'

:

j^i^stNßeiiir^'pjYä'etf^/unsifentag"^MsiioCvwdtl Cfot^Tkein-^ak^ elitdcckeW, lOflrf näc^ i-u eiöigep ffewdf '^weckenJ:

~Öh eritißleilijeii'SchrijfiJludiere,

li^rJc aus ßmn bücherngnug ^rehiert. JDau ausseim he/ %>terhmJert0riß?en.

lLeernJlrtzt,'TheoIgßeri,vndhai/cen

'^as mtr in l&rml vndW,rden i/t , dießrDocf}er z,' aller ßisirDoch war er ßint der fchwxetzThmß, ihn hpicheigt aus vngicnih Die

mm

yiuch Bhiloßphisch ßern hatgmachc, Damit die menschen wider brache 'Vom doot- Darzu die ^rohn metaü Kat er in säubern körmen all Jnsüber nnd in rotes ßolc : iCer weit nmßlcbem. rocht ßdt hole > Hut eUsein^t den armen gehen,

ß

(ßot^ebjhm jerz das ewtg leben

.

Vhdosophische vndBibhscheSprucheThsophrafii

^

entßhlaeßen ein ewig rhu ^Pats oaiient Imecht sol niententßmDer ßrßih hierhen hanaßem Qet ßi'lol,ßüd den wenßlen nuDen einßoe ßndt aber DesHußls gaben smdt'pm (ßet, ^^^dßute ^^saim: ei.\jch'ltQ Tmd scllaefßttsstz mit frieden, äaHiuaüemKerr hiljfeß dasjeh sicher wone^ werde hernach medreßrmmerhoM ^ffuah ta-leh weis äaBmcvrJETdoßrlelCjVnd ermrdtmich hernach cois der erden atßhrwecienivnd ,

'

aber durch eimngeisTb . Ccrinth: izKsSnät ämtnenschenvmwhei'Jejgahmvmßctgegehen, einem jeden nach ßmer idirchaig, okm. vnißlcao. er hat vnnjhe,ßehet ( yntnsch vom weihe gehören lebet ein hatze zeit/vnd ißt val lüob. ßß} ßine heßirnbte DsaJm; 3^. _/^£ ,

-

Kerren. darumb wir leben oierßerhen

ßßtdt wir desKaven

GILEn PmAVXilCSJQ

'nETPOTMDPEÄAöxT^ EaXo^ ieudjßeocOK “Eix^va T'/zs

Qeo<ppd.Oi TIoipafKsXff!f

(Jiv£TSwg (bpa^eofuai assporroXov,

Kaie VOKOUlhV^S XPOä'WViKW^CWiltCipU^Wi^AötfiTT'g JtiVptjfHg 1 'dt/CK/Mj

ß^Xmg^rpdatg ycevdfi&uii

.

opvikm,

JC<iv|o3'05 ipeaß/c, cuSCU/ocQ^vcy bpy

Ui^f

/LCKßois ßlßydetc

<pueeuslu«p%ea dupet

O'0p Ivocßd/aoc ’ffc /UOMpo&iuf/ cruvdbu

v'

CnihBäraceß^am conspicis effyiem, ^rjßk (StaCe turnt giiotguot coMrjß'^eruain -

^ AJterJßperJ^reci^^/iniic/mßjiroc^t

STO'

Dr^etnoJir^uas am tißjsetßdt opes jlSiS eje^rfisjerutari 'thscera tertae^ j

.

iExceßißttjpates^c&ndPi-e tnjpsdßpoS .

Caeßßia dena, <^r_yoßis ßngos enumerarc (Ke£ mMTus et cGcTßJTc -nanjpstrere Teeußs I tztm^ßsejnJtes • \.Alieriu3 nejS '^isgrie 'Tnaritifire hiäc terrae

, '

3( irprrßxwvyrti'meuKi TKtnrpSeygcüt tto oßholpt^r^ trog ipev

i

'^1

(^i/Bci^ermojais corttinet'mus (Tomo

&v cid ntaülcc^

'XisvSKmE>xdc„iXß c;(>uci(Snpbr hr^Sdpso^ avi. lA-vrAvcc^ßpa^og Ur d^sssXapySl o3'& •

XyJf gddag

Gresem •naturi^rncnc conternpjdremxmfmGri

.

:

^

- vy:V;"-'vyr-!rri-tT»yrrj^:Ta;r—

iFlugblatt auf i;i)eop()raftu 0

|Iaracelfu 0 (S. 3,

146

)



129 jonbern fein eigene^ ®en!en

!annt,

a(§ ntafegebenb

erachtet

jebe 5(u!torität,

freier,

511

am^

unb ^^i(ofof3 ^ieren

^aben.

für

ficf>

mit biefem ^ringipe

er

bie ber t^irdje, üerleugnenber g^c»rfd)iiug

ben ^oben ber fat^oUfi^ben ©Iauben§Ie^re rerlie^, meiB jeber ©ebübete.

ni(f)t

nur bureb

meit mel^r bnreb bie

noef) f

5lber

ernte

er

t)ierarcbif(be

b^^aftifebe

imm ©tauben

fiel)

biefe§

feiner

^rin^ip al§

fonbern

fotcbe§,

®nr(bfübrung beSfelben 3}äter:

er

befärnpfte

bie

^rebigt unter ben

unb

belehren füllen,

§eiben.

benn nach ibm fteben unter

tnetebe

an§ ber

6 d)rift bie

©efe^ galt ibm nur für bie §al§ftarrigen, unter be§ <^aifer§, fon=

bie 33e!ebrten nicht

bem

fi(^

er t)er=

unb ^rebiger unter

üertoieg bie ^Iboftel

faiferlicbe

beim nur

bie

©inridjtung ber ^irebe, ihre ©d)tüffetgetüatt, ibr 9Jtönd)=

tum, ihre ©eremonien, ihre äußern ©ebete nnb ^Inbacbten;

tnarf

ent=

eüangelifeben ©efeb u.

f.

m.

durchlieft

man aufmerlfam bie banbfchriftlich erhaltene dbeologie be§ ^ara= celfn§, fo mirb man leinen einzigen ©lanben§artilel in nnüerfälfeht reiner fatbolifcber ßebre bargeftellt finben.

©§

füll

bamit burchau§

füubern im ©egenteil

nicht geleugnet,

berüürgebüben merben, ba^ dbeübh^rnftnS üüu manchen Öebren unb

6 a!ramenten faffung

bcitte,

mit ihrem

leiber

eine fehr b^b^^ fü

35.

Düu ber

nur

all^u mbftifcbe 5lnf=

©rbfünbe,

unanglöfchlichen 9}ter!male,

auch

üüu

berdaufe

namentlich

t)üm

3lbenbmable; daufe unb 3lbenbmabl finb ihm bie ^tüei §anht= toege, bie ^nm <^immel führen, die §anbfchriften beiten bezüglich gemä^ ber fatbülifchen ßebre ftrenge an ben SBürten „ba§ ift mein ßeih, ba§ ift mein 35lut" feft, melche abfülut unb übne Dlebenfinn ^n nehmen feien, nnb bolemifieren gegen bie ^Uturmler, fü nur ein ©ebächtui§ ©brifti mit blü^em ber drangfuhftantiatiüu

33rüt

unb SSein

anfrichten tüüüen,

trühbem

bie

^rübh^tm

fchüu

gemeisfagt bötten, ©ütt merbe un§ fpeifen mit feiner ©elbftbanb;

bann aber 9

ift

bie 35ereinigung

mit ©briftu§ im 3lbenbmable mieber

^araceüu§=§anbjc^rtfteii, ©. 256, 258, 303, 338, 397 u.

ä^nüd^e ©teilen in ben §n[er[(hen ©antmelau§gaben $?eben 1.

c.

unb Se^rmetnungen berühmter 2Jiänner,

1.

ügl.

9tirner

j.

\v.

lieber

nnb ©iber,

X. ©ulsbad) 1819.

©. 41-46. ^aracetfug.

9

Sliarj;


130

berma^en

gebai^t,

ba^

anbern ße^re ftimmt.

einer

iparacelfnS

ben

bem

au(^)

bus eeternus,

einen

(^^riftug

nnb lä^t

511

im ^benbmat)! empfangenben ©laubigen gu

(5i^riftn§

irbifcben

fc^reibt

mit

noc^

fatbütifctien

unb einen ^immüfc^en

gmeifacben ßeib, einen irbifc^en

an(^

mit ber

toeber

fie

lim-

noch einen ßeib beä einigen ßebenS, ben

anne^men.

Snngfrau SJlaria behinbet unfer ^beopbjraftnS 23erel)rnng unb liat alfo hierin ben ©infiebler ni(^t

g^ür bie ^l. eine

^ber and) in

Uerleiignet.

i^m

öfters bei bie

melcbe er

3 U,

man

geljt

er meit

über

biiieiuS.

,^'ir(be

©r

ber

fpriebt

nnbefledte ©m = mit bem ©leichnis Dom cH'rpftall, ber

Theotoca“

sancta

pfängniS

fall) olif dien

melcbe

SSerel^rnng,

feiner

als 5lnbetung be 3 eicbnen möt^te,

5lnfcbauungen ber

„virgo

biefer

nicht

nur

bie

mit bem ©tahle ben gunlen erzeugt, aber and) ohne

6 tahl

ben @onnenftral)l geuer ent 3 ünbet, erllärt, fonbern läpt

bnreb

über=

fie

unb geboren merben.

natürli(h auS 5lnna ge 3 eugt

r^ur 3 mir buben eS meber bmi'\ imcb in anbern tbeologif(ben

^bbanblnngen <g)obenbeimS mit mir

antmorten,

folgenbem

Olefnltate

man

meiften in

meld)e

getommen

Hinneigung

finben,

3 ur

ba^

er

in

er bei benen,

gebrüdjen

Ijutten,

ben Sabren

and)

er

.

33.

einige

unb

bie

539 !. ^avacelfu§=§anbfcf)vifteu,

mehr.

nnb

Sm

bie äuf3 ern

©eremonien

non

ift

©egen=

gormen

belämpfte,

©. 278

ff.

mtb @. 294.

@. 280, 295

ff.

343,

^araceüu§'§aubicf]rifteii,

bem

Sbeen auf bem ©ebiete ber

leine Diebe

fonftigen

oiel=

eine größere ©eneigtljeit

auch bie römifche §ierardjie

©otteSbienfteS

5

Dor 1531

bem Qahre 1531

später nach

©djonnng ber ^roteftanten

.

3U

<gobenbeimS

melche in ©lanbenSfachen mit

einer

5^ 91

man

„SBenn

finb:

unb Dtatnrlunbe.

0

unb

ihren ^aracelfuSforfcbungen

Heil=

beS

grage

biefe

fompetenten <Sd)ubert

UoraiiSfehte für feine reformatorif^en

menn

U tbun.

Oteformation ßutberS nnb gmingliS fühlte,

nur infofern

^illthergebrachten

teil,

5Inf

3

ben bamaligen ÜteligionSparteien betnnbtet, fo fann

311

t)ielleid)t

leicht

am

gemiü

bie

6 nbboff Stellung

Sdjeologie

^roteftant?

SBar alfo laffen

fatbolifi^er

367

ff.

n.

f.

fo

tu.


131

itüc^

faft

®ie

heftiger."

§ü!^en!^etin§

reltgtöfen ^arteten

biffentierenben

alte

er

tertoirft

ange^ogene $oIemi!

§ter

Sermones über

nnb

bie ßntberiften,

toelcben feiner

ein

„^eut"

t)ertreiben trotten

^abft

aber fo

fie

5 urü{f.

unb

ab^ie^en, faffen

fi(b

ßambertiften

bie

^e|er,

ein toarmer äBinb,

trte

einen neuen ©ifinee famt

fie

ben

^robfi^te^r

falfi^ie

antaffen

in

be]on=

tnirb

af§ ber anbere.

beffer fei

SBiebertäufer, ©afrantentierer nennt er

in

aber

l^ier

fi(^

gegen bie ^abiften,

SJlöncbe,

bie §uffiften,

bie Stüingliften,

finbet

fc^ärfer

bie ©(eiüiniffe ber ©Dangelien;

ber§ loSge^ogen gegen Pfaffen

Don

noc^

3D"iattl^äu§=«^ommentar,

„Seften"

al§>

bem

atten

^eibe, ^roteftanten unb c^atbotifen, meint er an einer

anbern ©tette, ptten ein UerberbteS (Sbriftentnm, aber

bie ^rote=

bem (Sbriftentnm nod) ferner. (Sin jeglicher dlaxx tobe feinen Kolben; ber auf bem ^apfte fte^t, ber fte^e auf einem ^iü, ber auf bem 3ü)ingli fielet, ber ftel^e auf einer ©betnnfen, ftanten ftünben

ber auf

bem

ßntfjer

fte^bt,

^rob^eten ^u euch

bie

ber fte^t auf einem dlol^r.

gefibidt,

©ott ^at

aber ni(^t ben ßutber, ben 3ü)ingfi,

ben Su^er, ben ßamberten, benn biefe finb c^inber berer, bie ber ^ropl^eten 23tnt Uergoffen ^öben. er

au§

toieber

atte

unb

erfü!§ret,

oon ©ott

öer^e^ret,

unf(f)öne

biefe

5tn einem anbern Drte ruft

„S3i§ einer be§ ßni^erS

:

anSgefernet

bie 3sit

33tütenlefe

fo

märe

unb

l^ätte

er,

gelebret."

fcblieüen,

3tr>ingter§ ^dtfj^erei

obfc^on

er

im

(Soangelio

§iemit motten mir noch

^mte

ä^ntidie,

momögtid) nod) herbere ©tetten angeführt merben fönnten, befom

mo

ber§ jene,

ce

rum

er

in ber 25orrebe be§

35on

Sntereffe

§uferg

fein,

paracetfifctier

Luther us Medi-

gegen feinen ©pottnamen

be§

Söerfe;

©ammetan^gabe am

mag

^aragranum

über

biefen

nmfangreii^iften in

p

giept.

^nnft nod) ba§ Urteil

r^ennerS ber

3elbe

unb §erau§geber§

Sßibmnng

er

fcpreibt

3.

Qannar 1589 an ben

feiner

großen

©rgbifcbof ©ruft

„©§ motten ipn (^aracetfn§) ancp anbere ber dletigion pafber gern fugpeft macpen, meit er an ettidien Drten miber ettidie

tiouc^ötn:

h ©. 396

55gt. ff.

^aracet[u§:=gorfd)itngen

411

f.

II.

©. 152

ff.

^araceifu§?§anbidjriftcn


132

barum ihm aber meinet ®ra(J)ten§ and) un= beim maS fein ©lauben anbelangt, ift fnnbbar

3}lipräu(^e rebet: gefd)ie!^t;

giltlicb

nnb bemn^t, ba |3

er fidj

non ber

taf^oUfi^en nnb römifcben

l^eiltgen

©e^orfam

^ir(be nid)t abgefönbert ^at, fonbern in berfelben blieben: 2Bie

anno 1541

nnb

fat^olifd)

3 cugni§

loorben)

ba§

beffen

ifini

nnb ©tabt (Salzburg (ba

©r^ftift

nnb

nerftorben

cbriftlicb

r)er=

er

begraben

e!^rli(^

geben fann/'

©oHte anc^ no(^

ben ©rünben gefragt merben, toaruni

naif)

fid)

S^eob^rafinS, ber nicht alo ^Ipoftel ober bergleiiben, fonbern nur ai§

^rt

^^Ijilofobh na(b b ent f eher

gelten

gur ^b=

loollte,

faffnng theologifcher 51bhanblnngen oerftieg, fo finben mir hierauf

im „Prologus Totius operis Ghristianoe

eine ^Intmort

vitoe.“

©ehr Oiele, fagt er bort, h^üen ihn getabelt, geläftert, oerjagt nnb nnloert gemacht; bei ben Logicis nnb Dialecticis h^be er ni(ht§ fei;

gegolten,

toeil

Snnge

feine

bann h^be man ihn gn

feiner

für einen ooUmächtigen ©hriften

©otte§

<f4reatnr

nnb getränlt;

ma§

ma§ mir

großen 5Betrübni§ looUen,

achten

mit feinem ^Inte

ferner hätten anbere

al§ ein S3aner,

reben,

fei,

^nm ©(hmäljen

niiht

erlöft

ihm

anch er

nnb bamit

gefbeift

bn

gefagt,

bir fagen

fonbern

anbetrifft,

nnb babei

bleiben,

©o

rühren bürfen mie einer unter ber ©tiege.

Don ben 5)ingen

un§

follft

h^be

gefehen,

baf; bie

er fich

94achbem

S3ollfommenhett nnb ba§

fommene ßeben am mehriften fei.

bei

Söetter

nnb ber S)onner

er ftiE

gearbeitet

©§

ift

nnb

allerbingS

nicht in

ben

5lcfer

nicht

benn

nicht

aber ben

genonn

fid)

chriftliche, 311

Ooll=

finben

bamit ihm ba§

nnb

fchlüge,

fo

höbe

gefchrieben.

benlbar,

leicht

ba^

fich

ber

9)lann, ber offenbar in ©t. ©allen bie 5leutralität ©treite

^iihoren,

er

bem gemeinen 5D4ann

5lnf ba§ h^^ höbe er ben 3Qtnnb ^ngeholten,

ein ßaie,

al§>

©dftein ber ©hriftenheit gelefen, fo höbe er biefen für

men nnb

einmal

nicht

obfehon

al§ ein gemeiner SJlann follft nicht

bie hi- ©chrift

gerichtet

mehr mähren

tonnte,

0 S3g(. ^araceljuC^=5or[ü)ungen ©. 406—409.

II.

ma§ ihm

©. 156.

felbftänbige

im

früher

religiöfen

in ^afel,

^laraceljuö=^anbfc^ntten,


^^rnberg

u.

gelungen

ro.

f.

in felbftnerfa^ten t^eologift^en

tnar,

nnb 5tuffaffungen

6(^ri|ten mit eigenfinnig anSgebac^ten ßel^ren

ben 5(erger über bie

fiii)

„üom ^er^en nnb Iin!§ au§=

befärnpfenben c^onfeffionen

bernnterfcbreiben moüte", mobei tüchtig natf) rechte

getanen mürbe. ®iefe theotogifcben 2^ra!tate, bei melif)en jn Untgnnften §o'hen=

heim§ au(b manche gätfchungen, 5lu§Iaffnngen unbUnterf(biebungen

rmn

mögen, foüen tmn ihrem beftimmt

gemefen

hanbf(f)riftü(h

am

celfu§ bei

fein.

SSerfaffer 9!}lan

Schrift

^flng (ber

fein

ba^ ihn auch

!lagt,

^ernf) fchmer

mürben, bafe hittte

behalten nnb ni(^t

fi(h

®ann

mit

3 ut)ür

er

p

fo

ungefchicft,

ihnen, baöon gefproihen;

mären.

menn

^a

nur

nnterfchrieben

fällt,

hot

man

ift

bie oft

p

möthten meil ja

heilten füllten.

ihm fommen unb

mären, meint

er

meiter, nicht

an

bie

am

DJtontag nach Ascensionis

§unb§fetten

nnb fomit in

nnb meil gnbem in

„über bie üier ©üangeliften'' trägt, fo

nicht

biefe§ Schriftftücf

Domini im 33ten §ühenheim§

fie

fie

fie

er

nur öerfi^mäht

bo(h

nnb ba§ ^Ftanl

etlichen Pfaffen,

bittet

üeröffentliihen,

nnb ^rebigern

ni(ht§ öerftünben

fie

Qnge=

fehr hilf§bebürftiger c^ranlen h^ttte

notmenbige Seit gemangelt.

öon ben Pfaffen

bie ^lergte

^eit

ärztliche

einer

^ara=

mel(hen bie 33ü(her gefthrieben nnb gemibmet finb,

biefelben bei

®r

Einnahme mit

biefe

einer 5lbenbmahl§f(hrift

bie gnr 5lrbeit

jene,

niihtgnrS^eröffentliihung

ftü^t

fommen, benn megen 3ubrang

ihm

mitgefpielt ^aben

33earbeiter

überlieferten Stelle, in melifier

Sihlnffe

biefer

nnb

fbäterer ^Ibfchreiber

feiten

gebnnben

bie 5tbhen5eller=

einer anbern §anbf(hrift

bie 33ürrebe

bie

Sahreggahl

auch für üiele anbere theologifche

nnfereS ^rgteg biefe Seit be§ großen @lenbe§

1332

^bhanblungen

al§ ^bfaffnng§äeit

angenommen. 23. gJon ^fafcr0 nac^ Jlugößutg* Sollte

nnb gar

fid)

aber auch §ohenheim mirtlich in ^bl^enged ganj

ber S^heologie gemibmet hoben, fo

^ai’acel[u§*^anb[c^ntten, ©. 292.

mnrbe

er ficher

1534


134 gu

6 ter^ing

gurüdfgegeben unb fe^te bamalc^

tnieber

feiner 33lebi,yn

mit bem ^üct)(ein

bie 94 ei^e feiner inebi^inif^en ^^eröffentUc^untjen

„non ber ^eft"

bernna^

fort,

6 d)rift

über

bie

fteine

im

©(^toeijerbiale'ft

12 Onartblättern

be§ illngnft

1535 in

mer

bem

S^eobl)raftn§

fc^rieb

bogen, toelcber l)eute nod) in

l)ol)en

§errn Dlatf^Ioge

^^urgieren, über befonber§

gemibmet. 5lbte

9

testen

Sttt nämlicb^en

3

@om=

einen

auf

Ohiffinger

erteilt

ein

©onfilinm, morin

merben be^üglii^ Sqeifen nnb über einen !räf=

bereitenbe 33äber,

511

nnb ^berlaffen, maS natürlid)

unb ben geeigneten Sterngeidien

richtiger 9}lonbfid)el

f(befien

am

ift

ber ^fäferfer=5Ibteilnng be§ ©tiftö=

tigen c^räntertnein, über Schröpfen bei

unb

bem bortigen ^bte 3o!^ann

arcbioeg in St. ©allen anfbeioal)rt tnirb,

bem

ba§ einen Umfang Oon

<^peilqnelle

5>fäfer§

— 1549)

3a!ob Olnffinger (1517

nnb

Urfbrnng nnb §er!ommen,

Ijanbelt über

ber

fmbnlär

S)iefe§

folgte.

6 cbriftd)en,

abgefafste

nnb Sirfnngen

^linoenbnng

Sage

33ab

biefe§

Ijat,

in^fäferS

feinen ^lipentoanbernngen

31 :

ge=

liat.

2)a§ ©djriftcheii tüiirbe

ober @t.

®aüen

OriginalbrncfeS.

gebvntft.

iBgi.

n)Qt)rfcbeinücb

nod)

tnt

3a^ve 1535 in

©tabtbibüothef 3ünd) befi^t ein

2)ie

Bibliographia Paracelsica,

be3

©. 17. 4P

— 5In§g.

\4L

©. 327—343.

9 S)a§ (Sonfiünm nnivbe jiterft abgebrncft, befprodjen nnb batiert in ben ipnrnceifnS^^o rf d)nngen II. ©. 171 175. — ^'gl. and) iparacelfnS^ C''anbid)riften, ©. 46. — S)nrd) bie gütige 55erniitt(nng be3 §errn ©tift3 = ard)ioar 33oI)l in ©t. ©allen nnirbe nn3 ber betreffenbe iöanb (Tom. XXVII

ber q^fäferfer ^llbteitnng be3 ©tiit3ard)iü ©t.

401 nnb 402)

(Sonfitinm (SStatt

Sir

jngefteßt, fo

bag mir üon bem

mad)en fonnten.

eine pboIo 9 ^'^ibI)ild)e 5(nfnal)me

geben in einer 33ettage a (8 q3robe ber baracel[iid)en 3panbi'd)rift eine Üiepro*

bnftion be3 erften Slb[al3 e 8 be§ ©onfilinm. neulid) ba3 ti)efar teilte

©aßen)

©d)riftftücf

non

Dr. ©id)er in 3ürid)

§err Dr. Äotter in

ben Herren ©tift3ard)inar iBo^I Ie[en.

2)ie

§eri3an

lieg

nnb ©tabtbibtio=

non §errn Dr. Äoßer

gütigft

nntgc=

©ntdffernng nnfereS 2Ibid)nittcv lautet:

Concilium

für min ctncbi^en |)erm t»c» mngene Icltin flnbe rom w^oupn, /

gnobcn gcncyrgt / unb baö gr^et; ©0 von (©nbf)off tieft: an) ben orten geüoljfen ill xt>vtl}er anber ar^ny nit 511 gebrud)en

Irnncbcit finb

/

/

macteii

trirbt

/


®iefe Üetnern 5lrbeiten gaben

nnb ber nnermübli(^e

an

3!Jlann ging

ble 33earbeitnng

nnb §eran§=

feine

feinen ^öanberiingen gemachte

®a§

2Ber!

oon

h^^^t)e'(t

©rfahrnng Oon

Wirten

allen

bie

fertiggefte'üt;

mar im ^oübiahr 1586

SBibmnng an r^önig

unterfc'hrieb

betrifft;

am 7. SJlai p lülünchrath. lUm übernommen. Obgleich

2)en 2)rucf

5theobh^‘4tn§ 25arnier in

nnb

lieber

oerbot,

©enehmignng

föniglicher

erfchien bennoch

fo

ba§

jeben

51ug§bnrg bei «Heinrich <Oteiner. Augsburg am 24. 3nni auf einem

gii

al§>

er

fomohl

am

!aifer=

entfehieben

28. Snli becfelben

33nche§ ber ^Sunbarpei

S^h^opXl^oftny felbft erflärt

befonbern „3 eb b elin'',

mit eigener

felbft

mit

Ausgabe

§anb

abbriicfte,

gefihrieben,

auch einem jungen ©ubftituten in bie fjeber bütiert h^be, ber

aber,

meil bc§ 2atein§ nicht funbig, Oiele

33itten

gefchrieben.

5luf

Oütat bem IXlmer Oruefer übergeben; aber eigenmächtig Oorgegangen fei unb ihm bie ^or= biefe§

ht^

meil berfelbe

©cU

2Ber!

biefe§

§an§

S^itelblatt

melcheS ©teiner auf ber S^itelrüdfeite ber neuen

ba^

h^^tte

^^aihbrncf

eine fogar fchon

X}ahre§ OoHenbete DlenanSgabe be§ erften in

SBunben,

bie 5Xrbeit

2Bnnbar^nei

bie

trefflich

nnb Oon allem,

©tiihen, ©chüffen, 33ränben, Sierbiffen, 33einbrü(hen

ma§

SJliit,

frühem (Sd)rtften bebentenbe 2Ber! gut üorgearbeitet nnb fonnte

^atte er für biefe§

Oermerten.

neuen

^nr(^

gäbe ber „grüßen SBnnbar^nei".

nun manche auf

offenbar inieber

gnob

tümi'r

all “jlar sveeyr

mol

/

purgieren

/

iKinmol

int herbjl: “^n

abnemenbem Hmen mon ©o eö im ©corpion ober lüfch i\l I 3uo morgenö bie ar^np ^mtemen umb bie 4. ijl ein putver gebrunben onb boriiff fajlen 3 (bunb bornoch eilen ein erböbrüi in iginem min on fal^ pnb fcbmals vff bas toermill: bijfe fo tg. g. erliben mag ar^np mirb ben ntagen fin flegnta nemmen pnb bem houpt onb mirbt 3it bemig pnb jlarbl) machen ^Üfo foll auch ü:. g. gegen frmeling / fo ee 3n 3no tTemenben mon ill aber im ^epchen ©corpioniö / ober vifch thuen / toie 3m l)erb|l vnb benfclbigen tag pnb 2 tag hernoch mie ein oberlelfer fich /

/

/

/

/

/

/

/

/

/

/

/

/

halten mit ber fpih

/

Shirg. 33ü(her itub ©d)r. 5^gl. I.

1—124.

Bibliographia Paracelsica, ©. 21

©. 42, 44

ff.

itiib

48

ff.

ff.

y^aracelfuö*f5‘^^l'ä)nngen


136

anbern ©nbfütuten

3 ngleic^ 23

.

Siiti),

ben

nnb

biefent

3ie^t,

2

^

1

311

an] er (Dom

^

©rnnb

bie Ungefi^itftiibfeit

abbrmfen,

bie 33 üd)er ber Eliten,

il^m

gefteCtt

feien,

bie auf

ebenfo ber 2}liB=

ber 2Bnnbär3te

3m

b^tfet

311=

Oertranen.

3110

^bfaffung

^Intoortfcbreiben 2'^al=

ber OoIIftänbig auf §ü^en!§eim§ ^leformibeen eingel^t

]^anfer§,

mit

glauben nnb

einen ^rief an

ba§

fe(bft=

el^rfamen §einri(l) ©teiner

2Bnnbar3nei betoogen Ratten.

feiner

S5 orbel^aIt

bamaligen ©tabtar3t Oon 5rng§bnrg,

iinOotffommenen

Oerftanb

mit

S)i!tat

atfo 3U

fei

Ite^ «^o^enl^eim

roorin er au§einanber]e^t,

einen fo

bem

2)rn(fe

dlux biefer 5(n§gabe

gcftettt.

ba§ alte (SjeirUDlar non neuem einem

nnb ba§

biftiert

3um

eigener «^orrettnr

er

]o lia6e

t)üren6^ie(t,

tcftiir

nnb

über bie bamatige §o(^fd)ntbitbnng ber 9}lebi3iner Io§= e§treffenb:

„3(b ai^t euer 2)ing mie ein nene§ <^au§,

ba§ einer an bie ©trafse baut; baOon reben aüe auf mancbertei SBeife,

bie

3Qteifter".

5tr3te§

fe^en; toer e§ aber Oerftebt,

®a)3

ber ertennt babei ben

gan3 berOorragenbe SBer! unfereS gelehrten

biefe§

groben ^bfab fanb, bereift, bab ©teiner fi^on nach einem

batben Sabre einen Dleubrnd folgen

SÜlonat

lieb,

§ornnng

1537 ooüenbet mar.

24 ®er Snbnlt

be§ oben

3meifel eine gan3 tej:tU(b

^tßno9t*apf;tfrfjc0. ermähnten „Sßbbeliiü'

befonbere SSürbignng,

riibtige SSeurteilnng

ben ©d)riften b^nbelt.

menn

ber unter <^obenbeim§

«g)ätte

ber 25 erfaffer

Oerbient

felbft

fid)

um

ohne eine

Flamen geben= mie bei feiner

Sönnbar3nei ni(bt nur einem gebilbeten ©ijreiber an§ feinen eigenen

bem S)rnde ade 2Ber!e no(bmal§ in bie 3 ^ber Oorgefbro(ben, fonbern hätte er ,^orre!tur nnb ©)rud ber nnfägli(b Oielen ©onberan§gaben nnb ber groben ©ammelmerfe in eigener 3Jtanuf!ribten Oor

^erfon übermacben fönnen, mie lauten,

nnb mie

febr

oiele§

mürbe ber

mürbe ba

3}ormnrf

nid)t

gan3 anber§

ber Unoerftänb =

licbteit nnb be§ ®nn!el§ in feinen ©eifte§brobn!ten abgefcbmädit

morben fein? 2Bir miffen ©d)riften oon ^aracelfnS

bab Oielmebr ba§

aber, felbft

bab nur OerbältniSmäbig menige

3nm ^rnde

meifte erft naib feinem

beförbert

^obe

morben

oeröffentli(bt

finb,

mürbe.


137 mit

6üt)tel bürfen tnir aber nid)t

aller

non bem großen

feine DJtanuffripte

alte

morben

fertigen 3uftanbe l^interlaffen

©rnnbe

andö

ber

§o^enl§etm§ l^ernm^nfliclen ben Paracelsica

bei

fällt

unleferli(be, ©etüicf)t,

al§

oft über^^anbt

toeldie

ficb

an bem

gn

ni(^t

in ben nieten,

gefnnben

91oc!e

^ann

'^at.

miegenber ^nn!t

fi^toer

brn(f=

nnb ba§ an§ biefem

finb,

bemüßigt

fi(^

im

3Jteifter

anbere §eran§geber

ober

eine

ba§

aiiuetjmen,

33efttmmtt)eit

noch bie

in§

entjiffernbe §anbfcbrift

nerfi^iebenen,

au§ ben Drigi=

nalien fopierten §anbf(^riften an nn^älbligen Steifen bnreb ßütfen ober bnrd) Iftacbäeidinen ber

§ieroglbbl)ßn bemer!=

t'^eofil^raftifcben

bar nmi^t. ber §eran§gabe

50Rit

^eft geftorbene

im 3abre 1560 ber Sdrift

1576 no(b brei^ig anbere in ^tneiter nnb britter ^luflage. bi§

ftein

bie

il)rer

S5eröffentlicbnng er

ioeil

läge al§

erfte

Sebrift

b^i(o=

„De

„De

S3ücf)er

folgen

vita longa“ in

ift

lie^,

^tneiter

tnelcb^n*

monon

getni§,

fd)on

^toei

5luflage

einige

Satire

erfte 5lnf=

^a§

eine fe^r bemer!en§=

nämlid) bort über bie no(b

norbanbenen SSüdier <§obenbeim§: „Referunt

fdriftlicb

na^

tieranggab,

nnnolffommen nnb imnollftänbig be^eii^nen mn^te.

fdireibt

er

ba§ 33oben=

nad) 5lnffinbnng eine§ beffern 5Ülannffribte§ bie

Stede; ^obenftein

ber

be§ 91eformator§

vita longa

SSe^eii^nenb

be§f)ölb

1577 an

in 33afel

ber

S3ü{^lein in erfter 5lnflage entbält aber bod) inerte

9^ad)laffe§

^lbamnon33obenftein (So^n

nnb ^mar mit

c^arlftabt)

l§anbfcl)rift(i(^en

mebi^inifder nnb alc^imiftifcber Sdiriften

fobf)if(^er, aftronomifdier,

§ol)enl^eim§ begann

be§

ipsi,

qui

oinnes fere eins libros habent, ipsnm scripsisse circiter 300.“

2Bo lagen aber ffripte?

biefe

gemaltigen Sdiäb^ b^^racelfifder 9Jlann=

(Sinen febr bebeutenben 2^eil berfelben botte ber gelehrte

Sobann Scbnltbei^ nom Serg (Joannes Scultetus Mon-

Sdfßfiß^^

tanus),

^Ir^t in

braebt.

S)er c^ölner 33erleger

mit nngefpartem bie

$Bü(ber

b

3^ 131

.

be§

^irfdberg,

gefammelt

nnb

in feinen 33efib ge=

©ennep fagt 1562 non ibm, er fei SJtübe nnb 5lrbeit Ijin nnb bergereift, nm

b^^^^^^dbtnten

Sbeo^b^afti

Bibliographia Paracelsica,

9io.

30 UHb

anf^nfm^en nnb

9to.

46.

fie


138 allen

magren

tanug

felbft

^Ijilofüpljen

aber tnollte

ficb ittit

nnb mar baneben

bcr Paraceisica

Verfielen,

ftets

Sünger beS großen nnb bereu

Ijocljber^ig

1561

barnnter and)

Oeranftalteten,

nur

niibt

nehmnngSgeift ber

^Belebe

3 agb

bie

anS

mir

erfel)en

ber

oerfcbiebene 33ü(bcr,

melcbe Paraceisica brachten,

5InSgaben,

mar eben

bie ^aracelfiften

3 been

Hohenheimfi^en

Serfe

einzelnen

bie

1589 über 150

bis

®iefe ßitteratiir

erfd)ienen.

fbornte

lateinififie

magren

[teilen.

311

^bfcbreiben

nach beffen binterlaffenen Schriften

5JteifterS

^botfacbe, ba^ tmn

931ün=

genug, feine foftbaren

nnb

offen gn !^alten

35eröffentlicbnng

bringen.

311

Sammeln nnb

bein

S)rncfbeförbernng ^nr Slerfügnng

3 ur

ßic^t

melcbe mit einem

33orräte ben ^aracelfiften,

barnber

an§

ben 91n!§m eines Herausgebers nicbt

ficb

fonbern begnügte

ertnerben,

9 hÜ3

311

gangbare SBare nnb

feljr

mit

an,

biefem

9)littel

bie

ein^ubürgern, fonbern reifte and) ben Unter=

T'^erleger.

5ln biefen ^InSgaben beteiligten

fich

neben 23üben[tein in herlmr=

ragenber äBeife 93lid)ael Sc^üh, genannt SLiojiteS,^ nnb ®er=

— Hätte ^aracelfnS

harb S)orn.

fi(^

über

tragenben 23üd)er auSfpretfien fönnen,

fo

alle bicfe feinen

hntte

er

ficherlich

hübft^e ^In^ahl berfelben auch mit einem „Scbbelin" SnljalteS,

fie

feien

Ülamen eine

oerfehen beS

mit nnoer^eihlidier Ü^ad)läffigfeit nnb

31erfd)le(b=

ternng auS feinen Driginalien in bie Deffentlichteit gebra(^t morben,

menn feine

er

nicht

etma gar bem einen ober anbern biefer ©eifteSfinber

33aterfd)aft

rnnbmeg abgefprotSen

hntte.

9tachbem nun einmal baS bibUographif^c ©ebiet fo

foll

celf

and) über bie mid)tig[te nnb ^ngleid)

hier

nS ans gäbe,

nifdien DIatS

nnb

Hnfer,

jene beS Soh^'inneS

OdIebicnS,

mar

ein Schüler

beS

unS

9dtontanitS in Hiefd)berg Sd)lefien.

Sd)on frühe

d)urfürftlid)

fid)

fö(=

Hnfer, Oon

Brisgoius nennt,

bereits befannten Hi^nbfd)riftenfammlerS

nnb

pralti^ierte als 5 lr 5 t

mn^

er

6 Bibliügraphia Paraceisica, ©.

3au[[en,

er

ift,

befte^ara =

ein SBort gefagt merben.

SBalbürd) bei [yreiburg gebürtig, meSl)alb

geftreift

©eid)irf)tc

bc8

fich

311

mit ^aracelfnS

©logan

in

bcfd)äftigt

75. beiiti'rf]en

7.

5?.

227—232.


139 ^aben,

unb S^reunb SQlüutanuS

ino^u er burcb jetnen ßeljrer

ftimmt tüurbe, mit n)eld)em ^Item^uge

gleichen

al§

genannt

<g)Qiibicbtiften

unb

Slearbeiter

!^at.

3

im

au(b SoriteS

iftn

©eine

1576 im

3a!^re

Jxorrettor

bc=

paracelfifcber

n)eitern ^Irbeiten auf

bem

©ebiete ber ^araceIfn§=33ibIiograbt)ie, tnelcbe i^n fdjUefeüdi gu ber

großen 6ammelau§gabe neranla^t

SBibmung

l^aben,

berührt er

fonbern biefelben

91etfen ner^inbert, feine ©ebriften nic^t bubti^iert,

„bin nnb tnieber ^erftrent biejelben

Uon

iDorben,

teitraeife

fid)

nertaffen";

ber

fpagbrifeben ^r^nei

feien

bann inieber

anbern ^ur !l)rnd(egung übergeben

aber bie bodjnübücben ©ebriften au§ Unfleiü unb

tnetebe

mendose bruden liefen/ fonbern Folia nnb Periodos au§gelaffen bitten, befonberS ba,

au§

gan^e bie

adein gar

Dleib nid)t

febtoer

leferdicb^

S^aebbem

toar.

er

möchten

nicht

gu

foIcbe§ b^^'^n§gefnnben,

biefe ©ebriften

ben

imiBte

«^anbfebrift ^aracelfi

entziffern

auch bureb 35ergleicbnng ber gebrndten 33ücber

mit ben Originaüen e§

bunter

ßiebbabern

etlichen

^nfammengebraebt unb

mo

@r

an ben ©r^btfe^of ©ruft Don ^öln.

be§ 2öerfe§

bort foIgenbe§ auSeinanber: ^aracelfug l^abe, bur(b bie fielen

feijt

oft

in ber

felbft

,,genuine‘‘ gebrndt loerben.

©ruft

©r^bifebof

geloünfdjt,

feinen

für

§ufer

©ebanten zu getoinnen

33erleger c^onrab

(1585) unb

erhielt

SBalbürcb

in ^afel eine llnterftübung an ©elb öertraglicb zu=

gefiebert,

nnb

fotoobt für

ficb

al§ ben

«hierauf ging er OertranenSOod

fnebte

emfig

teils

Driginatmanuftribte

an

in eigener ^erfon

^obenbeimfeber

bie

mübeUode Arbeit bureb

teils

anbere bie

zufammen.

SScide

Söaren

mehr zn betommen, fo benii|te §nfer anbere gut Oer= bürgte ^anbfebriften ober alte ®rude. ^ei biefen 5lrbeiten lourbe foicbe

er

nicht

träftig unterftübt

medicinoß

studiosus,

bauer fpenbet. 3!}ia'(en

oon feinem ^mannenfis,

§nfer

bem

er

großes ßob

febidte feinen

^auIuS ßind,

für O'did

3Dlitarbeiter

auf bie ©iicbe nach 3Qlannf!ribten,

zn n)iebcrbolten nach

z-

nnb 51nS=

dieubiirg

an ber ©)onau. 9 Bibliographia Paracelsica, ©. 293. ‘^)

55g(.

^l^arace()u§'§anb[cfjviiten,

53on-cbe an ben 2efer.

Cäiiüeituug

©.

1

12.

4®— 5lu§g.

I.


140 tüiirbe raf(f) geförbert,

Söei’f

baB ]c^on im 3a^re 1589

fo

bübf4 gebrmfte iinb mit bem 33ilbni§ §o^en^eim§ gef(^mü(fte Quartbänbe erf(^einen formten, benen fid) noc& fünf fünf ftarfe,

im folgenben

meitere 35änbe

gingen unter bem

in bieSBett:

S^itel

^el^n Steife

^a'^re anrel^ten.

nnb 6 d)riften

„33ü(^er

be§ ebfen nnb l^ocbgeIe!§rten Philosophi nnb Medici Philippi Theoplirasti

nannt,

getoefen,

§iifer beri(b)tet

Paracelsi ge=

anf§ neue an§ ben Driginalien, foüiet berfe'tben

fe^t

befommen

^ombaft üon §oben^eim

an Oneüen bennüte,

er in

nnb

anf§ trenüc^ft

ber SBorrebe

an ben

«^erfunft feiner 5(ntograb^a

an S^ag geben".

flei^igft

angegeben.

l^at er rebticb

(Srftficb

im alfgemeinen über

ßefer

311

bie

nnb §anbfcbriften, mo neben einigen

inentger bebentenben SBe^ngSquetten üor altem brei anfgefül^rt n)er= ben.

91i(^t

ßnbtoig,

ben

geringften Zdl,

^fal^graf

bei

Orzein,

fagt §nfer,

an§ feiner

3u9 lenbnrg an ber ®onan ^nfommen t^ärnten t)abe it}m guttoidig bie brei (1538) bebi^ierte

it)r

!^abe

i!^m ^^^ilibp

bie

taffen;

ßanbf d)aft

33ücber mitgeteilt,

überfaffen morben.

®ann

mit biefen attgemeinen Angaben,

nicht

einzelne 6d)riftd)en

begnügte fonbern

nnb Q^ragment ©rftäriingen

fei

ficb

metebe

ben öabt)=

(feine ^efenfionen,

rintbnS nnb eine 2^artarn§fcbrift); eine große ^tn^abt

9}|ontann§

Sibliotljef

ljerrli(^en

i^m üom

aber §nfer

fügte über

jebe§

bezüglich ber

gum

S)rn(fe bennbten Onetten bei. 3Dlit

meldjer

6 ammetan§gabe baß

facbe,

baß

nm

nenbe,

311

e

n

e

nnb 2Ö a b r b

SBerfe gegangen,

e§ nid)t

§

t i e

ergiebt

(ex autographo)

bruden

311

aber gan 3 nnteferticbe

®rnd genan

nad)

o_ 5{ugg. 0 4 ceI[ii§='^or[d]inu3eu

Y. I.

511

b

e

fiid

ftein

nnb baß

taffen,

6 teden

er

§nfer

132.

©. 73

ff.

ficb

an§ ber Sb^t=

anfnabm,

nnb nnbebeutenb

ibm

miebtig f(bei=

tie|3 .

®r fonnte

ba ober bort ^tiiötaffnngen

Heber §ii[er§ ©ammelau^gabe

unb ©. 80

440-446 uub 455-464.

bet biefer

ßaracetfifeber Stntograßbci für

bem Original naebfebneiben

ancb ^dibt über§ §er 3 bringen,

©. 368—409,

e i t

„ade ^rofamen mit banfbarem ©emüte"

ilfm fein ^i^'^öntent

mar,

ben

er

r

ff.

rgl.

Bibliographia Paracelsica.


141 ober 3ufä^e

erlauben,

fonbern

ben ^aracelfnS geben,

toollte

toie

e§ feine

33oröänger ^n t^nn beliebten,

mit ben „Snrectioen" gegen bie

felbft

loie

er

loirlliib

nnb ben groben nnb

.^ircbe

nimmt

beleibigenben 5ln§brü(fen gegen feine totöbrüber. artig

reibt

ben ®r,^bif(bof Don e^öln

nnb

2Biberteil

SBibmnng

an§, toenn §nfer in feiner bie

vehementia

feine§ «gelben gegen beffen

©ebaren Don

^.rflerer

feiten feiner SSiberfaiber

entgegen nnb feinen benoten styliim belangenb glaubt fein

raubet

35

fiel)

be§ 2Ber!e§ an

bie <gärte. feiner ©ebreibtoeife entfcbnlbigt.

hält er einfaib ein glei(be§

billig

gefcbrieben,

at erlaub entfibnlbige

er,

ba^

(bie ©(btnb^er

allerbingg in ihrer UmgangSfbraibe beute noib

ibit

b^ben

bie gleichen

t>ielfacb

berben^n§brü(fe ibreS i^anb§manne§) nnb biebarbaries seculi, barin al§

p

man

ba

gelebt,

er

2Boblreben§ nicht

feiner (§nfer§) 3eit.

3}lit

mir annebmen, bab auch boeb

bürfen

§nfer§ nnter=

^^efe 3eilen

^r^t

nnfer (Sinfiebler

bö^te,

habe

einen länbliiben ©prncb geführt,

ich

gro^ geachtet h^^be

aller 33eftimmtbeit

febrieben

fagt

fo

felbft:

bab

fo

ich

„33i§ber

mich feiner

rühmen fann; aber nach ber 3ungcn meiner ©eburt nnb ßanb§fprad)en, ber ich bin oon@in = fiebeln be§ßanbe§ ein 6cb meiner, foll mir meine länblicbe 9lbetorif, noch ©nbtilitäten

©pracbe niemanb oerargen.

3(b febreibe nicht Oon ber ©pracbe,

fonbern oon megen ber cRnnft meiner Erfahrenheit''

©)a§

bie §nferfchen

0

.

5ln§gaben großen 5lbfab gefnnben halben

müffen, erbeÜt an§ bem Umftanbe, ba§ nicht nur SBalbfircb einige oerfanfte 33änbe neu anflegte, fonbern ba^

rafcb

eine neue gebnbänbige

fnrt

Sabre in ©trafebnrg

1603 in5ran!=

Qnartan§gabe nnb noch im

eine folcbe in gmei

felben

Soliobönben

Oer=

anftaltet mnrbe. ©iiefe

nnb

biß^

berührten 3In§gaben

pbiiß]*^P^)il4^

SBerfe,

bie für

übrigen,

liefen

Bücher be§

;

§obenbeim§ r^enntni^ ebenfo §nfer§ Erben nach

1605 in einem goliobanb

0

enthalten

ben

bei 3ßbtter in

®t)d9- Wölber unb ©(br. ©. 56.

nur mebi^inifebe beffen

cbirnrgifcbe

michtig finb mie bie

5lrbeiten

ibre§ 25ater§

©tra^urg

brnefen unter


142

ur gif

bem

SSücber

e

tf)

unb 6d)ri|ten

be§

eblen

Phllosophi unb Medici Philippi Theophrasti Bombast ex Hohen-

heim, Paracelsi etc.“

^ufer

tuollte fcbon

fetbft

1591

btefe Ä^erfc

SBatbürcb al§ ^rortie^iing ber Quartauggabe in iner Qnai4=

bet

bänben

fam

Deröffentticben; e§

33anbe§.

äßenn and)

nur gnr '^tnSgabe be§

jeboi^

§nferf(ben ^n§ gaben,

bie

erften tneli^e,

nebenbei gejagt, auf feine ^odjdänbigfeit ^tujbrnd) erbeben fogij't^eö tüitrbe

gar nicht anfgenommen), ftedentneife Don ber fo bitben

f(^arf beurteilt loerben, 5or](f)er bie

©rnnblage für

bo(^ nai^

jie

<?^ritif

bem Sßugnijje ader

bie (Kenntnis <&Dbenbeim§.

®iefe 5(u§gaben faffen aber einigermaßen aßnen, meid) großen

man

2Bert

33ebentnng

ben ©(ßriften <^obenbeim§ beimaß, nnb melcß großartige ber

dRann

für

fein

^t^hrßunbert

in§

nnb ba§ fofgenbe

in©enf

hatte,

in mefi^em no(ß (1658) ^^iti§f

nifche

SoItoanSgabe ßaracelfifcher Schriften in

brei

fatei=

feine

^änben

0er--

öffenttichte.

25. l:f;coi)ßra|l5 fc^te ISaitbmtitgctt. 9^a(ß

bem

biefem bibliograßhlf^ßn

immer

be§ 2Banbern§

ben freiU(ß bafb

3m

abßofte.

%fnr§

nodh nicßt

ein -gößerer

gn ber

feßren mir

müben 2^ßeobßraftu§ gnrüd, großen

3nli 1536 feßen mir ißn in

großen SBnnbargnei

dieife

in§ Senfeit^

^ngSbnrg

2don ^ng§bnrg

bef(ßäftigt.

mieber gn

mit ber

an§ befndite

Dllemmingen, mo nnfer ßanbfaßrer, megen 2Boßnnng§me4fel ©abelpfaff nnb feiner Olofina tenmberifchen üieben Oerfotgt,

an ben Stabtrat mit gmei

33efchmerbe=

®ie beiben Briefe maren mit SßeoßßraftS

fiegel gefiegelt.

3m

33g(.

oft

jaßr,

1799.

Bibliograpliia Paracelsica, ©. 4G4.

at§ bie befte, fo

©. 91; 9}7ei[ter 2.

53.

@. 34.

53.

aucß

2(u§gabe jur ©runbtage;

& Pfenning er,

©eßr

9}Uirr,

1.

c.

man

im Seutfcf)en SJterfur 1776,

bejeicßnete 3. 55ierteh

§etüetieu§ berühmte SDtnnner,

iingünftig beurteilt

grapliia Paracelsica bie ®enferan§gabe. 55gl.

<g)anb=

folgenben 3(^ßve ßnben mir ißn fißon mieber

3>teten gopcßerii bieute btefe fie

Oom

mit einem Scßmäßbrief nnb Oer=

briefen gelangte.

9

er

©. 585

©. 257—261, mo

fid)

@ubhoff

in feiner Biblio-

bi§ 595.

bie 53riefe abgebrncft,

ein 2:eil


143 9}lä^ren

rühmten §etlfünftler bet ßlug,

bte

oben

nai^ .^roman rufen laffen.

511

bei

bem «Traufen

^faiT^^erm Sranbt

beffeu

ermähnte 2^artarn§fcbrift mibmete.

berbten,

er fpäter

feiner ^n!iinft

33ei

einen t)on ben ^Irgneien

toar er überrafi^t,

unb an§gebörrten ßeib

abgezehrten

ftimmte, ba^

§ohenheim

mürbe

er!(ärte, er

bei

SBeil

t)er=

toaS

finben,

311

fo

ßattitt

Kenntnis be§ toahren

genommen

©a(hberhalte§ ben «Rranfen nicht in ^ehanblnng

hciben.

toegen biefer nicht nach Sßnnfch anSgefaCtenen

23ehanblung SÜorloürfen an^gefeht mar,

an ben c^ranfen über ben

laflnng

gefnnben, über feine

t)ier

er

fchrieb

3 uftanb,

in

311

melchem

ihn über bie Don ihm

^uS

er

ihn

innern unb einige äußern «^ranfheiten,

früheres unorbentlicheS Öeben znrücfgeführt mirb,

er fünftig

®nt=

feiner

mobei bie §anbtf(hntb ber (Srfranfung auf

über bereu Urfachen,

bie

@fer =

mit ben 5lu§fagen be§ an ihn abgefanbten §an§ ron

fd)te(ht

ein

ben be=

l^attc

51nf feiner Steife bortbin Berührte §o^enl§eim

^anbftegd.

^5^=

cR’öntgreicb§

Qol^ann non ber ßetpniif,

men,

tl)co|jl)raßö

tartarifcfier c^ran!=

@rbmarfd)aö be§

leibenbe ober[te

l^eit

^er an

«^roniau.

erzielten

94efnttate

nnb über

unb

betehrt

bie

3}littel,

zur (Erhaltung ber ©efnnbhett anzumenben

h^ibe.

!am «Hohenheim nach Kärnten znrücf, mo er zu ^itlach 1537 bie 35orrebe zn„De Natura reruin“ an Sohanfen SSinfetfteiner oon grhbnrg in Uchttanb fchrieb; ferner arbei= tete er am Labyrinthus Medicorum (1. 5tnguft), nnb feinen 25er= SJtähren

teibignngen

(

6

t.

35eit

t)om

19. 5tngnft 1538).

mit SBibmnngSbrief

fchicfte

oom

S)iefe

Schriften

24. 51ngnft zngtei^

mit bem an S3ranbt gerichteten 33n(h über tartarifche c^rctnlheiten

nnb an

imb Urfbrung

einer Keinen bie

6 tänbe

beS Erzherzogtums c^ärnten.

rarifchen ©efchenfe beg erften

foffimUiert

imb bag ^anbfieget

^araceti'ng*5oiic^ungen II. ©. 98, 121

2)

II.

245. V. ©.

40-5rngg. VI. ©. 255

ff.

biefem titte=

melcheS er nach

nad^gefcfinttten finbet.

t>g(.

n.

ßanbS .Kärnten"

3Qlit

anbaS Erzherzogtum,

©ieget trägt aud) ein S3rtef an 5lnierbac^,

b 40-2Ingg.

biefeS

S)ag

gteid^e

^aracel[ngȤcatbfd)riften @. 27

178.

110-116.

f.


144 bem ^anbe

feiner ©ebiirt

Si^eob^raftnS einen

bag

©nte,

glaubt

ficf)

33ater

lieben

an Stelle

Urfac^e

feine§

nnb Heilmittel

üiartarnStrant^eiten

511

tonnen, atS bnr(^ eine Süirift

im ßanbe c^ärnten ^eimifcben

ber

nnb bnrd) HinmeiS auf

bie Sßerte^rtljeiten ber

meifcben lotteren, melcbe namentlii^ in Kärnten, Steier

ma^re mercenarii

als

32iä()riöen

bem gmeiten S^atertanbe

23aterS

feines

bnrcb ni^tS bantbarer bemeifen

über

mäljrenb

nnb

Kärnten ron biefem l^anbe bemiefen morben mar.

5(nfen4^a(te§ in (^r

tnollie

ber S)an!bar!eit jeljen für bie (Jbre

3t!t

feinem

fo

nennt,

gmeite^ S^aterlanb

lein

bie ^irdi^öfe füllten

i^nen eigenen lingua dolosa üerleüten, mie

nnb i^n eS

fie

nnb ivrain

felbft

mit ber

il}m nenlid) ancb

Einfangs September fanbten bie ßanblente beS

in Sßien gemad)t.

(^r^per^ogtnmS üon c^lagenfnrt auS an ben befonberS guten S^^^ennb

nnb

Herrn

lieben

maS

gefteüt mnrbe,

3 n mam^en geneigt,

oerfel^eneS,

fnrgeS

®ant=

brei ^lieber in 5lnS=

mie mir bereits miffen, unterblieb.

aber,

biograpbifd)en Stigmen

ben nnrnbigen 9Jtann menigftenS noch ^ox feinem S^obe

einige Seit,

gnr ^Inbe erften

14 Siegeln

morin eine balbige ©rntflegnng ber

fibreiben, fi(^t

ein mit

meli^e

man

tommen gn

bis

311

gmei Sauren nnb melir anSbebnte,

nnb bemirtt

laffen

bieS

allerbingS einlendjtenben H^^^üieiS,

23lict

mit bem anf ben er

fei

rom Salg=

bnrger (Srgbifdiof @rnft, H^^'S^g inSBapern nnb^falggraf bei in feine Ülalie gegogen nnb gn feinem ßeibargte ernannt morben. Dbgleict) (Srgbif(^üf ©rnft ein 3]erel)rer ber Btatnrmiffenfcbtiftßu

ber 9lftrologie mar,

fo

Sibeopb^'t^P 93ernfnng

mei§ bod)

an

in

Ühir einmal begegnet ber Blame beS

paracelfifcben

Spnrfürften füllen

bürg ein

in

nid)t

fe!^r

non

üon anbern näljern

beffen Hof/

33egiebnngen gn bemfelben. ©rgbifebofs

©efcbid)te meber etmaS

bie

unb

„üerel^rt".

tno

nnfer

®aü

9lrgt

bem

Salg =

lange ber 91nl)e gepflegt l^aben tann, baS bemeift

(Jonfilinm mit gmei ülegepten für Satob ^ollinger gn 9lnffee

Steiermart,

95g(.

40

mel(SeS

— 5tu8g.

II.

er

fünf

©. 144

4^aracel[u§s§aubfc^riften,

ff-

SÜtonate

unb ©. 341

©. 194.

imr

f.

feinem

^obe am


145 ec^über, beut jebißen etrobl aut ©t. SBolfgaitgfee,

beit

15.

aiiöftettte.

26 9lid)t

^ßßifbmtcjett .^of;mf;cinte.

.

uuenuä^ut barf

bleiben,

baB

<^poben^eiut auf ben Strcif=

ber lebten SebenSja^re etn= ober ^toeimal tnit einem S[Banber=

^tujen

oogct anberer i^iinftricbtung

gufantmengetroffen

^ugnftin §irf (f)t»oget (t 1553), man toei^ nid)t recht too, oietteic^t Seicbntutöen

biefen

mettfier

näutücb mit

ben berühmten ^Dtann,

in Saibad),

ber r^ünftler

fertigte

ift,

S]on

geidjviete.

\^lkn

gtoei,

getüorbene ©tidie; ber eine trägt bie 3ahre§gahl 1538, ber anbere

1540, nub betbe h^^hen

AH

gramm

bie

^toifdjen

^er

eingefdjattet.

SahreS^ahl ba§ c^ilufttermono-

Uom

6ti(f)

1540

Sa'hre

(ogt. 54b=

bitbung Seite 103), meti^er nicht etma einem SBerfe beigebnnben, fmtbern ab3 Iüfe§ ^(att auf ben 3Qlar!t gebradit mürbe, fonber§ be^halb Oon h^b^i^ 33ebeutnng, meit nac^

^rudmerfen beigegebenen

ben

ber ^ehn 33änbe feiner

DuartanSgabe

Saute beö Driginat^

finben

<g)trfcht)oget

tenen

<g)ot 5 fd)nitte

figur barfteCtt. D7a(b

ift,

meldier in jebetn

biefen Sti(^

mit SBeglaffung

bnuM

gehaltenen ^ot^fchnitt ge^eii^neten StidieS

Oom 3ahre 1567,

metdier ^aracetfu^ in

1560

oerfertigte

ain^ 33atthafar 3ent(^)en,

go^'mfe^neiber

Oon Sotereffe,

meiden finben, fich

fid)

nidjt

fonbern meit

fie

auf

bem Schmertfnauf,

einer ^g)anb ftü^t,

mährenb

er

2)

— 5ru§g.

55gt.

V. ©. 122

Hberte,

'If)ec'pt)^'’fiftuä

1.

c.

f.

bie anbere

(öerbrueft 222).

@. 69

^nraceffuä.

auf ben

an

„^^oth" tragen. ®icfe einem Sitbe Oom Sahre 1567 unb

^uerft auf

finbet fich

r^ubfer=

nur häufig in ^rud=

fie

ber ^arierftange ruhen tä^t, bie ^uffchrift

0 40

©an^^

^iefetben finb

meit

Hohenheim mit

^tuffdirift

fet=

unb «^unftbrnder in Nürnberg

nach §irf(^ooget§ Criginatien 33itber cg)ohenheim§. be^h^itb

gearbeitet

auch auf einem intereffanten, fehr

fid)

be-

(5tbbitbung Seite 147.)

Ülabierer,

ftedier,

at§ groben,

ift

bie meiften,

^aracelfuS

^ie ©efichts^üge be§ nad) bem Seben

bringt,

non

be§

mobei namenttic^ auf §ufer ^n Uermeifen

finb,

ber

S3itber

ihm

^)

f.

353, 358

ff.

10


146 au§ bem unter beni

33itbe fteljenbeii ©ebicbte ergiebt

bas unfehlbar tuirfenbe ^eilmittet be^eicbnet ber berühmte Sßimberbottor nad)

S)te]er

mit

beftäubig

gebacbteu Scbtüert'fuobfß

Sage

alter

Scbtü ertf n obf ipidt überbauet

ga^lreidien ^araceltnSfagen;

ade

filnftler

mit bem

S3erü]^rnng

barin

(Elemente

Dier

nach ben anbern

Ijielt

2;en|el gefangen,

ber

bem

in

i^m

einen ^atte

fleinen

.^abfel

l^aben

ber

füll.

Sc^mar^::

meö^alb

©olb

in

baS

groBe 9bolle in ben

eine

Verborgen,

ade§

l^itobfe er

ben

na{^

iiiir

tuirb,

bem aU

tu

getragen

fid)

ba^

ficb,

bnrd/

er

öermanbeln

fonnte,

metadenen ^ebjälter ben

allerlei .^nnftftnde airnfn^ren

mußte.

§ol)en^eim§ 33ilber Don Senidien gingen andi bismeilen mit

anberm 33eimer! nerfeben aU S^lngblätter fennt

man

(ogl.

©infdialtbilb),

beifbiel§meife einen

melcber

großen ror 1606 gefertigten Stid)

nicht

nur ben tgro^en natnrfnnbigen

Brombastorum(!) ab Hohenheim k.“ beffen döaßben,

fonbern auch

^tod)

^mei magifd)e 'Dnabrate, loelcbe ba§ 3nbiter=

nnb

9Jlar§fiegel barfteden,

ba§

3abr XXIIII

")

SBenn mir auch übergeben

bilbnngen be§ ^iptuacelfnS ein mit rielen

Semerfnngen ber

r a

nerfeßteö

c e l f

n

ö b

nidjen

im Einfang

h

Slberle,

ü

Snd)

(geb.

©. 319

ff.

9hÜ)ere§ über bte[eu ©tief) in

2)

SIberte

aitcf)

^er 5 eicf)ni§

326, 336

0

banbüingen

melcbe ber ©infiebler Silb^

^)

ff.

in

©ppS geformt bd,

Äopbr

Shbimie, ©. 30.

c.

©. 400

ff.

1.

ein

9?o.

54.

djronoto^ SJor^ügtidje ©amm-Slhiienin üon ©atp

intereffanteS

ftäbtiidjen

bortigen iBenebiftinerftift ©t. ^eter.

int

(Sine

bürfen mir bod>

fo

ber SIbbitbungen be§ ißaracetfnS.

tungen Don ^aracelüm^SSilbniffen finben fib im

bnrg nnb

5lb=

1754) nad) §irfd}Oogel nnb 3e=

Slberle, 507 auf ©eite 484

2)

giebt

nnb

nnb bibliograßbildien

gefcbrieben b^d,

beS 19. ^t^bdjunbertg c.

bentfdie

in

über melcbe 5lberle

müffen,

nid)t rergeffen,

ft e

(Eitriger

1.

gtoei

©roß^abl ber 231

bie

intereffanten biograßbifdien

baner Qlbepboi^S

gi]d)e§

Sßrücbe,

©gitapb

melcb letjterm eine Itrteinifdie lleberfeßnng

gried)ifcbe6 ©ebi(dt, ift.

ba§

^robbe^einngen,

^nüinftig/'

biblifdbe

bei gegeben

bringt,

Silber an§ ber „^roguoftifation auf

^toei

Salzburg, ein

So

bie Sßelt.

Theophrastus Paracelsus ex Familia

Philippus,

,,Aureolus,

in

mobtgetungene Oieprobiiftion ber ^üfte finbet b.

idjtnei^.

97-a

t

n

r

f

o r

f

d)

en

b e

fid)

and) in ben „^er=

n ©efeltfdjaft

in

©infiebetn,'*



148 iinb

tion

eine moljigeluuöcne ^^'o^ie

tnetc^er

©infiebetn

(5lbbilbung 6.

giert.

bte ©tiftöbibüotftef

Xer

69.)

in

Socfel ber 33üfre geigt

§o!^eu^eim§ äßappen.

unb

21. l:ellantettf 5(uf

bem

Dom

6ti(^e §ir](^t)üge63

%ot>.

t)er]nd)t

fein,

bem

47 Qa^ren gn geben, menn

Qt§

^iemit

bie

ßeben§gang nnb

notraenbig

nidjt

ein

Witter

jcbem gii=

non meljr

ni(^t bie Unter] (^rift brj

33ilbe§

«Sein beftänbigeS

§erum=

oerbnnbene llnorbnnng im

gangen

anSbrüdiicb begengen mürbe.

bie§ 5Uter reifen,

DOIanne

fal)tföbfigen

nuif]

unb man möchte

ber (eibenbe ^uöbruct §o^enl^eim§ auffatlen,

bem

1540

Sa'^re

gum minbeften

im

bie bieten 5trbeiten

cf)emi=

ßaboratorium, morin beim bereiten ber ^Urgneimittet befon=

fcben

ber§ bie §antiernng mit Qnedfitber einen än^erft f(^äbtid)en ßin=

mögen gur Scbmäcbung ber t^r

anSüben muBte,

ftnfg

§o^^en'^eim§

Saigburg

beigetragen

mit ärgttidiem ©ntaebten imm

ift

1541, met(ben

5. 5tuguft

tiefer aber

für oerattet unb ebenfo unheilbar mie ein

um

l^iett

liefg

einem

fi(h

©onfilium für ben Oranten bemegen,

ma§ gemi^

(haratteriftifch

ift,

c^oltegen eiltet gefteüter

0

mobei noch

ben Ülat

ba§ Hebel

tüBt.

ba§ ©rfr

fchrifttidien

umhin Oor feinem Sobe

aber nicht

er

furg

auch in biefem lebten Schriftftücfe nod) feinen

inbem

biefelben

er

megen unrichtig

^iagnofe auf tagt.

1868.

S3ircf)ter

40

ben Dlenerer

anguhängen,

3n Saigburg

(Stufiebelu

für

eigenen

bergogeneg ^inb,

nur anfänglich unter be§ 23ater§ ©ematt beugen

auf meitere ^Briefe h^t

S)r.

fcfiidte,

Ißrief

an ben

er

einen

ber

fanbte,

nat^ Salgbnrg

be§ l^i^cbberülbtnten ^rgte§ eingu'boten.

fann,

in

trat

un§ begengt bureb einen

Strang 33oner in .^ratan

39üten mit einem Schreiben

ficb

berfetben

33erfatt

ein.

Sein bortiger ^nfent^alt

ipoten

3)er

biaben.

elfte

33ei

mohnte ^aracetfuS auf bem rechten Scrtgachnfer

jener

^erjamniüing

in feiner (Sröffnnnqsrebe

— 2ln§g.

V.

(S.

106-109.

gebacfjte

and] be§

ber

qronen

bamaüge

(SinfieblerS,

^>rä[tbent

©. 8

ff.


149

im

imn mo er aber, am 2Birt§^au§ gum meinen 91

©cfljiuife

in ba§

ba§

im

e^ai

überfiebe'Üe,

mit bem ganzen ©ahnannemeiter^aufe ber ßi[tercienfer=

frü'^er

©alem

abtei

tobfranf,

nietfeicbt

Qu

geijörte,

ba§

tteine ©tübtfien

morin

bafelbft,

er

beherbergt mürbe, lieB „ber mürbige, hochgelehrte §err ^heobh^‘eiflu§ t)on

§ohenheim, ber

freien <^ünfte

nnb

am 21

Hoftür"

^trgnei

.

©eb=

tember 1541, bem ^efte be§ B^^ölfboten 9Jlatthäu§, ben beeibeten,

mehreren Seggen an

öffentlichen 91otar l^alb^jfohr nebft

um

lager rufen,

um

nicht

öon

biefer Söelt

2^eftament nnb Drbnen

ohne

311

thnn nnb ben=

^orbernngen bc§ ©efe^e^ beurfnnben

ollen

felben nach

5

ihnen feinen lebten SöiHen fnnb

fein ©terbe=

nm

mar

abznfcheiben.

feiner

511

laffen,

zeitlichen

©üter

bie 9Dlittag§zeit.

^er

^ran!e fa^ im ©tübcben an einem l^ranlenbett nnb obmohl förber=

lieh

mar

fihmach,

äiiBerte

er

Oollem

bei

feiner

Sinne oolllommen mächtig nnb

29emn^tfein

nnb mit oernehmliihen ^Borten

hoch

fünf ^nnfte befchränlten. ßeben nnb Sterben nnb feine arme Seele

feine lebten ^Verfügungen, melihe fich auf (Erftlich

er

befiehlt

fein

bem Schuh nnb Schirm feiten

nnb

be§ 9lllmächtigen

ber emig barmherzige ©ott

Hoffnung,

ift

ber unge 3 mei=

merbe bie 3Jlartern

nnb ba§ ßeiben nnb Sterben nnfere§ §eiligmacher§ 3efn an

i'hm

armfeligen 301enfchen nicht unfruchtbar fein nnb öerloren

®ann

gehen laffen. bie

^h^öfti

oerlangt er für

gotteöbienflliche ^eier be§

^rften.

ein

Pfennig

auf bie

9ln b^^'lönlichen ^Vergabungen fobann

baber mit

fech§

gemä^

be§ alten 93rauche§

Siebenten nnb ^reihigften

an melchen Sagen einem jeben armen

in ber ^^farrürche,

Oor ber Kirche

fich

§anb

gegeben

mürben nur

^Qlenfchen

merben füH.

<g)an§

91abbel=

©ulben, Sheobh^mfts nächfte S^rennbe in ©in=

©nlben nnb bie beiben SeftamentSOoHftrecfer fiebeln mit ©eorg Sehffenberger nnb 9Dlichael Sehnagel mit je zü)ölf ©nlben bebacht.

in

Sem

Salzburg

Oerfchreiben.

©efinnnng

901eifter

lieh

9lnbrea§ ,9Senbel,

onfer 9lrzt alle

©in Senfmal

feine 9lrznei=

feiner

fehle fich Shcobh^‘ctftu§

93ürger nnb SVarbierer

eblen,

nnb c^nnftbücher

mahr'hc^ft

chriftlichen

mit ber lebten ^Verfügung feinet

Seftamente§, monach er zu ©rben feiner übrigen <g)interlaffenfchaft bie

armen,

elenben

nnb bürftigen ßeute

einfeht.

Siefer

fchöne


3ug

bem

blieb

S^reinibe ber

Firmen

nicbt t)ergefien,

fonbent tüurbe

auf feinem ©rabfteine ueremigt. .g)ol3 en^eim§

am

fi^on

,^räfte

24. (September

müffen rafcb abgenommen ^aben, t)at

too

ficb

fanb auf

^aracelfuö

au^ermöptt

rupe

Steinplatte nnb

feierte

^ie

Snfcprift,

ben 5{u§bru(l be§

fetbft

S^obe oertaufcbt.

laut S^eftameut bie Stätte feiner ©rabe§=

©ine in bie (^ircpenmauer

tjatte.

©rab

be 3 ei(^nete batb ba§

be§

in einfachen SBorten beffen Si^erbienfte

^|leftbücbtein,

metcpe fi^on in einem

1554

eingelaffene

beriP^mten ^rgte^

um

bie <g)eilfunbe.

p Salzburg

ba§ ein ^uS^ug an§ §Dpenl^eim§ 2Ber!en tautet mit 23eibel^attung

mitgeteitt mirb,

©rabmalg

®a§ S3e= bem S^riebl^ofe gu St. Sebaftian ftatt, bem

^u gebrampen, ba§ ßeben mit

gräbnis

um

er,

benn

alter

gebnuften fein

miCt,

Jepter:

GONDITÜR HIG PHILIPPUS

THEOPHRASTUS

INSIGNIS

MEDIGINE DOGTOR. QUI DIRA ILLA VVLNERA. LEPRAM

PODAGRAM HYDROPOSIM ALIAQ LNSANABILIA GORPORIS GONTAGIA. MIRIFIGA

ARTE SUSTüLIT. AG BONA SUA IN PAUPERES DISTRIBUENDA GOLLOGANDAQ HONERAVIT ANNO M. D XXXXI DIE XXIIII SEPTEMBRIS VITAM GUM MORTE MUTAVIT. llnterpatb ber Qnfcbrift

ftu§ im ©reipa^ eingemeifiett. t)on

non

©§

(eine

tinf§ 55g(.

mo

au§ bem ^(^n'iitienmappen ber ^ombafte -ger^fcpitbe einen

mit

brei c^ugetn befepten,

na(p rechts unten oertanfenben S(prägbat!en geigt, S)a§

91äljere§ Siberle,

SBappen be§Tpeoppra =

Oon brei S^^eibrittetfreifen begrenzte 5ignr)

beftept

§openpeim, ba§ im

ba§

ift

Testamentum im über 2ob,

unb

STufiaug.

Orabmat,

©d)äbc(

auc^ ba§ Orcibmal abgebilbet

ift.

iiiib

Änodjciiübervefte

[iel)e

in


151 acftt

c^reugen,

aU

^araceliuS

tüeldie

^(bftänben itm ba§ SBabpen

bei*

eigene

3ut^at

in reget:nä§tgen

^n^enljeime angeorbnet

bem SBappen fielet nod) bie auf Utelen Silbern ^itte: pax vivis, requies seterna sepultis. 3 3m 3a^re 1752 mürbe bie ^I;en!blatte megeu 3lQcb

Ijat.

U)ieber!e^renbe

baulidjer 3}er=

ünberuugen entfernt nnb im Stiegentianfe, ba§ Uon ber 6t. 6e5a=

^nm

ftianSür^e taffe

in

man

grub

einer

ein^eitlicbe^,

Höhlung

33ilb

anc^

anfgeftedt.

bem

über

metd)e

S5ei

au§ nnb

bie «^nocbenüberrefte

^^t)^*amibe,

^Itauernifcbe

bie

3^*ieb§of ^inabfü^rt,

biefem ^n= nerfi^top

©rabftein

alten

in

fie

einer

nun mit biefem ein großes, gut erhaltenes ©r ab mal bilbet. ^aS

angebracbt mnrbe nnb bie ^ente

bi§

baS

ber ^b^*amibe üerfdiÜe^enbe eiferne S^hdi'dien

non

anfgemalt,

25ater

meldieS

bamalS

irriger=

gehalten mnrbe.

meife für baSjenige beS

man bei Unterfnchung beS 3ahte 1818 am Unten ©chläfenbein man fich snr Einnahme bereditigt, eS S)a

gut erhaltenen ©chäbels im eine fei

©palte fanb,

fo

glaubte

biefe

nnb ihm ^nr S^obeSnrfacbe gemorben. 3Qlan fanb hiefür einen 5lnhaltSpnn!t in bem 1682 in Sofingen gebrndten „Theophrastus reclivivus“ oon ^ef^ling, morin Oon einem ©aft= feiten

beigebracht

mahle ber ®o!toren felben

^ohenheim

ftürgten

nnb ihm

bie ^aracelfiften

berichtet

ergreifen fo

mirb,

bei

muBten,

ben §alS

ih^

brachen.

melchem bie Wiener ber=

üon

einer

^Ibgefehen

§öhe

hß^'‘t^b=

baoon,

baü

eine folche 3dtorbthat ficherlich in ihren zahlreichen

©chriften nnS überliefert, auf gerichtliche Unterfnchung gebrnngen

nnb für

ihre

©aihe anSgebeutet hatten, miberfpricht ber ©rzählnng

baS Oon bem törperlich fchon fehl fchmachen ^h^^^rt^'^ftnS gemachte

^eftament nnb ebenfofehr bie neneften llnterfnchnngen beS ©ihäbels, melche bie fragliche ©palte

Sadenlaffen q in

5lberle,

53gl.

h 3n

1.

c.

erflären.

©.311, 365.

S)a^

bie

3^dtbe

^gohenheimS

— BibliograiDhia Paracelsica,

©.51.

^egteituiig be§ allen ^araceIiii§=5ovfdf)ern nioI)(befannteu Dr. ^^etter

©aqburg

ipCapl,

entftanben

nur als beim ^InSgraben ober bnrch

be[ud}te ber ^erfa[[er

im ©ebtember 1900 bag ^aracelfugbi^ug am

bag (Srabmat beg berübmteii STrjteg nnb bie Slrfabeu beg ^riebijofeg ber

©t. ©ebaftiaiigfircbe.


152 iljvem

©egner

mit ber

iioc^

SßerungUmpfuu^ auf ba3 ©rab

böfeii

fpiuften, ber teufet ^ätte i^u

bem Sobe

3lac[)

mürbe

faum

Uerbieut

c^efiolt,

ber

©rmü^nung.

groBen

be§

©al^burger ^interlaffenfcfiaft

beffeu

iu bte ^^erberge 9}lt(^ael

6 e^nage(§

lueutglmtlftrecfer unter Slumefeuheit

am

ben

§au§

5lotar

türtppcn

50 ^-jji

2^efta=

rüu

3 eu=

18. Dttober 1541, burd)

ßiifaStage,

QuUeutar

rf^atbsfohr

^artu fiubeu

aufgeuommeu. tif0

gebracht

barüber auf ^tufiuheu ber beibeu

iinb

geu

^Ir^tes

an ©elb,

^^arfchaft

unter au=

fich

feine 4l(eiu=

u0.

aicice

Kleiber unb 33 ücher aufgefül)rt. ®iefe3 merfmürbige Suüeutar, fomie ba§ uid)t miuber mid)= tige

^eftameut §ohenheim§

bürg

^ngteid)

5(bfterben

mit

^mei

im Sa^re 1574

Soriteg

anbern 5I!tenftüden,

Uon

unb ber

Sdater

Onittnug be§ ©infiebter 5bnmaIteS

in ©traB=

^n befprecbenbcn

nccf)

bem

Ueröffentticbt unter

„Testarnentum Philippi Theophrasti Paracelsi“. enthält sngteich bie 23emerfnng:

mer Xheoph^aftnS unb geftorben ^Hidjlein

unb maS ift

bem

er

feine

©eorg

mel(^er Siheoh^i^'t^fiwS herfönlii^ erfreulichen ^ro^effeS

anfge'halten hatte.

®a§ 28

Derlaffen."

^ipfarrheurn

mo

fie

fich

unb

gelebt

Dltarbtätter

ftarle

gemibmet,

um

^nr S^it be§

mit bem ^anonilnS ßichtenfelö

Sorite?^ melcher

S^itel

lieber ßefer,

Sßetter in 33erfelben

gelaunt unb

34te(

^er

„^^ierin finbeft bn,

©ttern gemeien,

über

llrfnnbe

ber

an^

in 33afel

im 3Sibmnng§briefe Hohenheim

gegen DporinS unb anderer 23erlenmbnngen mit aüer ©ntfchiebenheit in

©chnü nimmt unb auf

.^nren h^^ü^eift,

ba§

er

fid)

grope c^enntniffc unb gute

fagt be^üglid] feiner ^iUndage

an§ ben üerfiegelten

mie niele miffen,

beffeu

immer

Drtgin alten

noch in

Rauben

für baS Büchlein,

fchöüfte, melche h^^be.

mahrfcheinlid) biefe für bie ßebenSgefchichte

SiogiteS

1573 feines fchrift

311

Oerfchaffen,

bei

melchem 5lnlaffe

er

üon ihm ho<ht)erehrten Siheobh^aftiiS baS ©nbe beS genannten 33üd)leinS

mnjjte

§ühenheim§

michtigen Urlnnben bei feinem 5lnfenthalte in Salzburg

auch ba§

h^th"

Salire

©rabbenlmal

befichtigte,

bilbct.

im

er,

beffeu

3 n-


153 (Sineii

ber

ein

(Sc^tljeit

biefer ©djriftftüde

id)on beSfjalb nid)t auffomineu (affen,

ment unb Sunentar ntdit

nur nr'funbUd)

man

^ngleid)

am^

norfommenben ©al^Iniröcr ^erfünnd)!eiten aufgefunben

merben fonnten,

ba^

no(^ belegen fonnte,

be§ meij^en 91offe§ gemoljnt ^aben.

— ^on

föniglic^en

nor,

in SJlündien

33efiber

am

be§ 33n(^lein§

Firmen

bie

nollftreder nii^t

begnügen,

nid)t

511

mit ber §interlaffenfi^aft

fonbern

mußten am^

fie

5 ü!^enl)eim§

mo

lagen,

ben

©al^burg

in

meldie

gn

l^atte.

noch S^^ei

er

biefer 5ln=

Truhen mit

ebenfo nach ßeuben

an anbere Orte in c^ärnten unb forberten allentbalben ba§

tum

ein

bie S!eftament§=

©üter ergeben,

jene

nad) 5Ing§burg,

unb ^leinobien oertoahrt

53üd)ern

fidi

'

anbergmo gnr ^Infbema^rnng ^urndgelaffen Gelegenheit fdirieben

meldiem

in

fdiätjt.

bnrften

fdiäbigen,

nn§ baSjentge ber be3 3nnentar§

@d)luffe

Oefamtmert be§f eiben auf ungefähr 400 gl.

Um

metl

ben tnenigen noi^ be=

liegt

etaatsbibliot'^ef

fembern

biefelben in ber dlälje

fannten @j:emptaren be§ ,,Testamentum“

frül)erer

ade im Sefta=

beinal)e

tneil

man

faini

nnb

(Sigen=

be§ Slerftorbenen ^nrüd.

28 ßaut

|)t«

.

^öuinung.

le^ter 3Billen§er!lärnng

bem ßanbe

ßinfiebeln,

feiner

§ühenheim§ mnfite and) nad)

©ebnrt,

fein

2lbfterben

unb ba§

®enn

ßegat für feine „nädiftgefipten" grennbe gemelbet merben.

mürbe

bie§ (?rbe innert gahresfrift nid)t

bem befehle

na(h

Oerteilt

beg @rblaffer§ auch biefeS ©elb ben

merben müffen.

unb

^Ibleben

erhoben toerben,

Oobalb aber

bie c^unbe

beffen Segat in bie SBalbftatt brang,

fo

hidte

armen Leuten

Oon

mürbe

ein 25er=

2Bet( biefeS [c^r feiten 0 S3gü Bibliographia Paracelsica, ©. ‘256 f. Geworbene „Testamentum“, I}eran§Get3 eben öon SoriteS 1574, bie llrfnnben e n t ö 1 1 w e I d) e $ ^ e o p h n [t § 33 e 5 i e h ini g e n 5 u (S i n f e b e 1 n 6 e = rüf)ren, fo ^ 06 ^^ nnr nn§ pim genauen Slbbrncf be§ intereffanten 33ücptein§ i

f)

,

am ^u()rt«g wetepe reffe

ab3

fiel)

entfd)(offen.

nur

(Sinpg bie Canonisatio Testanienti Tlieophrasti,

in amtlichen f^orinaütäten bewegt,

bürfte aber

immerhin nodj

„qnidam Petrus Wessinger

fein,

liegen

wir weg.

35on

3 nte=

bag bort i^eter 2Beffener eingefüt)rt wirb^

laicus de Ainsidl, dicti testatoris cognatus.“


154

tüanbter

be§ ä.^erftürbenen,

^eter SBeffener/) ©otteS^aiiSmann

5'rau

be3 ©ottesf^auieS unferer lieben

6 al 3 biirg

nacb

©otteöl)an§manu

btefer

ancb noin

bamdigen

lief)

unb

^enollmäcbttgt

nur non feinen

nicbt

gefanbt

— 1544).

mürbe fonbern

Dlliterben,

S'ürftabte beö Stiftes Sinfiebeln,

non SBartenfee (1524

33tarer

n tun

abgeorbnet.

ben (Stu[iebeln, alö ^KntnaÜ

311

ßubmig

II.

^er

ats ©rnnbl^err ein <^d 1

)

S^ürftabt befafs eitSr ed)t über 2i^eo =

meil beffen ^Icutter eine (Bottes ^ a uSfr au beS Stiftes gemefen. £)iefeS ^iec^t lonrbe anSgenbt burü) bie ©rfiebung beS fogenannten „5 all" ober pljraftuS 00 n ^ütienljeim,

inortuariuni.

Dtad)bem gegen (Bube beS ^DlittelalterS ben (BotteStjanStenten

nur

nicfit

roal^reS ©igentnniSrec^t

ein

über ben non itjuen bebauten,

aber urfbrüngtiü) beut ©otteS^anS ge^örenben

fonbern

ainf)

333

eff

ein mir!(id)eS ©rbret^t

euer

erfdjeiiieu

fcfjoii

im

©rnnb nnb ^oben,

3 ngeftanben

Urbar

(Stuf.

ü.

morben, foÜte bod)

1501

3.

(©tift§arcf)tö

A. R. M2).

Unter bem Sitet „Cl)üin

fiuben

(S.;^el

wefnere

voifte''

folgenbe (Siiitrngungen

fidj

liegt in

Habe von

öer

'Jvappolö triefen

iint>

,/Kimi roef eitere l)iiftüi(en"

jloftt

an /)appad) unb an

„tUefener'e güttec vnbet ber Spten"

bie Sil)!.

liegen bei ber (Botteel)aue=

febroeig, „Telled riüf;" genannt.

„VUef eitere fyten"

flopt an 4)(^PP^^d)e

we feit er

von abeU)eit 5 halben j beeber anfen, jlont an ber grefeben buftvifen vnb an b^^PP^d) ^ob ane bereit frumen biicben. „3tent lüni

2(ber

[= ebenfaflg]

git er

git

XXII

4)1^ r>on ber

©pten,

jloitt

an ber grefeben

vnb an b^PP^^d) '^nnb an bee bereit friinten biicben." 38itt§fiu§ bradfte 1658 am ©djüiffe feiner (ateinifd)en ^laracelfnb=

buftvifen

auögabe eine

lateinifibe

Ueberfepnng ber in nnferm 3In§ang abgebrnd'ten,

Sojite^ 1574 üeröffentUibten Urfnnben. culus, miüjrenb

f)ier

511

(Sr überfepte

bort

t)atb

(BotteSf)au§ (Hötel-Dieii)

fomol)t Söeffener als

bie

Slintter

in

lid)en

ber

Onittnng nnb fepen

bentfdjen Se^t in

klammer:

oljiie

Sin-

überfepte ber f^rnnjofe

nosocomiuin nnb xenodochium, meS=

beS (^^eopbraftnS

©infiebeln in ^'erbinbnng gebrad)t unirben. nifd)en Sej-'t

mit avun-

Sanbe mit fetter einfad) eine ^^ermanbtfdjaft

gäbe eines beftimmten (SrabeS anSgebrüdt mirb. 33iti8finS

fetter

non

bei ben

3iUr geben

mit einem ©pitale in l)ier

ben ganzen

latei=

midjtigften ©teilen ben nrfprüng*


155

bem Sobe fädtge 5Ibgabe baran erinnern, ba^ biefe ©nabe be§ ©rnnb^^errn feien, ^iefe Abgabe fonnte

nod) eine nai^ eine

ülecbte

Zdl

in ©elb ober in einem

mndte Sßtel)

ber

jeber für fi(^ l^an^l^altenbe

geben ober,

©etoöl^nHc^

befteljen.

befte

6tüd

ein c^Ieinob

ober

©otte§l^an§mann ba§

toenn er foI(^e§

nid)t befaB,

APOGHA PROCVRATORIS ABBATIS de Ainsidlen.

Ego Petrus Wesner, Nosocomus Wessener

/

Gottsliaussmann des würdigen Gottshauss) Beatse Virginis in

&

Ainsidlen,

Xenodochij (Ich Peter

venerabilis

vt Procurator

Ludouici Abbatis

dicti

Beuerendissimi Principis

&

Domini,

Xenodochij, notum hoc scripto facio

notitiam perueniet, quöd ä spectabilibus, Honestis

&

illis

Domini

ad cjuorum

circumspectis, Magistro

Georgio Teissenperger Procuratore Gurim Saltzburgensis, &Michaele Setznagl ibidem eine, vt Executoribus Testanienti Doctissimi Domini Doctoris

Theophrasti de Hohenhaim (cuius animae Deus

velit esse propitius) acce-

perim calicem argenteum ponderantem septem lotones Viennenses cum dimidio

;

ideö verö mihi hoc poculum datum, quia mater dicti Theophrasti

(Nachdem ermelts Theophrasti Muotter ain & dicto Domino ac Principi meo Gelsissimo ab

Superior huius Nosocomij fuit

Gottshauss-Fraw gewest),

Omnibus

&

singulis huius

Xenodochij rnembris (Gotshauss-Leuthen) post

obitum debetur prasstanlissimus equus, aut ex armento optima pecus, vel

gemma, prout

mandato ad hoc confecto indicauit. Quapropter, vt Procurator Gelsissimi mei Principis Abbatis de Ainsidlen, dictos Dominos Testamentarios hac Apochä debito solutos agnosco, ita vt nec praenominatus Dominus meus, nec quisquam alius nomine eins, aut dicti Xenodochij, vllä ratione vel modo, in si

his careant, pretiosissima vestis vel

enumerato casu eos iudicio conuenire, aut

aliä via

ab

Gelsitudo sua in

illis

quidpiam postu-

lare vel exigere possit.

Notum quoque

facio,

vt suprä,

pro

me & omnibus

cohaeredibus qui de haereditate vel bonis ä dicto

phrasto

relictis, jus

participandi habent,

me

consanguineis

&

quondam Domino Theo-

ä supra nominatis Testamen-

decem numeratö accepisse, quos praedictus Dominus Doctor, charissimus meus auunculus (mein freundlicher lieber Vetter), suis proximis consanguineis legauit ac ordinauit, ideöque Dominos Testamenti Executores pro me & cohaeredibus meis de dictis decem florenis liberos dimitto. Atque cum ego quoque praenominatus Petrus ad instantiam meam ä Dominis Testamentarijs, pro me & nomine meorum & cohaeredum acceperim numetarijs florenos

rato, praeter dictos

decem

florenos, alios

sedecim ex piä causa prouenientes


156 bag

befte c^leibungSftücf,

mit metcfiem

3 ur

er

^iri^e ging,

tiefer

ßeiftung blieben ancb jene nntermorfen, melclie au^er ba§ @otte§=

nnb fein

©ütteS^anSmann mar,

„fallen",

3

hierin ber

Diedite

burfte

\o

meil beffen 3Jlntter

bamaligem

nun

Dbtnol}!

gogen.

beffen §bfe

um

il)n

Später

benno(^

ber {yürftabt

Ootteö^au§ gehörte unb

b ent

©runb^ err n

nad)

ber 5Dlutter

gnfielen.

3n

©al^bnrg mad)te ber

feines 5lbteS

geltenb.

fürftäbtlicbe

3 nbem man

^nmalt

bie

bort ben <g)eimfall ^^eob^raftS

man bem

an baS ©otteSb^^nS ©infiebeln anerfannte, übergab fanbten

§anben

311

§ol)en^eimS,

filbernen

©naben baS ©egenftanb im Snüentar

feiner

fürftlidien

ben als 16.

c.^el (5

mit ßömenföbfdjen.

bie llebergabe beS ^eli^eS fomofil,

als ben

nädjften 33lntSfrennben"

fnnbe

311

6 al

3

fein

nermadit

burg ben 8

.

c^leinob

aufgefiibrten

©mbfang ron 16 ©nlben unb ber 10 ©nlben,

frennblicber I>at

befte

©e=

^eter Söeffener befi^einigt

ans ber 23ergabnng für fimmme Smede „<^err ^oftor ^'^eobf)^*aftnS,

^nfprüc^e

lieber

3]etter,

nnb nnter 3 eid)net

^e 3 ember an

nuferer

bie

fo

ben

Ur=

lieben S^rauen

©mbfängniS 1541.

00

meifen benn ^eftament unb

^ob

beS berülimten 5QtanneS

Domini Theophrasli, quibus petitioni mem satisfactum, ideö hoc scripto acceptum fateor, ac omni prEetentioni vel juri, qiiae ego vel Domini Theophrasli pie defuncti hmredes allegare possemus, omni modo renimcio, & Dominos Testamentarios, vel alios quorum Interita vt est, omni obligatione häc in parte solutos liberosque pronuntio ex bonis

relictis

clictl

;

nec mihi nec

cnm illis

alijs

hic resignem lanentes.

Ac

cohmredibus meis actio juris

&

in

eos competere possit,

dimittam omnes allegationes häc

idcircö

hanc Apocham nomine meo

minis Testamentarijs do, mimitam

sigillo

nymi Fürers, pro tempore Procuratoris

in parte

mihi

& cohmredum

&

Do-

minori doctissimi Domini Hieronostri Gonsistorij, de

quo specia-

Dominum Fürers obnixe rogaui, absque detrimento tarnen ipsius, sigilli & hmredum. Testes huius obsignationis sunt Honesti, Mathias Schmeckhenpfrill Substitutus Gonsistorij, & Vitus Bachsvvel ciuis huius

liter

Giiütatis.

Datum

Saltzburgi, octauo Septembris (verdruckt für Decembris),

Die Gonceptionis Beatm Virginis.

0

Anno Domini

1541.

Ä’ott)tng, 2)ie &ted}t§que]leu ber iBejivfe be§ Ät. ©djiimb S3afet 1853.


157 nacö f(f)on

bem

finftern

Söalb

^urilcf,

Doit

bem

er

^aracelfu§ tüä^renb feine§ bielbetnegten,

23erg5ac^ t)ergleid)bareu ßeBen§ feiner §eimat, bie t^inberja^re neidebte, Doll bie

rib^mten

ferne blieb,

fo

auSgegangen.

£)b=

einem angeftümen in melifier er

nur

nerfnüpfte er bod) pietQt§=

Eremus sacra mit feinen @(^riften nnb feinem meltbe= 3^amen. Mögen biefe Stilen ba^n beitragen, ba^ ber

grope ,,Eremita“, ber mit feinen epodiemaipenben 3’ü^lcÖungen bie

S^emie umgeftaltet nnb mit feinen Dleformbeftrebiingen ber Mebi^in neue

^a^nen

mie§, gebibörenö gemürbigt merbe.


'^^4)'

,

(•.•’t:-

4

.-.Ulf

r-i

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'‘6

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•.

I

J

f

-


2inl}ang,. Testamentum PHILIPPI

THEOPHRASTI PARACELSI,

vnb baiber ^Ir^ney X>octori 5 IDeittern bifcs Büd]Itii 5 B^aftu auff bcr anbern fcittcn bifes plats. ^tertnti ftnbeftu Itcbeu Cefer / wet Ci^eopl^raftus vnb feine (filtern gemefen tna fte gelebt ünb geftorben r>nb roas er neriaffen. Dormals nie in trinJ geben. Cum gratia Priuilegio Ccefareo^ (Betrugt 5UO Strasburg burd] (EEiriftian 2TiüIIer 57 ^. [Todierfalirnen Ceutfd]eit pbtlofopf^t

.

/

/

/

]f

^cni

taürbiocit Ijerrn a3örgen l^etter

^crüclbeu ^f^^fiin

/

J|>farrl)er 3110

nieiucin giiDttcu ifreimti*

di^^^ünbtlid] tnillig bienft

bjerr (Seorg

mit

5uuor lOürbiger lieber

flei§

Einern guoten

nerfebinen

nernommen bas

freunb

/

/

/

ibr etmas non

pciracelfi leben

/

nnb feinen (Euren 5ufd]reiben norbcibens feyen meicbes mid) nit tnenig erfremet b<^I' X>ann biemeil jr eben ba3umal bey bifem tbeuren mann 3U Bafel geinefen ba er ben Canonicum in fur^er 3eit curiert b<^t meicben bie anbere medici 3U0 r»or meber fur^ nod] lang h^hen curieren fünben meicbes nil ebrlid]er leut miffen/fo nod] leben / 5 o fan niemanbt beffer roiffen bann jr / ber babei ge* /

/

/

/

inefen

bas ber Canonicus

/

ihm nerfproeben

/

barumb

möllen bas er

nit be3alen /

bas er jn in

fur^er

fo

3eit

gefunb ge*

non Bafel binmeg Bon bifer nnb anbern feinen Curen fag icb nnb non 3U3ieben. feinem tbuon nnb laffen merben jr beffer fünben 3eügen bann ittein guotten freunb loannem Oporinufu anbere. 3^ macht

meld]es bann

/

nrfad] geben

/

/

/

/

fein nntnarbeit jagen

nnb rebs mit marbeit Vbgop):iva^io gehabt

medicus pleiben

3tem

ftuef

/

b3 er

id]

jumelben

mir befennt

er

<^iicb

gefagt

nbel geremet gebcibt

/

/

/

b^ er

/

erfarn

firftlicb

als feine

bas er

gan^c

anbern leutbcn nerliben b^b

fid]

/

glüd] 5U

Oporinus

fein

nemen mürbe.

bas

mie er

/

nit nnberlaj'feiT

er b<^^^

/

fonber ein anbere profegion an

mann gemefen

Cb^^Pbi'‘<^fI(^

bing

/

/

aber fan

bas er ba3umal nie nerftanben

/

gelerter

3meY

/

Vas

/

/

nnb

bie bücber

/

anbern

fo

er

non

nnnb anber

proepaj'ationes,

^um

fbi^

/

bas er

bie


160 Epijlolain

ruinb

Cbcopbrafto au Doctore 7n Vuicriim gefd]ribcu.

15011

Andreas

Ivette

0 ration

locifcus mit feiner ftol^eu

einmenig gentad] tbuon

5 d]reibt

/

r>on

Cbcopbrafto

/

So

mögen

lool

mann

als

nennen

feinen Difeipulis offtermals bie Krentter nit fünben

T>a'-

er

ober

/

non freuttern ein fonber gro^ ^uodi / and) üon benfelbigen onb allen anbern natnrlidum hingen fo berrlid) bcrgleid]en nie an tag fummen meldies er Signaturam gefd]riben erflären

/

er bod]

/

/

reruni genent

Ne futor 0ration

liat

man

mie

/

Sv

zdtra crepidani. /

recitiert

Ss

erfennen.

bei^t

aueb anbere bing in feiner

mie

bann non fold^en Straßbnrg genuogfam nnber äugen

bie fid) meit anberft halten

bingen in feinem leben

mög

natürlid]

fie

5110

/

jlnn

id]

gefagt.

Ss folt

luirt üil

man bann l]ab

ptiraftiis

fagen

/

ftorben

bas

uon

bar3uo

fdimeigen ?

ftill

leutb uerberbt

r>il

r>nnb feiner ober 7

/

ea/nninia;\oinb

3m

lonb

/

/

nit

ift

/

marumm

geben für

/

menig gefnnb gemad]t. /

halb

alle

bab

gelebt

.

bas

/

(£tiid]

gebraudit

feine (Cnren

bie fo

au^geben

Cl^eopl^rafto

/

Cbeo*

^Inbere

bernad]

ge*

XPeld^es offentlidie

unnb bas miberfpil genugfam bargetl^on mag merben.

3110

Bayrn

ift

an ber

ein luolbetagter Hitter befftig

frand gelegen Ixit ein nammliaffter ftattlidier l]crr (beffen X3rüber mir felbs bie Inftorj cr3elt) biefes Hitters guter feunb ben dieopl^raftum fd^rifftlid] erforbert / rmb gebetten bas lDafferfud]t

/

/

/

er

fme

3110

gefallen

mölte gemelten Hitter in

/

unb mit

feiner

frand’beit

gnaben als halb bas umffer uon Jm triben / bas es in bie ftuben gelauffen unb unb bat ber alte Hitter bie franefbeit uon ftunban gemid]en ift 3el5en 3ar frifd] unnb gefunb licrnad] gelebt. befud]en.

X)as bat er getbon

/

(Sottes

/

/

3 uo

Hugfpurg bat

ftns 3U l^erberg

bamalen fünben

/

gelegen

fürnemer Bürger

Codier

ein

/

gemefen

feer franef I]at

ein

/

7 lls jr

/

bey bem Cbeopbra*

gebapt

alt

nun

fein HTebicus

Cbeopl^raftus in abmefen ber Eltern

/

/

meld^e l^elffen

ein bed^er mit

unb bem tödp terlin 3utrincfen geben bauon es als halb mit uermunberung ber älteren gefunb morben unb lebt auff bife ftunb nod] in elielidiem bas Oab id] uon ber framen unb fbrem mann felbs gel^ört ftanb als id] etlid] mal bey jlinen beiben 3ul]orberg gelegen bin.

mein bringen

laffen

/

mebicin barein getban

fein

/

/

/

/

€s

lebet nod] ein

UfeopOraftus Xlnno

frummer

2C.

55

.

gelehrter

nit in einer

mann im Hlgom

/

meld'jen

geringen frand'beit curiert


161

3

/

feltg

suuor

ft

geirefen

/

aber

/

mir

er

ix>ic

alles

felbs

gefagt

Cur

itad] CE^eopliraftt

alle jar

/

arbeit*

big auff bife 5eit gefuub

plibeu.

Dergleid]eu mügte I^ie

5ulang luerben

3 in 5 tijft

er

l^at

nertlian

r>il

l^at

letft

allein

5n Salzburg

ben ZHebicis 511

/

mehr 5U0 erseliten aber es luurbe nod] einer Cnr mnog id] l^ie gebenden.

nod]

id]

ein

Cbelmaitn

nnb bod]

/

ang

fid]

/

pgraftnm 5no bem franden

mögen gefnnb

feiner X>octor

rl^at

lüilbtbab filren lagen möllen

nit

/

gar erlambt

fo

/

mit

inerben

/

in

/

nom

ba gaben anbere

bas XPürggang praegt

in

/

2tbel

Cbeo*

im

fegein

/

nnnb nrfaeg geben von ber frandgeit 5nreben ba gat bem franden Cgeopgraftns bie Haig tniberr gatten nnb jgne mit (Sottes gnaben in inenig tagen gfnnb gemad]t inie mir r>er* Xüie fd]inen 75 ^avs 5n Salzburg egrlid^e lentg cr5eglt gaben. gibt man bann fo nnbebed^tlid] bie nmnargeit non eim folcgen tgenren mann an tag ber fonil gnots gangem Centfcgianb bemifen gat? Soll er barnmrn nerfolgt merben bas er nid]t allen gebolgen? XTer fan bas / anffergalb (Sott ? 2 lber ber neib gat fein proeeg

gnotter gefellfcgagt

/

/

/

/

/

/

.

/

/

/

fan

nit feiren

mas

miffen

immer

fnnber

|

emern

er 3n

fort er fort

5eitten

big 5no feinem

/

gnots gefegagt

/

mie nilen

sil.

3^^

er bnrd]

(Sottes fegen gegolgen.

Diemeil bann and] boeg egriften fein möllen

fnmm

pgraftns

gemefen nalen

/

/

fo

2C.

icg

etlicg /

anbere

fnrgeben

/

miber bie legr Cgrifti

/

man

So gab

mager Cgeo*

nnb bas

er ein bettler

noeg bei .^anben gab

/

/

ang ben

big Büd]lin

icg

mie

fo

miffe nid]t

bas er niegt egelid] geporn

/

/

0 rigi*

nerfigelten

niel gnoter lentg gefegen

/

nnb ber margeit 3n gnot in trnd nerfertiget / 0b es bann niegt febermann gefallt / ift nit goeg baran gelegen mer bie margeit liebet / mirbt gierinn fegen mer Cgeopgrafti natter nnb muoter gemefen / m3 er neriaffen / mem er bas fein nergnnt / ma er nnb fein Datier geftorben / 2C. XDeilanb ber god]mürbigeft orbens TTtaifter 5U0 gerr (Seorg bes 5ürft nnb bjerr bjaiterggeim im ^reiggem / gat nor egriiegen lenten nom 7lbel befennt b5 Cgeopgrafti Datier / gerr IDilgelm genannt feiner 5nrftlicgen gnaben natters brnobers 5 ogn gemefen bod] anffergalb ber ege geborn gäbe fid] mol gegolten fleiffig ftnbiert / nnb Lice^i3nfamen nerf affet

/

/

/

/

/

/

/

/

/

tiatus medicincß

/

morben.

Vi\ev gerr IDilgelm gat

nergenrat mit einer egrlid^en perfon 2:^eopt)raftuS ^nrncetfu^.

/

bem

fxd]

311

2lpt bafelbft 11

Cinfiblen /

oberfait'


162 falben 5uogcl7Örig

/

mit melc^cr er C^cop^t'aftum paracelfum banit and]

c6elid]cn ftanbt er5eugct r>on Dillad] funbtfd^afft

/

beren

alles

foId]e5

ini

peter XDeffeiier Quittung genugfam

Diib

au§iuci]'eu.

paracelfus r>on feinem Pauren

Ct]Cop6raftu5

loinpt

2llfo

bem

ober pfaffeu / Sunber r>ou ber Bombafteu uou ^obenlxaim. Xllönct]

/

IDas

3 uo

3U0 Salzburg uerlaffen

er

^lugfpurg

(uüe

ber

foldies

damerer

6<^t

€6i*Hueft

Salzburg

3110

fo

/

(£r Ixat and] 3U0

geben.

anff fein abfterben gefd]riben

ergeben

inötle

/

Ixat

fo

(£r

taffen.

Keffelman

nod]

am

leben

r>ub

er aber

/

/

/

bas gefjabt

be3euget) 3uuermaren

/

in

Kernten

babin bann bie Ceftamentarij

aber gteid] neriaffen mie

mir /

fylber

fürftlicber

r»nb biefelbigen gütter anffgeforbertV

t]<^be

inie

/

an anbern orten

nnnb

er atlentlxalben für fid]

ort^en gnnog gehabt

IBaber

r>oI

ficf]

XI.

Ceuben

ftammen

f^ol^eix

im 3 ^ii^^dario. Bücher vnnO Klaiueter

fiubt

/

6^rr

3Uobe6aiten gelaffen

mefxr guter

Diib

truc^en

5u>o

er

abelid^en

/

feine biener

nil

an

er

alten

Qporinus gefagt t]at / Bnd]er an§ de Tinctura

foicbes and]

meifeu feine

/

Physicortim^ nnb nit anbere met]r.

Bnd]Iin aber

X)ifes

barnmb

frennbfdxafft in

meinem

über

geben.

I]crr

3nogefd]riben

/

/

bab

bamit

it]r

(Sorg /

tna

id]

mie es bann

ift

fdjreiben 3nftraffen

es aber bie inar^eyt fd]afft

/

/

Bitb tl]ne end] I]iemit

id]

end]

ang gnoter

nrfad] t]aben mid]

nnb pnred]t t]ab. So bas jr mir beffen fnnbt*

jrr /

bem

üjerrn

(£t]rifto

mit

fleig

benetzen.

X>atnm b]agenan? ben

{2.

Xllartij

/

Michael Toxites D.

ber CElff

(£.

ID.

©lUacö / bau be^ ^Tftcapfirafti JBara^ ^attEt^ lEbEU bnnb abftErbEii*

'

nnnb

gan^ (Semain ber Statt Dillad] bef^enneit mit bifem brief offenbar bas ber Srber mot^ gelehrt nnb berümmt lDiIt]eIm Bombaft non b]ot]ent]aim ber ^tr^ney (£icenciat bey nns 3n Dillad] als ain 3 i^it>oiTer bey 3inay nimb breiffig 3<^t nngenerlid] gen:>ot]nt, nnb alt bie 3eit feines inefens inanbl nnb leben gegen alter menigflid] Srber el]rlid] nnb mol gehalten Das mir nmb ber mar^eit mitten fein Srbar*

3t

Bid]ter

/

Hat]t

/

bie

/

/

/

/

/

/

/

/

/


163 fbcit

ft)ennen

3cir5

rag (

fd]ulbtg

nad]

/

/

I]ie

piuet Srb

geljabt

(£rbfd]afften

/

X)effelben IDill^elm

/

/

/

Sd^ulben

/

abfterben

Bey

/

bfobenlmim

Sprud]

r>on bjol^enl^aim

/

/

r>nb

anber

fein r>erlaffung

Sun

pnb nägfter

erfudjen

/

/

erforbern

Dnnb jebes rras bas an meldien orten Dub allen (Snben

gefcbloffen

/

ain natürlicber (£l]elid]er Sol^ne mtb näd]ftei*

Ellies

/

^ombaft

Bombaft ber

nnb ben allain üorbemeltei* XX)ill]eIm ^ombaft für Solin onb nägften €rben ber in leben fey gel^alten Das ber l^err Cl^eopliraftus Bombaft fein angebürenbt

/

feinem

pfalien

bi*cifftgften

an üufer Oeben 5U0 Dillad] mit Cobt abgangen bei* Seel

als fein leiblid]er (£t)elid]er r>nb

3ubc»

Ditb

ift /

fein (£l]elid]en

Dnnb

üub

r>tei*

/

gerait

j

(Sbrnueft bfod]geIert berr Cl^eopbraftus baibei* 2ti*^ney X^octor

3ur>ci*jßbcn

Derfd]tnen

3ft

fein.

2 lIImed]tig gnebig fey

bei*

tüauM

r>iifträff[Iid]eii

iDenigern ^ai

bei*

gebürt

ber

5 ott

puö

(£E]rIid]cu

/

benen

allen

fey

/

l^aab r»nb guot

/

(£rb fol nad] jl^me

einbringen Dnnb

/

mie es namen l^aben

es fey

/

em*

mag

/

gar nienbert nichts aug*

bar5uo er IBill^elm Bombaft Don

/

Sl^eleiblicber

lieber Patter Srblid]

DTib anforberiing l^at

Pnnb nad]bem nad)

fein

/

melts IPill^etm Bombaft Don .^olienl^aim

red]tlid|

abfterben ge*

Dorgebad]t ijerr

ber

/

Diib

Dbeopliraftus Bombaft Don J^oljenl^aim Doctor

Dub begert

/

feines (£l^elid]en

Prfl^unbt 3ugeben

3eitlid]en

baren

an dus gelangt Sieben Patters abfterben Don bifem

loiffen

Dnb gan^ Dolfl^umen glauben

/

2luff

bas 3U

Paters tobts

feines

abgang ^ürter (£,v nad] feiner gelegenl^eit offtgemelts Bombafts Don ^ol^enliaim feines lieben Paters feligen Sd]ulben / Dnb anber liaab Dnb Hecbtlid] €rbfd]afften /

/

aud] anber enben ba ers 5uerfud^en l^ab

Sun

/

(£rb

mag

feit

Dnnb nägfter erfud]en

(£rb

/

Dnb nun als

Dnnb einbringen

/

gern miberfaren möllen

fein

Derlaffen giieter

/

(£l]eleiblid]er

Dnb anerftorbeu ffaben mir jme Don billig fein

Pnb

/

als

XPill^elm

fein Päterlid]

Dnb 5uobefürberung ber marl^eit

fonbern

/

offen*

begeren

barauff

nit Der3iel^en

bifen

/

Brief 3U0

gan^ glaubiDÜrbigem Prfl]unbt 3 ^ ^^^ geben / mit ber Statt Pilladi anbangenben gröffern Secrete befigelt Der geben ift am Sonntag 3 ubilate ben 3u:)elfften tag bes Plonats Plaii Bad] (£l]rifti Ditfers .^eylanbs gebürt im 5 ünff 3 el]enbunbert Dnb ^d]t unb brey^igften 3 ^^^^* /

1

/

/

/


164

TESTAMENTVM THEOPHBASTL

S

Hainen

Xl (Sottes

Kbun^

hinten.

inificn

/

/

vnnb offenbar

fey

am vnb jeben Me Ms gegenbürüg offen feilen ober börn nerlefen bas nad] (Ebri]ti unfers Sieben lefen claufent 5 ünffl]nnbert onb int Min onb nierbigften If errn geburbt an fanct Zllattbeus tag bes 3ctr ber nier^ebenben 3i^^^etion allen

,

/

/

/

/

/

/

/

/

/

/

beyligen

^inölffpotens

Septembris

Zllittags 5eit

/

pnnb

patter

ben ^tin tntb

/

Ijerre

/

/

2lls

5tnainioigften

lllonats

bes

regieret ber allerbevligift in (Sott

6err paulus au^ (5öttlid]er fürfebnng ber britt

namens im fibenben jar in mein offen ZZotarj nnb bar^uo fonberlid] eruorbert nnb erpetten tiernad-jbenenter beugen

Z3 apft

bes

/

/

/

/

/

/

gegenbürt

ift

pcrfonlid] erfdiinen b’IPürbig fjod^gelelirt berr «T^eo*

pon bjodienliaim / ber d^eyen Künft pnb Mr^ney Hoctor mieipol fd^ipadis leibs an ainem Zlaigpctl fi^enbt aber ber per^ Sinnen pnb (Semüts gant3 auffrtdMig. Damit er bann nunfft obn Ceftament pnb 0rbnung feiner 5eitlidien güter pon bifer ipcit nid]t abfd]ibe So bat berfelb Doctor Cl^eopbraftus mit pernemb* lidien rporten gan^ freymütig unb aii§ red]tem ipiffen / pon niemanbts baliin bebrangt fein benennig mefentlid] gefd^efft pnb letften getlian pnb auffgerid]t ipillen ba5umal betl^enb aller ma^' pnb pbraftits

/

/

/

/

/

/

/

/

/

/

form

/

tpie

Don

bernad] begriffen. beuildd er fein £eben

(£rft

unb fdiirm

fd]u^

ber (Sipig

(Sottes

/

fterben

Ztllmedüigcn

Harmbert^ig (Sott

/

/

/

pnb arme Seel

/

in

boffnung / Ceiben / Zllarter

pn5ipeiffllid^er

merbe bas

bitter

pnb Sterben feines Mingebornen Sobns pnfers bfailigmad^ers 36 ^^an jme armfeligen Mlenfd]en nid]t laffen pnfruditpar nod] (El^rifti /

perloren fein allbie

311

/

Dann

fein

begrebitu^

Iiat

jlime

gebadeter Doctor

fanct Sebaftian enntbalb ber pruefben au^eripeblt

foU jlpte and] in ber pfarrfird]en

ipie alt

/

breudng

/

/

ZTian

mit (Srften

/

pnb Drey^igften befingen pnb 3110 allen breyen Hefingainem jeben armen Zllenfdien por ber Kirdien auff bte niiffen l]anb einen Pfenning geben pnb pertbailen laffen. 3nm anbern ZlTaifter ffanfen Zlappelpaber all^ie / bat er

Sibenbt

/

/

/

/

/

/

Sedis giilben perorbnet.

3nm bierer

311

britten

/

maifter Zlnbreen IDenbl audi

SaU5burg

/

bat (£r

biirdntuf^

alle

Hurger pnb

feine

^Sr^tey

Z3 ab

pimb


165 Kunftbüdier bic

^r^ney

/

bcgglcicben

nitgcnerlid] bcrnbrct

in feiner grpaltfam

nnb

bie 5tid7pflaftcr

perfd^afft

/

r>nnb 5U0

/

bamit ^eljanbeln

/

feines abfterbens

seit

gefunben nnb r>erl)anben

fein inirbet

pnnb

5etl7uon

was bann

aitbers

üitb

georbent

/

5elaffen

als

mit

51x0

ben

/

feinem frey lebigen gnot.

^um

pierbten

/

Seinen ncigftgefipten ^i'^wnben

^linfibln in Sd]tpei^ ipont^afft

fein

^ebett gulben in 2T(nn^

/

bod] ipo

bigung feines abfterbens

/

pnnb

iPixrben

So

/

fein

ift

foUen

/

fo

Cegiert pnb perorbnet

/

in '^avs frift nad^ perftxün*

fte

Cegats

folcbs

baffelbig nit erfud]en

/

Ceftamentmad^ers beneid] pnb mainung

/

bas

es nacbuolgenbt pnter 21rm Cent!] aixggetlxailt xperbe.

^unx 5 ünfften Sonft 3U0 pnb in allen anberen feinen nad]* gelaffnen baab pnnb (Sütern 3nftituirt fe^t pnb benennt (£r in gemain 31; feinen (Erben ^rm / (Elenb bürfftig £eutl| bie ban /

/

/

/

/

/

fain pfrünbt nod] anbere fürfel^nng traben felben follen

/

benen pnb pnter

nad^benennt feine Ceftamentarij

fold]

bie*

pberpleibenbt

baab pnb gnot / jl^rer gxpiffen pnb gnotbebnn(den nad] trexplicben ^lud] barinnen tpeber gonft nod] perfpenben pnnb außtl^ailen Sonber allein bie nottnrfft pnb gebred]en berfelbigen pngonft Firmen perfonen anfeljen Zllan foE and] pon foicben (Sütern bie Sdxniben / rpo er ainid^e perlaffen tpurbe be3alen pnb abrid^ten. X)amit bann gegenbürtig fein Ceftament menn mergemelter Ce* /

/

/

/

/

ftierer

nad] ipiUen (Sottes

/

2 lEmed]tigen feine

entlicber

pol3iebung gebrad^t

iperbe

So

/

erbetten

berrn

perrid]t

/

Cr ba3umal 3U /

gefegt

/

pnnb

tag befd]Ioffen tpixrcflid]en

feinen Ceftamentarien

/

31x0

Cyeqniert

pnb

gefebäfft»

pnnb fürgenomxneix ben IDoIgelebrten

/

/

pnb fürnemen maifter (5 eorgn Ceyffenperger gefd^ipornen ^offprocuratorn / pnb ZHid^aeln Se^nagl / bixrger 31X Salbbixrg ^Idjtbarn

/

/

tpeld]e

benn baib 3ugegen geipefen

bettlicb

anlangen

/

foicbe bixrbe

pnb

/

auff an3ogens bes Cefticrers

teftamentlid^e (Cyecution

/

ipiEig

an pnb auff fxcb genommen C>enfelben Ceftamentarien fanxeixt pnb befonber / b<it mebrgenaixter Ceftierer poEmed^tigen '

pnb mad]t geben

geipalt

bi§ offnen

(Süter

/

3 nftruments

/

/

tbuot bas and] fxcb ii<^d]

xpiffentlid] in frafft

feinem tobt aEer

aigens gxpalts 3U pnterfaben

/

in

feiixer

perlagner

perxpabrnug 3ebringen

and] aEes pnb febes nach Permög bis gegenbürtigen teftaments

bauon 3uuol3ieben laffen

/

/

baneben anbers 3ebanblen

mas ben Ceftamentarien

/

pon

red^ts

/

3etbuon

/

ipcgen ober

pnb

/ /'

3e*

guoten.


166 vnb gebürt roie bann fein I^od] nertraipen 5U0 jbn ftel^t. Sie ipiffen nnb merben barinnen bas beft bebenden banbien niib fnrnemen 0rnbnet r>nb gcbraud] nad] tu fold]cin

5uucrrid]tcn

fall

5uoftebt

/

/

/

baranff ainern jeben berfelben feiner Heftaincntarj

febafft

ntübe

/

jebes

ift

fd]effts

r>Iei^

nnb arbeit

gulben in Zllün^

^ii'^elff

Vas

/

mie ein

(Eobicill

/

/

and] iPÖUen bas es bennaffen

glanbs beneid]

pnnb

caufas foU beftanb onb fürgang haben

ge*

ober bod]

/

aber Legatiim ad pias

ober

/

nnb

alles

inel]rgebad]ter IDoctor Cbeopl^raftus Ceftanient

orbnnng gea^efen

für feine

/

onb form

auff roeg

/

als

punct imb Claufnlen 511 bifem oilleicbt non rcd]t not onb bienftlid] l]ierinnen lanter auggebrudt rmb ermelbet / Batl]e baranff mit aigem ZITunb nad]benent £entb oorbegriffner aller nnb jeber eingebend onb ^eugen sefein Daneben mid] offen ZTotarj mit erfud]nng meines ampts angelangt / ibme feinen Defta* mentarien / onb anbern men bifes betrifft ober r)orbefd]ribene

mären

nottürfftig

all

/

/

/

/

mehr

ains ober

3emad]en

offen

r>nb 5egeben.

5no Salzburg in ber bebaufnng anb IPiertsbang

genannt im (Ebay gelegen

mtnb im flainen

/

bideriianter lleftamentmad]er

bifer 3eit

3 ar 3 i^biction Cag 5 tnnb /

/

Pnb

begriffen.

/

Se^nagl 5110

£]ans

/

ffällein

ZHülberger

offtbemelten Salzburg

Diirgere

/

/

and] /

bie

/

bafelbg

barinn

/

gemefen /

€rbern

befd]aiben

/

/

Sebaftian

IDaginger

/

Zln

mie oben

5 päd]

ber (£bel aeft llTeld]ior

aiib Steffan /

a^eiffen Hoff5

anb Babftbnm

Zlnpred]t Strobl

annb (Elanß 5ead]mair

/

/

5 tübel

bel]erbergt

Zllonat

babey gemefen

finb

5 tattrid]ter 3uom

/

5um

Z3 efd]el>m

Zlnbree

(Sro^

/

Heid]entl]al

511

bifer seit bes Deftierers biener

/

Mengen 3U aorbemelten fad]en fonberlid] cruorbert anb erbetten. Dnnb mamt id] J^ans Kalb^'or ain bel]eyratber CEleridl] Sal^* bnrger Biftnmbs

/

aiiß

Kayferlicbem

aorbemelts Deftaments anb

letften

gmalt offner ZTotari

anllens

orbnnng

and]

/

/

bey

allem

annb jebem anberm mie I]ieoben aerfd]riben fampt aorbenennten Mengen perfonlid) sugcgeit gemefen bin fold]es gefeben anb ge* bört I]ab barnmben big offen bnrd] ainen anbern trea')lid]en gefd]riben barüber gemad]t anterfd]riben anb in bife 5orm brad]t and] mit meinem ga>onlid]e]T ZZamen annb 3^i'^?en be5aid]en 3110 arfl]unb aitb glauben aller aorbegriffner barnmben erfud]t annb fonberlid] erbetten. /

/

/

/

/

/

/

/

/

/

/


167

Inuentarium.

S l^ahn

nad]

Hucntarj üub befi^rcYbung ber I)aab t?itb guettcr fo bcr XDürbig bod^gelebrt berr X>octor Cbeopbraftiis poiin bjoben* /

,

/

bcr

feinem

/

t?nnb 2tr^neY X>octor

fünft

abfterben perlaffen bat

bluff

i

/

bie

Salzburg

511

begern pnb anlialten

unb fürnemen Zllaifter (Seorgen unb niid^aeleu Se^nagels b3ur* CeYffenperger .^offprocurators als el^egemelts Doctors Cbeopl^rafti gers bafelbft 511 Salzburg uerorbnet (5efd]efftlierrn Durdj midi aiiffgeriditeit Ceftaments bjanfen Kalb^orn offnen unb berbalben berüfften Hotar] in ber* felben Ceftamentarj / unb nadibenannten eruorberten <§eugen beY= ber

XX)oIgcIel]rten

/

blcbtparen

/

/

/

/

/

/

fein auffgeuidit (Srftlid]

/

befdieben

aug

3 u:)eYen

ipcgen

/

alfo.

Heitpulgen

ebgenant Ceftamentarj por fliait

£aut

/

/

pnb

idi

in

fo

/

einem

Hotarj pon

trütiel

(meldies

(SeYftlicber

nad^ abfterben gebad^ts Doctors perfecretirt

0ber*

pnb

/

ba^umal allentbalben nodi pnuermaYligt / aigentlidier beficbtigt / pnb gefunben haben) auff beut perfperrt gelegen ift befdiriben /

iporben.

3 tcm

Bungerifdier golb giilben fünff 5 eben. niebr ein Sal^burgifcber ucaten,

0

pnb fünff flain dünff gülbin vEbrpfenning gro^ alle aditbalb lot pnb ein balbs quiiitlin.

/

/

megenbt

(£in pergixiter fYlbeiin

3od]im5taler

ungt anbertalb

/

lot

/

ein

fecb^ebentbail.

Sechs Ceutfd] fYlberin Sbrpfenning

nüenbtbalb

alle

3u

flain

unb gro§

/

megenbt

lot.

einem peutelin Pier pnnb pier^ig flain pnb groß fYlberin

Zllebeüen ober 3

/

elicnbtbalb

alt baibnifd]

pfenning

tpegenbt

/

famen

alle

adi*

lot.

Hing ainer mit Topazion, pnb ber anbei* mit einem gefSmelüten blamen Stain perfekt ipegen baibe anberixilb (3iPeen gulbin

/

/

lot

/

breY fedj^ebentail. X>reY ftucf

/

fo

man

tpegent miteinanber fünff

fuor gebügen ober ipafdigolb

quintl.

‘tit

fbetlin

/

lot.

2lbcr ein Steuffel gülbigs är^

€in gülbin

gehalten

;

ipigt ein lot

Pon HTüIftainen

/

migt

5.

/

ein quintl. lot

!

anbcrbalb


16S £ut acfi^rau^^te fvlbermc Kugel

rn^

irigt ai^t lot

an einem fvlberin

/

ein giiintlin.

£in fvlbcrin eingefeßt Xrinfgii^irr iampt ^em rbirlügf rnnC'

oberft

fbettl

mit 9 !nort

rnterift

pei^ern

-

ift

innen rn^

aui^

,

/

aber aunen rerguir c'e^gleii^en an bem ainen fuo^ 5erf'roi"en rrigt anc5 ^^^rcbeinan^er uicr mar^ un^ ^'ie Trümer ujrbanben ,

,

trirbalb lot.

Xin aiKer innen vn^ auiTen rergiiKt rberlügf C'reven aprten

Xrin^gefu-gri^

Xin fvlberin au^geftoi^en Kbanc'el rrigt 5rro ^Tiar^

trev

fvlberin

sroevun^ 5iran^igtbalb

rrigt

,

fuort

lot.

mit rergulter üai^ung

/

lot.

Xin fvlberin Koli^el mit Cörrenfopffien

/

ainbalb

rrigt

lot

/

ein balb auintel.

Xin fvlberin rd^vmipei^er lot

5um

tbeil

'

mit rerguKten Kaiflen

rrci

auintat rn^

Xin

rrigt 9-

gefrumbt o^er 5erfrocben.

0rrev flaine fvlberine rer^e^te Xr^nev püebfel lot

;

/'

rregent rier

fei"5eben!evl.

geftoeben rcbalel

flain fvlberin

rrigt

;

4

.

lot

ein

fei^*

5rr:v

fecb*

/

rieben tbevl. ^lllerlev

flain

frucbfilber

rrigt

an^erbalb

lot

jebenteil.

Xin Xoralln an^erbalb

rrigt

5ünff

ftücf

gefaxt in rergült ftlber lot

rrie ein fi^encfl

geformbt

;

trev fei^5eben tbeil.

^tingfbürn

'

rn^) ein

^ebaimifd^er raud^er 2tmelift

allef rngefa^r.

Xin ruiKe in nlberin fiben lot

.

Xin aiKer run^e

KTebr ein

jn

Xriftallen

rrigt

aUcf

ein balb quintl.

rntiv'

rrigt 5rrey lotb

rerfa^te

c'rdt

rni' flucbe Xriftadn

'

auch in filber gefa^'t

rn^ an^'erbalb auintel. run^e dadje rngefagte Xrinalln.

einem febtrar^en Hierin

3 ddlen

v^rev

serprod^ne ftud uon

eiu:r Xriftalln.

Xrei 3tüffcl praun är^.

3n einem

bülßin

rrciffen

püdnTeln

ein

febon

geformi:rter

KaiKftain.

Kber

IKaKf aeC'ru

in

eim

rerfaigt

bül]0in

(Kota

,

püK^eln ein rnbefbanter ftain in grünem ll'ie biKnü^ ift in baf J'ttuentarj in rrad^f '


169 (Ein

voih alt fainaten (SoUcr

€in

cifd]cnfarb

mit fd^mar^

bamaftcn Ccibrod

on

/

fröpflin

€nncL

(£in rotl)

bamafcfen XX^appenrod mit ermeln.

(Ein rotb

guot bama^den Il">ameg.

i£in rotb

bamajgden Sddiippl.

rotbcr

(Eilt

bama^den

iSin fdtioar^

(Ein rotb (Ein

alts

peutl.

barna^den fddäppci.

truUen Ccibrod mit

rociffcn fröpficn.

fd^amr^ balb burftatcr Xlod

(Ein fdjtoar^

gefütcrt.

mit

/

gcfütcrt.

Sd^amlotcnc Böbaimifd^c Xlcüttappcn.

Ein fdnr?ar^ loullcn SdiläppL Ein fdttDar^ pardmtcn Ccibrod.

Ein libcrin (S(ä§ onb roamc^. Ein gan^ touHcn roci^ par bofcn. X)rcv rote 5d]läppeln.

Ein jd]mar§cr abgetragner XDappen rent

Kappen

/

Hod

/

babei

ein

alles ainfad].

ift

Ein fdiroar^er X3ard]anten XKantb Ein gans liberin par Xiofen. Ein fd^amlotener pruftfled. Ein graroer pardiaten roappen fittel. Ein Xlläberin Rauben. Ein rotb toullen par bofen.

Ein gülbine gemunbne febnuor omb einen buot. Drey bemet mit gnibin fd^önen fragen. bemet mit

XlTebr bre^ Krainerifcbe

fniipffter arbeit.

XXoeb ein abgetragen bemet.

^may Ein

ftüdel Ceinroat

ein

/

balteit

ein.

\3.

meiß Kug''purger pardjat.

Ein Heütbarner

/

onb

rnnb

ein eyfene

5

Üntbüd]fen.

Ein

XTTefferle

3n

ainer fdiaib trey X3ebaimifd]e Xlleffer

Ein par

Stiffel

/

ein fäppl in ainer fdjaib mit fylberin bfd]Iäd]t.

Keütfed

/

oon Sanbl.

mtb Sporn.

Ein fd^roar^er Heütbuot. Ein gefd^mel^ter Cuffäden ift nnbefdiagen. Klebrgenants Doctor Cbeopbrafti täglidier XDätfdiger /

3

rDen fcblüffel gefunben

prävdfen.

/

/

barinn

barbei bangt and] ein flain onbefdilagcn


170 ZHcbr bcmelts X^octors

filBcrtn puetfd)afft

(£iit

^üttral r»on einer ^IlenBsbaut

(£in

pergamenten Kunbtfdiafftbriejf

non tncgen abftevben bes

Barbey ein (£IIenb

/

/

non 5 er Statt

flair».

Dillad]

/

Ci^eopl^rafti natter.

ConcordicE Bibliortim,

Biblia in Paf'iia forma. Testame7itw7i.

JSfouiDn

Hierony77ii fuper Euatig.

l7iterpretatio7ies

m

duobus

libellis

eiiisdem formce.

€in getrmft

nnb

/

fiben gefd]ribne ^tr^ney

Bücber

nnb

/

fonft

allerley anber collectnr.

nnnb

nicE^r etticbe fo

Ct^eopbraftus

Theologia,

concipirt haben.

foll

etliche püd^fel

allcriey gefcbribne Collectnr in

nnnb Scütel

/

barinn allerley puluer

pflafter

/

/

Pngnent nnnb anbers / ber ^Ir^ney jugebörig. 3n ainem alten ITätfd^ger etliche runbe flache Cyfen mit leber befddagen inie ba5umal gead]t 5um inafferhcbcn gehörig barbei /

/

/

fiben flaine eyfene ftängel.

3nn einem

allcriey hidh^’^

brähmerf

/

form nnnb

man

bas maffer So luiben and] ncrmelt herrn Ceftamentar] bamals angesaigt

3nftrument mie bas

fte

/

mie

anjf

nnb

allerley nottürfftigen

5110

gcbürlid]er 21ed]mxng

nerfd]iner

beneid] Doctors d]Cophrafti fo

hi^<^den 3i^u^idiert

/

seit

nod] in

/

au^gaben gegen leben nnnb an^ /

/

nber nnnb anfferhalb bem

/

aufs beffelben

^Inbreen IDenbl suogcftelt nnb geben

Chcophrafti güttern h^'tben.

fO.

/

/

(

5 olb

/

IHaifter

X)ucaten in

5 olb.

(

Befd]ehcn t>ub befd]riben 5U Salzburg in mehrgenants llad]a*

an fanct ^£ucas tag ben 2lls man seit non Cht'ifti nnfers lieben \8. bes Monats (Detobris £]errn gebürt Caufent fünffhunbert nitb im ain nnb nierhigften eien

Se^nagels gemohnlid]er bferberg

/

/

/

/

3 ar.

I

Dnb

finb

/

babey gemefen

berger (Solbfd]mib

Burger

511

/

/

IPenbel

2 tnbres

mehrbeftimbtem Salzburg

3uuentation erforbert

/

berüjft

leonharb Sulh' nnb Hubred]t Strobl all

bie (Erbern ZlTaifter

/

nnb

/

/

als

/

511

norbefd]ribner

fonberlid] erforbert.

au^ Kaifcrlid]er gemalt offner nnb norbefd]ribner 3i^i^<^^dation berüfftcr nnb requirirter Hotarj hext fid] sxxo nidunb nnb glauben aEer nor* .^ans Kalbh'or

/

/

bcfd]ribner

1]^^

^^xit

aigner h^’^b nnterfd]riben.


171 d^uittun^ :2CniraIbt6 bes petcr IDcffener

Oi^L

/

^uo ^Cinfiblein

(Sottsl^außman öes tpüröigen (Soitsliauß

vnfev ^lieben 5vaircit

€rftlid] bc5 bjocbipürbigen ;^ürften r>nb

mcits (Bottsl^au^

fürfompt

/

bas

/

Bcfenn mit

I^errn

bi[er fd]rifft

bcn 2ld]tparn

\d} aoii

Ct^ciffenbcrgcr bjoffprucurator 3U

Se^iiagl

Burger

bafelbft

/

vnö als

/

Cubrotgen

wo

/

^liiroalb

/

be-

2 lht

bte 5uucriicmeiT

(£rbani uiib IPeifen

/

5 corgcn

(

/

bcn ^Unfiblen

5110

Salzburg

/

rtlaiftcr

/

Ditb bllid^cl

bes I^od]gcIebrteu

als Ceftameutarien

uou ^ol^enbaim / (bes 5 ecl (Sott gnebtg aiii t>nnb 3110 meinen fidiern t^anbeu gebracht fcY) entpfangen Silbern becber fo an lOienifchen geneidet halt Cot 7 ain h^^bs anff mainnng (Bad]bem ermelts Ch^?ophrafti Zllnotter ain (Sotts* han§= 5 3 tt^ gemeft) nnnb berhalben bjod^gebachten meinen (5 5nnb ^errn non allen nnb Jeben feiner 5 5 (Sotshnng Centhen / abfterben hnimfelt nnnb gebürt bas bcft Ho§ ober bfanpt* nach I^erru bboctor Ctiecpl^rafti

/

/

.

/

/

i*<

.

^

-

nich

ober

/

er berfelbigen nit

fo

nnb Klaineten 3aigt 2lbt

/

311

/

mie bann

Sag berhalben blinfibel

/

fein

5

h^l

beft

<S.

-

/

ober3elten fals hctlben

3nerfuchen halben

/

(

/

.

Ceftamentarien folches fahls h<^lben

ermelt

megen

5

meines

als 2tmnalbt gebachtes

bas hod]gebad]ter mein gnebiger ^err feiner S-

nnter ben Klaibern

angeregtem ginalt ange*

in

berhalben 3nfnchen gehabt

fo fein 5-

*

/

/

nnb log 2tlfo ober niemanb anber non qnit lebig

/

ober bes ermelten (Sottshang /

in fainerlay roeig

ober halben foUen

/

/

ineg

/

'

^^f^^

noch w<^g

nimer

/

tneber in noch nnffer Hed)tens

3^^ befenn and] nnnb and] für alle 5reunb nnb (£rben

mit ner3eihnng aller behelff. für mid] felbft

/

gebachtem h^^^ni ober norhetten

/

/

/

fo

3110

Cheophrafto / nerlaffnng 3nfprechen / nermain bas id] in namen mie oben non obgenanten h^i-‘t'n X>.

/

/

/

Ceftamentarien

/

/

entpfangen nnnb bar eingenommen h^ib

So

^octor

/

Crftlich

mein frennblid]er lieber Detter feinen nägften plntsfreunben Cegiert nnnb nerorbnet h^l

3ehen 5 lorin

/

ermelter

/

/

Sag

and] gebuchter .gehen (Snlben obgemelte

rios für mich

bcm and] 31gl.

/

all

mein mit Crben

nnb log meiter anff mein qnitt lebig

ich

obgenannter peter

502

ber dRanuffribte ber (Stift^bibüotljef

/

Ceftamenta''

:

/

Dnb

nad]=

bittlich

am

^Notata haec de Theo-

phrasto Paracelso ex diversis collegit P. Mauritius Symian, Coenobita Einsidlensis.“

~

-

V

-

3ib’^^inmcn[tetluui3en aiig d3itiöfiii§.


172

von crmelten bcrrn Ccftamentarijs

finncii

aud] innaincn meiner mit (Erben entpfangen

bab

mid]

für /

fcibft

r>nn 5

/

vnb bar eingenomen

über ober^elt 3el]en Floren Cegata noch 5ed]3etien doloren

/

üon ermeltem berrn Doctor Ct]eo* pbrafto üerlaffungen tierrieren X>aran id] bann ain gefelligs ge* nügen Iiabe 5 o fag id] bemnad] für mid] ad mein (Erben ber obangeregteit ^el^en gulben ünb fed]3el]en / fo id] ex pia caiifa üitnb in namen meiner mit (Erben empfangen für mid] felbft t]abe inn adermag rrie oben ünb mit üer3eit]ung ader Sprud] Hed]t gered]tigfait ünb anforberung fo i(d] ober obgemelter berren Ebeopt]rafto feligen erben 3U0 feinem I]ab ünb üerlaffungen 3U0* haben üermaint üdermelt berrn Eeftamentarios ünb rrer ber* halben quitierens nottürfftig ift quit Icbig ünb log aifo ünb in ber geftadt bas meber id] nod] ainiger meiner miterben fain

o^er gulben ex pia caufa,

fo

/

/

/

/

/

/

/

/

/

/

/

/

/

/

/

/

/

/

fprud] nod] anforberung

/

in ober üffer Hechtens nit l]aben foden

müden mit üer3eil]ung ades bel]elffs namen mie oben für mid] ad mein miterben nod]

/

/

/

Eeftamentarijs

bife

quittierung

berrn 3ßi^onimus 5ürers

aignen

flaiiten

dürer mit

/

ber

gefertigt

/

3eit

gepeten l]ab

5 d]mccfbenpfrid fd]med Hurger für ^ejeinber)

/

ift

Domini Eaufent

offtgebad]ten l]erren

mit bes

/

lüolgelebrten adl]ie

bann ermelten bod] jme feinem 3 ^^f^ 9 ^

/

/

Erben

/

/

f^i^b

erbern Htatbias

bie

Subftituten bes Eonfiftorij bafelbft

/

ünb Heit Had]*

X)atum Saigburg ben 8 .'5 eptemb.

all]ie.

fo

berl]alben in

id]

Mengen ümb gemelts

ol]n fd]aben.

(Sib

procurator bes Eonfiftorif

barumm

/

fieig

/

(rerbrucft

an ünfer lieben di^amen Empfengfnug Anno dünffbunbert üunb im ain ünb üiergigften. /

/

Epitaphium PHILIPPI THEOPHRASTl PARACELSI, PhilofopM Germani excellentiffimi^ 6^ vtrhifqiie medicince Doctoris mcomparabilis

:

quod Salisburgi

Tenipli mur-iL7n

m

erectit77i,

nofoco7nio

apud

S,

Sebastianum ad

lapidique hifciilptiun fupe7'iore ,

A7ino

vidi.

Onditnr hic Philippus TheopJu'aftus, infignis Medicince qui dira

illa

Do ctor\

vubiera^ Lep7'a77i. Podagra77i^ HydropiflUy aliaque

fua An7io PI. D.

infanabilia corporis C07itagia, 7nirifica arte fuftulit'. ac bo7ia i7i

paiiperes diftribuenda,

XXXXI

die

XXIIIL

colloca7idaque ho7iorauit.

Septe77ibris vitai7i

FINIS.

cii77i

77iorta 77iutai(it.


Inljaltsucneidjuis. 33ortDDrt

7

©iiileitung 1.

®ie

(Sltern

10

(5^el

14

2.

m

3.

3:^eü|3(}ra)ta

4.

22

Sefiveu

d)emijd)en

unb

5.

llnilieriität§=

6.

^araceljug in ©trafsburg

7.

^er

8

25

^aBoratüriinn

31

ä'öanbei'itdjre

Unber]ttät§brofefiür unb

33 39

©tabtarjt

59 64

.

9.

9tad)e

§üben'f)eim§

71

10. ^ie gludjt ^au§ ^ajel 11.

2:!)eob'^rafiu§

in

74

Colmar

12. Oporin unb bte unbanfbaren 2iid)genofjen

.

13. ®er ^uf enthalt in Olürnberg 14. 931ngiid}e§ unb 5Seiit)anbte§ 15. §obenbeim§

86 .

.

.

|.•)^i^üjüp^)i^c^=mebi5iniic^e3

,

39

@ij|'iein

93

.

16. 5SerungIimpfungeu ber ^erfon §o^enbeim§ 17.

S)er

18.

traurige (Erfahrungen

20.

®e§

.

Sanbfabrer

19. $aracelfu§ in @t.

©allen

^rgte§ 2:ugenb

21. Söergf ährten

22. 23.

2:heoIogie

53du $fäfer§ uad) Augsburg

.

.

.

.

.

24. ^ibliograph0*d)ea

25.

2ßanberuiigen

26. ^(bbilbuugen §Dhenheim§

unb Stob

27.

Sleftament

28.

®ie Ouittung

Anhang

78

.

.

.

.

106 110 114 117 120 122 124 133 136 142 145 148 153 159


g£r|£icf)m0 bn* |Uulli'ationcn. 0eite

r(}eopt)raftu§

$aracel]'u§,

Porträt nad)

Ieufe(§Brüde unb ^aracelfuS^auS im Sat}re i)]aracel]u§^

STsil^elm

^a§

alte

2ite(6db

2:intore(to

1577

.

.

11

ülameuSjug

iBombofl üon §o!^en!^eim, 53ater be§ ^aracelfiis ©infiebeln

3:eufel§brücfe

Dom Sa^re 1577

^cufel^brüde unb $aracel]'u§^au§ im Sa^re in

ber

^(ofterbibliotl^ef

iparaceljusporträt nai^ i)]araceI]'u§i)Drträt

Don

$rübe Don ißaracelfuS^

Xintoretto

1900

(Sinfiebeln

(Q5er!(einerte

.

.

.

.

.

üötebevgabe)

^irjc^öogel §)anbid)rift

((Siufdjaltbilb)

glugMcitt auf $aracelfn§ ((£mfd)alt'6ilb) ^beob^^rafta

§anbfiegel

^Navacelfng nad)

einem ^oljfcbnittbilb Dom Sa^ve

S-Babpen be§ $aracelfua

1567

17

32/33

(@ni]'d)aUbüb)

unb ^aracelfuS^au^ im Sa^re 1780

^^araceljuSBüfie

7

.

37

49 69 83 103 112/13 128/29 143 147 152


^ei ber geringönnpalt ^ OD 0 OB. in OBtnrt^bdn, Pnlb0l}ut iinb ^ölii a/|^l}. finb ferner erji^ienen unb bnrd) ade 33nd)l^anbUingen gn be^ieljen: .

Dr. P. Mlbfct Kulin, prnfepr

nnb

ber

klalTiftdßi^

XtüBrafur,

^ITgeincine ^uuptgefd^icpte. PErkE

iiiE

iE! iiltiEniiEn

üom ©tanbpun!te

©crdfidftc

@^e(i)ntk

iiiii|lE

ber

-

g^eft^ctik.

3(Iu» SJiit ca. 3600 ^tuciic ^ttOfßrijJiton in 36 ^Lieferungen ä 9Jif. 2.—. ftrationen, barnnter etina 200 ein* nnb jireifeitige Ännftbeiiagen in 2Lt)po= grappie, iHt^ograppie nnb reicfjer polpcpromer ^u§füprnng.

^rofpBktB nnb

^upnö Serf

1.

girfrrnnörn

,|iu$

„^rtdf^n

bnrrlj jrbr gnttjljnnblnng.

brr '^rrffe^*.

teprpaft, ftreng biSpouiert; eö bringt eine belnunbernä:» baä jebodp burcp bie Beurteilung bom piftorifcben, ted)nifd)en nnb öftpetiftben ©tanbpuntte l'ebenbig gemaiiit unb in mannigfacher, fepr inftruftiber SBeife beteucptet n)irb. S)ie Urteile beä Berfafferö tragen einen entftpiebenen, aber gefunben Kparafter, nnb gerabe bie Offenheit unb Energie feiner ©teüungnapme macpt un§ baö Sud) befonberS inert. Oie eigentliche iTiei=

bon

roerte

ift

StJateriai,

gung beö SerfafferS (befanntlii^ eineö fatbolifchen ©eifttichen) ift bie altthriftliche unb mittelaUeriiChe ^unft, ber benn autp eine befouberö eingepenbe Oarfteßung 5u teit inirb ; pier bereinigen fid) fettene ©eteprfamfeit unb marme Siebe jur ®acpe,

um

eine bottenbete Seiftung ju erreichen. „Seilfchnft für ^ütperfrennbe“ fetpjig.

1902 wirb bir im ^rptrmOrr 1900 cröfjfndr jmetie ^ußfßripiton ah oefr^foffen ßdratOiet unb für nru dnirrtenbe Jißonncnfen ber ^reis auf ^ü. 3.— für bie Oi^ferung er^ö^.

?5ltt

1.

^rtttunr

xtt

fepnitten

reiep

^orf unb

iüuftriert,

bon Bopft Bin§ Olnartformat 205X305 trätg

unb bes ^eibniftßen ilom BBadittnerf mit 690 beften §o4=

|>ettßmafe bes t^rifffit^eu

TJiJ rttttrt

5Jifb.

nebft

unb

4

boppelfeitigen ©infepattbitbern,

B^Pft

2eo.

6.

Slufiage.

2 Bor*

576 ©eiten.

mm.

©tegant gebnnben in rot ßeinwanb, geingotbfepnitt

ä)7E.

16.

baä an ©ebiegenpeit, Bracht unb ©cpönpeit faum feineögteidpen mit 9ted)t ganj aupergemöpnticheu SeifaUö erfreut. Oa fid) fott man mepr ben perrlitpen, ebenfoinopt erbauenben, atiS be*^ teprenben llle^’t betbunbern ober bie prächtigen .^kw^ratiouen, bie gefd)mactboC(e 2tu§ftattung ; biefe^ Sßerf ift fieper eine mapre 3i£rbe für jebe gamitie.

©in

SBerf,

haben bürfte unb mei§ man niept,

„Poinjet lournnl.'*


Wellcome Library for the lilstory

and Understanding 1

ff

of IV

^

gint^hin*

-

€0.

05

^äln

^Talböljut mib

2)urdi ade ^iidjf)anb(uiigcn

^rtltßült

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L.

n/|^l). bc^icfjeu.

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^ttJtfifatiott.

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^abrc.

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c^cifiutg bcr ^irtßc.

brea§ ^^erate unb

in OBtnftcDrlu,

.

5(it3

bem

0

1)

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it,

iiber[et^n

^^‘‘‘^^L^öfiidjeu

üon .^avl ddiitß. 2}nt 532 ?üitotl)pieu, 13 einem l*id)tbrucfporträt ©i\ §ei(igfeit 2eo XIII.

oßci'llc

n

Sid)tbnid6cilageu

3n

......

elegantem £)riginat=@inbanb, ^eingolbfcßnitt 3)er „8

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©aidavb.

nad)

mm.

Format 195x290

800 ©eiten.

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33?

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30.

90tf.

fdjreibt n. SI.

ein gropartigeä i^anorama, ba§ bor nuferen Stngen enrroßt inirb. ©efcbitberte ift tnnfenbmat befcprieben nnb getnürbigt inorben; nerftäubniSreidier, anjiebenber, na(d Umftänben ergreifenber fd)merttd) jematä. . 2)er bitbnerifd)e ©(ßmncf ift über ade 3}?a§en reitp nnb fein, in ber 3ln§innb( ber ©tücfe, tnie in ihrer fdeprobnftion über adeö 8ob erhaben. . . ift

.

.

hier

.

.

ptc

^efcfntfOc ber fiatifofil'rfKn ^irtpc ein

fathotifdje

^ 0 rti* 0 g 0 U

anöge'

^crcinr, ^rliulr nurJ ^irrijr, in(SrbaniingSbiid) für bie fird)engefd)id)ttid)eg 3iad)fd)lage* nnb 1072 ©eiten, 3Inton (Sn ber, fprofeffor.

gi01J0)iti0nt3t gteid)

in^

ju

mm.

gormat 165X240 SSrofcßiert

für

9}?f.

15.

(Stegant gebnnben

.

d)?f.

20.

..... Sin nnhergeinöhnlid) reid)hattige8 nnb jn mannigfachem (5fe* brauch nüi^ticbeö 33nd). 3?icht teid)t inirb jemanb (Setegenheit finben, bie ganje ®efd]ichte in öffentlicher 53erinmmtung jn behanbetn; bnjn fehlt ben SSereinömit* gtiebern StnSbaner nnb 53ebürfniö, aber einzelne i^erfonen nnb Sreigniffe müffen §ier baä 33?ateriat im 3^' fchon ben (Gegnern gegenüber befprodfen merben. fnmmenhange nnb Inohtgegtiebert nor 5 nfinben, ift eine groffe §itfe. Sind) ber ÄXnbige mirb hier mand)en guten SBinf finben, nnb bie ftrenge ©ispofition nad) beftimmten (Sefichtgpnnften führt non felbft bajn, baö Sebentenbe nnb Seltbe^ inegenbe hernorsnheben. S)aä bortreffli^e S3nch fodte in feiner SSoIföbibtiothef fehlen. „f^ötntfd)e |lüll!sj£iiuiig.’‘

Ö'>VÜ(’ß

3I0II10-

Li

döiedmb.

3n

idnftriertem

320 ©eiten. Umfd)(ag

Soeben erschien

Morale

et

uui»

gnndfrljnftöbilticr

(Seorg

ib'on

an

mb erg er.

Format 130X208 brofdjiert

3}if.

3.20;

0110 brr ^dimrij 3dnftriert non ipanS

mm. (Slegant

gebnnben

9}?f.

4.

:

Medecine

Conferences adresses aux Etudien Medecine et aux jeunes Traduction par le R. P. J. J.

ants

Medecins par Charles Coppens, S. Füibes, S. J. Preface et Notes par le Dr. Georges Surbled, de medecine etc. 200 pages in 12®. Broschiert Mk. 3.20

;

Gebunden

in

Laureat de PAc-idemie

Leinwand Mk. 4

.


I



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